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Vollständige Version anzeigen : Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?



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Pelle
04.06.2017, 10:20
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

John Donne
04.06.2017, 11:03
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Sehr interessantes Video, danke!

autochthon
04.06.2017, 11:16
heizer, Gärtner und Krabat - Auf gehts!

cornjung
04.06.2017, 11:51
heizer, Gärtner und Krabat - Auf gehts!
Ariel Sharon , israelischer General und Ministerpräsident wurde gefragt- selber im TV gesehen- wo war euer Gott während der zwei tausend Jahre Diaspora und Verfolgung, und warum hat er Auschwitz zugelassen und nicht verhindert, und das an seinem angeblich " auserwählten " Volk ? " Statt mit blablabla abzulenken, dummes Politiker-gequatsche oder naives Theologen-geschwurbel abzusondern, wurde er deutlich, klar und präzise. " Weiss ich nicht, ich weiss nur eines. Ich werde nie mehr auf ihn vertrauen und auf seine Hilfe warten, sondern allein und nur auf unsere Migs und Panzer " ! Schon Frömmler und Pazifisten haben vergeblich versucht, den Wolf zum Vegetarier zu bequatschen.

Affenpriester
04.06.2017, 12:08
Gott versteckt sich in meinem Portemonnaie ... immer, wenn man ihn braucht, ist er nicht da.
Sobald du es öffnest, um hineinzusehen, hörst du nur noch Gelächter.

Merkelraute
04.06.2017, 13:14
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.
Er kann sich ja mal in Washington umschauen und ihn dort suchen. :cool:

Süßer
04.06.2017, 13:41
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Schöner Vortrag von Einem der an den Urknall glaubt. Aber alles wirr und in sich widersprüchlich.
Entropie:
Unter bestimmten Bedingungen entsteht ein Wirbel. Den hat es vorher nicht gegeben. Und plötzlich löst er sich auf.
Heist, es kann was entstehen ohne das es vorher dies gibt und auch wieder verschwinden. In der Entropie sagt man es entsteht eine neue Information,,,der Wirbel folgt seinen eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Wenn eine Eizelle erfolgreich befruchtet wird, entsteht etwas grundsätzlich Neues! Man kann zwar gewissse Ähnlichkeiten zu Mutter und Vater, oder auch zu den Grosseltern sehen aber es ist ein neuer Mensch. Wie die Anlagen zusammenfallen ist in gewissem Grad vom Zufall abhängig.

Ja, es gibt Zufall, Anfeng, Enstehen und Vergehen, Sterben. Das fürchten die Gläubigen aber wie der Teufel das Weihwasser. Da ist ihnen Einstein und der absurde Uhrknall lieber, anstatt zu sagen, das brauchen wir nicht zu glauben, das wissen wir.

Schopenhauer
04.06.2017, 14:02
Gott versteckt sich in meinem Portemonnaie ... immer, wenn man ihn braucht, ist er nicht da.
Sobald du es öffnest, um hineinzusehen, hörst du nur noch Gelächter.

Verflixt und ich dachte schon, Du wärest Krösus.
(Meines heißt Zwiebelleder: Schaust Du rein, tränen dir die Augen.)

Heifüsch
04.06.2017, 18:47
heizer, Gärtner und Krabat - Auf gehts!

Krabat würde das ketzerische Video gleich an einen Exorzisten weiterreichen. Zu wenig Heilige und zu viele Zahlen... >%´(

Eine Sichtweise
04.06.2017, 19:12
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Du siehst die Liebe nicht und wirst mir zustimmen dass es Liebe gibt.

Du siehst die Gedanken nicht und doch wirst Du mir zustimmen, dass es Gedanken gibt.

Wer weiß.
Vielleicht ist seine Gegenwart so offensichtlich und nur wir haben verlernt ihn wahrzunehmen,
da unser Sinnen und Trachten nur auf äußere Dinge aus ist.

Tutsi
04.06.2017, 19:24
Gott ?

https://anthrowiki.at/Gott


Das Wort Gott (mhd. (http://de.wikipedia.org/wiki/mittelhochdeutsch), ahd. (http://de.wikipedia.org/wiki/althochdeutsch) got, got. (http://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Sprache) guth, engl. (http://de.wikipedia.org/wiki/Englische_Sprache) god, schwed. (http://de.wikipedia.org/wiki/Schwedische_Sprache) Gud, abgleitet von germ. (http://de.wikipedia.org/wiki/Germanische_Sprachen) *guda- Gott = Anrufung), ist im germanischen (http://de.wikipedia.org/wiki/Germanen) Sprachraum entstanden als allgemeine Bezeichnung für erhabene geistige Wesen (https://anthrowiki.at/Geistige_Wesen). Als Götter oder Gottheiten werden in der Regel Wesenheiten (https://anthrowiki.at/Wesenheit) der ersten und zweiten Hierarchie (https://anthrowiki.at/Hierarchie) bezeichnet. Ursprünglich hatte das Wort Gott sächliches Geschlecht, da es männliche und weibliche Gottheiten gleichermaßen umfasste. Heute wird der Singular Gott vor allem als Bezeichnung für das Vaterprinzip (https://anthrowiki.at/Vater_(Trinit%C3%A4t)) der göttlichen Trinität (https://anthrowiki.at/Trinit%C3%A4t)verwendet.

https://anthrowiki.at/images/thumb/7/73/God2-Sistine_Chapel.png/500px-God2-Sistine_Chapel.png


Gott ist Geist (https://anthrowiki.at/Geist) und als solcher die reine, vollkommene Wirklichkeit (https://anthrowiki.at/Wirklichkeit). Er verleiht daher allen materiellen (https://anthrowiki.at/Materiell) und immateriellen (https://anthrowiki.at/Immateriell) Dingen (https://anthrowiki.at/Ding) und Wesen (https://anthrowiki.at/Wesen) ihr Sein (https://anthrowiki.at/Sein), denn er ist das ens a se (https://anthrowiki.at/Ens_a_se), das Sein-aus-sich-selbst. Er ist „reiner Akt“ (actus purus (https://anthrowiki.at/Actus_purus)) im Sinn der Akt und Potenz (https://anthrowiki.at/Akt_und_Potenz)-Lehre des Aristoteles (https://anthrowiki.at/Aristoteles)[1] (https://anthrowiki.at/Gott#cite_note-1). Sein unendliches Potential entfaltet sich nicht schrittweise nach und nach, sondern ist immer schon restlos verwirklich. Er ist die vollkommene Ewigkeit (https://anthrowiki.at/Ewigkeit) ohne Anfang und ohne Ende. Nur für ihn gilt im vollsten Sinn: „Ich bin, der ich bin (https://anthrowiki.at/Ich_bin,_der_ich_bin)“ (2. Mos (http://de.wikipedia.org/wiki/Vorlage:B/Fehler) 3,14 LUT (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=LUT&ref=2.+Mos3%2C14)). Seine Eigenschaften und seine Handlungen sind identisch mit seinem Wesen, und zu seinem Wesen (Wie-Sein) gehört unablösbar seine Existenz (Da-Sein). Geschaffene Wesen haben hingegen stets auch nicht realisierte Möglichkeiten, sowohl bezüglich ihrer Unvollkommenheiten wie ihrer Vollkommenheiten.Nach Thomas von Aquin (https://anthrowiki.at/Thomas_von_Aquin) (* um 1225; † 1274) kann der Mensch (https://anthrowiki.at/Mensch) zwar durch seine Vernunft (https://anthrowiki.at/Vernunft) erkennen, dass Gott ist, nicht aber was Gott ist. Letztere Erkenntnis ist auch den Engelwesen (https://anthrowiki.at/Hierarchien), obwohl sie höher stehen als der Mensch, nicht zugänglich, sondern bleibt Gott allein vorbehalten.
„Es gibt aber in dem, was wir von Gott bekennen, zwei Weisen von Wahrheit. Einiges nämlich über Gott ist wahr, was über jede Fähigkeit der menschlichen Vernunft hinausgeht, z. B. daß Gott dreifaltig und einer zugleich ist; anderes ist wahr, wozu auch die natürliche Vernunft gelangen kann, z. B. daß Gott ist, daß Gott einer ist und anderes dieser Art, was ja auch die Philosophen, geleitet vom Licht der natürlichen Vernunft, von Gott durch Beweise dargelegt haben.“

– Thomas von Aquin (https://anthrowiki.at/Thomas_von_Aquin): Summa contra gentiles I,3



Eigentlich ganz einfach:


Im Apokryphon des Johannes (https://anthrowiki.at/Apokryphon_des_Johannes) wird Johannes (https://anthrowiki.at/Johannes_(Apostel)) von dem Christus (https://anthrowiki.at/Christus) ausführlich über das Wesen (https://anthrowiki.at/Wesen) des «unbekannten Vaters (https://anthrowiki.at/Unbekannter_Vater)» belehrt:
„Die Einheit ist eine Einherrschaft, über der nichts ist. Er ist der, der existiert als Gott und Vater des Alls, der Unsichtbare, der über dem All ist, der existiert als Unvergänglichkeit und als reines Licht, in das kein Auge blicken kann. Er ist der unsichtbare Geist, in bezug auf den es nicht passend ist, sich ihn als Gott oder etwas ähnliches vorzustellen. Denn er ist mehr als Gott, da es keinen über ihm gibt, denn niemand ist Herr über ihn. Denn er existiert nicht in irgendeiner Untergeordnetheit, denn alles existiert in ihm.

Denn er ist der, der sich selbst befestigt. Er ist ewig, denn er braucht nichts. Denn er ist die ganze Vollendung. Er brauchte nichts, daß er vollkommen werde durch es; vielmehr ist er immer gänzlich vollkommen im Licht. Er ist unbegrenzbar, da es keinen, der vor ihm ist, gibt, der ihn begrenzt. Er ist unergründbar, da es dort keinen, der vor ihm ist, gibt, um ihn zu ergründen. Er ist unmeßbar, da es keinen, der vor ihm ist, gab, um ihn zu messen. Er ist unsichtbar, da keiner ihn gesehen hat. Er ist ewig, da er ewiglich existiert. Er ist unaussprechbar, da keiner in der Lage war, ihn zu begreifen, um dann über ihn zu reden. Er ist unbenennbar, da dort keiner ist, der vor ihm ist, um ihn zu benennen. Er ist das unmeßbare Licht, das rein, heilig und gereinigt ist. Er ist unaussprechbar, indem er vollkommen ist in der Unvergänglichkeit. Er ist nicht in Vollkommenheit noch in Seligkeit noch in Göttlichkeit, sondern er ist weitaus vorzüglicher. Er ist weder körperlich noch ist er unkörperlich. Er ist weder groß noch ist er klein. Es gibt keine Art und Weise zu sagen: Wie groß ist er? Oder: Was ist seine Art? denn keiner ist in der Lage, ihn zu erkennen. Er gehört nicht zu den Existierenden, sondern er ist weitaus vorzüglicher, nicht als ob er an sich vorzüglicher wäre, sondern dieses, was das Seine ist, ist vorzüglicher. Er hat keinen Anteil, weder an den Äonen noch an Zeit. Denn wer nämlich Anteil hat an einem Äon, diesen haben andere bereitet. Man hat ihn nicht in eine Zeit eingeschlossen, denn er empfängt nicht von jemand anderem, denn es würde empfangen werden als Anleihe.

Denn der, der über allen steht, hat keinen Mangel, damit er empfange von ihm. Denn er ist der, der erwartungsvoll auf sich selbst blickt in seinem Licht.

Denn er ist groß. Zu ihm gehört eine unermeßliche Reinheit. Er ist Ewigkeit, die Ewigkeit gibt. Er ist Leben, das Leben gibt.

Er ist ein Seliger, der Seligkeit gibt. Er ist Erkenntnis, die Wissen gibt. Er ist Güte, die Güte gibt. Er ist Erbarmen, das Erbarmen und Rettung gibt. Er ist Gnade, die Gnade gibt.

Nicht weil er es besitzt, sondern weil er das unmeßbare unbegreifbare Licht gibt.

Wie soll ich sprechen mit dir über ihn? Denn sein Äon ist unvergänglich, er schweigt und existiert im Schweigen, indem er ruht und vor allen Dingen ist. Denn er ist das Haupt aller Äonen, und er ist der, der ihnen Stärke gibt in seiner Güte. Denn wir wissen nicht die unaussprechbaren Dinge, und wir wissen nicht, was unmeßbar ist außer ihm, der aus ihm offenbar geworden ist, nämlich aus dem Vater. Er nämlich ist es, der es uns allein gesagt hat. Denn er ist der, der sich anblickt in seinem Licht, welches ihn umgibt, das ist die Quelle des lebendigen Wassers. Und er ist es, der allen Äonen gibt. Und in jeder Gestalt nimmt er sein Bild wahr, indem er es in der Quelle des Geistes sieht.“

– Apokryphon des Johannes: Der unbekannte Vater [2] (http://www.gerd-albrecht.de/Die%20Gnostischen%20Schriften/Das%20Apokryphon%20des%20Johannes.htm)

Gurkenglas
04.06.2017, 19:28
Ich finde man sollte Tutsi das Schreibrecht entziehen. Sie flutet die Therads permanent mit herauskopierten Texten und Links. Sie selber schreibt nie mehr als zwei Sätze. In diesem Therad hat sie sogar nur ein einziges Wort geschrieben.

Daggu
04.06.2017, 19:35
Du siehst die Liebe nicht und wirst mir zustimmen dass es Liebe gibt.

Du siehst die Gedanken nicht und doch wirst Du mir zustimmen, dass es Gedanken gibt.

Wer weiß.
Vielleicht ist seine Gegenwart so offensichtlich und nur wir haben verlernt ihn wahrzunehmen,
da unser Sinnen und Trachten nur auf äußere Dinge aus ist.

Dieser Thread heißt: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

Wie sucht man nun einen Gott? Wird man Gott nach dem Zünden einer Sprengstoffladung sehen? Oder erst die jungen und sicherlich ausgehungerten Jungfern des Paradieses? Oder Gott in Raum und Zeit finden, oder außerhalb der Zeit, wenn ja, warum? Sieht diese Welt, in ihrem Treiben und Werken, nach einem Gott aus? Wie manifestiert ein Gott in dieser Welt?
Und vor allem die Frage aller Fragen: welchen Gott soll man nun suchen, JWHW den Gott der Juden, der auch irgendwie der Gott der Christen ist, denn wie viel Judentum steckt immer noch im Christentum, oder sollen wir Shiva suchen, oder gar Allah, oder doch lieber den Buddha, das große Tao soll hier auch erwähnt sein und olle Zeus, die Pachamama und Odin auch.


Du siehst die Gedanken nicht und doch wirst Du mir zustimmen, dass es Gedanken gibt.

Der Gedanke beweist keine Existenz, denn würde alles existent, was unseren Gedanken entspringt, dann wäre dieses Universum schon seit langer Zeit unbewohnbar.
Beispiel - würden alle Tötungs-Gedanken und Vernichtungsphantasien wahr, wie sähe unsere Welt aus?

Sing Sing
04.06.2017, 19:44
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Null Problemo: Christian Friedrich Hebbel: "Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.":luftkuss:

Sing Sing
04.06.2017, 19:51
Ich finde man sollte Tutsi das Schreibrecht entziehen. Sie flutet die Therads permanent mit herauskopierten Texten und Links. Sie selber schreibt nie mehr als zwei Sätze. In diesem Therad hat sie sogar nur ein einziges Wort geschrieben.

Nö, du lügst!

Eine Sichtweise
04.06.2017, 19:56
Dieser Thread heißt: Wo hat sich Gott versteckt? Und wie sucht man nach Gott?

Wie sucht man nun einen Gott? Wird man Gott nach dem Zünden einer Sprengstoffladung sehen? Oder erst die jungen und sicherlich ausgehungerten Jungfern des Paradieses? Oder Gott in Raum und Zeit finden, oder außerhalb der Zeit, wenn ja, warum? Sieht diese Welt, in ihrem Treiben und Werken, nach einem Gott aus? Wie manifestiert ein Gott in dieser Welt?
Und vor allem die Frage aller Fragen: welchen Gott soll man nun suchen, JWHW den Gott der Juden, der auch irgendwie der Gott der Christen ist, denn wie viel Judentum steckt immer noch im Christentum, oder sollen wir Shiva suchen, oder gar Allah, oder doch lieber den Buddha, das große Tao soll hier auch erwähnt sein und olle Zeus, die Pachamama und Odin auch.



Der Gedanke beweist keine Existenz, denn würde alles existent, was unseren Gedanken entspringt, dann wäre dieses Universum schon seit langer Zeit unbewohnbar.
Beispiel - würden alle Tötungs-Gedanken und Vernichtungsphantasien wahr, wie sähe unsere Welt aus?

Vielen Dank für Deine aufklärenden Worte.
Aber was ich schrieb, meine ich ernst.
In der Bibel gibt es ein Gleichnis das ich sinngemäß wiedergebe:
Es waren einmal Fische, die sich darüber stritten ob es Wasser gibt oder nicht.
Sie einigten sich darauf den alten weißen Fisch zu suchen der auf alles eine Antwort hat.
Dieser sagte dann sinngemäß zu ihnen: Oh ihr törichten Fische, wisst ihr nicht, dass das
Wasser allgegenwärtig ist und alles darin lebt.
Darum nochmals: Nur weil wir es verlernt haben Gott, das Allgegenwärtige Leben wahrzunehmen,
da wir mit anderm beschäftigt sind. Heißt noch lange nicht dass ER nicht da ist.

Und wie sucht man Gott:
Wenn wir Gott finden wollen, dann müssen wir unser Verhalten ändern.
Die Anleitung dazu findet sich in den 10 Geboten und der Bergpredigt, die aktiv anzuwenden sind.

Denn das Märchen der Kirchen, dass der Glaube alleine genügt, hat Jesus so nie gelehrt,
sondern nur die Kirchen, die an ihrem Machterhalt interessiert waren und die Lehre des Jesus,
die uns zu unabhängigen und freien Menschen macht in ihr Gegenteil verkehrt.
Dieses geschah bereits in den ersten jahrhunderten nach Christus, indem wesentliche Aussagen von ihm unterdrückt, gestrichen und entfernt wurden. Und die heutigen Kirchen nur noch Etikettenschwindel betreiben indem sie sich christlich nennen, es aber nicht sind.

Du fragst zu recht: Sieht diese Welt in ihrem Treiben und Werken nach einem Gott aus?
Da hast Du völlig recht das es danach nicht aussieht.
Würden wir jedoch alle die Gebote des Lebens erfüllen und nicht nur darüber reden, dann
hätten wir hier das Paradies auf Erden.
Da jedoch keiner das menschliche Ego überwinden möchte, sondern nur an seinem Vorteil
interessiert ist, ändert sich auch nichts.
Das heißt noch lange nicht, das Gott nicht da ist.

Daggu
04.06.2017, 19:59
Vielen Dank für Deine aufklärenden Worte.
Aber was ich schrieb, meine ich ernst.
In der Bibel gibt es ein Gleichnis das ich sinngemäß wiedergebe:
Es waren einmal Fische, die sich darüber stritten ob es Wasser gibt oder nicht.
Sie einigten sich darauf den alten weißen Fisch zu suchen der auf alles eine Antwort hat.
Dieser sagte dann sinngemäß zu ihnen: Oh ihr törichten Fische, wisst ihr nicht, dass das
Wasser allgegenwärtig ist und alles darin lebt.
Darum nochmals: Nur weil wir es verlernt haben Gott, das Allgegenwärtige Leben wahrzunehmen,
da wir mit anderm beschäftigt sind. Heißt noch lange nicht dass ER nicht da ist.


Würde es dir schwerfallen, diese Bibelstelle hier nachzutragen?


Und wie sucht man Gott:
Daraus ergibt sich nachfolgende logische Antwort:

Meinst du, das man Gott mit der Logik beweisen kann?

Eine Sichtweise
04.06.2017, 20:07
Würde es dir schwerfallen, diese Bibelstelle hier nachzutragen?



Meinst du, das man Gott mit der Logik beweisen kann?

Die gewünschte Bibelstelle hatte ich heute schon gesucht und die Stelle nicht wiedergefunden.
Aber ich kann noch mal suchen.

Deine Frage, ob sich Gott mit Logik beweisen lässt?
Ich denke, dass sich Gott prinzipiell nur durch die aktive Anwendung der Gebote selbst erleben lässt.
Alles andere wird vermutlich ziemlich theoretisch bleiben.
Andererseits ist seine Lehre in sich völlig logisch, vorausgestzt wir gehen von der tatsächlichen und ursprünglichen Lehre aus.
Nachfolgend ein Einblick in die Fälschungen der Kirche:
Heute ist es üblich zu den großen" Festtagen", wie Weihnachten oder Ostern , etc. besonders viele Tiere zu schlachten und zu essen. Auch sonst ist Fleischkonsum völlig normal.
Doch wie war es zu Beginn des Christentums?
Nachfolgend ein paar Zitate und Begebenheiten aus der Anfangszeit.
Hieronymus (331-420) Zitat:
Der Genuss des Tierfleisches war bis zur Sintflut unbekannt, aber seit der Sintflut hat man uns die Fasern und die stinkenden Säfte des Tierfleisches in den Mund gestopft. Jesus Christus welcher erschien als die Zeit erfüllt war, hat das Ende wieder mit dem Anfang verknüpft, so dass es uns jetzt nicht mehr erlaubt ist Tierfleisch zu essen.
Petrus:
Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.
Matthäus:
Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und gemüse ohne Fleisch.
Jakobus:
Er genoss weder Wein noch Rauschtrank, auch aß er kein Fleisch.
Auch Johannes, Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas waren Vegetarier.

Wann änderte es sich?
Kaiser Konstantin 285-337 begünstigte die eine vorherrschende Richtung stark und half ihr sich als Staatsreligion zu etablieren.
Im Jahr 326 wurde von ihm das sogenannte Häretikergesetz erlassen, das jede Art von Versammlungen von anderer Richtungen verbot.
Wer sich nicht daran hielt, dessen Haus wurde gepfändet und der einen bekannten Richtung übereignet.
Außerdem wurde den Alkoholverzichtenden und Vegetarisch lebenden Irrlehrern der Mund mit Blei ausgegossen.
Für viele neubekehrte im Osten des Römischen Reiches lautete deshalb eine Passage die sie beim Eintritt in dei katholische Kirche sprechen mussten: Ich verfluche die Nazarener, die Sturen, die verneinen, das das Opfergesetz von Moses gegeben wurde, die sich des Essens lebender Kreaturen enthalten und die nie Opfer darbieten.
Im Mittelalter war es Brauch, Christen die sich zur Zeit der Inquisition weigerten Tiere zu töten entweder dazu zu zwingen , das diese es öffentlich tun mussten, zum Beispiel einem Huhn den Kopf abzuschlagen und zu essen. Wer dieses ablehnte wurde aufgehängt.
(bei so viel Überredungskunst haben es sich bestimmt viele überlegt)
Im Mittelalter gab es viele Gruppen die zu einer anderen Lebensweise zurückkehren wollten. Zum Beispiel: Die Bogumilen, Katharer, Albigenser, Manichäer.- Sie wurden alle ermordet.
Hier finde ich es interessant, das gerade um das Mittelmeer, dort wo die Manichäer einst lebten, der Islam sehr stark ist.

Genauso verhielt es sich mit der Lehre der Reinkarnation, die bis zum Konzil von Konstantinopel 553 zur Christlichen Lehre gehörte.
Auch war bis Kaiser Konstantin das Christentum strikt pazifistisch und es war Soldaten nicht möglich Christ zu werden.

Daggu
04.06.2017, 20:11
Die gewünschte Bibelstelle hatte ich heute schon gesucht und die Stelle nicht wiedergefunden.
Aber ich kann noch mal suchen.


Dann tue das, denn mit Leuten, die hier über Gott diskutieren wollen und nicht einmal eine so prägnante Bibelstelle finden, trotz Konkordanz und Onlinebibeln, diese Leute sehe ich als nicht seriös an.
Ist einfach so.

Makkabäus
04.06.2017, 20:11
Die Frage stellt sich auch eines meiner Lesezeichen !

http://i.imgur.com/9ydwRYg.jpg

Daggu
04.06.2017, 20:14
Die Frage stellt sich auch eines meiner Lesezeichen !

http://i.imgur.com/9ydwRYg.jpg

Steht auf der Rückseite des Lesezeichens wenigstens die Antwort?
(Hast du in deiner Lesezeiche-Sammlung auch Exponate mit sehr sündhaft gekleideten Damen? Aber diese Frage im Religionsthread gestellt ist wohl schon sehr, sehr sündig.)

GSch
04.06.2017, 20:15
Die gewünschte Bibelstelle hatte ich heute schon gesucht und die Stelle nicht wiedergefunden.
Aber ich kann noch mal suchen.

Das wäre ein netter Zug von dir. Das habe ich nämlich in der Bibel noch nie gelesen.

Im Übrigen widerspricht es der Erfahrung, dass das Wasser allgegenwärtig ist. Im Moment sitze ich mit völlig trockenen Füßen an meinem Schreibtisch.

Gurkenglas
04.06.2017, 20:15
Nö, du lügst!

Hat Gott dir das geflüstert?

Makkabäus
04.06.2017, 20:17
In der Bibel gibt es ein Gleichnis das ich sinngemäß wiedergebe:
Es waren einmal Fische, die sich darüber stritten ob es Wasser gibt oder nicht.

So ein Fischgespräch ist mir in der Bibel nicht bekannt !

Daggu
04.06.2017, 20:19
So ein Fischgespräch ist mir in der Bibel nicht bekannt !

Es existiert auch nicht, hat niemals existiert.

Makkabäus
04.06.2017, 20:19
Steht auf der Rückseite des Lesezeichens wenigstens die Antwort?
(Hast du in deiner Lesezeiche-Sammlung auch Exponate mit sehr sündhaft gekleideten Damen? Aber diese Frage im Religionsthread gestellt ist wohl schon sehr, sehr sündig.)

Ich habe ein Beate Uhse-Lesezeichen :D

GSch
04.06.2017, 20:20
Petrus:
Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.
Matthäus:
Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und gemüse ohne Fleisch.
Jakobus:
Er genoss weder Wein noch Rauschtrank, auch aß er kein Fleisch.
Auch Johannes, Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas waren Vegetarier.

Nett, aber vollkommen legendär. Dafür gibt es nirgends einen zuverlässigen Beleg.

Da alle genannten Personen gebürtige Juden waren, aßen sie bis zum Tod Christi zumindest zum Passahfest Lammfleisch. Das war Vorschrift. Auch die Opfer im Tempel waren in den meisten Fällen damit verbunden, dass der Opfernde und seine Familie einen Teil des Fleisches aßen.

Von Jesus selbst wissen wir, dass er einen guten Wein zu schätzen wusste und dass er den regelmäßigen Weingenuss sogar anordnete (Abendmahl).

Zwar aßen die Menschen damals weit weniger Fleisch als wir heute, aber das war einfach eine Frage der Verfügbarkeit und des Preises, nicht des Glaubens.

Sing Sing
04.06.2017, 20:21
Hat Gott dir das geflüstert?
Nö, i hab den Post glesa, woisch?!
Du auch?

Daggu
04.06.2017, 20:21
Ich habe ein Beate Uhse-Lesezeichen :D

Ich wusste es , deine Lese-Zeichensammlung ist etwas ganz besonderes, schön das du hier immer wieder einige Exemplare vorstellst, feine Sache!

rumpelgepumpel
04.06.2017, 20:26
Die Frage stellt sich auch eines meiner Lesezeichen !

http://i.imgur.com/9ydwRYg.jpg

ich bin hier, mein Sohn, im Forum,
denn Gott ist Deutschland wie Deutschland Gott ist,
so spricht der Herr,
und jetzt gehe ich pennen

Nietzsche
04.06.2017, 20:30
...Es waren einmal Fische, die sich darüber stritten ob es Wasser gibt oder nicht.Sie einigten sich darauf den alten weißen Fisch zu suchen der auf alles eine Antwort hat.
Dieser sagte dann sinngemäß zu ihnen: Oh ihr törichten Fische, wisst ihr nicht, dass das Wasser allgegenwärtig ist und alles darin lebt.
Darum nochmals: Nur weil wir es verlernt haben Gott, das Allgegenwärtige Leben wahrzunehmen, da wir mit anderm beschäftigt sind. Heißt noch lange nicht dass ER nicht da ist....
Dein eigenes Gleichnis: Es ist dem Wasser sowas von egal, ob die Fische an das Wasser glauben oder nicht, das Wasser wird es dennoch geben, und das Wasser ist nur ein Träger ohne einzugreifen. Gehen wir einfach nur von der Flüssigkeit aus, H2O, dann ist alles gelöste im Wasser einer ständigen Entwicklung untergeordnet. Strömung, Mondstellung, Gravitation, Sonne, Hitze, Hitzeentzug. Das Wasser als chemische Verbindung wird einfach Wasser bleiben. Wofür also an das Wasser glauben?
Aber an Gott glauben, Gott ist nicht wie das Wasser sichtbar. Du kannst also als Analogie für das Universum als Ganzes das Wort "Gott" benutzen, mit allem, was sich im Universum aufhält, mit allem, was dort vor sich geht. Du kannst für die Naturgesetze die Worte "Gottes Wille" benutzen. Du kannst für den Urknall "Gottes Erschafferdrang" und "Es werde Licht!" benutzen. Aber letztlich ist das alles ohne Gott möglich. Für das Wort Gott kannst du demnach auch "Alles" einsetzen.


Und wie sucht man Gott: Wenn wir Gott finden wollen, dann müssen wir unser Verhalten ändern. Die Anleitung dazu findet sich in den 10 Geboten und der Bergpredigt, die aktiv anzuwenden sind.
Die Anleitung wie man Gott findet steht in keinem 2000 Jahre alten Buch, welches in den ersten Jahren nur per Mund-zu-Mund weitergegeben wurde. Und auch nicht in 4 Evangelien, von denen es hunderte gab und nur 4 ausgewählt wurden. Wenn man wirklich Gott sucht, dann sollte man den Blick nicht nach außen wenden, sondern nach drinnen. Und dann kommt es auf einen selber an, ob man einen rachsüchtigen, einen bösartigen, einen strafenden, einen Bestrafenden Gott will, oder einen gütigen Gott, einen verzeihenden Gott, einen Gott der unendlich viel Segen bringt für jede seiner Schöpfungen.
Und es ist auch völlig egal, wie persönlich man sich Gott vorstellen würde, wie er wirklich ist, wäre, sofern er existiert, nicht fassbar, und daher ist jegliches Bild, welches man sich von ihm formt falsch. Sich für Gott verändern zu wollen ist eine Ausrede weil man sein Verhalten ändern will ohne Beweise für etwas zu haben, was man nicht versteht. Vielleicht muss ich mich ändern, damit Gott mich sieht. Wenn Gott so arrogant wäre, wozu braucht man ihn dann, er würde uns nicht beachten EGAL was wir täten.


Denn das Märchen der Kirchen, dass der Glaube alleine genügt, hat Jesus so nie gelehrt,sondern nur die Kirchen, die an ihrem Machterhalt interessiert waren und die Lehre des Jesus,
die uns zu unabhängigen und freien Menschen macht in ihr Gegenteil verkehrt. Dieses geschah bereits in den ersten jahrhunderten nach Christus, indem wesentliche Aussagen von ihm unterdrückt, gestrichen und entfernt wurden. Und die heutigen Kirchen nur noch Etikettenschwindel betreiben indem sie sich christlich nennen, es aber nicht sind.
Genau, und nun kommst DU und legst es genau so aus, wie DU es willst. Was ist daran besser? Wenn du, wie richtig erkannt, festgestellt hast, dass die Kirchen Aussagen unterdrückt, gestrichen und entfernt haben, wie kommst du nun auf die Idee, dass IRGENDETWAS was da drin steht, wahr sein muss?


Würden wir jedoch alle die Gebote des Lebens erfüllen und nicht nur darüber reden, dann hätten wir hier das Paradies auf Erden. Da jedoch keiner das menschliche Ego überwinden möchte, sondern nur an seinem Vorteil interessiert ist, ändert sich auch nichts.Das heißt noch lange nicht, das Gott nicht da ist.
Das bedeutet nur, dass Gott uns egal ist, denn sonst würde er was tun. Entweder das, oder Gott KANN NICHT eingreifen, dann ist er aber nicht allmächtig. Dann ist Gott nur die Zündkerze des Universums, kann aber nichts mehr tun außer zusehen. Wen juckts da, ob es ihn gibt oder nicht, wenn er nicht eingreifen kann? Denn wenn er nicht eingreifen kann, dann geht auch unser Geist/Seele/Bewusstsein ins Nichts über, denn auch den kann er nicht erhalten ohne einzugreifen. Und das macht ihn.... überflüssig.


Andererseits ist seine Lehre in sich völlig logisch, vorausgestzt wir gehen von der tatsächlichen und ursprünglichen Lehre aus.
Eine Lehre, die nur DU kennst? Wer entscheidet, was ursprünglich ist, und was nicht? Wer entscheidet, ob irgendwas davon wahr ist, was geschrieben steht oder überliefert ist?

Gurkenglas
04.06.2017, 20:32
Nö, i hab den Post glesa, woisch?!

Das schöne an einem Diskussions-Forum ist für Leute wie dich ja, daß sie durch ihre Sprachfehler nicht benachteiligt sind und sich an den Diskussionen beteiligen können. Aber selbst das bekommst du nicht gebacken.


Du auch?

Nee, ich hau immer ein paar mal auf die Tatstatur ein und drücke dann auf Antwort. Und was immer bei rauskommt, es reicht aus um Scheißhausfliegen wie dich anzulocken.

Sing Sing
04.06.2017, 20:42
1) Gott ?

https://anthrowiki.at/Gott



https://anthrowiki.at/images/thumb/7/73/God2-Sistine_Chapel.png/500px-God2-Sistine_Chapel.png


2) Eigentlich 3) ganz 4) einfach:


Ich finde man sollte Tutsi das Schreibrecht entziehen. Sie flutet die Therads permanent mit herauskopierten Texten und Links. Sie selber schreibt nie mehr als zwei Sätze. In diesem Therad hat sie sogar nur ein einziges Wort geschrieben.


Das schöne an einem Diskussions-Forum ist für Leute wie dich ja, daß sie durch ihre Sprachfehler nicht benachteiligt sind und sich an den Diskussionen beteiligen können. Aber selbst das bekommst du nicht gebacken.



Nee, ich hau immer ein paar mal auf die Tatstatur ein und drücke dann auf Antwort. Und was immer bei rauskommt, es reicht aus um Scheißhausfliegen wie dich anzulocken.

Danke für das Kompliment! Und das von einem Scheißhausfliegenschiss.:umarmen:

Makkabäus
04.06.2017, 20:52
Da man etwas wie Gott nicht messen kann, sagte mir ein befreundeter Mathematiker diese Woche, sei er wissenschaftlich nicht fassbar !
Es bleibt, wenn überhaupt, eine Sache des Geistes nach Gott zu suchen oder nicht !

Auch hätten die biblischen Propheten nicht gewusst was Träume sind, deshalb nahmen sie an es seien Visionen Gottes !

GSch
04.06.2017, 20:56
Da man etwas wie Gott nicht messen kann, sagte mir ein befreundeter Mathematiker diese Woche, sei er wissenschaftlich nicht fassbar !
Es bleibt, wenn überhaupt, eine Sache des Geistes nach Gott zu suchen oder nicht !

Das ist ja auch trivial. Mit den Mitteln der Naturwissenschaft kann man nichts Übernatürliches untersuchen. Daher kann man Gott mit den Mitteln der Wissenschaft nie beweisen, aber auch nicht das Gegenteil.

Tryllhase
04.06.2017, 21:07
Dein eigenes Gleichnis: Es ist dem Wasser sowas von egal, ob die Fische an das Wasser glauben oder nicht, das Wasser wird es dennoch geben, und das Wasser ist nur ein Träger ohne einzugreifen. Gehen wir einfach nur von der Flüssigkeit aus, H2O, dann ist alles gelöste im Wasser einer ständigen Entwicklung untergeordnet. Strömung, Mondstellung, Gravitation, Sonne, Hitze, Hitzeentzug. Das Wasser als chemische Verbindung wird einfach Wasser bleiben. Wofür also an das Wasser glauben?
Aber an Gott glauben, Gott ist nicht wie das Wasser sichtbar. Du kannst also als Analogie für das Universum als Ganzes das Wort "Gott" benutzen, mit allem, was sich im Universum aufhält, mit allem, was dort vor sich geht. Du kannst für die Naturgesetze die Worte "Gottes Wille" benutzen. Du kannst für den Urknall "Gottes Erschafferdrang" und "Es werde Licht!" benutzen. Aber letztlich ist das alles ohne Gott möglich. Für das Wort Gott kannst du demnach auch "Alles" einsetzen.


Die Anleitung wie man Gott findet steht in keinem 2000 Jahre alten Buch, welches in den ersten Jahren nur per Mund-zu-Mund weitergegeben wurde. Und auch nicht in 4 Evangelien, von denen es hunderte gab und nur 4 ausgewählt wurden. Wenn man wirklich Gott sucht, dann sollte man den Blick nicht nach außen wenden, sondern nach drinnen. Und dann kommt es auf einen selber an, ob man einen rachsüchtigen, einen bösartigen, einen strafenden, einen Bestrafenden Gott will, oder einen gütigen Gott, einen verzeihenden Gott, einen Gott der unendlich viel Segen bringt für jede seiner Schöpfungen.
Und es ist auch völlig egal, wie persönlich man sich Gott vorstellen würde, wie er wirklich ist, wäre, sofern er existiert, nicht fassbar, und daher ist jegliches Bild, welches man sich von ihm formt falsch. Sich für Gott verändern zu wollen ist eine Ausrede weil man sein Verhalten ändern will ohne Beweise für etwas zu haben, was man nicht versteht. Vielleicht muss ich mich ändern, damit Gott mich sieht. Wenn Gott so arrogant wäre, wozu braucht man ihn dann, er würde uns nicht beachten EGAL was wir täten.


Genau, und nun kommst DU und legst es genau so aus, wie DU es willst. Was ist daran besser? Wenn du, wie richtig erkannt, festgestellt hast, dass die Kirchen Aussagen unterdrückt, gestrichen und entfernt haben, wie kommst du nun auf die Idee, dass IRGENDETWAS was da drin steht, wahr sein muss?


Das bedeutet nur, dass Gott uns egal ist, denn sonst würde er was tun. Entweder das, oder Gott KANN NICHT eingreifen, dann ist er aber nicht allmächtig. Dann ist Gott nur die Zündkerze des Universums, kann aber nichts mehr tun außer zusehen. Wen juckts da, ob es ihn gibt oder nicht, wenn er nicht eingreifen kann? Denn wenn er nicht eingreifen kann, dann geht auch unser Geist/Seele/Bewusstsein ins Nichts über, denn auch den kann er nicht erhalten ohne einzugreifen. Und das macht ihn.... überflüssig.
Eine Lehre, die nur DU kennst? Wer entscheidet, was ursprünglich ist, und was nicht? Wer entscheidet, ob irgendwas davon wahr ist, was geschrieben steht oder überliefert ist?
Also was bildet ihr euch eigentlich ein? Der Urknall hat vor elend langer Zeit geknallt. Die Erde ist noch nicht ganz so alt. Vor ein paar Millionen Jahren erschien auf ihr das erste Menschenähnliche. Diese Menschen wissen erst seit etwas über hundert Jahren, dass sie, mit Hilfen, sogar fliegen können. Und sie kennen nun seit Jahrzehnten gerade mal den Aufbau der Materie.
Und da wollt ihr im Kleinmensch-Säuglings-Alter schon ergründen, was und wo Gott ist?
Griechische Götter, die die Menschen rein zu ihrer eigenen Unterhaltung schufen und ständig in ihr Leben eingriffen, sind Sagengestalten. Aber die bisherige Erkenntnis, dass ein Urknall Materie, vor allem aber die Zeit entfaltete, und sämtliche Gesetze von Materie und Leben schon in der extrem verdichteten Ur-Materie voll enthalten waren, ist nicht viel besser. Wie können denn Gesetze in feste, extrem verdichtete Substanz gepackt sein (Festplatte mal ausgenommen), wenn nicht ein übergeordnetes Etwas diese Substanz "auspackt"? Da lob ich mir die Hypothese, dass unser Erkenntnisprozess absichtlich gedeckelt wurde. Von wem oder was? Und vor allem, wozu? In ein paar Millionen Jahren könnte man dieser Frage vielleicht etwas näher gekommen sein. Also bitte etwas mehr Geduld!

Sing Sing
04.06.2017, 21:23
Da man etwas wie Gott nicht messen kann, sagte mir ein befreundeter Mathematiker diese Woche, sei er wissenschaftlich nicht fassbar !
Es bleibt, wenn überhaupt, eine Sache des Geistes nach Gott zu suchen oder nicht !

Auch hätten die biblischen Propheten nicht gewusst was Träume sind, deshalb nahmen sie an es seien Visionen Gottes !

Dein befreundeter Mathematiker hat nur noch nicht die richtigen Messmethoden, um Gott wissenschaftlich fassbar zu machen.:hi:

Sing Sing
04.06.2017, 21:26
Das schöne an einem Diskussions-Forum ist für Leute wie dich ja, daß sie durch ihre Sprachfehler nicht benachteiligt sind und sich an den Diskussionen beteiligen können. Aber selbst das bekommst du nicht gebacken.



Nee, ich hau immer ein paar mal auf die Tatstatur ein und drücke dann auf Antwort. Und was immer bei rauskommt, es reicht aus um Scheißhausfliegen wie dich anzulocken.


Null Problemo: Christian Friedrich Hebbel: "Gott versteckt sich hinter das, was wir lieben.":luftkuss:

Zieh dir die Gurke wieder aus dem Arsch, bitte! Lebensmittel sind keine Spielsachen.

Don
04.06.2017, 21:41
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Wieso erkennt man eigentlich diese Religons-Prediger immer sofort am Sprachduktus?
Wie nennt oder bezeichnet man das? Diesen einlullenden Singsang?
Die logical fallacy, die Schlußfolgerung irgendwelcher Überlegungen zu Beginn bereits als Vorraussetzung einzubauen, übersehe ich jetzt mal gnädig.

tabasco
04.06.2017, 21:45
(...)
Du siehst die Gedanken nicht (...) Najaaaa ...

http://www.focus.de/wissen/videos/hirnforschung-forscher-bringen-gedanken-auf-den-bildschirm_vid_27234.html

Erik der Rote
04.06.2017, 21:57
Man kann Gott auf tausende Arten kennenlernen und das wahrscheinlich sehr unterschiedlich und persönlich !

Wahrscheinlich ist es wie sein ganzes Leben eine Virtuell Reality Brille aufzuhaben und zu behaupten er kommt im programmierten Spiel nicht vor - die Kunst ist sehr einfach man muss die Brille abnehmen um die Wahrheit zu sehen. Im Spiel wird man sie nicht finden, egal was man für Werkzeuge im Spiel benutzt und scheinbar nachmisst !

Don
04.06.2017, 21:57
Aber die bisherige Erkenntnis, dass ein Urknall Materie, vor allem aber die Zeit entfaltete, und sämtliche Gesetze von Materie und Leben schon in der extrem verdichteten Ur-Materie voll enthalten waren, ist nicht viel besser. Wie können denn Gesetze in feste, extrem verdichtete Substanz gepackt sein (Festplatte mal ausgenommen), wenn nicht ein übergeordnetes Etwas diese Substanz "auspackt"?

Da hat schon wieder jemand aber sowas von gar nicht verstanden, wie die bisherige Erkenntnis über den "Urknall" aussieht.
Da war nichts verdichtet was dann ausgepackt wurde. Da waren auch keine Naturgesetze gepackt, da war exakt NICHTS. Weder Materie noch Energie oder Zeit, absolut NULL.
Bis auf diese "außer Kontrolle" geratene Quantenfluktuation (es ist reichlich schwierig etwas zu beschreiben wofür wir keine Begriffe haben), die sich als Kettenreaktion ausweitete und durch das partielle Übergewicht bestimmter Zustände eben UNSERE Materie, UNSERE Energie und UNSERE Naturgesetze übrig blieben. In den ersten Picosekunden.
Die Annahme ist, daß das unzählige Male passierte und aufgrund geringfügig "falscher " Naturgesetze (den vier Grundkräften auf denen an sich alles aufbaut) wieder in sich zusammenbrach. Wie lange das dauerte spielt keine Rolle, denn wer aufpaßte erinnert sich daß wie zuvor erwähnt keine Zeit existierte.

