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Vollständige Version anzeigen : Wenn Deutschland eine "anti-globalistische" Regierung wählen würde...



Smultronstället II.
06.07.2017, 16:49
...würde Deutschland von den USA genauso behandelt wie Russland. Nein, wie Syrien oder der Irak! Denn uns fehlen die Atomwaffen! Wenn Deutschland eine "anti-globalistische" Regierung wählen würde, würde Deutschland de facto wie Syrien oder der Irak behandelt, die USA würden "notfalls" wieder einmarschieren. (Ich mag zwar den Begriff des "Globalismus" genausowenig wie den der "Eliten", aber der Einfachheit halber sprechen wir jetzt in diesem Gedankenexperiment einfach mal von "Globalismus".)

Alle "Schurkenstaaten", die als letzte gallische Dörfer noch ein bisschen Unabhängigkeit vom amerikanischen Weltenherrscher genießen, werden attackiert, unterwandert, "Revolutionen" und Bürgerkriege werden angezettelt, notfalls marschiert Uncle Sams degenerierte Söldnertruppe ein, um Freedom und Democracy und Multi-Kulti zu bringen.

DASS die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung wählen, ist natürlich unwahrscheinlich. Aber ich glaube trotzdem, dass hier weniger (neo-konservativer) Unsinn geschrieben würde, wenn sich mehr User im klaren darüber wären, dass Deutschland sofort ein Schurkenstaat wie Syrien, Irak und Iran würde, würden die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung an die Macht wählen. Und wie es Staaten ergeht, die Uncle Sam zu Schurkenstaaten erklärt, kann man zur Zeit schön im Irak und in Syrien beobachten...

Apropos Irak: Nächste Woche wäre Präsident Saddam Hussein 80 Jahre alt geworden!
Möge er in Frieden Ruhen!
http://i.imgur.com/k6xDOa7.jpg
Good night sweet prince: And flights of angels sing thee to thy rest!

Para ou rien
06.07.2017, 18:34
Apropos Irak: Nächste Woche wäre Präsident Saddam Hussein 80 Jahre alt geworden!
Möge er in Frieden Ruhen!

Good night sweet prince: And flights of angels sing thee to thy rest![/B]

Und dann wieder jammern, dass man ja mit der eigenen Botschaft nicht durchdringt oder die Deutschen degeneriert wären.
Wer sich Typen wie Saddam Hussein auf die Fahnen schreibt, dessen Ideen taugen auch sonst nur für den Abfalleimer.

Zirkuszelt
06.07.2017, 18:36
...würde Deutschland von den USA genauso behandelt wie Russland. Nein, wie Syrien oder der Irak! Denn uns fehlen die Atomwaffen! Wenn Deutschland eine "anti-globalistische" Regierung wählen würde, würde Deutschland de facto wie Syrien oder der Irak behandelt, die USA würden "notfalls" wieder einmarschieren. (Ich mag zwar den Begriff des "Globalismus" genausowenig wie den der "Eliten", aber der Einfachheit halber sprechen wir jetzt in diesem Gedankenexperiment einfach mal von "Globalismus".)

Alle "Schurkenstaaten", die als letzte gallische Dörfer noch ein bisschen Unabhängigkeit vom amerikanischen Weltenherrscher genießen, werden attackiert, unterwandert, "Revolutionen" und Bürgerkriege werden angezettelt, notfalls marschiert Uncle Sams degenerierte Söldnertruppe ein, um Freedom und Democracy und Multi-Kulti zu bringen.

DASS die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung wählen, ist natürlich unwahrscheinlich. Aber ich glaube trotzdem, dass hier weniger (neo-konservativer) Unsinn geschrieben würde, wenn sich mehr User im klaren darüber wären, dass Deutschland sofort ein Schurkenstaat wie Syrien, Irak und Iran würde, würden die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung an die Macht wählen. Und wie es Staaten ergeht, die Uncle Sam zu Schurkenstaaten erklärt, kann man zur Zeit schön im Irak und in Syrien beobachten...

