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Vollständige Version anzeigen : Briten drohen Spanien mit Krieg. BREXIT und der Frieden in Europa.



Para ou rien
04.04.2017, 11:44
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

solg
04.04.2017, 11:48
Weil das Show ist und du ganz offenbar von dem Showelement in der Politik keine Ahnung hast. Geh Kuchen backen oder such Ostereier.

LOL
04.04.2017, 11:59
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.Ein sehr spannendes Thema, aber - Ausnahmsweise - eine eher dürftige Annäherung deinerseits.

Wie vorrauszusehen war, haben die Briten nach dem Brexit nicht nur formale und ökonomische Probleme zu lösen mit der EU, sondern auch mehrere territoriale, die da wären:

- Schottland
- Nordirland
- Gibraltar
- Basen auf Zypern

Das ausgerechnet die kühlen Briten mit der EU Haltung zu Spanien und Gibraltar so sehr die Nerven verlieren zeigt letztlich nur wie tief sie ins Klo gegriffen haben mit ihren Brexit. Spanien hat nun einen starken EU-Hebel für Gibraltar erhalten...und wenn die Briten meinen einen Krieg gegen Spanien führen zu können, dann sollten sie wissen dass es dann aber ein Krieg gegen Spanien+Rest-EU wäre...

So siehts dann tatsächlich aus...und GB schaut dann ggf. sehr, sehr dumm aus dem Fenster...



P.S. Von all den Dummheiten in der Geschichte der Briten könnte sich der Brexit als die mit Abstand dümmste erweisen...

Bettmaen
04.04.2017, 12:00
Vor Dänemark habe ich keine Angst. Und zu einem Krieg zwischen Spanien und GB wird es auch nicht kommen.

Klappern und Säbelrassen gehört zum Politikerhandwerk.

Deutsche_Substanz
04.04.2017, 12:16
Die Franzosen geniessen.
Die Deustchen arbeiten.
Die Engländer drohen (und führen?) Krieg.

Nichts Neues in Europa.

Lykurg
04.04.2017, 12:17
Weil das Show ist und du ganz offenbar von dem Showelement in der Politik keine Ahnung hast. Geh Kuchen backen oder such Ostereier.

Wollen die Briten wirklich in Spanien einmarschieren? Werden sie Napoleon zurücktreiben?

LOL
04.04.2017, 12:18
Die Franzosen geniessen.
Die Deustchen arbeiten.
Die Engländer drohen (und führen?) Krieg.

Nichts Neues in Europa.In der Konstellation will ich Franzose sein.

LOL
04.04.2017, 12:20
Wollen die Briten wirklich in Spanien einmarschieren? Werden sie Napoleon zurücktreiben?
Völliger Schwachsinn. Denn hinter Spanien steht die gesamte EU. Das mit Gibraltar und dem Veto Spaniens ist ein EU-Beschluss und wenn die Briten sich deswegen anlegen wollen, dann sollen sie mal!

Und sehr ähnliches gilt für Schottland und Nordirland und Zypern...
Sieht nicht gut aus für die Briten und ihr Mini Rest-Empire ...

Lykurg
04.04.2017, 12:21
Völliger Schwachsinn. Denn hinter Spanien steht die gesamte EU. Das mit Gibraltar und dem Veto Spaniens ist ein EU-Beschluss und wenn die Briten sich deswegen anlegen wollen, dann sollen sie mal!

Und sehr ähnliches gilt für Schottland und Nordirland und Zypern...

War auch bloß als Spaß gemeint. Natürlich ist das nur Politshow, sonst nix...

LOL
04.04.2017, 12:27
War auch bloß als Spaß gemeint. Natürlich ist das nur Politshow, sonst nix...
Ich weiss, aber diese "Politshow" zeigt auch nur wie blank bei denen die Nerven liegen, und dass sie ablenken, indem sie so tun als handele es sich "nur" um Spanien, dabei ist es die gesamte EU...

Lykurg
04.04.2017, 12:30
Ich weiss, aber diese "Politshow" zeigt auch nur wie blank bei denen die Nerven liegen, und dass sie ablenken, indem sie so tun als handele es sich "nur" um Spanien, dabei ist es die gesamte EU...

Ja, da gebe ich dir Recht. Solche Ablenkungsaktionen dienen immer der Verwirrung der breiten Masse.

Chronos
04.04.2017, 12:33
Die Franzosen geniessen.
Die Deustchen arbeiten.
Die Engländer drohen (und führen?) Krieg.

Nichts Neues in Europa.
Tja, man kann sich ja mal die Idealbesetzungen wie auch die absoluten Fehlbesetzungen von Aufgaben genau überlegen:


Im Himmel von Europa sind:

- die Engländer die Polizisten

- die Franzosen die Köche

- die Deutschen die Automechaniker

- die Italiener die Liebhaber

- und die Schweizer organisieren alles.


In der Hölle von Europa sind:

- die Deutschen die Polizisten

- die Engländer die Köche

- die Franzosen die Automechaniker

- die Schweizer die Liebhaber

- und die Italiener organisieren alles!

Ausonius
04.04.2017, 12:37
Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Natürlich ist das so. Eine ernsthafte Antwort darfst du von den Nationalisten hier dazu jedoch nicht erwarten. Sie tun so, als gäbe es das nicht.

Lykurg
04.04.2017, 12:40
Natürlich ist das so. Eine ernsthafte Antwort darfst du von den Nationalisten hier dazu jedoch nicht erwarten. Sie tun so, als gäbe es das nicht.

Willst du uns die EU-Diktatur jetzt als Garant für den Frieden verkaufen? Dieses ganze System zerstört die Völker Europas höchstens, das ist alles. Wird Zeit, das die EU in die Holzkiste geschickt wird.

Chronos
04.04.2017, 12:53
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.
Was für ein hirnrissiger Blödsinn!

Die Europäer sind auch schon in den Zeiten vor der EU nicht übereinander hergefallen.

Die EWG hat als friedensstiftende Institution völlig ausgereicht.

Man hätte das Brüsseler Monster nicht gebraucht, um auch weiterhin friedlich zusammen zu leben und die ursprüngliche Idee der Gründer, ein Europa der Vaterländer, zu gestalten.

Bruddler
04.04.2017, 16:38
Tja, man kann sich ja mal die Idealbesetzungen wie auch die absoluten Fehlbesetzungen von Aufgaben genau überlegen:


Im Himmel von Europa sind:

- die Engländer die Polizisten

- die Franzosen die Köche

- die Deutschen die Automechaniker

- die Italiener die Liebhaber

- und die Schweizer organisieren alles.


In der Hölle von Europa sind:

- die Deutschen die Polizisten

- die Engländer die Köche

- die Franzosen die Automechaniker

- die Schweizer die Liebhaber

- und die Italiener organisieren alles!

Egal, ob im Himmel, oder in der Hölle, die Deutschen haben in der Regel immer die Arschkarte. :hi:

Götz
04.04.2017, 16:43
Ein sehr spannendes Thema, aber - Ausnahmsweise - eine eher dürftige Annäherung deinerseits.

Wie vorrauszusehen war, haben die Briten nach dem Brexit nicht nur formale und ökonomische Probleme zu lösen mit der EU, sondern auch mehrere territoriale, die da wären:

- Schottland
- Nordirland
- Gibraltar
- Basen auf Zypern

Das ausgerechnet die kühlen Briten mit der EU Haltung zu Spanien und Gibraltar so sehr die Nerven verlieren zeigt letztlich nur wie tief sie ins Klo gegriffen haben mit ihren Brexit. Spanien hat nun einen starken EU-Hebel für Gibraltar erhalten...und wenn die Briten meinen einen Krieg gegen Spanien führen zu können, dann sollten sie wissen dass es dann aber ein Krieg gegen Spanien+Rest-EU wäre...

So siehts dann tatsächlich aus...und GB schaut dann ggf. sehr, sehr dumm aus dem Fenster...



P.S. Von all den Dummheiten in der Geschichte der Briten könnte sich der Brexit als die mit Abstand dümmste erweisen...

Nicht zuletzt für euch Griechen eine nicht zu unterschätzende Dummheit, da einige eurer zuverlässigsten Komplizen bei Bemühungen dem vergangenheitsbewegten Beute/Steuermichel tief in die Taschen zu greifen, an Ein und Ausfluß in der EU verlieren könnten...

Ganymed08
04.04.2017, 16:50
1704 wurde die Festung Gibraltar von Prinz Georg von Hessen-Darmstadt, ein kaiserlicher General in den Diensten der österreichischen Habsburger, erobert. Erst 1713 wurde Gibraltar in dem dubiosen, sog. "Vertrag von Utrecht" den Briten zugesprochen und ist seit 1830 britische Kronkolonie. Gibraltar ist deutscher Besitz. Holen wir uns das zurück!

Beobachter
04.04.2017, 17:05
P.S. Von all den Dummheiten in der Geschichte der Briten könnte sich der Brexit als die mit Abstand dümmste erweisen...
Wieso? Was Nordirland betrifft, glaube ich nicht daran, das diese sich nun plötzlich Irland anschließen werden. Aber dadurch würde dann dieser Konflikt endlich gelöst. Von daher auch nicht schlecht.

Außerdem frage ich mich, wieviele Soldaten ihre Knochen für die EU herhalten würden? Jean Claude "Drunker" laberte mal bis vor kurzem von einer "europäischen" Armee aber na ja. Was hat die EU denn? Die EUROGENDFOR z. B. ? Lächerlich.

Ganymed08
04.04.2017, 17:12
Die Europäische Idee ist an sich schon Schwachsinn, da es zu viele unterschiedliche Kulturen, Sprachen und Glaubensrichtungen auf diesem Kontinent gibt (v.a. Islam auf dem Balkan und Türkei). Die USA sind was anderes, da ist es eine einheitliche Sprache und "nur" verschiedene christliche Glaubensrichtungen. Europa ist von Natur aus zum Scheitern verurteilt.

sibilla
04.04.2017, 17:14
1704 wurde die Festung Gibraltar von Prinz Georg von Hessen-Darmstadt, ein kaiserlicher General in den Diensten der österreichischen Habsburger, erobert. Erst 1713 wurde Gibraltar in dem dubiosen, sog. "Vertrag von Utrecht" den Briten zugesprochen und ist seit 1830 britische Kronkolonie. Gibraltar ist deutscher Besitz. Holen wir uns das zurück!

was willst du damit?

affen in allen farben haben wir mittlerweile genug im eigenen land, da brauchen wir die dort nicht auch noch.

oder willst du die bewohner des affenfelsens auch noch heim ins "gelobte land" holen, sie eingemeinden, ihnen die sprache und das essen mit messer und gabel beibringen?

und womöglich ihnen auch noch taschengeld in form von bananen auszahlen?

wer spuren von ironie findet, darf sie behalten. :))

grüßle s.

black_swan
04.04.2017, 17:34
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Sollen die ruhig machen, dann ist es vorbei mit dem Frieden in Europa - dann haben die Engländer den Hass der Spanier und vor allem bald der Polen die Sie wie Hundescheisse aus ihrem Land raus kacken tun..nachdem man diesem Volk neue Existenz versprochen hat - ergänzt wird das noch durch den Groll der Islamisten - keine guten Zukunftsaussichten für die Angelsachsen.

Praetorianer
04.04.2017, 18:14
Spanien hat nun einen starken EU-Hebel für Gibraltar erhalten...und wenn die Briten meinen einen Krieg gegen Spanien führen zu können, dann sollten sie wissen dass es dann aber ein Krieg gegen Spanien+Rest-EU wäre...

Es gäbe nichtmal Krieg mit Spanien, sollten die Briten das militärisch besetzen wollen. Die machen die Grenze zu Gibraltar dicht, zahlreiche EU-Staaten würden Beziehungen einstellen und einfrieren, selbst die USA würden die Briten zum Rapport einbestellen.

Es kostet Spanien keinen Schuss Pulver das Ding zu einem Milliardengrab zu machen. Gerade wenn die Briten ständig damit rechnen müssen, dass die Lage da jederzeit eskalieren könnte ... die spanische Armee mit allen Teilstreitkräften ist eh auf der iberischen Halbinsel vor Ort. Viel Spaß bei den Unterhaltskosten dafür, dauerhaft ein Kontingent vor Ort zu haben, was das kontern kann.

Es ist irgendwie wohl - zumindest emotional - nie im Bewusstsein der Briten voll angekommen, dass sie keine Weltmacht mehr sind. Das ist schon so ein bisschen Erdogan, was sie da jetzt an den Tag legen ...

Sollten sich wirklich Schottland und Nordirland abspalten, kann man getrost mal die Frage stellen, mit welcher Berechtigung man eigentlich noch die Stellung im Commonwealth rechtfertigen kann ...

Para ou rien
04.04.2017, 18:20
Ein sehr spannendes Thema, aber - Ausnahmsweise - eine eher dürftige Annäherung deinerseits.

Wie vorrauszusehen war, haben die Briten nach dem Brexit nicht nur formale und ökonomische Probleme zu lösen mit der EU, sondern auch mehrere territoriale, die da wären:

- Schottland
- Nordirland
- Gibraltar
- Basen auf Zypern

Formal ist das gar nicht so kritisch, da das internationale Recht ja kein unilaterales Recht auf Separation kennt.


Das ausgerechnet die kühlen Briten mit der EU Haltung zu Spanien und Gibraltar so sehr die Nerven verlieren zeigt letztlich nur wie tief sie ins Klo gegriffen haben mit ihren Brexit.

Die Brexiteers haben halt einfach nicht mit ihren eigenen Erfolg gerechnet. Das der Großteil der Brexit-Protagonisten mittlerweile auf Tauchstation gegangen ist, zeigt auch, dass diese Bewegung eine Bewegung von Hassardeuren war und ist.


Spanien hat nun einen starken EU-Hebel für Gibraltar erhalten...und wenn die Briten meinen einen Krieg gegen Spanien führen zu können, dann sollten sie wissen dass es dann aber ein Krieg gegen Spanien+Rest-EU wäre...

So siehts dann tatsächlich aus...und GB schaut dann ggf. sehr, sehr dumm aus dem Fenster...

Das seh ich allerdings anders, denn für spanische Ansprüche auf Gibraltar sehe ich keine Grundlage. Das Ungarn, Norweger, Deutsche oder Griechen im Falle eines Krieges auf Seiten Spaniens gegen die Briten marschieren sollen, ist in meiner Gedankenwelt sogar noch absurder als ein spanisch-britischer Krieg um Gibraltar. :D

Allerdings sind solche Streiterein natürlich keine Basis für gesunde, zwischenstaatliche Beziehungen und hier sind wieder bei der Bedeutung der EU für den Frieden bzw. wenigstens partnerschaftliche Beziehungen in Europa.


P.S. Von all den Dummheiten in der Geschichte der Briten könnte sich der Brexit als die mit Abstand dümmste erweisen...

Das hängt vor allem von der EU ab. Wenn natürlich in den nächsten Jahren weitere Länder ausscheiden oder gar der EURO zerbrechen sollte stellt sich die Frage nicht mehr, sehr wohl aber die Frage nach Frieden in Europa.

Nanu
04.04.2017, 18:22
Egal, ob im Himmel, oder in der Hölle, die Deutschen haben in der Regel immer die Arschkarte. :hi:Tja, manche trifft´s halt hart. Aber keine Angst. Wir werden alle sterben. :hd:

Liberalist
04.04.2017, 18:23
Tja, manche trifft´s halt hart.

Da kennst du dich aus.

black_swan
04.04.2017, 18:29
Tja, manche trifft´s halt hart. Aber keine Angst. Wir werden alle sterben. :hd:

Wenn die Briten die Polen raus werfen und den Islam weiter provozieren und die Scheiss USA weiter gegen Russland kriegerisch wettert in europa ...ja ja ...dann werden wir wirklich alle sterben und dann vergeht dir das Lachen.

autochthon
04.04.2017, 18:29
Weil das Show ist und du ganz offenbar von dem Showelement in der Politik keine Ahnung hast. Geh Kuchen backen oder such Ostereier.

Exakt. Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht. LOL

Ist die meldung vielleicht vom ersten April?? Oder hatte der Brite ein Guinness zuviel und den Kappes auf seinem Whattsapp-Status gepostet!? :haha:

Para ou rien
04.04.2017, 18:35
Exakt. Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht. LOL

Und der amtierende Verteidigungsminister springt bei.

Ist mir btw neu, dass Kriegsdrohungen mittlerweile wieder zum typischen "Showelement" in Europa gelten. :)

Zirrus
04.04.2017, 20:21
Der Streit hat sich wohl daran entzündet, dass die EU in ihrer vorläufigen Verhandlungsposition mit Großbritannien auf Druck von Spanien eine Klausel eingefügt hat, worin Gibraltar nicht automatisch Teil der künftigen Verträge zwischen der EU und Großbritannien sein soll, sondern nur nach Zustimmung Spaniens.


