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Vollständige Version anzeigen : Billionen-Dispo für die Eurozone



FranzKonz
02.05.2017, 14:42
Die Preußische Allgemeine Zeitung hat die natürlichen Folgen unserer "Exportweltmeisterschaft aufgegriffen.


Die Schulden, die andere Euro-Notenbanken bei der Bundesbank angehäuft haben, nähern sich der 1000-Milliarden-Euro-Grenze. Das Geld wird nicht verzinst. Dass es je zurückkehrt, ist zumindest nicht sicher. Echte Werte als Sicherheit gibt es nicht. Anlagevermögen, welches andere Länder mit großem Exportüberschuss wie das Ölland Norwegen für ihre Überschüsse erwerben, kauft Deutschland für das Geld auch nicht.

http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/billionen-dispo-fuer-die-eurozone.html

Der Artikel ist insgesamt lesenswert, einen Aspekt möchte ich dennoch besonders hervorheben:


Somit finanzieren die Deutschen die Bezahlung für die von ihnen hergestellten und exportierten Waren selbst, ohne sicher sein zu können, den Betrag jemals wiederzusehen. Möglicherweise liegt hier auch eine Ursache dafür, dass die Deutschen in ihrer Lohnentwicklung nur wenig sehen von Deutschlands Rang als „Exportweltmeister“. Sie bezahlen einen Gutteil ihrer Ausfuhrerlöse quasi selbst.

Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.

Klopperhorst
02.05.2017, 14:51
Das Korrektiv für die Luftbuchungen ist schon in Arbeit, ein analoges Billionenprogramm an Sozialhilfe für Unterschichten aus aller Welt.
Damit werden die 200-300 Mrd. Exportüberschüsse / Jahr der BRD langfristig kompensiert und es sinkt zudem das Bildungsniveau, das für eine Exportnation dauerhaft notwendig ist.

Wir erleben gerade die letzten Jahre der sog. Exportüberschüsse.

---

Wolfger von Leginfeld
02.05.2017, 15:02
Die Preußische Allgemeine Zeitung hat die natürlichen Folgen unserer "Exportweltmeisterschaft aufgegriffen.



Der Artikel ist insgesamt lesenswert, einen Aspekt möchte ich dennoch besonders hervorheben:



Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.

Einen Teil des Exportbooms finanziert sich die deutsche Gesellschaft quasi selbst ? Bösartig vereinfacht gesagt könnte man den "nicht wirklich (vollständig) bezahlten" Export auch im Meer verklappen und direkt vom Steuerzahler monitär refundiert bekommen ...

Buella
02.05.2017, 15:21
Das Korrektiv für die Luftbuchungen ist schon in Arbeit, ein analoges Billionenprogramm an Sozialhilfe für Unterschichten aus aller Welt.
Damit werden die 200-300 Mrd. Exportüberschüsse / Jahr der BRD langfristig kompensiert und es sinkt zudem das Bildungsniveau, das für eine Exportnation dauerhaft notwendig ist.

Wir erleben gerade die letzten Jahre der sog. Exportüberschüsse.

---

Die aus dem Exportüberschuß erwirtschafteten Schulden bleiben natürlich erhalten!

FranzKonz
02.05.2017, 15:31
Einen Teil des Exportbooms finanziert sich die deutsche Gesellschaft quasi selbst ? Bösartig vereinfacht gesagt könnte man den "nicht wirklich (vollständig) bezahlten" Export auch im Meer verklappen und direkt vom Steuerzahler monitär refundiert bekommen ...

Schon, aber das wäre 1. zu offensichtlich und 2. umweltschädlich.

Dragus
02.05.2017, 15:35
Einen Teil des Exportbooms finanziert sich die deutsche Gesellschaft quasi selbst ? Bösartig vereinfacht gesagt könnte man den "nicht wirklich (vollständig) bezahlten" Export auch im Meer verklappen und direkt vom Steuerzahler monitär refundiert bekommen ...Dazu kommen noch die Anleihekäufe der EZB, für die Deutschland anteilig haftet und die Rettungsschirme nebst angestrebter Bankenunion, wo dann auch deutsche Privatbanken ausländische Banken im Konkursfall auf zu fangen haben.
Inzwischen haben wohl alle erkannt, das die deutschen Guthaben zusammen mit den Schulden der Südländer per Inflation abgeschmolzen werden sollen. Irgend wann kann man dann mit der symbolischen 10 bio. Euro Note alles aus gleichen. Die Leute lassen das mit sich machen, als würde man dem Trinkwasser Beruhigungsmittel beimischen. Normalerweise erzeugt es ja Wut, wenn einem die Ersparnisse entwertet werden. Oder glauben viele Linke/Beamte etc. in ihrem Wahn, es würde nur die "Reichen" treffen, da sie selbst keine oder nur geringe Guthaben besitzen? Sobald die Kaufkraft der Sozialhilfe/Lohn/Rente sinkt, werden die da stehen wie begossene Pudel.

Dragus
02.05.2017, 15:38
Schon, aber das wäre 1. zu offensichtlich und 2. umweltschädlich.Es geht im wesentlichen darum, den Staatsbankrott der PIGS-Staaten zu verzögern. Das die noch recht starke deutsche Wirtschaft hier im besonderen profitiert, ist aus Sicht der Südländer ein bedauerlicher Kollateralschaden. Andererseits, man muss nur sicher stellen, das die Schulden am Ende Wertlos sind, dann nimmt man auch die Produkte mit als kleines Bonbon, neben den Krediten, für die man sie erwirbt.

Süßer
02.05.2017, 16:21
http://www.goldreporter.de/deutschland-exportueberschuss-im-wert-von-6-800-tonnen-gold/gold/64085/

Man könnte auch sagen, die kompletten Goldbestände gehören Deutschland.

FranzKonz
02.05.2017, 16:29
Es geht im wesentlichen darum, den Staatsbankrott der PIGS-Staaten zu verzögern. Das die noch recht starke deutsche Wirtschaft hier im besonderen profitiert, ist aus Sicht der Südländer ein bedauerlicher Kollateralschaden. Andererseits, man muss nur sicher stellen, das die Schulden am Ende Wertlos sind, dann nimmt man auch die Produkte mit als kleines Bonbon, neben den Krediten, für die man sie erwirbt.

Zu kurz gegriffen. Es geht auch darum, hier den sozialen Frieden durch Beschäftigung zu sichern. Zudem verdient die Industrie an der Geschichte, während Otto Normalverbraucher die Zeche zahlt. Und dazu brauchen wir natürlich auch Import-Facharbeiter.

mick31
02.05.2017, 17:24
Das witzige ist das die die sich ihr Geld mühsam erspart haben nach dem Reset nix mehr haben, die die sich aber gute Autos gekauft oder Häuser gebaut auf Pump haben diese weiterhin haben werden.
Der Deutsche ist doppelt der dumme jedes Auto, jede Maschine die auf wertlose Staatsanleihen oder target Schulden gekauft wurde ist im Endeffekt für Deutschland genauso als ob das Auto, die Maschine gestohlen wurde, ist weg, kein Gegenwert da.
Wir zahlen doppelt, zum einen durch unsere Lohnzurückhaltung ermöglichen wir das Preisdumping, zum anderen wird unser erspartes immer schneller wertlos und am Ende stehen wir dümmer noch da als die Griechen, die haben wenigstens schönes Wetter und keine hässlichen Hochdeutschredenden Preußsenweiber mit Kurzhaarfrisur und flachen Schuhen.

sunbeam
02.05.2017, 17:55
Das witzige ist das die die sich ihr Geld mühsam erspart haben nach dem Reset nix mehr haben, die die sich aber gute Autos gekauft oder Häuser gebaut auf Pump haben diese weiterhin haben werden.
Der Deutsche ist doppelt der dumme jedes Auto, jede Maschine die auf wertlose Staatsanleihen oder target Schulden gekauft wurde ist im Endeffekt für Deutschland genauso als ob das Auto, die Maschine gestohlen wurde, ist weg, kein Gegenwert da.
Wir zahlen doppelt, zum einen durch unsere Lohnzurückhaltung ermöglichen wir das Preisdumping, zum anderen wird unser erspartes immer schneller wertlos und am Ende stehen wir dümmer noch da als die Griechen, die haben wenigstens schönes Wetter und keine hässlichen Hochdeutschredenden Preußsenweiber mit Kurzhaarfrisur und flachen Schuhen.

Selber schuld. Wer dieser Mär "spare, für's Alter, Rentenlücke, BliBlaBlubb" glaubt oder meint, seinem MickeyMouse-Krawatte-tragenden Sparkassenverbrecher zu glauben, das es "total sinnvoll ist", sich bei "den Zinsen" ein Haus für 650.000 € ans Bein zu binden mit Null Eigenkapital und einem Jahresbrutto von 40.000€, sorry, selber schuld!

HansMaier.
02.05.2017, 18:03
Selber schuld. Wer dieser Mär "spare, für's Alter, Rentenlücke, BliBlaBlubb" glaubt oder meint, seinem MickeyMouse-Krawatte-tragenden Sparkassenverbrecher zu glauben, das es "total sinnvoll ist", sich bei "den Zinsen" ein Haus für 650.000 € ans Bein zu binden mit Null Eigenkapital und einem Jahresbrutto von 40.000€, sorry, selber schuld!

Und es kommt noch schlimmer. Nach dem Reset werden die Immos
NullKommaNix Wert sein, weil keiner Geld hat welche zu kaufen, aber
die Restschulden, die man den Immosheeples lassen wird, auf ihren Kredit,
die werden zu zahlen sein. Die Banken müssen sich ja refinanzieren.
Da steht dann das sheeple, ohne Job, Rente, oder sonst ein Einkommen
und die Bank will Kohle sehen. Da es für Immos auf lange Zeit keinen
Markt geben wird, wird man die sheeples wohl da wohnen lassen, aber
gegen Miete. Und sobald sich ein Käufer findet, wird die Bude zwangsversteigert.
MfG
H.Maier

black_swan
02.05.2017, 18:18
Tja das ist erlaubter Diebstahl einer auserwählten Elite - die sich Dreist die Frechheit erlaubt und noch dafür Polizeischutz erhält - sich jederzeit privat an der Zentralbank bedienen zu können :crazy:...für die anderen Bürger gelten Regeln - für die Auserwählten keine !!!

Dragus
02.05.2017, 19:17
Zu kurz gegriffen. Es geht auch darum, hier den sozialen Frieden durch Beschäftigung zu sichern. Zudem verdient die Industrie an der Geschichte, während Otto Normalverbraucher die Zeche zahlt. Und dazu brauchen wir natürlich auch Import-Facharbeiter.
Der soziale Frieden, der durch den niedrigen Euro und die damit angekurbelte Konjunktur im Exportbereich gesichert wird, ist nur ein Nebenprodukt der derzeitigen Politik. Es gibt dazu diverse Kommentare aus den PIGS-Staaten, die den deutschen Exportüberschuss am liebsten Sanktionieren würden, von Deutschland riesige Konjunkturprogramme für die Eurozone fordernd, inkl. SPD. Auch die Franzosen haben sich da deutlich zu geäußert. Erst seit die EZB die Überschüsse über die Target2 Salden und Anleihekäufe in die Südländer transferiert, hat sich die Lage beruhigt. Das ist in der Tat eleganter, als direkte Transferzahlungen und offene Schuldenunion, wie Anfangs über Eurobonds angestrebt, später über die Rettungsschirme verwirklicht. Es begann alles 2008 mit der Finnazmarktkrise und den Blick in den Abgrund, als Spanien, Griechenland, Italien etc. für neue Anleihen 5-8% bieten mussten, Deutschland aber nur 1%. Der Zusammenbruch wäre unmittelbar erfolgt, hätte die EZB nicht interveniert. Alles andere sind hin zu nehmende Begleiterscheinungen der Euro-Rettungspolitik. Das die Industrie dabei verdient, lässt sie die Klappe halten, reinvestiert wird aber bevorzugt im Ausland. Man weiß um die zeitlich begrenzte Wirkung des Wechselkurses und die später zu erwartenden weiteren Steuererhöhungen. Hier setzt auch Trump an, mit seinem Plan in den USA die Steuern weiter zu senken. Linde z.Bsp. überlegt gerade, in die USA aus zu wandern. Um die vorübergehende Konjuktur in Deutschland mit zu nehmen, muss man sich nicht zwangläufig weiter der Deutschen Politik mit ihren Steuereskapaden aus liefern. Man erzählt der Regierung, was sie hören will, damit man abgreifen kann, was noch geht, so lange es noch geht.
Die "Facharbeiter", glaubst du jetzt ernsthaft, man wüsste in Unternehmerkreisen nicht, was das mittelfristig für die Sozialabgaben/innere Sicherheit bedeutet und das selbst die CDU/FDP die letzten wirtschaftsnahen Politiker ins Nirvana geschickt haben? Wie sollen denn Unternehmer in einem Linksversifften Land mit immer weiter steigendem Staatsanteil das Ruder rum reißen, ohne ihr Geschäft zu gefährden? Man hält die Klappe und bereitet sich auf die Abwanderung vor, so einfach ist das. Kaum jemand berücksichtigt bei der Einschätzung der Unternehmenspolitik, das Deutschland nur ein Standort unter vielen ist. Der Nabel der Welt ist das Land nur für jene, die nicht Mobil sind, also dem Otto-Normalverbraucher. Natürlich zahlt der die Zeche, so, wie er es sich als Otto-Normalwähler gewünscht hat. Nur halt etwas Zeitversetzt.

Dragus
02.05.2017, 19:27
Das witzige ist das die die sich ihr Geld mühsam erspart haben nach dem Reset nix mehr haben, die die sich aber gute Autos gekauft oder Häuser gebaut auf Pump haben diese weiterhin haben werden.
Der Deutsche ist doppelt der dumme jedes Auto, jede Maschine die auf wertlose Staatsanleihen oder target Schulden gekauft wurde ist im Endeffekt für Deutschland genauso als ob das Auto, die Maschine gestohlen wurde, ist weg, kein Gegenwert da.
Wir zahlen doppelt, zum einen durch unsere Lohnzurückhaltung ermöglichen wir das Preisdumping, zum anderen wird unser erspartes immer schneller wertlos und am Ende stehen wir dümmer noch da als die Griechen, die haben wenigstens schönes Wetter und keine hässlichen Hochdeutschredenden Preußsenweiber mit Kurzhaarfrisur und flachen Schuhen.
Es ist noch schlimmer, die steigenden Immobilienpreise in Deutschland beruhen auch auf stark steigender Nachfrage ausländischer Investoren aus der Euro-Zone. Normalerweise wären die meisten Banken in den PIGS-Staaten derzeit nicht fähig, neue Kredite zu vergeben, weil Unterfinanziert bei hohen ausstehenden Immobilienkrediten mit schlechter Bonität im eigenen Land. Ihr Immobilienmarkt müsste kollabieren und Deutsche könnten dort dank ihrer Wirtschaftskraft anschließend preiswert investieren. Durch die Rekapitalisierung der maroden Banken dieser Länder bleibt die Immobilienblase intakt. Wegen der hohen Risiken auf dem eigenen Markt, geht man nun dazu über, Immobilien in Deutschland auf zu kaufen, per preiswertem Kredit, garantiert über die EZB/Refinanzierung durch die Deutschen. Damit schaufelt man deutsche Sacheigentümer in die Hände der Südländer. In einer normalen Rezession liefe es anders herum. Der Starke kauft bei dem Schwachen, aber der Dummheit der Deutschen Bevölkerung in Sachen Ökonomie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.

sunbeam
02.05.2017, 19:31
Der soziale Frieden, der durch den niedrigen Euro und die damit angekurbelte Konjunktur im Exportbereich gesichert wird, ist nur ein Nebenprodukt der derzeitigen Politik. Es gibt dazu diverse Kommentare aus den PIGS-Staaten, die den deutschen Exportüberschuss am liebsten Sanktionieren würden, von Deutschland riesige Konjunkturprogramme für die Eurozone fordernd, inkl. SPD. Auch die Franzosen haben sich da deutlich zu geäußert. Erst seit die EZB die Überschüsse über die Target2 Salden und Anleihekäufe in die Südländer transferiert, hat sich die Lage beruhigt. Das ist in der Tat eleganter, als direkte Transferzahlungen und offene Schuldenunion, wie Anfangs über Eurobonds angestrebt, später über die Rettungsschirme verwirklicht. Es begann alles 2008 mit der Finnazmarktkrise und den Blick in den Abgrund, als Spanien, Griechenland, Italien etc. für neue Anleihen 5-8% bieten mussten, Deutschland aber nur 1%. Der Zusammenbruch wäre unmittelbar erfolgt, hätte die EZB nicht interveniert. Alles andere sind hin zu nehmende Begleiterscheinungen der Euro-Rettungspolitik. Das die Industrie dabei verdient, lässt sie die Klappe halten, reinvestiert wird aber bevorzugt im Ausland. Man weiß um die zeitlich begrenzte Wirkung des Wechselkurses und die später zu erwartenden weiteren Steuererhöhungen. Hier setzt auch Trump an, mit seinem Plan in den USA die Steuern weiter zu senken. Linde z.Bsp. überlegt gerade, in die USA aus zu wandern. Um die vorübergehende Konjuktur in Deutschland mit zu nehmen, muss man sich nicht zwangläufig weiter der Deutschen Politik mit ihren Steuereskapaden aus liefern. Man erzählt der Regierung, was sie hören will, damit man abgreifen kann, was noch geht, so lange es noch geht.
Die "Facharbeiter", glaubst du jetzt ernsthaft, man wüsste in Unternehmerkreisen nicht, was das mittelfristig für die Sozialabgaben/innere Sicherheit bedeutet und das selbst die CDU/FDP die letzten wirtschaftsnahen Politiker ins Nirvana geschickt haben? Wie sollen denn Unternehmer in einem Linksversifften Land mit immer weiter steigendem Staatsanteil das Ruder rum reißen, ohne ihr Geschäft zu gefährden? Man hält die Klappe und bereitet sich auf die Abwanderung vor, so einfach ist das. Kaum jemand berücksichtigt bei der Einschätzung der Unternehmenspolitik, das Deutschland nur ein Standort unter vielen ist. Der Nabel der Welt ist das Land nur für jene, die nicht Mobil sind, also dem Otto-Normalverbraucher. Natürlich zahlt der die Zeche, so, wie er es sich als Otto-Normalwähler gewünscht hat. Nur halt etwas Zeitversetzt.

100%ige Zustimmung! Sehr richtig!

Dragus
02.05.2017, 19:34
Und es kommt noch schlimmer. Nach dem Reset werden die Immos
NullKommaNix Wert sein, weil keiner Geld hat welche zu kaufen, aber
die Restschulden, die man den Immosheeples lassen wird, auf ihren Kredit,
die werden zu zahlen sein. Die Banken müssen sich ja refinanzieren.
Da steht dann das sheeple, ohne Job, Rente, oder sonst ein Einkommen
und die Bank will Kohle sehen. Da es für Immos auf lange Zeit keinen
Markt geben wird, wird man die sheeples wohl da wohnen lassen, aber
gegen Miete. Und sobald sich ein Käufer findet, wird die Bude zwangsversteigert.
MfG
H.Maier
Üblicher Ablauf: Wirtschaftliche Rezession, Jobverlust, Offenbarungseid, Zwangsversteigerung, hohe Abschreibung der Banken, Bankenkrise.

hamburger
02.05.2017, 19:43
Das Wesentliche ist, die Salden bestehen bei den ausländischen Notenbanken...und diese Notenbanken können einfach Konkurs anmelden...Geld weg.

mick31
02.05.2017, 20:07
Es ist noch schlimmer, die steigenden Immobilienpreise in Deutschland beruhen auch auf stark steigender Nachfrage ausländischer Investoren aus der Euro-Zone. Normalerweise wären die meisten Banken in den PIGS-Staaten derzeit nicht fähig, neue Kredite zu vergeben, weil Unterfinanziert bei hohen ausstehenden Immobilienkrediten mit schlechter Bonität im eigenen Land. Ihr Immobilienmarkt müsste kollabieren und Deutsche könnten dort dank ihrer Wirtschaftskraft anschließend preiswert investieren. Durch die Rekapitalisierung der maroden Banken dieser Länder bleibt die Immobilienblase intakt. Wegen der hohen Risiken auf dem eigenen Markt, geht man nun dazu über, Immobilien in Deutschland auf zu kaufen, per preiswertem Kredit, garantiert über die EZB/Refinanzierung durch die Deutschen. Damit schaufelt man deutsche Sacheigentümer in die Hände der Südländer. In einer normalen Rezession liefe es anders herum. Der Starke kauft bei dem Schwachen, aber der Dummheit der Deutschen Bevölkerung in Sachen Ökonomie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.

Kenn ich, Bekannte haben letztes Jahr für ein 75m2 Wohnklo 175.000 € gezahlt ich frage mich wo ist da der Gegenwert?
Wenn die mal Kinder kriegen müssen die wieder was anderes suchen.

Das ist doch verrückt.

Viele die jetzt "Weil die Zinsen so niedrig sind" bauen die werden sich umschauen, die werden wenn die Zinsen steigen und sie noch nicht allzu viel bezahlt haben dastehen wie die Deppen

Dragus
02.05.2017, 20:13
Das Wesentliche ist, die Salden bestehen bei den ausländischen Notenbanken...und diese Notenbanken können einfach Konkurs anmelden...Geld weg.
So läuft das in der Praxis aber nicht, da auf der Ebene der Notenbanken Machtpolitik eine erhebliche Rolle spielt und nicht irgend welche halbseidenen juristischen Konstrukte. Deutschland müsste sich unter Androhung harter Sanktionen bis hin zu militärischer Gewalt verbitten, das Saldo Wertlos schreiben zu lassen, da hinter der Notenbank nun mal ein anderer Nationalstaat steht, auf den die Verpflichtungen über gehen. Die Sanktionen hält man dann so lange aufrecht, bis die schwächeren Staaten einknicken und einem Kompromiss zu stimmen.

Die USA gehen jedenfalls so vor.

Die Deutschen dürften ein davon leicht abweichendes Vorgehen zeigen, wenn es so weit ist, das hat aber nichts mit der juristischen Konstruktion der Notenbanken zu tun, sondern mit ihrer derzeitigen Mentatlität/Regierung.

HansMaier.
02.05.2017, 20:16
Üblicher Ablauf: Wirtschaftliche Rezession, Jobverlust, Offenbarungseid, Zwangsversteigerung, hohe Abschreibung der Banken, Bankenkrise.

Joa, aber in meinem Szenario sind wir schon jenseits der Bankenkrise
nach der Währungsreform. Den sheeples schwant ja schon, daß die Sache
mit dem Teuro nicht gut geht. Und wenn der crasht, geht das restliche
Finanzsystem, allen voran die Banken, mit über den Jordan. Deswegen flüchten
viele ins Betongold. Leider ist das aber grundfalsch.
Gold, physisch, ist dagegen voll okay...
MfG
H.Maier

Dragus
02.05.2017, 20:18
Kenn ich, Bekannte haben letztes Jahr für ein 75m2 Wohnklo 175.000 € gezahlt ich frage mich wo ist da der Gegenwert?
Wenn die mal Kinder kriegen müssen die wieder was anderes suchen.

Das ist doch verrückt.

Viele die jetzt "Weil die Zinsen so niedrig sind" bauen die werden sich umschauen, die werden wenn die Zinsen steigen und sie noch nicht allzu viel bezahlt haben dastehen wie die Deppen
Der Immobilienzyklus beträgt ca. 20-25 Jahre. Gerade bewegen wir uns auf einen Hoch. In ca, 10 Jahren gibt es wieder vergleichbare Wohnungen für 30-40.000€ in der Zwangsversteigerung (außer es ist in Bestlage) und ein Haufen Banken, die keine Kredite vergeben können . . . also genau umgekehrt.

Dragus
02.05.2017, 20:20
Joa, aber in meinem Szenario sind wir schon jenseits der Bankenkrise
nach der Währungsreform. Den sheeples schwant ja schon, daß die Sache
mit dem Teuro nicht gut geht. Und wenn der crasht, geht das restliche
Finanzsystem, allen voran die Banken, mit über den Jordan. Deswegen flüchten
viele ins Betongold. Leider ist das aber grundfalsch.
Gold, physisch, ist dagegen voll okay...
MfG
H.Maier
Ein Blick nach Osteuropa/Russland/Südländer sollte aber auch zeigen: Eigener Wohnraum ist der einzige Schutz vor Obdachlosigkeit, wenn alles andere zusammen bricht. Diese Erfahrung ist in Deutschland schon eine Weile her, daher wohl in Vergessenheit geraten. Opa/Oma können dazu sicher einen passenderen Kommentar ab geben.

