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Vollständige Version anzeigen : Hitlers amerikanische Lehrer



brain freeze
19.01.2017, 22:28
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw

Souvenir
19.01.2017, 22:30
Eine Diktatur hat immer Vorteile, wenn der Diktator über genügend Empathie verfügt um seine "Untertanen" zu führen und das Land zu regieren. Ich widerspreche allerdings einigen Anschuldigungen hier, die Hitler als alleinigen Verbrecher darstellen wollen, Hitler ist zu einer Zeit an die Macht gekommen, in der fast ausschließlich Verbrecher regierten. So wurden Pläne geschmiedet eine Art "Deutscher Bund" / "Heilige Allianz" 2.0 zu schmieden und bei den europäischen Mächten abzurüsten.
Nach dem 1. Weltkrieg war ausschließlich Deutschland gezwungen massiv abzurüsten, dies ermöglichte es Polen, Litauen usw. übergriffe auf Deutsche zu starten ohne das diese von der deutschen Reichswehr (die nichts mehr als eine besser bewaffnete Polizeitruppe war) vereitelt werden konnten. Alle anderen Mächte, rüsteteten nicht ab, sondern rüsteten massiv auf. So konzentrierte sich Frankreich auf Panzer und Bodentruppen, England auf Marine und die Royal Airforce, Russland auf Panzer und Heer (insbesondere Fallschirmjäger, Russland verfügte über mehr Fallschirmjäger als Deutschland, Amerika, Frankreich und England zusammen) und Amerika auf die transatlantische Flotte.
Ich persönlich war in Auschwitz und dort hängen nicht übersetzte Verträge Hitlers an Polen, bei denen es um die Einverleibung Danzigs ins Deutsche Reich ging, Polen sollte dieses Gebiet weiterhin wirtschaftlich nutzen dürfen, es sollte jedoch der Korridor zu Ostpreußen aufgehoben werden, da die Polen extrem hohe Summen für den Transit zwischen Ostpreußen und dem Reich verlangten, zudem sollten diese in Zloty beglichen werden. Es ist weitgehend bekannt das Polen kein Interesse an Verhandlungen zeigte und stattdessen über den Landgewinn durch die Niederlage Deutschlands im 1. Weltkrieg unzufrieden war, da sie sich mehr Land erhofft hatten, so forderte Polen mehrere Jahre lang einen 2. Fronten Krieg mit Frankreich gegen das Dt. Reich. Von Alliierter Seite wurde Polen aufgetragen zu verhandeln, aber keine zusicherungen zu machen umd Zeit zu schinden, durch den militärischen Beistand Frankreichs und Englands wurde Polen so selbstsicher das sie jegliche Verhandlungen mit Deutschland abgebrochen haben, dies führte dann zum Krieg.
Ich denke das hat nichts mit "revisionismus" zu tun, wenn heutzutage die alten Germanen leugnen würden das sie in Zeiten des Angriffskriegs der Römer gegen Germanien keine 2Meter groß, blond und blauäugig waren, dann wäre das auch kein Revisionismus, denn es handelt sich dabei einfach um die geschichtliche Lüge einer Großmacht die ihre Feinde als außergewöhnlich stark und wild darstellen wollte um so die Verluste die sie einstecken mussten verständlich zu machen. Der Feind wird immer überhöht.
Es gibt keinen Zweifel meinerseits an dem wirklich grauenvollen Judenmord, aber ich zweifle durch diverse Zitate der Alliierten und durch außenpolitische Entscheidungen Hitlers usw. an der Kriegsschuld Deutschlands.
Vorteile: - Vollkommen geeint, keine Bundesländer oder sonstiges, sondern jeder sah sich als deutscher an. Dadurch auch keine idiotische Komunenregierung sondern zentral.
-Entscheidungen die gefällt wurden, konnten sofort umgesetzt werden, ein Flughafen wie z.B. der, der jetzt in Berlin gebaut werden soll seit Jahren (lächerlich) wäre wahrscheinlich damals innerhalb weniger Monate fertiggestellt worden.


Vollkommene Deutsche Souveränität gegenüber dem Ausland.

Durch schreckliche Experimente an politischen Gegnern und Juden, wurden hunderte wenn nicht sogar tausende wichtige Medikamente erfunden, so z.B. gegen Wundstarrkrampf, die wahrscheinlich jährlich Millionen von Menschen das Leben rettet.

Medizin und Technik wurden extrem gefördert (das lag aber speziell am Krieg)

Die Arbeitslosenzahl sank ins absolute Minimum, die Geburtenrate stieg von ca. 1,2 -1,4 auf ~2,1 an, dies geschah durch den zunehmenden Wohlstand in der deutschen Bevölkerung.

Die schon in der Weimarer Republik entworfene Reichsautobahn wurde von Hitler in Angriff genommen und unter ihm fertiggestellt.

Das Unternehmen Kraft durch Freude wurde gegründet, welches es dem Durchschnittsbürger erlaubte in den Urlaub zu fahren.

Nachteile:


Krieg, bedingt durch Fehlentscheidungen und die Angst der europäischen Großmächte vor einem zweiten "Frankreich" zur Napoleonischen Zeit. So ging es z.B. Churchill rein um die Zerschlagung der deutschen Wirtschaft.

Hetze und Mord gegen die Juden.

Mord und Folter an Regimegegnern (was man aber auch heute noch in Amerika, China, Russland usw. sehen kann)

Letzten Endes kann man den Nazis aber auch keinen Rassismusvorwurf machen, die SS z.B. die ja als das politische Machtwerkzeug Hitlers dargstellt wird, war eine der multikulturellsten Einheiten die es je gab, dort "dienten" Inder, Araber, Türken, Franzosen usw. und die Besetzung eines Landes mag zwar schlimm sein, sie animiert aber nicht zur freiwilligen Meldung in der SS, wenn man unter den Deutschen so sehr leidet ;).

brain freeze
20.01.2017, 08:25
Schade, daß Ken Jebsen auf seine penetrante Art im Interview ständig reinquatschen und demonstrieren muß, wie gut er sich vorbereitet hat.

Ploppa erwähnt u.a. den Eugeniker Harry H. Laughlin, dessen Arbeit als Vorlage für das NS-Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuches und die Nürnberger Rassegesetze diente
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zur_Verh%C3%BCtung_erbkranken_Nachwuchses

und Laughlins Einfluß auf eine entsprechende Gesetzgebung in Virginia, den "Racial Integrity Act" und den "Sterilization Act" von 1924, also etwa 10 Jahre vor dem deutschen Pendant.
https://en.wikipedia.org/wiki/Racial_Integrity_Act_of_1924

Daß Deutschlands sog. Eliten amerikanische Verhältnisse noch immer mit etwa 10- bis 20jähriger Verzögerung bei uns einführen, ist zumindest als Kontinuum geblieben.

Schopenhauer
20.01.2017, 09:49
Dazu passend:

https://www.amazon.de/Wer-Hitler-m%C3%A4chtig-machte-britisch-amerikanische/dp/390756474X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1484905731&sr=8-1&keywords=guido+preparata

(Habe ich hier schon oft eingestellt)

Klopperhorst
20.01.2017, 09:57
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.
...

Tja, das war eine Folge des angelsächsischen Darwinismus und Materialismus.
Der deutsche Idealismus als philosophische Strömung stand diesem ja entgegen.

---

Rheinfall
21.01.2017, 17:16
Es stimmt schon, dass Hitler von amerikanischen Autoren geistig beeinflusst wurde, aber sie waren sicherlich nicht der Haupteinfluss. Dietrich Eckart, die Alldeutschen Georg Schönerer und Heinrich Claß und viele andere waren keine Amerikaner (ob sie von amerikanischen Autoren beeinflusst waren, müsste geprüft werden).

tabasco
21.01.2017, 17:18
Tja, das war eine Folge des angelsächsischen Darwinismus und Materialismus.
Der deutsche Idealismus als philosophische Strömung stand diesem ja entgegen.

---
Standen. Hielten aber nicht stand ...

Lichtblau
21.01.2017, 19:58
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw

Versteh ich nicht worauf du hinaus willst. Niemand bestreitet das es auch in Amerika Rechte gibt. Und wie sich die Rechten in ihren Ideen gegenseitig beeinflussen ist doch letztlich gleichgültig.

Schlummifix
21.01.2017, 20:08
Das weiß doch jeder etwas Gebildete, dass Hitler alles von Joseph Arthur de Gobineau oder auch H. S. Chamberlain geklaut hat. Oder von einem Henry Ford.
Ein alter Hut.

Rheinfall
22.01.2017, 02:05
Das weiß doch jeder etwas Gebildete, dass Hitler alles von Joseph Arthur de Gobineau oder auch H. S. Chamberlain geklaut hat.

Es ist nicht sicher, ob Hitler Gobineau gelesen hat. Er hat Chamberlain gelesen, klar. Aus einer Untersuchung eines Teils von Hitlers Privatbibliothek weiß man außerdem, dass er sich in Paul de Lagardes Deutsche Schriften vertieft hat (https://www.welt.de/kultur/article2990583/Die-Buecher-in-denen-Adolf-Hitler-gerne-schmoekerte.html).

mabac
23.01.2017, 08:04
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. ...
]

Man sollte mal Kautskys Ausführungen zur Rassenhygiene lesen. Kann man sich übrigens legal herunterladen.

Nereus
26.01.2017, 00:24
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte. ...
Die Grundlage für alle Eugeniker ist die Bibel. Im hebräischen Alten Testament wird schon in der Noah-Geschichte die Einteilung in ewige Herren- und Sklavenvölker vorgenommen und über die Höherwertigkeit der nomadischen Hirtenvölker über die Ackerbauvölker im Gottesgericht zwischen Kain und Abel entschieden. Siehe auch die Völker- und Stammtafeln in der Bibel. Über das Übel von Völkervermischungen und über Heiratsverbote mit Fremdstämmigen wird an mehren Stellen in der Bibel gewarnt und berichtet. Der heilige Stammessame darf nicht entweiht und vermischt werden.

Freimaurer haben dann versucht, diese Völker-Einteilung und Menschenbewertung auf eine wissenschaftliche Grundlage zu stellen. So zum Beispiel:

Johann Gottfried Herder
Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1789-91)

Sechzehntes Buch
Europa
[259] Da wir jetzt zu den Völkern der nördlichen Alten Welt kommen, die einesteils unsre Vorfahren sind, von welchen wir Sitten und Verfassungen empfangen haben, so halte ich's für unnot, zuerst eine Vorbitte zum Besten der Wahrheit einzulegen. Denn was hülfe es, von Asiaten und Afrikanern schreiben zu dürfen, wenn man seine Meinung über Völker und Zeiten verhüllen müßte, die uns soviel näher angehn als alles, was jenseits der Alpen und des Taurus längst im Staube lieget? Die Geschichte will Wahrheit und eine Philosophie zur Geschichte der Menschheit wenigstens unparteiische Wahrheitsliebe.
Weiter:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Herder,+Johann+Gottfried/Theoretische+Schriften/Ideen+zur+Philosophie+der+Geschichte+der+Menschhei t/Vierter+Teil/Sechszehntes+Buch

III. Deutsche Völker
[272] Wir treten zu dem Völkerstamm, der durch seine Größe und Leibesstärke, durch seinen unternehmenden, kühnen und ausdaurenden Kriegsmut, durch seinen dienenden Heldengeist, Anführern, wohin es sei, im Heer zu folgen und die bezwungenen Länder als Beute unter sich zu teilen, mithin durch seine weiten Eroberungen und die Verfassung, die allenthalben umher nach deutscher Art errichtet ward, zum Wohl und Weh dieses Weltteils mehr als alle andre Völker beigetragen. Vom Schwarzen Meer an durch ganz Europa sind die Waffen der Deutschen furchtbar worden; von der Wolga bis zur Ostsee reichte einst ein gotisches Reich; in Thracien, Mösien, Pannonien, Italien, Gallien, Spanien, selbst in Afrika hatten zu verschiedenen Zeiten verschiedene deutsche Völker Sitze und stifteten Reiche; sie waren es, die die Römer, Sarazenen, Galen, Kymren, Lappen, Finnen, Esten, Slawen, Kuren, Preußen und sich untereinander selbst verdrängten, die alle heutige Königreiche in Europa gestiftet, ihre Stände eingeführt, ihre Gesetze gegründet haben. Mehr als einmal haben sie Rom eingenommen, besiegt und geplündert, Konstantinopel mehrmals belagert und selbst in ihm geherrschet, zu Jerusalem ein christliches Königreich gestiftet; und noch jetzt regieren sie, teils durch die Fürsten, die sie allen Thronen Europas gegeben, teils durch diese von ihnen errichtete Throne selbst, als Besitzer oder im Gewerb und Handel, mehr oder minder alle vier Weltteile der Erde. Da nun keine Wirkung ohne Ursache ist, so muß auch diese ungeheure Folge von Wirkungen ihre Ursache haben.
Weiter:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Herder,+Johann+Gottfried/Theoretische+Schriften/Ideen+zur+Philosophie+der+Geschichte+der+Menschhei t/Vierter+Teil/Sechszehntes+Buch/3.+Deutsche+V%C3%B6lker

