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Vollständige Version anzeigen : Long oder short?



Neu
30.07.2017, 13:15
Was einen Börsianer bewegt, ist, wie das nun nach sieben Jahren Marathonlauf an der Börse so weiter geht. Gibt’s eine Korrektur, und wie weit wird die gehen? Oder läuft sie noch etliche Jahre so weiter? Da wurde viel Geld in Aktien investiert, zumal Staatsanleihen ein Verlustgeschäft geworden sind. Und so viele Unternehmensanleihen scheint es nicht zu geben. Man redet zwar davon, die Zinsen erhöhen zu wollen – aber wie das gehen soll, wenn die Zinsen bezahlt werden müssen, kann mir niemand erklären, außer Geld zu drucken. Gerade Staatsbanken haben viel Geld in die Börse investiert, zumal die Anzahl der Aktien der besten 1000 Wachstumsfirmen in der Anzahl begrenzt sind. So soll die Schweizer Staatsbank etwa 25.000 Franken pro in der Schweiz lebenden Person in Aktien weltweit investiert haben. Und ob die das Geld jemals wieder dort rausziehen werden – keine Ahnung.

Das Umfeld ist bestens; Öl bekommt man fast geschenkt, das schmiert die Wirtschaft. Und man hört einen Rekord nach dem anderen; ob das das BIP ist, welches wachsen soll, oder die Unternehmen immer mehr Geld verdienen –

„Der Aufschwung endet in einer Reihe guter Nachrichten“

damit endete das dann etwa 2001. Damals war der „VIX“ genau so niedrig wie heuer, und die Börse ging ohne Korrektur einfach immer weiter nach oben. Wie beim S+P 500 oder dem Dow jetzt gerade, völlig sorglos. Dagegen hat der DAX schon ein wenig korrigiert; der €-$ - Kurs ist schlecht für den Export aus Europa, und wenn der € weiter steigt – wer wollte das verhindern – bleiben die auf ihren Autos sitzen, zumal die eh einen schlechten Ruf bekommen haben. Und Unternehmen will Europa niemand mehr an die Chinesen verkaufen; worin wollte man in Europa noch investieren. Wer da wohl Devisen von wo in die USA schleust? Viele Firmen investieren gerade in den USA, auch Bosch investiert dort weiter. Tatsache ist, daß die chinesische Währung ebenso schwächer wird. Vielleicht setzen die gerade ihre 4 Billionen US - $ ein, die sie bunkern mußten, um ihre Währung niedrig zu halten. Wenn die in den USA investieren, und die deutschen Exporteure, so, wie das der neue Chef in den USA so haben wollte, dann könnte das der Grund für die „Dollarschwäche“ sein.

Europa mit den extrem hohen Steuern (außer der Schweiz) kann sich niemals so gut entwickeln wie die USA mit ihren Niedrigsteuern. Daher bekommt man in Europa schnell eine ausgewachsene Grippe, wenn die USA mal hustet.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob das noch dieses Jahr werden sollte, oder erst im nächsten Jahr - oder es kommt vielleicht auch völlig anders. Dass Europa eine Grippe bekommt, und die USA vor Gesundheit nur so strotzen.

Schaschlik
30.07.2017, 19:40
Definitiv schort!

Brain
30.07.2017, 20:28
Warum schaust du auf so einen langen Zeitraum? In meinen Augen verdienst du mit Daytrading viel
mehr und viel leichter Geld. Natürlich kann man eine Position auch mal ein paar Tage halten, aber Monat und Jahre niemals, viel zu unkalulierbares Risiko. Wenn du auf Jahre was machen wolltest, würde ich eher in ETFs investieren.

ABAS
30.07.2017, 23:44
Was einen Börsianer bewegt, ist, wie das nun nach sieben Jahren Marathonlauf an der Börse so weiter geht. Gibt’s eine Korrektur, und wie weit wird die gehen? Oder läuft sie noch etliche Jahre so weiter? Da wurde viel Geld in Aktien investiert, zumal Staatsanleihen ein Verlustgeschäft geworden sind. Und so viele Unternehmensanleihen scheint es nicht zu geben. Man redet zwar davon, die Zinsen erhöhen zu wollen – aber wie das gehen soll, wenn die Zinsen bezahlt werden müssen, kann mir niemand erklären, außer Geld zu drucken. Gerade Staatsbanken haben viel Geld in die Börse investiert, zumal die Anzahl der Aktien der besten 1000 Wachstumsfirmen in der Anzahl begrenzt sind. So soll die Schweizer Staatsbank etwa 25.000 Franken pro in der Schweiz lebenden Person in Aktien weltweit investiert haben. Und ob die das Geld jemals wieder dort rausziehen werden – keine Ahnung.

Das Umfeld ist bestens; Öl bekommt man fast geschenkt, das schmiert die Wirtschaft. Und man hört einen Rekord nach dem anderen; ob das das BIP ist, welches wachsen soll, oder die Unternehmen immer mehr Geld verdienen –

„Der Aufschwung endet in einer Reihe guter Nachrichten“

damit endete das dann etwa 2001. Damals war der „VIX“ genau so niedrig wie heuer, und die Börse ging ohne Korrektur einfach immer weiter nach oben. Wie beim S+P 500 oder dem Dow jetzt gerade, völlig sorglos. Dagegen hat der DAX schon ein wenig korrigiert; der €-$ - Kurs ist schlecht für den Export aus Europa, und wenn der € weiter steigt – wer wollte das verhindern – bleiben die auf ihren Autos sitzen, zumal die eh einen schlechten Ruf bekommen haben. Und Unternehmen will Europa niemand mehr an die Chinesen verkaufen; worin wollte man in Europa noch investieren. Wer da wohl Devisen von wo in die USA schleust? Viele Firmen investieren gerade in den USA, auch Bosch investiert dort weiter. Tatsache ist, daß die chinesische Währung ebenso schwächer wird. Vielleicht setzen die gerade ihre 4 Billionen US - $ ein, die sie bunkern mußten, um ihre Währung niedrig zu halten. Wenn die in den USA investieren, und die deutschen Exporteure, so, wie das der neue Chef in den USA so haben wollte, dann könnte das der Grund für die „Dollarschwäche“ sein.

Europa mit den extrem hohen Steuern (außer der Schweiz) kann sich niemals so gut entwickeln wie die USA mit ihren Niedrigsteuern. Daher bekommt man in Europa schnell eine ausgewachsene Grippe, wenn die USA mal hustet.

Die Frage, die sich mir stellt, ist, ob das noch dieses Jahr werden sollte, oder erst im nächsten Jahr - oder es kommt vielleicht auch völlig anders. Dass Europa eine Grippe bekommt, und die USA vor Gesundheit nur so strotzen.


Das Kapital zieht aus den USA ab. Du solltest Dich nicht verblenden lassen.
Wer auf die USA setzt der setzt auf einen toten Gaul und verliert sein Geld.

Sitting Bull
30.07.2017, 23:56
Dehttp://bazonline.ch/ausland/europa/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/story/20569838r Euro wird doch nur künstlich hochgehalten.Der Club-Med wir der ketztlich der Todesstoß.

Neu
31.07.2017, 17:04
Das Kapital zieht aus den USA ab. Du solltest Dich nicht verblenden lassen.
Wer auf die USA setzt der setzt auf einen toten Gaul und verliert sein Geld.

Es wird Geld in Form von US - $ in die USA gepumpt - warum sollte die Währung denn so stark fallen? Oder man druckt Billionen, wäre auch eine Erklärung. Wer Kostolany gelesen hat, weiß auch, WARUM die USA so unschlagbar stark sind. Staatsquote von etwa 35% - das soll mal jemand nachmachen, das BIP pro Person ist weltweit Platz 15. Die Frage ist, WER das Geld da reinpumpt, und wie lange. Trump scheint den Chinesen gesagt zu haben, dass sie die vielen Billionen in Aktien investieren sollen - und die einheimischen ziehen es dort raus und verkonsumieren. Eine 7 - Jahresrally gab es noch nie, gut, die Zinsen liegen auf fast 0 - und die Dividenden sind nicht mehr messbar. Wenn natürlich Anleihen auch nichts mehr bringen - wäre eine Erklärung.

Neu
31.07.2017, 17:07
Definitiv schort!
Sehe ich auch so. Jedenfalls in Europa. Wann das in den USA so weit ist, vielleicht nächstes Jahr. Und dann gehts bei uns noch weiter runter. Irgendwann teilt sich das Ganze dann, die Märkte koppeln sich ab.

Neu
31.07.2017, 17:11
Warum schaust du auf so einen langen Zeitraum? In meinen Augen verdienst du mit Daytrading viel
mehr und viel leichter Geld. Natürlich kann man eine Position auch mal ein paar Tage halten, aber Monat und Jahre niemals, viel zu unkalulierbares Risiko. Wenn du auf Jahre was machen wolltest, würde ich eher in ETFs investieren.

ETFs - diese Produkte kenne ich nicht, aber Futures sind mir ein Begriff. Und Positionen sollte man langfristig halten - der Trend ist dein Freund. Und ich möchte nachts gut schlafen können - geringes Risiko eben.

KatII
31.07.2017, 17:22
Die Kurskorrektur wird mit dem Dollacrash stattfinden. Dow steigt dann ins Unermessliche, Crash nach oben. Der Euro nimmt den Platz als Weltleitwährung ein, die Bucks verpulverisieren.

Neu
31.07.2017, 17:32
Die Kurskorrektur wird mit dem Dollacrash stattfinden. Dow steigt dann ins Unermessliche, Crash nach oben. Der Euro nimmt den Platz als Weltleitwährung ein, die Bucks verpulverisieren.

Das hatten wir noch nie. Der Kurs des Dow zeigt schon immer nach oben
http://stockcharts.com/freecharts/historical/marketindexes.html
Nur die Bewertung, die Dividenden, sind praktisch gegen 0. Allerdings steigern viele Firmen ihren Gewinn pro Jahr um etwa 4 - 8% ( Amazon etwa 60%), und die Börse macht dann das Doppelte (im Wert der Firmen) daraus. In 10 Jahren bekäme man dann auch eine angemessene Dividende - wenn die Steigerungen anhalten würden. Die Zukunft wird enorm eingepreist. Und der $ - Kurs wird "so gemacht", wie man das dort braucht, um die Wirtschaft anzukurbeln.

ABAS
31.07.2017, 17:33
Es wird Geld in Form von US - $ in die USA gepumpt - warum sollte die Währung denn so stark fallen? Oder man druckt Billionen, wäre auch eine Erklärung. Wer Kostolany gelesen hat, weiß auch, WARUM die USA so unschlagbar stark sind. Staatsquote von etwa 35% - das soll mal jemand nachmachen, das BIP pro Person ist weltweit Platz 15. Die Frage ist, WER das Geld da reinpumpt, und wie lange. Trump scheint den Chinesen gesagt zu haben, dass sie die vielen Billionen in Aktien investieren sollen - und die einheimischen ziehen es dort raus und verkonsumieren. Eine 7 - Jahresrally gab es noch nie, gut, die Zinsen liegen auf fast 0 - und die Dividenden sind nicht mehr messbar. Wenn natürlich Anleihen auch nichts mehr bringen - wäre eine Erklärung.