Krabat
04.06.2017, 22:32
Oh Ihr Kinderlein, der Gott der Liebe ist um Euch, aber Ihr seht ihn nicht und Ihr hört ihn nicht, denn der Satan hat Eure Ohren verklebt und Eure Augen verschleiert, er hat Euch nur gelassen, was Ihr braucht, um Gott zu schänden, Eure Mäuler.

Krabat
04.06.2017, 22:39
Da hat schon wieder jemand aber sowas von gar nicht verstanden, wie die bisherige Erkenntnis über den "Urknall" aussieht.
Da war nichts verdichtet was dann ausgepackt wurde. Da waren auch keine Naturgesetze gepackt, da war exakt NICHTS. Weder Materie noch Energie oder Zeit, absolut NULL.
Bis auf diese "außer Kontrolle" geratene Quantenfluktuation (es ist reichlich schwierig etwas zu beschreiben wofür wir keine Begriffe haben), die sich als Kettenreaktion ausweitete und durch das partielle Übergewicht bestimmter Zustände eben UNSERE Materie, UNSERE Energie und UNSERE Naturgesetze übrig blieben. In den ersten Picosekunden.
Die Annahme ist, daß das unzählige Male passierte und aufgrund geringfügig "falscher " Naturgesetze (den vier Grundkräften auf denen an sich alles aufbaut) wieder in sich zusammenbrach. Wie lange das dauerte spielt keine Rolle, denn wer aufpaßte erinnert sich daß wie zuvor erwähnt keine Zeit existierte.

Warst Du denn bei den ersten Picosekunden dabei, weil Du das alles so genau weisst?

Pelle
04.06.2017, 23:55
Wahrscheinlich nicht.


https://www.youtube.com/watch?v=bL0_4NCxymw

Uffzach
04.06.2017, 23:58
Wo hat sich Gott versteckt?
Ich verstecke mich doch nicht.

und nun kniet nieder und huldigt mir :D

Pelle
05.06.2017, 00:00
Wieso bis Du ein Balanceist?


https://www.youtube.com/watch?v=uD1FDnOXz9Y

cornjung
05.06.2017, 00:02
Warst Du denn bei den ersten Picosekunden dabei, weil Du das alles so genau weisst?
Wer von euch war eigentlich je im Jenseits, von dem iht ständig schwadroniert ? Du ? Wisst ihr über das Jenseits angeblich deswegen so gut bescheid, weil ihr euch im Diesseits nachgewiesenermassen so oft geirrt habt ?

Krabat
05.06.2017, 00:27
Wer von euch war eigentlich je im Jenseits, von dem iht ständig schwadroniert ? Du ? Wisst ihr über das Jenseits angeblich deswegen so gut bescheid, weil ihr euch im Diesseits nachgewiesenermassen so oft geirrt habt ?

Jesus war dort, drei Tage tot in der Hölle, tot als Mensch.

Ausserdem hat die Kirche nie geirrt. Wir haben die Hexen verbrannt, die Ihr Ungläubige heute als Herrscher über Euch wählt.

Ihr seid doch die Blöden.

Zyankali
05.06.2017, 01:58
Jesus war dort, drei Tage tot in der Hölle, tot als Mensch.

Ausserdem hat die Kirche nie geirrt. Wir haben die Hexen verbrannt, die Ihr Ungläubige heute als Herrscher über Euch wählt.

Ihr seid doch die Blöden.

*ihr* habt die falschen verbrannt.......

Don
05.06.2017, 06:13
Warst Du denn bei den ersten Picosekunden dabei, weil Du das alles so genau weisst?

Ja. Jedes Atom von mir. Deine leider auch.

Nietzsche
05.06.2017, 06:38
Also was bildet ihr euch eigentlich ein? Der Urknall hat vor elend langer Zeit geknallt. Die Erde ist noch nicht ganz so alt. Vor ein paar Millionen Jahren erschien auf ihr das erste Menschenähnliche. Diese Menschen wissen erst seit etwas über hundert Jahren, dass sie, mit Hilfen, sogar fliegen können. Und sie kennen nun seit Jahrzehnten gerade mal den Aufbau der Materie.
Und da wollt ihr im Kleinmensch-Säuglings-Alter schon ergründen, was und wo Gott ist?
Griechische Götter, die die Menschen rein zu ihrer eigenen Unterhaltung schufen und ständig in ihr Leben eingriffen, sind Sagengestalten. Aber die bisherige Erkenntnis, dass ein Urknall Materie, vor allem aber die Zeit entfaltete, und sämtliche Gesetze von Materie und Leben schon in der extrem verdichteten Ur-Materie voll enthalten waren, ist nicht viel besser. Wie können denn Gesetze in feste, extrem verdichtete Substanz gepackt sein (Festplatte mal ausgenommen), wenn nicht ein übergeordnetes Etwas diese Substanz "auspackt"? Da lob ich mir die Hypothese, dass unser Erkenntnisprozess absichtlich gedeckelt wurde. Von wem oder was? Und vor allem, wozu? In ein paar Millionen Jahren könnte man dieser Frage vielleicht etwas näher gekommen sein. Also bitte etwas mehr Geduld!

Wenn die griechischen Götter der Unterhaltung dienten (was sie nicht taten, denn die Leute glaubten an sie, heute "wissen" wir, dass dem nicht so ist), wer kann dann behaupten, dass Gott existiert und nicht auch zur Unterhaltung geschaffen wurde? Der Gott der Bibel im alten Testament hat auch in das Leben der Menschen eingegriffen. Sagengestalt?
Richtig, die Gesetze standen von Anfang an nicht fest, es gibt ja die Hypothese, dass ganz am Anfang des Universums die Naturgesetze ganz leicht anders waren. Ich selbst glaube (aufpassen, das ist kein Wissen), dass das Universum wie auch das Leben einer Evolution geschuldet ist. Ein Universum mit anderen Naturkonstanten wäre zusammengefallen oder hätte Klumpen gebildet. Aber nur mit unseren Naturkonstanten war das heutige Universum möglich, die Wechselwirkungen von Materie, Energie, Raum und Zeit und die damit einhergehende Entfaltung von Leben. Du denkst, dass diese Ordnung nur mit einem Gott zustande kommt. Du nimmst also das Endergebnis und sagst: Weil die Naturkonstanten ein solches Universum zulassen, und weil bei veränderten Naturkonstanten kein Universum entstehen könnte, muss jemand die Naturkonstanten genau so justiert und eingestellt haben. Wie sonst könnten wir leben, wenn es nicht geschaffen wurde?
Und die Antwort ist einfach: Durch Evolution. Wenn es unzählige Universen gibt, die aber verschiedene Naturkonstanten haben, dann zerfallen diese auch in Bruchteilen von Zeiteinheiten (ich benutze bewusst nicht Sekunden, weil dort eine Sekunde oder die Lichtgeschwindigkeit eine andere Größe haben könnten). Sie sind instabil. Aber wenn dann ein Universum entsteht, was stabil wäre, unser Universum, dann hat es auch Bestand. Und genau in so einem Universum leben wir. Wir können diesen Vorgang nun Zufall nennen, deshalb, weil wir die Kausalität nicht verstehen. Das hat zum nächsten geführt. Da kann man auch anstatt Kausalität und Zufall "Gott" sagen, das macht es aber weder richtiger noch falsch. Wir kennen den Vorgang noch nicht ganz.

Genau dieses Nicht-Wissen hat schon von Anfang an beim Menschen zu Gottesbildern geführt. Immer genau dann, wenn der Mensch etwas nicht erklären konnte. Sterne? Die müssen ja irgendwie dorthin gekommen sein. Aber WER hat die dahin gesetzt? Der muss mächtig sein. Sicherlich ein Wesen mit unendlicher Macht. Kein Mensch, der Mensch ist nicht so mächtig. Gott war es. Donner und Blitz? Gott war es. Später dann wurden so Rätsel wie die Entstehung von Sternen und Donner und Blitz erklärt. Jetzt war das nicht mehr Gott. Heute bleibt nicht mehr viel übrig, was Gott getan haben kann. Er muss aber existieren. Was kann man noch nicht erklären, so ganz genau? Ahja, der Urknall. Gott hat also das Universum erschaffen.... Klingt dir das nicht zu... billig? Soll man also nun wieder glauben, dass Donner und Blitz von Gott herkommen? Dass Sterne von Gott dort platziert sind? Dass Gott das Universum erschaffen hat? Oder soll man doch die wissenschaftlichen Erklärungen nehmen. Und die, wie du es schreibst "Götter als Unterhaltung"? Gott als Übermensch, der Erschaffende.

Die Frage: Wozu ist beim Universum schwer zu beantworten. Nicht weil man sie beantworten kann oder nicht, sondern weil die Frage genauso lauten könnte: Warum gibt es das Universum? Die Antwort lautet: Weil es da ist. Und wir sind eben aus demselben Grunde hier. Wir sind nicht hier, weil das der Wille von irgendjemandem war oder weil wir einem höheren Zweck dienen (es sei denn der Fortpflanzung). Ich nehm da gerne das schöne Lied: "Born to be alive". Das erklärt das Leben ungemein.


Da hat schon wieder jemand aber sowas von gar nicht verstanden, wie die bisherige Erkenntnis über den "Urknall" aussieht.
Da war nichts verdichtet was dann ausgepackt wurde. Da waren auch keine Naturgesetze gepackt, da war exakt NICHTS. Weder Materie noch Energie oder Zeit, absolut NULL.
Bis auf diese "außer Kontrolle" geratene Quantenfluktuation (es ist reichlich schwierig etwas zu beschreiben wofür wir keine Begriffe haben), die sich als Kettenreaktion ausweitete und durch das partielle Übergewicht bestimmter Zustände eben UNSERE Materie, UNSERE Energie und UNSERE Naturgesetze übrig blieben. In den ersten Picosekunden.
Die Annahme ist, daß das unzählige Male passierte und aufgrund geringfügig "falscher " Naturgesetze (den vier Grundkräften auf denen an sich alles aufbaut) wieder in sich zusammenbrach. Wie lange das dauerte spielt keine Rolle, denn wer aufpaßte erinnert sich daß wie zuvor erwähnt keine Zeit existierte.
Wissenschaftler haben gemessen, wie hoch die Summe aller Materie, Energie und dergleichen in unserem Universum ausmachen. Das Ergebnis war: Null. Wenn man jegliche Energie und Materie, Antimaterie, Dunkle Energie und Materie usw. zusammenzählt, dann kommt man auf Null. Das was man sieht ist einzig und allein ein Potential. Diese Quantenfluktuationen sind das von mir o.g. Multiversum. Sie fallen wieder zusammen, weil sie nicht stabil sind. Wären sie es, würden sie ein Universum erschaffen. Das würden wir auch nicht mitbekommen, immerhin würde ja Raum und Zeit entstehen, die von uns verschoben sind.....


Jesus war dort, drei Tage tot in der Hölle, tot als Mensch.Ausserdem hat die Kirche nie geirrt. Wir haben die Hexen verbrannt, die Ihr Ungläubige heute als Herrscher über Euch wählt.
Ihr seid doch die Blöden.
"Ihr" habt niemals Hexen verbrannt, denn wenn es Hexen gewesen wären, dann hätten die EUCH verbrannt.

Daggu
05.06.2017, 07:06
Oh Ihr Kinderlein, der Gott der Liebe ist um Euch, aber Ihr seht ihn nicht und Ihr hört ihn nicht, denn der Satan hat Eure Ohren verklebt und Eure Augen verschleiert, er hat Euch nur gelassen, was Ihr braucht, um Gott zu schänden, Eure Mäuler.

Was zu beweisen war, mit dem Zusatz: Manche schänden Gott mit dem Maule und manch Christ mit dem A..., die Schändung Gottes im Rausch des Fäkalinen. Darin bist du aller Schänder großer Meister.

Schopenhauer
05.06.2017, 07:15
Ich verstecke mich doch nicht.

und nun kniet nieder und huldigt mir :D

:haha::lach:

Ich wusste es, mir bleibt heute morgen auch wieder nichts erspart.
Ich muss mich erst mal auslachen, bin also erst mal indisponiert...
Rot markiert:
Nö-ganz einfach...

https://www.youtube.com/watch?v=PSZVsw1uLyA

Daggu
05.06.2017, 07:24
Man kann Gott auf tausende Arten kennenlernen und das wahrscheinlich sehr unterschiedlich und persönlich !

Wahrscheinlich ist es wie sein ganzes Leben eine Virtuell Reality Brille aufzuhaben und zu behaupten er kommt im programmierten Spiel nicht vor - die Kunst ist sehr einfach man muss die Brille abnehmen um die Wahrheit zu sehen. Im Spiel wird man sie nicht finden, egal was man für Werkzeuge im Spiel benutzt und scheinbar nachmisst !

Das klassische Problem des: Cum hoc ergo propter hoc.

Und von da aus ist es nicht weit zum ebenfalls klassischen Fehlschluss. Ein Fehlschluss (Gottes Existenz) gibt keinerlei Aufschluss über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der abgeleiteten Aussage (existiert Gott). Der Aussagenlogik nach kann kann eine Aussage (also Gott existiert) grundsätzlich nur den Wahrheitswerten wahr oder falsch zugeordnet werden.
Hier ist der Logik des: Satzes vom ausgeschlossenen Dritten zu folgen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_vom_ausgeschlossenen_Dritten

Für alle Kundigen der Mathematik, im und zum Beweis einer Nichtexistenz Gottes seien dann folgende Aufgaben empfohlen:

http://www.manfredhiebl.de/Mathematik/aufgabe_17.pdf

Und allen Paralogikern in das Stammbuch geschrieben: bis zu einem bestimmten Alter glauben wir, das uns der Weihnachtsmann die Geschenke auf den Gabentisch legt, ab einem bestimmten Alter sollte man diese Annahme aber berichtigt haben.

Ergänzende Frage: ab wann ist Zeit - Zeit? Woher kommt Zeit? War Gott auch der Schöpfer der Zeit?

Daggu
05.06.2017, 07:25
"Ihr" habt niemals Hexen verbrannt, denn wenn es Hexen gewesen wären, dann hätten die EUCH verbrannt.

:appl:

Schopenhauer
05.06.2017, 07:33
Man kann Gott auf tausende Arten kennenlernen und das wahrscheinlich sehr unterschiedlich und persönlich !

Wahrscheinlich ist es wie sein ganzes Leben eine Virtuell Reality Brille aufzuhaben und zu behaupten er kommt im programmierten Spiel nicht vor - die Kunst ist sehr einfach man muss die Brille abnehmen um die Wahrheit zu sehen. Im Spiel wird man sie nicht finden, egal was man für Werkzeuge im Spiel benutzt und scheinbar nachmisst !

Dazu passend, unter anderem, versteht sich:
https://www.amazon.de/G%C3%B6tter-Gene-Genesis-Biologie-Religionsentstehung/dp/3642553311/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1496644213&sr=8-1&keywords=g%C3%B6tter+gene+genesis
(https://www.amazon.de/G%C3%B6tter-Gene-Genesis-Biologie-Religionsentstehung/dp/3642553311/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1496644213&sr=8-1&keywords=g%C3%B6tter+gene+genesis)

Daggu
05.06.2017, 07:58
Ich verstecke mich doch nicht.

und nun kniet nieder und huldigt mir :D

Dir huldigen hieße: Dem Leib alle Hygenie verweigern, dem gesunden Geist auf immer Lebewohl zu sagen, allen selbständigen Denkprozessen abzuschwören, und allen Menschen die hässliche Fratze des Antifaschismus jeden Tag neu zu offenbaren.

Menschen wie du es bist, denen huldigt man nicht, denen empfiehlt man höchstens einen guten Arzt.

Hank Rearden
05.06.2017, 08:09
Ergänzende Frage: ab wann ist Zeit - Zeit? Woher kommt Zeit? War Gott auch der Schöpfer der Zeit?

Nein, er hatte keine Zeit dazu!
"Erschaffen" setzt einen entsprechenden Willen sowie dessen Umsetzung voraus.
Beides erfordert das Vergehen von Zeit, die es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gab!

Leberecht
05.06.2017, 08:19
Oh Ihr Kinderlein, der Gott der Liebe ist um Euch, aber Ihr seht ihn nicht und Ihr hört ihn nicht, denn der Satan hat Eure Ohren verklebt und Eure Augen verschleiert, er hat Euch nur gelassen, was Ihr braucht, um Gott zu schänden, Eure Mäuler.
Nein - danke. Dein Gebäude entstammt einem käuflichen Baukasten.

Schopenhauer
05.06.2017, 08:24
Nein, er hatte keine Zeit dazu!
"Erschaffen" setzt einen entsprechenden Willen sowie dessen Umsetzung voraus.
Beides erfordert das Vergehen von Zeit, die es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gab!

Dazu passend:
https://www.uni-muenster.de/Physik.TP/~munsteg/10Zeit.pdf

Tutsi
05.06.2017, 08:36
Ich find`s lustig, denn ich habe bereits seitenlang geschrieben :) und gerade bei dem Thema "Gott" - da wird dermaßen aufgedreht, als wenn alles immer nur darauf wartet, daß man Positionen zerpflücken kann. Also, ich gebe die Positionen, die dazu stehen und dazu gibt es genügend Material - also kann man sich heraus suchen, wie einem Gott nahe oder ferne ist. Und ich will keinem was einreden, was er glauben soll - gar muß - huch - nein - :)) einreden, will ich es keinem, denn da muß Jeder selbst hin kommen oder nicht - übrigens fällt mir beim Thema "Rost" im DLF ein, daß alles Materielle vergänglich ist, so, wie unsere physischen Körper - was aber bleibt, ist unvergänglich - die Seele und wer von den Älteren weiß das nicht besser als das Innere - Raum und Zeit - nur so sind wir faßbar - außerhalb von Raum und Zeit war der Anfang - oder doch nicht - die Wissenschaft kommt ja immer wieder zu neuen Ergebnissen - der Urknall und der Knall, wenn alles weg sein soll - das ist inzwischen auch im Zweifel der Wissenschaft gelandet - wenn unser Sonnensystem kaputt geht - in Milliarden von Jahren, dann muß das >Universum noch lange nicht weg sein. Ist auch in hinduistischen und buddhistischen Lehren vorhanden, nur in den abrahamitischen Lehren - scheint also, daß Leobrand (Leopold Brandstätter) der ganzen Sache näher war als die Wissenschaft, die sich auch immer wieder neue erfindet, bzw. neue Thesen entwickelt - heutigentags mit mehr technischen Mitteln, aber letztendlich kommen auch Wissenschaftler an ihre Grenzen und dann bleibt nur Gott, oder die Kraft, die hinter allem steht. Egal, wie man es ausdrückt. Ohne Gott wären wir nicht - aus einer Schale kommt immer nur das, was aus der Schale kommt und wenn nichts mehr kommt, geht das Universum nicht krachen. Wir sind im Universum nicht mal so groß wie Ameisen - wir sind wie Zellen in einem Körper - dem Körper des Universums - nicht mehr und nicht weniger und schon ein großer Brocken aus dem All genügt, um uns den Garaus zu machen. :schreck:

Klügere Köpfe als wir haben das schon lange erkannt und warum wehren sich manche Menschen so sehr gegen Gott - sind sie nicht auch auf der Suche - nach ihm - Gespräche mit Gott - das verzweifelte Bemühen, sich selbst zu finden.

Was nicht alles noch ?

Aber schön, daß wir darüber diskutieren können. Kann ja Jeder seinen Beitrag leisten.

Und Jeder darf auch selbst ein bißchen blättern, um nachzuschlagen, wie Menschen der Zeit über Gott dachten.


Die geistige, übersinnliche Welt war für Steiner realer und bedeutsamer als die körperliche Welt. Darin war ihm Goethe eine wichtige Inspirationsquelle. Vor allem aber gründet die Anthroposophie ganz wesentlich auf der etwa 30 Jahre früher entstandenen Theosophie. Diese versuchte, eine Synthese des gesamten Wissens ihrer Zeit zu schaffen: Von den verschiedenen Religionen in Ost und West ausgehend, versuchte sie eine tiefere, hinter den konkreten Lehren stehende Weisheit zu abstrahieren und diese mit dem damaligen Verständnis von moderner Wissenschaft zusammenzubringen. Dabei entstand ein komplexer Kosmos, der neben der physischen Welt noch zwei "feinstoffliche" und vier geistige Ebenen umfasst, allesamt höher und wichtiger als die materielle Welt.

Anthroposophie: Religion im Widerspruch zum Christentum ... (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwih45T8l6bUAhUNbVAKHbm9B8IQFgg6MAI&url=http%3A%2F%2Fwww.evangelisch.de%2Finhalte%2F11 3473%2F01-06-2013%2FAnthroposophie%253A%2520Religion%2520im%252 0Widerspruch%2520zum%2520Christentum%253F&usg=AFQjCNHDqwonf1LDJ3fgKAZHTZnffbqSVA&sig2=I5SLt41nYfb6PnQ4GMG-tg)www.evangelisch.de/.../Anthroposophie%3A%20Religion%20im%20Widerspruch%2. ..







01.06.2013 - Steiner selbst bezeichnete die Anthroposophie als Erkenntnisweg, "der ... derSakramentsgottesdienst) wurden allerdings von Rudolf Steiner ...
google: r steiner gott


Ich finde man sollte Tutsi das Schreibrecht entziehen. Sie flutet die Therads permanent mit herauskopierten Texten und Links. Sie selber schreibt nie mehr als zwei Sätze. In diesem Therad hat sie sogar nur ein einziges Wort geschrieben.

Daggu
05.06.2017, 08:41
Ich finde man sollte Tutsi das Schreibrecht entziehen. Sie flutet die Therads permanent mit herauskopierten Texten und Links. Sie selber schreibt nie mehr als zwei Sätze. In diesem Therad hat sie sogar nur ein einziges Wort geschrieben.

Verklemmte Kleingeister, spießige Choleriker und tönernde Geisteszwerge. Dinge die ich wohl nie verstehen werde, wie kann man in einem politisch weltanschaulichen Forum den Ausschluss eines Users/Userin fordern, nur weil..., weil er oder sie, ja was denn eigentlich? Tutsi ist interreligiös vorbelastet und ein wenig esoterisch umhaucht, allerdings - was ist Esoterik, die Grenzen zwischen Glauben, Aberglauben und Esoterik sind fließend und überschneiden sich stets, denn wo sind hier die Grenzen zwischen finstersten und schon pervertierten Aberglaubens und Esoterik?

Das Geheimnis der Vorhaut Jesu Christi

https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article109512889/Das-Geheimnis-der-Vorhaut-Jesu-Christi.html

das wir gerade bei religiösen Perversionen sind:

Christen pilgern in Aachen zu den Windeln Jesu

https://www.welt.de/regionales/koeln/article128084028/Christen-pilgern-in-Aachen-zu-den-Windeln-Jesu.html

Oder das Christentum im Geist kannibalischer Riten:

Es sprach nun zu ihnen Jesus: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohnes und nicht trinkt sein Blut, habt ihr kein Leben in Euch. Derjenige, der mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben und ich werde ihn aufwecken am letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wahres Essen und mein Blut ist das wahre Trinken. Derjenige, der mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. Ebenso wie mich der lebendige Vater geschickt hat und ich so durch den Vater lebe, so wird derjenige, der mich kaut, – auch dieser wird durch mich leben.
(Aus einer Parallelübersetzung, Johannes 6.)
(Das übliche, theologische Metapherngeklingel ersparen wir uns jetzt.)

der mich kaut, – auch dieser wird durch mich leben sind das nun satanische Rituale, oder eine Primitivreligion der archaischen Kulte? Was auch immer, Religion und Aberglaube bedingen einander, das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

Pillefiz
05.06.2017, 08:44
Verklemmte Kleingeister, spießige Choleriker und tönernde Geisteszwerge. Dinge die ich wohl nie verstehen werde, wie kann man in einem politisch weltanschaulichen Forum den Ausschluss eines Users/Userin fordern, nur weil..., weil er oder sie, ja was denn eigentlich? Tutsi ist interreligiös vorbelastet und ein wenig esoterisch umhaucht, allerdings - was ist Esoterik, die Grenzen zwischen Glauben, Aberglauben und Esoterik sind fließend und überschneiden sich stets, denn wo sind hier die Grenzen zwischen finstersten und schon pervertierten Aberglaubens und Esoterik?

Das Geheimnis der Vorhaut Jesu Christi

https://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article109512889/Das-Geheimnis-der-Vorhaut-Jesu-Christi.html

das wir gerade bei religiösen Perversionen sind:

Christen pilgern in Aachen zu den Windeln Jesu

https://www.welt.de/regionales/koeln/article128084028/Christen-pilgern-in-Aachen-zu-den-Windeln-Jesu.html

Oder das Christentum im Geist kannibalischer Riten:

Es sprach nun zu ihnen Jesus: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr nicht esst das Fleisch des Menschensohnes und nicht trinkt sein Blut, habt ihr kein Leben in Euch. Derjenige, der mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, hat ewiges Leben und ich werde ihn aufwecken am letzten Tag. Denn mein Fleisch ist wahres Essen und mein Blut ist das wahre Trinken. Derjenige, der mein Fleisch kaut und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm. Ebenso wie mich der lebendige Vater geschickt hat und ich so durch den Vater lebe, so wird derjenige, der mich kaut, – auch dieser wird durch mich leben.
(Aus einer Parallelübersetzung, Johannes 6.)
(Das übliche, theologische Metapherngeklingel ersparen wir uns jetzt.)

der mich kaut, – auch dieser wird durch mich leben sind das nun satanische Rituale, oder eine Primitivreligion der archaischen Kulte? Was auch immer, Religion und Aberglaube bedingen einander, das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

Kannst du mal bitte deine Textbausteine etwas umsortieren? Ich kann beim Lesen schon mitsprechen

Silencer
05.06.2017, 08:46
Wieso erkennt man eigentlich diese Religons-Prediger immer sofort am Sprachduktus?
Wie nennt oder bezeichnet man das? Diesen einlullenden Singsang?
Die logical fallacy, die Schlußfolgerung irgendwelcher Überlegungen zu Beginn bereits als Vorraussetzung einzubauen, übersehe ich jetzt mal gnädig.

Vor sehr vielen Jahren, wie ich noch Bücher gelesen habe, in denen ich Antworten suchte auf Fragen zur Entstehung der Welt, Gottheiten u.v.m, wusste ich meistens nach ca. 10 Seiten was für ein Arsch dieses Buch geschrieben hat, und ob es sich lohnt dieses Buch weiter zu lesen oder nicht. An Esoterik war ich nicht interessiert sondern an ernster Behandlung der Themen. Gläubige, oder Wissenschaftler und Autoren die gläubig sind "verraten" ihre Einstellung zum Thema immer mit der Verwendung mancher Begriffe die ein normaler Mensch fast nie verwendet. Bei den Erklärungsvideos ist es das Gleiche. Neben vielen guten Infos gibt es dort einfach zu viel Info-Müll nach religiösen Mustern. Selten kann ich solche Videos bis zum Ende anschauen, weil sich mir der Magen dabei umdreht.
Hier in dem Thrad haben sich auch schon ein paar Knaller geoutet. :D Lustig. Aber leider nicht ernst zu nehmen. Die suchen etwas was es nicht gibt, zumindest nicht in der Form in der sie es sich vorstellen.

Daggu
05.06.2017, 08:48
Kannst du mal bitte deine Textbausteine etwas umsortieren? Ich kann beim Lesen schon mitsprechen

Warum sollte ich, wenn du beim Lesen schon mitsprechen kannst, dann solltest du dir überlegen, warum mache ich das überhaupt? Das ist allein dein Problem, nicht meins.

Silencer
05.06.2017, 08:52
Oh Ihr Kinderlein, der Gott der Liebe ist um Euch, aber Ihr seht ihn nicht und Ihr hört ihn nicht, denn der Satan hat Eure Ohren verklebt und Eure Augen verschleiert, er hat Euch nur gelassen, was Ihr braucht, um Gott zu schänden, Eure Mäuler.

Wo denn? In Manchester? Im Nahen Osten? Auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin? Sprich dich nur aus, aber verwende bitte keine Kindersprache oder religiöse Begriffe hinter denen nichts steht.

Tutsi
05.06.2017, 09:04
Verklemmte Kleingeister, spießige Choleriker und tönernde Geisteszwerge. Dinge die ich wohl nie verstehen werde, wie kann man in einem politisch weltanschaulichen Forum den Ausschluss eines Users/Userin fordern, nur weil..., weil er oder sie, ja was denn eigentlich? Tutsi ist interreligiös vorbelastet und ein wenig esoterisch umhaucht, allerdings - was ist Esoterik, die Grenzen zwischen Glauben, Aberglauben und Esoterik sind fließend und überschneiden sich stets, denn wo sind hier die Grenzen zwischen finstersten und schon pervertierten Aberglaubens und Esoterik?


Daggu, solange wir nur an die pyhsische Welt glauben oder davon überzeugt sind, daß es nur sie gibt, werden wir auch nicht weiter kommen - im Denken - oder im Fühlen - ich bin nicht religiös erzogen worden, das war im Staat nicht so - aber ich kann mich noch an die eine Frau erinnern, die mal in unserer Schule war und uns Jesus Bilder schenkte, dann kam der Lehrer, der sowieso eine Wut auf alles Religiöse hatte - der durfte das damals - und hat die Frau aus dem Gebäude gejagt - aber schon als Kind hatte ich das Mitgefühl mit dieser Frau - es tat mir leid, wie sie behandelt wurde und wie unser Lehrer mit ihr umgegangen ist. Aber ich war schüchtern und ich denke noch heute, nach Jahrzehnten an sie - wie sie schweigsam davon ging. Den Lehrer hat es irgendwie in den letzten Jahren seines Lebens nicht gut getan, als starker Raucher verlor er sein Bein und selbst seine Frauen sind ihm davon gelaufen. Tja, irgendwie finde ich schon Erklärungen in der Literatur, zu der ich, wie ich oft gefühlt habe, geführt wurde. Abgesehen davon, gehöre ich astrologisch zu den Erd-Zeichen, so daß ich nie den Halt unter meinen Füßen verliere - es sei denn, ich gehe ganz sacht zu Gott heim, wenn die Zeit gekommen ist und trotzdem fühle ich Gott sehr nahe, denn wenn ich daran denke, fühle ich eine Freude in mir, die man nicht bezeichnen kann und die eigentlich auch nicht für andere gedacht ist, sondern sie gehört mir ganz allein - ohne wenn und aber.

Mag ein Jeder da selbst hinkommen, ich habe auch soviel Zeit gehabt, in mir zu finden, mit soviel Widerstand - und doch - irgendwie ist der Pfad immer da gewesen - wenn ich auch abgeschweift bin - und irgendwie werden wir alle geführt - davon kann ich mich im Leben überzeugen, bzw. bin ich im Leben oft überzeugt worden.

Zuerst aber ist es erst einmal wichtig, sich selbst kennen zu lernen, nicht in der Art: Hach, was bin ich gut - sondern mit allen Fehlern und Schwächen und wie oft man gefehlt hat - wie oft man in Fettnäpfchen getreten ist oder anderen weh getan oder falsch gehandelt hat, ich weiß noch, meine Oma rief mal, ich sollte ihr die Schlüssel herunter geben, aber was habe ich getan, ich habe sie die Treppe runter geworfen und es traf sie am Auge - es hat mir unendlich weh getan und es tut mir noch heute weh und ich entschuldige mich bei meiner Oma, die längst auf der anderen Seite ist, noch mal werde solche Dinge auch nie vergessen.

Mein Leben hätte auch anders laufen können, aber ich habe viel zuviel falsch gemacht, vielleicht war ich für diese Welt noch nicht reif - mich darin besser integrieren zu können, aber vielleicht haben wir ja alle so lange eine Chance, in neuer Form immer wieder zu lernen.

Aber ich merke auch immer wieder, daß wir alle noch lange nicht in der Lage sind, uns so kritisch zu betrachten, daß es weh tut - denn wenn man sich einmal richtig anschaut - in seinem Verhalten - wir werden darunter immer wieder leiden, daß wir uns ganz falsch einschätzen - mit viel zuviel Egoismus - und man tritt ins Fettnäpfchen, unfertige Menschen darauf hinzuweisen, sie können es noch nicht, sie sind noch nicht soweit.

Mit der Zeit war mir und ist mir klar, daß wir noch lange brauchen, ehe wir das sind, was Gott für uns vorgesehen hat.

Silencer
05.06.2017, 09:10
Nein, er hatte keine Zeit dazu!
"Erschaffen" setzt einen entsprechenden Willen sowie dessen Umsetzung voraus.
Beides erfordert das Vergehen von Zeit, die es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht gab!

Hmm. Wenn es in der Stunde 0 nichts gab, konnte es neben den heute üblichen Parametern auch keinen "Gott" gegeben haben. Oder glauben die Gläubigen dass ihr Gott schon vor dem Urknall existierte und sich mehrere Urknalls zusammen bastellte und experimentierte, um am Ende so was bescheuertes wie die Krone der Schöpfung auf der Erde zu positionieren? Es wird immer absurder, wenn man sich das im Kontext der Religionen vorstellt.

Schopenhauer
05.06.2017, 09:11
Wer von euch war eigentlich je im Jenseits, von dem iht ständig schwadroniert ? Du ? Wisst ihr über das Jenseits angeblich deswegen so gut bescheid, weil ihr euch im Diesseits nachgewiesenermassen so oft geirrt habt ?

Also ich kann ja nur für mich sprechen, von wem denn sonst... Ich war noch nie tot. Sonst könnte ich ja hier nicht sitzen und schreiben.

Daggu
05.06.2017, 09:15
Wo denn? In Manchester? Im Nahen Osten? Auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin? Sprich dich nur aus, aber verwende bitte keine Kindersprache oder religiöse Begriffe hinter denen nichts steht.

Das Erdbeben von Lissabon (1755) war das Fanal der Theodizee allgemein, die Opfer des weltweiten Islam-Terrors, oder die christlichen Opfer des islamischen Terrors selbst (im Nahen Osten, arabischen Raum, ein Thema, das die Christen selbst nicht gern hören) sind vielleicht der Anstoß für ganz neue Fragen, innerhalb der Theodizee. Denn Gottes "huldreiche Gnade" scheint sich nicht auf die Opfer der islamischen Schlachtfeste zu erstrecken.

Man kann jetzt auch, wie nicht gerade unüblich, die Opfer des Terrors als von Gott gewollte Strafe verhöhnen, aber da Unmenschlichkeit schon immer eines der großen Herausstellungsmerkmale des ewig cholerischen Wüterichs des Alten Testaments war, so wäre dann alle Christen im Glaubens-Soll.

Tutsi
05.06.2017, 09:21
Nach indischer Tonart gab es nie einen Anfang - es war immer da -

bei google unter: hinuismus urknall - zu finden.

z.B.
Da war kein Wesen und kein Nicht-Wesen; keine Welt, kein Himmel, noch irgendetwas darüber; nichts wo auch immer; nichts Beteiligtes, und nichts Beteiligendes; weder Wasser tief und gefährlich; Tod war nicht, und so auch keine Unsterblichkeit, noch Unterscheidung zwischen Tag und Nacht. Aber DAS EINE atmete ruhig; alleine mit der Natur die in ihm geborgen ist... Finsternis herrschte; denn dieses Universum war von Dunkelheit umgeben und war ein unerkennbares Meer.http://rapunzelturm.blogspot.de/2013/07/wie-in-den-veden-der-urknall-erklart.html
https://2.bp.blogspot.com/-7R_QzCubGQI/UdrtG3dvZrI/AAAAAAAABLY/Stq0S3azcYA/s200/galaxy.jpg

Aber - werden wir jemals dieses Entstehen oder nicht-Entstehen erklären können ? Oder bleibt alles ein ewiges Rätsel ?


Dieses Universum existierte erst nur in der göttlichen Idee, noch unexpandiert, als wäre es in Dunkelheit verborgen, unwahrnehmbar, undefinierbar, unauffindbar durch den Verstand, noch nicht enthüllt, als wäre es in tiefem Schlaf versunken.

Doch dann erschien die eine selbst-existierende Kraft in vollem Glanz, selbst nicht wahrnehmbar, welche aber die Welt wahrnehmbar macht, mit fünf Elementen und anderen Prinzipien der Natur, seine Idee expandierend, die Dunkelheit vertreibend.
Er, der nur mit dem inneren Sinn wahrgenommen wird, dessen Essenz den äußeren Sinnen entschwindet, der keine sichtbaren Teile hat, der in Ewigkeit existiert, sogar er, die Seele allen Seins, erschien in Gestalt.



Hmm. Wenn es in der Stunde 0 nichts gab, konnte es neben den heute üblichen Parametern auch keinen "Gott" gegeben haben. Oder glauben die Gläubigen dass ihr Gott schon vor dem Urknall existierte und sich mehrere Urknalls zusammen bastellte und experimentierte, um am Ende so was bescheuertes wie die Krone der Schöpfung auf der Erde zu positionieren? Es wird immer absurder, wenn man sich das im Kontext der Religionen vorstellt.

Daggu
05.06.2017, 09:27
Daggu, solange wir nur an die pyhsische Welt glauben oder davon überzeugt sind, daß es nur sie gibt, werden wir auch nicht weiter kommen - im Denken - oder im Fühlen - ich bin nicht religiös erzogen worden, das war im Staat nicht so - aber ich kann mich noch an die eine Frau erinnern, die mal in unserer Schule war und uns Jesus Bilder schenkte, dann kam der Lehrer, der sowieso eine Wut auf alles Religiöse hatte - der durfte das damals - und hat die Frau aus dem Gebäude gejagt - aber schon als Kind hatte ich das Mitgefühl mit dieser Frau - es tat mir leid, wie sie behandelt wurde und wie unser Lehrer mit ihr umgegangen ist. Aber ich war schüchtern und ich denke noch heute, nach Jahrzehnten an sie - wie sie schweigsam davon ging. Den Lehrer hat es irgendwie in den letzten Jahren seines Lebens nicht gut getan, als starker Raucher verlor er sein Bein und selbst seine Frauen sind ihm davon gelaufen. Tja, irgendwie finde ich schon Erklärungen in der Literatur, zu der ich, wie ich oft gefühlt habe, geführt wurde. Abgesehen davon, gehöre ich astrologisch zu den Erd-Zeichen, so daß ich nie den Halt unter meinen Füßen verliere - es sei denn, ich gehe ganz sacht zu Gott heim, wenn die Zeit gekommen ist und trotzdem fühle ich Gott sehr nahe, denn wenn ich daran denke, fühle ich eine Freude in mir, die man nicht bezeichnen kann und die eigentlich auch nicht für andere gedacht ist, sondern sie gehört mir ganz allein - ohne wenn und aber.

Mag ein Jeder da selbst hinkommen, ich habe auch soviel Zeit gehabt, in mir zu finden, mit soviel Widerstand - und doch - irgendwie ist der Pfad immer da gewesen - wenn ich auch abgeschweift bin - und irgendwie werden wir alle geführt - davon kann ich mich im Leben überzeugen, bzw. bin ich im Leben oft überzeugt worden.

Zuerst aber ist es erst einmal wichtig, sich selbst kennen zu lernen, nicht in der Art: Hach, was bin ich gut - sondern mit allen Fehlern und Schwächen und wie oft man gefehlt hat - wie oft man in Fettnäpfchen getreten ist oder anderen weh getan oder falsch gehandelt hat, ich weiß noch, meine Oma rief mal, ich sollte ihr die Schlüssel herunter geben, aber was habe ich getan, ich habe sie die Treppe runter geworfen und es traf sie am Auge - es hat mir unendlich weh getan und es tut mir noch heute weh und ich entschuldige mich bei meiner Oma, die längst auf der anderen Seite ist, noch mal werde solche Dinge auch nie vergessen.

Mein Leben hätte auch anders laufen können, aber ich habe viel zuviel falsch gemacht, vielleicht war ich für diese Welt noch nicht reif - mich darin besser integrieren zu können, aber vielleicht haben wir ja alle so lange eine Chance, in neuer Form immer wieder zu lernen.

Aber ich merke auch immer wieder, daß wir alle noch lange nicht in der Lage sind, uns so kritisch zu betrachten, daß es weh tut - denn wenn man sich einmal richtig anschaut - in seinem Verhalten - wir werden darunter immer wieder leiden, daß wir uns ganz falsch einschätzen - mit viel zuviel Egoismus - und man tritt ins Fettnäpfchen, unfertige Menschen darauf hinzuweisen, sie können es noch nicht, sie sind noch nicht soweit.

Mit der Zeit war mir und ist mir klar, daß wir noch lange brauchen, ehe wir das sind, was Gott für uns vorgesehen hat.

Geht schon in Ordnung, es ist dein Glaube und dieser soll dann auch dein Glaube bleiben. Warum auch nicht, wenn Glauben an was auch immer manche Menschen besser, solidarischer und wirklich menschlicher macht, seinen Mitmenschen und aller Kreatur gegenüber, dann hat Glauben doch seine Berechtigung.
Mich störte eigentlich immer nur der Glaube, die Weltanschauung überhaupt, in seinen fanatischen Auswüchsen, in seiner Unbedingtheit der Deutungshoheit, in seinem Pochen auf das Primat menschlicher Ethik und Moral.

Der Mensch ist ein Mensch und sollte sich als Mensch beweisen, das fällt nicht immer leicht, auch mir nicht, man fällt tausendmal auf die Schnauze, aber das, was uns immer wieder aufstehen lässt, das, was uns immer wieder - ja sagen lässt zu unserem Leben, was uns den Mut gibt, das Chaos hier durchzustehen und dabei Mensch zu bleiben, was immer das auch ist, es sollte gepflegt und gehegt werden, wie ein zartes und unendlich wertvolles Pflänzchen. Das, was uns den Mut zum Leben gibt, Leben in der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber und die bedingungslose Achtung des Lebens, so schwer das auch wird, denn die Schöpfer aller Höllen in uns und auf Erden, das sind immer wir selbst.

Tutsi
05.06.2017, 09:36
Das haste so gut gesagt bzw. geschrieben, da stimme ich Dir zu - mich stört auch, daß die höher gestellten Menschen in allen Religionen immer nach Macht streben, aber durch wen, kommt mir in den Sinn, läßt sich die Menschheit führen ? Nicht doch durch die, die mehr wissen, die mehr erfassen können - aber Macht ist wohl immer im Spiel. Es ist das Intellektuelle, daß sich Raum geschaffen hat, mit Macht und mit Wissen - die ohne Wissen sind immer nur diejenigen in der Geschichte, die am Straßenrand liegen bleiben - wer hat die Häuser erbaut - es waren Arbeitskräfte, wer sie geistig erfunden hat, der bleibt als Bauherr im Gedächtnis - wer hat Kriege gewonnen und verloren - es waren die, die ins Gras gebissen haben, wer bleibt in der Geschichte mit Namen - es sind, die die Kriege befohlen haben.

Aber schaut man ins wikipedia und will nach einem Thema suchen, dann führen die Namen in blau immer weiter und weiter, es ist wie eine Spirale, man kommt in immer mehr Wissen, doch wer hat die Zeit, sich alles durchzunehmen, immer nur zu lernen, manche sind mit einer Hochintelligenz ganz wirr im Kopf geworden und dann fällt der Spruch über Genie und Wahnsinn und daß die Grenze hauchdünn ist.

Jeder muß für sich selbst suchen, was im Innern statt findet, kann keiner anderer erfahren, man erfährt nur in sich selbst, was man braucht, wonach man sucht. Da kann einem keiner helfen.

Man kann immer nur ein bißchen vermitteln, wenn jemand wirklich sucht. Auf den Weg machen muß Jeder für sich selbst.

