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Vollständige Version anzeigen : Ich hab kein Wort verstanden.....



Bolle
12.04.2017, 10:58
aber es klingt interessant und spektakulär!


TEILCHENPHYSIK:Verrückter Quanteneffekt erneut experimentell bestätigtPhysiker schließen ein Schlupfloch für ein von Einstein als "spukhafte Fernwirkung" abgelehntes Phänomen.


Vermutlich hat die Welt eine völlig andere Struktur, als wir auf Grund unserer Alltagserfahrung glauben. Dies wäre eine mögliche Erklärung, wieso uns gewisse Dinge wie Zauberei erscheinen.

http://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-quantenverschraenkung/1445463

Querfront
12.04.2017, 11:21
aber es klingt interessant und spektakulär!





http://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-quantenverschraenkung/1445463

Niemand versteht die Effekte der Quantenphysik wirklich. Auch die Physiker geben zu, dass sie es nicht verstehen. Sie können es mathematisch beschreiben und darauf basierend Vorhersagen treffen, die sich experimentell bestäigen lassen. Wie die im Artikel beschriebene Quantenverschränkung funktioniert, weiß und versteht bisher niemand. Gleiches gilt für die Teilchen-Welle-Dualität des Lichts.

Es gibt im Netz einige Erklärbär-Videos für uns Normalos, wie z.B. das hier:


https://www.youtube.com/watch?v=7BV0Fs4eM0I

Bolle
12.04.2017, 11:22
Niemand versteht die Effekte der Quantenphysik wirklich. Auch die Physiker geben zu, dass sie es nicht verstehen. Sie können es mathematisch beschreiben und darauf basierend Vorhersagen treffen, die sich experimentell bestäigen lassen. Wie die im Artikel beschriebene Quantenverschränkung funktioniert, weiß und versteht bisher niemand. Gleiches gilt für die Teilchen-Welle-Dualität des Lichts.

Es gibt im Netz einige Erklärbär-Videos für uns Normalos, wie z.B. das hier:


https://www.youtube.com/watch?v=7BV0Fs4eM0I

Danke! Na da bin ich aber froh! ;)

Helgoland
12.04.2017, 11:33
Danke! Na da bin ich aber froh! ;)

Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!

Bolle
12.04.2017, 11:39
Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!

Wir (nein, nicht ich.....also die besten Denker) kratzen gerade daran!

Pillefiz
12.04.2017, 11:45
Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!

Dann ist die Erde wieder eine Scheibe, bei der "Intelligenz", die gerade nachwächst

Andreas63
12.04.2017, 11:45
So unverständlich ist das doch nicht. Spätestens seit Heisenberg ist doch bekannt, daß jede Messung das Ergebnis verfälscht. Wie soll man auch die Eigenschaften eines einzelnen Elektrons oder Photons messen, ohne es zu beeinflussen? Und was soll so erschreckend daran sein, daß zwei Teilchen miteinander korrelieren?
Und Einstein? Nun ja. Der war sowieso kein Freund der Quantenphysik.

Shahirrim
12.04.2017, 11:46
Dann ist die Erde wieder eine Scheibe, bei der "Intelligenz", die gerade nachwächst

Weil der Islam dann weltweit herrscht?

Dann ist die Erde geformt wie ein Teppich, denn laut Koran hat Allah sie so ausgebreitet. :D

Helgoland
12.04.2017, 11:47
Wir (nein, nicht ich.....also die besten Denker) kratzen gerade daran!

Ja die geben nicht auf und wollen alles ganz genau wissen! Mir stellt sich immer die Frage, was war VOR dem Urknall, wenn es ihn tatsächlich gegeben hat. Zwei Dinge werden wir wahrscheinlich gedanklich nie erfassen können: Die Ewigkeit und die Unendlichkeit des Universums.

Andreas63
12.04.2017, 11:48
Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!
Vor ein paar Jahren war das sicher noch eine Binsenweisheit. Wenn man sich aber die aktuelle Entwicklung - vor allem in Europa - so anschaut, dann dürfte es schon in 100 Jahren keine Wissenschaft mehr geben. Falls es dann überhaupt noch eine Menschheit gibt.

Merkelraute
12.04.2017, 14:03
aber es klingt interessant und spektakulär!





http://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-quantenverschraenkung/1445463
Hier ist es erklärt

https://www.youtube.com/watch?v=IVbsnEeVNWo

Hrafnaguð
12.04.2017, 17:57
Weil der Islam dann weltweit herrscht?

Dann ist die Erde geformt wie ein Teppich, denn laut Koran hat Allah sie so ausgebreitet. :D


George Bush ist in Saudi Arabien zu Gast.
Der saudische König auf einmal: "Du George, mein Sohn war neulich in den USA.
Da hat er eine Fernsehserie im Hotel geschaut, ich weiß nicht wie was er gesagt hat wie die hieß,
irgendwas mit "Star" im Titel."
"Star Trek?"
"Ja genau! Skandalös. Alle Rassen und Nationen sind dort vertreten, alle.
Aber es spielen keine Muslime mit!!!"
George Bush lacht, klopft dem saudischen König auf die Schulter und sagt:
"Aber das spielt doch in der Zukunft!".


Und zur Frage was vor dem Urknall war?
Wohlmöglich ein leerer Quantenprozessor der auf Input wartete.
Eine völlig realistische Möglichkeit.

Herr B.
13.04.2017, 01:12
Vor ein paar Jahren war das sicher noch eine Binsenweisheit. Wenn man sich aber die aktuelle Entwicklung - vor allem in Europa - so anschaut, dann dürfte es schon in 100 Jahren keine Wissenschaft mehr geben. Falls es dann überhaupt noch eine Menschheit gibt.
Wenn Wissenschaftler je die Quantenverschränkung verstehen wird der Fortbestand der Menschenheit zunichte werden.

KatII
13.04.2017, 01:26
So unverständlich ist das doch nicht. Spätestens seit Heisenberg ist doch bekannt, daß jede Messung das Ergebnis verfälscht. Wie soll man auch die Eigenschaften eines einzelnen Elektrons oder Photons messen, ohne es zu beeinflussen? Und was soll so erschreckend daran sein, daß zwei Teilchen miteinander korrelieren?
Und Einstein? Nun ja. Der war sowieso kein Freund der Quantenphysik.

Jaha :D
Die ganze Physik besteht aus Postulaten, kluge Spinner ziehen Geld aus der Gemeinschaftskasse, um ihren Klugschiss zu verfestigen. Das ist Kunst! Ich liebe es!

Eine Frage zum Nachdenken:

Kann ein Legomännchen rausfinden, ob es aus Plastik besteht??

:D

Schopenhauer
13.04.2017, 05:50
So unverständlich ist das doch nicht. Spätestens seit Heisenberg ist doch bekannt, daß jede Messung das Ergebnis verfälscht. Wie soll man auch die Eigenschaften eines einzelnen Elektrons oder Photons messen, ohne es zu beeinflussen? Und was soll so erschreckend daran sein, daß zwei Teilchen miteinander korrelieren?
Und Einstein? Nun ja. Der war sowieso kein Freund der Quantenphysik.

Nein, das passte ihm nicht. Als Einstein sagte: Gott würfelt nicht, erwiderte Niels Bohr: Es ist nicht die Frage ob Gott würfelt oder nicht, sondern was man damit meint, wenn man sagt: Gott würfelt nicht.

http://www.weltderphysik.de/fileadmin/user_upload/Redaktion/Gebiete/theorien/Grundzuege_der_QM/201011_unschaerfe.pdf

Lima
13.04.2017, 07:04
...Spätestens seit Heisenberg ist doch bekannt, daß jede Messung das Ergebnis verfälscht. Wie soll man auch die Eigenschaften eines einzelnen Elektrons oder Photons messen, ohne es zu beeinflussen? ...

Aha, die "Heisenbergsche Unschärferelation". Das übliche Problem der Theoretiker, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf". Spinner halt.

