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Vollständige Version anzeigen : Butter so teuer wie nie



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Schwabenpower
09.08.2017, 18:04
Mist! Hab vorhin auf dem Rückweg Kleinkram eingekauft, darunter auch Butter. Vergessen, auf den Preis zu gucken. War jedenfalls billiger als Tanken

Skorpion968
10.08.2017, 19:39
Hat sich die Verteilung tatsächlich so verändert? Ich habe jetzt auf die Schnelle keine Zahlen zur Hand, aber schon vor 50 Jahren befand sich ein ganz wesentlicher Anteil des Gesamtvermögens in der Hand nur weniger Eigentümer, so neu ist das also auch nicht.

Auch früher gab es eine Ungleichverteilung, was ja auch in Ordnung ist, solange das in vertretbaren Grenzen bleibt. Heute ist die Ungleichverteilung aber bei weitem extremer. Nicht nur national, sondern auch global. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten ist die Verteilung viel extremer geworden. Vor 30 Jahren reichte ein Haushaltseinkommen, um eine vierköpfige Familie zu versorgen und sich auch ein noch ein Häuschen anzusparen. Heute reicht sogar in vielen Fällen ein Doppeleinkommen nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Die Einkommen aus Arbeit sind gesunken, während die Einkommen aus Kapital und Vermögen exorbitant gestiegen sind.


Wir müssen auch nicht darüber streiten, ob diese Verteilung gerecht ist, nicht mal ich, als eigentlich überzeugter Kapitalist, finde das angemessen. Was mich allerdings am meisten stört ist, dass heute das Risiko meist sozialisiert wird. Das widerspricht für mich den Fundamentalprinzipien, nach denen der, der den Gewinn einstreichen will, bitte auch das Risiko tragen soll - und im Versagensfall eben bankrott gehen. Gut, für dich mag das als die konsequente Weiterführung des kapitalistischen Prinzips erscheinen, aber ich sehe das halt anders.

Das ist keine Weiterführung des kapitalistischen Prinzips, aber eine Folgewirkung daraus. Im Kapitalismus hat derjenige die Macht, der das meiste Kapital hat. Und da das Kapital sich bei immer weniger Leuten konzentriert, bilden sich riesige Geflechte heraus, die so viel Macht haben, dass sie Regierungen und Staaten erpressen können. "Wenn ihr uns bankrott gehen lasst, reißen wir euch den ganzen Laden mit in den Abgrund." Das ist gemeint mit too big to fail. Eine riesengroße Kapital- und Machtkonzentration. Die entsteht nicht einfach so, die resultiert aus der immer extremer werdenden Ungleichverteilung.

OneDownOne2Go
10.08.2017, 20:03
Auch früher gab es eine Ungleichverteilung, was ja auch in Ordnung ist, solange das in vertretbaren Grenzen bleibt. Heute ist die Ungleichverteilung aber bei weitem extremer. Nicht nur national, sondern auch global. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten ist die Verteilung viel extremer geworden. Vor 30 Jahren reichte ein Haushaltseinkommen, um eine vierköpfige Familie zu versorgen und sich auch ein noch ein Häuschen anzusparen. Heute reicht sogar in vielen Fällen ein Doppeleinkommen nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Die Einkommen aus Arbeit sind gesunken, während die Einkommen aus Kapital und Vermögen exorbitant gestiegen sind.



Das ist keine Weiterführung des kapitalistischen Prinzips, aber eine Folgewirkung daraus. Im Kapitalismus hat derjenige die Macht, der das meiste Kapital hat. Und da das Kapital sich bei immer weniger Leuten konzentriert, bilden sich riesige Geflechte heraus, die so viel Macht haben, dass sie Regierungen und Staaten erpressen können. "Wenn ihr uns bankrott gehen lasst, reißen wir euch den ganzen Laden mit in den Abgrund." Das ist gemeint mit too big to fail. Eine riesengroße Kapital- und Machtkonzentration. Die entsteht nicht einfach so, die resultiert aus der immer extremer werdenden Ungleichverteilung.

Ja, das "to big to fail", das halte ich ehrlich gesagt für ein von geneigter Seite gestreutes Gerücht. Es wäre sicher schmerzhaft, einen - oder auch mehrere - Big Player sterben zu lassen, allerdings wäre es ein Ende mit Schrecken, so haben wir statt dessen Schrecken ohne Ende. Macht, die aus Kapitaleigentum resultiert, ist letztlich virtuell. Würde die Politik sich schlicht entscheiden, nicht weiter "Sklave der Märkte" sein zu wollen, der Zauber wäre ruck zuck vorbei. Aber so lange IM Erika und ihre Standeskollegen immer erst mal sorgen machen, was "die Märkte" zu irgend einer Entwicklung sagen, ist das natürlich reine Phantasie. Ändert aber nichts daran, dass es letztlich "nur" der Entscheidung dazu bedürfte, diese Macht zu brechen.

Skorpion968
10.08.2017, 20:49
Ja, das "to big to fail", das halte ich ehrlich gesagt für ein von geneigter Seite gestreutes Gerücht. Es wäre sicher schmerzhaft, einen - oder auch mehrere - Big Player sterben zu lassen, allerdings wäre es ein Ende mit Schrecken, so haben wir statt dessen Schrecken ohne Ende. Macht, die aus Kapitaleigentum resultiert, ist letztlich virtuell. Würde die Politik sich schlicht entscheiden, nicht weiter "Sklave der Märkte" sein zu wollen, der Zauber wäre ruck zuck vorbei. Aber so lange IM Erika und ihre Standeskollegen immer erst mal sorgen machen, was "die Märkte" zu irgend einer Entwicklung sagen, ist das natürlich reine Phantasie. Ändert aber nichts daran, dass es letztlich "nur" der Entscheidung dazu bedürfte, diese Macht zu brechen.

Richtig, es bräuchte Leute, die den Mut dazu haben, diese Macht der "Märkte" zu brechen. Die sind aber weit und breit nicht zu finden. Viel zu groß ist die Angst vor irreparablen volkswirtschaftlichen Schäden. Und diese Angst ist nicht ganz unberechtigt. Denn tatsächlich gibt es diese riesigen Geflechte von Banken, Versicherungen und Konzernen. Die sind so eng miteinander verflochten, dass man einen dieser Big Player nicht einfach bankrott gehen lassen kann, ohne dass das ganze Gebilde mit einstürzt. Einer zieht alle anderen mit in den Abgrund.

2008 war es in Deutschland die Hypo Real Estate. Hätte man die pleite gehen lassen, hätte sie haufenweise andere Banken mitgerissen. Nicht nur das. Kreditlinien wären ausgefallen, Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen, Versicherungen wären mit untergegangen, Millionen von Rentnern hätten ihre ganzen Altersersparnisse verloren, die Leute hätten panisch ihre Konten leergeräumt, die ganze Volkswirtschaft wäre mit einem Klatsch zusammengebrochen. Jahrzehntelang hat man sich diese Kapitalakkumulation mit angesehen, sie sogar gefördert und ideologisch beklatscht. Aber die Chefideologen hatten leider keinen Plan, welchem Leviathan sie dadurch Geburtshilfe leisten. Heute stehen sie hilflos davor und biedern sich den "Märkten" an. Aktuell gut zu sehen bei der Autoindustrie. Aus Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen decken die "Volksvertreter" jeden Betrug und die Konzerne können schalten und walten, wie sie wollen. Der Kapitalismus hat seinen eigenen Untergang produziert.

Krombacher007
10.08.2017, 20:55
Richtig, es bräuchte Leute, die den Mut dazu haben, diese Macht der "Märkte" zu brechen. Die sind aber weit und breit nicht zu finden. Viel zu groß ist die Angst vor irreparablen volkswirtschaftlichen Schäden. Und diese Angst ist nicht ganz unberechtigt. Denn tatsächlich gibt es diese riesigen Geflechte von Banken, Versicherungen und Konzernen. Die sind so eng miteinander verflochten, dass man einen dieser Big Player nicht einfach bankrott gehen lassen kann, ohne dass das ganze Gebilde mit einstürzt. Einer zieht alle anderen mit in den Abgrund.

2008 war es in Deutschland die Hypo Real Estate. Hätte man die pleite gehen lassen, hätte sie haufenweise andere Banken mitgerissen. Nicht nur das. Kreditlinien wären ausgefallen, Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen, Versicherungen wären mit untergegangen, Millionen von Rentnern hätten ihre ganzen Altersersparnisse verloren, die Leute hätten panisch ihre Konten leergeräumt, die ganze Volkswirtschaft wäre mit einem Klatsch zusammengebrochen. Jahrzehntelang hat man sich diese Kapitalakkumulation mit angesehen, sie sogar gefördert und ideologisch beklatscht. Aber die Chefideologen hatten leider keinen Plan, welchem Leviathan sie dadurch Geburtshilfe leisten. Heute stehen sie hilflos davor und biedern sich den "Märkten" an. Aktuell gut zu sehen bei der Autoindustrie. Aus Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen decken die "Volksvertreter" jeden Betrug und die Konzerne können schalten und walten, wie sie wollen. Der Kapitalismus hat seinen eigenen Untergang produziert.

Dass ich dir mal recht geben würde...
Ich wäre auch dafür gewesen, dass man sich den Markt hätte bereinigen lassen sollen, so wie es stets am Markt ist. Diese Finanzkonzentration ist eh jenseits von Gut und Böse und wenn Banken oder Versicherungen eine Kapitalgröße erreichen können, dass ihr Scheitern ganze Volksiwrtschaften ins Wanken bringen kann, dann gehört das dringend bereinigt/reguliert.

OneDownOne2Go
10.08.2017, 21:33
Richtig, es bräuchte Leute, die den Mut dazu haben, diese Macht der "Märkte" zu brechen. Die sind aber weit und breit nicht zu finden. Viel zu groß ist die Angst vor irreparablen volkswirtschaftlichen Schäden. Und diese Angst ist nicht ganz unberechtigt. Denn tatsächlich gibt es diese riesigen Geflechte von Banken, Versicherungen und Konzernen. Die sind so eng miteinander verflochten, dass man einen dieser Big Player nicht einfach bankrott gehen lassen kann, ohne dass das ganze Gebilde mit einstürzt. Einer zieht alle anderen mit in den Abgrund.

2008 war es in Deutschland die Hypo Real Estate. Hätte man die pleite gehen lassen, hätte sie haufenweise andere Banken mitgerissen. Nicht nur das. Kreditlinien wären ausgefallen, Unternehmen wären zahlungsunfähig gewesen, Versicherungen wären mit untergegangen, Millionen von Rentnern hätten ihre ganzen Altersersparnisse verloren, die Leute hätten panisch ihre Konten leergeräumt, die ganze Volkswirtschaft wäre mit einem Klatsch zusammengebrochen. Jahrzehntelang hat man sich diese Kapitalakkumulation mit angesehen, sie sogar gefördert und ideologisch beklatscht. Aber die Chefideologen hatten leider keinen Plan, welchem Leviathan sie dadurch Geburtshilfe leisten. Heute stehen sie hilflos davor und biedern sich den "Märkten" an. Aktuell gut zu sehen bei der Autoindustrie. Aus Angst vor dem Verlust von Arbeitsplätzen decken die "Volksvertreter" jeden Betrug und die Konzerne können schalten und walten, wie sie wollen. Der Kapitalismus hat seinen eigenen Untergang produziert.

Ja, die HRE. Das war ein Musterbeispiel, wie die Politik auf eine Krise mit Hysterie reagiert und sich bei dem Versuch, das Schlimmste zu verhüten, noch viel tiefer in die Schei**e reitet. Faktisch ist sie heute noch erpressbarer, als 2007. Eine echte Glanzleistung...

Vor 40 Jahren, im Deutschen Herbst, hat schon mal eine Gruppe versucht, den Staat erpressen. Damals schickten wir die GSG9 und ließen Hans Martin Schleyer über die Klinge springen. Kanzler Schmidt war bereit, sein Amt seinen Prinzipien zu opfern - was er dann vier Jahre später, wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen, auch tat. Heute sehe ich weit und breit keinen Politiker, dem ich ähnliches zutrauen würde. Statt Milliarden und Abermilliarden in einen unersättlichen Markt zu pumpen, der darauf nur mit der Forderung nach immer neuen Milliarden reagiert, hätte man ebenso die Notbremse ziehen können. Sicher, ein Zusammenbruch der HRE hätte die von dir beschriebene Kaskade ausgelöst, das liegt aber auch daran, dass der Staat schon lange seinen Kernaufgaben einfach nicht mehr nachkommen will. Ich bezweifle, dass es den Steuerzahler viel teurer gekommen wäre, hätte der Staat statt dessen die HRE mit allen Folgen sterben lassen, und nur für die Altervorsorgen und für Guthaben bis zu einer bestimmten Höhe garantiert, im Zweifel auch noch die absehbare Liquiditätslücke für die Wirtschaft da überbrückt, wo es Sinn gemacht hätte. Das hätte auch zu schweren Turbulenzen geführt, hätte aber den Gegenwert der Lösung aus der Marktabhängigkeit gebracht. So bezahlt die Zwangsgemeinschaft der Steuerzahler nur dafür, in Zukunft noch viel erpressbarer zu sein. Das hätte vermutlich Merkel den Job gekostet, weil der Wähler das nicht verziehen hätte, aber dieser Preis wäre der kleinste gewesen, den man hätte fordern dürfen.

LOL
10.08.2017, 21:39
Ja, die HRE. Das war ein Musterbeispiel, wie die Politik auf eine Krise mit Hysterie reagiert und sich bei dem Versuch, das Schlimmste zu verhüten, noch viel tiefer in die Schei**e reitet. Faktisch ist sie heute noch erpressbarer, als 2007. Eine echte Glanzleistung...

Vor 40 Jahren, im Deutschen Herbst, hat schon mal eine Gruppe versucht, den Staat erpressen. Damals schickten wir die GSG9 und ließen Hans Martin Schleyer über die Klinge springen. Kanzler Schmidt war bereit, sein Amt seinen Prinzipien zu opfern - was er dann vier Jahre später, wenn auch unter gänzlich anderen Vorzeichen, auch tat. Heute sehe ich weit und breit keinen Politiker, dem ich ähnliches zutrauen würde. Statt Milliarden und Abermilliarden in einen unersättlichen Markt zu pumpen, der darauf nur mit der Forderung nach immer neuen Milliarden reagiert, hätte man ebenso die Notbremse ziehen können. Sicher, ein Zusammenbruch der HRE hätte die von dir beschriebene Kaskade ausgelöst, das liegt aber auch daran, dass der Staat schon lange seinen Kernaufgaben einfach nicht mehr nachkommen will. Ich bezweifle, dass es den Steuerzahler viel teurer gekommen wäre, hätte der Staat statt dessen die HRE mit allen Folgen sterben lassen, und nur für die Altervorsorgen und für Guthaben bis zu einer bestimmten Höhe garantiert, im Zweifel auch noch die absehbare Liquiditätslücke für die Wirtschaft da überbrückt, wo es Sinn gemacht hätte. Das hätte auch zu schweren Turbulenzen geführt, hätte aber den Gegenwert der Lösung aus der Marktabhängigkeit gebracht. So bezahlt die Zwangsgemeinschaft der Steuerzahler nur dafür, in Zukunft noch viel erpressbarer zu sein. Das hätte vermutlich Merkel den Job gekostet, weil der Wähler das nicht verziehen hätte, aber dieser Preis wäre der kleinste gewesen, den man hätte fordern dürfen.

Schmidt war ein wirklicher Politiker und nicht nur ein Parteipolitiker. Allerdings gab es zu Schmidts Zeiten auch mehrere die ähnlich wie er tickten. Ich will ja nicht antiquiert-nostalgisch klingen, aber damals gab es auch noch echte, weitsichtig denkende Männer und Frauen in der Politik, während es heute nur noch Profi-Karrieristen gibt.

OneDownOne2Go
10.08.2017, 21:42
Dass ich dir mal recht geben würde...
Ich wäre auch dafür gewesen, dass man sich den Markt hätte bereinigen lassen sollen, so wie es stets am Markt ist. Diese Finanzkonzentration ist eh jenseits von Gut und Böse und wenn Banken oder Versicherungen eine Kapitalgröße erreichen können, dass ihr Scheitern ganze Volksiwrtschaften ins Wanken bringen kann, dann gehört das dringend bereinigt/reguliert.

Stimmt. Es ist ganz klar der Staat, der hier seinen Job nicht macht. Die Politik Verhält sich lieber wie ein Wildhüter der darauf vertrauen, dass der Wilderer das Wildern schon lassen wird, weil ihm die moralische Fragwürdigkeit seines Tuns bewusst wird. Nachdem man die Entwicklung für Jahre hat ins Kraut hat schießen lassen, hätte man den nun nötigen Kahlschlag regeln müssen, aber dazu fehlte es wohl nicht nur an der Kompetenz, sondern vor allem am Mut, das auch zu tun.

OneDownOne2Go
10.08.2017, 21:44
Schmidt war ein wirklicher Politiker und nicht nur ein Parteipolitiker. Allerdings gab es zu Schmidts Zeiten auch mehrere die ähnlich wie er tickten, ohne aber gleichzeitig auch seine Weitsicht zu haben. Ich will ja nicht antiquiert-nostalgisch klingen, aber damals gab es auch noch echte, weitsichtig denkende Männer und Frauen in der Politik, während es heute nur noch Profi-Karrieristen gibt.

Stimmt, ich würde jeden Politiker von heute auf der Stelle gegen Schmidt, Wehner, Strauss & Co. eintauschen, und das nicht, weil ich Wehner und Konsorten so angenehm fand. Aber von denen konnte man halten, was man wollte, sie hatten Prinzipien und handelten nicht leichtfertig und ohne Frage nach den Folgen.

Krombacher007
10.08.2017, 21:50
Stimmt. Es ist ganz klar der Staat, der hier seinen Job nicht macht. Die Politik Verhält sich lieber wie ein Wildhüter der darauf vertrauen, dass der Wilderer das Wildern schon lassen wird, weil ihm die moralische Fragwürdigkeit seines Tuns bewusst wird. Nachdem man die Entwicklung für Jahre hat ins Kraut hat schießen lassen, hätte man den nun nötigen Kahlschlag regeln müssen, aber dazu fehlte es wohl nicht nur an der Kompetenz, sondern vor allem am Mut, das auch zu tun.

Ein erster und der wichtigste Schritt wäre das Trennbankensystem wieder einzuführen, denn es kann und darf nicht sein dass exorbitante Spekulationssummen sich auf die reale Wirtschaft auswirken. Die Aufhebung des Trennbankensystems (Glass-Steagall Act) durch B. Clinton war eines der schwerwiegensten Verbrechen an der gesamten globalen Gesellschaft. Daher ist es mir ein absolutes Unverständnis gewesen, dass man seine Frau als Nachfolgerin hierzulande so hofiert hatte, wo doch bekannt war/ist dass sie und ihr Gatte für eine der schwersten finanziellen Verwerfungen verantwortlich ist.

OneDownOne2Go
10.08.2017, 21:59
Ein erster und der wichtigste Schritt wäre das Trennbankensystem wieder einzuführen, denn es kann und darf nicht sein dass exorbitante Spekulationssummen sich auf die reale Wirtschaft auswirken. Die Aufhebung des Trennbankensystems (Glass-Steagall Act) durch B. Clinton war eines der schwerwiegensten Verbrechen an der gesamten globalen Gesellschaft. Daher ist es mir ein absolutes Unverständnis gewesen, dass man seine Frau als Nachfolgerin hierzulande so hofiert hatte, wo doch bekannt war/ist dass sie und ihr Gatte für eine der schwersten finanziellen Verwerfungen verantwortlich ist.