Apropos Irak: Nächste Woche wäre Präsident Saddam Hussein 80 Jahre alt geworden!
Möge er in Frieden Ruhen!
http://i.imgur.com/k6xDOa7.jpg
Good night sweet prince: And flights of angels sing thee to thy rest!

Tue dich mit Jürgen Elsässer zusammen.Mit seinem Compact hilft er dir sicher weiter.

marion
06.07.2017, 19:08
Die Amis würden einfach wieder die UN Feindstaatenklausel ziehen, die ist ja noch in Kraft, wird nur zur Zeit nicht angewendet

-jmw-
07.07.2017, 08:19
Hmm... Ja und nein! Kommt drauf an, was diese "Antiglobalisten" sonst noch so täten. Regelrechte Nazis hätten ein Problem, klar. Aber nationalpopulistische Protektionisten? Oder linksnationale Sozialisten? Und alles noch demokratisch? Ich habe meine Zweifel, dass heutzutage sich da ein Krieg anzetteln liesse. Nicht, nachdem der letzte Wahlkampf Politik und Medien dermassen durcheinandergebracht und die Neocohens geschwächt hat. Und sowieso nicht unter Trump, weil dem das piepegal sein dürfte.

solg
07.07.2017, 09:33
Hmm... Ja und nein! Kommt drauf an, was diese "Antiglobalisten" sonst noch so täten. Regelrechte Nazis hätten ein Problem, klar. Aber nationalpopulistische Protektionisten? Oder linksnationale Sozialisten? Und alles noch demokratisch? Ich habe meine Zweifel, dass heutzutage sich da ein Krieg anzetteln liesse. Nicht, nachdem der letzte Wahlkampf Politik und Medien dermassen durcheinandergebracht und die Neocohens geschwächt hat. Und sowieso nicht unter Trump, weil dem das piepegal sein dürfte.
Es gibt bzw. gab schon immer "Gegner" des Westens, die der Westen selbst installierte bzw. bereitwillig gewähren ließ, um aus dieser vermeintlich gegnerischen Politik selber (politisches) Kapital zu schlagen.
Wie man heute an Trump bzw. dem Brexit sieht, kann sich der Taktgeber der Globalisierung sogar selber vermeintliche "Antiglobalisten" zurechtlegen, um eine Art Onestepback-Twostepsfore-Manöver vorzubereiten, während die Globalisierung selber voranschreitet, eben auch weil die Endgegner (China und Russland) der Angelsachsen davon wirtschaftlich profitieren.
Und es gibt gegnerische Staaten und Systeme ohne Anführungszeichen, die in der Tat versuchen sich dem zu entziehen bzw. sich nicht einkassieren zu lassen. Diese sind eigentlich immer recht einfach daran zu erkennen, dass bei ihnen die Protest- und Empörungsmaschinerie der westlichen Wertegemeinschaft nicht nur und ausschließlich medial anläuft (wie z.B. z.Zt. im Falle des NATO-Partners Türkei oder der ehem. US-Kolonie Philippinen...), sondern auch ernstzunehmende Sanktionen, Drohungen und Isolation, vor allem seitens UKUSA betrieben wird, was ganz zwangsläufig dazu führt, dass deren Lakaien nachziehen.
Grundsätzlich ist es in dieser Welt keinem Land möglich zu prosperieren, wenn UKUSA es nicht will bzw. daran nicht mitverdient.
Sie haben die Infrastruktur für diese neue Welt gelegt, China und Russland nutzen sie, während der Westen daran mitverdient. Solange dieses Gerüst aus "Win-Win-Situationen" stabil ist, ist auch der Weltfrieden stabil.