HansMaier.
02.05.2017, 20:26
Ein Blick nach Osteuropa/Russland/Südländer sollte aber auch zeigen: Eigener Wohnraum ist der einzige Schutz vor Obdachlosigkeit, wenn alles andere zusammen bricht. Diese Erfahrung ist in Deutschland schon eine Weile her, daher wohl in Vergessenheit geraten. Opa/Oma können dazu sicher einen passenderen Kommentar ab geben.

Ich sage ja auch nichts gegen eine abbezahlte, selbstbenutze Immo, ich sitz
ja selbst in einer. Nur als Vermögenschutz ist das jetzt grundfalsch.
MfG
H.Maier

Dragus
02.05.2017, 20:34
Ich sage ja auch nichts gegen eine abbezahlte, selbstbenutze Immo, ich sitz
ja selbst in einer. Nur als Vermögenschutz ist das jetzt grundfalsch.
MfG
H.MaierO.k, da hast du völlig recht.

hamburger
02.05.2017, 21:55
So läuft das in der Praxis aber nicht, da auf der Ebene der Notenbanken Machtpolitik eine erhebliche Rolle spielt und nicht irgend welche halbseidenen juristischen Konstrukte. Deutschland müsste sich unter Androhung harter Sanktionen bis hin zu militärischer Gewalt verbitten, das Saldo Wertlos schreiben zu lassen, da hinter der Notenbank nun mal ein anderer Nationalstaat steht, auf den die Verpflichtungen über gehen. Die Sanktionen hält man dann so lange aufrecht, bis die schwächeren Staaten einknicken und einem Kompromiss zu stimmen.

Die USA gehen jedenfalls so vor.

Die Deutschen dürften ein davon leicht abweichendes Vorgehen zeigen, wenn es so weit ist, das hat aber nichts mit der juristischen Konstruktion der Notenbanken zu tun, sondern mit ihrer derzeitigen Mentatlität/Regierung.

Also, Deutschland militärisch...niemals. Sanktionen...wie, die schaden mehr als sie nützen und bringen nichts.
Russlands Wirtschaft entwickelt sich super, da Produkte im eigenen Land entwickelt werden...und zudem andere Länder dann die nötigen Güter liefern.
Auch die USa können da nichts, überhaupt nicht bewegen..da springt China auf dem Bankensektor ein.
Nein, das Geld ist weg...eine Billion..die Forderungen können niemals bedient werden...zur Zeit finanzieren das Draghi und der deutsche Steuerzahler...so läuft das

Klopperhorst
02.05.2017, 22:04
Das witzige ist das die die sich ihr Geld mühsam erspart haben nach dem Reset nix mehr haben, die die sich aber gute Autos gekauft oder Häuser gebaut auf Pump haben diese weiterhin haben werden.
Der Deutsche ist doppelt der dumme jedes Auto, jede Maschine die auf wertlose Staatsanleihen oder target Schulden gekauft wurde ist im Endeffekt für Deutschland genauso als ob das Auto, die Maschine gestohlen wurde, ist weg, kein Gegenwert da.
Wir zahlen doppelt, zum einen durch unsere Lohnzurückhaltung ermöglichen wir das Preisdumping, zum anderen wird unser erspartes immer schneller wertlos und am Ende stehen wir dümmer noch da als die Griechen, die haben wenigstens schönes Wetter und keine hässlichen Hochdeutschredenden Preußsenweiber mit Kurzhaarfrisur und flachen Schuhen.

Mit dicken Autos und fetten Villen kann man dauerhaft auch nicht überleben. Das gibt nur den Schein einiger Wohlstandsjahre.

Entscheidend für eine Wirtschaft ist immer das geistige Potenzial eines Volkes und seine Produktionsfähigkeit.

Was zur Zeit in der BRD produziert wird fußt auf dem Erbe schon vergangener Generationen, und was nachkommt steht diesen geistig und moralisch ebenso nach.

Die heutigen Exportüberschüsse sind die Defizite des Fellachenvolks von morgen.

---

Dragus
02.05.2017, 22:18
Also, Deutschland militärisch...niemals. Sanktionen...wie, die schaden mehr als sie nützen und bringen nichts.
Russlands Wirtschaft entwickelt sich super, da Produkte im eigenen Land entwickelt werden...und zudem andere Länder dann die nötigen Güter liefern.
Auch die USa können da nichts, überhaupt nicht bewegen..da springt China auf dem Bankensektor ein.
Nein, das Geld ist weg...eine Billion..die Forderungen können niemals bedient werden...zur Zeit finanzieren das Draghji und der detsche Steuerzahler...so läuft das
Sanktionen gehen immer, sie schaden immer beiden aber dem Schwächeren i.d.R. mehr. Außerdem gibt es ohne die Regelung der Altschulden keine Normalisierung der Beziehungen. Siehe dir mal das Beispiel Argentinien an. Russland und China haben ihre Schulden immer bedient, warum sollten die sich einmischen, außer es geht um ihre eigenen Schulden? Und von wegen, da sei nichts zu machen. Meinst du allen ernstes, wenn der Euro zerfällt und die italientische Notenbank noch Außenstände gegenüber China oder den USA hätte, würde diese sie einfach unter den Tisch fallen lassen? Schau dir nur mal an, was die USA in Bewegung gesetzt haben, als UBS mit ihrer systematischen Hilfe für Steuerflüchtige in die Schweiz auf flog. Wäre die Schweiz nicht eingeknickt, die hätten das ganze Führungspersonal der Bank in den USA verhaftet und ihre schicken Strafgesetze angewandt, das wäre ein langer Aufenthalt geworden, nebst anderen drastischen Strafen.

Entsprechende Strafmaßnahmen werden andere souveräne Länder aber schön auf ihre eigenen Forderungen beschränken. Für Deutschland ist die Deutsche Regierung verantwortlich. Es gibt auf der Welt diejenigen, die zu Schwach sind, Forderungen ein zu treiben und solche, die zu Dumm dazu sind. Zu letzteren darf man Deutschland zählen. Entsprechend bedient sich die EU.

Flüchtling
02.05.2017, 22:27
Ein paar Billiönchen für notleidende Politiker und Banken können nie schaden.

Leibniz
02.05.2017, 22:36
Selber schuld. Wer dieser Mär "spare, für's Alter, Rentenlücke, BliBlaBlubb" glaubt oder meint, seinem MickeyMouse-Krawatte-tragenden Sparkassenverbrecher zu glauben, das es "total sinnvoll ist", sich bei "den Zinsen" ein Haus für 650.000 € ans Bein zu binden mit Null Eigenkapital und einem Jahresbrutto von 40.000€, sorry, selber schuld!


Viele Laien glauben fälschlicherweise, dass ein Eigenheim ein Vermögenswert ist.
Tatsächlich sind Einfamilienhäuser (noch dazu zur Eigennutzung) teure Konsumgüter, die verschiedene Ausschlusskriterien erfüllen:
-geringe Bruttorendite
-großer Wertverfall
-Kosten und Wertverfall sind steuerlich nicht absetzbar

Immobilien lassen sich auch sinnvoll nutzen. Ein Mehrfamilienhaus innerhalb eines REITs mit 10-20% EK kann oftmals 60-120% Eigenkapitalrendite erzielen. Im Rahmen einer Holding-Gesellschaft lassen sich nun die Anteile der REIT als Sicherheit für günstige LIBOR Kredite (zurzeit etwa -0,4% + Markup) einsetzen. Die dadurch erlangte Liquidität kann wiederum als Sicherheit für gehebelte Spekulationen verwendet werden. Eine derartige Struktur generiert innerhalb eines Jahres etwa das eingesetzte Eigenkapital als Ertrag, der als Dividende auszuschütten ist. Jedes weitere Jahr generiert wieder 100%+ Rendite auf Eigenkapital. Wenn es schließlich zum Ausfall des LIBOR-Kreditrahmens (Verluste) oder zur Überschuldung der Immobilie (Mietausfälle) kommt, haben die Banken den Verlust. Möglicherweise ist es sogar möglich, den daraufhin fälligen Kredit zu einem Bruchteil der Kreditsumme von der Bank abzukaufen, um die gleiche Strategie innerhalb einer neuen Gesellschaft wieder aufzusetzen.

Dragus
02.05.2017, 22:42
Das war noch 2011 im Gespräch:

Forderung nach Insel-Verpfändung "Beleidigung"

Spekulationen über die Verpfändung von Mittelmeerinseln oder historischen Monumenten wie der Akropolis in Athen wies der Regierungschef brüsk zurück: "Ich will eine Sache hinzufügen, in der wir sehr empfindlich sind", sagte er. "Uns vorzuschlagen, eine Insel oder ein Monument als Pfand zu hinterlegen, ist geradezu eine Beleidigung. Das Volk erwartet, dass unser Wort und unsere Taten genug Garantien geben."
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/milliardenhilfen-griechenland-muss-sich-von-staatsschaetzen-trennen-a-762590.html

Natürlich hat man die Milliarden dann ohne Sicherheit überwiesen. Mit dieser Regierung, die Deutschland derzeit hat, ist halt alles möglich.

ksero
03.05.2017, 05:42
Was wäre eigentlich, wenn Deutschland auf die Idee käme sich de Salden in Wertsachen, so zum Beispiel Gold auszahlen zu lassen?

Süßer
03.05.2017, 06:51
Was wäre eigentlich, wenn Deutschland auf die Idee käme sich de Salden in Wertsachen, so zum Beispiel Gold auszahlen zu lassen?

Einfach mal die Beiträge lesen, ist schon oben von mir beantwortet worden. 6800t jährlich.......

mick31
03.05.2017, 14:32
Was wäre eigentlich, wenn Deutschland auf die Idee käme sich de Salden in Wertsachen, so zum Beispiel Gold auszahlen zu lassen?

Krieg

Para ou rien
03.05.2017, 14:34
Was wäre eigentlich, wenn Deutschland auf die Idee käme sich de Salden in Wertsachen, so zum Beispiel Gold auszahlen zu lassen?

Nichts, denn das ist vertraglich in der EURO-Zone eben nicht vorgesehen. Dieser fehlende Ausgleich ist auch einer der wesentlichen Fehler in diesem System.

Sondierer
03.05.2017, 14:55
Es ist noch schlimmer, die steigenden Immobilienpreise in Deutschland beruhen auch auf stark steigender Nachfrage ausländischer Investoren aus der Euro-Zone. Normalerweise wären die meisten Banken in den PIGS-Staaten derzeit nicht fähig, neue Kredite zu vergeben, weil Unterfinanziert bei hohen ausstehenden Immobilienkrediten mit schlechter Bonität im eigenen Land. Ihr Immobilienmarkt müsste kollabieren und Deutsche könnten dort dank ihrer Wirtschaftskraft anschließend preiswert investieren. Durch die Rekapitalisierung der maroden Banken dieser Länder bleibt die Immobilienblase intakt. Wegen der hohen Risiken auf dem eigenen Markt, geht man nun dazu über, Immobilien in Deutschland auf zu kaufen, per preiswertem Kredit, garantiert über die EZB/Refinanzierung durch die Deutschen. Damit schaufelt man deutsche Sacheigentümer in die Hände der Südländer. In einer normalen Rezession liefe es anders herum. Der Starke kauft bei dem Schwachen, aber der Dummheit der Deutschen Bevölkerung in Sachen Ökonomie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.

Gut erkannt.

Dragus
03.05.2017, 15:19
Nichts, denn das ist vertraglich in der EURO-Zone eben nicht vorgesehen. Dieser fehlende Ausgleich ist auch einer der wesentlichen Fehler in diesem System.
Es ist weltweit üblich, das Notenbanken für unausgeglichene Forderungen Sicherheiten hinterlegen und das war auch vor der Einführung des Euro in der EU so. Wenn ein Währungssystem auf weltweit übliche Standards bewusst verzichtet, kann man das nur als Absicht begreifen.

mick31
03.05.2017, 17:19
Der Euro ist keine normale Währung, er ist ein Produkt von Neid, Erpressung und Blauäugigkeit deswegen wird das nie mehr was.

navy
03.05.2017, 19:08
Die Finanz Betrüger haben überall (Ausnahme Sparkassen und Volksbanken) ein Luft System geschaffen, denn wie man in der Schweiz bei der UBS feststellte, sind 80 % aller Kredite, reine Selbst Schöpfungen von Geld! Das Geld verschwindet dann spurlos in dunklen Kanälen und Mafia Firmen!


Die Bundesbank versucht über Geldschöpfung aus dem Nichts aufzuklären – vergeblich
01.05.2017 |


Banken sind Finanzintermediäre, die Geld von Sparern als Kredite an Investoren vermittelen. So steht es noch immer in den meisten Lehrbüchern und manchen Zentralbankpublikationen. Falsch: Die Banken schaffen das Geld selbst, das sie verleihen, klärt die Bundesbank die Journalisten und die Ökonomen auf. Nicht jeder lässt sich aufklären. Selbst manche der besten und einflussreichsten Wirtschaftsjournalisten weigern sich, liebgewordene Irrtümer abzustreifen................................

Die Bundesbank erklärt, dass die Banken Buchgeld schaffen, wenn sie Kredit geben, oder wenn sie etwas kaufen. Sie schreiben dann der Kreditnehmerin oder dem Verkäufer neues, vorher nicht existierendes Geld auf dem Girokonto gut.
.......................

http://norberthaering.de/de/27-german/news/818-bundesbank-geldschoepfung

Para ou rien
03.05.2017, 19:27
Es ist weltweit üblich, das Notenbanken für unausgeglichene Forderungen Sicherheiten hinterlegen und das war auch vor der Einführung des Euro in der EU so. Wenn ein Währungssystem auf weltweit übliche Standards bewusst verzichtet, kann man das nur als Absicht begreifen.

Klar Absicht. Das Eurosystem ist, wie so oft in der EU, vor allem ein Kompromisssystem. Rate mal, welche Länder genau diese Regelungen haben wollten?

HansMaier.
03.05.2017, 19:49
Die Finanz Betrüger haben überall (Ausnahme Sparkassen und Volksbanken) ein Luft System geschaffen, denn wie man in der Schweiz bei der UBS feststellte, sind 80 % aller Kredite, reine Selbst Schöpfungen von Geld! Das Geld verschwindet dann spurlos in dunklen Kanälen und Mafia Firmen!


Diese Aussage verstehe ich nicht ganz, aber ganz sicher gehören die Sparkassen
und Volksbanken mit zu den Geldproduzenten.






Die Bundesbank versucht über Geldschöpfung aus dem Nichts aufzuklären – vergeblich
01.05.2017 |


Banken sind Finanzintermediäre, die Geld von Sparern als Kredite an Investoren vermittelen. So steht es noch immer in den meisten Lehrbüchern und manchen Zentralbankpublikationen. Falsch: Die Banken schaffen das Geld selbst, das sie verleihen, klärt die Bundesbank die Journalisten und die Ökonomen auf. Nicht jeder lässt sich aufklären. Selbst manche der besten und einflussreichsten Wirtschaftsjournalisten weigern sich, liebgewordene Irrtümer abzustreifen................................

Die Bundesbank erklärt, dass die Banken Buchgeld schaffen, wenn sie Kredit geben, oder wenn sie etwas kaufen. Sie schreiben dann der Kreditnehmerin oder dem Verkäufer neues, vorher nicht existierendes Geld auf dem Girokonto gut.
.......................

http://norberthaering.de/de/27-german/news/818-bundesbank-geldschoepfung

Das nennt sich fraktionales Reserven System. In unserem Fiatsystem müssen
die Banken nur wenige, ich meine nur 1%, echte Einlagen haben und können
daraus 99% Luftgeld erschaffen. Und das haben sie auch in großem Umfang
getan. Die großen Treiber der Inflationierung bis zur Finanzkrise waren die
normalen Geschäftsbanken, die kleine Sparkasse um die Ecke die dem sheeple
den Kredit fürs Hüüschen gegeben hat. Viele meinen, weil sich in den Büchern der
Bank Soll und Haben ausgleichen wenn der Kredit zurückgezahlt wird, wäre die
Sache in Ordnung, aber leider wird das Luftgeld in dem Moment real wenn der
Kreditnehmer damit einkauft und kommt in Umlauf. Heutzutage geht das nicht mehr
in ausreichendem Maße, weil das System hoffnunglos überschuldet ist und nicht mehr
genug Kreditnehmer findet, um ausreichend neues Geld zur Bedienung von Zins und
Zinseszins zu produzieren. Daher müssen jetzt die Notenbankster ran um das nötige
neue Geld herzustellen. Deswegen drucken die wie wild, nicht um irgendeine Wirtschaft
anzukurbeln. Das sind alles Lügen. Das überschuldete System braucht zwingend
Nachschuldner und damit Geldmengenwachstum, weil immer mehr Zins und Zinseszins
zu bedienen sind. Letztlich kollabiert so ein System aber unausweichlich, weil es exponentiell
Richtung unendliche Verschuldung wächst.
MfG
H.Maier

Dragus
03.05.2017, 21:36
Die Finanz Betrüger haben überall (Ausnahme Sparkassen und Volksbanken) ein Luft System geschaffen, denn wie man in der Schweiz bei der UBS feststellte, sind 80 % aller Kredite, reine Selbst Schöpfungen von Geld! Das Geld verschwindet dann spurlos in dunklen Kanälen und Mafia Firmen!


Die Bundesbank versucht über Geldschöpfung aus dem Nichts aufzuklären – vergeblich
01.05.2017 |


Banken sind Finanzintermediäre, die Geld von Sparern als Kredite an Investoren vermittelen. So steht es noch immer in den meisten Lehrbüchern und manchen Zentralbankpublikationen. Falsch: Die Banken schaffen das Geld selbst, das sie verleihen, klärt die Bundesbank die Journalisten und die Ökonomen auf. Nicht jeder lässt sich aufklären. Selbst manche der besten und einflussreichsten Wirtschaftsjournalisten weigern sich, liebgewordene Irrtümer abzustreifen................................

Die Bundesbank erklärt, dass die Banken Buchgeld schaffen, wenn sie Kredit geben, oder wenn sie etwas kaufen. Sie schreiben dann der Kreditnehmerin oder dem Verkäufer neues, vorher nicht existierendes Geld auf dem Girokonto gut.
.......................

http://norberthaering.de/de/27-german/news/818-bundesbank-geldschoepfung
Kann man kritisieren, war aber auch zu DM-Zeiten so und Sparkassen und Volksbanken sind da keine Ausnahme. Giralgeld per Kredit zu schaffen ist kein Problem, wenn der Kredit getilgt wird, verschwindet das Giralgeld wieder. Probleme haben die Banken wie eh und jeh dann, wenn Kreditausfälle eintreten. Wenn die Bank einen Kredit über 100.000 vergibt, steht in den Büchern -100.000. Kommt der Kredit mit Tilgung zurück, sagen wir 104.000 nach einem Jahr, steht das Konto anschließend bei +4000, das ist der Gewinn für die Bank. Kommt der Kredit nicht zurück, bleibt in den Büchern -100.000 stehen und fließt als Verlust in die nächste Bilanz ein. Verschwinden tut da gar nichts.

Dragus
03.05.2017, 21:39
Klar Absicht. Das Eurosystem ist, wie so oft in der EU, vor allem ein Kompromisssystem. Rate mal, welche Länder genau diese Regelungen haben wollten?
Deutschland wollte es so, die Regierung will es so und alle vier Jahre bestätigen die Deutschen Wähler, das es das Volk auch so will.

Die Rechnung befindet sich noch in der Zustellung . . . :fizeig:

Dragus
03.05.2017, 21:46
[...]Das überschuldete System braucht zwingend
Nachschuldner und damit Geldmengenwachstum, weil immer mehr Zins und Zinseszins
zu bedienen sind. Letztlich kollabiert so ein System aber unausweichlich, weil es exponentiell
Richtung unendliche Verschuldung wächst.
MfG
H.Maier
Alles richtig, bis auf den gefetteten Teil, das System ließe sich auch vernünftig führen, was aber regelmäßig an den Menschen scheitert. Man darf sich halt nicht überschulden, weiß eigentlich jeder. Und wenn die Politik die Zinsen bestimmt, geht das System eben vor die Hunde. Früher hat man den Goldgehalt von Goldmünzen gestreckt, heute setzt man die Zinsen auf Null.

Para ou rien
03.05.2017, 21:52
Deutschland wollte es so, die Regierung will es so und alle vier Jahre bestätigen die Deutschen Wähler, das es das Volk auch so will.

Die Rechnung befindet sich noch in der Zustellung . . . :fizeig:

Ich glaube Deutschland bzw. die Bundesbank hat das eher so abgenicken müssen. Der Nichtausgleich war eine französische Forderung, die auch von Italien und Spanien unterstützt wurde.

Dragus
03.05.2017, 22:03
Ich glaube Deutschland bzw. die Bundesbank hat das eher so abgenicken müssen. Der Nichtausgleich war eine französische Forderung, die auch von Italien und Spanien unterstützt wurde.
Deutschlands Politiker haben alles abgenickt, richtig. Da es aber keine unmündigen Kinder sind, bedeutet die Unterschrift unter Maastricht/Euroverträge ihre Zustimmung. Es hat sich an der Deutschen Politik seit dem nicht viel geändert, man nickt immer noch alles ab, ob die Verträge nun gebrochen werden oder nicht, alles egal, wird alles abgenickt. Man hätte es natürlich auch anders machen können . . . trotz der bösen Franzosen und Südländer, ja, das ginge, aber nicht mit diesen Politikern und diesen Wählern.

Para ou rien
04.05.2017, 02:03
Deutschlands Politiker haben alles abgenickt, richtig. Da es aber keine unmündigen Kinder sind, bedeutet die Unterschrift unter Maastricht/Euroverträge ihre Zustimmung. Es hat sich an der Deutschen Politik seit dem nicht viel geändert, man nickt immer noch alles ab, ob die Verträge nun gebrochen werden oder nicht, alles egal, wird alles abgenickt. Man hätte es natürlich auch anders machen können . . . trotz der bösen Franzosen und Südländer, ja, das ginge, aber nicht mit diesen Politikern und diesen Wählern.

Wenn es um die sog. EU geht, dann gibt es in Deutschland nur eine Richtung. Notfalls bis in den Untergang.

Da müssen wir wohl durch.

BlackForrester
04.05.2017, 08:31
Die aus dem Exportüberschuß erwirtschafteten Schulden bleiben natürlich erhalten!


In nder Theorie ja - die Praxis kann am Ende des Tages anders aussehen. Vereinfacht gesagt - was nützt ein Schuldtitel, wenn der Schuldner die Finger hebt und sagt: Ich habe nix.

Dass Deutschland - aös größter Nettozahler in der EU - zumindest den Export in den EU-Raum faktisch selber bezahlt ist ja keine Neuigkeit an sich.

BlackForrester
04.05.2017, 08:37
Deutschlands Politiker haben alles abgenickt, richtig. Da es aber keine unmündigen Kinder sind, bedeutet die Unterschrift unter Maastricht/Euroverträge ihre Zustimmung. Es hat sich an der Deutschen Politik seit dem nicht viel geändert, man nickt immer noch alles ab, ob die Verträge nun gebrochen werden oder nicht, alles egal, wird alles abgenickt. Man hätte es natürlich auch anders machen können . . . trotz der bösen Franzosen und Südländer, ja, das ginge, aber nicht mit diesen Politikern und diesen Wählern.

Wenn es um Vertragsbrüche geht steht aber vor allem Deutschland oftmals in vorderster Front.
Das hat mit Griechenland begonnen - denn es war Deutschland in vorderster Front, welche die Aufnahme Griechenlands in den Euroraum betrieben hat, wissend, dass Griechenland die vertraglichen Vorgaben nicht einmal im Ansatz erfüllt - weiter über den Bruch des Staatsdefizites hin zum Bruch des Lissaboner Vertrages (Stichwort Bail-Out) bis zu guter Letzt der Bruch der Dublin-Verordnung.

Es sind also nicht immer die "bösen" Anderen, welche völkerrechtsverbindlich Verträge brechen - da sind deutsche Regierungen und Parlamente oftmals "Marktführer".

Buella
04.05.2017, 08:54
In nder Theorie ja - die Praxis kann am Ende des Tages anders aussehen. Vereinfacht gesagt - was nützt ein Schuldtitel, wenn der Schuldner die Finger hebt und sagt: Ich habe nix.

