Pkw-Maut - man muss nicht zahlen

[BlackForrester]

Da die Pkw-Maut ja nun beschlossene Sache ist und vielleicht zum Frühjahr 2019 eingeführt werden könnte machen sich so Einige ihre Gedanken darüber, wie man sich der Mautpflicht entziehen kann.

Zwar muss man erst einmal bezahlen, kann dann aber im Nachgang die Rückerstattung der Maut fordern, wenn - ja wenn man weder Autobahnen noch Bundesstraßen nutzt. So zumindest soll es im Gesetz stehen.

Ich stelle mir jetzt gerade bildlich vor - alle Kfz-Besitzer in diesem Lande fordern zum Jahresende den Mautbeitrag zurück, weil man sagt man hätte ja keine Autobahn oder keine Bundesstraße benutzt :D

Den Beweis, dass man diese Straßen genutzt hat können die staatlichen Stellen nicht führen,da keine Daten aus Gründen des Datenschutzes gespeichert werden dürfen und da muss man jetzt einmal schauen was das Gesetz sagt, welchen "Beweis" man als Kfz-Besitzer vorlegen muss um die Maut erstattet zu bekommen.
Sollte ein Fahrtenbuch oder vielleicht einen eidesstaatliche Versicherung tatsächlich ausreichen - dann ist einer Manipilation nicht nur Tür und Tor geöffnet, sondern es wird gemacht werden (wie wollte man als Staat den Gegenbeweis führen) und wenn nur 5% der Kfz-Besitzer zu dieser Möglichkeit greifen, dann gehen signifikante Mauteinnahmen verloren.

Tun dies aber ALLE Kfz-Besitzer, dann müssten die Behörden rund 45 Mio. Anträge nicht nur prüfen, sonderen auch begründend entscheiden wenn man den Mautbetrag für berechtigt hält und da ja Jedem auch noch der Rechtsweg offen steht...schweige ich jetzt besser :D

Ich werde auf jeden Fall ´mal informieren, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen und wie man dies dann beantragt...den Spaß lasse ich mir nicht nehmen :D

[denkmalnach]

Ich dachte mit dem Teufel...äh Merkel gibt es keine Maut?! Man kann ihr doch sonst so vertrauen....:?

[BlackForrester]

Ich dachte mit dem Teufel...äh Merkel gibt es keine Maut?! Man kann ihr doch sonst so vertrauen....:?


Kommt ja auch in dieser Legislaturperiode nicht - man kann der Merkel also tatsächlich in dieser Hinsicht keinen Vorwurf machen, sondern die Frau hat Wort gehalten :D...jetzt wird ja neu gewählt und da könnte man die Merkel nochmals fragen...´mal sehen wie dann die Antwort ausfällt

[-jmw-]

https://s14-eu5.ixquick.com/cgi-bin/serveimage?url=http:%2F%2F1.bp.blogspot.com%2F-LwLuk0qjoSo%2FULkxKZ4D3DI%2FAAAAAAAAA6s%2FzYqFzCjT aF4%2Fs200%2Fpublic-enemy-fight-the-power.jpg&sp=3a9f75112e7965f713943290d6f89895


;)

[Bruddler]

Die KFZ-Besitzer in D können die bereits entrichtete Maut wieder zurückfordern...
Ich befürchte, dass diese Rückforderung mittels einer jährlichen Steuererklärung einhergeht, sollte dies' so sein, dann werden viele KFZ-Besitzer ganz schön dumm aus der Wäsche gucken, nämlich dann, wenn sie ihre Werbungskostenpauschale (https://www.steuern.de/werbungskosten.html) nicht übersteigen...

[Frank]

Die KFZ-Besitzer in D können die bereits entrichtete Maut wieder zurückfordern...
Ich befürchte, dass diese Rückforderung mittels einer jährlichen Steuererklärung einhergeht, sollte dies' so sein, dann werden viele KFZ-Besitzer ganz schön dumm aus der Wäsche gucken, nämlich dann, wenn sie ihre Werbungskostenpauschale (https://www.steuern.de/werbungskosten.html) nicht übersteigen...

Ein Auto mit Benzinmotor, dessen CO2 Wert unter 100g liegt, zahlt gerade mal 20 Euro Steuern. Wie soll der denn die Kohle verrechnet bekommen?