Ja, Bonkin' Billy hat uns da ein paar ganz faule Eier ins Nest gelegt. Aber er war nur die Gallionsfigur zum Thema, das hätte uns unter jeder anderen Administration ebenso ereilt, ein paar Jahre später vielleicht, aber so sicher, wie das Ahmen in der Kirche. Außerdem musste er den Banken ja auch "etwas bieten" im Gegenzug dafür, dass er sie dann zwang, auch Wellfare-Schecks als legitimes Einkommen zur Immobilienfinanzierung ohne jedes Eigenkapital anzunehmen. Die ließen sich gerne von administrativen Hemmnissen befreien - und haben ihre subprimes danach an willige Idioten in der ganzen Welt verscherbelt, die gar nicht durchschaut haben, was ihnen da angedreht wird. War ja gut gerated, was sollte also schon passieren? Das sich hier Betrüger selbst Zertifikate für ihren Schrott ausgestellt hatten, das hätte man merken können, aber dazu hätte es den Willen dazu gebraucht.

Killary war allerdings "einfach dran", als "Dankeschön" dafür, dass sie so standhaft zu Billy gehalten hat, während der sein Würstchen in jedes Senfglas gesteckt hat, und dafür, dass sie dem schwarzen Ersatz-Messias den Vortritt im weißen Haus gelassen hat, und wer weiß, was sie sonst so weiß über die "Interna" der Demokraten, was niemand sonst erfahren soll. Ich denke übrigens, dass die Wahl mit einem Kandidaten Bernie Sanders anders ausgegangen wäre. deswegen könnte es auch eine Rolle spielen, dass die Demokraten gar nicht im weißen Haus bleiben wollten.

Krombacher007
10.08.2017, 22:14
[///]

Ich hätte da jetzt so viel, worauf ich gerne genauer diskutiv eingehen würde, aber wir müssen ja den Weg zum Thema zurück finden.. Nur so viel: in 100 Jahren wird man hier wohl von einem der größten Finanzverbrechen aller Zeiten berichten!

Zum Thema Butter, welches sich eigentlich auch in die Reihe einreihen kann, sei gesagt, dass man erst durch extreme Verbilligung dafür gesorgt hat, das die kleinen Milchbauern meist aufgeben mussten, da sie der Konkurrenz nicht standhalten konnten. Und nun, wo die Konkurrenz vom Markt gewischt wurde und man auf halber Strecke (also als schon fast alle Kleinproduzenten ausradiert wurden) den Bauern Geld dafür gab dass sie keine Milch mehr produzieren, geht man jetzt (wo alle Kleinbauern quasi vernichtet wurden) den umgekehrten Weg und erhöht den Preis, weil die Fördermenge geringer geworden ist. Bei gleichbleibendem Förderpreis erhöht man plötzlich den Abnahmepreis drastisch, so dass die Gewinne der Großbauern erhelblich zunehmen und sie dafür belohnt werden, dass sie den Vernichtungskampf gegen die Kleinbauern überstanden haben.
Super EU, vielen Dank für Nichts!

P.S.: Ich würde gerne und bereitwillig den heutigen Preis zahlen, wenn ich wüsste dass die Erhöhung zur Förderung der Kleinbetriebe gehen würde aber leider ist ja genau das Gegenteil der Fall

opppa
11.08.2017, 08:14
Schmidt war ein wirklicher Politiker und nicht nur ein Parteipolitiker. Allerdings gab es zu Schmidts Zeiten auch mehrere die ähnlich wie er tickten. Ich will ja nicht antiquiert-nostalgisch klingen, aber damals gab es auch noch echte, weitsichtig denkende Männer und Frauen in der Politik, während es heute nur noch Profi-Karrieristen gibt.

Riechtisch!

Schließlich wurde unter der Kanzlerschaft von Schmidt der Familiennachzug (einschl. Versorgung durch die türkisch-staatliche Religionsbehörde DITIB) gestattet.
Wohin solche humanitäre Zugeständnisse an Mohammedaner laufen, können wir heute bewundern!

:aggr:

Lichtblau
11.08.2017, 09:36
Wirklich qualifiziert zum Thema äussern kann sich nur unser HPF-Chefökonom Skorpion. Alles andere ist tappsen im Dunkeln.

köstlicher beitrag, lol

hamburger
11.08.2017, 10:40
Über die Preise für Lebenshaltungskosten kann man sich ärgern... Ich kaufe immer alles, was mir gefällt, ohne gleich auf den Preis zu achten.
Früher schon, und jetzt auch , da ich immer weniger Bedürfnisse habe, die erfüllt werden müssen.
Das ist ein klarer Vorteil des Alters....:D

cornjung
11.08.2017, 12:10
Über die Preise für Lebenshaltungskosten kann man sich ärgern... Ich kaufe immer alles, was mir gefällt, ohne gleich auf den Preis zu achten.Früher schon, und jetzt auch , da ich immer weniger Bedürfnisse habe, die erfüllt werden müssen.Das ist ein klarer Vorteil des Alters....
Stimmt. Im Alter reduzieren sich die Bedürfnisse erheblich. Autos, Haus usw sind bezahlt, Kinder sind versorgt, Lebensmittel und Kleidung sind günstig. Bleiben Personal, Restaurant, Urlaub und nächtliche Vergnügungen als Ausgaben.

Leberecht
11.08.2017, 16:55
Ich habe nur drauf gewartet, bis irgendwann die Flüchtlinge auch am Butterpreis schuld sind. :D
Es geht nicht anders! Bei schlagartiger Preiserhöhung um ca 80% für alle Nahrungsmittel oder sogar für alle gehandelten Dinge gäbe einen Volksaufstand und das wäre der Funke am Pulverfass. Wetten, der Termin für die nächste 80%ige Preiserhöhung für einen unverzichtbaren Artikel steht schon fest. Du wartest also nicht wie auf Godot.

Querulator
11.08.2017, 16:59
die 12 jahre hast du wohl nicht umsonst genannt du eierkopf :D
Stell dir vor, es wäre wirklich ein Tausendjähriges Reich daraus geworden! Da hätte er lange warten müssen.

Dirty Fischer
11.08.2017, 17:02
" 1,79 Euro kostet das 250-Gramm-Päckchen Butter derzeit im Handel. Egal ob man zu Aldi, Lidl, Edeka oder Rewe geht, billiger bekommt man deutsche Markenbutter nirgendwo. Im vergangenen Jahr, als die Milchkrise die Preise für Milch, Butter, Joghurt und Käse in den Keller gedrückt hatte, war das noch ganz anders. Damals reichten 70 Cent, um beim Discounter ein Päckchen Butter zu kaufen. Das war der Tiefpunkt. Seitdem geht es bergauf.!

Nehmen uns die Chinesen die Butter vom Brot?

"Vor allem die Chinesen haben ihre Liebe zu Butter und Milch wiedergefunden. „China ist mittlerweile der größte Butterimporteur der Welt, und bei Käse belegt China inzwischen den fünften Platz“, berichtet Milchindustrieverbandssprecher Börgermann."

Seit wann vertragen Chinesen Milchprodukte?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rekordpreise-fuer-milchprodukte-warum-butter-und-sahne-ploetzlich-so-teuer-sind/20059866.html

"Tatsächlich müssen keineswegs nur die Deutschen für den fettigen Brotaufstrich immer tiefer in die Tasche greifen. Bei der Butterverteuerung handelt es sich vielmehr um ein internationales Phänomen: Im Juni erreichte der von der UN Food and Agricultural Organization (FAO) beobachtete Butterpreis weltweit ein Allzeithoch, berichtet die "Financial Times".

Der Zeitung zufolge wollen Bäckereien in Frankreich deshalb schon die Preise für Croissants und anderes Butter-haltiges Backwerk erhöhen. In Großbritannien sei die Bevölkerung zudem kürzlich vom Chef des dänisch-schwedischen Molkereikonzerns Arla vorgewarnt worden: Es könne sein, dass zu Weihnachten nicht genug Butter zur Verfügung stehe."

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/butterpreis-7-gruende-warum-die-butter-ploetzlich-so-teuer-ist-a-1157573.html

Alles wird teurer, nur beim Landwirt kommt mal wieder nichts davon an. Wer ist schon auf Margarine umgestiegen?

Hmm, alles schön und gut, aber WO bleibt denn nun der Zaster für die Butter, wenn er beim Bauern nicht ankommt ?!?!? Warum vermarkten die Bauern bei diesen Preisen ihre Milch nicht in Molkereigenossenschaften?

Ich persönlich esse viel Butter mit Rapsöl. Die kostet bei KAUFLAND oft noch 1,49€ im Sonderangebot der Eigenmarke, oft allerdings nun auch schon 1,79€. Dann esse ich halt sehr wenig davon...

Hat jemand eine Antwort, auf die Frage, wer da an der Preisschraube dreht und zu wessen Nutzen??? Angeblich sollen die Butterkäufe um 30% eingebrochen sein.

Querulator
11.08.2017, 17:09
Auch früher gab es eine Ungleichverteilung, was ja auch in Ordnung ist, solange das in vertretbaren Grenzen bleibt. Heute ist die Ungleichverteilung aber bei weitem extremer. Nicht nur national, sondern auch global. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten ist die Verteilung viel extremer geworden. Vor 30 Jahren reichte ein Haushaltseinkommen, um eine vierköpfige Familie zu versorgen und sich auch ein noch ein Häuschen anzusparen. Heute reicht sogar in vielen Fällen ein Doppeleinkommen nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Die Einkommen aus Arbeit sind gesunken, während die Einkommen aus Kapital und Vermögen exorbitant gestiegen sind.



Das ist keine Weiterführung des kapitalistischen Prinzips, aber eine Folgewirkung daraus. Im Kapitalismus hat derjenige die Macht, der das meiste Kapital hat. Und da das Kapital sich bei immer weniger Leuten konzentriert, bilden sich riesige Geflechte heraus, die so viel Macht haben, dass sie Regierungen und Staaten erpressen können. "Wenn ihr uns bankrott gehen lasst, reißen wir euch den ganzen Laden mit in den Abgrund." Das ist gemeint mit too big to fail. Eine riesengroße Kapital- und Machtkonzentration. Die entsteht nicht einfach so, die resultiert aus der immer extremer werdenden Ungleichverteilung.
Für mich hat es keine 12 Jahre gedauert, dass ich dir einmal zustimmen kann.

Das ist aber nicht dein Verdienst sondern kommt daher, dass ich hier noch nicht so lange mitlese.

http://www.en.kolobok.us/smiles/artists/laie/LaieA_013.gif

Schwabenpower
11.08.2017, 18:00
Hmm, alles schön und gut, aber WO bleibt denn nun der Zaster für die Butter, wenn er beim Bauern nicht ankommt ?!?!? Warum vermarkten die Bauern bei diesen Preisen ihre Milch nicht in Molkereigenossenschaften?

Ich persönlich esse viel Butter mit Rapsöl. Die kostet bei KAUFLAND oft noch 1,49€ im Sonderangebot der Eigenmarke, oft allerdings nun auch schon 1,79€. Dann esse ich halt sehr wenig davon...

Hat jemand eine Antwort, auf die Frage, wer da an der Preisschraube dreht und zu wessen Nutzen??? Angeblich sollen die Butterkäufe um 30% eingebrochen sein.
Hier steht etwas mehr dazu https://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-DBV-Butterpreise-steigen-Erzeugerpreise-ziehen-nur-verhalten-nach-8400950.html

Dirty Fischer
12.08.2017, 00:44
Hier steht etwas mehr dazu https://www.topagrar.com/news/Rind-Rindernews-DBV-Butterpreise-steigen-Erzeugerpreise-ziehen-nur-verhalten-nach-8400950.html
Vielen Dank für den interessanten Link!

Schwabenpower
12.08.2017, 00:45
Vielen Dank für den interessanten Link!
Man muß dann allerdings weiter verfolgen

Meachem
12.08.2017, 05:17
wer hunderte euro für smarphones ausgibt, der sollte sich nicht über einen butterpreis von 1.79 ärgern. wieviel butter isst man schon im monat....

leider ist der deutsche bürger bereit, für dinge die man nicht unbedingt benötigt, jeden preis zu bezahlen, während er für lebensmittel knausert wie ein berserker.








Sehe ich genau so. Das ist schon dekadent

Sven71
12.08.2017, 06:04
Der Krug ist ein bißchen klein

Dazu hat sogar die Zonenraute eine Meinung:


http://www.youtube.com/watch?v=WW2ZaGLpihg

schlaufix
12.08.2017, 07:18
" 1,79 Euro kostet das 250-Gramm-Päckchen Butter derzeit im Handel. Egal ob man zu Aldi, Lidl, Edeka oder Rewe geht, billiger bekommt man deutsche Markenbutter nirgendwo. Im vergangenen Jahr, als die Milchkrise die Preise für Milch, Butter, Joghurt und Käse in den Keller gedrückt hatte, war das noch ganz anders. Damals reichten 70 Cent, um beim Discounter ein Päckchen Butter zu kaufen. Das war der Tiefpunkt. Seitdem geht es bergauf.!

Nehmen uns die Chinesen die Butter vom Brot?

"Vor allem die Chinesen haben ihre Liebe zu Butter und Milch wiedergefunden. „China ist mittlerweile der größte Butterimporteur der Welt, und bei Käse belegt China inzwischen den fünften Platz“, berichtet Milchindustrieverbandssprecher Börgermann."

Seit wann vertragen Chinesen Milchprodukte?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rekordpreise-fuer-milchprodukte-warum-butter-und-sahne-ploetzlich-so-teuer-sind/20059866.html

"Tatsächlich müssen keineswegs nur die Deutschen für den fettigen Brotaufstrich immer tiefer in die Tasche greifen. Bei der Butterverteuerung handelt es sich vielmehr um ein internationales Phänomen: Im Juni erreichte der von der UN Food and Agricultural Organization (FAO) beobachtete Butterpreis weltweit ein Allzeithoch, berichtet die "Financial Times".

Der Zeitung zufolge wollen Bäckereien in Frankreich deshalb schon die Preise für Croissants und anderes Butter-haltiges Backwerk erhöhen. In Großbritannien sei die Bevölkerung zudem kürzlich vom Chef des dänisch-schwedischen Molkereikonzerns Arla vorgewarnt worden: Es könne sein, dass zu Weihnachten nicht genug Butter zur Verfügung stehe."

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/butterpreis-7-gruende-warum-die-butter-ploetzlich-so-teuer-ist-a-1157573.html

Alles wird teurer, nur beim Landwirt kommt mal wieder nichts davon an. Wer ist schon auf Margarine umgestiegen?

Der Verbraucher wird immer schamloser abgezockt. Ne halbe Fleischwurst vom Ring kostet fünf Euro. Brötchen sind gerade mal wieder 2 Cent teurer geworden und Kosten mittlerweile 32 Cent. Schmierkäse 1,39 für zwei Ecken. usw. usw. Und nun sind sind sie auch noch am Trinkwasser dran. Das soll gleich um ca. 35 Prozent teurer werden.

Pillefiz
12.08.2017, 07:35
Der Verbraucher wird immer schamloser abgezockt. Ne halbe Fleischwurst vom Ring kostet fünf Euro. Brötchen sind gerade mal wieder 2 Cent teurer geworden und Kosten mittlerweile 32 Cent. Schmierkäse 1,39 für zwei Ecken. usw. usw. Und nun sind sind sie auch noch am Trinkwasser dran. Das soll gleich um ca. 35 Prozent teurer werden.

Ich habe von bis zu 60% teurer gehört

moishe c
12.08.2017, 09:13
Die Invasoren kosten halt!

Das gibbet nich für umeinsonst!


Jeder Spaß kostet was!!!

hamburger
12.08.2017, 14:20
Der Verbraucher wird immer schamloser abgezockt. Ne halbe Fleischwurst vom Ring kostet fünf Euro. Brötchen sind gerade mal wieder 2 Cent teurer geworden und Kosten mittlerweile 32 Cent. Schmierkäse 1,39 für zwei Ecken. usw. usw. Und nun sind sind sie auch noch am Trinkwasser dran. Das soll gleich um ca. 35 Prozent teurer werden.

Richtig so, es muss alles noch viel teurer werden...bis der Letzte es begreift....

ABAS
12.08.2017, 16:27
Wundert mich auch. Mongoloide Asiaten haben doch eigentlich eine Lactoseintoleranz.

Das ist ein Geruecht. Die meisten Chinesen vertragen Milchprodukte. Der Grund das Milchprodukte
erst seit einigen Jahrzehnten in China vertrieben werden lag daran das die Chinesen nicht ueber das
know how wie die Europaer verfuegen erstklassige, schmackhafte und gesunde Milchprodukte selbst
zu produzieren.

Markteroeffner fuer die ausgezeichneten Milchprodukte aus Deutschland und anderen Laendern in
Europa waren der Deutsche METRO Konzern und die franzoesische Handelskette Carrefour. Danach
sind mehrere global aufgestellt Discounter auf den Zug aufgesprungen. Mittlerweile vertreibt sogar
ALDI ueber das Onlinegeschaeft eine Auswahl des Produktangebotes in China.

Ausserdem sind die Chinesen dabei beim know-how aufzuholen. Dabei geht es nicht nur um den
Milchkonsum sondern um den steigende Nachfrage nach Rindfleisch. Es gibt Deutsch-Chinesische
Joint-Ventures mit der die Rinderzucht in gigantischen Ausmass in China vorangetrieben wird. Die
Chinesen haben den Ehrgeiz zukuenftig Deutsche Qualitaetsansprueche bei der Produktion von
Rindfleisch und Milchprodukten zu erreichen, was allerdings mehrere Jahrzehnte dauern wird, weil
in Deutschland und Europa die Land- und Tierwirtschaft einen reichen Erfahrungschaetz im Laufe
von mehreren Jahrhunderten erworben hat. Milchprodukte wie z.B. Kaese werden wohl Chinesen
niemals so gut herstellen koennen wie Europaer. Bei Brot gilt das analog. Es gibt Chinesen denen
geht einer ab wenn sie das reichhaltige Angebot an Brotwaren einer Deutschen Baeckerei sehen.

Ausserdem ist in China aehnlich wie in Europa eine Marktnische fuer Produkte aus oekologischen
Anbau und natuerlicher Tierhaltung entstanden. Die Chinesen geben gern mehr fuer Lebensmittel
aus wenn sie wissen das sie nicht nur besonder lecker sondern auch besonders gesund sind.
Das Deutschland in Europa der Spitzenreiter bei qualitaetiv erstklassigen Erzeugnissen aus der
Landwirtschaft und Tierwirtschaft ist, wissen die Chinesen schon lange.

ABAS
12.08.2017, 16:44
Für Nicht-Insider ist es schwierig, in dieser global verflochtenen Wirtschaft alles zu durchblicken.

Gegen Laktose-Intoleranz gibt es Pillen. Das könnte die erhöhte Nachfrage nach Butter und anderen Milchprodukten in China erklären, aber es ist ja nicht nur das. Möchte man die Konsumenten zur Margarine locken, die durch die Trans-Fettsäuren an Beliebtheit verloren hat? In der lassen sich minderwertige Ausgangsprodukte verbergen. Möchte man Fett zu Biosprit verarbeiten? Es gibt viele Möglichkeiten einschließlich "Verschwörungstheorien".