Du redest Dir die USA schoen wie ein Alkoliker sich eine alte, haessliche, zahnlose, geschlechtskranke Nutte
vom Strassenstrich schoen " saeuft "! Das Kapital der von Donald Trump vorangetriebenen Neuverschuldung
kommt von Goldman-Sachs & Consorten und nicht aus dem Ausland. Direktinvestitionen aus dem Ausland
und dabei besonders von Deutschland sind erheblich zurueckgegangen. Die Chinesen halten sich ebenfalls
mit Direktinvestionen in den USA zurueck genau wie alle anderen Laendern in denen es kluge, weitsichtige
Unternehmer gibt. Wer auf die USA setzt der wettet auf einen toten Gaul. Selbst Investoren aus den USA
kehren dem eigenen Land den Ruecken und investieren in Laender mit Marktpotential. Der USA Markt ist
dagegen erschoepft und das aendern auch von Donald Trump vorangetriebene Konjunkturprogramme nicht,
weil die allesamt ueber Neuverschuldung finanziert werden muessen, wie es z.B. bei der groessten Innovation
der USA aller Zeit war, die als Duennschiss voll in die Hose gegangen ist.

Die USA High-Tech-Fracking-Industrie wurde entwickelt und finanziert mit Junk Bonds. Selbst wenn die Amis
den mit dem Erdoelpreis gekoppelten Gaspreis hochtreiben gelangen US Fracking-Konzerne gerade mal in
die Gewinnzone. Gasexportlaender wie Russland foerdern Erdgas kostenguenstiger und durch Steigerung
des Gaspreise steigen die Gewinnmargen. Die US Regierung und die US Unternehmen ruhen sich auf ihre
Erfolge der Vergangenheit aus, die ueberwiegend nur entstanden sind weil die USA den unbestreibar hohen
Anteil an der Weltwirtschaftlichen Gesamtleistung mit Ruestung, Krieg, Zerstoerung und Wiederaufbau im
Zuge des Kriegsexportes in andere Laender der Welt generiert haben.

Weitere Kriegsexporte der USA werden die Russen und Chinesen nicht zulassen weil die Russische Foederation,
China und Inder den Amis zum Wohle der gesamten Menschenheit ohne Vorwarnung das Licht ausblasen. Das
wissen die Amis genau. Wer in ein desolates Land wie die USA investiert das zudem laten in der Gefahr schwebt
als Terror- und Verbrechernationen von der Bildflaeche der Erde wegputzt zu werden ist " short " im Geist.



Die Zeit / 2. Juli 2017 Quelle: ZEIT ONLINE, Reuters, dpa, sc

US-Wirtschaft: Deutsche Investitionen in den USA stark gesunken

Ausländische Unternehmen haben seit dem Amtsantritt Donald Trumps weniger Geld in den Ausbau ihrer US-Produktion gesteckt. Bei deutschen ist der Rückgang besonders groß.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-07/us-wirtschaft-auslaendische-investitionen-rueckgang-donald-trump



NTV / 2. Juli 2017

Starker Rückgang bei Investitionen in die USA

Trump schreckt ausländische Firmen ab Ausländische Investitionen in den USA scheinen nach dem Wahlsieg von Donald Trump massiv zurückgegangen zu sein. Offenbar schreckt Trumps "America First"-Rhetorik Unternehmen ab. Von der US-Regierung gibt es widersprüchliche Signale.

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Trump-schreckt-auslaendische-Firmen-ab-article19916912.html



Nachrichten.at / 3. Juli 2017

Direktinvestitionen brechen ein

WASHINGTON. Die Summe der Investitionen ausländischer Unternehmen in den USA ist seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump massiv gesunken.

http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Starker-Rueckgang-bei-Investitionen-in-die-USA;art15,2611870

Neu
31.07.2017, 18:05
Du redest Dir die USA schoen wie ein Alkoliker sich eine alte, haessliche, zahnlose, geschlechtskranke Nutte vom Strassenstrich schoen " saeuft "! Das Kapital der von Donald Trump vorangetriebenen Neuverschuldung kommt von Goldman-Sachs & Consorten ...

Wer die Banken sind, völlig wurst. Bei uns sind es die Staatsbanken gewesen, die mal kurz 800 Milliarden Lehmann - Papiere in den Sand gesetz haben. Und Geld drucken kann die EZB zu Hauf, sie "kauft" die Staatsanleihen von Pleitestaaten auf - und auch die der BRD. Die Frage ist, wer besser ist - die USA haben das kostengünstigere System, und das drückt sich überall aus. Hier geht es darum, WARUM die Aktien in den USA steigen, und die Währung gleichzeitig abwertet - während bei uns mal wieder alles auf Verlust hinausgeht.
Hier scheint man massiv Geld zu drucken:
https://www.heise.de/tp/features/USA-Kongress-will-noch-mehr-Geld-fuer-das-Militaer-als-Trump-3767756.html
Und der Chart von Raytheon spricht Bände:
http://www.ariva.de/raytheon-aktie

juenger_fan
31.07.2017, 18:17
Das Umfeld ist bestens; Öl bekommt man fast geschenkt, das schmiert die Wirtschaft. Und man hört einen Rekord nach dem anderen; ob das das BIP ist, welches wachsen soll, oder die Unternehmen immer mehr Geld verdienen –

An der Stelle sollte man bei der Achterbahnfahrt doch schon mal ins Grübeln kommen. Wie kann es sein, dass ein so kostbares Gut, dessen Vorräte schwinden und dessen Ende in Jahrzehnten abzusehen ist, so spottbillig sein. Es ist ein Zeichen für die Wahnsinnstkarussellfahrt des völlig losgelösten Finanzkapitalismus.

