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Vollständige Version anzeigen : Der Dieselgipfel oder - Merkel und deren Mißachtungen der Bürger



BlackForrester
02.08.2017, 22:22
Nun ist er also ´rum - der Dieselgipfel mit einem Ergebnis, welches man wohl kaum als Ergebnis nennen kann.

Softwareupdates werden nun eingesetzt und damit soll der Schadstoffausstoss eines Diesel um bis zu 25% gesenkt werden. Da stellt sich der unbedarfte Bürger doch erst einmal die Frage - wenn dies über ein reines Softwareupdate zu erreichen sein soll, warum tricksten, täuschen, tarnen die Automobilhersteller dann überhaupt oder, wie im Falle VW und dessen angeschlossenen Töchter - warum hat ein Automobilkonzern wissentlich, willentlich und mit Vorsatz seine Kunden auf so schamlose Art und Weise betrogen, wenn die ganze Problematik durch ein Softwareupdate zu lösen ist. Kostengründe können dann wohl ja keine Rolle gespielt haben, da war es wohl sogar teurer extra eine "Betrugssoftware" zu entwickeln

http://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_81797388/ausgang-des-dieselgipfels-so-unterschiedlich-sind-die-reaktionen.html

Der ganze Dieselgipfel zeigt aber auch wie tief Kohls Mädchen im Arsch der Automobilkonzerne steckt (Dobrindt ist ja nur der ausführende Minister - die Richtlinie gibt die Bundeskanzlerin vor und trägt damit direkt und unmittelbar die Verantwortung)...so tief, dass wohl gerade nur noch die Zehenspitzen herausschauen.

Verlierer werden diese Dieselfaher sein, welche von den Automobilkonzernen unter Vortäuschung falscher Tatsachen belogen und betrogen wurden und nun mit dem Damoklesschwert Fahrverbot leben werden müssen. So manchen Richter wird es nicht interessieren, wie tief Kohls Mädchen noch sinken wird - die werden entsprechend urteilen und dann müssen Fahrverbote umgesetzt werden.

...und wieder hat man ´mal in diesem Land aufgezeigt wie wichtig der Bürger ist...wichtig ist nur, dass dieser sein Kreuz an der für die entsprechende Partei und Person richtigen Stelle macht - ansonsten wirft man den Bürger den reinen Wirtschaftsinteressen zum Fraß vor.

Wenn selbst ein ADAC, alles andere als ein Interessenvertretung von Automobil- oder Dieselgegner dieses "Gipfelchen" kritisiert weiß man - hier wurden Interessen bedient.

Schade ist nur, dass es wohl bis zur Bundestagswahl zu keinen Fahrverboten kommen wird - wäre dies der Fall - der Niedergang von Kohls Mädchen wäre wohl beschlossen. denn kein Dieselbesitzer mit klaren Verstand würde dann diese Frau und deren Partei noch wählen - eine Frau und eine Partei, die aus reinen Gewinninteressen der Aktionäre im Automobilsektor die Bürger im wahrsten Sinne des Wortes verarscht.

Schwabenpower
02.08.2017, 22:29
Nun ist er also ´rum - der Dieselgipfel mit einem Ergebnis, welches man wohl kaum als Ergebnis nennen kann.

Softwareupdates werden nun eingesetzt und damit soll der Schadstoffausstoss eines Diesel um bis zu 25% gesenkt werden. Da stellt sich der unbedarfte Bürger doch erst einmal die Frage - wenn dies über ein reines Softwareupdate zu erreichen sein soll, warum tricksten, täuschen, tarnen die Automobilhersteller dann überhaupt oder, wie im Falle VW und dessen angeschlossenen Töchter - warum hat ein Automobilkonzern wissentlich, willentlich und mit Vorsatz seine Kunden auf so schamlose Art und Weise betrogen, wenn die ganze Problematik durch ein Softwareupdate zu lösen ist. Kostengründe können dann wohl ja keine Rolle gespielt haben, da war es wohl sogar teurer extra eine "Betrugssoftware" zu entwickeln

http://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_81797388/ausgang-des-dieselgipfels-so-unterschiedlich-sind-die-reaktionen.html

Der ganze Dieselgipfel zeigt aber auch wie tief Kohls Mädchen im Arsch der Automobilkonzerne steckt (Dobrindt ist ja nur der ausführende Minister - die Richtlinie gibt die Bundeskanzlerin vor und trägt damit direkt und unmittelbar die Verantwortung)...so tief, dass wohl gerade nur noch die Zehenspitzen herausschauen.

Verlierer werden diese Dieselfaher sein, welche von den Automobilkonzernen unter Vortäuschung falscher Tatsachen belogen und betrogen wurden und nun mit dem Damoklesschwert Fahrverbot leben werden müssen. So manchen Richter wird es nicht interessieren, wie tief Kohls Mädchen noch sinken wird - die werden entsprechend urteilen und dann müssen Fahrverbote umgesetzt werden.

...und wieder hat man ´mal in diesem Land aufgezeigt wie wichtig der Bürger ist...wichtig ist nur, dass dieser sein Kreuz an der für die entsprechende Partei und Person richtigen Stelle macht - ansonsten wirft man den Bürger den reinen Wirtschaftsinteressen zum Fraß vor.

Wenn selbst ein ADAC, alles andere als ein Interessenvertretung von Automobil- oder Dieselgegner dieses "Gipfelchen" kritisiert weiß man - hier wurden Interessen bedient.

Schade ist nur, dass es wohl bis zur Bundestagswahl zu keinen Fahrverboten kommen wird - wäre dies der Fall - der Niedergang von Kohls Mädchen wäre wohl beschlossen. denn kein Dieselbesitzer mit klaren Verstand würde dann diese Frau und deren Partei noch wählen - eine Frau und eine Partei, die aus reinen Gewinninteressen der Aktionäre im Automobilsektor die Bürger im wahrsten Sinne des Wortes verarscht.
Heute hörte ich im Autoradio, daß nur eine Umrüstung wirklich etwas bringen würde. Irgendein Professor. Soll etwa 3500 Euro kosten.

Es darf geraten werden, wer das zahlen soll.

Selbstverständlich auch dann, wie bei der Softwarelösung mit erhöhtem Verbrauch, geringerer Leistung und höherem Wartungsaufwand.

Gut, daß ich spritfressende Benziner fahre :D

mabac
02.08.2017, 22:42
Heute hörte ich im Autoradio, daß nur eine Umrüstung wirklich etwas bringen würde. Irgendein Professor. Soll etwa 3500 Euro kosten.

Es darf geraten werden, wer das zahlen soll.

Selbstverständlich auch dann, wie bei der Softwarelösung mit erhöhtem Verbrauch, geringerer Leistung und höherem Wartungsaufwand.

Gut, daß ich spritfressende Benziner fahre :D

Fahren Sie doch einfach ein Solarauto von Solarworld! :D

Schwabenpower
02.08.2017, 23:00
Fahren Sie doch einfach ein Solarauto von Solarworld! :D
Ich parkte vorhin neben einem Tesla S, der an Strom angeschlossen war. Nicht ganz mein Ding, denn damit käme ich morgen nicht nach Düsseldorf.

Ich wußte gar nicht, daß die ein E im Kennzeichen haben

BlackForrester
02.08.2017, 23:02
Heute hörte ich im Autoradio, daß nur eine Umrüstung wirklich etwas bringen würde. Irgendein Professor. Soll etwa 3500 Euro kosten.

Es darf geraten werden, wer das zahlen soll.

Selbstverständlich auch dann, wie bei der Softwarelösung mit erhöhtem Verbrauch, geringerer Leistung und höherem Wartungsaufwand.

Gut, daß ich spritfressende Benziner fahre :D


So zwischen 2 500 und 3 500€ soll sich das volle Programm einer Hard- und Softwareumrüstung für den Bürger bewegen, ABER...doch nicht für den Automobilhersteller. Da dürften sich die reinen Kosten deutlich unter 2 000 € bewegen, selbst wenn man das komplette Nachrüstprogramm fährt - also SCR-Kat verbaut, AdBlue-Tank und Einspritzung etc.

Gut, in Summe reden wir dann über ALLE Hersteller betrachtet wohl von einem Bereich 20 bis 30 Mrd. €...aber teilt man dies durch alle Hersteller, dann verdienen die das Geld locker in ein paar Monaten - am Jahresende wären halt ein paar Euro weniger vorhanden, welche man an die Aktionäre ausschütten könnte...und dies nur einmalig.

Ich stelle mir da die Frage - wie dämlich sind eigentlich unsere Automobilkonzerne. Man stelle sich vor - BMW sagt, wir rüsten ALLE alten EURO5 und ggf. EURO6-Diesel um - und zwar Hardware wie Software - und zwar für den Kunden kostenfrei. Der Imagegewinn wäre enorm, nein der wäre gewaltig und JEDER andere Automobilhersteller, welcher nachziehen würde, müsste sich den Vorwurf gefallen lassen man wäre ein Trittbrettfahrer.

Aber da sind sich die Automobilkonzerne ja seltsamerweise einig - KEINER bietet dies an...ein Schelm, welcher da an ein Kartell denkt :D

mabac
02.08.2017, 23:04
Ich parkte vorhin neben einem Tesla S, der an Strom angeschlossen war. Nicht ganz mein Ding, denn damit käme ich morgen nicht nach Düsseldorf.

Ich wußte gar nicht, daß die ein E im Kennzeichen haben

Habe sie, weil sie E-Autos sind.



Gleichwohl schreibt Tesla weiter rote Zahlen. Der Verlust erhöhte auf 330 Millionen Dollar nach 282 Millionen im Vorjahr - und fiel damit höher aus als erwartet.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-umsatz-in-q1-2017-verdoppelt-verlust-steigt-a-1146010.html

BlackForrester
02.08.2017, 23:04
Ich parkte vorhin neben einem Tesla S, der an Strom angeschlossen war. Nicht ganz mein Ding, denn damit käme ich morgen nicht nach Düsseldorf.


Wenn alles klappt darf (oder muss :D) ich so ein Vehikel Ende Oktober für vier, fünf Tage fahren...ich lasse mich da ´mal punkto realer Reichweite überraschen

Schwabenpower
02.08.2017, 23:06
So zwischen 2 500 und 3 500€ soll sich das volle Programm einer Hard- und Softwareumrüstung für den Bürger bewegen, ABER...doch nicht für den Automobilhersteller. Da dürften sich die reinen Kosten deutlich unter 2 000 € bewegen, selbst wenn man das komplette Nachrüstprogramm fährt - also SCR-Kat verbaut, AdBlue-Tank und Einspritzung etc.

Gut, in Summe reden wir dann über ALLE Hersteller betrachtet wohl von einem Bereich 20 bis 30 Mrd. €...aber teilt man dies durch alle Hersteller, dann verdienen die das Geld locker in ein paar Monaten - am Jahresende wären halt ein paar Euro weniger vorhanden, welche man an die Aktionäre ausschütten könnte...und dies nur einmalig.

Ich stelle mir da die Frage - wie dämlich sind eigentlich unsere Automobilkonzerne. Man stelle sich vor - BMW sagt, wir rüsten ALLE alten EURO5 und ggf. EURO6-Diesel um - und zwar Hardware wie Software - und zwar für den Kunden kostenfrei. Der Imagegewinn wäre enorm, nein der wäre gewaltig und JEDER andere Automobilhersteller, welcher nachziehen würde, müsste sich den Vorwurf gefallen lassen man wäre ein Trittbrettfahrer.

Aber da sind sich die Automobilkonzerne ja seltsamerweise einig - KEINER bietet dies an...ein Schelm, welcher da an ein Kartell denkt :D
Danke! Genau das meinte ich.

Eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verleugnen. Über die Leute, die mich wegen meiner Benziner verspottet haben (und jede Wette hinsichtlich Verbrauch, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit (insbesondere bergauf) verloren haben.

OK, war auch ein V12:D

Schwabenpower
02.08.2017, 23:07
Habe sie, weil sie E-Autos sind.


http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/tesla-umsatz-in-q1-2017-verdoppelt-verlust-steigt-a-1146010.html
Wußte ich nur nicht

Schwabenpower
02.08.2017, 23:09
Wenn alles klappt darf (oder muss :D) ich so ein Vehikel Ende Oktober für vier, fünf Tage fahren...ich lasse mich da ´mal punkto realer Reichweite überraschen
Viel Spaß! Tolles Auto. Nur hatte der eine Stunde Verspätung auf dem Weg von Augsburg nach Kassel. Ich fuhr gemütlich, und er stand stundenlang an einer Zapfsäule 30 vorm Ziel ;)

Sitting Bull
02.08.2017, 23:10
Was ist eigentlich mit den Autobauern aus Frankreich und England ? Die sind uns natürlich technisch überlegen. Die LKWs sollten auch alle mit Fahrverbot belegt werden,stören ohnehin auf der Autobahn den Verkehr.In den Büros ist der Dreck in der Luft viel größer ,also Büroarbeit verbieten.Schiffe dürften unsere Häfen schon gar nicht mehr anlaufen ( die 15 größten Containerschiffe hauen jeweils mehr Dreck raus als 75 Millionen Autos.In dem guten deutschen Bier nach dem Reinheitsgebot gebraucht ,ist schon lange immer ein Schuß des krebseregenden Glyphosat drin.Der raffinierte Zuckerersaz in unseren Lebensmitteln verändernt unsere Darmflora und läßt die Krankheitskosten demnächst erplodieren.Kerzen müssen auch unbedingt verboten werden , da eine etwa so viel Feinstaub produziert wie eine Stange Zigaretten.Ausatmen muß auch eingestellt werden , da er die Luft mit Kohlendioxyd vergiftet.Hab bestimmt noch einiges vergessen.

navy
02.08.2017, 23:21
die schmieren als kriminelles Enterprise doch seit 50 Jahren die Politik. Vor allem Mercedes und VW finanziert schon immer alle SPD Politiker ebenso

BlackForrester
02.08.2017, 23:25
Danke! Genau das meinte ich.

Eine gewisse Schadenfreude kann ich nicht verleugnen. Über die Leute, die mich wegen meiner Benziner verspottet haben (und jede Wette hinsichtlich Verbrauch, Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit (insbesondere bergauf) verloren haben.

OK, war auch ein V12:D


Was glaubst Du was mich ein Dieselfahrverbot interessiert?

a) Sieht man meinem Benz den Diesel nicht an
b) Ist keinerlei Dieselkennzeichung an meinem Benz zu sehen
c) Durch den Sechsyzylinder fehlt auch das dieseltypische nageln
d) Infolge der AMG-Linie vermutet auch kein Sherrif einen Diesel.

Da es sich auch nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt ist das Bußgeld zu verschmerzen und das Risiko kontrolliert zu werden ist verschwinden gering. Also, warum sollte ich meinen Diesel stehen lassen?

Vielleicht habe ich aber auch Glück - unser Chef ist "insentivgetriggert" - sprich, bei guter Leistung gibt es keine Prämie in Geld, sondern er lässt sich da so Dinge einfallen wie eine Woche Urlaub mit Frau und Kinder oder auch ´mal das Sponsorierung einer VVS-Jahreskarte auf Firmenkosten oder ´mal zwei, drei vier Wochen "Traumauto" fahren oder Jahresabo für das Staatstheater, - da ist der gute Mann sehr kreativ und geht auf seine Mitarbeiter ein, was auch gut bei den "Beschenkten" ankommt
Mir hat er schon angeboten, wenn ich meinen Benz umrüsten lassen will, dann würde er sich schon mit mehr als nur ein paar Euro fuffzich beteiligen - ´mal sehen, was ich da ´rausschlagen kann, meine Standheizung hat er voll übenommen und eine Um- bzw. Nachrüstung würde sich preislich auf ähnlichem Niveau bewegen.