IV. Slawische Völker
[279] Die slawischen Völker nehmen auf der Erde einen großem Raum ein als in der Geschichte, unter andern Ursachen auch deswegen, weil sie entfernter von den Römern lebten. Wir kennen sie zuerst am Don, späterhin an der Donau, dort unter Goten, hier unter Hunnen und Bulgarn, mit denen sie oft das römische Reich sehr beunruhigten, meistens nur als mitgezogene, helfende oder dienende Völker. Trotz ihrer Taten hie und da waren sie nie ein unternehmendes Kriegs- und Abenteuervolk wie die Deutschen; vielmehr rückten sie diesen stille nach und besetzten ihre leergelassenen Plätze und Länder, bis sie endlich den ungeheuren Strich innehatten, der vom Don zur Elbe, von der Ostsee bis zum Adriatischen Meer reichet. Von Lüneburg an über Mecklenburg, Pommern, Brandenburg, Sachsen, die Lausnitz, Böhmen, Mähren, Schlesien, Polen, Rußland erstreckten sich ihre Wohnungen diesseit der karpatischen Gebürge, und jenseit derselben, wo sie frühe schon in der Walachei und Moldau saßen, breiteten sie sich, durch mancherlei Zufälle unterstützt, immer weiter und weiter aus, bis sie der Kaiser Heraklius auch in Dalmatien aufnahm und nach und nach die Königreiche Slawonien, Bosnien, Servien, Dalmatien von ihnen gegründet wurden. In Pannonien wurden sie ebenso zahlreich; von Friaul aus bezogen sie auch die südöstliche Ecke Deutschlands, also daß ihr Gebiet sich mit Steiermark, Kärnten, Krain festschloß: der ungeheuerste Erdstrich, den in Europa eine Nation größtenteils noch jetzt bewohnet. Allenthalben ließen sie sich nieder, um das von andern Völkern verlassene Land zu besitzen, es als Kolonisten, als Hirten oder Ackerleute zu bauen und zu nutzen; mithin war nach allen vorhergegangenen Verheerungen, Durch- und Auszügen ihre geräuschlose, fleißige Gegenwart den Ländern ersprießlich.
Weiter:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Herder,+Johann+Gottfried/Theoretische+Schriften/Ideen+zur+Philosophie+der+Geschichte+der+Menschhei t/Vierter+Teil/Sechszehntes+Buch/4.+Slawische+V%C3%B6lker

V. Fremde Völker in Europa
[282] Alle bisher betrachtete Nationen können wir, die einzigen Ungarn ausgenommen, als alte europäische Stammvölker ansehen, die seit undenklichen Zeiten dahin gehören. Denn ob sie gleich einst auch in Asien mögen gesessen haben, wie die Verwandtschaft mehrerer Sprachen vermuten läßt, so liegt doch diese Untersuchung samt dem Wege, den sie aus der Arche Noah genommen haben, jenseit unsrer Geschichte.
Außer ihnen aber gibt's noch eine Reihe fremder Völker, die in Europa entweder einst ihre Rolle gespielt und zum Glück oder Unglück desselben beigetragen haben oder solche noch jetzo spielen.
Weiter:
http://www.zeno.org/Literatur/M/Herder,+Johann+Gottfried/Theoretische+Schriften/Ideen+zur+Philosophie+der+Geschichte+der+Menschhei t/Vierter+Teil/Sechszehntes+Buch/5.+Fremde+V%C3%B6lker+in+Europa

Im Deutschen Reich konnten verschiedene Strömungen unterschieden werden:

- 1905 Bankier Walter Rathenau in Reflexionen


CXV. Eine neue Romantik wird kommen: die Romantik der Rasse.
Sie wird das reine Nordlandsblut verherrlichen und neue Begriffe von Tugend und Laster schaffen. Den Zug des Materialismus wird diese Romantik eine Weile hemmen.
Dann wird sie vergehen, weil die Welt neben der blonden Gesinnung des schwarzen Geistes bedarf und weil das Dämonische sein Recht will. Aber die Spuren dieser letzten Romantik werden niemals schwinden.

- 1916 Prof. W. Siemens, Vererbungslehre, Rassenhygiene und Bevölkerungspolitik

- 1925 Coudenhove-Kalergi, Praktischer Idealismus (Adels- und Mischrassenzüchtung)

- 1925 Otto Hauser, Rassenlehre (Die Einteilung des Menschengeschlechts)

- 1928 H. Günther, Rassenkunde des deutschen Volkes (Elitezüchtung)

Coriolanus
26.01.2017, 01:23
Man sollte mal Kautskys Ausführungen zur Rassenhygiene lesen. Kann man sich übrigens legal herunterladen.

Hilters Bestseller "Mein Kampf", hatte man, als Abschreckung gedacht, letztes Jahr einer großen italienischen Sonntagszeitung als Beilage hinzugefügt. Ein ganz legales Leckerli, als hätte man einem Köter einen alten Knochen hingeworfen.

houndstooth
26.01.2017, 03:54
///

Was fuer'n Unsinn manche bedeutungslose Menschen fuer andere bedeutungslose Menschen fuer ein paar 'likes' in's Netz stellen ist unfassbar.Quatschbehauptungen ueber ein scheinbar nie ausgeschoepftes Subjekt mutieren in immer groteskere Formen.

Der Depp aus Linz hatte ausser 'entartete Negerkunst und Musik' keine Ahnung und auch kein Interesse an irgendetwas 'Amerika' gehabt. Fuer diesbezuegliche Auskunftsdienste hatte sich der immer bereite und treue Hanfstaegel nuetzlich gezeigt. Offensichtlich mit klaeglichem Resultat.

In seinen 'Tischgespraechen' hatte der Groessenwahnsinnige 'amerikanische Erfindungen' nie erwaehnt; das meiste Gedankengut hatte der quasi Ungebildete von deutschen Ideologen in Muenchen adoptiert , siehe die 'Thule'-Gemeinschaft etc.

Aber was soll's , der alten Mantra 'Die Anderen sind dran schuld, aber wir nicht' wurde ein facelift verpasst.

Chronos
26.01.2017, 06:36
(...)

Der Depp aus Linz hatte ausser 'entartete Negerkunst und Musik' keine Ahnung und auch kein Interesse an irgendetwas 'Amerika' gehabt. Fuer diesbezuegliche Auskunftsdienste hatte sich der immer bereite und treue Hanfstaegel nuetzlich gezeigt. Offensichtlich mit klaeglichem Resultat.

In seinen 'Tischgespraechen' hatte der Groessenwahnsinnige 'amerikanische Erfindungen' nie erwaehnt; das meiste Gedankengut hatte der quasi Ungebildete von deutschen Ideologen in Muenchen adoptiert , siehe die 'Thule'-Gemeinschaft etc.

Nun, bis zu jener Zeit war aus den USA ja auch keine einzige, bahnbrechend fundamental neue Idee oder Erfindung gekommen.

Die Deutschen mussten den Amis sogar zeigen, wie man Raketen baut..... :lach:

Die einzig wahre amerikanische Errungenschaft, die die Amis wirklich perfektionierten, ist, wie man sich in die Angelegenheiten anderer Länder einmischt und alle paar Monate in einem anderen, weit entfernten Land einen Krieg anzettelt. Das muss man den Amis wirklich zugestehen....

Und was die amerikanische Kulturleistungen anbetrifft, kann man fast jeden Tag sehen. BigMac und Coca Cola. Oder Celluloid-Schinken aus Jewiwood.
Dann doch lieber gar keine Kultur.

brain freeze
26.01.2017, 07:28
Was fuer'n Unsinn manche bedeutungslose Menschen fuer andere bedeutungslose Menschen fuer ein paar 'likes' in's Netz stellen ist unfassbar.Quatschbehauptungen ueber ein scheinbar nie ausgeschoepftes Subjekt mutieren in immer groteskere Formen.

Der Depp aus Linz hatte ausser 'entartete Negerkunst und Musik' keine Ahnung und auch kein Interesse an irgendetwas 'Amerika' gehabt. Fuer diesbezuegliche Auskunftsdienste hatte sich der immer bereite und treue Hanfstaegel nuetzlich gezeigt. Offensichtlich mit klaeglichem Resultat.

In seinen 'Tischgespraechen' hatte der Groessenwahnsinnige 'amerikanische Erfindungen' nie erwaehnt; das meiste Gedankengut hatte der quasi Ungebildete von deutschen Ideologen in Muenchen adoptiert , siehe die 'Thule'-Gemeinschaft etc.

Aber was soll's , der alten Mantra 'Die Anderen sind dran schuld, aber wir nicht' wurde ein facelift verpasst.

Und du, kleine Kaya, zeigst artig, daß du wieder gar nichts verstanden hast oder verstehen willst, was die skurrile Liebe zu deinen Herrchen beschmutzen könnte. Man muß sich, wie Hitler, über die Herkunft zeitgeistiger Strömungen nicht notwendigerweise bewußt sein. Aber Thule-Gesellschaft als das Original und der Brunnen des Bösen klingt natürlich viel gruseliger, schon klar.

houndstooth
26.01.2017, 08:18
Nun, bis zu jener Zeit war aus den USA ja auch keine einzige, bahnbrechend fundamental neue Idee oder Erfindung gekommen.

Die Deutschen mussten den Amis sogar zeigen, wie man Raketen baut..... :lach:

Die einzig wahre amerikanische Errungenschaft, die die Amis wirklich perfektionierten, ist, wie man sich in die Angelegenheiten anderer Länder einmischt und alle paar Monate in einem anderen, weit entfernten Land einen Krieg anzettelt. Das muss man den Amis wirklich zugestehen....

Und was die amerikanische Kulturleistungen anbetrifft, kann man fast jeden Tag sehen. BigMac und Coca Cola. Oder Celluloid-Schinken aus Jewiwood.
Dann doch lieber gar keine Kultur.

Sehr erleuchtend.

houndstooth
26.01.2017, 08:25
Und du, kleine Kaya, zeigst artig, daß du wieder gar nichts verstanden hast oder verstehen willst, was die skurrile Liebe zu deinen Herrchen beschmutzen könnte. Man muß sich, wie Hitler, über die Herkunft zeitgeistiger Strömungen nicht notwendigerweise bewußt sein. Aber Thule-Gesellschaft als das Original und der Brunnen des Bösen klingt natürlich viel gruseliger, schon klar.

Man muss sich ueber Fakten klar sein bevor man Entscheidungen erwaegt oder trifft. Das nennt man common sense. Aber alles was mit dem Moechtegernkuenstler aus Linz zu tun hat , entbehrt jegliches common sense. In diesem Punkt sind sich unzaehlige Millionen einig.

Chronos
26.01.2017, 08:44
Sehr erleuchtend.
Immer wieder gerne.

Es war mir ein Vergnügen, dir ein paar geschichtliche Details näher zu bringen.

brain freeze
26.01.2017, 08:48
Man muss sich ueber Fakten klar sein bevor man Entscheidungen erwaegt oder trifft. Das nennt man common sense. Aber alles was mit dem Moechtegernkuenstler aus Linz zu tun hat , entbehrt jegliches common sense. In diesem Punkt sind sich unzaehlige Millionen einig.

Niemanden interessiert deine naive Treue einer Illusion gegenüber. Stell deine Bildchen ein, aber hör auf von Fakten zu reden. Das ist albern. Intellektuell war dir der "Möchtegernkünstler" in jedem Falle weit überlegen.

Politikqualle
26.01.2017, 08:58
Dazu passend: Wer Hitler mächtig machte: Wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten
(Habe ich hier schon oft eingestellt) .. wenn man nun daraus Folgerungen schließt kommt man zu folgenden Überlegungen :
die Geschwister Scholl hatten damals das NAZI-Systzem angeprangert und wurden verurteilt und hingerichtet, weil sie die Wahrheit gesagt hatten , heute haben sie ein Denkmal , die AfD sagt die Wahrheit und wird dafür angeprangert, zu Unrecht, wo bleiben nun die finanziellen Zuwendungen der Finanzeliten für die AfD um mehr Wahlkampf zu machen gegen diese total verkehrte Politik ..

Smultronstället II.
26.01.2017, 13:55
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.

Ihr prügelt da auf ein sterbendes Pferd ein. Die Demokratie und der Westen sind schon längst desavouiert. Dass die Geschichte der USA, wie die Geschichte aller "weißen" Völker und Nationen, ein einziges Verbrechen gegen die Menschenrechte (d.h. die Rechte von Frauen, Minderheiten, Negern, Schwulen, usw.) ist, glaubt doch eh schon jedes Schulkind. Und spätestens seit dem BREXIT und dem Wahlsieg von Trump (oder früher schon nach dem "Minarettverbot" in der Schweiz zum Beispiel), haftet der Demokratie ohnehin der Ruf des "Populistischen" an. Oder spätestens jetzt mit Trump wird die etablierte Lügenpresse wieder genauso gegen die USA hetzen wie die alternative Lügenpresse a la KenFM.