Neu
31.07.2017, 18:23
An der Stelle sollte man bei der Achterbahnfahrt doch schon mal ins Grübeln kommen. Wie kann es sein, dass ein so kostbares Gut, dessen Vorräte schwinden und dessen Ende in Jahrzehnten abzusehen ist, so spottbillig sein. Es ist ein Zeichen für die Wahnsinnstkarussellfahrt des völlig losgelösten Finanzkapitalismus.

Öl wurde völlig anders "produziert" als damals gedacht:
http://www.zeit.de/1964/33/wie-entstand-das-erdoel
Und wie lange das noch reicht, können dir die Lobbyisten sagen: Keine 10 Jahre mehr. Und die Wissenschaftler: Mindestens noch 10.000 Jahre.

Neu
31.07.2017, 18:29
Tatsache ist, dass man trotz steigender Kurse des Dow oder des S+P 500 nichts gewinnen kann. Die Abwertung des $ ist mindestens genauso groß wie der Zugewinn der Aktienkurse - bestenfalls ein 0 - Summenspiel. Anders definiert: Die US - Aktien steigen im Kurs - und fallen gewaltig im Wert.
Edit: Eine optische Täuschung eben. Gemessen an der Inflation sind es fallende Kurse. Nur sieht man das in den USA noch nicht - man geht von steigenden Kursen aus.

Endgame
31.07.2017, 19:08
An der Stelle sollte man bei der Achterbahnfahrt doch schon mal ins Grübeln kommen. Wie kann es sein, dass ein so kostbares Gut, dessen Vorräte schwinden und dessen Ende in Jahrzehnten abzusehen ist, so spottbillig sein. Es ist ein Zeichen für die Wahnsinnstkarussellfahrt des völlig losgelösten Finanzkapitalismus.
Ganz einfach, ansonsten wäre die Messe schnell gelesen. Ohne Öl für die Massen, kein Wohlstand, noch nicht mal die Basisversorgung der 7 Milliarden Menschen mehr möglich. Dann knallts überall inkl. Zusammenbruch der globalen Lieferketten, die Zivilisation und Humanität gingen innerhalb weniger Monat überall vor die Hunde, inkl. Wissensverlust und Verlernung der Fähigkeiten wie man in der Natur ohne Technik und Energiesklaven überlebt. Zurück ins Mittelalter mit Massenexitus auch ohne Atomkrieg.
Wir sind verdammt jeden Tropfen rauszuholen, danach Kohle für Ölsynthese zu nutzen inkl. alle Gasvorräte benutzen, sich am Methandhydrat bedienen und dann kommt der finale Schlag.

Öl wurde völlig anders "produziert" als damals gedacht:
Und die Wissenschaftler: Mindestens noch 10.000 Jahre.
Welche?

Klopperhorst
31.07.2017, 20:19
Die Kurskorrektur wird mit dem Dollacrash stattfinden. Dow steigt dann ins Unermessliche, Crash nach oben. Der Euro nimmt den Platz als Weltleitwährung ein, die Bucks verpulverisieren.

Was für ein Dollarcrash? Dann müsste der Euro schon höher als 1,50 $ steigen. Schau mal wo der 2014 noch stand. Hingegen wird die Exportindustrie in Italien usw. bei starkem Euro wieder Probleme bekommen. Es passiert jetzt das was Trump wollte.

---

KatII
31.07.2017, 20:55
Was für ein Dollarcrash? Dann müsste der Euro schon höher als 1,50 $ steigen. Schau mal wo der 2014 noch stand. Hingegen wird die Exportindustrie in Italien usw. bei starkem Euro wieder Probleme bekommen. Es passiert jetzt das was Trump wollte.

---

Dollarcrash ist doch das, was USA braucht, um konkurrenzfähig zu sein. Dann wird auch ihr Frakingscheiß hier absatzfähig sein.

Leibniz
01.08.2017, 18:06
[...]
Wie ich bereits an anderer Stelle schrieb, hat sich einer der wenigen lesenswerten Personen in diesem Zusammenhang, Marko Kolanovic von JP Morgan, zu Wort gemeldet:


Solid Equity Fundamentals but Threat of Low Volatility and Balance Sheet; Correlation Parallels to '94 and '01
It has been a quiet summer so far. In fact, over the past two weeks the VIX closed below 10 every day – marking a period of the lowest volatility in the history of option trading (since 1983). Equity markets are supported by positive fundamental developments in the US and abroad, but are facing two near-term known risks: extremely low volatility and prospects of central banks’ balance sheet reduction. These are discussed below.

Positive: Earnings fundamentals

Our current forecast for 2017 S&P 500 earnings is $132, which we recently revised up. The ~12% YoY increase in S&P 500 earnings is a result of both revenue growth and margin expansion. A significant positive development was the ~8% decline in the trade-weighted USD, and nearly half of that decline happened in the last month alone. Higher revenues also reflect stronger global GDP growth (3.1% for 2017 vs 2.6% last year, and 3.6% in Q2 vs 3.0% in Q1), higher interest rates and higher oil prices (relative to last year). In addition to improved macro fundamentals, there is a further upside risk should the Administration make progress on US corporate tax reform; for example, we are currently modeling $9 in earnings upside if the tax rate declines to 28%. These are all positives.

