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Vollständige Version anzeigen : Ungarische Regierung will Wehrkunde-Unterricht als Pflichfach einführen



Feldmann
07.08.2017, 19:30
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Schwabenpower
07.08.2017, 19:31
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der ungarischen Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?
Gute Sache

autochthon
07.08.2017, 19:40
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der ungarischen Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

:dg:

Mich würde der "patriotische Zweck" näher interessieren...

-jmw-
08.08.2017, 10:46
"Manche Eltern" sollen ihr Kind dann daheim unterrichten oder auf einer Privatschule anmelden oder auf ein Internat im Ausland schicken oder gleich selbst mit auswandern. Überzogen? Nein, gar nicht! Dieselben Möglichkeiten und nur diese bieten sich auch deutschen Eltern, wenn sie irgendeinen Teil des Curriculums ablehnen. Kein Fussball im Sport? Kein 16. Jh. im Geschichtsunterricht? Kein Goethe in der Deutschstunde? Nützt nix, Gründe sind egal, Unterricht gibt es nur als Paket und wer einen Teil nicht will, muss auf's Ganze verzichten! Klingt doof, ist es auch, ich bin ja auch dagegen und für eine Entstaatlichung des Bildungswesens, aber bis wir dort angekommen sind, heisst nunmal "Friss oder stirb" und das gilt genauso für Ungarn.

-jmw-
08.08.2017, 10:51
Übrigens: Wenn das Volk nicht i.d.L. ist, die Armee mit der Waffe niederzuringen, dann ist die Armee der Souverän, nicht das Volk.

Querulator
08.08.2017, 11:27
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?
Die Warner sind im besten Fall "Gutmenschen", die der gezielten Verweichlichung der Europäer seit dem 2. Wk. zum Opfer gefallen sind.

Anfangs gab es in D und A noch allgemeine Wehrpflicht, zumindest für Männer und was ein Mann werden wollte, weil die ehemals Alliierten des Wk. an der Demarkationslinie, die stellenweise als "eiserner Vorhang" auftrat, unter ihren Befehlshabern auch einheimisches Kanonenfutter wollten. Später konnten junge Männer immer leichter einen zivilen Ersatzdienst leisten, und schließlich schaffte Deutschland sie Wehrpflicht ab. Die Massenzuwanderung brachte ja viele junge Männer mit geeigneter Mentalität, die zu anderer Tätigkeit wenig geeignet oder wenig daran interessiert waren.

Viele Menschen, die in relativ friedlichen Zeiten aufwuchsen, verwechseln seither die Welt mit einem Ponyhof und können sich nicht so leicht vorstellen, dass Europa wieder Schlimmes bevorsteht. Mir ging es auch so. Seit dem 2. Wk. fanden Kriege ja lange nur fern von Europa statt, und man trällert den Europäern vor, die EU und ihre Vorgängerinnen hätten den Frieden in Europa gesichert. Das ist aber falsch. Die EU wurde möglich, weil die Europäer im Grunde recht friedlich sind, solange sie nicht von ihren Machthabern aufgestachelt oder von außen bedroht werden.

Ich halte die ungarischen Pläne für sehr angebracht. Patriotische Erziehung soll nicht zu vordergründig sein, aber das direkte Gegenteil, das Deutschen und Österreichern heute geboten bis aufgezwungen wird, ist schädlich. Und zumindest der waffenlose Teil militärischer Ausbildung soll in den Schulunterricht eingebaut werden und auch im Turnunterricht Niederschlag finden, geschlechtsunabhängig bzw. den Geschlechtern angepasst - den zwei Geschlechtern. Ach ja, und die Armee soll geeignete Freiwillige, die sich melden, weiter ausbilden und ihnen angemessen bezahlte Posten anbieten.

mathetes
08.08.2017, 11:30
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Kann denke ich nicht schaden, gab es in der DDR übrigens auch, falls deutsche Linke deswegen zu geifern anfangen sollten.

Querulator
08.08.2017, 11:38
:dg:

Mich würde der "patriotische Zweck" näher interessieren...
Vielleicht solltest du mal dein Hirn in Gang bringen. Vielleicht fällt dir dann etwas dazu ein.