Die Verbrecherbande in Brüssel versucht so, einen Druck auf Großbritannien auszuüben, indem sie indirekt territoriale Ansprüche stellt oder damit droht.
Hier zeigt sich, was für Lumpen in diesem Brüssel hocken. Lumpen, die zu jeder Zeit bereit sind, einen Staat, der sich von dieser Räuberbande verabschieden will, am liebsten vernichten möchte, um ein Exempel zu statuieren, damit es keiner mehr wagen wird, sein Recht auf Selbstbestimmung, Freiheit und nationale Einheit einzufordern und auszuüben. Aber seis drum, Großbritannien wird sich nicht erpressen lassen und die Briten werden sich im geeigneten Moment an diese Erpressung erinnern!


Das die „EU“ das Potenzial in sich trägt, Europa ins Unglück zu stürzen, dürfte jedem aufmerksamen Denker schon lange aufgefallen sein. Umso mehr Billionen vergemeinschaftet werden und von den Nichtsnutzigen in dieser Union verbrannt und verschleudert werden, um so größer wird der Knall sein, wenn dieses Lügengebilde einmal platzt. Und platzen wird es, sobald die große Masse begreift, wie sie von den abertausenden Funktionären in diesem Staat und der Räuberbande in Brüssel bestohlen und ausgenommen werden, während die sich die Taschen mit dem gestohlenen Geld vollstopfen.


Auch wenn gebetsmühlenartig die „Politiker“ dieser Altparteien davon schwafeln, dass der Nationalstaat seine Bedeutung verloren hätte und nur noch ein großes (imperiales) Europa die Probleme auf dieser Welt lösen könnte, so sollte man sich von solchen Worten nicht täuschen und blenden lassen. Der Nationalstaat ist der einzige Garant dafür, dass diese „Gesellschaften“ in diesem Europa nicht wie ein heruntergefallener Spiegel in tausend Scherben zerbrechen und ins Chaos und Bürgerkrieg verfallen. Eine korrupte „EU“ wird dazu niemals in der Lage sein und da hilft auch keine Propaganda, die mit Milliarden von der EU, Regierungen, volksfeindlichen Gruppen und Konzernen gesponsert wird.

Towarish
04.04.2017, 20:47
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Nur wenn man es darauf anlegt. Der Punkt war doch der, dass die Spanier den Brexit als Möglichkeit sehen die Gibraltar Frage wiederzubeleben, in der Hoffnung die EU würde Spanien in dieser Sache beistehen, um den Briten für den Brexit eins auszuwischen.

Der Auslöser wäre also nicht der Austritt, sondern der Wunsch die Briten dafür zu bestrafen. Wobei die Briten da vermutlich überreagieren, obwohl an keiner ernsthaft an einen Krieg denkt.
Ist also alles nur halb so schlimm.

SLNK
04.04.2017, 20:54
briten drohen mit Krieg, weil einer scheiße labbert, der seit 12 jahren nicht mehr in der Politik aktiv ist. Ein wenig übertrieben die Überschrift.

Para ou rien
04.04.2017, 21:02
Nun sind die regelmäßigen Stichelein zw. UK und SPN wieder Meldungen in der internationalen Presse wert. Wie zw. Türkei und Griechenland. Nur das TUR und GR in den 90ern schonmal kurz vor einem Waffengang standen.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-04/grossbritannien-spanien-gibraltar-spanisches-kriegsschiff-brexit

Schlummifix
04.04.2017, 21:46
Sehr interessante Sache...
Im Zuge des britischen EU-Austritts sieht Spanien wohl seine Chance gekommen, endlich Gibraltar zurückzuholen.

Vielleicht klappt es ja. Stück für Stück zerbricht das Vereinigte Königreich.
Die Briten hatten den 1.WK angezettelt.
Das ist die späte, gerechte Strafe für die Zerstörung Europas.

Gott strafe England !

Gärtner
05.04.2017, 01:05
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Man sollte die Briten nicht unterschätzen. Die verstehen keinen Spaß, auch wenn es nur um ein paar Felsbrocken im Wasser geht. Die Argentinier mußten das vor exakt 35 Jahren blutig lernen.

Heifüsch
05.04.2017, 01:10
Man sollte die Briten nicht unterschätzen. Die verstehen keinen Spaß, auch wenn es nur um ein paar Felsbrocken im Wasser geht. Die Argentinier mußten das vor exakt 35 Jahren blutig lernen.

Ich erinnere mich, daß ich es damals nicht fassen konnte, wie schnell sowas eskalieren kann. Wobei wir die Krisenherde heute direkt vor der Haustür haben und nicht mehr am Rand der Antarktis... °<8´(

Gärtner
05.04.2017, 01:15
Ich erinnere mich, daß ich es damals nicht fassen konnte, wie schnell sowas eskalieren kann. Wobei wir die Krisenherde heute direkt vor der Haustür haben und nicht mehr am Rand der Antarktis... °<8´(

Ging mir damals auch so, das gab einige heftige Debatten mit meiner englischen Verwandtschaft.

Heute sehe ich natürlich ein, daß sie recht hatten. Einen Dieb und Räuber "deeskaliert" man nicht, man schlägt ihn in die Flucht.

Frontferkel
05.04.2017, 02:47
Sehr interessante Sache...
Im Zuge des britischen EU-Austritts sieht Spanien wohl seine Chance gekommen, endlich Gibraltar zurückzuholen.

Vielleicht klappt es ja. Stück für Stück zerbricht das Vereinigte Königreich.
Die Briten hatten den 1.WK angezettelt.
Das ist die späte, gerechte Strafe für die Zerstörung Europas.

Gott strafe England !
Lasse sie doch machen . Vorausgesetzt es würde tatsächlich dazu kommen , um so eher ist das Konstrukt EU , Geschichte . Denn eine Einigung der Europäer im Kriegsfall , ist der Lacher schlechthin .

Ein mögliches Szenario wäre natürlich , einer der beiden Kontrahenten ruft den Bündnisfall aus . Dann wäre das Europa-Dilemma perfekt . Geil . :D

ich58
05.04.2017, 03:31
Lasse sie doch machen . Vorausgesetzt es würde tatsächlich dazu kommen , um so eher ist das Konstrukt EU , Geschichte . Denn eine Einigung der Europäer im Kriegsfall , ist der Lacher schlechthin .

Ein mögliches Szenario wäre natürlich , einer der beiden Kontrahenten ruft den Bündnisfall aus . Dann wäre das Europa-Dilemma perfekt . Geil . :D
Auf welcher Seite stehen dann die Affen? Das sind die einzigen die ich bedauere.

torun
05.04.2017, 08:24
Auf welcher Seite stehen dann die Affen? Das sind die einzigen die ich bedauere.

Die Affen bedauern ? ...... die bekommen doppelte Staatsbuergerschaft und lebenslange kostenlose Versorgung !:cool:

LOL
05.04.2017, 08:25
Nicht zuletzt für euch Griechen eine nicht zu unterschätzende Dummheit, da einige eurer zuverlässigsten Komplizen bei Bemühungen dem vergangenheitsbewegten Beute/Steuermichel tief in die Taschen zu greifen, an Ein und Ausfluß in der EU verlieren könnten...Da liegst du aber so richtig auf dem Holzweg. Und die Briten haben, gerade gestern, auch von Griechenland erfahren, dass man die britischen Basen in Zypern ggf. zum Brexit-Thema machen wird.

Da braut sich so einiges zusammen...

Liberalist
05.04.2017, 08:26
Da liegst du aber so richtig auf dem Holzweg. Und die Briten haben, gerade gestern, auch von Griechenland erfahren, dass man die britischen Basen in Zypern ggf. zum Brexit-Thema machen wird.

Da braut sich so einiges zusammen...

Aha. Zypern gehört jetzt zu Griechenland?

LOL
05.04.2017, 08:29
Aha. Zypern gehört jetzt zu Griechenland?Griechenland ist Garantiemacht Zyperns und mit dem Ausscheiden der Briten dann sogar die einzige EU-Garantiemacht auf Zypern.

Liberalist
05.04.2017, 08:33
Griechenland ist Garantiemacht Zyperns und mit dem Ausscheiden der Briten dann sogar die einzige EU-Garantiemacht auf Zypern.

Ja, und GB scheidet jetzt aus der Eu aus oder der Nato?

LOL
05.04.2017, 08:37
Ja, und GB scheidet jetzt aus der Eu aus oder der Nato?Mal ganz abgesehen davon, dass es fürs Thema irrelevant ist, was du da fragst - du solltest schon einen Tick informierter sein, um in solchen Themen mitzuschreiben.

Liberalist
05.04.2017, 08:48
Mal ganz abgesehen davon, dass es fürs Thema irrelevant ist, was du da fragst - du solltest schon einen Tick informierter sein, um in solchen Themen mitzuschreiben.

Aha. Und was genau ist jetzt Thema.

ich finde meine Frage schon wichtig, die EU ist kein militätirisches Bündnis, diese wird ja als Friedensprojekt verkauft.

Sondierer
05.04.2017, 08:50
Natürlich ist das so. Eine ernsthafte Antwort darfst du von den Nationalisten hier dazu jedoch nicht erwarten. Sie tun so, als gäbe es das nicht.

Hardcorenationalisten wollen doch die Briten nicht draussen haben, das heisst die BRD muss für Ausfallzahlungen einspringen. So weit reicht es bei linken Schrumpfhirnen nicht.
Als mäsiger Nationalöist, sag ich dir, ich kann Briten verstehen, die EU wurde zu einem Zahlschweinmoloch. Klar warum ?? Immer mehr Armutsländer vom Balkan und Osteuropa, die bescheuerte Migration usw.

LOL
05.04.2017, 09:23
Aha. Und was genau ist jetzt Thema.Lies den Strangtitel.


ich finde meine Frage schon wichtig, die EU ist kein militätirisches Bündnis, diese wird ja als Friedensprojekt verkauft.
Als Union ist die EU u.a. eine Solidargemeinschaft, welche letztlich selbstverständlich auch ggf. militärische Hilfe impliziert.
Die EU ist auch schon länger dabei eine eigenes, militärisches Büdnis zu schmieden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europaarmee

Ein Friedensprojekt ist man ja dennoch, und zwar innereuropäisch. Hat sich doch bislang auch bestens bewährt.

Sondierer
05.04.2017, 09:29
Lies den Strangtitel.


Als Union ist die EU u.a. eine Solidargemeinschaft, welche letztlich selbstverständlich auch ggf. militärische Hilfe impliziert.
Die EU ist auch schon länger dabei eine eigenes, militärisches Büdnis zu schmieden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europaarmee

Ein Friedensprojekt ist man ja dennoch, und zwar innereuropäisch. Hat sich doch bislang auch bestens bewährt.

Ein Scheiss hat sich bewährt. Die Wut der olivenländer auf Zahldeppendeutschland steigt. Wenn Merkel mit Hackenkreuz abgebildet wird, was ist das ?

Mir schwebt mehr Einheit da vor, wo es Gestze zu vereinen gilt. Visa z B. Aber nicht der Griff ins Portemonnait.

Sondierer
05.04.2017, 09:30
Aha. Und was genau ist jetzt Thema.

ich finde meine Frage schon wichtig, die EU ist kein militätirisches Bündnis, diese wird ja als Friedensprojekt verkauft.

Nach dem Motto, wir schütten euch mit Geld zu und dann kommt Frieden.

Liberalist
05.04.2017, 09:33
Lies den Strangtitel.

Ja, hab ich, das hat jetzt was mit Griechenland und Zypern zu tun?



Als Union ist die EU u.a. eine Solidargemeinschaft, welche letztlich selbstverständlich auch ggf. militärische Hilfe impliziert.
Die EU ist auch schon länger dabei eine eigenes, militärisches Büdnis zu schmieden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europaarmee

Ein Friedensprojekt ist man ja dennoch, und zwar innereuropäisch. Hat sich doch bislang auch bestens bewährt.

Ja, da versucht man auch eine gemeinsame Währung zu generieren, man sieht wie friedlich das verläuft.

Dein Griechenland trägt zum Friedenprozess ja auch enorm bei.

Tasächlich seid ihr Griechen doch nur sauer weil es jetzt weniger Kohle für euch gibt. :D

Sollten Spanien und GB tatsächlich in einen Krieg eintreten wird die EU natürlich zerfallen, du glaubst doch nicht wirklich, dass sich die gesamte EU geschlossen hinter Spanien stellt. :D

Liberalist
05.04.2017, 09:33
Nach dem Motto, wir schütten euch mit Geld zu und dann kommt Frieden.

So umgefähr.

LOL
05.04.2017, 09:43
Ja, hab ich, das hat jetzt was mit Griechenland und Zypern zu tun?Mit dem Brexit aus der EU ne Menge - lies einfach mal weiter oben nach - mit der NATO aber nichts.



Ja, da versucht man auch eine gemeinsame Währung zu generieren, man sieht wie friedlich das verläuft.
Dein Griechenland trägt zum Friedenprozess ja auch enorm bei.
Tasächlich seid ihr Griechen doch nur sauer weil es jetzt weniger Kohle für euch gibt. :D
Sollten Spanien und GB tatsächlich in einen Krieg eintreten wird die EU natürlich zerfallen, du glaubst doch nicht wirklich, dass sich die gesamte EU geschlossen hinter Spanien stellt. :D
Dein OT Türken-Getrolle kannste gern in Anatolien abziehen...hier drin ists aber nicht mal mehr lustig...

LOL
05.04.2017, 09:46
Ein Scheiss hat sich bewährt. Die Wut der olivenländer auf Zahldeppendeutschland steigt. Wenn Merkel mit Hackenkreuz abgebildet wird, was ist das ?
Mir scheint eher du hast einen am Hacken...
Klar hat es sich bewährt, denn es herrschte noch nie so lange Frieden in Europa, wie zu Zeiten der EU.

Mir schwebt mehr Einheit da vor, wo es Gestze zu vereinen gilt. Visa z B. Aber nicht der Griff ins Portemonnait.Greif lieber mal zum Duden...

Liberalist
05.04.2017, 09:52
Mit dem Brexit aus der EU ne Menge - lies einfach mal weiter oben nach - mit der NATO aber nichts.

Ne, ich sehe da nichts, erkläre es mir einfach.


Dein OT Türken-Getrolle kannste gern in Anatolien abziehen...hier drin ists aber nicht mal mehr lustig...

Ja, sorry, "Türken-Getrolle", :D befass dich mal mit Geopolitik bzw. Geostrategie. iN der BRD befasst man sich nicht damit, aber ich kann dir auch gern was über Luftschlösser erklären. Wenn man den Flur eines Luftschlosses betritt, dann fällt man herunter.

Tatsächlich zeigt die Türkei aber auf wie bedauerlich es wirklich um die EU bestellt ist, also vergiss die Sache.

Frontferkel
05.04.2017, 09:56
Auf welcher Seite stehen dann die Affen? Das sind die einzigen die ich bedauere.
Die Affen können ja dann mit den zurückbleibenden Schlepperkähnen in Richtung Afrika " flüchten " .:))

LOL
05.04.2017, 09:58
Ne, ich sehe da nichts, erkläre es mir einfach.Hab ich schon.
Und nun troll dich... bzw... vertürk dich!

Ja, sorry, "Türken-Getrolle", :D befass dich mal mit Geopolitik bzw. Geostrategie. iN der BRD befasst man sich nicht damit, aber ich kann dir auch gern was über Luftschlösser erklären. Wenn man den Flur eines Luftschlosses betritt, dann fällt man herunter.
Tatsächlich zeigt die Türkei aber auf wie bedauerlich es wirklich um die EU bestellt ist, also vergiss die Sache.Türkchen, feier deine Türkei ruhig weiter, denn viel Zeit zum Feiern bleibt euch eh nicht mehr...:D

Liberalist
05.04.2017, 10:01
Hab ich schon.
Und nun troll dich - bzw vertürk dich!

Ne, du erklärst wie immer nicht, du machst dich als Grieche nur mal wieder wichtig wo nichts ist.

Türkchen, feier deine Türkei ruhig weiter, denn viel Zeit zum Feiern bleibt euch eh nicht mehr...:D

Put put put.

LOL
05.04.2017, 10:02
Ne, du erklärst wie immer nicht, du machst dich als Grieche nur mal wieder wichtig wo nichts ist.
Put put put.Heul dich mal woanders aus, Dummtürke, aber spam den Strang nicht dicht!

Liberalist
05.04.2017, 10:04
Heul dich mal woanders aus, Dummtürke, aber spam den Strang nicht dicht!

Guck mal Lolofee, derjenige welcher hier heult bist doch mal wie du.

Argumentativ kommt mal wieder nüchts, auch wenn man dir was erklärt.

Und dein Gegenüber als Türken abzuklassifizieren ist mal ganz was neues. :haha:

Zeigt aber auch nur sinnloses Geschwafel auf.

LOL
05.04.2017, 10:10
Die Affen können ja dann mit den zurückbleibenden Schlepperkähnen in Richtung Afrika " flüchten " .:))Es gibt tatsächlich den Mythos um Gibraltar, dass wenn die Affen den Felsen verlassen, Gibraltar wieder Spanisch wird...