Und haben nicht auch Menschen Recht, wenn sie für alle Menschen nach einem glücklichen Leben suchen ?


Shelley befaßt sich ebenfalls ausführlich mit diesem Thema. Als Platoniker stellt er den Verstand auf eine niedrigere Ebene als die anderen Aspekte der geistigen Fähigkeiten. Der Verstand besitzt ein Führungsprinzip, die Imagination, die er sich als einen "Thron vorstellt, der sich in der unsichtbaren Natur des Menschen befindet". Ferner deutet er an, es bestehe eine
göttliche Ordnung, Wahrheit und Schönheit in der immateriellen Welt der Ideen, eine Welt, zu der der schöpferische oder dichterische Geist gelegentlich Zugang hat. Im Lichte der Mitteilungen aus dieser Welt - Intuitionen [müssen wir sie nennen] - werden dem schöpferischen Geist in seiner Wahrnehmung bildhafte Vorstellung und die Beziehungen zu den tatsächlichen Erfahrungen aufgedrängt, was dazu beiträgt, das Tatsächliche in ein Abbild des Göttlichen umzuformen.4 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2383:auf-den-schwingen-der-imagination&catid=355&Itemid=90#footnote_anchor_4)
Nach der Erkenntnis Shelleys benötigt die Welt nicht noch mehr Tatsachen, sondern am meisten die schöpferische Imagination. Er analysiert die schlimme Lage unserer materialistischen Zivilisation, die nur auf wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Wissen begründet ist und sich nur hierauf erstreckt. Für ihn, wie auch für Plato, wird die wirkliche Welt durch die Welt der materiellen Phase des Lebens, die nur eine Widerspiegelung oder ein "Schatten" der ersteren ist, teils verdunkelt und teils enthüllt. Während der Augenblicke, in denen wir uns erleuchtet fühlen, werden wir uns des "Herzens der Dinge" bewußt. Das bedeutet, daß wir die Gegenwart der ewigen Lebensessenz spüren, von der alle kurzfristigen Erscheinungen und die Routinen unseres täglichen Lebens nur Symbole sind. Deshalb scheint sich der Dichter ständig in einem Zustand der Verwunderung über die feineren Aspekte des Lebens zu befinden - er ist empfindsam für die unsichtbare Wirklichkeit.
Man hat Shelley vorgeworfen, er sei nicht lebensnah; aber er sah die Grausamkeit, die Ungerechtigkeit und den Egoismus, die nicht nur in seiner Welt herrschten, sondern auch in unserer Welt festgestellt werden können! Seine Diagnose für die Grundursache allen Leides und der Unmenschlichkeit war der Wunsch nach Glück, den wir alle haben, und unsere Ratlosigkeit, wo wir dieses Glück suchen sollen. "Der Verstand führt nirgendwohin, außer zu Sinnlosigkeit, wenn er nicht von Imagination geleitet wird. Wir erlangen Kenntnisse, materielle Dinge und gebieten über die Naturkräfte. Das alles ist für sich allein jedoch nichts, wenn wir sie nicht, angeregt durch die Intuition aus dem Göttlichen [Element in uns], mit unserer Imagination für eine freiere und weniger egoistische gesellschaftliche Ordnung gebrauchen." Professor Carl Grabo schreibt in seinem Kommentar: "Dies ist nicht die Analyse und Lehre eines Visionärs, sondern Realismus nüchternster Art. Es ist inspirierter Menschenverstand. Nicht Shelley ist ein Phantast und Verrückter, sondern die Welt der "praktischen" Menschen."5 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2383:auf-den-schwingen-der-imagination&catid=355&Itemid=90#footnote_anchor_5)
http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2383:auf-den-schwingen-der-imagination&catid=355&Itemid=90



Geht schon in Ordnung, es ist dein Glaube und dieser soll dann auch dein Glaube bleiben. Warum auch nicht, wenn Glauben an was auch immer manche Menschen besser, solidarischer und wirklich menschlicher macht, seinen Mitmenschen und aller Kreatur gegenüber, dann hat Glauben doch seine Berechtigung.
Mich störte eigentlich immer nur der Glaube, die Weltanschauung überhaupt, in seinen fanatischen Auswüchsen, in seiner Unbedingtheit der Deutungshoheit, in seinem Pochen auf das Primat menschlicher Ethik und Moral.

Der Mensch ist ein Mensch und sollte sich als Mensch beweisen, das fällt nicht immer leicht, auch mir nicht, man fällt tausendmal auf die Schnauze, aber das, was uns immer wieder aufstehen lässt, das, was uns immer wieder - ja sagen lässt zu unserem Leben, was uns den Mut gibt, das Chaos hier durchzustehen und dabei Mensch zu bleiben, was immer das auch ist, es sollte gepflegt und gehegt werden, wie ein zartes und unendlich wertvolles Pflänzchen. Das, was uns den Mut zum Leben gibt, Leben in der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber und die bedingungslose Achtung des Lebens, so schwer das auch wird, denn die Schöpfer aller Höllen in uns und auf Erden, das sind immer wir selbst.

Affenpriester
05.06.2017, 10:07
Gott ist quasi das Fragezeichen, das man nicht ertragen will. Man macht es in seiner Hilflosigkeit zu einem Ausruf.

cornjung
05.06.2017, 10:34
Jesus war dort, drei Tage tot in der Hölle, tot als Mensch.Ausserdem hat die Kirche nie geirrt. Wir haben die Hexen verbrannt, die Ihr Ungläubige heute als Herrscher über Euch wählt. Ihr seid doch die Blöden.
Jesus war nie dort, nie in der Hölle, nie tot, da er nie gelebt hat, sondern von euch erfunden wurde. Genau wie Hexen. Weder gibt es Hexen- wenn es sie gäbe, hätten sie zuerst euch fanatische Killer und wahnsinnige Mörder verhext und verbrannt- noch habt ihr keineswegs Hexen verbrannt, sondern Millionen unschuldiger Alte, Frauen und Kinder bestialisch gefoltert und lebendig ermordet. Da du der typische arme, dumme, gehirngewaschene, obrigkeitshörige und ungebildete Katholen-Ignorant bist, ein paar historische Fakten und Tatsachen Religionsgeschichte.

Zitat "10.000.000 Tote, ungezählte Gefolterte :Als trotz beständiger Verfolgungen Andersgläubiger die Bewegungen der Katharer und Waldenser vor allem in Südfrankreich, aber auch in Italien und Deutschland immer mehr Zulauf erhielten, organisierte die Kirche im ausgehenden 12. Jahrhundert die bürokratisierte und totalitäre Gehirnwäsche in Form der Inquisition.Millionen Menschen wurden Opfer der katholischen Inquisition. Man geht von bis zu 10.000.000 Toten sowie ungezählten Gefolterten, Misshandelten und Terrorisierten aus.

Die Inquisition (lat. »Befragung«) war nach Aussage des Spiegel (1.6.98) »Vorläufer von Gestapo, KGB und Stasi.« Sie forderte in Europa zwischen dem 13. und dem 18. Jahrhundert mindestens eine Million, nach anderen Schätzungen zehn Millionen Menschenleben . Auf einen verbrannten »Ketzer« (von griech. katharoi, die Reinen) kam etwa die zehnfache Zahl an Menschen, die zu langjährigen Kerkerstrafen oder zu wiederholten schweren Demütigungen verurteilt wurden: Tragen von Brandmalen oder Abzeichen, regelmäßige Geißelungen oder beschwerliche Wallfahrten. Wer einmal in die Mühlen der Inquisition geriet, hatte keine Chance. Er wurde durch eine oft langjährige Haft in finsteren Verließen gefügig gemacht, durch Folter gequält und zu einem »Geständnis« gezwungen. Sein Vermögen wurde beschlagnahmt und fiel zum großen Teil an die Kirche; seine Angehörigen standen meist mittellos auf der Straße, niemand traute sich, ihnen zu helfen.

Die Inquisition begann mit dem »Ketzerkreuzzug« (1209-1229) gegen die Katharer in Südfrankreich. Diese wurden in den folgenden Jahrzehnten vollständig ausgerottet. Allein bei der Einnahme von Beziers 1209 wurden 22 000 Menschen ermordet - keineswegs nur Katharer. Auf dem Montsegur wurden im Jahre 1244 zweihundertfünfzehn Katharer auf einem riesigen Scheiterhaufen lebendig verbrannt. Nach der Belagerung und Eroberung von Montségur 1244 wurden über zweihundert Anführer der Katharer lebendig verbrannt". Zitat Ende.

Wo war Gott ? Wo war er in Lissabon oder Auschwitz ?

Das Erdbeben von Lissabon (1755) war das Fanal der Theodizee allgemein,....
Am 1.11. 1755 morgens gegen 9 h 40 traf die schwerste Naturkatastrophe, die Europa je getroffen hat, ausgerchnet die prächtigste, katholischte und reichste Stadt Europas und Inquisitionshochburg, Lissabon. Von knapp 300.000 Menschen wurden 100.000 getötet, von den fast 5.000 ( !!!!! ) Kirchen stürzten über 95 % ein, und begruben die Gläübigen- die an diesem Tag Fronliechnam allesamt in der Kirche waren- unter ihren Trümmern ein. Ein Viertel Lisssbons blieb- bestimmt auf Weisung Gottes- auf wunderbare Weise verschont. Das Rotlicht und Puffviertel....Alfamia. Weiss das unser Katholen-Troll Krabat ? Nein. Er weiss wie üblich über das Diesseits nichts, null, nada, war weder je in Lissabon- dort erinnern fast an jeder Ecke Statuen an dieses Ereginis- noch je in Rom oder im Vatikan. Gut, dafür weiss er um so besser über das Jenseits bescheid, über Gott, Hölle, Hexen und Teufel.

Also ich kann ja nur für mich sprechen, von wem denn sonst... Ich war noch nie tot. Sonst könnte ich ja hier nicht sitzen und schreiben.
Manche waren geistig noch nie lebendig....es wird schon einen Grund haben, warum fast 10.000 Bücher auf dem katholischen Index stehen, sprich es bei der Strafe ewiger Verdamnis für einen Katholen verboten ist, sie zu lesen. Warum wohl will man die Schäfchen ahnungslos, dumm und ungebildet halten ?

WIKI " Der Index Librorum Prohibitorum („Verzeichnis der verbotenen Bücher“, kurz auch Index Romanus, „römischer Index“, genannt) war ein Verzeichnis der römischen Inquisition (https://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition#R.C3.B6mische_Inquisition), das für jeden Katholiken (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche) die Bücher auflistete, deren Lektüre als schwere Sünde (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde) galt; bei manchen dieser Bücher war als kirchliche Strafe die Exkommunikation (https://de.wikipedia.org/wiki/Exkommunikation) vorgesehen. "Zitat Ende.

Ganz tief im Herzen bist du halt ein Weichei.
Ich auch.

Schopenhauer
05.06.2017, 11:02
Manche waren geistig noch nie lebendig....es wird schon einen Grund haben, warum fast 10.000 Bücher auf dem katholischen Index stehen, sprich es bei der Strafe ewiger Verdamnis für einen Katholen verboten ist, sie zu lesen. Warum wohl will man die Schäfchen ahnungslos, dumm und ungebildet halten ?

WIKI " Der Index Librorum Prohibitorum („Verzeichnis der verbotenen Bücher“, kurz auch Index Romanus, „römischer Index“, genannt) war ein Verzeichnis der römischen Inquisition (https://de.wikipedia.org/wiki/Inquisition#R.C3.B6mische_Inquisition), das für jeden Katholiken (https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6misch-katholische_Kirche) die Bücher auflistete, deren Lektüre als schwere Sünde (https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCnde) galt; bei manchen dieser Bücher war als kirchliche Strafe die Exkommunikation (https://de.wikipedia.org/wiki/Exkommunikation) vorgesehen. "Zitat Ende.


Rot markiert:
Das ist wahr, das kann man durchaus (so) sehen.

Grün markiert:
Selbstverständlich, wollen sie das. Obwohl ich dazu sagen muss: So manche wollen es ja eben auch nicht anders.

Nietzsche
05.06.2017, 11:37
Geht schon in Ordnung, es ist dein Glaube und dieser soll dann auch dein Glaube bleiben. Warum auch nicht, wenn Glauben an was auch immer manche Menschen besser, solidarischer und wirklich menschlicher macht, seinen Mitmenschen und aller Kreatur gegenüber, dann hat Glauben doch seine Berechtigung. Mich störte eigentlich immer nur der Glaube, die Weltanschauung überhaupt, in seinen fanatischen Auswüchsen, in seiner Unbedingtheit der Deutungshoheit, in seinem Pochen auf das Primat menschlicher Ethik und Moral.

Der Mensch ist ein Mensch und sollte sich als Mensch beweisen, das fällt nicht immer leicht, auch mir nicht, man fällt tausendmal auf die Schnauze, aber das, was uns immer wieder aufstehen lässt, das, was uns immer wieder - ja sagen lässt zu unserem Leben, was uns den Mut gibt, das Chaos hier durchzustehen und dabei Mensch zu bleiben, was immer das auch ist, es sollte gepflegt und gehegt werden, wie ein zartes und unendlich wertvolles Pflänzchen. Das, was uns den Mut zum Leben gibt, Leben in der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber und die bedingungslose Achtung des Lebens, so schwer das auch wird, denn die Schöpfer aller Höllen in uns und auf Erden, das sind immer wir selbst.
Genau das ist aber doch dann der Punkt. Wenn die Religion als solche den Anspruch hat, dass jegliches Gute aus ihr heraus entsteht, jedoch alles schlechte nur deswegen existiert, weil die Menschen ungläubig sind, dann stellt sie sich über alles. Die Suche nach Glauben ist völlig in Ordnung. Aber als Lösung eine Religion zu finden, welche eben von sich behauptet die einzig wahre zu sein, lässt einen zu einem Fanatiker werden. Denn die eigene Suche nach dem Glauben hat einen zur Religion geführt. Sie ist also Teil der Person, sie ist eine Eigenschaft. Wird nun diese Eigenschaft angegriffen, so sorgt das IMMER dafür, dass sich die Person als solche angegriffen fühlt. Man stellt nicht die Religion in Frage, man stellt die Person in Frage. Das ist der Grund, warum Religion dann zu Kriegen und Kämpfen (auch verbal) führen. Wenn nun in der Schule schon ein solcher Glauben verbreitet wird (Religionsunterricht, Unterricht eines Lehrers der Wissenschaften der behauptet, es gäbe nur eine Wahrheit) dann ist das Dogmatismus. Die Kinder glauben das, weil es der Lehrer sagt und von ihnen verlangt, nicht weil es so ist. Das zieht sich eine Weile durchs Leben und mit GLÜCK kommen die Kinder dahinter, dass es so einfach nicht ist. Wer aber dieses Mantra länger mit sich herumschleppt, der ist anfällig für Glauben, blinden Glauben. Sie zweifeln das Gesagte und Geschriebene ja nicht an. Sie reflektieren es nicht.

Da kommt dann dein Mensch ist Mensch zu tragen. Der Mensch ist die Summe von physikalischen und psychischen Merkmalen inkl. der Geschichte des Menschen. Anstatt aber aus den Fehlern zu lernen begeht er die Fehler immer und immer wieder. Das ist nicht schlimm wenn es darum geht erwachsen zu werden. Dann sind Fehler zum Lernen da. Es ist aber wohl kein Lernen, wenn man z.B. Menschenmassen ermordet und das dann immer wieder ausprobiert. Oder Menschen unterdrücken bis es Krieg gibt, und nach dem Krieg wieder dasselbe machen. Weil ja niemand da ist, der sich daran erinnert wie es angefangen hat. Das ist menschenverachtend, dumm und beschränkt. Ansich reicht ja der Spruch "Was du nicht willst, was man dir tu..." aus. Ich will nicht auf einem Planeten ohne Wasser leben. Also schütze ich das Wasser. Ich will nicht auf der Welt sein und hungern. Also sorge ich dafür, dass keiner hungert. Ich will nicht, dass Faule genauso behandelt werden wie Fleißige, also belohne ich den Fleiß. Ich will nicht, dass man mich willkürlich töten darf. Also darf ich ebenfalls nicht willkürlich töten. Ich will generell nicht getötet werden aus irgendwelchen Gründen. Dann darf ich auch nicht töten. Usw. usf.


Jeder muß für sich selbst suchen, was im Innern statt findet, kann keiner anderer erfahren, man erfährt nur in sich selbst, was man braucht, wonach man sucht. Da kann einem keiner helfen.
Man kann immer nur ein bißchen vermitteln, wenn jemand wirklich sucht. Auf den Weg machen muß Jeder für sich selbst. Und haben nicht auch Menschen Recht, wenn sie für alle Menschen nach einem glücklichen Leben suchen ?

Wenn sie dabei über Leichen gehen ist es nicht in Ordnung. Wenn du in deinem Innern nur Hass und Wut empfindest, dann sollte man die an sich selber herauslassen. Viel Glück ist geprägt von der Kindheit. Nietzsche hat mal geschrieben:
»Das – ist nun mein Weg, – wo ist der eure?« so antwortete ich Denen, welche mich »nach dem Wege« fragten. Den Weg nämlich – den giebt es nicht!

Makkabäus
05.06.2017, 12:07
"Ihr" habt niemals Hexen verbrannt, denn wenn es Hexen gewesen wären, dann hätten die EUCH verbrannt.

Wasserprobe und Keuschheitsprobe als vermeintliche Gottesurteile, oder da man annahm Hexen könnten nicht ertrinken, wurde die Person unter Wasser gehalten, wenn sie ertrank war sie keine Hexe, dafür aber tot :crazy:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserprobe

Affenpriester
05.06.2017, 12:16
Also ich kann ja nur für mich sprechen, von wem denn sonst... Ich war noch nie tot. Sonst könnte ich ja hier nicht sitzen und schreiben.

Der Tod ist Nichtexistenz.
Demnach waren wir alle schon mindestens ein mal tot ... und zwar vor unserer Geburt. Wir waren nicht existent ... genau das, was wir auch nach unserem bescheidenen Leben wieder sein werden.

-jmw-
05.06.2017, 12:35
Selbst wenn man auf jemanden/etwas stiesse, der/die/das einem "göttlich" vorkäme, wüsste man nicht, um wen/was es sich handelt, denn um den Umfang der Göttlichkeit eines Wesens erfassen zu können, muss man ein göttliches Wesen sein. Menschen, Ameisen und Gänseblümchen fehlt der Verstand dazu!

Schopenhauer
05.06.2017, 12:53
Der Tod ist Nichtexistenz.
Demnach waren wir alle schon mindestens ein mal tot ... und zwar vor unserer Geburt. Wir waren nicht existent ... genau das, was wir auch nach unserem bescheidenen Leben wieder sein werden.

Was vor meiner Geburt war, weiß ich ja nicht. K.A. Ebenso wenig weiß ich was danach kommt, denn dazu müsste ich ja eben schon mal tot gewesen sein. Insofern ist für mich beides eben nur Spekulation. Nichts weiter. Und auf so etwas verlasse ich mich nicht, nicht wenn es darum geht mein Leben hier und jetzt zu leben. Ich setze auf meine Existenz im hier und jetzt. Mehr geht nicht.

Politikqualle
05.06.2017, 12:55
Der Tod ist Nichtexistenz.
Demnach waren wir alle schon mindestens ein mal tot ... und zwar vor unserer Geburt. Wir waren nicht existent ... genau das, was wir auch nach unserem bescheidenen Leben wieder sein werden. .. was will und kann man von Affenpriestern auch anderes lesen , als solch einen Blödsinn ..

Affenpriester
05.06.2017, 12:58
.. was will und kann man von Affenpriestern auch anderes lesen , als solch einen Blödsinn ..

Den Blödsinn zu widerlegen wird sich schwer gestalten lassen.

Affenpriester
05.06.2017, 13:00
Was vor meiner Geburt war, weiß ich ja nicht. K.A. Ebenso wenig weiß ich was danach kommt, denn dazu müsste ich ja eben schon mal tot gewesen sein. Insofern ist für mich beides eben nur Spekulation. Nichts weiter. Und auf so etwas verlasse ich mich nicht, nicht wenn es darum geht mein Leben hier und jetzt zu leben. Ich setze auf meine Existenz im hier und jetzt. Mehr geht nicht.

Du weißt doch, was davor für dich war ... also weißte auch in etwa, was danach kommen wird ... nix was dich betrifft.

Schopenhauer
05.06.2017, 13:03
Du weißt doch, was davor für dich war ... also weißte auch in etwa, was danach kommen wird ... nix was dich betrifft.

Ja. Eben. Nix, was mich betrifft und das geht mich doch dann auch gar nix an.
Im Gegensatz zu meiner Existenz im hier und jetzt...

Daggu
05.06.2017, 13:22
Genau das ist aber doch dann der Punkt. Wenn die Religion als solche den Anspruch hat, dass jegliches Gute aus ihr heraus entsteht, jedoch alles schlechte nur deswegen existiert, weil die Menschen ungläubig sind, dann stellt sie sich über alles. Die Suche nach Glauben ist völlig in Ordnung. Aber als Lösung eine Religion zu finden, welche eben von sich behauptet die einzig wahre zu sein, lässt einen zu einem Fanatiker werden. Denn die eigene Suche nach dem Glauben hat einen zur Religion geführt. Sie ist also Teil der Person, sie ist eine Eigenschaft. Wird nun diese Eigenschaft angegriffen, so sorgt das IMMER dafür, dass sich die Person als solche angegriffen fühlt. Man stellt nicht die Religion in Frage, man stellt die Person in Frage. Das ist der Grund, warum Religion dann zu Kriegen und Kämpfen (auch verbal) führen. Wenn nun in der Schule schon ein solcher Glauben verbreitet wird (Religionsunterricht, Unterricht eines Lehrers der Wissenschaften der behauptet, es gäbe nur eine Wahrheit) dann ist das Dogmatismus. Die Kinder glauben das, weil es der Lehrer sagt und von ihnen verlangt, nicht weil es so ist. Das zieht sich eine Weile durchs Leben und mit GLÜCK kommen die Kinder dahinter, dass es so einfach nicht ist. Wer aber dieses Mantra länger mit sich herumschleppt, der ist anfällig für Glauben, blinden Glauben. Sie zweifeln das Gesagte und Geschriebene ja nicht an. Sie reflektieren es nicht.

Da kommt dann dein Mensch ist Mensch zu tragen. Der Mensch ist die Summe von physikalischen und psychischen Merkmalen inkl. der Geschichte des Menschen. Anstatt aber aus den Fehlern zu lernen begeht er die Fehler immer und immer wieder. Das ist nicht schlimm wenn es darum geht erwachsen zu werden. Dann sind Fehler zum Lernen da. Es ist aber wohl kein Lernen, wenn man z.B. Menschenmassen ermordet und das dann immer wieder ausprobiert. Oder Menschen unterdrücken bis es Krieg gibt, und nach dem Krieg wieder dasselbe machen. Weil ja niemand da ist, der sich daran erinnert wie es angefangen hat. Das ist menschenverachtend, dumm und beschränkt. Ansich reicht ja der Spruch "Was du nicht willst, was man dir tu..." aus. Ich will nicht auf einem Planeten ohne Wasser leben. Also schütze ich das Wasser. Ich will nicht auf der Welt sein und hungern. Also sorge ich dafür, dass keiner hungert. Ich will nicht, dass Faule genauso behandelt werden wie Fleißige, also belohne ich den Fleiß. Ich will nicht, dass man mich willkürlich töten darf. Also darf ich ebenfalls nicht willkürlich töten. Ich will generell nicht getötet werden aus irgendwelchen Gründen. Dann darf ich auch nicht töten. Usw. usf.


Jedes Wort deines Beitrages hat seinen Sinn und seinen Grund. Allein das hier:


Es ist aber wohl kein Lernen, wenn man z.B. Menschenmassen ermordet und das dann immer wieder ausprobiert. Oder Menschen unterdrücken bis es Krieg gibt, und nach dem Krieg wieder dasselbe machen. Weil ja niemand da ist, der sich daran erinnert wie es angefangen hat. Das ist menschenverachtend, dumm und beschränkt. Ansich reicht ja der Spruch "Was du nicht willst, was man dir tu..." aus. Ich will nicht auf einem Planeten ohne Wasser leben. Also schütze ich das Wasser. Ich will nicht auf der Welt sein und hungern. Also sorge ich dafür, dass keiner hungert. Ich will nicht, dass Faule genauso behandelt werden wie Fleißige, also belohne ich den Fleiß. Ich will nicht, dass man mich willkürlich töten darf. Also darf ich ebenfalls nicht willkürlich töten. Ich will generell nicht getötet werden aus irgendwelchen Gründen. Dann darf ich auch nicht töten. Usw. usf.

Das ist in Summa ein Auszug der Menschheitsgeschichte, so wie sich der Mensch in seinem Hineingestelltsein in diesem Universum seit Jahrtausenden repräsentiert.

Der Mensch als Zerstörer und Vernichter des Menschen, auch der Artenvielfalt dieses Planeten, der Mensch in ewigen Kriegen gegen sich selbst, der Mensch, der diesen Planeten in ein Paradiese verwandeln könnte und sich diesen Planeten immer nur selbst zu Hölle macht. Der Mensch, der trotz aller Religionen und Philosophien sich selbst immer ein Rätsel ist und bleibt, trotz Wissenschaft und vermeintlich geistigen Fortschritt verharrt die Menschheit im Zustand von Kain und Abel, in der Abhängigkeit von religiösen Mächten und Reichen, die nie ein Mensch sah oder betreten hat.
Genau so wie du es beschreibst sieht ein Mensch diese Welt, wenn er dann seine fünf Sinne beisammen hat uns sich den Denkens noch nicht entschlagen hat, der Mensch als grausamer Sisyphos, der einen riesengroßen blutigen Totenkopf immer wieder den Berg hinaufrollen muss und er erleidet für die Menschen das ewige Schicksal der strafenden Götter.

Ehrlich gesagt, ich weiß immer weniger eine Antwort auf des Menschen Wolf im Menschen. Ich weiß nicht um die Gründe ewiger Selbstzerstörung des Menschen und noch weniger um die tierische Grausamkeit, die im Menschen angelegt scheint, denn das Raubtier im Menschen schläft wohl niemals. Götter und Glauben haben den Menschen nicht besser gemacht, haben nicht einmal den Menschen vor sich selbst geschützt, nicht im Reigen der Religionen, auch der Weltanschauungen und auch der Gesellschaftssysteme, die den Menschen den Himmel des Bolschewismus, oder Nationalsozialismus, oder des Sozialismus, oder der Demokratie versprachen, all diese hatten auch ihre Götter und Heiligen Schriften und trotzdem wird und muss die Menschheit irgendwann wieder beim Faustkeil beginnen.

Vielleicht sollte sich jeder Mensch immer wieder und zuallererst in die Selbstverantwortung nehmen, grundsätzlich bei sich selbst anfangen und nur in sich selbst den Weg des per aspera ad astra suchen, bis auf weiteres sollte folgendes für einen Menschen tragbar und verantwortbar sein, eine andere Lösung habe ich einfach nicht., noch immer nicht:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.”
(Kant, Was ist Aufklärung, 1784)

Danke für deine menschlichen Worte und interessanten Ausführungen im Status quo deiner Sicht auf das Chaos, meine Uhr hier ist nun langsam abgelaufen.

Krabat
05.06.2017, 13:49
Wasserprobe und Keuschheitsprobe als vermeintliche Gottesurteile, oder da man annahm Hexen könnten nicht ertrinken, wurde die Person unter Wasser gehalten, wenn sie ertrank war sie keine Hexe, dafür aber tot :crazy:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserprobe

Im Kampf gegen das Böse gibt es immer Kollateralschäden. Nichts gegen das was nötig wäre dem deutschen Volk das Überleben zu sichern.

Wenn sie unschuldig war, hat Gott sie sofort aufgenommen und das ist der grösste Lohn.

hpd1311
05.06.2017, 13:51
Wenn es Gott gibt, dann ist er/sie/es ganz anders als Bibel, Koran und andere von Menschen verfasste Werke uns weis machen wollen.

Bei der Frage nach dem Versteck vermute ich: außerhalb des Universums...:cool:

Krabat
05.06.2017, 13:58
Wo denn? In Manchester? Im Nahen Osten? Auf dem Weihnachtsmarkt in Berlin? Sprich dich nur aus, aber verwende bitte keine Kindersprache oder religiöse Begriffe hinter denen nichts steht.

Gott hat uns die Freiheit gegeben uns für das Gute oder das Böse zu entscheiden. Indem wir das Gute wählen, entscheiden wir uns gegen unsere Tierseele und gegen Satan. Wir sind Tiere, was erwartest Du?

Dennoch haben wir alles in uns das Tierhafte auszuschalten und wahre Menschen und Kinder Gottes zu werden.

In dieser Welt gibt es aber nie Erlösung. Das Reich Gottes ist nicht von dieser Welt.

Affenpriester
05.06.2017, 14:55
Wenn es Gott gibt, dann ist er/sie/es ganz anders als Bibel, Koran und andere von Menschen verfasste Werke uns weis machen wollen.

Bei der Frage nach dem Versteck vermute ich: außerhalb des Universums...:cool:

Gott entzieht sich allem, was uns bekannt ist.

Don
05.06.2017, 14:56
Vor sehr vielen Jahren, wie ich noch Bücher gelesen habe, in denen ich Antworten suchte auf Fragen zur Entstehung der Welt, Gottheiten u.v.m, wusste ich meistens nach ca. 10 Seiten was für ein Arsch dieses Buch geschrieben hat, und ob es sich lohnt dieses Buch weiter zu lesen oder nicht. An Esoterik war ich nicht interessiert sondern an ernster Behandlung der Themen. Gläubige, oder Wissenschaftler und Autoren die gläubig sind "verraten" ihre Einstellung zum Thema immer mit der Verwendung mancher Begriffe die ein normaler Mensch fast nie verwendet. Bei den Erklärungsvideos ist es das Gleiche. Neben vielen guten Infos gibt es dort einfach zu viel Info-Müll nach religiösen Mustern. Selten kann ich solche Videos bis zum Ende anschauen, weil sich mir der Magen dabei umdreht.
.

Ich wollte gar nicht auf die "Inhalte" eingehen.
Ich wußte nach den ersten 2 Sätzen was für ein Typ das ist. Der Tonfall, der windelweiche Sprachduktus, mustergültig auch beim "Wort zum Sonntag" zu vernehmen, oder immer wenn so ein Glaubensmanipulator zu einer Herde Schäfchen spricht.
Wo zum Teufel lernt man sowas?

Eine Sichtweise
05.06.2017, 14:58
Petrus:
Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.
Matthäus:
Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und gemüse ohne Fleisch.
Jakobus:
Er genoss weder Wein noch Rauschtrank, auch aß er kein Fleisch.
Auch Johannes, Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas waren Vegetarier.

Nett, aber vollkommen legendär. Dafür gibt es nirgends einen zuverlässigen Beleg.

Da alle genannten Personen gebürtige Juden waren, aßen sie bis zum Tod Christi zumindest zum Passahfest Lammfleisch. Das war Vorschrift. Auch die Opfer im Tempel waren in den meisten Fällen damit verbunden, dass der Opfernde und seine Familie einen Teil des Fleisches aßen.

Von Jesus selbst wissen wir, dass er einen guten Wein zu schätzen wusste und dass er den regelmäßigen Weingenuss sogar anordnete (Abendmahl).

Zwar aßen die Menschen damals weit weniger Fleisch als wir heute, aber das war einfach eine Frage der Verfügbarkeit und des Preises, nicht des Glaubens.

Danke für Deine Kritik.
Nachweise:
Petrus: Petrus erklärte, er lebe von Brot und Oliven, denen er teilweise Gemüse zufüge.
Aus: Clementiische Homilien, XII,6

Matthäus
Clens scheibt über Matthäus: dass dieser von Pflanzenspeisen lebte und kein Fleisch berührte. Ebenso der Jüger Matthias.
Clemens von Alexandrien, Paidagogus II, 1, 16

Johannes hat nie Fleisch genossen.
Kirchenhistoriker Hegesipp nach Eusebius, Kirchengeschichte II, 2,3

Jakobus
Jakobus, der Bruder des Herrn, lebte von Sämereien und Pflanzen und berührte weder Fleisch noch Wein.
Augustinus, Contra Faustum, XXII,3

Auch die anderen Apostel und Jünger (Andreas, Philippus, Thomeas, Markus, Lukas) waren nach dem Zeugnis der schriftsteller des 2. Jahrhunderts Vegetarier.
C.A. Skriver, Die Lebensweise Jesu und der ersten Christen, Lübeck 1973, Seite 15

Quintus Septimus Tertullianus, ca. 160- 221
Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschopfer zu vollbringen. " Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen. Apol. Cap. 9

Nietzsche
05.06.2017, 15:56
Der Mensch als Zerstörer und Vernichter des Menschen, auch der Artenvielfalt dieses Planeten, der Mensch in ewigen Kriegen gegen sich selbst, der Mensch, der diesen Planeten in ein Paradiese verwandeln könnte und sich diesen Planeten immer nur selbst zu Hölle macht. Der Mensch, der trotz aller Religionen und Philosophien sich selbst immer ein Rätsel ist und bleibt, trotz Wissenschaft und vermeintlich geistigen Fortschritt verharrt die Menschheit im Zustand von Kain und Abel, in der Abhängigkeit von religiösen Mächten und Reichen, die nie ein Mensch sah oder betreten hat.
Genau so wie du es beschreibst sieht ein Mensch diese Welt, wenn er dann seine fünf Sinne beisammen hat uns sich den Denkens noch nicht entschlagen hat, der Mensch als grausamer Sisyphos, der einen riesengroßen blutigen Totenkopf immer wieder den Berg hinaufrollen muss und er erleidet für die Menschen das ewige Schicksal der strafenden Götter.

Ehrlich gesagt, ich weiß immer weniger eine Antwort auf des Menschen Wolf im Menschen. Ich weiß nicht um die Gründe ewiger Selbstzerstörung des Menschen und noch weniger um die tierische Grausamkeit, die im Menschen angelegt scheint, denn das Raubtier im Menschen schläft wohl niemals. Götter und Glauben haben den Menschen nicht besser gemacht, haben nicht einmal den Menschen vor sich selbst geschützt, nicht im Reigen der Religionen, auch der Weltanschauungen und auch der Gesellschaftssysteme, die den Menschen den Himmel des Bolschewismus, oder Nationalsozialismus, oder des Sozialismus, oder der Demokratie versprachen, all diese hatten auch ihre Götter und Heiligen Schriften und trotzdem wird und muss die Menschheit irgendwann wieder beim Faustkeil beginnen.

Vielleicht sollte sich jeder Mensch immer wieder und zuallererst in die Selbstverantwortung nehmen, grundsätzlich bei sich selbst anfangen und nur in sich selbst den Weg des per aspera ad astra suchen, bis auf weiteres sollte folgendes für einen Menschen tragbar und verantwortbar sein, eine andere Lösung habe ich einfach nicht., noch immer nicht:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.”
(Kant, Was ist Aufklärung, 1784)

Danke für deine menschlichen Worte und interessanten Ausführungen im Status quo deiner Sicht auf das Chaos, meine Uhr hier ist nun langsam abgelaufen.
Auch hier muss man sich geschichtlich und wertemäßig viel mehr auf die bisherigen Menschen konzentrieren, damit man deren Sichtweisen versteht. Der Mensch hat sich als Tier soweit weiterentwickelt, dass man ihn nicht mehr den Tieren zuordnen kann, auch wenn Teile von ihm in genau dem Tierschema weiter funktionieren. (weswegen auch die Erschaffung des Menschen unvorstellbar ist, da unsere Organe genau so angeordnet sind, wo sie in früheren Evolutionsstufen einmal waren; sie sind also nur gewandert. Gäbe es die Erschaffung des Menschen als so komplexes Wesen wäre sicherlich 50% völlig überflüssig. Wofür etwas Überflüssiges einbauen? Die Weissheitszähne werden immer weniger vertreten werden, bis sie wegfallen. Perfekt ist also der Mensch bei weitem nicht.)

Der Mensch ist also wie die Tierwelt auf ein streben nach Überleben ausgelegt. Da wir aber heute in unseren Wohlstandsländer kaum mehr gegeneinander kämpfen müssen legen wir die Prioritäten woanders. Beim Kampf gegeneinander. Anstatt diesen Kampf darauf zu legen sich zu messen und damit Besseres anzustreben vergeuden wir dieses Potential darin, den Anderen zu unterdrücken oder zu denunzieren. Die meiste Energie geht also im Kampf gegeneinander drauf, anstatt das Maximum herauszuholen, welches verfügbar ist und sich DANN zu freuen, dass man besser ist. Da fällt mir sofort der Spruch ein: "Dabei sein ist alles". Es ist ein Spruch der Verlierer und man versucht damit zum einen seine Niederlage herunterzuspielen aber man stuft damit den Gewinner ebenso niedriger ein, wie das, was er geleistet hat. Man muss auch verlieren können, aber man muss das auch zugeben.

Der Mensch wird von der Kirche (hier spreche ich vor allem über die Katholische, da ich bei den anderen zu wenig Hintergrundwissen habe) permanent unter seinen Leistungen gehandelt. Der Mensch wird als niederes Wesen bezeichnet, und Gott ist dabei die höchste Form. Jegliche Leistung des Menschen ist nichts wert ohne Gott dahinter. Er hat den Plan, er zeigt uns den Weg, er hat alles erschaffen, er ist der Drahtzieher. Der Mensch nur sein Werkzeug, enteignet um seiner Leistung. Ausgehöhlt. Das wertvolle bei Gott und das wertlose beim Menschen. Genau so agiert auch die Politik wenn sie sich auf den Kapitalismus reduziert. Der Mensch nur als Nummer, als Arbeiter, als Leister und Leistungsempfänger. Das alles für die Obrigkeit, die sich gemütlich ausruht und andere für sich arbeiten lässt.

Die von dir genannte Grausamkeit liegt nicht daran, dass das Rudel sich zerfleischen will. Sondern dass der größste Wolf, der sich gegen einzelne andere behauptet an den erlegten Tieren sattfrisst und der Herde nur soviel lässt, wie er es für richtig hält. Wenn er eine andere Herde sieht, dann schickt er alle in den Kampf und ist bereit alle zu opfern. Außer sich selbst. Denn sich selbst ist er am nächsten. Er hätte keine Macht, wenn sich alle gegen ihn zusammen auflehnen würden, aber die trauen sich das nicht. Denn er hat "Freunde". Die von ihm Privilegien bekommen, auch kräftiger sind, aber niemals so kräftig wie er. Die stachelt er an. Vor denen hat die Menge Angst. Und diese Angst macht machtlos.

Wenn man die Analogie weiterspinnt, dann wird der Großteil in Angst leben. Und dann kommt die Hoffnung. Glaube. Wenn du schon in diesem Leben nicht kannst, dann wirst du im nächsten Leben wenigstens was werden. Du musst nur das tun, was "richtig" ist. In keinem Fall auflehnen, das bringt sowieso nichts. Du musst geben, dann wird dir auch gegeben. Du musst aufopfernd sein, dann wird dir gegeben. Du musst hörig sein. Nicht zweifeln, glauben.
All die Weltanschauungen und Religionen sind eine Ausflucht in eine spätere Sicherheit, die jetzt fehlt. Wenn schon jetzt mein Leben nicht sicher ist, dann wenigstens nach meinem Tod. Also arbeiten wir daran, eine reine Seele zu bekommen, ein reines Gewissen. Vor Gott, denn der Mensch hilft mir ja nicht. Der Mensch fängt also beim Faustkeil immer wieder an, weil er Angst vor dem Großen hat, vor dem Mächtigen. Und das muss er auch.

Eine gute Stelle meines Lieblingsautors aus einem Buch: "Du weisst dass sie Leute foltern?" "Ja." "Warum tut niemand etwas dagegen?" "Weil sie Leute foltern."

Meine Lösung ist, dass man ein neues System versucht. Ein Schweizer System der direkten Demokratie mit einem bestimmenden Staat, der also nicht durch die direkte Demokratie in ihrer Geschwindigkeit beim Handeln eingeschränkt ist, danach gilt die direkte Demokratie wenn es dem Volk nicht gefällt. Wir brauchen einen sozialen Staat, der Sicherheiten bietet ohne zu enteignen, der fördert und fordert und Fleiß belohnt. Und wir brauchen einen freien, offenen, kapitalistischen Markt, der für Wachstum und Neuheiten sorgen kann. Während die Menschen nach dem Gottstatus streben müssen, nach Verbesserung OHNE Erniedrigung von Anderen. Die eigene UND andere Leistungen zu schätzen weiss, aber nach dem maximalen strebt, eingeschränkt aber durch das Leid. Wenn das Maximum Leid erzeugt ist es nicht das Maximum sondern schon missbraucht. Der Mensch hätte es in der Hand. Er wird aber noch zu sehr von den Mächtigen unterdrückt.

An wen wendet man sich dann, wenn man nichts gegen andere Menschen tun kann? An einen Übermenschen. Ein Gott. Der bietet mir, was ICH verdiene. Jeder Mensch für sich, sein Gottesbild. Aber nicht als anstrebendes Ziel, sondern als Wunschvorstellung, als Lückenbüßer für das, was man nicht erreichen kann.

Lieber selber das Unerreichbare anstreben und nie erreichen, als das Erreichbare nicht erreichen weil man nicht motiviert genug ist.

Für mich heißt das, dass das Potential des Menschen, solange dieser als Großteil von den Mächtigen unterdrückt wird, nie entfalten kann. Das ist auch der Grund für die Unzufriedenheit der Menschen. Ihre Suche nach einem "Sinn des Lebens" oder nach "Gott". Man fühlt die Ungerechtigkeit, dass man machtlos ist (als schein, denn wenn sich die Masse erheben würde wäre Sense) als Einzelperson. Und das fühlt jeder für sich alleine. Keiner gibt sich den anderen Menschen hin und vertraut ihnen, denn derjenige hat seinerseits nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Der Großteil ist also zu machtlosen Egoisten geworden, die ihr Glück in Religion, Essgewohnheiten, politischen Richtungen, Esotherik, Sport oder einfach nur Ablenkung suchen, nicht aber in sich hineinhören.

Krabat
05.06.2017, 16:01
Offensichtlich hat sich das Forum einen Kampfvegetarier zugezogen.

Jesus ist da ganz eindeutig und sagt: Nicht das macht Dich unrein, was Du in Deinen Mund reinschiebst, sondern das, was rauskommt.

Im Christentum gibt es keine Nahrungstaboos.

Tutsi
05.06.2017, 16:30
Wenn sie dabei über Leichen gehen ist es nicht in Ordnung. Wenn du in deinem Innern nur Hass und Wut empfindest, dann sollte man die an sich selber herauslassen. Viel Glück ist geprägt von der Kindheit. Nietzsche hat mal geschrieben:
»Das – ist nun mein Weg, – wo ist der eure?« so antwortete ich Denen, welche mich »nach dem Wege« fragten. Den Weg nämlich – den giebt es nicht!

Ich habe keinen Hass und meine Kindheit war nicht von Prügel und Not und Elend geprägt - tut mir leid, damit kann ich nicht dienen und ich hasse auch niemanden - ich lehne nur so einiges ab und mache mir Gedanken darüber. Aber wenn Du meine Beiträge ein bißchen verfolgt hast, dürftest Du das auch alles wissen. :-) Daß manche Leute dann immer mit der Kindheit kommen.....:-)

Wie viele Leichen haben verschiedene Richtungen/Ideologien erschaffen und keiner ist ihnen in den Arm gefallen und es gab Mio Anhänger solcher Leute, die alle mitgemacht haben. Die Frage wäre, warum Menschen immer nur durch Leid und Elend lernen oder lernen müssen.

Nereus
05.06.2017, 16:32
ich bin hier, mein Sohn, im Forum,
denn Gott ist Deutschland wie Deutschland Gott ist,
so spricht der Herr,
und jetzt gehe ich pennenFrei nach Rudolf Heß?