Aleksandr Dugin sagt ja schon seit Jahren, dass auch Liberalismus und Demokratie letztlich unvereinbar sind, und der Liberalismus auch die Demokratie wird beseitigen wollen. Der Demokratie wohnt immer die Gefahr, inne, dass sich ein Volk dann doch für eine kollektive Identität entscheidet. Der Demokratie wohnt immer die Gefahr inne, dass die Mehrheit einer Minderheit z.B. verwehrt, ihre Minarette zu bauen. Deshalb stehen sich Liberalismus und Demokratie irgendwann als Feinde gegenüber. Also muss auch die Demokratie madig und durch Atomisierung irgendwann unmöglich gemacht werden. Daran arbeiten die "Volldemokraten" schon seit Jahren.

Der "Volldemokrat" IST insofern schon längst verunsichert (und er ruft auch schon längst wieder AmeriKKKA) weil er befürchtet, dass sich ein Volk doch noch gegen offene Grenzen und die allgemeine Atomisierung zugunsten des totalen Marktes entscheiden könnte. Diese Übergangsphase, in der Demokratie einfach mit Liberalismus gleichgesetzt wird (und also die Ablehnung von Masseneinwanderung als Zeugnis einer holprigen, noch oder nicht mehr recht funktionierenden Demokratie gewertet wird) geht jetzt dem Ende entgegen. Jetzt wird noch bisschen vor der "defekten Demokratie" in Amerika gewarnt, aber die ersten Artikel in der Lügenpresse über die Grenzen der Demokratie, die ersten halb-ironischen Memes von Professoren über die Nachteile der Demokratie usw. zirkulieren schon lange. Big Mother wird ihren Kampf gegen Fake News, Populismus, Volksabstimmungen und verfassungsfeindliche Parteien nur noch verstärken.

[Inwiefern die jetzige Demokratie unbedingt gut ist, ist wieder eine andere Frage. Ich sage ja immer, wir brauchen mehr Macht, nicht mehr Meinungsfreiheit. Aber mit der Nazikeule auf die USA geht eh schon jede Professorin und Journalistin mit twitter-Account los, da muss ich mich nicht mit Moustafa Kashefi noch anschließen.]

Kurti
26.01.2017, 14:01
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.

(...)Wieder mal so ein blödsinniger Entlastungsversuch zugunsten des Grövaz.

Kurti
26.01.2017, 14:05
.. wenn man nun daraus Folgerungen schließt kommt man zu folgenden Überlegungen :
die Geschwister Scholl hatten damals das NAZI-Systzem angeprangert und wurden verurteilt und hingerichtet, weil sie die Wahrheit gesagt hatten , heute haben sie ein Denkmal , die AfD sagt die Wahrheit und wird dafür angeprangert, zu Unrecht, wo bleiben nun die finanziellen Zuwendungen der Finanzeliten für die AfD um mehr Wahlkampf zu machen gegen diese total verkehrte Politik ..Das Märtyrer-Schicksal der Geschwister Scholl sollte der AfD schon erspart bleiben.

Politikqualle
26.01.2017, 14:13
Das Märtyrer-Schicksal der Geschwister Scholl sollte der AfD schon erspart bleiben. .. die AfD wird aber so behandelt , fehlt nur noch das Todesurteil ..

Kurti
26.01.2017, 14:19
.. die AfD wird aber so behandelt , fehlt nur noch das Todesurteil ..Ohne Tod kein Märtyrer.

Nereus
26.01.2017, 20:24
Wieder mal so ein blödsinniger Entlastungsversuch zugunsten des Grövaz.
Warum forderte Brasilien bereits seit 1890 von den Ehekandidaten ein Ehe-Gesundheitszeugnis?
Um erbkranken Nachwuchs zu verhindern oder war das eine getarnte Maßnahme, um im jesuitisch-katholischen Sinne „Mischehen“ mit Protestanten oder Heiden zu unterbinden?

Kurti
26.01.2017, 21:11
Warum forderte Brasilien bereits seit 1890 von den Ehekandidaten ein Ehe-Gesundheitszeugnis?
Um erbkranken Nachwuchs zu verhindern oder war das eine getarnte Maßnahme, um im jesuitisch-katholischen Sinne „Mischehen“ mit Protestanten oder Heiden zu unterbinden?Mischehen zwischen italienisch-stämmigen Katholiken und deutschstämmigen Protestanten waren um 1890 in den Siedlungsgebieten der europäischen Einwanderer Brasiliens recht häufig anzutreffen. Ansonsten waren Gesetze aus der Zeit des Übergangs von der Monarchie zur föderalen Republik oftmals von geringer Bedeutung und kurzer Dauer.

Politikqualle
26.01.2017, 22:51
Ohne Tod kein Märtyrer. .. na ja , vielleicht gibt es bald mal einen Märtyrer bei der AfD ..

Zyankali
26.01.2017, 23:15
an der stelle könnte man ja eigentlich auch ernst hanfstaengl nennen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hanfstaengl

Nereus
26.01.2017, 23:48
an der stelle könnte man ja eigentlich auch ernst hanfstaengl nennen...

https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Hanfstaengl
Warum?

Zyankali
26.01.2017, 23:57
Warum?

steht doch im link :)

zumal ich die story 'per fallschirm abspringen um in der luft erschossen zu werden' arg an den haaren herbei gezogen finde. als ob...

Nereus
01.02.2017, 01:56
.... - 1905 Bankier Walter Rathenau in Reflexionen


CXV. Eine neue Romantik wird kommen: die Romantik der Rasse.
Sie wird das reine Nordlandsblut verherrlichen und neue Begriffe von Tugend und Laster schaffen. Den Zug des Materialismus wird diese Romantik eine Weile hemmen.
Dann wird sie vergehen, weil die Welt neben der blonden Gesinnung des schwarzen Geistes bedarf und weil das Dämonische sein Recht will. Aber die Spuren dieser letzten Romantik werden niemals schwinden. ….


Die BZ war von den jüdischen Brüdern Ullstein gegründet worden. Nach 1933 siedelten sie nach New York über. Nach 1945 übernahm der Verleger Axel Springer das Erbe der Ullstein BZ. Am 18. Mai 1977 erschien die 100jährige Jubiläumsausgabe der Ullstein-BZ in Springers Druckhaus in der Westberliner Koch- Ecke Jerusalemer Straße mit einem farbigen Umschlag: „Zwei Kinder bringen der BZ ein Geburtstagsständchen“.

Aber ich sah da nur, daß da ein gehirnamputierter verträumter Blond- und ein intensiv tätiger Schwarzkopf, mehr oder weniger bemüht und aufgeweckt, etwas mit einem Propaganda-Sprachrohr durchdrücken wollten für die Ideologie der Ullstein-Internationalisten. Plötzlich verstand ich den Rathenau-Spruch mit seiner Rassenbevorzugung der dämonischen Schwarzköpfe. Hat die heutige Refugee-Überschwemmung Europas mit Schwarzköpfen einen ähnlichen ideologischen Rathenau-Hintergrund?

http://www2.pic-upload.de/img/32596652/BZ100a.jpg
http://www2.pic-upload.de/img/32596653/BZ100B.jpg

Coriolanus
01.02.2017, 02:13
Warum Revisionismus so ungemein wichtig ist:


Von PARVIZ AMOGHLI

Schluss mit der Hitlerei!

Angesichts der ewigen Rückkehr des immer Gleichen, geht einem inzwischen die Galle über! Man kann es nicht mehr hören: Hitler hier, Hitler da, Hitler überall! Keine politische Diskussion, egal ob öffentlich oder privat, die nicht irgendwann in dem verminten Totschlagareal des Dritten Reiches endet, keine Meinungsäußerungen, ohne dass der böhmische Blutsäufer aus den Kulissen raunt. Es ist zum Kotzen!

https://deutscherarbeitgeberverband.de/textezurfreiheit/2017_01_30_dav_freiheit_hitlerei.html

Dieses Pamphlet bitte in voller Länge lesen. Ist es nicht besonders bezeichnend, wenn ein Migrant aus dem Iran, also ausgerechnet aus diesem Land...

IRAN'S AYATOLLAH KHAMENEI POSTS HOLOCAUST DENIAL VIDEO ON REMEMBRANCE DAY

http://europe.newsweek.com/irans-ayatollah-khamenei-posts-holocaust-denial-video-remembrance-day-420511?rm=eu

...den Deutschen erzählen will, was sie zu tun oder zu lassen haben? Das finde ich zum Kotzen!

Eben deshalb, damit das irgendwann endlich nochmal aufhört, daß man sich von Ausländern in innere Angelegenheiten reinreden lassen muss, wäre es so unglaublich wichtig, dafür zu sorgen, daß man dieses Kapitel der deutschen Geschichte endlich wahrhaftig beleuchtet und korrigiert.

Der gute Herr Parviz Amoghli kann mich mal kreuzweise. Soll er doch in seinem Heimatland Iran darauf drängen, den Holocaust endlich anzuerkennen. Da hätte er genug zu tun und könnte frei und frank behaupten, sich um die Belange seines eigenen Landes zu kümmern.

Chronos
01.02.2017, 06:09
Warum Revisionismus so ungemein wichtig ist:


Dieses Pamphlet bitte in voller Länge lesen. Ist es nicht besonders bezeichnend, wenn ein Migrant aus dem Iran, also ausgerechnet aus diesem Land...

IRAN'S AYATOLLAH KHAMENEI POSTS HOLOCAUST DENIAL VIDEO ON REMEMBRANCE DAY

http://europe.newsweek.com/irans-ayatollah-khamenei-posts-holocaust-denial-video-remembrance-day-420511?rm=eu

...den Deutschen erzählen will, was sie zu tun oder zu lassen haben? Das finde ich zum Kotzen!

Eben deshalb, damit das irgendwann endlich nochmal aufhört, daß man sich von Ausländern in innere Angelegenheiten reinreden lassen muss, wäre es so unglaublich wichtig, dafür zu sorgen, daß man dieses Kapitel der deutschen Geschichte endlich wahrhaftig beleuchtet und korrigiert.

Der gute Herr Parviz Amoghli kann mich mal kreuzweise. Soll er doch in seinem Heimatland Iran darauf drängen, den Holocaust endlich anzuerkennen. Da hätte er genug zu tun und könnte frei und frank behaupten, sich um die Belange seines eigenen Landes zu kümmern.
Wie ich schonmal an anderer Stelle schrieb, befinden wir uns in einer Ära eines "postfaktischen" IMT. Also in einer Art IMT 2.0, das man allerdings als IAT (International Assholes Tribunal) bezeichnen muss.

Weshalb?

Weil heute jeder aus irgendeiner verrotteten Ecke der Welt hierher gelatschte Arsch meint, die moralische, juristische und politische Befähigung und Berechtigung zu besitzen, über die Deutschen und ihr Land urteilen und über Gericht sitzen zu dürfen.

In unserem Land wimmelt mittlerweile von massenhaft zugewanderten Hobby-Teilzeitjuristen, die nichts anderes im Sinn haben, als sich intensiv um die "Aufarbeitung" der deutschen Vergangenheit kümmern zu müssen, um uns und unser Land in ewiger Erpressbarkeit zu halten. Und vor allem meinen diese Figuren, uns gängeln und uns vorschreiben zu müssen, was wir zu denken und wie wir uns zu verhalten haben.

Unerträglich, diese Dreistigkeiten.

Leila
01.02.2017, 06:22
Als Mörderin könnte ich mich auf Kain berufen.

mabac
01.02.2017, 13:24
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. ...

Ich hatte schon auf Kautsky (SPD) verwiesen. Weiter im Takt mit Grotjahn (SPD):


1920 wurde er ordentlicher Professor für Sozialhygiene an der Universität Berlin. Für die Amtszeit 1927/28 wurde er zum Dekan der Charité ernannt.
Grotjahn war Mitglied der SPD und von 1921 bis 1924 Mitglied des Reichstags. Er war auch Autor des gesundheitspolitischen Abschnitts des Görlitzer Programms der SPD von 1922
[...]
Anfangs von Eugenikern wegen seiner Theorie angegriffen, bewegte sich Grotjahn selbst immer weiter in die eugenische Richtung. Grotjahn war Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene. In der 1926 erschienenen Hygiene der menschlichen Fortpflanzung trat er für die „planmäßige Ausmerzung durch Verwahrung und Zwangsunfruchtbarmachung“ erblich Belasteter ein. Mit seinen Forderungen war er einer der radikalsten Eugeniker der Weimarer Republik. So forderte er als Mittel zur Rationalisierung der menschlichen Fortpflanzung in „quantitativer und qualitativer Hinsicht“ eine „Reinigung der menschlichen Gesellschaft von Krankem, hässlichen und Minderwertigen“, deren Anteil an der Bevölkerung er auf ein Drittel schätzte. Er sprach sich ferner für eine Zwangssterilisierung von Schwachsinnigen, Epileptikern, Alkoholikern und Krüppeln und für eine „Dauerasylierung“ von etwa 1 % der Bevölkerung aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_Grotjahn

Wird fortgesetzt! :D

ABAS
01.02.2017, 13:29
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw


Ich habe es schon immer geahnt! F. W. Steinmeier ist kein richtiger Menschen
sondern er wurde in den USA geklont und man hat dabei den Verstand vergessen!

Menetekel
05.02.2017, 10:05
Und eben fand ich dies.