Guck mal Lolofee, derjenige welcher hier heult bist doch mal wie du.
Argumentativ kommt mal wieder nüchts, auch wenn man dir was erklärt.
Und dein Gegenüber als Türken abzuklassifizieren ist mal ganz was neues. :haha:
Zeigt aber auch nur sinnloses Geschwafel auf.Lieber Dummtürken-Troll, alles wird gut...

Praetorianer
05.04.2017, 10:14
Man sollte die Briten nicht unterschätzen. Die verstehen keinen Spaß, auch wenn es nur um ein paar Felsbrocken im Wasser geht. Die Argentinier mußten das vor exakt 35 Jahren blutig lernen.

Da vergleichst du aber Äpfel mit Birnen ...

1. Eine damals bis an die Zähne bewaffnete westeuropäische Armee mit heutigem Friedensarsenal; nebenbei wage ich zu bezweifeln, dass die Briten heute bereit wären, einen vergleichbaren Blutzoll wie im Falklandkrieg zu zahlen
2. Trotz um Längen kürzerer Nachschubwege für Argentinien war das immer noch eine Invasionsarmee Argentiniens, die aus dem Weg geräumt werden musste, bei Gibraltar befindet man sich wenn auch nicht formal geographisch quasi auf dem spanischen Festland.
3. Bei aller Kritik, die an Großbritannien geübt wurde ob der sturen Konfrontationshaltung, es war alles in allem trotzdem in letzter Konsequenz ein dreister Angriff einer verrückt gewordenen Militärjunta auf einen verbündeten Staat mit entsprechenden Konsequenzen, was die Meinung der Weltöffentlichkeit angeht.

Sollte Großbritannien hier meinen, sich hier einen Rückfall ins 19. Jahrhundert erlauben zu können, wird das ins Auge gehen.

LOL
05.04.2017, 10:21
[...]

Sollte Großbritannien hier meinen, sich hier einen Rückfall ins 19. Jahrhundert erlauben zu können, wird das ins Auge gehen.Völlig richtig. Vor allem, es gibt keinerlei zu rechtfertigenden Anlass dazu. Der EU-Hebel den Spanien benutzen kann ist wesentlich subtiler. Wie du weiter oben schon schriebst, es genügt den Briten und Gibraltarbürgern die jeweiligen Zugänge entsprechend legal zu verengen bzw gänzlich zu sperren, schon haben sie dort ein ganz heftiges Problem...

Und wenn zusätzlich auch noch Irland und Zypern mit ihren Anliegen darin koordiniert vorgehen, dann sehen die Briten darin richtig alt aus...

KatII
05.04.2017, 10:22
...
- Basen auf Zypern
...

So, nun weiß ich, an welcher Front ich dich erwarte. :hsl:

Praetorianer
05.04.2017, 10:31
Das seh ich allerdings anders, denn für spanische Ansprüche auf Gibraltar sehe ich keine Grundlage. Das Ungarn, Norweger, Deutsche oder Griechen im Falle eines Krieges auf Seiten Spaniens gegen die Briten marschieren sollen, ist in meiner Gedankenwelt sogar noch absurder als ein spanisch-britischer Krieg um Gibraltar. :D

Auch die Bundeswehr wird da nicht marschieren. Die EU-Staaten werden nen Maximum an Sanktionen verhängen. Wenn es verfassungsrechtlich möglich ist, geht das bis dahin, dass Konten/Gelder eingefroren werden neben Wirtschaftssanktionen und Einreiseverboten. Wenn Spanien einfach nur die Grenze zu Gibraltar komplett abriegelt und Großbritannien da dauerhaft eine rieisige Militärpräsenz finanzieren muss, betteln die spätestens zwei Jahre später darum, das übergeben zu dürfen.

Nanu
05.04.2017, 10:37
Auch die Bundeswehr wird da nicht marschieren.Selbst wenn die Mädels das wollten, sie könnten es nicht.

KatII
05.04.2017, 10:41
Der Streit hat sich wohl daran entzündet, dass die EU in ihrer vorläufigen Verhandlungsposition mit Großbritannien auf Druck von Spanien eine Klausel eingefügt hat, worin Gibraltar nicht automatisch Teil der künftigen Verträge zwischen der EU und Großbritannien sein soll, sondern nur nach Zustimmung Spaniens.


Die Verbrecherbande in Brüssel versucht so, einen Druck auf Großbritannien auszuüben, indem sie indirekt territoriale Ansprüche stellt oder damit droht.
Hier zeigt sich, was für Lumpen in diesem Brüssel hocken. Lumpen, die zu jeder Zeit bereit sind, einen Staat, der sich von dieser Räuberbande verabschieden will, am liebsten vernichten möchte, um ein Exempel zu statuieren, damit es keiner mehr wagen wird, sein Recht auf Selbstbestimmung, Freiheit und nationale Einheit einzufordern und auszuüben. Aber seis drum, Großbritannien wird sich nicht erpressen lassen und die Briten werden sich im geeigneten Moment an diese Erpressung erinnern!


Das die „EU“ das Potenzial in sich trägt, Europa ins Unglück zu stürzen, dürfte jedem aufmerksamen Denker schon lange aufgefallen sein. Umso mehr Billionen vergemeinschaftet werden und von den Nichtsnutzigen in dieser Union verbrannt und verschleudert werden, um so größer wird der Knall sein, wenn dieses Lügengebilde einmal platzt. Und platzen wird es, sobald die große Masse begreift, wie sie von den abertausenden Funktionären in diesem Staat und der Räuberbande in Brüssel bestohlen und ausgenommen werden, während die sich die Taschen mit dem gestohlenen Geld vollstopfen.


Auch wenn gebetsmühlenartig die „Politiker“ dieser Altparteien davon schwafeln, dass der Nationalstaat seine Bedeutung verloren hätte und nur noch ein großes (imperiales) Europa die Probleme auf dieser Welt lösen könnte, so sollte man sich von solchen Worten nicht täuschen und blenden lassen. Der Nationalstaat ist der einzige Garant dafür, dass diese „Gesellschaften“ in diesem Europa nicht wie ein heruntergefallener Spiegel in tausend Scherben zerbrechen und ins Chaos und Bürgerkrieg verfallen. Eine korrupte „EU“ wird dazu niemals in der Lage sein und da hilft auch keine Propaganda, die mit Milliarden von der EU, Regierungen, volksfeindlichen Gruppen und Konzernen gesponsert wird.

Heul doch :fizeig:

Die Tommys werden jetzt so richtig in Arsch gefickt. Kontinentaleuropa braucht euch nicht. Die EU geht jetzt in die zwei Phase über:

DAS IMPERIUM WIRD WAHR!

Durch den Asskick der Inselaffen (ohne Affenfelsen) und anschließenden BUND MIT RUSSLAND entsteht DAS REICH EUROPA, das den unanbhängigen nordamerikanischen und inseaffischen Staaten seine Regeln diktiert :fuck:

Sondierer
05.04.2017, 10:41
Mir scheint eher du hast einen am Hacken...
Klar hat es sich bewährt, denn es herrschte noch nie so lange Frieden in Europa, wie zu Zeiten der EU.




Du plapperst papageienartig den Lügenpolikern nach. War es unfriedlich bis 1990 ? Weil die EU nicht so weit und tief war ?





Greif lieber mal zum Duden...

Das entwertet meine Fakten nicht.

War es unfriedlich bis 1990 ? Nochmal ?

Praetorianer
05.04.2017, 10:44
Völlig richtig. Vor allem, es gibt keinerlei zu rechtfertigenden Anlass dazu. Der EU-Hebel den Spanien benutzen kann ist wesentlich subtiler. Wie du weiter oben schon schriebst, es genügt den Briten und Gibraltarbürgern die jeweiligen Zugänge entsprechend legal zu verengen bzw gänzlich zu sperren, schon haben sie dort ein ganz heftiges Problem...

Und wenn zusätzlich auch noch Irland und Zypern mit ihren Anliegen darin koordiniert vorgehen, dann sehen die Briten darin richtig alt aus...

Das meinte ich mit Weltöffentlichkeit, das wäre ein Machtspiel gegen Kontinentaleuropa, aber in einem so dumm eingefädelten Szenario, dass selbst andere Mächte, die daran potenziell interessiert sein könnten - z.B. die USA - da überhaupt keine Rückendeckung gäben, sondern sich ggf. eher auf die Seite Spaniens stellten.

Praetorianer
05.04.2017, 10:47
Du plapperst papageienartig den Lügenpolikern nach. War es unfriedlich bis 1990 ? Weil die EU nicht so weit und tief war ?






Das entwertet meine Fakten nicht.

War es unfriedlich bis 1990 ? Nochmal ?


Das ist ein eigener Punkt, was für Konsequenzen die EU bei so einem Szenario spielt, ein solches Vorgehen würde aber auch ohne EU in Kontinentaleuropa auf völliges Unverständnis stoßen und trotz aller Rivalitäten und Reibereien untereinander gehe ich stark davon aus, dass auch ohne jede EU-Architektur Deutschland, Frankreich und Italien z.B. einen solchen Übergriff auf das Schärfste gemeinsam verurteilen würden (mit vielen anderen europäischen Staaten, die sich dem anschlössen).

Schwabenpower
05.04.2017, 10:48
Auch die Bundeswehr wird da nicht marschieren. Die EU-Staaten werden nen Maximum an Sanktionen verhängen. Wenn es verfassungsrechtlich möglich ist, geht das bis dahin, dass Konten/Gelder eingefroren werden neben Wirtschaftssanktionen und Einreiseverboten. Wenn Spanien einfach nur die Grenze zu Gibraltar komplett abriegelt und Großbritannien da dauerhaft eine rieisige Militärpräsenz finanzieren muss, betteln die spätestens zwei Jahre später darum, das übergeben zu dürfen.
Seit wann interessiert sich insbesondere unsere Regierung für die Verfassung / Grundgesetz?

LOL
05.04.2017, 10:50
Du plapperst papageienartig den Lügenpolikern nach. War es unfriedlich bis 1990 ? Weil die EU nicht so weit und tief war ?
Das entwertet meine Fakten nicht.
War es unfriedlich bis 1990 ? Nochmal ?Auch 1990 gab es eine EU (damals hiess sie aber noch EWG).
Dieses "Projekt" ist also wesentlich älter als du glaubst.

Praetorianer
05.04.2017, 10:52
Seit wann interessiert sich insbesondere unsere Regierung für die Verfassung / Grundgesetz?

Irrelevant, wenn ein Fall vor's Bundesverfassungsgericht geht.

Sondierer
05.04.2017, 10:52
Das ist ein eigener Punkt, was für Konsequenzen die EU bei so einem Szenario spielt, ein solches Vorgehen würde aber auch ohne EU in Kontinentaleuropa auf völliges Unverständnis stoßen und trotz aller Rivalitäten und Reibereien untereinander gehe ich stark davon aus, dass auch ohne jede EU-Architektur Deutschland, Frankreich und Italien z.B. einen solchen Übergriff auf das Schärfste gemeinsam verurteilen würden (mit vielen anderen europäischen Staaten, die sich dem anschlössen).

Stimme zu. Nur was LOL an der EU so edel und heilig spricht stimmt absolut nicht. Betrachte mal das Führerscheinrecht. Da bastelt jedes Land was national. So ähnlich sehe ich es mit EU Armee. Nur deutsches Geld das darf überall sein.

Sondierer
05.04.2017, 10:53
Auch 1990 gab es eine EU (damals hiess sie aber noch EWG).
Dieses "Projekt" ist also wesentlich älter als du glaubst.

Damals besser. Du kapierst wieder mal nix.

Schwabenpower
05.04.2017, 10:54
Irrelevant, wenn ein Fall vor's Bundesverfassungsgericht geht.
Aber auch nur interessant. Die Regierung kümmert auch das nicht. Zumal die Urteile des BVG nun oft genug mindestens fragwürdig sind.

Logisch, wenn man bedenkt, wie Verfassungsrichter ernannt werden

KatII
05.04.2017, 10:57
Da liegst du aber so richtig auf dem Holzweg. Und die Briten haben, gerade gestern, auch von Griechenland erfahren, dass man die britischen Basen in Zypern ggf. zum Brexit-Thema machen wird.

Da braut sich so einiges zusammen...

Cool

Nachdem das Kontinentaleuropäische Reich inkl. Russland sich formiert hat, wird die Orthodoxe Kirche die Rückgabe Konstantinopels einfordern. So um 2040 herum werden Griechenland und Bulgarien ein Paar Türken neue Pässe ausstellen dürfen. Geil, nicht?

Praetorianer
05.04.2017, 10:58
Stimme zu. Nur was LOL an der EU so edel und heilig spricht stimmt absolut nicht. Betrachte mal das Führerscheinrecht. Da bastelt jedes Land was national. So ähnlich sehe ich es mit EU Armee. Nur deutsches Geld das darf überall sein.

Jetzt wird es ein komplexes Thema. Meine Meinung ist dazu, dass ich europäischen Zusammenarbeit und europäische Integration gut und richtig finde, aber die EU leider zu einem antidemokratischen Instrument entartet ist, mit dem sich ein Haufen von EU-Bürokraten wie in einem Selbstbedienungsladen die Taschen füllt. Dadurch mischen sich jetzt Effekte, die ich grundsätzlich begrüße mit solchen, die ich komplett ablehne.

Praetorianer
05.04.2017, 11:02
Aber auch nur interessant. Die Regierung kümmert auch das nicht. Zumal die Urteile des BVG nun oft genug mindestens fragwürdig sind.

Logisch, wenn man bedenkt, wie Verfassungsrichter ernannt werden

Bei allen Fehlern traue ich der deutschen Justiz deutlich weiter als der Politik. Weswegen ja auch Manuela Schwesig, Heiko Maas und Ursula von der Leyen permanent Sturm laufen müssen gegen die deutsche Justiz. Ich weiss aber nicht, was das hier mit dem Thema zu tun hat. Was wäre falsch daran, wenn Großbritannien meint, Spanien einfach den Krieg erklären zu können, ggf. Konten der Kriegstreiber einzufrieren?

KatII
05.04.2017, 11:04
Die Tommys schlafen noch tiiief oder trinken Tee. Sie ahnen nichts. :D

Britenforum (https://www.arrse.co.uk/community/)

Götz
05.04.2017, 11:13
Da liegst du aber so richtig auf dem Holzweg. Und die Briten haben, gerade gestern, auch von Griechenland erfahren, dass man die britischen Basen in Zypern ggf. zum Brexit-Thema machen wird.

Da braut sich so einiges zusammen...

Interessant was euch so vorschwebt, die Türken scheinen aber auch enormen Auftrieb zu bekommen, irgend jemand wird schwer genasführt aus allen Wolken fallen müssen.

KatII
05.04.2017, 11:25
Zypern-Frage und irische Wiedervereinigung
Nicht nur Gibraltar, auch andere «Empire-Reste» sind im Zuge des Brexit zum Problem für London geworden. Eine Hürde stellt zum Beispiel die souveräne britische Militärbasis auf Zypern dar, wo der Status der dort Beschäftigten erst noch zu klären ist.
Ein weit ernsteres Problem, bei dem sich die EU auf Beistand für die Republik Irland verpflichtet hat, stellt Nordirland und die Art der künftigen Grenze zum Süden dar. Neuerdings wirft nicht mehr nur die Republikaner-Partei Sinn Fein die Frage der irischen Wiedervereinigung auf – mit der Begründung, nur so lasse sich bei einem harten Brexit eine «harte Grenze» quer durch Irland vermeiden.


Auch die beiden grossen bürgerlich-bäuerlichen Parteien Irlands, die dazu in der Vergangenheit wenig zu sagen hatten, denken nun über eine solche Möglichkeit laut nach. Oppositionsführer Michael Martin von der Fianna-Fail-Partei glaubt, dass Brexit «eine gewisse Dynamik in Richtung auf ein vereinigtes Irland» auslösen wird.
Und Regierungschef Enda Kenny von Fine Gael will Garantien dafür, dass Nordirland im Falle einer irischen Wiedervereinigung problemlos wieder in die EU zurück kehren könnte. Allerdings weiss jedermann auf der Grünen Insel auch, dass Nordirlands Unionisten bei allen Sympathien für die EU dem Verbleib im Vereinigten Königreich erst einmal weiter den Vorzug geben würden, wenn es zu einer Abstimmung käme in Nordirland.
http://www.derbund.ch/ausland/europa/wo-der-brexit-an-die-grenzen-stoesst/story/23645338



Die Inselaffen kriegen jetzt so richtig ihre eigene Medizin verabreicht. :dg::cool:
Zurücklehnen und genießen...

LOL
05.04.2017, 11:25
Interessant was euch so vorschwebt, die Türken scheinen aber auch enormen Auftrieb zu bekommen, irgend jemand wird schwer genasführt aus allen Wolken fallen müssen.Ich sehe da keinerlei erwähnenswerten Auftrieb für die Türken...im Gegenteil.
Die Türken werden höchstwahrscheinlich auch noch ihr besetztes, anatolisches Kurdistan los.

Wiederum Zypern wird immer mehr zu einem Erdgasförderland + Energiehub für die EU werden - es gab letztens wieder eine Lizenzenvergabe-Runde, diesmal unter anderem an ExxonMobil.

