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Vollständige Version anzeigen : Die "Mißwirtschaft" der DDR



frundsberg
26.06.2017, 07:20
https://killerbeesagt.files.wordpress.com/2017/06/ddr.jpg?w=500&h=197


Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager, um einerseits Reparationen für die UdSSR zu generieren, und andererseits den scheiß deutschen Bonzen Devisen in die Taschen zu spülen. Die Schnitzel landeten im Westen, bei den Russen oder den deutschen Parteibonzen auf den Tellern, während die Geschäfte für die normalen DDR-Bürger immer gähnend leer waren und stattdessen minderwertige „Substitute“ verabreicht wurden.

Statt Butter irgendeine Margarinenpampe,
statt Kaffee „Mokka fix“,
statt Schokolade die „Schlager Süßtafel“,
und in den Metzgereien konnte man Biberfleisch kaufen und fressen.

Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale. Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren! Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD, nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt? Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen!


Die Deutschen in der SBZ wurden demnach schlimmer ausgeplündert, als die, in den Westzonen. Deshalb hatten die "Ossis" Ost-Mark auf dem Konto, standen aber oft vor leeren Regalen, weil ihre ganzen Produkte entweder in den Westen exportiert wurden, und der andere Teil für umsonst in die Sowjetunion verbracht wurde.
Bis heute geht die Ausplünderung weiter. Deutsche erarbeiten jedes Jahr 300 Mrd. Euro Überschüsse, aber Rentner und Arme kramen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Scheint ja ein echter Kulturvolk zu sein, die Deutschen?! Oder ist das nicht vielmehr von den Herrschenden genau so gewollt?


Unbedingt Lesen und Weiterempfehlen:

https://killerbeesagt.wordpress.com/2017/06/26/die-misswirtschaft-in-der-ddr/

frundsberg
26.06.2017, 07:45
„Der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz der kapitalistischen Demokratien: Das Volk ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Kapital da. Und wir haben nun diesen Grundsatz umgedreht: das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das (Leben des eigenen) Volk(es), alles andere ist nur das Mittel zu diesem Zweck.“


Frage: Warum verfallen denn deutsche Schulen und Straßen bei jährlichen Handelsüberschüssen von 300 Mrd. Euro und Steuerrekordeinnahmen?
Antwort: Weil die Regierung eine gigantische Umverteilung von Unten nach Oben durchführt. Darum.

frundsberg
26.06.2017, 09:03
Die Situation Mitteldeutschlands nach 1945 in einem DDR-"Witz":

"Honecker ist im Rostocker Hafen, dort liegen 3 Schiffe. Er fragt den Kapitän des ersten Schiffes, na Genosse, wo fahrt ihr hin und was habt ihr geladen?
Kapitän: Nach Afrika, Werkzeuge und Maschinen!
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit Bananen.
Honecker: Sehr gut Genosse!
Er fragt den zweiten Kapitän: Wo fahrt ihr hin, Genosse?
Kapitän: Wir fahren nach Cuba und haben Waschmaschinen und Kühlschränke geladen.
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit Apfelsinen.
Honecker: Das ist ausgezeichnet Genosse!
Nun fragt er den Kapitän des dritten Schiffes: Wo fahrt ihr hin Genosse und was habt ihr geladen?
Kapitän: Wir fahren in die UDSSR und haben Bananen und Apfelsinen geladen.
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit dem Zug!"

Sondierer
26.06.2017, 09:08
„Der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz der kapitalistischen Demokratien: Das Volk ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Kapital da. Und wir haben nun diesen Grundsatz umgedreht: das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das (Leben des eigenen) Volk(es), alles andere ist nur das Mittel zu diesem Zweck.“


Frage: Warum verfallen denn deutsche Schulen und Straßen bei jährlichen Handelsüberschüssen von 300 Mrd. Euro und Steuerrekordeinnahmen?
Antwort: Weil die Regierung eine gigantische Umverteilung von Unten nach Oben durchführt. Darum.

Schulen verfallen, weil sie es refugees in den Arsch schieben. Die Zahlungen an Brüssel werden immer höher.

Klopperhorst
26.06.2017, 09:09
„Der wichtigste Wirtschaftsgrundsatz der kapitalistischen Demokratien: Das Volk ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Kapital da. Und wir haben nun diesen Grundsatz umgedreht: das Kapital ist für die Wirtschaft da und die Wirtschaft ist für das Volk da. Das heißt mit anderen Worten: Das Primäre ist das (Leben des eigenen) Volk(es), alles andere ist nur das Mittel zu diesem Zweck.“


Frage: Warum verfallen denn deutsche Schulen und Straßen bei jährlichen Handelsüberschüssen von 300 Mrd. Euro und Steuerrekordeinnahmen?
Antwort: Weil die Regierung eine gigantische Umverteilung von Unten nach Oben durchführt. Darum.

Dieser Satz klingt zunächst mal gut. "Die Wirtschaft ist für das Volk da".

Was macht man aber nun mit Betrieben, die nicht mehr wirtschaftlich sind, weil sie z.B. veraltete Produkte herstellen?
Sollen diese Betriebe künstlich am Leben gehalten werden? Oder Banken, die Kredite gaben, welche nicht mehr zurückgezahlt werden können.
Sollen diese Banken vom Staat gerettet werden, damit die Angestellten dort weiter ihren Lohn bekommen?

Oder soll ein Unternehmer, der mit einer gewissen Gewinnspanne kalkuliert weil er zukünftige Investitionen plant und dafür vorsorgen will,
gezwungen werden, die Gewinnspanne herunterzusetzen?

Wie viel Zwang darf ein Staat der freien Wirtschaft auferlegen, wie weit darf sich der Staat in die Unternehmenspolitik einmischen?

---

Sondierer
26.06.2017, 09:14
https://killerbeesagt.files.wordpress.com/2017/06/ddr.jpg?w=500&h=197


Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager, um einerseits Reparationen für die UdSSR zu generieren, und andererseits den scheiß deutschen Bonzen Devisen in die Taschen zu spülen. Die Schnitzel landeten im Westen, bei den Russen oder den deutschen Parteibonzen auf den Tellern, während die Geschäfte für die normalen DDR-Bürger immer gähnend leer waren und stattdessen minderwertige „Substitute“ verabreicht wurden.

Statt Butter irgendeine Margarinenpampe,
statt Kaffee „Mokka fix“,
statt Schokolade die „Schlager Süßtafel“,
und in den Metzgereien konnte man Biberfleisch kaufen und fressen.

Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale. Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren! Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD, nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt? Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen!


Die Deutschen in der SBZ wurden demnach schlimmer ausgeplündert, als die, in den Westzonen. Deshalb hatten die "Ossis" Ost-Mark auf dem Konto, standen aber oft vor leeren Regalen, weil ihre ganzen Produkte entweder in den Westen exportiert wurden, und der andere Teil für umsonst in die Sowjetunion verbracht wurde.
Bis heute geht die Ausplünderung weiter. Deutsche erarbeiten jedes Jahr 300 Mrd. Euro Überschüsse, aber Rentner und Arme kramen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Scheint ja ein echter Kulturvolk zu sein, die Deutschen?! Oder ist das nicht vielmehr von den Herrschenden genau so gewollt?


Unbedingt Lesen und Weiterempfehlen:

https://killerbeesagt.wordpress.com/2017/06/26/die-misswirtschaft-in-der-ddr/



Natürlich hat die UDSSR sich schäbiger bedient als die Amis.

Aber Sozialismus hat noch nie funktioniert.

Die schwache Produktivität hat einige Gründe.
Alten Maschinen z B
schlechte Organisation
keine Innovationen
keine Arbeitsteilung. Damit meine ich, dass z B jeder Autohersteller von Bosch einkauft und keine Scheibenwischer produziert.

frundsberg
26.06.2017, 09:14
Schulen verfallen, weil sie es refugees in den Arsch schieben. Die Zahlungen an Brüssel werden immer höher.

Daß natürlich auch. Auch kosten der Bau neuer Ein- und Mehrfamilienhäuser, die ständigen Sanierungen, die Kompletteinrichtung von hunderttausender Wohnungen, die Zahlungen, KV, RV, für die Millionen angesiedelten Völker eine Menge Geld. Aber selbst dann noch bleiben riesige Mengen übrig, um zu investieren, um den Deutschen das Leben angenehmer machen zu können. D A S wollen sie aber auf gar keinen Fall.
Arbeiten und Krepieren, heißt die Devise.
Denn Ignoranz ist Stärke.

Das Leben der Deutschen ist deutschen Demokraten einen feuchten Pub wert. Daß ist nichts Schlimmes. Schlimm wird es erst, wenn ein Volk kollektiv an seinen Ausbeutern hängt. An der Moral dieser Leute klebt. Ihnen zu Diensten und willfährig ist, dann ist das ein wahrlich schlimmer Zustand.

Die Mitteldeutschen wurden nach 1945 sehr hart und unfair behandelt. Die westdeutschen Brüder sollten das auch verstehen wollen, anstatt die Mär vom Feind zu glauben, diese Deutschen waren eben faul und dumm und allein wir waren klug und fleißig. Wir sind beide fleißig und klug, wenn wir es denn wollen.

Sondierer
26.06.2017, 09:19
Dieser Satz klingt zunächst mal gut. "Die Wirtschaft ist für das Volk da".

Was macht man aber nun mit Betrieben, die nicht mehr wirtschaftlich sind, weil sie z.B. veraltete Produkte herstellen?
Sollen diese Betriebe künstlich am Leben gehalten werden? Oder Banken, die Kredite gaben, welche nicht mehr zurückgezahlt werden können.
Sollen diese Banken vom Staat gerettet werden, damit die Angestellten dort weiter ihren Lohn bekommen?

Oder soll ein Unternehmer, der mit einer gewissen Gewinnspanne kalkuliert weil er zukünftige Investitionen plant und dafür vorsorgen will,
gezwungen werden, die Gewinnspanne herunterzusetzen?

Wie viel Zwang darf ein Staat der freien Wirtschaft auferlegen, wie weit darf sich der Staat in die Unternehmenspolitik einmischen?

---

Die Allianz baut auch demnächst massig jobs ab. Ist teils der Eurokrise geschuldet und dem IT Zeitalter.
Im Grunde hast du recht.
Leistungsträger werden es immer uninteressanter finden die Heerscharen von Weltprekariat zu pampern.

Steuereinnahmen von 2005 und hier ist Schicht im Schacht.

Sondierer
26.06.2017, 09:22
https://killerbeesagt.files.wordpress.com/2017/06/ddr.jpg?w=500&h=197


Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager, um einerseits Reparationen für die UdSSR zu generieren, und andererseits den scheiß deutschen Bonzen Devisen in die Taschen zu spülen. Die Schnitzel landeten im Westen, bei den Russen oder den deutschen Parteibonzen auf den Tellern, während die Geschäfte für die normalen DDR-Bürger immer gähnend leer waren und stattdessen minderwertige „Substitute“ verabreicht wurden.

Statt Butter irgendeine Margarinenpampe,
statt Kaffee „Mokka fix“,
statt Schokolade die „Schlager Süßtafel“,
und in den Metzgereien konnte man Biberfleisch kaufen und fressen.

Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale. Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren! Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD, nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt? Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen!


Die Deutschen in der SBZ wurden demnach schlimmer ausgeplündert, als die, in den Westzonen. Deshalb hatten die "Ossis" Ost-Mark auf dem Konto, standen aber oft vor leeren Regalen, weil ihre ganzen Produkte entweder in den Westen exportiert wurden, und der andere Teil für umsonst in die Sowjetunion verbracht wurde.
Bis heute geht die Ausplünderung weiter. Deutsche erarbeiten jedes Jahr 300 Mrd. Euro Überschüsse, aber Rentner und Arme kramen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Scheint ja ein echter Kulturvolk zu sein, die Deutschen?! Oder ist das nicht vielmehr von den Herrschenden genau so gewollt?


Unbedingt Lesen und Weiterempfehlen:

https://killerbeesagt.wordpress.com/2017/06/26/die-misswirtschaft-in-der-ddr/





Gehen wir mal logisch an die Sache heran.

Polen, Frankreich, England, Spanien hatten wohl vergleichbare Wirtschaftsleistungen wie die DDR,

ABER

sie hatten bedeutend mehr Einwohner!

Wie ist es nun möglich, daß ein 16 Millionen Volk wie die DDR soviel Güter herstellt wie Staaten mit der drei oder vierfachen Einwohnerzahl,

aber dort Mangel herrscht?


Völliger Müll, so eine Annahme.

Sondierer
26.06.2017, 09:25
Daß natürlich auch. Auch kosten der Bau neuer Ein- und Mehrfamilienhäuser, die ständigen Sanierungen, die Kompletteinrichtung von hunderttausender Wohnungen, die Zahlungen, KV, RV, für die Millionen angesiedelten Völker eine Menge Geld. Aber selbst dann noch bleiben riesige Mengen übrig, um zu investieren, um den Deutschen das Leben angenehmer machen zu können. D A S wollen sie aber auf gar keinen Fall.
Arbeiten und Krepieren, heißt die Devise.
Denn Ignoranz ist Stärke.

Das Leben der Deutschen ist deutschen Demokraten einen feuchten Pub wert. Daß ist nichts Schlimmes. Schlimm wird es erst, wenn ein Volk kollektiv an seinen Ausbeutern hängt. An der Moral dieser Leute klebt. Ihnen zu Diensten und willfährig ist, dann ist das ein wahrlich schlimmer Zustand.

Die Mitteldeutschen wurden nach 1945 sehr hart und unfair behandelt. Die westdeutschen Brüder sollten das auch verstehen wollen, anstatt die Mär vom Feind zu glauben, diese Deutschen waren eben faul und dumm und allein wir waren klug und fleißig. Wir sind beide fleißig und klug, wenn wir es denn wollen.

Nur mal paar Zahlen, man hat im Westteil 700 Betriebe abgebaut. Im kleineren Ostteil 2000 Betriebe.
Dazu noch genug anders wie Patentdiebstahl, Umsiedlung von Spezialisten aus Deutschland.

frundsberg
26.06.2017, 09:27
Natürlich hat die UDSSR sich schäbiger bedient als die Amis.

Aber Sozialismus hat noch nie funktioniert.

Die schwache Produktivität hat einige Gründe.
Alten Maschinen z B
schlechte Organisation
keine Innovationen
keine Arbeitsteilung. Damit meine ich, dass z B jeder Autohersteller von Bosch einkauft und keine Scheibenwischer produziert.

Sozialismus hat mit "mangelnder Investition" gar nichts zu tun. Das wurde im Westen so gelabert. Wir aber sind aufgeklärte HPF-Leser und Schreiber. Wir übernehmen nicht alles blind von unseren Feinden. Sozialismus ist die Übersetzung für Gesellschaft, Gemeinschaftlichkeit und Kameradschaftlichkeit.

Hättest du allein gelesen, warum der DDR-Deutsche oft vor halbleeren Regalen stand, warum die Produkte seiner Ingenieure besser waren, als die, die er kaufen konnte, würdest du auch nicht solches sagen. Wobei natürlich auch das, was du gesagt hast, partiell stimmt. Aber es ist eben nicht die volle Wahrheit. Und hat auch nichts mit Sozialismus zu tun, denn wie dieser aufgebaut und organisiert wird, kann auch so sein, daß alles oder das meiste, ziemlich gut geht.

Der NS z. B. hatte auch ein sozialistischen Ansatz, nämlich den der Volksgemeinschaft. Er nannte sein Wirtschaftssystem die Synthese, weil er den privatwirtschaftlichen Ansatz beibehielt. Denn die private Initiative und privates Engagement sind sehr starke menschliche Triebkräfte, die es nicht zu unterdrücken gilt. Einzig da, wo eine Monopolstellung zu Wucher, Preistreiberei und Schachertum auf Kosten der Gemeinschaft einsetzt, dort griff er ein. Solche Menschen wurden bestraft, denn die Folgen dieser Wucherei kannte man noch vom weit verbreiteten Schiebertum der Weimarer Zeit, wo ganze Häuserzeilen des Kurfürstendamms für 20 Dollar den Besitzer wechselten.

Was glaubt ihr welchen Wert Grundstücke mit bebauten Häusern, die in jahrelanger Arbeit gemauert wurden, deren Eingänge verspiegelt waren, mit Kronleuchtern, rotem und schwarzem Marmor ausgesattet waren, welche Rechtmäßigkeit es haben muß, daß ein Wechsel mit einem Lappen Papier, auf dem die Zahl 20 gedruckt steht und das Wort Dollar, daß soetwas überhaupt passiert, mutet schon komisch an. Aber so war das, auch in Weimar wechselte Besitz und Boden für läppische Papiere, den Besitzer, aus einer unnatürlichen Not heraus. Später wurden diese Geschäfte für illegal erklärt, die "Nazis" nannten das "Arisierung" des Volkseigentums. Und die Besitzer aus Übersee ließen sich nach 1945 das oft vielfach wieder rückerstatten.

Nocheinmal: Sozialismus impliziert keine spezifische Wirtschaftsordnung. Sondern betont den Wert der Gesellschaft/Gemeinschaft, die als Ganzes erhaltenswürdig ist. Die BRD ist beispielsweise so aufgebaut, daß ausgerechnet das Volk am meisten benachteiligt ist in Deutschland, dessen Namen es trägt: Land der Deutschen.

Versteht man sofort wenn man auch die Massenansiedlungspolitik und seine Motive versteht.

Sondierer
26.06.2017, 09:30
Fakten

Die Wirtschaftsgeschichte der DDR lässt sich grob in drei Phasen einteilen (Wehler 2008): Die erste Phase beginnt 1945 und endet 1961 mit der einschneidenden Zäsur des Mauerbaus. Die anschließende zweite Phase, die bis 1971 geht, brachte teilweise Reformen und wird in ihrem Ende durch die Absetzung Walter Ulbrichts markiert. Die dritte Phase, der Zeitraum 1971-1989/90, fällt überwiegend mit der Regierungszeit von Erich Honecker zusammen.

Einige Historiker sehen im Machtwechsel von Ulbricht zu Honecker im Jahre 1971 schon den Anfang vom Ende der DDR-Wirtschaftsgeschichte, da hiermit Veränderungen in der Wirtschaftspolitik verbunden waren, die sich später als verhängnisvoll herausstellten. Im Weiteren wird sich die Darstellung auf die letzte Phase der DDR-Wirtschaftsgeschichte beschränken, weil sie unmittelbare Auswirkungen auf die Transformationsperiode nach der deutschen Einheit hatte.




http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-einheit/lange-wege-der-deutschen-einheit/47076/ddr-wirtschaft


Ab Ulbricht geht das richtig abwärts.

frundsberg
26.06.2017, 09:35
Dieser Satz klingt zunächst mal gut. "Die Wirtschaft ist für das Volk da".

Was macht man aber nun mit Betrieben, die nicht mehr wirtschaftlich sind, weil sie z.B. veraltete Produkte herstellen?
Sollen diese Betriebe künstlich am Leben gehalten werden? Oder Banken, die Kredite gaben, welche nicht mehr zurückgezahlt werden können.
Sollen diese Banken vom Staat gerettet werden, damit die Angestellten dort weiter ihren Lohn bekommen?