Wenn nicht wird mein Diesel so weitergefahren und mit Sicherheit kommt mir kein reines Softwareupdate ins Steuergerät...nachher weniger Leistung bei mehr Verbrauch, aber sicher nicht.

Ach ja, eine Um- oder Nachrüstung kostet Dich, auch wenn selbige kostenfrei, am Ende doch...in der Regel braucht man mehr Sprit und diesen bezahlst Du aus der eigenen Tasche.

Schwabenpower
02.08.2017, 23:37
Was glaubst Du was mich ein Dieselfahrverbot interessiert?

a) Sieht man meinem Benz den Diesel nicht an
b) Ist keinerlei Dieselkennzeichung an meinem Benz zu sehen
c) Durch den Sechsyzylinder fehlt auch das dieseltypische nageln
d) Infolge der AMG-Linie vermutet auch kein Sherrif einen Diesel.

Da es sich auch nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt ist das Bußgeld zu verschmerzen und das Risiko kontrolliert zu werden ist verschwinden gering. Also, warum sollte ich meinen Diesel stehen lassen?

Vielleicht habe ich aber auch Glück - unser Chef ist "insentivgetriggert" - sprich, bei guter Leistung gibt es keine Prämie in Geld, sondern er lässt sich da so Dinge einfallen wie eine Woche Urlaub mit Frau und Kinder oder auch ´mal das Sponsorierung einer VVS-Jahreskarte auf Firmenkosten oder ´mal zwei, drei vier Wochen "Traumauto" fahren oder Jahresabo für das Staatstheater, - da ist der gute Mann sehr kreativ und geht auf seine Mitarbeiter ein, was auch gut bei den "Beschenkten" ankommt
Mir hat er schon angeboten, wenn ich meinen Benz umrüsten lassen will, dann würde er sich schon mit mehr als nur ein paar Euro fuffzich beteiligen - ´mal sehen, was ich da ´rausschlagen kann, meine Standheizung hat er voll übenommen und eine Um- bzw. Nachrüstung würde sich preislich auf ähnlichem Niveau bewegen.

Wenn nicht wird mein Diesel so weitergefahren und mit Sicherheit kommt mir kein reines Softwareupdate ins Steuergerät...nachher weniger Leistung bei mehr Verbrauch, aber sicher nicht.

Ach ja, eine Um- oder Nachrüstung kostet Dich, auch wenn selbige kostenfrei, am Ende doch...in der Regel braucht man mehr Sprit und diesen bezahlst Du aus der eigenen Tasche.
Wie geschrieben: ich fahre keinen Diesel. Nicht mal als Firmenauto.

- Einschub:
einmal fuhr ich einen Golf 7 Diesel über 900 km an einem Tag. Verbrauchsanzeige 6 l/100 km (wohl fest einprogrammiert). Nach 400 km mußte ich seltsamerweise 60 Liter (!) nachtanken. Wobei die Karre gerade mal 200 km/h nach ca. 30 Minuten Anlauf bergab schaffte.
- Einschub Ende

Letzendlich fahre ich mit meinem 98er Audi 2,8 Baustellenauto besser. Sogar mit dem V12 BMW

Muninn
02.08.2017, 23:50
So zwischen 2 500 und 3 500€ soll sich das volle Programm einer Hard- und Softwareumrüstung für den Bürger bewegen, ABER...doch nicht für den Automobilhersteller. Da dürften sich die reinen Kosten deutlich unter 2 000 € bewegen, selbst wenn man das komplette Nachrüstprogramm fährt - also SCR-Kat verbaut, AdBlue-Tank und Einspritzung etc.

Gut, in Summe reden wir dann über ALLE Hersteller betrachtet wohl von einem Bereich 20 bis 30 Mrd. €...aber teilt man dies durch alle Hersteller, dann verdienen die das Geld locker in ein paar Monaten - am Jahresende wären halt ein paar Euro weniger vorhanden, welche man an die Aktionäre ausschütten könnte...und dies nur einmalig.

Ich stelle mir da die Frage - wie dämlich sind eigentlich unsere Automobilkonzerne. Man stelle sich vor - BMW sagt, wir rüsten ALLE alten EURO5 und ggf. EURO6-Diesel um - und zwar Hardware wie Software - und zwar für den Kunden kostenfrei. Der Imagegewinn wäre enorm, nein der wäre gewaltig und JEDER andere Automobilhersteller, welcher nachziehen würde, müsste sich den Vorwurf gefallen lassen man wäre ein Trittbrettfahrer.

Aber da sind sich die Automobilkonzerne ja seltsamerweise einig - KEINER bietet dies an...ein Schelm, welcher da an ein Kartell denkt :D



Man stelle sich vor ein Zulieferer hätte falsche oder Fehlerhafte Teile an die Automobilhersteller geliefert.

Eine Lösung des Problems würden dann die Hersteller sehr gut kennen.

denkmalnach
03.08.2017, 06:43
Warum haben irgendwelche Blödmichel aufeinmal ein Problem mit dem Diesel?! Deutschland ist Dieselland und jeder lässt sich jetzt von den Medien einreden dass es aufeinmal gaaaaaanz gaaanz böse ist Diesel zu fahren und die meisten springen auf den Zug auf.

Warum kackt ihr euch den jetzt in die Hosen und verteufelt die Autoindustrie?! Wir bauen geile Autos in Deutschland und es gibt Länder da sieht es hundertfach schlimmer aus was die Umweltbelastung durch Dreckschleudern angeht.

Also wo ist gerade das Prolem?! Das einzige Problem ist dass Medien, Grüne, Linke und Co. die deutsche Vorzeigeindustrie Vorführen.

BlackForrester
03.08.2017, 08:47
Viel Spaß! Tolles Auto. Nur hatte der eine Stunde Verspätung auf dem Weg von Augsburg nach Kassel. Ich fuhr gemütlich, und er stand stundenlang an einer Zapfsäule 30 vorm Ziel ;)


Mich interessieren in dieser Hinsicht immer die realen Reichweitenangaben. Ob man nun einen z.B. Opel Ampera oder einen Opel was weiß ich mit Benzin- oder Dieselmotor fährt - es ist ein Opel.

Ich stelle mir vor ein benzin- oder dieselbetriebener Pkw würde im Schnitt doppelt soviel Sprit verbrauchen wie "offiziell" angegeben...ein Autobauer, welcher so ein Auto vertreiben würde, könnte sich vor Klagen nicht mehr retten - im e-Mobil Sektor scheint dies - so zumindest meine Erfahrungen - aber eher die Regel als die Ausnahme zu sein und Niemand stört es.

Klar, ich kann auf die Klima/Heizung verzichten, aufs Radio auch, auf meine Standheizung im Winter ebenfalls, auf die Heckscheibenheizung und was für Gimmicks mein Benz noch so alles bietet - alles Stromfresser, welche zu Lasten der Reichweite eines e-Autos gehen - und fährst Du (wie ich) viel Nachts dann wird es mit dem Licht tricky, ohne Licht geht nicht. Dazu kommt die Frage - will ich auf Klima/Heizung, Radio, Standheizung etc. verzichten?

Was nützt also eine geschönte Prospektangabe, wo man mit Reichweiten von 500 Kilometern und mehr wirbt - im Realbetrieb diese aber nicht einmal im Ansatz zu erreichen sind.

opppa
03.08.2017, 10:57
Man stelle sich vor ein Zulieferer hätte falsche oder Fehlerhafte Teile an die Automobilhersteller geliefert.

Eine Lösung des Problems würden dann die Hersteller sehr gut kennen.

Da sollte sich dier Staat genauso kompromißbereit zeigen, wie die Autokonzerne.

Man könnte doch ganz einfach alle alten Kfz-Steuerbescheide für ungültig erklären und die Steuer nach dem inzwischen nachgewiesenen Schadstoffausstoß festlegen. Das sollte natürlich nicht nur für Diesel-Fahrzeuge gelten, sondern auch für Benziner, die nach dem erlogenen Spritverbrauch besteuert werden.

Die Autofahrer könnten dann die Konzerne darauf verklagen, daß die gefälligst die Mehrsteuer als Schadensersatz erstatten. Ich stelle mir gerade vor, wie die Gerichte mit irgendwas zwischen 30 und 50 Millionen Schadensersatzklagen fertig werden wollen.

:D

opppa
03.08.2017, 11:13
Warum haben irgendwelche Blödmichel aufeinmal ein Problem mit dem Diesel?! Deutschland ist Dieselland und jeder lässt sich jetzt von den Medien einreden dass es aufeinmal gaaaaaanz gaaanz böse ist Diesel zu fahren und die meisten springen auf den Zug auf.

Warum kackt ihr euch den jetzt in die Hosen und verteufelt die Autoindustrie?! Wir bauen geile Autos in Deutschland und es gibt Länder da sieht es hundertfach schlimmer aus was die Umweltbelastung durch Dreckschleudern angeht.

Also wo ist gerade das Prolem?! Das einzige Problem ist dass Medien, Grüne, Linke und Co. die deutsche Vorzeigeindustrie Vorführen.

Deutschland ist nur ein Diesel-Land, weil die Spritsteuer auf Diesel - auf allgemeinen Wunsch der Spediteure - viiieeel zu niedrig angesetzt wurde.

:hmm:

Reiner Zufall
03.08.2017, 11:16
Also wo ist gerade das Prolem?! Das einzige Problem ist dass Medien, Grüne, Linke und Co. die deutsche Vorzeigeindustrie Vorführen.

Genau so ist es!
Hinzu kommt, dass man den Bossen auch antideutsche Sabotage vorwerfen muss, um der deutschen Wirtschaft den Todesstoß zu geben.
Die haben nämlich längst ganze Schafherden im Trockenen. Untergehen wird keiner von denen.

Es ist kein
Reiner Zufall,
dass es z. Zt. kein anderes Thema gibt, wird doch von der Invasorenschwemme, die immer noch hereinschwappt, abgelenkt.
Das ist reine Wahltaktik für den 24. September!

PS. Wo bleiben denn die Proteste gegen die Massen von LKW, die ständig fremde Waren hereinkarren?

opppa
03.08.2017, 11:20
Mich interessieren in dieser Hinsicht immer die realen Reichweitenangaben.

Entweder bist Du bodenlos naiv oder einfach nur dumm!

:D:D:D

Muninn
03.08.2017, 12:36
Da sollte sich dier Staat genauso kompromißbereit zeigen, wie die Autokonzerne.

Man könnte doch ganz einfach alle alten Kfz-Steuerbescheide für ungültig erklären und die Steuer nach dem inzwischen nachgewiesenen Schadstoffausstoß festlegen. Das sollte natürlich nicht nur für Diesel-Fahrzeuge gelten, sondern auch für Benziner, die nach dem erlogenen Spritverbrauch besteuert werden.

Die Autofahrer könnten dann die Konzerne darauf verklagen, daß die gefälligst die Mehrsteuer als Schadensersatz erstatten. Ich stelle mir gerade vor, wie die Gerichte mit irgendwas zwischen 30 und 50 Millionen Schadensersatzklagen fertig werden wollen.

:D

Wozu der Aufwand?

Die Hersteller rüsten die Fzg. nach. Oder aber sie nehmen die Fzg. zurück und ersetzen sie gegen ein Neues das dann natürlich die gesetzlichen Vorgaben erfüllen muß.

Sven71
03.08.2017, 12:40
Wozu der Aufwand?

Die Hersteller rüsten die Fzg. nach. Oder aber sie nehmen die Fzg. zurück und ersetzen sie gegen ein Neues das dann natürlich die gesetzlichen Vorgaben erfüllen muß.


Es sollte doch technisch machbar sein, Dieselabgase zu sammeln und zentral zu lagern. Zum Beispiel im Bundeskanzleramt und im Führer ... äh ... Kanzlerbunker.

Fenstergucker
03.08.2017, 13:41
Was ist eigentlich mit den Autobauern aus Frankreich und England ? Die sind uns natürlich technisch überlegen. Die LKWs sollten auch alle mit Fahrverbot belegt werden,stören ohnehin auf der Autobahn den Verkehr.In den Büros ist der Dreck in der Luft viel größer ,also Büroarbeit verbieten.Schiffe dürften unsere Häfen schon gar nicht mehr anlaufen ( die 15 größten Containerschiffe hauen jeweils mehr Dreck raus als 75 Millionen Autos.In dem guten deutschen Bier nach dem Reinheitsgebot gebraucht ,ist schon lange immer ein Schuß des krebseregenden Glyphosat drin.Der raffinierte Zuckerersaz in unseren Lebensmitteln verändernt unsere Darmflora und läßt die Krankheitskosten demnächst erplodieren.Kerzen müssen auch unbedingt verboten werden , da eine etwa so viel Feinstaub produziert wie eine Stange Zigaretten.Ausatmen muß auch eingestellt werden , da er die Luft mit Kohlendioxyd vergiftet.Hab bestimmt noch einiges vergessen.

Die Politiker hast du vergessen! Wenn die das Maul aufmachen, kommt soviel Dreck und gequirlte Schei**e raus, das ist total gesundheitsschädlich ........ sogar wenn die via Radio und TV sprechen, denn dann vergiftet es das Gehirn. :sark:

Fenstergucker
03.08.2017, 13:43
Es sollte doch technisch machbar sein, Dieselabgase zu sammeln und zentral zu lagern. Zum Beispiel im Bundeskanzleramt und im Führer ... äh ... Kanzlerbunker.

Gute Idee! :muaha:

Politikqualle
03.08.2017, 13:44
Die Politiker hast du vergessen! Wenn die das Maul aufmachen, kommt soviel Dreck und gequirlte Schei**e raus, das ist total gesundheitsschädlich ........ sogar wenn die via Radio und TV sprechen, denn dann vergiftet es das Gehirn. :sark: .. und davon gibt es so viel Menschen , die nicht einmal merken , daß ihr Gehirn schon so vergiftet ist , daß sie davon schon abhängig sind und nur noch gequirlte Scheiße von sich geben ..
also wähle ich nur noch die AfD ..

Politikqualle
03.08.2017, 13:48
Es sollte doch technisch machbar sein, Dieselabgase zu sammeln und zentral zu lagern. Zum Beispiel im Bundeskanzleramt und im Führer ... äh ... Kanzlerbunker. .. ja sag mal , bist du wahnsinnig , da reicht der kleinste Funke .. und :
.

https://img.nrz.de/img/politik/crop211189619/9082604646-w820-cv16_9-q85/2017-07-07T191146Z-1605635581-UP1ED771HBL06-RTRMADP-3-G20-GERMANY-PROTEST.jpg
.
.https://astrologieklassisch.files.wordpress.com/2016/07/mmwfingergedrblack.jpg

Hay
03.08.2017, 13:58
Was ist eigentlich mit den Autobauern aus Frankreich und England ? Die sind uns natürlich technisch überlegen. Die LKWs sollten auch alle mit Fahrverbot belegt werden,stören ohnehin auf der Autobahn den Verkehr.In den Büros ist der Dreck in der Luft viel größer ,also Büroarbeit verbieten.Schiffe dürften unsere Häfen schon gar nicht mehr anlaufen ( die 15 größten Containerschiffe hauen jeweils mehr Dreck raus als 75 Millionen Autos.In dem guten deutschen Bier nach dem Reinheitsgebot gebraucht ,ist schon lange immer ein Schuß des krebseregenden Glyphosat drin.Der raffinierte Zuckerersaz in unseren Lebensmitteln verändernt unsere Darmflora und läßt die Krankheitskosten demnächst erplodieren.Kerzen müssen auch unbedingt verboten werden , da eine etwa so viel Feinstaub produziert wie eine Stange Zigaretten.Ausatmen muß auch eingestellt werden , da er die Luft mit Kohlendioxyd vergiftet.Hab bestimmt noch einiges vergessen.