Nationalix
14.04.2017, 15:42
Ja die geben nicht auf und wollen alles ganz genau wissen! Mir stellt sich immer die Frage, was war VOR dem Urknall, wenn es ihn tatsächlich gegeben hat. Zwei Dinge werden wir wahrscheinlich gedanklich nie erfassen können: Die Ewigkeit und die Unendlichkeit des Universums.

Vor dem Urknall gab es ein Vorgängeruniversum, das implodiert und als Urknall explodiert ist. Das passiert hier irgendwann auch und dann geht es wieder von vorne los.

Helgoland
14.04.2017, 15:58
Vor dem Urknall gab es ein Vorgängeruniversum, das implodiert und als Urknall explodiert ist. Das passiert hier irgendwann auch und dann geht es wieder von vorne los.


Kannst Du das beweisen? ;-)

Nationalix
14.04.2017, 16:02
Kannst Du das beweisen? ;-)

Öööhmmm. Stell ich mir so vor...

moishe c
14.04.2017, 16:07
aber es klingt interessant und spektakulär!





http://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-quantenverschraenkung/1445463



Das einzige, was mir in meinem bisherigen Leben wie Zauberei, besser gesagt wie Hexenwerk, vorkommt, über das darf ich leider nix sagen (natürlich auch nix schreiben :D ).

Denn ich bin vereidigt ... :haha:

Helgoland
14.04.2017, 16:09
Öööhmmm. Stell ich mir so vor...

Gehen wir mal davon aus, daß Du Recht hast, was war vor dem Voruniversum und was davor usw. ? Deiner Theorie zufolge gibt es also weder Anfang noch Ende und genau das übersteigt unsere Vorstellungskraft. Es soll Menschen geben, die durch solche Gedankenspiele in den Wahnsinn getrieben wurden.

Nationalix
14.04.2017, 16:15
Gehen wir mal davon aus, daß Du Recht hast, was war vor dem Voruniversum und was davor usw. ? Deiner Theorie zufolge gibt es also weder Anfang noch Ende und genau das übersteigt unsere Vorstellungskraft. Es soll Menschen geben, die durch solche Gedankenspiele in den Wahnsinn getrieben wurden.

Es ist ein unendlicher Kreislauf ohne Anfang und Ende. Und bevor ich über diesen Gedanken wahnsinnig werde, trinke ich lieber ein Glas Wein. :prost:

Bruddler
14.04.2017, 16:16
Gehen wir mal davon aus, daß Du Recht hast, was war vor dem Voruniversum und was davor usw. ? Deiner Theorie zufolge gibt es also weder Anfang noch Ende und genau das übersteigt unsere Vorstellungskraft. Es soll Menschen geben, die durch solche Gedankenspiele in den Wahnsinn getrieben wurden.

Der Mensch sollte endlich damit aufhören, alles verstehen, erklären und nachweisen zu wollen.
Der Mensch sollte endlich akzeptieren, dass er nur ein kleiner, unbedeutender Wurm im Universum ist. :hi:

Don
14.04.2017, 18:14
Gehen wir mal davon aus, daß Du Recht hast, was war vor dem Voruniversum und was davor usw. ? Deiner Theorie zufolge gibt es also weder Anfang noch Ende und genau das übersteigt unsere Vorstellungskraft. Es soll Menschen geben, die durch solche Gedankenspiele in den Wahnsinn getrieben wurden.

Da Zeit, oder was wir drunter verstehen, erst mit dem Urknall "entstand" (genaugenommen ist es die durch Entropie bedingte Ereignisabfolge nur in einer Richtung), gab es kein "vorher".
In den Wahnsinn getrieben wird man nur, wenn man versucht Astro- und Quantenphysik mit den äußerst beschränkten Sinnen des nackten Affen zu erklären der wir nun mal sind.
Bereits die Entfernungen in unserem kleinen Sonnensystem sind für uns nicht intuitiv zu erfassen.
Ebensowenig die Zustände der Atome und Moleküle aus denen wir bestehen.
Wir können inzwischen ziemlich viel berechnen und mit technischen Hilfsmitteln messen, aber das zweifeln die meisten Deppen ja bereits als Hirngespinste "sogenannter" Wisssenschaftler an.
Also die, die breits in der Schule Probleme hatten Mathematik und Physik zu buchstabieren.

Don
14.04.2017, 18:15
Der Mensch sollte endlich damit aufhören, alles verstehen, erklären und nachweisen zu wollen.
Der Mensch sollte endlich akzeptieren, dass er nur ein kleiner, unbedeutender Wurm im Universum ist. :hi:

Bist du konvertiert?

Helgoland
14.04.2017, 19:02
Da Zeit, oder was wir drunter verstehen, erst mit dem Urknall "entstand" (genaugenommen ist es die durch Entropie bedingte Ereignisabfolge nur in einer Richtung), gab es kein "vorher".
In den Wahnsinn getrieben wird man nur, wenn man versucht Astro- und Quantenphysik mit den äußerst beschränkten Sinnen des nackten Affen zu erklären der wir nun mal sind.
Bereits die Entfernungen in unserem kleinen Sonnensystem sind für uns nicht intuitiv zu erfassen.
Ebensowenig die Zustände der Atome und Moleküle aus denen wir bestehen.
Wir können inzwischen ziemlich viel berechnen und mit technischen Hilfsmitteln messen, aber das zweifeln die meisten Deppen ja bereits als Hirngespinste "sogenannter" Wisssenschaftler an.
Also die, die breits in der Schule Probleme hatten Mathematik und Physik zu buchstabieren.

Gute Analyse! Nur die Sache mit dem Urknall ist etwas verzwickt. Was war vorher? Aus was entstand der Urknall und wo kam das her? Bisher konnte mich nackten Affen keine der bekannten Theorien überzeugen. ;-) Im übrigen haben sich die Erkenntnisse über Alter und Beschaffenheit des Universums zeitgleich zum technischen Fortschritt rasant verändert. Was gestern noch als sicher galt ist morgen antiquiert. Allein schon die meist im Zeitraffer dargestellte Geschichte unseres Planeten überfordert die Meisten. Die Saurier z.B. sind seit 65 Mio. Jahren ausgestorben und haben davor die Erde ca. 170 Mio. Jahre beherrscht! 175.000.000 Jahre!!! Uns kommen schon 5000 Jahre zurückliegende Geschehnisse wie eine Ewigkeit vor........ ein Wimpernschlag gemessen an kosmischen Zeitdimensionen.

Don
14.04.2017, 20:07
Gute Analyse! Nur die Sache mit dem Urknall ist etwas verzwickt. Was war vorher? Aus was entstand der Urknall und wo kam das her? Bisher konnte mich nackten Affen keine der bekannten Theorien überzeugen. ;-) Im übrigen haben sich die Erkenntnisse über Alter und Beschaffenheit des Universums zeitgleich zum technischen Fortschritt rasant verändert. Was gestern noch als sicher galt ist morgen antiquiert. Allein schon die meist im Zeitraffer dargestellte Geschichte unseres Planeten überfordert die Meisten. Die Saurier z.B. sind seit 65 Mio. Jahren ausgestorben und haben davor die Erde ca. 170 Mio. Jahre beherrscht! 175.000.000 Jahre!!! Uns kommen schon 5000 Jahre zurückliegende Geschehnisse wie eine Ewigkeit vor........ ein Wimpernschlag gemessen an kosmischen Zeitdimensionen.

Wir können nur bis zum Knall zurück messen, und rechnen. Und auch das nur indirekt.
Davor geht nicht, es ist also einsichtig schwierig zu sagen was da passierte. Man kann es auch schlecht nachstellen. Die "Umgebungsvariablen" lassen das nicht zu. Wäre vermutlich auch recht unangenehm wenn wir's könnten.
Im Übrigen befasssen wir uns ernsthaft erst seit rund hundert Jahren mit diesen Grundlagen.
Das im Hinterkopf, sind die Ergebnisse bereits recht repektabel.
Diejenigen die dran herumkritteln sind ja meist schon nicht in der Lage zu begreifen, daß das was sie am Nachthimmel sehen schon lange gar nicht mehr da ist, wo sie es sehen.
Manches ist vielleicht schon gar nicht mehr da.