1940er Jahre: USA wollten 300 Atombomben über Russland abwerfen

Interessanter Artikel, wo man sehr gut erkennt, wie unsere "Befreier" tikten und wohl immer noch an ihren Weltmachtträumen arbeiten.

http://www.gegenfrage.com/dokument-usa-planten-atomangriff-auf-russland-und-china/

Th.R.
05.02.2017, 10:20
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw

Durchaus ein interessantes Interview. Nicht zuletzt deswegen, weil hier einmal erinnert und festgehalten wir, dass Hitlers Ideen geistige Vorväter hatte und mitnichten seine eigenen waren.

Leider wird auch hier der Mann verschwiegen, der der entscheidende Vordenker und geistige Urgroßvater der Rassenrevolution war: Jörg Lanz von Liebenfels.

Die ganze arioheroische Weisheitslehre wurde in ihren Grundzügen von ihm ausgearbeitet, überwiegend in seiner "Ostara"-Schriftenreihe.

Es ist überliefert, dass der junge Hitler noch während seiner Wiener Jahre eifriger Leser der "Ostara" war. Hilter soll Liebenfels (https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B6rg_Lanz_von_Liebenfels) einmal sogar höchstpersönlich auf seiner "Burg Werfenstein" bei Wien aufgesucht haben, um einige ihm in seiner Sammlung fehlende Ostara-Ausgaben erbeten zu haben.

Wenn spezielle Aspekt des rassenrevolutionären Gedankenguts, sofern sie in den USA ihren Ursprung hatten, zu Hitler gekommen ist, dann über die "Ostara" des von Liebenfels. Denn Liebenfels war gut vernetzt und hatte Kontakte auch in die USA.

Aber man soll hier nicht so tun, dass das alles von den Amis gekommen ist. Liebenfels war ein Genie; die Grundzüge seiner Lehre wurden von ihm selbst erdacht.

Es hat durchaus seinen Grund, dass dieser Mann totgeschwiegen und heute scheinbar vergessen ist.

Nichtsdetotrotz, dieser Ploppa ist gut informiert. Sein Forscherdrang geht in die richtige Richtung. Er sollte, quasi als historisch-aufarbeitende Pionierarbeit, auch einmal den vorhandenen Spuren nachgehen, um zu klären, wer Rudolf von Sebottendorf, der Gründer und Finanzier der Thule-Gesellschaft, womöglich in Wirklichkeit war!

Nereus
05.02.2017, 13:57
... Leider wird auch hier der Mann verschwiegen, der der entscheidende Vordenker und geistige Urgroßvater der Rassenrevolution war: Jörg Lanz von Liebenfels. ...

Eine esoterisch-okkulte, zwielichtige Zeiterscheinung, deren Anhänger noch heute in Deutschland, Österreich und der Schweiz organisiert sind, war der Neutempler-Orden des Lanz von Liebenfels. Hierüber ist ein ausführliches Werk erschienen.

https://pictures.abebooks.com/WEITZE/21366089412.jpg

Daim, Der Mann, der Hitler die Ideen gab, München, Isar-Verlag, 1958

Urheber dieser heute noch in ganz Europa bestehenden Geheimgesellschaft war eine mysteriöse Persönlichkeit, die erst 1954 starb — angeblich versehen mit den Sterbesakramenten der katholischen Kirche: Adolf Lanz — durch Zufall aus dem gleichen österreichischen Raume stammend und von ihm geprägt und in der Familie gleich jüdischer Abkunft wie Adolf Hitler.

Lehrerssohn Lanz, 1874 geboren, wurde Zisterziensermönch im Stift Heiligenkreuz bei Wien, verließ es jedoch ein Jahr nach der Priesterweihe (1899), angeblich wegen „fleischlicher Liebe". Nach Selbsternennung zum „Baron Jörg Lancz de Liebenfels" gründete er einen nach streng katholischem Vorbild organisierten — wenn auch vielleicht nicht von der katholischen Kirche inspirierten (wofür sich keine handfesten Beweise ergeben) Orden, den ONT, „Orden des Neuen Tempels" (Ordo Novi Templi). Auf diese Idee kam der Stifter angeblich durch Heinrich Marschners romantische Oper „Der Templer und die Jüdin" von 1829 und errichtete nun den 1119 gegründeten und 1312 durch Papst Clemens V. aufgelösten Templer-Orden wieder — allerdings in völlig neuer Form. Lanz, der sich selbst den „ariogermanischen Weistumskünder" nannte, nahm in seinen Orden nur blaublonde Männer auf, die sich zur „Reinzucht" verpflichteten — auch mit jenen Ausnahmen, wie sie die NSDAP mit ihren „Ehrenariern" zu machen beliebte.

Mit G. List zusammen bildete Lanz das geistige Zentrum des rassischen Antisemitismus in der Donaumonarchie Österreich-Ungarn und nahm die düstere Rassenmystik des Nationalsozialismus als dessen direkter Wegbereiter vorweg. Allerdings soll er anfangs nicht Antisemit gewesen, sondern es erst mit dem Anwachsen der NSDAP geworden sein. Verbindungen der Neutempler bestanden auch zum amerikanischen Ku-Klux-Klan, jener heute noch in den USA einflußreichen antisemitischen und rassenkämpferischen Organisation. Der ONT hatte dank reicher Freunde und Gönner, zu denen vor allem der Wiener Industrielle und Eisenwerkbesitzer Johann Walthari Wölfl gehörte, von allen Seiten Geld genug, um sich mehrere „Grals"-burgen und Felsenkapellen zu kaufen und auszubauen, wo in weißen Gewändern, mit dem Templerkreuz versehen , sogenannte „Gralfeiern" abgehalten wurden. Auch das Ku-Klux-Klan-Ritual in den USA ähnelt dem der Templer.

Der Ordenskonvent tagte jeweils auf der Burgruine Werfenstein im Strudengau an der Donau, einem der schönsten Landstriche Österreichs. Diese wohl von Kaiser Karl dem Großen begründete Burg war die Heimat der Frau Helche, der aus dem Nibelungenlied bekannten Gemahlin des Hunnenkönigs Etzel. Hier auf dem Werfenstein wehte auch 1907 — wohl erstmalig in Deutschland — die Hakenkreuzfahne, zu der das als Ordensabzeichen dienende Krukenkreuz abgewandelt war.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/71NdyeHR2hL.jpg

Und hier oben feierte die Wiener jüdische Gemeinde auch ihr Laubhüttenfest zur Erinnerung der Wanderung der Kinder Israel durch die Wüste, nachdem man sich den Werfenstein von Lanz ausgeborgt hatte. Die Verbindung stellte dabei der Rabbinatskandidat Moritz Altschüler her, einer der jüdischen Freunde des Ordensmeisters, bekannt als Mitherausgeber der „Monumenta judaica" — an denen auch Lanz mitarbeitete!

Ein anderer dieser Freunde war Jakob Lorber, den Lanz als „das größte ariosophische Medium" erkannt zu haben glaubte — ohne Rücksicht auf den logischen Widerspruch, der sich damit zu den rassistischen Templerlehren auftat — und nach dessen in Trance „erschauten" Angaben die Sonne die Heimat der Arier gewesen sei und Christus ein Kind der Sonne.

https://www2.pic-upload.de/img/32624281/Ostara2.jpg

Die Verbreitung der Ideen des ONT besorgte die monatlich bis zu 100.000 Exemplaren erscheinende Zeitschrift „Ostara", von der noch heute zahlreiche Hefte vorhanden sind; bis 1913 erschienen 70 Hefte, in der gesamten ersten Auflage 100 Stück. Zweck der Zeitschrift sollte es sein, „arische Artung und arisches Herrenrecht als Ergebnisse der Rassenkunde tatsächlich in Anwendung zu bringen, um die sozialistischen und feministischen Umstürzler wissenschaftlich zu bekämpfen und die arische Edelrasse durch Reinzucht vor dem Untergang zu bewahren".

https://www2.pic-upload.de/img/32624263/Ostara1.jpg

Zur Unterstützung dieser Aufgabe wurden vom Verlag auch „Arier-Postkarten" und Lichtbildblätter mit Germanengestalten verkauft. Der Verleger und Schriftleiter dieses Winkelblättchens antisemitischer Prägung war ein Mann namens Reichstein, wiederum kein „reiner Arier", wie auch der schwarzköpfige Rudolf Heß, der Yogi aus Ägypten und „Stellvertreter des Führers in der Partei“, der in einem Brief an die Halbjüdin Martha Haushofer, seine unarische Herkunft tröstend erwähnte.

Die grundlegende Literatur für den ONT hatte Lanz-Liebenfels natürlich selber verfaßt. Dazu gehören vor allem die Ordensbücher: das Legendarium, das Evan-gelarium und das Visionarium — sowie „Die Psalmen teutsch", eine Eigenübersetzung von Lanz. Hier wurde von dem ehemaligen Priester und Mönch christliches Gedankengut reichlich verarbeitet und Jesus zum nordischen „Asing" ernannt, der den Namen „Frauja" erhielt, den ihm schon der arianische Bibelübersetzer und Gotenbischof Ulfilas (gestorben 383 n. d. Zw.) beilegte. Das Gebot der Nächstenliebe sah sich umgeformt zu dem Satze „Du sollst Deinen Artgenossen lieben wie Dich selbst!" Neben Christus als dem „Typ des gottmenschlichen Ariers" sieht Lanz dann den Moses als „Darwinisten und ersten Antisemiten, der die jüdischen Affenmenschen und Dunkelrassen bekämpft". Außerdem ist Urvater Moses, zusammen mit Ezechiel und Jeremias, ein Verherrlicher der Goten und Germanen, ein „Prediger der Rassenauslese und Rassenmoral".

Die absonderliche Lehre des Lanz-Liebenfels, die eine Rassenkultreligion darstellt, wurde von ihm schon im Zisterzienser-Kloster gebildet. Sie betont die Überlegenheit der arischen Herrenrasse über alle anderen und niederen Rassen und ist z. T. in ein arisiertes Christentum eingekleidet oder ergeht sich in altmodischer Germanen-Vergötterung.
„Die Rasse ist Gott, der Gott ist gereinigte Rasse", so heißt es. Im rassenreinen Paradiese geschah der Sündenfall der Rassenmischung, obwohl es im Grunde nur eine Rasse gebe, die kulturschöpferisch sei, eben die „arioheroische", die nordische. „Die blonde heroische Rasse ist der Götter Meisterwerk, die Dunkelrassen der Dämonen Pfuschwerk".

Nach der Austreibung aus dem Garten Eden verkam die Rasse — bis dann der Held Jesus-Frauja erschien, um den arischen Menschen von der Erbsünde der „Sodomie" zu erlösen, von der Vermischung der Heroen der Paradieseszeit mit den Tieren; hieraus entsprangen dann die Urrassen, die Tschandalen.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61JwfI0T2yL.jpg

Um das Dogma von den Blonden, den „Asingen" als Abkömmlingen des germanischen Göttergeschlechtes der Äsen, zu erhalten, erscheint Frauja-Jesus als Erlöser der „Heldlinge", der edelrassigen „Arioheroiker" und gründet die Rassenkulturreligion — die später wieder verlorengeht und von Lanz-Liebenfels neu gestiftet wird: im ONT. Diese Edelmenschen hätten natürlich über die Tschandalen (ein aus der indischen Kastenlehre falsch abgeleitetes Wort) zu herrschen, über die „Äfflinge" und „Schrättlinge", wie sie bezeichnet werden. Lanz behauptet, man habe die katholische Kirche noch im Mittelalter als ein ariosophisches Institut angesehen, das derartige sakrale und heroische Rassenzucht getrieben habe, wie er in einer seiner
ersten Schriften ausführt, in „Katholizismus wider Jesuitismus" (vergl. hierzu den Arierparagraphen des Jesuitenordens). Fraujas Opfer und Lehre aber reichten nicht aus, um die Erlösung zu vollenden, da die Blutschande mit den „Äfflingen" weiter fortschritt — bis dann der ONT gegründet wurde.

Ebenso sicher ist auch die Verbindung von Lanz mit Hitler, von dem der Meister — ebenso wie von Dietrich Eckart und Arthur Dinter — behauptete, er hätte von ihm abgeschrieben, weil er Leser der „Ostara" war. Als Adolf Hitler 1908/09 im Wiener XV. Bezirk logierte, lernte er an Hand der Schriften von Lanz den „Prior" selber kennen und erhielt von ihm mehrere Zeitschriften geschenkt. Wieweit diese Verbindung weiterhin aufrechterhalten wurde, läßt sich nicht feststellen.

Doch bereits 1925 bemerkt Lanz in der „Ariosophischen Bibliothek":


„Schon zeigen sich die Umrisse einer neuen, ariochristlichen Internationale: der Faschismus in Italien, die erwachenden Ungarn, die spanischen Faschisten, der nordamerikanische Kukluxklan und zum Schluß die von der Ariosophie direkt ausgegangene Hakenkreuzbewegung in Deutschland."

Interessant ist auch jener Brief, den Lanz-Liebenfels im Jahre 1932 an einen seiner Freunde schrieb und in dem es heißt:


„Du warst einer unserer ersten Anhänger und Templeisen! Weißt Du, daß Hitler einer unserer Schüler ist! Du wirst es noch erleben, daß er und dadurch auch wir siegen und eine Bewegung entfachen werden, die die Welt erzittern macht!"