Kleiner Hinweis. "Patriotisch" kommt vom lateinischen Wort "patria", das "Heimat" bedeutet. Heimat ist die Gegend, in der man aufgewachsen ist und meist auch geboren. Man kann sie später wechseln, hat aber nur dann eine neue Heimat, wenn man sich zu dieser bekennt.

Sich zu keiner Heimat zu bekennen, macht einen Menschen nicht zu einem Kosmopoliten sondern nur heimatlos. Und wenn so einer glaubt, sich die ganze Welt als "Heimat" unter den Nagel reißen zu können, sollen sich diesem Faschisten weltweit die Menschen, die zu ihrer Heimat stehen, entgegenstellen.

FranzKonz
08.08.2017, 11:42
Übrigens: Wenn das Volk nicht i.d.L. ist, die Armee mit der Waffe niederzuringen, dann ist die Armee der Souverän, nicht das Volk.

Kluger Gedanke, auch wenn Du hierzulande damit eher selten auf Verständnis stoßen wirst.

Uffzach
08.08.2017, 11:50
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Wie in der DDR :D

Zirkuszelt
08.08.2017, 11:54
Kluger Gedanke, auch wenn Du hierzulande damit eher selten auf Verständnis stoßen wirst.

Am besten ist es wenn die Schnittmenge zwischen Volk und Armee sehr gross ist.Wehrpflichtige können Sand im Getriebe der Herrschenden sein oder wenn sie begeistert sind, einen Schub verursachen. Oder jeder Bürger versteht sich als politischer Soldat.

FranzKonz
08.08.2017, 11:57
Am besten ist es wenn die Schnittmenge zwischen Volk und Armee sehr gross ist.Wehrpflichtige können Sand im Getriebe der Herrschenden sein oder wenn sie begeistert sind, einen Schub verursachen. Oder jeder Bürger versteht sich als politischer Soldat.

Tja, aber unser aller Angela hat in Zusammenarbeit mit Guttenberg und Flintenuschi den Bürger in Uniform abgeschafft und aus der Bundeswehr eine Vasallentruppe gebastelt.

Zirkuszelt
08.08.2017, 12:02
Tja, aber unser aller Angela hat in Zusammenarbeit mit Guttenberg und Flintenuschi den Bürger in Uniform abgeschafft und aus der Bundeswehr eine Vasallentruppe gebastelt.


Heute so , morgen so...Immerhin sind die Reservisten oft sehr engagiert . Und hunderttausende in der BRD haben Zugang zu Waffen...So ein Guerillakrieg könnte vielen passen...war das jetzt Ironie? Vielleicht...

Feldmann
08.08.2017, 17:03
Klingt doof, ist es auch, ich bin ja auch dagegen und für eine Entstaatlichung des Bildungswesens, aber bis wir dort angekommen sind, heisst nunmal "Friss oder stirb" und das gilt genauso für Ungarn.

Warum sollte das von Vorteil sein?

Schon der großartige "Bildungsföderalismus" zeigt doch, dass Zentralisierung nicht das Hauptproblem des deutschen Bildungswesens ist.

Feldmann
08.08.2017, 17:06
Tja, aber unser aller Angela hat in Zusammenarbeit mit Guttenberg und Flintenuschi den Bürger in Uniform abgeschafft und aus der Bundeswehr eine Vasallentruppe gebastelt.

Die Bundeswehr war schon immer eine "Vasallentruppe", genauso wie ihr Gegenstück aus der DDR.

nurmalso2.0
08.08.2017, 17:08
Wie in der DDR :D

Bei uns lernen sie Transe, Nutte und Arschfi...

Feldmann
08.08.2017, 17:11
Und hunderttausende in der BRD haben Zugang zu Waffen...So ein Guerillakrieg könnte vielen passen...war das jetzt Ironie? Vielleicht...

Du scheinst zu vergessen, dass es sich dabei nicht unbedingt um Deutsche handeln muss.

http://www.br.de/nachrichten/osmanen-germania-tuerkische-rocker-nationalismus-100.html

Esreicht!
08.08.2017, 18:12
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html

So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?