Und ich habe den eindruck wir fallen grade wieder in solche Zeiten zurück...

https://www.youtube.com/watch?v=jzCuGwbDOVs

Helgoland
14.04.2017, 22:19
Wir können nur bis zum Knall zurück messen, und rechnen. Und auch das nur indirekt.
Davor geht nicht, es ist also einsichtig schwierig zu sagen was da passierte. Man kann es auch schlecht nachstellen. Die "Umgebungsvariablen" lassen das nicht zu. Wäre vermutlich auch recht unangenehm wenn wir's könnten.
Im Übrigen befasssen wir uns ernsthaft erst seit rund hundert Jahren mit diesen Grundlagen.
Das im Hinterkopf, sind die Ergebnisse bereits recht repektabel.
Diejenigen die dran herumkritteln sind ja meist schon nicht in der Lage zu begreifen, daß das was sie am Nachthimmel sehen schon lange gar nicht mehr da ist, wo sie es sehen.
Manches ist vielleicht schon gar nicht mehr da.

Vielleicht kommt die "erlösende" Antwort ja irgendwann von außen. Stellen wir uns mal eine Zivilisation vor, die uns in der Entwicklung Millionen Jahre voraus ist, und es ist davon auszugehen, daß es diese gibt, vermutlich sogar zig-fach. Mich faszinieren immer wieder die Gedanken von Steven Hawkings zu diesen Themen.

Don
15.04.2017, 05:53
Vielleicht kommt die "erlösende" Antwort ja irgendwann von außen. Stellen wir uns mal eine Zivilisation vor, die uns in der Entwicklung Millionen Jahre voraus ist, und es ist davon auszugehen, daß es diese gibt, vermutlich sogar zig-fach. Mich faszinieren immer wieder die Gedanken von Steven Hawkings zu diesen Themen.

Solche Zivilisationen gibt es höchstwahrscheinlich. Oder es gab sie. Oder es wird sie geben.
Das Problem: sowohl die Zeitschiene als auch die Entfernungen sind derart gigantisch, daß ein realer Kontakt mehr als nur unwahrscheinlich ist.
Alleine unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren. Signale könnten wir nur aus einem vielleicht 150° Sektor empfangen. Bisher sehen wir keine. Entweder ist zumindest da also keiner, oder schon ausgestorben, oder grunzt noch in Höhlen ins Feuer.

Bruddler
15.04.2017, 06:22
Bist du konvertiert?

Ich bin bereits in den 1970er-Jahren aus der (kathol.) Kirche ersatzlos ausgetreten, weil ich die Verlogenheit und die Widersprüche dieses Vereins nicht mehr ertragen konnte. :hi:

Schopenhauer
15.04.2017, 06:38
Wir können nur bis zum Knall zurück messen, und rechnen. Und auch das nur indirekt.
Davor geht nicht, es ist also einsichtig schwierig zu sagen was da passierte. Man kann es auch schlecht nachstellen. Die "Umgebungsvariablen" lassen das nicht zu. Wäre vermutlich auch recht unangenehm wenn wir's könnten.
Im Übrigen befasssen wir uns ernsthaft erst seit rund hundert Jahren mit diesen Grundlagen.
Das im Hinterkopf, sind die Ergebnisse bereits recht repektabel.
Diejenigen die dran herumkritteln sind ja meist schon nicht in der Lage zu begreifen, daß das was sie am Nachthimmel sehen schon lange gar nicht mehr da ist, wo sie es sehen.
Manches ist vielleicht schon gar nicht mehr da.

Und ich habe den eindruck wir fallen grade wieder in solche Zeiten zurück...

https://www.youtube.com/watch?v=jzCuGwbDOVs

Eigentlich ist das ganz einfach und erklärt sich aus dem anthropischen Prinzip. Oder anders ausgedrückt: Wir sehen die Sterne so wie sie jetzt sind, weil wir jetzt hier sind.

Helgoland
15.04.2017, 08:19
Solche Zivilisationen gibt es höchstwahrscheinlich. Oder es gab sie. Oder es wird sie geben.
Das Problem: sowohl die Zeitschiene als auch die Entfernungen sind derart gigantisch, daß ein realer Kontakt mehr als nur unwahrscheinlich ist.
Alleine unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren. Signale könnten wir nur aus einem vielleicht 150° Sektor empfangen. Bisher sehen wir keine. Entweder ist zumindest da also keiner, oder schon ausgestorben, oder grunzt noch in Höhlen ins Feuer.

Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage. Aber wie ich schon sagte: Wer uns Millionen von Jahren voraus ist, könnte da schon wesentlich beweglicher sein. Das Ganze könnte sich natürlich auch auf Ebenen abspielen, die uns bislang noch verborgen sind.

Aber:

Hawking sagt, außerirdisches Leben existiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es gebe hundert Milliarden Galaxien und darin Hunderte Millionen Sterne, die schiere Zahl alleine lasse es völlig logisch erscheinen, dass es Aliens gebe. Hawking folgt damit der quantitativen Argumentation des verstorbenen US-Astronomen Carl Sagan, der als geistiger Vater des Seti-Projektes gilt.

In einer neuen TV-Produktion für den "Discovery Channel" von und mit Stephen Hawking erklärt der Wissenschaftler seine Sicht auf das Leben in den Weiten des Alls - und warnt eindringlich vor dem Kontakt mit intelligenten Lebensformen, berichtet der "Sunday Telegraph". Das meiste dort draußen sei zwar Kleinkram, Mikroben und einfache Tierchen, also solche Lebewesen, wie sie die Biosphäre auch den längsten Teil der Geschichte unseres Planeten dominierten. Gebe es aber auch intelligentes Leben, dann wäre das für die Erde eine existentielle Bedrohung, glaubt der hochdekorierte Wissenschaftler.

Solche Aliens könnten über die Erde herfallen, sich ihrer Ressourcen bemächtigen, und wenn der Planet ausgelaugt sei, würden sie weiterziehen. Hawking schließt das aus der Betrachtung unserer eigenen Art: "Wir müssen nur auf uns selbst schauen, um zu sehen, wie sich aus intelligentem Leben etwas entwickelt, dem wir lieber nicht begegnen möchten." Fortschrittliche Aliens würden wohl ein nomadenhaftes Leben führen und versuchen, alle Planeten zu erobern und zu kolonisieren, die sie finden können.

Darum sei es wohl "ein wenig zu gefährlich", den Kontakt zu suchen. Kämen die Außerirdischen, wäre der Effekt in etwa so, wie die Landung von Christoph Columbus in Amerika - "und die ist den amerikanischen Ureinwohnern auch nicht bekommen", so Hawking.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/warnung-von-astrophysiker-hawking-sprecht-bloss-nicht-mit-den-aliens-a-691115.html

Schopenhauer
15.04.2017, 08:41
Dazu passend:

https://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article5856782/Warum-noch-keine-Ausserirdischen-gesehen-wurden.html
Mit Augenmerk auf Carl Sagan...ganz unten...
Und:
https://www.seti.org/seti-institute/carl-sagan-1934-1996

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/warnung-von-astrophysiker-hawking-sprecht-bloss-nicht-mit-den-aliens-a-691115.html

ABAS
15.04.2017, 08:46
Alter Wein in neuen Schlaeuchen!

Positiv sehe ich das damit Werner Heisenberg rehabilitiert wird und Albert Einstein als
Idiot dasteht, weil er bis zu seinem Lebensende die Forschungsergebnisse von Heisenberg
nicht akzeptiert sondern unwissenschaftlich als " Spuk " disqualifiziert hat.




Heisenbergs Quantenmechanik

Was ist die "Unschärferelation"?

Als sich Heisenberg mit der Welt der Quanten beschäftigte, stellte er fest, dass man entweder ganz genau den Ort eines Teilchens feststellen kann oder dessen Geschwindigkeit, niemals beides zusammen. Weiß man das eine sehr genau, dann weiß man das andere nur ungefähr. Es liegt auch nicht daran, dass man nur genauer hinschauen müsste: Es ist eine prinzipielle Grenze des Wissens.

