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Vollständige Version anzeigen : Sterbehilfe Pro & Contra



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Querfront
02.05.2017, 17:34
Ich bin seit Jahren dort unregelmäßiger Leser, aber kein Mitglied. Udo Ulfkotte war dort Forist und auch der Wirtschaftsprofessor Paul C. Martin(Dottore). Es geht im Gelben eigentlich um Wirtschaft und Börse, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch um Politik. Der seit Jahren unheilbar erkrankte Forenbetreiber "Elli", hat jetzt angekündigt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433742

Ich habe großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Freitod und hoffe, dass sein Lebenswerk zumindest teilweise erhalten bleibt.

sunbeam
02.05.2017, 17:42
Ich bin seit Jahren dort unregelmäßiger Leser, aber kein Mitglied. Udo Ulfkotte war dort Forist und auch der Wirtschaftsprofessor Paul C. Martin(Dottore). Es geht im Gelben eigentlich um Wirtschaft und Börse, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch um Politik. Der seit Jahren unheilbar erkrankte Forenbetreiber "Elli", hat jetzt angekündigt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433742

Ich habe großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Freitod und hoffe, dass sein Lebenswerk zumindest teilweise erhalten bleibt.

Ist er krank oder warum will er sich umbringen?

Flüchtling
02.05.2017, 17:52
Ich bin seit Jahren dort unregelmäßiger Leser, aber kein Mitglied. Udo Ulfkotte war dort Forist und auch der Wirtschaftsprofessor Paul C. Martin(Dottore). Es geht im Gelben eigentlich um Wirtschaft und Börse, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch um Politik. Der seit Jahren unheilbar erkrankte Forenbetreiber "Elli", hat jetzt angekündigt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433742

Ich habe großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Freitod und hoffe, dass sein Lebenswerk zumindest teilweise erhalten bleibt.
Hab mir das grad mal angesehen. Er will das Forum offenbar in Bälde komplett "abschalten".
Bietet sich da niemand an, das weiterzuführen?
Ansonsten: Wer "danach" nicht mehr wüsste Wohin, dem bliebe bspws. beim HPF um Asyl zu flehen.

Sing Sing
02.05.2017, 17:55
Ist er krank oder warum will er sich umbringen?

Ja.

sunbeam
02.05.2017, 17:56
Ja.

Scheisse. Mutige, nachvollziehbare Entscheidung. Jedoch lese ich in einer derartigen Öffentlichmachung einen Schrei nach Hilfe heraus.

Sing Sing
02.05.2017, 18:00
Scheisse. Mutige, nachvollziehbare Entscheidung. Jedoch lese ich in einer derartigen Öffentlichmachung einen Schrei nach Hilfe heraus.

Ist wohl eine Krankheit, die die "Lebensqualität" massiv einschränkt.

Postkarte
02.05.2017, 18:00
Scheisse. Mutige, nachvollziehbare Entscheidung. Jedoch lese ich in einer derartigen Öffentlichmachung einen Schrei nach Hilfe heraus.

Naja, wie ich am Rande mitbekommen habe, ist die Diagnose seit langem bekannt. Pflege ist notwendig und es wurde auch schon zu Spenden für die Pflege aufgerufen.

Irgendwann hat man halt die Kraft vermutlich verloren.

tabasco
02.05.2017, 18:01
Abgang kann jeder.

Bolle
02.05.2017, 18:02
Ich bin seit Jahren dort unregelmäßiger Leser, aber kein Mitglied. Udo Ulfkotte war dort Forist und auch der Wirtschaftsprofessor Paul C. Martin(Dottore). Es geht im Gelben eigentlich um Wirtschaft und Börse, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch um Politik. Der seit Jahren unheilbar erkrankte Forenbetreiber "Elli", hat jetzt angekündigt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433742

Ich habe großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Freitod und hoffe, dass sein Lebenswerk zumindest teilweise erhalten bleibt.

Auch in dieser Beziehung ist Deutschland ein Entwicklungsland!
Was immer er tun will, er soll es tun, solange er im Besitz seiner geistigen und körperlichen Kräfte ist!

tabasco
02.05.2017, 19:38
Auch in dieser Beziehung ist Deutschland ein Entwicklungsland! (...) Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

autochthon
02.05.2017, 20:00
Abgang kann jeder.

*autsch*...

Shahirrim
02.05.2017, 20:05
Nachvollziehbare Gründe mag es geben (die total rational verständlich sind), dennoch eine falsche Entscheidung.

tabasco
02.05.2017, 20:10
*autsch*...
Tat's weh?

Käuzle
02.05.2017, 20:26
Abgang kann jeder.

Bohh bist Du fies. Bin mal gespannt, ob das dieses jahr noch getoppt werden kann.

Heifüsch
02.05.2017, 20:33
Es ist ein unglaublicher Skandal, daß man dazu in die Schweiz reisen muß. Aber unsere Kirchen kennen in der Beziehung eben keine Gnade...

Klopperhorst
02.05.2017, 20:33
Nachvollziehbare Gründe mag es geben (die total rational verständlich sind), dennoch eine falsche Entscheidung.

Wenn dann ohne Ankündigung. Knarre in Mund und fertig.
Ich entsinne mich dass vor einigen Jahren im Gelben Forum seine Krankheit in einem Strang thematisiert wurde und auch zu Spenden aufgerufen.

---

Flüchtling
02.05.2017, 20:35
Es ist ein unglaublicher Skandal, daß man dazu in die Schweiz reisen muß. Aber unsere Kirchen kennen in der Beziehung eben keine Gnade...
Jo; Kirchensteuer bezahlen bis zum letzten Atemzug.

MorganLeFay
02.05.2017, 20:37
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

Ja.

tabasco
02.05.2017, 20:37
Es ist ein unglaublicher Skandal, daß man dazu in die Schweiz reisen muß.(...)

In der Tat. Wo's in anderen Ländern Seile und Seife ausgegangen sind, bildlich gesprochen.

tabasco
02.05.2017, 20:38
Ja.
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

MorganLeFay
02.05.2017, 20:40
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Richtig, sehe ich nicht anders.

Allerdings -- und das ist eine massive Gesinnungsänderung meinerseits -- sollte es eine Möglichkeit geben, dass terminal Kranke, die es entscheiden können, gehen dürfen. Ohne ihr Umfeld zu kriminalisieren.

ABAS
02.05.2017, 20:44
Wenn dann ohne Ankündigung. Knarre in Mund und fertig.
Ich entsinne mich dass vor einigen Jahren im Gelben Forum seine Krankheit in einem Strang thematisiert wurde und auch zu Spenden aufgerufen.

---

Im Falle einer unheilbaren, schweren und unausweichlich toedlichen Erkrankung
verabschiedete ich mich von den verhassten US Besatzern. Ich packte in meinen
Landrover 1 Tonne ANFO, was exakt der maximalen Zuladung entspraeche und
sprengte mich damit vor der US Botschaft in Berlin oder einer US Militaerbasis
meiner Wahl in die Luft. Das empfaende ich als einen ehrwuerdigen finalen Abgang.
Der Tod eines Menschen sollte nicht nur eigen- sondern gemeinnuetzlich sein.

Heifüsch
02.05.2017, 20:46
Jo; Kirchensteuer bezahlen bis zum letzten Atemzug.
Auch das. Und natürlich werden auch die Pflegeversicherungen bis zum letzten Cent ausgequetscht. Nur ein belegtes Bett ist auch ein profitables Bett für Diakonie und Caritas...

Stanley_Beamish
02.05.2017, 20:47
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Evtl. für die Angehörigen und Hinterbliebenen.
Für den, der sterben will, sind Palliativmediziner und Menschen, die ihm bei seinem letztem Gang beistehen, wichtiger.

tabasco
02.05.2017, 20:47
Richtig, sehe ich nicht anders.

Allerdings -- und das ist eine massive Gesinnungsänderung meinerseits -- sollte es eine Möglichkeit geben, dass terminal Kranke, die es entscheiden können, gehen dürfen. Ohne ihr Umfeld zu kriminalisieren.

Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. Den Rest solls aufhalten.


Evtl. für die Angehörigen und Hinterbliebenen.
Für den, der sterben will, sind Palliativmediziner und Menschen, die ihm bei seinem letztem Gang beistehen, wichtiger.

Palliativmediziner sind nicht dafür da, um in den Jenseits zu helfen. Du missverstehst was ..

Heifüsch
02.05.2017, 20:47
In der Tat. Wo's in anderen Ländern Seile und Seife ausgegangen sind, bildlich gesprochen.

Zerrbildlich, wenn ich das korrigieren dürfte.. >x´(

Stanley_Beamish
02.05.2017, 20:50
Im Falle einer unheilbaren, schweren und unausweichlich toedlichen Erkrankung
verabschiedete ich mich von den verhassten US Besatzern. Ich packte in meinen
Landrover 1 Tonne ANFO, was exakt der maximalen Zuladung entspraeche und
sprengte mich damit vor der US Botschaft in Berlin oder einer US Militaerbasis
meiner Wahl in die Luft. Das empfaende ich als einen ehrwuerdigen finalen Abgang.
Der Tod eines Menschen sollte nicht nur eigen- sondern gemeinnuetzlich sein.

Ja, mach mal!
Selbstmord gegen Trump.
Dann wirst du hier zur Legende.

Stanley_Beamish
02.05.2017, 20:55
Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. Den Rest solls aufhalten.



Palliativmediziner sind nicht dafür da, um in den Jenseits zu helfen. Du missverstehst was ..

Ich weiß, was Palliativmedizin bedeutet, und missverstehe da nichts.

HansMaier.
02.05.2017, 20:55
Im Falle einer unheilbaren, schweren und unausweichlich toedlichen Erkrankung
verabschiedete ich mich von den verhassten US Besatzern. Ich packte in meinen
Landrover 1 Tonne ANFO, was exakt der maximalen Zuladung entspraeche und
sprengte mich damit vor der US Botschaft in Berlin oder einer US Militaerbasis
meiner Wahl in die Luft. Das empfaende ich als einen ehrwuerdigen finalen Abgang.
Der Tod eines Menschen sollte nicht nur eigen- sondern gemeinnuetzlich sein.

Joa, hört sich gut an. Aber Du solltest ANNM nehmen, das hat mehr Bumms
und wenns geht, stell dich vor den Reichstag....
MfG
H.Maier

ABAS
02.05.2017, 20:58
Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. Den Rest solls aufhalten.



Palliativmediziner sind nicht dafür da, um in den Jenseits zu helfen. Du missverstehst was ..

Leichen sehen unaesthetisch aus. Das koennte die Befindlichkeiten von Menschen
stoeren. Ausserdem bestehen meistens nach gelungenen Suizidtaten nur noch stark
beschraenkte Moeglichkeiten die Fragmente von Menschen auszustellen. Springer
von Hochhaeusern, U-Bahnwerfer und Wasserleichen geben keine vollstaendigen
Leichen mehr ab, die in einem Stueck oeffentlich praesentiert werden koennten.

MorganLeFay
02.05.2017, 21:01
Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. Den Rest solls aufhalten.
Selbst da gehe ich mit Dir im Wesentlichen konform. Allerdings ist Selbstmörder nicht gleich Selbsmörder.

Jemand, der aufgrund von Depressionen etc einfach mal vor einen Zug springt, ist krank und zusätzlich ein Arsch. Und hätte therapiert gehört. Viele dieser Ärsche sind tatsächlich therapierbar. Und sollten m.E. ein Anrecht auf eine ebensolche Therapie haben.

Jemand, der Krebs im Endstadium hat, seine Sachen in Ordnung gebracht hat und geordnet mit Dignitas gehen will, ist was anderes. Es ist mittlerweile erwiese, dass die letzte Chemo/ die letzte Strahlentherapie weniger für die Lebensqualität tut als adäquate Palliativmedizin und Begleitung.

Um zwei extreme Beispiele zu nennen, natürlich ist das Leben grau und nicht schwarz-weiss.

Dankenswerterweise gibt es inzwischen Studien, wie sich Sterbehilfe bei Todkranken auswirkt. Du wirst lachen: die Selbstmordraten gehen bei eintsprechender Betreuung eher runter, die Option scheint nicht missbraucht zu werden.

Das dazu.

Ich werde mich mit dem Thema immer schwertun. Aber Menschen sollten selbst entscheiden dürfen, wenn sie schwer krank sind.

Und wer meine Posts von früher sieht, kann sehen, dass sogar ich meine Meinung ändern kann.




Palliativmediziner sind nicht dafür da, um in den Jenseits zu helfen. Du missverstehst was ..
Nein, sie sind dafür da, die Lebensqualität zu schützen.

Klopperhorst
02.05.2017, 21:02
Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. ...

Wie sagte der verstorbene User Rheinländer vor vielen Jahren? Es ist mir egal, was ihr mit meiner Leiche macht. Recht hatte er.

---

ABAS
02.05.2017, 21:02
Joa, hört sich gut an. Aber Du solltest ANNM nehmen, das hat mehr Bumms
und wenns geht, stell dich vor den Reichstag....
MfG
H.Maier

Bisher bin ich psychisch und physisch kerngesund. Ausserdem habe ich
gute Gene. Mein " Nazi " Opa ist 92 Jahre alt geworden und war niemals
ernsthaft krank. Ausserdem hat er Aerzte fast so gehasst wie US Amerikaner.
Die meisten Krankheiten kuriert der menschliche Koerper von selbst. Dazu
braucht es weder Medikamente noch Aerzte.

Krombacher007
02.05.2017, 21:05
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Bei einer schwerwiegenden physischen Krankheit, deren Symptome dich deine überwiegende Lebenszeit nur stark leiden lässt, kann ein Psychiater oder Psychologe auch nicht helfen. Die können sich höchstens um die Angehörigen kümmern, die ihren leidenden Angehörigen Tag für Tag unter starken Schmerzen und Qualen leiden sehen.

Ich kann Elli völlig verstehen, denn ich musste mich auch schon mit solchen schwerwiegenden Gedanken plagen.

tabasco
02.05.2017, 21:05
Wie sagte der verstorbene User Rheinländer vor vielen Jahren? Es ist mir egal, was ihr mit meiner Leiche macht. Recht hatte er.

---

Und er tats, wie man weiß. Ihn hätte also das Gesetz auch nicht aufgehalten.

Sing Sing
02.05.2017, 21:13
Abgang kann jeder.

Die Frage ist nur wie.

tabasco
02.05.2017, 21:17
Die Frage ist nur wie.
Lass Deiner Fantasie freien lauf. Mein Plan B steht.

ABAS
02.05.2017, 21:18
Ja, mach mal!
Selbstmord gegen Trump.
Dann wirst du hier zur Legende.

Die US Amerikaner muessen mit den Instrumenten der psychologischen Kriegsfuehrung
bezwungen und demoralisiert werden. Der Endsieg wird mir hoechsten Genuss bereiten,
meinen archaischen Selbsterhaltungtrieb als unbeugsamer Kaempfer bestaetigen und
meine unstillbarer Gelueste nach Rache befriedigen.

Hans Huckebein
02.05.2017, 21:20
Traurig!....aber ankündigen würde ich das nicht;

Shahirrim
02.05.2017, 21:22
...

Jemand, der Krebs im Endstadium hat, seine Sachen in Ordnung gebracht hat und geordnet mit Dignitas gehen will, ist was anderes. Es ist mittlerweile erwiese, dass die letzte Chemo/ die letzte Strahlentherapie weniger für die Lebensqualität tut als adäquate Palliativmedizin und Begleitung.
....

Also ich kann es nicht als Selbstmord bezeichnen, wenn man nicht den Ariel Scharon machen will und Jahre lang an Maschinen angeschlossen dahin vegetiert, sondern dann lieber auf den Tod wartet. Ebenso wenig, wenn jemand eine Chemotherapie ablehnt und den Krebs wachsen lässt, bis es zu Ende geht. Da wartet man einfach auf das Ende.

Kenne jemanden, der hatte Krebs mit 70 und hat dann einfach weiter gelebt und keine Chemo gemacht. Am Ende starb er mit 75 und hatte noch 5 einigermaßen gute Jahre. Das ist kein Selbstmord.

Hans Huckebein
02.05.2017, 21:24
Mein Plan B steht.

Sehr gut!

ABAS
02.05.2017, 21:24
Lass Deiner Fantasie freien lauf. Mein Plan B steht.

Es gibt nichts an dem ein Menschen mehr haengt als an seinem eigenen Leben.
Das hat die Natur so vorgesehen und darueber kann sich Keiner hinwegstellen.

Seinem Leben selbst ein Ende zu bereiten erfordert mehr psychische Kraft und
Anstrengungen als weiterzuleben. Daher bringen sich Menschen auch selten um.
Die Kraft es zu wollen und tatsaechlich umzusetzen ist nicht vorhanden, weil die
Kraft des eigenen Ueberlebenstriebes in der Staerke ueberwiegt.

MorganLeFay
02.05.2017, 21:27
Also ich kann es nicht als Selbstmord bezeichnen, wenn man nicht den Ariel Scharon machen will und Jahre lang an Maschinen angeschlossen dahin vegetiert, sondern dann lieber auf den Tod wartet. Ebenso wenig, wenn jemand eine Chemotherapie ablehnt und den Krebs wachsen lässt, bis es zu Ende geht. Da wartet man einfach auf das Ende.

Kenne jemanden, der hatte Krebs mit 70 und hat dann einfach weiter gelebt und keine Chemo gemacht. Am Ende starb er mit 75 und hatte noch 5 einigermaßen gute Jahre. Das ist kein Selbstmord.

Richtig , aber ich sprach davon, dass Menschen manchmal nicht auf den Tod warten möchten, sondern sich wünschen, in Würde zu gehen.

Das wird oft genug als Selbstmord verurteilt, mindestens jedoch als Selbsttötung. Auch da sind die Grenzen fliessend.

Klopperhorst
02.05.2017, 21:31
Im Falle einer unheilbaren, schweren und unausweichlich toedlichen Erkrankung
verabschiedete ich mich von den verhassten US Besatzern. Ich packte in meinen
Landrover 1 Tonne ANFO, was exakt der maximalen Zuladung entspraeche und
sprengte mich damit vor der US Botschaft in Berlin oder einer US Militaerbasis
meiner Wahl in die Luft. Das empfaende ich als einen ehrwuerdigen finalen Abgang.
Der Tod eines Menschen sollte nicht nur eigen- sondern gemeinnuetzlich sein.

Du würdest es den Musels gleich tun?
Am Ende sollte man nicht mit Hass verschwinden und andere gefälligst in Ruhe lassen.

---

Schlummifix
02.05.2017, 21:35
Das geht in den Bereich "Sterbehilfe für unheilbar Schwerstkranke, die unter ihrem Leben nur noch leiden".
Und sowas finde ich persönlich völlig in Ordnung. In einigen Ländern ist das legal.

Rolf1973
02.05.2017, 21:45
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

Man muss das Motiv des Sterbewilligen sehen. Die Lieblings-Boyband hat sich getrennt-kein Grund, Hand an sich zu legen.
Der Hund des Nachbarn hat Mieze gefrühstückt-das ist ein Grund, den Köter plattzumachen, aber Selbstmord, um mit der
Katze im Jenseits wieder vereint zu sein? Nö. Aber wenn ein Mensch unheilbar krank ist und nicht einmal mehr auf Linderung
hoffen kann, dann soll er gehen dürfen. Wenn mein Leben nur noch eine Last wäre und meine Pflege die Familie die letzte Kraft
kosten würde, dann bye, war nett mit Euch. Tschüss!



Am liebsten hätte ich ein Gesetzt, nach dem die nackten Leichen der Selbstmörder eine Woche lang auf dem Marktplatz
ausgestellt werden. Wer dann immer noch will, bitte. Den Rest solls aufhalten.


DAS ist mal richtig fortschrittlich! Kann es sein, dass Du 'n bissel gaga bist? Diesen Umgang mit Toten würde ich allenfalls
Spitzbuben der schlimmsten Sorte angedeihen lassen. Solchen, die selbst ein recht entspanntes Verhältnis zum Thema
Menschenwürde pfleg(t)en.

tabasco
02.05.2017, 21:47
Man muss das Motiv des Sterbewilligen sehen. (...) Nein. Leiden ist immer subjektiv.

ABAS
02.05.2017, 21:55
Das geht in den Bereich "Sterbehilfe für unheilbar Schwerstkranke, die unter ihrem Leben nur noch leiden".
Und sowas finde ich persönlich völlig in Ordnung. In einigen Ländern ist das legal.

Sterbehilfe ist vergleichbar mit abgebrochenen Diaeten. Kein Mensch kann
ausschliessen das sich vorgeblich Sterbewillige sich im letzten Moment doch
noch ueberlegen, umentscheiden und weiterleben wollen.

MorganLeFay
02.05.2017, 21:55
Nein. Leiden ist immer subjektiv.

Natürlich ist es das. Je nach Fall kann es aber objektiv bewertet werden -- im Einverständnis mit dem Leidenden.

Weswegen ein klar geregeltes Sterbehilfegesetz sinnvoll sein kann.

Pillefiz
02.05.2017, 22:03
Sterbehilfe ist vergleichbar mit abgebrochenen Diaeten. Kein Mensch kann
ausschliessen das sich vorgeblich Sterbewillige sich im letzten Moment doch
noch ueberlegen, umentscheiden und weiterleben wollen.

Wer todkrank ist, wird es sich ganz sicher nicht anders überlegen. Weil es kein weiterleben gibt. Und warum soll man unbedingt alles bis zum Ende aushalten müssen? Weil es Morphium gibt?

ABAS
02.05.2017, 22:10
Wer todkrank ist, wird es sich ganz sicher nicht anders überlegen. Weil es kein weiterleben gibt. Und warum soll man unbedingt alles bis zum Ende aushalten müssen? Weil es Morphium gibt?

Ich bin gegen Sterbehilfe weil ich sicher bin das es sich die meisten Menschen
sogar in der letzten Sekunde bevor der Tod eintritt ueberlegen, weil man den
menschlichen Ueberlebenswillen nicht ausschalten sondern nur unterdruecken
kann. Es ist unnatuerlich das ein Mensch trotz groessten Leides von sich aus
selbst entscheidet seinem Leben ein Ende zu setzen oder dem eigenen Leben
durch Sterbehelfer ein Ende setzen zu lassen. Natur geht ueber den Verstand.
Der Ueberlebenstrieb ist ein Trieb der nicht ueber den Verstand gesteuert wird.

