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Vollständige Version anzeigen : Verdi fordert Kündigungsverbot für erfolgreiche Unternehmen



politi_m
30.12.2005, 16:51
Verdi fordert Kündigungsverbot für erfolgreiche Unternehmen

Quelle:
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2345740.html


Interessant. Warum sollte man nicht mal auf nicht-neoliberale Vorschläge eingehen?

wtf
30.12.2005, 18:45
Weil sie bullshit sind?

lupus_maximus
30.12.2005, 18:55
Verdi fordert Kündigungsverbot für erfolgreiche Unternehmen

Quelle:
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2345740.html


Interessant. Warum sollte man nicht mal auf nicht-neoliberale Vorschläge eingehen?Die Gewerkschaft sollte lieber eine Reduzierung der Gängelung von Unternehmen fordern, dann löst sich das Problem von alleine.

Wenn ich als Unternehmer niemanden mehr entlassen kann, ohne der Gewerkschaft nachzuweisen, das der Betrieb es nicht bringt, macht man als Unternehmer dies völlig anders. Man macht den bestehenden Betrieb zu und setzt sich zur Ruhe, macht keinen Betrieb mehr auf oder eröffnet im Ausland einen neuen, natürlich ohne deutsche Mitarbeiter.

Denn im Ausland dulden sie keine Fremdarbeiter.

wtf
30.12.2005, 19:07
Die Gewerkschaft sollte lieber eine Reduzierung der Gängelung von Unternehmen fordern, dann löst sich das Problem von alleine.


Damit würden sie sich aber die Existenzgrundlage entziehen, weil sie Teil des Problems sind. Die vermachteten Strukturen aus Verbänden werden sich niemals freiwillig auflösen.

Es ist und bleibt so in Deutschland: Unternehmer werden als Gegner betrachtet, die entweder unfähig sind (im Krisenfall) oder sich verdächtig machen, ihre Angestellten ausbeuten (im Erfolgsfall). Daß in diesem Klima täglich Unternehmer das Land verlassen, wundert mich nicht.

Bsirske, Peters, Sommer und Konsorten sind die Sargnägel der deutschen Arbeitsplätze.

WALDSCHRAT
30.12.2005, 19:15
Und ich schreibe es nochmals hier hin. Kapitalisten interessiert in erster Linie die Vermehrung ihres eingesetzten Kapitals. Hängen sich da der Staat oder staatliche Organisationen rein, die durch Dirigismus versuchen, diesen Effekt zu verhindern, wird das "Kapital" auf nimmerwiedersehen ins Ausland verschwinden.

JEDE UNTERNEHMERISCH EINGESETZTE MARK MUß MEHR VERRENTUNG AUCH NACH STEUERN ERBRINGEN ALS BEISPIELSWEISE EIN ALTERNATIVES BANKENGAGEMENT!!!

WESHALB?

ES LIEGT AN DEM RISIKO DES TOTALAUSFALLS!!!

DAS IST ETWAS, WAS DIE LINKEN UND GUTMENSCHEN HIER WIE ANDERSWO OFFENSICHTLICH N I E KAPIEREN WERDEN!!!

Henning

Roberto Blanko
30.12.2005, 19:18
Und ich schreibe es nochmals hier hin. Kapitalisten interessiert in erster Linie die Vermehrung ihres eingesetzten Kapitals. Hängen sich da der Staat oder staatliche Organisationen rein, die durch Dirigismus versuchen, diesen Effekt zu verhindern, wird das "Kapital" auf nimmerwiedersehen ins Ausland verschwinden.

JEDE UNTERNEHMERISCH EINGESETZTE MARK MUß MEHR VERRENTUNG AUCH NACH STEUERN ERBRINGEN ALS BEISPIELSWEISE EIN ALTERNATIVES BANKENGAGEMENT!!!

WESHALB?

ES LIEGT AN DEM RISIKO DES TOTALAUSFALLS!!!

DAS IST ETWAS, WAS DIE LINKEN UND GUTMENSCHEN HIER WIE ANDERSWO OFFENSICHTLICH N I E KAPIEREN WERDEN!!!

Henning

Das Risiko des Totalausfalls ist nur bei Personengesellschaften gegeben. Und das auch nur begrenzt.

Achso: Wer schreit, hat Unrecht...