Oder soll ein Unternehmer, der mit einer gewissen Gewinnspanne kalkuliert weil er zukünftige Investitionen plant und dafür vorsorgen will,
gezwungen werden, die Gewinnspanne herunterzusetzen?

Wie viel Zwang darf ein Staat der freien Wirtschaft auferlegen, wie weit darf sich der Staat in die Unternehmenspolitik einmischen?

---

Du weißt, von wem dieser Satz stammt. Er wurde in den Berliner Borsig-Werken 1940 ausgesprochen. Niemand behauptet, das, als dieser Satz fiel, deutsche Betriebe minderwertige bzw. veraltete Produkte fürs eigene Volk produzieren mußten. Wäre dies damals der Fall gewesen und kaum noch jemand hätte diese Produkte gekauft, wäre der Betrieb eben Konkurs gegangen. Warum sollten nicht unrentable Betriebe verschwinden und neue entstehen? Daß hat nichts mit Sozialismus zu tun. Denn die Privatinitiative wurde damals als etwas sehr Wertvolles erachtet, denn sie ist eine Kraft, die schafft. Der Staat hat nur zu regulieren und zu garantieren, daß solche Auswüchse wie in der Systemzeit nicht Überhand nehmen. Damals konnten Leute mit einigen hundert Dollarnoten ganze Straßenzüge in Deutschland aufkaufen. Wichtige Nahrungsmittel zurückhalten, auf daß die Menschen ihre Gold verscherbelten, und und und. Bei solchen Auswüchsen, wo die Gemeinschaft vorsätzlich geschädigt und betrogen wird, muß jemand eingreifen. Entweder das Volk selbst oder seine Organisationsform, der Staat.

Sondierer
26.06.2017, 09:36
Sozialismus hat mit "mangelnder Investition" gar nichts zu tun. Das wurde im Westen so gelabert. Wir aber sind aufgeklärte HPF-Leser und Schreiber. Wir übernehmen nicht alles blind von unseren Feinden. Sozialismus ist die Übersetzung für Gesellschaft, Gemeinschaftlichkeit und Kameradschaftlichkeit.

Hättest du allein gelesen, warum der DDR-Deutsche oft vor halbleeren Regalen stand, warum die Produkte seiner Ingenieure besser waren, als die, die er kaufen konnte, würdest du auch nicht solches sagen.


Lohnt fast nicht mit dir zu diskutieren. Viele Waren waren subventioniert, klar dass das Mangel bewirkt, bei jedem Verkauf gibt der Staat was dazu, während er hier kassiert.

Wo waren die Innovationen in der Autoindústrie, Wo waren die massigen Patentanmeldungen ? Der Wartburg ist...naja Technik Anfang 1970.
Das wollte das Politbüro gar nicht und wenn du den Fusionsreaktor erfunden hättest.





Wobei natürlich auch das, was du gesagt hast, partiell stimmt. Aber es ist eben nicht die volle Wahrheit. Und hat auch nichts mit Sozialismus zu tun, denn wie dieser aufgebaut und organisiert wird, kann auch so sein, daß alles oder das meiste, ziemlich gut geht.


Nein das geht nie gut. Jeder Molkerei und Brauerei hat im Westen aufgeholt und pro kg Käse wenig Personal beschäftigt und pro Liter Bier. Du hast ja die DDR nur im zarten Alter erlebt und nie verinnerlicht was Misswirtschaft bedeutet und Leute rum stehen weil sie kein Material bekommen.








Der NS z. B. hatte auch ein sozialistischen Ansatz, nämlich den der Volksgemeinschaft. Er nannte sein Wirtschaftssystem die Synthese, weil er den privatwirtschaftlichen Ansatz beibehielt. Denn die private Initiative und privates Engagement sind sehr starke menschliche Triebkräfte, die es nicht zu unterdrücken gilt. Einzig da, wo eine Monopolstellung zu Wucher, Preistreiberei und Schachertum auf Kosten der Gemeinschaft einsetzt, dort griff er ein. Solche Menschen wurden bestraft, denn die Folgen dieser Wucherei kannte man noch vom weit verbreiteten Schiebertum der Weimarer Zeit, wo ganze Häuserzeilen des Kurfürstendamms für 20 Dollar den Besitzer wechselten.

Ja so weit mir bekannt, hatte die NSDAP alles über 6 % Gewinn kassiert und 60 % Steuern verlangt. Heute 45 % So weit mir bekannt waren Mieten begrenzt auf 1/8 des Einkommens.




Was glaubt ihr welchen Wert Grundstücke mit bebauten Häusern, die in jahrelanger Arbeit gemauert wurden, deren Eingänge verspiegelt waren, mit Kronleuchtern, rotem und schwarzem Marmor ausgesattet waren, welche Rechtmäßigkeit es haben muß, daß ein Wechsel mit einem Lappen Papier, auf dem die Zahl 20 gedruckt steht und das Wort Dollar, daß soetwas überhaupt passiert, mutet schon komisch an. Aber so war das, auch in Weimar wechselte Besitz und Boden für läppische Papiere, den Besitzer, aus einer unnatürlichen Not heraus.

Vielleicht korrupte Juden.



Später wurden diese Geschäfte für illegal erklärt, die "Nazis" nannten das "Arisierung" des Volkseigentums. Und die Besitzer aus Übersee ließen sich nach 1945 das oft vielfach wieder rückerstatten.

Nocheinmal: Sozialismus impliziert keine spezifische Wirtschaftsordnung. Sondern betont den Wert der Gesellschaft/Gemeinschaft, die als Ganzes erhaltenswürdig ist. Die BRD ist beispielsweise so aufgebaut, daß ausgerechnet das Volk am meisten benachteiligt ist in Deutschland, dessen Namen es trägt: Land der Deutschen.

Ich schrieb es gestern schon. Man hat im Westtteil, dem Ostteil gezeigt, wir sind die besseren. Ausnahmen paar % Abgehängte.
Den Wohlstandsvorteil den raubt man uns heute, man hat keinen Konkurrenten mehr. Wobei Bulgarien heute zum Konkurrent Russland schlechter steht. Du musst immer denken aus Sicht Washingtons.

Robotron ist abgekackt, warum, weil die produzierten Chips vielfach teurer waren als in Japan.



Versteht man sofort wenn man auch die Massenansiedlungspolitik und seine Motive versteht.

Die rauben Wohlstand, das hätte man vor 1989 nie gemacht. Das war mit Türken wegen NATO schon eine besondere Leistung, aber sie wurden erpresst von der Türkei, wir gehen zum Warschauer Pakt.
Heute erpresst kein Land, heute lädt man nur noch ein.

Klopperhorst
26.06.2017, 09:37
Die Allianz baut auch demnächst massig jobs ab. Ist teils der Eurokrise geschuldet und dem IT Zeitalter.
Im Grunde hast du recht.
Leistungsträger werden es immer uninteressanter finden die Heerscharen von Weltprekariat zu pampern.

Steuereinnahmen von 2005 und hier ist Schicht im Schacht.

Man sollte sich erst mal von dem Gedanken lösen, es gäbe soetwas wie eine statische Wirtschaft.
Diese ist so unmöglich wie ein statisches Wetter.

Die Grundidee des Wirtschaftens mag sein, dass der Bauer im Frühjahr seinen Acker bestellt und Spätsommer erntet.
Aber es kommt auch mal ein Unwetter, was seine Ernte zerstört.

Dies ist übertragen auf ein komplexes Marktsystem zu sehen. Angebot- und Nachfrage verlaufen mathematisch immanent in Zyklen.
Es kommt zwangsläufig zu Produktionsengpässen oder Überproduktion, was sich in einem positiven Regelkreis verstärkt und zu zwangsläufigen Krisen, d.h. Betriebsschließungen, Arbeitslosigkeit führt.
Bekanntestes Beispiel aus der Wirtschaftstheorie ist der Schweinezyklus.

Wenn man versucht, die natürlichen Zyklen von Wirtschaftssystemen durch Intervention, staatliche Eingriffe, Rettungen und Zwang zu unterbinden, vergrößert man eigentlich die notwendige Anpassung und somit auch die Krise, da man lebensunfähiges künstlich erhält.

---

frundsberg
26.06.2017, 09:40
Nur mal paar Zahlen, man hat im Westteil 700 Betriebe abgebaut. Im kleineren Ostteil 2000 Betriebe.
Dazu noch genug anders wie Patentdiebstahl, Umsiedlung von Spezialisten aus Deutschland.

Na klar. Seit 1919 wurden das deutsche Volk, mit einer kurzen Zwischenspanne, als Werkbank genutzt, ohne selbst in den vollen Genuß seiner Wertschöpfung zu kommen. Die besten und fähigsten Köpfen rissen sich die Siegereliten nach 1945 noch zusätzlich unter den Nagel, einschließlich seiner Patente und technischer Innovationen. Im deutschen Volke liegt ein sehr schöpferischer Schatz selbst. Den es zu bewahren gilt. Und der irgendwann auch wieder nur sich selbst dienen soll. Darauf sollte jeder im Kleinen hinwirken. Die Juden haben 2500 Jahre daran gewirkt, daß Jerusalem ihre Hauptstadt wird. Ihre Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Ob Deutsche solche Luft haben, wird sich zeigen.

Klopperhorst
26.06.2017, 09:45
Du weißt, von wem dieser Satz stammt. Er wurde in den Berliner Borsig-Werken 1940 ausgesprochen. Niemand behauptet, das, als dieser Satz fiel, deutsche Betriebe minderwertige bzw. veraltete Produkte fürs eigene Volk produzieren mußten. Wäre dies damals der Fall gewesen und kaum noch jemand hätte diese Produkte gekauft, wäre der Betrieb eben Konkurs gegangen. Warum sollten nicht unrentable Betriebe verschwinden und neue entstehen? Daß hat nichts mit Sozialismus zu tun. Denn die Privatinitiative wurde damals als etwas sehr Wertvolles erachtet, denn sie ist eine Kraft, die schafft. Der Staat hat nur zu regulieren und zu garantieren, daß solche Auswüchse wie in der Systemzeit nicht Überhand nehmen. Damals konnten Leute mit einigen hundert Dollarnoten ganze Straßenzüge in Deutschland aufkaufen. Wichtige Nahrungsmittel zurückhalten, auf daß die Menschen ihre Gold verscherbelten, und und und. Bei solchen Auswüchsen, wo die Gemeinschaft vorsätzlich geschädigt und betrogen wird, muß jemand eingreifen. Entweder das Volk selbst oder seine Organisationsform, der Staat.

Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, also eigentlich eine staatliche Interventionspolitik gemacht, im Sinne von Keynes.
Dazu gehörte ja auch der Arbeitsdienst (staatlicher Arbeitsmarkt). Ebenso sind die Finanziers von Hitlers Wirtschaftsinterventionismus nachgewiesen, das waren amerikanische Banken.

Hitler stand damit in einer Reihe mit Roosewelts "New Deal".

Solche Staatswirtschaft geht einige Jahre gut, dann kollabiert sie.

---

black_swan
26.06.2017, 09:51
Die DDR war ein Paradies der werktätigen und ein Staat voller Fürsorge, - Mielke liebte alle Menschen so sehr, dass er Sie auspionieren ließ.

Krombacher007
26.06.2017, 09:54
Sollen diese Banken vom Staat gerettet werden, damit die Angestellten dort weiter ihren Lohn bekommen?

Unternehmen sollen keine zusätzliche staatliche Hilfe erhalten, denn die marktbereinigenden Instrumente der Innovation und Selektion geraten sonst aus dem Gleichgewicht. Hilfe für schwächelnde Unternehmen bedeutet den unfähigen und trägen Unternehmer zu belohnen, während die anständig Wirtschaftenden und sich auf Innovation und Veränderung ausgelgten Unternehmer benachteiligt fühlen. Die staatliche Möglichkeit der Abschreibung für betriebliche Anschaffungen ist ausreichend als staatliche Hilfe für Unternehmen. Auch "staatliche" Kredite mit besonders günstigen Kondition über die KfW sind ausreichendes Hilfsmittel.
Bei Banken sieht es schwieriger aus, denn sie sind Stützpfeiler der gesamten Wirtschaft und unentbehrlich. Allerdings hätte es nciht dazu kommen dürfen, dass sie eine solche finanzielle Wucht haben, dass eine Insolvenz einer Bank ein ganzes System zum schwanken bringen kann. Daher ist für mich extrem wichtig, sich wieder dem Einführen eines Trennbankensystems zu widmen, dann hat der Geschäftsbankensektor nämlich nichts mehr den unmoralischen Handeln und deren Auswirkungen aus dem Investmentbanking zu tun.

frundsberg
26.06.2017, 10:27
Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, also eigentlich eine staatliche Interventionspolitik gemacht, im Sinne von Keynes.
Dazu gehörte ja auch der Arbeitsdienst (staatlicher Arbeitsmarkt). Ebenso sind die Finanziers von Hitlers Wirtschaftsinterventionismus nachgewiesen, das waren amerikanische Banken.

Hitler stand damit in einer Reihe mit Roosewelts "New Deal".

Solche Staatswirtschaft geht einige Jahre gut, dann kollabiert sie.

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Diese Meinung teile ich nicht. Und ich sehe auch nicht, daß das Wirtschaftsmodell, nicht funktionieren kann. Für beides Fehlen mir entsprechende Nachweise. Ich empfehle hier das Buch von Turner, "Hitler aus nächster Nähe". Sehr aufschlußreich die Gedankengänge der Nazis aus der Zeit zwischen 1929-1932.
Wäre es so, daß die deutsche Führung sich Kapital bei internationalen Banken, also auf dem privaten Kapitalmarkt geborgt hätte, dann wären alls Investitionen und Rüstungsausgaben mit Zins auf als Schulden bei Fremden angehäuft worden. Eben weil Fremde dieses Geld erzeugt und zur Verfügung gestellt hätten.
Wäre es so gewesen, wie nach 1933 es passierte, daß das Reich selbst wieder sein Geld herstellte, die Reichsbank der Politik, also Regierung unterstellt wurde, dieses Geld selbst erzeugte und auf Verlangen der Regierung gab, dann führte jede Investition in Friedenszeiten und jede Rüstungsausgabe im Kriege zu keiner höheren Verschuldung der deutschen Bevölkerung, eben weil die Regierung nicht das eigene Volk für das Ausgeben von noch mehr bedrucktem Papier in Regress nimmt. Kriegswirtschaft ist nichts anderes, als daß nun viel Arbeit und wertschöpfende Arbeit für Güter und Produkte, verlorengeht. Von gebauten Panzern und Kanonen wird keine deutsche Familie satt. Von Patronen und Stahlhelmen vermehrt sich nicht das Angebot an Fernseher, Radios, Autofelgen, Kühlschränke, Obst, Kartoffeln, Milch etc. Mit anderen Worten, der Staat rationiert, damit das Wenige möglichst gleichmäßig auf Alle verteilt wird. Denn die Soldaten im Feld bekommen Sold und die Arbeiter in den Rüstungsbetrieben weiterhin ihren Lohn. Die wollen damit aber auch etwas erwerben können. Also muß man streng haushalten, weil dem relativ einfach zu vermehrenden Geld nun nicht mehr die volle Arbeitskraft für nützliche Dinge gegenübersteht, sondern ein Teil der Arbeiter und Schaffende nun Dinge baut und entwickelt, um die Feinde abzuwehren und zu besiegen. Panzer kann man nicht essen, Stukas nicht in den Garten stellen. Im Grund braucht niemand diese Produkte, außer man ringt um die eigene Souveränität und Freiheit. Aus diesen Gründen bot ja die Führung nach 1933 5 oder 6 mal an, eine Begrenzung der Rüstung europaweit durchzuführen, einfach weil man selbst ja nichts hatte. Also viel es leicht, auf großkalibrige Geschütze, Horizontalbomber und Panzer zu verzichten. Der Versailler Vertrag sagte ja aus, daß nach der Abrüstung des deutschen Volkes auch die Alliierten abrüsten würden. Haben sie aber nie getan. Hitler bestand nun auch die deren Abrüstung, wie es der Vertrag, also bedrucktes Papier, vorsah. Man lachte aber nur über diese deutschen Habenichtse. Was macht also ein großes Volk in der Mitte Europas? Es zieht dann gleich, völlig logisch. Denn das Franzosen einfach mal so eine Provinz besetzen, Polen Oberschlesien, Slowenen die Südsteiermark, Tschechen die Sudetendeutschen unterdrückten, dies war nun ein Zustand, den niemand zu lange tolerieren darf, will er nicht die Achtung vor sich selbst verlieren.

Kriegswirtschaft ist also in der Tat Regulierung und Eingriffe des Staates, mit Lebensmittelkarten und Rationierung, eben weil Kriege immer Zeiten des Mangels sind, wenn die eigenen Kapazitäten begrenzt sind. Die USA sind ein gutes Gegenbeispiel: diese Nation ist in der Lage dermaßen viel zu produzieren an Güter und Co. daß die Einziehung von 3 Mio. Soldaten und die Herstellung enormer Mengen an Rüstungsgüter einfach nur die 11 Mio. Arbeitslosen wegsaugte, und der Lebensstandard keinen Schaden trug, weil alle Güter für Geld vorhanden waren und weiterhin produziert wurden.

Klopperhorst
26.06.2017, 10:34
...
Wäre es so, daß die deutsche Führung sich Kapital bei internationalen Banken, also auf dem privaten Kapitalmarkt geborgt hätte, dann wären alls Investitionen und Rüstungsausgaben mit Zins auf als Schulden bei Fremden angehäuft worden. Eben weil Fremde dieses Geld erzeugt und zur Verfügung gestellt hätten....

Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

Hitlers Auftraggeber & Finanziers

http://www.hist-chron.com/eu/3R/Hitlers-financiers-d/Thyssen-Hitler-werksbesuch-im-ruhrgebiet-1935-44pr.jpg

https://staatenlos.info/hitlers-auftraggeber-helfer.html

Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

---

Sondierer
26.06.2017, 10:50
Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, also eigentlich eine staatliche Interventionspolitik gemacht, im Sinne von Keynes.
Dazu gehörte ja auch der Arbeitsdienst (staatlicher Arbeitsmarkt). Ebenso sind die Finanziers von Hitlers Wirtschaftsinterventionismus nachgewiesen, das waren amerikanische Banken.

Hitler stand damit in einer Reihe mit Roosewelts "New Deal".

Solche Staatswirtschaft geht einige Jahre gut, dann kollabiert sie.

---


Zu viel gelenkt vom Staat ja.

Sondierer
26.06.2017, 10:52
Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

Hitlers Auftraggeber & Finanziers

http://www.hist-chron.com/eu/3R/Hitlers-financiers-d/Thyssen-Hitler-werksbesuch-im-ruhrgebiet-1935-44pr.jpg

https://staatenlos.info/hitlers-auftraggeber-helfer.html

Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

---

Kohl 16 Jahre, diese Zeit 6 Jahre, absolut zu kurz. Schrödermurx hat nur 7 Jahre gedauert.

killerbee
26.06.2017, 10:55
@frundsberg


"Ihr sollt das Heiligtum nicht den Hunden geben, und eure Perlen nicht vor die Säue werfen, auf daß sie dieselben nicht zertreten mit ihren Füßen und sich wenden und euch zerreißen."