"Die Partei ist Hitler, Hitler aber ist Deutschland, wie Deutschland Hitler ist." - aus Leni Riefenstahls Film "Triumph des Willens", 1934

Krabat
05.06.2017, 16:44
Jedes Wort deines Beitrages hat seinen Sinn und seinen Grund. Allein das hier:



Das ist in Summa ein Auszug der Menschheitsgeschichte, so wie sich der Mensch in seinem Hineingestelltsein in diesem Universum seit Jahrtausenden repräsentiert.

Der Mensch als Zerstörer und Vernichter des Menschen, auch der Artenvielfalt dieses Planeten, der Mensch in ewigen Kriegen gegen sich selbst, der Mensch, der diesen Planeten in ein Paradiese verwandeln könnte und sich diesen Planeten immer nur selbst zu Hölle macht. Der Mensch, der trotz aller Religionen und Philosophien sich selbst immer ein Rätsel ist und bleibt, trotz Wissenschaft und vermeintlich geistigen Fortschritt verharrt die Menschheit im Zustand von Kain und Abel, in der Abhängigkeit von religiösen Mächten und Reichen, die nie ein Mensch sah oder betreten hat.
Genau so wie du es beschreibst sieht ein Mensch diese Welt, wenn er dann seine fünf Sinne beisammen hat uns sich den Denkens noch nicht entschlagen hat, der Mensch als grausamer Sisyphos, der einen riesengroßen blutigen Totenkopf immer wieder den Berg hinaufrollen muss und er erleidet für die Menschen das ewige Schicksal der strafenden Götter.

Ehrlich gesagt, ich weiß immer weniger eine Antwort auf des Menschen Wolf im Menschen. Ich weiß nicht um die Gründe ewiger Selbstzerstörung des Menschen und noch weniger um die tierische Grausamkeit, die im Menschen angelegt scheint, denn das Raubtier im Menschen schläft wohl niemals. Götter und Glauben haben den Menschen nicht besser gemacht, haben nicht einmal den Menschen vor sich selbst geschützt, nicht im Reigen der Religionen, auch der Weltanschauungen und auch der Gesellschaftssysteme, die den Menschen den Himmel des Bolschewismus, oder Nationalsozialismus, oder des Sozialismus, oder der Demokratie versprachen, all diese hatten auch ihre Götter und Heiligen Schriften und trotzdem wird und muss die Menschheit irgendwann wieder beim Faustkeil beginnen.

Vielleicht sollte sich jeder Mensch immer wieder und zuallererst in die Selbstverantwortung nehmen, grundsätzlich bei sich selbst anfangen und nur in sich selbst den Weg des per aspera ad astra suchen, bis auf weiteres sollte folgendes für einen Menschen tragbar und verantwortbar sein, eine andere Lösung habe ich einfach nicht., noch immer nicht:

„Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbst verschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung.”
(Kant, Was ist Aufklärung, 1784)

Danke für deine menschlichen Worte und interessanten Ausführungen im Status quo deiner Sicht auf das Chaos, meine Uhr hier ist nun langsam abgelaufen.

Wer wirklich was zu sagen hat, macht es kurz.

Nietzsche
05.06.2017, 16:45
Ich habe keinen Hass und meine Kindheit war nicht von Prügel und Not und Elend geprägt - tut mir leid, damit kann ich nicht dienen und ich hasse auch niemanden - ich lehne nur so einiges ab und mache mir Gedanken darüber. Aber wenn Du meine Beiträge ein bißchen verfolgt hast, dürftest Du das auch alles wissen. :-) Daß manche Leute dann immer mit der Kindheit kommen.....:-)

Wie viele Leichen haben verschiedene Richtungen/Ideologien erschaffen und keiner ist ihnen in den Arm gefallen und es gab Mio Anhänger solcher Leute, die alle mitgemacht haben. Die Frage wäre, warum Menschen immer nur durch Leid und Elend lernen oder lernen müssen.
Entschuldige bitte, das war ein linguistischer Fehler meinerseits. Der Satz sollte lauten: "Wenn man in seinem Innern nur Hass und Wut empfindet, dann sollte man diese nicht an anderen herauslassen."

Sie lernen nicht nur durch Leid, es gab einfach noch keine Zeit, in welcher es kein Leid gab. Es ist in Deutschland für Deutsche eine völlig unnötige Quälerei, denn Geld ist genug da.

Die Kindheit habe ich dazu genommen, weil man in dieser seine Werte übertragen bekommt. Wenn man z.B. von Anfang an die Einstellung hat, dass Lernen Spaß macht, dass Fehler dazugehören, man sie aber vermeiden sollte, Fehler aber auch zugeben kann, dann wäre die Welt viel besser. Aber meist bekommen wir doch eher mitgeteilt, dass Geld das Wichtigste ist. Geld macht halt nur nicht glücklich.


Wer wirklich was zu sagen hat, macht es kurz.
Genau. Neusprech ist sowieso besser. Doppelplusgut.

cornjung
05.06.2017, 16:46
Wer wirklich was zu sagen hat, macht es kurz.
Must du jeden Strang mit deiner argumentativen Hilflosigkeit und deinem eklatanten Nichtwissen zuspamen ? Aber gut, wir wissen ja : Nichts wird so sehr geglaubt, wie das, was nicht gewusst wird.

Nereus
05.06.2017, 16:55
Wieso erkennt man eigentlich diese Religons-Prediger immer sofort am Sprachduktus?
Wie nennt oder bezeichnet man das? Diesen einlullenden Singsang?
Die logical fallacy, die Schlußfolgerung irgendwelcher Überlegungen zu Beginn bereits als Vorraussetzung einzubauen, übersehe ich jetzt mal gnädig.
Standbild:
https://www2.pic-upload.de/img/33287247/Franizis1.jpg

Dieser Schimmel scheint ein franziskanischer Esel zu sein?

http://1219.eu/wp-content/uploads/2017/03/cropped-170309_1219_favicon-192x192.jpg

»Für Fragen und Anregungen stehen Ihnen Dr. Thomas M. Schimmel und Michaela Arndt gerne zur Verfügung.«

Hier weiter:
http://1219.eu/

Krabat
05.06.2017, 16:56
Auch hier muss man sich geschichtlich und wertemäßig viel mehr auf die bisherigen Menschen konzentrieren, damit man deren Sichtweisen versteht. Der Mensch hat sich als Tier soweit weiterentwickelt, dass man ihn nicht mehr den Tieren zuordnen kann, auch wenn Teile von ihm in genau dem Tierschema weiter funktionieren. (weswegen auch die Erschaffung des Menschen unvorstellbar ist, da unsere Organe genau so angeordnet sind, wo sie in früheren Evolutionsstufen einmal waren; sie sind also nur gewandert. Gäbe es die Erschaffung des Menschen als so komplexes Wesen wäre sicherlich 50% völlig überflüssig. Wofür etwas Überflüssiges einbauen? Die Weissheitszähne werden immer weniger vertreten werden, bis sie wegfallen. Perfekt ist also der Mensch bei weitem nicht.)

Der Mensch ist also wie die Tierwelt auf ein streben nach Überleben ausgelegt. Da wir aber heute in unseren Wohlstandsländer kaum mehr gegeneinander kämpfen müssen legen wir die Prioritäten woanders. Beim Kampf gegeneinander. Anstatt diesen Kampf darauf zu legen sich zu messen und damit Besseres anzustreben vergeuden wir dieses Potential darin, den Anderen zu unterdrücken oder zu denunzieren. Die meiste Energie geht also im Kampf gegeneinander drauf, anstatt das Maximum herauszuholen, welches verfügbar ist und sich DANN zu freuen, dass man besser ist. Da fällt mir sofort der Spruch ein: "Dabei sein ist alles". Es ist ein Spruch der Verlierer und man versucht damit zum einen seine Niederlage herunterzuspielen aber man stuft damit den Gewinner ebenso niedriger ein, wie das, was er geleistet hat. Man muss auch verlieren können, aber man muss das auch zugeben.

Der Mensch wird von der Kirche (hier spreche ich vor allem über die Katholische, da ich bei den anderen zu wenig Hintergrundwissen habe) permanent unter seinen Leistungen gehandelt. Der Mensch wird als niederes Wesen bezeichnet, und Gott ist dabei die höchste Form. Jegliche Leistung des Menschen ist nichts wert ohne Gott dahinter. Er hat den Plan, er zeigt uns den Weg, er hat alles erschaffen, er ist der Drahtzieher. Der Mensch nur sein Werkzeug, enteignet um seiner Leistung. Ausgehöhlt. Das wertvolle bei Gott und das wertlose beim Menschen. Genau so agiert auch die Politik wenn sie sich auf den Kapitalismus reduziert. Der Mensch nur als Nummer, als Arbeiter, als Leister und Leistungsempfänger. Das alles für die Obrigkeit, die sich gemütlich ausruht und andere für sich arbeiten lässt.

Die von dir genannte Grausamkeit liegt nicht daran, dass das Rudel sich zerfleischen will. Sondern dass der größste Wolf, der sich gegen einzelne andere behauptet an den erlegten Tieren sattfrisst und der Herde nur soviel lässt, wie er es für richtig hält. Wenn er eine andere Herde sieht, dann schickt er alle in den Kampf und ist bereit alle zu opfern. Außer sich selbst. Denn sich selbst ist er am nächsten. Er hätte keine Macht, wenn sich alle gegen ihn zusammen auflehnen würden, aber die trauen sich das nicht. Denn er hat "Freunde". Die von ihm Privilegien bekommen, auch kräftiger sind, aber niemals so kräftig wie er. Die stachelt er an. Vor denen hat die Menge Angst. Und diese Angst macht machtlos.

Wenn man die Analogie weiterspinnt, dann wird der Großteil in Angst leben. Und dann kommt die Hoffnung. Glaube. Wenn du schon in diesem Leben nicht kannst, dann wirst du im nächsten Leben wenigstens was werden. Du musst nur das tun, was "richtig" ist. In keinem Fall auflehnen, das bringt sowieso nichts. Du musst geben, dann wird dir auch gegeben. Du musst aufopfernd sein, dann wird dir gegeben. Du musst hörig sein. Nicht zweifeln, glauben.
All die Weltanschauungen und Religionen sind eine Ausflucht in eine spätere Sicherheit, die jetzt fehlt. Wenn schon jetzt mein Leben nicht sicher ist, dann wenigstens nach meinem Tod. Also arbeiten wir daran, eine reine Seele zu bekommen, ein reines Gewissen. Vor Gott, denn der Mensch hilft mir ja nicht. Der Mensch fängt also beim Faustkeil immer wieder an, weil er Angst vor dem Großen hat, vor dem Mächtigen. Und das muss er auch.

Eine gute Stelle meines Lieblingsautors aus einem Buch: "Du weisst dass sie Leute foltern?" "Ja." "Warum tut niemand etwas dagegen?" "Weil sie Leute foltern."

Meine Lösung ist, dass man ein neues System versucht. Ein Schweizer System der direkten Demokratie mit einem bestimmenden Staat, der also nicht durch die direkte Demokratie in ihrer Geschwindigkeit beim Handeln eingeschränkt ist, danach gilt die direkte Demokratie wenn es dem Volk nicht gefällt. Wir brauchen einen sozialen Staat, der Sicherheiten bietet ohne zu enteignen, der fördert und fordert und Fleiß belohnt. Und wir brauchen einen freien, offenen, kapitalistischen Markt, der für Wachstum und Neuheiten sorgen kann. Während die Menschen nach dem Gottstatus streben müssen, nach Verbesserung OHNE Erniedrigung von Anderen. Die eigene UND andere Leistungen zu schätzen weiss, aber nach dem maximalen strebt, eingeschränkt aber durch das Leid. Wenn das Maximum Leid erzeugt ist es nicht das Maximum sondern schon missbraucht. Der Mensch hätte es in der Hand. Er wird aber noch zu sehr von den Mächtigen unterdrückt.

An wen wendet man sich dann, wenn man nichts gegen andere Menschen tun kann? An einen Übermenschen. Ein Gott. Der bietet mir, was ICH verdiene. Jeder Mensch für sich, sein Gottesbild. Aber nicht als anstrebendes Ziel, sondern als Wunschvorstellung, als Lückenbüßer für das, was man nicht erreichen kann.

Lieber selber das Unerreichbare anstreben und nie erreichen, als das Erreichbare nicht erreichen weil man nicht motiviert genug ist.

Für mich heißt das, dass das Potential des Menschen, solange dieser als Großteil von den Mächtigen unterdrückt wird, nie entfalten kann. Das ist auch der Grund für die Unzufriedenheit der Menschen. Ihre Suche nach einem "Sinn des Lebens" oder nach "Gott". Man fühlt die Ungerechtigkeit, dass man machtlos ist (als schein, denn wenn sich die Masse erheben würde wäre Sense) als Einzelperson. Und das fühlt jeder für sich alleine. Keiner gibt sich den anderen Menschen hin und vertraut ihnen, denn derjenige hat seinerseits nur seinen eigenen Vorteil im Sinn. Der Großteil ist also zu machtlosen Egoisten geworden, die ihr Glück in Religion, Essgewohnheiten, politischen Richtungen, Esotherik, Sport oder einfach nur Ablenkung suchen, nicht aber in sich hineinhören.

Die Kirche bezeichnet den Menschen sicher nicht als niederes Wesen wie Du schreibst.

Sie sagt, Gott ist für uns gestorben.

Tutsi
05.06.2017, 16:59
Mit Geld kann man viel machen, wenn man es hat. Und man kann Unternehmen gründen, sich ein Haus bauen, andere Menschen glücklich machen - "lehne Geld nicht ab, dann hast du nie welches", heißt es.

Dafür arbeiten die Menschen auch viel und hart - wer also lieber im Luftschloß lebt, nichts haben will, der wird aber durch das, was andere erschaffen haben, leben können - in einer zivilisierten Welt - in einer Welt, die geistig bereits
gedanklich voran geschritten ist.

Dabei können wir noch einige Punkte anführen - manche Menschen werden von Geldnot und - knappheit ihr Leben lang verfolgt - es ist meistens aber auch so, daß diese Menschen (diese Menschen kenne ich auch) ganz andere Normen entwickeln.

Aber Geldnot verfolgt manchmal ganze Generationen in einer Familie. Auch das habe ich über Gespräche mit Menschen erfahren - ist auch astrologisch in Aspekten einsehbar.

Ich möchte das mal jetzt in meinem Kopf ordnen - wir erleben in unseren Leben bestimmte Ziele, durch die wir in unserer Lernphase voran kommen. Und die ist bei jedem Menschen ein anderes.
Meins kenne ich , von anderen Menschen erfahre ich - und ich glaube daran, daß wir bei der Geburt nicht "leer" ankommen, sondern im "Rucksack" bereits Erfahrungen mit gebracht haben - man sagt zwar, daß wir von anderen Leben nichts wissen, aber wer will sich an die vielen Tode erinnern - das können wir auch nachlesen - aber irgendwie ist das schon stimmig - denn all die Probleme, die wir haben, kommen doch nicht nur von einem Leben - warum kommen wir mit diesen Menschen und nciht mit anderen zusammen - warum haben wir dieses Schicksal, wenn doch alles jedes Mal neu ist - als mit der These, daß wir immer neu die Seele haben und die Körper und daß Seele und Körper zusammen sterben - da würde ich der These, daß wir nur neue "Kleidung" mit alter Seele suchen - Akasha-Chronik - wir setzen also unbewußt fort, was wir bereits gelebt haben, nehmen unsere Erfahrungen mit - siehe Mozart - er konnte mit 3 Jahren schon Klavier spielen und komponieren - woher hatte er das Wissen ?

Gehen wir noch einmal zurück: "Gott führt die Menschheit vom Ziel zu sich heran" - betrachten wir jetzt die Entwicklung, dann sind wir nicht vom technisch hoch gerüsteten Zustand in den Zustand des ersten Menschen gekommen, sondern es entwickelt sich alles. Von klein auf - dabei fällt mir ein Film mit Brad Pit ein, wo er als alter Säugling zur Welt kam und dann zurück ging in der Entwicklung bis zum Säugling - schon dieser Gedanke ist so eigenartig im Bezug zu den Leben, die wir kennen. Aber eine gute Idee des Films, mal anders zu denken.

Ich glaube, ich bin abgeschweift. Ich höre nebenbei ein Video - .... :-)



Entschuldige bitte, das war ein linguistischer Fehler meinerseits. Der Satz sollte lauten: "Wenn man in seinem Innern nur Hass und Wut empfindet, dann sollte man diese nicht an anderen herauslassen."

Sie lernen nicht nur durch Leid, es gab einfach noch keine Zeit, in welcher es kein Leid gab. Es ist in Deutschland für Deutsche eine völlig unnötige Quälerei, denn Geld ist genug da.

Die Kindheit habe ich dazu genommen, weil man in dieser seine Werte übertragen bekommt. Wenn man z.B. von Anfang an die Einstellung hat, dass Lernen Spaß macht, dass Fehler dazugehören, man sie aber vermeiden sollte, Fehler aber auch zugeben kann, dann wäre die Welt viel besser. Aber meist bekommen wir doch eher mitgeteilt, dass Geld das Wichtigste ist. Geld macht halt nur nicht glücklich.

Nietzsche
05.06.2017, 17:15
Die Kirche bezeichnet den Menschen sicher nicht als niederes Wesen wie Du schreibst. Sie sagt, Gott ist für uns gestorben. Die Kirche gibt jedem Menschen die Erbsünde mit. Als Kind geboren hast du diese Sünde auf dir. Obwohl du noch nichts getan hast. Danach werden deine Sünden nur von den Priestern erlassen, denen man in den Hintern kriechen muss. Und Jesus mag zwar gestorben sein für alle Menschen, die Auslegung der Gläubigen und Kirche sagt aber aus, dass man auch an ihn glauben muss. Komischerweise habe ich davon bisher nichts in der Bibel lesen können alá: "Jesus starb für alle Menschen AUSSER für die, die nicht an ihn glauben". Und wenn man nicht an ihn glauben muss, dann ist der Glaube unnötig.
Mit Geld kann man viel machen, wenn man es hat. Und man kann Unternehmen gründen, sich ein Haus bauen, andere Menschen glücklich machen - "lehne Geld nicht ab, dann hast du nie welches", heißt es. Dafür arbeiten die Menschen auch viel und hart - wer also lieber im Luftschloß lebt, nichts haben will, der wird aber durch das, was andere erschaffen haben, leben können - in einer zivilisierten Welt - in einer Welt, die geistig bereits gedanklich voran geschritten ist. Dabei können wir noch einige Punkte anführen - manche Menschen werden von Geldnot und - knappheit ihr Leben lang verfolgt - es ist meistens aber auch so, daß diese Menschen (diese Menschen kenne ich auch) ganz andere Normen entwickeln. Aber Geldnot verfolgt manchmal ganze Generationen in einer Familie. Auch das habe ich über Gespräche mit Menschen erfahren - ist auch astrologisch in Aspekten einsehbar. Ich möchte das mal jetzt in meinem Kopf ordnen - wir erleben in unseren Leben bestimmte Ziele, durch die wir in unserer Lernphase voran kommen. Und die ist bei jedem Menschen ein anderes. Meins kenne ich , von anderen Menschen erfahre ich - und ich glaube daran, daß wir bei der Geburt nicht "leer" ankommen, sondern im "Rucksack" bereits Erfahrungen mit gebracht haben - man sagt zwar, daß wir von anderen Leben nichts wissen, aber wer will sich an die vielen Tode erinnern - das können wir auch nachlesen - aber irgendwie ist das schon stimmig - denn all die Probleme, die wir haben, kommen doch nicht nur von einem Leben - warum kommen wir mit diesen Menschen und nciht mit anderen zusammen - warum haben wir dieses Schicksal, wenn doch alles jedes Mal neu ist - als mit der These, daß wir immer neu die Seele haben und die Körper und daß Seele und Körper zusammen sterben - da würde ich der These, daß wir nur neue "Kleidung" mit alter Seele suchen - Akasha-Chronik - wir setzen also unbewußt fort, was wir bereits gelebt haben, nehmen unsere Erfahrungen mit - siehe Mozart - er konnte mit 3 Jahren schon Klavier spielen und komponieren - woher hatte er das Wissen ? Gehen wir noch einmal zurück: "Gott führt die Menschheit vom Ziel zu sich heran" - betrachten wir jetzt die Entwicklung, dann sind wir nicht vom technisch hoch gerüsteten Zustand in den Zustand des ersten Menschen gekommen, sondern es entwickelt sich alles. Von klein auf - dabei fällt mir ein Film mit Brad Pit ein, wo er als alter Säugling zur Welt kam und dann zurück ging in der Entwicklung bis zum Säugling - schon dieser Gedanke ist so eigenartig im Bezug zu den Leben, die wir kennen. Aber eine gute Idee des Films, mal anders zu denken. Ich glaube, ich bin abgeschweift. Ich höre nebenbei ein Video - .... :-) Und wer hat Unmengen an Geld? Die Kirchen. Nein, die Luftschlösser meine ich nicht, ich rede von dem zufrieden sein mit wenig. Wer eine Lebensgrundlage hat, der kann zufrieden sein. Man kann nach mehr streben, aber man sollte eben dafür nicht über Leichen gehen. Wir alle leben schon mit dem, was gegeben ist. Das haben Generationen vor uns erschaffen und darauf können wir bauen. Die einen haben mehr (wir als erste-Welt-Land) und manche haben nichts (dritte Welt-Länder). Wer aber überlebt, der hat schon gewonnen und muss glücklich sein, denn damit geht es ihm besser als jemand, der nichts hat. Da wir von diesem Grundbedürfnis dermaßen weit weg sind, sind wir fast schon überheblich und finden H4 eine Zumutung. Ich finde es ist ein Privileg. Denn H4 ist mehr, als Überleben, es ist ein kleines bisschen Luxus. Nicht viel, aber eben genug. Geldnot ist kaum vonnöten. Privatinsolvenz dann ist man das los. Fördern der eigenen Kinder damit sie selbstständig werden, das reicht schon aus um keine neue Generation zu haben, die neue Schulden macht. Man muss mit dem Geld umgehen, welches man zur Verfügung hat. Wenn man kein Geld hat, sollte man es nicht ausgeben.
er konnte mit 3 Jahren schon Klavier spielen und komponieren - woher hatte er das Wissen ? Durch Begabung. Gene, wenn ich schreibe Zufall dann kommt es falsch rüber, also schreibe ich: Gene und Mutation. Er hatte Glück und war musikalisch begabt. Nicht Gott führt uns wohin, sondern der Mensch, der mit Antworten nicht zufrieden ist, der erstellt für sich einen Gott um das zu erklären, was ihm fremd erscheint.

Kreuzbube
05.06.2017, 17:24
Die Kirche gibt jedem Menschen die Erbsünde mit. Als Kind geboren hast du diese Sünde auf dir. Obwohl du noch nichts getan hast. Danach werden deine Sünden nur von den Priestern erlassen, denen man in den Hintern kriechen muss. Und Jesus mag zwar gestorben sein für alle Menschen, die Auslegung der Gläubigen und Kirche sagt aber aus, dass man auch an ihn glauben muss. Komischerweise habe ich davon bisher nichts in der Bibel lesen können alá: "Jesus starb für alle Menschen AUSSER für die, die nicht an ihn glauben". Und wenn man nicht an ihn glauben muss, dann ist der Glaube unnötig. Und wer hat Unmengen an Geld? Die Kirchen. Nein, die Luftschlösser meine ich nicht, ich rede von dem zufrieden sein mit wenig. Wer eine Lebensgrundlage hat, der kann zufrieden sein. Man kann nach mehr streben, aber man sollte eben dafür nicht über Leichen gehen. Wir alle leben schon mit dem, was gegeben ist. Das haben Generationen vor uns erschaffen und darauf können wir bauen. Die einen haben mehr (wir als erste-Welt-Land) und manche haben nichts (dritte Welt-Länder). Wer aber überlebt, der hat schon gewonnen und muss glücklich sein, denn damit geht es ihm besser als jemand, der nichts hat. Da wir von diesem Grundbedürfnis dermaßen weit weg sind, sind wir fast schon überheblich und finden H4 eine Zumutung. Ich finde es ist ein Privileg. Denn H4 ist mehr, als Überleben, es ist ein kleines bisschen Luxus. Nicht viel, aber eben genug. Geldnot ist kaum vonnöten. Privatinsolvenz dann ist man das los. Fördern der eigenen Kinder damit sie selbstständig werden, das reicht schon aus um keine neue Generation zu haben, die neue Schulden macht. Man muss mit dem Geld umgehen, welches man zur Verfügung hat. Wenn man kein Geld hat, sollte man es nicht ausgeben. Durch Begabung. Gene, wenn ich schreibe Zufall dann kommt es falsch rüber, also schreibe ich: Gene und Mutation. Er hatte Glück und war musikalisch begabt. Nicht Gott führt uns wohin, sondern der Mensch, der mit Antworten nicht zufrieden ist, der erstellt für sich einen Gott um das zu erklären, was ihm fremd erscheint.

Im weltlichen Leben ganz genauso. Da bekommen Neugeborene die Staatsschulden mit auf den Weg!:)

Nietzsche
05.06.2017, 17:27
Im weltlichen Leben ganz genauso. Da bekommen Neugeborene die Staatsschulden mit auf den Weg!:)

Die wir nicht haben wenn man das Vermögen gegenrechnet. Aber die Sünden gegenrechnen funktioniert wohl kaum so. Neugeborene sind unschuldig.

Tutsi
05.06.2017, 17:43
Nietzsche: Und wer hat Unmengen an Geld? Die Kirchen. Nein, die Luftschlösser meine ich nicht, ich rede von dem zufrieden sein mit wenig. Wer eine Lebensgrundlage hat, der kann zufrieden sein. Man kann nach mehr streben, aber man sollte eben dafür nicht über Leichen gehen. Wir alle leben schon mit dem, was gegeben ist. Das haben Generationen vor uns erschaffen und darauf können wir bauen. Die einen haben mehr (wir als erste-Welt-Land) und manche haben nichts (dritte Welt-Länder). Wer aber überlebt, der hat schon gewonnen und muss glücklich sein, denn damit geht es ihm besser als jemand, der nichts hat. Da wir von diesem Grundbedürfnis dermaßen weit weg sind, sind wir fast schon überheblich und finden H4 eine Zumutung. Ich finde es ist ein Privileg. Denn H4 ist mehr, als Überleben, es ist ein kleines bisschen Luxus. Nicht viel, aber eben genug. Geldnot ist kaum vonnöten. Privatinsolvenz dann ist man das los. Fördern der eigenen Kinder damit sie selbstständig werden, das reicht schon aus um keine neue Generation zu haben, die neue Schulden macht. Man muss mit dem Geld umgehen, welches man zur Verfügung hat. Wenn man kein Geld hat, sollte man es nicht ausgeben.

Afrikanische Länder haben so viele Bodenschätze, aber nicht die Technik dazu, weil sie nicht gelernt haben, Technik zu erfinden und darüber hinaus machen den Afrikaner auch die Hitzegrade nicht empfänglich für ein Einbinden der Hitze in technische Fortschritte - man könnte die Sonne nutzen - für allerlei Dinge, die wir nicht haben - aber warum ist das nicht so in Afrika, wo doch soviel bereit steht - warum haben sich die Afrikaner nicht schon längst schneller und besser entwickelt ? Leonardi da Vinci hat bereits solche Sachen erfunden, für die die Menschen damals in Europa noch keine Geräte zur Verfügung(erfunden) hatten - er war seiner Zeit voraus - ein All-Uni-Talent. Nur einmal geboren und doch von großer Schaffenskraft.

Warum Araber erst jetzt durch das Öl in die Entwicklung kommen - auch sie haben keine bis wenige Dinge erfunden, und sind zu Geld ohne ihr Zutun gekommen - durch Öl - eigentlich ein Bodenschatz, der ihnen förmlich in die Hände fiel und was kommt danach ? Und weil Öl in der Erde "gewachsen" ist, deshalb gehört es eigentlich allen - wie alle anderen Bodenschätze auch - da fällt mir in der Bibel die Heimkehr der Söhne ein - sie werden hinaus geschickt und sollen zeigen, was sie so alles mit dem Taler angefangen haben, wie kreativ sie waren usw.


Durch Begabung. Gene, wenn ich schreibe Zufall dann kommt es falsch rüber, also schreibe ich: Gene und Mutation. Er hatte Glück und war musikalisch begabt. Nicht Gott führt uns wohin, sondern der Mensch, der mit Antworten nicht zufrieden ist, der erstellt für sich einen Gott um das zu erklären, was ihm fremd erscheint.

Wenn Du jetzt von dem großen Gedanken ausgehst, daß sich die Seele genau die Familie aussucht, die es braucht, um weiter zulernen - dann wäre es fehl geleitet gewesen, wenn Mozart mit seinen Talenten in einer arme Bauernfamilie geraten wäre -denn dann hätte er sich nicht musikalisch weiter entwickeln können.

Wir müssen bei diesem Thema immer das große Ganze im Auge haben.

https://anthrowiki.at/Inkarnationsvorgang


"Niemals würde einen für uns geeigneten physischen Leib ein Elternpaar gebären können als physischen Leib, wenn dieser physische Leib nicht vorbereitet wäre durch lange Zeiten, durch eine Arbeit mit höchsten, erhabenen geistigen Wesenheiten im Geistkosmos. Und unsere Arbeit im Geistkosmos besteht im wesentlichen darinnen - und sie ist wahrlich größer, umfangreicher als dasjenige, was wir im kleinen Erdendasein tun -, all das zu besorgen mit den Wesen höheren Grades zusammen, was in diesen Wesenheiten als Geist-Ereignisse sich abspielt wie hier die Naturereignisse, als Geistkunst sich abspielt wie hier die Naturkunst, und was uns zuletzt in den Stand bringt, all dasjenige, was da gearbeitet ist, zusammenzuschließen in einem mächtigen geistigen Urbilde, das aber der Geistkeim, gewissermaßen der vorhergeworfene Schatten ist desjenigen, was dann als unser physischer Leib auf Erden geboren wird...Schon in dem Momente, wo der Mensch diese große Umkehrung im Kosmos macht, beginnt er seine Aufmerksamkeit auf die Erde herunter zu richten. Da schaut er die fern zurückliegende Ahnenschaft, von der dann abstammen Söhne, Töchter, von denen wieder Söhne, Töchter, wieder Söhne, Töchter abstammen und so weiter, bis nach Jahrhunderten das Elternpaar geboren wird, zu dem er heruntersenden kann dasjenige, verkleinert, was als mächtiger, umfassender Geistkeim für den physischen Leib geformt worden ist in der geistigen Welt, damit dieser Geistkeim sich dann mit dem physischen Keim im Mutterleibe verbinden kann.Dieser Geistkeim ist zuerst majestätisch und groß wie das Weltenall selber. Während der Mensch den Rückzug antritt in die physische Welt und die Generationen, von denen dann seine Eltern stammen werden, überschaut, von der geistigen Welt aus mittätig ist an dieser Generationenfolge, während dieser Zeit wird der Keim immer kleiner und kleiner, bis er wiederum zurückkommt in die Mars-, die eigentliche Sonnensphäre, und dann schnell durch die Mondensphäre wiederum zur Erde zum nächsten Leben heruntersteigt.

Wenn man diese Zusammenhänge von Mal zu Mal mehr erkennt, kommt einem so vieles nicht mehr so unbekannt vor und man stellt sich ganz andere Fragen. So gesehen, kann man Gott auch verstehen, denn er ist darin eingefügt - der Mensch ist zum Lernen auf die Welt gekommen und vieles, was ich bei der Kirche höre, wenn ich mal in selbige gehe, das mit der Sünde und daß wir sündig gekommen sind, kann ich leider nicht nach vollziehen - deshalb hat es mich auch von Anfang an in eine andere Richtung geführt.

Erik der Rote
05.06.2017, 17:53
Das klassische Problem des: Cum hoc ergo propter hoc.

Und von da aus ist es nicht weit zum ebenfalls klassischen Fehlschluss. Ein Fehlschluss (Gottes Existenz) gibt keinerlei Aufschluss über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt der abgeleiteten Aussage (existiert Gott). Der Aussagenlogik nach kann kann eine Aussage (also Gott existiert) grundsätzlich nur den Wahrheitswerten wahr oder falsch zugeordnet werden.
Hier ist der Logik des: Satzes vom ausgeschlossenen Dritten zu folgen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_vom_ausgeschlossenen_Dritten

Für alle Kundigen der Mathematik, im und zum Beweis einer Nichtexistenz Gottes seien dann folgende Aufgaben empfohlen:

http://www.manfredhiebl.de/Mathematik/aufgabe_17.pdf

Und allen Paralogikern in das Stammbuch geschrieben: bis zu einem bestimmten Alter glauben wir, das uns der Weihnachtsmann die Geschenke auf den Gabentisch legt, ab einem bestimmten Alter sollte man diese Annahme aber berichtigt haben.

Ergänzende Frage: ab wann ist Zeit - Zeit? Woher kommt Zeit? War Gott auch der Schöpfer der Zeit?

Zeit wird vom Bewußtsein erzeugt, wenn man ein Sterblicher ist bzw. hier lebt ! das dem so ist kann man bei Kant kognitiv nachlesen oder LSD nehmen und die Erfahrung machen ! Zeit ist nicht an und für sich - nur in bestimmten Systemen!

Nietzsche
05.06.2017, 17:54
Afrikanische Länder haben so viele Bodenschätze, aber nicht die Technik dazu, weil sie nicht gelernt haben, Technik zu erfinden und darüber hinaus machen den Afrikaner auch die Hitzegrade nicht empfänglich für ein Einbinden der Hitze in technische Fortschritte - man könnte die Sonne nutzen - für allerlei Dinge, die wir nicht haben - aber warum ist das nicht so in Afrika, wo doch soviel bereit steht - warum haben sich die Afrikaner nicht schon längst schneller und besser entwickelt ? Leonardi da Vinci hat bereits solche Sachen erfunden, für die die Menschen damals in Europa noch keine Geräte zur Verfügung(erfunden) hatten - er war seiner Zeit voraus - ein All-Uni-Talent. Nur einmal geboren und doch von großer Schaffenskraft.

Warum Araber erst jetzt durch das Öl in die Entwicklung kommen - auch sie haben keine bis wenige Dinge erfunden, und sind zu Geld ohne ihr Zutun gekommen - durch Öl - eigentlich ein Bodenschatz, der ihnen förmlich in die Hände fiel und was kommt danach ? Und weil Öl in der Erde "gewachsen" ist, deshalb gehört es eigentlich allen - wie alle anderen Bodenschätze auch - da fällt mir in der Bibel die Heimkehr der Söhne ein - sie werden hinaus geschickt und sollen zeigen, was sie so alles mit dem Taler angefangen haben, wie kreativ sie waren usw.

Wenn Du jetzt von dem großen Gedanken ausgehst, daß sich die Seele genau die Familie aussucht, die es braucht, um weiter zulernen - dann wäre es fehl geleitet gewesen, wenn Mozart mit seinen Talenten in einer arme Bauernfamilie geraten wäre -denn dann hätte er sich nicht musikalisch weiter entwickeln können.

Wir müssen bei diesem Thema immer das große Ganze im Auge haben.

Wenn man diese Zusammenhänge von Mal zu Mal mehr erkennt, kommt einem so vieles nicht mehr so unbekannt vor und man stellt sich ganz andere Fragen. So gesehen, kann man Gott auch verstehen, denn er ist darin eingefügt - der Mensch ist zum Lernen auf die Welt gekommen und vieles, was ich bei der Kirche höre, wenn ich mal in selbige gehe, das mit der Sünde und daß wir sündig gekommen sind, kann ich leider nicht nach vollziehen - deshalb hat es mich auch von Anfang an in eine andere Richtung geführt. [/FONT][/COLOR][/FONT][/COLOR]
"Die Afrikaner" sind genauso eingeschränkt wie "die Deutschen in Deutschland". Es kommt auf die Gegebenheiten an. Was willst du denn gegen den Diktator dahinten machen? Enteignen? Bürgerkrieg? Meinst du, die stinken gegen so nen Ölmonarchen an? Die Bevölkerung? Warum gehts ihnen nicht gut?


Und weil Öl in der Erde "gewachsen" ist, deshalb gehört es eigentlich allen -
Klar, in Deutschland lag das Nettogesamtvermögen aller Personen in privaten Haushalten in Deutschland 6,1 Billionen. Zieht man die knapp 2 Billionen Schulden ab, bleiben 4,1 Billionen. Geteilt durch ca. 80 Millionen Menschen sind das ca. 51 250€. Hast du das auch? Oder ich? Ich wär froh. Die in Afrika auch. Aber die haben da keine Infrastruktur, keine Schulen, Kindergärten, Arbeit, Krankenhäuser, Polizei, Armee (ok, die beiden haben sie, einer muss ja auf des Moguls Öl aufpassen). Usw. usf. Wie soll sich da was entwickeln? Das ist so, als wenn du in Australien bei den Aborigines Gold findest, da nen Lager aufschlägst und die das Gold abbauen lässt. Wer hat da was von?


Wenn Du jetzt von dem großen Gedanken ausgehst, daß sich die Seele genau die Familie aussucht, die es braucht, um weiter zulernen - dann wäre es fehl geleitet gewesen, wenn Mozart mit seinen Talenten in einer arme Bauernfamilie geraten wäre -denn dann hätte er sich nicht musikalisch weiter entwickeln können. Wir müssen bei diesem Thema immer das große Ganze im Auge haben.
Das wäre Schicksal und Bestimmung. Dann haben wir keine Selbstbestimmung mehr und sind nur Marionetten. Ich halte an der Virtualität meiner freien Entscheidung fest, wenn ich auch weiss, dass meine Entscheidungen beschränkt sind, aber eben nicht vorherbestimmt durch irgendwen.

Der Mensch ist zu keinem Zweck auf die Welt gekommen. Zu welchem Zweck bringen Tiere ihre Kinder zur Welt? Damit sie gegessen werden? Damit sie in der Kindheit sterben? Einfach nur um zu leben.

GSch
05.06.2017, 19:25
Jesus war dort, drei Tage tot in der Hölle, tot als Mensch.

War er nun tot oder nicht?

Pelle
05.06.2017, 19:27
Der Mensch ist zu keinem Zweck auf die Welt gekommen. Zu welchem Zweck bringen Tiere ihre Kinder zur Welt? Damit sie gegessen werden? Damit sie in der Kindheit sterben? Einfach nur um zu leben.

Der Sinn des Lebens, ist leben!


https://www.youtube.com/watch?v=A_QcJJpCOgI

GSch
05.06.2017, 19:27
Ergänzende Frage: ab wann ist Zeit - Zeit? Woher kommt Zeit? War Gott auch der Schöpfer der Zeit?

Schlag nach bei Einstein. Raum und Zeit sind Eigenschaften der Materie und an diese gebunden. Wer den Urknall verursacht hat, ist auch der Schöpfer der Zeit.

GSch
05.06.2017, 19:36
Petrus:
Ich lebe von Brot und Oliven, denen ich nur selten ein Gemüse zufüge.
Matthäus:
Matthäus lebte von Samenkörnern, Baumfrüchten und gemüse ohne Fleisch.
Jakobus:
Er genoss weder Wein noch Rauschtrank, auch aß er kein Fleisch.
Auch Johannes, Andreas, Philippus und Thomas sowie die Evangelisten Markus und Lukas waren Vegetarier.

Aus: Clementiische Homilien, XII,6
Clemens von Alexandrien, Paidagogus II, 1, 16
Kirchenhistoriker Hegesipp nach Eusebius, Kirchengeschichte II, 2,3
Augustinus, Contra Faustum, XXII,3
C.A. Skriver, Die Lebensweise Jesu und der ersten Christen, Lübeck 1973, Seite 15

Also alles keine vernünftigen Belege, Augustinus schon gar nicht. Kannst du mir einen einzigen Vers der Bibel nennen, aus dem so etwas hervorgeht?


Quintus Septimus Tertullianus, ca. 160- 221
Tertullianus trat mehrmals zur Verteidigung der Christen auf, als diese beschuldigt wurden, Menschopfer zu vollbringen. " Wie soll ich es bezeichnen, dass ihr glaubt, wir seien nach Menschenblut begierig, da ihr doch wisst, dass wir das Tierblut verabscheuen. Apol. Cap. 9

Das Blutverbot, das allen Menschen gegeben wurde, den Juden noch einmal besonders, und das von den Aposteln ausdrücklich aufrecht erhalten wurde, hat mit Ernährung überhaupt nichts zu tun, sondern betont die Heiligkeit des Lebens.

GSch
05.06.2017, 19:37
Die Kirche ... sagt, Gott ist für uns gestorben.

Hab ich da was verpasst? Ich dachte immer, das sei Nietzsche gewesen.

Souvenir
05.06.2017, 19:48
Die Existenz Gottes kann weder bewiesen noch widerlegt werden. Die Bibel sagt, dass wir die Tatsache der Existenz Gottes, im Glauben annehmen müssen: “Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.” (Hebräer 11,6). Wenn Gott es so wünscht, könnte er einfach in Erscheinung treten und der ganzen Welt beweisen, dass er existiert. Aber wenn Er das täte wäre kein Glaube mehr nötig. “Spricht Jesus zu ihm: Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!’” (Johannes 20,29).

Eine Sichtweise
05.06.2017, 20:46
Also alles keine vernünftigen Belege, Augustinus schon gar nicht. Kannst du mir einen einzigen Vers der Bibel nennen, aus dem so etwas hervorgeht?



Das Blutverbot, das allen Menschen gegeben wurde, den Juden noch einmal besonders, und das von den Aposteln ausdrücklich aufrecht erhalten wurde, hat mit Ernährung überhaupt nichts zu tun, sondern betont die Heiligkeit des Lebens.

Wie gewünscht aus der Bibel:

Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speiseopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt.
Jesaja 66,3-4

Was frage ich nach dem Weihrauch aus Saba und nach dem köstlichen Gewürz, das aus fernen Landen kommt? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer gefallen mir nicht.
Jeremia 6, 20

Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen, denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.
Sprüche 23, 20-21

Wenn sie auch viel opfern und Fleisch herbringen und essen´s, so hat doch der Herr keinen Gefallen daran.
Hosea 8, 13

GSch
05.06.2017, 22:00
Wie gewünscht aus der Bibel:

Du hast die Zitate sämtlich entweder nicht begriffen oder sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen.


Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt; wer ein Schaf opfert, gleicht dem, der einem Hund das Genick bricht; wer ein Speiseopfer bringt, gleicht dem, der Schweineblut spendet; wer Weihrauch anzündet, gleicht dem, der Götzen verehrt.
Jesaja 66,3-4

Hier ging es nicht ums Essen, sondern darum, Gott die vorgeschriebenen (!) Opfer darzubringen, aber zugleich sein Gesetz zu brechen und andere Götter zu verehren. man beachte Vers 4b:


Denn ich rief und niemand antwortete, ich redete und sie hörten nicht und taten, was mir nicht gefiel, und hatten ihre Lust an dem, woran ich kein Wohlgefallen hatte.

Siehe auch Jesaja 1:


11 Was soll mir die Menge eurer Opfer?, spricht der HERR. Ich bin satt der Brandopfer von Widdern und des Fettes von Mastkälbern und habe kein Gefallen am Blut der Stiere, der Lämmer und Böcke. ...
15 Und wenn ihr auch eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen vor euch; und wenn ihr auch viel betet, höre ich euch doch nicht; denn eure Hände sind voll Blut. 16 Wascht euch, reinigt euch, tut eure bösen Taten aus meinen Augen. Lasst ab vom Bösen, ...



