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Vollständige Version anzeigen : Bundesbank warnt vor Bitcoin (Internet-Währung)



goldi
07.05.2017, 07:52
In der Welt am Sonntag vom 7.5.2017 kam Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zu Wort.
Er führte aus:
===================================
"Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", warnte Thiele. ...

Die Bundesbank mahnt zur Vorsicht. "Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren. Ich sehe ihn ich nicht als Währung", betonte Thiele.

Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlege, sollte sich die Kursentwicklung anschauen. "Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro oder der Dollar, muss dafür die Verantwortung tragen", sagte der Währungshüter. ...
Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben, sieht Thiele keinen. Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen. ...

Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe. Thiele hält den Bitcoin für ein Nischenprodukt.

Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt. "Dagegen werden allein in Deutschland täglich 77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt", sagte Thiele.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40638041-bundesbank-warnt-vor-internet-waehrung-bitcoin-003.htm

Rikimer
07.05.2017, 08:59
Alles was dem Zentralbankensystem widerläuft ist zunächst einmal positiv zu sehen. Es fördert eine autarkere, vielfältigere, reichhaltigere Welt. Warum sollte es ausgerechnet beim Geld ein Monopolsystem geben?

Filofax
07.05.2017, 09:32
Alles was dem Zentralbankensystem widerläuft ist zunächst einmal positiv zu sehen. Es fördert eine autarkere, vielfältigere, reichhaltigere Welt. Warum sollte es ausgerechnet beim Geld ein Monopolsystem geben?

Der Staat wird in Zukunft immer grösere Einnahmen benötigen:

Flutung mit sog. "Flüchtlingen", Zerstörung der Familien und Übertragung derer klassischen Aufgaben wie Kindererziehung in staatliche Obhut (beschönigend mit "Anspruch auf kostenlosen Kita - Platz umschrieben), immer grössere Pflegebedarf einer vergreisenden Bevölkerung usw...

Deswegen muss jeder Cent aus den Bürgern herausgepresst werden können und dafür muss man genau wissen wo jeder Cent steckt.

Die meisten Leute sind eben zu dumm das zu erkennen, sie gehen den billigen Parolen der Politiker auf den Leim (Austrocknung von Steueroasen, Kampf gegen Geldwäsche usw...). Oder sie sehen die Schuld bei der "Hochfinanz", die angeblich die Politiker kontrolliert, bei Banken und Spekulanten...
Die machen aber nur das was ihnen die politischen Rahmenbedingungen vorgeben, und dass sie versuchen Einfluss auf die Politik auszuüben (Lobbyarbeit) ist eher positiv zu bewerten, denn eine Welt mit Zinsverbot, fehlenden Banken und keinerlei Spekulation ist eine Welt die auf einem ganz niedrigem Niveau lebt und abhängig von Hilfszahlungen ist, sieht man im nahen Osten und in Afrika...

Natürlich müssen Finanzströme kontrolliert werden, aber die Kontrolle richtet sich zunehmend gegen den kleinen Bürger, dem der Saft um Leben immer weiter abgedreht wird.

Ich muss immer lachen wenn die SPD mal wieder gegen "Steuerflüchlinge" (also im Prinzip gut verdienende Deutsche, die auswandern aus Steuergründen) wettert, gleichzeitig aber vehement den "Doppelpass" verteidigt.
Es gibt keine Bessere Methode zum echten Steuerbetrug als ein "Doppelpass", vor allem wenn der Zweitstaat ein eher dubioses System wie in der Türkei darstellt...

Aber die Zusammenhänge sehen die meisten Wähler nicht oder wollen sie nicht sehen...

GSch
07.05.2017, 10:55
Unter einer "Währung" versteht man ja in der Regel ein gesetzliches Zahlungsmittel, das in einem Land gilt. Die Bedingung erfüllen die Bitcoins wirklich nicht. Sie stehen also eher auf einer Stufe mit Wertpapieren oder Schuldscheinen. Die letzteren waren ja bekanntlich die Vorläufer der Banknoten.

SooR
07.05.2017, 12:16
Ach und Gold ist demnach sicher?

Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.

Para ou rien
07.05.2017, 12:51
Ach und Gold ist demnach sicher?

Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.

Der Bitcoin ist sicherlich keine tolle Versicherung, denn das System ist leider manipulierbar, dazu müssen sich nur 50,1% der bisher emittierten Bitcoins zusammenschließen. Der der kleine und mittlere Bitcoin-Eigner hat keine Chance, davon etwas mitzubekommen bzw. erst dann, wenn die Gauner ihre Fake-Coins im großen Stil veräußern und der Kurs mal wieder crasht. Im Gegensatz zum RL hat der Bitcoin-Investor nichtmal die theoretische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Nebenbei bemerkt ist Bitcoins nur etwas für Nerds, Kriminelle und eine handvoll Investoren. Im RL der restlichen 99% kannst du damit nichts anfangen. Besser also physisch bleiben!

BRDDR_geschaedigter
07.05.2017, 12:58
In der Welt am Sonntag vom 7.5.2017 kam Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zu Wort.
Er führte aus:
===================================
"Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", warnte Thiele. ...

Die Bundesbank mahnt zur Vorsicht. "Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren. Ich sehe ihn ich nicht als Währung", betonte Thiele.

Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlege, sollte sich die Kursentwicklung anschauen. "Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro oder der Dollar, muss dafür die Verantwortung tragen", sagte der Währungshüter. ...
Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben, sieht Thiele keinen. Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen. ...

Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe. Thiele hält den Bitcoin für ein Nischenprodukt.

Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt. "Dagegen werden allein in Deutschland täglich 77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt", sagte Thiele.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40638041-bundesbank-warnt-vor-internet-waehrung-bitcoin-003.htm






Wo schwankt da was? Dollar und Euro haben gefühlt 99% ihres Wertes gegenüber Bitcoin seit der Einführung verloren.