Das sind die so genannten Orbitale des Wasserstoffatoms. Je heller die Farbe ist, desto wahrscheinlicher ist es, dort ein Elektron anzutreffen. Wo es genau ist, kann man nicht sagen.

Im Makrokosmos dagegen hat alles seine Ordnung: Du sitzt gerade mit 0 km/h vor einem Rechner und liest diesen Text. Man kann genau wissen, wo du bist und wie schnell. Im Mikrokosmos liegen die Dinge anders. Das beruht darauf, dass Materie Teilchen und Welle sein kann. Wenn die Forscher sehr kleine Dinge untersuchen, dann wird der Wellencharakter immer deutlicher. Man kann dann nicht mehr sagen, dass ein Teilchen sich an einem bestimmten Punkt aufhält.

Das hört sich sehr theoretisch an, aber die Unschärferelation erklärt, dass Helium als einziges Element niemals zu einem Festkörper gefriert, egal wie kalt es ist.

http://www.wasistwas.de/archiv-wissenschaft-details/heisenbergs-quantenmechanik.html



Unbestimmtheitsrelation

Werner Heisenberg

Eine weitere Eigenheit der Quantenwelt tritt auf, wenn man bestimmte Eigenschaften eines Teilchens gleichzeitig misst. Gewisse physikalische Größen – das prominenteste Paar sind Ort und Impuls – lassen sich nicht gleichzeitig exakt angeben, egal wie genau man auch zu messen trachtet. Das heißt etwa:

Ist die Position eines Teilchens sehr genau bekannt, ist seine Geschwindigkeit weitgehend unbestimmt. Umgekehrt wissen wir kaum etwas von seinem Aufenthaltsort, wenn wir seine Geschwindigkeit sehr genau kennen.

Der Physiker Werner Heisenberg beschrieb diese für Quantenteilchen charakteristische Gesetzmäßigkeit im Jahr 1927 mit seiner berühmten Unschärferelation:

Δx⋅Δp≥h:4π


wobei Δx die Ortsunschärfe, Δp die Impulsunschärfe und h das Plancksche Wirkungsquantum – eine für die Quantenphysik unentbehrliche, sie geradezu kennzeichnende Naturkonstante – sind. Durch diesen Zusammenhang von Orts- und Impuls-Messunschärfe lässt sich eingrenzen, wie ungenau die beiden Messergebnisse mindestens sein werden, ja zwangsläufig sein müssen, wenn beide Größen gleichzeitig gemessen werden.

Die Orts-Impuls-Unschärferelation gilt als eines der Grundprinzipien der Quantenmechanik. Neben diesen beiden physikalischen Größen finden sich in der Quantenwelt auch noch andere Paare, die eine solche Unschärferelation erfüllen – etwa verschiedene Drehimpulskomponenten. Wichtig ist, dass diese Art von Unschärfe nicht allein aus Messungenauigkeiten oder Messfehlern resultiert. Sie ist eine unausweichliche Konsequenz der mathematischen Struktur der Quantenphysik, aus der sie sich unabhängig von konkreten Experimenten ableiten lässt.

http://www.weltderphysik.de/gebiete/theorie/quanteneffekte/grundlagen/



Einstein vs quantum mechanics … and why he’d be a convert today

Gaining momentum (and position)


Einstein’s opponents used Heisenberg’s Uncertainty Principle against him, which (among other things) states it is not possible to measure both the position and the momentum of a particle simultaneously to arbitrary accuracy. If someone measures the position of a particle, the particle is disturbed, so its momentum changes. If it’s impossible to measure those two things at once, how can they be defined together? Einstein’s opponents thought he simply didn’t understand quantum mechanics – but he knew the problem was deeper.

Then Eureka! In 1935, Einstein thought of a way to explain the problems with quantum mechanics. He would give a strong argument to show how position could indeed be measured without disturbing the particle!

http://theconversation.com/einstein-vs-quantum-mechanics-and-why-hed-be-a-convert-today-27641



Werner Heisenberg
Die Unschärferelation (1925–1939)

Die meisten Menschen gehen davon aus, dass die Welt unabhängig von uns existiert. Dass dies nicht immer so ist, erkennt der erst 24 Jahre alte Physiker Werner Heisenberg.

Er versucht, die Bahnen der Elektronen im Atomkern zu berechnen. Doch letztlich entdeckt er: Von Elektrobahnen, wie die Physiker zu dieser Zeit noch annehmen, kann man gar nicht sprechen. Die Bahn entsteht erst dadurch, dass wir sie beobachten.

Albert Einstein kann die weltanschaulichen Konsequenzen der Quantenmechanik nie akzeptieren. "Existiert der Mond auch dann, wenn keiner hinsieht?" fragt er polemisch. Schließlich sollen nach Heisenbergs neuer Physik auch Elektronenbahnen erst durch Beobachtung entstehen.

"Wie ist das Phänomen der so genannten Nebelkammer zu erklären?" fragt Einstein weiter. In der Nebelkammer werden die Bahnen von Elementarteilchen sichtbar, ähnlich wie Kondensstreifen von Flugzeugen am Himmel.

Auf diese Frage konzentriert Heisenberg seine Anstrengungen. Was man in der Nebelkammer wirklich beobachtet sind nicht die Elektronen, sondern einzelne Wassertröpfchen, milliardenfach größer als ein Elektron. Die richtige Frage musste also lauten: Kann man in der Quantenmechanik eine Situation darstellen, in der sich ein Elektron ungefähr – das heißt mit einer gewissen Ungenauigkeit an einem gegebenen Ort befindet und dabei wieder ungefähr eine bestimmte Geschwindigkeit besitzt?

Aus diesem Ansatz heraus formuliert Werner Heisenberg seine berühmt gewordene Unschärferelation: Ort und Geschwindigkeit eines Teilchens kann man nie gleichzeitig genau wissen. Und das bedeutet: Die Berechenbarkeit der Welt hat prinzipiell unüberwindbare Grenzen. 1933 ist Werner Heisenberg im Zenit seiner Karriere. Im Alter von 31 Jahren wird ihm der Nobelpreis für Physik verliehen.

Doch 1933 kommen in Deutschland die Nationalsozialisten an die Macht. Heisenbergs Physik wird als "jüdische Physik" angefeindet. Er fühlt sich politisch und wissenschaftlich isoliert. Deutschland steht vor dem Krieg. Die Skrupellosigkeit der Nationalsozialisten hat er kennengelernt.

Im Februar 1937 verliebt sich Werner Heisenberg in die Buchhändlerin Elisabeth Schumacher, und schon bald darauf heiraten sie. Mit Elisabeth hat Werner Heisenberg sieben Kinder. Im Sommer 1939 ist Heisenberg auf Vortragstournee in den USA. Die Amerikaner versuchen, ihn in die Staaten zu locken. Lange ringt er mit sich, ob er den verlockenden Angeboten nachgeben soll. Doch letztlich entschließt sich Werner Heisenberg, mit seiner jungen Familie in Deutschland zu bleiben.


http://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/werner-heisenberg/unschaerferelation100.html

Wir Deutschen sind eben die Besten der Besten Wissenschaftler dieser Welt!

Bolle
15.04.2017, 08:55
Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage. Aber wie ich schon sagte: Wer uns Millionen von Jahren voraus ist, könnte da schon wesentlich beweglicher sein. Das Ganze könnte sich natürlich auch auf Ebenen abspielen, die uns bislang noch verborgen sind.

Aber:

Hawking sagt, außerirdisches Leben existiere mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Es gebe hundert Milliarden Galaxien und darin Hunderte Millionen Sterne, die schiere Zahl alleine lasse es völlig logisch erscheinen, dass es Aliens gebe. Hawking folgt damit der quantitativen Argumentation des verstorbenen US-Astronomen Carl Sagan, der als geistiger Vater des Seti-Projektes gilt.