[Bruddler]

Ein Auto mit Benzinmotor, dessen CO2 Wert unter 100g liegt, zahlt gerade mal 20 Euro Steuern. Wie soll der denn die Kohle verrechnet bekommen ?

Das werden wir wohl bald erfahren (?)

[Murmillo]

Ein Auto mit Benzinmotor, dessen CO2 Wert unter 100g liegt, zahlt gerade mal 20 Euro Steuern. Wie soll der denn die Kohle verrechnet bekommen?

Was solln dass fürn Auto sein ? So ein 45km/h-Gerät mit Mopedmotor ? Die dürfen eh nicht auf die Autobahn !:D
Aber deine Frage ist recht einfach zu beantworten. Dann bezahlst du statt 20,-€ Kfz-Steuer so um die 120,-€ Steuer + Autobahngebühr. Denn eigentlich war ja mal geplant, den deutschen Autofahrer nicht zusätzlich zu belasten, aber dies war ja nur für die Einführung der Maut versprochen, nicht für rasch folgende Erhöhungen, weil die Einnahmen nicht ausreichen....

[pixelschubser]

Was solln dass fürn Auto sein ? So ein 45km/h-Gerät mit Mopedmotor ? Die dürfen eh nicht auf die Autobahn !:D
Aber deine Frage ist recht einfach zu beantworten. Dann bezahlst du statt 20,-€ Kfz-Steuer so um die 120,-€ Steuer + Autobahngebühr. Denn eigentlich war ja mal geplant, den deutschen Autofahrer nicht zusätzlich zu belasten, aber dies war ja nur für die Einführung der Maut versprochen, nicht für rasch folgende Erhöhungen, weil die Einnahmen nicht ausreichen....

C1 oder Aygo beispielsweise. 68 Pferdchen aus 999 ccm. Haben wir als Zweitwagen und der geht dank seines geringen Gewichtes sogar auf der Bahn ganz gut.

[Frank]

Was solln dass fürn Auto sein ? So ein 45km/h-Gerät mit Mopedmotor ? Die dürfen eh nicht auf die Autobahn !:D
Aber deine Frage ist recht einfach zu beantworten. Dann bezahlst du statt 20,-€ Kfz-Steuer so um die 120,-€ Steuer + Autobahngebühr. Denn eigentlich war ja mal geplant, den deutschen Autofahrer nicht zusätzlich zu belasten, aber dies war ja nur für die Einführung der Maut versprochen, nicht für rasch folgende Erhöhungen, weil die Einnahmen nicht ausreichen....

Ford Fiesta. 1,0 Liter Motor mit 100 PS. Der kostet 20 Euro Steuern im Jahr.

[Maitre]

Da die Pkw-Maut ja nun beschlossene Sache ist und vielleicht zum Frühjahr 2019 eingeführt werden könnte machen sich so Einige ihre Gedanken darüber, wie man sich der Mautpflicht entziehen kann.

Zwar muss man erst einmal bezahlen, kann dann aber im Nachgang die Rückerstattung der Maut fordern, wenn - ja wenn man weder Autobahnen noch Bundesstraßen nutzt. So zumindest soll es im Gesetz stehen.

Ich stelle mir jetzt gerade bildlich vor - alle Kfz-Besitzer in diesem Lande fordern zum Jahresende den Mautbeitrag zurück, weil man sagt man hätte ja keine Autobahn oder keine Bundesstraße benutzt :D

Den Beweis, dass man diese Straßen genutzt hat können die staatlichen Stellen nicht führen,da keine Daten aus Gründen des Datenschutzes gespeichert werden dürfen und da muss man jetzt einmal schauen was das Gesetz sagt, welchen "Beweis" man als Kfz-Besitzer vorlegen muss um die Maut erstattet zu bekommen.
Sollte ein Fahrtenbuch oder vielleicht einen eidesstaatliche Versicherung tatsächlich ausreichen - dann ist einer Manipilation nicht nur Tür und Tor geöffnet, sondern es wird gemacht werden (wie wollte man als Staat den Gegenbeweis führen) und wenn nur 5% der Kfz-Besitzer zu dieser Möglichkeit greifen, dann gehen signifikante Mauteinnahmen verloren.