Mich persönlich betrifft die Verteuerung der Butter kaum. Ich verwende zwar für manche Sachen Butter und vermeide Margarine, aber das ist kein Problem, denn ich verwende nicht viel davon. Ich werde es eher bei Süßwaren mit echter Butter drin merken.

Als Kind und Jugendlicher habe ich Butter gerne als Unterlage auf Broetchen oder
Brot genommen bevor Marmelade draufgeschmiert wurde. Das hat meistens meine
Oma gemacht. Ich musst nur noch essen.

Nachdem ich mit 16 Jahren die Herumtreiberei begonnen hatte und im Sommer
in einem Camp ohne Kuehlmoeglichkeiten ranzige Butter gegessen hatte, was zu
einer Buttervergiftung fuehrte, wg. der ich mir 2-3 Tage lang die Seele aus
dem Leib gekotzt und geschissen habe, war Butter kein Lebensmittel mehr fuer
mich. Ich esse seit diesem Erlebnis nur noch Frischkaese und Erdnussbutter als
Unterlage auf Broetchen bzw. Brot. Margarine nutzte ich ebenfalls nicht und ich
koche bzw. brate Fleisch mit Pflanzenoel.

Querulator
12.08.2017, 16:46
...

Ausserdem sind die Chinesen dabei beim know-how aufzuholen. Dabei geht es nicht nur um den
Milchkonsum sondern um den steigende Nachfrage nach Rindfleisch. Es gibt Deutsch-Chinesische
Joint-Ventures mit der die Rinderzucht in gigantischen Ausmass in China vorangetrieben wird. Die
Chinesen haben den Ehrgeiz zukuenftig Deutsche Qualitaetsansprueche bei der Produktion von
Rindfleisch und Milchprodukten zu erreichen, was allerdings mehrere Jahrzehnte dauern wird, weil
in Deutschland und Europa die Land- und Tierwirtschaft einen reichen Erfahrungschaetz im Laufe
von mehreren Jahrhunderten erworben hat.

...
Brauchen die Chinesen für Rindfleisch deutsches Know-how?

Ich habe es zwar noch nicht an Ort und Stelle überprüft, habe aber erfahren, dass an die höchste Qualitätsklasse für Rindfleisch in Japan unseres nicht herankommt.

ABAS
12.08.2017, 16:50
Brauchen die Chinesen für Rindfleisch deutsches Know-how?

Ich habe es zwar noch nicht an Ort und Stelle überprüft, habe aber erfahren, dass an die höchste Qualitätsklasse für Rindfleisch in Japan unseres nicht herankommt.

Das Japan die hoechste Qualitaetsklasse fuer Rindfleischproduktion vorgibt stimmt, bezieht
sich aber lediglich auf ein Nischenprodukt das sich nur wenige Japaner finanziell erlauben.
Die japanischen Wagyu Rinder sind eine spezielle Zucht und die Ernaehrung der Tiere ist
nicht vergleichbar mit der Ernaehrung anderer Rinder und kostenintensiver. Normale Japaner
kommen niemals in ihrem Leben in den Genuss von Fleischprodukten eines Wagyu Rindes.

Es geht den Chinesen darum das hohe Deutsche Qualiataetsniveau zu erreichen und fuer
die Masse des Volkes hochwertiges aber bezahlbares Rindfleisch selbst zu produzieren.
Chinesen wollen nicht nur gut und gesund sondern viel essen. Wer Chinesen kennt weiss das
schon ein chinesischen Kind oder eine 50 kg Chinesin das dreifache an Essen vertilgen kann
als Europaer und dabei nicht zunimmt. Dafuer trinken die Chinesen zum Essen entweder nichts
oder nur Wasser.

torun
12.08.2017, 16:51
Brauchen die Chinesen für Rindfleisch deutsches Know-how?

Ich habe es zwar noch nicht an Ort und Stelle überprüft, habe aber erfahren, dass an die höchste Qualitätsklasse für Rindfleisch in Japan unseres nicht herankommt.

Die werden mittlerweile auch in Deutschland gezuechtet.

Seligman
12.08.2017, 17:00
Trotzdem wirst du auf viele treffen, die behaupten, nie waren die Preise bei uns so niedrig wie heute.

Ja? wo trifft man die? im Irrenhaus?

Querulator
12.08.2017, 17:04
Als Kind und Jugendlicher habe ich Butter gerne als Unterlage auf Broetchen oder
Brot genommen bevor Marmelade draufgeschmiert wurde. Das hat meistens meine
Oma gemacht. Ich musst nur noch essen.

Nachdem ich mit 16 Jahren die Herumtreiberei begonnen hatte und im Sommer
in einem Camp ohne Kuehlmoeglichkeiten ranzige Butter gegessen hatte, was zu
einer Buttervergiftung fuehrte, wg. der ich mir 2-3 Tage lang die Seele aus
dem Leib gekotzt und geschissen habe, war Butter kein Lebensmittel mehr fuer
mich. Ich esse seit diesem Erlebnis nur noch Frischkaese und Erdnussbutter als
Unterlage auf Broetchen bzw. Brot. Margarine nutzte ich ebenfalls nicht und ich
koche bzw. brate Fleisch mit Pflanzenoel.
Ja, Butter als Unterlage auf Brötchen war auch in meiner Kindheit üblich. Vermutlich war deine Oma etwa von derselben Generation wie meine Mutter. Butter war unter der Marmelade, unter der Wurst, unter dem Käse, ... Das kam nicht zuletzt daher, dass meine Mutter in der Zwischenkriegszeit geboren war, auf dem Land bei ihrer Großmutter und nicht gerade im Überfluss lebte.

Damals war Speiseöl teuer und wurde fast nur für Salat verwendet, während zum Backen und Braten Butter, Margarine oder Schweineschmalz üblich war, letzteres in der Regel hausgemacht. Als dann aus den USA die Ölsaaten importiert wurden und das Speiseöl billiger wurde, wurde tierisches Fett wie Schweineschmalz verteufelt - Butter nicht, denn die hatte weiterhin als gesund zu gelten. Die kommt ja aus der Milch, und die ist sooowas von gesund! Für Kälber!

Von Buttervergiftung habe ich noch nie gehört.

ABAS
12.08.2017, 17:10
Ja? wo trifft man die? im Irrenhaus?

Eigentlich muessten die raffgierien Akteure des privaten Finanzsektors, die Volk und
Staat in die Ueberschuldung und Schuldzinsfalle getrieben haben darauf bestehen
das die sklavischen Zahlschweine des Kapitalismus sich nur noch mit Brot, Wasser
und Sauerkraut ernaehren damit nicht nur die Schuldzinsen puenktlich bezahlt
werden sondern auch das geliehene Kapital getilgt werden kann.

Das macht man nicht weil der Kapitalismus dem verblendeten Volk dann keine Freude
mehr bereitet und sich das gemeine Volk seiner Rolle als Schuldzinsschweine des Kapitals
bewusst werden koennte.

Querulator
12.08.2017, 17:11
Das Japan die hoechste Qualitaetsklasse fuer Rindfleischproduktion vorgibt stimmt, bezieht
sich aber lediglich auf ein Nischenprodukt das sich nur wenige Japaner finanziell erlauben.
Die japanischen Wagyu Rinder sind eine spezielle Zucht und die Ernaehrung der Tiere ist
nicht vergleichbar mit der Ernaehrung anderer Rinder und kostenintensiver. Normale Japaner
kommen niemals in ihrem Leben in den Genuss von Fleischprodukten eines Wagyu Rindes.

...
Ich hörte in diesem Zusammenhang auch, ein bestimmter japanischer Bauer pflegte seinen Rindern täglich das Fell zu striegeln und ihm eine Dose Bier zum Trinken zu geben. はいそうです (Ja, so ist es.)

ABAS
12.08.2017, 17:15
Ich hörte in diesem Zusammenhang auch, ein bestimmter japanischer Bauer pflegte seinen Rindern täglich das Fell zu striegeln und ihm eine Dose Bier zum Trinken zu geben. はいそうです (Ja, so ist es.)

... Importbier aus Deutschland nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut,
weil Wagyu Rinder vom japanischen Bier kotzen muessen und krank werden.

Circopolitico
12.08.2017, 17:19
... Importbier aus Deutschland nach dem Deutschen Reinheitsgebot gebraut,
weil Wagyu Rinder vom japanischen Bier kotzen muessen und krank werden.

Echt? :D
Ich wusste bisher nur, dass die immer massiert werden.
Hab ein einziges Mal ein Rumpsteak vom Wagyu gegessen. Sehr teuer aber sooo lecker, und jeden Cent wert.

ABAS
12.08.2017, 17:30
Echt? :D
Ich wusste bisher nur, dass die immer massiert werden.
Hab ein einziges Mal ein Rumpsteak vom Wagyu gegessen. Sehr teuer aber sooo lecker, und jeden Cent wert.

Du " dekadendes Luder " ! Dein Fehlverhalten muss ich Peking und Moskau melden.
Bisher habe ich Dich fuer eine gute Sozialistin gehalten. Nun bin ich enttaeuscht, da
gute SozialistInnen nur Rindfleisch von Aldi und Lidl kaufen und mit Sonnenblumenoel
aus Kuba braten.

Wenn Du zum Japaner gehst empfehle ich Dir Sushimi mit Wasabi. Sushi sind meist
Mogelpackungen weil sie zuviel Reis enthalten. Sushimi ist roher, nackter Fisch ohne
Reis. Reis und Gemuese gibt es separat dazu. Ausserdem gibt es leckere japanische
Suppen.

hamburger
12.08.2017, 17:33
Das Japan die hoechste Qualitaetsklasse fuer Rindfleischproduktion vorgibt stimmt, bezieht
sich aber lediglich auf ein Nischenprodukt das sich nur wenige Japaner finanziell erlauben.
Die japanischen Wagyu Rinder sind eine spezielle Zucht und die Ernaehrung der Tiere ist
nicht vergleichbar mit der Ernaehrung anderer Rinder und kostenintensiver. Normale Japaner
kommen niemals in ihrem Leben in den Genuss von Fleischprodukten eines Wagyu Rindes.

Es geht den Chinesen darum das hohe Deutsche Qualiataetsniveau zu erreichen und fuer
die Masse des Volkes hochwertiges aber bezahlbares Rindfleisch selbst zu produzieren.
Chinesen wollen nicht nur gut und gesund sondern viel essen. Wer Chinesen kennt weiss das
schon ein chinesischen Kind oder eine 50 kg Chinesin das dreifache an Essen vertilgen kann
als Europaer und dabei nicht zunimmt. Dafuer trinken die Chinesen zum Essen entweder nichts
oder nur Wasser.

Wollen wir zusammen mal einkaufen? Deutsche und Japaner können sich das erlauben, die absolute Mehrheit der chinesischen Wanderarbeiter natürlich nicht
https://www.gourmetfleisch.de/rind/japanisches-wagyu/
http://www.holstein-wagyu.de/fleisch/

Circopolitico
12.08.2017, 17:36
Du " dekadendes Luder " ! Dein Fehlverhalten muss ich Peking und Moskau melden.
Bisher habe ich Dich fuer eine gute Sozialistin gehalten. Nun bin ich enttaeuscht, da
gute SozialistInnen nur Rindfleisch von Aldi und Lidl kaufen und mit Sonnenblumenoel
aus Kuba braten.

:D

Wie heißt es so schön? Mein Geist war willig, doch mein Fleisch war schwach. Ich konnte nicht widerstehen. :hd:

ABAS
12.08.2017, 17:46
Wollen wir zusammen mal einkaufen? Deutsche und Japaner können sich das erlauben, die absolute Mehrheit der chinesischen Wanderarbeiter natürlich nicht
https://www.gourmetfleisch.de/rind/japanisches-wagyu/
http://www.holstein-wagyu.de/fleisch/

Man muss keine Wagyu Rindfleisch essen. Chinesen gehen ohnehin nicht gern in Spezialitaetenrestaurants.
Das machen nur protzige, superreiche, dekadente " Banana Chinese " die sich dann fast alle Gerichte auf
der Karte durchbestellen, weil sie nicht hungrig wieder aus der Spezialitaetenrestraurant verlassen wollen.
Preislich betrachtet sind Spezialitaetenrestaurants ohnehin ausnahmslos Abzockerei. Menschen die sich von
der Masse abheben und ihre dekadentes Statusdenken ausleben wollen, sind der potentielle Kundenkreis
der " Feinschmeckerrestaurants "

Die Chinesesische Kueche ist die beste Kueche der Welt, vielfaeltig, reichhaltig und gesund. Chinesen sind
auch Spezialisten in Zubereitung schmackhafter Suppen. Suppenschuesseln in China sind in etwa so gross
wie in Deutschland die Kochtoepfe mit denen Suppen fuer 4 Personen zurueckbereit werden. Ein Chinese
schluerft die Suppenmenge einer grossen Suppenschusseln die in Europa fuer 4 Personen auf kleinen, in
Europa ueblichen, Suppentellern serviert wird. Chinesen haben ein anderen Energiehaushalt als Europaer
und vertilgen daher die 3-4 vierfache Menge an Gemuese, Fruechte, Fleisch und Fisch ohne Zunahme des
Koerpergewichtes. Milchprodukte steigen in der Nachfrage aber nur wenn sie nicht zu suess sind und kaum
bis keinen Zucker erhalten. Suessigkeit behagen den Chinesen ueberhaupt nicht.

Circopolitico
12.08.2017, 17:48
Man muss keine Wagyu Rindfleisch essen. Chinesen gehen ohnehin nicht gern in Spezialitaetenrestaurants.
Das machen nur protzige, superreiche, dekadente " Banana Chinese " die sich dann fast alle Gerichte auf
der Karte durchbestellen, weil sie nicht hungrig wieder aus der Spezialistaetenrestraurant verlassen wollen.

Die Chinesesische Kueche ist die Beste Kueche der Welt, vielfaeltig, reichhaltig und gesund. Chinesen sind
auch Spezialisten in Zubereitung schmackhafter Suppen. Suppenschuesseln in China sind in etwa so gross
wie in Deutschland die Kochtoepfe mit denen Suppen fuer 4 Personen zurueckbereit werden. Ein Chinese
schluerft die Suppenmenge aus der Suppenschuesel die in Europa fuer 4 Personen serviert wird.

Ist das Essen in China sehr anders als in Chinarestaurants hier in Deutschland?
Denn hier finde ich es fettig und vom Glutamat wird mir immer schlecht. :(

kiwi
12.08.2017, 17:52
" 1,79 Euro kostet das 250-Gramm-Päckchen Butter derzeit im Handel. Egal ob man zu Aldi, Lidl, Edeka oder Rewe geht, billiger bekommt man deutsche Markenbutter nirgendwo. Im vergangenen Jahr, als die Milchkrise die Preise für Milch, Butter, Joghurt und Käse in den Keller gedrückt hatte, war das noch ganz anders. Damals reichten 70 Cent, um beim Discounter ein Päckchen Butter zu kaufen. Das war der Tiefpunkt. Seitdem geht es bergauf.!

Nehmen uns die Chinesen die Butter vom Brot?

"Vor allem die Chinesen haben ihre Liebe zu Butter und Milch wiedergefunden. „China ist mittlerweile der größte Butterimporteur der Welt, und bei Käse belegt China inzwischen den fünften Platz“, berichtet Milchindustrieverbandssprecher Börgermann."

Seit wann vertragen Chinesen Milchprodukte?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rekordpreise-fuer-milchprodukte-warum-butter-und-sahne-ploetzlich-so-teuer-sind/20059866.html

"Tatsächlich müssen keineswegs nur die Deutschen für den fettigen Brotaufstrich immer tiefer in die Tasche greifen. Bei der Butterverteuerung handelt es sich vielmehr um ein internationales Phänomen: Im Juni erreichte der von der UN Food and Agricultural Organization (FAO) beobachtete Butterpreis weltweit ein Allzeithoch, berichtet die "Financial Times".

Der Zeitung zufolge wollen Bäckereien in Frankreich deshalb schon die Preise für Croissants und anderes Butter-haltiges Backwerk erhöhen. In Großbritannien sei die Bevölkerung zudem kürzlich vom Chef des dänisch-schwedischen Molkereikonzerns Arla vorgewarnt worden: Es könne sein, dass zu Weihnachten nicht genug Butter zur Verfügung stehe."

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/butterpreis-7-gruende-warum-die-butter-ploetzlich-so-teuer-ist-a-1157573.html

Alles wird teurer, nur beim Landwirt kommt mal wieder nichts davon an. Wer ist schon auf Margarine umgestiegen?

Ich habe noch nie Butter gekauft , wenn aber alle auf Margarine umsteigen wird die bestimmt nicht billiger

OneDownOne2Go
12.08.2017, 17:53
Ist das Essen in China sehr anders als in Chinarestaurants hier in Deutschland?
Denn hier finde ich es fettig und vom Glutamat wird mir immer schlecht. :(

Es ist gänzlich anders. Aber wenn Fett und Glutamat dich stören, wird's in China nur schlimmer, nicht besser.

black_swan
12.08.2017, 17:56
Mal eine Frage - was hat Butterpreise mit der Nachfrage in HongKong oder China zu tun ?????

Schwabenpower
12.08.2017, 17:56
Wollen wir zusammen mal einkaufen? Deutsche und Japaner können sich das erlauben, die absolute Mehrheit der chinesischen Wanderarbeiter natürlich nicht
https://www.gourmetfleisch.de/rind/japanisches-wagyu/
http://www.holstein-wagyu.de/fleisch/
Naja, knapp 600 Euronen für 1 Kilo Fleisch wäre selbst mir etwas zu teuer

Circopolitico
12.08.2017, 17:57
Es ist gänzlich anders. Aber wenn Fett und Glutamat dich stören, wird's in China nur schlimmer, nicht besser.

Hmmm, okay.
Ich war noch nie in Asien, würde aber gerne mal nach Japan. Das soll wohl das gesündeste Essen in Asien sein.
Hab ich nur gehört, war aber wie gesagt noch nicht da.

Querulator
12.08.2017, 18:04
Ist das Essen in China sehr anders als in Chinarestaurants hier in Deutschland?
Denn hier finde ich es fettig und vom Glutamat wird mir immer schlecht. :(
Ich bin altmodisch. Ich vertrage Glutamat und Laktose.

Ich mag die chinesischen Gerichte mit Sauce. Für mich enthalten sie Fleisch und Gemüse im richtigen Verhältnis. Wie es in Deutschland genau ist, weiß ich nicht, aber hierzulande wird Gemüse relativ stark gekocht, was Saucen guten Geschmack verleiht aber nicht allen Vitaminen gut tut. Die "nouvelle cuisine", die Gemüse kaum kocht, vertrage ich nicht. Davon vergeht mir der Appetit. Die Chinesen kochen das Gemüse so weit, dass ich es mag, und helfen der Sauce durch Soja-Sauce nach.

Die Qualität des verwendeten Fetts hängt vom Restaurant ab.

OneDownOne2Go
12.08.2017, 18:07
Hmmm, okay.
Ich war noch nie in Asien, würde aber gerne mal nach Japan. Das soll wohl das gesündeste Essen in Asien sein.
Hab ich nur gehört, war aber wie gesagt noch nicht da.

