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Vollständige Version anzeigen : Warum die Trinität so falsch verstanden wird und warum auch Christen oft so wenig Ahnung haben



Tutsi
12.01.2017, 12:16
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.

Nun, vielleicht hat Herr Wolffsohn solche Videos auch gesehen, deshalb hat er heute auf DLF auch ein Interview zu diesem Thema gegeben.

Als ich nach der Wende begann, in der Bibel zu lesen - vorher sind wir alle atheistisch erzogen worden - ein Großteil von den DDR-Bürgern - da merkte ich bald, daß ich die Geschichten nicht so glauben konnte und mir überlegt, wie ich dahinter die Symbolik entdecken könne und da kam ich wohl über die Esoterik, denn esoterische Symbolik ist in allen Religionen zu finden, vor allem aber auch Legenden und Sagen - und was es so alles gibt - und sich da durchzulesen und durchzufitzen, das braucht Zeit, und die nehmen sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen auch nicht, weil Arbeit, Familie, Hobby und sonstige Terminlichkeiten die Zeit frißt" und dazu auch eine Art von Intellektualität notwendig sind, schwierig formulierte Sätze erst mal ins Hirn zu kriegen.

Das Volk an sich bleibt einfach - in Rede, Schrift und Kommunikation.

http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988


Dreifaltigkeit GottesTrinität als Politikum

Die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit Gottes sei "hochpolitisch und brisant", sagte der Historiker Michael Wolffsohn im Deutschlandfunk. Im Islam werde die Trinität als "Vielgötterei" angesehen. Der jüdischen "Polemik" gegen die Lehre von der Dreifaltigkeit hält Wolffsohn entgegen, es gebe einen "breiten gemeinsamen ethischen und theologischen Grundstock".

Vor allem hat Wolffsohn recht, wenn er sagt, daß das Verständnis von HL. Büchern, deren Inhalt, dazu beiträgt, daß wir uns besser verstehen können und sollten, damit wir nicht wieder von so vielen Kriegen überzogen werden. Denn letztlich leidet immer das Volk - die Großen, die die Kriege veranlassen, können sich dann entfernen, sie haben das Geld und die Macht, sich dann selbst vom angerichtet Schlamassel entfernen zu können.

Daß jede Religion, die einmal an die Macht gekommen ist, sich nicht anders verhalten wird, als die vorigen Religion, beschreibt auch jemand in einem anderen Forum, in dem auch darüber diskutiert wird. Was natürlich den Anhängern einer Religion, die glaubt, daß sie die "neue" Wahrheit hat, nicht gefällt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72866-90.html


Meine Meinung über die Bahai Religion ist die, dass wenn sie jemals an Hebeln der Macht kommen sollte sich Parteiungen bilden würden.

Und das ist eine logische Erklärung und beinhaltet viel Wahrheit, obwohl sie nicht so gern gesehen wird.

Alles, was an die Macht kommen will, wird sich genauso entwickeln, wie das Vorherige.



Auch das Kirchenlexikon im Internet sagt:
„Der Religionsbegriff ist unscharf und schwer abgrenzbar. Religion kann sowohl die Rückbindung und Hinordnung zu Gott, die Begegnung mit dem Transzendenten als auch die richtige Beobachtung des Kultes bedeuten. Aus religiösen Überzeugungen entsteht ein System von Handlungsrichtlinien und Glaubensvorstellungen, die das menschliche Leben ordnen sollen.“

http://vedanta-yoga.de/religion-spirituell-esoterik-mystik/

https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1890:mysteriensprache-der-symbole-teil-1&catid=300&Itemid=498


Der Menschheit und der Zivilisation sollte sicherlich ein viel größeres Alter zuerkannt werden, als es unsere zaghaften Gelehrten zugeben. Viele können sich von der einengenden Schablone aufgestellter Theorien nicht befreien. Nur, wenn Vorurteile überwunden werden, wird es möglich sein, das Beweismaterial der Archäologie richtig zu bewerten, das trotzdem die alten Lehren über den Menschen und den Kosmos bekräftigt, auch wenn es im Gegensatz zu einigen wissenschaftlichen Erkenntnissen steht.
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google: esoterische symbolik in allen religionen
google: theosophie esoterische symbolik

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht haben in all den Jahrzehnten - Jahrhunderten - man könnte fast sagen: sie haben den Grundstock für die heutige Situation des Christentums selbst gelegt, nämlich das Unwissen und damit das Festhalten der Menschen an Religion. Müssen jetzt erst andere Religionen kommen, damit wir uns wieder besinnen ? Damit wir uns fragen, warum wir gerade in diese Religion hinein geboren wurden ?

tabasco
12.01.2017, 12:21
Kann man Christen-Sammelstrang machen? Eine Art Bibelrunde?

Tutsi
12.01.2017, 12:29
Ich denke, es ist wieder notwendig, uns zu besinnen, darauf, was wir sind und was bei uns schon lange zur Religion geworden ist.

Wir haben die Themen lange genug zugedeckelt und uns gewehrt, aber jetzt, da so viel anderes zu uns kommt, sollten wir auch sprachlich, rhetorisch wieder dazu lernen.


"Elohim ist eine plurale Form"

Main: Ich beziehe jetzt einfach mal eine strenge jüdische Position und sage: Gott kann keinen Sohn haben, Gott kann nicht mehrere sein. Ist das aus Ihrer Sicht eine zu strenge jüdische Deutung oder eine selbstverständliche, hinter die Sie auch nicht zurück fallen können oder mögen?
Wolffsohn: Das ist eine gängige Interpretation und entspricht der traditionellen jüdischen Vorstellung – bis hin weit in das Reformjudentum, wenn ich das recht sehe. Aber es stimmt nicht, wenn wir die jüdischen Texte zugrunde legen. Sie haben richtig zitiert, Vater und Sohn können nicht identisch sein. Aber die Vorstellung von Gott als Vater und wir als Kinder ist eins zu eins im Judentum: Awinu Malkhenu - unser Vater, unser König, das ist Gott. Wir sind als einzelne Menschen Kinder Gottes.
Jesus war also in dem Anspruch, Sohn Gottes zu sein, ein Kind Gottes - ein Kind Gottes wie alle Kinder Gottes, wie alle Menschen Kinder Gottes sind. Insofern ist das jesuanische Verständnis, der jesuanische Anspruch, Sohn Gottes zu sein, durchaus deckungsgleich mit jüdischen Vorstellungen, dass jeder Mensch ein Kind Gottes ist.
Zweiter Punkt der Trinität – Gott, Vater – ist unbestritten, auch im Vergleich zum Islam.
Deutschlandfunk

Theosophie über Symbolik:

Die interessanteste Bedeutung des Kreuzes ist seine Verbindung mit der Kreuzigung. In der Bedeutung von 'das Wort ward Fleisch', der Inkarnation der Göttlichkeit, versinnbildlicht es den inneren Christus, das göttliche Selbst in jedem Menschen, von dem gesagt wird, daß es an das Kreuz der Materie geschlagen wurde, oder daß es das Kreuz (das weltliche Leben) auf sich genommen habe, um die tierische Natur des Menschen zu erlösen. Paulus bringt in seinen Briefen häufig die Idee, des in uns gekreuzigten Christus. Das ist das wirkliche Opfer, denn der Gott befindet sich dabei in der Verbannung und muß die Drangsale der sterblichen Inkarnation erdulden. Doch das Opfer wird im Geiste der Liebe gebracht. Ein ungern gebrachtes Opfer ist überhaupt keines. Die alte Lehre von der menschlichen Erlösung durch den innewohnenden Gott wurde von den Theologen in die Lehre von einem besonders dargebrachten Sühneopfer umgewandelt. Es wurde von einem besonderen Sohn Gottes zu einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort dargebracht, wobei man annahm, daß es sich auf eine tatsächliche Hinrichtung beziehe. Diese Lehre verliert an Bedeutung, wenn wir sehen, daß viele Religionen die gleiche Geschichte von einem gekreuzigten Erlöser haben. Durch ihre buchstäbliche Auslegung hat das Kreuz im Christentum viel von seiner Bedeutung verloren und ist nur noch ein Erinnerungszeichen, ein Banner.

Die Sprache des Symbolismus, der Allegorie und der Mythe ist ein Hilfsmittel, um diese Ideen zu bewahren, ihre Samen unbeschädigt zu erhalten, bis sie gefahrlos wieder aufgegriffen werden können.

GSch
12.01.2017, 14:44
Na ja, das ändert alles nichts daran, dass man den Begriff "Dreieinigkeit" o. ä. nirgends in der Bibel findet, noch wird irgendwo gelehrt, dass Gott aus drei verschiedenen, aber irgendwie doch identischen Personen besteht.

Dass der Gottestitel "Elohim" eine Pluralform ist, trifft zu, doch handelt es sich dabei um einen Majestätsplural. Beispiele dafür findet man auch anderswo in der Bibel, auch in Verbindung mit Menschen, und bei uns gab es das früher auch:


Wir, Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen und Deutscher Kaiser, verordnen hiermit ...

Dabei war das ja unbestritten nur einer.

Tutsi
13.01.2017, 10:35
Na ja, das ändert alles nichts daran, dass man den Begriff "Dreieinigkeit" o. ä. nirgends in der Bibel findet, noch wird irgendwo gelehrt, dass Gott aus drei verschiedenen, aber irgendwie doch identischen Personen besteht.

Dass der Gottestitel "Elohim" eine Pluralform ist, trifft zu, doch handelt es sich dabei um einen Majestätsplural. Beispiele dafür findet man auch anderswo in der Bibel, auch in Verbindung mit Menschen, und bei uns gab es das früher auch:



Dabei war das ja unbestritten nur einer.


Wir, Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen und Deutscher Kaiser, verordnen hiermit ...
Wobei sich hier Wilhelm als Vertreter Gottes oder mit Gott eins zu fühlen scheint.

Man kann über die Dreifaltigkeit sehr viele verschiedene Ansichten lesen oder über die Ansichten der populären Autoren nachdenken.

http://aivanhov.de/lehre/grundlagen-der-lehre/die-sonne-abbild-der-heiligen-dreifaltigkeit/


Die drei Prinzipien der Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist finden sich im Leben, im Licht und der Wärme der Sonne wieder. Der Vater ist das Leben; der Sohn ist die Liebe oder das Licht; der Heilige Geist ist das Licht oder die Liebe. Ihr erwidert: »Aber haben wir das Recht, diese drei hohen Wesenheiten im Licht, in der Wärme und im Leben wiederzufinden?« Natürlich, und diese Entsprechung bietet einen unschätzbaren praktischen Vorteil, denn sie ermöglicht es uns, jeden Morgen die Heilige Dreifaltigkeit zu kontemplieren, mit ihr zu kommunizieren, uns mit ihr zu verbinden, um all ihre Segnungen zu empfangen. Sie verspricht Auferstehung und Leben.oder hier:


Das so abgetrennte und trotzdem eng verbunden bleibende Stück war dadurch persönlich geworden. Es blieb auch nach Ablegung des irdischen Körpers bei engster Wiedervereinigung mit Gottvater weiterhin persönlich.Gottvater und Gottsohn sind also zwei und in Wirklichkeit nur eins!Und der »Heilige Geist«? Christus sagte von ihm, daß wohl Sünden gegen Gottvater und Gottsohn vergeben werden könnten, nie aber die Sünden gegen den »Heiligen Geist«!Ist der »Heilige Geist« nun höher oder mehr als Gottvater und Gottsohn? Diese Frage hat schon so manches Gemüt bedrückt und beschäftigt, so manches Kind verwirrt gemacht.Der »Heilige Geist« ist der Wille Gottvaters, der Geist der Wahrheit, der abgetrennt von ihm gesondert in der ganzen Schöpfung wirkt, und der wie auch die Liebe als Sohn trotzdem noch eng mit ihm verbunden, eins mit ihm geblieben ist.


Die Dreifaltigkeit Gottes - Gott, Gottessohn, Heiliger Geist‎ (https://gralsbotschaft.org/gott-gottvater-gottessohn-heiliger-geist/)Anzeigewww.gralsbotschaft.org/‎


http://anthrowiki.at/Trinit%C3%A4t


Aus der göttlichen Trinität (auch Dreifaltigkeit oder Dreieinigkeit), die man in der theosophischen (http://anthrowiki.at/Theosophisch) Literatur auch die drei Logoi (http://anthrowiki.at/Drei_Logoi) - Vater (http://anthrowiki.at/Vater_(Trinit%C3%A4t)), Sohn (http://anthrowiki.at/Sohn_(Trinit%C3%A4t)) oder Wort (http://anthrowiki.at/Wort) (Christus (http://anthrowiki.at/Christus)) und Heiliger Geist (http://anthrowiki.at/Heiliger_Geist) - nennt, die eine Wesenseinheit, d.h. zwar drei Personen (http://anthrowiki.at/Persona) oder Hypostasen (http://anthrowiki.at/Hypostase), aber nicht drei zugrundeliegende verschiedene Substanzen (http://anthrowiki.at/Substanz) bilden[1] (http://anthrowiki.at/Trinit%C3%A4t#cite_note-1), entspringen die Pläne zu jedem neuen Weltsystem (http://anthrowiki.at/Weltsystem), die dann den geistigen Wesenheiten (http://anthrowiki.at/Wesenheit) der ersten Hierarchie (http://anthrowiki.at/Erste_Hierarchie) zur weiteren Ausarbeitung übergeben werden. Nach Origenes (http://anthrowiki.at/Origenes) wird das Wissen vom Vater nur durch die Offenbarung des Sohnes im Heiligen Geist mitgeteilt:
„Denn alles Wissen von dem Vater wird nur mitgetheilt durch die Offenbarung des Sohnes im heiligen Geiste, so daß diese beiden, die der Prophet lebende Wesen nennt, der Grund des Wissens von Gott dem Vater sind.“

– Origenes: Über die Grundlehren der Glaubenswissenschaft (De principiis) I,4 [1] (http://www.unifr.ch/bkv/kapitel5136-3.htm)



Wer mit der Kirche nicht kann, der hat viele Möglichkeiten der Interpretation, Trinität verstehen zu lernen und das wohl auch mehr mit Symbolen, die erklärend wirken können.

Und auch Philosophen haben sich bereits mit der Dreifaltigkeit oder Trinität beschäftigt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit


Die Vorstellung von einer göttlichen Dreiheit (Trias (https://de.wikipedia.org/wiki/Trias_(Religion))) gibt es auch in anderen Religionen. Inwieweit vorchristliche antike Konzepte Analogien zur Trinitätslehre aufweisen oder sogar deren Entststehung beeinflusst haben, ist umstritten. Im Judentum und im Islam wird das Konzept der Trinität abgelehnt.

Wobei für uns Menschen die für uns unsichtbaren Dinge wie Gott oder Heiliger Geist - mit den Begriffen wissen viele Leute nichts anzufangen - in keiner Materie verborgen sind - und nur der Sohn zählt. Doch ich habe bereits andere Interpretationen gelesen, in der Gott in allem ist - und damit auch in jedem Teil, was es auf dieser Welt gibt.

Wir sind aber zur Zeit an die Materie und das Begehren stark gebunden - und da las ich heute, daß wir nur dann, wenn wir in Situationen stehen, in denen wir nur nach unserem Menschsein gefragt werden, den Ruf nach Gott wieder ertönen lassen.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72875-10.html


Der Glaube an ein Leben nach dem körperlichen Tode ist bei den Massen längst verloren gegangen!
Die Medienbeeinflussung (Begehren) ist in der heutigen Zeit so mächtig geworden, daß es nur noch wenige gibt, die sich davon nicht beeinflussen lassen. Zudem glauben nur noch die Wenigsten an einen Gott.
Bei uns sind zwar immer noch viele Kirchlich getauft, doch die Wenigsten glauben noch an die Kirche. Es sind fast alles nur noch pssive Mitglieder, und keine wirklich Gläubigen.

Ein wirkliches Umdenken dieser Gesellschaft, wird nur durch große Probleme der Menschen stattfinden. So lange es der Masse noch gut geht, wird sich nichts ändern.

Es gibt Zyklen, wonach „Zivilisation“ aufsteigen und dann wieder zusammenbrechen. Ob Inkas, Mayas, Griechen, Römer, usw. Das waren noch kleine Zivilisationen!
Doch unser System der „Marktwirtschaft“ ist zwischenzeitlich so weit verbreitet, daß es mindestens die habe Welt betrifft.
Jetzt kann man sich vorstellen, wie das wird (für das Volk), wenn dieses System zusammenbricht!

Zyklen und Runden finden wir in der Theosophie erklärt.

Womit ich weniger klar komme, ist die Sündenerklärung.

In "Anatomie der Seele" wird unser Leben nicht als sündig erklärt, denn Gott wollte, daß wir auf diese Welt kommen und alles durchleben, was zu erleben ist. Also auch Not und Leid und Elend - aber diese Sicht ist bei Religionen nicht populär und hat auch mehr Erklärungen parat, die man durchdenken kann, die auch logischer zu sein scheinen.

Wir haben hier also viele Interpretationen, wie man Gott sehen und unser gesamtes Leben betrachten kann.

mathetes
13.01.2017, 11:01
Die Dreieinigkeit scheitert in meinen Augen daran, dass der Heilige Geist in der Bibel nirgendwo als dritte Person erscheint, der Heilige Geist steht stellenweise als Stilmittel (pars pro toto) für Gott oder Christus aber existiert nicht neben beiden, über eine Zweieinigkeit könnte man diskutieren, ich neige etwas zum Modalismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Monarchianismus#Modalismus

Alles andere läuft entweder auf Vielgötterei oder die Leugnung der Gottheit Christi hinaus, wobei mir nicht ganz klar ist, worin der Unterschied zwischen Modalismus und Binitarismus überhaupt besteht.

GSch
13.01.2017, 21:49
Wobei sich hier Wilhelm als Vertreter Gottes oder mit Gott eins zu fühlen scheint.

Es handelt sich einfach um einen Majestätsplural. In den Sprachen der Bibel findet man den übrigens auch, sogar dann, wenn es um Menschen geht. Adonim, die Mehrzahlform von adon (hebr. für Herr) wird z. B. oft als Respektsanrede verwendet, auch für einen einzelnen Menschen.


Man kann über die Dreifaltigkeit sehr viele verschiedene Ansichten lesen oder über die Ansichten der populären Autoren nachdenken. ...
Wer mit der Kirche nicht kann, der hat viele Möglichkeiten der Interpretation, Trinität verstehen zu lernen ...

Möglich, aber wozu sollte ein vernünftiger Mensch das tun? Was kommt dabei heraus, außer Verwirrung?

Tutsi
13.01.2017, 22:12
Es handelt sich einfach um einen Majestätsplural. In den Sprachen der Bibel findet man den übrigens auch, sogar dann, wenn es um Menschen geht. Adonim, die Mehrzahlform von adon (hebr. für Herr) wird z. B. oft als Respektsanrede verwendet, auch für einen einzelnen Menschen.



Möglich, aber wozu sollte ein vernünftiger Mensch das tun? Was kommt dabei heraus, außer Verwirrung?

Ich denke, es kommt eher Klärung dabei heraus, wenn die intellektuelle Erklärungsweise der Kirche bei manchen Menschen gar nicht ankommt bzw. nicht aufgenommen werden kann - zu kompliziert und nicht verständlich. Gerade in der heutigen Zeit, wo der Mensch dasjenige, was nicht sehbar zur Verfügung steht, sowieso anzweifelt. Und welche Erklärungen gibt es zwischen Heiliger Geist und nur Geist ? Ist beides gleich oder nur ähnlich und warum ist der auch nicht sehbare Gott nur in Jesus und nicht in allen Menschen - da gibt es wirklich verschiedene Ansichten darüber.