Risk: Extreme low volatility

It is safe to say that volatility has reached all-time lows, and this should give pause to equity managers. Low volatility would not be a problem if not for strategies that increase leverage when volatility declines. Many of these strategies (option hedging, Volatility targeting, CTAs, Risk Parity, etc.) share similar features with the dynamic ‘portfolio insurance’ of 1987. While these strategies include concepts like ‘risk control,’ ‘crisis alpha,’ etc., in various degrees they rely on selling into market weakness to cut losses. This creates a ‘stop loss order’ that gets larger in size and closer to the current market price as volatility gets lower. Additionally, growth in short volatility strategies in a self-fulfilling manner suppresses both implied and realized volatility. This in turn prompts other investors to increase leverage, and those that hedge with options lose out and eventually throw in the towel. The fact that we had many volatility cycles since 1983, and are now at all-time lows in volatility, indicates that we may be very close to the turning point.

Risk: Extreme monetary accommodation

Global central banks are likely to commence reducing their balance sheet accommodation (level for Fed, and inflows for ECB/BOJ) in the near future. We wrote about the impact of this ‘receding tide’ on market volatility and valuations (see here (https://jpmm.com/research/content/GPS-2330000-0)). In what is akin to the law of ‘communicating vessels,’ once inflows in bonds stop, funds are likely to start leaving other risky assets as well, including equities. The FOMC statement yesterday alleviated immediate fears – normalization of balance sheet will start ‘relatively soon,’ but only if ‘the economy evolves broadly as anticipated.’ This reasonably dovish stance pushes this market risk out for a few weeks (the next ECB meeting is Sep 7th, Fed Sep 20th, BoJ Sep 21st). This gives volatility sellers and other levered investors a limited window to position for a seasonal pickup in volatility and central bank catalysts in September.

Taking into account the solid equity fundamentals, but increased risks that are building for September – we suggest investors hedge their long equity exposure. One can take advantage of two current extremes in the derivatives market: a record low level of option volatility, and nearly record high level of option ‘skew (https://jpmm.com/research/content/GPS-2354311-0)’ (relative price of out-of-the-money options). An equity hedge that incorporates these extremes is “1 by 2 put spreads.” Investors can buy one S&P 500 2450 strike put and sell two 2300 strike put options that expire in January 2018 at nearly no cost (~20bps cost). This gives protection if the market drops below ~2450 (but also commits investor to double down below ~2150).

Decline in correlations and parallels to 1994 and 2001

Over the past year, correlation of stocks and sectors declined at an unprecedented speed and magnitude (see figure below). A similar decorrelation occurred on only two other occasions over the last 30 years: in 1993 and 2000. Both of those episodes led to subsequent market weakness and an increase in volatility (in 1994, and 2001). The current decline in market correlations started following the US elections and was largely driven by macro (rather than stock-specific) forces. Expectation of fiscal measures, deregulation and higher interest rates set in motion large equity sector and style rotations. For instance, the correlation between Financials and Technology dropped to all-time lows (similar level during the tech bubble). The correlation between equity styles also dropped (e.g., Value was lifted by rates, and Low Volatility was impacted negatively). Declining correlations pushed market volatility lower (see here (https://jpmm.com/research/content/GPS-2260005-0)), and the ~25% market rally further suppressed correlations and volatility. To investigate what are potential implications for the future price action, we look at the 1993 and 2000 decorrelation events.



1993/1994: Following the 1990-91 recession, interest rates declined and the market rallied. By late 1993, the market reached its highs (60% above recession lows) and volatility plummeted (VIX hit a record low on 12/22/1993). This also marked the low point of equity correlations. As interest rates increased in 1994, the market experienced a ~10% correction and posted a negative return for the year. Volatility and correlation increased, but the crisis was contained given the acceleration of growth (US GDP increased from 2.6% to 4.3% in the first half of 1994), and subsequent decline in bond yields.
2000/2001: Following the 1998 crisis (LTCM, Russia), the market recovered and continued to rally. When the internet bubble was inflated, the market was 60% above 1998 lows. This period was marked with a strong decoupling of sectors (e.g., tech vs. financials), distorted valuations, elevated volatility and gradually rising interest rates. It ended with the tech bubble in March 2001, which marked the low point of equity correlation and start of recession. Subsequently, the market declined ~30%, bottoming in late 2002.



The current episode of correlation decline shares some similar features with both 1993 and 2000. The decline of correlation was in part driven by the market rally and elevated valuations; after a period of falling, interest rates are expected to rise (as in 1993), sector valuations (e.g., Internet) and sector rotations play an outsized role in market price action (similar to 2000), and record low levels of volatility increased the level of risk taking (as in 1993). Normalization of monetary policy will most likely lead to an increase of correlations and volatility, and that will at some point result in market weakness. While it seems that the 1993/1994 analogy is more appropriate (implying an orderly price action), investors should be aware of hidden leverage and tail risk of a more significant correction, such as the one in 2001.

Zu Kolanovics Analyse würde ich hinzufügen, dass auch die politischen Risiken innerhalb der USA mindestens noch dieses Jahr eine Rolle spielen werden. Die weitgehende Handlungsunfähigkeit der Trump-Regierung könnte im Herbst eskalieren, wenn das US-Schuldenlimit erreicht wird. Sollte es keine Lösung geben, könnten Treasury-Auktionen nur zu signifikanten Discounts erfüllbar sein, oder sogar gänzlich fehlschlagen.

