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Rumpelstilz
19.03.2017, 05:52
Die Benutzerin "tabasco" fragte mich, wieso ich eigentlich keinen Strang zu Peru oder zu Lima eröffne.

Bisher habe ich das vermieden, weil ich keine Werbung für Peru machen will. Und so soll dieser Strang auch verstanden werden. Peru ist auch kein Einwandererland. Diese Zeiten sind lange vorbei.

Die Einwanderung wird eher restriktiv gehandhabt. Als Tourist kann man zwar Grundeigentum erwerben, aber kein Bankkonto eröffnen. Will man also sich in Peru niederlassen, braucht man eine Aufenthaltsgenehmigung. Und da gibt es nicht viel Auswahl.

a) Man kann einen Arbeitsvertrag für mindestens ein Jahr vorweisen.

b) Man ist Rentner mit einer nachgewiesenen Rente von mind. US$ 1000 im Monat.

c) Man investiert US$ 35.000 und schafft innerhalb eines Jahres 5 Arbeitsplätze für Peruaner.

d) Man heiratet einen Peruaner/eine Peruanerin.

e) Man ist Priester einer anerkannten Religionsgemeinschaft oder Journalist oder ähnliches.

f) Man hat einen akademischen Abschluss.

Für mich war also Punkt f) das Einfachste, da bereits verwitwet. Und Tote zählen bei der Einwanderungsbehörde nicht. Anhand der obigen Liste kann also schon sehen, ob man überhaupt eine Chance hat, legal in Peru zu wohnen.

Ich habe zwar schon in Iquitos, einer Stadt im Regenwald am Amazonas, an einer Ampel eine blonde Frau gesehen, die dort bettelte, und die sah sehr europäisch bzw. nordamerikanisch aus, aber es werden immer wieder solche gestrandeten Touristen oder Lebenskünstler aus Peru abgeschoben. Unter solchen Ausländern sind Europäer, Nordamerkaner, Israelis und Australier und natürlich jede Menge Lateinamerikaner.

In diesem Sinne starte ich also diesen Strang "Peru - Land der Inkas". Ist also kein Werbestrang für Peru, sondern soll eher zeigen, was hier so treiben und wie verschieden wir sind gegenüber Europa und speziell der BRD.

Rumpelstilz
19.03.2017, 06:06
Hier ein kurzer Beitrag über die Bekämpfung der Kriminalität im Distrikt (= Stadtbezirk) "El Agustino" in Lima. Man sieht eine Bushaltestelle. Die Leute tragen dickere Bekleidung. Es ist also nicht Sommer. Es gibt hier praktisch nur den Sommer von Dezember bis April mit Sonnenschein und Tagestemperaturen zwischen 25 und 30 Grad oder den Rest des Jahres, fast immer bewölkt und Tagestemperaturen um die 20 Grad. Regnen tut es fast nie, und wenn, dann meistens nur Sprühregen. Lima liegt in einer Wüste und hier wächst absolut nichts. Selbst ein Kaktus oder eine Tillandsie verdorren, wenn man sie nicht giesst.


https://www.youtube.com/watch?v=XXtrnVtMxwY

Agram
19.03.2017, 06:26
Es immer gut dass der Forum ein Strang hat über Länder das man nicht oft hört. Kannst du uns etwas über dem Politik von Peru erzählen? Welche Partei gibt es und was ist die politischen Themen dass dort dominieren?

Ich habe gehört in der 70er versuchten die Linken mit der Hilfe der Militär eine Regierung zu stürzen.

Rumpelstilz
21.03.2017, 05:49
Es immer gut dass der Forum ein Strang hat über Länder das man nicht oft hört. Kannst du uns etwas über dem Politik von Peru erzählen? Welche Partei gibt es und was ist die politischen Themen dass dort dominieren?

Ich habe gehört in der 70er versuchten die Linken mit der Hilfe der Militär eine Regierung zu stürzen.
Obwohl ich selber zwar bisweilen auf Parteiveranstaltungen der Fuerza Popular von Keiko Fujimori bin, bin ich parteipolitisch recht uninteressiert und unwissend.
Fuerza Popular gilt im Westen der Gutmenschen als "rechtspopulistisch", während der amtierende Präsident Kuzcinsky der PPK einen Zweitpass der USA hat und ein Trump-Gegner und Clinton-Fan ist.

Generell sind die Parteien aber eher wendehälsische Interessenvertretungen. Interessant ist eher, was Polizei und Militar tun. Ende der 90er Jahre konnte der damalige Präsident Alberto Fujimori die Macht des Terrorismus brechen und damit Peru aus der Dauerwirtschaftskrise führen.

Das ist eigentlich das wichtigste politische Ereignis der letzten Jahrzehnte.

autochthon
21.03.2017, 06:46
Ist das normal mit diesen japanischen und polnischen nachnamen??

herberger
21.03.2017, 10:33
Was mir immer auffällt das die Oberschicht in Mittel und Südamerika stark europäischer Abstammung sind. Die Darsteller in die ihren TV Sendungen entsprechen auch nicht den ethnischen Querschnitt der Bevölkerungen Latein Amerikas.

Silencer
21.03.2017, 11:26
@Rumpelstilz, wie siehst du dort die momentane Lage wegen El Ninio? Es gab Katastrophenberichte hier im TV.

herberger
21.03.2017, 11:35
Aus einem Leserbrief an eine Zeitung

"Ich verstehe die Aufregung nicht, hier in Bogota werden jedes Wochenende etwa 60 Leichen eingesammelt"!

Silencer
21.03.2017, 11:40
Aus einem Leserbrief an eine Zeitung

"Ich verstehe die Aufregung nicht, hier in Bogota werden jedes Wochenende etwa 60 Leichen eingesammelt"!

Bogota liegt in Kolumbien. In Peru ist es nicht so schlimm.

herberger
21.03.2017, 11:43
Bogota liegt in Kolumbien. In Peru ist es nicht so schlimm.

Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten sich ja ähneln.

Silencer
21.03.2017, 11:47
Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten sich ja ähneln.

Mal schauen was Rumpelstilz dazu sagt.

ABAS
21.03.2017, 11:47
Aus einem Leserbrief an eine Zeitung

"Ich verstehe die Aufregung nicht, hier in Bogota werden jedes Wochenende etwa 60 Leichen eingesammelt"!

In Bogota (Kolumbien) ist die Welt noch in Ordnung und die Kriminalitaetsraete
bei Mord in Vergleich mit den gefaehrlichen USA aeusserst gering. In den USA gab
es im Jahr 2015 insgesamt ca. 16.000 Mordfaelle, was dividiert durch 52 einen
eine Wochendmordaufkommens von 307,69 Mordenfaellen enspricht und damit
5 mal so hoch ist wie im idyllischen, sicheren Bogota.





SPIEGEL ONLINE / 26.09.2016

FBI-Statistik Zahl der Morde in den USA steigt um zehn Prozent

In den USA wurden 2015 rund 16.000 Menschen ermordet - ein drastischer Anstieg gegenüber dem Vorjahr.

Die Zahl der Morde in den USA ist im Jahr 2015 deutlich gestiegen: um 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das geht aus der jährlichen Kriminalitätsstatistik des FBI hervor, über die die "New York Times" berichtet. Das ist demnach der stärkste Anstieg im Jahresvergleich seit mindestens 20 Jahren.

Dem FBI zufolge wurden 2015 in den USA fast 16.000 Morde registriert. Ein erheblicher Teil davon wurde in größeren Städten wie Baltimore, Chicago und Washington verübt.

Allerdings liege die Mordrate immer noch ungefähr um die Hälfte niedriger als in den Neunzigerjahren. Damals hatte die Zahl dieser Verbrechen ihren Höchststand erreicht. Dies ging mit einer Crack- und Kokainepidemie einher, berichtet die Zeitung.

Insgesamt sei die Zahl der Gewaltverbrechen im vergangenen Jahr mit 1,2 Millionen um 3,9 Prozent im Vergleich zu 2014 gestiegen. Das ist nach den Berechnungen der "New York Times" dennoch der drittniedrigste Stand seit 15 Jahren. Im Jahr 1996 lag die Zahl der Gewaltverbrechen bei gut 1,7 Millionen.

(sun/dpa)

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-zahl-der-morde-um-zehn-prozent-gestiegen-a-1114052.html

Klopperhorst
21.03.2017, 11:50
Was mir immer auffällt das die Oberschicht in Mittel und Südamerika stark europäischer Abstammung sind. Die Darsteller in die ihren TV Sendungen entsprechen auch nicht den ethnischen Querschnitt der Bevölkerungen Latein Amerikas.

Chile, Argentinien, Peru sind ja auch gemäßigte Klimate, wo sich nordische Europäer immer gerne niederließen.

Die Rassen suchen sich immer die Klimazone, die zu ihnen am besten passt.

---

MorganLeFay
21.03.2017, 12:07
Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten sich ja ähneln.

Du weisst aber schon, wie groß Südamerika ist, oder? Das zieht eine gewisse Vielfalt nach sich...

Bettmaen
21.03.2017, 12:10
Kuczynski ist der Sohn des in Berlin geborenen deutschen Mediziners Max Kuczynski und dessen schweizerischen Ehefrau Madeleine Godard, einer Lehrerin und Tante Jean-Luc Godards. Sein Vater litt nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wegen seiner jüdischen Herkunft unter Repressalien und floh im Sommer 1933 aus dem Deutschen Reich nach Peru.


Im Juni 1988 nahm er an der Bilderberg-Konferenz in Telfs in Österreich teil.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pedro_Pablo_Kuczynski

Chronos
21.03.2017, 12:50
https://de.wikipedia.org/wiki/Pedro_Pablo_Kuczynski
Wenn es irgendwo stinkt und Rauch aufsteigt, kann man absolut sicher sein, das einer von denen dabei ist.

Schaschlik
21.03.2017, 13:47
Ist das normal mit diesen japanischen und polnischen nachnamen??

Ja, die Inkas findet man nur in den Überschriften.

moishe c
21.03.2017, 13:50
Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten sich ja ähneln.


Es gibt da schon gut erkennbare Unterschiede. Behaupte ich jetzt mal!

Meines Erachtens begründet in der unterschiedlichen Historie des einzelnen Landes. In Verbindung mit den geographischen Gegebenheiten (Plantagenwirtschaft ja/nein und für Weiße ziemlich ungenießbare Sumpfgebiete).
Die wiederum die Art der Einwanderung beeinflußten und damit die heutige rassische Zusammensetzung der lokalen Bevölkerung.

Eine Gemeinsamkeit besteht grenzübergreifend.
Viele Menschen, geschätzt 50 bis 70 Prozent, sind arm bis sehr arm. Und das hat gewisse soziale Auswirkungen, vor allem in Städten und großen Städten. Du kannst nämlich im Prinzip niemandem trauen und mußt immer auf der Hut sein! Beispielsweise herumreisen und dein Haus öfters mal für 8 Tage alleine lassen kannst du vergessen. Jedenfalls wenn sich dein Haus bzw. deine Wohnung in einem "normalen" Wohnviertel befindet.

Am sichersten dürften die Staaten mit der größten rassischen Homogenität sein, also Argentinien und Chile (Weiße) und Bolivien, Peru und Ekuador (Indios).
Zumindest in den Großstädten Scheiße erlebst du in Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Auf dem Land draußen kannst du allerdings mit Polit-Banditen, Rauschgift-Banditen und Großgrundbesitzern aneinander geraten!

moishe c
21.03.2017, 13:59
Ist das normal mit diesen japanischen und polnischen nachnamen??



Ja!

"Normalerweise" drängen sich die Hebräer ÜBERALL auf der Welt an die politische (und wirtschaftliche und kulturelle) Spitze in einem Land!

Um ALLES "im Griff" zu haben!

Wußtest du das nicht??? :haha:

Wann immer du in Lateinamerika auf -inskys oder "deutsch klingende" Namen stößt, bist du in der Regel fündig geworden!
Kenner kennen auch die bevorzugten "spanisch klingenden" Namen! :sark:

Gutes Beispiel - zum Üben, für Anfänger:

Die vor kurzem abgesetzte Präsidentin von Brasilien ...

moishe c
21.03.2017, 14:05
Chile, Argentinien, Peru sind ja auch gemäßigte Klimate, wo sich nordische Europäer immer gerne niederließen.

Die Rassen suchen sich immer die Klimazone, die zu ihnen am besten passt.

---



Bis auf die armen Negers! Die mußten dorthin, wo sie "gebraucht" wurden - in der Plantagenwirtschaft, Brasilien, Venezuela, Teile von Kolumbien!

Kater
21.03.2017, 14:18
Hallo Rumpelstilz, gute Idee, uns Peru ein bisschen näher zu bringen. Ich habe so gut wie null Ahnung von Land und Leute, lerne aber gern dazu. Ich freue mich schon auf weitere interessante Beiträge zu Land und Leuten.

MorganLeFay
21.03.2017, 14:33
Hallo Rumpelstilz, gute Idee, uns Peru ein bisschen näher zu bringen. Ich habe so gut wie null Ahnung von Land und Leute, lerne aber gern dazu. Ich freue mich schon auf weitere interessante Beiträge zu Land und Leuten.

Dem schließe ich mich übrigens vollumfänglich an. Ich finde es immer gut, wenn Leute hier "ihre" Länder vorstellen -- hat Gryphus ja vor einiger Zeit auch gemacht, und das war sehr interessant.

Klopperhorst
21.03.2017, 14:38
Bis auf die armen Negers! Die mußten dorthin, wo sie "gebraucht" wurden - in der Plantagenwirtschaft, Brasilien, Venezuela, Teile von Kolumbien!

So blasse Neger im Winter in Boston und Baltimore zu sehen, ist wirklich herzergreifend.
Man wünscht ihnen dann einen saftigen tropischen Busch, wo sie sich in ihrem natürlichen Biotop zu Hause fühlen können.

---

Bolle
21.03.2017, 14:50
In Bogota (Kolumbien) ist die Welt noch in Ordnung und die Kriminalitaetsraete
bei Mord in Vergleich mit den gefaehrlichen USA aeusserst gering. In den USA gab
es im Jahr 2015 insgesamt ca. 16.000 Mordfaelle, was dividiert durch 52 einen
eine Wochendmordaufkommens von 307,69 Mordenfaellen enspricht und damit
5 mal so hoch ist wie im idyllischen, sicheren Bogota.

Du bist ja schräg drauf! Vergleichst das Mordaufkommen eines ganzen Landes mit dem einer einzigen Stadt! :nana:

autochthon
21.03.2017, 17:05
Ja!

"Normalerweise" drängen sich die Hebräer ÜBERALL auf der Welt an die politische (und wirtschaftliche und kulturelle) Spitze in einem Land!

Um ALLES "im Griff" zu haben!

Wußtest du das nicht??? :haha:

Wann immer du in Lateinamerika auf -inskys oder "deutsch klingende" Namen stößt, bist du in der Regel fündig geworden!
Kenner kennen auch die bevorzugten "spanisch klingenden" Namen! :sark:

Gutes Beispiel - zum Üben, für Anfänger:

Die vor kurzem abgesetzte Präsidentin von Brasilien ...


Ich kann dem Strang irgendwie ferade nur schwer folgen. Aber ich bin auch erst kurz wach und brüte über meinem zweiten Kaffee..

Thema Deutsche Nachnamen in Südamerika. Ich hatte mal einen Kollegen bei Lufthansa in Frankfurt, der hatte einen Deutschen Namen. Felix. Nachname war auch Deutsch.
Der gute war damals schon dicht am Rentenalter. Ich dachte lange er sei ein richtiger Bio-Deutscher wie er im Buche steht. Auch das Aussehen total Deutsch.

Irgendwann erfuhr ich er sei Argentinier. Ich hatte ihn nie gefragt, aber das konnte mit der hohen Fluchtrate an Nationalsozialisten nach 45 zu tun haben.

Dort leben wohl auch noch viele "Deutsche".

Ich möchte festhalten, daß mir diese Deutsche (Argentinien) deutscher sind, als unsere Kuffnucken hier mit deutschem Pass.

LOL
21.03.2017, 17:07
Ich kann dem Strang irgendwie ferade nur schwer folgen. Aber ich bin auch erst kurz wach und brüte über meinem zweiten Kaffee..

Thema Deutsche Nachnamen in Südamerika. Ich hatte mal einen Kollegen bei Lufthansa in Frankfurt, der hatte einen Deutschen Namen. Felix. Nachname war auch Deutsch.
Der gute war damals schon dicht am Rentenalter. Ich dachte lange er sei ein richtiger Bio-Deutscher wie er im Buche steht. Auch das Aussehen total Deutsch.

Irgendwann erfuhr ich er sei Argentinier. Ich hatte ihn nie gefragt, aber das konnte mit der hohen Fluchtrate an Nationalsozialisten nach 45 zu tun haben.

Dort leben wohl auch noch viele "Deutsche".

Ich möchte festhalten, daß mir diese Deutsche (Argentinien) deutscher sind, als unsere Kuffnucken hier mit deutschem Pass.Felix kommt aus dem Lateinischen und ist so "deutsch" wie Julius, oder Cäsar...

herberger
21.03.2017, 17:13
https://www.youtube.com/watch?v=UN2CmXLTaAc

Lykurg
21.03.2017, 17:15
Chile, Argentinien, Peru sind ja auch gemäßigte Klimate, wo sich nordische Europäer immer gerne niederließen.

Die Rassen suchen sich immer die Klimazone, die zu ihnen am besten passt.

---

Die Inkazivilisation ist ja auch ein Werk von Europäern nordischer Rasse. Nicht umsonst waren die Spanier mehr als überrascht, dass der Inkaadel weißhäutig und meistens blond war - im Gegensatz zur Indio-Urbevölkerung. Habe neulich noch das hochinteressante Buch "Die Flucht der Trojaner" und "Das Wikingerreich von Tiahuanacu" von Prof. de Mahieu gelesen. "Das Reich der Inka" von Stingl ist auch lesenswert. In den hohen Regionen haben sich Europäer jedenfalls schon immer wohlgefühlt.

Rumpelstilz
21.03.2017, 19:49
Ist das normal mit diesen japanischen und polnischen nachnamen??
Früher gab es mehr italienische Nachnamen. Und bei Miguel Grau soll der Nachname angeblich katalanischer Herkunft sein.

solg
21.03.2017, 19:54
Früher gab es mehr italienische Nachnamen. Und bei Miguel Grau soll der Nachname angeblich katalanischer Herkunft sein.
Da gabs doch diesen japanischen Präsidenten Perus...

Und was entgegnest du einem Claudio Pizarro?
"Peru ist ein Super-Land. Aber viele Menschen dort sind scheiße."

Rumpelstilz
21.03.2017, 19:55
@Rumpelstilz, wie siehst du dort die momentane Lage wegen El Ninio? Es gab Katastrophenberichte hier im TV.
Stellenweise gibt es schon Erdrutsche und Überschwemmungen. Trifft eben immer die, die dort gebaut haben, wo es lange keiner tat, weil die Gegend als nicht geeignet erschien. Ist so wie in Europa das Bauen auf Überschwemmungswiesen.

Rumpelstilz
21.03.2017, 19:58
Da gabs doch diesen japanischen Präsidenten Perus...

Und was entgegnest du einem Claudio Pizarro?
"Peru ist ein Super-Land. Aber viele Menschen dort sind scheiße."
Ist das so sin bekannter Fussballspieler, den ich wieder nicht kenne?

Rumpelstilz
21.03.2017, 19:59
Die Inkazivilisation ist ja auch ein Werk von Europäern nordischer Rasse. Nicht umsonst waren die Spanier mehr als überrascht, dass der Inkaadel weißhäutig und meistens blond war - im Gegensatz zur Indio-Urbevölkerung. Habe neulich noch das hochinteressante Buch "Die Flucht der Trojaner" und "Das Wikingerreich von Tiahuanacu" von Prof. de Mahieu gelesen. "Das Reich der Inka" von Stingl ist auch lesenswert. In den hohen Regionen haben sich Europäer jedenfalls schon immer wohlgefühlt.
Oder Stichwort "Chachapoyas-Kultur".

Rumpelstilz
21.03.2017, 20:13
Es gibt da schon gut erkennbare Unterschiede. Behaupte ich jetzt mal!

Meines Erachtens begründet in der unterschiedlichen Historie des einzelnen Landes. In Verbindung mit den geographischen Gegebenheiten (Plantagenwirtschaft ja/nein und für Weiße ziemlich ungenießbare Sumpfgebiete).
Die wiederum die Art der Einwanderung beeinflußten und damit die heutige rassische Zusammensetzung der lokalen Bevölkerung.

Eine Gemeinsamkeit besteht grenzübergreifend.
Viele Menschen, geschätzt 50 bis 70 Prozent, sind arm bis sehr arm. Und das hat gewisse soziale Auswirkungen, vor allem in Städten und großen Städten. Du kannst nämlich im Prinzip niemandem trauen und mußt immer auf der Hut sein! Beispielsweise herumreisen und dein Haus öfters mal für 8 Tage alleine lassen kannst du vergessen. Jedenfalls wenn sich dein Haus bzw. deine Wohnung in einem "normalen" Wohnviertel befindet.

Am sichersten dürften die Staaten mit der größten rassischen Homogenität sein, also Argentinien und Chile (Weiße) und Bolivien, Peru und Ekuador (Indios).
Zumindest in den Großstädten Scheiße erlebst du in Brasilien, Kolumbien und Venezuela. Auf dem Land draußen kannst du allerdings mit Polit-Banditen, Rauschgift-Banditen und Großgrundbesitzern aneinander geraten!
Ich hatte letzte Woche in einen Stundenhotel nur einen 100-soles-Schein, um 30 soles zu bezahlen. Ich liess dem Mann an der Rezeption einfach den Schein und holte mir das Wechselgeld nach 2 Stunden ab.

Ich war das erste Mal in diésel Hotel und werde in dieser Gegend so schnell auch wieder kein Hotel benötigen.

Einige Wochen davor habe ich ebenfalls in einer Gegend, wo ich noch nie vorher war, in einen Laden 10 soles gelassen, damit die mir eine Prepaid-Handy-Karte aufladen. Im Moment gab es keine Verbindung zum Handy-Serviceprovider. Einfach den Schein dagelassen, in der Hofnung, das die Frau das später erledigt, und sie tat es auch.

Silencer
21.03.2017, 20:23
Ist das so sin bekannter Fussballspieler, den ich wieder nicht kenne?

Ja, ein sehr guter Fussballspieler, war auch bei den Bayern, jetzt spielt er noch in Bremen. Angeblich ein super Typ!

Kater
21.03.2017, 21:35
Früher gab es mehr italienische Nachnamen. Und bei Miguel Grau soll der Nachname angeblich katalanischer Herkunft sein.

Ist tatsächlich ein katalanischer Nachname.

Rumpelstilz
21.03.2017, 21:45
Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten s sich ja ähneln.
In Ecuador, Bolivien und Peru gab es eine indianische sog. "Hochkultur" und auch immer noch einen Anteil von reinrassiger Indiobevölkerung von etwa 50%, in den anderen Ländern nicht.

Lykurg
21.03.2017, 23:58
Oder Stichwort "Chachapoyas-Kultur".

Ist schon hochinteressant, wobei das Gleiche auch für die anderen präkolumbianischen Hochkulturen gilt. Die Gründer waren überall Weiße. Deshalb waren die Indios überall ja auch völlig begeistert als die Spanier kamen - zumindest am Anfang :)

https://www.welt.de/geschichte/article115996581/Wie-kamen-blonde-Weisse-vor-Kolumbus-nach-Peru.html

http://indogermanen.de.tl/Europide-im-alten-Amerika.htm (https://www.welt.de/geschichte/article115996581/Wie-kamen-blonde-Weisse-vor-Kolumbus-nach-Peru.html)

Rumpelstilz
16.04.2017, 02:01
Hier einmal etwas zum Thema, inwiefern sich Peru von vielen anderen Ländern unterscheidet. Z.B. Vornamen.

Der Bürgermeister des Distrikts San Martín de Porres nennt sich Bobby Mattos. Sein voller Name ist Adolfo Israel Mattos Piaggio.


https://es.wikipedia.org/wiki/Bobby_Mattos

"Adolfo Israel" ... :kich:

Aber Peru hat auch seinen Stalin. Den Sänger Stalin Zapata und seine Gruppe Cielo Serrano. Das ist der Mann rechts auf dem Foto unten. Sieht Nordkoreas Kim etwas ähnlich.


https://www.youtube.com/watch?v=y5nrHJdNKXU


https://www.youtube.com/watch?v=nCDqvO3ZoeQ

Rumpelstilz
16.04.2017, 02:16
Pozuzo und Oxapampa sind ein Dorf und eine Kleinstadt in der Region Pasco mit einem geringen, aber signifikanten Anteil von Einwanderern aus Deutschland und Österreich. Deutsch ist dort zweite Amtssprache, wenn auch so gut wie niemand dort Deutsch als Muttersprache spricht. Nur die wenigen Zuwanderer, die in die in den letzten Jahrzehnten zugewandert sind, und nicht in Peru geboren wurden, sprechen Deutsch.

Wenn auch der deutsche Phänotyp dort recht selten ist, wirbt die Tourismus-Industrie mit deutscher Kultur.

Hier zwei Bilder von dieser Internet-Seite: http://www.redtravelperu.com/tour-selva-central-id75.html

http://www.redtravelperu.com/image/Oxapampa_1.jpg

http://www.redtravelperu.com/image/Oxapampa.jpg
(http://www.redtravelperu.com/tour-selva-central-id75.html)

herberger
16.04.2017, 07:59
Was mir zu Peru einfällt, das waren die nervenden Indios die überall in den deutschen Einkaufsstraßen musizierten.

Rikimer
16.04.2017, 18:10
Was mir immer auffällt das die Oberschicht in Mittel und Südamerika stark europäischer Abstammung sind. Die Darsteller in die ihren TV Sendungen entsprechen auch nicht den ethnischen Querschnitt der Bevölkerungen Latein Amerikas.

Ich werde in Lateinamerika immer auf spanisch angesprochen und extrem gut behandelt in Hotels und Restaurants. Spanisch ist für mich leichter auszusprechen denn z.B. französisch und auch viele Wörter im Englischen mit Wurzeln aus dem französisch gefallen mir nicht. Was mir nicht gefällt für Lateinamerika istderen Hang zum Sozialismus. Andererseits haben die Idioten in Kanada die Liberalen, ehemals Kommunisten ins Amt gehievt...

MorganLeFay
16.04.2017, 18:14
Pozuzo und Oxapampa sind ein Dorf und eine Kleinstadt in der Region Pasco mit einem geringen, aber signifikanten Anteil von Einwanderern aus Deutschland und Österreich. Deutsch ist dort zweite Amtssprache, wenn auch so gut wie niemand dort Deutsch als Muttersprache spricht. Nur die wenigen Zuwanderer, die in die in den letzten Jahrzehnten zugewandert sind, und nicht in Peru geboren wurden, sprechen Deutsch.

Wenn auch der deutsche Phänotyp dort recht selten ist, wirbt die Tourismus-Industrie mit deutscher Kultur.

Hier zwei Bilder von dieser Internet-Seite: http://www.redtravelperu.com/tour-selva-central-id75.html

http://www.redtravelperu.com/image/Oxapampa_1.jpg

http://www.redtravelperu.com/image/Oxapampa.jpg
(http://www.redtravelperu.com/tour-selva-central-id75.html)
Dazu eine Frage. Wie klingt deren Spanisch?

Als ich mal in den USA in einer Gegend war, die extrem durch deutsche Einwanderung geprägt war, klangen die Leute durchaus etwas deutsch -- selbst wenn sie gar kein Deutsch sprachen. Der Akzent hatte sich über gute 100 Jahre als lokaler Dialekt vererbt.

Gibt's das im Spanischen auch?

Herr B.
16.04.2017, 20:44
In Ecuador, Bolivien und Peru gab es eine indianische sog. "Hochkultur" und auch immer noch einen Anteil von reinrassiger Indiobevölkerung von etwa 50%, in den anderen Ländern nicht.
Wie prävalent sind den Schlangenbisse dort ausserhalb der tropischen Gebiete, und besonders wie weit verbreitet ist die
Lanzenotter (Genus Bothrops)?
Ich denke nun öfter über einen 2. Wohnsitz nach, doch da ich ein passionierter Hobbygärtner bin wären Zustände wie in brasilianischen
Kaffeeplantagen für mich unzumutbar.

Sing Sing
16.04.2017, 20:59
Da gabs doch diesen japanischen Präsidenten Perus...

Und was entgegnest du einem Claudio Pizarro?
"Peru ist ein Super-Land. Aber viele Menschen dort sind scheiße."

Alberto Fujimori:hi:

Rumpelstilz
16.04.2017, 23:41
Dazu eine Frage. Wie klingt deren Spanisch?

Als ich mal in den USA in einer Gegend war, die extrem durch deutsche Einwanderung geprägt war, klangen die Leute durchaus etwas deutsch -- selbst wenn sie gar kein Deutsch sprachen. Der Akzent hatte sich über gute 100 Jahre als lokaler Dialekt vererbt.

Gibt's das im Spanischen auch?
Im Spanischen gibt es das auch und ein Peruaner kann sicher auch verschiedene Dialekte unterscheiden. Ich aber als Nicht-Muttersprachler nicht. Ich erkenne noch nicht einmal, wenn mich ein Mexikaner anspricht ... :)

In England liegen die Dialekte sicher auch weiter auseinander. Z.B. Englisch in Schottland. Da erkenne ich zumindestens die Dialekte, die ich leicht verstehe, und die, mit denen ich immense Probleme habe .... :haha:

Englisch in Yorkshire mit seinem "u" in "pub" oder "love" ist ja auch recht einfach, aber bei Englisch aus den Midlands und das um London ist schon nicht mehr so einfach für mich. Dasselbe in den USA. Da gibt es zwar das Englisch des Südens, das dem in England näher ist, und diesen Nordstaaten-Dialekt, aber da kann ich die Herkunft auch häufig nicht richtig deuten.

Bei Spanisch höre ich höchstens den Unterschied zwischen Spanisch aus Spanien und aus Amerika.

LOL
16.04.2017, 23:53
[...]
Bei Spanisch höre ich höchstens den Unterschied zwischen Spanisch aus Spanien und aus Amerika.Spanisch ist weltweit eigentlich ziemlich einheitlich, bis auf die verschiedenen Sprachmelodien und einige begriffliche Eigenheiten jedes Ortes. Deutsche Mundarten unterscheiden sich zB. wesentlich mehr untereinander.
Eine Ausnahme bildet Argentinien, wo man sich wirklich etwas genauer hineinhören muss...

Cybeth
17.04.2017, 00:08
Habe 1998 eine kleine Rundreise durch Südamerika gemacht! Angefangen mit Kolumbien (Bogota) über Ecuador (Quito), danach Peru (Lima, Machu Picchu) und zum Schluss in Bolivien (Sucre, La Paz, Titicacasee) und kann nur positives berichten! Nette Leute und sehr gastfreundlich und Null Probleme gehabt und das alles per Rucksack in Hotels, Jugendherbergen etc... :dg:

Rumpelstilz
17.04.2017, 00:53
Wie prävalent sind den Schlangenbisse dort ausserhalb der tropischen Gebiete, und besonders wie weit verbreitet ist die
Lanzenotter (Genus Bothrops)?
Ich denke nun öfter über einen 2. Wohnsitz nach, doch da ich ein passionierter Hobbygärtner bin wären Zustände wie in brasilianischen
Kaffeeplantagen für mich unzumutbar.
Das Thema hat mich auch interessiert und interessiert mich noch immer etwas, aber ich konnte bisher noch niemanden finden, der dazu etwas aus eigener Erfahrung sagen konnte.

Die Führer im Urwald erzählen vielleicht auch nur das, was ihnen opportun erscheint, aber diese sagten, in der Nähe von Plantagen oder Siedlungen gäbe es keine Schlangen. Selber gesehen habe ich auch nur Vogelspinnen in der Borke von Bäumen.

Auf irgendwelchen Karten soll es die Lanzenotter im Norden des tropischen Regenwaldes geben. Also Region Loreto und angrenzende Regionen. Im Internet las ich mal auch etwas von einem Hund, der von einer Lanzenotter gebissen wurde, und das aber dank Gegengift vom Tierarzt überlebt hat.

Die Leute in ländlichen Gebieten haben eigentlich immer mehrere Hunde und Katzen und die halten das meiste Getier fern. Die Hunde aus Wachsamkeit und die Katzen wegen ihres Spieltriebes.

Oxapampa liegt ja auf 1800 m Hóhe und nachts ist dort nicht schwülwarm. Wenn es nur um einen Garten geht, haben auch die meisten Grundstücke im Zentrum von Oxapampa einen Garten. Und in den Hotels von Oxapampa und La Merced, beides Städte in der Selva central, habe ich rein gar nichts an Mücken, Spinnen oder sonst etwas ähnlichem bemerkt.

Das Gleiche in Iquitos am Amazonas. Auch im Regenwald selbst sind die meisten Stellen mückenfrei, nur an manchen Stellen kommen sie zu Hunderten und Tausenden. In Iquitos selbst kann man aber auch des abends an der Uferpromenade des Itaya (Zufluss des Amazonas) im Freien sitzen, ohne das eine einzige Mücke kommt. Jedenfalls habe ich das so im Juni letzten Jahres erlebt.

Zu Grundstücken in und um Oxapampa habe ich einmal einen Link zur Immobilienfirma Müller in Oxapampa angefügt: http://www.mullerinmobiliaria.com/ "S/." bedeutet "soles" oder PEN. Musst Du halt umrechnen.

Nopi
18.04.2017, 19:33
Ich finde den Strang sehr interessant und wollte Dich, Rumpelstilz auch gerne noch etwas fragen :

Warum lebst du in Peru ?
Wie kam es dazu ?
Hast Du dort auch deutsche Freunde ?
Was ich nicht verstehe viele Mestizen sehen ja sehr asiatisch aus, warum bezeichnen sie Asiaten als Chinos, wenn sie selbst teilweise genauso aussehen ? ( Ok, die Frage ergibt keinen Sinn. Bitte vergessen ). : )
Gefallen Dir die Menschen- die Mentalität dort ?
Hast du dort einen 2. Wohnsitz oder wohnst du dort ganz und wirst dort bleiben ?
Vermisst Du irgendwas besonders aus DE ?

Rumpelstilz
19.04.2017, 07:56
Ich finde den Strang sehr interessant und wollte Dich, Rumpelstilz auch gerne noch etwas fragen :

Warum lebst du in Peru ?
Wie kam es dazu ?

Eigentlich durch Zufall, wieso so oft im Leben. Ein Verwandter arbeitete für eine Firma, die ein Stahlwerk in Peru errichtete. Er heiratete eine Peruanerin. Letzendlich lernte ich dann meine Frau kennen.

Bereits Ende 90er Jahre verliess ich die BRD aus wirtschaftlichen Gründen. Ich arbeitete als Ingenieur in einer speziellen Technologiesparte, die rigoros abgebaut wurde. Zumindest gegen Ende der 90er Jahre blieben von über 20 meist mittelständischen Firmen nur drei übrig. Über unseren "Club der Ehemaligen" weiss ich, dass nur diejenigen eine neue und adäquate Anstellung fanden, die ins Ausland gingen. Zuerst arbeitete ich in der Schweiz, dann in England.

Irgendwann beschlossen wir auf Anraten eines argentinischen Bekannten, nach Südamerika überzusiedeln. Zuerst fassten wir Argentinien oder Uruguay ins Auge. Später dann Peru.

Heute lebe ich eigentlich in Peru, weil ich hier Verwandte habe und Land, Leute und Kultur recht gut kenne. In der BRD habe ich natürlich auch Verwandte und die sind auch hilfsbereit, aber wenig erreichbar, da immer im Berufsstress. Überstunden usw.



Hast Du dort auch deutsche Freunde ?

Nein. Vor etwa 30 Jahre hatte ich einige entfernte Bekannte, die ich über Verwandte kannte. Einer von denen betrieb eine BMW-Niederlassung, hatte aber familiäre Probleme, die schliesslich zum Bankrott führten. Danach hat er Selbstmord begangen.


Was ich nicht verstehe viele Mestizen sehen ja sehr asiatisch aus, warum bezeichnen sie Asiaten als Chinos, wenn sie selbst teilweise genauso aussehen ? ( Ok, die Frage ergibt keinen Sinn. Bitte vergessen ). : )

Die Frage gibt schon Sinn. Andere als Chinesen zu bezeichnen, vor allem, wenn es Einwanderer aus Ostasien sind, gibt auch Sinn. Aber wieso sie sich selbst als "Chinesen" bezeichnen, das weiss ich nicht. Ich weiss auch nicht, wann solche Selbstbezeichnung aufkam.

Die Einwanderung von Ostasiaten begann etwa um 1880, hatte ihren Höhepunkt aber vor 100 Jahren. D.h. heute wandern zwar in Massen keine Japaner mehr ein, aber immerhin noch recht viele Chinesen. Gerade Chinesen schliessen auch Scheinehen mit Peruanerinnnen, weil sie keine anderen Möglichkeiten haben, eine Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.


Gefallen Dir die Menschen- die Mentalität dort ?

Die Menschen gefallen mir generell schon. Die Frauen alleine vom Aussehen. Vor allem Indianerinnen, die dunkelhäutiger sind als ich und "asiatisch" aussehen. Von denen gibt es auch hier in Lima recht viele, da Lima durch Zuwanderung aus den Provinzen Perus gerade zu explodiert. Ich denke, die meisten Einwohner Limas über 40 Jahre sind nicht in Lima geboren, sondern Provinzler.

Die Mentalität gefällt mir auch. So typische "Latino"-Worte wie "tranquilo" (= ruhig) oder "paciencia" (= Geduld), kennt man in Lima eigentlich nicht. Stattdessen hört man recht oft "apúrate (= beeil dich). Und das Wichtigste ist das “ama sua” (=stiehl nicht),“ama llulla” (= lüge nicht), “ama quella” (= sei nicht faul). Das ist noch aus der Zeit der alten Inkas, hat sich aber bis heute erhalten.