Tun dies aber ALLE Kfz-Besitzer, dann müssten die Behörden rund 45 Mio. Anträge nicht nur prüfen, sonderen auch begründend entscheiden wenn man den Mautbetrag für berechtigt hält und da ja Jedem auch noch der Rechtsweg offen steht...schweige ich jetzt besser :D

Ich werde auf jeden Fall ´mal informieren, welche Vorraussetzungen erfüllt sein müssen und wie man dies dann beantragt...den Spaß lasse ich mir nicht nehmen :D

Fettung durch mich.
Diese Beweislast wird- wie in der bunten Republik nicht unüblich- einfach umgekehrt werden. Da hilft ein Fahrtenbuch auch nur begrenzt. Habe ich gerade mit ansehen dürfen, mit welcher Leichtigkeit das Finanzamt jemandem sein Fahrtenbuch verwerfen kann. In dem Fall traf es zwar keinen komplett Unschuldigen, sein Fahrtenbuch war aber grundsätzlich korrekt geführt. Ein Zweifel läßt sich jedoch leicht konstruieren. Wenn man nichts Besonderes findet, ist das dokumentierte Verhalten eben lebensfremd.
Das machen sie ein bis zwei Jahre lang, dann geben 99,999% der Bürger entnervt auf und zahlen freiwillig ihren zusätzlichen und selbstverständlich jährlich steigenden finanziellen Obelix.
Kann man dann eben nix machen, es lag ja an der bösen EU und den mißgünstigen Nachbarländern, dass wir den Spaß zusätzlich zahlen dürfen. Bitte nicht auf die absurde, ja gefährliche, Idee kommen, dass dies von Anfang an so beabsichtigt war!

[BlackForrester]

Fettung durch mich.
Diese Beweislast wird- wie in der bunten Republik nicht unüblich- einfach umgekehrt werden. Da hilft ein Fahrtenbuch auch nur begrenzt. Habe ich gerade mit ansehen dürfen, mit welcher Leichtigkeit das Finanzamt jemandem sein Fahrtenbuch verwerfen kann. In dem Fall traf es zwar keinen komplett Unschuldigen, sein Fahrtenbuch war aber grundsätzlich korrekt geführt. Ein Zweifel läßt sich jedoch leicht konstruieren. Wenn man nichts Besonderes findet, ist das dokumentierte Verhalten eben lebensfremd.
Das machen sie ein bis zwei Jahre lang, dann geben 99,999% der Bürger entnervt auf und zahlen freiwillig ihren zusätzlichen und selbstverständlich jährlich steigenden finanziellen Obelix.
Kann man dann eben nix machen, es lag ja an der bösen EU und den mißgünstigen Nachbarländern, dass wir den Spaß zusätzlich zahlen dürfen. Bitte nicht auf die absurde, ja gefährliche, Idee kommen, dass dies von Anfang an so beabsichtigt war!


Wenn ein Finanzamt der Meinung ist ein Fahrtenbuch wäre getürkt steht Dir der Rechtsweg offen.

Man sollte nicht glauben Finanzbeamte sind Götter - am Ende entscheidet - wenn man es will - ein Gericht und nicht der Finanzbeamte.

[hamburger]

Wenn ein Finanzamt der Meinung ist ein Fahrtenbuch wäre getürkt steht Dir der Rechtsweg offen.

Man sollte nicht glauben Finanzbeamte sind Götter - am Ende entscheidet - wenn man es will - ein Gericht und nicht der Finanzbeamte.

