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Dr Mittendrin
30.06.2017, 13:43
Erstens müssen alle Bürger mit Kontakt- und Bankdaten erfasst werden. Zweitens müsste ständig geprüft werden, ob von den Empfängern nicht schon ein Teil (wieder) ausgewandert ist und eventuell im Ausland Einkünfte erzielt. Drittens würde das Bürgergeld noch mehr Schmarotzer anlocken.

Ich bin da bei dir. Der Verwaltungsaufwand kommt nur daher, weil man Schmarotzer kontrollieren muss.
Denke dass der sich rechnet.

Dr Mittendrin
30.06.2017, 13:52
Es gibt kein "Ihr". Ich bin a) kein Befürworter und b) hat dein Einwand mit dem Verwaltungsaufwand der reduziert würde auch nichts zu tun.

Aber auch dein Einwand ist glaube ich nicht in dem Maße zu befürchten. Menschen, die nicht arbeiten wollen, hat man immer. Auch heute könnten theoretisch viel mehr Menschen nicht arbeiten und nur vom Staat leben. Die ganzen Minijobber usw. z. B. Tun sie aber nicht. Und das hat nichts damit zu tun, daß Anträge ausfüllen so schwierig wäre oder die alle nicht berechtigt wären. Es ist nicht schwer zum Hartz 4 Empfänger zu werden. Von einem Grundeinkommen wird man nicht leben können, deswegen wird auch weiterhin gearbeitet werden.

Selbst 400 € könnten falsche Anreize setzen. Einíge Lumpen faulenzen weil ihnen der Chef 400 € netto zu wenig zahlt. Dann gehen die schwarz arbeiten.
Was glaubst du wieviele Frauen anschaffen und Hartz kassieren ? denen reichen 5 Nummern die Woche. Supi, auf kein Amt mehr müssen, wegen Verwaltung. Wenn einer nicht schwer herzkrank ist, 300 kg wiegt, behindert ist, muss man mit Missbrauch rechnen.

Liberalist
30.06.2017, 14:11
Erstens müssen alle Bürger mit Kontakt- und Bankdaten erfasst werden. Zweitens müsste ständig geprüft werden, ob von den Empfängern nicht schon ein Teil (wieder) ausgewandert ist und eventuell im Ausland Einkünfte erzielt. Drittens würde das Bürgergeld noch mehr Schmarotzer anlocken.

Stimmt, dann sterben welche weg und trotzdem wird was überwiesen, kannst auch alles vergessen.

Liberalist
30.06.2017, 14:16
Das ist Auslegungssache. Für mich wäre die Reduzierung der Ausgaben eine Verminderung der Einnahmen, was wiederum alle betrifft. Anders sieht es bei Ausgaben aus. Nicht-Bedürftigen etwas zu geben sind sinnlose Ausgaben und genau DANN kommen wir in die Bredouille die du schon früher geschrieben hast. Dass man für sich selber ein BGE erarbeiten müsste.

Wieos Auslegungssache?

Wenn du Anfängst zu selektieren, dann hast du wieder einen größeren Verwaltungsaufwand, welchen du ja mit BGE beenden willst.

hamburger
30.06.2017, 14:21
Selbst 400 € könnten falsche Anreize setzen. Einíge Lumpen faulenzen weil ihnen der Chef 400 € netto zu wenig zahlt. Dann gehen die schwarz arbeiten.
Was glaubst du wieviele Frauen anschaffen und Hartz kassieren ? denen reichen 5 Nummern die Woche. Supi, auf kein Amt mehr müssen, wegen Verwaltung. Wenn einer nicht schwer herzkrank ist, 300 kg wiegt, behindert ist, muss man mit Missbrauch rechnen.

Missbrauch gibt es heute schon, und niemand kann da richtig etwas gegen tun.
Leider kann man das auch verstehen. Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt, was ist die Konsequenz? Das Grundeinkommen als Grundsicherung wird die meisten zu einer Tätigkeit motivieren, denn dann können sie von dem verdienten Geld viel behalten....weil das System im unteren Bereich entsprechend gestaltet wird.
Die Schlauen hier sollten das Märchen von mehr Geld für jeden lieber lassen, denn es wird sich grundsätzlich nichts ändern.
Das heißt, für Beamte und Selbständige schon...den auch sie würden dann zur Finanzierung des Systems herangezogen...und bekämen zwar auch Geld, was ihnen aber vom Einkommen wieder abgezogen würde...
Niemand bräuchte mehr eine RV...zahlen muss man allerdings für die Kosten auch....man bekommt ja BGE auch im Alter.
Dazu gehört auch die KV, in der ebenfalls alle einzahlen müssen....für die Grundabsicherung.
Die jetzigen Sicherungssysteme machen es ohnehin nicht mehr lange...und die Grundsicherung verschlingt von Jahr zu Jahr höhere Beträge.

Liberalist
30.06.2017, 14:25
Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt, was ist die Konsequenz? Das Grundeinkommen als Grundsicherung wird die meisten zu einer Tätigkeit motivieren, denn dann können sie von dem verdienten Geld viel behalten....weil das System im unteren Bereich entsprechend gestaltet wird.


Nein. Das Gegenteil ist der Fall, man muss erst sein Grundeinkommen selbst abarbeiten, dann darf man was verdienen.

Thomas1734
30.06.2017, 14:33
Diese 1000 € für jeden in der Grundsicherung wird es nie geben - können, weil es nicht bezahlbar ist.

Es wird nicht den Willen zur Arbeitsaufnahme fördern, denn eher alle Welt anlocken und zudem noch
mehr zu einer Invasion in dieses Grund-Versorgungs-System führen wie bisher.

Die stetig weniger werdenden Steuereinzahler sehen sich einer steten Anhebung de Steuerlast gegen-
über.
Ein solches System ist unbezahlbar, ist kontrollmäßig nicht händelbar, schafft sozialen Unfrieden in
der Bevölkerung und hat keine Chance realisiert zu werden.

Die Staaten die es gerade jetzt testen, werden sich schon sehr bald und sehr schnell mit Ernüchterung
auf ein System besinnen, dass da die "Wertschöpfung" als das Maß der Dinge favorisiert. Es geht nur
über die Wertschöpfung und nie anders.

Kurzum - so wenig wie es ein "Perpetuum Mobile" gibt und selbst der ausgeklügetste Bewegungsprozess
nie aufzuhören scheint, eben so wenig das 1000 €-Grundsicherungs-System keine Überlebenschance hat.

Menschen die auf diese Ideen kommen haben weder von Finanz- noch etwas von Wirtschafts-Ökonomie
gehört. Es sind Träumer die da glauben ohne Wertschöpfung Leistung zu generieren.

Ginge es nur um das Geld drucken, könnte man das natürlich sofort angehen um sich binnen kürzester
Zeit auf dem Boden der gesellschaftlichen Realität wieder zu finden. das ist so nicht anders möglich!

Und da gibt es eine Menge Politiker die da meinen, es ginge, weil deren Bildungsgrad gerade mal über
das Niveau "Einbildung" hinaus geht.

Die Finnen werden diese Erfahrung schon sehr bald erlebbar spüren!

Thomas

Dr Mittendrin
30.06.2017, 14:42
Missbrauch gibt es heute schon, und niemand kann da richtig etwas gegen tun.
Leider kann man das auch verstehen. Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt, was ist die Konsequenz? Das Grundeinkommen als Grundsicherung wird die meisten zu einer Tätigkeit motivieren, denn dann können sie von dem verdienten Geld viel behalten....weil das System im unteren Bereich entsprechend gestaltet wird.
Die Schlauen hier sollten das Märchen von mehr Geld für jeden lieber lassen, denn es wird sich grundsätzlich nichts ändern.
Das heißt, für Beamte und Selbständige schon...den auch sie würden dann zur Finanzierung des Systems herangezogen...und bekämen zwar auch Geld, was ihnen aber vom Einkommen wieder abgezogen würde...
Niemand bräuchte mehr eine RV...zahlen muss man allerdings für die Kosten auch....man bekommt ja BGE auch im Alter.
Dazu gehört auch die KV, in der ebenfalls alle einzahlen müssen....für die Grundabsicherung.
Die jetzigen Sicherungssysteme machen es ohnehin nicht mehr lange...und die Grundsicherung verschlingt von Jahr zu Jahr höhere Beträge.

Das ganze kannst auch gleich refugee_Geld nennen.

Nietzsche
30.06.2017, 17:14
Wieos Auslegungssache?

Wenn du Anfängst zu selektieren, dann hast du wieder einen größeren Verwaltungsaufwand, welchen du ja mit BGE beenden willst.
Es ist kein Verwaltungsaufwand wenn der Computer des Finanzamtes sowieso schon weiss, wo ich arbeite..... Und ICH will ja kein BGE in diesen Formen.



Diese 1000 € für jeden in der Grundsicherung wird es nie geben - können, weil es nicht bezahlbar ist.
Es wird nicht den Willen zur Arbeitsaufnahme fördern, denn eher alle Welt anlocken und zudem noch
mehr zu einer Invasion in dieses Grund-Versorgungs-System führen wie bisher.
Die stetig weniger werdenden Steuereinzahler sehen sich einer steten Anhebung de Steuerlast gegen-
über. Ein solches System ist unbezahlbar, ist kontrollmäßig nicht händelbar, schafft sozialen Unfrieden in
der Bevölkerung und hat keine Chance realisiert zu werden.

Die Staaten die es gerade jetzt testen, werden sich schon sehr bald und sehr schnell mit Ernüchterung
auf ein System besinnen, dass da die "Wertschöpfung" als das Maß der Dinge favorisiert. Es geht nur
über die Wertschöpfung und nie anders.
Kurzum - so wenig wie es ein "Perpetuum Mobile" gibt und selbst der ausgeklügetste Bewegungsprozess
nie aufzuhören scheint, eben so wenig das 1000 €-Grundsicherungs-System keine Überlebenschance hat.
Menschen die auf diese Ideen kommen haben weder von Finanz- noch etwas von Wirtschafts-Ökonomie
gehört. Es sind Träumer die da glauben ohne Wertschöpfung Leistung zu generieren.
Ginge es nur um das Geld drucken, könnte man das natürlich sofort angehen um sich binnen kürzester
Zeit auf dem Boden der gesellschaftlichen Realität wieder zu finden. das ist so nicht anders möglich!
Und da gibt es eine Menge Politiker die da meinen, es ginge, weil deren Bildungsgrad gerade mal über
das Niveau "Einbildung" hinaus geht.
Die Finnen werden diese Erfahrung schon sehr bald erlebbar spüren!
Thomas
Die Grenzen dicht machen und nur noch selektiert hereinlassen. Schon kann das erste nicht passieren.
Die Anzahl der Steuerzahler ist völlig unerheblich. In den letzten Jahren wurde massiv der Niedriglohnsektor ausgeweitet. Der Durchschnittsbruttolohn ist dennoch gestiegen. Solange die Durchschnittsbruttolöhne steigen, kann auch immer noch alles finanziert werden.
Es geht anders. Es geht, dass Menschen, die 40 Jahre lang geackert haben eine vernünftige Rente bekommen können. Das muss nicht BGE heißen. Aber es muss sich lohnen. Solange sich das nicht lohnt, solange gehört das heutige System bekämpft. Die Einzahlungen sind mehr als ausreichend, die Verteilung ist m.u. grottenschlecht.

Das Geld befindet sich fast augenblicklich im Umlauf. Wie geschrieben, nur bei höheren Einkommen/Besitztümern/Reichen wird das Geld gehortet, wäre also völlig zwecklos. Daher ist ein BGE ja auch Unsinn, man verteilt das eingenommene Geld ins nichts. Man muss endlich begreifen, wer entlastet gehört und wer anfangen muss zu zahlen.

Wir brauchen mehr Einnahmen in die Sozialversicherungssysteme, wir benötigen eine Auflösung von Pensionen und Beitragsbemessungsgrenze. Wir benötigen die Pflicht der gesetzlichen Krankenkassen für alle im Land und dann muss einfach nur das Geld vernünftig an Bedürftige geleitet werden. Bedürftige sind Arbeitslose, Kranke, Rentner, Kinder, usw. Natürlich nicht Ausländer, die sich ein schöneres Leben erhoffen. Das erhofft sich JEDER und ist auch nicht finanzierbar. Wir sollten solidarisch mit den eigenen Landsleuten sein und nicht mit der Welt....

Liberalist
30.06.2017, 19:05
Es ist kein Verwaltungsaufwand wenn der Computer des Finanzamtes sowieso schon weiss, wo ich arbeite..... Und ICH will ja kein BGE in diesen Formen.


Der Computer befolgt Befehler, er hat kein Gewissen und entscheidet somit nicht.

Liberalist
30.06.2017, 19:19
Die Grenzen dicht machen und nur noch selektiert hereinlassen. Schon kann das erste nicht passieren.

Die Elite verfolgt mit der EU ein anderes Ziel, unter dieser Prämisse scheitert das BGE schon an diesen Punkt.


Die Anzahl der Steuerzahler ist völlig unerheblich.

Mal abgesehen davon, dass die Hartz 4 Sätze über Beiträge gezahlt werden kannst du doch nicht behaupten, dass die Anzahl der Zahler völlig unerheblich ist.
Spinnst du?


In den letzten Jahren wurde massiv der Niedriglohnsektor ausgeweitet. Der Durchschnittsbruttolohn ist dennoch gestiegen.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Richtig. Nichts.
Die Löhne wurden weiterhin inflationär angepasst, der Durschschnittsdeutsche denkt diese seien gestiegen und es wurde zusätzlich ein Niedriglohnsektor geschaffen, von den Arbeitslose arbbeitend worden, also vom Status unproduktiv zu produktiv gewechselt sind.


Solange die Durchschnittsbruttolöhne steigen, kann auch immer noch alles finanziert werden.

Totaler Blödsinn.

Tatsächlich kann es sein, dass die Durschschnittslöhne in einer Krise steigen, weil die unproduktivsten Unternmehmen pleite gehen und eben die unproduktivsten Unternehmen zahlen idR die niedrigsten Gehälter. Verschwinden diese vom markt, steigt das durchschnittliche Lohnniveau und die Transpferempfänger vermehren sich, nehmen zu und das ganze System wird nicht mehr bezahlbar.


Es geht anders. Es geht, dass Menschen, die 40 Jahre lang geackert haben eine vernünftige Rente bekommen können. Das muss nicht BGE heißen. Aber es muss sich lohnen. Solange sich das nicht lohnt, solange gehört das heutige System bekämpft. Die Einzahlungen sind mehr als ausreichend, die Verteilung ist m.u. grottenschlecht.

Im heutigen System verhungert keiner, dann kämpf lieber dafür, dass arbeitslose ausländer das Land verlassen, dann passt das schon.


Das Geld befindet sich fast augenblicklich im Umlauf. Wie geschrieben, nur bei höheren Einkommen/Besitztümern/Reichen wird das Geld gehortet, wäre also völlig zwecklos. Daher ist ein BGE ja auch Unsinn, man verteilt das eingenommene Geld ins nichts. Man muss endlich begreifen, wer entlastet gehört und wer anfangen muss zu zahlen.

Auch Unsinn, reiche Menschen sind reich, weil diese ihr Geld investieren und investieren bedeutet auich das Geld in den Umlauf zu schicken. es zu horten bedeutet es in Sparstrümpfe zu packen und das machen eher Rentner.


Wir brauchen mehr Einnahmen in die Sozialversicherungssysteme, wir benötigen eine Auflösung von Pensionen und Beitragsbemessungsgrenze. Wir benötigen die Pflicht der gesetzlichen Krankenkassen für alle im Land und dann muss einfach nur das Geld vernünftig an Bedürftige geleitet werden. Bedürftige sind Arbeitslose, Kranke, Rentner, Kinder, usw. Natürlich nicht Ausländer, die sich ein schöneres Leben erhoffen. Das erhofft sich JEDER und ist auch nicht finanzierbar. Wir sollten solidarisch mit den eigenen Landsleuten sein und nicht mit der Welt....

Amen.

Neu
30.06.2017, 19:19
Die Arbeit der Schlepper. Nein, nicht Menschen sondern Baumaterialien.

Durch Kräne, Aufzüge, Bagger, Förderanlagen etc. sind genau diese unqualifizierten Jobs weggefallen. Wären sie schon viel früher, hätten damals nicht Türken das billiger gemacht.

Du meinst wohl, die Polen, Chinesen etc. machen das viel billiger:
http://www.baustoffhandel-baudiscount.de/
Hier hat man die hohen Lohnnebenkosten / Stromkosten etc. umgangen. Sonst würde man das noch in Deutschland produzieren. Und der Kran ist für Fertigteile nicht wegzudenken.

Schwabenpower
30.06.2017, 19:33
Du meinst wohl, die Polen, Chinesen etc. machen das viel billiger:
http://www.baustoffhandel-baudiscount.de/
Hier hat man die hohen Lohnnebenkosten / Stromkosten etc. umgangen. Sonst würde man das noch in Deutschland produzieren. Und der Kran ist für Fertigteile nicht wegzudenken.
Nein, der Kran ist billiger als die entsprechenden 30 deutschen (!) Arbeiter.

Fertigteile ist auch ein Stichwort. Auch dadurch werden Arbeitskräfte eingespart.

Neu
30.06.2017, 19:43
Nein, der Kran ist billiger als die entsprechenden 30 deutschen (!) Arbeiter.

Fertigteile ist auch ein Stichwort. Auch dadurch werden Arbeitskräfte eingespart.

Und woanders aufgebaut:
https://www.liebherr.com/de/deu/%C3%BCber-liebherr/liebherr-weltweit/liebherr-weltweit.html
Die Arbeitsplätze gibt es schon. Nur eben woanders. Weil die Produktionssteuern und - Abgaben in Deutschland viel zu hoch sind. Dazu kommt die Regulierung.

hamburger
30.06.2017, 19:52
Das ganze kannst auch gleich refugee_Geld nennen.

Wie schon vorher geschrieben...nur national....20 Jahre im Land...entsprechende Vorschriften kann man erlassen, ansonsten gehts nicht

Sven71
30.06.2017, 19:52
Und woanders aufgebaut:
https://www.liebherr.com/de/deu/%C3%BCber-liebherr/liebherr-weltweit/liebherr-weltweit.html
Die Arbeitsplätze gibt es schon. Nur eben woanders. Weil die Produktionssteuern und - Abgaben in Deutschland viel zu hoch sind. Dazu kommt die Regulierung.

Nun, dann integrieren wir Muttis millionenfache Bettvorleger einfach .... woanders.

Zyankali
30.06.2017, 19:56
Es geht anders. Es geht, dass Menschen, die 40 Jahre lang geackert haben eine vernünftige Rente bekommen können. Das muss nicht BGE heißen. Aber es muss sich lohnen. Solange sich das nicht lohnt, solange gehört das heutige System bekämpft. Die Einzahlungen sind mehr als ausreichend, die Verteilung ist m.u. grottenschlecht.

so wie ich verstanden habe wollen die in SH ja nicht an die rente ran, bloss an kindergeld (was ja dann die 500 euronen fürs kind sind), bafög und hartz 4.


wie gesagt, ich bin der meinung, einfach mal ausprobieren. man kann sich genug argumente dafür oder dagegen ausdenken, das hat mit der praxis dann letztendlich jedoch meist nichts am hut...

Neu
30.06.2017, 20:03
Tatsächlich kann es sein, dass die Durchschnittslöhne in einer Krise steigen, weil die unproduktivsten Unternmehmen pleite gehen und eben die unproduktivsten Unternehmen zahlen idR die niedrigsten Gehälter. Verschwinden diese vom markt, steigt das durchschnittliche Lohnniveau und die Transpferempfänger vermehren sich, nehmen zu und das ganze System wird nicht mehr bezahlbar.

Du meinst, dass viele Unternehmen nicht schnell genug den Standort Deutschland verlassen und woanders produziert haben. Hierzulande muss man alles schließen, was zu stark besteuert wird. Die Arbeiter entlässt man halt, und dadurch gibt es ein Überangebot, was die Lohnkosten drückt. Und gleichzeitig gibt es ein Lohnkartell, "Mindestlöhne" genannt, die keiner bezahlt. Eben DDR - Sozialismus, nur schlechter gemacht.

Liberalist
30.06.2017, 20:12
Du meinst, dass viele Unternehmen nicht schnell genug den Standort Deutschland verlassen und woanders produziert haben. Hierzulande muss man alles schließen, was zu stark besteuert wird. Die Arbeiter entlässt man halt, und dadurch gibt es ein Überangebot, was die Lohnkosten drückt. Und gleichzeitig gibt es ein Lohnkartell, "Mindestlöhne" genannt, die keiner bezahlt. Eben DDR - Sozialismus, nur schlechter gemacht.

Nicht jedes Unternehmen kann den Standort verlassen und woanders produzieren, andere gehen halt pleite.

Der Malermeister mit 10 Angestellten kann ja nicht nach Polen.

Neu
30.06.2017, 20:13
Nicht jedes Unternehmen kann den Standort verlassen und woanders produzieren, andere gehen halt pleite.

Der Malermeister mit 10 Angestellten kann ja nicht nach Polen.

Er entlässt die deutschen Arbeiter und stellt billige Polen ein, wie gehabt. Im 6 - wöchigen Wechsel. Geht doch.

Liberalist
30.06.2017, 20:17
Er entlässt die deutschen Arbeiter und stellt billige Polen ein, wie gehabt. Im 6 - wöchigen Wechsel. Geht doch.

keien Ahnung was geht und was nicht. Schlecker konnte es ja nicht mit den Polen und mit der Pleite der Schlckers ist der Durchschnittslohn eben auch gestiegen, er soll ja kein guter Zahler gewesen sein.

Neu
30.06.2017, 20:30
keien Ahnung was geht und was nicht. Schlecker konnte es ja nicht mit den Polen und mit der Pleite der Schlckers ist der Durchschnittslohn eben auch gestiegen, er soll ja kein guter Zahler gewesen sein.

Schlecker war ein guter Zahler:
https://www.welt.de/wirtschaft/article115676439/Hohe-Loehne-Problem-fuer-Ex-Schlecker-Mitarbeiter.html
Genau das geht halt nicht. Er hätte halt 1 - € - Jobber einstellen sollen.

hamburger
30.06.2017, 23:03
Schlecker war ein guter Zahler:
https://www.welt.de/wirtschaft/article115676439/Hohe-Loehne-Problem-fuer-Ex-Schlecker-Mitarbeiter.html
Genau das geht halt nicht. Er hätte halt 1 - € - Jobber einstellen sollen.

Das Gleiche gilt, oder galt für Kaisers Tengelmann. Dort wurden wesentlich höhere Löhne wie bei allen Mitbewerbern gezahlt.
Das war mit ein Grund für den Niedergang. Ich habe für die meisten Anbieter auf diesem Sektor gearbeitet und kenne das daher aus erster Hand, direkt.
Aber die Entwicklung geht ja weiter, die Kassiererinnen werden durch SB Kassen ersetzt werden...das Personal, das Regale auffüllt ist absoluter Niedriglohnsektor.
Es werden immer mehr Arbeitsplätze wegfallen...jetzt bei der Allianz...Kollege Computer übernimmt die Bagatellschäden...

Neu
02.07.2017, 10:14
Das Gleiche gilt, oder galt für Kaisers Tengelmann. Dort wurden wesentlich höhere Löhne wie bei allen Mitbewerbern gezahlt.
Das war mit ein Grund für den Niedergang. Ich habe für die meisten Anbieter auf diesem Sektor gearbeitet und kenne das daher aus erster Hand, direkt.
Aber die Entwicklung geht ja weiter, die Kassiererinnen werden durch SB Kassen ersetzt werden...das Personal, das Regale auffüllt ist absoluter Niedriglohnsektor.
Es werden immer mehr Arbeitsplätze wegfallen...jetzt bei der Allianz...Kollege Computer übernimmt die Bagatellschäden...

Es fallen keine Arbeitsplätze weg. Sie entstehen neu, allerdings nicht in Deutschland. Die Computer werden in Fernost hergestellt - und importiert. Deutschland steht weltweit auf Platz 30 - und war mal auf Platz 6. In Deutschland wird nur das noch hergestellt, was sich wegen der geringen Stückzahlen und wegen der Spezialisierung (noch) nicht lohnt, in Fernost herzustellen. Übrig bleibt derjenige, der die Maschinen verkauft, aufstellt und wartet. Ich gehöre auch zu dieser seltenen Spezies, die nicht importierbar sind.

hamburger
02.07.2017, 13:58
Es fallen keine Arbeitsplätze weg. Sie entstehen neu, allerdings nicht in Deutschland. Die Computer werden in Fernost hergestellt - und importiert. Deutschland steht weltweit auf Platz 30 - und war mal auf Platz 6. In Deutschland wird nur das noch hergestellt, was sich wegen der geringen Stückzahlen und wegen der Spezialisierung (noch) nicht lohnt, in Fernost herzustellen. Übrig bleibt derjenige, der die Maschinen verkauft, aufstellt und wartet. Ich gehöre auch zu dieser seltenen Spezies, die nicht importierbar sind.