Dass Deutschland - aös größter Nettozahler in der EU - zumindest den Export in den EU-Raum faktisch selber bezahlt ist ja keine Neuigkeit an sich.

Nein! Das ist beileibe keine Neuigkeit!
Man muß nur begreifen, warum diese eu überhaupt so existiert!
Dann weiß man nämlich auch, daß die Schulden für die Deutschen bestehen bleiben und natürlich, per propagiertem Wirtschaftswachstum, nachhaltig aufgebläht werden!

BlackForrester
04.05.2017, 09:06
Kann man kritisieren, war aber auch zu DM-Zeiten so und Sparkassen und Volksbanken sind da keine Ausnahme. Giralgeld per Kredit zu schaffen ist kein Problem, wenn der Kredit getilgt wird, verschwindet das Giralgeld wieder. Probleme haben die Banken wie eh und jeh dann, wenn Kreditausfälle eintreten. Wenn die Bank einen Kredit über 100.000 vergibt, steht in den Büchern -100.000. Kommt der Kredit mit Tilgung zurück, sagen wir 104.000 nach einem Jahr, steht das Konto anschließend bei +4000, das ist der Gewinn für die Bank. Kommt der Kredit nicht zurück, bleibt in den Büchern -100.000 stehen und fließt als Verlust in die nächste Bilanz ein. Verschwinden tut da gar nichts.


Wenn keine Sicherheiten dagegen stehen sind die 100 000 € weg, die werden dann als uneinbringliche Forderungen abgeschrieben (am Ende bezahlt die Bank also nur einen Teil des Kreditausfalles, ein anderer Teil wird vom Steuerzahl indirekt bezahlt, da uneinbringliche Forderungen den Gewinn und damit die zu zahlenden Steuern mindern).
Wie aber der Begriff "uneinbringliche Forderung" schon sagt - dann ist das Geld für die Bank weg.

Dass das Geld nicht verschwunden ist - dies ist richtig - dieses Geld hat jetzt nur ein Anderer. Für den Geldgeber selber wirkt es aber wie "verschwunden".

Wobei Navy mit seiner Aussage so Unrecht nicht hat. Eine Finanzkrise kann nur dann und entsteht nur dann, wenn Geld im Umlauf ist für welche es keine Sicherheiten gibt bzw. keine Wirtschaftsleistung gegenübersteht. So lange Geld im Umlauf ist, welches durch Sicherheiten abgedeckt ist bzw. welche erwirtschaftet wird ist eine Finanzkrise nahezu ausgeschlossen - seltsamerweise ist aber Geld im Umlauf, für welches es weder Sicherheiten gibt noch eine entsprechende Wirtschaftsleistung gegenübersteht.

Wolfger von Leginfeld
04.05.2017, 09:09
Das nennt sich fraktionales Reserven System. In unserem Fiatsystem müssen
die Banken nur wenige, ich meine nur 1%, echte Einlagen haben und können
daraus 99% Luftgeld erschaffen. Und das haben sie auch in großem Umfang
getan. Die großen Treiber der Inflationierung bis zur Finanzkrise waren die
normalen Geschäftsbanken, die kleine Sparkasse um die Ecke die dem sheeple
den Kredit fürs Hüüschen gegeben hat. Viele meinen, weil sich in den Büchern der
Bank Soll und Haben ausgleichen wenn der Kredit zurückgezahlt wird, wäre die
Sache in Ordnung, aber leider wird das Luftgeld in dem Moment real wenn der
Kreditnehmer damit einkauft und kommt in Umlauf. Heutzutage geht das nicht mehr
in ausreichendem Maße, weil das System hoffnunglos überschuldet ist und nicht mehr
genug Kreditnehmer findet, um ausreichend neues Geld zur Bedienung von Zins und
Zinseszins zu produzieren. Daher müssen jetzt die Notenbankster ran um das nötige
neue Geld herzustellen. Deswegen drucken die wie wild, nicht um irgendeine Wirtschaft
anzukurbeln. Das sind alles Lügen. Das überschuldete System braucht zwingend
Nachschuldner und damit Geldmengenwachstum, weil immer mehr Zins und Zinseszins
zu bedienen sind. Letztlich kollabiert so ein System aber unausweichlich, weil es exponentiell
Richtung unendliche Verschuldung wächst.
MfG
H.Maier

Deine vorgebrachte Theorie bestätigt sich glänzend. Der österreichische Nationalbank-Chef sagt jetzt:


Nationalbank-Chef Ewald Nowotny: "Beeilen Sie sich, kaufen Sie noch rasch eine Wohnung"

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5210970/Nowotny_Beeilen-Sie-sich-kaufen-Sie-noch-rasch-eine-Wohnung

BlackForrester
04.05.2017, 09:13
Nein! Das ist beileibe keine Neuigkeit!
Man muß nur begreifen, warum diese eu überhaupt so existiert!
Dann weiß man nämlich auch, daß die Schulden für die Deutschen bestehen bleiben und natürlich, per propagiertem Wirtschaftswachstum, nachhaltig aufgebläht werden!


Man kann die EU auch als "staatliches Konjunkturprogramm" für die deutsche Wirtschaft bezeichnen. Am Ende des Tages ist es nämlich nichts anderes.

ABER - und dies sehe ich eher als Problem...was kommt von diesem "Konjunkturprogramm" am Ende des Tages an - sprich, von jedem bezahlten Euro an die EU wird erst einmal ein nicht unwesentlicher Teil von der EU-Bürokratie aufgefressen und wenn dann 75% von diesem Euro tatsächlich bei diesem Konjunkturprogramm ankommt ist es wohl viel...sprich 25% + X lösen sich sozusagen in Luft auf-

BlackForrester
04.05.2017, 10:27
Diese Aussage verstehe ich nicht ganz, aber ganz sicher gehören die Sparkassen und Volksbanken mit zu den Geldproduzenten.

Das ist doch der Wesenskern jeder Bank - Geld zu produzieren.



Das nennt sich fraktionales Reserven System. In unserem Fiatsystem müssen die Banken nur wenige, ich meine nur 1%, echte Einlagen haben und können daraus 99% Luftgeld erschaffen. Und das haben sie auch in großem Umfang
getan. Die großen Treiber der Inflationierung bis zur Finanzkrise waren die normalen Geschäftsbanken, die kleine Sparkasse um die Ecke die dem sheeple den Kredit fürs Hüüschen gegeben hat. Viele meinen, weil sich in den Büchern der
Bank Soll und Haben ausgleichen wenn der Kredit zurückgezahlt wird, wäre die Sache in Ordnung, aber leider wird das Luftgeld in dem Moment real wenn der Kreditnehmer damit einkauft und kommt in Umlauf. Heutzutage geht das nicht mehr
in ausreichendem Maße, weil das System hoffnunglos überschuldet ist und nicht mehr genug Kreditnehmer findet, um ausreichend neues Geld zur Bedienung von Zins und Zinseszins zu produzieren. Daher müssen jetzt die Notenbankster ran um das nötige
neue Geld herzustellen. Deswegen drucken die wie wild, nicht um irgendeine Wirtschaft anzukurbeln. Das sind alles Lügen. Das überschuldete System braucht zwingend Nachschuldner und damit Geldmengenwachstum, weil immer mehr Zins und Zinseszins
zu bedienen sind. Letztlich kollabiert so ein System aber unausweichlich, weil es exponentiell Richtung unendliche Verschuldung wächst.
MfG
H.Maier


Vom Grundsatz her braucht eine Bank - in einem funktionierenden Bankensystem - keine Einlage und schafft auch kein Luftgeld. Das Grundprinzip einer Bank ist doch - A kommt zu Bank und bringt dieser Geld und die Bank verleiht dann dieses Geld gegen Zins an B und dieser schafft damit einen Wert. Den Zinsgewinn teilen sich dann die Bank und A. Dabei gilt für A wie B - je höher das "Risiko" umso höher der Zins und die Aufgabe einer Bank ist es das Risiko zu bewerten.

Das ist auch so lange kein Thema, so lange der geschaffene Wert sich im Einklang mit der dafür aufgewendeten Geldmenge befindet - kritisch wird es am Ende des Tages doch erst dann, wenn die aufgewendete Geldmenge durch den finanzierten Wert nur noch teilweise oder gar nicht mehr gedeckt ist.

Ein funktionierender Bankenmarkt reguliert sich also erst einmal selber - zum Problem wird es, wenn der Bankenmarkt bei der Kreditvergabe das "Risiko" ausblendet - sprich, man vergibt höhere Kredite zu scheinbar "billigem" Zins als durch Werte gedeckt sind, indem man den Wert künstlich nach oben korrigiert. Dann schafft man Luftgeld, dem eben kein oder nur teilweiser Wert gegenübersteht. So lange man den Kredit bedienenn kann - so what - funktioniert es, kritisch wird, wenn man den Kredit eben nicht mehr bedienen kann und genau hier beginnt die Problematik.

Europa und damit die EZB steht vor dem durch Griechenland und den USA ausgelöstem Problem - man hat über Jahre viel zu viel "billiges" Geld auf den Markt geworfen .- sprich, die Geldmenge war und ist nicht mehr durch Werte gedeckt und der Kreditnehmer kann seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

Würde z.B. Griechenland in einem funktionierenden Bankensystem heute Geld beschaffen müssen, dann würde bei eingepreistem "Risiko" ein Zinssatz im zweistelligen Bereich fällig werden - damit aber würde der griechische Staat in sich zusammenbrechen, da a) die Zinsen nicht aufgebracht werden könnten, b) die Zinsen bei "neuen" Krediten nochmehr steigen würden und c) irgendwann Niemand mehr bereit wäre den Griechen Geld zu leihen, da mit dem Totalverlust gerechnet werden müsste.

Die EZB hebelt also gerade alle Marktgesetze aus um auf Teufel komm ´raus "billiges Geld" auf den Markt zu werfen, welches nur eine Aufgabe hat - die überschuldeten Kreditnehmer irgendwie von einem Tag in den nächsten Tag zu bringen und mit aller Gewalt die Eurozone zusammen zu halten.
Ohne das wirken eines Mario Draghi (übrigens nicht zum Wohl origäneren Banken wie eben eine Sparkasse oder Volksbank, sondern den Investmentbanken) hätte sich Griechenland, wohl auch Italien, Spanien und Portugal, schon längstens aus der Eurozone verabschieden müssen - was dann wohl zu einem weltwirtschaftlichen Gau führen würde - ABER, ob die draghische Geldpolitik nicht in ein paar Jahren zum Super-Gau führen wird (Schulden mit neuen. scheinbar billigen Schulden zu bedienen ist einfach nur wirtschaftlicher Unsinn) steht in den Sternen - das Risiko jedensfalls ist enorm hoch.

Wer je den Film "Margin Call" gesehen hat, dem empfehle ich den Dialog kurz vor Schluß zwischen Jeremy Iron und Kevin Spacey - viel besser kann man die Thematik nicht mehr beschreiben.

Ergo - das System an sich wäre eigentlich gesund, würden Marktgesetze gelten. Da aber - und dafür trägt die politische Klasse weltweit die Verantwortung - Banken heute eine Größe erreichen, dass man diese als "systemrelavant" bezeichnet, sprich, man kann diese nicht mehr Pleite gehen lassen - ist einer der Grundsteine für das "Banksystemproblem". Keine Bank sollte diese Größe erreichen können und dürfen, dass die Pleite einer Bank das ganze System gefährdet - man muss solch eine Bank vorher zerschlagen. Dann würde auch die Thematik "Überschuldung" in Richtung untergeordnete Rolle tendieren...

Dragus
04.05.2017, 13:54
Wenn es um Vertragsbrüche geht steht aber vor allem Deutschland oftmals in vorderster Front.
Das hat mit Griechenland begonnen - denn es war Deutschland in vorderster Front, welche die Aufnahme Griechenlands in den Euroraum betrieben hat, wissend, dass Griechenland die vertraglichen Vorgaben nicht einmal im Ansatz erfüllt - weiter über den Bruch des Staatsdefizites hin zum Bruch des Lissaboner Vertrages (Stichwort Bail-Out) bis zu guter Letzt der Bruch der Dublin-Verordnung.

Es sind also nicht immer die "bösen" Anderen, welche völkerrechtsverbindlich Verträge brechen - da sind deutsche Regierungen und Parlamente oftmals "Marktführer".
Die Aufnahme in die EU muss das Land, welches aufgenommen werden will, schon selbst betreiben. Mir geht es auch weniger um "Böse", mir geht es um Verantwortung. Wenn die Griechen einen Antrag auf Einführung des Euro einreichen, werden sie die Verantwortung für die Folgen genau so zu tragen haben, wie die Deutschen, welche mit allen anderen Staaten der EU zusammen der Einführung zu gestimmt haben. Im Prinzip vertreten wir die gleichen Positionen, nicht die anderen sind "Schuld", sondern alle Politiker haben gegenüber ihren Wählern eine Verantwortung zu tragen. Schlechte Entscheidungen führen dann zu großen Problemen und das älteste Spiel der Politik besteht darin, die Schuld stets auf andere zu schieben. Daher kann die Lösung der derzeitigen Probleme auch nur darin bestehen, die Politiker in Deutschland ab zu wählen und bessere Parteien an die Macht zu bringen, oder es wird so weiter gehen, bis irgend wann gar nichts mehr geht. Aber das müssen die Deutschen Wähler schon für sich selbst begreifen. Wie die Griechen oder Franzosen das z.Bsp. sehen, das ist dann ihre Sache und ihre Verantwortung.

Dragus
04.05.2017, 14:12
Wenn keine Sicherheiten dagegen stehen sind die 100 000 € weg, die werden dann als uneinbringliche Forderungen abgeschrieben (am Ende bezahlt die Bank also nur einen Teil des Kreditausfalles, ein anderer Teil wird vom Steuerzahl indirekt bezahlt, da uneinbringliche Forderungen den Gewinn und damit die zu zahlenden Steuern mindern).
Wie aber der Begriff "uneinbringliche Forderung" schon sagt - dann ist das Geld für die Bank weg.

Dass das Geld nicht verschwunden ist - dies ist richtig - dieses Geld hat jetzt nur ein Anderer. Für den Geldgeber selber wirkt es aber wie "verschwunden".

Wobei Navy mit seiner Aussage so Unrecht nicht hat. Eine Finanzkrise kann nur dann und entsteht nur dann, wenn Geld im Umlauf ist für welche es keine Sicherheiten gibt bzw. keine Wirtschaftsleistung gegenübersteht. So lange Geld im Umlauf ist, welches durch Sicherheiten abgedeckt ist bzw. welche erwirtschaftet wird ist eine Finanzkrise nahezu ausgeschlossen - seltsamerweise ist aber Geld im Umlauf, für welches es weder Sicherheiten gibt noch eine entsprechende Wirtschaftsleistung gegenübersteht.
Alles richtig. Und wie steuert man die Geldmengenausweitung? Mit Zinsen. Wenn man die auf Null setzen muss und die EZB sogar direkt Schrott-Staatsanleihen aufkaufen muss, damit die PIGS-Staaten nicht in den Bankrott gehen, dann setzt man die Lenkungswirkung der Zinsen aus, das hatte schon Japan so gemacht nach dem Platzen ihrer Immobilienblase in den 80ern mit einer folgenden 30 jährigen Deflation. Aber die hatten den Euro nicht und mussten nicht für halb SO-Asien haften, sonst wäre denen ihre Währung um die Ohren geflogen, so wie der Euro den Euro-Staaten bald um die Ohren fliegen wird. Die Schulden der PIGS-Staaten sind seit 2008 nämlich kräftig weiter gewachsen und die EZB sorgt dafür, das diese sich für 0,5-1% weiter Verschulden können. Garantieren tut das Deutschland mit seinen 70% BIP Schulden. Die Südländer nehmen doch die Entwertung der Guthaben der Deutschen gerne in Kauf, um ihre Schulden los zu werden und Deutschland ist der Größte Gläubiger der Eurozone, alleine die Zins ausfälle durch die niedrigen Zinsen belaufen sich auf ca. 150 mrd. €, die direkt den Schuldnern zu gute kommen. Sobald die Inflation durch schlägt, wird es dann kritisch und das ist erklärtes und angestrebtes Ziel der EZB. Macht man dabei auch nur kleinste Fehler, kann das ganze System recht schnell kippen, aber noch ist es nicht so weit.

Wolfger von Leginfeld
04.05.2017, 16:36
Alles richtig. Und wie steuert man die Geldmengenausweitung? Mit Zinsen. Wenn man die auf Null setzen muss und die EZB sogar direkt Schrott-Staatsanleihen aufkaufen muss, damit die PIGS-Staaten nicht in den Bankrott gehen, dann setzt man die Lenkungswirkung der Zinsen aus, das hatte schon Japan so gemacht nach dem Platzen ihrer Immobilienblase in den 80ern mit einer folgenden 30 jährigen Deflation. Aber die hatten den Euro nicht und mussten nicht für halb SO-Asien haften, sonst wäre denen ihre Währung um die Ohren geflogen, so wie der Euro den Euro-Staaten bald um die Ohren fliegen wird. Die Schulden der PIGS-Staaten sind seit 2008 nämlich kräftig weiter gewachsen und die EZB sorgt dafür, das diese sich für 0,5-1% weiter Verschulden können. Garantieren tut das Deutschland mit seinen 70% BIP Schulden. Die Südländer nehmen doch die Entwertung der Guthaben der Deutschen gerne in Kauf, um ihre Schulden los zu werden und Deutschland ist der Größte Gläubiger der Eurozone, alleine die Zins ausfälle durch die niedrigen Zinsen belaufen sich auf ca. 150 mrd. €, die direkt den Schuldnern zu gute kommen. Sobald die Inflation durch schlägt, wird es dann kritisch und das ist erklärtes und angestrebtes Ziel der EZB. Macht man dabei auch nur kleinste Fehler, kann das ganze System recht schnell kippen, aber noch ist es nicht so weit.

Und wann ist es ungefähr so weit? Gibt es da eine Schätzung von dir ...

HansMaier.
04.05.2017, 17:20
Alles richtig, bis auf den gefetteten Teil, das System ließe sich auch vernünftig führen....

Das höre ich immer wieder, aber ich weiss nicht wie das vonstatten gehen soll.
Wie soll der zerstörerischen exponentiellen Natur von Zins und Zinseszins entgegen
gewirkt werden? Das ist eine mathematische Gesetzmässigkeit die nicht verändert
werden kann. So wie ich das sehe, ist der Systemuntergang in dem Moment besiegelt,
in der der erste Kredit im System vergeben wurde. Für diesen Kredit müssen Zins und
Zinseszins gezahlt werden und wo soll das Geld dafür herkommen? In unserem
Fiat-System kann Geld nur durch Verschuldung entstehen, also einem weiteren Kredit.
Dieser muss nun aber ebenfalls mit Zins und Zinseszins bedient werden und erfordert somit den
nächsten Kredit usw. usf. Es ist ein Schneeballsystem, ein Pyramidenspiel.
Am Anfang der exponentiellen Entwicklung ist die Kurve der Geldmengenausweitung noch
recht flach, man merkt noch nicht viel, aber je länger das System läuft, um so steiler
wird die Kurve der Geldvermehrung und geht zum Schluss in Nullzeit gegen Unendlich.
Wann der Endpunkt erreicht wird, ist nur davon abhängig, wieviel Kredit pro Zeit
vergeben wird. Je mehr Kredit um so schneller kommt das Ende.
Die einzige "Lösung" die ich sehe, ist das was die Juden schon vor
über 2000 Jahren taten, nämlich alle 50ig Jahre ein Jubeljahr einzuführen
und die Schulden zu streichen und neu anzufangen.
Natürlich werden in unserem System mit den Schulden auch die ihnen
gegenüberstehenden Guthaben gestrichen, denn des einen Guthaben sind
des anderen Schulden.





..was aber regelmäßig an den Menschen scheitert. Man darf sich halt nicht überschulden, weiß eigentlich jeder. Und wenn die Politik die Zinsen bestimmt, geht das System eben vor die Hunde. Früher hat man den Goldgehalt von Goldmünzen gestreckt, heute setzt man die Zinsen auf Null.

Klar wird von den Machthabern beschissen. Deswegen hat man ja auch den gut funktionierenden
Goldstandard, der ohne die fiattypische Blasen und Krisenwirtschaft auskam, überhaupt
erst abgeschafft. Denn die massive Verschuldung die im Fiatsystem möglich ist, wurde
benötigt, um die Kriege der Machthaber zu finanzieren. Diese Art Beschiss ist einfach eleganter
als Münzpanscherei.
MfG
H.Maier

HansMaier.
04.05.2017, 17:24
Deine vorgebrachte Theorie bestätigt sich glänzend. Der österreichische Nationalbank-Chef sagt jetzt:


Nationalbank-Chef Ewald Nowotny: "Beeilen Sie sich, kaufen Sie noch rasch eine Wohnung"

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/5210970/Nowotny_Beeilen-Sie-sich-kaufen-Sie-noch-rasch-eine-Wohnung


Joa, dieser Kretin ist auch reif fürs Straflager...
MfG
H.Maier

Dragus
04.05.2017, 17:25
Und wann ist es ungefähr so weit? Gibt es da eine Schätzung von dir ...
Ganz schwer zu sagen, weil es sowohl von der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft ab hängt, als auch von politischen Einzelentscheidungen. Wäre es in Frankreich zur Stichwahl zwischen Melenchon und Le Pen gekommen, hätte das schon das Ende des Euro einleiten können. Nun ist es halt Macron gegen Le Pen und es sieht wieder besser aus. In Italien oder Griechenland könnten sich jederzeit Austrittsbewegungen durch setzen. Wer kann so was vorher sehen?

Kommt es nicht zu neuen Schocks, wie dem unerwarteten Zusammenbruch einiger Großbanken durch das erneute Platzen von Spekulationsblasen, der Wahl weiterer EU-skeptischer Regierungen, geht es in die gesteuerte Inflation und das ist gefährlich, denn dann wird offenbar, das die PIGS-Staaten den Deutschen ihre Kaufkraft und Guthaben erheblich schmälern, während gleichzeitig die PIGS-Staaten deutlich mehr Geld bräuchten und nicht etwa weniger als heute. Trifft die Rezession dann auf die Inflationsphase, dürfte das System zerbrechen, denn wie will man dann noch reagieren? Nullzinsen bei immer höheren Sozialausgaben und steigender Inflation kann nicht lange funktionieren.

Eigentlich hätte es schon längst zu einem negativen Konjunkturzyklus kommen müssen, spätestens 2008. Das wurde dann halt per Notenpresse verschoben. Aktuell läuft das Experiment, wie lange so etwas funktioniert. Als grobe Prognose würde ich sagen:
4-5 Jahre gehen in jedem Fall noch gut. Wirtschaftet man umsichtig, maximal vielleicht noch 10-15 Jahre, dann stünde Deutschland wohl, wenn man die Target2 Salden und Bürgschaften/Rettungsschirme/EZB-Schrottanleihekäufe bis dahin berücksichtigt, bei 120% BIP Verschuldung, der Rest bei 150-250%. Danach wüsste ich nicht, wie man die steigenden Sozialausgaben/demographischen Veränderungen in Deutschland noch in Einklang mit den Transfers an die anderen Euro-Staaten bringen könnte, um den sozialen Frieden trotz hoher Arbeitslosigkeit in der Eurozone weiter aufrecht zu erhalten. Das wäre dann sowohl politisch als auch ökonomisch das Ende des Euro und wenn man nicht auf passt, geht die EU gleich mit den Bach runter.

