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Vollständige Version anzeigen : Reichweite E-Autos



BlackForrester
19.05.2017, 22:20
Hatte ich zuletzt das "Glück", dass mein Chef mit angeboten hat einen Opel Ampera-e zu fahren. Gut - ist ein Opel und eigentlich sollte man nicht so tief sinken :D, aber was mich neugierig gemacht hat war seine Aussage...schafft locker 400 Kilometer ohne zu laden.

Gut, man muss sagen - Beschleunigung und Durchzug ist schon beeindruckend...aber max. 150 km/h nachts auf einer grottenleeren Autobahn ist nun nicht der Hit und wenn man dann Radio, Licht. Lüftung und Klima im Einsatz hat und man das (Gas)pedal nicht streichelt, dann sind die angebebenen bis zu 520 Kilometer wohl nur im freien Fall zu erreichen...auch von den "locker" 400 Kilometern wie mein Chef schwärmte war ich weit, weit entfernt (wobei ich den Ampera nicht anders gefahren bin als mein Benz)...also so um die 140 auf der Autobahn und auf den Landstraßen so um die 110 und am Ende war es mir nicht wohl als die Anzeige plötzlich bei der Reichweite zurückgezahlt hat wie wenn Jemand einen Tacho manipulierwollte - Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.

Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz.

Sitting Bull
19.05.2017, 23:01
Es ist auch nicht nur die Reichweite.Wenn alle nur noch E-Karren fahren sollen , dann müssen wir wohl die eventuellen Lithium-Vorräte auf dem mars abbauen, da auf unserem Planeten nicht genug Vorräte sind.

MorganLeFay
19.05.2017, 23:10
Ich denke ehrlich, dass das teilweise durchaus vergleichbar ist mit den Werbeangaben für richtige Autos. Den Verbrauch erreicht man auch niemals wirklich.

Das soll E-Autos nicht schönreden, nur pssiert das eben nicht nur bei denen.

BlackForrester
21.05.2017, 01:03
Ich denke ehrlich, dass das teilweise durchaus vergleichbar ist mit den Werbeangaben für richtige Autos. Den Verbrauch erreicht man auch niemals wirklich.

Das soll E-Autos nicht schönreden, nur pssiert das eben nicht nur bei denen.


Naja, stelle Dir einmal vor ein Verbrenner-Kfz wird mit einem Verbrauchswert von 5 Litern angegeben und braucht dann 10 LIter bei "normaler" Nutzung...der Aufschrei wäre wohl mehr als nur groß

Muninn
21.05.2017, 06:50
Zu (Verbrauchs)lügen gehören immer zwei.

Einer der Lügt und einer der es glaubt.

Nietzsche
21.05.2017, 07:10
Wir brauchen alle Hybrid. Stop-and-go mit vollem Drehmoment des Elektromotors, bremsen als Energie für den Elektromotor und der Rest der fahrt per normalem Kraftstoff. Zudem wird dann an der Ampel auch nichts verbraucht.

Murmillo
21.05.2017, 08:48
...Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.
...
Na ja, das wären dann etwa 23,6 kWh/ 100km ! Ist doch aber ein sehr guter Wert. Zum Vergleich mal: ein Benziner mit 6l/ 100km würde umgerechnet schon 31 kWh/100km brauchen, ein Diesel mit 5l/100km immer noch 28,3 kWh/100km.

...
Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz.
Natürlich wird da auch getrickst, obwohl 2016 ein realitätnäherer Prüfzyklus eingeführt wurde.
Einen Vergleich von E-Autos findet man hier:http://www.auto-motor-und-sport.de/vergleichstest/elektroautos-6-modelle-im-haertetest-8498096.html

Muninn
21.05.2017, 09:15
Wir brauchen alle Hybrid. Stop-and-go mit vollem Drehmoment des Elektromotors, bremsen als Energie für den Elektromotor und der Rest der fahrt per normalem Kraftstoff. Zudem wird dann an der Ampel auch nichts verbraucht.

Wer legt denn fest was "wir" brauchen?

Nietzsche
21.05.2017, 09:26
Wer legt denn fest was "wir" brauchen?

Wenn du für ca. 2000 Euro Mehrkosten ein Auto hättest was ca. 1 Liter auf 100km weniger verbraucht, findest du das nicht sinnvoll? Und dabei ist es völlig egal welches Auto du hast. Gleichzeitig fahren alle Autos bei ner Ampel fast aus dem Stand heraus die maximal zugelassene Höchstgeschwindigkeit. Wäre wieder ein Zeitvorteil.

Das kann man heute auch. Wird sich aber die Mehrheit nicht leisten können. Ansonsten legt das nicht der Kunde fest sondern der Autohersteller.

Leberecht
21.05.2017, 09:31
... 60 kw/h-Akku ...
Ist die Einheit ein neues Pendant für Stundenkilometer (kmh)? :?

kiwi
21.05.2017, 09:34
Hatte ich zuletzt das "Glück", dass mein Chef mit angeboten hat einen Opel Ampera-e zu fahren. Gut - ist ein Opel und eigentlich sollte man nicht so tief sinken :D, aber was mich neugierig gemacht hat war seine Aussage...schafft locker 400 Kilometer ohne zu laden.

Gut, man muss sagen - Beschleunigung und Durchzug ist schon beeindruckend...aber max. 150 km/h nachts auf einer grottenleeren Autobahn ist nun nicht der Hit und wenn man dann Radio, Licht. Lüftung und Klima im Einsatz hat und man das (Gas)pedal nicht streichelt, dann sind die angebebenen bis zu 520 Kilometer wohl nur im freien Fall zu erreichen...auch von den "locker" 400 Kilometern wie mein Chef schwärmte war ich weit, weit entfernt (wobei ich den Ampera nicht anders gefahren bin als mein Benz)...also so um die 140 auf der Autobahn und auf den Landstraßen so um die 110 und am Ende war es mir nicht wohl als die Anzeige plötzlich bei der Reichweite zurückgezahlt hat wie wenn Jemand einen Tacho manipulierwollte - Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.

Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz.

Rückspiegel einklappen das gibt noch 3-4 Km mehr :haha:

Murmillo
21.05.2017, 09:35
Wenn du für ca. 2000 Euro Mehrkosten ein Auto hättest was ca. 1 Liter auf 100km weniger verbraucht, findest du das nicht sinnvoll? ...

Na ja, bei 2000€ Mehrkosten und einem tatsächlichen technischen Mehraufwand würde sich dies ja vielleicht noch rechnen. Tatsache ist doch aber, dass du nicht 2000, sonden 10.000-20.000€ mehr zahlst. Und dieses Geld holst du über den geringeren Spritverbrauch kaum wieder rein. Rechnet sich also nicht. Du zahlst drauf.

Nietzsche
21.05.2017, 09:40
Na ja, bei 2000€ Mehrkosten und einem tatsächlichen technischen Mehraufwand würde sich dies ja noch rechnen. Tatsache ist doch aber, dass du nicht 2000, sonden 10.000-20.000€ mehr zahlst. Und dieses Geld holst du über den geringeren Spritverbrauch kaum wieder rein. Rechnet sich also nicht. Du zahlst drauf.

Klar rechnet sich das nicht. Es ist ja auch nicht jeder Autohersteller verpflichtet Autos zu bauen, die weniger verbrauchen. Die Mehrkosten sind die, welche bei einem serienmäßigen Einbau dieser Geräte notwendig wären. Wenn die Autobatterie anstatt 100€ nunmehr wegen Hybrid 500€ kostet ist das ein einmaliger Mehraufwand. Sind aber ALLE Autos damit ausgestattet kostet die Batterie vielleicht nur noch 300€.

Ich habe die Amortisationsrechnung bei unserem Auto durchgeführt. 20 Jahre ist da rausgekommen beim Aufpreis zu Hybrid. Da ich aber nur die Wahl zwischen: Kein Auto mit Hybrid; zu teures Auto mit Hybrid; gar kein Auto; Auto ohne Hybrid habe und alleine den Markt nicht aufmischen kann, erübrigt sich das.

Es wird doch fast alles von der EU vorgeschrieben, aber so eine Neuerung, die im großen Maßstab kaum was kosten würde wird ignoriert.

BlackForrester
21.05.2017, 10:13
Ist die Einheit ein neues Pendant für Stundenkilometer (kmh)? :?


Ein h zuviel...,man sehe es mir nach :auro:

Muninn
21.05.2017, 10:22
Wenn du für ca. 2000 Euro Mehrkosten ein Auto hättest was ca. 1 Liter auf 100km weniger verbraucht, findest du das nicht sinnvoll? Und dabei ist es völlig egal welches Auto du hast. Gleichzeitig fahren alle Autos bei ner Ampel fast aus dem Stand heraus die maximal zugelassene Höchstgeschwindigkeit. Wäre wieder ein Zeitvorteil.

Das kann man heute auch. Wird sich aber die Mehrheit nicht leisten können. Ansonsten legt das nicht der Kunde fest sondern der Autohersteller.

Das sollte jemdem seine Entscheidung sein welches Auto er kauft.

Ich habe noch keinen Hybrid gefahren, der mich überzeugt hat.

Nietzsche
21.05.2017, 10:24
Das sollte jemdem seine Entscheidung sein welches Auto er kauft.

Ich habe noch keinen Hybrid gefahren, der mich überzeugt hat.
Ich werde doch auch zu meiner Entscheidung gezwungen ein Auto zu kaufen, bei welchem der angegebene Spritverbrauch niedriger angegeben ist, als er tatsächlich ist. Wenn ich eh gezwungen werde, warum sollte man nicht andere auch zwingen?
PS: Im Vergleich zu was? Ich fahre nur kleine Gurken und mehr benötige ich auch nicht. Leider kostet ein Mopedauto genausoviel wie ein normaler Benziner, nur dass ich im Benziner mehr als 2 Kästen Wasser transportieren kann. Ich habe also keine Wahl. Größer ja, kleiner: Nein.

Eridani
21.05.2017, 10:37
Hatte ich zuletzt das "Glück", dass mein Chef mit angeboten hat einen Opel Ampera-e zu fahren. Gut - ist ein Opel und eigentlich sollte man nicht so tief sinken :D, aber was mich neugierig gemacht hat war seine Aussage...schafft locker 400 Kilometer ohne zu laden.

Gut, man muss sagen - Beschleunigung und Durchzug ist schon beeindruckend...aber max. 150 km/h nachts auf einer grottenleeren Autobahn ist nun nicht der Hit und wenn man dann Radio, Licht. Lüftung und Klima im Einsatz hat und man das (Gas)pedal nicht streichelt, dann sind die angebebenen bis zu 520 Kilometer wohl nur im freien Fall zu erreichen...auch von den "locker" 400 Kilometern wie mein Chef schwärmte war ich weit, weit entfernt (wobei ich den Ampera nicht anders gefahren bin als mein Benz)...also so um die 140 auf der Autobahn und auf den Landstraßen so um die 110 und am Ende war es mir nicht wohl als die Anzeige plötzlich bei der Reichweite zurückgezahlt hat wie wenn Jemand einen Tacho manipulierwollte - Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.

Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz.


Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.

Die Batterie ist immer noch das schwächste Glied bei E-Autos; trotz erheblicher Verbesserungen in den letzten 30 Jahren.

Hier brauchen wir einen revolutionären Sprung – weit abseits der eingefahrenen Denkmuster – erst dann können wir den Verbrennungsmotor wirklich abhaken.
-
In Relation dazu: Ich denke noch an über 100 Jahre Fototechnik auf der Basis von Silbersalzen; wie meine Ex-Frau als Chemie-Ing. immer in Foto-Labors in Wolfen-Bitterfeld Silber sammelte aus den Foto-Entwicklern, das sie extrahierte. Manchmal kamen da tatsächlich kleine Batzen zusammen.:)

Aber die Denkrichtung reduzierte sich bei allen Verbesserungen und Weiterentwicklungen der Fotoapparate stets nur auf das Silber & Co.

Erst die microtechnische Revolution der Schaltkreise & Co. der letzten 15 Jahre, die in den 80zigern noch science fiction war – wurde der Durchbruch.
Heute brauchen wir das Silber nicht mehr – alles passiert nur noch elektronisch….
#

Edit:
Ich ahne eine thermo-nukleare Anwendung voraus in den nächsten 50 Jahren, ähnlich der Energiezelle, wie beim Terminator - nur so lässt sich wohl max. Energie auf kleinstem Raum realisieren.:auro: Ins Detail kann ich da leider nicht gehen - dazu fehlt mir das Fachwissen.

http://c.tutti.ch/big/terminator-ii-judgment-day-auf-franzoesisch-9930450682.jpg

Leberecht
21.05.2017, 10:47
Wenn alle nur noch E-Karren fahren sollen , dann müssen wir wohl die eventuellen Lithium-Vorräte auf dem mars abbauen, ...
Das E-Auto wird als Schuss in den Ofen enden, dessen Knall rund um den Erdball gehört wird.

BlackForrester
21.05.2017, 10:48
Na ja, das wären dann etwa 23,6 kWh/ 100km ! Ist doch aber ein sehr guter Wert. Zum Vergleich mal: ein Benziner mit 6l/ 100km würde umgerechnet schon 31 kWh/100km brauchen, ein Diesel mit 5l/100km immer noch 28,3 kWh/100km.


Wie kommst Du auf 23,6 kwh / 100 Kilometer? Ich sehe da den Verbrauch eher bei fast 30 kwh / 100 Kilometer.

Dazu kommt - was ja bei der e-Mobilität immer unter den Teppich gekehrt wird - die reale Belastung der Umwelt (Strom muss ja nun einmal produziert werden)...und wenn diese mehr oder minder im Realbetrieb doppelt so hoch ist wie in den Hochglanzprospekten verkündert - dann ist das beim Diesel-Kfz ein Skandal, bei der e-Mobilität wird es hingenommen.

Eine "neue" Technologie sollte doch eigentlich besser sein als die Technologie, welche man ersetzen will - gut, vielleicht ist mein Horizont auch zu beschtränkt - ich kann dies, Stand heute, nicht erkennen. Wenn man schon mit massiv gefakten Reichweiten argumentieren muss um eine "neue" Technologie zu verkaufen, dann stelle ich mir schon die Frage - ist dies nicht eher ein Irrweg und sollte man die Mrd-Investitionen und Mrd-Subventionen nicht sinnvollerweise in Technologien investieren, welche auch eher in die Zukunft weisen?

Fakt ist - vergleiche ich den Ampera-e mit meinem Benz (welcher eigentlich unzulässig ist, da mein Benz in Punkte wie Motorisierung, Fahrleistungen, Reichweite, Komfort, Sicherheit etc. dem Ampera-e um Längen überlegen ist) habe ich beim Verbrauch kaum (oder gar keinen) einen "Kostenvorteil" - auch bei der realen Umweltbelastung scheint mein Benz mit seiner "alten" Technologie in der Gesamtheit betrachtet wohl nicht schlechter zu sein - warum also auf e-Mobilität umsteigen? Was nützt es mir - was nützt es der Umwelt?

hamburger
21.05.2017, 11:00
E Autos sind etwas für Fans und ganz Dumme. Dazwischen gibt es noch Anwendungen wie E Karren und Postwagen, die nur in einem beschränkten Umkreis fahren müssen.
Kein E Auto hat eine akzeptable Reichweite. Auch der Tesla ist trotz riesiger Batterie Pakete eine Mogelpackung.
Sogar im öffentlichen TV gab es einen Bericht aus Norwegen, in der die Leute feststellten...jede Fahrt muss sorgfältig geplant werden.
Wenn man die Batterie beim Hybrid betrachtet, Herstellung, Entsorgung, Austausch etc. , dann kommt da keine sinnvolle Bilanz heraus.
Der Katzenjammer kommt immer, wenn die Autos älter werden.
Spinner träumen sogar schon von Autobahnen mit Induktionsschleifen...oder sogar von der Nutzung von freier Energie...
Solange es keine revolutionäre Technik zur Speicherung von Strom gibt ist das E Auto tot.

BlackForrester
21.05.2017, 11:01
Ich werde doch auch zu meiner Entscheidung gezwungen ein Auto zu kaufen, bei welchem der angegebene Spritverbrauch niedriger angegeben ist, als er tatsächlich ist. Wenn ich eh gezwungen werde, warum sollte man nicht andere auch zwingen?
PS: Im Vergleich zu was? Ich fahre nur kleine Gurken und mehr benötige ich auch nicht. Leider kostet ein Mopedauto genausoviel wie ein normaler Benziner, nur dass ich im Benziner mehr als 2 Kästen Wasser transportieren kann. Ich habe also keine Wahl. Größer ja, kleiner: Nein.


Findest Du nicht dass es einen Unterschied macht ob man bei Realverbrauch als Hersteller um 10, 20% mogelt...oder sich im Realbetrieb der Verbrauch an Energie verdoppelt?

Vor 4, 5Jahren haben wir im Familienkreis einen Hybrid-Toyota gegen einen damals 20 Jahren alten Opel Calbira antreten lassen - in der Stadt hatte der Calibra im Punkto Verbrauch nicht den Hauch eine Chance...sobald Du aber aufs Land und die Autobahn gehst und der Hybrid-Toyota dem Calibra folgen muss war es aus - sprich der Hybrid-Toyota hat mehr Sprit gefressen als der Calibra....wohlgemerkt, der war damals schon 20 Jahre alt und hatte deutlich mehr Leistung.

Nietzsche
21.05.2017, 11:14
Findest Du nicht dass es einen Unterschied macht ob man bei Realverbrauch als Hersteller um 10, 20% mogelt...oder sich im Realbetrieb der Verbrauch an Energie verdoppelt?
Vor 4, 5Jahren haben wir im Familienkreis einen Hybrid-Toyota gegen einen damals 20 Jahren alten Opel Calbira antreten lassen - in der Stadt hatte der Calibra im Punkto Verbrauch nicht den Hauch eine Chance...sobald Du aber aufs Land und die Autobahn gehst und der Hybrid-Toyota dem Calibra folgen muss war es aus - sprich der Hybrid-Toyota hat mehr Sprit gefressen als der Calibra....wohlgemerkt, der war damals schon 20 Jahre alt und hatte deutlich mehr Leistung.

Dann ist der Toyota scheiße. Ich spreche davon dass du den alten Opel behälst und für 2000 mehr denselben Wagen hast mit weniger Verbrauch.

BlackForrester
21.05.2017, 11:35
Die Batterie ist immer noch das schwächste Glied bei E-Autos; trotz erheblicher Verbesserungen in den letzten 30 Jahren.

Hier brauchen wir einen revolutionären Sprung – weit abseits der eingefahrenen Denkmuster – erst dann können wir den Verbrennungsmotor wirklich abhaken.



...oder einmal ideologiefrei an die Sache ´rangehen und die möglichen Alternativen betrachten.

Honda bietet z.B. schon heute in den Staaten einen brennstoffzellenbetriebenes Kfz an - rein auf den Fahrbetrieb betrachtent beste Emmissionswerte, gute Fahrleistungen und da man an der Zapfsäule seinen Tank füllen kann stellt sich auch das Problem der Reichweite nicht.

Auch scheint mir die Thematik der Kraftstoffalternative stiefmütterlich behandelt zu werden. Wenn man sieht dass z.B. die US-Rennserie Indycar mit Methanol fährt und man dann sieht, dass man mit solch einem Kraftstoff die Dieselproblematik lösen könnte (fast keine Schwefel- und Rußbildung).

Es scheint mir als hätte man heute schon genug technische Alternativen, welche marktreif sind - warum diese sich nicht durchsetzen, dies ist wohl die entscheidende Frage, sprich, wer hat da seine Finger im Spiel.

Eridani
21.05.2017, 11:41
Das E-Auto wird als Schuss in den Ofen enden, dessen Knall rund um den Erdball gehört wird.

Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nee - es gibt zum E-Auto keine Alternative - und es muss früher , oder später kommen - und es wird auch kommen!

Auch Du wirst den Fortschritt nicht aufhalten.....

BlackForrester
21.05.2017, 11:41
Dann ist der Toyota scheiße. Ich spreche davon dass du den alten Opel behälst und für 2000 mehr denselben Wagen hast mit weniger Verbrauch.


Der Opel ist gerade mein "Langzeithobbyprojekt" - sprich der steht gerade mehr oder minder zerlegt in der Scheune und wird neu aufgebaut...Fertigstellung? Irgendwann in diesem Jahrhundert :D...

BlackForrester
21.05.2017, 11:50
Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nee - es gibt zum E-Auto keine Alternative - und es muss früher , oder später kommen - und es wird auch kommen!

Auch Du wirst den Fortschritt nicht aufhalten.....


Brennstoffzelle? Erd- oder Autogas? Wasserstoff? Methanol?

Es gibt also durchaus Alternativen und alle diese Alternativen haben gegenüber der e-Mobilität den Vorteil, dass man keiner Reichweitenbeschränkung unterliegt, da man hier in 5 Minuten seinen Tank füllen kann und die Umweltbilanz . z.B. bei der Brennstoffzelle nicht schlechter ist als bei der e-Mobilität.

ich58
21.05.2017, 12:07
Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nee - es gibt zum E-Auto keine Alternative - und es muss früher , oder später kommen - und es wird auch kommen!

Auch Du wirst den Fortschritt nicht aufhalten.....
Mit der Verschwendung der Finanzen wird das Umweltverbrechen,Herstellung der Batterien,ein Ende finden. Das E-Auto ist schon seit über 100 Jahren erfunden,es heißt Eisenbahn.

Schwabenpower
21.05.2017, 13:51
Mit der Verschwendung der Finanzen wird das Umweltverbrechen,Herstellung der Batterien,ein Ende finden. Das E-Auto ist schon seit über 100 Jahren erfunden,es heißt Eisenbahn.

Oder O-Bus. Fährt in Solingen.

Leberecht
21.05.2017, 16:02
Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nicht jeder Feind des Teufels ist automatisch Satans Freund.

Eridani
21.05.2017, 17:02
Mit der Verschwendung der Finanzen wird das Umweltverbrechen, Herstellung der Batterien, ein Ende finden. Das E-Auto ist schon seit über 100 Jahren erfunden, es heißt Eisenbahn.

Nicht, wenn es zu einer revolutionären Neuentwicklung kommt, weg vom klassischen Akku.

https://www.politikforen.net/showthread.php?176929-Reichweite-E-Autos&p=9040015&viewfull=1#post9040015

Diese Entwicklung, erwarte ich genau wie das Fusionskraftwerk, gegen 2050.*)

Einfach mal meine Texte intensiver lesen....:)
--------------------------------------------------------------

*) Falls wir uns bis dahin, als Menschheit, noch nicht selbst ausgelöscht haben werden.....

Murmillo
22.05.2017, 05:32
Wie kommst Du auf 23,6 kwh / 100 Kilometer? Ich sehe da den Verbrauch eher bei fast 30 kwh / 100 Kilometer.
...

Batterie: 60 kWh, 254 km gefahren: 60/2,54=23,62kWh/100km

Politikqualle
22.05.2017, 06:50
Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz. .. hatte mal einen Mitsubishi Outlander ein Green-Mobility , die Angaben in den Beschreibungen waren wirklich atemberaubend , 300 km Laufleistung mit kostengünstigem Strom , die Wirklichkeit sah so aus : max. 30 km mit Strom , dann sprang automatisch der Benzinmotor an .. die Spritverbrauch lag so bei 13 - 15 li/ 1oo km , der Tank reichte dann für ca. 250 km Autobahnfahrt , eine Stromladung dauerte 10 Stunden , also abends an die Steckdose und morgens war die Batterie voll , nach 30 km dann wieder leer , wie Mitsubishi ihren Verbrauch testet ist mir unbekannt , die müssen wohl ganz bestimmte Teststrecken mit reinem Gefälle haben , hab den Mitsubishi dann nach kurzer Zeit wieder dort abgegeben ...

Leberecht
22.05.2017, 07:04
... da man hier in 5 Minuten seinen Tank füllen kann und die Umweltbilanz . z.B. bei der Brennstoffzelle nicht schlechter ist als bei der e-Mobilität.
Du unterschlägst die Hauptsache: Die e-Mobilität fußt derzeit hauptsächlich auf fossilen Energieträgern bzw. Atomstrom. Beide sind auf Dauer unhaltbar.

BlackForrester
22.05.2017, 10:44
Batterie: 60 kWh, 254 km gefahren: 60/2,54=23,62kWh/100km


Wo Du recht hast, hast Du recht...muss mich wirklich schämen nicht einmal mehr einfachste Mathematik zu beherrschen

BlackForrester
22.05.2017, 10:57
Du unterschlägst die Hauptsache: Die e-Mobilität fußt derzeit hauptsächlich auf fossilen Energieträgern bzw. Atomstrom. Beide sind auf Dauer unhaltbar.


Ich bin ein gutgläubiger Menschen - es dauert nimmer lange und der ganze Strom wird regenetiv erzeugt :D

Aber im Ernst - ich weiße gerne immer daraufhin, dass der Fahrbetrieb von 100 Kilometer mit einem reinen e-Auto mit einem fünfstelligen CO2-Ausstoss (alle anderen Schadstoffe aussen vor lassend) erkauft wird. Ich erlaube mir auch den Spaß, bei der E-Mobilität-Fraktion ab und zu nachzuhaken, wie man den Mehrdarf an Strom, welche ja im im zwei- vielleicht sogar dreistelligen Terrawattstundenbereich liegen wird, regenerativ gedeckt werden soll - die Antworten sind da manchmal recht spaßig wie - dazu müsste man erst einmal ein paar wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag geben.

Interessant ist z.B. auch diese Darstellung, wo der Spruch "30% des deutschen Strom werden heute schon regenerativ gewonnen ad absurdum geführt wird, teilweise sind es nämlich nicht einmal 5% und dies lassen wir uns im Jahr deutlich mehr als 20 Mrd. € kosten
https://www.energy-charts.de/power_de.htm

Gut, man mag Einwenden das Fraunhofer Insitut wäre eine Lobbyverein der Kohle- und Atomlobby....wer dies glauben mag, der glaubt dies halt.

BlackForrester
22.05.2017, 11:00
.. hatte mal einen Mitsubishi Outlander ein Green-Mobility , die Angaben in den Beschreibungen waren wirklich atemberaubend , 300 km Laufleistung mit kostengünstigem Strom , die Wirklichkeit sah so aus : max. 30 km mit Strom , dann sprang automatisch der Benzinmotor an .. die Spritverbrauch lag so bei 13 - 15 li/ 1oo km , der Tank reichte dann für ca. 250 km Autobahnfahrt , eine Stromladung dauerte 10 Stunden , also abends an die Steckdose und morgens war die Batterie voll , nach 30 km dann wieder leer , wie Mitsubishi ihren Verbrauch testet ist mir unbekannt , die müssen wohl ganz bestimmte Teststrecken mit reinem Gefälle haben , hab den Mitsubishi dann nach kurzer Zeit wieder dort abgegeben ...


Wobei man zum "kostengünstigen" Strom einwerfen muss - wäre die Kilowattstunde Strom mit einer gleichen Steuerlast wie ein Liter Benzin / Diesel belastet, dann wäre eine "Tank"füllung für die überwiegende Mehrheit der Bürger nicht mehr zu bezahlen. Dann liegt man nämlich ´mal ganz schnell von Stromkosten im Bereich von 25 - 30 € / 100 Kilometer.

Politikqualle
22.05.2017, 11:18
Wobei man zum "kostengünstigen" Strom einwerfen muss - wäre die Kilowattstunde Strom mit einer gleichen Steuerlast wie ein Liter Benzin / Diesel belastet, .
.. bist du wahnsinnig so etwas hier öffentlich im Forum zu schreiben , die Regierung kommt nun sicher auf die Idee , diesen Strom extra zu besteuern ... :crazy::crazy:

BlackForrester
22.05.2017, 11:30
Nicht, wenn es zu einer revolutionären Neuentwicklung kommt, weg vom klassischen Akku.

https://www.politikforen.net/showthread.php?176929-Reichweite-E-Autos&p=9040015&viewfull=1#post9040015

Diese Entwicklung, erwarte ich genau wie das Fusionskraftwerk, gegen 2050.*)


Selbst unter der Maßgabe, dass man die entsprechenden Akkus entwickelt - selbst unter der Maßgabe, dass man Schnellladeeinrichtungen entwickelt wo man seinen Akkus in, sagen wir 10 Minuten vollladen kann - bleibt die Frage, woher kommt der Strom.

Atomstrom ist in Deutschland tot, Kohl-, Öl- und Gaskraftwerke können infolge der Schadstoffbilanz keine Alternative sein und mittels "regenativen" Energien wirst Du den Mehrbedarf an Strom nicht decken können. Wir reden hier ja nicht vonn ein paar lumpigen Megawatt, wir reden hier von einem zwei- oder dreistelligen Terrawattbereich.

Wenn man die heutige Fahrzeugflotte Deutschlands (also so rund 46 Mio. Pkw) durch reine e-Autos ersetzen würden müsste die Stromproduktion in Deutschland im Bereich von 25 - 30% steigen um den Mehrbedarf an Strom zu decken...also zusätzlich 150 - 200 Terrawatt.
Dies hätte zwingend zu Folge - Ausstieg aus dem Ausstieg der Kernenergie und schon heute müsste mit der Planung neuer Kernkraftwerke begonnen werden damit diese in 2050 auch stehen...kannst Du Dir dies vorstellen?

BlackForrester
22.05.2017, 11:32
.. bist du wahnsinnig so etwas hier öffentlich im Forum zu schreiben , die Regierung kommt nun sicher auf die Idee , diesen Strom extra zu besteuern ... :crazy::crazy:


Ich schreibe nur was schon längstens in den Schubladen der entsprechenden Parteien liegt...:cool:

Praetorianer
22.05.2017, 12:15
Ich denke ehrlich, dass das teilweise durchaus vergleichbar ist mit den Werbeangaben für richtige Autos. Den Verbrauch erreicht man auch niemals wirklich.

Das soll E-Autos nicht schönreden, nur pssiert das eben nicht nur bei denen.

Naja, auch wenn das stimmen mag ... vergleich mal den Ärger, den du hast, wenn du deine Tagesziel eben wegen geschönter Verbräuche nicht ganz erreichst ... das ist beim Verbrennungsmotor einmal rausfahren + Tanken, wenn viel Betrieb ist nen zeitlicher Mehraufwand von vielleicht 10 Minuten. Jetzt vergleich mal das damit, was passiert, wenn deine Dienstreise wegen ner leeren Batterie unterbrochen wird und du die wieder aufladen musst.

Praetorianer
22.05.2017, 12:27
Hatte ich zuletzt das "Glück", dass mein Chef mit angeboten hat einen Opel Ampera-e zu fahren. Gut - ist ein Opel und eigentlich sollte man nicht so tief sinken :D, aber was mich neugierig gemacht hat war seine Aussage...schafft locker 400 Kilometer ohne zu laden.

Gut, man muss sagen - Beschleunigung und Durchzug ist schon beeindruckend...aber max. 150 km/h nachts auf einer grottenleeren Autobahn ist nun nicht der Hit und wenn man dann Radio, Licht. Lüftung und Klima im Einsatz hat und man das (Gas)pedal nicht streichelt, dann sind die angebebenen bis zu 520 Kilometer wohl nur im freien Fall zu erreichen...auch von den "locker" 400 Kilometern wie mein Chef schwärmte war ich weit, weit entfernt (wobei ich den Ampera nicht anders gefahren bin als mein Benz)...also so um die 140 auf der Autobahn und auf den Landstraßen so um die 110 und am Ende war es mir nicht wohl als die Anzeige plötzlich bei der Reichweite zurückgezahlt hat wie wenn Jemand einen Tacho manipulierwollte - Fazit: 254 Kilometer gefahren und die Batterie war nahezu leer - bei einem 60 kw/h-Akku summiert sich da schon ein stolzer Verbrauch.

Hat irgendwer da nun andere Erfahrungen - sprich, sind die vom Hersteller angegebenen Reichweiten bei "normaler" Nutzung zu erreichen und wird hier schlimmer getrickst wie beim Verbrauch eines Benziner oder Diesel.Kfz.

Da muss man natürlich schon sagen, dass solche Angaben wie die 400 vom Hersteller eher optimale Angaben sind. Dazu müsste man sich schlau machen, wie man dieses Auto möglichst sparend (ohne den Motor zu schädigen) optimal fährt und du musst gute Bedingungen vorfinden.

Auch wenn man sich sowas überschlagsweise ausrechnen kann, ich habe es nie gemacht und war überrascht, wie krass sich auf meiner letzten Fahrt von Berlin nach Westdeutschland Gegenwind (bzw. eher Sturm) bemerkbar gemacht hat. Sonntags früh, freie Fahrbahn, ich bin trotzdem brav mit meinen 120-140 durchgefahren (zweimal habe ich die Gelegenheit genutzt, um mal Mazda auf Vollgas zu fahren, weil man so oft die Gelegenheit nicht hat und ich den Motor einmal voll laufen lassen wollte, das waren aber vielleicht insgesamt 2 Minuten), in Bad Oeynhausen Zwangsstopp (hätte nicht gereicht bis zur Graftschaft Bentheim).

Rückweg - ein Alptraum, permanent Staus, Stop and Go, LKW die wegen 2 km/h Geschwindigkeitsüberschuss auf ihren Vordermann überholen müssen und alle drei Spuren bei 90 dicht machen, dann wieder hochbeschleunigen, wieder runterbremsen, etc. Bin - obwohl das an und für sich ja Gift für den Verbrauch ist - locker und mit Reserve zumindest was das Tanken angeht, mit einer Tankfüllung die 500 km durchgefahren und hätte noch weiterfahren können.

So Angaben, wieviel Kilometer ein Auto schafft, sind da immer mit Vorsicht zu genießen.

Praetorianer
22.05.2017, 12:30
E Autos sind etwas für Fans und ganz Dumme. Dazwischen gibt es noch Anwendungen wie E Karren und Postwagen, die nur in einem beschränkten Umkreis fahren müssen.
Kein E Auto hat eine akzeptable Reichweite. Auch der Tesla ist trotz riesiger Batterie Pakete eine Mogelpackung.
Sogar im öffentlichen TV gab es einen Bericht aus Norwegen, in der die Leute feststellten...jede Fahrt muss sorgfältig geplant werden.
Wenn man die Batterie beim Hybrid betrachtet, Herstellung, Entsorgung, Austausch etc. , dann kommt da keine sinnvolle Bilanz heraus.
Der Katzenjammer kommt immer, wenn die Autos älter werden.
Spinner träumen sogar schon von Autobahnen mit Induktionsschleifen...oder sogar von der Nutzung von freier Energie...
Solange es keine revolutionäre Technik zur Speicherung von Strom gibt ist das E Auto tot.

Naja, ich könnte mir durchaus Anwendungen z.B. im Bereich des Carsharing vorstellen. Aber die komplette Umstellung - da würde ich dir Recht geben - wird auf absehbare Zeit ausfallen.

Eridani
22.05.2017, 16:52
Selbst unter der Maßgabe, dass man die entsprechenden Akkus entwickelt - selbst unter der Maßgabe, dass man Schnellladeeinrichtungen entwickelt wo man seinen Akkus in, sagen wir 10 Minuten vollladen kann - bleibt die Frage, woher kommt der Strom.

Atomstrom ist in Deutschland tot, Kohl-, Öl- und Gaskraftwerke können infolge der Schadstoffbilanz keine Alternative sein und mittels "regenativen" Energien wirst Du den Mehrbedarf an Strom nicht decken können. Wir reden hier ja nicht vonn ein paar lumpigen Megawatt, wir reden hier von einem zwei- oder dreistelligen Terrawattbereich.

Wenn man die heutige Fahrzeugflotte Deutschlands (also so rund 46 Mio. Pkw) durch reine e-Autos ersetzen würden müsste die Stromproduktion in Deutschland im Bereich von 25 - 30% steigen um den Mehrbedarf an Strom zu decken...also zusätzlich 150 - 200 Terrawatt.
Dies hätte zwingend zu Folge - Ausstieg aus dem Ausstieg der Kernenergie und schon heute müsste mit der Planung neuer Kernkraftwerke begonnen werden damit diese in 2050 auch stehen...kannst Du Dir dies vorstellen?

Die Lösung ist das Fusionskraftwerk, was alle Energieprobleme endgültig lösen wird.....erwarte ich gegen 2050. :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor

Für unsere Nihilisten, Verschwörungstheoretiker, Grünen Spinner und Laien: In diesem Kraftwerk entsteht keine Radioaktivität!

https://www.ipp.mpg.de/43992/standard_sans_both-1369741779.jpg

BlackForrester
22.05.2017, 17:55
Die Lösung ist das Fusionskraftwerk, was alle Energieprobleme endgültig lösen wird.....erwarte ich gegen 2050. :)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor

Für unsere Nihilisten, Verschwörungstheoretiker, Grünen Spinner und Laien: In diesem Kraftwerk entsteht keine Radioaktivität!

https://www.ipp.mpg.de/43992/standard_sans_both-1369741779.jpg


Du kannst es drehen und wenden wie Du willst - Du redest von Kernkraft :D und der bei einem Fusionsreaktor notwendig Brennstoff Tritium ist ein radioktiver Stoff - und damit wohl ein höchstgefährlicher Stoff. Also a) Kernkraft und b) Einsatz eines radioaktiveb Stoffes - wie willst Du dies den Deutschen verkaufen,, welche in überwiegender Mehrheit GEGEN Kernkraft sind?