Pillefiz
02.05.2017, 22:12
Ich bin gegen Sterbehilfe weil ich sicher bin das es sich die meisten Menschen
sogar in der letzten Sekunde bevor der Tod eintritt ueberlegen, weil man den
menschlichen Ueberlebenswillen nicht ausschalten sondern nur unterdruecken
kann. Es ist unnatuerlich das ein Mensch trotz groessten Leides von sich aus
selbst entscheidet seinem Leben ein Ende zu setzen oder dem eigenen Leben
durch Sterbehelfer ein Ende setzen zu lassen. Natur geht ueber den Verstand.
Der Ueberlebenstrieb ist ein Trieb der nicht ueber den Verstand gesteuert wird.

wenn es einmal dich betrifft, wirst du anders denken

Krombacher007
02.05.2017, 22:15
Natur geht ueber den Verstand.

Demnach müsstest du dann auch gegen lebensverlängernde Maßnahmen sein, denn diese sind auch unnatürlich. Es gibt viele die ohne maschinelle Hilfe nicht mehr existieren (ich rede bewusst nicht von "leben") würden.

ABAS
02.05.2017, 22:18
Demnach müsstest du dann auch gegen lebensverlängernde Maßnahmen sein, denn diese sind auch unnatürlich. Es gibt viele die ohne maschinelle Hilfe nicht mehr existieren (ich rede bewusst nicht von "leben") würden.

Bin ich auch! Lebensverlaengernde Massnahmen sind wie Sterbehilfe nichts anderes
als " Geschaefte " mit den die volkswirtschaftliche Gesamtleistung gesteigert wird.

MorganLeFay
02.05.2017, 22:18
Ich bin gegen Sterbehilfe weil ich sicher bin das es sich die meisten Menschen
sogar in der letzten Sekunde bevor der Tod eintritt ueberlegen, weil man den
menschlichen Ueberlebenswillen nicht ausschalten sondern nur unterdruecken
kann. Es ist unnatuerlich das ein Mensch trotz groessten Leides von sich aus
selbst entscheidet seinem Leben ein Ende zu setzen oder dem eigenen Leben
durch Sterbehelfer ein Ende setzen zu lassen. Natur geht ueber den Verstand.
Der Ueberlebenstrieb ist ein Trieb der nicht ueber den Verstand gesteuert wird.

Dass du gegen Sterbehilfe bist, bleibt dir unbelassen.

Der Rest ist ernsthaft gequirlte Scheiße. Schonmal einen todkranken Menschen sterben sehen? Es gibt ein Loslassen. Es gibt auch ein aktives Gehen.

Egal, wie sicher du dir bist.

ABAS
02.05.2017, 22:24
Dass du gegen Sterbehilfe bist, bleibt dir unbelassen.

Der Rest ist ernsthaft gequirlte Scheiße. Schonmal einen todkranken Menschen sterben sehen? Es gibt ein Loslassen. Es gibt auch ein aktives Gehen.

Egal, wie sicher du dir bist.

Kinderkacke! Menschen koennen nicht ueber den Verstand und Willen den
Selbsterhaltungstrieb abstellen. Das wird nur angenommen und unterstellt.
Loslassen! Bewusstes Sterben! Beides sind Vorwaende zur Rechtfertigung
des Geschaeftes mit der Sterbehilfe. Todesmarketing!

Waere es natuerlich sterben zu wollen haette die naturliche Evolution den
Menschen die Faehigkeit mitgegeben den Atem anzuhalten. Das ist nicht
der Fall weil es ist von der nutuerlichen Evolution nicht vorgesehen. Leid
ertragen gehoert zum Leben.

Pillefiz
02.05.2017, 22:27
Kinderkacke! Menschen koennen nicht ueber den Verstand und Willen den
Selbsterhaltungstrieb abstellen. Das wird nur angenommen und unterstellt.
Loslassen! Bewusstes Sterben! Beides sind Vorwaende zur Rechtfertigung
des Geschaeftes mit der Sterbehilfe. Todesmarketing!

du redest einen Mist... am Leben erhalten, mit allen Mitteln, ist viel lukrativer

MorganLeFay
02.05.2017, 22:29
Kinderkacke! Menschen koennen nicht ueber den Verstand und Willen den
Selbsterhaltungstrieb abstellen. Das wird nur angenommen und unterstellt.
Loslassen! Bewusstes Sterben! Beides sind Vorwaende zur Rechtfertigung
des Geschaeftes mit der Sterbehilfe. Todesmarketing!
Ich vergesse immer wieder -- zu meiner Schande -- was für ein talentierter Troll du bist.

Mein Fehler.

Meine Belohnung ist, dass jetzt ich die nächsten Stunden an den Tod des Menschen denken muss, den ich habe bewusst gehen sehen.

Du troll schön weiter, meine Hochachtung dafür hast du.

Lykurg
02.05.2017, 22:32
Ich bin seit Jahren dort unregelmäßiger Leser, aber kein Mitglied. Udo Ulfkotte war dort Forist und auch der Wirtschaftsprofessor Paul C. Martin(Dottore). Es geht im Gelben eigentlich um Wirtschaft und Börse, in den letzten Jahren aber mehr und mehr auch um Politik. Der seit Jahren unheilbar erkrankte Forenbetreiber "Elli", hat jetzt angekündigt, freiwillig aus dem Leben zu scheiden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433742

Ich habe großen Respekt vor dieser Entscheidung zum Freitod und hoffe, dass sein Lebenswerk zumindest teilweise erhalten bleibt.

Was soll ich sagen? Am Ende entscheidet so etwas jeder von uns selbst; das respektiere ich zumindest.

torun
02.05.2017, 22:54
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Er meint eventuell diesen Fortschritt.....
http://de.futuramapedia.net/index.php?title=Datei:SuicideBooth.JPG

Merkelraute
02.05.2017, 23:09
...
Waere es natuerlich sterben zu wollen haette die naturliche Evolution den
Menschen die Faehigkeit mitgegeben den Atem anzuhalten. ....
Wenn Deine These stimmen würde, wäre die Evolution beim Hirnstamm stecken geblieben, aber die Natur hat auch das Großhirn entwickelt, so daß der Mensch die Fähigkeit erhielt, sich selbst zu töten. Wenn er will, kann er wie Möllemann ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen oder sich wie ein bekannter Sänger tödliche Mengen Propofol spritzen.

...
Der Tod eines Menschen sollte nicht nur eigen- sondern gemeinnuetzlich sein.
Deine Überlegung wäre dann aber gerade nicht gemeinnützlich (Kosten der Straßenreinigung etc.). Gemeinnützlich wäre es beispielsweise, wenn Du Deinen Körper als Biomüll entsorgen würdest. Dann gehst Du direkt in nutzbare Energie (Strom) über, mit dem dann jemand anderes sich ein Teller Suppe warm machen kann ! :D

Schlummifix
03.05.2017, 04:46
Sterbehilfe ist vergleichbar mit abgebrochenen Diaeten. Kein Mensch kann
ausschliessen das sich vorgeblich Sterbewillige sich im letzten Moment doch
noch ueberlegen, umentscheiden und weiterleben wollen.

Ich glaube, in der Schweiz darf man bei entsprechender Diagnose eines Arztes, nach reiflicher Überlegung und Beratung
einen Giftbecher trinken und stirbt dann innerhalb weniger Minuten.
Für mich geht das in Ordnung. Das hat etwas mit Würde zu tun.
Wer es sich innerhalb dieser wenigen Minuten dann anders überlegt, hat eben Pech gehabt.

Bei Alzheimer könnte ich mir das auch vorstellen. Alzheimer ist eine schreckliche, würdelose Krankheit.
http://static.cosmiq.de/data/de/390/39/39039734a6d86135ff800c001a263d85_1_orig.jpg

Bei "ausweglos schwer krank" und leidend sollte man das zulassen.

C-Dur
03.05.2017, 06:29
In den USA nehmen sich taeglich ca. 20 Kriegsveteranen das Leben!

In 2013, the United States Department of Veterans Affairs released a study that covered suicides from 1999 to 2010, which showed that roughly 22 veterans were committing suicide per day, or one every 65 minutes. Some sources suggest that this rate may be undercounting suicides.
United States military veteran suicide - Wikipedia
en.wikipedia.org/wiki/United_States_military_veteran_suicide

https://www.bing.com/search?q=veterans+suicide&pc=MOZI&form=MOZSBR

Selbst in meinem naeheren Umfeld hat es bereits 4 erfolgreiche Suizide gegeben.

Wer sein Leben beenden will, der macht sicher, dass es auch klappt... beim ersten Mal.

All dieses religioese Gefasel ist fuer die Huehner, wenn man bedenkt, wie grausam die Menschen im Krieg sterben muessen.
Wie furchtbar die deutschen Frauen von den Russen vergewaltigt wurden. Kein Himmel tat sich auf, kein Gott kam ihnen zur Hilfe!

Wir helfen unseren Hunden und Katzen, in dem wir sie einschlaefern lassen, um ihnen das lange Leiden zu ersparen.

Warum sollten wir uns nicht auch selber helfen, solange wir noch koennen?

Die vier Menschen, die ich kannte, nahmen sich nicht das Leben, weil sie todkrank waren, sondern weil sie seelisch am Ende waren. Der Lebenswille war gebrochen.

ABAS
03.05.2017, 06:49
du redest einen Mist... am Leben erhalten, mit allen Mitteln, ist viel lukrativer

Wird doch mit allen vier Varianten Geld gemacht. Bei totpflegen und passiver
Sterbehilfe legal. Bei aktiver Sterbehilfe und Beihilfe zur Selbsttoetung illegal.

ABAS
03.05.2017, 06:52
Ich vergesse immer wieder -- zu meiner Schande -- was für ein talentierter Troll du bist.

Mein Fehler.

Meine Belohnung ist, dass jetzt ich die nächsten Stunden an den Tod des Menschen denken muss, den ich habe bewusst gehen sehen.

Du troll schön weiter, meine Hochachtung dafür hast du.

Du bist befangen. Wenn ich Deine seelischen Befindlichkeiten
verletzt habe sollte bedauere ich das und pardoniere hiermit.

Ich bin ebenfalls befangen weil ich mit zuviel Menschen zu tun
hatte die " bewusst gehen " wollten aber in letzter Minute doch
noch von ihrem Suizidvorhaben abgebracht werden konnten und
die nachtraeglich im Gespraech ihre Todesangst eingestanden.

Bei Menschen denen der Suizid erfolgreich gelungen ist war eine
nachtraegliche Befragung im Gespraech nicht mehr moeglich.

Das Leben
03.05.2017, 07:13
Ich habe--bis eben--noch nie etwas vom Gelben Forum gehört oder in ihm gelesen, ich kannte es einfach nicht.

Meine Meinung zu dem, was der "Elli" dort geschrieben hat, ist, dass es in bestimmten ausweglosen Situationen vollkommen legitim ist, selber darüber entscheiden zu wollen, wann man einen Schlusspunkt unter sein Leben setzen will.
Nämlich dann, wenn eben NICHTS und NIEMAND mehr da wäre, wofür es sich lohnen würde, gegen eventuelle schwere sinnlose Beeinträchtigungen ankämpfen zu müssen, weil es Sinn machen würde.

Ich habe keine Ahnung, woran "Elli" leidet, hört sich für mich nach einer unheilbaren Krankheit an, die das Leben zur Hölle machen würde, würde man sie weiter "auskosten".

Er wird selber wissen, was er tut, und es erscheint mir eine reife Entscheidung zu sein, da er ja schon jahrelang gegen diese Krankheit ankämpfte und dann eben nun erkennt, dass es unnötig, absolut unnötig ist, dies weiter tuen zu wollen.

Vielleicht findet sich ja unter den dortigen Foristen trotzdem jemand, der die Forenbetreiberei übernimmt.

ABAS
03.05.2017, 07:13
Freitod ist selten und wird daher vom Betroffenen und der Gemeinschaft ueberbewertet.

Solange wie sich die Freitodfaelle nicht inflationaer entwickeln wird der Gesellschaft und
dem Kollektiv kein Schaden im gedeihlichen Zusammenleben zugefuegt. Legalisierung
aktiver Sterbehilfe und straflose Beihilfe zur Selbsttoetung haben inflationaere Wirkung.

Bolle
03.05.2017, 07:15
Fortschrittliches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Die helfen dir aber nicht wenn du eine schwere unheilbare Krankheit hast! Zwischen Selbstmord und Sterbehilfe liegen Welten! Ich denke du weißt das.
Aber du willst ja nur wiedermal stänkern!

wtf
03.05.2017, 07:16
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

Ja! Die Schweiz. Außerdem ist Selbstmord negativ besetzt. Es heißt korrekt Freitod und ist das ultimative Menschenrecht.

Krabat
03.05.2017, 07:18
Wenn einer öffentlich den Freitod ankündigt, heißt das nicht, daß er sich auch umbringt. Oftmals ist das ein Schrei nach Beachtung geboren aus der Angst vor dem Tod. Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, aber wer entschlossen ist sich zu töten, der geht einfach.

Stanley_Beamish
03.05.2017, 07:22
(...)
Waere es natuerlich sterben zu wollen haette die naturliche Evolution den
Menschen die Faehigkeit mitgegeben den Atem anzuhalten. Das ist nicht
der Fall weil es ist von der nutuerlichen Evolution nicht vorgesehen. Leid
ertragen gehoert zum Leben.

Ist es wirklich nötig, jeden Strang mit deinem Getrolle auf Kindergartenniveau zu kontaminieren?

ABAS
03.05.2017, 07:24
Wenn einer öffentlich den Freitod ankündigt, heißt das nicht, daß er sich auch umbringt. Oftmals ist das ein Schrei nach Beachtung geboren aus der Angst vor dem Tod. Das ist jetzt nicht ironisch gemeint, aber wer entschlossen ist sich zu töten, der geht einfach.

Das stimmt! Wer es tatsaechlich machen will meidet vorher die oeffentlich Show und tut es!
Ausserdem begibt er sich nicht in Abhaengigkeit auf einen Termin zu warten bis ein Platz im
" Sterbehospital " frei wird wo er sich zu Tode fasten kann, was strafrechtlich als Beihilfe zur
Selbsttoetung zu werten ist. Es fehlt nur noch das " Elli " die Adresse des Hospiz oeffentlich
macht. Dann wird der illegale Laden geschlossen bevor er seinen Termin bekommt.


...deshalb habe ich definitiv beschlossen, in Kürze Ähnliches zu tun. Ich werde dazu in ein
Hospiz gehen, offen ist nur noch der Termin. Frühestens Mitte Mai, spätestens Anfang Juli...

Das Leben
03.05.2017, 07:25
Waere es natuerlich sterben zu wollen haette die naturliche Evolution den
Menschen die Faehigkeit mitgegeben den Atem anzuhalten. Das ist nicht
der Fall weil es ist von der nutuerlichen Evolution nicht vorgesehen. Leid
ertragen gehoert zum Leben.

Der Tod ( ich werd ja selbst etwa in 21 Jahren in der zweiten Hälfte der 80ger in den Sack hauen müssen, frag mich nicht, woher ich das weiss, ich weiss es; mein Vater wusste sein Sterbedatum auch Jahrzehnte früher und es kam auf den Monat genau hin) ist allgemein schon deshalb sinnvoll, und ich rede nur subjektiv, meinen Gedankengängen braucht Niemand zu folgen, weil das Hirn, so wie es ist, gar nicht in der Lage wäre, 200 Jahre lang immer neue Informationen aufnehmen zu können, es käme zum Breakdown, zwangsläufig.

Daher hat die Natur ein Kommen und Gehen im Plan. Wir sterben, die Essenz unseres Seins , die unpersönlich ist, bleibt aber zeitlos erhalten und verkörpert sich neu in dieser Matrix. So dreht sich das Rad immer weiter. Der alte verbrauchte und kaputte Körper wird abgelegt, um einem jungen, starken und wieder (meist!!) schönen Körper Platz zu machen mit neuer Hardware.

Wir sind ja nicht "zufällig" unserer bewusst geworden, ausgerechnet hier und jetzt in diesen Körpern, wo ja schon Dutzende von Milliarden Menschen und Lebewesen geboren wurden, die wir NICHT waren. Wir sind DIE geworden, die wir werden sollten. Ein genauer "Plan", ausgerechnet hier und jetzt als genau dieser Mensch mit genau diesen Menschen in dieser Umgebung zu inkarnieren.

Jeder von uns war schon x mal "da", hier, oder auch anderswo in dem Multiversum.

Daher ist der Tod und Wiedergeburt in DIESEM Teil des Multiversum auch vorgesehen, es gibt absolut NICHTS, was nicht vergänglich wäre, nicht mal "unser" Universum selbst, aus dem heraus dann einmal ein neues entstehen wird.
Mag sein, dass es in anderen "Universen" ganz anders ist.

Flüchtling
03.05.2017, 07:28
:hzu: In der BRD wollen sich über 50 Millionen Menschen kollektiv selbst ermorden, und keiner protestiert.
Auch ich nicht.

ABAS
03.05.2017, 07:30
Ist es wirklich nötig, jeden Strang mit deinem Getrolle auf Kindergartenniveau zu kontaminieren?

Wenn Dir die geistigen Faehigkeiten fehlen meine Beitraege
zu verstehen ist das nicht mein Verschulden sondern Deinem
geistigen Unvermoegen geschuldet.

dr-esperanto
03.05.2017, 07:34
Als ob einem das Leben gehören würde. Dabei ist es nur von Gott geliehen! Gott gibt das Leben und nur Er darf es nehmen.

ABAS
03.05.2017, 07:39
Als ob einem das Leben gehören würde. Dabei ist es nur von Gott geliehen!

Viele Menschen sind mental schwach und finden daher Luegen die ihnen als
Wahrheit verkauft werden gefaelliger als die Wahrheit. Wahrheit schmerzt!
Schmerzen und Leid ertragen gehoeren zum Leben. Das Ende kommt ohnehin.
Das Ende muss man nicht selbst beschleunigen oder beschleinigen lassen.
Die meisten Menschen habe ohnehin nicht den Mut dazu weil die Angst vor
dem eigenen Tod nicht vom rationalen Verstand kontrolliert werden kann.
Angst vor dem eigenen Tod ist ein natuerlicher Instinkt der Selbsterhaltung.

Menschen sterben nur angstfrei wenn sie den Tod nicht erwarten und daher
ihren Todeszeitpunkt nicht absehen koennen.

Das Leben
03.05.2017, 07:41
Als ob einem das Leben gehören würde. Dabei ist es nur von Gott geliehen!
Das muss aber ein vollkommen bekloppter "Gott" sein, der solche Schicksale "verleiht".

Es ist anders: Unser Wesenskern selber sucht sich die Umstände seines Leben aus, von denen es für unsere Begriffe unendlich viele gibt, in die wir aus der Zeitlosigkeit eintauchen wie in einen sehr realen Film, um dabei in unzähligen Situationen unsere Bewusstwerdung zu lernen.

Der Gott, der Allah -- das sind menschengemachte Erfindungen. Viele andere Religionen kommen ohne jeden "Gott" aus. Diese sind viel friedlicher als Gottesreligionen.

dr-esperanto
03.05.2017, 07:47
Als ob die Selbstmörder dann von ihrem Leiden erlöst wären! Danach folgen noch schwerere Leiden im Fegefeuer oder gar in der ewigen Hölle!

FranzKonz
03.05.2017, 07:53
Abgang kann jeder.

Abkratzen kann jeder, einen sauberen Abgang hinzulegen, gelingt den Wenigsten.

Flüchtling
03.05.2017, 08:00
Als ob die Selbstmörder dann von ihrem Leiden erlöst wären! Danach folgen noch schwerere Leiden im Fegefeuer oder gar in der ewigen Hölle!

Um eine Bruecke zum Beitrag von "Das Leben" zu spannen:
Dem Pfad zum Bewusst Sein (dem
ALL EINEN[DEN]) kann niemand entgehen.

Das Leben
03.05.2017, 08:02
Als ob die Selbstmörder dann von ihrem Leiden erlöst wären! Danach folgen noch schwerere Leiden im Fegefeuer oder gar in der ewigen Hölle!
Ach, Unfug.

Natürlich ist der Wesenskern nach BESTIMMTEN Selbstmorden im Aufruhr, und es ist nicht so, dass man sofort in "anderen Sphären" aufwacht nach solch einer Tat. Der "Mensch" bleibt in einer Art "Rauchkörper" noch eine zeitlang in der irdischen Sphäre, gerade nach einer absoluten Verzweiflungstat (wozu ich den geplanten Suizid des "Elli" nicht zählen würde, nach meinem Gefühl) und begreift noch gar nicht, dass er gestorben ist.
Die Auflösung der Persönlichkeit selber erfolgt auch erst noch nicht hier, sondern "freiwillig" im "Licht", das alles hat aber nichts mit "Fegefeuer" zu tun, ausser, man macht es sich selber. Es ist dann nicht real und wird erst dann wegfallen, wenn der Wesenskern "begreift", dass er es sich selber geschaffen hat.
Es wird dann "aufgearbeitet", was falsch gelaufen war im Leben, was hätte erkannt werden müssen. Danach richtet sich dann Ort, Umstand, Eltern etc der nächsten Inkarnation. Dies aber alles ist keine "Strafe", sondern ein fortwährender selbstbestimmter Weg.

Es gibt eine fernöstliche Ahnenreligion, der ich mich verbunden fühle, die diesen Dingen Rechnung trägt. Die noch auf dieser Welt im Rauchkörper anwesenden Verstorbenen werden drei Tage lang mit disharmonischer, schrecklicher "Musik" beschallt, damit sie endlich gehen und ihren Frieden finden.

https://www.youtube.com/watch?v=jqza3IWKSZ8

ab ca 2:10

Die Trauerfarbe ist dort auch WEISS, nicht schwarz.