Gruß
Roberto

Manfred_g
30.12.2005, 19:26
Verdi fordert Kündigungsverbot für erfolgreiche Unternehmen

Quelle:
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2345740.html


Interessant. Warum sollte man nicht mal auf nicht-neoliberale Vorschläge eingehen?

Weil die Wahrscheinlichkeit, daß es sich Humbug handelt, sehr groß ist.
Fragt euch doch mal, warum dieses Unternehmen erfolgreich ist! Vielleicht hat das ja mit der Möglichkeit zu tun, als Unternehmen selber zu entscheiden, wieviel Mitarbeiter es braucht. Kein Zusammenhang in Sicht? Klingelts?

wtf
30.12.2005, 19:27
Das Risiko des Totalausfalls ist nur bei Personengesellschaften gegeben. Und das auch nur begrenzt.


Ich kann Dir diesen Satz nachsehen, weil Du ausweislich Deiner bisherigen Beiträge von Wirtschaft soviel Ahnung hast wie eine Kuh vom Drachenfliegen.

Bei einer Personengesellschaft ist das Risiko unbegrenzt; Du bist erledigt, wenn Du ein Einzelunternehmen oder eine GbR in den Sand setzt. Paß also auf bei Deinem 3.Weltladen.

Und falls Du jetzt mit der "GmbH riskiert nur T€25"-Nummer kommst: Banken fordern auch von GmbH-GF persönliche Haftung in erheblichem Umfang, es gibt Durchgriffshaftung etc.pp.

Muß man natürlich nicht wissen, wenn immer nur andere zahlen.

lupus_maximus
30.12.2005, 19:31
Und ich schreibe es nochmals hier hin. Kapitalisten interessiert in erster Linie die Vermehrung ihres eingesetzten Kapitals. Hängen sich da der Staat oder staatliche Organisationen rein, die durch Dirigismus versuchen, diesen Effekt zu verhindern, wird das "Kapital" auf nimmerwiedersehen ins Ausland verschwinden.

JEDE UNTERNEHMERISCH EINGESETZTE MARK MUß MEHR VERRENTUNG AUCH NACH STEUERN ERBRINGEN ALS BEISPIELSWEISE EIN ALTERNATIVES BANKENGAGEMENT!!!

WESHALB?

ES LIEGT AN DEM RISIKO DES TOTALAUSFALLS!!!

DAS IST ETWAS, WAS DIE LINKEN UND GUTMENSCHEN HIER WIE ANDERSWO OFFENSICHTLICH N I E KAPIEREN WERDEN!!!

Henning
Richtig, wenn ich von der Bank 4 Prozent Zinsen bekomme, ist mein Geld normalerweise nicht gefährdet.

Wenn ich es aber investiere und erhalte 1,5 % Rendite vor Steuern, wie es bei Handelsgeschäften üblich ist, dann pfeife ich drauf.

Natürlich kann das Geld entwertet werden, wie das mit dem Euro ja gerade passiert, dann habe ich irgendwann nur noch bedrucktes Papier, wogegen ich bei einem Handelsgeschäft ja immerhin noch über die Ware verfüge, solange es keine Lebensmittel sind, also nicht ganz arm werde.

Solange also das Warenkarussell sich dreht, kann ich aber immernoch halb Deutschlands Boden aufkaufen und somit verfüge ich über eine finanzielle Alternative.
Dies muß aber jeder Unternehmer selbst entscheiden was er macht!
Immerhin entscheiden Unternehmer noch etwas, was man aber bei diesen Politikern nicht erwarten kann!

Jodlerkönig
30.12.2005, 20:27
Ich kann Dir diesen Satz nachsehen, weil Du ausweislich Deiner bisherigen Beiträge von Wirtschaft soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom Drachenfliegen.

Bei einer Personengesellschaft ist das Risiko unbegrenzt; Du bist erledigt, wenn Du ein Einzelunternehmen oder eine GbR in den Sand setzt. Paß also auf bei Deinem 3.Weltladen.

Und falls Du jetzt mit der "GmbH riskiert nur T€25"-Nummer kommst: Banken fordern auch von GmbH-GF persönliche Haftung in erheblichem Umfang, es gibt Durchgriffshaftung etc.pp.

Muß man natürlich nicht wissen, wenn immer nur andere zahlen.