"Wer den Spötter belehrt, der trägt Schande davon, und wer den Gottlosen zurechtweist, holt sich Schmach."

Glaubst Du im Ernst, daß Du hier etwas erreichst?

Glaubst Du, der Lügner gibt Dir Recht, nur weil Du Recht hast?

Die Leute, die Du suchst, bleiben nicht lange hier...

frundsberg
26.06.2017, 10:57
Dass sich Hitler von der Großindustrie finanzieren lies, weil er der Rüstungsaufträge versprach, ist doch bekannt.
Selbstverständlich gingen die Rüstungsausgaben schon lange vor 1939 hoch, das war neben der natürlichen Erholung der Weltwirtschaft nach der Depression Ende der 20'er eine wesentliche Triebfeder des Wirtschaftswunders im 3. Reich. Daneben natürlich staatlicher Arbeitsdienst zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, also Interventionismus.

Hitlers Auftraggeber & Finanziers

http://www.hist-chron.com/eu/3R/Hitlers-financiers-d/Thyssen-Hitler-werksbesuch-im-ruhrgebiet-1935-44pr.jpg

https://staatenlos.info/hitlers-auftraggeber-helfer.html

Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

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Die Zeit des 3. Reichs mit seinen 12 Jahren, davon nur 6 im Frieden, ist einfach zu kurz, um den langfristigen Erfolg dieser Staatswirtschaft zu beweisen.

Daß gilt sowohl für die eine Richtung, als auch für die andere. Bis 1939 sollen ja laut Hitler 90 Mrd. RM in die Rüstung nach 1933 geflossen sein. Alles wurde neu aufgebaut, eine Luftwaffe oder eine Panzerwaffe existierte gar nicht. Kasernen wurden gebaut, hier in Bernau und Hennigsdorf oder in Berlin noch zu sehen. Teils sehr schöne Gebäude. Aber ob nun diese volkswirtschaftlich nicht für den Konsum oder Gebrauch nutzbaren Investitionen nun für den Wirtschaftserfolg verantwortlich sein sollen, davon bin ich nicht überzeugt. Allein daß diese Sicht mir in meiner Schulzeit beigebracht worden ist, ist kein Beweis für seine Richtigkeit. Im Übrigen wäre dies ja dann wirklich ein Hypothek. Erfolg läßt sich nur daran messen, wieviele Menschen nun wieder ausreichend Geld durch ihre eigen Arbeit hatten, und was sie sich von diesem Geld leisten konnten. Soldaten kriegen auch Sold, bringt nur nichts, wenn die Regale halbleer sind, weil man anstatt Brote zu backen und Waschmaschinen zu bauen, Haubitzen fertigt.

Daß 850.000 deutsche Wehrmachtssoldaten und 200.-300.000 RAD-Männer nun der Grund seien, warum 1938 quasi ein Mangel ein Arbeitskräften im Reich herrschte, kann man so sehen. Für ein Volk mit 78 Mio. Menschen und 39 Mio. Angestellten und Beschäftigten, kann das aber auch in Frage gestellt werden.

Aber der Thread geht ja auch darum, daß die Mitteldeutschen nach 1945 ausgebeutet wurden. Und daß eine der Reaktionen auf diesen allgemeinen Mangel auch der 17. Juni 1953 war, der von der damaligen Besatzungsmacht mit Blut und Eisen erstickt wurde.

Klopperhorst
26.06.2017, 11:00
Zu viel gelenkt vom Staat ja.

Alleine 4 Millionen SA-Leute, ein dichtes Netz von Zwangsarbeitslagern, dazu der restliche Moloch der Partei.
Das waren monatliche gigantische Kosten.

Wurde dann mit gewitzten Wechseln finanziert. Natürlich hat man die ideologische Linie beibehalten, dass jüdische Banken nicht mehr als Kreditgeber in Frage kamen.
Trotzdem wurden von Morgan und anderen über diese Mefo-Wechsel Geld in die Kassen gespült.

Hitler war eng mit der internationalen Finanzwirtschaft verquickt.

---

Sondierer
26.06.2017, 11:09
Alleine 4 Millionen SA-Leute, ein dichtes Netz von Zwangsarbeitslagern, dazu der restliche Moloch der Partei.
Das waren monatliche gigantische Kosten.

Wurde dann mit gewitzten Wechseln finanziert. Natürlich hat man die ideologische Linie beibehalten, dass jüdische Banken nicht mehr als Kreditgeber in Frage kamen.
Trotzdem wurden von Morgan und anderen über diese Mefo-Wechsel Geld in die Kassen gespült.

Hitler war eng mit der internationalen Finanzwirtschaft verquickt.

---

Ja war er.

Man kann ruhigen Gewissens behaupten, die Finanzelite hat ihn in Europa gegen den Bolschewismus aufgestellt, der nach 1929 Auftrieb erhielt, ebenso wie Nationalismus.

Sondierer
26.06.2017, 11:12
https://www.iwd.de/fileadmin/Artikel/2015/Haushalten_in_Ost_und_West/26_4_DeutschN.jpg

hühnchen
26.06.2017, 11:16
man darf nicht vergessen das die ddr aber öl und gas aus der sowjetunion fast zum nulltarif bekam

frundsberg
26.06.2017, 11:16
Gut. Dann können wir ja den Strang hier dicht machen. Dann stimmt ja alles, was die heutigen Lehrer in der Schule, das ZDF und die ARD der Bevölkerung erzählt. Alles war damals auf tönernde Füße gestellt, ein Netz aus Zwangsarbeitslagern mit mindestens 100 Mio. Insassen (1939 waren etwa 20.000 Männer und Frauen in KL's, weitere 250.000-300.000 in den Justizvollzugsanstalten, beide Gefangenen waren juristisch einander gleichgestellt), einer gigantischen Rüstungsmaschinerie rollte dann auf die Welt zu. Alles war schon 1933 geplant und ersonnen von den finstersten Blutsäufern, die die Welt je gesehen hat. Die 1 Mio. oder 4 Mio. SA-Männer lümmelten rum (was Unsinn ist, denn die Arbeiter und Angestellten der SA waren nicht hauptberuflich SA-Männer, sondern gingen nach der Arbeit noch zu ihren Kameraden. Waren ganz normale Dreher und Buchdrucker, Angestellte und Handwerker. Oberste Chargen waren vielleicht hauptberuflich SA-Mann. Geld spielte gar keine Rolle, eben weil es kein Geld für die SA gab. Die Losung war ja auch nicht, ich gehe zur SA um Geld zu kriegen. Sondern, ich will anderes Deutschland.), die später 12 Mio. Parteigenossen der NSDAP ließen sich bedienen. Genauso ein Quatsch.

Nocheinmal: hier geht es um die Menschen, die in der DDR fließig schafften, gute Produkte herstellten, die sie am Ende nicht selbst kaufen konnten, weil diese Produkte zu großen Teilen aus der DDR rausgeschafft wurden. Völlig logisch, wenn man ein Volk als Werkbank nutzen möchte, selbst der Sieger ist, und sich eben bedienen will.

Klopperhorst
26.06.2017, 11:21
Ja war er.

Man kann ruhigen Gewissens behaupten, die Finanzelite hat ihn in Europa gegen den Bolschewismus aufgestellt, der nach 1929 Auftrieb erhielt, ebenso wie Nationalismus.

Klar, bis 39 war er ja auch noch der beste Freund der Amis. Ford schwärmte für Hitler, und in den USA wurden Demos für den NS abgehalten.
Times machte Hitler zwei Mal zum Titelbild ihres Magazins.

Es ist aber immer amüsant, wie viele hier glauben, dass das 3. Reich ohne Verschuldung mit einer genialen Staatswirtschaft als leuchtendes Beispiel der Welt zum Hassobjekt der internationalen Finanzoligarchie wurde.
Das Gegenteil ist wohl der Fall. Der NS wurde von dieser Finanzelite mit aufgebaut.

---

frundsberg
26.06.2017, 11:22
man darf nicht vergessen das die ddr aber öl und gas aus der sowjetunion fast zum nulltarif bekam

Klar, das Arbeitslager brauchte auch Energie, um seine Produkte fertigstellen zu können. Würdest du auch machen. Erdgas und Erdöl, aus den Tiefen der Scholle gewonnen, und dafür hochwertige Landwirtschaftsmaschinen, Kühlschränke, Bekleidung, Möbel, optische Geräte und Elektronik erhalten.

Ein guter Tausch, wie ich meine. Also für den, der die Rohstoffe in kalkulierter Menge zur Aufrechterhaltung des Betriebs schickt. Für die Mami in Schwedt und Eisenach mit drei Kindern, die wieder keinen neuen Kühlschrank kriegt, dafür aber ein dickes Konto mit 25.000 Ostmark hat, ist diese Aufrechnung ein Witz. Obwohl der Papa gestern erst einen sozialistischen Preis erhielt für sein neu entwickeltes Planetengetriebe, müssen die eingeweckten Erdbeeren, die Butter und Milch immer noch im Keller lagern. Echt toll.

frundsberg
26.06.2017, 11:24
@frundsberg



Glaubst Du im Ernst, daß Du hier etwas erreichst?

Glaubst Du, der Lügner gibt Dir Recht, nur weil Du Recht hast?

Die Leute, die Du suchst, bleiben nicht lange hier...[/FONT][/COLOR]


@kb

Deutsche sind Betonschädel. Im Guten wie im Schlechten. "Kann man nichts machen".

:?

hühnchen
26.06.2017, 11:27
Klar, das Arbeitslager braucht auch Energie, um seine Produkte fertigstellen zu können. Würdest du auch machen. Erdgas und Erdöl, aus den Tiefen der Scholle gewonnen, und dafür hochwertige Landwirtschaftsmaschinen, Kühlschränke, Bekleidung, Möbel, optische Geräte und Elektronik erhalten.

Ein guter Tausch, wie ich meine. Also für den, der die Rohstoffe in kalkulierter Menge zur Aufrechterhaltung des Betriebs schickt. Für die Mami mit drei Kindern, die wieder keinen neuen Kühlschrank kriegt, dafür aber ein dickes Konto mit 25.000 Ostmark hat, ist diese Aufrechnung ein Witz. Obwohl der Papa gestern erst einen sozialistischen Preis erhielt für sein neu entwickeltes Planetengetriebe, müssen die eingeweckten Erdbeeren, die Butter und Milch, immer noch im Keller lagern. Echt toll.
wenn du diskutieren möchtest darfst du nicht sarkastisch sein!! deine argumentation beruht ja eigentlich darauf das du sagst das die ddr eigentlich sehr produktiv war und mit dem hohen frauenanteil produktiver als die brd. also das muss sich ja nun irgendwie prüfen lassen!! und es ist ja auch nicht so das die produkte die die ddr ins sozialistische ausland schickte niemals eine gegenleistung erhielt auch wenn die ddr bestimmt nettozahler war

Sondierer
26.06.2017, 11:35
Gut. Dann können wir ja den Strang hier dicht machen. Dann stimmt ja alles, was die heutigen Lehrer in der Schule, das ZDF und die ARD der Bevölkerung erzählt. Alles war damals auf tönernde Füße gestellt, ein Netz aus Zwangsarbeitslagern mit mindestens 100 Mio. Insassen (1939 waren etwa 20.000 Männer und Frauen in KL's, weitere 250.000-300.000 in den Justizvollzugsanstalten, beide Gefangenen waren juristisch einander gleichgestellt), einer gigantischen Rüstungsmaschinerie rollte dann auf die Welt zu. Alles war schon 1933 geplant und ersonnen von den finstersten Blutsäufern, die die Welt je gesehen hat. Die 1 Mio. oder 4 Mio. SA-Männer lümmelten rum (was Unsinn ist, denn die Arbeiter und Angestellten der SA waren nicht hauptberuflich SA-Männer, sondern gingen nach der Arbeit noch zu ihren Kameraden. Waren ganz normale Dreher und Buchdrucker, Angestellte und Handwerker. Oberste Chargen waren vielleicht hauptberuflich SA-Mann. Geld spielte gar keine Rolle, eben weil es kein Geld für die SA gab. Die Losung war ja auch nicht, ich gehe zur SA um Geld zu kriegen. Sondern, ich will anderes Deutschland.), die später 12 Mio. Parteigenossen der NSDAP ließen sich bedienen. Genauso ein Quatsch.

Nocheinmal: hier geht es um die Menschen, die in der DDR fließig schafften, gute Produkte herstellten, die sie am Ende nicht selbst kaufen konnten, weil diese Produkte zu großen Teilen aus der DDR rausgeschafft wurden. Völlig logisch, wenn man ein Volk als Werkbank nutzen möchte, selbst der Sieger ist, und sich eben bedienen will.

Deine Kenntnise von Ökonomie sind ziemlich schwach. Klopperhorst hat da mehr drauf. Wer in der BRD stellt noch Anzüge her ? Sie werfen zu wenig ab um die Löhne zu bezahlen von 8,70 € aufwärts. Weltspitzenprodukte hatte die DDR nie. Es war Ware die man heute z B aus der Türkei uva Ländern bekommt.

Klopperhorst
26.06.2017, 11:37
...
Daß 850.000 deutsche Wehrmachtssoldaten und 200.-300.000 RAD-Männer nun der Grund seien, warum 1938 quasi ein Mangel ein Arbeitskräften im Reich herrschte, kann man so sehen. Für ein Volk mit 78 Mio. Menschen und 39 Mio. Angestellten und Beschäftigten, kann das aber auch in Frage gestellt werden.

Aber der Thread geht ja auch darum, daß die Mitteldeutschen nach 1945 ausgebeutet wurden. Und daß eine der Reaktionen auf diesen allgemeinen Mangel auch der 17. Juni 1953 war, der von der damaligen Besatzungsmacht mit Blut und Eisen erstickt wurde.

Ich verurteile doch nicht Hitlers Wirtschaftspolitik. Sie war im Grunde soetwas, was auch der amerikanische Wirtschaftspolitiker Keynes vorschlug.
Also staatliche Ausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Verringerung der Arbeitlosigkeit.

Die BRD machte und macht das auch, siehe z.B. Abwrackprämie 2009, um die Automobilindustrie zu stützen.
Oder der ganze staatliche Arbeitsmarkt in der BRD ist ein riesiger Staatswirtschaftsbetrieb, analog des hitlerischen Arbeitsdienstes (siehe Leiharbeit, ABM usw.).

Also diese Wirtschaftspolitik ist in gewissen Zeiten sicher sinnvoll, und das war sie nach der Großen Depression Anfang der 30'er auch.
Aber ob sie ein langfristiges Modell ist, weil sie eben einen riesigen staatlichen Wasserkopf benötigt und zu Fehlallokationen von Kapital und Arbeit führen kann, ist doch die große Frage.

---

Sondierer
26.06.2017, 11:37
wenn du diskutieren möchtest darfst du nicht sarkastisch sein!! deine argumentation beruht ja eigentlich darauf das du sagst das die ddr eigentlich sehr produktiv war und mit dem hohen frauenanteil produktiver als die brd. also das muss sich ja nun irgendwie prüfen lassen!! und es ist ja auch nicht so das die produkte die die ddr ins sozialistische ausland schickte niemals eine gegenleistung erhielt auch wenn die ddr bestimmt nettozahler war

Einige DDR- Verklärer sind hier, es ist zum Kotzen. Gestern z B Leben.


Du bist so ein Multikulti-Verklärer.

Sondierer
26.06.2017, 11:40
Ich verurteile doch nicht Hitlers Wirtschaftspolitik. Sie war im Grunde soetwas, was auch der amerikanische Wirtschaftspolitiker Keynes vorschlug.
Also staatliche Ausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Verringerung der Arbeitlosigkeit.

Die BRD machte und macht das auch, siehe z.B. Abwrackprämie 2009, um die Automobilindustrie zu stützen.
Oder der ganze staatliche Arbeitsmarkt in der BRD ist ein riesiger Staatswirtschaftsbetrieb, analog des hitlerischen Arbeitsdienstes (siehe Leiharbeit, ABM usw.).

Also diese Wirtschaftspolitik ist in gewissen Zeiten sicher sinnvoll, und das war sie nach der Großen Depression Anfang der 30'er auch.
Aber ob sie ein langfristiges Modell ist, weil sie eben einen riesigen staatlichen Wasserkopf benötigt und zu Fehlallokationen von Kapital und Arbeit führen kann, ist doch die große Frage.

---

Heutige Leiharbeit ist eine Mangelerscheinung. Seit 1995 bedient man nur Mangel mit Leiharbeit, während das früher 1985 nur ein Instrument zur Flexibilität war.

Sondierer
26.06.2017, 11:42
@kb

Deutsche sind Betonschädel. Im Guten wie im Schlechten. "Kann man nichts machen".

:?

Wer ist denn der Lügner ? Dein sozialistisches Modell war einfach Müll. Das wirkt sich hier heute noch aus. Drum hängt uns die Schweiz so extrem ab.

Klopperhorst
26.06.2017, 11:45
@frundsberg



Glaubst Du im Ernst, daß Du hier etwas erreichst?

Glaubst Du, der Lügner gibt Dir Recht, nur weil Du Recht hast?

Die Leute, die Du suchst, bleiben nicht lange hier...

Bist du es eigentlich in Persona?
Komisch, wenn man etwas Kritik und Gegenwind in einem freien Forum bekommt.
Da muss man andere gleich als Lügner bezeichnen.
Es zeigt sich vortrefflich, dass du bei deiner Ein-Mann-Show in deinem Echoraum bleiben solltest, Killerbiene.

---

Klopperhorst
26.06.2017, 11:50
Klar, das Arbeitslager brauchte auch Energie, um seine Produkte fertigstellen zu können. Würdest du auch machen. Erdgas und Erdöl, aus den Tiefen der Scholle gewonnen, und dafür hochwertige Landwirtschaftsmaschinen, Kühlschränke, Bekleidung, Möbel, optische Geräte und Elektronik erhalten.

Ein guter Tausch, wie ich meine. Also für den, der die Rohstoffe in kalkulierter Menge zur Aufrechterhaltung des Betriebs schickt. Für die Mami in Schwedt und Eisenach mit drei Kindern, die wieder keinen neuen Kühlschrank kriegt, dafür aber ein dickes Konto mit 25.000 Ostmark hat, ist diese Aufrechnung ein Witz. Obwohl der Papa gestern erst einen sozialistischen Preis erhielt für sein neu entwickeltes Planetengetriebe, müssen die eingeweckten Erdbeeren, die Butter und Milch immer noch im Keller lagern. Echt toll.

Staatlicher Zwang und Einfluss macht immer individuelles unternehmerisches Handeln unmöglich, weil ein Staatsbonze diktiert, was zu welchem Preis produziert werden soll.
Geld ist zudem in einer komplexen Wirtschaft als Wertaustauschmittel unumgänglich. Nicht jeder hat Bock, jeden Tag Kartoffeln für seine Arbeit zu bekommen.

