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Vollständige Version anzeigen : Trauer um den Extrembergsteiger Ueli Steck



Bolle
01.05.2017, 12:07
BERGSTEIGER-LEGENDE UELI STECK (40) NAHE MOUNT EVEREST VERUNGLÜCKT


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/bergsteiger-legende-stirbt-bei-rekordversuch-1000278667-51536696/1,w=993,q=high,c=0.bild.jpg

Ueli Steck kam am Mount Everest ums Leben


01.05.2017 - 12:23 Uhr

Kathmandu (Nepal) – Trauer um den Extrembergsteiger Ueli Steck (40). Als „Schweizer Maschine“ war er weltbekannt. Nun verunglückte er nahe des Mount Everest. Ein Sherpa der Firma, die Stecks Tour organisierte, berichtet bei „tagesanzeiger.ch“ (http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/als-der-helikopter-kam-war-ueli-schon-tot/story/24460221), wie es zu dem Unglück kam.
„Niemand hat den Vorfall gesehen, wir können nicht genau sagen, was passiert ist“, erzählt Mingma Sherpa, der als erster Nepalese alle 14 Achttausender der Welt bestiegen hat. „Aber ich kann sagen, dass Ueli Steck immer noch in der Akklimatisationsphase war. Als Training wollte er den Mount Nuptse besteigen. Er war alleine unterwegs. Er ging auf einer nichtbefestigten Route, brauchte also das Seil nicht.“


Steck wurde laut Mingma Sherpa „das letzte Mal zwischen Camp 1 und Camp 2 auf 6600 Metern gesehen und muss dann abgestürzt sein, rund 1000 Meter in die Tiefe. Andere Bergsteiger haben ihn dann auf etwa 5600 Metern lokalisiert. Als der Helikopter eine Stunde später am Ort eintraf, war Ueli schon tot.“

Offenbar sei er ausgerutscht und abgestürzt. Steck galt als einer der besten Bergsteiger der Welt und war für seine besonders schnellen Solo-Besteigungen bekannt.


http://www.bild.de/news/ausland/mount-everest/bergsteiger-ueli-steck-51536690.bild.html

MorganLeFay
01.05.2017, 12:09
Es gibt schlimmeres, als bei seiner Lieblingsbeschäftigung draufzugehen.

Für die Hinterbliebenen doof, aber auch die wissen um die Gefährlichkeit des Berufes.

autochthon
01.05.2017, 12:11
Es gibt schlimmeres, als bei seiner Lieblingsbeschäftigung draufzugehen.

Für die Hinterbliebenen doof, aber auch die wissen um die Gefährlichkeit des Berufes.

Ich hatte vorgestern erst gehört, daß die Buddhisten aus dieser Region fest der Meinung sind, auf diesen Berg gehöre GAR kein Mensch. Er ist den Göttern vorbehalten.

Bolle
01.05.2017, 12:13
Es gibt schlimmeres, als bei seiner Lieblingsbeschäftigung draufzugehen.

Für die Hinterbliebenen doof, aber auch die wissen um die Gefährlichkeit des Berufes.

Ja, wer hoch steigt, kann tief fallen! Ich hab diese Extrembergsteiger nie verstehen können.
Aber sicher war ihm so ein Tod lieber, als zu Hause vorm Fernseher einen Herzinfarkt zu bekommen.

Zyankali
01.05.2017, 12:24
https://de.wikipedia.org/wiki/Nekrolog_2017


https://www.youtube.com/watch?v=XhJp0W0ku2w

nurmalso2.0
01.05.2017, 12:57
Ein erfahrener Bergsteiger, aber Erfahrung macht leichtsinnig/unkonzentriert. Ein Schritt daneben kann den Tod bedeuten, dass wusste er bei jedem seiner Schritte.

MorganLeFay
01.05.2017, 13:40
Ich hatte vorgestern erst gehört, daß die Buddhisten aus dieser Region fest der Meinung sind, auf diesen Berg gehöre GAR kein Mensch. Er ist den Göttern vorbehalten.