Es kam nie so richtig bei den Menschen an und wem es anerzogen wurde, der glaubte, weil es die Familie tat, ansonsten sind auch Religiöse sehr realistisch/pragmatische Menschen, die wissen, daß man vom Wort allein nicht leben kann.


mathetes:
Alles andere läuft entweder auf Vielgötterei oder die Leugnung der Gottheit Christi hinaus, wobei mir nicht ganz klar ist, worin der Unterschied zwischen Modalismus und Binitarismus überhaupt besteht.

Google mal selbst nach den Begriffen - der zweite Begriff stimmt so nicht, wie er geschrieben ist, da kommt nix bei raus - es wird dann nach einer anderen Form des Wortes gefragt -

https://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Modalismus.html

ModalismusModalismus war eine Auffassung in den Diskussionen um die Natur Christi (https://www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Jesus_Christus.htm) im 2. und 3. Jahrhundert. Die Anhänger des Modalismus, auch Patripassianer genannt, legten Wert auf die ungeteilte Natur Gottes. Sie betrachteten die Dreieinigkeit als drei Manifestationen oder Seinsweisen des einen und einzigen göttlichen Wesens und lehrten, dass der Vater auf die Erde kam, aber ganz Gott blieb und nur in der Seinsweise des Sohnes litt und starb, also nicht seine Göttlichkeit aufgab, sondern nur in einem anderen Modus lebte.Der Priester Sabellius lehrte um 215 in Rom den Modalismus als sogenannte ökonomischen Trinität, nach der Gott unteilbar ist, der eine Gott aber drei πρόσωπα (griech. für Schauspieler, später wurden daraus die Personender Trinität) hat, wobei der Vater als Schöpfer und Gesetzgeber, der Sohn als Erlöser und der Heilige Geist als die göttliche Gegenwart unter Menschen drei zeitlich aufeinanderfolgende Erscheinungsformen desselben Wesens sind. Gegner des Sabellianismus waren unter anderem Hippolyt von Rom (https://www.heiligenlexikon.de/BiographienH/Hippolyt_von_Rom.html), Tertullian (https://www.heiligenlexikon.de/BiographienT/Tertullian.html), Dionysius von Alexandria (https://www.heiligenlexikon.de/BiographienD/Dionysius_von_Alexandria.html), aber auch Arius (https://www.heiligenlexikon.de/Glossar/Arianismus.html). Sabellius wurde um 220 exkommuniziert, nachdem seine Lehre vom römischen Bischof Callistus I. (https://www.heiligenlexikon.de/BiographienC/Callistus_I.html) zur Irrlehre erklärt wurde.



Was die beiden Worte mit einander zu tun haben, ist mir auch ein Rätsel.

Jesus hat wohl auch das Christusbewußtsein in sich getragen und deshalb konnte er sagen: Ich und der Vater sind eins. Dazu gehört aber auch ein hohes Sendungsbewußtsein und ein Lebenswandel, der zum Vater paßt. Die Güte selbst und das auch leben.

Was hat dazu geführt, daß Jesus über die Zeiten hin weiter lebt - ist es das Christusbewußtsein oder ist Christus sowieso das Bewußtsein der Güte, des Verständnisses und der allseitigen Liebe ?

https://anthrowiki.at/Christus


Der Christus (von griech. (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechische_Sprache) Χριστός, Christos, latinisiert (https://anthrowiki.at/Latein) Christus, als Übersetzung von hebr. (https://anthrowiki.at/Hebr%C3%A4ische_Sprache) ‏מָשִׁיחַ‎ Maschiach, aramäisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Aram%C3%A4ische_Sprache) Meschiah, in griechischer Transkription (http://de.wikipedia.org/wiki/Griechisches_Alphabet) Μεσσίας, Messias (https://anthrowiki.at/Messias), "der Gesalbte") ist ein höchstes kosmisches (https://anthrowiki.at/Kosmisch)Geistwesen (https://anthrowiki.at/Geistwesen), das - nach gebräuchlicher abendländischer Bezeichnung - das Sohnesprinzip (https://anthrowiki.at/Sohn_(Trinit%C3%A4t)) der göttlichen Trinität (https://anthrowiki.at/Trinit%C3%A4t) repräsentiert und als das große makrokosmische (https://anthrowiki.at/Makrokosmos) Welten-Ich gemeinsam mit dem Vater (https://anthrowiki.at/Vater_(Trinit%C3%A4t)) und dem Heiligen Geist (https://anthrowiki.at/Heiliger_Geist) als Urquell der Schöpfung (https://anthrowiki.at/Sch%C3%B6pfung) über allen geistigen Hierarchien (https://anthrowiki.at/Hierarchien) steht. Durch das Mysterium von Golgatha (https://anthrowiki.at/Mysterium_von_Golgatha) hat sich die Christuskraft (https://anthrowiki.at/Christuskraft), die ursprünglich von der Sonne (https://anthrowiki.at/Sonne) herabwirkte, mit der Erde (https://anthrowiki.at/Erde_(Planet)) verbunden.

Es muß doch etwas ganz Besonderes gewesen sein, daß die Zeiten überdauert hat oder anders: es muß so besonders gewesen sein, daß es über allem schwebt.

Jesus, der Christus - ohne Christus wäre Jesus nur ein normaler Mensch gewesen und für wen steht er stellvertretend ?

Für das Gute ?

Damit wäre das Christentum etwas Besonderes und in keiner Religion ist Gott nur Güte - ....das wäre das Besondere am Christentum.

Gurkenglas
13.01.2017, 22:20
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?

Flüchtling
17.04.2017, 12:06
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?

Weil Du "vom Fleische" bist?!

------------------------------

So lange selbst auch Pfarrer immer wieder verkünden, Jesus sei "Gott", solange werden die Schäfchen natürlich nur noch zusätzlich verwirrt.
Und das sich festnageln auf eine sogenannte "Dreieinigkeit" entspricht
- i.w.S. - einer Kreuzigung.
Kreuzigung von von
Vorgabe abweichenden Gedanken (wie das ja z.B. vom BRD-Regime ausgeht, 1:1 beobachtbar).



Die Dreieinigkeit scheitert in meinen Augen daran, dass der Heilige Geist in der Bibel nirgendwo als dritte Person erscheint, der Heilige Geist steht stellenweise als Stilmittel (pars pro toto) für Gott oder Christus aber existiert nicht neben beiden, über eine Zweieinigkeit könnte man diskutieren, ich neige etwas zum Modalismus[...]

Den sogenannten "Heiligen" Geist
sehe ich als (Ver-)Bindeglied von "Gott" und/zu Mensch.
"Gott" sättigt jene, die da hungern und dürsten. Und das spielt sich alles auf geistiger Ebene ab.
Das mag es sein, was Jesus meine.

"Vater" ("Gott"),
"Sohn" (Jesus),
und ...

"Heiliger Geist".
Ausgehend von "Gott" - er-bete-n, niedergesandt zum Menschen.

So vereint sich
fleischliche
+ geistige Welt.
= Initiation. [= eine "Dreieinigkeit"]

-jmw-
17.04.2017, 14:27
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?
Das hängt ganz entschieden von der Zahl der involvierten Kerle ab!

Hrafnaguð
17.04.2017, 16:37
Man kann es auch so interpretieren:

Der Vater: Das allumfassende Sein Gottes.

Der Sohn: Das (in den meisten Menschen tief schlummernde) Christusbewußtsein im innersten Grunde der Seele, des Herzens.

Der heilige Geist: Der Mittler zwischen Gott und Mensch der das Christusbewußtsein erweckt so der Mensch sich voll Vertrauen zu Gott hinwendet.

Nationalix
17.04.2017, 16:41
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.

Nun, vielleicht hat Herr Wolffsohn solche Videos auch gesehen, deshalb hat er heute auf DLF auch ein Interview zu diesem Thema gegeben.

Als ich nach der Wende begann, in der Bibel zu lesen - vorher sind wir alle atheistisch erzogen worden - ein Großteil von den DDR-Bürgern - da merkte ich bald, daß ich die Geschichten nicht so glauben konnte und mir überlegt, wie ich dahinter die Symbolik entdecken könne und da kam ich wohl über die Esoterik, denn esoterische Symbolik ist in allen Religionen zu finden, vor allem aber auch Legenden und Sagen - und was es so alles gibt - und sich da durchzulesen und durchzufitzen, das braucht Zeit, und die nehmen sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen auch nicht, weil Arbeit, Familie, Hobby und sonstige Terminlichkeiten die Zeit frißt" und dazu auch eine Art von Intellektualität notwendig sind, schwierig formulierte Sätze erst mal ins Hirn zu kriegen.

Das Volk an sich bleibt einfach - in Rede, Schrift und Kommunikation.

http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988



Vor allem hat Wolffsohn recht, wenn er sagt, daß das Verständnis von HL. Büchern, deren Inhalt, dazu beiträgt, daß wir uns besser verstehen können und sollten, damit wir nicht wieder von so vielen Kriegen überzogen werden. Denn letztlich leidet immer das Volk - die Großen, die die Kriege veranlassen, können sich dann entfernen, sie haben das Geld und die Macht, sich dann selbst vom angerichtet Schlamassel entfernen zu können.

Daß jede Religion, die einmal an die Macht gekommen ist, sich nicht anders verhalten wird, als die vorigen Religion, beschreibt auch jemand in einem anderen Forum, in dem auch darüber diskutiert wird. Was natürlich den Anhängern einer Religion, die glaubt, daß sie die "neue" Wahrheit hat, nicht gefällt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72866-90.html



Und das ist eine logische Erklärung und beinhaltet viel Wahrheit, obwohl sie nicht so gern gesehen wird.

Alles, was an die Macht kommen will, wird sich genauso entwickeln, wie das Vorherige.

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http://vedanta-yoga.de/religion-spirituell-esoterik-mystik/

https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1890:mysteriensprache-der-symbole-teil-1&catid=300&Itemid=498



google: esoterische symbolik in allen religionen
google: theosophie esoterische symbolik

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht haben in all den Jahrzehnten - Jahrhunderten - man könnte fast sagen: sie haben den Grundstock für die heutige Situation des Christentums selbst gelegt, nämlich das Unwissen und damit das Festhalten der Menschen an Religion. Müssen jetzt erst andere Religionen kommen, damit wir uns wieder besinnen ? Damit wir uns fragen, warum wir gerade in diese Religion hinein geboren wurden ?

Ein Jude äußert sich zu christlichen Grundsatzfragen, wie lustig.

Nationalix
17.04.2017, 16:41
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?

Weil Du ein altes Ferkel bist?

Sjard
17.04.2017, 16:45
Die Trinität kann auch als Symbol für das Leben gelten: Es gibt im Leben einen Erschaffer, einen Bewahrer und einen Zerstörer.

ABAS
17.04.2017, 16:46
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?

Das ist kein Gruppensex! Wenn der Vater es mit dem Sohn treibt
und der Heilige Geist dabei wegschaut ist das eine schwule Ferkelei
und nach weltlicher Gesetzgebung verboten.

Tutsi
17.04.2017, 19:53
Ich empfinde Wolffsohn in seinen Aussagen gar nicht mal so schlecht.


Ein Jude äußert sich zu christlichen Grundsatzfragen, wie lustig.

Tutsi
17.04.2017, 20:01
Warum mußt Du immer so ferklich kommen ?

In Jesus lebt der Vater und wenn man weitere Aussagen liest - in verschiedenen Richtungen, dann kann sich die Wesenheit Gott nur durch den materiellen Körper zeigen - und Jesus soll perfekt gewesen sein - insofern ist der Heilige Geist - man müßte da mal die Definition lesen - denn Geist und Heiliger - das ist, glaube ich, doch unterschiedlich.

google: Begriff heiliger Geist


Heiliger Geist – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist)

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist


Der Heilige Geist (griechisch Ἅγιον Πνεῦμα oder Πνεῦμα τὸ Ἅγιον, lateinisch Spiritus Sanctus) ... Im griechischen Neuen Testament erscheint der Begriff „Heiliger Geist“ (pneuma hagion; πνεῦμα ἅγιον) rund einhundertmal.‎Der Heilige Geist in der Bibel (https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist#Der_Heilige_Geist_in_der_Bibel) · ‎Verständnis des Heiligen ... (https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist#Verst.C3.A4ndnis_des_Heiligen_Geist es_in_verschiedenen_Religionen)



Was ist der Heilige Geist? - katholisch.de (http://www.katholisch.de/video/1261-was-ist-der-heilige-geist)

www.katholisch.de/video/1261-was-ist-der-heilige-geist


Die Zeichentrickserie erklärt auf einfache und humorvolle Art zentrale Begriffe aus Kirche und Christentum. In dieser Folge geht es um den Heiligen Geist und ...


Was ist der heilige Geist? | Fragen zur Bibel - jw.org (https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/fragen/was-ist-der-heilige-geist/)

https://www.jw.org/de/bibel-und-praxis/fragen/was-ist-der-heilige-geist/





Der heilige Geist ist Gottes Macht in Aktion, seine wirksame Kraft (Micha 3:8; Lukas 1:35). Wenn Gott seinen heiligen Geist aussendet, heißt das, dass er seine ...


google: theosophie sunrise heiliger geist

http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=category&id=547&Itemid=498


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Das ist kein Gruppensex! Wenn der Vater es mit dem Sohn treibt
und der Heilige Geist dabei wegschaut ist das eine schwule Ferkelei
und nach weltlicher Gesetzgebung verboten.

Affenpriester
17.04.2017, 20:11
Die Trinität kann auch als Symbol für das Leben gelten: Es gibt im Leben einen Erschaffer, einen Bewahrer und einen Zerstörer.Und wenn der Erschaffer auch der Zerstörer ist?

Tutsi
17.04.2017, 20:19
Erschaffer und Zerstörer - aber letztes als wieder Aufbauendes - denn alles, was materiell ist, wird zerstört werden - vom Geist gesteuert, wieder aufgebaut - weil sich Wandel darin spiegelt.

Was ewig bleiben würde, wäre Starre - Stillstand.


Der Verstand, Trickster und Umgestalter - Die Theosophische ... (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwi6ueTumazTAhXMZlAKHfrdDOQQFggmMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.theosophie.de%2Findex.php%3Fo ption%3Dcom_content%26view%3Darticle%26id%3D2381%3 Ader-verstand-trickster-und-umgestalter%26catid%3D355%26Itemid%3D498&usg=AFQjCNEreQfs3U2nQs-pYJL09_AXIUO3jw&sig2=Wnz6Qol9gQaUBBr-BRjyjg)

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Sunrise 1/1981 Sonderheft: Das Denkvermögen - in Mensch und Kosmos. Der Trickster ist gleichzeitig Schöpfer und Zerstörer, Geber und Verneiner, derjenige, ...



Tausend Lichter entzünden - Die Theosophische Gesellschaft Pasadena (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4000:tausend-lichter-entzuenden&catid=157&Itemid=492&showall=&limitstart=16)www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view...id...






Sunrise. Der Theosophische Pfad (1957-1963) .... Dann wird im Laufe der Zeitalter „Gott, der Erschaffer und Erneuerer des gewaltigen Gefüges“, den ... Viele Menschen sehnen sich heute nach einem Erlöser, um die Zerstörer in die Flucht zu ...

Und wenn der Erschaffer auch der Zerstörer ist?

Affenpriester
17.04.2017, 20:42
Erschaffer und Zerstörer - aber letztes als wieder Aufbauendes - denn alles, was materiell ist, wird zerstört werden - vom Geist gesteuert, wieder aufgebaut - weil sich Wandel darin spiegelt. Was ewig bleiben würde, wäre Starre - Stillstand.Etwas zu bewahren, nur um des Bewahren willens, ist fast so dumm wie etwas zu erneuern, nur um des Erneuern willens. Allerdings muss immer etwas Bewährtes zerstört werden, damit sich Neues bewähren kann.

Tutsi
17.04.2017, 20:47
Ein ewiger Kreislauf - wir rechnen eigentlich nur nach unseren Lebensjahrzehnten - darüber hinaus und lange davor - war immer Veränderung.


Etwas zu bewahren, nur um des Bewahren willens, ist fast so dumm wie etwas zu erneuern, nur um des Erneuern willens. Allerdings muss immer etwas Bewährtes zerstört werden, damit sich Neues bewähren kann.

Gurkenglas
17.04.2017, 21:28
Weil Du ein altes Ferkel bist?

Da mag was dran sein.

dr-esperanto
20.04.2017, 07:21
Gebe zu bedenken, dass auch die Kabbalah eine Dreifaltigkeit Gottes kennt, ebenso wie der Hinduismus (Trimurti).
Und auch der Mensch besteht ja bekanntlich aus der Trias Körper, Geist und Seele, trotzdem ist es éin Mensch.
Dennoch ist die christliche Dreifaltigkeit mit der menschlichen Logik nicht zu fassen, da es drei göttliche Personen gibt, die zusammen dann doch eine einzige göttliche Person bilden. Mit reiner Logik kommt man da leider nicht weiter. Was allerdings auch bei Gott nicht weiter verwundern muss, da Gott eben nicht mit menschlicher Logik erfasst werden kann. Gott ist ja immer größer als alles, was von Ihm geschaffen wurde (Deus semper maior).
Das stärkste und schönste Argument für die Dreifaltigkeit Gottes ist für mich aber immer, dass Gott in sich auch Gemeinschaft sein muss (also mehr als zwei - was eher ein Liebespaar als Gemeinschaft wäre), um vollkommen zu sein. Denn bevor Gott die Engel und dann später auch noch die Menschen schuf, war Er ja ganz allein, und hätte somit niemanden lieben können als Sich selbst. So liebte Gottvater bereits zu diesem Zeitpunkt Seinen göttlichen Sohn durch den Heiligen Geist und der Heilige Geist beglückte die beiden anderen göttlichen Personen in ewiger göttlicher Perfektion, während Sich Gottsohn dem Geiste und dem Vater in vollkommener Weise hingab!

Tutsi
20.04.2017, 10:59
Gott wird oft mit der Sonne in Verbindung gesetzt - in Ägypten hat man die Sonne angebetet - denn ohne Sonne, oh Graus, sind wir auch verloren :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Atum

Atum (auch Tem, Tem-Re, Atum-Re, Temu, Tema)[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Atum#cite_note-2) war die altägyptische (https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_%C3%84gypten) große Urgottheit aus Iunu (Heliopolis (https://de.wikipedia.org/wiki/Heliopolis)). Er war eine Schöpfer- (https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6pfung) und Himmelsgottheit. In den Pyramidentexten (https://de.wikipedia.org/wiki/Pyramidentexte) des Alten Reichs (https://de.wikipedia.org/wiki/Altes_Reich) ist Atum bereits als „Vorderster der großen Neunheit (https://de.wikipedia.org/wiki/Neunheit_von_Heliopolis)“ ebenso belegt wie auch sein Beiname (https://de.wikipedia.org/wiki/Epitheton) „Der sich selbst erschaffen hat“.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Atum#cite_note-3)

Der leuchtende Faden des ägyptischen Mythos - Die Theosophische ... (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498)www.theosophie.de/index.php?option=com_content...aegyptischen...






Sunrise 1/1977. Die alten Ägypter ... Die rein menschliche Gestalt mit Attributen, die dem Gotteigen waren, 2. .... Daß er sich innerhalb und außerhalb der Zeit bewegt, deutet der ägyptische Sonnenvogel an, der "die Welt erleuchtet" und sagt:.


Bruder Sonne, Vater Sonne - 2. Teil - Die Theosophische Gesellschaft ... (http://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2159:bruder-sonne-vater-sonne-2-teil&catid=336:sunrise-21976&Itemid=82)theosophie.de/index.php?option=com_content...sonne...sonne...sun rise...






Sunrise. Der Theosophische Pfad (1957-1963) ... Vom persischen Sonnengott Mithras wurde berichtet, daß er zur Zeit der Wintersonnenwende ... Adonis und Atys, in Indien von Krishna und inÄgypten von Horus, der von Isis geboren wurde.