Dragus
04.05.2017, 17:42
Das höre ich immer wieder, aber ich weiss nicht wie das vonstatten gehen soll.
Wie soll der zerstörerischen exponentiellen Natur von Zins und Zinseszins entgegen
gewirkt werden? Das ist eine mathematische Gesetzmässigkeit die nicht verändert
werden kann. So wie ich das sehe, ist der Systemuntergang in dem Moment besiegelt,
in der der erste Kredit im System vergeben wurde. Für diesen Kredit müssen Zins und
Zinseszins gezahlt werden und wo soll das Geld dafür herkommen? In unserem
Fiat-System kann Geld nur durch Verschuldung entstehen, also einem weiteren Kredit.
Dieser muss nun aber ebenfalls mit Zins und Zinseszins bedient werden und erfordert somit den
nächsten Kredit usw. usf. Es ist ein Schneeballsystem, ein Pyramidenspiel.
Am Anfang der exponentiellen Entwicklung ist die Kurve der Geldmengenausweitung noch
recht flach, man merkt noch nicht viel, aber je länger das System läuft, um so steiler
wird die Kurve der Geldvermehrung und geht zum Schluss in Nullzeit gegen Unendlich.
Wann der Endpunkt erreicht wird, ist nur davon abhängig, wieviel Kredit pro Zeit
vergeben wird. Je mehr Kredit um so schneller kommt das Ende.
Die einzige "Lösung" die ich sehe, ist das was die Juden schon vor
über 2000 Jahren taten, nämlich alle 50ig Jahre ein Jubeljahr einzuführen
und die Schulden zu streichen und neu anzufangen.
Natürlich werden in unserem System mit den Schulden auch die ihnen
gegenüberstehenden Guthaben gestrichen, denn des einen Guthaben sind
des anderen Schulden.
Inflation ist auch eine exponentielle Funktion und sie wirkt den Zinsen direkt entgegen. Was nutzen 5% Zinsen bei 6% Inflation? Nix. Wenn die Inflation dazu führt, das dem Euro eine Null angehangen wird, hat man mal eben eine verzehnfachung der Geldmenge weginflationiert. Es geht ja nur darum, das der Geldmenge ausreichend Güter/Wirtschaftswachstum gegenüber stehen. Das Regelt man halt über Zinsen und Inflation. Nun sind die Zinsen bei Null, die Geldmenge steigt, also kommt bald die Inflation, als letzte automatische Korrektur. Man muss halt nur zu sehen, bei einsetzender Inflation möglichst wenig Geld zu besitzen. Den Letzten beißen da eben die Hunde. Vernünftig gesteuert ginge die Korrektur der Geldmenge/Kredite auch ohne große Krise, sagen wir 6-8% pro Jahr, das strebt Draghi auch an, ist ja Italiener, aber nimmt man da noch den Euro dazu und die derzeitige Regierungsmannschaft, dürfte es wohl eher übel enden. Ich bestreite lediglich, das es zwangsläufig zu einer Währungskrise/Währungsreform kommen muss. Muss es nicht, wenn man vernünftig die Geldmenge per Leitzins und Inflation steuert. Aber in der Euro-Zwangsjacke mit unterschiedlichen Volkswirtschaften geht das nicht. Für den Euro ist die Krise fast zwangsläufig, aber nicht für das Fiat-System als solches.


Klar wird von den Machthabern beschissen. Deswegen hat man ja auch den gut funktionierenden
Goldstandard, der ohne die fiattypische Blasen und Krisenwirtschaft auskam, überhaupt
erst abgeschafft. Denn die massive Verschuldung die im Fiatsystem möglich ist, wurde
benötigt, um die Kriege der Machthaber zu finanzieren. Diese Art Beschiss ist einfach eleganter
als Münzpanscherei.
MfGKriege wurden unabhängig vom Währungssystem zu jeder Zeit der Menschheit geführt und so gut wie derzeit ging es den Menschen in Europa noch nie (im Rahmen von Generationen betrachtet). Also so schlecht ist es nun auch wieder nicht. Aber wie gesagt, der Euro ist instabil und die Unfähigkeit, dieses Problem beizeiten zu lösen, wird wohl demnächst zu echten Wohlstandsverlusten in Deutschland führen und dann sehen wir mal weiter.

Die Deutschen Notenbänker haben unlängst einige Vorschläge gemacht, das Fiat-System ein zu schränken, das sogenannte Vollgeldsystem. Dabei können Privatbanken kein Giralgeld mehr schaffen. Sie müssen sich das fehlende Geld direkt von der Notenbank holen, die dann eine wesentlich bessere Kontrolle über die Geldmenge hätte. Nebenbei könnte man noch die Anforderungen ans Eigenkapital erhöhen. Es geht also vieles, aber ganz bestimmt nicht mit der jetzigen politischen Führung, die kann nicht mal die Grenzen kontrollieren.

HansMaier.
04.05.2017, 17:44
Das ist doch der Wesenskern jeder Bank - Geld zu produzieren.


Um Gottes willen. Niemand hat Geld zu produzieren, Geld ist keine Ware.



Vom Grundsatz her braucht eine Bank - in einem funktionierenden Bankensystem - keine Einlage und schafft auch kein Luftgeld. Das Grundprinzip einer Bank ist doch - A kommt zu Bank und bringt dieser Geld und die Bank verleiht dann dieses Geld gegen Zins an B und dieser schafft damit einen Wert. Den Zinsgewinn teilen sich dann die Bank und A. Dabei gilt für A wie B - je höher das "Risiko" umso höher der Zins und die Aufgabe einer Bank ist es das Risiko zu bewerten.

Ob sich die Bank Geld bei der Zentralbank leiht, sagen wir mal einen Teuro,
oder ob ich einen Teuro einzahle, die Bank kann dank fraktionalem Reserven System
daraus 99 Teuros Kredit schöpfen. Aus dem Nichts von der Bank erschaffen.
Daher kommt hauptsächlich die systemische Überschuldung.




Das ist auch so lange kein Thema, so lange der geschaffene Wert sich im Einklang mit der dafür aufgewendeten Geldmenge befindet - kritisch wird es am Ende des Tages doch erst dann, wenn die aufgewendete Geldmenge durch den finanzierten Wert nur noch teilweise oder gar nicht mehr gedeckt ist.

Das ist auch so ein Märchen der Lehrmeinung. Es ist eben nichts gedeckt, durch
gar nichts ist irgendwas gedeckt. Man stellt die Menge Geld der Menge Güter
gegenüber und rechnet sich irgendeine Teurung zusammen, aber eigentlich ist
das nur Beschiss. Die Menge Geld steht eben nicht in einem Zusammenhang
mit der Menge Güter.



Ein funktionierender Bankenmarkt reguliert sich also erst einmal selber - zum Problem wird es, wenn der Bankenmarkt bei der Kreditvergabe das "Risiko" ausblendet - sprich, man vergibt höhere Kredite zu scheinbar "billigem" Zins als durch Werte gedeckt sind, indem man den Wert künstlich nach oben korrigiert. Dann schafft man Luftgeld, dem eben kein oder nur teilweiser Wert gegenübersteht. So lange man den Kredit bedienenn kann - so what - funktioniert es, kritisch wird, wenn man den Kredit eben nicht mehr bedienen kann und genau hier beginnt die Problematik.

Die Problematik der faulen Kredite gibts natürlich in jedem Geldsystem,
aber diese sind nicht ursächlich für die Überschuldung. Die Überschuldung
kommt schlicht und ergreifend aufgrund der Menge der vergebenen Kredite
und des Zins und Zinseszinseffektes zustande.



Europa und damit die EZB steht vor dem durch Griechenland und den USA ausgelöstem Problem - man hat über Jahre viel zu viel "billiges" Geld auf den Markt geworfen .- sprich, die Geldmenge war und ist nicht mehr durch Werte gedeckt und der Kreditnehmer kann seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen.

Es ist eben nichts gedeckt und was wir verwenden ist auch kein Geld.
Wir verwenden Kredit und unsere "Geldscheine" sind in Wahrheit Schuldscheine.
Geld ist, was die Geldeigenschaften hat. Es muss knapp sein, es muss begehrt sein,
teilbar, transportabel, als Wertspeicher tauglich usw. Eine Unze Gold ist Geld,
alles andere ist Kredit. Und der ist eben kein Geld.



Würde z.B. Griechenland in einem funktionierenden Bankensystem heute Geld beschaffen müssen, dann würde bei eingepreistem "Risiko" ein Zinssatz im zweistelligen Bereich fällig werden - damit aber würde der griechische Staat in sich zusammenbrechen, da a) die Zinsen nicht aufgebracht werden könnten, b) die Zinsen bei "neuen" Krediten nochmehr steigen würden und c) irgendwann Niemand mehr bereit wäre den Griechen Geld zu leihen, da mit dem Totalverlust gerechnet werden müsste.

Die EZB hebelt also gerade alle Marktgesetze aus um auf Teufel komm ´raus "billiges Geld" auf den Markt zu werfen, welches nur eine Aufgabe hat - die überschuldeten Kreditnehmer irgendwie von einem Tag in den nächsten Tag zu bringen und mit aller Gewalt die Eurozone zusammen zu halten.
Ohne das wirken eines Mario Draghi (übrigens nicht zum Wohl origäneren Banken wie eben eine Sparkasse oder Volksbank, sondern den Investmentbanken) hätte sich Griechenland, wohl auch Italien, Spanien und Portugal, schon längstens aus der Eurozone verabschieden müssen - was dann wohl zu einem weltwirtschaftlichen Gau führen würde - ABER, ob die draghische Geldpolitik nicht in ein paar Jahren zum Super-Gau führen wird (Schulden mit neuen. scheinbar billigen Schulden zu bedienen ist einfach nur wirtschaftlicher Unsinn) steht in den Sternen - das Risiko jedensfalls ist enorm hoch.

Wer je den Film "Margin Call" gesehen hat, dem empfehle ich den Dialog kurz vor Schluß zwischen Jeremy Iron und Kevin Spacey - viel besser kann man die Thematik nicht mehr beschreiben.

Ergo - das System an sich wäre eigentlich gesund, würden Marktgesetze gelten. Da aber - und dafür trägt die politische Klasse weltweit die Verantwortung - Banken heute eine Größe erreichen, dass man diese als "systemrelavant" bezeichnet, sprich, man kann diese nicht mehr Pleite gehen lassen - ist einer der Grundsteine für das "Banksystemproblem". Keine Bank sollte diese Größe erreichen können und dürfen, dass die Pleite einer Bank das ganze System gefährdet - man muss solch eine Bank vorher zerschlagen. Dann würde auch die Thematik "Überschuldung" in Richtung untergeordnete Rolle tendieren...

Das einzige was Notenbanken können, ist Geld drucken. Dazu sind sie da,
sie sind die Gelddruckmaschinen der Politik. Sie werden weiter drucken, bis
uns entweder ein Bankenkollaps oder eine Hyperinflation von dem Wahnsinn
erlöst. In einem vernünftigen Geldsystem gibt es keine Notenbanken und
es wird auch kein Geld produziert.
MfG
H.Maier

HansMaier.
04.05.2017, 18:09
Inflation ist auch eine exponentielle Funktion und sie wirkt den Zinsen direkt entgegen. Was nutzen 5% Zinsen bei 6% Inflation? Nix. Wenn die Inflation dazu führt, das dem Euro eine Null angehangen wird, hat man mal eben eine verzehnfachung der Geldmenge weginflationiert. Es geht ja nur darum, das der Geldmenge ausreichend Güter/Wirtschaftswachstum gegenüber stehen. Das Regelt man halt über Zinsen und Inflation. Nun sind die Zinsen bei Null, die Geldmenge steigt, also kommt bald die Inflation, als letzte automatische Korrektur. Man muss halt nur zu sehen, bei einsetzender Inflation möglichst wenig Geld zu besitzen. Den Letzten beißen da eben die Hunde. Vernünftig gesteuert ginge die Korrektur der Geldmenge/Kredite auch ohne große Krise, sagen wir 6-8% pro Jahr, das strebt Draghi auch an, ist ja Italiener, aber nimmt man da noch den Euro dazu und die derzeitige Regierungsmannschaft, dürfte es wohl eher übel enden. Ich bestreite lediglich, das es zwangsläufig zu einer Währungskrise/Währungsreform kommen muss. Muss es nicht, wenn man vernünftig die Geldmenge per Leitzins und Inflation steuert. Aber in der Euro-Zwangsjacke mit unterschiedlichen Volkswirtschaften geht das nicht. Für den Euro ist die Krise fast zwangsläufig, aber nicht für das Fiat-System als solches.

Nunja, das sehe ich als "Östereicher" ganz anders.
Klar kannst Du inflationieren und damit das "Geld" als Wertspeicher untauglich
machen. Das ist im Fiatsystem ja systemimmanent. Deswegen hat der
Dollar die letzten 100 Jahre 99% seiner Kaufkraft eingebüsst und auch die
vielgepriesen DM war am Ende ihres Lebens nur noch 20 Pfennige wert.
Nur verschärft eben die Inflationierung noch den Zins und Zinseszinseffekt,
denn wenn die Geldmenge steigt, was nur durch Verschuldung möglich ist, steigt
ja auch die Notwendigkeit zu noch mehr Verschuldung um Zins und Zinseszins
zu bedienen. Du musst also deine Null in immer kürzeren Zeitabständen dran hängen
und das Ende von dem Lied ist die Hyperinflation.



Kriege wurden unabhängig vom Währungssystem zu jeder Zeit der Menschheit geführt und so gut wie derzeit ging es den Menschen in Europa noch nie (im Rahmen von Generationen betrachtet).



Also so schlecht ist es nun auch wieder nicht. Aber wie gesagt, der Euro ist instabil und die Unfähigkeit, dieses Problem beizeiten zu lösen, wird wohl demnächst zu echten Wohlstandsverlusten in Deutschland führen und dann sehen wir mal weiter.

Das stimmt soweit, ist aber eben nur ein Wohlstand auf Pump.
Fiattypische Blasenwirtschaft, die am Anfang eines Fiatsystems zu
Wachstum führt. Aber eben nicht dauerhaft. In unserem
Falle spätestens ab 1971, als den Amis die Kosten für den Vietamkrieg
über den Kopf wuchsen und sie die letzten Reste des Goldstandards beerdigten,
technisch gesehen also einen Staatsbankrott hinlegten.
Das Ende von diesem Lied wird eine jahrzehntelange Folgedepression sein,
wie die Welt noch keine erlebt hat und die Masse der sheeples in der
westlichen Welt wird den Rest ihrer Tage in bitterer Armut verbringen.




Die Deutschen Notenbänker haben unlängst einige Vorschläge gemacht, das Fiat-System ein zu schränken, das sogenannte Vollgeldsystem. Dabei können Privatbanken kein Giralgeld mehr schaffen. Sie müssen sich das fehlende Geld direkt von der Notenbank holen, die dann eine wesentlich bessere Kontrolle über die Geldmenge hätte. Nebenbei könnte man noch die Anforderungen ans Eigenkapital erhöhen. Es geht also vieles, aber ganz bestimmt nicht mit der jetzigen politischen Führung, die kann nicht mal die Grenzen kontrollieren.

Das ist ja nett, nützt aber auch nichts mehr. Die Schulden sind der Welt
längst über den Kopf gewachsen und die nächste Finanzkrise ist die
letzte. Danach wird es, dank Russen und Chinesen, einen neuen
Goldstandard geben und von dem Amis wird man nichts mehr hören.
Die werden dritte Welt.

http://www.deagel.com/country/United-States-of-America_c0001.aspx

So wird das kommen.
MfG
H.Maier

glaubensfreie Welt
04.05.2017, 19:45
Die Preußische Allgemeine Zeitung hat die natürlichen Folgen unserer "Exportweltmeisterschaft aufgegriffen.



Der Artikel ist insgesamt lesenswert, einen Aspekt möchte ich dennoch besonders hervorheben:



Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.

Ist in dem Zusammenhang auch erfasst worden welche Unternehmen, Banken, Privatpersonen, aus der Schuldenlage heraus Land, Immobilien und Produktionsmittel erworben haben? Kredite kommen immer mit Privatisierungsforderungen einher. Die Völker werden so enteignet und wehrlos gemacht. Statt als Produzent und Eigentümer bestimmen zu können sind sie als Mieter und Arbeitnehmer Untertanen.

Dragus
04.05.2017, 21:23
Nunja, das sehe ich als "Östereicher" ganz anders.
Klar kannst Du inflationieren und damit das "Geld" als Wertspeicher untauglich
machen. Das ist im Fiatsystem ja systemimmanent. Deswegen hat der
Dollar die letzten 100 Jahre 99% seiner Kaufkraft eingebüsst und auch die
vielgepriesen DM war am Ende ihres Lebens nur noch 20 Pfennige wert.
Nur verschärft eben die Inflationierung noch den Zins und Zinseszinseffekt,
denn wenn die Geldmenge steigt, was nur durch Verschuldung möglich ist, steigt
ja auch die Notwendigkeit zu noch mehr Verschuldung um Zins und Zinseszins
zu bedienen. Du musst also deine Null in immer kürzeren Zeitabständen dran hängen
und das Ende von dem Lied ist die Hyperinflation.
Wenn man einen Dollar unters Bett legt, ja. Legt man ihn an, hat sogar dazu gewonnen. Ich glaube, ich habe dein Problem jetzt begriffen. Geld ist für mich nur ein kurzfristiger Wertspeicher. Sein Zweck ist doch im wesentlichen die Erleichterung des Handels als universelles Tauschmittel. Wenn du einen Wertspeicher suchst, steht es dir doch frei, deinen aktuellen Bestand an Geld in einen entsprechenden Wertspeicher zu tauschen. Ob sich das rentiert, hängt nur vom Zeitpunkt ab.


Das stimmt soweit, ist aber eben nur ein Wohlstand auf Pump.
Fiattypische Blasenwirtschaft, die am Anfang eines Fiatsystems zu
Wachstum führt. Aber eben nicht dauerhaft. In unserem
Falle spätestens ab 1971, als den Amis die Kosten für den Vietamkrieg
über den Kopf wuchsen und sie die letzten Reste des Goldstandards beerdigten,
technisch gesehen also einen Staatsbankrott hinlegten.
Das Ende von diesem Lied wird eine jahrzehntelange Folgedepression sein,
wie die Welt noch keine erlebt hat und die Masse der sheeples in der
westlichen Welt wird den Rest ihrer Tage in bitterer Armut verbringen.
Dauerhaftes Wachstum generiert man durch antizyklische Fiskalpolitik und vernünftige Wirtschaftspolitik, Unternehmerfreundlich halt. Aber wenn man von Idioten regiert wird, wird das natürlich nichts. Bezüglich bitterer Armut, das sehe ich anders. Bei einer Währungsreform bleibt die produzierte Gütermenge nahezu gleich und auf die kommt es an, lassen wir 10-15% Rückgang durch eine 1-2 jährige Rezession zu, haben halt alle im Schnitt 10-15% weniger zum Konsumieren. Bittere Armut ist das noch lange nicht, ärgerlich ist es allerdings schon. Wird nix produziert, kannst du jedes Geld, auch Gold, in der Pfeife rauchen, außerdem wirst du letzteres nicht schützen können, da empfiehlt sich die rechtzeitige Emigration. Gibt es genug Güter dank industrieller Strukturen, wechselt das Geld lediglich die Farbe und die Zahlen darauf ändern sich. Entscheidend ist: Sind genug Güter vorhanden, um den Bedarf zu befriedigen oder nicht? Daran kann nämlich kein Geld der Welt etwas ändern. Darum steht und fällt der Wohlstand eines Landes auch mit seiner Wirtschaftskraft und mit nichts anderem. Die Spekulationsblasen sind ärgerlich für die Realwirtschaft, man sollte sie besser unterbinden, aber sie ändern auch nichts am Vorhandensein der Realwirtschaft, außer im Bauwesen, weswegen vor allem Regierungen hier ihr Schindluder treiben.



Das ist ja nett, nützt aber auch nichts mehr. Die Schulden sind der Welt
längst über den Kopf gewachsen und die nächste Finanzkrise ist die
letzte. Danach wird es, dank Russen und Chinesen, einen neuen
Goldstandard geben und von dem Amis wird man nichts mehr hören.
Die werden dritte Welt.

http://www.deagel.com/country/United-States-of-America_c0001.aspx

So wird das kommen.
MfG
H.MaierDie Russen? Wer in Rubel investierte, ist die letzten 30 Jahre zweimal enteignet worden und sollte Putin mal abtreten, kann sich das sofort wiederholen. Die wirtschaftliche Basis steht auch äußerst wacklig. Nein Danke. Die Chinesen hingegen haben die gleichen Probleme wie die Amis und der Euro und wollen gar keinen Goldstandard ein führen und können das auch nicht, mangels ausreichend Gold.

HansMaier.
04.05.2017, 22:25
Wenn man einen Dollar unters Bett legt, ja. Legt man ihn an, hat sogar dazu gewonnen. Ich glaube, ich habe dein Problem jetzt begriffen. Geld ist für mich nur ein kurzfristiger Wertspeicher. Sein Zweck ist doch im wesentlichen die Erleichterung des Handels als universelles Tauschmittel. Wenn du einen Wertspeicher suchst, steht es dir doch frei, deinen aktuellen Bestand an Geld in einen entsprechenden Wertspeicher zu tauschen. Ob sich das rentiert, hängt nur vom Zeitpunkt ab.


Das habe ich bereits getan, ich bin all in in physischem Gold und Silber.:D
Wie die Oligarchen übrigens auch.




Dauerhaftes Wachstum generiert man durch antizyklische Fiskalpolitik und vernünftige Wirtschaftspolitik, Unternehmerfreundlich halt.

Das stimmt, aber es gehört ein richtiges, also blasenfreies
Geldsystem dazu.




Aber wenn man von Idioten regiert wird, wird das natürlich nichts. Bezüglich bitterer Armut, das sehe ich anders. Bei einer Währungsreform bleibt die produzierte Gütermenge nahezu gleich und auf die kommt es an, lassen wir 10-15% Rückgang durch eine 1-2 jährige Rezession zu, haben halt alle im Schnitt 10-15% weniger zum Konsumieren. Bittere Armut ist das noch lange nicht, ärgerlich ist es allerdings schon.


Die Sache ist schlimmer als Du denkst. Ein Großteil der heutigen
Wirtschaftsleistung basiert auf billigem Kredit. Ein Konzern wie VW
hat mehr Schulden als die meisten Staaten. Alle diese Konzerne
werden bankrott gehen und es wird auf lange Zeit keinen billigen
Kredit mehr geben denn die Banken gehen ja auch bankrott. Damit fällt die komplette damit zusammenhängende Wirtschaftsleistung weg.





Wird nix produziert, kannst du jedes Geld, auch Gold, in der Pfeife rauchen, außerdem wirst du letzteres nicht schützen können, da empfiehlt sich die rechtzeitige Emigration.


Für die akute Crashphase verfüge ich selbstverständlich über die
entsprechenden Vorräte an Lebensmitteln und dergleichen.
Auswandern nützt nichts, denn es wird ja eine globale Katastrophe
werden. Nirgendwo kommt man ungeschoren davon.




Gibt es genug Güter dank industrieller Strukturen, wechselt das Geld lediglich die Farbe und die Zahlen darauf ändern sich. Entscheidend ist: Sind genug Güter vorhanden, um den Bedarf zu befriedigen oder nicht? Daran kann nämlich kein Geld der Welt etwas ändern. Darum steht und fällt der Wohlstand eines Landes auch mit seiner Wirtschaftskraft und mit nichts anderem. Die Spekulationsblasen sind ärgerlich für die Realwirtschaft, man sollte sie besser unterbinden, aber sie ändern auch nichts am Vorhandensein der Realwirtschaft, außer im Bauwesen, weswegen vor allem Regierungen hier ihr Schindluder treiben.

Hier ist zu sagen, daß Deutschland aufgrund seiner industriellen
Basis besser weg kommen wird, als z.B. die deindustrialisierten USA.
Aber wie ich oben schon schrieb, auf viel viel niedrigerem Niveau und
ohne Rente oder Sozialstaat.



Die Russen? Wer in Rubel investierte, ist die letzten 30 Jahre zweimal enteignet worden und sollte Putin mal abtreten, kann sich das sofort wiederholen. Die wirtschaftliche Basis steht auch äußerst wacklig.


Russland hat das Gold und es hat die Rohstoffe, es wird zusammen
mit China den Platz der USA einnehmen.



Nein Danke. Die Chinesen hingegen haben die gleichen Probleme wie die Amis und der Euro und wollen gar keinen Goldstandard ein führen und können das auch nicht, mangels ausreichend Gold.


Die Chinesen haben zwar auch eine Schuldenblase und kriegen eine
Währungsreform, aber sie haben die Industrie, z.B die der USA und
was noch viel wichtiger ist, sie haben das westliche Gold. Vergiss die
offiziellen Zahlen, schau mal wieviel Gold die über die Jahre via Schweiz
importiert haben und was die fördern. Und nicht eine Unze wird exportiert.
Die haben min. 10000 Tonnen wenn nicht mehr. Der Westen dagegen hat
nur noch Reste. Und die haben wahrscheinlich pro Barren zig Eigentümer.
Die Masse des angeblichen westlichen Goldes sind nur noch Papierforderungen, praktischerweise weist man die ja nicht als solche aus
und ebenso praktisch, hat die angeblichen Goldbestände seit über 50ig
Jahren keiner mehr überprüft. Sie sind längst in China.
Die westliche Welt ist heute da, wo 1989 die Sowjetunion war. Völlig
marode und bankrott, aber bis an die Zähne bewaffnet. Und sie wird,
wie die Sowjetunion und der Ostblock, in einem wimmernden Bankrott
untergehen.
MfG
H.Maier

BlackForrester
04.05.2017, 23:36
Ob sich die Bank Geld bei der Zentralbank leiht, sagen wir mal einen Teuro, oder ob ich einen Teuro einzahle, die Bank kann dank fraktionalem Reserven System, daraus 99 Teuros Kredit schöpfen. Aus dem Nichts von der Bank erschaffen.
Daher kommt hauptsächlich die systemische Überschuldung.