---

hühnchen
26.06.2017, 12:05
also bei allen ostblockländern war der lebensstandart in der ddr am höchsten

Kurti
26.06.2017, 12:12
also bei allen ostblockländern war der lebensstandart in der ddr am höchstenDank des zollfreien Warenverkehrs und sonstiger Vergünstigungen mit dem superreichen, deutschen Nachbarn.

frundsberg
26.06.2017, 12:13
Ich verurteile doch nicht Hitlers Wirtschaftspolitik. Sie war im Grunde soetwas, was auch der amerikanische Wirtschaftspolitiker Keynes vorschlug.
Also staatliche Ausgaben zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Verringerung der Arbeitlosigkeit.

Die BRD machte und macht das auch, siehe z.B. Abwrackprämie 2009, um die Automobilindustrie zu stützen.
Oder der ganze staatliche Arbeitsmarkt in der BRD ist ein riesiger Staatswirtschaftsbetrieb, analog des hitlerischen Arbeitsdienstes (siehe Leiharbeit, ABM usw.).

Also diese Wirtschaftspolitik ist in gewissen Zeiten sicher sinnvoll, und das war sie nach der Großen Depression Anfang der 30'er auch.
Aber ob sie ein langfristiges Modell ist, weil sie eben einen riesigen staatlichen Wasserkopf benötigt und zu Fehlallokationen von Kapital und Arbeit führen kann, ist doch die große Frage.

---

Wobei man ja auch an der BRD mit seinen Millionen Beamten und Angestellten in Staatsdiensten sieht, daß es hier seit 70 Jahren funktioniert. Ein so produktives Volk bringt auch seine 250.000 Polizisten durch. Der NS-Polizeistaat brachte es gar auf 65.000 Polizisten im ganzen Reich. Daran wird es also nicht liegen.

Ob die wirtschaftliche Situation von Menschen als gut oder schlecht empfunden wird, hängt doch von zwei Faktoren ab:

1.) Ersten, genug Geld zur Verfügung zu haben.
2.) Zweitens, sich von diesem Geld das zu kaufen, was man braucht und wünscht: Konsumgüter, Gebrauchsgüter und Dienstleistungen (Werkstatt, Frisör etc.)

Hat man nur 1.), dann ist das so, wie es z.T. in der DDR der Fall war: man hatte Aluchips und Ostmark, aber die eigentlichen Güter waren immer knapper, als das zur Verfügung stehende Geld. Verständlich, wenn von 100 produzierten Teilen, große Chargen im Ausland "verschwinden".

Die Deutschen in der DDR waren genauso fleißig und findig, wie die Wessis, sehen wir mal von den Schwaben ab, die von allen Deutschen die allerfleißigsten sind.
In der DDR blieb aber trotz dieses Absahnens der Rahm immer noch soviel übrig, daß die allgemeinen Lebensverhältnisse der DDR als führend im ganzen Ostblock anzusehen war.
Was ja wieder zeigt, daß es keine Regierung in ganz Europa gibt, die es nicht leichter haben könnte, als Deutsche zu regieren. Nirgendwo hat man soviele helle und fleißige Köpfe, daß man nur ein wenig Ordnung und Gerechtigkeit einbringen muß, und schon läuft der Laden wieder. Deutsche sind übrigens die, die das am allerwenigsten verstanden haben.

Zum Punkt mit Ford. Ford hat ja 1938 den Großen Adler oder so (Orden) bekommen. Ford wurde von der zionistisch-angelsächsischen Elite spätestens Mitte der 40er Jahre völlig entmachtet. Eben weil er gegen eine gewisse, einflußreiche Gruppe opponierte und für diese Arbeit und seine Solidarität zum Europäertum von Nazis ausgezeichnet wurde. Daß diese internationale Elite seinen Fonds in seinem Namen weiterführt, ist schon wieder genial. Hat aber nichts damit zu tun, daß er und seine aufklärerische Arbeit "überwunden" wurde.

Arndt
26.06.2017, 12:13
also bei allen ostblockländern war der lebensstandart in der ddr am höchsten Und was soll uns das jetzt lehren?

MorganLeFay
26.06.2017, 12:14
Sorry Klopperhorst, aber John Maynard Keynes war Brite. Und eher Wissenschaftler als Politiker.

Ansonsten kein Widerspruch.

Klopperhorst
26.06.2017, 12:14
Dank des zollfreien Warenverkehrs und sonstiger Vergünstigungen mit dem superreichen, deutschen Nachbarn.

Naja, Vergleiche mal die Plattenbauten in der DDR und im restlichen Ostblock, z.B. Rumänien.
Da sieht man schon deutliche Standard-Unterschiede (nicht heute, sondern 1984).

---

frundsberg
26.06.2017, 12:15
Wer ist denn der Lügner ? Dein sozialistisches Modell war einfach Müll. Das wirkt sich hier heute noch aus. Drum hängt uns die Schweiz so extrem ab.

Nur der Dumme hält sich für schlau und all die anderen für dumm.

frundsberg
26.06.2017, 12:17
Naja, Vergleiche mal die Plattenbauten in der DDR und im restlichen Ostblock, z.B. Rumänien.
Da sieht man schon deutliche Standard-Unterschiede (nicht heute, sondern 1984).

---

Schau dir mal in Berlin die Zuckerbäckerbauten an. Wenn es stimmt was gesagt wird, dann wurde nur aus politischen Gründen später davon Abstand genommen, im ähnlichen Stil weiterzubauen. Nicht weil es die Deutschen nicht konnten. Sondern weil sie es nicht sollten. Würde zu den Abpressungen passen, die die SED-Bonzen im Verbund mit dem "großen sozialistischen Bruder" durchführten.

Klopperhorst
26.06.2017, 12:21
Wobei man ja auch an der BRD mit seinen Millionen Beamten und Angestellten in Staatsdiensten sieht, daß es hier seit 70 Jahren funktioniert.

Die Beamtenquoten sind erst seit den 70'ern massiv aufgebläht worden, damit einher ging ja auch die Explosion der Staatsschulden.
Weil Schmidt von der SPD eine Wirtschaftspolitik im Sinne Keynes betrieb.

Ich würde dieses überschuldete BRD-System zudem nur als "noch funktionierend" bezeichnen.
Wenn man sich ansieht, dass die 2 Billionen Staatsschulden von einer mehr als halbierten jüngeren Generation zurückgezahlt werden sollen, wird klar, dass es nicht mehr lange funktionieren kann.


Die Deutschen in der DDR waren genauso fleißig und findig, wie die Wessis, sehen wir mal von den Schwaben ab, die von allen Deutschen die allerfleißigsten sind.
In der DDR blieb aber trotz dieses Absahnens der Rahm immer noch soviel übrig, daß die allgemeinen Lebensverhältnisse der DDR als führend im ganzen Ostblock anzusehen war.

Am Ende waren doch schon massive Konsum-Engpässe zu sehen. Klar, niemand hungerte, aber die Planwirtschaft hat sich im Vergleich zur Marktwirtschaft als System erwiesen, das weniger gute Produkte herstellen kann
und schwieriger auf sich schnell ändernde Nachfrage reagieren kann.

---

Sondierer
26.06.2017, 12:38
Die Beamtenquoten sind erst seit den 70'ern massiv aufgebläht worden, damit einher ging ja auch die Explosion der Staatsschulden.
Weil Schmidt von der SPD eine Wirtschaftspolitik im Sinne Keynes betrieb.

Ich würde dieses überschuldete BRD-System zudem nur als "noch funktionierend" bezeichnen.
Wenn man sich ansieht, dass die 2 Billionen Staatsschulden von einer mehr als halbierten jüngeren Generation zurückgezahlt werden sollen, wird klar, dass es nicht mehr lange funktionieren kann.



Am Ende waren doch schon massive Konsum-Engpässe zu sehen. Klar, niemand hungerte, aber die Planwirtschaft hat sich im Vergleich zur Marktwirtschaft als System erwiesen, das weniger gute Produkte herstellen kann
und schwieriger auf sich schnell ändernde Nachfrage reagieren kann.

---



Wenn du heute noch Kassettenrecorder produzierst und die Konkurrenznationen Smartphones, bleibst du auf 99 % der Ware sitzen.

Interessant zu bebachten, dass der Sozialismus im Rüstungsbereich ganz besonders den Wettbewerb angenommen hat, dagegen im Konsum war ihm das scheissegal.

Sondierer
26.06.2017, 12:42
Nur der Dumme hält sich für schlau und all die anderen für dumm.

Wenn du dem Sozialismus nicht klar abschwörst, sehe ich dich als Hirnwäsche-Besatzeropfer ( UDSSR )

Genauso wie jene die meinen TTIP, Energiewende, Migration bringt uns was Hirnwäsche-Besatzeropfer ( USA) sind.

Den Kapitalismus hat nicht die USA erfunden, den haben vor 5000 Jahren Menschen erfunden.

Natürlich nutzen die USA ihn egoistisch für ihre Ziele.

frundsberg
26.06.2017, 16:46
Wenn du dem Sozialismus nicht klar abschwörst, sehe ich dich als Hirnwäsche-Besatzeropfer ( UDSSR )

Genauso wie jene die meinen TTIP, Energiewende, Migration bringt uns was Hirnwäsche-Besatzeropfer ( USA) sind.

Den Kapitalismus hat nicht die USA erfunden, den haben vor 5000 Jahren Menschen erfunden.

Natürlich nutzen die USA ihn egoistisch für ihre Ziele.


Ich schwöre dem Sozialismus, wie ich ihn vom Wortsinn verstehe , nicht klar ab. Völlig logisch. Für mich ist ein Volk ein Gedanke Gottes. Eine Gemeinschaft. Eine zwar anonyme, aber doch letztendlich stark erweiterte Familie. Ein Volk besteht nicht nur aus den gegenwärtig und jetzt Lebenden, sondern aus den Hunderten Millionen zuvor schon einmal gelebten. Und denen, die da noch kommen. Oder wieder kommen. Natürlich schwöre ich nicht ab. Und?

moishe c
26.06.2017, 18:46
Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt, also eigentlich eine staatliche Interventionspolitik gemacht, im Sinne von Keynes.
Dazu gehörte ja auch der Arbeitsdienst (staatlicher Arbeitsmarkt). Ebenso sind die Finanziers von Hitlers Wirtschaftsinterventionismus nachgewiesen, das waren amerikanische Banken.

Hitler stand damit in einer Reihe mit Roosewelts "New Deal".

Solche Staatswirtschaft geht einige Jahre gut, dann kollabiert sie.

---



Hitler hat die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt



Tut mir leid, aber da muß ich widersprechen!

Denn genau das hat er nicht gemacht!

Damit hat erst Speer begonnen ... und zwar mitten im Krieg ...

moishe c
26.06.2017, 18:49
Wenn du dem Sozialismus nicht klar abschwörst, sehe ich dich als Hirnwäsche-Besatzeropfer ( UDSSR )

Genauso wie jene die meinen TTIP, Energiewende, Migration bringt uns was Hirnwäsche-Besatzeropfer ( USA) sind.

Den Kapitalismus hat nicht die USA erfunden, den haben vor 5000 Jahren Menschen erfunden.

Natürlich nutzen die USA ihn egoistisch für ihre Ziele.




Beruht die "Stärke" der USA nicht eigentlich auf dem Fed-Monopol? Mit Petro-Dollaren und solchen Dingen?

frundsberg
26.06.2017, 19:12
https://www.youtube.com/watch?v=nw8-2ctIBBI

@Kloppi, genau das hier ist gemeint. Die DDR-Bürger wurden künstlich "kurzgehalten".

Krabat
26.06.2017, 19:41
...
Nocheinmal: hier geht es um die Menschen, die in der DDR fließig schafften, gute Produkte herstellten, die sie am Ende nicht selbst kaufen konnten, weil diese Produkte zu großen Teilen aus der DDR rausgeschafft wurden. Völlig logisch, wenn man ein Volk als Werkbank nutzen möchte, selbst der Sieger ist, und sich eben bedienen will.

Machs doch einfach kurz: Die anderen sind schuld, wie immer. Ist ja heute genauso. Der Mitteldeutsche ist immer Opfer von irgendjemanden. Das Wort vom "Jammerossi" hat sehr wohl einen Grund.

Pythia
26.06.2017, 20:01
http://www.24-carat.de/2017/06/Minox.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

... aber die Planwirtschaft hat sich im Vergleich zur Marktwirtschaft als System erwiesen, das weniger gute Produkte herstellen kann ...Richtig. Sozen machten 1966-1982 die soziale Marktwirtschaft der BRD mit Fördergeld zur sozialistischen Planwirtschaft und starteten der Exodus der BRD-Firmen. Rollei verlegte die Produktion nach Singapur, und nun wird schon lange nix mehr von den BRD-Spitzen-Produkten in der BRD hergestrellt. Sogar Heidelberger Drucker bestehen zu 65% aus Import-Teilen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... dieweil Porsche und andere BRD-Firmen schon zu 80% aus Import-Teilen bestehen, haben einige der 100 größten BRD-Firmen hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange noch was da ist. Siemens und Bosch haben hier nur 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland, da Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Deutsche mit Leistungs-Ehrgeiz ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... und Kindern oder Kinderwunsch auswandern, um hier der Proleten-Diktatur und der Islamisierung zu entgehen und um ihren Kindern die Rückzahlung der BRD-Schulden zu ersparen, was sie ohnehin gar nicht können: 1 Kind kann die Schulden nicht abzahlen, die 2 Eltern, 4 Großeltern und auch noch einige Urgroßeltern und all die Kinderlosen 1966 bis 2017 auftürmten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber hier geht es um die Wirtschaft der DDR, die weit besser war als ihr Ruf in der West-Propaganda. Das Volk der DDR lebte besser als jedes andere Volk des Ostblocks, besser als jedes Sozenvolk der 3. Welt und gehöre zu den 20 wohlhabendsten Ländern der Welt, da sie die 7.-höchste pro Kopf Produktivität der Welt hatte. Klar, neben der BRD glänzte sie nicht so sehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei den Olympischen Spielen glänzt der 7. auch nicht besonders neben denen mit Gold, Silber und Bronze, wo der 7. eigentlich schon als Verliere angesehen wird, obwohl er von allen Teilnehmer-Ländern (210 im Jahr 2016) der 7.-Beste war. Da ich schon in den 60ern wiederholt in der DDR gearbeitet hatte, konnte ich anschließend in vielen Ländern sehen, daß die DDR besser war.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Immerhin lebte und arbeitete ich bisher in 15 Ländern, und ich kenne über 20 weitere Länder ganz gut durch Geschäfts-Reisen und Kurz-Aufträge wie Messebau. Frag mal Leute, die durch Montage-Einsätze vor Ort erfuhren wie sich andere Länder durchwuseln, und wie die Einheimischen dort leben. Das größte Desaster für die DDR waren die Raubtier-Kapitalisten, die mit der Treuhand kamen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/June/ACKI.GIF

Arndt
26.06.2017, 20:06
Ich schwöre dem Sozialismus, wie ich ihn vom Wortsinn verstehe , nicht klar ab. Völlig logisch. Für mich ist ein Volk ein Gedanke Gottes. Eine Gemeinschaft. Eine zwar anonyme, aber doch letztendlich stark erweiterte Familie. Ein Volk besteht nicht nur aus den gegenwärtig und jetzt Lebenden, sondern aus den Hunderten Millionen zuvor schon einmal gelebten. Und denen, die da noch kommen. Oder wieder kommen. Natürlich schwöre ich nicht ab. Und? Prima Gedanke zum Begriff "Volk". Den teile ich mit Ausnahme des Gedanken Gottes, an den ich nicht glaube. Aber was, bitte, hat diese vernünftige Ansicht über den Begriff Volk mit Sozialismus zu tun? Völker hat es lange, lange vor Marx, Engels und Lenin gegeben!

Feldmann
26.06.2017, 20:08
Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale.

Hinzu kommt, dass die Sowjets der DDR als ihrem Satellitenstaat ihr wirtschaftliches System aufgezwungen haben. Mit der Planwirtschaft sowjetischen Typs war es zwar möglich gewesen, das Agrarland Sowjetunion in kürzester Zeit zu industrialisieren, es stieß aber mit zunehmender Komplexität der Volkswirtschaft an seine Grenzen. Da Mitteldeutschland wirtschaftlich bereits weiter entwickelt war als die frühe Sowjetunion, erwies sich dieses System für die DDR schnell als ungeeignet.

Deshalb wurde ab 1963 versucht, das Wirtschaftssystem durch Einführung marktwirtschaftlicher Elemente in Richtung einer "sozialistischen Marktwirtschaft" zu reformieren ("Neues Ökonomisches System der Planung und Leitung"), was auch durchaus erfolgreich war. Allerdings wurde das Experiment 1970 auf Druck der Sowjets und konservativer Parteifunktionäre unter Honecker beendet.

Wie man sieht, wurde der Status als sowjetischer Vasall der DDR mehr als einmal zum Verhängnis.

frundsberg
26.06.2017, 20:13
Prima Gedanke zum Begriff "Volk". Den teile ich mit Ausnahme des Gedanken Gottes, an den ich nicht glaube. Aber was, bitte, hat diese vernünftige Ansicht über den Begriff Volk mit Sozialismus zu tun? Völker hat es lange, lange vor Marx, Engels und Lenin gegeben!

Gegenfrage: Was bedeutet laut Begriffsdefintion "nationaler Sozialismus" oder "sozialer Nationalismus" oder Nationalsozialismus?
Ihr denkt bei de Begriff "Sozialismus" immer an eine Wirtschaftsordnung. Warum? Was bedeutet denn der Begriff für sich genommen?

Ich werde das gerne nachschieben, wir haben das aber auch hier bereits definiert:

http://www.***************/wissen/download/VOELKISCH.%20Blut%20und%20Boden.%20Heimat%20und%20 Familie.pdf

Klopperhorst
26.06.2017, 20:27
https://www.youtube.com/watch?v=nw8-2ctIBBI

@Kloppi, genau das hier ist gemeint. Die DDR-Bürger wurden künstlich "kurzgehalten".

Gute Doku. Sah ich schon mal.
Es belegt ja nur die These, dass bessere Produkte durch freie Marktkräfte entstehen. In der DDR Planvorgaben, im Aussenhandel war man wegen den Devisen ganz Kapitalist und hat auf die Wünsche des Kunden hin produziert.

---

Klopperhorst
26.06.2017, 20:37
Aber hier geht es um die Wirtschaft der DDR, die weit besser war als ihr Ruf in der West-Propaganda. Das Volk der DDR lebte besser als jedes andere Volk des Ostblocks, besser als jedes Sozenvolk der 3. Welt und gehöre zu den 20 wohlhabendsten Ländern der Welt, da sie die 7.-höchste pro Kopf Produktivität der Welt hatte. Klar, neben der BRD glänzte sie nicht so sehr.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei den Olympischen Spielen glänzt der 7. auch nicht besonders neben denen mit Gold, Silber und Bronze, wo der 7. eigentlich schon als Verliere angesehen wird, obwohl er von allen Teilnehmer-Ländern (210 im Jahr 2016) der 7.-Beste war. Da ich schon in den 60ern wiederholt in der DDR gearbeitet hatte, konnte ich anschließend in vielen Ländern sehen, daß die DDR besser war.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Immerhin lebte und arbeitete ich bisher in 15 Ländern, und ich kenne über 20 weitere Länder ganz gut durch Geschäfts-Reisen und Kurz-Aufträge wie Messebau. Frag mal Leute, die durch Montage-Einsätze vor Ort erfuhren wie sich andere Länder durchwuseln, und wie die Einheimischen dort leben. Das größte Desaster für die DDR waren die Raubtier-Kapitalisten, die mit der Treuhand kamen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/June/ACKI.GIF

Klar. Aber am Ende funktionierte so eine Planwirtschaft nur noch in gewissen Sektoren. Irgendwann in den 70ern hängte der Westen den Osten endgültig technologisch ab. Vergleiche halt den letzten Trabant mit Westautos. Da wollte 1990 niemand mehr einen Trabant haben, selbst wenn er qualitativ top war.

---

Kurti
26.06.2017, 20:39
(...)
In der DDR Planvorgaben, im Aussenhandel war man wegen den Devisen ganz Kapitalist und hat auf die Wünsche des Kunden hin produziert.

---Die Kunden lebten im Westen und die Ex-DDR war der Billiglohn-Hinterhof der Bundesrepublik Deutschland.

Fettung durch mich

Kreuzbube
26.06.2017, 20:40
Klar. Aber am Ende funktionierte so eine Planwirtschaft nur noch in gewissen Sektoren. Irgendwann in den 70ern hängte der Westen den Osten endgültig technologisch ab. Vergleiche halt den letzten Trabant mit Westautos. Da wollte 1990 niemand mehr einen Trabant haben, selbst wenn er qualitativ top war.

---

Das lag aber nicht an mangelnder Kreativität. Die Zwickauer hatten Etliches an Ideen und Entwürfen auf Halde...wurde Alles von Oben abgeblockt!

El Lute
26.06.2017, 20:44
[...]Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager,[...]
Da ist durchaus was dran. Man darf auch nicht vergessen, dass die DDR Gesellschaft nicht weniger faschistisch war, als zur NS Zeit.


[...]Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale.[...]
Nicht ganz. Die DDR bekam die Planwirtschaft aufs Auge gedrückt und es war schon Mitte der 50er Jahre sowohl dem Kreml als auch der SED Führung klar, dass die Produktivität dieses statischen Systems deutlich geringer als die einer Marktwirtschaft war. Aber man brauchte die Planwirtschaft aber als Instrument der Kontrolle.
Für die Sowjetunion wurden die Ostblockstaaten mit der Zeit zur überaus kostspieligen Belastung, die sich sich irgendwann nicht mehr leisten konnte. Die DDR hat inbesondere ihr Öl zum sozialistischen Brudertarif vom großen Bruder bezogen. Als Michail Gorbatschow 1989 das Ende der Breschniew Doktrin und damit auch das Ende der Unterstützung verkündete, war damit klar, dass die DDR nicht überleben konnte.


[...]Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren![...]
Sondern wegen der aufgezwungenen Planwirtschaft. Wenn der Mensch aus jeder Verantwortung genommen wird und bis ins kleinste vorgeschrieben bekommt, was er zu tun und zu lassen hat, dann kommt halt nichts dabei rum. Der Dorfbäcker weiss halt selbst am besten, welche Brötchen die Leute aus seiner Straße wollen, nicht irgendwelche Parteigenossen in Berlin.


[...]Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD,[...]
Das ist nachweislich falsch. Die BRD war weitaus produktiver. Schon die Hinzunahme der ganzen Frauen zum Arbeitsprozess ist ein deutliches Hinweis auf die niedrigere pro Kopf Produktivität.


[...]nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt? Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen![...]
Es stimmt zwar, dass manche Sachen nur für den Export hergestellt worden sind, dazu gehörten, so nebenbei bemerkt auch Sachen, die man über den Quelle und Neckermann Versand kaufen konnte, es war aber insbesondere so,
- dass weniger produziert wurde
- dass das was produziert wurde, oft am Bedarf vorbei ging.



[...]Die Deutschen in der SBZ wurden demnach schlimmer ausgeplündert, als die, in den Westzonen.[...]
Auch wenn ich andere Gründe dafür sehe, da ist durchaus was dran.


[...] Deshalb hatten die "Ossis" Ost-Mark auf dem Konto, standen aber oft vor leeren Regalen, weil ihre ganzen Produkte entweder in den Westen exportiert wurden, und der andere Teil für umsonst in die Sowjetunion verbracht wurde.[...]
oder für Devisen verschleudert wurden, unbrauchbar waren und generell viel zu wenig produziert wurde.


[...]Bis heute geht die Ausplünderung weiter. Deutsche erarbeiten jedes Jahr 300 Mrd. Euro Überschüsse, aber Rentner und Arme kramen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Scheint ja ein echter Kulturvolk zu sein, die Deutschen?! Oder ist das nicht vielmehr von den Herrschenden genau so gewollt?[...]
Es wäre für den Westen fatal gewesen, wenn die "Abstimmung mit den Füßen" in die andere Richtung gegangen wäre. Von daher war man genötigt sich in der Ausbeutung zurückzunehmen und der arbeitenden Bevölkerung einen ausreichend großen Anteil vom produzierten Mehrwert zu überlassen. Mit dem Ende des kalten Krieges fiel dieser Gegenpol jedoch weg und spätestens mit der Agends 2010 wurde die soziale Marktwirtschaft beendet und man kehrte zum Liberalismus und ungezügelter Ausbeutung zurück. Wir haben ein "abgehängtes Drittel", eine Unterschicht, die generationsübergreifend keine Chance mehr hat, jemals nochmal den Anschluss in Sachen Lebens- und Bildungsstandard zu finden. Zudem haben wir eine stetig kleiner werdende Mittelschicht, es geht in eine Zweiklassengesellschaft, in der eine kleine Minderheit in beliebigen Überfluss leben und der Rest damit beschäftigt sein wird, nicht zu verhungern.

Klopperhorst
26.06.2017, 20:47
Das lag aber nicht an mangelnder Kreativität. Die Zwickauer hatten Etliches an Ideen und Entwürfen auf Halde...wurde Alles von Oben abgeblöckt!
Wurde das bezweifelt? Wenn die Sachsenwerke ein auf eigene Rechnung handelnder Betrieb gewesen wären, hätten sie 1990 auch modernste Exportautos produziert. Es geht immer um den Gewinn als Anreiz für bessere Produkte. In einem System ohne privates Gewinnstreben gibt es keinen Grund, warum man etwas grundsätzlich anders machen soll. Denn die letzte Scheisse wird einem durch Planvorgaben eh abgenommen und freie Konkurrenz gibt es nicht.
Gleiches wars bei den Immobilien der Altstädte. Die verfielen weil die Mieten festgezurrt waren und privater Immobesitz stark eingeschränkt, somit auch Anreiz die Hütten zu renovieren nicht vorhanden.

---

frundsberg
26.06.2017, 20:57
Gute Doku. Sah ich schon mal.
Es belegt ja nur die These, dass bessere Produkte durch freie Marktkräfte entstehen. In der DDR Planvorgaben, im Aussenhandel war man wegen den Devisen ganz Kapitalist und hat auf die Wünsche des Kunden hin produziert.

---

Steht außer Frage. Mir ging es darum, daß die "Ossis" unter diesen Randbedingungen nicht so schlecht und schon gar nicht unfähig waren. Wie Feldmann schrieb, hinderte das System weiteres emporkommen. Aber wenn die Bonzen alles im Westen verramschen oder gar der UDSSR übergaben, dann verdiente zwar der Arbeiter seine Mark, stand aber eben vor halbleeren Regalen. Und das brachte die Menschen immer wieder auf die Palme.

Kreuzbube
26.06.2017, 21:01
Wurde das bezweifelt? Wenn die Sachsenwerke ein auf eigene Rechnung handelnder Betrieb gewesen wären, hätten sie 1990 auch modernste Exportautos produziert. Es geht immer um den Gewinn als Anreiz für bessere Produkte. In einem System ohne privates Gewinnstreben gibt es keinen Grund, warum man etwas grundsätzlich anders machen soll. Denn die letzte Scheisse wird einem durch Planvorgaben eh abgenommen und freie Konkurrenz gibt es nicht.
Gleiches wars bei den Immobilien der Altstädte. Die verfielen weil die Mieten festgezurrt waren und privater Immobesitz stark eingeschränkt, somit auch Anreiz die Hütten zu renovieren nicht vorhanden.

---

Tja, das ist wohl wahr!

Sondierer
26.06.2017, 21:01
Wurde das bezweifelt? Wenn die Sachsenwerke ein auf eigene Rechnung handelnder Betrieb gewesen wären, hätten sie 1990 auch modernste Exportautos produziert. Es geht immer um den Gewinn als Anreiz für bessere Produkte. In einem System ohne privates Gewinnstreben gibt es keinen Grund, warum man etwas grundsätzlich anders machen soll. Denn die letzte Scheisse wird einem durch Planvorgaben eh abgenommen und freie Konkurrenz gibt es nicht.
Gleiches wars bei den Immobilien der Altstädte. Die verfielen weil die Mieten festgezurrt waren und privater Immobesitz stark eingeschränkt, somit auch Anreiz die Hütten zu renovieren nicht vorhanden.

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Österreich hatte auch eine gosse Menge Staatsbetriebe. Die waren alle defizitär und reagierten auf Kundenwünsche unflexibel und im ganzen misswirtschaftsmäsig. Posten gab es nach Partezugehörigkeit, nicht nach Können.

Sondierer
26.06.2017, 21:10
Beruht die "Stärke" der USA nicht eigentlich auf dem Fed-Monopol? Mit Petro-Dollaren und solchen Dingen?

Ich sehe da einen Mix aus Erfindungen, Raub, spekulativen Finanzaktionen, Ölbohrgeschäften, Vasallenabzocke, Rüstungsgeschäfte.

Klopperhorst
26.06.2017, 21:14
Steht außer Frage. Mir ging es darum, daß die "Ossis" unter diesen Randbedingungen nicht so schlecht und schon gar nicht unfähig waren. Wie Feldmann schrieb, hinderte das System weiteres emporkommen. Aber wenn die Bonzen alles im Westen verramschen oder gar der UDSSR übergaben, dann verdiente zwar der Arbeiter seine Mark, stand aber eben vor halbleeren Regalen. Und das brachte die Menschen immer wieder auf die Palme.

In die UDSSR wurde laut Doku ja die mindwertige Ausschussware exportiert. Irgendwie bezeichnend. Denn man bekam ja nichts von denen als Gegenleistung.
Ulbricht hatte mit dem Neuen Ökonomischen System die richtigen Ansätze, wie Stärkung der Privatwirtschaft. Diese Dinge wurden, analog Lenins Wirtschaftsreformen vorher von Stalin, in der DDR durch Honecker kassiert.

---

Feldmann
26.06.2017, 21:15
Gleiches wars bei den Immobilien der Altstädte. Die verfielen weil die Mieten festgezurrt waren und privater Immobesitz stark eingeschränkt, somit auch Anreiz die Hütten zu renovieren nicht vorhanden.

Altbauten sind kein gutes Beispiel, Autos wären besser.

Im Westen vergammelten Altbauten trotz Privatbesitz bis in die 70er genauso oder wurden gleich abgerissen. Das änderte sich erst mit steigender Wertschätzung dieser Gebäude und dem Denkmalschutz.

Klopperhorst
26.06.2017, 21:20
Altbauten sind kein gutes Beispiel, Autos wären besser.

Im Westen vergammelten Altbauten trotz Privatbesitz bis in die 70er genauso oder wurden gleich abgerissen. Das änderte sich erst mit steigender Wertschätzung dieser Gebäude und dem Denkmalschutz.

Im Westen gabs ebenso staatlich geförderte Wohnungsbauprogramme in Satellitenstädten, die zu niedrigen Mieten bei höherem Wohnkomfort dort führten und zur Altstadtflucht, wo dann die anspruchsloseren Türken landeten. Wieder ein Beispiel, wie Staaten mit Aktionismus Fehlallokationen von Kapital und Arbeit herbeiführen.

---

Feldmann
26.06.2017, 21:36
Im Westen gabs ebenso staatlich geförderte Wohnungsbauprogramme in Satellitenstädten, die zu niedrigen Mieten bei höherem Wohnkomfort dort führten und zur Altstadtflucht, wo dann die anspruchsloseren Türken landeten. Wieder ein Beispiel, wie Staaten mit Aktionismus Fehlallokationen von Kapital und Arbeit herbeiführen.

Das ist vielmehr ein Beispiel für die Auswüchse des modernistischen Städtebaus, der interessanterweise in Ost und West trotz aller ideologischen Gegensätze vorherrschend war.

hühnchen
26.06.2017, 21:38
die hochhäuser waren damals ja auch im vergleich zu den altbauten klasse vom komfort her

Klopperhorst
26.06.2017, 21:41
Das ist vielmehr ein Beispiel für die Auswüchse des modernistischen Städtebaus, der interessanterweise in Ost und West trotz aller ideologischen Gegensätze vorherrschend war.
Tja. Die Gründerzeitviertel sind dagegen von Leuten gebaut worden, die auf eigene Rechnung handelten. Man sieht also. Nur wer auf eigene Rechnung handelt, kann auch verantwortlich mit der Architektur und Ästhetik umgehen.
Staaten schaffen immer nur unästhetische Monumentalarchitektur.

---

Zinsendorf
26.06.2017, 21:58
Steht außer Frage. Mir ging es darum, daß die "Ossis" unter diesen Randbedingungen nicht so schlecht und schon gar nicht unfähig waren. Wie Feldmann schrieb, hinderte das System weiteres emporkommen. Aber wenn die Bonzen alles im Westen verramschen oder gar der UDSSR übergaben, dann verdiente zwar der Arbeiter seine Mark, stand aber eben vor halbleeren Regalen. Und das brachte die Menschen immer wieder auf die Palme.
Man muss aber auch sagen, dass die breite Versorgung mit Nahrungsmittel... zu großen Teilen von privatwirtschaftlich arbeitenden (meist Handwerks-) Betrieben realisiert wurde. Und da die Versorgung der Handwerksbetriebe über ELGs (also genossenschaftlich und nicht staatlich!) erfolgte ging es da im allgemeinen nicht so zu wie in den VEBs, (obwohl eine Pauschalisierung immer Ausnahmen enthält!).

Ich glaube, man hat vom Staat ganz bewusst diese Betriebe weiterlaufen lassen, weil es erfolgreicher war, wie z. Bsp. RGW-Ländern ohne privaten Sektor. Natürlich ist die Zahl der kleinen Handwerksbetriebe immer geringer geworden, aber so richtig zusammengebrochen ist das doch erst nach der Wende! Und beim individuellen Fleischer/Bäcker/Gemüsehändler... an der Ecke bekam man schon das, was man bestellte, bes. als Stammkunde. "Laufkundschaft" oder welche mit fremden Dialekt hatten es da schon etwas schwerer, mussten eben erst lernen, das Geld allein nicht immer genügte.

Aber auch die kleineren VEBs hatten Mittel und Wege gefunden, für ihre Kollegen Waren zu "besorgen" und im gegenseitigen "Betriebsverkauf" vom FDGB organisiert, an die Kollegen und ihre Bekannten zu verkaufen. Besonders beliebt waren da die Betriebe, die "Gestattungsproduktion" herstellten. Aber normalerweise wurden die Produkte über die SGB (Sozialistische Großhandelsbetrieb) u. ä. an die Läden weiterverteilt. Im Vergleich zu heute konnte man da volkswirtschaftlich gesehen, viel Aufwand für Werbung, Beschaffung, Verkauf sparen...:))

Feldmann
26.06.2017, 22:00
Tja. Die Gründerzeitviertel sind dagegen von Leuten gebaut worden, die auf eigene Rechnung handelten. Man sieht also. Nur wer auf eigene Rechnung handelt, kann auch verantwortlich mit der Architektur und Ästhetik umgehen.

Das galt allerdings nur für die Vorderhäuser in denen das Bürgertum wohnte und nicht für die berüchtigten Hinterhöfe der Arbeiter. Am Beispiel der "Mietskaserne" zeigen sich eher die Probleme, die entstehen können, wenn Leute nur auf eigene Rechnung handeln.



Staaten schaffen immer nur unästhetische Monumentalarchitektur.

Darunter dürfte dann fast das gesamte UNESCO-Weltkulturerbe fallen.

Klopperhorst
26.06.2017, 22:06
...

Darunter dürfte dann fast das gesamte UNESCO-Weltkulturerbe fallen.

Du willst es nicht verstehen oder? Schloss Neuschwanstein oder Versailles wurden durch auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen geschaffen. Staaten sind anonyme Ungeheuer, von Staatsbeamten gelenkt, und haben keinen eigenen Willen und somit auch kein ästhetisches Empfinden.

---

autochthon
26.06.2017, 22:20
Du willst es nicht verstehen oder? Schloss Neuschwanstein oder Versailles wurden durch auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen geschaffen. Staaten sind anonyme Ungeheuer, von Staatsbeamten gelenkt, und haben keinen eigenen Willen und somit auch kein ästhetisches Empfinden.

---

Aus soziologischer Perspektive: Grün!! :dg: Mein "alter" Prof an der Hochschule würde jetzt sagen "wow... da muss ich mich erstmal setzen.. "

bitchplease
26.06.2017, 22:31
https://www.youtube.com/watch?v=7y9wXDYlydE

moishe c
26.06.2017, 22:53
https://www.youtube.com/watch?v=7y9wXDYlydE


Der soll sein dummes Maul halten!

WAS unterstützt er denn, der Klugscheißer???

Frontferkel
26.06.2017, 22:55
@frundsberg



Glaubst Du im Ernst, daß Du hier etwas erreichst?

Glaubst Du, der Lügner gibt Dir Recht, nur weil Du Recht hast?

Die Leute, die Du suchst, bleiben nicht lange hier...[/FONT][/COLOR]

Und glaubst Du , die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben ?
Welch ein Irrglaube .

moishe c
26.06.2017, 22:57
Du willst es nicht verstehen oder? Schloss Neuschwanstein oder Versailles wurden durch auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen geschaffen. Staaten sind anonyme Ungeheuer, von Staatsbeamten gelenkt, und haben keinen eigenen Willen und somit auch kein ästhetisches Empfinden.

---


Zwei Behauptungen, die man nicht verallgemeinern kann!

Der König, der "Versailles" FÜR SICH, für seinen Arsch, bauen ließ, den störte es ja durchaus nicht, wenn die ANDEREN Franzucken in den letzten Wanzenhütten hausen mußten!

Und es haben schon Leute IM STAATLICHEN AUFTRAG für ihr Volk ganz ordentlich gebaut - keineswegs nur Zuchthäuser!

ES KOMMT AUF DIE VORGABEN AN! ... und natürlich auch auf die, die diese Vorgaben machen und umsetzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist doch kein Geheimnis ...

bitchplease
26.06.2017, 22:58
Er unterstützt die persönliche Freiheit des Einzelnen. Dieses System ist im Gegensatz zum Sozialismus moralisch intakt und es produziert die weit besseren Ergebnisse.

bitchplease
26.06.2017, 23:01
Zwei Behauptungen, die man nicht verallgemeinern kann!