Schwabenpower
05.04.2017, 11:28
Bei allen Fehlern traue ich der deutschen Justiz deutlich weiter als der Politik. Weswegen ja auch Manuela Schwesig, Heiko Maas und Ursula von der Leyen permanent Sturm laufen müssen gegen die deutsche Justiz. Ich weiss aber nicht, was das hier mit dem Thema zu tun hat. Was wäre falsch daran, wenn Großbritannien meint, Spanien einfach den Krieg erklären zu können, ggf. Konten der Kriegstreiber einzufrieren?
Nichts. Ich bezog mich nur auf die Verfassungstreue.

Wenn überhaupt, wird es einen Handelskrieg geben. Dann heißt es wieder: "Kontinent isoliert"

Götz
05.04.2017, 11:30
Die Tommys schlafen noch tiiief oder trinken Tee. Sie ahnen nichts. :D

Britenforum (https://www.arrse.co.uk/community/)

Ob die Untertanen ihrer Majestät schlafen oder nicht ist zweitrangig, deren GOs, NGOs, Propagandaapparat, secret services, stay behind Organisationen und Lobbyisten schlafen nie, sie leisten unermüdlich Wühlarbeit,
ohne Rücksicht auf Interessen anderer, außer vielleicht denen der USA und deren Partner erster und zweiter Klasse.

KatII
05.04.2017, 11:37
Ob die Untertanen ihrer Majestät schlafen oder nicht ist zweitrangig, deren GOs, NGOs, secret services, stay behind Organisationen und Lobbyisten schlafen nie, sie leisten unermüdlich Wühlarbeit,
ohne Rücksicht auf Interessen anderer, außer denen der USA und deren Partner erster und zweiter Klasse.

Das ist auch so eine Sache mit dem Matriarchat. Ich schätze mal, wenn der Cuckold Prinz Charles das Zepter übernimmt, ist das Commonwealth endgültig im Arsch.

Götz
05.04.2017, 11:39
Das ist auch so eine Sache mit dem Matriarchat. Ich schätze mal, wenn der Cuckold Prinz Charles das Zepter übernimmt, ist das Commonwealth endgültig im Arsch.

Ich kann diesen Tag kaum erwarten.

KatII
05.04.2017, 12:04
Ich kann diesen Tag kaum erwarten.

Paris ist bestimmt geil auf Jersey und Guernsey :D

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/51/Channel_islands_location.png

Heifüsch
05.04.2017, 12:06
Paris ist bestimmt geil auf Jersey und Guernsey :D

Und London wiederum auf Calais... >ß´)

KatII
05.04.2017, 12:15
Und London wiederum auf Calais... >ß´)

Das Dschungelcamp versenden wir frei Haus!

Liberalist
05.04.2017, 19:15
Es gibt tatsächlich den Mythos um Gibraltar, dass wenn die Affen den Felsen verlassen, Gibraltar wieder Spanisch wird...

Völkerrechtlich nicht möglich.


Lieber Dummtürken-Troll, alles wird gut...

Du bist doch griechisch-osmanische Mischrasse.

Gleiches Wetter, gleiche Tempel, gleiches Essen. :happy:

Zirrus
06.04.2017, 08:56
Heul doch :fizeig:

Die Tommys werden jetzt so richtig in Arsch gefickt. Kontinentaleuropa braucht euch nicht. Die EU geht jetzt in die zwei Phase über:

DAS IMPERIUM WIRD WAHR!

Durch den Asskick der Inselaffen (ohne Affenfelsen) und anschließenden BUND MIT RUSSLAND entsteht DAS REICH EUROPA, das den unanbhängigen nordamerikanischen und inseaffischen Staaten seine Regeln diktiert :fuck:

Bist du verrückt?

KatII
06.04.2017, 08:59
Bist du verrückt?

Darf ich auf eine rhetorische Frage mit einer Gegenfrage antworten?

Heinrich_Kraemer
07.04.2017, 22:44
Bzgl. der außenpolitschen Lage in Gibraltar muß man schon auch wenig die Geschichte und die Aussagen der EU dazu beachten.

In der Vergangenheit war Auslöser des Streits immer der Flughafen, welcher nach spanischer Ansicht z.T. auf spanischem Gebiet gebaut sein soll. Weil England aber keine Überflugrechte über spanisches Territorium hatte war der Flugverkehr dort relativ gefährlich.

Die EU legte in ihren noch nicht verabschiedeten Leitlinien für den BREXIT fest, daß bzgl. Gibraltars jegliche Entscheidung der EU im Verhältnis zu GB durch ein spanisches Veto kippbar wäre. Spanien könnte also versuchen, Gibraltar aus allen Luftfahrtabkommen mit den europäischen Staaten auszuschließen.

Der spanische Außenminister Garcia verlaubarte zudem kurz nach dem BREXIT, daß die spanische Flagge auf Gibraltar nun näher wäre, flankiert vom trotzigen und drohenden Verhalten auch bundesdeutscher Politiker wie von Kanaken-Kanzlerkandidat Schulz, gegenüber einer direktdemokratischen Entscheidung dort.

Praetorianer
08.04.2017, 07:51
Spanien könnte also versuchen, Gibraltar aus allen Luftfahrtabkommen mit den europäischen Staaten auszuschließen.

Und? Großbritanniens Problem, nicht Spaniens.

Don
08.04.2017, 11:42
Und? Großbritanniens Problem, nicht Spaniens.

Spanien braucht einen externen Aufreger, sonst fliegt ihnen ihr eigener Laden um die Ohren.
Die Briten können da ganz gelassen zusehen.

Praetorianer
08.04.2017, 14:26
Spanien braucht einen externen Aufreger, sonst fliegt ihnen ihr eigener Laden um die Ohren.
Die Briten können da ganz gelassen zusehen.

Ihre Ansprüche auf Gibraltar können sie aber nur einvernehmlich mit Spanien lösen, diese Kriegsdrohungen sind unterirdisch. Und sind Wasser auf die Mühlen irgendwelcher Pofallas, Broks oder Schulzs, die irgendeinen Schwachsinn dahersabbeln, dass wir ohne ihre Sesselpupserei in Straßbourg morgen sofort Krieg hätten. Fast als wäre es abgesprochen.

Wahrscheinlich hätten die Briten ohne diese undemokratische - einer Sowjetunion würdige - EU-Architektur mit klarer Mehrheit gegen den Brexit votiert und diese ganze Frage stellte sich nicht.


PS: Ob Spanien oder Großbritannien zuerst der Laden um die Ohren fliegt, sei mal dahingestellt.

LOL
08.04.2017, 15:01
Spanien braucht einen externen Aufreger, sonst fliegt ihnen ihr eigener Laden um die Ohren.
Die Briten können da ganz gelassen zusehen.Diesmal sind die Spanier aber weitaus gelassener als die Briten - mit gutem Grund.

Don
08.04.2017, 17:50
Diesmal sind die Spanier aber weitaus gelassener als die Briten - mit gutem Grund.

Der Grund sind EU Gelder. Noch.

LOL
08.04.2017, 18:02
Der Grund sind EU Gelder. Noch.Nö. Der Grund ist der besondere aussenpolitische EU-Hebel, den sie haben, weil die Briten austreten...

Schwabenpower
08.04.2017, 18:03
Der Grund sind EU Gelder. Noch.
Genau genommen sind es BRD Gelder

Don
08.04.2017, 18:10
Ihre Ansprüche auf Gibraltar können sie aber nur einvernehmlich mit Spanien lösen, diese Kriegsdrohungen sind unterirdisch. Und sind Wasser auf die Mühlen irgendwelcher Pofallas, Broks oder Schulzs, die irgendeinen Schwachsinn dahersabbeln, dass wir ohne ihre Sesselpupserei in Straßbourg morgen sofort Krieg hätten. Fast als wäre es abgesprochen.

Wahrscheinlich hätten die Briten ohne diese undemokratische - einer Sowjetunion würdige - EU-Architektur mit klarer Mehrheit gegen den Brexit votiert und diese ganze Frage stellte sich nicht.


PS: Ob Spanien oder Großbritannien zuerst der Laden um die Ohren fliegt, sei mal dahingestellt.

1. Ich denke nicht, daß Gibraltar für die Briten verhandelbar ist. Sowas hat Argentinien auch schon mal versucht. Und die Falklands sind kein strategischer Eckstein.
2. Was Eurodeppen dazu sagen, ist irrelevant.
3. Den Briten wird nichts um die Ohren fliegen. Sie werden den Commonwealth revitalisieren und mit ihrer jahrhundertelang geübten Doppelgesichtsdiplomatie dafür sorgen, daß die EU intern genug interne Querelen bekommt um die Finger von England zu lassen.
Du wirst sehen, mit wem alles die künftig, zumindest anscheinend, zu diesem Behufe ins Bett gehen werden.
4. Spanien ist ein wirtschaftlicher Leprafall. Ohne gewaltige Finanzspritzen von uns sind die ganz schnell wieder da, wo sie vor 50 Jahren waren.

Don
08.04.2017, 18:11
Genau genommen sind es BRD Gelder

Ich wollte nicht schon wieder in Depression verfallen.

Don
08.04.2017, 18:12
Nö. Der Grund ist der besondere aussenpolitische EU-Hebel, den sie haben, weil die Briten austreten...

Welcher Hebel?:haha:

Nikolaus
08.04.2017, 18:18
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg...Kann er ja garnicht.
Ex-Parteivorsitzende können keinen Krieg führen. Schon alleine mangels einer eigenen Armee.

LOL
08.04.2017, 18:35
Welcher Hebel?:haha:Na, derjenige über denen sich die Briten nun aufregen...

ERNEUERER
08.04.2017, 19:46
Griechenland ist Garantiemacht Zyperns und mit dem Ausscheiden der Briten dann sogar die einzige EU-Garantiemacht auf Zypern.


Garantiemacht .... :haha: sie sind ihrer selbst nicht mächtig ,

allerdings immer noch mächtig goßspurig obwohl das unwichtigste Land dieser Pleite-EU

LOL
08.04.2017, 20:14
Garantiemacht .... :haha: sie sind ihrer selbst nicht mächtig ,

allerdings immer noch mächtig goßspurig obwohl das unwichtigste Land dieser Pleite-EU
Man, jetzt haste aber mal was gesagt...:haha:
Und ja, Griechenland ist eine Garantiemacht Zyperns und wenn du damit ein Problem hast, so freut es mich sehr, du amüsanter Spinner...

Vitalienbruder
08.04.2017, 20:24
Könnte auch nur Show sein, um die wachsende EU-Skepsis zu dämpfen, nach dem Motto "ohne EU gibt es nur Krieg in Europa".

ERNEUERER
08.04.2017, 20:25
Erklär mal , was "garantieren" sie den Zyprioten denn , auf was bezieht sich die Garantie ... :?

Liberalist
08.04.2017, 21:30
Lieber Dummtürken-Troll, alles wird gut...

Hoffen wir es für dich.

LOL
08.04.2017, 21:43
Könnte auch nur Show sein, um die wachsende EU-Skepsis zu dämpfen, nach dem Motto "ohne EU gibt es nur Krieg in Europa".Show wäre das nicht, sondern höchstwahrscheinlichTatsache.


Hoffen wir es für dich.Jo, mach das ma ey...

Vitalienbruder
08.04.2017, 21:53
Show wäre das nicht, sondern höchstwahrscheinlichTatsache.

Wenn Krieg die einzige Alternative zum Umzüchtungsgulag EU wäre, dann wären wir quasi Verdammte.

Liberalist
08.04.2017, 22:00
Jo, mach das ma ey...

Nö ey.

LOL
08.04.2017, 22:01
Wenn Krieg die einzige Alternative zum Umzüchtungsgulag EU wäre, dann wären wir quasi Verdammte.Kriege kommen nicht nur weil man einfach so mal Krieg will, sondern weil bei geänderter Interessenlage die jeweiligen Strategien und Bündnisse ggf. schon dazu führen können.

Schau einfach mal länger auf Europa zurück, dann weisst du es...



Nö ey.
Na, dann eben nicht, ey...

Praetorianer
08.04.2017, 23:03
1. Ich denke nicht, daß Gibraltar für die Briten verhandelbar ist. Sowas hat Argentinien auch schon mal versucht. Und die Falklands sind kein strategischer Eckstein.
2. Was Eurodeppen dazu sagen, ist irrelevant.
3. Den Briten wird nichts um die Ohren fliegen. Sie werden den Commonwealth revitalisieren und mit ihrer jahrhundertelang geübten Doppelgesichtsdiplomatie dafür sorgen, daß die EU intern genug interne Querelen bekommt um die Finger von England zu lassen.
Du wirst sehen, mit wem alles die künftig, zumindest anscheinend, zu diesem Behufe ins Bett gehen werden.
4. Spanien ist ein wirtschaftlicher Leprafall. Ohne gewaltige Finanzspritzen von uns sind die ganz schnell wieder da, wo sie vor 50 Jahren waren.

1. Es spricht ja jetzt auch niemand davon, dass Spanien nun einfach da einmarschiert, ich denke nicht, dass sich in dem Falle irgendwelche EU-Mitgliedstaaten hinter irgendwelche Ramboaktionen dieser Art stellen, das eher eine Isolation Spaniens zur Folge hätte. Es geht ja hier ums umgekehrte Szenario, dass die Briten irgendwelche formellen Streitigkeiten beenden wollen, indem sie da einfach mit Gewalt Fakten schafffen wollen. Der Vergleich mit den Falklands wurde hier schon mehrfach genannt, er ist m.M.n. völlig unzutreffend, da

a) eine hochgerüstete Armee des kalten Krieges mit einem Schatten ihrer selbst verglichen wird
b) die Weltöffentlichkeit in dieser Sache ziemlich einheitlich gegen England stünde
c) Gibraltar nicht gegen eine Invasionsarmee eines Landes gehalten werden müsste, das sich solche Expeditionen auch nur bedingt leisten kann, sondern quasi eine dauerhafte Militärpräsenz vor Ort stationiert sein müsste, die die eh auf der iberischen Halbinsel befindliche spanische Armee in Schach halten muss

Nebenbei war der Falklandkrieg kein Spaziergang und hatte durchaus das Potential zum Debakel zu werden.

2. Nein, das ist es keineswegs egal, zumal das in dem Falle auch ziemlich deckungsgleich mit der Weltöffentlichkeit wäre und da selbst aus Washington 0 Rückhalt zu erwarten wäre.

3. Viel Spaß bei der Revitalisierung des Commonwealth. Ich bin mir sicher, dass sie in Robert Mugabe und Jacob Zuma zuverlässige Freunde finden werden. Letzterer wird auf Jahrzehnte hinaus von Malema vor sich hergetrieben werden und seinen Ton ggü. der ehemaligen Kolonialmacht verschärfen müssen, wenn er im Amt bleiben will. Worauf sollte dieser Wunschtraum der Briten denn fußen? Werden die Australier sich umorientieren, um auf dem über alle Maße reizvollen britischen Markt stärker aktiv zu werden, anstatt auf so unwichtigen Feldern wie dem japanischen, chinesischen, koreanischen und amerikanischen ihre Position auszubauen? Wartet Indien jetzt mit scharrenden Hufen darauf, auf dem britischen Markt noch stärker zu investieren, weil es vor der Haustür keine Wachstumsdynamik gibt? Bei fast allen ist der Außenhandel mit Großbritannien eh schon sehr hoch, wo soll die Riesenmotivation herkommen, das noch weiter auszubauen?

Die Option 51. Bundesstaat der USA scheint mir realistischer. Und wahrscheinlich auch aussichtsreicher für die Briten. Es sei denn, man will sich in Zukunft wirklich damit auseinandersetzen, was für Ansprüche ein Julius Malema gegen eine ehemalige Kolonialmacht durchsetzen will (damit kann man Griechenland 10x luxussanieren, weil der für seine Misswirtschaft immer wieder aufs neue die Kolonialmacht verantwortlich machen wird).

4. Mag sein, ich sehe jetzt auch nichts, was dafür spricht, warum Großbritannien nicht genau da weitermachen sollte, wo es vor seinem EG-Beitritt aufgehört hat. Vielleicht nicht auf Spanienlevel, aber in einer trostlosen Stagflation. Was aber jetzt auch wenig mit der Gibraltarfrage bzw. der Frage zu tun hat, ob eine Invasion dort sinnvoll wäre zu tun hat.

hamburger
09.04.2017, 00:14
Wenn man die Realität mal berücksichtigt, dann siehts anders aus. Die Spanier würden gerne Gibraltar zurück haben...die Briten würden allerdings militärisch eingreifen, egal was diese schwachsinnige EU auch androht.
Welche Armee würde sich gegen England wenden? Hat Spanien A Bomben? Die Kräfteverhältnisse sind also geklärt:D
Der Brexit wird, wenn es die Briten geschickt anstellen, eine einmalige Erfolgsgeschichte werden.
Kann Europa die Engländer einfach vom Binnenmarkt ausschließen? Wirtschaftskrieg gegen England?
Was macht die EU, wenn England dann einen Steuerwettbewerb anfängt? Die Bedingungen für Unternehmen kann das Land dann ohne Rücksicht auf die EU festsetzen...
Selbst wenn England die 60 Milliarden zahlt und deswegen weiter am Binnenmarkt teilnehmen kann...alle Vorteile liegen auf der Insel.
Der Euro wird demnächst in die Katastrophe führen...und was dann wohl passiert....