Es läßt sich hieraus vermuten, daß nachher die Beziehungen abbrachen. Denn nach 1933 bzw. nach 1938 erwartete der Meister, von Hitler, dem Führer und Reichskanzler in Berlin, als „Chefideologe" in die Reichshauptstadt geholt zu werden. Statt dessen erhielt er von dem damaligen „Chefideologen" Alfred Rosenberg mit Billigung Hitlers ein Schreibverbot — da die führenden Männer des Dritten Reiches inzwischen wohl anderen Kräften dienstbar geworden waren . . .
(frei nach Bronder)

Rheinfall
05.02.2017, 18:29
Statt dessen erhielt er von dem damaligen „Chefideologen" Alfred Rosenberg mit Billigung Hitlers ein Schreibverbot — da die führenden Männer des Dritten Reiches inzwischen wohl anderen Kräften dienstbar geworden waren . . .

Es ist unklar, ob Hitler Liebenfels überhaupt jemals gelesen hat. Die Eigenaussage von Liebenfels könnte eine Lüge sein, und bei den „ersten antisemitischen Broschüren“ (Zitat aus Mein Kampf) kämen mehrere Broschüren in Frage.

Laut Gisevius hat Hitler in Mein Kampf Liebenfels aufgegriffen:


Das sind sie also, die »Äfflinge« des Ritters Jörg oder die »Tschandalen«, die das reine Blut verpanschen, nicht zu vergessen jene Vertreibung aus dem Paradies, das sich die arischen Gottmenschen zurückerobern müssen. (Hans Bernd Gisevius: Adolf Hitler. Versuch einer Deutung. Rütten + Loening, München 1963, S. 102.)

Rheinfall
05.02.2017, 18:55
Wenn spezielle Aspekt des rassenrevolutionären Gedankenguts, sofern sie in den USA ihren Ursprung hatten, zu Hitler gekommen ist, dann über die "Ostara" des von Liebenfels.

Nein, denn es ist bewiesen, dass Hitler u. a. Grant und Ford gelesen hat (wohingegen unbekannt ist, ob er die Hefte von Liebenfels gelesen hat).

Th.R.
05.02.2017, 20:49
Mit G. List zusammen bildete Lanz das geistige Zentrum des rassischen Antisemitismus in der Donaumonarchie Österreich-Ungarn und nahm die düstere Rassenmystik des Nationalsozialismus als dessen direkter Wegbereiter vorweg. Allerdings soll er anfangs nicht Antisemit gewesen, sondern es erst mit dem Anwachsen der NSDAP geworden sein. Verbindungen der Neutempler bestanden auch zum amerikanischen Ku-Klux-Klan, jener heute noch in den USA einflußreichen antisemitischen und rassenkämpferischen Organisation. Der ONT hatte dank reicher Freunde und Gönner, zu denen vor allem der Wiener Industrielle und Eisenwerkbesitzer Johann Walthari Wölfl gehörte, von allen Seiten Geld genug, um sich mehrere „Grals"-burgen und Felsenkapellen zu kaufen und auszubauen, wo in weißen Gewändern, mit dem Templerkreuz versehen , sogenannte „Gralfeiern" abgehalten wurden. Auch das Ku-Klux-Klan-Ritual in den USA ähnelt dem der Templer.

Alles eigentlich sehr interessante Verbindungen.

Und dennoch hat die historische Wissenschaft bis zum heutigen Tag keine konkreten Forschungsergebnisse zutage gefördert.

Es scheint, man meidet dieses Thema bewußt. Als läge eine Art Bann über dem ONT, der die Historiker abhält, sich diesem Thema zu nähern.

Hat vielleicht seinen Grund. Wer weiss schon, wer alles Mitglied im ONT war.

Th.R.
05.02.2017, 21:12
Nein, denn es ist bewiesen, dass Hitler u. a. Grant und Ford gelesen hat (wohingegen unbekannt ist, ob er die Hefte von Liebenfels gelesen hat).

Es dürfte äußerst unwahrscheinlich sein, dass Hitler die Ostara nicht gelesen hatte.



https://de.scribd.com/document/176245616/Daim-Wilfried-Der-Mann-Der-Hitler-Die-Ideen-Gab

An eine Begegnung Hitler–Lanz knüpt diesesBuch an. Es wird aufgezeigt, daß Hitler in der Lehre desLanz schon damals das Fundament seiner nationalsozia-listischen Ideologie fand; ein Fundament, das durch diespäteren Einfüsse eine Bereicherung der Ausgestaltung,doch keine grundlegende Änderung mehr erfuhr. Auchür andere prominente Nationalsozialisten hatten die Ide-en des Lanz Bedeutung, selbst auf Männer wie Strindberg,Herzmanovsky-Orlando, Karl Kraus und Lord Kitchenerblieb er nicht ohne Einuß. Der Autor zeigt die Strukturder Lanzschen und Hitlerschen Ideologien auf, wobei sichherausstellt, daß diese im wesentlichen übereinstimmen,daß sich aber das Denkgebäude des Lanz in all seinerVerrücktheit durch Klarheit und Konsequenz auszeich-net und sich so die Struktur des Hitlerschen Denkens beiLanz viel besser explorieren läßt.

Nereus
05.02.2017, 23:12
Es ist unklar, ob Hitler Liebenfels überhaupt jemals gelesen hat. Die Eigenaussage von Liebenfels könnte ein Lüge sein, und bei den „ersten antisemitischen Broschüren“ (Zitat aus Mein Kampf) kämen mehrere Broschüren in Frage.

Laut Gisevius hat Hitler in Mein Kampf Liebenfels aufgegriffen:

(Hans Bernd Gisevius: Adolf Hitler. Versuch einer Deutung. Rütten + Loening, München 1963, S. 102.)

Da muß Gisevius, der Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstmannes Dullas, ein anderes "Kampf"-Buch gelesen haben, denn in Hitlers "Mein Kampf" stehen die erwähnten Textstellen nicht. Oder der DDR-Antifa-Verlag Rütten + Loening ("Faschismus - Getto - Massenmord") hat auch in seinen westlichen Lizensausgaben desinformativ geschummelt?

Lykurg
05.02.2017, 23:21
Es stimmt schon, dass Hitler von amerikanischen Autoren geistig beeinflusst wurde, aber sie waren sicherlich nicht der Haupteinfluss.

Hitler hat die nordische Rasse als Trägerin bzw. Schöpferin aller höheren Zivilisation auf diesem Erdball angesehen (im Bezug auf die Weltreiche der Vor-Indogermanen und Indogermanen auch in den südlichen Regionen der Welt). Somit ging es ihm vor allem um die Bewahrung und Vermehrung dieses Menschentums. Alles andere ist in diesem Kontext zu sehen. Bei den westlichen Demokratien gab es zwar ebenfalls eine kurze Phase, was eugenische Vorstellungen betrifft, doch die wurden schnell unterdrückt und ersetzt von der radikalen Lehre einer angeblichen "Gleichheit" der Völker und Rassen. Heute sehen wir das extreme Gegenteil, schon eher puren Marxismus, denn es wird sogar versucht, die Existenz der Rassen zu leugnen, um die Multikulti-Weltmischgesellschaft durchzudrücken. Selbst bei der Aussage, dass Erbanlagen eine tragende Rolle bei Intelligenz und Veranlagung spielen, heulen die Propagandisten der NWO-Weltrepublik voller Zorn auf.

Dayan
05.02.2017, 23:44
Hitler hat die nordische Rasse als Trägerin bzw. Schöpferin aller höheren Zivilisation auf diesem Erdball angesehen (im Bezug auf die Weltreiche der Vor-Indogermanen und Indogermanen auch in den südlichen Regionen der Welt). Somit ging es ihm vor allem um die Bewahrung und Vermehrung dieses Menschentums. Alles andere ist in diesem Kontext zu sehen. Bei den westlichen Demokratien gab es zwar ebenfalls eine kurze Phase, was eugenische Vorstellungen betrifft, doch die wurden schnell unterdrückt und ersetzt von der radikalen Lehre einer angeblichen "Gleichheit" der Völker und Rassen. Heute sehen wir das extreme Gegenteil, schon eher puren Marxismus, denn es wird sogar versucht, die Existenz der Rassen zu leugnen, um die Multikulti-Weltmischgesellschaft durchzudrücken. Selbst bei der Aussage, dass Erbanlagen eine tragende Rolle bei Intelligenz und Veranlagung spielen, heulen die Propagandisten der NWO-Weltrepublik voller Zorn auf. Vom aussehen kann man den Schickelgruber alias Hitler eher für ein Albaner oder Süditaliener mit orientalischem Einschlag halten.

Bettmaen
06.02.2017, 00:00
Vom aussehen kann man den Schickelgruber alias Hitler eher für ein Albaner oder Süditaliener mit orientalischem Einschlag halten.
Hitler hatte blaue Augen und dunkelrotes bzw. braunrotes Haar. Was stimmt, ist, dass seine Gesichtszüge etwas Dinarisches hatten, was im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn nicht ungewöhnlich war.

Dich würde ich, wenn ich Dich auf der Straße sähe, für einen Spanier oder Griechen halten.

Dayan
06.02.2017, 00:09
Hitler hatte blaue Augen und dunkelrotes bzw. braunrotes Haar. Was stimmt, ist, dass seine Gesichtszüge etwas Dinarisches hatten, was im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn nicht ungewöhnlich war.

Dich würde ich, wenn ich Dich auf der Straße sähe, für einen Spanier oder Griechen halten.Bist du blind? Göring war schlank und groß und Athletisch und Göbels hatte keine Klumpfuß=Vererbbar!

Dayan
06.02.2017, 00:10
Hitler hatte blaue Augen und dunkelrotes bzw. braunrotes Haar. Was stimmt, ist, dass seine Gesichtszüge etwas Dinarisches hatten, was im Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn nicht ungewöhnlich war.

Dich würde ich, wenn ich Dich auf der Straße sähe, für einen Spanier oder Griechen halten.Ok.Du gehst von dir aus!

Nereus
06.02.2017, 00:24
... Es dürfte äußerst unwahrscheinlich sein, dass Hitler die Ostara nicht gelesen hatte.
....1909 hatte Hitler in einem Tabakgeschäft in der Wiener Felbertstraße ein Ostara-Heft gekauft. Da er auch frühere Ausgaben lesen wollte, suchte er den Lanz in seinem Büro auf. Da der Lanz seinen Besucher für recht ärmlich hielt, schenkte er ihm ein paar Exemplare der Ostara und gab ihm noch Fahrgeld für die Heimreise, erzählte der Lanz nach dem Krieg dem Daim.

Im Männerwohnheim in der Meldemannstraße diskutierte AH mit Grill über die Lanz-Thesen. Das hat dann der Zeitzeuge Greiner dem Daim in Gegenwart von zwei Zeugen im Mai 1951 erzählt. (Daim S. 25 ff. und Anmerkungen)

In Mein Kampf erwähnt AH nur seine antisemitische Literatur vom Wiener Bürgermeisters Luger. Die Ostara-Literatur schien ihm zu primitiv zu sein, wie er an einer Stelle, ohne den Namen Ostara zu erwähnen, schrieb. Auch Grill hielt den Lanz für "verrückt", sagte Greiner dem Daim. Dieser Grill war ein abgefallener römisch-katholischer Priester, Sohn eines polnisch-russischen Rabbiners, der aber in einem katholischen Kloster erzogen worden war und sich damit beschäftigte, eine Religion der reinsten Nächstenliebe ohne kirchlichen Apparat zu stiften. (Daim S. 36 f.)
Vermutlich war der Esoteriker R. Heß, neben Lord Kitchener, ein Bezieher der Ostara-Hefte.

Bettmaen
06.02.2017, 00:24
Ok.Du gehst von dir aus!Nein.

Wie würdest Du dich phänotypisch einordnen?

Lykurg
06.02.2017, 02:13
Vom aussehen kann man den Schickelgruber alias Hitler eher für ein Albaner oder Süditaliener mit orientalischem Einschlag halten.

Du hast von Anthropologie offenbar keine Ahnung. Hitler ist vorwiegend nordisch gewesen, wie bereits erwähnt.



Göring war schlank und groß

Göring war nordisch-fälisch. Wie sehr viele Deutsche.

mabac
06.02.2017, 07:08
Anthropologisch gesehen, nach Günter, war Hitler dinarisch.
Rassengenetisch gesehen:


DNA-Proben ergaben: Hitler war genetisch mit Nordafrikanern und Juden verwandt
Demnach gehörte der Diktator zur Haplogruppe E1b1b, die in Deutschland und Westeuropa selten verbreitet ist, aber am häufigsten bei Berbern in Marokko, Algerien, Libyen und Tunesien sowie in Somalia und am zweithäufigsten bei aschkenasischen Juden auftritt.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/ticker/DNA-Proben-ergaben-Hitler-war-genetisch-mit-Nordafrikanern-und-Juden-verwandt;art449,447203

Schlummifix
06.02.2017, 07:19
Bist du blind? Göring war schlank und groß und Athletisch und Göbels hatte keine Klumpfuß=Vererbbar!

Bei Göring war es die Morphinsucht.

Der junge Göring sah eigentlich ganz gut aus, war auch ein Fliegerass. Dann hat er angefangen, wegen Schussverletzungen Morphin und andere Drogen zu schlucken.
Goebbels war eine Missgeburt. Der war auch wehruntauglich.