Ich war mit meiner Firma auch im Service für große Ketten tätig. Das Kernproblem ist die ungezügelte Globalisierung, nur durch den Nationalstaat zu stoppen...niemals mit Europa. Dort ist die Interessenlage zu unterschiedlich.
Aus gutem Grund geht die Geburtenrate in einer höher entwickelten Zivilisation zurück...das ist von der Natur so programmiert.
Tatsächlich braucht eine Gesellschaft mit einer Hochtechnologie immer weniger Arbeitskräfte.
Fabriken, die sich selbst reproduzieren können gibt es schon seit 20 Jahren. Voll automatisierte Lager...Roboter ersetzen auch normale menschliche Arbeitskräfte...und was passiert mit denen, die dann nicht mehr gebraucht werden?
Es gibt SiFi Filme über dieses Thema... Über Orwell hat man damals geschmunzelt...hätte sind wir wesentlich weiter.
In der Vorzeit haben die Heuschrecken ganze Ernten vernichtet....heute vernichten die Globalisierer Arbeitsplätze ohne Ende.
Das erschreckende ist nur, das dumme Volk steht daneben und tut nichts....solange, bis es selbst betroffen ist.
Deutschland braucht keinen einzigen Zuwanderer....allenfalls nur, um die deutsche Entlohnung nach unten zu drücken.

Neu
02.07.2017, 14:08
Ich war mit meiner Firma auch im Service für große Ketten tätig. Das Kernproblem ist die ungezügelte Globalisierung, nur durch den Nationalstaat zu stoppen...niemals mit Europa. Dort ist die Interessenlage zu unterschiedlich.
Aus gutem Grund geht die Geburtenrate in einer höher entwickelten Zivilisation zurück...das ist von der Natur so programmiert.
Tatsächlich braucht eine Gesellschaft mit einer Hochtechnologie immer weniger Arbeitskräfte.
Fabriken, die sich selbst reproduzieren können gibt es schon seit 20 Jahren. Voll automatisierte Lager...Roboter ersetzen auch normale menschliche Arbeitskräfte...und was passiert mit denen, die dann nicht mehr gebraucht werden?
Es gibt SiFi Filme über dieses Thema... Über Orwell hat man damals geschmunzelt...hätte sind wir wesentlich weiter.
In der Vorzeit haben die Heuschrecken ganze Ernten vernichtet....heute vernichten die Globalisierer Arbeitsplätze ohne Ende.
Das erschreckende ist nur, das dumme Volk steht daneben und tut nichts....solange, bis es selbst betroffen ist.
Deutschland braucht keinen einzigen Zuwanderer....allenfalls nur, um die deutsche Entlohnung nach unten zu drücken.

Bis auf den Satz: ""Tatsächlich braucht eine Gesellschaft mit einer Hochtechnologie immer weniger Arbeitskräfte.
Fabriken, die sich selbst reproduzieren können gibt es schon seit 20 Jahren. Voll automatisierte Lager...Roboter ersetzen auch normale menschliche Arbeitskräfte...und was passiert mit denen, die dann nicht mehr gebraucht werden?""

Ich arbeite immer dort, wo sich nichts "wegrationalisieren" lässt. Trotz modernster Technik. Ich kenne das so, dass diese Arbeit zwar in Deutschland immer weniger wird, aber wenn ich nach Tunesien oder sonstwo komme, wird sie dort verstärkt gemacht. Ausgelagert eben. Wenn du diese Arbeit sehen würdest, würdest du staunen. Und die Vollbeschäftigung geht ja, ging ja mal. Aber nicht bei einer Staatsquote von 45%, sondern bei etwa 15%.

Dr Mittendrin
02.07.2017, 14:42
Ich war mit meiner Firma auch im Service für große Ketten tätig. Das Kernproblem ist die ungezügelte Globalisierung, nur durch den Nationalstaat zu stoppen...niemals mit Europa. Dort ist die Interessenlage zu unterschiedlich.
Aus gutem Grund geht die Geburtenrate in einer höher entwickelten Zivilisation zurück...das ist von der Natur so programmiert.
Tatsächlich braucht eine Gesellschaft mit einer Hochtechnologie immer weniger Arbeitskräfte.
Fabriken, die sich selbst reproduzieren können gibt es schon seit 20 Jahren. Voll automatisierte Lager...Roboter ersetzen auch normale menschliche Arbeitskräfte...und was passiert mit denen, die dann nicht mehr gebraucht werden?
Es gibt SiFi Filme über dieses Thema... Über Orwell hat man damals geschmunzelt...hätte sind wir wesentlich weiter.
In der Vorzeit haben die Heuschrecken ganze Ernten vernichtet....heute vernichten die Globalisierer Arbeitsplätze ohne Ende.
Das erschreckende ist nur, das dumme Volk steht daneben und tut nichts....solange, bis es selbst betroffen ist.
Deutschland braucht keinen einzigen Zuwanderer....allenfalls nur, um die deutsche Entlohnung nach unten zu drücken.

Trotz Roboter und PC kann man Arbeit immer wieder neu erfinden.

Dr Mittendrin
02.07.2017, 14:46
Bis auf den Satz: ""Tatsächlich braucht eine Gesellschaft mit einer Hochtechnologie immer weniger Arbeitskräfte.
Fabriken, die sich selbst reproduzieren können gibt es schon seit 20 Jahren. Voll automatisierte Lager...Roboter ersetzen auch normale menschliche Arbeitskräfte...und was passiert mit denen, die dann nicht mehr gebraucht werden?""

Ich arbeite immer dort, wo sich nichts "wegrationalisieren" lässt. Trotz modernster Technik. Ich kenne das so, dass diese Arbeit zwar in Deutschland immer weniger wird, aber wenn ich nach Tunesien oder sonstwo komme, wird sie dort verstärkt gemacht. Ausgelagert eben. Wenn du diese Arbeit sehen würdest, würdest du staunen. Und die Vollbeschäftigung geht ja, ging ja mal. Aber nicht bei einer Staatsquote von 45%, sondern bei etwa 15%.

Natürlich macht die Staatsquote einiges kaputt. Wenn der Produktionsarbeiter 2 Waschmaschinen produzieren muss mit dem Schrankproduzenten der auch 2 produzieren muss um diese zu tauschen und am Ende nur jeder 1 Produkt bekommt, weil 1 Waschmaschine und ein Schrank für Schmarotzer ist.

Dr Mittendrin
02.07.2017, 14:51
Das Gleiche gilt, oder galt für Kaisers Tengelmann. Dort wurden wesentlich höhere Löhne wie bei allen Mitbewerbern gezahlt.
Das war mit ein Grund für den Niedergang. Ich habe für die meisten Anbieter auf diesem Sektor gearbeitet und kenne das daher aus erster Hand, direkt.
Aber die Entwicklung geht ja weiter, die Kassiererinnen werden durch SB Kassen ersetzt werden...das Personal, das Regale auffüllt ist absoluter Niedriglohnsektor.
Es werden immer mehr Arbeitsplätze wegfallen...jetzt bei der Allianz...Kollege Computer übernimmt die Bagatellschäden...


Oft tut mir kein Rationalisierter leid, weil sie alle bequem waren. Denen waren monoton, unkreative Jobs mit wenig Wissen und Verantwortung gerade recht bei gutem Geld.

Neu
02.07.2017, 15:09
Oft tut mir kein Rationalisierter leid, weil sie alle bequem waren. Denen waren monoton, unkreative Jobs mit wenig Wissen und Verantwortung gerade recht bei gutem Geld.

Ich kenne das nur so, dass man an der Akkordschraube dreht. Die Zeiten werden zwar gemessen, der Wirkungsgrad jedoch "geschätzt". Und es wird versucht, durch Arbeitsumverteilung was zu ändern. Putzzeiten fallen weg; das wird dann an Putzfirmen vergeben, die das billiger machen sollen - und schlechter. Maschinen werden mit stärkeren und schnelleren Motoren versehen und "hochgedreht" - wenn sie das nicht abkönnen, hat es der Meister zugelassen und ist dann der Schuldige. Und Waren werden aus Billigländern zugekauft; die Qualitätssicherung hat da oft Probleme. Ein langfristiges gutes Konzept sieht anders aus.

Thomas1734
02.07.2017, 16:55
Zurück zum Thema:.....1000 € für jeden?


mit nahezu 12 000 € für jeden Flüchtling im Jahr wird somit auch jeder Deutsche automatisch auf das
Niveau eines Flüchtlings abgestuft.

Das muss man sich als deutscher Staatsbürger mal im Hirn auftauen lassen, was da Politiker von uns
erwarten. Und dabei haben die Meisten viele Jahrzehnte zuvor noch Steuern bezahlt, auch für Diäten,
damit die Diätenempfänger nicht verhungern. Dieses Land Deutschland ist inzwischen so krank, wie
man es mit keiner Diagnose beschreiben könnte.

Frage:....triffts das auch für Petra Hinz und Co. zu? Von was lebt diese verlogene Frau und ehem.
Politikerin eigentlich? Bitte nicht nachfragen, weil - darauf kommt niemand wie sehr sie leiden muss!

Thomas

Nietzsche
03.07.2017, 06:56
Oft tut mir kein Rationalisierter leid, weil sie alle bequem waren. Denen waren monoton, unkreative Jobs mit wenig Wissen und Verantwortung gerade recht bei gutem Geld.

Meine Fresse da geht mir aber der Hut hoch. Das hört sich wirklich super an. Genauso wie: Ach, der hat 40 Jahre als Maurer/Maler/Elektriker die Häuser nach dem Krieg wieder aufgebaut, heute macht ein Roboter die Fußböden gerader als jeder Maurer: Der blöde Maurer, 40 Jahre lang den Buckel krumm gemacht der Idiot, hätte er mal lieber studiert, dann würde der heute den Roboter programmieren.
Wenn die alle studiert hätten, hätte keiner die Arbeit gemacht!
Und das gute Geld gab es, weil es mehr Arbeitsplätze als Menschen gab. Daher hatte man auch Arbeit sicher, einfach über die Straße gehen und für 10 Pfennig mehr in der Stunde anfangen. Da kann man gut und gerne ein Häusle bauen mit der Arbeitssicherheit, denn Arbeit lohnt sich und Fleiß wird ebenfalls belohnt.
Ganz im Gegensatz zu heute.

Dr Mittendrin
03.07.2017, 07:41
Meine Fresse da geht mir aber der Hut hoch. Das hört sich wirklich super an. Genauso wie: Ach, der hat 40 Jahre als Maurer/Maler/Elektriker die Häuser nach dem Krieg wieder aufgebaut, heute macht ein Roboter die Fußböden gerader als jeder Maurer: Der blöde Maurer, 40 Jahre lang den Buckel krumm gemacht der Idiot, hätte er mal lieber studiert, dann würde der heute den Roboter programmieren.

Ich arbeite auf dem Bau. So schnell erstetzt du keinen Maurer. Er hat nur Hilfsmittel bis jetzt. Auch bei mir ist es so. Dagegen kannst du denjenigen automatisieren, der nur Geldscheine einbucht.



Wenn die alle studiert hätten, hätte keiner die Arbeit gemacht! Hat mit studieren nichts zu tun.



Und das gute Geld gab es, weil es mehr Arbeitsplätze als Menschen gab. Daher hatte man auch Arbeit sicher, einfach über die Straße gehen und für 10 Pfennig mehr in der Stunde anfangen. Da kann man gut und gerne ein Häusle bauen mit der Arbeitssicherheit, denn Arbeit lohnt sich und Fleiß wird ebenfalls belohnt.
Ganz im Gegensatz zu heute.

Wer will denn das Modell von 1965 nachforschen, warum es Vollbeschäftigung gab ? Uns hat jedenfalls die Wiedervereinigung Arbeitslosigkeit gebracht und Zuwanderung, weil die meist mit unbrauchbarem Wissen kommen oder keine Schulabschlüsse haben. Hohe Abgaben um Arbeitslosigkeit zu finanzieren, verstärken Arbeitslosigkeit noch.

Das Land würde viele Berater brauchen. Leute mit Wissen im Kopf, das man nicht schnell aus dem PC holen kann. Geh mal zu Vermögensberater, die wollen doch nur was verkaufen. Genauso ist es mit anderen Dingen wie Kredite, Schulden usw. Ich kämpfe derzeit mit einem Problem, da bekomme ich keine Beratung, jeder Depp erzählt sein Halbwissen und verunsichert mich. Und jeder er zählt, mach dies ( sein busines) und ja das nicht. Ich meine Berater die neutral auftreten und keine Provosionskasper und Halbwissende. Selbst bei Anwälten bekam ich miese Tips und nur die die zwar sehr konform mit dem BRD Gesetz sind aber nicht erfolgreich.

Klopperhorst
03.07.2017, 09:33
... heute macht ein Roboter die Fußböden gerader als jeder Maurer: ...

Ja klar, Roboter verlegen Fußböden. Lies nicht zu viel PM.

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LOL
03.07.2017, 09:39
Ja klar, Roboter verlegen Fußböden. Lies nicht zu viel PM.

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Wird aber nicht mehr lange dauern...

Hay
03.07.2017, 09:42
Ja klar, Roboter verlegen Fußböden. Lies nicht zu viel PM.

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Roboter bauen in Japan auch Häuser, Roboter pflegen in Japan Menschen, Roboter duschen und trocknen Pflegebedürftige.

Hay
03.07.2017, 09:43
Meine Fresse da geht mir aber der Hut hoch. Das hört sich wirklich super an. Genauso wie: Ach, der hat 40 Jahre als Maurer/Maler/Elektriker die Häuser nach dem Krieg wieder aufgebaut, heute macht ein Roboter die Fußböden gerader als jeder Maurer: Der blöde Maurer, 40 Jahre lang den Buckel krumm gemacht der Idiot, hätte er mal lieber studiert, dann würde der heute den Roboter programmieren.
Wenn die alle studiert hätten, hätte keiner die Arbeit gemacht!
Und das gute Geld gab es, weil es mehr Arbeitsplätze als Menschen gab. Daher hatte man auch Arbeit sicher, einfach über die Straße gehen und für 10 Pfennig mehr in der Stunde anfangen. Da kann man gut und gerne ein Häusle bauen mit der Arbeitssicherheit, denn Arbeit lohnt sich und Fleiß wird ebenfalls belohnt.
Ganz im Gegensatz zu heute.

Heute ist es das italienische System. Arbeit als Entgegenkommen und am besten haste Beziehungen.

Klopperhorst
03.07.2017, 09:44
Roboter bauen in Japan auch Häuser, Roboter pflegen in Japan Menschen, Roboter duschen und trocknen Pflegebedürftige.

Verlegen aber keine Fußboden-Parketts. Zeig doch mal einen Roboter, der solche Detailarbeit heute verrichtet.

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Klopperhorst
03.07.2017, 09:47
Wird aber nicht mehr lange dauern...

Roboter können nur in standardisierten Umgebungen fest definierte Aufgaben übernehmen.
Wird die Umgebung und die Aufgabe zu komplex, versagt die aktuelle Technologie.

Und das wird auch noch sehr lange so bleiben, da hier eine generelle Grenze besteht!

---

Widder58
03.07.2017, 10:21
Dann mieten wir mal schnell ein Etagenbett irgendwo in SWH und melden uns dort an, bevor es unbezahlbar wird.
Frage, sind die nicht ohnehin schon pleite? Worüber wollen die das wieder reinholen?
Über die Kurtaxe auf Sylt? Das und Hundesteuer sind doch die einzigen Knebelschrauben die sie haben.
Oder glauben die, Bayern finanziert ihnen das?

Das Grundeinkommen ist längst überfällig und ersetzt Kleinstrenten, Sozialämter, Hartz IV und Jobcenter. Letztere werden von Zahlungen weitgehend befreit und können sich auf das konzentrieren, was die eigentliche Aufgabe ist.
Neben dieser Maßnahme muss das Schuldenrecht modifiziert werden. Pfändungsgrenze bei 1500, Altersvorsorge etc. dürfen nicht angetastet werden, Schulden verfallen nach 5 Jahren... etc. - es macht schlicht keinen Sinn, Menschen Jahrzehnte die Motivation zu nehmen.

Das Problem besteht eigentlich darin, dass mit der Armen- und Inkassoindustrie zig Hunderttausende Leute beschäftigt sind.
Ein Teil würde mit Kontrollmaßnahmen beschäftigt sein, die in der Sachen nicht ausbleiben können. Das darf auf der anderen Seite allerdings auch nicht zum Dauerschnüffeln führen. Natürlich können die Regelungen z.B. erst nach mindestens 5 Jahren Auffenthalt in Deutschland greifen.

Die Finanzierung ist überhaupt kein Problem. Wer Banken mit Milliarden durchfüttern kann ist auch in der Lage, ein solches System zu finanzieren. Die Kosteneinsparungen in besagten Institutionen sind enorm, Kommunen werden entlastet, die Kaufkraft der Unterschicht verbessert. Zu diesem Sozialsystem können vor allem Kapitalertrags- und Zockersteuern beitragen.

Im Zuge der Umgestaltung müssen natürlich auch Niedriglöhne im Blickfeld bleiben. Länder wie Norwegen oder die Schweiz beweisen, dass hohe Löhne nicht zwangsläufig negative Auswirkungen haben.
Die Idee, abwandernde Unternehmen, die aber in Deutschland verkaufen wollen, zu sanktionieren, Strafzölle etc. ist nicht schlecht. Es gibt genug Regularien. Dafür ist eine Regierung da, dies zu managen.
Das Niveau, z.B. in der Landwirtschaft, muss stark angehoben werden, und damit natürlich auch die Preise. Damit relativieren sich auch die 1000 Euro wieder.

Es sind Hundert Zahnräder, die ineinanderfassen müssen, mit Hundert Stellschrauben- was natürlich auch nicht zu Überregulierungen führen darf.

Das sich an dem ganzen System was ändern muss ist für mich jedenfalls völlig klar. Die "Freie Marktwirtschaft" kann in einem breiten Spektrum funktionieren, Deckeln nach oben oder unten ist aber leider unumgänglich.

Stanley_Beamish
03.07.2017, 10:38
Roboter können nur in standardisierten Umgebungen fest definierte Aufgaben übernehmen.
Wird die Umgebung und die Aufgabe zu komplex, versagt die aktuelle Technologie.

Und das wird auch noch sehr lange so bleiben, da hier eine generelle Grenze besteht!

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Ein Auto mithilfe von Sensoren durch den Verkehr zu steuern, dürfte eine wesentlich komplexere Aufgabe sein, als ein Parkett in einem winkligen Raum zu verlegen.
Und davon sind wir keine 10 Jahre mehr entfernt.

Klopperhorst
03.07.2017, 10:43
Ein Auto mithilfe von Sensoren durch den Verkehr zu steuern, dürfte eine wesentlich komplexere Aufgabe sein, als ein Parkett in einem winkligen Raum zu verlegen.
Und davon sind wir keine 10 Jahre mehr entfernt.

Im Gegenteil.
Stell dir einfach die verschiedensten Räume, Untergründe, Besonderheiten von Wohnungen usw. vor. Eine vollautomatisierte Parkettverlegemaschine muss quasi wie ein Mensch auch mit den unvorhergesehensten Bedinungen klar kommen. Auf der Autobahn ist das viel leichter standardisierbar, als in einem Handwerker-Umfeld.

Passt auch nur ein Detail nicht, kann das System nicht mehr funktionieren. Es bedarf also immer noch eines Menschen, um das System zu koordinieren.

Mir scheint, ihr seid alle Phantasten, die von der Wirklichkeit keine Ahnung haben.

---

Hay
03.07.2017, 11:03
Verlegen aber keine Fußboden-Parketts. Zeig doch mal einen Roboter, der solche Detailarbeit heute verrichtet.

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Gut,mir fehlen natürlich die Sach- und Fachkenntnisse für eine sach- und fachgerechte Parkettverlegung. Allerdings werben Fachgeschäfte mit Klick-Verbindungen, die das Verlegen eines Parketts zum Kinderspiel machen würden. Als solches bieten sie diese Dienstleistung auch selber an. Und noch eines fällt mir auf, nämlich dass das Parkett zunehmend zum Spielplatz für exklusive Wohnungen wird. Das Parkett ist nämlich schon längst für breite Käuferschichten durch Laminat oder einfache Holzböden ersetzt.

Diese neuen Materialien und Verlegearten sind für eine Automatisierung eigentlich ideal.

Nietzsche
03.07.2017, 11:30
Ich arbeite auf dem Bau. So schnell erstetzt du keinen Maurer. Er hat nur Hilfsmittel bis jetzt. Auch bei mir ist es so. Dagegen kannst du denjenigen automatisieren, der nur Geldscheine einbucht.
Schnell nicht. Was bedeutet es denn, wenn Arbeiten ausgelagert werden auf Maschinen? Richtig, anstatt 4 arbeiten jetzt nur noch 3 dort, weil die Maschine als Hilfsmittel den anderen 3en hilft die Arbeit des 4ten zu machen. Da wirst du doch wohl kaum sagen: Pech gehabt, der eine Arbeitslose soll gefälligst den Roboter programmieren.


Ja klar, Roboter verlegen Fußböden. Lies nicht zu viel PM. ---
Einfach mal nach Estrichroboter suchen. Ich habe nicht gesagt Mahagoni Fußböden mit Eckleisten....

Die Dinger werden demnächst Putz auftragen können. Der Maler wird auch überflüssig, da fliegt ne Drohne mit Farbkartuschen. Postboten werden z.T. durch Drohnen ersetzt. Fensterputzen wird ebenso gemacht.Welche Arbeiten sollen die denn machen? Der Bäcker und die Verkäuferin werden auch weniger, da der Lidl, Aldi und Penny ja alles haben was der Großteil will. Mir gings nur um das o.g. Zitat von Dr.Mittendrin, die wären ja alle nur zu bequem gewesen. Nicht jeder kann eben alles.



Roboter können nur in standardisierten Umgebungen fest definierte Aufgaben übernehmen.
Wird die Umgebung und die Aufgabe zu komplex, versagt die aktuelle Technologie.

Und das wird auch noch sehr lange so bleiben, da hier eine generelle Grenze besteht!

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In allen Ehren, aber wenn von 100 Tischlerbuden 98 zu machen, weil die Leute sich nur Pressspan leisten können und das dann in der Massenproduktion kaufen, das größtenteils von Maschinen gebaut wird, bleiben zwar 2 Tischler über. Und solange die individuelle Stück herstellen und verkaufen können ist das auch super. Aber ernährt werden nur noch 2 Tischler und keine 100. Die Grenze wird verschoben, die Leute werden ersetzt. Und später bleibt nur folgende Wahl: Entweder individuell, dann aber elendig teuer (kann sich kaum noch jemand leisten) oder eben Massenware.

sunbeam
03.07.2017, 17:16
Precht hat's verstanden, exakt darauf steuern wir zu:

https://youtu.be/bg-XPFnKc-c

hamburger
03.07.2017, 19:08
Precht hat's verstanden, exakt darauf steuern wir zu:

https://youtu.be/bg-XPFnKc-c

Precht hat in vielem Recht, nur sein ökonomischer Ansatz ist nicht ganz richtig. Individualverkehr wird es immer geben, also auch die Autos dafür, nur eben wesentlich weniger.
Eine Regierung hat die Grundbedürfnisse ihrer Bevölkerung sicher zu stellen. Das bedeutet, die im Land zur Verfügung stehenden Ressourcen zu nutzen und vor fremden Einflüssen zu schützen. Chinaschrott muss man nicht in jeder Menge importieren dürfen...Waren aus dem Ausland kann man durch Zölle an die Preise im Land anpassen...
Die Globalisierung nützt also nur den Konzernen, nicht den Verbrauchern, wenn man die Arbeitsplätze in die Rechnung einbezieht.
Trump verkürzt das auf die Formel...faire Handelsbeziehungen.
Dazu braucht man aber Politiker und Wähler mit Verstand...die es in Deutschland nicht gibt.

Valdyn
03.07.2017, 19:12
Nicht zu vergessen die 3D-Drucktechnik. Die wird viele Arbeitsplätze hier kosten wenn die sich erstmal richtig etabliert hat.

charger
03.07.2017, 21:48
"Wohlstand und Sicherheit für alle"! Die CDU-CSU hats versprochen , die wissen halt sowieso das sie wieder zu einer starken Mehrheit kommen werden, hinterher gibt es dann halt Schulmeistermäßig und Spießerhaft eine genaue definition, was man unter Wohlstand und Sicherheit zu verstehen hat.
:kotz:

Politikqualle
03.07.2017, 21:52
Schleswig-Holstein will bedingungsloses Grundeinkommen testen

Ein Single mit Hartz IV wird aber ggf. schlechter abschneiden. ... das ist doch die Mogelpackung , denn dann fällt HARZ IV und sonstige Sozialleistungen weg ... der Staat kann sich seine Jobcenter dann sparen ..