Im allgemeinen Strassenverkehr, wo man eigentlich nur Egoisten sieht, ist das nicht sichtbar, aber schon bei einer Fahrt im Bus oder in einer Warteschlange sieht man, dass die Leute sich gerne einmischen und in einer gewissen Form auch streitsüchtig sind, aber immer ohne Schimpfworte oder Schubsen oder ähnliches. Die Leute äussern recht schnell Unmut oder Zustimmung zu Dingen, die ihnen aufstossen und z.B. eine schwangere Frau findet auch im vollen Bus immer einen Sitzplatz, weil es immer ein paar Umstehende gibt, die nicht ruhen, bis ihr Ziel erreicht ist, nämlich dass diese schwangere Frau sitzt.



Hast du dort einen 2. Wohnsitz oder wohnst du dort ganz und wirst dort bleiben ?

Ich habe ausser in Lima nirgendwo einen zweiten Wohnsitz auf der Welt. Nur in Lima selbst habe ich zwei Wohnsitze.



Vermisst Du irgendwas besonders aus DE ?
Essensmässig oder so eigentlich nichts, weil es mittlerweile in jedem Supermarkt verschiedene Wurst- und Käsesorten gibt. Auch deutsches Bier wie Paulaner oder Flensburger, was ich aber kaum trinke, da ich kein Geschmacksfanatiker bin. Ich kann die Geschmäcker bei Bier sowieso nicht auseinanderhalten. Deswegen trinke ich selbst hier gerne "Brahma" aus Brasilien, wo die Flasche S/. 3 kostet, während "Cristal", "Pilsen Callao" oder "Cusqueña" respektive S/. 4, 4,50 oder 6 kosten.

Ansonsten vermisse ich ab und an eine Fahrt an der Mosel oder am Rhein, einen Gang durch Rüdesheim oder über die Oderbrücke in Frankfurt/Oder. In Sachsenhausen, wo ich aufgewachsen bin, gehe ich auch gerne in eine Äppelwoi-Schenke wie Daut-Schneider. Aber diese Sehnsucht ist nur ab und an und auch nicht so stark, dass ich unbedingt einen Flug buchen wollte.

Auf der anderen Seite gibt es auch immer mehr hässliche Dinge, wie z.B. die Uferpromenade am Main auf der Sachsenhäuser Seite zwischen Alter Brücke und Eisernem Steg. Da waren die Grasstreifen zu beiden Seiten des Weges immer grün, solange ich mich erinnern kann. Und 2015 und 2016, jedesmal, wenn ich Sommer oder Herbst dort war, waren diese Rasenstreifen nur noch braune Erde, obwohl es in Frankfurt/Main ja auch ab und an regnet.

Was mir z.B. in Frankfurt am Main auch nicht gefällt, ist dieses dauernde Aufpassen, dass man nicht gegen die "falschen" Leute läuft. So etwas kannte ich in Ansätzen schon als Jugendlicher, aber hier in Peru kann ich auch nach Mitternacht durch einen Park oder eine einsame Strasse gehen und wenn mir ein Pulk Jugendlicher entgegenkommt, sind das niemals "Halbstarke" und keiner von denen wird mich auch nur scheel ansehen, weil er sich in der Gruppe stark fühlt.

Rumpelstilz
23.04.2017, 00:11
Ich habe heute einmal meine Freundin beim Gang ins Hospital begleitet.

Das war das staatliche Krankenhaus Hospital Cayetano Heredia in einer Gegend, die vor zwei Jahrzehnten noch ein Elendsviertel ohne asphaltierte Strassen und ohne fliessendes Wasser war.

http://www.iperu.org/wp-content/uploads/2016/07/hospital-nacional-cayetano-heredia.jpg

Hier deren Web-Seite: http://www.hospitalcayetano.gob.pe (http://www.hospitalcayetano.gob.pe)


Obwohl meine Freundin schon seit einigen Jahren nicht mehr offiziell arbeitet, hat der gesamte Besuch in der Notaufnahme nichts gekostet. Alles hat ihre staatliche Krankenversicherung bezahlt. Ohne jede Zuzahlung.

Die Aufnahmeprozedur ging auch recht schnell. Da sie in diesem Hospital schon eine Krankenakte hat, musste sie nur ihre Personalausweisnummer angeben, auf einem Formular unterschreiben und einen Fingerabdruck abgeben. Dann wurde der Rest des Formulares vom Computer ausgedruckt.

In der Notaufnahme praktisch keine Wartezeit. Nur später wurde es etwas voller. Die Räumlichkeiten alle in halbwegs gutem Zustand. Zumindest in England hat es teilweise auch so ausgesehen. Auf den Gängen standen Reihen von fahrbaren Betten in der Hauptsache mit alten Menschen, die meisten davon Frauen. Manche schliefen, andere hatten sichtbar Schmerzen. Die meisten schienen aber keine Unfallopfer zu sein. Die junge Ärztin trug einen Mundschutz.

Ich kenne ja nun schon einige private Kliniken, aber nun habe ich auch einmal ein staatliches Krankenhaus von innen gesehen.

Rumpelstilz
23.04.2017, 07:19
Habe heute abend mal an einer Demonstration für die Freilassung des ehemaligen Alberto Fujimori teilgenommen. Seit mehr als vier Jahrzehnten war ich auf keiner Demonstration mehr und habe Parolen gerufen ... :D

U.a. "terrorismo nunca más" (= nie wieder Terrorismus).

Die heutige Demonstration war ortsfest, also kein Marsch, und deutlich kleiner, aber ich habe nur einige Videos vom letzten Jahr gefunden.


https://www.youtube.com/watch?v=By9M0b37RE4

Laut der dt. Wikipedia ist die Partei Fuerza Popular von Keiko Fujimori, der Tochter des ehemaligen Präsidenten Alberto Fujimori, "rechtspopulistisch" ...

Nopi
30.04.2017, 00:45
Zwei Fragen hätte ich noch :

- Hungern da manche Menschen, also gibt es dort bittere Armut ?

- Hast du das Gefühl, dass Ureinwohner oder Mestizen und Weiße getrennt voneinander leben ?

Rumpelstilz
01.05.2017, 08:04
Zwei Fragen hätte ich noch :

- Hungern da manche Menschen, also gibt es dort bittere Armut ?

In Lima selbst habe ich noch nie jemanden gesehen, der um Nahrung bettelt. In La Oroya, einer Bergarbeiterstadt in den Anden auf 3700 Höhe, kam allerdings 2015 mal ein Junge zum Betteln in ein Restaurant, der sah schon etwas merkwürdig aus. Die ärmste Region ist Huancavelica. Da war ich allerdings noch nie.

Generell gibt es in Peru relativ wenig Bettler und Penner. Also weitaus weniger als in der BRD oder in Frankreich z.B.

In Lima, oder besser gesagt, in Callao, habe ich einmal am Puente Colonial eine Frau gesehen, die war recht dunkelhäutig und hatte nur einen schmutzigen Slip an. Sie hatte einen kurzen Topf-Haarschnitt, wie er eigentlich nur bei Indianern im Urwald üblich ist. Sie schlenderte also barbusig den Bürgersteig entlang und fischte aus einem Papierkorb einen Yoghurtbecher, wo sie mit einem kleinen Plastiklöffel die Reste herauskratzte. Richtig hungrig schien sie aber auch nicht zu sein, sonst wäre sie wohl nicht so gemütlich dahin geschlendert.

Ich war vor kurzem auch auf dem Verkehrsübungsplatz in Ancón, nördlich von Lima. Da ist schon einmal die Zufahrt über Kilometer nicht asphaltiert. Dann sind die Häuser im Umkreis zu etwa 90% Hütten aus Holz. Die meisten sind sog. Fertigbau-"Häuser", aber eben aus Holz. Dort gibt es zwar Strassenlaternen und auch auch Strom, aber kein Wasser. Morgens fahren dort verschiedene Tanklaster herum und füllen die Zisternen auf, die jedes Haus hat. Diese Zisternen sind grosse Plastikbehälter, die mindestens 1000 Liter fassen.

Das ist also sicher eine Kategorie von Arme-Leute-Gegend, wie es sie in ganz Lima inkl. aller ländlichen Distrikte kaum gibt. Aber die Leute, die dort morgens die Hänge herabkamen, um zur Arbeit zu gehen o.ä., sahen alles andere als hungrig aus und hatten ein ganz gewöhnliches Erscheinungsbild. Also, wenn diese Leute später in Lima herumlaufen, sind sie in keiner Weise irgendwie auffällig.



- Hast du das Gefühl, dass Ureinwohner oder Mestizen und Weiße getrennt voneinander leben ?
Ich denke, noch vor hundert Jahren haben sie sicher getrennt voneinander gelebt, aber heute sind Rasse und/oder Hautfarbe kein Kriterium mehr, mit dem sich die verschiedenen Einkommensgruppen voneinander abgrenzen.

Ausserdem gibt es auch verschiedene Mentalitäten in verschiedenen Distrikten (= Stadtbezirken). So sind z.B. die Distrikte, in denen es wie in Europa aussieht, eher von einer gewissen Indifferenz der Bewohner geprägt. Viele sind sogar stolz darauf, nicht den Nachbarn zu kennen. In den mehrstöckigen Wohnhäusern grüsst oft nur die Hälfte der Bewohner.

Dagegen sind in den ärmeren Distrikten die Leute viel redseliger und geselliger. Heute in Villa el Salvador auf einer grossen Leuchtreklame der Bier-Marke Cristal den Spruch gelesen: "El barrio nos une" (= "Das Wohnviertel eint uns").

Das stimmt. Die Leute sprechen einen auch ungefragt an und erkundigen sich, wie es einem geht. Das jemand einen Nachbarn nicht grüssen würde, ist ein Unding. Und in diesen Vierteln spielen auch die Einkommensunterschiede kaum eine Rolle. Wer sich gerade einen neuen Pick-Up oder SUV gekauft hat, grüsst trotzdem seinen Nachbarn, der mit dem Bus fährt.

Die meisten sog. "Weissen" oder hellhäutigen Mestizen gibt es traditionsgemäss noch in diesen Stadtvierteln, die ein sehr europäisches oder reiches Erscheinungsbild, also Villengegend, haben. Heute sind aber die Zuwanderer aus den Provinzen derartig zahlreich, dass gerade bei Studenten z.B. die Hellhäutigen absolut in der Minderheit sind.

Also die getrennte Lebensweise ist nun endgültig aufgeweicht worden.

Nopi
01.05.2017, 21:16
Danke, Danke, Danke für diese Antwort ( auch für die Letzte ). :top: :appl:

Ich glaube mir würde es dort gefallen in dem Land auch in Lima, aber wohl am meisten in den etwas ärmeren Stadtbezirken. Das was Du beschreibst, die Art des Miteinanders dort, kenne ich auch so aus dem Land wo ich mal war und................................. das mit dem" sich gerne mit Fremden unterhalten und sich grüßen als Nachbarn ", das Neid auf anderer ihren Reichtum sehr wenig vorkommt. Und ich finde es sehr gut, dass sich die Unterschiede auflösen, bzw. es solche getrennte Lebensweise nach der Kultur/Rasse nicht mehr so stark dort gibt. Kann es sein, dass es auch auf alle anderen Länder Lateinamerikas zutrifft oder nur in Peru ? Ich habe das so auch nicht in Mexiko erlebt, also genauso wie in Peru. :)

MorganLeFay
01.05.2017, 21:20
Zumindest nicht in Brasilien. Gated Communities vs Favelas und so...?

Rumpelstilz
02.05.2017, 03:06
Danke, Danke, Danke für diese Antwort ( auch für die Letzte ). :top: :appl:

Ich glaube mir würde es dort gefallen in dem Land auch in Lima, aber wohl am meisten in den etwas ärmeren Stadtbezirken. Das was Du beschreibst, die Art des Miteinanders dort, kenne ich auch so aus dem Land wo ich mal war und................................. das mit dem" sich gerne mit Fremden unterhalten und sich grüßen als Nachbarn ", das Neid auf anderer ihren Reichtum sehr wenig vorkommt. Und ich finde es sehr gut, dass sich die Unterschiede auflösen, bzw. es solche getrennte Lebensweise nach der Kultur/Rasse nicht mehr so stark dort gibt. Kann es sein, dass es auch auf alle anderen Länder Lateinamerikas zutrifft oder nur in Peru ? Ich habe das so auch nicht in Mexiko erlebt, also genauso wie in Peru. :)
Andere Länder kenne ich kaum. In Chile war ich nur einen Tag im Stadtzentrum von Santiago und eine Woche auf der Osterinsel, die aber geografisch zu Polynesien gehört. Dann noch einen Tag in Sao Paulo in Brasilien und andere Länder kenne ich höchstens vom Umsteigen mit dem Flugzeug. Also nur deren Flughäfen von innen.

Rumpelstilz
06.06.2017, 05:07
Hier einmal zwei Videos zum Thema "Hayno". Hayno ist die Musik der Indianer aus dem Hochland. Hier in Lima wird das häufig mit "Unterschichtenmusik" u.dergl. assoziiert. Ich mag den Huayno und werde deshalb oft belächelt oder mit dummen "rassistischen" Sprüchen angemacht. Sowohl von Verwandten als auch von meinen Freundinnen. Meine sog. "Verlobte" (= novia) weigerte sich kürzlich sogar beharrlich in einer Peña (= Restaurant mit Live-Musik) mit mir Huayno zu tanzen. Und sonderte dazu noch reichlich "rassistischen" Müll ab. Als sog. "Brauner" bin ich natürlich besonders sensibel und hätte mir gerne ein paar Saalordner (SA !!!) gewünscht ... :crazy:


https://www.youtube.com/watch?v=xMcI4MXqeWM

Die roten Plastikkästen sind Bierkästen. Der Firma "Backus". Die vertreibt die Marken Cristal und Pilsen Callao.


https://www.youtube.com/watch?v=dGdHW7BxfWg
Diese Aufnahmen stammen aus sog. Armen- oder Unterschichtsvierteln. Aber Hayno ist nicht automatisch Saufen und Unterschicht !!! :basta:

Rumpelstilz
27.06.2017, 06:21
Im Einkaufszentrum MegaPlaza Lima Norte (http://www.megaplaza.com.pe/) gibt es ein grosses Meerwasseraquarium mit den bekannten tropischen Fischen, wie sie jeder Meeresaquarianer kennt. Auch Kofferfische sind in diesem Aquarium.

http://image.ibb.co/jbhBSk/19489628_242823512880600_1162354520_n.jpg

Nur die Korallen sind nicht echt, sondern Nachbildungen.

http://image.ibb.co/c0nZf5/19511696_242823692880582_314820318_n.jpg

Der Distrikt Independencia, in dem sich dieses Einkaufszentrum befindet, war noch vor 30 Jahren ein Elendsviertel ohne Strom und fliessend Wasser und ohne asphaltierte Strassen.

Rumpelstilz
27.06.2017, 07:24
Gegenlichtaufnahme in San Miguel, Lima. Hier in der Avenida Riva Agüero habe ich fast ein Jahr lang gewohnt.

http://image.ibb.co/gfH8OQ/19244201_242822686214016_907330113_n.jpg

Rumpelstilz
27.06.2017, 07:47
So sieht die korrekte Beschriftung eines gewerblich genutzten Kfz. in Peru aus. Nummernschild auch an der Seite sowie Angaben zum Gewicht und zu den Abmessungen.

http://image.ibb.co/eksEDQ/IMG_20170626_191338.jpg

cornjung
27.06.2017, 11:20
Was mir immer auffällt das die Oberschicht in Mittel und Südamerika stark europäischer Abstammung sind.
Immerhin hat der ehemalige Analphabet, Habenichts, Schweinehirte und refugee Fancisco Pizarro aus Spanien mit seinen 4 Brüdern und knapp 200 spanischen Banditen und Desperados das Land der Inkas- geschwächt dürch Bürgerkrieg und Pocken- einst erobert, und Lima gegründet. Die Nachkommen der einst mittellosen europäischen refugees aus Spanien sind heute die Herren und Oberschicht. Vae Victis....wehe den Besiegten.

herberger
27.06.2017, 11:28
Mal ein Gedanken, in den USA wird gesagt das Land gehört den Indianern und wurde von den Weißen geraubt. Da frage ich mich wem gehört Mittel und Südamerika bei einer extremen Durchmischung der Bevölkerung.

Man könnte fast meinen wegen des Wohlstandes der USA ist es so wichtig wem das Land mal gehört hat.

Nopi
27.06.2017, 14:49
Hier einmal zwei Videos zum Thema "Hayno". Hayno ist die Musik der Indianer aus dem Hochland. Hier in Lima wird das häufig mit "Unterschichtenmusik" u.dergl. assoziiert. Ich mag den Huayno und werde deshalb oft belächelt oder mit dummen "rassistischen" Sprüchen angemacht. Sowohl von Verwandten als auch von meinen Freundinnen. Meine sog. "Verlobte" (= novia) weigerte sich kürzlich sogar beharrlich in einer Peña (= Restaurant mit Live-Musik) mit mir Huayno zu tanzen. Und sonderte dazu noch reichlich "rassistischen" Müll ab. Als sog. "Brauner" bin ich natürlich besonders sensibel und hätte mir gerne ein paar Saalordner (SA !!!) gewünscht ... :crazy:



Was denn für rassistische Sprüche ? Auf die Indianer bezogen oder Deine Abstammung ? Ok, wohl eher auf die Indianer. Der Tanz erninnerte mich an den Shuffle-Tanz, den die Jugendliche zu Technomusik tanzen.
Haben sie wohl bei den Indios abgekuckt. Na ja oder ist halt Zufall. Kannst Du den auch tanzen den Huayno ?
:D:dg:
Also besonders schwer ist der ja nicht. Aber schon mutig, da nicht so ein steifer, Standart- Tanz, sondern halt eher wild und sehr schnell. Darum auch witzig, wenn Ältere den tanzen. Auf Dauer nervt die Musik etwas. Doch am Anfang gefiel mir der Sound, hat mich an die Indianer- Feste- Tage in Mexiko erinnert, wo dann verkleidete als Indianer und deren Nachfahren, die alte Musik machen und auf den Straßen dazu getanzt wurde, ähnlich wie dieser Tanz. Fand ich ganz toll als Kind.

Rikimer
27.06.2017, 15:37
Immerhin hat der ehemalige Analphabet, Habenichts, Schweinehirte und refugee Fancisco Pizarro aus Spanien mit seinen 4 Brüdern und knapp 200 spanischen Banditen und Desperados das Land der Inkas- geschwächt dürch Bürgerkrieg und Pocken- einst erobert, und Lima gegründet. Die Nachkommen der einst mittellosen europäischen refugees aus Spanien sind heute die Herren und Oberschicht. Vae Victis....wehe den Besiegten.

Meine Güte, deine Vorstellungen sind vielleicht naiv und speisen sich aus der Abbildung der heutigen Immigrationspolitik der hiesigen im Westen herrschenden selbstzerstörerischen Elite, welche du einfach auf frühere Zeiten überträgst. Dabei musst du nur einfachste Informationsquellen im Netz befragen, um zu erkennen das du falsch liegst, wenn du dich für Geschichte in deiner Jugend nicht interessiert haben solltest. Hier z.B.:

https://www.thoughtco.com/the-spanish-conquistadors-2136564

Und du siehst das die Konquistadoren keine mittellosen europäischen Flüchtlinge gewesen sein konnten. Ein bisschen den Hirnkasten anstrengen hätte auch geholfen den Schwachsinn nicht zu glauben, welchen das System etwa auch zu den Germanen, Kelten und anderen verbreitet.

Denn: Die Konquistadoren kamen aus Spanien, aus Portugal, aber auch aus Italien, Frankreich, Holland und dem Deutschen Reich. Zu überwiegenden Teil natürlich aus Spanien. Und setzte sich überwiegend aus dem unteren Adel zusammen. Arm konnte man deshalb nicht sein, weil man Bewaffnung, Ausrüstung, Reise, Verpflegung selbst finanzieren musste. Logischerweise können es deshalb keine Analphabeten, Habenichtse, Schweinehirten und Refugees gewesen sein, sondern...?

cornjung
27.06.2017, 15:54
Meine Güte, deine Vorstellungen sind vielleicht naiv und speisen sich aus der Abbildung der heutigen Immigrationspolitik der hiesigen im Westen herrschenden selbstzerstörerischen Elite, welche du einfach auf frühere Zeiten überträgst. Logischerweise können es deshalb keine Analphabeten, Habenichtse, Schweinehirten und Refugees gewesen sein, sondern...?
Ich bin nicht naiv, ich bin informiert. Francisco Pizarro war in seiner Heimat Estremadura Analphabet, Habenichts und Schweinehirte. Er war einer von Dutzenden unehelich geborenen Söhne eines armen kleinen spanischen Landadligen, der nicht bei ihm, sondern bei seiner Mutter, einer armen Magd, in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Seine arme Mutter hatte weder Geld für seine Ausbildung, Erziehung oder Schulbildung. Sein Vater kümmerte sich nicht um ihn, und hat ihn nicht mal anerkannt. Er blieb sogar zeit seines Lebens Analphabet. Das zeigte sich bei seiner Ermordung ganz deutlich. Auf seine einfache Herkunft und seine Betätigung als Schweinehirt in seiner Kindheit hat er später oft hingewiesen.. Die Schweinezucht in dieser Gegend Spaniens ist ohnhin Normalität. Noch heute.

Kreuzbube
27.06.2017, 16:06
Chile, Argentinien, Peru sind ja auch gemäßigte Klimate, wo sich nordische Europäer immer gerne niederließen.

Die Rassen suchen sich immer die Klimazone, die zu ihnen am besten passt.

---

Süd-und Mittelamerika fallen bei mir komplett raus...aus der Liste interessanter Regionen.


Du weisst aber schon, wie groß Südamerika ist, oder? Das zieht eine gewisse Vielfalt nach sich...

Stimmt. Eine Vielfalt von Kriminalität!:happy:


Dem schließe ich mich übrigens vollumfänglich an. Ich finde es immer gut, wenn Leute hier "ihre" Länder vorstellen -- hat Gryphus ja vor einiger Zeit auch gemacht, und das war sehr interessant.

Eins der großen Vorteile unserer Gemeinschaft hier!

herberger
27.06.2017, 16:14
Egal wie böse die Spanier waren die indische Bevölkerung haben sie weder dezimiert noch ausgerottet.

Rikimer
27.06.2017, 16:40
Ich bin nicht naiv, ich bin informiert. Francisco Pizarro war in seiner Heimat Estremadura Analphabet, Habenichts und Schweinehirte. Er war einer von Dutzenden unehelich geborenen Söhne eines armen kleinen spanischen Landadligen, der nicht bei ihm, sondern bei seiner Mutter, einer armen Magd, in sehr ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Seine arme Mutter hatte weder Geld für seine Ausbildung, Erziehung oder Schulbildung. Sein Vater kümmerte sich nicht um ihn, und hat ihn nicht mal anerkannt. Er blieb sogar zeit seines Lebens Analphabet. Das zeigte sich bei seiner Ermordung ganz deutlich. Auf seine einfache Herkunft und seine Betätigung als Schweinehirt in seiner Kindheit hat er später oft hingewiesen.. Die Schweinezucht in dieser Gegend Spaniens ist ohnhin Normalität. Noch heute.

Er mag aus einem verarmten Landadel zu stammen, dennoch hat es ausgereicht die Ausstattung und die Reise aus der eigenen Tasche zu bezahlen. Und nicht, wie es die heutigen Refugees tun, schon vor der Küste Afrika von den Schlepperschiffen der NGOs aufgefischt zu werden, noch dort verpflegt und dann nach Europa eingeschleust. Dort von der europäischen Sklavenbevölkerung mit deren Hände Arbeit auf der sozialen Wohlfahrtsstaathängematte bis zum Lebensende wohlversorgt. Auch kann er sich soviele der indigenen Frauen mit Gewalt nehmen, die Söhne totschlagen, es bleibt ohne Folgen.

Hier das Wort Refugee mitteinzunehmen ist pervers, sowohl für die Konquistadoren, als auch für die einströmenden mohammedanischen Fremdlinge.

Shahirrim
27.06.2017, 16:44
Ich habe es mal ausgeweitet auf ganz Latein Amerika weil die Staaten sich ja ähneln.

In Bolivien regiert auch ein Ureinwohner!

Rikimer
27.06.2017, 16:46
Egal wie böse die Spanier waren die indische Bevölkerung haben sie weder dezimiert noch ausgerottet.

Als ob sich jemand für die Völkermorde der Araber, Türken, Mongolen, Römer, Assyrer usw. interessierte...

cornjung
27.06.2017, 16:49
Er mag aus einem verarmten Landadel zu stammen, dennoch hat es ausgereicht die Ausstattung und die Reise aus der eigenen Tasche zu bezahlen.
Nein. Er hat es nicht aus eigener Tasche bezahlt. Lies nach. oder lass es...wie du willst.

Francisco Pizarro | National Geographic (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjN1pLHrd7UAhXJXhoKHf2FDU4QFgg4MAM&url=http%3A%2F%2Fwww.nationalgeographic.de%2Fgesch ichte-und-zivilization%2Ffrancisco-pizarro&usg=AFQjCNHIzIb_XoJ_-NK4x2s-8a0_0Ygz8w)Ein schreibunkundiger Schweinehirte zerstört in den Anden die Hochkultur der Inka.


Tod eines Eroberers vor 475 Jahren - Francisco Pizarro wird ermordet ... (http://www.deutschlandfunk.de/tod-eines-eroberers-vor-475-jahren-francisco-pizarro-wird.871.de.html?dram:article_id=358286)Francisco Pizarro wächst bei seiner Mutter in sehr ärmlichen Verhältnissen auf und genießt keine besondere Erziehung und Schulbildung. Er bleibt Analphabet


Francisco Pizarro und die Schlacht gegen das Inkareich - (http://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/francisco-pizarro-und-die-schlacht-gegen-das-inkareich.html)


Die Eroberung Perus durch Francisco Pizarro (http://www.laconquista.de/conquista/peru.htm)

Rikimer
27.06.2017, 16:53
Nein. Er hat es nicht aus eigener Tasche bezahlt.

Francisco Pizarro | National Geographic (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=4&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjN1pLHrd7UAhXJXhoKHf2FDU4QFgg4MAM&url=http%3A%2F%2Fwww.nationalgeographic.de%2Fgesch ichte-und-zivilization%2Ffrancisco-pizarro&usg=AFQjCNHIzIb_XoJ_-NK4x2s-8a0_0Ygz8w)resource://light_plugin_f6f079488b53499db99380a7e11a93f6-at-kaspersky-dot-com/data/content/resources/ua/UrlAdvisorGoodImage.pngwww.nationalgeographic.de/geschichte-und-zivilization/francisco-pizarro


Ein schreibunkundiger Schweinehirte zerstört in den Anden die Hochkultur der Inka. Getrieben von der Gier nach Gold, löst der Spanier Francisco Pizarro ...




Tod eines Eroberers vor 475 Jahren - Francisco Pizarro wird ermordet ... (http://www.deutschlandfunk.de/tod-eines-eroberers-vor-475-jahren-francisco-pizarro-wird.871.de.html?dram:article_id=358286)resource://light_plugin_f6f079488b53499db99380a7e11a93f6-at-kaspersky-dot-com/data/content/resources/ua/UrlAdvisorGoodImage.pngwww.deutschlandfunk.de/tod-eines-eroberers-vor-475-jahren-francisco-pizarro-wird.87...
26.06.2016 - Francisco Pizarro wuchs in ärmlichen Verhältnissen in der spanischen Region Extremadura auf. Mit königlicher Gunst zum "Eroberer" ...




Francisco Pizarro und die Schlacht gegen das Inkareich - WAS IST WAS (http://www.wasistwas.de/archiv-geschichte-details/francisco-pizarro-und-die-schlacht-gegen-das-inkareich.html)resource://light_plugin_f6f079488b53499db99380a7e11a93f6-at-kaspersky-dot-com/data/content/resources/ua/UrlAdvisorGoodImage.pngwww.wasistwas.de/.../francisco-pizarro-und-die-schlacht-gegen-das-inkareich.html





Francisco Pizarro erfuhr im Jahre 1522 von der Existenz des Inkareichs. Am 26. Juli 1529 machte ihn der König Karl I. von Spanien zum Generalkapitän von ...




Die Eroberung Perus durch Francisco Pizarro - La Conquista (http://www.laconquista.de/conquista/peru.htm)resource://light_plugin_f6f079488b53499db99380a7e11a93f6-at-kaspersky-dot-com/data/content/resources/ua/UrlAdvisorGoodImage.pngwww.laconquista.de/conquista/peru.htm





Francisco Pizarro wächst bei seiner Mutter in sehr ärmlichen Verhältnissen auf und genießt keine besondere Erziehung und Schulbildung. Er bleibt Analphabet ...

Was hängst du alles an einer Person? Hat er alleine alles erobert? Deine ganze Theorie an einer Person? Sehr schwach.

cornjung
27.06.2017, 16:57
Was hängst du alles an einer Person? Hat er alleine alles erobert? Deine ganze Theorie an einer Person? Sehr schwach.
Ich habe gepostet, dass Francisco Pizzaro Analphabet, Habenichts und Schweinhirte war. Du hast das bestritten, und mich naiv tituliert. Ich habe es belegt. Und du nennst das dann schwach ? Also bitte....


Meine Güte, deine Vorstellungen sind vielleicht naiv...Und du siehst das die Konquistadoren keine mittellosen europäischen Flüchtlinge gewesen sein konnten. Logischerweise können es deshalb keine Analphabeten, Habenichtse, Schweinehirten und Refugees gewesen sein, sondern...?
Doch. Fertig !

Rikimer
27.06.2017, 17:00
Ich habe gepostet, dass er FP Analphabet, Habenichts und Schweinhirte war. Du hast das bestritten, Ich habe es belegt. Und du nennst das schwach ?


Doch. Fertig !

Und ich habe mich von Anfang an nicht auf eine Person, sondern auf die Konquistadoren als Ganze bezogen. Immerhin haben wir herausgearbeitet, das es sich nicht um Refugees handelte, wie du hier noch am Anfang fälschlicherweise behauptet hast.

cornjung
27.06.2017, 17:04
Und ich habe mich von Anfang an nicht auf eine Person, sondern auf die Konquistadoren als Ganze bezogen. Immerhin haben wir herausgearbeitet, das es sich nicht um Refugees handelte, wie du hier noch am Anfang fälschlicherweise behauptet hast.
Fälschlicherweise ? Häh ? Er war der typische refugee. Er war zwar weder Araber noch Neger oder Musel, aber er kam als armer Glücksritter in die neue Welt, zwar nicht um H4 zu erbetteln und zu erschleichen, sondern um mit Gewalt und Mord zu rauben, zu plündern, und zu vergewaltigen. Reich zu werden, und sich Frauen, Land und Schätze anzueignen. Wie unsere refugees. Ein Unterschied gibt es allerdings. Niemand dort hat refugee welcome geplärrt, im Gegenteil, die Indios haben alles getan, die Spanier wieder aus dem Land zu jagen.

Rumpelstilz
27.06.2017, 18:29
Was denn für rassistische Sprüche ? Auf die Indianer bezogen oder Deine Abstammung ? Ok, wohl eher auf die Indianer. Der Tanz erninnerte mich an den Shuffle-Tanz, den die Jugendliche zu Technomusik tanzen.
Haben sie wohl bei den Indios abgekuckt. Na ja oder ist halt Zufall. Kannst Du den auch tanzen den Huayno ?
:D:dg:
Also besonders schwer ist der ja nicht. Aber schon mutig, da nicht so ein steifer, Standart- Tanz, sondern halt eher wild und sehr schnell. Darum auch witzig, wenn Ältere den tanzen. Auf Dauer nervt die Musik etwas. Doch am Anfang gefiel mir der Sound, hat mich an die Indianer- Feste- Tage in Mexiko erinnert, wo dann verkleidete als Indianer und deren Nachfahren, die alte Musik machen und auf den Straßen dazu getanzt wurde, ähnlich wie dieser Tanz. Fand ich ganz toll als Kind.
Hayno tanze ich eben nach "freier Interpretation" .... :crazy:

"matando cucarachas" (= Küchenschaben zertreten) nennt man das hier ...

Etwas anderes, was ich hier gut finde, ist das Einüben von Tänzen, vor allem im Sportunterricht der Schulen, aber auch in Tanzschulen und auf öffentlichen Plätzen. Diese Tänze erscheinen mir meist wie spanische Volkstänze. Ein Schüler erklärte mir jedoch einmal auf Nachfragen, sie tanzten gerade zwei Volkstänze aus Venezuela und einen aus Japan.

Nopi
27.06.2017, 19:41
Hayno tanze ich eben nach "freier Interpretation" .... :crazy:
Ach so, ist doch lustig, :lach: Ich wundere mich, dass es solche Leute gibt, die auch noch mit 60-70 so jung geblieben sind wie Du ( ich las mal dass du wohl um die 60 bist besser gesagt, auf einem Foto hier, schien es so ) - reden (oder schreiben ) wie 30- Jährige. Und umgekehrt kenne ich einige, die sind mit 30 schon so konservativ und langweilig wie manche Rentner.




Etwas anderes, was ich hier gut finde, ist das Einüben von Tänzen, vor allem im Sportunterricht der Schulen, aber auch in Tanzschulen und auf öffentlichen Plätzen. Diese Tänze erscheinen mir meist wie spanische Volkstänze. Ein Schüler erklärte mir jedoch einmal auf Nachfragen, sie tanzten gerade zwei Volkstänze aus Venezuela und einen aus Japa.


Ich finde gut, dass eben in diesen Ländern generell mehr Musik gehört und getanzt wird. Dass es in allen Ländern dort sehr viele Kriminelle gibt, weiß ich nichts von....
Ich finde gut, dass du dich so dort anpasst, dich nicht abschottest und dich auch gerne mit den Ärmeren abgibst. Manche leben woanders und sind etwas arrogant, sie vergleichen alles mit ihrem Land, wollen anscheinend, dass es überall so ist wie in ihrem Ursprungsland. Du dagegen bist nicht so.

Rumpelstilz
27.06.2017, 19:50
Ach so, ist doch lustig, :lach: Ich wundere mich, dass es solche Leute gibt, die auch noch mit 60-70 so jung geblieben sind wie Du ( ich las mal dass du wohl um die 60 bist besser gesagt, auf einem Foto hier, schien es so ) - reden (oder schreiben ) wie 30- Jährige. Und umgekehrt kenne ich einige, die sind mit 30 schon so konservativ und langweilig wie manche Rentner.

[...]
Mir ist aufgefallen, dass ich jetzt vieles tue, was eigentlich junge Leute tun.

Ich gehe ins Fitness-Studio. Zum ersten Mal in meinem Leben.

Ich habe meinen (peruanischen) Führerschein gemacht (um den deutschen nicht umtauschen zu müssen).

Ich war seit vier Jahrzehnten zum ersten Mal wieder auf einer politischen Demonstration und habe dort Parolen gerufen. "Nie wieder Terrorismus" usw. War pro-Fujimori.

Ich gehe seit etwa drei Jahrzehnten auch wieder in Diskotheken.

Nopi
27.06.2017, 19:55
Mir ist aufgefallen, dass ich jetzt vieles tue, was eigentlich junge Leute tun.

Ich gehe ins Fitness-Studio. Zum ersten Mal in meinem Leben.

Ich habe meinen (peruanischen) Führerschein gemacht (um den deutschen nicht umtauschen zu müssen).

Ich war seit vier Jahrzehnten zum ersten Mal wieder auf einer politischen Demonstration und habe dort Parolen gerufen. "Nie wieder Terrorismus" usw. War pro-Fujimori.

Ich gehe seit etwa drei Jahrzehnten auch wieder in Diskotheken.

Das ist in der Tat schon lustig :D:D:D- bist wohl in einen Jungbrunnen gefallen.
Woher kommt es ?
Die Sonne ? Dass Du Ruhe hast und Zeit ?
Also ich finde das gut. War wohl eine richtige Entscheidung auszuwandern- mitzugehen.

Der peruanische Führerschein war sicher viel viel günstiger als er hier ist ? Und viel einfacher zu kriegen/ zu machen.

Rumpelstilz
27.06.2017, 20:07
Das ist in der Tat schon lustig :D:D:D- bist wohl in einen Jungbrunnen gefallen.
Woher kommt es ?
Die Sonne ? Dass Du Ruhe hast und Zeit ?
Also ich finde das gut. War wohl eine richtige Entscheidung auszuwandern- mitzugehen.

Der peruanische Führerschein war sicher viel viel günstiger als er hier ist ? Und viel einfacher zu kriegen/ zu machen.
Ich habe einfach nach einer langen Depression, Krebstod meiner Ehefrau, mein Leben in einer neuen Umgebung komplett neu aufgesetzt.

Die Regeln zum Erwerb des Führerscheins ändern sich ständig, wie vieles Bürokratisches hier in Peru. Ich jedenfalls brauchte nur auf einem Verkehrsübungsplatz Runden drehen und seitwärts und schräg zwischen Stangen richtig einparken, ohne diese zu berühren. Auf jeden Fall ist es schon beschlossen, dass in Zukunft die Fahrprüfungen sowohl auf dem Verkehrsübungsplatz als auch wieder im Strassenverkehr abgehalten werden.

Sitting Bull
27.06.2017, 22:41
Peru wurde mich schon interessieren ,schon der Inkastätten wegen. Die nachgesagten 7000 Km Inkastraßen wären mir allerdings etwas zu mühsam. Meine jüngste Tochter ,diese Weltenbummlerin, wollte auch letztens nach Peru. Leider konnte sie nur einen Kurzurlaub mit ihrer ehemaligen Studienkollegin auf Zypern machen, da sie von ihrer Firma für viele Wochen in die Karibik geschickt wurde ,um den Leuten dort auf die Finger zu schauen. Die waren dann froh als sie wieder in den Flieger stieg.Wer hat schon gern die Revision im Haus. Sie würde mich eigentlich demnächst mal nach Peru mitnehmen.Das land ist ja nun nicht gerade klein und ich hab nun mal nicht mehr die Power meiner Tochter.

cornjung
27.06.2017, 23:24
Mir ist aufgefallen, dass ich jetzt vieles tue, was eigentlich junge Leute tun.Ich gehe ins Fitness-Studio. Zum ersten Mal in meinem Leben.Ich gehe seit etwa drei Jahrzehnten auch wieder in Diskotheken.
Du bist verliebt in eine junge Frau. Viel Spass.