Towarish
07.05.2017, 13:13
Ach und Gold ist demnach sicher?

Bitcoins sind eine tolle Versicherung gegen den Währungscrash der kommen wird, denn das wird den Kurs ins unendliche katapultieren. Gut, dann wird der Bitcoin zwar verboten, aber wollen die dann jedem seine SD-Karte aus dem Handy nehmen, auf der eine Datei namens Urlaubsfotos.zip liegt? Ich krümel mich vor lachen.

Du willst diesen Scheiß ernsthaft mit Gold vergleichen?
Nicht nur ist Gold real, man kann es auch für industrielle Zwecke verwenden.

Bitcoins ist so sicher wie Monopoly Scheine.

BRDDR_geschaedigter
07.05.2017, 13:13
Der Bitcoin ist sicherlich keine tolle Versicherung, denn das System ist leider manipulierbar, dazu müssen sich nur 50,1% der bisher emittierten Bitcoins zusammenschließen. Der der kleine und mittlere Bitcoin-Eigner hat keine Chance, davon etwas mitzubekommen bzw. erst dann, wenn die Gauner ihre Fake-Coins im großen Stil veräußern und der Kurs mal wieder crasht. Im Gegensatz zum RL hat der Bitcoin-Investor nichtmal die theoretische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Nebenbei bemerkt ist Bitcoins nur etwas für Nerds, Kriminelle und eine handvoll Investoren. Im RL der restlichen 99% kannst du damit nichts anfangen. Besser also physisch bleiben!

Beides ist wichtig wieso immmer entweder- oder? Manipulierbar ist es auch nicht weil es dezentral ist und dann müsste man das ganze Internet manipulieren. WEnn 50,1% aufgekauft werden dann steigt der Preis doch vorher. Wie kommst du auf 50%?

Neu
07.05.2017, 13:23
Du willst diesen Scheiß ernsthaft mit Gold vergleichen?
Nicht nur ist Gold real, man kann es auch für industrielle Zwecke verwenden.

Bitcoins ist so sicher wie Monopoly Scheine.

Der € ebenso, und der $ auch. Es gibt aber einen Kurs:
http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947296
http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947293

Und da der Bitcoin eine stabile Währung ist, ist das "Steigen" des Kurses lediglich die Inflationsrate des € und des $. Mal auf den Langfristchart gehen, da sieht man den Wertverlust des € und des $.
Da fällt mir ein: Manchmal werden Bitcoins auch gestohlen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/bitcoin-hacker-erbeuten-digitalwaehrung-in-millionenwert-a-1105932.html

Edit, Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Bitcoin

Para ou rien
07.05.2017, 13:24
Beides ist wichtig wieso immmer entweder- oder? Manipulierbar ist es auch nicht weil es dezentral ist und dann müsste man das ganze Internet manipulieren. WEnn 50,1% aufgekauft werden dann steigt der Preis doch vorher. Wie kommst du auf 50%?

Wie ich darauf komme? Na weil die Integrität des zugrundeliegende Blockchain-Verfahren mit ausreichend Rechenpower aushebelbar ist. Technisch betrachtet ist dafür bummelig eine einfache Mehrheit der Bitcoinvolumina nötig. Du kannst ja mal googeln wie Block-Chain funktioniert, respektive wo die Schwachstelle in der Bitcoin-Umsetzung ist.
Was ich persönlich ebenfalls scheiße finde, ist der Fakt, das jeder Teilnehmer den Reichtum jedes anderen kennt. Das ist der Dezentralität geschuldet und unumgänglich.

Was ich übrigens nicht verstehe, einerseits wirft man dem modernen Buchgeld vor, dass es praktisch nur als digitale Zahl existiert bzw. als Zahl in irgendwelchen Sparbüchern, aber dann im Rahmen von Bitcoin und Konsorten plötzlich von der Zukunft der Zahlmittel ausgeht, die natürlich auch noch angeblich "krisenfest" sein sollen. Versuch mal beim Bauern um die Ecke mit Bitcoin zu bezahlen, wenns ernst wird. Viel Erfolg! Da bleib ich lieber physisch. Nur handfestes ist wahres.

Towarish
07.05.2017, 13:28
Der € ebenso, und der $ auch. Es gibt aber einen Kurs:
http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947296
http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947293

Und da der Bitcoin eine stabile Währung ist, ist das "Steigen" des Kurses lediglich die Inflationsrate des € und des $. Mal auf den Langfristchart gehen, da sieht man den Wertverlust des € und des $.
Da fällt mir ein: Manchmal werden Bitcoins auch gestohlen:
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/bitcoin-hacker-erbeuten-digitalwaehrung-in-millionenwert-a-1105932.html

Euro und Dollar sind Währungen, Gold hingegen ein Edelmetal, eine Ressource. Merkst du den Unterschied?
Gold, Öl, Gas, Diamanten etc. sind viel wertvoller, als alle Euros und Dollars zusammen.

Neu
07.05.2017, 13:35
Euro und Dollar sind Währungen, Gold hingegen ein Edelmetal, eine Ressource. Merkst du den Unterschied?
Gold, Öl, Gas, Diamanten etc. sind viel wertvoller, als alle Euros und Dollars zusammen.

Und auch diese haben einen Kurs, es gibt ein Angebot und eine Nachfrage. Der Preis schwankt ebenso.

Towarish
07.05.2017, 13:35
Und auch diese haben einen Kurs, es gibt ein Angebot und eine Nachfrage. Der Preis schwankt ebenso.

Und was machst du damit, wenn es ganz düster wird?