Da bist du etwas neben der Realität...der Steuerprüfer setzt eine Nachzahlung fest, auch mit nachweislich falschen Daten, mal eben so 150000 €, und die sind sofort fällig.
Das Gericht kannst du zunächst mal in die Tonne kloppen...Das ganze dauert dann bis zur Aufhebung mal eben 2 Jahre.
Unter Umständen kannst du eine Stundung bis zur Entscheidung erreichen. Das Problem ist aber für eine Firma ist aber, dass du den Banken das mitteilen musst, wenn du Finanzierungen in der Firma hast....ansonsten könntest du vor einem Strafrichter landen.
Nur wenn du selbst etwas kriminelle Energie hast wirst du dich da raus mogeln können.
90 % der Firmen, die etwas Ähnliches erlebt haben sind insolvent gegangen...
Über das Thema kann dir ein Steueranwalt lange Geschichten erzählen....also dein Satz, am Ende entscheidet das Gericht ist realitätsfern.
Übrigens, sogar das Verwaltungsgericht verurteilt dich in der Zwischenzeit zu einer Zahlung von 40000 € Gewerbesteuernachzahlung, obwohl die Forderung später ebenfalls aufgehoben werden muss.
Hinterher eiert das Gericht nur hilflos um die Tatsachen herum...so etwas sei im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen.
Fahrtenbuch hin oder her, die Maut ist eine Demokratieabgabe...um die Versorgung der Politiker und Beamten sicher zu stellen, ebenso wie dir Haushaltsabgabe...und jeder muss sie zahlen...demnächst auch ganz ohne Auto:haha:

[BlackForrester]

Da bist du etwas neben der Realität...der Steuerprüfer setzt eine Nachzahlung fest, auch mit nachweislich falschen Daten, mal eben so 150000 €, und die sind sofort fällig.
Das Gericht kannst du zunächst mal in die Tonne kloppen...Das ganze dauert dann bis zur Aufhebung mal eben 2 Jahre.
Unter Umständen kannst du eine Stundung bis zur Entscheidung erreichen. Das Problem ist aber für eine Firma ist aber, dass du den Banken das mitteilen musst, wenn du Finanzierungen in der Firma hast....ansonsten könntest du vor einem Strafrichter landen.
Nur wenn du selbst etwas kriminelle Energie hast wirst du dich da raus mogeln können.
90 % der Firmen, die etwas Ähnliches erlebt haben sind insolvent gegangen...
Über das Thema kann dir ein Steueranwalt lange Geschichten erzählen....also dein Satz, am Ende entscheidet das Gericht ist realitätsfern.
Übrigens, sogar das Verwaltungsgericht verurteilt dich in der Zwischenzeit zu einer Zahlung von 40000 € Gewerbesteuernachzahlung, obwohl die Forderung später ebenfalls aufgehoben werden muss.
Hinterher eiert das Gericht nur hilflos um die Tatsachen herum...so etwas sei im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen.
Fahrtenbuch hin oder her, die Maut ist eine Demokratieabgabe...um die Versorgung der Politiker und Beamten sicher zu stellen, ebenso wie dir Haushaltsabgabe...und jeder muss sie zahlen...demnächst auch ganz ohne Auto:haha:


Im Fall der "Verkehrsinfrastrukturabgabe" wäre der Fall ja anders gelagert. Du hast ja diese Abgabe bezahlt und willst diese nun zurück. Dies kann die entsprechende Behörde nun ablehnen und dann steht die der Rechtsweg offen.

Es geht ja nicht darum, dass das Finanzamt meint eine Forderung gegen Dich zu haben - sondern der Fall ist ja genau anders herum...Du willst bezahlte Gebühren zurück.

[BlackForrester]

Na, immerhin eine Antwort

Auszug:
Aufgrund des sehr dichten Bundesfernstraßennetzes in Deutschland ist davon auszugehen, dass nahezu jeder Halter eines in Deutschland zugelassenen Pkw oder Wohnmobils das Bundesfernstraßennetz nutzt. Nach Berechnungen der IVV Ingenieurgruppe Aachen nutzen mehr als 99 Prozent aller Halter von in Deutschland zugelassenen Pkw im Jahresverlauf das Bundesfernstraßennetz.