Richtig. hinzuzufügen wäre, das das stammkapital von z.b. 25 tsd. nix damit zu tun hat, was an sicherheiten für darlehen vom firmeneigentümer für z.b. modernisierungen, neuanschaffungen, betriebserweiterungen, erbracht werden muß....

aber das dem kraushaarigen zu erklären, ist ungefähr so erfolgreich, wie bei einem ochsen zu versuchen, 5 liter milch zu melken.... ;)

lupus_maximus
30.12.2005, 20:57
Richtig. hinzuzufügen wäre, das das stammkapital von z.b. 25 tsd. nix damit zu tun hat, was an sicherheiten für darlehen vom firmeneigentümer für z.b. modernisierungen, neuanschaffungen, betriebserweiterungen, erbracht werden muß....

aber das dem kraushaarigen zu erklären, ist ungefähr so erfolgreich, wie bei einem ochsen zu versuchen, 5 liter milch zu melken.... ;)Ich glaube langsam, das man mit diesen sozialistischen Irren in diesem Land nichts mehr anfangen kann!
Hier müßte einmal ein Unternehmer ans Ruder, so wie in Italien, damit es hier in Deutschland einmal wieder erfolgreich rundgeht.
Dies würde auch heißen, das Faulenzer entlassen werden, anders ausgedrückt: ausgewiesen!
Wir hätten plötzlich wieder 200 Milliarden Euro mehr.

Roberto Blanko
30.12.2005, 21:36
Ich kann Dir diesen Satz nachsehen, weil Du ausweislich Deiner bisherigen Beiträge von Wirtschaft soviel Ahnung hat wie eine Kuh vom Drachenfliegen.

Bei einer Personengesellschaft ist das Risiko unbegrenzt; Du bist erledigt, wenn Du ein Einzelunternehmen oder eine GbR in den Sand setzt. Paß also auf bei Deinem 3.Weltladen.

Und falls Du jetzt mit der "GmbH riskiert nur T€25"-Nummer kommst: Banken fordern auch von GmbH-GF persönliche Haftung in erheblichem Umfang, es gibt Durchgriffshaftung etc.pp.

Muß man natürlich nicht wissen, wenn immer nur andere zahlen.

Dann werde ich mal etwas Licht in Dunkle bringen.

Ich kenne einige Leute, die schon mehr als einmal mit ihrer Einzelunternehmung baden gegangen sind. Die nächste Firma macht halt die Ehefrau oder der Sohn auf, angeschissen sind in jedem Fall die Gläubiger.

Natürlich fordert die Bank bei einer GmbH persönliche Haftung, meist sogar Sicherheiten. Wenn du glaubst, man könne einfach eine GmbH (oder noch besser eine Limited) gründen und dann satte Kredite aufnehmen, dann bist du naiver als ich annahm.

[edit]

Gruß
Roberto

Roter Prolet
30.12.2005, 21:50
Die Gewerkschaft sollte lieber eine Reduzierung der Gängelung von Unternehmen fordern, dann löst sich das Problem von alleine.

Ich finde, dass die Unternehmer ihre Gängelungen und Drohungen gegenüber den Gewerkschaften drosseln soll, sonst kann es mal sein, dass "alle Räder still stehen, wenn die Arbeiter-Arme es wollen"

Kenshin-Himura
30.12.2005, 22:11
Ich finde, dass die Unternehmer ihre Gängelungen und Drohungen gegenüber den Gewerkschaften drosseln soll, sonst kann es mal sein, dass "alle Räder still stehen, wenn die Arbeiter-Arme es wollen"

Ist doch leider weitgehend schon passiert. Viele Räder stehen bereits still.

lupus_maximus
30.12.2005, 22:13
Ich finde, dass die Unternehmer ihre Gängelungen und Drohungen gegenüber den Gewerkschaften drosseln soll, sonst kann es mal sein, dass "alle Räder still stehen, wenn die Arbeiter-Arme es wollen"Du bist tatsächlich ein ahnungsloser Babbler!

Die Unternehmer können sowas Wochenlang und Monatelang durchstehen, ohne zu verhungern, der Arbeitnehmer ist spätestens nach 14 Tage pleite und nagt dann am Hungertuch.
Glaubst du armes Würstchen denn, das ich zum Beispiel die Rädelsführer weiterbeschäftige?

Die sitzen anschließend aber endgültig auf der Straße. Wenn ich zum Beispiel den anderen Unternehmern mitteile, das sie diesen oder jenen Nicht einstellen sollen, ansonsten wird sich ein anderer Lieferant um meine Aufträge kümmern, kannst du dir die Hacken nach einer anderen Arbeitstelle wundlaufen.
Was glaubst denn du, wie dein starker Arm nach vierzehn Tagen nach unten hängt?