Rikimer
28.06.2017, 00:09
Er war der typische refugee. Er war zwar weder Araber noch Nege5r oder Musel, aber er kam als armer Glücksrtter in die neue Welt, zwar nicht um H4 zu erbetteln und zu erschleichen, sondern um mit Gewalt und Mord zu rauben, zu stehlen, und zu vergewaltigen.

Sicher doch. Ein Flüchtling. Es waren Eroberer. So wie sich die Mohammedaner als Eroberer sehen, welche Europa, den Westen erobern. Noch übler: zum erobern der degenerierten Geisteskranken eingeladen und verköstigt werden. Mit neomarxistischen Geistesgift gespeist.

Refugee, Flüchtling hat in beiden Fällen nichts zu suchen. Während die Mohammedaner und per herzerweichender Propaganda als hilfsbedürftige, arme Flüchtlinge verkauft werden, trifft dies für die Konquistadoren erst gar nicht zu. Dieser Gedanke ist so oder so falsch.

Cruithne
28.06.2017, 00:38
Ich habe im Jahr 2013 auch 5 Monate in Lima gelebt. Leider war die Zeit zu kurz, um wirklich bleibende Eindrücke von der Kultur und der Mentalität mitzunehmen, wenn wir mal von meiner Psycho-Ex-Freundin absehen, die mich womöglich mit einem Messer am Flughafen begrüßen würde, wenn sie davon Wind bekäme, dass ich wieder in Lima zugegen wäre :)

Schade, dass ich nicht länger in Peru war, am besten fans ich die Natur, die alten Inka-Stätten und die peruanische Küche. Ich hätte gerne mal wieder Lomo Saltado oder Ceviche con una chicha morada grande y un vaso de Pisco Sour.

Ach übrigens: Falls es jemand noch nicht weiß, ich war das ganze Jahr 2016 in Südostasien unterwegs (Vietnam, Thailand, Kambodscha, China), aber von der Natur her hat mich Peru (und auch Kolumbien) mehr geflasht, auch von der Kultur her irgendwie, was vielleicht daran lag, dass ich ein sehr passables Spanisch spreche, während ich in Tonsprachen wie Vietnamesisch, Mandarin oder Thai einfach scheiße bin, egal wie sehr ich mich anstrenge :)

Rumpelstilz
30.06.2017, 05:36
Hier einmal ein Beispiel zu den immensen Immobilienpreisen in Lima.

https://www.laencontre.com.pe/inmueble/168200

https://d2f2b72of8fmj1.cloudfront.net/1486963274776_-2132910353.jpg
(https://www.laencontre.com.pe/inmueble/168200)
Dieses Grundstück ist zwar voll erschlossen mit Strom, Wasser und Abwasser, liegt an einer Strasse mit Beleuchtung, soll aber US$ 30.860 kosten. Erfahrungsgemäss kann man evtl. noch 10% herunterhandeln.

Aber dieses Grundstück liegt am Ende der Welt, was Lima betrifft. Carabayllo selbst ist schon ein Distrikt Limas an der Peripherie und dieses Neubaugebiet liegt wiederum an der Peripherie von Carabayllo. Die Bebauung würde weniger teuer ausfallen. Zumal in Lima viele Leute ersteinmal ein Stockwerk bauen, und danach Geschoss nach Geschoss bis zur maximalen Zahl der Baugenehmigung.

Das Teuere sind aber wirklich die Grundstücke selber.

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:09
Busse in Lima

Etwa ein Drittel der privaten Busse sehen noch so aus:

http://commondatastorage.googleapis.com/static.panoramio.com/photos/original/34466061.jpg

Also so ein wenig wie vom Schrottplatz, aus dreien mach einen. Normale Busse unterliegen jedoch alle 6 Monate einer technischen Prüfung, Überlandbusse sogar alle 3 Monate.

Oder so:

https://www.unsacsurledos.com/wp-content/uploads/2014/11/micro-Don-Crist%C3%B3bal-Bolero.jpg

Ein weiteres Drittel sieht so aus:

http://cdne.ojo.pe/thumbs/uploads/articles/images/villa-el-salvador-asaltan-a-30-jpg_700x0.jpg

http://blogs.worldbank.org/files/transport/BUS.jpg

Und dann gibt es auch noch die richtig neuen Busse. Die meisten von denen sind städtische Busse.

Wie die Linie 412 von Rimac nach San Juan de Luriganco, die ich ab und an benutze.

https://3.bp.blogspot.com/-Oax_ekiSo8o/V3IGX-9A87I/AAAAAAAAHls/Xon5Sah9KngZjBpZDKcocfyOK_kGRvenQCLcB/s1600/412.jpg

Oder die Zubringerbusse zum Metropolitano, die ich fast täglich benutze.

http://limacitykings.com/wp-content/uploads/2015/07/metropolitano-naranjal-bus-station-independencia-alimentadoras-platform.jpg

Das sind moderne Busse von King Long, einem chinesischen Bushersteller. Das Hinterteil des Gefährts unten rechts im Bild ist von einem Mototaxi.

http://i1022.photobucket.com/albums/af348/jcmareategui/2do%20Tours/IMG_1314.jpg

http://i1140.photobucket.com/albums/n574/Josfel767/tatsakinglong.jpg

hühnchen
30.06.2017, 07:13
warst du schon im machu pichu

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:22
warst du schon im machu pichu
Ja, vor 31 Jahren. Hochzeitsreise. Letztes Jahr war ich noch einmal in Cusco mit meinen Kindern. Aber nach Machu Picchu sind sie alleine gefahren. Ich blieb mit Grippe im Hotel ... :schlecht:

hühnchen
30.06.2017, 07:23
cool auch bei den nazca linien die von aliens erschaffen wurden???

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:28
cool auch bei den nazca linien die von aliens erschaffen wurden???
So eingehend habe ich mich mit diesen Linien nicht beschäftigt. Wir haben zwar einen etwa halbstündigen Flug mit einem Kleinflugzeug über diesen Linien gebucht, aber Bücher habe ich nicht dazu gelesen oder mich mit den verschiedenen Theorien beschäftigt.

Cruithne
30.06.2017, 07:29
warst du schon im machu pichu

Ich weiß du meinst nicht mich, aber ich war vor 4 Jahren dort. Falls du Reisepläne haben solltest, kannst du mich auch nach Tipps fragen ;)

hühnchen
30.06.2017, 07:30
wow hast du vom flugzeug den kolibri spinne und affe gesehen auch den sogenannten el astronauto??@rumpelstilzchen

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:31
wow hast du vom flugzeug den kolibri spinne und affe gesehen auch den sogenannten el astronauto??
Ja, die Piloten, es waren zwei, haben auch das alles schön erklärt.

hühnchen
30.06.2017, 07:35
klasse würde ich auch alles machen wenn ich in peru wäre + panflötenmusik hören und mir einen traditionellen indio hut kaufen lol

Cruithne
30.06.2017, 07:42
klasse würde ich auch alles machen wenn ich in peru wäre + panflötenmusik hören und mir einen traditionellen indio hut kaufen lol

Die Nazca-Linien habe ich nicht gesehen, aber die habe ich damals ganz bewusst ausgelassen. Nazca ist eigentlich nur Wüste mit ein paar Linien im Sand, die wohl irgendwas darstellen sollen. Wenn man an die Aliengeschichte glaubt, lohnt sich die Reise vielleicht (nach Nazca fährt man von Lima aus bestimmt 8 Stunden mit dem Bus), mir wäre aber sterbenslangweilig

Ich z.B. würde eher noch mal zum Titicaca-See, dem höchsten See der Erde dieser Größe auf 3000 oder 4000m Höhe fahren.

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:43
klasse würde ich auch alles machen wenn ich in peru wäre + panflötenmusik hören und mir einen traditionellen indio hut kaufen lol
Hier mal etwas Lustiges dazu ...


https://www.youtube.com/watch?v=fNncNQwqlHw

hühnchen
30.06.2017, 07:44
Ja, vor 31 Jahren. Hochzeitsreise. Letztes Jahr war ich noch einmal in Cusco mit meinen Kindern. Aber nach Machu Picchu sind sie alleine gefahren. Ich blieb mit Grippe im Hotel ... :schlecht:
bist du mit einer peruanerin verheiratet

hühnchen
30.06.2017, 07:45
Hier mal etwas Lustiges dazu ...


https://www.youtube.com/watch?v=fNncNQwqlHw
lol leider ohne flöte aber die haben bestimmt koka blätter gekaut lol

herberger
30.06.2017, 07:48
Interessant ist ja die Erschaffer der Nazca-Linien konnten nie ihr Kunstwerk bewundern.

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:51
bist du mit einer peruanerin verheiratet
War verheiratet. Meine Frau ist an Krebs verstorben.

hühnchen
30.06.2017, 07:53
War verheiratet. Meine Frau ist an Krebs verstorben.

achso das tut mir sehr leid

Rumpelstilz
30.06.2017, 07:58
Interessant ist ja die Erschaffer der Nazca-Linien konnten nie ihr Kunstwerk bewundern.
Das würde schon ein grosses Mass an abstrakter Vorstellungskraft und eine dazugehórige Methodik voraussetzen.

herberger
30.06.2017, 08:08
Das würde schon ein grosses Mass an abstrakter Vorstellungskraft und eine dazugehórige Methodik voraussetzen.

Diese Linien waren was heute Fluglotsen sind, die zeigten den Göttern wo ihre Gläubigen lebten.

hühnchen
30.06.2017, 08:09
Diese Linien waren was heute Fluglotsen sind, die zeigten den Göttern wo ihre Gläubigen lebten.

sehr richtig siehe folgende doku

https://www.youtube.com/watch?v=_jXGvFlvVM0

HerrMayer
01.07.2017, 06:02
Ich habe im Jahr 2013 auch 5 Monate in Lima gelebt. Leider war die Zeit zu kurz, um wirklich bleibende Eindrücke von der Kultur und der Mentalität mitzunehmen, wenn wir mal von meiner Psycho-Ex-Freundin absehen, die mich womöglich mit einem Messer am Flughafen begrüßen würde, wenn sie davon Wind bekäme, dass ich wieder in Lima zugegen wäre :)

Schade, dass ich nicht länger in Peru war, am besten fans ich die Natur, die alten Inka-Stätten und die peruanische Küche. Ich hätte gerne mal wieder Lomo Saltado oder Ceviche con una chicha morada grande y un vaso de Pisco Sour.

Ach übrigens: Falls es jemand noch nicht weiß, ich war das ganze Jahr 2016 in Südostasien unterwegs (Vietnam, Thailand, Kambodscha, China), aber von der Natur her hat mich Peru (und auch Kolumbien) mehr geflasht, auch von der Kultur her irgendwie, was vielleicht daran lag, dass ich ein sehr passables Spanisch spreche, während ich in Tonsprachen wie Vietnamesisch, Mandarin oder Thai einfach scheiße bin, egal wie sehr ich mich anstrenge :)

Ich denke, wir Europärer können auch mehr mit der Südamerikanischen Kultur anfangen als mit der Südostasischen.

Pythia
01.07.2017, 07:51
So eingehend habe ich mich mit diesen Linien nicht beschäftigt. Wir haben zwar einen etwa halbstündigen Flug mit einem Kleinflugzeug über diesen Linien gebucht, aber Bücher habe ich nicht dazu gelesen oder mich mit den verschiedenen Theorien beschäftigt.

Die Nazca-Linien wären mir keinen Flug wert. Es gibt eine Menge Wichtigeres zu erkunden, für das Google-Earth und Web nicht reichen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dein Strang hier ließ mich aber mal erwägen, ob ich Dir in Peru beim Rumpeln helfen soll, und so sah ich mich mit Google-Earth und Web mal etwas genauer um. bei Euch. Und ich suchte in meiner Erinnerung nach Peruanern, die ich kennen lernte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber unsere Familie und die befreundeten Familien wollen ihr neues Dorf in Chile, obwohl es seit Colonia Dignidad in Chile für Einwanderer schwierig ist neue Dörfer zu gründen. Aber Peru ist gewiß nicht leichter.

http://www.24-carat.de/2017/05/Rumpel.gif



Da Mercosur und Pacto Andino jedoch versuchen die Fehler der EU zu vermeiden, wird es nach dem Zusammenbruch der Proleten-Diktaturern ind Europa und USA wohl egal sein, ob Länder Chile, Peru, Bolivien, Ecuador, Kolumbien oder Argentinien heißen, und Brasiliens Sprach-Hürde wird wohl auch nebensächlicher. Schade, daß wir Beide es nicht mehr erleben werden.

Cruithne
01.07.2017, 17:53
Ich denke, wir Europärer können auch mehr mit der Südamerikanischen Kultur anfangen als mit der Südostasischen.

Kann man irgendwie auch nicht sagen... Meine Freundin ist Vietnamesin :)

Sitting Bull
01.07.2017, 19:43
Kann man irgendwie auch nicht sagen... Meine Freundin ist Vietnamesin :)

Aus dem Katalog ? :DScherz beiseite, kommt da nicht aus der Nähe das Wort Amok her ?

Cruithne
02.07.2017, 08:14
Aus dem Katalog ? :DScherz beiseite, kommt da nicht aus der Nähe das Wort Amok her ?

Ich glaube, das waren die Philippinen oder so. Außerdem ist Amok ein beliebtes Reisgericht in Kambodscha.

herberger
02.07.2017, 08:25
Früher gab es den Schlager von Katja Epstein "Ein Indio Junge aus Peru der will Leben genau wie du"!
Da bekam ich so richtig ein Indio und Anden Feeling zusätzlich noch Simon und Garfunkel mit El Condor passa, allerdings als die Jungs selber hier auftauchten mit ihrer Musik in den Einkaufsstraßen da ging mir das alles auf den Sack.

Rumpelstilz
02.07.2017, 08:26
Ich glaube, das waren die Philippinen oder so. Außerdem ist Amok ein beliebtes Reisgericht in Kambodscha.
Laut Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Amok#Begriffsgeschichte
kommt das Wort aus dem Malaiischen.

cornjung
02.07.2017, 12:13
Pizarro gilt in Spanien nicht als Held und hat im Zusammenwirken mit der Inquisition und anderen Übeltätern, dass der Ruf Spaniens in Mittel- und Nordeuropa über Jahrhunderte weitaus übler geschädigt war als der deutsche in Europa (https://de.wikipedia.org/wiki/Leyenda_negra). Wenn Escobar, Pizzarro, Chapo Guzman etc. die Leute sind, die du feierst, ist es natürlich nur konsequent, Heydrich mit dazu zu nehmen.
Falsch. Der Analphabet, ehemalige Habenichts und Schweinehirte und spätere erfolgreichste Konquistador Spaniens, Francisco Pizarro, gilt in Spanien als Volksheld. Und das er persölich absolut fuchtlos, mutig und tapfer war, beweist, dass er ohne Leibwache lebte, und vor allem, wie er gestorben ist. Als 64-jähriger, mit dem Degen in der Hand, gegen eine 12.fache Übermacht aus halb so alten Profis. Fast in jeder Stadt in der Estremadura ist eine Strasse nach ihm benannt. In seiner Heimatstadt Trujillio steht ein riesen Reiterbild von ihm. Auf dem Marktplatz. Und seine Statue vor dem Parlament in Lima stand dort über Jahrhunderte. Die scharze Legende ändert daran rein gar nichts. Im übrigen ist Mut und Tapferkeit bei jedem an zu erkennen, nicht nur wenn es einem in den ideologischen Kram passt. Ok, natürlich nicht für Einen, der feige und schwach ist. Dann ist es konsequent jeden, der mutig und tapfer ist, aus sicherer Entfernung zu verhöhnen.

cornjung
02.07.2017, 12:55
....wo der vertrottelte Cornjung seine komplette Inkompetenz..... Es wundert mich nicht, dass Leute wie du auch Kinderficker und Kindermörder bewundern. Bzw. zumindest dann, wenn sie auf dich attraktiv wirken! Für mich ist halt Mut dann doch nichts so Ungewöhnliches, dass ich derlei Abschaum dafür hochleben lassen muss. Das wird in deiner Familie anders sein.
Was hat das mit meinem Beitrag oder meiner Familie zu tun ? Du Trottel musst jetzt aber nicht in jedem Strang deine komplette Inkompetenz regelmässig hinter persönlicher Beleidigung tarnen, gut geschützt hinter deinem Computer, in der Hoffnung damit abzulenken und mich zu provozieren. Das du vom Thema keine Ahnung hast, weiss ich längst.

Pythia
02.07.2017, 15:28
Ich denke, wir Europärer können auch mehr mit der Südamerikanischen Kultur anfangen als mit der Südostasischen.Ganz so einfach ist es nicht. Außer den Kommunisten aus Chile und Kuba, die in der DDR Asyl fanden, halten Latinos es selten länger aus in Deutschland. Ihre enge Bindung an Familien- und Feundes-Kreise, und Heimweh nach vertrautem Klima mit vertrauter Flora und Fauna treibt sie meist recht bald zurück. Und natürlich: BRD-Deutsche sind viel anderes als Latino-Deutsche. Auch eine herbe Enttäuschung für sie.
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Nur schaffen es auch nicht alle BRD-Auswandere Latino-Deutsche zu werden. So manche BRD-Auswandere versuchen ihr Glück dann lieber in Nord-Amerika, Australien oder Neuseeland, früher auch Süd-Afrika. Eingewöhnung ist dort leichter für BRD-Deutsche.
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Teile meiner Familie leben in Venezuela, Columbien und Panama. Wir selbst (meine Holde, unsere Kinder und ich) hatten 9 Jahre unseren Haupt-Wohnsitz in Venezuela und in der DomRep. 7 Tage die Woche rund um die Uhr hast Du Musik, Krach und Geschrei in Millionärs-Vierteln ebenso wie in Armen-Vierteln und Favelas, Ranchos, Barrios oder wie sie genannt werden, die wilden Elends-Viertel.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wir brauchten fast 2 Jahre uns daran zu gewöhnen, da auch in Villen mit Park auf Berg-Gipfeln nur Ruhe ist ... falls Eigentümer Ruhe wollen. Aber Ruhe macht sie manchmal krank, da ihnen die gewöhnte Geräusch-Kulisse fehlt. Sie müssen sich für Ruhe erst mal mental konditionieren, wenn sie zum Beispiel an Orten der Ruhe ein paar Tage Urlaub wollen.
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Dennoch halte ich Lateinamerika für das Abendland der Zukunft:
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http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
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Nopi
02.07.2017, 21:09
Ganz so einfach ist es nicht. BRD-Deutsche sind viel anderes als Latino-Deutsche. Auch eine herbe Enttäuschung für sie.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nur schaffen es auch nicht alle BRD-Auswandere Latino-Deutsche zu werden. So manche BRD-Auswandere versuchen ihr Glück dann lieber in Nord-Amerika, Australien oder Neuseeland, früher auch Süd-Afrika. Eingewöhnung ist dort leichter für BRD-Deutsche.
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(..)
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Wir brauchten fast 2 Jahre uns daran zu gewöhnen, da auch in Villen mit Park auf Berg-Gipfeln nur Ruhe ist ... falls Eigentümer Ruhe wollen. Aber Ruhe macht sie manchmal krank, da ihnen die gewöhnte Geräusch-Kulisse fehlt. Sie müssen sich für Ruhe erst mal mental konditionieren, wenn sie zum Beispiel an Orten der Ruhe ein paar Tage Urlaub wollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Dennoch halte ich Lateinamerika für das Abendland der Zukunft:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Schade ich kenne keine Latino- Deutschen :hd: würde ich gerne mal kennen lernen. Das was du hier schriebst, schriebst Du ja schon mal an mich, ich antwortete, dass es eben ein anders Lebensgefühl dort gibt und die Mentalität ist eben so: etwas unbeschwerter sein, oft in Feierstimmung, auch sind sie friedseliger, ich würde behaupten, in Lateinamerika leben die friedfertigsten der Welt, abgesehen von den Kriminellen.
Ich denke es gibt schlimmeres, als gerne Musik zu hören. Vor allem kann ich mir nicht vorstellen, das dort welche wenn man sie bitten würde, leiser zu sein, das nicht machen würden, es sei denn sie feiern gerade einen Geburtstag oder so.
Das finde ich schon wichtig noch zu erwähnen, dass dort die meisten, sehr sanftmütige, sehr naive/ gutmütige eben sehr sehr friedliche Menschen sind ( also ich habe fast nur solche kennengelernt, das waren aber auch alles welche aus den Armen - Vierteln ), und sie sind recht emotional. :D Also viele ( alle wohl nicht ). Auf deutsch Weicheier. Ja, ist so.
Da sollte Ami, Europäer, schon vorsichtig sein, dass man sie nicht verletzt. (!!!!!)
Aber ich glaube bei Rein-Asiaten in Asien ist es auch so, das sie zarter und zerbrechlicher sind. Aber anders. Nicht so offen wie die Latinos-Latinas, nicht so emotional. Das wäre mir dort auch zu stressig, da es in Asien gänzlich andere Kulturen sind.

Die Karte die Du einfügtest, scheint mir nicht so weit von der Wahrheit entfernt zu sein, ich könnte mir vorstellen, dass es so aussehen wird.

Pythia
03.07.2017, 02:06
Schade ich kenne keine Latino-Deutschen ...Die deutschesten Deutschen überhaupt. Die Familie meines Alten importiert seit 150 Jahren Gatt(inn)en aus Deutschland. Mein Alter kam 1936 zur Brautschau, und um hier eine deutsche Lehre sowie deutsches Abendschul-Abi zu machen und meldete sich 1939 nach Lehre und Abi freiwillig zur Luftwaffe, wo er flott Karriere machte und hier heiratete, da er seine Braut durch den Krieg nicht exportieren konnte.
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http://www.24-carat.de/2015/10/C-Tovar.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Andere aus Colonia Tovar konnten nicht mal mehr herkommen, um sich hier Gatt(inn)en zu suchen. Mein Vetter Bruno führte die Familie auch fort mit einer Dame aus Aragua, woher auch eine seiner Opas war. Ich wurde als Deutsch-Latino geboren, und eine Tante drillte meiner Mutter und mir Englisch und Spanisch ein, bevor ich Hochdeutsch sprechen konnte, da Kölsch meine 1. Sprache war.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Tante Catarina, die Schwester meines Alten, war durch den Krieg ebenso wie mein Alter hier gestrandet, mit dem Gatten ihrer Wahl. Und sie rüstete den Deutsch-Latino-Nachwuchs sprachlich und kulturell für die große weite Welt. Kulturell hieß für sie mit einem Musik-Instrument Musik vom Blatt zu spielen. Aber wirklich zum Deutsch-Latino wurde ich erst, als wir 1974 nach Venezuela zogen.
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Aber im Gegnsatz zu unseren Kindern blieb Spanisch für meine Holde eine Fremd-Sprache. Sie ist Polin, aber Deutsch und Englisch waren bei ihr schon zu tief eingraviert. Deutsch, Englisch und Polnisch blieben bei ihr dominant, aber sie achtete darauf, daß unser Nachwuchs nicht polnisch wurde. Das scheinen weltweit vielen Kubickis und Kowalskis so zu halten. Kowal heißt zum Beispiel Schmied.
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Und Du schreibst https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9085440#post9085440) ."... kann ich mir nicht vorstellen, das dort welche wenn man sie bitten würde, leiser zu sein, das nicht machen würden ..." .Ja, falls sie nett gebeten werden, werden sie etwas leiser. Zumindest für ein paar Minuten. Aber aus Versehen wird es doch recht bald wieder lauter. Bei ausgesprochenen Forderungen nach Ruhe wird es allerdings sofort merklich lauter.
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Du schreibst auch https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9085440#post9085440) ."... daß dort die Meisten, sehr sanftmütige, sehr naive/ gutmütige eben sehr friedliche Menschen sind ... Die Karte die Du einfügtest, scheint mir nicht so weit von der Wahrheit entfernt zu sein, ich könnte mir vorstellen, dass es so aussehen wird ..." .Sanft und friedlich? Erzähl das mal Studenten, Gewerkschaftlern, FARC-, Coca-Kartell- oder Straßen-Räuber-Banden. Heißblütig und aggressiv ist richtiger.Auch arrogante Deutsche sind sofort als Gringo abgestempelt, dieweil Deutsch-Latinos hoch geschätzt sind, was sich in vielen liebevollen Witzen über "la mafia alemana" äußert. Deutsche Schwiegersöhne oder Schwiegertöchter sind hochbegehrt. Es ist auch in höchsten Kreisen das Non-Plus-Ultra deutsche Enkel zu haben. Die Zukunft wird allerdings nicht leicht.
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Eigentlich sind Latinos farbenblind, aber dennoch werden vom weißem Bank-Direktor bis zur schwarzen Klo-Frau die Menschen immer dunkler. Schwarze Bank-Direktoren und weiße Klo-Frauen sind eher selten, und Argentinier sagen mit stolzgeschwellter Brust: "Wir sind das weißeste Land Amerikas." Aber 500 mio. weiße Zuzügler mit guter Bildung und guten Berufen mögen vielleicht helfen.
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Zumindest rechnen Latino-Futurologen mit 500 mio. solchen Zuzüglern in diesem Jahrhundert. Denn die eigene Elite hat keine Chance die Proletisierung Latein-Amerikas zu verhindern. Gute Zuzügler aus Europa und USA werden dringend gebraucht, bevor Latino-Proleten auch Lateinamerikas Natur und Umwelt mit ihrer unbändiger Konsum-Gier total versauen.
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40° bis 45° Süd haben in Patagonien schon über 80 Milliardäre Haciendas, Bergwerke, Fabriken und sonstige Geschäfte mit einer tollen Residenz, aber auch schon viele hundert Millionäre erwarben dort bereits zumindest eine alternative Bleibe. König Willem Alexander und Königin Maxima erwarben dieses bescheidene Anwesen für 10 mio. € Schnäppchen-Preis:
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Rumpelstilz
03.07.2017, 06:06
Falsch. Der Analphabet, ehemalige Habenichts und Schweinehirte und spätere erfolgreichste Konquistador Spaniens, Francisco Pizarro, gilt in Spanien als Volksheld. Und das er persölich absolut fuchtlos, mutig und tapfer war, beweist, dass er ohne Leibwache lebte, und vor allem, wie er gestorben ist. Als 64-jähriger, mit dem Degen in der Hand, gegen eine 12.fache Übermacht aus halb so alten Profis. Fast in jeder Stadt in der Estremadura ist eine Strasse nach ihm benannt. In seiner Heimatstadt Trujillio steht ein riesen Reiterbild von ihm. Auf dem Marktplatz. Und seine Statue vor dem Parlament in Lima stand dort über Jahrhunderte. Die scharze Legende ändert daran rein gar nichts. Im übrigen ist Mut und Tapferkeit bei jedem an zu erkennen, nicht nur wenn es einem in den ideologischen Kram passt. Ok, natürlich nicht für Einen, der feige und schwach ist. Dann ist es konsequent jeden, der mutig und tapfer ist, aus sicherer Entfernung zu verhöhnen.
In Lima gibt es auch heute noch Strassen mit dem Namen Francisco Pizarro.

Neulich habe ich sogar eine Apotheke entdeckt mit dem Namen "El Conquistador". Hier der Link mit Adresse und sogar mit Steuernummer (RUC).

http://www.deperu.com/comercios/boticas-y-farmacias/botica-boticas-el-conquistador-a-29343

Rumpelstilz
03.07.2017, 07:08
[...]

Und Du schreibst https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9085440#post9085440) ."... kann ich mir nicht vorstellen, das dort welche wenn man sie bitten würde, leiser zu sein, das nicht machen würden ..." .Ja, falls sie nett gebeten werden, werden sie etwas leiser. Zumindest für ein paar Minuten. Aber aus Versehen wird es doch recht bald wieder lauter. Bei ausgesprochenen Forderungen nach Ruhe wird es allerdings sofort merklich lauter.
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Du schreibst auch https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9085440#post9085440) ."... daß dort die Meisten, sehr sanftmütige, sehr naive/ gutmütige eben sehr friedliche Menschen sind ... Die Karte die Du einfügtest, scheint mir nicht so weit von der Wahrheit entfernt zu sein, ich könnte mir vorstellen, dass es so aussehen wird ..." .Sanft und friedlich? Erzähl das mal Studenten, Gewerkschaftlern, FARC-, Coca-Kartell- oder Straßen-Räuber-Banden. Heißblütig und aggressiv ist richtiger.

[...]
Man kann aber aus der Tatsache, dass in den meisten Ländern Lateinamerikas Spanisch gesprochen wird, nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass diese Länder auch gesellschaftlich alle gleich wären.

Die Moral der Inka: "ama sua, ama llulla, ama quella" sagt ja noch nicht einmal einem Chilenen oder einem Argentinier etwas, obwohl in diesen Ländern zumindest im äussersten Norden auch einst die Inkas herrschten.

Ich kenne nun die anderen Länder Lateinamerikas überhaupt nicht, aber mir ist auch schleierhaft, auf welche Werte sich diese Völker überhaupt berufen. Auf irgendwelche Werte irgendwelcher Urwaldindianer werden sie sich wohl kaum berufen, dann bleiben also nur noch europäische Werte übrig.

Ich vermute mal, sie sind dann aber genauso europäisch wie die Nordamerikaner. Also Hauptsache einen europäischen Nachnamen tragen, dann ab und an einmal französischen Rotwein und deutsches Bier, als auch italienischen Espresso trinken und vielleicht noch Schweizerkäse und italienischen Parmaschinken essen. Klassische europäische Musik auch noch einmal pro Jahr hören und das war es dann auch schon.

Hier in Peru sind die Leute wirklich ausgesprochen friedlich, jedenfalls die Leute im Alltag. Ich habe in der ganzen Zeit gerade zwei Male gesehen, dass Leute handgreiflich geworden sind. Und selbst das lief noch im Rahmen ab.

Einmal schubsten sich die Fahrer zweier Autos bei einem vermeintlichen Auffahrunfall. Also, die Autos standen etwa 20 cm auseinander, beide recht neu und ohne sichtbare Beschädigung. Der Streit um das, was nun passiert ist, eskalierte und sie schubsten sich. Dann stieg der Fahrer des hinteres Fahrzeuges in dasselbe und fuhr einfach weiter.

Das andere Mal war an Muttertag, als ich hörte, wie einem kleinen Restaurant Glas zu Bruch ging. Etwa 10 Sekunden später rannte ein Mann auf die Strasse und eine Frau hinter ihm her. Ich habe das Ganze nicht weiter verfolgt.

Der typische Peruaner ist gewöhnlich umsichtig und mischt sich schnell in allerhand Dinge ein, wenn sie seiner Vorstellung von Recht und Sitte und Anstand zuwiderlaufen. Deshalb wird häufig diskutiert. Aber immer nur mit Worten, aber nie mit Schimpfworten.

Das ist manchmal ganz lustig. Einmal beschuldigte eine Frau mittleren Alters einen jungen Mann, dass er nicht richtig in der Schlange an der Bushaltestelle stünde. Ich verteidigte den jungen Mann, der offenbar nicht besonders eloquent war. Von hinten rief dann ein Mann: "Nun streitet doch nicht!" Darauf rief ein Mann, der bisher noch gar nichts gesagt hatte: "Wir streiten doch gar nicht!" :D

Und als "Gringo" oder Mensch mit Akzent hat man generell einen Bomus, wenn nicht sogar eine gewisse Narrenfreiheit.

Bei Polizei und der Gemeindepolizei "Serenazgo" habe ich bis jetzt immer eine gewisse Vorzugsbehandlung erlebt. Ich habe auch schon einmal eine (peruanische) Freundin zur Reniec, der Behörde zur Ausstellung von Personalausweisen für Inländer begleitet, um dort ggf. Druck zu machen.

Als meine Umzugsfirma keine Umzugserlaubnis hatte, in Lima muss man Wohnungsumzüge vorher auf der Polzeiwache anmelden, eine geringe Gebühr bezahlen und Angaben zum Umzugs-LKW machen, wie Kennzeichen und Versicherungsnummer etc., musste ich wieder einmal die Situation retten, indem ich mit den Serenazgos verhandelte. Am Ende zogen sie freundlich grüssend ab. Ich darauf zum Chef der Umzugsmannschaft: "Ja, seht ihr. Mit mir reden sie anders als mit euch."

Ich mische mich auch gerne ein bei Dingen, die mir nicht gefallen. Die Busgesellschaft des Metropolitano und dessen Zubringer-Buslinien stösst auch mir recht häufig recht übel auf, da sie auf der einen Seite gewisse Organisationsmängel hat, diese auf der anderen Seite aber auch noch rigide durchsetzt. Ich jedenfalls streite mich häufig sowohl mit den Einweisern und dem anderen Personal wie auch den Busfahrern selbst.

Einmal sah ich wie zwei ältere Frauen so um die 50 eine bestimmte Buslinie benutzen wollten, die Busfahrer aber wiederholt die Frauen nicht einstiegen liessen, weil der Bus nach der Meinung der Busfahrer zu voll war. Der nun schon vierte Bus dieser Linie liess die Frauen wieder nicht einsteigen, also stiegen sie beim Ausstieg ein, wo man allerdings nicht zahlen kann, weil diese Busse erstens keinen Schaffner haben und man zweitens auch nur mit einer Kundenkarte elektronisch zahlen kann. (Der Fahrer nimmt kein Bargeld an und verkauft auch keine Kundenkarten.) Man muss also vorne beim Fahrer einsteigen und dort mit der Kundenkarte eine mechanische Schranke passieren.


http://www.metropolitano.com.pe/wp-content/uploads/2016/01/IMG_5041-1.jpg

Als der Busfahrer sah, dass die beiden Frauen in ihrer Verzweiflung nun widerrechtlich hinten eingestiegen waren, machte er vorne die Tür auf. Das nutzte ich nun, um meinem Unmut dem Busfahrer mitzuteilen. Ich erklärte ihm das Verhalten der Frauen und fügte noch an, dass das folgende nun nicht gegen ihn als Angestellten richtete, aber ich kritisierte seine Firma recht heftg.

Das hörte er sich alles an und nickte immer nur und murmelte unterwürfig. Ich kam mir vor wie ein Unteroffizier, der einen Gefreiten "rund" macht. Danach machte er alle Türen wieder zu und fuhr weiter.

Pythia
03.07.2017, 17:49
... Hier in Peru sind die Leute wirklich ausgesprochen friedlich, jedenfalls die Leute im Alltag ...Ach, ich könnte ganze Bücher über Alltags-Momente schreiben, in denen nix passierte, aber Deine heile Welt in Peru bekam einen Knick als ich Euer Peru diesertage mal etwas genauer untersuchte. Die erste Überraschung: im Länder-Verbrechens-Index 2017 (https://www.numbeo.com/crime/rankings_by_country.jsp) (◄klick hier!) steht Peru auf Platz 19, vor Kolumbien (39), Mexiko (45), USA (53) und Chile (55), und auch überraschend: die BRD (95) vor Polen (96).
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Peru ist also ein sehr verbrecherisches Land. Nun, ich kam in Venezuela, Kolumbien, Mexiko, Panama, Kuba und DomRep. zurecht, und hätte wohl auch keine Probleme in Peru. Aber zwischen dem 3-Länder-Eck mit Bolivien und Brasilen und dem 3-Länder-Eck mit Kolumbien und Brasilien herrschen Perus Rauschgift-Barone, und deren Krallen reichen bis tief in die Elends-Viertel von Lima:
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http://www.24-carat.de/2017/07/Far-Ept.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Der angeblich sozialistischen Revolution geht es aber tatsächlich nur um Rauschgift-Kohle.

Rumpelstilz
04.07.2017, 01:42
Ach, ich könnte ganze Bücher über Alltags-Momente schreiben, in denen nix passierte, aber Deine heile Welt in Peru bekam einen Knick als ich Euer Peru diesertage mal etwas genauer untersuchte. Die erste Überraschung: im Länder-Verbrechens-Index 2017 (https://www.numbeo.com/crime/rankings_by_country.jsp) (◄klick hier!) steht Peru auf Platz 19, vor Kolumbien (39), Mexiko (45), USA (53) und Chile (55), und auch überraschend: die BRD (95) vor Polen (96).
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Peru ist also ein sehr verbrecherisches Land. Nun, ich kam in Venezuela, Kolumbien, Mexiko, Panama, Kuba und DomRep. zurecht, und hätte wohl auch keine Probleme in Peru. Aber zwischen dem 3-Länder-Eck mit Bolivien und Brasilen und dem 3-Länder-Eck mit Kolumbien und Brasilien herrschen Perus Rauschgift-Barone, und deren Krallen reichen bis tief in die Elends-Viertel von Lima:
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Der angeblich sozialistischen Revolution geht es aber tatsächlich nur um Rauschgift-Kohle.
Du suchst im Internet nach irgendwelchen Statistiken und theoretisierst. Ich bin aber kein statistischer Mittelwert, sondern nur ein Einzelner.

Und ich habe in Peru weder während des Tages noch nach Mitternacht irgendwo ein Verbrechen gesehen, auch niemanden in der Ferne schreien, rufen oder rennen gesehen oder jemanden in Tränen aufgelöst mir entgegen gekommen gesehen.
Dazu muss ich sagen, dass ich eher in den ärmeren Vierteln unterwegs bin als anderswo. Bisweilen auch mit Rucksack, aber hier sind viele Menschen, vor allem Studenten und Angestellte im Niedriglohnsektor, mit Rucksack unterwegs.

Ich bin aber auch noch niemals in meinem Leben Zeuge eines Raubüberfall oder einer ähnlichen Gewalttat geworden, weder in der BRD, noch in England, noch im Urlaub, noch anderswo. Meine Tochter hingegen schon in ihrem viel kürzeren Leben, da war ich aber niemals dabei.

Es gibt ja auch Statistiken, mit welchem Verkehrsmittel man eher verunfallt. Auch diese Statistiken interessieren mich nicht die Bohne. Ich steige in Bus, Bahn, Flugzeug oder aufs Fahrrad, wenn es mir beliebt und nach ganz anderen Kriterien als die der Sicherheit. Habe ich mich auch bei meinen ganzen Unfällen meist mit dem Fahrrad, Motorrad oder dem Auto nie ernstlich verletzt und auch niemanden anderen ernsthaft verletzt.