Pelle
09.04.2017, 00:42
Spanien ist nicht Argentinien, die sich in Falklandkrieg zurück gezogen haben. Da könnten sich die Briten verheben, wenn sie einen Krieg anfangen.

Towarish
09.04.2017, 00:54
Spanien ist nicht Argentinien, die sich in Falklandkrieg zurück gezogen haben. Da könnten sich die Briten verheben, wenn sie einen Krieg anfangen.

Besonders auf dem Land könnten die Briten den Spaniern nur wenig entgegensetzen.

Don
09.04.2017, 13:09
1. Es spricht ja jetzt auch niemand davon, dass Spanien nun einfach da einmarschiert, ich denke nicht, dass sich in dem Falle irgendwelche EU-Mitgliedstaaten hinter irgendwelche Ramboaktionen dieser Art stellen, das eher eine Isolation Spaniens zur Folge hätte. Es geht ja hier ums umgekehrte Szenario, dass die Briten irgendwelche formellen Streitigkeiten beenden wollen, indem sie da einfach mit Gewalt Fakten schafffen wollen. Der Vergleich mit den Falklands wurde hier schon mehrfach genannt, er ist m.M.n. völlig unzutreffend, da

a) eine hochgerüstete Armee des kalten Krieges mit einem Schatten ihrer selbst verglichen wird
b) die Weltöffentlichkeit in dieser Sache ziemlich einheitlich gegen England stünde
c) Gibraltar nicht gegen eine Invasionsarmee eines Landes gehalten werden müsste, das sich solche Expeditionen auch nur bedingt leisten kann, sondern quasi eine dauerhafte Militärpräsenz vor Ort stationiert sein müsste, die die eh auf der iberischen Halbinsel befindliche spanische Armee in Schach halten muss

Nebenbei war der Falklandkrieg kein Spaziergang und hatte durchaus das Potential zum Debakel zu werden.

2. Nein, das ist es keineswegs egal, zumal das in dem Falle auch ziemlich deckungsgleich mit der Weltöffentlichkeit wäre und da selbst aus Washington 0 Rückhalt zu erwarten wäre.

3. Viel Spaß bei der Revitalisierung des Commonwealth. Ich bin mir sicher, dass sie in Robert Mugabe und Jacob Zuma zuverlässige Freunde finden werden. Letzterer wird auf Jahrzehnte hinaus von Malema vor sich hergetrieben werden und seinen Ton ggü. der ehemaligen Kolonialmacht verschärfen müssen, wenn er im Amt bleiben will. Worauf sollte dieser Wunschtraum der Briten denn fußen? Werden die Australier sich umorientieren, um auf dem über alle Maße reizvollen britischen Markt stärker aktiv zu werden, anstatt auf so unwichtigen Feldern wie dem japanischen, chinesischen, koreanischen und amerikanischen ihre Position auszubauen? Wartet Indien jetzt mit scharrenden Hufen darauf, auf dem britischen Markt noch stärker zu investieren, weil es vor der Haustür keine Wachstumsdynamik gibt? Bei fast allen ist der Außenhandel mit Großbritannien eh schon sehr hoch, wo soll die Riesenmotivation herkommen, das noch weiter auszubauen?

Die Option 51. Bundesstaat der USA scheint mir realistischer. Und wahrscheinlich auch aussichtsreicher für die Briten. Es sei denn, man will sich in Zukunft wirklich damit auseinandersetzen, was für Ansprüche ein Julius Malema gegen eine ehemalige Kolonialmacht durchsetzen will (damit kann man Griechenland 10x luxussanieren, weil der für seine Misswirtschaft immer wieder aufs neue die Kolonialmacht verantwortlich machen wird).

4. Mag sein, ich sehe jetzt auch nichts, was dafür spricht, warum Großbritannien nicht genau da weitermachen sollte, wo es vor seinem EG-Beitritt aufgehört hat. Vielleicht nicht auf Spanienlevel, aber in einer trostlosen Stagflation. Was aber jetzt auch wenig mit der Gibraltarfrage bzw. der Frage zu tun hat, ob eine Invasion dort sinnvoll wäre zu tun hat.

1. Die Briten brauchen keine Fakten mit Gewalt schaffen. Gibraltar gehört ihnen schon.

2. Die EU ist keine Weltöffentlichkeit. Sollte Spanien versuchen sich Gibraltsr einzuverleiben wirst du sehen auf welcher Seite Washington steht.

3. Was soll das mit Mugabe?
Ja, sie werden einen absoluten Vorzugshandel mit den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Indien, Singapur wieder einrichten. Sie brauchen dazu kein TTIP oder CETA, denn sie hatten das schon alles.
Ich war grade in Indien, sie fangen schon an. Gewürze, Keinen Einfuhrzoll nach UK. Wo meinst du kaufen die Anlagen, wenn sie aus EU 40% Einfuhrzoll hinblättern müssen uns aus UK Null?
Die Briten haben damit einen traditionellen Handelsraum mit 2 Mrd. Menschen wieder zurück, den sich die EU mit ihrem Zertifizierungsscheiß seit Jahrzehnten (und Gegenreaktion) sauer gefahren hat.

4. Ich weiß nicht wo die Briten weitermachen werden. Ich weiß aber wo wir weitermachen werden.
Bei einem mit inzwischen über 800 Mrd. betragenden verpfändeten Volksvermögen in den Target Salden. Was weiter steigen wird, damit SPANIER, Griechen, Portugiesen et. al. weiter für lau bei uns shoppen gehen können.

Doc Gyneco
09.04.2017, 13:25
Man sollte die Briten nicht unterschätzen. Die verstehen keinen Spaß, auch wenn es nur um ein paar Felsbrocken im Wasser geht. Die Argentinier mußten das vor exakt 35 Jahren blutig lernen.

Wenigsten einer hier, der es begriffen hat !

:D:D:D

Praetorianer
09.04.2017, 14:35
1. Die Briten brauchen keine Fakten mit Gewalt schaffen. Gibraltar gehört ihnen schon.

2. Die EU ist keine Weltöffentlichkeit. Sollte Spanien versuchen sich Gibraltsr einzuverleiben wirst du sehen auf welcher Seite Washington steht.

3. Was soll das mit Mugabe?
Ja, sie werden einen absoluten Vorzugshandel mit den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Indien, Singapur wieder einrichten. Sie brauchen dazu kein TTIP oder CETA, denn sie hatten das schon alles.
Ich war grade in Indien, sie fangen schon an. Gewürze, Keinen Einfuhrzoll nach UK. Wo meinst du kaufen die Anlagen, wenn sie aus EU 40% Einfuhrzoll hinblättern müssen uns aus UK Null?
Die Briten haben damit einen traditionellen Handelsraum mit 2 Mrd. Menschen wieder zurück, den sich die EU mit ihrem Zertifizierungsscheiß seit Jahrzehnten (und Gegenreaktion) sauer gefahren hat.

4. Ich weiß nicht wo die Briten weitermachen werden. Ich weiß aber wo wir weitermachen werden.
Bei einem mit inzwischen über 800 Mrd. betragenden verpfändeten Volksvermögen in den Target Salden. Was weiter steigen wird, damit SPANIER, Griechen, Portugiesen et. al. weiter für lau bei uns shoppen gehen können.

Zu 1 und 2, da reden wir aneinander vorbei bzw. von einem völlig anderen Szenario. Natürlich wird Spanien 0 Rückendeckung von irgendwem haben, wenn sie einfach in Gibraltar einmarschieren. Weder von Washington, noch irgendwelchen europäischen Staaten noch sonstwem.

Zu 3: Um mal präzise zu fragen, was konkret meinst du mit revitalisieren? Das Commonwealth existiert, ja. Nach einem EU-Austritt kann Großbritannien mit diversen Ländern bilaterale Handelsabkommen schliessen, ja. Es gibt aber m.W. keinerlei Hebel, mit dem Großbritannien jetzt Freihandel im Commonwealth anordnen kann. Sie müssen das m.W. schon bilateral aushandeln, wenn ich mich da irre, lasse ich mich gerne korrigieren.

Zu 4.: Dass es in der EU ein ungelöstes Problem gibt (namentlich das krampfhafte Bestreben Länder in einem Währungsraum zu behalten, die einfach dort nicht zusammengehören), streitet ja nun keiner ab. Ich sehe nur kein einziges Problem, das gelöst wäre, was vor dem Beitritt zur EG die Briten gebremst hat.

3 und 4 ist jetzt aber eher Politikstammtisch und Wetten über den Brexit und die Entwicklung danach und hat eigentlich mit Gibraltar nichts zu tun.

Shahirrim
09.04.2017, 14:43
Weil das Show ist und du ganz offenbar von dem Showelement in der Politik keine Ahnung hast. Geh Kuchen backen oder such Ostereier.

Nein solg. Ein Krieg zwischen der EU und GB wird in Zukunft kommen. Mag sein, dass das JETZT noch Show ist, aber ich sage dir hiermit dogmatisch, so wie ich hier sagte, dass der Brexit eines Tages kommen wird, dass das hier eines Tages keine Show mehr ist, sondern bitterer ernst.

Die EU und Großbritannien werden am Brexit sich überwerfen und es wird in einem Krieg enden. Kannst das ja gerne im Hinterkopf behalten, auch wenn du es ablehst. Und wenn es dann so weit ist, dann denkst du an mich! ;)

Neu
09.04.2017, 16:48
Nö. Der Grund ist der besondere aussenpolitische EU-Hebel, den sie haben, weil die Briten austreten...

Spanien hat durch die Erbschaft von General Franco so viel hausgemachte Probleme, dass sie ein weiteres zusätzliches Problem mit England überhaupt nicht stemmen könnten. Große Klappe, nichts dahinter. Und die EU wird sich da nicht einmischen wollen.

Neu
09.04.2017, 16:51
Nein solg. Ein Krieg zwischen der EU und GB wird in Zukunft kommen. Mag sein, dass das JETZT noch Show ist, aber ich sage dir hiermit dogmatisch, so wie ich hier sagte, dass der Brexit eines Tages kommen wird, dass das hier eines Tages keine Show mehr ist, sondern bitterer ernst.

Die EU und Großbritannien werden am Brexit sich überwerfen und es wird in einem Krieg enden. Kannst das ja gerne im Hinterkopf behalten, auch wenn du es ablehst. Und wenn es dann so weit ist, dann denkst du an mich! ;)

Dafür ist kein Geld da - bei den Spaniern. Die müssten erstmal ihre hausgemachten Probleme lösen. Und dazu sind sie dieses Jahrhundert nicht fähig. Ich weiss, wovon ich rede; ich wohne etwa 6 Monate / Jahr da.

Shahirrim
09.04.2017, 16:54
Dafür ist kein Geld da - bei den Spaniern. Die müssten erstmal ihre hausgemachten Probleme lösen. Und dazu sind sie dieses Jahrhundert nicht fähig. Ich weiss, wovon ich rede; ich wohne etwa 6 Monate / Jahr da.

Klar kann das Spanien nicht allein machen. Auch die EU jetzt noch nicht. Aber sie wird sich jetzt immer schneller vereinen. Die Anfänge sehen wir bereits. Besonders ein Kerneuropa wird wieder interessant. Die gehen dann schneller mit der Vereinigung voran, als andere Staaten. Und das ist dann ein anderer Gegner, als nur Spanien.

Die nächsten 2 Jahre werden spannend.

Neu
09.04.2017, 16:58
Klar kann das Spanien nicht allein machen. Auch die EU jetzt noch nicht. Aber sie wird sich jetzt immer schneller vereinen. Die Anfänge sehen wir bereits. Besonders ein Kerneuropa wird wieder interessant. Die gehen dann schneller mit der Vereinigung voran, als andere Staaten. Und das ist dann ein anderer Gegner, als nur Spanien.

Die nächsten 2 Jahre werden spannend.

Die Frage wird werden, mit wem sich die "Nicht - EU - Länder" zusammenschließen. Da wäre die Schweiz, Russland, Türkei, Marokko, ... Da kann eine gewaltige "Gegenorganisation" entstehen.

Don
09.04.2017, 16:59
Zu 1 und 2, da reden wir aneinander vorbei bzw. von einem völlig anderen Szenario. Natürlich wird Spanien 0 Rückendeckung von irgendwem haben, wenn sie einfach in Gibraltar einmarschieren. Weder von Washington, noch irgendwelchen europäischen Staaten noch sonstwem.

Zu 3: Um mal präzise zu fragen, was konkret meinst du mit revitalisieren? Das Commonwealth existiert, ja. Nach einem EU-Austritt kann Großbritannien mit diversen Ländern bilaterale Handelsabkommen schliessen, ja. Es gibt aber m.W. keinerlei Hebel, mit dem Großbritannien jetzt Freihandel im Commonwealth anordnen kann. Sie müssen das m.W. schon bilateral aushandeln, wenn ich mich da irre, lasse ich mich gerne korrigieren.

Zu 4.: Dass es in der EU ein ungelöstes Problem gibt (namentlich das krampfhafte Bestreben Länder in einem Währungsraum zu behalten, die einfach dort nicht zusammengehören), streitet ja nun keiner ab. Ich sehe nur kein einziges Problem, das gelöst wäre, was vor dem Beitritt zur EG die Briten gebremst hat.

3 und 4 ist jetzt aber eher Politikstammtisch und Wetten über den Brexit und die Entwicklung danach und hat eigentlich mit Gibraltar nichts zu tun.

3. Solange GB EU Mitglied war, konnte es keine einseitig vorteilhaften Handelsbeziehungen mit seinen alten Kolonien pflegen. Man erinnere sich an den Bananenstreit der Franzacken, die ihr mickriges Schrumpelgemüse aus Guinea erst nach ziemlichem Zoff hier einführen konnten.
Natürlich kann GB nichts anordnen.
Brauchen sie auch nicht. Ihr altes Reich wird den alten Präferenzstatus mit Kußhand wieder aufnehmen.

Das ist aber alles nicht das Wichtigste. Das wichtigste ist das hier.

https://www.youtube.com/watch?v=JFt-pRIvL9E

Shahirrim
09.04.2017, 17:00
Die Frage wird werden, mit wem sich die "Nicht - EU - Länder" zusammenschließen. Da wäre die Schweiz, Russland, Türkei, Marokko, ... Da kann eine gewaltige "Gegenorganisation" entstehen.

Wenn ich mir die Wahlen ansehe, dann sehe ich in allen Ländern den Stern der Russlandfreunde sinken. Warum? Keine Ahnung. Auf einmal scheint die Luft raus.

Don
09.04.2017, 17:02
Spanien hat durch die Erbschaft von General Franco so viel hausgemachte Probleme, dass sie ein weiteres zusätzliches Problem mit England überhaupt nicht stemmen könnten. Große Klappe, nichts dahinter. Und die EU wird sich da nicht einmischen wollen.

Quark. Bei Franco hat das Land funktioniert.
Was sie jetzt haben ist das Erbe jahrzehntelanger Sozialistenherrschaft plus Eurodebakel.
Noch 5 Jahre und die haben wieder einen Franco.

Neu
09.04.2017, 17:05
Wenn ich mir die Wahlen ansehe, dann sehe ich in allen Ländern den Stern der Russlandfreunde sinken. Warum? Keine Ahnung. Auf einmal scheint die Luft raus.

Ein Nebenschauplatz. Wir haben China, Australien, ganz Afrika, Asien ... Wenn sich die EU mit Selbstzerfleischung beschäftigt, werden die Hyänen die Kadaver schnell gefressen haben. Sie vereinen sich, werden stärker. Das, was Europa gerade macht, ist, das Ende vorzubereiten. Ich dachte früher mal, die wären intelligent.

Shahirrim
09.04.2017, 17:07
Ein Nebenschauplatz. Wir haben China, Australien, ganz Afrika, Asien ... Wenn sich die EU mit Selbstzerfleischung beschäftigt, werden die Hyänen die Kadaver schnell gefressen haben. Sie vereinen sich, werden stärker. Das, was Europa gerade macht, ist, das Ende vorzubereiten. Ich dachte früher mal, die wären intelligent.

Ich sehe aber die EU sich nicht zerfleischen. Im Gegenteil, auf einmal rauft man sich zusammen. Mag noch nicht so offensichtlich zu erkennen sein, wird aber in Bälde deutlicher werden. Dass zum Beispiel Frankreich mit Le Pen rausgeht, halte ich inzwischen für fast unmöglich. Der Brexit wird nicht das Ende der EU sein, sondern der Grund (oder zumindest der Auslöser) ihrer weiteren Vereinigung.

Neu
09.04.2017, 17:08
Quark. Bei Franco hat das Land funktioniert.
Was sie jetzt haben ist das Erbe jahrzehntelanger Sozialistenherrschaft plus Eurodebakel.
Noch 5 Jahre und die haben wieder einen Franco.