Liberalist
03.07.2017, 21:58
Precht hat in vielem Recht, nur sein ökonomischer Ansatz ist nicht ganz richtig. Individualverkehr wird es immer geben, also auch die Autos dafür, nur eben wesentlich weniger.
Eine Regierung hat die Grundbedürfnisse ihrer Bevölkerung sicher zu stellen. Das bedeutet, die im Land zur Verfügung stehenden Ressourcen zu nutzen und vor fremden Einflüssen zu schützen. Chinaschrott muss man nicht in jeder Menge importieren dürfen...Waren aus dem Ausland kann man durch Zölle an die Preise im Land anpassen...
Die Globalisierung nützt also nur den Konzernen, nicht den Verbrauchern, wenn man die Arbeitsplätze in die Rechnung einbezieht.
Trump verkürzt das auf die Formel...faire Handelsbeziehungen.
Dazu braucht man aber Politiker und Wähler mit Verstand...die es in Deutschland nicht gibt.

Wenn einer von Zöllen schreibt, dann hat er von der Thematik eigentlich nichts verstanden.

Liberalist
03.07.2017, 22:12
Im Gegenteil.
Stell dir einfach die verschiedensten Räume, Untergründe, Besonderheiten von Wohnungen usw. vor. Eine vollautomatisierte Parkettverlegemaschine muss quasi wie ein Mensch auch mit den unvorhergesehensten Bedinungen klar kommen. Auf der Autobahn ist das viel leichter standardisierbar, als in einem Handwerker-Umfeld.

Passt auch nur ein Detail nicht, kann das System nicht mehr funktionieren. Es bedarf also immer noch eines Menschen, um das System zu koordinieren.

Mir scheint, ihr seid alle Phantasten, die von der Wirklichkeit keine Ahnung haben.

---

Der hat noch nie einen Boden verlegt. :D

Liberalist
03.07.2017, 22:34
Precht hat's verstanden, exakt darauf steuern wir zu:

https://youtu.be/bg-XPFnKc-c

Precht war immer ein linker Schwachkopf, von der Thematik im eigentlichen Sinn auch keine Ahnung.

Die Palaverei, dass immer weniger Arbeit für Menschen zur Verfügung steht gab es schon in den 90ern, gekommen ist nichts.
In den 70ern wurde behauptet, dass wir im Jahre 2000 mit Autos durch die Gegend fliegen.

Du hast nicht nicht gemerkt, dass hier eine Dystopie aufgenbaut wird in einer Show welche dir auch erzählt, dass wir Neger brauchen, weil wir aussterben.
Jetzt erzählt Precht dort das Gegenteil, dass in 20 Jahren es genau anders kommt, wir haben dann zu viele Arbeiter.

Nochmal, wenn Maschinen alles herstellen und Menschen arbeitslos sind, dann haben die nicht das Geld um die Produkte der Machinen zu konsumieren.
Maschinen werden nur angeschafft, wenn es sich im großen rechnet.

Trotz immer weitere Machinisierung konnte nie auf dem Faktor Mensch verzichtet werden im Produktionsprozess.

Und wenn kaum Mensch arbeiten wie er behauptet, dann ist ein BGE auch nicht finanzierbar.

Antisozialist
03.07.2017, 22:48
Roboter bauen in Japan auch Häuser, Roboter pflegen in Japan Menschen, Roboter duschen und trocknen Pflegebedürftige.

Japan hat seinen Arbeitsmarkt nie mit importierten Handlangern geflutet und phasenweise über eine relativ hohe Sparquote verfügt, so dass es eben vielfach günstiger war, einen Roboter zu finanzieren statt eine Hilfskraft zu bezahlen.

Würde die Automatisierung tatsächlich zur Massenarbeitslosigkeit führen, gebe es derart starke Lohnrückgänge, dass es sich wieder lohnen würde, Roboter durch Menschen zu ersetzen.

solg
03.07.2017, 22:54
Japan hat seinen Arbeitsmarkt nie mit importierten Handlangern geflutet ....
Vor allem in den 80ern kamen jede Menge Bangladeshis und Iraner in Japan an, zwecks Verrichtung von niederen Arbeiten. Wurden nach getaner Arbeit (Mitte der 90er) aber auch in aller Regel wieder verabschiedet. Es sei denn sie lernten eine Japanerin kennen oder sie hatten einen Arbeitgeber, der sie noch behalten wollte.

hamburger
03.07.2017, 23:17
Wenn einer von Zöllen schreibt, dann hat er von der Thematik eigentlich nichts verstanden.

Hast du mit Sicherheit nicht...sogar die EU belegt Solarprodukte auch China mit Zöllen. Und wenn du mal irgendetwas von höherem Wert aus dem Ausland gekauft hättest...da ist ebenso Zoll fällig.
Zeige bitte deine Unfähigkeit nicht so deutlich, das ist doch peinlich:haha:

Liberalist
04.07.2017, 00:33
Hast du mit Sicherheit nicht...sogar die EU belegt Solarprodukte auch China mit Zöllen. Und wenn du mal irgendetwas von höherem Wert aus dem Ausland gekauft hättest...da ist ebenso Zoll fällig.
Zeige bitte deine Unfähigkeit nicht so deutlich, das ist doch peinlich:haha:

Als "Ausgleich" für Antidumpinglöhne, bringt aber nicht wirklich was, die Solarbranche stirbt so oder so.

Du raffst aber die Thematik nicht.

Folgende Aussage hast du getätigt:


Eine Regierung hat die Grundbedürfnisse ihrer Bevölkerung sicher zu stellen. Das bedeutet, die im Land zur Verfügung stehenden Ressourcen zu nutzen und vor fremden Einflüssen zu schützen. Chinaschrott muss man nicht in jeder Menge importieren dürfen...Waren aus dem Ausland kann man durch Zölle an die Preise im Land anpassen...

Du schreibst davon, dass die eine Regierung Grundbedürfnisse sicherzustellen hat. Inwiefern soll dies geschehen wenn diese Zölle festlegt? Um mit Zöllen eine heimische Produktion zu schützen ist lediglich eine populistische Maßnahme, bedeutet aber nur den Konsum der heimischen Bevölkerung zu verteuern wodurch dieser Geld fehlt beim Konsum anderer Produkte.

Also werden hier folglich Arbeitsplätze geschützt zu Lasten anderer Arbeitsplätze.

Und so einer erklärt (nicht) die Wirtschaft und warum wir das BGE brauchen. :haha:

Nietzsche
04.07.2017, 07:44
Und wenn kaum Mensch arbeiten wie er behauptet, dann ist ein BGE auch nicht finanzierbar.

Doch, weil diejenigen die noch arbeiten äquivalent mehr Geld verdienen, weil sie als Besitzer der Maschinen und Roboter keine Lohnkosten mehr haben. Das bedeutet der Durchschnittsbruttolohn wird weiterhin steigen trotz mehr Niedriglohnsektor und mehr Arbeitslosen. Rein theoretisch könnte man das mit höheren Abgaben (oder einfach nur prozentual ohne Beitragsbemessungsgrenze) schaffen. Das will man aber nicht. Lieber Steuern kassieren und H4 herausgeben, dann kann man die Leute enteignen. Das Leben ist schön.

sunbeam
04.07.2017, 08:29
Precht war immer ein linker Schwachkopf, von der Thematik im eigentlichen Sinn auch keine Ahnung.

Die Palaverei, dass immer weniger Arbeit für Menschen zur Verfügung steht gab es schon in den 90ern, gekommen ist nichts.
In den 70ern wurde behauptet, dass wir im Jahre 2000 mit Autos durch die Gegend fliegen.

Du hast nicht nicht gemerkt, dass hier eine Dystopie aufgenbaut wird in einer Show welche dir auch erzählt, dass wir Neger brauchen, weil wir aussterben.
Jetzt erzählt Precht dort das Gegenteil, dass in 20 Jahren es genau anders kommt, wir haben dann zu viele Arbeiter.

Nochmal, wenn Maschinen alles herstellen und Menschen arbeitslos sind, dann haben die nicht das Geld um die Produkte der Machinen zu konsumieren.
Maschinen werden nur angeschafft, wenn es sich im großen rechnet.

Trotz immer weitere Machinisierung konnte nie auf dem Faktor Mensch verzichtet werden im Produktionsprozess.

Und wenn kaum Mensch arbeiten wie er behauptet, dann ist ein BGE auch nicht finanzierbar.

Bei meiner jetzigen Antwort lasse ich mal jegliche Politik außen vor sondern beschreibe das, was ich in den letzten 17 Jahren selber erlebt habe. Im Jahr 2000 fing ich in einer Firma an, und war für den Aufbau einer e-Commerce Plattform zuständig. Dieses Onlinebestellsystem erlaubte es, das Kunden künftig selbständig 24h am Tag ihre Order online bei uns tätigten. Im Zuge dieser Einführung verlagerten sich binnen 5 Jahren gute 1,2 Mrd. Kaufvolumen ins Netz, welche vorher von einem Heer "Key Accountants" telefonisch platziert wurden. Im Jahr 2000 bestand deren Abteilung aus guten 50 Menschen, 2005 saßen da noch knapp 10 Leute rum.

2006 heuerte ich bei einem DAX-Unternehmen an und baute für eine kleine Service-Einheit eine Datenbank zur Abwicklung von Kundeneingaben. Diese Eingaben waren jahrzehntelang mittels Fax, per Brief oder zum Schluss per Mail eingegangen und von einem Heer von Mitarbeitern verarbeitet worden. Nach der Anbindung der Datenbank an das Haussystem SAP und die Schnittstellenanbindung auch unserer Kunden an unser Haussystem fielen sukzessive, unmerklich aber stetig, Stellen weg. Alleine in dem wirklich kleinen Bereich in dem ich wirkte gute 10 Stellen, bei unseren Kunden im Laufe der Zeit ebenso. Stellen mit einem Jahresbrutto von geschätzt 70K Euro.

Letztes Jahr fing ich bei der Nummer 2 der Branche an und war zuständig, nahezu das gleiche zu machen, nur eben waren die Serviceeinheiten bereits seit 2008 in die Slovakei wegen Kosten ausgelagert, aber selbst da begannen wir im Zuge der digitalen neuen Möglichkeiten, Effizienzen zu heben, Prozesse zu automatisieren und Stellen abzubauen.

In keiner der drei Unternehmen fragte man sich, wer denn nun unsere schönen Produkte erwirbt wenn immer weniger Menschen einen Job haben um zu konsumieren.

Liberalist
04.07.2017, 08:33
Bei meiner jetzigen Antwort lasse ich mal jegliche Politik außen vor sondern beschreibe das, was ich in den letzten 17 Jahren selber erlebt habe. Im Jahr 2000 fing ich in einer Firma an, und war für den Aufbau einer e-Commerce Plattform zuständig. Dieses Onlinebestellsystem erlaubte es, das Kunden künftig selbständig 24h am Tag ihre Order online bei uns tätigten. Im Zuge dieser Einführung verlagerten sich binnen 5 Jahren gute 1,2 Mrd. Kaufvolumen ins Netz, welche vorher von einem Heer "Key Accountants" telefonisch platziert wurden. Im Jahr 2000 bestand deren Abteilung aus guten 50 Menschen, 2005 saßen da noch knapp 10 Leute rum.

2006 heuerte ich bei einem DAX-Unternehmen an und baute für eine kleine Service-Einheit eine Datenbank zur Abwicklung von Kundeneingaben. Diese Eingaben waren jahrzehntelang mittels Fax, per Brief oder zum Schluss per Mail eingegangen und von einem Heer von Mitarbeitern verarbeitet worden. Nach der Anbindung der Datenbank an das Haussystem SAP und die Schnittstellenanbindung auch unserer Kunden an unser Haussystem fielen sukzessive, unmerklich aber stetig, Stellen weg. Alleine in dem wirklich kleinen Bereich in dem ich wirkte gute 10 Stellen, bei unseren Kunden im Laufe der Zeit ebenso. Stellen mit einem Jahresbrutto von geschätzt 70K Euro.

Letztes Jahr fing ich bei der Nummer 2 der Branche an und war zuständig, nahezu das gleiche zu machen, nur eben waren die Serviceeinheiten bereits seit 2008 in die Slovakei wegen Kosten ausgelagert, aber selbst da begannen wir im Zuge der digitalen neuen Möglichkeiten, Effizienzen zu heben, Prozesse zu automatisieren und Stellen abzubauen.

In keiner der drei Unternehmen fragte man sich, wer denn nun unsere schönen Produkte erwirbt wenn immer weniger Menschen einen Job haben um zu konsumieren.

Du beschreibst hier immer den Zustand wie viele Jobs doch weggefallen sind.

Aber du schreibst auf der anderen Seite nicht auf, wie viele neue Arbeit gleichzeitig neu entstanden ist. Ferner wird hier nicht berücksichtig, dass eben ein enormer Bevölkerungsrückgang stattfindet, schon allein aus dieser tatsache wäre es zu begrüßen, wenn Roboter ein Teil der Tätigkeiten übernehmen könnten.

Liberalist
04.07.2017, 08:38
Doch, weil diejenigen die noch arbeiten äquivalent mehr Geld verdienen, weil sie als Besitzer der Maschinen und Roboter keine Lohnkosten mehr haben. Das bedeutet der Durchschnittsbruttolohn wird weiterhin steigen trotz mehr Niedriglohnsektor und mehr Arbeitslosen. Rein theoretisch könnte man das mit höheren Abgaben (oder einfach nur prozentual ohne Beitragsbemessungsgrenze) schaffen. Das will man aber nicht. Lieber Steuern kassieren und H4 herausgeben, dann kann man die Leute enteignen. Das Leben ist schön.

Das was du hier auch betreibst ist sozailistische Planwirtschaft, du konstruierst ein System indem einige wenige eine Masse bedienen sollen ohne zu wissen, dass die Produktivität einiger dieser wenigen ausreichend ist um diese Masse zu versorgen. Wenn dies nicht der Fall ist, und es ist so, dann bricht das alles schnell zusammen.
Es ist schön einige wenn dann Konstruktionen auf dem Papier zu zimmern, in der Realität läuft es dann anders.
Du hast diese einigen wenigen auch nicht gefragt, ob diese das überhaupt wollen, warum sollen bzw. wollen diese denn für eine Masse buckeln, wenn es dann letztendlich doch bequemer ist nichts zu machen.
Je mehr du einem Menschen wegnimmst, desto weniger ist dieser bereit zu Leistung. So funktioniert die Realität nun mal.

sunbeam
04.07.2017, 08:41
Du beschreibst hier immer den Zustand wie viele Jobs doch weggefallen sind.

Aber du schreibst auf der anderen Seite nicht auf, wie viele neue Arbeit gleichzeitig neu entstanden ist. Ferner wird hier nicht berücksichtig, dass eben ein enormer Bevölkerungsrückgang stattfindet, schon allein aus dieser tatsache wäre es zu begrüßen, wenn Roboter ein Teil der Tätigkeiten übernehmen könnten.

Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin weder ein Feind noch ein Freund der derzeitigen Entwicklung. Das abgebaute Stellen resp. die Menschen einen anderen Job gefunden haben, davon gehe ich jetzt mal aus. Die Tendenz jedoch zeigt klar das es aber immer weniger Stellen geben wird, die noch von Menschen übernommen werden können, da gerade im Dienstleistungsbereich Kollege Algorithmus Einzug erhält, von der Produktionsbranche ganz zu schweigen. Gerade deshalb ist es in meinen Augen auch doppelt fahrlässig, nun Millionen von Menschen herzuholen, die qua ihrer Qualifikation Null Komma Null in diese Übergangszeit beruflich Fuß fassen können werden.

Liberalist
04.07.2017, 09:07
Damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin weder ein Feind noch ein Freund der derzeitigen Entwicklung. Das abgebaute Stellen resp. die Menschen einen anderen Job gefunden haben, davon gehe ich jetzt mal aus. Die Tendenz jedoch zeigt klar das es aber immer weniger Stellen geben wird, die noch von Menschen übernommen werden können, da gerade im Dienstleistungsbereich Kollege Algorithmus Einzug erhält, von der Produktionsbranche ganz zu schweigen. Gerade deshalb ist es in meinen Augen auch doppelt fahrlässig, nun Millionen von Menschen herzuholen, die qua ihrer Qualifikation Null Komma Null in diese Übergangszeit beruflich Fuß fassen können werden.

Gut, dann sind wir uns im großen und ganzen eigentlich einig, nur das ich mir eben weniger Sorgen um die arbeit von morgen mache, meien basiert lediglich auf die heutige Zuwanderung.

Die Japaner zeigen eigentlich auf wie es geht.

Ich behaupte auch, dass man einem Systemwechsel von mehr Netto vom Brutto machen muss, dann ist die Menschheit auch bereit wieder mehr für Dienstleistungen auszugeben, z,B. im Handwerk. Wenn man sich 100 jahre alte bauwerke anguckt und diejenigen welche heute gebaut werden, sollte man sich auch die Frage stellen warum die früher sowas konnten und heute nicht.

Nietzsche
04.07.2017, 10:45
Das was du hier auch betreibst ist sozailistische Planwirtschaft, du konstruierst ein System indem einige wenige eine Masse bedienen sollen ohne zu wissen, dass die Produktivität einiger dieser wenigen ausreichend ist um diese Masse zu versorgen. Wenn dies nicht der Fall ist, und es ist so, dann bricht das alles schnell zusammen.
Es ist schön einige wenn dann Konstruktionen auf dem Papier zu zimmern, in der Realität läuft es dann anders.
Du hast diese einigen wenigen auch nicht gefragt, ob diese das überhaupt wollen, warum sollen bzw. wollen diese denn für eine Masse buckeln, wenn es dann letztendlich doch bequemer ist nichts zu machen.
Je mehr du einem Menschen wegnimmst, desto weniger ist dieser bereit zu Leistung. So funktioniert die Realität nun mal.
Was man mir alles vorwirft. Ich will einzig und allein das jetzige System und dessen Einnahmen nutzen und dann besser verteilen. Wir machen das in diesem Thema permanent Bröckchenweise, und wenn ich dann ebenso Bröckchenweise antworte nimmst du das Gesamtbild.

Es ist jetzt schon so, dass einige Wenige die Masse bedienen. Das ist die Arbeiterschaft, welche:
1. Soviel verdienen, dass sie nicht aufgestockt werden
2. So wenig verdienen, dass sie nicht über die Beitragsbemessungsgrenze kommen
3. keine Rentner und Kinder, Erwerbslose sind

Ich wiederhole mich hierbei: Der Niedriglohnsektor wird momentan ausgebaut. Dennoch steigen die durchschnittlichen Bruttolöhne. Das kann nur durch einfache Mathematik so zustande kommen. Nämlich dass die hohen Löhne höher steigen, als der Niedriglohnsektor größer wird. Es kommen also mehr dazu, die für wenig Geld arbeiten gehen, gleichzeitig verdienen die am anderen Ende aber dermaßen viel mehr, um den gesamten Schnitt zu heben.


Du hast diese einigen wenigen auch nicht gefragt, ob diese das überhaupt wollen, warum sollen bzw. wollen diese denn für eine Masse buckeln, wenn es dann letztendlich doch bequemer ist nichts zu machen.
Die breite Masse wird auch nicht gefragt, ob sie es gut findet Steuern zu zahlen für eine Minderheit, die sich die Taschen so voll stopft, dass sie nächstes Jahr Subventionen benötigt um neue Taschen zu kaufen. Die Masse buckelt jeden Tag für sich, für ihre Kinder, für ihre Eltern, für die Arbeitslosen, für die Kranken, für die Infrastruktur, für die Pflegebedürftigen, für die Obdachlosen, für die Flüchtlinge und Asylbewerber, für die Medien, für die Beamten und Politiker, für (unendlich erweiterbar).... die fragt NIEMAND. Die MÜSSEN. Wenn 10% soviel haben wie 90%, wieso nicht aus lauter Anarchie den Spieß rumdrehen und DEN 10% ALLES WEGNEHMEN? Nein, das geht ja nicht. Das wäre ja Enteignung! Schrecklich. Sowas darf man natürlich nur mit denen machen, die 40 Jahre auf der Baustelle geackert haben, arbeitslos werden und ja selber schuld sind wenn sie nicht vor 10 Jahren eine Umschulung als Programmierer gemacht haben. *kopffass*


Je mehr du einem Menschen wegnimmst, desto weniger ist dieser bereit zu Leistung. So funktioniert die Realität nun mal.
Nein, je mehr du ihn gleichzeitig unter Druck setzt, ihm alles wegzunehmen, inkl. seiner Freiheit, der Zukunft seiner Kinder, die Pflege seiner Eltern, die Enteignung, je eher wird sich jemand blöde buckeln. Nicht weil er zu faul, blöd oder zuviel weggenommen bekommt. Sondern weil der Angst hat. Existenzangst. Diese Angst wird mit H4 noch verstärkt. Und dieses System ist jenes, welches wir JETZT haben. Wir steuern auf USA-Zustände zu und das soll super sein? Ist denn alles, wofür die vorherigen Generationen gekämpft haben für den Mülleimer und wir arbeiten alle wieder für die Aristokratie, allen voran die lenkenden Politiker? Ich hole jetzt mal meine Zynismus-Karte heraus auf der steht: Solche Zustände, in der die eigene Bevölkerung nichts mehr wert ist, keine Perspektive mehr hat, die Politik macht was sie will, andere Länder entscheiden was wichtig ist und was getan werden soll, das kommt mir verdammt nochmal geschichtlich sehr bekannt vor. Und wie das damals endete wissen wir bereits.

Und das hat null und nada mit einem BGE zu tun, sondern mit IST und SOLL Zustand. Lieber ein BGE, welches auch dem faulen Pack etwas in den Hintern schiebt (und diese 10% Faulen bezahle ich gerne ein Minimum) als 10% ALLES in den Hintern zu schieben. Ich beute lieber 10% aus als 90%.


Ich behaupte auch, dass man einem Systemwechsel von mehr Netto vom Brutto machen muss, dann ist die Menschheit auch bereit wieder mehr für Dienstleistungen auszugeben, z,B. im Handwerk. Wenn man sich 100 jahre alte bauwerke anguckt und diejenigen welche heute gebaut werden, sollte man sich auch die Frage stellen warum die früher sowas konnten und heute nicht.
Na eben. Ich habe ja auch einen Fachkräftemangel zu hause. Ich würde gerne einen Koch einstellen, einen zum Rasen mähen, einen zum Kehren, Putzen und zum einkaufen für mich. Das Problem ist: Ich bekomme einfach zu wenig Lohn um diese Leute bezahlen zu können. Jetzt kannst du sagen: Du Idiot, hätteste mal was vernünftiges gelernt. Kann ich persönlich mit leben. Aber es wird ja wohl kaum 80% der Menschen in Deutschland zu blöd sein, was richtiges gelernt zu haben, oder? Selbst so kleine Arbeiten DARF ja keiner mehr machen. Nachbarschaftshilfe ist ja fast schon Schwarzarbeit. Wenn ich der Oma gegenüber ne Glühbirne reingedreht habe (also in die Lampenfassung, nicht in die Oma), dann hat die sich bedankt, mir nen Stück Kuchen gegeben und das wars. Heute müsste die Oma mir ne Zutatenliste geben, die Hygienevorschriften einhalten, ich ihr schriftlich bestätigen, dass ich kein Geld will. Ich kann noch nichtmals den Burschen in der Nachbarschaft nen 5er fürs Rasenmähen geben. Kinderarbeit und Schwarzarbeit in einem.

Don
04.07.2017, 13:20
Das Grundeinkommen ist längst überfällig und ersetzt Kleinstrenten, Sozialämter, Hartz IV und Jobcenter. Letztere werden von Zahlungen weitgehend befreit und können sich auf das konzentrieren, was die eigentliche Aufgabe ist.
Neben dieser Maßnahme muss das Schuldenrecht modifiziert werden. Pfändungsgrenze bei 1500, Altersvorsorge etc. dürfen nicht angetastet werden, Schulden verfallen nach 5 Jahren... etc. - es macht schlicht keinen Sinn, Menschen Jahrzehnte die Motivation zu nehmen
Gekürzt, weil Du vermischst ein bißchen viel.
Nur zu oben: es würde auf Behörden nicht eine Stelle eingespart. Nicht eine. Für alles was BG beträfe würden neue Planstellen geschaffen. Trust me, I'm an engineer.

hamburger
04.07.2017, 14:29
Gekürzt, weil Du vermischst ein bißchen viel.
Nur zu oben: es würde auf Behörden nicht eine Stelle eingespart. Nicht eine. Für alles was BG beträfe würden neue Planstellen geschaffen. Trust me, I'm an engineer.

Da irrst du aber gewaltig. Fast alles kann der Kollege Computer erledigen...weil die Bedingungen wesentlich vereinfacht werden.
Die Angst im öffentlichen Dienst ist stetig präsent...
In der Kassenärztlichen Vereinigung hätten schon vor langer Zeit enorm viele Mitarbeiter eingespart werden können...neue Programme.
Aus sozialen Gründen ist das nicht gemacht worden...die Programme wurden nicht vollständig aktiviert.
Das ist in fast jeder Behörde so....das weiß der dumme Wähler bloß nicht.
Erst wenn die Wirtschaft schwächeln wird, und das kommt, werden die Konsequenzen gezogen werden...müssen.
Es werden derart viele Arbeitsplätze in der Wirtschaft entfallen...wie die Politik darauf antworten will...Bundeswehr Einsatz im Inneren?

