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Vollständige Version anzeigen : Der Fall Serrono - Klaus Kinski erklaert den Kapitalismus -



ABAS
21.03.2017, 21:43
Der gestern auf ARTE gesendete Politikthriller - Der Fall Serrano -
hat mich begeistert. Besonders einige der Filmdialoge in denen
der " Menschenfreund " Klaus Kinski treffgenau den Kapitalismus
erklaert.

Hier zunaechst der Link zur ARTE Mediathek und im Anschluss daran
einige ausgewaehlte Dialoge mit Bezug zum Themenkontext die nach
wie vor und besonders in den bewegten Zeiten der " AMERICA FIRST "
Donald Trump Epoche " brandaktuell " sind.


ARTE MEDIATHEK

Der Fall Serrano

http://www.arte.tv/guide/de/073414-000-A/der-fall-serrano



„Der Fall Serrano“ von Georges Lautner

Alain Delon spielt in diesem packenden Verschwörungsthriller die Hauptrolle. Wie bereits in dem Kriegsfilm „Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ sowie in „Nur die Sonne war Zeuge“ und „Der Swimmingpool“ spielt er an der Seite von Maurice Ronet. Regisseur Georges Lautner verwendet Standfotos aus allen drei Filmen, um Xav und Philippe glaubhaft als Freunde zu etablieren.

„Der Fall Serrano“ („Mort d’un pourri“, 1977) hat insofern eine Sonderstellung im Schaffen des französischen Regisseurs Georges Lautner und sogar in dem des allgewaltigen Produzenten und Schauspielers Alain Delon, als der Film mit dem Stil des Film-Noir-Regisseurs Yves Boisset liebäugelt. Dieser spannend wie ein Serial inszenierte Polit-Thriller spielt gern auf Komplotte an, wie es die damalige Boulevardzeitung „France-Soir“ zu tun pflegte, und weiht den Zuschauer in die schmutzigen Geschäfte der Fünften Republik ein, hier in Finanzmachenschaften und rechtsradikale Verschwörungen, angezettelt im Feldzug gegen das – Europa zu „unterminieren“ drohende – „Krebsgeschwür“ des Sozialismus.

Der Abgeordnete Philippe Dubaye (Maurice Ronet) gesteht seinem Freund Xavier Maréchal (Alain Delon), einen zwielichtigen Politiker getötet zu haben, und bittet ihn um Hilfe. Maréchal erklärt sich bereit, seinem besten Freund ein Alibi zu geben und nimmt auf dessen Wunsch hin auch eine von Dubaye versteckte kompromittierende Akte an sich. Doch dann wird Dubaye seinerseits ermordet. Daraufhin heften sich Killer, aber auch Polizeileute, an Maréchals Fersen, um an die Akte heranzukommen.

Lautner, Delon und Drehbuchautor Michel Audiard im Sturmangriff auf den linksgerichteten Spielfilm? Nicht wirklich. „Der Fall Serrano“ ist vor allem die Geschichte der Rache eines einsamen Mannes – selbst, wenn der Film auf Skandalen und wahren Ereignissen beruht und die korrupte, politisch instabile Atmosphäre der 70er-Jahre wiedergibt. Den Blu-ray-Beifügungen ist übrigens zu entnehmen, dass „Der Fall Serrano“ zu den vielen französischen Streifen gehört, deren Drehbuch Filmemacher Claude Sautet im Geheimen schrieb oder umschrieb, ohne im Abspann genannt zu werden. So stellte Sautet seine Dienste als Drehbuchautor zahlreichen kommerziellen Produktionen zur Verfügung.

Die Dialoge allerdings stammen von Michel Audiard persönlich und sind durchaus gelungen. Audiard vermeidet haarscharf das Pauschalurteil „Alle korrupt“ und schafft es, den ganzen Film hindurch seinen tiefsitzenden Antigaullismus im Zaum zu halten, um Delon letztendlich eine leicht anarchistische Botschaft in den Mund zu legen: Als der im Begriff ist, mit einem faschistischen Polizisten abzurechnen, sagt er, die beiden Geißeln, die die Menschheit bedrohten, seien Unordnung und Ordnung; und Korruption widere ihn an, während ihn Tugend erschauern lasse. (Den subalternen faschistischen Polizisten spielt übrigens Michel Aumont, wieder so hervorragend im weichlich-wahnwitzigen Genre wie bereits in Claude Chabrols „Nada“ aus dem Jahr 1974.)

„Der Fall Serrano“ ist ein Film über den Widerwillen, hier nach Art des Action-Thrillers behandelt.

Delon überzeugt in seiner Darstellung eines Protagonisten, der weder Polizist noch Gauner ist, sondern sich als stolzer Racheengel unter den zahlreichen „Korrupten“ des Films bewegt und seinen Part inmitten dieser zügig inszenierten finsteren Affäre spielt. Wie andere Kriminalfilme der damaligen Zeit hat „Der Fall Serrano“ die städtebaulichen Veränderungen der französischen Hauptstadt sehr getreu eingefangen; und bei der Auswahl der modernen, kalten, menschenfeindlichen Kulissen bewies Lautner große Treffsicherheit. Der Film bietet eine reichhaltige Galerie grotesker, erbärmlicher oder beunruhigender Figuren, die sich einige Szenen lang dank solcher Darsteller wie Daniel Ceccaldi, Julien Guiomar, François Chaumette und Klaus Kinski profilieren können. Auch viele „Visagen“ und Komparsen des französischen Films der Siebziger kommen zum Zuge. Nicht zu vergessen der großartige Maurice Ronet, Delons niederträchtiger Doppelgänger in drei Filmen: „Nur die Sonne war Zeuge“ (1960), „Der Swimmingpool“ (1969) und „Der Fall Serrano“. Die mit subjektiver Kamera gefilmte Ermordung Stéphane Audrans, ihr Fenstersturz, scheinen einem „Giallo“ von Umberto Lenzi entsprungen zu sein. Hervorzuheben sind auch die meisterhafte Kameraarbeit von Henri Decaë und die wunderbare Musik von Philippe Sarde mit Stan Getz am Saxofon!

(Frankreich, 1977)

http://cinema.arte.tv/de/artikel/der-fall-serrano-von-georges-lautner


Klaus Kinski hat mal wieder eine Meisterleistung gebracht und in
seiner " menschenfreundlichen " Art den Kapitalismus vortrefflich
erklaert. Hier die Dialoge zwischen Klaus Kinski und Schauspieler
Alain Delon:


Nikolas Tomski (Klaus Kinski):

" Indessen konstituiert sich die Internationale der Proleten. Dagegen etablieren wir die Internationale der Moneten. Sie verdient mehr Vertrauen, glauben Sie mir. Worte wie: - Kriegfuehrende Alliierte - gehoeren der Vergangenheit an. Wir haben keine Freunde mehr, wir haben Partner. Wir haben keine Feinde mehr, wir haben Kunden. Das Kapital kennt keine Grenzen mehr.


Xavier Maréchal (Alain Delon):

" Die Korruption natuerlich auch nicht. "


Nikolas Tomski (Klaus Kinski):

" Deshalb wird auch die Veroeffentlichung der Akte Serrano nicht das Geringste aendern. Ich werde demissionieren, zwei oder drei Politiker muessen ihren Hut nehmen, Sie landen im Gefaengnis. Im Grunde wird sich ueberhaupt nichts aendern.


Xavier Maréchal (Alain Delon):

" Sie vergessen dabei aber voellig die oeffentliche Meinung. "


Nikolas Tomski (Klaus Kinski):

" In der Lockheed-Afffaere hat sie geschlafen. "


Xavier Maréchal (Alain Delon):

" Und der Fall Nixon? "


Nikolas Tomski (Klaus Kinski):

" Da ging’s nicht um Geld, es war eine Frage der Moral. "


Xavier Maréchal (Alain Delon):

" Ah! Es gibt sie also, die Moral!? "


Nikolas Tomski (Klaus Kinski):

" Keine Aufregung, dieser Skandal wird sich nicht wiederholen. Monsieur Maréchal, sie haben eine vorsintflutliche Ehrauffassung. Sie hat keine Beziehung zur Wirklichkeit mehr. War es nicht Ihr letzter großer Staatschef, der einmal gesagt hat, daß sie alle Kaelber waeren? Und was stoert es denn schon, das - Kalb - , wenn ein Kabinettschef oder ein Staatssekretaer sich schnell mal ein bisschen bereichert? Sind Sie der Meinung, daß dadurch die wirtschaftliche Situation auch nur im Geringsten tangiert wird? Wichtig ist doch nur das Produzieren, das Verteilen. Die Beduerfnisse der - Kaelber - zu decken. Ihnen zu fressen, zu saufen und was zum lieben zu geben, mehr brauchen sie nicht. Und vielleicht noch einen kleinen Tapetenwechsel im Jahr.. "

schinum
21.03.2017, 22:11
Danke für den guten Beitrag, ich sah ihm gestern vermutlich zum fünften Mal und er war für mich trotzdem wieder sehenswert. Als der Film in Deutschland erstmals aufgeführt wurde, war er, zurecht, Tagesgespräch. Von Ornella Muti träumte damals vermutlich jeder Mann, was für ein geiles Weib (https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/736x/84/b5/bb/84b5bbf602e8d19a15a2f9f645289537.jpg)!
Überhaupt waren die damaligen Schauspieler eine Klasse für sich. Einen Kinski gibt es wohl nur alle 100 Jahre.

ABAS
29.01.2023, 18:33
Der gestern auf ARTE gesendete Politikthriller - Der Fall Serrano -
hat mich begeistert. Besonders einige der Filmdialoge in denen
der " Menschenfreund " Klaus Kinski treffgenau den Kapitalismus
erklaert.

Hier zunaechst der Link zur ARTE Mediathek und im Anschluss daran
einige ausgewaehlte Dialoge mit Bezug zum Themenkontext die nach
wie vor und besonders in den bewegten Zeiten der " AMERICA FIRST "
Donald Trump Epoche " brandaktuell " sind.






Klaus Kinski hat mal wieder eine Meisterleistung gebracht und in
seiner " menschenfreundlichen " Art den Kapitalismus vortrefflich
erklaert. Hier die Dialoge zwischen Klaus Kinski und Schauspieler
Alain Delon:

Aktueller den je!

ABAS
10.08.2025, 11:38
Ich schiebe den Strang mal wieder nach vorn.

BrüggeGent
10.08.2025, 11:42
Ich schiebe den Strang mal wieder nach vorn.

Alain Delon gefiel sich darin, mit der Halbwelt/Unterwelt befreundet/bekannt zu sein.
Klaus Kinski ist ein trauriger Clown...
Kafka,Nietzsche,Samuel Beckett ...Das sind Helden...

ABAS
10.08.2025, 12:04
Alain Delon gefiel sich darin, mit der Halbwelt/Unterwelt befreundet/bekannt zu sein.
Klaus Kinski ist ein trauriger Clown...
Kafka,Nietzsche,Samuel Beckett ...Das sind Helden...

Aha! Das willst Du geistig und koerperlich beschnittener Judenluemmel bewerten koennen? Ich finde das ueberheblich und anmassend von Dir. Hier einige Zitate von dem Deiner subjektiven und deshalb unbedeutenden Meinung nach " traurigen Clown ", namens Klaus Kinski:



Klaus Kinskis Zitate
entnommen aus seiner Autobiographie

• Die deutsche Sprache ist eine der schönsten und ausdrucksvollsten aller Sprachen - wenn man sich ihrer Kraft bedient! Ich verlange die Freiheit, die ein Schriftsteller, ja ein Dichter für sich in Anspruch nimmt.

• Ja, ich habe Gewalt in mir, aber keine negative. Wenn ein Tiger seinen Dompteur zerreißt, so sagt man, der Tiger sei gewalttätig und jagt ihm eine Kugel in den Kopf. Meine Gewalt ist die Gewalt des Freien, der sich weigert, sich zu unterwerfen. Die Schöpfung ist gewaltsam. Leben ist gewaltsam. Geburt ist ein gewaltsamer Vorgang. Ein Sturm, ein Erdbeben sind gewaltsame Bewegungen der Natur. Meine Gewalt ist die Gewalt des Lebens. Es ist keine Gewalt wider die Natur, wie die Gewalt des Staates, der eure Kinder ins Schlachthaus schickt, eure Gehirne verblödet und eure Seelen austreibt! (S. 10)

• Es ist schwer für mich, mir vorzustellen, wie die Würmer mich auffressen werden. Ich denke nie an den Tod. Ich habe nicht mal richtig angefangen zu leben. (S. 102)

• Meine Empfindungen sind ein einziges Chaos. Schlingpflanzen, die mich zu ersticken drohen. Dschungel, aus dem ich mich herauskämpfen muß. Ich habe niemanden der mir hilft. (S. 103)

• Meine Hände sind meine Sprache, wie meine Augen, mein Mund, mein ganzer Körper. Ich drücke mich mit ihnen aus, wie es in südlichen Ländern alle Menschen tun. (S. 137)

• Warum ich eine Hure bin? Ich brauche Liebe! Liebe! Immerzu! Und ich will Liebe geben, weil ich soviel davon habe. Niemand begreift, daß ich mit meiner Hurerei nichts anderes will, als mich zu verschwenden! (S. 141)

• Ich werde wirklich öfter geschlechtskrank, als andere sich erkälten. (S. 174)

• Ich habe längst begriffen, daß ich mir die Filme nicht aussuchen kann, vor allem nicht, da ich immer Geld brauche. Es lohnt sich auch nicht, sie auszusuchen. Einer ist wie der andere, und alle zusammen sind es nicht wert. Was bleibt mir anderes übrig, als aus diesem Müll das Bestmögliche zu machen. (S. 184)

• Ich kenne meine Stimme und meine Ausdruckskraft, deren Skala grenzenlos ist. Der Rest wird aus dem Instinkt, aus der Situation entstehen, aus dem Schock des erlebten Augenblicks. (S. 206 über die Vorbereitung zur Rezitation)

• Da wir kein Geld besitzen, nehme ich den ersten besten Film an. Wie eine Hure auf dem Strich, die den ersten besten Kunden akzeptiert. (S. 298)

• Filme machen, bedeutet Geld. Geld bedeutet, sich freizukaufen aus der Sklaverei. Ich mache also weiter. (S. 301)

• Ich will mich seit langem von niemandem mehr fotografieren lassen. Ich will nicht, daß man meine Seele fotografiert, die sich immer gewaltsamer auf meinem Gesicht abzeichnet. Dazu kommt, daß die Fotografie eine andere Art von Gefängnis ist, in dem meine Empfindungen sich zu Tode quälen. (S. 302)

• Ich weiß nicht, zu wem ich bete. Mein Gebet ist ans Universum gerichtet. An das Leben! An die Liebe! (S. 303-304)

• Der Sträfling preßt sein Gesicht an die Gitterstäbe und will gucken, gucken, gucken!!! Auch wenn es danach um so schlimmer ist, die Gefangenschaft zu ertragen. (S 308)

• Keiner dieser Wasserköpfe will glauben, daß ich Ken Russel, Fellini, Visconti, Pasolini, Cavani, Penn, Le Louch und all die anderen sogenannten Weltberühmten Regisseure abgelehnt habe und daß ich Filme nur des Geldes wegen drehe. Es ist richtig anstrengend, immer wieder den selben Fast-Food-Abfall zu verweigern, mit dem sie mich mit Gewalt nudeln wollen. (S. 320)

• Ich gehe die meisten Strecken zu Fuß. Möglichst nur abends, wenn es dämmert, oder nachts. Ich kann nicht ertragen, daß die Leute mich anstarren und die Todesqual in meinem Gesicht entdecken, die mich ermordet und ermordet und ermordet und ermordet. Ich kann sie vor niemandem verheimlichen. Ich kann den Schrei, der auf meinem Gesicht tobt, nicht ersticken. Alles in mir schreit, schreit, schreit!!!! Ich habe Angst, von Menschen gesehen zu werden. Ich mache die lächerlichsten Umwege aus Angst, ihnen zu begegnen. Es wäre geradezu unanständig für die anderen, wenn sie erführen, was ich leiden muß. Ich komme mir vor, wie ein Leprakranker im Mittelalter, oder wie der Elefanten-Mann, der sich bedeckt, damit die Leute sich nicht vor ihm ekeln. Es passiert, daß ich mitten auf der Straße in lautes Weinen ausbreche - dann weiß ich nicht, wohin ich mich wenden soll. Ich beschleunige meine Schritte und renne. (S. 329 als ihn Minhoï mit Nanhoï verläßt)