Gut, man verwendetr Tritium auch in Uhren...aber das ist ja auch ganz was anderes :D

Rede hier einmal mit ein paar Foristen, welche ausgemachte Kernkraftgegner sind - die kannst und wirst Du nicht überzeugen. Kernkraft ist in deren Augen (und auch bei einer nicht unwesentlichen, sogenannten Öko-Partei) ein Werk des Teufel und IMMER höchstgefährlich und die Nutzung führt zur Auslöschung der Menschheit.

Dass bei einem Fusionsreakter es faktisch zu keinem atomaren Zwischenfall kommen kann (da es nur zu einer Kernreaktion kommt, wenn Brennstoff zugeführt wird) und dass die Halbwertzeit des eventuell anfallenden radioaktiven Abfalls sich nicht in hunderttausenden, nicht in zehntausenden, nicht in tausenden, ja nicht einmal in hunderten Jahren, sondern kaum mehr als ein Dutzend Jahren bemisst - dies wird ausgeblendet....weil, wie gesagt, Kernkraft ist schlecht.

Also bleibt weiterhin die Frage offen - woher kommt der Strom?

Eridani
24.05.2017, 09:04
[......Volltext......]

Also bleibt weiterhin die Frage offen - woher kommt der Strom?

Tritium (https://de.wikipedia.org/wiki/Tritium) ist ein Isotop des Wasserstoffs, ein harmloser Beta-Strahler, mit ~12 Jahren Habwertszeit.
Die Mengen Tritium, die im Fusions-Reaktor benötigt werden, sind ein Bruchteil der Mengen, die in klassischen Atomkraftwerken anfallen.

Unfälle, wie in Tschernobyl sind ebenfalls ausgeschlossen, da bei einem Ausfall der extrem starken Magnetfelder, der Fusionsprozess sofort zusammenbricht - zwar mit der Zerstörung des Reaktors, - mehr aber auch nicht....


Also bleibt weiterhin die Frage offen - woher kommt der Strom?

Er wird in ~30 Jahren aus dem Fusionskraftwerk kommen. Zusätzlich bleiben immer noch >

> Wasserkraft

> Windkraft

> Sonnenenergie

:)

opppa
24.05.2017, 10:14
Mal was zum Thema:

Die Reichweite von E-Autos ist im Vergleich zum heute normalen Auto einfach nicht ausreichend; dazu kommt dann noch, daß es viiieeel zu lange dauert, einen leeren Akku wieder aufzuladen.

Die einzige Lösung dieses Problems, die ich heute sehen kann, wäre, die Akkus und die Autos so zu normen, daß der E-Auto-Fahrer, wenn der Akku leer ist, zu einer Tankstelle fährt, die dann die leeren Akkus gegen volle austauscht. Damit werden aber wohl die Kostenvorteile beim Energieverbrauch (in den Taschen der Tankstellenbetreiber landen....äh) nicht mehr so hoch sein, daß sich der Kauf eines E-Autos lohnt.

:hmm:

hamburger
24.05.2017, 11:07
Mal was zum Thema:

Die Reichweite von E-Autos ist im Vergleich zum heute normalen Auto einfach nicht ausreichend; dazu kommt dann noch, daß es viiieeel zu lange dauert, einen leeren Akku wieder aufzuladen.

Die einzige Lösung dieses Problems, die ich heute sehen kann, wäre, die Akkus und die Autos so zu normen, daß der E-Auto-Fahrer, wenn der Akku leer ist, zu einer Tankstelle fährt, die dann die leeren Akkus gegen volle austauscht. Damit werden aber wohl die Kostenvorteile beim Energieverbrauch (in den Taschen der Tankstellenbetreiber landen....äh) nicht mehr so hoch sein, daß sich der Kauf eines E-Autos lohnt.

:hmm:

Dieses Konzept hatte Mercedes einmal....aber nachdem die Vorstände wieder nüchtern waren, verschwand es einfach.
Akku wiegt 700 Kg...kostet...wenn er längere Reichweite hat 30000 €...ansonsten alle 120 Km zum Tausch...und wer sll die Akkus alle bereit halten und lagern?
Kommt einer mit einem neuen Akku zur Tankstelle und bekommt einen alten?
80 % Ladung bei Tesla...120 Kw...kommen 30 Tesla zur Tankstelle und wollen laden...und können dann nebenbei über die Frage diskutieren, wie lange der Akku so etwas aushält.:D

Dr Mittendrin
24.05.2017, 11:16
Mal was zum Thema:

Die Reichweite von E-Autos ist im Vergleich zum heute normalen Auto einfach nicht ausreichend; dazu kommt dann noch, daß es viiieeel zu lange dauert, einen leeren Akku wieder aufzuladen.

Die einzige Lösung dieses Problems, die ich heute sehen kann, wäre, die Akkus und die Autos so zu normen, daß der E-Auto-Fahrer, wenn der Akku leer ist, zu einer Tankstelle fährt, die dann die leeren Akkus gegen volle austauscht. Damit werden aber wohl die Kostenvorteile beim Energieverbrauch (in den Taschen der Tankstellenbetreiber landen....äh) nicht mehr so hoch sein, daß sich der Kauf eines E-Autos lohnt.

:hmm:

So wie ein Tausch von Gasflaschen.

Suuupi, gib mir einen guten Akku, bekommst zum Tausch einen Gealterten.

opppa
24.05.2017, 16:52
Dieses Konzept hatte Mercedes einmal....aber nachdem die Vorstände wieder nüchtern waren, verschwand es einfach.
Akku wiegt 700 Kg...kostet...wenn er längere Reichweite hat 30000 €...ansonsten alle 120 Km zum Tausch...und wer sll die Akkus alle bereit halten und lagern?
Kommt einer mit einem neuen Akku zur Tankstelle und bekommt einen alten?
80 % Ladung bei Tesla...120 Kw...kommen 30 Tesla zur Tankstelle und wollen laden...und können dann nebenbei über die Frage diskutieren, wie lange der Akku so etwas aushält.:D

. . . . und trotzdem wird irgendwann mal zu dieser Lösung kommen!
(Ich halte die technischen Möglichkeiten für Akkus zudem noch nicht für ausgereizt!)

:yesnod:

hamburger
24.05.2017, 18:23
. . . . und trotzdem wird irgendwann mal zu dieser Lösung kommen!
(Ich halte die technischen Möglichkeiten für Akkus zudem noch nicht für ausgereizt!)

:yesnod:

Leider muss ich dich enttäuschen...es gibt zur Zeit keine Entwicklung, die die Ladungsdichte entsprechend hoch erlauben würde.
Man erzählt dem dummen Verbraucher sogar, man könnte durch zwei verschieden geladene Flüssigkeiten entsprechend viel Strom erzeugen...aber zeigt nichts real funktionierendes.
Es müsste also eine ganz neue Physik an den Start gehen....

opppa
25.05.2017, 08:35
So wie ein Tausch von Gasflaschen.

Suuupi, gib mir einen guten Akku, bekommst zum Tausch einen Gealterten.

Das dürfte Dir dann eigentlich auch egal sein, weil der neue Akku - genau wie der alte - nur gemietet ist!

:hmm:

opppa
25.05.2017, 08:37
Leider muss ich dich enttäuschen...es gibt zur Zeit keine Entwicklung, die die Ladungsdichte entsprechend hoch erlauben würde.
Man erzählt dem dummen Verbraucher sogar, man könnte durch zwei verschieden geladene Flüssigkeiten entsprechend viel Strom erzeugen...aber zeigt nichts real funktionierendes.
Es müsste also eine ganz neue Physik an den Start gehen....

Wenn Du mal überlegst, welche Innovationen die Technik allein in den letzten 50 Jahren gebracht hat, kannst Du vielleicht mit mir hoffen.

:hmm:

BlackForrester
25.05.2017, 15:09
Tritium (https://de.wikipedia.org/wiki/Tritium) ist ein Isotop des Wasserstoffs, ein harmloser Beta-Strahler, mit ~12 Jahren Habwertszeit.
Die Mengen Tritium, die im Fusions-Reaktor benötigt werden, sind ein Bruchteil der Mengen, die in klassischen Atomkraftwerken anfallen.

Unfälle, wie in Tschernobyl sind ebenfalls ausgeschlossen, da bei einem Ausfall der extrem starken Magnetfelder, der Fusionsprozess sofort zusammenbricht - zwar mit der Zerstörung des Reaktors, - mehr aber auch nicht....

Er wird in ~30 Jahren aus dem Fusionskraftwerk kommen.

Nochmals - wir reden von Kernenergie und alles was mit Kernenergie zutun hat ist in Deutschland tot. Dass Kernenergie nicht gleich Kernenergie ist geht den Parteien, den Naturschutzverbänden und über 70% der Deutschen weder in das Klein- noch das Großhirn. Daher wist Dein "Traum" von Fusionskradtwerken in Deutschland ausgeträumt - zumal man mit diesen heute schon mit der Planung beginnen müsste, damit man diese in 2050 oder 2060 in Betrieb nehmen könnte.



Zusätzlich bleiben immer noch

> Wasserkraft

> Windkraft

> Sonnenenergie

:)


Wasser und Wind sind unter ökologischen Gesichtspunkten völlig ok, aber bei Wind treten ökonomische Probleme auf und Sonnenenergie - von der Schadstoffbilanz her grenzwertig bedenklich.

Olliver
25.05.2017, 15:51
Wenn Du mal überlegst, welche Innovationen die Technik allein in den letzten 50 Jahren gebracht hat, kannst Du vielleicht mit mir hoffen.

:hmm:

Wenn das Elektroauto -wie mein heutiges Auto- eine Reichweite von 1150 km hat und in 2 min aufgeladen werden kann?
Dann bin ich dabei.

Könnte aber noch etwas dauern!
;)

Eridani
25.05.2017, 17:09
Nochmals - wir reden von Kernenergie und alles was mit Kernenergie zutun hat ist in Deutschland tot. Dass Kernenergie nicht gleich Kernenergie ist geht den Parteien, den Naturschutzverbänden und über 70% der Deutschen weder in das Klein- noch das Großhirn. Daher wist Dein "Traum" von Fusionskradtwerken in Deutschland ausgeträumt - zumal man mit diesen heute schon mit der Planung beginnen müsste, damit man diese in 2050 oder 2060 in Betrieb nehmen könnte.



Wasser und Wind sind unter ökologischen Gesichtspunkten völlig ok, aber bei Wind treten ökonomische Probleme auf und Sonnenenergie - von der Schadstoffbilanz her grenzwertig bedenklich.


Daher wist Dein "Traum" von Fusionskradtwerken in Deutschland ausgeträumt - zumal man mit diesen heute schon mit der Planung beginnen müsste, damit man diese in 2050 oder 2060 in Betrieb nehmen könnte.


Richtig! Made in Germany ist ausgeträumt. Schuld ist die Abwanderung von Spezialisten, die Einwanderung von illegalen Nichtskönnern - und die Schleifung des Deutschen Schulsystems durch Afrikaner, Türken und Araber. Und die Profigier der Unternehmer.


.....Sonnenenergie - von der Schadstoffbilanz her grenzwertig bedenklich.

Wieso ist die Sonnenenergie "schadstoffbelastet?"


....aber bei Wind treten ökonomische Probleme auf.....

In der Tat wird bei Windkrafträdern die Natur und die Landschaft verschandelt - ich möchte als Hausbesitzer auf dem Land, nicht diese Ungetüme im Blickfeld haben. Mal abgesehen von der Gefahr für Vögel......

BlackForrester
26.05.2017, 09:53
Richtig! Made in Germany ist ausgeträumt. Schuld ist die Abwanderung von Spezialisten, die Einwanderung von illegalen Nichtskönnern - und die Schleifung des Deutschen Schulsystems durch Afrikaner, Türken und Araber. Und die Profigier der Unternehmer.

Es ist immer gut, wenn man scheinbare Sündenböcke hat.
Nur als Bsp: Dass HighTech-Firmen, infolge des im Vergleich mit dem Wettbewerber exorbitant hohen Strompreises in diesem Lande, abwandern (müssen), dies war und ist JEDEM bekannt. Es waren nicht die Araber, die Türken oder die Afrikaner, welche dafür die Verantwortung tragen - dies ist direkt und unmittelbar der Mehrheitsmeinung der Deutschen - raus aus der Atomkraft - geschuldet.



Wieso ist die Sonnenenergie "schadstoffbelastet?"

Wenn man - wie unsere Umwlrgruppierungen - nur eindimensional denken, dann natürlich nicht. Um eine ökologische wie ökonomische Sinnhaftigkeit darzustellen muss ich das Ding aber (sinngemäß) von der Wiege bis zur Bahre betrachten und da kommt der wissenschaftliche Dienst des Bundestages zum Ergebnis, dass je kw/h-Stunde z.B. die CO2-Bilanz einer Solarzelle bis zu 20 x schlechter ist wie Wasserkraft, bis zu 10 x schöechter als Windkraft und bis zu 8 x schlechter als Kernenergie.
Faktisch die gleiche Thematik haben wir heute auch bei e-Auto. Ja, im Fahrbetrieb erzeugt solch ein Auto keine Emmissionen - nur, wie fährt man denn mit einer leeren Batterie?



In der Tat wird bei Windkrafträdern die Natur und die Landschaft verschandelt - ich möchte als Hausbesitzer auf dem Land, nicht diese Ungetüme im Blickfeld haben. Mal abgesehen von der Gefahr für Vögel......

Es geht nicht ums "verschandeln" - Windkraft macht nur da Sinn, wo der Wind möglichst oft und mit entsprechender Stärke weht. Dies mag man in Süden des Landes teilweise darstellen können, eher geeignet ist aber der Norden oder auch die See. NUR - um den Strom dann von Norden in den Süden zu transportieren braucht man a) Leitungen und b) damit ein kw im Süden ankommt muss man im Norden so ca. 30% mehr Strom produzieren, welcher nämlich infolge der Leitungsverluste sozusagen abhanden kommt - sprich, man produziert 30% an Strom, welcher man als Verbraucher bezahlt, der aber einem Verbraucher nie zur Verfügung steht. Das ist in etwa so, als wenn ich in mein Kfz 10 Liter Sprit tanken (und bezahle), aber während des Tankvorganges 3 Liter verdunsten....

BlackForrester
26.05.2017, 10:03
Wenn Du mal überlegst, welche Innovationen die Technik allein in den letzten 50 Jahren gebracht hat, kannst Du vielleicht mit mir hoffen.

:hmm:


Man kann sich viel vorstellen - am Ende reduziert es sich auf zwei Fragen.

Frage 1: Woher kommt der Strom bzw. ist man in der Lage die zwangsläufige steigende Strommenge so zu produzieren, dass die Schafstoffbelastung im Vergleich zum Benziner / Diesel NICHT steigt.
Frage 2: Welche Leitungskapazität ist von nöten um den Mehrbedarf des Stroms dahin zu bringen, wo dieser Strom benötigt wird.

Bevor diese beiden Fragen ist gelöst sind - welchen Sinn macht es da Mrd-Summen in die e-Mobilität zu stecken? Wenn man Frage 1 und 2 nicht löst oder lösen kann, dann ist die e-Mobilität tot und Mrd-Summen sinnfrei verpulvert.

Eridani
26.05.2017, 11:16
Es ist immer gut, wenn man scheinbare Sündenböcke hat.
Nur als Bsp: Dass HighTech-Firmen, infolge des im Vergleich mit dem Wettbewerber exorbitant hohen Strompreises in diesem Lande, abwandern (müssen), dies war und ist JEDEM bekannt. Es waren nicht die Araber, die Türken oder die Afrikaner, welche dafür die Verantwortung tragen - dies ist direkt und unmittelbar der Mehrheitsmeinung der Deutschen - raus aus der Atomkraft - geschuldet.


Wenn man - wie unsere Umwlrgruppierungen - nur eindimensional denken, dann natürlich nicht. Um eine ökologische wie ökonomische Sinnhaftigkeit darzustellen muss ich das Ding aber (sinngemäß) von der Wiege bis zur Bahre betrachten und da kommt der wissenschaftliche Dienst des Bundestages zum Ergebnis, dass je kw/h-Stunde z.B. die CO2-Bilanz einer Solarzelle bis zu 20 x schlechter ist wie Wasserkraft, bis zu 10 x schöechter als Windkraft und bis zu 8 x schlechter als Kernenergie.
Faktisch die gleiche Thematik haben wir heute auch bei e-Auto. Ja, im Fahrbetrieb erzeugt solch ein Auto keine Emmissionen - nur, wie fährt man denn mit einer leeren Batterie?


Es geht nicht ums "verschandeln" - Windkraft macht nur da Sinn, wo der Wind möglichst oft und mit entsprechender Stärke weht. Dies mag man in Süden des Landes teilweise darstellen können, eher geeignet ist aber der Norden oder auch die See. NUR - um den Strom dann von Norden in den Süden zu transportieren braucht man a) Leitungen und b) damit ein kw im Süden ankommt muss man im Norden so ca. 30% mehr Strom produzieren, welcher nämlich infolge der Leitungsverluste sozusagen abhanden kommt - sprich, man produziert 30% an Strom, welcher man als Verbraucher bezahlt, der aber einem Verbraucher nie zur Verfügung steht. Das ist in etwa so, als wenn ich in mein Kfz 10 Liter Sprit tanken (und bezahle), aber während des Tankvorganges 3 Liter verdunsten....


Es waren nicht die Araber, die Türken oder die Afrikaner, welche dafür die Verantwortung tragen - dies ist direkt und unmittelbar der Mehrheitsmeinung der Deutschen - raus aus der Atomkraft - geschuldet.

Ich meinte damit die schulischen Leistungen der Moslems, Orientalen und Afrikaner in Deutschland, die auf Grund massiver Sprachdefizite, allg. Desinteresse und vielfältiger Unfähigkeiten, die ihrer fremden Kultur geschuldet sind - die Schulstandards in der BRD immer weiter runterziehen.

Unterstützt von Weich-Ei-Lehrern, Alt-68er-Dinosauriern, die die Schwierigkeitsgrade des Lernstoffs immer weiter aufweichen, anstatt diese Halbaffen einfach aus der Schule zu schmeissen.
Zu DDR-Zeiten wurde in Grund- und Oberschulen - samt Unis, mit solchen Versagern kurzer Prozess gemacht.

Aber Wattebausch-Diziplin und Arschkriecherei vor dem Islam lassen solche normalen Reaktionen nicht mehr zu in Merkels Staat.
In letzter Zeit häufen sich immer mehr Beschwerden von Schülern, dass die Schwierigkeitsgrade der Mathematikaufgaben in den Abiturprüfungen zu hoch sind....ein Beweis, dass die Saat der laschen Erziehung bereits aufgegangen ist.....:auro:

BlackForrester
26.05.2017, 14:57
Ich meinte damit die schulischen Leistungen der Moslems, Orientalen und Afrikaner in Deutschland, die auf Grund massiver Sprachdefizite, allg. Desinteresse und vielfältiger Unfähigkeiten, die ihrer fremden Kultur geschuldet sind - die Schulstandards in der BRD immer weiter runterziehen.


Auch hier scheint mir eher das "Feindbildargument" zu ziehen.

Erstaunlich ist doch, dass ein Bundesland wie Baden-Württemberg mit einem relativ hohen Anteil von Migranten bis vor Kretschmann - schlecht genug, aber immerhin - mit bei den vordersten Plätzen im Bildungsranking der Länder zu finden war - seit man nun mit der Einheitsbreischule begonnen hat sinkt das Bildungsniveau drastisch ab.

Du kannst sowas auch der Merkel nicht in die Schuhe schieben - Bildungs ist nun einmal Ländersache und wenn dann Bildung zum Experemtierfeld von Ideologen verkommt, dann muss man sich nicht wundern, dass das Bildungslevel sinkt und wenn diese Ideoligen dann auch noch meinen - nur das Abitur habe als Bildungsabschluss zu zählen, dann musst Du zwangsläufig das Niveau absenken - und zwar drastisch.

Als ich zur Schule ging gab es eine Sonderschule (gibt es heute nicht mehr), die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Gemessen an meiner Schulzeit gibt es heute ein Gymnasium nur noch dem Namen nach - das Lebel hat man auf Realschulniveau abgesenkt, die damalige Realschule hat heute hochsten noch früheres Haiptschulniveau und die Hauptschule ist vom Niveau auf die damalige Sonderschule verkommen - DAS ist das Problem.

hamburger
26.05.2017, 15:16
Ich musste damals ein Woche Aufnahmeprüfung machen und bestehen, bevor ich auf das Gymnasium durfte...trotz exzellenter Noten.
Die waren aber auch dem Einsatz meiner Eltern zu verdanken...erst lernen, dann spielen-

Schwabenpower
26.05.2017, 15:24
Ich musste damals ein Woche Aufnahmeprüfung machen und bestehen, bevor ich auf das Gymnasium durfte...trotz exzellenter Noten.
Die waren aber auch dem Einsatz meiner Eltern zu verdanken...erst lernen, dann spielen-
Bei uns waren zunächst die Noten maßgeblich. Wer die Kriterien erfüllte, durfte und mußte dann noch einen Test bestehen. Der dauerte aber nur eine Stunde

Eridani
26.05.2017, 17:24
Auch hier scheint mir eher das "Feindbildargument" zu ziehen.
Erstaunlich ist doch, dass ein Bundesland wie Baden-Württemberg mit einem relativ hohen Anteil von Migranten bis vor Kretschmann - schlecht genug, aber immerhin - mit bei den vordersten Plätzen im Bildungsranking der Länder zu finden war - seit man nun mit der Einheitsbreischule begonnen hat sinkt das Bildungsniveau drastisch ab.

Du kannst sowas auch der Merkel nicht in die Schuhe schieben - Bildungs ist nun einmal Ländersache und wenn dann Bildung zum Experemtierfeld von Ideologen verkommt, dann muss man sich nicht wundern, dass das Bildungslevel sinkt und wenn diese Ideoligen dann auch noch meinen - nur das Abitur habe als Bildungsabschluss zu zählen, dann musst Du zwangsläufig das Niveau absenken - und zwar drastisch.

Als ich zur Schule ging gab es eine Sonderschule (gibt es heute nicht mehr), die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Gemessen an meiner Schulzeit gibt es heute ein Gymnasium nur noch dem Namen nach - das Lebel hat man auf Realschulniveau abgesenkt, die damalige Realschule hat heute hochsten noch früheres Haiptschulniveau und die Hauptschule ist vom Niveau auf die damalige Sonderschule verkommen - DAS ist das Problem.


off topic:

{ Schon toll, - wie ihr mich immer wieder auf Nebengleise schiebt - ihr könnt einfach nicht beim Thema bleiben. }


Auch hier scheint mir eher das "Feindbildargument" zu ziehen.
Erstaunlich ist doch, dass ein Bundesland wie Baden-Württemberg mit einem relativ hohen Anteil von Migranten bis vor Kretschmann - schlecht genug, aber immerhin - mit bei den vordersten Plätzen im Bildungsranking der Länder zu finden war - seit man nun mit der Einheitsbreischule begonnen hat sinkt das Bildungsniveau drastisch ab.


Was ist ein "Feindbildargument"?!
Kretschmann ist ein Ex-Kommunist, ein grüner Faschist im bürgerlichen Mäntelchen, der auf die schulische Erziehung und das Bildungsniveau in der BRD Null % Einfluss hat.
Wohl aber hat der nette Herr "von nebenan", starken Einfluss auf das Wählerverhalten von Blöd-Michel. Michel wählt nämlich nicht Parteien, oder Programme; er wählt Personen.


Als ich zur Schule ging gab es eine Sonderschule (gibt es heute nicht mehr), die Hauptschule, die Realschule und das Gymnasium. Gemessen an meiner Schulzeit gibt es heute ein Gymnasium nur noch dem Namen nach - das Lebel hat man auf Realschulniveau abgesenkt, die damalige Realschule hat heute hochsten noch früheres Haiptschulniveau und die Hauptschule ist vom Niveau auf die damalige Sonderschule verkommen - DAS ist das Problem

Logisch trägt auch die BRD-Kleinstaaterei, die uns 1948 von unseren Siegern aufgezwungen wurde, zu den Missständen mit bei. Eine Einheitsschule muss her – BRD-weit, mit gleichen Konditionen, Abschlüssen – und schlicht 3 Levels a)Abgang nach der 8.Klasse – b)Abgang nach der 10.Klasse und Abgang nach der 12.Klasse – je nach Ergeiz, Talent und IQ. Die 13. Klasse gehört abgeschafft.

Eridani
26.05.2017, 17:32
Bei uns waren zunächst die Noten maßgeblich. Wer die Kriterien erfüllte, durfte und mußte dann noch einen Test bestehen. Der dauerte aber nur eine Stunde

Ich bin 1956 noch mit einem Schnitt von 2,3 auf die EOS gekommen (Gymnasium).

Die Frage wäre dann eigentlich nur noch, welchem Schnitt eine "2,3" (1956/DDR) heute entspräche? :)

BlackForrester
26.05.2017, 22:09
Was ist ein "Feindbildargument"?!
Kretschmann ist ein Ex-Kommunist, ein grüner Faschist im bürgerlichen Mäntelchen, der auf die schulische Erziehung und das Bildungsniveau in der BRD Null % Einfluss hat.
Wohl aber hat der nette Herr "von nebenan", starken Einfluss auf das Wählerverhalten von Blöd-Michel. Michel wählt nämlich nicht Parteien, oder Programme; er wählt Personen.

Bildung ist reine Ländersache und insofern trägt Kretschmann als MP direkte und umittelbare Verantwortung für das drastische absinken des Bildungsniveaus im Ländle...und dieses sinken begann vor vor Mitte / Ende 2015.



Logisch trägt auch die BRD-Kleinstaaterei, die uns 1948 von unseren Siegern aufgezwungen wurde, zu den Missständen mit bei. Eine Einheitsschule muss her – BRD-weit, mit gleichen Konditionen, Abschlüssen – und schlicht 3 Levels a)Abgang nach der 8.Klasse – b)Abgang nach der 10.Klasse und Abgang nach der 12.Klasse – je nach Ergeiz, Talent und IQ. Die 13. Klasse gehört abgeschafft.
[/QUOTE]
Die deutsche Kleinstaaterei ist diesem Land mitnichten von den Allierten aufgezwungen worden - dies ist sozusagen die DNA von Deutschland und dies ist wohl DER Hauptgrund, dass sich die Französen und Engländer Koloniolreiche aufbauen konnte, während sich die Deutschen lieben gegenseitig den Schädel eingeschlagen haben.

Übrigens zu Deiner Schulidee...ein Friedrich II, auch der Große genannt, sagte einmal während des 7-jährigen Krieges zu seinen Generalen, welche ihn fragten warum er nicht auch Gebiete A, B, C verteidige "wer alles defendieren will, defendiert gar nichts"...auf die Bildung bezogen...wer allen die gleiche Bildung angedeihen lassen will hat am Ende ein Volk von Ungebildeten...darüber nachzudenken lohnt sich für Jeden, der nicht in Parteiideologie verhaftet ist.

Schwabenpower
26.05.2017, 22:47
Ich bin 1956 noch mit einem Schnitt von 2,3 auf die EOS gekommen (Gymnasium).

Die Frage wäre dann eigentlich nur noch, welchem Schnitt eine "2,3" (1956/DDR) heute entspräche? :)
-6?
Ich weiß das gar nicht mehr genau. Wir waren knapp 40 Kinder in der Klasse (heute undenkbar). Es müßte nach meiner schwachen Erinnerung besser als 2 gewesen sein.

Die kamen dann in die "Endausscheidung". Eines weiß ich aber noch: es waren nur 5, die dann auf das Gymnasium kamen

Eridani
27.05.2017, 07:11
[.....Volltext......]

off topic:


Bildung ist reine Ländersache und insofern trägt Kretschmann als MP direkte und unmittelbare Verantwortung für das drastische absinken des Bildungsniveaus im Ländle...und dieses sinken begann vor Mitte / Ende 2015.


Nochmals: ob Kretschmann, Roth oder Özdemir – das Schleifen der Schulstandards ist letztendlich eine Anpassung an die Massen von dumm-verblödeten, kulturfremden Schülern aus dem Orient und Afrika.
Daraus folgt eine Absenkung des allgemeinen Lernniveaus. Die Alternative wäre, einfach Schüler aus der Schule zu entfernen, die den Lernaufgaben nicht gewachsen sind; dazu tragen auch verheerende Sprachdefizite bei. Weltanschauung und Ideologie von Links-Grün, lassen das aber nicht zu.
Dieser Exitus unseres einst hoch gebildeten Volkes im Zusammengehen, mit der ständigen Abwanderung unserer Spezialisten, Ärzte, Facharbeiter und Studenten, die gerade ihren Abschluss haben, reißt Deutschland immer tiefer runter. Mittelfristig sind wir bereits auf dem Weg in ein „Dritte-Welt-Land“.


Die deutsche Kleinstaaterei ist diesem Land mitnichten von den Alliierten aufgezwungen worden - dies ist sozusagen die DNA von Deutschland und dies ist wohl DER Hauptgrund, dass sich die Franzosen und Engländer Kolonialreiche aufbauen konnte, während sich die Deutschen lieben gegenseitig den Schädel eingeschlagen haben.



Aber ja doch: Die Alliierten wollten Deutschland 1945 maximal schwächen.
Ein wiederaufsplittern in die alten Länder war da ideal; führte so zu mehr Unbeweglichkeit. Selbst die neue Grenzziehung auf Usedom an der Ostsee, zeigt Militärstrategen, wie hier zum Nachteil Deutschlands vorgegangen wurde.

Das streng zentralistisch geführte Deutsche Reich wurde aus Berlin geführt; so waren schnelle Reaktionen bei auftretenden Problemen möglich. Selbst die DDR später nahm keine Rücksicht auf die volkstümlich, gewachsenen Strukturen in Mitteldeutschland - hier wurden „Bezirke“ geschaffen. Mit der Schaffung der Länder, die auch die Grenzen der deutschen Dialekte markierten, wurde Deutschland wieder schwerfällig und unbeweglich.

Übrigens zu Deiner Schulidee...ein Friedrich II, auch der Große genannt, sagte einmal während des 7-jährigen Krieges zu seinen Generalen, welche ihn fragten warum er nicht auch Gebiete A, B, C verteidige "wer alles defendieren will, defendiert gar nichts"...auf die Bildung bezogen...wer allen die gleiche Bildung angedeihen lassen will hat am Ende ein Volk von Ungebildeten...darüber nachzudenken lohnt sich für Jeden, der nicht in Parteiideologie verhaftet ist.


Dann lies genauer. Wenn in meiner angedachten „Einheitsschule“ Schüler wahlweise nach der 8., der 10. und der 12.Klasse abgehen können, haben sie auf keinen Fall die gleiche Bildung; ich habe hier lediglich das Durcheinander der heutigen deutschen Schulsysteme zusammengefasst.
---------------------------------------------

Ansonsten, würde ich Dich bitten, wieder zum Thema zurück zu kehren.

Wuehlmaus
29.05.2017, 19:42
Ich bin 1956 noch mit einem Schnitt von 2,3 auf die EOS gekommen (Gymnasium).

Die Frage wäre dann eigentlich nur noch, welchem Schnitt eine "2,3" (1956/DDR) heute entspräche? :) Können Sie aus den Ziffern 2, 3 und 6 die größte dreistellige Zahl bilden? Wenn ja, dann sind Sie für die Mittlere Reife überqualifiziert, zumindest für Berlin!

http://www.chip.de/news/2-3-6-An-den-Pillepalle-Zahlen-scheitern-Berliner-Schueler_95688839.html

Eridani
29.05.2017, 19:53
Können Sie aus den Ziffern 2, 3 und 6 die größte dreistellige Zahl bilden? Wenn ja, dann sind Sie für die Mittlere Reife überqualifiziert, zumindest für Berlin!

http://www.chip.de/news/2-3-6-An-den-Pillepalle-Zahlen-scheitern-Berliner-Schueler_95688839.html

Unglaublich - wenn ich so etwas lese......Die Saat der Grünen ist aufgegangen.

Meine 2,3 von 1956 dürfte wohl heute als glatte 1,0 durchgehen.....:)


Können Sie aus den Ziffern 2, 3 und 6 die größte dreistellige Zahl bilden?

632 - was denn sonst.....

edit: darf man jede der 3 Zahlen mehrmals nehmen, ist es die "Zahl des Teufels" 666

:)

Filofax
10.06.2017, 19:42
Nochmals - wir reden von Kernenergie und alles was mit Kernenergie zutun hat ist in Deutschland tot. Dass Kernenergie nicht gleich Kernenergie ist geht den Parteien, den Naturschutzverbänden und über 70% der Deutschen weder in das Klein- noch das Großhirn. Daher wist Dein "Traum" von Fusionskradtwerken in Deutschland ausgeträumt - zumal man mit diesen heute schon mit der Planung beginnen müsste, damit man diese in 2050 oder 2060 in Betrieb nehmen könnte.



Wasser und Wind sind unter ökologischen Gesichtspunkten völlig ok, aber bei Wind treten ökonomische Probleme auf und Sonnenenergie - von der Schadstoffbilanz her grenzwertig bedenklich.

Die Leute haben Angst vor Kernkraft, aber von diesen rollenden Zeitbomben sind sie begeistert:

https://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/schwerer-unfall-beim-bergrennen-hemberg-grand-tour-star-schwer-verletzt-id6815651.html

Das war kein High - Speed Unfall, aber dennoch reichte es aus um das Auto "Explosionsartig" zu zerstören.

Die Kommentatoren (kommen vom Tesla Forum, von dort wurde verlinkt) beschwichtigen gleich und behaupten, Benziner würden viel öfter brennen.

Was sie nicht sagen: Bei benzinern brennt fast nie der Tank, es sind fast immer harmlose Motorbrände.
Bei den E - Akkus brennt meistens der Akku, und diese Brände sind praktscuh nicht zu kontrollieren, da hilft nur abbrennen lassen.

Der Fahrer hat wahnsinniges Glück gehabt, er ist wohl aus dem Fahrzeug entkommen mit einem gebrochenem Knie, bevor es lichterloh abbrannte.

Mir scheint, bei E - Autos drücken die Zulassungsbehörden beide Augen zu. Ist eben "klimafreundlich"...
Eigentlich ein Wahnsinn, wie leicht die im Crashfall zu brennen beginnen und das so etwas die Zulassung bekommt.

ABAS
10.06.2017, 21:34
Die Leute haben Angst vor Kernkraft, aber von diesen rollenden Zeitbomben sind sie begeistert:

https://www.blick.ch/news/schweiz/ostschweiz/schwerer-unfall-beim-bergrennen-hemberg-grand-tour-star-schwer-verletzt-id6815651.html

Das war kein High - Speed Unfall, aber dennoch reichte es aus um das Auto "Explosionsartig" zu zerstören.

Die Kommentatoren (kommen vom Tesla Forum, von dort wurde verlinkt) beschwichtigen gleich und behaupten, Benziner würden viel öfter brennen.

Was sie nicht sagen: Bei benzinern brennt fast nie der Tank, es sind fast immer harmlose Motorbrände.
Bei den E - Akkus brennt meistens der Akku, und diese Brände sind praktscuh nicht zu kontrollieren, da hilft nur abbrennen lassen.

Der Fahrer hat wahnsinniges Glück gehabt, er ist wohl aus dem Fahrzeug entkommen mit einem gebrochenem Knie, bevor es lichterloh abbrannte.

Mir scheint, bei E - Autos drücken die Zulassungsbehörden beide Augen zu. Ist eben "klimafreundlich"...
Eigentlich ein Wahnsinn, wie leicht die im Crashfall zu brennen beginnen und das so etwas die Zulassung bekommt.


Ich gehe mal davon aus das die Konstrukteure bei Tesla keine Idioten sind
und keine Teile vom billigsten Anbieter des Weltmarktes in den Fahrzeugen
verbauen.

Bei Unfaellen mit Benziner- und Dieselfahrzeugen koennen die eingebauten
Batterien auch Ursache fuer Braende sein falls der Pluspol mit verschobenen
metallischen Gegenstaenden in Beruehrung gekommt. Meistens fackelt dann
die gesamte Karre ab.

Man kann allerdings Batterien so bauen das sie ruettel- und schlagfest sind
damit sie sogar Ueberschlaege und schwere Unfaelle ueberstehen. Das ist
meistens bei Gelaendewagen der Fall. Wie und wo die Batterien eingebaut
sind ist ebenfalls wichtig. Ausserdem muessen die Batterienkabel dick genug
sein und gute Isolierungen haben. Alle Kabel muessen scheuerfest verlegt
werden.

In meinem Landrover Defender habe ich selbst ein Doppelbatteriesystem
mit zwei 90 Ampere Batterien der John Deere Strongbox Serie verbaut.
Die Batterien sind ruettel- und schlagfest.

Den Einbau habe ich selbst durchgefuehrt. Die Halterung im Batteriekasten
ist eine Spezialkonstruktion aus Edelstahl weil die beiden Batterien schwer
sind und die Halterung daher belasten. Entsprechend dimensionierte Kabel
und Kleinteile habe ich genau wie die beiden Batterien im Landmaschinen-
bzw. Baumaschinenhandel gekauft.