Re (ägyptische Mythologie) – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Re_(%C3%A4gyptische_Mythologie))https://de.wikipedia.org/wiki/Re_(ägyptische_Mythologie)







Re (auch Ra) ist der altägyptische Sonnengott. Das heißt, die Sonne selbst ist der Gott und nicht ein göttliches Wesen, das die Sonne erschuf. Er kann bis in die ...




Gebe zu bedenken, dass auch die Kabbalah eine Dreifaltigkeit Gottes kennt, ebenso wie der Hinduismus (Trimurti).
Und auch der Mensch besteht ja bekanntlich aus der Trias Körper, Geist und Seele, trotzdem ist es éin Mensch.
Dennoch ist die christliche Dreifaltigkeit mit der menschlichen Logik nicht zu fassen, da es drei göttliche Personen gibt, die zusammen dann doch eine einzige göttliche Person bilden. Mit reiner Logik kommt man da leider nicht weiter. Was allerdings auch bei Gott nicht weiter verwundern muss, da Gott eben nicht mit menschlicher Logik erfasst werden kann. Gott ist ja immer größer als alles, was von Ihm geschaffen wurde (Deus semper maior).
Das stärkste und schönste Argument für die Dreifaltigkeit Gottes ist für mich aber immer, dass Gott in sich auch Gemeinschaft sein muss (also mehr als zwei - was eher ein Liebespaar als Gemeinschaft wäre), um vollkommen zu sein. Denn bevor Gott die Engel und dann später auch noch die Menschen schuf, war Er ja ganz allein, und hätte somit niemanden lieben können als Sich selbst. So liebte Gottvater bereits zu diesem Zeitpunkt Seinen göttlichen Sohn durch den Heiligen Geist und der Heilige Geist beglückte die beiden anderen göttlichen Personen in ewiger göttlicher Perfektion, während Sich Gottsohn dem Geiste und dem Vater in vollkommener Weise hingab!

Tutsi
20.04.2017, 11:05
Alles dreht sich - alles verändert sich, um in 500 Jahren wieder einer erneuten Veränderung entgegen zu gehen.

Man sieht es auch hier - wer lebt noch Religiösität -

heute auf DLF - in Tag für Tag -




Zukunftsprojekt - oder hat der Laizismus ausgedient?
Zur Rolle der Religion bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich ein Gespräch von Andreas Main mit dem Journalisten Danny Leder

Frauen als Vorbeterinnen
Die "Inclusive Mosque Initiative" in London

Etwas zu bewahren, nur um des Bewahren willens, ist fast so dumm wie etwas zu erneuern, nur um des Erneuern willens. Allerdings muss immer etwas Bewährtes zerstört werden, damit sich Neues bewähren kann.

In einem Bericht geht es um Frankreich, in dem die Muslime allmählich den Franzosen ihre Religion überstülpen wollen, vor allem über Teilnahme an der Gesellschaft und damit eine Veränderung zu ihren Gunsten

in dem anderen Bericht geht es darum, daß Muslime eine neue Art von Moschee bilden, in dem alle gleich nebeneinander sitzen - auch Frauen neben Männern, auch Schwule neben Hetero und wo auch Behinderte Platz haben.

http://www.deutschlandfunk.de/zukunft-des-laizismus-die-rolle-der-religion-im.886.de.html?dram:article_id=384112

I
n Frankreich wird am kommenden Sonntag gewählt. Vier Kandidaten haben offenbar die Chance, in die Stichwahl zu kommen. Wird es die Wahl entscheiden, welche Position die Kandidaten zum politischen Islam einnehmen? Und umgekehrt: Gilt der Laizismus, die Trennung von Staat und Religion, noch als Zukunftsprojekt? Oder hat er ausgedient?

http://www.deutschlandfunk.de/liberaler-islam-in-london-frauen-als-vorbeterinnen.886.de.html?dram:article_id=384100


Die Juristin Seyran Ates wird in Berlin eine liberale Gemeinde gründen. Frauen und Männer sollen dort gemeinsam beten können. Dafür gibt es Vorbilder. Etwa in London, wo sich die "Inclusive Mosque" einem offenen Islamverständnis verschreibt. Hier sind auch Homosexuelle willkommen.

Insofern wird sich der Islam verändern - ob er will oder nicht - ob die Alten an ihren angestammten Rechten klammern oder nicht - auch hier geschehen Veränderungen und das ist gut so.










Tag für Tag (http://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html)


Aus Religion und Gesellschaft

Pythia
20.04.2017, 14:29
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen ...2,2 mrd. Christen haben eben mehr Leute mit wenig Glaubens-Wissen als die 180 mio. Rest-Atheisten der Welt, nachdem sich 1,32 mrd. Atheisten taufen ließen oder Buddhisten wurden. Christen brauche ja gar nicht mehr Glaubens-Wissen, da ihr Glaube ihnen hilft genug weltliches Wissen zu erlangen, um wohlhabender, glücklicher, gesünder und länger zu leben als Nicht-Christen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber Hindus und Buddhisten holen auf, dieweil Islamis und Atheisten zwar einen festeren Glauben und mehr Fanatismus haben, aber ärmer, unglücklicher, kranker und kurzlebiger sind. Daher haben sie auch mehr Diskussions-Bedarf bezüglich ihres Glaubens.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber Christen haben wenig Neigung für ihren Glauben tote Märtyrer zu werden, zumal Verleugnung ihres Glaubens für sie auf Erden und in ihrem Paradies kein Nachteil ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Katholen glauben unter Anderem auch an die Unfehlbarkeit des Papstes, da er durch den Heiligem Geist erleuchtet für Gott spricht, obwohl Jesus seinem 1. Papst voraussagte: "Wahrlich ich sage Dir: in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich 3-mal verleugnen."
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Christentum ist also ein recht pragmatischer Glaube.

http://www.24-carat.de/2015/08/Hahnpapa.jpg



Manchmal bedaure ich ein bißchen, daß ich den Glauben der Christen nicht mehr habe, aber bisher brachte es mir nur Vorteil, daß ich Agnostiker wurde: die Türen aller Gläubigen öffnen sich mir, aber kein Christ, Buddhist, Hindu, Jude oder Atheist öffnet seine Tür nur weil Gleichgläubige anklopfen, und Andersgläubige werden noch mißtrauischer beäugt.

opppa
21.04.2017, 07:42
Ich halte so einige Glaubensgrundsätze der Christen, wie Jungfrauengeburt, Trinität usw, einfach nur für werbewirksame Auslegungen der Heiligen Schrift, die die (mehr oder weniger) Gläubigen davon abhalten sollen, über die eigentlichen Aussagen der Lehre nachzudenken!

:hmm:

Tutsi
25.04.2017, 08:54
Für die Hindus und Buddhisten wird es in Deutschland auch schwerer werden, denn die Muslime, die das Land - unser Land - allmählich einnehmen, mit Zustimmung unserer Politiker, werden alle anderen Religionen angreifen, die sich hier ansiedeln. Dann wird Deutschland wieder ein Boden für Blut und Kämpfe.

Aber für die Älteren wird das nicht mehr erlebbar sein - für die Jüngeren gibt es, wenn sie gut ausgebildet sind, eine Fluchtmöglichkeit.

Es wäre doch ein Witz, wenn sich der Islam wirklich weltweit durchsetzen würde - und das Rad der Geschichte zurück drehen könnten - das Rad der Evolution könnte keiner zurück drehen, nur für "Augenblicke" - es dreht sich dann weiter und dann wird so manches zusammen gewürfelt und durcheinander gebracht.

Nichts bleibt, wie es ist - alles bewegt sich.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=105&Itemid=498

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3937:band-5-evolution&catid=532&Itemid=492&showall=&limitstart=7


2,2 mrd. Christen haben eben mehr Leute mit wenig Glaubens-Wissen als die 180 mio. Rest-Atheisten der Welt, nachdem sich 1,32 mrd. Atheisten taufen ließen oder Buddhisten wurden. Christen brauche ja gar nicht mehr Glaubens-Wissen, da ihr Glaube ihnen hilft genug weltliches Wissen zu erlangen, um wohlhabender, glücklicher, gesünder und länger zu leben als Nicht-Christen.
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Aber Hindus und Buddhisten holen auf, dieweil Islamis und Atheisten zwar einen festeren Glauben und mehr Fanatismus haben, aber ärmer, unglücklicher, kranker und kurzlebiger sind. Daher haben sie auch mehr Diskussions-Bedarf bezüglich ihres Glaubens.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


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Aber Christen haben wenig Neigung für ihren Glauben tote Märtyrer zu werden, zumal Verleugnung ihres Glaubens für sie auf Erden und in ihrem Paradies kein Nachteil ist:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Katholen glauben unter Anderem auch an die Unfehlbarkeit des Papstes, da er durch den Heiligem Geist erleuchtet für Gott spricht, obwohl Jesus seinem 1. Papst voraussagte: "Wahrlich ich sage Dir: in dieser Nacht, ehe der Hahn kräht, wirst du mich 3-mal verleugnen."
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Christentum ist also ein recht pragmatischer Glaube.



Manchmal bedaure ich ein bißchen, daß ich den Glauben der Christen nicht mehr habe, aber bisher brachte es mir nur Vorteil, daß ich Agnostiker wurde: die Türen aller Gläubigen öffnen sich mir, aber kein Christ, Buddhist, Hindu, Jude oder Atheist öffnet seine Tür nur weil Gleichgläubige anklopfen, und Andersgläubige werden noch mißtrauischer beäugt.

Das Leben
25.04.2017, 09:15
https://www.youtube.com/watch?v=G7osGIODyp4

Alle Religionen sind auf etwas ganz "anderes" zurückzuführen.

mabac
25.04.2017, 13:16
Kann man Christen-Sammelstrang machen? Eine Art Bibelrunde?

Unbedingt! Leider ist der Talmud nicht Teil der Bibel.


In der Person Jesu von Nazaret sieht der jüdische Glaube keine Person der Trinität, sondern lediglich einen jüdischen Wanderprediger (wie es zu Lebzeiten Jesu viele gab), der jüdisches Gedankengut verbreitete und wegen Aufrührertums von der römischen Besatzungsmacht hingerichtet wurde. Laut Talmud endet Jesus in der Hölle.
https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit

GSch
25.04.2017, 15:09
Laut Talmud endet Jesus in der Hölle.

Das kann man sehen, wie man will, jedenfalls war er drin.

"Hölle" ist an den meisten Stellen die Wiedergabe des griechischen "hades", womit das allgemeine (sinnbildliche) Grab gemeint ist. "Unterwelt", "Tod", "Totenreich" oder "Grube" sind auch mögliche Übersetzungen.

Und da war Jesus, denn Petrus sagte zu Pfingsten über ihn:


[David] hat vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Reich des Todes [gr.: hades] überlassen, ... [Apostelgeschichte 2,31, Luther 2017]

Also war er im "Reich des Todes", oder in der "Hölle". Allerdings wird dieser Begriff nirgends in der Bibel mit Strafe, Qualen oder überhaupt mit Bewusstsein in Verbindung gebracht, sondern mit Nichtexistenz, Schweigen, Untätigkeit. Eben mit dem Tod. Wofür hätte Jesus auch bestraft werden sollen?

Bekanntlich verließ er die "Hölle" am dritten Tag wieder. In der Offenbarung sagt er von sich:


Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Hölle [gr.: hades].

Was wenig Sinn ergeben würde, wenn er nicht die Absicht und die Befugnis hätte, auch andere Menschen aus der "Hölle", dem Tod also, zu befreien. Wir landen also mal wieder bei der Tatsache, dass die Bibel nichts von einer unsterblichen Seele lehrt, sondern von der Auferstehung der Toten. Als allerdings der Talmud geschrieben wurde, hatte sich die neoplatonistische Lehre von der unsterblichen Seele bereits sowohl im Judentum als auch in der Christenheit fest etabliert.

mabac
25.04.2017, 18:29
"Hölle" ist an den meisten Stellen die Wiedergabe des griechischen "hades", womit das allgemeine (sinnbildliche) Grab gemeint ist.

Nur war eben Jesus Jude. In der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Judenbibel, wurde Scheol als Hades übersetzt. Die Judenbibel hat mit der griechischen Mythologie wenig zu tun.

GSch
25.04.2017, 21:13
Nur war eben Jesus Jude. In der Septuaginta, der griechischen Übersetzung der Judenbibel, wurde Scheol als Hades übersetzt. Die Judenbibel hat mit der griechischen Mythologie wenig zu tun.

Korrekt. Was im NT als hades bezeichnet wird, hat mit der Vorstellung der Griechen nichts zu tun. Denn für die war ja der hades der Ort, wo sich die Seelen der Verstorbenen aufhielten und eine schattenhafte, freudlose Existenz führten. Sie waren sich aber ihrer selbst und auch ihrer irdischen Vergangenheit bewusst. Der scheol = hades der Juden und Urchristen dagegen war das völlige Nichts, die Nichtexistenz. Der Gedanke an eine unsterbliche Seele war ihnen fremd, bis sie unter den Einfluss des Hellenismus gerieten.


4 Denn wer noch bei den Lebenden weilt, der hat Hoffnung; denn ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe.
5 Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen.
6 Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; für immer haben sie keinen Teil mehr an allem, was unter der Sonne geschieht. [Prediger 9,4-6]

antiseptisch
06.09.2017, 09:06
Man kann es auch so interpretieren:

Der Vater: Das allumfassende Sein Gottes.

Der Sohn: Das (in den meisten Menschen tief schlummernde) Christusbewußtsein im innersten Grunde der Seele, des Herzens.

Der heilige Geist: Der Mittler zwischen Gott und Mensch der das Christusbewußtsein erweckt so der Mensch sich voll Vertrauen zu Gott hinwendet.

Ich stimme der ersten Aussage zu. Ganz im Sinne der "Anatomie der Seele".

Gott entspricht der Summe aller Seelen, ist somit das Seiende an sich, und somit allumfassend. Nur Seelen haben Eigenschaften, die weder von der Materie, noch vom Willen beeinflusst werden können.

Christus kam zur Welt als Gottes Sohn, manifestierte sich so in der materiellen Welt, unserem heute als rein mechanistisch betrachteten Teil der Wirklichkeit. Das Fleisch ist nötig, um sich in der materiellen Welt zu manifestieren, benötigt aber Seele und Geist, um nicht sofort wieder zu zerfallen.

Der Heilige Geist entspricht dem Willen Gottes. Was die materielle Welt vom Leben, der Natur unterscheidet, ist, dass alles Anorganische nicht anders kann, als zu zerfallen. Nur das Leben strebt sowohl im konkreten Organismus als auch in seiner Vermehrung und Evolution nach höheren Ordnungen, und ist nicht unmittelbar dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik unterworfen.

Da die Existenz des Lebens nur deskriptiv erklärt werden kann, nicht aber bis ins letzte Detail und schon gar nicht in der Genese analytisch, sollte man sich davor hüten, die Dreifaltigkeit ins Lächerliche zu ziehen. Sämtliche Versuche, Leben rein auf materieller Basis zu erzeugen, sind bis heute gescheitert, und es gibt keine Anzeichen, dass jemals Zellen auf rein materieller Basis aus dem Nichts erzeugt werden können. Das mechanistische Weltbild ist für heutige Wissenschaftler das größte Hindernis zu wahrer Erkenntnis, und sie werden es in absehbarer Zeit nicht überwinden können. Wobei es durchaus die Tendenz gibt, dass die einflussreichsten Extremphysiker der heutigen Zeit ihre Kollegen, die einen Gott ablehnen, als bemitleidenswert bezeichnen. Die Schöpfung, die Ordnung und die Harmonie der sichtbaren Welt kann man erstens nicht wegdiskutieren und zweitens mit rein mechanistischen Mitteln nicht erklären.

Die Trinität offenbart sich auch in jeder Sprache und ist kein Widerspruch zur Wissenschaft, liegt nur größtenteils im Dunkeln, weil die Naturwissenschaften ihre eng gesteckten Grenzen haben:

1. Alles Materielle und Immaterielle, Substantive (mechanistisch, bis auf atomarer Ebene erklärbar), Teil davon: Das Fleisch, auch: Jesus Christus
2. Alles, sich bewegt und antreibt: Verben (Geist, Wille, Motivation, Energie, teilweise physikalisch erklärbar), Allumfassend: Der Heilige Geist
3. Eigenschaften: Adjektive (Seele, Verhalten, Charisma, physikalisch nicht erklärbar, psychologisch -> rein deskriptiv), Allumfassend: Gott

Jetzt drehe man die Reihenfolge um und betrachte als Grundlage die Eigenschaften in Form der Seele(n) (Gott), dann den Geist (Willen) und am Ende die Materie. Wer aber wie die allermeisten Naturwissenschaftler die Materie als Grundlage des Lebens betrachtet, wird nie zur wahren Erkenntnis gelangen.

Schopenhauer
06.09.2017, 09:46
Kann man Christen-Sammelstrang machen? Eine Art Bibelrunde?

Ist es doch schon, oder?
Es geht doch hier um 'Glauben'. ;)

Neben der Spur
06.09.2017, 10:31
Ich weiss, dass ich nichts weiss.
Ich weiss jenes, was mir Menschensohn vom Vater gezeigt.

Der Heilige Geist ist das Schicksal,
welches es ermöglicht,
aus dem erlernten etwas zu machen,
bzw. umzusetzen.

Johannes 5,19 :


Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selber tun, sondern was er sieht den Vater tun; denn was dieser tut, das tut gleicherweise auch der Sohn.

http://bibeltext.com/john/5-19.htm

antiseptisch
06.09.2017, 10:32
Ist es doch schon, oder?
Es geht doch hier um 'Glauben'. ;)

Wer nur wissen will, was er sehen und beweisen kann, ist ein armseliger Mensch.

Schopenhauer
06.09.2017, 11:28
Wer nur wissen will, was er sehen und beweisen kann, ist ein armseliger Mensch.

War es das bezüglich der Thematik an sich?
Interpretationen und Geschwurbel.
Wie armselig.

Hrafnaguð
06.09.2017, 16:36
Ich stimme der ersten Aussage zu. Ganz im Sinne der "Anatomie der Seele".

Gott entspricht der Summe aller Seelen, ist somit das Seiende an sich, und somit allumfassend. Nur Seelen haben Eigenschaften, die weder von der Materie, noch vom Willen beeinflusst werden können.

Christus kam zur Welt als Gottes Sohn, manifestierte sich so in der materiellen Welt, unserem heute als rein mechanistisch betrachteten Teil der Wirklichkeit. Das Fleisch ist nötig, um sich in der materiellen Welt zu manifestieren, benötigt aber Seele und Geist, um nicht sofort wieder zu zerfallen.

Der Heilige Geist entspricht dem Willen Gottes. Was die materielle Welt vom Leben, der Natur unterscheidet, ist, dass alles Anorganische nicht anders kann, als zu zerfallen. Nur das Leben strebt sowohl im konkreten Organismus als auch in seiner Vermehrung und Evolution nach höheren Ordnungen, und ist nicht unmittelbar dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik unterworfen.

Da die Existenz des Lebens nur deskriptiv erklärt werden kann, nicht aber bis ins letzte Detail und schon gar nicht in der Genese analytisch, sollte man sich davor hüten, die Dreifaltigkeit ins Lächerliche zu ziehen. Sämtliche Versuche, Leben rein auf materieller Basis zu erzeugen, sind bis heute gescheitert, und es gibt keine Anzeichen, dass jemals Zellen auf rein materieller Basis aus dem Nichts erzeugt werden können. Das mechanistische Weltbild ist für heutige Wissenschaftler das größte Hindernis zu wahrer Erkenntnis, und sie werden es in absehbarer Zeit nicht überwinden können. Wobei es durchaus die Tendenz gibt, dass die einflussreichsten Extremphysiker der heutigen Zeit ihre Kollegen, die einen Gott ablehnen, als bemitleidenswert bezeichnen. Die Schöpfung, die Ordnung und die Harmonie der sichtbaren Welt kann man erstens nicht wegdiskutieren und zweitens mit rein mechanistischen Mitteln nicht erklären.