Don
04.07.2017, 17:03
Da irrst du aber gewaltig. Fast alles kann der Kollege Computer erledigen...weil die Bedingungen wesentlich vereinfacht werden.
Die Angst im öffentlichen Dienst ist stetig präsent...
In der Kassenärztlichen Vereinigung hätten schon vor langer Zeit enorm viele Mitarbeiter eingespart werden können...neue Programme.
Aus sozialen Gründen ist das nicht gemacht worden...die Programme wurden nicht vollständig aktiviert.
Das ist in fast jeder Behörde so....das weiß der dumme Wähler bloß nicht.
Erst wenn die Wirtschaft schwächeln wird, und das kommt, werden die Konsequenzen gezogen werden...müssen.
Es werden derart viele Arbeitsplätze in der Wirtschaft entfallen...wie die Politik darauf antworten will...Bundeswehr Einsatz im Inneren?
Ich wiederhole meine Aussage. Wunschdenken zählt nicht.

FranzKonz
04.07.2017, 17:08
... Das abgebaute Stellen resp. die Menschen einen anderen Job gefunden haben, davon gehe ich jetzt mal aus. ...

Die Kernfrage ist, ob dieser andere Job zur Wertschöpfung oder zur Abschöpfung beiträgt.

Lichtblau
04.07.2017, 18:56
Es ist ja wirklich dieser linke Grundgedanke ohne Arbeit konsumieren zu können, die glauben wirklich dass dies funktioniert.

Funktioniert ja auch.

Liberalist
04.07.2017, 19:26
Was man mir alles vorwirft. Ich will einzig und allein das jetzige System und dessen Einnahmen nutzen und dann besser verteilen. Wir machen das in diesem Thema permanent Bröckchenweise, und wenn ich dann ebenso Bröckchenweise antworte nimmst du das Gesamtbild.

Es ist jetzt schon so, dass einige Wenige die Masse bedienen. Das ist die Arbeiterschaft, welche:
1. Soviel verdienen, dass sie nicht aufgestockt werden
2. So wenig verdienen, dass sie nicht über die Beitragsbemessungsgrenze kommen
3. keine Rentner und Kinder, Erwerbslose sind

Ich wiederhole mich hierbei: Der Niedriglohnsektor wird momentan ausgebaut. Dennoch steigen die durchschnittlichen Bruttolöhne. Das kann nur durch einfache Mathematik so zustande kommen. Nämlich dass die hohen Löhne höher steigen, als der Niedriglohnsektor größer wird. Es kommen also mehr dazu, die für wenig Geld arbeiten gehen, gleichzeitig verdienen die am anderen Ende aber dermaßen viel mehr, um den gesamten Schnitt zu heben.

Aber egal, der Niedriglohnsektor wird nicht ausgebaut, es handelt sich hier nur Marktgeschehen, zwar haben wir hier einen beeinflussten Markt, aber trotzdem ist es völlig normal, dass wir an diesem Arbeitsmarkt unterschiedliche Verdienste haben.
Der Niedriglohnsektor wurde in der Vergangenheit nicht ausgebaut, dieser wurde wieder freigegeben. Dies bedeutet durch gewerkschaftliche und politische Regulierungen wurde dieser geschlossen, durch Öffnung dieses Marktes wurden wieder Berufe zugelassen welche es normalerweise gegeben hätte.

Die durchschnittlichen Bruttolöhne steigen nicht wirklich, dieser passen sich der Inflationsrate an.



Die breite Masse wird auch nicht gefragt, ob sie es gut findet Steuern zu zahlen für eine Minderheit, die sich die Taschen so voll stopft, dass sie nächstes Jahr Subventionen benötigt um neue Taschen zu kaufen. Die Masse buckelt jeden Tag für sich, für ihre Kinder, für ihre Eltern, für die Arbeitslosen, für die Kranken, für die Infrastruktur, für die Pflegebedürftigen, für die Obdachlosen, für die Flüchtlinge und Asylbewerber, für die Medien, für die Beamten und Politiker, für (unendlich erweiterbar).... die fragt NIEMAND. Die MÜSSEN. Wenn 10% soviel haben wie 90%, wieso nicht aus lauter Anarchie den Spieß rumdrehen und DEN 10% ALLES WEGNEHMEN? Nein, das geht ja nicht. Das wäre ja Enteignung! Schrecklich. Sowas darf man natürlich nur mit denen machen, die 40 Jahre auf der Baustelle geackert haben, arbeitslos werden und ja selber schuld sind wenn sie nicht vor 10 Jahren eine Umschulung als Programmierer gemacht haben. *kopffass*

Lass den Pathos, falls du es nicht gemerkt hast, du willst mit deinem BGE, dass noch weniger "Arbeiter" noch mehr Transferempfänger durchfüttern.


Nein, je mehr du ihn gleichzeitig unter Druck setzt, ihm alles wegzunehmen, inkl. seiner Freiheit, der Zukunft seiner Kinder, die Pflege seiner Eltern, die Enteignung, je eher wird sich jemand blöde buckeln. Nicht weil er zu faul, blöd oder zuviel weggenommen bekommt. Sondern weil der Angst hat. Existenzangst. Diese Angst wird mit H4 noch verstärkt. Und dieses System ist jenes, welches wir JETZT haben. Wir steuern auf USA-Zustände zu und das soll super sein? Ist denn alles, wofür die vorherigen Generationen gekämpft haben für den Mülleimer und wir arbeiten alle wieder für die Aristokratie, allen voran die lenkenden Politiker? Ich hole jetzt mal meine Zynismus-Karte heraus auf der steht: Solche Zustände, in der die eigene Bevölkerung nichts mehr wert ist, keine Perspektive mehr hat, die Politik macht was sie will, andere Länder entscheiden was wichtig ist und was getan werden soll, das kommt mir verdammt nochmal geschichtlich sehr bekannt vor. Und wie das damals endete wissen wir bereits.

Auch wieder viel Pathos. Diesen Zustand welchen ich beschrieben habe ist völlig normal. wenn ich z.B. jetzt Hartz auf 1000 Euro erhöhe für diejenigen welche zwischen 600 und 700 Euros verdienen, werden einige mehr Arbeitslose zustande kommen genauso wie damals durch Einführung des Hartz 4 Systems mit dem Niedriglohnsektor wieder auf den Arbeitsmarkt gespült wurde.

Wenn ich z.B. 1200 Netto im Monat verdiene und Hartz 4 1000 Euro garantiert, habe ich bei einer 40 Stunden Woche nur einen Lohnzuwanchs von 200 Euro und somit einen Stundenlohn von 5 Euro.
Wenn ich eine Minderheit von Arbeitern mit einem hohen Bruttolohn den größten Teil wegnehme, warum soll dieser noch 40 Stunden zur Arbeit gehen, bzw. wo soll der Anreiz zur Mehrarbeit sein, wenn er Netto nicht davon hat, nur arbeiten geht um für andere mitzuarbeiten.

Du kannst die Kuh welche du melkst nicht schlachten und wahrlich mehr Steuer- und/oder Abgabenerhöhung geht hier nicht mehr.


Und das hat null und nada mit einem BGE zu tun, sondern mit IST und SOLL Zustand. Lieber ein BGE, welches auch dem faulen Pack etwas in den Hintern schiebt (und diese 10% Faulen bezahle ich gerne ein Minimum) als 10% ALLES in den Hintern zu schieben. Ich beute lieber 10% aus als 90%.

Fantasiezahlen, 10% können 90% nicht ernähren, sowas gab es noch nie.


Na eben. Ich habe ja auch einen Fachkräftemangel zu hause. Ich würde gerne einen Koch einstellen, einen zum Rasen mähen, einen zum Kehren, Putzen und zum einkaufen für mich. Das Problem ist: Ich bekomme einfach zu wenig Lohn um diese Leute bezahlen zu können. Jetzt kannst du sagen: Du Idiot, hätteste mal was vernünftiges gelernt. Kann ich persönlich mit leben. Aber es wird ja wohl kaum 80% der Menschen in Deutschland zu blöd sein, was richtiges gelernt zu haben, oder? Selbst so kleine Arbeiten DARF ja keiner mehr machen. Nachbarschaftshilfe ist ja fast schon Schwarzarbeit. Wenn ich der Oma gegenüber ne Glühbirne reingedreht habe (also in die Lampenfassung, nicht in die Oma), dann hat die sich bedankt, mir nen Stück Kuchen gegeben und das wars. Heute müsste die Oma mir ne Zutatenliste geben, die Hygienevorschriften einhalten, ich ihr schriftlich bestätigen, dass ich kein Geld will. Ich kann noch nichtmals den Burschen in der Nachbarschaft nen 5er fürs Rasenmähen geben. Kinderarbeit und Schwarzarbeit in einem.

Was willst du denn nun? Du hast doch jetzt die ganze Zeit gepredigt, dass lediglich eine minderheit welche angeblich sehr viel verdienen soll eine Mehrheit finazieren muss, was im Umkehrschluss Abgaben bis zum geht nicht zur Folge haben musst.

Jetzt beklagst du dich, dass die Abgaben zu hoch sind und du nicht mehr Dienstleistungen konsumieren kannst? Aber gut das du es einsiehst, dass wir alle unseren Fachkräftebedarf nicht decken können, arbeitstechnisch wäre hier mehr möglich.

Liberalist
04.07.2017, 19:28
Funktioniert ja auch.

Andere müssen halt arbeiten.

Lichtblau
04.07.2017, 19:30
Andere müssen halt arbeiten.

oder man lässt maschinen, computer, roboter für sich arbeiten.

Liberalist
04.07.2017, 19:32
oder man lässt maschinen, computer, roboter für sich arbeiten.

Die Kosten auch, die arbeiten nicht umsonst, das ist euer Gedankenfehler.

Nimm dir eien Kostenrechnungsbuch und befasse dich mit der Thematik Maschinenksoten und Personalkosten.

Wenn Maschinen etwas herstellen, muss dies ebenso bezahlt werden. Marx hat sich grundlegend an vielen Dingen geirrt, die DDR ist auch pleite gegangen.

Lichtblau
04.07.2017, 19:56
Die Kosten auch, die arbeiten nicht umsonst, das ist euer Gedankenfehler.

Nimm dir eien Kostenrechnungsbuch und befasse dich mit der Thematik Maschinenksoten und Personalkosten.

Wenn Maschinen etwas herstellen, muss dies ebenso bezahlt werden. Marx hat sich grundlegend an vielen Dingen geirrt, die DDR ist auch pleite gegangen.

Maschinen sind nichts anderes als andere Produkte, also Produkt von Maschinen und Arbeit, wo der Maschinenanteil immer weiter steigt.

sunbeam
04.07.2017, 22:01
Die Kernfrage ist, ob dieser andere Job zur Wertschöpfung oder zur Abschöpfung beiträgt.

Sehe ich mir diverse Beiträge in diesem Strang an, kann man sagen das gute 90% nicht im Ansatz begriffen haben in welche tiefgreifenden Veränderungen wir zwangsläufig zusteuern. Ich weiß das ich immer auf der Seite stehen werde, die eher gestalten und agieren wird als auf der wo man gestaltet wird und immer reagieren muss.

Liberalist
04.07.2017, 23:46
Maschinen sind nichts anderes als andere Produkte, also Produkt von Maschinen und Arbeit, wo der Maschinenanteil immer weiter steigt.

Ja und?

Maschinen kosten Geld und was Geld kostet muss eben hinsichtlich der Produktion auch bezahlt werden.

was Geld kostet, kann nicht umsonst produzieren.

Wenn du erwartest, dass Produkte umsonst sind, dann hast du dich hart geirrt.

OttoI
04.07.2017, 23:56
Ja und?

Maschinen kosten Geld und was Geld kostet muss eben hinsichtlich der Produktion auch bezahlt werden.

was Geld kostet, kann nicht umsonst produzieren.

Wenn du erwartest, dass Produkte umsonst sind, dann hast du dich hart geirrt.

Mir ist überhaupt nicht klar um was es hier überhaupt geht? 1000€ für jeden in Schleswig-Holstein.

Nun mal in unserer Region:

Vom Amt wird gezahlt in meiner Region:
380,25€ Kaltmiete
+ Nebenkosten 50€
+ Heizkosten 80€

+ 404€ Lebenshaltung sind ca. 920€, wobei das Amt bei leichten Ausschlägen das auch akzeptieren wird.

1000€ für jeden ist doch schon längst in den Schreibstuben angekommen. Warum in manchen Regionen darum noch ein Aufstand gemacht wird ist nur der örtlichen Dummheit geschuldet.

Widder58
05.07.2017, 00:06
Mir ist überhaupt nicht klar um was es hier überhaupt geht? 1000€ für jeden in Schleswig-Holstein.

Nun mal in unserer Region:

Vom Amt wird gezahlt in meiner Region:
380,25€ Kaltmiete
+ Nebenkosten 50€
+ Heizkosten 80€

+ 404€ Lebenshaltung sind ca. 920€, wobei das Amt bei leichten Ausschlägen das auch akzeptieren wird.

1000€ für jeden ist doch schon längst in den Schreibstuben angekommen. Warum in manchen Regionen darum noch ein Aufstand gemacht wird ist nur der örtlichen Dummheit geschuldet.

zumal da noch auf Antrag diverses dazukommen kann...
Aber davon abgesehen. Mir würde es beim Bürgergeld um eine Vereinfachung gehen. Auch müssen die Ungleichbehandlungen, Schikanen und Schnüffeleien ein Ende haben. Mit Gewerbeschein ist man beim Jobcenter völlig unzumutbaren Anforderungen ausgesetzt, die in keinerlei Verhältnis stehen. Dabei sind das diejenigen, die in der Regel noch Initative zeigen - die werden dafür quasi noch bestraft.
Vielfach sind Zahlungen und Bewilligungen von der Laune der Sachbearbeiter abhängig, was letztlich zu einer Flut von Klagen führt - unnötige Geldverschwendung - zumal in 60% und mehr von den Sozialgerichten den Betroffenen Recht gegeben wird.
Rentnern mit Minirenten werden unnötige Gänge und Fragereien erspart.

OttoI
05.07.2017, 00:53
zumal da noch auf Antrag diverses dazukommen kann...
Aber davon abgesehen. Mir würde es beim Bürgergeld um eine Vereinfachung gehen. Auch müssen die Ungleichbehandlungen, Schikanen und Schnüffeleien ein Ende haben. Mit Gewerbeschein ist man beim Jobcenter völlig unzumutbaren Anforderungen ausgesetzt, die in keinerlei Verhältnis stehen. Dabei sind das diejenigen, die in der Regel noch Initative zeigen - die werden dafür quasi noch bestraft.
Vielfach sind Zahlungen und Bewilligungen von der Laune der Sachbearbeiter abhängig, was letztlich zu einer Flut von Klagen führt - unnötige Geldverschwendung - zumal in 60% und mehr von den Sozialgerichten den Betroffenen Recht gegeben wird.
Rentnern mit Minirenten werden unnötige Gänge und Fragereien erspart.

Dem wäre nichts hinzuzufügen, wenn die ganze Bürokratie darumher dann auch verschwinden würde, dann wären letztendlich aus den 1000€ nach Abzug der Unkosten dann im Endeffekt für den Staat nur noch 600€ pro Person zu zahlen. Das einzige, was daran stört ist die Tatsache, dass dann auch alle Kan.ken in der BRD in diesen Vorzug kommen würden. Dass du als Kan.kenfreund das gerne sehen würdest ist mir klar. Aber aus diesem Grund kann ich dieses kana.kenfreundliche Model nicht unterstützen.

Zyankali
05.07.2017, 01:15
Die Kosten auch, die arbeiten nicht umsonst, das ist euer Gedankenfehler.

Nimm dir eien Kostenrechnungsbuch und befasse dich mit der Thematik Maschinenksoten und Personalkosten.

Wenn Maschinen etwas herstellen, muss dies ebenso bezahlt werden. Marx hat sich grundlegend an vielen Dingen geirrt, die DDR ist auch pleite gegangen.

genau das ist doch der witz, maschinenkosten sind im normalfall deutlich geringer als personalkosten. genau deswegen werden doch leute entlassen wenn es neue maschinen gibt. und soviele menschen zum reparieren braucht man auch nicht, um diese ganzen arbeitsplätze wieder anderweitig aufzufüllen.

das ist das problem, was dir nicht in den kopf will.

Smultronstället II.
05.07.2017, 06:04
Schleswig-Holstein will bedingungsloses Grundeinkommen testen

https://www.merkur.de/politik/ohne-arbeit-1000-euro-bekommen-schleswig-holstein-testet-bedingunsloses-grundeinkommen-zr-8435663.html

:D

Grundeinkommen ist letztlich nur eine Art Universal-Hartz-4. Grundeinkommen bedeutet, von fremder Gnade abhängig zu sein.

Dass das deutschen Kiffern gefällt, überrascht nicht. Das Arbeit der eigentliche Sinn des irdischen Lebens ist, dürfte aber einer der wenigen Punkte sein, bei dem Karl Marx und John Calvin einer Meinung waren. Deswegen werden ja Rentner und Arbeitslose oft depressiv. Was wir de facto bräuchten wäre Arbeitszeitverkürzung. Gegenwärtig schuften sich ja die einen krank und kaputt, während die anderen verzweifelt Arbeit suchen. Und das wird im Zuge der zunehmenden Mechanisierung der Arbeit nur noch weiter zunehmen. Es ist auch naiv zu glauben, dass das "nur" die Arbeiter treffen wird. White collar jobs in Versicherungen etwa sind auch bedroht.

Wir brauchen Arbeitszeitverkürzung, wir dürfen nicht diese gegenwärtige Form der ""Globalisierung"" fortsetzen, in dem das Kapital entweder zum Elend geht (Arbeit nach Vietnam "oursourct", wo dann die Sklaven in Fabriken schuften) oder sich das Elend importiert ("Refugees welcome!"), und unsere Bevölkerungspolitik darf NICHT auf dem Versuch basieren, einen Geburtenkrieg mit dem jungen Phänomen der afrikanisch-orientalischen Bevölkerungsexplosion zu gewinnen. Darauf wäre mit Grenzen zu reagieren und mit einer anderen (gar keinen?) Entwicklungshilfepolitik.

Das ist auch der beste Umweltschutz. In einer völlig überbevölkerten Welt können wir eh alle nur noch in Hochhäusern übereinander wohnen und Gras fressen, Fahrrad fahren oder einen Zustand wie in Westdeutschland haben, das ja extrem dicht besiedelt ist und wo du eigentlich NIE mal wirklich Natur hast, wo du Einsamkeit genießen kannst. Da ist ja alle fünf Minuten irgendein Kaff und irgendein REWE und ALDI und noch mehr Häuser und noch wieder Häuser. Alles verbaut.

Nietzsche
05.07.2017, 06:34
...Lass den Pathos, falls du es nicht gemerkt hast, du willst mit deinem BGE, dass noch weniger "Arbeiter" noch mehr Transferempfänger durchfüttern....
Nein.

Auf mehr brauche ich nicht antworten, es bringt eh nichts.

Liberalist
05.07.2017, 08:16
Mir ist überhaupt nicht klar um was es hier überhaupt geht? 1000€ für jeden in Schleswig-Holstein.

Nun mal in unserer Region:

Vom Amt wird gezahlt in meiner Region:
380,25€ Kaltmiete
+ Nebenkosten 50€
+ Heizkosten 80€

+ 404€ Lebenshaltung sind ca. 920€, wobei das Amt bei leichten Ausschlägen das auch akzeptieren wird.

1000€ für jeden ist doch schon längst in den Schreibstuben angekommen. Warum in manchen Regionen darum noch ein Aufstand gemacht wird ist nur der örtlichen Dummheit geschuldet.

Nein, BGE bedeutet im eigentlichen Sinne, dass wirklich jeder 1000 Euro bekommt, also auch diejenigen welche arbeiten. Dafür wird alles andere gestrichen, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Rente usw. Dies soll, so wird argumentiert, die Bürokratie abbauen.

Liberalist
05.07.2017, 08:16
Nein.

Auf mehr brauche ich nicht antworten, es bringt eh nichts.

Dies ist aber die Konsequenz, da es "bedingungslos" ist.

Liberalist
05.07.2017, 08:19
genau das ist doch der witz, maschinenkosten sind im normalfall deutlich geringer als personalkosten. genau deswegen werden doch leute entlassen wenn es neue maschinen gibt. und soviele menschen zum reparieren braucht man auch nicht, um diese ganzen arbeitsplätze wieder anderweitig aufzufüllen.

das ist das problem, was dir nicht in den kopf will.

Dann guck dir mal die Arbeitslosenzahlen seit der Maschinisierung an.

Diese zeigt nicht auf, was du/ihr behauptet. :happy:

Lichtblau
05.07.2017, 08:47
Ja und?

Maschinen kosten Geld und was Geld kostet muss eben hinsichtlich der Produktion auch bezahlt werden.

was Geld kostet, kann nicht umsonst produzieren.

Wenn du erwartest, dass Produkte umsonst sind, dann hast du dich hart geirrt.

Mein Gott stell dich doch nicht so dämlich an.
Warum kosten Maschinen Geld?
Weil sie selbst das Produkt eines anderen vorgehenden Arbeitsganges sind, bei dem aber wiederum immer mehr Maschinen eingesetzt werden.
Diese also immer billiger werden.
Bis eines Tages zu dem Punkt an dem die Produktion komplett automatisiert ist.

Und dann ist alles kostenlos. Weil Bezahlung nichts anderes als Austausch von Arbeit ist.
So lange gearbeitet wird tauscht man seine Arbeit gegen andere Arbeit. Ich mach dir Schuhe, du reparierst mir mein Dach. Gibts keine Arbeit mehr, gibts nichts bezahlen.
Ist doch ganz einfach.

Liberalist
05.07.2017, 09:40
Mein Gott stell dich doch nicht so dämlich an.
Warum kosten Maschinen Geld?
Weil sie selbst das Produkt eines anderen vorgehenden Arbeitsganges sind, bei dem aber wiederum immer mehr Maschinen eingesetzt werden.
Diese also immer billiger werden.
Bis eines Tages zu dem Punkt an dem die Produktion komplett automatisiert ist.

Und dann ist alles kostenlos. Weil Bezahlung nichts anderes als Austausch von Arbeit ist.
So lange gearbeitet wird tauscht man seine Arbeit gegen andere Arbeit. Ich mach dir Schuhe, du reparierst mir mein Dach. Gibts keine Arbeit mehr, gibts nichts bezahlen.
Ist doch ganz einfach.

Nein man, nicht schon wieder dieser esoterische marxistische Käse, das gab es schon mal, das ist dann pleite gegangen.

Selbst wenn die produktion komplett automatisiert ist, kostet diese weiterhin Geld. Diese Maschinen werden eingesetzt, weil diese einen Preis erzielen und was keinen Preis erzielt, wird nicht eingesetzt. Nur wenn der Preis höher als die Kosten sind werden diese Maschinen angeschafft und hier im Prozess wird mit knappen Ressourcen gearbeitet (Maschinen, Grund und Boden, Personal, Rohstoffe). Du argumentierst hier als ob es unendlich viele Ressourcen zur Verfügung stehen.
Und Maschinen werden billiger weil der technische Fortschritt voranschreitet, was aber nicht bedeutet, dass das hergestellt Produkt "billiger" wird, es ist aber hochwertiger.

Du beschreibst hier wieder eine Jäger- und Sammlergesellschaft mit Maschinen welche alles herstellen und wobei sich alle Menschen einig sind hinsichtlich der Kultivierung des Grund uind Bodens die damit verbundene Teilung (wobei sich in der Jäger udn Sammlergesellschaft die Stämme gegenseitig gekillt haben).

Befass dich leiber mit der Ökonomie bevor du so eine Esoterik raushaust und mir unterstellst ich würde mich dämlich anstellen.

Edith:

Maschinen haben kein eigenes Bewusstsein und müssen vom Menschen bedient werden.

exogen
05.07.2017, 09:52
Frage, sind die nicht ohnehin schon pleite? Worüber wollen die das wieder reinholen?

Die Politiker müssen sich dann bei den Banken eben noch tiefer Bücken.

Lichtblau
05.07.2017, 10:26
Nein man, nicht schon wieder dieser esoterische marxistische Käse, das gab es schon mal, das ist dann pleite gegangen.

Selbst wenn die produktion komplett automatisiert ist, kostet diese weiterhin Geld. Diese Maschinen werden eingesetzt, weil diese einen Preis erzielen und was keinen Preis erzielt, wird nicht eingesetzt. Nur wenn der Preis höher als die Kosten sind werden diese Maschinen angeschafft und hier im Prozess wird mit knappen Ressourcen gearbeitet (Maschinen, Grund und Boden, Personal, Rohstoffe). Du argumentierst hier als ob es unendlich viele Ressourcen zur Verfügung stehen.
Und Maschinen werden billiger weil der technische Fortschritt voranschreitet, was aber nicht bedeutet, dass das hergestellt Produkt "billiger" wird, es ist aber hochwertiger.

