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Vollständige Version anzeigen : Rechtsextremismus



Roberto Blanko
30.12.2005, 22:04
Unter den Sammelbegriff des Rechtsextremismus fallen heterogene Phänomene. Er knüpft jedoch immer an unterschiedliche Politikvorstellungen und Ideologie-Elemente des Nationalismus, Faschismus und Nationalsozialismus an. Dazu gehört meist

* ein offener oder verdeckter Rassismus, insbesondere der Antisemitismus, oft verbunden mit einer manifesten Israelfeindschaft;
* der Geschichtsrevisionismus, der den NS-Staat verharmlost oder gar als Vorbild verherrlicht und seine Verbrechen zumindest relativiert oder gar leugnet;
* oft insbesondere verbunden mit der Leugnung des Holocaust;
* eine allgemeine Fremdenfeindlichkeit, oft als aktiver Hass gegen Ausländer, der diesen Grundrechte verweigert, "gute" und "böse" Ausländer unterscheidet und die aktive Ausgrenzung der "bösen" betreibt;
* damit verbunden ein Hang zur Gewaltbereitschaft, Duldung von gewaltbereiten Neonazis in den eigenen Reihen oder tendenzielle Annäherung an sie;
* oft eine Verherrlichung von militärischer Gewalt und Traditionen des Militarismus;
* Verachtung und Intoleranz gegenüber allen die von der selbst gesetzten, meist nicht genauer definierbaren, "Norm" abweichen wie Homosexuelle, Behinderte, ethnische Minderheiten und politisch anders Denkende.

Diese Einstellungen müssen nicht alle zugleich vorhanden und mit einer kämpferischen Ablehnung der Demokratie verbunden sein, tendieren aber aufgrund der Ideologie der Ungleichheit dorthin. Sie gehen bei Rechtsextremen mit einer Fülle tagespolitischer Äußerungen und Positionen einher, die häufig als rechtskonservativ oder populistisch eingestuft werden.

Nach dieser Definition gibt es hier einge Rechtsextreme. Einen Punkt möchte ich noch mal extra herausheben, weil dieses Thema bei einigen besonders beliebt ist, den Geschichtsrevisionismus.


Der deutsche Geschichtsrevisionismus versucht, bestimmte Ereignisse der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht als Tatsachen anzuerkennen, sondern zu widerlegen. Er will ihre in der Geschichtswissenschaft allgemein anerkannten Ursachen und Wirkungen revidieren und umdeuten, um die „Deutungshoheit“ über die Vergangenheit zu gewinnen.

Geschichtsrevisionisten bestreiten regelmäßig die Hauptverantwortung Deutschlands für beide Weltkriege, Ausmaß und Besonderheit der Verbrechen deutscher Politik, besonders der Shoa, und die daraus abgeleiteten Verpflichtungen gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen. Sie richten oft Ansprüche auf ehemalige deutsche Gebiete oder Großmachtambitionen wieder auf. Politisch sind revisionistische Autoren daher überwiegend national-konservativ oder rechtsextrem orientiert.

...

Sofern sie eine direkte Holocaustleugnung darstellen, sind geschichtsrevisionistische Äußerungen in Deutschland strafbar. Publikationen aus dieser Richtung werden oft vom Verfassungsschutz beobachtet, aber nicht zensiert.

...

Seriöse etablierte Historiker weigern sich bis heute oft, überhaupt auf die Behauptungen der Revisionisten zu reagieren. Man will ihre Thesen nicht mit Gegenschriften als Teil eines „wissenschaftlichen Diskurses“ hoffähig machen und sich nicht auf die Verhöhnung der Holocaustopfer einlassen. In letzter Zeit haben sich jedoch auch Holocaustexperten wie Wolfgang Benz der gezielten Widerlegung von Holocaustleugnern gewidmet, um deren Thesen nicht für den Laien unwidersprochen stehen zu lassen.

Ich schließe mich ausdrücklich der Auffassung der seriösen etablierten Historikern an. Mit Revisionisten lohnt es sich nicht, zu diskutieren.

Daß die Rechts-Links-Einteilung nicht ganz unproblematisch ist, ist mir bewußt. Ich halte sie trotzdem für sinnvoll.


Rechtsextremismus ist eine Sammelbezeichnung für politische Handlungsweisen und Ideologien, die den demokratischen Verfassungsstaat offen oder verdeckt ablehnen und durch eine auf das eigene Volk, eine Nation oder Rasse bezogene "Volksgemeinschaft" ersetzen wollen. Dieses Ziel ist stets mit einer ideologischen Abwertung und aktiven Ausgrenzung bestimmter Menschengruppen aus diesem Bereich verbunden.

Der Begriff ist – wie auch sein Gegenstück Linksextremismus – in doppelter Hinsicht problematisch. Zum einen bezieht er sich auf eine von ihm gar nicht definierte „Mitte“ der Gesellschaft oder des politischen Spektrums. Die Definition dieser Mitte ist aber historisch starken Schwankungen unterworfen: Forderungen, die in der Weimarer Republik noch als gemäßigt konservativ galten wie z.B. Monarchismus oder die Bereitschaft, die nach dem letzten Krieg gezogenen Grenzen notfalls mit Gewalt zu revidieren, werden heute als rechtsextrem eingestuft. Die Einordnung politischer Bestrebungen nach rechts und links geht auf die Sitzordnung in der französischen Nationalversammlung von 1789 zurück, sagt jedoch wenig oder nichts über die tatsächlichen Ziele so bezeichneter Gruppen und Personen aus. Der Begriff rechtsextrem taugt daher nicht dazu, Positionen oder Gruppierungen überzeitlich und objektiv zu beschreiben.

Zum anderen enthält er eine pejorative Konnotation und dient daher auch nie zur Eigenbeschreibung. (Von anderen als rechtsextrem bezeichnete Personen oder Gruppen nennen sich heute selbst „konservativ“ oder „national“). Der Begriff „rechtsextrem" ist also ein werthaft und dient zumeist dazu, die bestehende Ordnung gegen als solche definierte Theorien, Personen oder Gruppierungen zu verteidigen.

Eine Umfrage zum Thema gibt es natürlich auch. Mehrfachnennungen sind möglich

Gruß
Roberto

Leo Navis
30.12.2005, 23:00
Ich bin konservativ. Was hat das mit Rechtsextremismus zu tun?

Kenshin-Himura
30.12.2005, 23:12
Ich bin konservativ. Was hat das mit Rechtsextremismus zu tun?

Ich bin populistisch. Das hat auch nix mit Rechtxextremismus zu tun. Darum geht es hier ja auch nicht, Roberto will damit sicher nicht sagen, dass das Alles eine Suppe ist. Aber ein Konservativer ist natürlich häufiger rechtsextrem, als einer, der das Gegenstück zum Konservativismus, den Liberalismus, verfolgt.

LuckyLuke
30.12.2005, 23:38
Warum meinst du, dass sich Liberalismus und Konservativismus gegenseitig ausschließen ?

Megaman
30.12.2005, 23:49
Ich bin populistisch. Das hat auch nix mit Rechtxextremismus zu tun. Darum geht es hier ja auch nicht, Roberto will damit sicher nicht sagen, dass das Alles eine Suppe ist. Aber ein Konservativer ist natürlich häufiger rechtsextrem, als einer, der das Gegenstück zum Konservativismus, den Liberalismus, verfolgt.Man kann gar nicht häufig oder selten Rechtsextrem sein. Entweder man ist es, oder eben nicht. Eine einzelne Sache sagt rein gar nichts über die politische Positionierung aus. Insofern ist man auch nicht linksradikal nur weil man mal in einem Punkt eines politischen Vorstosses der von Links kommt zustimmt.