Neu
07.05.2017, 13:37
Und was machst du damit, wenn es ganz düster wird?

Risikosplitting. Eine eigene Wohnung, ein Kleingarten gehört auch dazu. Um sich zu ernähren braucht man lediglich ein paarhundert Quadratmeter Land.

Towarish
07.05.2017, 13:41
Risikosplitting. Eine eigene Wohnung, ein Kleingarten gehört auch dazu. Um sich zu ernähren braucht man lediglich ein paarhundert Quadratmeter Land.

Wenn es düster wird, verbrennt jeder Euro und Dollar in deinem Besitz. Immobilien oder Rohstoffe hingegen nicht.
Aus genau diesem Grund ist der Bitcoin alles andere als sicher und definitiv nicht mit Gold vergleichbar.

Bitcoin, Euro und Dollar sind ganz nett, wenn das System läuft, danach nicht mehr.

Neu
07.05.2017, 13:42
Wie ich darauf komme? Na weil die Integrität des zugrundeliegende Blockchain-Verfahren mit ausreichend Rechenpower aushebelbar ist. Technisch betrachtet ist dafür bummelig eine einfache Mehrheit der Bitcoinvolumina nötig. Du kannst ja mal googeln wie Block-Chain funktioniert, respektive wo die Schwachstelle in der Bitcoin-Umsetzung ist.
Was ich persönlich ebenfalls scheiße finde, ist der Fakt, das jeder Teilnehmer den Reichtum jedes anderen kennt. Das ist der Dezentralität geschuldet und unumgänglich.

Was ich übrigens nicht verstehe, einerseits wirft man dem modernen Buchgeld vor, dass es praktisch nur als digitale Zahl existiert bzw. als Zahl in irgendwelchen Sparbüchern, aber dann im Rahmen von Bitcoin und Konsorten plötzlich von der Zukunft der Zahlmittel ausgeht, die natürlich auch noch angeblich "krisenfest" sein sollen. Versuch mal beim Bauern um die Ecke mit Bitcoin zu bezahlen, wenns ernst wird. Viel Erfolg! Da bleib ich lieber physisch. Nur handfestes ist wahres.

Solange du in Deutschland wohnst, kennen mindestens 1000 Personen deine finanzielle Situation, wenn du mehr hast als der Durchschnitt. Bei uns gibts kein Bankgeheimnis, wenn du deine Steuererklärung machst, schaut der Sachbearbeiter auf dem Finanzamt mal kurz deine Kontobewegungen nach. Da musst du schon Schweizer Bürger werden, und dein Konto in der Schweiz führen. Dort gibt es das Bankgeheimnis noch.
Wenn die Bundesbank bez.w. die EZB Geld druckt, (was sie laufend macht), schwindet der Wert des € eben, er halbierte sich früher etwa alle 30 Jahre einmal.

Neu
07.05.2017, 13:45
Wenn es düster wird, verbrennt jeder Euro und Dollar in deinem Besitz. Immobilien oder Rohstoffe hingegen nicht.
Aus genau diesem Grund ist der Bitcoin alles andere als sicher und definitiv nicht mit Gold vergleichbar.

Bitcoin, Euro und Dollar sind ganz nett, wenn das System läuft, danach nicht mehr.

Wenn in Deutschland die große Auswanderungswelle beginnt, ist dein Grundstück dort garnichts mehr wert, und deine Wohnung ebenso. Und wenn die Weltwirtschaftskrise kommt, werden auch fast keine Rohstoffe mehr gebraucht.

Towarish
07.05.2017, 13:52
Wenn in Deutschland die große Auswanderungswelle beginnt, ist dein Grundstück dort garnichts mehr wert, und deine Wohnung ebenso. Und wenn die Weltwirtschaftskrise kommt, werden auch fast keine Rohstoffe mehr gebraucht.

Ein Haus zu besitzen ist immer noch besser, als nichts zu haben. Ob du das auch sinnvoll nutzt ist deine Sache. Kauf dir ein Grundstück, baue ein Haus und einen Bunker. Um das Grundstück herum eine Mauer, häufe Lebensmittel an und beschaffe dir irgendwelche Energiequellen. Besser als Millionen unter der Matratze zu horten.

Wenn du das Haus neben einem aktiven Vulkan baust, ist das dein Problem. Ein US-Amerikaner würden dazu sagen 1. Location 2. Location 3.Location.

Welche Besitztümer du dir anreicherst und wo die sind, ist deine Sache. Wer Geld hat und klug ist, der kauft damit reale Werte.

BRDDR_geschaedigter
07.05.2017, 14:16
Wie ich darauf komme? Na weil die Integrität des zugrundeliegende Blockchain-Verfahren mit ausreichend Rechenpower aushebelbar ist. Technisch betrachtet ist dafür bummelig eine einfache Mehrheit der Bitcoinvolumina nötig. Du kannst ja mal googeln wie Block-Chain funktioniert, respektive wo die Schwachstelle in der Bitcoin-Umsetzung ist.
Was ich persönlich ebenfalls scheiße finde, ist der Fakt, das jeder Teilnehmer den Reichtum jedes anderen kennt. Das ist der Dezentralität geschuldet und unumgänglich.

Was ich übrigens nicht verstehe, einerseits wirft man dem modernen Buchgeld vor, dass es praktisch nur als digitale Zahl existiert bzw. als Zahl in irgendwelchen Sparbüchern, aber dann im Rahmen von Bitcoin und Konsorten plötzlich von der Zukunft der Zahlmittel ausgeht, die natürlich auch noch angeblich "krisenfest" sein sollen. Versuch mal beim Bauern um die Ecke mit Bitcoin zu bezahlen, wenns ernst wird. Viel Erfolg! Da bleib ich lieber physisch. Nur handfestes ist wahres.