Du beschreibst hier wieder eine Jäger- und Sammlergesellschaft mit Maschinen welche alles herstellen und wobei sich alle Menschen einig sind hinsichtlich der Kultivierung des Grund uind Bodens die damit verbundene Teilung (wobei sich in der Jäger udn Sammlergesellschaft die Stämme gegenseitig gekillt haben).

Befass dich leiber mit der Ökonomie bevor du so eine Esoterik raushaust und mir unterstellst ich würde mich dämlich anstellen.

Edith:

Maschinen haben kein eigenes Bewusstsein und müssen vom Menschen bedient werden.

ich denke du hast schon verstanden, und suchst nur noch Ausflüchte um Recht zu behalten.
eod.

Nietzsche
05.07.2017, 10:52
ich denke du hast schon verstanden, und suchst nur noch Ausflüchte um Recht zu behalten.
eod.

So ist es, deswegen lohnt eine weitere Diskussion in der Richtung auch nicht. Er sieht es nicht ein, "wir" sehen es nicht ein. Das Leben ist schön.

Don
05.07.2017, 13:04
Mein Gott stell dich doch nicht so dämlich an.
Warum kosten Maschinen Geld?
Weil sie selbst das Produkt eines anderen vorgehenden Arbeitsganges sind, bei dem aber wiederum immer mehr Maschinen eingesetzt werden.
Diese also immer billiger werden.
Bis eines Tages zu dem Punkt an dem die Produktion komplett automatisiert ist.

Und dann ist alles kostenlos. Weil Bezahlung nichts anderes als Austausch von Arbeit ist.
So lange gearbeitet wird tauscht man seine Arbeit gegen andere Arbeit. Ich mach dir Schuhe, du reparierst mir mein Dach. Gibts keine Arbeit mehr, gibts nichts bezahlen.
Ist doch ganz einfach.

Star Trek geguckt und dem Replikator gesagt "Kaffee mit Milch und Zucker"?

Träum weiter.

hamburger
05.07.2017, 13:37
Star Trek geguckt und dem Replikator gesagt "Kaffee mit Milch und Zucker"?

Träum weiter.Als Denkanstoß könntest du den Film Elysium ansehen. Er zeigt eine Zukunft, die ähnlich kommen wird.
http://www.moviepilot.de/movies/elysium--2

Rikimer
05.07.2017, 13:40
Grundeinkommen ist letztlich nur eine Art Universal-Hartz-4. Grundeinkommen bedeutet, von fremder Gnade abhängig zu sein.

Dass das deutschen Kiffern gefällt, überrascht nicht. Das Arbeit der eigentliche Sinn des irdischen Lebens ist, dürfte aber einer der wenigen Punkte sein, bei dem Karl Marx und John Calvin einer Meinung waren. Deswegen werden ja Rentner und Arbeitslose oft depressiv. Was wir de facto bräuchten wäre Arbeitszeitverkürzung. Gegenwärtig schuften sich ja die einen krank und kaputt, während die anderen verzweifelt Arbeit suchen. Und das wird im Zuge der zunehmenden Mechanisierung der Arbeit nur noch weiter zunehmen. Es ist auch naiv zu glauben, dass das "nur" die Arbeiter treffen wird. White collar jobs in Versicherungen etwa sind auch bedroht.

Wir brauchen Arbeitszeitverkürzung, wir dürfen nicht diese gegenwärtige Form der ""Globalisierung"" fortsetzen, in dem das Kapital entweder zum Elend geht (Arbeit nach Vietnam "oursourct", wo dann die Sklaven in Fabriken schuften) oder sich das Elend importiert ("Refugees welcome!"), und unsere Bevölkerungspolitik darf NICHT auf dem Versuch basieren, einen Geburtenkrieg mit dem jungen Phänomen der afrikanisch-orientalischen Bevölkerungsexplosion zu gewinnen. Darauf wäre mit Grenzen zu reagieren und mit einer anderen (gar keinen?) Entwicklungshilfepolitik.

Das ist auch der beste Umweltschutz. In einer völlig überbevölkerten Welt können wir eh alle nur noch in Hochhäusern übereinander wohnen und Gras fressen, Fahrrad fahren oder einen Zustand wie in Westdeutschland haben, das ja extrem dicht besiedelt ist und wo du eigentlich NIE mal wirklich Natur hast, wo du Einsamkeit genießen kannst. Da ist ja alle fünf Minuten irgendein Kaff und irgendein REWE und ALDI und noch mehr Häuser und noch wieder Häuser. Alles verbaut.

Arbeitszeitverkürzung ist in vielen Berufen nicht möglich. Ich arbeite seitdem ich in Kanada bin in der Ölindustrie. Die bestbezahlten Arbeiten sind spezialisiert, erfordern einen extrem fokussierten Geist, sind mit viel Stress, langer Arbeitsdauer, wenig Schlaf und fernab der Zivilisation abgesiedelt. Zudem sind die Arbeitszeiten unregelmäßig und erfordern einen besonderen Typus Mensch. Selbst für viel Geld sind viele Menschen ganz einfach nicht in der Lage diese Jobs auszuführen. Und gerade deshalb werden Gute erst recht nochmals extra gut bezahlt.

Arbeitszeitverkürzung ist nicht möglich. Das ist ein Gedanke von Menschen aus dem Elfenbeinturm, von Bürokraten, Intellektuellen, "Experten", welche meist nie erfahren, da vom Staat genährt, wie ihre Ideen regelmäßig scheitern, da es keinen direkten Theorie vs. Praxisbezug gibt.

Wo ich dir abzustimme: Jegliche Bezüge vom Staat machen dich vom Wohl und Wehe des Staates abhängig. Im Zweifel von dessen Willkür und tendenziell bei Ausbau des Staates, seiner Kontrolle, seines Einflusses, von dessen totalitären Gehabe. Welches uns alle letztendlich zu unmündigen Sklaven macht.

Rikimer
05.07.2017, 14:16
Dann guck dir mal die Arbeitslosenzahlen seit der Maschinisierung an.

Diese zeigt nicht auf, was du/ihr behauptet. :happy:

Diese Art der Diskussion hatten wir schon einmal zur Zeit der Industrialisierung, nicht?

Valdyn
05.07.2017, 14:31
Arbeitszeitverkürzung ist nicht möglich. Das ist ein Gedanke von Menschen aus dem Elfenbeinturm, von Bürokraten, Intellektuellen, "Experten", welche meist nie erfahren, da vom Staat genährt, wie ihre Ideen regelmäßig scheitern, da es keinen direkten Theorie vs. Praxisbezug gibt.



Wobei man sich schon fragen kann ob es in einigen Branchen nicht für alle Beteiligten mehr Sinn ergeben würde die Leute früher nach Hause zu schicken bzw. sie auch im Alter noch für den ein oder anderen Job umzuschulen. Ich meine, es gibt auch heute noch viel Knochenarbeit und/oder Schichtarbeit, da sind die Menschen meinetwegen ab 50 schlicht kaputt und leisten natürlich entsprechend auch weniger als jüngere Menschen. Wäre doch eigentlich eine Win-Win Situation für alle. Gut, mit Ausnahme des Staates, der ja Rente spart. Aber gerecht ist das doch alles nicht.

Rikimer
05.07.2017, 14:36
Wobei man sich schon fragen kann ob es in einigen Branchen nicht für alle Beteiligten mehr Sinn ergeben würde die Leute früher nach Hause zu schicken bzw. sie auch im Alter noch für den ein oder anderen Job umzuschulen. Ich meine, es gibt auch heute noch viel Knochenarbeit und/oder Schichtarbeit, da sind die Menschen meinetwegen ab 50 schlicht kaputt und leisten natürlich entsprechend auch weniger als jüngere Menschen. Wäre doch eigentlich eine Win-Win Situation für alle. Gut, mit Ausnahme des Staates, der ja Rente spart. Aber gerecht ist das doch alles nicht.

Arbeitszeitverkürzung generell ist eine idiotische Forderung und wird desaströs enden, wenn der Staat das anpackt. In manchen Bereichen könnte es vielleicht funktionieren, aber nicht überall. Und vor allem ist es keine Lösung, für was eigentlich?

Valdyn
05.07.2017, 14:47
Arbeitszeitverkürzung generell ist eine idiotische Forderung und wird desaströs enden, wenn der Staat das anpackt. In manchen Bereichen könnte es vielleicht funktionieren, aber nicht überall. Und vor allem ist es keine Lösung, für was eigentlich?

Na ja, wie gesagt, in vor allem körperlich belastenden Jobs sind Menschen im Alter einfach irgendwann kaputt, oft krank, nicht mehr so leistungsfähig. Darunter leiden ja nicht nur die Betroffenen sondern letztlich auch der Arbeitgeber und jüngere Kollegen die quasi für sie mitarbeiten müssen. Das Problem dabei sind vermutlich die gesetzlichen Hürden die es schwer machen sich von solchen Arbeitnehmern zu trennen. Zumal das natürlich auch ziemlich unsozial wäre und insofern bestehen die Hürden ja nicht ganz zu unrecht. Aber die Frage ist eben, ob das so sein muß oder man in diesen Fällen nicht auch zu Lösungen kommen könnte die alle zufriedenstellen. Den kaputten AN, den AG, die Kollegen...
Nur das ist vermutlich gar nicht gewollt. Am besten an der Werkbank oder auf dem Bau tot umfallen, spart der Staat die Rente und je mehr jüngere Arbeiter alte Arbeiter kompensieren müssen, desto eher sind auch die hinüber.

Rikimer
05.07.2017, 14:53
Na ja, wie gesagt, in vor allem körperlich belastenden Jobs sind Menschen im Alter einfach irgendwann kaputt, oft krank, nicht mehr so leistungsfähig. Darunter leiden ja nicht nur die Betroffenen sondern letztlich auch der Arbeitgeber und jüngere Kollegen die quasi für sie mitarbeiten müssen. Das Problem dabei sind vermutlich die gesetzlichen Hürden die es schwer machen sich von solchen Arbeitnehmern zu trennen. Zumal das natürlich auch ziemlich unsozial wäre und insofern bestehen die Hürden ja nicht ganz zu unrecht. Aber die Frage ist eben, ob das so sein muß oder man in diesen Fällen nicht auch zu Lösungen kommen könnte die alle zufriedenstellen. Den kaputten AN, den AG, die Kollegen...
Nur das ist vermutlich gar nicht gewollt. Am besten an der Werkbank oder auf dem Bau tot umfallen, spart der Staat die Rente und je mehr jüngere Arbeiter alte Arbeiter kompensieren müssen, desto eher sind auch die hinüber.

Ich habe aber auch schon das Gegenteil gesehen. Menschen weit über die 70, welche noch rüstig und geistig fit sind, aber aufgrund von gesetzlichen oder betrieblichen Bestimmungen nicht arbeiten können, obwohl sie geistig und körperlich fitter den so mancher 30 oder 40jähriger sind. Und nicht alle arbeiten, weil sie müssen, sondern weil sie es wollen und geniessen.

Valdyn
05.07.2017, 14:55
Ich habe aber auch schon das Gegenteil gesehen. Menschen weit über die 70, welche noch rüstig und geistig fit sind, aber aufgrund von gesetzlichen oder betrieblichen Bestimmungen nicht arbeiten können, obwohl sie geistig und körperlich fitter den so mancher 30 oder 40jähriger sind. Und nicht alle arbeiten, weil sie müssen, sondern weil sie es wollen und geniessen.

Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Den 70 jährigen möchte ich sehen der 3-Schicht eine 6 Tage Woche fährt oder auf den Knien rumrutscht und 8-10 Stunden Fliesen verlegt.

Ach so, Zusatz: ....und der diese Maloche auch noch genießt.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Rikimer
05.07.2017, 17:12
Ja, Ausnahmen bestätigen die Regel. Den 70 jährigen möchte ich sehen der 3-Schicht eine 6 Tage Woche fährt oder auf den Knien rumrutscht und 8-10 Stunden Fliesen verlegt.

Ach so, Zusatz: ....und der diese Maloche auch noch genießt.

Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Ja, ich schrieb nicht von Schwerstarbeit. Und viele sind weder mit 20, noch mit 30 oder 40 zu etwas zu gebrauchen. Es muss nicht mal geistige oder körperliche Brauchbarkeit sein, bei den meisten fehlt der Wille und eine nicht vorhandene Prägung in der Kindheit.

Liberalist
05.07.2017, 20:03
ich denke du hast schon verstanden, und suchst nur noch Ausflüchte um Recht zu behalten.
eod.

Ah, ja.

Machen wir es mal anders, wenn ich schon verstanden habe oder auch nicht.

Mir gehört eine Goldmine und mir gehören welche sich selbst verwalten und komplett auturk fördern. Reperatur, Wartung, Energie, Betriebsstoffe sind umsonst.

Biete ich das geförderte Gold umsonst an auf dem Markt?

Liberalist
05.07.2017, 20:03
Diese Art der Diskussion hatten wir schon einmal zur Zeit der Industrialisierung, nicht?

Seit der Industrialisierung.

Diese Diskussion ist uralt.

Liberalist
05.07.2017, 20:17
Als Denkanstoß könntest du den Film Elysium ansehen. Er zeigt eine Zukunft, die ähnlich kommen wird.
http://www.moviepilot.de/movies/elysium--2

Echt jetzt? :auro:

Antisozialist
05.07.2017, 22:03
Doch, weil diejenigen die noch arbeiten äquivalent mehr Geld verdienen, weil sie als Besitzer der Maschinen und Roboter keine Lohnkosten mehr haben. Das bedeutet der Durchschnittsbruttolohn wird weiterhin steigen trotz mehr Niedriglohnsektor und mehr Arbeitslosen. Rein theoretisch könnte man das mit höheren Abgaben (oder einfach nur prozentual ohne Beitragsbemessungsgrenze) schaffen. Das will man aber nicht. Lieber Steuern kassieren und H4 herausgeben, dann kann man die Leute enteignen. Das Leben ist schön.

Dafür haben die Unternehmer höhere Kapitalkosten. Massenarbeitslosigkeit drückt Löhne und Masseninvestitionen erhöht das Zinsniveau. Wenn Unternehmen trotz Massenarbeitslosigkeit wie blöde Roboter anschaffen, liegt das an Mindestlöhnen, Mondtarifen und hohen Sozialleistungen für Arbeitslose.

Zyankali
06.07.2017, 03:28
Arbeitszeitverkürzung ist in vielen Berufen nicht möglich. Ich arbeite seitdem ich in Kanada bin in der Ölindustrie. Die bestbezahlten Arbeiten sind spezialisiert, erfordern einen extrem fokussierten Geist, sind mit viel Stress, langer Arbeitsdauer, wenig Schlaf und fernab der Zivilisation abgesiedelt. Zudem sind die Arbeitszeiten unregelmäßig und erfordern einen besonderen Typus Mensch. Selbst für viel Geld sind viele Menschen ganz einfach nicht in der Lage diese Jobs auszuführen. Und gerade deshalb werden Gute erst recht nochmals extra gut bezahlt.

Arbeitszeitverkürzung ist nicht möglich. Das ist ein Gedanke von Menschen aus dem Elfenbeinturm, von Bürokraten, Intellektuellen, "Experten", welche meist nie erfahren, da vom Staat genährt, wie ihre Ideen regelmäßig scheitern, da es keinen direkten Theorie vs. Praxisbezug gibt.

Wo ich dir abzustimme: Jegliche Bezüge vom Staat machen dich vom Wohl und Wehe des Staates abhängig. Im Zweifel von dessen Willkür und tendenziell bei Ausbau des Staates, seiner Kontrolle, seines Einflusses, von dessen totalitären Gehabe. Welches uns alle letztendlich zu unmündigen Sklaven macht.

irgendwie drollig, für wie "unverzichtbar" du dich hältst...

darf ich deine worte etwas abändern ?


Jegliche Bezüge vom Konzern machen dich vom Wohl und Wehe des Konzerns abhängig. Im Zweifel von dessen Willkür und tendenziell bei Ausbau des Konzerns, seiner Kontrolle, seines Einflusses, von dessen totalitären Gehabe. Welches uns alle letztendlich zu unmündigen Sklaven macht.

gern geschehen, vielleicht geht jetzt ja ein licht auf...

Don
06.07.2017, 09:58
Echt jetzt? :auro:
So denken alle, die den Zusammenhang Leistung-Anspruch nicht kapieren.
Oder die meinen, es gäbe nur Schweine auf der Animals Farm.
Wie toll das alles funktionieren würde, sieht man am besten bei den Kloppereien um das frischere Zeug bei den Tafeln.
Es ist mir unerklärlich, wie man derart auf den "we shall overcome " trip geraten kann.
Wenn alles frei ist und keiner dafür arbeiten muss, gibt es Zuteilungsmarken und Lebensmittelkarten wie im Krieg.
Inklusive Verteilung unter Militärbewachung. Entweder von Anbeginn oder nach dem Blutbad.

Dr Mittendrin
06.07.2017, 10:27
Bei meiner jetzigen Antwort lasse ich mal jegliche Politik außen vor sondern beschreibe das, was ich in den letzten 17 Jahren selber erlebt habe. Im Jahr 2000 fing ich in einer Firma an, und war für den Aufbau einer e-Commerce Plattform zuständig. Dieses Onlinebestellsystem erlaubte es, das Kunden künftig selbständig 24h am Tag ihre Order online bei uns tätigten. Im Zuge dieser Einführung verlagerten sich binnen 5 Jahren gute 1,2 Mrd. Kaufvolumen ins Netz, welche vorher von einem Heer "Key Accountants" telefonisch platziert wurden. Im Jahr 2000 bestand deren Abteilung aus guten 50 Menschen, 2005 saßen da noch knapp 10 Leute rum.

2006 heuerte ich bei einem DAX-Unternehmen an und baute für eine kleine Service-Einheit eine Datenbank zur Abwicklung von Kundeneingaben. Diese Eingaben waren jahrzehntelang mittels Fax, per Brief oder zum Schluss per Mail eingegangen und von einem Heer von Mitarbeitern verarbeitet worden. Nach der Anbindung der Datenbank an das Haussystem SAP und die Schnittstellenanbindung auch unserer Kunden an unser Haussystem fielen sukzessive, unmerklich aber stetig, Stellen weg. Alleine in dem wirklich kleinen Bereich in dem ich wirkte gute 10 Stellen, bei unseren Kunden im Laufe der Zeit ebenso. Stellen mit einem Jahresbrutto von geschätzt 70K Euro.

Letztes Jahr fing ich bei der Nummer 2 der Branche an und war zuständig, nahezu das gleiche zu machen, nur eben waren die Serviceeinheiten bereits seit 2008 in die Slovakei wegen Kosten ausgelagert, aber selbst da begannen wir im Zuge der digitalen neuen Möglichkeiten, Effizienzen zu heben, Prozesse zu automatisieren und Stellen abzubauen.

In keiner der drei Unternehmen fragte man sich, wer denn nun unsere schönen Produkte erwirbt wenn immer weniger Menschen einen Job haben um zu konsumieren.

Mir zeigt dein Beispiel dass Handel und Vertrieb zu personalintensiv gefahren wurde. Bei einer Handwerksfirma mit 40 Mann wirst du niemand rausrationalisieren können.

Nietzsche
06.07.2017, 10:40
...Oder die meinen, es gäbe nur Schweine auf der Animals Farm.....Wenn alles frei ist und keiner dafür arbeiten muss, gibt es Zuteilungsmarken und Lebensmittelkarten wie im Krieg....
Wer malt denn hier die Schweine an die Wand? Wenn alle nicht mehr arbeiten MÜSSEN, dann machts auch keiner.

Das MÜSSEN bezieht sich rein um die Kosten zum leben. Ich habe nichts dagegen, dass JEDER was zu essen/trinken/wohnen/krankenversichert bekommt. Du? Ist doch heute auch schon so. In Deutschland jedenfalls. Als ob in Deutschland bei so läppischen BGE (bis 1000) jeder sofort und unmittlbar aufhören würde zu arbeiten. Oder wenn der Roboter/Maschine das macht, dann sitzen alles nur noch vorm Fernseher und gucken virtuelles Fußball (weil es ja auch keine Fußballspieler mehr gibt).

Politikqualle
06.07.2017, 10:49
Wer malt denn hier die Schweine an die Wand? Wenn alle nicht mehr arbeiten MÜSSEN, dann machts auch keiner.
. .. ach komm , ist doch Quatsch , dafür kommen doch nun unsere neuen Facharbeiter, Dipl.-Ing., Doktoren und Atomwissenschaftler , sagte da nicht einer : >>> .. die sind wertvoller als Gold ..

Politikqualle
06.07.2017, 10:50
Schleswig-Holstein will bedingungsloses Grundeinkommen testen :D .. sind damit auch unsere neuen Asylschmarotzer inbegriffen ????

Nietzsche
06.07.2017, 10:52
.. ach komm , ist doch Quatsch , dafür kommen doch nun unsere neuen Facharbeiter, Dipl.-Ing., Doktoren und Atomwissenschaftler , sagte da nicht einer : >>> .. die sind wertvoller als Gold ..
Ja klar kommen da neue Facharbeiter. Wenn man sie einlädt.

Wir haben schon eine Atomphysikerin, die hat jetzt die Endlagerung für 24Mrd verscherbelt und mit China nen klasse Deal mit Aribus angeleiert.

Politikqualle
06.07.2017, 10:54
Ja klar kommen da neue Facharbeiter. Wenn man sie einlädt. . .. diese kommen doch schon zu tausenden schwimmend über das Mittelmeer .. :crazy:

Nietzsche
06.07.2017, 10:54
.. diese kommen doch schon zu tausenden schwimmend über das Mittelmeer .. :crazy:

Werden ja auch nicht dran gehindert.

Rikimer
06.07.2017, 13:54
irgendwie drollig, für wie "unverzichtbar" du dich hältst...

darf ich deine worte etwas abändern ?



gern geschehen, vielleicht geht jetzt ja ein licht auf...

Du interpretierst es falsch. Ich als Mensch bin ersetzbar. Stürbe ich heute, es ändert sich nichts deshalb auf der Welt.

Staat und Konzerne haben sich im Westen zu einer Einheit verbunden. Und dennoch: ohne die Staats- und Obrigkeitshörigkeit vieler hier, der Glaube das der Staat gefälligst alles zu regeln hat, welches die Entmündigung, Knechtung und Versklavung der "Bürger" (da zunehmend ohne Rechte) zur Folge hat per u.a. hohen Steuern, Regulierungen, Gesetzesflut über Umverteilung, "Sozial"Leistungen etc., wären all diese negativen, letztendlich für alle negativen Folgen nicht möglich.

Vielleicht geht dir ein Lichtlein auf, irgendwann einmal. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Don
06.07.2017, 18:00
Wer malt denn hier die Schweine an die Wand? Wenn alle nicht mehr arbeiten MÜSSEN, dann machts auch keiner.

Das MÜSSEN bezieht sich rein um die Kosten zum leben. Ich habe nichts dagegen, dass JEDER was zu essen/trinken/wohnen/krankenversichert bekommt. Du? Ist doch heute auch schon so. In Deutschland jedenfalls. Als ob in Deutschland bei so läppischen BGE (bis 1000) jeder sofort und unmittlbar aufhören würde zu arbeiten. Oder wenn der Roboter/Maschine das macht, dann sitzen alles nur noch vorm Fernseher und gucken virtuelles Fußball (weil es ja auch keine Fußballspieler mehr gibt).

Thema verfehlt. Wir waren schon beim Elysium. Jedem fliegen gebratene Tauben ins Maul.
Nicht jedem. Denn manche schnappen sich 2. Oder 3.
Den Maschinen ist das egal. >Krieg.

Nietzsche
06.07.2017, 18:15
Thema verfehlt. Wir waren schon beim Elysium. Jedem fliegen gebratene Tauben ins Maul.
Nicht jedem. Denn manche schnappen sich 2. Oder 3.
Den Maschinen ist das egal. >Krieg.

Du kennst den Film Elysium nicht, oder? Dort lebt die Aristokratie in einem Raumschiff im Orbit und der Mob darf unten für diese Oberschicht arbeiten. Da fliegen eben nicht jedem die Tauben ins Maul sondern nur den Ausgewählten. Die Arbeiter dürfen sich totschuften und erreichen NICHTS.

Don
06.07.2017, 18:19
Du kennst den Film Elysium nicht, oder? Dort lebt die Aristokratie in einem Raumschiff im Orbit und der Mob darf unten für diese Oberschicht arbeiten. Da fliegen eben nicht jedem die Tauben ins Maul sondern nur den Ausgewählten. Die Arbeiter dürfen sich totschuften und erreichen NICHTS.