Megaman
30.12.2005, 23:59
Daß die Rechts-Links-Einteilung nicht ganz unproblematisch ist, ist mir bewußt. Ich halte sie trotzdem für sinnvoll. Stell dir vor du müsstest einsehen, dass sich die Welt eben nicht nur in einer Dimension Links und Rechts einteilen liesse, sondern vielleicht zwei Dimensionen sinnvoller wären: Planw. - laisser faire // Konservativ - Freiheitlich
Dann wären ja keine Pauschalisierungsverurteilungen von Rechten mehr möglich, und man würde endlich einsehen wie nahe die Nazis den Sozis doch sind und wie weit entfernt die Kapitalisten.

Kenshin-Himura
31.12.2005, 00:10
Man kann gar nicht häufig oder selten Rechtsextrem sein. Entweder man ist es, oder eben nicht.

Ich meinte das ja auch so, dass sagen wir mal von 100 Menschen, die liberal sind, sehr wenige rechtsextrem sind, aber von 100 Menschen, die konservativ sind, etwas mehr.


Eine einzelne Sache sagt rein gar nichts über die politische Positionierung aus. Insofern ist man auch nicht linksradikal nur weil man mal in einem Punkt eines politischen Vorstosses der von Links kommt zustimmt.

Da stimme ich voll zu. Ich stimme ja auch in einigen Punkten den Linksradikalen zu (zum Beispiel dem Frust über die globale, wirtschaftliche Ungerechtigkeit, sowie der Ermangelung an Intellekt und Kollektivierung).


Warum meinst du, dass sich Liberalismus und Konservativismus gegenseitig ausschließen ?

Ich habe ein etwas eigenwilliges Verständnis von den Begriffen ,,Liberalismus" und ,,Konservativismus". Liberalismus heißt für mich vor Allem, sich auf wahre Aufklärung, also dem eigenen Denken im Sinne von Kant ,,Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", sowie auf die Freiheit als obersten politischen Wert zu berufen, wobei der Freiheit des Individuums den Vorzug zu geben ist vor der Freiheit des Kollektivs, so lange die Freiheiten des Kollektivs nicht gestört werden, d.h., der Wert eines Einzelnen ist unersätzlich und darf nicht mit dem Wert von Kollektiven aufgewogen werden.

Konservativismus heißt dagegen für mich: Dogmatismus, Masochismus, Vorrang des Kollektivs über das Individuum, Einschränkung der Freiheit, um vermeintlich Sicherheit zu gewährleisten. Paradebeispiel sind Verbote. Verbote von Kunst halte ich grundsätzlich für falsch.

Viele bezeichnen aber etwas als ,,Liberalismus", was ich nur als Zügellosigkeit (z.Bsp. sog. ,,Laissez-Faire"-Familien) und Materialismus bezeichnen kann. - also die negativen Seiten des aktuell kultivierten Liberalismusbegriff. Diese Seiten lehne ich komplett ab. Ich finde auch, dass eine stärkere Wertlegung auf die Mitmenschlichkeit, und damit ja auch eine Stärkung des Kollektivs, nötig wäre. Zudem lege ich Wert auf Traditionen, bezeichne mich daher als ,,traditionalistisch", als Ausdruck dessen, dass ich ,,alten Werten" also durchaus nicht rundweg abgeneigt bin.

Wenn man ,,Liberalismus" und ,,Konservativismus" also so definiert, wie es die Meisten definieren, dann bin ich durchaus nicht rein liberal, sondern stelle durchaus eine Synsthese aus Liberalismus und Konservativismus dar. In Tests auf Internetseiten, wo die politische Ideologie errechnet werden kann, landete ich einmal bei knapp liberal, kurz unter der Mitte (www.politicalcompass.org), bei einem anderen, deutschen Test dagegen knapp konservativ, kurz über der Mitte. Und während ich mich als Vertreter des totalen Radikalliberalismus und Antikonservativismus sehe, würden die Meisten meiner Mitmenschen mich sicherlich als eindeutig übelst erzkonservativ bezeichnen, und nur Wenige als ,,liberal". So machen sich beispielsweise Familie und ein Freund zuweilen darüber lustig und bezeichnen es als ,,konservativ", dass ich an meiner Jacke immer sehr hänge, und mich über Jahre weigere, sie wegzuschmeißen, auf Klassenfotos über Jahre hinweg stets mit dem selben Hemd erscheine, und überhaupt an allerlei altem Plunder hänge, der in meinem Zimmer herumliegt, und den ich nicht wegschmeißen will, wie zum Beispiel eine Plastik-Verpackung von Smarties, div. Weihnachtskalender, leere Verpackungen von Kinderriegeln, meine alten Schulhefter mit Inhalt, div. Kuscheltiere, sowie ein Tier aus einem anderen, nicht-textilischen Material, eine Plastedose, kaputte Musik-CD's, kaputte CD-Player, verbrauchte Feuerzeuge, meine erste Getränkedose aus der Kneipe ,,Union Tanke", ein zerstörtes Nietenarmband, verbrannte Fußball-Torwandhandschuhe, 'zig abgelaufene Fahrkarten, ein CDU-Halsband mit Akredditierungs-Karte von einer Wahlkampf-Veranstaltungen, div. Akkredditierungen für Presselounges, leere Schachteln von Tabletten, Cremes und Medikamenten, eine leere Schachtel Tuschfarben, div. DM-Stücke, Pfennig-Stücke, DDR-Geldstücke; 'zig Flyer, Eintrittskarten und Werbezettel für die verschiedensten Dinge; unbrauchbare dem zeitlich bedingten Verfall zum Opfer gefallene Fußbälle, meine alten Schulmappen, , ein kaputter Überrest von einem Tischfußball-Set, eine ehemalige Mütze, überhaupt hänge ich sehr an alten Kleidungsstücken, eine Schlange aus Gummi, Wäscheklammern, eine Luftpumpe für Fußbälle welche ich nicht mehr gebrauchen kann da der Fußball nicht mehr da ist,...

Megaman
31.12.2005, 00:19
Ich meinte das ja auch so, dass sagen wir mal von 100 Menschen, die liberal sind, sehr wenige rechtsextrem sind, aber von 100 Menschen, die konservativ sind, etwas mehr. Das ist aber genau das was ich an deiner Aussage ankreide. Entweder sind die Liberalen liberal oder eben nicht, das selbe bei den Konservativen. Ein Konservativer ist ein Konservativer. Wenn jemand Rechtsextrem ist, dann ist er kein Konservativer und auch kein Liberaler. Es ist nicht möglich, dass bei den liberalen etwas weniger und bei den Konservativen etwas mehr Rechtsextreme sind, denn dann sind diese nicht liberal oder konservativ, sondern eben Rechtsextrem. Dann verdienen die einfach nicht die Titulierung liberal/konservativ.

Kenshin-Himura
31.12.2005, 00:29
Das ist aber genau das was ich an deiner Aussage ankreide. Entweder sind die Liberalen liberal oder eben nicht, das selbe bei den Konservativen. Ein Konservativer ist ein Konservativer. Wenn jemand Rechtsextrem ist, dann ist er kein Konservativer und auch kein Liberaler. Es ist nicht möglich, dass bei den liberalen etwas weniger und bei den Konservativen etwas mehr Rechtsextreme sind, denn dann sind diese nicht liberal oder konservativ, sondern eben Rechtsextrem. Dann verdienen die einfach nicht die Titulierung liberal/konservativ.