Gemäß § 10 Absatz (5) InfrAG wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ermächtigt, durch Rechtsverordnung das Verfahren der Erstattung bei der Infrastrukturabgabenbehörde, den Nachweis des Vorliegens der Voraussetzungen nach Absatz 2 Satz 2 und 3 und die Höhe der Gebühr nach Absatz 4 zu regeln.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird per Rechtsverordnung festlegen, wie die Nachweiserbringung über die Nicht-Benutzung des abgabepflichtigen Streckennetzes zu erfolgen hat.
Auszug Ende

Typisch deutsche Bürokratie - da beschäftigt man einen riesigen Verwaltungsapparate, da tüfftelt man Jahre herum - und nu, Rechtsverordnung soll kommen, aha, ein Schelm der dabei böses denkt :D

[ABAS]

Na, immerhin eine Antwort

Auszug:
Aufgrund des sehr dichten Bundesfernstraßennetzes in Deutschland ist davon auszugehen, dass nahezu jeder Halter eines in Deutschland zugelassenen Pkw oder Wohnmobils das Bundesfernstraßennetz nutzt. Nach Berechnungen der IVV Ingenieurgruppe Aachen nutzen mehr als 99 Prozent aller Halter von in Deutschland zugelassenen Pkw im Jahresverlauf das Bundesfernstraßennetz.

Gemäß § 10 Absatz (5) InfrAG wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ermächtigt, durch Rechtsverordnung das Verfahren der Erstattung bei der Infrastrukturabgabenbehörde, den Nachweis des Vorliegens der Voraussetzungen nach Absatz 2 Satz 2 und 3 und die Höhe der Gebühr nach Absatz 4 zu regeln.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird per Rechtsverordnung festlegen, wie die Nachweiserbringung über die Nicht-Benutzung des abgabepflichtigen Streckennetzes zu erfolgen hat.
Auszug Ende

Typisch deutsche Bürokratie - da beschäftigt man einen riesigen Verwaltungsapparate, da tüfftelt man Jahre herum - und nu, Rechtsverordnung soll kommen, aha, ein Schelm der dabei böses denkt :D



Es ist doch absehbar wie der " Hase laeuft " ! Alle Investitions- und Verwaltungskosten
fuer die Maut werden verstaatlicht und alle Einnahmen aus dem Betrieb privatisiert. Die
Spezies des gemeinen buergerlichen " Zahlschweins " wird damit gleich doppelt in den
" Arsch gefickt " und zwar bei einem " Gangbang " aus Staat und der Privatwirtschaft.

[Zinsendorf]

Na, immerhin eine Antwort

Auszug:
Aufgrund des sehr dichten Bundesfernstraßennetzes in Deutschland ist davon auszugehen, dass nahezu jeder Halter eines in Deutschland zugelassenen Pkw oder Wohnmobils das Bundesfernstraßennetz nutzt. Nach Berechnungen der IVV Ingenieurgruppe Aachen nutzen mehr als 99 Prozent aller Halter von in Deutschland zugelassenen Pkw im Jahresverlauf das Bundesfernstraßennetz.

Gemäß § 10 Absatz (5) InfrAG wird das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur ermächtigt, durch Rechtsverordnung das Verfahren der Erstattung bei der Infrastrukturabgabenbehörde, den Nachweis des Vorliegens der Voraussetzungen nach Absatz 2 Satz 2 und 3 und die Höhe der Gebühr nach Absatz 4 zu regeln.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur wird per Rechtsverordnung festlegen, wie die Nachweiserbringung über die Nicht-Benutzung des abgabepflichtigen Streckennetzes zu erfolgen hat.
Auszug Ende

Typisch deutsche Bürokratie - da beschäftigt man einen riesigen Verwaltungsapparate, da tüfftelt man Jahre herum - und nu, Rechtsverordnung soll kommen, aha, ein Schelm der dabei böses denkt :D

Habe da eine Idee:
Gründe in Böhmen (oder Schlesien) eine Kfz-Verleih GmbH. Diese kauft dann deinen PKW und evt. die deiner Kumpels...
Die Fahrzeuge werden dort angemeldet/zugelassen. Dann leiht sich jeder wieder das "passende" Fahrzeug aus und kann weiter damit weltweit fahren, außer (je nach Wunsch) den deutschen mautpflichtigen Straßen.:))
Sollte sich nicht nur bzgl. der Zulassungskosten usw. sondern auch bei den Versicherungsgebühren rechnen!

Frage ist nur, wie lange dann dieses Geschäftsmodell von unseren "Gesetzen" toleriert würde...