Ich gestehe, ich mag generell kein asiatisches Essen. Ganz gleich, ob China, Thai, Korea oder Japan. Und wie gesund mein Essen ist, darüber reden wir lieber nicht. :D

Aber Japan ist auch dann eine Reise wert, wenn man dort nur westlich futtert, was eigentlich recht problemlos geht. Die "Preußen Asiens" sind schon ein sehr spezieller Menschenschlag, die Alltagskultur reicht von "faszinierend" bis "total bizarr", ich habe selten ein Land mit so massiven Gegensätzen erlebt, auf der einen Seite traditionell bis hin zur vorsätzlichen Unmodernität, auf der anderen schrill, bunt, laut, fortschrittsgläubig, technikbegeistert, manchmal richtig infantil. Tu' dir das unbedingt mal an, sonst hast du was verpasst.

ABAS
12.08.2017, 18:07
:D

Wie heißt es so schön? Mein Geist war willig, doch mein Fleisch war schwach. Ich konnte nicht widerstehen. :hd:

Die Anwort aus Peking und Moskau war positiv. Dir wurde vergeben. Derartig dekadentes Verhalten
darf allerdings nicht nochmal vorkommen, sonst darf ich Dich nicht mehr als hervorragende, beste
und eloquenteste Userin bei der Wahl zum HPF Forenuserneuzugang des Jahres 2017 nominieren.

Querulator
12.08.2017, 18:07
Es ist gänzlich anders. Aber wenn Fett und Glutamat dich stören, wird's in China nur schlimmer, nicht besser.
Was ist dann an der chinesischen Küche hier chinesisch? Ich dachte, dass es hauptsächlich die Art der Zubereitung sei.

OneDownOne2Go
12.08.2017, 18:09
Was ist dann an der chinesischen Küche hier chinesisch? Ich dachte, dass es hauptsächlich die Art der Zubereitung sei.

Es gibt auch in Deutschland ein paar Lokale, die "traditionell" kochen, aber ich denke, 95% dessen, was uns als chinesisch verkauft wird, ist etwa so chinesisch, wie der Döner-Kebab original türkisch ist.

ABAS
12.08.2017, 18:17
Ist das Essen in China sehr anders als in Chinarestaurants hier in Deutschland?
Denn hier finde ich es fettig und vom Glutamat wird mir immer schlecht. :(

Voellig anders. Es gibt nur einige chinesische Restaurants in Deutschland die tatsaechlich
traditionelle chinesische Speisen anbieten. Eines der Besten davon ist in Berlin. (Good friends)
Dort gibt es z.B. nicht nur Entenzungen und Huehnerfuesse als Vorspeise sondern auf
Vorbestellung chinesisches Spanferkel ab 8 Personen. Das Spanferkel ist wohlgemerkt
nur die " Vorspeise ", die sich 8 Personen aufteilen wird aber gemeinsam mit den
bestellten Hauptgerichten serviert. Kommt Alles gleichzeitig auf den Tisch. Menues in
Abfolge von Gaengen gibt bei Chinesen nicht. Das ist Europaeisches Brauchtum.

Querulator
12.08.2017, 18:21
Es gibt auch in Deutschland ein paar Lokale, die "traditionell" kochen, aber ich denke, 95% dessen, was uns als chinesisch verkauft wird, ist etwa so chinesisch, wie der Döner-Kebab original türkisch ist.
Ich war einmal in Rom in einem China-Restaurant. Das Essen sah anders aus, blasser als hier. Aber letztlich schmeckte es praktisch gleich. Anscheinend verwendeten sie weniger Soja-Sauce.

Und ja, mit Kebap sollte man vorsichtig sein.

http://www.spassfieber.de/funpics/kinder-kebap.jpg

ABAS
12.08.2017, 18:27
Es gibt auch in Deutschland ein paar Lokale, die "traditionell" kochen, aber ich denke, 95% dessen, was uns als chinesisch verkauft wird, ist etwa so chinesisch, wie der Döner-Kebab original türkisch ist.

Das stimmt! Ausserdem werden viele " Chinesische Restaurants " tatsaechlich von Vietnamensen betrieben.
Meiner Erfahrung nach munden bestimmte chinesische Spezialitaeten ohne nicht dem Deutschen Gaumen.
Entenzungen, Huehnerfuesse, angebruetete Eier, Tofu, Kroeten und einige Schnecken, fuer die es nichtmal
eine Bezeichung in Europa gibt, schmecken mit Verlaub gesagt zum kotzen.

OneDownOne2Go
12.08.2017, 18:31
Das stimmt! Ausserdem werden viele " Chinesische Restaurants " tatsaechlich von Vietnamensen betrieben.
Meiner Erfahrung nach munden bestimmte chinesische Spezialitaeten ohne nicht dem Deutschen Gaumen.
Entenzungen, Huehnerfuesse, angebruetete Eier, Tofu, Kroeten und einige Schnecken, fuer die es nichtmal
eine Bezeichung in Europa gibt, schmecken mit Verlaub gesagt zum kotzen.

Für mich riecht das alles wie "Wildscheingehege im Herbst", und wenn ich einen schwitzenden Asia-Koch über seinen Woks und Fritteusen sehe, vergeht mir eh der Appetit endgültig. Aber Mongolisches Grill-Buffet ist nicht schlecht, viel Fleisch, wenig Gemüse und andere nutzlose Deko... :D

Leila
12.08.2017, 18:33
http://www.milk.de/img/20160609_Butter.jpg
Bildherkunft (http://www.milk.de/pages/de/Marktinformation-1.htm)

ABAS
12.08.2017, 18:38
Mal eine Frage - was hat Butterpreise mit der Nachfrage in HongKong oder China zu tun ?????

Wenn die Nachfrage bei Milchprodukten durch die Chinesen steigt muss die EU nicht mehr
die Landwirtschaft subventionieren, weil die Bauern hoehere Preise fuer die Produkte erzielen.
Die Kunden in Europa zahlen ebenfalls mehr fuer die Milchprodukte was aber durch Senkung
der Steuern kompensiert wird, weil es weniger Steueraufkommen fuer Subventionen braucht.

Dem Grunde nach sorgen 1.5 Milliarden Menschen im sozialistischen China ueber Steigerung
der Nachfrage bei Milchprodukten dafuer das im Westen der Kapitalismus so funktioniert wie
es sein soll, ohne Eingriffe des Staates ueber Subventionen. Sobald die Chinesen, sagen wir
mal in ca. 10 Jahren, soweit sind ueber ausgebaute eigene Kapazitaeten die Nachfrage nach
Milchprodukten und Rindfleisch des Binnenmarktes selbst zu bedienen, wird sich das nicht
negativ auf die Europaeische Landwirtschaft auswirken, weil die Europaer und gerade die
Deutschen den Markenpraedikatsvorteil - Made in Germany - haben.

Chinesen haben nicht nur gute Geschmacksnerven und wollen erstklassige Qualitaet sondern
sie haben ein starkes Markenbewusstsein ausgepraegt. Butter und andere Milchprodukte aus
Deutschland werden auf dem chinesischen Markt immer einen hoeheren Preis erzielen, selbst
wenn sich chinesische Markenhersteller in 10 bis 20 Jahren in dem Marktsegment etablieren.

Gutes Beispiel dafuer ist Wein. Wein aus Griechenland wird in China zum Vielfachen des in
Europa ueblichen Preises verkauft, weil der Griechische Wein als traditionelles Produkt des
bei Chinesen bekannten Europaeischen Kulturlandes Griechenland etabliert ist. Davon abgesehen
gehoeren die meisten Winzerbetriebe in Griechenland mittlerweile ohnehin chinesischen Unterehmen
und die wollen natuerlich mit dem Export des griechischen Weines nach China gigantische Gewinne
machen.

black_swan
12.08.2017, 18:41
Wenn die Nachfrage bei Milchprodukten durch die Chinesen steigt muss die EU nicht mehr
die Landwirtschaft subventionieren, weil die Bauern hoehere Preise fuer die Produkte erzielen.
Die Kunden in Europa zahlen ebefalls mehr fuer die Milchprodukte was aber durch Senkung
der Steuern kompensiert wird, weil es weniger Steueraufkommen fuer Subventionen braucht.

Dem Grunde nach sorgen 1.5 Milliarden Menschen im sozialistischen China ueber Steigerung
der Nachfrage bei Milchprodukten dafuer das im Westen der Kapitalismus so funktioniert wie
es sein soll, ohne Eingriffe des Staates ueber Subventionen.

aber wir haben nix mit Asien zu schaffen, - also sollte man die Landwirtschaft nur für das eigene Land machen und anstatt Geld für Refugees auszugeben lieber eigene Bürger schützen und den Bauern unterstützen...

Don
12.08.2017, 19:03
Ist das Essen in China sehr anders als in Chinarestaurants hier in Deutschland?
Denn hier finde ich es fettig und vom Glutamat wird mir immer schlecht. :(

ABAS ist zwar ein Volltrottel, aber in einem hat er recht: Die chinesische Küche ist erstens regional sehr vielfältig und zweitens, ausgenommen vielleicht ein paar Europäern eher befremdlichen Aspekten, sehr gut.
In Deutschland gibt es kaum wirklich chinesische Lokale, die sich so nennen werden meist von Vietnamesen betrieben und machen halt das, was der Michel für chinesich oder generell asiatisch hält.
Gut, sie hacken wirklich alles klein. das liegt aber daran daß man mit Stäbchen nicht wirklich gut schneiden kann. Fisch jedoch, der ja ohnehin schon beim Hinschauen auseinanderfällt, kommt meist ganz auf den Tisch.
Kann auch bei Ente passieren, die ist aber vorher in Scheiben gehackt und wieder zusammengesetzt.

Ein Bildchen aus einer Kantine:

ABAS
12.08.2017, 19:09
aber wir haben nix mit Asien zu schaffen, - also sollte man die Landwirtschaft nur für das eigene Land machen und anstatt Geld für Refugees auszugeben lieber eigene Bürger schützen und den Bauern unterstützen...

Wer will noch als Kleinbauer arbeiten? Wer ist noch Selbstversorger? Das sind die Wenigsten weil es
harte Arbeit ist und nicht so kostenguenstig produziert werden kann wie bei industrieller Produktion
von Lebensmitteln. Es wird nur eine Marktnische bleiben. Ich kann mich noch genau an das Geschrei
erinnern als der langsame Tod des Lebensmitteleinzelhandels einsetzte. " Tante Emma " Laeden
wurden durch die Konzentration im Einzelhandel durch Discounter voellig verdraengt und die wenigen
Laeden die es heute noch gibt sind Exoten und haben genauso exotische Preise. Die Masse der Menschen
kauft bei Aldi, LIDL, EDEKA und Penny, weil die Lebensmittel dort preisguenstig sind.

Pillefiz
12.08.2017, 19:11
Voellig anders. Es gibt nur einige chinesische Restaurants in Deutschland die tatsaechlich
traditionelle chinesische Speisen anbieten. Eines der Besten davon ist in Berlin. (Good friends)
Dort gibt es z.B. nicht nur Entenzungen und Huehnerfuesse als Vorspeise sondern auf
Vorbestellung chinesisches Spanferkel ab 8 Personen. Das Spanferkel ist wohlgemerkt
nur die " Vorspeise ", die sich 8 Personen aufteilen wird aber gemeinsam mit den
bestellten Hauptgerichten serviert. Kommt Alles gleichzeitig auf den Tisch. Menues in
Abfolge von Gaengen gibt bei Chinesen nicht. Das ist Europaeisches Brauchtum.

Bitte, wie isst man Entenfüsse? Was ist daran essbar?

black_swan
12.08.2017, 19:12
Wer will noch als Kleinbauer arbeiten? Wer ist noch Selbstversorger? Das sind die Wenigsten weil es
harte Arbeit ist und nicht so kostenguenstig produziert werden kann wie bei industrieller Produktion
von Lebensmitteln. Es wird nur eine Marktnische bleiben. Ich kann mich noch genau an das Geschrei
erinnern als der langsame Tod des Lebensmitteleinzelhandels einsetzte. " Tante Emma " Laeden
wurden durch die Konzentration im Einzelhandel durch Discounter voellig verdraengt und die wenigen
Laeden die es heute noch gibt sind Exoten und haben genauso exotische Preise. Die Masse der Menschen
kauft bei Aldi, LIDL, EDEKA und Penny, weil die Lebensmittel dort preisguenstig sind.

damit bekommen wir auch verseuchten chemie-Dreck ...anstatt Qualität !!! War letzen Monat in der Ukraine - da gibt es Sie noch die Tante Emma Läden :bäh:

FranzKonz
12.08.2017, 19:15
Bitte, wie isst man Entenfüsse? Was ist daran essbar?

Bei derlei Spezialitäten frage ich mich immer, wer die besseren Teile bekommt. Irgendwie ist mir der Sozi nicht auszutreiben.

Schwabenpower
12.08.2017, 19:20
Bei derlei Spezialitäten frage ich mich immer, wer die besseren Teile bekommt. Irgendwie ist mir der Sozi nicht auszutreiben.
Der böse Westen natürlich, der den Chinesen die Hühner wegfrißt. Frag Scorpi

Stanley_Beamish
12.08.2017, 20:34
Voellig anders. Es gibt nur einige chinesische Restaurants in Deutschland die tatsaechlich
traditionelle chinesische Speisen anbieten. Eines der Besten davon ist in Berlin. (Good friends)
Dort gibt es z.B. nicht nur Entenzungen und Huehnerfuesse als Vorspeise sondern auf
Vorbestellung chinesisches Spanferkel ab 8 Personen. Das Spanferkel ist wohlgemerkt
nur die " Vorspeise ", die sich 8 Personen aufteilen wird aber gemeinsam mit den
bestellten Hauptgerichten serviert. Kommt Alles gleichzeitig auf den Tisch. Menues in
Abfolge von Gaengen gibt bei Chinesen nicht. Das ist Europaeisches Brauchtum.

Ins Good Friends in der Kantstraße gehen die chinesischen Köche und Küchenmitarbeiter, wenn sie Feierabend haben. Das ist ein klares Indiz, dass es dort nicht nur an den europäischen Gaumen ausgerichtete Speisen gibt.

schlaufix
13.08.2017, 06:57
Ich habe von bis zu 60% teurer gehört

Solche Preiserhöhungen sind durch nichts gerechtfertigt. Sie dienen einzig und allein dazu, den Verbraucher abzuzocken.

Pillefiz
13.08.2017, 07:07
Solche Preiserhöhungen sind durch nichts gerechtfertigt. Sie dienen einzig und allein dazu, den Verbraucher abzuzocken.

Dafür bekommst du das Fleisch der Massentierhaltung, die dafür verantwortlich ist, nachgeworfen

Kreuzbube
13.08.2017, 07:12
ABAS ist zwar ein Volltrottel, aber in einem hat er recht: Die chinesische Küche ist erstens regional sehr vielfältig und zweitens, ausgenommen vielleicht ein paar Europäern eher befremdlichen Aspekten, sehr gut.
In Deutschland gibt es kaum wirklich chinesische Lokale, die sich so nennen werden meist von Vietnamesen betrieben und machen halt das, was der Michel für chinesich oder generell asiatisch hält.
Gut, sie hacken wirklich alles klein. das liegt aber daran daß man mit Stäbchen nicht wirklich gut schneiden kann. Fisch jedoch, der ja ohnehin schon beim Hinschauen auseinanderfällt, kommt meist ganz auf den Tisch.
Kann auch bei Ente passieren, die ist aber vorher in Scheiben gehackt und wieder zusammengesetzt.

Ein Bildchen aus einer Kantine:

Also ich nehme dann lieber die europäische Variante der chin. Küche...ist besser für den Magen!:)

ABAS
13.08.2017, 07:23
Bitte, wie isst man Entenfüsse? Was ist daran essbar?

Nicht Entenfuesse sonder Entenzungen. Die kleinen ca. 1cm langen Entenzungen
gibt es kalt als Salat. Wenn man weiss was es ist schmeckt es nicht wirklich gut.
Chinesen essen aber Huehnerfuesse bzw. knappern das wenige Fleisch, Knorpel,
Sehnen und Haut ab. Das sieht ekelig aus und Huehnerfuesse schmecken scheisse.
Fast alle Huehnerfuesse auch Deutschland und Europa werden tonnenweise nach
Chine exportiert weil Huehnerfuesse in Europa als ungeniessbar gelten.

Als kalte Vorspeisen schmecken mir z.B. klein geschnittene Schweinohren weil ich
das noch aus Eintopfgerichten von meiner Oma kennen. Eine wirklich auch fuer den
deutschen Gaumen leckere Vorspeise ist gekochte Rinderzunge, in duennen Scheiben
geschnitten und kalt mit kleinen Gurkenstueckchen, chinesischen Essig und Sesamoel
serviert. Was sich schlimm anhoert, weil es nicht in der Kombination fuer Europaer
passt ist Aal mit Schweinefleisch. Das ist ein Hauptgericht und wirklich schmackhaft.

ABAS
13.08.2017, 07:25
ABAS ist zwar ein Volltrottel, aber in einem hat er recht: Die chinesische Küche ist erstens regional sehr vielfältig und zweitens, ausgenommen vielleicht ein paar Europäern eher befremdlichen Aspekten, sehr gut.
In Deutschland gibt es kaum wirklich chinesische Lokale, die sich so nennen werden meist von Vietnamesen betrieben und machen halt das, was der Michel für chinesich oder generell asiatisch hält.
Gut, sie hacken wirklich alles klein. das liegt aber daran daß man mit Stäbchen nicht wirklich gut schneiden kann. Fisch jedoch, der ja ohnehin schon beim Hinschauen auseinanderfällt, kommt meist ganz auf den Tisch.
Kann auch bei Ente passieren, die ist aber vorher in Scheiben gehackt und wieder zusammengesetzt.

Ein Bildchen aus einer Kantine:

Danke fuer das Kompliment. Deine rationale Intelligenz ist unstrittig. Du hast
aber die soziale Kompetenz einer Tiefkuehltruhe. Chinesen bezeichnen Typen
wie Dich als " Menschen mit schwarzen Herzen ".

schlaufix
13.08.2017, 07:26
Dafür bekommst du das Fleisch der Massentierhaltung, die dafür verantwortlich ist, nachgeworfen

Das ist dann aber von der Qüalität so schlecht, das es eigentlich schon wieder verboten werden muss.

ABAS
13.08.2017, 07:33
Ins Good Friends in der Kantstraße gehen die chinesischen Köche und Küchenmitarbeiter, wenn sie Feierabend haben. Das ist ein klares Indiz, dass es dort nicht nur an den europäischen Gaumen ausgerichtete Speisen gibt.

Das good friends in Berlin ist ohne Uebertreibung wohl das beste chinesische Restaurant
in Deutschland. Die meisten Kunden sind Chinesen. Der einzige Nachteil ist das es dort
immer voll ist und die Raeumlichkeiten vergleichsweise klein sind. Besonders auffaellig
ist das es nur maennliche chinesische Kellner gibt. Das liegt nicht daran das der Betreiber
eine Schwuchtel waere sondern das good friends hat soviel zu tun das die Belastung fuer
weibliche chinesische Kellnerinnen wahrscheinlich nicht ertraeglich waere.

Vergleichbares habe ich bisher nur im Chinatown von Paris erlebt. Dort sind ebenfalls
alle Kellner chinesische Maenner und die Restaurants haben Raeume mit Flaechen bis
zu 1000 m2. Trotzdem sind die Restaurants gerammelt voll und die Kellner arbeiten
professionell, sind hoeflich und einige sind sogar in uebergrossen Fracks gekleidet wie
man es aus Shanghai Filmen der 30er Jahre kennt.

Postkarte
13.08.2017, 11:55
http://www.milk.de/img/20160609_Butter.jpg
Bildherkunft (http://www.milk.de/pages/de/Marktinformation-1.htm)

Da scheinen sich ein paar Hersteller abgesprochen zu haben. Ermitteln schon die Behörden? Gibt's ein Butterkartel?