Nun, wie ich schon auf den Beitrag von Lucky Luke geantwortet habe, definiere ich Liberalismus und Konservativismus folgendermaßen:


Liberalismus heißt für mich vor Allem, sich auf wahre Aufklärung, also dem eigenen Denken im Sinne von Kant ,,Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", sowie auf die Freiheit als obersten politischen Wert zu berufen, wobei der Freiheit des Individuums den Vorzug zu geben ist vor der Freiheit des Kollektivs, so lange die Freiheiten des Kollektivs nicht gestört werden, d.h., der Wert eines Einzelnen ist unersätzlich und darf nicht mit dem Wert von Kollektiven aufgewogen werden.

Konservativismus heißt dagegen für mich: Dogmatismus, Masochismus, Vorrang des Kollektivs über das Individuum, Einschränkung der Freiheit, um vermeintlich Sicherheit zu gewährleisten. Paradebeispiel sind Verbote.

Und da kann es doch sein, dass jemand zumindest wesentlichen Zügen des Liberalismus bzw. Konservativismus zustimmt, und dennoch rechtsextrem ist. Schließlich gibt es das ja auch, dass man ,,rechts", und zugleich ,,konservativ" oder ,,liberal" ist, nicht umsonst gibt es schlicht die Begriffe ,,Rechtskonservativ" und ,,Rechtsliberal".

Megaman
31.12.2005, 00:37
Nun, wie ich schon auf den Beitrag von Lucky Luke geantwortet habe, definiere ich Liberalismus und Konservativismus folgendermaßen:

Und da kann es doch sein, dass jemand zumindest wesentlichen Zügen des Liberalismus bzw. Konservativismus zustimmt, und dennoch rechtsextrem ist. Schließlich gibt es das ja auch, dass man ,,rechts", und zugleich ,,konservativ" oder ,,liberal" ist, nicht umsonst gibt es schlicht die Begriffe ,,Rechtskonservativ" und ,,Rechtsliberal".Der Begriff "Rechtsextrem" ist ein Propagandabegriff. Insofern ist es schon müssig diesen genau abgrenzen zu wollen da es dann einfach von der politischen Position des Propagandabegriffsgebraucher abhängt. Das selbe ist übrigens mit dem Begriff "Faschismus". Mich stört es doch, dass du anfängst Begriffe einfach selbst umzudeuten und mit einer neuen Definition zu belegen. Das schafft unnötig Verwirrung. Ich rate jedem die Begriffe so zu gebrauchen wie sie ursprünglich definiert wurden. Du musst dich doch nicht schämen deine politische Ausrichtung so zu formulieren wie sie eben ist wenn man die Begriffe korrekt anwendet.

Anti-Zionist
31.12.2005, 00:45
Zu diesem Thema habe ich mal einen sehr interessanten Text in einem Forum gefunden:


Folgender Text stammt zwar nicht von mir und wird von dem einen oder anderen hier bestimmt als Propagandatext betitelt,aber stellenweise steckt auch was wahres drin und bietet guten Diskussionsstoff.

Was verbinden Sie mit den Begriffen „Arbeit, Familie, Vaterland“?

Spätestens beim Wort Vaterland durchzuckt den durchschnittsdeutschen Bundesbürger eine negative Assoziation. Diese kritische Distanz zur eigenen Heimat ist keinesfalls angeboren, im Gegenteil, sie wurde durch gesteuerte soziale Lernprozesse anerzogen. Eine Erkenntnis, die dem sächsischen CDU-Bundestagsabgeordneten Henry Nitzsche vor einigen Wochen bei der Kreation seines Wahlkampfmottos sicher so einigen Ärger erspart hätte. Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor der Strafe und so gab es wieder einmal verbale Dresche mit der langsam äußerst stumpf gewordenen „Nazi-Keule“.

Offensichtlich hatte die deutsche Mainstream-Linke der Losung inhaltlich nicht viel entgegenzusetzen und so entschied man sich für den genau so wirksamen wie irrationalen Brückenschlag ins 3. Reich. Die Parole „Arbeit, Familie, Vaterland“ sei auch schon vom französischen Vichy-Regime von 1940-1944 benutzt worden und deshalb für eine demokratische Partei nicht geeignet. Der indirekte Faschismus-Vorwurf ist in Deutschland bekanntlich ein Totschlag-Argument und damit das endgültige Wort.

Diese im Ausland sicher unvorstellbare Diskussion ist lediglich ein Indiz dafür wie dehnbar und weit gefasst die Definition des Begriffes Rechtsextremismus ist. Das geistige Erbe der 68er hat unsere traditionellen Werte verdrängt. Oskar Lafontaine, der Salon-Sozialist, der gerne Wasser predigt und Wein säuft, hat deutsche Werte wie Disziplin, Fleiß, Pünktlichkeit und Leistungsbereitschaft als Tugenden, „mit denen man auch ein KZ führen kann“, verunglimpft. Dass ein Land ein Rechtsextremismus-Problem hat, in dem quasi alles als rechtsextrem diskreditiert werden kann, das sich nicht mit den Anti-Werten, Überfremdung, Spaßgesellschaft, Drogenkonsum und Recht auf Faulheit identifizieren kann, überrascht relativ wenig. Dabei wären sicherlich Millionen Bundesbürger dankbar für Arbeit zu einem angemessenen Lohn, die Institution Familie musste der Verrechtlichung der sozialen Bindungen weichen, weil alte Werte durch vermeintlich fortschrittlichere ersetzt wurden und Deutschland ist nun mal unser Vaterland, ob es den Linken passt oder nicht.

Daneben gründet sich der Mythos Rechtsextremismus auf eine angeblich „rechtsextreme Bedrohung“ durch sogenannte „Neonazis“, über die zwar täglich in den Medien berichtet wird und von denen auch schon jeder Mal gehört hat, aber die man weder in regelmäßigen Abständen irgendwo zu Gesicht bekommt noch in nennenswerter Zahl in deutschen Parlamenten sitzen. Auch ein Blick in die Polizeiliche Kriminalstatistik oder den Verfassungsschutzbericht verschafft diesem Mythos keinen Aufstieg in die Kategorie der Fakten.

Im Jahr 2004 stieg die registrierte Gewaltkriminalität insgesamt um 3,5 Prozent auf 211.172 gemeldete Delikte an. Die Zahl der Gewalttaten mit rechtsextremen Hintergrund betrug lediglich 776. Das entspricht einem prozentualen Anteil von aufgerundet 0,37%. Vergleicht man die Gesamtheit aller registrierten Straftaten, das waren 2004 6,6 Millionen mit allen von Rechtsextremen begangen Straftaten (2004: 12051 registrierte Fälle), dazu gehören unter anderem Propagandadelikte und eine zu großzügige Auslegung der bundesrepublikanischen „Meinungsfreiheit“, fällt dieser prozentuale Wert auf 0,18.

Die rechtsextreme Bedrohung ist ein Mythos, der jede nationale Gefühlsregung in Deutschland unterdrücken soll. Die „antifaschistische“, multikulturelle deutsche Linke, die größten Kritiker deutschen Selbstbewusstseins, sind hilflos, wenn sie dem faschistischen und nationalistischen Ausländer gegenüberstehen. Ihre geheuchelte Moral beschränkt sich auf Deutschland und die Deutschen.

Die Türken empfinden das Bekenntnis zum eigenen Vaterland als pure Selbstverständlichkeit. Die größte türkische Tageszeitung „Hürriyet“, die auch in Deutschland an fast jedem Kiosk in einer Großstadt zu beziehen ist, druckt auf jeder Titelseite neben dem Halbmondbanner die Forderung „Türkiye Türklerindir“ („Die Türkei den Türken“) ab. Das zionistische Leitwort des in Wien erscheinenden jüdischen Organs „Heruth“ lautet: „Das Land Israel dem Volke Israel“, welchen Grundsatz Israel als Staat mit den restriktivsten Einwanderungsgesetzen der Welt auch umsetzt.

Selbst Ausländer in Deutschland verhalten sich in der Regel nationalgesinnter als Deutsche. Der türkische Gemüsehändler beschäftigt in erster Linie türkische Mitarbeiter, in einer italienischen Pizzeria arbeiten meist Italiener, beim Chinesen bereiten Chinesen das Essen zu und bedienen die Gäste und die Geschäftspolitik einer russischen Disko würde unter anderen Vorzeichen sicherlich das Prädikat „rechtsradikal“ aufgedrückt bekommen. Die Forderung „Deutsche Arbeitsplätze für deutsche Arbeitnehmer“ käme in Deutschland einem politischen Selbstmord gleich.

Wer ernsthaft behauptet, deutsche „Neonazis“ würden auf absehbare Zeit eine Gefahr für die BRD darstellen, verdient entweder sein Geld oder seine Anerkennung mit dem staatlich subventionierten "Kampf gegen Rechtsextremismus".

Deutschland braucht seine „Neonazis“ wie die USA den internationalen Terrorismus, um von den selbstverschuldeten Problemen abzulenken. Die „Neonazis“ von heute, sind die Juden von gestern.

Quelle: http://www.spielerboard.de/showthread.php?t=221060&page=1&pp=15


Die linke Fraktion greift oft zu unfairen Mitteln, um rechts denkende Bürger zu diffamieren. So werden mit dem griffigen Slogan "Kampf gegen rechts" auch all diejenigen in einen Sack mit Rechtsextremisten gesteckt, die konservativ denken - und das mit voller Absicht. Warum gibt es keinen "Kampf gegen links"?

In der konservativen Zeitung Junge Freiheit 10/03 heißt es im Artikel "Macht ihnen ihr soziales Umfeld zur Hölle":


Der "Kampf gegen Rechts" entwickelt sich zu einem einträglichen Geschäft, eine Lebensgrundlage in Zeiten zunehmender Arbeitslosigkeit. Es existiert eine ganze Reihe von Journalisten, deren zentrales Betätigungsfeld im Verfassen von denunziatorischen Artikeln gegen rechtsgerichtete Persönlichkeiten liegt.

"selberdenker" schreibt in diesem (http://www.unicum.de/community/foren/upload/archive/index.php/t-20285.html) Forum:


Gutmenschen sind vor allem eins: Wichtigtuer ! Genaugenommen eine Spezialisierung davon, da sie -im Gegensatz zu gewöhnlichen Wichtigtuern- ihren Geltungsdrang nicht mit fetten Autos, Segelbooten oder Karriereerfolgen begründen, sondern mit einem überdurchschnittlich hohen moralischen Anspruch und einer (allerdings nur behaupteten) besonderen "Gutartigkeit" ihres Bewußtseins.

Ein ideales Tummelfeld für Gutmenschen ist z.B. der sogenannte "Kampf gegen Rechts", der moralisch Selbstauserwählte geradezu magisch anzieht. Nirgends läßt sich Empörung und das eigene "Gutsein" besser (und vor allem: gefahrloser) zur Schau tragen als in der emphatiegeschwängerten Atmosphäre einer Lichterkettendemo. Denn eines ist allen Gutmenschen gemeinsam: Sie setzen stets auf eine (offiziöse) Mehrheitsmeinung und meiden die direkte Konfrontation. Schließlich wollen sie allgemeine Anerkennung und nicht den einsamen Kampf des Underdogs führen. Obwohl anders behauptet, können GM deshalb als klassische Lifestyle-Surfer auch weitgehend auf Charakterattribute wie Mut oder Courage verzichten - auch, wenn diese Eigenschaften von den Vertretern der GM immer wieder demonstrativ eingefordert werden. Andere Betätigungsfelder für GM sind die Anti-Atomkraftbewegung oder etwa Randgruppenthemen wie Veganismus etc.

Wenngleich GM heute eher im "linken" Lager verbreitet ist, gab und gibt es dieses Phänomen auch "rechts". Auch Weimar hatte nicht wenige Aktivisten, die mit dezidiert moralisch begründeten Auffassungen und unangemessener Härte gegen die zivile Debattenkultur vorgingen und die Republik zerstörten. Überhaupt läßt sich sagen, daß Gutmenschen nicht nur ein allgemeines öffentliches Ärgernis darstellen, sondern unter bestimmten Umständen regelrecht demokratiegefährdend wirken können - etwa, wenn Meinungen der Gegenseite im Schwange moralischer Entrüstung kurzerhand für "nichtdiskutierbar" erklärt werden. (Beispiel: "Rechtssein ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen..." usw.)

Geradezu idealtypisch für den "Gutmensch" ist übrigens die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth (im Volksmund auch "Bundesempörungsbeauftragte" genannt), die mit ihrem mimischen Wechselspiel von künstlicher Echauffage, Schlangenbeschwörung und Mitleidstour innerhalb der GM-Society völlig neue Maßstäbe gesetzt hat. :D

Kenshin-Himura
31.12.2005, 00:57
Der Begriff "Rechtsextrem" ist ein Propagandabegriff. Insofern ist es schon müssig diesen genau abgrenzen zu wollen da es dann einfach von der politischen Position des Propagandabegriffsgebraucher abhängt.

Eben. Warum sagst du dann gleichzeitig, man können nicht gleichzeitig ,,rechtsextrem" und ,,liberal" oder ,,konservativ" sein, wenn man ,,rechtxextrem" kaum definieren könne ?


Das selbe ist übrigens mit dem Begriff "Faschismus". Mich stört es doch, dass du anfängst Begriffe einfach selbst umzudeuten und mit einer neuen Definition zu belegen. Das schafft unnötig Verwirrung. Ich rate jedem die Begriffe so zu gebrauchen wie sie ursprünglich definiert wurden. Du musst dich doch nicht schämen deine politische Ausrichtung so zu formulieren wie sie eben ist wenn man die Begriffe korrekt anwendet.

Nun ja, da könntest du recht haben. Ich finde aber, ich deute sie weniger um, als es durch äußere Einflüsse, eben politische Entwicklungen, passiert. Wie die Begriffe von der Mehrheit definiert werden, ist auch nicht immer klar - zuweilen bilden sich mehrere, etwa gleich starke Lager. Wie steht es zum Beispiel mit den Begriffen ,,links" und ,,rechts" ? Einige sagen, links sei liberaler, rechts sei konservativer. Dabei gibt es auch ,,Rechtsliberalismus" und ,,Linkskonservativismus". Da bin ich es doch nicht, der Verwirrung stiftet.

Was Faschismus angeht, sind mir auch die Unterschiede zwischen Konservativismus, Kollektivismus und Faschismus kaum noch deutlich klar. Alle beinhalten letztlich das Aufwiegeln der Indiviuen gegen das Kollektiv, zugunsten des Kollektivs, sowie autoritäre Strukturen, der Sicherheit den Vorrang vor der Freiheit, Dinge, unter denen sich die Leute unterordnen sollen.
Das, was ich beschreiben will, ist dann wohl eine Mischung aus Kollektivismus, Konsevativismus und Faschismus, bei der es es auch nicht ausreichend treffend würde, wenn man einfach nur ,,Kollektivismus" oder ,,Konservativismus" sagen würde, da das wiederum geradezu verhamlosend wäre.