Du kannst bei jedem public key nachschauen was drauf ist oder transferiert wurde, aber du weißt nicht wer den Key hat. Außer jemand hat das als Einzahlungskonto irgendwo angegeben.

Rikimer
07.05.2017, 16:58
Der Bitcoin ist sicherlich keine tolle Versicherung, denn das System ist leider manipulierbar, dazu müssen sich nur 50,1% der bisher emittierten Bitcoins zusammenschließen. Der der kleine und mittlere Bitcoin-Eigner hat keine Chance, davon etwas mitzubekommen bzw. erst dann, wenn die Gauner ihre Fake-Coins im großen Stil veräußern und der Kurs mal wieder crasht. Im Gegensatz zum RL hat der Bitcoin-Investor nichtmal die theoretische Möglichkeit dagegen vorzugehen. Nebenbei bemerkt ist Bitcoins nur etwas für Nerds, Kriminelle und eine handvoll Investoren. Im RL der restlichen 99% kannst du damit nichts anfangen. Besser also physisch bleiben!

Papiergeld vom Fiatgeldsystem?

Man muss in allem diversifizieren. Im Falle eines Crashes verlieren wir eh den Grossteil unseres Erarbeiteten. Den Rest werden uns der Staat und fremde Invasoren, samt den einheimisch degenerierten Pack zu nehmen versuchen.

Zyankali
07.05.2017, 17:52
man kann nicht das fiatgeld system kritisieren und gleichzeitig bitcoins toll finden, das ist schizophren...

tabasco
07.05.2017, 18:34
Bitcoins sind die Zukunft.

BlackForrester
07.05.2017, 18:35
Bitcoin ist die "ideale" Währung will man monetäre Transaktionen vor den gierigen, staatlichen Überwachungsaugen verschleiern - Geld in Bitcoin anlegen, da würde ich eher dagegen tendieren - da vertraue ich meiner Bank doch eher.

BlackForrester
07.05.2017, 18:46
Man muss in allem diversifizieren. Im Falle eines Crashes verlieren wir eh den Grossteil unseres Erarbeiteten. Den Rest werden uns der Staat und fremde Invasoren, samt den einheimisch degenerierten Pack zu nehmen versuchen.


Warum verliert man eigentlich immer bei einem Crash den Großteil des Erarbeiteten? So lange ich nicht verkaufe ist jeder Gewinn und jeder Verlust nur virtuell (es sei denn das Unternehmen, an welchem ich z.B. Aktien besitze geht in die Pleite - dann und nur dann wäre mein Geld weg).
Mein Grund ist Boden ist bewertet - ob ich den Preis der Bewertung erzielen kann, dies weiß ich ja erst, wenn ich verkaufe - kann mehr sein, kann weniger sein oder kann genau der Bewertung entsprechen. Selbiges gilt für meine Unternehmensbeteiligungen - die sind ´mal mehr wert, ´mal weniger wert oder genau den Wert welchen ich bezahlt haben...so lange ich aber nicht verkaufe ist jeder Gewinn oder Verlust nur virtuell vorhanden.

KatII
09.05.2017, 13:22
...

Und da der Bitcoin eine stabile Währung ist, ist das "Steigen" des Kurses lediglich die Inflationsrate des € und des $. Mal auf den Langfristchart gehen, da sieht man den Wertverlust des € und des $...


Schwachkopf. Mein Brötchen kostet heute wie vor 10 Jahren 13 Eurocent. Der Bitcoin ist demnach einem Crash nach oben unterzogen.

KatII
09.05.2017, 13:29
Ein Haus zu besitzen ist immer noch besser, als nichts zu haben. Ob du das auch sinnvoll nutzt ist deine Sache. Kauf dir ein Grundstück, baue ein Haus und einen Bunker. Um das Grundstück herum eine Mauer, häufe Lebensmittel an und beschaffe dir irgendwelche Energiequellen. Besser als Millionen unter der Matratze zu horten.

Wenn du das Haus neben einem aktiven Vulkan baust, ist das dein Problem. Ein US-Amerikaner würden dazu sagen 1. Location 2. Location 3.Location.

Welche Besitztümer du dir anreicherst und wo die sind, ist deine Sache. Wer Geld hat und klug ist, der kauft damit reale Werte.
Location location location :D

https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/b5/db/08/b5db084bbabdb604faaa98e9b9c2ae8c.jpg

Para ou rien
09.05.2017, 13:35
Solange du in Deutschland wohnst, kennen mindestens 1000 Personen deine finanzielle Situation, wenn du mehr hast als der Durchschnitt. Bei uns gibts kein Bankgeheimnis, wenn du deine Steuererklärung machst, schaut der Sachbearbeiter auf dem Finanzamt mal kurz deine Kontobewegungen nach. Da musst du schon Schweizer Bürger werden, und dein Konto in der Schweiz führen. Dort gibt es das Bankgeheimnis noch.
Wenn die Bundesbank bez.w. die EZB Geld druckt, (was sie laufend macht), schwindet der Wert des € eben, er halbierte sich früher etwa alle 30 Jahre einmal.

Das ist kein Argument für Bitcoins.

Para ou rien
09.05.2017, 13:43
Du kannst bei jedem public key nachschauen was drauf ist oder transferiert wurde, aber du weißt nicht wer den Key hat. Außer jemand hat das als Einzahlungskonto irgendwo angegeben.

Den Öffentlichen Schlüssel im RL einer Person zuzuordnen ist nun wirklich kein Problem.

Neu
09.05.2017, 17:32
Schwachkopf. Mein Brötchen kostet heute wie vor 10 Jahren 13 Eurocent. Der Bitcoin ist demnach einem Crash nach oben unterzogen.

