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Vollständige Version anzeigen : Uni Greifswald ohne Ernst Moritz Arndt



Gärtner
19.01.2017, 14:53
Wenn ein älteres Stück Architektur oder anderes Zeugnis der bildenden Kunst zum Restaurator muß, erhebt sich immer die Frage, ob in späteren Zeiten hinzugefügte Zusätze wieder entfernt werden sollen. Meistens sehen die zuständigen Kuratoren und Kunsthistoriker von solch drastischen Maßnahmen ab. Sie argumentieren, solche Veränderungen würden zur Wirkungsgeschichte eines Kunstwerks gehören und eine noch spätere Epoche habe nicht das Recht, ihren Standpunkt absolut zu setzen und auf dieser Grundlage in den Bestand des Werkes irreversibel einzugreifen.

Von diesem schönen, weil bescheidenen Gedanken scheint der Senat der Universität Greifswald nicht berührt worden zu sein. Gestern sprach das Gremium der bis dato mit dem Namenszusatz "Ernst-Moritz-Arndt" versehenen Uni die damnatio memoriae über den Dichter aus. Er sei ein arger Nationalist gewesen und tauge daher nicht für einen "weltoffenen Universitätsgedanken".

Daß Arndt ein Kind seiner Zeit war und seinen dichterischen Zorn nach Besatzungserfahrungen mit napoleonische Truppen entflammen ließ - wen interessiert das noch? Jedenfalls nicht die Greifswalder Tugendbolde, die sich im Besitze der alleinseligmachenden Wahrheit wähnen.

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Uni-Greifswald-Geteiltes-Echo-auf-neuen-Namen,arndtuniversitaet102.html

Eintracht
19.01.2017, 14:56
Das ist eines unsere größten Probleme. Der Schmutz und Abschaum der heute noch in unseren Universitäten sitzt. Alt 68'er, Päderasten und andere kranke Gestalten verpesten und verschwulen in Universitäten tag für tag unsere Jugend.

ABAS
19.01.2017, 14:58
Wenn ein älteres Stück Architektur oder anderes Zeugnis der bildenden Kunst zum Restaurator muß, erhebt sich immer die Frage, ob in späteren Zeiten hinzugefügte Zusätze wieder entfernt werden sollen. Meistens sehen die zuständigen Kuratoren und Kunsthistoriker von solch drastischen Maßnahmen ab. Sie argumentieren, solche Veränderungen würden zur Wirkungsgeschichte eines Kunstwerks gehören und eine noch spätere Epoche habe nicht das Recht, ihren Standpunkt absolut zu setzen und auf dieser Grundlage in den Bestand des Werkes irreversibel einzugreifen.

Von diesem schönen, weil bescheidenen Gedanken scheint der Senat der Universität Greifswald nicht berührt worden zu sein. Gestern sprach das Gremium der bis dato mit dem Namenszusatz "Ernst-Moritz-Arndt" versehenen Uni die damnatio memoriae über den Dichter aus. Er sei ein arger Nationalist gewesen und tauge daher nicht für einen "weltoffenen Universitätsgedanken".

Daß Arndt ein Kind seiner Zeit war und seinen dichterischen Zorn nach Besatzungserfahrungen mit napoleonische Truppen entflammen ließ - wen interessiert das noch? Jedenfalls nicht die Greifswalder Tugendbolde, die sich im Besitze der alleinseligmachenden Wahrheit wähnen.

http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Uni-Greifswald-Geteiltes-Echo-auf-neuen-Namen,arndtuniversitaet102.html

Die Universitaet Greifswald sollte ihr Image als Universitaet mit der
aeltesten juristischen Fakultaet Deutschlands vermarkten und mehr
professionelle Oeffentlichkeitsarbeit im In- und Ausland machen bzw.
machen lassen.