Eben. Was meinst du wie es hier aussähe?

sunbeam
06.07.2017, 18:24
Mir zeigt dein Beispiel dass Handel und Vertrieb zu personalintensiv gefahren wurde. Bei einer Handwerksfirma mit 40 Mann wirst du niemand rausrationalisieren können.

Meine Beispiele handelten von IT-Branche und Finanzdienstleister.

Dr Mittendrin
06.07.2017, 18:51
Meine Beispiele handelten von IT-Branche und Finanzdienstleister.

Ich meine auch Finanzdienstleister. IT Branche dazu kann ich nichts sagen.

Nietzsche
06.07.2017, 19:02
Eben. Was meinst du wie es hier aussähe?

Das ist doch völlig ohne Zusammenhang zu meinem Einwand, dass du geschrieben hast, dass ja niemand mehr was täte, wenn er nicht müsste, weil es Roboter/Maschinen tun.

Und Elysium hat die Menschen in Elysium, die alles haben und dafür 90% der Weltbevölkerung wie Sklaven arbeiten lassen. Es sieht also genau so aus wie jetzt. Die, die oben sind lassen alle anderen ackern.
Wenn nun aber Maschinen und Roboter alles täten, dann gäbe es diese 10% nicht, die 90% unterdrücken KÖNNEN. Dann ist das Machtverhältnis breiter. Jeder kann überleben, für Luxus muss man was tun. Anzustreben, meiner Meinung nach.

Ruy
06.07.2017, 19:05
Schleswig-Holstein will bedingungsloses Grundeinkommen testen

https://www.merkur.de/politik/ohne-arbeit-1000-euro-bekommen-schleswig-holstein-testet-bedingunsloses-grundeinkommen-zr-8435663.html

:D

Gute Idee, aber leider wohl zu teuer.

Die menschliche Natur hat schon der Kommunismus nicht einberechnet.

Valdyn
06.07.2017, 19:15
Wenn nun aber Maschinen und Roboter alles täten, dann gäbe es diese 10% nicht, die 90% unterdrücken KÖNNEN. Dann ist das Machtverhältnis breiter. Jeder kann überleben, für Luxus muss man was tun. Anzustreben, meiner Meinung nach.

Denkfehler. Wenn Maschinen einen großen Teil der Arbeit übernehmen und tatsächlich eine signifikante Anzahl von Menschen arbeitslos würde, dann entstünde erst recht eine krasse Zweiklassengesellschaft und die Menschen würden um die wenigen Arbeitsstellen konkurrieren die es noch gibt um sich ein wenig Luxus leisten zu können. Und die, die noch Arbeit haben, werden alles dafür tun, diese zu behalten und sie in der Familie zu halten. Also nur die besten Privatschulen für die Kinder, Jobvergabe über Beziehungen, Bestechungen usw. usf. Die ganz oben die nicht arbeiten müssen, für die sind dann alle Menschen unten reine Verfügungsmasse. Sowohl die, die noch Arbeit haben und wegen des extrem hohen Arbeitnehmerüberschußes täglich um ihn bangen müssen, also auch die, die eben auf einen Job hoffen.

Das wird alles andere als eine gerechtere Gesellschaft. Das ist der Denkfehler. Das funktioniert nur wenn die Politik da einen sozialen Rahmen setzt. Und da ist nicht unbedingt von auszugehen. Ich persönlich bin froh, daß ich die Zukunft nicht mehr erleben werde.

Antisozialist
06.07.2017, 19:25
Bei meiner jetzigen Antwort lasse ich mal jegliche Politik außen vor sondern beschreibe das, was ich in den letzten 17 Jahren selber erlebt habe. Im Jahr 2000 fing ich in einer Firma an, und war für den Aufbau einer e-Commerce Plattform zuständig. Dieses Onlinebestellsystem erlaubte es, das Kunden künftig selbständig 24h am Tag ihre Order online bei uns tätigten. Im Zuge dieser Einführung verlagerten sich binnen 5 Jahren gute 1,2 Mrd. Kaufvolumen ins Netz, welche vorher von einem Heer "Key Accountants" telefonisch platziert wurden. Im Jahr 2000 bestand deren Abteilung aus guten 50 Menschen, 2005 saßen da noch knapp 10 Leute rum.

2006 heuerte ich bei einem DAX-Unternehmen an und baute für eine kleine Service-Einheit eine Datenbank zur Abwicklung von Kundeneingaben. Diese Eingaben waren jahrzehntelang mittels Fax, per Brief oder zum Schluss per Mail eingegangen und von einem Heer von Mitarbeitern verarbeitet worden. Nach der Anbindung der Datenbank an das Haussystem SAP und die Schnittstellenanbindung auch unserer Kunden an unser Haussystem fielen sukzessive, unmerklich aber stetig, Stellen weg. Alleine in dem wirklich kleinen Bereich in dem ich wirkte gute 10 Stellen, bei unseren Kunden im Laufe der Zeit ebenso. Stellen mit einem Jahresbrutto von geschätzt 70K Euro.

Letztes Jahr fing ich bei der Nummer 2 der Branche an und war zuständig, nahezu das gleiche zu machen, nur eben waren die Serviceeinheiten bereits seit 2008 in die Slovakei wegen Kosten ausgelagert, aber selbst da begannen wir im Zuge der digitalen neuen Möglichkeiten, Effizienzen zu heben, Prozesse zu automatisieren und Stellen abzubauen.

In keiner der drei Unternehmen fragte man sich, wer denn nun unsere schönen Produkte erwirbt wenn immer weniger Menschen einen Job haben um zu konsumieren.

Auch Empfänger von Gewinnen, Dividenden und Zinsen konsumieren. Hat schon Marx vergessen.

Don
06.07.2017, 19:26
Das ist doch völlig ohne Zusammenhang zu meinem Einwand, dass du geschrieben hast, dass ja niemand mehr was täte, wenn er nicht müsste, weil es Roboter/Maschinen tun.

Und Elysium hat die Menschen in Elysium, die alles haben und dafür 90% der Weltbevölkerung wie Sklaven arbeiten lassen. Es sieht also genau so aus wie jetzt. Die, die oben sind lassen alle anderen ackern.
Wenn nun aber Maschinen und Roboter alles täten, dann gäbe es diese 10% nicht, die 90% unterdrücken KÖNNEN. Dann ist das Machtverhältnis breiter. Jeder kann überleben, für Luxus muss man was tun. Anzustreben, meiner Meinung nach.

Es gibt IMMER die 10% die die 90% unterdrücken. Dazu bedarf es keiner Notwendigkeit.
Außer der, daß irgendwer über die Verteilung bestimmen muss. Kapiert ihr das nicht?
Auch wenn imaginäre Maschinen alles bereitstellen (eh' schon ein schwerst kindischer Gedanke), sind irdische RESSOURCEN begrenzt. Heißt, wenn einer ein Nüsschen mehr aus der Schüssel nimmt als ihm zusteht gibbet Ärscher.
Daß selbst ein Kommie wie Orwell das erkannte sollte dir zu denken geben.

sunbeam
06.07.2017, 19:29
Auch Empfänger von Gewinnen, Dividenden und Zinsen konsumieren. Hat schon Marx vergessen.

Daher wäre es auch schön wenn ich Quandt mit Nachnamen hieße. Ich konsumiere nämlich gerne, und 9-Stellige Dividendenzahlungen im Jahr würden meine Konsumleidenschaft perfektionieren.

Klopperhorst
06.07.2017, 19:34
Daher wäre es auch schön wenn ich Quandt mit Nachnamen hieße. Ich konsumiere nämlich gerne, und 9-Stellige Dividendenzahlungen im Jahr würden meine Konsumleidenschaft perfektionieren.

Es lebt sich viel einfacher ohne große Vernögen und Besitztümer.
Einerseits, weil man keine Verantwortung hat und auch nichts verlieren kann, andererseits weil man sich aufs Wesentliche konzentrieren kann und zudem große Vermögen auch satt und faul machen.

Antrieb ist immer die Not und die Angst vor der Not.
Dieser Urinstinkt weckt menschliche Kreativität und Leistungswille.
Wo er mit Wohlstand, Reichtümern und bedingungslosem Grundeinkommen überdeckt wird (was ja im Sozialstaat schon heute geschieht), verhausschweint der Mensch und kann sein wirkliches Potenzial nicht entfalten.

Leben ist Entbehrung, Arbeit, Not, gekrönt durch den Tod. Das sollte man verinnerlichen, und dann ist man frei.

---

Don
06.07.2017, 19:34
Meine Beispiele handelten von IT-Branche und Finanzdienstleister.

Die können sich ja bei Tauber melden.
Wobei es mich schon physisch schmerzt diesem Deppen zumindest teilweise recht geben zu müssen.

Nietzsche
06.07.2017, 19:43
Denkfehler. Wenn Maschinen einen großen Teil der Arbeit übernehmen und tatsächlich eine signifikante Anzahl von Menschen arbeitslos würde, dann entstünde erst recht eine krasse Zweiklassengesellschaft und die Menschen würden um die wenigen Arbeitsstellen konkurrieren die es noch gibt um sich ein wenig Luxus leisten zu können. Und die, die noch Arbeit haben, werden alles dafür tun, diese zu behalten und sie in der Familie zu halten. Also nur die besten Privatschulen für die Kinder, Jobvergabe über Beziehungen, Bestechungen usw. usf. Die ganz oben die nicht arbeiten müssen, für die sind dann alle Menschen unten reine Verfügungsmasse. Sowohl die, die noch Arbeit haben und wegen des extrem hohen Arbeitnehmerüberschußes täglich um ihn bangen müssen, also auch die, die eben auf einen Job hoffen.

Das wird alles andere als eine gerechtere Gesellschaft. Das ist der Denkfehler. Das funktioniert nur wenn die Politik da einen sozialen Rahmen setzt. Und da ist nicht unbedingt von auszugehen. Ich persönlich bin froh, daß ich die Zukunft nicht mehr erleben werde.

Diese Zweiklassengesellschaft ist schon da. Überlege mal wieviele Menschen schon aufgestockt werden. Willst du auf Teufel komm raus lieber Menschen zum Rasenmähen verdonnern, weil der Rasenmäherroboter sonst diese Arbeit verrichtet? Wenn Arbeit wegfällt wird das in erster Linie Arbeit sein, die eben maschinell/automatisiert würde. Ich brauche niemanden zum Toilettenputzen wenn in so ner Toilette ein Dampfsprüher wäre mit nem Abzieher am Boden der vollautomatisch dadurch geht.
Ob ich nun einen Niedriglöhner habe, der diesen Job ausführt und den muss man trotzdem aufstocken, oder ob der zu hause bleibt und die Drecksarbeit automatisiert gemacht wird. Es läuft aufs selbe hinaus.
Der Unterschied: Bei Nummer 1 zahlt der Arbeitgeber Steuern und Sozialabgaben plus Lohn. Der Arbeitnehmer zahlt Steuern und Sozialabgaben, bekommt dann wiederum Sozialleistungen. Das sind zum einen seine eigenen Abgaben, zum anderen die Abgaben von anderen Arbeitern. Dazu kommen noch weitere Steuern des Arbeitgebers.
Bei Nummer 2 macht der Roboter dieselben arbeiten, der Arbeitgeber zahlt die weiteren Steuern. Der Lohn, die Steuern und Sozialabgaben fehlen nun.

Wer musste vorher zahlen? Der Arbeitgeber. Wer muss bei zweitem Modell zahlen? Ja, momentan muss das ein ANDERER ARBEITNEHMER und andere Unternehmen. Der Unternehmer wälzt also die Auslagerung auf Maschinen und die Automatisierung auf andere Unternehmen und vor allen Dingen auf andere Arbeitnehmer.

Wenn es sowieso andere zahlen müssen, wieso ist der direkte Weg dann der, der immer wieder heißt: "Dann müssen ja andere für die arbeiten, die zu hause sind". Ja, und das müssen sie auch jetzt.


Und die, die noch Arbeit haben, werden alles dafür tun, diese zu behalten und sie in der Familie zu halten. Also nur die besten Privatschulen für die Kinder, Jobvergabe über Beziehungen, Bestechungen usw. usf. Die ganz oben die nicht arbeiten müssen, für die sind dann alle Menschen unten reine Verfügungsmasse. Sowohl die, die noch Arbeit haben und wegen des extrem hohen Arbeitnehmerüberschußes täglich um ihn bangen müssen, also auch die, die eben auf einen Job hoffen.
Das ist der Jetzt-Zustand.

Der soziale Rahmen kommt genausowenig wie es ein gerechteres System geben wird. Das Sozialsystem wird im Moment abgeschafft. Und wie ich den Tenor hier im Forum herauslese, gefällt das Einigen, weil man ja nur Unnötige mit durchfüttert. Auch da gebe ich recht. Viele bekommen zu Unrecht Leistungen. Aber viele die Leistungen bekommen sollten, eben WEIL sie was tun, bekommen ebensowenig etwas. Das ist es, was mich stört dabei. Der, der wirklich gebuckelt hat bekommt einen Dreck, während derjenige, der schon soviel hat, dass es ihm aus den Ohren läuft noch mehr bekommen soll.

Warum sollte dieses System, in welchem man den einen was in den Hintern schiebt BESSER sein als ein System in welchem man ALLEN was in den Hintern schiebt? Nur eben weniger? Der Rest ist wie gehabt. Der Reiche wird reich bleiben, der Arme bleibt arm. Nur verhungert er eben nicht. Und: Er muss nicht betteln, sondern ihm steht zu! So wie dem Reichen es zusteht, weiterhin Leute zu beuteln mit seinem Geld, so beutelt der Staat die Reichen FÜR die Leute.

PS: Und damit meine ich überhaupt kein BGE mehr. (BGE finanziert sinnlos alle)


Es gibt IMMER die 10% die die 90% unterdrücken. Dazu bedarf es keiner Notwendigkeit. Außer der, daß irgendwer über die Verteilung bestimmen muss. Kapiert ihr das nicht? Auch wenn imaginäre Maschinen alles bereitstellen (eh' schon ein schwerst kindischer Gedanke), sind irdische RESSOURCEN begrenzt. Heißt, wenn einer ein Nüsschen mehr aus der Schüssel nimmt als ihm zusteht gibbet Ärscher. Daß selbst ein Kommie wie Orwell das erkannte sollte dir zu denken geben.
Du isst aber nicht MEHR. Du verbrauchst nicht MEHR Wasser. Du gehst nicht öfter auf Toilette oder verbrauchst mehr Strom. Jeder möchte irgendwo wohnen.

Der Luxus muss erarbeitet werden, oder wie bisher vererbt, nicht wahr? Die Grundbedürfnisse sollten gedeckt sein. Mehr möchte ich nicht. Und nein, so ist es jetzt eben NICHT, denn die Grundbedürfnisse werden nur gedeckt wenn man jegliche anderen Dinge veräußert. Während man Luxusbedürfnisse denen hinterherwirft, und sie eben nicht veräußern lässt. DAS ist ungerecht. Ob die Welt gerecht und ungerecht ist, auch darüber kann man natürlich streiten. Das Geld jedenfalls wäre da. Aber du schreibst es ja schon: ZUSTEHT. Aber wer entscheidet das?


Es lebt sich viel einfacher ohne große Vernögen und Besitztümer. Einerseits, weil man keine Verantwortung hat und auch nichts verlieren kann, andererseits weil man sich aufs Wesentliche konzentrieren kann und zudem große Vermögen auch satt und faul machen.Antrieb ist immer die Not und die Angst vor der Not. Dieser Urinstinkt weckt menschliche Kreativität und Leistungswille. Wo er mit Wohlstand, Reichtümern und bedingungslosem Grundeinkommen überdeckt wird (was ja im Sozialstaat schon heute geschieht), verhausschweint der Mensch und kann sein wirkliches Potenzial nicht entfalten.Leben ist Entbehrung, Arbeit, Not, gekrönt durch den Tod. Das sollte man verinnerlichen, und dann ist man frei.---
Dann dreh diese Erkenntnis doch einmal um. Wenn es doch einfacher ist, und nur ein Bruchteil in Deutschland, also eine Minderheit der Antrieb fehlt: lass uns doch nach dem Tod einfach alle enteignen. Sollen sich deren Kinder selber hoch arbeiten. Sollen sie buckeln und kriechen. Ich wäre gespannt ob alle dann an die Positionen kommen, die sie vorher innehaben. Und jetzt nicht mit der Neid-Debatte, denn darum ging es nicht. Es geht darum, dass die Arbeit Antrieb und Versorgung bedeutet, Verantwortung und eben Not/Angst laut dir ja Kreativität und Leistungswille bedeuten.

Und deswegen müssen wir alle nach dem Tod enteignen, kein Erbe und keine Schenkungen mehr. Da bin ich mal gespannt, wer DANN am Hebel sitzt. (als ob wir nicht wissen, dass dann dieselben da sitzen, weil es dann andere Lücken gibt, immerhin macht die obere Etage mit der Politik mit)

sunbeam
06.07.2017, 20:01
Die können sich ja bei Tauber melden.
Wobei es mich schon physisch schmerzt diesem Deppen zumindest teilweise recht geben zu müssen.

Ich sehe das differenzierter.

Klopperhorst
06.07.2017, 20:06
...
Und deswegen müssen wir alle nach dem Tod enteignen, kein Erbe und keine Schenkungen mehr. Da bin ich mal gespannt, wer DANN am Hebel sitzt. (als ob wir nicht wissen, dass dann dieselben da sitzen, weil es dann andere Lücken gibt, immerhin macht die obere Etage mit der Politik mit)

Unsinn. Ich betrachte die per Erbe Beschenkten eher mit mitleidsvollem Blick.
Diese Leute tun mir aufrichtig leid. Erbe ist Verpflichtung und ein Geschenk für nicht selbst geleistete Arbeit.
Ich würde mich schämen, wenn ich erben würde. Nur selbst geleistetes kann auch glücklich machen.

Was du forderst, ist dass das Vermögen nur in andere Hände (Staat) gelangt. Das ist aber genau das, was ich hier kritisiere, nämlich Raffgier nach Besitz und Vermögen.
Hingegen sollte man die armen Gestalten, die mit großen Reichtümern bedacht wurden, aufrichtig bedauern aber nicht enteignen!

---

Affenpriester
06.07.2017, 20:06
Denkfehler. Wenn Maschinen einen großen Teil der Arbeit übernehmen und tatsächlich eine signifikante Anzahl von Menschen arbeitslos würde, dann entstünde erst recht eine krasse Zweiklassengesellschaft und die Menschen würden um die wenigen Arbeitsstellen konkurrieren die es noch gibt um sich ein wenig Luxus leisten zu können. Und die, die noch Arbeit haben, werden alles dafür tun, diese zu behalten und sie in der Familie zu halten. Also nur die besten Privatschulen für die Kinder, Jobvergabe über Beziehungen, Bestechungen usw. usf. Die ganz oben die nicht arbeiten müssen, für die sind dann alle Menschen unten reine Verfügungsmasse. Sowohl die, die noch Arbeit haben und wegen des extrem hohen Arbeitnehmerüberschußes täglich um ihn bangen müssen, also auch die, die eben auf einen Job hoffen.

Das wird alles andere als eine gerechtere Gesellschaft. Das ist der Denkfehler. Das funktioniert nur wenn die Politik da einen sozialen Rahmen setzt. Und da ist nicht unbedingt von auszugehen. Ich persönlich bin froh, daß ich die Zukunft nicht mehr erleben werde.

Vor allem ... was wäre das für ein trostloses Leben, in dem man alles von Maschinen abgenommen, oder noch schlimmer, von Menschen zugeteilt bekommt? Ich hab für die kommunistische Idee viel Sympathie übrig, aber spucke jedem Kommunisten ins Gesicht. Der Fehler ist der Mensch, nicht seine Idee. Ich mag Kommunisten weniger als Kapitalisten.

Liberalist
06.07.2017, 20:07
So denken alle, die den Zusammenhang Leistung-Anspruch nicht kapieren.
Oder die meinen, es gäbe nur Schweine auf der Animals Farm.
Wie toll das alles funktionieren würde, sieht man am besten bei den Kloppereien um das frischere Zeug bei den Tafeln.
Es ist mir unerklärlich, wie man derart auf den "we shall overcome " trip geraten kann.
Wenn alles frei ist und keiner dafür arbeiten muss, gibt es Zuteilungsmarken und Lebensmittelkarten wie im Krieg.
Inklusive Verteilung unter Militärbewachung. Entweder von Anbeginn oder nach dem Blutbad.

Ja, zgegeben, wenn man ganz einfach denkt, sich um nichts Gedanken macht, dann könnte man schon den Gedanken erliegen, dass es doch so einfach wäre, man sich in Zukunft nur in die Hängematte liegt und die gebratenen Hühner von oben runterflattern.

Wird wohl so ein esoterisches Garten Eden Ding sein.

setzt man sich mit der Realität auseinader ist es mit den Luftschlössern so, betritt man den Flur, stürzt man ab.

Valdyn
06.07.2017, 20:14
Vor allem ... was wäre das für ein trostloses Leben, in dem man alles von Maschinen abgenommen, oder noch schlimmer, von Menschen zugeteilt bekommt? Ich hab für die kommunistische Idee viel Sympathie übrig, aber spucke jedem Kommunisten ins Gesicht. Der Fehler ist der Mensch, nicht seine Idee. Ich mag Kommunisten weniger als Kapitalisten.

Unter dem Strich ist es immer nur die Frage, wie die, die die Macht und das Geld haben und die Entscheidungen treffen können, mit denen umgehen, die das alles nicht haben und nicht können. Und dabei ist es am Ende auch egal warum der Verlierer einer ist. Denn die wird es immer geben.

Liberalist
06.07.2017, 20:18
Das ist doch völlig ohne Zusammenhang zu meinem Einwand, dass du geschrieben hast, dass ja niemand mehr was täte, wenn er nicht müsste, weil es Roboter/Maschinen tun.

Und Elysium hat die Menschen in Elysium, die alles haben und dafür 90% der Weltbevölkerung wie Sklaven arbeiten lassen. Es sieht also genau so aus wie jetzt. Die, die oben sind lassen alle anderen ackern.
Wenn nun aber Maschinen und Roboter alles täten, dann gäbe es diese 10% nicht, die 90% unterdrücken KÖNNEN. Dann ist das Machtverhältnis breiter. Jeder kann überleben, für Luxus muss man was tun. Anzustreben, meiner Meinung nach.

Ihr seid doch auch Schwachköpfe, ihr palavert von dystopischen Romanen in denen Menschen in Städten in der Luft wohen können, den größten Teil der Menschheit aber brauchen um diese zu versorgen.
Gab es irgendwie schon mal, Weimarer republik "Metropolis":

https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)

Alter Scheiß, neu verfilmt.

Was ihr aber nicht bedenkt, wenn die menschheit Städte in der Luft bauen kann, sollte es weniger Probleme bereiten wirklich Roboter zu bauen, welche diese versorgen können. es ist wohl schwieriger eine Stadt in der Luft zu bauen, als einen Roboter.

Unlogischer geht es wohl nicht, aber was wird hier überhaupt über einen film diskutiert?

Achja, Metropolis ist jetzt auch bald 100 jahre her, Realität ist dieser nie geworden.

Affenpriester
06.07.2017, 21:30
Unter dem Strich ist es immer nur die Frage, wie die, die die Macht und das Geld haben und die Entscheidungen treffen können, mit denen umgehen, die das alles nicht haben und nicht können. Und dabei ist es am Ende auch egal warum der Verlierer einer ist. Denn die wird es immer geben.

Es muss immer jemanden geben, der verliert, wenn es Gewinner geben soll. Und mal im Ernst ... wer will nicht gewinnen? Menschen unterdrücken Menschen, sobald sie es können ... ganz egal, aus welchem Grund und auf welche Art und Weise.

Circopolitico
07.07.2017, 00:10
Völlig korrekt.
Wir hatten diese skorpioneske Diskussion hier früher schonmal.

Dazu eun paar Grundsätze:
1. Es ist naturgesetzlich ausgeschlossen, daß eine staatliche Maßnahme die eine andere ersetzt mit weniger Verwaltungsaufwand auskommt.
2. Verteile ich 1000 Taler Monats-BG an jeden innerhalb deutscher Grenzen, muß ich diese 1000 Taler relativ zeitnah wieder einsammeln sonst gehen mir schnell die großen Scheine aus.
Es handel sich hierbei um die schlanke Summe von 984 Mrd. Talern/Jahr.
Wem wird es abgezwackt?
3. Niemand ist bis dato außer Geschwafel imstande dezidiert darzulegen wer für die Gegenfinanzierung aufkommt. Nach den zermürbenden "Gerechtigkeits"diskussionen wohlgemerkt.
4. Was passiert mit denen die die 1000 Taler einfach versaufen? Fliegen die dann aus ihren Wohnungen und der KV? Oder gibt das wieder lukrative Jobs für Sozpäd-Vormünde?
5. Ab wann starten die Forderungen nach Wohngeldzulage für Hochpreisgegenden?
Auch die Zivilklagen für amtliche Kostenübernahme von Viagra oder Puffbesuch werden wieder aufleben.
6. Liste ist beliebig erweiterbar.