(Göring in jungen Jahren)
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3d/Nicola_Perscheid_-_Hermann_G%C3%B6ring_um_1917.jpg

http://www.germaniainternational.com/images/goring1918presentpokal01.jpg

Chronos
06.02.2017, 09:46
(....)

Goebbels war eine Missgeburt. Der war auch wehruntauglich.

Irrtum.

Goebbels war keine Missgeburt. Sein verkrüppeltes Bein stammte von einer Krankheit im Kindesalter.

Kurti
06.02.2017, 10:11
Irrtum.

Goebbels war keine Missgeburt. Sein verkrüppeltes Bein stammte von einer Krankheit im Kindesalter.Missgeburten "mit einem erheblichen Dachschaden" waren sie allesamt diese Nazi-Monster.

Süßer
06.02.2017, 10:20
Alles eigentlich sehr interessante Verbindungen.

Und dennoch hat die historische Wissenschaft bis zum heutigen Tag keine konkreten Forschungsergebnisse zutage gefördert.

Es scheint, man meidet dieses Thema bewußt. Als läge eine Art Bann über dem ONT, der die Historiker abhält, sich diesem Thema zu nähern.

Hat vielleicht seinen Grund. Wer weiss schon, wer alles Mitglied im ONT war.

Von AH ist bekannt das er einen Führungsoffizier hat und er (nach heutigem Maßstab) als Im in die DAF geschickt wurde.
Es ist wird mittlerweile auch als Routine angesehen, wenn die Führung der kontrollierten Opposition aus IM besteht.
Aber selbst der Führungsoffizier wird von offiziellen Historikern bestritten. Ich halte es für viel wahrscheinlicher das AH kontinuierlich angeleitet wurde. Stichwort hier, Zukunftsagent. Deswegen sehe ich nicht die Notwendigkeit das AH selbst alle Schriften studiert hat, sondern das dies die zugeordnete Abteilung tat.

Chronos
06.02.2017, 10:22
Missgeburten "mit einem erheblichen Dachschaden" waren sie allesamt diese Nazi-Monster.
Das ist deine ganz persönliche, individuell und von abgrundtiefem Hass auf die Deutschen geprägte Interpretation des rein physiologischen Aspektes eines verkrüppelten Beines.

Aber dass in Wirklichkeit du mit einem satten Dachschaden gestraft bist, wäre dann eine ganz andere Thematik.

Rheinfall
06.02.2017, 18:28
Es dürfte äußerst unwahrscheinlich sein, dass Hitler die Ostara nicht gelesen hatte.

Gut. Angenommen, er hat sie gelesen: Meiner Meinung nach hat Daim Liebenfels' Einfluss auf Hitler überschätzt („ein Fundament, das durch die späteren Einfüsse eine Bereicherung der Ausgestaltung, doch keine grundlegende Änderung mehr erfuhr“), den Einfluss von Autoren wie Chamberlain und Claß hingegen unterschätzt. Wenn Dietrich Eckart Otto Hauser kritisch gesehen hat*, wie kritisch hat er dann erst den okkulten Liebenfels gesehen? Hitlers Meinung muss nicht Eckarts Meinung gewesen sein, aber schließlich gilt Eckart als Hitlers „Mentor“.

* Aus Dietrich Eckarts „Der Bolschewismus von Moses bis Lenin“: „Und ob!“ nickte ich. „Man muß ihn mit Vorsicht genießen, sonst sieht man den schwarzen Wald vor lauter >blonden< Bäumen nicht.“ Dazu die Anmerkung: Hauser unterscheidet den >lichten<, >blonden<, >hochrassigen< Menschen von dem >dunklen<, >schwarzen<, >niederrassigen<. Wenn er irgendwo einen >blonden< Juden entdeckt zu haben glaubt, lobt er ihn sofort über den Schellenkönig. Mit die größten Spitzbuben habe ich unter den >blonden< Juden getroffen.


In Mein Kampf erwähnt AH nur seine antisemitische Literatur vom Wiener Bürgermeisters Luger. Die Ostara-Literatur schien ihm zu primitiv zu sein, wie er an einer Stelle, ohne den Namen Ostara zu erwähnen, schrieb.

Aha. Hitler erwähnte zwar nicht, wie der Titel der Broschüren gelautet hatte, aber ja, es ist wahrscheinlich, dass er nicht die Ostara-Hefte meinte.

Rheinfall
06.02.2017, 18:44
denn in Hitlers "Mein Kampf" stehen die erwähnten Textstellen nicht.

Gisevius kommentierte die Passage, in der von „Vertreibung aus dem Paradies“ und „Mißgeburten zwischen Mensch und Affe“ die Rede ist.

Mr. BIG
06.02.2017, 19:02
Was fuer'n Unsinn manche bedeutungslose Menschen fuer andere bedeutungslose Menschen fuer ein paar 'likes' in's Netz stellen ist unfassbar.Quatschbehauptungen ueber ein scheinbar nie ausgeschoepftes Subjekt mutieren in immer groteskere Formen.

Der Depp aus Linz hatte ausser 'entartete Negerkunst und Musik' keine Ahnung und auch kein Interesse an irgendetwas 'Amerika' gehabt. Fuer diesbezuegliche Auskunftsdienste hatte sich der immer bereite und treue Hanfstaegel nuetzlich gezeigt. Offensichtlich mit klaeglichem Resultat.

In seinen 'Tischgespraechen' hatte der Groessenwahnsinnige 'amerikanische Erfindungen' nie erwaehnt; das meiste Gedankengut hatte der quasi Ungebildete von deutschen Ideologen in Muenchen adoptiert , siehe die 'Thule'-Gemeinschaft etc.

Aber was soll's , der alten Mantra 'Die Anderen sind dran schuld, aber wir nicht' wurde ein facelift verpasst.



'amerikanische Erfindungen':haha:

Du meinst Kaugummi? Davon wird man ihm nicht berichtet haben.:haha:

Nereus
06.02.2017, 22:39
Gisevius kommentierte die Passage, in der von „Vertreibung aus dem Paradies“ und „Mißgeburten zwischen Mensch und Affe“ die Rede ist.
Gefunden. Stimmt. Kann man so auslegen.

MK
S. 324 Folgen der Blutsvermischung
S. 445 Gefahren der Rassenmischung
S. 446 Völkischer Staat und Rassenhygiene

Stammt gedanklich aus Lanz-Liebenfels Ostara-Heft 69. „Der heilige Gral als das Mysterium der arisch-christlichen Rassenkulturreligion“, 1913 (Daim S. 153)


Folgen der Blutsvermischung
Es ist also kein Zufall, daß die ersten Kulturen dort entstanden, wo der Arier im Zusammentreffen mit niederen Völkern diese unterjochte und seinem Willen untertan machte. Sie waren dann das erste technische Instrument im Dienste einer werdenden Kultur.

Damit aber war der Weg, den der Arier zu gehen hatte, klar vorgezeichnet. Als Eroberer unterwarf er sich die niederen Menschen und regelte dann deren praktische Betätigung unter seinem Befehl, nach seinem Wollen und für seine Ziele. Allein, indem er sie so einer nützlichen, wenn auch harten Tätigkeit zuführte, schonte er nicht nur das Leben der Unterworfenen, sondern gab ihnen vielleicht sogar ein Los, das besser war als das ihrer früheren sogenannten „Freiheit“. Solange er den Herrenstandpunkt rücksichtslos aufrechterhielt, blieb er nicht nur wirklich der Herr, sondern auch der Erhalter und Vermehrer der Kultur. Denn diese beruhte ausschließlich auf seinen Fähigkeiten und damit auf seiner Erhaltung an sich. Sowie die Unterworfenen sich selber zu heben begannen und wahrscheinlich auch sprachlich dem Eroberer näherten, fiel die scharfe Scheidewand zwischen Herr und Knecht. Der Arier gab die Reinheit seines Blutes auf und verlor dafür den Aufenthalt im Paradiese, das er sich selbst geschaffen hatte. Er sank unter in der Rassenvermischung, verlor allmählich immer mehr seine kulturelle Fähigkeit, bis er endlich nicht nur geistig, sondern auch körperlich den Unterworfenen und Ureinwohnern mehr zu gleichen begann als seinen Vorfahren. Eine Zeitlang konnte er noch von den vorhandenen Kulturgütern zehren, dann aber trat Erstarrung ein, und er verfiel endlich der Vergessenheit.
So brechen Kulturen und Reiche zusammen, um neuen Gebilden den Platz freizugeben.
Die Blutsvermischung und das dadurch bedingte Senken des Rassenniveaus ist die alleinige Ursache des Absterbens aller Kulturen; denn die Menschen gehen nicht an verlorenen Kriegen zugrunde, sondern am Verlust jener Widerstandskraft, die nur dem reinen Blute zu eigen ist.

Was nicht gute Rasse ist auf dieser Welt, ist Spreu.
MK S. 324


Gefahren der Rassenmischung
Die Generation unserer heutigen notorischen Schwächlinge wird selbstverständlich sofort dagegen aufschreien und über Eingriffe in die heiligsten Menschenrechte jammern und klagen. Nein, es gibt nur ein heiligstes Menschenrecht, und dieses Recht ist zugleich die heiligste Verpflichtung, nämlich: dafür zu sorgen, daß das Blut rein erhalten bleibt, um durch die Bewahrung des besten Menschentums die Möglichkeit einer edleren Entwicklung dieser Wesen zu geben.

Ein völkischer Staat wird damit in erster Linie die Ehe aus dem Niveau einer dauernden Rassenschande herauszuheben haben, um ihr die Weihe jener Institution zu geben, die berufen ist, Ebenbilder des Herrn zu zeugen und nicht Mißgeburten zwischen Mensch und Affe.

Völkischer Staat und Rassenhygiene
Der Protest dagegen aus sogenannten humanen Gründen steht besonders der Zeit verflucht schlecht an, die auf der einen Seite jedem verkommenen Degeneraten die Möglichkeit seiner Fortvermehrung gibt, den Produkten selber als auch den Zeitgenossen unsägliches Leid aufbürdend, während andererseits in jeder Drogerie und sogar bei Straßenhändlern die Hilfsmittel zur Verhinderung der Geburten bei selbst gesündesten Eltern feilgeboten werden. In diesem heutigen Staate der Ruhe und Ordnung, in den Augen seiner Vertreter, dieser tapferen bürgerlich-nationalen Welt, ist also die Verhinderung der Zeugungsfähigkeit bei Syphilitikern, Tuberkulosen, erblich Belasteten, Krüppeln und Kretins ein Verbrechen, dagegen wird die praktische Unterbindung der Zeugungsfähigkeit bei Millionen der Allerbesten nicht als etwas Schlechtes angesehen und verstößt nicht gegen die guten Sitten dieser scheinheiligen Gesellschaft, nützt vielmehr der kurzsichtigen Denkfaulheit. Denn andernfalls müßte man sich immerhin den Kopf wenigstens darüber zerbrechen, wie die Voraussetzungen zu schaffen seien für die Ernährung und Erhaltung derjenigen Wesen, die als gesunde Träger unseres Volkstums dereinst der gleichen Aufgabe bezüglich des kommenden Geschlechtes dienen sollen.

Wie grenzenlos unideal und unedel ist doch dieses ganze System! Man bemüht sich nicht mehr, das Beste für die Nachwelt heranzuzüchten, sondern läßt die Dinge laufen, wie sie eben laufen. Daß sich dabei auch unsere Kirchen am Ebenbilde des Herrn versündigen, dessen Bedeutung von ihnen noch am allermeisten betont wird, liegt ganz in der Linie ihres heutigen Wirkens, das immer vom Geiste redet und den Träger desselben, den Menschen, zum verkommenen Proleten degenerieren läßt. Dann allerdings staunt man mit blöden Gesichtern über die geringe Wirkung des christlichen Glaubens im eigenen Lande, über die entsetzliche „Gottlosigkeit“ dieses körperlich verhunzten und damit natürlich auch geistig verlumpten Jammerpacks und sucht sich dafür mit Erfolg bei Hottentotten und Zulukaffern mit dem Segen der Kirche zu entschädigen. Während unsere europäischen Völker, Gott sei Lob und Dank, in den Zustand eines körperlichen und moralischen Aussatzes verfallen, wandert der fromme Missionar nach Zentralafrika und errichtet Negermissionen, bis unsere „höhere Kultur“ aus gesunden, wenn auch primitiven und tiefstehenden Menschenkindern auch dort eine faulige Bastardbrut gemacht haben wird.

MK S. 445

Lanz-Liebenfels:


„Die Rasse ist Gott, der Gott ist gereinigte Rasse", so heißt es. Im rassenreinen Paradiese geschah der Sündenfall der Rassenmischung, obwohl es im Grunde nur eine Rasse gebe, die kulturschöpferisch sei, eben die „arioheroische", die nordische. „Die blonde heroische Rasse ist der Götter Meisterwerk, die Dunkelrassen der Dämonen Pfuschwerk".

Nach der Austreibung aus dem Garten Eden verkam die Rasse — bis dann der Held Jesus-Frauja erschien, um den arischen Menschen von der Erbsünde der „Sodomie" zu erlösen, von der Vermischung der Heroen der Paradieseszeit mit den Tieren; hieraus entsprangen dann die Urrassen, die Tschandalen.