Ungarn bzw. der gesamten Visegrad-Gruppe stehen harte Zeiten ins Haus mit Zwangsverpflichtungen zur Übernahme kulturfremder Invasoren durch die EU-Gutmenschengemeinschaft.Orban hat bereits auch der Soros-NGO den Mittelfinger gezeigt und ist absolut nicht bereit, daß sich sein Volk mit Trara wie die Deutschen der Fremdherrschaft unterwirft!


kd

tabasco
08.08.2017, 18:40
Hatte man in der UdSSR ja auch :-)

mick31
08.08.2017, 19:12
Lol, stellt euch mal unsere linksgründummen Lehrer vor die den Kindern nicht mal an Fasching erlauben Spielzeugpistolen mit in die Schule zu nehmen wenn auf einmal Wehrkunde, incl Schiessen mit .22 auf Klappscheiben im Lehrplan steht.

Das wäre ein Zirkus

Krabat
08.08.2017, 19:15
Viele hier träumen ja noch von der Erziehung in der Dädäräda. Hier der Otterwitzer wie er gegen den Klassenfeind katholische Kirche in den Kampf zieht:


https://www2.pic-upload.de/img/33699628/dderda.jpg (https://www.pic-upload.de)

Towarish
08.08.2017, 19:20
Viele hier träumen ja noch von der Erziehung in der Dädäräda. Hier der Otterwitzer, der gegen den Klassenfeind katholische Kirche in den Kampf zieht:


https://www2.pic-upload.de/img/33699628/dderda.jpg (https://www.pic-upload.de)

Richtig so, statt der Wehrhaftigkeit sollte man lieber voreiligen Gehorsam gegenüber der katholischen Kirche und ihrer pädophilen Auswüchse lehren.
Der Knabenchor soll ja ganz beliebt sein.

Towarish
08.08.2017, 19:23
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Seltsam, wenn es darum geht Kindern sexuelle Praktiken näher zu bringen, dann wird nicht vor Pädophilie gewarnt. Wehrkunde hingegen soll sehr gefährlich sein. Wer warnt da vor wem?

Testosteronum
08.08.2017, 19:26
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Was denkt ihr darüber?

Ein weiterer Pluspunkt für Ungarn.

Leberecht
08.08.2017, 19:34
So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.
Was denkt ihr darüber?
Ein noch flackerndes, aber aufmunterndes Lichtlein in seelischer Finsternis.

Krabat
08.08.2017, 20:42
Richtig so, statt der Wehrhaftigkeit sollte man lieber voreiligen Gehorsam gegenüber der katholischen Kirche und ihrer pädophilen Auswüchse lehren.
Der Knabenchor soll ja ganz beliebt sein.

Wir bedanken uns für diese Diskussionsbeteiligung aus Rußland.

Leberecht
08.08.2017, 21:22
Ungarn bzw. der gesamten Visegrad-Gruppe stehen harte Zeiten ins Haus mit Zwangsverpflichtungen zur Übernahme kulturfremder Invasoren durch die EU-Gutmenschengemeinschaft.Orban hat bereits auch der Soros-NGO den Mittelfinger gezeigt und ist absolut nicht bereit, daß sich sein Volk mit Trara wie die Deutschen der Fremdherrschaft unterwirft! kd

Hm - zunehmend sehe ich in Orban einen zweiten Imre Nagy.

bollemann
08.08.2017, 21:32
Erinnert mich an den Wehrunterricht in der DDR.
Ich konnte dadurch schon in der achten Klasse mit einer KK MP ballern und schnupperte Sturmbahnluft.
Der Drill war für kindliche Verhältnisse ganz ordentlich, zweimal je eine Woche Wehrlager mit militärischen Alltagsbetrieb.
Die Ausbildung erfolgte durch Offiziersanwärter der NVA und war auf die Formung einer funktionierenden militärischen Einheit ausgerichtet.