Ferner halte ich Kolanovics vorgeschlagene Hedging-Strategie für suboptimal. Absicherung bietet diese nur gegen langsam sinkende Kurse in einem normalen Marktumfeld. Sollte es zu einem Schock kommen, wird das short gamma exposure den Halter bluten lassen.
Vielen ist nicht bekannt, was mit 10-Sigma long gamma Positionen passiert, wenn die implizite Volatilität in einem Schock explodiert. Viel attraktiver wird Kolanovics Strategie, wenn sie umgekehrt (long gamma) und einige Strikes tiefer angewendet wird.
Darüber hinaus schließe ich nicht aus, dass Kolanovics Empfehlung ausschließlich dazu dienen soll, Kunden in den empfohlenen Trade zu locken, damit JPM die Gegenposition eingehen kann.

Daytrader84
05.08.2017, 18:08
Da droht was

https://www.welt.de/finanzen/article167352113/Neue-Finanzkrise-In-den-USA-platzen-reihenweise-Kredite.html

Wird momentan noch vom Markt wohlwollend ignoriert, allerdings sollte in dem Zusammenhang die extrem niedrige Volatilität vor allem an den US-Märkten Beachtung finden.
Irgendwann dürfte gerade der VIX wieder deutlich anspringen und einen Anlass dafür könnten die in dem Artikel genannten Tatsachen geben.

Neu
07.08.2017, 10:21
Dollarcrash ist doch das, was USA braucht, um konkurrenzfähig zu sein. Dann wird auch ihr Frakingscheiß hier absatzfähig sein.

Nur eine Dollarabwertung. Das bedeutet: Importe werden teurer, und eigene Produkte billiger. Die USA sind so groß, dass sie selbst mit Binnenhandel auskommen könnten - wenn sie genug eigenes Öl haben.
Der DAX dürfte bis zum Abwärtstrendkanal hochlaufen, bei etwa 12.400 Punkten. Wäre dann Ende dieser oder Mitte der nächsten Woche. Danach entscheidet sich, wie das weitergeht -

Leibniz
08.08.2017, 18:01
Da droht was

https://www.welt.de/finanzen/article167352113/Neue-Finanzkrise-In-den-USA-platzen-reihenweise-Kredite.html

Wird momentan noch vom Markt wohlwollend ignoriert, allerdings sollte in dem Zusammenhang die extrem niedrige Volatilität vor allem an den US-Märkten Beachtung finden.
Irgendwann dürfte gerade der VIX wieder deutlich anspringen und einen Anlass dafür könnten die in dem Artikel genannten Tatsachen geben.

Diese Vermutung teile ich, wie ich bereits vor einigen Wochen schrieb:



[...]

Historisch betrachtet sind starke Einbrüche immer Blasenbildungen in bestimmten Märkten gefolgt. Ein naheliegender Ausgangspunkt von vielen für einen kommenden Schock könnten die Schulden privater Haushalte in den USA sein. Diese haben sich von historischen Höchstständen in 2007 bis heute nochmals deutlich erhöht. Insbesondere der Markt für Autokredite ist potentiell gefährdet, da sich über Jahre hinweg ein großes Volumen an überbewerteten und mitunter ausfallgefährdeten Krediten gebildet hat, die durch Autos besichert sind und aufgrund des massiven Angebots kreditfinanzierter Autos, die als Gebrauchtfahrzeuge den Markt überschwemmen. Eine möglicherweise nachteilige Eigenschaft des gegenwärtigen Volumens ausstehender Verbraucherkredite in den USA gegenüber 2007 ist die vergleichsweise niedrigere Quote besicherter Kredite. Neben den immerhin überhaupt besicherten Autokrediten haben sich auch große Volumen an unbesicherten Konsumentenkrediten (Kreditkarten, geduldete Überziehungen, etc.) angehäuft. Viele Institute haben aufgrund des niedrigen Zinsniveaus auch sehr günstig Kredite vergeben. Folglich könnten steigende Abschreibungen nicht bedienter Kredite, wie es JPM bereits verkündet hat, sehr schnell Verluste generieren. Einige besonders optimistisch operierende Autofinanzierer werden nach meinen groben Berechnungen bereits nicht mehr profitabel sein, wenn die Quote der Abschreibungen von derzeit etwa 1-2% um weitere 1-1,5% ansteigt. Bei der letzten Krise mussten einige Institute 10-15% ihrer Kredite abschreiben, was in diesem Fall bereits die Insolvenz wahrscheinlich machen würde.


Infolge dieser Verluste und steigender Zinsen werden Banken weniger Kredite gewähren und versuchen, hinreichend liquide zu bleiben; infolge dessen könnten private Unternehmen Schwierigkeiten haben, ihre Operationen zu refinanzieren und folglich vermehrt Insolvenzen auslösen. Für die Refinanzierung privater Unternehmen ist im Augenblick insbesondere auch das Zinsniveau, Credit Spreads und Nachfrage am Anleihemarkt entscheidend. Unternehmen, die trotz niedrigster Zinsen kaum Gewinne generiert haben und sehr stark gehebelt sind, werden bei steigenden Zinsen und HY Credit Spreads Schwierigkeiten bekommen, weiterhin ihre Anleihen zu bedienen.