Der König, der "Versailles" FÜR SICH, für seinen Arsch, bauen ließ, den störte es ja durchaus nicht, wenn die ANDEREN Franzucken in den letzten Wanzenhütten hausen mußten!

Und es haben schon Leute IM STAATLICHEN AUFTRAG für ihr Volk ganz ordentlich gebaut - keineswegs nur Zuchthäuser!

ES KOMMT AUF DIE VORGABEN AN! ... und natürlich auch auf die, die diese Vorgaben machen und umsetzen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Das ist doch kein Geheimnis ...

In deinem System müsste die Regierung praktisch allwissend sein um die optimale Verteilung von Ressourcen und Arbeit zu gewährleisten. In der Realität ist sie das nicht und genau deshalb weil in einem sozialistischen System die Lenkungsfunktion von Marktpreisen fehlt sind sie marktwirtschaftlichen System total unterlegen.
Mal als ersten Anstoß keinen bösen Yankee, sondern einen Österreicher:


https://www.youtube.com/watch?v=Qz9TzbyIHFw&index=17&list=PLWwFU2ayO0aa1Gj SPG27x6QLP4KuNvhdh

Feldmann
26.06.2017, 23:04
Du willst es nicht verstehen oder? Schloss Neuschwanstein oder Versailles wurden durch auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen geschaffen.

Also geschaffen wurden diese Schlösser von den Handwerken, die sie erbaut und den Architekten, die sie entworfen haben. Außerdem ist die Behauptung, dass Ludwig XIV. ("L’État, c’est moi!") oder sein Bewunderer Ludwig II. nur auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen waren doch recht fragwürdig. Versailles wurde beispielsweise über den offiziellen französischen Staatshauhalt finanziert. Neuschwanstein hingegen wurde tatsächlich mithilfe von Schulden und des "Gehalts" Ludwigs II. selbst finanziert. Allerdings wurde sein "Gehalt" (Zivilliste) vollständig aus der bayerischen Staatskasse bezahlt.



Staaten sind anonyme Ungeheuer, von Staatsbeamten gelenkt, und haben keinen eigenen Willen und somit auch kein ästhetisches Empfinden.

Staaten bzw. die staatliche Bürokratie schon, aber nicht die Leute, die für sie arbeiten.

Worauf willst du jetzt eigentlich hinaus? Bislang scheint es, der gute alte "Laissez-faire-Kapitalismus" zu sein.

moishe c
26.06.2017, 23:06
In deinem System müsste die Regierung praktisch allwissend sein um die optimale Verteilung von Ressourcen und Arbeit zu gewährleisten. In der Realität ist sie das nicht und genau deshalb weil in einem sozialistischen System die Lenkungsfunktion von Marktpreisen fehlt sind sie marktwirtschaftlichen System total unterlegen.
Mal als ersten Anstoß keinen bösen Yankee, sondern einen Österreicher:


https://www.youtube.com/watch?v=Qz9TzbyIHFw&index=17&list=PLWwFU2ayO0aa1Gj SPG27x6QLP4KuNvhdh



1. Ich habe kein "System"! Ich stehe auf Flexibilität!

2. Hättest du meine heutigen Beiträge gelesen, dann wüßtest du, was du mir hier für einen Unfug unterstellst!


3. Der Pisser soll sein Maul halten! Alles besser wissen, aber selbst nur Scheiße bauen!

4. Ich habe zwar allgemein :D absolut nix gegen "Österreicher", aber DEN kannst du dir i-wo hinstecken!!!

moishe c
26.06.2017, 23:08
Er unterstützt die persönliche Freiheit des Einzelnen. Dieses System ist im Gegensatz zum Sozialismus moralisch intakt und es produziert die weit besseren Ergebnisse.


Ja klar, das sieht man schön in den USA, wo die verdummten Massen an ihre "persönliche Freiheit" glauben, während sie doch tatsächlich von Monopolen am Halsband geführt werden!

Und DU ... findest DAS alles auch noch ganz dolle ...

bitchplease
26.06.2017, 23:10
Du "argumentierst" hier gegen einen Kapitalismus im eigentlichen Sinne. Leider nur mit Kraftausdrücken und nicht mit Argumenten.

Lykurg
26.06.2017, 23:12
Er unterstützt die persönliche Freiheit des Einzelnen. Dieses System ist im Gegensatz zum Sozialismus moralisch intakt und es produziert die weit besseren Ergebnisse.

Die "persönliche Freiheit" von volksfeindlichen Kräften, die im Zuge des Wirtschaftsliberalismus alles mit ihrer Geldmacht aufkaufen und dann eine Geld-Monopol-Diktatur errichten? Kapitalismus und Kommunismus sind zwei Krebszellen aus einer gemeinsamen Wurzel, Letzterer ist bloß Staatskapitalismus. Dagegen steht nur ein ehrlicher Antikapitalismus, der auch das eigene Volk und die eigene Kultur vor der Ausbeutung der Hochfinanz schützt.

bitchplease
26.06.2017, 23:17
Wo lernt man so dämliche Phrasen? Bill Gates zwingt niemanden sein Microsoftzeugs zu kaufen. Die Leute geben ihm freiwillig ihr Geld im Tausch gegen seine Produkte.
Vergleiche das mal mit einem sozialistischen Staat. Da zahlst du überhöhte Preise für Mist, den du gar nicht haben willst und wenn du keine Lust mehr hast mitzumachen geht es ins Arbeitslager.

Feldmann
26.06.2017, 23:26
Wo lernt man so dämliche Phrasen? Bill Gates zwingt niemanden sein Microsoftzeugs zu kaufen. Die Leute geben ihm freiwillig ihr Geld im Tausch gegen seine Produkte.

Da Microsoft im Bereich PC-Betriebssysteme über ein Quasi-Monopol verfügt, hat man als Verbraucher auch keine große Wahl, als ihm das Geld "freiwillig" zu geben.

Frontferkel
26.06.2017, 23:27
Wo lernt man so dämliche Phrasen? Bill Gates zwingt niemanden sein Microsoftzeugs zu kaufen. Die Leute geben ihm freiwillig ihr Geld im Tausch gegen seine Produkte.
Vergleiche das mal mit einem sozialistischen Staat. Da zahlst du überhöhte Preise für Mist, den du gar nicht haben willst und wenn du keine Lust mehr hast mitzumachen geht es ins Arbeitslager.
In welchem bitte , Bubi ?

Klopperhorst
27.06.2017, 09:05
...
Staaten bzw. die staatliche Bürokratie schon, aber nicht die Leute, die für sie arbeiten.

Worauf willst du jetzt eigentlich hinaus? Bislang scheint es, der gute alte "Laissez-faire-Kapitalismus" zu sein.

Ich will darauf hinaus, dass sich Staaten so wenig wie möglich in die Belange ihrer Bürger einmischen sollen, weil Bürokraten zu Fehlplanungen und Fehlallokationen von Kapital neigen.
Sie haben aber auch zu wenig Anreiz, dieses Kapital wenigstens ästhetisch und künstlerisch zu verbrennen. Also verbrennen sie generell nur Geld, daher ist insbesondere der staatliche Sozialismus abzulehnen.

Selbst ohne Bismarcks Sozialgesetzgebung wären die Berliner Hinterhöfe renoviert worden. Entscheidend dafür ist immer Privatbesitz und privates Gewinnstreben, ohne dass Staatsbeamte und Politiker daran zu viel parasitieren.
Und jetzt erzähl nochmal jemandem, dass die aufwändig gestalteten Privathäuser (auch Fabrikbauten) der Gründerzeit nicht der sozialistischen Monotonie weitaus überlegen waren, selbst wenn damals der sanitäre Standard noch zurück lag.

Du würdest heute lieber in einer renovierten Jugendstilvilla, als in einer renovierten sozialistischen Platte wohnen wollen.

---

Pythia
27.06.2017, 14:40
... am Ende funktionierte so eine Planwirtschaft nur noch in gewissen Sektoren ...Welche Sektoren? 100 Jahre Planwirtschaft der Monopole brachten uns seit Johann Philpp Reis nur astronomische Telefon-Rechnungen und schwarze Monster. Oder in Gold für Zwangs-Protzer. Aber einige Jahre Global-Wettbewerb brachte uns Smartphone und Flatrate.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/06/Reis-JP.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gäbe es Fördergeld für Auto- und IT-Industrie, wären wir nun mal gerade beim M12, und mit MS DOS 23.72 auf Nixdorf-Mühlen. Ja, nun gibt es Fördergeld für e-Autos, und schon ist der Fortschritt auf diesem Gebiet im Eimer. 1958 hatten wir mit Vanguard I schon den 1. Satelliten mit Solar-Zellen, aber bald gab es generell Fördergeld für Solar-Zellen, was den Fortschritt abwürgte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du schriebst auch https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9078071#post9078071) ."... in den 70ern hängte der Westen den Osten endgültig technologisch ab. Vergleiche halt den letzten Trabant mit Westautos. Da wollte 1990 niemand mehr einen Trabant haben, selbst wenn er qualitativ top war." .Ja, für eine Planwirtschaft eine Glanzleistung, denn die DDR war mit Wartburg und Trabant eins der wenigen Länder mit selbst entwickelter Auto-Industrie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne jede Hilfe. Rußland, Tschecheslowakei oder China hatten nix zu bieten, das geholfen hätte, dieweil im Westen ohne Fördergeld der Ideen-Klau von BRD, Bella Italia, La France, GB, NL, Schweden, Japan, Korea und USA globalisiert wurde. Und nicht ohne Opfer: NL und Schweden gaben auf, und die Liste ehemaliger Auto-Produzenten in GB ist endlos.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/06/DKW.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, und die BRD hatte auch mal Tempo, DKW, Borgward, Goggomobil und viele Andere, die ich ja auch zeigen würde, wenn ich nicht so gottverdammt faul wäre, aber halt, hier hab ich noch einen in meinem Archiv:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/11/BMW-1a.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Mein Patenonkel hatte so Einen, und ich saß stolz wie Oskar, wenn ich mitfahren durfte ...
... denn meine Mutter hatte ja "nur" einen VW, so wie nach und nach immer mehr Leute.

bitchplease
27.06.2017, 18:06
Da Microsoft im Bereich PC-Betriebssysteme über ein Quasi-Monopol verfügt, hat man als Verbraucher auch keine große Wahl, als ihm das Geld "freiwillig" zu geben.

Unsinn, es gibt keinen Zwang einen Computer haben zu müssen und es gibt auch andere Betriebssysteme.
Der Steuer entkommst du dagegen nicht so leicht. In der DDR überhaupt nicht, da du nichtmal auswandern durftest.

Feldmann
27.06.2017, 18:35
Ich will darauf hinaus, dass sich Staaten so wenig wie möglich in die Belange ihrer Bürger einmischen sollen, weil Bürokraten zu Fehlplanungen und Fehlallokationen von Kapital neigen.

Dann lag ich doch richtig. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass selbst die marktfreundliche Neoklassik, auf die du dich meiner Einschätzung nach immer wieder beziehst, Marktversagen anerkennt.

Staatlich Eingriffe in die Wirtschaft pauschal zu verteufeln, ist jedoch schlichtweg wirtschaftsliberale Propaganda.



Sie haben aber auch zu wenig Anreiz, dieses Kapital wenigstens ästhetisch und künstlerisch zu verbrennen. Also verbrennen sie generell nur Geld, daher ist insbesondere der staatliche Sozialismus abzulehnen.

Also wenn du unter "Sozialismus" den "real existierenden Sozialismus" nach Art der DDR verstehst, dann hast du natürlich recht. Ansonsten müsstest du schon sagen, was genau mit Sozialismus eigentlich gemeint sein soll.



Selbst ohne Bismarcks Sozialgesetzgebung wären die Berliner Hinterhöfe renoviert worden. Entscheidend dafür ist immer Privatbesitz und privates Gewinnstreben, ohne dass Staatsbeamte und Politiker daran zu viel parasitieren.

Tatsächlich hat aber der auf staatliche und gewerkschaftliche Initiative hin entstandene "soziale Wohnungsbau" in den 20ern zu besseren Wohnbedingungen für untere Einkommensschichten geführt.

Aber wo du Bismarck schon ansprichst, wieso verteidigst du eigentlich ein Wirtschaftssystem, dass bereits im späten 19. Jahrhundert aufgrund seiner negativen Begleiterscheinungen ein Auslaufmodell war?



Und jetzt erzähl nochmal jemandem, dass die aufwändig gestalteten Privathäuser (auch Fabrikbauten) der Gründerzeit nicht der sozialistischen Monotonie weitaus überlegen waren, selbst wenn damals der sanitäre Standard noch zurück lag.

Du würdest heute lieber in einer renovierten Jugendstilvilla, als in einer renovierten sozialistischen Platte wohnen wollen.

Würdest du eigentlich lieber in einer kapitalistischen Platte im Münchener Neuperlach oder in einem "Arbeiterpalast" in der Berliner Karl-Marx-Allee wohnen?

Sondierer
27.06.2017, 18:45
Dann lag ich doch richtig. Allerdings gebe ich zu bedenken, dass selbst die marktfreundliche Neoklassik, auf die du dich meiner Einschätzung nach immer wieder beziehst, Marktversagen anerkennt.

Staatlich Eingriffe in die Wirtschaft pauschal zu verteufeln, ist jedoch schlichtweg wirtschaftsliberale Propaganda.

Welche Staatseingriffe sind denn gut ?








Also wenn du unter "Sozialismus" den "real existierenden Sozialismus" nach Art der DDR verstehst, dann hast du natürlich recht. Ansonsten müsstest du schon sagen, was genau mit Sozialismus eigentlich gemeint sein soll.

ok





Tatsächlich hat aber der auf staatliche und gewerkschaftliche Initiative hin entstandene "soziale Wohnungsbau" in den 20ern zu besseren Wohnbedingungen für untere Einkommensschichten geführt.

Das willst du mit DDR vergleichen ?



Aber wo du Bismarck schon ansprichst, wieso verteidigst du eigentlich ein Wirtschaftssystem, dass bereits im späten 19. Jahrhundert aufgrund seiner negativen Begleiterscheinungen ein Auslaufmodell war?

Den Wohlstandssprung schaffte hauptsächlich die Industriealisierung ( Produktivität ) und nicht deine rote Denke.


Würdest du eigentlich lieber in einer kapitalistischen Platte im Münchener Neuperlach oder in einem "Arbeiterpalast" in der Berliner Karl-Marx-Allee wohnen?

Neuperlach wäre ohne Kanaken nicht so übel. Diese Allee kenne ich nicht

Sondierer
27.06.2017, 18:53
Also geschaffen wurden diese Schlösser von den Handwerken, die sie erbaut und den Architekten, die sie entworfen haben. Außerdem ist die Behauptung, dass Ludwig XIV. ("L’État, c’est moi!") oder sein Bewunderer Ludwig II. nur auf eigene Rechnung handelnde Einzelpersonen waren doch recht fragwürdig. Versailles wurde beispielsweise über den offiziellen französischen Staatshauhalt finanziert. Neuschwanstein hingegen wurde tatsächlich mithilfe von Schulden und des "Gehalts" Ludwigs II. selbst finanziert. Allerdings wurde sein "Gehalt" (Zivilliste) vollständig aus der bayerischen Staatskasse bezahlt.




Staaten bzw. die staatliche Bürokratie schon, aber nicht die Leute, die für sie arbeiten.Worauf willst du jetzt eigentlich hinaus? Bislang scheint es, der gute alte "Laissez-faire-Kapitalismus" zu sein.

So ein bullshit, Beamte sind die letzten Ärsche.

Feldmann
27.06.2017, 19:00
Unsinn, es gibt keinen Zwang einen Computer haben zu müssen und es gibt auch andere Betriebssysteme.

Dann verzichte doch mal einen Monat auf deinen Computer und wir schauen mal, wie es dir ergangen ist.

Welches Betriebssystem benutzt du eigentlich?



Der Steuer entkommst du dagegen nicht so leicht.

Das kommt auf deinen Kontostand an.



In der DDR überhaupt nicht, da du nichtmal auswandern durftest.

Das ärgert den weltoffenen Liberalen natürlich. Offene Grenzen sind ihm ja schon immer sehr wichtig gewesen.

Feldmann
27.06.2017, 19:27
Welche Staatseingriffe sind denn gut ?

Der Klassiker ist die Regulierung von Monopolen oder Kartellen.



Das willst du mit DDR vergleichen ?

Meines Wissens habe ich das bislang nicht getan.



Den Wohlstandssprung schaffte hauptsächlich die Industriealisierung ( Produktivität ) und nicht deine rote Denke.

Es ging immer noch um die "rote Denke" von Bismarck dem alten Kommunisten.



Neuperlach wäre ohne Kanaken nicht so übel. Diese Allee kenne ich nicht

Warum überrascht mich das jetzt nicht.



So ein bullshit, Beamte sind die letzten Ärsche.

Das ist ja mal eine wirklich differenzierte Meinung.

El Lute
27.06.2017, 23:51
[...]Vergleiche das mal mit einem sozialistischen Staat. Da zahlst du überhöhte Preise für Mist, den du gar nicht haben willst und wenn du keine Lust mehr hast mitzumachen geht es ins Arbeitslager.

Was es zu kaufen gab, bekam man zum Spottpreis. Nur gab es leider kaum etwas zu kaufen, zumindest nicht für DDR Mark.

Agram
29.06.2017, 01:06
https://killerbeesagt.files.wordpress.com/2017/06/ddr.jpg?w=500&h=197


Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager, um einerseits Reparationen für die UdSSR zu generieren, und andererseits den scheiß deutschen Bonzen Devisen in die Taschen zu spülen. Die Schnitzel landeten im Westen, bei den Russen oder den deutschen Parteibonzen auf den Tellern, während die Geschäfte für die normalen DDR-Bürger immer gähnend leer waren und stattdessen minderwertige „Substitute“ verabreicht wurden.

Statt Butter irgendeine Margarinenpampe,
statt Kaffee „Mokka fix“,
statt Schokolade die „Schlager Süßtafel“,
und in den Metzgereien konnte man Biberfleisch kaufen und fressen.

Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen. Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale. Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren! Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD, nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt? Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen!


Die Deutschen in der SBZ wurden demnach schlimmer ausgeplündert, als die, in den Westzonen. Deshalb hatten die "Ossis" Ost-Mark auf dem Konto, standen aber oft vor leeren Regalen, weil ihre ganzen Produkte entweder in den Westen exportiert wurden, und der andere Teil für umsonst in die Sowjetunion verbracht wurde.
Bis heute geht die Ausplünderung weiter. Deutsche erarbeiten jedes Jahr 300 Mrd. Euro Überschüsse, aber Rentner und Arme kramen in Mülltonnen nach Verwertbarem. Scheint ja ein echter Kulturvolk zu sein, die Deutschen?! Oder ist das nicht vielmehr von den Herrschenden genau so gewollt?


Unbedingt Lesen und Weiterempfehlen:

https://killerbeesagt.wordpress.com/2017/06/26/die-misswirtschaft-in-der-ddr/
Der ehemalige DDR war einer der Industriaeltisierten Laender Europas. Zwar war es nicht auf die gleiche Ebene wie der BRD oder West Europa, doch es als Misswirtschaft zu bezeichnen ist falsch.

frundsberg
29.06.2017, 08:17
Der ehemalige DDR war einer der Industriaeltisierten Laender Europas. Zwar war es nicht auf die gleiche Ebene wie der BRD oder West Europa, doch es als Misswirtschaft zu bezeichnen ist falsch.