Eest einmal kann keine Bank der Welt Geld aus dem Nichts schaffen - dies ist eine Legende. Irgendwo muss auf einer Seite immer Jemand stehen, welcher bereit ist sein Geld zu verleihen und auf der anderen Seite Jemand, welcher sich das Geld leiht.
Dadurch kommen wir jetzt auch zum wesentlichen - es ist schon ein Unterschied ob eine Bank sich bei einer Zentralbank Geld leiht um es mittels Investmentanlage an einen Dritten weiterzugeben oder ob eine Bank nur das Geld mittels Investmentanlage an einen Dritten vergeben kann, welches ein Anderer auf der Bank einbezahlt hat. Im zweiteren Falle ist Geld IMMER ein knappes Gut und je knapper ein Gut wird umso mehr steigen die Preise (im Bankensektor also der Zins).
Eine der Aufgaben der Zentralbank ist es über das Gut Geld zu wachen - sprich, ist zuwenig Geld im Umlauf, dann kann es legitim sein den Markt kurzfristig mit "ungedecktem" Geld zu fluten, ist zuviel Geld im Umlauf muss die Zentralbank das Geld sozusatgen verknappen, sprich das "ungedeckte" Geld wieder einsammeln.
ES ist nicht Aufgabe der Zentralbank den Markt zu machen - es ist Aufgabe der Zentralbank den Markt zu überwachen und ggf. zeitlich beschränkte Maßnahme der Geldmehrung / Geldverknappung zu tätigen. In diesem Falle hast Du auch keine "systemische" Überschuldung, da sich ein Markt IMMER selber reguliert.



Das ist auch so ein Märchen der Lehrmeinung. Es ist eben nichts gedeckt, durch gar nichts ist irgendwas gedeckt. Man stellt die Menge Geld der Menge Güter gegenüber und rechnet sich irgendeine Teurung zusammen, aber eigentlich ist
das nur Beschiss. Die Menge Geld steht eben nicht in einem Zusammenhang mit der Menge Güter.

Dies trifft bei einer Konsumgüterfinanzierung zu, jedoch nicht bei Investitionsgütern. Bei einer Investitionsgüterfinanzierung steht IMMER ein Gegenwert dem verliehenen Geld gegenüber, wobei es dann wieder Aufgabe einer Bank ist den Beleihungswert festzusetzen.
Genau ei der Festsetzung des Beleihungswertes beginnt aber auch der Beschiß, vorgemacht von den US-Investmentbanken im größten Stil, indem dann Geld aus dem Nichts entstehen lässt. Wenn eine Bank ein Häuschen, welches einen realen Wert von X hat, dann aber von der Bank mit dem Faktor X * 2 beliehen wird, dann ist das zweite X Geld aus dem Nichts.



Die Problematik der faulen Kredite gibts natürlich in jedem Geldsystem, aber diese sind nicht ursächlich für die Überschuldung. Die Überschuldung kommt schlicht und ergreifend aufgrund der Menge der vergebenen Kredite und des Zins und Zinseszinseffektes zustande.

Die Menge der vergebenen Kredite ist so lange völlig irrelevant, so lange Zins und Tilgung aus den laufenden Einnahmen finanziert werden können und den vergebenen Krediten Sicherheiten gegenüberstehen. Eine Überschuldung fußt am Ende des Tages auf "faule" Kredite, deren Zins und Tilgung durch laufende Einnahmen eben nicht mehr bedient werden können und denen auch keine Sicherheiten gegenüberstehen.

Dies ist aber eine maßgebliche und origänere Aufgabe das Bankensystems - Kredite nur zu gewähren wo a) Zins und Tilgung in einem gesunden Verhältnis zu den Einnahmen stehen und b) der / die Kredite durch entsprechende Sicherheiten abgedeckt sind. Dann kommt es in der Regel zu keiner Überschuldung und auch die keiner Kredit- oder Finanzkrise.



Es ist eben nichts gedeckt und was wir verwenden ist auch kein Geld. Wir verwenden Kredit und unsere "Geldscheine" sind in Wahrheit Schuldscheine.
Geld ist, was die Geldeigenschaften hat. Es muss knapp sein, es muss begehrt sein, teilbar, transportabel, als Wertspeicher tauglich usw. Eine Unze Gold ist Geld, alles andere ist Kredit. Und der ist eben kein Geld.

Das ist jetzt aber eine große Täuschung. Das ganze "Geldsystem" - ob nun geprägte Münzen, ob bedrucktes Papier oder in der Zwischenzeit Neutronen - fußt einzig und alleine auf Vertrauen...nämlich dass das Stück Metall, das Stück Papier oder neuzeitlich eine Karte, ein Smartphone etc. einen Wert hat.
Selbiges gilt für die Unze Gold...auch Gold ist kein Geld, da a) Gold Wertschwankungen unterliegt und b) Du Jemanden finden musst, der Dir für Deine Unze Gold das bezahlt, liefert, bereitstellt etc., was Deine Vorstellung vom Wert (also Geld) der Unze Gold ist.



Das einzige was Notenbanken können, ist Geld drucken. Dazu sind sie da, sie sind die Gelddruckmaschinen der Politik. Sie werden weiter drucken, bis uns entweder ein Bankenkollaps oder eine Hyperinflation von dem Wahnsinn
erlöst.
In einem vernünftigen Geldsystem gibt es keine Notenbanken und
es wird auch kein Geld produziert.

Das kommt darauf an wie eine Notenbank ausgestaltet ist. Eine deutsche Bundesbank hat seit ihrem bestehen bis zur Quasiauflösung mit der Gründung der EZB eigentlich immer eine seriöse Geldpolitik betrieben. Aufgabe der Notenbanken ist es nicht primär Kredite zu vergeben, sondern - politisch völlig unabhängig - über den Wert des Geldes zu wachen und je nachdem wie sich der Geldwert entwickelt entsprechende Maßnahmen einzuleiten, welche am Ende aber nichts dazu führen dürfen, dass man den Bankensektor und Geldmarkt mit "billigem" Geld zuscheißt (warum ein Draghi dies macht - schaue Dir einfach die "Gewinner" der Finanzkrise an und dann schaue einmal woher Draghi kommt), aber genauso wenig dass man dem Geldmarkt Mittel entzieht, welche zu einer massiven Geldverknappung führen würde...es ist Aufgabe einer Notenbank für eine gesunde Balance zu sorgen...und nicht politische Minder- und Fehlleistungen zu korrigieren.

BlackForrester
04.05.2017, 23:47
Und wie steuert man die Geldmengenausweitung? Mit Zinsen. Wenn man die auf Null setzen muss und die EZB sogar direkt Schrott-Staatsanleihen aufkaufen muss, damit die PIGS-Staaten nicht in den Bankrott gehen, dann setzt man die Lenkungswirkung der Zinsen aus, das hatte schon Japan so gemacht nach dem Platzen ihrer Immobilienblase in den 80ern mit einer folgenden 30 jährigen Deflation.


Dies "müssen" ist aber eine direkte Folge der alternativlosen Politik der Bundeskanzlerin - sprich, die EZB muss etwas ausbaden wo unter anderem Deutschland unter der Führung von Angela Merkel unmittelbar verantwortlich ist. Dass Draghi mit seine "Geldpolitik" vor allem und fast ausschließlich den Investment-Banken in die Hände spielt - bei seinem Background nicht unverständlich. Immerhin war Draghi in DER Bank, welche für die Griechenland-Krise maßgebliche Mitverantwortung tragen, in hoher Position tätigt.

BlackForrester
04.05.2017, 23:59
Die Aufnahme in die EU muss das Land, welches aufgenommen werden will, schon selbst betreiben. Mir geht es auch weniger um "Böse", mir geht es um Verantwortung. Wenn die Griechen einen Antrag auf Einführung des Euro einreichen, werden sie die Verantwortung für die Folgen genau so zu tragen haben, wie die Deutschen, welche mit allen anderen Staaten der EU zusammen der Einführung zu gestimmt haben. Im Prinzip vertreten wir die gleichen Positionen, nicht die anderen sind "Schuld", sondern alle Politiker haben gegenüber ihren Wählern eine Verantwortung zu tragen. Schlechte Entscheidungen führen dann zu großen Problemen und das älteste Spiel der Politik besteht darin, die Schuld stets auf andere zu schieben. Daher kann die Lösung der derzeitigen Probleme auch nur darin bestehen, die Politiker in Deutschland ab zu wählen und bessere Parteien an die Macht zu bringen, oder es wird so weiter gehen, bis irgend wann gar nichts mehr geht. Aber das müssen die Deutschen Wähler schon für sich selbst begreifen. Wie die Griechen oder Franzosen das z.Bsp. sehen, das ist dann ihre Sache und ihre Verantwortung.


Politiker und Verantwortung? Schließt sich aus - es gibt nicht EINEN Politiker in Deutschland, der jemals Verantwortung für sein tun übernommen hat, denn Verantwortung heißt auch persönliche Haftung.

Richtig ist - und diese Erkenntnis sollte sich so langsam ´mal bei den Deutschen durchsetzen - Griechenland mag beim Euroeintritt beschissen haben, es waren aber deutsche Politiker, in vorderster Front Schröder mit seinem willigen Helfer Eichel, welche die Aufnahme Griechenlands in den Euroraum betrieben haben - wissend dass die Griechen täuschen, tarnen, tricksen, lügen, betrügen.
Man kann und muss das treiben der Griechen verurteilen - die Ursache an sich sind aber nicht die Griechen, sondern die Deutschen in Vertretung eben durch einen rot-grüne Bundesregierung Schröder.

BlackForrester
05.05.2017, 00:26
Die Chinesen haben zwar auch eine Schuldenblase und kriegen eine Währungsreform, aber sie haben die Industrie, z.B die der USA und was noch viel wichtiger ist, sie haben das westliche Gold. Vergiss die
offiziellen Zahlen, schau mal wieviel Gold die über die Jahre via Schweiz importiert haben und was die fördern. Und nicht eine Unze wird exportiert.
Die haben min. 10000 Tonnen wenn nicht mehr.


Um 1900 war der Wert einer Feinunze Gold in etwa 400 $ - in Zeiten der Inflation in den 20er Jahren ist der Goldwert auf 150, 160 $ gesunken - zur Weltwirtschaftskrise dann wieder auf den Wert der Jahrhundertwende gestiegen um dann bis in die 1970er Jahr permanent abzusinken bis man bei ca. 150 $ gelandet ist.
Seitdem steigt und sinkt der Goldwert exorbitant - in 10 Jahren (also bis 1980) auf über 1 200 $ um dann bis zu den 2000er Jahren auf deutlich unter 300 $ abzusinken und dann bis heute wieder auf so um die 1 100 $ anzusteigen...wo der Goldwert in 10, 15 Jahren sein wird...Niemand weiß es.

Eine durch Gold gedeckte oder gekoppelte Währung oder Verschuldung ist doch ein Ammenmärchen. Gold unterliegt deutlichen Schwankungen, sprich koppelt man die Währung an Gold hat man entweder eine Überdeckung (nicht schlimm) oder aber eine Unterdeckung, was zwingend dazu führen muss, dass man dem Markt Geld entzieht, da zuviel Geld im Umlauf ist, welches durch Gold nicht gedeckt ist.

Der gesamte Markt (auch der Geldmarkt) funktioniert schon IMMER auf Vertrauen sowie Angebot und Nachfrage - dies ist seit den Steinzeitmenschen so und JEDER der versucht hat diese Marktmechanismen auszuschalten ist bisher IMMER grandios gescheitert oder war für die großen Wirtschaftskrisen unmittelbar verantwortlich.

HansMaier.
05.05.2017, 17:48
Eest einmal kann keine Bank der Welt Geld aus dem Nichts schaffen - dies ist eine Legende. Irgendwo muss auf einer Seite immer Jemand stehen, welcher bereit ist sein Geld zu verleihen und auf der anderen Seite Jemand, welcher sich das Geld leiht.

Nein. Völlig falsch. Wo hast Du nur diesen Unsinn her?
Ich habe wirklich den Eindruck, daß Du noch nicht einmal den
Hauch einer Ahnung hast, was das für ein Geld ist das Du
benutzt und wie es entsteht.
Nochmal für dich. Eine Zentralbank erzeugt ihr völlig
ungedecktes Zentralbankluftgeld zu 100% aus dem Nichts,
aus der leeren Luft. Eine Geschäftsbank benötigt zur Kreditvergabe,
dank des fraktionalen Reserven Systems, nur 1% Zentralbankluftgeld
als sog. Mindestreserve und kann daraus 99% Giral-Kredit-Luftgeld
erzeugen. Das ist ein reiner Buchungsvorgang, es muss nicht ein
einziger Cent dafür eingezahlt werden.
So und nur so ist jeder Cent des Geldes in deiner
Brieftasche entstanden.
Da Du mir ja scheinbar nicht glaubst, lies selbst was die Bundesbank
dazu schreibt:

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/faq_zum_thema_geldschoepfung.html

Ich zitiere aus der Antwort auf Frage 5.

"...Tatsächlich wird bei der Kreditvergabe durch eine Bank stets zusätzliches Buchgeld geschaffen. Die weitverbreitete Vorstellung, dass eine Bank "auch altes, schon früher geschöpftes Buchgeld, z.B. Spareinlagen, weiterreichen" (könne), wodurch die volkswirtschaftliche Geldmenge nicht erhöht wird, trifft nicht zu..."

Und weiter:

"...Für eine Kreditvergabe ist eine Bank also nicht darauf angewiesen ist, dass ihr zuvor Spar- oder sonstige Einlagen zugeflossen sind (wenngleich dies auch nicht störend oder gar schädlich ist..."

Hier wird das Ganze verständlicher erklärt.

http://www.wissensmanufaktur.net/giralgeldschoepfung





Eine der Aufgaben der Zentralbank ist es über das Gut Geld zu wachen - sprich, ist zuwenig Geld im Umlauf, dann kann es legitim sein den Markt kurzfristig mit "ungedecktem" Geld zu fluten, ist zuviel Geld im Umlauf muss die Zentralbank das Geld sozusatgen verknappen, sprich das "ungedeckte" Geld wieder einsammeln.

Ich muss dich jetzt spöttisch fragen, wie das denn vonstatten
gehen soll, dieses "Einsammeln"?
Merke: Auf die bereits von den Geschäftsbanken aus dem Nichts
produzierte Geldmenge hat die Notenbank überhaupt keinen
Einfluss.
In diesem Zusammenhang kann sie nur, mittels planwirtschaftlichem
Markteingriff über den Zentralbankzins, die Luftgeldschöpfung und damit Geldmengenausweitung ankurbeln oder dämpfen.




ES ist nicht Aufgabe der Zentralbank den Markt zu machen - es ist Aufgabe der Zentralbank den Markt zu überwachen und ggf. zeitlich beschränkte Maßnahme der Geldmehrung / Geldverknappung zu tätigen. In diesem Falle hast Du auch keine "systemische" Überschuldung, da sich ein Markt IMMER selber reguliert.


Flasch. Es ist Aufgabe der Zentralbank dafür zu sorgen, das die
Inflationierung der Geldmenge ungestört vorranschreiten kann und
damit den deflationären Kollaps des Fiatsystems zu verhindern, um
sheeples wie dich nach Strich und Faden zu betrügen.
Deswegen faselt der Goldmann Draghular ja auch vom "Zielkorridor"
von 2 % Inflation und nennt das frech Stabilität.
Merke. Bei 2% Inflation ist dein Geld nach 30ig Jahren nur
noch die Hälfte wert.



Dies trifft bei einer Konsumgüterfinanzierung zu, jedoch nicht bei Investitionsgütern. Bei einer Investitionsgüterfinanzierung steht IMMER ein Gegenwert dem verliehenen Geld gegenüber, wobei es dann wieder Aufgabe einer Bank ist den Beleihungswert festzusetzen.
Genau ei der Festsetzung des Beleihungswertes beginnt aber auch der Beschiß, vorgemacht von den US-Investmentbanken im größten Stil, indem dann Geld aus dem Nichts entstehen lässt. Wenn eine Bank ein Häuschen, welches einen realen Wert von X hat, dann aber von der Bank mit dem Faktor X * 2 beliehen wird, dann ist das zweite X Geld aus dem Nichts.


Es gehört zu den Frechheiten des heutigen Banksterunwesens,
daß diese allenernstes Sicherheiten für ihren Luftgeldkredit
haben wollen. Sicherheiten die sie sich dann dreist in die Tasche
stecken, wenn der Kreditnehmer den Kredit nicht mehr bedienen kann.
So ist die US-FED zum größten Immobilienbesitzer der USA aufgestiegen.
Offensichtlich handelt es sich hier um legalisiertes Schwerverbrechen.




Die Menge der vergebenen Kredite ist so lange völlig irrelevant, so lange Zins und Tilgung aus den laufenden Einnahmen finanziert werden können und den vergebenen Krediten Sicherheiten gegenüberstehen. Eine Überschuldung fußt am Ende des Tages auf "faule" Kredite, deren Zins und Tilgung durch laufende Einnahmen eben nicht mehr bedient werden können und denen auch keine Sicherheiten gegenüberstehen.

Offensichtlich hat Du immer noch nicht verstanden was eine
E-Funktion ist. Wie die Wirkung von Zins und Zinseszins. Ich schlage
daher vor, daß Du dir das mal ergoogelst, insbesonder eine graphische
Darstellung des Kurvenverlaufs, vielleicht verstehst Du es dann.




Das ist jetzt aber eine große Täuschung. Das ganze "Geldsystem" - ob nun geprägte Münzen, ob bedrucktes Papier oder in der Zwischenzeit Neutronen - fußt einzig und alleine auf Vertrauen...nämlich dass das Stück Metall, das Stück Papier oder neuzeitlich eine Karte, ein Smartphone etc. einen Wert hat.
Selbiges gilt für die Unze Gold...auch Gold ist kein Geld, da a) Gold Wertschwankungen unterliegt und b) Du Jemanden finden musst, der Dir für Deine Unze Gold das bezahlt, liefert, bereitstellt etc., was Deine Vorstellung vom Wert (also Geld) der Unze Gold ist.

Du musst erst das kleine Einmaleins lernen.
Lies das hier.

https://www.amazon.de/dp/B01A0VVPTS/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1




Das kommt darauf an wie eine Notenbank ausgestaltet ist. Eine deutsche Bundesbank hat seit ihrem bestehen bis zur Quasiauflösung mit der Gründung der EZB eigentlich immer eine seriöse Geldpolitik betrieben. Aufgabe der Notenbanken ist es nicht primär Kredite zu vergeben, sondern - politisch völlig unabhängig - über den Wert des Geldes zu wachen und je nachdem wie sich der Geldwert entwickelt entsprechende Maßnahmen einzuleiten, welche am Ende aber nichts dazu führen dürfen, dass man den Bankensektor und Geldmarkt mit "billigem" Geld zuscheißt (warum ein Draghi dies macht - schaue Dir einfach die "Gewinner" der Finanzkrise an und dann schaue einmal woher Draghi kommt), aber genauso wenig dass man dem Geldmarkt Mittel entzieht, welche zu einer massiven Geldverknappung führen würde...es ist Aufgabe einer Notenbank für eine gesunde Balance zu sorgen...und nicht politische Minder- und Fehlleistungen zu korrigieren.

Die "Seriösität der Bundesbank" bestand darin, daß sie nicht ganz
so krass Inflationiert hat, wie z.B. die italienische oder französische
Zentralbank. Trotzdem ich schrieb es schon, wurde auch die DM
kaputt inflationiert und war zum Schluss nur noch 20% ihres Ausgabewertes
wert.
MfG
H.Maier

HansMaier.
05.05.2017, 18:07
Um 1900 war der Wert einer Feinunze Gold in etwa 400 $ - in Zeiten der Inflation in den 20er Jahren ist der Goldwert auf 150, 160 $ gesunken - zur Weltwirtschaftskrise dann wieder auf den Wert der Jahrhundertwende gestiegen um dann bis in die 1970er Jahr permanent abzusinken bis man bei ca. 150 $ gelandet ist.
Seitdem steigt und sinkt der Goldwert exorbitant - in 10 Jahren (also bis 1980) auf über 1 200 $ um dann bis zu den 2000er Jahren auf deutlich unter 300 $ abzusinken und dann bis heute wieder auf so um die 1 100 $ anzusteigen...wo der Goldwert in 10, 15 Jahren sein wird...Niemand weiß es.

Eine durch Gold gedeckte oder gekoppelte Währung oder Verschuldung ist doch ein Ammenmärchen. Gold unterliegt deutlichen Schwankungen, sprich koppelt man die Währung an Gold hat man entweder eine Überdeckung (nicht schlimm) oder aber eine Unterdeckung, was zwingend dazu führen muss, dass man dem Markt Geld entzieht, da zuviel Geld im Umlauf ist, welches durch Gold nicht gedeckt ist.

Der gesamte Markt (auch der Geldmarkt) funktioniert schon IMMER auf Vertrauen sowie Angebot und Nachfrage - dies ist seit den Steinzeitmenschen so und JEDER der versucht hat diese Marktmechanismen auszuschalten ist bisher IMMER grandios gescheitert oder war für die großen Wirtschaftskrisen unmittelbar verantwortlich.

Die einzige für uns relevante Angabe dazu ist der Goldpreis von
um die 1900. Als es noch einen echten Goldstandard gab. Ab dem
ersten Weltkrieg wurde der Goldstandard entweder ganz abgeschafft
oder doch stark verwässert. Das senkte die Nachfrage. Dazu kamen
Goldbesitzverbote wie in Nazideutschland oder den USA oder der
Goldpreis wurde vom Staat einfach festgelegt. Auch in den USA.
Ab den 1970iger Jahren übernahmen dann die Noten und Großbanken die
Goldpreisdrückung. Mittels Goldverkäufen, Leih und Leasinggeschäften sowie
durch das Angebot von Papierzertifikaten wie Futures, im mehrhunderfachem
Volumen des tatsächlichen physisch vorhandenen Goldes.
Daher ist Gold, neben Silber, das heute am allerstärksten unterbewerte
Asset überhaupt. Es ist gradezu billig wie Dreck.
Wenn man nun wissen will, wohin sich der Goldpreis bewegen wird, sobald
ein neuer Goldstandard eingeführt wird, muss man nur den Goldpreis von
1900 nehmen und inflationsbereinigen. Da der Dollar seit damals auf nur 1 %
seines ursprünglichen Wertes kaputtinflationiert wurde, müssen wir nur
den damaligen Goldpreis also 400 Dollar die Unze mal 100 nehmen
und bekommen 40000 Dollar als Ergebnis. Das ist der echte
Marktgoldpreis in einem neuen Goldstandard angesichts der bisherigen
Geldmengenausweitung und dahin wird er sich entwickeln, zumindest
kaufkraftmässig, sobald der neue Goldstandard kommt.
Das ist auch der Grund dafür, daß man ganze Häuser nach dem Crash für eine
Unze Gold wird kaufen können, denn die Immopreise werden, so wie die
Aktien auch, dann ins bodenlose fallen.
MfG
H.Maier

Leibniz
05.05.2017, 18:17
Nein. Völlig falsch. Wo hast Du nur diesen Unsinn her?
Ich habe wirklich den Eindruck, daß Du noch nicht einmal den
Hauch einer Ahnung hast, was das für ein Geld ist das Du
benutzt und wie es entsteht.
Nochmal für dich. Eine Zentralbank erzeugt ihr völlig
ungedecktes Zentralbankluftgeld zu 100% aus dem Nichts,
aus der leeren Luft. Eine Geschäftsbank benötigt zur Kreditvergabe,
dank des fraktionalen Reserven Systems, nur 1% Zentralbankluftgeld
als sog. Mindestreserve und kann daraus 99% Giral-Kredit-Luftgeld
erzeugen. Das ist ein reiner Buchungsvorgang, es muss nicht ein
einziger Cent dafür eingezahlt werden.
So und nur so ist jeder Cent des Geldes in deiner
Brieftasche entstanden.
Da Du mir ja scheinbar nicht glaubst, lies selbst was die Bundesbank
dazu schreibt:

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/faq_zum_thema_geldschoepfung.html

Ich zitiere aus der Antwort auf Frage 5.