Zu diesem Thema habe ich mal einen sehr interessanten Text in einem Forum gefunden: (...)

Ja, durchaus interessant, allerdings gibt es davon wohl auch noch viel mehr Texte. Auch aus Quellen anderer politischer Richtungen.

mentecaptus
31.12.2005, 01:05
I am a liberal, a konservative, a democrat. :]

Anti-Zionist
31.12.2005, 01:06
Ja, durchaus interessant, allerdings gibt es davon wohl auch noch viel mehr Texte. Auch aus Quellen anderer politischer Richtungen.
Sicher, aber in diesem Thread geht es ja um Rechtsextremismus.

Roberto Blanko
31.12.2005, 01:11
Der Begriff "Rechtsextrem" ist ein Propagandabegriff. Insofern ist es schon müssig diesen genau abgrenzen zu wollen da es dann einfach von der politischen Position des Propagandabegriffsgebraucher abhängt. Das selbe ist übrigens mit dem Begriff "Faschismus". Mich stört es doch, dass du anfängst Begriffe einfach selbst umzudeuten und mit einer neuen Definition zu belegen. Das schafft unnötig Verwirrung. Ich rate jedem die Begriffe so zu gebrauchen wie sie ursprünglich definiert wurden. Du musst dich doch nicht schämen deine politische Ausrichtung so zu formulieren wie sie eben ist wenn man die Begriffe korrekt anwendet.

Faschismus kann man klar definieren.

Gruß
Roberto

Kenshin-Himura
31.12.2005, 01:11
Sicher, aber in diesem Thread geht es ja um Rechtsextremismus.

Auch zum Thema Rechtsextremismus gibt es auch noch ausreichend interessante Texte aus Quellen anderer politischer Richtung.

Megaman
31.12.2005, 01:12
I am a liberal, a konservative, a democrat. :]
Ein Linksrechtsdemokrat. Hmmm, also ein Opportunist. :))

Kenshin-Himura
31.12.2005, 01:13
Faschismus kann man klar definieren.

Die Einen meinen, Faschismus müsste immer rechts sein, die Anderen meinen, Faschismus kann auch links sein...

Megaman
31.12.2005, 01:16
Eben. Warum sagst du dann gleichzeitig, man können nicht gleichzeitig ,,rechtsextrem" und ,,liberal" oder ,,konservativ" sein, wenn man ,,rechtxextrem" kaum definieren könne ? Findest du es richtig wenn ich z.B. sage, es gibt Liberale die funktionallinksplanerisch sind. Mit dem von mir neu zusammengesetzten Wort fange ich an alles was mir nicht passt zu diffamieren. Der nun politisch geladene Begriff fängt auf einmal an Anwendung zu finden. Jetzt tauchen auf einmal Leute auf die Anfangen vereinzelte Liberale als funktionallinksplanerisch zu betiteln. Was für eine politische Ausrichtung ist denn bitte sehr funktionallinksplanerisch? Jeder versteht da etwas anderes darunter, aber in einem sind sich dann lustigerweise alle einig, es ist eine politische Ausrichtung. Fragt sich nur welche? Wenn sie eine politische Ausrichtung ist, dann kann jemand nicht liberal und gleichzeitig funktionallinksplanerisch sein. Denn entweder ist er liberal, oder eben funktionallinksplanerisch (obschon jeder etwas anderes darunter versteht). Man kann aber nicht etwas sein und gleichzeitig etwas anderes obschon diese zwei Begriffe unterschiedliches definieren, genauer gesagt, das eine definiert eine politische Ausrichtung und das andere ein Chaos an Vorstellungen. Wenn jemand funktionallinksplanerisch genau so auslegt wie liberal, dann soll er den Begriff liberal verwenden, und sonst ist es eben doch eine andere eigenständige Politausrichtung.


Nun ja, da könntest du recht haben. Ich finde aber, ich deute sie weniger um, als es durch äußere Einflüsse, eben politische Entwicklungen, passiert. Wie die Begriffe von der Mehrheit definiert werden, ist auch nicht immer klar - zuweilen bilden sich mehrere, etwa gleich starke Lager. Wie steht es zum Beispiel mit den Begriffen ,,links" und ,,rechts" ? Einige sagen, links sei liberaler, rechts sei konservativer. Dabei gibt es auch ,,Rechtsliberalismus" und ,,Linkskonservativismus". Da bin ich es doch nicht, der Verwirrung stiftet. Du stiftest Verwirrung indem du diese Begriffe gebrauchst. Das Schema Links und Rechts ist nicht nur überaltert, sondern verwirrend. Folglich brauche doch einfach Begriffe welche die meisten auch ziemlich klar zuordnen können.

Megaman
31.12.2005, 01:17
Faschismus kann man klar definieren.

Gruß
Roberto?
Poste hier mal deine Definition.

mentecaptus
31.12.2005, 01:20
Ein Linksrechtsdemokrat. Hmmm, also ein Opportunist. :))
Pöh... wo steht da was von "links"? Liberal in Bezug auf die Bürgerrechte, konservativ, was die Werte und Tugenden angeht, Demokrat aus Überzeugung.

Roberto Blanko
31.12.2005, 01:23
Die Einen meinen, Faschismus müsste immer rechts sein, die Anderen meinen, Faschismus kann auch links sein...

Die klassische Faschismus-Definition:

- Führerprinzip
- Nationalismus/Chauvinismus
(- Antikommunismus)
- Demokratiefeindlichkeit
- Gewaltsames Machtstreben
- Militarismus
- ideologisch geprägte Weltanschauung
- Das Verständnis des Volkes als Masse
- Antisemitismus und Rassismus
- Sozialdarwinismus
- Autoritäre Machtstrukturen

Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.

Gruß
Roberto

Anti-Zionist
31.12.2005, 01:24
Faschismus kann man klar definieren.

Kann man. Man kann ihn aber auch ausweiten:


Auf die Frage "Was ist eigentlich Faschismus" antwortete der Autor Uwe Timm bereits 1997 in der Zeitschrift Der Dritte Weg: "Für so manche Linke scheint die Frage gleichfalls leicht beantwortbar zu sein: Faschismus, das ist alles, was uns nicht paßt. Nationalsozialismus, ‘freiheitlich-demokratische Grundordnung‘ der BRD, Anarchismus (insbesondere 'individualistischer'), Freiwirtschaft ebenso wie eine Ausprägung des Kommunismus, die dem Weltbild dieser ‘Linken‘ nicht entspricht - alles das kann mit dem diffamierenden Epitheton ‘faschistisch‘ (typisierendes, formelhaftes, immer wiederkehrendes Beiwort) belegt werden oder einem seiner nun wirklich fast als Universalwaffe aus der lexematischen Asservatenkammer der Linken einsetzbaren Ableger ‘faschistoid‘ und ‘profaschistisch‘ - denn wenn man nur lange genug sucht, wird man an allem und jedem irgend etwas ‘Faschistelndes‘ finden und ist damit außerhalb jeder Diskussion gestellt."