Falls du als Sozi es noch nicht kapiert hast, bei den Unternehmern läuft das Spiel und nicht bei den Arbeitnehmern. Wenn du dich da ausklinken willst, mußt du selber Unternehmer werden und die Handlung des Spiels an dich reißen, ansonsten bleibst du nur ein dummer Bauer im Spiel, mehr nicht!
So ist das Leben und dies ist kein Proletenparadies.

Normalerweise schocke ich ja keine Kleinkinder, aber manchmal muß es sein!

Jodlerkönig
30.12.2005, 22:21
Dann werde ich mal etwas Licht in Dunkle bringen.

Ich kenne einige Leute, die schon mehr als einmal mit ihrer Einzelunternehmung baden gegangen sind. Die nächste Firma macht halt die Ehefrau oder der Sohn auf, angeschissen sind in jedem Fall die Gläubiger.
Dann sind das keine unternehmer, wie 99% die ihr unternehmen so nicht führen...du wirfst alle in einen topf...und beklagst in anderen bereichen "pauschalisierungen" peinlich ist das...

übrigens...nette bekannte die du da hast...


Natürlich fordert die Bank bei einer GmbH persönliche Haftung, meist sogar Sicherheiten. Wenn du glaubst, man könne einfach eine GmbH (oder noch besser eine Limited) gründen und dann satte Kredite aufnehmen, dann bist du naiver als ich annahm.

[edit]

Gruß
Roberto genau das hat wtf nicht angenommen...aber was solls...

LuckyLuke
30.12.2005, 22:21
Ist doch leider weitgehend schon passiert. Viele Räder stehen bereits still.Das waren aber eher Unternehmer-"arme" oder "arme" Unternehmer, wie man will...

Ach ja, nur mal so eingeworfen:

Welches unternehmerische Risiko trage eigentlich Leute wie Schrempp oder Sommer ?

Die verdienen Millionen vergeigen dafür Milliarde und die Unternehmer(Aktionäre) gucken in die Röhre.

:))

Jodlerkönig
30.12.2005, 22:23
Das waren aber eher Unternehmer-"arme" oder "arme" Unternehmer, wie man will...

Ach ja, nur mal so eingeworfen:

Welches unternehmerische Risiko trage eigentlich Leute wie Schrempp oder Sommer ?

Die verdienen Millionen vergeigen dafür Milliarde und die Unternehmer(Aktionäre) gucken in die Röhre.

:))
nur so mal als einwurf....99% der unternehmer sind nicht so industriebosse wie schremp und konsorten!

LuckyLuke
30.12.2005, 22:25
Verdi fordert Kündigungsverbot für erfolgreiche Unternehmen

Quelle:
http://www.mdr.de/nachrichten/meldungen/2345740.html


Interessant. Warum sollte man nicht mal auf nicht-neoliberale Vorschläge eingehen?Damit sie dann ein paar Monate später keine erfolgreichen Unternehmen mehr sind, oder wie ?

Die rechnen sich genauso arm wie bei der Steuer, schon gehts weiter mit den blauen Briefen.

Schwachsinnige Idee.

Megaman
30.12.2005, 23:14
Das waren aber eher Unternehmer-"arme" oder "arme" Unternehmer, wie man will...

Ach ja, nur mal so eingeworfen:

Welches unternehmerische Risiko trage eigentlich Leute wie Schrempp oder Sommer ?

Die verdienen Millionen vergeigen dafür Milliarde und die Unternehmer(Aktionäre) gucken in die Röhre.

:)) Du verwechselst da etwas Luke. Ein Unternehmer ist jemand der grundsätzlich die eigene Unternehmung besitzt, damit meine ich auch Kapitalmässig betrachtet mehr als 50% drin hat. Alle anderen sind weiss Gott keine Unternehmer, sondern Manager. Es sind übrigens die Manager die Unternehmungen ausplündern und so die Aktionäre und die Arbeiter verarschen.

Megaman
30.12.2005, 23:19
Das Risiko des Totalausfalls ist nur bei Personengesellschaften gegeben. Und das auch nur begrenzt.

Achso: Wer schreit, hat Unrecht...