Die Trinität offenbart sich auch in jeder Sprache und ist kein Widerspruch zur Wissenschaft, liegt nur größtenteils im Dunkeln, weil die Naturwissenschaften ihre eng gesteckten Grenzen haben:

1. Alles Materielle und Immaterielle, Substantive (mechanistisch, bis auf atomarer Ebene erklärbar), Teil davon: Das Fleisch, auch: Jesus Christus
2. Alles, sich bewegt und antreibt: Verben (Geist, Wille, Motivation, Energie, teilweise physikalisch erklärbar), Allumfassend: Der Heilige Geist
3. Eigenschaften: Adjektive (Seele, Verhalten, Charisma, physikalisch nicht erklärbar, psychologisch -> rein deskriptiv), Allumfassend: Gott

Jetzt drehe man die Reihenfolge um und betrachte als Grundlage die Eigenschaften in Form der Seele(n) (Gott), dann den Geist (Willen) und am Ende die Materie. Wer aber wie die allermeisten Naturwissenschaftler die Materie als Grundlage des Lebens betrachtet, wird nie zur wahren Erkenntnis gelangen.

Insgesamt sehr schöner Beitrag, der den meinen noch ergänzt. Ich sehe ihn nicht im Widerspruch dazu,
hier ist der Ansatz ein anderer, aber irgendwie beißt es sich nicht.

Sicher - es mag zwar im Labor gelungen sein künstliche Zellen mit komponierter DNA herzustellen,
sie basieren aber auf den Grundlagen der Schöpfung selbst, da sie halt aus schon vorhandenen
Bausteinen basieren. Der Mensch wird es aber nicht schaffen eine neue biologische Lebensform
aus dem Nichts zu schaffen.

Die wahre Gefahr und auch die wahre Blasphemie sehe ich eher in den Ansätzen der KI-Forschung,
welche zu Ergebnissen führen kann die sich im Endeffekt bewußt gegen die Schöpfung richten könnten.

Die Naturwissenschaft ist nun mal materialistisch und hat genau aus diesem Aspekt heraus neben Erkenntnis
auch für viel Leid gesorgt. Weil sie einen Aspekt, die Materie, aus dem großen Ganzen in dem sie ruht und aus dem
sie entsteht, herausreißen will und zur allein gültigen Messlatte erklären will neben der nichts anderes Existiert.
Materie aber ist in sich illusionär, da sie letzenendes auch nicht mehr ist als reine Energie die nur vom Bewußtsein
als fest wahrgenommen wird. Allein die Tastatur auf der ich nun schreibe - was ist sie? Ein festgefügt Ding oder ein
Ereingnis. Sie ist letzteres. Sie erscheint meinem, leider zumeist nur im dreidimensionalen Raum wahrnehmenden Bewußtsein lediglich als fest, da der Tanz der Teilchen, der Tanz der Energie, einfach zu schnell ist und sich im Allerkleinsten vollzieht, um auch nur im Ansatz wahrgenommen zu werden.

Eine Frage die ich mir oft stellte: Man kennt ja Filme der phantastischen Art in denen die Zeit angehalten wird.
Die Protagonisten, von dem Effekt ausgenommen, bewegen sich wie gewohnt durch die nun eingefrorene Welt.
Was würde man aber wirklich wahrnehmen?
Müsste nicht die Welt gleichsam verschwinden, in einem Nichts, da die Bewegung aller Teilchen ebenfalls
zu erliegen kommt und somit die Illusion gar nicht mehr aufrechterhalten werden kann?

Ist es letzich nicht allein der Geist, welcher überhaupt existiert? Ich denke ja.
Der chin. Meister Huang Po sagte dazu "Alle Buddhas, alle Dinge, alle Lebenwesen sind nichts anderes als der eine Geist neben dem nichts anderes existiert".
Im Grunde hat man auch im Buddhismus eine Art von Trinität. Den Buddhageist (also hier als das erwachte (Seelen-)Bewußtsein zu verstehen), die Bewußtheit bzw Bewußtsein und den Samsara, die Wandelwelt, also die materielle Welt in welcher wir ausschließlich zu existieren irren.

Pulchritudo
06.09.2017, 17:00
Kann mir jemand erklären, was der Heilige Geist sein soll? Wie wird er beschrieben, was ist seine Funktion?

antiseptisch
06.09.2017, 17:08
Der chin. Meister Huang Po sagte dazu "Alle Buddhas, alle Dinge, alle Lebenwesen sind nichts anderes als der eine Geist neben dem nichts anderes existiert".

Man muss heute schon emeritierter Quantenphysiker sein, um zur selben Erkenntnisstufe zu gelangen. Prof. Dr. Dürr sagt z.B. "Materie ist geronnener Geist". Heute darf man das nicht mehr so einfach dahinsagen, ohne seine Reputation für immer aufs Spiel zu setzen. Solche Querdenker gibt es wohl nur noch selten in den Naturwissenschaften.

Schade, dass er nicht mehr unter uns ist. http://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/zum-tod-von-hans-peter-duerr-der-unbequeme-12947079.html

antiseptisch
06.09.2017, 17:08
Kann mir jemand erklären, was der Heilige Geist sein soll? Wie wird er beschrieben, was ist seine Funktion?
Du würdest es nur in den falschen Hals kriegen.

Pulchritudo
06.09.2017, 17:19
Du würdest es nur in den falschen Hals kriegen.

Die Frage war ernst gemeint. Ich lauere nicht auf Beute, sondern möchte mein Wissen erweitern. Ausserdem gehöre ich nicht zu den Christenbashern hier im Forum und bin durchaus 'spirituell angehaucht'.

antiseptisch
06.09.2017, 17:22
Die Frage war ernst gemeint. Ich lauere nicht auf Beute, sondern möchte mein Wissen erweitern. Ausserdem gehöre ich nicht zu den Christenbashern hier im Forum und bin durchaus 'spirituell angehaucht'.
Versuch's mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist

Pulchritudo
06.09.2017, 17:32
Versuch's mal hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Geist

OK und danke, ich hab versucht, bloss die für mich relevanten Definitionen zu überfliegen. Das ist für mich viel zu abstrakt und nicht - das meine ich wortwörtlich so - lebensnah. Ein schwaches gedankliches Konstrukt. Während meiner Konfirmation ist kein Heiliger Geist über mich ergossen worden, davon mal abgesehen.

Was mir aber lieber gewesen wäre: Eine persönliche Definition eines Gläubigen in wenigen Worten.

antiseptisch
06.09.2017, 17:37
Was mir aber lieber gewesen wäre: Eine persönliche Definition eines Gläubigen in wenigen Worten.
Das habe ich schon getan, auf der vorigen Seite.

dr-esperanto
07.09.2017, 04:06
Der Hl. Geist ist vor allem die Liebe zwischen Gottvater und Gottsohn.

Darum sage ich: Lasst euch vom Geist leiten, dann werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen. 17 Denn das Begehren des Fleisches richtet sich gegen den Geist, das Begehren des Geistes aber gegen das Fleisch; beide stehen sich als Feinde gegenüber, sodass ihr nicht imstande seid, das zu tun, was ihr wollt. 18 Wenn ihr euch aber vom Geist führen lasst, dann steht ihr nicht unter dem Gesetz.
19 Die Werke des Fleisches sind deutlich erkennbar: Unzucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes Leben, 20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaften, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigennutz, Spaltungen, Parteiungen, 21 Neid und Missgunst, Trink- und Essgelage und Ähnliches mehr. Ich wiederhole, was ich euch schon früher gesagt habe: Wer so etwas tut, wird das Reich Gottes nicht erben.
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, 23 Sanftmut und Selbstbeherrschung; dem allem widerspricht das Gesetz nicht. 24 Alle, die zu Christus Jesus gehören, haben das Fleisch und damit ihre Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. 25 Wenn wir aus dem Geist leben, dann wollen wir dem Geist auch folgen. 26 Wir wollen nicht prahlen, nicht miteinander streiten und einander nichts nachtragen.“

– Paulus: Galater 5, 16-26

GSch
07.09.2017, 08:42
Kann mir jemand erklären, was der Heilige Geist sein soll? Wie wird er beschrieben, was ist seine Funktion?

Sehr einfach: der Heilige Geist ist die Kraft Gottes, sein Universalinstrument zur Wahrnehmung und zur Erzeugung beliebiger Wirkungen. Persönliche Eigenschaften hat er genau so wenig wie der elektrische Strom, mit dem man ja auch viel machen kann, der aber doch nur eine blinde Kraft ist.

Circopolitico
07.09.2017, 08:52
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.

Nun, vielleicht hat Herr Wolffsohn solche Videos auch gesehen, deshalb hat er heute auf DLF auch ein Interview zu diesem Thema gegeben.

Als ich nach der Wende begann, in der Bibel zu lesen - vorher sind wir alle atheistisch erzogen worden - ein Großteil von den DDR-Bürgern - da merkte ich bald, daß ich die Geschichten nicht so glauben konnte und mir überlegt, wie ich dahinter die Symbolik entdecken könne und da kam ich wohl über die Esoterik, denn esoterische Symbolik ist in allen Religionen zu finden, vor allem aber auch Legenden und Sagen - und was es so alles gibt - und sich da durchzulesen und durchzufitzen, das braucht Zeit, und die nehmen sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen auch nicht, weil Arbeit, Familie, Hobby und sonstige Terminlichkeiten die Zeit frißt" und dazu auch eine Art von Intellektualität notwendig sind, schwierig formulierte Sätze erst mal ins Hirn zu kriegen.

Das Volk an sich bleibt einfach - in Rede, Schrift und Kommunikation.

http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988



Vor allem hat Wolffsohn recht, wenn er sagt, daß das Verständnis von HL. Büchern, deren Inhalt, dazu beiträgt, daß wir uns besser verstehen können und sollten, damit wir nicht wieder von so vielen Kriegen überzogen werden. Denn letztlich leidet immer das Volk - die Großen, die die Kriege veranlassen, können sich dann entfernen, sie haben das Geld und die Macht, sich dann selbst vom angerichtet Schlamassel entfernen zu können.

Daß jede Religion, die einmal an die Macht gekommen ist, sich nicht anders verhalten wird, als die vorigen Religion, beschreibt auch jemand in einem anderen Forum, in dem auch darüber diskutiert wird. Was natürlich den Anhängern einer Religion, die glaubt, daß sie die "neue" Wahrheit hat, nicht gefällt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72866-90.html



Und das ist eine logische Erklärung und beinhaltet viel Wahrheit, obwohl sie nicht so gern gesehen wird.

Alles, was an die Macht kommen will, wird sich genauso entwickeln, wie das Vorherige.

[/COLOR]
http://vedanta-yoga.de/religion-spirituell-esoterik-mystik/

https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1890:mysteriensprache-der-symbole-teil-1&catid=300&Itemid=498



google: esoterische symbolik in allen religionen
google: theosophie esoterische symbolik

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht haben in all den Jahrzehnten - Jahrhunderten - man könnte fast sagen: sie haben den Grundstock für die heutige Situation des Christentums selbst gelegt, nämlich das Unwissen und damit das Festhalten der Menschen an Religion. Müssen jetzt erst andere Religionen kommen, damit wir uns wieder besinnen ? Damit wir uns fragen, warum wir gerade in diese Religion hinein geboren wurden ?

Ich verstehe den ganzen Strang nicht.
Geht es jetzt hier um "Religion" an sich... um die "Dreifaltigkeit" oder um deine esoterischen Erfahrungen?

Circopolitico
07.09.2017, 08:55
Falls es um die Dreifaltigkeit geht:

Gott ist Gott
Jesus steht symbolisch für Moral und Werte
Und der heilige Geist ist ein anderes Wort für Seele...

Circopolitico
07.09.2017, 08:56
Kann mir jemand erklären, was der Heilige Geist sein soll? Wie wird er beschrieben, was ist seine Funktion?

Ein Symbol für unsere Seele

antiseptisch
07.09.2017, 09:26
Falls es um die Dreifaltigkeit geht:

Gott ist Gott
Jesus steht symbolisch für Moral und Werte
Und der heilige Geist ist ein anderes Wort für Seele...

Nein, bitte. Was soll der Scheiß jetzt? Gehörst du auch zu denen, die Geist nicht von Seele unterscheiden können?

Circopolitico
07.09.2017, 09:39
Nein, bitte. Was soll der Scheiß jetzt? Gehörst du auch zu denen, die Geist nicht von Seele unterscheiden können?

Unser Geist ist ein Produkt von Sozialisation, lebenslangen Lernen, und Erfahrungen.

Schopenhauer
07.09.2017, 09:47
Geist-die Fähigkeit des Menschen (logisch) zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden...
Synonyme: Intellekt, Verstand.

Seele: alles Denken, Empfinden und Fühlen eines Menschen (hängt zusammen).

Tutsi
07.09.2017, 10:40
Geist und Heiliger Geist oder Geist oder Heiliger Geist - es scheint eine Unterscheidung zu geben.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3053:wind-des-geistes&catid=420&Itemid=88&showall=&limitstart=5
http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=4016:band-9-theosophie-und-christentum-sp-841458813&catid=532&Itemid=88&showall=&limitstart=4


Betrachten Sie die Anfänge des totalen Materialismus, die um die Zeit Voltaires und anderer entstanden. Ich nehme Voltaire als ein Beispiel, nicht weil er diese Zeit hervorgebracht hat, sondern weil er eines ihrer frühesten Produkte war, und eines ihrer edelsten. Er war ein Kämpfer gegen Dogmatismus jeglicher Art. Dafür gebührt ihm noch mehr Ruhm! Aber auch sein Werk zerstörte den Glauben an ein spirituelles Universum.

Das ist Darwinismus: zufällige Handlung der Natur in einem verzweifelten Kampf ums Überleben, in dem die Schwachen gefressen oder an die Wand gedrückt werden, und in dem nur brutale Kraft Ursache des Sieges ist. Diese Vorstellungen sind für das Seelenleben der Menschheit zerstörend, ganz gleich, ob sie von der Theologie oder von der Wissenschaft stammen. Erfassen Sie diese Tatsachen ganz klar und prüfen Sie die logischen Fehlschlüsse in unseren wissenschaftlichen Werken, die Fehlschlüsse in der Beweisführung unserer Wissenschaftler.
In eine solche Welt, die von dem Glauben geleitet war, daß Brutalität der einzige gangbare Weg der Natur sei, .....die spirituellen Intuitionen im Menschen lebendig zu erhalten, damit er sich gegen die sogenannte oder falsch benannte „Regel“ wende, gegen diesen „Zufall“ in der Natur, gegen diese Regel brutaler Gewalt.

Nur jene feinen Geister, deren Intuition heller brennt als bei der Mehrzahl unserer Mitmenschen, glauben nicht an diese jetzt verblassenden materialistischen Lehren, die in der Religion, in der Philosophie und in der Wissenschaft verlöschen,...

Der Vater, der Sohn und der Heilige Geist – drei Personen und doch nur ein Gott. Das ist die christliche Dreieinigkeit. Es hat einen erbitterten Kampf über das wahre Wesen dieses dreieinigen Gottes und das wahre Wesen der Beziehung der drei Personen zueinander gegeben. Während der römischen Zeit war die gesamte christliche Welt uneinig hinsichtlich der Frage, ob der Sohn im Wesen mit dem Vater eins oder ihm ähnlich ist. Ist der Sohn ebenso ewig wie der Vater, oder ging er aus ihm hervor? Die streitenden Parteien werden oft beschuldigt, um Nichtigkeiten ein großes Aufheben zu machen. Aber das ist nicht gerecht, weil sehr kleine Details in der Symbolik oft von großer Bedeutung sein können. Dieser Glaubensunterschied war das Unterscheidungsmerkmal zweier Gruppen von Christen, die sich im Allgemeinen feindselig gegenüber standen.

Es ist eine Tatsache, dass eine dreieinige Gottheit an der Spitze aller Theogonien und Kosmogonien gefunden werden kann; und im Allgemeinen beginnen philosophische Systeme mit etwas Ähnlichem. Gleich zu Beginn der Bibel wird sie als der Geist Gottes dargestellt, der über den Wassern des Raumes oder Chaos schwebt und das Universum hervorbringt. Das ist die große schöpferische Dreieinigkeit an der Spitze der Kosmogonien: ein universaler Geist, der Vater von allem; dann kommt das Chaos oder die Große Tiefe oder die Wasser des Raumes, welche oft die Große Mutter genannt werden. Aus diesen beiden geht der Sohn hervor, der das Universum darstellt. Diese philosophische Dreieinigkeit, die tatsächlich eine logische Notwendigkeit ist, wurde natürlich von der Kirche übernommen; dies brachte sie in Harmonie mit allen anderen Religionen und Philosophien, ganz besonders mit dem griechischen Denken und den verschiedenen orientalischen Systemen, die es in Kleinasien gab. Die Personen dieser Dreieinigkeit konnten dann leicht im Neuen Testament gefunden werden, denn Jesus spricht oft über den Vater und den Sohn und über den Heiligen Geist, den er senden wird. Aber diese Dreieinigkeit ist unvollkommen, denn es gibt zwar einen Vater und einen Sohn, aber keine Mutter. In der Kirche wird dies durch die Jungfrau ergänzt, auch wenn sie kein Teil der Dreieinigkeit ist. Die Jungfrau ist der Magna Mater oder Großen Mutter entlehnt, die in vielen asiatischen Religionen, die in Teilen des römischen Reiches vorherrschten, so sehr verehrt wurde. Tatsächlich gibt es immer eine Große Mutter, die als die Gemahlin des Vaters gesehen wird, sei es Hera, die Gemahlin des Zeus, Juno, die Gemahlin des Jupiter, Isis, die Gemahlin des Osiris und Mutter des Horus oder wer auch immer.

Theogenesis:

"Seele ist das Lebensprinzip der Fortdauer. Es ist der Vermittler zwischen Geist und Stoff. Ohne Seele wäre Stoff Chaos, und Geist wäre geistlos - wie unbeschränkt sich ausbreitender Dampf. Seele benutzt Geist und Stoff für die höchsten aufbauenden Entwicklungsgesetze.
Es ist ist selbstverständlich, daß es in der Natur ein Prinzip der Fortdauer gibt. Dieses Prinzip ist Seele, denn es ist eine Kraft, welche Stoff und Formen beseelt, umfaßt und gebraucht und durch dieselben wieder andere Formen der gleichen oder ähnlicher Art schafft und aufbaut. Die Formen selbst können zerbrechen, wie eine Maschine bersten kann, aber die Seelenenergie bleibt die gleiche und wiederholt sich durch jeden bewahrten gleichartigen Samen oder eine vorhandene Matrize. Diese unaufhaltsame Bewegung, sich ewig und unbeschränkt zu wiederholen, ist das Symbol des ewigen Gesetzes, das Seele unsterblich macht und durch welches Seele schließe bewußte Unsterblichkeit erlangt. Deshalb können wir, allgemein gesprochen, Seele als ein universales, alles durchdringendes Element betrachten - ein Element der ewigen Triade Substanz, Seele und Geist. "



„In typischer Betrachtung bezeichnet auch die Quelle des Paradieses, welche sich in vier Hauptströme theilt, den heiligen Geist, wie kein Weiser leugnet. Aus dieser einen und unerschöpflichen Hauptquelle fliessen die vier Hauptkräfte im Paradiese der vernünftigen Seele: Einsicht, Mässigung, Tapferkeit und Gerechtigkeit, und aus diesen Strömen gehen wiederum als Rinnsale alle Tugenden hervor, um auf dem durch sie bewässerten und befruchteten Boden der menschlichen Natur sich zu zeigen.“


– Johannes Scottus Eriugena (https://anthrowiki.at/Johannes_Scottus_Eriugena): Über die Einteilung der Natur[1] (https://anthrowiki.at/Heiliger_Geist#cite_note-1)


Nach Steiner:
Der Heilige Geist hat als der heile, gesunde Geist heilende, gesundende Macht, die sich auf alles überträgt, was an ihm teilhat. Der Heilige Geist gibt die Gabe des Heilens, er wirkt in der Gabe des Heilens:


Das Wort «heilig» bedeutet «heil sein»; es drückt aus, daß der Geist, der draußen die Welt durchflutet, gesund ist. Der Heilige Geist ist nichts anderes als der durch und durch gesunde Geist; daher der, der sich mit dem Heiligen Geist wirklich vereinigt, die Kraft des Heilens erhält. Sie muß zu tun haben mit dem die Welt durchflutenden Heiligen Geist. Das ist der Geist, der wirkt von Mensch zu Mensch als wirklicher Heiler.“ (Lit. (https://anthrowiki.at/Heiliger_Geist#Literatur):GA 93a, S. 132 (http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA093a.pdf#page=132&view=Fit))

Tutsi
07.09.2017, 10:49
Ich will mir den Abschnitt über den Heiligen Geist auch noch mal aus dem genannten Buch anschauen. Kann aber heute auch Christen verstehen, daß sie diese Begriffe gar nicht so kennen, wie es der Autor beschreibt. Er war ein sehr gläubiger Mensch. Durch sein Buch habe ich vieles auf vereinfachte Weise über das Christentum verstanden. Auch Steiner hat viele Bücher über die Offenbarung des Johannes und das Markus-Evangelium geschrieben. https://anthrowiki.at/GA_139
Um mir ein Bild zu machen, will ich erst einmal einige Seiten lesen, aber ich denke, es wird ein schweres Lesen werden, weil er sich, ganz seiner Zeit gemäß, auch sehr seltsam ausgedrückt hat.