Alle Fahrzeughersteller aller Herren Länder tricksen beim Diesel. Die Deutschen haben eben nur den Fehler gemacht, bei den Amis zu erfolgreich gewesen zu sein. Außerdem wissen die Amerikaner, dass die Deutschen so dämlich sind, einen solchen Skandal im eigenen Land auch noch derart hochzupushen, dass der eigenen Industrie dann die Puste ausgeht. Nicht sofort natürlich. Aber nachdem sie ihren Gewinn in teure Nachbeserungen und Schadenersatzforderungen und Rückkäufe investieren müssen (jetzt schon der Gewinn von mehreren Jahren), fehlt eben das Geld für neue Investitionen. Zudem brechen die Verkaufszahlen ein. Damit ist, wenn alles planmäßig läuft, die deutsche Automobilindustrie in ein paar Jahren erledigt.

BRDDR_geschaedigter
03.08.2017, 14:01
Genau so ist es!
Hinzu kommt, dass man den Bossen auch antideutsche Sabotage vorwerfen muss, um der deutschen Wirtschaft den Todesstoß zu geben.
Die haben nämlich längst ganze Schafherden im Trockenen. Untergehen wird keiner von denen.

Es ist kein
Reiner Zufall,
dass es z. Zt. kein anderes Thema gibt, wird doch von der Invasorenschwemme, die immer noch hereinschwappt, abgelenkt.
Das ist reine Wahltaktik für den 24. September!

PS. Wo bleiben denn die Proteste gegen die Massen von LKW, die ständig fremde Waren hereinkarren?

Was? Die Politiker sind die Verräter mit ihren idiotischen Abgasnormen, die Auto Bosse nicht.

Politikqualle
03.08.2017, 14:04
Was? Die Politiker sind die Verräter mit ihren idiotischen Abgasnormen, die Auto Bosse nicht.
.. es gibt da ein Sprichwort : eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus .. :crazy:

nurmalso2.0
03.08.2017, 14:09
Nun ist er also ´rum - der Dieselgipfel mit einem Ergebnis, welches man wohl kaum als Ergebnis nennen kann.

Softwareupdates werden nun eingesetzt und damit soll der Schadstoffausstoss eines Diesel um bis zu 25% gesenkt werden. Da stellt sich der unbedarfte Bürger doch erst einmal die Frage - wenn dies über ein reines Softwareupdate zu erreichen sein soll, warum tricksten, täuschen, tarnen die Automobilhersteller dann überhaupt oder, wie im Falle VW und dessen angeschlossenen Töchter - warum hat ein Automobilkonzern wissentlich, willentlich und mit Vorsatz seine Kunden auf so schamlose Art und Weise betrogen, wenn die ganze Problematik durch ein Softwareupdate zu lösen ist. Kostengründe können dann wohl ja keine Rolle gespielt haben, da war es wohl sogar teurer extra eine "Betrugssoftware" zu entwickeln

http://www.t-online.de/auto/elektromobilitaet/id_81797388/ausgang-des-dieselgipfels-so-unterschiedlich-sind-die-reaktionen.html

Der ganze Dieselgipfel zeigt aber auch wie tief Kohls Mädchen im Arsch der Automobilkonzerne steckt (Dobrindt ist ja nur der ausführende Minister - die Richtlinie gibt die Bundeskanzlerin vor und trägt damit direkt und unmittelbar die Verantwortung)...so tief, dass wohl gerade nur noch die Zehenspitzen herausschauen.

Verlierer werden diese Dieselfaher sein, welche von den Automobilkonzernen unter Vortäuschung falscher Tatsachen belogen und betrogen wurden und nun mit dem Damoklesschwert Fahrverbot leben werden müssen. So manchen Richter wird es nicht interessieren, wie tief Kohls Mädchen noch sinken wird - die werden entsprechend urteilen und dann müssen Fahrverbote umgesetzt werden.

...und wieder hat man ´mal in diesem Land aufgezeigt wie wichtig der Bürger ist...wichtig ist nur, dass dieser sein Kreuz an der für die entsprechende Partei und Person richtigen Stelle macht - ansonsten wirft man den Bürger den reinen Wirtschaftsinteressen zum Fraß vor.

Wenn selbst ein ADAC, alles andere als ein Interessenvertretung von Automobil- oder Dieselgegner dieses "Gipfelchen" kritisiert weiß man - hier wurden Interessen bedient.

Schade ist nur, dass es wohl bis zur Bundestagswahl zu keinen Fahrverboten kommen wird - wäre dies der Fall - der Niedergang von Kohls Mädchen wäre wohl beschlossen. denn kein Dieselbesitzer mit klaren Verstand würde dann diese Frau und deren Partei noch wählen - eine Frau und eine Partei, die aus reinen Gewinninteressen der Aktionäre im Automobilsektor die Bürger im wahrsten Sinne des Wortes verarscht.

Affentheater weil demnächst Wahl ist. Das Politikerpack will, getrieben von den rotgrün versifften Mainstreammedien den Umweltbewussten mimen. Wenn Die ihre 1 oder 2 fetten Ärscher nebst Leibwache in ein Flugzeug oder Helikopter setzen um z.B. von Stuttgart nach München zu gelangen, hauen sie tausendmal mehr Dreck raus als 1 Diesel.

Bolle
03.08.2017, 14:20
Wir führen Krieg gegen uns selber. Die deutsche Limousine - der alte, weiße Mann der Warenwelt.


Kampf gegen das Auto

Sag zum Abschied leise Polo

Verarmt, dafür aber ökologisch vorbildlich: Mit ihrem Kampf gegen die eigene Autoindustrie betreibt die deutsche Wohlstandsgesellschaft ihre Selbstabschaffung.

Eine Kolumne von Jan Fleischhauer (http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dieselskandal-deutsche-wohlstandsgesellschaft-schafft-sich-ab-kolumne-a-1161168.html#)


http://cdn2.spiegel.de/images/image-1173255-860_poster_16x9-jzet-1173255.jpg


(http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bild-1161168-1173255.html)


Die deutsche Limousine - der alte, weiße Mann der Warenwelt. Fahren wir bald alle Polo?


Bei der Überwindung der Fesseln der Biologie sind wir weit vorangekommen. Über die Vererbung von Intelligenz reden nur noch Leute, die es nicht besser wissen. Auch das Geschlecht ist nicht länger eine Kategorie, die sich nicht nach Belieben gestalten ließe. Der Tag ist nicht mehr fern, an dem aus den Personalausweisen die Angaben "Mann" und "Frau" getilgt sind.Bei der Befreiung von den Gesetzen der Physik hinken wir noch hinterher. Aber wir arbeiten hart daran, dass auch hier der Fortschritt Einzug hält, wie die Diskussion über die Rückständigkeit der deutschen Automobilindustrie zeigt.Wenn die Unternehmen in Ingolstadt, München oder Zuffenhausen die begehrtesten Autos der Welt bauen wollen, dann sei ihnen das zugestanden. Nur verbrauchen sollen ihre Produkte halt nichts mehr, in jedem Fall nicht mehr als ein italienischer Kleinwagen. Eine Autoflotte, die pro Kilometer maximal 130 Gramm CO2 abgibt, das ist die Vorgabe der Politik, darauf hat man sich in Brüssel verständigt. Das ist das Ende der klassischen Limousine - oder der Beginn einer neuen Form physikalischer Ordnung.Das Problem der Abgase lässt sich nicht mit Sprachregelungen aus der Welt schaffen, wie wir es aus der Genderforschung kennen. Die Abschaltvorrichtung auf dem Prüfstand ist das Pendant zum Binnen-I: Eine Hilfsmaßnahme, um Naturwissenschaft und gesellschaftliche Vorgaben zu versöhnen. Leider sind Stickoxid und CO2 auch noch messbar, wenn vorne das Ökolabel draufklebt. "Physics is a bitch", wie man im Englischen sagen würde. Energieausbeute, Verbrennungsgrad, Verdichtung - all das stößt an Grenzen, die dem menschlichen Gestaltungswillen bislang noch entzogen sind.

Niemand hat je an Drittelmix-Verbrauchsangaben geglaubt

Viel ist jetzt vom Betrug am Verbraucher die Rede. Aber an dem Mogel-Kartell, das wir beklagen, sind die Autobesitzer beteiligt. Es wäre ganz einfach, die Klimaziele im Verkehr zu erfüllen: Die Deutschen müssten nur auf Fiat Panda oder VW Polo umsteigen. Ein Volk von glücklichen Verzichtsautobesitzern, und das CO2-Problem wäre gelöst.Aber das wollen die Leute nicht. Sie hängen an ihrem BMW und ihrem Mercedes, deshalb sind sie auch bereit, über alle Mogeleien hinwegzusehen. Niemand hat bei klarem Verstand je an die Drittelmix-Verbrauchsangaben geglaubt. Jeder, der nach 500 Kilometer an der Tankstelle vorfährt, weiß, dass der in den Papieren ausgewiesene Kraftstoffverbrauch eine sprachliche Übereinkunft ist, damit sich alle besser fühlen.Wenn Sie mich fragen, ist der sogenannte Flottenverbrauch ohnehin eine ziemliche Schnapsidee. Niemand käme auf die Idee, einen Gesamtkaviarverbrauch für Deutschlands Gastronomie festzulegen. Jeder wüsste, dass McDonald's und Wienerwald dabei immer zu den Gewinnern zählen würden. Der Kaviarverbrauch bei Kempinski oder Steinberger fällt naturgemäß höher aus als der in der Fastfood-Industrie, daran können Appelle nichts ändern, sondern nur ein anderes Konsumverhalten. Wer sich als Kaviaranbieter auf so einen Wettbewerb einlässt, wird immer den Kürzeren ziehen. Das ist genau das, was der deutschen Autoindustrie in Brüssel passiert ist.Ich stehe dem technischen Fortschritt aufgeschlossen gegenüber. Alle Welt schwärmt vom Elektroauto. Als ich vor ein paar Wochen einen DriveNow-Wagen brauchte, nahm ich gerne ein paar Meter Fußweg mehr in Kauf, um einen BMW i3 zu mieten. Die Beschleunigung ist toll, keine Frage. Leider entspricht die Reichweite nicht ganz den Erwartungen, die man an ein Auto hat.Als ich am Ziel angekommen war, einem Biergarten im Süden Münchens, und die Heimatadresse für den Rückweg in das Navi eintippte, informierte mich das Gerät, das die Ladeleistung nicht ausreiche, um mich zum Wohnort zurückzubringen. Die Tankanzeige hatte mir bei Abfahrt noch einen halben Tank angezeigt, darauf hatte ich mich verlassen. Als ich bei DriveNow anrief, erklärte mir eine freundliche Stimme, dass ein Elektro-BMW vollgetankt realistisch 140 Kilometer zurücklegen kann, bei beanspruchender Fahrweise auch weniger. 140 Kilometer, bevor man an die nächste Steckdose muss: Das taugt als Kita-Bringwagen, aber nicht als ernst zu nehmendes Transportmittel.Auch die Ökobilanz der gelobten Elektrowelt sieht eher mau aus. Wer noch immer meint, dass der E-Motor eine saubere Alternative sei, dem kann man nur empfehlen, die Begriffe "Lithium", "Kobalt" und "Nickel" in Verbindung mit "Kinderarbeit", "Mine" und "Menschenrechten" zu googeln. Dass die erforderlichen Batterien künftig umweltverträglich in Deutschland und nicht mehr in China hergestellt werden, ist ein Traum so realistisch wie der Drittelmix.Es ist ein ziemlich dicker Ast, an dem wir gerade sägen. Wir haben die Atomindustrie außer Landes getrieben. Wir haben die Gentechnik exiliert. Im Grunde mögen wir auch die chemische Industrie nicht, und die Internetwirtschaft ist uns eh suspekt. Die postindustrielle Manufactum-Gesellschaft, in der man morgens Jäger ist, mittags Fischer und abends Kritiker ist, ist ein hehres Ziel. Leider lässt sich ohne industrielle Basis keine entwickelte Volkswirtschaft am Laufen zu halten, schon gar nicht ein Sozialstaat von dem Ausmaß, wie ihn sich die Deutschen leisten. Das wissen übrigens auch alle Linken, die noch Marx gelesen haben.

Es wird jetzt wieder eine Reihe von Lesern geben, die mich darauf hinweisen, wie zynisch meine Ansicht zum Auto sei. Dazu kann ich nur sagen: Ja, Feinstaub tötet. Auch Stickoxide sind der Gesundheit nicht zuträglich. Ich habe trotzdem nicht den Eindruck, dass wir alle dem Nahtod geweiht sind. Jedes Jahr fordert der Feinstaub angeblich das Leben von 45.000 Deutschen. Eigenartig, dass wir als Gesamtheit dennoch immer älter werden. Beim letzten Mal, als ich nachgeschaut habe, lag die durchschnittliche Lebenserwartung bei 83 Jahren. Wie alt wollen die Leute denn noch werden, frage ich mich: 90 Jahre, 100 Jahre?Die traditionelle deutsche Limousine ist der alte, weiße Mann der Warenwelt. Geduldet, aber nicht geschätzt, ein Relikt aus einer Zeit, über die der gesellschaftliche Fortschritt hingegangen ist. Insofern ist auch diese Kolumne nur ein wehmütiges Farewell. Der Prozess der Emanzipation ist unaufhaltsam.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/dieselskandal-deutsche-wohlstandsgesellschaft-schafft-sich-ab-kolumne-a-1161168.html

Chronos
03.08.2017, 14:28
(Vollzitat #32)


:appl:

Ein Klasse-Beitrag von diesem Jan Fleischhauer.

Was für ein Wahnsinn, der in diesem Land abgeht. Wegen ein paar ppm eines relativ harmlosen Abgases wird hier der bevorstehende Weltuntergang zelebriert.

Tollhaus Deutschland.

Murmillo
03.08.2017, 14:36
Euch ist schon bewusst, dass 2/3 der ganzen Stickoxide überhaupt nicht von den Autos stammen ?
Es ist nur wesentlich bequemer, wieder mal den Autofahrer zu drangsalieren, als die Industrie an die Kandare zu nehmen.

BRDDR_geschaedigter
03.08.2017, 15:47
.. es gibt da ein Sprichwort : eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus .. :crazy:

Den managern passiert nix, aber sie wollen die deutsche Autoindustrie zerstören.

BRDDR_geschaedigter
03.08.2017, 15:47
Euch ist schon bewusst, dass 2/3 der ganzen Stickoxide überhaupt nicht von den Autos stammen ?
Es ist nur wesentlich bequemer, wieder mal den Autofahrer zu drangsalieren, als die Industrie an die Kandare zu nehmen.

Stimmt, die kommen vom Bremsenstaub und Autoreifenabrieb.