Hallo ������
1.Ja das ist wohl wahr. Liegt auch daran, dass Schleswig-Holstein wohl eine neue Behörde eröffnen muss, die zwischen den Ministerien
-Familie
-Arbeit
-Soziales
koordiniert. Da muss eine komplett neue Behörde geschaffen werden, was natürlich zusätzliche Kosten und Bürokratie verursacht.
2 und 3. Stimmt. Selbstverständlich zahlen WIR dafür (durch höhere Steuern). Wer sonst?
4.interessante Frage. Was ist mit der KV? Ich denke, ich hoffe, dass die KV weiterhin für Arbeitslose und chronisch Kranke übernommen wird.

Du hast in allen Punkten Recht. Dennoch bin ich pro bedingungsloses Grundeinkommen. Die Hartz-4-Reformen sind kläglich gescheitert. Deutschland als Sozialstaat hat versagt.
Was haben wir für eine Wahl? Durch das bedingungslose Grundeinkommen sinkt zumindest die derzeitige Altersarmut in Schleswig-Holstein. Rentner könnten die 1000€ + sehr gut gebrauchen. Auch Arbeitslose (nicht alleinstehend), und Leute mit Mibijobs oder mehreren Jobs profitieren davon. Leute mit mittleren bis hohen Einkommen genauso.
Das bedingungslose Grundeinkommen sollte allerdings auch nicht zu positiv bewertet werden. Das ist unrealistisch. Natürlich kann man mit einem bedingungslosen Grundeinkommen nicht alle Leute gerecht und fair behandeln.
Eine der größten Gruppen, die von Armut in Deutschland betroffen sind, sind Alleinerziehende.
Die werden durch das bedingungslose Grundeinkommen nicht mehr Geld zur Verfügung haben.

Beispiel: Mutter mit Kind, 3 Jahre, Alleinerziehende.
Bekommt derzeit:
462€ Hartz 4 + 36% Mehrbedarf für das Kind (also circa +166€)+Wohnungskosten warm+ Kindergeld (182€) +sonstige Kosten, die für Hartz4ler bezahlt werden.

Und wenn sie nun nur das bedingungslose Grundeinkommen bekommt, also 1500€ (1000€ sie, 500€ das Kind) kommt sie bei +|- 0 raus.

Alleinstehende Hartz 4-ler kommen im besten Fall mit +|- raus. Im schlechtesten Fall (zum Beispiel wenn sie chronisch krank sind) haben Sie weniger zur Verfügung.

Wer denkt, dass das bedingungslose Grundeinkommen "alle rettet"... ist naiv.
Jedoch, wie oben angemerkt: was haben wir sonst für eine Möglichkeit? Daher sollte man es probieren.

Sven71
07.07.2017, 03:34
Star Trek geguckt und dem Replikator gesagt "Kaffee mit Milch und Zucker"?

Träum weiter.

Ich mag den Automaten aus "Passengers" lieber ..... gut 12 verschiedene Kaffeegetränke, aber 11 sind "nur für Passagiere der Goldklasse". Und bei dem einfachen Kaffee ignoriert die Software noch die Bitte um Milch und Zucker. Überhaupt ragt dieser Streifen ästhetisch und mit manchem Zitat aus dem üblichen Matsch spürbar heraus. Wie beispielsweise diesem X-ten Thread über BSE ... äh ... BGE

Nietzsche
07.07.2017, 05:51
Unsinn. Ich betrachte die per Erbe Beschenkten eher mit mitleidsvollem Blick. Diese Leute tun mir aufrichtig leid. Erbe ist Verpflichtung und ein Geschenk für nicht selbst geleistete Arbeit. Ich würde mich schämen, wenn ich erben würde. Nur selbst geleistetes kann auch glücklich machen. Was du forderst, ist dass das Vermögen nur in andere Hände (Staat) gelangt. Das ist aber genau das, was ich hier kritisiere, nämlich Raffgier nach Besitz und Vermögen. Hingegen sollte man die armen Gestalten, die mit großen Reichtümern bedacht wurden, aufrichtig bedauern aber nicht enteignen!---
Dein Mitleid in Ehren, aber es ist keine Verpflichtung wenn du unzählige Möglichkeiten hast, dein Leben in verschiedene Richtungen auslegen zu können, weil du privilegiert dazu bist. Das kann man ja auch auf das Land auslegen. Deutschland ist im Vergleich mit anderen Ländern ein reiches Land. Jeder, der als Deutscher geboren wird, kann sich privilegiert fühlen, von der Arbeit der vorherigen Generationen im Land profitiert zu haben. Es fängt nicht jeder bei null an, sondern mit einem Überschuss.
Das Vermögen gelangt auch heute schon in andere Hände, der Unterschied ist eben, dass das von dir beschriebene, die eigene Leistung, nur dann zählt, wenn man eben reich IST. Wenn jemand, aus welchen Gründen auch immer, eine Rente bekommt, die nicht ausreicht, obwohl derjenige 40 Jahre lang gearbeitet hat, dazu dann Aufstockleistungen bekommt, dann wird dieser jemand enteignet. Nicht komplett. DAS ist wahre Raffgier, dem armen Mann in die Tasche greifen, der in Lumpen vor uns steht, während der mit dem Anzug sich noch ein paar neue Taschen einnähen lassen muss, weil er nicht weiss wohin mit dem Geld.
Du bedauerst den im Anzug, weil er durch das Geld Verpflichtungen hat. Ich bedaure den in den Lumpen, weil er keine Möglichkeiten hat.



Es muss immer jemanden geben, der verliert, wenn es Gewinner geben soll. Und mal im Ernst ... wer will nicht gewinnen? Menschen unterdrücken Menschen, sobald sie es können ... ganz egal, aus welchem Grund und auf welche Art und Weise.
Genau. Und das ist auch gut so, dass es auch Verlierer gibt, denn ansonsten gäbe es nichts anzustreben, kein Ideal und tatsächlichen Stillstand. Es gäbe auch keine richtigen und falschen Entscheidungen mehr. Alles hat Konsequenzen. Der Unterschied ist halt: Es sollten keine lebensbedrohlichen Konsequenzen sein. Es gibt keine Veranlassung, die untere Schicht dermaßen zu enteignen um es der oberen Schicht in den Hintern zu stopfen. Unten findet fast der komplette Konsumkreislauf statt, während oben Investitionen getätigt werden und Innovationen gefördert werden im großen Maßstab. Wenn oben zuviel ist, kann unten nicht mehr konsumiert werden. Warum also immer denselben (auch geschichtlich schon belegbaren) Fehler machen?


...Jedoch, wie oben angemerkt: was haben wir sonst für eine Möglichkeit? Daher sollte man es probieren.
Wir haben unzählige andere Möglichkeiten. Das BGE gibt ALLEN 1000€, auch jene, die es nicht benötigen. Sie geben der Mutter in deinem Beispiel also 1000€, selbst wenn sie selber 5000€ verdienen würde. Und da hatte Liberalist vor einigen Seiten Recht. Dann zahlst sie Steuern und Sozialversicherungsabgaben um sich selbst 1000€ BGE zu zahlen. Völliger Blödsinn. Die Menschen in den verschiedenen Bereichen benötigen Entlastung, manches davon überhaupt nicht als Geldleistung.

Don
07.07.2017, 07:24
Ich sehe das differenzierter.

Ich denke, wir haben heute ein allgemeines Problem, die mangelnde Allgemeinbildung.
Das Niveau ist ohnehin (in der Masse) im freien Fall, dazu kommt daß sowohl Schulen als Unis (gefolgt von Großbetrieben die auch kein Interesse haben daß jemand über seine Scheuklappen guckt) Schmalspur"fachkräfte" heranziehen. Die schon überfordert sind wenn sie mal an ihrem Arbeitsplatz den Hinter- anstatt den Vordereingang nehmen sollen weil ein Schließer nicht funktoniert. (Kein Witz, ich war Zeuge).
Diese Leute verlieren ihre Jobs. Was Du ersetzt hast waren im Grunde Datentypisten.
Natürlich können das Systeme, wenn sie es mal können, schneller, besser und billiger.
Aber kein System kriegt einen 20m³ Vakuumtrockner in Singapur dicht, weshalb ich mit 60 da schon wieder 2 Wochen im Herbst gebucht bin.
Du mußt die Maschine im Detail kennen (Maschinenbau), das Verfahren an sich (viel Physik), Steuerungstechnik und Signalverarbeitung, last but not least den Kunden (Asiaten, Firmenstruktur, Hierarchien, Vorschriften, pipapo) und darfst möglichst keine 2 linken Hände haben. Und hast vorher den Zeit-, Personal- und Materialaufwand gerechnet damit Angebote und Bestellungen rechtzeitig laufen und dem Kunden der Umfang der Arbeiten bewußt ist.
Ich bin ja momentan außer Gefecht, sollte eigentlich grade in einem Kraftwerk sein für den Wechsel einer 1 to schweren Siloschleuse und ein paar anderen Kleinigjeiten. Macht jetzt ein Kollege, nächste Woche. Riesenaufwand, Termine umschmeißen, der Kunde hat Generalrevision mit 50 Fremdfirmen, da machen sich die Wenigsten eine Vorstellung was das bedeutet. Ich bin heute trotz Krankschreibung in der Firma damit wir den ganzen Scheiß für unseren Teil zusammen durchplanen. Ich habe das letztes Jahr an der Paralellanlage gemacht und weiß wie's geht.
Er nicht, d.h. er kann das genauso gut oder besser, aber er hat die Details nicht im Hinterkopf und wird einen Tag länger brauchen. Und er ist auch nur durch einen Zufall überhaupt verfügbar.
Wäre ich 20 Jahre jünger hätte ich mich im Regiestuhl dort hingesetzt und die Monteure mit dem Megaphon rumgescheucht. (Außenanlage, Stahlbau, 15m Bühnenhöhe).
Können ja unsere "keine Arbeit für Alle" Linken mal ihre Phantasiemaschinen hinschicken.
Würden nur nicht funktionieren. Ist nämlich ein Kraftwerk. Das ist da, wo der Strom für diese Maschinen herkäme. Wenn's liefe.

Die Monteure der ganzen Firmen dort sind mindestens zur Hälfte Polen, Rumänen, Ungarn usw.
Nicht weil die billiger sind. Sondern weil Du heute im Freizeitpark Deutschland keinen mehr findest der den Job macht. Meinen ja auch hier viele man braucht nicht arbeiten, konsumieren reicht.

Nicht daß der Tauber irgendeine ahnung hätte was eine vernünftige ausbildung ist. Er kann ja selbst nix. Nur, wenn Du heute eine solide Ausbildung als Werkzeugbauer, Maschinenschlosser, Mechatroniker, SCHWEISSER!!!!!!!, Elektriker-Steuerungsbauer oder Ähnliches hast, schadet auch nicht wenn da Abitur dahinter steht, engagiert und interessiert bist und auch ganz gerne mal global unterwegs bist, bekommst du in D den roten Teppich ausgerollt.
Es gibt nämlich keine mehr. Unser neuester Kollege seit 1 Jahr ist Rumäne, war Staplermechaniker bei Still und leitet grade für uns eine Baustelle auf Sardinien. 4 Mio. Projekt.
Er ist handwerklich gut, hell im Kopf und ehrgeizig.
Als der sich bewarb sprach er keine 20 Worte deutsch. Soviel zu den von Politik und Medien ständig kolportierten Qualifikationsanforderungen.
Ich habe 2 Kollegen die je eine Firma in den USA für die Überwachung jährlicher Revisionsarbeiten "geerbt" haben. IN DEN USA! WEIL DIE AMIS ZU BLÖD SIND RELATIV SIMPLE ARBEITEN OHNE DEUTSCHE ANLEITUNG DURCHZUFÜHREN!!!!

Wie haben kein Problem am Arbeitsmarkt. Außer zu vielen anspruchsgeilen Faulpelzen und Vollidioten die meinen sie seien Fachkräfte weil sie mal gezeigt bekamen wie man einen Nagel einschlägt.

Und komme jetzt ja keiner mit den Jammerarien über irgendwelche Konzernausbeuter an.
Wer da hingeht ist sowieo nur ein dressierter Affe. Die richtigen Jobs sind in den KMUs.
Nur geht man da eben NICHT um 15:30 nach Hause oder zum Baden wenn's brennt.
Bei unserem Andy klingelte neulich das Handy als er grade mit seinen Kumpels am Nürburgring das erste Bier aufpoppte. Ein paar Stunden später saß er im Flieger nach Stockholm.
Man sollte sich nicht von dem Gemaule darüber täuschen lassen. Storytelling.
Wir mögen das. Denn wir haben Freiheiten von denen die Tippse bei der AOK nicht mal zu träumen wagt. Wir sind gut.

sunbeam
07.07.2017, 07:34
Ich denke, wir haben heute ein allgemeines Problem, die mangelnde Allgemeinbildung.
Das Niveau ist ohnehin (in der Masse) im freien Fall, dazu kommt daß sowohl Schulen als Unis (gefolgt von Großbetrieben die auch kein Interesse haben daß jemand über seine Scheuklappen guckt) Schmalspur"fachkräfte" heranziehen. Die schon überfordert sind wenn sie mal an ihrem Arbeitsplatz den Hinter- anstatt den Vordereingang nehmen sollen weil ein Schließer nicht funktoniert. (Kein Witz, ich war Zeuge).
Diese Leute verlieren ihre Jobs. Was Du ersetzt hast waren im Grunde Datentypisten.
Natürlich können das Systeme, wenn sie es mal können, schneller, besser und billiger.
Aber kein System kriegt einen 20m³ Vakuumtrockner in Singapur dicht, weshalb ich mit 60 da schon wieder 2 Wochen im Herbst gebucht bin.
Du mußt die Maschine im Detail kennen (Maschinenbau), das Verfahren an sich (viel Physik), Steuerungstechnik und Signalverarbeitung, last but not least den Kunden (Asiaten, Firmenstruktur, Hierarchien, Vorschriften, pipapo) und darfst möglichst keine 2 linken Hände haben. Und hast vorher den Zeit-, Personal- und Materialaufwand gerechnet damit Angebote und Bestellungen rechtzeitig laufen und dem Kunden der Umfang der Arbeiten bewußt ist.
Ich bin ja momentan außer Gefecht, sollte eigentlich grade in einem Kraftwerk sein für den Wechsel einer 1 to schweren Siloschleuse und ein paar anderen Kleinigjeiten. Macht jetzt ein Kollege, nächste Woche. Riesenaufwand, Termine umschmeißen, der Kunde hat Generalrevision mit 50 Fremdfirmen, da machen sich die Wenigsten eine Vorstellung was das bedeutet. Ich bin heute trotz Krankschreibung in der Firma damit wir den ganzen Scheiß für unseren Teil zusammen durchplanen. Ich habe das letztes Jahr an der Paralellanlage gemacht und weiß wie's geht.
Er nicht, d.h. er kann das genauso gut oder besser, aber er hat die Details nicht im Hinterkopf und wird einen Tag länger brauchen. Und er ist auch nur durch einen Zufall überhaupt verfügbar.
Wäre ich 20 Jahre jünger hätte ich mich im Regiestuhl dort hingesetzt und die Monteure mit dem Megaphon rumgescheucht. (Außenanlage, Stahlbau, 15m Bühnenhöhe).
Können ja unsere "keine Arbeit für Alle" Linken mal ihre Phantasiemaschinen hinschicken.
Würden nur nicht funktionieren. Ist nämlich ein Kraftwerk. Das ist da, wo der Strom für diese Maschinen herkäme. Wenn's liefe.

Die Monteure der ganzen Firmen dort sind mindestens zur Hälfte Polen, Rumänen, Ungarn usw.
Nicht weil die billiger sind. Sondern weil Du heute im Freizeitpark Deutschland keinen mehr findest der den Job macht. Meinen ja auch hier viele man braucht nicht arbeiten, konsumieren reicht.

Nicht daß der Tauber irgendeine ahnung hätte was eine vernünftige ausbildung ist. Er kann ja selbst nix. Nur, wenn Du heute eine solide Ausbildung als Werkzeugbauer, Maschinenschlosser, Mechatroniker, SCHWEISSER!!!!!!!, Elektriker-Steuerungsbauer oder Ähnliches hast, schadet auch nicht wenn da Abitur dahinter steht, engagiert und interessiert bist und auch ganz gerne mal global unterwegs bist, bekommst du in D den roten Teppich ausgerollt.
Es gibt nämlich keine mehr. Unser neuester Kollege seit 1 Jahr ist Rumäne, war Staplermechaniker bei Still und leitet grade für uns eine Baustelle auf Sardinien. 4 Mio. Projekt.
Er ist handwerklich gut, hell im Kopf und ehrgeizig.
Als der sich bewarb sprach er keine 20 Worte deutsch. Soviel zu den von Politik und Medien ständig kolportierten Qualifikationsanforderungen.
Ich habe 2 Kollegen die je eine Firma in den USA für die Überwachung jährlicher Revisionsarbeiten "geerbt" haben. IN DEN USA! WEIL DIE AMIS ZU BLÖD SIND RELATIV SIMPLE ARBEITEN OHNE DEUTSCHE ANLEITUNG DURCHZUFÜHREN!!!!

Wie haben kein Problem am Arbeitsmarkt. Außer zu vielen anspruchsgeilen Faulpelzen und Vollidioten die meinen sie seien Fachkräfte weil sie mal gezeigt bekamen wie man einen Nagel einschlägt.

Und komme jetzt ja keiner mit den Jammerarien über irgendwelche Konzernausbeuter an.
Wer da hingeht ist sowieo nur ein dressierter Affe. Die richtigen Jobs sind in den KMUs.
Nur geht man da eben NICHT um 15:30 nach Hause oder zum Baden wenn's brennt.
Bei unserem Andy klingelte neulich das Handy als er grade mit seinen Kumpels am Nürburgring das erste Bier aufpoppte. Ein paar Stunden später saß er im Flieger nach Stockholm.
Man sollte sich nicht von dem Gemaule darüber täuschen lassen. Storytelling.
Wir mögen das. Denn wir haben Freiheiten von denen die Tippse bei der AOK nicht mal zu träumen wagt. Wir sind gut.

Ich bin mit Sicherheit kein Sozialromantiker, kann überwiegend Deiner Argumentation mit gutem Gewissen zustimmen. Ja, ich kann unterschreiben das letztlich jeder seines Glückes Schmied ist. Aber Fakt ist, das Tauber's Auslassungen ein Schlag ins Gesicht derjenigen ist, die warum auch immer, nur mittels einigen Mini-Jobs ihren Unterhalt bestreiten können. Ich für meinen Teil habe Respekt davor, anstatt zu sagen man legt sich jetzt in die Hartz4-Matte, sich von Minijob zu Minijob zu quälen um über die Runden zu kommen. Natürlich hat jeder die Chance, mittels Fortbildung, Abendschule oder sonstigen Angeboten, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, aber pauschal alle mittels so einem Tweet zu diskreditieren ist schon ein starkes Stück.

Circopolitico
07.07.2017, 08:40
Ich bin mit Sicherheit kein Sozialromantiker, kann überwiegend Deiner Argumentation mit gutem Gewissen zustimmen. Ja, ich kann unterschreiben das letztlich jeder seines Glückes Schmied ist. Aber Fakt ist, das Tauber's Auslassungen ein Schlag ins Gesicht derjenigen ist, die warum auch immer, nur mittels einigen Mini-Jobs ihren Unterhalt bestreiten können. Ich für meinen Teil habe Respekt davor, anstatt zu sagen man legt sich jetzt in die Hartz4-Matte, sich von Minijob zu Minijob zu quälen um über die Runden zu kommen. Natürlich hat jeder die Chance, mittels Fortbildung, Abendschule oder sonstigen Angeboten, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, aber pauschal alle mittels so einem Tweet zu diskreditieren ist schon ein starkes Stück.

Eine gute Ausbildung/ein Studium ist keine Garantie für eine Vollzeitstelle und ein erfüllendes Leben.
Von meinen ehemaligen Kommilitonen waren und sind auch manche ohne Vollzeitstelle, weil der Praxisbezug in
den vielen Studiengängen einfach nicht gegeben ist, und viele Studenten dann gezwungen sind, von einem kostenlosen Praktikum ins nächste zu hüpfen.

Unabhängig von Studenten:

Was ist zum Beispiel mit Alleinerziehenden, die vorher mit Ihrem Mann zusammen gelebt haben? Viele haben sich auf Ihren Mann verlassen, und sind von Anfang an Zuhause geblieben, haben den Haushalt gemacht, und sich um die Kinder gekümmert...und standen dann plötzlich ohne nichts da, wenn der Mann sie und die Kinder verlassen hat.

Was ist mit den jenigen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, und dann mit 50 unverschuldet arbeitslos wurden? Ist es einfach für diejenigen, eine neue Vollzeitstelle zu finden, weil sie eine gute Ausbildung genossen haben?
Nein, natürlich nicht.

Oder diejenigen, die einfach nicht die gleichen Bildungschancen wie andere hatten?

Herr Tauber macht es sich wirklich sehr einfach mit seiner versnobten Aussage.

https://pbs.twimg.com/media/DD4RgVXXcAAXvRZ.jpg

sunbeam
07.07.2017, 08:42
Eine gute Ausbildung/ein Studium ist keine Garantie für eine Vollzeitstelle und ein erfüllendes Leben.
Von meinen ehemaligen Kommilitonen waren und sind auch manche ohne Vollzeitstelle, weil der Praxisbezug in
den vielen Studiengängen einfach nicht gegeben ist, und viele Studenten dann gezwungen sind, von einem kostenlosen Praktikum ins nächste zu hüpfen.

Unabhängig von Studenten:

Was ist zum Beispiel mit Alleinerziehenden, die vorher mit Ihrem Mann zusammen gelebt haben? Viele haben sich auf Ihren Mann verlassen, und sind von Anfang an Zuhause geblieben, haben den Haushalt gemacht, und sich um die Kinder gekümmert...und standen dann plötzlich ohne nichts da, wenn der Mann sie und die Kinder verlassen hat.

Was ist mit den jenigen, die ihr ganzes Leben lang gearbeitet haben, und dann mit 50 unverschuldet arbeitslos wurden? Ist es einfach für diejenigen, eine neue Vollzeitstelle zu finden, weil sie eine gute Ausbildung genossen haben?
Nein, natürlich nicht.

Oder diejenigen, die einfach nicht die gleichen Bildungschancen wie andere hatten?

Herr Tauber macht es sich wirklich sehr einfach mit seiner versnobten Aussage.

https://pbs.twimg.com/media/DD4RgVXXcAAXvRZ.jpg

Eben. Von daher wäre es besser gewesen, dieser Idiot hätte seine Schnauze gehalten.

Nietzsche
07.07.2017, 08:52
Ich denke, wir haben heute ein allgemeines Problem, die mangelnde Allgemeinbildung.....Ich bin heute trotz Krankschreibung in der Firma damit wir den ganzen Scheiß für unseren Teil zusammen durchplanen. ....Können ja unsere "keine Arbeit für Alle" Linken mal ihre Phantasiemaschinen hinschicken....Die Monteure der ganzen Firmen dort sind mindestens zur Hälfte Polen, Rumänen, Ungarn usw. Nicht weil die billiger sind. Sondern weil Du heute im Freizeitpark Deutschland keinen mehr findest der den Job macht. Meinen ja auch hier viele man braucht nicht arbeiten, konsumieren reicht....
Nur, wenn Du heute eine solide Ausbildung als Werkzeugbauer, Maschinenschlosser, Mechatroniker, SCHWEISSER!!!!!!!, Elektriker-Steuerungsbauer oder Ähnliches hast, schadet auch nicht wenn da Abitur dahinter steht, engagiert und interessiert bist und auch ganz gerne mal global unterwegs bist, bekommst du in D den roten Teppich ausgerollt....
Wie haben kein Problem am Arbeitsmarkt. Außer zu vielen anspruchsgeilen Faulpelzen und Vollidioten die meinen sie seien Fachkräfte weil sie mal gezeigt bekamen wie man einen Nagel einschlägt....

Und komme jetzt ja keiner mit den Jammerarien über irgendwelche Konzernausbeuter an. Wer da hingeht ist sowieo nur ein dressierter Affe. Die richtigen Jobs sind in den KMUs. Nur geht man da eben NICHT um 15:30 nach Hause oder zum Baden wenn's brennt. Bei unserem Andy klingelte neulich das Handy als er grade mit seinen Kumpels am Nürburgring das erste Bier aufpoppte. Ein paar Stunden später saß er im Flieger nach Stockholm. Man sollte sich nicht von dem Gemaule darüber täuschen lassen. Storytelling. Wir mögen das. Denn wir haben Freiheiten von denen die Tippse bei der AOK nicht mal zu träumen wagt. Wir sind gut.

Ein Pech nur, dass es eben nicht nur gute Arbeitsplätze gibt, sondern auch welche bei denen sich die Leute den Hintern aufreißen UND DENNOCH NICHT GENUG VERDIENEN, stattdessen die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen: Entweder du kommst trotz Krankenstand, oder.... ; Entweder du machst unbezahlt Überstunden, oder..... ; Du hast doch Kinder, oder? ; Hast du nicht ein Haus gebaut? ; Hast du dir nicht gerade ein Auto finanziert?

