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Vollständige Version anzeigen : Tagesheiliger: Hl. Evangelist Markus



Gärtner
25.04.2017, 14:36
Die Kopten, von denen sich auch der griechisches Landesname Αἴγυπτος "Ägypten" ableitet, führen sich auf den Evangelisten Markus zurück, Verfasser des ältesten der vier Evangelien, den späteren Bischof von Alexandria, der als ihr erster Papst gilt. Etwa jeder zehnte Ägypter ist koptischer Christ.

Die Schreckensmeldungen aus Ägypten reißen unterdessen nicht ab. Attentate mit Sprengstoff und Schusswaffen, Morde auf offener Straße, brennende und zerstörte Kirchen. Die Täter sind islamistische Terroristen, die Opfer koptische Christen. Letzte Tabus, vor denen auch Gewalttäter manchmal kurz innehalten, gibt es nicht im alltäglichen Terror. Zuletzt wurden bei Anschlägen auf Kopten, die den Palmsonntag in der St. Georg-Kirche in Tanta und in der St. Markus-Kathedrale in Alexandria feierten, mehr als 40 Menschen getötet.

Das heutige Fest des Evangelisten Markus gibt uns die Gelegenheit, ganz besonders für die ägyptischen Christen zu beten, wenn deutsche Bischöfe vor allem mit dem "Kampf gegen rechts" und "gegen Rassismus und für Weltoffenheit" beschäftigt scheinen.



https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/52/Gero_Codex_Evangelis_Markus.jpg/429px-Gero_Codex_Evangelis_Markus.jpg
Gero-Codex, Evangelist Markus

GSch
25.04.2017, 14:47
Wo hat er denn seinen Löwen?

Die Arme sind ein wenig merkwürdig dargestellt. Es sieht fast so aus, als hätte er zwei Unterarme am selben Ellenbogen.

nurmalso2.0
25.04.2017, 15:49
Die Kopten, von denen sich auch der griechisches Landesname Αἴγυπτος "Ägypten" ableitet, führen sich auf den Evangelisten Markus zurück, Verfasser des ältesten der vier Evangelien, den späteren Bischof von Alexandria, der als ihr erster Papst gilt. Etwa jeder zehnte Ägypter ist koptischer Christ.

Die Schreckensmeldungen aus Ägypten reißen unterdessen nicht ab. Attentate mit Sprengstoff und Schusswaffen, Morde auf offener Straße, brennende und zerstörte Kirchen. Die Täter sind islamistische Terroristen, die Opfer koptische Christen. Letzte Tabus, vor denen auch Gewalttäter manchmal kurz innehalten, gibt es nicht im alltäglichen Terror. Zuletzt wurden bei Anschlägen auf Kopten, die den Palmsonntag in der St. Georg-Kirche in Tanta und in der St. Markus-Kathedrale in Alexandria feierten, mehr als 40 Menschen getötet.

Das heutige Fest des Evangelisten Markus gibt uns die Gelegenheit, ganz besonders für die ägyptischen Christen zu beten, wenn deutsche Bischöfe vor allem mit dem "Kampf gegen rechts" und "gegen Rassismus und für Weltoffenheit" beschäftigt scheinen.


https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/5/52/Gero_Codex_Evangelis_Markus.jpg/429px-Gero_Codex_Evangelis_Markus.jpg
Gero-Codex, Evangelist Markus




Und was soll das alberne Beten bewirken??
Es gibt nur zwei Möglichkeiten euren christlichen Glaubensbrüdern zu helfen. Entweder man holt sie alle hier her nach Europa oder man bewaffnet sie.

Gärtner
25.04.2017, 16:06
Und was soll das alberne Beten bewirken??
Es gibt nur zwei Möglichkeiten euren christlichen Glaubensbrüdern zu helfen. Entweder man holt sie alle hier her nach Europa oder man bewaffnet sie.

Kannst du nicht einfach mal schweigen?

Gärtner
25.04.2017, 16:09
Wo hat er denn seinen Löwen?
Überm Kopf.


Die Arme sind ein wenig merkwürdig dargestellt. Es sieht fast so aus, als hätte er zwei Unterarme am selben Ellenbogen.

Das Evangelistenbild ist wie der ganze Codex von 969, lehnt sich aber an 150 Jahre ältere Darstellungen an. Da hat man noch sehr stilisiert und nicht so naturgetreu gearbeitet.

MorganLeFay
25.04.2017, 16:12
Ich frage mich jedes Mal, wo die Empörung bleibt, wenn es mal wieder Christen erwischt...

GSch
25.04.2017, 21:07
Überm Kopf.

Das soll ein Löwe sein? Das ist doch ein Bär!

MorganLeFay
25.04.2017, 21:11
Drache.

Gärtner
25.04.2017, 21:12
Das soll ein Löwe sein? Das ist doch ein Bär!

Von denen gab es jener Zeit in Lorsch mehr als Löwen.

GSch
25.04.2017, 21:15
Von denen gab es jener Zeit in Lorsch mehr als Löwen.

Vielleicht liegt's daran ...