Die Ungarn machen es richtig. Bissel Drill, Ordnung und Kameradschaft schadet den Kindern nicht.
Gute Schule für das Leben. :)

Eridani
08.08.2017, 21:44
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen, wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Ich begrüße das! Einfach super, wenn Orban alle kampffähigen, nativen Ungarn an der Waffe ausbildet - und diese dann schließlich zu Hause ein Gewehr im Schrank haben! Dann kann der Moslemabschaum kommen! :)

http://www.taz.de/picture/401143/948/ungarn_b_01.jpg
Mehrere Jobbik-Regimenter vollzählig angetreten

torun
08.08.2017, 23:47
Hatte man in der UdSSR ja auch :-)

Bei Addi auch.........

Tja, da werden einige Durchschnittsmitteldeutschen in der Platte nass im Schritt.

Rhino
09.08.2017, 01:00
"Manche Eltern" sollen ihr Kind dann daheim unterrichten oder auf einer Privatschule anmelden oder auf ein Internat im Ausland schicken oder gleich selbst mit auswandern. Überzogen? Nein, gar nicht! Dieselben Möglichkeiten und nur diese bieten sich auch deutschen Eltern, wenn sie irgendeinen Teil des Curriculums ablehnen. Kein Fussball im Sport? Kein 16. Jh. im Geschichtsunterricht? Kein Goethe in der Deutschstunde? Nützt nix, Gründe sind egal, Unterricht gibt es nur als Paket und wer einen Teil nicht will, muss auf's Ganze verzichten! Klingt doof, ist es auch, ich bin ja auch dagegen und für eine Entstaatlichung des Bildungswesens, aber bis wir dort angekommen sind, heisst nunmal "Friss oder stirb" und das gilt genauso für Ungarn.

In der BRD ist das dann Genderwahn oder Holocaust-Schmuh. Da soll mal einer seine Kinder wegen aus der Schule nehmen. Dann hat er aber schnell das Jugendamt und die Polizei auf den Socken.

Querulator
09.08.2017, 01:05
Am besten ist es wenn die Schnittmenge zwischen Volk und Armee sehr gross ist.Wehrpflichtige können Sand im Getriebe der Herrschenden sein oder wenn sie begeistert sind, einen Schub verursachen. Oder jeder Bürger versteht sich als politischer Soldat.
Das ist die Lage in der Schweiz.

Querulator
09.08.2017, 01:09
Hatte man in der UdSSR ja auch :-)
что - was?

Ach so, du meinst sowas wie Wehrkunde-Unterricht.

In Jugoslawien hatte man das auch, wie ich von einem dort gebürtigen Kollegen erfuhr.

Rhino
09.08.2017, 07:51
что - was?

Ach so, du meinst sowas wie Wehrkunde-Unterricht.

In Jugoslawien hatte man das auch, wie ich von einem dort gebürtigen Kollegen erfuhr.

Nur die linken BRD-Lehrer waren dagegen. Die wollen ja nicht mal, dass ein Bundeswehr-Offizier zu Schulen kommt, um dort die Schueler zu informieren.

Towarish
09.08.2017, 14:10
Wir bedanken uns für diese Diskussionsbeteiligung aus Rußland.

Habe ich einen deutschen Anschluss an Russland verpasst?:D

-jmw-
10.08.2017, 10:15
Kluger Gedanke, auch wenn Du hierzulande damit eher selten auf Verständnis stoßen wirst.
Am Tag, an dem ich mit meinem Humbug auf Verständnis stosse, wird man das Land nicht wiedererkennen. ;)

-jmw-
10.08.2017, 10:20
Am besten ist es wenn die Schnittmenge zwischen Volk und Armee sehr gross ist.Wehrpflichtige können Sand im Getriebe der Herrschenden sein oder wenn sie begeistert sind, einen Schub verursachen. Oder jeder Bürger versteht sich als politischer Soldat.
Die Volkssouveränität kann man in dieser Sache dreifach absichern:

1. Die Armee kommt aus dem Volk! D.h. keine Vorrechte für bestimmte Klassen, Stämme usw.; Wehrpflicht o.ä. System.

2. Trennung zwischen (National-)Armee und (Bürger-)Miliz, zwischen nationaler, staatlicher, zentraler Wehr und regionaler, gebietskörperschaftlicher, dezentraler Wehr, zwischen Landes- und Ländleverteidigung! Letztere muss das Schwergewicht beim Heer bilden.