Was frage ich nach dem Weihrauch aus Saba und nach dem köstlichen Gewürz, das aus fernen Landen kommt? Eure Brandopfer sind mir nicht wohlgefällig, und eure Schlachtopfer gefallen mir nicht.
Jeremia 6, 20

Ebenso. Immerhin waren diese Opfer vorgeschrieben. Aber die Israeliten waren mit dem Herzen ganz woanders. Ums Essen geht es nicht, sonst wären ja Gewürze auch verboten. Man beachte Vers 13:


13 Denn sie gieren alle, Klein und Groß, nach unrechtem Gewinn, und Propheten und Priester gehen alle mit Lüge um


Wenn sie auch viel opfern und Fleisch herbringen und essen´s, so hat doch der Herr keinen Gefallen daran.
Hosea 8, 13

Zusammenhang beachten. Hier ging es um die Götzenanbetung im abtrünnigen Nordreich Israel. Nicht ums Essen. Man beachte Vers 11:


11 Denn Ephraim hat sich viele Altäre gemacht zu sündigen: Die sind ihm Altäre zur Sünde geworden.


Gesell dich nicht zu den Weinsäufern, zu solchen, die im Fleischgenuss schlemmen, denn Säufer und Schlemmer werden arm, Schläfrigkeit kleidet in Lumpen.
Sprüche 23, 20-21

Hier wird vor dem Übermaß gewarnt. Vergleiche Prediger 1,7:


7 So geh hin und iss dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dein Tun hat Gott schon längst gefallen. 8 Lass deine Kleider immer weiß sein und lass deinem Haupte Salbe nicht mangeln.

Nirgends in der Bibel findest du eine einzige Stelle, nach der es ein Gebot oder eine Tugend sei, kein Fleisch zu essen oder keinen Alkohol zu trinken. Auch Jesus und die Apostel kannst du dafür nicht in Anspruch nehmen. Nur vor dem Übermaß wird öfter gewarnt.

Lima
06.06.2017, 03:13
...Die suchen etwas was es nicht gibt, zumindest nicht in der Form in der sie es sich vorstellen...

Jep:


Politik ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht.
Philosophie ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die nicht da ist.
Religion ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht ,die nicht da ist, und einer ruft: Ich hab sie!


;)

Lima
06.06.2017, 03:25
Geht schon in Ordnung, es ist dein Glaube und dieser soll dann auch dein Glaube bleiben. Warum auch nicht, wenn Glauben an was auch immer manche Menschen besser, solidarischer und wirklich menschlicher macht, seinen Mitmenschen und aller Kreatur gegenüber, dann hat Glauben doch seine Berechtigung.
Mich störte eigentlich immer nur der Glaube, die Weltanschauung überhaupt, in seinen fanatischen Auswüchsen, in seiner Unbedingtheit der Deutungshoheit, in seinem Pochen auf das Primat menschlicher Ethik und Moral.

Der Mensch ist ein Mensch und sollte sich als Mensch beweisen, das fällt nicht immer leicht, auch mir nicht, man fällt tausendmal auf die Schnauze, aber das, was uns immer wieder aufstehen lässt, das, was uns immer wieder - ja sagen lässt zu unserem Leben, was uns den Mut gibt, das Chaos hier durchzustehen und dabei Mensch zu bleiben, was immer das auch ist, es sollte gepflegt und gehegt werden, wie ein zartes und unendlich wertvolles Pflänzchen. Das, was uns den Mut zum Leben gibt, Leben in der Verantwortung meinen Mitmenschen gegenüber und die bedingungslose Achtung des Lebens, so schwer das auch wird, denn die Schöpfer aller Höllen in uns und auf Erden, das sind immer wir selbst.

Grandioser Beitrag!

Schopenhauer
06.06.2017, 05:49
Jep:


Politik ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht.
Philosophie ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht, die nicht da ist.
Religion ist, wenn man in einem dunklen Raum eine schwarze Katze sucht ,die nicht da ist, und einer ruft: Ich hab sie!


;)

Ist ja witzig.
Hast Du denn auch eine Antwort darauf, was derjenige, der die schwarze Katze "gefunden" hat, mit dieser schwarzen Katze will ?

marion
06.06.2017, 05:55
Ist ja witzig.
Hast Du denn auch eine Antwort darauf, was derjenige, der die schwarze Katze "gefunden" hat, mit dieser schwarzen Katze will ?

die Frage erübrigt sich, weil niemand das schwarze Vieh finden wird :haha:

Affenpriester
06.06.2017, 05:56
Die wir nicht haben wenn man das Vermögen gegenrechnet. Aber die Sünden gegenrechnen funktioniert wohl kaum so. Neugeborene sind unschuldig.

Deswegen hatten die Katholiken zeitweise den Limbus etabliert.

Schopenhauer
06.06.2017, 06:01
die Frage erübrigt sich, weil niemand das schwarze Vieh finden wird :haha:

Klar, ich frage mich ja nur was derjenige denn nun genau damit will, denn es muss ja einen Sinn haben, wenn man was sucht, was man nie finden wird.
(Also ich suche höchstens meinen Schlüssel um in mein Haus zu kommen, falls ich ihn verschlampt habe. Es ist so anstrengend ständig durch die Fenster zu kriechen-außerdem muss man sich da immer selbst festhalten UND noch das Fenster. Auf Dauer ist das nichts-ich suche selbstverständlich an der richtigen Stelle und nicht nur wo das Licht ist, das bringt ja nichts.) :D

marion
06.06.2017, 06:06
Klar, ich frage mich ja nur was derjenige denn nun genau damit will, denn es muss ja einen Sinn haben, wenn man was sucht, was man nie finden wird.
:D

bei mir laufen die unter Rubrik Vollpfosten und Geistekranke :haha: muss es ja auch geben ;)

Schopenhauer
06.06.2017, 06:22
bei mir laufen die unter Rubrik Vollpfosten und Geistekranke :haha: muss es ja auch geben ;)

Solange sie das nicht als Wahrheit/Weisheit oder gar Wissenschaft (Ach, du lieber Himmel) ausgeben, ist mir das lax. Das geht mich ja nichts an, was so in anderen Köpfen u.s.w vor sich geht.
Da möchte ich ganz genau genommen auch gar nicht so einen Einblick haben, denn Märchen kann ich mir selbst ausdenken ich habe ja eine blühende Phantasie, die ich sehr wohl von meinem wahren Leben bez. meines Handelns anderen ggü. trennen kann. Und darum geht es doch schließlich, wie man mit dem jeweiligen ggü umgeht...

Nietzsche
06.06.2017, 06:32
Dennoch würde ich hier den Prozess durchaus als Leistung loben. Wenn man Gott sucht, oder in eurem Fall die Katze, dann beginnt man wenigstens mit der Suche danach und nimmt nicht irgendwelche vorhergesagten Dinge und überträgt sie auf sich selbst. Die Suche kann Gutes und Schlechtes (und gar nichts) zur Folge haben. In jedem Fall ist sie jedoch besser, als andere für sich suchen zu lassen.

Letztlich ist das ein Zweifel am bisherigen Glauben, wenn man sucht. Vielleicht wagt man auch den nächsten Schritt und kommt zu dem Schluss, dass Gott gar nicht wichtig ist. Den muss man gehen wenn man nicht mehr sucht. Weil man keine Lücke mehr ausfüllen muss.

Nereus
06.06.2017, 07:13
Nach welchen Gott wird denn gesucht?

… nach dem Ursprung des grausamen Stammesgottes der Kinder Israels, wie er im Alten Testament der Bibel und in der islamischen Verkleidung im Koran geschildert wird?


https://ia600205.us.archive.org/BookReader/BookReaderImages.php?zip=/20/items/derfalschegottbe00frit/derfalschegottbe00frit_jp2.zip&file=derfalschegottbe00frit_jp2/derfalschegottbe00frit_0009.jp2&scale=4&rotate=0

https://archive.org/stream/derfalschegottbe00frit#page/n7/mode/2up

... oder nach jener esoterisch-ägyptischen Version, wie er in den christlichen Kirchen verehrt wird?


http://www.sekemreisen.de/allgemein/thoth.jpg

http://www.chufu.de/Totenkult/totengericht.jpg

Gerichtstag, Gottesurteil mit Himmelsbelohnung oder Höllenstrafe nach dem Tod sind altägyptische Jenseitsmärchen.

Das Totengericht des Osiris ist ein ägyptischer Mythos, der vom Christentum übernommen wurde. Johannes hat in seinen niedergeschriebenen Traumgesichten darüber fabuliert.

https://www.politikforen.net/showthread.php?148793-Waren-die-Nazis-die-Antichristen&p=6886728&viewfull=1#post6886728

... oder nach dem Freimaurergott, dem großen Architekten aller Welten, mit dem der Bibelgott umgedeutet wurde?

Die geheimen Freimaurerbünde berufen sich zwar auch auf die hebräische Bibel bei ihrem symbolischen Bau eines Salomonischen Welttempels für ihre NWO, aber ihren Gottesbegriff haben sie nicht von dem Lehmziegelbaumeister und Menschenkneter im Garten Eden („Adam und Eva“) abgeleitet, sondern auf ihre Art den Begriff eines kosmischen Baumeisters und Zirklers erfunden.

Die Freimaurerbezeichnung Allmächtiger oder Großer Baumeister aller Welten, abgekürzt: A. B. a. W. geht auf andere biblische Ursprünge zurück:


http://2.bp.blogspot.com/_Z-DEoN3ydt4/TP_c6TjXW3I/AAAAAAAABsE/EUp2DoaWiIE/s1600/Rockefeller+Center+-+Wisdom.jpg

Der große Zirkler am Rockefeller-Center, NY.

http://politikforen.net/showthread.php?167455-Warum-es-2017-kritisch-wird&p=8208757&highlight=Baumeister#post8208757

... oder wird nach Schimmels moderner franziskanischer Gottesvorstellung gesucht?

https://www2.pic-upload.de/img/33287247/Franizis1.jpg

https://politikforen.net/showthread.php?177070-Wo-hat-sich-Gott-versteckt-Und-wie-sucht-man-nach-Gott&p=9055401&viewfull=1#post9055401

Das Leben
06.06.2017, 07:16
Wenn wir uns über Gott unterhalten und jemand sagt etwas dazu: WAS oder WER spricht da?
Wenn ICH spreche: WER spricht? Irgendwas muss doch in einem sein, das den Körper quasi "bedient".
Ist DAS das Unsterbliche in uns? Keine Ahnung.

Leberecht
06.06.2017, 07:21
. Wer den Urknall verursacht hat, ist auch der Schöpfer der Zeit.
Nicht gesagt! Wer rechnet, hat auch noch keine Zahl gesehen.

Valdyn
06.06.2017, 07:43
Nicht gesagt! Wer rechnet, hat auch noch keine Zahl gesehen.

Zeit beschreibt die Dauer zwischen Veränderungen, begann also mit dem Urknall als erste Veränderung.

Daggu
06.06.2017, 08:26
Dennoch würde ich hier den Prozess durchaus als Leistung loben. Wenn man Gott sucht, oder in eurem Fall die Katze, dann beginnt man wenigstens mit der Suche danach und nimmt nicht irgendwelche vorhergesagten Dinge und überträgt sie auf sich selbst. Die Suche kann Gutes und Schlechtes (und gar nichts) zur Folge haben. In jedem Fall ist sie jedoch besser, als andere für sich suchen zu lassen.


Dann wäre aber auch der Glaubende, der Religiöse, hier dann der Christ rehabilitiert und gerechtfertigt. Denn Glaube ist ja auch ein Vertrauen haben‚ ein gutheißen und loben einer gewissermaßen Weltanschauung, ähnlich deines Glaubens an die Demokratie in deinem Grundverständnis des Demos und Kratos. Nur sind in einer Demokratie die Ketten der völkischen Vermassung vergoldet, sind nicht so schwer wie in den früheren Sklavenhaltergesellschaften und für Brot und Spiele ist jeden Tag gesorgt. Im allgemeinen leiden die Menschen keinen Hunger und durch einige mimimale politische Zugeständnisse wird ihnen das trügerische Gefühl der Teilhabe an der Demokratie vorgegaukelt.

Du glaubst an die Demokratie in der Hoffnung deines Selbstverständnisses im Rahmen deiner Weltanschauung, ähnliches macht der Christ ja auch, nur verlagert er seinen Glauben und seine Hoffnung in die Transzendenz, in der Überschreitung der menschlich endlichen Erfahrungswelten. Glaube als das Überschreiten der Bereiche der immer beschränkten menschlichen Erkennens, hier in Gegenüberstellung zur Ontologie, das kann immer nur in einem argumentativen Gotham City enden.

Unter dem Strich bleibt immer der Mensch so wie er ist oder aus seinem Glauben und seiner Weltanschauung geworden ist, sich durch Glauben und Weltanschauung der Welt und den Menschen gegenüber stellt: Hier der täglich erscheinende Christ im HPF, ein Makabäus, ein -jmw-, ein Gsch (nur als Beispiele) im Gegensatz zu dem von schwarzen Dämonen besessenen Krabat, diese werden ihren Glauben ebenso unterschiedlich definieren und repräsentieren, wie die Anhänger demokratischer Systeme, in Vision, im Glauben, auch im Dogma und auch in der verstehbaren Absicht, sich und anderen Menschen etwas Gutes zu tun, oder den Menschen im Namen Gottes in das Gesicht zu spucken.
Um die Einheit in der Verschiedenheit einmal etwas zu verdeutlichen:

Die religiöse Variante im Christentum

"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!"
(Mt 7,12)

Die "weltliche Variante" auf der Grundlage in der Hoffnung und Voraussetzung der menschlichen Vernunft:

"Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
(Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft)

Am ende: es sollte jedem Menschen überlassen sein, wie er ersten und letzten Fragen der Menschheit für sich auflöst:

Du bist am Ende – was du bist.
Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
Du bleibst doch immer, was du bist.

(G. F I)

Tutsi
06.06.2017, 08:28
So wenig Sinn siehst Du im Leben ?

Nur tralala und hoppsasa und das war´s ?

Ist das nicht ein bißchen kurz gedacht ?

Aber es ist Deins.... :-)


"Die Afrikaner" sind genauso eingeschränkt wie "die Deutschen in Deutschland". Es kommt auf die Gegebenheiten an. Was willst du denn gegen den Diktator dahinten machen? Enteignen? Bürgerkrieg? Meinst du, die stinken gegen so nen Ölmonarchen an? Die Bevölkerung? Warum gehts ihnen nicht gut?


Klar, in Deutschland lag das Nettogesamtvermögen aller Personen in privaten Haushalten in Deutschland 6,1 Billionen. Zieht man die knapp 2 Billionen Schulden ab, bleiben 4,1 Billionen. Geteilt durch ca. 80 Millionen Menschen sind das ca. 51 250€. Hast du das auch? Oder ich? Ich wär froh. Die in Afrika auch. Aber die haben da keine Infrastruktur, keine Schulen, Kindergärten, Arbeit, Krankenhäuser, Polizei, Armee (ok, die beiden haben sie, einer muss ja auf des Moguls Öl aufpassen). Usw. usf. Wie soll sich da was entwickeln? Das ist so, als wenn du in Australien bei den Aborigines Gold findest, da nen Lager aufschlägst und die das Gold abbauen lässt. Wer hat da was von?


Das wäre Schicksal und Bestimmung. Dann haben wir keine Selbstbestimmung mehr und sind nur Marionetten. Ich halte an der Virtualität meiner freien Entscheidung fest, wenn ich auch weiss, dass meine Entscheidungen beschränkt sind, aber eben nicht vorherbestimmt durch irgendwen.

Der Mensch ist zu keinem Zweck auf die Welt gekommen. Zu welchem Zweck bringen Tiere ihre Kinder zur Welt? Damit sie gegessen werden? Damit sie in der Kindheit sterben? Einfach nur um zu leben.

Schopenhauer
06.06.2017, 08:50
Das wäre Schicksal und Bestimmung. Dann haben wir keine Selbstbestimmung mehr und sind nur Marionetten. Ich halte an der Virtualität meiner freien Entscheidung fest, wenn ich auch weiss, dass meine Entscheidungen beschränkt sind, aber eben nicht vorherbestimmt durch irgendwen.


Eben, denn genau das setzt ja bereits Annahme (n) voraus. Stichwort: Determination.
(Selbstverständlich gibt es sie, aber nicht so wie hier dargestellt.)

Leberecht
06.06.2017, 08:54
Zeit beschreibt die Dauer zwischen Veränderungen, begann also mit dem Urknall als erste Veränderung.
Vor dem Urknall gab es also noch keine Zeit. Auch noch keinen Raum und keine Zahlen? Kannst Du Dir wirklich etwas vorstellen, in dem weder Zeit noch Raum existieren, wohl aber Zahlen. Ich kann´s nicht und bin froh darüber.

Valdyn
06.06.2017, 09:02
Vor dem Urknall gab es also noch keine Zeit. Auch noch keinen Raum und keine Zahlen? Kannst Du Dir wirklich etwas vorstellen, in dem weder Zeit noch Raum existieren, wohl aber Zahlen. Ich kann´s nicht und bin froh darüber.

Wenn Zeit erst mit dem Urknall entstanden ist, gab es logischerweise keine Zeit "davor". Es gab auch kein davor.

Und natürlich kann ich mir das alles nicht vorstellen. Ich kann noch nicht einmal die Dimensionen der Erde (be)greifen.

Schopenhauer
06.06.2017, 09:04
Zeit wird vom Bewußtsein erzeugt, wenn man ein Sterblicher ist bzw. hier lebt ! das dem so ist kann man bei Kant kognitiv nachlesen oder LSD nehmen und die Erfahrung machen ! Zeit ist nicht an und für sich - nur in bestimmten Systemen!

So ist es. Siehe Bewusstseinsforschung und fächerübergreifende Wissenschaften. Außerdem: die Chronobiologie.

Leberecht
06.06.2017, 09:06
Wenn Zeit erst mit dem Urknall entstanden ist, gab es logischerweise keine Zeit "davor". Es gab auch kein davor.
Auch keinen Raum?

Valdyn
06.06.2017, 09:14
Auch keinen Raum?

Auch keinen Raum.

Leberecht
06.06.2017, 09:34
Auch keinen Raum.
Wenn Du Dir nicht vorhandene Zeit und ebensolchen Raum nicht vorstellen kannst, woher weist Du dann, daß es beides vor dem Urknall nicht gab? Solltest Du das gelesen haben, muß es natürlich stimmen.

Nereus
06.06.2017, 09:40
Wenn wir uns über Gott unterhalten und jemand sagt etwas dazu: WAS oder WER spricht da?
Wenn ICH spreche: WER spricht? Irgendwas muss doch in einem sein, das den Körper quasi "bedient".
Ist DAS das Unsterbliche in uns? Keine Ahnung.Das wird meiner Meinung nach beeinflußt durch die Neptunstellung und Entfernung zur Erde am Tage unserer Geburt, wodurch die kosmische Einjustierung unserer Materiekonfiguration erfolgte, die zwischen Genie und Wahnsinn entschied. Auch die Dreh- und Pendel-Stellung der Erde mit unserem Geburtsort zu Sonne und Mond ist maßgebend für unser Wesen. Fast alle 300 Meter weiter herrscht eine ander kosmische Zeit. Die MEZ, z.B., ist nur eine grobe jeweilige Gebiets-Zeiteinteilung.

Valdyn
06.06.2017, 09:42
Wenn Du Dir nicht vorhandene Zeit und ebensolchen Raum nicht vorstellen kannst, woher weist Du dann, daß es beides vor dem Urknall nicht gab? Solltest Du das gelesen haben, muß es natürlich stimmen.

Ja, ich habe es gelesen. Stimmen muß es nicht, es ist aber nun einmal herrschende Theorie.

Ich kann mir zwar die Nichtextistenz nicht vorstellen aber doch wohl die Bedingungen für die Existenz.

GSch
06.06.2017, 10:08
Wenn Zeit erst mit dem Urknall entstanden ist, gab es logischerweise keine Zeit "davor". Es gab auch kein davor.

Mit dem Urknall entstand die Zeit, wie wir sie kennen. Nur kann niemand sagen, ob es nur einmal geknallt hat. Es kann durchaus unabhängig davon in anderen Universen eigene Zeiten geben (und auch einen eigenen Raum). Nur lassen sich die nicht mit unserer Zeit beschreiben. Ein "davor" gab es also nicht, aber etwas anderes wäre schon möglich.

Nietzsche
06.06.2017, 10:50
Dann wäre aber auch der Glaubende, der Religiöse, hier dann der Christ rehabilitiert und gerechtfertigt. Denn Glaube ist ja auch ein Vertrauen haben‚ ein gutheißen und loben einer gewissermaßen Weltanschauung, ähnlich deines Glaubens an die Demokratie in deinem Grundverständnis des Demos und Kratos. Nur sind in einer Demokratie die Ketten der völkischen Vermassung vergoldet, sind nicht so schwer wie in den früheren Sklavenhaltergesellschaften und für Brot und Spiele ist jeden Tag gesorgt. Im allgemeinen leiden die Menschen keinen Hunger und durch einige mimimale politische Zugeständnisse wird ihnen das trügerische Gefühl der Teilhabe an der Demokratie vorgegaukelt.

Du glaubst an die Demokratie in der Hoffnung deines Selbstverständnisses im Rahmen deiner Weltanschauung, ähnliches macht der Christ ja auch, nur verlagert er seinen Glauben und seine Hoffnung in die Transzendenz, in der Überschreitung der menschlich endlichen Erfahrungswelten. Glaube als das Überschreiten der Bereiche der immer beschränkten menschlichen Erkennens, hier in Gegenüberstellung zur Ontologie, das kann immer nur in einem argumentativen Gotham City enden.

Unter dem Strich bleibt immer der Mensch so wie er ist oder aus seinem Glauben und seiner Weltanschauung geworden ist, sich durch Glauben und Weltanschauung der Welt und den Menschen gegenüber stellt: Hier der täglich erscheinende Christ im HPF, ein Makabäus, ein -jmw-, ein Gsch (nur als Beispiele) im Gegensatz zu dem von schwarzen Dämonen besessenen Krabat, diese werden ihren Glauben ebenso unterschiedlich definieren und repräsentieren, wie die Anhänger demokratischer Systeme, in Vision, im Glauben, auch im Dogma und auch in der verstehbaren Absicht, sich und anderen Menschen etwas Gutes zu tun, oder den Menschen im Namen Gottes in das Gesicht zu spucken.
Um die Einheit in der Verschiedenheit einmal etwas zu verdeutlichen:

Die religiöse Variante im Christentum

"Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch!"
(Mt 7,12)

Die "weltliche Variante" auf der Grundlage in der Hoffnung und Voraussetzung der menschlichen Vernunft:

"Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
(Immanuel Kant, Kritik der praktischen Vernunft)

Am ende: es sollte jedem Menschen überlassen sein, wie er ersten und letzten Fragen der Menschheit für sich auflöst:

Du bist am Ende – was du bist.
Setz dir Perücken auf von Millionen Locken,
Setz deinen Fuß auf ellenhohe Socken,
Du bleibst doch immer, was du bist.

(G. F I)
Ich glaube nicht an die Demokratie. Das ist ein Staatssystem wie jedes Andere mit Vor- und Nachteilen. Ich bin aber gezwungen die herrschende Staatsform als Demokratie zu bezeichnen. Eigentlich ist es eine Aristokratie.

Zu dem anderen Punkt: Ich bin der persönlichen Meinung, dass die meisten Menschen, wenn sie in einer dystopischen Vorstellung aufwachsen, wenn sie im Kindesalter Angst haben, im späteren Verlauf ihre Angst unterdrücken und verdrängen, und Hoffnungslosigkeit sowie Sicherheitslos durch die Welt gehen eine völlig andere Vorstellung von Richtig und Falsch bekommen. Ich kann natürlich selber nur werten und sagen, ob etwas für MICH richtig und falsch ist, eine tatsächliche übergeordnete Wahrheit lässt sich nie ganz feststellen. Aber eine Richtschnur. Wenn ich aber in dieser Hoffnungslosigkeit und Unsicherheit nach Strohhalmen greife, dann ist mein Ziel aus der Lage heraus zu kommen. Wie ist dann egal und hier wird eben über Leichen gegangen. Das muss man zwar akzeptieren, dass es so ist, muss es aber nicht gutheißen.


So wenig Sinn siehst Du im Leben ? Nur tralala und hoppsasa und das war´s ? Ist das nicht ein bißchen kurz gedacht ? Aber es ist Deins.... :-)
Ich denke du missverstehst mich. So VIEL Sinn sehe ich im Leben. Das Leben ist da, um es zu leben. Nichtleben kann man nicht leben. Mein Leben ist beschränkt, ich bin handlungsbeschränkt, aber wieso sollte ich dieses beschränkte leben auch beschränkt begehen und dabei unglücklich sein? Wieso sollte ich darüber nachdenken, was nach diesem Leben kommt? Dann komme ich nie zum leben.


Mit dem Urknall entstand die Zeit, wie wir sie kennen. Nur kann niemand sagen, ob es nur einmal geknallt hat. Es kann durchaus unabhängig davon in anderen Universen eigene Zeiten geben (und auch einen eigenen Raum). Nur lassen sich die nicht mit unserer Zeit beschreiben. Ein "davor" gab es also nicht, aber etwas anderes wäre schon möglich.
Der Mensch hat ein Problem mit dem Wort: Unendlich. Weil sein eigenes Leben endlich ist, rechnet er auch mit solchen Zahlen. Auch größere Zahlen sind für ihn ein Problem. Alles was schon 1000 Jahre, 10 000, 1 Million, 1 Milliarde Jahre. Der Zeitraum ist für uns schier unfassbar. Spricht man aber von unendlich... Und wenn es "vor" dem Urknall und "nach" dem Urknall unendlich viele Universen "gibt und gab" (schwere Wörter, weil ja eben keine Zeitrechnung ohne Zeit möglich ist), dann setzen wir erst recht aus. Weil aber unsere Wahrnehmung und unsere Vorstellungskraft nicht ausreicht ist das KEIN Beweis für Gott. ;) Es ist nur der Beweis, dass wir uns das nicht vorstellen können.

Genau dasselbe im übrigen mit dem Wort Zufall. Es ist für UNS zufällig, weil wir die gesamte kausale Kette nicht kennen. Würden wir sie kennen, ist es kein Zufall. Das Wort umschreibt für uns also unsere eigene Unfähigkeit.

GSch
06.06.2017, 13:07
Genau dasselbe im übrigen mit dem Wort Zufall. Es ist für UNS zufällig, weil wir die gesamte kausale Kette nicht kennen. Würden wir sie kennen, ist es kein Zufall. Das Wort umschreibt für uns also unsere eigene Unfähigkeit.

Mit dem Problem plagen sich die Quantenphysiker seit knapp einem Jahrhundert herum: gibt es Prozesse in der Natur, deren Ausgang bei gegebenen Anfangsbedingungen und mehreren möglichen Ergebnissen rein zufällig ist, oder kennen wir bloß nicht den gesamten Prozess? Einstein glaubte letzteres, aber bisher hat sich das nicht beweisen lassen. Das Gegenteil aber auch nicht.

Wenn es keinen Zufall gäbe, kommt man leicht zu der Frage, ob es eigentlich einen freien Willen gibt. Wenn nicht, welche Berechtigung haben wir, Verbrecher zu bestrafen? Die können doch nichts dafür ...

Daggu
06.06.2017, 13:10
Ich glaube nicht an die Demokratie. Das ist ein Staatssystem wie jedes Andere mit Vor- und Nachteilen. Ich bin aber gezwungen die herrschende Staatsform als Demokratie zu bezeichnen. Eigentlich ist es eine Aristokratie.


Alles kein Probem, ich hatte nur aus deinen Zeilen eine gewisse Demokratie-Affinität herausgelesen:


Meine Lösung ist, dass man ein neues System versucht. Ein Schweizer System der direkten Demokratie mit einem bestimmenden Staat, der also nicht durch die direkte Demokratie in ihrer Geschwindigkeit beim Handeln eingeschränkt ist, danach gilt die direkte Demokratie wenn es dem Volk nicht gefällt. Wir brauchen einen sozialen Staat, der Sicherheiten bietet ohne zu enteignen, der fördert und fordert und Fleiß belohnt. Und wir brauchen einen freien, offenen, kapitalistischen Markt, der für Wachstum und Neuheiten sorgen kann. Während die Menschen nach dem Gottstatus streben müssen, nach Verbesserung OHNE Erniedrigung von Anderen. Die eigene UND andere Leistungen zu schätzen weiss, aber nach dem maximalen strebt, eingeschränkt aber durch das Leid. Wenn das Maximum Leid erzeugt ist es nicht das Maximum sondern schon missbraucht. Der Mensch hätte es in der Hand. Er wird aber noch zu sehr von den Mächtigen unterdrückt.

Und die Gesellschaftsordnung, unter der wir jetzt gerade leben, diese würde ich als ein Zeitalter des Orwellschen Oxymorons bezeichnen: "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“
Und das schrieb Orwell schon in den Jahren 1946 bis 1948 in seinem Roman 1984! Und wenn wir an seine oligarchische Gesellschaft von Ozeanien denken, dann muss dieser Mann ein Hellseher gewesen sein. Schon allein weil in seiner "Farm der Tiere" (1945 erschienen) die Schweine von damals heute wieder fröhliche Urständ feiern. Wir erinnern uns an die sieben Gebote des Animalismus:


Alles, was auf zwei Beinen geht, ist ein Feind.
Alles, was auf vier Beinen geht oder Flügel hat, ist ein Freund.
Kein Tier soll Kleider tragen.
Kein Tier soll in einem Bett schlafen.
Kein Tier soll Alkohol trinken.
Kein Tier soll ein anderes Tier töten.
Alle Tiere sind gleich.

Was daraus wurde ist uns allen wohl bekannt. Die Bundeszentrale für politische Bildung definiert Demokratie als; Die deutsche Demokratie ist nicht eine Demokratie, die lediglich Spielregeln vorschreibt, sich sonst aber im politischen Meinungskampf neutral verhält. Sie tritt vielmehr für bestimmte oberste Werte ein, an erster Stelle die Würde des Menschen, die sie als "wehrhafte" und "streitbare" Demokratie verteidigt. Parteien, die diese obersten Werte missachten und mit demokratischen Mitteln die Demokratie selbst abschaffen wollen, müssen in Deutschland damit rechnen, verboten zu werden.

http://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/pocket-politik/16391/demokratie

Der Dekalog des alten Testamentes lautet folgendermaßen:

1. Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat.

2. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
Du sollst dir kein Bild oder eine Statue von mir machen und diese anbeten.

3. Du sollst den Namen Jahwes, deines Gottes, nicht missbrauchen.

4. Du sollst den Sabbat einhalten, an diesem Tag den Herrn lobpreisen und dich selbst ausruhen.

5. Du sollst deinen Vater und deine Mutter im Alter achten und versorgen.

6. Du sollst keinen Mord begehen.

7. Du sollst nicht untreu sein.

8. Du sollst nicht stehlen.

9. Du sollst deinen Nächsten nicht mit Worten schädigen, verraten oder verleumden.

10. Du sollst den Besitz deines Nächsten nicht durch Arglist oder Täuschung an dich bringen oder haben wollen.
(Stark vereinfacht, für Kinder aufbereitet.)

Ob Demokratie, oder Religion, oder die Farm schon Orwell hat erkannt, das die Schweine am ende alles versauen werden.

Affenpriester
06.06.2017, 15:09
Mit dem Problem plagen sich die Quantenphysiker seit knapp einem Jahrhundert herum: gibt es Prozesse in der Natur, deren Ausgang bei gegebenen Anfangsbedingungen und mehreren möglichen Ergebnissen rein zufällig ist, oder kennen wir bloß nicht den gesamten Prozess? Einstein glaubte letzteres, aber bisher hat sich das nicht beweisen lassen. Das Gegenteil aber auch nicht.

Wenn es keinen Zufall gäbe, kommt man leicht zu der Frage, ob es eigentlich einen freien Willen gibt. Wenn nicht, welche Berechtigung haben wir, Verbrecher zu bestrafen? Die können doch nichts dafür ...

Ist doch egal, ob Verbrecher etwas dafür können oder nicht. Verstoßen sie gegen Regeln, dann werden sie weggeschlossen ... Selektion.
Das Volk wird vor dem Straftäter beschützt, indem dieser in den Käfig kommt. Freier Wille her oder hin. Eine Mücke kann auch nichts dafür, dass sie Mücke ist, Hunger hat und sich in mein Haus verirrt ... ich schlage sie tot. "Schuldig" ... damit kann ich leben ... das ist die kausale Kette. Mücke hat Hunger, Mücke sucht sich Nahrung, ich fühle mich belästigt und zack ... Gewaltverbrechen. Nur sperrt mich niemand dafür weg, das ist der einzige Unterschied.

GSch
06.06.2017, 15:18
Mücke hat Hunger, Mücke sucht sich Nahrung, ich fühle mich belästigt und zack ... Gewaltverbrechen. Nur sperrt mich niemand dafür weg, das ist der einzige Unterschied.

Das dürfte in erster Linie an den Größenverhältnissen liegen.

Daggu
06.06.2017, 15:18
Ist doch egal, ob Verbrecher etwas dafür können oder nicht. Verstoßen sie gegen Regeln, dann werden sie weggeschlossen ... Selektion.
Das Volk wird vor dem Straftäter beschützt, indem dieser in den Käfig kommt. Freier Wille her oder hin. Eine Mücke kann auch nichts dafür, dass sie Mücke ist, Hunger hat und sich in mein Haus verirrt ... ich schlage sie tot. "Schuldig" ... damit kann ich leben ... das ist die kausale Kette. Mücke hat Hunger, Mücke sucht sich Nahrung, ich fühle mich belästigt und zack ... Gewaltverbrechen. Nur sperrt mich niemand dafür weg, das ist der einzige Unterschied.

Verschiedene Weltanschauungen und politische Systeme, samt deren Gralshüter, diese betrachten dich auch als Mücke, in gewisser Weise sind alle destruktiven Charaktäre, die unbeirrbaren Kritiker, die Aussteiger und weltanschaulichen Außenseiter, die diese Welt auf ihre Zerstörungswürdigkeit hin prüfen, und dabei unnachgiebig das Überflüssige vom Notwendigen trennen, all diese Menschen sind Mücken (auf Abruf).

Nietzsche
06.06.2017, 15:57
Mit dem Problem plagen sich die Quantenphysiker seit knapp einem Jahrhundert herum: gibt es Prozesse in der Natur, deren Ausgang bei gegebenen Anfangsbedingungen und mehreren möglichen Ergebnissen rein zufällig ist, oder kennen wir bloß nicht den gesamten Prozess? Einstein glaubte letzteres, aber bisher hat sich das nicht beweisen lassen. Das Gegenteil aber auch nicht. Wenn es keinen Zufall gäbe, kommt man leicht zu der Frage, ob es eigentlich einen freien Willen gibt. Wenn nicht, welche Berechtigung haben wir, Verbrecher zu bestrafen? Die können doch nichts dafür ...
Das mit dem freien Willen ist sehr schwer, mit Zufall gekoppelt noch schwerer. Nehmen wir nur eine einzige Handlung von dir oder mir. Zuerst einmal sind wir zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gezeugt worden, von zwei Menschen. Dann haben sich die Gene der beiden vermischt, von jedem bekommen wir 50%, wobei die Mutation (welche mit dem Stresspegel der Mutter im Körper der Mutter sehr Extreme hervorbringt) ebenso eine Rolle spielt. Jetzt sind wir in der Mutter und bekommen schon Reize von außen, wir bekommen unterschiedliche Nahrung. Dann sind wir geboren, und haben nun die Prägung der Eltern und nehmen jeder Mensch für sich die Sinne anders wahr. Gleichzeitig sind wir dann an die äußeren Gegebenheiten angepasst (Gravitation z.B.) und können uns nur an die Naturgesetze halten. Wir sind also Entscheidungs-eingeschränkt. Wenn man nun jeden Sinneseindruck, welcher physikalisch und biologisch gesehen nur ein elektrisches Signal im Gehirn ist, dann sorgt der für einen neuen Zustand im Gehirn, vom Filter des Gehirns abgesehen. Der Filter ist auch bei jedem Menschen unterschiedlich, ich denke, dass das genau das war, was z.B. da Vinci von uns abgehoben hat. Er zeigt sozusagen das Potential ohne Filter an. Der Mann war so genial und wissenschaftlich/interessemäßig aufgestellt, dass er durch reines Denken und Beobachten (und seinem handwerklichen Geschick) zu einem Universalgenie wurde. Er hat sich quasi für alles interessiert, darüber nachgedacht und ist zu schlüssen gekommen.
Wenn man diese kausale Kette runterbricht, dann könnte man im letzten Stadium behaupten, es gäbe keinen freien Willen, dann ist jedes Schwingen eines Atoms im Universum, jeder Sinneseindruck den wir bekommen, zu etwas führen, was wir vorher nicht gesehen haben. Ich bin ja kein Gläubiger (ähm, ein Mensch der viel glaubt), aber selbst hier muss ich Nereus (https://www.politikforen.net/member.php?123125-Nereus) zustimmen, der behauptet, der Ort würde Einfluss haben. ALLES hat Einfluss auf uns. Und damit wäre ein Supercomputer in der Lage, 99,9999999% des Universums zu verstehen, Prognosen zu stellen und den Zufall auszuschalten. Dann können wir nur so handeln wie wir handeln.

Aber Verbrecher werden nicht nur aus Rache bestraft (Gesetze) sondern um dafür zu sorgen, dass derjenige nicht unkontrolliert weiter macht. Unsere Entscheidung ihn zu bestrafen ist also ebenso schon durch Kausalität feststehend. Für uns aber nicht ersichtlich, also... Zufall. Für uns.

Zur Quantenphysik: Wenn wirklich eine Quantenverschränkung existiert, dann könnte das bedeuten, dass zu jedem ein Gegenstück existiert, welches mit dem ersten Wechselwirkt. Wieviele aber dann miteinander verbunden sind ist fraglich. Und dann könnten wir nie sagen, welches mit welchem nun gerade wechselwirkt. Es wirkt für uns also ebenfalls wie Zufall, gehorcht aber einer Ordnung, die wir niemals erfassen können. Immerhin könnte der Gegenpol irgendwo im Andromeda-Nebel liegen oder direkt in unserer Hand. Die Verschränkung ist ja nicht an die Lichtgeschwindigkeit gekoppelt. ;) Jetzt wirds dann wirr.


Alles kein Probem, ich hatte nur aus deinen Zeilen eine gewisse Demokratie-Affinität herausgelesen:
Und die Gesellschaftsordnung, unter der wir jetzt gerade leben, diese würde ich als ein Zeitalter des Orwellschen Oxymorons bezeichnen: "Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke“
Und das schrieb Orwell schon in den Jahren 1946 bis 1948 in seinem Roman 1984! Und wenn wir an seine oligarchische Gesellschaft von Ozeanien denken, dann muss dieser Mann ein Hellseher gewesen sein. Schon allein weil in seiner "Farm der Tiere" (1945 erschienen) die Schweine von damals heute wieder fröhliche Urständ feiern. Wir erinnern uns an die sieben Gebote des Animalismus:
.....
Ob Demokratie, oder Religion, oder die Farm schon Orwell hat erkannt, das die Schweine am ende alles versauen werden.

Du hast den erweiterten Spruch nicht mitgeschrieben: Some animals are more equal than others ; Aber manche sind gleicher als die anderen.
Genau da steckt der Teufel im Detail. Solange man die Menschen separiert, solange setzt man manche Menschen höher in der Wertung, andere niedriger. Und ja, ich finde die Demokratie als Instrument der Masse entscheidend. Denn sie entscheidet sich für die Gesamtheit. Das darf aber nicht sofort und unmittelbar erfolgen, denn dann müsste man ja permanent alle Menschen immer zu Volksabstimmungen einladen. Das kann und wird nicht funktionieren, gleichzeitig kann auch niemand in jedem Gebiet ein Experte sein. Wichtig ist das jedoch für längerfristige Entscheidungen. In der Schweiz entscheidet ja auch zuerst die Politik und nicht das Volk. Das Volk wählt die Politik. Und wenn es einzelne Themen gibt, gegen die das Volk ist, dann kann man eine Volksabstimmung machen. Wenn einzelne Politiker gegen die Politik für die Menschen agieren, dann wird er abgewählt. Das Volk besitzt also zum einen die Macht der demokratischen Wahl, ohne direkten Eingriff in den Staat und dessen Entscheidung, gleichzeitig haben die Menschen aber eine Art Veto-Recht, wenn es ihnen zuviel wird. Das sorgt für eine schnelle Reaktionsgeschwindigkeit (die natürlich auch Fehler beinhaltet), wie auch für eine längerfristige Gemeinschaftlichkeit untereinander.

Für mich ist immer die Mischung entscheidend. Mein wirkliches persönliches Ziel wäre (erstmal nur aufs Land, aber am Ende für die Welt):
ein sozialer Staat der für die Grundsicherung der Menschen sorgt,
ein kommunistischer Staat der z.B. Post, Bahn, Bus, Telefon, Internet, Polizei, Heer, Grenzsicherung, Zoll, Taxi, Strom, Wasser, Gas verwaltet
ein kapitalistischer globaler Markt mit geringfügigen Eingriffen aus dem Staat (Arbeitsschutzgesetze etc.)
eine aufgeschlossene Gesellschaft (mit Religion/Glauben nur im privaten Bereich solange sie gegen keine Gesetze verstößt)

Um nun aber noch den letzten Schwenk auf Gott zu bringen, was ja dieses Thema ist. Ich denke um sich Gott vorzustellen, muss man versuchen zu klären was für einen das Maximum erreichbare Gut auf Erden wäre. Für mich kommen die o.g. Dinge schon ganz gut dran. Die Erde mit ihren Staaten macht momentan am meisten den Strich durch die Rechnung. Vom Potential her könnte das die Erde locker. Würde damit jedem Menschen die Grundbedürfnisse stillen aber gleichzeitig mit dem Kapitalismus auf dem Markt für Innovationen und Konkurrenzdenken sorgen. Der Luxus muss sozusagen erarbeitet werden.
Es bleibt aber Zeit genug für die Selbsterfüllung und die sollte im eigenen Glück liegen, im eigenen Zufriedensein. Dann merken die Menschen als Gesamtheit auch: Je zufriedener ich bin, umso zufriedener ist es evtl. der Partner, und der gibt diese Zufriedenheit auch nach außen hin ab. Was wieder andere zufrieden macht. Heute ist es fast andersherum und pervertiert. Man erfreut sich an der Niederlage anderer Menschen, weil man sich dann als was besseres empfindet. Das kommt mir im übrigen auch so im Forum vor. Manche möchten gerne der Übermensch sein, nicht aus Eigenleistung sondern nur aus Privilegien. Deutsche Eltern, Deutsche Vorfahren, das ist reine Genetik (wenn überhaupt). Man möchte damit ausdrücken, man wäre "reiner" ergo "besser". Wenn ich dann aber beobachte was solche Menschen schreiben stellen sich mir die Nackenhaare auf. DAS ist niemals etwas höheres als ein Mensch. Es ist noch nicht einmal ein besserer Mensch sondern eher vom Verhalten und Geschriebenen ganz weit unten bei den Instinkten verankert als beim rationalen, denkenden, reflektierenden Menschen. Völlig abgestumpft.

Daggu
06.06.2017, 16:13
Das kommt mir im übrigen auch so im Forum vor. Manche möchten gerne der Übermensch sein, nicht aus Eigenleistung sondern nur aus Privilegien. Deutsche Eltern, Deutsche Vorfahren, das ist reine Genetik (wenn überhaupt). Man möchte damit ausdrücken, man wäre "reiner" ergo "besser". Wenn ich dann aber beobachte was solche Menschen schreiben stellen sich mir die Nackenhaare auf. DAS ist niemals etwas höheres als ein Mensch. Es ist noch nicht einmal ein besserer Mensch sondern eher vom Verhalten und Geschriebenen ganz weit unten bei den Instinkten verankert als beim rationalen, denkenden, reflektierenden Menschen. Völlig abgestumpft.

Darauf zu antworten wäre gerade im HPF der Beginn einer unendlichen Geschichte. Einer Geschichte in der das Hauen und Stechen kein ende nehmen würde und der adaptive Neogermane der im HPF vorherrschenden Meinungsfront, der würde sich dann einmal wieder selbst bestätigen.