[Chronos]

Habe da eine Idee:
Gründe in Böhmen (oder Schlesien) eine Kfz-Verleih GmbH. Diese kauft dann deinen PKW und evt. die deiner Kumpels...
Die Fahrzeuge werden dort angemeldet/zugelassen. Dann leiht sich jeder wieder das "passende" Fahrzeug aus und kann weiter damit weltweit fahren, außer (je nach Wunsch) den deutschen mautpflichtigen Straßen.:))
Sollte sich nicht nur bzgl. der Zulassungskosten usw. sondern auch bei den Versicherungsgebühren rechnen!

Frage ist nur, wie lange dann dieses Geschäftsmodell von unseren "Gesetzen" toleriert würde...
Und was soll dies nutzen, wenn man überwiegend auf bundesdeutschen Straßen damit herumfahren will oder muss?

Auf den Schnellstraßen der meisten umgebenden europäischen Nachbarländer müssen ebenfalls Mautgebühren entrichtet werden.

Diese Idee funktioniert nicht, oder nur in ganz seltenen Ausnahmefällen.

[Zinsendorf]

Und was soll dies nutzen, wenn man überwiegend auf bundesdeutschen Straßen damit herumfahren will oder muss?

Auf den Schnellstraßen der meisten umgebenden europäischen Nachbarländer müssen ebenfalls Mautgebühren entrichtet werden.

Diese Idee funktioniert nicht, oder nur in ganz seltenen Ausnahmefällen.

Denke, kostengünstiger ist es auf jedem Fall, wenn auch nicht unbedingt wegen der Maut. Auf den mautfreien Schnellstraßen in Nordböhmen erreiche ich jeden Ort im Erzgebirge, meist noch kürzer als über die deutsche Autobahn, wenn auch nicht so schnell
Aber es wäre z. Bsp. auch ein Modell für Hartzler, die gerne mit großen Schlitten fahren. Da konnte die ARGE nichts machen, nur geliehen.:bäh: Und dann noch die Spritpreise (heute 1,19 €) !

[Bruddler]

Ein Auto mit Benzinmotor, dessen CO2 Wert unter 100g liegt, zahlt gerade mal 20 Euro Steuern. Wie soll der denn die Kohle verrechnet bekommen?

Eines ist gewiss, unsere Politiker tun nix ohne Hintergedanken. Wer bis jetzt noch nie eine Steuererklärung abgegeben hat, wird dies' ab sofort tun, wenn er seine Maut geltend machen will.

https://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=20129&d=1241531016Bei dem einen oder anderen wird der Steuerbescheid evtl. anders als erwartet ausfallen...

[ronnyghost]

Da bist du etwas neben der Realität...der Steuerprüfer setzt eine Nachzahlung fest, auch mit nachweislich falschen Daten, mal eben so 150000 €, und die sind sofort fällig.
Das Gericht kannst du zunächst mal in die Tonne kloppen...Das ganze dauert dann bis zur Aufhebung mal eben 2 Jahre.
Unter Umständen kannst du eine Stundung bis zur Entscheidung erreichen. Das Problem ist aber für eine Firma ist aber, dass du den Banken das mitteilen musst, wenn du Finanzierungen in der Firma hast....ansonsten könntest du vor einem Strafrichter landen.
Nur wenn du selbst etwas kriminelle Energie hast wirst du dich da raus mogeln können.
90 % der Firmen, die etwas Ähnliches erlebt haben sind insolvent gegangen...
Über das Thema kann dir ein Steueranwalt lange Geschichten erzählen....also dein Satz, am Ende entscheidet das Gericht ist realitätsfern.
Übrigens, sogar das Verwaltungsgericht verurteilt dich in der Zwischenzeit zu einer Zahlung von 40000 € Gewerbesteuernachzahlung, obwohl die Forderung später ebenfalls aufgehoben werden muss.
Hinterher eiert das Gericht nur hilflos um die Tatsachen herum...so etwas sei im Gesetz überhaupt nicht vorgesehen.
Fahrtenbuch hin oder her, die Maut ist eine Demokratieabgabe...um die Versorgung der Politiker und Beamten sicher zu stellen, ebenso wie dir Haushaltsabgabe...und jeder muss sie zahlen...demnächst auch ganz ohne Auto:haha:
In erster Linie ist die Maut der Einstieg in die Privatisierung der Autobahn. Schäuble will unser Tafelsilber verschherbeln. Da muss er den Investoren einen Zapfhahn bieten, das ist die Maut.
So läuft der gedachte Hase .... :germane:

[Bruddler]

In erster Linie ist die Maut der Einstieg in die Privatisierung der Autobahn. Schäuble will unser Tafelsilber verschherbeln. Da muss er den Investoren einen Zapfhahn bieten, das ist die Maut.
So läuft der gedachte Hase .... :germane:

Wenn man bedenkt, wie unser Schienennetz (DB) zu großen Teilen verscherbelt ähm privatisiert wurde... warum sollte es bei den Autobahnen anders sein ?! .pfeif:

[Cybeth]

In erster Linie ist die Maut der Einstieg in die Privatisierung der Autobahn. Schäuble will unser Tafelsilber verschherbeln. Da muss er den Investoren einen Zapfhahn bieten, das ist die Maut.
So läuft der gedachte Hase .... :germane:Exakt so ist es und der Dummmichel wird noch kräftig zur Kasse gebeten. Auto fahren wird noch ein sehr teurer Spaß werden!

[bibimisy]

Kommt ja auch in dieser Legislaturperiode nicht - man kann der Merkel also tatsächlich in dieser Hinsicht keinen Vorwurf machen, sondern die Frau hat Wort gehalten :D...jetzt wird ja neu gewählt und da könnte man die Merkel nochmals fragen...´mal sehen wie dann die Antwort ausfällt

selbe Antwort wie eh und jeh


https://www.youtube.com/watch?v=Xsd1GrZGLAg

[schlaufix]

Denke, kostengünstiger ist es auf jedem Fall, wenn auch nicht unbedingt wegen der Maut. Auf den mautfreien Schnellstraßen in Nordböhmen erreiche ich jeden Ort im Erzgebirge, meist noch kürzer als über die deutsche Autobahn, wenn auch nicht so schnell
Aber es wäre z. Bsp. auch ein Modell für Hartzler, die gerne mit großen Schlitten fahren. Da konnte die ARGE nichts machen, nur geliehen.:bäh: Und dann noch die Spritpreise (heute 1,19 €) !

Nun ist es aber so, dass nicht alle Autofahrer in Nordböhmen leben. Spritpreise heute in Köln 1,38 €

[BlackForrester]

Es ist doch absehbar wie der " Hase laeuft " ! Alle Investitions- und Verwaltungskosten fuer die Maut werden verstaatlicht und alle Einnahmen aus dem Betrieb privatisiert. Die Spezies des gemeinen buergerlichen " Zahlschweins " wird damit gleich doppelt in den " Arsch gefickt " und zwar bei einem " Gangbang " aus Staat und der Privatwirtschaft.


Man mag Dir nicht widersprechen - Beispiel ist unsere "tolle" Lkw-Maut. Nach Abzug der Kosten landet von jedem Euro doch tatsächlich 75 Cent in dem Topf und damit mit Abstand das teuerste Maut-System weltweit. Bei der nun wohl kommenden "Infrastrukturabgabw" wird es wohl nicht sehr viel anders sein...

[Frontferkel]

Wer im Besitz eines anständigen Navigationssystems ist , zahlt auch keine Maut .

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.dyUh4loHXuHer2IYEziZlwEsDA&pid=15.1

[Murmillo]

Wer im Besitz eines anständigen Navigationssystems ist , zahlt auch keine Maut .

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.dyUh4loHXuHer2IYEziZlwEsDA&pid=15.1

Oh, das erste Mal, dass ich so einen Globus von Deutschland mit Europakarten sehe !:D

[Bruddler]

Wer im Besitz eines anständigen Navigationssystems ist , zahlt auch keine Maut .

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.dyUh4loHXuHer2IYEziZlwEsDA&pid=15.1

Wer bereit ist, lange und zeitaufwendige Umwege in Kauf zu nehmen, muss auch keine Maut bezahlen.

Ich fürchte, es wird wohl nicht lange dauern, dann wird die Maut ähnlich der GEZ-Zwangsgebühren erhoben...

[black_swan]

Ich dachte mit dem Teufel...äh Merkel gibt es keine Maut?! Man kann ihr doch sonst so vertrauen....:?

Kannst

Du - absolut und zwar das vollste Vertrauen...