Ich habe schlicht keine Ahnung, wieso mir diese Verbrechen immer verborgen bleiben. Viele schwere Verbrechen sind in Peru Beziehungsverbrechen, aber in einer 9-Millionen-Stadt in Lima passiert natürlich täglich immer etwas.

Von diesen Verbrechen sprach ich auch gar nicht und ich habe das auch extra betont. Ich kann es also hier nur noch einmal wiederholen und hoffe, dass es diesmal besser im Gedächtnis bleibt.

Der typische Peruaner mag zwar sehr egoistisch Auto fahren und auch die Hupe malträtieren, aber er droht nicht mit der Faust und wird auch nicht unflätig. Ebenso das Fussvolk auf dem Bürgersteig und auf der Strasse. Es brauchen nur zwei oder drei Figuren an der Bushaltestelle zu stehen, schon machen sie eine Reihe auf.

Und ich kann in einem Park oder auf dem Bürgersteig auch noch nach Mitternacht durch einen Pulk von zwanzig Jugendlichen laufen, diese können auch betrunken sein, und keiner von denen wird mich anrempeln oder mich auch nur scheel ansehen.
Es gibt auch kaum Leute, die nur herumsitzen oder herumstehen. Noch vor zwanzig Jahren war gerade das Zentrum von Lima voll mit solchen verdächtigen Gestalten. Heute sieht man in Parks und auf öffentlichen Plätzen nur Leute Ball spielen, meist Fussball oder Volleyball, und auch recht häufig Volkstänze aufführen. Das wird im Sportunterricht an den Schulen ausgiebig praktiziert.

Und das ist, was mir sehr gefällt an diesem Land. Ruhe und Ordnung, Anstand und Sitte. Tagsüber sieht man keine schulpflichtigen Kinder herumlungern, auch die Zahl der Obdachlosen auf der Strasse ist weit unter dem einer europäischen Grossstadt. Aggressive oder lautstarke Bettler gibt es auch weit weniger als in Europa. Auch die Armen sind im Durchschnitt besser angezogen als der Strassendurchschnitt einer europäischen Grossstadt.

Und ich rede nicht von den besseren Vierteln wie Miraflores oder San Isidro, sondern von Vierteln wie Independencia oder San Martín de Porres, wo vor drei Jahrzehnten noch die Hütten aus Schilfmatten standen, ohne Wasser und Strom und ohne Strassen.
Heute fährt dort der Metropolitano lang und es gibt grosse und moderne Einkaufszentren. Man kann sogar ins Freibad gehen.

Also ich lebe lieber mit der Wahrscheinlichkeit dreimal oder noch häufiger überfallen zu werden wie in Europa, aber mit der Gewissheit, nicht grempelt zu werden oder mir "was du schauen" anhören zu müssen. "Spässe" und "Versehen" von Halbstarken werden hier nicht geduldet. Dazu bedarf es noch nicht einmal einer Polizei. Das ganze Gesindel, was z.B. in Frankfurt am Main die Fussgängerzonen und Plätze besiedelt, wirst Du hier noch nicht einmal mit der Lupe finden.

Ich laufe zehnmal lieber durch Lima nach Mitternacht als durch Frankfurt am Main z.B. Mag sein, dass nach der Statistik die Beschaulichkeit hier in Lima öfters unterbrochen wird als in Europa, aber im Alltag herrschen Sitte und Anstand. Das sind doch Begriffe, die man in Europa gar nicht mehr in den Mund nimmt. Und ich war in 2016 auf grosser Europa-Reise. Selbst auf dem Maidan in Kiew sind die aggressiven Bettler wirklich lästig.

Pappenheimer
04.07.2017, 03:48
Überall wo in Lateinamerika Neger leben herrscht Mord und Totschlag, Ghettos, Armut und Drogenhandel. Und Neger sind die grössten Rassisten auf diesem Planeten, die heiraten prinzipiell nur Ihresgleichen. Und das sage nicht ich, sondern die Ticos in Costa Rica. Wer mal richtig stinkfaule Menschen sehen will, der braucht nur mal in die Karibik fahren - tue ich mir übrigens seit Jahren nicht mehr an. Dort hängen die coolen Neger den ganzen Tag in der Hängematte herum und rauchen ihre Joints, während im ganzen Land fleissig gearbeitet wird. Die Arbeit haben Neger definitiv nicht erfunden.

Rumpelstilz
04.07.2017, 07:06
In Peru gibt es laut Volkszählung 3% Neger. Es gibt aber keine Neger-Ghettos, nicht einmal Strassen, wo nur Neger wohnen. Vielleicht leben in der an Lima angrenzenden Hafenstadt Callao etwas mehr Neger als in Lima. Das ist aber nur mein persönlicher Eindruck.

Es gibt in Peru auch noch sog. "Zambos". Das sind Mischlinge von Negern mit Indianern. Hier mal ein Werbevideo von Plaza Vea, einer Supermarktkette in Peru. (http://www.plazavea.com.pe).

Das zeigt, obwohl schon 7 Jahre alt, zwei Dinge. Zum einen singt dort ein Arturo "Zambo" Cavero, der sich also selbst den Spitznamen "zambo" zugelegt hat. Also nichts mit "Rassismus", es "gibt keine Rassen" und dem üblichen BRD-Sprech. Und das zweite ist, dass dieser Supermarkt mit der Nationalflagge Werbung macht.

Denn dieses Videos stimmt auf "fiestas patrias" ein, die Tage um den Nationalfeiertag am 28. Juli. Ich habe nämlich gerade heute Abend wieder eine Werbung von Plaza Vea zum Nationalfeiertag im Fernsehen gesehen. Die Endstation des Metropolitano ist auch schon geschmückt mit grossen Rosetten in den Nationalfarben Rot und Weiss. Und im Bus kommen zu den üblichen Durchsagen nun auch die Nationalhymne und Glückwünsche zu den "fiestas patrias". Das ist wie die Vorweihnachtszeit hier. Ich werde auch wieder meine Anstecker und Rosetten hervorkramen und alles wieder festlich schmücken.


https://www.youtube.com/watch?v=rSzLHqcRlnw

Zum Schluss kommen die Schriftzüge "¡Felices fiestas patrias!" (= Frohe Feiern zum Nationalfeiertag) und "¡Orgullosos de ser peruanos!" (= Stolz Peruaner zu sein)

herberger
04.07.2017, 07:58
Habe gerade gesehen im TV ein inhaftierter Drogenkurier in Lima.
"Im Knast sagten sie mir, du mit 1,5 Kg warst für die Polizei bestimmt und den mit 10 Kg lässt die Polizei dann durch, die Polizisten brauchen diese kleinen Fische für ihre Statistik".

Pythia
04.07.2017, 17:07
... was mir sehr gefällt an diesem Land: Ruhe und Ordnung, Anstand und Sitte. Tagsüber sieht man keine schulpflichtigen Kinder herumlungern ......wenn man sie nicht sehen will. Rumpel, wären Deine Beiträge nicht so nüchtern, müßte ich vermuten, daß Du Dir Deine heile Welt in Peru zurecht gesoffen hast. In Lima würde ich (ebenso wie in Caracas, Santo Domingo oder Medellin) Barrios nur mit guter Leibwache besuchen. Mit Leibwächtern der Art, die Hell-Angels zum Frühstück fressen, komplett mit Hakenkreuz und Harley.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als Mann vom Bau kann ich ja stets ein Dutzend harte Knochen mobilisieren. Das erachte ich aber auch als unumgänglich für die Barrios von Lima. Du siehst keine Kinder herum lungern? Wie nennst Du das denn, wenn Du eine Rotte Pirañitas siehst, die Vorstufe zu den Pirañas urbanos? Kinder aus Familien, die Alle sich selbst überlassen: "Chacun pour soi, Dieu pour nous tous."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Jeder für sich, Gott für uns Alle. Und Straßenkinder, die Heim und Familie durch Erdrutsch, Feuer, andere Desaster oder Verbrechen verloren? Die meisten Straßenkinder krepieren bald, und nur die Härtesten werden Pirañas urbanos.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/07/Capital.jpg
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Aber ich bin ja Dipl.-Optimist und sehe das Positive an den Barrios von Lima: Rotten junger Islami-Rabauken haben da nicht mal eine Chance es heil bis in den Knast zu schaffen. In Peru gibt es zwar ~5.000 Islamis, aber die wollen möglichst unbemerkt bleiben.

Rumpelstilz
04.07.2017, 18:07
...wenn man sie nicht sehen will. Rumpel, wären Deine Beiträge nicht so nüchtern, müßte ich vermuten, daß Du Dir Deine heile Welt in Peru zurecht gesoffen hast. In Lima würde ich (ebenso wie in Caracas, Santo Domingo oder Medellin) Barrios nur mit guter Leibwache besuchen. Mit Leibwächtern der Art, die Hell-Angels zum Frühstück fressen, komplett mit Hakenkreuz und Harley.

Ich kenne weder Caracas noch Santo Domingo noch Medellin.

Ich kenne nur in Lima viele Orte, die angeblich brandgefährlich sein sollen, wo meine Mitmenschen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich dort unterwegs gewesen bin. Hätte ich diese Orte nicht selbst gesehen, mit eigenen Augen ... und Ohren ..., würde ich vielleicht auch so theoretisieren wie Du.

Ich bin letztes Jahr in der BRD auch mehrfach mit Zug, S- und U-Bahn gefahren, im Rhein-Main-Gebiet und in Berlin, und auch dort wurde ich weder mit Messern noch mit Äxten angegriffen ... :fuck:



Als Mann vom Bau kann ich ja stets ein Dutzend harte Knochen mobilisieren. Das erachte ich aber auch als unumgänglich für die Barrios von Lima. Du siehst keine Kinder herum lungern? Wie nennst Du das denn, wenn Du eine Rotte Pirañitas siehst, die Vorstufe zu den Pirañas urbanos? Kinder aus Familien, die Alle sich selbst überlassen: "Chacun pour soi, Dieu pour nous tous."

Du redest wie der Blinde von Farben. Zeige mir, wo es "Rotten von Piranhas" gibt! Der Verkehrsübungsplatz von Ancón liegt ja sehr abgelegen. Nicht in der "Pampa", weil "Pampa" oder "Bamba" ja das Ketschua-Wort für "Ebene" ist, aber zwischen Hügeln, die am Ende der Welt liegen. Mit dem Auto fährt man da etwa fünf Minuten über Pisten ohne Asphalt. Die Häuser in der Umgebung sind zu 90% Holzhäuser in Fertigbauweise. Die Häuser haben zwar Strom, aber keine Wasserversorgung. Jeden Morgen kurven da Tanklaster mit Trinkwasser umher, um die Zisternen aufzufüllen.

Solche Viertel musst Du in Lima schon mit der Lupe suchen. Der nächste Bus fährt in etwa 3 km Entfernung. Es fahren dort zwar Taxis hin, aber wenn man wieder weg will ohne eigenes Auto, findet man nur Mototaxis.

Da zeigst Du mir mal irgendwelche "Rotten von Piranhas" oder irgend etwas ähnliches. Alternativ nehme ich Dich gerne auch woanders hin mit. http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



Jeder für sich, Gott für uns Alle. Und Straßenkinder, die Heim und Familie durch Erdrutsch, Feuer, andere Desaster oder Verbrechen verloren? Die meisten Straßenkinder krepieren bald, und nur die Härtesten werden Pirañas urbanos.
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Aber ich bin ja Dipl.-Optimist und sehe das Positive an den Barrios von Lima: Rotten junger Islami-Rabauken haben da nicht mal eine Chance es heil bis in den Knast zu schaffen. In Peru gibt es zwar ~5.000 Islamis, aber die wollen möglichst unbemerkt bleiben.
In Deinem Zitat aus "Capital" steht etwas von 10 Fällen von Raub in einer Stunde. In der 9-Millionen-Stadt Lima. Frankfurt am Main hat ja noch nicht einmal 900.000 Einwohner, aber wenn es in Frankfurt in jeder Stunde nur einen Raub gäbe, würden das die meisten Frankfurter nie mitbekommen. Also ein Raub in Sossenheim, eine Stunde später in Praunheim, eine Stunde später in Fechenheim. Das erfahren 99,9 % der Frankfurter höchstens aus den Lokalnachrichten.

Und genauso ist das in Lima auch. Es gibt 43 Distrikte (= Stadtbezirke). Zehmal Raub pro Stunde macht 240 Raubüberfälle pro Tag und 87600 Rauberfälle im Jahr. 9.000.000 durch 87.600 sind etwa 1%. Also würde jeder 100. Limeño einmal im Jahr Opfer eines Raubes/Raubüberfalles. Statistisch gesehen müsste man also 100 Jahre leben, um auch einmal an die Reihe zu kommen. Von daher hätte ich gute Chancen, da ich ja noch nie einen Raubüberfall erleben durfte. Bis jetzt war ich immer nur das Opfer von Taschendiebstahl, einmal Frankfurt am Main, BRD, und einmal Cusco, Peru. Desweiteren Einbruch in mein Auto, Marseille, Frankreich. Wie man auch hier sieht, sind Touristen wohl etwas häufiger betroffen. Denn in Cusco oder Marseille habe ich nie gewohnt.

Ich habe hier ein Huawei-Handy mit kleinem Bildschirm. Da ist schon einmal die Chance viel geringer als mit einem Samsung oder IPhone. Ich habe meiner Tochter ein IPhone 6 für damals knapp 2000 soles im IStore der Plaza San Miguel gekauft und das hat sie heute immer noch. Das ist nur einmal in Frankreich in den Lac d'Annecy gefallen. Es gibt also auch noch andere Unbill als Raubüberfälle auf dieser Welt.

Pythia
05.07.2017, 14:46
... kenne nur in Lima viele Orte, die angeblich brandgefährlich sein sollen, wo meine Mitmenschen die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ich dort unterwegs gewesen bin ... Deiner Schönfärberei widersprechen also nicht nur die Medien sondern auch Deine Nachbarn. Das Ministerio der Relaciones Publicas verteilt ja nicht aus Jux und Tollerei Stadtpläne, in denen vor gefährlichen Teilen der Stadt gewarnt wird. 10 Fälle von Raub jede Stunde rund um die Uhr sind auch für die 9-mio.-Stadt Lima Stadt nicht nur ein Schulterzucken wert. Du hast eben einfach nur Glück gehabt. Bisher.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Aber ich hoffe natürlich zusammen mit Deinen dortigen Freunden, daß Dein Glück Dich nicht doch mal irgendwann im Stich läßt. Hier im HPF muß ich Deine Schönfärberei jedoch korrigieren, obwohl ich viel lieber über Perus Positives schreiben würde.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Denn in Peru gibt es tatsächlich noch einige letzte Paradiese und einige Besonderheiten, die durchaus erwähnenswert sind.
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Nicht nur Intika, die Insel der Glückseligen, denn Peru hat eine ungeheure Vilefalt an Flora und Fauna, von herrlichen Stränden und tosenden Brandungen über lebensfeindliche Wüsten und die Cordillera Real bis zu den Amazonas-Regenwäldern.

http://www.24-carat.de/2017/07/Vivuna.jpg



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Ägypten hatte schon 1.500 Jahre vor Moses 10 in Stein gemeißelte Gebote, die auch nur selten befolgt werden. Dennoch sind die 3 Inka-Gebote besser als die 10 Raub-, Mord- und Totschlags-Gebote von Limas Pirañas Urbanos. Und Du schreibst https://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (https://www.politikforen.net/showthread.php?p=9087715#post9087715)
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
"... Du redest wie der Blinde von Farben. Zeige mir, wo es "Rotten von Piranhas" gibt! ..." .Ach, Stichwort Pirañitas gibt Dir bei Google 35.900 Ergebnisse in 0,32 Sekunden, mit peruanischen Presse-Schlagzeilen wie: "Schule der Straße!" oder "Pirañitas, ein immer ärgeres Problem!"
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Wär ich etwas fleißiger, würde ich Dir hier 1.000 Pirañitas und 1.000 Pirañas Urbanos aus Peru mit Bildern von Google zeigen. Aber hier in der BRD versucht unsere Lügenpresse alle negativen Fakten über Import-Proleten zu unterdrücken oder zumindest zu relativieren, und ebenso versuchst Du das mit den negativen Fakten über Latino-Proleten in Peru. Cui bono?

Rumpelstilz
05.07.2017, 21:53
Deiner Schönfärberei widersprechen also nicht nur die Medien sondern auch Deine Nachbarn. Das Ministerio der Relaciones Publicas verteilt ja nicht aus Jux und Tollerei Stadtpläne, in denen vor gefährlichen Teilen der Stadt gewarnt wird. 10 Fälle von Raub jede Stunde rund um die Uhr sind auch für die 9-mio.-Stadt Lima Stadt nicht nur ein Schulterzucken wert. Du hast eben einfach nur Glück gehabt. Bisher.

Genauso wie Du auch nur Glück gehabt hast bisher. :haha:

Morgen geht der Axtmörder um in Deinem Kaff. :crazy:

Du quatschst eben nur aus dem hohlen Bauch heraus. Ich habe Dir doch die Statistik erklärt im vorigen Beitrag. Lesen kannst Du nicht und Zahlen sind so nicht Deine Sache. Theoretisieren kannst Du aber.

Und ich sprach eben nicht von irgendwelchen Kriminellen, die ab und an zuschlagen, sondern vom ganz normalen, vom "alltäglichen" Alltag. Der ist eben anders als in der BRD. Ich werde jedoch nicht noch einmal die letzten Beiträge widerholen. Wenn es Dich nicht interessiert, dann lasse es bleiben und theoretisiere weiter. Du erkläerst mir aus der Ferne meine Welt. Der typische BRD-ler, wie er leibt und lebt ...



Wär ich etwas fleißiger, würde ich Dir hier 1.000 Pirañitas und 1.000 Pirañas Urbanos aus Peru mit Bildern von Google zeigen. Aber hier in der BRD versucht unsere Lügenpresse alle negativen Fakten über Import-Proleten zu unterdrücken oder zumindest zu relativieren, und ebenso versuchst Du das mit den negativen Fakten über Latino-Proleten in Peru. Cui bono?
Mach das. Du kannst also mit Google meinen Alltag dokumentieren ... Typisch BRD-ler. Weiss alles besser. Ein sog. "Besser-Wessi". :vogel:

Ausserdem ist für mich "Latino" eher ein Schimpfwort und das Wort "Latino" existiert hauptsächlich im Zusammenhang mit Musik. Steck Dir also Deine "Latinos" sonst wohin.

Lima
05.07.2017, 22:23
@Rumpelstilz

An dieser Stelle einfach mal ein herzliches DANKE für deine ausführlichen Berichte!


MfG

Lima

solg
05.07.2017, 22:29
@Rumpelstilz

An dieser Stelle einfach mal ein herzliches DANKE für deine ausführlichen Berichte!


MfG

Lima
Schließe mich an!

mabac
05.07.2017, 22:30
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html

:D

Kurti
05.07.2017, 22:47
Genauso wie Du auch nur Glück gehabt hast bisher. :haha:

(...)Gegen die "Nix-passiert-Mentalität" der Dritte-Welt-Novizen ist nur schwer anzukommen. Kaum einer von denen kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die nichts Anderes gelernt haben als potenzielle Opfer zu erspähen und zu berauben - und der unbedarfte Gringo steht da an vorderster Stelle.

Moruk
05.07.2017, 23:44
Gegen die "Nix-passiert-Mentalität" der Dritte-Welt-Novizen ist nur schwer anzukommen. Kaum einer von denen kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die nichts Anderes gelernt haben als potenzielle Opfer zu erspähen und zu berauben - und der unbedarfte Gringo steht da an vorderster Stelle.
Was ist Dir da schon passiert? Sprichst Du aus Erfahrung??

Kurti
06.07.2017, 00:15
Was ist Dir da schon passiert? Sprichst Du aus Erfahrung??Ausnahmslos alle meine bras. Verwandten, Bekannten und Verschwägerten wurden bereits Opfer von Raub- oder Diebstahl-Kriminalität - teilweise sogar mehrmals. Wenn ich reflektiere, wie zielgenau mir exakt in die Tasche gegriffen wurde, in die ich zuvor nach einem Einkauf mein Wechselgeld verstaute, so muss ich davon ausgehen, dass ich über einen längeren Zeitraum beobachtet wurde.

Ich blase ja nur ungern ins AfD-Horn, aber wenn ich mich in der Frankfurter Innenstadt aufhalte (was gottseidank nur selten vorkommt), so kehre ich inzwischen automatisch zu meinen bras. Sicherheitsgewohnheiten zurück. Z.B.: Geld und Dokumente auf mehrere Taschen verteilen, Abstand zu Vorbeikommenden halten usw..

Lima
06.07.2017, 01:31
Was ist Dir da schon passiert? Sprichst Du aus Erfahrung??

Erfahrung... :D

Kurti ist genausowenig jemals in Peru gewesen, wie der Idiot Pythia. Google-Helden halt, die natürlich alles besser wissen als Rumpelstilz, welcher dort lebt.

LOL
06.07.2017, 01:40
Erfahrung... :D

Kurti ist genausowenig jemals in Peru gewesen, wie der Idiot Pythia. Google-Helden halt, die natürlich alles besser wissen als Rumpelstilz, welcher dort lebt.

Die Besagten haben zumindest weitaus mehr Erfahrung als du Schwuchtel. Also halt Mal den Rand!

Kurti
06.07.2017, 01:49
Erfahrung... :D

Kurti ist genausowenig jemals in Peru gewesen, wie der Idiot Pythia. Google-Helden halt, die natürlich alles besser wissen als Rumpelstilz, welcher dort lebt.Recht haste - ich war noch nie in Peru und wüsste auch nicht, was mich dort hintreiben sollte. Wohl aber verfüge ich über eine jahrzehntelange Südamerika-Erfahrung - und die Kriminalität in der Dritten Welt zeigt viele Gemeinsamkeiten.

Lima
06.07.2017, 01:50
Die Besagten haben zumindest weitaus mehr Erfahrung als du Schwuchtel. Also halt Mal den Rand!

Was für eine intelligente Replik! Ein geradezu genialistisches Meisterwerk!

Ich gratuliere.


:)

Lima
06.07.2017, 03:14
...Wohl aber verfüge ich über eine jahrzehntelange Südamerika-Erfahrung - und die Kriminalität in der Dritten Welt zeigt viele Gemeinsamkeiten...

Wie jetzt? Lese ich da eine Verallgemeinerung?

:schock:

Und was schreibst du zu FFM, dem Hort des Multikulturalismus:


.. aber wenn ich mich in der Frankfurter Innenstadt aufhalte (was gottseidank nur selten vorkommt), so kehre ich inzwischen automatisch zu meinen bras. Sicherheitsgewohnheiten zurück. Z.B.: Geld und Dokumente auf mehrere Taschen verteilen, Abstand zu Vorbeikommenden halten usw..

Kurti, du hast deine Maske fallenlassen. Ich melde deinen Beitrag der Frau Kahane und dem Heiko. Viel Spaß im Umerziehungslager.

Rumpelstilz
06.07.2017, 06:23
Gegen die "Nix-passiert-Mentalität" der Dritte-Welt-Novizen ist nur schwer anzukommen. Kaum einer von denen kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die nichts Anderes gelernt haben als potenzielle Opfer zu erspähen und zu berauben - und der unbedarfte Gringo steht da an vorderster Stelle.
Ich habe doch im Beitrag #127 die Zahlen, die Pythia in seinem Beitrag genannt hat, also seine eigenen Zahlen, kommentiert. Nach diesen Statistiken wird jeder 100. Einwohner einmal im Jahr überfallen. Das ist sicher eine (zu) hohe Zahl, besagt aber gleichzeitig, dass 99 von 100 Einwohner in diesem Ein-Jahres-Zeitraum eben nicht überfallen werden.

Und rede nicht so leichtfertig vom "unbedarften Gringo" daher. Nicht nur meine Ortskenntnisse in Lima sind überdurchschittlich, sondern auch meine sozialen Kenntnisse, besonders in der Unterschicht und was das Trinken anbelangt.

Gerade vor ein paar Tagen hatte meine Freundin die Idee, ein Bierchen vor ihrer Haustüre zu trinken. Wir hatten also zwei Flaschen Bier und ein Glas, so wie das in Peru "zünftig" ist. Ich schaue mir nur die Bodenfliesen an und frage dann preussisch-korrekt: "wo ist denn hier Pacha Mama?" Darauf lacht meine Freundin, schüttelt den Kopf und sagt: "Du bist ja ein dermassen Cholo ..."

Rumpelstilz
06.07.2017, 06:27
Recht haste - ich war noch nie in Peru und wüsste auch nicht, was mich dort hintreiben sollte. Wohl aber verfüge ich über eine jahrzehntelange Südamerika-Erfahrung - und die Kriminalität in der Dritten Welt zeigt viele Gemeinsamkeiten.
Ich kenne leider die anderen Länder Lateinamerikas nicht. Ich war nur einen Tag in Sao Paulo. Ich habe aber einen (Partei-) Freund, der lebte einige Jahren in Brasilien, und der sagte einmal: "Im Vergleich zu Brasilien ist Peru das reinste Paradies."

Rumpelstilz
06.07.2017, 06:30
Die Besagten haben zumindest weitaus mehr Erfahrung als du Schwuchtel. Also halt Mal den Rand!
"Mehr" Erfahrung ist vielleicht auch nicht ausreichend. Ich habe auch Jahrzehnte in der BRD gelebt und habe mich dann doch sehr gewundert, als ich in England lebte. Da war wirklich so vieles grundlegend anders.

Rumpelstilz
06.07.2017, 06:57
Ausnahmslos alle meine bras. Verwandten, Bekannten und Verschwägerten wurden bereits Opfer von Raub- oder Diebstahl-Kriminalität - teilweise sogar mehrmals.

Zum einen hängt die Wahrscheinlichkeit Opfer solcher Art von Kriminalität zu werden von mehreren Dingen ab, wie Auftreten, Erscheinungsbild und auch den Gegenständen, die man mit sich führt.

Zum anderen kam mir schon vor drei Jahrzehnten der Verdacht, dass manche der sog. "Opfer" solche Verbrechen auch nur vorschützen. Gerade in der damaligen Zeit der Wirtschaftskrise haben sicher einige aus ökonomischen Zwängen ihr Auto verkauft oder ihre Uhr versetzt. Da hört es sich doch viel besser an, wenn man behauptet, dass Auto sei gestohlen oder geraubt worden, die Uhr sei mit der Waffe eingefordert worden.

Auch wenn jemand geplant hat, zu einem anstehenden Geburtstag nur ein kleines Geschenk mitzunehmen oder sogar gar keins, dann hört es sich doch viel besser an, wenn er eine Woche vorher erzählt, er sei "am Geldautomaten beraubt" worden. Der "arme Onkel" ... im doppellten Sinne des Wortes.



Wenn ich reflektiere, wie zielgenau mir exakt in die Tasche gegriffen wurde, in die ich zuvor nach einem Einkauf mein Wechselgeld verstaute, so muss ich davon ausgehen, dass ich über einen längeren Zeitraum beobachtet wurde.

[...]

Ja, diese Geschichte habe ich auch von meiner Frau immer bis zum Erbrechen gehört. "Im Bus schauen sie, in welche Tasche du dein Portemonnaie steckst, und wenn du aussteigst, dann folgen sie dir."

Also ich habe im Jahre 2015 beim Aussteigen aus dem Bus immer noch geschaut, wer mir denn folgt ... alte Leutchen, junge Frauen, und wenn es Männer waren, dann mit dem Gesicht eines Bankangestellten ...

In San Miguel liefen alte Leute mit dem Portemonnaie in der Hand auf der Strasse. Also das gab mir dann doch schon etwas zu denken.

Ich kann mich aber auch noch erinnern, dass meine Frau sich mit einer Kassiererin im Supermarkt gestritten, ob diese nun das Wechselgeld richtig herausgegeben hat.

Ich selbst habe im Bus nur häufig beim Fahrpreis S/. 2,50 verstanden statt S/ 1,50. Ich raunte dann noch: "was, so teuer?". Der Schaffner gab mir dann aber von den gegebenen zwei 1-Sol-Münzen und einer 50-Centimos-Münze die eine überzählige 1-Sol wieder zurück.

In einem Stundenhotel hat mir der Portier einen 100-Soles-Schein nicht wechseln können und versprach mir, das Wechselgeld, S/. 70, beim Verlassen des Hotels zurückzugeben. Was er auch tat. Er behauptete nicht etwa, nur einen 50-Soles-Schein erhalten zu haben.

Beim Aufladen einer Prepaid-Karte eines Mobilfunkanbieters konnte eine Frau in einem kleinen Laden keine Verbindung zum Mobilanbieter herstellen. Ich gab ihr daraufhin S/. 10, mit der Bitte, es doch später noch einmal zu versuchen. Nach zwei Stunden hatte ich die bestätigende SMS des Mobilfunkanbieters.
Ich war in diesem Viertel das erste Mal in meinem Leben und die Frau im Laden hat mir auch keine Quittung gegeben.

Ich habe auch noch mehr solcher Erfahrungen. Und keine Gegenteilige. Keine Ahnung, ob das früher, also vor Jahrzehnten, anders war. Man hat mich ja nicht alleine auf die Strasse gelassen. Aber das sind meine Erfahrungen heute.

Rumpelstilz
06.07.2017, 07:23
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html

:D
Das ist ein guter Hinweis.

Als ich 2016 Reisepläne auch in den Osten Europas hatte, war ich nun unsicher, wie man denn nun diese "Sicherheitshinweise" einzuschätzen habe.

Da kam mir die Idee, einfach die entsprechende Seite über Peru aufzurufen und vergleichen. Nach dem Lesen dieser war mir dann einiges klarer.

Ähnlich könnte man auch Sicherheitshinweise über die BRD verfassen. Fern- und Nahverkehrszüge sollte man meiden, weil es dort zu Angriffen mit Messern und Äxten gekommen ist. Auch vom Besuch von Weihnachtsmärkten wird abgeraten, da dort bereits Fussgänger von einem LKW überrollt wurden. Weiterhin sollte man Fernbusfahrten meiden, da es immer wieder zu Unfällen mit vielen Toten kommt.

Ansonsten ist der ganze Text auch für Touristen gedacht. Natürlich sollte ein Tourist auf gute hygienische Zustand und Verpflegung achten. Ich habe auch den ersten Monat nichts von der Strasse gegessen und auch das Mal Ceviche habe ich in einem Restaurant in der Nähe unserer Wohnung gegessen, damit ich im Falle eines Falles meine heimische Toilette habe.

Heute trinke ich auch mit den Bauhilfsarbeitern im Viertel aus einem Glas in der Runde, wie das hier so üblich ist. Mit einem Touristenmagen würde ich das auch nicht machen.

herberger
06.07.2017, 07:44
Das Problem dieser Indios ist sie sind versoffen und vertragen nichts, außerdem konsumieren sie ständig Drogen.

Rumpelstilz
06.07.2017, 08:05
Das Problem dieser Indios ist sie sind versoffen und vertragen nichts, außerdem konsumieren sie ständig Drogen.
Welche Indios, wo?

In den Städten und in Lima sind sie nicht versoffener als ich. Also eine Einladung zu einem Umtrunk wird oft so per SMS oder WA kommentiert: "Toy con chamba" (= habe noch zu arbeiten).

Und in der Sierra, der Hochebene kauen vielleicht noch Leute Kokablätter, aber "Drogen" im üblichen Sinne kaufen sie eher nicht.

Auf dem Lande sieht das dann so aus ...


https://www.youtube.com/watch?v=w2pyYElh44U

Kurti
06.07.2017, 08:22
(...)
Weiterhin sollte man Fernbusfahrten meiden, da es immer wieder zu Unfällen mit vielen Toten kommt.

(...)Das sicherste Verkehrsmittel für Langstrecken in Südamerika ist inzwischen der Flieger. Sehr zum Leidwesen der Wegelagerer kann der nicht irgendwo in der Pampa auf einen Feldweg umgeleitet werden, wo dann die Passagiere all ihrer Wertsachen beraubt werden. Man sollte es nicht für möglich halten, aber auch bei innerstädtischen Linienbussen sind derartige Vorfälle längst gang und gäbe.

Rumpelstilz
06.07.2017, 08:30
Ich habe mir nun tatsächlich doch einmal einmal eines dieser Nachrichten-Videos auf youtube angeschaut. Ich sehe und lese ja sonst kaum Nachrichten, schon gar keine Lokalnachrichten.

Dieses Video ist aus Villa el Salvador, wo alles noch ein wenig anders ist. Die Strassen sind alle recht staubig, die Bürgersteige oft ungleich hoch, manchmal sehr hoch, und häufig auch von Sandstreifen unterbrochen. Es scheint mehr Mototaxis als Autos zu geben. Unter den Arkaden gegenüber der Gemeindeveraltung, Avenida de la Revolución, sitzen tatsáchlich noch zwei Schreiber mit mechanischen Schreibmaschinen, obwohl es in der Nähe auch Internet-Cafés mit einem Drucker gibt.

Das ist also Villa el Salvador. Eine Freundin von mir wohnt dort. Sie zahlt nur S/. 150 Miete, das monatliche Schulgeld für ihre Tochter ist S/. 290. (Der Mindestlohn in Peru ist S/. 900)

Ich sehe mir also untenstehendes Video (aus dem Jahre 2015) an und da benennen die doch tatsächlich die Avenida Mariátegui und den Sektor 3 als "No-Go-Area". Während anderswo die Bezirke Namen haben wie "Covida" oder "Pando", gibt es in Villa el Salvador noch "Sektoren". Hört sich irgendwie nach Lager an.

Jedenfalls in diesem Sektor 3 wohnt meine Freundin und an der Avenida Mariátegui steige ich aus dem Bus.


https://www.youtube.com/watch?v=sWqllbM_JgA

Na ja, immerhin gut zu wissen, dass das da so gefährlich ist. Ich habe da auf dem parkähnlichen Mittelstreifen schon mit meiner Freundin in lauschigen Sommernächten gezecht. Auf einer Parkbank. Kneipe war zu, also sind wir in den Park gegangen, denn zuhause schlief ja ihre Tochter ...


Das untenstehende Video zeigt diesen parkähnlichen Mittelstreifen in der Avenida Mariátegui.


https://www.youtube.com/watch?v=jB7NxkUl0cI

Kurti
06.07.2017, 08:48
(...)
Jedenfalls in diesem Sektor 3 wohnt meine Freundin und an der Avenida Mariátegui steige ich aus dem Bus.

(...)Gib dich nicht vertrauensselig mit Gesindel ab, so lautet die mithin wichtigste Sicherheitsregel in Dritte-Welt-Ländern. Freunde/innen aus ärmeren Schichten und Hausangestellte sind die ergiebigsten Informationsquellen der Kriminellen.

Rumpelstilz
06.07.2017, 08:50
Das sicherste Verkehrsmittel für Langstrecken in Südamerika ist inzwischen der Flieger. Sehr zum Leidwesen der Wegelagerer kann der nicht irgendwo in der Pampa auf einen Feldweg umgeleitet werden, wo dann die Passagiere all ihrer Wertsachen beraubt werden.
Dieser Satz ist in dem Absatz, der auf die BRD gemünzt ist. Gab es nicht erst letzte Woche wieder so einen Unfall mit 18 Toten? In der BRD!!

Letzten Monat sind wir zwar nach Piura geflogen, aber von Piura nach Tumbes mit einem Kleinbus, einem sog. colectivo gefahren. Die Fahrt dauerte von 18:00 bis 23:30. Die Strecke zwischen Piura und Talara war echt übel. Es schien, als hätten irgendelche Idioten die Strasse aufgerissen, weil sie unter dem Asphalt Gold vermuteten.

In Tumbes angekommen, suchten wir ein Hotel. Irgendein Spassvogel wollte uns umständlich und äusserst höflich erklären, die Hotels in dieser Strasse seien nicht so gut, weil ... Stundenhotels. :haha:
Wenn ich etwas kenne in Peru, dann sind es Stundenhotels. Zwei meiner besten Freundinnen in Peru sind Gelegenheitsprostituierte, und eine davon war meine Begleiterin auf dieser Reise ...

Trotzdem waren diese Hotels ohne Portier oder Zimmer aus unerfindlichen Gründen nicht zu mieten, und wir sind dann mit einem Mototaxi, wir hatten nur jeder einen Rucksack, zum zentralen Platz (Plaza de Armas) gefahren. Dort gab es dann Hotel und auch ein Lokal mit Live-Musik. Um 01:30 sind wir dann zurück ins Hotels gewankt.


Man sollte es nicht für möglich halten, aber auch bei innerstädtischen Linienbussen sind derartige Vorfälle längst gang und gäbe.
Und wie erklärt es sich dann, dass ich tagtäglich mit dem Bus fahre und mir so etwas noch nie passiert ist, geschweige denn, dass mich irgendjemand auch nur gewarnt hätte? Und die Peruaner sind wirklich Angstschisser, was Verbrechen angeht.

Unter den Statistiken über Verbrechen rangiert Peru im Mittelfeld in Lateinamerika, aber bei den Statistiken über die gefühlte Bedrohung liegt Peru an der Spitze!

Rumpelstilz
06.07.2017, 08:59
Gib dich nicht vertrauensselig mit Gesindel ab, so lautet die mithin wichtigste Sicherheitsregel in Dritte-Welt-Ländern.
Freunde/innen aus ärmeren Schichten und Hausangestellte sind ergiebigsten Informationsquellen der Kriminellen.
Du bist ein Quatschkopp. Das ist eine Gelegenheitsprostituierte, die ich berate und vor allem ihre Anzeigen schreibe in Web-Portalen "gehobenen Niveaus". Damit sie mehr Geld bei weniger Stress hat. Ich habe sie auch schon einmal zu einer Behörde begleitet, als sie dort Probleme hatte.

Eine weitere Frage wáre dann, wieso ich noch keinen Kriminellen gesehen habe in all der Zeit?

Du scheinst wirklich so ein richtiger Expat gewesen zu sein, ohne familiäre Bindungen an das betreffende Land, ohne Kenntnisse der Kultur und der Mentalität. Sprichst du zuhause wenigstens Portugiesisch oder auch das nicht?