So wird in der "antifaschistischen" Publizistik der "Faschismus"- oder "Rechtsextremismus"-Vorwurf auf immer größere Teile des politischen Spektrums ausgeweitet. Ob NS-Anhänger, "Republikaner", Geschichtsrevisionisten, nationalkonservative Intellektuelle, Vertriebenenfunktionäre, ihren Patriotismus bekennende Mitglieder der etablierten Parteien CDU/CSU, FDP, SPD und der Grünen oder auch nur unbequeme Fragensteller in der politischen Linken selber - zahlreiche politische Gruppen fühlen sich mittlerweile mit dem Vorwurf des "Rechtsextremismus" konfrontiert. Vor allem bundesdeutsche Konservative verschiedenster Ausrichtung haben unter dieser Anprangerung zu leiden. "Rechtsextremismus ist die Fortsetzung des Konservatismus mit anderen Mitteln", verlautbarte folgerichtig der "antifaschistisch" orientierte Psycho Analytiker Julian S. Bielicki 1993. Auch zahlreiche prominente Autoren, Künstler und Wissenschaftler wurden bereits Opfer von "antifaschistisch" motivierter Anprangerungskampagnen und hatten negative berufliche Konsequenzen zu tragen.

Eine derart allumfassend-totalitäre Ausweitung des "Faschismus"-Vorwurfs kann recht schnell zum "antifaschistischen" Kampf aller gegen alle ausarten, wobei es derjenige, welcher den "Faschismus"-Vorwurf erhebt, nicht nötig haben muß, sich einer kritischen Diskussion über seine Absichten stellen zu müssen. Derartiges Diffamieren kommt vor allem jenen Kreisen der politischen Linken zugute, bei denen kritisches Infragestellen eingefahrener Positionen unbeliebt ist.

Quelle: Junge Freiheit, 24/01 (http://www.jf-archiv.de/archiv01/getdata.asp?FILE=241yy46%2Ehtm&S1=kennt+kein+Ende&S2=&S3=)

Kenshin-Himura
31.12.2005, 01:25
Findest du es richtig wenn ich z.B. sage, es gibt Liberale die funktionallinksplanerisch sind. Mit dem von mir neu zusammengesetzten Wort fange ich an alles was mir nicht passt zu diffamieren. Der nun politisch geladene Begriff fängt auf einmal an Anwendung zu finden. Jetzt tauchen auf einmal Leute auf die Anfangen vereinzelte Liberale als funktionallinksplanerisch zu betiteln. Was für eine politische Ausrichtung ist denn bitte sehr funktionallinksplanerisch? Jeder versteht da etwas anderes darunter, aber in einem sind sich dann lustigerweise alle einig, es ist eine politische Ausrichtung. Fragt sich nur welche? Wenn sie eine politische Ausrichtung ist, dann kann jemand nicht liberal und gleichzeitig funktionallinksplanerisch sein. Denn entweder ist er liberal, oder eben funktionallinksplanerisch (obschon jeder etwas anderes darunter versteht). Man kann aber nicht etwas sein und gleichzeitig etwas anderes obschon diese zwei Begriffe unterschiedliches definieren, genauer gesagt, das eine definiert eine politische Ausrichtung und das andere ein Chaos an Vorstellungen. Wenn jemand funktionallinksplanerisch genau so auslegt wie liberal, dann soll er den Begriff liberal verwenden, und sonst ist es eben doch eine andere eigenständige Politausrichtung.

Nein, das finde ich nicht richtig. Aber der Reiz an solchen Begriffen ist ja, dass er etwas Komplizierteres mit einem einzigen Wort zusammenfasst. Solange man dann gleichzeitig auch erklärt, was man inhaltlich mit diesem Wort konkret meint, sehe ich da kein Problem, das ist das Entscheidende. Und das habe ich ja regelmäßig gemacht.


Das Schema Links und Rechts ist nicht nur überaltert, sondern verwirrend. Folglich brauche doch einfach Begriffe welche die meisten auch ziemlich klar zuordnen können.

Dass das Links/Rechts-Schema überaltert ist, finde ich nicht. Manchmal gibt es keine Begriffe, die die Mehrheit klar zuordnen kann, und die gleichzeitig halbwegs anerkannt sind. Wie gesagt, sage ich ja dazu, wenn ich einen solchen Begriff benutze, was ich damit inhaltlich meine. Es fängt ja schon damit an, dass ich manchmal, statt 3 Seiten zu schreiben, mich auf 5 Zeilen reduziere, damit es überhaupt noch jemand liest (was wiederum ja dann auch nicht meine Schuld ist), und dann in den 5 Zeilen umso leichte missverstanden werden kann. Ich denke, es ist also eine Frage des Abwägens.

Kenshin-Himura
31.12.2005, 01:30
Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.

Ich bin ja auch fest der Meinung, dass es auch linke Faschisten gibt. Aber du siehst ja, dass es eben nicht so klar bestimmbar ist. Selbst das mit dem ,,Antikommunismus" könnte noch etwas wacklig werden. Kann es nicht auch antikommunistische, linke Faschisten geben (also zum Beispiel autoritäre SPD-Rechte?) Die gibt es sicherlich im Moment nicht als Bundestagspartei, aber vielleicht immerhin als Einzelpersonen.

Anti-Zionist
31.12.2005, 01:30
Auch zum Thema Rechtsextremismus gibt es auch noch ausreichend interessante Texte aus Quellen anderer politischer Richtung.
Zweifellos richtig. Ob die aber interessant sind, ist Ansichtssache.

Megaman
31.12.2005, 01:54
Nein, das finde ich nicht richtig. Aber der Reiz an solchen Begriffen ist ja, dass er etwas Komplizierteres mit einem einzigen Wort zusammenfasst. Solange man dann gleichzeitig auch erklärt, was man inhaltlich mit diesem Wort konkret meint, sehe ich da kein Problem, das ist das Entscheidende. Und das habe ich ja regelmäßig gemacht. Ein weitumfassendes Wort wählen um eine Vorstellung auszudrücken um dann doch die Vorstellung mit mehreren Zeilen zu erläutern? Ist doch ein widersprüchliches Verhalten. Du benutzt doch auch nicht Abkürzungen um sie dann gleich noch auszuschreiben.

Du müsstest doch auch schmunzeln wenn ich: z.B. zum Beispiel über den IK Irakkonflikt auf diese Weise schreiben würde.
Auch z.B. in NRW als ich im S2003 dort als GL im Betr. Det. der AS West zwischenzeitlich arbeitete. (mit Nachschiebung der Worterläuterung gleich nochmals) Wobei ich als Gruppenleiter GL im Sommer 2003 im Betriebsdetachement der Ausbildungsstätte West meinen Einsatz hatte.

Megaman
31.12.2005, 01:56
Pöh... wo steht da was von "links"? Frag bei den Amis nach.


Liberal in Bezug auf die Bürgerrechte, konservativ, was die Werte und Tugenden angeht, Demokrat aus Überzeugung. Und wirtschaftlich?

Kenshin-Himura
31.12.2005, 01:57
Ein weitumfassendes Wort wählen um eine Vorstellung auszudrücken um dann doch die Vorstellung mit mehreren Zeilen zu erläutern? Ist doch ein widersprüchliches Verhalten. Du benutzt doch auch nicht Abkürzungen um sie dann gleich noch auszuschreiben.

Das Kurze emotionalisiert die Auseinandersetzung, gibt den Argumenten mehr ,,Feuer", das Längere macht es sachlich und inhaltlich. Beides hat seine Berechtigung und halte ich für unabdingbar.