Das althebräische Volk begründet sein Reich in Palästina. Dasursprüngliche Reich trennt sich. Es kommt zuerst zur assyrischen,dann zur babylonischen Gefangenschaft. Es kommt zurUnterwerfung des althebräischen Volkes durch die Perser. Washeißt denn das alles? Ja, weltgeschichtliche Tatsachen habeneben einen Sinn. Sie folgen den inneren Vorgängen, folgen dengeistig-seelischen Vorgängen. Warum ist das alles geschehen? Seite 25 http://anthroposophie.byu.edu/vortraege/139.pdf

Heute hat keiner mehr die Zeit, sich in all die vielen Werke, die vor Jahrhunderten und Jahrzehnten geschrieben wurden, durchzulesen.



Ich stimme der ersten Aussage zu. Ganz im Sinne der "Anatomie der Seele".

Gott entspricht der Summe aller Seelen, ist somit das Seiende an sich, und somit allumfassend. Nur Seelen haben Eigenschaften, die weder von der Materie, noch vom Willen beeinflusst werden können.

Christus kam zur Welt als Gottes Sohn, manifestierte sich so in der materiellen Welt, unserem heute als rein mechanistisch betrachteten Teil der Wirklichkeit. Das Fleisch ist nötig, um sich in der materiellen Welt zu manifestieren, benötigt aber Seele und Geist, um nicht sofort wieder zu zerfallen.

Der Heilige Geist entspricht dem Willen Gottes. Was die materielle Welt vom Leben, der Natur unterscheidet, ist, dass alles Anorganische nicht anders kann, als zu zerfallen. Nur das Leben strebt sowohl im konkreten Organismus als auch in seiner Vermehrung und Evolution nach höheren Ordnungen, und ist nicht unmittelbar dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik unterworfen.

Da die Existenz des Lebens nur deskriptiv erklärt werden kann, nicht aber bis ins letzte Detail und schon gar nicht in der Genese analytisch, sollte man sich davor hüten, die Dreifaltigkeit ins Lächerliche zu ziehen. Sämtliche Versuche, Leben rein auf materieller Basis zu erzeugen, sind bis heute gescheitert, und es gibt keine Anzeichen, dass jemals Zellen auf rein materieller Basis aus dem Nichts erzeugt werden können. Das mechanistische Weltbild ist für heutige Wissenschaftler das größte Hindernis zu wahrer Erkenntnis, und sie werden es in absehbarer Zeit nicht überwinden können. Wobei es durchaus die Tendenz gibt, dass die einflussreichsten Extremphysiker der heutigen Zeit ihre Kollegen, die einen Gott ablehnen, als bemitleidenswert bezeichnen. Die Schöpfung, die Ordnung und die Harmonie der sichtbaren Welt kann man erstens nicht wegdiskutieren und zweitens mit rein mechanistischen Mitteln nicht erklären.

Die Trinität offenbart sich auch in jeder Sprache und ist kein Widerspruch zur Wissenschaft, liegt nur größtenteils im Dunkeln, weil die Naturwissenschaften ihre eng gesteckten Grenzen haben:

1. Alles Materielle und Immaterielle, Substantive (mechanistisch, bis auf atomarer Ebene erklärbar), Teil davon: Das Fleisch, auch: Jesus Christus
2. Alles, sich bewegt und antreibt: Verben (Geist, Wille, Motivation, Energie, teilweise physikalisch erklärbar), Allumfassend: Der Heilige Geist
3. Eigenschaften: Adjektive (Seele, Verhalten, Charisma, physikalisch nicht erklärbar, psychologisch -> rein deskriptiv), Allumfassend: Gott

Jetzt drehe man die Reihenfolge um und betrachte als Grundlage die Eigenschaften in Form der Seele(n) (Gott), dann den Geist (Willen) und am Ende die Materie. Wer aber wie die allermeisten Naturwissenschaftler die Materie als Grundlage des Lebens betrachtet, wird nie zur wahren Erkenntnis gelangen.

Tutsi
07.09.2017, 11:01
Kann man das alles so trennen ?

Ist nicht eines abhängig vom anderen ? Religion, Philosophie, Esoterik, Symbole, Allegorien, Gleichnisse, Geschichte, wo kommt alles her - und daraus kann man auch die Dreifaltigkeit hinein stellen - gehört auch da rein - wenn man z.B. Aivanhov liest, der hat genauso erklärt, wie er sich die Dreieinigkeit vorstellt - ich denke nicht, daß man das alles trennen kann - denn eines ergibt das Andere, was man auch bei wikipedia findet, sobald man über die Geschichte von Ländern oder dem Christentum oder anderen Religionen etwas wissen will, es gibt immer weiterführende Hinweise in blau.


Die Sonne, Abbild der Heiligen Dreifaltigkeit - Universelle Weiße ... (https://aivanhov.de/lehre/grundlagen-der-lehre/die-sonne-abbild-der-heiligen-dreifaltigkeit/)https://aivanhov.de/lehre/grundlagen-der.../die-sonne-abbild-der-heiligen-dreifaltigkei...






Die Heilige Dreifaltigkeit ist ein wesentliches Element in der christlichen ... Die drei Prinzipien derDreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist finden sich im .... Mikhael Aivanhov, Kapitel 6: »Die Sonne, Abbild der Heiligen Dreifaltigkeit«.


Aivanhov über den Heiligen Geist:

https://prosveta.de/tagesgedanken/tag/heiliger-geist/

24. Mai 2015Die Evangelien berichten, man habe den Heiligen Geist in Form einer Taube auf Jesus herabkommen sehen, als dieser im Jordan seine Taufe erhielt. Und die Apostelgeschichte erzählt ebenfalls, der Heilige Geist sei am Pfingsttag über das Haus, in dem alle Jünger versammelt waren, gekommen, und habe sich auf jedem von ihnen als Feuerzunge niedergelassen.
Dieses Herabkommen des Heiligen Geistes auf den Menschen ist ein Symbol, das man in unterschiedlichen Formen in allen geistigen Traditionen wiederfindet. Aber nur weil man sagt, der Heilige Geist »steige herab« in den Menschen, darf man nicht glauben, Er sei eine außerhalb von ihm existierende Wesenheit: Er ist sein höheres Selbst, das sich manifestiert, jene göttliche Quintessenz, die der Schöpfer in ihn hineingelegt hat. Wenn man sagt, der Mensch empfange den Heiligen Geist, so bedeutet dies, dass es ihm gelungen ist, die Verbindung mit seinem eigenen Geist, seinem höheren Selbst aufzunehmen. Der Heilige Geist ist ein kosmisches Prinzip, eine reine Emanation des Göttlichen, und unser höheres Selbst ist von gleicher Natur wie Er. Wie ein Tropfen Wasser im Ozean, wie ein Funken im Feuer, ist Er aus der gleichen Quintessenz gemacht.


Grundlagen regen mich an, da weiter zu denken - in mir eine Übereinstimmung zu finden, was ich annehmen kann, wo ich eher auf Ablehnung gehe - und es ist ein weites Feld, aber alles hängt zusammen, genauso, wie wir mit unseren Eltern, aus denen wir kommen, und diese von ihren Eltern und so weiter und so fort - wir sind abhängig davon und wir sind an Land und Geschick verbunden. Genauso kann man verfolgen, daß die Symbole von Anfang an den Menschen zu erklären versuchten, was sie selbst nicht erlesen konnten, weil sie unwissend waren. Alles hat sich weiter entwickelt und weil wir heute lesen können, haben die Möglichkeit, uns noch mehr zu erarbeiten. Aber vielleicht haben wir damit die Sprache der Symbolik vergessen.



Ich verstehe den ganzen Strang nicht.
Geht es jetzt hier um "Religion" an sich... um die "Dreifaltigkeit" oder um deine esoterischen Erfahrungen?

antiseptisch
07.09.2017, 11:20
Unser Geist ist ein Produkt von Sozialisation, lebenslangen Lernen, und Erfahrungen.

Mal sehen, was ein Embryo dazu sagt. :D

antiseptisch
07.09.2017, 11:23
Geist-die Fähigkeit des Menschen (logisch) zu denken, Schlüsse zu ziehen und Urteile zu bilden...
Synonyme: Intellekt, Verstand.

Seele: alles Denken, Empfinden und Fühlen eines Menschen (hängt zusammen).
Geist: zusätzlich: Wille und Motivation (nicht abschließend)
Seele: zusätzlich: Die grundlegenden Eigenschaften eines Menschen.

Wenn ich schon erkläre, dass das Rad rund ist, brauche ich keinen, der mir erklärt was rund ungefähr bedeutet.

Flüchtling
07.09.2017, 11:31
[...] rabkommen des Heiligen Geistes auf den Menschen ist ein Symbol, das man in unterschiedlichen Formen in allen geistigen Traditionen wiederfindet. Aber nur weil man sagt, der Heilige Geist »steige herab« in den Menschen, darf man nicht glauben, Er sei eine außerhalb von ihm existierende Wesenheit: Er ist sein höheres Selbst, [...]
Der allumfassende Geist laesst sich dazu herab, erbarmt sich, in die Niederungen der Materie zu kraxln - dorthin, wo er "willkommen" is(s)t, wo er "andocken" kann.

Schopenhauer
07.09.2017, 12:36
Geist: zusätzlich: Wille und Motivation (nicht abschließend)
Seele: zusätzlich: Die grundlegenden Eigenschaften eines Menschen.

Wenn ich schon erkläre, dass das Rad rund ist, brauche ich keinen, der mir erklärt was rund ungefähr bedeutet.

Ich brauche generell keine 'Erklärungen', schon gar nicht bez. der Wortbedeutungen, die ich hier 'nur' einstellte. Siehe den von Dir zitierten Beitrag bezüglich der Wortbedeutung-für die Herleitungen aus anderen Sprachen fehlt mir die Zeit. Und zu dem, was Du da schreibst eh nicht.
Alles klar?

Süßer
07.09.2017, 12:57
Warum muss ich bei Dreieinigkeit immer an Gruppensex denken?

Das solltest Du mal Deinen Psychologen fragen und den nicht immer nur befummeln.

Schopenhauer
07.09.2017, 13:04
Das solltest Du mal Deinen Psychologen fragen und den nicht immer nur befummeln.

:haha:

(Besser: Keinen Stümper...:D)

Süßer
07.09.2017, 13:30
####-trinitaet (http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988)####

Viel Blah Blah um verdammt wenig.

Geschichtlich läßt sich das ganz leicht erklären, wenn es Dir auch mit Sicherheit nicht gefallen wird.

Es gab ja auch schon vor den Christen Philosophie. Die Jungs haben sich zB mit Kausalketten beschäftigt. Wenn man eine Kausalkette zurückverfolgt kommt man wahrscheinlich zu einem Kettenglied, das keinen Vorgänger hat, weil es keinerlei kausale Abhängigkeiten voraussetzt. Heute würde man dazu Zufall sagen oder auch Wunder. Übrigens die Definition von Wunder ist: eine Wirkung ohne Ursache.
Die alten Philosophen werteten diesen Fall als Gottesbeweis, denn nur Gott konnte die Welt kreieren!
Das ist auch der Grund warum heute noch Welche die Wunder vollbracht haben heilig gesprochen werden.

Nun wollte sich das Patriarchat von Konstantinopel von allen anderen abheben/weiterentwickeln, wie auch immer. Es sollte die Wanderreligion Christentum in eine Staatskirche umgeformt werden. Stichwort dabei ist Nicäa. Dazu erfand man ein Wunder, Gott war Gott, Vater und Sohn in einer Person, die Trinität!
Nun hat sicherlich jeder halbwegs Normale dieser Zeit, darauf geantwortet, so ein Quatsch. Interessant ist die Reaktion! Da derjenige das Wunder Trinität nicht anerkannte, wurde er im Umkehrschluß als Arianer identifiziert. Und seit Nicäa sind alle Arianer des Todes geweiht.

Da aber die Arianer nur Christen gewesen sein können, steht die Trinität für die Vernichtung des Christentums und des Einsatzes an ihrer Stelle der Orthodoxie. Orthdox heißt nichts andere als der wahre Glauben.
Das Ganze mag Dir wahrscheinlich etwas unglaubwürdig vorkommen aber welche andere Interpretation sollte zutreffen? In dem Moment wo ich DAS realisiert hatte, kam mir auch die anderen Teile der Geschichte nicht mehr komisch vor. ZB was für Arianer waren die Vandalen die Rom eroberten?? Einfache (Ur)Christen, nichts weiter. Was wollten die in Rom?Vielleicht ihren Glaubensbrüdern helfen, die sich seit langem im Untergrundkampf befanden?! Ah, dann ist Rom also in einem Glaubenskrieg untergegangen? Oder Islam; wie ist das mit dem 3. Propheten zu verstehen? Das sind die Reste der Arianer, die sich in die Wüste retteten. Also Überlebende der ersten Vernichtung knüpften an das (Ur)christentum an. Das in den Staub werfen, aka Bückbeten war auch so Teil der originalen Version. Wenn man das erstmal verdaut hat, erklären sich unwahrscheinlich viele Sachen. Selbst Formenko scheint logisch. Wieso wurde aus den astronomischen Jahrtausenereignis, zeitpunkt der Jesugebut, Ostern? Also wahrscheinlich gestreckte Geschichtsversionen.

Dieses ganze Geschwubbel kam erst später. Ich finde das alles irgendwie nicht mehr relevant. Viel interessanter sind religiöse Macht-und Schaltstellen als Spieler in einem dynamischen System.

LG

Gurkenglas
07.09.2017, 16:15
Das solltest Du mal Deinen Psychologen fragen und den nicht immer nur befummeln.

Wenn Dreieinigkeit Gruppensex bedeutet, dann muss Jesus als Letzter wohl der Gearschte sein.

Don
07.09.2017, 17:31
Wenn ich schon erkläre, dass das Rad rund ist, brauche ich keinen, der mir erklärt was rund ungefähr bedeutet.

Würde aber vielleicht helfen.

Tutsi
07.09.2017, 18:07
schwarz: Kommt auch noch dazu.


Viel Blah Blah um verdammt wenig.

Geschichtlich läßt sich das ganz leicht erklären, wenn es Dir auch mit Sicherheit nicht gefallen wird.

Es gab ja auch schon vor den Christen Philosophie. Die Jungs haben sich zB mit Kausalketten beschäftigt. Wenn man eine Kausalkette zurückverfolgt kommt man wahrscheinlich zu einem Kettenglied, das keinen Vorgänger hat, weil es keinerlei kausale Abhängigkeiten voraussetzt. Heute würde man dazu Zufall sagen oder auch Wunder. Übrigens die Definition von Wunder ist: eine Wirkung ohne Ursache.
Die alten Philosophen werteten diesen Fall als Gottesbeweis, denn nur Gott konnte die Welt kreieren!
Das ist auch der Grund warum heute noch Welche die Wunder vollbracht haben heilig gesprochen werden.

Nun wollte sich das Patriarchat von Konstantinopel von allen anderen abheben/weiterentwickeln, wie auch immer. Es sollte die Wanderreligion Christentum in eine Staatskirche umgeformt werden. Stichwort dabei ist Nicäa. Dazu erfand man ein Wunder, Gott war Gott, Vater und Sohn in einer Person, die Trinität!
Nun hat sicherlich jeder halbwegs Normale dieser Zeit, darauf geantwortet, so ein Quatsch. Interessant ist die Reaktion! Da derjenige das Wunder Trinität nicht anerkannte, wurde er im Umkehrschluß als Arianer identifiziert. Und seit Nicäa sind alle Arianer des Todes geweiht.

Da aber die Arianer nur Christen gewesen sein können, steht die Trinität für die Vernichtung des Christentums und des Einsatzes an ihrer Stelle der Orthodoxie. Orthdox heißt nichts andere als der wahre Glauben.
Das Ganze mag Dir wahrscheinlich etwas unglaubwürdig vorkommen aber welche andere Interpretation sollte zutreffen? In dem Moment wo ich DAS realisiert hatte, kam mir auch die anderen Teile der Geschichte nicht mehr komisch vor. ZB was für Arianer waren die Vandalen die Rom eroberten?? Einfache (Ur)Christen, nichts weiter. Was wollten die in Rom?Vielleicht ihren Glaubensbrüdern helfen, die sich seit langem im Untergrundkampf befanden?! Ah, dann ist Rom also in einem Glaubenskrieg untergegangen? Oder Islam; wie ist das mit dem 3. Propheten zu verstehen? Das sind die Reste der Arianer, die sich in die Wüste retteten. Also Überlebende der ersten Vernichtung knüpften an das (Ur)christentum an. Das in den Staub werfen, aka Bückbeten war auch so Teil der originalen Version. Wenn man das erstmal verdaut hat, erklären sich unwahrscheinlich viele Sachen. Selbst Formenko scheint logisch. Wieso wurde aus den astronomischen Jahrtausenereignis, zeitpunkt der Jesugebut, Ostern? Also wahrscheinlich gestreckte Geschichtsversionen.

Dieses ganze Geschwubbel kam erst später. Ich finde das alles irgendwie nicht mehr relevant. Viel interessanter sind religiöse Macht-und Schaltstellen als Spieler in einem dynamischen System.

LG

Tutsi
19.10.2017, 11:50
Wenn man Christen fragt, was sie unter dem Heiligen Geist verstehen, kommt oft wenig - er wäre die dritte Person in der Dreifaltigkeit - aber es fehlt ja was - denn wenn es den Vater und den Sohn gibt, dann muß es auch eine Mutter geben - also im Judentum wäre es die Schechina - das Christentum hat den Heiligen Geist daraus gemacht.

Hier im Link unter dem Beitrag "Heiliger Wind - Heiliger Geist"

Gerade weil niemand von der Priesterschaft den Gläubigen so richtig alles erklärt, haben wir mehr Atheismus - Säkulare Strömungen - Gesellschaften - und dann wird diese Lücke gefüllt - aber nicht mehr mit der Religion, die nichts erklären konnte.

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/32001.pdf Seite 110


Enzyklopädien bieten seitenlange Informationen, die uns zum Beispielmitteilen, wie sich Winde über tausende von Kilometern ausbreiten undbestimmten Bewegungsmustern folgen. Wörterbücher sagen uns, dass Windin der Bedeutung und Funktion mit Luft, Atem und Geist in Beziehung steht,alles Dinge, die sich bewegen, etwas umgeben und durchdringen. Obwohl unsichtbar,geheim und als nichts erscheinend, reinigt der Wind, erfrischt undschenkt Leben und alles deutet darauf hin, dass er mehr ist als sich bewegendeLuft: dass er eine Form von Intelligenz ist, die mit Absicht und Wille tätig ist.Wir nehmen das Wunder des Atmens als Selbstverständlichkeit hin: dassjeder Atemzug, den wir tun, unser Herz, unser Denken und unsere gesamteKonstitution, vom ersten Augenblick unseres Lebens bis zu unserem Tod,kräftigt und einsatzbereit hält. Aber wie wird das bewerkstelligt? Durchwelches Elixier wird Leben erhalten? Offensichtlich durch mehr als Sauerstoff,Stickstoff und Kohlendioxyd; und auch durch mehr als Mikroorganismen, diedurch die Winde von nah und fern zu uns getragen werden. Vielleicht istdieses lebensspendende Elixier ein Teil jenes mystischen Geistes oder AtemGottes, auf den sich die Christen beziehen. Wie dem auch sei, ‘spirit’ [Geist]kommt vom lateinischen Wort spiro, was „atmen“ bedeutet. Viele alte Kulturenbetrachteten den Wind als eine der ersten und höchsten Ausdrucksformendes göttlichen Geistes.

Immer und immer wieder betonen die Lehren der Tibetaner und Navajosdie Wichtigkeit der Erhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischenDenken und Handeln. Sollte irgendeine von unseren vitalen Strömungendurch störende Gedanken und Emotionen aus dem Gleichgewicht geraten,treten Krankheiten oder ‘Unfälle’ auf, bis das Gleichgewicht wieder hergestelltist. Sollten die psychischen oder elektromagnetischen Zustände eines Landesgefährlich aus dem Gleichgewicht geraten, wird ebenso ein Ausgleich in Kraftgesetzt, nach den östlichen Schriften entweder durch Narada oder die vierMaharajas (Große Könige), die den Vorsitz über die vier Viertel des Raumesinnehaben und die vitalen Ein- und Ausströmungen zwischen der Erde undden stellaren Scharen kontrollieren und sie verwenden, um die Geschöpfe derErde zu führen und zu schützen. Wir finden diese Kräfte in christlichenSchriften, wo das Gleichgewicht durch die Tätigkeiten der vier Reiter derApokalypse wieder hergestellt wird – die sprichwörtliche Hungersnot, Seuche,der Krieg und der Tod. Ihre Handlungen sind, gleichgültig wie katastrophal,immer im Einklang mit Karma und erweisen sich am Ende als nutzbringend.In Indien werden die Winde, die durch unsere menschliche Konstitutionzirkulieren, Pranas genannt. Diese vitalen Kräfte erhalten das Leben in unseremgesamten Körper und unserer Seele, sie stimulieren unsere Instinkte, Emotionen,Gedanken und Bestrebungen. Die bekanntesten von diesen Pranas sindjene, die unser automatisches Ein- und Ausatmen kontrollieren, wodurchvitale Substanzen in unseren Körper gebracht und schädigende Substanzenausgestoßen werden. Andere Pranas kontrollieren die Verdauung und Assimilation,führen verschiedene chemische Vorgänge aus, unterstützen unsereBlutzirkulation und das Nervenfluidum und halten uns gesund und wohlgeformt.Es gibt auch Pranas, die unsere vitalen Strömungen aufwärts führen,zu den höheren Zentren unseres Herzens und Denkvermögens – ein Vorgang,der Aspiration und Inspiration miteinbezieht: Aspiration bedeutet „zum Geisthin atmen, aufsteigen, in die Höhe ragen“, und Inspiration bedeutet „aufnehmen,vom Geist erfüllt, göttlich inspiriert zu sein“.

Wir entfernen uns von dem Wissen der Alten - wir haben jetzt die Technik und wir spotten über altes Wissen - das Wissen über die Ganzheit - und vielleicht wird es sich eines Tages rächen, wenn wir wieder vor unserer Uralt-Ausgangssituation stehen, von uns selbst geschaffen und erschaffen.

Da stellt sich dann die Frage: was haben wir gelernt - durch Generationen hindurch ?


Er trachtete danach, seine Seele mit dem zu verschmelzen, woraufsich die christliche Hymne von Edwin Hatch (1878) als den Atem Gottesbezieht.

Hauche mich an, Atem Gottes,
Erfülle mich erneut mit Leben,
Damit ich lieben kann, was du liebst,
Und tue, was du tun würdest.
Hauche mich an, Atem Gottes,Bis mein Herz rein ist,Bis ich mit dir einen Willen habe,Um zu handeln und zu ertragen.
Hauche mich an, Atem Gottes,Bis ich gänzlich dein bin,Bis all der ird’sche Teil von mirMit deinem göttlichen Feuer glüht.


Dieses miteinander Verbundensein oder diese Übereinstimmung aller erschaffenen Dinge bewirkt, dass jede einfache Substanz Verwandtschaften besitzt, die alle anderen zum Ausdruck bringt, und dass folglich jede einfache Substanz ein immerwährender lebendiger Spiegel des Universums ist.–

G. W. LEIBNIZ

Süßer
19.10.2017, 12:24
Unser Geist ist ein Produkt von Sozialisation, lebenslangen Lernen, und Erfahrungen.

Schlaberlaba. Nur gemacht um den Geist vor wirklichen Erkenntnissen zu bewahren. :cool:

Süßer
19.10.2017, 12:34
Wenn man Christen fragt, was sie unter dem Heiligen Geist verstehen, kommt oft wenig - er wäre die dritte Person in der Dreifaltigkeit - aber es fehlt ja was - denn wenn es den Vater und den Sohn gibt, dann muß es auch eine Mutter geben - also im Judentum wäre es die Schechina - das Christentum hat den Heiligen Geist daraus gemacht.

Hier im Link unter dem Beitrag "Heiliger Wind - Heiliger Geist"

Gerade weil niemand von der Priesterschaft den Gläubigen so richtig alles erklärt, haben wir mehr Atheismus - Säkulare Strömungen - Gesellschaften - und dann wird diese Lücke gefüllt - aber nicht mehr mit der Religion, die nichts erklären konnte.

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/32001.pdf Seite 110


Wir entfernen uns von dem Wissen der Alten - wir haben jetzt die Technik und wir spotten über altes Wissen - das Wissen über die Ganzheit - und vielleicht wird es sich eines Tages rächen, wenn wir wieder vor unserer Uralt-Ausgangssituation stehen, von uns selbst geschaffen und erschaffen.

Da stellt sich dann die Frage: was haben wir gelernt - durch Generationen hindurch ?

Alles Humbug, nur gemacht um irgendeinen Sinn darin sehen zu können.

Die Trinität: wurde nur geschaffen um die Heiligkeit der orthodoxen Kirche begründen zu können.

Für Alle die die hellenistische Philosophie ein wenig kannten, war klar; das der Beginn einer Kausalkette ein Akt Gottes war.
Den Schöpfern der Orthodoxie ist einfach nichts intelligenteres eingefallen als die Behauptung Gott, Vater , Sohn wären eine Einheit.
Jedem denkendem Menschen war sicher diese Annahme zuwider. Aber so konnten diese gut identifiziert werden und sonderbehandelt werden.

GSch
19.10.2017, 12:52
Den Schöpfern der Orthodoxie ist einfach nichts intelligenteres eingefallen als die Behauptung Gott, Vater , Sohn wären eine Einheit.
Jedem denkendem Menschen war sicher diese Annahme zuwider. Aber so konnten diese gut identifiziert werden und sonderbehandelt werden.

Aber wozu musste man sie dann erst in eine unverständliche, weil widerlogische Einheit zwängen?

Daggu
19.10.2017, 12:56
Aber wozu musste man sie dann erst in eine unverständliche, weil widerlogische Einheit zwängen?

Weil Religion grundsätzlich irrational ist und der Glauben an welches Ding auch immer, der hatte mit Logik noch niemals etwas zu tun.

Süßer
19.10.2017, 13:11
Aber wozu musste man sie dann erst in eine unverständliche, weil widerlogische Einheit zwängen?

Weil die Trinität, der Gründungsmythos der orthodoxen Kirche darstellt. Übrigens Orthodox heißt rechtgläubig.

Affenpriester
19.10.2017, 14:00
Ein Symbol für unsere Seele

Was für eine Seele? Ich hab keine ... oder besser gesagt, die, die ich bekommen habe, gespalten wie olles Waldholz.
Jetzt stehe ich ohne da und nun? Ich bin ja trotzdem noch da irgendwie, auch wenn es sich nicht mehr so anfühlt.
Die Seele ist nichts weiter als ein Wort für all das, was das Bewusstsein betrifft ... also das eigene, es gibt ja immer nur das eigene. Jedes Bewusstsein schafft sich seine eigene Welt.
Hier und jetzt prallen alle Scheinwelten aufeinander und schaffen zusammen unsere Realität. Umso mehr Irre mitreden wollen, umso beknackter der Kompromiss. Das Universum ist ein witziges Trauerspiel und die Erde ein Ort des Irrsinns.

Neben der Spur
19.10.2017, 14:44
Jesus erklärt den Heiligen Geist als
'Geist der Wahrheit' :

Joh. 14:16-17


Und ich will den Vater bitten, und er soll euch einen andern Tröster geben, daß er bei euch bleibe ewiglich:

den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht kann empfangen; denn sie sieht ihn nicht und kennt ihn nicht. Ihr aber kennet ihn; denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

http://bibeltext.com/john/14-17.htm

Johannes ist der einzigste bekannte
Evangelist, der den Geist beschreibt.

Was ist Wahrheit ?
Was ist die Relative Wahrheit ?
Gibt es eine Absolute Wahrheit ?

Wie sah die Wahrheit über die Zusammenhänge
in unserem astronomischen Sonnensystem aus, vor 2000 Jahren ?

Warum hatte der Tempel in Jerusalem in der Nordwand keine Fenster,
und 540 Fensterscharten ?

Warum hat das Mondjahr 354 Tage,
das Sonnenjahr 365 Tage,
und ein Vollkreis 360° ?

Wieviel Grad hat ein 3/4-Kreis,
und was ergiebt 540 ÷ 2 ?

opppa
19.10.2017, 15:56
Ich halte die Trinität für eine Verbeugung vor dem Mystizismus der damaligen Zeit, um den Leuten was zum (glauben....äh) denken (vorzuwerfen...äh) geben.

Solange man darüber grübelt, hinterfragt man nicht andere Glaubenssätze!

:hmm:

Rikimer
19.10.2017, 16:28
Ich halte die Trinität für eine Verbeugung vor dem Mystizismus der damaligen Zeit, um den Leuten was zum (glauben....äh) denken (vorzuwerfen...äh) geben.

Solange man darüber grübelt, hinterfragt man nicht andere Glaubenssätze!

:hmm:

Vergleicht man es mit den anderen Mysterienkulten dieser Zeit so ist das Christentum spirituell tiefschürfender und damit befriedigender. Heute hingegen haben wir nur noch primitivsten Materialismus und wirre Esoterik.

Rikimer
19.10.2017, 16:42
OK und danke, ich hab versucht, bloss die für mich relevanten Definitionen zu überfliegen. Das ist für mich viel zu abstrakt und nicht - das meine ich wortwörtlich so - lebensnah. Ein schwaches gedankliches Konstrukt. Während meiner Konfirmation ist kein Heiliger Geist über mich ergossen worden, davon mal abgesehen.

Was mir aber lieber gewesen wäre: Eine persönliche Definition eines Gläubigen in wenigen Worten.

In kurz: Gott mit und in dir. Konfirmation und Taufe in Wasser bewerkstelligen das nicht.


https://en.m.wikipedia.org/wiki/Baptism_by_fire

Die Katharer, Waldenser, Albigensier haben dies alles geglaubt und praktiziert. Aber Rom hat diese als Häretiker verfolgt und ausgerottet.

https://image.slidesharecdn.com/ppc-baptismhsfire-091117125857-phpapp02/95/baptism-of-holy-spirit-and-of-fire-1-728.jpg?cb=1258462780

http://www.cathar.info/cathar_legacy.htm

opppa
19.10.2017, 17:42
Vergleicht man es mit den anderen Mysterienkulten dieser Zeit so ist das Christentum spirituell tiefschürfender und damit befriedigender. Heute hingegen haben wir nur noch primitivsten Materialismus und wirre Esoterik.

Keep the customer satisfied!

:hmm:

Daggu
19.10.2017, 18:07
Vergleicht man es mit den anderen Mysterienkulten dieser Zeit so ist das Christentum spirituell tiefschürfender und damit befriedigender. Heute hingegen haben wir nur noch primitivsten Materialismus und wirre Esoterik.

Die skandinavische Götter- und Heldensagen haben so ihre ganz eigenen Reize, hier der Zusammenfluss der Snorra-Edda und der Lieder Edda, auch aus dem Taoismus heraus entstand eines der tiefschürfendsten religiös spirituellen Philosophiesysteme und spirituell geprägt sind selbst die Mythen der nordamerikanischen Indianer, die Mythen vieler Völker dieser Erde haben religiös spirituelle Wurzeln, und manche davon sind schon phantastisch zu nennen.

Wenn es im Christentum einen spirituellen Kern gegeben hat, und der christlichen Mystiker/innen gab es wohl nicht gerade wenige, dann ist dieser im Laufe der Jahrhunderte wohl verloren gegangen.

Daggu
19.10.2017, 18:10
Keep the customer satisfied!

:hmm:

Aber wohl nicht mit einem Flüchtlingsboot im Gottesdienst! Ob die Kunden damit wirklich zufrieden sind, darauf können nur die Christen selbst eine Antwort geben..

opppa
20.10.2017, 07:46
Aber wohl nicht mit einem Flüchtlingsboot im Gottesdienst! Ob die Kunden damit wirklich zufrieden sind, darauf können nur die Christen selbst eine Antwort geben..

Solange die Gläubigen damit beschäftigt sind, über die Trinität (und die Jungferngeburt) zu grübeln, kommen sie wenigsten nicht auf andere Ideen. Und diese Dogmen richten ja sonst keinen Schaden an!

:hmm:

Tutsi
21.10.2017, 07:15
Du bist also der Ansicht, daß alles, was geschieht, ohne Sinn geschieht ?

Ich bin nicht der Meinung, daß alles ohne Sinn ist.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1629:die-symbolik-in-der-natur-und-im-menschen&catid=262&Itemid=90

Das menschliche Gemüt ist ständig damit beschäftigt Ersatzmittel für die Wahrheit zu ersinnen. Wie geistreich jedoch seine Verdrehungen sein mögen, sie müssen immer auf irgendeinem wirklichen Fundament in der Natur aufgebaut sein. Die auffallendste Unwahrheit ist nur eine Umkehrung der Wahrheit und die verderblichsten Lügen sind Verdrehungen von Tatsachen. Da der Mensch innerhalb universaler Grenzen wirken muß, ist selbst das verworrenste Gemüt wie ein äußerst schlechter Spiegel, der, wenn überhaupt, nur irgendein verzerrtes Bild wiedergeben wird.

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/52002.pdf

Formen werden verändert und aufgelöst. Religionen sterben. Der menschlicheGeist lässt sie zurück, wie der Wandersmann die Feuer zurücklässt, die ihndes Nachts wärmten, und begibt sich auf die Suche nach anderen Sonnen, aberdie Religion bleibt. Der Gedanke ist unsterblich: Er überlebt alle Formen undwird aus seiner eigenen Asche wiedergeboren. Die Idee befreit sich von demgeschrumpften Symbol, entflieht der Puppe, die sie einkerkerte und welche dieKritik zerfraß. Sie strahlt rein und hell hervor – ein neuer Stern am Firmamentder Menschheit. Wie viel muss der Glaube noch hinzufügen, damit der gesamteWeg der Zukunft erleuchtet werden kann? Wer kann sagen, wie viele Sterne,Gedanken der Zeitalter, noch in wolkenlosem Glanz aufsteigen und amFirmament des Denkens erstrahlen müssen, damit der Mensch ein lebendigerInbegriff des Wortes auf Erden wird?– Giuseppe MazziniSeite 168

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/61998.pdf


Einen Baum pflanzen, eine Blume pflegen, um das Ergehen eines anderenbesorgt sein, die Beschäftigung mit einem Buch, mit Schreiben, mit einerMaschine, mit Werkzeugen oder was es sonst sein mag: Alles, was uns das persönlicheSelbst vergessen lässt – Selbstvergessen! –, verhilft uns zu spirituellemWachstum. – Goldene Regeln der Esoterik, S. 112In der Gesellschaft eine aktive Rolle zu spielen, zu studieren und Gedankenauszutauschen – all dies verlangt von uns eine positive Beteiligung und die Erkenntnis,dass der Ursprung eines jeden von uns in der gemeinsamen Quelledes Lebens ruht. Wir sind alle eins mit dem Universum, eins mit dem Göttlichen.Mögen wir alle mit diesem Gedanken eine fruchtbare neue Jahreszeiterleben, in der wir – wie bescheiden auch immer – einen Buddha des Mitleidswiderspiegeln.– ANNEKE SIMIS Seite 250


OBWOHL DIE PHILOSOPHIE OFT DAS BILD TROCKENER semantischer undintellektueller Debatten heraufbeschwört, trifft dies für Sokrates oderPlato nicht zu. Ihr gemeinsames Ziel war es zu helfen, unsere angeborenenmenschlichen und göttlichen Qualitäten in einer alltäglichen, wunderbarenund inspirierenden Suche, die sie Philosophie nannten, ans Licht zu bringen. Fürsie war Philosophie das, was das Wort buchstäblich bedeutet. Die Philosophiehandelt von Liebe und Weisheit und darüber hinaus von allem, was im Lebenwichtig und bedeutsam ist: Wahrheit, Güte, Schönheit, Gerechtigkeit,Tugend, Freundschaft und – nicht zuletzt – Glück.S. 251

Natürlich haben in der Geschichte immer Menschen gewirkt, durch ihre Ideen, durch das Erschaffen von Ideologien - daß sie das überhaupt konnten, daß die Wege dahin gelaufen sind, daß sie sich eine bestimmte Stellung in ihrer Gesellschaft in vielen Epochen erschaffen konnten und damit auch wirken - daß sie zielstrebig verschiedene Formen umsetzen konnten und man eine zeitlang auf ihr Wort gehört hat - was dann wieder als Grundlagen für bestimmte Richtungen gegolten hatten - der kreative Mensch ist immer in der Lage, etwas zu verändern - und wenn man rückblickend sieht, was so alles passiert ist und wie unsere Welt jetzt aussieht - kommt man wirklich dahin, daß da auch Gott seine Hand drin hat - haben kann - weil alles folgerichtig passiert. Eins läuft ins andere - wie ein Uhrwerk und da, wo die Ursachen durch Taten gelegt wurden, erfolgt später die Wirkung - wenn wir allumfassend denken.

Wenn wir über unsere heutige Situation auf allen Ebenen schauen, können wir erkennen, daß wir als Menschen einen großen Teil Schuld selbst tragen. Wer sich Wissenschaftler nennt und Atombomben erfindet, und sie dann noch einsetzt, sollte sic hüber die Folgen im Klaren sein - oder er ist nicht so klug und weise, wie er als Mensch sein sollte, dem die Verantwortung über die Menschheit und das Wohl und Wehe selbiger übertragen worden ist.


Alles Humbug, nur gemacht um irgendeinen Sinn darin sehen zu können.

Die Trinität: wurde nur geschaffen um die Heiligkeit der orthodoxen Kirche begründen zu können.