Gruß
Roberto Der Waldschrat meinte mit dem "Totalausfall" den Ausfall des gesamten eingesetzten Betrages. Wenn man mit 100 Tsd EUR eine AG gründet und loslegt, dann trägt man schliesslich das Risiko diese 100 Tsd zu verlieren. Dieses Risiko ist es das abgegolten werden muss.

wtf
31.12.2005, 09:23
Ich weiß, es ist utopisch, aber ich würde mir zum neuen Jahr wünschen, daß Typen wie Herr Blanco (sic!) einfach mal den Versuch wagen, selbständig ein paar Monate zu überleben, damit sie erfahren was es heißt, sich um Kunden zu bemühen, sich mit Behörden herumzuschlagen usw.

Gut, das wird nicht passieren, den die linken Schreihälse sind
a) zu bequem
b) zu unfähig
c) zu blöd

lupus_maximus
31.12.2005, 10:30
Ich weiß, es ist utopisch, aber ich würde mir zum neuen Jahr wünschen, daß Typen wie Herr Blanco (sic!) einfach mal den Versuch wagen, selbständig ein paar Monate zu überleben, damit sie erfahren was es heißt, sich um Kunden zu bemühen, sich mit Behörden herumzuschlagen usw.

Gut, das wird nicht passieren, den die linken Schreihälse sind
a) zu bequem
b) zu unfähig
c) zu blöd
In Deutschland ist man inzwischen als Unternehmer mehr mit der Bürokratie beschäftigt als mit dem Betrieb:

Jodlerkönig
31.12.2005, 10:53
In Deutschland ist man inzwischen als Unternehmer mehr mit der Bürokratie beschäftigt als mit dem Betrieb:das ist in vielen bereichen in der tat so! aber was will man machen, die bürokraten haben das heft fest in der hand!
Sie haben zwar keine ahnung von der praxis.......schreiben diese aber vor. X(

Ka0sGiRL
31.12.2005, 11:11
Ich weiß, es ist utopisch, aber ich würde mir zum neuen Jahr wünschen, daß Typen wie Herr Blanco (sic!) einfach mal den Versuch wagen, selbständig ein paar Monate zu überleben, damit sie erfahren was es heißt, sich um Kunden zu bemühen, sich mit Behörden herumzuschlagen usw.

Gut, das wird nicht passieren, den die linken Schreihälse sind
a) zu bequem
b) zu unfähig
c) zu blöd


Wobei a, b, c möglicherweise die entscheidenden Motive sind, warum sie sich überhaupt eine linke Gesinnung zugelegt haben. Siehe MdB Elke Reinig (http://www.politikforen.de/showthread.php?t=13797) :rolleyes:

Megaman
31.12.2005, 11:21
das ist in vielen bereichen in der tat so! aber was will man machen, die bürokraten haben das heft fest in der hand!
Sie haben zwar keine ahnung von der praxis.......schreiben diese aber vor. X(Diesen Satz muss ich mir merken. Der fasst es glänzend zusammen. :top:

Roberto Blanko
31.12.2005, 12:05
Ich weiß, es ist utopisch, aber ich würde mir zum neuen Jahr wünschen, daß Typen wie Herr Blanco (sic!) einfach mal den Versuch wagen, selbständig ein paar Monate zu überleben, damit sie erfahren was es heißt, sich um Kunden zu bemühen, sich mit Behörden herumzuschlagen usw.

Gut, das wird nicht passieren, den die linken Schreihälse sind
a) zu bequem
b) zu unfähig
c) zu blöd

Wieso sollte ich etwas wagen? Mir geht es im Gegensatz zu dir doch gut. Ich habe alles, was ich zum Glücklichsein brauche. Du dagegen bist unzufrieden mit deinem Leben. Also wer uns beiden ist nun blöd?

Du jammerst auf verdammt hohem Niveau, [Edit].

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
31.12.2005, 12:47
Wieso sollte ich etwas wagen?
etwa vielleicht deswegen, daß du dich selbst ernähren kannst! X(


Mir geht es im Gegensatz zu dir doch gut. Ich habe alles, was ich zum Glücklichsein brauche.
ja dank leuten wie wtf und dem rest der arbeitenden bevölkerung


Du dagegen bist unzufrieden mit deinem Leben. Also wer uns beiden ist nun blöd?

Du jammerst auf verdammt hohem Niveau, [edit]

Gruß
Roberto

wer blöd ist, das sehen.....und da bin ich mir sicher, mehr als 90% in deutschland, anders als du!

wtf
31.12.2005, 13:05
Du dagegen bist unzufrieden mit deinem Leben. Also wer uns beiden ist nun blöd?

