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Vollständige Version anzeigen : Russland und Moldawien näheren sich wieder an: Putin empfängt Moldawiens Präsident im Kreml



Dima
17.01.2017, 22:00
Erstmals seit neun Jahren: Wladimir Putin empfängt den moldawischen Präsidenten im Kreml

Ein nahezu historischer Moment spielte sich heute im Kreml ab: Russlands Präsident Wladimir Putin empfing seinen Amtskollegen aus Moldawien. So etwas hatte es seit neun Jahren nicht mehr gegeben.

Wichtige Äußerungen erklangen zwischen dem Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin und seines moldawischen Amtskollegen Igor Dodon, der erst am 23. Dezember 2016 das Amt angetreten hatte. Dodons Russlandbesuch ist zugleich die erste Auslandsreise des frisch vereidigten Staatsoberhauptes von Moldawien. Damit machte Dodon seine Bemühungen um die Wiederherstellung der russisch-moldawischen Zusammenarbeit auf allen Ebenen deutlich. Allerdings ging es bei den Gesprächen zwischen Putin und Dodon nicht nur um Russland und Moldawien. Es ging auch um die russisch-amerikanischen Beziehungen, die zuletzt einen neuen Tiefpunkt erreicht hatten. Dabei wurde auch die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten nicht außer Acht gelassen.

Mit dem Moskau-Besuch hatte der neue moldawische Präsident mit der Tradition seiner Vorgänger gebrochen. Diese waren nämlich als erstes nach Brüssel gereist.

Das erste, hochoffizielle Treffen der russischen und moldawischen Staatsoberhäuptern seit neun Jahren widmete sich insbesondere auch der vollumfänglichen Wiederherstellung der ökonomischen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Denn die Vorgängerregierungen hatten Moldawien stets in eine pro-westliche Richtung gedrängt. Denn Moldawien hatte mit der Europäischen Union ein Assoziierungsabkommen unterschrieben - und damit leider mehr verloren als gewonnen.

Russland reagierte darauf mit Sicherungsmaßnahmen im Hinblick auf die Einfuhrregelungen, um die einheimische Wirtschaft vor einer unkontrollierten Warenflut aus Europa zu schützen. Dies fügte der moldawischen Wirtschaft Schaden hinzu, ein Schaden, der durch den hinzugewonnen Freihandel mit der EU nicht kompensiert werden konnte. Besonders stark litten die moldawischen Landwirte. Etwa Obst aus Moldawien stieß in der EU auf keine nennenswerte Nachfrage. Die Ernte gammelte auf den Ästen.

Doch heute wurde im Kreml beschlossen, die "alten" ökonomischen, russisch-moldawischen Beziehungen wiederaufleben zu lassen.

"Vieles wird davon abhängen, wie Moldawien seine Beziehungen zur Europäischen Union ausbauen wird. Und damit meine ich die unterschriebene und in Kraft getretene Assoziierungsvereinbarung zwischen Moldawien und der Europäischen Union. Hier müsste man gegebenenfalls zu dritt verhandeln. Doch bereits jetzt arbeiten zahlreiche moldawische Unternehmen hauptsächlich für den russischen Markt. Und ich bin überzeugt, dass die Anzahl dieser Unternehmen künftig weiter wachsen wird", sagte Russlands Präsident Wladimir Putin.

"Wir verstehen eines: Das, was jahrelang zerstört wurde, kann nicht an einem Tag wiederaufgebaut werden. Wir haben bedauerlicherweise den russischen Markt verloren. Gleichzeitig stagnierten unsere Exporte in die Europäische Union. Zuletzt sind sie sogar gesunken. Das heißt, wir haben nicht davon profitiert, als wir dieses Abkommen unterschrieben. Und ich schließe nicht aus, dieses Abkommen nach den nächsten Parlamentswahlen annulliert wird. Ich habe Herrn Wladimir Wladimirowitsch Putin bereits darum gebeten, die Aufnahme Moldawiens als Beobachterstaat in der Eurasischen Wirtschaftskommission in die Wege zu leiten", sagte Moldawiens Präsident Igor Dodon.

Auch der Transnistrien-Konflikt, ein Thema, das seit Jahrzehnten einen Keil zwischen Russland und Moldawien treibt, wurde offen angesprochen. Hier hatte der vor nicht einmal einem Monat vereidigte moldawische Präsident Igor Dodon mehr erreicht als seine Amtsvorgänger in vier Jahren.

Vergangene Woche traf sich der moldawische Präsident Igor Dodon mit dem Präsidenten der nicht anerkannten Republik Transnistrien, Wadim Krasnoselskij. Das Treffen fand in Transnistrien statt. Transnistrien strebt seit den frühen 90er Jahren nach Sezession. Moldawien lehnt dies bislang ab und betrachtet Transnistrien als Teil Moldawiens. Aufgrunddessen gab es im Sommer 1992 einen verheerenden, militärischen Konflikt über 1.200 Toten auf moldawischer und transnistrischer Seite, der bis zuletzt immer wieder aufzuflammen drohte.

Im Großen und Ganzen waren die russisch-moldawischen Gespräche vom 17. Januar sehr konstruktiv und nützlich. Der moldawische Präsident wird noch bis zum morgigen Mittwoch in Russland bleiben und sich darunter auch mit Vertretern der russischen Wirtschaft treffen.

1tv.ru
Ich habe nicht mehr dran geglaubt, aber Russland und Moldawien näheren sich wieder an!!

Towarish
17.01.2017, 22:16
Die Russen sollten es jetzt nicht versauen und nicht zu viel von der moldawischen Regierung erwarten.

Russland sollte keine Forderungen stellen, sondern Freiheiten lassen, auf diese Weise würden Brüssel und der Westen allgemein sich mit ihren antirussischen und restriktiven Forderungen gegenüber Moldawien selbst unbeliebter machen.

Buella
18.01.2017, 09:14
Ich habe nicht mehr dran geglaubt, aber Russland und Moldawien näheren sich wieder an!!

Wer die Medizin der eu - Blutsauger erstmal eingenommen hat und sich noch lösen kann, wird dies schnellstens tun!

Bettmaen
18.01.2017, 11:46
Die EU bietet "Freiheiten" (CSD, Multikulti-Wahn, Mensch als Wahre), aber sie macht die Völker nicht satt. Die Moldawier sehen hoffentlich ein, dass sie in der EU allenfalls ihre Töchter vermarkten können, aber im Gegenzug nur ein Almosen erhalten.

Russland macht es genau richtig: wenn ihr euch unbedingt der EU annähern wollt, dann müsst ihr auf den russischen Markt verzichten.

navy
18.01.2017, 18:19
Pleite Veranstaltung der vollkommen korrupten EU überall

Pelle
22.05.2019, 23:40
Ich habe nicht mehr dran geglaubt, aber Russland und Moldawien näheren sich wieder an!!

Das ist vernünftig, wenn sich Russland und Moldawien annähern.


https://www.youtube.com/watch?v=NcxoEZNUY6k

navy
03.06.2019, 09:42
ueberall sehen die Leute, das das Vermoegen mit Mafia Beratung, falschen Consults wie McKinsey, durch Privatisierung gestohlen wird und die neuen Eigentuemer Offshore Firmen sind, wie Blackrock usw.. Eine Georg Soros Methode der Finanz Mafia, wo die Lage der arbeitenden Bevoelkerung sich enorm verschlechtert