Für Alle die die hellenistische Philosophie ein wenig kannten, war klar; das der Beginn einer Kausalkette ein Akt Gottes war.
Den Schöpfern der Orthodoxie ist einfach nichts intelligenteres eingefallen als die Behauptung Gott, Vater , Sohn wären eine Einheit.
Jedem denkendem Menschen war sicher diese Annahme zuwider. Aber so konnten diese gut identifiziert werden und sonderbehandelt werden.

Süßer
29.10.2017, 11:56
Du bist also der Ansicht, daß alles, was geschieht, ohne Sinn geschieht ?

Ich bin nicht der Meinung, daß alles ohne Sinn ist.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1629:die-symbolik-in-der-natur-und-im-menschen&catid=262&Itemid=90


http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/52002.pdf
Seite 168

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/61998.pdf
Seite 250

S. 251

Natürlich haben in der Geschichte immer Menschen gewirkt, durch ihre Ideen, durch das Erschaffen von Ideologien - daß sie das überhaupt konnten, daß die Wege dahin gelaufen sind, daß sie sich eine bestimmte Stellung in ihrer Gesellschaft in vielen Epochen erschaffen konnten und damit auch wirken - daß sie zielstrebig verschiedene Formen umsetzen konnten und man eine zeitlang auf ihr Wort gehört hat - was dann wieder als Grundlagen für bestimmte Richtungen gegolten hatten - der kreative Mensch ist immer in der Lage, etwas zu verändern - und wenn man rückblickend sieht, was so alles passiert ist und wie unsere Welt jetzt aussieht - kommt man wirklich dahin, daß da auch Gott seine Hand drin hat - haben kann - weil alles folgerichtig passiert. Eins läuft ins andere - wie ein Uhrwerk und da, wo die Ursachen durch Taten gelegt wurden, erfolgt später die Wirkung - wenn wir allumfassend denken.

Wenn wir über unsere heutige Situation auf allen Ebenen schauen, können wir erkennen, daß wir als Menschen einen großen Teil Schuld selbst tragen. Wer sich Wissenschaftler nennt und Atombomben erfindet, und sie dann noch einsetzt, sollte sic hüber die Folgen im Klaren sein - oder er ist nicht so klug und weise, wie er als Mensch sein sollte, dem die Verantwortung über die Menschheit und das Wohl und Wehe selbiger übertragen worden ist.

Du Tutsi, siehst das Ganze in philosophischen Kategorien. Ich habe überraschende Einsichten gewonnen, seit dem ich das als geschichtlich-politischen Vorgang analysiere.

Meine Beobachtung war, das Namen eine besondere Bedeutung in der Art der Geschichtsschreibung besitzen. Unbedeutende geografische Bezeichnungen werden zu Symbolen die Jeder sofort in einer gewünschten Weise instanziert. ZB: Landwehrkanal-war ein der unzähligen Nebenwasserwege in Berlin bis.... Rosa nach Vollzugs des Urteils dort abgelegt wurde. Oder die Perlenbucht, die sich in Honululu auf Hawai befindet, heute als Pearl Habour bekannt.
Nun habe ich versucht dieses System der 'Namen' auf die Entstehung des Christentums anzuwenden. (Ziel war es zu sehen ob auch damals schon Manipulationen der Geschichtsschreibung durch die Sieger stattfanden. Dann wäre dies nichts Neues, sondern ein altbewährtes Mittel.)

Dann fand ich den Begriff; Arianer. Heute versteht man darunter die Anhänger des Bischofs von Antiocha, Arius.
Aber mittlerweile sagt die Forschung auch, in Antiocha wurde sich zuerst als Christ verstanden.
Nun liegt es nahe zu fragen ob Arianer und (Ur)christ identisch zu verstehen ist. Also nehme man an, es wäre so.
Dann kommt man zu überraschenden Verständnis bei verschiedenen Teilinformationen.

Tutsi
29.10.2017, 12:03
Das ist eine lange Geschichte - und es haben eben viele Menschen dazu beigetragen, meistens die Menschen, die gebildet waren und mit neuen Ideen Veränderungen schaffen wollten.

Wir hatten in der Schule nur Positives von den Revolutionen gehört und gelesen - heute kommen vermehrt Kritiken über die Grausamkeiten, die auch ein Markenzeichen des Handelns der politischen Eliten waren.

Aber es ist letztlich immer menschengemacht - und nur die Kreativen bringen wohl auch die Welt voran.

Allein das Christentum ist geschichtlich eine Reise wert, wenn Jemandem daran gelegen ist. Dabei muß man aber auch aufpassen, was wirklich den Tatsachen entsprach und was so alles dazu "gedichtet" wurde. Ganz
im Sinne der Herrschenden.

Aus diesen Gründen lese ich nicht mehr gern historische Romane - man kann soviel drehen und wenden, wie man will. Und wem es nützt.

Deshalb lese ich auch nicht gern die Romane über die ex-DDR - wenn sie von Autoren geschrieben wurden, die einen anderen Blick als ich auf die Dinge damals hatten.

Wahrscheinlich würde ich bei manchen Seiten vor Wut platzen :-) - Papier ist halt geduldig - da kann Jeder schmurgeln, soviel er will und keiner kann widersprechen. :-)



Du Tutsi, siehst das Ganze in philosophischen Kategorien. Ich habe überraschende Einsichten gewonnen, seit dem ich das als geschichtlich-politischen Vorgang analysiere.

Meine Beobachtung war, das Namen eine besondere Bedeutung in der Art der Geschichtsschreibung besitzen. Unbedeutende geografische Bezeichnungen werden zu Symbolen die Jeder sofort in einer gewünschten Weise instanziert. ZB: Landwehrkanal-war ein der unzähligen Nebenwasserwege in Berlin bis.... Rosa nach Vollzugs des Urteils dort abgelegt wurde. Oder die Perlenbucht, die sich in Honululu auf Hawai befindet, heute als Pearl Habour bekannt.
Nun habe ich versucht dieses System der 'Namen' auf die Entstehung des Christentums anzuwenden. (Ziel war es zu sehen ob auch damals schon Manipulationen der Geschichtsschreibung durch die Sieger stattfanden. Dann wäre dies nichts Neues, sondern ein altbewährtes Mittel.)

Dann fand ich den Begriff; Arianer. Heute versteht man darunter die Anhänger des Bischofs von Antiocha, Arius.
Aber mittlerweile sagt die Forschung auch, in Antiocha wurde sich zuerst als Christ verstanden.
Nun liegt es nahe zu fragen ob Arianer und (Ur)christ identisch zu verstehen ist. Also nehme man an, es wäre so.
Dann kommt man zu überraschenden Verständnis bei verschiedenen Teilinformationen.

Schopenhauer
29.10.2017, 12:08
..., siehst das Ganze in philosophischen Kategorien.

Sorry. Einspruch.
Wischiwaschi hat nichts, aber auch gar nichts mit der Disziplin: 'Philosophie' zu tun.

nurmalso2.0
29.10.2017, 12:09
Das ist eine lange Geschichte - und es haben eben viele Menschen dazu beigetragen, meistens die Menschen, die gebildet waren und mit neuen Ideen Veränderungen schaffen wollten.

Wir hatten in der Schule nur Positives von den Revolutionen gehört und gelesen - heute kommen vermehrt Kritiken über die Grausamkeiten, die auch ein Markenzeichen des Handelns der politischen Eliten waren.

Aber es ist letztlich immer menschengemacht - und nur die Kreativen bringen wohl auch die Welt voran.

Allein das Christentum ist geschichtlich eine Reise wert, wenn Jemandem daran gelegen ist. Dabei muß man aber auch aufpassen, was wirklich den Tatsachen entsprach und was so alles dazu "gedichtet" wurde. Ganz
im Sinne der Herrschenden.

Aus diesen Gründen lese ich nicht mehr gern historische Romane - man kann soviel drehen und wenden, wie man will. Und wem es nützt.

Deshalb lese ich auch nicht gern die Romane über die ex-DDR - wenn sie von Autoren geschrieben wurden, die einen anderen Blick als ich auf die Dinge damals hatten.

Wahrscheinlich würde ich bei manchen Seiten vor Wut platzen :-) - Papier ist halt geduldig - da kann Jeder schmurgeln, soviel er will und keiner kann widersprechen. :-)

Siehe Strangthema Trinität, Bibel&Co

Süßer
29.10.2017, 12:14
Das ist eine lange Geschichte - und es haben eben viele Menschen dazu beigetragen, meistens die Menschen, die gebildet waren und mit neuen Ideen Veränderungen schaffen wollten.

Wir hatten in der Schule nur Positives von den Revolutionen gehört und gelesen - heute kommen vermehrt Kritiken über die Grausamkeiten, die auch ein Markenzeichen des Handelns der politischen Eliten waren.

Aber es ist letztlich immer menschengemacht - und nur die Kreativen bringen wohl auch die Welt voran.

Allein das Christentum ist geschichtlich eine Reise wert, wenn Jemandem daran gelegen ist. Dabei muß man aber auch aufpassen, was wirklich den Tatsachen entsprach und was so alles dazu "gedichtet" wurde. Ganz
im Sinne der Herrschenden.

Aus diesen Gründen lese ich nicht mehr gern historische Romane - man kann soviel drehen und wenden, wie man will. Und wem es nützt.

Deshalb lese ich auch nicht gern die Romane über die ex-DDR - wenn sie von Autoren geschrieben wurden, die einen anderen Blick als ich auf die Dinge damals hatten.

Wahrscheinlich würde ich bei manchen Seiten vor Wut platzen :-) - Papier ist halt geduldig - da kann Jeder schmurgeln, soviel er will und keiner kann widersprechen. :-)
Richtig. Aber am Schmurgeln, kann man die Position des Schreibers bestimmen. So gesehen für mich hilfreich.
In vielen Dokumentationen gibt es dann die Brüche wo über so wichtige Sachen wie die Hüte der Queen abgeschweift wird. ;)

GSch
29.10.2017, 12:30
Dann fand ich den Begriff; Arianer. Heute versteht man darunter die Anhänger des Bischofs von Antiocha, Arius.
Aber mittlerweile sagt die Forschung auch, in Antiocha wurde sich zuerst als Christ verstanden.

Der Begriff "Christen" entstand tatsächlich in Antiochia (Antiochia in Syrien, es gab mehrere), und zwar schon im 1. Jahrhundert. (Apostelgeschichte 11,26)

Arius war aber aus Alexandria, auch wenn er wohl zeitweise bei Lukian von Antiochia studiert hat. Aber er ist nicht dort geblieben, sondern nach Alexandria zurückgekehrt und wurde erst dort Priester. Außerdem lebte er im 3. und 4. Jh. n. Chr.

Süßer
29.10.2017, 12:31
Sorry. Einspruch.
Wischiwaschi hat nichts, aber auch gar nichts mit der Disziplin: 'Philosophie' zu tun.

Dann korrigiere mich bitte! Nur zu sagen, was-es-nicht-ist ist nicht sehr hilfreich.

Schopenhauer
29.10.2017, 12:35
Dann korrigiere mich bitte! Nur zu sagen, was-es-nicht-ist ist nicht sehr hilfreich.

Ich habe hier oft genug etwas darüber geschrieben. Seit 2015.
Ich gebe hier keine Seminare.
Auf einem Forum ist das auch nicht zu leisten, darüber hinaus bin ich hier als Privatperson unterwegs. :)

ladydewinter
29.10.2017, 12:54
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.

Nun, vielleicht hat Herr Wolffsohn solche Videos auch gesehen, deshalb hat er heute auf DLF auch ein Interview zu diesem Thema gegeben.

Als ich nach der Wende begann, in der Bibel zu lesen - vorher sind wir alle atheistisch erzogen worden - ein Großteil von den DDR-Bürgern - da merkte ich bald, daß ich die Geschichten nicht so glauben konnte und mir überlegt, wie ich dahinter die Symbolik entdecken könne und da kam ich wohl über die Esoterik, denn esoterische Symbolik ist in allen Religionen zu finden, vor allem aber auch Legenden und Sagen - und was es so alles gibt - und sich da durchzulesen und durchzufitzen, das braucht Zeit, und die nehmen sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen auch nicht, weil Arbeit, Familie, Hobby und sonstige Terminlichkeiten die Zeit frißt" und dazu auch eine Art von Intellektualität notwendig sind, schwierig formulierte Sätze erst mal ins Hirn zu kriegen.

Das Volk an sich bleibt einfach - in Rede, Schrift und Kommunikation.

http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988



Vor allem hat Wolffsohn recht, wenn er sagt, daß das Verständnis von HL. Büchern, deren Inhalt, dazu beiträgt, daß wir uns besser verstehen können und sollten, damit wir nicht wieder von so vielen Kriegen überzogen werden. Denn letztlich leidet immer das Volk - die Großen, die die Kriege veranlassen, können sich dann entfernen, sie haben das Geld und die Macht, sich dann selbst vom angerichtet Schlamassel entfernen zu können.

Daß jede Religion, die einmal an die Macht gekommen ist, sich nicht anders verhalten wird, als die vorigen Religion, beschreibt auch jemand in einem anderen Forum, in dem auch darüber diskutiert wird. Was natürlich den Anhängern einer Religion, die glaubt, daß sie die "neue" Wahrheit hat, nicht gefällt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72866-90.html



Und das ist eine logische Erklärung und beinhaltet viel Wahrheit, obwohl sie nicht so gern gesehen wird.

Alles, was an die Macht kommen will, wird sich genauso entwickeln, wie das Vorherige.

[/COLOR]
http://vedanta-yoga.de/religion-spirituell-esoterik-mystik/

https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1890:mysteriensprache-der-symbole-teil-1&catid=300&Itemid=498



google: esoterische symbolik in allen religionen
google: theosophie esoterische symbolik

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht haben in all den Jahrzehnten - Jahrhunderten - man könnte fast sagen: sie haben den Grundstock für die heutige Situation des Christentums selbst gelegt, nämlich das Unwissen und damit das Festhalten der Menschen an Religion. Müssen jetzt erst andere Religionen kommen, damit wir uns wieder besinnen ? Damit wir uns fragen, warum wir gerade in diese Religion hinein geboren wurden ?


Trinität geht wenn man es genauer nimmt auf Nimrod ,Tammuz zurück.

Schopenhauer
29.10.2017, 16:54
Trinität geht wenn man es genauer nimmt auf Nimrod ,Tammuz zurück.

Nimrod-hebr. Tanach/Bibel/Koran. Held und/oder König. Unterschiedliche Mythen.
Mythologie: Er galt als Geliebter/Gemahl von Istar-summerisch 'Inanna'. Seleukidische Zeit (Seleukos) ca. 287 v.Chr.

ladydewinter
29.10.2017, 17:09
Nimrod-hebr. Tanach/Bibel/Koran. Held und/oder König. Unterschiedliche Mythen.
Mythologie: Er galt als Geliebter/Gemahl von Istar-summerisch 'Inanna'. Seleukidische Zeit (Seleukos) ca. 287 v.Chr.

Die Hand der Fatima ,oder Myriam auf Tanit ,die alte Göttin von Karthago...Wenn so manche Arabs wüssten was so als Khamsa um ihren Hals hängt
Die Nicht arabisierten wissen es ....azul fellawen

Schopenhauer
29.10.2017, 17:15
Die Hand der Fatima ,oder Myriam auf Tanit ,die alte Göttin von Karthago...Wenn so manche Arabs wüssten was so als Khamsa um ihren Hals hängt
Die Nicht arabisierten wissen es ....azul fellawen

Du kennst Dich mit Mythologie aus. :)

ladydewinter
29.10.2017, 17:27
Du kennst Dich mit Mythologie aus. :)

Ja .

Es gab eine Zeit vor alle dem.

Schopenhauer
29.10.2017, 17:29
Ja .

Es gab eine Zeit vor alle dem.

Fein. :)
Selbstverständlich.

Schau mal:
https://www.amazon.de/Two-Babylons-Alexander-Hislop-1998-05-03/dp/B01FIZNISM/ref=sr_1_7?s=books&ie=UTF8&qid=1509298322&sr=1-7
Darüber hinaus: Jan Assmann.

FranzKonz
29.10.2017, 18:21
Ich denke, es ist wieder notwendig, uns zu besinnen, ...

Jawohl! Scheiß auf die Trinität! Heil Odin!

Don
29.10.2017, 18:23
Jawohl! Scheiß auf die Trinität! Heil Odin!

Raben. Ich sage nur: Raben!

Tutsi
30.10.2017, 08:56
Interessant, was es noch so alles gibt :-)

https://de.wikipedia.org/wiki/Tammuz_(Mythologie)


Tammuz wird oft mit dem sumerischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Sumer) Vegetationsgott Dumuzi (https://de.wikipedia.org/wiki/Dumuzi) gleichgesetzt, dessen Verschwinden viele Klagelieder der sumerischen Literatur beweinen.[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Tammuz_(Mythologie)#cite_note-2) Es wurde jedoch auch vorgeschlagen, den biblischen (https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) Joseph (https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_(Sohn_Jakobs)) oder Jesus Christus (https://de.wikipedia.org/wiki/Jesus_Christus) von Tammuz abzuleiten.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Tammuz_(Mythologie)#cite_note-3)
In seinem Buch The Two Babylons zeigt Alexander Hislop (https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Hislop) eine andere Deutung. Er setzt Tammuz mit Nimrod gleich, dem Gründer der Stadt Babylon, der etwa 180 Jahre nach der Flut der Tage Noahs lebte. Die Bibel bezeichnet König Nimrod als Widersacher gegen den Gott Noahs, dessen Urenkel Nimrod war. (Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 10,1–12 EU (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen10%2C1%E2%80%9312)) Die religiöse Überlieferung besagt, dass Nimrod wegen seines rebellischen Widerstandes gegen JHWH (https://de.wikipedia.org/wiki/JHWH), den Gott Noahs, hingerichtet worden sei. Nimrods Anhänger betrachteten seinen gewaltsamen Tod als ein Unglück und machten ihn zu einem Gott. Jedes Jahr feierte man die Erinnerung an seinen Tod am ersten oder zweiten Tag des Mondmonats Tammuz, an dem sein Götzenbild beweint wurde.


https://de.wikipedia.org/wiki/Nimrod

Nimrod (hebräisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Hebr%C3%A4ische_Sprache) נִמְרוֹד) ist ein altorientalischer (https://de.wikipedia.org/wiki/Alter_Orient), im Tanach (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanach), in der Bibel (https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) und im Koran (https://de.wikipedia.org/wiki/Koran) erwähnter Held (https://de.wikipedia.org/wiki/Held) und König (https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nig). Von manchen Forschern wird angenommen, Nimrod sei eine historische Person gewesen. In der Regel geht man jedoch davon aus, dass in dieser Figur unterschiedliche Mythen (https://de.wikipedia.org/wiki/Mythos) und historische Reminiszenzen (https://de.wikipedia.org/wiki/Reminiszenz) verschmolzen sind.