Bei auslaendischen Studenten gilt die Universitaet Greifswald als
Ort des Schreckens, als " Gulag " deutscher Hochschulstandorte.
Greifswald scheint ideal fuer Studenten mit Suizidabsichten, weil
die Einsamkeit und Einoede ihnen den Rest gibt.

cajadeahorros
19.01.2017, 15:04
Zu diesen Zeiten und zum Thema hier paßt ja direkt, daß man unter Bruch der Satzung die Aerobic-Trainerin Evelyn Lemke (Die Grünen) zur Hochschulpräsidentin in Karlsruhe gemacht hat.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gruene-ex-ministerin-eveline-lemke-hochschulchefin-ohne-studienabschluss.fa7a014f-2a5c-4e9a-8f7e-fadbf15a389b.html


In Mainz war sie Vize-Regierungschefin, nun leitet die Grüne Eveline Lemke eine private Hochschule in Karlsruhe. Weil sie ihr Studium einst abgebrochen hat, wurden für die Berufung die internen Regeln ignoriert. Alles rechtens, sagt das Wissenschaftsministerium.

http://cdn1.stuttgarter-zeitung.de/media.media.6fabbdb2-fc28-4850-b9d0-efb27c227f84.normalized.jpeg

Wir erinnern uns: Sobald die "Umweltschützerin" ihr erbärmliches Ministerpöstchen in RLP erobert hatte, war natürlich auch vom größten Wahlkampfversprechen der Grünen, der Verhinderung der Hochmoselbrücke nichts mehr zu hören.

Alles kaum noch auszuhalten. Aber das Ende dürfte ja absehbar sein.

1871
19.01.2017, 15:06
Habe einmal gesündigt, was "social media" angeht; war mal 2 Jahre bei studivz. 2008 oder 2009 gab es da eine Gruppe "Ernst-Moritz-Arndt-Der Name bleibt". Gab auch "Austausch" mit den Befürwortern der Namensabschaffung. Hirnerweichend. Aber was damals wohl noch abgewendet wurde, eben nun umgesetzt. So ist es stets, wir führen nur Rückzugsgefechte, dadurch verzögert man Entwicklungen, aber sie kommen. Von daher ist es stets hilfreich, noch so abstruse Forderungen aus der Ecke der todbringenden grünen Ideologie sehr ernst zunehmen, auch wenn es zunächst noch Widerspruch gibt, es ist nur die Frage: Kommt es in 5 oder in 10 Jahren exakt so, wie eingefordert.

Makkabäus
19.01.2017, 16:07
Den Maßstab der Uni könnte man auch auf andere anwenden wie Beethoven, Walt Disney, Henry Ford und jeden anderen der sich mal judenkritisch geäußert hat !

Maitre
19.01.2017, 17:04
Ist der Name "Universität Greifswald" nun eigentlich politisch korrekt? Brachte die Stadt nicht auch Nazis, Wehrmachtssoldaten und SS-Männer hervor? Die linksgrünen Khmer sollten hier ein klares Zeichen setzen und die Uni zur "Universität Oury Jalloh" oder "Universität Tuğçe Albayrak" umbenennen! Gern auch nach anderen verdienten Persönlichkeiten!

p.s.: Dieser Aktionismus beeindruckt mich trotzdem nicht. Wenn sie es mir zeigen wollen, sollen sie fliegende Suizidkommandos aufstellen:


https://www.youtube.com/watch?v=yRO0XcevFOs

Smultronstället II.
19.01.2017, 17:08
Ernst Moritz Arndt geht natürlich gar nicht.
Man sollte die Uni lieber gleich in "Universität der Schande" umbenennen.

Shahirrim
19.01.2017, 17:11
Habe einmal gesündigt, was "social media" angeht; war mal 2 Jahre bei studivz. 2008 oder 2009 gab es da eine Gruppe "Ernst-Moritz-Arndt-Der Name bleibt". Gab auch "Austausch" mit den Befürwortern der Namensabschaffung. Hirnerweichend. Aber was damals wohl noch abgewendet wurde, eben nun umgesetzt. So ist es stets, wir führen nur Rückzugsgefechte, dadurch verzögert man Entwicklungen, aber sie kommen. Von daher ist es stets hilfreich, noch so abstruse Forderungen aus der Ecke der todbringenden grünen Ideologie sehr ernst zunehmen, auch wenn es zunächst noch Widerspruch gibt, es ist nur die Frage: Kommt es in 5 oder in 10 Jahren exakt so, wie eingefordert.

Kann mich noch dran erinnern, dass damals schon es diese Diskussion gab. War auf Altermedia damals ein großes Thema. 2008 war ja auch Axel Möller noch nicht zum schweigen gebracht worden.