Natürlich. Trotz Abwanderung gab es jede Menge guter Ingenieure und fleißige Arbeiter. Sachsen war vor dem 2. Weltkrieg ja mehr mit Handwerk und Industrie durchsetzt, als Bayern. Das System selbst hat aber die volle Entfaltung des deutschen Potentials gehemmt, das stimmt schon. Mit anderen Worten, auch die Mitteldeutschen konnten schon, durften aber nicht. Denn auch die Ossis unterlagen ja der Besatzung. Das sollten wir alle nie vergessen. Wir sind bis heute ein besetztes Land. In vielerlei Hinsicht.

www.***************

Rumpelstilz
29.06.2017, 08:20
Der ehemalige DDR war einer der Industriaeltisierten Laender Europas. Zwar war es nicht auf die gleiche Ebene wie der BRD oder West Europa, doch es als Misswirtschaft zu bezeichnen ist falsch.
Wenn ich mich recht erinnere, rangierte sie noch vor Italien.

Dr Mittendrin
29.06.2017, 08:30
Der ehemalige DDR war einer der Industriaeltisierten Laender Europas. Zwar war es nicht auf die gleiche Ebene wie der BRD oder West Europa, doch es als Misswirtschaft zu bezeichnen ist falsch.

Das Land DDR will ich nicht als Misswirtschaft bezeichnen. Jedoch einen grossen Anteil der VEB.

Dr Mittendrin
29.06.2017, 08:35
Natürlich. Trotz Abwanderung gab es jede Menge guter Ingenieure und fleißige Arbeiter. Sachsen war vor dem 2. Weltkrieg ja mehr mit Handwerk und Industrie durchsetzt, als Bayern. Das System selbst hat aber die volle Entfaltung des deutschen Potentials gehemmt, das stimmt schon. Mit anderen Worten, auch die Mitteldeutschen konnten schon, durften aber nicht. Denn auch die Ossis unterlagen ja der Besatzung. Das sollten wir alle nie vergessen. Wir sind bis heute ein besetztes Land. In vielerlei Hinsicht.

www.***************

Ich will nicht bzgl fleissig widersprechen, obwohl das rumlungern schon im Sozialismus und im Materialmangel begründet war.

Wenn eine Müllabfuhr ohne Hydraulik Müll einsammelt, so zählt das Ergebnis wieviel Kubikmeter sie schafften am Tag pro Mann und nicht ob sie schwitzten. In der BRD war schon mal alles mehr automatisiert. Zudem hat man hier schon immer know how teuer verkauft.

hic
30.06.2017, 08:53
Ich erkenne keinen Krieg in Afrika, den Maghrebstaaten, dem Balkan, im Irak und auch nicht in Afghanistan oder Pakistan. Das einzige Land in dem Krieg geführt wird ist Syrien.

Dann ist jemand, der vor Taliban, Boko Haram oder Al Shabaab flieht für dich ein Armutsflüchtling. Ein homosexueller Algerier, der zuhause von seiner Großfamilie mit dem Leben bedroht wird und nicht den nötigen Schutz durch den Staat bekommt, ist für dich ein Armutsflüchtling.
Eine alleinerziehende Mutter in Albanien die nicht in ihrem angestammten Wohnsitz bleiben kann, weil sie von ihrem Ex-Mann mit dem Leben bedroht wird und nicht durch den Staat beschützt wird, ist für dich ein Armutsflüchtling.

hic
30.06.2017, 09:04
Muss ich mich registrieren.


Sehe ich nicht ein !!!!!!
Sucht den Artikel einfach in google. Dann funzt es auch so. Ich bin auch nicht registriert.

hic
30.06.2017, 10:10
@hic

Auch wenn du (zum Glück) hier nicht mehr provozieren kannst, so kannst du ja noch hier lesen.
Aber kommen wir mal nochmal zu deiner ausgeprägten Unkenntnis und deiner beharrlichen Weigerung aufgeführte Fakten zu akzeptieren, sofern sie nicht in dein moralisch stinkendes Weltbild passen...
Was meinst du, warum die Bundesländer mit ein wenig Arsch in der Hose (Bayern, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt) sagten



Sie drohen also damit, dass sie die Anwendung des GG fordern. Das heißt nichts anderes, als dass das GG mit Artikel 16 keine Anwendung fand. Es war also widerrechtliches Handeln, also rechtswidrig und verfassungsfeindlich. Zu dem gleichen Schluss kamen ja auch die beiden Gutachten von Herrn di Fabio und Herrn Papier (ehem. Präsident des Bundesverfassungsgerichts). Aber klar, die haben natürlich keine Ahnung weil du genialer Computer-Mathematiker :fizeig: das so beschlossen hast. Dass du trotz der ganzen Fakten die Realität ausblendest und mit deinem typischen Sätzen wie "Nö, ist es nicht..." kommst, zeigt dass du nur trollen willst und daher ist es beruhigend, dass du nun zum Kreise der gebannten Spinner dieses Strangs gehörst

“Nicht anwenden“ heißt nicht automatisch “Verletzen“. So argumentiert auch weder di Fabio, noch Papier. Sie argumentieren ganz anders.

hic
30.06.2017, 10:19
https://scontent.ftxl1-1.fna.fbcdn.net/v/t1.0-0/p526x296/18010345_1467858343244500_6139887351042882458_n.pn g?oh=1ce1f2aa5c270622945cd5f75f7cca0a&oe=59C47E91

https://www.welt.de/politik/deutschland/article158049400/Fluechtlinge-machen-Urlaub-wo-sie-angeblich-verfolgt-werden.html

Ja, weiß ich. Ist mir nicht neu. Das Video war Satire. Ich hoffe, die Botschaft muss ich nicht erklären.

Stanley_Beamish
30.06.2017, 10:23
Ja, weiß ich. Ist mir nicht neu. Das Video war Satire. Ich hoffe, die Botschaft muss ich nicht erklären.

Du Troll solltest lieber erklären, warum du meinen Beitrag in einem anderen Strang zitierst.
Eine Strangsperre zu umgehen, indem man einfach in einem Strang antwortet, in dem man noch nicht gesperrt wurde, ist wohl nicht im Sinne der Erfinder.

Graf
30.06.2017, 10:47
Die DDR war ein Paradies der werktätigen und ein Staat voller Fürsorge, - Mielke liebte alle Menschen so sehr, dass er Sie auspionieren ließ.

ach und heute in de BRD??? Schonn mal mitbekommen wie man mit den Menschen die zB H4 beziehen in den Ämter umgeht? Und Spionage gibt es nicht in der BRD? Dann ist ja alles in bester Ordnung!!!!

Krombacher007
30.06.2017, 11:01
“Nicht anwenden“ heißt nicht automatisch “Verletzen“. So argumentiert auch weder di Fabio, noch Papier. Sie argumentieren ganz anders.

Du versuchst gerade deinen Strangban zu umgehen, indem du die Themen in themenfremde Stränge ziehst! Gewagt gewagt

frundsberg
30.06.2017, 11:32
Dann ist jemand, der vor Taliban, Boko Haram oder Al Shabaab flieht für dich ein Armutsflüchtling. Ein homosexueller Algerier, der zuhause von seiner Großfamilie mit dem Leben bedroht wird und nicht den nötigen Schutz durch den Staat bekommt, ist für dich ein Armutsflüchtling.
Eine alleinerziehende Mutter in Albanien die nicht in ihrem angestammten Wohnsitz bleiben kann, weil sie von ihrem Ex-Mann mit dem Leben bedroht wird und nicht durch den Staat beschützt wird, ist für dich ein Armutsflüchtling.

Du bist Globalist, richtig? Weil mir gestern in der Disko jemand aufs Maul schlug, habe ich ein Recht, in Tel Aviv zu leben, richtig? Nun ja, soetwas kann jeder sagen. Wenn das 5 Mio. machen und nach Israel gehen, war es das für den jüdischen Staat. Wenn ein Schwuler in Algerien Probleme innerhalb seines Volkes hat, ergibt sich daraus kein Lebensrecht in Görlitz. Imperialisten argumentieren so. So gesehen kann natürlich jeder überallhin, auf die Meinung der "länger dort Wohnenden" geschissen. Machen wir es kurz: ihr seid Imperialisten und Eure Todfeinde sind die Freunde der Völkerwelt. Natürlich sind euch die "Leiden" der Menschen scheißegal. Warum sollte dich eine Albanerin interessieren, die Probleme mit ihrem Ehegatten hat, wenn dich die Probleme derjenigen null interessieren, die kolonisiert werden und die an dieser Politik kollektiv zugrunde gehen.

Fassen wir zusammen, schlägt ein nigerianischer Ehemann seine Frau, dann muß der Bauer im Harz seinen Hof für diese Frau und deren Kinder öffnen und bereithalten. Ihr erkennt den Faschismus dieser Leute. Warum fordern sie etwas von anderen, aber selbst stellen sie ihre Zimmer, ihre Wohnung, ihr Einfamilienhaus nicht zur Verfügung. Soetwas nennt man Heuchelei. Und Täuschen und Lügen und Heucheln können sie.
Aber niemand braucht sich von solchen Typen zu etwas zwingen lassen, was ihn, seiner Familie und seinem Volke schadet. Sollen sie doch all das tun, was sie von anderen Völkern oder uns verlangen. Wir aber sagen "NEIN". Denn auch wir haben ein Recht auf Leben.

hic
30.06.2017, 11:39
Du bist Globalist, richtig? Weil mir gestern in der Disko jemand aufs Maul schlug, habe ich ein Recht, in Tel Aviv zu leben, richtig? Nun ja, soetwas kann jeder sagen. Wenn das 5 Mio. machen und nach Israel gehen, war es das für den jüdischen Staat. Wenn ein Schwuler in Algerien Probleme innerhalb seines Volkes hat, ergibt sich daraus kein Lebensrecht in Görlitz. Imperialisten argumentieren so. So gesehen kann natürlich jeder überallhin, auf die Meinung der "länger dort Wohnenden" geschissen. Machen wir es kurz: ihr seid Imperialisten und Eure Todfeinde sind die Freunde der Völkerwelt. Natürlich sind euch die "Leiden" der Menschen scheißegal. Warum sollte dich eine Albanerin interessieren, die Probleme mit ihrem Ehegatten hat, wenn dich die Probleme derjenigen null interessieren, die kolonisiert werden und die an dieser Politik kollektiv zugrunde gehen.

Fassen wir zusammen, schlägt ein nigerianischer Ehemann seine Frau, dann muß der Bauer im Harz seinen Hof für diese Frau und deren Kinder öffnen und bereithalten. Ihr erkennt den Faschismus dieser Leute. Warum fordern sie etwas von anderen, aber selbst stellen sie ihre Zimmer, ihre Wohnung, ihr Einfamilienhaus nicht zur Verfügung. Soetwas nennt man Heuchelei. Und Täuschen und Lügen und Heucheln können sie.
Aber niemand braucht sich von solchen Typen zu etwas zwingen lassen, was ihn, seiner Familie und seinem Volke schadet. Sollen sie doch all das tun, was sie von anderen Völkern oder uns verlangen. Wir aber sagen "NEIN". Denn auch wir haben ein Recht auf Leben.

Das macht dir niemand streitig.

frundsberg
30.06.2017, 12:02
Das macht dir niemand streitig.

Doch. Das Ansinnen von Deutschen, daß jeder hier für immer wohnen und leben kann, tut genau das. Es sei den Deutschen gegönnt, die das wollen. Natürlich ist die Eben eine andere. Ich rede vom Kollektiv. Du vom Individuum. Ich persönlich finde es aber auch nicht schlimm wenn Menschen das bekommen, was sie sich wünschen. Mir ging es um die, die das nicht wollen.

hic
30.06.2017, 12:28
Doch. Das Ansinnen von Deutschen, daß jeder hier für immer wohnen und leben kann, tut genau das. Es sei den Deutschen gegönnt, die das wollen. Natürlich ist die Eben eine andere. Ich rede vom Kollektiv. Du vom Individuum. Ich persönlich finde es aber auch nicht schlimm wenn Menschen das bekommen, was sie sich wünschen. Mir ging es um die, die das nicht wollen.

Du musst niemanden in dein Haus lassen, den du nicht magst.

Politikqualle
30.06.2017, 12:30
Du musst niemanden in dein Haus lassen, den du nicht magst.
.. und was ist mit dem ?
.
https://www.compact-shop.de/wp-content/uploads/2016/06/COMPACT_2016_07_Cover_web-426x600.png

Krombacher007
30.06.2017, 12:32
Erinnert ihr euch noch an des Strangthema?

Nur weil hic etliche Beiträge aus anderen Strängen hier herüber gezogen hat, um so seine Strangbannung zu umgehen, muss man doch jetzt nicht sein Schreddern dieses Stranges mitmachen!

hic
30.06.2017, 12:35
.. und was ist mit dem ?
.
https://www.compact-shop.de/wp-content/uploads/2016/06/COMPACT_2016_07_Cover_web-426x600.png

Den musst du nicht ins Haus lassen.

Politikqualle
30.06.2017, 12:40
Den musst du nicht ins Haus lassen. .. pppuuhh .. danke , da bin ich aber erleichtert ... :crazy:

pixelschubser
30.06.2017, 12:55
Erinnert ihr euch noch an des Strangthema?

Nur weil hic etliche Beiträge aus anderen Strängen hier herüber gezogen hat, um so seine Strangbannung zu umgehen, muss man doch jetzt nicht sein Schreddern dieses Stranges mitmachen!

Die rennen diesem Irren hinterher, wie Köter aufm Leckerlitrip!

Die Moderatoren scheinen heute zu schlafen.

frundsberg
30.06.2017, 13:46
Du musst niemanden in dein Haus lassen, den du nicht magst.

Das ist richtig. Was dem Einzelnen sein Haus ist, das ist jedem Volk seine Heimat. Die Tibeter wollen auch nicht von ihrer Regierung mit Han-Chinesen besiedelt werden. Nützt leider nichts, wenn man schwach ist. Ich bin Mensch, du bist Mensch. Haben wir beide das "Recht", bei den Massai im Dorf zu wohnen, wenn der Häuptling ja sagt, und die Massai das eigentlich nicht wünschen? Auch als Mensch kann ich nicht einfach in deine Wohnung gehen, deinen Kühlschrank öffnen und mit deiner Frau schlafen. Es gibt nämlich auch erworbene Rechte. Was dem Einzelnen sein Zuhause ist, ist dem Volke seine Heimat. Wenn alles jeden gehört, dann gehört am Ende alles dem Stärksten. Also den Imperialisten, die sich heute Globalisten nennen. Das sind dieselben Dynastien, die im 19. Jahrhundert Indien besetzten und den chinesischen Kaisern das Opium aufzwangen ...
DU hast dich für diese Mächtigen entschieden. Gute Wahl, vom Standpunkt der Macht. Schlechte Wahl, vom Standpunkt der Ethik. Des Menschsein.

hic
30.06.2017, 13:48
Das ist richtig. Was dem Einzelnen sein Haus ist, das ist jedem Volk seine Heimat. Die Tibeter wollen auch nicht von ihrer Regierung mit Han-Chinesen besiedelt werden. Nützt leider nichts, wenn man schwach ist.
Ich bin Mensch, du bist Mensch. Haben wir beide das "Recht", bei den Massai im Dorf zu wohnen, wenn der Häuptling ja sagt, und die Massai das eigentlich nicht wünschen?
Ja.

Gärtner
30.06.2017, 19:19
Dann ist jemand, der vor Taliban, Boko Haram oder Al Shabaab flieht für dich ein Armutsflüchtling. Ein homosexueller Algerier, der zuhause von seiner Großfamilie mit dem Leben bedroht wird und nicht den nötigen Schutz durch den Staat bekommt, ist für dich ein Armutsflüchtling.
Eine alleinerziehende Mutter in Albanien die nicht in ihrem angestammten Wohnsitz bleiben kann, weil sie von ihrem Ex-Mann mit dem Leben bedroht wird und nicht durch den Staat beschützt wird, ist für dich ein Armutsflüchtling.

Schau dir bitte mal die einschlägige Rechtslage an, was offiziell anerkannte Flucht- bzw. Asylgründe angeht. Zoff mit dem Ehepartner gehört nicht dazu.

black_swan
30.06.2017, 19:55
Was mich ankotzt ist die Tatsache, dass wir die DDR in Fragen der totalitären Überwachung mit übernehmen...eine falsche Meinung im Internet kann zu Polzeibriefen und Strafgeldern führen vor Gericht ....soweit sind wir schon - und es wird weiter ausgebaut -

Tryllhase
30.06.2017, 20:24
Was mich ankotzt ist die Tatsache, dass wir die DDR in Fragen der totalitären Überwachung mit übernehmen...eine falsche Meinung im Internet kann zu Polzeibriefen und Strafgeldern führen vor Gericht ....soweit sind wir schon - und es wird weiter ausgebaut -
Im Gegensatz zur DDR, wo bekannt war, dass eine staatsfeindliche Äußerung entsprechend, oft mit Haftstrafen, geahndet wurde, sind wir in der BRD noch nicht ganz so weit. Jeder Bürger kann also noch unterhalb der Strafbarkeitsschwelle agieren. Aber das tut niemand. Und bald darf es keiner mehr. Recht so. Jedem der Staat und die Gesetze, die er verdient!

navy
30.06.2017, 20:30
Dafür hatte die DDR keine Auslands Verschuldung und war in keine Eroberungs Kriege verwickelt. Jeder hatte Strom, konnte sich Urlaub leisten, keine Bettler und Einbruchs Kommando aus dem Ausland, oder unnütze POlitik Hofschranzen, welche mit Unfug sich über Wasser hielten

ABAS
30.06.2017, 20:31
Im Gegensatz zur DDR, wo bekannt war, dass eine staatsfeindliche Äußerung entsprechend, oft mit Haftstrafen, geahndet wurde, sind wir in der BRD noch nicht ganz so weit. Jeder Bürger kann also noch unterhalb der Strafbarkeitsschwelle agieren. Aber das tut niemand. Und bald darf es keiner mehr. Recht so. Jedem der Staat und die Gesetze, die er verdient!

Das Volk ist der Staat! Es gibt Voelker die das vergessen, verdraengen oder nicht wahrhaben wollen!

hic
30.06.2017, 22:26
Da man mir ja vehement widersprochen hat:
https://www.topuniversities.com/city-rankings/2017

El Lute
01.07.2017, 09:27
Dafür hatte die DDR keine Auslands Verschuldung[...]
Das stimmt nicht. Unter der Annahme, dass die kapitalistischen Systeme ohnehin zugrunde gehen werden, hat man keine Skrupel gehabt reichlich Schulden zu machen, bei denen man nie vorhatte, diese zu begleichen.
http://www.staatsverschuldung.de/ddr.htm
Man erinnere sich nur an diese Affäre:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14023520.html


[...]und war in keine Eroberungs Kriege verwickelt.[...]
Auch das stimmt nicht. Um an Devisen zu kommen, bediente man sich nicht nur des Menschenhandels sondern lieferte auch bereitwillig Waffen an Entwicklungsländer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise_in_der_DDR#Kaffeekrise_1977


[...]Jeder hatte Strom,[...]
Und eine sehr überschaubare Anzahl an Elektrogeräten, die er damit benutzen konnte. Insbesondere die Altbauwohnungen waren ab den 70er Jahren völlig heruntergekommen.