Im Augenblick befinden sich die Märkte noch in einer Sommerpause, die ab September mit zumindest moderat steigender Volatilität enden sollte. Genaue Vorhersagen sind bekanntlich unmöglich, es würde mich jedoch überraschen, innerhalb der nächsten 36 Monate keine deutliche Änderung des Marktumfeldes zu sehen. Die Zentralbanken müssten vermutlich auch gewaltige Maßnahmen ergreifen, um die gegenwärtigen Umstände aufrechtzuerhalten.
Trotz der angemerkten Einbrüche und des fundamental betrachtet überbewerteten Anleihemarkts ist es nicht sicher aber recht wahrscheinlich, dass insbesondere der kurzfristige Teil der Zinskurve von Staatsanleihen zunächst ansteigt, wenn Schocks auftreten. Diese historisch gesehen regelmäßige Erscheinung resultiert aus der Flucht des Geldes vor Kreditrisiko der Banken und Kursrisiko von Aktien, welches üblicherweise Zuflüsse in T-Bills und T-Notes kürzerer Laufzeiten erzeugt. Diese Dynamik hat bereits einige in Schwierigkeiten gebracht. Bei Bear Stearns hatten einige geglaubt, sie könnten ihre gehebelten (long) MBS Positionen mit short Positionen in Treasuries hedgen und risikolos einen positiven Carry behalten. Als der MBS Markt implodierte sind Treasuries in die Höhe gegangen und haben die Verluste noch vergrößert.

Interessant werden dieses mal die massiven short Positionierungen im VIX-Future sein. Sobald diese eingedeckt werden müssen, könnten gewaltige Liquiditätslöcher auftreten.

Leibniz
08.08.2017, 18:13
Was der WELT-Artikel auch verschweigt ist der Grund für die höhere Ausfallrate von Capital One. Diese Bank hat sich auf (subprime) Konsumentenkredite spezialisiert. Allerdings hat COF auch eine stärkere Bilanz als einige andere. Vermutlich dürfte COF eine weitere Steigerung der Ausfallraten um 1-2% verkraften.

Leibniz
09.08.2017, 16:00
Heute morgen 3 Mrd. Bundesobligationen, weitgehend unspektakulär. Um 19:00 wird US-Treasury versuchen, 23Mrd. 10-Jährige zu verauktionieren. Angesichts des derzeit relativ niedrigen Zinses in 10s könnten sich diese Papiere vor und nach 19:00 deutlich verbilligen.

Leibniz
09.08.2017, 22:42
Heute morgen 3 Mrd. Bundesobligationen, weitgehend unspektakulär. Um 19:00 wird US-Treasury versuchen, 23Mrd. 10-Jährige zu verauktionieren. Angesichts des derzeit relativ niedrigen Zinses in 10s könnten sich diese Papiere vor und nach 19:00 deutlich verbilligen.
10Yrs haben sich moderat um ein paar Basispunkte verbilligt und das Hoch des Nachmittags sehr schön abgerundet. Die morgige T-Bond Auktion dürfte ob des noch tiefen Zinsniveaus interessant werden. 10s - 30s Spread ist unbeschadet geblieben.

Affenpriester
10.08.2017, 05:44
Definitiv Long Shorts!

https://ae01.alicdn.com/kf/HTB1WZuWQVXXXXcnXpXXq6xXFXXXr/2017-Summer-Men-Baggy-Multi-Pocket-font-b-Shorts-b-font-Male-font-b-Long-b.jpg

Leibniz
10.08.2017, 16:13
10Yrs haben sich moderat um ein paar Basispunkte verbilligt und das Hoch des Nachmittags sehr schön abgerundet. Die morgige T-Bond Auktion dürfte ob des noch tiefen Zinsniveaus interessant werden. 10s - 30s Spread ist unbeschadet geblieben.
T-Bonds sind mit VIX noch weiter gestiegen, wobei NOB-Spread bereits jetzt einige Basispunkte höher ist. Die 15Mrd. T-Bond Auktion um 19:00 könnte ein schönes Blutbad in T-Bonds anrichten.

Neu
12.08.2017, 19:24
Der S+P 500 hat ein bisschen gezuckt - und der Dax ging in Deckung. Er hängt dicht am Abwärtstrend und kann sich kaum davon ein wenig entfernen. Jetzt müsste er sich erstmal ein wenig erholen, bis es weiter abwärts geht. Die 12000 - Linie stützt ein wenig. Ab Denstag oder Mittwoch könnte es dann weiter abwärts gehen. Und Nord - Korea - das war nur eine Beschleunigung des Trends. Wenn der S+P 500 weiter zuckt, gehts dem DAX sehr schlecht.

Neu
05.09.2017, 18:42
Die Umsätze steigen - es geht AUFWÄRTS. Wer jetzt nicht investiert ist - LONG - der hat das Nachsehen. Die Baisse ist vorbei.

Süßer
05.09.2017, 19:07
Die Kurskorrektur wird mit dem Dollacrash stattfinden. Dow steigt dann ins Unermessliche, Crash nach oben. Der Euro nimmt den Platz als Weltleitwährung ein, die Bucks verpulverisieren.
Aber erst mal werden sie versuchen den Euro kielzuholen.

Neu
05.09.2017, 19:14
Aber erst mal werden sie versuchen den Euro kielzuholen.

Da gibts andere Gesichtspunkte. Die US - Wirtschaft schrumpft gerade ein wenig - da können Zinssätze in $ nicht erhöht werden. Man zieht Geld ab - und hofft, dass die Zinsen in Europa steigen - weil hier die Wirtschaft gerade anspringt. Der € kann wohl bis 1,38 oder so. Zur Zeit sind wir bei 1,19 oder so.