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/61JwfI0T2yL.jpg

http://politikforen.net/showthread.php?175414-Hitlers-amerikanische-Lehrer&p=8916012&viewfull=1#post8916012

Kurti
07.02.2017, 11:11
Das ist deine ganz persönliche, individuell und von abgrundtiefem Hass auf die Deutschen geprägte Interpretation des rein physiologischen Aspektes eines verkrüppelten Beines.
(...)Die deutschen Kommunisten, Sozialisten und Nationalsozialisten genießen bei mir keinerlei Sympathien - zu mehr reicht's nicht, du Weltmeister der Verallgemeinerungen.

Fettung durch mich

Chronos
07.02.2017, 11:18
Die deutschen Kommunisten, Sozialisten und Nationalsozialisten genießen bei mir keinerlei Sympathien - zu mehr reicht's nicht, du Weltmeister der Verallgemeinerungen.

Fettung durch mich
Eben, mit Betonung auf "die deutschen....". Du hättest sicher liebend gerne nur kuschende, gefügige Deutsche, du Weltmeister der nichtssagenden Banalitäten.

Nereus
07.02.2017, 14:27
.... Stammt gedanklich aus Lanz-Liebenfels Ostara-Heft 69. „Der heilige Gral als das Mysterium der arisch-christlichen Rassenkulturreligion“, 1913 (Daim S. 153) ...


https://pictures.abebooks.com/SEIFFERTUNDMEDEKE/19725155655.jpg

Daim S 153 f.:

Der Gral des rassenreinen Blutes
Das 69. Heft trägt den Titel „Der heilige Gral als das Mysterium der arisch-christlichen Rassenkultreligion" und erschien 1913.
Dieses Heft wäre nicht sehr wichtig, gäbe es nicht ein Zeugnis über einen Ausspruch Hitlers, der mit geradezu unwahrscheinlicher Genauigkeit mit dem Inhalt dieses Heftes, ebenso wie mit dem Gehalt und Ziel des Neutemplerordens, übereinstimmt. Wir erfahren von Rauschning (1) Ausführungen Hitlers:


„Das Problem ist: Wie kann man den Rassenverfall aufhalten? Muß das so sein, wie der Graf Gobineau das gesagt hat? Die politischen Konsequenzen haben wir gezogen, keine Gleichheit, keine Demokratie! Aber soll man die Masse des Volkes ihren Weg gehen lassen, oder soll man sie aufhalten? Soll man nur eine erlesene Schar von wirklich Wissenden bilden? Einen Orden, die Brüderschaft der Tempeleisen um den Gral des reinen Blutes?

Hitler besann sich.


„Sie müssen übrigens den PARSIVAL ganz anders verstehen, als er so gemeinhin interpretiert wird, wie etwa von dem Flachkopf Wolzogen. Hinter der abgeschmackten, christlich aufgeputzten äußeren Fabel mit ihrem Karfreitagszauber erscheint etwas ganz anderes als der eigentliche Gegenstand dieses tiefsinnigen Dramas. Nicht die christlich-Schopenhauerische Mitleidsreligion wird verherrlicht, sondern das reine adelige Blut, das in seiner Reinheit zu hüten und zu verherrlichen sich die Brüderschaft der Wissenden zusammengefunden hat. Da leidet der König an dem unheilbaren Siechtum, dem verdorbenen Blut. Da wird der unwissende, aber reine Mensch in die Versuchung gestellt, sich in dem Zaubergarten Klingsors der Lust und dem Rausch der verdorbenen Zivilisation hinzugeben oder sich zu der Auslese von Rittern zu gesellen, die das Geheimnis des Lebens hüten, das reine Blut. Wir alle leiden an dem Siechtum des gemischten, verdorbenen Blutes. Wie können wir uns reinigen und sühnen? Merken Sie, daß das Mitleid, durch das man wissend wird, nur dem innerlich Verdorbenen, dem Zwiespältigen gilt. Und daß dieses Mitleid nur eine Handlung kennt, den Kranken sterben zu lassen. Das ewige Leben, das der Gral verleiht, gilt nur dem wirklich Reinen, Adeligen!«

Rauschning wußte von Lanz und seiner „Ostara" überhaupt nichts. Um so mehr spricht das für die Richtigkeit seiner Aussage.


„Einen Orden, die Brüderschaft der Tempeleisen um den Gral des reinen Blutes."

Kürzer und kompakter könnte man das Wesen des Lanzschen Neutemplerordens gar nicht umreißen. Aber die Formulierung stammt von Hitler! Daß Hitler nun Heft 69 der „Ostara" gelesen hat, ist nicht mehr sicher, da er ja 1913 Wien verließ. Immerhin gab es die „Ostara" auch sicher in München, dafür hat Lanz bestimmt gesorgt. Wir wissen aus Zuschriften an die Schriftleitung der „Ostara", daß reichsdeutsche Soldaten die „Ostara" wie die Heilige Schrift an der Front bei sich trugen. Also erhielt Hitler, wenn er es wollte, die „Ostara" auch in München.
Immerhin wäre es natürlich auch möglich, daß Hitler eben aus gleichem Denkansatz zu einer gleichen Deutung gekommen wäre. Denn, wie aus dem gleichen Ansatz einer Rechnung bei richtiger Denkoperation gleiche Ergebnisse erzielt werden müssen, gibt es auch weltanschauliche Konsequenzen. Ein Denkansatz hat sein strukturelles Entwicklungsgesetz. Wer Rassenreinheit, „Blutsreinheit" einmal als höchsten Wert ansetzt, muß schließlich die Parsivalmythologie als ein Rassenkultmysterium deuten.
Verhält es sich so, daß Hitler dieses Heft nicht mehr kannte und nunmehr aus der inneren Logik der Rassenideologie zu seiner Parsivaldeutung kam, dann muß man die Sicherheit bewundern, mit der ein ähnliches Gewächs aus dem gleichen Samen sproß.

Nun spielt der Gral wohl schon sehr bald eine Rolle im Neutemplerorden. Die Ritterburgen der Neutempler waren ja so etwas wie Gralsburgen. Man denke an die Stelle eines schon zitierten Gedichtes:


„Aus der Sünde düstrem Tal
zu der Gralsburg lichten Höhen,
doch der Pfad zu ihr ist schmal,
wen'ge werden ihn nur gehen."

Oder man denke an die „Gralsfeier" in der Höhlenkapelle zu Staufen.
Daß Hitler sagt:


„Wir alle leiden an dem Siechtum des gemischten, verdorbenen Blutes",

also ihn miteingeschlossen, zeigt, daß er sich selbst nicht für einen hundertprozentigen Arioheroiker hielt - wohl schon wegen der dunklen Haare.

(Quelle: Daim)

Hermann Adolf Reinhold Rauschning (* 7. August 1887 in Thorn; † 8. Februar 1982 in Portland, Oregon, USA) war ein deutscher Politiker.

Der Sohn eines Offiziers studierte in Berlin Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaft und schloss 1911 mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Er bezeichnet sich selbst als Schüler des Münchner Komponisten und Musikprofessors Ludwig Thuille. Bis zum Ersten Weltkrieg betätigte er sich als Landwirt und brachte es im Krieg bis zum Leutnant. Nach der Wiedererstehung des polnischen Staates 1918 blieb Rauschning in Posen, wo er die Kulturarbeit der deutschen Volksgruppe leitete. Am 21. Mai 1924 wurde er dort in die Freimaurerloge Zum Tempel der Eintracht aufgenommen.

Nach der Übersiedlung in den Freistaat Danzig im Jahre 1926 trat Rauschning 1932 in die NSDAP ein und wurde Vorsitzender des Danziger Landbundes, vom 20. Juni 1933 bis 23. November 1934 war Rauschning Senatspräsident (Regierungschef und auch de facto Staatsoberhaupt). Im Streit mit dem Danziger NSDAP-Gauleiter Albert Forster legte er sein Amt nieder und trat gleichzeitig wieder aus der NSDAP aus. 1935 musste er Danzig verlassen, ging erst in seine Heimatstadt Thorn, die seit dem Friedensvertrag von Versailles unter polnischer Regierung stand, dann in die Schweiz, siedelte 1938 nach Frankreich und im Jahr darauf nach Großbritannien über, bis er sich 1941 als Farmer in Portland in den Vereinigten Staaten niederließ.

»Gespräche mit Hitler«, Europa Verlag, Zürich und New York 1940

Als Freimaurer interessierte sich Rauschning auch besonders für Hitlers frühere esoterische “Einweihung”.

Doch verschiedene Kreise wollten die ihnen peinlichen Enthüllungen nicht hören und wiesen diese empört als Fälschungen zurück.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gespr%C3%A4che_mit_Hitler

RUMPEL
09.02.2017, 21:09
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw

Ja. Und? Was ist daran neu? Wir haben fast alles schon hier abgehandelt.

RUMPEL
09.02.2017, 21:35
https://pictures.abebooks.com/SEIFFERTUNDMEDEKE/19725155655.jpg

Daim S 153 f.:

Der Gral des rassenreinen Blutes
Das 69. Heft trägt den Titel „Der heilige Gral als das Mysterium der arisch-christlichen Rassenkultreligion" und erschien 1913.
Dieses Heft wäre nicht sehr wichtig, gäbe es nicht ein Zeugnis über einen Ausspruch Hitlers, der mit geradezu unwahrscheinlicher Genauigkeit mit dem Inhalt dieses Heftes, ebenso wie mit dem Gehalt und Ziel des Neutemplerordens, übereinstimmt. Wir erfahren von Rauschning (1) Ausführungen Hitlers:


„Das Problem ist: Wie kann man den Rassenverfall aufhalten? Muß das so sein, wie der Graf Gobineau das gesagt hat? Die politischen Konsequenzen haben wir gezogen, keine Gleichheit, keine Demokratie! Aber soll man die Masse des Volkes ihren Weg gehen lassen, oder soll man sie aufhalten? Soll man nur eine erlesene Schar von wirklich Wissenden bilden? Einen Orden, die Brüderschaft der Tempeleisen um den Gral des reinen Blutes?

Hitler besann sich.


„Sie müssen übrigens den PARSIVAL ganz anders verstehen, als er so gemeinhin interpretiert wird, wie etwa von dem Flachkopf Wolzogen. Hinter der abgeschmackten, christlich aufgeputzten äußeren Fabel mit ihrem Karfreitagszauber erscheint etwas ganz anderes als der eigentliche Gegenstand dieses tiefsinnigen Dramas. Nicht die christlich-Schopenhauerische Mitleidsreligion wird verherrlicht, sondern das reine adelige Blut, das in seiner Reinheit zu hüten und zu verherrlichen sich die Brüderschaft der Wissenden zusammengefunden hat. Da leidet der König an dem unheilbaren Siechtum, dem verdorbenen Blut. Da wird der unwissende, aber reine Mensch in die Versuchung gestellt, sich in dem Zaubergarten Klingsors der Lust und dem Rausch der verdorbenen Zivilisation hinzugeben oder sich zu der Auslese von Rittern zu gesellen, die das Geheimnis des Lebens hüten, das reine Blut. Wir alle leiden an dem Siechtum des gemischten, verdorbenen Blutes. Wie können wir uns reinigen und sühnen? Merken Sie, daß das Mitleid, durch das man wissend wird, nur dem innerlich Verdorbenen, dem Zwiespältigen gilt. Und daß dieses Mitleid nur eine Handlung kennt, den Kranken sterben zu lassen. Das ewige Leben, das der Gral verleiht, gilt nur dem wirklich Reinen, Adeligen!«

Rauschning wußte von Lanz und seiner „Ostara" überhaupt nichts. Um so mehr spricht das für die Richtigkeit seiner Aussage.


„Einen Orden, die Brüderschaft der Tempeleisen um den Gral des reinen Blutes."

Kürzer und kompakter könnte man das Wesen des Lanzschen Neutemplerordens gar nicht umreißen. Aber die Formulierung stammt von Hitler! Daß Hitler nun Heft 69 der „Ostara" gelesen hat, ist nicht mehr sicher, da er ja 1913 Wien verließ. Immerhin gab es die „Ostara" auch sicher in München, dafür hat Lanz bestimmt gesorgt. Wir wissen aus Zuschriften an die Schriftleitung der „Ostara", daß reichsdeutsche Soldaten die „Ostara" wie die Heilige Schrift an der Front bei sich trugen. Also erhielt Hitler, wenn er es wollte, die „Ostara" auch in München.
Immerhin wäre es natürlich auch möglich, daß Hitler eben aus gleichem Denkansatz zu einer gleichen Deutung gekommen wäre. Denn, wie aus dem gleichen Ansatz einer Rechnung bei richtiger Denkoperation gleiche Ergebnisse erzielt werden müssen, gibt es auch weltanschauliche Konsequenzen. Ein Denkansatz hat sein strukturelles Entwicklungsgesetz. Wer Rassenreinheit, „Blutsreinheit" einmal als höchsten Wert ansetzt, muß schließlich die Parsivalmythologie als ein Rassenkultmysterium deuten.
Verhält es sich so, daß Hitler dieses Heft nicht mehr kannte und nunmehr aus der inneren Logik der Rassenideologie zu seiner Parsivaldeutung kam, dann muß man die Sicherheit bewundern, mit der ein ähnliches Gewächs aus dem gleichen Samen sproß.