• Der Straßenjunge in mir sagt: "Greif nach dem Geld, egal von wem. Denk daran, was und wann du etwas dafür tun mußt!" (S. 392)

• Für mich ist Hollywood ohne Interesse, nervtötend und langweilig. Wäre es nicht so steril, so grenzenlos dumm und aufgeblasen, könnte es sogar komisch sein. (S. 394)

1991 by Klaus Kinski und Wilhelm Heyne Verlag GmbH & Co. KG, München
weitere Zitate (verschiedene Quellen)

• Genie zu sein, bedeutet für mich, alles zu tun, was ich will.

• Ich habe das, was man Karriere nennt, in meinem Leben ununterbrochen mit Füßen getreten, zertrampelt, abgebrochen.

• Früher habe ich alle Menschen gehasst!

• Ich habe jahrelang gesagt, ich hasse die Menschen wie die Pest und möchte irgendwohin, wo keine Menschen sind. Heute weiß ich: Ich wollte das Gegenteil nicht zugeben.

• Liebe ist unerklärlich, ich glaube, das Wort ist viel zu schwach dafür.

• Wenn man mir nachgesagt hat, es gehe eine ungeheure Kraft von mir aus, dann habe ich geantwortet: Das wäre doch schlimm, wenn diese Kraft, die ich meine, nicht ihre Wirkung hätte. Ich glaube an diese Kraft. Das hat mit Erfolg oder Karriere überhaupt nichts zu tun. Man kann es auch so ausdrücken: Gott war da.

• Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.

• Vor Drogen habe ich einen Horror. Ich muß im Leben immer alles klar sehen, auch wenn es noch so unerträglich ist.

Quelle:

http://www.klaus-kinski.de/default.htm

BrüggeGent
10.08.2025, 12:11
Aha! Das willst Du geistig und koerperlicher beschnittener Judenluemmel bewerten koennen? Ich finde das ueberheblich und anmassend von Dir. Hier einige Zitate von dem Deiner subjektiv und deshalb unbedeutenden Meinung nach " traurigen Clown ", namens Klaus Kinski:

Danke für die imposante Zitatensammlung...Ist es aber Kapitalismuskritik, wenn man sich selber als "Stricher" sieht, der für seine "Kunst" mit dem Kapitalismus/Medienindustrie anbandelt...!?
Kafkas und Becketts Kritik oder Bestandsaufnahme am System waren stringenter.

ABAS
10.08.2025, 12:16
Danke für die imposante Zitatensammlung...Ist es aber Kapitalismuskritik, wenn man sich selber als "Stricher" sieht, der für seine "Kunst" mit dem Kapitalismus/Medienindustrie anbandelt...!?
Kafkas und Becketts Kritik oder Bestandsaufnahme am System waren stringenter.

Es gibt eben unterschiedliche Ausdrucksformen der Kapitalismuskritik. Im uebrigen Frage ich mich gerade was Du am Schabbes im HPF herumjudest. Du duerftest doch eigentlich nicht den Computer einschalten, nicht online gehen und keine Buchstaben schreiben.

BrüggeGent
10.08.2025, 12:26
Es gibt eben unterschiedliche Ausdrucksformen der Kapitalismuskritik. Im uebrigen Frage ich mich gerade was Du am Schabbes im HPF herumjudest. Du duerftest doch eigentlich nicht den Computer einschalten, nicht online gehen und keine Buchstaben schreiben.

"Herumjüdeln" meinst Du wohl...!?
Als Bewohner Südbayerns/Oberbayerns nenne ich das eher "Jodeln"...
Du kennst den sympathischen Singsang...gern in bayerischer Tracht vorgetragen...!?
Und beim Jodeln kann man auch politische Aussagen transportieren, wenn es notwendig ist.

ABAS
10.08.2025, 17:49
"Herumjüdeln" meinst Du wohl...!?
Als Bewohner Südbayerns/Oberbayerns nenne ich das eher "Jodeln"...
Du kennst den sympathischen Singsang...gern in bayerischer Tracht vorgetragen...!?
Und beim Jodeln kann man auch politische Aussagen transportieren, wenn es notwendig ist.


https://www.youtube.com/watch?v=1NaMQHltSiQ