Kann man so oder so sehen. Der hattte nur "Befehl und Gehorsam", und das funktioniert nur beim Militär. Wenn ich sehe, dass die das auch bei Zivilisten anwenden wollen - "Marsch, Marsch, Ab ins Hotel" - das klappt nicht. Es gibt in Spanien für ein jedes Gesetz ein Gegengesetz. Wenn man sich aussuchen kann, was man gerade braucht, bist du in Spanien.

Neu
09.04.2017, 17:16
Ich sehe aber die EU sich nicht zerfleischen. Im Gegenteil, auf einmal rauft man sich zusammen. Mag noch nicht so offensichtlich zu erkennen sein, wird aber in Bälde deutlicher werden. Dass zum Beispiel Frankreich mit Le Pen rausgeht, halte ich inzwischen für fast unmöglich. Der Brexit wird nicht das Ende der EU sein, sondern der Grund (oder zumindest der Auslöser) ihrer weiteren Vereinigung.

Ich sehe das anders. Diese Art von Regierung entspricht nicht dem allgemeinem Volkswillen, weder im kleinem noch im großem. Ich sehe das immer noch als Diktatur. Und die wird in Europa zerfallen, früher oder später, oder sich dem Voklswillen anpassen.

Ganymed08
09.04.2017, 20:05
Man muss immer bedenken: Im Jahr 1900 wäre der Brexit, oder so was in der Art, noch ein Kriegsanlass gewesen. Mich wundert es eher, dass wir seit über 70 Jahren keinen Krieg mehr auf dem Kontinent hatten. Das ist alles nur eine Frage der Zeit.

Deutsche_Substanz
09.04.2017, 20:08
Man muss immer bedenken: Im Jahr 1900 wäre der Brexit, oder so was in der Art, noch ein Kriegsanlass gewesen. Mich wundert es eher, dass wir seit über 70 Jahren keinen Krieg mehr auf dem Kontinent hatten. Das ist alles nur eine Frage der Zeit.

Wir haben ja noch Krieg, nur sind die Deutschen zu schwach, um sich zu wehren, weshalb die andere Seite auch aufgehört hat zu bombardieren, da sie eh bekommt, was sie erwünscht.

Vitalienbruder
09.04.2017, 20:48
Kriege kommen nicht nur weil man einfach so mal Krieg will, sondern weil bei geänderter Interessenlage die jeweiligen Strategien und Bündnisse ggf. schon dazu führen können.

Da hast Du sicher recht. Allerdings führt uns die jetzige EU aber auch in Krieg und Chaos, indem sie den IS und Millionen anderer Musels reinlässt, die überhaupt nicht zu uns passen. Gleichzeitig erhöhrt sie ihre faschistische Komponente (demokratisch war sie ja nie). Diese EU ist also sicher keine Lösung der von Dir genannten Gefahren.

Praetorianer
09.04.2017, 20:54
3. Solange GB EU Mitglied war, konnte es keine einseitig vorteilhaften Handelsbeziehungen mit seinen alten Kolonien pflegen. Man erinnere sich an den Bananenstreit der Franzacken, die ihr mickriges Schrumpelgemüse aus Guinea erst nach ziemlichem Zoff hier einführen konnten.
Natürlich kann GB nichts anordnen.
Brauchen sie auch nicht. Ihr altes Reich wird den alten Präferenzstatus mit Kußhand wieder aufnehmen.

Das ist aber alles nicht das Wichtigste. Das wichtigste ist das hier.

https://www.youtube.com/watch?v=JFt-pRIvL9E

Ich habe mir erst die ersten 25 Sekunden angehört, kommt noch irgendwas besonderes, ich behaupte mal, ich weiss das alles. Was auch der Grund ist, warum ich den Brexit eher begrüßt habe. Mein Dilemma hatte ich schon mehrmals im Brexit-Thread benannt. Ich halte einige Ideen, die hinter der EU bzw. EG und Montanunion standenfür sinnvoll, die Probleme beim Zusammenwachsen haben aber ein untaugliches Konstrukt herbeigeführt, das zu einem reinen Selbstbedienungsladen für unfähige Beamte geworden ist, die den Laden in einer Art Personalkarrussell schmeißen. Das wäre noch nichtmal das Schlimmste, wenn die einfach ihre Diäten abzockten und bei ihren Leisten blieben, schlimmer ist, dass sie nicht einsehen, dass es so ist und sich für kompetent und wichtig halten. Und das gewichtigste Argument hat der Herr ja gleich genannt, sie sind jeglicher demokratischer Kontrolle entzogen. Man könnte fast meinen, das EU-Parlament sei eine Strohpuppe, die dazu existiert den Leuten genau aus dem Grunde Sand in die Augen zu streuen, es hat überhaupt nicht die Befugnisse eines Parlamentes und verdient den Namen nicht, es nickt nur ab. Dass ausgerechnet diese intellektuelle Ödnis der EU-Politiker sich noch mit den positiven Entwicklungen der Nachkriegsjahre brüstet, zu denen sie rein gar nichts beigetragen haben, ist besonders ärgerlich.

Eine Lösung für das Problem fällt mir nicht ein, das beste Szenario wäre imo die EU aufzulösen und eine neue europäische Architektur aufzubauen. Die EU ist in etwa ähnlich demokratisch wie die Sowjetunion. Daher finde ich einen Austritt Großbritanniens auch völlig nachvollziehbar, aber es löst bei Weitem nicht alle Probleme. Die Politikerkaste wird ja aus den nationalen Parlamenten entsandt, wo es größtenteils auch nicht besser aussieht. Es hat den großen Vorteil, man könnte sie abwählen, das ist aber graue Theorie, versuch mal Wolfgang Schäuble z.B. abzuwählen - viel Spaß. Bzw. werde ich auch haben, ich werde es wie alle Jubeljahre wieder versuchen, ich kann aber jetzt schon sagen, das wird nicht gelingen. Oder wenn dann nur durch ein größeres Übel ersetzt.

Was die Prognosen für Großbritannien angeht, ich halte deren Volkswirtschaft für nicht so robust wie du. Wissenschaftlich begründen kann ich das nicht, das tatenlose Zusehen der schleichenden Deindustrialisierung und der Übergang zu einer reinen Dienstleistungsgesellschaft finde ich nicht überzeugend. Ich hatte solche Diskussionen auch schon mit Rheinländer, der immer die Meinung vertreten hat, das Wissen bleibt in Großbritannien, die Industriestaaten seien letztlich eher Werkbanken, um es kurz zu machen, in die Zukunft sehen kann ich nicht, mein Tipp wäre, das erweist sich als Irrtum. Soviel erstmal unabhängig von der EU. Wenn Großbritannien gerne Freihandelsabkommen mit Indien vereinbaren will, sollen sie machen, ich sehe sie nicht die indischen Märkte damit erobern. Und letztlich geht es ja hier um bilaterale Abkommen, nicht um das Commonwealth - was willst du denn bitte mit Zimbabwe, Angola und anderen schwarzafrikanischen Staaten? Die haben längst eine sowohl politisch gewollte als auch ökonomisch nicht unsinnige Wende nach China vollzogen (die Versagerstaaten unter denen werden natürlich trotzdem versagen, aber die halbwegs politisch organisierten können eine gewisse Entwicklung vorweisen - weitaus nutzbringender als zu Empire's Zeiten).

In der EU hätte ich mir das Konzept einer ziemlich industriearmen Dienstleistungsgesellschaft eher noch vorstellen können (also eigentlich auch eher schlecht als recht, eher so kleineres Übel). Wobei es ja auch sein kann, dass sie in bilateralen Abkommen den Zugang zum europäischen Markt genauso behalten, da ist ja nichts abschliessend geklärt. Das politische Personal finde ich übrigens auf keinen Fall weniger schlimm als das deutsche, zumindest die international bekannten Figuren. Es ist eher so eines der Länder neben Schweden, wo der schwache Trost bleibt, immerhin sind wir nicht Großbritannien. Obwohl die ethnische Zusammensetzung in unseren Stadtbildern nachzieht. Spanien unter Zapatero war allerdings der vollendete Alptraum, die wahrgewordene Schreckensvision eines linken Dreckstaates. Sowas was schwedische Feministen gerne aus Schweden machen würden, aber sich dann das doch nicht trauen.



Wir sind jetzt aber glaube ich wirklich nicht mehr bei Gibraltar. Also gut, da du langjähriger User hier ist ... wie steht Großbritannien in 5 Jahren da? Deine Prognose?

LOL
09.04.2017, 21:01
Spanien hat durch die Erbschaft von General Franco so viel hausgemachte Probleme, dass sie ein weiteres zusätzliches Problem mit England überhaupt nicht stemmen könnten. Große Klappe, nichts dahinter. Und die EU wird sich da nicht einmischen wollen.Ich weiss zwar nicht in welchem Jahrtausend du gerade lebst, aber Spaniens angeblichen Probleme mit Franco haben mit Gibraltar wenig, bis gar nichts zu tun - zumal zusätzlich Gibraltar ein Thema ist, welches tatsächlich so gut wie ALLE Spanier eint.

Was du da beschreibst mit "nicht stemmen können" nennt man gemeinhin übrigens Loser-Denken, denn nur solche geben auf, bevor sie überhaupt was angefangen haben...

solg
09.04.2017, 23:37
Nein solg. Ein Krieg zwischen der EU und GB wird in Zukunft kommen. Mag sein, dass das JETZT noch Show ist, aber ich sage dir hiermit dogmatisch, so wie ich hier sagte, dass der Brexit eines Tages kommen wird, dass das hier eines Tages keine Show mehr ist, sondern bitterer ernst.

Die EU und Großbritannien werden am Brexit sich überwerfen und es wird in einem Krieg enden. Kannst das ja gerne im Hinterkopf behalten, auch wenn du es ablehst. Und wenn es dann so weit ist, dann denkst du an mich! ;)
Also UKUSA drehen im Zuge der gewonnenen Weltkriege (inkl. dem Kalten Krieg) Festlandeuropa quasi auf links, und zwar ganz nach ihrem Gusto, nicht nur aber vor allem gesellschaftlich/demographisch/kulturell, ziehen sich nach getaner Arbeit und geschaffenen unumkehrbaren Fakten vornehm etwas zurück, um ihr erschaffenes Europa an der langen Leine flügge werden zu lassen und im Laufe der Entwicklungen verbündet sich ausgerechnet das afrikanisch-arabische Frankreich mit dem türkisch-kurdischen Deutschland, beide verwestlicht und zur Freundschaft im Interesse von UKUSA vertraglich verpflichtet, gegen eben genau jene zu einem Großen Atlantischen Europäisch-Angelsächsischen Krieg?
Das wäre wirklich krass.

solg
09.04.2017, 23:47
[...]Der Brexit wird nicht das Ende der EU sein, sondern der Grund (oder zumindest der Auslöser) ihrer weiteren Vereinigung.
Na also, du schreibst es doch selber.
Allerdings wirst du dann offenbar der Meinung sein, dass UKUSA die EU erschaffen, erzogen und geformt hat, damit sie sich irgendwann wieder, diesmal als internationaler Meltingpot, gegen die UKUSA wendet?
Ich hingegen denke, dass sie von ihnen erschaffen, erzogen und geformt wurde, um sie sich in Etappen und im Zuge politischer Entwicklungen, womöglich bis hin zu einem transatlantischen Superstaat, immer weiter einzuverleiben.

KatII
10.04.2017, 06:25
Spanische Verteidigungsministerin stirbt überraschend
http://www.n-tv.de/der_tag/Montag-10-April-2017-article19787416.html

Neu
10.04.2017, 07:41
Ich weiss zwar nicht in welchem Jahrtausend du gerade lebst, aber Spaniens angeblichen Probleme mit Franco haben mit Gibraltar wenig, bis gar nichts zu tun - zumal zusätzlich Gibraltar ein Thema ist, welches tatsächlich so gut wie ALLE Spanier eint.

Was du da beschreibst mit "nicht stemmen können" nennt man gemeinhin übrigens Loser-Denken, denn nur solche geben auf, bevor sie überhaupt was angefangen haben...

Spaniens "Konstitution" hat sehr wohl was mit dem Erbe von General Franco zu tun. Er hat dieses Land so stark geprägt, dass es bis heute spürbar ist:
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2013/03/spanischer-buergerkrieg-francisco-franco/seite-3
""Übereinstimmend mit ihren faschistischen Vorbildern, herrschte auch in der Falange das Führerprinzip. Die Partei verkörperte den Willen des Volkes, Franco brachte ihn zum Ausdruck. Seine Entscheidungen waren als "Quell der Souveränität" und "Wurzel irdischer Macht" unanfechtbar, wie der Rechtsphilosoph Francisco Elías de Tejada 1939 pathetisch ausführte. Spanien und Franco bildeten eine Wesenseinheit.""

Wenn du in Spanien politische Sendungen hörst, und über weltfremde Vorstellungen von Politikern lachst: Die meinen tatsächlich, was sie von sich geben, und beschließen dies in Gesetzen. Damit dann überhaupt was funktioniert, gibts für jedes Gesetz ein Gegengesetz. Ich höre oft http://www.radiomurion.com/ http://www.emisora.org.es/murion/ und Emilio bringt mich regelmäßig zum Lachen.

LOL
10.04.2017, 10:52
Spaniens "Konstitution" hat sehr wohl was mit dem Erbe von General Franco zu tun. Er hat dieses Land so stark geprägt, dass es bis heute spürbar ist:
http://www.zeit.de/zeit-geschichte/2013/03/spanischer-buergerkrieg-francisco-franco/seite-3
""Übereinstimmend mit ihren faschistischen Vorbildern, herrschte auch in der Falange das Führerprinzip. Die Partei verkörperte den Willen des Volkes, Franco brachte ihn zum Ausdruck. Seine Entscheidungen waren als "Quell der Souveränität" und "Wurzel irdischer Macht" unanfechtbar, wie der Rechtsphilosoph Francisco Elías de Tejada 1939 pathetisch ausführte. Spanien und Franco bildeten eine Wesenseinheit.""Das Ende des Francismus ist schon 42 Jahre her - mag sein dass man sich auch die nächsten 100000 Jahre mit dem Francismo befassen wird - aber mit Gibraltar hat das trotzdem gar nüscht zu tun, denn in diesem Thema sind sich wohl >99% der Spanier einig und eben nicht gespalten.
Zur Deutschen Wiedervereinigung gab es da zigfach mehr Bedenken...


Wenn du in Spanien politische Sendungen hörst, und über weltfremde Vorstellungen von Politikern lachst: Die meinen tatsächlich, was sie von sich geben, und beschließen dies in Gesetzen. Damit dann überhaupt was funktioniert, gibts für jedes Gesetz ein Gegengesetz. Ich höre oft http://www.radiomurion.com/ http://www.emisora.org.es/murion/ und Emilio bringt mich regelmäßig zum Lachen.Als "weltfremd" würde ich den Ex-Premier Zapatero und seine Crew bezeichnen, ebenso wie die jetztigen Linksaussenpartei "Podemos" und deren Derivate, aber sonst sind die doch ganz passabel - von ihren Korruptionsmachenschaften mal abgesehen...

Shahirrim
10.04.2017, 13:50
Also UKUSA drehen im Zuge der gewonnenen Weltkriege (inkl. dem Kalten Krieg) Festlandeuropa quasi auf links, und zwar ganz nach ihrem Gusto, nicht nur aber vor allem gesellschaftlich/demographisch/kulturell, ziehen sich nach getaner Arbeit und geschaffenen unumkehrbaren Fakten vornehm etwas zurück, um ihr erschaffenes Europa an der langen Leine flügge werden zu lassen und im Laufe der Entwicklungen verbündet sich ausgerechnet das afrikanisch-arabische Frankreich mit dem türkisch-kurdischen Deutschland, beide verwestlicht und zur Freundschaft im Interesse von UKUSA vertraglich verpflichtet, gegen eben genau jene zu einem Großen Atlantischen Europäisch-Angelsächsischen Krieg?
Das wäre wirklich krass.

Beobachte es einfach mit der Zeit. Ich habe auch nicht geglaubt, dass der Euro bleibt, obwohl es mir gesagt wurde. Aber er ist bis heute da! Nicht, weil er wirtschaftlich so dolle ist. Nein, er ist der Leim, der die EU zu einer tieferen Vereinigung zwingt, da diesen Ländern sonst dauerhaft wirtschaftliche Nachteile drohen, wenn sie sich nicht auf einheitliche Standards verständigen.

Chronos
10.04.2017, 14:38
Beobachte es einfach mit der Zeit. Ich habe auch nicht geglaubt, dass der Euro bleibt, obwohl es mir gesagt wurde. Aber er ist bis heute da! Nicht, weil er wirtschaftlich so dolle ist. Nein, er ist der Leim, der die EU zu einer tieferen Vereinigung zwingt, da diesen Ländern sonst dauerhaft wirtschaftliche Nachteile drohen, wenn sie sich nicht auf einheitliche Standards verständigen.
Das mit dem Euro sehe ich eher gegenteilig.