Makkabäus
26.04.2017, 20:54
Geflügelter Löwe aus der Markusstadt Venedig !

http://i.imgur.com/eFvI6Tx.jpg

Heifüsch
26.04.2017, 21:07
PAX TIBI MARCE EVANGELISTA MEUS. >8´)

Ich möchte nicht wissen, wie der Markusplatz heute aussehen würde, wenn Venedig von den Muselmanen erobert worden wäre. Die Basilica di San Marco wäre wohl eine Moschee und der Campanile ein Minarett.. >x´(

Gärtner
26.04.2017, 21:17
PAX TIBI MARCE EVANGELISTA MEUS. >8´)

Ich möchte nicht wissen, wie der Markusplatz heute aussehen würde, wenn Venedig von den Muselmanen erobert worden wäre. Die Basilica di San Marco wäre wohl eine Moschee und der Campanile ein Minarett.. >x´(

Im Grunde amüsiere ich mich ja unablässig darüber, daß der Prototyp der Moschee eine christliche Kirche, die Hagia Sophia, ist. Soviel zur Kreativität der islamischen Kultur.

Gärtner
26.04.2017, 21:20
Noch einmal zu den Kopten. Michael Klonovsky schreibt:



"Die ägyptischen Christen haben fast anderthalbtausend Jahre erfahren, wie es sich als religiöse Minderheit in einem islamischen Land lebt, sie erleiden gerade heute wieder Terror und Verfolgung, und doch haben sie eine bewundernswerte Zähigkeit und einen unbeugsamen Überlebenswillen bewiesen, und mit einer gewissen Genugtuung liest man in den Meldungen, dass sich die Kopten offenbar auch handfest zu wehren verstehen. Ein befreundeter Schriftsteller, der an einem Buch über die 21 koptischen Märtyrer arbeitet, die vom IS am Mittelmeerstrand von Libyen abgeschlachtet wurden, und dafür lange in Ägypten recherchierte, berichtet von einer unglaublichen Aufbruchsstimmung unter den Kopten, vom Wachstum der Christengemeinden, von neu errichteten Kirchen, von Kinderscharen und Taufen, von Optimismus, Stolz, Glaubensernst und Zukunftsgewissheit. Wenn das mitten im Orient möglich ist, warum dann eigentlich nicht hierzulande?"
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna/item/489-25-april-2017


Tjaja. Gute Frage. Hedonistische Wohlstandsverwahrlosung und Selbstverwirklichung sind dem möglicherweise nicht förderlich. Plenus venter non studet libenter.

Heifüsch
26.04.2017, 21:48
Ein interessanter Text. Und tatsächlich fragt man sich als unbedarfter Atheist guten Willens, welcher Dämon da wohl in unsere Christenheit gefahren ist. Vielleicht sollte man sie allesamt zum Exorzisten nach Polen überweisen, um sie wieder auf Vordermann zu bringen. Die Katholiken zumindest, während die Evangelen sich endlich als die knallharte linke Umvolkungspartei ohne irgendwelche spirituellen Ambitionen zu erkennen geben sollte, als die sie sich eigentlich schon längst geoutet hat... >&´(

Eichenlaub
18.03.2018, 18:46
Die Kopten, von denen sich auch der griechisches Landesname Αἴγυπτος "Ägypten" ableitet, führen sich auf den Evangelisten Markus zurück, Verfasser des ältesten der vier Evangelien, den späteren Bischof von Alexandria, der als ihr erster Papst gilt. Etwa jeder zehnte Ägypter ist koptischer Christ.







Hoffen wir, dass die Kopten überleben!
Sie haben keine leichte Zeit im Ägypten der Gegenwart.

Und sie sind doch die eigentlichen Ägypter!

Stellt euch mal vor, wir als Deutsche seien eine verfolgte Minderheit im eigenen Land.

So ähnlich ergeht es den Kopten.

Eichenlaub
18.03.2018, 18:49
Ich frage mich jedes Mal, wo die Empörung bleibt, wenn es mal wieder Christen erwischt...

Ich auch!

latrop
18.03.2018, 22:12
Ich auch!

Hauptsache die Kirchen schreien hier, wenn es den ''armen Flüchtlingen'' an den Kragen geht.

Das verstehe ich auch nicht.

Eichenlaub
27.03.2021, 13:56
Die Kopten, von denen sich auch der griechisches Landesname Αἴγυπτος "Ägypten" ableitet, führen sich auf den Evangelisten Markus zurück, Verfasser des ältesten der vier Evangelien, den späteren Bischof von Alexandria, der als ihr erster Papst gilt. Etwa jeder zehnte Ägypter ist koptischer Christ.

Die Schreckensmeldungen aus Ägypten reißen unterdessen nicht ab. Attentate mit Sprengstoff und Schusswaffen, Morde auf offener Straße, brennende und zerstörte Kirchen. Die Täter sind islamistische Terroristen, die Opfer koptische Christen. Letzte Tabus, vor denen auch Gewalttäter manchmal kurz innehalten, gibt es nicht im alltäglichen Terror. Zuletzt wurden bei Anschlägen auf Kopten, die den Palmsonntag in der St. Georg-Kirche in Tanta und in der St. Markus-Kathedrale in Alexandria feierten, mehr als 40 Menschen getötet.

Das heutige Fest des Evangelisten Markus gibt uns die Gelegenheit, ganz besonders für die ägyptischen Christen zu beten, wenn deutsche Bischöfe vor allem mit dem "Kampf gegen rechts" und "gegen Rassismus und für Weltoffenheit" beschäftigt scheinen.







@ die Kopten

Leider eine vergessene Gruppe.
Wir sollten sie unterstützen!