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Vollständige Version anzeigen : ServusTV: Feindbild Feminismus - Was will die Frau?



bandit noir
15.03.2017, 06:19
Ganz fantastisch !

Ich habe mich selten, selten so dermaßen bei einer Talkrunde amüsiert wie bei dieser vor einigen Tagen. Zu den Teilnehmern:

Berivan Aslan, Grüne Frauensprecherin: Redet nur Blödsinn, verhaspelt sich oft, kann auf keine Fragen richtig antworten, typisch linksgrün.

Georg Pfau, Männerarzt: Hält sich in der Sendung eher zurück, spricht nicht viel, relativierte mir etwas zu viel herum.

Georg Schildhammer, Philosoph: Der war eigentlich ganz angenehm, versucht beide Seiten so ein bisschen zu verstehen, scheint aber eher ein Gegner des heutigen Feminismus zu sein.

Birgit Kelle, Publizistin: Der Star der Runde - auch bekannt aus deutschen Talkrunden zu diesem Thema. Teilt ordentlich aus, spricht von echten, realen Beispielen, bringt das Problem der Einwanderung auf den Tisch (hinsichtlich deren Frauenbild) und schlägt sich von vorne bis hinten sehr gut.


Gabriele Michalitsch, feministische Ökonomin: Diese Frau ! Kannte die jemand? Ich hab von der noch nie gehört. Allein ihre nasale Stimme. Wie eine unsympathische Cartoon-Figur. Was ist überhaupt eine feministische Ökonomin? Von Ökonomie hatte sie jedenfalls schon mal keine Ahnung, also doch nur Feministin. Unfassbar. Diese widerliche, ekelhafte Frau. Teilweise sprach meine innere Stimme zu mir: "Wird sie das jetzt echt sagen? Oh mein Gott! Sie hat es wirklich gesagt." Sie demontiert sich so dermaßen selbst, dass alle anderen Teilnehmer eigentlich überhaupt nichts mehr sagen müssen. Und als man dann denkt, disqualifizierender kann es für diese Frau nicht werden, zieht sie als Äquivalenz zur Kölner Silvesternacht jedes x-beliebige Karnevalsfest heran. Unglaublich. Und so entlarvend. Ging runter wie Öl. Jeder der DAS gesehen hat, wird seine Meinung zu "modernem" d.h. Frauen verachtenden, Feminismus, überdenken müssen.



Wirklich sehenswert !

Schopenhauer
15.03.2017, 07:45
Ich habe bereits das Handtuch geworfen, als am Anfang der Feminismus mit der Emanzipation durcheinander geschmissen wurde. Das wird in meinen Augen zu einer Rumeierei.

(Wer ist denn überhaupt "die Frau"? Also wenn mein Mann etwas über mich wissen will, dann fragt er mich selbstverständlich, falls er es nicht weiß, was selten vorkommt...Wie andersrum halt auch.)

Krombacher007
15.03.2017, 09:30
Die Gabriele Michalitsch ist ja echt der Knaller, da sagt sie wirklich dass man von der Unsäglichkeit wegkommen muss Frauen über das Geschlecht zu definieren :crazy::fizeig:
Und als Bonbon gibt sie später noch zum Besten, dass die Kölner Silvesternacht eine ganz normale Kölner Silvesternacht gewesen sei und dies in keinerlei Zusammenhang mit einem archaischen Frauenbild von Zugewanderten zu tun habe. Die Statistiken, sagte sie, würden ihr recht geben, dass es zu Karneval und Silvster immer schon so in Köln war wie in der besagten Nacht am Hauptbahnhof

-jmw-
15.03.2017, 09:32
Mit dem Wollen ist das ja so 'ne Sache. Welches dreijährige Kind "will" denn tatsächlich auf die befahrene Strasse rennen oder auf die heisse Herdplatte fassen?


Nachtrag: Ein Herr Sedlaczek schrieb dazu mal anderswo:


Hier gilt es den auf ein Ziel gerichteten Willen und den auf die gewählte Methodik gerichteten Willen zu unterscheiden. Herrscht hier gesetzmäßiger Dissenz, ist also beispielsweise das gewollte Ziel mit der gewollten Methode regelmäßig (gesetzlich) nicht zu erreichen, so dient eine Intervention der Verhinderung des Nichterreichens des gewollten Zieles. Besteht zwar kein Dissenz, aber sind weniger gewalttätige Methoden verfügbar, so ist es ebenso recht anzunehmen, daß eine Intervention dem Zielwillen […] gerecht wird, da diese Annahme ebenso gesetzmäßig (praxeologisch) ist.