Du jammerst auf verdammt hohem Niveau, [edit].

Gruß
Roberto

Schatz, woher willst Du wissen, daß ich unzufrieden bin? Bin ich nicht, denn ich beziehe meine Zufriedenheit aus der Tatsache, daß ich viele nette Kunden habe, eine intakte Familie habe, meine 3 Kinder wohlerziehe, und mir wegen meines Fleißes und meiner Kenntnisse praktisch alles leisten kann, was ich möchte (ich brauche für mich aber nur wenig).

Zwei Dinge ärgern mich aber tatsächlich, nämlich a) kurzsichtige Politik und b) Schmarotzer, die an mir saugen.

Mit a) muß ich mich abfinden; meine Schmerzgrenze Richtung Auswanderung ist noch nicht erreicht.

b) wird sich von selbst erledigen. Das nennt man die fakultative Macht des Faktischen und besagt, daß für Nichtsnutze, Arbeitsverweigerer und andere parasitäre Lebensformen demnächst schlicht keine Kohle mehr da ist, was widerum mit einem einfachen Dreisatz nachzuweisen ist.

Aber mit Rechnen haben es die Linken ja nicht so. Oder wie Otto Graf Lambsdorff einmal sagte: Manche bestreiten alles außer ihren eigenen Lebensunterhalt.

Einen guten Rutsch wünscht: wtf

Roberto Blanko
31.12.2005, 13:27
Schatz, woher willst Du wissen, daß ich unzufrieden bin? Bin ich nicht, denn ich beziehe meine Zufriedenheit aus der Tatsache, daß ich viele nette Kunden habe, eine intakte Familie habe, meine 3 Kinder wohlerziehe, und mir wegen meines Fleißes und meiner Kenntnisse praktisch alles leisten kann, was ich möchte (ich brauche für mich aber nur wenig).

Zwei Dinge ärgern mich aber tatsächlich, nämlich a) kurzsichtige Politik und b) Schmarotzer, die an mir saugen.

Mit a) muß ich mich abfinden; meine Schmerzgrenze Richtung Auswanderung ist noch nicht erreicht.

b) wird sich von selbst erledigen. Das nennt man die fakultative Macht des Faktischen und besagt, daß für Nichtsnutze, Arbeitsverweigerer und andere parasitäre Lebensformen demnächst schlicht keine Kohle mehr da ist, was widerum mit einem einfachen Dreisatz nachzuweisen ist.

Aber mit Rechnen haben es die Linken ja nicht so. Oder wie Otto Graf Lambsdorff einmal sagte: Manche bestreiten alles außer ihren eigenen Lebensunterhalt.

Einen guten Rutsch wünscht: wtf

Du machst mir wie viele andere hier auch keinen besonders glücklichen Eindruck. Aber das kann in Einzelfällen natürlich ein Irrtum sein.

Aber solange du mit deinen Vorurteilen hausieren gehst, wirst du mir das ja wohl auch zugestehen. Ich bin alles andere als ein Arbeitsverweigerer.

Auf ein Neues im neuen Jahr, einen guten Rutsch euch allen.

Gruß
Roberto

Warschau
31.12.2005, 13:45
Schatz, woher willst Du wissen, daß ich unzufrieden bin? Bin ich nicht, denn ich beziehe meine Zufriedenheit aus der Tatsache, daß ich viele nette Kunden habe, eine intakte Familie habe, meine 3 Kinder wohlerziehe, und mir wegen meines Fleißes und meiner Kenntnisse praktisch alles leisten kann, was ich möchte (ich brauche für mich aber nur wenig).

Zwei Dinge ärgern mich aber tatsächlich, nämlich a) kurzsichtige Politik und b) Schmarotzer, die an mir saugen.

Mit a) muß ich mich abfinden; meine Schmerzgrenze Richtung Auswanderung ist noch nicht erreicht.

b) wird sich von selbst erledigen. Das nennt man die fakultative Macht des Faktischen und besagt, daß für Nichtsnutze, Arbeitsverweigerer und andere parasitäre Lebensformen demnächst schlicht keine Kohle mehr da ist, was widerum mit einem einfachen Dreisatz nachzuweisen ist.

Aber mit Rechnen haben es die Linken ja nicht so. Oder wie Otto Graf Lambsdorff einmal sagte: Manche bestreiten alles außer ihren eigenen Lebensunterhalt.