Dann sieh dir die Substanz, die du "Brötchen" nennst, mal genauer an:
http://www.bauerwilli.com/das-broetchen-im-wandel-der-zeit/

Und das, was drin ist, sollte man eigentlich garnicht essen, jedenfalls heutzutage:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/zusatzstoffe-in-discounter-schrippen-das-steckt-in-unseren-billig-broetchen-3623372.html
""Den Preis für diese Art des Backens müssen Verbraucher nicht monetär blechen, sondern in Form von Zusatzstoffen. Und die Liste der Zusätze ist abenteuerlich - und lang. Rund 200 Stoffe sind im Backgewerbe zugelassen. Pro Teig dürfen sich davon bis zu 20 Substanzen darin wiederfinden. Mehl wird beispielsweise schon seit Jahren Ascorbinsäure zugesetzt, ..."

Ascorbinsäure ist ein Stoff, der über Umwege Krebs auslösen kann. Weil dieser Stoff Singulettsauerstoff bindet, und diesen braucht man, um Bakterien und Viren im Zaum zu halten. Dein Dauerlauf nach einem solchen Brötchen hat keinen gesundheitlichen Aspekt mehr. Gäbe es das Brötchen von damals noch, so würde es etwa einen € kosten.

Neu
09.05.2017, 17:34
Das ist kein Argument für Bitcoins.

Soll es auch nicht sein. Das Argument war, dass, wenn man mit Bitcoins bezahlt, jeder sehen könne, wieviel "Geld" man hat. Das ist bei einem normalen Bankgeschäft viel offensichtlicher.

KatII
09.05.2017, 17:54
Dann sieh dir die Substanz, die du "Brötchen" nennst, mal genauer an:
http://www.bauerwilli.com/das-broetchen-im-wandel-der-zeit/

Und das, was drin ist, sollte man eigentlich garnicht essen, jedenfalls heutzutage:
http://www.stern.de/wirtschaft/news/zusatzstoffe-in-discounter-schrippen-das-steckt-in-unseren-billig-broetchen-3623372.html
""Den Preis für diese Art des Backens müssen Verbraucher nicht monetär blechen, sondern in Form von Zusatzstoffen. Und die Liste der Zusätze ist abenteuerlich - und lang. Rund 200 Stoffe sind im Backgewerbe zugelassen. Pro Teig dürfen sich davon bis zu 20 Substanzen darin wiederfinden. Mehl wird beispielsweise schon seit Jahren Ascorbinsäure zugesetzt, ..."

Ascorbinsäure ist ein Stoff, der über Umwege Krebs auslösen kann. Weil dieser Stoff Singulettsauerstoff bindet, und diesen braucht man, um Bakterien und Viren im Zaum zu halten. Dein Dauerlauf nach einem solchen Brötchen hat keinen gesundheitlichen Aspekt mehr. Gäbe es das Brötchen von damals noch, so würde es etwa einen € kosten.

Ha! Die Bitcoins sind doch gerade ein Ausdruck dieser Wirtschaftsideologie, die du in deinem Einwand anprangerst. :D

HansMaier.
09.05.2017, 18:16
In der Welt am Sonntag vom 7.5.2017 kam Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele zu Wort.
Er führte aus:
===================================
"Aus unserer Sicht ist der Bitcoin kein geeignetes Medium, um Werte aufzubewahren. Das zeigt ein einfacher Blick auf die sehr schwankungsanfällige Kursentwicklung", warnte Thiele. ...

Die Bundesbank mahnt zur Vorsicht. "Der Bitcoin ist ein Tauschmittel, das nicht von einer Zentralbank herausgegeben wird, sondern von nicht bekannten Akteuren. Ich sehe ihn ich nicht als Währung", betonte Thiele.

Jeder Bürger, der sein Erspartes in Bitcoin anlege, sollte sich die Kursentwicklung anschauen. "Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro oder der Dollar, muss dafür die Verantwortung tragen", sagte der Währungshüter. ...
Anlass, ein Verbot des Bitcoin als Zahlungsmittel anzustreben, sieht Thiele keinen. Nutzer dürften jedoch nicht gegen die Geldwäschevorschriften verstoßen. ...

Auch für das Finanzsystem stelle der Bitcoin derzeit keine Gefahr dar, zumindest solange er ein Randphänomen bleibe. Thiele hält den Bitcoin für ein Nischenprodukt.

Pro Tag würden auf der ganzen Welt lediglich 350.000 Transaktionen mit dem digitalen Tauschmittel getätigt. "Dagegen werden allein in Deutschland täglich 77 Millionen Überweisungen, Lastschriften und Kartenzahlungen abgewickelt", sagte Thiele.
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2017-05/40638041-bundesbank-warnt-vor-internet-waehrung-bitcoin-003.htm








Lol, offensichtlich auch ein Systemlump.
Seine Notenbanksterverbrecherkollegen haben allein in den ersten
4 Monaten diesen Jahres, 1.2 Billionen Dollar an
ungedecktem, aus dem Nichts geschaffenen Papierdreck produziert.
1.200.000.000.000 Dollar oder Equivalent.


http://www.rottmeyer.de/rettungs-geldproduktion-nur-1-2-billionen-us-dollar-in-vier-monten/


Ich darf nicht schreiben was mit diesen Verbrechern passieren müsste,
bin aber ganz sicher, die kriegen ihr Fett weg, wenn die sheeples erstmal
die Rechnung kriegen.
Was Bitcions angeht, diese haben einen gewaltigen Vorteil gegenüber Fiat.
Sie sind nicht beliebig vermehrbar, so wie Gold und im krassen Gegensatz
zu unserem Fiatgeld, welches entwertet wird als wenns kein Morgen gäbe.
MfG
H.Maier

Neu
09.05.2017, 19:17
Bitcoin ist die "ideale" Währung will man monetäre Transaktionen vor den gierigen, staatlichen Überwachungsaugen verschleiern - Geld in Bitcoin anlegen, da würde ich eher dagegen tendieren - da vertraue ich meiner Bank doch eher.