MANFREDM
11.06.2017, 07:06
Können Sie aus den Ziffern 2, 3 und 6 die größte dreistellige Zahl bilden? Wenn ja, dann sind Sie für die Mittlere Reife überqualifiziert, zumindest für Berlin!

http://www.chip.de/news/2-3-6-An-den-Pillepalle-Zahlen-scheitern-Berliner-Schueler_95688839.html

Das haben die als Ersatz für den ungeliebten "Dreisatz" genommen, weil der bereits von der Mehrheit der (meist weiblichen) Lehrkräfte in Grund und Mittelschule nicht mehr begriffen wird. :haha:

BlackForrester
11.06.2017, 09:18
.......

Den Einbau habe ich selbst durchgefuehrt. Die Halterung im Batteriekasten ist eine Spezialkonstruktion aus Edelstahl weil die beiden Batterien schwer sind und die Halterung daher belasten. Entsprechend dimensionierte Kabel
und Kleinteile habe ich genau wie die beiden Batterien im Landmaschinen- bzw. Baumaschinenhandel gekauft.


Ich will dazu nur eine Bemerkung einwerfen:
Transportierst Du Lithium-Ionen-Akkus mit einem Lkw, dann gelten diese Akkus -infolge der Brandgefahr - als Gefahrgut, sprich Du brauchst als Fahrer um diese zu transportieren eine spezielle Schulung und Ausbildung. Genau diese Akkus sind heute aber - in der Regel - in e-Autos verbaut und seltsamerweise gilt hier NICHT was für den Transport gilt.

Interessant ist in dieser Hinsicht aus, dass man solcherlei Batterien mit Luftfracht nur unter erheblichen Auflagen bzw. gar nicht transportieren darf.

Bevor jetzt der Einwand kommt - das ist bei Benzin/Diesel ja genauso - richtig, auch Benzin/Diesel läuft beim Transport unter Gefahrgut...aber wie bei den Lithium-Ionen-Akkus kommt es auf die "transportierte" Menge an.

Das Thema totzuschweigen oder gar in Abrede zu stellen ist einfach unlauter. Bei richtiger Wartung und Pflege wird sich die latente Brandgefahr wohl deutlich verringern - nur, ist man ehrlich, dann muss man feststellen, dass ab einem gewissen Fahrzeugalter an der Wartung und Pflege gespart wird - sprich dann steigt die Gefahr von Bränden entsprechend an.

Politikqualle
11.06.2017, 11:28
Interessant ist in dieser Hinsicht aus, dass man solcherlei Batterien mit Luftfracht nur unter erheblichen Auflagen bzw. gar nicht transportieren darf.
. .. ja weil die Boing 747 von UPS in Dubai damals abgestürzt ist , Ladung 81.ooo Batterien und die haben dann gebrannt in luftiger Höhe ..

hamburger
11.06.2017, 11:32
Ich würde jedem mal empfehlen, sich einen Hochstrom Akku anzusehen. Was für ein Schwachsinn da propagiert wird....


Wenn aus einem Elektroauto nach fünf bis sieben Jahren ein Akku-Tausch nötig wird, hat die alte Batterie noch gut 70 bis 80% ihrer ursprünglichen Kapazität. Zu wenig, um in einem Tesla S oder BMW i3 weiter Dienst zu tun, zu viel, um zum alten Eisen zu gehören: Nach einer neuen Studie des Bundesverbandes Erneuerbare Energie e.V. (BEE)

Wenn der Akku getauscht wird hat er nur noch max. 60 % der Kapazität, und das ist abhängig von den Ladezyklen und der Art der Aufladung.
Diese alten Akkus sind auch eine Gefahrenquelle, da die Zellen mit der Zeit Zellenschluss bekommen können...
Was dabei passiert hat Samsung schmerzlich erfahren dürfen.
User wie ABAS fallen sogar hier auf die Texte der Verbände rein...obwohl er sich im Netz informieren könnte...
Wartung und Pflege...

Klar besteht bspw. auch ein Tesla-Akku aus >8.000Einzelzellen.
Die Einzeller in der E Auto Foren haben überhaupt keine Vorstellung, wie man 8000 Zellen überwachen kann...und was bei der Menge der Zellen unweigerlich ein Problem darstellt.
Die Zellen unterscheiden sich nicht von Handy Akkus...und die halten...ewig?
Auch die Feuerwehr lässt Häuser mit Solarzellen kontrolliert abbrennen, wenn dort kein zentraler und erreichbarer Hauptschalten angebracht ist.
So schön ein E Auto wäre...ohne andere Batterie Technik ist es tot.

Politikqualle
11.06.2017, 11:35
So schön ein E Auto wäre...ohne andere Batterie Technik ist es tot. .. also doch den kleinen Atommeiler entwickeln ..

hamburger
11.06.2017, 11:48
.. also doch den kleinen Atommeiler entwickeln ..

Das hatten die Russen mal im Programm....
Das Problem ist die Energiedichte. Je höher, desto größer der Päng....
Also neue Akkus mit höchster Energiedichte ergeben beim Unfall maximale spontane Energiefreisetzung....
Ach ja...auch die Feuerwehr hat sich an einen verunglückten Tesla nicht heran getraut....zu hohes Risiko bei 7XXX beschädigten Zellen

Politikqualle
11.06.2017, 12:07
Ach ja...auch die Feuerwehr hat sich an einen verunglückten Tesla nicht heran getraut....zu hohes Risiko bei 7XXX beschädigten Zellen
.. da frage ich mich dann , wie ist es denn mit dem neuen Kreuzfahrtschiff von Hurtigruten ..

hamburger
11.06.2017, 12:23
.. da frage ich mich dann , wie ist es denn mit dem neuen Kreuzfahrtschiff von Hurtigruten ..

In Hamburg habe ich noch kein Schiff gesehen, das mit E Antrieb fährt und aufgeladen werden muss?:))

Politikqualle
11.06.2017, 16:57
In Hamburg habe ich noch kein Schiff gesehen, das mit E Antrieb fährt und aufgeladen werden muss?:))
.. Hurtigruten baut gerade eins und fährt ab 1918 .... die MS Royal Amundsen ..

hamburger
11.06.2017, 18:13
.. Hurtigruten baut gerade eins und fährt ab 1918 .... die MS Royal Amundsen ..

Die Mogelpackung sollte man mal genau betrachten...Die Schiffsmotoren laufen mit Schweröl....Energie wird also normal erzeugt...
Hybrid Autos fahren ebenfalls nicht elektrisch...oder nur ganz kurze Strecken...
Da solltest du mal genauer lesen...:haha:

ABAS
11.06.2017, 18:24
Ich würde jedem mal empfehlen, sich einen Hochstrom Akku anzusehen. Was für ein Schwachsinn da propagiert wird....



Wenn der Akku getauscht wird hat er nur noch max. 60 % der Kapazität, und das ist abhängig von den Ladezyklen und der Art der Aufladung.
Diese alten Akkus sind auch eine Gefahrenquelle, da die Zellen mit der Zeit Zellenschluss bekommen können...
Was dabei passiert hat Samsung schmerzlich erfahren dürfen.
User wie ABAS fallen sogar hier auf die Texte der Verbände rein...obwohl er sich im Netz informieren könnte...
Wartung und Pflege...

Die Einzeller in der E Auto Foren haben überhaupt keine Vorstellung, wie man 8000 Zellen überwachen kann...und was bei der Menge der Zellen unweigerlich ein Problem darstellt.
Die Zellen unterscheiden sich nicht von Handy Akkus...und die halten...ewig?
Auch die Feuerwehr lässt Häuser mit Solarzellen kontrolliert abbrennen, wenn dort kein zentraler und erreichbarer Hauptschalten angebracht ist.
So schön ein E Auto wäre...ohne andere Batterie Technik ist es tot.


Dem Grunde nach gehen mir E-Mobile glatt am Hintern vorbei. Ich werde mir zu
meinen Landrover Diesel noch einen LKW Oldtimer mit Vielstoffmotor dazu kaufen.

Vielstoffmotoren verbrennen Alles. Diesel, Schweroel, Benzin, Petroleum, Altoel
und Pflaenzenoel. Die Technik ist genial. Ich suche einen alten MAN, Magirus Deutz
oder Henschel. Die Motoren sind gut zu restaurieren und halten ewig. Das es sich
bei Oldtimer LKW um technisches Kulturgut handelt gelten die Abgasvorschriften
und Umweltschutzbestimmungen nicht.


Der Motor, der alles schluckt
So funktioniert ein Vielstoffmotor

http://www.general-anzeiger-bonn.de/incoming/Der-Motor-der-alles-schluckt-article174128.html

BlackForrester
12.06.2017, 07:57
.. da frage ich mich dann , wie ist es denn mit dem neuen Kreuzfahrtschiff von Hurtigruten ..


Dass Fahrzeuge (ob nun Kfz, Schiff, Zug etc.) elektrisch betrieben werden ist ja keine Neuigkeit an sich. Die Amis fahren ihre Züge dieselelektrisch, deren Flugzeugträger werden mit Atomstrom betrieben, im Hybridsegment setzt auf auf Benzin- oder Dieselmotoren. Nur sind dies ja keine "Elektrofahrzeuge" im Sinne des Wortes und der Bedeutung.

Das von Dir zitierte Schiff (oder Schiffe) von Hurtigruten setzt ja nicht auf rein elektrischen Antrieb - sondern wird Dieselelektrisch betrieben...sprich Strom wird mittels Verbrennung von Diesel (oder Schweröl?) direkt an Bord erzeugt...also nix ist mit reinem Elektro-Antrieb.

BlackForrester
12.06.2017, 08:22
Das war kein High - Speed Unfall, aber dennoch reichte es aus um das Auto "Explosionsartig" zu zerstören.

Die Kommentatoren (kommen vom Tesla Forum, von dort wurde verlinkt) beschwichtigen gleich und behaupten, Benziner würden viel öfter brennen.

Was sie nicht sagen: Bei benzinern brennt fast nie der Tank, es sind fast immer harmlose Motorbrände.
Bei den E - Akkus brennt meistens der Akku, und diese Brände sind praktscuh nicht zu kontrollieren, da hilft nur abbrennen lassen.

Der Fahrer hat wahnsinniges Glück gehabt, er ist wohl aus dem Fahrzeug entkommen mit einem gebrochenem Knie, bevor es lichterloh abbrannte.

Mir scheint, bei E - Autos drücken die Zulassungsbehörden beide Augen zu. Ist eben "klimafreundlich"...
Eigentlich ein Wahnsinn, wie leicht die im Crashfall zu brennen beginnen und das so etwas die Zulassung bekommt.


Ich kann es nicht beurteilen, ob so ein Fahrzeug leichter und schneller brennt - je nachdem, wem ich nun glauben mag ist es der Fall oder auch nicht. Da spielt wohl viel Propaganda mit.

Was aber ein Faktum ist - wie "klimafreundlich" ist ein reines E-Kfz?
Je produziertem KW Strom fallen bei der Produktion, alleine im CO2-Bereich, durchschnittlich weit über 500 gr. / CO2 an (alle anderen Schadstoffe aussen vor lassend) und nun kann sich Jeder selber ausrechnen wie "gut" die CO2-Bilanz eines reinen E-Kfz ist, welches mindestens 20 Kw/h-Strom je gefahrene 100 Kilometer verbraucht.
Dazu kommen - vor allem bei der Kohleverstromung - Feinstaub, Stickoxid, Schwefeldioxid, Blei, Cadmium, PAK und viele andere Schadstoffe mehr.

Was daran "klimafreundlich" sein soll - dies zu erfassen fehlt es mir an geistiger Kapazität...oder vielleichteinfach nur an Dummheit?

Leberecht
12.06.2017, 09:11
Eigentlich ein Wahnsinn, wie leicht die im Crashfall zu brennen beginnen und das so etwas die Zulassung bekommt.
Gespeicherte Elektroenergie bedarf zur unkontrollierten Entfaltung keiner äußeren mechanischen Einwirkung. Das ist DAS Risiko dieser Energieform und zwar ist es umso größer, je dichter diese Energie gepackt ist. Ähnlich verhält sich Energie rotierender Massen.

hamburger
12.06.2017, 15:36
Ich kann es nicht beurteilen, ob so ein Fahrzeug leichter und schneller brennt - je nachdem, wem ich nun glauben mag ist es der Fall oder auch nicht. Da spielt wohl viel Propaganda mit.

Was aber ein Faktum ist - wie "klimafreundlich" ist ein reines E-Kfz?
Je produziertem KW Strom fallen bei der Produktion, alleine im CO2-Bereich, durchschnittlich weit über 500 gr. / CO2 an (alle anderen Schadstoffe aussen vor lassend) und nun kann sich Jeder selber ausrechnen wie "gut" die CO2-Bilanz eines reinen E-Kfz ist, welches mindestens 20 Kw/h-Strom je gefahrene 100 Kilometer verbraucht.
Dazu kommen - vor allem bei der Kohleverstromung - Feinstaub, Stickoxid, Schwefeldioxid, Blei, Cadmium, PAK und viele andere Schadstoffe mehr.

Was daran "klimafreundlich" sein soll - dies zu erfassen fehlt es mir an geistiger Kapazität...oder vielleichteinfach nur an Dummheit?

Auch bei normalen Autos ist die Batterie oftmals die Ursache für Brände. Ich hatte mal ganz früher einen Sierra Kombi, der einen Abschalter im Kofferraum besaß.
Wusste ich nicht, und habe den ADAC mal rufen müssen..da ich über einen Gegenstand gefahren war, was den Notschalter auslöste.
Bei E Autos sind die Energiemengen unvergleichbar hoch, sodass eine Beschädigung der Batterie beim Crash zu 99 % einen Brand auslöst.

BlackForrester
13.06.2017, 07:36
Auch bei normalen Autos ist die Batterie oftmals die Ursache für Brände. Ich hatte mal ganz früher einen Sierra Kombi, der einen Abschalter im Kofferraum besaß.
Wusste ich nicht, und habe den ADAC mal rufen müssen..da ich über einen Gegenstand gefahren war, was den Notschalter auslöste.
Bei E Autos sind die Energiemengen unvergleichbar hoch, sodass eine Beschädigung der Batterie beim Crash zu 99 % einen Brand auslöst.


Das sehe ich nun nicht als technisch unlösbares Problem an. Man muss nur die "Batteriewannen" entsprechend bauen und schützen - treibt zwar die Preise, aber machbar. Auch gegen einen Batteriebrand selber kann man entsprechende Löschsysteme einbauen - treibt wieder den Preis, aber machbar.

Dabei ist aber doch auch immer die Frage - wie viele Autos brennen da wirklich? Mag sein dass ich mir irre - wirkt mir aber irgendwie doch ziemlich aufgebaust.

Wobei klar ist - die verbauten Batterien sind - eben infolge der Brandgefahr, welche nicht einmal von einem Unfall herrühren muss - ein potentieller Gefahrenherd und da ist es dann einfach nicht damit getan, solcherlei Batterien ohne entsprechend umfangreichen Schutz einzubauen. Ob dann aber ein e-Auto - ohne massive Subventionierung bezahlbar wird - lasse ich offen.

Was man auch nicht unterschätzen darf - und hier wäre der Gesetzgeber gefordert - ist eine regelmässige Prüfung und Wartung des Batteriesystems (je älter so ein System wird um so anfälliger) - ich sage jetzt einmal ähnliches einer TÜV-Abnahme, welche mit zunehmendem Alter in immer kürzeren Abständen erfolgen müsste. Auch dies treibt den Preis und macht dann vor allem "Alt"fahrzeuge im Unterhalt teuer.

Ich sehe die ganze Thematik e-Mobilität als ziemlich unausgegoren und von politischen Kreisen getrieben, welche sich mit der Thematik nur rudimentär, wenn überhaupt, beschäftigt haben und welche immer noch in der Denkweise verhaftet sind, dass der Strom ja aus der Steckdose komme und sich keine Gedanken darüber machen wie der notwendige Strom produziert wird, was dies für Auswirkungen auf den Strompreis generell hat und welche vorgelagerte Belastung der Umwelt anfällt.

FranzKonz
13.06.2017, 21:39
Auch bei normalen Autos ist die Batterie oftmals die Ursache für Brände. ...

Das ist nicht vergleichbar. Die normale Starterbatterie liefert zwar genug Strom, um bei Kurzschluß einen Brand auszulösen, aber die Batterie selbst brennt nicht.

Das ist bei Lithiumbatterien ganz anders, dafür gibt es nicht mal brauchbare Löschmittel. Die Feuerwehr kann nur dabei stehen und dafür sorgen, dass sich der Brand nicht weiter ausbreitet.

FranzKonz
13.06.2017, 21:43
Ich kann es nicht beurteilen, ob so ein Fahrzeug leichter und schneller brennt - je nachdem, wem ich nun glauben mag ist es der Fall oder auch nicht. Da spielt wohl viel Propaganda mit.

Was aber ein Faktum ist - wie "klimafreundlich" ist ein reines E-Kfz?
Je produziertem KW Strom fallen bei der Produktion, alleine im CO2-Bereich, durchschnittlich weit über 500 gr. / CO2 an (alle anderen Schadstoffe aussen vor lassend) und nun kann sich Jeder selber ausrechnen wie "gut" die CO2-Bilanz eines reinen E-Kfz ist, welches mindestens 20 Kw/h-Strom je gefahrene 100 Kilometer verbraucht.
Dazu kommen - vor allem bei der Kohleverstromung - Feinstaub, Stickoxid, Schwefeldioxid, Blei, Cadmium, PAK und viele andere Schadstoffe mehr.

Was daran "klimafreundlich" sein soll - dies zu erfassen fehlt es mir an geistiger Kapazität...oder vielleichteinfach nur an Dummheit?

:top:

Derart boshafte Gedanken könnten in naher Zukunft vom entsprechend zu ergänzenden 130er vor Veröffentlichung geschützt werden.

Wuehlmaus
13.06.2017, 22:02
In Hamburg habe ich noch kein Schiff gesehen, das mit E Antrieb fährt und aufgeladen werden muss?:))

Hier im sonnigen Süden bei Heidelberg gibt es das schon. http://www.hdsolarschiff.com/

Wuehlmaus
13.06.2017, 22:03
Und im Museum gibt es E-Boote auch für Hamburger.

http://www.u-434.de/

hamburger
13.06.2017, 22:31
Hier im sonnigen Süden bei Heidelberg gibt es das schon. http://www.hdsolarschiff.com/

Das ist kein Schiff..sondern eine Nussschale. Da sollten die Passagiere rudern..

hamburger
13.06.2017, 22:34
Und im Museum gibt es E-Boote auch für Hamburger.

http://www.u-434.de/

Leider nicht...die U Boote konnten nur relativ langsam und sehr kurze Zeit mit dem E Antrieb fahren. Sie waren deswegen mit starken Schiffsdieseln ausgerüstet, die mit langem Schnorchel die Luft dafür ansaugen mussten.
Das Problemmit den Batterien ist bis heute ungelöst..deswegen haben die modernen Boot entweder Atom oder Brennstoffzelle.

Erik der Rote
13.06.2017, 22:40
Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nee - es gibt zum E-Auto keine Alternative - und es muss früher , oder später kommen - und es wird auch kommen!

Auch Du wirst den Fortschritt nicht aufhalten.....

Sauber Diesel oder Erdgas wären auch eine Lösung !

Erik der Rote
13.06.2017, 22:47
der E Autoboom wird noch solange gestand haben wie Tesla den letzten Gutgläubigen die Kröten aus dem Sparstrumpf geleiert hat !

wenn ich mich so umhöre haben viele Optionsscheine auf fallende Kurse bei Tesla gesetzt :D

BAtterie, teure Ökostrom, kurze Reichweite und sehr lange Wartezeiten sprechen gegn ds E Auto in den nächsten 20 JAhren und wenn nicht bald die Littium BAtterie abgelöst wird , wird es sowieso nix und ökologisch sind diese Entwicklungen nun wirklich nicht ! will gar nicht wissen wie viel NAtur zu Schaden kommt um bischen Litium zu gewinnen !

FranzKonz
14.06.2017, 07:17
Hier im sonnigen Süden bei Heidelberg gibt es das schon. http://www.hdsolarschiff.com/

Witzig. Saisonbeginn ist der 1. April, und "Am 10.05.2017 finden wegen Inspektionsarbeiten keine Fahrten statt."

Soviel zu Zuverlässigkeit und Wartungsfreiheit. :D

MANFREDM
14.06.2017, 08:35
Noch ein Öl-Multi und Verbrennungsmotor Lobbyist. :)
Nee - es gibt zum E-Auto keine Alternative - und es muss früher , oder später kommen - und es wird auch kommen!

Auch Du wirst den Fortschritt nicht aufhalten.....

Erzähl dem Onkel doch mal, wo der Strom für diese famosen E-Autos herkommt. Aus der Steckdose? :cool:

Physikalisch wir das nix ohne (Wärmekraftmaschinen)=Kraftwerke mit fossilem Brennstoff. Atomkraftwerke sind ja politisch tot.

Schon da beißt sich deine E-Auto-Katze in den Schwanz. Zusätzlich das Batterieproblem und die damit fehlende Reichweite.

Eridani
14.06.2017, 08:52
Erzähl dem Onkel doch mal, wo der Strom für diese famosen E-Autos herkommt. Aus der Steckdose? :cool:

Physikalisch wir das nix ohne (Wärmekraftmaschinen)=Kraftwerke mit fossilem Brennstoff. Atomkraftwerke sind ja politisch tot.

Schon da beißt sich deine E-Auto-Katze in den Schwanz. Zusätzlich das Batterieproblem und die damit fehlende Reichweite.

Haben wir alles schon durchgekaut Manfred.
Nochmals: Das Auto der Zukunft (wann die auch immer ist) – fährt mit E-Motor!

Stromerzeugung? Gegen 2050 dürfte das Fusionskraftwerk (https://www.welt.de/wissenschaft/innovationen/article145560290/100-Millionen-Grad-Celsius-und-ein-Menschheitstraum.html) kommen, dann sind alle Energieprobleme gelöst.

Viel gefährlicher ist bis dahin die ständig zunehmende Gefahr der Selbstzerstörung des Menschen, durch Krieg und Öko-Kollaps und durch Überbevölkerung!

Was die Batterie (hier falsch, es sind Akkus!) betrifft; hier muss ebenfalls ein völliges Umdenken erfolgen. Ich tippe auf irgendeinen Speicher auf thermonuklearer Basis (http://www.elektroroller-forum.de/E-Roller-Forum/viewtopic.php?t=1376).

Insgesamt ist der Individualverkehr mit Milliarden Autos der falsche Weg; er führt in eine Einbahnstrasse.
Details erspare ich mir hier, das Bild dürfte genug aussagen.....

https://www.welt.de/img/wirtschaft/mobile102093419/0292509537-ci102l-w1024/China-DW-Wirtschaft-Peking-jpg.jpg
Peking-City 2017 - Rush Hour

MANFREDM
14.06.2017, 09:13
Haben wir alles schon durchgekaut Manfred.
...

Insgesamt ist der Individualverkehr mit Milliarden Autos der falsche Weg; er führt in eine Einbahnstrasse. Details erspare ich mir hier.

Da du in einer Großstadt wohnst, geht das. Bei mir auch. Ich fahre gleich mit dem Rad zu Besorgungen. Alle weiteren Wege mache ich fast immer mit dem Auto. Ab und zu mal ein Wochenend oder Regio-Ticket mit der Bahn. Ich hatte im letzen Jahr oft in Berlin zutun. Selbst dort innerorts war das Auto sehr hilfreich. Und beim Weg dorthin mit viel Gepäck sowieso. Den Weg nach Berlin hätte ich mit E-Auto nie geschafft.

Und ich vermeide auch die Leute im ÖPNV, wenn es geht. In Berlin nervt das nur noch. Ewig dudelt oder bettelt dich jemand an. Wir sind an einem Sonntag in Linie 7 von Britz nach Schöneberg so ca. 10 mal angebettelt worden.

ERNEUERER
16.06.2017, 01:15
Ich musste damals ein Woche Aufnahmeprüfung machen und bestehen, bevor ich auf das Gymnasium durfte...trotz exzellenter Noten.
Die waren aber auch dem Einsatz meiner Eltern zu verdanken...erst lernen, dann spielen-


Genau , so war es ... nach 10 Tagen die Bestätigung u. dann ging die "Büffelei" erst richtig los :cool:

FranzKonz
16.06.2017, 11:36
...
Was die Batterie (hier falsch, es sind Akkus!) ...

Dass diese Aussage völlig falsch ist, habe ich Dir schon mal in aller Ausführlichkeit erklärt.

Eine Batterie besteht aus mehreren Zellen, dabei ist es wurscht, ob die Zelle ein Akku oder irgendein anderes Element ist. Es könnte sich bei der Zelle sogar um eine Kanone handeln. Einen Satz von Kanonen nennt man nämlich ebenfalls Batterie.

Eridani
16.06.2017, 11:42
Dass diese Aussage völlig falsch ist, habe ich Dir schon mal in aller Ausführlichkeit erklärt.

Eine Batterie besteht aus mehreren Zellen, dabei ist es wurscht, ob die Zelle ein Akku oder irgendein anderes Element ist. Es könnte sich bei der Zelle sogar um eine Kanone handeln. Einen Satz von Kanonen nennt man nämlich ebenfalls Batterie.

Nochmals für den Apfelbauer:

> Ein Akkumulator (Akku) 1,2Volt kann man wieder aufladen

> Eine Batterie (Galvanisches Element im Sprachgebrauch) 1,5Volt kann man nicht wieder aufladen.
----------------------------------
Und ja - ich beziehe mich hier schlicht auf den allgemeinen Sprachgebrauch - auch unter Technikern, wie ich es immer gewohnt war.....
------------------------

http://microsites.pearl.de/i/07/px1600_0.jpg
1,5 V Batterie

---------------------------------------------------
https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71B9h2qlVxL._AC_UL320_SR222,320_.jpg
1,2 V Akku 600 mAh
------------------------------
Ladestrom ist meist 1/10 der Kapazität;
hier also dann 60mA

FranzKonz
16.06.2017, 12:13
Nochmals für den Apfelbauer:

> Ein Akkumulator (Akku) 1,2Volt kann man wieder aufladen

> Eine Batterie (Galvanisches Element im Sprachgebrauch) 1,5Volt kann man nicht wieder aufladen.
----------------------------------
Und ja - ich beziehe mich hier schlicht auf den allgemeinen Sprachgebrauch - auch unter Technikern, wie ich es immer gewohnt war.....
------------------------

http://microsites.pearl.de/i/07/px1600_0.jpg
1,5 V Batterie

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https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71B9h2qlVxL._AC_UL320_SR222,320_.jpg
1,2 V Akku 600 mAh
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Ladestrom ist meist 1/10 der Kapazität;
hier also dann 60mA


Du kannst gerne versuchen, mit 1,2 Volt ein Auto zu betreiben, oder auch nur zu starten.

Auch Dein Hinweis auf den allgemeinen Sprachgebrauch ist für'n Arsch. Bei der Starterbatterie beispielsweise spricht kaum jemand von einem Akku.

Wenn Du also in Zukunft in den Klugscheißermodus schaltest, solltest Du dafür sorgen, dass Du auch tatsächlich etwas weißt.

Eridani
16.06.2017, 12:15
Du kannst gerne versuchen, mit 1,2 Volt ein Auto zu betreiben, oder auch nur zu starten.

Auch Dein Hinweis auf den allgemeinen Sprachgebrauch ist für'n Arsch. Bei der Starterbatterie beispielsweise spricht kaum jemand von einem Akku.

Wenn Du also in Zukunft in den Klugscheißermodus schaltest, solltest Du dafür sorgen, dass Du auch tatsächlich etwas weißt.

Logisch hat eine "Starterbatterie" 12 Volt bei ca. 55Ah
Es sind drei in Reihe geschaltete Akkus!
#
OK - das letzte Wort soll das HPF haben :)

Dr Mittendrin
16.06.2017, 12:18
Logisch hat eine "Starterbatterie" 12 Volt bei ca. 55Ah
Es sind drei in Reihe geschaltete Akkus!
#
OK - das letzte Wort soll das HPF haben :)

Jede Zelle hat 2 Volt.

FranzKonz
16.06.2017, 12:20
Logisch hat eine "Starterbatterie" 12 Volt bei ca. 55Ah
Es sind drei in Reihe geschaltete Akkus!
#
OK - das letzte Wort soll das HPF haben :)

Ach Eri, was soll ich nur mit Dir machen. Eine Starterbatterie mit 12 Volt besteht in aller Regel aus 6 Zellen á 2 Volt. Mit 3 Zellen kommst Du auf 6 Volt, und das war zumindest im Westen vor 50 Jahren schon überholt.

Xarrion
16.06.2017, 12:23
Logisch hat eine "Starterbatterie" 12 Volt bei ca. 55Ah
Es sind drei in Reihe geschaltete Akkus!
#
OK - das letzte Wort soll das HPF haben :)

Von Kfz-Batterien hast du ganz offensichtlich keine Ahnung.

Dr Mittendrin
16.06.2017, 12:25
Du kannst gerne versuchen, mit 1,2 Volt ein Auto zu betreiben, oder auch nur zu starten.

Auch Dein Hinweis auf den allgemeinen Sprachgebrauch ist für'n Arsch. Bei der Starterbatterie beispielsweise spricht kaum jemand von einem Akku.

Wenn Du also in Zukunft in den Klugscheißermodus schaltest, solltest Du dafür sorgen, dass Du auch tatsächlich etwas weißt.

Was nicht aufladbar ist, ist in jedem Fall eine Batterie.
Sagt man jetzt Notstrombatterie oder Notstrom-Akkus ? musste so schreiben meint die Software !!!!
Niemand wird sagen Lithiumbatterie.
Bei dem Bleigedöns fällt häufiger der Begriff Batterie.

Dr Mittendrin
16.06.2017, 12:26
Ach Eri, was soll ich nur mit Dir machen. Eine Starterbatterie mit 12 Volt besteht in aller Regel aus 6 Zellen á 2 Volt. Mit 3 Zellen kommst Du auf 6 Volt, und das war zumindest im Westen vor 50 Jahren schon überholt.

Das Goggomobil und Motorräder hatten auch 6 V.

FranzKonz
16.06.2017, 12:29
Was nicht aufladbar ist, ist in jedem Fall eine Batterie. ...

Nein. Lass Dich von Eri nicht verwirren.Eine Batterie ist ein Komplex aus mehreren Zellen, und der Begriff ist keineswegs mit der Elektrik verheiratet. Siehe Artillerie.

ABAS
16.06.2017, 12:29
Ach Eri, was soll ich nur mit Dir machen. Eine Starterbatterie mit 12 Volt besteht in aller Regel aus 6 Zellen á 2 Volt. Mit 3 Zellen kommst Du auf 6 Volt, und das war zumindest im Westen vor 50 Jahren schon überholt.

In meinen Landrover habe ich mir selbst ein Doppelbatteriesystem mit zwei 12 Volt 90 AH
Batterien aus dem Land- und Baumaschinenhandel eingebaut. Mit Trennschalter kann ich
die Batterien einzeln nutzen und z.B. eine Batterie mit externen Verbraucher leersaugen.
Ist der Trennschalter nicht eingeschaltet sind beide Batterien parallel geschaltet und das
gibt beim Start auch bei Minus 30 Grad richtig wumm!

Dr Mittendrin
16.06.2017, 12:31
Nein. Lass Dich von Eri nicht verwirren.Eine Batterie ist ein Komplex aus mehreren Zellen, und der Begriff ist keineswegs mit der Elektrik verheiratet. Siehe Artillerie.

Es gibt auch Akkus mit mehreren Zellen. 6 Volt Akku 5 Zellen

FranzKonz
16.06.2017, 12:33
Das Goggomobil und Motorräder hatten auch 6 V.

Ja. Anno dunnemals, wie bereits angemerkt.

Xarrion
16.06.2017, 12:34
In meinen Landrover habe ich mir selbst ein Doppelbatteriesystem mit zwei 12 Volt 90 AH
Batterien aus dem Land- und Baumaschinenhandel eingebaut. Mit Trennschalter kann ich
die Batterien einzeln nutzen und z.B. eine Batterie mit externen Verbraucher leersaugen.
Ist der Trennschalter nicht eingeschaltet sind beide Batterien parallel geschaltet und das
gibt beim Start auch bei Minus 30 Grad richtig wumm!

Habe ich in meinem Geländewagen ähnlich gelöst.
Die 2. Batterie ist aber in erster Linie wegen der Seilwinde erforderlich.

ABAS
16.06.2017, 12:36
Habe ich in meinem Geländewagen ähnlich gelöst.
Die 2. Batterie ist aber in erster Linie wegen der Seilwinde erforderlich.

Ja! Bei Seilwindenbetrieb ist eine Batterie schnell leergesogen.
Da braucht man auf jeden Fall ein gutes Doppelbatteriesystem.

FranzKonz
16.06.2017, 12:38
Es gibt auch Akkus mit mehreren Zellen. 6 Volt Akku 5 Zellen

Mehrere Zellen sind eine Batterie. Wie oft denn noch?

Eridani
16.06.2017, 17:01
Ach Eri, was soll ich nur mit Dir machen. Eine Starterbatterie mit 12 Volt besteht in aller Regel aus 6 Zellen á 2 Volt. Mit 3 Zellen kommst Du auf 6 Volt, und das war zumindest im Westen vor 50 Jahren schon überholt.

Ich weiß, dass Blei-Akkumulatoren einen Zellenspannung von 2 Volt haben - das habe ich übersehen......Es gibt auch Lithium Zellen - mit einer Zellenspannung von 3 Volt.

Nun mach hier nicht den dicken Macker - ich habe schon mit Bleiakkus hantiert, da bist Du noch mit einer Trommel um den Weihnachtsbaum gelaufen.
Geht jetzt das Eridani Bashing wieder los?

Dass der Waldaffe auch immer seinen Senf dazu geben muss, wenn ich Flüchtigkeitsfehler mache, leuchtet mir ein - logisch immer im Rudel kläffen, mehr kann der nicht!

FranzKonz
16.06.2017, 20:09
Ich weiß, dass Blei-Akkumulatoren einen Zellenspannung von 2 Volt haben - das habe ich übersehen......Es gibt auch Lithium Zellen - mit einer Zellenspannung von 3 Volt.

Nun mach hier nicht den dicken Macker - ich habe schon mit Bleiakkus hantiert, da bist Du noch mit einer Trommel um den Weihnachtsbaum gelaufen.
Geht jetzt das Eridani Bashing wieder los?

Dass der Waldaffe auch immer seinen Senf dazu geben muss, wenn ich Flüchtigkeitsfehler mache, leuchtet mir ein - logisch immer im Rudel kläffen, mehr kann der nicht!

Na, wenn Du ein Fall für die Geriatrie bist, verzeihe ich Dir natürlich. ;)

hamburger
17.06.2017, 12:56
Ich weiß, dass Blei-Akkumulatoren einen Zellenspannung von 2 Volt haben - das habe ich übersehen......Es gibt auch Lithium Zellen - mit einer Zellenspannung von 3 Volt.

Nun mach hier nicht den dicken Macker - ich habe schon mit Bleiakkus hantiert, da bist Du noch mit einer Trommel um den Weihnachtsbaum gelaufen.
Geht jetzt das Eridani Bashing wieder los?

Dass der Waldaffe auch immer seinen Senf dazu geben muss, wenn ich Flüchtigkeitsfehler mache, leuchtet mir ein - logisch immer im Rudel kläffen, mehr kann der nicht!

Nominal haben Blei Akkus 1,2 Volt pro Zelle.

Lithium-Batterie ist der Oberbegriff für nicht wiederaufladbare (Primärbatterien) und wiederaufladbare (Sekundärbatterien) Batterien (http://www.chemie.de/lexikon/Batterie.html), bei denen Lithium (http://www.chemie.de/lexikon/Lithium.html) als aktives Material in der negativen Elektrode verwendet wird.
Aufgrund des Standardpotenzials (http://www.chemie.de/lexikon/Standardpotenzial.html) von etwa -3,05 V (dem negativsten aller Elemente (http://www.chemie.de/lexikon/Chemisches_Element.html)) und der daraus realisierbaren hohen Zellspannung, sowie der hohen theoretischen Kapazität von 3,86 Ah (http://www.chemie.de/lexikon/Amperestunde.html)/g ist Lithium ein "ideales" negatives Elektrodenmaterial für Batterien. Die hohe Reaktivität von elementarem Lithium (beispielsweise mit Wasser oder bereits mit feuchter Luft) ist allerdings bei der praktischen Umsetzung nicht unproblematisch. Deshalb werden in Lithium-Batterien ausschließlich nichtwässerige, aprotische (http://www.chemie.de/lexikon/Protische_L%C3%B6sungsmittel.html) Elektrolytlösungen (http://www.chemie.de/lexikon/Elektrolyt.html) oder Festelektrolyte verwendet. Zur Erhöhung der Leitfähigkeit werden wasserfreie Elektrolytsalze (wie z.B. Lithiumperchlorat (http://www.chemie.de/lexikon/Lithiumperchlorat.html) LiClO4) zugesetzt. Die Entwicklung von Lithium-Batterien begann bereits in den 1960er Jahren.



Mit der Entwicklung aus den 60ziger Jahren fährt also heute Tesla spazieren...nicht wirklich neues also.
Demnächst dann mit 800 Km Reichweite und 1,5 to Akku...hurra....