In einer neuen TV-Produktion für den "Discovery Channel" von und mit Stephen Hawking erklärt der Wissenschaftler seine Sicht auf das Leben in den Weiten des Alls - und warnt eindringlich vor dem Kontakt mit intelligenten Lebensformen, berichtet der "Sunday Telegraph". Das meiste dort draußen sei zwar Kleinkram, Mikroben und einfache Tierchen, also solche Lebewesen, wie sie die Biosphäre auch den längsten Teil der Geschichte unseres Planeten dominierten. Gebe es aber auch intelligentes Leben, dann wäre das für die Erde eine existentielle Bedrohung, glaubt der hochdekorierte Wissenschaftler.

Solche Aliens könnten über die Erde herfallen, sich ihrer Ressourcen bemächtigen, und wenn der Planet ausgelaugt sei, würden sie weiterziehen. Hawking schließt das aus der Betrachtung unserer eigenen Art: "Wir müssen nur auf uns selbst schauen, um zu sehen, wie sich aus intelligentem Leben etwas entwickelt, dem wir lieber nicht begegnen möchten." Fortschrittliche Aliens würden wohl ein nomadenhaftes Leben führen und versuchen, alle Planeten zu erobern und zu kolonisieren, die sie finden können.

Darum sei es wohl "ein wenig zu gefährlich", den Kontakt zu suchen. Kämen die Außerirdischen, wäre der Effekt in etwa so, wie die Landung von Christoph Columbus in Amerika - "und die ist den amerikanischen Ureinwohnern auch nicht bekommen", so Hawking.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/warnung-von-astrophysiker-hawking-sprecht-bloss-nicht-mit-den-aliens-a-691115.html

Und wenn wir sie mit Teddybären begrüßen und ganz doll nett zu ihnen sind? :?

Klopperhorst
15.04.2017, 09:03
Solche Zivilisationen gibt es höchstwahrscheinlich. Oder es gab sie. Oder es wird sie geben.
Das Problem: sowohl die Zeitschiene als auch die Entfernungen sind derart gigantisch, daß ein realer Kontakt mehr als nur unwahrscheinlich ist.
Alleine unsere Galaxie hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren. Signale könnten wir nur aus einem vielleicht 150° Sektor empfangen. Bisher sehen wir keine. Entweder ist zumindest da also keiner, oder schon ausgestorben, oder grunzt noch in Höhlen ins Feuer.

Statistisch ist es extrem unwahrscheinlich, dass es erdähnliche Planeten mit solchen Konstellationen wie hier gibt.
Es geht um 15-20 Faktoren, die stimmen müssen, damit sich die kleine Chance ergibt, dass höheres Leben auf Kohlenstoffbasis entsteht.
Selbst unter 1 Billion Sonnensystemen können gemäß Berechnungen nur ca. 10 Planeten mit diesen Konstellationen existieren.

Es geht ja nicht nur um Wasser, um den richtigen Abstand zur Sonne, sondern es braucht so eine "Erde" auch einen stabilisierenden Mond, der hier nur durch einen extremen Zufall entstanden ist.
Auch braucht sie ein ausreichendes Magnetfeld, eine geneigte Erdachse usw. usf.

Was es sicher häufig gibt, sind primitive Vorformen von Leben oder vielleicht auch Einzeller.

Man hat aber durch die Erforschung der Planeten des Sonnensystems (zuletzt Pluto) mittlerweile alle Illusionen verloren, dass es Leben wie auf der Erde wie Sand am Meer im Universum geben könnte.

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Don
15.04.2017, 11:55
Statistisch ist es extrem unwahrscheinlich, dass es erdähnliche Planeten mit solchen Konstellationen wie hier gibt.
Es geht um 15-20 Faktoren, die stimmen müssen, damit sich die kleine Chance ergibt, dass höheres Leben auf Kohlenstoffbasis entsteht.
Selbst unter 1 Billion Sonnensystemen können gemäß Berechnungen nur ca. 10 Planeten mit diesen Konstellationen existieren.

Es geht ja nicht nur um Wasser, um den richtigen Abstand zur Sonne, sondern es braucht so eine "Erde" auch einen stabilisierenden Mond, der hier nur durch einen extremen Zufall entstanden ist.
Auch braucht sie ein ausreichendes Magnetfeld, eine geneigte Erdachse usw. usf.

Was es sicher häufig gibt, sind primitive Vorformen von Leben oder vielleicht auch Einzeller.

Man hat aber durch die Erforschung der Planeten des Sonnensystems (zuletzt Pluto) mittlerweile alle Illusionen verloren, dass es Leben wie auf der Erde wie Sand am Meer im Universum geben könnte.

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Es ging wohl vorbei, daß inzwischen sackweise Exoplaneten entdeckt wurden.
Die liegen alle in der Comfort Zone ihrer Sonne, selbstedend ist damit nicht verbunden daß andere Vorraussetzungen gegeben sind. Allerdings ist ein Mond keineswegs zwingend, ebensowenig eine geneigte Achse. Was sie bräuchten ist ein Magnetfeld, zudem sollte sich die Gravitation in einer geeigneten Bandbreite befinden.
Es müssen nicht identische Voraussetzungen gegeben sein, sondern nur geeignete.
Die restlichen Planeten unseres Systems sind nicht gerade ein Beweis dafür, daß es etwas wie die Erde woanders nicht gibt. Oder nicht gab. Oder nicht geben wird.
Lediglich die Chancen daß wir Kontakt aufnehmen könnten, angesichts der Entfernungen und riesigen Zeitfenstern in denen sowas möglich oder eben unmöglich ist, sind praktisch gleich Null.

Don
15.04.2017, 12:08
Auch da gibt es mittlerweile Theorien, wie man diese Entfernungen überbrücken kann, nur sind WIR dazu noch nicht in der Lage.

Nein. Es gibt Hypothesen, keine Theorien. Eigentlich nicht mal das, sondern nur Science Fiction, die bereits simpelste Naturgesetze negiert.
Wenn wir von Leben reden, meinen wir Materie. und die ist nun mal ziemlich behindert.
Überall.
Wenn irgendwo irgendwer in der Lage sein sollte mit Quanten herumzuspielen, kann er vielleicht seine Kommunikationstechnologie ein bißchen pimpen, mehr aber auch nicht.

Don
15.04.2017, 12:09
Eigentlich ist das ganz einfach und erklärt sich aus dem anthropischen Prinzip. Oder anders ausgedrückt: Wir sehen die Sterne so wie sie jetzt sind, weil wir jetzt hier sind.

Quatsch. Wir sehen sie so weil ihr Licht was weiß ich wie lange braucht um hier aufzutreffen.
Das hat mit antroposophischem Esomurks nichts zu tun.

Klopperhorst
15.04.2017, 12:24
Es ging wohl vorbei, daß inzwischen sackweise Exoplaneten entdeckt wurden.

Ja, da wird viel phantastisches Zeug erzählt.
Wenn man bedenkt, dass sich seriöse Wissenschaftler in den 50'ern den Mars und die Venus noch als Biosphären vorstellten, ist doch schon eine große Ernüchterung eingetreten.
Mehr als Staub- und Eiswüsten hat man (jedenfalls im Sonnensystem) noch nicht entdeckt.


... Allerdings ist ein Mond keineswegs zwingend, ebensowenig eine geneigte Achse.

Eine geneigte Achse führt zu einem dynamischeren Klima (Jahreszeiten) und zur Pendelbewegung der Präzession und damit zu Eiszeiten.
Dies ist ein nicht zu unterschätzender Motor der Evolution. Der Mond stabilisiert die Erdachse und ermöglicht durch Gezeitenwechsel zudem evolutionäre Dynamik.
Außerdem fängt er Meteoriten ein.

---

ABAS
15.04.2017, 12:33
Und wenn wir sie mit Teddybären begrüßen und ganz doll nett zu ihnen sind? :?