3. Allgemeine Volksbewaffnung!

-jmw-
10.08.2017, 10:22
Warum sollte das von Vorteil sein?

Schon der großartige "Bildungsföderalismus" zeigt doch, dass Zentralisierung nicht das Hauptproblem des deutschen Bildungswesens ist.
Es ist dies keine Nutzenfrage, sondern eine Wertefrage. Erziehung und Bildung sind nicht Aufgabe der Obrigkeit. Der "Vorteil", allgemein gesprochen, dass jemand etwas nicht tut, was er nicht tun soll, liegt darin, dass er's nicht tut.

-jmw-
10.08.2017, 10:24
Richtig so, statt der Wehrhaftigkeit sollte man lieber voreiligen Gehorsam gegenüber der katholischen Kirche und ihrer pädophilen Auswüchse lehren.
Der Knabenchor soll ja ganz beliebt sein.
Gehorsamkeit gegenüber den Lehren der RKK geht heutzutage hierzulande nur noch, wenn man (finanziell, ökonomisch, juristisch, politisch, persönlich...) wehrhaft ist.

-jmw-
10.08.2017, 10:27
In der BRD ist das dann Genderwahn oder Holocaust-Schmuh. Da soll mal einer seine Kinder wegen aus der Schule nehmen. Dann hat er aber schnell das Jugendamt und die Polizei auf den Socken.
Eben! Es ist ja i.O., wenn Eltern sich an Unterrichtsinhalten stören. Es ist auch i.O., wenn sie das öffentlich tun. Es ist aber nicht i.O. und es ist albern, sich moralisch zu empören, das irgendwas "nicht gehe", auch wenn es offensichtlich aktuell von anderen getan und damit (praxeo-)logischerweise auch befürwortet wird.

Rhino
10.08.2017, 13:30
Am besten ist es wenn die Schnittmenge zwischen Volk und Armee sehr gross ist.Wehrpflichtige können Sand im Getriebe der Herrschenden sein oder wenn sie begeistert sind, einen Schub verursachen. Oder jeder Bürger versteht sich als politischer Soldat.

Leute die ein/zwei Jahre militaerische Ausbildung und Routine haben, koennen in der Tat ein Problem fuer Herrschende werden, wenn die machen was denen nicht gefaellt. Ob das nun die "eigene Regierung" oder eine Besatzungsmacht ist. Auch politisches Bewusstsein spielt eine Rolle. Nur kann nicht JEDER "politischer Soldat" sein. Das liegt einfach nicht jeden und es ist fraglich, ob das ueberhaupt wuenschenswert waere. Die meisten Leute sind da auch nicht so dran interessiert. Die wollen einem Erwerb nachgehen und dessen Fruechte geniessen. Es macht daher durchaus Sinn eine Dreigliederung in der Gesellschaft zu haben. Also Denkerklasse, Herrscherklasse und der Rest geht wirtschaftlicher Aktivitaet nach in dem Rahmen der gesetzt ist.

Captain_Spaulding
11.08.2017, 10:40
Die ungarische Regierung plant die Einführung eines verpflichtenden Wehrkunde-Unterrichts zum Zwecke der "patriotischen und militärischen Erziehung" an ungarischen Schulen. Die Lehrergewerkschaft und manche Eltern warnen hingegen vor einer Militarisierung der Gesellschaft.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/ungarn-regierung-plant-wehrkunde-unterricht/20155536.html


So wie es aussieht, gibt es doch noch Regierungen in Europa, die ihr Volk nicht möglichst wehrlos machen möchten. Bei einem kastrierten Volk wie dem deutschen wäre so etwas natürlich undenkbar.

Was denkt ihr darüber?

Ungarn ist einfach das beste Land der Welt momentan. Das ist Fakt.

mfg