Gärtner
19.01.2017, 17:48
Und das ist ja nur ein Beispiel von inzwischen aberhunderten Umbenennungen von Straßen und Plätzen und Schulen und Kasernen undundund. Da herrscht inzwischen ein Jakobiner-Furor von geradezu inquisitorischem Ausmaß von Leuten, die sich gleichzeitig als mutige Widerstandskämpfer mit "Courage" gegen allenthalben auflodernden "Rassismus" aufführen. Und das alles mit der üblichen Begleitmusik: mahnende Feuilleton-Artikel, Grimmepreise, Fördergelder.

-jmw-
20.01.2017, 08:40
Wir werden das Ding, einfach nur, um zu zeigen, dass auch wir "irre" können, irgendwann in "Adolf-Hitler-Universität Greifswald" umbenamsen müssen.

FranzKonz
25.02.2017, 21:53
Und das ist ja nur ein Beispiel von inzwischen aberhunderten Umbenennungen von Straßen und Plätzen und Schulen und Kasernen undundund. Da herrscht inzwischen ein Jakobiner-Furor von geradezu inquisitorischem Ausmaß von Leuten, die sich gleichzeitig als mutige Widerstandskämpfer mit "Courage" gegen allenthalben auflodernden "Rassismus" aufführen. Und das alles mit der üblichen Begleitmusik: mahnende Feuilleton-Artikel, Grimmepreise, Fördergelder.

Ein neuer Bildersturm. Ich stolperte gerade im Feuilleton der FAZ darüber:


Arndt-Streit in Greifswald Wo die Vernunft gefühlten Wahrheiten weicht (http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/streit-ueber-ernst-moritz-arndt-in-greifswald-14887949.html)

In Greifswald proben empörte Bürger den Aufstand gegen die Namensänderung der Universität. Dabei geht es längst nicht mehr um den Rassismus Ernst Moritz Arndts – sondern um Identität.

Ich weiß in solchen Fällen oft nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Lachen über die Provinzposse, oder weinen über die Dummheit der Handelnden.

Die Uni hat einen gut eingeführten Namen, der Inhaber dieses Namens war ein Kind seiner Zeit, und er war ein gutes Kind seiner Zeit. Mehr gibt es zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen. Trotzdem finden sich hunderte dazu berufen, irgendwelches dummes Zeug von sich zu geben. Woher kommt das nur? Ist das ein Symptom der berühmt-berüchtigten "spätrömischen Dekadenz"?

Nur um das Dingen mal auf die Spitze zu treiben: Sollte man nicht Washington umbenennen? Immerhin war der Kerl bekanntermaßen ein Sklavenhalter!

Lichtblau
25.02.2017, 22:25
Wir werden das Ding, einfach nur, um zu zeigen, dass auch wir "irre" können, irgendwann in "Adolf-Hitler-Universität Greifswald" umbenamsen müssen.

Irre wäre Schlomo Himmler-Universität.

Lykurg
26.02.2017, 00:18
Habe einmal gesündigt, was "social media" angeht; war mal 2 Jahre bei studivz. 2008 oder 2009 gab es da eine Gruppe "Ernst-Moritz-Arndt-Der Name bleibt". Gab auch "Austausch" mit den Befürwortern der Namensabschaffung. Hirnerweichend. Aber was damals wohl noch abgewendet wurde, eben nun umgesetzt. So ist es stets, wir führen nur Rückzugsgefechte, dadurch verzögert man Entwicklungen, aber sie kommen. Von daher ist es stets hilfreich, noch so abstruse Forderungen aus der Ecke der todbringenden grünen Ideologie sehr ernst zunehmen, auch wenn es zunächst noch Widerspruch gibt, es ist nur die Frage: Kommt es in 5 oder in 10 Jahren exakt so, wie eingefordert.

Ja, das stimmt. Weil die ganzen Sachen auch von oben schon lange geplant sind. Aber man gibt das den Deutschen immer weiter häppchenweise. Tröpfen für Tröpfen bis zum Untergang. Das ist ja nur ein Beispiel. Was die Rückzugsgefechte betrifft: Nun ja, diese politische Clique ist derzeit noch viel zu stark und alles noch sehr stabil in dieser BRD.

OneDownOne2Go
26.02.2017, 00:28
Ein neuer Bildersturm. Ich stolperte gerade im Feuilleton der FAZ darüber:



Ich weiß in solchen Fällen oft nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Lachen über die Provinzposse, oder weinen über die Dummheit der Handelnden.