Und ja: "Regelrechte Nazis" hätten tatsächlich ein Problem. Aber nationalistisch UND sozialistisch (und zwar ernsthaft, nicht nur zur Show), das ist im 21. Jh. so dermaßen "way back", daran glauben inzwischen wohl nicht mal mehr die regelrechten Nazis selber.

Smultronstället II.
07.07.2017, 15:12
Wer sich Typen wie Saddam Hussein auf die Fahnen schreibt, dessen Ideen taugen auch sonst nur für den Abfalleimer.

Viele gallische Dörfer gibt es nicht mehr. Man da kann nicht wählerisch sein. Hang together or hang separately.

http://i.imgur.com/eZ707HM.png

Para ou rien
07.07.2017, 18:41
Viele gallische Dörfer gibt es nicht mehr. Man da kann nicht wählerisch sein. Hang together or hang separately.


Das sind keine gallischen Dörfer, sondern verrottete, orientale Despotien. Aber gut zu wissen, dass die "nationale Szene" außenpolitisch mittlerweile nur noch "Bündnisse" zu arabischen Stammesherrschern zu bieten hat.

Stromberg
22.07.2017, 14:58
Das sind keine gallischen Dörfer, sondern verrottete, orientale Despotien. Aber gut zu wissen, dass die "nationale Szene" außenpolitisch mittlerweile nur noch "Bündnisse" zu arabischen Stammesherrschern zu bieten hat.

Guten Tag.
Ich möchte Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen postulierte "nationale Szene" und der Benutzer Smultronstället II. nicht identisch sind.
Vielen Dank
Ihr
Stromberg, Schadensleiter M-Z

-jmw-
23.07.2017, 13:03
Guten Tag.
Ich möchte Ihnen mitteilen, dass die von Ihnen postulierte "nationale Szene" und der Benutzer Smultronstället II. nicht identisch sind.
Vielen Dank
Ihr
Stromberg, Schadensleiter M-Z
Liest sich bei Dir nicht so negativ, wie's tatsächlich ist!

FranzKonz
23.07.2017, 13:13
...
Wer sich Typen wie Saddam Hussein auf die Fahnen schreibt, dessen Ideen taugen auch sonst nur für den Abfalleimer.

Ohne jetzt ein großer Fan Saddam Husseins zu sein: Auch die Ideen seiner Feinde taugen nur für den Abfalleimer.

Dr Mittendrin
23.07.2017, 13:18
Das sind keine gallischen Dörfer, sondern verrottete, orientale Despotien. Aber gut zu wissen, dass die "nationale Szene" außenpolitisch mittlerweile nur noch "Bündnisse" zu arabischen Stammesherrschern zu bieten hat.

Dümmlicher Sermon. Nun ist Libyen und Irak destabilisiert. Du und deine dreckigen Amifreunde haben daraus Länder gemacht aus denen Massen emigrieren zu uns. Unter Saddam nicht.

Wobei ich unter Assad, Saddam, Gaddafi, den Assad favorisiere.

Stromberg
23.07.2017, 19:19
Liest sich bei Dir nicht so negativ, wie's tatsächlich ist!


Das habe ich jetzt nicht verstanden.

Fenstergucker
23.07.2017, 19:54
...würde Deutschland von den USA genauso behandelt wie Russland. Nein, wie Syrien oder der Irak! Denn uns fehlen die Atomwaffen! Wenn Deutschland eine "anti-globalistische" Regierung wählen würde, würde Deutschland de facto wie Syrien oder der Irak behandelt, die USA würden "notfalls" wieder einmarschieren. (Ich mag zwar den Begriff des "Globalismus" genausowenig wie den der "Eliten", aber der Einfachheit halber sprechen wir jetzt in diesem Gedankenexperiment einfach mal von "Globalismus".)

