Leila
26.07.2017, 02:51
Gestern gehört und gesehen via TV Sky Arts HD. – Wir (mein Mann, ich und ein mit uns beiden befreundetes Ehepaar) hörten und sahen diese Oper, und wir aßen Brot und Käse, und wir tranken Wein.
Wie gut, daß der Mensch Augenlider hat, die er verschließen kann, wenn er etwas Schreckliches erblickt – z.B. den (zwar nicht maßstabgetreuen) Gerichtssaal der „Nürnberger Prozesse“). (https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse)
Und, wie immer nach Aufführungen der Werke Richard Wagners, lese ich die Beurteilungen, die in politisch linksgerichteten Zeitungen erscheinen.
Klar: Spaß muß sein! Nicht jedoch in ernsten Angelegenheiten!
Christiane Peitz und Ulrich Amling schreiben im Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/kultur/bayreuther-festspiele-erste-eindruecke-der-meistersinger/20106536.html):
„Vor dem Jubel zur Pause fährt die Wahnfried-Guckkastenbühne zurück, gibt den Blick frei auf einen Gerichtssaal. Vorerst ist Schluss mit dem klamaukigen Sängerkrieg: Nürnberger Prozesse, das wird der zweiten Akt.“
Um im historischen Kontext zu bleiben, hätte ich dem Regisseur Barrie Kosky (https://de.wikipedia.org/wiki/Barrie_Kosky) vorgeschlagen, diese Oper innerhalbe einer verkleinerten Nachbildung der Basilica Sancti Petri in Vaticano (https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom) zu veranstalten.
Noch immer hellwach bekenne ich, daß ich die Sänger und Sängerinnen von ganzem Herzen bemitleide.
Wie gut, daß der Mensch Augenlider hat, die er verschließen kann, wenn er etwas Schreckliches erblickt – z.B. den (zwar nicht maßstabgetreuen) Gerichtssaal der „Nürnberger Prozesse“). (https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Prozesse)
Und, wie immer nach Aufführungen der Werke Richard Wagners, lese ich die Beurteilungen, die in politisch linksgerichteten Zeitungen erscheinen.
Klar: Spaß muß sein! Nicht jedoch in ernsten Angelegenheiten!
Christiane Peitz und Ulrich Amling schreiben im Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/kultur/bayreuther-festspiele-erste-eindruecke-der-meistersinger/20106536.html):
„Vor dem Jubel zur Pause fährt die Wahnfried-Guckkastenbühne zurück, gibt den Blick frei auf einen Gerichtssaal. Vorerst ist Schluss mit dem klamaukigen Sängerkrieg: Nürnberger Prozesse, das wird der zweiten Akt.“
Um im historischen Kontext zu bleiben, hätte ich dem Regisseur Barrie Kosky (https://de.wikipedia.org/wiki/Barrie_Kosky) vorgeschlagen, diese Oper innerhalbe einer verkleinerten Nachbildung der Basilica Sancti Petri in Vaticano (https://de.wikipedia.org/wiki/Petersdom) zu veranstalten.
Noch immer hellwach bekenne ich, daß ich die Sänger und Sängerinnen von ganzem Herzen bemitleide.