Der Euro nimmt allen beteiligten Ländern die Möglichkeit, ihre wirtschaftlichen Schwankungen mittels Währungsanpassungen abzufedern.

Seinerzeit hatte Helmut Schmidt - zusammen mit seinem Kollegen, dem französischen Staatspräsideten Giscard d’Estaing, die europäische Währungsschlange gegründet, den EWS.

Dieser EWS erlaubte den Mitgliedern innerhalb eines vorgegebenen Korridors ihre Währungsparitäten flexibel an die jeweilige Marktlage und ihre individuellen Stärken oder Schwächen anzupassen.

Aber dann kam die Wiedervereinigung und die BRD musste als Preis für das Stillhalten der Alliierten die DM opfern und dafür den Euro einführen.

ABAS
10.04.2017, 14:57
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Vorsorglich mache ich fuer das Deutsche Volk folgende Gebietsansprueche geltend:


Reichsgau Danzig-Westpreußen
Gau Ostpreußen
Gau Niederschlesien
Gau Oberschlesien
Gau Pommern
Reichsgau Wartheland
Reichsgau Wien
Reichsau Kärnten
Reichsgau Niederdonau
Reichsau Oberdonau
Reichsau Salzburg
Reichsgau Steiermark
Reichsgau Sudetenland
Reichsgau Tirol-Vorarlberg
Reichsgau Wallonien
Reichsgau Flandern

Ganymed08
10.04.2017, 17:09
Vorsorglich mache ich fuer das Deutsche Volk folgende Gebietsansprueche geltend:


Reichsgau Danzig-Westpreußen
Gau Ostpreußen
Gau Niederschlesien
Gau Oberschlesien
Gau Pommern
Reichsgau Wartheland
Reichsgau Wien
Reichsau Kärnten
Reichsgau Niederdonau
Reichsau Oberdonau
Reichsau Salzburg
Reichsgau Steiermark
Reichsgau Sudetenland
Reichsgau Tirol-Vorarlberg
Reichsgau Wallonien
Reichsgau Flandern

Du hast das Elsass vergessen! Lothringen wäre auch noch eine Option.

Don
10.04.2017, 18:33
Ich habe mir erst die ersten 25 Sekunden angehört, kommt noch irgendwas besonderes, ich behaupte mal, ich weiss das alles. Was auch der Grund ist, warum ich den Brexit eher begrüßt habe. Mein Dilemma hatte ich schon mehrmals im Brexit-Thread benannt. Ich halte einige Ideen, die hinter der EU bzw. EG und Montanunion standenfür sinnvoll, die Probleme beim Zusammenwachsen haben aber ein untaugliches Konstrukt herbeigeführt, das zu einem reinen Selbstbedienungsladen für unfähige Beamte geworden ist, die den Laden in einer Art Personalkarrussell schmeißen. Das wäre noch nichtmal das Schlimmste, wenn die einfach ihre Diäten abzockten und bei ihren Leisten blieben, schlimmer ist, dass sie nicht einsehen, dass es so ist und sich für kompetent und wichtig halten. Und das gewichtigste Argument hat der Herr ja gleich genannt, sie sind jeglicher demokratischer Kontrolle entzogen. Man könnte fast meinen, das EU-Parlament sei eine Strohpuppe, die dazu existiert den Leuten genau aus dem Grunde Sand in die Augen zu streuen, es hat überhaupt nicht die Befugnisse eines Parlamentes und verdient den Namen nicht, es nickt nur ab. Dass ausgerechnet diese intellektuelle Ödnis der EU-Politiker sich noch mit den positiven Entwicklungen der Nachkriegsjahre brüstet, zu denen sie rein gar nichts beigetragen haben, ist besonders ärgerlich.

Eine Lösung für das Problem fällt mir nicht ein, das beste Szenario wäre imo die EU aufzulösen und eine neue europäische Architektur aufzubauen. Die EU ist in etwa ähnlich demokratisch wie die Sowjetunion. Daher finde ich einen Austritt Großbritanniens auch völlig nachvollziehbar, aber es löst bei Weitem nicht alle Probleme. Die Politikerkaste wird ja aus den nationalen Parlamenten entsandt, wo es größtenteils auch nicht besser aussieht. Es hat den großen Vorteil, man könnte sie abwählen, das ist aber graue Theorie, versuch mal Wolfgang Schäuble z.B. abzuwählen - viel Spaß. Bzw. werde ich auch haben, ich werde es wie alle Jubeljahre wieder versuchen, ich kann aber jetzt schon sagen, das wird nicht gelingen. Oder wenn dann nur durch ein größeres Übel ersetzt.

Was die Prognosen für Großbritannien angeht, ich halte deren Volkswirtschaft für nicht so robust wie du. Wissenschaftlich begründen kann ich das nicht, das tatenlose Zusehen der schleichenden Deindustrialisierung und der Übergang zu einer reinen Dienstleistungsgesellschaft finde ich nicht überzeugend. Ich hatte solche Diskussionen auch schon mit Rheinländer, der immer die Meinung vertreten hat, das Wissen bleibt in Großbritannien, die Industriestaaten seien letztlich eher Werkbanken, um es kurz zu machen, in die Zukunft sehen kann ich nicht, mein Tipp wäre, das erweist sich als Irrtum. Soviel erstmal unabhängig von der EU. Wenn Großbritannien gerne Freihandelsabkommen mit Indien vereinbaren will, sollen sie machen, ich sehe sie nicht die indischen Märkte damit erobern. Und letztlich geht es ja hier um bilaterale Abkommen, nicht um das Commonwealth - was willst du denn bitte mit Zimbabwe, Angola und anderen schwarzafrikanischen Staaten? Die haben längst eine sowohl politisch gewollte als auch ökonomisch nicht unsinnige Wende nach China vollzogen (die Versagerstaaten unter denen werden natürlich trotzdem versagen, aber die halbwegs politisch organisierten können eine gewisse Entwicklung vorweisen - weitaus nutzbringender als zu Empire's Zeiten).

In der EU hätte ich mir das Konzept einer ziemlich industriearmen Dienstleistungsgesellschaft eher noch vorstellen können (also eigentlich auch eher schlecht als recht, eher so kleineres Übel). Wobei es ja auch sein kann, dass sie in bilateralen Abkommen den Zugang zum europäischen Markt genauso behalten, da ist ja nichts abschliessend geklärt. Das politische Personal finde ich übrigens auf keinen Fall weniger schlimm als das deutsche, zumindest die international bekannten Figuren. Es ist eher so eines der Länder neben Schweden, wo der schwache Trost bleibt, immerhin sind wir nicht Großbritannien. Obwohl die ethnische Zusammensetzung in unseren Stadtbildern nachzieht. Spanien unter Zapatero war allerdings der vollendete Alptraum, die wahrgewordene Schreckensvision eines linken Dreckstaates. Sowas was schwedische Feministen gerne aus Schweden machen würden, aber sich dann das doch nicht trauen.



Wir sind jetzt aber glaube ich wirklich nicht mehr bei Gibraltar. Also gut, da du langjähriger User hier ist ... wie steht Großbritannien in 5 Jahren da? Deine Prognose?

Wir kommen uns da schon näher.

Ich weiß nicht, wie die britishe Wirtschaft in 5 Jahren aussehen wird, aber es wird ihnen gar nichts übrig bleiben als die Deindustrialisierung umzukehren.
Versucht ja Trump bereits in den USA. Wenn sie ihre eigene Wirtschaft gegen EU Druck abriegeln können wird das vielleicht sogar was. Denn heute geht es ihnen mit Industriegütern ähnlich wie irgendwelchen Subsahariern mit Hühnerkeulen aus der EU. Ihre eigenen Kralbauern können nicht dagegen an.
Angola war übrigens portugiesisch, und sie brauchen und werden sich wohl kaum auf Handel mit abgehängten Kaffern konzentrieren.

Vorhin las ich irgendwo, EU Bonzen drohen GB mit einer Hungersnot im Falle eines harten Brexit.
Daß die nicht alle Tassen im Schrank haben weiß ich, aber was wollen diese Irren? Eine Seeblockade? Haben schon mehrere probiert die vergangenen Jahrhunderte. Ein Handelsembargo das uns ruiniert, die einzige Cash Cow in diesem Deppenstadel?

Und was soll überhaupt passieren? GB war ein Nettozahler in dem Spastenverein. Gut, mit Rabatt, trotzdem. Die haben trotz Dienstleistungswahn immer noch eine Wirtschaft die das stemmen konnte.
Wird sie auch künftig können.

Und egal ob Wirtschafts- oder Globalpolitik, die Briten verbandelten sich schon immer mit jedem, der dafür sorgen konnte daß auf dem fucking Continent Zwist hochkochte. Was ich prophezeie ist, daß die May demnächst im Kreml einen freundlichen Besuch abstattet. Und wenn LePen gewinnen sollte, oder auch ein sonstiger Konservativer, werden die Briten das nutzen um mit den Franzacken einen weiteren Keil in die EU zu treiben. Und mit den Polen, mit denen spielten sie ja immer schon gerne.

Ich vermute, daß auch der Gibraltar Zoff diesem Behufe dient, denn damit rühren sie so richtig den Bodensatz in Brüssel auf. Nichts geschieht zufällig.
Ich habe die Türken vergessen. Nach zwei Kriegen die sie gegen die führten ist es an der Zeit, denke ich, daß sie sie glauben lassen mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Da werden noch ein paar witzige Dinge passieren, watch out.

ABAS
10.04.2017, 20:09
Du hast das Elsass vergessen! Lothringen wäre auch noch eine Option.

Wie konnte ich nur?

Danke, fuer die Ergaenzung, lieber Deutscher Volksgenosse und Kamerad.

Praetorianer
10.04.2017, 21:43
Wir kommen uns da schon näher.

Ich weiß nicht, wie die britishe Wirtschaft in 5 Jahren aussehen wird, aber es wird ihnen gar nichts übrig bleiben als die Deindustrialisierung umzukehren.
Versucht ja Trump bereits in den USA. Wenn sie ihre eigene Wirtschaft gegen EU Druck abriegeln können wird das vielleicht sogar was. Denn heute geht es ihnen mit Industriegütern ähnlich wie irgendwelchen Subsahariern mit Hühnerkeulen aus der EU. Ihre eigenen Kralbauern können nicht dagegen an.
Angola war übrigens portugiesisch, und sie brauchen und werden sich wohl kaum auf Handel mit abgehängten Kaffern konzentrieren.

Vorhin las ich irgendwo, EU Bonzen drohen GB mit einer Hungersnot im Falle eines harten Brexit.
Daß die nicht alle Tassen im Schrank haben weiß ich, aber was wollen diese Irren? Eine Seeblockade? Haben schon mehrere probiert die vergangenen Jahrhunderte. Ein Handelsembargo das uns ruiniert, die einzige Cash Cow in diesem Deppenstadel?

Und was soll überhaupt passieren? GB war ein Nettozahler in dem Spastenverein. Gut, mit Rabatt, trotzdem. Die haben trotz Dienstleistungswahn immer noch eine Wirtschaft die das stemmen konnte.
Wird sie auch künftig können.

Und egal ob Wirtschafts- oder Globalpolitik, die Briten verbandelten sich schon immer mit jedem, der dafür sorgen konnte daß auf dem fucking Continent Zwist hochkochte. Was ich prophezeie ist, daß die May demnächst im Kreml einen freundlichen Besuch abstattet. Und wenn LePen gewinnen sollte, oder auch ein sonstiger Konservativer, werden die Briten das nutzen um mit den Franzacken einen weiteren Keil in die EU zu treiben. Und mit den Polen, mit denen spielten sie ja immer schon gerne.

Ich vermute, daß auch der Gibraltar Zoff diesem Behufe dient, denn damit rühren sie so richtig den Bodensatz in Brüssel auf. Nichts geschieht zufällig.
Ich habe die Türken vergessen. Nach zwei Kriegen die sie gegen die führten ist es an der Zeit, denke ich, daß sie sie glauben lassen mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Da werden noch ein paar witzige Dinge passieren, watch out.

Das wären aber gleich mehrere 540° - Wenden und zwar gegen schon lange gewachsene Traditionen. Großbritannien steht nun schon lange gegen Protektionismus und für Freihandel und ist stolz auf diese Tradition. Das entspricht auch dem, was May immer so verkündet.

In der Außenpolitik halte ich jegliche Annäherung an Russland für unwahrscheinlich, eher würden sie zusammen mit den Amis die Ukrainekrise und ähnliche Konfliktherde zum Nachteil Europas zur Eskalation zu bringen versuchen.

Die erste Reaktion nach dem Brexit war um gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen eine Truppenverstärkung im Baltikum. Trotz irgendwelcher Äußerungen von Spinnern sei es nun aus Spanien, der EU oder von Großbritannien halte ich die Phase, wo man an Hungersnöten und Hegemonialstellung in Europa interessiert ist für vorüber. Einzige Ausnahme, wenn aus Washington die Initiative kommt, stehen die Briten Gewehr bei Fuß. Was ich mir vorstellen könnte, dass die Osteuropäer, die sich ggü. Großbritannien eher freundlich verhalten, volle Rückendeckung bekommen, was ich sehr sinnvoll fände, weil ich den eingeschlagenen Kurs der Polen in der EU - demokratische Institutionen stärken, EU-Kommission in die Tonne treten - eigentlich für den sinnvollsten Kompromiss halte. Wie gesagt, ich lehne das Projekt nicht durchweg ab. Aber ein pro-Polen, pro-Ungarn-pro-Baltikum, pro-Rumänienkurs ist zwingend immer auch ein Antirusslandkurs. Mag ärgerlich sein für Leute, die das westliche Establishment verachten, weil sie da in Ablehnung vereint wären, ist aber historisch gewachsen und wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Eine Marine Le Pen oder eine AFD-Regierung würde, wenn sie nicht zu nationalistisch und antibritisch auftritt auch eher Rückendeckung erfahren, weswegen ja die Rechte im EU-Parlament in BREXIT-Fragen eher britenfreundliche Positionen einnimmt.

Deindustrialisierung umkehren - nichts ist unmöglich, aber das geht nicht von heute auf morgen und setzt schon Kontinuität vorraus. Da liegt glaube ich der Hauptunterschied in unseren Einschätzungen. Du hältst die britischen Politiker irgendwie für fähig und raffiniert. Ich für unterirdisch. Mindestens so schlimm wie hierzulande, eigentlich schlimmer. Du scheinst ihnen da auch irgendwie noch die Eier zuzurechnen, dass sie den BREXIT durchgezogen haben, der war aber m.E. letztlich eine verunglückte Volksabstimmung, bei der ein genauso eierloser Fake-Konservativer wie Merkel mit dengleichen Scheisshausparolen sich den Persilschein für einen EU-Kurs holen wollte, sich aber einfach mal episch ins Knie gefickt hat.

Vitalienbruder
10.04.2017, 22:01
Die Gibraltarfrage zeigt mal wieder, dass es in der Politik nie um Gerechtigkeit geht (auch wenn sich alles politische Gefasel darum drehen zu scheint), sondern immer nur um Machtinteressen. Denn eigentlich sollte doch jedem klar sein, dass Gibraltar zu Spanien gehört. Und zwar ganz unabhängig von EU/Brexit.

LOL
10.04.2017, 22:05
Die Gibraltarfrage zeigt mal wieder, dass es in der Politik nie um Gerechtigkeit geht (auch wenn sich alles politische Gefasel darum drehen zu scheint), sondern immer nur um Machtinteressen. Denn eigentlich sollte doch jedem klar sein, dass Gibraltar zu Spanien gehört. Und zwar ganz unabhängig von EU/Brexit.
Es geht schon sehr oft um beides, besonders dann, wenn es mit den Eigeninteressen kompatibel ist, aber Machtinteressen gehen - gerade in der Aussenpolitik - immer vor.

Da die Briten aus der EU scheiden, bekommen sie das jetzt aber auch selbst mal zu spüren...

Don
11.04.2017, 17:54
Das wären aber gleich mehrere 540° - Wenden und zwar gegen schon lange gewachsene Traditionen. Großbritannien steht nun schon lange gegen Protektionismus und für Freihandel und ist stolz auf diese Tradition. Das entspricht auch dem, was May immer so verkündet.

Schon, aber nicht notwendigerweise mit uns. Deshalb zettelten sie schon zwei Kriege gegen uns an.
Sondern nur, wenn es ihnen nutzt.



In der Außenpolitik halte ich jegliche Annäherung an Russland für unwahrscheinlich, eher würden sie zusammen mit den Amis die Ukrainekrise und ähnliche Konfliktherde zum Nachteil Europas zur Eskalation zu bringen versuchen.

Auch das ist möglich. Kommt drauf an welche Zündschnur ihnen grade besser geeignet scheint.