Dr Mittendrin
17.06.2017, 13:01
Mehrere Zellen sind eine Batterie. Wie oft denn noch?

Willst ein Foto von einem Akkuschrauber ? äh Batterieschrauber ?

Leberecht
17.06.2017, 13:20
Die Batterie ist immer noch das schwächste Glied bei E-Autos;
Dieser Satz suggeriert mannigfache Schwächen der E-Autos. Tatsächlich haben sie gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor eine einzige, allerdings eine unverzeihliche: das mitgeführte Energiepotential (Batterie)

Eridani
17.06.2017, 17:05
Nominal haben Blei Akkus 1,2 Volt pro Zelle.


Mit der Entwicklung aus den 60ziger Jahren fährt also heute Tesla spazieren...nicht wirklich neues also.
Demnächst dann mit 800 Km Reichweite und 1,5 to Akku...hurra....


Nominal haben Blei Akkus 1,2 Volt pro Zelle.

Warum erzählst Du uns hier so einen Müll, wenn jedermann ergoogeln kann, dass die Zellenspannung eines Bleiakkus 2 Volt beträgt?

Nickel-Cadmium-Akkus haben einen Zellenspannung von 1,2 Volt

http://www.elektronikinfo.de/strom/akkus.htm






(https://de.wikipedia.org/wiki/Bleiakkumulator)

MANFREDM
23.06.2017, 09:27
So sieht "Fortschritt" aus:


Mit der Entwicklung aus den 60ziger Jahren fährt also heute Tesla spazieren...nicht wirklich neues also.
Demnächst dann mit 800 Km Reichweite und 1,5 to Akku...hurra....

Mein Audi A3 wiegt nur 1,3 Tonnen. Reichweite ca. 800 km, Ladezeit 5 Minuten. :haha:

Frontferkel
06.07.2017, 21:42
Ich habe gerade gelesen , das sich der Vorzeige E-Autobauer Tesla im Abwind befindet . Innerhalb einer Woche verlor die Aktie 15% an Werte . Schuld soll ihr Vorzeigemodel " Model S " sein . Es ist bei mehreren Sicherheits , sowie Crashtests glatt durch gefallen .

Muninn
24.07.2017, 02:41
Die Härte der Straße: Tesla im Dauereinsatz
Markus Solarzyk bot als Erster ein Fahrservice mit E-Autos an. Ein Resümee nach 380.000 Kilometern.
http://diepresse.com/home/motor/5256827/Die-Haerte-der-Strasse_Tesla-im-Dauereinsatz

hamburger
24.07.2017, 11:14
http://diepresse.com/home/motor/5256827/Die-Haerte-der-Strasse_Tesla-im-Dauereinsatz

Der gute Mann bekommt Provisionen von Tesla...nutzt aber den Wagen nicht als Auto sondern als Transportkarren. Das gibt es in jeder Fabrik.
Die Probleme des Tesla hat er nicht benannt, kann man im Internet zahlreich lesen.
Er ist also quasi Vertreter von Tesla....denn ansonsten würde kein geistig gesunder Mensch diese Karre professionell nutzen...nur einmal vom Preis betrachtet.
Mit falschen Angaben rundet er das Bild ab...400 Km Reichweite? Nur ohne jegliche Komfort Bringer....oder Regen...oder Kälte.
3 Autos...zwischen 50 und 180 tausend Km...nicht 380tausend....

Fenstergucker
24.07.2017, 13:50
Dieser Satz suggeriert mannigfache Schwächen der E-Autos. Tatsächlich haben sie gegenüber Autos mit Verbrennungsmotor eine einzige, allerdings eine unverzeihliche: das mitgeführte Energiepotential (Batterie)

Aber nein, das Problem hat Mercedes längst gelöst! :haha:


https://www.youtube.com/watch?v=iEjTwsfqHOY

Zyankali
24.07.2017, 13:56
Ich habe gerade gelesen , das sich der Vorzeige E-Autobauer Tesla im Abwind befindet . Innerhalb einer Woche verlor die Aktie 15% an Werte . Schuld soll ihr Vorzeigemodel " Model S " sein . Es ist bei mehreren Sicherheits , sowie Crashtests glatt durch gefallen .

hmm, dabei war das auto doch super in den crashtests ?


Die US-Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA ermittelte für das Model S im Sommer 2013 die höchsten je gemessenen Sicherheitsstandards.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S#Testergebnisse

Frontferkel
24.07.2017, 16:35
hmm, dabei war das auto doch super in den crashtests ?



https://de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_S#Testergebnisse
Tjaaa, das haben die Medien und andere Protagonisten (Profiteure) das Teil auch noch erheblich gepusht .

http://de.toonpool.com/user/7749/files/sauberes_elektroauto_936955.jpg

http://janson-karikatur.de/wp-content/uploads/2015/09/IAA-15-09-17-rgb.jpg

ABAS
24.07.2017, 16:54
Der gute Mann bekommt Provisionen von Tesla...nutzt aber den Wagen nicht als Auto sondern als Transportkarren. Das gibt es in jeder Fabrik.
Die Probleme des Tesla hat er nicht benannt, kann man im Internet zahlreich lesen.
Er ist also quasi Vertreter von Tesla....denn ansonsten würde kein geistig gesunder Mensch diese Karre professionell nutzen...nur einmal vom Preis betrachtet.
Mit falschen Angaben rundet er das Bild ab...400 Km Reichweite? Nur ohne jegliche Komfort Bringer....oder Regen...oder Kälte.
3 Autos...zwischen 50 und 180 tausend Km...nicht 380tausend....


Seit ca. 1 Jahr vergeht kein Tag ohne das ich im Hamburger Strassenverkehr einen Tesla sehe
und es ist nicht immer der selbe Tesla. In Hamburg gibt es zahlreiche Autohalter die sich einen
Tesla gekauft haben und taeglich nutzen.

Filofax
24.07.2017, 17:04
Aber nein, das Problem hat Mercedes längst gelöst! :haha:


https://www.youtube.com/watch?v=iEjTwsfqHOY

Ich verstehe den Witz nicht so ganz:

All diese Probleme, die dort angesprochen werden, hat ein Mercedes ja nicht, denn er setzt auf zuverlässige Diesel - Technik!

Ein Tesla hat diese Probleme aber durchaus alle, die dort angesprochen werden:

Wenig Zuladung durch das hohe Akkugewicht
Hohe Fehleranfälligkeit, sobald der Akku 4 - 5 Jahre alt wird
Niedrige Höchstgeschwindigkeit auf längeren Strecken, da sonst der Akku zu heiss wird.

Hätte man da statt einen MB einen Tesla genommen wäre es irgendwie sinniger gewesen...

Der "Seitenhieb" auf MB soll wohl der sein, dass sie noch keinen Elektrowagen herausgebracht haben im Premiumbereich.

Wozu aber auch, MB macht unglaubliche Gewinne in den letzten Jahren, Tesla gigantische Verluste...
Wollen jetzt also die amerikanischen Macher des Videos MB zwingen, dass sie auch gefälligst Milliardenverluste zu machen haben wie Tesla?

hamburger
24.07.2017, 17:10
Seit ca. 1 Jahr vergeht kein Tag ohne das ich im Hamburger Strassenverkehr einen Tesla sehe
und es ist nicht immer der selbe Tesla. In Hamburg gibt es zahlreiche Autohalter die sich einen
Tesla gekauft haben und taeglich nutzen.

Ich fahre täglich in Hamburg und habe bis heute...einen Tesla gesehen. Ganz so dumm sind die Hamburger nämlich nicht.
Wenn man nur in der Stadt fahren muss...dann könnte man vielleicht so etwas nutzen...für 100000 € ist die Karre allerdings Schrott...da gibt es ausreichend Berichte im Netz.

ABAS
24.07.2017, 17:15
Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft der E-Automobile nicht im Antrieb mit einem zentralen
E-Motor sondern mit E-Motoren je Antriebsrad die gleichzeitig als Generatoren nutzbar sind.

Bei 4x4 Antrieb koennen die E-Motoren je Rad nicht nur durch Bremsenergie als Generatoren
dienen sondern ueber eine elektronische Steuerung koennen im Fahrbetrieb einzelne E-Motoren
als Generatoren geschaltet werden. z.B. die E-Motoren der Vorderachsenraeder sorgen fuer
den Antrieb derweil die umgeschalteten E-Motoren der Hinterachse als Generatoren fuer die
Aufladung der Batterie im Fahrbetrieb sorgen. Die Reichweite von E-Automobilen kann damit
drastisch erhoeht werden. Hersteller die auf einen einzelnen E-Motor als Antriebseinheit setzen
werden von der Marktentwicklung ueberholt und vom Markt verschwinden.


Motor und Generator sind im Prinzip dieselbe Maschine

Ein elektrischer Motor ist im Prinzip genauso aufgebaut wie ein Generator. In vielen Anwendungsfällen wird sogar dieselbe Maschine mal als Generator, mal als Motor verwendet. Der Unterschied liegt in der Richtung der Energieumwandlung: Beim Generator wird der Rotor mechanisch angetrieben und erzeugt dadurch in den Wicklungen des Ständers elektrische Energie. Beim Motor wird dieselbe Maschine mit elektrischer Energie beschickt und erzeugt dadurch mechanische Energie.

Die Umkehrbarkeit des Prinzips macht man sich beispielsweise in Pumpspeicherkraftwerken zunutze, wo die Turbinensätze wahlweise im Generatorbetrieb (zur Stromerzeugung) und im Motorbetrieb (zum Hochpumpen des Wassers) eingesetzt werden. Bei netzgekoppelten Windkraftanlagen kann der Generator im Motorbetrieb als Anlaufhilfe verwendet werden. Bei Elektroautos und elektrischen Zügen (z.B. ICE) werden die Fahrmotoren auf Generatorbetrieb umgestellt, um Bremsvorgänge mit Energiegewinnung zu verbinden: Die Fahrmotoren treiben dann nicht mehr an, sondern werden ihrerseits von der Bewegungsenergie des Fahrzeugs angetrieben. Die Folge ist eine Bremswirkung. Der beim Bremsen erzeugte Strom wird in die Batterie bzw. Fahrleitung zurückgespeist.

http://www.udo-leuschner.de/basiswissen/SB123-03.htm

Xarrion
24.07.2017, 17:17
Seit ca. 1 Jahr vergeht kein Tag ohne das ich im Hamburger Strassenverkehr einen Tesla sehe
und es ist nicht immer der selbe Tesla. In Hamburg gibt es zahlreiche Autohalter die sich einen
Tesla gekauft haben und taeglich nutzen.

Für den Stadtverkehr mag die Karre ja durchaus brauchbar sein.

Filofax
24.07.2017, 17:19
Ich fahre täglich in Hamburg und habe bis heute...einen Tesla gesehen. Ganz so dumm sind die Hamburger nämlich nicht.
Wenn man nur in der Stadt fahren muss...dann könnte man vielleicht so etwas nutzen...für 100000 € ist die Karre allerdings Schrott...da gibt es ausreichend Berichte im Netz.

Im Teslaforum war mal so ein reicher Schnösel aus dem Hamburger Millionärs - Umland, der wollte unbedingt einen Tesla haben, um damit zur Arbeit fahren zu können.
Zug oder S - Bahn war dem Herrn Klimaretter nicht fein genug, da hätte er ja mit dem gemeinem Pöbel morgens zur Arbeit fahren müssen.

Der Kauf hat sich dann noch etwas verzögert, weil er einen extrabreiten extrateuren Parkplatz anmieten musste, weil sein bisheriger Parkplatz von seinem "Stinker" nicht mehr ausreichte für die Hamburger City...

Solche Geschichten findest Du im "Teslaforum" tausendfach.
Da erzählen sie dann stundenlang wie vorteilhaft so ein Elektro - Racer doch ist, nur um dann gleichzeitig zugeben zu müssen, was für ein Krampf so eine Krücke im wahren Leben doch ist...

Fenstergucker
24.07.2017, 17:21
Ich verstehe den Witz nicht so ganz:

All diese Probleme, die dort angesprochen werden, hat ein Mercedes ja nicht, denn er setzt auf zuverlässige Diesel - Technik!

Ein Tesla hat diese Probleme aber durchaus alle, die dort angesprochen werden:

Wenig Zuladung durch das hohe Akkugewicht
Hohe Fehleranfälligkeit, sobald der Akku 4 - 5 Jahre alt wird
Niedrige Höchstgeschwindigkeit auf längeren Strecken, da sonst der Akku zu heiss wird.

Hätte man da statt einen MB einen Tesla genommen wäre es irgendwie sinniger gewesen...

Der "Seitenhieb" auf MB soll wohl der sein, dass sie noch keinen Elektrowagen herausgebracht haben im Premiumbereich.

Wozu aber auch, MB macht unglaubliche Gewinne in den letzten Jahren, Tesla gigantische Verluste...
Wollen jetzt also die amerikanischen Macher des Videos MB zwingen, dass sie auch gefälligst Milliardenverluste zu machen haben wie Tesla?

So kann man einen herrlichen Gag auch zerreden ..............:sark:

Filofax
24.07.2017, 17:21
Für den Stadtverkehr mag die Karre ja durchaus brauchbar sein.

Nein, siehe obigen Beitrag.

Gerade für den europäischen Stadtverkehr ist die Karre der letzte Sch...

In Houston / texas ist das vielleicht anders, da sind aber die Menschen meisten zu dich für den Tesla.

Der ist nämlich nur von aussen riesig, innen sitzt man eher wie in einem Opel Corsa...

ABAS
24.07.2017, 17:23
Ich fahre täglich in Hamburg und habe bis heute...einen Tesla gesehen. Ganz so dumm sind die Hamburger nämlich nicht.
Wenn man nur in der Stadt fahren muss...dann könnte man vielleicht so etwas nutzen...für 100000 € ist die Karre allerdings Schrott...da gibt es ausreichend Berichte im Netz.

Klar! Im Billstedt, Muemmelmannsberg, Schanzenviertel, St. Georg und Wilhelmsburg sieht man keine Tesla.

ABAS
24.07.2017, 17:31
Im Teslaforum war mal so ein reicher Schnösel aus dem Hamburger Millionärs - Umland, der wollte unbedingt einen Tesla haben, um damit zur Arbeit fahren zu können.
Zug oder S - Bahn war dem Herrn Klimaretter nicht fein genug, da hätte er ja mit dem gemeinem Pöbel morgens zur Arbeit fahren müssen.

Der Kauf hat sich dann noch etwas verzögert, weil er einen extrabreiten extrateuren Parkplatz anmieten musste, weil sein bisheriger Parkplatz von seinem "Stinker" nicht mehr ausreichte für die Hamburger City...

Solche Geschichten findest Du im "Teslaforum" tausendfach.
Da erzählen sie dann stundenlang wie vorteilhaft so ein Elektro - Racer doch ist, nur um dann gleichzeitig zugeben zu müssen, was für ein Krampf so eine Krücke im wahren Leben doch ist...


Du musst bedenken das ein Tesla im Vergleich zu einem Viersitzer von Maserati wesentlich weniger kostet.
Nach meinem Eindruck fahren in Hamburg mittlerweile mehr Teslas als viersitzige Maseratis herum und
das Design der Teslas ist mindestens so ansprechend wie das Design viersitziger Maserati Familienkutschen.
Porsche Panamera kosten zwar in etwa genausoviel wie ein Tesla aber sind laengst nicht so exklusiv sondern
eher eine Massenerscheinung in Hamburg. Jeder Familienspiesser in Hamburg fahrt Porsche Panamera.

hamburger
24.07.2017, 20:08
Klar! Im Billstedt, Muemmelmannsberg, Schanzenviertel, St. Georg und Wilhelmsburg sieht man keine Tesla.

Weder da, noch in Chinatown bewege ich mich regelmäßig....aber in Gegenden, wo du wahrscheinlich keinen Zutritt hast. Nimms leicht, nicht jeder ist da willkommen. Soll ich ein gutes Wort für dich einlegen?

ABAS
24.07.2017, 20:10
Weder da, noch in Chinatown bewege ich mich regelmäßig....aber in Gegenden, wo du wahrscheinlich keinen Zutritt hast. Nimms leicht, nicht jeder ist da willkommen. Soll ich ein gutes Wort für dich einlegen?

Schlagfertigkeit kann man Dir nicht abstreiten.

Leberecht
24.07.2017, 20:20
... da sind aber die Menschen meisten zu dich für den Tesla.
:?:auro:

Filofax
25.07.2017, 18:41
:?:auro:

zu dick.

Leberecht
25.07.2017, 19:31
zu dick.
danke.

BlackForrester
29.07.2017, 07:27
Für den Stadtverkehr mag die Karre ja durchaus brauchbar sein.


Gerade für den Stadtverkehr sind e-Autos ab der Poloklasse aufwärts doch absolut sinnfrei. Zumeist ist man ja mit dem Fahtzeug alleine unterwergs (gut, manchmal auch zu Zweit, Drei und mehr Personen sind doch aber eher die Ausnahme als die Regel) und dazu reicht ein Fahrzeug der Smart-Klasse vollkommen aus. Braucht weniger Energie, braucht weniger Platz und für eine Stadt reichen Fahrleistungen und Reichweite vollkommen aus.

BlackForrester
29.07.2017, 07:45
Der gute Mann bekommt Provisionen von Tesla...nutzt aber den Wagen nicht als Auto sondern als Transportkarren. Das gibt es in jeder Fabrik.
Die Probleme des Tesla hat er nicht benannt, kann man im Internet zahlreich lesen.
Er ist also quasi Vertreter von Tesla....denn ansonsten würde kein geistig gesunder Mensch diese Karre professionell nutzen...nur einmal vom Preis betrachtet.
Mit falschen Angaben rundet er das Bild ab...400 Km Reichweite? Nur ohne jegliche Komfort Bringer....oder Regen...oder Kälte.
3 Autos...zwischen 50 und 180 tausend Km...nicht 380tausend....


´mal weg vom Tesla...akzeptable Preise vorausgesetzt ist es zumindest bei innerstädtischen Personenverkehr (im weitesten Sinne also Taxen) überlegenswert auf e-Mobilität umzurüsten. Das Reichweitenproblem stellt sich hier ja weniger bis gar nicht. Nur müssen dann zwei Thematiken gelöst werden.
Aufbau eines entsprechenden Ladenetzes an den Taxiständen, welches wohl machbar wäre - die andere Problematik betrifft den Bereich Stromerzeugung. Gernau hier aber liegt der Knackpunkt. Welchen Sinn macht es ein e-Auto zu betreiben, wenn bei der Stromerzeugung erheblich mehr Schadstoffe anfallen als beim Betrieb eines Verbrennermotors.

Will man eine Problematik lösen, dann muss man diese Problematik auch gesamtheitlich (sinngemäß von der Wiege bis zur Bahre) betrachten - da der Strom aber aus der Steckdose kommt scheint diese lösungsorientierte Betrachtungsweise nicht von nöten.

BlackForrester
29.07.2017, 07:53
In meinen Landrover habe ich mir selbst ein Doppelbatteriesystem mit zwei 12 Volt 90 AH Batterien aus dem Land- und Baumaschinenhandel eingebaut. Mit Trennschalter kann ich die Batterien einzeln nutzen und z.B. eine Batterie mit externen Verbraucher leersaugen. Ist der Trennschalter nicht eingeschaltet sind beide Batterien parallel geschaltet und das gibt beim Start auch bei Minus 30 Grad richtig wumm!


Der Sinn erschließt sich mir nicht ganz - dann baue ich doch (aus Platzgründen) lieber eine doppelt oder dreifach so starke Batterie ein (gut, muss auch eine entsprechende Lichtmaschine verbaut werden, welche die Batterie dann lädt).

BlackForrester
29.07.2017, 08:05
Stromerzeugung? Gegen 2050 dürfte das Fusionskraftwerk (https://www.welt.de/wissenschaft/innovationen/article145560290/100-Millionen-Grad-Celsius-und-ein-Menschheitstraum.html) kommen, dann sind alle Energieprobleme gelöst.



Fusionskraftwerke ist Atomkraft - und Deutschland ist - so die politische Vorgabe - unwiderbringlich aus der Energiegewinnung mittels Atomkraft ausgestiegen. Wenn, dann lösen wohl alle Länder um Deutschland herum das Energieproblem und als Deutschland hängt man dann noch mehr am Tropf der Abhängigkeit des Energieimportes.

Um da ´mal eine Größenordnung zu nennen - würde man heute in Deutschland alle Kraftfahrzeuge rein elektrisch betreiben würde sich der Bedarf an elektrischem Strom um ca. 1/3 der heutigen Jahresleistung ALLER Kraftwerke erhöhen. Woher soll dieser Strom kommen? Atomkraft - wird abgeschaltet. Öl-, Kohle- oder Gaskraftwerke? Infolge der miserablen Schafstoffbilanz keine Option (gut, für die Umweltlobby schon, deren Blickwinkel beim Brett vom Kopf endet). Woher also soll der Strom kommen OHNE dass es zu einer zusätzlich, erheblich stärkeren Schadstoffbelastung in Energiesektor Strom kommt, welcher das "Einsparpotential durch den Wegfall des Verbrennermotors um ein vielfaches übersteigt?

BlackForrester
29.07.2017, 08:16
Dem Grunde nach gehen mir E-Mobile glatt am Hintern vorbei. Ich werde mir zu meinen Landrover Diesel noch einen LKW Oldtimer mit Vielstoffmotor dazu kaufen.

Vielstoffmotoren verbrennen Alles. Diesel, Schweroel, Benzin, Petroleum, Altoel und Pflaenzenoel. Die Technik ist genial. Ich suche einen alten MAN, Magirus Deutz oder Henschel. Die Motoren sind gut zu restaurieren und halten ewig. Das es sich
bei Oldtimer LKW um technisches Kulturgut handelt gelten die Abgasvorschriften und Umweltschutzbestimmungen nicht.


Ein entfernter Bekannter von mir hat vir vielen, vielen Jahren einen dreiachsigen Faun aus Bundeswehrbeständen sehr günstig gekauft...lt. seiner Aussage geht da unter 60 Liter Verbrauch nix und man muss beim fahren noch richtig arbeiten :D

Eridani
29.07.2017, 08:19
Fusionskraftwerke ist Atomkraft - und Deutschland ist - so die politische Vorgabe - unwiderbringlich aus der Energiegewinnung mittels Atomkraft ausgestiegen. Wenn, dann lösen wohl alle Länder um Deutschland herum das Energieproblem und als Deutschland hängt man dann noch mehr am Tropf der Abhängigkeit des Energieimportes.

Um da ´mal eine Größenordnung zu nennen - würde man heute in Deutschland alle Kraftfahrzeuge rein elektrisch betreiben würde sich der Bedarf an elektrischem Strom um ca. 1/3 der heutigen Jahresleistung ALLER Kraftwerke erhöhen. Woher soll dieser Strom kommen? Atomkraft - wird abgeschaltet. Öl-, Kohle- oder Gaskraftwerke? Infolge der miserablen Schafstoffbilanz keine Option (gut, für die Umweltlobby schon, deren Blickwinkel beim Brett vom Kopf endet). Woher also soll der Strom kommen OHNE dass es zu einer zusätzlich, erheblich stärkeren Schadstoffbelastung in Energiesektor Strom kommt, welcher das "Einsparpotential durch den Wegfall des Verbrennermotors um ein vielfaches übersteigt?

Wie kommst Du darauf, dass das Fusionskraftwerk "Atomkraft" ist?
Radioaktive Abfälle entstehen hier nicht. Hier wird im Prinzip die Sonne nachgebildet; größtes Problem ist deswegen noch wohl für 20......30 Jahre, das Millionen Grad heiße Plasma mit Magnetfeldern abzuschirmen....

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8f/Wendelstein7-X_Torushall-2011.jpg

BlackForrester
29.07.2017, 08:43
Wie kommst Du darauf, dass das Fusionskraftwerk "Atomkraft" ist?
Radioaktive Abfälle entstehen hier nicht. Hier wird im Prinzip die Sonne nachgebildet; größtes Problem ist deswegen noch wohl für 20......30 Jahre, das Millionen Grad heiße Plasma mit Magnetfeldern abzuschirmen....

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor



Auch ein Fusionsreaktor arbeitet nach dem Prinzip der Kernspaltung - also reden wir auch hier von Kernkraft (was man landläufig als Atomkraft bezeichnet).

Ich widerspreche Dir ja nicht - Kernfusion kann (vor allem infolge der sehr, sehr geringen Schadstoffbelastung) DIE Lösung bei der Stromproduktion der Zukunft sein, da zwei wesentliche Problematiken der heutigen Kernkraft de facto gelöst werden.
a) Da ein Fusionsreakter nicht von alleine läuft, sondern auf - ich nenne es jetzt einmal Zündmittel angewiesen ist - ist ein GAU faktisch ausgeschlossen
b) Auch wenn weiterhin radioaktiver Abfall anfällt - erst einmal fällt weitaus weniger Abfall wie bei den heutigen Kernkraftwerken an UND die Halbwertzeit des Abfalles bemißt sich in Jahren, maximal ein paar Jahrzehnten und eben nicht in hunderttausenden von Jahren, womit auch die Endlagerproblematik überschaubar und damit wohl gelöst wäre.

Jedoch - und dies zeigt wohin die Reise in Deutschland geht. Greifswald hat sich auch als Standort für den Kernfusionsversuchsreaktor ITER beworben bzw. versucht zu bewerben. Nicht nur dass der damalige MP von Meck-Pomm diese Bewerbung im Mülleimer verschwinden ließ, am Ende des Tages hat die damalige rot-grüne Bundesregierung die Zusage eines Helmut Kohl, dass Deutschland sich um den Standort dieses Versuchsreaktors bewerben wird, zurückgezogen.

Kernenergie ist in Deutschland so tot, toter kann man nicht sein, weil Kernenergie in den Augen die überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ganz was böses ist und wer in diesem Bereich arbeitet oder forscht bald als Paria betrachtet wird.

ABAS
29.07.2017, 10:43
Der Sinn erschließt sich mir nicht ganz - dann baue ich doch (aus Platzgründen) lieber eine doppelt oder dreifach so starke Batterie ein (gut, muss auch eine entsprechende Lichtmaschine verbaut werden, welche die Batterie dann lädt).

In den Batteriekasten des Landrover Defender passen nur 2 Batterien mit 90 AH nebeneinander.
Um die Batterien einzubauen muss man schon einen speziellen Batteriehalter fuer den Boden
des Batteriekastens bauen oder als Sonderanfertigung aus Edelstahl kaufen, was ich gemacht
habe. Die beiden Batterien muessen mit einer festen Halterung ruettelsicher eingebaut werden
weil die Jungs vom TUEV nicht bloed sind und wissen das sich viele Landroverfahrer selbst ein
Doppelbatteriesystem bauen und das nicht immer fachmaennisch.

Um die Batterien in den Batteriekasten auf die Halterung nebeneinander zu setzen muss man die
Oberkanten des Batteriekastens auf denen die Sitzhalterung befestigt ist, einflexen, wegbiegen
und nach Einbau wieder zurueckbiegen, verschweissen und abdichten.

Ein grosse 180 AH Batterie passt von den Abmessungen nicht in den LR Sitzbatteriekasten. Die
uebergrosse Batterie muesste also an einer anderer Stelle im Fahrzeug eingebaut werden, was
hohen Aufwand bedeutet. Ausserdem macht eine einzelne, groessere Batterie macht keinen
Sinn, weil dann alle Verbraucher die im Stand bei nicht laufenden Motor genutzt werden aus der
Starterbatterien den Strom abziehen und die Starterbatterie leersaugen.

Wie ich bereits beschrieben habe, wird das Doppelbatteriesystem parallel so geschaltet das die
Plusleitung von der Verbraucherbatterie zum Pluspol der Starterbatterie durch einen Schalter
(Batterietrennschalter / NATO Knochen) unterbrochen werden kann. Das hat den Vorteil das
durch die externen Verbraucher die allesamt von der Verbraucherbatterie gespeist werden nur
die Verbraucherbatterie und nicht die Starterbatterie leersaugen koennen. Wenn man startet
hat man die volle Leistung der Starterbatterie zur Verfeugung. Vor dem Start wird die leere
Verbraucherbatterie wieder dazugeschaltet und im Fahrbetrieb als Erste von der Lichtmaschine
aufgeladen. Die Leistung der Lichtmaschine ist fuer die Groesse der Batterie unerheblich. Eine
staerke Lichtmaschine hat nur den Vorteil verkuerzten Aufladezeiten bei grossen Batterien.

Externe Verbraucher sind z.B. Seilwinden, Kompressorkuehlschraenke, elektronische Geraete die
direkt 12 Volt ziehen oder elektronische Geraete die ueber einen Inverter mit 220 Volk an der
Verbraucherbatterie betrieben werden. (Computer, Monitore, Drucker, Bohrmaschinen, Lampen,
Flex, Pumpen, Saegen)

https://abload.de/img/rep_92227vsdu.jpg

https://abload.de/img/rep_9224tws5n.jpg

https://abload.de/img/rep_922575s6s.jpg

https://abload.de/img/rep_9227y8se8.jpg

https://abload.de/img/rep_92265ns9y.jpg

https://abload.de/img/rep_9228zhssp.jpg

(Bildquelle: Landrover Defender Doppelbatteriesystem / selbst)

BlackForrester
29.07.2017, 11:23
In den Batteriekasten des Landrover Defender passen nur 2 Batterien mit 90 AH nebeneinander.......


Sag das doch gleich :D...im Ernst, danke für die Aufklärung.

ABAS
29.07.2017, 11:33
Sag das doch gleich :D...im Ernst, danke für die Aufklärung.

Falls Du selbst einen Landrover haben solltest oder Freunde die einen Landrover
haben und ein Doppelbatteriesystem einbauen wollen, sage mir per PN Bescheid
und ich kann Dir eine Teileliste nebst Einbauanleitung per PDF mailen.

Mehr als 180 AH geht nicht. Den Jungs vom TUEV haben vor Freude ob meiner
nahezu filigranen aber perfekten Optimalkonstruktion feuchte Hosen bekommen.
Besonders die scheuerfest Kabelverlegung bei minimal vorhanden Platz und die
stabile Batteriehalterung haben sie begeistert. Die beiden Batterien sind nicht nur
ruettelfest sondern sitzen sogar noch bei Unfaellen fest, falls die Karre mal auf der
Seite liegt oder sich ueberschlaegt.

hamburger
29.07.2017, 23:53
Ein niemals erwähnter Aspekt für die E Auto Träumer. Für mein Geschäftkonto musste ich damals Bereitstellungsgebühren zahlen...für eventuelle Überziehungen ein paar Prozent....auch wenn ich das nicht in Anspruch genommen habe..
Das Gleiche gilt übrigens auch für E Autos...
http://npr.news.eulu.info/2017/06/19/schock-bei-elektro-auto-tausend-euro-strom-gebuehr-jaehrlich/

Querulator
30.07.2017, 00:08
Meiner Ansicht nach liegt die Zukunft der E-Automobile nicht im Antrieb mit einem zentralen
E-Motor sondern mit E-Motoren je Antriebsrad die gleichzeitig als Generatoren nutzbar sind.

Bei 4x4 Antrieb koennen die E-Motoren je Rad nicht nur durch Bremsenergie als Generatoren
dienen sondern ueber eine elektronische Steuerung koennen im Fahrbetrieb einzelne E-Motoren
als Generatoren geschaltet werden. z.B. die E-Motoren der Vorderachsenraeder sorgen fuer
den Antrieb derweil die umgeschalteten E-Motoren der Hinterachse als Generatoren fuer die
Aufladung der Batterie im Fahrbetrieb sorgen. Die Reichweite von E-Automobilen kann damit
drastisch erhoeht werden. Hersteller die auf einen einzelnen E-Motor als Antriebseinheit setzen
werden von der Marktentwicklung ueberholt und vom Markt verschwinden.
Bitte, erfinde jetzt nicht das Perpetuum mobile aus Motor und Generator! Auf diese Idee sind schon viele gekommen, sogar Kinder. Geht aber so nicht. Die Rückspeisung im Bremsbetrieb soll allerdings vorgeschrieben sein, auch in E-Fahrrädern.

Querulator
30.07.2017, 02:43
Haben wir alles schon durchgekaut Manfred.
Nochmals: Das Auto der Zukunft (wann die auch immer ist) – fährt mit E-Motor!
Dass der E-Motor dem Verbrennungsmotor weit überlegen ist, steht außer Frage. In Kraftfahrzeugen ist das Problem die Energiespeicherung.


Stromerzeugung? Gegen 2050 dürfte das Fusionskraftwerk (https://www.welt.de/wissenschaft/innovationen/article145560290/100-Millionen-Grad-Celsius-und-ein-Menschheitstraum.html) kommen, dann sind alle Energieprobleme gelöst.
Vor 50 Jahren sagte man auch schon, man könne in den kommenden 30 Jahren mit der Entwicklung des Fusionskraftwerkes rechnen. Und dabei blieb es bis heute, wie man sieht.

Ja, es kann sein, dass morgen die Meldung kommt, man hätte es geschafft. Vielleicht schafft man es auch erst in 50 Jahren oder auch nie. "Alle Energieprobleme gelöst" wären allerdings damit nicht, denn man wird durch Mangel die Nachfrage aufrechterhalten, um genug Profit zu machen.

Denkst du etwa man wird das Geld, das man den arbeitenden Menschen abgeknöpft hat, in ein Paradies auf Erden investieren, in dem alle Menschen berdürfnislos glücklich sind?


Was die Batterie (hier falsch, es sind Akkus!) betrifft; hier muss ebenfalls ein völliges Umdenken erfolgen. Ich tippe auf irgendeinen Speicher auf thermonuklearer Basis (http://www.elektroroller-forum.de/E-Roller-Forum/viewtopic.php?t=1376).
Ich tippe mir an die Stirn, wenn ich lese, was die in dem Elektroroller-Forum zusammenspinnen.

Zunächst einmal ist ein Akkumulator sehr wohl eine Batterie, eine aufladbare, auch "Sekundärelement" genannt, im Gegensatz zu dem, was du als Batterie gelten lassen möchtest, auch "Primärelement" genannt. Wenn man es schon genau nimmt, dann ist eine einzelne Zelle noch keine Battterie, ob aufladbar oder nicht, auch wenn sie im Volksmund so genannt wird. Hier (https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik)) kannst du dich darüber schlau machen.

"Speicher auf thermonuklearer Basis" gibt es nicht. Mit thermonuklearer Energiegewinnung meint man Fusionsreaktoren. Worauf du anspielen wolltest, sind vermutlich RTG-Generatoren, auch als "Radionuklidbatterien" bekannt. Dazu verwendet man je nach erforderlicher Leistung und Lebensdauer irgendwelche Radionuklide, nicht notwendigerweise ein Plutoniumisotop. Es kann auch eines sein, das bei der Wiederaufbereitung von Brennelementen anfällt. Durch den radioaktiven Zerfall ist ein Radionuklid immer wärmer als die Umgebung, und aus dem Temperaturunterschied, besonders in kalten Regionen, lässt sich mittels Peltier-Elemente elektrische Energie gewinnen. Als Speicher würde ich das auch nicht bezeichnen, und viel ist da nicht zu holen. Aber für Weltraummissionen wird so etwas eingesetzt, weil man da einen hohen Temperaturunterschied zustandebringt und mangels beweglicher Teile die Gefahr eines Ausfalls kaum gegeben ist. Zum Betrieb eines Nutzfahrzeuges auf der Erde taugt es nicht.

Lächerlich in jenem Forum war der Vergleich von Computerspeichern mit Energiequellen. Ja, meine erste Festplatte hatte eine Kapazität von 320 MB und jetzt fasst meine "größte" 4 TB = 4.000.000 MB, also mehr als 10 Millionen so viel, obwohl ihr Gehäuse kleiner ist. Mit Energiespeichern lässt sich eine solche Entwicklung nicht nachvollziehen. Dafür gelang es aber, den Stromverbrauch von PCs trotz mehr als tausendfacher Geschwindigkeitserhöhung und mehr Speichervernögen nicht allzusehr anwachsen zu lassen. Theoretisch könnte man es schon viel weiter trieben, aber lokale Energiedichten in Chips, die höher sind als in Raketentriebwerken beherrscht man noch nicht.

Das zeigt die Zukunft der Energiegewinnung: Sparen! Was derzeit mit Elektrogeräten geschieht, ist teils halbherzig, weil man den Markt nicht mit optimalen Geräten zun lange sättigen möchte. Aber es ließe sich eine Unmenge von Energie ohne Einschränkung der Lebensqualität einsparen.

Und am Ende hast du doch recht: Die Zukunft der Energiegewinnung gehört der Kernfusion, von der wir schon leben, seit es uns gibt. Die Sonne, die damit betrieben wird, bleibt uns. Die können wir von der Erde aus nicht überlasten aber besser nutzen. Aus ihr beziehen wir Wasserkraft, Windkraft, photovoltaische Energie, sie lässt Brennholz wachsen, und die fossilen Energieträger, die wir verbrennen, kam auch aus Sonnenenergie, wenn sie auch nur einem sehr kurzen Zeitraum entspricht.

Die Fusionsenergie der Sonne ist, was uns letztlich bleiben wird.

Querulator
30.07.2017, 02:52
Du kannst gerne versuchen, mit 1,2 Volt ein Auto zu betreiben, oder auch nur zu starten.

