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Vollständige Version anzeigen : Ich bin Freifunker!



Heisenberg
21.03.2017, 19:36
Seit ich davon gehört habe, bin ich mit der Idee schwanger, mich am Freifunk zu beteiligen. Allein die Vorstellung, dass es ein freies, offenes Internet für alle gibt, fasziniert mich total. Meine Kalkulation ergab, dass mich das im Jahr keine 20 Euro* an Strom kostet - und einen belegten LAN-Anschluss am Heimrouter. Keine große Sache also. Bedenken hatte ich die Software betreffend. Aber jetzt, wo ich sie laufen habe, ist mir klar, dass meine Sorge umsonst war. Zuverlässig tut der Router seinen Dienst. Na und die rechtlichen Fragen waren eine Hürde. Aber nachdem die Störerhaftung passé ist...

In meiner Stadt ist das Netz noch nicht sehr dicht; es gibt noch große Lücken. Das liegt offenbar daran, dass Freifunk noch nicht sehr bekannt ist. Viele haben einen alten Router zuhause und sind bereit zu teilen. Die paar Kröten für den Betrieb, hat wohl jeder übrig. Technisch ist die Inbetriebnahme beinahe ein Witz. Wer sich das nicht zutraut, bekommt Hilfe von erfahrenen Freifunkern.

Seit gestern habe ich also einen Router laufen. Den WR841N von TP-Link hatte ich noch herum liegen. Die richtige Firmware zum Flashen hatte ich von der Webseite der hiesigen Freifunk-Gemeinde. Damit habe ich das Update der Firmware gemacht. Das hat problemlos funktioniert. Der lief auch sofort. Erst später habe ich dann noch eine statische WAN-Adresse vergeben, weil ich den DHCP-Server an meinem Heimrouter (der vom Provider) normalerweise deaktiviere. Das mit der statischen WAN-Adresse hat nicht sofort funktioniert, weil es da wohl einen Adressen-Konflikt gegeben hat. Im IRC der Freifunker habe ich dann aber Hilfe bekommen. Ich musste noch die IP des Heimrouters als DNS-Server eintragen. Danach war der FF-Router auch mit statischer WAN-Adresse am Start. :)

Wer also noch einen alten Wlan-Router übrig hat, kann ihn selbst in Betrieb nehmen oder ihn spenden! Freifunk ist erst kürzlich als gemeinnützig anerkannt worden. Also macht mit! Mehr Informationen wie z.B. welche Hardware unterstützt wird, findet ihr auf freifunk.net. Größere Städte haben meist eine Community. Näheres hier: https://freifunk.net/wie-mache-ich-mit/community-finden/

Oder seid ihr schon Freifunker? Dann teilt das mit.


* ((7Wh x 24h x 365) / 1000) * 0,3 € = 18,4 €

glaubensfreie Welt
21.03.2017, 20:59
An sich ein interessantes Thema. Aber gibt es auch software die losgelöst von den bisherigen Systemen funktioniert?

MorganLeFay
21.03.2017, 21:04
Es fehlt die Option "worum geht's?"

Wenn's nicht zuviele Umstände machte, klär mich bitte mal jemand in ein paar Sätzen auf, was das ist. Ansonsten lese ich einfach mit, da lernt man meist genug.

Heisenberg
21.03.2017, 21:34
An sich ein interessantes Thema. Aber gibt es auch software die losgelöst von den bisherigen Systemen funktioniert?
Du meinst sicher sowas wie OpenWRT? Damit kannst du deinen Router pimpen. Genaues weiß ich nicht, aber so ein Router ist ja im Prinzip auch nur ein bisschen Elektronik mit einem Betriebssystem.

Heisenberg
21.03.2017, 21:44
Es fehlt die Option "worum geht's?"

Wenn's nicht zuviele Umstände machte, klär mich bitte mal jemand in ein paar Sätzen auf, was das ist. Ansonsten lese ich einfach mit, da lernt man meist genug.
Freifunk ist schon eine kleine Bewegung, die sich für ein freies, offenes Internet einsetzt. Die haben eine Software für Router, mit der man den Datenverkehr anonymisieren kann. Der gesamte Datenverkehr läuft über Schweden, soweit ich weiß. Die haben mehrere Netzwerkknoten, die den Datenverkehr dahin tunneln. Das Netz ist aber insgesamt dezentralisiert, funktioniert wohl ein bisschen wie P2P. So intensiv habe ich mich nicht mit der technischen Seite befasst. Ich weiß nur, dass man die Nutzer nicht orten kann. Rechtlich ist es kein Problem, seit die Störerhaftung in Deutschland vom Tisch ist. Der gesamte Datenverkehr ist verschlüsselt. Dennoch sollte man Freifunk selbst nur per https nutzen, weil andere sonst mitlesen können. Viel mehr weiß ich nicht.

Wer da mitmacht, ist nicht unbedingt ein Rebell. Da machen viele Cafes und Läden mit. Hier mal eine Karte von Hamburg: https://map.hamburg.freifunk.net/

Jeder kannn das Netz kostenlos und ohne Zugangsdaten nutzen. Musst mal in deiner Umgebung suchen, ob es da ein ungesichertes Freifunk-Netz hast. Wenn du in einer Stadt lebst, kannst du davon ausgehen. Einfach benutzen - aber bitte mit https!

MorganLeFay
21.03.2017, 21:47
Freifunk ist schon eine kleine Bewegung, die sich für ein freies, offenes Internet einsetzt. Die haben eine Software für Router, mit der man den Datenverkehr anonymisieren kann. Der gesamte Datenverkehr läuft über Schweden, soweit ich weiß. Die haben mehrere Netzwerkknoten, die den Datenverkehr dahin tunneln. Das Netz ist aber insgesamt dezentralisiert, funktioniert wohl ein bisschen wie P2P. So intensiv habe ich mich nicht mit der technischen Seite befasst. Ich weiß nur, dass man die Nutzer nicht orten kann. Rechtlich ist es kein Problem, seit die Störerhaftung in Deutschland vom Tisch ist. Der gesamte Datenverkehr ist verschlüsselt. Dennoch sollte man Freifunk selbst nur per https nutzen, weil andere sonst mitlesen können. Viel mehr weiß ich nicht.

Wer da mitmacht, ist nicht unbedingt ein Rebell. Da machen viele Cafes und Läden mit. Jeder kannn das Netz kostenlos und ohne Zugangsdaten nutzen. Musst mal in deiner Umgebung suchen, ob es da ein ungesichertes Freifunk-Netz hast. Wenn du in einer Stadt lebst, kannst du davon ausgehen.
Ich danke Dir für die schnelle und ausführliche Antwort.

Klingt ein bisschen wie der Vodafone-Punkt, den meine FritzBox standardmäßig mitliefert, nur in anonym.

latrop
21.03.2017, 21:59
Funken die auch ?
So mit Antenne auf dem Dach etc. ?

Heisenberg
21.03.2017, 22:01
Ich danke Dir für die schnelle und ausführliche Antwort.

Klingt ein bisschen wie der Vodafone-Punkt, den meine FritzBox standardmäßig mitliefert, nur in anonym.
Auf jeden Fall sharest du deine Flatrate. Kannst aber einstellen, wie viel du bereitstellst. Teilen ist die Idee dahinter. Na ja, und das Internet eben jedem zugänglich zu machen. Freifunk ist im Gegensatz zu Vodafone nicht auf den Provider beschränkt. Du sharest also mit allen, kannst aber auch überall selbst nutzen. Da spielt der Provider keine Rolle. Freifunk ist OpenSource und Non-Profit.

MorganLeFay
21.03.2017, 22:05
Auf jeden Fall sharest du deine Flatrate (kannst aber einstellen, wie viel du bereitstellst). Das ist die Idee dahinter. Na ja, und das Internet eben jedem zugänglich zu machen. Freifunk ist im Gegensatz zu Vodafone nicht auf den Provider beschränkt. Du sharest also mit allen. Da spielt dein Provider keine Rolle. Freifunk ist OpenSource und Non-Profit.
Schon klar, war nur ein Beispiel zu meinem besseren Verständnis. Ich habe hier ja auch mein WiFi und eins für Gäste eingerichtet. Das Gästenetz zwar auch mit Passwort, aber ich sehe, wie man das mit der entsprechenden Software anders machen könnte. Nicht, dass es hier nutzen würde, aber immerhin.

Nochmal danke. Die Idee ist vermutlich nicht schlecht.

Heisenberg
21.03.2017, 22:05
Funken die auch ?
So mit Antenne auf dem Dach etc. ?
Manche haben tatsächlich Geräte, über die sie ganze Strassenzeilen mit Wlan beschallen. Der Name "Freifunk" ist nicht unbedingt optimal, weil es ja um Internet geht. Aber wenn die Medien öfter darüber berichten, wird irgendwann jeder wissen, worum es geht.

Affenpriester
21.03.2017, 22:16
Wozu? Es gibt doch bereits das DarkNet.

Gärtner
21.03.2017, 23:14
Seit ich davon gehört habe, bin ich mit der Idee schwanger, mich am Freifunk zu beteiligen. Allein die Vorstellung, dass es ein freies, offenes Internet für alle gibt, fasziniert mich total. Meine Kalkulation ergab, dass mich das im Jahr keine 20 Euro* an Strom kostet - und einen belegten LAN-Anschluss am Heimrouter. Keine große Sache also. Bedenken hatte ich die Software betreffend. Aber jetzt, wo ich sie laufen habe, ist mir klar, dass meine Sorge umsonst war. Zuverlässig tut der Router seinen Dienst. Na und die rechtlichen Fragen waren eine Hürde. Aber nachdem die Störerhaftung passé ist...

In meiner Stadt ist das Netz noch nicht sehr dicht; es gibt noch große Lücken. Das liegt offenbar daran, dass Freifunk noch nicht sehr bekannt ist. Viele haben einen alten Router zuhause und sind bereit zu teilen. Die paar Kröten für den Betrieb, hat wohl jeder übrig. Technisch ist die Inbetriebnahme beinahe ein Witz. Wer sich das nicht zutraut, bekommt Hilfe von erfahrenen Freifunkern.

Seit gestern habe ich also einen Router laufen. Den WR841N von TP-Link hatte ich noch herum liegen. Die richtige Firmware zum Flashen hatte ich von der Webseite der hiesigen Freifunk-Gemeinde. Damit habe ich das Update der Firmware gemacht. Das hat problemlos funktioniert. Der lief auch sofort. Erst später habe ich dann noch eine statische WAN-Adresse vergeben, weil ich den DHCP-Server an meinem Heimrouter (der vom Provider) normalerweise deaktiviere. Das mit der statischen WAN-Adresse hat nicht sofort funktioniert, weil es da wohl einen Adressen-Konflikt gegeben hat. Im IRC der Freifunker habe ich dann aber Hilfe bekommen. Ich musste noch die IP des Heimrouters als DNS-Server eintragen. Danach war der FF-Router auch mit statischer WAN-Adresse am Start. :)

Wer also noch einen alten Wlan-Router übrig hat, kann ihn selbst in Betrieb nehmen oder ihn spenden! Freifunk ist erst kürzlich als gemeinnützig anerkannt worden. Also macht mit! Mehr Informationen wie z.B. welche Hardware unterstützt wird, findet ihr auf freifunk.net. Größere Städte haben meist eine Community. Näheres hier: https://freifunk.net/wie-mache-ich-mit/community-finden/

Oder seid ihr schon Freifunker? Dann teilt das mit.


* ((7Wh x 24h x 365) / 1000) * 0,3 € = 18,4 €

Sehr gute Sache. Allerdings ist es ein Irrtum, die Störerhaftung sei passé. Das gilt leider und erstaunlicherweise nur für kommerzielle Betreiber wie Cafés usw, nicht jedoch für private Routerbesitzer. Inwieweit für sie das Providerprivileg gilt, ist immer noch nicht abschließend geklärt.

autochthon
21.03.2017, 23:44
Mannmann.... ich les immer "ich bin Frankfurter"...

Gawen
22.03.2017, 01:01
Oder seid ihr schon Freifunker? Dann teilt das mit.

Ich bin autonomer Freifunker und leite die Gäste via Tor raus, die Software ist Eigenbau. Nervt weniger als ein Verein. :)

Heisenberg
22.03.2017, 08:36
Sehr gute Sache. Allerdings ist es ein Irrtum, die Störerhaftung sei passé. Das gilt leider und erstaunlicherweise nur für kommerzielle Betreiber wie Cafés usw, nicht jedoch für private Routerbesitzer. Inwieweit für sie das Providerprivileg gilt, ist immer noch nicht abschließend geklärt.
Du, in ganz Europa gibt es offenes und freies Internet. Deutschland hat sich lange verweigert. So kennen wir unsere konservative Regierung. Dauert immer eine Zeit, bis bei denen der Groschen fällt. Ich mache mir aber auch NULL Sorgen, dass man jemanden wegen sowas vor ein Gericht zerrt. Das ist absurd.

Da die Daten getunnelt werden, ist es ohnehin unmöglich, den Ursprung zu ermitteln. Hier mal ein Video, das auch darauf eingeht:


http://www.youtube.com/watch?v=2Z12OjnPADA

Seligman
22.03.2017, 08:50
Manche haben tatsächlich Geräte, über die sie ganze Strassenzeilen mit Wlan beschallen. Der Name "Freifunk" ist nicht unbedingt optimal, weil es ja um Internet geht. Aber wenn die Medien öfter darüber berichten, wird irgendwann jeder wissen, worum es geht.

Geil, ich finde man wird sowieso viel zu wenig bestrahlt und beschallt...

Heisenberg
22.03.2017, 09:37
Ich bin autonomer Freifunker und leite die Gäste via Tor raus, die Software ist Eigenbau. Nervt weniger als ein Verein. :)
Ich bin kein Vereinsmitglied. Die Freifunker organisieren sich mittlerweile in Vereinen, das stimmt. Aber mehr, um sich gegenseitig technisch zu supporten. Ich finde das super. In meiner Stadt kann man da einfach hingehen und sich informieren. Na ja, so einfach war das nicht, als ich dort war. Da haben sie eine Stunde über Vereinskram geredet, da bin ich dann genervt gegangen. Aber letztendlich war es sehr einfach, so einen Router aufzustellen. Da braucht man nicht viel Wissen. Wenn es nicht klappt, kann man immer noch um Rat fragen.

Das Tor-Netzwerk hat wohl auch einen Haken: Es ist nicht autonom. Wenn die Betreiber es mal abschalten, steht man ohne Netz da. Beim Freikunk ist das etwas anders.

Gawen
22.03.2017, 12:17
Das Tor-Netzwerk hat wohl auch einen Haken: Es ist nicht autonom. Wenn die Betreiber es mal abschalten, steht man ohne Netz da. Beim Freikunk ist das etwas anders.

Die Freifunker leiten auch nur via VPN raus, von Tor auf ein kostenpflichtiges VPN umzuschalten wäre auch trivial einfach.

Heisenberg
22.03.2017, 16:12
Die Freifunker leiten auch nur via VPN raus, von Tor auf ein kostenpflichtiges VPN umzuschalten wäre auch trivial einfach.
Letztendlich zählt der Gedanke des Teilens. Ich finde es gut, wenn jemand seine Ressourcen teilt - egal wie. Wenn es in Städten erst ein flächendeckendes Netz gibt, können die Mobilfunkanbieter ihre Daten-Flatrates in Afrika verkaufen.:D

mabac
22.03.2017, 16:20
Oder seid ihr schon Freifunker? Dann teilt das mit.


Warum soll ich irgendwelchen Leuten Zugang zum Internet gewähren? Am Ende vielleicht noch islamistischen Terroristen oder der Russenmafia? :D
Damit mir das SEK die Bude einrennt? :D

Heisenberg
22.03.2017, 17:46
Warum soll ich irgendwelchen Leuten Zugang zum Internet gewähren? Am Ende vielleicht noch islamistischen Terroristen oder der Russenmafia? :D
Damit mir das SEK die Bude einrennt? :D
Richtig. Die arme Russenmafia nutzt Freifunk, um "Geschäfte" zu tätigen und die Islamisten, die bekannterweise kein Handy haben (zumindest die Gefährlichen) nutzen auch Freifunk. Ist vielleicht besser, wenn wir wieder auf die Bäume gehen?! Weil nach der Logik dürften wir keine Zivilisation aufbauen, solange es Verbrechen gibt.:nono:

konfutse
22.03.2017, 19:39
Ich frage mich, für wen Freifunk in Wohngebieten gedacht ist. Dort kommen kaum Passanten vorbei, die gerade eben mal ein Wlan brauchen könnten und die Reichweite von Wlans hinter Hauswänden ist auch nicht berauschend. Selbst wenn ich die Antenne außen anbringe wird sich nur der Nachbar daran erfreuen, der seine Interessen nicht über den eigenen Anschluss befriedigen will.

Edmund
22.03.2017, 20:31
Der Kabel-Anbieter Unitymedia hat schon damit angefangen über die WLAN-Router seiner Kunden kostenlos nutzbare WLAN-Hotspots einzurichten. Also auch hauptsächlich in Wohngebieten. Braucht kein Mensch.

Heisenberg
22.03.2017, 20:36
Freifunk wird sehr wohl genutzt - obwohl das Netz noch nicht durchgehend ist. Das kann man jeder Karte entnehmen. Da wird jeder Knoten mit der Anzahl der Geräte angezeigt. Jeder blaue Punkt ist ein Router, jeder rosafarbene Punkt ist ein verbundenes Gerät.
58584

So sieht es derzeit in Hamburg aus. Über 1100 Knoten (Router) und über 2600 Nutzer:
58585

https://map.hamburg.freifunk.net/

mabac
22.03.2017, 21:57
Richtig. Die arme Russenmafia nutzt Freifunk, um "Geschäfte" zu tätigen und die Islamisten, die bekannterweise kein Handy haben (zumindest die Gefährlichen) nutzen auch Freifunk. Ist vielleicht besser, wenn wir wieder auf die Bäume gehen?! Weil nach der Logik dürften wir keine Zivilisation aufbauen, solange es Verbrechen gibt.:nono:

Weil Sie ja die Smartphones erwähnt haben sollten Sie auch erwähnen, dass die meisten damit in das Internet gehen, wie wahrscheinlich auch die Terroristen. Wem zum Teufel soll ich dann einen Internetzugang gewähren? In meiner Gegend wohnen keine Arme und kommen auch keine Touristen.

Heisenberg
22.03.2017, 22:00
Weil Sie ja die Smartphones erwähnt haben sollten Sie auch erwähnen, dass die meisten damit in das Internet gehen, wie wahrscheinlich auch die Terroristen. Wem zum Teufel soll ich dann einen Internetzugang gewähren? In meiner Gegend wohnen keine Arme und kommen auch keine Touristen.
Wer immer Freifunk nutzt (tue ich auch) wird seine Gründe haben. Die Karten sind öffentlich einsehbar. Die Nutzerzahlen sprechen für sich. Pro Knoten etwa 2,5 User. Also so viele Terroristen und Mafiosi gibt es nicht.

Für Leute, die eine Daten-Flatrate mit Limit haben, ist Freifunk super. Kostet nichts.

mabac
22.03.2017, 22:00
Der Kabel-Anbieter Unitymedia hat schon damit angefangen über die WLAN-Router seiner Kunden kostenlos nutzbare WLAN-Hotspots einzurichten. Also auch hauptsächlich in Wohngebieten. Braucht kein Mensch.

Ich hatte mal einen tmobile Vertrag mit Hotspot Nutzung. Ich habe den nie genutzt, weil mir 5 GB dick ausgereicht haben. Freifunk braucht kein Mensch mehr.

mabac
22.03.2017, 22:01
Wer immer Freifunk nutzt (tue ich auch) wird seine Gründe haben. Die Karten sind öffentlich einsehbar. Die Nutzerzahlen sprechen für sich. Pro Knoten etwa 2,5 User. Also so viele Terroristen und Mafiosi gibt es nicht.

Na klar, ich fahre extra zu einem Knoten, um mal in das Internet zu gehen. :D

Desmodrom
22.03.2017, 22:09
Wer immer Freifunk nutzt (tue ich auch) wird seine Gründe haben. Die Karten sind öffentlich einsehbar. Die Nutzerzahlen sprechen für sich. Pro Knoten etwa 2,5 User. Also so viele Terroristen und Mafiosi gibt es nicht.

Für Leute, die eine Daten-Flatrate mit Limit haben, ist Freifunk super. Kostet nichts.

Das HPF darfst Du allerdings mit einer getunnelten Verbindung nicht nutzen, das wäre nicht regelkonform... ;)

Heisenberg
22.03.2017, 22:16
Das HPF darfst Du allerdings mit einer getunnelten Verbindung nicht nutzen, das wäre nicht regelkonform... ;)
Echt? Der HPF-Server steht in Russland, um sich vor der deutschen Strafverfolgung zu schützen und die User werden für dasselbe Verhalten gegrillt? Hm...

mabac
22.03.2017, 22:16
Das HPF darfst Du allerdings mit einer getunnelten Verbindung nicht nutzen, das wäre nicht regelkonform... ;)
Tunnel geht, aber nicht Tor.

latrop
23.03.2017, 12:00
Ich bin Schwarzfunker !

Bolle
23.03.2017, 15:05
Echt? Der HPF-Server steht in Russland, um sich vor der deutschen Strafverfolgung zu schützen und die User werden für dasselbe Verhalten gegrillt? Hm...

Wir verschleiern unsere IP nicht! Benutzen auch keinen Proxy! Du kannst ja auch nach Russland ziehen!

Gärtner
23.03.2017, 16:45
Echt? Der HPF-Server steht in Russland, um sich vor der deutschen Strafverfolgung zu schützen und die User werden für dasselbe Verhalten gegrillt? Hm...

Quod licet Iovi non licet bovi.

Heisenberg
23.03.2017, 21:53
Wir verschleiern unsere IP nicht! Benutzen auch keinen Proxy! Du kannst ja auch nach Russland ziehen!
Verschleiern stärkt die Meinungsfreiheit und das Recht auf Anonymität im Internet. In dubio pro Burka!

Neu
24.03.2017, 17:47
Ich hatte mal einen tmobile Vertrag mit Hotspot Nutzung. Ich habe den nie genutzt, weil mir 5 GB dick ausgereicht haben. Freifunk braucht kein Mensch mehr.

Wenn du unterwegs bist, ist Freifunk wichtig. Da, wo ich gerade bin, gibts jede Menge Wirtschaften, für die man allerdings einen Zugangscode braucht. Den bekommt man, wenn man danach fragt. Jetzt hat mir eine Nachbarin den Zugangscode gegeben; über einen normalen Anbieter würde das ab 10 € aufwärts kosten (im Monat). Eine Bekannte zahlt etwa 50 € / Monat. Und einen Anschluss über Kabel, gut, ich bin nur etwa 6 Monate hier; das An- und Abmelden wäre eine Herausforderung; aber es gibt keinen neuen Kabelanschluss in meiner Gegend. Da geht nur terrestrischer Funk oder über Satellit. Mein Anschluss in Deutschland, den betreibe ich das ganze Jahr, allerdings fürs ganze Haus.

konfutse
24.03.2017, 17:53
Der Kabel-Anbieter Unitymedia hat schon damit angefangen über die WLAN-Router seiner Kunden kostenlos nutzbare WLAN-Hotspots einzurichten. Also auch hauptsächlich in Wohngebieten. Braucht kein Mensch.
Das macht Vodafone auch, aber nur mit Zustimmung. Wenn man das macht, dann hat man an anderen Hotspots kostenlosen Zugang. Ich mache es nicht, kann mich aber dennoch mit Nachbars langsamen Hotspot verbinden,.

Neu
24.03.2017, 18:05
Das HPF darfst Du allerdings mit einer getunnelten Verbindung nicht nutzen, das wäre nicht regelkonform... ;)

Und wie soll ich ins Internet gehen? Ich bin mehr unterwegs als zu Hause. Und woher soll ich wissen, ob ich anonym oder sonstwie mit falscher IP unterwegs bin, wenn ich irgendeinen Punkt benutze, der sich gerade anbietet? Abgesehen davon, dass Kaspersky eine IP - Verschleierung anbietet. Die hatte ich installiert, und wenn man dann vergisst, sie beim HPF vorher auszuschalten, ist man plötzlich Niederländer. Ist mir übrigens schonmal passiert, hoffentlich hats keiner gemerkt...

mabac
24.03.2017, 20:02
Wenn du unterwegs bist, ist Freifunk wichtig.

Wenn man unterwegs ist, ist Freifunk völlig unwichtig. Wie soll ich denn mit Freifunk im Auto Internetradio hören?

Neu
24.03.2017, 20:08
Wenn man unterwegs ist, ist Freifunk völlig unwichtig. Wie soll ich denn mit Freifunk im Auto Internetradio hören?

Ganz einfach. Eine sich automatisch ausrichtende Richtantenne aufs Autodach, und schon geht das. Wenn ich unterwegs bin, dann allerdings für Wochen oder wie gerade jetzt für Monate an einem festen Standort, gerade ohne Richtantenne, mit dem Realtek RTL 8187 Wireless LAN, da geht die Antenne ein paarhundert Meter weit sehr gut. Mit Parabolspiegel ginge der externe Sender gut hundert Kilometer weit.

Heisenberg
26.03.2017, 16:58
Nachtrag zur Störerhaftung: Wer einen Freifunk-Router aufstellt, kann nicht belangt werden, weil er keinen Internet-Zugang bereitstellt. Das übernehmen die Gateway-Server in Schweden, wo der gesamte Datenverkehr hin getunnelt wird. Rechtlich hat man also nichts zu befürchten.

glaubensfreie Welt
28.03.2017, 20:43
In einem andern Forum habe ich das Thema eröffnet. Da postete einer diesen Link,


https://youtu.be/QcL2Ugd71d8

Heisenberg
28.03.2017, 21:19
In einem andern Forum habe ich das Thema eröffnet. Da postete einer diesen Link,


https://youtu.be/QcL2Ugd71d8
Ja, die haben das gut erklärt. Ist zwar etwas älter, aber technisch noch up to date. Die Störerhaftung ist mittlerweile komplett vom Tisch. Da muss man sich nicht darum kümmern. Einfach einen zweiten Router an den eigenen anschließen, den man mit der Freifunk-Firmware geflasht hat. Ist praktisch ein manuelles Firmware-Update. Da muss man darauf achten, die richtige Firmware für den Router zu nehmen. Das ist alles. Die Dinger laufen dann sofort, muss man sich nicht mehr darum kümmern.

Ich stelle am Wochenende noch einen besseren Router auf (TP-Link Archer C7 2.0). Der hat eine größere Reichweite und viel höheren Datendurchsatz (2,4 + 5 GHz). Kostet mich allerdings so etwa 40 Euro Strom im Jahr. Das nehme ich gern auf mich.

Nachtrag: Ich habe gerade nachgesehen, im Clip von 06/15 ist die Rede von 12.500 Routern. Mittlerweile sind es 41.415 Router. Das Mesh wächst also.

Eridani
29.03.2017, 08:07
Ja, die haben das gut erklärt. Ist zwar etwas älter, aber technisch noch up to date. Die Störerhaftung ist mittlerweile komplett vom Tisch. Da muss man sich nicht darum kümmern. Einfach einen zweiten Router an den eigenen anschließen, den man mit der Freifunk-Firmware geflasht hat. Ist praktisch ein manuelles Firmware-Update. Da muss man darauf achten, die richtige Firmware für den Router zu nehmen. Das ist alles. Die Dinger laufen dann sofort, muss man sich nicht mehr darum kümmern.

Ich stelle am Wochenende noch einen besseren Router auf (TP-Link Archer C7 2.0). Der hat eine größere Reichweite und viel höheren Datendurchsatz (2,4 + 5 GHz). Kostet mich allerdings so etwa 40 Euro Strom im Jahr. Das nehme ich gern auf mich.

Nachtrag: Ich habe gerade nachgesehen, im Clip von 06/15 ist die Rede von 12.500 Routern. Mittlerweile sind es 41.415 Router. Das Mesh wächst also.

Ich habe den Sinn des Ganzen immer noch nicht verstanden. :)

FranzKonz
29.03.2017, 12:42
Ich habe den Sinn des Ganzen immer noch nicht verstanden. :)

Das macht nichts, und das war auch nicht zu erwarten. ;)

Silencer
29.03.2017, 12:58
Ich habe den Sinn des Ganzen immer noch nicht verstanden. :)

Ich auch nicht.

Heisenberg
29.03.2017, 14:10
Sehr euch den Clip an. Der erklärt es doch. Es geht um ein vom Internet unabhängiges Netz. Sollte mal jemand das Internet reglementieren, bleibt das Freifunk-Netz weiterhin unabhängig und kostenlos für Nutzer erreichbar. Und wenn das Mesh erst dicht genug ist, kann es das Internet theoretisch auch ersetzen. Dann wäre es vorbei mit der Geldscheffelei der Anbieter, die jedem Haushalt überteuerte Flatrates verkauft. Zudem steht das Freifunk-Netz sowohl für Heim- als auch Mobil-Geräte offen. Und im Gegensatz zu den Internet-Dealern, macht Freifunk keinen Unterschied zwischen Vodafone, Telekom, 1und1-Kunden. Das ist wirklich freies Internet.

Übrigens gibt es das in anderen Ländern oft schon. Nur Deutschland weigert sich, den Firmen die Abzocke zu beschneiden. Deren Politik ist es doch, das Zwei-Klassen-Internet einzuführen. Wir wehren uns dagegen, in dem wir Gesetzeskonform offene Access Points zur Verfügung stellen. Als Knoten in Haushalten einen günstigen Freifunk-Router und als Gateways Server in liberaleren Ländern wie Schweden, die die Daten in das weltweite Datennetz einspeisen.

Eridani
29.03.2017, 17:06
Das macht nichts, und das war auch nicht zu erwarten. ;)

Geht es um "Anti-Anomität"? Verschleierung? - wenn sich ein paar Leute an mein W-LAN mit ranhängen? Das habe ich hier bei uns 'ne Weile mit dem Laptop meiner Frau gemacht, die sich mit an den Speedport hing. Aber wozu? Und warum?
Wenn ich hier die Umgebung scanne, sind bis zu 15 andere "Stationen" online auf 2,4 GHz, und das, obwohl angeblich nur 10 Kanäle bereit stehen.
Anonymität bleibt doch wohl nur gewahrt, wenn ich den anderen voll vertrauen kann. Gebühren? Die paar €uro hat doch jeder.

Gegoogelt habe ich auch schon ausgiebig; - fand aber keinen Sinn darin......
Also: Welcher Internet-Profi verklärt mir nochmals, was die Vorteile des "Frei-Funkens" sind? "Schwarzfunk"? Achja - das habe ich auch mal gemacht; von Aug. - bis Nov. 1963 auf 101,5 MHz ......Mein "Rufzeichen war "TV18" :)

glaubensfreie Welt
29.03.2017, 21:27
Vertrauen kannst du niemanden. Gut fände ich es das dieses Netz so kleinteilig ist das eine Überwachung unmöglich ist. Dazu müssten die Router andere Frequenzen bekommen. Die ständig wechseln. Man muss sich über die Arbeit der Dienste informieren und dagegen arbeiten.

Heisenberg
29.03.2017, 22:26
Vertrauen kannst du niemanden. Gut fände ich es das dieses Netz so kleinteilig ist das eine Überwachung unmöglich ist. Dazu müssten die Router andere Frequenzen bekommen. Die ständig wechseln. Man muss sich über die Arbeit der Dienste informieren und dagegen arbeiten.
Überwachung ist nicht möglich. Jeder einzelne Router loggt sich in ein VPN (Virtual Private Network) ein. Da kann niemand überwachen. Nur die Gateway Server wissen, woher die Daten kommen und wohin die Daten geschickt werden. Da obendrein der gesamte Datenverkehr verschlüsselt ist, muss man sich nur um das Teilstück vom Router zu seinem Endgerät Gedanken machen. Da muss man unbedingt https nutzen. Aber das wäre auch im normalen Wlan so.

Heisenberg
29.03.2017, 22:28
Gegoogelt habe ich auch schon ausgiebig; - fand aber keinen Sinn darin......
Dann mach einfach nicht mit. Niemand wird gezwungen.

OneDownOne2Go
29.03.2017, 22:36
Überwachung ist nicht möglich. Jeder einzelne Router loggt sich in ein VPN (Virtual Private Network) ein. Da kann niemand überwachen. Nur die Gateway Server wissen, woher die Daten kommen und wohin die Daten geschickt werden. Da obendrein der gesamte Datenverkehr verschlüsselt ist, muss man sich nur um das Teilstück vom Router zu seinem Endgerät Gedanken machen. Da muss man unbedingt https nutzen. Aber das wäre auch im normalen Wlan so.

Fragt sich halt, ob man der jeweiligen Exit-Node "vertrauen" kann. An dem grundsätzlichen Problem hat sich seit der ersten Tor-Implementierung nichts geändert. Man kann maximal die Wahrscheinlichkeit erhöhen, anonym zu bleiben, eine "Garantie" gibt es aber nicht.

Heisenberg
29.03.2017, 22:45
Fragt sich halt, ob man der jeweiligen Exit-Node "vertrauen" kann. An dem grundsätzlichen Problem hat sich seit der ersten Tor-Implementierung nichts geändert. Man kann maximal die Wahrscheinlichkeit erhöhen, anonym zu bleiben, eine "Garantie" gibt es aber nicht.
Die gibt es nirgendwo. Freifunk ist so sicher wie irgendwas. Und wenn man per https surft, kann eigentlich nichts schief gehen.

OneDownOne2Go
29.03.2017, 23:13
Die gibt es nirgendwo. Freifunk ist so sicher wie irgendwas. Und wenn man per https surft, kann eigentlich nichts schief gehen.

Es gibt gleich mehrere Stellen, wo dein Traffic komplett abgegriffen werden kann. Zunächst am Enter-Router selbst, da ist SSL eine gewisse Hürde, niemand macht sich die Mühe, das ohne triftigen Grund zu knacken, aber es ist nur bedingt sicher. Dann ist da die erwähnte Exit-Node, wo der Verkehr sogar (und sei es nur kurzzeitig) unverschlüsselt vorliegt und abgegriffen werden kann, und schließlich kann man noch den Ziel-Server selbst belauschen. Was man davon macht, hängt ganz von der Zielsetzung ab.

Das sind die üblichen Risiken, wenn man hier unterwegs ist, soweit hast du Recht. Aber man sollte das auch ausdrücklich sagen, sonst wird der Eindruck erweckt, Freifunk sei "besonders sicher", das ist er einfach nicht. Er ist etwas besser, als eine namentlich leicht zuordenbare IP des Anschlusses zuhause, mehr aber auch nicht.

Heisenberg
29.03.2017, 23:36
...
Aber man sollte das auch ausdrücklich sagen, sonst wird der Eindruck erweckt, Freifunk sei "besonders sicher"...
Bei der Skepsis die gegen Freifunk vorherrschen, ist es gar nicht möglich, diesen Eindruck zu erwecken. Wer unsicher ist, dem kann man sagen, dass Freifunk ebenso sicher ist wie normales Wlan. Ist dasselbe. Nur, dass man keine Zugangsdaten braucht. Der Datenverkehr wird sogar noch verschlüsselt, bevor er an die Gateway Server, ins Internet und zurück geht. Mensch, wovon redest du also? Sicherer geht es nicht.

OneDownOne2Go
29.03.2017, 23:44
Bei der Skepsis die gegen Freifunk vorherrschen, ist es gar nicht möglich, diesen Eindruck zu erwecken. Wer unsicher ist, dem kann man sagen, dass Freifunk ebenso sicher ist wie normales Wlan. Ist dasselbe. Nur, dass man keine Zugangsdaten braucht. Der Datenverkehr wird sogar noch verschlüsselt, bevor er an die Gateway Server, ins Internet und zurück geht. Mensch, wovon redest du also? Sicherer geht es nicht.

Ich glaube, die fehlt ein bisschen die technische Einsicht. Sonst wüsstest du, wovon ich rede.

Heisenberg
29.03.2017, 23:48
Ich glaube, die fehlt ein bisschen die technische Einsicht. Sonst wüsstest du, wovon ich rede.
Und ich glaube, du willst hier nur herum trollen. Ahnung hast du jedenfalls nicht vom Freifunk.

OneDownOne2Go
29.03.2017, 23:56
Und ich glaube, du willst hier nur herum trollen. Ahnung hast du jedenfalls nicht vom Freifunk.

Du handhabst das ganze wie eine Blackbox, vertraust auf ein für dich gar nicht überschaubares System und propagierst das hier noch als "tolle Sache". Ich bin mit ziemlich sicher, dass du weder genau weißt, wie SSL arbeitet, noch irgend eine andere Verschlüsselung, auf welcher Schicht auch immer. Sonst wäre dir klar, dass es mindestens eine Stelle (außer deinem Client) gibt, an der dein ganzer Verkehr unverschlüsselt vorliegt, und da ist er angreifbar für jeden, der es möchte, und dem es den Aufwand wert ist. Vermutlich gibt es sogar mehrere Stellen dieser Art, du weißt es schlicht nicht und vertraust darauf, dass man dir die Wahrheit über das sagt, mit dem du da umgehst. Kannst du eine Router-Firmware verstehen? Ich kann das, ich kann mir detailliert Einsicht verschaffen, was genau da passiert, du wirst, da wette ich, der Aussage "ist verschlüsselt und sicher" glauben müssen.

Es geht mir einfach auf den Sack, wenn Amateure sich da tummeln, die gar keinen Dunst haben, was sie überhaupt tun. Sei du Freifunker, wenn du das Risiko kompetent beurteilen kannst, ist ja alles okay.

Heisenberg
30.03.2017, 00:01
Du handhabst das ganze wie eine Blackbox, vertraust auf ein für dich gar nicht überschaubares System und propagierst das hier noch als "tolle Sache". Ich bin mit ziemlich sicher, dass du weder genau weißt, wie SSL arbeitet, noch irgend eine andere Verschlüsselung, auf welcher Schicht auch immer. Sonst wäre dir klar, dass es mindestens eine Stelle (außer deinem Client) gibt, an der dein ganzer Verkehr unverschlüsselt vorliegt, und da ist er angreifbar für jeden, der es möchte, und dem es den Aufwand wert ist. Vermutlich gibt es sogar mehrere Stellen dieser Art, du weißt es schlicht nicht und vertraust darauf, dass man dir die Wahrheit über das sagt, mit dem du da umgehst. Kannst du eine Router-Firmware verstehen? Ich kann das, ich kann mir detailliert Einsicht verschaffen, was genau da passiert, du wirst, da wette ich, der Aussage "ist verschlüsselt und sicher" glauben müssen.

Es geht mir einfach auf den Sack, wenn Amateure sich da tummeln, die gar keinen Dunst haben, was sie überhaupt tun. Sei du Freifunker, wenn du das Risiko kompetent beurteilen kannst, ist ja alles okay.
Du hast mir doch schon Recht gegeben.

Das sind die üblichen Risiken, wenn man hier unterwegs ist, soweit hast du Recht.
:cool:

Nicht Sicher
30.03.2017, 23:01
Und ich glaube, du willst hier nur herum trollen. Ahnung hast du jedenfalls nicht vom Freifunk.

Informiere dich doch mal, wer Alice, Bob und Oscar sind.


Du handhabst das ganze wie eine Blackbox, vertraust auf ein für dich gar nicht überschaubares System und propagierst das hier noch als "tolle Sache". Ich bin mit ziemlich sicher, dass du weder genau weißt, wie SSL arbeitet, noch irgend eine andere Verschlüsselung, auf welcher Schicht auch immer. Sonst wäre dir klar, dass es mindestens eine Stelle (außer deinem Client) gibt, an der dein ganzer Verkehr unverschlüsselt vorliegt, und da ist er angreifbar für jeden, der es möchte, und dem es den Aufwand wert ist. Vermutlich gibt es sogar mehrere Stellen dieser Art, du weißt es schlicht nicht und vertraust darauf, dass man dir die Wahrheit über das sagt, mit dem du da umgehst. Kannst du eine Router-Firmware verstehen? Ich kann das, ich kann mir detailliert Einsicht verschaffen, was genau da passiert, du wirst, da wette ich, der Aussage "ist verschlüsselt und sicher" glauben müssen.

Es geht mir einfach auf den Sack, wenn Amateure sich da tummeln, die gar keinen Dunst haben, was sie überhaupt tun. Sei du Freifunker, wenn du das Risiko kompetent beurteilen kannst, ist ja alles okay.

Ist ja so ähnlich bei Bitcoin. Da gibt es fanatische Anhänger, die das als Heilmittel gegen den totalitären Staat etc. ansehen und da das Argument der "unknackbaren Verschlüsselung" anbringen, die auf nicht in endlicher Zeit faktorisierbaren Primzahlen basieren soll. Dumm nur, dass man das umgehen kann, durch Pseudoprimzahlen, die sich dann statistisch eingrenzen und dann mit den heutigen Rechenkapazitäten dann auch faktorisiert werden können.

Heisenberg
30.03.2017, 23:03
So, den neuen Router habe ich vorhin konfiguruert und aufgestellt. Jetzt kann ich ein Vielfaches an Clients bedienen. Und wie ich auf der Karte sehen kann, wird der Zugang schon fleißig genutzt. :)

Don
03.04.2017, 19:18
So, den neuen Router habe ich vorhin konfiguruert und aufgestellt. Jetzt kann ich ein Vielfaches an Clients bedienen. Und wie ich auf der Karte sehen kann, wird der Zugang schon fleißig genutzt. :)
Einer davon ist der schwarze Van vor deinem Haus.

Gawen
03.04.2017, 19:48
Einer davon ist der schwarze Van vor deinem Haus.

Die sind meine Zielgruppe! :D