Bruddler
03.08.2017, 16:47
Durch die neue Software wird die Drehzahl reduziert, und die PS heruntergedrückt...das jedenfalls behauptete heute ein Kollege, und selbsternannter KFZ-Spezialist.
Wahr oder unwahr ? :hmm:

Bruddler
03.08.2017, 16:52
Euch ist schon bewusst, dass 2/3 der ganzen Stickoxide überhaupt nicht von den Autos stammen ?
Es ist nur wesentlich bequemer, wieder mal den Autofahrer zu drangsalieren, als die Industrie an die Kandare zu nehmen.

Es wird gelogen und getrickst was das Zeug hält, *so auch bei der "Reichweite" von E-Autos (?)
Aber diese *Sau wird wohl erst viel später durch's Dorf getrieben...
(Leserbrief heute in der BILD)

Bruddler
03.08.2017, 16:58
Affentheater weil demnächst Wahl ist. Das Politikerpack will, getrieben von den rotgrün versifften Mainstreammedien den Umweltbewussten mimen. Wenn Die ihre 1 oder 2 fetten Ärscher nebst Leibwache in ein Flugzeug oder Helikopter setzen um z.B. von Stuttgart nach München zu gelangen, hauen sie tausendmal mehr Dreck raus als 1 Diesel.

Will man auf diese Weise den Roten und den Grünen die Wählerstimmen zutreiben ?
Ich denke, der aufgeklärte, und selberdenkende Wähler weiß inzwischen, wo der Schuh tatsächlich drückt...

Chronos
03.08.2017, 18:49
Stimmt, die kommen vom Bremsenstaub und Autoreifenabrieb.
Echt jetzt? Staub (in feinster Körnung, als Feinstaub) ist in einem gasförmigen Aggregatzustand?

Oder reden jetzt alle von verschiedenen Sachen, wie man auch in der ganzen Diesel-Debatte Gase und Stäube durcheinander wirft?

Der Stein kam ins Rollen, weil man in Stuttgart am Neckartor sehr hohe Konzentrationen an Feinstaub feststellte. Da war noch nicht von Gasen (Stickoxid und Kohlendioxid) die Rede. Aber alles sprang auf die wöchentlich durchs Dorf getriebene Sau auf und schimpfte kräftig mit.

Mir scheint, dass selbst die Politiker in diesem Land nicht mehr wissen, wovon sie eigentlich reden - oder wogegen sie eigentlich sind. Gegen Staub, gegen Stickoxid, oder gegen das pflanzenwachstum fördernde Kohlendioxid.

Was denn jetzt?

In diesem Land wundert einem tatsächlich nichts mehr....

nurmalso2.0
03.08.2017, 19:07
Will man auf diese Weise den Roten und den Grünen die Wählerstimmen zutreiben ?
Ich denke, der aufgeklärte, und selberdenkende Wähler weiß inzwischen, wo der Schuh tatsächlich drückt...

Aber nur Die, der Rest braucht zum selber Denken die rotgrün versifften "Wahrheitsinstitute".

BlackForrester
03.08.2017, 21:19
Der Stein kam ins Rollen, weil man in Stuttgart am Neckartor sehr hohe Konzentrationen an Feinstaub feststellte. Da war noch nicht von Gasen (Stickoxid und Kohlendioxid) die Rede. Aber alles sprang auf die wöchentlich durchs Dorf getriebene Sau auf und schimpfte kräftig mit.



Wobei man zu der Thematik Neckartor und Meßstation eine unwesentliche Anmerkung machen muss.

Stgt hat den Durchgangsverkehr für Lkw verboten - die Belastungen am Neckartor sind nur, wenn überhaupt, marginal gesunken, Stgt hat die Diesel mit roter und gelber Plakette die Zufahrt zur Stadt verboten und was haben die Belasungswerte am Neckarot gemacht...ups, wenn überhaupt ist auch hier nur eine marginale Verringerung festzustellen.

Jetzt drehen wir den Spieß einmal um und nehmen einmal die Thematik Feinstaub. A
llgemein beginnt die Problematik im Oktober und endet im April. D.h. z.B. nach Logik der Deutschen Umwelthilfe, sind in diesem Zeitraum also besonders viele Diesel in der Innenstadt von Stuttgart anzutreffen, welche Stuttgart von Mai bis September die Stuttgarter Innenstadt extrem meiden - denn in diesem Jahresabschnitt ist die Thematik Feinstaub und Grenzwerte eigentlich kein Thema.

BlackForrester
03.08.2017, 21:30
Entweder bist Du bodenlos naiv oder einfach nur dumm!

:D:D:D


Der Eine sagt so...der Andere so...und Mancher wirft mir hundsgemeine Hinterhältigkeit vor...such es Dir aus :D

BlackForrester
03.08.2017, 21:35
Durch die neue Software wird die Drehzahl reduziert, und die PS heruntergedrückt...das jedenfalls behauptete heute ein Kollege, und selbsternannter KFZ-Spezialist.
Wahr oder unwahr ? :hmm:


Das was Dein Kollege hier aussagt gibt es bereits - nennt sich Eco-Betrieb.

Wie wird die Softwareumrüstung daher real funktionieren?
In der Regel kannst Du heute ja bei einem Auto wählen...Eco-Betrieb, Normalbetrieb, Sportbetrieb. Was wird also die Autoindustrie machen. Man wird die Software so gestalten, dass sich die Werte im Eco-Betrieb nochmals verbessern (sprich eine Verschärfung des Eco-Betriebes), sich aber im Normal- oder gar Sportbetrieb nicht ändern...was kann dann die Autoindustrie dafür, dass der deutsche Autofahrer zum Normal- oder gar Sportbetrieb greift und nicht im Eco-Modus sein Auto bewegt.

Politikqualle
03.08.2017, 23:00
Durch die neue Software wird die Drehzahl reduziert, und die PS heruntergedrückt...das jedenfalls behauptete heute ein Kollege, und selbsternannter KFZ-Spezialist.
Wahr oder unwahr ? :hmm:
. es kommt noch viel schlimmer , ein Bericht im Fernsehen zeigte Motorschäden nach Änderung der Software, Verrußung des Kolbenraumes, höherer Spritverbrauch, unruhiger Lauf des Motors , also einfach nur die Software ändern , sollte man nicht machen !!!!

Muninn
04.08.2017, 00:23
Es sollte doch technisch machbar sein, Dieselabgase zu sammeln und zentral zu lagern. Zum Beispiel im Bundeskanzleramt und im Führer ... äh ... Kanzlerbunker.

Die Abgase stören mich nicht.

Man sollte den Grenzwert einfach hoch setzen. Aber das ist ein EU Gesetz.

Ein Grund mehr die EU zu verlassen.

Muninn
04.08.2017, 00:31
. es kommt noch viel schlimmer , ein Bericht im Fernsehen zeigte Motorschäden nach Änderung der Software, Verrußung des Kolbenraumes, höherer Spritverbrauch, unruhiger Lauf des Motors , also einfach nur die Software ändern , sollte man nicht machen !!!!


http://www.youtube.com/watch?v=Fe98bVt3V2c

Frontferkel
04.08.2017, 00:39
Durch die neue Software wird die Drehzahl reduziert, und die PS heruntergedrückt...das jedenfalls behauptete heute ein Kollege, und selbsternannter KFZ-Spezialist.
Wahr oder unwahr ? :hmm:
Beides . :hi:

Lima
04.08.2017, 01:43
60223

Soviel dazu...

Lima
04.08.2017, 02:06
Hier ein sachlicher Text:


Stickoxid, Adblue, Fahrverbote, Kartell, Verbrauch, Nachrüstung
Berlin – Dieselskandal, Schadstoffe, CO2, Stickoxid, Feinstaub. Kartell, Fahrverbot, Adblue – wer blickt da noch durch? Im Vorfeld des Diesel-Gipfels (https://www.motor-talk.de/news/diesel-gipfel-mit-minimal-ergebnis-t6105597.html) kochte die Debatte um den Selbstzünder so richtig hoch - mit allen Begleiterscheinungen klassischer Sommerlochfüller. Auch Medien und Entscheidungsträger verstehen dann oft nicht mehr viel.
So forderten Politiker, mal eben alle Diesel von Euro 5 auf Euro 6 umzurüsten. Jürgen Trittin (Grüne) etwa: „Nötig ist eine technische Nachrüstung, also der Einbau einer veränderten Abgasreinigungsanlage in die Autos. Das kostet zwischen 1.000 und 1.500 Euro pro Auto“, sagte er dem „Spiegel“. Dass es so einfach nicht ist, musste auch Umweltministerin Barbara Hendricks anerkennen: Zu den Umrüstmöglichkeiten der Hardware seien noch technische Fragen offen.
Wie das mit der Umrüstung genau aussieht, ist nur eine Unschärfe, die derzeit durch den nassen Sommer wabert. Wir tragen hier die 10 häufigsten Diesel-Irrtümer zusammen und geben Antworten. So viel vorweg: Wie so oft bei komplexen Problemen, gibt es nicht in jedem Fall einfache Lösungen.
1. Irrtum: Stickoxide und Feinstaub sind doch dasselbe Stickoxide und Feinstaub gelten als Luftschadstoffe und gelangen u. a. aus dem Verkehr in die Luft. Für beide gibt es Grenzwerte, die in vielen deutschen Städten überschritten werden. Das war es mit den Gemeinsamkeiten. Derzeit laufen parallel laufen zwei Diskussionen. Wer sachlich diskutieren will, muss trennen.
Der VW-Abgasskandal um manipulierte Dieselfahrzeuge dreht sich um einen zu hohen Ausstoß von Stickoxiden. In diesem Zusammenhang fiel (erneut) auf, dass viele Autos im Alltag mehr Stickoxide ausstoßen (https://www.motor-talk.de/news/stickoxid-emissionen-im-kba-test-t5672000.html) als laut Prüfzyklus angegeben. Mit diesem Thema beschäftigte sich das Diesel-Forum in Berlin am 2. August 2017.
Die bisher umgesetzten Fahrverbote in Stuttgart wurden verhängt, weil Feinstaub-Grenzwerte nicht eingehalten werden (https://www.motor-talk.de/news/euro-5-diesel-muessen-draussen-bleiben-t5953634.html). Um diese Problematik in den Griff zu bekommen, wurden einst Umweltzonen eingeführt. Die Lösung soll eine „Blaue Umweltplakette“ sein, die nur noch moderne Diesel in Innenstädten erlaubt.
Diese Regelung wird regelmäßig diskutiert, mittlerweile aber aus einem anderen Grund. Die Plakette könnte die Stickoxid-Belastung senken. Viele Städte diskutieren die Einführung deshalb.
Stickoxide: Problematisch für Asthmatiker, Allergiker und Umwelt
Stickoxide entstehen, weil nicht überall im Brennraum das ideale Mischungsverhältnis aus Luft und Kraftstoff herrscht. Wo zu wenig Sprit verbrennt, entsteht mehr Hitze. Dadurch bilden sich Stickoxide aus Stickstoff und Sauerstoff, vor allem NO (Stickstoffmonoxid) und NO2 (Stickstoffdioxid). Zusammengefasst werden sie unter NOx (Stickoxide).
Zur Reduzierung setzen Autohersteller sogenannte Abgasrückführungsventile und NOx-Speicherkats ein. Ab der Abgasnorm Euro 6 übernehmen in den meisten Fällen sogenannte SCR-Katalysatoren die Aufgabe. Sie spritzen eine Harnstofflösung („AdBlue“) in den Abgasstrom ein und reduzieren damit den NOx-Ausstoß. Mit einer korrekten AdBlue-Dosierung sind Stickoxide kein Problem mehr.
Die EU hat auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Stickoxid-Obergrenze von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft festgesetzt. Laut Angaben des Umweltbundesamtes drohen Asthmatikern bei einer Überschreitung Atemwegsreizungen. Die Umwelt werde durch Pflanzenalterung und Übersäuerung geschädigt.
Zu hohe NOx-Werte gibt es an viel befahrenen Straßen und in den Autos selbst – obwohl seit 1990 die Stickoxidbelastung bundesweit um 59 Prozent gesunken ist. Der Verkehr verursacht einen Großteil des Schadstoffs. Interessant: An Arbeitsplätzen ist eine NO2-Konzentration von 950 Mikrogramm pro Kubikmeter erlaubt (http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/3527600418.mb1010244d0049/pdf).
Feinstaub: Je kleiner, desto gefährlicher
Feinstaub entsteht im Motor ebenfalls durch ein nicht perfektes Gemisch im Brennraum. Vereinfacht gesagt: Wo Sauerstoff fehlt, brennt der Kraftstoff nicht vollständig ab. Übrig bleibt Ruß. Das passiert bei Diesel-Motoren und bei Benzin-Direkteinspritzern.
Moderne Autos fangen die Schadstoffe mit Rußpartikelfiltern auf. In ihnen verfängt sich der Ruß. Ist die komplette Filterfläche belegt, regeneriert sich der Filter. Die Partikel werden abgebrannt. Dieselmotoren sind längst mit solchen Partikelfiltern ausgerüstet. Benziner folgen. Beispiel VW: Im Herbst 2017 starten die ersten Tiguan (1.4 TSI, 150 PS) mit Partikelfiltern. Bis Ende 2018 folgt ein großer Teil der weiteren Otto-Motoren.
Die Grenzwerte für Feinstaub hängen von der Partikelgröße ab. Das Bundesumweltamt nennt eine maximale Konzentration von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter pro Tag für Partikel mit zehn Mikrometer Größe. Kleinere Partikel müssen seltener auftreten. Die Belastung mit besonders gefährlichen Partikeln unter 2,5 Mikrogramm sank in Deutschland zwischen 1995 und 2015 um die Hälfte.
2. Irrtum: Fahrverbote für Diesel helfen gegen Feinstaubbelastung in Ballungsräumen Als Feinstaub bezeichnet man Staub mit einem aerodynamischen Durchmesser von weniger als 10 Mikrometern. Je kleiner die Partikel, desto tiefer dringen sie in die Lunge ein. Partikel kleiner als 2,5 Mikrometer können bis in die Lungenbläschen vordringen und gelten deshalb als besonders gefährlich. Als Quellen für Feinstaub nennt das Umweltbundesamt neben Kraftfahrzeugen auch Heizwerke, Abfallverbrennung, Öfen und Heizungen, Schüttgutumschlag, die Tierhaltung und Industrieprozesse. In Deutschland ist die Industrie der größte Emittent.
Die angewandten Messverfahren und Grenzwerte beziehen sich auf die Masse des Feinstaubs (Mikrometer pro Kubikmeter) in der Luft. Zwischen sehr schädlichen kleinen und weniger gesundheitsschädlichen großen Partikeln kann dabei nicht unterschieden werden. Fahrverbote würden das Feinstaubaufkommen in Städten reduzieren, wenn sie die Gesamtzahl fahrender Kraftfahrzeuge reduzieren.
Rund 84 Prozent des durch Autos verursachten Feinstaubaufkommens entsteht aus Brems- und Reifenabrieb sowie aufgewirbeltem Staub. Wer die Feinstaubbelastung des Verkehrs reduzieren will, sollte also möglichst kein Auto fahren. Da in Umweltzonen heute nur noch Diesel mit Partikelfilter fahren dürfen, deren Abgase zumeist weniger Feinstaub enthalten als die aus Direkteinspritzer-Benzinern, wird sich ein Diesel-Verbot bezogen auf belastete Innenstädte kaum auswirken.
3. Irrtum: Alte Diesel lassen sich einfach auf Euro 6 umrüsten Die meisten Autohersteller haben in der Vergangenheit nicht viel mehr als das gesetzlich Nötige getan, um ihre Autos sauber zu bekommen - nicht das technisch Mögliche. Bei vielen Autos lässt sich das Abgasverhalten verbessern. Eine Umrüstung von Dieselfahrzeugen auf die aktuelle Norm Euro 6 ist nur für jene Fahrzeuge möglich, die bereits Euro 5 erfüllen. Selbst dann ist der Umbau teuer, umständlich und noch nicht verfügbar. Autohersteller sagen, er wäre nicht wirtschaftlich.
Der Zulieferer Twintec hat ein Nachrüstsystem entwickelt. „BNOx“ umfasst eine AdBlue-Einspritzung (https://www.motor-talk.de/news/wie-ein-alter-diesel-stinker-zum-super-sauber-euro-6er-wird-t6018891.html) zum Nachrüsten. Der ADAC bestätigt einem umgebauten VW Passat bis zu 90 Prozent weniger Stickoxid-Emissionen. Gleichzeitig stieg der Dieselverbrauch um fünf Prozent. Hinzu kommen 1,5 bis 3 Liter AdBlue pro 1.000 Kilometer. Das System kostet 1.500 Euro zuzüglich Einbau und soll für „alle relevanten Fahrzeugtypen“ angeboten werden.
Dass die Technik in Prototypen funktioniert, bedeutet allerdings nicht, dass sie in großem Maßstab einsetzbar ist. „Systemeinbindung in das Fahrzeug (u. a. Fehlerüberwachung), Dauerhaltbarkeit und Betriebssicherheit“ seien vor einem Serieneinsatz zu klären, schreibt der ADAC (https://www.motor-talk.de/news/adac-das-twintec-system-wirkt-t6040663.html). Anders gesagt: Die Technik muss auf jede Diesel-Modellvariante jedes Herstellers angepasst und von einer Prüfbehörde dafür freigegeben werden. Erst dann wäre ein Einbau in Millionen Fahrzeuge denkbar.
Die Adblue-Einspritzung ist keine triviale Angelegenheit. Bei einer Überdosierung von Adblue kann giftiges Ammoniak in die Umwelt gelangen. Eine zu sparsame Dosierung erzielt nicht den gewünschten Effekt. Ein sauber programmiertes Kennfeld ist Voraussetzung.
Zur Machbarkeit sagt Roland Baar von der Technischen Universität Berlin, ehemaliger VW-Motorenentwickler: „Die Vorstellung, dass man SCR-Systeme einfach an einen Motor ranhängt, der bisher keines hatte, ist eine Utopie." Die Teile im Auto seien eng miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt. Auch Peter Mock vom Forscherverbund ICCT, der die Dieselaffäre bei VW aufdeckte, sagt: An die Bauteile älterer Autos ranzugehen, sei "auf jeden Fall sehr aufwändig“, teuer und bei einigen Modellen "schlicht nicht möglich". Wo sie gelänge, sei diese Nachrüstung aber recht effektiv.
4. Irrtum: Fahrverbote sind nicht rechtens Kommunen können räumlich oder zeitlich begrenzte Fahrverbote erlassen. In sogenannten Umweltzonen ist dies heute unbefristet für Fahrzeuge möglich, die bestimmte Bedingungen („Grüne Plakette“) nicht erfüllen.
Da die Politik bisher keine „blaue Plakette“ (https://www.motor-talk.de/news/vorerst-keine-fahrverbote-fuer-diesel-t5829678.html) als zusätzliche Verschärfung eingeführt hat, können nicht ohne weiteres Diesel-Fahrverbote für alle Fahrzeuge bis Euro 5 verhängt werden. Das ist rechtlich bisher nicht vorgesehen. Das Bundesverkehrsministerium empfahl etwa der Stadt Stuttgart (https://www.motor-talk.de/news/streit-um-stuttgarter-fahrverbote-t6091153.html), auf den Schildern, die die Umweltzone ausweisen, die „grüne Plakette abzudecken“. Dies würde dann ein totales Einfahrverbot besagen.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig wird Anfang 2018 einen ähnlichen Fall verhandeln. Das Verwaltungsgericht Düsseldorf hatte der Stadt Düsseldorf empfohlen, das Verkehrsschild "Verbot für Kraftwagen" mit einem Zusatzzeichen für Diesel zu versehen. Das übergeordnete Gericht soll nun entscheiden, ob dies zulässig ist.
Bevor es zum partiellen Diesel-Fahrverbot in Städten kommt, muss der Bund also die Möglichkeit schaffen. Ohne eine Plakette wäre ein solches Fahrverbot für die Polizei kaum zu kontrollieren.