Der Streit läuft, seit in der Region geklettert wird. Einerseits soll niemand rauf, andererseits verdienen sowohl die Nepalesen als auch die Chinesen extrem gut daran.

Brotzeit
01.05.2017, 20:29
BERGSTEIGER-LEGENDE UELI STECK (40) NAHE MOUNT EVEREST VERUNGLÜCKT


http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/bergsteiger-legende-stirbt-bei-rekordversuch-1000278667-51536696/1,w=993,q=high,c=0.bild.jpg

Ueli Steck kam am Mount Everest ums Leben


01.05.2017 - 12:23 Uhr

Kathmandu (Nepal) – Trauer um den Extrembergsteiger Ueli Steck (40). Als „Schweizer Maschine“ war er weltbekannt. Nun verunglückte er nahe des Mount Everest. Ein Sherpa der Firma, die Stecks Tour organisierte, berichtet bei „tagesanzeiger.ch“ (http://www.tagesanzeiger.ch/sport/weitere/als-der-helikopter-kam-war-ueli-schon-tot/story/24460221), wie es zu dem Unglück kam.
„Niemand hat den Vorfall gesehen, wir können nicht genau sagen, was passiert ist“, erzählt Mingma Sherpa, der als erster Nepalese alle 14 Achttausender der Welt bestiegen hat. „Aber ich kann sagen, dass Ueli Steck immer noch in der Akklimatisationsphase war. Als Training wollte er den Mount Nuptse besteigen. Er war alleine unterwegs. Er ging auf einer nichtbefestigten Route, brauchte also das Seil nicht.“


Steck wurde laut Mingma Sherpa „das letzte Mal zwischen Camp 1 und Camp 2 auf 6600 Metern gesehen und muss dann abgestürzt sein, rund 1000 Meter in die Tiefe. Andere Bergsteiger haben ihn dann auf etwa 5600 Metern lokalisiert. Als der Helikopter eine Stunde später am Ort eintraf, war Ueli schon tot.“

Offenbar sei er ausgerutscht und abgestürzt. Steck galt als einer der besten Bergsteiger der Welt und war für seine besonders schnellen Solo-Besteigungen bekannt.


http://www.bild.de/news/ausland/mount-everest/bergsteiger-ueli-steck-51536690.bild.html




R.I.P. !

"Aber":
Wer sich in Gefahr begibt wird darin umkommen! ...............

Filofax
21.05.2017, 17:26
Ja, wer hoch steigt, kann tief fallen! Ich hab diese Extrembergsteiger nie verstehen können.
Aber sicher war ihm so ein Tod lieber, als zu Hause vorm Fernseher einen Herzinfarkt zu bekommen.

War eigentlich immer ein "Fan" vom Steck, aber seit seiner Annapurna Südwand Besteigung eigentlich nicht mehr.

Diese Geschichte hat einfach so zum Himmel gestunken, niemand hat ihn gesehen, sein GPS - Logger ist dummerweise ausgefallen, die Kamera hat er dummerweise verloren, seine Spuren müssen wohl verweht wurden sein, denn eine nachkommende Seilschaft hat keinerlei Spuren von ihm gesehen...

Ja, irgendwie tragisch wenn schon die Besten bescheissen müssen, Steck ist halbwegs gut damit durchgekommen, jeden anderen Bergsteiger hätte man in der Luft zerrissen nach so einer hanebüchenden Geschichte.

Ich will nicht pietätlos sein, aber vielleicht ist dieser Absturz auf einer relativ harmlosen "Aufwärmtour" eben der Preis für das Festhalten seiner Annapurna - Fake - Tour. Jeder andere hätte wohl seine Spomsoren verloren und in den normalen Job zurückkehren müsen, Steck konnte weitermachen und musste jetzt den Preis bezahlen...

MorganLeFay
21.05.2017, 18:15
... und jetzt ist die Hillary Step auch noch eingestürzt...

latrop
21.05.2017, 20:21
Mit solchen Menschen habe ich noch nie Mitleid gehabt.

Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um.