Einen guten Rutsch wünscht: wtf


ahja, dieser besagte otto, muss es ja wissen wie man kohle macht, gelle
natürlich nicht mit arbeit.. die fdp war ja schon immer ein club der besserverdienenden.

auch dir mein sorgloser fdp – wähler und selbständiger arbeitgeber(doch hoffentlich ohne zeitverträge, für deine belegschaft), ein gutes neues jahr.

gruss
warschau

wtf
31.12.2005, 14:53
.. die fdp war ja schon immer ein club der besserverdienenden.

auch dir mein sorgloser fdp – wähler und selbständiger arbeitgeber(doch hoffentlich ohne zeitverträge, für deine belegschaft), ein gutes neues jahr.

gruss
warschau

Exakt. Als die Partei noch drei Punkte hatte, stand F.D.P. für "Füll Dein Portemonnaie" ;-)

Meine Belegschaft besteht aus genau 4 Mitarbeitern, womit Kündigungsschutz kein wesentliches Thema ist. Allerdings machen die mir keinen sehr ängstlichen Eindruck und ich würde ohne sie nicht sehr weit kommen. Wie sagt man so schön: Wir sitzen alle im gleichen Boot.

Roberto Blanko
01.01.2006, 12:56
... Wie sagt man so schön: Wir sitzen alle im gleichen Boot.

Ja, nur daß die einen rudern und die anderen angeln...

Gruß
Roberto

lupus_maximus
01.01.2006, 13:05
Ja, nur daß die einen rudern und die anderen angeln...

Gruß
Roberto
Genau, die Unternehmer sorgen für Aufträge und die Ruderer dürfen für ihre Fressalien arbeiten. Damit ist also im Neuen Jahr wieder alles in Ordnung und das Klassenverständnis ebenfalls!

Scrooge
01.01.2006, 13:18
Wenn ein Unternehmer ein Geschäft aufbaut, dauert es meistens verdammt lange, bis er sich entspannt zurücklehnen kann und andere für sich arbeiten lässt. Wenn es dann mal soweit ist, finde ich nichts dabei.
Allerdings sieht man bei erfolgreichen Unternehmen oft, dass deren Gründer ihren Job nicht einfach der Kohle wegen machen, sondern gerne arbeiten.
Man muss immer unterscheiden, ob ein Unternehmen wie die Deutsche Bank tausende Arbeitnehmer auf die Straße setzt oder ob in mittelständischen Unternehmen Personalfluktuation stattfindet, die bis zu einem gewissen Grad sehr produktiv sein kann.
Mehr Regularien als wir bisher haben, braucht die Wirtschaft nicht. Im Gegenteil. Je mehr man den Unternehmer knebelt, um so mehr Auswege wird er sich suchen. Er verschwendet damit Energie, die er besser in sein Geschäft stecken würde.
Nicht immer sind Kündigungen ungerechtfertigt. Und es sollte Unternehmen möglich sein, "schädliche" Arbeitnehmer auch zu entlassen. Der Kündigungsschutz sorgt nur dafür, dass die Unternehmen weniger Personal einstellen als sie vielleicht könnten. Ein weiterer negativer Nebeneffekt sind die vielen Zeitverträge, die mit neuen Arbeitnehmern geschlossen werden. Um den Kündigungsschutz zu umgehen, werden die Mitarbeiter nicht weiter beschäftigt, bevor ihr Vertrag kraft Gesetzes in einen unbefristeten umgewandelt wird. Damit ist niemandem gedient.

Kalmit
01.01.2006, 15:05
Interessant. Warum sollte man nicht mal auf nicht-neoliberale Vorschläge eingehen?

Ganz einfach: Weil wir in einer Plutokratie leben - in der nur die Meinung und die Interessen derer zählen, die den Reichtum und somit die Macht innehaben...

Eigentlich ist diese Geschichte hier wieder ganz interessant - als wir noch eine soziale Marktwirtschaft hatten (lang ist's her) - da wäre kein Unternehmer auf die Idee gekommen seine steigenden Gewinne durch Kosteneinsparungen ("Personalfreisetzungen", noch so eine verschönenende neoliberale Wortschöpfung, siehe auch Angie's Ode an die "Freiheit"...) zu vergrößern; man hätte in Forschung, Entwicklung, Erschließung neuer Märkte investiert, man hatte noch die Kaufkraft im Auge (so etwa im Geiste Henry Ford's "Autos kaufen keine Autos")... Heute ist nur noch das erzielen des kurzfristigen Profits die treibende Kraft der BWL... Da liegt das Grundübel - schaut heute mal in ein BWL-Lehrbuch - da wird nur noch akribisch nach den noch so kleinsten Möglichkeiten gesucht, Kosten einzusparen - eben keine innovativen Unternehmenstätigkeiten!