Lima
04.08.2017, 02:08
5. Irrtum: Ein „Autokartell“ hat den Dieselskandal verursacht „Der Spiegel“ unterstellt einen Zusammenhang (https://magazin.spiegel.de/SP/2017/30/152270400/index.html) zwischen dem Dieselskandal und einem „Autokartell“. Hersteller hätten sich bezüglich der Abgasreinigung ausgetauscht und auf zu kleine Adblue-Behälter geeinigt („8 Liter“), so der Vorwurf. Adblue wandelt in SCR-Systemen Stickoxide in harmloses Wasser und Stickstoff um.
Der Zusammenhang wirkt konstruiert, wie „Focus Online“ aufzeigt (http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/neuer-verdacht-im-diesel-skandal-adblue-kartell-die-legende-vom-fehlenden-wettbewerb-der-autobauer_id_7404864.html). Der Dieselskandal bezieht sich in Europa zum übergroßen Teil auf EA189-Diesel der Schadstoffnorm Euro 5, die kein SCR-System an Bord haben. Nur in den USA sind modernere Motoren betroffen.
US-Ermittlungsbehörden führten die illegale Abschaltsoftware auf eine „Akustik-Funktion“ von Audi zurück. Erst später wurde im VW-Konzern auch bei der Adblue-Einspritzstrategie betrogen. Dass andere Konzerne ebenfalls illegale Tricks anwendeten, ist bisher nie bewiesen worden.
Zudem: Weder Daimler noch BMW oder Volkswagen haben sich je auf 8-Liter-Tanks beschränkt, wie „Focus Online“ aufzeigt. Daimler bietet optional 25-Liter-Tanks an, bei BMW geht es bei 13,4 Liter los, bei Audi bei 12 Litern. Nur Opel, laut „Spiegel“ nicht am Kartell beteiligt, hat eine Zeitlang 8-Liter-Tanks verwendet. Inzwischen fassen die Tanks bei Opel je nach Modell bis zu 22 Liter.
6. Irrtum: Sparsame Autos stoßen weniger Schadstoffe aus Der Ausstoß von Stickoxiden und Rußpartikeln korreliert nicht mit dem Kraftstoffverbrauch. Die Grenzwerte gelten für alle Fahrzeuge – von Kleinstwagen mit 50 PS bis zu SUV mit 2,5 Tonnen Gewicht - gleichermaßen. Bei kleinen und leichten Autos lässt sich die Abgasreinigung allerdings einfacher umsetzen.
Besonders gute Stickoxidwerte weisen moderne Lkw auf. Laut einer Studie der ICCT stieß im direkten Vergleich ein Mercedes Actros auf der Straße weniger NOx aus als eine Mercedes C-Klasse mit Dieselmotor. In Lkw unterliegt die Abgasreinigung zumeist keinen Restriktionen bei Bauraum. Der ICCT empfiehlt daher realistische Schadstoff-Messungen im Verkehr („RDE-Tests“).
7. Irrtum: Millionen Diesel stoßen mehr Schadstoffe aus als erlaubt Das stimmt nicht, denn sonst hätten sie keine Typzulassung erhalten. Richtig müsste es heißen: Millionen Diesel halten im Realbetrieb die Grenzwerte nicht ein, die für die Zulassungsprüfung gesetzt wurden. Diese Grenzwerte werden aber bislang ausschließlich auf dem Prüfstand ermittelt. Das ist gesetzlich so vorgesehen. Deshalb erfüllen auch in der Praxis sehr schmutzige Diesel die für sie relevante Schadstoffnorm.
Nachträglich die Zulassung entziehen können die Behörden vor allem dann, wenn ein relevanter „Mangel“ vorliegt. Als solchen wertet das Kraftfahrt-Bundesamt die illegale Software, deren Einsatz VW zugegeben hat. Deshalb droht VW-Besitzern, die das Diesel-Update verweigern, die Stillegung.
Die bisher gültige Rechtslage berücksichtigt den realen Schadstoffausstoß auf der Straße also nicht. In Reaktion darauf hat die Politik ab September 2017 sogenannte RDE-Messungen als Teil der Typprüfung eingeführt (https://www.motor-talk.de/news/so-funktioniert-die-fahrpruefung-fuer-stickoxide-t6083371.html). Damit wird erstmals auch der bei der Fahrt auf der Straße gemessene Schadstoffausstoß rechtlich relevant.
8. Irrtum: Fahrverbote sind Reaktionen der Politik auf den Dieselskandal Das ist falsch. Fahrverbote, so sie kommen, sind eine Reaktion auf gemessene Schadstoffwerte in der Luft, die zulässige Grenzwerte überschreiten. Wegen dieser Überschreitungen hat die EU mehrere Vertragsverletzungsverfahren gegen Mitgliedsstaaten eröffnet, darunter auch Deutschland.
Dies geschah jedoch schon vor Bekanntwerden des Dieselskandals, nämlich im Juni 2015 (https://www.motor-talk.de/news/verbieten-verbannen-oder-endlich-richtig-messen-t5386977.html). Zum Dieselskandal besteht kein direkter Zusammenhang. Bei dem Skandal geht es um eine nicht zulässige Software in der Motorsteuerung, nicht um den tatsächlichen Schadstoffausstoß im Straßenverkehr.
9. Irrtum: VW muss deutsche Kunden entschädigen Das Rechtssystem und die Rechtspraxis in den USA bieten Verbrauchern deutlich weitergehende Möglichkeiten als hierzulande. Die Staatsanwaltschaft klagt zivilrechtliche Ansprüche mit ein, zudem verknüpft das US-Recht zivilrechtliche Schadensersatzansprüche mit einer Strafe. Das führt zu deutlich höheren Zahlungen an Geschädigte.
Hinzu kommt: In Deutschland existiert das Instrument der Sammelklage nicht. In den USA können eine Vielzahl von Fällen gemeinsam verhandelt werden, ein lukratives Geschäft für spezialisierte Anwaltskanzleien. Belangte Unternehmen suchen in den USA oftmals den Vergleich und bieten großzügige Zahlungen an, um weiteren Sanktionen zu entgehen.
Die Politiker Horst Seehofer (CSU) und Heiko Maas (SPD) haben zuletzt die Möglichkeit von Sammelklagen für Verbraucher gefordert. Sie haben dies in der ablaufenden Legislaturperiode jedoch nicht ermöglicht.
In Deutschland muss also jeder Geschädigte selbst seinen Schaden nachweisen und kann auch nur diesen einklagen. VW wurde vom Staat lediglich verpflichtet, die Fahrzeuge durch Rückrufe in einen ordnungsgemäßen Zustand zu versetzen – also die Betrugssoftware entfernen.
Das KBA hat die Maßnahmen genehmigt, damit ist rechtlich der ordnungsgemäße Zustand wiederhergestellt. Vereinzelt ordneten Gerichte Rücknahmen von Fahrzeugen durch den Händler (https://www.motor-talk.de/news/audi-haendler-muss-betrugs-diesel-zuruecknehmen-t5878854.html) an. Die Besitzer hatten ihnen Fristen zur Umrüstung gesetzt, die VW nicht einhalten konnte.
10. Irrtum: Abschaltstrategien und Prüfstanderkennung sind prinzipiell verboten Das ist falsch. Abschaltstrategien der Abgasreinigung sind in verschiedenen Betriebszuständen technisch notwendig und daher zulässig. Andernfalls drohen Schäden an Motor und Abgassystem. Beispiel Abgasrückführungsventile: Sie führen der angesaugten Luft Abgase zu. Das senkt die Verbrennungstemperatur und reduziert die Bildung von Stickoxiden.
Bei bestimmten Außentemperaturen kann es zur Versottung oder Verrußung (umgangssprachlich: Verstopfung) des Ventils kommen. Eine Reparatur kostet mehrere 100 Euro. Um das Material zu schützen, setzt das Ventil aus. Das Problem: Die gefährlichen Temperaturen herrschen in Deutschland sehr häufig. Einige Hersteller legten zudem die Ventile sehr großzügig lahm. Ob dies illegal war, ist bisher nicht geklärt.
Auch für einen Prüfstandsmodus gibt es technische Gründe. Das ESP muss zum Beispiel deaktiviert werden: Die unterschiedlichen Drehzahlen an Vorder- und Hinterrädern würden Fehler verursachen. Dabei darf jedoch nicht die Abgasreinigung in einen anderen Modus versetzt werden.



Link (https://www.motor-talk.de/news/die-10-groessten-diesel-irrtuemer-t6106577.html)

opppa
04.08.2017, 08:09
. es kommt noch viel schlimmer , ein Bericht im Fernsehen zeigte Motorschäden nach Änderung der Software, Verrußung des Kolbenraumes, höherer Spritverbrauch, unruhiger Lauf des Motors , also einfach nur die Software ändern , sollte man nicht machen !!!!

Wenn du versuchst, sowas zu reklamieren, werden die Konzerne einfach nur ihre Schubladen öffnen, Dir ihre gesetzlich geprüften Ausreden präsentieren und Dir "nachweisen", daß sie für Schäden daraus nicht haften.
Du kannst dann ja noch immer beim Konzern ein neues Auto kaufen, das dann (vielleicht) alle Vorgaben des Gesetzgebers - natürlich gemessen bei abgeschaltetem Motor - erfüllt!

:fizeig:

Politikqualle
04.08.2017, 08:23
60223

Soviel dazu...
.. es fehlen die neuen vergifteten Eier !!!