Nein, diesen Mist von "fegefeuer" und co wollen uns nur üble Geschäftemacher einreden. Die gleichen, die die Islamisierung Europas befürworten.

Das Leben
03.05.2017, 08:03
Abkratzen kann jeder, einen sauberen Abgang hinzulegen, gelingt den Wenigsten.
Allerdings. Niemand von uns weiss, ob er eine würdigen Abgang "hinlegen" kann. Dabei arbeitet das gesamte Leben ab der Geburt darauf hin.

ABAS
03.05.2017, 08:07
Abkratzen kann jeder, einen sauberen Abgang hinzulegen, gelingt den Wenigsten.

Das stimmt! Ausserdem gehen saubere Abgaenge nicht als Suizidtaten sondern
als " Unfaelle " in die Statistik ein. Das entlastet die Angehoerigen bzw. beruhigt
die Befindlichkeiten von Nahestehenden.

Beispiele: Freitod durch Sturz von der Treppe ins Treppenhaus oder Freitod mit
100 km/h am Betonpfeiler der Autobahnbruecke.

wtf
03.05.2017, 08:14
Freitod mit
100 km/h am Betonpfeiler der Autobahnbruecke.

Ich wüßte nicht, wo das in Deutschland überhaupt möglich sein sollte. Baulich sind Brückenpfeiler ja regelmäßig vor Einschlag geschützt.

Bolle
03.05.2017, 08:18
Als ob einem das Leben gehören würde. Dabei ist es nur von Gott geliehen! Gott gibt das Leben und nur Er darf es nehmen.

Dieses abgehobene Moralisieren a la "ABAS", "tabasco" und deiner Wenigkeit, geht mir gehörig auf die Nüsse! Es gibt gute Gründe für einen selbstbestimmten Freitod! Und wenn diese gegeben sind, ist es ein Gebot der Menschlichkeit und der Würde, diesen Menschen den letzten Wunsch zu erfüllen und sie gehen zu lassen.
Wir reden hier nicht von Liebeskummer, Pleiten oder behandelbaren Unbill.
Daher sollte es legale und kontrollierte Möglichkeiten geben den Freitod als letzten Ausweg auch zu realisieren. Gott sei Dank findet hier langsam ein Umdenken statt.
Ich empfehle allen "Moralisten" mal einen Rundgang durch Geriatriestationen, Pflegeheime und Hospize.....
Ich finde es arg daneben, sich hier zu echauffieren und über das bewusste, selbstbestimmte Sterben von Menschen zu urteilen, um deren Leben sie sich jedoch nie gekümmert haben!

Schopenhauer
03.05.2017, 08:20
Dieses abgehobene Moralisieren a la "ABAS", "tabasco" und deiner Wenigkeit, geht mir gehörig auf die Nüsse! Es gibt gute Gründe für einen selbstbestimmten Freitod! Und wenn diese gegeben sind, ist es ein Gebot der Menschlichkeit und der Würde, diesen Menschen den letzten Wunsch zu erfüllen und sie gehen zu lassen.
Wir reden hier nicht von Liebeskummer, Pleiten oder behandelbaren Unbill.
Daher sollte es legale und kontrollierte Möglichkeiten geben den Freitod als letzten Ausweg auch zu realisieren. Gott sei Dank findet hier langsam ein Umdenken statt.
Ich empfehle allen "Moralisten" mal einen Rundgang durch Geriatriestationen, Pflegeheime und Hospize.....
Ich finde es arg daneben, sich hier zu echauffieren und über das bewusste, selbstbestimmte Sterben von Menschen zu urteilen, um deren Leben sie sich jedoch nie gekümmert haben!

Unbedingt. Dazu fällt mir Julius Hackethal ein. Kennst Du ihn?

Bolle
03.05.2017, 08:21
Das stimmt! Ausserdem gehen saubere Abgaenge nicht als Suizidtaten sondern
als " Unfaelle " in die Statistik ein. Das entlastet die Angehoerigen bzw. beruhigt
die Befindlichkeiten von Nahestehenden.

Beispiele: Freitod durch Sturz von der Treppe ins Treppenhaus oder Freitod mit
100 km/h am Betonpfeiler der Autobahnbruecke.

Man höre auf! Erst hier den Moralisten raushängen lassen und dann kommst du mit solcher Scheiße!

Bolle
03.05.2017, 08:21
Unbedingt. Dazu fällt mir Julius Hackethal ein. Kennst Du ihn?

Ja klar! Der "Krebspapst".

Frank
03.05.2017, 08:23
Man höre auf! Erst hier den Moralisten raushängen lassen und dann kommst du mit solcher Scheiße!

Warum? Abas hat doch vollkommen recht. Wenn Du dich schon umbringen möchtest, dann doch wenn möglich so, dass es aus diversen Gründen eben nicht nach Selbstmord aussieht. Ich finde das absolut nachvollziehbar.

Bolle
03.05.2017, 08:28
Warum? Abas hat doch vollkommen recht. Wenn Du dich schon umbringen möchtest, dann doch wenn möglich so, dass es aus diversen Gründen eben nicht nach Selbstmord aussieht. Ich finde das absolut nachvollziehbar.

Wer sich aus einer depressiven Stimmung heraus umbringen will gehört in die Psychiatrie!

Frank
03.05.2017, 08:30
Wer sich aus einer depressiven Stimmung heraus umbringen will gehört in die Psychiatrie!

Korrekt. Aber darum ging es Abas ja nicht.

Jodlerkönig
03.05.2017, 08:31
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?wenn du mal mitbekommen hast, was eine krankheit aus einem menschen machen kann, würdest du anders denken. sterbehilfe in derartigen fällen, ist in meinen augen eine hilfe kein verbrechen.

Klopperhorst
03.05.2017, 08:35
wenn du mal mitbekommen hast, was eine krankheit aus einem menschen machen kann, würdest du anders denken. sterbehilfe in derartigen fällen, ist in meinen augen eine hilfe kein verbrechen.

Religiöse Schwachköpfe argumentieren mit dem Fegefeuer und solchem Unsinn, weil ihnen die Popen das in jungen Jahren erzählt haben.
Wieder ein Grund, gegen die Religioten notfalls vorzugehen, da sie offenbar daran interessiert sind, Leute jämmerlich verrecken zu lassen.

---

Frank
03.05.2017, 08:36
Ja! Die Schweiz. Außerdem ist Selbstmord negativ besetzt. Es heißt korrekt Freitod und ist das ultimative Menschenrecht.

Das sehe ich auch so. Und es ist mir ein Rätsel, warum manche freiheitlich/aufgeklärten Menschen das nicht verstehen. Der Tod kann eine Erlösung sein und jeder muss darüber selbst bestimmen dürfen.

Pillefiz
03.05.2017, 08:39
Freitod ist selten und wird daher vom Betroffenen und der Gemeinschaft ueberbewertet.

Solange wie sich die Freitodfaelle nicht inflationaer entwickeln wird der Gesellschaft und
dem Kollektiv kein Schaden im gedeihlichen Zusammenleben zugefuegt. Legalisierung
aktiver Sterbehilfe und straflose Beihilfe zur Selbsttoetung haben inflationaere Wirkung.

Jaja, wird überbewertet... https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Gesundheit/Todesursachen/Tabellen/Sterbefaelle_Suizid_ErwachseneKinder.html

Schopenhauer
03.05.2017, 08:44
wenn du mal mitbekommen hast, was eine krankheit aus einem menschen machen kann, würdest du anders denken. sterbehilfe in derartigen fällen, ist in meinen augen eine hilfe kein verbrechen.

Ja, es ist eine Hilfe. @Bolle hatte ja geschrieben, daß sie sich das mal anschauen sollen.
Ich habe während meines Studiums (ewig her) in der Intensivpflege gearbeitet. Das ist sehr schwer auszuhalten, dieses Leid und Elend. Schon gar nicht wenn jemand wirklich nicht mehr leben will, vorausgesetzt er ist noch in der Lage dazu das noch zu kommunizieren.
(Manche sind gar nicht in der Lage dazu, das ist besonders schlimm, dieses so mitzubekommen und völlig ohnmächtig zu sein, weil man gar nichts-NICHTS für diesen Menschen tun kann, außer ihn zu versorgen.)

Krombacher007
03.05.2017, 08:47
Ja! Die Schweiz. Außerdem ist Selbstmord negativ besetzt. Es heißt korrekt Freitod und ist das ultimative Menschenrecht.

In der Schweiz ist aber, im gegensatz zu den Niederlanden, die aktive Sterbehilfe nicht gesetzlich erlaubt. Sie wird nur nicht strafrechtlich verfolgt aber befindet sich noch immer in einem rechtlichen Graubereich.

Skaramanga
03.05.2017, 08:48
Selbstbestimmter Exitus schädigt massiv die geriatrischen Geschäftsmodelle die darauf abzielen, Alte so lange wie möglich am Leben zu erhalten und die Renten und Vermögen möglichst vollständig abzuschöpfen und profitabel zu verwerten und in den Wirtschaftskreislauf zurück zu führen. Die Politik unterstützt das aus fiskalischen Gründen und flankiert es durch entsprechende Gesetzgebung.

Was mich betrifft, ich habe mir eine mehr als ausreichende Dosis eines bewährten Mittelchens beiseite gelegt, für den Tag "X". Ich stehe der Geriatrie-Mafia nicht zur Verfügung.

Skaramanga
03.05.2017, 08:54
Abgang kann jeder.

Von wegen. Der Mensch ist zäh. Stell Dir das nicht so einfach vor. Ein hoher Prozenzsatz von versuchten Suiziden geht fürchterlich schief.

Das Leben
03.05.2017, 08:55
Ja klar! Der "Krebspapst".
...der selber an Krebs starb.

Schopenhauer
03.05.2017, 08:59
...der selber an Krebs starb.

Ja, darum ging es aber nicht...

Bolle
03.05.2017, 09:02
...der selber an Krebs starb.

Die meisten Menschen sterben an irgendetwas......

Klopperhorst
03.05.2017, 09:03
Die meisten Menschen sterben an irgendetwas......

Todesursache Herzstillstand.

---

Schopenhauer
03.05.2017, 09:05
Von wegen. Der Mensch ist zäh. Stell Dir das nicht so einfach vor. Ein hoher Prozenzsatz von versuchten Suiziden geht fürchterlich schief.

Zum einen das. Und zum anderen: Wenn ein Mensch, der noch handlungsfähig ist und leidet und keinerlei Aussicht auf Heilung, Besserung etc.pp besteht-warum sollte er dann freiwillig das Siechtum wählen? So gesehen wäre unterstellte Zähigkeit kein Argument für mich.

marion
03.05.2017, 09:13
https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von tabasco https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png
(https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9021171#post9021171)Fortschrittli ches Land stellt Psychiater und Psychologen zu Verfügung. Meines Erachtens.

Unsinn , schon vor zig Jahren hast du Wartezeiten von einem halben Jahr gehabt, jetzt haben die eh nur noch mit die "Geschenke " zu tun

Krabat
03.05.2017, 09:16
...

Es ist anders: Unser Wesenskern selber sucht sich die Umstände seines Leben aus, von denen es für unsere Begriffe unendlich viele gibt, in die wir aus der Zeitlosigkeit eintauchen wie in einen sehr realen Film, um dabei in unzähligen Situationen unsere Bewusstwerdung zu lernen....

Unsäglich dummes Esoterikergequatsche ohne jegliche Substanz.

Krabat
03.05.2017, 09:23
Religiöse Schwachköpfe argumentieren mit dem Fegefeuer und solchem Unsinn, weil ihnen die Popen das in jungen Jahren erzählt haben.
Wieder ein Grund, gegen die Religioten notfalls vorzugehen, da sie offenbar daran interessiert sind, Leute jämmerlich verrecken zu lassen.

---

Die DDR meldet sich wieder zu Wort. Ekelhaft, bösartig, verleumderisch und dumm. Leute wie Klopperhorst, die von "Religioten" reden, haben nur eins im Sinn: die Vernichtung des christlichen Europas.

Da darf es gerne schmutzig werden. Da darf es gerne sein, daß man auf Christen kotzt, weil sie "Menschen jämmerlich verrecken lassen".

Natürlich darf der Vernichtungshaß nicht fehlen: "Notfalls vorgehen" wollen die Klopperhorstens gegen das abendländische Christentum.

Das will der Islam auch.

Chandra
03.05.2017, 09:28
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

:gp:

Suermel
03.05.2017, 09:31
In der Schweiz ist aber, im gegensatz zu den Niederlanden, die aktive Sterbehilfe nicht gesetzlich erlaubt. Sie wird nur nicht strafrechtlich verfolgt aber befindet sich noch immer in einem rechtlichen Graubereich.

Aktive Sterbehilfe ist in der Schweiz explizit verboten und wird auch in jedem Fall strafrechtlich verfolgt. Es erfolgt lediglich eine gewisse Strafmilderung falls nachgewiesen werden kann, dass es explizit auf Verlangen des Toten geschah. Was aber in der Schweiz, im Gegensatz zu D legal ist, ist der assistierte Suizid. Sprich es wird die tödliche Injektion vorbereitet, das Knöpfchen drücken muss man aber selber. Und auch das ist nur dann legal wenn keine selbstsüchtigen Motive vorliegen.

Aus meiner Sicht eine durchaus sinnvolle Praxis

Schopenhauer
03.05.2017, 09:36
Aktive Sterbehilfe ist in der Schweiz explizit verboten und wird auch in jedem Fall strafrechtlich verfolgt. Es erfolgt lediglich eine gewisse Strafmilderung falls nachgewiesen werden kann, dass es explizit auf Verlangen des Toten geschah. Was aber in der Schweiz, im Gegensatz zu D legal ist, ist der assistierte Suizid. Sprich es wird die tödliche Injektion vorbereitet, das Knöpfchen drücken muss man aber selber. Und auch das ist nur dann legal wenn keine selbstsüchtigen Motive vorliegen.

Aus meiner Sicht eine durchaus sinnvolle Praxis

Aus meiner Sicht auch, denn wer kann sich denn ernsthaft anmaßen, darüber zu bestimmen, was nun ein anderer Mensch auszuhalten oder auch nicht. Das kann doch nur derjenige selbst, vorausgesetzt er ist (mental u.s.w) noch in der Lage dazu.

Also ich würde das nicht wollen, das geht doch alles viel zu weit.

Das Leben
03.05.2017, 09:37
Die meisten Menschen sterben an irgendetwas......

(und der Rest??)

MorganLeFay
03.05.2017, 09:37
Die meisten Menschen sterben an irgendetwas......

Ich werde unsterblich sein. Und wenn ich bei dem Versuch umkomme.

Das Leben
03.05.2017, 09:38
Unsäglich dummes Esoterikergequatsche ohne jegliche Substanz.
Wieso ist deines besser?
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, nicht von einem "Gott". So wie der unsägliche Koran auch.
Wirkliches WISSEN dagegen finden wir im Fernen Osten.

Schopenhauer
03.05.2017, 09:39
Wieso ist deines besser?
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, nicht von einem "Gott". So wie der unsägliche Koran auch.
Wirkliches WISSEN dagegen finden wir im Fernen Osten.

Ach. Wirklich?

Das Leben
03.05.2017, 09:40
Ja, darum ging es aber nicht...
Ich find es nur sehr anekdotenhaft, dass der Typ, der irgendwelche wilden Heilungstheorien aufstellte, genau an diesen zugrunde ging.

Frank
03.05.2017, 09:40
Die DDR meldet sich wieder zu Wort. Ekelhaft, bösartig, verleumderisch und dumm. Leute wie Klopperhorst, die von "Religioten" reden, haben nur eins im Sinn: die Vernichtung des christlichen Europas.

Da darf es gerne schmutzig werden. Da darf es gerne sein, daß man auf Christen kotzt, weil sie "Menschen jämmerlich verrecken lassen".

Natürlich darf der Vernichtungshaß nicht fehlen: "Notfalls vorgehen" wollen die Klopperhorstens gegen das abendländische Christentum.

Das will der Islam auch.

Der Islam und Du sind die zwei Seiten einer Medaille.

Ist hier aber nicht das Thema.

Schopenhauer
03.05.2017, 09:41
Ich find es nur sehr anekdotenhaft, dass der Typ, der irgendwelche wilden Heilungstheorien aufstellte, genau an diesen zugrunde ging.

Es geht um Sterbehilfe, deswegen habe ich ihn erwähnt.

Bolle
03.05.2017, 09:42
Die DDR meldet sich wieder zu Wort. Ekelhaft, bösartig, verleumderisch und dumm. Leute wie Klopperhorst, die von "Religioten" reden, haben nur eins im Sinn: die Vernichtung des christlichen Europas.

Da darf es gerne schmutzig werden. Da darf es gerne sein, daß man auf Christen kotzt, weil sie "Menschen jämmerlich verrecken lassen".

Natürlich darf der Vernichtungshaß nicht fehlen: "Notfalls vorgehen" wollen die Klopperhorstens gegen das abendländische Christentum.

Das will der Islam auch.

Sie ernähren sich von Kinderherzen.......die sie frisch herausreißen!

Das Leben
03.05.2017, 09:44
Ach. Wirklich?
Ich denke schon.
Wirklich zugeschaut beim Leben und Sterben und bei dem, was darüber hinausging , hat man nur dort.
Der ganze Buddhismus und seine Spielarten wie die Ahnenreligion hat sich aus tatsächlichen Beobachtungen entwickelt, wobei man den Theorien dort natürlich als Westeuropäer schwer folgen kann.

Aber auch in Westeuropa gab es einen sehr klugen Kopf, dessen Lebensinhalt es war, Wesenskerne aufzuspüren:

https://www.youtube.com/watch?v=pTw3TnsnRB0

https://www.youtube.com/watch?v=4UrUZCc386U



Man kann, und die Natur lässt dies ausdrücklich zu, sein derzeitiges Leben in einer absolut ausweglosen Situation beenden und kommt dann in kEIN Fegefeuer,( ausser man glaubt fest daran. Für den Übergang gelangt man in eine Zwischenwelt, die dem entspricht, was wir glaubten. Diese ist aber selbstgeformt und nicht real.)
Man erhält dann bei einem "Reset" die Möglichkeit, das selbe Problem anders anzufassen. Ausweichen kann man ihm niemals. Das ist weder Strafe noch Belohnung.

Glaubt man also an ein "Nichts", gelangt man ins "nichts", glaubt man an das Fegefeuer, wähnt man sich in diesem, glaubt man daran, verstorbene Verwandte wiederzusehen, trifft man diese.

Das ist aber nur ein Übergang in die Transformation.

pixelschubser
03.05.2017, 09:45
Ich werde unsterblich sein. Und wenn ich bei dem Versuch umkomme.

Gibt nen geilen Song zum Thema. Da heißt es im Text:

"Du bist ein Leben lang unsterblich."

Insgesamt ein ziemlich guter Text.

Und Bitte:


https://www.youtube.com/watch?v=ypcClZsMGV8

Bolle
03.05.2017, 09:45
Ich find es nur sehr anekdotenhaft, dass der Typ, der irgendwelche wilden Heilungstheorien aufstellte, genau an diesen zugrunde ging.

Er ging nicht an seinen "Heilungstheorien" zu Grunde, sondern an der Krankheit Krebs! Seinen Prostatakrebs ließ er übrigens unbehandelt....
Ich weiß aber was du sagen wolltest... ;)

Schopenhauer
03.05.2017, 09:47
Ich denke schon.
Wirklich zugeschaut beim Leben und Sterben und bei dem, was darüber hinausging , hat man nur dort.
Der ganze Buddhismus und seine Spielarten wie die Ahnenreligion hat sich aus tatsächlichen Beobachtungen entwickelt, wobei man den Theorien dort natürlich als Westeuropäer schwer folgen kann.

Aber auch in Westeuropa gab es einen sehr klugen Kopf, dessen Lebensinhalt es war, Wesenskerne aufzuspüren:

https://www.youtube.com/watch?v=pTw3TnsnRB0

Na. Da Wissen etwas individuelles ist, kann ich dir nicht folgen.
Hast Du schon mal jemandem beim Sterben zugeschaut?

Das Leben
03.05.2017, 09:52
Na. Da Wissen etwas individuelles ist, kann ich dir nicht folgen.
Hast Du schon mal jemandem beim Sterben zugeschaut?
Ja , das habe ich. Und darüber hinaus.

Damals war ich noch nicht Anhänger der fernöstlichen Theorien, sondern eigentlich ziemlich glaubensfrei.
Nach dem Tode besagter Person kam es zu Dingen, die für mich damals nicht erklärbar waren. Es gab sie aber.
Die Person starb sehr unruhig und machte sich bis zuletzt furchtbare Sorgen, die einen friedlichen Tod verhinderten, er wurde regelrecht "gezwungen" zu sterben.
Sie "tauchte" anschliessend relativ real in ihrem Rauchkörper auf und versetzte mich natürlich in Angst und Schrecken.
Das ging soweit, dass ich in ein Hotel zog, um dem zu entkommen.

Nach einiger Zeit dann aber hatte ich im Halbschlaf einen absoluten Klartraum, in dem mir die Person sagte, dass sie nicht länger um mich sein will und nun "neue Arbeit" (so gesagt) auf sie warte.

Ich ging dann argwöhnisch zurück in diese Wohnung und "wusste"plötzlich alles. Ich war dort dann wieder sehr gern und alles war dort anders, eine vollkommen andere, entspannte Athmosphäre.

Seither beschäftige ich mich mit diesen Dingen, auch, weil ich heute, x Jahrzehnte nach beschriebenem Ereignis, selber nicht mehr jung bin.

OneDownOne2Go
03.05.2017, 09:52
Die DDR meldet sich wieder zu Wort. Ekelhaft, bösartig, verleumderisch und dumm. Leute wie Klopperhorst, die von "Religioten" reden, haben nur eins im Sinn: die Vernichtung des christlichen Europas.

Da darf es gerne schmutzig werden. Da darf es gerne sein, daß man auf Christen kotzt, weil sie "Menschen jämmerlich verrecken lassen".