Die Uni hat einen gut eingeführten Namen, der Inhaber dieses Namens war ein Kind seiner Zeit, und er war ein gutes Kind seiner Zeit. Mehr gibt es zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen. Trotzdem finden sich hunderte dazu berufen, irgendwelches dummes Zeug von sich zu geben. Woher kommt das nur? Ist das ein Symptom der berühmt-berüchtigten "spätrömischen Dekadenz"?

Nur um das Dingen mal auf die Spitze zu treiben: Sollte man nicht Washington umbenennen? Immerhin war der Kerl bekanntermaßen ein Sklavenhalter!

So geht es eben, wenn ein Staat entweder keine echten Probleme hat oder sich eben entscheidet, zumindest so zu tun, als gäbe es keine echten Probleme. Bei Letzterem ist Deutschlands in der Weltspitze, und solche Possen sind jeweils nur eine weitere Facette im grellbunten Kaleidoskop des bessermenschlichen Wahnsinns.

Was Washington angeht... nette Idee, das wäre wirklich dringend angebracht, wo doch jetzt schon kein Halbneger mehr im weißen Haus präsidiert! Schreib's doch mal Killary Clinton, die ist gerade unterbeschäftigt und dafür bekannt, sich um jeden Dreck zu kümmern, der ihr PR bringt...

Lima
26.02.2017, 03:58
...Woher kommt das nur?...

Ich verstehe deine Aufregung nicht? Dergleichen ist doch Alltag im Besatzerkonstrukt. Es wird auch nicht mehr lange dauern, bis von 2017 als "Lutherjahr" keine Rede mehr ist.

Herr B.
26.02.2017, 04:43
Ist doch scheißegal. Nichts währt ewig. Auch die Uni Greifswald nicht.

-jmw-
26.02.2017, 10:43
Ein neuer Bildersturm. Ich stolperte gerade im Feuilleton der FAZ darüber:



Ich weiß in solchen Fällen oft nicht, ob ich lachen oder weinen soll. Lachen über die Provinzposse, oder weinen über die Dummheit der Handelnden.

Die Uni hat einen gut eingeführten Namen, der Inhaber dieses Namens war ein Kind seiner Zeit, und er war ein gutes Kind seiner Zeit. Mehr gibt es zu dem Thema eigentlich nicht zu sagen. Trotzdem finden sich hunderte dazu berufen, irgendwelches dummes Zeug von sich zu geben. Woher kommt das nur? Ist das ein Symptom der berühmt-berüchtigten "spätrömischen Dekadenz"?

Nur um das Dingen mal auf die Spitze zu treiben: Sollte man nicht Washington umbenennen? Immerhin war der Kerl bekanntermaßen ein Sklavenhalter!
Man könnte den Kontinent selbst umbenennen, denn der Herr Vespucci stach damals sicher nicht in See, um den Indigenen Demokratie & LGBTplus-Rechte zu predigen.

-jmw-
26.02.2017, 10:47
Irre wäre Schlomo Himmler-Universität.
:lach:

Merkelraute
26.02.2017, 11:19
...

Nur um das Dingen mal auf die Spitze zu treiben: Sollte man nicht Washington umbenennen? Immerhin war der Kerl bekanntermaßen ein Sklavenhalter!
Black lives matter Typen sehen "Washington" eh als Reminiszenz an Walter E. Washington (https://en.wikipedia.org/wiki/Walter_Washington). :hi:

Nantwin
26.02.2017, 11:48
In welch verdrehter Welt wir nur leben.
Wie lange es wohl dauert, bis die Bayreuther Festspiele von Politikern und Promis boykottiert werden. Oder ist der Name Richard Wagner dafür zu groß?

FranzKonz
26.02.2017, 12:04
Der muss natürlich auch umbenannt werden. Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Neger wie ein Sklavenhalter heißt.

-jmw-
27.02.2017, 10:45
Der muss natürlich auch umbenannt werden. Es kann ja wohl nicht sein, dass ein Neger wie ein Sklavenhalter heißt.
Einer der rechtshistorisch wichtigsten Sklavenhalter Amerikas war übrigens ein Neger: https://en.wikipedia.org/wiki/Anthony_Johnson_(colonist)#Casor_suit