Chronos
13.08.2017, 13:38
Da scheinen sich ein paar Hersteller abgesprochen zu haben. Ermitteln schon die Behörden? Gibt's ein Butterkartel?
Bei dieser Buttergeschichte scheint es sich um den in der Landwirtschaft üblichen Schweinezyklus zu handeln (ich setze voraus, dass dieser Begriff allgemein bekannt ist).

Wie ich aus der hiesigen Milchwirtschaft im südwestdeutschen Raum weiss, haben vor etwa 1....2 Jahren viele Milchbauern aufgrund der damals ruinös niedrigen Milchpreise ihre Milchbetriebe entweder auf Bio-Landwirtschaft, andere Anbauarten oder Tourismus umgestellt oder ganz aufgegeben.

Dass dann plötzlich die Milchpreise wieder hochgehen, ist nur zwangsläufig. Angebot und Nachfrage.

Nietzsche
13.08.2017, 15:35
Es gab vor Jahren mal ein Kartoffelkartell. Es ist völlig Wurscht weil wir für den Mist doch sowieso bezahlen müssen. Das ist wie die "Knappheit" des Benzins zu Ferienzeiten. Klar, das geht denen genau 4 Tage vor den Feiertagen aus, und 4 Tage nach den Feiertagen haben sie wieder genug. Mhh. Und der Weihnachtsmann fliegt Elektro...

Chronos
13.08.2017, 15:43
Es gab vor Jahren mal ein Kartoffelkartell. Es ist völlig Wurscht weil wir für den Mist doch sowieso bezahlen müssen. Das ist wie die "Knappheit" des Benzins zu Ferienzeiten. Klar, das geht denen genau 4 Tage vor den Feiertagen aus, und 4 Tage nach den Feiertagen haben sie wieder genug. Mhh. Und der Weihnachtsmann fliegt Elektro...
Du scheinst das Prinzip von Angebot und Nachfrage als wesentlichen Faktor für die Preisgestaltung nicht begriffen zu haben.

Und das mit dem Kartell ist in Bezug auf die Milchpreise unsinnig, denn wenn die Milcherzeuger ein Kartell gebildet hätten, hätten sie sich nicht jahrelang von den großen Abnehmern und Discountern die Milch erpresserisch unter Selbstkostenpreis aus dem Kreuz leiern lassen müssen.

Nietzsche
13.08.2017, 15:47
Du scheinst das Prinzip von Angebot und Nachfrage als wesentlichen Faktor für die Preisgestaltung nicht begriffen zu haben.

Und das mit dem Kartell ist in Bezug auf die Milchpreise unsinnig, denn wenn die Milcherzeuger ein Kartell gebildet hätten, hätten sie sich nicht jahrelang von den großen Abnehmern und Discountern die Milch erpresserisch unter Selbstkostenpreis aus dem Kreuz leiern lassen müssen.
Angebot und Nachfrage ist seit der Globalisierung für den Arsch. Wenn die belgischen Eier alle aus dem Verkehr gezogen werden, dann sind Eier auf dem Weltmarkt im Schnitt kein bisschen teurer. Mag sein, dass die Nachfrage in dem Moment IN DEUTSCHLAND erhöht ist und daher der Preis in Deutschland höher. Das gibt sich dann aber wieder. Es sei denn, da finden Preisabsprachen/Kartelle statt.

Wir sind hier nicht mehr auf dem alten Markt im Mittelalter.

Chronos
13.08.2017, 15:52
Angebot und Nachfrage ist seit der Globalisierung für den Arsch. Wenn die belgischen Eier alle aus dem Verkehr gezogen werden, dann sind Eier auf dem Weltmarkt im Schnitt kein bisschen teurer. Mag sein, dass die Nachfrage in dem Moment IN DEUTSCHLAND erhöht ist und daher der Preis in Deutschland höher. Das gibt sich dann aber wieder. Es sei denn, da finden Preisabsprachen/Kartelle statt.

Wir sind hier nicht mehr auf dem alten Markt im Mittelalter.
Du plapperst puren Blödsinn, weil du von Marktmechanismen keinen Schimmer hast.

Anhand der bis vor kurzem jahrelang ruinösen Preise für die Milcherzeuger habe ich dir ein sehr ausführliches Beispiel dafür genannt, dass es kein Milchkartell gibt oder gab. Du kapierst es nur nicht.

Nietzsche
13.08.2017, 15:56
Du plapperst puren Blödsinn, weil du von Marktmechanismen keinen Schimmer hast.

Anhand der bis vor kurzem jahrelang ruinösen Preise für die Milcherzeuger habe ich dir ein sehr ausführliches Beispiel dafür genannt, dass es kein Milchkartell gibt oder gab. Du kapierst es nur nicht.

Du liest nicht was jemand schreibt, oder bist mit dem Denken überfordert. Ich schrieb nie etwas von einem Butterkartell, daher geht deine Beschreibung völlig an meinem Beispiel vorbei. Du kapierst es einfach nur nicht...

Chronos
14.08.2017, 09:43
Du liest nicht was jemand schreibt, oder bist mit dem Denken überfordert. Ich schrieb nie etwas von einem Butterkartell, daher geht deine Beschreibung völlig an meinem Beispiel vorbei. Du kapierst es einfach nur nicht...

Offenbar gehörst du auch zu jener Sorte Zeitgenossen, denen man schon nach ein paar Stunden ihren zuvor geschriebenen Käse wegen akutem Gedächtnisschwund wieder unter die Nase reiben muss.

Mit diesem Spruch und dem angeblichen Kartoffelkartell:



Es gab vor Jahren mal ein Kartoffelkartell. Es ist völlig Wurscht weil wir für den Mist doch sowieso bezahlen müssen. Das ist wie die "Knappheit" des Benzins zu Ferienzeiten. Klar, das geht denen genau 4 Tage vor den Feiertagen aus, und 4 Tage nach den Feiertagen haben sie wieder genug. Mhh. Und der Weihnachtsmann fliegt Elektro...

hast du implizieren wollen, es gäbe ein solches Kartell auch bei der Milch-Butter-Preisentwicklung. Und genau dies ist Quatsch, weil bei einem hypothetischen Kartell der Liter Milch vielleicht 2,80 Euro und ein Pfund Butter vielleicht 8 Euro kosten würde.

Wer dann noch so einen absurden Schwachsinn verzapft:


(....)

Angebot und Nachfrage ist seit der Globalisierung für den Arsch.

hat bewiesen, dass er von den Mechanismen des Marktes, ökonomischen Zwängen und dem harten Wettbewerb auf dem Weltmarkt keinen Schimmer hat.

Geh Büroklammern zählen. Da kann nichts Schlimmes passieren.

Nietzsche
14.08.2017, 10:01
Offenbar gehörst du auch zu jener Sorte Zeitgenossen, denen man schon nach ein paar Stunden ihren zuvor geschriebenen Käse wegen akutem Gedächtnisschwund wieder unter die Nase reiben muss.

Mit diesem Spruch und dem angeblichen Kartoffelkartell:



hast du implizieren wollen, es gäbe ein solches Kartell auch bei der Milch-Butter-Preisentwicklung. Und genau dies ist Quatsch, weil bei einem hypothetischen Kartell der Liter Milch vielleicht 2,80 Euro und ein Pfund Butter vielleicht 8 Euro kosten würde.

Wer dann noch so einen absurden Schwachsinn verzapft:



hat bewiesen, dass er von den Mechanismen des Marktes, ökonomischen Zwängen und dem harten Wettbewerb auf dem Weltmarkt keinen Schimmer hat.

Geh Büroklammern zählen. Da kann nichts Schlimmes passieren.

Du bist einfach nur zu blöd zum deuten. Was du in meine Texte implizierst ist dein Bier und nicht meins. Ich habe geschrieben, es hat ein Kartoffelkartell gegeben, womit bewiesen wäre, dass Kartelle in der heutigen Zeit nicht unmöglich sind.

Den harten Wettbewerb kannst du dir bei subventionierten Waren in den Hintern schieben. Das hat nichts mit einer normalen Marktsituation zu tun. Lebensmittel und auch Milch werden von der Eu subventioniert.
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5052607/Geld-fuer-Milch-die-nicht-geliefert-wird
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/milchgipfel-soforthilfe-bauern-subvention-milchkrise-kommentar
http://www.vegan-news.de/milch-subventionen/

Und daher bist du nicht in der Lage, etwas zum Thema beizutragen außer deine außerordentliche Arroganz. Behalt sie für dich und lass die Leute schreiben, die Ahnung von der Materie haben. Kauf dir nen Magneten, dann kannst du die Büroklammern besser zählen....

Chronos
14.08.2017, 10:54
Du bist einfach nur zu blöd zum deuten. Was du in meine Texte implizierst ist dein Bier und nicht meins. Ich habe geschrieben, es hat ein Kartoffelkartell gegeben, womit bewiesen wäre, dass Kartelle in der heutigen Zeit nicht unmöglich sind.
Es ist umgekehrt. In Wirklichkeit bist du zu blöd, um Fakten und Zusammenhänge zu erkennen.


Den harten Wettbewerb kannst du dir bei subventionierten Waren in den Hintern schieben. Das hat nichts mit einer normalen Marktsituation zu tun. Lebensmittel und auch Milch werden von der Eu subventioniert. ]
http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5052607/Geld-fuer-Milch-die-nicht-geliefert-wird
http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-05/milchgipfel-soforthilfe-bauern-subvention-milchkrise-kommentar
http://www.vegan-news.de/milch-subventionen/
Diese Subventionen haben aber nicht ausgereicht, um Milchvieh-Landwirte daran zu hindern, wegen des ruinösen Preiskampfes der vergangenen Jahre ihre Betriebe aufzugeben.

Ausserdem sind die Subventionen meistens falsch angelegt, da nach Flächen oder Anzahl des Viehbestands berechnet und vergütet wird. Somit wurden die großen Turbo-Betriebe begünstigt, während die kleineren Betriebe benachteiligt wurden.

Zudem haben auch diese Subventionen nicht bewirkt, dass die großen Abnehmer - vor allem die Discounter - die Preise der Erzeuger unter deren Selbstkosten gedrückt haben.


Und daher bist du nicht in der Lage, etwas zum Thema beizutragen außer deine außerordentliche Arroganz. Behalt sie für dich und lass die Leute schreiben, die Ahnung von der Materie haben. Kauf dir nen Magneten, dann kannst du die Büroklammern besser zählen....
Wer behauptet "Angebot und Nachfrage ist seit der Globalisierung für den Arsch" hat wirklich nichts begriffen und beweist damit auch, dass er von den Zwängen des weltweiten Wettbewerbdrucks für Gebrauchsartikel und Nahrungsmittel keine blasse Ahnung hat.

Nietzsche
14.08.2017, 11:04
Es ist umgekehrt. In Wirklichkeit bist du zu blöd, um Fakten und Zusammenhänge zu erkennen.
Diese Subventionen haben aber nicht ausgereicht, um Milchvieh-Landwirte daran zu hindern, wegen des ruinösen Preiskampfes der vergangenen Jahre ihre Betriebe aufzugeben.
Ausserdem sind die Subventionen meistens falsch angelegt, da nach Flächen oder Anzahl des Viehbestands berechnet und vergütet wird. Somit wurden die großen Turbo-Betriebe begünstigt, während die kleineren Betriebe benachteiligt wurden.
Zudem haben auch diese Subventionen nicht bewirkt, dass die großen Abnehmer - vor allem die Discounter - die Preise der Erzeuger unter deren Selbstkosten gedrückt haben.
Wer behauptet "Angebot und Nachfrage ist seit der Globalisierung für den Arsch" hat wirklich nichts begriffen und beweist damit auch, dass er von den Zwängen des weltweiten Wettbewerbdrucks für Gebrauchsartikel und Nahrungsmittel keine blasse Ahnung hat.

Ach es ist umgekehrt. Weil es ein Kartoffelkartell gab, kann DESWEGEN kein Milchkartell existieren? Unfassbare Logik, ich bin entzückt.

Ob die Subventionen nicht ausreichen ist irrelevant. Es wurden auch mehr Autos verkauft als die Abwrackprämie kam. Fakt ist, dass dadurch der normale Marktwettbewerb verzerrt ist, und somit lässt sich überhaupt kein Vergleich zu anderen Waren, welche dem globalisierten Markt unterliegen, ziehen.

Es besteht kein Wettbewerbsdruck bei Milch wenn diese subventioniert wird. Wenn die EU bei jedem Mist mitreguliert, dann hat das nichts mit einem globalisierten Markt zu tun, sondern mit dem europäischen Markt. Die Milch kann auf der Welt demnach einen Literpreis von 10 cent haben, in der EU müsste man dennoch minimal 50ct zahlen wenn dem Milchbauern (ob klein oder Großbetrieb) 30ct gegeben werden. Außerdem kannst du ja als Konsument verlangen was du möchtest und bekommst trotzdem nicht die Ware, die du willst. Da bleibt dir nur noch: gänzlicher Verzicht oder aber Konsum mit Kompromiss. Die Leute kaufen jetzt momentan im "Konsum mit Kompromiss". Das ist aber keine Wahl. Das ist kein: Wenn die Leute es gar nicht mehr kaufen, dann wird ihren Wünschen entsprochen. Oder hast du weitere 3 Liter Autos gesehen? Und komm mir nicht mit: Die Leute habens nicht gekauft. Zähl die doch mal auf. Und wer will nicht gerne WENIGER Sprit verbrauchen? Der Markt ist für den Endkunden für den Hintern.

Daher bleibe ich dabei, besorg dir entweder einen Magneten oder ne Magnettafel, da kannst du auch direkt die Inflation mit einbeziehen, die ist genauso nutzlos um auf einzelne Waren herunterzurechnen wie der Butter/Milchpreis auf den Weltmarkt runterzurechnen ist, solange die EU ihre Finger im Spiel hat.

Chronos
14.08.2017, 11:20
(....)

Ach es ist umgekehrt. Weil es ein Kartoffelkartell gab, kann DESWEGEN kein Milchkartell existieren? Unfassbare Logik, ich bin entzückt.
Quatsch. Es hat nichts mit Logik zu tun, sondern mit Fakten. Wenn es dieses hypothetische Kartell gäbe, würde sich dies an den Endverkaufspreisen auswirken. Tut es aber nicht. Im Gegenteil.


Das ist aber keine Wahl. Das ist kein: Wenn die Leute es gar nicht mehr kaufen, dann wird ihren Wünschen entsprochen. Oder hast du weitere 3 Liter Autos gesehen? Und komm mir nicht mit: Die Leute habens nicht gekauft. Zähl die doch mal auf. Und wer will nicht gerne WENIGER Sprit verbrauchen? Der Markt ist für den Endkunden für den Hintern.
Aha. Dann erklär doch mal, weshalb der PKW-Markt eindeutig zu leistungsstärkeren und komfortableren Autos geht.

Wie die Versuche ausgingen, Drei-Liter-Autos anzubieten, ist bekannt. Die Nachfrage hielt und hält sich bis heute sehr in Grenzen, weil die Autos nach anderen Gesichtspunkten ausgesucht werden, als ausschließlich nach dem Verbrauch.


Daher bleibe ich dabei, besorg dir entweder einen Magneten oder ne Magnettafel, da kannst du auch direkt die Inflation mit einbeziehen, die ist genauso nutzlos um auf einzelne Waren herunterzurechnen wie der Butter/Milchpreis auf den Weltmarkt runterzurechnen ist, solange die EU ihre Finger im Spiel hat.
Es ging nicht um Weltmarktpreise für Milch oder Butter, sondern um den derzeitigen Nachfrageschub/Angebotsrückgang seitens der Erzeuger wegen Betriebsaufgaben, was sich logischerweise auf das Preisniveau auswirken muss.

Editierter Nachtrag:


Butter gesucht und knapp verfügbar

Von Januar bis Mai 2017 sind die Ausfuhren an Butter, gemessen an den zehn größten Exporteuren, um rund 16,5 % geringer ausgefallen als noch ein Jahr zuvor. Die Exportmengen aus der EU gingen deutlich um rund ein Viertel zurück, in Australien halbierten sich ausgeführten Mengen sogar. Aber auch die Butterexporte aus den USA und Neuseeland waren im Betrachtungszeitraum rückläufig.

Die verringerte Milchanlieferung, vor allem in der EU und Australien, führte zu einem knappen Angebot an Milchfett. Hinzu kam eine gesteigerte Nachfrage auf den heimischen Märkten. Denn die Verbraucher kehren den Light-Produkten mehr und mehr den Rücken und bevorzugen Milchprodukte mit höheren Fettgehalten. Diese Gemengelage führte zu einer zunehmenden Verknappung des Rohstoffs und damit auch der fetthaltigen Produkte, allen voran der Butter.


https://www.ami-informiert.de/ami-maerkte/maerkte/ami-milchwirtschaft/ami-meldungen-milchwirtschaft/single-ansicht/singleview/news/artikel/knappes-angebot-verringert-welthandel-1.html

Nietzsche
14.08.2017, 14:22
Ich sehe es:

Bei den fetthaltigen Produkten dürften vor allem die knappe Angebotssituation und die stark gestiegenen Preise den weltweiten Handel beschränkt haben. Bei nahezu allen wichtigen Exporteuren waren hier rückläufige Tendenzen vorherrschend. Bei Magermilchpulver fiel der Handel hingegen bedeutend größer aus als im Vorjahreszeitraum, was auf die wieder gesunkenen Preise zurückzuführen sein dürfte. Beflügelt wurde der Handel zudem von der regen Nachfrage Chinas.
Die fettreichen Produkte sind im Angebot gesunken. Während Magermilchpulver und dergleichen des Exports wegen vermehrt hergestellt wurden.

Ergo: Wenn China als Großverbraucher eine höhere Nachfrage nach Milchpulver hat, dann steigt die Produktion und der Preis sinkt. Die Milch wird hierfür genutzt. Gleichzeitig gibt es zu wenig Butter, da ja die Milch exportiert wurde als Milchpulver. Die Nachfrage ist da, es steht ja da: "die knappe Angebotssituation".

Und das bedeutet: Der Kunde kann durch seine Nachfrage kein bisschen den Markt beeinflussen. Wenn die Chinesen mehr Magermilchpulver haben wollen, dann bekommen die diese. Wenn der hiesige Bürger mehr Butter will, muss er mehr zahlen.

Wo ist jetzt deine Wechselwirkung zwischen dem Konsumenten und dem globalisierten Markt?

Und das alles hat auch gar nichts mit der dennoch stattfindenden Subventionierung der EU zu tun, welche damit die Milch, für das Ausland(!!!), attraktiv machen will. Der Preis ist also deswegen so hoch, weil die Unternehmen mehr Geld mit dem Ausland verdienen will.

PS: Und damit hast du dann auch dein Auto erklärt. Was meinst du warum nicht so viele Renault Twizzys verkauft werden? Weil die Kisten zu teuer sind? Oder weil da eben nur eine Person und ein wenig Einkauf reinpasst? Nein, die Leute sind nicht sooo blöd. Der Akku kostet jeden Monat 50€ Miete. Soviel vertanke ich mit meinem kleinen Wagen noch nichtmals an Super-Benzin. Das amortisiert sich NIE. Vor allem nicht wenn der Akku denn dann mal kaputt gehen sollte.