Man legt überhaupt nur ganz wenig in Devisen an. Diese sind immer Spielball der Politiker, oder in diesem Fall einer dubiosen Organisation. Wenn ich € haben will, muss ich z.B. arbeiten, um dieses Geld zu "verdienen". Die Bundesbank oder die EZB druckt es ganz einfach - und bekommt die Arbeit von mir - gegen bedrucktes Papier, besser Baumwolle - geschenkt. Bei Gold als Speicher bezahlt man z.B. die MwSt. Und beim Verkauf die "Gewinnsteuer". Und wenn man sich Grundbesitz oder Immobilien zulegt, dann langt der Staat auch zu. Clever ist der, der nur wenig Werte hat - da kann der Staat auch nur wenig Werte wegnehmen. Genau dieser Anreiz, Werte zu haben, ist ja verloren gegangen - die reichen sind fast alle schon weg, oder haben die Werte in Trust umgewandelt.

Neu
09.05.2017, 19:20
Ha! Die Bitcoins sind doch gerade ein Ausdruck dieser Wirtschaftsideologie, die du in deinem Einwand anprangerst. :D

Nöö. Das ist nur ein Zahlungsmittel. Die Globalisierung entstand durch eine Lobbyistenbewegung, gekaufte Politiker eben. Nennt sich normalerweise Korruption, hier in Europa nennt man es Strukturwandel.

KatII
09.05.2017, 19:22
Nöö. Das ist nur ein Zahlungsmittel. Die Globalisierung entstand durch eine Lobbyistenbewegung, gekaufte Politiker eben. Nennt sich normalerweise Korruption, hier in Europa nennt man es Strukturwandel.

Die Bitcoins ist eine Verarsche derselben Clique, die die Börsen rumwuchten. Soweit ich verstand, bleibt die Bitcoin Menge gleich, oder?

Neu
09.05.2017, 19:27
Die Bitcoins ist eine Verarsche derselben Clique, die die Börsen rumwuchten. Soweit ich verstand, bleibt die Bitcoin Menge gleich, oder?

Das habe ich auch so verstanden. Die Bitcoins wurden zu einem Schrottpreis generiert. Anstatt jetzt Geld zu "drucken", um mehr Geld im Umlauf zu haben, steigt der Wert eben je nach Nachfrage. Ein ganz anderes System eben. Dieser Wertspeicher funktioniert eben.

Daytrader84
09.05.2017, 19:31
Das habe ich auch so verstanden. Die Bitcoins wurden zu einem Schrottpreis generiert. Anstatt jetzt Geld zu "drucken", um mehr Geld im Umlauf zu haben, steigt der Wert eben je nach Nachfrage. Ein ganz anderes System eben. Dieser Wertspeicher funktioniert eben.

Soweit ich weiß, kann man immer noch "minen", der Ertrag des "Minings" ist dabei aber an den Kurs gekoppelt, um man bräuchte jetzt extremste Rechenpower, um etwas Nennenswertes rauszuholen.

Neu
09.05.2017, 19:34
Soweit ich weiß, kann man immer noch "minen", der Ertrag des "Minings" ist dabei aber an den Kurs gekoppelt, um man bräuchte jetzt extremste Rechenpower, um etwas Nennenswertes rauszuholen.

Du machst ein Depot auf und kaufst sie an der Börse zum Tageskurs. Nach fünf Jahren hast du entweder einen Verlust oder einen Gewinn. Beim Verlust machst du einen Verlustvortrag, beim Gewinn versteuerst du diesen. So what?

Daytrader84
09.05.2017, 19:36
Du machst ein Depot auf und kaufst sie an der Börse zum Tageskurs. Nach fünf Jahren hast du entweder einen Verlust oder einen Gewinn. Beim Verlust machst du einen Verlustvortrag, beim Gewinn versteuerst du diesen. So what?

Ach...
Eigentlich wollte ich auf Kat antworten hinsichtlich der vermeintlich gleich bleibenden Bitcoin-Menge.

Inzwischen dürfte es wohl günstiger sein, um Labor unter Energieaufwand Gold herzustellen als für den gleichen Aufwand Bitcoin zu minen.

Neu
09.05.2017, 19:54
Ach...
Eigentlich wollte ich auf Kat antworten hinsichtlich der vermeintlich gleich bleibenden Bitcoin-Menge.

Inzwischen dürfte es wohl günstiger sein, um Labor unter Energieaufwand Gold herzustellen als für den gleichen Aufwand Bitcoin zu minen.

Mag wohl sein. Wenn ich hier http://waehrungen.finanztreff.de/devisen_einzelkurs_uebersicht.htn?i=32947293 auf den Langfristchart gehe, und sehe, wie sich der Preis in € sich jedes Jahr vervielfacht, dann kann da was nicht stimmen. Wenn da eine kleine Verkaufslawine losgetreten wird, (die jederzeit stattfinden kann, und auch stattfinden wird), wird sich der Preis wohl erstmal um Faktor 10 oder 100 relativieren. Bei den jetzigen Preisen würde ich nicht kaufen, und beim Preis in einem Monat oder zwei Jahren nur ganz kleine Portionen, die nicht weh tun. Als Zahlungsmittel wird sowas wohl eher weniger eingesetzt.