[...]konnte sich Urlaub leisten, [...]
Weil dieser im sozialistischen Ausland oder an der Ostsee eh nichts kostete.


[...]keine Bettler [...]
In den 80er Jahren konnte man das erleben, das DDR Bürger gebettelt haben. Und zwar wenn Schulklassen aus dem Westen zu besuch waren und jemand eine Tüte Kartoffelchips dabei hatte.


[...]und Einbruchs Kommando aus dem Ausland,[...]
Die gab es in der DDR in der Tat nicht. Zum Einen kam man als Ausländer nur schwer rein und noch schwerer wieder raus. Zum Anderen, solche Einbrecherbanden arbeiten ausgesprochen professionell: Die wissen wo es was zu holen gibt und wo nicht.


[...]oder unnütze POlitik Hofschranzen, welche mit Unfug sich über Wasser hielten
Wenn es eines gab, wovon die DDR im Überfluss dann davon.
https://m.youtube.com/watch?v=hCS-lbSiUtI

navy
01.07.2017, 19:00
Das stimmt nicht. Unter der Annahme, dass die kapitalistischen Systeme ohnehin zugrunde gehen werden, hat man keine Skrupel gehabt reichlich Schulden zu machen, bei denen man nie vorhatte, diese zu begleichen.
http://www.staatsverschuldung.de/ddr.htm
Man erinnere sich nur an diese Affäre:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14023520.html


Auch das stimmt nicht. Um an Devisen zu kommen, bediente man sich nicht nur des Menschenhandels sondern lieferte auch bereitwillig Waffen an Entwicklungsländer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise_in_der_DDR#Kaffeekrise_1977

rl]


Das eine war die Affäre mit der Wurstfirma März einem Spezi von Franz Josef Strauss und den Menschenhandel sehe ich Anders. Ablöse für die Ausbildung von tüchtigen Leuten, die in den Westen wechselten, das war ein Super Geschäft. Heute holt man Idioten aus Nord Afrika und Afrika vor allem nach Deutschland, die nur kosten

hic
04.07.2017, 21:23
Sieht man ja in der gesamten westlichen Welt. Arschloch.

Jep, sieht man.

Grenzer
04.07.2017, 21:26
Das stimmt nicht. Unter der Annahme, dass die kapitalistischen Systeme ohnehin zugrunde gehen werden, hat man keine Skrupel gehabt reichlich Schulden zu machen, bei denen man nie vorhatte, diese zu begleichen.
http://www.staatsverschuldung.de/ddr.htm
Man erinnere sich nur an diese Affäre:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14023520.html


Auch das stimmt nicht. Um an Devisen zu kommen, bediente man sich nicht nur des Menschenhandels sondern lieferte auch bereitwillig Waffen an Entwicklungsländer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise_in_der_DDR#Kaffeekrise_1977


Und eine sehr überschaubare Anzahl an Elektrogeräten, die er damit benutzen konnte. Insbesondere die Altbauwohnungen waren ab den 70er Jahren völlig heruntergekommen.


Weil dieser im sozialistischen Ausland oder an der Ostsee eh nichts kostete.


In den 80er Jahren konnte man das erleben, das DDR Bürger gebettelt haben. Und zwar wenn Schulklassen aus dem Westen zu besuch waren und jemand eine Tüte Kartoffelchips dabei hatte.


Die gab es in der DDR in der Tat nicht. Zum Einen kam man als Ausländer nur schwer rein und noch schwerer wieder raus. Zum Anderen, solche Einbrecherbanden arbeiten ausgesprochen professionell: Die wissen wo es was zu holen gibt und wo nicht.


Wenn es eines gab, wovon die DDR im Überfluss dann davon.
https://m.youtube.com/watch?v=hCS-lbSiUtI

@ El Lute : Du hast keine Ahnung ,- aber davon hast Du reichlich !

RoyalTS
04.07.2017, 21:41
Daß natürlich auch. Auch kosten der Bau neuer Ein- und Mehrfamilienhäuser, die ständigen Sanierungen, die Kompletteinrichtung von hunderttausender Wohnungen, die Zahlungen, KV, RV, für die Millionen angesiedelten Völker eine Menge Geld. Aber selbst dann noch bleiben riesige Mengen übrig, um zu investieren, um den Deutschen das Leben angenehmer machen zu können. D A S wollen sie aber auf gar keinen Fall.
Arbeiten und Krepieren, heißt die Devise.
Denn Ignoranz ist Stärke.

Das Leben der Deutschen ist deutschen Demokraten einen feuchten Pub wert. Daß ist nichts Schlimmes. Schlimm wird es erst, wenn ein Volk kollektiv an seinen Ausbeutern hängt. An der Moral dieser Leute klebt. Ihnen zu Diensten und willfährig ist, dann ist das ein wahrlich schlimmer Zustand.

Die Mitteldeutschen wurden nach 1945 sehr hart und unfair behandelt. Die westdeutschen Brüder sollten das auch verstehen wollen, anstatt die Mär vom Feind zu glauben, diese Deutschen waren eben faul und dumm und allein wir waren klug und fleißig. Wir sind beide fleißig und klug, wenn wir es denn wollen.

Du kennst doch den Spruch,....schaff und erwirb....Zahl Steuern und stirb.

RoyalTS
04.07.2017, 21:52
wenn du diskutieren möchtest darfst du nicht sarkastisch sein!! deine argumentation beruht ja eigentlich darauf das du sagst das die ddr eigentlich sehr produktiv war und mit dem hohen frauenanteil produktiver als die brd. also das muss sich ja nun irgendwie prüfen lassen!! und es ist ja auch nicht so das die produkte die die ddr ins sozialistische ausland schickte niemals eine gegenleistung erhielt auch wenn die ddr bestimmt nettozahler war

Brauchst nicht prüfen, zur Zeit des Mauerfall hatte die DDR eine wesentlich geringere Pro-Kopf Verschuldung als die BRD. Wäre die Ost-Öffnung nicht so gekommen wie sie kam, wäre der Westen doch Pleite gegangen. ...O-Ton Helmut Kohl als er von der Grenzöffnung erfuhr....eigentlich müssten wir uns jetzt besaufen zu einem politischen Freund....ich denke das sagt alles aus über das was er innerlich dachte....der war in Gedanken wo ganz anderes.

Krabat
04.07.2017, 22:22
Brauchst nicht prüfen, zur Zeit des Mauerfall hatte die DDR eine wesentlich geringere Pro-Kopf Verschuldung als die BRD. Wäre die Ost-Öffnung nicht so gekommen wie sie kam, wäre der Westen doch Pleite gegangen. ...O-Ton Helmut Kohl als er von der Grenzöffnung erfuhr....eigentlich müssten wir uns jetzt besaufen zu einem politischen Freund....ich denke das sagt alles aus über das was er innerlich dachte....der war in Gedanken wo ganz anderes.

Natürlich war die DDR weniger verschuldet, weil niemand diesem Land einen Kredit gegeben hat. Der letzte Kredit war ein BRD-Kredit, eingefädelt von FJS und Golodkowski.

Krombacher007
04.07.2017, 22:38
Brauchst nicht prüfen, zur Zeit des Mauerfall hatte die DDR eine wesentlich geringere Pro-Kopf Verschuldung als die BRD. Wäre die Ost-Öffnung nicht so gekommen wie sie kam, wäre der Westen doch Pleite gegangen. ...O-Ton Helmut Kohl als er von der Grenzöffnung erfuhr....eigentlich müssten wir uns jetzt besaufen zu einem politischen Freund....ich denke das sagt alles aus über das was er innerlich dachte....der war in Gedanken wo ganz anderes.

Du musst aber vor allem die Verschuldung im Verhältnis zur Leistungsbilanz sehen und da war die DDR doppelt so hoch verschuldet wie die BRD und zudem hatte die DDR einen grandios schlechten Zustand der Infrastruktur, während die BRD in seine Infrastruktur investierte.

RoyalTS
06.07.2017, 22:15
Du musst aber vor allem die Verschuldung im Verhältnis zur Leistungsbilanz sehen und da war die DDR doppelt so hoch verschuldet wie die BRD und zudem hatte die DDR einen grandios schlechten Zustand der Infrastruktur, während die BRD in seine Infrastruktur investierte.

Das sehe ich derzeit anhand der zumeist desolaten Strassen, ich lebe in Berlin und sehe,da ich im ehemaligen Westteil wohne ...wie da investiert wurde die Strassen sind zum Teil 100 Jahre alt und die Firmengebäude in ihrer Architektur zum Grössen Teil aus den 60-70 er Jahren mach mal die Augen auf.

RoyalTS
06.07.2017, 22:31
Natürlich war die DDR weniger verschuldet, weil niemand diesem Land einen Kredit gegeben hat. Der letzte Kredit war ein BRD-Kredit, eingefädelt von FJS und Golodkowski.

Na das halte ich für ein Gerücht, es gab und gibt noch heute viele Firmen die jederzeit vom Wissensstand her mit Firmen der gleichen Sparte aus den alten Ländern aufnehmen konnten und können....ja die grösstenteils sogar um Längen besser sind. Schau dir die heutigen Milliardengräber von Investitionen an und die gab es damals auch schon...Du willst mir nicht erzählen das dies etwas mit Können oder Leistung zu tun hat.

Krombacher007
07.07.2017, 07:04
Das sehe ich derzeit anhand der zumeist desolaten Strassen, ich lebe in Berlin und sehe,da ich im ehemaligen Westteil wohne ...wie da investiert wurde die Strassen sind zum Teil 100 Jahre alt und die Firmengebäude in ihrer Architektur zum Grössen Teil aus den 60-70 er Jahren mach mal die Augen auf.

Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten dass der Zustand der "westlichendeutschen" Infrastruktur in einem Zustand ist, der mit dem Zustand der ehemaligen DDR vergleichbar ist? Ja, in den letzten 15 Jahren hat sich ein Investitionsstau aufgebaut, davon kann ich hier im Ruhrgebiet ein trauriges Liedchen singen aber wir sind noch weit davon entfernt, dass wir hier so aussehen, wie es damals dort aussah. Und, ohne es als Voruwrf zu meinen, hat daran auch der Soli (der kommunale Soli) einen nicht unerheblichen Anteil und das extrem hohe Finanzaufkommen um Mitteldeutschland wieder ansehlich machen können. Da wurde in den alten Ländern gekürzt und der kommunale Soli hat vor allem in NRW die Städte an den Rand des finanziellen Wahnsinns gebracht, denn während zB Dresden schon dank der ganzen Finanzierungen quasi schuldenfrei war, mussten mittlerweile stark verschuldete weiter ihre Abgaben zahlen und auch Dresden bekam davon weiter einen erheblichen Anteil.
Aber wie gesagt, dies ist kein Vorwurf an die Bürger, sondern an die Gestaltung des Soli und ja, ich zahle den Soli gerne, denn er ist eine Investition in unser eigenes Land. Aber er zeigt eben auf, welch massiver Investitionsstau in der ehemaligen DDR herrscht.
Und für den Zustand von Firmengebäuden ist nun der Staat aber nicht zuständig. Hier im Ruhrgebiet ist der Staat nur für alte Firmengebäude zuständig die vom Bergbau an den Staat fielen und die wurden vom Staat liebevoll restauriert und stehen nun als kulturelle Denkmäler und Veranstaltungsorte zur Verfügung.
Aber ich bin wirklich noch immer fasziniert dass du den Zustand des westlichen Bundesländer mit seinen Problemen mit denen der ehemaligen DDR vergleichen willst

RoyalTS
07.07.2017, 23:02
Du willst jetzt nicht ernsthaft behaupten dass der Zustand der "westlichendeutschen" Infrastruktur in einem Zustand ist, der mit dem Zustand der ehemaligen DDR vergleichbar ist? Ja, in den letzten 15 Jahren hat sich ein Investitionsstau aufgebaut, davon kann ich hier im Ruhrgebiet ein trauriges Liedchen singen aber wir sind noch weit davon entfernt, dass wir hier so aussehen, wie es damals dort aussah. Und, ohne es als Voruwrf zu meinen, hat daran auch der Soli (der kommunale Soli) einen nicht unerheblichen Anteil und das extrem hohe Finanzaufkommen um Mitteldeutschland wieder ansehlich machen können. Da wurde in den alten Ländern gekürzt und der kommunale Soli hat vor allem in NRW die Städte an den Rand des finanziellen Wahnsinns gebracht, denn während zB Dresden schon dank der ganzen Finanzierungen quasi schuldenfrei war, mussten mittlerweile stark verschuldete weiter ihre Abgaben zahlen und auch Dresden bekam davon weiter einen erheblichen Anteil.
Aber wie gesagt, dies ist kein Vorwurf an die Bürger, sondern an die Gestaltung des Soli und ja, ich zahle den Soli gerne, denn er ist eine Investition in unser eigenes Land. Aber er zeigt eben auf, welch massiver Investitionsstau in der ehemaligen DDR herrscht.
Und für den Zustand von Firmengebäuden ist nun der Staat aber nicht zuständig. Hier im Ruhrgebiet ist der Staat nur für alte Firmengebäude zuständig die vom Bergbau an den Staat fielen und die wurden vom Staat liebevoll restauriert und stehen nun als kulturelle Denkmäler und Veranstaltungsorte zur Verfügung.
Aber ich bin wirklich noch immer fasziniert dass du den Zustand des westlichen Bundesländer mit seinen Problemen mit denen der ehemaligen DDR vergleichen willst

Es ist kein Investitionsstau, das wird allen erzählt. Wer ist schuld an dem Dilemma, na die Politik...die Protagonisten und Populisten der altgedienten Parteien. Wie du sicherlich weißt ist nicht der Soli schuld, sondern die Sonder-Afas, welche nach der Wende existierten. Die Sonderabschreibungen fielen weg...wozu dann noch Geld ausgeben. Denke doch bitte mal zu Ende.

Antisozialist
08.07.2017, 08:55
Brauchst nicht prüfen, zur Zeit des Mauerfall hatte die DDR eine wesentlich geringere Pro-Kopf Verschuldung als die BRD. Wäre die Ost-Öffnung nicht so gekommen wie sie kam, wäre der Westen doch Pleite gegangen. ...O-Ton Helmut Kohl als er von der Grenzöffnung erfuhr....eigentlich müssten wir uns jetzt besaufen zu einem politischen Freund....ich denke das sagt alles aus über das was er innerlich dachte....der war in Gedanken wo ganz anderes.

Die DDR hat kaum Auslandsschulden ohne BRD-Bürgschaft, weil sie nicht besonders kreditwürdig war. Dafür war die Infrastruktur in einem schlechten Zustand und die DDR-Bürger saßen auf Ostgeld, für das sie keine Waren kaufen konnten - trockene Brötchen und Bier mal ausgenommen.

RoyalTS
08.07.2017, 21:59
Die DDR hat kaum Auslandsschulden ohne BRD-Bürgschaft, weil sie nicht besonders kreditwürdig war. Dafür war die Infrastruktur in einem schlechten Zustand und die DDR-Bürger saßen auf Ostgeld, für das sie keine Waren kaufen konnten - trockene Brötchen und Bier mal ausgenommen.
Nix als ein dummer Spruch, mehr hast du nicht zu bieten? Ich sag dir jetzt mal, geh doch mal in London, Paris und New York shoppen...nur um mal drei zu nennen und dann gehst du mal in Deutschland einkaufen. Wie du feststellen wirst ist es so, das wesentliche coole Sachen drei Jahre eher dort erscheinen, als hier....träume bitte weiter.

Lichtblau
08.07.2017, 22:03
Nix als ein dummer Spruch, mehr hast du nicht zu bieten? Ich sag dir jetzt mal, geh doch mal in London, Paris und New York shoppen...nur um mal drei zu nennen und dann gehst du mal in Deutschland einkaufen. Wie du feststellen wirst ist es so, das wesentliche coole Sachen drei Jahre eher dort erscheinen, als hier....träume bitte weiter.

was zb?

RoyalTS
08.07.2017, 22:27
was zb?

Kauf doch mal bitte ein paar Adidas-Sportschuhe dort, du wirst die Schuhe nicht auf dem deutschen Markt vertrieben sehen werden. Will sagen, obwohl der Markt hier genauso vorhanden ist werden die Schuhe zwangsweise durch bilaterale Verträge zuerst im Ausland vertrieben. Diese Produkte auch Autos und andere Dinge sind davon betroffen. Nimm den BMW 750 i l, den hast du in Deutschland nur mit Wartezeit bekommen oder den neuen Audi, der fuhr im Ausland schon zwei Jahre eher.

Antisozialist
09.07.2017, 05:57
Nix als ein dummer Spruch, mehr hast du nicht zu bieten? Ich sag dir jetzt mal, geh doch mal in London, Paris und New York shoppen...nur um mal drei zu nennen und dann gehst du mal in Deutschland einkaufen. Wie du feststellen wirst ist es so, das wesentliche coole Sachen drei Jahre eher dort erscheinen, als hier....träume bitte weiter.

Dann gehen Sie mal nach Nordkorea oder Kuba.

RoyalTS
09.07.2017, 21:36
Dann gehen Sie mal nach Nordkorea oder Kuba.

Was haben Nordkorea und Kuba mit dem jetzt und hier zu tun? Sind es nicht Länder, welche auf Grund ihrer Anführer Wege gingen, welche nicht von den Bürgern ausgesucht worden sind, sondern welche verordnet wurden.

hühnchen
10.07.2017, 17:27
Brauchst nicht prüfen, zur Zeit des Mauerfall hatte die DDR eine wesentlich geringere Pro-Kopf Verschuldung als die BRD. Wäre die Ost-Öffnung nicht so gekommen wie sie kam, wäre der Westen doch Pleite gegangen. ...O-Ton Helmut Kohl als er von der Grenzöffnung erfuhr....eigentlich müssten wir uns jetzt besaufen zu einem politischen Freund....ich denke das sagt alles aus über das was er innerlich dachte....der war in Gedanken wo ganz anderes.
ja schade das ausser dogmen hier nichts substanzielles kommt

Flüchtling
10.07.2017, 17:58
Die "Mißwirtschaft" der DDR


[...] deine argumentation beruht ja eigentlich darauf das du sagst das die ddr eigentlich sehr produktiv war und mit dem hohen frauenanteil produktiver als die brd. [...]

Miss-Wirtschaft vs. Mister-Wirtschaft.

RoyalTS
10.07.2017, 22:00
ja schade das ausser dogmen hier nichts substanzielles kommt

Was hättest du denn gern? Politiker ernähren sich vom Wissen anderer...sie sind eher Verkünder als wissende. Ich bilde hier auch niemanden aus, jeder der es wissen will, sollte sich sein Wissen selbst aneignen.