Auch Dein Hinweis auf den allgemeinen Sprachgebrauch ist für'n Arsch. Bei der Starterbatterie beispielsweise spricht kaum jemand von einem Akku.

Wenn Du also in Zukunft in den Klugscheißermodus schaltest, solltest Du dafür sorgen, dass Du auch tatsächlich etwas weißt.

Vergiss es! Er packt diese technisch und sprachlich nicht anspruchsvolle Erklärung nicht. Dabei brauchte er nur in Wikipedia den Artikel "Batterie (Elektrotechnik) (https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_%28Elektrotechnik%29)" anzuklicken.

Querulator
30.07.2017, 02:59
Logisch hat eine "Starterbatterie" 12 Volt bei ca. 55Ah
Es sind drei in Reihe geschaltete Akkus!
#
OK - das letzte Wort soll das HPF haben :)
Nein, es sind 6 in Reihe geschaltete Akkuzellen zu je 2 V.

PS: Weißt du den Unterschied zwischen einer Batterie und dir?

   Eine Batterie hat auch eine positive Seite.

Querulator
30.07.2017, 03:03
Was nicht aufladbar ist, ist in jedem Fall eine Batterie.
Sagt man jetzt Notstrombatterie oder Notstrom-Akkus ? musste so schreiben meint die Software !!!!
Niemand wird sagen Lithiumbatterie.
Bei dem Bleigedöns fällt häufiger der Begriff Batterie.
Stimmt so nicht! --> Wikipedia

Auf Lithiumbasis gibt es übrigens sowohl nicht aufladbare als auch aufladbare Batterien (Akkus).

Querulator
30.07.2017, 03:11
Ich weiß, dass Blei-Akkumulatoren einen Zellenspannung von 2 Volt haben - das habe ich übersehen......Es gibt auch Lithium Zellen - mit einer Zellenspannung von 3 Volt.

Nun mach hier nicht den dicken Macker - ich habe schon mit Bleiakkus hantiert, da bist Du noch mit einer Trommel um den Weihnachtsbaum gelaufen.
Geht jetzt das Eridani Bashing wieder los?

Dass der Waldaffe auch immer seinen Senf dazu geben muss, wenn ich Flüchtigkeitsfehler mache, leuchtet mir ein - logisch immer im Rudel kläffen, mehr kann der nicht!
Was dir FranzKonz über Batterien etc. zu erklären versucht, war auch schon richtig, lange bevor du Windeln trugst. Lithium-Zellen gab es damals aber noch nicht, weder aufladbare noch nicht aufladbare.

Querulator
30.07.2017, 03:35
Nominal haben Blei Akkus 1,2 Volt pro Zelle.
Falsch! Es sind 2,04 V. Ca. 1,2 V bezieht man heute aus Ni-MH-Zellen, welche die Ni-Cd-Zellen abgelöst haben, die auf die Ni-Fe-Zellen folgten.


Mit der Entwicklung aus den 60ziger Jahren fährt also heute Tesla spazieren...nicht wirklich neues also.
Demnächst dann mit 800 Km Reichweite und 1,5 to Akku...hurra....
Die Idee, Lithium zu verwenden, mag schon älter sein, weil man damit eine höhere Spannung erreicht als mit anderen Kathodenmaterialien und Lithium das leichteste feste Element ist. Aber es ist nicht so leicht zu handhaben wie andere Metalle und obendrein ziemlich selten. Ich weiß nicht mehr genau, wann die ersten Lithiumbatterien auf den Markt kamen, aber es war etwa zur Jahrtausendwende.

Querulator
30.07.2017, 03:51
Fusionskraftwerke ist Atomkraft - und Deutschland ist - so die politische Vorgabe - unwiderbringlich aus der Energiegewinnung mittels Atomkraft ausgestiegen. Wenn, dann lösen wohl alle Länder um Deutschland herum das Energieproblem und als Deutschland hängt man dann noch mehr am Tropf der Abhängigkeit des Energieimportes.
...

Das kommt aber nur durch den schlampigen Sprachgebrauch zustande und vermutlich durch die Ignoranz vieler Politiker.

Ja, ein Fusionskraftwerk wäre ein "Atomkraftwerk", genauer gesagt ein Kern- oder Nuklearkraftwerk. Aber genau das, was Fissionskraftwerke, die mit Uran oder Plutonium betrieben werden, so gefährlich macht, trifft hier nicht zu: Man benötigt keinen radioaktiven Brennstoff, und es gibt keinen radioaktiven Abfall. Und wenn auch noch nicht sicher ist, wie das Ganze im Detail laufen wird, kann man davon ausgehen, dass es bei gröberen Störungen wie einem Tsunami einfach ausfällt und vielleicht ausgetauscht werden muss. Aber die Umgebung wird dadurch nicht unbewohnbar.

Die "politische Vorgabe" wäre also in der Art, wie du sie interpretierst, nicht unbedingt sinnvoll.

Zyankali
30.07.2017, 04:14
Das kommt aber nur durch den schlampigen Sprachgebrauch zustande und vermutlich durch die Ignoranz vieler Politiker.

Ja, ein Fusionskraftwerk wäre ein "Atomkraftwerk", genauer gesagt ein Kern- oder Nuklearkraftwerk. Aber genau das, was Fissionskraftwerke, die mit Uran oder Plutonium betrieben werden, so gefährlich macht, trifft hier nicht zu: Man benötigt keinen radioaktiven Brennstoff, und es gibt keinen radioaktiven Abfall. Und wenn auch noch nicht sicher ist, wie das Ganze im Detail laufen wird, kann man davon ausgehen, dass es bei gröberen Störungen wie einem Tsunami einfach ausfällt und vielleicht ausgetauscht werden muss. Aber die Umgebung wird dadurch nicht unbewohnbar.

Die "politische Vorgabe" wäre also in der Art, wie du sie interpretierst, nicht unbedingt sinnvoll.

das problem was ich seh is, das den durchaus klugen und schaffenden wissenschaftlern beim entgültigen durchbruch dieser technik der lebensunterhalt entzogen wird...




wo kommen wir denn hin, wenn die forscher plötzlich arbeitslos werden, und ein konzern die erfindung gnadenlos ausbeutet ? ich für meinen teil wäre jedenfalls bereit, diesen wissenschaftlern eine lebenslange rente zu bezahlen...

das system sieht jedoch anders aus. der wissenschaftler heutzutage hat ein enormes problem, sein wissen wird geklaut und gegen seinen (meist gutmütigen) willen zu geld gemacht !

Querulator
30.07.2017, 04:35
das problem was ich seh is, das den durchaus klugen und schaffenden wissenschaftlern beim entgültigen durchbruch dieser technik der lebensunterhalt entzogen wird...

wo kommen wir denn hin, wenn die forscher plötzlich arbeitslos werden, und ein konzern die erfindung gnadenlos ausbeutet ? ich für meinen teil wäre jedenfalls bereit, diesen wissenschaftlern eine lebenslange rente zu bezahlen...

das system sieht jedoch anders aus. der wissenschaftler heutzutage hat ein enormes problem, sein wissen wird geklaut und gegen seinen (meist gutmütigen willen) zu geld gemacht !
Das ist dadurch noch nicht zu befürchten. Wieviele Mittel den Forschern zur Verfügung gestellt werden, hängt nicht so sehr davon ab, was sich die, die sie erarbeiten müssen, wünschen sondern davon, was die, die über deren Erarbeitetes vefügen, vorhaben. Planen sie etwa Krieg, ist man eher bereit, etwas in Forschung zu investieren. Die Weltraumforschung etwa hatte ihre Hochblüte während des kalten Krieges, weil sich die potentiellen Gegner durch die eingesetzten Mittel technische Vorteile erhofften.

So war es ja tatsächlich. Aber die Wissenschaftler, die etwa an Interkontinentalraketen arbeiteten, wussten, wozu die dienen sollten. Andererseits ist es in einer kapitalistischen Wirtschaft nun einmal so, dass diejenigen, die über die Produktionsmittel verfügen, letztlich den Profit einheimsen. Forscher wiederum sind schon begeistert, wenn ihnen die das Forschen ermöglicht wird. Ob die Kernfusion zur Energiegewinnung gelingen wird, ist nicht sicher.

Zyankali
30.07.2017, 04:56
wollte mehr auf den punkt hinaus, das forscher plötzlich keine brötchen mehr haben, wenn denn der durchbruch erfolgt. da gibts eine prämie und das wars...

für die innovation gibts kein geld. da gibts eine prämie und ende...


kann ich in gewisser weise auch nachvollziehen, daß wissenschaftler arg zurückhaltend sind, ist halt systembedingt. wenn die forschung beendet ist gibts halt kein geld mehr...

also forscht man pausenlos weiter... so gibts geld...

Thomas1734
30.07.2017, 05:21
Der Turbo-Kapitalismus, die Gier vieler Konzernmanager und viele Mitglieder in Aufsichtsräten - natürlich
mit am Tisch auch unsere Volksvertreter die wie immer von allem keine Ahnung haben, sägen selbst an
dem Ast Zukunft und Fortschritt für Deutschland, so auch der eigenen Automobil-Industrie.

Sie sind zu dumm um zu begreifen wie Asien allen, voran China aber auch in Kooperation mit Russland
schon sehr bald am Rest der Welt, ganz sicher auch an Deutschland, vorbeiziehen. Die deutsche
Auto-Lobby glaubt immer noch Heimvorteile zu haben, dabei geht es bereits mit diesem Industrie-Bereich
in Deutschland steil bergab.

Und so liest es sich für deutsche Projekte:...

Der neue Berliner Flughafen BER kann einem Gutachten zufolge womöglich erst 2019 statt wie zuletzt geplant
2018 in Betrieb gehen.

Und so liest es sich z.B. für cinesische Projekte:...

Wolkenkratzer, Brücken, Flughäfen; 14 chinesische Mega-Projekte, die den Atem stocken lassen.
In Deutschland freut man sich, dass die Elbphilharmonie endlich eröffnet ist. In China wird jedes Jahr ein
Projekt dieser Größenordnung fertig.

Hier eine kleine Auswahl gigantischer Infrastrukturprojekte aus dem Reich der Mitte.

Die Shanghai Yangtse River Bridge verbindet seit 2009 die Stadt Shanghai mit zwei ihrer größten vorgelagerten
Inseln. Die Brücke ist insgesamt 16,5 Kilometer lang und in beide Richtungen dreispurig befahrbar.
Die Baukosten für die Brücke und den daran anschließenden Tunnel werden auf 1,7 Milliarden Euro geschätzt.
Die Bauzeit betrug vier Jahre.

Der Kunming Changshui International Airport wurde in nur drei Jahren aus dem Boden gestampft (2009 bis 2012)
und gehört heute mit mehr als 37 Millionen Passagieren im Jahr zu den 50 größten der Welt. Das Hauptterminal
ist mit 550.000 Quadratmetern das zweitgrößte Chinas. Beim Bau starben allerdings sieben Arbeiter, bei einem
zweiten Zwischenfall wurden elf weitere verletzt.

Die Jiaozhou-Bucht-Brücke ist die weltweit längste Brücke über Wasser. Die 260 Meter breite sechsspurige
Konstruktion ist laut Guinness-Buch insgesamt 42,5 Kilometer lang. Die Brücke wurde in vier Jahren gebaut
und 2011 eröffnet.

Und wir in Deutschland streiten über Bildungsausgaben, bezahlen Arbeitslosigkeit in unvorstellbarer Größe,
wir alimentieren alles was irgendwie nach Geld schreit und ein WehWeh-chen vorzuweisen hat.
Und tatsächlich, wir schaffen es sogar nach 32 Jahren ein letztes wichtiges Verbindungsstück Strecke
Autobahn fertigzustellen. Dafür stellen sich dann unsere Volksvertreter vor die Reporter und lassen sich
ablichten.
In China hätten der Bauleiter und sein Team sowie alle Verantwortlichen um den BER Berlilin mindestens
lebenslänglich bekommen, wegen Sabotage.

Wir sind schon lange nicht mehr prominent mit Made in Germany, sondern auf dem besten Weg den
Orden für Primitiv und Rückständigkeit zu gewinnen.

Alleine schon Russland und China erhöhen ihre Zusammenarbeit in einem Maße, dass - geht es so weiter
hier in Europa von der EU und von Deutschland keiner mehr spricht, insofern sich unsere Politiker nicht
gerade mal wieder selbst loben oder bereit sind alle Flüchtenden dieser Welt aufzunehmen.

Hoch lebe Deutschland das weltlich sozialste Flüchtlingslager, das Schlaraffenland der EU, der Erde und des
Universum.
60132

Thomas

Querulator
30.07.2017, 06:26
Wie kommst Du darauf, dass das Fusionskraftwerk "Atomkraft" ist?
Radioaktive Abfälle entstehen hier nicht. Hier wird im Prinzip die Sonne nachgebildet; größtes Problem ist deswegen noch wohl für 20......30 Jahre, das Millionen Grad heiße Plasma mit Magnetfeldern abzuschirmen....

https://de.wikipedia.org/wiki/Kernfusionsreaktor


Wie kommst du darauf, dass es das nicht ist? Ich habe es eben erläutert. Hier nochmals genauer!

Zunächst einmal: Ein Fusionskraftwerk ist nicht "Atomkraft" sondern ein Atomkraftwerk. "Atomkraft" bzw. "Atomkraftwerk" sind aber ungenaue Bezeichnungen. "Kernkraft" bzw. "Nuklearkraft" trifft es besser. Wenn wir Holz, Kohle, Öl, Gas oder etwas anderes verbrennen, wird die Energie dadurch frei, dass sich die Atome der Brennstoffe mit Sauerstoffatomen verbinden. Diese Energie kommt aus der Atomhülle. Die aus Kernkraftwerken gewonnene Energie kommt hingegen aus dem Atomkern, dessen Quantensprünge um Größenordnungen energiereicher sind als die der Elektronen in der Hülle.

Wenn man sich die Massenzahlen (Atomgewichte) der einzelnen Elemente ansieht, bemerkt man, dass sie keine ganzzahligen Vielfachen des Wasserstoffes sind, dessen Atomkern nur aus einem Proton besteht. Bis etwa zum Eisen hin, nimmt die Masse der Nukleonen (Protonen und Neutronen) ab, bleibt dann eine Weile etwa gleich und nimmt bei schwereren Elementen wieder zu. Ich lernte in der Schule noch, die atomare Masseneinheit sei mit einem Sechzehntel des Sauerstoffkerns festgelegt, später einigte man sich auf ein Zwölftel des Kohlenstoffkerns, weil sich die Chemiker gegenüber den Physikern durchgesetzt hatten. Die Physiker wünschten sich möglichst viele Nuklide (Atomarten) mit ganzzahliger Masse. Die Chemiker wollten lieber möglichst viele ganze Zahlen für die einzelnen Elemente, die in der Natur meist als Gemische verschiedener Isotope auftreten.

Spaltet man schwere Atome wie etwa die von Uran, erhält man Atome mit leichteren Nukleonen, und die Gesamtmasse der davonfliegenden Teile ist geringer als die des gespalteten Atoms Die fehlende Masse hat sich in Energie umgewandelt, die Bewegungsenergie, mit der die Teile auseinanderfliegen. Diese Energie wird im Reaktor zu Wärme. Spaltung heißt Fission.

Der Kern des Wasserstoffatoms hat 1,008 u (atomare Masseneinheiten), der vom Helium 4 4,002602, also 4 x 1,000651. Wasserstoffatome muss man demnach zu größeren verschmelzen, um Energie zu gewinnen. Verschmelzung heißt Fusion.

In beiden Fällen wird Energie aus Atomkernen gewonnen, sowohl Fissionskraftwerke als auch Fusionskraftwerke sind Kernkraftwerke oder, wenn du willst, Atomkraftwerke. Ob es radioaktive Abfälle gibt, hat damit nichts zu tun. Atome werden in andere umgewandelt.

Die Sonne wird auch nicht so ganz nachgebildet in einem Fusionskraftwerk. Auf der Sonne erfolgt die Verschmelzung von Wasserstoff teils in der sogenannten Proton-Proton-Reaktion, teils im Bethe-Weizsäcker-Zyklus (https://de.wikipedia.org/wiki/Bethe-Weizs%C3%A4cker-Zyklus), der Kohlenstoff als Katalysator benötigt. Die sind nicht so einfach nachzuahmen, und besonders der Bethe-Weizsäcker-Zyklus braucht etwa eine Million Jahre, um ein Heliumatom aus 4 Wasserstoffatomen entstehen zu lassen. Für die Wasserstoffbombe wiederum fand man einen Prozess, der viel zu schnell abläuft.

Querulator
30.07.2017, 06:37
Auch ein Fusionsreaktor arbeitet nach dem Prinzip der Kernspaltung - also reden wir auch hier von Kernkraft (was man landläufig als Atomkraft bezeichnet).
Nein, das ist unrichtig.

Kernfusion bedeutet "Kernverschmelzung", Kernfission bedeutet "Kernspaltung".

Ich habe es eben genauer erläutert.


Kernenergie ist in Deutschland so tot, toter kann man nicht sein, weil Kernenergie in den Augen die überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ganz was böses ist und wer in diesem Bereich arbeitet oder forscht bald als Paria betrachtet wird.
Das ist keine wissenschaftlich-technische Angelegenheit sondern eine politisch-wirtschaftliche. Da geht es nicht um Naturgesetze, die sich nicht brechen oder ändern lassen, sondern um politische Willkür, die sich schnell ändern kann notfalls auch in verschiedene Richtungen hin und her. Und das kann sogar von beträchtlichem Geldfluss begleitet sein.

Querulator
30.07.2017, 06:47
Ein niemals erwähnter Aspekt für die E Auto Träumer. Für mein Geschäftkonto musste ich damals Bereitstellungsgebühren zahlen...für eventuelle Überziehungen ein paar Prozent....auch wenn ich das nicht in Anspruch genommen habe..
Das Gleiche gilt übrigens auch für E Autos...
http://npr.news.eulu.info/2017/06/19/schock-bei-elektro-auto-tausend-euro-strom-gebuehr-jaehrlich/

Diese Gebühr wird über kurz oder lang zur Bereitstellung stärkerer Leitungen und Transformatoren erforderlich sein.

Don
30.07.2017, 06:52
Das kommt aber nur durch den schlampigen Sprachgebrauch zustande und vermutlich durch die Ignoranz vieler Politiker.

Ja, ein Fusionskraftwerk wäre ein "Atomkraftwerk", genauer gesagt ein Kern- oder Nuklearkraftwerk. Aber genau das, was Fissionskraftwerke, die mit Uran oder Plutonium betrieben werden, so gefährlich macht, trifft hier nicht zu: Man benötigt keinen radioaktiven Brennstoff, und es gibt keinen radioaktiven Abfall. Und wenn auch noch nicht sicher ist, wie das Ganze im Detail laufen wird, kann man davon ausgehen, dass es bei gröberen Störungen wie einem Tsunami einfach ausfällt und vielleicht ausgetauscht werden muss. Aber die Umgebung wird dadurch nicht unbewohnbar.

Die "politische Vorgabe" wäre also in der Art, wie du sie interpretierst, nicht unbedingt sinnvoll.

Es gibt sehr wohl radioaktiven Abfall.
Die Technlogie ist zwar faszinierend, allerdings scheint die Nutzungsdauer der verwendeten Materialien recht begrenzt. Durch die Aktivierung durch die Strahlung entstehen durchaus recht unangenehme Dinge wie Co60, auch die Abklingdauer von Alternativstählen für den Torus und Auxiliaries wird heute mit 100 bis 500 Jahren angenommen.
Es ist also keineswegs trivial, auch die Mengen über Lebensdauer sind vergleichbar mit dem Abriß eine normalen Kernktraftwerks.
Was nicht ensteht ist Brennstoffabfall.

BlackForrester
30.07.2017, 11:42
Nein, das ist unrichtig.

Kernfusion bedeutet "Kernverschmelzung", Kernfission bedeutet "Kernspaltung".

Ich habe es eben genauer erläutert.

Das ist keine wissenschaftlich-technische Angelegenheit sondern eine politisch-wirtschaftliche. Da geht es nicht um Naturgesetze, die sich nicht brechen oder ändern lassen, sondern um politische Willkür, die sich schnell ändern kann notfalls auch in verschiedene Richtungen hin und her. Und das kann sogar von beträchtlichem Geldfluss begleitet sein.


Wir können Haarspalterei betreiben - Fakt ist, Kernkraft ist in Deutschland, politisch motiviert und von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht, tot. Ob sich daran in ferner Zukunft etwas ändert? Kaum zu glauben, dies würde voraussetzen, dass die Antikernkarftideologen ihr Einstellung um 180 Grad drehen und zugeben müssten rein ideologisch motiviert gehandel zu haben - aber selbst wenn ist der Wissensvorsprung der Wettbewerber und anderen Nationen so groß, dass dieser nicht mehr einholbar sein wird.

Querulator
30.07.2017, 11:56
Es gibt sehr wohl radioaktiven Abfall.
Die Technlogie ist zwar faszinierend, allerdings scheint die Nutzungsdauer der verwendeten Materialien recht begrenzt. Durch die Aktivierung durch die Strahlung entstehen durchaus recht unangenehme Dinge wie Co60, auch die Abklingdauer von Alternativstählen für den Torus und Auxiliaries wird heute mit 100 bis 500 Jahren angenommen.
Es ist also keineswegs trivial, auch die Mengen über Lebensdauer sind vergleichbar mit dem Abriß eine normalen Kernktraftwerks.
Was nicht ensteht ist Brennstoffabfall.
Ich habe mich nicht im Detail darüber informiert; es ist auch noch nicht sicher, ob es sich in die Praxis umsetzen lässt. Da fliegen auch Neutronen drin herum, die die umgebenden Materialien aktivieren.

Aber mit den Spaltprodukten aus den Brennelementen, die man verscharren muss aber lieber aufbereitete, weil sie eine bessere Brennstoffquelle sind als Uranerz, ist der Ausstoß nicht zu vergleichen. Dann bleibt halt nur der Standort verseucht.

Ich bin ziemlich sicher, sie werden die "endgelagerten" Brennelemente in Deutschland wieder ausbuddeln, wenn Gras über das Atomthema gewachsen ist. Man braucht ja weiterhin - was hast du geschrieben - "Normale Kraftwerke"? :täuscher: Jetzt sind wir wohl schon alle übergeschnappt, sonst wäre mir das auf Anhieb aufgefallen. :beten: Also die alten mit dem Uran drin, die braucht man weiterhin. Wo kriegt man denn sonst das gute Plutonium her, mit dem man Atomwaffen herstellen kann, ohne vorher anreichern zu müssen? Muss ja sein, sonst kommen die Russen und die Chinesen die Welt erobern. Und von den iranischen Mullahs wollen wir erst gar nicht reden! Die wollen Israel wegputzen.

BlackForrester
30.07.2017, 12:04
Das kommt aber nur durch den schlampigen Sprachgebrauch zustande und vermutlich durch die Ignoranz vieler Politiker.

Ja, ein Fusionskraftwerk wäre ein "Atomkraftwerk", genauer gesagt ein Kern- oder Nuklearkraftwerk. Aber genau das, was Fissionskraftwerke, die mit Uran oder Plutonium betrieben werden, so gefährlich macht, trifft hier nicht zu: Man benötigt keinen radioaktiven Brennstoff, und es gibt keinen radioaktiven Abfall. Und wenn auch noch nicht sicher ist, wie das Ganze im Detail laufen wird, kann man davon ausgehen, dass es bei gröberen Störungen wie einem Tsunami einfach ausfällt und vielleicht ausgetauscht werden muss. Aber die Umgebung wird dadurch nicht unbewohnbar.

Die "politische Vorgabe" wäre also in der Art, wie du sie interpretierst, nicht unbedingt sinnvoll.


Tritium, was man als "Brennstoff" benötigt ist sehr wohl radioaktiv und es fällt daher sehr wohl auch radioaktiver Abfall an.

Richtig ist, dass ein Gau a la Tschernobyl oder Fukushima bei einem Fusionskraftwerk faktisch auszuschließen ist. Da die Kernreaktion - um es landläufig zu formulieren - von der Einspritzung von Kraftstoff abhängig ist muss man sozusagen nur den Schalter umlegen und die Einspritzung unterbinden und schon erlischt jegliche Kernreaktion (dies ist der wesentlichste Unterschied zu der heute genutzten Kernkraft, welche man eben nicht einmal kurz ab- bzw. ausschalten kann, da die Brennstäbe von sich aus reagieren).

Don
30.07.2017, 12:17
Tritium, was man als "Brennstoff" benötigt ist sehr wohl radioaktiv und es fällt daher sehr wohl auch radioaktiver Abfall an.

Das Tritium ist nach der Fusion weg. Das Ergebnis nennt man Helium.

BlackForrester
30.07.2017, 12:37
Das Tritium ist nach der Fusion weg. Das Ergebnis nennt man Helium.


Da diese Technik meine Intelligenz weit überschreitet muss ich mich auf die diversen Publikationen verlassen und dort wird allgemein auch von radioaktivem Abfall geredet. Wobei dieser Abfall am Ende des Tages ja auch nicht die Thematik ist...ein Halbwertzeit von deutlich unter 50 Jahren, deutlich geringere Radioaktivität machen die Thematik in meinen Augen lös- und beherrschbar.

BlackForrester
30.07.2017, 13:00
Falls Du selbst einen Landrover haben solltest oder Freunde die einen Landrover haben und ein Doppelbatteriesystem einbauen wollen, sage mir per PN Bescheid und ich kann Dir eine Teileliste nebst Einbauanleitung per PDF mailen.

Mehr als 180 AH geht nicht. Den Jungs vom TUEV haben vor Freude ob meiner nahezu filigranen aber perfekten Optimalkonstruktion feuchte Hosen bekommen.
Besonders die scheuerfest Kabelverlegung bei minimal vorhanden Platz und die stabile Batteriehalterung haben sie begeistert. Die beiden Batterien sind nicht nur ruettelfest sondern sitzen sogar noch bei Unfaellen fest, falls die Karre mal auf der
Seite liegt oder sich ueberschlaegt.


Falls ich oder mein Freundeskreis auf die Idee kommen sollte "a english car" zu fahren werde ich mich in Erinnerung bringen :D

ABAS
30.07.2017, 13:50
Bitte, erfinde jetzt nicht das Perpetuum mobile aus Motor und Generator! Auf diese Idee sind schon viele gekommen, sogar Kinder. Geht aber so nicht. Die Rückspeisung im Bremsbetrieb soll allerdings vorgeschrieben sein, auch in E-Fahrrädern.

Vom Perpetuum Mobile ist nicht die Rede. Ausserdem ist die Idee nicht neu und stammt nicht
von mir. Meines Wissens arbeit eine ehemaliger Entwicklungsingenieur von VW der mittlerweile
wieder nach China zurueckgekehrt und fuer einen chinesischen Automobilkonzern taetig ist, an
Loesungen wie ich beschreiben haben. Es geht nicht nur um die Bremsenergie sondern z.B. um
laengere abschuessige Fahrten in denen kaum Motorenenergie benoetigt wird. Bei elektronischer
Steuerung koennen 4 vier Kombination von E-Motoren und Generatoren so ausgelegt sein das
z.B. nur ein Rad oder eine Achse als E-Motoren laeuft und alle anderen als Generatoren.

Selbstverstaendlich muss ein derartiges E-Motoren und Generatorenkonzept noch ueber eine
externe zusaetzliche Energiequelle verfuegen, die z.B. aus Solarzellen stammen um damit die
Reichweite eines E-Automobiles bis zur naechsten stationaeren Aufladung der Akkus um ein
Vielfaches zu vergroessern. Realistische Schaetzungen gehen auf Reichweiten bis zu 1000 km
bis zur naechsten Aufladung. Werden Gewichtseinsparungen am Leergewicht vorgenommen
indem man anderes Material verwendet, sollen sogar Reichweiten bis 2000 km moeglich sein.
E-Automobile koennen anders konstruiert werden als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Das gilt insbesondere fuer den Antriebsstrang wie z.B. Getriebe. E-Motor an allen vier Raedern
brauchen weder Getriebe, Zwischengetriebe noch Achsantriebe. Da kann viel Gewicht bei der
Konstruktion eingespart werden.

Wer das nicht glaubt muss eben warten bis er sich eine E-Auto - Made in China - kaufen darf.
Der indische Automobilkonzern TATA wird ebenfalls unterschaetzt und arbeitet an aehnlichen
Konzepten. Hersteller die auf einen zentralen E-Motor als Antrieb setzen hinken hinterher und
haben aus Nostalgie auf einen toten Gaul gesetzt. Ein Auto muss keinen Motorraum und einen
Motor im Motorraum haben. Die E-Motoren / Generatoren muessen auch keine Achsen oder gar
Differentiale haben, sondern koennen koennen direkt dem jeweiligen Antriebsrad verbunden sein.
Dem Grunde nach eignen sich E-Mobile als geniale Konzeptionen fuer 4x4 oder 6x6 Fahrzeuge.

Querulator
30.07.2017, 14:15
Wir können Haarspalterei betreiben - Fakt ist, Kernkraft ist in Deutschland, politisch motiviert und von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht, tot. Ob sich daran in ferner Zukunft etwas ändert? Kaum zu glauben, dies würde voraussetzen, dass die Antikernkarftideologen ihr Einstellung um 180 Grad drehen und zugeben müssten rein ideologisch motiviert gehandel zu haben - aber selbst wenn ist der Wissensvorsprung der Wettbewerber und anderen Nationen so groß, dass dieser nicht mehr einholbar sein wird.
Ach so, Haarspalterei ist das? Nein, es geht um Atomspalterei!

Zuerst wollte Eridani den Fusionsreaktor nicht einmal als Atomreaktor anerkennen, und dann hast ihm du sogar Kernspaltung unterstellt. Da sah ich mich als Erklärbär aufgerufen, damit ersichtlich wird, worum es dabei überhaupt geht. Also: "Atomreaktor" ja, Kernspaltung: nein!

Um die Atomlobby brauchst du dir vorerst keine Sorgen zu machen. Die Firmen sind international tätig, und der Wissensvorsprung geht davon auch nicht verloren. Sollte Deutschland die einsetzbare Kernfusion zuerst gelingen, kommt ein Haufen Geld herein, das zur Banken- und Flüchtligsrettung ohnehin dringend benötigt wird, auch wenn in Deutschland selbst kein einziger Fusionsreaktor in Betrieb ginge.

Es waren nicht Kernkraftideologen, die die Kernkraft per Gesetz verbannen ließen, es waren Politiker. Angela Merkel musste Kanzlerin bleiben, weshalb diese Politik nach Fukushima einfach opportun war. Einen Ausstieg aus dem Ausstieg versuchte sie ja, aber das Ergebnis war ihr zu unsicher. Und nun, das die Kohlendioxid-Hysterie schon in Gang gesetzt war, um koventionelle kalorische Kraftwerke zu verteufeln, verlegte man sich zwischendurch auf "erneuerbare" Energien.

Diese Bezeichnung ist positiv konnotiert aber irreführend. Diese Energie ist nicht fossil (wörtl.: vergraben) sondern kommt in Form von Sonnenstrahlen, die gleich wieder wegstrahlen, weil sonst in wenigen Tagen alles Leben auf der Erde verbrannt wäre, die aber Wind und Wasser als Energieträger in Gang halten. Und sie werden von grünen Pflanzen aufgefangen, die sich als Brennstoff verwenden lassen. Die sind erneuerbar, aber erneuert man sie auch konsequent? Die wären "nachhaltig", wie man das englische "sustainable", das (umwelt)verträglich bedeutet, heute fälschlich übersetzt. Denjenigen, die es in als "nachträglich" übersetzen, möchte ich gern einen nachhaltigen Fußtritt verpassen. Das wäre im tatsächlichen Sinne des Wortes einer, den der Getretene lange spürt.

Ob der "Atomausstieg" tatsächlich in Deutschland "von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht" wird, wage ich nicht zu beurteilen. Man braucht doch nur eine hinreichende Zahl von Demonstranten aufmarschieren zu lassen, ihnen vorbereitete Transparente in die Hände zu drücken und Parolen vorzusagen, das über die Medien mit tendenziös gehaltenem Kommentar zu verbreiten, und schon weiß der deutsche Michel, was die Mehrheit seiner Landsleute wünscht und welche Partei er daher zu wählen hat. Die das nicht wünschen, sind Nazis, und denen darf man natürlich nicht entgegenkommen.

Das lässt sich nach einiger Zeit oder bei neuaufgetauchten "Fakten" wieder in umgekehrter Richtung zelebrieren. Die Regierung mag zum Beispiel erkannt haben, dass Windkraftwerke im Preis-Leistungsverhältnis nicht sehr günstig und obendrein nicht sehr verlässlich sind. Da eine deutsche Regierung sehr sorgfältig vorzugehen pflegt, kann eine solche Erkenntnis eine Weile dauern. Oder die Kernfusion stellt sich als tatsächlich machbar heraus und als vergleichsweise ungefährlich. Dann wäre der "Atomausstieg" sehr wohl in Frage zustellen, und man braucht ja nur die Kohlendioxid-Hysterie wieder etwas anzuheizen. Das flutscht dann nur so, und nur Nazis. Ewiggestrige werden sich gegen sie Kernenergie aussprechen.


Tritium, was man als "Brennstoff" benötigt ist sehr wohl radioaktiv und es fällt daher sehr wohl auch radioaktiver Abfall an.

Richtig ist, dass ein Gau a la Tschernobyl oder Fukushima bei einem Fusionskraftwerk faktisch auszuschließen ist. Da die Kernreaktion - um es landläufig zu formulieren - von der Einspritzung von Kraftstoff abhängig ist muss man sozusagen nur den Schalter umlegen und die Einspritzung unterbinden und schon erlischt jegliche Kernreaktion (dies ist der wesentlichste Unterschied zu der heute genutzten Kernkraft, welche man eben nicht einmal kurz ab- bzw. ausschalten kann, da die Brennstäbe von sich aus reagieren).

Tritium ist so schwach radioaktiv, dass man es früher sogar in Leuchtzifferblättern von Armband- und Weckeruhren verwendete. Ich habe meine ersten Uhren überlebt. Mit einer Halbwertszeit von 12,32 Jahren wird Betastrahlung von 18,6 keV frei. Die reicht im Wasser nur wenige Mikrometer weit und kommt nicht durch die oberen Hautschichten, falls sie überhaupt bis dorthin gelangt. Tritium einatmen oder stark tritiumhaltiges Wasser trinken soll man natürlich nicht, denn da bleibt leicht etwas davon im Körper erhalten. In größeren Bildröhren flogen die Elektronen auch etwa so schnell daher, aber das vermieste nicht die Glotze oder den PC. Aber die Geiger-Monitoren in Kernkraftwerken und Atomforschungsinstituten begannen zu rasen, wenn jemand eine Uhr mit solchen Leuchtzifferblättern trug.

Nachdem ich mich heute schlau gemacht habe, weiß ich, dass geplant ist, das Tritium im Reaktor selbst entstehen zu lassen, wodurch es nicht herangeschafft werden muss. Und es fällt kein radioaktiver Abfall an, aber, wie Don erwähnte, werden die Materialien der diversen Behältnisse durch die im Prozess entstehenden Neutronen aktiviert, wodurch eine radioaktiver Ruine zurückbleibt. Hochradioaktive Spaltprodukte, die man entsorgen müsste, entstehen aber nicht.

Querulator
30.07.2017, 15:22
Das Tritium ist nach der Fusion weg. Das Ergebnis nennt man Helium.

Jetzt erinnere ich mich auch an die Deuterium-Tritium-Neutronenquelle an der Wiener Uni. Man brauchte für gewisse Materialprüfungen wie Schweißnähte keinen der beiden in Österreich laufenden Reaktoren als Neutronenquelle aufzusuchen. In einem Zimmer des Instituts für Radiumforschung und Kernphysik stand unauffällig eine kleine Anlage, die Deuteriumatome ionisierte und auf ein Tritiumtarget schoss, das dafür Neutronen abgab.

Don
30.07.2017, 15:34
Da diese Technik meine Intelligenz weit überschreitet muss ich mich auf die diversen Publikationen verlassen und dort wird allgemein auch von radioaktivem Abfall geredet. Wobei dieser Abfall am Ende des Tages ja auch nicht die Thematik ist...ein Halbwertzeit von deutlich unter 50 Jahren, deutlich geringere Radioaktivität machen die Thematik in meinen Augen lös- und beherrschbar.

Eigentlich ist das ganz einfach. In etwa so wie der Warp Generator auf der Enterprise.
Ein Torus unter Vakuum, um die Toruswände supraleitende Elektromagnete mit denen man einen Flugzeugträger aus dem Wasser heben kann, bißchen Deuterium und Tritium (sind wirklich Kleinmengen, ein Gigawattreaktor bräuchte wenn ich recht erinnere ca. 200 kg/Jahr bei Vollast), und ein bißchen Peripherie.
Etwas hinderlich sind die Dinge, die auf dem Beipackzettel stehen.