Megaman
31.12.2005, 01:59
Die klassische Faschismus-Definition:

- Führerprinzip
- Nationalismus/Chauvinismus
(- Antikommunismus)
- Demokratiefeindlichkeit
- Gewaltsames Machtstreben
- Militarismus
- ideologisch geprägte Weltanschauung
- Das Verständnis des Volkes als Masse
- Antisemitismus und Rassismus
- Sozialdarwinismus
- Autoritäre Machtstrukturen

Nimmt man den Antikommunismus raus, dann gibt es auch linke Faschisten.

Gruß
RobertoVerstehe ich das richtig, dass alle Punkte gleichzeitig zutreffen müssen damit Faschismus vorherrscht?

Kenshin-Himura
31.12.2005, 02:06
Antisemitismus und Rassismus

Erst jetzt sehe ich, dass auch Antisemitismus enthalten ist. Das ist natürlich absoluter Quatsch. Hast du es möglicherweise mit Nationalsozialismus verwechselt ?

Roberto Blanko
31.12.2005, 02:39
Verstehe ich das richtig, dass alle Punkte gleichzeitig zutreffen müssen damit Faschismus vorherrscht?

Nein.


Erst jetzt sehe ich, dass auch Antisemitismus enthalten ist. Das ist natürlich absoluter Quatsch. Hast du es möglicherweise mit Nationalsozialismus verwechselt ?

Der Nationalsozialismus ist eine Variante des Faschismus.

Gruß
Roberto

Megaman
31.12.2005, 02:43
Nein. Heisst das, das nur ein einziges deiner aufgeführten Merkmale zutreffen muss um diesen Staat als faschistischen Staat zu bezeichnen? Wieso nennt man dann den Staat nicht einfach als antisemitisch wenn dies als einziges zutrifft?

Roberto Blanko
31.12.2005, 11:46
Heisst das, das nur ein einziges deiner aufgeführten Merkmale zutreffen muss um diesen Staat als faschistischen Staat zu bezeichnen? Wieso nennt man dann den Staat nicht einfach als antisemitisch wenn dies als einziges zutrifft?

Gibt es bei dir nur ja oder nein, nur schwarz oder weiß?

Gruß
Roberto

Roter Prolet
31.12.2005, 12:03
Hm, ich denke, dass es nicht nötig ist, um zu erklären, dass ich zu keiner Kategorie dieser Richtungen angehöre ;)


Faschismus kann man klar definieren.


Fragt da jemand nach Dimitroff? :D

Megaman
31.12.2005, 12:10
Gibt es bei dir nur ja oder nein, nur schwarz oder weiß? Nein. Aber um den Begriff "Faschismus" überhaupt fassen zu können sollte ich schon wissen wie man nun diese Elemente richtig einsetzen sollte. Ab wievielen von Faschismus gesprochen werden kann, welche Kombinationen noch Faschismus sind und welche nicht. Meine Basisfragerei rührt daher, weil ich dich nach einer Definition fragte und du nicht mit einem Propagandatextlein aufgekreuzt bist. Deswegen vermute ich, dass du an einer interessanten Diskussion interessiert bist ohne hetzerisches Gelaber. Insofern ist es für mich nun die Chance, endlich mal eine vernünftige Eingrenzung dieses Begriffes zu erhalten. Deswegen meine Fragerei auch.

M. Wittmann
31.12.2005, 12:45
Ich bin national-militaristisch. Nationale sind keine Rechtsextremen!

Senf
31.12.2005, 13:29
National-Konservativ

Von Rechtsextremen Gedanken distanziere ich mich aber klar, ich denke das hat man auch in meiner Zeit hier im Forum gemerkt.

LuckyLuke
31.12.2005, 13:42
Ich habe ein etwas eigenwilliges Verständnis von den Begriffen ,,Liberalismus" und ,,Konservativismus".
Ja, es ist der Ursprung vieler Verständnisschwierigkeit, dass man sich nicht auf einheitliche Definitionen einigen kann oder will.


Liberalismus heißt für mich vor Allem, sich auf wahre Aufklärung, also dem eigenen Denken im Sinne von Kant ,,Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen", sowie auf die Freiheit als obersten politischen Wert zu berufen, wobei der Freiheit des Individuums den Vorzug zu geben ist vor der Freiheit des Kollektivs, so lange die Freiheiten des Kollektivs nicht gestört werden, d.h., der Wert eines Einzelnen ist unersätzlich und darf nicht mit dem Wert von Kollektiven aufgewogen werden. Hier kann ich mich weitgehend anschließen, wobei natürlich das Bekenntnis zu den heiligen Kräften des Marktes als universeller Bestandteil des Liberalismus nicht vernachläßigt werden sollte.




Konservativismus heißt dagegen für mich: Dogmatismus, Masochismus, Vorrang des Kollektivs über das Individuum, Einschränkung der Freiheit, um vermeintlich Sicherheit zu gewährleisten. Paradebeispiel sind Verbote. Verbote von Kunst halte ich grundsätzlich für falsch. Konservativ kommt erstmal von konservieren, soll heißen, einen alten Zustand erhalten oder falls dieser vermeintlich schon entschwunden ist, ihn wieder herstellen zu wollen.

Was du hingegen beschreibst sind eher Symptome des Kollektivismus




Viele bezeichnen aber etwas als ,,Liberalismus", was ich nur als Zügellosigkeit (z.Bsp. sog. ,,Laissez-Faire"-Familien) und Materialismus bezeichnen kann. - also die negativen Seiten des aktuell kultivierten Liberalismusbegriff.
Das wäre eher Hedonismus zu nennen - wobei eine gewisse Seelenverwandtschaft sicherlich nicht abgestritten werden kann.



Diese Seiten lehne ich komplett ab. Ich finde auch, dass eine stärkere Wertlegung auf die Mitmenschlichkeit, und damit ja auch eine Stärkung des Kollektivs, nötig wäre. Das ist Sozialismus



Zudem lege ich Wert auf Traditionen, bezeichne mich daher als ,,traditionalistisch", als Ausdruck dessen, dass ich ,,alten Werten" also durchaus nicht rundweg abgeneigt bin.
Das ist Traditionalismus, mit Sicherheit eine Erfindung der Konservativen.



Wenn man ,,Liberalismus" und ,,Konservativismus" also so definiert, wie es die Meisten definieren, dann bin ich durchaus nicht rein liberal, sondern stelle durchaus eine Synsthese aus Liberalismus und Konservativismus dar.
Tja, es gibt eben auch konservative Liberale.
:D

Kenshin-Himura
31.12.2005, 14:13
Der Nationalsozialismus ist eine Variante des Faschismus.

Trotzdem ist Faschismus und Nationalsozialismus nicht das Selbe. Und man kann nicht einfach Faschismus definieren, indem man die Merkmalen des Nationalsozialismus nimmt, wo Merkmale enthalten sind, die im Faschismus nicht enthalten sein müssen.


Hm, ich denke, dass es nicht nötig ist, um zu erklären, dass ich zu keiner Kategorie dieser Richtungen angehöre

Wenn du den Thread gelesen, dann, doch.



Diese Seiten lehne ich komplett ab. Ich finde auch, dass eine stärkere Wertlegung auf die Mitmenschlichkeit, und damit ja auch eine Stärkung des Kollektivs, nötig wäre.

Das ist Sozialismus

?? Sozialismus ist doch eine reine Wirtschaftsideologie. Zitat Wikipedia, 1.Satz:


Sozialismus bezeichnet politische und ökonomische Theorien, die die Produktion und Verteilung von Leistungen unter gemeinschaftlicher oder staatlicher Lenkung befürworten.

Warum da was von ,,politischer" Theorie steht, ist mir ja schonmal schleierhaft. Aber ,,gesellschaftlich" steht ja jedenfalls nicht d'rin, und das müsste es, wenn meine Position Sozialismus wäre.