Versuchen wir also wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, vielleicht mit: der christliche Gott in der Antithese: Es kann alles, aber er kann es (anscheinend) nicht.
Oder mit dem Allmachtsparadoxon des Gottes, ob also dieser einen so schweren Stein erschaffen könnte, den er selbst nicht anheben kann. Hier wäre die Flucht in eine Argumentationslinie möglich, also in das - Gott ist keinen logischen Gesetzen unterworfen, aber was war und ist an Göttern jemals wirklich logisch.

Nietzsche
06.06.2017, 16:23
Versuchen wir also wieder zum ursprünglichen Thema zurückzukehren, vielleicht mit: der christliche Gott in der Antithese: Es kann alles, aber er kann es (anscheinend) nicht.
Oder mit dem Allmachtsparadoxon des Gottes, ob also dieser einen so schweren Stein erschaffen könnte, den er selbst nicht anheben kann. Hier wäre die Flucht in eine Argumentationslinie möglich, also in das - Gott ist keinen logischen Gesetzen unterworfen, aber was war und ist an Göttern jemals wirklich logisch.

Das alles setzt doch einen Gott voraus, der fix ist oder? Also der sich selbst auch nicht verändern kann. Deswegen schrieb ich ja schon, dass der Mensch mit dem Wort "unendlich" ein Problem hat. Schon alleine der Gedanke an einen Stein ist absurd. ;)

Daggu
06.06.2017, 16:28
Das alles setzt doch einen Gott voraus, der fix ist oder? Also der sich selbst auch nicht verändern kann. Deswegen schrieb ich ja schon, dass der Mensch mit dem Wort "unendlich" ein Problem hat. Schon alleine der Gedanke an einen Stein ist absurd. ;)

Natürlich setzt das einen Gott voraus, Diskussionen mit Christen, in denen ein Gott nicht voraussetzend vorausgesetzt wird enden sowieso im Labyrinth des Minotaurus. Aber da wir nette Menschen sind geben wir den Christen bereitwillig ein oder zwei Götter vor.

Nietzsche
06.06.2017, 16:31
Natürlich setzt das einen Gott voraus, Diskussionen mit Christen, in denen ein Gott nicht voraussetzend vorausgesetzt wird enden sowieso im Labyrinth des Minotaurus. Aber da wir nette Menschen sind geben wir den Christen bereitwillig ein oder zwei Götter vor.

Hm, falsch ausgedrückt, ich meinte es setzt einen Gott voraus, der Unveränderlich ist. Der also unendlich ist in allem seinem Sein. Der sich also nicht verändert oder entwickelt.

Daggu
06.06.2017, 16:37
Hm, falsch ausgedrückt, ich meinte es setzt einen Gott voraus, der Unveränderlich ist. Der also unendlich ist in allem seinem Sein. Der sich also nicht verändert oder entwickelt.

Ein Gott muss unbedingt für einen Christen völlig unveränderlich sein und bleiben, sonst kriegen die unendliche Probleme mit ihren Dogmen, Konzilsbeschlüssen und der Theologie der AT-Propheten.

Nereus
06.06.2017, 16:44
....Der Dekalog des alten Testamentes lautet folgendermaßen:

1. Ich bin Jahwe, dein Gott, der dich aus der ägyptischen Sklaverei geführt hat.

2. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. ...
4. Du sollst den Sabbat einhalten, an diesem Tag den Herrn lobpreisen und dich selbst ausruhen.
....
9. Du sollst deinen Nächsten nicht mit Worten schädigen, verraten oder verleumden.
10. Du sollst den Besitz deines Nächsten nicht durch Arglist oder Täuschung an dich bringen oder haben wollen.
(Stark vereinfacht, für Kinder aufbereitet.)
....

Das ist eine Irreführung und Verwirrspiel für Kindsköpfe:

https://www2.pic-upload.de/img/33292383/Bibel1887_10Gebote.jpg

»Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.« (1)


2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthause, geführt habe.
3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.(2)(3)

»Gedenke des Sabbattages (4), daß du ihn heiligest.
Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun.
Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn.«(1)


8 Gedenke des Sabbattags,(4) daß Du ihn heiligest.
9 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle dein Dinge beschicken;
10 aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes (4); da sollst du kein Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist.
11 Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2)

»Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.« (1)(5)


16 Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. (2)(5)

»Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was dein Nächster hat.« (1)(5)


17 Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat. (2) (5)

1) Text im Internet: http://www.dasgeheimnis.de/web/zehn-gebote.htm

2) Text Lutherbibel 1912: http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/2_mose/20/

3) Erklärung „aus Ägyptenland“: http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/5_mose/6/

4) Sabbath (Saturntag) = Samstag

5) Problem „Dein Nächster“ im Bibeltext. Kann das auch ein Goy, ein Akum, ein Nazarener sein? Was sagen Talmud und Schulchan Aruch dazu?

Micha 4 gibt die Antwort für wessen Stammesgott ausschließlich die Gebote und Verbote des Alten Testamentes gelten:


5 Denn ein jegliches Volk wandelt im Namen seines Gottes; aber wir wandeln im Namen des HERRN, unsers Gottes, immer und ewiglich. ...


http://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/micha/4/

Daggu
06.06.2017, 17:16
Das ist eine Irreführung und Verwirrspiel für Kindsköpfe:



Ist es ja auch, siehe noch einmal meinen Beitrag, darunter im Klammern:


(Stark vereinfacht, für Kinder aufbereitet.)

also von einer Seite, die das AT im kindgerechten Bibelsprech repräsentiert. Also Kidsweb:

http://www.kidsweb.de/religionen_spezial/judentum/die_zehn_gebote_von_berg_sinai.html

Eine Sichtweise
06.06.2017, 19:54
Du hast die Zitate sämtlich entweder nicht begriffen oder sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen.



Hier ging es nicht ums Essen, sondern darum, Gott die vorgeschriebenen (!) Opfer darzubringen, aber zugleich sein Gesetz zu brechen und andere Götter zu verehren. man beachte Vers 4b:



Siehe auch Jesaja 1:





Ebenso. Immerhin waren diese Opfer vorgeschrieben. Aber die Israeliten waren mit dem Herzen ganz woanders. Ums Essen geht es nicht, sonst wären ja Gewürze auch verboten. Man beachte Vers 13:





Zusammenhang beachten. Hier ging es um die Götzenanbetung im abtrünnigen Nordreich Israel. Nicht ums Essen. Man beachte Vers 11:





Hier wird vor dem Übermaß gewarnt. Vergleiche Prediger 1,7:



Nirgends in der Bibel findest du eine einzige Stelle, nach der es ein Gebot oder eine Tugend sei, kein Fleisch zu essen oder keinen Alkohol zu trinken. Auch Jesus und die Apostel kannst du dafür nicht in Anspruch nehmen. Nur vor dem Übermaß wird öfter gewarnt.

Das sehe ich deutlich anders.
Aber genau wegen solcher Gespräche, wegen solcher Rechthaberischen und Besserwisserischen Gesprächsinhalte, beteilige ich mich normalerweise nicht an solchen Gesprächen zum Thema Glauben.
Weil es einfach sinnlos ist sich mit Menschen zu unterhalten, die nur an der Schale des Buchstabens kleben und den Inhalt nicht verstehen wollen.
Was ist an dem Zitat von Jesaja nicht zu verstehen?
Was ist an der Aussage:
"Wer einen Stier schlachtet, gleicht dem, der einen Mann erschlägt" nicht zu verstehen?
Noch eindeutiger geht es doch nicht mehr.
Deine Begründung warum Du es anders siehst Vers 4 b, ist zudem schlichtweg absurd.

Warum schreibt er dann auch von Dingen wie dem Friedensreich, wo kein
Morden mehr ist? und alle in Frieden leben?
Denkst Du es war ein Versehen?

Was ist an der Aussage: Du sollst nicht töten, nicht zu verstehen?
Stehen dort irgendwo Hinweise wie... aber Tiere dürft ihr töten?
Ich habe noch keine gesehen.

Wenn es um den Glauben geht, dann sind viele hier in diesem Forum ähnlich wie die
Schriftgelehrten über die Jeremia zum Beispiel sagte:
Das Wort des Herrn haben sie verworfen, und ihre eigene Weisheit, was nützt sie ihnen?
(Jeremia 10,21)

GSch
06.06.2017, 20:49
Weil es einfach sinnlos ist sich mit Menschen zu unterhalten, die nur an der Schale des Buchstabens kleben und den Inhalt nicht verstehen wollen.

Wie ich ausführlich gezeigt habe, hast du alle deine Zitate aus dem Zusammenhang gerissen und dadurch ihren Sinn entstellt. Du bist also derjenige, der den Inhalt der Worte nicht wahr haben will.


Was ist an der Aussage: Du sollst nicht töten, nicht zu verstehen? Stehen dort irgendwo Hinweise wie... aber Tiere dürft ihr töten? Ich habe noch keine gesehen.

Dann erlaube ich mir, dir eine gründliche Lektüre des 3. Buchs Mose ans Herz zu legen, wo du ausführliche Anweisungen findest, wie die ganzen Opfertiere getötet und zerlegt und dann verwendet werden sollten. Oft wurden Teile der Tiere vom Opfernden und seiner Familie und auch vom Priester gegessen. Das war Vorschrift!


Und er soll den Stier vor den Eingang der Stiftshütte bringen vor den HERRN und seine Hand auf den Kopf des Stieres legen und ihn schlachten vor dem HERRN. [4,4]

... und soll seine Hand auf den Kopf des Sündopfers legen und es schlachten an der Stätte des Brandopfers. [4,29]

16 Ist es aber ein Gelübde oder freiwilliges Opfer, so soll es zwar an demselben Tage, da es geopfert ist, gegessen werden; wenn aber etwas übrig bleibt, darf man's am andern Tage essen. [7,16]


Wenn es um den Glauben geht, dann sind viele hier in diesem Forum ähnlich wie die Schriftgelehrten über die Jeremia zum Beispiel sagte: Das Wort des Herrn haben sie verworfen, und ihre eigene Weisheit, was nützt sie ihnen? (Jeremia 10,21)

Sehr zutreffend. Und wenn man natürlich nur einzelne Wörter aus dem Wort des Herrn herauspickt und zeitlichen und sachlichen Zusammenhang sowie Zweck dieser Worte völlig außer Acht lässt, hilft einem das auch nicht viel.

Krabat
06.06.2017, 22:20
Ich seh schon das wird mit Eurer Suche wieda mal nix mehr. Da kann man reden was man will. Aber es war ja auch nie geplant, dass alle in den Himmel kommen.

Pythia
07.06.2017, 01:34
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott. Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte entwickeln, um Gott zu finden.
Sehr interessantes Video, danke!Nach 2 Minuten befand ich: diesem Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel über 1 Stunde (1:16.35) zu opfern ist verplemperte Zeit. Wie so viele Gläubige will er Anderen seinen Glauben aufschwatzen, weil er vermutlich starke Zweifel hat, ob er das Richtige glaubt. Atheisten scheinen von solchen Zweifeln besonders geplagt zu sein, aber Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel zeigt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch Gottgläubige haben solche Zweifel. Hab nochmal kurz ein paar andere Stellen seiner Suche nach dem richtigem Glauben angehört und kann zu seinen Gunsten nur feststellen: er quält sich ohne Hetze gegen Andersgläubige durch seine Gott-Suche.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Er gönnte sich nicht mal ein paar abwertende Bemerkungen über Andersgläubige. Er ist also keiner der Glaubens-Fanatiker, bei denen ich ganz gerne mal an den Schmerzpunkten deren Leidensfähigkeit teste. Atheisten sind bessere Opfer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



http://www.24-carat.de/2012/05/JESUS591.JPG

Schopenhauer
07.06.2017, 06:23
Ich seh schon das wird mit Eurer Suche wieda mal nix mehr. Da kann man reden was man will. Aber es war ja auch nie geplant, dass alle in den Himmel kommen.

Also ich will da sowieso nicht hin, somit wäre der Platz dann eh frei-ich bin auch nicht der Meinung, daß ich da reingehöre...

Tutsi
07.06.2017, 08:08
Wow :-) Ihr seid gut. Ich kann aus Zeitgründen nicht alles lesen ab Seite 15 - hole ich aber nach. :-)

Daggu
07.06.2017, 08:29
Aber es war ja auch nie geplant, dass alle in den Himmel kommen.


Hähä, mit dir zusammen im Himmel, das hieße dann in alle Ewigkeiten sein himmlisches Dasein auf einer öffentlichen himmlischen Toilette zu verbringen. Auch wenn du meinst bereit zu sein deinem Schöpfer gegenüber zu treten, so heißt das noch lange nicht, das dein Schöpfer bereit ist - dir gegenüber zu treten. Denn so viel Seife gibt es wohl auch im Himmel nicht.

Pythia
07.06.2017, 12:49
Also ich will da sowieso nicht hin, somit wäre der Platz dann eh frei-ich bin auch nicht der Meinung, daß ich da reingehöre ...Na, Schopy war doch einer der großen deutschen Polemiker in Reih und Glied mit Lessing, Heine, Marx und Tucholsky, und es war doch absolut nicht seine Art etwas abzulehnen ohne zu wissen was abgelehnt wird. Zum Himmel gibt es doch zahlreiche Versionen, nicht nur die Version der Birkenstock- und Stricksocken-Gefolgschaft von Jesus:
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http://www.24-carat.de/2017/06/Himmel.gif
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Nun hab ich nicht den Ehrgeiz am Kapitänstisch zu sitzen und um ein Lächeln des Kapitäns zu betteln. Ach, und dann auch noch die ganze Ewigkeit. Die Version der Möchtegern-Models und anderer Hungerhaken ist völlig anders:
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http://www.24-carat.de/2016/12/Fasten.jpg
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Aber auch das ist kein Ziel für mich. Ich würde wohl sogar in dieser illustren Gesellschaft ...
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http://www.24-carat.de/2017/02/Last-sup.jpg
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... schon am 2. Abend eine Ausrede finden, denn auch bei höchster Speisen- und Getränke-Qualität hätte ich lieber mit der Familie Kaffee und Reibekuchen, danach Brombeer-Eis. Dazu muß ich erklären: im August sammeln wir immer genug Brombeeren im Gebüsch am oberem Urselbach, die eingefroren auch nach Jahr und Tag noch nach Sonne und Feldberg schmecken.
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Bisher hab ich aber noch keine Himmels-Version gefunden, die ich ewig ertragen möchte. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt eine Ewigkeit gibt: selbst ein Lichtstrahl verblaßt, wenn seine Energie verbraucht ist. Und menschlicher Geist, der doch Jahrtausende überdauern kann, verblaßt auch: wir können nicht mehr ergründen, was Lucy oder Ötzi dachten. Deren Geist ist weg.

Schopenhauer
07.06.2017, 13:10
Na, Schopy war doch einer der großen deutschen Polemiker in Reih und Glied mit Lessing, Heine, Marx und Tucholsky, und es war doch absolut nicht seine Art etwas abzulehnen ohne zu wissen was abgelehnt wird. Zum Himmel gibt es doch zahlreiche Versionen, nicht nur die Version der Birkenstock- und Stricksocken-Gefolgschaft von Jesus:
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Nun hab ich nicht den Ehrgeiz am Kapitänstisch zu sitzen und um ein Lächeln des Kapitäns zu betteln. Ach, und dann auch noch die ganze Ewigkeit. Die Version der Möchtegern-Models und anderer Hungerhaken ist völlig anders:
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Aber auch das ist kein Ziel für mich. Ich würde wohl sogar in dieser illustren Gesellschaft ...
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... schon am 2. Abend eine Ausrede finden, denn auch bei höchster Speisen- und Getränke-Qualität wäre mir Reibekuchen vor Brombeer-Eis und Kaffee mit der Familie lieber. Dazu muß ich erklären: im August sammeln wir immer genug Brombeeren im Gebüsch am oberem Urselbach, die eingefroren auch nach Jahr und Tag noch nach Sonne und Feldberg schmecken.
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Bisher hab ich aber noch keine Himmels-Version gefunden, die ich ewig ertragen möchte. Ich weiß auch nicht, ob es überhaupt eine Ewigkeit gibt: selbst ein Lichtstrahl verblaßt, wenn seine Energie verbraucht ist. Und menschlicher Geist, der doch Jahrtausende überdauern kann, verblaßt auch: wir können nicht mehr ergründen, was Lucy oder Ötzi dachten. Deren Geist ist weg.

Arthur Schopenhauer war Atheist. Er hat sich darüber hinaus mit dem Buddhismus beschäftigt.
Ich bin ja auch nicht Arthur Schopenhauer, ich hätte mich genau so auch Schnapsleiche nennen können. :D Im Gegensatz zu Schopenhauer, würde ich mich selbst noch nicht mal als Atheisten bezeichnen. Ich habe da keine Bezeichnung für. Was gibt es denn für eine Bezeichnung für jemanden, der an nichts glaubt, sondern wissen will?

Königstiger87
07.06.2017, 13:16
http://www.christoph-fleischmann.de/media/images/200/foto_ferkel_506.jpg

Schönes Kinderbuch. Sprachlich einfach gehalten, sodass es auch die Religioten im HPF verstehen können.

sunbeam
07.06.2017, 18:56
Warum fühlen sich die Atheisten stets bemüßigt, ihren Glauben an das Nichts so vehement und aggressiv zur Schau zu stellen, und warum muss hier jeder spirituelle User seinen Glauben den anderen als Zielscheibe vor die Füße kotzen?

Hrafnaguð
07.06.2017, 18:57
Wo sich Gott versteckt hat?
Im innersten, im Herzen der Seele eines jeden beseelten Wesens.
Da hat er seine Ruhe. Da guckt keiner nach. Und wer es doch tut, der wird von dem was
wir in unserer Hilflosigkeit Gott nennen liebend empfangen und verschmilzt mit "ihm"
zu einem Sein.



Warum fühlen sich die Atheisten stets bemüßigt, ihren Glauben an das Nichts so vehement und aggressiv zur Schau zu stellen, und warum muss hier jeder spirituelle User seinen Glauben den anderen als Zielscheibe vor die Füße kotzen?

Weils für Krawall sorgt und somit der Langeweile vorbeugt:ätsch:




http://www.christoph-fleischmann.de/media/images/200/foto_ferkel_506.jpg

Schönes Kinderbuch. Sprachlich einfach gehalten, sodass es auch die Religioten im HPF verstehen können.

Ein Muß für jede Moscheebibliothek!

Krabat
07.06.2017, 20:38
Also ich will da sowieso nicht hin, somit wäre der Platz dann eh frei-ich bin auch nicht der Meinung, daß ich da reingehöre...

Wo immer Du hinkommst, versuche nicht Schopenhauer über den Weg zu laufen. Der hat ne dicke Rechnung mit Dir offen.

Krabat
07.06.2017, 20:40
Hähä, mit dir zusammen im Himmel, das hieße dann in alle Ewigkeiten sein himmlisches Dasein auf einer öffentlichen himmlischen Toilette zu verbringen. ...

Gepöbel.

Pythia
07.06.2017, 23:39
Schopenhauer war Atheist. Er hat sich darüber hinaus mit dem Buddhismus beschäftigt. Ich bin ja auch nicht Arthur Schopenhauer, ich hätte mich genau so auch Schnapsleiche nennen können. Im Gegensatz zu Schopenhauer, würde ich mich selbst noch nicht mal als Atheisten bezeichnen. Ich habe da keine Bezeichnung für. Was gibt es denn für eine Bezeichnung für jemanden, der an nichts glaubt, sondern wissen will?Aha, Du beantwortest Fragen zu Deiner Person in Deinem Profil ja mit donnerndem Schweigen, da Du weder Atheistin noch Buddhistin oder Gottgläubige bist. Agnostikerin bist Du auch nicht, da Agnostiker kein Wissen über göttliche Existenz oder Nicht-Existenz suchen sondern Unergründliches einfach unergründlich lassen, aber den Glauben Anderer achten, sofern sie ohne Menschenopfer glauben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das disqualifiziert viele Islamis und Atheisten, aber auch Witwen-Verbrenner, Mörder von Mädchen vor oder nach Geburt (über 1 mio. im Jahr in Indien), und Alle, die Mord im Mutterleib praktizieren, weil Ungeborene gerade unerwünscht sind.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als ich vor fast genau 60 Jahren nach sehr katholischer Erziehung und 4 Jahren Klosterschule mit der Zustimmung meiner Mutter aus der Kirche austrat, nannte ich mich erst mal religionslos, denn das Wort Agnostiker kannte ich noch gar nicht. Religionslos bedeutet aber nicht glaubenslos sondern nur eben ohne Glaube an eine göttliche Existenz oder Nicht-Existenz.
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Falls es eine allmächtige göttliche Existenz gibt, kann sie ja für Einige Jahwe oder Allah sein, und Dreifaltigkeit oder Manitu für Andere, sofern es sie überhaupt interessiert, was wir glauben. Nur ist göttliche Existenz wahrscheinlicher als göttliche Nicht-Existenz:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Göttliche Existenz schließt aus, daß Alles zufällig entstand, aber Zufall kann nicht ausschließen,
daß es zufällig göttliche Existenz gibt. Das ist berechenbar mit n, also mit jeder beliebigen Zahl:



Göttliche Existenz:
½ n + 1

Zufall:
½ n - 1

Bei 100% bedeutet es:
51% : 49%

Probe:
½ n + 1 + ½ n - 1 = 1n



Aber auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unmöglich
(99,9999% : 0,0001%) bedeutet mathematisch: es ist möglich.





Du siehst also: egal wie viel Du rechnest, Gotteskraft und Zufall bleiben unberechenbar.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das sogenannte Gottesteilchen, das Peter Higgs 1964 definierte und das CERN 2012 endlich fand, enthielt auch keine Auskunft über eine Gotteskraft.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So wurde Peter Higgs nicht heilig gesprochen und mußte sich 2013 mit dem Nobelpreis für Physik begnügen.




Simulation des Zerfalls eines Gottesteilchens bei CERN im Compact-Muon-Solenoid- Detektor ►►►

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/CMS_Higgs-event.jpg/220px-CMS_Higgs-event.jpg

Schopenhauer
08.06.2017, 06:04
Wo immer Du hinkommst, versuche nicht Schopenhauer über den Weg zu laufen. Der hat ne dicke Rechnung mit Dir offen.

Wer über die Weiber Recht behalten will, hat die Kunst glücklich zu sein nicht gemeistert. :))

Schopenhauer
08.06.2017, 06:16
Aha, Du beantwortest Fragen zu Deiner Person in Deinem Profil ja mit donnerndem Schweigen, da Du weder Atheistin noch Buddhistin oder Gottgläubige bist. Agnostikerin bist Du auch nicht, da Agnostiker kein Wissen über göttliche Existenz oder Nicht-Existenz suchen sondern Unergründliches einfach unergründlich lassen, aber den Glauben Anderer achten, sofern sie ohne Menschenopfer glauben.
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Das disqualifiziert viele Islamis und Atheisten, aber auch Witwen-Verbrenner, Mörder von Mädchen vor oder nach Geburt (über 1 mio. im Jahr in Indien), und Alle, die Mord im Mutterleib praktizieren, weil Ungeborene gerade unerwünscht sind.
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Als ich vor fast genau 60 Jahren nach sehr katholischer Erziehung und 4 Jahren Klosterschule mit der Zustimmung meiner Mutter aus der Kirche austrat, nannte ich mich erst mal religionslos, denn das Wort Agnostiker kannte ich noch gar nicht. Religionslos bedeutet aber nicht glaubenslos sondern nur eben ohne Glaube an eine göttliche Existenz oder Nicht-Existenz.
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Falls es eine allmächtige göttliche Existenz gibt, kann sie ja für Einige Jahwe oder Allah sein, und Dreifaltigkeit oder Manitu für Andere, sofern es sie überhaupt interessiert, was wir glauben. Nur ist göttliche Existenz wahrscheinlicher als göttliche Nicht-Existenz:
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Göttliche Existenz schließt aus, daß Alles zufällig entstand, aber Zufall kann nicht ausschließen,
daß es zufällig göttliche Existenz gibt. Das ist berechenbar mit n, also mit jeder beliebigen Zahl:


Göttliche Existenz:
½ n + 1
Zufall:
½ n - 1
Bei 100% bedeutet es:
51% : 49%
Probe:
½ n + 1 + ½ n - 1 = 1n


Aber auch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit unmöglich
(99,9999% : 0,0001%) bedeutet mathematisch: es ist möglich.




Du siehst also: egal wie viel Du rechnest, Gotteskraft und Zufall bleiben unberechenbar.
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Das sogenannte Gottesteilchen, das Peter Higgs 1964 definierte und das CERN 2012 endlich fand, enthielt auch keine Auskunft über eine Gotteskraft.
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So wurde Peter Higgs nicht heilig gesprochen und mußte sich 2013 mit dem Nobelpreis für Physik begnügen.




Simulation des Zerfalls eines Gottesteilchens bei CERN im Compact-Muon-Solenoid- Detektor ►►►
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1c/CMS_Higgs-event.jpg/220px-CMS_Higgs-event.jpg




Naja, was wahrscheinlicher ist/wäre interessiert mich nicht, denn ganz genau genommen hat das für meine Existenz im hier und jetzt keinerlei Relevanz. :)

Leberecht
08.06.2017, 06:41
Wer über die Weiber Recht behalten will, hat die Kunst glücklich zu sein nicht gemeistert. :))
Meinst Du wirklich ´über´, nicht ´gegenüber´? :))

Schopenhauer
08.06.2017, 06:46
Meinst Du wirklich ´über´, nicht ´gegenüber´? :))

Ich meine gar nichts.
Arthur Schopenhauer schrieb "über"...

Daggu
08.06.2017, 06:59
Gepöbel.

Stimmt!

Und das seit dem 17.06.2004 und mit 23.595 Beiträgen, meist in Fäkalien-Gesängen und ohne jeglichen Sinn und Verstand in das HPF gespeibt.

Wenn du ein Christ bist, dann muss Gott definitiv der erste aller Atheisten sein.

cornjung
08.06.2017, 11:44
Aber es war ja auch nie geplant, dass alle in den Himmel kommen.
Apropos Alle.

Wollen wirklich alle ne Ewigkeit mit Folteren, Frömmlern, Heuchlern, Inquisitoren, Langweilern, Pädos und Schwuchteln verbringen ?

Tutsi
08.06.2017, 12:38
Ich weiß wirklich nicht, was hier in Deutschland vor sich geht -


Tag für Tag (http://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html)Aus Religion und Gesellschaft

Pray for London/Manchester/Berlin/Paris
Nach jedem Anschlag entsteht in den sozialen Medien ein sozialer Druck, Gebetsaufrufe zu unterstützen. Was bewirkt das gemeinsame Beten

„Beten kann eine Flucht vor der Verantwortung sein“
Husch Josten, Autorin des Romans „Hier sind Drachen“ spricht mit Christiane Florin über Terrorangst, Anschlagsroutine und Rituale der Hilflosigkeit

Kein Platz zum Beten
Münchens Muslime protestieren, weil ihnen Moscheen fehlen


Andererseits:

http://www.pi-news.net/huerth-nrw-taharrush-ueben-fuer-naechstes-silvester/

Die vielfältigen Bereicherungen unserer bunten Republik breiten sich langsam bis in die kleinsten Winkel Deutschlands aus. So hielt am Wochenende der orientalische Brauch des Taharrush Gamea auch Einzug in das Städtchen Hürth nahe Köln: In der Nacht zum Samstag umringten laut Polizeiangaben acht bis zehn junge Männer ein 17-jähriges Mädchen vor einer Shisha-Bar, raubten ihr Handy und berührten sie am ganzen Körper (http://www.ksta.de/region/rhein-erft/huerth/maennergruppe-in-huerth-17-jaehrige-eingekesselt--verletzt-und-ueberall-angefasst-27750198?dmcid=sm_em) unsittlich.
Die 17-Jährige ging gegen ein Uhr nachts über die Weidengasse in Hermülheim nach Hause. Als sie sich am Kiosk gegenüber einer Shisha Lounge etwas kaufte, sprachen mehrere junge Männer sie an, stehen zu bleiben. Sie setzte ihren Weg über die Luxemburger Straße fort und lief in Richtung Shell Tankstelle. Sie versuchte einen Freund zu erreichen und hielt ihr Handy in der Hand. Über die Duffesbachstraße in Alt-Hürth setzte sie ihren Weg fort.
Es geht um die Frage, warum wir so säkularisiert sind und warum wir jetzt Hinweise dahingehend bekommen, ob wir vor eine Prüfung gestellt werden, wenn wir das Christentum verlieren, weil wir gottlos geworden sind und weil die Religion über andere Kulturen kommen, die wir aufgrund unserer Errungenschaften ablehnen, weil wir alles, was von Gott ist, ablehnen und ob uns deshalb eine Lernaufgabe bevor steht.

Wenn alles von Gott ist, dann wird das eine große Prüfung sein.

Mir fällt bei der Gelegenheit auch immer ein, was in dem astrologischen Bericht stand, in dem gesagt wird, daß wir ähnliche Aspekte auf der Mundanebene haben, wie sie zur Zeit der Reformation statt gefunden Ereignisse - diesmal scheint es das islamische Lager zu betreffen - denn die Nachrichten deuten darauf hin, daß es dort in den islamischen Ländern ordentlich brodelt - jetzt Katar - was wird unterm Strich dabei heraus kommen - am Ende oder nach Beendigung dieser Zeit, die sich wohl wahrscheinlich über einige Jahrzehnte hinziehen werden - wird Europa dann islamisiert sein oder kehrt das Christentum eines Tages zurück - wird die bessere Religion siegen oder wird es immer einen Pendel-Ausschlag geben - mal nach rechts, mal nach links - wie wird sich das alles entwickeln, was zur Zeit wie ein sich anbahnender Tsunami aussieht.

Es sind bereits so viele Muslime in München, daß sie eigene Räume benötigen, die Kirchen stellen ihre Häuser zur Verfügung und die hier lebenden Muslime wollen als deutsche Muslime genannt werden und es werden immer mehr - die aussterbenden Deutschen aber werden so oder so sich dieser Tatsache stellen müssen.

http://www.deutschlandfunk.de/prayfor-wer-von-euch-hat-wirklich-gebetet.886.de.html?dram:article_id=388051

Müssen wir wieder beten lernen ?


"Im christlichen Sinne ist das noch kein Bedürfnis nach Gebet", sagt Elaine Rudolphi. Neben ihrer Arbeit in einer Pfarrgemeinde betreut die katholische Theologin religiöse und spirituelle Social-Media-Projekte. Für sie ist der Hashtag #PrayFor "erstmal ein Ausdruck von Hilflosigkeit, weil ein Weltbild oder ein Orientierungsrahmen kaputt gegangen ist und nach einem neuen Rahmen gesucht wird, in dem man sich selbst mit seiner Unbeholfenheit auch positionieren kann."


"Wisst Ihr eigentlich, was Ihr da schreibt? Wer von Euch betet denn wirklich für London? Wer – von Euch– hat wirklich – GEBETET? Einige von Euch sicher nicht! Ist doch klar: Viele benutzen den Hashtag nur, um Aufmerksamkeit auf Twitter zu bekommen – Ihr nutzt eine schlimme Situation schamlos aus! Leute posten den Hashtag, nur um irgendwas zu twittern!"
Wolfgang Beck, Juniorprofessor für Pastoraltheologie und Leiter der Medienausbildung für Theologen an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt findet diese Kritik berechtigt ...
"...wenn es tatsächlich nur darum geht, auf der Aufmerksamkeitswelle zu surfen. Am Ende noch froh zu sein, dass es 'nen Terroranschlag gibt, damit man wieder n Anlass hat irgendwas zu posten. Das wär natürlich hochgradig fragwürdig."
Mindestens genauso fragwürdig wäre es jedoch, wenn Katastrophen und Terroranschläge keine Reaktionen hervorriefen:

Haben wir was verloren ? #
Und sind deshalb so leicht zu besiegen ?
Wer kann den Muslimen schon mit der Bibel kontern, wenn er mit seinem Koran kommt ?
Wir sind ohne Wissen, das Einzige, was manche wissen, ist nur Wissenschaftliches - Religiöses bleibt auf der Strecke.

Nietzsche
08.06.2017, 17:18
....du siehst also: egal wie viel du rechnest, gotteskraft und zufall bleiben unberechenbar.....Für den Menschen. Zufall ist nicht gleich unberechenbar. Sondern es gibt zuviele Variablen für uns.


...Wir sind ohne Wissen, das Einzige, was manche wissen, ist nur Wissenschaftliches - Religiöses bleibt auf der Strecke. [/FONT]

Und das ist das einzig Wahre. Wissenschaftliches ist Wissen während Religion glauben ist. Wenige Glauben, mehr Wissen. Deswegen brauchen wir nicht mehr Glauben für den "Kampf" gegen Muslime, sondern die Muslime benötigen mehr Wissen. Dann hören sie auf mit glauben.

Krabat
08.06.2017, 18:47
Apropos Alle.

Wollen wirklich alle ne Ewigkeit mit Folteren, Frömmlern, Heuchlern, Inquisitoren, Langweilern, Pädos und Schwuchteln verbringen ?

Pöbelei.

Tutsi
08.06.2017, 20:02
Für den Menschen. Zufall ist nicht gleich unberechenbar. Sondern es gibt zuviele Variablen für uns.



Und das ist das einzig Wahre. Wissenschaftliches ist Wissen während Religion glauben ist. Wenige Glauben, mehr Wissen. Deswegen brauchen wir nicht mehr Glauben für den "Kampf" gegen Muslime, sondern die Muslime benötigen mehr Wissen. Dann hören sie auf mit glauben.

Bist Du denn wirklich so glücklich mit der Wissenschaft ?

Und: Es gibt keinen Zufall.

Daggu
08.06.2017, 20:15
Bist Du denn wirklich so glücklich mit der Wissenschaft ?

Und: Es gibt keinen Zufall.

Vielleicht einmal kritisch angemerkt und nachgefragt? Ist diese Welt wirklich so glücklich mit dem, was uns von den Religionen in Vergangenheit und Gegenwart so alles "offeriert" wurde? Ist Religionsgeschichte nicht immer auch Kriegsgeschichte und die Geschichte der immer verpassten Chancen.
Zur allgemeinen Auflockerung:

Mich locken nicht die Himmelsauen
Im Paradies, im sel'gen Land;
Dort find ich keine schönre Frauen,
Als ich bereits auf Erden fand.

Kein Engel mit den feinsten Schwingen
Könnt mir ersetzen dort mein Weib;
Auf Wolken sitzend Psalmen singen,
Wär auch nicht just mein Zeitvertreib.

[...]

Gesundheit nur und Geldzulage
Verlang ich, Herr! O laß mich froh
Hinleben noch viel schöne Tage
Bei meiner Frau im statu quo!
(H. H.)

Affenpriester
08.06.2017, 20:26
Bist Du denn wirklich so glücklich mit der Wissenschaft ?

Und: Es gibt keinen Zufall.

Die Wissenschaft ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen oder irgendwelche Erwartungen und Vorstellungen zu erfüllen, damit wir uns wohler fühlen.

Tutsi
08.06.2017, 20:28
Alles ist einmal zu Ende. Die Ehefrau, die man findet, ist eine karmische Aufgabe. Man kennt sich :-)

Und wie schnell die Zeit vergehen kann, das weiß man, wenn die Jahre voran schreiten.

Alles ist nur ein Punkt, der langsam aber sicher in eine andere Welt rutscht - http://theosophie.org/index.php?option=com_content&view=article&id=3934:band-2-reinkarnation&catid=532&Itemid=492&showall=&limitstart=2


Welcher Teil des Menschen reinkarniert?
Wiederverkörperung – eine Gewohnheit der Natur
Der Mensch ist eine unsterbliche, spirituelle Monade, die den Geist und den Körper als ein Vehikel benützt, um sich in der Welt zum Ausdruck zu bringen und Erfahrungen zu sammeln. Viele neigen dazu, sich selbst als ein Produkt einer materiellen Evolution zu betrachten. Dies ist eines der größten Hindernisse im Leben, denn dadurch wird der spirituellen Natur des Menschen wenig oder gar keine Beachtung geschenkt und die Angst vor dem Tode verstärkt. Wie kann jemand wirklich glücklich sein und das Leben sinnvoll finden, wenn er daran glaubt, daß mit dem Tod alles aufhört?


Vielleicht einmal kritisch angemerkt und nachgefragt? Ist diese Welt wirklich so glücklich mit dem, was uns von den Religionen in Vergangenheit und Gegenwart so alles "offeriert" wurde? Ist Religionsgeschichte nicht immer auch Kriegsgeschichte und die Geschichte der immer verpassten Chancen.Zur allgemeinen Auflockerung:

Mich locken nicht die Himmelsauen
Im Paradies, im sel'gen Land;
Dort find ich keine schönre Frauen,
Als ich bereits auf Erden fand.

Kein Engel mit den feinsten Schwingen
Könnt mir ersetzen dort mein Weib;
Auf Wolken sitzend Psalmen singen,
Wär auch nicht just mein Zeitvertreib.

[...]

Gesundheit nur und Geldzulage
Verlang ich, Herr! O laß mich froh
Hinleben noch viel schöne Tage
Bei meiner Frau im statu quo!
(H. H.)

Tutsi
08.06.2017, 20:30
Manche Leutli machen den Eindruck, als wenn sie nichts anderes brauchen als ihre Wissenschaft und schon sind die wunschlos glücklich. Alles andere zählt weniger. :-)



Die Wissenschaft ist nicht dazu da, uns glücklich zu machen oder irgendwelche Erwartungen und Vorstellungen zu erfüllen, damit wir uns wohler fühlen.

Nietzsche
08.06.2017, 20:34
Bist Du denn wirklich so glücklich mit der Wissenschaft ? Und: Es gibt keinen Zufall.

Ich bin der Meinung deine Frage impliziert etwas anderes. Ich antworte demnach so, wie ich denke, dass du die Antwort hören möchtest und gebe dann weiter an, was ich selbst dazu denke.

Ich bin mit der Wissenschaft fast unendlich glücklich. Die Wissenschaft erklärt so gut wie alles, sie hat immer noch Lücken aber zeigt uns eine fast unendliche Fülle von unfassbarer Schönheit. Alleine das, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Für fast alles, was den Menschen im Alltag beeinflusst, hat die Wissenschaft mindestens eine, manchmal auch mehrere Antworten. Während Wissenschaft mit der Sprache immer komplexer, immer weiter ins Detail geht, an Ecken und Kanten feilt, manchmal etwas zurücknimmt oder ersetzt, aber in jedem Fall versucht, die Realität zu beschreiben.

Und jetzt das, was ich denke:
Die Wissenschaft ist für die real existierende Erde und der Menschheit vom Nutzen, da sie die Dinge erklärt. Ob das alles immer genau so zutrifft ist nicht immer ganz klar. Wie beschrieben kann sie sich auch manchmal irren, dann gibt es jedoch ein: "Sie irrt sich in dieser Hinsicht, weil...." Es gibt also immer nachvollziehbare Gründe, warum sie sich geirrt hat und ein weiterer Schritt an die perfekte Erklärung nähert sich an. Vielleicht ist diese nächste Antwort wieder "falsch" oder halt "nicht genau genug". Im Gegensatz zur Religion jedoch treibt sie die Menschen nirgendwo hin. Sie ist nicht fehlzuinterpretieren weil sie diesen Spielraum nicht gibt. Sie kann sich irren und sich verändern, sie hat aber keinen Besitzanspruch für die absolute, unveränderliche Wahrheit.
Was aber zu dem Ganzen für mich hinzu kommt ist mein eigenes, persönliches Universum im Kopf. Ich kann durchs Leben gehen und höre dabei unterschiedliche Musik in meinem Kopf in unterschiedlichen Situationen. Mal ist sie witzig, mal traurig, selten wütend/hassverzerrt. Sie klingt nicht für andere, sie klingt für mich. Ich sehe eine Art Aura um die Menschen. Ich weiss sie existiert nicht, sie spiegelt für mich die momentane Empfindung des Menschen wider. Würde man mich fragen, ob es sie gibt, würde ich sie negieren. Meine Sinne bilden sie sich ein. Das macht sie, für mich jedoch, nicht irreal, sie ist aber für meine gesamte Umwelt völlig irrelevant. Ich würde auch nicht behaupten, dass andere sie in ihrer Art der Sinneseindrücke sehen oder nichtsehen kann. Ich fühle mich dadurch, dass ich existiere, privilegiert. Mit einer so niedrigen Wahrscheinlichkeit zu existieren, zu diesen Zeitpunkt, in dieser Zeit, als der Zellhaufen der ich bin, mit den Erfahrungen, mit der Umwelt. Ich spüre Menschen um mich herum, und ich habe Mitleid mit den meisten, da sie entweder durch ihre Umwelt/Ort der Geburt mein Glück nicht empfinden, hungern oder leiden. Ich habe auch Mitleid mit den Tieren, die gequält werden, geschlachtet und möglicherweise aussterben. Ob durch den Mensch oder die Natur, oder Katastrophen ist mir egal. Ich kann nichts gegen dieses Leid tun. Ich kann auch nichts gegen das Böse (als Gesamtheit) auf der Erde tun. Und trotz dieser Unfähigkeit, dieser Ohnmacht die Welt so hinzunehmen wie sie ist, erschaffe ich mir kein Kunstobjekt, was all dieses Schlechte besiegen könnte. Ich benötige keinen Gott, der zwar könnte, aber nicht tut. Wenn es für mich, im jetzt, einen Gott wirklich gäbe, dann wäre er ein impotenter Gott. Einer ohne Macht einzugreifen. Entweder das, also völlige Enthaltsamkeit, oder er wäre ein grausamer Gott, denn wenn er unendlich ist, dann MUSS er niemanden leiden lassen. Er tut es aber. Er könnte jedem seine eigene Unendlichkeit geben, jeder in seinem privaten Universum. Das macht er aber nicht. Er lässt uns hier, leiden. An solch eine Existenz möchte ich nicht glauben, so etwas wäre der Teufel in Person, Gott als Teufel, der dem leiden zusieht und nicht einschreitet. Der BEWUSST Menschen und Tiere leiden lässt. Obwohl er eingreifen könnte. Selbst ein Mensch kann sich die Leiden erahnen, und ich maße mir als Mensch an zu sagen, dass ICH, hätte ich die Macht dazu, alle vom Leid befreien würde (ohne sie auszulöschen). Und ich bin "nur" ein Mensch. Wie sollte also eine Entität aussehen, die moralisch unter mir steht, aber allmächtig ist? Nein, sie ist für mich nutzlos.
Wichtig ist alleine das jetzt, das sein, das Leben. So, wie man es maximal glücklich verbringen kann. Mein Glück ist die Liebe zu meiner Frau. Ist sie glücklich, bin ich glücklich. Und andersherum ist es ebenso. Das fühlt man. Das ist kein Wischi-Waschi, kein Film, Buch oder Fiktion. Das ist eine Liebe, die einander über alles durchdringt. Bei uns beiden. Sie meisten suchen genau solch eine Liebe bei Gott. Aber er erwiedert nichts. Wer wirklich Liebe empfangen will, der muss Liebe geben. Der muss das um sich herum lieben. Und sich selber. Und genau deswegen ist MEIN Leben glücklich Tutsi. Nicht so plump daher geschrieben, mit genau der Absicht: Ohne Gott, keine Gefühle, keine Liebe, kein Glück, kein Lebenszweck. Nein, ich brauche dafür keinen Gott, er wäre ein Gimmick, ein "Mag sein". Aber Göttlichkeit, Glück erleben, fühlen und denken, das kann ein Mensch ohne diese Entität. Auch durch Rationalität, durch Nachdenken, durch Leben.

Das ist aber nur rein meine Meinung und meine Ansicht zum Leben.

Daggu
08.06.2017, 20:41
Manche Leutli machen den Eindruck, als wenn sie nichts anderes brauchen als ihre Wissenschaft und schon sind die wunschlos glücklich.

Dann lasse diese Leute doch einfach mit ihrer Wissenschaft glücklich sein. Warum auch nicht, immerhin hat ein genialer Feldherr und Reformer, der auch ein Misanthrop war schon vor Jahrhunderten verkündet:

"Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, das keine der andern abrug Tuhe, den hier mus ein jeder nach seiner Fasson Selich werden.“

Am ende stirbt jeder für sich allein.