Querulator
30.07.2017, 16:00
Vom Perpetuum Mobile ist nicht die Rede. Ausserdem ist die Idee nicht neu und stammt nicht
von mir. Meines Wissens arbeit eine ehemaliger Entwicklungsingenieur von VW der mittlerweile
wieder nach China zurueckgekehrt und fuer einen chinesischen Automobilkonzern taetig ist, an
Loesungen wie ich beschreiben haben. Es geht nicht nur um die Bremsenergie sondern z.B. um
laengere abschuessige Fahrten in denen kaum Motorenenergie benoetigt wird. Bei elektronischer
Steuerung koennen 4 vier Kombination von E-Motoren und Generatoren so ausgelegt sein das
z.B. nur ein Rad oder eine Achse als E-Motoren laeuft und alle anderen als Generatoren.

...
Von einem Motor pro Rad habe ich schon gehört, aber eher wegen des Fahrverhaltens.Mit einer elektronischen Steuerung lassen sich damit Unebenheiten gut ausgleichen und natürlich jegliches mechanisches, energiefressendes Differential sparen. Ein anderes Getriebe oder gar Wechselgetriebe braucht ein E-Auto sowieso nicht.

Bei abschüssigen Fahrten braucht man entweder wenig Motorleistung oder kann sogar welche zurückholen, wobei Motoren im Generatorbetrieb bremsend wirken. Diesen Effekt nutzen auch Straßenbahnen, aber meistens verheizen sie die Energie in einem Lastwiderstand auf dem Dach. Die ICE-Züge der DB speisen allerdings zurück, habe ich heute gelesen. Das ist bei Gleichstrombahnen nichts Neues, aber heutzutage beherrscht man es auch mit Wechselstrom.

Wie man das mit 4 Motoren optimieren kann, fällt wahrscheinlich nur einem Spezialisten ein. Deshalb kann ich das mit der zusätzlichen Energiequelle so nicht nachvollziehen.

Querulator
30.07.2017, 16:23
Eigentlich ist das ganz einfach. In etwa so wie der Warp Generator auf der Enterprise.
Ein Torus unter Vakuum, um die Toruswände supraleitende Elektromagnete mit denen man einen Flugzeugträger aus dem Wasser heben kann, bißchen Deuterium und Tritium (sind wirklich Kleinmengen, ein Gigawattreaktor bräuchte wenn ich recht erinnere ca. 200 kg/Jahr bei Vollast), und ein bißchen Peripherie.
Etwas hinderlich sind die Dinge, die auf dem Beipackzettel stehen.
Das erinnert mich schon an den Vurguzz aus Perry-Rhodans Umfeld.
Von dem braucht man auch nicht viel.

https://www.perrypedia.proc.org/mediawiki/images/thumb/3/31/Vurguzz-Set_2000.jpg/213px-Vurguzz-Set_2000.jpg


Die Originalversion hat 160 % Alkoholgehalt, davon 60 % im Hyperraum.

Da du anscheinend Zahlen im Kopf hast: Weißt du, wievielen Sonnentagen die in Kohle und Erdöl enthaltene Energie entspicht? Liegt das näher bei einem Tag oder einem jahr?

BlackForrester
31.07.2017, 07:20
Ach so, Haarspalterei ist das? Nein, es geht um Atomspalterei!

Zuerst wollte Eridani den Fusionsreaktor nicht einmal als Atomreaktor anerkennen, und dann hast ihm du sogar Kernspaltung unterstellt. Da sah ich mich als Erklärbär aufgerufen, damit ersichtlich wird, worum es dabei überhaupt geht. Also: "Atomreaktor" ja, Kernspaltung: nein!


Einigen wir uns - Kernkraft. Ob nun mittels heißer Spaltung (wie die aktuellen Meiler funktionieren) oder mittels Fusion (wie vielleicht zukünftig Meiler funktionieren können)...am Ende reden wir von Kernkraft.



Um die Atomlobby brauchst du dir vorerst keine Sorgen zu machen. Die Firmen sind international tätig, und der Wissensvorsprung geht davon auch nicht verloren. Sollte Deutschland die einsetzbare Kernfusion zuerst gelingen, kommt ein Haufen Geld herein, das zur Banken- und Flüchtligsrettung ohnehin dringend benötigt wird, auch wenn in Deutschland selbst kein einziger Fusionsreaktor in Betrieb ginge.

Es waren nicht Kernkraftideologen, die die Kernkraft per Gesetz verbannen ließen, es waren Politiker. Angela Merkel musste Kanzlerin bleiben, weshalb diese Politik nach Fukushima einfach opportun war. Einen Ausstieg aus dem Ausstieg versuchte sie ja, aber das Ergebnis war ihr zu unsicher. Und nun, das die Kohlendioxid-Hysterie schon in Gang gesetzt war, um koventionelle kalorische Kraftwerke zu verteufeln, verlegte man sich zwischendurch auf "erneuerbare" Energien.

Der Ausstieg aus der Kernkraft wurde unter einer Regierung Schröder ins Gesetzesform gegossen, schon vergessen?
Nach Fukushima und der durch Medienhysterie erzeugten Meinungsmanipulation hat Kohls Mädchen nur das getan, was Kohls Mädchen schon immer tut - reagiert - und nachdem sich in ALLEN Umfragen mehr als 75% der Deutschen für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernkraft ausgesprochen haben hat Kohls Mädchen dies mit ihrem Machtinstinkt dann auch umgesetzt. Dabei gilt für Kohls Mädchen was auch für Schröder gilt - ohne auch nur im Ansatz einen Plan haben wie man den Wegfall der Stromproduktion mittels Kernkraft kompensieren soll und kann.



Ob der "Atomausstieg" tatsächlich in Deutschland "von der Mehrheit der Gesellschaft gewünscht" wird, wage ich nicht zu beurteilen. Man braucht doch nur eine hinreichende Zahl von Demonstranten aufmarschieren zu lassen, ihnen vorbereitete Transparente in die Hände zu drücken und Parolen vorzusagen, das über die Medien mit tendenziös gehaltenem Kommentar zu verbreiten, und schon weiß der deutsche Michel, was die Mehrheit seiner Landsleute wünscht und welche Partei er daher zu wählen hat. Die das nicht wünschen, sind Nazis, und denen darf man natürlich nicht entgegenkommen.

Nun ja - in der "schwarzen" Bastion Baden-Württemberg wurde der Kernkraftbefürworter Mappus abgewählt. Wobei da wohl auch noch andere Faktoren mit eine Rolle gespielt haben werden, aber die pro Atomkraft-Haltrung eines Mappus hat da sicherlich seinen Teil beigetragen.
Auch waren sich zu der damaligen Zeit alle "Meinungsforschungsinstitute" einig, dass 75% der Deutschen fordern aus der Kernkraft auszusteigen und falls ich es richtig in Erinnerungen habe waren damals auch viele aus meinem Bekanntenkreis dieser Ansicht. Ob dem heute noch so ist - ich wage einmal Zweifel anzumelden.



Das lässt sich nach einiger Zeit oder bei neuaufgetauchten "Fakten" wieder in umgekehrter Richtung zelebrieren. Die Regierung mag zum Beispiel erkannt haben, dass Windkraftwerke im Preis-Leistungsverhältnis nicht sehr günstig und obendrein nicht sehr verlässlich sind. Da eine deutsche Regierung sehr sorgfältig vorzugehen pflegt, kann eine solche Erkenntnis eine Weile dauern. Oder die Kernfusion stellt sich als tatsächlich machbar heraus und als vergleichsweise ungefährlich. Dann wäre der "Atomausstieg" sehr wohl in Frage zustellen, und man braucht ja nur die Kohlendioxid-Hysterie wieder etwas anzuheizen. Das flutscht dann nur so, und nur Nazis. Ewiggestrige werden sich gegen sie Kernenergie aussprechen.

Dies würde zwingend vorraussetzen, dass die Medien zugeben müssten Meinungshysterie und Meinungsmanipulation begangen zu haben UND, dass Parteien zugeben sich hier verrannt und einen Fehler gemacht zu haben. Siehst Du da irgendwo ein Lichtstreif am Horizont, dass dem so wäre? Nein, ganz im Gegenteil - im ganzen "rettet die Menschheit-Wahn" wird ja heute schon die Forderung erhoben den Verbrennungsmotor abzuschaffen OHNE dass eine Alternative erkennbar wäre und man, wie bei der Kernkraft, eine wesentliche Tatsache verschweigt, negiert, nicht zur Kenntnis nimmt - man treibt den Teufel (Kernkraft oder Verbrennungsmotor) mit dem Belzebub (sogenannte "regenerartive Energie oder e-Mobilität) aus



Tritium ist so schwach radioaktiv, dass man es früher sogar in Leuchtzifferblättern von Armband- und Weckeruhren verwendete. Ich habe meine ersten Uhren überlebt. Mit einer Halbwertszeit von 12,32 Jahren wird Betastrahlung von 18,6 keV frei. Die reicht im Wasser nur wenige Mikrometer weit und kommt nicht durch die oberen Hautschichten, falls sie überhaupt bis dorthin gelangt. Tritium einatmen oder stark tritiumhaltiges Wasser trinken soll man natürlich nicht, denn da bleibt leicht etwas davon im Körper erhalten. In größeren Bildröhren flogen die Elektronen auch etwa so schnell daher, aber das vermieste nicht die Glotze oder den PC. Aber die Geiger-Monitoren in Kernkraftwerken und Atomforschungsinstituten begannen zu rasen, wenn jemand eine Uhr mit solchen Leuchtzifferblättern trug.

Nachdem ich mich heute schlau gemacht habe, weiß ich, dass geplant ist, das Tritium im Reaktor selbst entstehen zu lassen, wodurch es nicht herangeschafft werden muss. Und es fällt kein radioaktiver Abfall an, aber, wie Don erwähnte, werden die Materialien der diversen Behältnisse durch die im Prozess entstehenden Neutronen aktiviert, wodurch eine radioaktiver Ruine zurückbleibt. Hochradioaktive Spaltprodukte, die man entsorgen müsste, entstehen aber nicht.
[/QUOTE]
Wie Du ja bemerkst - immer eine Frage der Dosis.
Am Ende - und diese sind für mich wesentliche pro-Argumente der Kernfusione - Fremdzündung, damit ein atomarer Unfall faktisch auszuschließen und wenn radioaktiver Abfall anfällt, dann nicht nur in deutlich geringen Mengen, sondern auch mit einer beherrschbaren Halbwertzeit von wenigen Jahrzehnten.

Nachsatz:
Kernfusion war für mich schon vor Fukushima eine Option, denn dass man aus der heutigen Kernenergie der "heißen Kernspaltung" aussteigen muss ist für mich unstrittig - nicht nur wegen der latent vorhandenen Gefahr eines Unfalls, sondern vor allem wegen der nicht lösbaren Entsorgungsproblematik.
Selbst die Schweden, wo man sich gegen ein Endlager nicht wehrt, sondern man sich sogar darum streitet wo so ein Endlager gebaut werden soll und die Kommune, welchen den Zuschlag erhalten hat sich darüber freut (nicht nur die Politik, auch die Bürger) stehen weiter vor dem Problem.
In zehn- oder gar hunderttausenden von Jahren zu rechnen ist surreal und Niemand kann sagen, wie man so eine Endlagerung über diesen Zeitraum auch nur im Ansatz gewährleisten kann und will....

BlackForrester
31.07.2017, 08:00
Vom Perpetuum Mobile ist nicht die Rede. Ausserdem ist die Idee nicht neu und stammt nicht von mir. Meines Wissens arbeit eine ehemaliger Entwicklungsingenieur von VW der mittlerweile wieder nach China zurueckgekehrt und fuer einen chinesischen Automobilkonzern taetig ist, an Loesungen wie ich beschreiben haben. Es geht nicht nur um die Bremsenergie sondern z.B. um laengere abschuessige Fahrten in denen kaum Motorenenergie benoetigt wird. Bei elektronischer Steuerung koennen 4 vier Kombination von E-Motoren und Generatoren so ausgelegt sein das z.B. nur ein Rad oder eine Achse als E-Motoren laeuft und alle anderen als Generatoren.

Selbstverstaendlich muss ein derartiges E-Motoren und Generatorenkonzept noch ueber eine externe zusaetzliche Energiequelle verfuegen, die z.B. aus Solarzellen stammen um damit die Reichweite eines E-Automobiles bis zur naechsten stationaeren Aufladung der Akkus um ein Vielfaches zu vergroessern. Realistische Schaetzungen gehen auf Reichweiten bis zu 1000 km bis zur naechsten Aufladung. Werden Gewichtseinsparungen am Leergewicht vorgenommen indem man anderes Material verwendet, sollen sogar Reichweiten bis 2000 km moeglich sein. E-Automobile koennen anders konstruiert werden als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Das gilt insbesondere fuer den Antriebsstrang wie z.B. Getriebe. E-Motor an allen vier Raedern
brauchen weder Getriebe, Zwischengetriebe noch Achsantriebe. Da kann viel Gewicht bei der Konstruktion eingespart werden.

Wer das nicht glaubt muss eben warten bis er sich eine E-Auto - Made in China - kaufen darf. Der indische Automobilkonzern TATA wird ebenfalls unterschaetzt und arbeitet an aehnlichen Konzepten. Hersteller die auf einen zentralen E-Motor als Antrieb setzen hinken hinterher und haben aus Nostalgie auf einen toten Gaul gesetzt. Ein Auto muss keinen Motorraum und einen Motor im Motorraum haben. Die E-Motoren / Generatoren muessen auch keine Achsen oder gar Differentiale haben, sondern koennen koennen direkt dem jeweiligen Antriebsrad verbunden sein. Dem Grunde nach eignen sich E-Mobile als geniale Konzeptionen fuer 4x4 oder 6x6 Fahrzeuge.


Egal ob nun Energierückgewinnung über die Bremse oder Bergabfahrt...man muss erst einmal beschleunigen bzw. den Berg hoch fahren und da dürfte der dafür notwendige Energiebedarf die Energierückgewinnung um einiges übersteigen. Wobei ich nur von der Bewegungsenergie spreche. Sind noch so "unwichtige" Verbraucher wie Klimanlage / Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer etc. im Einsatz dürfte selbst die durch die Bremse oder das durch rollen gewonnene Energie nicht ausreichen um den Verbrauch zu decken...sprich, Du verlängerst vielleicht die Reichweite ein wenig, mehr aber auch nicht. Dazu kannst Du natürlich auch noch die Reichweite um ein paar Meter mit einer Solarzelle vergrößeren, am Ende dürfte es sich dabei aber um nicht relevante Reichweitenverlängerungen handeln.
Egal auf welches e-Konzept Du zurückgreifst - sobald Du vom reinen Fahrbetrieb weggehst (also Verbraucher wie Klima / Heizung, Licht etc. zuschaltest) sind ALLE angegebenen Reichweitenangaben Makulatur. Selbst die "vielgerühmte" Tesla-Reichweite halbiert sich um mehr als die Hälfte, je nachdem, welche Verbraucher Du noch so im Auto in Betrieb nimmst.

Wo ich Dir aber explizit zustimme - ein e-Auto eignet sich hervorragendst für die Allradkonzeption, da man ohne weiteres bei jedem Antriebsrad den entsprechenden Antriebsmotor verbauen kann (und wohl auch wird) und dies am Ende günstiger sein wird als der herkömmliche Achanstrieb. Jedoch, warum 4 Antriebsmotoren verbauen, wenn es auch 2 Antriebsmotoren tun? Spart ein paar Kilo Gewicht und damit Masse, welche man in Bewegung setzen muss.

Wobe ich zugeben muss, dass ich die ganze e-Hysterie irgendwie nicht verstehe. Dies wirft nämlich eine ganze Reihe Fragen auf, welche nicht beantwortet sind bzw. die Lösung schwerlich wenn gar unmöglich ist umzusetzen. Beginnend bei der Frage...woher kommt der Strom? Da muss man ja nicht nur die Frage der Kraftwerke beantworten, man muss auch die Frage der Stromverteilung beantworten (sprich man braucht neue Leitungsnetze) und auch Stellflächen, wo man die Fahrzeuge laden kann.

Stehe ich heute an einer Zapfsäule ist mein Benz mit seinem 80-Liter Tank in 5 Minuten voll betankt - sprich eine Zapfsäule kann 12 Autos dies Stunde abfertigen. Selbst bei Schnellladeanschlüssen braucht man so in etwa 30 Minunten um einen leeren Akkus voll zu laden - sprich maximal 2 Autos. Wo nimmt man die Flächen her?
Klar, man kann sagen - jeder Pkw-Stellfläche bekommt einen Stromanschluss...nur, dann wird Strom "tanken" utopisch teuer und die Frage - woher kommt der Strom ist immer noch unbeantwortet.

e-Mobilität ist für mich ein "Ballgungsraumthema", wo diese sinnvoll sein kann - sobald man aber in ländlichen Raum kommt oder weite Strecken fährt werden sich andere Konzepte durchsetzen (müssen)...sei es eine Brennstoffzelle, sei es Gasantrieb, sei es regenerativer Kraftstoff und was es da noch so alles für Möglichkeiten gibt. Da sich aber die Meisten in diesem Lande kein reines Stadtauto leisten können oder wollen bleibt der e-Mobilität am Ende des Tages nur eine Nische. Die reine Fokussierung auf e-Mobilität kann und wird sich zum Bomerang erweisen, da man hier andere Techniken sozusagen gar nicht aus den Puschen kommen lässt.

ABAS
31.07.2017, 08:10
Egal ob nun Energierückgewinnung über die Bremse oder Bergabfahrt...man muss erst einmal beschleunigen bzw. den Berg hoch fahren und da dürfte der dafür notwendige Energiebedarf die Energierückgewinnung um einiges übersteigen. Wobei ich nur von der Bewegungsenergie spreche. Sind noch so "unwichtige" Verbraucher wie Klimanlage / Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer etc. im Einsatz dürfte selbst die durch die Bremse oder das durch rollen gewonnene Energie nicht ausreichen um den Verbrauch zu decken...sprich, Du verlängerst vielleicht die Reichweite ein wenig, mehr aber auch nicht. Dazu kannst Du natürlich auch noch die Reichweite um ein paar Meter mit einer Solarzelle vergrößeren, am Ende dürfte es sich dabei aber um nicht relevante Reichweitenverlängerungen handeln.
Egal auf welches e-Konzept Du zurückgreifst - sobald Du vom reinen Fahrbetrieb weggehst (also Verbraucher wie Klima / Heizung, Licht etc. zuschaltest) sind ALLE angegebenen Reichweitenangaben Makulatur. Selbst die "vielgerühmte" Tesla-Reichweite halbiert sich um mehr als die Hälfte, je nachdem, welche Verbraucher Du noch so im Auto in Betrieb nimmst.

Wo ich Dir aber explizit zustimme - ein e-Auto eignet sich hervorragendst für die Allradkonzeption, da man ohne weiteres bei jedem Antriebsrad den entsprechenden Antriebsmotor verbauen kann (und wohl auch wird) und dies am Ende günstiger sein wird als der herkömmliche Achanstrieb. Jedoch, warum 4 Antriebsmotoren verbauen, wenn es auch 2 Antriebsmotoren tun? Spart ein paar Kilo Gewicht und damit Masse, welche man in Bewegung setzen muss.

Wobe ich zugeben muss, dass ich die ganze e-Hysterie irgendwie nicht verstehe. Dies wirft nämlich eine ganze Reihe Fragen auf, welche nicht beantwortet sind bzw. die Lösung schwerlich wenn gar unmöglich ist umzusetzen. Beginnend bei der Frage...woher kommt der Strom? Da muss man ja nicht nur die Frage der Kraftwerke beantworten, man muss auch die Frage der Stromverteilung beantworten (sprich man braucht neue Leitungsnetze) und auch Stellflächen, wo man die Fahrzeuge laden kann.

Stehe ich heute an einer Zapfsäule ist mein Benz mit seinem 80-Liter Tank in 5 Minuten voll betankt - sprich eine Zapfsäule kann 12 Autos dies Stunde abfertigen. Selbst bei Schnellladeanschlüssen braucht man so in etwa 30 Minunten um einen leeren Akkus voll zu laden - sprich maximal 2 Autos. Wo nimmt man die Flächen her?
Klar, man kann sagen - jeder Pkw-Stellfläche bekommt einen Stromanschluss...nur, dann wird Strom "tanken" utopisch teuer und die Frage - woher kommt der Strom ist immer noch unbeantwortet.

e-Mobilität ist für mich ein "Ballgungsraumthema", wo diese sinnvoll sein kann - sobald man aber in ländlichen Raum kommt oder weite Strecken fährt werden sich andere Konzepte durchsetzen (müssen)...sei es eine Brennstoffzelle, sei es Gasantrieb, sei es regenerativer Kraftstoff und was es da noch so alles für Möglichkeiten gibt. Da sich aber die Meisten in diesem Lande kein reines Stadtauto leisten können oder wollen bleibt der e-Mobilität am Ende des Tages nur eine Nische. Die reine Fokussierung auf e-Mobilität kann und wird sich zum Bomerang erweisen, da man hier andere Techniken sozusagen gar nicht aus den Puschen kommen lässt.

Exzellenter Beitrag!

FranzKonz
31.07.2017, 11:32
...
Der Ausstieg aus der Kernkraft wurde unter einer Regierung Schröder ins Gesetzesform gegossen, schon vergessen?
Nach Fukushima und der durch Medienhysterie erzeugten Meinungsmanipulation hat Kohls Mädchen nur das getan, was Kohls Mädchen schon immer tut - reagiert - und nachdem sich in ALLEN Umfragen mehr als 75% der Deutschen für einen sofortigen Ausstieg aus der Kernkraft ausgesprochen haben hat Kohls Mädchen dies mit ihrem Machtinstinkt dann auch umgesetzt. Dabei gilt für Kohls Mädchen was auch für Schröder gilt - ohne auch nur im Ansatz einen Plan haben wie man den Wegfall der Stromproduktion mittels Kernkraft kompensieren soll und kann. ...

Es gibt einen ganz erheblichen Unterschied zwischen Trittins (nicht Schröders!) Ausstieg aus der Kernenergie, und dem Merkels.

Trittin hat einen ordentlichen Zeitplan vorgelegt, ihn mit den Kraftwerksbetreibern abgestimmt und er blieb auf dem Boden der Legalität.

Merkel hat erst die Laufzeitverlängerung durchgesetzt und anschließend ohne einen vernünftigen Vorlauf und ohne jede Abstimmung mit den Betreibern eine ganze Reihe von Kraftwerken ohne vernünftige Rechtsgrundlage abschalten lassen. Wofür letztendlich der Steuerzahler die Kosten zu tragen hat, deren Umfang bis heute nicht vollständig bekannt ist.

Dieses Beispiel zeigt exemplarisch, dass Merkel in jeder Hinsicht überfordert ist.

Unabhängig davon, was man nun von Schröders Plänen halten mag: Er hatte Pläne, er hat diese Pläne publiziert, und er hat alles in seiner Macht stehende getan, diese Pläne umzusetzen. Das ist es, was ich in einer parlamentarischen Demokratie von der Regierung mit gutem Recht fordern kann.

Bei Merkel gibt es das nicht. Bestenfalls vage Versprechungen, und selbst in diesen Fällen galt letztlich immer nur eines: Das gebrochene Wort der Kanzlette!

hamburger
31.07.2017, 12:25
Energiewende....da gibt es einen Artikel, der sie beschreibt
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/lichtblicke-kolumnen/die-welt-gescheiterte-energiewende/

Querulator
31.07.2017, 12:38
Einigen wir uns - Kernkraft. Ob nun mittels heißer Spaltung (wie die aktuellen Meiler funktionieren) oder mittels Fusion (wie vielleicht zukünftig Meiler funktionieren können)...am Ende reden wir von Kernkraft.


Der Ausstieg aus der Kernkraft wurde unter einer Regierung Schröder ins Gesetzesform gegossen, schon vergessen?
...

Zunächst einmal: In Schröders Tagen war ich noch in keinem deutschen Forum unterwegs, weshalb ich nicht wusste, dass sich der schon mit dem "Atomausstieg" beliebter zu machen versuchte. Den Ausschlag dürfte wohl seine Ablehnung, nicht am Irak-Überfall teilzunehmen, gegeben haben.

Das böse Wort ist "Atom". In den Fünfzigern war das noch positiv belegt. Da sagten sexuell bedürftige Männer Frauen mit viel Holz vor der Hütte noch einen "Atombusen" nach. Aber heute, nach Tschernobyl, Harrisburg, Fukushima und ein paar bekanntgewordenen kleineren "Zwischenfällen" sehen viele Menschen hier ein, dass "Atomenergie" keine gute Zukunft verspricht, und viele, die es nicht beurteilen können, sind sicherheitshalber dagegen. Also: "Atomausstieg"!

Das war politisch motiviert, nicht wissenschaftlich-technisch. Und Schröder konnte es wurscht sein, nachdem er die Wahl gewonnen hatte. Die Rücknahme würde einem seiner Nachfolger vorbehalten bleiben.

Nun, wo die Richtigkeit dieser Entscheidung in Frage gestellt wird - die Klimahysterie lief ja bereits zugunsten der Atomlobby, und nun kommen die E-Autos dazu - scheiden sich die fachlich uninformierten Geister: Eridani spricht Fusionsreaktoren von der "Atomenergie" frei, weil kein radioaktiver Brennstoff hineinkommt und keine Spaltprodukte heraus. "Kernfusion hat nichts mit Kernenergie zu tun! Islamismus ja auch nicht mit Islam!" Und du sprichst die sogar der Kernspaltung schuldig. Und schon scheiden sich die Geister, ob Fusionsreaktoren nach dem "Atomausstieg" erlaubt seien oder nicht.

Man spricht übrigens nicht von "heißer Spaltung". "Thermonuklear" ist für die Verschmelzung reserviert, vermutlich, weil es heiß zugehen muss, damit sie überhaupt losgeht. "Thermische Neutronen", wie sie für die Uranspaltung benötigt werden, sind wiederum nicht besonders heiß sondern relativ langsam, nämlich im Geschwindigkeitsbereich der Brown'schen Bewegung. Für die haben U 235-Atome einen höheren Einfangquerschnitt, weshalb man im Reaktor Bremsstäbe verwendet.

"Meiler" ist auch keine passende Bezeichnung für Kraftwerksreaktoren. In Meilern sind die verschiedenen Funktionsblöcke aufgestapelt, und der erste diente letztlich dazu, das Plutonium für die Atombombe über Nagasaki herzustellen.

Jetzt will man, weil es so viel gesünder ist, die stinkenden Benzin- und Dieselkutschen abschaffen und E-Autos einführen. Wer aus "Umweltbewusstsein" für den "Atomausstieg" war, könnte so wieder ins Wanken kommen. Und der dadurch in die Höhe schnellende Bedarf an elektrischer Energie macht Atomkraftwerke "alternativlos". Diesen Trumpf hat Kohls Mädchen noch im Ärmel.

Wenn Merkel ein solches Machtwort spricht und womöglich noch "Wir schaffen das!" hinzufügt, ist das Wesentliche gesagt. Und die Medien müssen gar nichts zugeben. Man hat eben heute neuere Erkenntnisse.

Wenn tatsächlich - ob ab morgen oder in 50 Jahren - kraftwerkstaugliche Fusionsreaktoren zur Verfügung stehen, ist die Lage anders, dann muss die Atomfrage neu diskutiert werden.


PS: Der beliebte Spruch, es sei immer eine Frage der Dosis, geht hier übrigens am Ziel vorbei. Kernfusion und Kernspaltung funktionieren verschieden. Für erstere braucht man kein radioaktives Material auszubuddeln und zu verarbeiten, was schon nicht ganz unkritisch ist, und bleibt weder auf abgereichertem Uran sitzen noch entsteht laufend hochradioaktiver Abfall, den man verbuddeln oder wiederaufbereiten muss. Nichts von all dem!

Das Gemeinsame ist nur, dass nach Jahrzehnten ein Gebäude mit radioaktiven Einrichtungen stehenbleibt. Ob Fusionskraftwerke länger halten, weiß ich nicht.

BlackForrester
31.07.2017, 13:04
Nun, wo die Richtigkeit dieser Entscheidung in Frage gestellt wird - die Klimahysterie lief ja bereits zugunsten der Atomlobby, und nun kommen die E-Autos dazu - scheiden sich die fachlich uninformierten Geister: Eridani spricht Fusionsreaktoren von der "Atomenergie" frei, weil kein radioaktiver Brennstoff hineinkommt und keine Spaltprodukte heraus. "Kernfusion hat nichts mit Kernenergie zu tun! Islamismus ja auch nicht mit Islam!" Und du sprichst die sogar der Kernspaltung schuldig. Und schon scheiden sich die Geister, ob Fusionsreaktoren nach dem "Atomausstieg" erlaubt seien oder nicht.



Ich gebe meine Meinung weiter - ich spreche nichts "schuldig". Ich weise nur auf Fakten hin, welche für mich die derzeitige Nutzung mittels Atomspaltung der Kernenergie endlich machen muss, da ich die grundsätzlichen Probleme (auch und vor allem im Bereich der Endlagerung) für nicht lösbar sehe. Wir reden hier immerhin von Halbwertzeiten, welche länger andauern sind als der Mensch schon auf dem Erdball wandelt.

Klar, man kann auch sagen - nach mit die Sintflut, was kümmert es mich, Hauptsache mir geht es gut - auf diesem Egotrip bin ich aber (noch) nicht angekommen.

BlackForrester
31.07.2017, 13:30
Es gibt einen ganz erheblichen Unterschied zwischen Trittins (nicht Schröders!) Ausstieg aus der Kernenergie, und dem Merkels.

Trittin hat einen ordentlichen Zeitplan vorgelegt, ihn mit den Kraftwerksbetreibern abgestimmt und er blieb auf dem Boden der Legalität.

Merkel hat erst die Laufzeitverlängerung durchgesetzt und anschließend ohne einen vernünftigen Vorlauf und ohne jede Abstimmung mit den Betreibern eine ganze Reihe von Kraftwerken ohne vernünftige Rechtsgrundlage abschalten lassen. Wofür letztendlich der Steuerzahler die Kosten zu tragen hat, deren Umfang bis heute nicht vollständig bekannt ist.

Dieses Beispiel zeigt exemplarisch, dass Merkel in jeder Hinsicht überfordert ist.

Unabhängig davon, was man nun von Schröders Plänen halten mag: Er hatte Pläne, er hat diese Pläne publiziert, und er hat alles in seiner Macht stehende getan, diese Pläne umzusetzen. Das ist es, was ich in einer parlamentarischen Demokratie von der Regierung mit gutem Recht fordern kann.

Bei Merkel gibt es das nicht. Bestenfalls vage Versprechungen, und selbst in diesen Fällen galt letztlich immer nur eines: Das gebrochene Wort der Kanzlette!


Ordentlichen Zeitplan?
Ein ordentlicher Zeitplan umfasst dann aber ja auch wie der Ausstieg umgesetzt werden soll - sprich, wie soll die Abschaltung der Kernkraftwerke kompensiert werden, mit welcher Art von Energiegewinnung, werden neue Leitungen benötigt und wenn ja wo und wieviel und so weiter.

Zu sagen Reakter A geht zum Zeitpunkt X, Reakter B zum Zeitpunkt Y und Reakter C zum Zeitpunkt Z ist kein Zeitplan...dazu gehört nämlich die Beantwortung der Frage, wie wird die Abschaltung des Reakters A zum Zeitpunkt X kompensiert und welche Infrastruktur muss man dazu schaffen.
Dazu habe ich explizit die Partei B90/DIEGRÜNEN gefragt - immerhin gut 20 Jahre nach deren Gründung und was habe ich zur Antwort erhalten. Dazu müsste man erst einmal ein paar wissenschaftliche Arbeiten in Auftrag geben um die benötigte Infrastruktur zu ermitteln - unter einem Zeitplan stelle ich zumindest mir etwas ganz was anderes vor und habe denen auch die Frage gestellt - wie kann man etwas fordern, wenn man nicht einmal im Ansatz weiß wie man den Ausfall von Kernkraftstrom kompensieren will, worauf nie mehr eine Antwort gekommen ist (ach ja, Energieeinsparungen wurde auch gefordert).

Ansonsten - kein Widerspruch, sondern Zustimmung.

hthor
31.07.2017, 13:36
Stehe ich heute an einer Zapfsäule ist mein Benz mit seinem 80-Liter Tank in 5 Minuten voll betankt - sprich eine Zapfsäule kann 12 Autos dies Stunde abfertigen. Selbst bei Schnellladeanschlüssen braucht man so in etwa 30 Minunten um einen leeren Akkus voll zu laden - sprich maximal 2 Autos. Wo nimmt man die Flächen her?
Klar, man kann sagen - jeder Pkw-Stellfläche bekommt einen Stromanschluss...nur, dann wird Strom "tanken" utopisch teuer und die Frage - woher kommt der Strom ist immer noch unbeantwortet.

.

Alternativ wäre es ein vollen Akku gegen den leeren auszutauschen, dann wäre zumindestens vom Zeitaufwand kaum ein Unterschied zum normalen Treibstofftanken. Ansonsten sehe ich es auch so, das E Autos sich eher für Grossstädte und Ballungsräume sich eignen würden, aber nicht für Pendler und Langstreckenfahrer.

FranzKonz
31.07.2017, 14:22
Ordentlichen Zeitplan?
Ein ordentlicher Zeitplan umfasst dann aber ja auch wie der Ausstieg umgesetzt werden soll - sprich, wie soll die Abschaltung der Kernkraftwerke kompensiert werden, mit welcher Art von Energiegewinnung, werden neue Leitungen benötigt und wenn ja wo und wieviel und so weiter. ...

Naja, man darf einen grünen Umweltminister nicht mit derartigen Details überfordern. :D

Scherz beiseite: EInerseits hast Du natürlich Recht. Andererseits ergibt sich letztlich aus der frühzeitigen Abstimmung mit den Kraftwerksbetreibern Planungssicherheit für die Betroffenen, und die Planung der Energieversorgung fällt nicht in die Kompetenz des Umwelt- sondern des Wirtschaftsministers.

Inwieweit seinerzeit ein Konzept für die weitere Entwicklung bestand, kann ich mich nicht mehr erinnern. Nachgelesen habe ich eben: „Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Energieversorgungsunternehmen vom 14. Juni 2000“, mit dem Ergebnis, dass innerhalb eines Zeitraums von 20 Jahren der Ausstieg vollzogen sein sollte. Das ist immerhin ein Planungshorizont, mit dem die Betroffenen zurecht kommen sollten und mit dem sie auch einverstanden waren.

Wenn ich dagegen betrachte, mit welchem Hass gerade Trittin immer wieder verfolgt wird, so muss ich auf Grund dieser Geschichte sagen: Das war gute Arbeit. Im Vergleich zu dem, was Merkel abgeliefert hat, allemal. Zumal Merkel als promovierte Physikerin doch zumindest mehr Sachverstand mitbringen sollte, als der Diplom-Sozialwirt Trittin.

Querulator
31.07.2017, 16:57
Egal ob nun Energierückgewinnung über die Bremse oder Bergabfahrt...man muss erst einmal beschleunigen bzw. den Berg hoch fahren und da dürfte der dafür notwendige Energiebedarf die Energierückgewinnung um einiges übersteigen. Wobei ich nur von der Bewegungsenergie spreche. Sind noch so "unwichtige" Verbraucher wie Klimanlage / Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer etc. im Einsatz dürfte selbst die durch die Bremse oder das durch rollen gewonnene Energie nicht ausreichen um den Verbrauch zu decken...sprich, Du verlängerst vielleicht die Reichweite ein wenig, mehr aber auch nicht. Dazu kannst Du natürlich auch noch die Reichweite um ein paar Meter mit einer Solarzelle vergrößeren, am Ende dürfte es sich dabei aber um nicht relevante Reichweitenverlängerungen handeln.
Egal auf welches e-Konzept Du zurückgreifst - sobald Du vom reinen Fahrbetrieb weggehst (also Verbraucher wie Klima / Heizung, Licht etc. zuschaltest) sind ALLE angegebenen Reichweitenangaben Makulatur. Selbst die "vielgerühmte" Tesla-Reichweite halbiert sich um mehr als die Hälfte, je nachdem, welche Verbraucher Du noch so im Auto in Betrieb nimmst.

...

Du bist dir hier schon einmal über die Relationen nicht im Klaren. Von deinen "unwichtigen" Verbrauchern - wie Klimanlage/Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer - ist hier nur Klimanlage/Heizung signifikant, die anderen treten hinter der Energie zum Fahren deutlich zurück, wenn jemand nicht die Stereoanlage aufdreht, dass es einem das Hirn raushaut. Durch die LEDs zur Beleuchtung ist der Aufwand für die Beleuchtung etwa auf 10 % im Vergleich zu früher reduziert. Auf die Hälfte verringerst du die Reichweite mit diesen Verbrauchern nicht.

Natürlich ist die Energierückgewinnung nicht verlustfrei. Die Akku-Ladung und -Entladung ist das auch nicht. Aber sie bringt sehr viel und verringert auch die Abnützung der Bremsen. Einer der Vorteile des E-Motors ist sein viel höherer Wirkungsgrad, und der ist auch im Generatorbetrieb nicht schlecht. Natürlich kommst du mit der Energie allein, die du beim Bergabfahren zurückgeholt hast, nicht wieder den Berg rauf, aber normalerweise ist ja der Akku da noch nicht leer. Das mit der zusätzlichen Energiequelle, die natürlich nicht schadet, hat aber damit nichts zu tun.