Sind das denn dann ausnahmslos Idioten, die bei so einem Unternehmen arbeiten? Sind alle, die dort eben nicht arbeiten und stattdessen zu hause bleiben WEIL sie nicht ausgebeutet werden wollen Sozialschmarotzer? Ist das so einfach schwarz und weiss? Für mich nicht.

Ich gebe dir also durchaus Recht. Wenn du genug und fair verdienst, wenn sich der Chef genauso den Hintern aufreißt wie du, wenn es dir etwas bringt, wenn das Unternehmen, für das du arbeitest, weiter existiert, dann lohnt sich die Arbeit. Dann kannst du was erreichen. Wenn du unersetzbar bist, wenn du dich weiter bildest, aufsteigst, dann bist du auch nicht unbedingt auf diesen Arbeitsplatz angewiesen, kannst woanders anfangen, weil du die Berufserfahrung gemacht hast.

Und gleichzeitig schreibst du auch, dass die jungen Burschen keine Ahnung haben, sie bekommen aber auch keine Ahnung mitgeteilt. Sie bekommen nur Häppchenweise, immer nur soviel, dass sie auch nur dort arbeiten können, und wenn man die nicht mehr braucht: weg damit. Eh nur Arbeitsvieh. HÄTTEN die mal lieber gleichzeitig zum buckeln noch Weiterbildungen gemacht, einen höheren Abschluss oder im Ausland gearbeitet.

Wenn die alle im Ausland arbeiten sollen, dann können sie auch dort LEBEN und dann können sie dort auch WOHNEN. Warum sollten die in Deutschland bleiben, wenn ihre Arbeit sowieso global vonstatten geht? Welche Vorteile hat man dann in Deutschland. Eigentlich schreibst du damit nichts anderes, als dass die Globalisierung dafür gesorgt hat, dass man IN Deutschland keine vernünftige Arbeit mehr machen kann und sich stattdessen auf der Welt umsehen soll. Warum sollte dann auch irgend jemand, der qualifiziert und clever genug ist, in Deutschland leben? Der wird doch nicht so blöde sein, und das deutsche Sozialversicherungssystem mitbezahlen. Der wird sagen: Arbeit muss sich lohnen, die Faulpelze sollten mal lieber was tun, habe ich doch auch gemacht.

Wie zersetzend DIESE Einstellung für Deutschland ist kann man überhaupt nicht mehr in Worte fassen. Tüchtig, engagiert, Unternehmenshörig soll der Arbeiter sein. Flexibel und nur auf seine Arbeit abgestimmt, so hat mans früher auch getan. Ja hat man, aber das doppelte verdient! Und die Arbeit war sicher.

Aber klar: Jeder kanns schaffen, wenn er sich nur anstrengt.
So wie die, die jahrelang für den Aufbau Deutschlands gebuckelt haben und jetzt aufgestockt werden. Während die wahren Faulpelze, die NIE was für Deutschland getan haben genau dieselben Leistungen bekommen. Für NICHTS.

Klopperhorst
07.07.2017, 09:54
...
Nicht daß der Tauber irgendeine ahnung hätte was eine vernünftige ausbildung ist. Er kann ja selbst nix. Nur, wenn Du heute eine solide Ausbildung als Werkzeugbauer, Maschinenschlosser, Mechatroniker, SCHWEISSER!!!!!!!, Elektriker-Steuerungsbauer oder Ähnliches hast, schadet auch nicht wenn da Abitur dahinter steht, engagiert und interessiert bist und auch ganz gerne mal global unterwegs bist, bekommst du in D den roten Teppich ausgerollt.
Es gibt nämlich keine mehr. Unser neuester Kollege seit 1 Jahr ist Rumäne, war Staplermechaniker bei Still und leitet grade für uns eine Baustelle auf Sardinien. 4 Mio. Projekt.
Er ist handwerklich gut, hell im Kopf und ehrgeizig.
Als der sich bewarb sprach er keine 20 Worte deutsch. Soviel zu den von Politik und Medien ständig kolportierten Qualifikationsanforderungen.
Ich habe 2 Kollegen die je eine Firma in den USA für die Überwachung jährlicher Revisionsarbeiten "geerbt" haben. IN DEN USA! WEIL DIE AMIS ZU BLÖD SIND RELATIV SIMPLE ARBEITEN OHNE DEUTSCHE ANLEITUNG DURCHZUFÜHREN!!!!

Wie haben kein Problem am Arbeitsmarkt. Außer zu vielen anspruchsgeilen Faulpelzen und Vollidioten die meinen sie seien Fachkräfte weil sie mal gezeigt bekamen wie man einen Nagel einschlägt.

...

Der IQ-Verfall macht sich eben bemerkbar.
Daneben sind große Teile der durchschnittlichen Intelligenz (IQ 100) in Büro- und Verwaltungsberufe (Sesselfurzer) gegangen oder haben Bachelor in Geschwätz- und Wirtschaftswissenschaften gemacht,
denken also, die Wirtschaft könnte mit lauter Chefs und Laberköppen funktionieren.

1950 machten 5% Abitur, heute machen über 30% Abitur und fluten die Universitäten.
Das Problem ist nun, dass diese Leute, würden sie mit 17 in einer Berufsausbildung gut qualifiziert, auch gut Handwerker, Ingenieure usw. sein könnten, weil das Gehirn in diesen Jahren noch sehr formbar ist.
Mit 30 kannst du die nicht mehr umformen und für wertschöpfende Berufe fit machen. Da ist schon zu viel Scheiße im Gehirn.

In einem nationalen Bildungssystem muss man also:

a) sofort die Bildungsabschlussinflation stoppen und die normal Begabten von den Universitäten holen und in echte Berufsausbildungen bringen.

b) den Durchschnitts-IQ durch eine eugenische Geburtenpolitik erhöhen, d.h. Prämien für Nachwuchs besonders fähiger Familien, in denen z.B. beide Elternteile eine technische Berufsausbildung haben.
-> auch besondere Förderung von Nachwuchs von MINT-Begabten

c) sich eingestehen, dass rassisch inkompatible Ethnien niemals auf das Niveau von Europäern gebracht werden können.
-> Diese Erfahrung habe ich auch im IT-Bereich gemacht, wo ich jeden Osteuropäer einem Neger vorziehen würde.

---

Tutsi
07.07.2017, 10:13
Wir näher uns aber diesem "Metropolis" - beständig.


„Mit zunehmender Industrialisierung hört die Maschine auf, bloßes Werkzeug zu sein, beginnt ein Eigenleben und zwingt dem Menschen ihren Rhythmus auf. Er bewegt sich, sie bedienend, mechanisch, wird zum Teil der Maschine.“[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)#cite_note-schoenemann1-8)

https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)



Ihr seid doch auch Schwachköpfe, ihr palavert von dystopischen Romanen in denen Menschen in Städten in der Luft wohen können, den größten Teil der Menschheit aber brauchen um diese zu versorgen.
Gab es irgendwie schon mal, Weimarer republik "Metropolis":

https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)

Alter Scheiß, neu verfilmt.

Was ihr aber nicht bedenkt, wenn die menschheit Städte in der Luft bauen kann, sollte es weniger Probleme bereiten wirklich Roboter zu bauen, welche diese versorgen können. es ist wohl schwieriger eine Stadt in der Luft zu bauen, als einen Roboter.

Unlogischer geht es wohl nicht, aber was wird hier überhaupt über einen film diskutiert?

Achja, Metropolis ist jetzt auch bald 100 jahre her, Realität ist dieser nie geworden.

Don
07.07.2017, 11:43
Eben. Von daher wäre es besser gewesen, dieser Idiot hätte seine Schnauze gehalten.

Sagte ich ja. Es ist schon physisch peinlich (cringing inside) wenn so ein Vollversager mit Steuergeldvollversorgung das sagt. Magister Artium Germanistik und Politikwissenschaft, promoviert (lieber Gott, irgendwann früher war ein Dr. doch mal irgendwas) über Sport im Kaiserreich.
Der verdient an sich nicht mal die Wurststücke aus einer Suppenküche.

Dabei putzt er sich auch noch raus wie ein Assistant Art Director einer drittklassigen Werbeagentur für Fertigpudding. Was für ein Arschloch. Leider wird sich sogar Heiko über meine Äußerung freuen wenn er mitlesen läßt. Aber auch das läßt sich noch ändern.

Don
07.07.2017, 11:46
Ein Pech nur, dass es eben nicht nur gute Arbeitsplätze gibt, sondern auch welche bei denen sich die Leute den Hintern aufreißen UND DENNOCH NICHT GENUG VERDIENEN, stattdessen die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen: Entweder du kommst trotz Krankenstand, oder.... ; Entweder du machst unbezahlt Überstunden, oder..... ; Du hast doch Kinder, oder? ; Hast du nicht ein Haus gebaut? ; Hast du dir nicht gerade ein Auto finanziert?

Sind das denn dann ausnahmslos Idioten, die bei so einem Unternehmen arbeiten? Sind alle, die dort eben nicht arbeiten und stattdessen zu hause bleiben WEIL sie nicht ausgebeutet werden wollen Sozialschmarotzer? Ist das so einfach schwarz und weiss? Für mich nicht.

Ich gebe dir also durchaus Recht. Wenn du genug und fair verdienst, wenn sich der Chef genauso den Hintern aufreißt wie du, wenn es dir etwas bringt, wenn das Unternehmen, für das du arbeitest, weiter existiert, dann lohnt sich die Arbeit. Dann kannst du was erreichen. Wenn du unersetzbar bist, wenn du dich weiter bildest, aufsteigst, dann bist du auch nicht unbedingt auf diesen Arbeitsplatz angewiesen, kannst woanders anfangen, weil du die Berufserfahrung gemacht hast.

Und gleichzeitig schreibst du auch, dass die jungen Burschen keine Ahnung haben, sie bekommen aber auch keine Ahnung mitgeteilt. Sie bekommen nur Häppchenweise, immer nur soviel, dass sie auch nur dort arbeiten können, und wenn man die nicht mehr braucht: weg damit. Eh nur Arbeitsvieh. HÄTTEN die mal lieber gleichzeitig zum buckeln noch Weiterbildungen gemacht, einen höheren Abschluss oder im Ausland gearbeitet.

Wenn die alle im Ausland arbeiten sollen, dann können sie auch dort LEBEN und dann können sie dort auch WOHNEN. Warum sollten die in Deutschland bleiben, wenn ihre Arbeit sowieso global vonstatten geht? Welche Vorteile hat man dann in Deutschland. Eigentlich schreibst du damit nichts anderes, als dass die Globalisierung dafür gesorgt hat, dass man IN Deutschland keine vernünftige Arbeit mehr machen kann und sich stattdessen auf der Welt umsehen soll. Warum sollte dann auch irgend jemand, der qualifiziert und clever genug ist, in Deutschland leben? Der wird doch nicht so blöde sein, und das deutsche Sozialversicherungssystem mitbezahlen. Der wird sagen: Arbeit muss sich lohnen, die Faulpelze sollten mal lieber was tun, habe ich doch auch gemacht.

Wie zersetzend DIESE Einstellung für Deutschland ist kann man überhaupt nicht mehr in Worte fassen. Tüchtig, engagiert, Unternehmenshörig soll der Arbeiter sein. Flexibel und nur auf seine Arbeit abgestimmt, so hat mans früher auch getan. Ja hat man, aber das doppelte verdient! Und die Arbeit war sicher.

Aber klar: Jeder kanns schaffen, wenn er sich nur anstrengt.
So wie die, die jahrelang für den Aufbau Deutschlands gebuckelt haben und jetzt aufgestockt werden. Während die wahren Faulpelze, die NIE was für Deutschland getan haben genau dieselben Leistungen bekommen. Für NICHTS.

Irgendwer muss ja die Gegenposition zu "die böse Gesellschaft/Politik/Wirtschaft ist schuld an allem und alles wird gut wenn wir nur allen alles in den Arsch schieben" vertreten.
Und nein, ich werde nichts relativieren.

Lest meine Sign.

Don
07.07.2017, 11:51
Ich bin mit Sicherheit kein Sozialromantiker, kann überwiegend Deiner Argumentation mit gutem Gewissen zustimmen. Ja, ich kann unterschreiben das letztlich jeder seines Glückes Schmied ist. Aber Fakt ist, das Tauber's Auslassungen ein Schlag ins Gesicht derjenigen ist, die warum auch immer, nur mittels einigen Mini-Jobs ihren Unterhalt bestreiten können. Ich für meinen Teil habe Respekt davor, anstatt zu sagen man legt sich jetzt in die Hartz4-Matte, sich von Minijob zu Minijob zu quälen um über die Runden zu kommen. Natürlich hat jeder die Chance, mittels Fortbildung, Abendschule oder sonstigen Angeboten, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen, aber pauschal alle mittels so einem Tweet zu diskreditieren ist schon ein starkes Stück.

Für Tauber paßt nur die Prügelstrafe. Singapur Stile.
So etwas sagen darf jemand, der auf eine entsprechende Lebensleistung zurückblicken kann.
Aber nicht so ein steuergesponsorter Fatzke.

Don
07.07.2017, 12:01
In einem nationalen Bildungssystem muss man also:

a) sofort die Bildungsabschlussinflation stoppen und die normal Begabten von den Universitäten holen und in echte Berufsausbildungen bringen.

Das ist das Dringendste überhaupt.
Wir ersaufen in Schwallköppen die zu blöd sind einen IKEA Hocker zusammenzunageln.
Das Leben bleibt aber eine physische Angelegenheit, und jeder Gas-Wasser-Scheiße Installateur ist und bleibt krisensicher bis zum Sarg. Zumindest wenn hier nicht auch bald wieder alle auf die Straße kacken.

hic
07.07.2017, 12:02
Sobald wir alle von Robotern ernährt werden, braucht eh niemand mehr Geld.

Nietzsche
07.07.2017, 14:03
Irgendwer muss ja die Gegenposition zu "die böse Gesellschaft/Politik/Wirtschaft ist schuld an allem und alles wird gut wenn wir nur allen alles in den Arsch schieben" vertreten.
Und nein, ich werde nichts relativieren.

Lest meine Sign.
Die Gesellschaft ist das nicht schuld. Die Gesellschaft zahlt ja jetzt schon. Die Wirtschaft ist das nicht schuld, die zahlt ebenso und vertritt nur ihre Interessen. Die Politik ist das Schuld, denn sie vertritt nur die Interessen der Wirtschaft. Und warum macht sie das? Gute Frage. Wo wir wieder bei der ungerechten Verteilung wären inkl. der Aristokratie.
Nur hat der Bürger keine Macht sich zu wehren, weil jegliche Macht von der Wirtschaft, der Aristokratie und der Politik ausgeht. Wir können wählen, aber welche Wahl haben wir?

Was willst du also tun? Batman werden und Selbstjustiz ausüben? Aber Batman ist eben superreich, der kann sich das erlauben....

Valdyn
07.07.2017, 14:19
Sobald wir alle von Robotern ernährt werden, braucht eh niemand mehr Geld.

Ja, habe ich auch mal gedacht, als ich noch in der Grundschule war....

Das Leben eines Menschen wird aber eben durch viel mehr bestimmt als nur über die Deckung der einfachsten und grundsätzlichsten Dinge wie Nahrung, Dach über dem Kopf und Bekleidung.

Das versteht man dann wenn man erwachsen wird und diese Wünsche selbst entwickelt.

hic
07.07.2017, 16:02
Ja, habe ich auch mal gedacht, als ich noch in der Grundschule war....

Das Leben eines Menschen wird aber eben durch viel mehr bestimmt als nur über die Deckung der einfachsten und grundsätzlichsten Dinge wie Nahrung, Dach über dem Kopf und Bekleidung.

Das versteht man dann wenn man erwachsen wird und diese Wünsche selbst entwickelt.

Brauchste mir nicht zu erklären.

Valdyn
07.07.2017, 17:27
Brauchste mir nicht zu erklären.

Scheinbar ja doch. Denn meine Aussage ist die Erklärung dafür, warum deine Aussage, Menschen bräuchten kein Geld mehr wenn Maschinen die Grundversorgung sicherstellten, nicht zu Ende gedacht ist.

Liberalist
07.07.2017, 19:02
Wir näher uns aber diesem "Metropolis" - beständig.



https://de.wikipedia.org/wiki/Metropolis_(Film)

Der Mensch programmiert die Maschine, nicht umgekehrt.

Wenn die Taktung läuft, dann nur weil der Mensch diese eingegeben hat.

Liberalist
07.07.2017, 19:08
Die Gesellschaft ist das nicht schuld. Die Gesellschaft zahlt ja jetzt schon. Die Wirtschaft ist das nicht schuld, die zahlt ebenso und vertritt nur ihre Interessen. Die Politik ist das Schuld, denn sie vertritt nur die Interessen der Wirtschaft. Und warum macht sie das? Gute Frage. Wo wir wieder bei der ungerechten Verteilung wären inkl. der Aristokratie.
Nur hat der Bürger keine Macht sich zu wehren, weil jegliche Macht von der Wirtschaft, der Aristokratie und der Politik ausgeht. Wir können wählen, aber welche Wahl haben wir?

Was willst du also tun? Batman werden und Selbstjustiz ausüben? Aber Batman ist eben superreich, der kann sich das erlauben....

Echt frappierend was du hier permanent für Stussromane fabrizierst.

Hast du jemals überhaupt Nietzsche gelesen geschweige denn verstanden? Im Grabe würde dieser sich umdrehen.

Er beschrieb ja den Übermenschen zuerst auf Englisch der Uberman, später soll sich Superman daraus entwickelt haben. Nietzsche meinte Leute wie dich damit.

hic
07.07.2017, 19:33
Scheinbar ja doch. Denn meine Aussage ist die Erklärung dafür, warum deine Aussage, Menschen bräuchten kein Geld mehr wenn Maschinen die Grundversorgung sicherstellten, nicht zu Ende gedacht ist.

Ja und du hast mir etwas erklärt, was mir völlig klar ist. Meine Aussage war auch nicht so gemeint, dass alle Bedürfnisse erfüllt wären, und das Geld praktisch abgeschafft werden könnte.

Liberalist
07.07.2017, 19:35
Ja und du hast mir etwas erklärt, was mir völlig ist. Meine Aussage war auch nicht so gemeint, dass alle Bedürfnisse erfüllt wären, und das Geld praktisch abgeschafft werden könnte.

Wie entsteht Geld?

Tutsi
08.07.2017, 07:32
Horrorvisionen wurden in Filmprojekte gelegt - sollte es Zukunft werden ?
Oder kommen die Aliens - auch ein Projekt des Menschen - :-) ;-)

Oder sieht der Mensch im Geist etwas voraus, was eintreten könnte - die Zukunft ist in Nebel gehüllt. :-)


Der Mensch programmiert die Maschine, nicht umgekehrt.

Wenn die Taktung läuft, dann nur weil der Mensch diese eingegeben hat.

Liberalist
08.07.2017, 09:20
Horrorvisionen wurden in Filmprojekte gelegt - sollte es Zukunft werden ?
Oder kommen die Aliens - auch ein Projekt des Menschen - :-) ;-)

Oder sieht der Mensch im Geist etwas voraus, was eintreten könnte - die Zukunft ist in Nebel gehüllt. :-)

Ich weiß es nicht.

ich weiß nur es wurde immer Prognosen getroffen bezüglich der Technisierung, nichts ist aber soo eingetreten wie es geplant wurde, seit 2000 sollten wir auch mit Autos durch die Gegend fliegen und das Internet dagegen hatte keiner auf den Schirm.

In erster Linie mach ich mir lediglich Sorgen, dass in diesen Regionen zunehmend durch Menschenimport die Stammeskulturen wieder aufleben und man sich gesellschaftlich an denen anzupassen hat, diesbezüglich wird ein BGE auch nicht wirklich möglich sein.

Naja, wir werden sehen.

Das Aliens genauso wie der Klimawandel dafür herhalten müssen und orwellmäßig eine Gefahr für den Menschen zu liefern hab ich auch mal gelesen - im Bericht von Irón Mountain.

Don
08.07.2017, 10:02
I
ich weiß nur es wurde immer Prognosen getroffen bezüglich der Technisierung, nichts ist aber soo eingetreten wie es geplant wurde, seit 2000 sollten wir auch mit Autos durch die Gegend fliegen und das Internet dagegen hatte keiner auf den Schirm.


Prognosen sind vor allem schwierig, weil sie die Zukunft betreffen.
Es ist aber völlig klar, daß vorangegangene Phantastereien schon deshalb kindische Utopien sind weil niemand mehr da sein wird, der sie umsetzen könnte oder wollte.
Der Zerfall westlicher Hochzivilisationen, bereits reichlich fortgeschritten und demographisch nicht mehr aufzuhalten, wird zwangsläufig zu Zuständen führen die wir aus Ländern wie Südafrika, Rhodesien, Teilen der USA sowie Mittel- und Südamerikas bereits kennen.
Es wird da nicht mal mehr mehr drum gehen sich zu überlegen wie man "alles umsonst für alle" für sich am besten ausnutzt, sondern darum wie man mit seiner mager gefüllten Einkaufstüte heil nach Hause kommt.

Betrachtet man sich den Humanmüll der bereits in den eigenen Gesellschaften mehr und mehr die Oberhand gewinnt, dazu die vornehmlich unterleibsbegabten Pimps und Chimps die o.g. Müll derzeit nach Europa baggert, ist die Aussage "die Zukunft wird nicht sehr rosig" kaum noch in Zweifel zu ziehen.
Denn egal wie es sich entwickelt, es wird unschön.

Tutsi
08.07.2017, 13:39
Um 1970 herum - hat man Schüler gefragt, wie sie sich die Welt um 2000 vorstellen - da waren doch manche wirklich der Ansicht, daß da schon die ersten Menschen Urlaub auf dem Mond machen können. :-)


Ich weiß es nicht.

ich weiß nur es wurde immer Prognosen getroffen bezüglich der Technisierung, nichts ist aber soo eingetreten wie es geplant wurde, seit 2000 sollten wir auch mit Autos durch die Gegend fliegen und das Internet dagegen hatte keiner auf den Schirm.

In erster Linie mach ich mir lediglich Sorgen, dass in diesen Regionen zunehmend durch Menschenimport die Stammeskulturen wieder aufleben und man sich gesellschaftlich an denen anzupassen hat, diesbezüglich wird ein BGE auch nicht wirklich möglich sein.

Naja, wir werden sehen.

Das Aliens genauso wie der Klimawandel dafür herhalten müssen und orwellmäßig eine Gefahr für den Menschen zu liefern hab ich auch mal gelesen - im Bericht von Irón Mountain.

Widder58
09.07.2017, 10:57
Dem wäre nichts hinzuzufügen, wenn die ganze Bürokratie darumher dann auch verschwinden würde, dann wären letztendlich aus den 1000€ nach Abzug der Unkosten dann im Endeffekt für den Staat nur noch 600€ pro Person zu zahlen. Das einzige, was daran stört ist die Tatsache, dass dann auch alle Kan.ken in der BRD in diesen Vorzug kommen würden. Dass du als Kan.kenfreund das gerne sehen würdest ist mir klar. Aber aus diesem Grund kann ich dieses kana.kenfreundliche Model nicht unterstützen.

Wie ich bereits bemerkte hätten bei mir nur Bürger Anspruch, die mindestens 5 Jahre in Deutschland leben. Das viele Ausländer inzwischen länger im Lande sind, ist nun mal nicht zu ändern. Was willst Du machen? Arierausweis?
Letztlich spielt es keine Rolle. Die Vereinfachung nutzt im Allgemeinen. Ausländer haben schließlich bereits ihre Ansprüche, es kämen dadurch ja keine dazu. Der Satz für Neulinge und Neuankömmlinge muss natürlich deutlich niedriger liegen, schon, um keine Anreize zu schaffen. Der größte Teil sollte dabei über Sachleistungen und Direktzahlungen, z.B. Kosten der Unterkunft, laufen.

Zyankali
09.07.2017, 11:09
die frage über den zusätzlichen oder gleich bleibenden bürokratieaufwand kann ich ebenfalls nicht verstehen. es gibt dann keine willkür mehr, ala "oh, der ist mir unsympathisch, der muss jetzt bei McD burger braten gehen oder er kriegt nix..."

es gibt bloss einen aufwand: eine software, die sagt wo jemand lebt und wann er geboren ist, und das aus den ohnehin bestehenden datensätzen ausließt. informatiker werden mir zustimmen, das solch eine abfrage innerhalb von minuten programmiert ist. bürokratie gleich null, macht danach alles der rechner. (scheisse, schon wieder wurden arbeitsplätze gefressen... so schnell gehts...)


die regeln, wem ab wann und wo nun was zusteht, das steht auf einem anderen blatt. doch höheren verwaltungsaufwand bringt sowas heutzutage nicht mehr.