Tutsi
08.06.2017, 20:50
Wie denkst Du, wie Gott ist ?
Wie denkst Du, kann er helfen ?

Er ist doch keine Person !

Er ist das, was alles am Leben erhält, aber der Mensch ist doch ein Teil von ihm und hat deshalb seine Entscheidungen zu treffen. Wie soll eine Wesenheit, die alles durchdringt, den Menschen in seiner Materie steuern ? Aus dem Geist heraus ? Dann hat der Mensch also Anteil an dem Leben, daß er führt - insofern bestimmt er sein Leben mit - vielleicht ist es das falsche herangehen, was Gott ist - wie Gott ist - und wie wir diese 'Kraft' verstehen können. Niemand spricht Dir ab, glücklich zu sein - ich habe gerade den Roman/Krimi von Sandra Lessmann "Die Sündentochter" fertig gelesen - spielt in der Historie und beleuchtet die Gefängnisse der Zeit im 17. Jahrhundert. Da möchte ich nicht gelebt haben und wir haben uns entwickelt, Dank Wissenschaft - alles ist Entwicklung - aber ich werde mit der Wissenschaft nicht glücklich, aber ich nehme die Errungenschaften an. Nur konzentriere ich mich nur darauf - ich lehne die Wissenschaft aber nicht ab.

Wie Gott/Kraft in der Physik zu finden ist, beschreibt Leobran in der welt-spirale - download - diese Verbindung kann ich akzeptieren - für-mich - andere Menschen müssen eben mit ihrer Ansicht zufrieden sein - und ich mit meiner. Wir teilen nur unsere Meinung, überstülpen kann man keinem etwas.

Zur Zeit, so lese ich oft in manchen Beiträge von TV und Zeitungen, geht der Drang der Jugend, sich in wissenschaftliches Wissen zu vertiefen, weitgehend zurück.

Die Jugend hat andere Ziele, sich zu amüsieren.

Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Frau. So ein Glück ist selten.

Ich bin der Meinung deine Frage impliziert etwas anderes. Ich antworte demnach so, wie ich denke, dass du die Antwort hören möchtest und gebe dann weiter an, was ich selbst dazu denke.

Ich bin mit der Wissenschaft fast unendlich glücklich. Die Wissenschaft erklärt so gut wie alles, sie hat immer noch Lücken aber zeigt uns eine fast unendliche Fülle von unfassbarer Schönheit. Alleine das, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Für fast alles, was den Menschen im Alltag beeinflusst, hat die Wissenschaft mindestens eine, manchmal auch mehrere Antworten. Während Wissenschaft mit der Sprache immer komplexer, immer weiter ins Detail geht, an Ecken und Kanten feilt, manchmal etwas zurücknimmt oder ersetzt, aber in jedem Fall versucht, die Realität zu beschreiben.

Und jetzt das, was ich denke:
Die Wissenschaft ist für die real existierende Erde und der Menschheit vom Nutzen, da sie die Dinge erklärt. Ob das alles immer genau so zutrifft ist nicht immer ganz klar. Wie beschrieben kann sie sich auch manchmal irren, dann gibt es jedoch ein: "Sie irrt sich in dieser Hinsicht, weil...." Es gibt also immer nachvollziehbare Gründe, warum sie sich geirrt hat und ein weiterer Schritt an die perfekte Erklärung nähert sich an. Vielleicht ist diese nächste Antwort wieder "falsch" oder halt "nicht genau genug". Im Gegensatz zur Religion jedoch treibt sie die Menschen nirgendwo hin. Sie ist nicht fehlzuinterpretieren weil sie diesen Spielraum nicht gibt. Sie kann sich irren und sich verändern, sie hat aber keinen Besitzanspruch für die absolute, unveränderliche Wahrheit.
Was aber zu dem Ganzen für mich hinzu kommt ist mein eigenes, persönliches Universum im Kopf. Ich kann durchs Leben gehen und höre dabei unterschiedliche Musik in meinem Kopf in unterschiedlichen Situationen. Mal ist sie witzig, mal traurig, selten wütend/hassverzerrt. Sie klingt nicht für andere, sie klingt für mich. Ich sehe eine Art Aura um die Menschen. Ich weiss sie existiert nicht, sie spiegelt für mich die momentane Empfindung des Menschen wider. Würde man mich fragen, ob es sie gibt, würde ich sie negieren. Meine Sinne bilden sie sich ein. Das macht sie, für mich jedoch, nicht irreal, sie ist aber für meine gesamte Umwelt völlig irrelevant. Ich würde auch nicht behaupten, dass andere sie in ihrer Art der Sinneseindrücke sehen oder nichtsehen kann. Ich fühle mich dadurch, dass ich existiere, privilegiert. Mit einer so niedrigen Wahrscheinlichkeit zu existieren, zu diesen Zeitpunkt, in dieser Zeit, als der Zellhaufen der ich bin, mit den Erfahrungen, mit der Umwelt. Ich spüre Menschen um mich herum, und ich habe Mitleid mit den meisten, da sie entweder durch ihre Umwelt/Ort der Geburt mein Glück nicht empfinden, hungern oder leiden. Ich habe auch Mitleid mit den Tieren, die gequält werden, geschlachtet und möglicherweise aussterben. Ob durch den Mensch oder die Natur, oder Katastrophen ist mir egal. Ich kann nichts gegen dieses Leid tun. Ich kann auch nichts gegen das Böse (als Gesamtheit) auf der Erde tun. Und trotz dieser Unfähigkeit, dieser Ohnmacht die Welt so hinzunehmen wie sie ist, erschaffe ich mir kein Kunstobjekt, was all dieses Schlechte besiegen könnte. Ich benötige keinen Gott, der zwar könnte, aber nicht tut. Wenn es für mich, im jetzt, einen Gott wirklich gäbe, dann wäre er ein impotenter Gott. Einer ohne Macht einzugreifen. Entweder das, also völlige Enthaltsamkeit, oder er wäre ein grausamer Gott, denn wenn er unendlich ist, dann MUSS er niemanden leiden lassen. Er tut es aber. Er könnte jedem seine eigene Unendlichkeit geben, jeder in seinem privaten Universum. Das macht er aber nicht. Er lässt uns hier, leiden. An solch eine Existenz möchte ich nicht glauben, so etwas wäre der Teufel in Person, Gott als Teufel, der dem leiden zusieht und nicht einschreitet. Der BEWUSST Menschen und Tiere leiden lässt. Obwohl er eingreifen könnte. Selbst ein Mensch kann sich die Leiden erahnen, und ich maße mir als Mensch an zu sagen, dass ICH, hätte ich die Macht dazu, alle vom Leid befreien würde (ohne sie auszulöschen). Und ich bin "nur" ein Mensch. Wie sollte also eine Entität aussehen, die moralisch unter mir steht, aber allmächtig ist? Nein, sie ist für mich nutzlos.
Wichtig ist alleine das jetzt, das sein, das Leben. So, wie man es maximal glücklich verbringen kann. Mein Glück ist die Liebe zu meiner Frau. Ist sie glücklich, bin ich glücklich. Und andersherum ist es ebenso. Das fühlt man. Das ist kein Wischi-Waschi, kein Film, Buch oder Fiktion. Das ist eine Liebe, die einander über alles durchdringt. Bei uns beiden. Sie meisten suchen genau solch eine Liebe bei Gott. Aber er erwiedert nichts. Wer wirklich Liebe empfangen will, der muss Liebe geben. Der muss das um sich herum lieben. Und sich selber. Und genau deswegen ist MEIN Leben glücklich Tutsi. Nicht so plump daher geschrieben, mit genau der Absicht: Ohne Gott, keine Gefühle, keine Liebe, kein Glück, kein Lebenszweck. Nein, ich brauche dafür keinen Gott, er wäre ein Gimmick, ein "Mag sein". Aber Göttlichkeit, Glück erleben, fühlen und denken, das kann ein Mensch ohne diese Entität. Auch durch Rationalität, durch Nachdenken, durch Leben.

Das ist aber nur rein meine Meinung und meine Ansicht zum Leben.

Tutsi
08.06.2017, 20:52
:-) Habe ich schon den Holzhammer in der Hand ? :-) ;-)



Dann lasse diese Leute doch einfach mit ihrer Wissenschaft glücklich sein. Warum auch nicht, immerhin hat ein genialer Feldherr und Reformer, der auch ein Misanthrop war schon vor Jahrhunderten verkündet:

"Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, das keine der andern abrug Tuhe, den hier mus ein jeder nach seiner Fasson Selich werden.“

Am ende stirbt jeder für sich allein.

Tryllhase
08.06.2017, 20:59
Ich bin der Meinung deine Frage impliziert etwas anderes. Ich antworte demnach so, wie ich denke, dass du die Antwort hören möchtest und gebe dann weiter an, was ich selbst dazu denke.
Ich bin mit der Wissenschaft fast unendlich glücklich. Die Wissenschaft erklärt so gut wie alles, sie hat immer noch Lücken aber zeigt uns eine fast unendliche Fülle von unfassbarer Schönheit. Alleine das, was wir sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen. Für fast alles, was den Menschen im Alltag beeinflusst, hat die Wissenschaft mindestens eine, manchmal auch mehrere Antworten. Während Wissenschaft mit der Sprache immer komplexer, immer weiter ins Detail geht, an Ecken und Kanten feilt, manchmal etwas zurücknimmt oder ersetzt, aber in jedem Fall versucht, die Realität zu beschreiben.

Und jetzt das, was ich denke:
Die Wissenschaft ist für die real existierende Erde und der Menschheit vom Nutzen, da sie die Dinge erklärt. Ob das alles immer genau so zutrifft ist nicht immer ganz klar. Wie beschrieben kann sie sich auch manchmal irren, dann gibt es jedoch ein: "Sie irrt sich in dieser Hinsicht, weil...." Es gibt also immer nachvollziehbare Gründe, warum sie sich geirrt hat und ein weiterer Schritt an die perfekte Erklärung nähert sich an. Vielleicht ist diese nächste Antwort wieder "falsch" oder halt "nicht genau genug". Im Gegensatz zur Religion jedoch treibt sie die Menschen nirgendwo hin. Sie ist nicht fehlzuinterpretieren weil sie diesen Spielraum nicht gibt. Sie kann sich irren und sich verändern, sie hat aber keinen Besitzanspruch für die absolute, unveränderliche Wahrheit.
Was aber zu dem Ganzen für mich hinzu kommt ist mein eigenes, persönliches Universum im Kopf. Ich kann durchs Leben gehen und höre dabei unterschiedliche Musik in meinem Kopf in unterschiedlichen Situationen. Mal ist sie witzig, mal traurig, selten wütend/hassverzerrt. Sie klingt nicht für andere, sie klingt für mich. Ich sehe eine Art Aura um die Menschen. Ich weiss sie existiert nicht, sie spiegelt für mich die momentane Empfindung des Menschen wider. Würde man mich fragen, ob es sie gibt, würde ich sie negieren. Meine Sinne bilden sie sich ein. Das macht sie, für mich jedoch, nicht irreal, sie ist aber für meine gesamte Umwelt völlig irrelevant. Ich würde auch nicht behaupten, dass andere sie in ihrer Art der Sinneseindrücke sehen oder nichtsehen kann. Ich fühle mich dadurch, dass ich existiere, privilegiert. Mit einer so niedrigen Wahrscheinlichkeit zu existieren, zu diesen Zeitpunkt, in dieser Zeit, als der Zellhaufen der ich bin, mit den Erfahrungen, mit der Umwelt. Ich spüre Menschen um mich herum, und ich habe Mitleid mit den meisten, da sie entweder durch ihre Umwelt/Ort der Geburt mein Glück nicht empfinden, hungern oder leiden. Ich habe auch Mitleid mit den Tieren, die gequält werden, geschlachtet und möglicherweise aussterben. Ob durch den Mensch oder die Natur, oder Katastrophen ist mir egal. Ich kann nichts gegen dieses Leid tun. Ich kann auch nichts gegen das Böse (als Gesamtheit) auf der Erde tun. Und trotz dieser Unfähigkeit, dieser Ohnmacht die Welt so hinzunehmen wie sie ist, erschaffe ich mir kein Kunstobjekt, was all dieses Schlechte besiegen könnte. Ich benötige keinen Gott, der zwar könnte, aber nicht tut. Wenn es für mich, im jetzt, einen Gott wirklich gäbe, dann wäre er ein impotenter Gott. Einer ohne Macht einzugreifen. Entweder das, also völlige Enthaltsamkeit, oder er wäre ein grausamer Gott, denn wenn er unendlich ist, dann MUSS er niemanden leiden lassen. Er tut es aber. Er könnte jedem seine eigene Unendlichkeit geben, jeder in seinem privaten Universum. Das macht er aber nicht. Er lässt uns hier, leiden. An solch eine Existenz möchte ich nicht glauben, so etwas wäre der Teufel in Person, Gott als Teufel, der dem leiden zusieht und nicht einschreitet. Der BEWUSST Menschen und Tiere leiden lässt. Obwohl er eingreifen könnte. Selbst ein Mensch kann sich die Leiden erahnen, und ich maße mir als Mensch an zu sagen, dass ICH, hätte ich die Macht dazu, alle vom Leid befreien würde (ohne sie auszulöschen). Und ich bin "nur" ein Mensch. Wie sollte also eine Entität aussehen, die moralisch unter mir steht, aber allmächtig ist? Nein, sie ist für mich nutzlos.
Wichtig ist alleine das jetzt, das sein, das Leben. So, wie man es maximal glücklich verbringen kann. Mein Glück ist die Liebe zu meiner Frau. Ist sie glücklich, bin ich glücklich. Und andersherum ist es ebenso. Das fühlt man. Das ist kein Wischi-Waschi, kein Film, Buch oder Fiktion. Das ist eine Liebe, die einander über alles durchdringt. Bei uns beiden. Sie meisten suchen genau solch eine Liebe bei Gott. Aber er erwiedert nichts. Wer wirklich Liebe empfangen will, der muss Liebe geben. Der muss das um sich herum lieben. Und sich selber. Und genau deswegen ist MEIN Leben glücklich Tutsi. Nicht so plump daher geschrieben, mit genau der Absicht: Ohne Gott, keine Gefühle, keine Liebe, kein Glück, kein Lebenszweck. Nein, ich brauche dafür keinen Gott, er wäre ein Gimmick, ein "Mag sein". Aber Göttlichkeit, Glück erleben, fühlen und denken, das kann ein Mensch ohne diese Entität. Auch durch Rationalität, durch Nachdenken, durch Leben.

Das ist aber nur rein meine Meinung und meine Ansicht zum Leben.
Tja, so lange Du lebst, mag das angehen. Und dann? Wenn dein Leben erloschen ist, zerfällst Du zu Staub. Falls Du deine Festplatte mit unersetzlichen Lebenserfahrungen nicht an Kinder oder Enkelkinder überspielt hast, ist alles futsch. Ein völlig sinnloses Leben. Und zu dieser Erkenntnis muss man wohl zwangsweise kommen, wenn man die kurze menschliche Lebenszeit ins Verhältnis zur Existenz der Erde und der Menschheit setzt.
Und deshalb ging es schon den ersten Menschen immer nur um die Frage nach einem Leben nach dem Tode. Man schuf sich Götter und reduzierte die dann auf Einen. Materialisten verneinen dies grundsätzlich. Idealisten halten es für real. Und sind damit dem menschlichen Grund-Wesen näher, welches sich nicht vorstellen kann, dass plötzlich der Schalter aus ist.

Daggu
08.06.2017, 21:01
:-) Habe ich schon den Holzhammer in der Hand ? :-) ;-)

Holzhammer hilft bei Daggu auch nicht mehr...

Trotzdem, warum sollte das, was der olle Fritz vorgab und vormachte, heute nicht mehr möglich sein? Denn ein Menschenfreund war er nun nicht gerade und trotzdem hatte er die Einsicht in so ganz bestimmte Notwendigkeiten.
Das Wort Toleranz mag heute ein Antiwort geworden sein, es sollte uns aber in seinem ursprünglichen Sinn erhalten bleiben, denn Intoleranz gibt es in dieser Welt schon genug und gerade Religionen sind davon niemals wirklich frei gewesen.

D-Moll
08.06.2017, 21:19
Suche Gott ein Leben lang. (Im Gebet Hl Schrift, oder Ereignissen) Seine Hilfe selten erlebt.

ICH GLAUBE, HERR HILF MEINEN UNGLAUBEN !

cornjung
08.06.2017, 21:24
Suche Gott ein Leben lang. Seine Hilfe selten erlebt.ICH GLAUBE, HERR HILF MEINEN UNGLAUBEN !
Früher hiess es, hilf dir selbst, denn sogar Gott hilft allenfalls nur sich selber.

Krabat
08.06.2017, 23:29
Dann lasse diese Leute doch einfach mit ihrer Wissenschaft glücklich sein. Warum auch nicht, immerhin hat ein genialer Feldherr und Reformer, der auch ein Misanthrop war schon vor Jahrhunderten verkündet:

"Die Religionen Müsen alle Tolleriret werden und Mus der Fiscal nuhr das Auge darauf haben, das keine der andern abrug Tuhe, den hier mus ein jeder nach seiner Fasson Selich werden.“

Am ende stirbt jeder für sich allein.

Ja sag ich doch, die sogenannten Aufklärer wie der alte Fritz sind im Kern schuld an Multikulti.

"Alle Religionen müsen Tolleriret werden", das ist genau das Deutschland, das wir heute haben. Genau diese Gedanken haben den jahrhundertelangen Kampf der Kirche Gottes gegen den satanischen Islam konterkariert. Wir Kinder Gottes haben den Moslems 1000 Jahre lang die Köpfe abgehauen und sie wieder nach Hause geprügelt.

Doch spätestens seit dem Preußenfritzen und kleinen Judenbengeln wie Lessing sind ja alle aufgeklärt und wissen, daß der Islam zu Deutschland gehört, Ossi.

Tutsi
09.06.2017, 00:42
Soweit mir bekannt ist, war der olle Fritz schwul und wollte das anerkannt wissen, aus diesem Grund wohl dieser Fasson - Wunsch - man möge ihn verstehen - er hat auf eine seiner Schlösser keine Frauen erwünscht. War er nun oder nicht, aber es wäre demzufolge logisch - was jetzt aus Berlin geworden ist - die Ur-Berliner sterben aus und wenn man sich unterwegs mit alten Ur-Berliner unterhält, die halten alle nichts vom Mulit-Kulti und sehen die Zukunft von Berlin so ziemlich schwarz. Und olle Fritz ist schuld, daß heute - bei TGS - der Streit um das Kreuz auf`s Schloß begonnen hat.


Holzhammer hilft bei Daggu auch nicht mehr...

Trotzdem, warum sollte das, was der olle Fritz vorgab und vormachte, heute nicht mehr möglich sein? Denn ein Menschenfreund war er nun nicht gerade und trotzdem hatte er die Einsicht in so ganz bestimmte Notwendigkeiten.
Das Wort Toleranz mag heute ein Antiwort geworden sein, es sollte uns aber in seinem ursprünglichen Sinn erhalten bleiben, denn Intoleranz gibt es in dieser Welt schon genug und gerade Religionen sind davon niemals wirklich frei gewesen.

Daggu
09.06.2017, 01:26
Ja sag ich doch, die sogenannten Aufklärer wie der alte Fritz sind im Kern schuld an Multikulti.

"Alle Religionen müsen Tolleriret werden", das ist genau das Deutschland, das wir heute haben. Genau diese Gedanken haben den jahrhundertelangen Kampf der Kirche Gottes gegen den satanischen Islam konterkariert. Wir Kinder Gottes haben den Moslems 1000 Jahre lang die Köpfe abgehauen und sie wieder nach Hause geprügelt.

Doch spätestens seit dem Preußenfritzen und kleinen Judenbengeln wie Lessing sind ja alle aufgeklärt und wissen, daß der Islam zu Deutschland gehört, Ossi.

Wie blöde darf man sein, auch als Katholik? Die Muselmanen waren zu Zeiten des alten Fritz kein Thema, die saßen in ihren Löchern und standen vor dem großen weißen Mann stramm. Wer den Flüchtlingen in den Arsch kriecht, mit allen Mitteln die Asylanten unterstützt und die Asylantenpolitik einer Merkel nachhaltig stärkt, das schauen wir uns jetzt einmal genauer an:

Flüchtlingshilfe der katholischen Kirche

http://www.dbk.de/fluechtlingshilfe/home/

Kommen wie gleich zum obersten Guru des Katholen:
Papst ruft zur Aufnahme von Flüchtlingen auf . Jede Pfarrgemeinde und jedes Kloster sollen eine geflüchtete Familie aufnehmen!!!!!!!!, fordert Papst Franziskus. Der Vatikan selbst geht mit gutem Beispiel voran.

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-ruft-zur-aufnahme-von-fluechtlingen-auf-a-1051650.html

und weiter:

Katholische Kirche mahnt anderen Umgang mit Flüchtlingen "Wir können mehr aufnehmen und verkraften"

https://www.domradio.de/themen/fluechtlingshilfe/2015-08-16/katholische-kirche-mahnt-anderen-umgang-mit-fluechtlingen

und weiter:

Neues Image für katholische Kirche: Flüchtlinge sind Chance für Kirchen

http://www.n-tv.de/ticker/Fluechtlinge-sind-Chance-fuer-Kirchen-article15980626.html

und weiter:

Katholische Kirche Papst Franziskus will Klöster für Flüchtlinge öffnen

http://www.tagesspiegel.de/politik/katholische-kirche-papst-franziskus-will-kloester-fuer-fluechtlinge-oeffnen/8776066.html

und weiter:

Katholische Kirche will sich stärker um Flüchtlinge kümmern

http://www.sueddeutsche.de/news/panorama/kirche-katholische-kirche-will-sich-staerker-um-fluechtlinge-kuemmern-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-160215-99-732223

und immer weiter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:

Katholische Kirche "Flüchtlinge sind das Fleisch der Kirche"

http://www.fr.de/politik/katholische-kirche-fluechtlinge-sind-das-fleisch-der-kirche-a-418348

Den alles verschlingenden Taifun des Flüchtlingssturms haben wir auch und vor allen Dingen den Katholen zu verdanken, einer Kirche die stramm und unnachgiebig den Kurs von Merkels - wir schaffen das - unterstützt und von der katholischen Kirche dafür alle nur denkbare Unterstützung bekommt. Und wir machen also weiter mit den schändlichen Untaten der katholischen Kirche am deutschen Volk:

Katholische Kirche will sich stärker um Flüchtlinge kümmern. Tut die katholische Kirche genug für Zuwanderer? Die Initiative «Wir sind Kirche» hat da Zweifel. Die kritische Basis richtet konkrete Forderungen an die Versammlung der Bischöfe.

http://www.stimme.de/deutschland-welt/politik/dw/Kirche-Migration-Fluechtlinge-Bischofskonferenz-Deutschland-Katholische-Kirche-will-sich-staerker-um-Fluechtlinge-kuemmern;art295,3573259

Und wes Brot ich fress, des Lied ich sing, die katholische Kirche hat einmal wieder mehr ihr eigenes Volk verraten, die katholische Kirche, die Kirche des Judas.

Katholische Kirche erklärt AfD offiziell für nicht wählbar

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/03/10/katholische-kirche-erklaert-afd-offiziell-fuer-nicht-waehlbar/

Wie der Herr, so das Gescherr:

Papst Franziskus vergleicht Flüchtlingslager mit Konzentrationslagern

http://www.spiegel.de/panorama/leute/rom-papst-franziskus-vergleicht-fluechtlingszentren-mit-konzentrationslagern-a-1144411.html

Daggu
09.06.2017, 01:49
Soweit mir bekannt ist, war der olle Fritz schwul und wollte das anerkannt wissen, aus diesem Grund wohl dieser Fasson - Wunsch - man möge ihn verstehen - er hat auf eine seiner Schlösser keine Frauen erwünscht.

Hast du ein Problem mit Schwulen? Sollte man sie bestrafen, aburteilen und auf die Galeeren der Moderne schicken, oder doch besser Teeren und Federn? Oder ab in die Hölle, damit die Schwulen im himmlischen Vernichtungslager in alle Ewigkeiten im Feuer der Verdammnis brennen, das wäre ein zünftiges Werk tätiger Nächstenliebe, nicht?

Der alte Fritz, wohlgemerkt als Atheist, und trotzdem: Im Jahre 1687 begann die Einwanderung der hugenottischer Glaubensflüchtlinge, darauf folgend Ansiedlung in den Kolonien der Uckermark und Brandenburg!!! Immerhin als Atheist bot er verfolgten Christen Schutz, eine neue Existenz und eine neue Heimat, also den französischen Protestanten (Hugenotten), die in Frankreich verfolgt und abgeschlachtet wurden. Von den Katholiken in hingebungsvoller Nächstenliebe abgeschlachtet wurden, das wollen wir hier nicht vergessen. Ein atheistischer König tut also das, was eigentlich Sache und Angelegenheit der Christen gewesen wäre, aber seit wann kümmern sich Christen um Nächstenliebe, um Gnade, um Vergebung und ähnlich belastenden Unsinn.

Ihr Christen seid in all den Höllen gefangen und befangen, die ihr euch selbst erschaffen und geschaffen habt, wohl den Menschen mit normalen Verstand, die den Woelkis und Käßmanns dieser Welt auf immer den Rücken gekehrt haben.

Nietzsche
09.06.2017, 06:25
Wie denkst Du, wie Gott ist ? Wie denkst Du, kann er helfen ? Er ist doch keine Person!
Er ist das, was alles am Leben erhält, aber der Mensch ist doch ein Teil von ihm und hat deshalb seine Entscheidungen zu treffen. Wie soll eine Wesenheit, die alles durchdringt, den Menschen in seiner Materie steuern ? Aus dem Geist heraus ? Dann hat der Mensch also Anteil an dem Leben, daß er führt - insofern bestimmt er sein Leben mit - vielleicht ist es das falsche herangehen, was Gott ist - wie Gott ist - und wie wir diese 'Kraft' verstehen können. Niemand spricht Dir ab, glücklich zu sein - ich habe gerade den Roman/Krimi von Sandra Lessmann "Die Sündentochter" fertig gelesen - spielt in der Historie und beleuchtet die Gefängnisse der Zeit im 17. Jahrhundert. Da möchte ich nicht gelebt haben und wir haben uns entwickelt, Dank Wissenschaft - alles ist Entwicklung - aber ich werde mit der Wissenschaft nicht glücklich, aber ich nehme die Errungenschaften an. Nur konzentriere ich mich nur darauf - ich lehne die Wissenschaft aber nicht ab.
Wie Gott/Kraft in der Physik zu finden ist, beschreibt Leobran in der welt-spirale - download - diese Verbindung kann ich akzeptieren - für-mich - andere Menschen müssen eben mit ihrer Ansicht zufrieden sein - und ich mit meiner. Wir teilen nur unsere Meinung, überstülpen kann man keinem etwas.
Zur Zeit, so lese ich oft in manchen Beiträge von TV und Zeitungen, geht der Drang der Jugend, sich in wissenschaftliches Wissen zu vertiefen, weitgehend zurück.
Die Jugend hat andere Ziele, sich zu amüsieren. Ich wünsche Dir viel Glück mit Deiner Frau. So ein Glück ist selten.
Wenn er keine Person ist, ist es nicht Gott. Dann wird mal wieder der Begriff anders ausgelegt. Wie willst du das nennen? Alles?


aber ich werde mit der Wissenschaft nicht glücklich, aber ich nehme die Errungenschaften an. Nur konzentriere ich mich nur darauf - ich lehne die Wissenschaft aber nicht ab.
Genau. DU wirst mit der Wissenschaft nicht glücklich. Anstatt nun aber, und das ist ja der entscheidende Unterschied zu einem Religiösen, zu sagen, dass DICH die Wissenschaft nicht glücklich macht, dir reicht also nicht die wissenschaftliche Erklärung unseres gesamten Seins mit all seinen Lebewesen und all den Vorgängen in der Natur. Weil dir das nicht reicht, suchst du weiter, nach einer Antwort, die dich glücklich macht. Aber da gibt es keine Antwort. Du musst glücklich SEIN. Du aber suchst dann außerhalb von dir, bist enttäuscht weil es keine einfache Antwort gibt. Suchst weiter. Die Suche muss in dir drin sein.


Wir teilen nur unsere Meinung, überstülpen kann man keinem etwas.
Es ist ein wahnsinniger Schritt als Mensch mit Glauben genau das zu sagen. Denn dann ist es nur DEIN Glauben. Der springende Punkt. Die Wissenschaft gilt für jeden in diesem Universum. Als Sprache und vermittlung der Realität als Annäherung. Glaube jedoch ist keine universelle Sprache, weil sie auf nichts greifbares aufbaut. Fundamentalisten sind ja, würde man es genau nehmen, die besseren Gläubigen. Immerhin halten sie sich penibel an die alten Anweisungen.

Ich weiss, dass so ein Glück selten ist, immerhin hat die Suche nach einer Frau auch so lange gedauert (ja, Suche, weil es ein Lebensziel war und ich weiss, dass es vernünftige Frauen gibt ;) ).


Tja, so lange Du lebst, mag das angehen. Und dann? Wenn dein Leben erloschen ist, zerfällst Du zu Staub. Falls Du deine Festplatte mit unersetzlichen Lebenserfahrungen nicht an Kinder oder Enkelkinder überspielt hast, ist alles futsch. Ein völlig sinnloses Leben. Und zu dieser Erkenntnis muss man wohl zwangsweise kommen, wenn man die kurze menschliche Lebenszeit ins Verhältnis zur Existenz der Erde und der Menschheit setzt.
Und deshalb ging es schon den ersten Menschen immer nur um die Frage nach einem Leben nach dem Tode. Man schuf sich Götter und reduzierte die dann auf Einen. Materialisten verneinen dies grundsätzlich. Idealisten halten es für real. Und sind damit dem menschlichen Grund-Wesen näher, welches sich nicht vorstellen kann, dass plötzlich der Schalter aus ist.

Nichts und dann. Die Frage ist sinnlos. Was ist denn vor dem Universum gewesen? Das kannst du nicht beantworten, da da kein Raum und keine Zeit war. Wie soll ich etwas beantworten, was nach mir wäre? Nach mir bedeutet nach meiner Auslöschung als Geist/Bewusstsein. Es findet eine Energieumwandlung statt. Meine physische Existenz ist die Nahrung für allerlei Getier, und danach bin ich wieder Erde, die dann als Nahrung vielleicht meiner Nachkommen sorgt. Mein Ich jedoch ist weg, für immer. Nicht konservierbar. Einige Elemente meiner Persönlichkeit überdauern, einige meiner Ansichten, einige meiner Ideen. Ziele. Träume. Aber nicht in mir, in anderen. Als verstreutes Element. Könnte man diese in allen Menschen der Erde extrahieren und in einen Menschen hineinschütten wäre ich wieder da. Aber so weit verstreut eben nicht. Also bin ich nicht mehr da.

Meine Kinder und Enkelkinder sind nicht ich, und es wäre eine Anmaßung sie dazu zu benutzen, für mich die Unsterblichkeit anzustreben in dem ich ihnen mein Selbst weitergebe. Sie sollen selber eine Persönlichkeit entwickeln, sollen selber ihren Weg zum glücklichsein finden (ohne dabei andere unglücklich zu machen, meine einzige Einschränkung die ich ihnen mitgebe). Alles andere ist ihr Weg. Und nicht meiner. Das wäre egoistisch und da stehe ich drüber.

Nein es ist kein sinnloses Leben, es ist FÜR DICH ein sinnloses Leben, weil du dir eben nicht vorstellen kannst, dass das Leben endlich ist. Das ist die Angst vor dem Tod. Es MUSS weiter gehen, sonst hätte ich ja für nichts gelebt. Ich muss was vererben, ich muss was mitgeben, damit ich weiter lebe, in meinen Kindern, in meinen vererbten Gegenständen, in Büchern, wo auch immer. Weil du nicht akzeptieren kannst, dass es aufhört. Das macht mein Leben nicht sinnlos und deins sinnvoll. Es gibt dir nur den Glauben, dass es weitergehen muss. Mal eine provozierende Frage: Würdest du dafür auch über Leichen gehen? Wenn du jedesmal, wenn du ein Kind hast, es opfern könntest um dein Leben um die Lebensspanne deines Kindes zu verlängern, würdest du das tun?


Und zu dieser Erkenntnis muss man wohl zwangsweise kommen, wenn man die kurze menschliche Lebenszeit ins Verhältnis zur Existenz der Erde und der Menschheit setzt.
Zu dieser Erkenntnis kommt man, wenn man das Leben, so wie es ist, nicht schätzt. Wenn einem es nicht ausreicht wie es ist und man eine Utopie davon hat, was man möchte.


Und deshalb ging es schon den ersten Menschen immer nur um die Frage nach einem Leben nach dem Tode.
Er hatte Angst. Wie er ja auch vor der Hölle Angst hat. Sonst wären Kirchen völlig leer. Es ist die Hoffnung auf eine Erlösung nach dem Tod anstatt sich selbst im Leben zu erlösen. Man kann hier ja machen was man will, solange man nachher die Sünden bereut. Und dann kommt man in den Himmel wenn man brav war. Oder wird nicht mehr wiedergeboren, oder reinkarniert, oder verschmilzt mit Gott, oder.... Weil das andere würde bedeuten, dass man hier und heute für alles was man macht verantwortlich ist.


Und sind damit dem menschlichen Grund-Wesen näher, welches sich nicht vorstellen kann, dass plötzlich der Schalter aus ist.
Das Grund-Wesen ist ein durch Evolution der Gene und in den letzten Jahrhunderten Verhaltensmuster entstandener Mensch, der immer noch Angst vor dem Sterben hat und dafür jetzt anstatt Religion die Wissenschaft mit ihren Spielereien hernimmt. Der möchte aber nur eins: Egoistisch weiterleben. Kann man machen. Muss man aber nicht. In jedem Fall ist das Leben niemals sinnlos. Sondern das, was man daraus macht.

Leberecht
09.06.2017, 06:37
Wenn alles von Gott ist, dann wird das eine große Prüfung sein.
Genau so. Wäre die Erde einzig im All, könnte man schlußfolgern, eine höhere Macht bzw. Mächte wäre(n) uneins darüber, was passierte, vertraute man einen Planeten vernunftbegabten Wesen an. Die Entwicklung der Erde offenbart: Es funktioniert nicht. Die menschliche Vernunft trägt in sich den Widerspruch, daß sie sehr wohl erkennt, daß sie die Erde malträtiert und letztlich unfruchtbar macht, folgt aber trotzdem der Devise: Es ist alternativlos.

Schopenhauer
09.06.2017, 07:29
In jedem Fall ist das Leben niemals sinnlos. Sondern das, was man daraus macht.

So ist es und wie es auch in deinem Text schon durchscheint ist ein jeder dafür selbst verantwortlich. Ja, auch für den Sinn im eigenen Leben..
Wer denn sonst?

(Ich finde das wunderbar, daß Dir die Richtige begegnet ist. Mir passierte das sogar zwei mal im Leben. Nach dem Tode meines ersten Mannes, begegnete mir noch einmal ein Mann, den ich lieben kann. Das ist der Himmel auf Erden und zusätzlich zu meinen Kindern, Enkeln, Freunden und Menschen, die ich schätze kann ich sagen mir und den Meinen geht es ausgezeichnet.)

"Überall lernt man nur von dem, den man liebt."

J.W. von Goethe.

Ich war so frei dieses eben auch auf meine Tätigkeiten in meinem Leben zu übertragen, denn ich bin der Ansicht, daß man genau die Tätigkeit(en) ausüben sollte, die man "liebt."

Makkabäus
09.06.2017, 09:59
Suche Gott ein Leben lang. (Im Gebet Hl Schrift, oder Ereignissen) Seine Hilfe selten erlebt.

ICH GLAUBE, HERR HILF MEINEN UNGLAUBEN !

"Gott schütze die Heiden" Homer Simpson :D

Tutsi
09.06.2017, 10:00
Wie jetzt auch wissenschaftliche Sendungen über N24 n-tv zeigen, bewegt sich auch das Universum ständig weiter - was wird später, wenn die Erde mal nicht mehr ist - es geht immer weiter - es geht nie einem Ende zu - es wird sich so entwickeln, daß, wenn die Erde nicht mehr bewohnbar ist, es dann weiter Leben dort gibt - und wie kommen wir da hin ? Als Seele - die sich über ganz andere Welten bewegen können - in einer ganz anderen Dichte - ich sehe da sogar Zukunft - nicht so, wie wir gewöhnt sind, aber ich bin davon überzeugt, es geht immer weiter.

Bei Leobrand kann man da auch einiges lesen.


Wenn mein Körper dann mal alt und zerfallen ist, meine Seele lebt weiter - Richtung Buddhismus/Hinduismus - https://de.wikipedia.org/wiki/Unendlichzeichen.

http://freimaurer-wiki.de/index.php/Vereinigungsband --

Links

Lexikon esoterischer Begriffe http://www.seelenbilder.net/symbol.htm


Es geht immer weiter - nicht im Körper - aber auf einer anderen Ebene.








Genau so. Wäre die Erde einzig im All, könnte man schlußfolgern, eine höhere Macht bzw. Mächte wäre(n) uneins darüber, was passierte, vertraute man einen Planeten vernunftbegabten Wesen an. Die Entwicklung der Erde offenbart: Es funktioniert nicht. Die menschliche Vernunft trägt in sich den Widerspruch, daß sie sehr wohl erkennt, daß sie die Erde malträtiert und letztlich unfruchtbar macht, folgt aber trotzdem der Devise: Es ist alternativlos.

Tutsi
09.06.2017, 10:12
Du gehst von ganz anderen gedanklichen Ansichten aus als andere Menschen, aber das ist auch gut so. Was leben Deine Kinder, die auch sterblich sind, denn aus - da gibt es ein schönes Gedicht von Gibran :
E
ure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.
Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931

Menschen sterben immer und wenn keine Nachkommen mehr geboren werden, dann stirbt was ? Und ich sehe Gott nicht als Person, denn nur das Gute - das Christusbewußtsein lebte in Jesus, weshalb man ihn als "Herr" ansprach - er verkörperte mit seinem Leben das Gute. Gott selbst ist eine Wesenheit, die man nie sehen wird - die aber in allem wirkt. Ohne dieses Wirken gäbe es Dich und liebenden Frau auch nicht - es ist alles eine Komplexität, die so viele Interpretationen kennt. Gott läßt sich in der Unerklärbarkeit, und weil wir nach "Ihm" suchen, beschäftigen wir uns mit dieser Sache - so bleibt sie immer lebendig.


Wenn wir die Wesenheit der Gottheit erfassen können, der gewaltigen Gottheit, die nicht allein dieses Sonnensystem während seiner Lebensdauer durchdringt, sondern auch all die anderen Sonnenwelten, von denen die Astronomen sagen, daß sie sich innerhalb unserer eigenen Milchstraße und innerhalb der Millionen anderer Milchstraßen bewegen, so werden wir anfangen, zu erkennen, was dieser Gottesbegriff bedeutet, wie unerklärlich und unbegrenzt er ist.

Weil Du/Wir Mensch sind, wollen wir alles anfaßbar und in Formeln gepreßt haben - aber die Welt hatte immer in chemischen und physikalischen Formeln gelebt, ohne daß es die Welt, das Universum gekümmert hat - erst der Mensch will erkannt haben und nun glaubt der Mensch, er sei der Gott, der er nicht ist und macht eine Menge Unsinn und widersinnige Dinge, die die Erde an den Rand des Abgrunds bringen. Eine Erde existiert eigentlich auch ohne Menschen - wozu also sind wir überhaupt hier auf der Erde ? Wenn wir ihr nur schaden - aber wer kann Gott und die Schönheit der Natur besingen und beschreiben - wir - sind wir also deshalb auf der Welt ?


Wenn wir erst erkannt haben, daß die Vorstellung von der Gottheit bei jedem Menschen verschieden, aber die Eigenschaft der Gottheit die gleiche ist, ob diese Gottheit nun Christus, Buddha, Krishna oder Allah heißt, und daß die göttliche Wesenheit, die diese Namen darstellen in den Herzen alles Lebendigen wohnt, in Dir und auch in mir, dann haben wir den Grundstein zur Brücke der Bruderschaft, die der Mensch auf seinem Weg aus dem Dunkel vergangener Zeiten in das Licht der Zukunft überschreiten kann, gelegt.


Wenn er keine Person ist, ist es nicht Gott. Dann wird mal wieder der Begriff anders ausgelegt. Wie willst du das nennen? Alles?


Genau. DU wirst mit der Wissenschaft nicht glücklich. Anstatt nun aber, und das ist ja der entscheidende Unterschied zu einem Religiösen, zu sagen, dass DICH die Wissenschaft nicht glücklich macht, dir reicht also nicht die wissenschaftliche Erklärung unseres gesamten Seins mit all seinen Lebewesen und all den Vorgängen in der Natur. Weil dir das nicht reicht, suchst du weiter, nach einer Antwort, die dich glücklich macht. Aber da gibt es keine Antwort. Du musst glücklich SEIN. Du aber suchst dann außerhalb von dir, bist enttäuscht weil es keine einfache Antwort gibt. Suchst weiter. Die Suche muss in dir drin sein.


Es ist ein wahnsinniger Schritt als Mensch mit Glauben genau das zu sagen. Denn dann ist es nur DEIN Glauben. Der springende Punkt. Die Wissenschaft gilt für jeden in diesem Universum. Als Sprache und vermittlung der Realität als Annäherung. Glaube jedoch ist keine universelle Sprache, weil sie auf nichts greifbares aufbaut. Fundamentalisten sind ja, würde man es genau nehmen, die besseren Gläubigen. Immerhin halten sie sich penibel an die alten Anweisungen.

Ich weiss, dass so ein Glück selten ist, immerhin hat die Suche nach einer Frau auch so lange gedauert (ja, Suche, weil es ein Lebensziel war und ich weiss, dass es vernünftige Frauen gibt ;) ).



Nichts und dann. Die Frage ist sinnlos. Was ist denn vor dem Universum gewesen? Das kannst du nicht beantworten, da da kein Raum und keine Zeit war. Wie soll ich etwas beantworten, was nach mir wäre? Nach mir bedeutet nach meiner Auslöschung als Geist/Bewusstsein. Es findet eine Energieumwandlung statt. Meine physische Existenz ist die Nahrung für allerlei Getier, und danach bin ich wieder Erde, die dann als Nahrung vielleicht meiner Nachkommen sorgt. Mein Ich jedoch ist weg, für immer. Nicht konservierbar. Einige Elemente meiner Persönlichkeit überdauern, einige meiner Ansichten, einige meiner Ideen. Ziele. Träume. Aber nicht in mir, in anderen. Als verstreutes Element. Könnte man diese in allen Menschen der Erde extrahieren und in einen Menschen hineinschütten wäre ich wieder da. Aber so weit verstreut eben nicht. Also bin ich nicht mehr da.

Meine Kinder und Enkelkinder sind nicht ich, und es wäre eine Anmaßung sie dazu zu benutzen, für mich die Unsterblichkeit anzustreben in dem ich ihnen mein Selbst weitergebe. Sie sollen selber eine Persönlichkeit entwickeln, sollen selber ihren Weg zum glücklichsein finden (ohne dabei andere unglücklich zu machen, meine einzige Einschränkung die ich ihnen mitgebe). Alles andere ist ihr Weg. Und nicht meiner. Das wäre egoistisch und da stehe ich drüber.

Nein es ist kein sinnloses Leben, es ist FÜR DICH ein sinnloses Leben, weil du dir eben nicht vorstellen kannst, dass das Leben endlich ist. Das ist die Angst vor dem Tod. Es MUSS weiter gehen, sonst hätte ich ja für nichts gelebt. Ich muss was vererben, ich muss was mitgeben, damit ich weiter lebe, in meinen Kindern, in meinen vererbten Gegenständen, in Büchern, wo auch immer. Weil du nicht akzeptieren kannst, dass es aufhört. Das macht mein Leben nicht sinnlos und deins sinnvoll. Es gibt dir nur den Glauben, dass es weitergehen muss. Mal eine provozierende Frage: Würdest du dafür auch über Leichen gehen? Wenn du jedesmal, wenn du ein Kind hast, es opfern könntest um dein Leben um die Lebensspanne deines Kindes zu verlängern, würdest du das tun?