Wenn du mit einem Benzin- oder Dieselmotor unter der Haube etwas steiler bergab fährst und den Wagen ausgekuppelt rollen lässt, wird er zu schnell werden. Fährst du mit einem der höheren Gänge eingekuppelt ohne Gas bergab, erwischst du es vielleicht, dass die "Motorbremse" allein die Geschwindigkeit konstant hält. Aber das wäre keine "Nutzbremsung", weil sie dir keinen Treibstoff in den Tank zurückliefert. Mit einem Elektromotor und der entsprechenden Steuerelektronik lässt sich erreichen, dass der Motor bremst und dabei Strom in den Akku zurückliefert. Und wenn du aus einem anderen Grund bremst, lässt sich das ebenfalls erreichen.

Auf die Eisenbahn übertragen bedeutet das, dass ein bergab fahrender schwerer Güterzug mit rückspeisender Lok die Energie ins Netz zurückliefern kann, mit der ein leichterer Zug gleichzeitig bergauf fahren kann. Die Idee ist fast so alt wie elektrisch betriebene Bahnen und wurde im vorigen Jahrhundert bereits vereinzelt für gleichstrombetriebene Bahnen angewandt. Eine sauber konzipierte Rückspeisung in einem E-Auto erhöht die Reichweite enorm. Und noch ein Vorteil des E-Autos, besonders mit Rückspeisung: Auch eine ungeschickte Fahrweise erhöht den Treistoffverbrauch kaum.


Stehe ich heute an einer Zapfsäule ist mein Benz mit seinem 80-Liter Tank in 5 Minuten voll betankt - sprich eine Zapfsäule kann 12 Autos dies Stunde abfertigen. Selbst bei Schnellladeanschlüssen braucht man so in etwa 30 Minunten um einen leeren Akkus voll zu laden - sprich maximal 2 Autos. Wo nimmt man die Flächen her?
Klar, man kann sagen - jeder Pkw-Stellfläche bekommt einen Stromanschluss...nur, dann wird Strom "tanken" utopisch teuer und die Frage - woher kommt der Strom ist immer noch unbeantwortet.
Was meinst du mit dem letzten Satz hier? Warum soll das Tanken damit "utopisch teuer" werden, was es auch ohne "äh-Mobilität" ohnehin auch werden wird?

Will man jetzt innerhalb kurzer Zeit auf E-Autos umstellen, kurbelt man zwar verschiedene Teile der Wirtschaft enorm an und reißt den Konsumenten viel Geld aus der Tasche, aber die Infrastruktur dafür muss natürlich geschaffen werden, auch in Form eines verstärkten Stromnetzes. Und eine Tankstelle wird mehr als ein Auto gleichzeitig aufladen können müssen. Vielleicht wird man sich auch auf flotten Akkutausch umstellen. Und Wohnhäuser werden auch stärkere Zuleitungen brauchen, denn die meisten Autobesitzer werden über Nacht aufladen wollen. Nachts ist das Stromnetz heutzutage ohnehin oft nicht ausgelastet.

Um die Infrastruktur für den Straßenverkehr auf den heutigen Stand zu bringen, hatte man fast 100 Jahre Zeit. Will man nun innerhalb weniger Jahre umstellen, wird man sich sehr bemühen und das auch irgendwie finanzieren müssen. Und bedenke immer: Das Ganze wird nicht gemacht, damit es die Konsumenten leichter oder billiger haben. Es geht u. a. darum, diese wirksamer auszunehmen. forcierte Kohlendioxid- und Gesundheitshysterie werden mithelfen. Warum, glaubt Ihr, hat man eben die Dieselmotoren als Umweltverschmutzer im Fadenkreuz? das soll man doch alles nicht isoliert sehen. Das greift ineinander.


http://2.bp.blogspot.com/-OfZp7W7Oxlk/T2jh3PXQgZI/AAAAAAAADCU/g-8-bMnp0jk/s1600/20120220_Lamm_Herde_Verschwoerungstheorie.jpg

Deine Spekulationen über Zukunft und Bumerang kannst du vergessen. Das Hauptkonzept ist, der wertschöpfenden Masse möglichst viel abzuknöpfen. Wem denn sonst? Und wenn erst genügend E-Autos unterwegs sind, wird auch Atomenergie wieder "alternativlos" sein. Das wird dann eine ähnliche vollendete Tatsache sein wie jetzt der Euro. Schröder hatte es übrigens mehr mit der russischen Öllobby als mit der Atomlobby.

Gasantrieb macht etwas weniger Mist als Benzin- und Dieselantrieb, ändert aber nicht wirklich viel. Das Schlagwort "regenerativer Kraftstoff" könntest du mir mal erläutern. Ich ahne, was damit gemeint ist, aber ich hätte es gern von dir erklärt. Und "Brennstoffzellen" sind keine Batterien, wenn sie auch die meisten Laien so sehen, sondern nur Umsetzer von zugeführtem Brennstoff auf elektrische Energie, wenn man sie auch wie Batterien auswechseln kann.

E-Autos sind nach dem heutigen Stand besonders als Stadtautos geeignet, nicht nur, weil dort die Steckdosendichte höher sein dürfte sondern auch, weil die Stadtbewohner, besonders die Kinder dann die Abgase nicht mehr fast ungebremst in die Nase bekommen. Aber die Infrastruktur, d. h., die Stromversorgung, lässt sich auch im ländlichen Raum aufbauen.


Die reine Fokussierung auf e-Mobilität kann und wird sich zum Bomerang erweisen, da man hier andere Techniken sozusagen gar nicht aus den Puschen kommen lässt
Welche Techniken meinst du denn da wieder?

Glaube mir, solange keine Sci-Fi-Techniken wie Antigrav-Gleiter erfunden sind, für die es nach dem heutigen Stand der Naturwissenschaften keinen Ansatz gibt, bleibt der E-Motor der beste Antrieb für Straßenfahrzeuge und die Energieversorgung dafür das einzige Problem.



http://i68.tinypic.com/2vullbm.jpg


Aber eine Sache gibt es, die auch nicht neu ist und wahrscheinlich schon in Hybrid-Autos vorkommt. Hast du schon von dieselelektrischen Lokomotiven gehört? Das sind Lokomotiven mit Elektroantrieb, die aber von einem eingebauten dieselgetriebenen Generator versorgt werden. Man kann sie erkennen, wenn man ihnen beim Anfahren zuhört und die Drehzahl schnell zunimmt, während die Lok relativ sanft beschleunigt. Solche Loks setzt man ein, wo keine Oberleitung zur Verfügung steht aber man Vorteile des E-Motors nutzen möchte.

Baut man so einen Generator zusätzlich in ein E-Auto ein, solange die Versorgung noch nicht flächendeckend ist, kann man im Notfall die Versorgung bis zur nächsten Ladesteckdose darauf umschalten.

Querulator
31.07.2017, 17:35
Exzellenter Beitrag!

Mit Frauen kennst du dich vielleicht ein bisschen aus, ABAS, zumindest theoretisch. Mit dem Konzept der E-Autos aber nicht, wenn du BlackForresters Beitrag exzellent findest. Der hätte ebenso von einem Oppositionspolitiker stammen können, wobei ich auch Frauke Petry mehr Sachkenntnis zutraue.

Eine Anekdote, die ich vor vielen Jahren hörte, in jener Epoche, als vom Internet noch lange keine Rede war. Ich weiß nicht, ob sie authentisch ist oder erfunden. Aber wenn sie erfunden ist, dann ist sie gut erfunden.


In jener Zeit, als eben das Automobil erfunden war aber man sich noch nicht einig war, welcher der beste Antrieb dafür sei, veranstaltete man ein Rennen. Die Teilnehmer waren ein Mann, der ein Mobil mit einer Dampfmaschine gebaut hatte, die sich schon eine Weile bewährt hatte, einer mit dem neumodischen Benzinmotor und einer mit einem elektrisch betriebenen Auto.

Alle drei Vehikel kamen gut voran, bis plötzlich das elektrisch betriebene zurückblieb und kurz darauf mit leerer Batterie anhielt. Die anderen beiden lieferten einander ein spannendes Rennen, aber kurz vor dem Ziel explodierte der Kessel des Dampfmobils. So gelangte nur das benzingetriebene Auto ins Ziel, und man entschloss sich, fürderhin Autos mit Benzinmotor zu bauen.

ABAS
31.07.2017, 17:44
Mit Frauen kennst du dich vielleicht ein bisschen aus, ABAS, zumindest theoretisch. Mit dem Konzept der E-Autos aber nicht, wenn du BlackForresters Beitrag exzellent findest. Der hätte ebenso von einem Oppositionspolitiker stammen können, wobei ich auch Frauke Petry mehr Sachkenntnis zutraue.

Eine Anekdote, die ich vor vielen Jahren hörte, in jener Epoche, als vom Internet noch lange keine Rede war. Ich weiß nicht, ob sie authentisch ist oder erfunden. Aber wenn sie erfunden ist, dann ist sie gut erfunden.

Pardon! Ich habe Dich zu wenig gelobt. Deine Beitraege sind in diesem Strang
und in anderen Straengen erscheinen mir ebenfalls kompetent und exzellent.

OneDownOne2Go
31.07.2017, 17:52
Du bist dir hier schon einmal über die Relationen nicht im Klaren. Von deinen "unwichtigen" Verbrauchern - wie Klimanlage/Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer - ist hier nur Klimanlage/Heizung signifikant, die anderen treten hinter der Energie zum Fahren deutlich zurück, wenn jemand nicht die Stereoanlage aufdreht, dass es einem das Hirn raushaut. Durch die LEDs zur Beleuchtung ist der Aufwand für die Beleuchtung etwa auf 10 % im Vergleich zu früher reduziert. Auf die Hälfte verringerst du die Reichweite mit diesen Verbrauchern nicht.

Natürlich ist die Energierückgewinnung nicht verlustfrei. Die Akku-Ladung und -Entladung ist das auch nicht. Aber sie bringt sehr viel und verringert auch die Abnützung der Bremsen. Einer der Vorteile des E-Motors ist sein viel höherer Wirkungsgrad, und der ist auch im Generatorbetrieb nicht schlecht. Natürlich kommst du mit der Energie allein, die du beim Bergabfahren zurückgeholt hast, nicht wieder den Berg rauf, aber normalerweise ist ja der Akku da noch nicht leer. Das mit der zusätzlichen Energiequelle, die natürlich nicht schadet, hat aber damit nichts zu tun.

Wenn du mit einem Benzin- oder Dieselmotor unter der Haube etwas steiler bergab fährst und den Wagen ausgekuppelt rollen lässt, wird er zu schnell werden. Fährst du mit einem der höheren Gänge eingekuppelt ohne Gas bergab, erwischst du es vielleicht, dass die "Motorbremse" allein die Geschwindigkeit konstant hält. Aber das wäre keine "Nutzbremsung", weil sie dir keinen Treibstoff in den Tank zurückliefert. Mit einem Elektromotor und der entsprechenden Steuerelektronik lässt sich erreichen, dass der Motor bremst und dabei Strom in den Akku zurückliefert. Und wenn du aus einem anderen Grund bremst, lässt sich das ebenfalls erreichen.

Auf die Eisenbahn übertragen bedeutet das, dass ein bergab fahrender schwerer Güterzug mit rückspeisender Lok die Energie ins Netz zurückliefern kann, mit der ein leichterer Zug gleichzeitig bergauf fahren kann. Die Idee ist fast so alt wie elektrisch betriebene Bahnen und wurde im vorigen Jahrhundert bereits vereinzelt für gleichstrombetriebene Bahnen angewandt. Eine sauber konzipierte Rückspeisung in einem E-Auto erhöht die Reichweite enorm. Und noch ein Vorteil des E-Autos, besonders mit Rückspeisung: Auch eine ungeschickte Fahrweise erhöht den Treistoffverbrauch kaum.


Was meinst du mit dem letzten Satz hier? Warum soll das Tanken damit "utopisch teuer" werden, was es auch ohne "äh-Mobilität" ohnehin auch werden wird?

Will man jetzt innerhalb kurzer Zeit auf E-Autos umstellen, kurbelt man zwar verschiedene Teile der Wirtschaft enorm an und reißt den Konsumenten viel Geld aus der Tasche, aber die Infrastruktur dafür muss natürlich geschaffen werden, auch in Form eines verstärkten Stromnetzes. Und eine Tankstelle wird mehr als ein Auto gleichzeitig aufladen können müssen. Vielleicht wird man sich auch auf flotten Akkutausch umstellen. Und Wohnhäuser werden auch stärkere Zuleitungen brauchen, denn die meisten Autobesitzer werden über Nacht aufladen wollen. Nachts ist das Stromnetz heutzutage ohnehin oft nicht ausgelastet.

Um die Infrastruktur für den Straßenverkehr auf den heutigen Stand zu bringen, hatte man fast 100 Jahre Zeit. Will man nun innerhalb weniger Jahre umstellen, wird man sich sehr bemühen und das auch irgendwie finanzieren müssen. Und bedenke immer: Das Ganze wird nicht gemacht, damit es die Konsumenten leichter oder billiger haben. Es geht u. a. darum, diese wirksamer auszunehmen. forcierte Kohlendioxid- und Gesundheitshysterie werden mithelfen. Warum, glaubt Ihr, hat man eben die Dieselmotoren als Umweltverschmutzer im Fadenkreuz? das soll man doch alles nicht isoliert sehen. Das greift ineinander.


http://2.bp.blogspot.com/-OfZp7W7Oxlk/T2jh3PXQgZI/AAAAAAAADCU/g-8-bMnp0jk/s1600/20120220_Lamm_Herde_Verschwoerungstheorie.jpg

Deine Spekulationen über Zukunft und Bumerang kannst du vergessen. Das Hauptkonzept ist, der wertschöpfenden Masse möglichst viel abzuknöpfen. Wem denn sonst? Und wenn erst genügend E-Autos unterwegs sind, wird auch Atomenergie wieder "alternativlos" sein. Das wird dann eine ähnliche vollendete Tatsache sein wie jetzt der Euro. Schröder hatte es übrigens mehr mit der russischen Öllobby als mit der Atomlobby.

Gasantrieb macht etwas weniger Mist als Benzin- und Dieselantrieb, ändert aber nicht wirklich viel. Das Schlagwort "regenerativer Kraftstoff" könntrest du mir mal erläutern. Ich ahne, was damit gemeint ist, aber ich hätte es gern von dir erklärt. Und "Brennstoffzellen" sind keine Batterien, wenn sie auch die meisten Laien so sehen, sondern nur ein Umsetzer von zugeführtem Brennstoff auf elektrische Energie, wenn man sie auch wie Batterien auswechseln kann.

E-Autos sind nach dem heutigen Stand besonders als Stadtautos geeignet, nicht nur, weil dort die Steckdosendichte höher sein dürfte sondern auch, weil die Stadtbewohner, besonders die Kinder dann die Abgase nicht mehr fast ungebremst in die Nase bekommen. Aber die Infrastruktur, d. h., die Stromversorgung, lässt sich auch im ländlichen Raum aufbauen.


Was meinst du denn da wieder?

Welche Techniken meinst du denn da wieder?

Glaube mir, solange keine Sci-Fi-Techniken wie Antigrav-Gleiter erfunden sind, für die es nach dem heutigen Stand der Naturwissenschaften keinen Ansatz gibt, bleibt der E-Motor der beste Antrieb für Straßenfahrzeuge und die Energieversorgung dafür das einzige Problem.



http://i68.tinypic.com/2vullbm.jpg


Aber eine Sache gibt es, die auch nicht neu ist und wahrscheinlich schon in Hybrid-Autos vorkommt. Hast du schon von dieselelektrischen Lokomotiven gehört? Das sind Lokomotiven mit Elektroantrieb, die aber von einem eingebauten dieselgetriebenen Generator versorgt werden. Man kann sie erkennen, wenn man ihnen beim Anfahren zuhört und die Drehzahl schnell zunimmt, während die Lok relativ sanft beschleunigt. Solche Loks setzt man ein, wo keine Oberleitung zur Verfügung steht aber man Vorteile des E-Motors nutzen möchte.

Baut man so einen Generator zusätzlich in ein E-Auto ein, solange die Versorgung noch nicht flächendeckend ist, kann man im Notfall die Versorgung bis zur nächsten Ladesteckdose darauf umschalten.

Das ist ja ein engagiertes Plädoyer für die E-Mobilität, nur beantwortet es die essentielle Frage, woher der ganze Strom kommen soll, mit dem die E-Autos geladen werden, auch nicht. Selbst bei einem massiven Ausbau der vorhandenen Infrastruktur, der erst mal bewältigt sein will, muss der Strom noch immer erzeugt werden - Und das, wo wir aktuell eher am Ausstieg aus der Grundlastsicherung arbeiten...

Das ganze hat wenn, dann nur überhaupt eine Zukunft, wenn jeder auf einen ganz wesentlichen Teil der heute selbstverständlichen persönlichen Mobilität verzichtet. Und selbst dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Umstieg in den nächsten 25 bis 30 Jahren erfolgen kann, es sei denn, wir würden einen Quantensprung bei der Akku-Technik erleben, der aber absolut nicht in Sicht ist. Was da aktuell versucht wird ist jedenfalls etwa so, als hätte man am Tag nach Bertha Benz' erster Langstreckenfahrt ernsthaft erwogen, das Pferd zu verbieten.

Don
31.07.2017, 19:27
Das erinnert mich schon an den Vurguzz aus Perry-Rhodans Umfeld.
Von dem braucht man auch nicht viel.
https://www.perrypedia.proc.org/mediawiki/images/thumb/3/31/Vurguzz-Set_2000.jpg/213px-Vurguzz-Set_2000.jpg


Die Originalversion hat 160 % Alkoholgehalt, davon 60 % im Hyperraum.

Da du anscheinend Zahlen im Kopf hast: Weißt du, wievielen Sonnentagen die in Kohle und Erdöl enthaltene Energie entspicht? Liegt das näher bei einem Tag oder einem jahr?

Sonentagen auf der Sonne oder hier?

Don
31.07.2017, 19:34
Alternativ wäre es ein vollen Akku gegen den leeren auszutauschen, dann wäre zumindestens vom Zeitaufwand kaum ein Unterschied zum normalen Treibstofftanken. Ansonsten sehe ich es auch so, das E Autos sich eher für Grossstädte und Ballungsräume sich eignen würden, aber nicht für Pendler und Langstreckenfahrer.

Das Problem: diese Akkus wird es nicht geben. Es wird nichtmal die geben, die für die Merkelsche Million E-Mühlen erforderlich wären. Und wenn, dann zu astronomischen Preisen.
Simple Marktwirtschaft mit knappen Gütern.

Querulator
31.07.2017, 19:48
Das ist ja ein engagiertes Plädoyer für die E-Mobilität, nur beantwortet es die essentielle Frage, woher der ganze Strom kommen soll, mit dem die E-Autos geladen werden, auch nicht. Selbst bei einem massiven Ausbau der vorhandenen Infrastruktur, der erst mal bewältigt sein will, muss der Strom noch immer erzeugt werden - Und das, wo wir aktuell eher am Ausstieg aus der Grundlastsicherung arbeiten...

Das ganze hat wenn, dann nur überhaupt eine Zukunft, wenn jeder auf einen ganz wesentlichen Teil der heute selbstverständlichen persönlichen Mobilität verzichtet. Und selbst dann halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Umstieg in den nächsten 25 bis 30 Jahren erfolgen kann, es sei denn, wir würden einen Quantensprung bei der Akku-Technik erleben, der aber absolut nicht in Sicht ist. Was da aktuell versucht wird ist jedenfalls etwa so, als hätte man am Tag nach Bertha Benz' erster Langstreckenfahrt ernsthaft erwogen, das Pferd zu verbieten.
Uff! "Quantensprung" lese ich, wo etwas sehr Großes gemeint ist!

Leutz, merkt euch endlich: Ein Quantensprung ist etwas sehr Kleines. Lasst euch bitte nicht von inkompetenten Journalisten und Politikern durcheinanderbringen!

Du hast recht. Ich weiß auch nicht, was die vorhaben. Vielleicht wissen sie es selbst nicht und führen nur Befehle aus. So etwas kennen wir doch. Und, was ja nichts Neues mehr ist: Deutschen Politikern scheint es heute eher darum zu gehen, Deutschland an die Wand zu fahren, als es nach vorn zu bringen. Nix mit "Germany first!" Das wäre ja nazi!

Ein Plädoyer für die E-Mobilität habe ich höchstens aus technischer Sicht gehalten. Der E-Motor für sich ist in dieser Hinsicht unübertrefflich. Er hat praktisch nur einen bewegten Teil und kaum Verschleiß auch ohne Ölkreislauf und erhitzt sich nur nebenbei ein wenig. Er braucht kein Getriebe, auch nicht zum Reversieren, ist leicht steuerbar, rüttelt nicht, braucht nicht gestartet zu werden und ist kleiner und leichter. Wie weit die erzwungene Einführung opportun ist, kann ich nicht beurteilen. Sauberere Luft in der Stadt ist bestimmt erstrebenswert.

Der Lithium-Akku hat nicht nur vom Volumen her die höchste Energiedichte sondern im Gegensatz zum Blei-Akku auch vom Gewicht her. Lithium ist das leichteste Metall, nur etwa halb so schwer wie Wasser, und bringt auf der Kathodenseite die höchste Spannung. Auf dieser Basis ist nicht mehr viel zu holen, und auf eine andere Möglichkeit der Stromspeicherung weist nichts hin. Kalium statt Lithium wäre nicht ganz so gut, noch gefährlicher aber viel häufiger und billiger.

Ich weiß nicht, wie es gehen soll, aber ich kann aus meiner Verschwörungtheorie plaudern. Wer von denen, die etwas zu sagen haben, möchte wirklich den Atomausstieg? Ich fürchte, das sind nicht viele, aber für Politiker kann es sich von Zeit zu Zeit lohnen, es zu behaupten. Sachzwänge, ihn nolens volens wieder zurückzunehmen, lassen sich bei Bedarf finden oder erfinden.

Wenn die Benzinkutschen gegen E-Autos getauscht werden, erzwungenermaßen, wird man auf Atomenergie zurückgreifen müssen, alternativlos. Vielleicht hat man es deshalb plötzlich so eilig damit.

Querulator
31.07.2017, 19:52
Sonentagen auf der Sonne oder hier?

Nehmen wir das, was die Sonne in 24 h auf die Erde loslässt, als Einheit! Wie oft wäre das in Kohle, Öl und Gas enthalten?

Jodlerkönig
31.07.2017, 19:58
https://www.youtube.com/watch?v=stJTLXAjVoQ

OneDownOne2Go
31.07.2017, 20:15
Uff! "Quantensprung" lese ich, wo etwas sehr Großes gemeint ist!

Leutz, merkt euch endlich: Ein Quantensprung ist etwas sehr Kleines. Lasst euch bitte nicht von inkompetenten Journalisten und Politikern durcheinanderbringen!

Du hast recht. Ich weiß auch nicht, was die vorhaben. Vielleicht wissen sie es selbst nicht und führen nur Befehle aus. So etwas kennen wir doch. Und, was ja nichts Neues mehr ist: Deutschen Politikern scheint es heute eher darum zu gehen, Deutschland an die Wand zu fahren, als es nach vorn zu bringen. Nix mit "Germany first!" Das wäre ja nazi!

Ein Plädoyer für die E-Mobilität habe ich höchstens aus technischer Sicht gehalten. Der E-Motor für sich ist in dieser Hinsicht unübertrefflich. Er hat praktisch nur einen bewegten Teil und kaum Verschleiß auch ohne Ölkreislauf und erhitzt sich nur nebenbei ein wenig. Er braucht kein Getriebe, auch nicht zum Reversieren, ist leicht steuerbar, rüttelt nicht, braucht nicht gestartet zu werden und ist kleiner und leichter. Wie weit die erzwungene Einführung opportun ist, kann ich nicht beurteilen. Sauberere Luft in der Stadt ist bestimmt erstrebenswert.

Der Lithium-Akku hat nicht nur vom Volumen her die höchste Energiedichte sondern im Gegensatz zum Blei-Akku auch vom Gewicht her. Lithium ist das leichteste Metall, nur etwa halb so schwer wie Wasser, und bringt auf der Kathodenseite die höchste Spannung. Auf dieser Basis ist nicht mehr viel zu holen, und auf eine andere Möglichkeit der Stromspeicherung weist nichts hin. Kalium statt Lithium wäre nicht ganz so gut, noch gefährlicher aber viel häufiger und billiger.

Ich weiß nicht, wie es gehen soll, aber ich kann aus meiner Verschwörungtheorie plaudern. Wer von denen, die etwas zu sagen haben, möchte wirklich den Atomausstieg? Ich fürchte, das sind nicht viele, aber für Politiker kann es sich von Zeit zu Zeit lohnen, es zu behaupten. Sachzwänge, ihn nolens volens wieder zurückzunehmen, lassen sich bei Bedarf finden oder erfinden.

Wenn die Benzinkutschen gegen E-Autos getauscht werden, erzwungenermaßen, wird man auf Atomenergie zurückgreifen müssen, alternativlos. Vielleicht hat man es deshalb plötzlich so eilig damit.

Oh komm, nun fang nicht an, Redensarten durch naturwissenschaftliche Interpretationen zu versauen. Mein Vater war Professor für Physik (und Mathe) und hat diese Redewendung bedenkenlos verwendet, mir ist schon klar, dass ein Quantensprung faktisch winzigst ist, aber verstanden hast du mich ja nun auch so, nicht?

Zur Verschwörungstheorie, ich habe aufgegeben nach Verschwörungen zu suchen, wo Dummheit, Inkompetenz und Bequemlichkeit als Erklärung auch reichen. Nimm den Atomausstieg als Beispiel, niemand (mit einem IQ über der Außentemperatur in Nanouk am Polarkreis im Januar) glaubt ernsthaft, dass "Mutti" Erika den verkündet hat, weil ihr Fukushima die Risiken plastisch vor Augen geführt hat, hier hat sie die Versorgungssicherheit einfach ihrer Wiederwahl geopfert, und das, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Ein typischer "Merkel", und das schlimme ist, das klappt so gut, dass sie es immer wieder macht, jüngst mit der "Ehe für alle".

Das Problem ist, dass man Dinge zwar schnell demontieren kann, Kapazitäten wieder aufzubauen aber wesentlich langwieriger ist. Schon ein ungestörtes Planfeststellungsverfahren dauert Jahre, nur verlaufen diese Verfahren nicht mal dann ungestört, wenn es nur um einen neuen Krötenfangzaun geht, geschweige, wenn wir von Stromtrassen oder gar neuen AKWs reden. Was Mutti und ihre Mittäter also heute mit dem Arsch umwerfen, ist - wenn überhaupt . erst in ein, zwei Jahrzehnten wieder herzustellen. Und da reden wir noch nicht von einem Zuwachs an Kapazität, wie er für eine flächendeckende Elektromobilität absolut unumgänglich wäre.

Was wir hier erleben, das ist einfach komplett Plan- und Hirnlose Parteipolitik, ausgerichtet auf nichts als die nächste Wahl, nach der man zur Not auch die Sintflut in Kauf nehmen würde - wenn man sie nur gewinnt...

Don
31.07.2017, 20:17
Nehmen wir das, was die Sonne in 24 h auf die Erde loslässt, als Einheit! Wie oft wäre das in Kohle, Öl und Gas enthalten?

In der Projektion der Kugeloberfläche, also Kreis, ca. 1 KW/m².
Macht (12.000/2 km x 1000 m/km)^2 x 3,14 x 1 KW/m²= 36 x 10^12x 3,14
= 113 x 10^12 KW Einstrahlung
In 24h = 2,7 x 10^15 KWh
in 1 Jahr= 990 x 10^15 KWh

Kohlevorrat= ca 900 x 10^9 tonnen => 900 x 10^9 x 10^3 kg x 30 x 10^3 KJ/kg= 27 x 10^18KJ
Öl: ca 1,7 x 10^12 barrel = ca. 0,35 x 10^12 tonnen => 0,35 x 10^15kg x 40 x 10^3 KJ/kg
= 14 x 10^18 KJ
Zusammen ca. 40 x 10^18 KJ

1KWh = 3600 KJ >>>
990 x 10^15 x 3600 = 3564 x 10^18 KJ (Jahr)
2,7 x 10^15 x 3600 = 9,7 x 10^18 KJ (Tag)

Es sind also etwa 4 Tage Vollsonne.

Querulator
31.07.2017, 20:20
...

Was wir hier erleben, das ist einfach komplett Plan- und Hirnlose Parteipolitik, ausgerichtet auf nichts als die nächste Wahl, nach der man zur Not auch die Sintflut in Kauf nehmen würde - wenn man sie nur gewinnt...
So sieht es tatsächlich aus. Vielleicht ist das auch Zweck der Übung. Oder im Hintergrund läuft etwas ganz anderes (-> VT). Rationale Erklärungen lassen sich nur vermuten.

Don
31.07.2017, 20:22
Oh komm, nun fang nicht an, Redensarten durch naturwissenschaftliche Interpretationen zu versauen. Mein Vater war Professor für Physik (und Mathe) und hat diese Redewendung bedenkenlos verwendet, mir ist schon klar, dass ein Quantensprung faktisch winzigst ist, aber verstanden hast du mich ja nun auch so, nicht?

Zur Verschwörungstheorie, ich habe aufgegeben nach Verschwörungen zu suchen, wo Dummheit, Inkompetenz und Bequemlichkeit als Erklärung auch reichen. Nimm den Atomausstieg als Beispiel, niemand (mit einem IQ über der Außentemperatur in Nanouk am Polarkreis im Januar) glaubt ernsthaft, dass "Mutti" Erika den verkündet hat, weil ihr Fukushima die Risiken plastisch vor Augen geführt hat, hier hat sie die Versorgungssicherheit einfach ihrer Wiederwahl geopfert, und das, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Ein typischer "Merkel", und das schlimme ist, das klappt so gut, dass sie es immer wieder macht, jüngst mit der "Ehe für alle".

Das Problem ist, dass man Dinge zwar schnell demontieren kann, Kapazitäten wieder aufzubauen aber wesentlich langwieriger ist. Schon ein ungestörtes Planfeststellungsverfahren dauert Jahre, nur verlaufen diese Verfahren nicht mal dann ungestört, wenn es nur um einen neuen Krötenfangzaun geht, geschweige, wenn wir von Stromtrassen oder gar neuen AKWs reden. Was Mutti und ihre Mittäter also heute mit dem Arsch umwerfen, ist - wenn überhaupt . erst in ein, zwei Jahrzehnten wieder herzustellen. Und da reden wir noch nicht von einem Zuwachs an Kapazität, wie er für eine flächendeckende Elektromobilität absolut unumgänglich wäre.

Was wir hier erleben, das ist einfach komplett Plan- und Hirnlose Parteipolitik, ausgerichtet auf nichts als die nächste Wahl, nach der man zur Not auch die Sintflut in Kauf nehmen würde - wenn man sie nur gewinnt...

Wahrheit, in Stein gemeißelt.
Es ist zum Heulen.
Aber ich bin kein Märtyrer. Ertrage es also mit Zynismus, denn ich kann die ganzen Idioten nicht wegräumen. Nicht daß es mich nicht gelüstete.

Querulator
31.07.2017, 20:26
In der Projektion der Kugeloberfläche, also Kreis, ca. 1 KW/m².
Macht (12.000/2 km x 1000 m/km)^2 x 3,14 x 1 KW/m²= 36 x 10^12x 3,14
= 113 x 10^12 KW Einstrahlung
In 24h = 2,7 x 10^15 KWh
in 1 Jahr= 990 x 10^15 KWh

Kohlevorrat= ca 900 x 10^9 tonnen => 900 x 10^9 x 10^3 kg x 30 x 10^3 KJ/kg= 27 x 10^18KJ
Öl: ca 1,7 x 10^12 barrel = ca. 0,35 x 10^12 tonnen => 0,35 x 10^15kg x 40 x 10^3 KJ/kg
= 14 x 10^18 KJ
Zusammen ca. 40 x 10^18 KJ

1KWh = 3600 KJ >>>
990 x 10^15 x 3600 = 3564 x 10^18 KJ (Jahr)
2,7 x 10^15 x 3600 = 9,7 x 10^18 KJ (Tag)

Es sind also etwa 4 Tage Vollsonne.

Aha, danke!

Und das sollte man gewissen Leuten ins Hirn einbrennen.

Wenn sie erst einmal ihren Unglauben überwunden haben (so sie dazu fähig sind), sagt man ihnen dann: "Siehst du, so viel kommt von der Sonne herunter. Da schaffen wir nicht, wenn wir hier alles mit Kraftwerken vollpflastern. Aber es wird immer weniger fossilen Nachschub geben, wenn wir so weitermachen.

hthor
31.07.2017, 20:34
Das Problem: diese Akkus wird es nicht geben. Es wird nichtmal die geben, die für die Merkelsche Million E-Mühlen erforderlich wären. Und wenn, dann zu astronomischen Preisen.
Simple Marktwirtschaft mit knappen Gütern.

wäre zu befürchten, für mich selbst kommt eh nur ein Diesel in betracht

Don
31.07.2017, 20:35
So sieht es tatsächlich aus. Vielleicht ist das auch Zweck der Übung. Oder im Hintergrund läuft etwas ganz anderes (-> VT). Rationale Erklärungen lassen sich nur vermuten.

Ich bin wie OneDownOne2Go der Ansicht, daß VTs als wahr zugundezulegen zuviel der Ehre für die Mehrzahl unserer Politdarsteller wäre.
Natürlich gibt es One World Globalisten, natürlich gibt es mafiöse Wirtschaftsinteressen globaler Konzerne, allerdings erscheinen die aktuell auch nicht eben auf einem Fähigkeitssniveau irgendwas in der Richtung zu orchestrieren, schaut man sich die Autoindustrie an.
Außerdem ist die Welt ein bißchen größer als es dem deutschen Scheuklappenträger erscheint, und es sind einfach zu viele Spieler auf dem Feld.
Ich denke, es ist wirklich Dummheit, gepaart mit Skrupellosigkeit und Machtgeilheit. Demokratien scheinen prädestiniert, solches Gesindel im Laufe der Zeit an der Spitze zu konzentrieren.
In Diktaturen werden die immer nach einer gewissen Zeit von Konkurrenten final weggeräumt. In Demokratien bleiben sie, wenn auch auf der Reservebank, erhalten.

Jodlerkönig
31.07.2017, 20:36
Aha, danke!

Und das sollte man gewissen Leuten ins Hirn einbrennen.

Wenn sie erst einmal ihren Unglauben überwunden haben (so sie dazu fähig sind), sagt man ihnen dann: "Siehst du, so viel kommt von der Sonne herunter. Da schaffen wir nicht, wenn wir hier alles mit Kraftwerken vollpflastern. Aber es wird immer weniger fossilen Nachschub geben, wenn wir so weitermachen.


https://www.youtube.com/watch?v=ZKC9NFxoRsM

OneDownOne2Go
31.07.2017, 20:45
Wahrheit, in Stein gemeißelt.
Es ist zum Heulen.
Aber ich bin kein Märtyrer. Ertrage es also mit Zynismus, denn ich kann die ganzen Idioten nicht wegräumen. Nicht daß es mich nicht gelüstete.

Ich wäre vielleicht ein Märtyrer, aber die Zahl derer, die es da abzuräumen gelten würde, ist so gewaltig, da müsste ich mir schon eine Atombombe um den Wanst schnallen und damit in die Bundesversammlung laufen, wenn der nächste Grüßaugust abgenickt wird. Und selbst dann wäre es maximal ein erster Schritt...

Klopperhorst
31.07.2017, 20:46
Um Himmels Willen. Das billige Erdöl hat uns diesen ganzen Schlamassel erst eingebrockt, wie Landschaftszersiedlung und Rassentod.
Hoffentlich ist es nicht unendlich. Wir brauchen nicht noch mehr Neger und noch mehr Siedlungen.

---

Don
31.07.2017, 20:47
Aha, danke!

Und das sollte man gewissen Leuten ins Hirn einbrennen.

Wenn sie erst einmal ihren Unglauben überwunden haben (so sie dazu fähig sind), sagt man ihnen dann: "Siehst du, so viel kommt von der Sonne herunter. Da schaffen wir nicht, wenn wir hier alles mit Kraftwerken vollpflastern. Aber es wird immer weniger fossilen Nachschub geben, wenn wir so weitermachen.

Moment. Die energetische Seite ist kein Geheimnis.
Die Frage ist, wie und mit welchem Zeithorizont switche ich vom fossilen ins solare Zeitalter.
Das das geschehen wird steht völlig außer Frage. Nur geht das nicht mit Windspargeln und blauen
Platten auf Dächern von Oberstudienräten.
Die ideologische Hirnverbranntheit hat uns in diesem Vorgang um schätzungsweise 30 Jahre zurückgeworfen, denn den ganzen installierten Müll kannst du in mittlerer Zukunft abreißen.
Sie haben so Schnapsideen wie Solarfarmen in der Sahel Zone aufzustellen (was gottseidank wieder gestorben zu sein scheint), vernünftig wäre, das in Spanien zu tun. Und damit LPG zu erzeugen das überall wieder eingesetzt werden kann, mit tatsächlich bereits vorhandener Technologie ob im Verkehr, Heizung oder Kraftwerken. Wir können das, es ist ein absoluter no brainer, es ist effizient.
Was vermutlich der Grund ist, weshalb es nicht gemacht wird.