Wir duerfen nicht die Hoffnung und Zuversicht verlieren. Moeglicherweise sind
Aliens ausschliesslich Veganer, Vegetarier und Frutarier und damit stehen wir
Menschen und andere Kohlenstoffkreaturen auf unserer schoenen Erde nicht
auf dem Speiseplan der ausserirdischen Spezies.

Koennte auch sein das die Aliens Roboter sind die sich von radioaktiven Abfaellen
ernaehren. In diesem Falle waere das Lagerungsproblem nuklearer Abfaelle fuer
die Menschheit nachhaltig geloest.

Helgoland
15.04.2017, 13:14
Koennte auch sein das die Aliens Roboter sind.....

Der Gedanke ist gar nicht so abwegig! Wir sind ja auch schon dabei, künstliche Intelligenz zu schaffen. Vielleicht hat sowas eine längst ausgestorbene Zivilisation ja auch schon erfolgreich praktiziert. Und einen Roboter, der überall im Universum reichlich Energiequellen findet, dürfte das Thema Sterblichkeit eher am Rande interessieren, was sich positiv auf extrem lange Reisezeiten auswirkt! Gut wir driften jetzt in den Science-Fiction-Bereich ab, interessant sind solche Gedankenspiele aber schon! ;-)

Helgoland
15.04.2017, 13:22
Nein. Es gibt Hypothesen, keine Theorien. Eigentlich nicht mal das, sondern nur Science Fiction, die bereits simpelste Naturgesetze negiert.
Wenn wir von Leben reden, meinen wir Materie. und die ist nun mal ziemlich behindert.
Überall.
Wenn irgendwo irgendwer in der Lage sein sollte mit Quanten herumzuspielen, kann er vielleicht seine Kommunikationstechnologie ein bißchen pimpen, mehr aber auch nicht.

Du darfst nicht ausser Acht lassen, dass wir bei allen Überlegungen immer nur unsere bisherigen Erkenntnisse zugrunde legen. Vor nicht allzulanger Zeit waren auch "schwarze Löcher" und "Antimaterie" oder sogenannte "Wurmlöcher" reine Spinnerei. So habe ich zum Beispiel noch in der Schule gelernt, daß ein Atom der kleinste Teil eines Elements ist. Was, wenn es Paralleluniversen, andere Dimensionen, völlig andere Lebensformen und dergleichen mehr tatsächlich gibt, wir nur noch keinen Zugang gefunden haben?

Schopenhauer
15.04.2017, 14:51
Quatsch. Wir sehen sie so weil ihr Licht was weiß ich wie lange braucht um hier aufzutreffen.
Das hat mit antroposophischem Esomurks nichts zu tun.

Klar, hat es mit der Geschwindigkeit des Lichts zu tun.

Das ist 'Kosmologie'.
http://www.spektrum.de/lexikon/physik/anthropisches-prinzip/594

Andreas63
15.04.2017, 15:24
Aha, die "Heisenbergsche Unschärferelation". Das übliche Problem der Theoretiker, "Es kann nicht sein, was nicht sein darf". Spinner halt.
Aha, Heisenberg war also ein Spinner. Wahrscheinlich hast du schon die Prozentrechnung nicht verstanden. Klar, daß dir somit jeglicher Zugang zur Theoretischen Physik verschlossen bleibt.

Andreas63
15.04.2017, 15:30
Es geht ja nicht nur um Wasser, um den richtigen Abstand zur Sonne, sondern es braucht so eine "Erde" auch einen stabilisierenden Mond, der hier nur durch einen extremen Zufall entstanden ist.
---
Naja, so extrem zufällig scheinen Monde ja nicht zu entstehen. Schon mal von Phobos und Deimos gehört? Oder von Ganymed oder Callisto?

Und es zeugt wieder mal nur von menschlicher Hybris, die Bedingungen unseres Planeten als die einzig möglichen für Leben anzunehmen.

Klopperhorst
15.04.2017, 16:13
Naja, so extrem zufällig scheinen Monde ja nicht zu entstehen. Schon mal von Phobos und Deimos gehört? Oder von Ganymed oder Callisto?
...

Es geht um relativ große Monde für erdähnliche Planeten.
Der Erdmond ist im Verhältnis sehr groß und damit stabilisierend.

---

Don
15.04.2017, 16:39
Klar, hat es mit der Geschwindigkeit des Lichts zu tun.

Das ist 'Kosmologie'.
http://www.spektrum.de/lexikon/physik/anthropisches-prinzip/594

Nein. Physik.

Schopenhauer
15.04.2017, 16:47
Nein. Physik.
Ja. Das untere ist Esomurks...diese Kosmologie...

Don
15.04.2017, 16:56
Du darfst nicht ausser Acht lassen, dass wir bei allen Überlegungen immer nur unsere bisherigen Erkenntnisse zugrunde legen. Vor nicht allzulanger Zeit waren auch "schwarze Löcher" und "Antimaterie" oder sogenannte "Wurmlöcher" reine Spinnerei. So habe ich zum Beispiel noch in der Schule gelernt, daß ein Atom der kleinste Teil eines Elements ist. Was, wenn es Paralleluniversen, andere Dimensionen, völlig andere Lebensformen und dergleichen mehr tatsächlich gibt, wir nur noch keinen Zugang gefunden haben?

Es könnte alles Mögliche geben, oder auch nicht. Parallelluniversen sind uninteressant und rein akademisch, weil selbst wenn es sie gäbe besteht für uns niemals die Möglichkeit das real zu prüfen. Für die Bewohner solcher gilt das Gleiche umgekehrt.
Die Möglichkeit einer 4. Dimension ist ein relativ altes geometrisches Spielchen, aber im Bereich des Denkbaren. Nur nicht innerhalb einer dritten. Insofern auch wieder uninteressant.
Andere Lebensformen: sicher. Das unterliegt alledings gewissen Beschränkungen, denkbar ist siliziumbasiert. Das wird aber aufgrund der damit zusammenhängenden Chemie nicht über irgendein Kriechwachstum hinausgehen.
Es gibt sicher extrem viel was wir noch nicht wissen oder erahnen. Das was wir wissen schließt jedoch Fantasy Szenarien so ziemlich aus. Unsere Physik ist überall im Universum gültig. Wir sind daraus entstanden, es gäbe uns sonst nicht, that's why. Sie legt anderen dieselben Fesseln an wie uns.

Tutsi
15.04.2017, 16:57
Ich mußte kurz auflachen - hat es mich doch an einen Artikel erinnert, den ich vor längerer Zeit gefunden hatte:

http://www.taz.de/!5025590/


Auf sogenannten Imam-Hatip-Schulen macht der Koranunterricht den Schwerpunkt der Ausbildung aus, die anderen Fächer müssen sich anpassen. Wo bisher Naturwissenschaften oder Fremdsprachen im Mittelpunkt standen, dreht sich nun alles um Religion. Dabei werden Mädchen und Jungen getrennt unterrichtet, für Erstere ist das Kopftuch quasi obligatorisch.

...denn die Lehrerin hat Angst um ihren Job.

Hatice A. berichtet, dass sich die Atmosphäre an ihrer Schule dramatisch veränderte. „Wir, die alten Lehrerinnen und Lehrer, standen ab sofort unter Dauerbeobachtung. Unser Unterricht wurde kritisiert und unsere Kleidung. Ich durfte in Geografie nicht mehr über die Urknalltheorie sprechen. Die Entstehungsgeschichte der Erde musste nun korankonform sein.“
Die Regierung behauptet, der Grund für die Umwandlung in Imam-Hatip-Schulen sei die große Nachfrage in der Bevölkerung. „Das ist kompletter Unsinn“, meint Hatice A. „Die allermeisten Schüler waren völlig entsetzt. Viele verließen die Schule, so schnell sie konnten. Stattdessen wurden Kinder aus Familien, die der regierenden AKP, der Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung von Recep Tayyip Erdogan nahe stehen, per Bus zu unserer Schule gekarrt.“
Was Hatice A. beschreibt, sind die Auswirkungen einer Politik, die das Ziel hat, die säkulare Republik Türkei mittelfristig in einen muslimischen, religiösen Staat umzuwandeln. „Ich will, dass an unseren Schulen eine neue religiöse Generation erzogen wird“, hatte Erdogan, damals Ministerpräsident und heute Präsident des Landes, schon im Februar 2012 als Ziel vorgegeben. Diesem Ziel ist er mittlerweile ziemlich nahe gekommen.

google: erdogan und die naturwissenschaftlichen Fächer
google: das türkische bildungssystem koran unterricht hat vorrang

Irgendwelche Seiten von Muslimen haben im Laufe der Zeit immer wieder erklärt, daß Allah alles weiß und die Kinder über die Welt und die Natur über den Koran erfahren können - mehr Wissen brauchen sie nicht. :-)


Weil der Islam dann weltweit herrscht?