Ostzone
04.08.2017, 08:39
dieser sogenannte "Abgasskandal" ist m.M. nach ein gefundenes Fressen für dieses linksgrüne Gesindel, die nun ohne jegliche Notwendigkeit den Diesel verteufeln, weil sie selbst zu blöde sind die Führerscheinprüfung zu bestehen -

wenn also ein generelles Verbot Gesetz wird, dann gilt das selbstverständlich auch für jenen Schwerlastverkehr, der sich auf unseren Landstrassen, Bundesstrassen und auf der Autobahn bewegt -

wie unnütz die Grünen u.a. sind, die diesen Blödsinn unterstützen, beweisen diese hirnrissigen Forderungen -

man kann sich auch selbst ins Nirvana abwählen - das rot-linksgrüne Gesocks tut das gerade -

und das ist gut so -

Ostzone
04.08.2017, 08:55
. es kommt noch viel schlimmer , ein Bericht im Fernsehen zeigte Motorschäden nach Änderung der Software, Verrußung des Kolbenraumes, höherer Spritverbrauch, unruhiger Lauf des Motors , also einfach nur die Software ändern , sollte man nicht machen !!!!

viel besser wäre es mit seiner Stimme jene in Rente zu schicken, die diesen Blödsinn fordern und unterstützen !

erst waren es die Stahlkocher
dann kam die Kohle
dann die AKW's
und nun der Diesel

ein Industrieland wird vollständig kaputt gemacht und alle schauen nur zu und werfen Teddibährchen auf hereinströhmende Moslems, die ihnen später einmal den Hals durchschneiden werden, weil sie im Grunde genommen den Westen mit seinen Errungenschaften abgrundtief hassen -

BlackForrester
04.08.2017, 09:28
Dass die Technik in Prototypen funktioniert, bedeutet allerdings nicht, dass sie in großem Maßstab einsetzbar ist. „Systemeinbindung in das Fahrzeug (u. a. Fehlerüberwachung), Dauerhaltbarkeit und Betriebssicherheit“ seien vor einem Serieneinsatz zu klären, schreibt der ADAC (https://www.motor-talk.de/news/adac-das-twintec-system-wirkt-t6040663.html). Anders gesagt: Die Technik muss auf jede Diesel-Modellvariante jedes Herstellers angepasst und von einer Prüfbehörde dafür freigegeben werden. Erst dann wäre ein Einbau in Millionen Fahrzeuge denkbar.
Die Adblue-Einspritzung ist keine triviale Angelegenheit. Bei einer Überdosierung von Adblue kann giftiges Ammoniak in die Umwelt gelangen. Eine zu sparsame Dosierung erzielt nicht den gewünschten Effekt. Ein sauber programmiertes Kennfeld ist Voraussetzung.


Der Begriff "Prototyp" ist doch sehr verzerrend. Weder beim VW Passat noch bei der verbauten Abgasanlage handelt es sich um "Prototypen". Man kann den Passat wie die Abgasanlage käuflich erwerben, was bei einem "Prototypen" nicht der Fall ist. Dass die Anlage auf den entsprechenden Fahrzeugtyp konfiguriert sein muss versteht ja von selbst-
Ebenso wie die Abstimmung einer Adblue-Anlage auf den jeweiligen Motorentyp eine reine Programmierfrage ist - sprich, welche Daten sendet (und nur um das senden von Daten geht es, ein Eingriff in die Motorsteuerung ist nicht notwendig) die Motorensoftware an die Adblue-Anlage, damit diese effketiv und effzient arbeitet.



Zur Machbarkeit sagt Roland Baar von der Technischen Universität Berlin, ehemaliger VW-Motorenentwickler: „Die Vorstellung, dass man SCR-Systeme einfach an einen Motor ranhängt, der bisher keines hatte, ist eine Utopie." Die Teile im Auto seien eng miteinander verzahnt und aufeinander abgestimmt. Auch Peter Mock vom Forscherverbund ICCT, der die Dieselaffäre bei VW aufdeckte, sagt: An die Bauteile älterer Autos ranzugehen, sei "auf jeden Fall sehr aufwändig“, teuer und bei einigen Modellen "schlicht nicht möglich". Wo sie gelänge, sei diese Nachrüstung aber recht effektiv.


Dass es bei den heutigen, komplexen Motorsteuerungssystem nicht mehr einfach nur reicht einen SCR-Kat in die Auspuffanlage einzuschweißen dies weiß man doch selbst bei einen unterdurchschnittlichen Bildungs- und Intelligenzgrad. Deswegen ist eine Nach- oder Umrüstung nicht günstig zu haben. Sich aber wie Roland Baar hinzustellen und so zu tun, als wäre diese ein nicht lösbares Hexenwerk halte ich für unlautere Polemik. Vor allem im Bezug auf die Aussage "Teile im Auto seien eng verzahnt und aufeinander angestimmt". Zwar ist die Aussage so richtig - jedoch reden wir von einer Abgasnachbehandlung, die man zwar nicht im luftleeren Raum betrachten kann (sprich immer im Zusammenhang mit der Abgasanlage), dazu ist aber z.B. eine Änderung der Motorsteuerung (also z.B. Kennfelder) nicht notwendig.

In diesem Kontext ist auch die Aussage von Peter Mock zu verstehen. Richtig ist, dass man in einen EURO1-4 Diesel solch eine Anlage gar nicht oder nur unter extrem hohen Aufwand verbauen könnte, ab einen EURO5 dürfte der Begriff "schlicht nicht möglich" nicht zutreffend sein (es sein denn das Auto ist so "verbaut", dass man die Hardwarekomponenten nicht mehr unterbringen könnte).
Bedingung dass ein SCR-Kat mit Adblue-Einspritzung funktioniert ist eben nun einmal, dass solch eine Anlage von der Motorensteuerung Kenndaten übermittelt bekommt um effektiv und effizient arbeiten zu können - bei einem rein mechanisch betrieben Diesel ist solch eine Datenübermittlung eben schlicht nicht möglich und daher scheiden diese Dieselmodelle aus. Nur - die noch paar zehntausende Diesel, bei denen ist nicht möglich ist sind doch eine irrelevante Größe.

BlackForrester
04.08.2017, 09:39
. es kommt noch viel schlimmer , ein Bericht im Fernsehen zeigte Motorschäden nach Änderung der Software, Verrußung des Kolbenraumes, höherer Spritverbrauch, unruhiger Lauf des Motors , also einfach nur die Software ändern , sollte man nicht machen !!!!


Das mag es durchaus geben - ob dies aber nur mit der Änderung der Motorsteuerung zusammen hängt ist die Frage. Da können auch viele andere Faktoren eine Rolle (mit-)spielen.

Zu den von Dir angeführten Symptomen kommt es auch, wenn Du Deinen Diesel Tag für Tag nur im Kurzststreckenverkehr einsetzt...so nach dem Motto: Kind in Kindergarten fahren und wieder abholen.

BlackForrester
04.08.2017, 09:46
wenn also ein generelles Verbot Gesetz wird, dann gilt das selbstverständlich auch für jenen Schwerlastverkehr, der sich auf unseren Landstrassen, Bundesstrassen und auf der Autobahn bewegt -



Du weißt aber schon, dass der Schwerlastlkw die Grenzwerte im Fahrbetrieb - in der Regel - nicht nur einhält, sondern locker unterbietet. Die wären also vom dem Verbot gar nicht betroffen...weil die die gesetzlichen Grenzwerte real einhalten.

Reiner Zufall
04.08.2017, 10:03
So zwischen 2 500 und 3 500€ soll sich das volle Programm einer Hard- und Softwareumrüstung für den Bürger bewegen, ABER...doch nicht für den Automobilhersteller.

Und was soll sich dann geändert haben?

Der Ausstoß ist immer noch da, aber die größten Dreckschleudern fahren weiter, die LKW, die Busse, die Dieselloks und die riesigen Schiffe, die fremde Waren um die Welt karren, nachdem hier die Arbeitsplätze vernichtet wurden.

Kein
Reiner Zufall,
dass das alles nur Wahlkampfgetöse ist.
Das ist aber nun durch einen schlimmeren Umstand in der Versenkung gelandet.
Die Vergiftung von Millionen Eiern samt ihrer Hühner, von denen noch keiner weiß, wo und wieviele es sind.
Und es sind nicht die Eier, sondern zuerst die Hühner, die das Gift in sich tragen!
Und von den Mastbetrieben war noch gar keine Rede, nicht nur bei Hühnern....
Und man wird sie dann alle hinmetzeln - und das hat dann sogar ein kleiner dreckiger Betrieb aus Belgien geschafft.

Es lebe die Globalisierung, es lebe der freie Handel, es lebe die flächendeckende Vergiftung von Tier und Mensch und und und.....

BlackForrester
04.08.2017, 10:08
Und was soll sich dann geändert haben?

Der Ausstoß ist immer noch da, aber die größten Dreckschleudern fahren weiter, die LKW, die Busse, die Dieselloks und die riesigen Schiffe, die fremde Waren um die Welt karren, nachdem hier die Arbeitsplätze vernichtet wurden.


Beim Verbau eines SCR-Kats mit Adblue-Anlage sinkt der Schadstoffausstoss drastisch.

EURO6 Lkw´s - die genau mit dieser Technik ausgerüstet sind - haben allgemein bessere Abgaswerte als ein Mittelklasse-Diesel EURO 5 bzw. EURO 6.

Ostzone
04.08.2017, 10:41
Du weißt aber schon, dass der Schwerlastlkw die Grenzwerte im Fahrbetrieb - in der Regel - nicht nur einhält, sondern locker unterbietet. Die wären also vom dem Verbot gar nicht betroffen...weil die die gesetzlichen Grenzwerte real einhalten.

dann bitte ich doch um entsprechende Beweise, die deinen Blödsinn untermauern !

kotzfisch
04.08.2017, 10:52
Was ist eigentlich mit den Autobauern aus Frankreich und England ? Die sind uns natürlich technisch überlegen. Die LKWs sollten auch alle mit Fahrverbot belegt werden,stören ohnehin auf der Autobahn den Verkehr.In den Büros ist der Dreck in der Luft viel größer ,also Büroarbeit verbieten.Schiffe dürften unsere Häfen schon gar nicht mehr anlaufen ( die 15 größten Containerschiffe hauen jeweils mehr Dreck raus als 75 Millionen Autos.In dem guten deutschen Bier nach dem Reinheitsgebot gebraucht ,ist schon lange immer ein Schuß des krebseregenden Glyphosat drin.Der raffinierte Zuckerersaz in unseren Lebensmitteln verändernt unsere Darmflora und läßt die Krankheitskosten demnächst erplodieren.Kerzen müssen auch unbedingt verboten werden , da eine etwa so viel Feinstaub produziert wie eine Stange Zigaretten.Ausatmen muß auch eingestellt werden , da er die Luft mit Kohlendioxyd vergiftet.Hab bestimmt noch einiges vergessen.

Im Bier ist kein Glyphosat.Blödsinn.

Pythia
04.08.2017, 13:10
Fahren Sie doch einfach ein Solarauto von Solarworld! :DFür einige Zeit mag Sowas kommen, aber Stephen W. Hawking sieht die Schwerkraft als wichtigste und allgegenwärtigste Kraft im All. Nur wird es noch etwas dauern bis wír sie nutzen können. Strom bleibt vorerst unsere Haupt-Energie, wenn auch nur mit Kabel. Aber nun machen wir ja schon erste Schritte beim Abschaffen von Diesel, der es ohnehin nicht bis Luft- und Raum-Fahrt schaffte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/08/Cit-fut1.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dann können wir in Städten mit eigenem Wunschklima ebenso durch das Nordlicht arktischer Nacht wie durch tropische Kalmen kreuzen, und natürlich mit Raunstädten die Bodenschätze von Mond, Venus, Mars und Asteroiden nutzen. Die Oasis of the Seas trägt 8.400 Personen, aber Sunjammer-Fähren müssen weit mehr tragen, und auch noch Unmengen an Fracht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/11/CAPTAIN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2 solche schwimmenden Kleinstädte mit je 8.400 Leuten (Passagiere und Besatzung) gibt es schon, und sie funktionieren gut. Die Eigentümer der Meeres- und Raum-Städte werden wohl auch Kapitäne als oberste Instanz einsetzen, schon alleine aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit, damit nicht wieder die leistungs-schwache Mehrheit den Leistungs-Starken HartzIV und Frührente abquetscht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif

BlackForrester
04.08.2017, 18:24
dann bitte ich doch um entsprechende Beweise, die deinen Blödsinn untermauern !


Lkw´s sind heute standardmäßig mit SCR-Kat, Adblue-Einspritzung und Abgasrückführung ausgerüstet und werden im Realbetrieb gestestet. Da sind Abgaswerte kaum mehr zu manipulieren.

Was nämlich die Wenigsten wissen - mit genau der gleichen Methode, wo man heute im Pkw die Werte schönrechnen kann, hat man bis weit in die 2000er Jahre auch die Abgaswerte bei Lkw getestet. Dies ist dann aufgeflogen (nur hat da seltsamerweise Niemand die Welle gemacht) und für den Lkw-Bereich hat der Gesetzgeber daraufhin einen Riegel vorgeschoben - weg vom theoretischen Prüfstandtest mit seinen "geschönten" Werten, hin zu Realbetriebtest.

Beweisquelle war z.B. der ICCT - gibt sogar ein Bericht darüber.

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-247461.html

Sitting Bull
04.08.2017, 19:32
Im Bier ist kein Glyphosat.Blödsinn.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjrnI3EmL7VAhUFUlAKHU8bAC8QFggpMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwirtschaft%2Fser vice%2Fglyphosat-in-bier-pestizid-in-deutschen-biermarken-nachgewiesen-a-1079169.html&usg=AFQjCNENY84GrR8rsD4k5VfSWDA5WI5VIA

Ostzone
04.08.2017, 20:36
Lkw´s sind heute standardmäßig mit SCR-Kat, Adblue-Einspritzung und Abgasrückführung ausgerüstet und werden im Realbetrieb gestestet. Da sind Abgaswerte kaum mehr zu manipulieren.

Was nämlich die Wenigsten wissen - mit genau der gleichen Methode, wo man heute im Pkw die Werte schönrechnen kann, hat man bis weit in die 2000er Jahre auch die Abgaswerte bei Lkw getestet. Dies ist dann aufgeflogen (nur hat da seltsamerweise Niemand die Welle gemacht) und für den Lkw-Bereich hat der Gesetzgeber daraufhin einen Riegel vorgeschoben - weg vom theoretischen Prüfstandtest mit seinen "geschönten" Werten, hin zu Realbetriebtest.

Beweisquelle war z.B. der ICCT - gibt sogar ein Bericht darüber.

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-247461.html

schön und gut, dass sind Argumente die mich überzeugen -

wie sieht es jedoch mit dem ausländischen Standard aus, wenn man hier überhaupt von Standard reden kann -
Du weißt genau so gut wie ich, dass der ausländische Fahrbetrieb auf bundesdeutschen Strasse jedes Jahr zunimmt, und das nicht nur auf den Autobahnen -

Bruddler
05.08.2017, 06:36
Die Abgase stören mich nicht.

Man sollte den Grenzwert einfach hoch setzen. Aber das ist ein EU Gesetz.

Ein Grund mehr die EU zu verlassen.

Wie schaffen es die ausländischen Autohersteller bloß, die Grenzwerte einzuhalten ?!
Ist das Ganze vielleicht nur ein Kesseltreiben gegen die einheimische, deutsche Autoindustrie ?! :hmm:

Don
05.08.2017, 06:57
Wie schaffen es die ausländischen Autohersteller bloß, die Grenzwerte einzuhalten ?!
Ist das Ganze vielleicht nur ein Kesseltreiben gegen die einheimische, deutsche Autoindustrie ?! :hmm:

Auch das.
Hauptsächlich ist es aber die ideologisch begründete Demobilisierung Europas.
Nur Europas, denn im Rest der Welt interessiert das nur insofern als es lästige Konkurrenz ausschaltet.

Individuelle Mobilität und hohe Transportkapazität sind der wichtigste Grundpfeiler von Produktivität und damit Wohlstand. Kann man seit den Römerstraßen an jedem x-beliebigen Beispiel nachweisen.
Wird das eingeschränkt drückt man einen erste Welt Staat in überschaubarem Zeitrahmen auf Schwellenlandniveau zurück.

Don
05.08.2017, 06:59
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjrnI3EmL7VAhUFUlAKHU8bAC8QFggpMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwirtschaft%2Fser vice%2Fglyphosat-in-bier-pestizid-in-deutschen-biermarken-nachgewiesen-a-1079169.html&usg=AFQjCNENY84GrR8rsD4k5VfSWDA5WI5VIA


Das Umweltinstitut ist ein Verein, der sich für Ziele wie den Atomausstieg, gentechnikfreies Essen, eine nachhaltige Energiewende und den ökologischen Landbau einsetzt.

Thank you, no further questions.

Bruddler
05.08.2017, 07:12
Auch das.
Hauptsächlich ist es aber die ideologisch begründete Demobilisierung Europas.
Nur Europas, denn im Rest der Welt interessiert das nur insofern als es lästige Konkurrenz ausschaltet.

Individuelle Mobilität und hohe Transportkapazität sind der wichtigste Grundpfeiler von Produktivität und damit Wohlstand. Kann man seit den Römerstraßen an jedem x-beliebigen Beispiel nachweisen.
Wird das eingeschränkt drückt man einen erste Welt Staat in überschaubarem Zeitrahmen auf Schwellenlandniveau zurück.

Sie arbeiten daran...

http://www.duden.de/_media_/full/D/Draisine-201100284354.jpg

BlackForrester
05.08.2017, 09:36
schön und gut, dass sind Argumente die mich überzeugen -

wie sieht es jedoch mit dem ausländischen Standard aus, wenn man hier überhaupt von Standard reden kann -
Du weißt genau so gut wie ich, dass der ausländische Fahrbetrieb auf bundesdeutschen Strasse jedes Jahr zunimmt, und das nicht nur auf den Autobahnen -


Die Vorgaben gelten zumindest für Lastkraftwagen, welche in der EU zugelassen werden, da die Grenzwerte EU-Norm sind.

Dazu kommt, die Lkw-Maut bemisst sich nicht nur am Gesamtgewicht, Anzahl der Achsen, sondern auch eim Schadstoffausstoss eines Lkw bzw. in welcher Klasse dieser eingestuft ist - sprich für einen Lkw ist die Maut, je nach EURO-Norm, gestaffelt. Mehrkosten von einigen tausend Euro für die Maut sind im Speditionsbereich durchaus ein Thema und Anlaß die Fahrzeugflotte zu modernisieren.

https://www.toll-collect.de/de/toll_collect/bezahlen/maut_tarife/maut_tarife.html

Man sollte (und darf) allerdings nicht verschweigen, dass hier im Speditionsbereich (vor allem bei Speditionen aus dem osteuropäischen wie aussereuropäischen Raum) getrickst wird, dass dies schon keine Trickserei mehr ist, sondern massiv kriminelles Verhalten - indem man Abschalteichrichtungen für die Adblue-Einspritzung einbaut im "Kosten" zu sparen.

Dies technisch zu unterbinden bzw. zumindest erheblich zu erschweren wäre kein Thema - dazu müssten die Lkw-Hersteller sich aber einig sein und schon wäre der "Kartell-Vorwurf" wieder im Raum, also müsste eine gesetzlich zwingende Vorgabe geschaffen werden, dass ein Lkw mit manipulierter Abgasanlage stehen bleibt - nur, da ist ´mal wieder Fehlanzeige, obwohl die Thematik bekannt ist und wenn man denn jemals einen Lkw mit manipuluierter Abgasanlage erwischt (das Risiko ist verschwindend gering) sind die Strafen geradezu lächerlich.

BlackForrester
05.08.2017, 09:55
Wie schaffen es die ausländischen Autohersteller bloß, die Grenzwerte einzuhalten ?!
Ist das Ganze vielleicht nur ein Kesseltreiben gegen die einheimische, deutsche Autoindustrie ?! :hmm:


...indem die ausländischen Autobauer die Grenzwerte ebenfalls nicht einhalten, man nur darüber nicht redet.

Dazu kommt - betrachtet man den Diesel, dann ist dieser irgendwie ein deutsches Phänomen. Ich behaupte einmal, dass mindestens 50% der in Deutschland zugelassenen Diesel-Kfz sich wirtschaftlich nicht rechnen. Man ist so auf den Dieselpreis an der Tankstelle fixiert, dass man völlig ausser acht lässt, dass ein Diesel in der Anschaffung teuer und die Kfz-Steuer um ein vielfaches höher.
Nur als willkürlicher Vergleich VW Golf - der günstgiste 1.0 TSI mit 110 PS beginnt bei 19 625 €, der vergleichbare Diesel 1.6 TDI mit 115 PS beginnt bei 22 500 € (https://www.volkswagen.de/app/konfigurator/vw-de/de/der-golf/30315/38150/trendline?page=engine&intcmp=CMSHome-nextstep01-konfigurator-startseite). Oder nehmen wir "des Deutschen liebstens Kind" - den Tiguan (weil SUV)...auch da eine Preisdifferenz von nahezu 3 000 € (https://www.volkswagen.de/app/konfigurator/vw-de/de/der-neue-tiguan-allspace/31155/38530/trendline?page=engine&intcmp=CMSHome-nextstep01-konfigurator-startseite)

herberger
05.08.2017, 10:27
Dieses Foto sagt aus "Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken".


https://www2.pic-upload.de/img/33678635/angela-merkel-macht-urlaub-in-ischia.jpg (https://www.pic-upload.de)

Bruddler
05.08.2017, 12:25
Dieses Foto sagt aus "Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken".


https://www2.pic-upload.de/img/33678635/angela-merkel-macht-urlaub-in-ischia.jpg (https://www.pic-upload.de)

"Ich finde sie nett, denn sie ist immer so adrett gekleidet, und mir gefällt ihre schicke Frisur"
Das jedenfalls sagt meine Schwiegermutter, eine notorische CDU-Wählerin.
Auf meine Frage, was sie denn für das einheimische, deutsche Volk bisher getan hat, kommt die lapidare Antwort:
"Ach komm' andere wären auch nicht besser".

Murmillo
05.08.2017, 12:28
Dieses Foto sagt aus "Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken".


https://www2.pic-upload.de/img/33678635/angela-merkel-macht-urlaub-in-ischia.jpg (https://www.pic-upload.de)

Dies kann sie doch auch mit vollem Recht sagen oder denken oder mit ihrem Verhalten ausstrahlen. Denn, egal was ihre Politik für die jetzige und Folgegenerationen anrichten wird, sie wird dann schon lange gut versorgt in Sicherheit sein.

BlackForrester
05.08.2017, 16:09
"Ich finde sie nett, denn sie ist immer so adrett gekleidet, und mir gefällt ihre schicke Frisur"
Das jedenfalls sagt meine Schwiegermutter, eine notorische CDU-Wählerin.
Auf meine Frage, was sie denn für das einheimische, deutsche Volk bisher getan hat, kommt die lapidare Antwort:
"Ach komm' andere wären auch nicht besser".


Ob Deine Schwiegermutter auch noch so redet, wenn man die merkelsche Politik am eigenen Leib erfährt?

Heinrich_Kraemer
05.08.2017, 16:14
Dieses Foto sagt aus "Ihr könnt mich alle mal am Arsch lecken".


https://www2.pic-upload.de/img/33678635/angela-merkel-macht-urlaub-in-ischia.jpg (https://www.pic-upload.de)

Uah. Wie ich diesen Zonentrampel verachte.

Ostzone
05.08.2017, 17:39
Die Vorgaben gelten zumindest für Lastkraftwagen, welche in der EU zugelassen werden, da die Grenzwerte EU-Norm sind.

Dazu kommt, die Lkw-Maut bemisst sich nicht nur am Gesamtgewicht, Anzahl der Achsen, sondern auch eim Schadstoffausstoss eines Lkw bzw. in welcher Klasse dieser eingestuft ist - sprich für einen Lkw ist die Maut, je nach EURO-Norm, gestaffelt. Mehrkosten von einigen tausend Euro für die Maut sind im Speditionsbereich durchaus ein Thema und Anlaß die Fahrzeugflotte zu modernisieren.

https://www.toll-collect.de/de/toll_collect/bezahlen/maut_tarife/maut_tarife.html

Man sollte (und darf) allerdings nicht verschweigen, dass hier im Speditionsbereich (vor allem bei Speditionen aus dem osteuropäischen wie aussereuropäischen Raum) getrickst wird, dass dies schon keine Trickserei mehr ist, sondern massiv kriminelles Verhalten - indem man Abschalteichrichtungen für die Adblue-Einspritzung einbaut im "Kosten" zu sparen.

Dies technisch zu unterbinden bzw. zumindest erheblich zu erschweren wäre kein Thema - dazu müssten die Lkw-Hersteller sich aber einig sein und schon wäre der "Kartell-Vorwurf" wieder im Raum, also müsste eine gesetzlich zwingende Vorgabe geschaffen werden, dass ein Lkw mit manipulierter Abgasanlage stehen bleibt - nur, da ist ´mal wieder Fehlanzeige, obwohl die Thematik bekannt ist und wenn man denn jemals einen Lkw mit manipuluierter Abgasanlage erwischt (das Risiko ist verschwindend gering) sind die Strafen geradezu lächerlich.


:gp:

Bruddler
05.08.2017, 18:22
Ob Deine Schwiegermutter auch noch so redet, wenn man die merkelsche Politik am eigenen Leib erfährt?

Sie kennt die (glorreiche) Adenauer- und Erhardära, und Merkel ist für sie die Fortsetzung dieser Politik (weitere Diskussion zwecklos).

opppa
06.08.2017, 09:05
Die Vorgaben gelten zumindest für Lastkraftwagen, welche in der EU zugelassen werden, da die Grenzwerte EU-Norm sind.

Dazu kommt, die Lkw-Maut bemisst sich nicht nur am Gesamtgewicht, Anzahl der Achsen, sondern auch eim Schadstoffausstoss eines Lkw bzw. in welcher Klasse dieser eingestuft ist - sprich für einen Lkw ist die Maut, je nach EURO-Norm, gestaffelt. Mehrkosten von einigen tausend Euro für die Maut sind im Speditionsbereich durchaus ein Thema und Anlaß die Fahrzeugflotte zu modernisieren.

https://www.toll-collect.de/de/toll_collect/bezahlen/maut_tarife/maut_tarife.html

Man sollte (und darf) allerdings nicht verschweigen, dass hier im Speditionsbereich (vor allem bei Speditionen aus dem osteuropäischen wie aussereuropäischen Raum) getrickst wird, dass dies schon keine Trickserei mehr ist, sondern massiv kriminelles Verhalten - indem man Abschalteichrichtungen für die Adblue-Einspritzung einbaut im "Kosten" zu sparen.

Dies technisch zu unterbinden bzw. zumindest erheblich zu erschweren wäre kein Thema - dazu müssten die Lkw-Hersteller sich aber einig sein und schon wäre der "Kartell-Vorwurf" wieder im Raum, also müsste eine gesetzlich zwingende Vorgabe geschaffen werden, dass ein Lkw mit manipulierter Abgasanlage stehen bleibt - nur, da ist ´mal wieder Fehlanzeige, obwohl die Thematik bekannt ist und wenn man denn jemals einen Lkw mit manipuluierter Abgasanlage erwischt (das Risiko ist verschwindend gering) sind die Strafen geradezu lächerlich.

Fettung durch mich!

Du bist also ernsthaft der Meinung, daß osteuropäischen Spediteuren nicht dasselbe Recht zusteht, wie deutschen PKW-Herstellern?

Wenn die technisch noch sooo rückständig sind, die Manipulationen nicht per Computer, sondern per Hand, vornehmen zu müssen, sollte man denen doch zumindest "Mildernde Umstände" zugestehen!

:fizeig:

opppa
06.08.2017, 09:08
Sie kennt die (glorreiche) Adenauer- und Erhardära, und Merkel ist für sie die Fortsetzung dieser Politik (weitere Diskussion zwecklos).

Die (glorreiche) Adenauer- und Erhardära konnte nur glorreich sein, weil damals Deutschland vollkommen neu aufgebaut werden musste!
(Sollten wir den Türken dafür danken?)

:?:fizeig:

BlackForrester
06.08.2017, 12:00
Du bist also ernsthaft der Meinung, daß osteuropäischen Spediteuren nicht dasselbe Recht zusteht, wie deutschen PKW-Herstellern?

Wenn die technisch noch sooo rückständig sind, die Manipulationen nicht per Computer, sondern per Hand, vornehmen zu müssen, sollte man denen doch zumindest "Mildernde Umstände" zugestehen!

:fizeig:


Vorab - der Eingriff erfolgt über die Abschaltung oder Verminderung der Adblue-Einspritzung erfolgt mittel "Computer".

Jatzt aber zu Deiner Frage: Ich kann eine Straftat nicht dadurch sozusagen legalisieren, weil ein Andere die gleiche Straftat begangen hat bzw. begeht. Der Dumme ist nämlich dann immer der Ehrliche

Für mich ist es eh nicht verständlich, dass man Unternehmen, welche wissentlich, willentlich und vorsätzlich betrogen haben (und mir soll KEINER erklären, dass die Vorstände und der Aufsichtsräte davon nichts wussten) mit Samthandschuhen anfasst und eben die verantwortlichen Personen (sprich Vorstände wie Aufsichtsräte) nicht unter Maßgabe §263 StGB anklagt. Alle relevanten Delikte, welche in diesem Paragraphen als strafbewehrt aufgeführt sind, sind erfüllt.

D

BlackForrester
06.08.2017, 12:31
Sie kennt die (glorreiche) Adenauer- und Erhardära, und Merkel ist für sie die Fortsetzung dieser Politik (weitere Diskussion zwecklos).


Dann wollen wir doch hoffen, dass Deine Schwiegermutter noch nicht ein Alter von - sagen wir 70 Jahren erreicht hat - sich nie im Leben was zuschulden kommen lassen hat, ihren Zahlungsverpflichtungen immer nachgekommen ist dann auf die Bank geht, weil man ggf. einen Hypothekendarlehen zur Instandhaltung der eigenen Immobilien benötigt und die Bank diese Kreditvergabe ablehnt (ablehnen muss), auch wenn die Kreditsumme durch den Wert der Immobilie um ein mehrfaches abgesichert ist, weil Kohls Mädchen dies per Gesetz den Banken so vorschreibt.

Man erlebt alles ein Erstes ´mal und manchmal ist das Erwachen dann doch recht schmerzhaft....

BlackForrester
06.08.2017, 12:59
Hauptsächlich ist es aber die ideologisch begründete Demobilisierung Europas.
Nur Europas, denn im Rest der Welt interessiert das nur insofern als es lästige Konkurrenz ausschaltet.

Individuelle Mobilität und hohe Transportkapazität sind der wichtigste Grundpfeiler von Produktivität und damit Wohlstand. Kann man seit den Römerstraßen an jedem x-beliebigen Beispiel nachweisen.
Wird das eingeschränkt drückt man einen erste Welt Staat in überschaubarem Zeitrahmen auf Schwellenlandniveau zurück.


Auch wenn ich Dir vom Grundsatz her nicht widersprechen will stelle ich trotzdem einmal die Frage - ist dem wirklich so?
Mittels der hohen (und vor allem sehr günstigen) Transportkapazitäten kannst Du nämlich auch ganze Industrien und damit am Ende auch Wohlstand vernichten.