Süßer
05.09.2017, 19:19
Da gibts andere Gesichtspunkte. Die US - Wirtschaft schrumpft gerade ein wenig - da können Zinssätze in $ nicht erhöht werden. Man zieht Geld ab - und hofft, dass die Zinsen in Europa steigen - weil hier die Wirtschaft gerade anspringt. Der € kann wohl bis 1,38 oder so. Zur Zeit sind wir bei 1,19 oder so.
Was tut zB aktuell die Deutsche Bank anderes als allen Gewinn den sie aus Griechenland rauspressen, sofort im Hochfrequenzhandel sofort zu verheizen?

Neu
05.09.2017, 19:23
Was tut zB aktuell die Deutsche Bank anderes als allen Gewinn den sie aus Griechenland rauspressen, sofort im Hochfrequenzhandel sofort zu verheizen?

Och nee. Die machen den Bund Future - einen von diesen merkwürdigen Herren habe ich mal kennengelernt. Die handeln einmal am Tag. Edit: Ich meine die Bundesbank.

Leberecht
05.09.2017, 19:26
An den Ersteller des Fadens:
es ist deprimierend zu erkennen, daß Deutschen ihre Muttersprache unter den Nägeln brennt.

Neu
05.09.2017, 19:28
An den Ersteller des Fadens:
es ist deprimierend zu erkennen, daß Deutschen ihre Muttersprache unter den Nägeln brennt.

Äh? Was, genau, brennt da?

Leberecht
05.09.2017, 19:56
Nein, Hilfe versagt! Seit in deutschen Sportberichten das Wort ´Liga´ durch die englische Version ersetzt wurde, graust es mir schier ehrfürchtig vor der Sprachdisziplin der deutschen Sportreporter. Seit der Umbenennung rutschte meines Wissens keinem einzigen deutschen Sportreporter versehentlich das "a" raus. Nach dem ´g´ (oder ´k´) beißen sich alle mit deutscher Konsequenz und Präzision auf die Zunge. Großartig!

Neu
05.09.2017, 20:34
Nein, Hilfe versagt! Seit in deutschen Sportberichten das Wort ´Liga´ durch die englische Version ersetzt wurde, graust es mir schier ehrfürchtig vor der Sprachdisziplin der deutschen Sportreporter. Seit der Umbenennung rutschte meines Wissens keinem einzigen deutschen Sportreporter versehentlich das "a" raus. Nach dem ´g´ (oder ´k´) beißen sich alle mit deutscher Konsequenz und Präzision auf die Zunge. Großartig!

Och, ich kenne keine Rechtschreibung mehr. Der Gesetzgeber, äh, die Behörden, müssen verständliches Deutsch anerkennen. Und der Duden ist wohl von Behörden geprägt worden - ich bin kein Behördenbuckler, ich gehe bei Grün oder Rot über die Straße, wenn sie frei ist. Und wenn ich mir das Türkischdeutsch oder sowas ansehe - ihgitt. Von mir aus kann man diese Sprache abschaffen - ich beherrsche die zweitmeist gesprochene Weltsprache recht leidlich - Spanisch. Und die drittmeist gesprochene - englisch - geht auch. So what?
Aber hier haben wir ein anderes Thema. Die Korrektur des S+P 500 heute (Montag war Feiertag) kam wohl noch von Nord-Korea, denke ich. Was denkst du?

Neben der Spur
06.09.2017, 20:51
Grundsätzlich gilt:
Die Investmentfonds müssen vor
den Beitragszahlern gut dastehen;
darum haben sie ein Interesse an steigenden Kursen.

Problem sind einzelne Heiopeis
wie George Soros, die mit hohen Summen
Extreme Hebelwirkungen ausüben könnten.

Immer, wenn Trump wieder im negativen Mittelpunkt steht,
könnte bei leicht fallenden Kursen neu eingestiegen werden.

Wer es sich wirklich leisten kann,
wird einen Börsencrash überstehen,
und mit Sicherheit in zehn Jahren danach
die Kursabschläge wieder wettgemacht haben.

Wer auf Kredit Aktien kauft,
wird aber täglich kaufen und verkaufen müssen.

Neu
08.09.2017, 16:30
Grundsätzlich gilt:
Die Investmentfonds müssen vor
den Beitragszahlern gut dastehen;
darum haben sie ein Interesse an steigenden Kursen.

Problem sind einzelne Heiopeis
wie George Soros, die mit hohen Summen
Extreme Hebelwirkungen ausüben könnten.

Immer, wenn Trump wieder im negativen Mittelpunkt steht,
könnte bei leicht fallenden Kursen neu eingestiegen werden.

Wer es sich wirklich leisten kann,
wird einen Börsencrash überstehen,
und mit Sicherheit in zehn Jahren danach
die Kursabschläge wieder wettgemacht haben.

Wer auf Kredit Aktien kauft,
wird aber täglich kaufen und verkaufen müssen.

Investmentfonds sind sehr teuer - und auch ein George Soros kann sich verspekulieren. Ich investiere daher lieber selbst, da kann ich selbst entscheiden, was ich kaufe oder verkaufe, und wo, und warum. Es ist kein Vermögen groß genug, um nicht an der Börse verspielt werden zu können. Und nach einem Börsencrash müssen die Kurse nicht zwangsläufig wieder steigen - wenn andere Märkte lukrativer sind, wird umgeschichtet - und zwar so, dass man es möglichst nicht bemerkt. Im Moment schichtet man auf Europa um - man sieht das daran, dass der $ gegen den € fällt. Und Trump hat damit garnichts zu tun - die Voraussetzungen zur jetzigen Lage reichen Jahrzehnte zurück.