Natürlich darf der Vernichtungshaß nicht fehlen: "Notfalls vorgehen" wollen die Klopperhorstens gegen das abendländische Christentum.

Das will der Islam auch.

Wenn das "christliche Europa" bedeutet, dass ich an einer elenden Krankheit jämmerlich verrecken muss, statt wählen zu dürfen, wann ich genug habe, dann sollte man gegen dieses "christliche Europa" auch vorgehen. Damit hat Kloppi ohne jeden Zweifel Recht. Wer das mal gesehen hat, und ich hatte dieses "Vergnügen" inzwischen vier Mal bei Großmutter, zwei Schwiegervätern und bei meinem Vater, der kann den geballten Schwachsinn á la "von Gott geschenkt und nur Gott darf es nehmen" nur dann noch glauben, wenn er einen gewaltigen Hirnschaden hat. Solche Leute sind mit "Religiot" zutreffend bezeichnet, wobei bei dir vermutlich eher Katholiban zutreffen dürfte, denn in einem Eifer und deiner Menschenverachtung unterscheidet dich nicht viel von den Kopfabschneidern des IS. Maximal fehlt dir der "Mut", nach deinen Überzeugungen zu handeln, aber das ist keine Auszeichnung, eher schon ist es erbärmlich...

pixelschubser
03.05.2017, 09:53
Sie ernähren sich von Kinderherzen.......die sie frisch herausreißen!

Aber nur von Christenkindlein...

Ausonius
03.05.2017, 09:54
Bei Alzheimer könnte ich mir das auch vorstellen. Alzheimer ist eine schreckliche, würdelose Krankheit.
http://static.cosmiq.de/data/de/390/39/39039734a6d86135ff800c001a263d85_1_orig.jpg


Bei starker Demenz, wozu Alzheimer gehört, sind allerdings die Chancen hoch, dass du "den Absprung" verpasst. Davon abgesehen, machten viele Alzheimer-Patienten (Zivildienst etc.) einen zwar kindlichen, aber glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich.

Shahirrim
03.05.2017, 09:56
.... Davon abgesehen, machten viele Alzheimer-Patienten (Zivildienst etc.) einen zwar kindlichen, aber glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich.

Aber erst, wenn sie so weit sind, dass sie vergessen, dass sie Alzheimer haben. Solange die Krankheit noch nicht so weit ist, leiden die meisten Menschen sehr darunter. Besonders, wenn sie vorher sehr selbstständig waren.

OneDownOne2Go
03.05.2017, 09:58
Bei starker Demenz, wozu Alzheimer gehört, sind allerdings die Chancen hoch, dass du "den Absprung" verpasst. Davon abgesehen, machten viele Alzheimer-Patienten (Zivildienst etc.) einen zwar kindlichen, aber glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich.

Das ist sehr unterschiedlich. Meine Mutter hat Lewy-Körper-Demenz und ist deswegen stationär untergebracht. Dort gibt es ein paar "glückliche Entrückte", aber die Mehrheit vegetiert eher...

Schopenhauer
03.05.2017, 09:58
Ja , das habe ich. Und darüber hinaus.

Und was hat das dann mit Esoterik zu tun? In dem Punkt muss ich Krabat recht geben. Ich kann nicht anders. #109/Seite 11.

pixelschubser
03.05.2017, 09:59
Ja , das habe ich. Und darüber hinaus.

Hab ich auch nicht nur einmal....

Darüber hinaus gabs ne Kiste oder ne Vase und dann war Erde drüber! MEHR "darüber hinaus" willst Du nicht ernsthaft diskutieren wollen. Oder kommt jetzt noch die Mär von der Nahtoderfahrung oder irgendwelcher anderer psychedelischer Kram?!

Am Ende ist die Lampe aus...Fertig!

pixelschubser
03.05.2017, 10:02
Bei starker Demenz, wozu Alzheimer gehört, sind allerdings die Chancen hoch, dass du "den Absprung" verpasst. Davon abgesehen, machten viele Alzheimer-Patienten (Zivildienst etc.) einen zwar kindlichen, aber glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich.

Leider nicht immer. Großmutter und Tante waren ganz und gar nicht glücklich entrückt. Oma war nur noch stinkig und Tante plapperte den ganzen Tag wirres Zeug und hatte Angst.

Bolle
03.05.2017, 10:02
Bei starker Demenz, wozu Alzheimer gehört, sind allerdings die Chancen hoch, dass du "den Absprung" verpasst. Davon abgesehen, machten viele Alzheimer-Patienten (Zivildienst etc.) einen zwar kindlichen, aber glücklichen und zufriedenen Eindruck auf mich.

Tja, wenn die "Festplatte"erst mal gelöscht ist........regt einen nichts mehr auf!

Ausonius
03.05.2017, 10:04
Das ist sehr unterschiedlich. Meine Mutter hat Lewy-Körper-Demenz und ist deswegen stationär untergebracht. Dort gibt es ein paar "glückliche Entrückte", aber die Mehrheit vegetiert eher...

Die Endphase von Alzheimer führt zum "Vegetieren", weil es irgendwann ans eingemachte geht und das Gehirn auch die Reflexe nicht mehr steuern kann. Da sage ich aber auch bei aller Vorsicht: wir wissen nicht, was jemand, der nicht mehr kommuniziert, fühlt, auch wie wohl er sich fühlt. Nach außen hin sieht es immer schrecklich aus, ich würde es auch für mich ablehnen. Dennoch glaube ich, es ist weniger schmerzhaft als z.B. Krebs im Endstadium bei vollem Bewusstsein.

Das Leben
03.05.2017, 10:20
Und was hat das dann mit Esoterik zu tun? In dem Punkt muss ich Krabat recht geben. Ich kann nicht anders. #109/Seite 11.
Nichts. Ich hab esotherische (!!) Bücher auch nie ernstgenommen, sondern nur als Geschäftemacherei angesehen.

Es gibt da wirklich absoluten Dreck, und das in tausend-Tonnen-Einheiten.

Das Leben
03.05.2017, 10:23
Hab ich auch nicht nur einmal....

Darüber hinaus gabs ne Kiste oder ne Vase und dann war Erde drüber! MEHR "darüber hinaus" willst Du nicht ernsthaft diskutieren wollen. Oder kommt jetzt noch die Mär von der Nahtoderfahrung oder irgendwelcher anderer psychedelischer Kram?!

Am Ende ist die Lampe aus...Fertig!

Dann ist die Lampe aus, weil du das glaubst- das ist nicht gut und nicht schlecht, es ist dein Glauben.
Wer intensiv an den Christlichen Gott glaubt, "trifft" ihn im Zwischenzustand "wirklich".Oder aber auch "Mohammed" und "Allah". Es sind alles Trugbilder.

Im Transformationsprozess , wenn man in das Licht geht und sich auflöst, spielt es aber keine Rolle mehr, was man vorher geglaubt hat.
Dann bleibt das reine, unpersönliche "Sein", die "reine" Information, die sich wiederverkörpern wird und mit einer neuen Persönlichkeit ausgestattet wieder den ersten Schrei tuen wird.

http://www.guntramferstl.at/bardo.pdf
Nur eine Üverstezung einer Übersetzung einer Übersetzung einer Übersetzung. Aber wenigstens ein klitzekleiner Anhaltspunkt.

Aufwachen kann man nur nach vorangegangenem Schlaf, geboren werden nur nach einem vorangegangenen Tod.

Gurkenglas
03.05.2017, 10:30
Da darf es gerne schmutzig werden. Da darf es gerne sein, daß man auf Christen kotzt, weil sie "Menschen jämmerlich verrecken lassen".


Religiöse Schwachköpfe argumentieren mit dem Fegefeuer und solchem Unsinn, weil ihnen die Popen das in jungen Jahren erzählt haben.
Wieder ein Grund, gegen die Religioten notfalls vorzugehen, da sie offenbar daran interessiert sind, Leute jämmerlich verrecken zu lassen.

Christen sterben unter Angstattacken vor der Hölle. Atheisten wählen den Freitod. Auch im Sterben zeigt sich welche Lehre die lebensfreundlichere ist.

Das Leben
03.05.2017, 10:30
Tja, wenn die "Festplatte"erst mal gelöscht ist........regt einen nichts mehr auf!
Erst die neue, unverbrauchte und frische Festplatte mit dem neuen "Computer" dazu lässt einen dann wieder erregt werden.
Nach dem alten, kaputten Teil kräht kein Hahn mehr. Den fressen dankenswerterweise die Würmer auf, wodurch sie das ökologische Gleichgewicht unterstützen.

Das Leben
03.05.2017, 10:35
Die Endphase von Alzheimer führt zum "Vegetieren", weil es irgendwann ans eingemachte geht und das Gehirn auch die Reflexe nicht mehr steuern kann. Da sage ich aber auch bei aller Vorsicht: wir wissen nicht, was jemand, der nicht mehr kommuniziert, fühlt, auch wie wohl er sich fühlt. Nach außen hin sieht es immer schrecklich aus, ich würde es auch für mich ablehnen. Dennoch glaube ich, es ist weniger schmerzhaft als z.B. Krebs im Endstadium bei vollem Bewusstsein.
Ich habe eine Tante, die vorher verbissen war wie kein anderer Mensch in ihren christlichen Glauben(wäre sie Muslima gewesen, wäre sie tiefüberzeugt in Burka rumgerannt und hätte kein Gebet jemals ausgelassen....), regelrecht fröhlich und frei von jeder irdischen Religion nach ihrem Schlaganfall erlebt, der sie "dement" machte. Sie erkannte zwar Niemanden mehr, aber sie war immer gut gelaunt, das störte sie alles gar nicht.

Gestorben ist sie ca 6 Monate später sehr ruhig und leise hochbetagt.

Schopenhauer
03.05.2017, 11:10
Nichts. Ich hab esotherische (!!) Bücher auch nie ernstgenommen, sondern nur als Geschäftemacherei angesehen.

Es gibt da wirklich absoluten Dreck, und das in tausend-Tonnen-Einheiten.

Ich kann generell Ideologien (Religion, Esoterik, "Glaube" an sich), egal in welcher Form sie daher kommen gar nichts abgewinnen. Ich habe so etwas auch nie gelesen, da wäre mir meine Zeit auch viel zu schade für.

Das Leben
03.05.2017, 11:41
Ich kann generell Ideologien (Religion, Esoterik, "Glaube" an sich), egal in welcher Form sie daher kommen gar nichts abgewinnen. Ich habe so etwas auch nie gelesen, da wäre mir meine Zeit auch viel zu schade für.
Das ist vollkommen ok.
Ich habe das früher auch so gehalten.

Zum "christentum" habe ich aber die gleiche unüberbrückbare Distanz wie zum Islam, weiss aber, dass das Christentum und nicht der Islam zu Europa gehört und respektiere es, ausgenommen die unsäglichen deutschen Politpfaffen gerade bei den Evangelen un Katholen.

Schopenhauer
03.05.2017, 11:57
Das ist vollkommen ok.
Ich habe das früher auch so gehalten.

Zum "christentum" habe ich aber die gleiche unüberbrückbare Distanz wie zum Islam, weiss aber, dass das Christentum und nicht der Islam zu Europa gehört und respektiere es, ausgenommen die unsäglichen deutschen Politpfaffen gerade bei den Evangelen un Katholen.

Das finde ich seit über einem halben Jahrhundert auch ok. ;)

(Ich respektiere es auch. Mag jeder glauben was er will, es ist ja nicht mein Kopf und was da so noch dran hängt...)

OneDownOne2Go
03.05.2017, 12:38
Die Endphase von Alzheimer führt zum "Vegetieren", weil es irgendwann ans eingemachte geht und das Gehirn auch die Reflexe nicht mehr steuern kann. Da sage ich aber auch bei aller Vorsicht: wir wissen nicht, was jemand, der nicht mehr kommuniziert, fühlt, auch wie wohl er sich fühlt. Nach außen hin sieht es immer schrecklich aus, ich würde es auch für mich ablehnen. Dennoch glaube ich, es ist weniger schmerzhaft als z.B. Krebs im Endstadium bei vollem Bewusstsein.

Das meine ich damit nicht. Wenn ich von vegetieren rede, dann sind damit Menschen gemeint, die ihre Reflexe durchaus noch unter Kontrolle haben, sitzen, stehen, gehen, etwas trinken und essen können, aber die stehen die meiste Zeit herum und starren Löcher in die Luft. Nicht, dass das Personal sich nicht bemühen würde, sie zu irgend etwas zu motivieren, die kümmern sich da wirklich ziemlich rührend, aber es scheint den Betroffenen jedes Interesse verloren gegangen zu sein, woran auch immer. Auf der anderen Seite kann vergessen segensreich sein. Meine Mutter hat nicht nur den Tod meines Vaters vergessen, für sie hat er nicht mal mehr existiert. Meine Schwester und mich erkennt sie nicht mehr, aktuell ist sie dabei, ihre eigenen Eltern zu vergessen, deren Tod (40 bzw. 25 Jahre her) sie jetzt ein paar Monate intensiv betrauert hat. Aber dafür haben die Aggressionen nachgelassen, die sie eine Zeit lang sehr unumgänglich gemacht haben...

Ich hoffe, falls es jemals mich betrifft habe ich den Mut und die Entschlossenheit, einen solchen Verfall zu verhindern.

Schopenhauer
03.05.2017, 12:48
Das meine ich damit nicht. Wenn ich von vegetieren rede, dann sind damit Menschen gemeint, die ihre Reflexe durchaus noch unter Kontrolle haben, sitzen, stehen, gehen, etwas trinken und essen können, aber die stehen die meiste Zeit herum und starren Löcher in die Luft. Nicht, dass das Personal sich nicht bemühen würde, sie zu irgend etwas zu motivieren, die kümmern sich da wirklich ziemlich rührend, aber es scheint den Betroffenen jedes Interesse verloren gegangen zu sein, woran auch immer. Auf der anderen Seite kann vergessen segensreich sein. Meine Mutter hat nicht nur den Tod meines Vaters vergessen, für sie hat er nicht mal mehr existiert. Meine Schwester und mich erkennt sie nicht mehr, aktuell ist sie dabei, ihre eigenen Eltern zu vergessen, deren Tod (40 bzw. 25 Jahre her) sie jetzt ein paar Monate intensiv betrauert hat. Aber dafür haben die Aggressionen nachgelassen, die sie eine Zeit lang sehr unumgänglich gemacht haben...

Ich hoffe, falls es jemals mich betrifft habe ich den Mut und die Entschlossenheit, einen solchen Verfall zu verhindern.

Mein Mann und ich haben diesbezüglich eine Absprache getroffen. Ich werde alle Hebel in Bewegung setzen falls es bei ihm jemals so weit kommen sollte. Umgekehrt auch. Das war bei "uns" ganz zu Anfang schon ein Thema. Sollte ich nicht mehr in der Lage sein, mich dazu zu äußern, z.B. bei einem Unfall der mein Gehirn betrifft habe ich darum gebeten. Wie das allerdings zu bewerktstelligen ist, weiß ich noch nicht.

(Ich hatte letztes Jahr einen Atemstillstand bei einer OP-ich habe massive Probleme mit Narkosen. Theoretisch hätte es da schon der Fall sein können. (Hirntätigkeit). Ein Grund mehr, der mich außerdem dazu veranlasst, obwohl das vorher schon klar war. Der Anästheist hat es aber hinbekommen.)

Klopperhorst
03.05.2017, 12:50
... Meine Mutter hat nicht nur den Tod meines Vaters vergessen, für sie hat er nicht mal mehr existiert. Meine Schwester und mich erkennt sie nicht mehr, aktuell ist sie dabei, ihre eigenen Eltern zu vergessen, deren Tod (40 bzw. 25 Jahre her) sie jetzt ein paar Monate intensiv betrauert hat. Aber dafür haben die Aggressionen nachgelassen, die sie eine Zeit lang sehr unumgänglich gemacht haben...

Und dann faseln die Religioten etwas von unsterblicher Seele, Weiterleben nach dem Tod usw., wenn schon im Leben das große Vergessen einsetzt, weil das biochemische Gewitter im Gehirn nicht mehr funktioniert.

Man ist in dieser Welt wirklich nur von hirnrissigen Pfosten umgeben.

---

Schopenhauer
03.05.2017, 12:51
Und dann faseln die Religioten etwas von unsterblicher Seele, Weiterleben nach dem Tod usw., wenn schon im Leben das große Vergessen einsetzt, weil das biochemische Gewitter im Gehirn nicht mehr funktioniert.

Man ist in dieser Welt wirklich nur von hirnrissigen Pfosten umgeben.

---

Ja, ist schon der Knaller.

MorganLeFay
03.05.2017, 13:00
Und dann faseln die Religioten etwas von unsterblicher Seele, Weiterleben nach dem Tod usw., wenn schon im Leben das große Vergessen einsetzt, weil das biochemische Gewitter im Gehirn nicht mehr funktioniert.

Man ist in dieser Welt wirklich nur von hirnrissigen Pfosten umgeben.

---

Naja, Glauben kann schon enorm Trost geben und Angst nehmen. Bei den Betroffenen ebenso wie den Angehörigen.

So harsch würde ich dann doch nicht urteilen wollen.

tabasco
03.05.2017, 14:56
Dann mach mal.Ich bin nun hier etwas länger dabei und habe auch schon Zeiten erlebt, in denen eine Aufforderung zum Selbstmord mit einer Sperre geahndet wurde.


Ja! Die Schweiz. Außerdem ist Selbstmord negativ besetzt. Es heißt korrekt Freitod und ist das ultimative Menschenrecht.Nein. Es heißt "in die Kiste springen". Man braucht sich den Tod nicht schön zu reden. Und Menschenrecht wärs, wenn wir uns selbst gebären würden. Wir bestimmen den Zeitpunkt unserer Geburt aber nicht bewusst. Genau so soll mans mit dem Tode auch halten. Aber wer will ... die Reisenden sollen reisen.


Die helfen dir aber nicht wenn du eine schwere unheilbare Krankheit hast! Je nachdem, was Du unter "Hilfe" verstehst. Und da das Leiden immer subjektiv ist und sich nicht jeder mit einer unheilbaren Erkrankung umbringen will ... Du weiß schon.


Zwischen Selbstmord und Sterbehilfe liegen Welten! Zwischen Socke und Klavier auch. Und? Hat wer was anderes behauptet?


Ich denke du weißt das.
Aber du willst ja nur wiedermal stänkern!Juppi, ist Deine Glaskugel aus der Reparatur wieder zurück? Na endlich. War ja auch Zeit!

John Donne
03.05.2017, 15:04
Ach. Wirklich?

Klar. Hast Du nicht Doctor Strange gesehen? :)

Schopenhauer
03.05.2017, 15:06
Klar. Hast Du nicht Doctor Strange gesehen? :)

Wer ist das?
(Ich schau seit über 20 Jahren nicht fern)

John Donne
03.05.2017, 15:13
Ich bin nun hier etwas länger dabei und habe auch schon Zeiten erlebt, in denen eine Aufforderung zum Selbstmord mit einer Sperre geahndet wurde.
[...]

Ich auch.



[...]
Nein. Es heißt "in die Kiste springen". Man braucht sich den Tod nicht schön zu reden. Und Menschenrecht wärs, wenn wir uns selbst gebären würden. Wir bestimmen den Zeitpunkt unserer Geburt aber nicht bewusst. Genau so soll mans mit dem Tode auch halten. Aber wer will ... die Reisenden sollen reisen.
[...]

Sehe ich sehr ähnlich - für mich. Insgesamt finde ich es aber richtig, daß Suizid straffrei ist (was ja auch die Straflosigkeit des Versuchs impliziert). Moralisch verwerflich finde ich es abgesehen von dem Argument, daß wir unser Leben auch nicht selbst geschaffen haben, auch und vor allem dann, wenn man
a) sich aus der Verantwortung für andere stiehlt und/oder
b) andere massiv damit belastet (sich z.B. vor den Zug wirft und damit den Lokführer traumatisiert)

Grundsätzlich meine ich, daß man keinesfalls ein Anrecht hat, andere da mit reinzuziehen.

John Donne
03.05.2017, 15:18
Wer ist das?
(Ich schau seit über 20 Jahren nicht fern)

Eine Comic-Adaption:


[...]
Im Kamar-Taj, einer geheimen Enklave und Lehrstätte für Magier in Nepal, ermorden der abtrünnige Kaecilius und dessen Jünger den Wächter der Bibliothek und entwenden verschiedene Seiten aus einem verbotenen Buch.
[...]
Auf der verzweifelten Suche nach einem Heilmittel erfährt er schließlich von einem Patienten namens Jonathan Pangborn, der nach einer Querschnittlähmung auf wundersame Weise wieder geheilt wurde. Strange sucht Pangborn auf, und dieser erzählt ihm von einem ominösen Meister an einem Ort namens Kamar-Taj, der ihn lehrte, durch die Kraft seines Geistes wieder laufen zu lernen.

Begierig auf eine Genesung begibt Strange sich nach Kathmandu und wird dort von Mordo, einem weiteren Magier, zur Ältesten gebracht.
[...]

(Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Doctor_Strange_(2016)))

Schopenhauer
03.05.2017, 15:19
Ich auch.


Sehe ich sehr ähnlich - für mich. Insgesamt finde ich es aber richtig, daß Suizid straffrei ist (was ja auch die Straflosigkeit des Versuchs impliziert). Moralisch verwerflich finde ich es abgesehen von dem Argument, daß wir unser Leben auch nicht selbst geschaffen haben, auch und vor allem dann, wenn man
a) sich aus der Verantwortung für andere stiehlt und/oder
b) andere massiv damit belastet (sich z.B. vor den Zug wirft und damit den Lokführer traumatisiert)

Grundsätzlich meine ich, daß man keinesfalls ein Anrecht hat, andere da mit reinzuziehen.

Eigenverantwortung. Andersrum hat auch kein anderer ein Anrecht darauf, anderen da reinzureden. Bezogen auf Selbstmord. Anders sieht die Sache aus, wenn jemand zu einer Entscheidung nicht mehr in der Lage ist. Siehe Krankheit, Unfall. Das sollte man sich dann vorher überlegen, so man sich da Gedanken darüber macht bzw. machen will.