"...Tatsächlich wird bei der Kreditvergabe durch eine Bank stets zusätzliches Buchgeld geschaffen. Die weitverbreitete Vorstellung, dass eine Bank "auch altes, schon früher geschöpftes Buchgeld, z.B. Spareinlagen, weiterreichen" (könne), wodurch die volkswirtschaftliche Geldmenge nicht erhöht wird, trifft nicht zu..."

Und weiter:

"...Für eine Kreditvergabe ist eine Bank also nicht darauf angewiesen ist, dass ihr zuvor Spar- oder sonstige Einlagen zugeflossen sind (wenngleich dies auch nicht störend oder gar schädlich ist..."

Hier wird das Ganze verständlicher erklärt.

http://www.wissensmanufaktur.net/giralgeldschoepfung





Ich muss dich jetzt spöttisch fragen, wie das denn vonstatten
gehen soll, dieses "Einsammeln"?
Merke: Auf die bereits von den Geschäftsbanken aus dem Nichts
produzierte Geldmenge hat die Notenbank überhaupt keinen
Einfluss.
In diesem Zusammenhang kann sie nur, mittels planwirtschaftlichem
Markteingriff über den Zentralbankzins, die Luftgeldschöpfung und damit Geldmengenausweitung ankurbeln oder dämpfen.





Flasch. Es ist Aufgabe der Zentralbank dafür zu sorgen, das die
Inflationierung der Geldmenge ungestört vorranschreiten kann und
damit den deflationären Kollaps des Fiatsystems zu verhindern, um
sheeples wie dich nach Strich und Faden zu betrügen.
Deswegen faselt der Goldmann Draghular ja auch vom "Zielkorridor"
von 2 % Inflation und nennt das frech Stabilität.
Merke. Bei 2% Inflation ist dein Geld nach 30ig Jahren nur
noch die Hälfte wert.



Es gehört zu den Frechheiten des heutigen Banksterunwesens,
daß diese allenernstes Sicherheiten für ihren Luftgeldkredit
haben wollen. Sicherheiten die sie sich dann dreist in die Tasche
stecken, wenn der Kreditnehmer den Kredit nicht mehr bedienen kann.
So ist die US-FED zum größten Immobilienbesitzer der USA aufgestiegen.
Offensichtlich handelt es sich hier um legalisiertes Schwerverbrechen.




Offensichtlich hat Du immer noch nicht verstanden was eine
E-Funktion ist. Wie die Wirkung von Zins und Zinseszins. Ich schlage
daher vor, daß Du dir das mal ergoogelst, insbesonder eine graphische
Darstellung des Kurvenverlaufs, vielleicht verstehst Du es dann.




Du musst erst das kleine Einmaleins lernen.
Lies das hier.

https://www.amazon.de/dp/B01A0VVPTS/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1




Die "Seriösität der Bundesbank" bestand darin, daß sie nicht ganz
so krass Inflationiert hat, wie z.B. die italienische oder französische
Zentralbank. Trotzdem ich schrieb es schon, wurde auch die DM
kaputt inflationiert und war zum Schluss nur noch 20% ihres Ausgabewertes
wert.
MfG
H.Maier

:gp:

Die Politik und die Finanzwirtschaft ist äußerst glücklich darüber, dass nur eine Minderheit die Grundlagen der Kreditschöpfung versteht.

Liberalist
05.05.2017, 18:24
...

Es gibt da ein Buch vom Kopp-verlag, "Argentarius - vom Gelde - Briefe eines bankdirektors an seinen Sohn", 5 Euro kostet das glaub ich. Zum Einstieg in die materie Geld lohnt es sich auf jeden Fall, wenn man die Thematik weiter vertiefen möchte ist die Österreichische schule der Nationalökonomie zum lernen gut geeignet.

Aber Argentarius sollte reichen, sehr gutes Buch.

sunbeam
05.05.2017, 18:28
Es gibt da ein Buch vom Kopp-verlag, "Argentarius - vom Gelde - Briefe eines bankdirektors an seinen Sohn", 5 Euro kostet das glaub ich. Zum Einstieg in die materie Geld lohnt es sich auf jeden Fall, wenn man die Thematik weiter vertiefen möchte ist die Österreichische schule der Nationalökonomie zum lernen gut geeignet.

Aber Argentarius sollte reichen, sehr gutes Buch.

Dieses ganze gehorte, nachgejage nach lustig bedrucktem Papier finde ich lustig. Ich gebe zu, ich investiere seit Jahrzehnten in die gleichen paar Aktien, ansonsten wird das Geld mit vollen Händen rausgeworfen für gutes Essen, Urlaube, Bücher, guten Wein und gute Klamotten! Ich mache mir über Geld, Rente, bliblablubb keine Gedanken.

Liberalist
05.05.2017, 19:52
Dieses ganze gehorte, nachgejage nach lustig bedrucktem Papier finde ich lustig. Ich gebe zu, ich investiere seit Jahrzehnten in die gleichen paar Aktien, ansonsten wird das Geld mit vollen Händen rausgeworfen für gutes Essen, Urlaube, Bücher, guten Wein und gute Klamotten! Ich mache mir über Geld, Rente, bliblablubb keine Gedanken.

Naja, auch deine Ausgaben bezahlst du ja mit diesem bedruckten Papier und wäre es anders, könntest du mehr ausgeben, oder weniger arbeiten.
Wenn nicht irgendwer ständig was drucken würde hättest du ja relativ mehr von deiner Tätigkeit. Stell dir vor da schüttet jemand Wasser in deinen guten Wein.

Cybeth
05.05.2017, 19:58
Die Preußische Allgemeine Zeitung hat die natürlichen Folgen unserer "Exportweltmeisterschaft aufgegriffen.



Der Artikel ist insgesamt lesenswert, einen Aspekt möchte ich dennoch besonders hervorheben:



Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.

Mein Vater hat das schon vor 40 Jahren gesagt, dass der Deutsche mit seiner Lohnsteuer seinen eigenen Arbeitsplatz subventioniert und genau so ist das auch und das wir eine Bananen GmbH sind :dg:

Dragus
06.05.2017, 00:25
[...]
Wo ich die Dinge anders sehe:
1. Bei einer Währungsreform verschwinden keine Wertschöfpungsketten. Auch VW wird nicht verschwinden. Wenn sich die Währung ändert, bleiben sie alle erhalten. Nur Krieg ist in der Lage, funktionierende Produktionsanlagen samt der Belegschaft auch physisch zu zerstören. Ist dies nicht der Fall, kommt es lediglich zu kürzeren Produktionsausfällen. Ist eine Währungsreform gut organisiert, wie z.Bsp. die Einführung des Euro, passiert nichts weiter als eine seichte Umverteilung von Geldwerten. Das ist alles. Selbst bei schlechten Währungsreformen, wie sie z.Bsp. in Russland statt fanden, folgen einfach nur ein paar Monate Tauschgeschäfte und auch das passierte nur, weil die Notenbank in Moskau samt der politischen Führung wegen Inkompetenz und Korruption viel zu lange untätig blieben.
2. Die industrielle Basis ist nicht stärker, als die Arbeiter/Ingenieur, welche sei betreiben. In Deutschland wird es schon deswegen zu einem dramatischen Abbau der industriellen Basis kommen (wie in Österreich im übrigen auch), weil die Geburtenrate zu gering ist, um die in Rente gehenden Facharbeiter durch neue zu ersetzen. Was derzeit an Migration statt findet, wird den Zustand eher noch verschlimmern. Nimmt man dann noch die hohen Steuern dazu, wird es ohnehin schwer werden, auch ganz ohne Euro wären harte Zeiten gekommen. So werden sie eben noch schlimmer.
3. Die USA werden immer unterschätzt. Glaube einfach, was du möchtest, wir werden ja sehen, wie sich Nordamerika im Vergleich zu Europa entwickeln wird. Ich würde jederzeit Nordamerika vor ziehen. In Russland investieren ohnehin nur Insider und China wird selbstverständlich große Probleme bekommen. Nicht wegen zu niedriger industrieller Kapazitäten, sondern wegen zu großer. Da werden ganze Regionen dicht machen bei der nächsten Rezession ohne das erkennbar wäre, wie die chinesische Bevölkerung daran auch nur das geringste wird ändern können. Aber das ist deren zukünftiges Problem.
4. Der Goldpreis ist ein Politischer Preis. Von der Produktion her müsste er so etwa bei 300-400$ liegen, der Ölpreis etwa bei 15-20$. Man sieht ja, wie politische Entscheidungen hier die Preise beeinflussen. Also all in ist o.k., nichts dagegen. Lösen die USA und China ihre Währungsprobleme, kann sich der Preis aber auch wieder halbieren. Sollte man nicht aus den Augen verlieren. Europa ist derzeit das schwächste Glied in der Kette, sicher weltwirtschaftlich von Bedeutung aber nicht mehr der Nabel der Welt.
5. Warum immer alles eine globale Katastrophe werden soll, erschließt sich mir nicht, aber sei es drum. Um so größer wird die Überraschung sein, das man auch ohne globale Katastrophe die Rente gekürzt bekommen kann und der Staat Zwangshypotheken auf Immobilien eintragen lässt oder den physischen Besitz von Gold für Privatpersonen verbietet. Die Katastrophe ist dann nur eine lokale und auch nur bei denen, welchen die Werte abgeschmolzen werden. Die anderen werden weiter ihre Parties feiern. Die Eliten sind alles andere als Dumm, wenn es ernst wird, steuert man gegen - immer schön darauf achtend, das wer die Kosten zu tragen hat, nämlich Otto-Normalverbraucher.
6. Warum soll China einen Goldstandard wollen? Die stört nur der Dollar als Leitwährung, den werden sie sukzessive durch den Yuan ersetzen wollen. Als Gewinner und Nutznießer des Systems haben sie Null interesse, daran was zu ändern. Sie kaufen kräftig weiter Deutsche Unternehmen auf, denn wie ich schon sagte, die industrielle Basis zählt, nebst den Standortbedingungen. Geld war noch nie was anderes als eine staatlich garantierte Schuldverschreibung, deren Wert ausschließlich von dem Vertrauen in den Staat ab hängt. Hat man das, braucht man kein Gold. Hat man das nicht, kauft man eben Gold. Aber keinesfalls werden vom System profitierende Staaten wie China einen Goldstandard einführen, weil Gloabalisierungsverlierer wie die EU Probleme mit dem Euro bekommen. Sind ja keine Samariter.

Dragus
06.05.2017, 00:50
:gp:
Die Politik und die Finanzwirtschaft ist äußerst glücklich darüber, dass nur eine Minderheit die Grundlagen der Kreditschöpfung versteht.
Gibt es Überhaupt noch ein Thema, wo die Mehrheit die Grundlagen versteht? Das Problem ist rein politischer Natur und beschränkt sich auf die Frage, warum es einem Klüngel aus Politik und Lobbyisten der Finanzwirtschaft möglich ist, eine solch destruktive Währungspolitik zu fahren ohne das sich ausreichend Widerstand in Fachkreisen bildet. Ein paar Rücktritte von Bundesbänkern . . . der Rest macht gute Miene zum bösen Spiel. Bei so wenig Widerstandskraft der Bildungselite wird der einfache Bürger kaum die theoretische Debatte bestimmen können, der badet das am Ende nur aus.

sunbeam
06.05.2017, 03:40
Naja, auch deine Ausgaben bezahlst du ja mit diesem bedruckten Papier und wäre es anders, könntest du mehr ausgeben, oder weniger arbeiten.
Wenn nicht irgendwer ständig was drucken würde hättest du ja relativ mehr von deiner Tätigkeit. Stell dir vor da schüttet jemand Wasser in deinen guten Wein.

Ich mache mir darüber keinen Kopf. Links kommt was rein, rechts geht es wieder raus. Ich habe nie diese Jagd nach dem letzten 10tel Prozentpunkt verstanden, der hier vorherrschte. Sparen um des Sparens Willen, wer ist denn jetzt der Blöde? Jahrzehntelang auf etwas verzichten? Für wen, Banken? Den Staat? Die Nullzinsen fressen Monat für Monat durch die höher werdende Inflation das Ersparte weg. Ich fresse lieber selber. Nicht falsch verstehen, aber die Menschen lassen sich von der Lüge, etwas finanziell erreichen zu können wenn sie x oder y von Bank z kaufen, verarschen. War immer so, wird immer so bleiben.

Liberalist
06.05.2017, 09:24
Ich mache mir darüber keinen Kopf. Links kommt was rein, rechts geht es wieder raus. Ich habe nie diese Jagd nach dem letzten 10tel Prozentpunkt verstanden, der hier vorherrschte. Sparen um des Sparens Willen, wer ist denn jetzt der Blöde? Jahrzehntelang auf etwas verzichten? Für wen, Banken? Den Staat? Die Nullzinsen fressen Monat für Monat durch die höher werdende Inflation das Ersparte weg. Ich fresse lieber selber. Nicht falsch verstehen, aber die Menschen lassen sich von der Lüge, etwas finanziell erreichen zu können wenn sie x oder y von Bank z kaufen, verarschen. War immer so, wird immer so bleiben.

Hast ja recht, sparen ist schwierig in der heutigen Zeit, aber es gibt ja auch Möglichkeiten sich der Inflation zu entziehen, z.B. Gold oder sonstwas, Aktien.

Aber muss auch jeder selber wissen was et seinem Geld macht, ist ja jedems gute Recht. Ich entziehe dem System auch gerne Geld, möchte es hier nicht per konsum versteuern, werden ja eh nur Neger finanziert.

Dragus
06.05.2017, 15:50
Ich mache mir darüber keinen Kopf. Links kommt was rein, rechts geht es wieder raus. Ich habe nie diese Jagd nach dem letzten 10tel Prozentpunkt verstanden, der hier vorherrschte. Sparen um des Sparens Willen, wer ist denn jetzt der Blöde? Jahrzehntelang auf etwas verzichten? Für wen, Banken? Den Staat? Die Nullzinsen fressen Monat für Monat durch die höher werdende Inflation das Ersparte weg. Ich fresse lieber selber. Nicht falsch verstehen, aber die Menschen lassen sich von der Lüge, etwas finanziell erreichen zu können wenn sie x oder y von Bank z kaufen, verarschen. War immer so, wird immer so bleiben.
Banken sind nicht vertrauenswürdiger als jeder andere Berufszweig auch. Wer hingegen Ahnung hat, kann in seinem Fachbereich durchaus etwas erreichen, auch der ein oder andere Quereinsteiger. Vor dem Hintergrund ist deine Position absolut vernünftig, wer sich keine qualifizierte Meinung bezüglich Wertanlagen zu traut, konsumiert die Überschüsse besser selber, als damit Banken zu füttern. :)

Klopperhorst
06.05.2017, 16:06
Dieses ganze gehorte, nachgejage nach lustig bedrucktem Papier finde ich lustig. Ich gebe zu, ich investiere seit Jahrzehnten in die gleichen paar Aktien, ansonsten wird das Geld mit vollen Händen rausgeworfen für gutes Essen, Urlaube, Bücher, guten Wein und gute Klamotten! Ich mache mir über Geld, Rente, bliblablubb keine Gedanken.

Gute Entscheidung. Mit ins Grab nehmen soll man die Kohle sowieso nicht.

Geld ist ja nur Austauschmittel für flüssige Produktion, es hatte nie den Sinn der Hortung in sich.

---

BlackForrester
06.05.2017, 16:57
....

Das ist auch der Grund dafür, daß man ganze Häuser nach dem Crash für eine Unze Gold wird kaufen können, denn die Immopreise werden, so wie die Aktien auch, dann ins bodenlose fallen.



...und am Ende sind wir wieder beim "Vetrauen".

Ob Du eine Ware, ein Produkt, eine Dienstleistung mit einem Stück Papier, einem Stück Gold oder einer Glasmurmel bezahlst ist völlig irrelevant - so lange Derjenige, welcher Dir etwas verkauft, der Auffassung ist dass eben dieses Stück Papier, das Stück Gold oder die Glasmurmel genau den Gegenwert repräsentiert, welche man beim Verkauf erzielen will.

Was wäre auch mit der Festsertzung eines Goldstandards erreicht? Vereinfacht gesagt garantiert man damit ja nur, dass das bedruckte Geld jederzeit gegen Gold eingetauscht werden kann. Wieder vereinfacht gesagt - will man dann mehr Geld drucken, hat aber nur eine bestimmte Menge Gold auf Lager senkt man einfach den Goldpreis ab und schon stimmt die Rechnung wieder. Wie gesagt - ich habe drastisch vereinfacht...am Ende sind wir nämlich wieder beim Vertrauen.

HansMaier.
06.05.2017, 17:16
Wo ich die Dinge anders sehe:
1. Bei einer Währungsreform verschwinden keine Wertschöfpungsketten. Auch VW wird nicht verschwinden. Wenn sich die Währung ändert, bleiben sie alle erhalten. Nur Krieg ist in der Lage, funktionierende Produktionsanlagen samt der Belegschaft auch physisch zu zerstören.


Die Sache ist hier die. VW und die anderen Großkonzerne sind genauso
überschuldet wie der Rest der Welt. Kommt die unvermeidliche Weltwährungsreform, denn einen Zusammenbruch des Teuro überlebt auch das restliche Finanzsystem nicht, müssen sie die verbleibenden Restschulden
in neuer Währung bezahlen, so wie die Immosheeples auch.
Es hat dann aber niemand mehr Geld, sich neue Autos zu kaufen.
Denn die Sparvermögen werden ja in der Währungsrefom vernichtet.
Lol. Schon heute kriegen die ihre Autos ja nur noch in Masse via Leasing,
sprich Kredit, mittels Bankenlizenz verkauft.
Der Automarkt wird auf Jahre hinaus zusammenbrechen und die Werke müssen schliessen plus die daran hängenden Arbeitsplätze. In der BRD also
nur hier schon mal jeder 5te.




Ist dies nicht der Fall, kommt es lediglich zu kürzeren Produktionsausfällen. Ist eine Währungsreform gut organisiert, wie z.Bsp. die Einführung des Euro, passiert nichts weiter als eine seichte Umverteilung von Geldwerten. Das ist alles. Selbst bei schlechten Währungsreformen, wie sie z.Bsp. in Russland statt fanden, folgen einfach nur ein paar Monate Tauschgeschäfte und auch das passierte nur, weil die Notenbank in Moskau samt der politischen Führung wegen Inkompetenz und Korruption viel zu lange untätig blieben.


Bei der Teuroeinführung wurden ja keine Sparguthaben vernichtet. Bei der
kommenden Währungsreform ist das aber zwingend, denn die Weltschulden
müssen weg.




2. Die industrielle Basis ist nicht stärker, als die Arbeiter/Ingenieur, welche sei betreiben. In Deutschland wird es schon deswegen zu einem dramatischen Abbau der industriellen Basis kommen (wie in Österreich im übrigen auch), weil die Geburtenrate zu gering ist, um die in Rente gehenden Facharbeiter durch neue zu ersetzen. Was derzeit an Migration statt findet, wird den Zustand eher noch verschlimmern. Nimmt man dann noch die hohen Steuern dazu, wird es ohnehin schwer werden, auch ganz ohne Euro wären harte Zeiten gekommen. So werden sie eben noch schlimmer.


Diese Probleme werden sich, unheimlich gewalttätig, mit auflösen.
Ohne Sozialknete, denn woher soll die dann kommen, gibts Hunger und damit
Bürgerkrieg gegen Merkels Horden, denn auch die wollen essen und werden
über uns herfallen. M.E wurden sie genau dazu geholt, denn mit der Weltwährungsreform
kommt auch eine Neuordnung der Welt und dann wird richtig aufgeräumt, besonders
gegenüber dem Islam. Die BRD geht genauso unter wie die EU.



3. Die USA werden immer unterschätzt. Glaube einfach, was du möchtest, wir werden ja sehen, wie sich Nordamerika im Vergleich zu Europa entwickeln wird. Ich würde jederzeit Nordamerika vor ziehen.

Die USA haben ihre industrielle Basis nach China ausgelagert. Und was die an
Industrie noch haben, ist auf Importe an Rohstoffen und Vorprodukten angewiesen.
Die werden sie aber dann nur noch gegen Gold bekommen. Und ich schrieb es schon,
das amerikanische Gold ist längst in China.




4. Der Goldpreis ist ein Politischer Preis. Von der Produktion her müsste er so etwa bei 300-400$ liegen, der Ölpreis etwa bei 15-20$. Man sieht ja, wie politische Entscheidungen hier die Preise beeinflussen.

Die Förderkosten liegen heute bei knapp 1000 Dollar und das auch nur
wegen des günstigen Ölpreises. Die sind aber nicht der springende Punkt
sondern die Nachfrage in einem neuen Goldstandard, insbeondere wenn die
heute bei 500 zu 1 liegenden Papierderivate sich in Luft aufgelöst haben.




Also all in ist o.k., nichts dagegen. Lösen die USA und China ihre Währungsprobleme, kann sich der Preis aber auch wieder halbieren.

Das ist, angesichts der exponentiellen Natur von Zins und Zinseszins, unmöglich.




Sollte man nicht aus den Augen verlieren. Europa ist derzeit das schwächste Glied in der Kette, sicher weltwirtschaftlich von Bedeutung aber nicht mehr der Nabel der Welt.
5. Warum immer alles eine globale Katastrophe werden soll, erschließt sich mir nicht, aber sei es drum. Um so größer wird die Überraschung sein, das man auch ohne globale Katastrophe die Rente gekürzt bekommen kann und der Staat Zwangshypotheken auf Immobilien eintragen lässt oder den physischen Besitz von Gold für Privatpersonen verbietet. Die Katastrophe ist dann nur eine lokale und auch nur bei denen, welchen die Werte abgeschmolzen werden. Die anderen werden weiter ihre Parties feiern. Die Eliten sind alles andere als Dumm, wenn es ernst wird, steuert man gegen - immer schön darauf achtend, das wer die Kosten zu tragen hat, nämlich Otto-Normalverbraucher.
6. Warum soll China einen Goldstandard wollen? Die stört nur der Dollar als Leitwährung, den werden sie sukzessive durch den Yuan ersetzen wollen. Als Gewinner und Nutznießer des Systems haben sie Null interesse, daran was zu ändern. Sie kaufen kräftig weiter Deutsche Unternehmen auf, denn wie ich schon sagte, die industrielle Basis zählt, nebst den Standortbedingungen. Geld war noch nie was anderes als eine staatlich garantierte Schuldverschreibung, deren Wert ausschließlich von dem Vertrauen in den Staat ab hängt. Hat man das, braucht man kein Gold. Hat man das nicht, kauft man eben Gold. Aber keinesfalls werden vom System profitierende Staaten wie China einen Goldstandard einführen, weil Gloabalisierungsverlierer wie die EU Probleme mit dem Euro bekommen. Sind ja keine Samariter.