Dann ist die Erde geformt wie ein Teppich, denn laut Koran hat Allah sie so ausgebreitet. :D

Gawen
15.04.2017, 16:57
aber es klingt interessant und spektakulär!

http://www.spektrum.de/news/wie-real-ist-die-quantenverschraenkung/1445463

Die Quantenverschränkung wird schon technisch für die Schlüsselerzeugung im Krypto Bereich angewendet, ist also gar nicht mehr sooooo spektakulär. ;)

https://www.nzz.ch/articlecsw3b-1.136655

Bolle
15.04.2017, 17:00
Die Quantenverschränkung wird schon technisch für die Schlüsselerzeugung im Krypto Bereich angewendet, ist also gar nicht mehr sooooo spektakulär. ;)

https://www.nzz.ch/articlecsw3b-1.136655

Mein Bester, davon verstehe ich noch weniger! ;)

Don
15.04.2017, 17:05
Ja, da wird viel phantastisches Zeug erzählt.
Wenn man bedenkt, dass sich seriöse Wissenschaftler in den 50'ern den Mars und die Venus noch als Biosphären vorstellten, ist doch schon eine große Ernüchterung eingetreten.
Mehr als Staub- und Eiswüsten hat man (jedenfalls im Sonnensystem) noch nicht entdeckt.



Eine geneigte Achse führt zu einem dynamischeren Klima (Jahreszeiten) und zur Pendelbewegung der Präzession und damit zu Eiszeiten.
Dies ist ein nicht zu unterschätzender Motor der Evolution. Der Mond stabilisiert die Erdachse und ermöglicht durch Gezeitenwechsel zudem evolutionäre Dynamik.
Außerdem fängt er Meteoriten ein.

---

Nicht jeden. Sonst taperten heute noch Saurier hier herum. Du machst den Fehler, exakt die gleichen Parameter vorauszusetzen. Muß nicht sein. In den Tropen um den Äquator herum gibt es Leben ohne großartige Jahreszeiten. Eine vertikale Achse hätte ebenfalls Polkappen, dauerhaft.
Eiszeiten können dort genauso vorkommen, abhängig von der Aktivität des jeweiligen Sterns.
Und vergiß unser System. alle anderen Planeten liegen außerhalb der habitablen Zone, sind zu klein oder zu groß.

Gawen
15.04.2017, 17:09
Es könnte alles Mögliche geben, oder auch nicht. Parallelluniversen sind uninteressant und rein akademisch, weil selbst wenn es sie gäbe besteht für uns niemals die Möglichkeit das real zu prüfen. Für die Bewohner solcher gilt das Gleiche umgekehrt.

Das kannst Du so pauschal nicht sagen. Siehe: https://journals.aps.org/prx/abstract/10.1103/PhysRevX.4.041013

Populärwissenschaftlich: http://www.spektrum.de/news/was-ist-wirklich-real/1365934

Gawen
15.04.2017, 17:13
Mein Bester, davon verstehe ich noch weniger! ;)

Ist nicht wild. Ich wollte damit auch nur sagen:

Das ist keine Esoterik und keine akademische Spielerei, man kann Rackserver bauen, die diese Quanteneffekte wirtschaftlich nutzbar verwenden. :)

Don
15.04.2017, 17:22
Das kannst Du so pauschal nicht sagen. Siehe: https://journals.aps.org/prx/abstract/10.1103/PhysRevX.4.041013

Populärwissenschaftlich: http://www.spektrum.de/news/was-ist-wirklich-real/1365934

Doch, kann ich. Es ist völlig wurscht ob sich Quanten aus Paralleluniversen, von denen wir nichts wissen können, sofern es sie überhaupt gibt, mit welchen aus unserem verschränken, was wir nicht feststellen können. Das gilt auch für die "andern".

Gawen
15.04.2017, 17:34
Doch, kann ich. Es ist völlig wurscht ob sich Quanten aus Paralleluniversen, von denen wir nichts wissen können, sofern es sie überhaupt gibt, mit welchen aus unserem verschränken, was wir nicht feststellen können. Das gilt auch für die "andern".

Wo eine Welle ist, da ist auch eine Modulation denkbar und damit Übertragung von Information! ;)

"Ihr Modell kommt dabei ganz ohne Wellenfunktion aus – die Teilchen gehorchen klassischen Gesetzen wie etwa den newtonschen Gesetzen. Stattdessen rühren die bizarren Quanteneffekte, die sich in Experimenten ja zweifelsfrei beobachteten lassen, von einer abstoßenden Kraft zwischen Teilchen und deren Klonen in Paralleluniversen her. "Die abstoßende Kraft zwischen ihnen erzeugt Wellen, die sich durch alle diese Parallelwelten ausbreiten", erläutert Wiseman."

Klopperhorst
15.04.2017, 18:12
... Du machst den Fehler, exakt die gleichen Parameter vorauszusetzen. Muß nicht sein. ...

Früher war ich auch auf diesem Standpunkt.

Es gibt da draußen sicher viele skurrile Konfigurationen.
Aber bis intelligente Zivilisationen entstehen, muss schon sehr viel zusammen kommen.


Ich halte max. eine Hand voll echter Intelligenzien im ganzen Universum für möglich.
Die meisten erdähnlichen Planten sind Geröll- und/oder Eiswüsten.

Da draußen lauert vor allem eins: Der Tod.

---

Bolle
15.04.2017, 18:24
Früher war ich auch auf diesem Standpunkt.

Es gibt da draußen sicher viele skurrile Konfigurationen.
Aber bis intelligente Zivilisationen entstehen, muss schon sehr viel zusammen kommen.


Ich halte max. eine Hand voll echter Intelligenzien im ganzen Universum für möglich.
Die meisten erdähnlichen Planten sind Geröll- und/oder Eiswüsten.

Da draußen lauert vor allem eins: Der Tod.

---

Da kommen wir dann zur Sinnfrage! Was ist der Sinn des Ganzen? Das Leben? Materie? Energie? Sind wir nur ein zufälliges Abfallprodukt? Was soll der ganze Scheiß dann?

Kreuzbube
15.04.2017, 18:47
Ihr seht das viel zu pessimistisch. Alles, was existiert, sind nur temporäre Erscheinungsformen des Ewigen und kehren nach ihrer Zeit wieder zum Urstoff zurück...damit daraus wieder etwas Neues entstehen kann. Das betrifft sowohl Alles auf Erden, wie den letzten Stern im hintersten Winkel des Universums; organische und anorganische Materie. Helle Köpfe von der Antike bis Goethe ahnten dies voraus. Unsere Aufgabe besteht darin, auf dem uns zugewiesenen Platz im Kosmos auf Mutter Erde zeitlebens `ne gute Figur abzugeben...und möglichst nicht zuviele Fragen zu stellen!:happy:

Don
15.04.2017, 19:29
Da kommen wir dann zur Sinnfrage! Was ist der Sinn des Ganzen? Das Leben? Materie? Energie? Sind wir nur ein zufälliges Abfallprodukt? Was soll der ganze Scheiß dann?

42.........

Klopperhorst
16.04.2017, 09:36
Da kommen wir dann zur Sinnfrage! Was ist der Sinn des Ganzen? Das Leben? Materie? Energie? Sind wir nur ein zufälliges Abfallprodukt? Was soll der ganze Scheiß dann?