Towarish
03.05.2017, 15:21
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?

Und wieso kann es das nicht sein?

Schopenhauer
03.05.2017, 15:26
Eine Comic-Adaption:

(Quelle (https://de.wikipedia.org/wiki/Doctor_Strange_(2016)))

Danke. Das hört sich spannend an. Ich mag solche Filme, ich schau eh fast nur Kinderfilme, wenn auf Blue Ray.
Lach nicht! :D;)

John Donne
03.05.2017, 17:12
Danke. Das hört sich spannend an. Ich mag solche Filme, ich schau eh fast nur Kinderfilme, wenn auf Blue Ray.
Lach nicht! :D;)

Ich lach ja gar nicht.
Habe den Film selbst im Kino gesehen. Solides Popcorn-Kino mit Benedict Cumberbatch. Gar nicht schlecht. Was fernöstliche Philosophie angeht allerdings nicht sonderlich gehaltvoll.

moishe c
03.05.2017, 17:24
Jetzt noch nicht. Vielleicht in einem Monat. Und du sollst nicht von dir auf die anderen schließen.



Denk bitte daran ... nächstes Jahr in Jerusalem!


Meines Erachtens ist der ständige Aufenthalt in Jerusalem sozusagen eine Art von "Selbstmord" ... :hzu:

moishe c
03.05.2017, 17:35
Ich werde unsterblich sein. Und wenn ich bei dem Versuch umkomme.



Wie machst du das?

Willste dich inne Autobahnbrücke einbetonieren lassen??? :)

Schopenhauer
03.05.2017, 17:35
Ich lach ja gar nicht.
Habe den Film selbst im Kino gesehen. Solides Popcorn-Kino mit Benedict Cumberbatch. Gar nicht schlecht. Was fernöstliche Philosophie angeht allerdings nicht sonderlich gehaltvoll.

:)
Ich war schon eine Weile nicht mehr im Kino. Benedict Cumberbatch-er spielte Sherlock Holmes. Ich sah die ganze Serie mit Jeremy Brett.
Fernöstliche Philosophie (Konfuzianismus, Daoismus, Buddhismus) habe ich mich mit beschäftigt, ist lange her. Dieses habe ich zusätzlich mal gelesen:
https://www.amazon.de/Tao-Pooh-BENJAMIN-HOFF/dp/0416469604/ref=la_B000AQ6N7S_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1493828328&sr=1-2

Gibt es auch auf Deutsch, weiß also nicht ob da was geändert wurde, oder ob die Übersetzung stimmt, da ich das Deutsche nicht kenne.

MorganLeFay
03.05.2017, 17:41
Ich auch.


Sehe ich sehr ähnlich - für mich. Insgesamt finde ich es aber richtig, daß Suizid straffrei ist (was ja auch die Straflosigkeit des Versuchs impliziert). Moralisch verwerflich finde ich es abgesehen von dem Argument, daß wir unser Leben auch nicht selbst geschaffen haben, auch und vor allem dann, wenn man
a) sich aus der Verantwortung für andere stiehlt und/oder
b) andere massiv damit belastet (sich z.B. vor den Zug wirft und damit den Lokführer traumatisiert)

Grundsätzlich meine ich, daß man keinesfalls ein Anrecht hat, andere da mit reinzuziehen.
:gp:

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Aber natürlich zitiere ich Dich nicht, um nichts zu sagen. :D

Deine Aussagen würde ich im wesentlichen auf Suizid, auch assistierten, beziehen.

Ein etwas anders gelagerter Fall ist aktive Sterbehilfe, der ich lange ablehnend gegenüberstand. Die sehe ich immer noch kritisch, aber inzwischen etwas ambivalenter. Es gibt inzwischen Studien zu solchen Regelungen, zB in Oregon. Fakt ist, dass wenn das Regelwerk sorgfältig konzipiert ist (zwei unabhängige Ärzte, Patient nachweislich zurechnungsfähig usw.), es keinen Missbrauch zu geben scheint -- im Gegenteil, oft genung gehen die Fälle aktiver Sterbefälle eher zurück.

Insofern sehe ich da durchaus den Bedarf einer Debatte.

Lasker
03.05.2017, 17:53
Ich habe meinen Vater ca.8 Jahre zugeschaut beim Sterben.8 Jahre hat er gegen seinen Krebs Gekämpft,Schmerzen ohne Ende. Er hat Stundenlang geschrien vor Schmerzen bis zur Bewusstlosigkeit,konnte zum Schluss nur noch Schlafen im Sitzen weil er sonst erstickt wäre.Es war so Würdelos.Eins hab ich mir Geschworen so trete ich nicht ab.
Ich hab vollen Respekt das sich Menschen vorher Verabschieden wenn keine Heilung in Sicht ist.Meine Meinung.

HansMaier.
03.05.2017, 18:45
Sterbehilfe ist vergleichbar mit abgebrochenen Diaeten. Kein Mensch kann
ausschliessen das sich vorgeblich Sterbewillige sich im letzten Moment doch
noch ueberlegen, umentscheiden und weiterleben wollen.

Aus diesem Grund bevorzuge ich auch die Kurt Cobain Methode.
Ist ne Schweinerei aber narrensicher. Das sollte sowieso jeder
deutsche Mann machen, der ne terminale Diagnose kriegt.
Mit der Flinte in den Wald gehen....
MfG
H.Maier

HansMaier.
03.05.2017, 18:47
wenn es einmal dich betrifft, wirst du anders denken

Ich habe meinen Onkel im Sterbezimmer eines Krankhauses verrecken
sehen. Damals habe ich mir geschworen, das passiert mir nicht....
MfG
H.Maier

Sitting Bull
03.05.2017, 19:16
Mein Bruder hat zwei Jahre gegen seinen Krebs -leider vergeblich-gekämpft.Trotz aller Schmerzen und dauernden Unwohlsein hat er trotzdem jeden Tag genossen , den er am Leben war.

Das Leben
03.05.2017, 19:18
Aus diesem Grund bevorzuge ich auch die Kurt Cobain Methode.
Ist ne Schweinerei aber narrensicher. Das sollte sowieso jeder
deutsche Mann machen, der ne terminale Diagnose kriegt.
Mit der Flinte in den Wald gehen....
MfG
H.Maier

Die Grillkohlenmethode dürfte im Zweifelsfall deutlich "angenehmer" sein. Brad Delp von Boston war zufrieden damit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Brad_Delp

Krabat
04.05.2017, 05:38
Wenn das "christliche Europa" bedeutet, dass ich an einer elenden Krankheit jämmerlich verrecken muss, statt wählen zu dürfen, wann ich genug habe, dann sollte man gegen dieses "christliche Europa" auch vorgehen. Damit hat Kloppi ohne jeden Zweifel Recht. Wer das mal gesehen hat, und ich hatte dieses "Vergnügen" inzwischen vier Mal bei Großmutter, zwei Schwiegervätern und bei meinem Vater, der kann den geballten Schwachsinn á la "von Gott geschenkt und nur Gott darf es nehmen" nur dann noch glauben, wenn er einen gewaltigen Hirnschaden hat. Solche Leute sind mit "Religiot" zutreffend bezeichnet, wobei bei dir vermutlich eher Katholiban zutreffen dürfte, denn in einem Eifer und deiner Menschenverachtung unterscheidet dich nicht viel von den Kopfabschneidern des IS. Maximal fehlt dir der "Mut", nach deinen Überzeugungen zu handeln, aber das ist keine Auszeichnung, eher schon ist es erbärmlich...

Du bestätigst was ich täglich schreibe. Teile des Volkes führen einen Vernichtungskrieg gegen das abendländische Christentum. Diese Leute hassen alles wofür ihre Väter und Ahnen seit über tausend Jahren standen. Sie hassen was ihre Väter taten und glaubten und liebten.

Sie koppeln sich damit ab von der Geschichte unseres Volkes an sich, entvolken sich und da nimmt es nicht Wunder, daß so ein entvolktes Volk untergeht.

Für Leute wie Dich sind Menschen wie ich, die den Glauben unserer Ahnen hochhalten, Religioten, damit ich kann ich leben, denn ich weiß ja aus welcher Ecke es kommt.

Krabat
04.05.2017, 05:41
Christen sterben unter Angstattacken vor der Hölle. Atheisten wählen den Freitod. Auch im Sterben zeigt sich welche Lehre die lebensfreundlichere ist.

Ja Gurkenkasper Larifari, Du bist selbst noch im Sterben der Lebensfreundlichere.

OneDownOne2Go
04.05.2017, 07:11
Du bestätigst was ich täglich schreibe. Teile des Volkes führen einen Vernichtungskrieg gegen das abendländische Christentum. Diese Leute hassen alles wofür ihre Väter und Ahnen seit über tausend Jahren standen. Sie hassen was ihre Väter taten und glaubten und liebten.

Sie koppeln sich damit ab von der Geschichte unseres Volkes an sich, entvolken sich und da nimmt es nicht Wunder, daß so ein entvolktes Volk untergeht.

Für Leute wie Dich sind Menschen wie ich, die den Glauben unserer Ahnen hochhalten, Religioten, damit ich kann ich leben, denn ich weiß ja aus welcher Ecke es kommt.

Ich wusste gar nicht, dass "unsere Ahnen" alle geisteskranke Gotteskrieger waren. Bei dir lerne ich immer wieder was dazu... :crazy:

MorganLeFay
04.05.2017, 18:43
Ich lasse solche Diskussionen ungerne offen, daher folgendes.


Du bist befangen. Wenn ich Deine seelischen Befindlichkeiten
verletzt habe sollte bedauere ich das und pardoniere hiermit.
Ich denke, die wenigesten oberhalb eines gewissen Alters wären nicht befangen.

Keine Entschuldigung nötig, auch wenn ich Dir dafür danke. Und damit ist das gegessen von meiner Seite.


Ich bin ebenfalls befangen weil ich mit zuviel Menschen zu tun
hatte die " bewusst gehen " wollten aber in letzter Minute doch
noch von ihrem Suizidvorhaben abgebracht werden konnten und
die nachtraeglich im Gespraech ihre Todesangst eingestanden.
So macht jeder unterschiedliche Erfahrungen.

Trotzdem eine Frage, da du "Suizid" erwähnst. Ich dachte nicht direkt an Dignitas oder direkten Suizid. Ich sprach mehrheitlich über Menschen, die am Ende ihres Lebens stehen, mehrheitlich durch Krankheit. Und die habe ich loslassen sehen. Mehr oder weniger aktiv.

So ziemlich jeder Mensch hat Todesangst. Und was in Sterbenden vorgeht, ist bisher noch ziemlich unerforscht -- ist auch vielleicht gut so.

Somit bin befangen, weil ich gesehen habe, dass Menschen gehen, den Widerstand aufgeben und einfach aufhören.

Du bist befangen, weil du es anders erlebt hast.

Fein, da kommen wir nicht mehr zusammen, und das ist auch kein Problem für mich. Mich störte deine pauschale Herangehensweise und relative Aggressivität bei einem doch recht sensiblen Thema. Nicht deine Meinung, die ist deine und das akzeptiere ich.

Somit entschuldige ich mich für meine mögliche Überreaktion.


Bei Menschen denen der Suizid erfolgreich gelungen ist war eine
nachtraegliche Befragung im Gespraech nicht mehr moeglich.
Wobei die vermutlich recht interessant sein könnten...

Sing Sing
04.05.2017, 18:49
Wobei die vermutlich recht interessant sein könnten...

Da gibt es schon die eine oder andere Geschichte...

Geschichten von Menschen, die einen Suizid überlebt haben

http://www.reden-kann-retten.ch/ich-bin-in-der-krise/weiterfuehrende-informationen/berichte-von-betroffenen/wie-eine-depression-mich-fast-das-leben-kostete/
http://www.reden-kann-retten.ch/ich-bin-in-der-krise/weiterfuehrende-informationen/berichte-von-betroffenen/suizidgedanken-sind-kein-feiger-akt-von-egoistischen-menschen/

MorganLeFay
04.05.2017, 18:54
Da gibt es schon die eine oder andere Geschichte...

Geschichten von Menschen, die einen Suizid überlebt haben

http://www.reden-kann-retten.ch/ich-bin-in-der-krise/weiterfuehrende-informationen/berichte-von-betroffenen/wie-eine-depression-mich-fast-das-leben-kostete/
http://www.reden-kann-retten.ch/ich-bin-in-der-krise/weiterfuehrende-informationen/berichte-von-betroffenen/suizidgedanken-sind-kein-feiger-akt-von-egoistischen-menschen/
Es gibt Unmengen Geschichten, ob nun über Suizid oder andere Grenzerfahrungen.
Was du gerade anbringst geht mehr in die Motive und Ursachen, nicht in die Nahtoderfahrung.

Trotzdem gibt es relativ wenige wirklich belastbare Studien, da Sterben, abgesehen von physischen Aspekt, durchaus individuell zu verlaufen scheint.

Krabat
04.05.2017, 20:13
Ich wusste gar nicht, dass "unsere Ahnen" alle geisteskranke Gotteskrieger waren. Bei dir lerne ich immer wieder was dazu... :crazy:

Über DEINE Ahnen zu spekulieren, erspare ich mir jetzt.

tabasco
04.05.2017, 20:20
Mein Bruder hat zwei Jahre gegen seinen Krebs -leider vergeblich-gekämpft.Trotz aller Schmerzen und dauernden Unwohlsein hat er trotzdem jeden Tag genossen , den er am Leben war.

Jeder hat Geschichten. Das meine ich nicht abwertend, sondern zustimmend. Meine Tante (über Hundert) wollte leben, als sie 104 war und wollte sterben, als sie 80 war.

ABAS
04.05.2017, 20:28
Jeder hat Geschichten. Das meine ich nicht abwertend, sondern zustimmend. Meine Tante (über Hundert) wollte leben, als sie 104 war und wollte sterben, als sie 80 war.

Langfristig betrachtet verbringt die Spezies der Menschen ohnehin
die meiste Zeit damit entweder noch nicht geboren worden oder tot
zu sein.

Liberalist
04.05.2017, 20:29
Die Frau Kablitz vom Juwelen-Verlag hat sich ja auch umgebracht. Ein Tag vorher hat sich noch in ihren Block geschrieben, dass "dieses Land unrettbar verloren ist".

Man weiss nicht ob sie krank war oder die ganze heutige Zeit zu emotional betrachtet hat.

OneDownOne2Go
05.05.2017, 01:06
Über DEINE Ahnen zu spekulieren, erspare ich mir jetzt.

Deine Ahnen waren vermutlich Inquisitoren, Denunzianten und Hexenjäger...

Gärtner
05.05.2017, 01:26
:gp:

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Aber natürlich zitiere ich Dich nicht, um nichts zu sagen. :D

Deine Aussagen würde ich im wesentlichen auf Suizid, auch assistierten, beziehen.

Ein etwas anders gelagerter Fall ist aktive Sterbehilfe, der ich lange ablehnend gegenüberstand. Die sehe ich immer noch kritisch, aber inzwischen etwas ambivalenter. Es gibt inzwischen Studien zu solchen Regelungen, zB in Oregon. Fakt ist, dass wenn das Regelwerk sorgfältig konzipiert ist (zwei unabhängige Ärzte, Patient nachweislich zurechnungsfähig usw.), es keinen Missbrauch zu geben scheint -- im Gegenteil, oft genung gehen die Fälle aktiver Sterbefälle eher zurück.

Insofern sehe ich da durchaus den Bedarf einer Debatte.

Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Gärtner
05.05.2017, 01:28
Christen sterben unter Angstattacken vor der Hölle. Atheisten wählen den Freitod. Auch im Sterben zeigt sich welche Lehre die lebensfreundlichere ist.

Interessant. Du willst dich zu pädagogischen Zwecken umbringen.

Daß du einen leichten Klaps hast, ist ja nun bekannt, aber so fortgeschritten?

Krabat
05.05.2017, 01:34
Deine Ahnen waren vermutlich Inquisitoren, Denunzianten und Hexenjäger...

Exorzisten, sie waren Exorzisten wie Jesus Christus. Das ist ein ehrbarer Beruf, der allerorten von Nutzen ist, denn der Teufel lauert überall. Hier rieche ich auch schon wieder Schwefel.

Heifüsch
05.05.2017, 01:40
Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Aber sich vor den Zug zu werfen oder von Häusern zu springen hat was mit Menschenwürde zu tun, nicht wahr?

Entschuldige bitte, aber es gibt Momente, in denen ich ausrasten könnte angesichts dieser niederträchtigen christlichen Bigotterie, die endlich einmal mit Stumpf und Stiel ausgerottet gehört! Und meine höfliche Zurückhaltung gegenüber den gemeingefährlichen Bestrebungen des organisierten Christentums endet auch genau hier an diesem Punkt. Guten Abend!

Lima
05.05.2017, 01:44
Abgang kann jeder.

tabasco, du widerst mich an.

Zyankali
05.05.2017, 03:13
ist jedenfalls ein intressantes thema...

wenn jemand nimmer leben will, warum sollte man es verbieten ?

wenn jemand lebenslang leidet, warum lässt man ihn nicht los...

weil es in irgend einen scheiss buch steht ? weil man dann in die hölle kommt ?


ehrlich gesagt, bei dem tod meines großvaters väterlicherseits wäre ich fast geplatzt, ich hätte sein leid gerne beendet, doch der scheiss herzschrittmacher hatte einen viel zu guten akku... das scheissding !


k.a., das thema sterben ist soo vielschichtig. wann lohnt es sich zu kämpfen und ab wann ist es klar das gevatter hein einen abholt... ?


bin ausser haus gegangen, hab gefeiert, als ich heimkam war er tot... endlich... konnte mir das nicht anschauen....



der witz ist, die 'angehörigen' machen da ein sehr viel größeres trara um die sache.... 'mimimi, ich hab einen menschen verloren !'

scheiss drauf, du lebst noch, jemand hat sein leben verloren, also bitte mal etwas weniger 'ich'...

dr-esperanto
05.05.2017, 05:27
Wenn Christen von Menschenwürde sprechen, meinen sie damit die Gottebenbildlichkeit des Menschen, dass er eben kein Tier ist. Ein Tier darf man jederzeit von seinen Leiden erlösen, aber einen Menschen, dieses kostbare Lieblingsgeschöpf Gottes, das darf kein anderer Mensch antasten, nur der Schöpfer darf sein Erdenleben beenden. Das heißt natürlich nicht, dass man das Leiden dann auch noch möglichst durch Herzschrittmacher und andere Technik künstlich verlängert! Es geht allein darum, dass der Schöpfer den Tod bestimmt (und nicht das Geschöpf selber oder gar der Arzt). Das ist ähnlich bei Verhütung: künstliche Verhütung ist tabu, aber die (gottgegebene) natürliche Verhütung ist selbstverständlich erlaubt. Hintergedanke: der Schöpfer soll möglichste Freiheit erhalten, einen neuen Menschen erschaffen zu können.
Natürlich ist es alles andere als würdevoll, Jesus am Kreuz dahinsiechen zu sehen oder Leute, die einen schrecklichen Leidenstod mitmachen müssen, aber die menschliche Würde liegt eben auf einer ganz anderen Ebene: der Mensch hat die Würde, gottgleich zu sein (mit seinem ewigen Leben, mit seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit), während ein Tier dies alles nicht hat.
Leiden ist ja auch keineswegs sinnlos, im Gegenteil, allein Leid und Schmerz öffnen uns den Weg ins Paradies! Es können eigene Sünden abgebüßt, fremde Sünden gesühnt oder als Gnadengaben der eigenen Liebe für einen anderen Menschen dem Herrn aufgeopfert werden. Es ist ein ernstes, oft bluternstes Thema, aber es ist die christliche Wahrheit, nur durch das Kreuz (das Kreuz Christi und das eigene) kommen wir in den Himmel.

tabasco
05.05.2017, 05:48
tabasco, du widerst mich an.

Dir zum Kotzen zu verhelfen ist mir eine Freude.

OneDownOne2Go
05.05.2017, 06:20
Exorzisten, sie waren Exorzisten wie Jesus Christus. Das ist ein ehrbarer Beruf, der allerorten von Nutzen ist, denn der Teufel lauert überall. Hier rieche ich auch schon wieder Schwefel.

Ach so. Na gut, nichts, was ein paar Kubik Haloperidol nicht wieder richten können. Manchmal vergesse ich, dass du krank bist, da sehe ich dann nur das hirnverbrannte Ar***loch, als das du dich hier präsentierst...

OneDownOne2Go
05.05.2017, 06:24
Wenn Christen von Menschenwürde sprechen, meinen sie damit die Gottebenbildlichkeit des Menschen, dass er eben kein Tier ist. Ein Tier darf man jederzeit von seinen Leiden erlösen, aber einen Menschen, dieses kostbare Lieblingsgeschöpf Gottes, das darf kein anderer Mensch antasten, nur der Schöpfer darf sein Erdenleben beenden. Das heißt natürlich nicht, dass man das Leiden dann auch noch möglichst durch Herzschrittmacher und andere Technik künstlich verlängert! Es geht allein darum, dass der Schöpfer den Tod bestimmt (und nicht das Geschöpf selber oder gar der Arzt). Das ist ähnlich bei Verhütung: künstliche Verhütung ist tabu, aber die (gottgegebene) natürliche Verhütung ist selbstverständlich erlaubt. Hintergedanke: der Schöpfer soll möglichste Freiheit erhalten, einen neuen Menschen erschaffen zu können.
Natürlich ist es alles andere als würdevoll, Jesus am Kreuz dahinsiechen zu sehen oder Leute, die einen schrecklichen Leidenstod mitmachen müssen, aber die menschliche Würde liegt eben auf einer ganz anderen Ebene: der Mensch hat die Würde, gottgleich zu sein (mit seinem ewigen Leben, mit seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit), während ein Tier dies alles nicht hat.
Leiden ist ja auch keineswegs sinnlos, im Gegenteil, allein Leid und Schmerz öffnen uns den Weg ins Paradies! Es können eigene Sünden abgebüßt, fremde Sünden gesühnt oder als Gnadengaben der eigenen Liebe für einen anderen Menschen dem Herrn aufgeopfert werden. Es ist ein ernstes, oft bluternstes Thema, aber es ist die christliche Wahrheit, nur durch das Kreuz (das Kreuz Christi und das eigene) kommen wir in den Himmel.