Nun spielt der Gral wohl schon sehr bald eine Rolle im Neutemplerorden. Die Ritterburgen der Neutempler waren ja so etwas wie Gralsburgen. Man denke an die Stelle eines schon zitierten Gedichtes:


„Aus der Sünde düstrem Tal
zu der Gralsburg lichten Höhen,
doch der Pfad zu ihr ist schmal,
wen'ge werden ihn nur gehen."

Oder man denke an die „Gralsfeier" in der Höhlenkapelle zu Staufen.
Daß Hitler sagt:


„Wir alle leiden an dem Siechtum des gemischten, verdorbenen Blutes",

also ihn miteingeschlossen, zeigt, daß er sich selbst nicht für einen hundertprozentigen Arioheroiker hielt - wohl schon wegen der dunklen Haare.

(Quelle: Daim)

Hermann Adolf Reinhold Rauschning (* 7. August 1887 in Thorn; † 8. Februar 1982 in Portland, Oregon, USA) war ein deutscher Politiker.

Der Sohn eines Offiziers studierte in Berlin Geschichte, Germanistik und Musikwissenschaft und schloss 1911 mit der Promotion zum Dr. phil. ab. Er bezeichnet sich selbst als Schüler des Münchner Komponisten und Musikprofessors Ludwig Thuille. Bis zum Ersten Weltkrieg betätigte er sich als Landwirt und brachte es im Krieg bis zum Leutnant. Nach der Wiedererstehung des polnischen Staates 1918 blieb Rauschning in Posen, wo er die Kulturarbeit der deutschen Volksgruppe leitete. Am 21. Mai 1924 wurde er dort in die Freimaurerloge Zum Tempel der Eintracht aufgenommen.

Nach der Übersiedlung in den Freistaat Danzig im Jahre 1926 trat Rauschning 1932 in die NSDAP ein und wurde Vorsitzender des Danziger Landbundes, vom 20. Juni 1933 bis 23. November 1934 war Rauschning Senatspräsident (Regierungschef und auch de facto Staatsoberhaupt). Im Streit mit dem Danziger NSDAP-Gauleiter Albert Forster legte er sein Amt nieder und trat gleichzeitig wieder aus der NSDAP aus. 1935 musste er Danzig verlassen, ging erst in seine Heimatstadt Thorn, die seit dem Friedensvertrag von Versailles unter polnischer Regierung stand, dann in die Schweiz, siedelte 1938 nach Frankreich und im Jahr darauf nach Großbritannien über, bis er sich 1941 als Farmer in Portland in den Vereinigten Staaten niederließ.

»Gespräche mit Hitler«, Europa Verlag, Zürich und New York 1940

Als Freimaurer interessierte sich Rauschning auch besonders für Hitlers frühere esoterische “Einweihung”.

Doch verschiedene Kreise wollten die ihnen peinlichen Enthüllungen nicht hören und wiesen diese empört als Fälschungen zurück.

https://de.wikipedia.org/wiki/Gespr%C3%A4che_mit_Hitler

Rauschning war in der Tat ein Schwätzer und Wichtigtuer. Man weiß, dass er AH nur 4 mal insgeamt traf und dabei niemals den Vorzug von persönlichen, also Einzelgesprächen genossen hat. Da sind die Pickerschen "Tischgespräche" sehr viel aufschlussreicher und interessanter. Auch gibt es Leute aus Hitlers näherer Umgebung, die glaubhaft bezeugen konnten, dass Hitler sich ein um andere Mal "diesen Unsinn der germanischen Überlegenheit" in seiner Anwesenheit verbat. Schließlich gäbe es viele Beispiele der Überlegenheit anderer Kulturen zu einem Zeitpunkt, als die Germanen noch in Höhlen gehaust hätten.

Allerdings, so Hitler, hätte er seine Gründe, öffentlich etwas anderes zu sagen als im privaten Kreis. Das habe mit dem mangelnden Selbstbewusstsein und Nationalgefühl der Deutschen zu tun, besonders nach dem Weltkrieg. .

RUMPEL
09.02.2017, 21:40
Gut. Angenommen, er hat sie gelesen: Meiner Meinung nach hat Daim Liebenfels' Einfluss auf Hitler überschätzt („ein Fundament, das durch die späteren Einfüsse eine Bereicherung der Ausgestaltung, doch keine grundlegende Änderung mehr erfuhr“), den Einfluss von Autoren wie Chamberlain und Claß hingegen unterschätzt. Wenn Dietrich Eckart Otto Hauser kritisch gesehen hat*, wie kritisch hat er dann erst den okkulten Liebenfels gesehen? Hitlers Meinung muss nicht Eckarts Meinung gewesen sein, aber schließlich gilt Eckart als Hitlers „Mentor“.

* Aus Dietrich Eckarts „Der Bolschewismus von Moses bis Lenin“: „Und ob!“ nickte ich. „Man muß ihn mit Vorsicht genießen, sonst sieht man den schwarzen Wald vor lauter >blonden< Bäumen nicht.“ Dazu die Anmerkung: Hauser unterscheidet den >lichten<, >blonden<, >hochrassigen< Menschen von dem >dunklen<, >schwarzen<, >niederrassigen<. Wenn er irgendwo einen >blonden< Juden entdeckt zu haben glaubt, lobt er ihn sofort über den Schellenkönig. Mit die größten Spitzbuben habe ich unter den >blonden< Juden getroffen.



Aha. Hitler erwähnte zwar nicht, wie der Titel der Broschüren gelautet hatte, aber ja, es ist wahrscheinlich, dass er nicht die Ostara-Hefte meinte.
Hier könnte er mit den blonden Spitzbuben i.a. Reinhard Heydrch gemeint haben :D

Nereus
10.02.2017, 12:33
.... Hitlers Meinung muss nicht Eckarts Meinung gewesen sein, aber schließlich gilt Eckart als Hitlers „Mentor“....
War wohl so:

https://www2.pic-upload.de/img/32656493/MK41.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32656568/MK41Ende.jpg

Im Schlußwort ist versteckt okkulter Liebenfels drin?

schinum
10.02.2017, 12:37
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn - alles, was am Nationalsozialismus barbarisch war, hatte seine Vorbilder bei den angelsächsischen Eliten. Der Publizist Hermann Ploppa räumt mit der Mär vom guten Westen auf und stellt das Dritte Reich und seine geistigen Grundlagen in einen Kontext, der manchen Volldemokraten verunsichern dürfte.


https://www.youtube.com/watch?v=AsaOURTJmjw
Ja wenn das so ist, dann ist es ja gar nicht so wild, dass Deutsche unter Hitler Kinder in die Gaskammern führten.
Also wenn "der Westen" damals so böse war.

brain freeze
13.02.2017, 06:26
Ja wenn das so ist, dann ist es ja gar nicht so wild, dass Deutsche unter Hitler Kinder in die Gaskammern führten.
Also wenn "der Westen" damals so böse war.

Diese Einschätzung kann ich mir aus mehreren Gründen nicht zu eigen machen. Aber auch für dich gilt trotz Trump immer noch: Quod licet Iovi ..

Schlummifix
15.02.2017, 12:15
Menschenzucht, Eugenik, Zwangssterilisation, Heiratsverbote, Internierung, Rassenwahn

Das waren nur Mittel zum Zweck.
Nichts davon entspricht im Kern dem Nationalsozialismus.
Wer Hitler begreifen will, sollte sich einmal folgenden Artikel ganz durchlesen.

Ich behaupte einmal, dass die Mehrheit Hitler bis heute nicht begriffen hat.
Er war ein fanatischer Evangelikaler, der sich von Gott persönlich berufen sah, den "Teufel" zu bekämpfen.

Lesenswert!
http://www.zeit.de/1989/05/als-hitler-den-massenmord-prophezeite/komplettansicht

„Wer den Nationalsozialismus nur als politische Bewegung versteht, weiß fast gar nichts von ihm“

Nereus
15.02.2017, 14:02
Die Nazis waren am Ende eben doch nur kulturlose Sozialisten. Die haben sogar das deutsche Volk in sieben Rassen unterteilt und das auch noch in die Schulbücher geschrieben und diesen angeblichen Rassen auch noch seelische Eigenschaften zugeschrieben, abnehmend von Nord nach Süd wie zu erwarten. Quelle: Sinn´s Staatsbürgerkunde. Habe ein Exemplar. Wenn ich es finde, stelle ich die Tabelle hier mal ein.

Ich habe mal meinen Kommentar zu Deiner Bemerkung in den „Rassenstrang“ verschoben.

Günther und Sinn schreiben Unsinn mit ihren angeblich sieben (7) Rassen des deutschen Volkes.

Prof. Dr. Hans F. K. Günther tauchte mit seiner »Kleine Rassenkunde des deutschen Volkes« im Herbst 1928 in Saaleck bei Bad Kösen auf und bezog sich dabei auf die 12. Auflage seiner umfangreicheren »Rassenkunde des deutschen Volkes«.

https://www2.pic-upload.de/img/32686842/Ras1.jpg

Hier die Günther-Liste mit ihrer Einteilung des deutschen Volkes in angeblich sieben Rassen:

https://www2.pic-upload.de/img/32686844/Ras2.jpg

https://www2.pic-upload.de/img/32686863/RAS3.jpg

Günther ignoriert die Einteilungen von Rathenau in blonde aussterbende Romaniker und schwarze materialistische Tatmenschen und von Liebensfels' in blonde edel-germanische Kreuzritter, dunkle erträgliche Mittelmeerländische, einschließlich Sephardimjuden (z.B. die Rothschilds) und schwarze bösartig-mongoloide Ostjuden. Für Günther sind alle Indogermanen, helle oder dunkle, gemäß der indischen Kasteneinteilung, gleichsam als „Arier“, Anführer und Kulturbringer.

https://www2.pic-upload.de/img/32686869/Ras4.jpg

Nach Günther gehören deutsche und österreichische Juden, wie auch kommunistische Georgier, zu vorderasiatischen Fremdrassen.

https://www2.pic-upload.de/img/32686880/Ras5.jpg

Daß Günther spinnt, kann man an seiner Falschzitierung und Umdeutung des bekannten Rathenau-Spruchs erkennen:

https://www2.pic-upload.de/img/32687006/Ras6.jpg


»CXV. Eine neue Romantik wird kommen: die Romantik der Rasse.
Sie wird das reine Nordlandsblut verherrlichen
und neue Begriffe von Tugend und Laster schaffen.
Den Zug des Materialismus wird diese Romantik eine Weile hemmen.
Dann wird sie vergehen, weil die Welt neben der blonden Gesinnung
des schwarzen Geistes bedarf und weil das Dämonische sein Recht will.
Aber die Spuren dieser letzten Romantik werden niemals schwinden.«

Quelle: Bankier Walter Rathenau in Reflexionen 1908

http://politikforen.net/showthread.php?174980-Hatte-Stalin-keine-Werte&p=8925748&viewfull=1#post8925748

Krabat
15.02.2017, 18:00
Ich habe mal meinen Kommentar zu Deiner Bemerkung in den „Rassenstrang“ verschoben.

Günther und Sinn schreiben Unsinn mit ihren angeblich sieben (7) Rassen des deutschen Volkes....

Interessant ist aber doch, daß überhaupt von deutschen Rassen geschrieben wird. Das ist den meisten Leuten heute sicher nicht bewußt.

brain freeze
16.02.2017, 08:01
Das waren nur Mittel zum Zweck.
Nichts davon entspricht im Kern dem Nationalsozialismus.
Wer Hitler begreifen will, sollte sich einmal folgenden Artikel ganz durchlesen.

Ich behaupte einmal, dass die Mehrheit Hitler bis heute nicht begriffen hat.
Er war ein fanatischer Evangelikaler, der sich von Gott persönlich berufen sah, den "Teufel" zu bekämpfen.

Lesenswert!
http://www.zeit.de/1989/05/als-hitler-den-massenmord-prophezeite/komplettansicht

„Wer den Nationalsozialismus nur als politische Bewegung versteht, weiß fast gar nichts von ihm“

Ich habe den Artikel nach den ersten Absätzen nicht weitergelesen, weil er die übliche Kausalkette herstellt, die ich ablehne.

Die Frage nach den geistigen und "medizinischen" Grundlagen des NS würde ich auch nicht auf die Person Hitler verengen wollen. Insofern ist der übernommene Strangtitel "Hitlers amerikanische Lehrer" etwas irreführend reißerisch. Denn weder im Interview geht es ausschließlich um die Person Hitler, noch läßt sich eine Umwälzung wie die damalige auf die Vorstellungen einer Person reduzieren.

Es wird ja gerade gezeigt, daß Eugenik und Rassenhygiene breite und anerkannte, in den USA gesetzlich geregelte Strömungen waren und Deutschland hier den Entwicklungen sogar hinterherhinkte. Die jetzt auf Hitler projizierte Thule-Esoterik hätte eine Massenwirkung nicht entfalten und ein Mann mit randständiger Mystik keine Gesellschaft ethisch umformen können. Das waren Trends, die sich im NS verstetigten und systematisierten, aber kein deutsches Alleinstellungsmerkmal.