Jetzt hast du als Kunde die Wahl. Du bist auf ein Auto angewiesen, aber du bekommst kein Auto mit: Wenig Kosten, Wenig Verbrauch, Wenig Platz. Also gehst du den Kompromiss ein. Du kaufst eins für wenig Geld, bekommst dafür viel Schnickschnack, den du nicht brauchst, und er verbraucht wegen dem Schnickschnack auch ein wenig mehr. Klar hast du die Wahl. Du kannst dir nun überhaupt kein Auto kaufen, oder so eines.

Weil die Leute aber auf ein Auto angewiesen sind, kaufen sie dann eins, was sie eigentlich gar nicht benötigen, aber nur bekommen.

Schwabenpower
14.08.2017, 14:29
Ich sehe es:

Die fettreichen Produkte sind im Angebot gesunken. Während Magermilchpulver und dergleichen des Exports wegen vermehrt hergestellt wurden.

Ergo: Wenn China als Großverbraucher eine höhere Nachfrage nach Milchpulver hat, dann steigt die Produktion und der Preis sinkt. Die Milch wird hierfür genutzt. Gleichzeitig gibt es zu wenig Butter, da ja die Milch exportiert wurde als Milchpulver. Die Nachfrage ist da, es steht ja da: "die knappe Angebotssituation".

Und das bedeutet: Der Kunde kann durch seine Nachfrage kein bisschen den Markt beeinflussen. Wenn die Chinesen mehr Magermilchpulver haben wollen, dann bekommen die diese. Wenn der hiesige Bürger mehr Butter will, muss er mehr zahlen.

Wo ist jetzt deine Wechselwirkung zwischen dem Konsumenten und dem globalisierten Markt?

Und das alles hat auch gar nichts mit der dennoch stattfindenden Subventionierung der EU zu tun, welche damit die Milch, für das Ausland(!!!), attraktiv machen will. Der Preis ist also deswegen so hoch, weil die Unternehmen mehr Geld mit dem Ausland verdienen will.
(fett von mir)
Ähm, bist Du sicher? Ach ja, deswegen sinken ja auch die Preise, weil der öffentliche nahverkehr zu wenig genutzt wird. Bald bekommt man noch Geld dafür.

Nietzsche
14.08.2017, 14:35
(fett von mir)
Ähm, bist Du sicher? Ach ja, deswegen sinken ja auch die Preise, weil der öffentliche nahverkehr zu wenig genutzt wird. Bald bekommt man noch Geld dafür.

Les dir das Zitat doch bitte nochmal durch, das ist verlinkt gewesen, ich habe mir das also nicht ausgedacht, sondern aus Chronos Link diesen Satz herausgezogen.

Chronos
14.08.2017, 14:41
(fett von mir)
Ähm, bist Du sicher? Ach ja, deswegen sinken ja auch die Preise, weil der öffentliche nahverkehr zu wenig genutzt wird. Bald bekommt man noch Geld dafür.
Eben!

Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Marktwirtschaft, dass aufgrund von Angebotsverknappung oder zu hoher Nachfrage die Preise sinken, anstatt zu steigen.

Hier läuft langsam die Operette "Marktwirtschaftliches Paradoxon".

Ich werfe das Handtuch..... :puhh:

Schwabenpower
14.08.2017, 15:02
Eben!

Es wäre das erste Mal in der Geschichte der Marktwirtschaft, dass aufgrund von Angebotsverknappung oder zu hoher Nachfrage die Preise sinken, anstatt zu steigen.

Hier läuft langsam die Operette "Marktwirtschaftliches Paradoxon".

Ich werfe das Handtuch..... :puhh:

Ich erinnere mich noch deutlich an die Zeit nach der Wende. Da stieg die Nachfrage nach Baustoffen, insbesondere Kalksandstein und Beton, gewaltig an. Seltsam, daß beide Stoffe dann nicht nur lange Lieferzeiten hatten, sondern, welche Überraschung, deutlich teurer wurden.

Seltsamerweise bekomme ich im Einkauf güstigere Preise, wenn ich mehr anfordere. Da sorgt also meine Nachfrage tatsächlich für Preissenkung ;)
(schon klar, daß es am Transport liegt)

Chronos
14.08.2017, 15:37
Ich erinnere mich noch deutlich an die Zeit nach der Wende. Da stieg die Nachfrage nach Baustoffen, insbesondere Kalksandstein und Beton, gewaltig an. Seltsam, daß beide Stoffe dann nicht nur lange Lieferzeiten hatten, sondern, welche Überraschung, deutlich teurer wurden.

Seltsamerweise bekomme ich im Einkauf güstigere Preise, wenn ich mehr anfordere. Da sorgt also meine Nachfrage tatsächlich für Preissenkung ;)
(schon klar, daß es am Transport liegt)
Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.

Schwabenpower
14.08.2017, 15:55
Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.
Klar. Deswegen wurde Beton und Kalksandstein enorm teurer. Kann man auch nicht beliebig aufdrehen. Bei Betondachsteinen wurde es versucht. Mit der Folge enormer Qualitätsmängel.

Und klar: wenn ich einen ganzen Zug KS oder eben Stahl bestelle, ist das billiger als 0,5 cbm bzw. to.

kotzfisch
14.08.2017, 17:55
Das Japan die hoechste Qualitaetsklasse fuer Rindfleischproduktion vorgibt stimmt, bezieht
sich aber lediglich auf ein Nischenprodukt das sich nur wenige Japaner finanziell erlauben.
Die japanischen Wagyu Rinder sind eine spezielle Zucht und die Ernaehrung der Tiere ist
nicht vergleichbar mit der Ernaehrung anderer Rinder und kostenintensiver. Normale Japaner
kommen niemals in ihrem Leben in den Genuss von Fleischprodukten eines Wagyu Rindes.

Es geht den Chinesen darum das hohe Deutsche Qualiataetsniveau zu erreichen und fuer
die Masse des Volkes hochwertiges aber bezahlbares Rindfleisch selbst zu produzieren.
Chinesen wollen nicht nur gut und gesund sondern viel essen. Wer Chinesen kennt weiss das
schon ein chinesischen Kind oder eine 50 kg Chinesin das dreifache an Essen vertilgen kann
als Europaer und dabei nicht zunimmt. Dafuer trinken die Chinesen zum Essen entweder nichts
oder nur Wasser.


Totaler Blödsinn.

Schwabenpower
14.08.2017, 18:04
Totaler Blödsinn.
Danke für die Bestätigung meiner laienhaften Vermutung

Makkabäus
14.08.2017, 19:42
Kerrygold ist jetzt 20 Cent teurer geworden im Vergleich zur letzten Woche ! Der Strangersteller hat schlafende Hunde geweckt :D

Leberecht
15.08.2017, 05:49
Ja klar, da kommt dann eben der Mengeneffekt zum Tragen. Bessere Planungssicherheit, höhere und besser planbare Produktionsauslastung, günstigerer Einkauf der Rohmaterialien, weniger Distributions-, Lager- und Handlingkosten, usw.

Aber das geht nur, wenn man die Produktion beliebig aufdrehen kann - und damit sind wir wieder zurück bei der Milchwirtschaft.

Wenn plötzlich die Nachfrage nach Milchprodukten steigt - aus welchen Gründen auch immer - kann man bei den Kühen die Euter nicht aufdrehen und schlagartig die höhere Nachfrage befriedigen. Und bis neue Milchkühe angeschafft sind, vergehen ein paar Jahre.

Also gehen kurzfristig die Preise hoch, und auch Mengenabnahmen bringen keine Erleichterung oder Entspannung. Wir haben es also mit einem Angebotsmarkt (das Angebot liegt unter der Nachfrage) und nicht mehr mit einem Nachfragemarkt zu tun.

Deshalb auch eingangs mein Hinweis auf den Schweinezyklus. Oder wir können das Thema auch auf die Russland-Sanktionen und die hiesige Preisentwicklung (fallend) für Äpfel erweitern. Oder auf die Kirschenpreise, die wegen der starken Fröste im Frühjahr deutlich über denen des Vorjahres liegen. Und und und.

Das sind halt die üblichen Markt-Mechanismen.
Natürlich hängt die Preisentwicklung von objektiven Produktionsbedingungen ab, aber nur im funktionierenden System. Bei widernatürlicher gesellschaftlicher Entwicklung sind steigende Preise jedoch überwiegend dem Geldhunger des Systems geschuldet.

Chronos
15.08.2017, 06:41
Natürlich hängt die Preisentwicklung von objektiven Produktionsbedingungen ab, aber nur im funktionierenden System. Bei widernatürlicher gesellschaftlicher Entwicklung sind steigende Preise jedoch überwiegend dem Geldhunger des Systems geschuldet.
Das mit dem Geldhunger ist ein bisschen zu weit hergeholt. Gewinnstreben ist eine ureigenste menschliche Eigenschaft.

Aber wir haben es bei den Lebensmitteln sowohl bei den Erzeugern wie auch bei den Verbrauchern mit einer Form eines chaotischen Systems zu tun. Nicht planbare Ereignisse (Frost, Dürren, Seuchen usw. seitens der Erzeuger, Geschmacks- und Verhaltensänderungen seitens der Verbraucher) können ein zuvor stabiles System instabil werden lassen.

Dies trifft sogar auf industriell hergestellte Produkte zu.

Mit der Planwirtschaft hat man versucht, Erzeugung und Verbrauch in Balance zu bringen, was - wie wir wissen - meistens nicht funktionierte. Da gab es dann mal massenhaft Toilettenpapier, aber keine Wandfarbe, oder so ähnlich.

Und da man gerade Nahrungsmittel nicht perfekt planen kann, gibt es eben die Schwankungen der Erzeugung und der Nachfrage, was sich letztlich in Schwankungen der Preise auswirkt. Angebot und Nachfrage. Wie bei Aktien und Edelmetallen.

Postkarte
15.08.2017, 07:07
Kerrygold ist jetzt 20 Cent teurer geworden im Vergleich zur letzten Woche ! Der Strangersteller hat schlafende Hunde geweckt :D

Wenn kein Nachfragerückgang trotz hoher Preis festgestellt werden kann, werden die Produzenten mutig. Warum nicht 2,2 € verlangen, wenn auch 2,50 € bezahlt werden.

Chronos
15.08.2017, 07:13
Wenn kein Nachfragerückgang trotz hoher Preis festgestellt werden kann, werden die Produzenten mutig. Warum nicht 2,2 € verlangen, wenn auch 2,50 € bezahlt werden.
Im vorliegenden Fall ist die Reihenfolge gerade umgekehrt.

Bei zu hoher plötzlicher Nachfrage bei gleichbleibendem oder gar sinkendem Angebot kann man die Preise durchaus erhöhen, damit man die in den Jahren zuvor erlittenen Verluste kompensieren kann.

Anscheinend hat niemand mitbekommen, dass gerade die deutschen Milchbauern in den letzten Jahren unter Selbstkosten produzierten und sogar landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben wurden?

Postkarte
15.08.2017, 07:25
Im vorliegenden Fall ist die Reihenfolge gerade umgekehrt.

Bei zu hoher plötzlicher Nachfrage bei gleichbleibendem oder gar sinkendem Angebot kann man die Preise durchaus erhöhen, damit man die in den Jahren zuvor erlittenen Verluste kompensieren kann.

Anscheinend hat niemand mitbekommen, dass gerade die deutschen Milchbauern in den letzten Jahren unter Selbstkosten produzierten und sogar landwirtschaftliche Betriebe aufgegeben wurden?

Der ganze 'Zauber' hat dennoch ein Geschmäckle. Und die berühmte Nachfrage aus China muss auch wieder herhalten, wie weiland bei den Milchpreisen.
Wäre die monetäre Gegenleistung so bescheiden, würde es gar keine Milchbauern mehr in Deutschland geben.

Tatsächlich hat es nur eine starke Spezialisierung der Betriebe gegeben. Und die wenigen drehen jetzt an der Preisschraube.

Warum wird der Käse eigentlich nicht im gleichen Maß teurer? Oder die Milch?

bandit noir
15.08.2017, 07:27
Wenn ich wüsste, dass die Preiserhöhung zur Folge hätte, dass innerhalb der Wertschöpfungskette für Butter eine gerechtere Verteilung stattfinden würde, hätte ich überhaupt kein Problem damit. Unsere Lebensmittel sind sowieso viel zu billig zu haben (was natürlich eine Milchmädchenrechnung ist, denn bei "3 Nackenkammsteaks für 1,69€" wurden die "Kosten" bereits auf Tier und Umwelt abgewälzt)

Leberecht
15.08.2017, 08:19
Das mit dem Geldhunger ist ein bisschen zu weit hergeholt. Gewinnstreben ist eine ureigenste menschliche Eigenschaft.

Aber wir haben es bei den Lebensmitteln sowohl bei den Erzeugern wie auch bei den Verbrauchern mit einer Form eines chaotischen Systems zu tun. Nicht planbare Ereignisse (Frost, Dürren, Seuchen usw. seitens der Erzeuger, Geschmacks- und Verhaltensänderungen seitens der Verbraucher) können ein zuvor stabiles System instabil werden lassen.

Dies trifft sogar auf industriell hergestellte Produkte zu.

Mit der Planwirtschaft hat man versucht, Erzeugung und Verbrauch in Balance zu bringen, was - wie wir wissen - meistens nicht funktionierte. Da gab es dann mal massenhaft Toilettenpapier, aber keine Wandfarbe, oder so ähnlich.

Und da man gerade Nahrungsmittel nicht perfekt planen kann, gibt es eben die Schwankungen der Erzeugung und der Nachfrage, was sich letztlich in Schwankungen der Preise auswirkt. Angebot und Nachfrage. Wie bei Aktien und Edelmetallen.
Langsam mischt sich Bewunderung für Deine Hartnäckigkeit, die Thematik immer wieder auf marktwirtschaftliche Mechanismen zurückzuführen und ihr so den politischen Stachel zu ziehen.

kiwi
15.08.2017, 08:28
wer hunderte euro für smarphones ausgibt, der sollte sich nicht über einen butterpreis von 1.79 ärgern. wieviel butter isst man schon im monat....

leider ist der deutsche bürger bereit, für dinge die man nicht unbedingt benötigt, jeden preis zu bezahlen, während er für lebensmittel knausert wie ein berserker.



Hallo und einen schönen Dienstag.

---für Dinge die man nicht unbedingt benötigt, jeden Preis zu bezahlen--- Du willst doch damit nicht sagen dass ein Smartphone nicht lebenswichtig ist. Hast Du für wichtige Mitteilungen eine Buschtrommel oder Rauchsignale?

Chronos
15.08.2017, 09:03
(....)

Und die berühmte Nachfrage aus China muss auch wieder herhalten, wie weiland bei den Milchpreisen.
Die gab bzw. gibt es tatsächlich. Beispielsweise haben viele Chinesen durch den dortigen Milchpulver-Skandal jedwedes Vertrauen in die dort hergestellten Produkte verloren und greifen zu deutschen Milchprodukten.

Ich kann sogar eine eigene persönliche Erfahrung damit verbinden: Noch vor wenigen Jahren hatte ich mal Freunde aus Hongkong zu Besuch. Auf deren Wunsch fuhren wir mehrere Märkte und Geschäfte ab, damit sie dort Milchpulver kaufen konnten. Die nahmen bei ihrer Rückreise das Zeug kilogrammweise im Gepäck mit.


Wäre die monetäre Gegenleistung so bescheiden, würde es gar keine Milchbauern mehr in Deutschland geben.
Als die meisten ihre Höfe übernahmen (überwiegend geerbt und seit vielen Jahren im Besitz der Familie), waren die Preise noch lange nicht so unten wie in den letzten Jahren.


Tatsächlich hat es nur eine starke Spezialisierung der Betriebe gegeben. Und die wenigen drehen jetzt an der Preisschraube.
Nein. Gerade die sich auf Milchwirtschaft spezialisierten Betriebe litten am meisten unter dem Preisverfall der vergangenen Jahre und können sich jetzt wieder konsolidieren.


Warum wird der Käse eigentlich nicht im gleichen Maß teurer? Oder die Milch?
Weil nicht der Rohstoff, also die Milch, die Kosten von Käse dominiert, sondern die Arbeitskosten. Wer weiss, mit wieviel Handarbeit Käse hergestellt werden muss, ahnt auch, wieviel Lohnkosten darin stecken.

Chronos
15.08.2017, 09:15
Langsam mischt sich Bewunderung für Deine Hartnäckigkeit, die Thematik immer wieder auf marktwirtschaftliche Mechanismen zurückzuführen und ihr so den politischen Stachel zu ziehen.
Meine Hartnäckigkeit hat mehrere Gründe:

1. Eigene langjährige Erfahrungen über die Marktmechanismen und das direkte Miterleben, wie hier ein knappes Dutzend Branchen durch den Preiskampf aus Fernost platt gemacht wurden;

2. Ich lebe in einer Gegend, in der die traditionelle bäuerliche Milchwirtschaft in den vergangenen Jahren unter dem Preisdiktat der Konzerne und Discounter gelitten hat und rote Zahlen schrieb;

3. Aus tiefer Abneigung gegen alle planwirtschaftlichen Gedanken. Planwirtschaft funktioniert nicht;

und last but not least:

4. Weil es mich ärgert, dass unsere lieben Mitmenschen ohne jedes Nachdenken und ohne jeden Widerspruch 700....800 Euro für so ein Scheiss-Handy mit dem angebissenen Apfel hinblättern und damit die Milliardengewinne großer Konzerne anfeuern, aber wegen 50 Cents bei einem wichtigen Grundnahrungsmittel aus unserem Land wochenlang nölen.

Da stimmt doch die Verhältnismäßigkeit nicht mehr und die Vernunft scheint völlig abhanden gekommen zu sein.

Maggie
16.08.2017, 18:18
Ja? wo trifft man die? im Irrenhaus?

So weit muss du nicht gehen. Hier im Forum gibt es schon welche, die z. B. behaupten, nie waren die Klamotten so billig wie heute. Diese Diskussion wurde vor einiger Zeit geführt.

Der LZB-Mafiosi möchte ja bis 2 Prozent Teuerungsrate sehen. Die Butter wird also noch teurer werden.

Seligman
16.08.2017, 20:42
Hallo und einen schönen Dienstag.

---für Dinge die man nicht unbedingt benötigt, jeden Preis zu bezahlen--- Du willst doch damit nicht sagen dass ein Smartphone nicht lebenswichtig ist. Hast Du für wichtige Mitteilungen eine Buschtrommel oder Rauchsignale?


Also ich hab ein Handy um 60 euro.

Leberecht
17.08.2017, 05:58
Hallo und einen schönen Dienstag.



Du willst doch damit nicht sagen dass ein Smartphone nicht lebenswichtig ist. Hast Du für wichtige Mitteilungen eine Buschtrommel oder Rauchsignale?
Ich habe nicht mal ein Handy und vermisse es auch nicht. Meinst Du, um mich macht die Lebensqualität deshalb einen Bogen?

Nietzsche
17.08.2017, 17:21
Also ich hab ein Handy um 60 euro.

Du hast 60 Euro bezahlt? 10-15 Euro reicht zum telefonieren im absoluten Notfall (selbst oder jemand anders).

Leberecht
18.08.2017, 09:10
Alles wird teurer, nur beim Landwirt kommt mal wieder nichts davon an.
Das ist der Knackpunkt. Wer bekommt das Geld, das die Preiserhöhung für Butter generiert? Politiker drücken sich um eine klare Antwort und wer durch Nachhaken nervt ist fremdenfeindlich.