Du hast die perverse Leidens-Ethik des Christentums schön zusammengefasst. Knapper kann man die Widerwärtigkeit einer Geisteshaltung kaum zusammenfassen. :auro:

dr-esperanto
05.05.2017, 06:33
Und doch ist es die Wahrheit. Da kann man sich den schönsten Illusionen hingeben, an Gott und seinen Bestimmungen kommt niemand vorbei.

Schopenhauer
05.05.2017, 07:01
Und doch ist es die Wahrheit. Da kann man sich den schönsten Illusionen hingeben, an Gott und seinen Bestimmungen kommt niemand vorbei.

Wahrheit ist in dem Zusammenhang ein großes Wort, denn wo ist der Beweis?
Wer ist "Niemand"? Meinst du etwa alle Menschen damit?

Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen.
(Ich schreibe es vorsichtshalber, zur Einschränkung-damit hier keine Mißverständnisse oder als Mißverständnis ausgewiesenes reingelegt wird werden/wird. Auch eine beliebte Methode/Masche, um eventuelle Dölmereien hinterher zu rechtfertigen.)

OneDownOne2Go
05.05.2017, 07:22
Und doch ist es die Wahrheit. Da kann man sich den schönsten Illusionen hingeben, an Gott und seinen Bestimmungen kommt niemand vorbei.

Wahrheit? "Gottliche" Wahrheit vielleicht, mehr aber auch nichts. Das tragische ist, dass das viele besonders "Gläubige" gar nicht unterscheiden können. Glaub du ruhig an ein 2.000 Jahre altes Märchen, adaptiert von noch älteren Märchen, angereichert mit viel Heidentum, führend vertreten durch seltsame Männer in Frauenkleidern. Aber bitte, verlang' es nicht von anderen...

Suermel
05.05.2017, 07:36
Wenn Christen von Menschenwürde sprechen, meinen sie damit die Gottebenbildlichkeit des Menschen, dass er eben kein Tier ist. Ein Tier darf man jederzeit von seinen Leiden erlösen, aber einen Menschen, dieses kostbare Lieblingsgeschöpf Gottes, das darf kein anderer Mensch antasten, nur der Schöpfer darf sein Erdenleben beenden. Das heißt natürlich nicht, dass man das Leiden dann auch noch möglichst durch Herzschrittmacher und andere Technik künstlich verlängert! Es geht allein darum, dass der Schöpfer den Tod bestimmt (und nicht das Geschöpf selber oder gar der Arzt). Das ist ähnlich bei Verhütung: künstliche Verhütung ist tabu, aber die (gottgegebene) natürliche Verhütung ist selbstverständlich erlaubt. Hintergedanke: der Schöpfer soll möglichste Freiheit erhalten, einen neuen Menschen erschaffen zu können.
Natürlich ist es alles andere als würdevoll, Jesus am Kreuz dahinsiechen zu sehen oder Leute, die einen schrecklichen Leidenstod mitmachen müssen, aber die menschliche Würde liegt eben auf einer ganz anderen Ebene: der Mensch hat die Würde, gottgleich zu sein (mit seinem ewigen Leben, mit seiner Willens- und Entscheidungsfreiheit), während ein Tier dies alles nicht hat.
Leiden ist ja auch keineswegs sinnlos, im Gegenteil, allein Leid und Schmerz öffnen uns den Weg ins Paradies! Es können eigene Sünden abgebüßt, fremde Sünden gesühnt oder als Gnadengaben der eigenen Liebe für einen anderen Menschen dem Herrn aufgeopfert werden. Es ist ein ernstes, oft bluternstes Thema, aber es ist die christliche Wahrheit, nur durch das Kreuz (das Kreuz Christi und das eigene) kommen wir in den Himmel.

Dein Gott klingt nach 'nem ziemlichen Sadisten.

dr-esperanto
05.05.2017, 07:39
Der Beweis kommt eben nach dem Tode.
Im Grunde geht es nur um Liebe. Und wahre Liebe kostet. "Lieben bis es wehtut" sagte Mutter Theresa. In Wahrheit sind Leid und Liebe nur zwei Seiten einer Medaille. Wenn ich jemandem etwas Gutes tue, dann fehlt es bei mir, ich habe also (scheinbar) erstmal einen Nachteil. Aber dafür wird der andere sich ja auch später einmal revanchieren und so haben wir schon den wahren Sinn des Lebens, das ewige Lieben und Geliebtwerden, das liebevolle Miteinander wie es schon in der heiligsten Dreifaltigkeit angelegt ist zwischen den drei göttlichen Personen.
Man soll ja nicht spekulieren, aber ich vermute sogar, dass ein schrecklicher, grausamer Tod oft Gottes letzte Möglichkeit ist, die Seele eines beharrlichen Gottesleugners doch noch zu erreichen und ihn so vor der Hölle zu retten.

dr-esperanto
05.05.2017, 07:43
"Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen." (Lk 13,24)
Gott ist barmherzig, ja sogar die Barmherzigkeit selbst, aber er ist auch gerecht. Gott schmeißt uns den Himmel sicher nicht nach. Etwas anstrengen müssen wir uns schon (mit guten Taten, mit der rechten demütigen Gesinnung, mit echter Bruderliebe).

Schopenhauer
05.05.2017, 07:44
Der Beweis kommt eben nach dem Tode.
Im Grunde geht es nur um Liebe. Und wahre Liebe kostet. "Lieben bis es wehtut" sagte Mutter Theresa. In Wahrheit sind Leid und Liebe nur zwei Seiten einer Medaille. Wenn ich jemandem etwas Gutes tue, dann fehlt es bei mir, ich habe also (scheinbar) erstmal einen Nachteil. Aber dafür wird der andere sich ja auch später einmal revanchieren und so haben wir schon den wahren Sinn des Lebens, das ewige Lieben und Geliebtwerden, das liebevolle Miteinander wie es schon in der heiligsten Dreifaltigkeit angelegt ist zwischen den drei göttlichen Personen.
Man soll ja nicht spekulieren, aber ich vermute sogar, dass ein schrecklicher, grausamer Tod oft Gottes letzte Möglichkeit ist, die Seele eines beharrlichen Gottesleugners doch noch zu erreichen und ihn so vor der Hölle zu retten.

Wieso gehst du auf nichts ein, was man schreibt?
(Einen Beweis nach dem Tod gibt es nicht, denn den eigenen Tod erlebt man nicht.)

dr-esperanto
05.05.2017, 07:46
Wahrheit ist in dem Zusammenhang ein großes Wort, denn wo ist der Beweis?
Wer ist "Niemand"? Meinst du etwa alle Menschen damit?

Ich will dir deinen Glauben nicht nehmen.
(Ich schreibe es vorsichtshalber, zur Einschränkung-damit hier keine Mißverständnisse oder als Mißverständnis ausgewiesenes reingelegt wird werden/wird. Auch eine beliebte Methode/Masche, um eventuelle Dölmereien hinterher zu rechtfertigen.)


Was findet ihr am Christentum nicht plausibel? Ich finde, es ist alles realistisch, logisch und passend! Beweise gibt es erst nach dem Tod, aber die Vernünftigkeit der Lehre ist ohne jeden Zweifel gegeben.

dr-esperanto
05.05.2017, 07:47
Wieso gehst du auf nichts ein, was man schreibt?
(Einen Beweis nach dem Tod gibt es nicht, denn den eigenen Tod erlebt man nicht.)

Von wegen! Du wirst dich wundern, wenn du tot bist!

Schopenhauer
05.05.2017, 07:51
Was findet ihr am Christentum nicht plausibel? Ich finde, es ist alles realistisch, logisch und passend! Beweise gibt es erst nach dem Tod, aber die Vernünftigkeit der Lehre ist ohne jeden Zweifel gegeben.

Ích bin kein "Ihr"...
Du findest es realistisch, logisch und passend.
Das kannst du auch. Deinen "Glauben" will dir auch niemand nehmen. Realität, Logik, Vernunft?

Grün:
# 193

Schopenhauer
05.05.2017, 07:52
Von wegen! Du wirst dich wundern, wenn du tot bist!

Ach...
Warst du schon mal tot?
Siehe #193.

Bolle
05.05.2017, 08:07
Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Nur aus diesem Grund wird dir kein Arzt die Mittel reichen um dein Leben zu beenden! Das "Leben" selber muss zur untragbaren Last für den Betroffenen geworden sein. Mehr als 70 Prozent der Sterbehilfeanträge wurden von Krebspatienten gestellt. Der Rest auf Grund von Krankheiten wie Demenz (Patientenverfügung ganz wichtig). Aus irgendwelchen diffusen Stimmungen und Gefühlen heraus, verordnet dir kein Arzt Sterbehilfe! Jeder Fall wird geprüft und entschieden und zwar nicht nur von einem Arzt. Seit 2002 ist Sterbehilfe in Holland gesetzlich erlaubt, Die Bürger wollten das so.
Wem dies ethisch und moralisch widerspricht, muss das ja nicht in Anspruch nehmen.
Holland ist uns da weit voraus. Hier beginnt gerade die Diskussion darüber.
Das es auch bei der Sterbehilfe Entwicklungen gibt, die zumindest fragwürdig sind, ist klar. Man muss genau hinschauen. Wie Überall!


Sterbehilfe darf schwerstkranken Patienten gewährt werden, deren hoffnungsloser Zustand sowie eindeutiger Todeswunsch von mindestens zwei Ärzten bestätigt wird. Eine unheilbare Krankheit oder unerträgliche Schmerzen müssen sie quälen, Hoffnung auf Genesung darf es für sie nicht mehr geben. Viele der Patienten haben nach Angaben der NVVE schwere chronische Krankheiten oder leiden unter einer Form von Demenz (http://www.tagesspiegel.de/sport/rudi-assauer-ich-kaempfe-weiss-nur-nicht-gegen-wen/6138040.html).

http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/niederlande-bei-anruf-kommt-ein-mobiles-sterbehilfe-team/6257910.html


In Deutschland muss man sein Recht auf Sterbehilfe bzw. den Zugang zu entsprechenden Mitteln noch einklagen!

http://www.tagesspiegel.de/politik/leid-am-lebensende-immer-mehr-antraege-auf-staatliche-sterbehilfe/19626382.html


http://www.tagesspiegel.de/politik/bundesverwaltungsgericht-richter-erlauben-sterbehilfe-in-ausnahmefaellen/19467372.html (http://www.tagesspiegel.de/politik/leid-am-lebensende-immer-mehr-antraege-auf-staatliche-sterbehilfe/19626382.html)

Gärtner
05.05.2017, 09:41
Aber sich vor den Zug zu werfen oder von Häusern zu springen hat was mit Menschenwürde zu tun, nicht wahr?
Sag mal... wo habe ich denn so einen Unsinn behauptet? Geht es schon wieder los, kannst du nur schwarzweiß?


Entschuldige bitte, aber es gibt Momente, in denen ich ausrasten könnte angesichts dieser niederträchtigen christlichen Bigotterie, die endlich einmal mit Stumpf und Stiel ausgerottet gehört! Und meine höfliche Zurückhaltung gegenüber den gemeingefährlichen Bestrebungen des organisierten Christentums endet auch genau hier an diesem Punkt. Guten Abend!

"Mit Stumpf und Stiel ausgerottet" - aha, passend zum Strangthema, hm? Auf meinen Beitrag geantwortet hast du damit aber nicht, nur etwas schäumend gefloskelt. Wie wäre es, du gingest auf meine Darlegung ein?

Gärtner
05.05.2017, 09:43
Nur aus diesem Grund wird dir kein Arzt die Mittel reichen um dein Leben zu beenden! Das "Leben" selber muss zur untragbaren Last für den Betroffenen geworden sein. Mehr als 70 Prozent der Sterbehilfeanträge wurden von Krebspatienten gestellt. Der Rest auf Grund von Krankheiten wie Demenz (Patientenverfügung ganz wichtig). Aus irgendwelchen diffusen Stimmungen und Gefühlen heraus, verordnet dir kein Arzt Sterbehilfe! Jeder Fall wird geprüft und entschieden und zwar nicht nur von einem Arzt. Seit 2002 ist Sterbehilfe in Holland gesetzlich erlaubt, Die Bürger wollten das so.
Wem dies ethisch und moralisch widerspricht, muss das ja nicht in Anspruch nehmen.
Holland ist uns da weit voraus. Hier beginnt gerade die Diskussion darüber.
Das es auch bei der Sterbehilfe Entwicklungen gibt, die zumindest fragwürdig sind, ist klar. Man muss genau hinschauen. Wie Überall!



http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/niederlande-bei-anruf-kommt-ein-mobiles-sterbehilfe-team/6257910.html


In Deutschland muss man sein Recht auf Sterbehilfe bzw. den Zugang zu entsprechenden Mitteln noch einklagen!

http://www.tagesspiegel.de/politik/leid-am-lebensende-immer-mehr-antraege-auf-staatliche-sterbehilfe/19626382.html


http://www.tagesspiegel.de/politik/bundesverwaltungsgericht-richter-erlauben-sterbehilfe-in-ausnahmefaellen/19467372.html (http://www.tagesspiegel.de/politik/leid-am-lebensende-immer-mehr-antraege-auf-staatliche-sterbehilfe/19626382.html)


Ich bezog auf die Lage in den Niederlanden. Und kannst du dir nicht vorstellen, daß sich da nicht auch eine Erwartungshaltung aufbaut? "Ich bin alt und nutzlos und will niemandem zur Last fallen" - nur auf diesen Aspekt wollte ich hinweisen.

Mir geht es ausdrücklich nicht um schwerstleidende Kranke (Krebs usw).

MorganLeFay
05.05.2017, 09:51
Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.
Da kommt es eben sehr darauf an, wie so ein System gestaltet wird. Belgien und die Niederlande haben die "offensten" Systeme, andere Länder handhaben es anders.

Ich stimme Dir absolut zu, dass verhindert werden muss, dass Alte einfach weggespritzt werde, weil sie jemandem zur Last fallen könnten. Das kann man aber regeln, wie zum Beispiel im von mir erwähnten Oregon:


in 1994 voters in Oregon passed the Death with Dignity bill which, after legal challenges, came into force in 1997. It requires two doctors to agree that the person requesting help to die has less than six months to live and is of sound mind.
http://www.economist.com/news/briefing/21656122-campaigns-let-doctors-help-suffering-and-terminally-ill-die-are-gathering-momentum

Ich empfehle den Artikel übrigens im ganzen, da er einen recht guten Überblick über Entwicklungen und Konsequenzen gibt.

Unter anderem ist interessant, wer sich zu assistiertem Sterben entschließt, und dass die Einführung solcher Systeme meist auch mit einer generellen Verbesserung der Palliativpflege-Angebote einhergeht.

Krabat
05.05.2017, 16:05
Ach so. Na gut, nichts, was ein paar Kubik Haloperidol nicht wieder richten können. Manchmal vergesse ich, dass du krank bist, da sehe ich dann nur das hirnverbrannte Ar***loch, als das du dich hier präsentierst...

Du möchtest, daß ich auf Deine permanenten dreckigen haßekligen persönlichen Beleidigungen gegen mich in gleicher Weise reagiere, damit Du den Moderator auspacken und mich sperren kannst.

Wäre nicht das erste mal, daß Du diese persönliche Beleidigungsstrategie auf User anwendest, die Du weghaben willst.

Die User des Forums sehen das sehr genau. Die Strategie ist bekannt.

Rolf1973
05.05.2017, 16:46
Du möchtest, daß ich auf Deine permanenten dreckigen haßekligen persönlichen Beleidigungen gegen mich in gleicher Weise reagiere, damit Du den Moderator auspacken und mich sperren kannst.

Wäre nicht das erste mal, daß Du diese persönliche Beleidigungsstrategie auf User anwendest, die Du weghaben willst.

Die User des Forums sehen das sehr genau. Die Strategie ist bekannt.

Die nüchterne Feststellung eines für jedermann erkennbaren Sachverhalts ist keine Beleidigung.

Gurkenglas
05.05.2017, 16:50
Interessant. Du willst dich zu pädagogischen Zwecken umbringen.

Daß du einen leichten Klaps hast, ist ja nun bekannt, aber so fortgeschritten?

Ich bin im absoluten Endstadium, mein lieber Gärtner. Kann man eigentlich die Kreuzigung Jesu nicht als bewussten Selbstmord betrachten? Immerhin, laut Evangelium, wusste er ja durch eine seherische Eingabe, daß die Juden ihn kreuzigen wollen und hätte dem ja spielend leicht entgehen können. Müsste er laut katholischer Dogmatik dafür nicht in der Hölle schmoren?

Schopenhauer
05.05.2017, 17:06
Die nüchterne Feststellung eines für jedermann erkennbaren Sachverhalts ist keine Beleidigung.

Das ist wahr.
(Es ist bloß nicht für jeden erkennbar, was nüchtern ist und was nicht.)

Silencer
05.05.2017, 17:06
Von wegen! Du wirst dich wundern, wenn du tot bist!

Und du wirst dich nicht wundern können, weil tot ist einfach nur tot. Schlusss, Ende!

Schopenhauer
05.05.2017, 17:11
Und du wirst dich nicht wundern können, weil tot ist einfach nur tot. Schlusss, Ende!

Um den Tod zu erleben, müsste das Bewusstsein weiter existieren. Hinzu kommt die Zeitversetzung (ich drücke es ganz einfach aus), denn z.B. wenn Du das liest, habe ich es schon lange abgeschickt, somit ist der Moment nicht mehr existent. (Siehe auch Physik, Astrophysik, Zeit, Paradoxon.). Habe ich mal mit dem von mir geschätzten User @ Affenpriester was zu geschrieben. Im Universum Strang.

Das Leben
05.05.2017, 17:15
Wieso gehst du auf nichts ein, was man schreibt?
(Einen Beweis nach dem Tod gibt es nicht, denn den eigenen Tod erlebt man nicht.)
Im Gegenteil. Man ist auf einmal "weg" und hat niemals die Chance, zu realisieren, dass man nicht mehr da ist. Man merkt nicht einmal den Moment des Überganges, garnichts.
So wie bei einer künstlichen VollnARKOSE vor einer OP zum Beispiel.

Da sagt einem der Narkosearzt, dass man gleich einschlafen wird, aber vom Übergang und dem "danach" bekommt man nicht das allergeringste mit. Es ist eine Kontinuität in der Diskontinuität, einfach unbeschreibbar.

"Wacht" der Wesenskern in einem neuen Körper wieder auf, als Baby noch mit halbem Bewusstsein, so beginnt ein neues Leben, das alte kann nur absolut fragmentarisch zurückerlebt werden, solange man noch sehr klein ist. Spätestens mit 5 oder 6 Jahren ist jede reale Erinnerung verschwunden, man weiss lediglich noch, dass man mal "so etwas" gesagt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=hS_qy5l3iu0
Eine Minderheit behält eine andere Art von Bewusstsein und kann die Erfahrungen ins wahre Leben zurücknehmen.
Woran das liegt, dass in EXTREMSITUATIONEN einige Menschen eine NTE haben, viele aber nicht, ist für mich unerklärbar.
Ich kenne 3 wirklich absolut glaubhafte Menschen persönlich, die eine Nachtodeserfahrung hatten.

Das Leben
05.05.2017, 17:22
Christen sterben unter Angstattacken vor der Hölle. Atheisten wählen den Freitod. Auch im Sterben zeigt sich welche Lehre die lebensfreundlichere ist.
JEDER Mensch stirbt anders.

Schopenhauer
05.05.2017, 17:23
Im Gegenteil. Man ist auf einmal "weg" und hat niemals die Chance, zu realisieren, dass man nicht mehr da ist. Man merkt nicht einmal den Moment des Überganges, garnichts.
So wie bei einer künstlichen VollnARKOSE vor einer OP zum Beispiel.

Da sagt einem der Narkosearzt, dass man gleich einschlafen wird, aber vom Übergang und dem "danach" bekommt man nicht das allergeringste mit. Es ist eine Kontinuität in der Diskontinuität, einfach unbeschreibbar.

"Wacht" der Wesenskern in einem neuen Körper wieder auf, als Baby noch mit halbem Bewusstsein, so beginnt ein neues Leben, das alte kann nur absolut fragmentarisch zurückerlebt werden, solange man noch sehr klein ist. Spätestens mit 5 oder 6 Jahren ist jede reale Erinnerung verschwunden, man weiss lediglich noch, dass man mal "so etwas" gesagt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=hS_qy5l3iu0
Eine Minderheit behält eine andere Art von Bewusstsein und kann die Erfahrungen ins wahre Leben zurücknehmen.
Woran das liegt, dass in EXTREMSITUATIONEN einige Menschen eine NTE haben, viele aber nicht, ist für mich unerklärbar.
Ich kenne 3 wirklich absolut glaubhafte Menschen persönlich, die eine Nachtodeserfahrung hatten.

Schau mal # 207. :)

Silencer
05.05.2017, 17:26
Im Gegenteil. Man ist auf einmal "weg" und hat niemals die Chance, zu realisieren, dass man nicht mehr da ist. Man merkt nicht einmal den Moment des Überganges, garnichts.
So wie bei einer künstlichen VollnARKOSE vor einer OP zum Beispiel.

Da sagt einem der Narkosearzt, dass man gleich einschlafen wird, aber vom Übergang und dem "danach" bekommt man nicht das allergeringste mit. Es ist eine Kontinuität in der Diskontinuität, einfach unbeschreibbar.

"Wacht" der Wesenskern in einem neuen Körper wieder auf, als Baby noch mit halbem Bewusstsein, so beginnt ein neues Leben, das alte kann nur absolut fragmentarisch zurückerlebt werden, solange man noch sehr klein ist. Spätestens mit 5 oder 6 Jahren ist jede reale Erinnerung verschwunden, man weiss lediglich noch, dass man mal "so etwas" gesagt hat.

https://www.youtube.com/watch?v=hS_qy5l3iu0
Eine Minderheit behält eine andere Art von Bewusstsein und kann die Erfahrungen ins wahre Leben zurücknehmen.
Woran das liegt, dass in EXTREMSITUATIONEN einige Menschen eine NTE haben, viele aber nicht, ist für mich unerklärbar.
Ich kenne 3 wirklich absolut glaubhafte Menschen persönlich, die eine Nachtodeserfahrung hatten.