Die Idee einer solchen Währung ist aber schon überlegenswert. Die Rohstoffwährung wäre was auf Dauer, ein Korb aus Öl, Eisenerz, seltenen Erden und sowas.

Daytrader84
09.05.2017, 19:57
Vollzitat

Bei solchen Rallyes juckt es short natürlich immer in den Fingern.
Hat es bei knapp über 1.000 USD auch schon getan.
Nur läuft man halt Gefahr, von einem fahrenden Zug überrollt zu werden.
Und noch sehe ich kein konkretes Umkehrsignal in BTC.

HansMaier.
09.05.2017, 20:14
....

Inzwischen dürfte es wohl günstiger sein, um Labor unter Energieaufwand Gold herzustellen als für den gleichen Aufwand Bitcoin zu minen.


Wenn man nen Kernreaktor hätte, könnt mans aus Quecksilber transmutieren.
Das geht im Prinzip in jedem AKW. Aber die Ausbeute ist wohl bescheiden...
MfG
H.Maier

KatII
09.05.2017, 20:19
Es wundert mich, dass das Verbot der Bafin über die CDS hier noch garnicht diskutiert wird.

Daytrader84
09.05.2017, 20:21
Es wundert mich, dass das Verbot der Bafin über die CDS hier noch garnicht diskutiert wird.

CFD, nicht CDS (CDS = Credit Default Swaps)

Es werden CFD nicht generell verboten, es wird die Nachschusspflicht verboten, d.h., der Privathändler darf in Zukunft nicht mehr verlieren als auf seinem Depot ist.

BRDDR_geschaedigter
09.05.2017, 20:21
https://www.youtube.com/watch?v=QRXupkoBaIc

Manche erinnern an den dämlichen Troll-Kommentar bei 6:00. :D


Bitcoin zeigt einfach nur die Inflation an, weil Gold/SIlber manipuliert sind und es NOCH nicht können.

KatII
09.05.2017, 20:27
CFD, nicht CDS (CDS = Credit Default Swaps)

Es werden CFD nicht generell verboten, es wird die Nachschusspflicht verboten, d.h., der Privathändler darf in Zukunft nicht mehr verlieren als auf seinem Depot ist.

Ah ja, mein Fehler. Finde ich eine gute Sache, das Verbot. Es wird übrigens in dem Zusammenhang gern der EUR/CHF Kurs thematisiert.

Daytrader84
09.05.2017, 20:40
Ah ja, mein Fehler. Finde ich eine gute Sache, das Verbot. Es wird übrigens in dem Zusammenhang gern der EUR/CHF Kurs thematisiert.

Ja, die Sache hat einigen die Hosen ausgezogen.

Mal sehen, was die Konsequenzen sind.

Nachteiliges auf der Gebührenseite erwarte ich eigentlich nicht, schließlich gibt es Broker, die schon lange auf die Nachschusspflicht verzichten und von den Spreads/Gebühren her nicht teurer (teils sogar günstiger) sind als die Broker, die noch auf die Nachschusspflicht bestehen.

Eher erwarte ich, dass es vor "Events" zu einer deutlichen Erhöhung der Margin-Anforderungen kommen wird.
Ist aber an sich kein Problem, wenn man nicht drauflos zocken will.

BlackForrester
09.05.2017, 21:44
Man legt überhaupt nur ganz wenig in Devisen an. Diese sind immer Spielball der Politiker, oder in diesem Fall einer dubiosen Organisation. Wenn ich € haben will, muss ich z.B. arbeiten, um dieses Geld zu "verdienen". Die Bundesbank oder die EZB druckt es ganz einfach - und bekommt die Arbeit von mir - gegen bedrucktes Papier, besser Baumwolle - geschenkt. Bei Gold als Speicher bezahlt man z.B. die MwSt. Und beim Verkauf die "Gewinnsteuer". Und wenn man sich Grundbesitz oder Immobilien zulegt, dann langt der Staat auch zu. Clever ist der, der nur wenig Werte hat - da kann der Staat auch nur wenig Werte wegnehmen. Genau dieser Anreiz, Werte zu haben, ist ja verloren gegangen - die reichen sind fast alle schon weg, oder haben die Werte in Trust umgewandelt.


In einer Richtung stimme ich Dir vollkommen zu - wenn Du "Werte" schaffen willst, dann greift der Staat ungeniert zu und wenn man so manchen Linken - auch in diesem Forum - so hört scheinbar nicht genug.

Es ist ja aber nicht nur die Grundererwerbssteuer (im Ländle macht das ganz schnell ´mal einen 5-stelligen Eurobetrag aus), jährlich wirst Du auch noch mit einer Grundsteuer beglückt, da es für diesen Staat ja ein Unding ist, dass Du Grund und Boden besitzt. Man könnte so beliebig fortfahren und so mancher politischen Richtung ist es immer noch nicht genug.

Ganz interressant scheint es zu werden, wenn ich gerade einem Freund zuhören - der hat eine Wohung in einem Mehrfamilienhaus, wo es gebrannt hat. Dachstuhl komplett abgebrannt, erhebliche Fassenschäden und ein durch Löschwasser und -schaun verursachter Schaden, der es in sich hatte. Seine Wohnung war so eine Art Feuchtbiotop mit durchnässten Wänden, ja man musste sogar den Estrich entfernen, da der Boden nicht mehr zu trocknen war. neue elektrische Leitungen, weil aus der Leitungen denen selbst Tage nach dem Brand das Wasser in strömen geflossen ist, mehr oder minder alle Fenster durch herabstürzende Ziegel beschädigt und so weiter und so fort.