Dann sollte man vielleicht bei meiner Position von Wertesozialismus oder gesellschaftssozialistisch reden ?

FerdinandLassalle
31.12.2005, 18:08
Also wie dreist und frech muß jemand sein sich selber als rechtsradikal, rechtsextrem oder nationalistisch oder national zu definieren, wer sich so nennst wird logischerweise als Faschist gesehen was derjenige ja auch ist. Aber egal.

Faschismus und Kommunismus sind keine Meinungen sondern ein Verbrechen gegen Menschlichkeit, Freiheit und Toleranz.

Für mich ist es so, es gibt zwei Ideologien, Demokratie und Faschismus und Demokraten sind Sozialdemokraten, Grüne, Liberale und gemäßigte Konservative.

Faschisten sind alle anderen, vorallem Nationalsozialisten, Nationalisten und Kommunisten. Das ist alles das selbe, da es gegen Israel, das jüdische Volkund den Zionismus, Amerika und die westliche Kultur, Zivilisation und Freiheit gerichtet ist.

Wer gegen den Westen ist, war ist und bleibt ein Fascho.

Leo Navis
31.12.2005, 22:21
Also wie dreist und frech muß jemand sein sich selber als rechtsradikal, rechtsextrem oder nationalistisch oder national zu definieren, wer sich so nennst wird logischerweise als Faschist gesehen was derjenige ja auch ist. Aber egal.

Faschismus und Kommunismus sind keine Meinungen sondern ein Verbrechen gegen Menschlichkeit, Freiheit und Toleranz.

Für mich ist es so, es gibt zwei Ideologien, Demokratie und Faschismus und Demokraten sind Sozialdemokraten, Grüne, Liberale und gemäßigte Konservative.

Faschisten sind alle anderen, vorallem Nationalsozialisten, Nationalisten und Kommunisten. Das ist alles das selbe, da es gegen Israel, das jüdische Volkund den Zionismus, Amerika und die westliche Kultur, Zivilisation und Freiheit gerichtet ist.

Wer gegen den Westen ist, war ist und bleibt ein Fascho.
War das ganze ernst gemeint oder gut gekonnte Satire?

Roberto Blanko
01.01.2006, 12:45
Trotzdem ist Faschismus und Nationalsozialismus nicht das Selbe. Und man kann nicht einfach Faschismus definieren, indem man die Merkmalen des Nationalsozialismus nimmt, wo Merkmale enthalten sind, die im Faschismus nicht enthalten sein müssen.
...

Auch der Faschismus war und ist antisemitisch:


Lange Zeit vertrat die Forschung die Ansicht, im Gegensatz zum Nationalsozialismus sei der Faschismus nicht ursprünglich antisemitisch gewesen. Antisemitische Elemente habe er erst aufgenommen, als Mussolini das "Achsen"-Bündnis mit dem Deutschen Reich unter Adolf Hitler geschlossen habe; der Antisemitismus sei noch verstärkt worden, als Mussolini nach seinem Sturz seine unter deutscher Vorherrschaft stehende Repubblica Sociale Italiana gründete.

Neue Forschungserkenntnisse erweisen diese Ansicht zumindest als fragwürdig, wenn nicht als falsch. Im Faschismus waren seit 1919 von maßgeblichen Protagonisten immer wieder antisemitische Parolen und Gedanken geäußert worden, die allerdings erst 1938 - also anders als beim von Anfang an offen antisemitischen Nationalsozialismus - (durch Annäherung an die Regierung Hitler) offizielle Regimepolitik wurden. Dennoch trat der Antisemitismus nicht erst gegen Ende der dreißiger Jahre als neues Merkmal zum Faschismus hinzu, sondern war ihm von Anfang an inhärent gewesen und trat jetzt nach einem jahrzehntelangen Reifungsprozess in den Vordergrund.

Gruß
Roberto

politi_m
01.01.2006, 12:50
Ich bin ein wertkonservativer und teilweise wertreaktionärer Mensch. Ich fühle mich dem Rechtsextremismus deshalb aber nicht nahe. :)

Mark Mallokent
01.01.2006, 13:00
Es ist ja mehrfach die Frage gestellt worden, ob das alte Rechts-Links Schema noch zeitgemäß ist. Ich bin da auf eine Webside gestoßen, wo dieser Gegensatz durch ein Libertär-Autoritär Schema ergänzt wird. Im Prinzip sehr einleuchtend. Man kann dort auch sein eigenes politisches Profil bestimmen lassen, die Fragen sind allerdings etwas sehr amerikazentriert.
BTW: Ich habe die gleichen Werte wie der Dalai Lama ;) . Ich werde mich wohl als Internetguru auftun.
Hier der Link: http://www.politicalcompass.org/

Vietminh
01.01.2006, 15:54
Von allem ein bisschen! Ich mag solche Umfragen.

Liegnitz
01.01.2006, 16:37
Ich zähle mich zu den Rechtsradikalen. Aber auch wertkonservativ, nationlistisch. Na und . Andere meinen ich sei reaktionär.

WALDSCHRAT
01.01.2006, 17:03
National und konservativ, in Fragen der Wirtschaft liberal!

Gruß

Henning

Vietminh
01.01.2006, 17:30
National und konservativ, in Fragen der Wirtschaft liberal!

Gruß

Henning
Ich bin sowohl in wirtschaftlichen, als auch in gesellschaftlichen Fragen rechtsextrem und ein bisschen rechtsradikal.

Black Hawk
01.01.2006, 17:38
Ich bin sowohl in wirtschaftlichen, als auch in gesellschaftlichen Fragen rechtsextrem und ein bisschen rechtsradikal.

NSler?


Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.

Vietminh
01.01.2006, 17:58
NSler?


Der Text, den Sie eingegeben haben, ist zu kurz. Bitte erweitern Sie den Text auf die minimale Länge von 10 Zeichen.

Die sind mir viel zu liberal, diese Warmduscher. Außerdem wussten die nicht mal, was Sarkasmus ist!

Wirrkopf
01.01.2006, 18:07
Ich bezeichne mich als Nationalistischer Demokrat. Ich bin für Demokratie, aber gegen die langsame Zerstörung des deutschen Volkes durch Multikulti. Also bin ich kein Nazi.

Lasalle wird bestimmt anderer Meinung sein. :rolleyes: Solche Leute wie mich gibt es aber auch in Polen, Italien,...

Nibelung
01.01.2006, 19:19
Ich bezeichne mich als Nationalistischer Demokrat

Ich bezeichne mich als etwas, daß mit den Forenregeln ab 1.1.2006 wohl kaum vereinbar sein dürfte. ;)

Wirrkopf
01.01.2006, 23:36
Noch habe ich keine Mecker bekommen. Ich glaube auch, dass ich mich klar genug ausgedrückt habe.
Vielleicht nennt man das auch anders, wer weiß?

Roberto Blanko
01.01.2006, 23:54
Ich bezeichne mich als etwas, daß mit den Forenregeln ab 1.1.2006 wohl kaum vereinbar sein dürfte. ;)

Die Forenregeln ab 1.1.2006 verbieten dir nicht deine Meinung, so bekloppt sie auch sein mag.

Gruß
Roberto

Enzo
02.01.2006, 00:06
Die Forenregeln ab 1.1.2006 verbieten dir nicht deine Meinung, so bekloppt sie auch sein mag.

Gruß
Roberto

... das ist gut so, Roberto!

Für Dich!

:D