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Vollständige Version anzeigen : Fluchthilfe als Ersatzbefriedigung



Rudi Rollmops
22.04.2017, 17:09
Und ewig grüßt das Murmeltier, sprich bigotte, verlogene Gutmenscheiei versucht zur unentgelltlichen Fluchthilfe aufzurufen:


In der Offenbach Post vom 15.April 2017 entblödet sich Frau Regina Heidecdke als Sprecherin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Langen mit einem Gastkommentar, wie er oberflächlicher nicht geschrieben sein könnte. Meine Kritik, die ich heute als Leserbrief an die zuständige Redaktion leite:



bearbeitete Version Leserbrief zu Gastkommentar "Wo ist unser großes Herz?" :


In ihrem Gastkommentar fragt Frau Heidecke als Sprecherin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Langen, wo unser großes Herz für die Flüchtlinge geblieben wäre und blickt für meine Begriffe schon beschwörend auf die Tage im Spätsommer 2015 zurück, wo die "Deutsche Willkommenskultur" wie selten zuvor als humanitäre Geste den Ruf des ganzen Landes in die Welt hinausgetragen habe. Für meine Begriffe weiter beschwörend fragt Frau Heidecke, was von der damigen Hilfsbereitschaft aktuell übrig geblieben wäre und ob wir schon so abgestumpft wären, dass uns z.B. die Nachrichten von erneuten Giftgasangriffen in Syrien kalt lassen würden? Nein Frau Heidecke - kalt lässt mich das viele barbarische Elend nicht und hilfebedürftige Menschen (egal ob aus der Ferne oder von hier stammend) haben jederzeit und allerorten unser aller Empathie verdient. Ein großes Herz ist kein Fehler, es hat aber auch noch nie geschadet beim Helfen wollen den Verstand zu benutzen. Das letztere kann helfen, dass die versuchte gutwillige Hilfe nicht nur beim Doktern an den Symptomen von Problemen stehen bleibt, sondern dass die Ursachen der drängenden Probleme in den Blick genommen werden um diese grunsätzlich zu lösen. Lebenslang unnötig gegen die Folgen einer unnötigen Fehlpolitik kämpfen zu wollen gehört nicht zu meinen Präferenzen. Leider lässt vieles, was da von Seiten der Fluchthilfe öffentlich kommuniziert wird mich seit langem daran zweifeln, dass die Vernunft bei dieser Hilfe ausrechend beteiligt scheint und der benannte Kommentar stützt diese Zweifel..Trotz der recht stattlichen Länge von rund 80 Zeilen geht der Kommentar mit keinem Wort auf die Ursachen von Krieg, Elend, Vertreibung und Flucht ein, stattdessen versucht er für meine Begriffe unangenehm moralisierend den Kleinbürgern Schuldgefühle ein zu reden um diese in Folge zur unentgeltlichen Mitarbeit in der Fluchthilfe zu animieren. Derweil verdienen sich Rüstungskonzerne ungehindert am Geschäft mit dem Tod dumm und dämlich und vielleicht wurde sogar das in Syrien todbringende Giftgas (bzw. Komponenten dafür) in Deutschland hergestellt? Eine korrupte Politik und habgierige Wirtschaftsakteure gehen weltweit de facto seit Jahren über Leichen und obwohl dieses miese Spiel so langsam jeder Bürger/in durchschauen sollte, schweigt der Kommentar zu dieser Problematik und betreibt peinliche blinde Flecken. Diese feige Wegschauen über die eigentlichen Probleme lässt mich alles andere als kalt, sondern entfacht in mir die heiße Wut und tötet gleichzeitig in mir den letzten Funken Bereitschaft in einer Fluchthilfe mitzuarbeiten, die mir angesichts der benannten Defizite als untaugliche Ersatzbefriedigung daher kommt. Da arbeite ich lieber auf meine Art und Weise gegen Hunger. Elend, Mord Krieg und Unterdrückung, als dass ich meine Wenigkeiit in einem für meine Begriffe politisch degenerierten "Ehrenamt" ausbeuten lasse.

Anmerkung: Diese Leserbrief wurde leicht gekürzt am 21.04.2017 veröffentlicht,
die Überschrift wurde treffend gewählz: Korrupte Politik und habgierige Wirtschaftsakteure

-jmw-
23.04.2017, 14:03
Wenn die Syrer sich mit von uns gelieferten Waffen gegenseitig umbringen, sind immernoch nicht wir und trotzdem die Syrer selbst verantwortlich.

Königstiger87
23.04.2017, 15:13
Und ewig grüßt das Murmeltier, sprich bigotte, verlogene Gutmenscheiei versucht zur unentgelltlichen Fluchthilfe aufzurufen:


In der Offenbach Post vom 15.April 2017 entblödet sich Frau Regina Heidecdke als Sprecherin der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe Langen mit einem Gastkommentar, wie er oberflächlicher nicht geschrieben sein könnte. Meine Kritik, die ich heute als Leserbrief an die zuständige Redaktion leite:




Anmerkung: Diese Leserbrief wurde leicht gekürzt am 21.04.2017 veröffentlicht,
die Überschrift wurde treffend gewählz: Korrupte Politik und habgierige Wirtschaftsakteure

Ist die Messerfabrik in Deutschland auch Schuld, wenn ein hier hergestelltes Messer in den USA als Waffe benutzt wird? Die meisten "Flüchtlinge" kommen gar nicht aus Kriegs- sondern aus Armutsgebieten. Es gibt aber kein Menschenrecht auf ein schönes Leben. Waffen sind ein normales Wirtschaftsprodukt. Das was nicht normal ist, sind offene Grenze.