Querulator
31.07.2017, 20:48
Ich bin wie OneDownOne2Go der Ansicht, daß VTs als wahr zugundezulegen zuviel der Ehre für die Mehrzahl unserer Politdarsteller wäre.
Natürlich gibt es One World Globalisten, natürlich gibt es mafiöse Wirtschaftsinteressen globaler Konzerne, allerdings erscheinen die aktuell auch nicht eben auf einem Fähigkeitssniveau irgendwas in der Richtung zu orchestrieren, schaut man sich die Autoindustrie an.
Außerdem ist die Welt ein bißchen größer als es dem deutschen Scheuklappenträger erscheint, und es sind einfach zu viele Spieler auf dem Feld.
Ich denke, es ist wirklich Dummheit, gepaart mit Skrupellosigkeit und Machtgeilheit. Demokratien scheinen prädestiniert, solches Gesindel im Laufe der Zeit an der Spitze zu konzentrieren.
In Diktaturen werden die immer nach einer gewissen Zeit von Konkurrenten final weggeräumt. In Demokratien bleiben sie, wenn auch auf der Reservebank, erhalten.

Kaum zu fassen! Aber da greift so viel ineinander, dass ich das alles nicht für einen reinen Zufall halten kann. Warum finden da plötzlich die Visegrád-Staaten wieder zusammen und versuchen sich en bloc rauszuhalten, während West- und der Rest Mitteleuropas solidarisch erscheinen? Da entsteht praktisch der eiserne Vorhang virtuell wieder, nur dass die "freie Welt" jetzt eher im Osten liegt.

Kommt es einfach daher, dass sich die dort noch besser an die Diktatur erinnern?

Don
31.07.2017, 20:51
https://www.youtube.com/watch?v=ZKC9NFxoRsM

Das ist Quatsch. Es gibt keine anorganische Nachbildung von Erdöl. Gäbe es das, könnte es jeder Lehrbub im Labor vorführen. Bisher gibt es nur Leute die mit gelaberten Vortägen darüber Kohle von Abergläubigen scheffeln.

hamburger
31.07.2017, 20:51
Nehmen wir das, was die Sonne in 24 h auf die Erde loslässt, als Einheit! Wie oft wäre das in Kohle, Öl und Gas enthalten?

Wenn ein Hauptschüler so schreiben würde...er hätte mein Verständnis...zu viel Raumschiff Orion konsumiert.
Diesel Lokomotiven...schon mal die Technik selbst betrachtet? Welcher Aufwand wird da betrieben?
Energie Rückgewinnung? Was bringt das an Reichweite? Akkus tauschen...bei 800 Kg? Es gibt keine Akku Technik, die eine E Mobilität in großem Umfang erlauben würde. Schnellladen verkürzt die Lebensdauer jeden Akkus..ach ja, Lithium Ionen Akkus leicht? Warum wiegt der Akku vom Tesla 800 kg? Reichweite unter normalen Umständen max.300 km....

https://www.welt.de/motor/article131669893/Beim-dritten-Gasstoss-faengt-der-Tesla-an-zu-schwaecheln.html

Ja, und das ist die Variante für 120000 €:haha:

hamburger
31.07.2017, 20:57
Das ist Quatsch. Es gibt keine anorganische Nachbildung von Erdöl. Gäbe es das, könnte es jeder Lehrbub im Labor vorführen. Bisher gibt es nur Leute die mit gelaberten Vortägen darüber Kohle von Abergläubigen scheffeln.

Wenn man über synthetische Kraftstoffe reden will, die gibt es...ganz ohne Erdöl
http://www.ingenieur.de/Themen/Rohstoffe/Oeko-Diesel-Wasser-CO2

http://www.thb.info/rubriken/single-view/news/synthetischer-diesel-erfuellt-erwartungen.html

Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen...

Don
31.07.2017, 20:59
Kaum zu fassen! Aber da greift so viel ineinander, dass ich das alles nicht für einen reinen Zufall halten kann. Warum finden da plötzlich die Visegrád-Staaten wieder zusammen und versuchen sich en bloc rauszuhalten, während West- und der Rest Mitteleuropas solidarisch erscheinen? Da entsteht praktisch der eiserne Vorhang virtuell wieder, nur dass die "freie Welt" jetzt eher im Osten liegt.

Kommt es einfach daher, dass sich die dort noch besser an die Diktatur erinnern?

Nein.
Du unterschlägst den Zeitfaktor. Die haben noch nicht so lange die Zerredungsdemokratie, und noch kommen dort Leute nach oben denen nicht in Parteikarrieren das Rückgrat gezogen wurde.
Wir hatten hier auch mal einen Schuhmacher, Carlo Schmid, Strauss, Wehner, und auch die eher no names kamen aus dem wirklichen Leben in die Parlamente. Adenauer, wenn auch ein verschlagenes Arschloch, gehört auch dazu.
Die gibt es im alten Ostblock noch. Ob sie einem jetzt grade gefallen oder nicht. Sie haben noch den Blick auf die Realität. Was würde ich dafür geben, hätten wir in D einen Václav Klaus. Als Kanzler oder zumindest Präsi. Kann man sich überhaupt nicht vorstellen.

Don
31.07.2017, 21:03
Wenn man über synthetische Kraftstoffe reden will, die gibt es...ganz ohne Erdöl
http://www.ingenieur.de/Themen/Rohstoffe/Oeko-Diesel-Wasser-CO2

http://www.thb.info/rubriken/single-view/news/synthetischer-diesel-erfuellt-erwartungen.html

Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen...

Hatte ich vorhin geschrieben. LPG. Es ist sinnlos da noch viel Energie reinzustecken um Diesel oder Benzin draus zu machen. Kann man für Bestandsverbraucher die nix anderes vertragen.
Wäre aber wohl unnötig, denn wenn sagen wir mal meine Spanienvorstellung realisiert würde, trügen uns die Sandneger das Öl mit Bettelblick in Eimern hinterher
.

Querulator
31.07.2017, 21:05
Wenn ein Hauptschüler so schreiben würde...er hätte mein Verständnis...zu viel Raumschiff Orion konsumiert.
Diesel Lokomotiven...schon mal die Technik selbst betrachtet? Welcher Aufwand wird da betrieben?
Energie Rückgewinnung? Was bringt das an Reichweite? Akkus tauschen...bei 800 Kg? Es gibt keine Akku Technik, die eine E Mobilität in großem Umfang erlauben würde. Schnellladen verkürzt die Lebensdauer jeden Akkus..ach ja, Lithium Ionen Akkus leicht? Warum wiegt der Akku vom Tesla 800 kg? Reichweite unter normalen Umständen max.300 km....

https://www.welt.de/motor/article131669893/Beim-dritten-Gasstoss-faengt-der-Tesla-an-zu-schwaecheln.html

Ja, und das ist die Variante für 120000 €:haha:

Ich hatte bisher keine Daten vom Tesla. Was die Rückgewinnung an Reichweite bringt? Unter günstigsten Umständen schätze ich maximal 50 % zusätzlich. Aber man kann es natürlich nur an einem konkreten Modell festmachen, dessen Daten man kennt.

"Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen..."

Dieser Satz aus deinem nächsten Beitrag zeigt mir, dass du ahnungslos bist. Dun scheinst zu glauben, wenn man ein Glas Sodawasser in die Sonne stellt, wird daraus Kraftstoff.

:beten:

Jodlerkönig
31.07.2017, 21:17
Das ist Quatsch. Es gibt keine anorganische Nachbildung von Erdöl. Gäbe es das, könnte es jeder Lehrbub im Labor vorführen. Bisher gibt es nur Leute die mit gelaberten Vortägen darüber Kohle von Abergläubigen scheffeln.ich war auf einem vortrag....der mich nicht soooo sehr interessierte und deswegen habe ich auch nicht so haargenau aufgepasst. nur eines blieb mir in erinnerung. bereits ausgebeutete öllagagerstellen würden sich wieder mit erdöl füllen.

Don
31.07.2017, 21:18
Ich hatte bisher keine Daten vom Tesla. Was die Rückgewinnung an Reichweite bringt? Unter günstigsten Umständen schätze ich maximal 50 % zusätzlich. Aber man kann es natürlich nur an einem konkreten Modell festmachen, dessen Daten man kennt.

"Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen..."

Dieser Satz aus deinem nächsten Beitrag zeigt mir, dass du ahnungslos bist. Dun scheinst zu glauben, wenn man ein Glas Sodawasser in die Sonne stellt, wird daraus Kraftstoff.

:beten:

E-autos sind Blödsinn. Wie haben das Lithium nicht. Mit existierender Technologie eine Totgeburt.
Eher fahren hier wieder Pferdekutschen.

Klopperhorst
31.07.2017, 21:21
ich war auf einem vortrag....der mich nicht soooo sehr interessierte und deswegen habe ich auch nicht so haargenau aufgepasst. nur eines blieb mir in erinnerung. bereits ausgebeutete öllagagerstellen würden sich wieder mit erdöl füllen.

Das wäre ein Fluch. Niemand braucht ein Perpetuum Mobile. Der Mensch kann nur durch Not und Mangel überleben. Alles andere führt in die Katastrophe, wie wir sie derzeit erleben. Billige Energie ist ein Fluch.

---

Don
31.07.2017, 21:23
ich war auf einem vortrag....der mich nicht soooo sehr interessierte und deswegen habe ich auch nicht so haargenau aufgepasst. nur eines blieb mir in erinnerung. bereits ausgebeutete öllagagerstellen würden sich wieder mit erdöl füllen.

Das ist in Grenzen richtig, da Öl nicht in Töpfen da rumliegt sondern in irgendwelchen geologischen Formationen eingebettet ist. Sagen wir mal wie Fettmaserung im Steak.
Man benutzt diverse Techniken um das zu den "Zapfstellen" zu treiben, Dampf, aufquellende Sprengmittel für Gestein etc. pp. aber es fließt nur nach was schon da ist.
Es gibt keine Neubildung von Öl. Das sind Legenden von den gleichen Typen, die vor 150 Jahren im Wilden Westen Haarwuchstinkturen verkauften.

Nicht Sicher
31.07.2017, 21:35
[COLOR="#808080"]


Ein Plädoyer für die E-Mobilität habe ich höchstens aus technischer Sicht gehalten. Der E-Motor für sich ist in dieser Hinsicht unübertrefflich. Er hat praktisch nur einen bewegten Teil und kaum Verschleiß auch ohne Ölkreislauf und erhitzt sich nur nebenbei ein wenig. Er braucht kein Getriebe, auch nicht zum Reversieren, ist leicht steuerbar, rüttelt nicht, braucht nicht gestartet zu werden und ist kleiner und leichter. Wie weit die erzwungene Einführung opportun ist, kann ich nicht beurteilen. Sauberere Luft in der Stadt ist bestimmt erstrebenswert.

Das mag ja sein, nur erkauft man sich das mit extrem komplizierten Energiespeichern, also Akkus, die aufwendig balanciert also ständig überwacht und geregelt werden müssen. Und bei der geringsten mechanischen Beschädigung bringen auch Balancer-Schaltungen nichts, wenn im Inneren die Elektroden kurzgeschlossen werden und der Akku in Flammen aufgeht. Ein eingebeulter Benzin- oder Dieseltank macht aber keine Probleme.



[COLOR="#808080"]




Der Lithium-Akku hat nicht nur vom Volumen her die höchste Energiedichte sondern im Gegensatz zum Blei-Akku auch vom Gewicht her. Lithium ist das leichteste Metall, nur etwa halb so schwer wie Wasser, und bringt auf der Kathodenseite die höchste Spannung. Auf dieser Basis ist nicht mehr viel zu holen, und auf eine andere Möglichkeit der Stromspeicherung weist nichts hin. Kalium statt Lithium wäre nicht ganz so gut, noch gefährlicher aber viel häufiger und billiger.


Das mag ja für sich genommen stimmen, nur: Die Energiedichte durchschnittlicher Lithium-Akkus liegt immer noch etwa 2 (!) Größenordnungen unter den von chemischen Energiespeichern. Das ist eigentlich schon eine Katastrophe, selbst wenn man diese um den Faktor 10 verbessern könnte, wäre es problematisch für lange Strecken.

ABAS
31.07.2017, 21:50
Das wäre ein Fluch. Niemand braucht ein Perpetuum Mobile. Der Mensch kann nur durch Not und Mangel überleben. Alles andere führt in die Katastrophe, wie wir sie derzeit erleben. Billige Energie ist ein Fluch.

---

Wenn die Entwicklung in Europa so weitergeht muss man sich um die Mobilitaet keine
Gedanken mehr machen weil im Hohen Norden die Suedfruechte wachsen werden und
wir alle im verwuesteten Europa des Freitags auf Kamelen zur Moschee reiten.

" Allahu Akbar "

Klopperhorst
31.07.2017, 21:54
Wenn die Entwicklung in Europa so weitergeht muss man sich um Mobilitaet keine
Gedanken mehr, weil ich im Hohen Norden die Suedfruechte wachsen und wir alle
in Europa des Freitags auf Kamelen zur Moschee reiten.


Du hast es nicht ganz verstanden. Ich habe durch Privatanalyse der Temperaturdaten HadCRUT4 bereits nachgewiesen, dass sich die Temperatur in Europa bis 2040 nicht mehr erhöhen sondern abkühlen wird. Wir steuern auf eine neue kl. Eiszeit in Europa zu.

Der moderne Mensch entstand durch die Eiszeiten, also Energiemangel. Billige Energie führt nicht zum Klimawandel sondern zu Landschaftszersiedlung und Rassentod. Die Zusammenhänge sind glasklar.

---

hamburger
31.07.2017, 23:42
Ich hatte bisher keine Daten vom Tesla. Was die Rückgewinnung an Reichweite bringt? Unter günstigsten Umständen schätze ich maximal 50 % zusätzlich. Aber man kann es natürlich nur an einem konkreten Modell festmachen, dessen Daten man kennt.

"Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen..."

Dieser Satz aus deinem nächsten Beitrag zeigt mir, dass du ahnungslos bist. Dun scheinst zu glauben, wenn man ein Glas Sodawasser in die Sonne stellt, wird daraus Kraftstoff.

:beten:

Nicht schätzen zeichnet den Fachmann aus, sondern Wissen. Recuperation bringt maximal 5 bis 10 %...oder glaubst du , das kurze Bremszeiten wesentlich zur Aufladung beitragen können? Selbst bei der Formel1, wo Geld keine Rolex spielt, bei ständigen starken Bremsmanövern, wird die Batterie nur für ganz kurze Betriebszeit aufgeladen.
Wenn du lesen kannst würdest du aus den links die technischen Daten lesen...können.
Versuchs mal, lesen bildet.

Querulator
01.08.2017, 00:24
Nicht schätzen zeichnet den Fachmann aus, sondern Wissen. Recuperation bringt maximal 5 bis 10 %...oder glaubst du , das kurze Bremszeiten wesentlich zur Aufladung beitragen können? Selbst bei der Formel1, wo Geld keine Rolex spielt, bei ständigen starken Bremsmanövern, wird die Batterie nur für ganz kurze Betriebszeit aufgeladen.
Wenn du lesen kannst würdest du aus den links die technischen Daten lesen...können.
Versuchs mal, lesen bildet.

Ich bin keine Spezielistin für E-Autos. Aber mit Grundlagenwissen kann man etwas abschätzen. Mehr geht nur mit Kenntnis eines speziellen Modells, und das muss trotz Berechnungen auch erst getestet werden. Wer das leugnet, ist kein "Fachmann".

Ich habe auch geschrieben: "Unter günstigsten Umständen". Wenn eine Tour hunderte Kilometer über ebene Autobahn geht, kommt Rückspeisung nicht zum Tragen. Wer mehr scharf bremst als fährt, kommt nicht weit. Aber wenn es durch Berg und Tal geht, was die Reichweite wegen der Steigungen verkürzt, kann man davon schätzungsweise bis zur Hälfte zurückholen.

Lesen kann ich leider nicht. Ich habe nämlich auch andere Dinge zu tun. Und die Schule habe ich schon ziemlich lange hinter mir.

BlackForrester
01.08.2017, 20:12
Du bist dir hier schon einmal über die Relationen nicht im Klaren. Von deinen "unwichtigen" Verbrauchern - wie Klimanlage/Heizung, Licht, Radio, Scheibenwischer - ist hier nur Klimanlage/Heizung signifikant, die anderen treten hinter der Energie zum Fahren deutlich zurück, wenn jemand nicht die Stereoanlage aufdreht, dass es einem das Hirn raushaut. Durch die LEDs zur Beleuchtung ist der Aufwand für die Beleuchtung etwa auf 10 % im Vergleich zu früher reduziert. Auf die Hälfte verringerst du die Reichweite mit diesen Verbrauchern nicht.

Ich habe ab und an das Glück ein Auto fahren zu können, welches ich mir ggf. nicht leisten kann oder will, darunter waren in den letzen Jahren auch diverse Hybrid- und reine e-Autos...zuletzt ein Ampera. Bei den reinen e-Autos war ich bei Einsatz von Licht, Klima / Heizung, Radio immer weit, sehr weit weg von der Reichweitenabgabe der Werke - in der Regel bei kaum der Hälfte.
Jetzt magst Du einwerfen, dies könne an meinem Fahrstil liegen :D...vielleicht...da ich diese Autos aber faktisch nur für Fahrten zum Arbeitsplatz genutzt habe ist mit rasen nicht viel los, man steht im Großraum Stgt mehr, als dass man rasen könnte und genau dies ist mit ein Problem - Licht und Klima/Heizung fressen nun einmal Strom, ob Du fährst oder nicht und wenn Du auf der A81 von Ehningen nach Böblingen Ost 20 MInuten für eine Strecke von 10 Kilometer benötigst, dann sinkt in diesem Zeitraum die Reichweite eben nicht um 10 Kilometer, sondern um ein vielfaches.



Natürlich ist die Energierückgewinnung nicht verlustfrei. Die Akku-Ladung und -Entladung ist das auch nicht. Aber sie bringt sehr viel und verringert auch die Abnützung der Bremsen. Einer der Vorteile des E-Motors ist sein viel höherer Wirkungsgrad, und der ist auch im Generatorbetrieb nicht schlecht. Natürlich kommst du mit der Energie allein, die du beim Bergabfahren zurückgeholt hast, nicht wieder den Berg rauf, aber normalerweise ist ja der Akku da noch nicht leer. Das mit der zusätzlichen Energiequelle, die natürlich nicht schadet, hat aber damit nichts zu tun.

Ixh sage nur dass der "Reichweitengewinn" überschätzt wird...das man Energie zurückgewinnen kann ist so ja richtig.



Was meinst du mit dem letzten Satz hier? Warum soll das Tanken damit "utopisch teuer" werden, was es auch ohne "äh-Mobilität" ohnehin auch werden wird?

Weil die Kosten um die entsprechende Infrastruktur aufzubauen gigantisch sein werden. Angefangen von neuen Kraftwerke über Transport- zu Verteilerleitungen (und diese müssen in der Mehrzahl unterdisch verbuddelt werden) bis hin zu den Ladestationen.



Um die Infrastruktur für den Straßenverkehr auf den heutigen Stand zu bringen, hatte man fast 100 Jahre Zeit. Will man nun innerhalb weniger Jahre umstellen, wird man sich sehr bemühen und das auch irgendwie finanzieren müssen. Und bedenke immer: Das Ganze wird nicht gemacht, damit es die Konsumenten leichter oder billiger haben. Es geht u. a. darum, diese wirksamer auszunehmen. forcierte Kohlendioxid- und Gesundheitshysterie werden mithelfen. Warum, glaubt Ihr, hat man eben die Dieselmotoren als Umweltverschmutzer im Fadenkreuz? das soll man doch alles nicht isoliert sehen. Das greift ineinander.

Sehe mir nach, dass ich gerade schmunzle. Gerade im Bereich CO2 ist die Elektromobilität, Stand heute, grottenschlecht. Je produzierter Kilowattstunden Strom fallen im Schnitt über 500 gr. CO2 an, sprich jedes Kilowatt Strom was ein e-Auto braucht veruesacht 500 gr. CO"-Belastung.
JEDER Benziner oder Diesel mit so einem Wert hätte man bei einem solchen Wert schon längsten von der Straße verbannt.

Dass bei der derzeitigen Diesel-Thematik viele Köche involviert sind - nicht auszuschließen, eher richtig - ABER, und dies ärgert mich an der ganzen Thematik maßlos. Technisch ist es schon lange möglich den Schafstoffausstoss eines Diesel drastisch zu redzuieren (man schaue sich nur die Werte neuester Lkw mit der neuesten Abgastechnik an - da müssen eigentliche alle EURO5 und EURO6-Dieselpkw nur noch in rot zu kaufen sein)...hier ist also der Schuldige ausschließlich in der Autoindustrie zu suchen, welche aus reinen Kostengrunden betrogen hat und wie das Beispiel Cayenne zeigt zumindest der halbstaatliche VW-Konzern weiterhin schamlos betrügt...ohne jegliche Konsequenzen für die Verantwortlichen in den Vorständen wie Aufsichtsräte.



Deine Spekulationen über Zukunft und Bumerang kannst du vergessen. Das Hauptkonzept ist, der wertschöpfenden Masse möglichst viel abzuknöpfen. Wem denn sonst? Und wenn erst genügend E-Autos unterwegs sind, wird auch Atomenergie wieder "alternativlos" sein. Das wird dann eine ähnliche vollendete Tatsache sein wie jetzt der Euro. Schröder hatte es übrigens mehr mit der russischen Öllobby als mit der Atomlobby.

Ich glaube kaum, dass man in naher, mittlerer oder ferner Zukunft in Deutschland ein neues Kernkraftwerk bauen kann und wird. Zumindest nicht nach dem heutigen technischen Stand und selbst wenn dürfte alleinen von der Planung bis zur Grundsteinlegung 20 Jahre vorgehen...und wie wollte man diese Zeit überbrücken?



Gasantrieb macht etwas weniger Mist als Benzin- und Dieselantrieb, ändert aber nicht wirklich viel. Das Schlagwort "regenerativer Kraftstoff" könntest du mir mal erläutern. Ich ahne, was damit gemeint ist, aber ich hätte es gern von dir erklärt. Und "Brennstoffzellen" sind keine Batterien, wenn sie auch die meisten Laien so sehen, sondern nur Umsetzer von zugeführtem Brennstoff auf elektrische Energie, wenn man sie auch wie Batterien auswechseln kann.

Woran ich bei regenerativem Kraftstoff denke? An Sunfire in Leipzig z.B. oder an Algen. Alles nachzulesen im Netz



E-Autos sind nach dem heutigen Stand besonders als Stadtautos geeignet, nicht nur, weil dort die Steckdosendichte höher sein dürfte sondern auch, weil die Stadtbewohner, besonders die Kinder dann die Abgase nicht mehr fast ungebremst in die Nase bekommen. Aber die Infrastruktur, d. h., die Stromversorgung, lässt sich auch im ländlichen Raum aufbauen.

Aufbauen lässt sich alles...nur eine Frage der Kosten und Versorgungsdichte.



Glaube mir, solange keine Sci-Fi-Techniken wie Antigrav-Gleiter erfunden sind, für die es nach dem heutigen Stand der Naturwissenschaften keinen Ansatz gibt, bleibt der E-Motor der beste Antrieb für Straßenfahrzeuge und die Energieversorgung dafür das einzige Problem.

...wenn das Problem mit der Batterie (mit allem ´drum herum) nicht wäre.

Wir haben ja eigentlich schon einen funktionierenden e-Antrieb, bei welchem die Probleme des rein batteriebetriebenen e-Antriebs nicht auftreten und eine Infrastruktur zum Bruchteil eines Preis aufbaubar wäre. Brennstoffzellenantrieb (wissend dass ich jetzt wieder Prügel kriegen werden) - bei diesem hat man sozusagen das "Kraftwerk", welches den Antriebsstrom liefert an Bord und man muss die Infrastruktur nicht neu erfinden. Wenn da der Preis nicht wäre....






Aber eine Sache gibt es, die auch nicht neu ist und wahrscheinlich schon in Hybrid-Autos vorkommt. Hast du schon von dieselelektrischen Lokomotiven gehört? Das sind Lokomotiven mit Elektroantrieb, die aber von einem eingebauten dieselgetriebenen Generator versorgt werden. Man kann sie erkennen, wenn man ihnen beim Anfahren zuhört und die Drehzahl schnell zunimmt, während die Lok relativ sanft beschleunigt. Solche Loks setzt man ein, wo keine Oberleitung zur Verfügung steht aber man Vorteile des E-Motors nutzen möchte.
Baut man so einen Generator zusätzlich in ein E-Auto ein, solange die Versorgung noch nicht flächendeckend ist, kann man im Notfall die Versorgung bis zur nächsten Ladesteckdose darauf umschalten.

Faktisch der gesamte Schienenverkehr (zumindest im Güterbereich) bei den Amis wird über diese Art Lokomotive durchgeführt...ist mir also durchaus bekannt. Die Frage ist - wie wirtschaftlich wäre dies im Kfz zu betreiben. Ein eingebautes "Notstromaggregat" sorgt für zusätzliches Gewicht und damit für zusätzliche Masse, welche bewegt werden muss und je mehr Masse ich bewegen muss umso mehr Leistung benötige ich und mehr Leistung heißt mehr Verbrauch.

BlackForrester
02.08.2017, 22:45
Ich hatte bisher keine Daten vom Tesla. Was die Rückgewinnung an Reichweite bringt? Unter günstigsten Umständen schätze ich maximal 50 % zusätzlich. Aber man kann es natürlich nur an einem konkreten Modell festmachen, dessen Daten man kennt.

"Somit braucht man in der Zukunft überhaupt kein Erdöl für die Herstellung von Kraftstoffen..."

Dieser Satz aus deinem nächsten Beitrag zeigt mir, dass du ahnungslos bist. Dun scheinst zu glauben, wenn man ein Glas Sodawasser in die Sonne stellt, wird daraus Kraftstoff.

:beten:


Man könnte und kann schon heute Kraftstoffe unter Ausschluß von Erdöl produzieren

Heute funktioniert:
Biosprit - gewonnen aus regenerativer Energien wie Raps, Mais, Weizen, Palmöl und so weiter.
Kohleverflüssigung - hat schon unter einem gewissen Österreicher funktioniert

Morgen funktionier vielleicht:
Der Versuch aus Wasser und Kohlendioxid Kraftstoffe zu gewinnen
Algen im großen Maßstab industriell zu züchten um aus diesen Kraftstoffe zu gewinnen

Querulator
03.08.2017, 04:20
Man könnte und kann schon heute Kraftstoffe unter Ausschluß von Erdöl produzieren

Heute funktioniert:
Biosprit - gewonnen aus regenerativer Energien wie Raps, Mais, Weizen, Palmöl und so weiter.
Kohleverflüssigung - hat schon unter einem gewissen Österreicher funktioniert

Morgen funktionier vielleicht:
Der Versuch aus Wasser und Kohlendioxid Kraftstoffe zu gewinnen
Algen im großen Maßstab industriell zu züchten um aus diesen Kraftstoffe zu gewinnen




Im Prinzip, ja, aber soweit es Wasser und Kohlendioxid betrifft, muss der Energiegehalt zugeführt werden, denn diese beiden Substanzen sind exotherm. Wenn sich dafür eine Pflanzenart wie Algen einspannen lässt, ist das gut. Man arbeitet auch an genveränderter Hefe, die ein breiteres Spektrum an Kohlenhydraten in Alkohol umsetzen kann als stärke- und zuckerhaltige, die auch als Nahrungsmittel dienen können, also z. B. auch Holzabfälle.

Mit bereits fetthaltigen Früchten wie Raps und Palmöl hatte man nicht so viel Freude wie erhofft, denn der daraus entstandene Biodiesel verursacht zum Teil unerfreuliche Verbrennungsprodukte, die nicht nur ätzend riechen sondern auch Krebs auslösen können. Kennst du den Geruch des bläulichen Dampfes, der entsteht, wenn du Fett in einer Pfanne überhitzt? Das ist Acrolein.

Ich bin einmal in Brasilien nachts in einem Autobus eingeschlafen und morgens bei der Einfahrt in Rio de Janeiro aufgewacht. Dort war der Anteil an alkoholgetriebenen Fahrzeugen höher als weiter nördlich. Ätzend, sage ich dir, wenn einem das plötzlich in die Nase steigt!

Holzgas und Kohleverflüssigung waren zu Adolfs Zeiten angesagt, weil es bei Kriegsbeginn ja schon ein Handelsboykott gab. In Friedenszeiten ist das kaum eine Alternative, denn Kohle gibt es auch nicht in rauhen Mengen bis ans Ende aller Tage.

Im Auto selbst wäre natürlich ein E-Motor erstrebenswert, nicht nur wegen seiner technischen Vorteile sondern auch, weil Abgase irgendwo in einem Kraftwerk entstünden und nicht vor den Nasen vieler Passanten. Don meint, das Lithium würde nicht für die benötigen Batterien reichen, was wegen dessen Seltenheit plausibel erscheint. Es ist zwar mit geschätzten 60 ppm in der Erdhülle nicht viel seltener als Kupfer (100 ppm) aber stärker verteilt als dieses. Und die erhöhte Nachfrage wird den Preis in die Höhe treiben.

Bezüglich E-Mobilität ist noch so manches fraglich, weshalb der plötzliche Druck seltsam erscheint. Die Atomlobby kann sich aber darüber freuen.

BlackForrester
03.08.2017, 07:54
.................

Bezüglich E-Mobilität ist noch so manches fraglich, weshalb der plötzliche Druck seltsam erscheint. Die Atomlobby kann sich aber darüber freuen.



Bei der Thematik Mobilität und deren Um- oder Ausstieg stehen wir bei der gleichen Thematik wie beim Atomausstieg. Wie soll es macht werden, was ist dafür notwendig, welche Vorraussetzungen muss man schaffen, welcher Energiebedarf ist notwendig und wie soll dieser dargestellt werden, welche Vor- und Nachteile hat ein Umstieg (insbesondere auf die Umweltbelastung).
Sich - wie B90/DIEGRÜNEN - völlig planlos hinzustellen und zu sagen - ab 2030 werden keine Verbrennungsmotoren mehr zugelassen ohne zu wissen wie man dies darstellen will (mit der gleichen Unkenntnis hat man von dieser Seite den Atomausstieg betrieben mit den heutigen Folgen dass nicht nur der Strompreis in ungeahnte Höhen geschnellt ist, sondern die CO2-Belastung bei der Stromproduktion permanent steigt).

Eigentlich gehört eine Art runder Tisch her, wo man Vor- und Nachteile objektiv beleuchtet und dann anhand objektiver Fakten (und nicht Wunschvorstellungen) eine Entscheidung trifft wohin es mit der Mobilität gehen soll.

Ruy
03.08.2017, 07:57
Wer legt denn fest was "wir" brauchen?

Der Minister :D

latrop
05.08.2017, 14:16
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Schmuddelgerda https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9128680#post9128680)

.................

Bezüglich E-Mobilität ist noch so manches fraglich, weshalb der plötzliche Druck seltsam erscheint. Die Atomlobby kann sich aber darüber freuen.

Da hast du die Kohlebarone vergessen, die Strom produzieren.
Aber einige wollen ja auch die Kohlekraftwerke verbieten lassen.

Da frage ich mich, warum die Grünen alle so auf Strom pochen.
Möchten die ganze Gegenden nur mit Windmühlen voll pflastern ?

hamburger
05.08.2017, 16:11
Ein Artikel, der sich mit den Problemen der E Autos befasst....nicht voll in die Tiefe geht, aber immerhin etwas nüchterner an die Sache heran geht
https://www.mobilegeeks.de/artikel/umweltsau-elektromobilaet-akkus-co2/

Motzi
11.09.2017, 14:37
Tesla bietet Hurrikan-Opfern mehr Akku - wie geht das? Etwa 320 Kilometer - so weit reicht der kleinste Tesla-Akku normalerweise. Für die Flucht vor "Irma" geht auf einmal mehr. Was hat der Elektrokonzern da gemacht?


http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-gibt-zusaetzliche-batteriekapazitaeten-fuer-flucht-vor-sturm-irma-frei-a-1167067.html

Fenstergucker
11.09.2017, 15:41
Da hast du die Kohlebarone vergessen, die Strom produzieren.
Aber einige wollen ja auch die Kohlekraftwerke verbieten lassen.

Da frage ich mich, warum die Grünen alle so auf Strom pochen.
Möchten die ganze Gegenden nur mit Windmühlen voll pflastern ?

Nö, die wollen, daß wir auf das Auto generell verzichten und uns mehr zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Pferd fortbewegen. Diesel-Autos sind dann nur den Politikern, die ja soooo wichtig sind, daß sie Ausnahmeregelungen brauchen, vorbehalten. Insbesondere den Grünen. :fizeig:

latrop
11.09.2017, 15:49
Tesla bietet Hurrikan-Opfern mehr Akku - wie geht das?

Etwa 320 Kilometer - so weit reicht der kleinste Tesla-Akku normalerweise. Für die Flucht vor "Irma" geht auf einmal mehr. Was hat der Elektrokonzern da gemacht?


http://www.spiegel.de/auto/aktuell/tesla-gibt-zusaetzliche-batteriekapazitaeten-fuer-flucht-vor-sturm-irma-frei-a-1167067.html





Die haben den Akku auf Diesel umgestellt :crazy::fizeig:

Neben der Spur
11.09.2017, 16:52
Die haben den Akku auf Diesel umgestellt :crazy::fizeig:

Der Spiegel berichtet, es gäbe quasi nur einen
Akku Battery, welcher nach Preis nach oben hin
abgeriegelt sei.
Diese Abriegelung geschieht durch eine
änderbare Software.



Der Hintergrund: Wer ein Exemplar der Limousine Tesla Model S oder des SUV Model X in den preisgünstigsten Varianten besitzt, hat zwar einen Akku mit 75 kWh Speicherkapazität an Bord, kann aber nur 60 kWh nutzen. Die restlichen 15 kWh lassen sich jedoch nachträglich freischalten - durch ein sogenanntes Over-the-Air-Update.

hamburger
11.09.2017, 17:24
Der Spiegel berichtet, es gäbe quasi nur einen
Akku Battery, welcher nach Preis nach oben hin
abgeriegelt sei.
Diese Abriegelung geschieht durch eine
änderbare Software.

Wieder einmal Fake News. Natürlich gibt es bei den Akkus Reserven, aber aus einem ganz einfachen Grund. Die Akkus verlieren schon nach einem Jahr an Kapazität. Diese wird durch Zuschalten der Reserve teilweise ausgeglichen.
Nach 5 Jahren hätte ein Akku schon 30 % verloren...das ist der Grund für die Reserve. Bei Anruf konnte Tesla immer schon in Notfällen freischalten..wenn Netz vorhanden war.
Offiziell wird deswegen behauptet, das die Akkus nach 10 Jahren nur 30 % verlieren sollen...eine Erklärung, die die Doofen auch gern glauben.

Neben der Spur
11.09.2017, 17:53
Nun, Chinas Regierung arbeitet
daran, Verbrennungsmotoren auszuphasen.

Das würde nicht über Nacht geschehen;
Gerüchte spekulieren zum Jahr 2040.

China wäre der weltgrößte Automarkt
mit 200 Mio. Zulassungen; davon
wären 1,09 Mio. E-Karren.

Noregische Sprache:


Daimlers kinesiske foretak Denza selger en Mercedes B-klasse-basert bil med 62 kilowattimers batteri i Kina. (Bilde: Denza)
ELBILER
Kina vil forby nye biler med forbrenningsmotor

Men fortsatt uklart når forbud mot salg av fossilbiler kommer.
..
Kan bety 2040
Ifølge South China Morning Post sa Xin at Kina vurderer å følge i fotsporene til til europeiske land.

https://www.tu.no/artikler/kina-vil-forby-nye-biler-med-forbrenningsmotor/405582

China überlege, zu folgen den Fußspuren nach dem Europäischen Land

Pelle
18.08.2019, 19:25
Nun, Chinas Regierung arbeitet
daran, Verbrennungsmotoren auszuphasen.

Das würde nicht über Nacht geschehen;
Gerüchte spekulieren zum Jahr 2040.

China wäre der weltgrößte Automarkt
mit 200 Mio. Zulassungen; davon
wären 1,09 Mio. E-Karren.

Noregische Sprache:

https://www.tu.no/artikler/kina-vil-forby-nye-biler-med-forbrenningsmotor/405582

China überlege, zu folgen den Fußspuren nach dem Europäischen Land

Ein gute Sache!


https://www.youtube.com/watch?v=sltJhTHESm4

https://www.youtube.com/watch?v=azlKt1tx5Vg

hamburger
18.08.2019, 22:25
Der Kleinbus, eine nutzlose Spielerei...mehr nicht. Die E busse wurden zurück gegeben, da si nicht einmal die Mindestreichweite im Praxisbetrieb erreichen konnten. Was Handy Akkus leisten können, das sollte jeder aus eigener Erfahrung wissen. Dazu nur einmal das Smartphohn oft nutzen...und schwupps ist der Akku leer...na sowas.

OneDownOne2Go
18.08.2019, 23:18
Nach zwei Jahren holt ihr das Ding wieder raus? Ich glaube, es hackt...

Zu!