Die erste Reaktion nach dem Brexit war um gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen eine Truppenverstärkung im Baltikum. Trotz irgendwelcher Äußerungen von Spinnern sei es nun aus Spanien, der EU oder von Großbritannien halte ich die Phase, wo man an Hungersnöten und Hegemonialstellung in Europa interessiert ist für vorüber. Einzige Ausnahme, wenn aus Washington die Initiative kommt, stehen die Briten Gewehr bei Fuß. Was ich mir vorstellen könnte, dass die Osteuropäer, die sich ggü. Großbritannien eher freundlich verhalten, volle Rückendeckung bekommen, was ich sehr sinnvoll fände, weil ich den eingeschlagenen Kurs der Polen in der EU - demokratische Institutionen stärken, EU-Kommission in die Tonne treten - eigentlich für den sinnvollsten Kompromiss halte. Wie gesagt, ich lehne das Projekt nicht durchweg ab. Aber ein pro-Polen, pro-Ungarn-pro-Baltikum, pro-Rumänienkurs ist zwingend immer auch ein Antirusslandkurs. Mag ärgerlich sein für Leute, die das westliche Establishment verachten, weil sie da in Ablehnung vereint wären, ist aber historisch gewachsen und wird sich nicht von heute auf morgen ändern. Eine Marine Le Pen oder eine AFD-Regierung würde, wenn sie nicht zu nationalistisch und antibritisch auftritt auch eher Rückendeckung erfahren, weswegen ja die Rechte im EU-Parlament in BREXIT-Fragen eher britenfreundliche Positionen einnimmt.

Ich hatte schon erwähnt daß ich nicht glaube, die Briten wären die Bohne daran interessiert woran andere interessiert sind. Waren sie noch nie.
Mitte der 30er Jahre wollten sie ein Bündnis mit Stalin. Damit der ihnen das Reich vom Hals schafft.
Nur hatte der andere Pläne.



Deindustrialisierung umkehren - nichts ist unmöglich, aber das geht nicht von heute auf morgen und setzt schon Kontinuität vorraus. Da liegt glaube ich der Hauptunterschied in unseren Einschätzungen. Du hältst die britischen Politiker irgendwie für fähig und raffiniert. Ich für unterirdisch. Mindestens so schlimm wie hierzulande, eigentlich schlimmer. Du scheinst ihnen da auch irgendwie noch die Eier zuzurechnen, dass sie den BREXIT durchgezogen haben, der war aber m.E. letztlich eine verunglückte Volksabstimmung, bei der ein genauso eierloser Fake-Konservativer wie Merkel mit dengleichen Scheisshausparolen sich den Persilschein für einen EU-Kurs holen wollte, sich aber einfach mal episch ins Knie gefickt hat.

Nun, auch Churchill war nichts als ein versoffener Idiot. Guckt man sich an was der in seiner Karriere alles versemmelte, mit entsprechenden Opfern, reicht das für zigtausende mal Galgen.
Wäre sein Gegenspieler nicht noch weit dämlicher gewesen, würde heute keiner diesen Mann überhaupt kennen.
Es geht nicht darum ob britische Politiker hier was umdrehen können. Das können sie nirgendwo. Es geht darum ob sie die Briten selbst dazu kriegen, die Wirtschaft umzudrehen.
Können sie den Finanzplatz London halten oder ohne EU Fesseln sogar ausbauen, haben sie auch die Kohle dazu.
Das wird ohnehin eine Steueroase. Die ersten die das spüren werden sind die Iren.

Don
11.04.2017, 17:59
Die Gibraltarfrage zeigt mal wieder, dass es in der Politik nie um Gerechtigkeit geht (auch wenn sich alles politische Gefasel darum drehen zu scheint), sondern immer nur um Machtinteressen. Denn eigentlich sollte doch jedem klar sein, dass Gibraltar zu Spanien gehört. Und zwar ganz unabhängig von EU/Brexit.

Gibraltar gehört seit 1713 zu GB. Damals durften die Spanier alles abgeben was ihnen so in Europa gehörte. Holland zum Beispiel, Sizilien, ein paar Exklaven in Italien. Wollen sie das auch zurück?
Sollen mal den Ball ganz flachhalten, die Stierficker.

Shahirrim
11.04.2017, 19:54
Das mit dem Euro sehe ich eher gegenteilig.

Der Euro nimmt allen beteiligten Ländern die Möglichkeit, ihre wirtschaftlichen Schwankungen mittels Währungsanpassungen abzufedern.

....

Genau, wirtschaftlich ist der Euro also, wenn man nur auf Gewinne aus ist, totaler Unsinn. Was ist aber, wenn man darauf gar nicht aus war? Sondern auf was anderes?

Die Vereinigung zum Beispiel. Die Griechen wollen im Euro bleiben. Zusätzlich gibt es in den Regeln nicht mal ein rechtlichen Weg des Austritts. Also bliebe ewige Transferunion, oder eine Angleichung der Standards. Und ewiger Transfer kann ich mir nicht vorstellen. Wären die Griechen nicht im Euro, die ganzen Reformen seit 2010 hätten viel länger auf sich warten lassen.

Zirrus
11.04.2017, 21:01
Es gäbe nichtmal Krieg mit Spanien, sollten die Briten das militärisch besetzen wollen. Die machen die Grenze zu Gibraltar dicht, zahlreiche EU-Staaten würden Beziehungen einstellen und einfrieren, selbst die USA würden die Briten zum Rapport einbestellen.

Es kostet Spanien keinen Schuss Pulver das Ding zu einem Milliardengrab zu machen. Gerade wenn die Briten ständig damit rechnen müssen, dass die Lage da jederzeit eskalieren könnte ... die spanische Armee mit allen Teilstreitkräften ist eh auf der iberischen Halbinsel vor Ort. Viel Spaß bei den Unterhaltskosten dafür, dauerhaft ein Kontingent vor Ort zu haben, was das kontern kann.

Es ist irgendwie wohl - zumindest emotional - nie im Bewusstsein der Briten voll angekommen, dass sie keine Weltmacht mehr sind. Das ist schon so ein bisschen Erdogan, was sie da jetzt an den Tag legen ...

Sollten sich wirklich Schottland und Nordirland abspalten, kann man getrost mal die Frage stellen, mit welcher Berechtigung man eigentlich noch die Stellung im Commonwealth rechtfertigen kann ...

Eine Weltmacht sind die Briten nicht mehr, aber ein Staat, der eine ganze Menge politischen, kulturellen und durchaus auch noch militärischen Einfluss auf dieser Welt hat, zumal der eine oder andere Einwohner in einem englischsprachigen Land auf dieser Erde britische Wurzeln hat.


Was könnte Spanien, ein bankrottes Land, denn schon groß gegen Großbritannien unternehmen? Gibraltar besetzen und sich mit einer Atommacht anlegen? Wohl kaum. Und für irgendwelche illegalen Aktionen gegen Großbritannien würden die Spanier weder von den USA noch von einigen Staaten innerhalb oder außerhalb der EU eine Unterstützung bekommen, zumal einige dieser Länder selber noch über Territorien außerhalb ihres eigenen Staatsgebietes verfügen. Zum Beispiel Länder wie die USA, Frankreich, Niederlande, Dänemark und Norwegen. Und für eine gewaltsame Abtrennung von einem Teil des britischen Staatsgebietes, wird man die osteuropäischen Staaten mit Sicherheit nicht gewinnen können, zumal diese Staaten wissen, was die Zerstückelung des eigenen Territoriums bedeutet.

Natürlich, zu guter Letzt wird dann immer versucht, die gezinkte Karte der Abtrennung von Schottland oder Nordirland zu ziehen, um Großbritannien mit erpresserischen Methoden zum Bleiben in dieser verrotteten EU zu zwingen, aber die Briten gehören nicht zu den Kriechern auf dieser Welt, sondern zu jenen Völkern, die bereit sind, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und etwas Neues zu wagen. Schließlich hat diese Bereitschaft zum Neuen die Briten groß gemacht auf dieser Welt, sodass Sie die Welt kulturell, politisch und wirtschaftlich mitgeprägt haben.


:gbr:



https://www.youtube.com/watch?v=_rdIJ0sEEmA

elas
11.04.2017, 23:14
Warum wurde das eigtlich bisher noch nicht thematisiert? Ein britischer Ex-Parteivorsitzender droht Spanien in Punkto Gibraltar mit Krieg, der amtierende Verteidigungsminister springt dem bei und May wiederholt die Drohung zwar nicht, verteilt aber auch keine öffentlichen Rüffel oder rudert gar zurück.

Die EU wird ja auch hier mehrheitlich verhöhnt. Aber wäre es nicht wirklich auszuschließen, dass es mit dem Zerfall der EU zu einer ganzen Reihe verschiedener zwischenstaatlicher Konflikte kommen könnte? Die Dänen hatten vor Kurzem auch Ansprüche auf deutsches Staatsgebiet gestellt und es gibt in fast jedem Land Separationsbestrebungen.

Wat mut dat mut!

Praetorianer
12.04.2017, 08:32
Schon, aber nicht notwendigerweise mit uns. Deshalb zettelten sie schon zwei Kriege gegen uns an.
Sondern nur, wenn es ihnen nutzt.



Auch das ist möglich. Kommt drauf an welche Zündschnur ihnen grade besser geeignet scheint.

Der letzte Versuch, in dem Großbritannien zusammen mit Frankreich (zusätzlich noch mit Israel als Verbündetem) so tun wollten, als könnten sie eine eigenständige Großmachtpolitik betreiben ohne sich bedingungslos den USA unterzuordnen hat darin geendet, dass sie mit eingezogenem Schwanz nach Hause fahren mussten. Und das, obwohl sie da im Prinzip mit den militärstrategischen Zielen der Amis halbwegs konform gegangen waren, in erster Linie, weil sie nicht vorher um Erlaubnis gefragt haben. Und ihnen zu demonstrieren, dass europäische Mittelmächte in der Weltpolitik nichts mehr zu melden hatten und Amerika die Beziehungen zu den Drittweltstaaten wichtiger war als die zu Großbritannien und Frankreich. Damals noch mit europäischen Armeen und Kontingenten, die beim Anblick der heutigen Sollstärke und finanziellen Ausstattung in Gelächter verfielen. Die Amis mögen die Briten als Hilfssheriff, bei jeder größeren Ambition würde jegliche Art der Sonderbeziehungen in Bezug auf Handel, Militär und Politik sehr schnell ins Gegenteil umschlagen. Die Türkeikarte könnten sie natürlich spielen, solange die wiederum des Amis bester Freund sind.




Ich hatte schon erwähnt daß ich nicht glaube, die Briten wären die Bohne daran interessiert woran andere interessiert sind. Waren sie noch nie.
Mitte der 30er Jahre wollten sie ein Bündnis mit Stalin. Damit der ihnen das Reich vom Hals schafft.
Nur hatte der andere Pläne.

Völlig egal, ob mit oder ohne EU-Verträge, die Verflechtungen sind immer noch groß. Eine Euro-Zone, die im Dreck versinkt wäre noch weniger im Interesse Großbritanniens als das umgekehrte Szenario für Kontinentaleuropa. Das Reich war nun wirklich kein angenehmer Nachbar.



Nun, auch Churchill war nichts als ein versoffener Idiot. Guckt man sich an was der in seiner Karriere alles versemmelte, mit entsprechenden Opfern, reicht das für zigtausende mal Galgen.
Wäre sein Gegenspieler nicht noch weit dämlicher gewesen, würde heute keiner diesen Mann überhaupt kennen.
Es geht nicht darum ob britische Politiker hier was umdrehen können. Das können sie nirgendwo. Es geht darum ob sie die Briten selbst dazu kriegen, die Wirtschaft umzudrehen.
Können sie den Finanzplatz London halten oder ohne EU Fesseln sogar ausbauen, haben sie auch die Kohle dazu.
Das wird ohnehin eine Steueroase. Die ersten die das spüren werden sind die Iren.

Wie gesagt, hier sehe ich es umgekehrt. Merkel und Schröder mögen sich den Galgen auch mehr als verdient haben, aber Tony Blair und Gordon Brown, David Cameron ... weia. Da wir von der schwächelnden Industrie Großbritanniens gesprochen haben, die Tendenz gab es zuvor seit Jahrzehnten, aber der Einbruch kam unter diesen Herren.

Wobei mein Urteil über die jetzt nicht aus der Wirtschaftspolitik herrührt, eine Volkswirtschaft ist komplex, da kann man auch alt aussehen, wenn man schuldlos viele Altlasten aufgebrummt bekommt (wobei über 20 Jahre sich dann schon diese Politiker als Gruppe irgendwann am Erfolg auch messen lassen muss), da will ich mir kein Urteil anmaßen. Es reicht mir, dass ein David Cameron stolz drauf ist, einen Gerd Wilders auszuweisen und stolz wie Oskar drauf hinzuweisen, dass der in seinem Land im Gefängnis säße, während ein Sadiq Khan Bürgermeister der Stadt London ist. Der 2006 auf den Demos mitgelaufen ist, auf denen dazu aufgerufen wurde, Kurt Westergaard zu köpfen. Achja, da du dir Gedanken über den Finanzplatz London machst, Islamic Banking und scharia-konforme Immobiliengeschäfte sollen da ja groß im Kommen sein, vielleicht können sie damit punkten.

Auch wenn man nicht alle Politikfelder vermischen sollte, es übersteigt einfach meine Phantasie, dass solche Leute in irgendeiner Form noch vernunftsbegabt sein könnten. Ich kann natürlich falsch liegen; vielleicht ist Theresa May auch fähiger als ihre Vorgänger, ist aber halt doch eher selten, dass Blumen aus Misthaufen wachsen.

Praetorianer
12.04.2017, 08:48
Eine Weltmacht sind die Briten nicht mehr, aber ein Staat, der eine ganze Menge politischen, kulturellen und durchaus auch noch militärischen Einfluss auf dieser Welt hat, zumal der eine oder andere Einwohner in einem englischsprachigen Land auf dieser Erde britische Wurzeln hat.


Was könnte Spanien, ein bankrottes Land, denn schon groß gegen Großbritannien unternehmen? Gibraltar besetzen und sich mit einer Atommacht anlegen? Wohl kaum.

Du brauchst das nicht besetzen. Wenn die Sache im Streit auseinandergeht bzw. im Streit komplett eskaliert, machst du die Grenzen dicht und fertig.



Natürlich, zu guter Letzt wird dann immer versucht, die gezinkte Karte der Abtrennung von Schottland oder Nordirland zu ziehen, um Großbritannien mit erpresserischen Methoden zum Bleiben in dieser verrotteten EU zu zwingen, ...

Wovon redest du, in Schottland wurde gerade mal ein Unabhängigkeitsreferendum abgehalten, das nach diversen Meinungsumfragen in erster Linie daran gescheitert war, dass damit der Status als EU-Mitglied erstmal flöten gegangen wäre. Aufgrund dessen hat Schottland jetzt ein neues Referendum beantragt, um darüber abzustimmen, m.W. ist Großbritannien nichtmal verpflichtet, dem zuzustimmen.



...aber die Briten gehören nicht zu den Kriechern auf dieser Welt, sondern zu jenen Völkern, die bereit sind, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen und etwas Neues zu wagen.

In der Tat ...


https://www.youtube.com/watch?v=GLhpU8UEZ9k

... bestimmt die Neugierde über das, was die beiden talentierten schwarzafrikanischen Bereicherer zu sagen haben, die die umherstehenden Gaffer davon abhält tätig zu werden, mit Feigheit hat das nichts zu tun. Weswegen es ja auch umfangreiches Videomaterial darüber gibt, wie sich die Passanten freundlich mit ihnen unterhalten.

Und ja, es hat gewirkt, sie haben jetzt einen mit ziemlich genau dergleichen Gesinnung zum Bürgermeister gewählt. Es ist immer gut, neue Dinge auszuprobieren ...

ich58
17.04.2017, 12:58
Gibraltar gehört seit 1713 zu GB. Damals durften die Spanier alles abgeben was ihnen so in Europa gehörte. Holland zum Beispiel, Sizilien, ein paar Exklaven in Italien. Wollen sie das auch zurück?
Sollen mal den Ball ganz flachhalten, die Stierficker.
Von den Königshäuser ist Spanien das verkommenste,wer nahtlos Franco beerbt und auf das Wohlwollen der Kath.Kirche angewiesen ist hat jeden moralischen Anspruch verloren.

solg
28.10.2018, 08:30
Weiß hier jemand, ob die Kriegsdrohung noch besteht? Oder haben sich die Wogen geglättet und die Briten ihre Panzerdivisionen aus den Pyrenäen inzwischen wieder abgezogen?

der Karl
01.11.2018, 20:40
https://i.img.mu/NBTb3EM.jpg

:appl:

Rikimer
02.11.2018, 06:59
https://i.img.mu/NBTb3EM.jpg

:appl:

Dir ist schon klar, das die erst Grafik ein Fake ist?

KALTENBORN
02.11.2018, 08:45
Sieht nicht gut aus für die Briten und ihr Mini Rest-Empire ...
Na so klein ist das Commonwealth nicht. :)

Merkelraute
08.12.2018, 17:33
Weiß hier jemand, ob die Kriegsdrohung noch besteht? Oder haben sich die Wogen geglättet und die Briten ihre Panzerdivisionen aus den Pyrenäen inzwischen wieder abgezogen?

Interessant, was damals so über die Briten gesagt wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=MjEroTATdRU