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Vollständige Version anzeigen : VW sorgte auch für Winterkorns Karpfen - sp der Spiegel



BlackForrester
13.01.2017, 22:16
Dass ein Martin Winterkorn, als Kopf eines Unternehmens, welches bandenmäßigen Betrug am Verbraucher begangen hat (https://dejure.org/gesetze/StGB/263.html) dürfte für die meisten juristischen Laien unterstriig sein. Dass gegen Winterkorn aber nicht oder nur sehr lasch ermittelt wird - dies ist ein Problem des deutches Rechtsstaates.
Dass die Medien - wieder in Front der Spiegel - nun gegen Martin Winterkorn hetzen - sei es seine Pension, sei es seine Villa, seien es seine Karpfen und etliches mehr zeigt nur die immer wiederkehrende einseitige Berichterstattung, welche den Medien die Bezeichung "Lügenpresse" eingebracht hat.

Fakt ist doch - der Vorstand einer Aktiengesellschaft wird vom Aufsichtsrat vorgeschlagen bzw. bestimmt und der Aufsichtrat ist mit Mitgliedern des Arbeitgeber und der Arbeitnehmer parirätisch. Hinzu kommt im Falle von VW, das sogenannte VW-Gesetz, sprich, es sitzen auch zwei Mitglieder der rot-grünen Landesregierung im Aufsichtsrat, welche den Vorstand am Ende bestellt UND VW hat eine Sperrminorität bei der Aktionsversammlung.

Warum thematisieren die Medien eigentlich nicht, dass hier die Aufsichtsräte (VW ist ja nur EIN Beispiel) Ihre Verstände, wenn überhaupt, dann nur sehr lasch kontrollieren und dass in den jeweiligen Verträgen der Vorstände Klauseln., Absprachen und Regeln getroffen werden, welche die Beziehung zwischen Vorstand und Unternehmen regeln.

Dass ein Martin Winterkorn für sich das Maximale herausholt ist doch nur menschlich - dies würden wir doch, hätten wir die gleichen Möglichkeiten, auch machen.

Wer aber zwingt denn den Aufsichtsrat auf solcherlei Forderungen einzugehen? Warum wird dies eigentlich von den Medien nicht thematisiert? Käme man da im Falle von Winterkorn vielleichz zu Ergebnissen, welche man hinter dicken Safetüren verstecken müsste - nämlich das Zusammenspiel von Vorständen und Aufsichtsrat zum Nachteil des Unternehmens? Käme man vielleicht zum Ergebniss, dass auch die Gewerkschaften (welche ja zumeist die Arbeitgeberseite im Aufsichtrat in Teilen oder gar ganz stellen) fleissig an diesen Spielchen beteiligt sind, da man dadurch eigene Vorteile erlangt? Warum stimmt eine Landesregierung als Vertreter für die Bevölkerung bei dr Aufsichtsratssitzung wie der Aktionärversammlung nicht dagegen? Dies wäre doch einmal interessant zu erfahren - es scheint aber einfacher zu sein sich auf eine Person einzuschießen, welche sich infolge des eigenen Tuns nur schwer oder gar nicht verteidigen kann - während man den Kreis, welche diese "Vergünstigungen" gewährt ungeschoren bleibt.

Man darf wohl annehmen, dass die ganzen Vorteile, welche der Konzern Martin Winterkorn gewährt hat auch mit dem Aufsichtrat abgesprochen und von diesem genehmigt war.

http://www.manager-magazin.de/koepfe/volkswagen-ex-chef-martin-winterkorn-zahlte-billigmiete-a-1129917.html

Schwabenpower
13.01.2017, 22:22
Das ist wie beim Staat: einzig und alleine dafür da, arbeitende Menschen abzuzocken.

VW und Audi punkten ja nicht unbedingt durch Qualität, Langlebigkeit oder gar preiswürdigkeit. Sie zehren noch vom alten Ruf, Werbung und korrupten Einkäufern, die VW / Audi als Firmenwagen kaufen.