Chronos
18.08.2017, 09:32
Das ist der Knackpunkt. Wer bekommt das Geld, das die Preiserhöhung für Butter generiert? Politiker drücken sich um eine klare Antwort und wer durch Nachhaken nervt ist fremdenfeindlich.
Na also, bleib jetzt doch mal auf dem Teppich!

Im Zusammenhang mit den Preiserhöhungen bei Milchprodukten hat noch niemand etwas von Fremdenfeindlichkeit gesagt. Das ist doch nur noch albern.

Einfach mal ein bisschen besser informieren, und schon sieht die Wirklichkeit ganz anders aus (der folgende Auszug ist zwar noch aus dem Mai dieses Jahres, aber trotzdem immer noch gültig):


Bremen -

Das größte deutsche Molkereiunternehmen Deutsches Milchkontor (DMK) hat steigende Milchpreise angekündigt. Die Molkerei habe mit Händlern höhere Preise für Trinkmilch, Joghurt und Quark aushandeln können, wie ein Sprecher am Dienstag bestätigte. Auch für Butter seien die Preise gestiegen. „Bei Käse sind wir in Verhandlungen, aber es gibt eine gute Tendenz“, sagte der Sprecher. Das bedeutet für Bauern mehr Einnahmen, für Verbraucher höhere Preise für Milchprodukte im Supermarkt. „Der Handel wird an der Ladentheke etwas mehr nehmen müssen“, sagte der DMK-Sprecher.

Die jetzigen Milchpreise hatten Bauernvertreter seit längerem als deutlich zu niedrig kritisiert, einige Landwirte hatten ihre Lieferverträge gekündigt. Niedrige Erlöse belasten die Milchbauern seit vielen Monaten. Die DMK-Gruppe gehört mit einem Umsatz von 4,6 Milliarden Euro zu Europas größten Unternehmen in der Milchwirtschaft. (dpa)

http://www.ksta.de/wirtschaft/deutsches-milchkontor-preise-fuer-milchprodukte-im-supermarkt-steigen-26914176


Man sollte bei derart üblichen Markt-Mechanismen nicht immer gleich die große kapitalistische Verschwörung dahinter wittern.

Tryllhase
18.08.2017, 12:31
Auch früher gab es eine Ungleichverteilung, was ja auch in Ordnung ist, solange das in vertretbaren Grenzen bleibt. Heute ist die Ungleichverteilung aber bei weitem extremer. Nicht nur national, sondern auch global. Die Reichen werden reicher und die Armen werden ärmer. Besonders in den letzten zwei Jahrzehnten ist die Verteilung viel extremer geworden. Vor 30 Jahren reichte ein Haushaltseinkommen, um eine vierköpfige Familie zu versorgen und sich auch ein noch ein Häuschen anzusparen. Heute reicht sogar in vielen Fällen ein Doppeleinkommen nicht mehr aus, um eine Familie zu ernähren. Die Einkommen aus Arbeit sind gesunken, während die Einkommen aus Kapital und Vermögen exorbitant gestiegen sind.
Das ist keine Weiterführung des kapitalistischen Prinzips, aber eine Folgewirkung daraus. Im Kapitalismus hat derjenige die Macht, der das meiste Kapital hat. Und da das Kapital sich bei immer weniger Leuten konzentriert, bilden sich riesige Geflechte heraus, die so viel Macht haben, dass sie Regierungen und Staaten erpressen können. "Wenn ihr uns bankrott gehen lasst, reißen wir euch den ganzen Laden mit in den Abgrund." Das ist gemeint mit too big to fail. Eine riesengroße Kapital- und Machtkonzentration. Die entsteht nicht einfach so, die resultiert aus der immer extremer werdenden Ungleichverteilung.
Und wie endet das Ganze deiner Meinung nach?

Leberecht
18.08.2017, 14:45
Man sollte bei derart üblichen Markt-Mechanismen nicht immer gleich die große kapitalistische Verschwörung dahinter wittern.
Es geht beim drastisch gestiegenen Butterpreis, dem übrigens andere folgen werden, um keine kapitalistische Verschwörung, sondern um Kostendeckung, zu der uns die personelle ´Bereicherung´ mit ´Fachkräften´zwingt.

schlaufix
18.08.2017, 17:07
Es geht beim drastisch gestiegenen Butterpreis, dem übrigens andere folgen werden, um keine kapitalistische Verschwörung, sondern um Kostendeckung, zu der uns die personelle ´Bereicherung´ mit ´Fachkräften´zwingt.

Das ist aber nur ein Grund. Der andere ist das REWE, Aldi, und wie sie alle heißen den Verbraucher zusätzlich abzocken. Die Reichen werden immer reicher!!

Leberecht
18.08.2017, 17:15
Das ist aber nur ein Grund. Der andere ist das REWE, Aldi, und wie sie alle heißen den Verbraucher zusätzlich abzocken. Die Reichen werden immer reicher!!
Natürlich! Es gibt immer welche, die Gelegenheiten nutzen und auf den Zug der Zeit aufspringen. Das ist manchmal sogar vertretbar, oft aber nicht.

Chronos
19.08.2017, 07:34
Es geht beim drastisch gestiegenen Butterpreis, dem übrigens andere folgen werden, um keine kapitalistische Verschwörung, sondern um Kostendeckung, zu der uns die personelle ´Bereicherung´ mit ´Fachkräften´zwingt.
Im konkreten Fall geht es nicht um irgendeine imaginäre Kostendeckung wegen Bereicherung, sondern ganz einfach darum, dass Landwirte nach Jahren der Verluste endlich wieder schwarze Zahlen schreiben können.

Ich hatte einen entsprechenden Artikel dazu weiter vorne verlinkt.

Jeder Mensch in diesem Land verlangt zurecht eine vernünftige Entlohnung für seine Arbeit, warum soll dies dann nicht auch den milchproduzierenden Landwirten zustehen?

denkmalnach
05.09.2017, 08:40
Und wieder ein Anstieg des Butterpreises:


Aldi erhöht die Preise: Butter wird immer teurer
Die Lebensmittel-Discounter Aldi Nord und Aldi Süd haben einem Zeitungsbericht zufolge den Preis für Butter erneut angehoben. Wie die „Bild“-Zeitung berichtete, kostet ein Päckchen Deutsche Markenbutter seit Monatsanfang 1,99 Euro. Das sei nach Angaben von Aldi Süd der höchste Preis seit der Einführung des Euro im Jahr 2002.[...]
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/aldi-erh%c3%b6ht-die-preise-butter-wird-immer-teurer/ar-AArkjZy?li=BBqg6Q9

Wenn man mal die Preissteigerungen seit der Euroeinführung anschaut und dann zu hören bekommt dass es kaum Inflation gibt.....hmm....

schlaufix
05.09.2017, 09:08
Hallo und einen schönen Dienstag.

---für Dinge die man nicht unbedingt benötigt, jeden Preis zu bezahlen--- Du willst doch damit nicht sagen dass ein Smartphone nicht lebenswichtig ist. Hast Du für wichtige Mitteilungen eine Buschtrommel oder Rauchsignale?


Ein Smartphone ist lebenswichtig? Vielleicht wenn du in einer Felsspalte hängst oder nicht mehr aus der Badewanne kommst. Ansonsten kosten die Scheißdinger nur Geld und machen jede vernünftige Kommunikation kaputt.

Flüchtling
05.09.2017, 09:14
Smartphone ... doch, ist lebenswichtig. Deshalb bekommt jeder in die BRD kommende "Asylwerber" eins geschenkt.

Gärtner
05.09.2017, 10:33
Aldi erhöht auf 1,99 pro 1/2 Pfund Butter. Die anderen Lebensmittelläden dürften bald folgen.

Smultronstället II.
05.09.2017, 10:38
Smartphone ... doch, ist lebenswichtig. Deshalb bekommt jeder in die BRD kommende "Asylwerber" eins geschenkt.

Das ganze Elektrozeug kriegste heute sowieso hinterhergeschmissen. Nahrung ist heute eines der eigentlichen Statussymbole.

kiwi
05.09.2017, 11:44
Ein Smartphone ist lebenswichtig? Vielleicht wenn du in einer Felsspalte hängst oder nicht mehr aus der Badewanne kommst. Ansonsten kosten die Scheißdinger nur Geld und machen jede vernünftige Kommunikation kaputt.


Hallo schlaufix, verzeihe mir meinen Leichtsinn habe vergessen das Wort „Satire“ zu schreiben. Ich habe selbst ein uraltes Handy, das benötige ich hoffentlich niemals (ADAC - Notarzt u.a. )
Gruß Kiwi

pixelschubser
05.09.2017, 15:39
Aldi erhöht auf 1,99 pro Pfund Butter. Die anderen Lebensmittelläden dürften bald folgen.

Netto rot war bereits am Samstag bei 1,99.

Deutschmann
05.09.2017, 16:00
Aldi erhöht auf 1,99 pro Pfund Butter. Die anderen Lebensmittelläden dürften bald folgen.

Halbes Pfund. :D

Aber mir eigentlich egal. Dem Preis zu Grunde gelegt verrauche ich täglich 7 Stück Butter. Und das Molkereioprodukt hält bei mir mindestens ne Woche. Also im Ganzen ein guter Schnitt.

hamburger
05.09.2017, 16:57
Ein schönes Beispiel für gelebte Inflation. Der Betrug der Regierung wird da auch dem kleinen ungebildeten Mann offensichtlicher.
Die Inflationsrate ist wesentlich höher als angegeben...sie wird nur durch statistische Tricks klein gerechnet.
Aber der Deutsche Wähler verdient das wohl...also weiter so, bis der letzte das begreift und sie etablierten Parteien nicht mehr wählt.

schlaufix
05.09.2017, 18:09
Hallo schlaufix, verzeihe mir meinen Leichtsinn habe vergessen das Wort „Satire“ zu schreiben. Ich habe selbst ein uraltes Handy, das benötige ich hoffentlich niemals (ADAC - Notarzt u.a. )
Gruß Kiwi

Und ich dachte schon:vogel: Aber du hast es ja jetzt richtig gestellt. Prima

Schwabenpower
05.09.2017, 18:43
Halbes Pfund. :D

Aber mir eigentlich egal. Dem Preis zu Grunde gelegt verrauche ich täglich 7 Stück Butter. Und das Molkereioprodukt hält bei mir mindestens ne Woche. Also im Ganzen ein guter Schnitt.
Die Rechnung geht auch mit Bier auf ;)

schlaufix
05.09.2017, 18:52
Ein schönes Beispiel für gelebte Inflation. Der Betrug der Regierung wird da auch dem kleinen ungebildeten Mann offensichtlicher.
Die Inflationsrate ist wesentlich höher als angegeben...sie wird nur durch statistische Tricks klein gerechnet.
Aber der Deutsche Wähler verdient das wohl...also weiter so, bis der letzte das begreift und sie etablierten Parteien nicht mehr wählt.

Du Witzbold. Glaubst du andere Parteien würden die Preise senken? Die Inflationsrate wird über die Warenkörbe berechnet. Wenn ein Flachfernseher für nen Appel und ein ei zu haben ist, drückt das halt die Inflationsrate. Natürlich ist das Augenwischerei und Verarsche der Konsumenten.

Gärtner
05.09.2017, 20:37
Halbes Pfund. :D

Aber mir eigentlich egal. Dem Preis zu Grunde gelegt verrauche ich täglich 7 Stück Butter. Und das Molkereioprodukt hält bei mir mindestens ne Woche. Also im Ganzen ein guter Schnitt.

14 Euro? http://www.my-smileys.de/smileys3/icon_eek_2.gif Wieviel Kippen quarzt du denn?

Schwabenpower
05.09.2017, 20:43
14 Euro? http://www.my-smileys.de/smileys3/icon_eek_2.gif Wieviel Kippen quarzt du denn?
Offensichtlich zwei Schachteln am Tag. Den Inhalt natürlich, nicht die Schachteln.

Deutschmann
05.09.2017, 20:43
14 Euro? http://www.my-smileys.de/smileys3/icon_eek_2.gif Wieviel Kippen quarzt du denn?

2 Schachteln. Wobei die eine Hälfte irgendwo im Aschenbecher verqualmt.

Schwabenpower
05.09.2017, 20:45
2 Schachteln. Wobei die eine Hälfte irgendwo im Aschenbecher verqualmt.
Das kenne ich :D

Gärtner
05.09.2017, 21:24
2 Schachteln. Wobei die eine Hälfte irgendwo im Aschenbecher verqualmt.

Ganz schön teuer geworden, seit ich vor 12 Jahren aufgehört habe...

Deutschmann
05.09.2017, 21:31
Ganz schön teuer geworden, seit ich vor 12 Jahren aufgehört habe...

Jep. Und die einzige Innovation ist, dass du die heute 3x anzünden musst, weil sie dir zwischendrin plötzlich aus unerklärlichen Gründen ausgeht wenn du nicht daran saugst wie ein Ochse.

Flüchtling
05.09.2017, 21:33
14 Euro? http://www.my-smileys.de/smileys3/icon_eek_2.gif Wieviel Kippen quarzt du denn?

Er hat wenigstens Erbarmen mit der geschundenen Tabakindustrie.

Schwabenpower
05.09.2017, 21:37
Jep. Und die einzige Innovation ist, dass du die heute 3x anzünden musst, weil sie dir zwischendrin plötzlich aus unerklärlichen Gründen ausgeht wenn du nicht daran saugst wie ein Ochse.
EU Vorschrift, was sonst? Damit sollen brennende Betten vermieden werden.

Deutschmann
05.09.2017, 21:40
EU Vorschrift, was sonst? Damit sollen brennende Betten vermieden werden.

Toll. 5 abgebrannte Betten im Jahr sorgen jetzt dank EU dafür, dass Millionen von Rauchern noch eifriger, öfter und tiefer das Zeug inhalieren damit der Scheiß nicht aus geht. Von den Mehreinnahmen wegen halb abgerauchter und weggeschmissener Zigaretten fang ich gar nicht an.

Schwabenpower
05.09.2017, 22:16
Toll. 5 abgebrannte Betten im Jahr sorgen jetzt dank EU dafür, dass Millionen von Rauchern noch eifriger, öfter und tiefer das Zeug inhalieren damit der Scheiß nicht aus geht. Von den Mehreinnahmen wegen halb abgerauchter und weggeschmissener Zigaretten fang ich gar nicht an.
Schrieb ich doch: EU. Was erwartest Du?

latrop
06.09.2017, 09:02
Jep. Und die einzige Innovation ist, dass du die heute 3x anzünden musst, weil sie dir zwischendrin plötzlich aus unerklärlichen Gründen ausgeht wenn du nicht daran saugst wie ein Ochse.

Das ist energiesparend.
Warum soll die Kippe brennen, wenn du nicht dran ziehst ?:ätsch:

torun
06.09.2017, 09:44
Das ist energiesparend.
Warum soll die Kippe brennen, wenn du nicht dran ziehst ?:ätsch:

Manch einer verbrennt gerne Geld, jedem das seine.

kotzfisch
06.09.2017, 09:52
Aldi erhöht auf 1,99 pro Pfund Butter. Die anderen Lebensmittelläden dürften bald folgen.

Butter wird in 250 gramm Packs verkauft.

Schopenhauer
06.09.2017, 09:58
Butter wird in 250 gramm Packs verkauft.

Ja, sonst wäre es ja ein echtes Schnäppchen. Nix, wie hin...:D

Chronos
06.09.2017, 13:17
Aldi erhöht auf 1,99 pro Pfund Butter. Die anderen Lebensmittelläden dürften bald folgen.
Waaaas? Nur 1,99 für ein Pfund Butter (500 Gramm)?

Ein Schnäppchen! Nix wie hin und alles aufkaufen und dann einlagern.

Nee, Spaß beiseite, da hast du wohl die Maßeinheiten durcheinander gebracht.

Bei unserer heutigen Einkaufstour bin ich gezielt das riesige Regal mit den gefühlten 128 Fabrikaten und Arten von Butter abgegangen und die Preise abgelesen.

Einfache Butter: 1,99 pro 250 Gramm (halbes Pfund) bis zu 2,39 für spezielle Sorten (Kerry usw.) Aber fast immer nur 250-Gramm-Packungen.

Kreuzbube
06.09.2017, 17:38
Ein heißes Pflaster. Selbst die legendäre Olsenbande war dem Butterberg nicht gewachsen...
https://www.youtube.com/watch?v=HB-uzqs-IMM

Herr B.
06.09.2017, 18:02
Waaaas? Nur 1,99 für ein Pfund Butter (500 Gramm)?

Ein Schnäppchen! Nix wie hin und alles aufkaufen und dann einlagern.

Nee, Spaß beiseite, da hast du wohl die Maßeinheiten durcheinander gebracht.

Bei unserer heutigen Einkaufstour bin ich gezielt das riesige Regal mit den gefühlten 128 Fabrikaten und Arten von Butter abgegangen und die Preise abgelesen.

Einfache Butter: 1,99 pro 250 Gramm (halbes Pfund) bis zu 2,39 für spezielle Sorten (Kerry usw.) Aber fast immer nur 250-Gramm-Packungen.
Butter kann unbegrenzt in der Originalpackung eingefroren werden! Ja, sogar Käse wie Mozarella, Edamer usw. und auch Brot.

Mach ich immer bei Sales zu $3.67 /454g. Fünf, sechs Dollar und drüber hinaus zahl ich einfach nicht.
Die halbe Gefriertruhe ist bei mir eingebuttert.

Don
06.09.2017, 18:11
Ganz schön teuer geworden, seit ich vor 12 Jahren aufgehört habe...

Und ob. Bringt ja auch so 15 mrd Tabaksteuer im Jahr.

Neben der Spur
12.10.2017, 09:36
Butter könnte wieder billiger werden.
Das Land, wo Milch und Honig fließet,
ist anscheinend um seinen Ruf im Ausland besorgt :


Die vor zwei Wochen eingetretene Trendwende bei den Butterpreisen hat sich heute weiter fortgesetzt. Die potentiellen Abnehmer auf Seiten der Industrie hielten sich nach Angaben der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten weiter mit Käufen zurück, was zu einem Notierungsrückgang bei Blockbutter um 30 Cent beim unteren und um 35 Cent beim oberen Spannenende auf nunmehr 6,20 Euro/kg bis 6,55 Euro/kg beitrug. Die Verfügbarkeit von Milchfett dürfte sich in dieser Woche weiter verbessert haben, nachdem die Käsereien ihre Produktion nach den absatzstarken Sommermonaten teilweise heruntergefahren haben.

Auch am Weltmarkt befinden sich die Preise auf Talfahrt. Die Global Dairy Trade (GDT) verzeichnete bei ihrer gestrigen Auktion für Butter im Mittel aller Qualitäten und Lieferzeiten einen Abschlag von 3,6 % auf 5 837 $/t (4 948 Euro/t) gegenüber der vorangegangenen Versteigerung.

An der Leipziger European Energy Exchange (EEX) war bei den Butterkontrakten mit Fälligkeit in diesem Jahr zuletzt noch keine deutliche Abwärtsbewegung im Vergleich zum Börsenschluss der vorangegangenen Woche erkennbar. Allerdings liegen die entsprechenden Notierungen auch schon seit Längerem unter dem Kassamarktniveau.