Alle "Schurkenstaaten", die als letzte gallische Dörfer noch ein bisschen Unabhängigkeit vom amerikanischen Weltenherrscher genießen, werden attackiert, unterwandert, "Revolutionen" und Bürgerkriege werden angezettelt, notfalls marschiert Uncle Sams degenerierte Söldnertruppe ein, um Freedom und Democracy und Multi-Kulti zu bringen.

DASS die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung wählen, ist natürlich unwahrscheinlich. Aber ich glaube trotzdem, dass hier weniger (neo-konservativer) Unsinn geschrieben würde, wenn sich mehr User im klaren darüber wären, dass Deutschland sofort ein Schurkenstaat wie Syrien, Irak und Iran würde, würden die Deutschen eine "anti-globalistische" Regierung an die Macht wählen. Und wie es Staaten ergeht, die Uncle Sam zu Schurkenstaaten erklärt, kann man zur Zeit schön im Irak und in Syrien beobachten...

Apropos Irak: Nächste Woche wäre Präsident Saddam Hussein 80 Jahre alt geworden!
Möge er in Frieden Ruhen!

Good night sweet prince: And flights of angels sing thee to thy rest!


Ich würde zwar vor Saddam & Co nicht salutieren, denn eines sind/waren sie gewiss nicht: Helden und gute Menschen!

Aber sie haben es - trotz aller berechtigter Kritik - zumindest geschafft, in ihren Ländern den Frieden zu bewahren. Dies ging in diesen Regionen nun mal nicht ohne eine gewisse Härte gegenüber den Gegnern. Was aber die USA/GB und die NATO als Handlanger mit Lüge und Betrug geschafft haben, ist diese Regionen zu destabilisieren, Frieden und relativen Wohlstand in diesen Ländern zu beenden. Sie haben - wohl ganz bewußt - Chaos, Bürgerkrieg und Terror in diese Länder gebracht.

-jmw-
25.07.2017, 08:30
Das habe ich jetzt nicht verstanden.
Manchmal bin ich ein wenig kryptisch. :)

Towarish
28.07.2017, 21:37
Und dann wieder jammern, dass man ja mit der eigenen Botschaft nicht durchdringt oder die Deutschen degeneriert wären.
Wer sich Typen wie Saddam Hussein auf die Fahnen schreibt, dessen Ideen taugen auch sonst nur für den Abfalleimer.

Sollte das stimmen, so würde das Bände über westliche Schwanzlutscher sprechen, denn mit Hussein war sowohl der Nahe Osten sowie ganz Europa besser dran, als mit der gegenwärtigen Situation dort.

Aber so weit kann dein zu Unrecht chauvinistisches Hirn nicht denken.


Das sind keine gallischen Dörfer, sondern verrottete, orientale Despotien. Aber gut zu wissen, dass die "nationale Szene" außenpolitisch mittlerweile nur noch "Bündnisse" zu arabischen Stammesherrschern zu bieten hat.

Ist das ein Grund dort alles zu zerstören?

Dima
28.07.2017, 22:31
[...]Wenn Deutschland eine "anti-globalistische" Regierung wählen würde, würde Deutschland de facto wie Syrien oder der Irak behandelt, die USA würden "notfalls" wieder einmarschieren.[...]
Selbstverständlich.
Die anti-globalistische Regierung würde man im Handumdrehen zur "grauenvollen Diktatur" erklären und eine "freiheitlich-demokratische Intervention" starten, bei der das Land ins Mittelalter zurückgebombt wird. Serbien 1999, Irak 2003, Libyen 2011...

navy
03.08.2017, 06:18
Und dann wieder jammern, dass man ja mit der eigenen Botschaft nicht durchdringt oder die Deutschen degeneriert wären.
Wer sich Typen wie Saddam Hussein auf die Fahnen schreibt, dessen Ideen taugen auch sonst nur für den Abfalleimer.


Hat Deutschland und die USA damals und vor Jahren ebenso gemacht. siehe Horst Teltschik, Rumsfeld, wer da Alles Gas Anlagen Technik in den Irak lieferte