Am Ende blieb in seiner Wohnung eigentlich nur noch der Boden, Wände und die Decke stehen...alles andere ist faktisch neu. Jetzt denkt man - kein Thema, so lange das Haus und man selber gut versichert ist. Scheinbar kommt jetzt aber das Finanzamt auf die Idee eine Art "geldwerten Vorteil" zu sehen, da die Versicherung ja alle Schäden beglichen hat das Hausu wie die Wohnung natürlich - da man ja nach neuesten energetischen Richtllinien sanieren muss - einer erheblichen Wertsteigerung unterliegt.

Eigentlich ist JEDER normale Arbeitnehmer ein Dämlack, welcher sich Gedanken über seine Zukunft macht - jeder gesparte Cent ist in den Augen des Staates Beute, welche man besteuern kann und besteuern wird...also hemmungslos verprassen und wenn nix mehr da ist, dann wird Einem vom Staate ja geholfen.

Brain
10.05.2017, 09:20
Ihr denkt einfach viel zu weit! Bitcoins kannten früher nur Nerds. Damals habe ich sogar selbst noch mit einem stinknormalen Rechner (inkl. 2-3 Grafikkarten eingebaut) meine Coins selbst erzeugen können. Irgendwann kam dann der große Boom, das Erzeugen lohnte sich nicht mehr, die Kurse sind mittlerweile der Wahnsinn. Der Boom kam nur, weil die Kriminellen sich auf diese Währung eingeschworen haben. Klar gibt es auch Leute, die damit spekulieren usw., aber das ist der kleinste Teil. Das meiste wird für Drogen, Schwarzgeld, Erpressung, Waffen usw. benutzt.

nurmalso2.0
10.05.2017, 09:23
Bitcoin, ist das eine Krankheit, ein neuer Virus?

Neu
10.05.2017, 19:52
Bei solchen Rallyes juckt es short natürlich immer in den Fingern.
Hat es bei knapp über 1.000 USD auch schon getan.
Nur läuft man halt Gefahr, von einem fahrenden Zug überrollt zu werden.
Und noch sehe ich kein konkretes Umkehrsignal in BTC.

Warte auf die klassische Umkehrformation, Schulter - Kopf - Schulter, wobei die zweite Schulter ausgeprägter sein sollte. Wenn dann keiner mehr Bitcoins haben will, so nach einem Jahr, wenn der Kurs sich völlig im Nirvana aufgelöst hat, könnte man long gehen. Wie lange die jetzige Rally noch geht - keine Ahnung. Kann sich noch mehrfach verdoppeln, der Kurs, oder ist er bereits morgen schon im Abwärtsgang. Wer jetzt dort einsteigt, ob short oder long, sollte ein Spieler sein, dem Geld verlieren Vergnügen bereitet. Für mich - nein danke.

Leibniz
10.05.2017, 19:54
CFD, nicht CDS (CDS = Credit Default Swaps)

Es werden CFD nicht generell verboten, es wird die Nachschusspflicht verboten, d.h., der Privathändler darf in Zukunft nicht mehr verlieren als auf seinem Depot ist.


Lt. BaFin sind auch "ungedeckte" CDS long Positionen verboten: (sehr aussagekräftig im Hinblick auf die Zukunft der massiven Überschuldung innerhalb der EU)

Ungedeckte Credit Default Swaps auf öffentliche Schuldtitel

Es ist verboten ungedeckte CDS auf öffentliche Schuldtitel abzuschließen (Artikel 14 EU-LeerverkaufsVO). Ein CDS ist gedeckt, wenn der Sicherungsnehmer eine Long-Position in einem Schuldtitel des Referenzschuldners hält und mit dem CDS das Ausfallrisiko des öffentlichen Emittenten absichern will. Der CDS ist auch dann gedeckt, wenn er einen Wertverfall eines öffentlichen Schuldtitels absichert und der Sicherungsnehmer Vermögenswerte besitzt oder Verbindlichkeiten hat, die mit dem öffentlichen Schuldtitel korrelieren (Artikel 4 Absatz 1 EU-LeerverkaufsVO in Verbindung mit Artikel 14 delegierte Verordnung (EU) Nr. 918/2012). Die Korrelation wird dabei anhand von qualitativen und quantitativen Kriterien gemessen (Artikel 18 delegierte Verordnung (EU) Nr. 918/2012).

geändert am 10.09.2015


Die Härte und Konsequenz mit welcher die BaFin Regelverstöße ahndet hat selbstverständlich dazu geführt, dass der internationale Markt für Kreditderivate zum erliegen kommt:
http://i.imgur.com/1hYVm7d.png

:haha:

(Im übrigen handelt es sich bei den abgebildeten Volumina nur um einen winzigen Teil des CDS-Gesamtmarkts.)

Shahirrim
10.05.2017, 20:06
man kann nicht das fiatgeld system kritisieren und gleichzeitig bitcoins toll finden, das ist schizophren...

Doch, denn in einem von dem Beiden steckt ein Polizeiknüppel, den mancher sicher nicht gut findet.

Hans Huckebein
10.05.2017, 21:01
Wer dann noch meint, der Bitcoin wäre so sicher wie der Euro....

Der Euro ist sicher...!:haha:

Vor jeder wahl in europa wird heute gezittert ob die eurozone auseinanderfliegt oder nicht, aber Herr Thiele in seinem elfenbeinturm hat den ernst der lage noch nicht so ganz erkannt;

KatII
10.05.2017, 21:30
Der Euro ist sicher...!:haha:

Vor jeder wahl in europa wird heute gezittert ob die eurozone auseinanderfliegt oder nicht, aber Herr Thiele in seinem elfenbeinturm hat den ernst der lage noch nicht so ganz erkannt;

Was soll denn da außeinanderfliegen? Wollen die fetten Zylinderträger mit Monokel etwa ihre Forderungen mit Baseballschlägern selbst eintreiben?