Ich schrieb es schon, alles was die Weltwirtschaft heute noch am laufen hält,
ist der billige Kredit. Z.B die Fracking Industrie der USA wäre ohne schon
längst weg vom Fenster. Und das ist flächendeckend so.
Was das Gold angeht, ich bin nun seit 2006 am Thema dran, als ich die
aufziehende Finanzkrise kommen sah und mir von Börsianern, die ich für
fähig hielt, gesagt wurde, das ist alles Quatsch, habe ich sogar drauf gewettet.:D
Als es 2008 soweit war und
der Weltkollaps nur noch um Sackhaaresbreite abgewendet wurde, habe ich alle
meine Papiervermögen in EM umgerubelt und bilde mir heute ein, seit dem
noch ein großes Stück tiefer rein gekommen zu sein, in den Kaninchenbau.
Daher kann ich dir sagen, daß es Massen von hochrangigen politischen Vertretern Chinas und Russlands gibt, die zeigen, daß diese ihre Währungen beizeiten mit Gold decken werden.
Das geschieht nach dem Crash in der neuen Weltordnung, deren wichtigster
Zweck die Schaffung langfristiger Stabilität in der Welt ist. Und da das
Geld das Blut der Welt ist, kann es solche Stabilität nur in einem Goldstandard geben.
Lol und sollte ich mich irren, was solls. Dann Wohne ich weiter billig in meiner
abbezahlten Immo, habe einen guten Job und verdiene nicht schlecht und
kriege irgendwann ne Schöne Rente.
Habe ich aber recht, werden 99% meiner mitsheeples in bitterer Armut
vegetieren, währenden mein Tisch nicht nur gedeckt bleibt, nein ich mache
auch noch den Profit meines Lebens. Das ist eine Chance die man
nur einmal im Leben kriegt und für mich eine win-win Situation.:D
MfG
H.Maier

Dragus
06.05.2017, 18:02
Die Sache ist hier die. VW und die anderen Großkonzerne sind genauso
überschuldet wie der Rest der Welt. Kommt die unvermeidliche Weltwährungsreform, denn einen Zusammenbruch des Teuro überlebt auch das restliche Finanzsystem nicht, müssen sie die verbleibenden Restschulden
in neuer Währung bezahlen, so wie die Immosheeples auch.
Es hat dann aber niemand mehr Geld, sich neue Autos zu kaufen.
Denn die Sparvermögen werden ja in der Währungsrefom vernichtet.
Lol. Schon heute kriegen die ihre Autos ja nur noch in Masse via Leasing,
sprich Kredit, mittels Bankenlizenz verkauft.
Der Automarkt wird auf Jahre hinaus zusammenbrechen und die Werke müssen schliessen plus die daran hängenden Arbeitsplätze. In der BRD also
nur hier schon mal jeder 5te.
Auch Sparvermögen/Schulden werden bei Währungsreformen umgestellt. Es ist alles eine Frage der Organisation, daher ja mein Beispiel bezüglich der Einführung des Euro. Aber lassen wir das, man muss ja nicht in jedem Detail einer Meinung sein. Beobachten wir einfach den weiteren Verlauf, dann wird sich schon zeigen, wessen Prognose besser war. Bei Unternehmen irrst du dich aber wirklich, entscheidend sind nie die Schulden, sondern der positive Cash-Flow. Ist der Vorhanden, übersteht ein Unternehmen jede Umschuldung und je nach dem, wie Schulden/Guthaben umgestellt werden, ist auch sofort wieder Kundschaft vorhanden. Deine Prognose basiert auf der Annahme, man würde absichtlich nicht vernünftig reagieren, um die Krise am Kochen zu halten, damit auch wirklich die Eliten gestürzt werden. Ich kann dir versichern, die Herren haben garantiert nicht das Ziel am Galgen zu landen und werden entsprechend handeln.


Bei der Teuroeinführung wurden ja keine Sparguthaben vernichtet. Bei der
kommenden Währungsreform ist das aber zwingend, denn die Weltschulden
müssen weg.Wieso ist das zwingend, das die Guthaben weg kommen? Und vor allen Dingen, warum soll man unbedingt dort die Guthaben streichen, wo man sie für den Konsum/Wirtschaft braucht?
Dazu mal ein kleines Beispiel: Nehmen wir die Notenbank/Target2 Salden. Die sind ja schon ausgegeben. Streicht die Bundesrepublik sie einfach, ist das lediglich die Abschreibung eines Kredites. Und nun? Nichts weiter. Die Nehmerländer freuen sich, die Geberländer hatten den Verlust bereits in Form von Konsumverzicht zugunsten der Südländer. Inflation ist nur eleganter, du weißt schon, das Beispiel mit dem Frosch und dem Wasser. Die Währungsreform, so sie denn kommt, wird sich also zu 90% darum drehen, wie man die Staatschulden los wird OHNE, das die Wirtschaft zu sehr drunter leidet. Das lässt sich regeln, in dem man beim Konsumenten zu besseren Quoten umstellt. Und schon läuft alles weiter.


Diese Probleme werden sich, unheimlich gewalttätig, mit auflösen.
Ohne Sozialknete, denn woher soll die dann kommen, gibts Hunger und damit
Bürgerkrieg gegen Merkels Horden, denn auch die wollen essen und werden
über uns herfallen. M.E wurden sie genau dazu geholt, denn mit der Weltwährungsreform
kommt auch eine Neuordnung der Welt und dann wird richtig aufgeräumt, besonders
gegenüber dem Islam. Die BRD geht genauso unter wie die EU.
Wie ich bereits sagte: Nur Krieg ist in der Lage, rentable Unternehmen physisch zu zerstören. Andernfalls wechseln sie bei Währungsreformen lediglich den Besitzer, wenn überhaupt. Eine neue Weltordnung bildet sich gerade heraus, sie muss nur nicht zwangsläufig über eine Währungskrise kommen.


Die USA haben ihre industrielle Basis nach China ausgelagert. Und was die an
Industrie noch haben, ist auf Importe an Rohstoffen und Vorprodukten angewiesen.
Die werden sie aber dann nur noch gegen Gold bekommen. Und ich schrieb es schon,
das amerikanische Gold ist längst in China.China und neuerdings auch Mexiko. Aber die Amis haben keine so hohen Steuern und kein so verrücktes Sozialsystem. Die können jederzeit ihre Konkurrenzfähigkeit verbessern. Das kann Deutschland nicht so ohne weiteres. Im Handel sind alle sind auf alle angewiesen, deswegen hat auch keiner der Großen Interesse an einem Zusammenbruch und das wird man dann schon zu verhindern wissen.


Die Förderkosten liegen heute bei knapp 1000 Dollar und das auch nur
wegen des günstigen Ölpreises. Die sind aber nicht der springende Punkt
sondern die Nachfrage in einem neuen Goldstandard, insbeondere wenn die
heute bei 500 zu 1 liegenden Papierderivate sich in Luft aufgelöst haben.
Bei den teuren Minen. Die werden als erstes pleite gehen, wenn der Goldpreis wieder sinkt. Tatsächlich gebraucht wird Gold ja nur in kleineren Mengen für die Schmuckindustrie und für einige Spezialanwendungen. Wer bei Gold all in ist, wird natürlich den Goldstandard wollen, so ganz uneigennützig. :D
Da die weltweite Goldproduktion kaum reicht, auch nur eine der großen Währungen einigermaßen zu decken, wäre das natürlich ein Bombengeschäft für Gold- und Goldminenbesitzer. Das wäre dann eine Währungsreform nach dem Muster: Geben wir doch alles den Goldbesitzern für die nächsten 50-100 Jahre. Wirklich unwahrscheinlich, man wird andere Wertspeicher suchen, die aber alle keine Rolle spielen. Eines hast du nämlich noch nicht wirklich begriffen: Goldstandard ist auch nur ein versprechen, das i.d.R gebrochen wird, sobald es eingelöst werden soll. Es bleibt also alles beim alten, nämlich bei der Frage, ob man der Regierung vertraut oder nicht.


Das ist, angesichts der exponentiellen Natur von Zins und Zinseszins, unmöglich.
Die USA sind schon mal von 120% BIP Verschuldung auf 70% runter gegangen, nach dem WW2, ergoogel das einfach mal. Inflation funktioniert, wenn man sie mit Wirtschaftswachtum koppelt.


Ich schrieb es schon, alles was die Weltwirtschaft heute noch am laufen hält,
ist der billige Kredit. Z.B die Fracking Industrie der USA wäre ohne schon
längst weg vom Fenster. Und das ist flächendeckend so.
Was das Gold angeht, ich bin nun seit 2006 am Thema dran, als ich die
aufziehende Finanzkrise kommen sah und mir von Börsianern, die ich für
fähig hielt, gesagt wurde, das ist alles Quatsch, habe ich sogar drauf gewettet.:D
Als es 2008 soweit war und
Die Nachfrage hält die Produktion am laufen. Nicht der Überschuss am Tauschmittel Geld. 2008 hätte dir eigentlich zeigen können, das man solche Krisen durchaus auffangen kann, wenn man den will. Offenbar wollte man es und das wird man auch weiterhin wollen. Den großen Crash kann es nur geben, wenn dazu noch etwas völlig unvorhergesehenes passiert, z.Bsp. ein Krieg zwischen Großmächten.


Daher kann ich dir sagen, daß es Massen von hochrangigen politischen Vertretern Chinas und Russlands gibt, die zeigen, daß diese ihre Währungen beizeiten mit Gold decken werden.
Das geschieht nach dem Crash in der neuen Weltordnung, deren wichtigster
Zweck die Schaffung langfristiger Stabilität in der Welt ist. Und da das
Geld das Blut der Welt ist, kann es solche Stabilität nur in einem Goldstandard geben.
Lol und sollte ich mich irren, was solls. Dann Wohne ich weiter billig in meiner
abbezahlten Immo, habe einen guten Job und verdiene nicht schlecht und
kriege irgendwann ne Schöne Rente.
Ich hoffe ja, letzteres, aber nicht weil ich gegen einen guten Gewinn für deine Investition wäre. :)


Habe ich aber recht, werden 99% meiner mitsheeples in bitterer Armut
vegetieren, währenden mein Tisch nicht nur gedeckt bleibt, nein ich mache
auch noch den Profit meines Lebens. Das ist eine Chance die man
nur einmal im Leben kriegt und für mich eine win-win Situation.:D
MfG
H.MaierIch bin halt nach Südamerika und dort nun in Ackerland/Immobilien eingestiegen, nachdem ich die Gewinne mit Deutschen Immobilien realisiert habe, denn egal in welcher Währung gehandelt wird, die Leute müssen Essen und die SO-Asiaten, sowie weite Teile der islamischen Welt können sich schon lange nicht mehr selbst versorgen. Deutschland ist mir wegen der Islamisierung und Überalterung nicht der richtige Ort für eine Familiengründung, völlig unabhängig von der weiteren Entwicklung des Euro. Schönes Gespräch mit dir im übrigen, deine Sichtweise ist gut nachvollziehbar und die Kristallkugel hat ja keiner. Also warten wir es mal ab. Nur die Verlierer stehen schon fest - das sind die von staatlichen Transferzahlungen abhängigen Europäer, denn jede wie auch immer geartete Währungsreform wird man nutzen, um die staatlichen Verbindlichkeiten ab zu schmelzen und nicht nur die Schulden. Dann ist der Staat auch gleich wieder Konkurrenzfähiger.

Kreuzbube
06.05.2017, 18:36
Die Sache ist hier die. VW und die anderen Großkonzerne sind genauso
überschuldet wie der Rest der Welt. Kommt die unvermeidliche Weltwährungsreform, denn einen Zusammenbruch des Teuro überlebt auch das restliche Finanzsystem nicht, müssen sie die verbleibenden Restschulden
in neuer Währung bezahlen, so wie die Immosheeples auch.
Es hat dann aber niemand mehr Geld, sich neue Autos zu kaufen.
Denn die Sparvermögen werden ja in der Währungsrefom vernichtet.
Lol. Schon heute kriegen die ihre Autos ja nur noch in Masse via Leasing,
sprich Kredit, mittels Bankenlizenz verkauft.
Der Automarkt wird auf Jahre hinaus zusammenbrechen und die Werke müssen schliessen plus die daran hängenden Arbeitsplätze. In der BRD also
nur hier schon mal jeder 5te...

Sollen wir Alle mit `m Fred Feuerstein Mobil rumfahren?:)

BlackForrester
06.05.2017, 18:44
Nein. Völlig falsch. Wo hast Du nur diesen Unsinn her?
Ich habe wirklich den Eindruck, daß Du noch nicht einmal den Hauch einer Ahnung hast, was das für ein Geld ist das Du benutzt und wie es entsteht.
Nochmal für dich. Eine Zentralbank erzeugt ihr völlig ungedecktes Zentralbankluftgeld zu 100% aus dem Nichts, aus der leeren Luft.
Eine Geschäftsbank benötigt zur Kreditvergabe, dank des fraktionalen Reserven Systems, nur 1% Zentralbankluftgeld als sog. Mindestreserve und kann daraus 99% Giral-Kredit-Luftgeld erzeugen. Das ist ein reiner Buchungsvorgang, es muss nicht ein
einziger Cent dafür eingezahlt werden.
So und nur so ist jeder Cent des Geldes in deiner Brieftasche entstanden.
Da Du mir ja scheinbar nicht glaubst, lies selbst was die Bundesbank
dazu schreibt:

https://www.bundesbank.de/Redaktion/DE/FAQ_Listen/faq_zum_thema_geldschoepfung.html

Ich zitiere aus der Antwort auf Frage 5.

"...Tatsächlich wird bei der Kreditvergabe durch eine Bank stets zusätzliches Buchgeld geschaffen. Die weitverbreitete Vorstellung, dass eine Bank "auch altes, schon früher geschöpftes Buchgeld, z.B. Spareinlagen, weiterreichen" (könne), wodurch die volkswirtschaftliche Geldmenge nicht erhöht wird, trifft nicht zu..."

Und weiter:

"...Für eine Kreditvergabe ist eine Bank also nicht darauf angewiesen ist, dass ihr zuvor Spar- oder sonstige Einlagen zugeflossen sind (wenngleich dies auch nicht störend oder gar schädlich ist..."

Hier wird das Ganze verständlicher erklärt.

http://www.wissensmanufaktur.net/giralgeldschoepfung

Am Ende des Tages bleibt aber die Erkenntnis - Geld entsteht nicht im luftleeren Raum.
Wenn ich heute 100 000 € auf meiner Bank leihe - dann muss die Bank irgendwoher diese 100 000 € haben. Vereinfach gesagt - dies können Einlagen sein, dies können Bankgewinne sein, dies kann Geld aus dem Eigenkapital sein oder die Bank leiht sich das Geld von einer anderen Bank etc. Aber egal wie man es nun bezeichnet - keine Bank der Welt kann mit dem Finger schnippen und schwupps, hat die Bank 100 000 € zur Verfügung um diese auszubezahlen.

Dass der Geldkreislauf weitaus komplizierter und komplexer ist (Stichwort wäre buchhalterische Vorgänge, Bilanzierung, Verflechtung der Banken etc.) - ja, ist er - am Ende des Tages kann aber keine Bank aus 1 € per Fingerschnippen 2 € machen.



Ich muss dich jetzt spöttisch fragen, wie das denn vonstatten gehen soll, dieses "Einsammeln"?
Merke: Auf die bereits von den Geschäftsbanken aus dem Nichts produzierte Geldmenge hat die Notenbank überhaupt keinen Einfluss.
In diesem Zusammenhang kann sie nur, mittels planwirtschaftlichem Markteingriff über den Zentralbankzins, die Luftgeldschöpfung und damit Geldmengenausweitung ankurbeln oder dämpfen.

Eine Zentralbank kann das Geld z.B. dadurch verknappen, dass man als Zentralbank die Kreditvergabe einschränkt oder gar auf 0 setzt. Andere Möglichlichkeit ist über die Zinssteuerung bei Vergabe von Krediten an Banken (womit der Kreditbedarf sinkt)...man hat also schon so seine Möglichkeiten.



Flasch. Es ist Aufgabe der Zentralbank dafür zu sorgen, das die Inflationierung der Geldmenge ungestört vorranschreiten kann und damit den deflationären Kollaps des Fiatsystems zu verhindern, um
sheeples wie dich nach Strich und Faden zu betrügen.
Deswegen faselt der Goldmann Draghular ja auch vom "Zielkorridor" von 2 % Inflation und nennt das frech Stabilität.
Merke. Bei 2% Inflation ist dein Geld nach 30ig Jahren nur noch die Hälfte wert.

Das ist die draghische Version was eine Zentralbank zu leisten hat, was bei einem Goldman Sachs getrickerten Banker ja auch nicht weiter verwunderlich ist. Die Deutsche Bundesbank hatte einen ganz anderen Ansatz - nämlich der Währungssicherheit, der Verhinderung von Währungsspekulationen, einen auskommlichen Wechselkurs aber auch eine Inflation in einem gewissen Rahmen zu halten etc.



Es gehört zu den Frechheiten des heutigen Banksterunwesens, daß diese allenernstes Sicherheiten für ihren Luftgeldkredit haben wollen. Sicherheiten die sie sich dann dreist in die Tasche stecken, wenn der Kreditnehmer den Kredit nicht mehr bedienen kann.
So ist die US-FED zum größten Immobilienbesitzer der USA aufgestiegen.
Offensichtlich handelt es sich hier um legalisiertes Schwerverbrechen.

Man sollte da schon Bank mit Bank vergleichen - bei gewinnmaximiert getrickerten Banken werde ich Dir nicht widersprechen - aber deutsche Sparkassen oder Volksbanken gehören da mit Sicherheit nicht dazu (auch wenn diese Banken und der neuesten Bankenregulierung bei der Kreditvergabe massiv zu leiden haben).
Dies aber alleine auf die Banken zu schieben ist für mich zu einfach - als Kreditnehmer stehe ich eben auch in der Verantwortung mich nicht bis Oberkante Unterlippe zu verschulden.



Offensichtlich hat Du immer noch nicht verstanden was eine E-Funktion ist. Wie die Wirkung von Zins und Zinseszins. Ich schlage, daher vor, daß Du dir das mal ergoogelst, insbesonder eine graphische
Darstellung des Kurvenverlaufs, vielleicht verstehst Du es dann.

Diese Funktion basiert aber auf dem Prinzip, dass man Schulden mit immer neuen Schulden bezahlt...so lange man aber Schulden aus den laufenden Einnahmen bezahlen kann (abzgl. der - ich nenne es jetzt einmal pauschal - Lebenshaltungskosten) und die Schulden nach der Laufzeit X getilgt sind - wo ist da das Problem?



Du musst erst das kleine Einmaleins lernen.
Lies das hier.
https://www.amazon.de/dp/B01A0VVPTS/ref=dp-kindle-redirect?_encoding=UTF8&btkr=1

Man kann viele "schlaue" Bücher lesen - und je nachdem, welcher Fraktion der Autor angehört wird man mit entsprechenden Ergebnissen konfrontiert.



Die "Seriösität der Bundesbank" bestand darin, daß sie nicht ganz so krass Inflationiert hat, wie z.B. die italienische oder französische Zentralbank. Trotzdem ich schrieb es schon, wurde auch die DM kaputt inflationiert und war zum Schluss nur noch 20% ihres Ausgabewertes wert.

Es ist immer schwer den "Wert" einer Währung in Relation zur Vergangenheit zu setzen und der Begriff "war nur noch so und so viel Wert gegenüber vor den Jahren X muss man dann schon auch in Relation zu anderen Faktoren setzen. Fakt ist - unter der Deutschen Bundesbank gab es eigentlich immer eine gute bis sehr gute Währungsstabilität und die Deutsche Bundesbank hat sich nie zum politischen Erfüllungsgehilfen machen lassen - im Gegensatz zu einer FED oder EZB.

Wolfger von Leginfeld
06.05.2017, 18:51
Ich bin halt nach Südamerika und dort nun in Ackerland/Immobilien eingestiegen, nachdem ich die Gewinne mit Deutschen Immobilien realisiert habe, denn egal in welcher Währung gehandelt wird, die Leute müssen Essen und die SO-Asiaten, sowie weite Teile der islamischen Welt können sich schon lange nicht mehr selbst versorgen. Deutschland ist mir wegen der Islamisierung und Überalterung nicht der richtige Ort für eine Familiengründung, völlig unabhängig von der weiteren Entwicklung des Euro. Schönes Gespräch mit dir im übrigen, deine Sichtweise ist gut nachvollziehbar und die Kristallkugel hat ja keiner. Also warten wir es mal ab. Nur die Verlierer stehen schon fest - das sind die von staatlichen Transferzahlungen abhängigen Europäer, denn jede wie auch immer geartete Währungsreform wird man nutzen, um die staatlichen Verbindlichkeiten ab zu schmelzen und nicht nur die Schulden. Dann ist der Staat auch gleich wieder Konkurrenzfähiger.

Apropos. Was ist da passiert? Falsche Gegend oder ... ?

53-jährige Österreicherin in Paraguay ermordet

http://derstandard.at/2000057058005/53-jaehrige-Niederoesterreicherin-in-Paraguay-ermordet

HansMaier.
06.05.2017, 19:13
Sollen wir Alle mit `m Fred Feuerstein Mobil rumfahren?:)

Lol, die Masse mit dem Fahrrad....
MfG
H.Maier

HansMaier.
06.05.2017, 19:14
Am Ende des Tages bleibt aber die Erkenntnis - Geld entsteht nicht im luftleeren Raum.
Wenn ich heute 100 000 € auf meiner Bank leihe - dann muss die Bank irgendwoher diese 100 000 € haben. Vereinfach gesagt - dies können Einlagen sein, dies können Bankgewinne sein, dies kann Geld aus dem Eigenkapital sein oder die Bank leiht sich das Geld von einer anderen Bank etc. Aber egal wie man es nun bezeichnet - keine Bank der Welt kann mit dem Finger schnippen und schwupps, hat die Bank 100 000 € zur Verfügung um diese auszubezahlen.

Dass der Geldkreislauf weitaus komplizierter und komplexer ist (Stichwort wäre buchhalterische Vorgänge, Bilanzierung, Verflechtung der Banken etc.) - ja, ist er - am Ende des Tages kann aber keine Bank aus 1 € per Fingerschnippen 2 € machen.


Eine Zentralbank kann das Geld z.B. dadurch verknappen, dass man als Zentralbank die Kreditvergabe einschränkt oder gar auf 0 setzt. Andere Möglichlichkeit ist über die Zinssteuerung bei Vergabe von Krediten an Banken (womit der Kreditbedarf sinkt)...man hat also schon so seine Möglichkeiten.


Das ist die draghische Version was eine Zentralbank zu leisten hat, was bei einem Goldman Sachs getrickerten Banker ja auch nicht weiter verwunderlich ist. Die Deutsche Bundesbank hatte einen ganz anderen Ansatz - nämlich der Währungssicherheit, der Verhinderung von Währungsspekulationen, einen auskommlichen Wechselkurs aber auch eine Inflation in einem gewissen Rahmen zu halten etc.


Man sollte da schon Bank mit Bank vergleichen - bei gewinnmaximiert getrickerten Banken werde ich Dir nicht widersprechen - aber deutsche Sparkassen oder Volksbanken gehören da mit Sicherheit nicht dazu (auch wenn diese Banken und der neuesten Bankenregulierung bei der Kreditvergabe massiv zu leiden haben).
Dies aber alleine auf die Banken zu schieben ist für mich zu einfach - als Kreditnehmer stehe ich eben auch in der Verantwortung mich nicht bis Oberkante Unterlippe zu verschulden.


Diese Funktion basiert aber auf dem Prinzip, dass man Schulden mit immer neuen Schulden bezahlt...so lange man aber Schulden aus den laufenden Einnahmen bezahlen kann (abzgl. der - ich nenne es jetzt einmal pauschal - Lebenshaltungskosten) und die Schulden nach der Laufzeit X getilgt sind - wo ist da das Problem?


Man kann viele "schlaue" Bücher lesen - und je nachdem, welcher Fraktion der Autor angehört wird man mit entsprechenden Ergebnissen konfrontiert.


Es ist immer schwer den "Wert" einer Währung in Relation zur Vergangenheit zu setzen und der Begriff "war nur noch so und so viel Wert gegenüber vor den Jahren X muss man dann schon auch in Relation zu anderen Faktoren setzen. Fakt ist - unter der Deutschen Bundesbank gab es eigentlich immer eine gute bis sehr gute Währungsstabilität und die Deutsche Bundesbank hat sich nie zum politischen Erfüllungsgehilfen machen lassen - im Gegensatz zu einer FED oder EZB.

Lol...
Schreibe ich eigentlich chinesisch?
MfG
H.Maier

HansMaier.
06.05.2017, 20:20
Wieso ist das zwingend, das die Guthaben weg kommen? Und vor allen Dingen, warum soll man unbedingt dort die Guthaben streichen, wo man sie für den Konsum/Wirtschaft braucht?

Weil in einem Fiatsystem Geld nur durch Schulden entsteht.
Streichst Du Schulden streichst Du Guthaben.
Im Falle der Staatsschulden sind das die Lebensversicherungen etc.
Im Falle der Banken die Sparguthaben.


Dazu mal ein kleines Beispiel: Nehmen wir die Notenbank/Target2 Salden. Die sind ja schon ausgegeben. Streicht die Bundesrepublik sie einfach, ist das lediglich die Abschreibung eines Kredites. Und nun? Nichts weiter. Die Nehmerländer freuen sich, die Geberländer hatten den Verlust bereits in Form von Konsumverzicht zugunsten der Südländer.