Auch hier kann man sich ja damit trösten, dass die Frage nach dem Sinn nur in der begrenzten Welt eines Primatengehirns aufkommen kann, dessen Bewusstsein auf max. 80 Lebensjahre und einige Quadratkilometer Umkreis ausgelegt ist.

---

LOL
16.04.2017, 10:25
Auch hier kann man sich ja damit trösten, dass die Frage nach dem Sinn nur in der begrenzten Welt eines Primatengehirns aufkommen kann, dessen Bewusstsein auf max. 80 Lebensjahre und einige Quadratkilometer Umkreis ausgelegt ist.

---Da wir aber dieses an die Nachfolgenden weitergeben können, erweitern sich die Lebensjahre und auch der Umkreis ggf. enorm...

Und schon bald werden wir es auch intelligenten Maschinen weitergeben können, womit sich das ganze nochmal beschleunigt.

MANFREDM
24.04.2017, 09:02
Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!

Meinst du wie die Gravitationstheorie von Newton? Die ist immer noch ganz lebendig. Ebenso wie die von Newton mit entwickelte Differential- und Integralrechnung.

Dein Problem ist, daß du nicht verstehst, daß physikalische Modelle immer nur für einen bestimmten Gültigkeitsbereich aufgestellt werden.

Die Quantenphysik kann kosmologische Fragen auch nicht erklären.

Die Quantenphysik kann z.Z. noch nicht einmal den physikalischen Sinn der Wellenfunktion psi erklären. Es gibt dazu mehrere unterschiedliche Thesen, die aber alle unbefriedigend sind. Nur die Rechenergebnisse mit dieser Wellenfunktion liefern korrekte Resultate.

Also selbst im Gültigkeitsbereich der Quantenphysik ist nicht alles perfekt. http://www.spektrum.de/news/was-ist-wirklich-real/1365934

So ist das halt mit der Physik, es gibt immer was zu erforschen und erklären.

Bolle
30.04.2017, 14:08
Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!

Soweit muss man nicht gehen. Schon das ist schwerer Stoff.


https://www.youtube.com/watch?v=lVhFhR_lSdw


https://www.youtube.com/watch?annotation_id=annotation_3801869635&feature= iv&src_vid=lVhFhR_lSdw&v=D5K1JehBcoU

Differentialgeometer
08.08.2018, 09:41
Es ist ein unendlicher Kreislauf ohne Anfang und Ende. Und bevor ich über diesen Gedanken wahnsinnig werde, trinke ich lieber ein Glas Wein. :prost:

Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag im Forum. Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich den ausgerechnet in einem etwas älteren Thread schreibe. Zur Sache: Die Idee ist nicht schlecht und wird in Form eines 'Konformen Universums' von berufener Seite auch durchdacht.

"Demnach sieht die ferne Zukunft des Universums düster aus: Galaxien, die sich nahe genug sind, werden verschmelzen - die es nicht sind, werden von der kosmischen Expansion irgendwann mit Überlichtgeschwindigkeit voneinander entfernt. Schließlich wird einmal in irgendeiner davon dem letzten Stern die Energie ausgehen und sein langsam verglimmender Rest wahrscheinlich in das schwarze Loch im Zentrum der erloschenen Galaxie stürzen. Schwarze Löcher aber verdampfen mit der Zeit. In Zeiträumen von zehn hoch hundert Jahren lösen sie sich in elektromagnetische Strahlung auf. Sollten sie zuvor mit anderen Artgenossen kollidiert sein, haben sich Teile ihrer Energie bereits als Gravitationswellen davongemacht. Am Ende bleibt von all der Herrlichkeit der Schöpfung hauptsächlich Strahlung: elektromagnetische und Gravitationswellen, die infolge der kosmischen Expansion immer langwelliger und damit energieärmer werden. Abgesehen von ein paar Atomen und Elementarteilchen, die den schwarzen Löchern entkommen sind, wird es eines fernen Tages nichts geben als diese Strahlung. Dieses Bild ist unter Kosmologen heute Konsens. Nach allem, was wir wissen, wird die Ewigkeit der physikalischen Welt genau so aussehen. Langweilig.
Langweilig aber für wen? Die Frage scheint absurd, doch sie brachte Penrose auf seine Idee, wie die Vorstellung von der ewigen Wiederkehr vielleicht noch zu retten ist. Tatsächlich kann sich Strahlung nicht langweilen. „Der Punkt ist, für Strahlung vergeht keine Zeit“, schreibt er. Denn Zeit vergeht nach der Relativitätstheorie für jemanden, der sich mit einer Uhr in der Hand relativ zu einem Beobachter bewegt, langsamer als für den Beobachter. Erfolgt die Bewegung aber mit Lichtgeschwindigkeit, wie es bei Strahlung der Fall ist, dann bleibt die Borduhr aus Sicht dieses lichtschnell Reisenden stehen. Wo aber nur Strahlung ist, da gibt es keine ruhenden Beobachter und damit nichts, für das Zeit vergehen kann. Dort gibt es also keine Zeit.
Eine Raumzeit, der so die Zeit abhandengekommen ist, hat eine mathematische Eigenschaft, die man „konform“ nennt. Dort gibt es keine Skalen mehr: Zeit ist nicht mehr messbar, weil es physikalisch keine mehr gibt, und Abstände sind es nicht, weil man aus Strahlung allein keine Lineale bauen kann. Ein solches nur mit Strahlung erfülltes und daher konformes Universum, so argumentiert Penrose, ist im Zustand extremer Ausgedehntheit eigentlich das Gleiche wie eines, das auf fast einen Punkt konzentriert ist. Denn Maßstäbe, an denen sich der Unterschied festmachen ließe, gibt es ja keine. Mathematisch lässt sich ein Urknall daher zu einem trostlosen kosmischen Endzustand „konform umrechnen“ - und umgekehrt. Deswegen spricht nach Penrose nichts dagegen, zwei solche Extremstadien des Kosmos miteinander zu identifizieren. Somit würde das Universum im Moment des Verschwindens des letzten Teilchen, für das „Zeit“ und „Länge“ noch eine Bedeutung hatten, einen neuen Urknall hervorbringen, dessen Strahlungsblitz dann kurz darauf zu neuen Teilchen führen würde und damit zu unserer gewohnten nichtkonformen Raumzeit.

"

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/roger-penrose-zyklen-der-zeit-der-vogel-phoenix-ist-nicht-konform-11372754.html

Süßer
18.01.2020, 12:32
Es kommt immer darauf an, was man für ein Modell nimmt. Modele sollen nur die wesentlichen Eigenschaften richtig darstellen.

Nun kann man eine Bürste an der Strßenkehrmaschine als Modell für das Photon sieht, kann man deutlich erkennen wie sich sie sich an Hindernisse anschmiegen.
Das Doppelspaltmodell wird leicht verständlich, wenn man annimmt das die Photonen sich an den Spalt anschmiegen. Das Modell Teilchen beinhaltet die Annahme Punktmasse. Verzichtet man auf diese, wird das Phänomen verständlich.

Hier noch was zum schauen.

https://youtu.be/zXSJT9bWcSo?t=544

https://youtu.be/zXSJT9bWcSo?t=685

Lykurg
18.01.2020, 12:36
Ah, Ulrich Warnke. Kann ich nur empfehlen, ein äußerst weitsichtiger Mann. Seine Bücher über "Quantenphilosophie" habe ich beide gelesen.


https://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Helgoland https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=8997192#post8997192)

Ich würde einiges dafür geben eine Blick in den Stand der Wissenschaft in 500 Jahren zu werfen! Unser bisheriges Weltbild dürfte bis dahin komplett in der Tonne gelandet sein!



Stell dir mal vor, jemand hatte einem Menschen um das Jahr 1500 etwas von WLAN-Internet und Handys erzählt.

"Mit unsichtbaren Wellen kommunizieren? Unsichtbare Bilder und Töne fliegen durch die Luft? Häää?"