Rumpelstilz
06.07.2017, 09:12
Und hier ein Video aus Ancón. Diesmal am nördlichen Ende von Lima.

Hier habe ich meine Führerscheinprüfung gemacht. Ich habe lieber den peruanischen Führerschein noch einmal ganz neu gemacht, da ich bei einem Umtausch den alten grauen Lappen aus der BRD eingebüsst hätte. So habe ich jetzt zwei Führerscheine. Doppelt hält besser ... :D

Wer sich genauer die umliegenden Hügel anschaut, sieht ein sog. "pueblo joven" (= junges Dorf). So bezeichnet man gewóhnlich ein "Slum" oder "Elendsviertel". "Elend" gibt es aber dort keines. Die Häuser, falls ausschliesslich Fertigbauhäuser aus Holz haben Strom, nur kein Wasser und Abwasser. Die Häuser haben Zisternen, meist aus Kunststoff, die von Tanklastern mit Trinkwasser aufgefüllt werden.


https://www.youtube.com/watch?v=fU1AImRSZ00

Und dieses Video ist zwar sehr langatmig, zeigt aber, wie man zum Verkehrsübungsplatz von Ancón kommt. Zum Schluss eben auf nicht asphaltierten Strassen. Auf dem Rückweg zur nächsten Bushaltselle fragte mich im Mototaxi ein Mitreisender, ob es in "Deutschland" auch solche Strassen gäbe ...


https://www.youtube.com/watch?v=Y6oRb7WwKPs

Kurti
06.07.2017, 09:14
(...) Und wie erklärt es sich dann, dass ich tagtäglich mit dem Bus fahre und mir so etwas noch nie passiert ist, geschweige denn, dass mich irgendjemand auch nur gewarnt hätte? Und die Peruaner sind wirklich Angstschisser, was Verbrechen angeht.

(...)Ein wenig Glück braucht der Mensch schon. Linienbusse verwende ich in Brasilien nur selten. Nach einer Fahrt von der Innenstadt von Belo Horizonte nach dem Ortsteil Pampulha erwartete mich meine Frau angsterfüllt. Kurz zuvor hatte sie in den Nachrichten vernommen, dass es wieder mal zu einem Überfall auf der Strecke gekommen war - offenbar erwischte es den folgenden Bus.

Gringos werden übrigens nur selten gewarnt - die "nativos" schämen sich der Kriminalität in ihren Ländern.

Rumpelstilz
06.07.2017, 09:23
Ein wenig Glück braucht der Mensch schon. Linienbusse verwende ich in Brasilien nur selten. Nach einer Fahrt von der Innenstadt von Belo Horizonte nach dem Ortsteil Pampulha erwartete mich meine Frau angsterfüllt. Kurz zuvor hatte sie in den Nachrichten vernommen, dass es wieder mal zu einem Überfall auf der Strecke gekommen war - offenbar erwischte es den folgenden Bus.

Gringos werden übrigens nur selten gewarnt - die "nativos" schämen sich der Kriminalität in ihren Ländern.
Das ist nun absoluter Unsinn. Wenn täglich zig Menschen mit dem Bus fahren und die Peruaner derartige Angsthasen sind, müsste einer von diesen ja wenigstens einmal etwas zu erzählen haben.

Eine meiner Freundinnen behauptete sogar vor kurzem, man hätte ihr ihr Handy aus der Hand gelupft. An der Bushaltestelle vor der Uni. Ich glaube ihr das nicht, weil gerade sie so eine Person ist, die mich ständig und dauernd um Geld anhaut.

Und wieso verwendest du keine Linienbusse? Bist du irgendwie etwas Besseres als deine Mitmenschen? Hier siehst du häufig auch Leute mit Anzug und Aktentasche im Bus.

In Sao Paulo gibt es sogar Busse mit freiem WiFi.

Politikqualle
06.07.2017, 10:31
Die Benutzerin "tabasco" fragte mich, wieso ich eigentlich keinen Strang zu Peru oder zu Lima eröffne.
.
.. das große Problem von Peru ist Machu Picchu , täglich werden tausende Touristen auf den Hügel geschickt , diese zertrampeln die Kultstätte der Inkas , auf der anderen Seite sind dies wichtige Einnahmen für Peru und die Einwohner .. ..

Nopi
06.07.2017, 12:27
Hier mal etwas Lustiges dazu ...


https://www.youtube.com/watch?v=fNncNQwqlHw

Ich bin ja durch die Playlist auf folgendes gestoßen ( der Rest der Playlist ist bisher auch ganz nett , viel Folklore aber auch neumodisches, oder beides gemischt ) , man sieht schon, dass die da ganz schön loco sind. :DHier wird wohl ein Rapper auf' s
Korn genommen ( wobei das auch aus Afrika sein könnte ???, der Untertitel ist nicht spanisch , komisch, der Rest der Videos sind alle aus Lateinamerika)

https://www.youtube.com/watch?v=GgtJREBrWBE&index=10&list=RDfNncNQwqlHw

cornjung
06.07.2017, 14:01
Wohl aber verfüge ich über eine jahrzehntelange Südamerika-Erfahrung -

"Im Vergleich zu Brasilien ist Peru das reinste Paradies."
Der Kurti ist ein ausgemachter ängstlicher Hasenfuss. Er hat also allenfall jahrzehntelange Erfahrung als Hasenfuss. Es gibt aber Opfer, denen sieht man das schon vom Weitem an, die ziehen daher die Diebe magnetisch an. Der geht ab 20 h ohnhin eh nicht mehr vor die Türe. Ich bin nachts in Buzios am Strand, in Rio an der Copa, und in Manaus am Hafen gewesen, und habe nicht mal meine Rolex ausgezogen. Das Gleiche in Neapel und Marseille. Beklaut wurde ich in Italien...am Stand, und in Rom von Taschendieben. Und die Pistole hat ich am Kopf in Deutschland...von deutschem SEK und Zivilfahndern.

Du erkläerst mir aus der Ferne meine Welt.
Nein, nein, Angsthasen die noch nie dort waren, erklären dir, der du dort lebst, ihren Hasenfüsse-Welt. Self-Fullfilling Prophecy kann man da nur sagen...

Gegen die "Nix-passiert-Mentalität" der Dritte-Welt-Novizen ist nur schwer anzukommen. Kaum einer von denen kann sich vorstellen, dass es Menschen gibt, die nichts Anderes gelernt haben als potenzielle Opfer zu erspähen und zu berauben - und der unbedarfte Gringo steht da an vorderster Stelle.
Unsinn. Kaum einer kann sich vorstellen, dass gewisse Gegenden Deutschlans wesentlich gefährlicher sind als dritte Welt Länder. Sylvester in Köln hätte es in keinem anderen Land gegeben.

Zwei meiner besten Freundinnen in Peru sind Gelegenheitsprostituierte, und eine davon war meine Begleiterin auf dieser Reise ...
Du meinst, die sind so gefragt, dass Andere für sie bezahlen ? Zudem kennen die sich aus...da sie dreifach chemisch gereinigt sind.

Eine meiner Freundinnen behauptete sogar vor kurzem, man hätte ihr ihr Handy aus der Hand gelupft. An der Bushaltestelle vor der Uni. Ich glaube ihr das nicht, weil gerade sie so eine Person ist, die mich ständig und dauernd um Geld anhaut.
Tja, so sind halt die jungen Mädels. Dafür haben die andere Qualitäten.... :D

Kurti
06.07.2017, 14:43
8...) Das ist eine Gelegenheitsprostituierte, die ich berate und vor allem ihre Anzeigen schreibe in Web-Portalen "gehobenen Niveaus". Damit sie mehr Geld bei weniger Stress hat. Ich habe sie auch schon einmal zu einer Behörde begleitet, als sie dort Probleme hatte.
(...)Nimm dich gut in Acht! Gringo-Konkurrenz vereint sogar verfeindete, einheimische Marginale.


(...) ... ohne familiäre Bindungen an das betreffende Land ... Sprichst du zuhause wenigstens Portugiesisch oder auch das nicht?Meine bras. "familiären Bindungen" könnte ich in den Wind schreiben, wenn ich mich in gewissen horizontalen Kreisen bewegen würde. Sogar in Deutschland spreche ich überwiegend Portugiesisch - mit meiner Ehefrau und unserem bras. Freundeskreis.

Rumpelstilz
06.07.2017, 20:58
[...]
Du meinst, die sind so gefragt, dass Andere für sie bezahlen ?

Das meine ich nicht nur, das weiss ich. Ich zähle zwar nicht die Scheine und ich verdiene auch keinen einzigen Sol an denen, aber ich unterstütze sie in vielen Dingen. U.a. schreibe ich auch ihre Anzeigen.

Eben gerade von einer die Anfrage bekommen, wie sie von der Avenida Brasil zur Avenida Chimú in Zárate kommt. Ich frage "Taxi etwa 15 soles und eine halbe Stunde Fahrt?" Sie will lieber den Bus. Ihr Tarif ist ja "nur" 100 soles pro Stunde. "Ah no mejor me voy estoy esperando k el tarado de mi cliente me escriba y confirme" (= "Ah nein. Ich gehe jetzt besser. Ich warte (nur) darauf, dass der Blödmann von meinem Kunden mir schreibt und (den Termin) bestätigt").

Der Tarif der Jüngeren ist 130 soles die Stunde. Generell ist für diese Art der Prostitution der Tarif zwischen S/. 100 und S/. 200. Las kines de MegaPlaza ...:) http://kinesmegaplaza.com/

Ich verdiene nichts an deren Geschäft. Zusammen sind wir, weil wir uns sehr gut verstehen und sie mein Leben bereichern. Die anderen, die ich alle kannte, sind durchs Sieb gefallen. Ich will nur nicht, dass sie mir auf der Tasche liegen. Deswegen die Hilfe zur Selbsthilfe ... :D


https://www.youtube.com/watch?v=mU-HeDOluTk

Rumpelstilz
06.07.2017, 21:06
[...]
Meine bras. "familiären Bindungen" könnte ich in den Wind schreiben, wenn ich mich in gewissen horizontalen Kreisen bewegen würde.
[...]
Da darf man natürlich nicht eindimensional vorgehen. Man muss schon wissen, wie man auf mehreren Hochzeiten tanzt.

Die Gesellschaft in Peru ist einer einerseits sehr konservativ, andererseits ist Peru das klassische Land des Seitensprungs. Hier gibt es massenhaft uneheliche Kinder, auch im Mittelstand. Von daher bohrt hier niemand nach der letzten Wahrheit, wenn man die gängigen Konventionen einhält.

Rumpelstilz
06.07.2017, 21:16
Hier eine natürlich verkürzte Fahrt mit dem Metropolitano von der Endstation Naranjal im Norden Limas im Distrikt Independencia bis zur anderen Endstation Matellini in Chorillos. Vom Norden Limas in den Süden und dabei durch das geschäftliche Zentrum von Lima.


https://www.youtube.com/watch?v=sk8sB9HOCXo

Rumpelstilz
06.07.2017, 21:29
Der Vorteil des Metropolitano ist, dass er schnell ist. Er fährt auf seiner eigenen Fahrspur. Die werden im Norden und im Süden jedoch auch von Ampeln unterbrochen, nur im Zentrum ist die eigene Fahrspur völlig frei.

Der Nachteil ist jedoch, dass man zu den meisten Zeiten wie in einer Sardinendose transportiert wird und an den Stationen recht lange warten muss, bis man sich auch in den Bus quetschen kann. Wenn nur alle fünf Minuten ein Bus kommt und sich immer nur zwei oder drei Personen in den schon vollen Bus quetschen können, oder manchmal auch gar keiner, dann kann man schon einmal eine halbe Stunde in der Schlange auf der Plattform warten, bis auch man mitfahren darf.

Die gewonnene Zeit im Bus geht also durch das Warten wieder teilweise verloren.


https://www.youtube.com/watch?v=4YYInKgHqSA


https://www.youtube.com/watch?v=bG7543JSUlE

Pythia
06.07.2017, 22:02
Das sicherste Verkehrsmittel für Langstrecken in Südamerika ist inzwischen der Flieger. Sehr zum Leidwesen der Wegelagerer kann der nicht irgendwo in der Pampa auf einen Feldweg umgeleitet werden, wo dann die Passagiere all ihrer Wertsachen beraubt werden. Man sollte es nicht für möglich halten, aber auch bei innerstädtischen Linienbussen sind derartige Vorfälle längst gang und gäbe.In Medellin werden auch Läden überfallen. Kunden, Personal und Eigentümer müssen sich splitternackt ausziehen, After und Vaginas werden durchfingert, Alles geht in Plastik-Säcke, und in ein paar Minuten sind alle Räuber wieder weg. Natürlich rennt ihnen Keiner nackt hinterher. Aber ich hörte von einem Friseur, den Räuber offensichtlich überfielen, um seine Goldzähne raus zu brechen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aus Autos ausgestreckte Arme mit Omega- oder Breitling-Uhren werden auch schonmal mit einer Machete abgeschlagen. In Lima mag es noch nicht so sein, aber Limas Räuber sind nicht blöder als ihre Kollegen in Medellin und lernen laufend mehr:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Im Juni war Peru Nr. 19 im Länder-Verbrechens-Index 2017 (https://www.numbeo.com/crime/rankings_by_country.jsp) (◄klick hier!) Nun in den Halbjahres-Zahlen verbessert auf Platz 15, nach Venezuela 1, Honduras 3, Trinidad 5, Brasilien 7, El Salvador 8, Jamaika 12 und Puerto Rico 14, vor dem Rest der Welt mit Kolumbien 30, Mexiko 32, USA 44, La France 48, Chile 50, Belgien 56, UK 60, BRD 78, Polen 83, Schweiz 101 und Österreich 107.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Perus Räuber mit Sprung von 19 auf 15 lernten also eine Menge im 1. Halbjahr 2017. Aber Rumpel wird wohl Stein und Bein schwören, daß Peru nun sicherer ist als je zuvor, da er stets sofort Ort und Uhrzeit erfaßt, wenn mal irgendwo nix passiert.
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Aber egal ob Länder wie Venezuela nun Nr. 1 im Länder-Verbrechens-Index sind, oder 7 wie Brasilien, 15 wie Peru, 30 wie Kolumbien, 32 wie Mexico oder 50 wie Chile, ohne diese Länder hat die christliche Abendland-Kultur keine Zukunft unter dem Kreuz des Südens. egal wie gut Mercosur und Pacto Andino die Zuzügler-Fehler der EU vermeiden können.
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Aber: in 50 Jahren gibt es im ´Sharía- Europa und in den mulattisierten USA keine cjhristliche Abendland-Kultur mehr, In den USA haben nur 60% der Bewohner europäische Vorfahren, und auch in der BRD haben nur 67% der Bevölkerung deutsche Vorfahren.

http://www.24-carat.de/2017/07/And-merc.gif



Das ergab sich, weil 68er Ungeist in Europa und in den USA über 200 mio. Abendländer verhütete oder im Mutterleib ermordete, und die ersetzte mit Import-Proleten, die nun mehr Nachwuchs produzieren als die Einheimischen. GB ist ja noch übler dran:
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http://www.24-carat.de/2016/05/1st-lady.JPG

Rumpelstilz
06.07.2017, 23:24
[...]
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Aber Rumpel wird wohl Stein und Bein schwören, daß Peru nun sicherer ist als je zuvor, da er stets sofort Ort und Uhrzeit erfaßt, wenn mal irgendwo nix passiert.

[...]
Ich habe Dir doch Deine eigenen Zahlen schon zweimal vorgerechnet. Was begreifst Du daran nicht?

Desweiteren lebe ich nicht innerhalb von Statistiken, sondern in meiner Umwelt.

Ich bin jetzt also schon mehrfach nach Mitternacht leicht angetrunken zu Fuss nach Hause gegangen. Ich nehme also demnächst ein Taxi, weil ich Deine Statistiken gelesen habe. :vogel:

In Villa el Salvador fahre ich demnächst auch nicht mehr mit dem Bus und schon gar nicht mit dem Mototaxi oder laufe gar zu Fuss. Da nehme ich auch ein Taxi, aber kein normales, wo ich dann ausgeraubt werde, sondern eines von Uber oder Cabify ... wo mir auf dem Handy der Name und das Bild des kommenden Taxifahrers angezeigt werden ... :vogel:

Das willst Du doch sagen? Nicht wahr?

Und nach Kurtis Weisheiten trenne ich mich von allen Freunden und Bekannten, weil mich sonst die Kriminellen im Visier haben ... :?

Ich kümmere mich nur rudimentär um Statistiken, und wenn, dann würde ich gerne auch etwas mehr Informationen dazu haben. An einer Hauswand der Gemeindeveraltung von Los Olivos prangt ein grosses Plakat mit der Information, dass die Gemeindepolizei (Serenazgo) im ersten Trimester des Jahres 2017 1895 Vorfälle (= incidentes) bewältigt habe.

Was waren das denn für "incidentes", für "Vorfälle"? Jemand wurde beim Pinkeln im Park eriwscht? Jemand gab Widerworte und wollte die Kacke seines Hundes nicht aufsammeln?

Und genauso ist es doch mit jeder Verbrechensstatistik. Dazu noch länderübergreifenden. Zu erst einmal geht es um einheitliche Definitionen. Von Hautabschürfungen bis zum Messer im Rücken wird da ja so einiges verglichen.

Desweiteren ist die Frage, was alles so zur Anzeige gelangt und was dann schliesslich auch noch in die Statistik kommt. In einem Land wird ein Fahrrad gestohlen und der Bestohlene geht zur Polizei, in einem anderen Land, geht der Betreffende erst gar nicht zur Polizei. In einem weiteren Land sagt die Polizei, dass sie für solche Lapalien keine Zeit habe und in einem wiederum anderen Land nimmt der Polizist den Diebstahl freundlich auf und schmeisst danach das Papier weg oder schliesst die Datei, ohne sie abzuspeichern.

Das sind alles Fragen, die Dich anscheinend nicht interessieren, weil sie vielleicht auch zu komplex für Dich sind. Ich sehe z.B., dass es in Lima vor allem in der Innenstadt ein Heer von Ordnungskräften gibt. Vielleicht weitaus mehr als in Nordkorea? Jedenfalls weitaus mehr als in jedem Land Europas. Hier ist auch Urinieren in der öffentlichkeit verboten und man kann auch dafür zur Wache mitgenommen werden, wenn die Personalien nicht feststellbar sind. Eine derartige Polizei schreibt sicher auch andere Verbrechen häufiger auf und archiviert sie.
Falls Du mir wieder nicht folgen kannst. Die Polizei archiviert dann nicht nur Ordnungswidrigkeiten wie das Urinieren, sondern füllt auch mit Raubüberfällen penibel die Statistik. Nur mal so eine Idee zum Nachdenken.

Dort wo es weitaus weniger Polizei gibt, also in "Proletenvierteln", nach Deinem Verständnis, gibt es auch weniger Polzeipräsenz. In "meiner" Strasse habe ich gerade zweimal in jetzt 8 Monaten die Polizei gesehen. Einmal einen Motorradpolizisten, der sich länger und recht freundlich mit einem Nachbarn unterhielt, sah für mich nach Familentratsch aus, und einmal ein richtiges Polizeiauto sogar.

Nur in diesen "Proletenvierteln" sind die "Proleten" von sich aus daran interessiert, dass sich ihr Viertel entwickelt, und zwar positiv. Und wenn Du Dir die Immobilienpreise anschaust und vor allem deren Enwicklung in den letzten fünf Jahren, dann wirst Du auch verstehen, wieso. Da werden auch Kriminelle ohne Polizei nach der alten Moral der Inkas behandelt. Was natürlich für Gutmenschen und für Besser-Wessis wie Dich auch wieder ein Greuel ist.
Und die peruanische Polizei ist dann auch wieder so penibel und archiviert dann auch so etwas noch unter Körperverletzung.

Wenn Du nicht nur theoretisieren willst, musst Du Dich schon ein wenig genauer mit den Fakten beschäftigen. Und nicht von einem Land auf das andere schliessen, wie es der BRD-ler auch so gerne macht. Obwohl sich deren Mutmassungen ja meist auf das europäische Ausland oder auf die "Schutzsuchenden" beschränken.

Im Gegensatz zu Deinen "Kenntnissen" über Peru habe ich über 40 Jahre in Deiner BRD gelebt, habe auch heute noch Familie dort, kann also mal schnell anrufen oder eine Mail schreiben, wenn ich zu irgendetwas in der BRD eine Frage haben sollte. Desweiteren war ich 2015 in der BRD und 2016 zweimal. Ich war auch in beiden Frankfurts. Frankfurt/Oder und Frankfurt/Main. Und wenn ich mich zu irgendetwas in der BRD äussere, dann habe ich zumindest ein Hintergrundwissen.

In Frankfurt/Main war ich auch am Hauptbahnhof und habe mit eigenen Augen gesehen, wer dort alles herumläuft. Desgleichen habe ich in Frankfurt/Oder auf der Rosa-Luxemburg-Strasse auch die Augen aufgemacht und habe mir die betreffenden Asylanten mit eigenen Augen angeschaut.

Statistiken sind sicher auch interessant, ebenso wie die Meinung anderer, selbst aus der Lügenpresse. Aber vergessen und aus der Erinnerung löschen, was man mit eigenen Augen gesehen hat, sollte man auf keine Fälle. Denn gerade davon lebt doch die Manipulation.

Ich bestehe weder darauf, dass mir jemand bedingungslos glaubt, noch mache ich Werbung für Peru. Im Eingangsbeitrag steht ja, dass es für Otto Normalverbraucher recht schwierig ist, überhaupt eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

Sitting Bull
07.07.2017, 00:51
Hier eine natürlich verkürzte Fahrt mit dem Metropolitano von der Endstation Naranjal im Norden Limas im Distrikt Independencia bis zur anderen Endstation Matellini in Chorillos. Vom Norden Limas in den Süden und dabei durch das geschäftliche Zentrum von Lima.


https://www.youtube.com/watch?v=sk8sB9HOCXo

Ob mir Lima gefallen würde ,weiß nicht . Bin ja urlaubsmäßig seit Jahrzehnten so ein Antillen-Hopser . Die kleinen Antillen sind ja im Vergleich zu Peru fast nur ein Supermarktparplatz.Von der Größe wohl so in Richtung Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation.Die kleinen Städte wären wohl neben den alten Kulturstätten wohl interessanter. Wahrscheinlich bin ich wohl dafür etwas zu alt-temporär gesehen.Den Urwald habe ich in jungen Jahren schon im Kongo ,Gabun etc genossen.Mein letztes " Abenteuer " war ender der neunziger Jahre auf Cuba.Die privaten übernachtungen waren recht amüsant.Der Autovermieter hat nur große Augen gemacht ,als er bei der Rückgabe des Autos auf den Tachostand sah.Auf der cubanischen Autobahn konnte man locker Picknick machen.Jedenfalls sind die meisten Straßen dort erheblich besser als auf den meisten anderen Westindies.Im Capitol von Havanna konnte man noch auf dem ehemaligen Präsidentenstuhl Platz nehmen und auf dem Flügel klimpern.Ein paar Jahre später solte man Eintritt bezahlen und alles nur von weiten anschauen. Muß heute noch schmunzeln wenn ich auf das damalige Foto beim klimpern sehe.

Rumpelstilz
07.07.2017, 05:33
Ob mir Lima gefallen würde ,weiß nicht . Bin ja urlaubsmäßig seit Jahrzehnten so ein Antillen-Hopser . Die kleinen Antillen sind ja im Vergleich zu Peru fast nur ein Supermarktparplatz.Von der Größe wohl so in Richtung Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation.Die kleinen Städte wären wohl neben den alten Kulturstätten wohl interessanter. Wahrscheinlich bin ich wohl dafür etwas zu alt-temporär gesehen.Den Urwald habe ich in jungen Jahren schon im Kongo ,Gabun etc genossen.Mein letztes " Abenteuer " war ender der neunziger Jahre auf Cuba.Die privaten übernachtungen waren recht amüsant.Der Autovermieter hat nur große Augen gemacht ,als er bei der Rückgabe des Autos auf den Tachostand sah.Auf der cubanischen Autobahn konnte man locker Picknick machen.Jedenfalls sind die meisten Straßen dort erheblich besser als auf den meisten anderen Westindies.Im Capitol von Havanna konnte man noch auf dem ehemaligen Präsidentenstuhl Platz nehmen und auf dem Flügel klimpern.Ein paar Jahre später solte man Eintritt bezahlen und alles nur von weiten anschauen. Muß heute noch schmunzeln wenn ich auf das damalige Foto beim klimpern sehe.
Landschafts- und klimamässig gibt es drei Regionen in Peru, alle drei durchgehend von Norden nach Süden: Küste (ausser im Norden Wüste), Hochland der Anden und tropischer Regenwald.

Vom tropischen Regenwald kenne ich nur Iquitos am Amazonas und die Kleinstädte La Merced und Oxapampa in der sog. Selva Central. 70 km von Oxapampa (wo Deutsch dritte Amtssprache ist) liegt auch Pozuzo, die "einzige deutsch-österreichische Gemeinde der Welt".

Im Andenhochland liegen Chachapoyas und Cusco mit der alter Inka-Festung Machu Picchu.

http://www.wampuperu.com/sites/default/files/chachapoyas-02.jpg

Historische Festung Kuélap der Chachapoyas-Kulur (oben) mit Seilbahn (unten)

http://latina-press.com/media/2016/07/seilbahn.jpg

Ich persönlich kenne nur Cusco und Machu Picchu. In Cusco haben Verwandte in der Altstadt ein Hotel.

Monumentale Pyramiden aus der Vor-Inka-Zeit gibt es überall im Land, sogar in Lima selbst gibt es einige monumentale und mehrere Dutzend kleinere. Hier die Stufenpyramide Pucllana im Distrikt Miraflores in Lima.

http://media-cache-ak0.pinimg.com/736x/de/29/f8/de29f8bb682bfa2f346696d2ab12e206.jpg

Sehenswürdigkeiten gibt es überall im Land, wie hier der See bei Huancaya im Naturpark Yauyos.

http://huancayatours.com/images/FOTOS/huancaya.jpg

Ist alles aber auch eine Frage der persönlichen Vorlieben und Interessen.

cornjung
07.07.2017, 10:01
Ausnahmslos alle meine bras. Verwandten, Bekannten und Verschwägerten wurden bereits Opfer von Raub- oder Diebstahl-Kriminalität - teilweise sogar mehrmals.

Erfahrung... Kurti ist genausowenig jemals in Peru gewesen, wie der Idiot Pythia. Google-Helden halt, die natürlich alles besser wissen als Rumpelstilz, welcher dort lebt.

Die Besagten haben zumindest weitaus mehr Erfahrung als du Schwuchtel. Also halt Mal den Rand!
Im Gegensatz zu Kurti und Pythia, die nie dort waren, lebt Rumpelstilz sogar dort, kennt also Land und Leute nicht vom Hörensagen, was er duch detaillierte, informative und präzise Berichte beweist. Was Kurti über Brasilien und Pythia über die DomRep sagt, kann ich nicht bestätigen. Und ich war dort, habe auch Verwandte in Brasilien. Wieso er die Situation in Brasilien so dramatisch schwarz malt, aber die in Afrika immer schön färbt, ist mir echt schleierhaft. Jedes slum in Afrika ( Ajegunle in Lagos ) oder Frankreich ist gefählicher als eine Favella in Rio wie Rocinha oder Manaus.

...Rumpel, wären Deine Beiträge nicht so nüchtern, müßte ich vermuten, daß Du Dir Deine heile Welt in Peru zurecht gesoffen hast. In Lima würde ich (ebenso wie in Caracas, Santo Domingo oder Medellin) Barrios nur mit guter Leibwache besuchen. Mit Leibwächtern der Art, die Hell-Angels zum Frühstück fressen, komplett mit Hakenkreuz und Harley. ....Als Mann vom Bau kann ich ja stets ein Dutzend harte Knochen mobilisieren.
Die Merkel geht sogar in Deutschland am Tag keinen Schritt alleine vor die Türe, sie alleine hat eine bis an die Zähne bewaffnete Leibwache von fast 100 Mann, von denen jeder Einzelne deine " harten Jungs " vom Bau zusammen faltet, hilfsweise über den Haufen schiesst. Und die haben nicht mal eine Pumpgun. Santo Domingo und Sohua sind nicht gefährlicher als gewisse Stadtteile von Berlin oder Frankfurt bei Nacht. Warst du schon mal dort, oder gibst du nur BILD und RTL weiter ?

Das meine ich nicht nur, das weiss ich.
Ich habe mich missverständlich ausgedrückt, denn das du das weisst, nicht nur meinst, bezweifel ich nicht. Gegen Huren kann man sagen, was man will, aber sie haben etwas anzubieten, was Anderen viel Geld wert ist. Und eine wie der Merkel bekommt sicher keine erotischen Angebote. Und erkennen einen Dieb auf 100 m schon am Habitus. Die sind sensibilisiert, riechen und wittern die Gefahr lange, bevor sie eintritt.

Nopi
07.07.2017, 10:32
Der Vorteil des Metropolitano ist, dass er schnell ist. Er fährt auf seiner eigenen Fahrspur. Die werden im Norden und im Süden jedoch auch von Ampeln unterbrochen, nur im Zentrum ist die eigene Fahrspur völlig frei.

Der Nachteil ist jedoch, dass man zu den meisten Zeiten wie in einer Sardinendose transportiert wird und an den Stationen recht lange warten muss, bis man sich auch in den Bus quetschen kann. Wenn nur alle fünf Minuten ein Bus kommt und sich immer nur zwei oder drei Personen in den schon vollen Bus quetschen können, oder manchmal auch gar keiner, dann kann man schon einmal eine halbe Stunde in der Schlange auf der Plattform warten, bis auch man mitfahren darf.

Die gewonnene Zeit im Bus geht also durch das Warten wieder teilweise verloren.


https://www.youtube.com/watch?v=4YYInKgHqSA


https://www.youtube.com/watch?v=bG7543JSUlE

also das wäre nichts für mich. Eins ist klar, in Lima, kennt nicht jeder jeden. :D Ich könnte aber wohl in keiner Großstadt leben, wenn ich diese Hektik sehe in den Videos, ist aber wohl in fast jeder sehr großen Stadt so. Was mir gefällt ist, dass dort Ordner eingesetzt werden, welche die Busse stoppen, damit keiner umgefahren wird und regeln, wann diese fahren dürfen. Hier ist das ja leider nicht so, da muss man zusehen nicht umgefahren zu werden von verrückten Busfahrern.

Heißen die Busse dort Metro ???
Ich fand diese lange Strecke sehr beeindruckend, aber immer nur gerade aus, das ist ja nicht gerade eine aufregende Fahrt für die Busfahrer ( ?). Wie lange haben sie an der Strecke gebaut ?? Jahrzehnte ???


Was mir auch gefiel war das Video wo der Streifen zu sehen war für Radfahrer. Das ist auch innovativ, so gibt es nicht so viele angefahrene Radfahrer, auch nicht zu sehen hier solche Innovationen. Leider. Hier gilt finde ich, alles so belassen, bloß keine Mühe, bis es nicht anders geht, von selbst einfach mal was machen, was vielen zugute kommt- leider selten.

Rumpelstilz
07.07.2017, 23:33
also das wäre nichts für mich. Eins ist klar, in Lima, kennt nicht jeder jeden. :D Ich könnte aber wohl in keiner Großstadt leben, wenn ich diese Hektik sehe in den Videos, ist aber wohl in fast jeder sehr großen Stadt so. Was mir gefällt ist, dass dort Ordner eingesetzt werden, welche die Busse stoppen, damit keiner umgefahren wird und regeln, wann diese fahren dürfen. Hier ist das ja leider nicht so, da muss man zusehen nicht umgefahren zu werden von verrückten Busfahrern.

Heißen die Busse dort Metro ???
Ich fand diese lange Strecke sehr beeindruckend, aber immer nur gerade aus, das ist ja nicht gerade eine aufregende Fahrt für die Busfahrer ( ?). Wie lange haben sie an der Strecke gebaut ?? Jahrzehnte ???


Was mir auch gefiel war das Video wo der Streifen zu sehen war für Radfahrer. Das ist auch innovativ, so gibt es nicht so viele angefahrene Radfahrer, auch nicht zu sehen hier solche Innovationen. Leider. Hier gilt finde ich, alles so belassen, bloß keine Mühe, bis es nicht anders geht, von selbst einfach mal was machen, was vielen zugute kommt- leider selten.
Diese Ordner heissen meistens "inspectores de tránsito", aber die Gesellschaft des Metropolitano haben auch ihre eigenen. Diese Art Hilfspolizei tritt vor im Stadtzentrum immer in Gruppen, oft sogar in Massen ... :D

Morgens um 07:00 halten die ihren Morgenappell wie bei der Armee. Sie stehen dort also in Reih und Glied und erhalten dort ihren Art "Tagesbefehl". Sie halten in der Hauptsache die Bushaltestellen der städtischen Busse von privaten Bussen und vor allem von Taxifahrern frei. Taxifahrer fahren immer gerne Bushaltestellen an, in der Hoffnung, dort Fahrgäste einzusammeln, die des Wartens überdrüssig sind. Bisweilen agieren sie dann auch als Sammeltaxi, d.h. der Taxifahrer sucht Fahrgäste in die gleiche Richtung, die dann den Fahrpreis anteilig bezahlen. Wenn so ein Taxifahrer nun drei Kunden im Auto hat, aber gerne noch auf einen vierten wartet, blockiert er natürlich die Bushaltestelle.

Diese Inspektoren verteilen aber auch Strafzettel, regeln den Verkehr usw. Häufig handeln sie sich natürlich auch Ärger ein. Also, wenn jemand gefährlich lebt in Lima, dann sind es diese Inspektoren.


https://www.youtube.com/watch?v=Pqukj8bvjSY

Metropolitano heisst dieser Bus, der seine eigene Fahrspur hat. Wie genau die Eigentumsverhältnisse usw sind, das weiss ich jetzt nicht. Die Linien der silberfarbenen Gelenkbusse heissen "troncal" und die Zubringerlinien mit den gelben und orangefarbenen Bussen heisen "ruta alimentadora".

Die S-Bahn, allgemein "tren eléctrico" genannt, also "elektrischer Zug", heisst offiziell "Metro". Bis jetzt gibt es nur die Linie 1, die fast die gesamte Strecke auf einer Hochtrasse fährt. Ein weitere Linie, die teilweise unterirdisch fahren soll, ist im Bau. Auch im "tren eléctrico" kann man nur bargeldlos mit Kundenkarte zahlen.

Aber auch an den Automaten zum Kauf und Aufladen der Kundenkarte ist für gewöhnlich immer Personal. (Die Frau mit der grünen Jacke.)

http://cde.3.elcomercio.pe/ima/0/0/9/2/7/927274/base_image.jpg

Es gibt auch Personal bei den Zugangsschranken. Es springt also niemand über diese Schranken, wie es in der Pariser Metro üblich ist. Häufig steht dort auch Polizei, teilweise mit Barrett, und ganz selten auch mal Militär in Uniform.

http://cde.peru21.pe/ima/0/0/1/8/7/187229.jpg

Die Kundenkarte sieht so aus. Die Grösse ist die gleiche wie beim Metropolitano. Es sind aber verschiedene Karten, die man auch nicht für das andere Verkehrsmittel benutzen kann. Was mache Leute leider nicht wissen.

http://cde.gestion2.e3.pe/ima/0/0/0/5/8/58610.jpg

Die Fahrstrecke ist diese. Laut einem Artikel von Alejandro Alemán ... :D also quasi "Alexander Deutsch", sie unter dem Bild.

http://cdn7.larepublica.pe/sites/default/files/styles/img_940x598/public/imagen/2016/09/16/metro-de-lima-Noticia-803483.jpg


Die Züge sind meist diese grünen. Es sind aber auch noch die alten Roten im Einsatz.

http://cde.laprensa.e3.pe/ima/0/0/0/6/6/66040.jpg

http://peru21.e3.pe/ima/0/0/0/3/2/32866.jpg

Ja, und Radfahrer gibt es jetzt immer mehr. Vor dreissig Jahren war es noch total unüblich, Rad zu fahren. Damals hatten wohl auch viele Leute Angst, dass man sie vom Rad stösst und ihnen das Fahrrad raubt. Heute sieht man selbst Kinder radfahren. Allerdings sind viele Räder ohne Licht. Hier fahren manchmal aber auch Linienbusse nachts ohne Licht. Bei Motorradfahrern fährt sicher auch ein Drittel ohne Licht, nachts meine ich jetzt. Das ist natürlich von Distrikt zu Distrikt verschieden.

In den besseren Distrikten von Lima sieht das so aus.

http://portal.andina.com.pe/EDPfotografia/Thumbnail/2014/07/15/000253565W.jpg

Oder so:

https://c1.staticflickr.com/1/420/18588185155_1a3dd2a6b8_b.jpg

Oder in der Provinz in der Stadt Sullana:

http://www.generaccion.com/noticia/imagenes/grandes/29_02_2012_15_29_35_516921318.jpg

In manchen Distrikten Limas, wie in San Borja, kann man auch Fahrräder ausleihen.

http://cde.3.elcomercio.pe/ima/0/1/0/9/7/1097899/base_image.jpg

Pythia
08.07.2017, 00:32
... Merkel geht sogar in Deutschland am Tag keinen Schritt alleine vor die Türe, sie alleine hat eine bis an die Zähne bewaffnete Leibwache von fast 100 Mann, von denen jeder Einzelne deine "harten Jungs" vom Bau zusammen faltet, hilfsweise über den Haufen schießt ...Du magst ja Weltmeister im Sackhüpfen sein oder allwissend im Bereich Sesselfurzen, hast aber keine Ahnung vom Bau. Leute vom Bau gehen nicht mit der Knarre zur Arbeit und setzen sich auch keinen Kämpfen mit Knarren aus. Ein Einzelner wird vielleicht mal von einer Rotte Leibwächter verprügelt, aber auch die sind lernfähig: sie lernen nämlich die Bedeutung des Wortes Reue kennen ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/07/Carp-men.jpg
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... wenn verprügelte Leute vom Bau mit adäquater Begleitung von Kolonnen-Kumpels am nächstem Tag zur Danksagung kommen. In 60 Jahren auf Baustellen von Oslo bis Kapstadt und von Chicago bis La Paz hörte ich nie davon, daß mal eine Kolonne Maurer, Zimmerleute oder Stahlbauer von hauptberuflichen Prügelknaben einer Kanzlerin zusammengefaltet wurde, wie Du es nennst.
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Ich hörte aber oft, wie Kolonnen vom Bau hauptberuflichen Prügelknaben das Fürchten beibrachten. Ja, ich hab auch in Elends-Vierteln gebaut. Meist auch sozial erbaulich, da Rabauken gern und willig lernen: Streit mit den Kolonnen vom Bau gegenüber ist Scheiße. Denen für Trinkgeld Brot, Wurst und Bier oder Wein holen ist viel besser. Gelegentlich bezahlte Klein-Arbeiten sind noch besser ...
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... am besten ist aber, wenn ich mal 8 Leute brauche, um mit ihnen sicher vor 2-beinigen Ruinen-Ratten ein Ruinen-Grundstück zu vermessen. Sie tragen Meßlatten, Absteck-Stäbe. Maßbänder, Nivelliergerät und 3-Fuß, sehen mal durchs Nivelliergerät die Meßlatte kopfüber, na, und tragen unsere Bauhelme. Dann befördern sie sich stolz von Leibwächtern zu Vermessungs-Assistenten.
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Aber LPS-(local positioning system) endete auch die Zeiten von Nivelliergerät, Meßlatten und Maßbändern. Nun können Alle ab 8. Schuljahr an 1 Tag lernen ein Grundstück 3-D zu vermessen, im Notebook zu erfassen, und den Topographie-Plan zu drucken. Früher waren Anfänger schon überfordert damit den 3-Fuß sicher und mit genau waagerechtem Nibelliergerät aufzustellen.

Rumpelstilz
08.07.2017, 09:07
Du magst ja Weltmeister im Sackhüpfen sein oder allwissend im Bereich Sesselfurzen, hast aber keine Ahnung vom Bau.
[...]
Ein Sesselfurzer vor dem Herrn bist doch Du, Du selten dämlicher Quatschkopp.

Als ich heute gegen 22:00 h in Callao in der Jirón Colon aus dem Bus stieg, stiess mich eine junge Frau an und mahnte "Aqui roban" (= hier wird man überfallen). "Ja ich weiss" antwortete ich gequält. Ich überlegte schon, ob vielleicht der geistreiche Benutzer Kurti diese Tante geschickt hätte. Während sie rechts abbog, ging ich geradeaus die Jirón Colón weiter. Eine der "No-go-areas" in Callao. Im schwarzen Anzug wohlgemerkt ...
:kich:


Um 23:40 h sind wir (etwa zwanzig weitere Anzugträger, z.T. auch im Smoking) dann mit unseren SUVs an einem anderen Ort gefahren, Carmen de la Legua, immer noch Callao. An der Ecke standen diesmal sogar fünf verdächtige Gestalten, aber keiner näherte sich den Fahrzeugen. Liegt vielleicht daran, dass wir Teil dieses Viertels sind, und der Mann, der auf die geparkten Autos aufpasst, uns mehr als nur zu Dank verpflichtet ist.

Jedenfalls habe ich Deinen Machetenmann nicht gesehen, Du BRD-Krüppel. Wann verpisst Du Dich eigentlich in Dein gelobtes Chile?

Später, so gegen 02:00 h, hat mich mein Schwager in der Avenida Argentina abgesetzt, wo ich dann nach einem Taxi Ausschau gehalten habe, Der erste Taxifahrer wollte S/. 20, den habe ich weiterfahren lassen. Der zweite wollte nur S/. 15, auf das, was ich den ersten herunterhandeln wollte.

Am Ziel habe ich mich auf der Hauptstrasse absetzen lassen, weil er von dort, wo er kam, nicht auf die Tangente, die via auxiliar, fahren konnte. Etwa 100 m zu Fuss, mit dem Horst-Wessel-Lied auf den Lippen, das singe ich immer, wenn ich über den Durst getrunken habe, kam ich dann zuhause an. Dein Machetenmann ist wieder nicht erschienen, Du Sesselfurzer! Du wirst langsam alt oder bist Du vielleicht schon senil, Du alter Quatschkopp?
Eins sage ich Dir nur: geh scheissen Du BRD-Krüppel !!!!!!

Alles in allem ein gelungener Abend. Ham-ham gutt, gluck-gluck gutt, bla-bal gutt, während Du BRD-Krüppel vor Deinem Bildschirm weiter verblödet bist. :bäh:

Pythia
09.07.2017, 01:17
... Sesselfurzer vor dem Herrn bist doch Du ... Du selten dämlicher Quatschkopp. Als ich heute gegen 22:00 h in Callao in der Jirón Colon aus dem Bus stieg, stiess mich eine junge Frau an und mahnte "Aqui roban" (= hier wird man überfallen) ... Du BRD-Krüppel. Wann verpisst Du Dich eigentlich ... Du Sesselfurzer! Du wirst langsam alt oder bist Du vielleicht schon senil ... Du alter Quatschkopp? Eins sage ich Dir nur: geh scheissen ... Du BRD-Krüppel! ... während Du BRD-Krüppel vor Deinem Bildschirm weiter verblödet bist.Hat nun mal nicht Jeder wie Du den untrügerischen Instinkt dafür immer genau da zu erscheinen, wo gerade mal nix passiert, und haben auch nicht Alle wie Du diesen eindrucksvollen und ach so höflichen Umgangston von Perus Oberklasse, aber ich danke Dir herzlichst für die Ehre, daß Du mir Perus Oberklassen-Höflichkeit vorführst. Damit hast Du Dir ja einen richtig fetten Grünen verdient.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Den fetten Grünen kriegst Du aber erst, wenn ich wieder darf. Im Moment sagt mir mein PC: "Du musst erst einige Beiträge anderer Benutzer bewertet haben, bevor du Rumpelstilz erneut bewerten kannst." Also hab ich Dich wohl zu sehr gelobt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

... Merkel geht sogar in Deutschland am Tag keinen Schritt alleine vor die Türe, sie alleine hat eine bis an die Zähne bewaffnete Leibwache von fast 100 Mann, von denen jeder Einzelne deine "harten Jungs" vom Bau zusammen faltet ...Hier noch ein Nachwort zu meinem Beitrag #171:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2017/07/Carp-men.jpg
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Nicht jeder Zimmermann kann mit einem Axt-Wurf auf 7,50 m einen Schädel spalten, aber da das alte Wander-Leder die jungen Gesellen liebevoll und sorgfältig schult, lernen Alle auf der Walz, daß ihr Messer nicht nur hartes Brot schneidet und saftige Bratäpfel aufspießt.
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Ein Berner Maurer, den ich gut kenne, wirft (nicht hält) einen Stahlnagel an die Wand und hämmert ihn mit 1 Schlag rein bis zum Anschlag. "Das schafft der Nagel auch bei 1 Zoll Hartholz-Brettern. Und obwohl ich dafür noch keinen Beweis habe, geht er gewiß auch bis zum Anschlag durch einen Schädel-Knochen." meint er.
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Und er macht Liegestütz auf den Handrücken mit Hände-Klatschen beim Hochpumpen. "Beim Aikido-Training," sagt er, "versuchen wir immer mal 3 Hände-Klatscher, aber das klappt nur sehr selten."
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Ich glaube, daß Deine hauptberuflichen Prügelknaben der Polit-Büro-Kanzlereuse bei solchen Maurern eher nicht mithalten können.

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Kurti
09.07.2017, 02:20
Hat nun mal nicht Jeder wie Du den untrügerischen Instinkt dafür immer genau da zu erscheinen, wo gerade mal nix passiert, (...)Wer die Metropolen Südamerikas oder Afrikas besuchen möchte, der ist gut beraten sich einer erfahrenen Reiseleitung anzuvertrauen. "Das-kann-einem-ja-in-Deutschland-ganz-genauso-passieren-Relativierer" und "Nix-passiert-Prahlhanse"scheiden da mangels Seriosität aus.

Rumpelstilz
09.07.2017, 06:58
Wer die Metropolen Südamerikas oder Afrikas besuchen möchte, der ist gut beraten sich einer erfahrenen Reiseleitung anzuvertrauen. "Das-kann-einem-ja-in-Deutschland-ganz-genauso-passieren-Relativierer" und "Nix-passiert-Prahlhanse"scheiden da mangels Seriosität aus.
Diese Dummheit, die du an den Tag legst, ist die genau diese Dummheit, die die BRD in die Scheisse geritten hat. Leute deines Schlages sind die 80% PISA-Idioten, die das System BRD am Laufen halten.

Rumpelstilz
09.07.2017, 07:03
Hat nun mal nicht Jeder wie Du den untrügerischen Instinkt dafür immer genau da zu erscheinen, wo gerade mal nix passiert, und haben auch nicht Alle wie Du diesen eindrucksvollen und ach so höflichen Umgangston von Perus Oberklasse, aber ich danke Dir herzlichst für die Ehre, daß Du mir Perus Oberklassen-Höflichkeit vorführst. Damit hast Du Dir ja einen richtig fetten Grünen verdient.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
[...]

Wenn Du nach so vielen Beiträgen in diesem Strang tatsächlich meinst, ich hätte auch nur irgendetwas mit Perus "Oberklasse" zu tun, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. :vogel:

Rumpelstilz
09.07.2017, 07:17
Heute abend kurz vor Mitternacht war es wieder so erfrischend anders als in Europa, speziell der BRD. Ich gehe mit meiner Freundin aus und es kommen uns immer wieder Gruppen von männlichen Jugendlichen so um die Zwanzig entgegen. Alle verhalten sich ausnahmslos so, wie es sein sollte. Kein dummes Grinsen, kein Rempeln, erst recht kein "was du schauen" oder sonstige dummen Sprüche und Grimassen. Keine "Spässe", keine "Versehen".

Das ist es, was den Alltag so verschieden macht.

Die Globalisten-Hetzer in diesem Strang wollen so etwas natürlich nicht unwidersprochen stehen lassen, weil es ja gerade die Staatsräson der BRD ist, dass es überall auf der Welt schlechter ist als in der BRD und dass gerade deswegen die "Schutzsuchenden" in aller Welt in der BRD aufgenommen werden sollten.

Die Argumentenkette ist eben folgende: zuerst ein Elend herbeiphantasieren, dann dem BRD-ler einen Schuldkomplex einreden und schlussendlich die "Schutzsuchenden" als real erscheinen lassen. Und fertig ist die Masseneinwanderung.

Kurti
09.07.2017, 07:49
Wenn Du nach so vielen Beiträgen in diesem Strang tatsächlich meinst, ich hätte auch nur irgendetwas mit Perus "Oberklasse" zu tun, dann ist Dir nicht mehr zu helfen. :vogel:Bis auf die von dir selbst geschilderten Liebesdienstvermittlungen.

Rumpelstilz
09.07.2017, 08:01
Bis auf die von dir selbst geschilderten Liebesdienstvermittlungen.
Auch die haben nichts mit "Oberklasse" zu tun. Du weisst anscheindend nicht, wieviel S/. 100 oder S/. 130 sind. Einfach z.B. in xe.com (http://xe.com) PEN nach EUR umrechnen. Und S/. 900 sind der derzeitige Mindestlohn in Peru, glaube ich.

Du darfst Peru nicht mit der BRD verwechseln, wo sich jeder Blender und Schaumschläger zur Oberklasse zugehörig fühlt. Oder deine "Latinos", das sind ja auch solche Spezies ... :auro:

Nopi
09.07.2017, 08:14
Ja, und Radfahrer gibt es jetzt immer mehr. Vor dreissig Jahren war es noch total unüblich, Rad zu fahren. Damals hatten wohl auch viele Leute Angst, dass man sie vom Rad stösst und ihnen das Fahrrad raubt. Heute sieht man selbst Kinder radfahren. Allerdings sind viele Räder ohne Licht. Hier fahren manchmal aber auch Linienbusse nachts ohne Licht. Bei Motorradfahrern fährt sicher auch ein Drittel ohne Licht, nachts meine ich jetzt. Das ist natürlich von Distrikt zu Distrikt verschieden.

In den besseren Distrikten von Lima sieht das so aus.

http://portal.andina.com.pe/EDPfotografia/Thumbnail/2014/07/15/000253565W.jpg

Oder so:

https://c1.staticflickr.com/1/420/18588185155_1a3dd2a6b8_b.jpg

Oder in der Provinz in der Stadt Sullana:

http://www.generaccion.com/noticia/imagenes/grandes/29_02_2012_15_29_35_516921318.jpg

In manchen Distrikten Limas, wie in San Borja, kann man auch Fahrräder ausleihen.

http://cde.3.elcomercio.pe/ima/0/1/0/9/7/1097899/base_image.jpg


Autos, Busse ohne Licht fahren ist aber nicht erlaubt ? Oder doch ??
Ist halt auch vieles lockerer dort, würde ich sagen.
Die letzten drei Fotos meist aus dem Oberklassen- Viertel sind schön. Aber auch in ärmeren Vierteln soll es schön sein, laut Dir, glaube ich Dir auch. Aber gibt es da auch so viel grün ?? Mir gefällt dass es dort Helfer gibt, bei den Fahrkartenautomaten und Ordner bei den Schranken. Das zeigt, dass dort eben Hilfsbereitschaft und Vorausdenken und Konsequenzen ziehen, groß geschrieben wird. ( Vorausdenken, dass es genug gibt, die mit dem Karten kaufen überfordert sind, Konsequenz gezogen, da manche die Schranken überspringen können um Geld zu sparen ) es nicht so eine Gleichgültigkeit für seine Mitmenschen gibt oder Gleichgültigkeit gegenüber Straftaten, Kriminalität (( keine Einstellung nach dem Motto : soll doch jeder zusehen wie er zurecht kommt oder: ach das ist doch nicht dringend, die Frauenquote ( oder sonst was ) ist viel viel wichtiger als die Sicherheit oder Betrugskriminalität zu bekämpfen)).

Es scheint auch eine teilweise sehr technisch- moderne Stadt zu sein.

Rumpelstilz
09.07.2017, 09:44
Autos, Busse ohne Licht fahren ist aber nicht erlaubt ? Oder doch ??
Ist halt auch vieles lockerer dort, würde ich sagen.
Die letzten drei Fotos meist aus dem Oberklassen- Viertel sind schön. Aber auch in ärmeren Vierteln soll es schön sein, laut Dir, glaube ich Dir auch. Aber gibt es da auch so viel grün ?? Mir gefällt dass es dort Helfer gibt, bei den Fahrkartenautomaten und Ordner bei den Schranken. Das zeigt, dass dort eben Hilfsbereitschaft und Vorausdenken und Konsequenzen ziehen, groß geschrieben wird. ( Vorausdenken, dass es genug gibt, die mit dem Karten kaufen überfordert sind, Konsequenz gezogen, da manche die Schranken überspringen können um Geld zu sparen ) es nicht so eine Gleichgültigkeit für seine Mitmenschen gibt oder Gleichgültigkeit gegenüber Straftaten, Kriminalität (( keine Einstellung nach dem Motto : soll doch jeder zusehen wie er zurecht kommt oder: ach das ist doch nicht dringend, die Frauenquote ( oder sonst was ) ist viel viel wichtiger als die Sicherheit oder Betrugskriminalität zu bekämpfen)).

Es scheint auch eine teilweise sehr technisch- moderne Stadt zu sein.
Die ärmeren Distrikte Limas sind erst seit einigen Jahren grüner geworden. Lima ist ja eine Wüste und es wächst zumindest in der Gegend um Lima dort absolut nichts, nicht einmal ein Kaktus oder eine Tilandsie. Selbst ein Kaktus verdorrt dort, wenn man ihn nicht ab und an giesst.

Und wenn die Gemeinde anfängt, Parks und Grünstreifen zu bewässern, muss ja sichergestellt sein, dass dafür auch noch für alle Zeit danach noch Mittel vorhanden sind, sonst verdorrt alles ja wieder.

Im Distrikt San Martín de Porres, wo nach landläufiger Meinung "el populorum", das "gemeine Volk", lebt, wohne auch ich. Hier ist die Avenida Izaguirre. Das ist praktisch mein Zuhause. Dort ist der Mittelstreifen grün und wird regelmässig bewässert mit in den Boden eingelegten Schläuchen und Zapfstellen. Dort werden dann so Rasensprenkler drangehängt. Dann kann man nicht mehr so einfach die Strasse überqueren, wo man will, sonst wird man nass.


https://www.youtube.com/watch?v=W4x75NCi-4A

Dort, wo es keine Grünflächen gibt, sieht es eben entsprechend trostlos aus. Vor allem, wenn dreiviertel des Jahres der Himmel immer stark bewölkt ist. Auf der anderen Seite ist es dort, wo es keine festen Strassen und Gehwege gibt, meiner Ansicht nach besser, wenn es immer trocken bleibt. Auch wenn die Müllabfuhr nicht richtig funktioniert, ist es besser, wenn das Klima trocken ist.


https://www.youtube.com/watch?v=NXz3-_NNvCA

Nebenbei bemerkt: diese Stück Wüste irgendwo fernab von allem soll laut dem Text auf youtube US$ 45.000 kosten. Ich kenne zwar die Lage nicht, aber halte US$ 30.000 für realistischer, auch wenn das immer noch eine unglaublich erscheinende Summe ist. Aber die Grundstückspreise haben sich in den letzten fünf Jahren vervierfacht, weil immer mehr Menschen aus den Provinzen Perus nach Lima strömen.

Diese "Helfer", wie Du sie benennst, sind alles Angestellte im Niedriglohnsektor. Selbst kleinere Firmen beschäftigen viele von denen. Auch wenn ein Kundenparkplatz nur fünf Stellplätze hat, gibt es dort einen Parkplatzwáchter, der erstens aufpasst, dass nur Kunden der Firma diesen Parkplatz benutzen. Desweiteren passt er auf die Autos selbst auf, beantwortet einfache Fragen, wie Öffnungszeiten o.ä. und hilft den Autofahrern auch beim Verlassen des Parkplatzes und beim Einfädeln in den fliessenden Verkehr. Und ähnliche "Helfer"-Jobs gibt es überall. Gleichzeitig sorgen diese "Helfer" für eine Sicherheit und Geborgenheit. Man kann die vieles fragen, nicht nur nach dem Weg.

Generell ist der Peruaner nicht mundfaul, sondern mischt sich gerne ungefragt ein, wenn es konstruktiv ist. Wenn ich z.B. eine Fahrkarte kaufe bis "Canta Callao" und es kommt die Avenida Canta Callao, stösst mich eine Frau an und sagt mir, dass das hier nun Canta Callao sei.
Oder gestern sass im Bus eine junge Frau, die schlief so fest, dass sie zweimal ihr Handy nicht klingeln hörte. Die stosse ich natürlich an, auch deswegen, weil ich nicht weiss, ob sie wirklich bis zur Endstation fährt oder woher sie sonst merkt, dass sie aufwachen und aussteigen muss.

Und in Piura diskutierten wir mit dem Mototaxi-Fahrer über das richtige Bus-Terminal Richtung Tumbes und eine Frau in einem Mototaxi, das neben unserem fuhr, mischte sich auch in die Diskussion ein und rief uns ihre Vorschläge zu.

Das, was eben die sog. "Dritte Welt" ausmacht, ist eigentlich nur die Gegensätzlichkeit. Ich kann von meinem Distrikt mit dem Metropolitano und seinen Zubringer-Bussen in etwa einer Stunde in Distrikte fahren, da sieht es aus wie in Europa. Also zumindestens so wie in Spanien, Italien oder Südfrankreich. Dort laufen auch Menschen herum, die ich in "meinem" Viertel so gut wie nie sehe.
Vieles ist dort völlig anders. Es gibt dort keine Mototaxis, keine Strassenhunde und weitaus weniger ambulante Händler. Dafür gibt es aber viele Arten von kleinen Geschäfte nicht, es gibt z.B. weitaus weniger Internet-Cafés dort. und ich fühle mich doof dort und wie ein Tourist. Das einzige Gute ist: die Fahrt nach "Europa" hat mich nur S/. 3 gekostet ... :crazy:

Zum Beispiel die Avenida Angamos in Miraflores. Das ist nicht etwa die Haupstrasse dort. Der ganze Distrikt sieht so aus.


https://www.youtube.com/watch?v=dEDY561RgbE

cornjung
09.07.2017, 19:14
Wer die Metropolen Südamerikas oder Afrikas besuchen möchte, der ist gut beraten sich einer erfahrenen Reiseleitung anzuvertrauen. "Das-kann-einem-ja-in-Deutschland-ganz-genauso-passieren-Relativierer" und "Nix-passiert-Prahlhanse"scheiden da mangels Seriosität aus.

Diese Dummheit, die du an den Tag legst, ist...
Wir halten mal fest. Du warst noch nie in Peru, aber bezweifelst Berichte vom Rumpelstilz, der nicht nur dort seit Jahren lebt und wohnt, mit einer Einheimischen verheiratet war, perfekt spanisch spricht, also TV verstehen und Zeitungen lesen kann, und alles mit detaillirten und tollen Berichten belegt. Sag mal, gehts noch ?

Wer die Metropolen Afrikas und Südamerikas besucht, und normal im Kopf ist, braucht weder eine Leibwache von 100 Mann wie Merkel in Berlin, noch einen Touri-guide. Das ist defintiv Unsinn. Hasenfusse , Hosenscheisser und typische Opfer-Gesichter ( " bitte beklaut mich " ) scheiden wegen offensichtlicher Paranoia aus.

Bis auf die von dir selbst geschilderten Liebesdienstvermittlungen.
Kansst du das überhaupt beurteilen ? Du hast mit einer Liebesdienstlerin nicht mal je geredet. Und wenn du eine nur anschauen würdest, würdest du blass vor Neid, und würdest deine alte Oma, pardon Ehefrau , nicht mehr anschauen, geschweige denn anfassen.

LOL
09.07.2017, 20:32
Heute abend kurz vor Mitternacht war es wieder so erfrischend anders als in Europa, speziell der BRD. Ich gehe mit meiner Freundin aus und es kommen uns immer wieder Gruppen von männlichen Jugendlichen so um die Zwanzig entgegen. Alle verhalten sich ausnahmslos so, wie es sein sollte. Kein dummes Grinsen, kein Rempeln, erst recht kein "was du schauen" oder sonstige dummen Sprüche und Grimassen. Keine "Spässe", keine "Versehen".

Das ist es, was den Alltag so verschieden macht.

Die Globalisten-Hetzer in diesem Strang wollen so etwas natürlich nicht unwidersprochen stehen lassen, weil es ja gerade die Staatsräson der BRD ist, dass es überall auf der Welt schlechter ist als in der BRD und dass gerade deswegen die "Schutzsuchenden" in aller Welt in der BRD aufgenommen werden sollten.

Die Argumentenkette ist eben folgende: zuerst ein Elend herbeiphantasieren, dann dem BRD-ler einen Schuldkomplex einreden und schlussendlich die "Schutzsuchenden" als real erscheinen lassen. Und fertig ist die Masseneinwanderung.
Rumpelstilz, Hut ab! Das ist einer der besten und informativsten "Privat"-Stränge die ich je in diesem Forum gelesen habe. Ich habe keinerlei Ahnung von Peru und - mal abgesehen von einigen mir bekannten Peruanern und peruanischen Bars und Restaurants bei mir in der Ecke - auch keinen Bezug zu diesem Land und Kultur.
Trotzdem lese ich hier sehr gerne mit!

Kreuzbube
09.07.2017, 20:36
Rumpelstilz, Hut ab! Das ist einer der besten und informativsten "Privat"-Stränge die ich je in diesem Forum gelesen habe. Ich habe keinerlei Ahnung von Peru und - mal abgesehen von einigen mir bekannten Peruanern und peruanischen Bars und Restaurants bei mir in der Ecke - auch keinen Bezug zu diesem Land und Kultur.
Trotzdem lese ich hier sehr gerne mit!

Na siehste. So lernt ein kleiner Grieche die große Welt kennen!:happy:

LOL
09.07.2017, 20:55
Na siehste. So lernt ein kleiner Grieche die große Welt kennen!:happy:

Aber auch nur weil ich seine Horst-Wessel-Lied Arien überlese. Denn die klingen wiederum nach leider bekannter und ganz, ganz kleiner Welt....

Aber... Nadie es perfecto...

Sitting Bull
09.07.2017, 23:53
Diese Dummheit, die du an den Tag legst, ist die genau diese Dummheit, die die BRD in die Scheisse geritten hat. Leute deines Schlages sind die 80% PISA-Idioten, die das System BRD am Laufen halten.

Huch , warum gleich so garstig ? Der Mensch an sich , ist eigentlich ein Fluchttier.Das Gefühl der Angst ist in den Genen, dafür kann eigentlich niemand etwas.Von der Angst der Menschen leben doch ganze Versicherungskonzerne.Kurti mag ein kleiner Schisser sein ,macht doch nichts, damit muß er selbst leben.War in meinem Leben schon in reichlich Ländern unterwegs,auch in Schwarzafrka,und mitunter war mir manchmal schon etwas mulmig.Meinen Colt Government habe ich schon früher einem Jäger verkauft.Bei uns wollte mich bisher nur ein Albaner abstechen.Besonders tragisch war in unserer Jugend der Tod einer Freundin mit 19 Jahren.Das arme Mädchen wurde 200 m vor ihrer Haustür vergewaltigt und ermordet.Der Mörder wurde nie gefasst.

Rumpelstilz
10.07.2017, 06:34
Huch , warum gleich so garstig ?

Kriminalität und eine latente Gewaltbereitschaft sind zwei Dinge, die zwar auch eine gemeinsame Schnittmenge haben, aber im Prinzip unterschiedlich sind.

Der Kriminelle schlägt für gewöhnlich ohne Vorwarnung aus heiterem Himmel zu. Dagegen kann man sich auch schlecht schützen, ausser man wäre ein gut durchtrainierter Einzelkämpfer mit Spezialausbildung.

Vandalismus und das sog. "Rowdytum" dagegen entstehenden meist aus einer latenten Gewaltbereitschaft. Gewöhnlich sieht man schon aus der Entfernung, dass diese gewaltbereiten Menschen zumindest gefährlich werden können.

Man könnte also diese Gewaltbereiten schon vorher einsammeln, oder ständig Personenkontrollen vornehmen, oder sie einfach ansprechen oder sonst etwas tun. Diese Massnahmen nennt man häufig Null-Toleranz.

Hier in Lima spricht ein Parkwächter auch offensichtlich harmlose Menschen an, sie sollen die Füsse von der Parkbank nehmen. Dieser Parkwächter ist manchmal im Rollstuhl, aber er hat Funkgerät und die Polizei ist niemals weit.
In dem Westeuropa, das ich kenne, darunter auch die BRD, (aber ausgenommen Monaco), gibt es erstens kaum noch Parkwächter und auch die Polizei sieht man selten. Jedenfalls lange nicht so häufig wie in Peru.
Beherzte Bürger gegen Vandalismus und Rowdytum gbt es auch nicht. Desweiteren hat sich das ganze sog. Umfeld dieser gewaltbereiten Menschen durch Erziehung, Kultur wie Filme und Musik, derartig verändert, dass ich das als ein grosses Minus für die Lebensqualität ansehe.

Und diese Gewaltbereitschaft war gefühlt vor dreissig Jahren noch nicht so verbreitet in dieser BRD wie heute.

Und wenn man diese latente Gewaltbereitschaft, die recht häufig ist in der BRD, aber praktisch null in Peru, mit Kriminalitätsraten vergleicht, die sowohl in Peru und erst recht in der BRD weitaus geringer sind als die Vorfälle aufgrund dieser Gewaltbereitschaft, dann betreibt man bewusste Irreführung.

Wenn z.B. gewaltbereite Menschen andere, friedliche Menschen in einem Park belästigen, passiert ja für gewöhnlich nichts, wenn die friedlichen Menschen sich das gefallen lassen oder wie geprügelte Hunde anziehen. Bestünden sie aber auf ihrem Recht, in Ruhe gelassen zu werden, dann könnte es für sie gefährlich werden.

Dieser unhaltbare Zustand hat nichts mit richtiger Kriminalität wie Raub zu tun. Wer das nicht begreift oder sogar bewusst leugnet, der macht sich mitschuldig an diesem Niedergang der öffentlichen Sicherheit. Und da soll man im Falle BRD nicht aus der Haut fahren?

Ausserdem fragte mich heute eine Freundin im Restaurant (ein Viertel-Hähnchen für S/. 9 und ein Achtel-Hähnchen für S/. 5, = S/. 14, = EUR 3,80), eher amüsiert, ob ich noch immer in Internet-Foren andere Schreiber beleidigte, was ich natürlich ebenso amüsiert bejaht und auch noch erklärt habe. BRD-Systemlinge brauchen das.



Der Mensch an sich , ist eigentlich ein Fluchttier.Das Gefühl der Angst ist in den Genen, dafür kann eigentlich niemand etwas.Von der Angst der Menschen leben doch ganze Versicherungskonzerne.Kurti mag ein kleiner Schisser sein ,macht doch nichts, damit muß er selbst leben.War in meinem Leben schon in reichlich Ländern unterwegs,auch in Schwarzafrka,und mitunter war mir manchmal schon etwas mulmig.Meinen Colt Government habe ich schon früher einem Jäger verkauft.Bei uns wollte mich bisher nur ein Albaner abstechen.Besonders tragisch war in unserer Jugend der Tod einer Freundin mit 19 Jahren.Das arme Mädchen wurde 200 m vor ihrer Haustür vergewaltigt und ermordet.Der Mörder wurde nie gefasst.
Gegen solche Ereignisse kann man sich zwar teilweise schützen durch die Art des Auftretens usw., i.d.R. sind es aber Ereignisse, wo erstens eines nicht dem anderen gleicht und zweitens die Wahrscheinlichkeit, dass man überhaupt betroffen sein wird, sehr gering ist.

Natürlich kann man seinen Bewegungsradius einschränken so ähnlich wie man einen Flugzeugabsturz am einfachsten verhindert, indem man in kein Flugzeug mehr einsteigt.

Rumpelstilz
10.07.2017, 06:52
Aber auch nur weil ich seine Horst-Wessel-Lied Arien überlese. Denn die klingen wiederum nach leider bekannter und ganz, ganz kleiner Welt....

Aber... Nadie es perfecto...
Also mit diesen kleinen Bemerkungen möchte ich die Verschiedenheit der Auffassungen zur Geschichte der 2. WK kennzeichnen.

Es gibt hier auch in Peru die gleichen Filme über den 2. WK, wie sie in Nordamerika oder Westeuropa laufen. Die meisten Menschen verstehen das dann aber so:
1)
"die Deutschen" haben 6 Millionen umgebracht
2)
danach bis heute haben sie aber keine Juden mehr umgebracht. Dann ist ja alles in Ordnung. Und sie verzichten jedoch bis heute noch auf Nationalismus? Ja, wieso das denn?

Dann gibt es auch Leute, mit denen ich noch nie über Politik gesprochen habe, die mich aber freundlich mit "Heil Hitler" begrüssen, weil sie denken, das sei eine freundliche Grussformel und Hitler ihnen als positiver Politiker in Erinnerung ist.

Der Bruder einer Freundin fragte mich kürzlich, ob ich Hitlers "Mein Kampf" gelesen hätte. Ich verneinte und führte an, dass das ja ein ziemlich dickes Buch sein soll. Und ausserdem sei es bis vor kurzem in der BRD verboten gewesen. "Verboten, wieso?" fragte er mich mit grossen Augen. Das Wort "wieso" (= porqué) wiederholte er dreimal.

Rumpelstilz
10.07.2017, 07:08
Autos, Busse ohne Licht fahren ist aber nicht erlaubt ? Oder doch ??
[...]

Erlaubt ist das nicht. Es gibt zumindest in Lima eine technische Kontrolle für Kfz. Für private Kfz jährlich, für Linienbusse halbjährlich und für Fernbusse vierteljährlich.

Trotzdem fahren aber alle möglichen Vehikel auf den Strassen. Die richtig kaputten Fahrzeuge sieht man jetzt zwar immer seltener, vor allem in den ämeren Distrikten und auf Kurzstrecken in Wohngebieten. Also ohne Auspuff mit einem röhrenden Sound, ohne Scheinwerfer oder Blinker, manchmal fehlt sogar ein ganzer Kotflügel. usw. usf.

Manche alten Busse stehen auch schräg. Also sind die Stossdämpfer nicht symmetrisch. Ob das nicht geprüft wird, oder per Schmiergeldzahlung durchgeht, oder für die technische Kontrolle neue Stossdämpfer eingebaut und danach wieder ausgebaut werden, weiss ich nicht.

Wieso nachts so viele Fahrzeuge ohne Licht fahren, weiss ich nicht. Es sind häufig auch neue Fahrzeuge, die ohne Licht fahren.

Polizeikontrollen sind recht häufig, jedenfalls weitaus häufiger als in England oder in der BRD. Aber was dort mit den Fahrern solcher Autos passiert, weiss ich auch nicht.

Rumpelstilz
10.07.2017, 07:25
Der 28. Juli naht wieder. Dann ist Nationalfeiertag und die Tage um dieses Datum als "fiestas patrias" bekannt. Im Metropolitano wird immer schon kurz einmal die Nationalhymne angespielt, die Busse und auch die Bushaltestellen sind mit kleinen Fahnen oder Rosetten geschmückt. Immer mehr Autos und Häuser sind geflaggt und immer mehr Menschen heften sich eine kleine Fahne oder Rosette ans Revers oder sonst wo an die Kleidung.

http://cde.2.trome.pe/ima/0/0/9/3/5/935408.jpg

http://cdn00borsao.bodegasborsaosa.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/Flag-Peru_03.png?x41629

cornjung
10.07.2017, 11:21
Wer die Metropolen Südamerikas oder Afrikas besuchen möchte, der ist gut beraten sich einer erfahrenen Reiseleitung anzuvertrauen. "Das-kann-einem-ja-in-Deutschland-ganz-genauso-passieren-Relativierer" und "Nix-passiert-Prahlhanse"scheiden da mangels Seriosität aus.
Genau, wer jemals in Afrika oder Süd-Amerikas Metropolen ohne Reiseleitung war, und nicht ausgeraubt wurde, war einfach nie dort, und ist ein Prahlhans.

Kurti mag ein kleiner Schisser sein ,macht doch nichts, damit muß er selbst leben.
Für einen, der behauptet und vor gibt, weit gereist zu sein, ist er aber ein grosser Schisser. Ich vermute eher, er war nie dort.

War in meinem Leben schon in reichlich Ländern unterwegs, auch in Schwarzafrka,und mitunter war mir manchmal schon etwas mulmig.
Der Merkel ist es sogar in Berlin besonders mulmig. Dewegen geht sie ohne 100 Mann Leibwache nicht vor die Türe.

moishe c
10.07.2017, 13:48
Also aus meinen geringen Erfahrungen habe ich den Schluß gezogen, daß man in diesem riesigen "Lateinamerika" durchaus unterscheiden muß!
Und zwar nach Ländern bzw. Regionen und nach den dort lebenden Menschen!!! Letzteres ist ganz wichtig!

Ich würde mir also schon zutrauen ganz ohne "Begleitung" durch Länder wie Argentinien oder Chile zu reisen, oder auch durch Ecken wie Peru mit seinem hohen Anteil an indianischer Bevölkerung!

In Kolumbien dagegen würden bei mir Tag und Nacht sämtliche Warnleuchten blinken! Und um Brasilien und Venezuela würde ich einen großen Bogen machen!

Voraussetzung: ein anständiges Betragen - also auf KEINEN Fall versuchen,Einheimische zu bescheißen oder zu beklauen oder gar zu BELEIDIGEN!!! Dazu wenigstens ein Grundverständnis der spanischen Sprache - obwohl es ja Ecken geben soll, wo die Einheimischen kein Spanisch sprechen (was ich aber als ihr GUTES RECHT betrachte!). Und NIEMALS größeres Geld vorzeigen oder den "dicken, besserwisserischen Deutschen" raushängen!

In Lateinamerika gibt es Aber-Millionen von Menschen, die für ihren Lebensunterhalt VERDAMMT hart arbeiten müssen und seit Olims Zeiten von ihren Oberschichten gnadenlos geschröpft werden!
Die brauchen da kein Arschloch aus Europa, das noch meint, auf sie runterspucken zu müssen (weil er zu Hause NIX zu sagen hat)!

Und wenn man sich mit Einheimischen unterhält, gilt ZUHÖREN!!!

DIESE Menschen REDEN LASSEN!

SO erfährt man als Fremder am meisten!

Kreuzbube
10.07.2017, 15:44
Aber auch nur weil ich seine Horst-Wessel-Lied Arien überlese. Denn die klingen wiederum nach leider bekannter und ganz, ganz kleiner Welt....

Aber... Nadie es perfecto...

Es heißt, im Ausland lebende Deutsche - oder ganz allgemein Leute - kehren ihre Herkunft besonders heraus. Ob man dazu unbedingt NS-Kultfiguren huldigt, muß jeder selbst entscheiden. Mein Fall wäre es nicht. Ich lebe lieber die deutschen Tugenden...ganz ohne Personenkult!

LOL
10.07.2017, 15:50
Es heißt, im Ausland lebende Deutsche - oder ganz allgemein Leute - kehren ihre Herkunft besonders heraus. Ob man dazu unbedingt NS-Kultfiguren huldigt, muß jeder selbst entscheiden. Mein Fall wäre es nicht. Ich lebe lieber die deutschen Tugenden...ganz ohne Personenkult!
Geht mir genauso. Ich lebe auch gern deutsche Tugenden, wie zB in Spanien den Dicken rauszulassen... :D

Desmodrom
10.07.2017, 15:53
Geht mir genauso. Ich lebe auch gern deutsche Tugenden, wie zB in Spanien den Dicken rauszulassen... :D

Den "Dicken" muss man erstmal haben, um ihn raushängen lassen zu können! :D
Richtig authentisch wird so ein typisch teutonischer Auftritt natürlich nur in Sandalen und Tennissocken.

LOL
10.07.2017, 15:58
Den "Dicken" muss man erstmal haben, um ihn raushängen lassen zu können! :D
Richtig authentisch wird so ein typisch teutonischer Auftritt natürlich nur in Sandalen und Tennissocken.

Das ist aber für weiter Fortgeschrittene. So weit bin ich noch nicht.. aber ich streng mich an.

Kreuzbube
10.07.2017, 16:01
Geht mir genauso. Ich lebe auch gern deutsche Tugenden, wie zB in Spanien den Dicken rauszulassen... :D

Das meinte ich nicht, Unhold. Du sollst Dich benehmen, wie ein würdiger Angehöriger des Volkes der Dichter&Denker!:happy:

Desmodrom
10.07.2017, 16:11
Das ist aber für weiter Fortgeschrittene. So weit bin ich noch nicht.. aber ich streng mich an.

Dran reiben soll helfen! :haha:

LOL
10.07.2017, 16:24
Dran reiben soll helfen! :haha:
Na, dann komm und reib mal dran, ey.. :haha:

Kurti
10.07.2017, 19:20
Also aus meinen geringen Erfahrungen habe ich den Schluß gezogen, daß man in diesem riesigen "Lateinamerika" durchaus unterscheiden muß!
Und zwar nach Ländern bzw. Regionen und nach den dort lebenden Menschen!!! Letzteres ist ganz wichtig!

Ich würde mir also schon zutrauen ganz ohne "Begleitung" durch Länder wie Argentinien oder Chile zu reisen, oder auch durch Ecken wie Peru mit seinem hohen Anteil an indianischer Bevölkerung!

(...)Na dann, gute Reise.

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html

In Peru herrscht für Touristen im Vergleich zu den EU-Staaten ein höheres Risiko, Opfer von Diebstählen oder Überfällen zu werden. Auf der Panamericana (Hauptverbindung Nord - Süd) wird seit einiger Zeit, besonders in den Regionen um Ica und Arequipa, ein Anstieg der Überfälle auf Überlandbusse registriert. In Lima wird zu besonderer Vorsicht abends in der Innenstadt geraten. Auf Märkten und in Busstationen sind Diebstähle häufig.
....
Besonders in Lima, Arequipa und Cusco ist bei der Auswahl der Taxis größte Vorsicht geboten, da bei zahlreichen Verbrechen wie Raub und Vergewaltigung Taxifahrer mit involviert waren. Besonders in den touristisch beliebten Orten gibt es regelmäßige Fälle von sogenannten Express-Kidnappings. Dabei werden die Opfer meistens im Taxi überwältigt und bis zu 24 Stunden festgehalten – in dieser Zeit wird u. a. mit ihren Kreditkarten an Geldautomaten Geld abgehoben. Besonders gefährdet sind Besucher von Diskotheken. Zumeist kann in den Bars und Restaurants kostenlos ein Taxi bestellt werden. Auch Türsteher vor Diskotheken kennen häufig zuverlässige Taxifahrer. Inzwischen sind die meisten Restaurants auch direkt per Funk mit Taxizentralen verbunden, so dass keine Notwendigkeit besteht, ein Taxi von der Straße zu nehmen.
Fettung durch mich

In Brasilien werden diese Art von Entführungen "sequestros relampagos" genannt.

moishe c
10.07.2017, 20:44
Ja, Großstädte sind immer mit Vorsicht zu genießen!

Ich komme aber nicht mehr über den Teich und insofern werde ich eh keine "Reiseplanung" mehr betreiben müssen ...

Die modernen Zeiten halten eben auch dort ihren Einzug. Wenn man daran denkt, daß ne Gruppe kolumbianischer Neger-Teenies nach Chile "einsickert", dort ein Haus besetzt, nix zahlt, den Hauseigentümer frech an der Tür abfertigt und mit Drogen handelt ...

Da müßte man dann zu "kolumbianischen Maßnahmen" greifen, was sich der brave Chilene halt nicht getraut hat ...

Kurti
10.07.2017, 21:13
(...)

Ich komme aber nicht mehr über den Teich und insofern werde ich eh keine "Reiseplanung" mehr betreiben müssen ...

(...)Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html
Es wird ferner empfohlen:


Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
Armenviertel in Großstädten zu meiden;
wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.

LOL
10.07.2017, 21:22
Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html
Es wird ferner empfohlen:


Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
Armenviertel in Großstädten zu meiden;
wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.


Ein paar Strassen weiter von meiner, gibt es dutzende Latino-Kneipen. Zumeist bolivianische, peruanische, ecuadorianische und paraguayische. Viele von dort stammende Migranten - obwohl sonst meist sympathische Menschen - sind leider nicht trinkfest und entsprechend schnell betrunken auf den Strassen anzutreffen. Schlaegereien untereinander sind dort an der Tagesordnung, manchmal auch Schlimmeres. Ich selbst bin von einigen ein paar Mal dummdreist angeschnorrt worden und musste auch schon Mal etwas ernster werden.
Und das in Madrid, in einem besseren Viertel...

Sitting Bull
10.07.2017, 22:45
Also mit diesen kleinen Bemerkungen möchte ich die Verschiedenheit der Auffassungen zur Geschichte der 2. WK kennzeichnen.

Es gibt hier auch in Peru die gleichen Filme über den 2. WK, wie sie in Nordamerika oder Westeuropa laufen. Die meisten Menschen verstehen das dann aber so:
1)
"die Deutschen" haben 6 Millionen umgebracht
2)
danach bis heute haben sie aber keine Juden mehr umgebracht. Dann ist ja alles in Ordnung. Und sie verzichten jedoch bis heute noch auf Nationalismus? Ja, wieso das denn?

Dann gibt es auch Leute, mit denen ich noch nie über Politik gesprochen habe, die mich aber freundlich mit "Heil Hitler" begrüssen, weil sie denken, das sei eine freundliche Grussformel und Hitler ihnen als positiver Politiker in Erinnerung ist.

Der Bruder einer Freundin fragte mich kürzlich, ob ich Hitlers "Mein Kampf" gelesen hätte. Ich verneinte und führte an, dass das ja ein ziemlich dickes Buch sein soll. Und ausserdem sei es bis vor kurzem in der BRD verboten gewesen. "Verboten, wieso?" fragte er mich mit grossen Augen. Das Wort "wieso" (= porqué) wiederholte er dreimal.

Deine Story über Adolf I erinnernt mich an meine Zeit in Libreville/ Gabun. Da hat mich damals eine Bunte in ihre Hütte verschleppt.Sie wollte unbedingt ein hellhäutiges Kind.War ein etwas langer Weg bis wir in der Hütte waren.Jedenfalls war da ein riesiges französisches Gitterbett.Da am Äquator die Sonne fast so schnell untergeht ,als wenn jemand das Licht ausknipst ( Strom gabs in der Hütte nicht ) saß ich mit der Zigarette in der Hand auf einem Stuhl ,und es war fast stockdunkel.Die sich wohl in dem Riesenbett räkelnde Bunte ,war auch unsichtbar geworden.Zum Glück hing über der lehne meines Stuhles ein weißes Handtuch.Dies habe ich dann Richtung Bett geworfen ,so konnte ich sie schemenhaft noch ausmachen.Das war die Vorgeschichte bevor ich mich wieder auf dem Heimweg machte.Leider habe ich auf dem Hinweg nicht aufgepasst und war in der Dunkelheit sozusagen orientierungslos.Daher steuerte ich ein kleines Licht in der Ferne an.Dort angekommen , stellte ich eine große Bimbokneipe fest.Geh mal rein und frag mal ,dachte ich.Dort traf ich auf mehrere Dutzend hasserfüllte Negerblicke ob meiner weißen Hautfarbe.Da nahm mich ein alter Neger sofort zur Seite ,und fragte ob ich Franzose sei. ( mein französisch war damals noch einigermaßen ) dann würden die mir wahrscheinlich die Gurgel durchschneiden.Meine Antwort, dass ich Deutscher sei , beruhigte ihn.Er drehte sich um und verkündete seinen Blutsbrüdern , dass ich ein deutscher Nazi sei.Plotzlich erhellten sich deren Gesichter und etliche reckten den Arm und riefen -Heil Hitler .Grüßte natürlich dementsprechend zurück.Nach einem spendierten Drink organisierten sie mir mit dem Kralsheriff die Heimfahrt nach meiner Behausung . das war ein kleiner Einakter aus meinem Leben.:D

MorganLeFay
10.07.2017, 23:30
Also aus meinen geringen Erfahrungen habe ich den Schluß gezogen, daß man in diesem riesigen "Lateinamerika" durchaus unterscheiden muß!
Und zwar nach Ländern bzw. Regionen und nach den dort lebenden Menschen!!! Letzteres ist ganz wichtig!

Ich würde mir also schon zutrauen ganz ohne "Begleitung" durch Länder wie Argentinien oder Chile zu reisen, oder auch durch Ecken wie Peru mit seinem hohen Anteil an indianischer Bevölkerung!

In Kolumbien dagegen würden bei mir Tag und Nacht sämtliche Warnleuchten blinken! Und um Brasilien und Venezuela würde ich einen großen Bogen machen!

Voraussetzung: ein anständiges Betragen - also auf KEINEN Fall versuchen,Einheimische zu bescheißen oder zu beklauen oder gar zu BELEIDIGEN!!! Dazu wenigstens ein Grundverständnis der spanischen Sprache - obwohl es ja Ecken geben soll, wo die Einheimischen kein Spanisch sprechen (was ich aber als ihr GUTES RECHT betrachte!). Und NIEMALS größeres Geld vorzeigen oder den "dicken, besserwisserischen Deutschen" raushängen!

In Lateinamerika gibt es Aber-Millionen von Menschen, die für ihren Lebensunterhalt VERDAMMT hart arbeiten müssen und seit Olims Zeiten von ihren Oberschichten gnadenlos geschröpft werden!
Die brauchen da kein Arschloch aus Europa, das noch meint, auf sie runterspucken zu müssen (weil er zu Hause NIX zu sagen hat)!

Und wenn man sich mit Einheimischen unterhält, gilt ZUHÖREN!!!

DIESE Menschen REDEN LASSEN!

SO erfährt man als Fremder am meisten!
:gp:

Unbedingt.

Mit dem Widerspruch meinerseits, dass Spanisch in Brasilien für'n Allerwertesten ist.

Sitting Bull
11.07.2017, 00:10
:gp:

Unbedingt.

Mit dem Widerspruch meinerseits, dass Spanisch in Brasilien für'n Allerwertesten ist.

Ja, portugiesisch .:DDas erinnert mich an den ARD-Oberfritzen von Sportreporter Heribert Fassbender bei dem EM in Portugal.Die Portugiesen hatten Scolari als Trainer. Da meinte der Oberschlaue während des Spiels : Der Braslilianer mußte aber ganz schnell während seiner kurzen Trainerzeit in Portugal portugiesisch lernen.

Rumpelstilz
11.07.2017, 00:14
Ein paar Strassen weiter von meiner, gibt es dutzende Latino-Kneipen. Zumeist bolivianische, peruanische, ecuadorianische und paraguayische. Viele von dort stammende Migranten - obwohl sonst meist sympathische Menschen - sind leider nicht trinkfest und entsprechend schnell betrunken auf den Strassen anzutreffen. Schlaegereien untereinander sind dort an der Tagesordnung, manchmal auch Schlimmeres. Ich selbst bin von einigen ein paar Mal dummdreist angeschnorrt worden und musste auch schon Mal etwas ernster werden.
Und das in Madrid, in einem besseren Viertel...
Ich kann nur die Unterschiede herausstellen, von dem was ich selber kenne aufgrund meiner eigenen Erfahrung.

Ich weiss nicht, wie es beim Fussball ist, weil ich nie zu einem Spiel gehe ins Stadion, aber bei Musikveranstaltungen, wohlgemerkt kommerziellen Grossveranstaltungen, kann man hier sehr wohl Glasflaschen mit auf das Konzert nehmen und auch dort kaufen.

Ich habe jetzt keine Zeit, Videos herauszusuchen, wo man das in aller Deutlichkeit dokumentiert bekommt, also hier zuerst einmal eine kommerzielle "Kleinveranstaltung".


https://www.youtube.com/watch?v=C-q73Xh-Mag

Und hier bei diesem Video in Minute 03:00 sieht man die roten Kästen. Das sind Bierkästen der Firma Backus mit den Marken "Cristal" und "Pilsen Callao"


https://www.youtube.com/watch?v=-RCXl1ZfW3U

Ich habe jetzt keine Ahnung, ob sich diese Leute in Madrid nun europäisiert haben, gar keine Peruaner sind, oder sich in Spanien eher ein besonderer Menschenschlag aufhält, der sich in seiner Heimat ob der strikten Moral und der vielen Ordnungskräfte nicht "frei entfalten" konnte.

Jedenfalls hier kann man Glasflaschen ins Konzert mitnehmen und in der BRD zumindest nicht. Ganz früher konnte man das auch in der BRD, aber irgendwie hat sich die Gesellschaft derartig "verändert", dass es heute nicht mehr möglich ist. Irgendwie traut man ihnen aber nicht mehr zu, dass sie sich auch nur halbwegs zivilisiert benehmen.

Rumpelstilz
11.07.2017, 00:39
Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html
Es wird ferner empfohlen:


Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
Armenviertel in Großstädten zu meiden;
wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.


Deinen Einwand brachte schon der Benutzer mabac in Beitrag #132 und meine Antwort darauf ist in Beitrag #145. Auf der anderen Seite soll der Tourist nur heftig für seine vermeintliche Sicherheit blechen. Trifft zu 90% eh nur Gutmenschen und dient darüber hinaus der einheimischen Wirtschaft.

Bei LATAM, der chilenisch-brasilianischen Fluggesellschaft gibt es bei Inlandsflügen hier in Peru in der Economy-Klasse vier verschiedene Ticket-Klassen, je nach Möglichkeit von Umbuchung, Stornierung, Freigrenzen für Gepäck usw,. Und die beiden billigsten Ticket-Klassen dürfen nur Einheimische, also Perunaner mit DNI oder Ausländer mit CE (carné de extranjería) buchen.

Also wieso sollen sie für den Rest nicht auch deutlich mehr bezahlen?

Lima
11.07.2017, 03:51
...
Es wird ferner empfohlen:


Immer Aufmerksamkeit walten zu lassen, möglichst nicht allein und vor allem nicht nachts zu reisen bzw. sich nachts nicht allein und immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen aufzuhalten;
bei Überfällen auf keinen Fall Gegenwehr zu leisten oder die Täter zu provozieren;
bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon) zu achten;
bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper zu tragen; Diebstähle in Bussen und an Busterminals sind weit häufiger als in preiswerten Hotels;
Kreditkarten nicht ständig mit sich zu führen, vor allem nicht abends und nachts; nur die benötigte Menge Geld mitzunehmen und Wertgegenstände, Reiseschecks und Dokumente im Hotelsafe zu hinterlegen;
Rucksäcke und Taschen nicht über die Rückenlehne von Stühlen in Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen zu hängen; Taschen und Rucksäcke immer dicht am Körper zu tragen;
Geld nur in Banken und Wechselstuben zu tauschen sowie das öffentliche Vorzeigen von großen Geldbeträgen oder wertvollem Schmuck und Uhren etc. zu vermeiden;
Armenviertel in Großstädten zu meiden;
wegen der Verkehrs- und Kriminalitätsrisiken auf nächtliche Überlandfahrten zu verzichten;
jede Berührung mit Drogen aller Art zu unterlassen (hohe Strafen, s. u.), Vorsicht walten zu lassen gegenüber Personen, die während der Reise Ihr Vertrauen erwecken wollen, und Gepäck nie unbeaufsichtigt zu lassen;
nur Dienstleistungen von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch zu nehmen und keine Touren auf der Straße zu kaufen; Fremdenführer sich entsprechend ausweisen zu lassen
sich für Fragen und Hilfe an die Reiseleiter und/oder die Touristenauskunft und ggf. die Polizei bzw. die Touristenpolizei zu wenden.

...

Klingt wie ein Marco-Polo-Hinweis für Frankfurt/Main...

Kurti
11.07.2017, 07:43
Klingt wie ein Marco-Polo-Hinweis für Frankfurt/Main...Selbstverständlich, die Gemeinsamkeiten sind unverkennbar. Da lohnt sich doch mal der Blick in ein Peru-Forum.

http://forum.peru4you.de/Thread-Welle-gewaltt%C3%A4tiger-Kriminalit%C3%A4t-in-Lima

Perus Hauptstadt Lima leidet derzeit an einer Welle gewalttätiger Kriminalität.

Aktuellen Polizeiberichten zufolge wurden in Lima in den letzten 10 Tagen 11 Personen Opfer von Schussverletzungen durch Delinquenten!

Allein in den letzten 14 Tagen sind 5 junge Menschen wegen eines Smartphones oder einer Bagatellsumme überfallen und erschossen bzw. schwerverletzt worden!

Auch die sogenannten besseren Viertel wurden nicht verschont!

Vergangenen Mittwoch verübten 2 Gangster gegen 21:00h abends einen Überfall auf ein junges Pärchen in San Borja. Der Junge, der sich und seine Freundin gegen den Raub zu verteidigen versuchte, wurde von den Delinquenten kaltblütig durch einen Schuss in den Kopf ermordert. Die Täter flüchteten unerkannt mit einem Smartphone der Opfer.

Einen Tag zuvor wurde ein weiterer junger Mann, Vater eines 1-jährigen Kindes, in unmittelbarer Nähe seines Hauses bei dem Versuch, von einem auf ihn verübten Raubüberfall zu füchten, 4 (!) mal in den Rücken (!) geschossen! Das Opfer überlebte!

Weitere Opfer waren in Lima Cercado und Los Olivos zu beklagen. Bei beiden Opfern (eine junge Frau und ein junger Mann) handelte es sich um Studenten. Sie wurden jeweils wegen des Raubs eines Rucksacks ermordert.

Die Täter handelten meist in einem Team von 2 bis 4 Personen.

Vergangenen Mittwoch überfielen zwei bewaffnete Gangster einen Coaster (Kleinbus) auf der Av. La Marina zwischen den Limener Stadtteilen Magdalena und Jesus Maria und raubten die Fahrgäste aus. Zwei der Passagiere, eine junge Frau und ein Mann wurden von Kugeln getroffen und mussten in die Notaufnahme eines nahgelegenen Krankenhauses eingeliefert werden.

Ein weiterer spektakulärer Überfall ereignete sich heute morgen im Barrio Chino in Lima Cercado.
Überwachungskameras aus der Nachbarschaft zeichneten den Vorfall auf. (https://www.youtube.com/watch?v=-fB6cMc8Lsc)
8 (Acht!) bewaffnete Gangster auf 4 Motorrädern überfielen die Geldwechsler, die vor den Banken des Viertels ihren Geschäften nachgingen und raubten rund 22.000 US$.
Die Delinquenten zögerten nicht, Schusswaffen einzusetzen. Ein Geldwechsler erhielt einen Bauchschuss, ein weiterer ist ebenfalls verletzt.

“Die Polizei wiederum glänzte durch Abwesenheit” hiess es in einem frustrierten Kommentar eines Nachrichtensprechers.

Fakt ist, dass die Massnahmen der Regierung, insbesondere des Innenministeriums, zur Reduzierung der Kriminalität in Lima bzw. Peru, darunter die Verhängung des Ausnahmezustands in diversen Distriken und Provinzen, offensichtlich überhaupt nicht fruchten!.

Ja, wir berichten über so etwas!
Wir fühlen uns geradezu verpflichtet darüber zu berichten!
Unserer Erfahrung nach möchten nicht wenige Expat-Foren und Peru-Seiten die Welt durch die rosarote Brille sehen. Dies ist nicht verwunderlich, die meisten leben vom Tourismus und von flauschigen Lamas und folkloristischen Bildern. Erst gestern schrieb mir jemand, dass er sowas auf seiner Seite nicht bringen könne.
Er brauche die Bilder bunter Papageien und unbeschädigter Urwaldlandschaften.

Bis zu einem gewissen Grad haben wir dafür sogar Verständnis...
Fachlich gesehen, nennen wir das allerdings das Yacht-Vercharterer-Syndrom (http://forum.peru4you.de/Thread-Das-Yacht-Vercharterer-Syndrom-und-Peru).

Wer meint, durch Wegsehen, würde das Übel verschwinden, oder es beträfe einen ja nie (sondern immer nur die anderen…), erliegt psychologisch gesehen der Verdrängung oder schlicht und ergreifend schwerstem Wunschdenken.

Tut uns also leid, Leute - aber wir werden auch weiterhin über Peru berichten, wie es IST!
Ja, es hat wunderschöne Seiten – aber auch furchtbar dunkle!!
Quellen:

Peruanische Tagespresse

PS:
Dies war nur ein KLEINER Ausschnitt aus den Polizeiberichten der letzten zwei Wochen...

cornjung
11.07.2017, 09:22
Selbstverständlich, die Gemeinsamkeiten sind unverkennbar. Da lohnt sich doch mal der Blick in ein Peru-Forum.
Noch besser ein Blick in die deutsche Einbruchsstatistik. 160.000 Einbrüche, nochmal 140 .000 versuchte Einbrüche, keine 8 % Aufklärungsquote, und der Hammer, keine 2 % Verurteilungen. In Deutschland !!! Einbruch und Vergewaltigung ist in Deutschland völlig risikolos. In den USA erwarten den Einbrecher Kugeln, hier weiss er, kein Hausbesitzer hat eine Waffe, keiner kann ihm was antun, er hat einen Freibrief für Raub und Vergewaltigung. Merkels Wohnung und Haus wurde mit Millionen Steuergelder zu einbruchsicheren Festungen ausgebaut. Wissen das Trolle wie Kurti ? Nein.

Klingt wie ein Marco-Polo-Hinweis für Frankfurt/Main...

Ein wahrlich weiser Entschluss, angesichts der Sicherheitswarnungen bist du in Deutschland wesentlich besser aufgehoben:

Ja, Großstädte sind immer mit Vorsicht zu genießen!

Und das in Madrid, in einem besseren Viertel...
Das kann ich bestätigen. Deutschland ist sicher....plärrt das Merkel. Deswegen geht die Merkel ohne eine Leibwache von 100 Mann schwerst bewaffneter Leibwächter erst gar nicht vor die Türe...in DEUTSCHLAND !!! Am sichersten sind die No-GO-areas in fast jeder deutschen Stadt. Arabische Antanzer, rümänische Bettel-Banden, ficki-ficki-Neger und Klau-Taschendiebe-Zigeuner gibt es hier nicht. Sylvester in Köln ? Alles nur fake-news.

Kurti
11.07.2017, 11:33
(...) Auf der anderen Seite soll der Tourist nur heftig für seine vermeintliche Sicherheit blechen. Trifft zu 90% eh nur Gutmenschen und dient darüber hinaus der einheimischen Wirtschaft.

(...)Der südamerikanische Wolf reißt auch schlechte Schafe.

moishe c
11.07.2017, 13:46
:gp:

Unbedingt.

Mit dem Widerspruch meinerseits, dass Spanisch in Brasilien für'n Allerwertesten ist.



Danke!

Und ja ... sollte man wissen ... :)

LOL
11.07.2017, 13:51
Noch besser ein Blick in die deutsche Einbruchsstatistik. 160.000 Einbrüche, nochmal 140 .000 versuchte Einbrüche, keine 8 % Aufklärungsquote, und der Hammer, keine 2 % Verurteilungen. In Deutschland !!! Einbruch und Vergewaltigung ist in Deutschland völlig risikolos. In den USA erwarten den Einbrecher Kugeln, hier weiss er, kein Hausbesitzer hat eine Waffe, keiner kann ihm was antun, er hat einen Freibrief für Raub und Vergewaltigung. Merkels Wohnung und Haus wurde mit Millionen Steuergelder zu einbruchsicheren Festungen ausgebaut. Wissen das Trolle wie Kurti ? Nein.




Das kann ich bestätigen. Deutschland ist sicher....plärrt das Merkel. Deswegen geht die Merkel ohne eine Leibwache von 100 Mann schwerst bewaffneter Leibwächter erst gar nicht vor die Türe...in DEUTSCHLAND !!! Am sichersten sind die No-GO-areas in fast jeder deutschen Stadt. Arabische Antanzer, rümänische Bettel-Banden, ficki-ficki-Neger und Klau-Taschendiebe-Zigeuner gibt es hier nicht. Sylvester in Köln ? Alles nur fake-news.

Madrid halte ich für gemeinhin sicherer als deutsche Großstädte. In Deutschland hast du weitaus mehr Aggros welche sich draussen ausleben wollen...
Allerdings gibt es auch in Madrid einige hochkonfliktive Viertel...

Kurti
11.07.2017, 14:04
Madrid halte ich für gemeinhin sicherer als deutsche Großstädte. In Deutschland hast du weitaus mehr Aggros welche sich draussen ausleben wollen...
Allerdings gibt es auch in Madrid einige hochkonfliktive Viertel...Da befindet sich Europa noch in einer guten Lage, in Südamerika ist die Schwerkriminalität inzwischen auch in der tiefsten Provinz angekommen - mithilfe des Mobiltelefons werden lohnende Ziele vermittelt.

Kurti
11.07.2017, 14:11
Danke!

Und ja ... sollte man wissen ... :)Aufgrund der wirtschaftlichen und medialen Vormachtstellung Brasiliens in SA wird Portugiesisch in den Nachbarländern recht gut verstanden. Die Brasilianer sind, wegen der kontinentalen Ausmaße ihres Landes, meist nicht besonders fremdsprachenkundig.

moishe c
11.07.2017, 14:17
Noch besser ein Blick in die deutsche Einbruchsstatistik. 160.000 Einbrüche, nochmal 140 .000 versuchte Einbrüche, keine 8 % Aufklärungsquote, und der Hammer, keine 2 % Verurteilungen. In Deutschland !!! Einbruch und Vergewaltigung ist in Deutschland völlig risikolos. In den USA erwarten den Einbrecher Kugeln, hier weiss er, kein Hausbesitzer hat eine Waffe, keiner kann ihm was antun, er hat einen Freibrief für Raub und Vergewaltigung. Merkels Wohnung und Haus wurde mit Millionen Steuergelder zu einbruchsicheren Festungen ausgebaut. Wissen das Trolle wie Kurti ? Nein.




Das kann ich bestätigen. Deutschland ist sicher....plärrt das Merkel. Deswegen geht die Merkel ohne eine Leibwache von 100 Mann schwerst bewaffneter Leibwächter erst gar nicht vor die Türe...in DEUTSCHLAND !!! Am sichersten sind die No-GO-areas in fast jeder deutschen Stadt. Arabische Antanzer, rümänische Bettel-Banden, ficki-ficki-Neger und Klau-Taschendiebe-Zigeuner gibt es hier nicht. Sylvester in Köln ? Alles nur fake-news.




Werter Corni,

du weißt aber schon, daß ich das alles auch weiß?

In deutschen Großstädten habe ich mich auch schon bewegt wie ein Guerilla-Kämpfer im Dschungel!

NUR,

wenn ich in Deutschland bin, sind meine Überlebenschancen doch erheblich besser als irgendwo im Ausland!

Wenn ich dran denke, daß mir die Alte in Ffm Flughafen

BEINAHE mein schweizer Taschenmesser abgenommen hätte (da hätten sie sich aber gefreut dort - "schau mal, was ich in der Mülltonne gefunden habe ..."),

wenn ICH nicht vorgeschlagen hätte, das Dingelchen in den Koffer umzupacken ...

Das passiert mir auf deutschen Straßen SO eben nicht! ... noch nicht!

moishe c
11.07.2017, 14:27
Da befindet sich Europa noch in einer guten Lage, in Südamerika ist die Schwerkriminalität inzwischen auch in der tiefsten Provinz angekommen - mithilfe des Mobiltelefons werden lohnende Ziele vermittelt.


Das Riesenproblem in etlichen Gegenden/Städten dort ist das weitestverbreitete Netz von Kundschaftern und Zuträgern!

Und für Europäer ebenfalls schwer zu begreifen,

der "arme, dünne, kleine 13-jährige ist meist der, den man im Auge behalten muß!

Denn ER hat den Auftrag, dich abzuknallen und ER hat die 9 mm-Pistole in der Hose stecken ... und kann damit auch leidlich umgehen!!!

Denn beispielsweise in Kolumbien passiert so einem "Kind" bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres

ABSOLUT NIX, EGAL WIE oft er jemanden ERMORDET!

Die Polizei kann ihm bloß die Waffe abnehmen und dann müssen sie ihn "nach Hause" schicken!

"Du! Du! Duuu ..." können sie zu ihm sagen, spanisch "tu! tu! tu! eso no se hace!!!" :haha:

LOL
11.07.2017, 15:03
Aufgrund der wirtschaftlichen und medialen Vormachtstellung Brasiliens in SA wird Portugiesisch in den Nachbarländern recht gut verstanden. Die Brasilianer sind, wegen der kontinentalen Ausmaße ihres Landes, meist nicht besonders fremdsprachenkundig.
Aber Spanisch zumindest verstehen werden die meisten Brasilianer doch auch, oder?

MorganLeFay
11.07.2017, 15:10
Aber Spanisch zumindest verstehen werden die meisten Brasilianer doch auch, oder?

Nope. Wobei ich das nicht für Rio oder Sao Paolo sagen kann.

Kreuzbube
11.07.2017, 15:36
Deine Story über Adolf I erinnernt mich an meine Zeit in Libreville/ Gabun. Da hat mich damals eine Bunte in ihre Hütte verschleppt.Sie wollte unbedingt ein hellhäutiges Kind.War ein etwas langer Weg bis wir in der Hütte waren.Jedenfalls war da ein riesiges französisches Gitterbett.Da am Äquator die Sonne fast so schnell untergeht ,als wenn jemand das Licht ausknipst ( Strom gabs in der Hütte nicht ) saß ich mit der Zigarette in der Hand auf einem Stuhl ,und es war fast stockdunkel.Die sich wohl in dem Riesenbett räkelnde Bunte ,war auch unsichtbar geworden.Zum Glück hing über der lehne meines Stuhles ein weißes Handtuch.Dies habe ich dann Richtung Bett geworfen ,so konnte ich sie schemenhaft noch ausmachen.Das war die Vorgeschichte bevor ich mich wieder auf dem Heimweg machte.Leider habe ich auf dem Hinweg nicht aufgepasst und war in der Dunkelheit sozusagen orientierungslos.Daher steuerte ich ein kleines Licht in der Ferne an.Dort angekommen , stellte ich eine große Bimbokneipe fest.Geh mal rein und frag mal ,dachte ich.Dort traf ich auf mehrere Dutzend hasserfüllte Negerblicke ob meiner weißen Hautfarbe.Da nahm mich ein alter Neger sofort zur Seite ,und fragte ob ich Franzose sei. ( mein französisch war damals noch einigermaßen ) dann würden die mir wahrscheinlich die Gurgel durchschneiden.Meine Antwort, dass ich Deutscher sei , beruhigte ihn.Er drehte sich um und verkündete seinen Blutsbrüdern , dass ich ein deutscher Nazi sei.Plotzlich erhellten sich deren Gesichter und etliche reckten den Arm und riefen -Heil Hitler .Grüßte natürlich dementsprechend zurück.Nach einem spendierten Drink organisierten sie mir mit dem Kralsheriff die Heimfahrt nach meiner Behausung . das war ein kleiner Einakter aus meinem Leben.:D

Find ich sehr interessant. Ich beneide Leute, die weit in der Welt rumkamen...würde aber selbst so ein Leben nicht wollen...auf Dauer. Übrigens haust dort auch die berüchtigte Gabun-Viper...mit gigantischen Giftzähnen!:)

Kurti
11.07.2017, 15:37
Aber Spanisch zumindest verstehen werden die meisten Brasilianer doch auch, oder?Mit etwas Mühe schon, aber der unterziehen sich die meisten Brasilianer nur ungern - ähnlich wie die Deutschen sich selten mal um das Verständnis von Holländisch bemühen.

Kurti
11.07.2017, 15:52
Noch besser ein Blick in die deutsche Einbruchsstatistik. 160.000 Einbrüche, nochmal 140 .000 versuchte Einbrüche, keine 8 % Aufklärungsquote, und der Hammer, keine 2 % Verurteilungen. In Deutschland !!! Einbruch und Vergewaltigung ist in Deutschland völlig risikolos. In den USA erwarten den Einbrecher Kugeln, hier weiss er, kein Hausbesitzer hat eine Waffe, keiner kann ihm was antun, er hat einen Freibrief für Raub und Vergewaltigung. Merkels Wohnung und Haus wurde mit Millionen Steuergelder zu einbruchsicheren Festungen ausgebaut. Wissen das Trolle wie Kurti ? Nein.

Das kann ich bestätigen. Deutschland ist sicher....plärrt das Merkel. Deswegen geht die Merkel ohne eine Leibwache von 100 Mann schwerst bewaffneter Leibwächter erst gar nicht vor die Türe...in DEUTSCHLAND !!! Am sichersten sind die No-GO-areas in fast jeder deutschen Stadt. Arabische Antanzer, rümänische Bettel-Banden, ficki-ficki-Neger und Klau-Taschendiebe-Zigeuner gibt es hier nicht. Sylvester in Köln ? Alles nur fake-news.Die Verhältnisse in Südamerika eignen sich nicht zur AfD-Propaganda.

Hier das Resümee eines peruanisch-deutschen Forum-Eigners.

http://forum.peru4you.de/Thread-Umgang-mit-physischer-Gewalt-Die-gef%C3%A4hrliche-Realit%C3%A4tsferne-der-Deutschen

Resümee
Fassen wir also zusammen:
Derart von der (noch relativ) heilen Welt Deutschlands vorkonditioniert und in dem Glauben an die Unverletzlichkeit und Unberührbarkeit ihres eigenen Körpers und den Schutz durch Staat und Behörden treffen Sie nun unvorbereitet, untrainiert und unbewaffnet, d.h. schutzlos, zum ersten Mal in ihrem Leben auf einen gewaltbereiten, skrupellosen Gegner, der Ihre moralischen, gesellschaftlichen und humanistischen Werte weder teilt noch sich einen müden Cent dafür interessiert und der höchstwahrscheinlich auch über eine tödliche Waffe und keinerlei Skrupel verfügt, diese gegen Sie einzusetzen.

Darüber hinaus sind Sie aufgrund ihrer Konditionierung als soziales Mitglied der Gesellschaft faktisch unfähig einem anderen Menschen körperlichen Schaden zuzufügen - sogar dann, wenn Ihr eigenes Leben oder Ihre eigene körperliche Unversehrtheit davon abhängen!

Ich will es ganz schonungslos zum Ausdruck bringen:
Das sind MISERABLE, wenn nicht sogar selbstmord-fördernde Voraussetzungen, um einem Gewaltverbrecher oder Attentäter zu begegnen und diese Begegnung unbeschadet zu überstehen!!!

Freunden Sie sich also lieber mit dem Gedanken an, Ihr Glaubenssystem und Ihre Konditionierung an peruanische/lateinamerikanische Verhältnisse anzupassen.
Ein Paradigmenwechsel ist fällig. Je rascher, um so besser...

Rumpelstilz
11.07.2017, 20:22
Da befindet sich Europa noch in einer guten Lage, in Südamerika ist die Schwerkriminalität inzwischen auch in der tiefsten Provinz angekommen - mithilfe des Mobiltelefons werden lohnende Ziele vermittelt.
Du leugnest noch immer den Unterschied zwischen der latenten Agressivität der nicht per-se kriminellen Europäer und der Gewalt von wirklichen Kriminellen. Der Benutzer LOL schrieb doch in dem von dir zitierten Beitrag "In Deutschland hast du weitaus mehr Aggros welche sich draussen ausleben wollen..."

Es gibt sicher mehr wirkliche Kriminelle in Peru als in der BRD, der Statistik nach zumindest. Das sind Kriminelle, die aus dem Nichts zuschlagen, gegen die man praktisch machtlos ist. Auch weil nach der Statistik des Benutzers Pythia pro Jahr nur ein 1% der Einwohner Limas Opfer eines solchen Überfalls werden. Das ist also eine latente Gefahr, die einen aber im Alltag nicht ständig begleitet, weil wenn pro Jahr eben nur 1% Opfer werden, dann werden eben im gleichen Jahr 99% keine Opfer. Also spüren diese 99% nichts von dieser Gefahr.

Diese latente Kriminalität ist aber in Europa allgegenwärtig. Dort spürt der Europäer häufig auch nichts aus dem Grunde, weil er wie ein geprügelter Hund durch die Gegend läuft, weil er es gar nicht wagt, Sitte und Anstand zu verteidigen. Weil er feige und prinzipienlos geworden ist.

Wenn ich in Lima um Mitternacht in einem Bus sitze, brauche ich nicht wie in der BRD darauf achten, wer in den Bus steigt. Etwa eine Horde von sich lümmelnden "was du schauen"-BRD-lern, die "aus Versehen" auf andere Fahrgästen fallen oder "es war doch nur Spass" oder andere in aggressivem Ton anquatschen. Natürlich passiert in den meisten Fällen nichts, wenn man feige wegschaut oder wegschauen muss, weil man in der Minderzahl gegen diese Horde und der übrige feige BRD-Abschaum um einen herum einem garantiert nicht helfen wird.

Meistens passiert dann auch wirklich nichts und wenn, dann nur etwas Spucke im Gesicht oder ein paar Abschürfungen. So etwas kommt in keine Statistik. Sollte es doch zu einer schweren Auseinandersetzung kommen, wird letztlich auch eine rassistische BRD-Polizei relativierend argumentieren wie "Das wäre vermeidbar gewesen und man habe doch auch eine Teilschuld ... usw. usf".

In Lima mag ab und an ein Krimineller wie aus dem Nichts auftauchen und ebenso schnell wieder verschwinden, aber du hast diese hässliche und latent-aggressive BRD-Mischpoke nicht am Bein. Im besagten Bus an Mitternacht ist nicht ein Einzelner und auch keine Gruppe, die auch nur schmierig grinst, geschweige denn bedrohlich wirkt oder gar ausfällig wird ("was du schauen").

Du kannst auch Einem in einer Gruppe von Jugendlichen sagen, er soll doch bitte die Füsse von der Sitzbank nehmen oder dir nicht im Weg stehen, selbst im mürrischen Ton, und nichts wird passieren. Die gucken dann maximal ein wenig angepisst, untereinander, aber keiner von denen wird dich auch nur scheel gucken.

Und mit Gruppen von allerlei Menschen, Betrunkene eingeschlossen, hat jeder täglich zu tun, zumindest derjenige, der sich häufig auf der Strasse aufhält, der sog. "callejero". Den Kriminellen sieht laut Statistik aber nur ein 1% der Menschen einmal pro Jahr.

Und mich persönlich interessiert es eher, was mir täglich passiert, also die Präsenzform, als das, was mir evtl. einmal pro Jahr passieren könnte, die Konjunktivform.

Rumpelstilz
11.07.2017, 20:24
Der südamerikanische Wolf reißt auch schlechte Schafe.
Sicher. Aber 90% Gutmenschen, Touristen und Expats, sind doch schon einmal ein guter Schnitt. :D

Rumpelstilz
11.07.2017, 20:45
Selbstverständlich, die Gemeinsamkeiten sind unverkennbar. Da lohnt sich doch mal der Blick in ein Peru-Forum.

http://forum.peru4you.de/Thread-Welle-gewaltt%C3%A4tiger-Kriminalit%C3%A4t-in-Lima
Es nützt hier nichts Straftaten und Zeiträume aufzuzählen. Es fehlt der Zusammenhang pro Einwohner.

Nehmen wir z.B. einmal die Rate von Mord und Totschlag aus Wikipedia. (https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_intentional_homicide_rate#By_ country)

Die Mordrate pro 100.000 Einwohner.

Da ist also Japan mit 0,31, die BRD mit 0,85, Grossbritannien mit 0,92, die USA mit 4,88 und Peru mit 7,16.

Wenn eine Wahrscheinlichkeit vernachlässigbar gering ist und eine andere Wahrscheinlichkeit zwar zehnmal grösser als die erste, aber immer noch vernachlässigbar gering, dann bleiben beide trotzdem vernachlässigbar gering.

Die Frage ist, wie sehr sie sich unterscheiden, sondern wo die Grenze liegt, um diese Zahlen als vernachlässigbar zu bezeichnen.

In der BRD ist die Mordrate mehr als doppelt so hoch wie in Japan. Wieso versuchen die BRD-ler nicht krampfhaft nach Japan auszuwandern? Weil sie das Risiko als vernachlássigbar gering bezeichnen.

Ich lebte lange in der BRD und in Grossbritannien und mir gingen diese Mordraten wirklich am Allerwertesten vorbei.

Die Mordrate in Peru ist noch nicht einmal doppelt so hoch wie in den USA. Wenn du deine Vernachlässigbarkeitsgrenze genau zwischen den USA und Peru ziehst, also USA akzeptierbar und Peru nicht, dann ist das eben deine Sichtweise.

Auf die obigen 100.000 Einwohner bezogen, interessierte mich eine Mordrate von über 100 oder vielleicht von 500. Also, wenn es nach der Mordrate ginge, könnte ich überall leben auf der Welt.

Rumpelstilz
12.07.2017, 06:57
Ich kann nur die Unterschiede herausstellen, von dem was ich selber kenne aufgrund meiner eigenen Erfahrung.

Ich weiss nicht, wie es beim Fussball ist, weil ich nie zu einem Spiel gehe ins Stadion, aber bei Musikveranstaltungen, wohlgemerkt kommerziellen Grossveranstaltungen, kann man hier sehr wohl Glasflaschen mit auf das Konzert nehmen und auch dort kaufen.

Ich habe jetzt keine Zeit, Videos herauszusuchen, wo man das in aller Deutlichkeit dokumentiert bekommt, also hier zuerst einmal eine kommerzielle "Kleinveranstaltung".


https://www.youtube.com/watch?v=C-q73Xh-Mag

Und hier bei diesem Video in Minute 03:00 sieht man die roten Kästen. Das sind Bierkästen der Firma Backus mit den Marken "Cristal" und "Pilsen Callao"


https://www.youtube.com/watch?v=-RCXl1ZfW3U

Ich habe jetzt keine Ahnung, ob sich diese Leute in Madrid nun europäisiert haben, gar keine Peruaner sind, oder sich in Spanien eher ein besonderer Menschenschlag aufhält, der sich in seiner Heimat ob der strikten Moral und der vielen Ordnungskräfte nicht "frei entfalten" konnte.

Jedenfalls hier kann man Glasflaschen ins Konzert mitnehmen und in der BRD zumindest nicht. Ganz früher konnte man das auch in der BRD, aber irgendwie hat sich die Gesellschaft derartig "verändert", dass es heute nicht mehr möglich ist. Irgendwie traut man ihnen aber nicht mehr zu, dass sie sich auch nur halbwegs zivilisiert benehmen.
Hier noch das Thema Glasflaschen bei ein paar grösseren Veranstaltungen:

Ab 00:20


https://www.youtube.com/watch?v=WB7_qGoiirc

Ab 02:05, vorher sind auch schon einzelne Glasflaschen zu sehen. Die roten Plastikkästen sind Bierkästen.


https://www.youtube.com/watch?v=2Y2-TIo2e3w

Ab 01:15


https://www.youtube.com/watch?v=uddFE_uy6Yk

Pythia
12.07.2017, 12:59
https://www.auswaertiges-amt.de/DE/Laenderinformationen/00-SiHi/PeruSicherheit.html : In Peru herrscht für Touristen im Vergleich zu den EU-Staaten ein höheres Risiko, Opfer von Diebstählen oder Überfällen zu werden. Auf der Panamericana (Hauptverbindung Nord - Süd) wird seit einiger Zeit, besonders in den Regionen um Ica und Arequipa, ein Anstieg der Überfälle auf Überlandbusse registriert. In Lima wird zu besonderer Vorsicht abends in der Innenstadt geraten. Auf Märkten und in Busstationen sind Diebstähle häufig ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Besonders in Lima, Arequipa und Cusco ist bei der Auswahl der Taxis größte Vorsicht geboten, da bei zahlreichen Verbrechen wie Raub und Vergewaltigung Taxifahrer mit involviert waren. Besonders in den touristisch beliebten Orten gibt es regelmäßige Fälle von sogenannten Express-Kidnappings. Dabei werden die Opfer meistens im Taxi überwältigt und bis zu 24 Stunden festgehalten – in dieser Zeit wird u. a. mit ihren Kreditkarten an Geldautomaten Geld abgehoben. Besonders gefährdet sind Besucher von Diskotheken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zumeist kann in den Bars und Restaurants kostenlos ein Taxi bestellt werden. Auch Türsteher vor Diskotheken kennen häufig zuverlässige Taxifahrer. Inzwischen sind die meisten Restaurants auch direkt per Funk mit Taxizentralen verbunden, so dass keine Notwendigkeit besteht, ein Taxi von der Straße zu nehmen.

Das auswärtige Amts warnt Touristen wohl zu Recht, Ich bin aber nicht besonders gefährdet, da meine Sprache und mein Teint zeigen; daß ich kein Tourist bin, Latino-Räuber berauben allerdings vorwiegend Landsleute, da es eben mehr davon gibt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich bin also nicht mehr gefährdet als alle Anderen. Da ich mich aber besser als Andere schütze, passiert mir auch weniger. Mein Schutz sind immer Einheimische, die mich unter ihre Fittiche nehmen, und ich lerne von ihnen Gefahren zu überblicken, und zu vermeiden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber es gibt Leute, die einfach alle Gefahren ignorieren, und denen dennoch nix passiert.

http://www.24-carat.de/2017/05/Rumpel.gif



Rumpelstilz mag ja so sein, obwohl es recht unwahrscheinlich ist: als Anglo-Latino-Deutscher kann er eigentlich nicht blöde genug sein alle Gefahren zu ignorieren und sogar zu behaupten, daß es bekannte Gefahren nicht gibt, und seine Anti-Latino-Sentimente wird er in Lima wohl auch für sich behalten, und froh sein, daß Pacto Andino und Mercosur versuchen die EU-Fehler zu vermeiden:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Teils sehr erfolgreich: in Peru (31 mio. Einwohner) gibt es nur 5.000 Islamis, die Kontakt mit Radikalen meiden und versuchen unauffällig zu leben, und nur 3.000 Islamis in Chile (18 mio. Einwohner) auch ohne Kontakt mit Radikalen und bemüht ebenso unauffällig zu leben wie Islamis in Peru. Deutsch-Stämmige werden auch nicht zur Kasse gebeten mit Deutschlands ewiger Schuld.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif

Rumpelstilz
12.07.2017, 22:01
[...]

Rumpelstilz mag ja so sein, obwohl es recht unwahrscheinlich ist: als Anglo-Latino-Deutscher kann er eigentlich nicht blöde genug sein alle Gefahren zu ignorieren und sogar zu behaupten, daß es bekannte Gefahren nicht gibt,

Wie oft soll ich das noch wiederholen?

Auch Gefahren haben einen Zahlenwert, so wie alles in dieser Zivilisation. So wie jemand in einem Geschäft auch nicht mit "viel Geld" oder mit "wenig Geld" bezahlt, sondern mit einem Zahlenwert, so werden auch Gefahren berechnet mit einem Zahlenwert, den man allgemeinhin "Wahrscheinlichkeit" nennt.

Versicherungen verwenden solche "Wahrscheinlichkeiten" bei der Kalkulation des Risikos oder Banken bei der Kreditvergabe.

Diese Kalkulation des Risikos beschränkt sich aber nicht auf das Lesen von Zeitungsmeldungen oder ganz allgemeinen Statistiken.

Das Risiko setzt sich zuerst einmal aus bereits begangenen Straftaten zusammen. Man vermutet also, dass dort, wo es bestimmte Straftaten gegeben hat, es wieder solche Straftaten in etwa gleichem Umfange geben wird. Allerdings zeigt der Vergleich der Statistiken über Jahre, dass bei manchen Statistiken der Zahlenwert ansteigt, bei manchen sinkt oder gleichbleibt.

Desweiteren setzt sich das Risiko aus Einzelfällen zusammen. Bei Mord und Totschlag ganz einfach. Es gibt Beziehungstaten, Eifersucht, Missgunst, usw., es gibt Bürgerkriege oder bürgerkriegsähnliche Verhältnisse, es gibt auch Bandenkriminalität, die auf die Mitglieder dieser Banden untereinander beschränkt ist. Und es gibt natürlich auch Raubmorde.

Alle diese Einzelfälle von Mord hat also jemand, ein Jemand bei Polizei oder einer Behörde z.B., irgendeiner Kategorie zugeordnet. So eine Zuordnung ist zu einem gewissen Grad immer subjektiv.

Weshalb interessiert mich diese Aufschlüsselung des Risikos? Nun, angenommen, ich lebte in einem Andendorf, wo es in einem Jahr fünf Morde wegen Eifersucht oder sonstiger Familienangelegenheiten gegeben hat, aber keinen einzigen anderen Mord, also auch keinen Raubmord, dann hätte ich ja schon einmal einen Anhaltspunkt für mein Verhalten. Abends kann man also recht unbesorgt umherlaufen, bei Beziehungen sollte man sich aber besser zurückhalten ... :D

Desweiteren sollte man sich auch über andere Einzelfälle Gedanken machen. Zum Beispiel bei Vergewaltigungen werden fast ausschliesslich Frauen vergewaltigt, obwohl auf der Strasse kaum Männer vergewaltigt werden, nur im Gefängnis jedoch massenhaft. Also irgendwie scheint es schon sinnvoll zu sein, diese Statistiken zu hinterfragen und nicht alles über einen Kamm zu scheren.

Und weiterhin hat eben jeder seine persönliche Grenze bei dem Zahlenwert des Risikos, was er vernachlässigbar oder akzeptierbar nennt. Z.B. in der BRD gibt es doppelt soviele Morde wie in Japan. Wieso wollen die BRD-ler dann nicht nach Japan auswandern. Haben sie keine Angst um ihr Leben?

Und in den USA gibt es fünfmal so viele Morde wie in der BRD. Hält das nun jemanden davon ab, in die USA fliegen? Einige sicher. Es gibt auch einige, die besteigen noch nicht einmal ein Flugzeug, weil sie Angst haben, dass es abstürzt.

Ich verlasse mich eben in der Hauptsache auf meine eigene Erfahrung, da ich bei Nachrichten, Literatur und eben auch Statistiken erst einmal frage, wer das wie zusammengebastelt hat. Als Absolvent eines humanistischen Gymnasiums war gerade das Analysieren von Texten mein täglich Brot. Als Absolvent eines naturwissenschaftlichen Studiums war das Analysieren von Daten mein täglich Brot.

Desweiteren höre ich auch immer aufmerksam zu, was andere Menschen sagen, bin da aber durchaus skeptisch, weil ich schon in der BRD die Mehrheit der Menschen als Blender, Schaumschläger und auch als Lügner kennenlernte. Heute hat das in der BRD sogar fatale Ausmasse angenommen. In England war es auch übler als in meiner (damaligen) BRD.

Jedes Land hat eben eine etwas andere Kultur und Mentalität und es ist sicher auch eine Frage des eigenen sozialen Standes und des Charakters usw, also der eigenen Sozialisation, aber auch hier in Lima glaube ich vielen Leuten erst einmal gar nichts und gerade Deiner so geliebten Oberklasse und auch Mittelklasse erst recht nicht.

Ich war aber auch früher in meiner Jugend auch recht häufig in Offenbach unterwegs. Und wenn ich dort in einer Diskothek Drogen verkauft habe, dann habe ich mein Risiko immer selbst eingeschätzt, d.h. mit wem ich vor die Türe ging oder zu wem ich ins Auto gestiegen bin.

Offenbach war auch schon damals eine üble Gegend und Freunde und Bekannte sind dort nachts auch grundlos zusammengeschlagen oder zumindest verprügelt worden. Mir ist selbiges nun einmal nicht passiert. Was wäre die Alternative gewesen? Offenbach grundsätzlich meiden, zumindest des nachts?

Ich kümmere mich sehr wohl um das, was andere sagen. Gerade in ein Gebiet, wo ich vorher noch nie war, dass ich nicht kenne, gehe ich gerade des nachst nicht ohne jemanden zu fragen. Einen Wachmann, einen Ladenbesitzer usw. Dann gleiche ich das Gesagte mit dem Eindruck ab, den ich von dieser Person habe, und treffe meine Entscheidung. Aber es interessiert mich des nachts in Carabayllo, Huacoy, Km 23, nicht, wieviele Touristen in Miraflores am Tage überfallen werden.

Alle Welt erzählt mir ja etwas von Überfällen usw., nur ich habe das selbst mit eigenen Augen nicht gesehen. Ich habe auch noch nicht einmal jemanden in der Ferne rennen sehen. Auch hat noch niemanden mir mit aufgelöster Stimme berichtet, was vor fünf Minuten passiert sei. Alles nur Berichte, was vor Jahren einmal passiert ist. Einer Freundin von mir wurde dreimal das Handy geraubt, einmal wurde sie auch festgehalten und dann zu Boden gestossen. Wenn sie auf der Strasse telefoniert, will sie immer, dass ich wie ein Bodyguard das Umfeld im Auge behalte. Wenn ich dagegen mein Handy ziehe, meint sie nur lachend, dass man mir mein Schrotthandy ("chatarra") nicht rauben werde. All das registriere ich sehr wohl.

Und gestern war ich gerade mit einer anderen Freundin im Park des Campo Marte (Marsfeld) im Zentrum Limas. Sicher eine gute und sichere Gegend. Was mich dort am meisten beeindruckte, war, dass dort soviele Gruppen von jungen Menschen waren, die irgendwelche Volkstänze tanzten und einstudierten. Andere hatten Lautsprecher mitgebracht und tanzten die typische Salsa und Cumbia-Musik. Niemand dort, der herumlungerte oder auch nur verdächtig aussah. Die einzigen Proleten waren vielleicht wir beide, weil wir beide je eine grosse Dose Bier leerten, während wir uns das ansahen. Und ich meinte zu meiner Freundin: "Das erscheint mir wie Utopia" und erklärte ihr, weshalb ich mich zur gleichen späten Stunde in einem Park nahe dem Zentrum in Frankfurt/Main nicht so unbeschwert auf eine Parkbank setzen würde.



und seine Anti-Latino-Sentimente wird er in Lima wohl auch für sich behalten, und froh sein, daß Pacto Andino und Mercosur versuchen die EU-Fehler zu vermeiden
[...]
Hier gibt es sehr wohl Ressentiments gegen andere Nationen. Besonders gegen Chile, aber auch gegen Ecuador. Kolumbianer werden generell als Kriminelle angesehen, die nur nach Peru kommen, um hier Straftaten zu begehen.

http://cdn00borsao.bodegasborsaosa.netdna-cdn.com/wp-content/uploads/Flag-Peru_03.png?x41629

hühnchen
12.07.2017, 22:03
ich denke seit colonia dignidad werden deutsche auch misstrauisch beäugt oder

Rumpelstilz
12.07.2017, 22:08
ich denke seit colonia dignidad werden deutsche auch misstrauisch beäugt oder
Hier in Peru gibt es kaum Deutsche. Ich persönlich kenne keinen einzigen. Ein Bekannter von mir hat in der Verwandtschaft eine Frau, die heiratet jetzt einen deutschen Ingenieur, der in Peru leben will. Mal abwarten, wann ich den kennenlerne.

Bis jetzt kenne ich in meiner peruanischen Verwandschaft nur den Ehemann einer Nichte. Dieser Ehemann ist Däne, hat aber einen Nachnamen, den es auch in Deutschland gibt. Beide leben jedoch in Dänemark.

Rumpelstilz
12.07.2017, 22:16
Fiestas Patrias nahen. Dann gibt es wieder auf den Strassen massenhaft Aufmärsche. Viele Menschen tragen jetzt schon einen Anstecker in Form einer Rosette oder einer kleinen Fahne an der Kleidung. Ich habe so etwas.

http://4.bp.blogspot.com/_pMzF8qSbJFc/SjVv16QFMyI/AAAAAAAABxE/FpogAdSliKw/s400/escarapela+jrm.JPG


https://www.youtube.com/watch?v=vu4tliSkZf4


https://www.youtube.com/watch?v=no-GGLoGN10


https://www.youtube.com/watch?v=ieuBTzq3bMA

Rumpelstilz
12.07.2017, 22:27
Und nun muss ich mich leider ausklinken. Ich muss nämlich heute nacht um 03:30 am Flughafen sein. (In Lima ist es jetzt 16:19) Ich fliege mit einer Freundin und einem Teil ihrer Familie, wir sind 13 Personen (!!!!), nach Iquitos und komme erst in der Nacht von Sonntag auf Montag wieder zurück. Es deucht mir, dass in dieser Zeit wenig Zeit finden werde, mich ins HPF einzuloggen oder gar irgendwelche Diskussionen führen werde.


https://www.youtube.com/watch?v=BLV_fk0KUYM

cornjung
13.07.2017, 13:36
Die Verhältnisse in Südamerika eignen sich nicht zur AfD-Propaganda.
Ja, ja, Kurtilein. Analphabeten-Antanzer-Araber, ficki-ficki-Aids-Neger, Musel-Terroristen , Klau-Zigeuner, Massenvergewaltigungen an Sylvester in Köln ( !!!!!!!!!!!!!!!!!! )...alles nur AfD-Propaganda. Wärest du Troll jemals in Afrika oder Südamerika gewesen, wüsstest du, dass dor ein Vergewaltiger mit bernnenden Autoreifen um den Körper an Ort und Stelle gelyncht wird, noch bevor die Polizei scharf schiesst. Köln hätte es dort NIEMALS gegeben, und du Ignorant schwadronierst über Kriminalität in Peru. Wo du nie auch nur einenen einzigen Tag warst, aber Rumpelstilz seit Jahren dort ansässig ist und lebt. Unglaublich, was hier für Irrlichter rum schwirren...


https://www.youtube.com/watch?v=uddFE_uy6Yk
So stell ich mir eine schöne Peruanerin vor. Noch besser wie Brasilanerinnen....

Rumpelstilz
21.07.2017, 09:27
Heute mal etwas zum Zusammenhalt der Familie, der in Peru ganz gross geschrieben wird.

In folgendem Video sieht man schon in den ersten Sekunden rechts von den Musikern eine junge Frau mit weissem Hemd und schwarzer Strickjacke sowie weisser Haarschleife mit verschränkten Armen da sitzen, die offensichtlich nicht besonders interessiert ist an dieser Feier.

In Peru sieht man das häufig und es erschien mir in den ersten Jahren immer äusserst merkwürdig, denn in Europa bleiben solche "Partykiller" der Feier dann lieber ganz fern. In Peru ist das jedoch des Familienzusammenhalts wegen schon recht unhöflich. Also kommt man auf alle Fälle und wenn man mit dieser Feier nichts anzufangen weiss, dann hockt oder steht man einfach nur herum.

So ein Verhalten stört die anderen Gäste wiederum auch nicht. Niemand lästert oder beschwert sich hinterrücks. Es wird honoriert, dass man gekommen ist und toleriert, dass man sich passiv verhält.

Ab 01:55 und vor allem ab 08:05 noch einmal ganz deutlich diese junge Frau und dann auch noch einige weitere Gäste, nicht ganz so ernst dreinblickend.


https://www.youtube.com/watch?v=iZfr-1x2DxA

Übrigens sind nicht alle Feiern in Peru mit dieser Art von traditioneller Musik. Alle Verwandten und Bekannten, die ich kenne, würden niemals so ein Orchester einladen. Mir persönlich gefällt diese Musik jedoch sehr und ich hatte auch schon Streit deswegen mit einer Freundin beim gemeinsamen Besuch einer Peña, das ist ein Restaurant mit Tanzabend.

Rumpelstilz
26.07.2017, 06:59
In manchen Dingen gleicht Peru der ehemaligen Sowjetunion.

Als ich letzten Sonntag mit dem Fernbus nach Chimbote im Norden Perus gefahren bin, sah ich wieder die Hinweisschilder im Bus-Terminal. Jeder Reisende kann nur mit Personalausweis (DNI) oder natürlich mit einem Pass reisen. Auch Kinder haben in Peru einen Personalausweis.

http://portal.andina.com.pe/EDPfotografia2/Thumbnail/2010/12/28/000144412W.jpg

Dann kommt noch hinzu, dass Kinder nur in Begleitung mindestens eines Elternteiles reisen dürfen. Ansonsten ist eine notarielle Beglaubigung notwendig.

Als wir Anfang dieses Jahres mit dem Bus nach Pisco im Süden gefahren, wollte meine Freundin anstatt einen ihrer Söhne eine Tochter einer ihrer Schwestern mitnehmen. Das ging allerdings nicht, weil wir am Sonntag kein Notariat fanden, das geoffnet hatte.

Und als ich am frühen Sonntagmorgen in Nuevo Chimbote aus dem Bus, prangte da dieses Denkmal inmitten des Kreisels, der óvalo de la familia heisst.

http://www.hotelaguilareal.com.pe/img/turismo/5.jpg

http://2.bp.blogspot.com/_JYJHygg7vv8/TL_ehz0tU2I/AAAAAAAADsA/S-1GP1ccJpE/s1600/familia+nuevo+chimbote.JPG

Rumpelstilz
29.07.2017, 07:11
Es gibt zwar nicht viele Deutsche in Peru, aber im Bildungsbereich gibt es schon einige deutsche Namen.

Die Schule "Marianne Frostig":

http://cde.2.aptitus.com/logos/Company-6437-9aa2292fe19855760d8177544425bf69_jpg_250x250_q80.j pg


https://www.youtube.com/watch?v=YwMjFAMwNMs

Das Institut "Paul Müller":

http://www.paulmuller.edu.pe/wp-content/uploads/2017/05/WhatsApp-Image-2017-05-25-at-5.31.35-PM.jpeg


https://www.youtube.com/watch?v=Sq7KWPwAH20

Und die private Universität "Norbert Wiener"

http://cde.peru.com/ima/0/0/6/6/7/667747/611x458/ranking-scimago.jpg


https://www.youtube.com/watch?v=EKfxBFCQ6SQ

Nopi
30.07.2017, 12:17
Heute mal etwas zum Zusammenhalt der Familie, der in Peru ganz gross geschrieben wird.

In folgendem Video sieht man schon in den ersten Sekunden rechts von den Musikern eine junge Frau mit weissem Hemd und schwarzer Strickjacke sowie weisser Haarschleife mit verschränkten Armen da sitzen, die offensichtlich nicht besonders interessiert ist an dieser Feier.

In Peru sieht man das häufig und es erschien mir in den ersten Jahren immer äusserst merkwürdig, denn in Europa bleiben solche "Partykiller" der Feier dann lieber ganz fern. In Peru ist das jedoch des Familienzusammenhalts wegen schon recht unhöflich. Also kommt man auf alle Fälle und wenn man mit dieser Feier nichts anzufangen weiss, dann hockt oder steht man einfach nur herum.

So ein Verhalten stört die anderen Gäste wiederum auch nicht. Niemand lästert oder beschwert sich hinterrücks. Es wird honoriert, dass man gekommen ist und toleriert, dass man sich passiv verhält.



die sah aber schon sehr gelangweilt aus fast schon angewidert von der Feier. :D Finde ich nicht so nett von der. Die Frauen die da sangen ( manchmal kreischten ) sangen die ganz spontan oder waren das welche aus der Band ?
Wenn spontan finde ich das richtig gut. Na ja aber es gibt Welt bewegenderes, als dieses Video.

Pythia
30.07.2017, 14:55
Aber Spanisch zumindest verstehen werden die meisten Brasilianer doch auch, oder?Und die meisten Spanisch-Sprecher verstehen die Brasilianer? Na, der Unterschied zwischen Deutsch und Flämisch ist ähnlich: es gibt einige Sprach-Ähnlichkeiten, und irgendwie wuseln sich 1-sprachige Flamen und 1-sprachige Deutsche miteinander durch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wenn sie müssen. Wenn kein Mehrsprachiger helfend einspringt. Aber Ähnlichkeiten helfen: immer wenn ich in Rom arbeitete, wurde mein Spanisch flott etwas italienischer und das Italienisch meiner römischen Kollegen etwas spanischer, und zurück in Caracas dauerte es für mich immer ein paar Tage bis mein italienisches Spanisch wieder Castillano oder Criollo war.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Castillano ist das Spanisch an Konferenz-Tisch und in Schrift, dieweil Handwerker und Arbeiter auf der Baustelle Criollo sprechen. Andere Latino-Länder haben auch diese 2 Spanisch-Grundformen, zusätzlich zu ihren lokalen Dialekten. Aber sie schaffen es ebenso wie 1 Maurer aus Husum und ein Elektriker aus Traunstein zusammen die Installationen im Beton richtig zu plazieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Probleme haben in Lateinamerika nur Neu-Ankömmlinge aus der BRD, denn die verstehen das lokale Deutsch nicht: "Such mal eine gute Sitio zur Descarga: gleich kommt der Camión mit den Cabillas." Das heißt: "Such mal eine gute Stelle zum Abladen: gleich kommt der LKW mit dem Baustahl-Stangen." Das Deutsch in Nordamerika, Afrika und Australien ist ähnlich verwirrend.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

derNeue
30.07.2017, 15:44
Wenn ich die Bilder sehe, hätte ich Lust, mal wieder hinzufahren.

Kurti
30.07.2017, 15:54
(...)
Dann kommt noch hinzu, dass Kinder nur in Begleitung mindestens eines Elternteiles reisen dürfen. Ansonsten ist eine notarielle Beglaubigung notwendig.

Als wir Anfang dieses Jahres mit dem Bus nach Pisco im Süden gefahren, wollte meine Freundin anstatt einen ihrer Söhne eine Tochter einer ihrer Schwestern mitnehmen. Das ging allerdings nicht, weil wir am Sonntag kein Notariat fanden, das geoffnet hatte.
(...)In Brasilien bedarf es bei der Mitreise eines Kindes der Genehmigung eines Jugendrichters. In den Busbahnhöfen (rodoviarios) und Flughäfen der größeren Städte verfügen die "juizes da infancia e da adoloscencia" über Büros, die 24 Stunden am Tag und ganzjährig besetzt sind.

Letztlich geht es bei dieser Maßnahme um die Verhinderung von Kindesraub und der Vorbeugung von - vor allem internationalem - Kinderschmuggel. Alles in allem wieder mal ein Indiz dafür, wie sich die Verhältnisse in Lateinamerika doch gleichen.

LOL
30.07.2017, 16:02
Und die meisten Spanisch-Sprecher verstehen die Brasilianer? Na, der Unterschied zwischen Deutsch und Flämisch ist ähnlich: es gibt einige Sprach-Ähnlichkeiten, und irgendwie wuseln sich 1-sprachige Flamen und 1-sprachige Deutsche miteinander durch.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wenn sie müssen. Wenn kein Mehrsprachiger helfend einspringt. Aber Ähnlichkeiten helfen: immer wenn ich in Rom arbeitete, wurde mein Spanisch flott etwas italienischer und das Italienisch meiner römischen Kollegen etwas spanischer, und zurück in Caracas dauerte es für mich immer ein paar Tage bis mein italienisches Spanisch wieder Castillano oder Criollo war.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Castillano ist das Spanisch an Konferenz-Tisch und in Schrift, dieweil Handwerker und Arbeiter auf der Baustelle Criollo sprechen. Andere Latino-Länder haben auch diese 2 Spanisch-Grundformen, zusätzlich zu ihren lokalen Dialekten. Aber sie schaffen es ebenso wie 1 Maurer aus Husum und ein Elektriker aus Traunstein zusammen die Installationen im Beton richtig zu plazieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Probleme haben in Lateinamerika nur Neu-Ankömmlinge aus der BRD, denn die verstehen das lokale Deutsch nicht: "Such mal eine gute Sitio zur Descarga: gleich kommt der Camión mit den Cabillas." Das heißt: "Such mal eine gute Stelle zum Abladen: gleich kommt der LKW mit dem Baustahl-Stangen." Das Deutsch in Nordamerika, Afrika und Australien ist ähnlich verwirrend.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF



http://www.24-carat.de/2017/07/Vun-nix.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich verstehe das fast alles problemlos, nur In Spanien sagt man zum Bewaehrungseisen: varilla, oder armadura.

Kurti
30.07.2017, 16:10
Ich verstehe das fast alles problemlos, nur In Spanien sagt man zum Bewaehrungseisen: varilla, oder armadura.Und in Brasilien ist ein "sitio" ein kleines Stück Land - i.d.R. mit einem Häuschen drauf. Meistens genutzt als Wochenendgrundstück oder als kleine Farm.

moishe c
30.07.2017, 16:20
Das mit den Kindern hat vielleicht auch seinen Grund in den mindestens gleich starken Rechten der Väter in wohl den meisten (vermute ich!) spanisch sprachigen - einschließlich Brasilien - Ländern!

Egal ob ehelich oder union libre, wenn ein Mann als Vater in der Geburtsurkunde eingetragen ist, dann führt kein Weg an ihm vorbei! Außer natürlich eventuell gerichtlichen Wegen. Aber die sind kein Klacks, und das dauert und letztlich muß der Vater/Mann doch zustimmen, sonst geht nix!

Beispielsweise war (ist?) in Spanien NUR der in der Geburtsurkunde eingetragene Vater berechtigt, das staatliche Kindergeld zu beantragen UND ausgezahlt zu bekommen. Und zwar egal, ob er sich am Unterhalt des Kindes beteiligt oder NICHT!

LOL
30.07.2017, 16:45
Das mit den Kindern hat vielleicht auch seinen Grund in den mindestens gleich starken Rechten der Väter in wohl den meisten (vermute ich!) spanisch sprachigen - einschließlich Brasilien - Ländern!

Egal ob ehelich oder union libre, wenn ein Mann als Vater in der Geburtsurkunde eingetragen ist, dann führt kein Weg an ihm vorbei! Außer natürlich eventuell gerichtlichen Wegen. Aber die sind kein Klacks, und das dauert und letztlich muß der Vater/Mann doch zustimmen, sonst geht nix!

Beispielsweise war (ist?) in Spanien NUR der in der Geburtsurkunde eingetragene Vater berechtigt, das staatliche Kindergeld zu beantragen UND ausgezahlt zu bekommen. Und zwar egal, ob er sich am Unterhalt des Kindes beteiligt oder NICHT!

Mist. Ich habe hier nie Kindergeld für meine Kinder beantragt....

Rumpelstilz
30.07.2017, 21:56
die sah aber schon sehr gelangweilt aus fast schon angewidert von der Feier. :D Finde ich nicht so nett von der. Die Frauen die da sangen ( manchmal kreischten ) sangen die ganz spontan oder waren das welche aus der Band ?
Wenn spontan finde ich das richtig gut. Na ja aber es gibt Welt bewegenderes, als dieses Video.
Ich kenne die Leute nicht in diesem Video. Ich sehe aber des öfteren solche Musiker mit ihren Instrumenten. Und da sind nie irgendwelche Frauen dabei.

Hinzu kommt, dass recht viele Frauen hier, Männer eigentlich kaum, ein unheimliches Repertoire an Liedtexten haben. Eine Freundin von mir singt ständig und überall irgendwelche Texte mit, im Radio, aus Lautsprechern in Einkaufszentren usw. Sie geht auch gerne in Karaoke-Lokale und ich weiss nicht, wieviele Liedtexte sie kennt, aber es sind sicher an die Hundert.

Aus dieser Erfahrung würde ich sagen, dass die Frauen in dem Video aus der Familie sind, die die Musiker engagiert haben.

Das Interessante an diesem Video ist aber, wie stark der Familienzusammnehalt ist. Auf der einen Seite geht man auch quasi "zwangsweise" zu Familienfeiern, und auf der anderen Seite meckert auch niemand, wenn jemand nur zwangsweise gekommen ist.

Ausserdem ist mir selbst schon vor drei Jahrzehnten aufgefallen, dass solche Feiern manchmal schon recht langweilig sind für einen Europäer, der sich "die Latinos" immer ganz anders vorstellt. Es sind auch immer "Partylöwen", "Hans Dampf in allen Gassen" und "Mauerblümchen" oder "Partykiller" bunt gemischt.

Also bei diesen Feiern und Partys herrscht sowohl "Buntheit" als auch "Vielfalt" und "Toleranz" .... :crazy::haha:

Rumpelstilz
30.07.2017, 22:06
Hier zwei Videos vom gestrigen Aufmarsch zum Nationalfeiertag. Nationalfeiertag ist der 28. Juli und ein Tag ist auch noch Feiertag, beide Tage heissen "fiestas patrias". Der Hauptaufmarsch, der gewöhnlich in der Avenida Brasil statfindet ist am 29. Juli.


https://www.youtube.com/watch?v=cBlh37RQ-6w


https://www.youtube.com/watch?v=22RpQ-7PSFY

Und hier einige Fotos aus meinem billigen Huawei-Handy. Das Handy ist Schrott (= chatarra) , wie mir eine Freundin erklärt hat, Deswegen überfällt mich deswegen auch keiner ... :crazy:

http://image.ibb.co/ftdGuk/01_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/n5VUEk/02_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/cBSy75/03_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/koENZk/04_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/c8Nn0Q/05_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/gBiS0Q/06_desfile_29_julio_2017.jpg

http://image.ibb.co/h9bfLQ/07_desfile_29_julio_2017.jpg

Sitting Bull
31.07.2017, 00:30
Ich kenne die Leute nicht in diesem Video. Ich sehe aber des öfteren solche Musiker mit ihren Instrumenten. Und da sind nie irgendwelche Frauen dabei.

Hinzu kommt, dass recht viele Frauen hier, Männer eigentlich kaum, ein unheimliches Repertoire an Liedtexten haben. Eine Freundin von mir singt ständig und überall irgendwelche Texte mit, im Radio, aus Lautsprechern in Einkaufszentren usw. Sie geht auch gerne in Karaoke-Lokale und ich weiss nicht, wieviele Liedtexte sie kennt, aber es sind sicher an die Hundert.

Aus dieser Erfahrung würde ich sagen, dass die Frauen in dem Video aus der Familie sind, die die Musiker engagiert haben.

Das Interessante an diesem Video ist aber, wie stark der Familienzusammnehalt ist. Auf der einen Seite geht man auch quasi "zwangsweise" zu Familienfeiern, und auf der anderen Seite meckert auch niemand, wenn jemand nur zwangsweise gekommen ist.

Ausserdem ist mir selbst schon vor drei Jahrzehnten aufgefallen, dass solche Feiern manchmal schon recht langweilig sind für einen Europäer, der sich "die Latinos" immer ganz anders vorstellt. Es sind auch immer "Partylöwen", "Hans Dampf in allen Gassen" und "Mauerblümchen" oder "Partykiller" bunt gemischt.

Also bei diesen Feiern und Partys herrscht sowohl "Buntheit" als auch "Vielfalt" und "Toleranz" .... :crazy::haha:

Immer wieder interessante beiträge von dir , die ich mir gern anschaue. Vor etwas über 10 Jahren hätte ich es mir wohl spontan mal vor Ort angesehen.Das Alter bremst einem die Abenteuerlust doch immer mehr etwas aus.Bis auf meinem jährlichen gemütlichen Karibik-Urlaub,düse ich eigentlich nur noch zwischen Kind in Zürich und unserer Mallebude.

Gärtner
31.07.2017, 01:13
(...) hier in Peru kann ich auch nach Mitternacht durch einen Park oder eine einsame Strasse gehen und wenn mir ein Pulk Jugendlicher entgegenkommt, sind das niemals "Halbstarke" und keiner von denen wird mich auch nur scheel ansehen, weil er sich in der Gruppe stark fühlt.

I'm mildly envious.

Lima
31.07.2017, 01:30
...aus meinem billigen Huawei-Handy. Das Handy ist Schrott (= chatarra) , wie mir eine Freundin erklärt hat,..

Grüß deine Freundin von mir, sie hat keine Ahnung. Huawei baut Granaten-Mobiltelefone mit spektakulärer Technik zum Spottpreis. Seit dem IPhone 6 bin ich in der Firma auf Huawei umgestiegen, P8, P9 und jetzt P 10 (http://consumer.huawei.com/de/phones/p10/specs/). Octacore, >64 GB, Leica-Dual-Kamera, Gorillaglass, 3200 mA, 4K-Video; zu einem Viertel des Preises von IPhone oder Galaxie. Ich bestelle die Dinger direkt in China, 160$ + Zoll.