Sobald die Kohle abgeschieben werden muss, ist die Bundesbank bankrott.
Von daher hast Du recht, diese Kohle spielt eh keine Rolle mehr.
Aber der ganze Rest geht auch flöten. Und wenn Du dir mal ankuckst wie
so eine typische Währungsreform gehandhabt wird, die deutschen z.B, dann
siehst Du, man hat die Guthaben sogar stärker abgewertet als die Schulden.
Guthaben 10:1 Schulden nur 6,5:1





Da die weltweite Goldproduktion kaum reicht, auch nur eine der großen Währungen einigermaßen zu decken




Hihi, das ist doch nur eine Preisfrage und ja grade der Witz dabei.
Ich nenne 40000 Dollar als Unzenpreis nicht ohne Grund.
Das können dann 400 Neue DM sein, aber ihre Kaufkraft entspricht
dann heutigen 40000 Dollar.



wäre das natürlich ein Bombengeschäft für Gold- und Goldminenbesitzer. Das wäre dann eine Währungsreform nach dem Muster: Geben wir doch alles den Goldbesitzern für die nächsten 50-100 Jahre.


Lol, Du wirst lachen, aber genau so kommt es und genau
darum geht es. Mittels Fiatgeldes und des Cantillon Effekts, haben die Eliten, Leute wie Onkel Rothschild, sich schon die halbe Welt angeeignet.
Sie werden das ausgepowerte System jetzt fallen lassen und dann, mittels
ihrer riesigen Gold und Silbervorräte, den Rest der Welt auch noch einsacken.



Wirklich unwahrscheinlich, man wird andere Wertspeicher suchen, die aber alle keine Rolle spielen. Eines hast du nämlich noch nicht wirklich begriffen: Goldstandard ist auch nur ein versprechen, das i.d.R gebrochen wird, sobald es eingelöst werden soll. Es bleibt also alles beim alten, nämlich bei der Frage, ob man der Regierung vertraut oder nicht.



Klar kann man Verträge brechen, aber der Goldstandard wird von denen
kommen, die das Gold und die Industrie und die Rohstoffe haben.
Und was die wollen wird gemacht. Für die nächsten 100 Jahre bleibts dabei
und was dann kommt interessiert mich nicht...:cool:


Ich bin halt nach Südamerika und dort nun in Ackerland/Immobilien eingestiegen, nachdem ich die Gewinne mit Deutschen Immobilien realisiert habe, denn egal in welcher Währung gehandelt wird, die Leute müssen Essen und die SO-Asiaten, sowie weite Teile der islamischen Welt können sich schon lange nicht mehr selbst versorgen. Deutschland ist mir wegen der Islamisierung und Überalterung nicht der richtige Ort für eine Familiengründung, völlig unabhängig von der weiteren Entwicklung des Euro. Schönes Gespräch mit dir im übrigen, deine Sichtweise ist gut nachvollziehbar und die Kristallkugel hat ja keiner. Also warten wir es mal ab. Nur die Verlierer stehen schon fest - das sind die von staatlichen Transferzahlungen abhängigen Europäer, denn jede wie auch immer geartete Währungsreform wird man nutzen, um die staatlichen Verbindlichkeiten ab zu schmelzen und nicht nur die Schulden. Dann ist der Staat auch gleich wieder Konkurrenzfähiger.


Oh, ich hab auch Ackerland. :D Alter Familienbesitz.
Bei uns galt immer, Land verkauft man nicht. Das ist
auch ein gutes Asset, das Ackerland. Hier in der BRD ist der
Preis schon sehr hoch, die Idee haben auch noch Andere.:D
Jedenfall kannst Du essen und das ist das wichtigste.
Ansonsten schaun mir mal was so kommt...
MfG
H.Maier

Dragus
06.05.2017, 23:46
Apropos. Was ist da passiert? Falsche Gegend oder ... ?
53-jährige Österreicherin in Paraguay ermordet
http://derstandard.at/2000057058005/53-jaehrige-Niederoesterreicherin-in-Paraguay-ermordet
Die Nachricht überflogen: 15 ha Grundstück gekauft für den Ruhesitz, also ländlicher Bereich. Da sind es bis zum Nachbarn 400-500m, das ist Gefährlich, weil sich die Räuber unbemerkt nähern und wieder verschwinden können. Waffenbesitz ist allgemein erlaubt, bei Widerstand wird geschossen. Sowohl die Polizei als auch die Räuber nehmen da keinerlei Rücksicht, ist wie in den USA. Ich würde mal tippen, die Frau hat die Nerven verloren, der Mann ist ruhig geblieben und wurde entsprechend gefesselt zurück gelassen. Man sollte sich bei einem bewaffneten Raubüberfall nur zur Wehr setzen, wenn man ganz genau weiß was man tut, also eine Waffe zur Hand hat und ein guter Schütze ist. Es gibt auch Regionen, wo man schon für ein Handy umgebracht werden kann, wo man tunlichst nicht wohnen sollte, wenn man über Kapital verfügt. Der Fall hört sich aber wie organisierte Kriminalität an, das kann überall passieren, ganz besonders, wenn man offen Wertsachen trägt oder sein Personal schlecht behandelt. Paraguayer verklagen sich untereinander nur selten, das wird noch auf die altmodische Art geregelt, sollte man unbedingt wissen, denn da hilft dann auch kein Rechtsanwalt mehr.

BlackForrester
07.05.2017, 09:29
Lol...
Schreibe ich eigentlich chinesisch?
MfG
H.Maier


Am Ende des Tages steht...Geld entsteht nicht aus dem Nichts und Geld verschwindet nicht im Nichts...egal welche buchhalterischen Tricks man anwendet.

Dies haben alle "Finanzkrisen" dieser Welt bis heute gezeigt...am Ende hat das Geld ein Anderer und es hat sich eben nicht in "Luft" aufgelöst.

John Donne
07.05.2017, 09:32
[...]
...am Ende hat das Geld ein Anderer und es hat sich eben nicht in "Luft" aufgelöst.

Eine wichtige Erkenntnis, die trotz ihres Alters und ihres Wahrheitsgehalts noch nicht zu allen durchgedrungen ist.

Dragus
07.05.2017, 15:18
...und am Ende sind wir wieder beim "Vetrauen".

Ob Du eine Ware, ein Produkt, eine Dienstleistung mit einem Stück Papier, einem Stück Gold oder einer Glasmurmel bezahlst ist völlig irrelevant - so lange Derjenige, welcher Dir etwas verkauft, der Auffassung ist dass eben dieses Stück Papier, das Stück Gold oder die Glasmurmel genau den Gegenwert repräsentiert, welche man beim Verkauf erzielen will.

Was wäre auch mit der Festsertzung eines Goldstandards erreicht? Vereinfacht gesagt garantiert man damit ja nur, dass das bedruckte Geld jederzeit gegen Gold eingetauscht werden kann. Wieder vereinfacht gesagt - will man dann mehr Geld drucken, hat aber nur eine bestimmte Menge Gold auf Lager senkt man einfach den Goldpreis ab und schon stimmt die Rechnung wieder. Wie gesagt - ich habe drastisch vereinfacht...am Ende sind wir nämlich wieder beim Vertrauen.
So wie ich das verstanden habe, glauben viele Befürworter des Goldstandards, dies würde ein System schaffen, das es den herrschenden Eliten unmöglich machte bzw. ihnen den Anreiz nähme, Währungspolitik als Anreiz für die Umverteilung von Vermögen zu nehmen, weswegen "Vertrauen" in die Regierung dann weniger wichtig sei. Ich halte das für einen Fehlschluss, es gibt immer dutzende von Möglichkeiten, das Volk aus zu nehmen und wenn man eine vernünftige Regierung hat, spielt es wieder kaum eine Rolle, ob man die Währung gedeckt hat oder nicht.

Dragus
07.05.2017, 15:40
Weil in einem Fiatsystem Geld nur durch Schulden entsteht.
Streichst Du Schulden streichst Du Guthaben.
Im Falle der Staatsschulden sind das die Lebensversicherungen etc.
Im Falle der Banken die Sparguthaben.
Natürlich. Aber es werden ja neue Guthaben und Schulden zugewiesen, in dem man die alte Währung auf die neue umstellt. Das kann ganz reibungslos gehen, siehe Einführung des Euro oder weniger Reibungslos, siehe Russland, wo einfach 50-60% abgewertet wurde über Nacht und dann einige Monate lang keiner sich traute, noch mit Rubel Waren zu tauschen bzw. es gar nicht mehr genug Rubel in Umlauf gab, bis die Notenbank endlich anfing, zu handeln oder eben wie in der DDR, als Ostmarkt in DM getauscht wurde, wo man größere Guthaben kappte. Es ist einfach eine sehr realitätsferne Sichtweise zu glauben, es sei einfach alles weg, nur weil die Währung umgestellt würde. Ganz im Gegenteil, man wird dabei bis ins kleinste Detail darauf achten, zu wessen Gunsten die Umstellung erfolgt und das die Wirtschaft möglichst wenig in Mitleidenschaft gezogen wird.


Sobald die Kohle abgeschieben werden muss, ist die Bundesbank bankrott.
Von daher hast Du recht, diese Kohle spielt eh keine Rolle mehr.
Aber der ganze Rest geht auch flöten. Und wenn Du dir mal ankuckst wie
so eine typische Währungsreform gehandhabt wird, die deutschen z.B, dann
siehst Du, man hat die Guthaben sogar stärker abgewertet als die Schulden.
Guthaben 10:1 Schulden nur 6,5:1
Die Bundesbank kann nicht Bankrott gehen, wenn die Schulden in Landeswährung vorliegen. Ein Punkt, den du nicht berücksichtigst. Man druckt sich einfach die fehlenden Euro neu, etwas Inflation und gut ist. Genau deswegen wollen die Südländer ja den Euro. In Bankrott geht man, wenn man die umgetauschten Schulden in Fremdwährung begleichen muss. Die EZB/Bundesbank können keine Dollar oder Yen drucken. Und das ist dann wiederum der Grund, warum nicht die Bundesbank Bankrott wäre, sondern alle Südländer, sobald sie den Euro verlassen. Ihre Schulden würden dann weiter in Euro notieren, Wirtschaften müssten sie in ihrer neuen Landeswährung. Wenn sie die dann abwerten, steigt die Schuldenlast nur. Sprich: Verschuldung in Fremdwährung kann man nicht weg inflationieren. Am Arsch wären also eindeutig die Südländer bei Ausstieg aus dem Euro und nicht Deutschland. Dessen neue Währung würde Aufwerten und die Schulden sogar linken lassen.


Hihi, das ist doch nur eine Preisfrage und ja grade der Witz dabei.
Ich nenne 40000 Dollar als Unzenpreis nicht ohne Grund.
Das können dann 400 Neue DM sein, aber ihre Kaufkraft entspricht
dann heutigen 40000 Dollar.Keine Regierung ist so dumm, den Goldpreis in Höhen zu treiben, wo man für eine Goldmünze wieder ein ganzes Haus kaufen kann. Schon die Ölscheichs haben letztens mitbekommen, das es für jede Ressource auch einen Ersatz gibt.


Lol, Du wirst lachen, aber genau so kommt es und genau
darum geht es. Mittels Fiatgeldes und des Cantillon Effekts, haben die Eliten, Leute wie Onkel Rothschild, sich schon die halbe Welt angeeignet.
Sie werden das ausgepowerte System jetzt fallen lassen und dann, mittels
ihrer riesigen Gold und Silbervorräte, den Rest der Welt auch noch einsacken.
Das wäre dann nur ein weiteres Verbrechen, diesmal Weltweit organisiert, Umverteilung von Vermögen an alle die Gold haben. Wie gesagt, das fällt für mich alles in die Kategorie "Wunschdenken". Ich sehe das nicht kommen.

Klar kann man Verträge brechen, aber der Goldstandard wird von denen
kommen, die das Gold und die Industrie und die Rohstoffe haben.
Und was die wollen wird gemacht. Für die nächsten 100 Jahre bleibts dabei
und was dann kommt interessiert mich nicht...:cool:Gold gibt es fast überall auf der Welt zu fördern. Je höher der Preis, desto mehr wird gefördert bis der Preis wieder sinkt. Also völlig irrational. Würden die Verantwortlichen so denken, wärst du ohnehin als Privatbesitzer ausgeschaltet. Zu Zeiten, als Gold noch Standard war, begannen Währungsreformen oft mit dem Verbot des privaten Goldbesitzes, welcher dann in die neue Währung zwangsumgetauscht wurde. Es gibt keine Sicherheit gegen eine korrupte Regierung, auch kein Gold. Die können dir auch deine Immobilie mit einer Zwangshypothek belegen, die du mit deiner Rente abzahlen musst. Wer so rücksichtslos umverteilen möchte, wie du das hier andeutest, der wird den Privatbürgern alles bis auf das letzte Hemd aus ziehen.


Oh, ich hab auch Ackerland. :D Alter Familienbesitz.
Bei uns galt immer, Land verkauft man nicht. Das ist
auch ein gutes Asset, das Ackerland. Hier in der BRD ist der
Preis schon sehr hoch, die Idee haben auch noch Andere.:D
Jedenfall kannst Du essen und das ist das wichtigste.
Ansonsten schaun mir mal was so kommt...
MfG
H.MaierLand ist nie verkehrt, besonders dann nicht, wenn die Preise wieder steigen. :dg:

Dragus
07.05.2017, 15:45
Am Ende des Tages steht...Geld entsteht nicht aus dem Nichts und Geld verschwindet nicht im Nichts...egal welche buchhalterischen Tricks man anwendet.
Dies haben alle "Finanzkrisen" dieser Welt bis heute gezeigt...am Ende hat das Geld ein Anderer und es hat sich eben nicht in "Luft" aufgelöst.
So absolut würde ich das nicht sagen und empfehle eine kleine Straftat als Beweisführung:
Verbrenne einen 10€ Schein und sage mir, wohin das Geld verschwunden ist :D

Das ändert aber nichts daran, das du im großen und ganzen Recht hast, normalerweise verschwinden weder Schulden noch Guthaben einfach so, nur weil eine Währung umgestellt wird.

BlackForrester
07.05.2017, 17:23
So absolut würde ich das nicht sagen und empfehle eine kleine Straftat als Beweisführung:
Verbrenne einen 10€ Schein und sage mir, wohin das Geld verschwunden ist :D

Das ändert aber nichts daran, das du im großen und ganzen Recht hast, normalerweise verschwinden weder Schulden noch Guthaben einfach so, nur weil eine Währung umgestellt wird.


Ich Schwabe...ich verbrenne kein Geld :D.

Dragus
07.05.2017, 17:35
Ich Schwabe...ich verbrenne kein Geld :D.Den Part überlasse ich immer meiner Freundin :D

BlackForrester
07.05.2017, 18:07
So wie ich das verstanden habe, glauben viele Befürworter des Goldstandards, dies würde ein System schaffen, das es den herrschenden Eliten unmöglich machte bzw. ihnen den Anreiz nähme, Währungspolitik als Anreiz für die Umverteilung von Vermögen zu nehmen, weswegen "Vertrauen" in die Regierung dann weniger wichtig sei. Ich halte das für einen Fehlschluss, es gibt immer dutzende von Möglichkeiten, das Volk aus zu nehmen und wenn man eine vernünftige Regierung hat, spielt es wieder kaum eine Rolle, ob man die Währung gedeckt hat oder nicht.


Der Mensch treibt seit ewigen Zeiten, ich nenne es jetzt einmal Handel - der Goldstandard hat nach seiner Einführung gerade einmal zwei Generationen "überlebt"....warum wohl? Egal wann, wo und wie - immer wenn ein Staat versucht hat den Markt zu manipulieren ging der Schuß in den Ofen.

BlackForrester
07.05.2017, 18:09
Den Part überlasse ich immer meiner Freundin :D


Du Freundin lässt Deine 10€ Scheine in Flammen aufgehen....das muss wahre Liebe sein :D

Dragus
07.05.2017, 20:00
Du Freundin lässt Deine 10€ Scheine in Flammen aufgehen....das muss wahre Liebe sein :D
Sie ist Latina, da spielt Feuer immer eine Rolle . . . :))

War natürlich bildlich gesprochen, aber gut gekontert.

Lykurg
09.05.2017, 11:48
Als alter Sozi muß ich dazu natürlich noch einwenden, dass die Erlöse der Exporteure natürlich fließen. Nur sinkt der Geldwert im Verhältnis zur Lohnentwicklung erheblich, auch wenn das nicht direkt sichtbar wird.

Als alter Sozi? Dann sind Leute wie du ja mitverantwortlich für diesen Wahnsinn...

FranzKonz
09.05.2017, 12:10
Als alter Sozi? Dann sind Leute wie du ja mitverantwortlich für diesen Wahnsinn...

Nein. Ich bin ein alter Sozi, keiner dieser Kasper, die sich irgendwie für links halten.

Schwabenpower
09.05.2017, 12:18
Nein. Ich bin ein alter Sozi, keiner dieser Kasper, die sich irgendwie für links halten.

Ein linker Heinz Erhard also ;)

FranzKonz
09.05.2017, 13:50
Ein linker Heinz Erhard also ;)

Eher ein Ludwig. ;)

Schwabenpower
09.05.2017, 14:08
Eher ein Ludwig. ;)

Der wievielte? :)

Ha, ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. ;)

FranzKonz
09.05.2017, 14:10
Der wievielte? :)

Ha, ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert. ;)

Der 14. natürlich.

Schwabenpower
09.05.2017, 14:20
Der 14. natürlich.

Das war wohl der mit der Sonne. Oder der mit den Matratzen?

Dragus
12.05.2017, 16:39
[...]
Hier ein aktueller Vergleich der ökonomischen Entwicklung USA - Europa.

Die europäischen Top-Konzerne mussten 2016 die amerikanische Konkurrenz weiter davonziehen lassen: Während die 300 umsatzstärksten US-Konzerne ihren Gesamtumsatz um 1,2 Prozent steigerten, verzeichneten die größten europäischen Unternehmen einen Umsatzrückgang von 1,6 Prozent.|
Auch bei der Profitabilität bauen die US-Unternehmen ihren Vorsprung aus: Die durchschnittliche Marge der US-Unternehmen stieg um 0,8 Prozentpunkte auf 12,7 Prozent. Die europäischen Unternehmen kommen im Schnitt nur auf eine Marge von 9,8 Prozent – eine Steigerung um 0,2 Prozentpunkte. Damit wirtschafteten die US-Unternehmen im vergangenen Jahr fast ein Drittel profitabler als die europäische Konkurrenz. Immerhin: Eine knappe Mehrheit der europäischen Unternehmen konnte im vergangenen Jahr den Umsatz erhöhen, sogar 70 Prozent legten beim Gewinn zu. Und 65 Prozent haben die Marge erhöht. Insgesamt erwirtschafteten die Top-Unternehmen Europas einen Umsatz von 6,7 Billionen Euro bei einem operativen Gewinn von 576 Milliarden Euro, die US-Konzerne kamen auf umgerechnet 8,4 Billionen Euro Umsatz bei 970 Milliarden Euro Gewinn – sie setzten also 25 Prozent mehr um und lagen beim Gewinn sogar 68 Prozent über der europäischen Konkurrenz.http://blogs.faz.net/adhoc/2017/05/12/amerikanische-konzerne-sind-30-prozent-profitabler-als-europaeische-1400/
Deswegen kann die Fed auch langsam beginnen, die Zinsen an zu heben, sie hat auch keine konkursreifen Staaten im Schlepptau wie Deutschland und die Einwanderung findet aus Südamerika statt, wesentlich zivilisiertere Menschen als Afrikaner.

Sorgen muss man sich um Europa machen.

HansMaier.
12.05.2017, 17:45
Hier ein aktueller Vergleich der ökonomischen Entwicklung USA - Europa.
http://blogs.faz.net/adhoc/2017/05/12/amerikanische-konzerne-sind-30-prozent-profitabler-als-europaeische-1400/
Deswegen kann die Fed auch langsam beginnen, die Zinsen an zu heben, sie hat auch keine konkursreifen Staaten im Schlepptau wie Deutschland und die Einwanderung findet aus Südamerika statt, wesentlich zivilisiertere Menschen als Afrikaner.

Sorgen muss man sich um Europa machen.


Lol. Real betrachtet, liegen alle diese Zahlen weit unter der echten Inflationsrate.
Was dir als Aufschwung erscheint, ist in Wahrheit Rezession.
Gilt genauso für die gefakten Arbeitslosenzahlen. Das die FED so tun kann, als
würde sie die Zügel straffen, liegt nur daran, daß sie die Schmutzarbeit des Gelddruckens
ihren Vasallen überlässt. Im globalisiertem System ist es egal wer aktuell druckt,
es muss nur genug gedruckt werden. Nebenher plündern die Amis grade die
japanischen Pensionskassen, denn sie haben die Japaner dazu gezwungen, die
Gelder ihrer Pensionskassen in Amibonds "anzulegen". Sprich zu verbrennen.
Lol, deswegen haben die Japaner die Chinesen als größter Bondholder abgelöst.
Der Chinese scheisst dem Ami was und verkauft seine Amibonds.
Wir werden keine Marktzinsen in den USA mehr sehen, genausowenig wie in den
anderen Schuldenstaaten. Sobald die Zinsen steigen, crasht das System. Deswegen
kommen die erst im hyperinflationären Untergang.
MfG
H.Maier

Dragus
12.05.2017, 19:24
Lol. Real betrachtet, liegen alle diese Zahlen weit unter der echten Inflationsrate.
Was dir als Aufschwung erscheint, ist in Wahrheit Rezession.
Gilt genauso für die gefakten Arbeitslosenzahlen. Das die FED so tun kann, als
würde sie die Zügel straffen, liegt nur daran, daß sie die Schmutzarbeit des Gelddruckens
ihren Vasallen überlässt. Im globalisiertem System ist es egal wer aktuell druckt,
es muss nur genug gedruckt werden. Nebenher plündern die Amis grade die
japanischen Pensionskassen, denn sie haben die Japaner dazu gezwungen, die
Gelder ihrer Pensionskassen in Amibonds "anzulegen". Sprich zu verbrennen.
Lol, deswegen haben die Japaner die Chinesen als größter Bondholder abgelöst.
Der Chinese scheisst dem Ami was und verkauft seine Amibonds.
Wir werden keine Marktzinsen in den USA mehr sehen, genausowenig wie in den
anderen Schuldenstaaten. Sobald die Zinsen steigen, crasht das System. Deswegen
kommen die erst im hyperinflationären Untergang.
MfG
H.Maier
Die Zahlen sind natürlich Inflationsbereinigt und sie zeigen zudem das, was ich schon seit langem sage, nämlich das die USA besser da stehen, als Europa, aber du siehst offenbar auch nur, was du sehen willst. Was solls, ob nun Hyperinflation oder nur normale Inflation, mit Gold liegt man da nicht falsch.

HansMaier.
12.05.2017, 20:08
Die Zahlen sind natürlich Inflationsbereinigt...



Ähm? Mit welcher Inflationsrate? 6%...? :D
Vergiss das mal...



...und sie zeigen zudem das, was ich schon seit langem sage, nämlich das die USA besser da stehen...


Nö, die sind ein riesiges Griechenland. Und sobald der
Petrodollar weg ist, Geschichte.
Wie sagt der User ABAS immer so treffend, nur pusher und poser...




...als Europa..

Europa ist genauso bankrott, hat aber noch die EU und den
Teuro am Hals. Und nen Goldmann als Zentralbankschef.





aber du siehst offenbar auch nur, was du sehen willst.

Hihi, ich bevorzuge die Vorstellung, daß ich einfach mehr sehe
als Andere. Ich bin, seit ich die Finanzkrise 2006 habe kommen sehen,
so tief im Kaninchenbau gewesen, immer der Spur des Geldes folgend
und es haben sich mir so viele faszinierende Zusammenhänge erschlossen,
das ich da nur als Aluhut Verschwörungsspinner wieder raus gekommen bin.:D
Nunja mein Aluhut ist aus Silber, das hat die beste Leitfähigkeit.:cool:




Was solls, ob nun Hyperinflation oder nur normale Inflation, mit Gold liegt man da nicht falsch.


Ich denke nicht, daß man die Hyperinflation zulassen wird. Die wäre für alle
das schlimmste Szenario, besonders für die Masse. Und der Politiker
will nicht an die Laterne, denk ich mir.
Nein, man wird einen Bankencrash ala Lehman machen und so den Stecker
ziehen, incl präsentation eines geeigneten Sündenbocks.
Gäbe es in dieser Welt noch verantwortliche Politiker, man hätte spätestens
2010 eine geordnete Weltwährungsreform gemacht.
MfG
H.Maier