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Vollständige Version anzeigen : IG Metall versus SPD - Leiharbeit quo vadis



BlackForrester
20.04.2017, 14:26
Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche

autochthon
20.04.2017, 14:52
martin Schulz und neben ihm die Grünen sind im Bundestrend schwer im Abwind.

Titel Liveticker N24 - Bundeswahl 2017. Wohin steuert die BRD!?

Bruddler
20.04.2017, 15:36
Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche

Was die SPD gerne vergisst, ist die Tatsache, dass einer ihrer (ehem.) Führungsfiguren ein wichtiger Vorreiter in der "Leiharbeitsbranche" ist:

Wolfgang Clement (SPD) wird Mr. Zeitarbeit (http://www.stern.de/wirtschaft/news/politikerkarrieren-clement-wird-mr--zeitarbeit-5766054.html)


https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20156&d=1244645922
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=43598&d=1399109490

mick31
20.04.2017, 15:39
Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche

Das Gesetz wurde absichtlich so konstruiert das man es praktisch nie anwenden muß.
Wenn es ums lügen und täuschen geht da sind die Politdarsteller sehr kreativ.

Hay
20.04.2017, 15:42
Da kämpft die SPD mit aller Macht gegen die "Mißbrauch" von Leih- und Zeitarbeit und hat es doch in dieser Regierungskoalition geschafft das Gesetz so zu ändern, dass Leiharbeit auf maximal 18 Monate befristet werden muss. Mit dem Thema reist auch der selbsternannte Kanzler Martin Schulz durch die Republik.

Da muss doch der Tarifabschluss deer IG Metall wie Hohn auf die Genossen wirken. Anstatt die Leiharbeit, wie gesetzlich vorgeschrieben, auf 18 Monate zu begrenzen nutzt die IG Metall die Klausel, dass man per Tarifvertrag abweichend vereinbaren kann.
Eigentlich sollte man doch von einer Gewerkschaft erwarten dass, wenn abweichend, es eine Verbesserung darstellt (also weniger Monate), die IG Metall beschreitet aber genau einen anderen Weg und ermöglicht nun eine Ausweitung der Leih- und Zeitarbeit lt. Tarifvertrag bis zu 48 Monaten.

Für einen Martin Schulz und seine SPD muss sich dies doch wie ein Tritt in die Weichteile anfühlen - wenn die eigentliche Klientel der SPD (also Arbeiter und deren Gewerkschaften) ein Gesetz, welches man zum Schutze der Arbeitnehmer geschaffen hat, konterkarieren und das SPD-Gesetz damit ab absurdum führen.

Was bleibt - viel Rauch um am Ende nichts - denn die IG Metall gilt ja allgemein als Vorreiter, also werden andere Gewerkschaften nachziehen und Martin Schulz...guckt wohl nun ziemlich blöde aus der Wäsche


Na ja, fragt sich mancher, wieso 48 Monate statt 18. Ganz einfach: Die Einarbeitungszeit zahlt sich mehr aus, wenn man den Arbeitnehmer 48 statt 18 Monate beschäftigt. Man muss dann nicht so oft neue Leute einlernen und die Effektivität steigt.

opppa
20.04.2017, 16:19
Was die SPD gerne vergisst, ist die Tatsache, dass einer ihrer (ehem.) Führungsfiguren ein wichtiger Vorreiter in der "Leiharbeitsbranche" ist:

Wolfgang Clement (SPD) wird Mr. Zeitarbeit (http://www.stern.de/wirtschaft/news/politikerkarrieren-clement-wird-mr--zeitarbeit-5766054.html)


https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20156&d=1244645922
https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=43598&d=1399109490

Herr Clement sollte seine Schäfchen aus der Leiharbeit doch eigentlich längst auf dem Trockenen haben!

:hmm:

Bruddler
22.04.2017, 09:09
Herr Clement sollte seine Schäfchen aus der Leiharbeit doch eigentlich längst auf dem Trockenen haben!

:hmm:

Leute wie Herr Clement werden niemals satt. :hi: