PDA

Vollständige Version anzeigen : Ist der Papst Kirchenführer, oder Weltherrscher????



Tiqvah
25.12.2005, 13:31
Die Frage, ob der Papst ein "geistliche" oder nun eine politische Führer sein will, bzw. zugleich beides, wird durch seiner Weihnachtsrede nun noch mehr verstärkt....

Tiqvah Bat Shalom


Papst mahnt weitere Anstrengungen für den Frieden an

Rom (AP) Papst Benedikt XVI. hat in seiner Weihnachtsansprache positive Entwicklungen in einigen Konfliktregionen gewürdigt, zugleich aber weitere Anstrengungen für den Frieden angemahnt. Die ersten Zeichen der Hoffnung im Irak, dem Nahen Osten und dem Libanon müssten von Taten begleitet werden, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Sonntag vor tausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom. Bereits in seiner ersten Mitternachtsmesse als Papst hatte Benedikt seiner Hoffnung auf Frieden im Nahen Osten Ausdruck verliehen.

Am ersten Weihnachtsfeiertag forderte der frühere Kardinal Joseph Ratzinger ferner Schutz für alle Menschen, die unter «tragischen humanitären Krisen» zu leiden hätten - insbesondere im sudanesischen Darfur, aber auch in anderen Teilen Afrikas. Hier gehe es um die Wahrung existenzieller Grundrechte. Der Papst bat Gott um Hilfe bei der Lösung von «gefährlichen Konflikten» auf der koreanischen Halbinsel und anderswo in Asien. Und auch die Menschen in Lateinamerika rief er dazu auf, in Frieden und Harmonie miteinander zu leben.

Benedikt setzte in seiner Ansprache die Tradition seines im April verstorbenen Vorgängers Johannes Paul II. fort, politische Konflikte rund um den Erdball anzusprechen und die weit verbreitete Gewalt ebenso wie die Armut zu beklagen. Er sprach ferner den «enormen» wissenschaftlichen und technologischen Fortschritt der vergangenen Jahrhunderte an. Hierin liege allerdings auch die Gefahr, dass die Menschen Opfer ihrer eigenen Errungenschaften würden und im spirituellen Bereich verkümmerten.

Um diese Leere der Herzen wieder auszufüllen, sei eine neue Konzentration auf die Geburt von Jesus Christus erforderlich, sagte der Papst in seiner auf Italienisch gehaltenen Ansprache. Anschließend wünschte er den Menschen auf dem Petersplatz in zahlreichen Sprachen, darunter auch auf Deutsch, ein frohes Weihnachtsfest und erteilte den traditionellen Segen «Urbi et Orbi» für die Stadt und den gesamten Erdkreis.

In der Christmette um Mitternacht sprach Benedikt XVI. ein besonderes Gebet für die Kinder in aller Welt - auch die ungeborenen. Beobachter werteten dies als deutlichen Hinweis auf den ungebrochenen Widerstand der katholischen Kirche gegen Abtreibungen. Mit Bezug auf das Kind in der Krippe sagte der Papst: «Über jedem Kind steht etwas vom Strahl dieses Heute, von der göttlichen Nähe, die wir lieben und der wir uns beugen sollen - über jedem Kind, auch über dem ungeborenen.»

Anschließend ging Benedikt auf die Lage im Nahen Osten ein: «In dieser Nacht, in der wir auf Bethlehem schauen, wollen wir aber auch ganz besonders für den Geburtsort des Erlösers beten und für die Menschen, die dort leben und leiden. Wir wollen beten um Frieden im Heiligen Land: Herr, schau auf diesen Fleck Erde hin, der Dir so lieb ist als Deine menschliche Heimat. Lass dort Dein Licht aufleuchten. Lass dort Friede werden.» Benedikt ermahnte alle Menschen in der Welt, in ihrem jeweiligen Umfeld Frieden zu stiften, damit die gesamte Menschheit in Frieden leben könne."

http://de.news.yahoo.com/051225/12/4tab2.html

Oder wie folgend lesbar:


Papst verkündet Weihnachtsbotschaft



Rom (dpa) - Papst Benedikt XVI. hat in seiner Weihnachtsbotschaft in Rom zu einer «neuen Weltordnung» des Friedens und der Gerechtigkeit aufgerufen.

Die christliche Botschaft der Nächstenliebe könne dem Menschen die Kraft geben, sich «für den Aufbau einer neuen Weltordnung einzusetzen, die auf gerechte ethische und wirtschaftliche Beziehungen gegründet ist», sagte er am Sonntag vor Zehntausenden Menschen auf dem Petersplatz.

Ausdrücklich verwies der Kirchenführer dabei neben der «beschämenden Armut» auch auf den Terrorismus, die zunehmende Rüstung in der Welt sowie auf die Bedrohung durch Umweltverschmutzung und Seuchen. Die Weihnachtsbotschaft wurde vom Fernsehen in über 70 Länder übertragen.

Zugleich verwies der deutsche Papst Joseph Ratzinger auf die Lage im Irak und im Nahen Osten sowie auf die «Bruderkriege» und ungelösten politischen Probleme in Afrika, Lateinamerika und Ostasien. Wer der christlichen Botschaft folge, setze sich für Dialog und Versöhnung ein.

http://de.news.yahoo.com/25122005/3...sbotschaft.html



Schon der Vorstellung an der von d Papst angesagte «neuen Weltordnung» lässt jedem Bibelkenner erschrecken.....

Prediger
25.12.2005, 13:50
Die Frage, ob der Papst ein "geistliche" oder nun eine politische Führer sein will, bzw. zugleich beides, wird durch seiner Weihnachtsrede nun noch mehr verstärkt....

...

Schon der Vorstellung an der von d Papst angesagte «neuen Weltordnung» lässt jedem Bibelkenner erschrecken.....
Es ist doch altbekannt, dass die römische Kirche wohl identisch ist mit der in der Offenbarung benannten "Hure Babylon" aus der "Stadt über den sieben Hügeln".

Im Mittelalter hat der Papismus auch ganz offen die universelle Weltherrschaft für sich in Anspruch genommen per Konstantinischer Schenkung, Konzilsbeschlüssen etc.. Solche Töne hört man heute zwar nicht mehr so deutlich, aber nichtdestotrotz sind alle diese Ansprüche nie offiziell revidiert worden.

Gruß vom Prediger

Kenshin-Himura
25.12.2005, 14:13
Ist der Papst Kirchenführer, oder Weltherrscher????

Kirchenführer. Der Papst ist kein Staatschef, alleinfalls ein Esel (Schwitters und Jundl dürfen so was sagen).


Schon der Vorstellung an der von d Papst angesagte «neuen Weltordnung» lässt jedem Bibelkenner erschrecken.....

Ich kenne die Bibel nicht, aber man muss nicht immer hinter jedem Satz eine versteckte Botschaft vermuten. Eine ,,neue Weltordnung" mit einer demokratischen und freien, ernstnehmbaren UNO ist anzustreben. Solange aber die UNO von korruppten Gaunerstaaten dominiert wird, ist dies abzulehnen und die USA zur Weltpolizei zu kühren.

Jolly Joker
25.12.2005, 17:59
Die Kirchen mischen sich viel zu sehr in die Politik ein.

EKD-Chef Huber haben wollte sogar mal für die SPD in den Bundestag.

SAMURAI
25.12.2005, 18:23
Stalin fragte mal spöttisch: "Wie viele Divisionen hat der Vatikan" ?

Antwort erwartete er wohl nicht.

Trotzdem ist die Sowjetunion von den Divisionen des Papstes Johannes weggefegt worden.

Stalin, wird in der Hölle den Teufel fragen: Wie ging das, ohne Kanonen, Massenhinrichtungen ? Der Teufel wird ihm wohl keine Antword geben. :]

Jolly Joker
25.12.2005, 18:28
Ein Volk (Religion) das zusammenhält, hat mehr Macht als alle Waffen zusammen.

Kenshin-Himura
25.12.2005, 18:30
Die Kirchen mischen sich viel zu sehr in die Politik ein.

Warum sollten sie sich weniger einmischen ?


EKD-Chef Huber haben wollte sogar mal für die SPD in den Bundestag.

Auch das finde ich nicht bedenklich.

Crystal
25.12.2005, 18:33
Ein Volk (Religion) das zusammenhält, hat mehr Macht als alle Waffen zusammen.Ob die Islamistenfreunde diesen Spruch auch kennen?

Kenshin-Himura
25.12.2005, 18:35
Ob die Islamistenfreunde diesen Spruch auch kennen?

Mit Sicherheit. Sonst würden sie es nicht so erfolgreich praktizieren.

Roter Prolet
25.12.2005, 18:37
Stalin fragte mal spöttisch: "Wie viele Divisionen hat der Vatikan" ?

Antwort erwartete er wohl nicht.

Trotzdem ist die Sowjetunion von den Divisionen des Papstes Johannes weggefegt worden.

Stalin, wird in der Hölle den Teufel fragen: Wie ging das, ohne Kanonen, Massenhinrichtungen ? Der Teufel wird ihm wohl keine Antword geben. :]

Doch: "Mit ideologisch-psychologischen Untergrabungs-Methoden und heimlichen, bestimmten materiellen Unterstützungen und durch die eigenen Erben..."

John Donne
26.12.2005, 10:15
[..]
Schon der Vorstellung an der von d Papst angesagte «neuen Weltordnung» lässt jedem Bibelkenner erschrecken.....

Der Meinung bin ich überhaupt nicht. Was ist denn daran für Dich so erschreckend?

Grüße
John