Du machst hier aber ein neues Fass auf. Davon halte ich aber auch nichts. Das sind alles einfach nur Hirngespinnste, wie beim Träumen.

Das Leben
05.05.2017, 17:34
Du machst hier aber ein neues Fass auf. Davon halte ich aber auch nichts. Das sind alles einfach nur Hirngespinnste, wie beim Träumen.
Ich hab das schon vor 2 tagen hier im Strang miteingebracht, habe auf Prof. Senkowski (https://www.youtube.com/watch?v=y8FbVvgRnNQ) verwiesen.
Für mich gehört das alles zusammen. Was dieser Chef vom Gelben Forum vorhat, führt weder zu ewiger Verdammnis in der Hölle noch zu Tränentrocknen durch Gott.
Er wird in der Zeitlosigkeit erfahren, warum sein Lebensende so war und sich dann im Licht auflösen, wobei die Information, das Wahre Selbst, erhalten bleibt, aber eben unpersönlich ist. Das Selbst ( ist kein "Ich-Bewusstsein) inkarniert sich dann wieder neu und erhellt eine weitere irdische Persönlichkeit, die von der alten vollkommen abgekoppelt ist.(Nur manche Kinder erinnern sich noch kurze zeit daran)

Seinen Problemen entgeht man nicht, niemals. Man fängt nur wieder neu an und kann die Dinge anders angehen.

Rolf1973
05.05.2017, 17:39
Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.


Aber es gibt auch Menschen, die nicht einfach nur psychisch in Grenzlagen sind. Was ist mit unheilbar Kranken, die elend vor sich
dahinsiechen, nicht mehr können und nicht mehr wollen? Sollen die unter allen Umständen und vielleicht sogar gegen ihren erklärten
Willen weiter qualvoll im Zeitlupentempo verrecken müssen? Auch das hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Natürlich muss es bei einer solchen Entscheidung Hürden geben, um zu vermeiden, dass hier ein Mensch gegen seinen Willen entsorgt
wird oder sich aus vergleichsweise nichtigen Gründen das Leben nehmen will. Aber wenn Du selbst schwersten Fällen den "Notausgang"
versperren willst, stößt das nicht nur bei mir auf keinerlei Verständnis.

Silencer
05.05.2017, 17:46
Ich hab das schon vor 2 tagen hier im Strang miteingebracht, habe auf Prof. Senkowski (https://www.youtube.com/watch?v=y8FbVvgRnNQ) verwiesen.
Für mich gehört das alles zusammen. Was dieser Chef vom Gelben Forum vorhat, führt weder zu ewiger Verdammnis in der Hölle noch zu Tränentrocknen durch Gott.
Er wird in der Zeitlosigkeit erfahren, warum sein Lebensende so war und sich dann im Licht auflösen, wobei die Information, das Wahre Selbst, erhalten bleibt, aber eben unpersönlich ist. Das Selbst ( ist kein "Ich-Bewusstsein) inkarniert sich dann wieder neu und erhellt eine weitere irdische Persönlichkeit, die von der alten vollkommen abgekoppelt ist.(Nur manche Kinder erinnern sich noch kurze zeit daran)

Seinen Problemen entgeht man nicht, niemals. Man fängt nur wieder neu an und kann die Dinge anders angehen.

Hmm. Ich habe nicht das Gefühl schon mal gelebt zu haben. Auch in der Kindheit verfolgte mich nichts aus dem früheren Leben in einer anderen Persönlichkeit.
Ausserdem, wie erklärst du dir, woher die Milliarden von Menschen von heute ihr Selbstbewustsein erhalten haben, wenn früher deutlich weniger Menschen gelebt haben. Da stimmt doch was nicht an der Renkarnationstheorie.

Gärtner
05.05.2017, 18:06
Aber es gibt auch Menschen, die nicht einfach nur psychisch in Grenzlagen sind. Was ist mit unheilbar Kranken, die elend vor sich
dahinsiechen, nicht mehr können und nicht mehr wollen? Sollen die unter allen Umständen und vielleicht sogar gegen ihren erklärten
Willen weiter qualvoll im Zeitlupentempo verrecken müssen? Auch das hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Natürlich muss es bei einer solchen Entscheidung Hürden geben, um zu vermeiden, dass hier ein Mensch gegen seinen Willen entsorgt
wird oder sich aus vergleichsweise nichtigen Gründen das Leben nehmen will. Aber wenn Du selbst schwersten Fällen den "Notausgang"
versperren willst, stößt das nicht nur bei mir auf keinerlei Verständnis.

Und schon wieder: wo habe ich dergleichen gefordert?

Ich bin angesichts des Leides vieler Menschen sehr, sehr vorsichtig, was allgemeingültige Regeln angeht. Das ist immer eine schwierige Sache, die sehr schnell zu unmenschlichen Härten führt. Ich kann nur für mich selber sprechen und was ich für mich entscheiden würde. Vor ein paar Wochen habe ich mit meiner Mutter bei ihrem Hausarzt gesessen und wir haben ihre Patientenverfügung besprochen und was im Falle schwerer Krankheit usw. zu tun ist. Glaube mir, ich mache mir das nicht leicht.

Aber wenn ich mir die inzwischen erblühte Suizidindustrie etwa in der Schweiz oder Belgien ansehe, wird es mir sehr beklommen zumute. Da macht sich eine Mentalität breit, die wir schon im Umgang mit dem Tod an sich kennen, die Leute verdrängen es, wollen es nicht sehen. Und so auch Krankheit und Hinfälligkeit. Wir leben schon längst in Zeiten der "Selbstoptimierung", wer nicht schlank, smart, hip, upt to date ist, der gehört beruflich, gesellschaftlich schnell zu am alten Eisen. Von da ist der Schritt nicht sehr weit zu einer Situation, wo alte, kranke Menschen, die nicht mehr "profitabel" oder vorzeigbar sind, sich selbst für wertlos halten, lebensunwert.

Ich will Menschen nicht über die Grenzen des Erträglichen leiden lassen. Aber ich will, daß wir uns Gedanken machen, was "Menschenwürde" eigentlich bedeutet, für uns selbst, aber auch andere Menschen, solche die uns nah sind und alle anderen. Worin besteht der Wert eines Menschen, seines Lebens?

Das Leben
05.05.2017, 18:11
Hmm. Ich habe nicht das Gefühl schon mal gelebt zu haben. Auch in der Kindheit verfolgte mich nichts aus dem früheren Leben in einer anderen Persönlichkeit.

Ich habe das auch nicht. Meine Tochter aber hatte das, als sie vor Jahrzehnten 2 oder 3 Jahre alt war.
Sie kam plötzlich bitter weinend aus dem bad und sagte in kindlicher Sprache, dass wir bestimmt sehr traurig sein werden, weil wir nicht ihre WIRLICHEN Eltern sind, sie beschrieb dann kindlich ihre Mutter (eine blonde hässliche Frau, auch sie war hässlich und dick, ihre Haare waren immer schmutzig und hätte deshalb nie geheiratet , weil Niemand sie wollte[ sie hat das in kindlichen Ausdrücken geschildert, die ich den Worten nach vergessen habe, aber den Sinn weiss ich noch].
(Im TV hatte sie damals Rappelkiste, Ostsandmännchen oder sowas geschaut, oder was es in den späten 70gern so gab).

https://www.youtube.com/watch?v=6vTPwgnbEfg

Später sagte sie dazu, dass sie sich erinnern kann, das gesagt zu haben, aber keinerlei persönlichen Bezug mehr dazu zu haben. PLÖTZLICH kam ihr beim Baden die Erkenntnis, wie ein Blitz -- das mit den "echten Eltern".

Ort und Zeit liessen sich nicht verifiziieren. Meine anderen beiden Töchter (eine adoptiert in der 2. Ehe) hatten sowas überhaupt nicht.
Ich selbst habe VIELLEICHT "Spuk" erlebt, wenn du es wiullst, kannst du mal meine tagealten Beiträge hier aufsuchen.
Ein Freund, der in der Zeit in dem Anwesen untergebracht war, (als ich nicht mehr da war, weil ich da fast bekloppt geworden bin) hatte ebenfalls merkwürdige Erlebnisse, die ihn nach kurzer Zeit wieder ausziehen liessen, obwohl er damals dann zu seinen Eltern zurück musste. Das Anwesen war nur 15 Minuten von seinem Arbeitsplatz entfernt, seine Eltern 45 Minuten. Trotzdem ging er schnell wieder weg.
Nach einem Klartraum, in der mir die verstorbene Person sehr, sehr deutlich "sagte", dass er jetzt entgültig(!!) gehen werde, weil er "wieder arbeiten" müsse(er war in dem Haus gestorben, das Haus war zu Lebzeiten fast fanatisch sein Ein und Alles), traute ich vorsichtig zurück und erlebte eine vollkommen andere entspannte Athmosphäre, ich lebte dann wieder da, bis zum Verkauf, es war alles "normal".

Als meine OMa starb(ich war da 16), befand ich mich ca 100km entfernt und wusste genau, dass sie "jetzt" gestorben war. Am Abend wieder zuhause, war es für mich absolut keine Überraschung mehr, das leere Bett vorzufinden. Ich hatte es ja genau gewusst.


Ausserdem, wie erklärst du dir, woher die Milliarden von Menschen von heute ihr Selbstbewustsein erhalten haben, wenn früher deutlich weniger Menschen gelebt haben. Da stimmt doch was nicht an der Renkarnationstheorie.

Schwierige Frage, auf die ich keine zufriedenstellende Antwort habe.
(Ich könnte jetzt mit Multiversen anfangen, mit Milliarden andere Planeten, auf denen seelische Reifung möglich ist und dergleichen, aber das würde dann vermutlich zuuuu abgehoben wirken)

Gärtner
05.05.2017, 19:00
*hüstel*

Wir wollen nun geschwind zum Thema zurückkehren.

Mütterchen
05.05.2017, 19:02
Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.

http://www.drze.de/im-blickpunkt/sterbehilfe/module/steigende-tendenz-der-sterbehilfe-faelle-in-den-niederlanden

Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige. Das alles hat mit Menschenwürde nichts zu tun.

Ich befürchte, alleine durch die steigende Zahl alter und pflegebedürftiger Menschen werden Freitod oder gar Euthanasie eine anderen Stellenwert und auch eine andere Bewertung erhalten.

https://www.youtube.com/watch?v=bvm5EJmdaoE

Nietzsche
05.05.2017, 19:09
Wiedergeburt hat aber wohl sehr entfernt etwas mit Sterbehilfe zu tun, oder?

Ich finde man sollte jeden selbst entscheiden lassen was er selbst ertragen will und was nicht. Wenn jemand eine Verfügung hätte die besagt, dass er ohne Beine nicht leben will muss ich das nicht gutheißen, aber akzeptieren. Wenn jemand sagt, ich möchte nicht im Koma als menschliches Gemüse enden, verstehe ich das ebenfalls

Mein Lieblingsschriftsteller hat Alzheimer bekommen und sich dann auch in die Schweiz begeben um sich darüber zu informieren. Das Problem: Man darf es machen, solange man noch bei Bewusstsein ist. Bei vollem und es der Wille ist. Aber wenn man Alzheimer hat gibt es eine Schwelle. Hat man die überschritten ist man eben nicht ständig bei vollem Bewusstsein.

Wir jedoch maßen uns, momentan gesetzlich, an, zu entscheiden, dass er keine Sterbehilfe bekommt. Weil das "unserer Ethik" widerspricht. Was ist mit dem Leben eines Alzheimerpatienten? Er wird entmündigt und muss dahinsiechen. Nur damit wir uns "besser" fühlen? Ich finde das ehrlich gesagt unethisch und unzivilisiert. Es ist ja nicht so, dass man die Leute um Suizid zwingt, sondern sie haben sich dazu entschieden. Eine psychische Krankheit ist dabei noch heikler zu handhaben. Aber selbst da...

OneDownOne2Go
05.05.2017, 19:23
Du möchtest, daß ich auf Deine permanenten dreckigen haßekligen persönlichen Beleidigungen gegen mich in gleicher Weise reagiere, damit Du den Moderator auspacken und mich sperren kannst.

Wäre nicht das erste mal, daß Du diese persönliche Beleidigungsstrategie auf User anwendest, die Du weghaben willst.

Die User des Forums sehen das sehr genau. Die Strategie ist bekannt.

Antworte ruhig, du weißt doch, dass ich mir an dir die Finger nicht dreckig mache. :hi:

OneDownOne2Go
06.05.2017, 08:57
[...]

Ich will Menschen nicht über die Grenzen des Erträglichen leiden lassen. Aber ich will, daß wir uns Gedanken machen, was "Menschenwürde" eigentlich bedeutet, für uns selbst, aber auch andere Menschen, solche die uns nah sind und alle anderen. Worin besteht der Wert eines Menschen, seines Lebens?

Das ist eine hervorragende Frage. Worin besteht der Wert? Antworten darauf gibt es in großer Zahl, sie widersprechen sie sich ganz oder zumindest teilweise, sind rein abstrakt und auch mal zynisch, außerdem wird dieses Thema gerne von "Personen des öffentlichen Lebens" strapaziert. Unser Grundgesetz macht es sich leicht, Würde und Gesundheit sind unantastbar, Gesundheit aber muss man sich heute leisten können, und auf eine exakte Definition von "Würde" wird verzichtet. Die Antwort könnte von den Kirchen kommen, aber die scheinen aktuell den Wert negroider Invasoren höher zu schätzen, als zum Beispiel den von AfD-Wählern, zumindest muss man ihre Worten und Taten wohl so verstehen. Und natürlich gibt es da noch die Politik, aber hatte die schon mal brauchbare Antworten? "Wertvoller als Gold" scheint mir jedenfalls wenig zutreffend, zumal es auch hier wieder nur um eine spezielle Gruppe geht.

Vielleicht kann man den Wert an Maß der allgemeinen Anteilnahme ablesen? Schwerlich, denn so gerne ich zum Beispiel Helmut Schmidt mochte, dessen Dahinscheiden größte Aufmerksamkeit fand, der Tod meines Vaters, der seine letzte Ruhe in aller Stille fand, ging mir doch deutlich näher. Oder lässt sich der Wert über die mediale Aufmerksamkeit definieren, die Personen oder Gruppen bekommen? Schwerlich, meine Nachbarn sind nie im Fernsehen, und fast nie in der Presse, trotzdem sind sie mir deutlich wertvoller als Michaela Schäfer oder Angela Merkel. Wird dieser Wert denn wenigstens vor Recht und Gesetz absolut gleich behandelt? Nein, schon wieder ein Schlag ins Wasser, denn offenbar darf man zwar straffrei einen Niklas erschlagen, steht aber mit einem Bein im Knast, wenn man einen Neger, der in der Hocke in den eigenen Vorgarten scheißt, einen verdammten Schimpansen nennt.

Wer setzt diesen Wert fest, wer definiert ihn genau, wer verteidigt ihn? Antwort: Aktuell wohl niemand. Alle Institutionen, die dazu eigentlich berufen wären, sind zu sehr mit der eigenen Agenda und dem Versuch befasst, den Medien lieb und gefällig zu sein. Das mag man nun traurig finden oder eben auch nicht. Mir persönlich macht es nichts, denn ich stelle da mein Urteil sowieso über jedes andere, ganz egozentrisch und subjektiv. So wird es letztlich wohl jedem gehen, nur werden es viele strikt leugnen. Den Wert der eigenen Existenz kann letztlich nur jeder für sich selbst bestimmen, man möchte ihm dabei wünschen, sich nicht von einer durch eigene Motive getrieben Umwelt beeinflussen zu lassen. Trotzdem bleibt es die Entscheidung jedes Einzelnen, und es ist eben, wie es immer mit Entscheidungen ist. Der eine trifft sie wohl durchdacht und lässt sich nicht beeinflussen, der andere trifft sie mit scheuem Kopf und aus unangebrachter bis dummer Rücksicht. Der Gesetzgeber ist kaum berufen, hier für Klarheit zu sorgen, so lange er in anderen Bereichen seine Hausaufgaben nicht gemacht und wenigstens eine im groben Gleichwertige Behandlung etabliert hat. Gleiches gilt für die Kirchen, und dann bitte in Wort und Tat - und nicht nur in Predigten von der Kanzel.

Ob wir das noch erleben werden? Ich denke nicht...

Schopenhauer
06.05.2017, 09:10
Das ist eine hervorragende Frage. Worin besteht der Wert? Antworten darauf gibt es in großer Zahl, sie widersprechen sie sich ganz oder zumindest teilweise, sind rein abstrakt und auch mal zynisch, außerdem wird dieses Thema gerne von "Personen des öffentlichen Lebens" strapaziert. Unser Grundgesetz macht es sich leicht, Würde und Gesundheit sind unantastbar, Gesundheit aber muss man sich heute leisten können, und auf eine exakte Definition von "Würde" wird verzichtet. Die Antwort könnte von den Kirchen kommen, aber die scheinen aktuell den Wert negroider Invasoren höher zu schätzen, als zum Beispiel den von AfD-Wählern, zumindest muss man ihre Worten und Taten wohl so verstehen. Und natürlich gibt es da noch die Politik, aber hatte die schon mal brauchbare Antworten? "Wertvoller als Gold" scheint mir jedenfalls wenig zutreffend, zumal es auch hier wieder nur um eine spezielle Gruppe geht.

Vielleicht kann man den Wert an Maß der allgemeinen Anteilnahme ablesen? Schwerlich, denn so gerne ich zum Beispiel Helmut Schmidt mochte, dessen Dahinscheiden größte Aufmerksamkeit fand, der Tod meines Vaters, der seine letzte Ruhe in aller Stille fand, ging mir doch deutlich näher. Oder lässt sich der Wert über die mediale Aufmerksamkeit definieren, die Personen oder Gruppen bekommen? Schwerlich, meine Nachbarn sind nie im Fernsehen, und fast nie in der Presse, trotzdem sind sie mir deutlich wertvoller als Michaela Schäfer oder Angela Merkel. Wird dieser Wert denn wenigstens vor Recht und Gesetz absolut gleich behandelt? Nein, schon wieder ein Schlag ins Wasser, denn offenbar darf man zwar straffrei einen Niklas erschlagen, steht aber mit einem Bein im Knast, wenn man einen Neger, der in der Hocke in den eigenen Vorgarten scheißt, einen verdammten Schimpansen nennt.

Wer setzt diesen Wert fest, wer definiert ihn genau, wer verteidigt ihn? Antwort: Aktuell wohl niemand. Alle Institutionen, die dazu eigentlich berufen wären, sind zu sehr mit der eigenen Agenda und dem Versuch befasst, den Medien lieb und gefällig zu sein. Das mag man nun traurig finden oder eben auch nicht. Mir persönlich macht es nichts, denn ich stelle da mein Urteil sowieso über jedes andere, ganz egozentrisch und subjektiv. So wird es letztlich wohl jedem gehen, nur werden es viele strikt leugnen. Den Wert der eigenen Existenz kann letztlich nur jeder für sich selbst bestimmen, man möchte ihm dabei wünschen, sich nicht von einer durch eigene Motive getrieben Umwelt beeinflussen zu lassen. Trotzdem bleibt es die Entscheidung jedes Einzelnen, und es ist eben, wie es immer mit Entscheidungen ist. Der eine trifft sie wohl durchdacht und lässt sich nicht beeinflussen, der andere trifft sie mit scheuem Kopf und aus unangebrachter bis dummer Rücksicht. Der Gesetzgeber ist kaum berufen, hier für Klarheit zu sorgen, so lange er in anderen Bereichen seine Hausaufgaben nicht gemacht und wenigstens eine im groben Gleichwertige Behandlung etabliert hat. Gleiches gilt für die Kirchen, und dann bitte in Wort und Tat - und nicht nur in Predigten von der Kanzel.

Ob wir das noch erleben werden? Ich denke nicht...

Ein brillianter Beitrag. Wie aus einem Guß. Ich kann da nicht viel zu schreiben, das kann ich nie, wenn jemand den Nagel auf den Kopf trifft. :)
Ich habe da nur eine Frage: Warum so negativ? Bezogen auf die Wertung: Egozentrisch.

cornjung
06.05.2017, 10:51
Exorzisten, sie waren Exorzisten wie Jesus Christus. Das ist ein ehrbarer Beruf, der allerorten von Nutzen ist, denn der Teufel lauert überall. Hier rieche ich auch schon wieder Schwefel.
Exorzisten ist ein ehrenwerter Beruf, das stimmt. So wie die Folterer der " heiligen " katholischen Inquisition. Ich rieche schon wieder brennendes Fleisch von lebendig verbrannten, zu Höllenqualen verurteilten unschuldigen Hexen und Ketzern auf den lodernden Scheiterhaufen der " heiligen " Inquisition, mit denen man früher im Namen Gottes und im Zeichen des Kreuzes Marktplätze geheizt hat, während die völlig irren und paranoiden verblendeten Exorzisten und Inquisitoren fromme Wahn-Gebete gemumelt haben.

Krabat
06.05.2017, 16:13
Exorzisten ist ein ehrenwerter Beruf, das stimmt. So wie die Folterer der " heiligen " katholischen Inquisition. Ich rieche schon wieder brennendes Fleisch von lebendig verbrannten, zu Höllenqualen verurteilten unschuldigen Hexen und Ketzern auf den lodernden Scheiterhaufen der " heiligen " Inquisition, mit denen man früher im Namen Gottes und im Zeichen des Kreuzes Marktplätze geheizt hat, während die völlig irren und paranoiden verblendeten Exorzisten und Inquisitoren fromme Wahn-Gebete gemumelt haben.

Aber wir konnten ihre Seelen retten.

Xarrion
06.05.2017, 16:16
Aber wir konnten ihre Seelen retten.