Wenn ich als Unternehmer niemanden mehr entlassen kann, ohne der Gewerkschaft nachzuweisen, das der Betrieb es nicht bringt, macht man als Unternehmer dies völlig anders. Man macht den bestehenden Betrieb zu und setzt sich zur Ruhe, macht keinen Betrieb mehr auf oder eröffnet im Ausland einen neuen, natürlich ohne deutsche Mitarbeiter.

Ja, die Welt ist sehr simpel... diese armen Unternehmer, ich könnte heulen... Ich sag dir mal was - jeder Bürger auf dieser Erde ist im strengen Sinne der BWL Unternehmer -jeder, der sein überleben sichern will handelt wirtschaftlich. Der eine beutet seine Arbeiter aus, um seinen Lebensstandard zu erhöhen; der andere als kleines Rädchen im Getriebe durch den Verkauf seiner Arbeitskraft... Hofft nur nicht, dass irgendwann die Menschheit sich infolge einer neuen geistigen Aufklärung selbstbewusst auch irgendwelche Kostenarten ausdenkt, die reduziert werden müssen, damit es der Volkswirtschaft besser geht und voll auf Konfrontation mit der Kapitallobby geht! Auch der Arbeiter hat Arbeitsnebenkosten: Miete, Strom, Benzin, Kleidung, Schuhe, Nahrung usw. - nur die wird ihm ja jetzt mit Eigenheimzulage und Pendlerpauschale mal wieder radikal weggestrichen! Letzten Endes kann der Kapitalist seinen Reichtum nur durch Ausbeutung der Arbeiterschicht erwirtschaften - und wenn letztere nicht mehr mitspielt...

wtf
01.01.2006, 16:40
Ist klar: Dem Arbeiter, der Miete zahlen muß, wird die Eigenheimzulage gekürzt und der Kapitalist erwirtschaftet seinen Reichtum nur durch Ausbeutung der Arbeiterschicht.

Wer in dieser Formulierung Fehler findet, darf sie behalten.

Warschau
01.01.2006, 16:44
Ist klar: Dem Arbeiter, der Miete zahlen muß, wird die Eigenheimzulage gekürzt und der Kapitalist erwirtschaftet seinen Reichtum nur durch Ausbeutung der Arbeiterschicht.

Wer in dieser Formulierung Fehler findet, darf sie behalten.


könnte doch so sein, jedenfalls hört es sich gut an,gelle ;)

Kalmit
01.01.2006, 16:45
Ist klar: Dem Arbeiter, der Miete zahlen muß, wird die Eigenheimzulage gekürzt und der Kapitalist erwirtschaftet seinen Reichtum nur durch Ausbeutung der Arbeiterschicht.

a) Ja - der, der Miete zahlt - der kann sich nun noch unwahrscheinlicher ein eigenes Häuschen bauen - um sich von dieser finanziellen Last der Mietzahlung auf Dauer - und für das Rentenalter zu befreien!
b) Natürlich - oder steht er etwa selbst in der Werkhalle und betreibt Wertschöpfung?!

Scrooge
01.01.2006, 16:49
Heute ist nur noch das erzielen des kurzfristigen Profits die treibende Kraft der BWL... Da liegt das Grundübel - schaut heute mal in ein BWL-Lehrbuch - da wird nur noch akribisch nach den noch so kleinsten Möglichkeiten gesucht, Kosten einzusparen - eben keine innovativen Unternehmenstätigkeiten!
Das kann ich so nicht bestätigen. Insbesondere im Bereich Dienstleistungen wird viel im Bereich 'Yield Management' entwickelt. Das liegt daran, dass Kostenersparnis das Problem birgt, in besseren Zeiten das Wachstum zu bremsen. Dann fehlen nämlich Kapazitäten sowohl im personellen als auch im maschinellen Bereich, die man nicht ohne Weiteres kurzfristig beschaffen kann. Firmeninternes Know How kann man nicht ersetzen.