Zu dieser Erkenntnis kommt man, wenn man das Leben, so wie es ist, nicht schätzt. Wenn einem es nicht ausreicht wie es ist und man eine Utopie davon hat, was man möchte.


Er hatte Angst. Wie er ja auch vor der Hölle Angst hat. Sonst wären Kirchen völlig leer. Es ist die Hoffnung auf eine Erlösung nach dem Tod anstatt sich selbst im Leben zu erlösen. Man kann hier ja machen was man will, solange man nachher die Sünden bereut. Und dann kommt man in den Himmel wenn man brav war. Oder wird nicht mehr wiedergeboren, oder reinkarniert, oder verschmilzt mit Gott, oder.... Weil das andere würde bedeuten, dass man hier und heute für alles was man macht verantwortlich ist.


Das Grund-Wesen ist ein durch Evolution der Gene und in den letzten Jahrhunderten Verhaltensmuster entstandener Mensch, der immer noch Angst vor dem Sterben hat und dafür jetzt anstatt Religion die Wissenschaft mit ihren Spielereien hernimmt. Der möchte aber nur eins: Egoistisch weiterleben. Kann man machen. Muss man aber nicht. In jedem Fall ist das Leben niemals sinnlos. Sondern das, was man daraus macht.

Tutsi
09.06.2017, 10:17
Als Mensch habe ich mit Schwulen kein Problem - es ist ihre Machart - und Rüdiger Dahlke schrieb einmal darüber, daß man in einem Kanal des Abfalls keine Liebe machen kann - jedes Organ udn jede Öffnung hat ihren Sinn - in der Natur - das jetzt alles quer läuft, ist schon ein Problem in dieser Welt, aber man kann es nicht ändern - da könnte man auch sagen, daß die Seelen in verkehrten Körpern geboren worden sind und sich daran erinnern, was sie wollten, aber sich nun mit dieser Lebenssituation zufrieden geben müssen - ist es nicht merkwürdig, daß wir jetzt so viele Homosexuelle auf der Welt haben.

Welch höherer Sinn steht dahinter ? Soll die Vermehrungsspirale gestoppt werden ? Was wäre die Welt mit 10-20 Milliarden Menschen auf der Welt - einer Welt, die dann erst richtig kaputt geht - wer soll diese Menschen ernähren, wie würde die Welt dann aussehen, wenn sie ohne Ressourcen ist und die Menschen elendig verhungern und Ozeane kaputt gehen ?

Alles hat seinen Sinn - und irgendwie kann der Einzelne der Entwicklung nur zusehen - es bewegt sich wie automatisch. Aber alle müssen mit den Folgen leben.



Hast du ein Problem mit Schwulen? Sollte man sie bestrafen, aburteilen und auf die Galeeren der Moderne schicken, oder doch besser Teeren und Federn? Oder ab in die Hölle, damit die Schwulen im himmlischen Vernichtungslager in alle Ewigkeiten im Feuer der Verdammnis brennen, das wäre ein zünftiges Werk tätiger Nächstenliebe, nicht?

Der alte Fritz, wohlgemerkt als Atheist, und trotzdem: Im Jahre 1687 begann die Einwanderung der hugenottischer Glaubensflüchtlinge, darauf folgend Ansiedlung in den Kolonien der Uckermark und Brandenburg!!! Immerhin als Atheist bot er verfolgten Christen Schutz, eine neue Existenz und eine neue Heimat, also den französischen Protestanten (Hugenotten), die in Frankreich verfolgt und abgeschlachtet wurden. Von den Katholiken in hingebungsvoller Nächstenliebe abgeschlachtet wurden, das wollen wir hier nicht vergessen. Ein atheistischer König tut also das, was eigentlich Sache und Angelegenheit der Christen gewesen wäre, aber seit wann kümmern sich Christen um Nächstenliebe, um Gnade, um Vergebung und ähnlich belastenden Unsinn.

Ihr Christen seid in all den Höllen gefangen und befangen, die ihr euch selbst erschaffen und geschaffen habt, wohl den Menschen mit normalen Verstand, die den Woelkis und Käßmanns dieser Welt auf immer den Rücken gekehrt haben.

Nietzsche
09.06.2017, 10:56
... Eine Erde existiert eigentlich auch ohne Menschen - wozu also sind wir überhaupt hier auf der Erde ? Wenn wir ihr nur schaden - aber wer kann Gott und die Schönheit der Natur besingen und beschreiben - wir - sind wir also deshalb auf der Welt ?
Wir sind da, um zu leben. Das ist dir aber, wie schon so oft geschrieben, entweder zu einfach oder zu schwierig. Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution. Die sorgt nur dafür, dass etwas weiter existiert, aber sie hat kein tatsächliches Ziel. So wie das Leben.

Leberecht
09.06.2017, 10:58
"Gott schütze die Heiden" Homer Simpson :D
Apropos Gebete. "Gott gib, Gott mache, Gott schütze, Gott schlage ..." all dies sind Verhaltensvorschriften für Gott wenn nicht gar Befehle, auf jeden aber unverschämte Forderungen einer einzigen Kreatur unter hunderttausend anderen. Es ziemt sich nicht, sie auszusprechen, man darf sie höchstens denken und das genügt auch vollauf.

Schopenhauer
09.06.2017, 11:36
Wir sind da, um zu leben. Das ist dir aber, wie schon so oft geschrieben, entweder zu einfach oder zu schwierig. Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution. Die sorgt nur dafür, dass etwas weiter existiert, aber sie hat kein tatsächliches Ziel. So wie das Leben.

So ist es. (Siehe Naturwissenschaften: Biologie und angrenzendes)

Tutsi
09.06.2017, 11:37
Nein, so ist es nicht. Es ist viel mehr.



Wir sind da, um zu leben. Das ist dir aber, wie schon so oft geschrieben, entweder zu einfach oder zu schwierig. Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution. Die sorgt nur dafür, dass etwas weiter existiert, aber sie hat kein tatsächliches Ziel. So wie das Leben.

Affenpriester
09.06.2017, 12:30
Nein, so ist es nicht. Es ist viel mehr.

Du möchtest viel mehr ... du hast das Gefühl, da ist noch etwas Höheres. Aber wenn das Nichts dich irgendwann zu sich holt, werden all deine Wünsche, Träume und Gefühle nie existent gewesen sein ... . Sie sind irreal, von Anfang an.

Krabat
09.06.2017, 15:21
Wie blöde darf man sein, auch als Katholik?...

Pöbelei.

Krabat
09.06.2017, 15:24
Wir sind da, um zu leben. Das ist dir aber, wie schon so oft geschrieben, entweder zu einfach oder zu schwierig. Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution. Die sorgt nur dafür, dass etwas weiter existiert, aber sie hat kein tatsächliches Ziel. So wie das Leben.

Ach ist das so? Wenn Du Dir schon die für Dich viel zu großen Hosen eines Philosophen anziehst, dann blamiere seinen Namen doch nicht mit derart dahingeworfenen Floskeln.

Der arme Nietzsche!

Nietzsche
09.06.2017, 15:55
Du möchtest viel mehr ... du hast das Gefühl, da ist noch etwas Höheres. Aber wenn das Nichts dich irgendwann zu sich holt, werden all deine Wünsche, Träume und Gefühle nie existent gewesen sein ... . Sie sind irreal, von Anfang an.
Genau der Punkt. Wenn man mit den Antworten nicht zufrieden ist, dann sucht man einfach weiter. Die Suche ist aber zwecklos.


Ach ist das so? Wenn Du Dir schon die für Dich viel zu großen Hosen eines Philosophen anziehst, dann blamiere seinen Namen doch nicht mit derart dahingeworfenen Floskeln.
Der arme Nietzsche!
Das sagt mir jemand, der als Benutzername eine Sagengestalt der Sorben ist.... Lustig. Weil Nietzsche GAB es. Wohingegen Sagengestalten....

Daggu
09.06.2017, 16:14
Pöbelei.


Du, als einer aus der Hölle zeitlich Beurlaubter scheinst am ende deines kaschubischen Kauderwelches zu sein. Denn von den Verlinkungen keine Spur einer Antwort, oder eine Stellungnahme, also wieder nur das laute Schweigen der katholischen Lämmer!

Dabei hätte mich nur eine, eine einzige Antwort auf folgenden Link interessiert:

"Flüchtlinge sind das Fleisch der Kirche"

http://www.fr.de/politik/katholische-kirche-fluechtlinge-sind-das-fleisch-der-kirche-a-418348

Dazu einige Fragen aus dem Inhalt des Artikels, ich zitiere:

Es ist das Thema „Flucht und Vertreibung“. Wir sprachen darüber, und Papst Franziskus sagte: „Die Flüchtlinge sind das Fleisch der Kirche. Wir müssen solidarisch sein.“ Ich sehe es ebenso. An dieser krisenhaften Herausforderung zeigt sich, wo wir stehen. Ich bin sehr froh über das Beispiel Deutschlands. Was da an gelebter Solidarität sichtbar wird, ist eindrucksvoll. Ich bete täglich, dass das durchhält, Ergebnisse hat und auch andere Länder ermutigt.

Aus welchem Grund sind Flüchtlinge das Fleisch der Kirche, ist Jesus nicht das Fleisch, das du in seinem Gedenken in Form eines Kekses frissest? Sind Flüchtlinge und Asylanten auch an oder in deiner islamischen Fleischwerdung ein theologisches Thema? Und wie sehr bist du selbst Fleisch vom Fleisch der Flüchtlinge? Erkennst du schon Gemeinsamkeiten zwischen deinem Fleisch und dem Fleisch der Flüchtlinge?
Eine katholische Kirche, ein Fleisch, Flüchtlinge sind das Fleisch der Kirche, also ist Krabat auch mit dem Fleisch der Flüchtlinge - eins?

Eine Antwort darauf wirst du nicht geben, weil du hier noch nie Antworten geben konntest, die dich als Angehöriger der Spezies des Homo sapiens erkennen ließen.

Daggu
09.06.2017, 16:15
Ach ist das so? Wenn Du Dir schon die für Dich viel zu großen Hosen eines Philosophen anziehst, dann blamiere seinen Namen doch nicht mit derart dahingeworfenen Floskeln.

Der arme Nietzsche!

Pöbelei.

Daggu
09.06.2017, 16:21
Ach ist das so? Wenn Du Dir schon die für Dich viel zu großen Hosen eines Philosophen anziehst, dann blamiere seinen Namen doch nicht mit derart dahingeworfenen Floskeln.

Der arme Nietzsche!

Du weißt doch nimmer, wer Nietzsche überhaupt ist.

Merke er sich: der etwas streng blickende Herr auf dem Bild des katholischen Handbuchs für schwer paranoide Kampf und Krampfbeter, Choleriker und Neurotiker ist - nicht Nietzsche.

:exorzist: :girl128: :pope:

"Still werden sie sterben, still in Deinem Namen verlöschen und jenseits des Grabes nur den Tod finden. Wir aber werden das Geheimnis hüten und sie zu ihrem Glück mit dem ewigen himmlischen Lohne locken"

(Der Besagte, Zarathustra)

nurmalso2.0
09.06.2017, 16:25
Prof. Dr. rer. nat. Thomas Schimmel sucht nach Gott.:hzu: Hat er die richtigen Methoden, Techniken, Geräte und Mittel?:? Nein, Gott kann man nicht finden, er wird wahrscheinlich nie gefunden werden. Man wird wahrscheinlich nie richtige Messgeräte:lupe: entwickeln, um Gott zu finden.


https://www.youtube.com/watch?v=NYkWzTihv1M&feature=youtu.be

Na ja, was nicht existiert kann auch nicht gefunden werde, so einfach ist das!
Aber wo, verdammt noch mal, die ca. 110 cm großen grünen Wesen mit Eierköpfen, 4 Beinen, Armen u. Flossen und 50 cm langen Teleskopaugen leben, würde mich schon interessieren. Nur weil man deren Existenz nicht beweisen kann, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht existieren.

Krabat
09.06.2017, 16:26
Du, als einer aus der Hölle zeitlich Beurlaubter scheinst am ende deines kaschubischen Kauderwelches zu sein. ...

Pöbelei.

Daggu
09.06.2017, 16:29
Pöbelei.

Du mußt steigen oder sinken,
Du mußt herrschen und gewinnen,
Oder dienen und verlieren,
Leiden oder triumphieren,
Amboß oder Hammer sein.
(G.)

Speziell für den Amboß Krabat hieße das jetzt: Du musst Fleisch mit dem Fleische der Flüchtlinge sein. Oder - ein guter Katholike ist auch immer ein guter Ayslant.

Sitting Bull
09.06.2017, 17:15
Früher hat er mit Hesekiel ein paar Runden um die Erde gedreht. Als er später noch einmal die Erde besuchen wollte , hat er bei Roswell ein Bruchlandung hingelegt -das wars.

Sven71
09.06.2017, 19:15
Wo zum Teufel lernt man sowas?

Bei eben diesem, wie ich immer wieder mal vermute ...

Don
10.06.2017, 07:14
Bei eben diesem, wie ich immer wieder mal vermute ...

Du hast aber auch keinen Hinweis, wie man diese Art zu sprechen nennt?

Schopenhauer
10.06.2017, 07:25
Ich nenne das salbadern-feierlich, frömmelnd-langweilige, wichtigtuerische Reden führen...
(Ich persönlich bekomme schon die Krise bei dem "Wir"-in meinen Augen ist das unseriös...Pluralis Majestatis)

Affenpriester
10.06.2017, 08:14
Pastoren kommen mir oft wie Versicherungsvertreter vor. Sie wollen dir Dinge verkaufen, an die sie selbst nicht so richtig glauben. Dabei wirken sie so übertrieben freundlich und mitfühlend, dass einem die Hand ausrutschen könnte ... wenn auch nur für einen Moment. Ich hasse freundliche Vertreter. Der Teufel biedert sich immer als Freund an, bis du ihm Einlass gewährst.

MANFREDM
10.06.2017, 08:17
Pastoren kommen mir oft wie Versicherungsvertreter vor. Sie wollen dir Dinge verkaufen, an die sie selbst nicht so richtig glauben. Dabei wirken sie so übertrieben freundlich und mitfühlend, dass einem die Hand ausrutschen könnte ... wenn auch nur für einen Moment. Ich hasse freundliche Vertreter. Der Teufel biedert sich immer als Freund an, bis du ihm Einlass gewährst.

Denken deine Affen das gleiche? Dann sollte ihnen recht häufig die Hand ausrutschen.

Affenpriester
10.06.2017, 08:19
Denken deine Affen das gleiche? Dann sollte ihnen recht häufig die Hand ausrutschen.

Affen denken grundätzlich wenig und wenn sie etwas denken, dann nur, dass sie denken.

Tryllhase
10.06.2017, 09:35
Wir sind da, um zu leben. Das ist dir aber, wie schon so oft geschrieben, entweder zu einfach oder zu schwierig. Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution. Die sorgt nur dafür, dass etwas weiter existiert, aber sie hat kein tatsächliches Ziel. So wie das Leben.
Was in den nächsten Jahrtausenden erst einmal zu beweisen wäre.
"Meine Kinder und Enkelkinder sind nicht ich, und es wäre eine Anmaßung sie dazu zu benutzen, für mich die Unsterblichkeit anzustreben in dem ich ihnen mein Selbst weitergebe. Sie sollen selber eine Persönlichkeit entwickeln, sollen selber ihren Weg zum glücklichsein finden (ohne dabei andere unglücklich zu machen, meine einzige Einschränkung die ich ihnen mitgebe). Alles andere ist ihr Weg. Und nicht meiner. Das wäre egoistisch und da stehe ich drüber.
Ja, man kann natürlich auch Kinder in die Welt setzen und sie dann ungeschützt der ideologischen Erziehung durch die Gosse oder staatliche Institutionen überlassen. Verantwortliche Eltern geben außer Genen auch Lebenserfahrungen an ihre Kinder weiter. Nur deren Verwertung ist dann deren Sache.
"Nein es ist kein sinnloses Leben, es ist FÜR DICH ein sinnloses Leben, weil du dir eben nicht vorstellen kannst, dass das Leben endlich ist. Das ist die Angst vor dem Tod. Es MUSS weiter gehen, sonst hätte ich ja für nichts gelebt. Ich muss was vererben, ich muss was mitgeben, damit ich weiter lebe, in meinen Kindern, in meinen vererbten Gegenständen, in Büchern, wo auch immer. Weil du nicht akzeptieren kannst, dass es aufhört. Das macht mein Leben nicht sinnlos und deins sinnvoll. Es gibt dir nur den Glauben, dass es weitergehen muss. Mal eine provozierende Frage: Würdest du dafür auch über Leichen gehen? Wenn du jedesmal, wenn du ein Kind hast, es opfern könntest um dein Leben um die Lebensspanne deines Kindes zu verlängern, würdest du das tun? "
Das ist eine völlig unsinnige Frage. Mir geht es ausschließlich um die Bewahrung meiner Kinder vor den Lügen des Lebens, indem ich Erfahrungen weiter gebe. Und ich bin meinen Eltern heute, im Gegensatz zu meinem Verhalten zur Pubertätszeit, unendlich dankbar dafür, dass sie mir grundsätzliche Lebenserfahrungen mitgaben.
Was aber das Weiterleben betrifft: bekanntlich ist nur tot, wer vergessen ist!

Schopenhauer
10.06.2017, 09:44
Und ich bin meinen Eltern heute, im Gegensatz zu meinem Verhalten zur Pubertätszeit, unendlich dankbar dafür, dass sie mir grundsätzliche Lebenserfahrungen mitgaben.


Erfahrung beruht auf eigenen Erlebnissen (Wissen). Somit ist sie etwas individuelles und nicht übertragbar...oder meinst Du das anders?

Leberecht
10.06.2017, 11:20
Es gibt auch keinen Sinn bei der Evolution.
Die Aussage: "Was sich uns Menschen nicht offenbart existiert nicht" ist reichlich vermessen. Hast Du dafür einen Beweis?

nurmalso2.0
10.06.2017, 11:59
Die Aussage: "Was sich uns Menschen nicht offenbart existiert nicht" ist reichlich vermessen. Hast Du dafür einen Beweis?

„Wenn ich behaupten würde, dass es zwischen Erde und Mars eine Teekanne aus Porzellan gäbe, welche auf einer elliptischen Bahn um die Sonne kreise, so würde niemand meine Behauptung widerlegen können, vorausgesetzt, ich würde vorsichtshalber hinzufügen, dass diese Kanne zu klein sei, um selbst von unseren leistungsfähigsten Teleskopen entdeckt werden zu können. Aber wenn ich nun zudem auf dem Standpunkt beharrte, meine unwiderlegbare Behauptung zu bezweifeln sei eine unerträgliche Anmaßung menschlicher Vernunft, dann könnte man zu Recht meinen, ich würde Unsinn erzählen. Wenn jedoch in antiken Büchern die Existenz einer solchen Teekanne bekräftigt würde, dies jeden Sonntag als heilige Wahrheit gelehrt und in die Köpfe der Kinder in der Schule eingeimpft würde, dann würde das Anzweifeln ihrer Existenz zu einem Zeichen von Exzentrik werden. Es würde dem Zweifler in einem aufgeklärten Zeitalter die Aufmerksamkeit eines Psychiaters einbringen oder die eines Inquisitors in früherer Zeit.“

– Bertrand Russell: Is There a God?
https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Tutsi
10.06.2017, 13:05
Ja, es ist mehr, viel mehr.


Du möchtest viel mehr ... du hast das Gefühl, da ist noch etwas Höheres. Aber wenn das Nichts dich irgendwann zu sich holt, werden all deine Wünsche, Träume und Gefühle nie existent gewesen sein ... . Sie sind irreal, von Anfang an.

Nietzsche
10.06.2017, 13:08
Was in den nächsten Jahrtausenden erst einmal zu beweisen wäre....Ja, man kann natürlich auch Kinder in die Welt setzen und sie dann ungeschützt der ideologischen Erziehung durch die Gosse oder staatliche Institutionen überlassen. Verantwortliche Eltern geben außer Genen auch Lebenserfahrungen an ihre Kinder weiter. Nur deren Verwertung ist dann deren Sache.....Das ist eine völlig unsinnige Frage. Mir geht es ausschließlich um die Bewahrung meiner Kinder vor den Lügen des Lebens, indem ich Erfahrungen weiter gebe. Und ich bin meinen Eltern heute, im Gegensatz zu meinem Verhalten zur Pubertätszeit, unendlich dankbar dafür, dass sie mir grundsätzliche Lebenserfahrungen mitgaben. Was aber das Weiterleben betrifft: bekanntlich ist nur tot, wer vergessen ist!

Siehe unten zum Beweis. Ungeschützt weil ich ihnen nicht meine Ansichten übergebe? Einfluss habe ich auch so, ich muss denen nicht sagen, was sie zu tun haben, sondern ich leite sie an das zu tun, weil es einen Vorteil hat. Die Erziehung liegt natürlich bei meiner Frau und mir und nicht beim Staat.

Die Lügen des Lebens verbreitest du mit. Ich könnte dir tausende Dinge aufsagen, die Lügen sind, auch wenn sie dir nicht bewusst sind. Es hilft auch nicht nur zu behaupten, das wäre alles Lüge und in der Schule wird das Kind dann mit schlechten Zensuren bestraft. Lebenserfahrung bedeutet auch weiterzugeben wie die Welt funktioniert, bei WEM man Lügen kann, und bei wem nicht.

Genau, tot ist, wer vergessen ist. Die Gene mit einigen Verhaltensweisen existieren weiter. Aber das tun sie auch bei anderen Menschen, also ist man tot, wenn man tot ist. Kann man auch sehr gut erkennen wenn man nur ein paar Generationen rückwärts geht. Kennst du deinen Großvater? Und weisst du was dessen Großvater getan hat? Und dessen Großvater? Irgendwann ist dann halt Ende, bis auf die Gene ist da nichts mehr. Also ist man letztlich sowieso tot.


Die Aussage: "Was sich uns Menschen nicht offenbart existiert nicht" ist reichlich vermessen. Hast Du dafür einen Beweis?
Das egoistische Gen - Richard Dawkins
In diesem Buch steht es explizit drin, und zwar dass die Evolution darauf basiert Gene weiter zu vererben. Jegliche Anpassung basiert auf veränderte Umgebungsbedingungen. Momentan am Ende steht der Mensch. Wenn der Mensch sich weiter anpassen muss, wird auch nach dem Menschen noch eine Lebensform stehen. Es ist aber kein Sinn im Sinne von "Zweck". Der Zweck ist überleben, vermehren. Nichts anderes ist es beim Menschen. Da wir leben können wir davon ausgehen nicht tot zu sein, da es genügend andere Menschen gibt, müssen wir nicht zwangsläufig Kinder haben oder uns vermehren. Das Ziel ist es also, zu leben.

Es ist dem Menschen also schon offenbart, man muss es nur verstehen WOLLEN.


Ja, es ist mehr, viel mehr.
Nein, du möchtest, dass es mehr ist. Da ist aber kein Beweis vorhanden. Sondern nur Glaube.

Leberecht
10.06.2017, 13:35
Die Überschrift ist Unsinn. Keinem vernünftigen Menschen wird es einfallen, nach der Zeit und der Unendlichkeit zu suchen. Warum also nach Gott?

Pelle
10.06.2017, 15:09
https://www.youtube.com/watch?v=lb_orR21kpQ

Tutsi
10.06.2017, 15:12
Es ist einfach nur logisch. Wenn man alles betrachtet. Aber darüber hinaus blicken und sich Fragen stellen - damit fängt es an.

Ich werde Dich nicht verändern (was ich auch nicht möchte) und Du wirst mich nicht verändern - was Du auch nicht kannst :-)



Nein, du möchtest, dass es mehr ist. Da ist aber kein Beweis vorhanden. Sondern nur Glaube.

Affenpriester
10.06.2017, 15:13
Ja, es ist mehr, viel mehr.

Hauptsache du glaubst fest daran ... um Himmels Willen, was wäre denn, wenn du diesen Glauben nicht hättest? Ginge es dir dann besser oder schlechter, was meinst du?
In dieser Antwort liegt des Pudels Kern begraben. Jede Illusion ist eine Flucht vor der Realität.
Das Leben flüchtet vor dem Tod, aber am Ende gewinnt immer die Realität. Wenn nur der Tod sicher und gewiss ist, und das Leben nur ein Traum, was sind dann deine Ideale?

Affenpriester
10.06.2017, 15:14
Es ist einfach nur logisch. Wenn man alles betrachtet. Aber darüber hinaus blicken und sich Fragen stellen - damit fängt es an.

Ich werde Dich nicht verändern (was ich auch nicht möchte) und Du wirst mich nicht verändern - was Du auch nicht kannst :-)

Logik ist kalt ... aus deinen Beiträgen spricht die Wärme des Menschen.

Tutsi
10.06.2017, 15:18
Ich bin ein Erdzeichen - zwar manchmal schwärmerisch, aber letztlich falle ich immer wieder auf die Füße in die Realität.

Es hätte mich nie gehalten - das Thema - wenn darin nicht Logik zu erkennen gewesen wäre - und das Einmaleins kann ich noch :-)



Logik ist kalt ... aus deinen Beiträgen spricht die Wärme des Menschen.

Tutsi
10.06.2017, 15:25
Stell Dir vor, es gäbe morgen einen Knall und wir wären zusammengeschrumpft bis auf ein Nichts - was ist Nichts ? Gar nichts - kommen wir aus dem Gar nichts ?

Die Kosmologie der Theosophie gibt andere Antworten und lese ich sie, weiß ich, wann mir "warm" wird und wann es mich kalt läßt.

Womit stimme ich überein und was kann ich mir vorstellen, was gewesen sein könnte - ich spiele es gedanklich durch und versuche mir daraus ein Theaterstück zu machen - ich beobachte - ich sehe mich dann aus dem Blickwinkel des "Regisseurs" agieren - mitten unter allen - was könnte sein und was erwartet mich, wenn ich mal das Zeitliche segne - was bleibt von dem, was jetzt wirkt und warum sind wir hier, wenn wir dann nur blanke Asche sind ? - oder nur Knochen - abgefressen von den Maden - es muß immer einen Sinn geben - sonst wäre alles sinnlos und dann hätten wir uns schon lange aufgegeben - und welchen Sinn hat das Universum - die Kosmen und warum entwickelt sich alles weiter - alles sinnlos ?

Dann wären wir doch jetzt schon tot, weil alles, was wir tun, dann nur noch Spielereien wären - jeder Aufbau, jede Krankheit, jede Liebe, jeder Hass - dann spielten wir nur einen Akt des großen Theaterspiels.

Das Hektische, alles zu erleben, was erlebbar ist - wäre - alles Drängen nach den einzigen Freuden des Lebens - sich vergnügen, an nichts mehr als Vergnügen zu denken und sich nur selbst sonnen - alles andere wäre dann egal - ist das wirklich der Sinn des gesamten Lebens ?

Ist schon jemandem aufgefallen, daß Menschen, die durch die Kriege Lebensjahre - Jugendjahre verloren haben, sehr alt geworden sind. Ein späterer Ausgleich ?

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1629:die-symbolik-in-der-natur-und-im-menschen&catid=262&Itemid=90


Unser Zeitalter ist ein praktisches Zeitalter. Es ist vorwiegend materialistisch und baut sich auf Vorstellungen von Komfort und Wohlstand auf. Es ist möglich, daß dies alles nach kurzer Zeit vorbei ist und ein neues Zeitalter begonnen hat. Doch einige vergangene Jahrhunderte oder sogar einige Jahrtausende hindurch, fanden Idealismus, Mystizismus und wahre Religion in der Öffentlichkeit keine Beachtung. Aber das war nicht immer so; denn es existieren noch Rassen, deren Aufzeichnungen zeigen, daß ganze Völker mit den Regeln der Symbologie vertraut waren, die sogar den heutigen Gelehrten unverständlich sind, weil die religiöse Wissenschaft, die in ihnen ausgedrückt ist, nicht mehr bekannt ist. Wir finden daher alte, von heiligen Menschen des Fernen Ostens geschnitzte und bemalte Statuen, die gewisse, immer wiederkehrende Stellungen und Falten in den Gewändern aufweisen, besondere Farben wurden verwendet und sorgfältig Tiere und Pflanzen angeordnet. Es ist klar ersichtlich, daß es sich um Überreste eines Systems der Symbologie handelt, das den Anhängern der Religion, die zu jener Zeit vorherrschte, bekannt war. Das Gleiche trifft für Ägypten, Mittelamerika, Peru und eine Anzahl anderer Länder zu. Diese generelle Anwendung von Symbolen hat nicht nur die Existenz zum Ausdruck gebrachter Ideen zur Folge, sondern auch allgemein die Fähigkeit die angewandte Sprache zu verstehen.


Alle Sprachformen sind offensichtlich symbolisch; es kann nicht anders sein; und das Wort findet eine weitverbreitete Anwendung. Die Ausdrucksform der Worte, die in den verschiedenen Ländern so viele Variationen hat und die so schwer eindeutig anzuwenden ist, ist nur ein Aspekt der Mitteilung. In diesem Sinne ist die gesamte Kunst - Musik, Bildhauerei, Tanz - Sprache, ist das Bestreben des Menschen sein höchstes Sehnen und Empfinden zu formulieren und mitzuteilen. Die ganze Schöpfung ist ein göttliches Symbol und was bringt sie zum Ausdruck? JENES, das an sich unaussprechlich, aber die Ursache von allem ist, das Unendliche, das Höchste. Da die gesamte Natur symbolisch ist und, weil die menschlichen Wesen ein Teil der Natur sind, müssen sie bis zu einem gewissen Grad an einer inneren Wahrnehmung der Wahrheit Anteil haben und müssen noch unentwickelte Möglichkeiten des Verstehens, selbst der inhaltschwersten Mysterien, besitzen; und kein Mysterium gibt es, das tiefer ist als das menschliche Herz.



Jeder kleinste Teil wird daher in Übereinstimmung mit dem Gesetz auf seinen Platz gestellt, wofür man ebensogut sagen könnte, daß die äußere Erscheinung eines Dinges ein Symbol seiner wahren Natur ist. Wenn ein Mensch versucht durch die Betrachtung einer Person deren Charakter zu erkennen, so zeigt er damit, daß er glaubt, daß sich die Seele des Menschen in der äußeren Form zum Ausdruck bringt. Dies ist, ob er es erkennt oder nicht, kein Lesen natürlicher Symbologie. Es ist wirklich die Ausübung einer inneren Fähigkeit, die zuweilen Intuition genannt wird, und deren Erfolg mehr von einem feinen Wahrnehmungsvermögen und vom zarten Mitgefühl als vom Scharfsinn des Intellekts abhängt.


Hauptsache du glaubst fest daran ... um Himmels Willen, was wäre denn, wenn du diesen Glauben nicht hättest? Ginge es dir dann besser oder schlechter, was meinst du?
In dieser Antwort liegt des Pudels Kern begraben. Jede Illusion ist eine Flucht vor der Realität.
Das Leben flüchtet vor dem Tod, aber am Ende gewinnt immer die Realität. Wenn nur der Tod sicher und gewiss ist, und das Leben nur ein Traum, was sind dann deine Ideale?

Nietzsche
10.06.2017, 16:59
Es ist einfach nur logisch. Wenn man alles betrachtet. Aber darüber hinaus blicken und sich Fragen stellen - damit fängt es an. Ich werde Dich nicht verändern (was ich auch nicht möchte) und Du wirst mich nicht verändern - was Du auch nicht kannst :-)
Dass etwas logisch ist oder klingt macht es nicht wahr. Man kann sich alles fragen, aber wo das hinführt.

Tryllhase
10.06.2017, 17:47
Erfahrung beruht auf eigenen Erlebnissen (Wissen). Somit ist sie etwas individuelles und nicht übertragbar...oder meinst Du das anders?
Natürlich kann und soll man eigene Erfahrungen auf der Basis eigener Erlebnisse seinen Kindern weitergeben. Diese Kinder, die in der längsten europäischen Friedensperiode leben dürfen, haben ja keine Möglichkeit, eigene Erfahrungen z.B. über das Überleben im totalen Krieg zu sammeln und entsprechend zu agieren. Es sei denn, Du mutest ihnen zu, aus verlogenen öffentlichen Medien ersatzweise solche "Erfahrungen" zu übernehmen. Das könnte im Ernstfall der sichere Untergang sein!

Affenpriester
10.06.2017, 18:33
Natürlich kann und soll man eigene Erfahrungen auf der Basis eigener Erlebnisse seinen Kindern weitergeben. Diese Kinder, die in der längsten europäischen Friedensperiode leben dürfen, haben ja keine Möglichkeit, eigene Erfahrungen z.B. über das Überleben im totalen Krieg zu sammeln und entsprechend zu agieren. Es sei denn, Du mutest ihnen zu, aus verlogenen öffentlichen Medien ersatzweise solche "Erfahrungen" zu übernehmen. Das könnte im Ernstfall der sichere Untergang sein!

Die neue Generation Deutschlands hat Erfahrungen in nichts ... man kann stupide Selfies schießen und hohle Beiträge auf Facebook posten, für die man sich auch nicht einmal mehr schämen muss, ein paar Likes springen doch immer irgendwie bei raus.
Man kann heute seine Doofheit geradezu stilisieren, mit Duckface und künstlichen Fingernägeln am Nachmittag und ekelhaften Einblicken ins Privatleben am Abend. Skype und Whatsapp machen es noch für den widerlichsten Wichser möglich, sich ungefragt irgendwo einzubringen.
Dekadenz und Wohlstandsverwahrlosung ... die Leute haben keine anderen Probleme, als sich über belanglose Banalitäten den leeren Kopf zu zerbrechen. Das ist eine Generation voll geistloser Scheiße und wenn dann mal einer wirklich etwas zu sagen hat, fühlt man sich dadurch doch wieder nur belästigt.
Hier muss mal wieder irgendeine Seuche her, Pest, Krieg oder irgendwas, was diese gottlose und denkfaule Welt aus ihrer Trägheit reißt.

Schopenhauer
10.06.2017, 18:34
Natürlich kann und soll man eigene Erfahrungen auf der Basis eigener Erlebnisse seinen Kindern weitergeben. Diese Kinder, die in der längsten europäischen Friedensperiode leben dürfen, haben ja keine Möglichkeit, eigene Erfahrungen z.B. über das Überleben im totalen Krieg zu sammeln und entsprechend zu agieren. Es sei denn, Du mutest ihnen zu, aus verlogenen öffentlichen Medien ersatzweise solche "Erfahrungen" zu übernehmen. Das könnte im Ernstfall der sichere Untergang sein!

Ich tausche das Wort "Erfahrung" (ergibt sich aus meinem obigen Beitrag) mal gegen Manipulation/Indoktrination, der Logik halber.
Wer seine Kinder durch Medien oder was auch immer manipulieren/indoktrinieren lässt, überlässt sie fremden Gedanken. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Sven71
10.06.2017, 19:13
Du hast aber auch keinen Hinweis, wie man diese Art zu sprechen nennt?

Predigen? Wobei Predigten im Laufe der Jahrhunderte selbst einen eklatanten Wandel erfahren haben. Ich bin sicher, daß Luther bei einer Gaga-Predigt von Frau Käßmann weder rülpsen, noch furzen würde. "Einlullen" kommt mir ab und an in den Sinn, wenn es erstmal 10 Runden um den heißen Brei geht.

Don
10.06.2017, 19:49
Predigen? Wobei Predigten im Laufe der Jahrhunderte selbst einen eklatanten Wandel erfahren haben. Ich bin sicher, daß Luther bei einer Gaga-Predigt von Frau Käßmann weder rülpsen, noch furzen würde. "Einlullen" kommt mir ab und an in den Sinn, wenn es erstmal 10 Runden um den heißen Brei geht.

Nein, ich meine den Tonfall, diesen spezifischen Duktus. Gleich spezifisch wie das Tunten-Sprech
oder das konsonantenabschleifende Alternativgeseier.
Das ist alles dermaßen eindeutig, du weißt sofort:

https://www.youtube.com/watch?v=-T1nLgsgg60

ERNEUERER
10.06.2017, 21:25
Was vor meiner Geburt war, weiß ich ja nicht. K.A. Ebenso wenig weiß ich was danach kommt, denn dazu müsste ich ja eben schon mal tot gewesen sein. Insofern ist für mich beides eben nur Spekulation. Nichts weiter. Und auf so etwas verlasse ich mich nicht, nicht wenn es darum geht mein Leben hier und jetzt zu leben. Ich setze auf meine Existenz im hier und jetzt. Mehr geht nicht.


Eine sehr gute Sichtweise / Interpretation :gp:

So sollte man das Thema Religionen , Gott u. alles was damit zutun hat
angeh'n u. schließlich beenden , ansonsten läuft man Gefahr verrückt zu werden :hi:

Leberecht
10.06.2017, 22:00
Hier muss mal wieder irgendeine Seuche her, Pest, Krieg oder irgendwas, was diese gottlose und denkfaule Welt aus ihrer Trägheit reißt.
Ich ertappe mich auch immer öfter bei solchen schändlichen Gedanken. Möglicherweise oder sogar wahrscheinlich geht kein Weg daran vorbei.

ABAS
10.06.2017, 22:03
Die neue Generation Deutschlands hat Erfahrungen in nichts ... man kann stupide Selfies schießen und hohle Beiträge auf Facebook posten, für die man sich auch nicht einmal mehr schämen muss, ein paar Likes springen doch immer irgendwie bei raus.
Man kann heute seine Doofheit geradezu stilisieren, mit Duckface und künstlichen Fingernägeln am Nachmittag und ekelhaften Einblicken ins Privatleben am Abend. Skype und Whatsapp machen es noch für den widerlichsten Wichser möglich, sich ungefragt irgendwo einzubringen.
Dekadenz und Wohlstandsverwahrlosung ... die Leute haben keine anderen Probleme, als sich über belanglose Banalitäten den leeren Kopf zu zerbrechen. Das ist eine Generation voll geistloser Scheiße und wenn dann mal einer wirklich etwas zu sagen hat, fühlt man sich dadurch doch wieder nur belästigt.
Hier muss mal wieder irgendeine Seuche her, Pest, Krieg oder irgendwas, was diese gottlose und denkfaule Welt aus ihrer Trägheit reißt.

... ein abgebrochener und abschmelzender Eisberg



Gigantischer Eisberg bricht bald ab

Am Südpol wird bald ein neuer gigantischer Eisberg schwimmen. Forscher rechnen damit, dass er jeden Moment von der Antarktis abbrechen kann. Der Eisklotz wird dann doppelt so groß wie das Saarland sein und zu den fünf größten Eisgiganten der letzten Jahrzehnte zählen.

Der Antarktis wird schon bald eine gigantische Eisfläche wegbrechen. Satellitenbilder der europäischen Weltraumbehörde Esa zeigen, dass ein seit langem beobachteter Riss im Larsen-C-Schelfeis nur noch 13 Kilometer von der Eiskante entfernt ist. Der Eisgigant nehme Fahrt auf, schreibt der britische Leiter des Antarktis-Projekts Midas, Adrian Luckman, auf Twitter: "Er bewegt sich unaufhaltsam zum Kalben."

Das Interferogramm aus Daten des Sentinel-Satelliten der ESA zeigt die Position der Spitze des Risses des Larsen-C-Schelfeises

Wann der Koloss sich vom Schelfeis löst, können Forscher nicht genau vorhersagen. "Es kann sein, dass es heute passiert oder noch ein oder drei Monate dauert", sagte Daniela Jansen vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) in Bremerhaven.

Nach zwei Jahren weggeschmolzen

Der Eisklotz wird mit rund 5.000 Quadratkilometern doppelt so groß sein wie das Saarland. Nach Angaben des AWI wird er zu den fünf größten Eisgiganten der vergangenen 30 Jahre zählen. "Wenn er sich gelöst hat, wird es keine zwei Jahren dauern, bis er vollständig geschmolzen ist", so Jansen. Eine Gefahr für Menschen oder für die Schifffahrt besteht demnach nicht.

Schelfeise sind auf dem Meer schwimmende Eismassen, die von Gletschern gespeist werden und mit ihnen noch verbunden sind. Dass davon Eisberge kalben, ist ein natürlicher Prozess. Im Januar war der Riss im Schelfeis Larsen C schon 175 Kilometer lang, dann tat sich zunächst nichts mehr. "Anfang Mai setzte sich der Spalt dann nicht an seiner alten Spitze fort, sondern verzweigte sich", so Jansen.

Riss frisst sich immer schneller durch das Schelfeis

Innerhalb weniger Tage wuchs der Riss um 17 Kilometer. Vor gut einer Woche verlängerte er sich um weitere 16 Kilometer und änderte die Richtung: Seine Spitze zeigt jetzt Richtung Meer. Die Wissenschaftler hatten diese Entwicklung erwartet. "Es gibt Vorzugswege, die Risse nehmen", erklärt die Wissenschaftlerin. "Das hat etwas mit der Spannung im Eis zu tun."

Für die Forscher ist weniger der Abbruch des Eisberges spannend als die Entwicklung des Schelfeises im Anschluss. "Uns interessiert, ob die neu entstandene Front stabil bleibt oder sich immer weiter zurückzieht und das Schelfeis schließlich zerbricht", sagt Jansen. In den letzten zwei Jahrzehnten seien bereits sieben Schelfeise von insgesamt zwölf an der Antarktischen Halbinsel zerfallen oder stark zurückgegangen. Grund dafür sei vermutlich der Klimawandel, sagt die Glaziologin.

08.06.2017 Quelle: dpa

http://www.heute.de/antarktis-riesiger-eisberg-bricht-bald-ab-47332356.html


Vor zwei Tagen habe ich im NDR 2 Radio gehoert das der Eisberg abgebrochen ist.

Schopenhauer
11.06.2017, 05:30
Eine sehr gute Sichtweise / Interpretation :gp:

So sollte man das Thema Religionen , Gott u. alles was damit zutun hat
angeh'n u. schließlich beenden , ansonsten läuft man Gefahr verrückt zu werden :hi:

Es sind Ideologien/Gedankenkonstrukte/Illusionen und das bleiben sie auch. Ich habe hier schon oft etwas zur Ideologie/Ideologiekritik eingestellt, darüber hinaus selbstverständlich auch andere fächerübergreifende Literatur (Sprachwissenschaften, Hirnforschung, Bewusstseinsforschung u.s.w.).

(Als meine Enkelin gestorben war, mit ein paar Wochen-plötzlicher Kindstod-legten meine Tochter und mein Schwiegersohn ihr einen Zauberstab mit in den kleinen Sarg. Sie hatte kupferrote Haare und sah aus, als ob sie schlief. Meine Tochter und mein Schwiegersohn "glauben" deshalb auch nicht an Harry Potter, Feen und Elfen u.s.w. Sie haben halt eine lebendige Phantasie, weil sie kreative Menschen sind. ) :)

Sven71
11.06.2017, 07:42
Nein, ich meine den Tonfall, diesen spezifischen Duktus.

Nee, mehr als "frömmeln" habe ich dann nicht mehr auf Lager. Sorry.

Pelle
11.06.2017, 09:07
Es sind Ideologien/Gedankenkonstrukte/Illusionen und das bleiben sie auch. Ich habe hier schon oft etwas zur Ideologie/Ideologiekritik eingestellt, darüber hinaus selbstverständlich auch andere fächerübergreifende Literatur (Sprachwissenschaften, Hirnforschung, Bewusstseinsforschung u.s.w.).

Was hast Du eingestellt? Sowas?


https://www.youtube.com/watch?v=c-Yk4jPpZXM


https://www.youtube.com/watch?v=ZjWGjWlrS2I


https://www.youtube.com/watch?v=1a_aAqARbq4