:vogel:

Valdyn
06.05.2017, 16:25
Exorzisten ist ein ehrenwerter Beruf, das stimmt. So wie die Folterer der " heiligen " katholischen Inquisition. Ich rieche schon wieder brennendes Fleisch von lebendig verbrannten, zu Höllenqualen verurteilten unschuldigen Hexen und Ketzern auf den lodernden Scheiterhaufen der " heiligen " Inquisition, mit denen man früher im Namen Gottes und im Zeichen des Kreuzes Marktplätze geheizt hat, während die völlig irren und paranoiden verblendeten Exorzisten und Inquisitoren fromme Wahn-Gebete gemumelt haben.

Das ist doch ein Widerspruch in sich. Es gibt keine unschuldigen Hexen. Bei Ketzern gebe ich dir recht, eine andere Meinung oder Lehrauffassung darf nicht zum Scheiterhaufen führen. Aber was spricht dagegen Hexen zu verbrennen?

Nietzsche
06.05.2017, 16:37
Das ist doch ein Widerspruch in sich. Es gibt keine unschuldigen Hexen. Bei Ketzern gebe ich dir recht, eine andere Meinung oder Lehrauffassung darf nicht zum Scheiterhaufen führen. Aber was spricht dagegen Hexen zu verbrennen?
Wenn es wirklich Hexen gewesen wären hätten weitaus mehr Menschen gebrannt als nur die vermeintliche Hexe, da kannst du dir sicher sein....

Valdyn
06.05.2017, 16:49
Wenn es wirklich Hexen gewesen wären hätten weitaus mehr Menschen gebrannt als nur die vermeintliche Hexe, da kannst du dir sicher sein....

Das kann man heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen ob es Hexen waren oder nicht. :ätsch:

Da ändern auch die Mängel in der damaligen Beweisführung nichts.

Leberecht
06.05.2017, 16:59
Aber wir konnten ihre Seelen retten.
Das konnten die Engel auch, sogar lebendigen Leibes:
„Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“


Faust II, Engelschor

Valdyn
06.05.2017, 17:00
Vielleicht bist du ja auch eine Hexe und tarnst dich nur. Da wir keine wirklichen Tests für Hexen haben....

Es gibt ja genug Tests nur werden die heute von der völlig durchgegenderten und verweichtlichten Justiz zumindest in den westlichen Gutmenschenstaaten nicht mehr anerkannt.

Nietzsche
06.05.2017, 17:00
Das kann man heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen ob es Hexen waren oder nicht. :ätsch:Da ändern auch die Mängel in der damaligen Beweisführung nichts.

Vielleicht bist du ja auch eine Hexe und tarnst dich nur. Da wir keine wirklichen Tests für Hexen haben....

Xarrion
06.05.2017, 17:02
Vielleicht bist du ja auch eine Hexe und tarnst dich nur. Da wir keine wirklichen Tests für Hexen haben....

Doch, haben wir. Die sog. Wasserprobe ist altbewährt.
Frag den katholischen Pfaffen Deines geringsten Mißtrauens.

Nietzsche
06.05.2017, 17:04
Doch, haben wir. Die sog. Wasserprobe ist altbewährt.
Frag den katholischen Pfaffen Deines geringsten Mißtrauens.

https://www.youtube.com/watch?v=Ji3hGdJTrVA

"Wenn ihr Gewicht das gleiche ist, wie das einer kalten Ente, dann muss sie aus Holz sein."
"Und das bedeutet was?"
"Sie wär eine Hexe!"

Lima
07.05.2017, 02:07
Dir zum Kotzen zu verhelfen ist mir eine Freude.

Ich weiss, habe ich doch Dich und deine Mannschaft in der PA vorgeführt.

OneDownOne2Go
07.05.2017, 02:10
Das kann man heute nicht mehr mit Bestimmtheit sagen ob es Hexen waren oder nicht. :ätsch:

Da ändern auch die Mängel in der damaligen Beweisführung nichts.

Da es keine Hexen gibt, kann man das schon mit ziemlicher Bestimmtheit sagen. Mit hundertprozentiger Bestimmtheit, wenn man es genau nimmt. Mängel in der Beweisführung... Himmel hilf! :auro::umkipp:

Stanley_Beamish
07.05.2017, 04:01
Da es keine Hexen gibt, kann man das schon mit ziemlicher Bestimmtheit sagen. Mit hundertprozentiger Bestimmtheit, wenn man es genau nimmt. Mängel in der Beweisführung... Himmel hilf! :auro::umkipp:

Wenn du dich da mal nicht irrst ...

https://assets.jungefreiheit.de/2015/07/A.Kahane-860x360-1437036965.jpg

Krabat
07.05.2017, 05:27
Das konnten die Engel auch, sogar lebendigen Leibes:
„Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“


Faust II, Engelschor


Engel können niemanden erlösen, aber bitte, Goethe hat ja schon zum Frühstück eine Flasche Rotwein gesoffen, so wird man deutscher Nationaldichter.

Krabat
07.05.2017, 05:32
Vielleicht bist du ja auch eine Hexe und tarnst dich nur. Da wir keine wirklichen Tests für Hexen haben....

Haben wir schon. Man muß sich mit den Leuten nur unterhalten, dann sieht man schnell, wer auf welche Schlüsselreize anspringt. Teste es. Eröffne einen Strang mit dem Namen "Weihwasser" und nach 10 Seiten liste ich Dir alle willig und unwillig Besessenen auf. Probier es einfach aus, kostet nichts und Du lernst was.

Krabat
07.05.2017, 05:38
Wenn du dich da mal nicht irrst ...

https://assets.jungefreiheit.de/2015/07/A.Kahane-860x360-1437036965.jpg

Das ist im übrigen auch eine. Haben in Deutschland aber nur wenige auf der Agenda.

https://www2.pic-upload.de/img/33127896/hexe.jpg (https://www.pic-upload.de)

OneDownOne2Go
07.05.2017, 07:54
Wenn du dich da mal nicht irrst ...

https://assets.jungefreiheit.de/2015/07/A.Kahane-860x360-1437036965.jpg

Okay, die gehört verbrannt. Aber sicher nicht, weil sie um Mitternacht um den Kirchturm fliegt und ihr Lager mit dem Teufel teilt...

John Donne
07.05.2017, 09:50
[...]
Deine Aussagen würde ich im wesentlichen auf Suizid, auch assistierten, beziehen.
[...]

Zustimmung.



[...]
Ein etwas anders gelagerter Fall ist aktive Sterbehilfe, der ich lange ablehnend gegenüberstand. Die sehe ich immer noch kritisch, aber inzwischen etwas ambivalenter. Es gibt inzwischen Studien zu solchen Regelungen, zB in Oregon. Fakt ist, dass wenn das Regelwerk sorgfältig konzipiert ist (zwei unabhängige Ärzte, Patient nachweislich zurechnungsfähig usw.), es keinen Missbrauch zu geben scheint -- im Gegenteil, oft genung gehen die Fälle aktiver Sterbefälle eher zurück.

Insofern sehe ich da durchaus den Bedarf einer Debatte.

Ich sehe das auch sehr ambivalent: Einerseits möchte man Leiden minimieren und es sind selbstverständlich Konstellationen denkbar (und realiter gegeben), in denen an dem perpetuierten Leid von Menschen durch rein physisch-mechanische Lebensverlängerung Geld verdient wird (Gärtners Beitrag, den ich weiter unten zitiere, stellt dies für das Gegenteil, die professionelle Lebensverkürzung, ebenso fest). Es ist hier m.E. sehr schwierig, allen Einzelfällen gerecht zu werden. Gärtners Einwände (s.u.) sind m.E. gewichtig. Der psychisch-finanzielle Druck (schon ein Seniorenheim kostet schnell mehr, als der Betroffene hat bzw. durch die Pflegeversicherung bezahlt wird) kann stark sein - auch ohne schwerwiegender nicht-alterstypischer Gebrechen. Das Leid durch einen nicht gewährten Tod bei vorliegen ebensolcher natürlich ebenfalls. Aus familiärer Erfahrung kann ich zumindest sagen, daß eine gutgemachte Patientenverfügung etwas sehr Gutes ist.


Seit der "Zulassung" der Euthanasie geht die Anzahl der Tötungen auf Verlangen steil nach oben, seit 2009 haben sie sich mehr als verdoppelt.
[...]
Ich halte es im Zeitalter der ohnehin profitorientierten Optimierung des menschlichen Lebens für das absolut falsche Signal, Leuten in psychischen Grenzlagen den assistierten Selbstmord als Ausweg anzubieten. Die Fälle von Alten, die Angehörigen "nicht zur Last fallen" wollen, sind nicht wenige.
[...]

Das sind überaus gewichtige Einwände.

Leberecht
07.05.2017, 10:05
Du meinst, ein Land, was Beihilfe zu Selbstmord leistet, ein fortschrittliches Land ist?
Ich meine das auch. Allerdings nur, wenn ´fortschrittlich´ nicht generell ´gut´ bedeutet. Früher oder später wird Beihilfe zum Selbstmord wie die Abtreibung behandelt. Diese Vorstellung ist ein Graus für Alte.

cornjung
07.05.2017, 10:43
Exorzisten ist ein ehrenwerter Beruf, das stimmt. So wie die Folterer der " heiligen " katholischen Inquisition. Ich rieche schon wieder brennendes Fleisch von lebendig verbrannten, zu Höllenqualen verurteilten unschuldigen Hexen und Ketzern auf den lodernden Scheiterhaufen der " heiligen " Inquisition, mit denen man früher im Namen Gottes und im Zeichen des Kreuzes Marktplätze geheizt hat, während die völlig irren und paranoiden verblendeten Exorzisten und Inquisitoren fromme Wahn-Gebete gemumelt haben.

Aber wir konnten ihre Seelen retten.
Ich weiss, die Retter kommen immer mit Folter und Terror.

Filofax
07.05.2017, 11:16
Ich will Menschen nicht über die Grenzen des Erträglichen leiden lassen. Aber ich will, daß wir uns Gedanken machen, was "Menschenwürde" eigentlich bedeutet, für uns selbst, aber auch andere Menschen, solche die uns nah sind und alle anderen. Worin besteht der Wert eines Menschen, seines Lebens?

jaja, das alte Argument der "Sterbehelfer", was sind das nur für gute Menschen!

In Wahrheit muss/müsste niemand leiden, auch wenn er unheilbar krank ist, wenn er nicht selber leiden will!

Selbstmord ist in Deutschland strafbar, auch wenn jetzt der "Herr Jurist" betont, die Zwangseinweisung in eine psychatrische Einrichtung bei "überlebtem Selbstmord" sei ja keine Strafe, sondern nur eine Hilfe!

Wer Dinge wie "Sterbehilfe" unterstützt, der müsste dann auch konsequenterweise fordern, dass sich Leute zukünftig auf ein Hausdach stellen dürfen, die dann drohen zu springen, und falls sie es dann doch nicht machen, müsste man sie einfach ziehen lassen und nicht einweisen!

Und jetzt kommt bitte nicht mit: Ja das ist doch was anderes, Sterbehilfe darf es natürlich nur geben bei "unerträglichen Schmerzen" geben und wenn jemand "unheilbar" krank ist...
Wer will denn bitte entscheiden, was "unerträglich" und was "unheilbar" ist? Wenn ein depressiver Mensch für sich entscheidet, seine seelischen Schmerzen seien "unerträglich" und sein Zustand sei "unheilbar", geht dann ein muskelbepackter 30-jähriger in der Blüte seines Lebens zum Sterbehilfe - Arzt und befiehlt diesem, ihm die Giftspritze zu geben?

Sterbehilfe ist eine ganz schlimme Perversion, und wie alle dieser ganz schlimmen Perversionen werden sie getarnt als grosse menschliche Tat. Auch "Abtreibung" sei ja aneblich ein Menschenrecht, meinte ein kürzlich ausgeschiedener US - Präsident, der sich selber auch noch als bekennender Christ betitelt.

Genau wie jetzt schon bei der Abtreibung hat die Sterbehilfe nur einen Sinn:
Wer ist es wert zu leben, wer nicht?
Wer bringt noch etwas für die Gesellschaft weil er "einzahlt" in die Systeme, und wer ist nur noch eine Belastung?

Die Menschen, die sich dann dieser Sterbehilfe widersetzten, und für sich entscheiden weiterleben zu wollen obwohl sie Hilfe brauchen, auf die wird in Zukunft ein unerträglicher Druck ausgeübt werden, so wie er jetzt schon auf die Eltern behinderter Kinder ausgeübt wird.
Natürlich wird der nicht offen ausgesprochen, natürlich kommt dieser Druck subtil, getarnt und mit "besten Absichten"...

So eine Gesellschaft widert mich immer mehr an, sie kommt zynisch daher mit ihrer gutmenschlichen Fratze, die in Wahrheit genau das andere will von dem was sie vorgibt...

Eine ganz schlimme Rolle spielen bei dieser Schmierenkommödie übrigens die Ärzte, die haben einen hippokratischen Eid geleistet und brechen diesen ganz bewusst bei Abtreibung und Sterbehilfe. Der Verstoss dagegen müsste laut Gesetzeslage zur sofortigen Entziehung der Approbation führen, aber wer schert sich schon darum?

Diese Ärtze sind moralisch gesehen keinen Deut besser als ein Doktor Mengele im 3. Reich. Der hatte nämlich mit seinen damaligen Versuchen an lebenden Menschen auch nur "Gutes" im Sinn...

Nietzsche
07.05.2017, 12:42
jaja, das alte Argument der "Sterbehelfer", was sind das nur für gute Menschen!


so wie er jetzt schon auf die Eltern behinderter Kinder ausgeübt wird. Natürlich wird der nicht offen ausgesprochen, natürlich kommt dieser Druck subtil, getarnt und mit "besten Absichten"...
Von mir wird das ausgesprochen aber auch hier gibt es einfach Unterschiede, auch wenn du das als Ganzes siehst. Wer ein behindertes Kind in die Welt setzt, oder aber zulässt, dass ein behindertes Kind, welches gerade geboren und festgestellt wurde, weiterlebt, der hat das Elternsein nicht verstanden! Eltern sein bedeutet, dass am Ende die Kinder für sich selbst sorgen können. Selbstständigkeit. Eigene Persönlichkeit. Wer das dann seinen Kindern zumutet, behindert durchs Leben zu ziehen, und hier geht es wirklich nur um die Geburt und während der Schwangerschaft, der machts falsch. Noch schlimmer, er macht sich überhaupt keine Gedanken über die Zukunft. Wenn die Eltern dann mal tot sind, wem sollen die Kinder denn dann auf der Tasche liegen? Denn so ist es.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Behinderung später ans Licht kommt oder durch Krankheit/Unfall ausgelöst. Dann haben wir die sozialie Verpflichtung. Wer aber davon WEISS und das Kind so auf die Welt kommen lässt, der bekommt genau das auch von mir vorn Kopf geworfen.

Und das hat überhaupt nichts mit Älteren Generationen zu tun, denn die haben schon was geleistet für das Land und deren Bewohner.

Schopenhauer
07.05.2017, 12:54
Von mir wird das ausgesprochen aber auch hier gibt es einfach Unterschiede, auch wenn du das als Ganzes siehst. Wer ein behindertes Kind in die Welt setzt, oder aber zulässt, dass ein behindertes Kind, welches gerade geboren und festgestellt wurde, weiterlebt, der hat das Elternsein nicht verstanden! Eltern sein bedeutet, dass am Ende die Kinder für sich selbst sorgen können. Selbstständigkeit. Eigene Persönlichkeit. Wer das dann seinen Kindern zumutet, behindert durchs Leben zu ziehen, und hier geht es wirklich nur um die Geburt und während der Schwangerschaft, der machts falsch. Noch schlimmer, er macht sich überhaupt keine Gedanken über die Zukunft. Wenn die Eltern dann mal tot sind, wem sollen die Kinder denn dann auf der Tasche liegen? Denn so ist es.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Behinderung später ans Licht kommt oder durch Krankheit/Unfall ausgelöst. Dann haben wir die sozialie Verpflichtung. Wer aber davon WEISS und das Kind so auf die Welt kommen lässt, der bekommt genau das auch von mir vorn Kopf geworfen.

Und das hat überhaupt nichts mit Älteren Generationen zu tun, denn die haben schon was geleistet für das Land und deren Bewohner.

Ich habe meinen Sohn erst spät bekommen. Eine sogenannte Risikoschwangerschaft. Also habe ich eine Amniozentese machen lassen, weil ich das einem Kind nicht zumuten wollte. (Unsere Erleichterung war riesig. Ich weiß das noch sehr genau. Mein Mann und ich haben Luftsprünge gemacht, weil er absolut gesund war. :)))

Nietzsche
07.05.2017, 12:58
Ich habe meinen Sohn erst spät bekommen. Eine sogenannte Risikoschwangerschaft. Also habe ich eine Amniozentese machen lassen, weil ich das einem Kind nicht zumuten wollte. (Unsere Erleichterung war riesig. Ich weiß das noch sehr genau. Mein Mann und ich haben Luftsprünge gemacht, weil er absolut gesund war. :)))

Ja eben. Es kann ja auch bei der Geburt was schiefgehen. Der eine zieht dann die eine Konsequenz. Der Andere nicht. Aber pauschal nun zu sagen, dass eine Gesellschaft einen dann anwidert. Das ist MIR dann egal. Denn mir geht die Gesellschaft in der Hinsicht am Arsch vorbei. Es geht um das Wohl des Kindes. Die Welt ist so schon ungerecht genug, da muss man nicht auch noch Defizite mitgeben, vor allem so schwerwiegende, dass die Selbstständigkeit nicht gewährleistet ist oder aber die Persönlichkeit nicht entwickelt wird. Das ist aber nur meine Ansicht.

Ich glaube dir, dass du da völlig aus dem Häuschen warst und es war in jedem Fall die richtige Entscheidung es untersuchen zu lassen um es auszuschließen.

Schopenhauer
07.05.2017, 13:12
Ja eben. Es kann ja auch bei der Geburt was schiefgehen. Der eine zieht dann die eine Konsequenz. Der Andere nicht. Aber pauschal nun zu sagen, dass eine Gesellschaft einen dann anwidert. Das ist MIR dann egal. Denn mir geht die Gesellschaft in der Hinsicht am Arsch vorbei. Es geht um das Wohl des Kindes. Die Welt ist so schon ungerecht genug, da muss man nicht auch noch Defizite mitgeben, vor allem so schwerwiegende, dass die Selbstständigkeit nicht gewährleistet ist oder aber die Persönlichkeit nicht entwickelt wird. Das ist aber nur meine Ansicht.

Ich glaube dir, dass du da völlig aus dem Häuschen warst und es war in jedem Fall die richtige Entscheidung es untersuchen zu lassen um es auszuschließen.

Ja, es war mir (uns) ja eben schon vorher klar. Stichwort: Alter. Das würde aber zu weit führen, das hier auszuführen. Pränataldiagnostik (PND).
Selbstverständlich kann da viel schief gehen. (Er kam mit dem linken Fuß zuerst, ich habe auf einen Kaiserschnitt (Vollnarkose) verzichtet, da das auch Risiken birgt und zudem nutzen Narkosen bei mir eh nicht viel. Ich hatte einen tollen Geburtshelfer. Veit-Smellie-Handgriff).

Filofax
07.05.2017, 13:57
Von mir wird das ausgesprochen aber auch hier gibt es einfach Unterschiede, auch wenn du das als Ganzes siehst. Wer ein behindertes Kind in die Welt setzt, oder aber zulässt, dass ein behindertes Kind, welches gerade geboren und festgestellt wurde, weiterlebt, der hat das Elternsein nicht verstanden! Eltern sein bedeutet, dass am Ende die Kinder für sich selbst sorgen können. Selbstständigkeit. Eigene Persönlichkeit. Wer das dann seinen Kindern zumutet, behindert durchs Leben zu ziehen, und hier geht es wirklich nur um die Geburt und während der Schwangerschaft, der machts falsch. .

Die Tochter von Bekannten von mir hat im ersten Lebensjahr eine schwere Hirnhautentzündung bekommen, jetzt ist sie 19 und kann nicht selbstständig leben.

Nach deiner interessanten Logik wäre es also die Pflicht der Eltern gewesen, ihre Tochter damals den Gnadenstoss zu versetzen, da sich abzeichnete dass ihr ein selbstständiges Leben nicht möglich ist?

Meine Güte, merkst Du gar nicht was für einen Schwachsinn Du hier ablässt?

Meinst Du das wirklich ernst oder willst Du nur provozieren?

Übrigens:
Wolen wir mal testen, ob Du selbstständig leben kannst?

Hast Du schon mal ein Huhn geschlachtet?
Kannst Du ein Flugzeug fliegen?
Operierst Du Dir selber die Zahnwurzel heraus, wenn sie eitert?

Schopenhauer
07.05.2017, 14:03
Von mir wird das ausgesprochen aber auch hier gibt es einfach Unterschiede, auch wenn du das als Ganzes siehst. Wer ein behindertes Kind in die Welt setzt, oder aber zulässt, dass ein behindertes Kind, welches gerade geboren und festgestellt wurde, weiterlebt, der hat das Elternsein nicht verstanden! Eltern sein bedeutet, dass am Ende die Kinder für sich selbst sorgen können. Selbstständigkeit. Eigene Persönlichkeit. Wer das dann seinen Kindern zumutet, behindert durchs Leben zu ziehen, und hier geht es wirklich nur um die Geburt und während der Schwangerschaft, der machts falsch. Noch schlimmer, er macht sich überhaupt keine Gedanken über die Zukunft. Wenn die Eltern dann mal tot sind, wem sollen die Kinder denn dann auf der Tasche liegen? Denn so ist es.

Ganz anders sieht es aus, wenn die Behinderung später ans Licht kommt oder durch Krankheit/Unfall ausgelöst. Dann haben wir die sozialie Verpflichtung. Wer aber davon WEISS und das Kind so auf die Welt kommen lässt, der bekommt genau das auch von mir vorn Kopf geworfen.

Und das hat überhaupt nichts mit Älteren Generationen zu tun, denn die haben schon was geleistet für das Land und deren Bewohner.

Ähm...