Nehmen wir nur als Beispiel die Uhrenindustrie, welche einmal im Ländle eine nicht unbedeutende Rolle spielte (da waren etliche zehntausend Menschen beschäftigt).
Vielleicht hat diese Industrie im Ländle den Lauf der Zeit verpasst - mag ich so nicht beurteilen - das Kernproblem aber war, dass aus dem asiatischen Raum Uhren in dieses Land importiert wurden, welche - infolge der Kostenstruktur in diesem Ländern - deutlich günstiger angeboten werden konnten, als die Uhren aus einheimischer Produktion. Jetzt kommt das Ländle, infolge des Wirtschaftsmix, den Wegfall dieser Industrie kompensieren. Was aber - und dies zeigen andere Bundesländer - wenn man auf eine Art wirtschaftlicher Monokultur sitzt und den Wegfall eine Industrie nicht kompensieren kann - dann ist ein Wohlverstandsverlust zwangsläufig.

Man sieht z.B. an Afrika, dass eine "hohe Transportkapazität" auch durchaus den Aufbau einer Wirtschaft und damit Wohlstand nicht nur verhindern kann, sondern verhindert. Wenn der einheimische Fischerei- und Agrarsektor vom "billigen" Importen in die Defensive gedrängt wird bzw. gar nicht mehr stattfindet, dann ist eine hohe (und vor allem sehr günstige) Transportkapazität kontraproduktiv - weil es nutzt dem Einen und schadet dem Anderen.

Veruschka
06.08.2017, 13:02
Wir haben auch einen Diesel zu Hause, erst vor zwei Jahren angeschafft.
Das ist schon ärgerlich jetzt, weil die Kübel kannste ja jetzt höchstens noch ins Ausland verkaufen.
Mal abwarten, was in München rauskommt.

opppa
06.08.2017, 13:24
Vorab - der Eingriff erfolgt über die Abschaltung oder Verminderung der Adblue-Einspritzung erfolgt mittel "Computer".

Jatzt aber zu Deiner Frage: Ich kann eine Straftat nicht dadurch sozusagen legalisieren, weil ein Andere die gleiche Straftat begangen hat bzw. begeht. Der Dumme ist nämlich dann immer der Ehrliche

Für mich ist es eh nicht verständlich, dass man Unternehmen, welche wissentlich, willentlich und vorsätzlich betrogen haben (und mir soll KEINER erklären, dass die Vorstände und der Aufsichtsräte davon nichts wussten) mit Samthandschuhen anfasst und eben die verantwortlichen Personen (sprich Vorstände wie Aufsichtsräte) nicht unter Maßgabe §263 StGB anklagt. Alle relevanten Delikte, welche in diesem Paragraphen als strafbewehrt aufgeführt sind, sind erfüllt.

D

Fettung durch mich!

In Deutschland scheint es das Prinzip zu sein:
Die Wirtschaft (beschei....äh) haut die Verbraucher nach besten Kräften übers Ohr, die höheren Positionen der Firmen wissen "nur" das, waqs ihnen gerichtsverwertbar nachgewiesen werden kann und kassieren ihre Beteiligung an der Beute - und alle, die auf die leeren Versprechungen der Konzerne reingefallen sind, zahlen für die "Reparatur" des von den Firmen angerichteten Schadens.
Inzwischen soll ja schon ein Vertreter der Kfz-Lobby gefordert haben, daß der Steuerzahler den Autofahrern € 2.000,00 zahlen soll, damit diese dann - auf Kosten der Allgemeinheit - entschädigt sind!

Mir ist "nur noch nicht" klar, wie die Konzerne dann argumentieren wollen, wenn sie diese vom Steuerzahler gezahlten Beträge von ihrer Steuer absetzen können!

Aber vielleicht wird das deutsche Finanzamt demnächst den kleinen Steuerpflichtigen alle Steuererstattungen nur noch (als artgerechtes Futter) in Bananen auszahlen!

:aggr:

BlackForrester
06.08.2017, 14:19
Fettung durch mich!

In Deutschland scheint es das Prinzip zu sein:
Die Wirtschaft (beschei....äh) haut die Verbraucher nach besten Kräften übers Ohr, die höheren Positionen der Firmen wissen "nur" das, waqs ihnen gerichtsverwertbar nachgewiesen werden kann und kassieren ihre Beteiligung an der Beute - und alle, die auf die leeren Versprechungen der Konzerne reingefallen sind, zahlen für die "Reparatur" des von den Firmen angerichteten Schadens.
Inzwischen soll ja schon ein Vertreter der Kfz-Lobby gefordert haben, daß der Steuerzahler den Autofahrern € 2.000,00 zahlen soll, damit diese dann - auf Kosten der Allgemeinheit - entschädigt sind!

Mir ist "nur noch nicht" klar, wie die Konzerne dann argumentieren wollen, wenn sie diese vom Steuerzahler gezahlten Beträge von ihrer Steuer absetzen können!

Aber vielleicht wird das deutsche Finanzamt demnächst den kleinen Steuerpflichtigen alle Steuererstattungen nur noch (als artgerechtes Futter) in Bananen auszahlen!

:aggr:


Ich gebe Dir da nicht unrecht, nur bei Deiner pauschalen Wirtschaftsschelte stimme ich Dir nicht zu.

Hier wird aber nur einmal mehr das Totalversagen der Politik deutlich - anstatt den ehrlichen Unternehmer zu schützen wirft man diesem den Betrügern zum Fraß vor.
Nur damit keine Irritationen aufkommen - der gesamte Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzernes gehört für mich infolge bandenmässigen Betruges hinter Gitter und mit Geldstrafen belegt, welche deren gesamtes Hab und Gut umfasst, so dass man nach der Entlassung aus der Haft vor dem sozialen Nichts steht und den Gang zum Amt antreten muss. EIN solches Urteil und die Wirtschaftsbetrügereien nehmen enorm ab.

Don
06.08.2017, 14:56
Auch wenn ich Dir vom Grundsatz her nicht widersprechen will stelle ich trotzdem einmal die Frage - ist dem wirklich so?
.

Ja.
Und zwar für den der diese Mobilität hat. Ich habe das selbst als Zeitzeuge in Indien und China beobachtet. Es ist eindeutig. Wer dabei schlechter ist, verliert. Dein Gerechtigkeitsgesülze ändert daran nichts.

mick31
06.08.2017, 18:50
Wir haben auch einen Diesel zu Hause, erst vor zwei Jahren angeschafft.
Das ist schon ärgerlich jetzt, weil die Kübel kannste ja jetzt höchstens noch ins Ausland verkaufen.
Mal abwarten, was in München rauskommt.

Ihr linksgrünen Systemdeppen müsstet euren Diesel mit Freude verschrotten, der vergiftet Ali uns Hassan.
Nix mit verkaufen verschrotten, ihr wählt doch die verfluchten grünlackierten Faschisten.

Dr Mittendrin
06.08.2017, 18:53
Wir haben auch einen Diesel zu Hause, erst vor zwei Jahren angeschafft.
Das ist schon ärgerlich jetzt, weil die Kübel kannste ja jetzt höchstens noch ins Ausland verkaufen.
Mal abwarten, was in München rauskommt.

Ärgerlich, wenn eine Blödtusse keine AfD wählt sondern spottet.

Dr Mittendrin
06.08.2017, 18:54
Ihr linksgrünen Systemdeppen müsstet euren Diesel mit Freude verschrotten, der vergiftet Ali uns Hassan.
Nix mit verkaufen verschrotten, ihr wählt doch die verfluchten grünlackierten Faschisten.

Gut Post.

Dr Mittendrin
06.08.2017, 18:59
Auch wenn ich Dir vom Grundsatz her nicht widersprechen will stelle ich trotzdem einmal die Frage - ist dem wirklich so?
Mittels der hohen (und vor allem sehr günstigen) Transportkapazitäten kannst Du nämlich auch ganze Industrien und damit am Ende auch Wohlstand vernichten.

Nehmen wir nur als Beispiel die Uhrenindustrie, welche einmal im Ländle eine nicht unbedeutende Rolle spielte (da waren etliche zehntausend Menschen beschäftigt).
Vielleicht hat diese Industrie im Ländle den Lauf der Zeit verpasst - mag ich so nicht beurteilen - das Kernproblem aber war, dass aus dem asiatischen Raum Uhren in dieses Land importiert wurden, welche - infolge der Kostenstruktur in diesem Ländern - deutlich günstiger angeboten werden konnten, als die Uhren aus einheimischer Produktion. Jetzt kommt das Ländle, infolge des Wirtschaftsmix, den Wegfall dieser Industrie kompensieren. Was aber - und dies zeigen andere Bundesländer - wenn man auf eine Art wirtschaftlicher Monokultur sitzt und den Wegfall eine Industrie nicht kompensieren kann - dann ist ein Wohlverstandsverlust zwangsläufig.

Man sieht z.B. an Afrika, dass eine "hohe Transportkapazität" auch durchaus den Aufbau einer Wirtschaft und damit Wohlstand nicht nur verhindern kann, sondern verhindert. Wenn der einheimische Fischerei- und Agrarsektor vom "billigen" Importen in die Defensive gedrängt wird bzw. gar nicht mehr stattfindet, dann ist eine hohe (und vor allem sehr günstige) Transportkapazität kontraproduktiv - weil es nutzt dem Einen und schadet dem Anderen.

Afrika war nie Ökonomisch, daher hinkt dein Beispiel.

Uns wird Ökonomie ( Produktivität ) genommen.

Dr Mittendrin
06.08.2017, 19:05
Vorab - der Eingriff erfolgt über die Abschaltung oder Verminderung der Adblue-Einspritzung erfolgt mittel "Computer".

Jatzt aber zu Deiner Frage: Ich kann eine Straftat nicht dadurch sozusagen legalisieren, weil ein Andere die gleiche Straftat begangen hat bzw. begeht. Der Dumme ist nämlich dann immer der Ehrliche

Für mich ist es eh nicht verständlich, dass man Unternehmen, welche wissentlich, willentlich und vorsätzlich betrogen haben (und mir soll KEINER erklären, dass die Vorstände und der Aufsichtsräte davon nichts wussten) mit Samthandschuhen anfasst und eben die verantwortlichen Personen (sprich Vorstände wie Aufsichtsräte) nicht unter Maßgabe §263 StGB anklagt. Alle relevanten Delikte, welche in diesem Paragraphen als strafbewehrt aufgeführt sind, sind erfüllt.

D

Dein Gerechtigkeitsgesülze erzähl der CDU an der du Systemling so klammerst. Die AFD bezieht da klar Position.

BlackForrester
08.08.2017, 14:04
Dein Gerechtigkeitsgesülze erzähl der CDU an der du Systemling so klammerst. Die AFD bezieht da klar Position.


a) Justiz ist (so lange sich der Generalbundesanwalt nicht einschaltet) Ländersache - Wolfsburg als Hauptsitz von VW liegt bekanntlich in Niedersachsen als wäre es Aufgabe der Staatsanwälte in Niedersachsen aktiv zu werden und Aufgabe des niedersächsischen Parlamentes die Imunität z.B. des MP aufzuheben, welcher im Aufsichtsrat von VW sitzt damit gegen diesen ermittel werden kann.

b) Du erinnerst Dich wer dieses Thema aufgemacht hat? Das "Ergebnis" hat ohne jeden Zweifel Kohls Mädchen zu verantworten, welche die Richtlinien der Politik vorgibt, umgesetzt von Dobrindt, deren willigen Befehlsempfänger. Einmal CDU und einmal CSU

c) Du magst an den Heilbringer AfD glauben - Dir unbenommen - ich verfolge das handeln im Landtag meines Heimatlandes seit Jahrzehnten und was reißt die AfD dort? Aus innerparteilichen Querelen ist wenig bis nichts zu erkennen...das ist die Realität, zumindest im Ländle.

BlackForrester
08.08.2017, 14:16
Afrika war nie Ökonomisch, daher hinkt dein Beispiel.


Es zeigt jedoch auf, wie eben hohe Transportleistungen eben auch Wohlstand verhindern können - dies vor allem, wenn man wirtschaftlich unterentwickelt ist und gegen den Wettbewerb de facto keine Chance hat.



Uns wird Ökonomie ( Produktivität ) genommen.


Wer ist "uns"? Vorraussetzung für eine funktionierende Wirtschaft ist mit die Infrakstruktur und da nicht nur die Verkehrswege, auch Leitungsnetze, Energie etc. Jetzt schau Dir faktisch JEDES Infrastrukturprojekt in diesem Lande an...von Beginn der Feststellung des Bedarfs bis zur Fertigstellung vergehen, wenn man Glück hat, 20 Jahre - die Regel sind eher mehr. Sprich, wenn heute eine Schienentrasse geplant wird und dies dann in 20 Jahren fertiggestellt ist, dann haben sich die Kennzahlen bei der Bauplanung längstens überholt und sind nicht mehr aktuell.

Warum aber dauert es 20 und mehr Jahre? Wer ist denn dafür verantwortlich, wenn nicht die eigenen Bürger, welche ihr Egointeressen über das Gemeinwohl stellen und eine Justiz, welche oftmals das Egointeressen über das Gemeinwohl stellt.

Dr Mittendrin
08.08.2017, 14:17
a) Justiz ist (so lange sich der Generalbundesanwalt nicht einschaltet) Ländersache - Wolfsburg als Hauptsitz von VW liegt bekanntlich in Niedersachsen als wäre es Aufgabe der Staatsanwälte in Niedersachsen aktiv zu werden und Aufgabe des niedersächsischen Parlamentes die Imunität z.B. des MP aufzuheben, welcher im Aufsichtsrat von VW sitzt damit gegen diesen ermittel werden kann.

b) Du erinnerst Dich wer dieses Thema aufgemacht hat? Das "Ergebnis" hat ohne jeden Zweifel Kohls Mädchen zu verantworten, welche die Richtlinien der Politik vorgibt, umgesetzt von Dobrindt, deren willigen Befehlsempfänger. Einmal CDU und einmal CSU

c) Du magst an den Heilbringer AfD glauben - Dir unbenommen - ich verfolge das handeln im Landtag meines Heimatlandes seit Jahrzehnten und was reißt die AfD dort? Aus innerparteilichen Querelen ist wenig bis nichts zu erkennen...das ist die Realität, zumindest im Ländle.


Was soll eine AfD reissen wenn du sie nicht wählst. Merkel ist die Abbruchkanzlerin der BRD. Eine Grüne mit CDU Etikett.

Haben japanische, koreanische Autofirmen auch das Problem ? Nein ! Oder doch ?

BlackForrester
10.08.2017, 09:15
Was soll eine AfD reissen wenn du sie nicht wählst. Merkel ist die Abbruchkanzlerin der BRD. Eine Grüne mit CDU Etikett.

Haben japanische, koreanische Autofirmen auch das Problem ? Nein ! Oder doch ?


Ich schaue mir den Landtag im Ländle an - da ist die AfD mehr mit sich selber beschäftigt, als eine Regierung Kretschmann zu treiben, was die eigentliche Aufgabe einer Opposition ist. Man mag mir auf Hochglanzprospekten noch so viel erzählen - ich schaue mir die Taten an und da bedeckt sich die AfD im Ländle eher mit Schande als mit Ruhm.

WikingerWolf
26.08.2017, 20:36
Manche erlauben sich such lustige satirische Scherze, wie hier im Motortalk Forum geschehen....

https://4.bp.blogspot.com/-_ZSG05igqW4/WR2TieFcJxI/AAAAAAAAACY/tZ6_tHfw1OAWGr9ypIDmDaNinXMVgM1aQCLcB/s1600/vw-volkswagen-abgas-skandal-lustiges-schreiben-Motortalk-Forum-jpg-204266623236711193%255B1%255D.jpg