Die amtliche Spanne für Päckchenbutter in Kempten passt sich aufgrund der Kontraktbindung immer erst mit einer Verzögerung von einigen Wochen an das Niveau der Blockbutter an. So blieb sie in dieser Woche erneut unverändert bei 6,92 Euro/kg bis 7,06 Euro/kg. Die Nachfrage erwies sich indes weiterhin als stabil. AgE

Veröffentlich am: 12.10.2017

Quelle : Raiffeisen24 App für Android

bollemann
29.10.2017, 13:58
Leere Butter Regale in Frankreich, Engpässe bei der Butterversorgung
https://www.welt.de/wirtschaft/article170152601/Den-Franzosen-geht-die-Butter-aus.html


Schon der Anblick der leeren Supermarktregale rührt an eine Urangst vieler Franzosen. Da, wo sich eigentlich die Butterpäckchen stapeln sollten, hängt ein Schild mit der Aufschrift:
Buttermangel von unbegrenzter Dauer“.
Auch das verarbeitende Gewerbe (Bäcker) können nicht mehr ausreichend beliefert werden.
Die westlich verwöhnte Wohlstandsgesellschaft erleidet einen versorgungsspezifischen defizitären Butterschock.
Auch in Deutschland bleiben die Preise hoch. :))

black_swan
29.10.2017, 14:32
Leere Butter Regale in Frankreich, Engpässe bei der Butterversorgung
https://www.welt.de/wirtschaft/article170152601/Den-Franzosen-geht-die-Butter-aus.html

Auch das verarbeitende Gewerbe (Bäcker) können nicht mehr ausreichend beliefert werden.
Die westlich verwöhnte Wohlstandsgesellschaft erleidet einen versorgungsspezifischen defizitären Butterschock.
Auch in Deutschland bleiben die Preise hoch. :))

Spielerei der Eliten als Vorbereitung für perversere Pläne - Butter hatte immer einen Basispreis und war normal im Handel erhältlich - also was will man damit erreichen ??? Vor eingien Jahren gab es Milch Probleme...

bollemann
29.10.2017, 14:43
Ernsthafte Versorgungsengpässe in Deutschland (Europa) hätten eine "heilsame" Wirkung auf den duckmäuserischen, sich im Selbsthass suhlenden Multikulti Wohlstandsbürger.
Wenn er sich in Konkurrenz mit kräftigen Arabern und Bimbos ums letzte Brot balgen muss, setzten lehreiche Erkenntnisprozesse ein.

Neu
29.10.2017, 17:50
Die EU mit ihrer Milchquote; Planwirtschaft hat noch nie richtig funktioniert. Auch die DDR konnte das nicht. Und eine Inflationsrate, bei der die Verbilligungen durch Rationalisierungen und Billigimporte abgezogen werden, braucht wirklich niemand.

Wenn das Billigmachen durch Zusätze wie Farbstoffe, Salz und sonstigen Kram oder Billigverpackungen ausbleibt, ... Wie kann man Butter verbilligen? Beimengen von Margarine wäre ein Weg. Nennt sich dann "Magerbutter", fettarm, oder sogar fettfrei?

Kaktus
29.10.2017, 17:56
Die EU mit ihrer Milchquote; Planwirtschaft hat noch nie richtig funktioniert. Auch die DDR konnte das nicht. Und eine Inflationsrate, bei der die Verbilligungen durch Rationalisierungen und Billigimporte abgezogen werden, braucht wirklich niemand.

Wenn das Billigmachen durch Zusätze wie Farbstoffe, Salz und sonstigen Kram oder Billigverpackungen ausbleibt, ... Wie kann man Butter verbilligen? Beimengen von Margarine wäre ein Weg. Nennt sich dann "Magerbutter", fettarm, oder sogar fettfrei?
Soweit ich es bei meinem letzten D-Besuch gesehen habe, wird vermehrt Butter mit beigemengtem Öl angeboten. Die soll angeblich streichfähiger sein. Jedenfalls war es gar nicht einfach, ungepanschte Butter zu finden.

Neu
29.10.2017, 18:01
Soweit ich es bei meinem letzten D-Beuch gesehen habe, wird vermehrt Butter mit beigemengtem Öl angeboten. Die soll angeblich streichfähiger sein. Jedenfalls war es gar nicht einfach, ungepanschte Butter zu finden.

Ich finde auch kaum noch Milch in den Regalen hier in Spanien. Die meiste ist halb entrahmt oder voll entrahmt. Wasser kann ich aus dem Wasserhahn bekommen, bisschen was weißes rein (Mehl?) - und Milch draufschreiben. Allerdings muss in Spanien draufstehen, was drin ist. In Deutschland ist das anders.

Schwabenpower
29.10.2017, 18:02
Ich finde auch kaum noch Milch in den Regalen hier in Spanien. Die meiste ist halb entrahmt oder voll entrahmt. Wasser kann ich aus dem Wasserhahn bekommen, bisschen was weißes rein (Mehl?) - und Milch draufschreiben. Allerdings muss in Spanien draufstehen, was drin ist. In Deutschland ist das anders.
Nein, ist es nicht

Neu
29.10.2017, 18:05
Nein, ist es nicht

Da gibt es maximal noch 2% in den Regalen. Milch und sonst nichts steht drauf. In den allermeisten ist Kram drin; Vitamine, Haltbarkeitsstoffe, Kram. Halbentrahmt, teilentrahmt etc. Etwa 100 Sorten eben.

In Spanien steht überall explizit drauf, was drin ist. In Deutschland eben NICHT.

http://www.kerrygoldusa.com/products/unsalted-butter/
""Ingredients: Cultured pasteurized cream""

Aha. Pasteurisiert also. Ultrahocherhitzt? Würde in Spanien draufstehen müssen.

feuermax2
29.10.2017, 18:11
Leere Butter Regale in Frankreich, Engpässe bei der Butterversorgung
https://www.welt.de/wirtschaft/article170152601/Den-Franzosen-geht-die-Butter-aus.html

Auch das verarbeitende Gewerbe (Bäcker) können nicht mehr ausreichend beliefert werden.
Die westlich verwöhnte Wohlstandsgesellschaft erleidet einen versorgungsspezifischen defizitären Butterschock.
Auch in Deutschland bleiben die Preise hoch. :))

Ja und? Wenn große Mengen der Konsumengten mal ein paar Wochen auf Butter verzichten, würde sich das wieder regulieren. Da bin ich mir ganz sicher,

Neu
29.10.2017, 18:30
Butter wird heute schon gepanscht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Butter
""Es existieren Butterfette mit reduziertem Fettanteil. Die Bezeichnungen sind europaweit genormt:[7]
Dreiviertelfettbutter (andere erlaubte Bezeichnung: fettreduzierte Butter) enthält 60 bis 62 % Milchfett. Geringe Mengen Sorbinsäure dürfen zur Konservierung zugesetzt werden. Ebenso erlaubt sind Speisegelatine, Zitronensäure und andere Genusssäuren sowie Emulgatoren. Die Färbung mit β-Carotin ist üblich.""

Und die "Sorbinsäure" ist ein Radikalfänger (Antioxidationsmittel) und somit krebsfördernd. Braucht nicht gelistet zu werden, so wie auch alles andere.

Edit: Butter ohne Butter sollte man überhaupt nicht kaufen:
https://www.test.de/Leichte-Butter-und-Co-Besser-als-Butter-4493571-4493579/

latrop
29.10.2017, 19:50
Die EU mit ihrer Milchquote; Planwirtschaft hat noch nie richtig funktioniert. Auch die DDR konnte das nicht. Und eine Inflationsrate, bei der die Verbilligungen durch Rationalisierungen und Billigimporte abgezogen werden, braucht wirklich niemand.

Wenn das Billigmachen durch Zusätze wie Farbstoffe, Salz und sonstigen Kram oder Billigverpackungen ausbleibt, ... Wie kann man Butter verbilligen? Beimengen von Margarine wäre ein Weg. Nennt sich dann "Magerbutter", fettarm, oder sogar fettfrei?

Bei Adolf hiess das Butterersatz.

Schwabenpower
29.10.2017, 20:29
Da gibt es maximal noch 2% in den Regalen. Milch und sonst nichts steht drauf. In den allermeisten ist Kram drin; Vitamine, Haltbarkeitsstoffe, Kram. Halbentrahmt, teilentrahmt etc. Etwa 100 Sorten eben.

In Spanien steht überall explizit drauf, was drin ist. In Deutschland eben NICHT.

http://www.kerrygoldusa.com/products/unsalted-butter/
""Ingredients: Cultured pasteurized cream""

Aha. Pasteurisiert also. Ultrahocherhitzt? Würde in Spanien draufstehen müssen.
Steht in Deutschland auch drauf. Wer lesen kann ist klar im Vorteil

BRDDR_geschaedigter
29.10.2017, 20:30
Bei Adolf hiess das Butterersatz.

Man hat sogar am Schluss Margarine aus Erdöl hergestellt.

Zinsendorf
29.10.2017, 20:52
Man hat sogar am Schluss Margarine aus Erdöl hergestellt.
Man ist schon seit geraumer Zeit in der Lage, Butter vollsynthetisch herzustellen. Ob die Grundstoffe dazu aus Erdöl, Kohle usw. synthetisiert werden, ist dabei nebensächlich; chemisch ist es identisch mit der "Kuhbutter".
Einen Riesennachteil hat aber diese vollsynthetische Butter, sie ist zur Zeit etwa 100 x teurer, als die vom Bauern!
Wollen wir zu Gunsten der Bauern hoffen, dass es noch ein Weilchen so bleibt!

Neben der Spur
30.10.2017, 06:27
Ich finde auch kaum noch Milch in den Regalen hier in Spanien. Die meiste ist halb entrahmt oder voll entrahmt. Wasser kann ich aus dem Wasserhahn bekommen, bisschen was weißes rein (Mehl?) - und Milch draufschreiben. Allerdings muss in Spanien draufstehen, was drin ist. In Deutschland ist das anders.

Als ich 1996 in Katalonien war, bekam ich auch schon wenig
Milchprodukte in Geschäften zu sehen.
Und statt Butter oder Margarine, wurde dort Olivenöl auf
das Baguette des Boccadilo gegossen.

Beim Fleischer musste man eine Nummer ziehen,
wie in einer Behörde.

Strange !

Kaktus
30.10.2017, 07:09
Steht in Deutschland auch drauf. Wer lesen kann ist klar im Vorteil
Wenn ich die url anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass die Seite von Kerry Gold USA ist. In dem Fall würde ich diese Butter nicht kaufen wollen

Schwabenpower
30.10.2017, 09:58
Wenn ich die url anschaue, komme ich zu dem Schluss, dass die Seite von Kerry Gold USA ist. In dem Fall würde ich diese Butter nicht kaufen wollen

Wäre ja auch etwas umständlich, jedesmal in die USA zu fliegen, um ein Pfund Butter zu kaufen ;)

Kaktus
30.10.2017, 11:00
Kasper :ätsch:

Kerry Gold ist ursprünglich irisch

BRDDR_geschaedigter
30.10.2017, 14:30
Butterknappheit in Frankreich!


"Sacre Beurre" – Global Butter Prices Triple As Shortages Hit France

http://www.zerohedge.com/news/2017-10-30/sacre-beurre-–-global-butter-prices-triple-shortages-hit-france

black_swan
30.10.2017, 19:53
" 1,79 Euro kostet das 250-Gramm-Päckchen Butter derzeit im Handel. Egal ob man zu Aldi, Lidl, Edeka oder Rewe geht, billiger bekommt man deutsche Markenbutter nirgendwo. Im vergangenen Jahr, als die Milchkrise die Preise für Milch, Butter, Joghurt und Käse in den Keller gedrückt hatte, war das noch ganz anders. Damals reichten 70 Cent, um beim Discounter ein Päckchen Butter zu kaufen. Das war der Tiefpunkt. Seitdem geht es bergauf.!

Nehmen uns die Chinesen die Butter vom Brot?

"Vor allem die Chinesen haben ihre Liebe zu Butter und Milch wiedergefunden. „China ist mittlerweile der größte Butterimporteur der Welt, und bei Käse belegt China inzwischen den fünften Platz“, berichtet Milchindustrieverbandssprecher Börgermann."

Seit wann vertragen Chinesen Milchprodukte?

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/rekordpreise-fuer-milchprodukte-warum-butter-und-sahne-ploetzlich-so-teuer-sind/20059866.html

"Tatsächlich müssen keineswegs nur die Deutschen für den fettigen Brotaufstrich immer tiefer in die Tasche greifen. Bei der Butterverteuerung handelt es sich vielmehr um ein internationales Phänomen: Im Juni erreichte der von der UN Food and Agricultural Organization (FAO) beobachtete Butterpreis weltweit ein Allzeithoch, berichtet die "Financial Times".

Der Zeitung zufolge wollen Bäckereien in Frankreich deshalb schon die Preise für Croissants und anderes Butter-haltiges Backwerk erhöhen. In Großbritannien sei die Bevölkerung zudem kürzlich vom Chef des dänisch-schwedischen Molkereikonzerns Arla vorgewarnt worden: Es könne sein, dass zu Weihnachten nicht genug Butter zur Verfügung stehe."

http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/butterpreis-7-gruende-warum-die-butter-ploetzlich-so-teuer-ist-a-1157573.html

Alles wird teurer, nur beim Landwirt kommt mal wieder nichts davon an. Wer ist schon auf Margarine umgestiegen?

merkwürdig schon - aber im EU Ausland etwas günstiger zu haben - aber vielleicht will man den Bürger zu Pflanzenmagarine zwingen damit die Soros und Monsanto Mafia das Volk subtil mit Genfrass vergiften kann - heute ich wollte es nicht glauben - habe ich gelesen bei Käptn Iglo Fischstäbchen - Fanggebiet: Pazifischer Ozean - Alaska bis Japan nähe...:schreck:

Schwabenpower
30.10.2017, 20:47
Kasper :ätsch:

Kerry Gold ist ursprünglich irisch
Nein.
Ist es immer noch

Sitting Bull
30.10.2017, 23:01
Man hat sogar am Schluss Margarine aus Erdöl hergestellt.

Aus Kohle , nicht aus Erdöl.Erdöl war kaum noch vorhanden , deshalb haben die den Sprit auch aus Kohle gewonnen.

BRDDR_geschaedigter
30.10.2017, 23:05
Aus Kohle , nicht aus Erdöl.Erdöl war kaum noch vorhanden , deshalb haben die den Sprit auch aus Kohle gewonnen.

Ja, stimmt. Habe mich schon gefragt wo das Öl herkam.

Sitting Bull
30.10.2017, 23:17
Ich finde auch kaum noch Milch in den Regalen hier in Spanien. Die meiste ist halb entrahmt oder voll entrahmt. Wasser kann ich aus dem Wasserhahn bekommen, bisschen was weißes rein (Mehl?) - und Milch draufschreiben. Allerdings muss in Spanien draufstehen, was drin ist. In Deutschland ist das anders.

Bin im Jahr sehr oft auf Mallorca weil wir dort auch eine Wohnung haben. Da gibt es Milch in einigen Varianten und immer reichlich .Die preiswerteste Butter kostet dort 1,30 Euro.

Neu
31.10.2017, 12:50
Nein, ist es nicht

Kaufe mal einen Kasten Bier in Deutschland. Welche Inhaltsstoffe sind gelistet?

Schwabenpower
31.10.2017, 21:52
Kaufe mal einen Kasten Bier in Deutschland. Welche Inhaltsstoffe sind gelistet?
Alle. Reinheitsgebot

Kaktus
31.10.2017, 22:11
Alle. Reinheitsgebot
Nur bei dt. Bier.

Neu
01.11.2017, 11:27
Alle. Reinheitsgebot

In Spanien steht drauf, was drin ist. Hopfen, Malz, Wasser, .... Auch die Malz - SORTE wird genannt. Und wenn dann Farbstoffe, Vitamine, E-Kram, Antioxidantien drin sind, kann man es sofort LESEN.

Schwabenpower
01.11.2017, 16:48
Nur bei dt. Bier.
Nein

Schwabenpower
01.11.2017, 16:48
In Spanien steht drauf, was drin ist. Hopfen, Malz, Wasser, .... Auch die Malz - SORTE wird genannt. Und wenn dann Farbstoffe, Vitamine, E-Kram, Antioxidantien drin sind, kann man es sofort LESEN.
Hier auch. Nur darf es dann nicht als Bier verkauft werden

Neben der Spur
01.11.2017, 18:45
In Spaniel heisst es auch 'cerveza' wegen den Cerealien ...
Nicht Bière, Beer oder Bier ...

Kaktus
02.11.2017, 03:54
Nein
Das "Reinheitsgebot" bedeutet:

...Deutsches Bier muss in der Bundesrepublik Deutschland laut Gesetz auch heute noch ausschließlich aus Malz, Hopfen, Hefe und Wasser hergestellt werden. Damit ist das Reinheitsgebot von 1516 die älteste, noch heute gültige Lebensmittelgesetzgebung der Welt!
Mit dieser Vorschrift wurde Verfälschungen vorgebeugt, vor allem aber chemische oder andere Zusätze ausgeschlossen....
http://www.brauer-bund.de/index.php?id=12&ageverify=16&PHPSESSID=dceadc8bea491e81cfc56621c54574ea
Aus diesem Grund kannst du dt. Bier kaufen, ohne erst die Zutatenliste lesen zu müssen, denn mehr als das, was oben aufgelistet ist, darf nicht drin sein.
Wenn du Chemie in deinem Bier akzeptierst, dann kannst/musst du ausländisches Bier kaufen und die Liste der Zusatzstoffe lesen

Schwabenpower
02.11.2017, 16:51
Das "Reinheitsgebot" bedeutet:

http://www.brauer-bund.de/index.php?id=12&ageverify=16&PHPSESSID=dceadc8bea491e81cfc56621c54574ea
Aus diesem Grund kannst du dt. Bier kaufen, ohne erst die Zutatenliste lesen zu müssen, denn mehr als das, was oben aufgelistet ist, darf nicht drin sein.
Wenn du Chemie in deinem Bier akzeptierst, dann kannst/musst du ausländisches Bier kaufen und die Liste der Zusatzstoffe lesen
Eben

Herr B.
03.11.2017, 04:22
Das "Reinheitsgebot" bedeutet:

http://www.brauer-bund.de/index.php?id=12&ageverify=16&PHPSESSID=dceadc8bea491e81cfc56621c54574ea
Aus diesem Grund kannst du dt. Bier kaufen, ohne erst die Zutatenliste lesen zu müssen, denn mehr als das, was oben aufgelistet ist, darf nicht drin sein.
Wenn du Chemie in deinem Bier akzeptierst, dann kannst/musst du ausländisches Bier kaufen und die Liste der Zusatzstoffe lesen
Hmmm... hatten die da auch brauchbare Einwanderungsgesetze so um 1516? :D

Herr B.
03.11.2017, 04:27
In Spaniel heisst es auch 'cerveza' wegen den Cerealien ...
Nicht Bière, Beer oder Bier ...
Eigentlich ist das genauer.

Circopolitico
03.11.2017, 04:50
In Spaniel heisst es auch 'cerveza' wegen den Cerealien ...
Nicht Bière, Beer oder Bier ...

Eigentlich leitet sich der Name vom lateinischen wissenschaftlichen Begriff der Bierhefe ab:
Saccharomycetes cerevisiae

Zyankali
03.11.2017, 05:11
Eigentlich leitet sich der Name vom lateinischen wissenschaftlichen Begriff der Bierhefe ab:
Saccharomycetes cerevisiae

eigentlich ist das egal, hier heisst das "bier"


"Saccharomycetes"



mein insulinspiegel verbraucht sich gerade....

Herr B.
03.11.2017, 06:54
eigentlich ist das egal, hier heisst das "bier"


"Saccharomycetes"



mein insulinspiegel verbraucht sich gerade....
Das war doch eine etwas bergige römische Provinz an der oberen Donau... LOL