In der Bibel (https://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) ist Nimrod in der Abstammungslinie über Noachs Sohn Ham (https://de.wikipedia.org/wiki/Ham_(Bibel)) und dessen Sohn Kusch (https://de.wikipedia.org/wiki/Kusch_(Bibel)) ein Urenkel Noachs (https://de.wikipedia.org/wiki/Noach). Nach der biblischen Erzählung (https://de.wikipedia.org/wiki/Biblische_Erz%C3%A4hlung) Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 10,8–10 LUT (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=LUT&ref=Gen10%2C8%E2%80%9310) und 1 Chr (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_der_Chronik) 1,10 EU (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=1+Chr1%2C10) war Nimrod „der Erste, der Macht gewann auf Erden“, also der erste Mensch, der zur Königswürde gelangte. Er wird außerdem als „gewaltiger Jäger vor dem Herrn“ charakterisiert.
Der Bibel zufolge führte Nimrod vom Kerngebiet seines Reiches, „Babel (https://de.wikipedia.org/wiki/Babylon), Erech (https://de.wikipedia.org/wiki/Uruk), Akkad (https://de.wikipedia.org/wiki/Akkad) und Kalne (https://de.wikipedia.org/wiki/Kalne) im Land Schinar (https://de.wikipedia.org/wiki/Schinar)“ (Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 10,10 EU (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen10%2C10)), Eroberungszüge „nach Assur (https://de.wikipedia.org/wiki/A%C5%A1%C5%A1ur_(Stadt)) aus und erbaute Ninive (https://de.wikipedia.org/wiki/Ninive), Rehobot-Ir (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Rehobot-Ir&action=edit&redlink=1), Kelach (https://de.wikipedia.org/wiki/Nimrud) sowie Resen (https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Resen_(Bibel)&action=edit&redlink=1) zwischen Ninive und Kelach“ (Gen (https://de.wikipedia.org/wiki/1._Buch_Mose) 10,11–12 EU (http://www.bibleserver.com/go.php?lang=de&bible=EU&ref=Gen10%2C11%E2%80%9312)).


http://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/zu-ehren-der-himmelskoenigin-astarte-und-ihres-sohnes-tammuz-ostern.html

http://www.jesus-christus-erloesungsweg-zum-ewigen-leben.de/nimrod-die-geburt-des-sonnengottes.php


Nimrod – Die Geburt des Sonnengottes google: Nimrod ,Tammuz
google: khamsa

https://de.wikipedia.org/wiki/Hand_der_Fatima


Der Name geht auf Fatima (https://de.wikipedia.org/wiki/Fatima_bint_Muhammad) (606–632), die jüngste Tochter des Mohammed (https://de.wikipedia.org/wiki/Mohammed) mit seiner ersten Frau Chadidscha (https://de.wikipedia.org/wiki/Chadidscha_bint_Chuwailid), zurück. Sie wird verehrt als sündenfreie Jungfrau und, da ihre Kinder als einzige bis ins Erwachsenenalter am Leben blieben, ist sie zugleich Mutter der Aliden (https://de.wikipedia.org/wiki/Aliden)und damit Mutter aller Nachkommen Mohammeds und Vorbild für die heutigen Mütter. Es gibt in beiden Parallelen zur christlichen Verehrung der Maria (https://de.wikipedia.org/wiki/Maria_(Mutter_Jesu)), die als Mutter Jesu geehrt wird. Fatima wird unter anderem als al-Batul („die Jungfrau“) und als „Königin der Frauen des Paradieses“ bezeichnet.
Im nordafrikanischen Volksislam haben sich vorislamische Traditionen und Glaubensinhalte des Sufismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Sufismus) vermischt. Sufi-Anhänger haben eine engere gefühlsmäßige Beziehung zur Familie des Propheten (Ahl al-bait (https://de.wikipedia.org/wiki/Ahl_al-bait)) und den Nachkommen Fatimas (Sayyid (https://de.wikipedia.org/wiki/Sayyid)), allerdings ohne in der Frage der Rechtsnachfolge Mohammeds die Position der Schiiten (https://de.wikipedia.org/wiki/Schia) zu übernehmen. Der Name und die Abstammung von Fatima wurde von der Dynastie der Fatimiden (https://de.wikipedia.org/wiki/Fatimiden) beansprucht.



Die mit verschiedenen Namen (Astarte, Tanit, Aschtoret) belegte alte Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin des östlichen Mittelmeerraumes wurde mit Kind im linken Arm und erhobener rechten Hand abgebildet. Von dort gelangte sie mit den Phöniziern (https://de.wikipedia.org/wiki/Ph%C3%B6nizien) nach Nordafrika und wurde ab der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. als Tanit (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanit) Hauptgöttin von Karthago (https://de.wikipedia.org/wiki/Karthago). Das Zeigen der offenen Hand hat universelle schützende oder segnende Symbolkraft, entsprechend finden sich Handabdrücke bereits an steinzeitlichen Höhlen. Die Bedeutungsdimension der Fatima-Hand geschichtlich von der Göttin Tanit (https://de.wikipedia.org/wiki/Tanit) herzuleiten, ist daher nur eine Möglichkeit, würde aber immerhin eine Erklärung für die geografische Verbreitung bieten.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Hand_der_Fatima#cite_note-5)
Christen kennen analog eine segnende Hand der Maria, auch als Geste der Verkündigung. Bei Juden gibt es die Hand der Miriam, benannt nach Miriam (https://de.wikipedia.org/wiki/Mirjam_(Prophetin)), der älteren Schwester von Moses (https://de.wikipedia.org/wiki/Mose) und Aaron (https://de.wikipedia.org/wiki/Aaron_(biblische_Person)). Diese drei führten beim Exodus (https://de.wikipedia.org/wiki/Auszug_aus_%C3%84gypten) die Israeliten ins gelobte Land Kanaan (https://de.wikipedia.org/wiki/Kanaan).
Alternativen Schutz sollen Fischsymbole und bei Frauen Henna-Tätowierungen (https://de.wikipedia.org/wiki/Mehndi) bieten. Fisch steht als Wasserelement in der Wüstenregion für Leben und Fruchtbarkeit. Henna selbst hat schützende Funktion, in diese Farbe getauchte Hände werden noch heute über Hauseingängen gestempelt.

Tutsi
30.10.2017, 08:57
Asatru: Mythologie


https://www.youtube.com/watch?v=fPd_gqY0seI


Raben. Ich sage nur: Raben!

GSch
30.10.2017, 10:50
Das Motiv des regelmäßig sterbenden und zum Leben zurückkehrenden Vegetationsgottes findet man im Orient nahezu durchgängig, und nicht nur da. Mit Dreieinigkeit hat das allerdings nichts zu tun.

Dafür findet man in vielen alten Religionen Göttertriaden, oft in Familienform. Etwa in Ägypten: Osiris, Isis, Horus. In ägyptischen Museen findet man eine Menge Bilder der Isis mit dem Horusknaben, die glatt als Marienbilder durchgehen könnten. Vergleichbares gibt es auch im mesopotamischen Pantheon.

Aber auch dort sind mir keine Beispiele dafür bekannt, dass diese drei Personen als eigentlich nur eine dargestellt werden. Das stammt wohl tatsächlich erst aus der hellenisierten Christenheit. Falls nicht, wäre ich sehr dankbar für einen Hinweis auf ältere Quellen.

Tutsi
30.10.2017, 11:54
Steht auch viel darüber geschrieben:

Die zwei Gesichter Ägyptens - Die Theosophische Gesellschaft ... (http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2036:die-zwei-gesichter-aegyptens&catid=325&Itemid=498)

geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id...


Sunrise 3/1973 ... Horus repräsentiert die Seele; und das Land Ägypten, seine Städte, das ganze Gebiet und der Nil versinnbildlichen das Tätigkeitsfeld dieser Seele. ... Isis - der Göttin der Weisheit und der spirituellen Quelle jenes Gottesfunkens ... Zum Beispiel wird bei Edouard Naville auf Osiris als dem Gott von Dadon ...



Der Mythos von Isis und Osiris | Das alte Ägypten (http://www.aegypten-geschichte-kultur.de/isis-und-osiris)

www.aegypten-geschichte-kultur.de/isis-und-osiris


Geb war der Vater von Osiris, Isis, Seth und Nephthys (siehe: Die Neunheit). Als Geb ... Er übertrug sie mit Zustimmung der anderen Götter seinem Sohn Horus.

google: theosophie (sunrise) Osiris, Isis, Horus

Isis und Osiris - OBib.de (http://www.obib.de/Archaeologie/Aegypten/Isis.html)

www.obib.de/Archaeologie/Aegypten/Isis.html


Sie breitete diese aus und fächelte Osiris damit den Hauch des Lebens zu. Osiris erwachte zum Leben, zeugte mit Isis den zukünftigen Sohn Horus und ...
Der Mythenzyklus um Isis und Osiris, Horus und Seth (https://www.aegypten-online.de/mythen-und-legenden/mythenzyklus.htm)




https://www.aegypten-online.de/mythen-und-legenden/mythenzyklus.htm


Einer der wichtigsten Mythenzyklen ist jener um die Gottheiten Isis und Osiris sowie Horus und Seth. Es handelt sich hierbei um die noch heute bekanntesten.

http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498


Nach ägyptischem Denken spielte sich die Manifestation in drei Hauptstufen der Kristallisierung ab, die "Welten" genannt wurden. Es gab die himmlische Welt oder den Himmel, die Domäne oder der Daseinszustand der Urgötter (Neter), die der Natur innewohnenden Eigenschaften. Die zweite Sphäre war Duat oder Dwat, in der Mitte zwischen dem himmlischen Bereich und unserer greifbaren Erde. Diese wurde als "der Augenblick zwischen Nacht und Tag" beschrieben. Es handelt sich hier um den Zustand, in dem die kausalen Kräfte von der abstrakten Phase in die materiellen Aspekte der Natur übergehen. Daher ist Duat tatsächlich eine Dualität, die das Stadium einer Wesenheit zeigt, die in verschiedene Bündel von Qualitäten oder Erfahrungsebenen "hineinsteigt" und "heraussteigt". Die dritte Welt ist der verfestigte, materielle Globus. "Es ist dies die Welt des Ptah - das der irdischen Materie innewohnende Feuer -, der sie geschaffen hat und der die geheime Triebkraft und Ursache für ihre zukünftige Entwicklung ist."5 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498#footnote_anchor_5)
Die "Theologie von Memphis" ist eine Bezeichnung, die einer der ursprünglichsten und tiefgründigsten Schöpfungsdarstellungen gegeben wurde, die wir aus Ägypten besitzen. Ihr Ursprung wird auf den erleuchteten König zurückgeführt, der ein geteiltes Ägypten wieder vereinigt haben soll und den Griechen als Menes bekannt gewesen war, bzw. auf die Anweisungen, die er der neuen Priesterschaft in Memphis gab, nachdem er die Hauptstadt von Thinis verlegt hatte. Diese bemerkenswerte Kosmogonie, die mit Bestimmtheit auf die erste Dynastie zurückgeht, ist uns durch die Neuformulierung erhalten, die von Shabaka, ca. 700 v. Chr., vorgenommen wurde. Sie nennt Ptah den Hohen Gott. Er ersteht aus den Wassern der Urzeit, die nicht mehr so inaktiv wie früher sind, und wird zur ersten subjektiv/objektiven Manifestation. Er gibt sein Herz (den älteren Horus, der Bruder aller folgenden Götter, einschließlich Osiris) und seine Stimme-Verstand (Thot).
Der subjektive oder verborgene Aspekt des Ptah wird das aktive 'Offenbarte', der schöpferische Ptah, Feuer, "das auf der großen (d. h. urzeitlichen) Stelle ist"6 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498#footnote_anchor_6), die in der ägyptischen Symbologie als Ptah-Tatenen, "der urzeitliche Erdhügel", bekannt ist und oft durch einen Stab gekennzeichnet wird. Dieser Berg oder Erdhügel stellt das erste Erscheinen einer äußerst feinen oder ätherischen Materie über den Wassern dar. Ptah hatte eine Achtheit oder eine Familie von acht Emanationen, die vier Urmächte-Paare. Als Ptah ist er der Schöpfer aller Dinge auf Erden; als Ptah-Tatenen ist er "die erste Erde, die aus dem Chaos hervorgeht." Einer der Achtheit ist Atum, "dessen göttliche Intelligenz Horus ist und dessen Wille ... Thot ist."7 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498#footnote_anchor_7)
In Hermopolis war Thot der Höchste Gott. Er gelangte weiter in die Manifestation und lenkte sie durch seine Achtheit von Urmächten, vier Paare, die den stofflicheren Globus erzeugen, der aus dem noch unorganisierten Raum und der Substanz, die Nun ist, neu entstand. Dieser Globus hat die Form eines Eies, das von dem kosmischen Vogel der Zeit gelegt wurde - eine Auffassung, die auffallend dem Kalahansa der Upanishaden ähnelt, der das Universum ebenfalls in der Form eines Eies erzeugt. Dort ist der schwanengleiche Vogel mit dem Unmanifestierten Brahman in Verbindung gebracht worden, mit dem Ideengeber oder Baumeister-Schöpfer, wie auch mit Brahma, dem objektiven oder aktiven Schöpfer in der Form des hansa-vâhana oder das, das den Schwan als sein Vehikel benützt. Daß er sich innerhalb und außerhalb der Zeit bewegt, deutet der ägyptische Sonnenvogel an, der "die Welt erleuchtet"8 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498#footnote_anchor_8) und sagt:
Ich kann geradewegs zu den Grenzen der Dunkelheit hindurchblicken. Ich kann alles genau betrachten bis zu den Urzeitlichen Wassern.
- Leiden Papyrus9 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=article&id=2195:der-leuchtende-faden-des-aegyptischen-mythos&catid=339&Itemid=498#footnote_anchor_9)

Schopenhauer
30.10.2017, 12:04
Jawohl! Scheiß auf die Trinität! Heil Odin!

Dazu passend, etwas seriöse Literatur:
https://www.amazon.de/Religion-Mythologie-Germanen-Rudolf-Simek/dp/3806229384/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364510&sr=8-1&keywords=rudolf+simek
https://www.amazon.de/Germanische-Mythologie-Vollst%C3%A4ndige-Wolfgang-Golther/dp/393771538X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364567&sr=8-1&keywords=germanische+mythologie

Für diejenigen, die sich für Mythologie (Märchen, Erzählungen, Sagenwelt) interessieren. Die Beschäftigung damit kann ganz unterhaltsam sein und die Autoren sind dafür durchaus brauchbar, so man denn will. :)

FranzKonz
30.10.2017, 17:24
Dazu passend, etwas seriöse Literatur:
https://www.amazon.de/Religion-Mythologie-Germanen-Rudolf-Simek/dp/3806229384/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364510&sr=8-1&keywords=rudolf+simek
https://www.amazon.de/Germanische-Mythologie-Vollst%C3%A4ndige-Wolfgang-Golther/dp/393771538X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364567&sr=8-1&keywords=germanische+mythologie

Für diejenigen, die sich für Mythologie (Märchen, Erzählungen, Sagenwelt) interessieren. Die Beschäftigung damit kann ganz unterhaltsam sein und die Autoren sind dafür durchaus brauchbar, so man denn will. :)

Das mag ganz unterhaltsam sein, aber viel mehr ist es nicht. Was wir über die alten Germanen, ihre Sitten und Gebräuche und ihre Religion wissen, stammt weit überwiegend vom Feind, also von Römern und Christen.

Schopenhauer
30.10.2017, 17:36
Das mag ganz unterhaltsam sein, aber viel mehr ist es nicht. Was wir über die alten Germanen, ihre Sitten und Gebräuche und ihre Religion wissen, stammt weit überwiegend vom Feind, also von Römern und Christen.

Eben.
(Tacitus etc.pp. u.a., versteht sich.)
Generell ist die Mythologie an sich ein 'geistiger Überbau'.
Verdient gemacht hat sich Jan Assmann, habe ich hier schon oft verlinkt.
Schau mal:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Assmann
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zaw/aegy/institut/assmann_publ.html

Bei Interesse, versteht sich. :)

FranzKonz
30.10.2017, 18:06
Eben.
(Tacitus etc.pp. u.a., versteht sich.)
Generell ist die Mythologie an sich ein 'geistiger Überbau'.
Verdient gemacht hat sich Jan Assmann, habe ich hier schon oft verlinkt.
Schau mal:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Assmann
https://www.uni-heidelberg.de/fakultaeten/philosophie/zaw/aegy/institut/assmann_publ.html

Bei Interesse, versteht sich. :)

Klingt ganz interessant, aber ich denke lieber selbst. ;)

Du solltest es am Besten wissen: Fremde, gelesene Gedanken, sind geschissene Scheiße. :D

Schopenhauer
30.10.2017, 18:10
Klingt ganz interessant, aber ich denke lieber selbst. ;)

Du solltest es am Besten wissen: Fremde, gelesene Gedanken, sind geschissene Scheiße. :D

:gib5:
Sofern es sich darum handelt. (Wie Du weißt, setzt auch das etwas voraus.)



:D:haha:

Th.R.
30.10.2017, 18:45
Dazu passend, etwas seriöse Literatur:
https://www.amazon.de/Religion-Mythologie-Germanen-Rudolf-Simek/dp/3806229384/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364510&sr=8-1&keywords=rudolf+simek
https://www.amazon.de/Germanische-Mythologie-Vollst%C3%A4ndige-Wolfgang-Golther/dp/393771538X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1509364567&sr=8-1&keywords=germanische+mythologie

Für diejenigen, die sich für Mythologie (Märchen, Erzählungen, Sagenwelt) interessieren. Die Beschäftigung damit kann ganz unterhaltsam sein und die Autoren sind dafür durchaus brauchbar, so man denn will. :)

Kennst Du den Bericht dieses Ibn Fadlan, der damals als arabischer Diplomat und Reiseschriftsteller die "Rus" bereiste und darüber einige Berichte verfaßte?

Hier sein Bericht, wiedergegeben in deutsch, über das (archaische) Beerdigungsritual beim Wikingervolk der Rus.

https://vanaland.wordpress.com/antike-geschichte/vom-volk-zu-volkern/von-den-skythen-bis-zu-den-wikingern/bericht-des-ibn-fadlan-uber-die-rus-ubersetzung-v-1823/

Woher denn dein Interesse für dieses Thema? Kulturwissenschaft studiert?+

Jan Assmann ist übrigens auch mein Lieblingsautor auf diesem Gebiet. Ich habe eine Software (den sogenannten mws-reader (http://www.mwsreader.com/de/)), mit der ich mir seine Schriften von einer Computerstimme vorlesen und als mp3-Datei aufnehmen lasse. Höre es dann im Autoradio.

Schopenhauer
30.10.2017, 19:03
Kennst Du den Bericht dieses Ibn Fadlan, der damals als arabischer Diplomat und Reiseschriftsteller die "Rus" bereiste und darüber einige Berichte verfaßte?

Hier sein Bericht, wiedergegeben in deutsch, über das (archaische) Beerdigungsritual beim Wikingervolk der Rus.

https://vanaland.wordpress.com/antike-geschichte/vom-volk-zu-volkern/von-den-skythen-bis-zu-den-wikingern/bericht-des-ibn-fadlan-uber-die-rus-ubersetzung-v-1823/

Woher denn dein Interesse für dieses Thema? Kulturwissenschaft studiert?+

Jan Assmann ist übrigens auch mein Lieblingsautor auf diesem Gebiet. Ich habe eine Software (den sogenannten mws-reader (http://www.mwsreader.com/de/)), mit der ich mir seine Schriften von einer Computerstimme vorlesen und als mp3-Datei aufnehmen lasse. Höre es dann im Autoradio.

Ja. Unter anderem. Vor über 30 Jahren.
Mythologie (queerbeet), war das Erste, was ich mit ca. 4 Jahren gelesen habe. Meine Mutter hat mir diese Bücher geschenkt.
Mein Schwerpunkt ist es aber nicht. (Interesse)

Die Schriften von Jan Assmann sind fundiert. :)

Danke für den link. Ich schaue es mir an.

Affenpriester
30.10.2017, 20:19
Ja. Unter anderem. Vor über 30 Jahren.
Mythologie (queerbeet), war das Erste, was ich mit ca. 4 Jahren gelesen habe. Meine Mutter hat mir diese Bücher geschenkt.
Mein Schwerpunkt ist es aber nicht. (Interesse)

Die Schriften von Jan Assmann sind fundiert. :)

Danke für den link. Ich schaue es mir an.

Mit vier Jahren hab ich noch Tiere gequält ... mir wäre nie in den Sinn gekommen, da irgendwelche Fachbücher zu lesen.
Es gibt so viele Bücher, die man ignorieren kann ... und es werden immer mehr.

Schopenhauer
31.10.2017, 08:27
Mit vier Jahren hab ich noch Tiere gequält ... mir wäre nie in den Sinn gekommen, da irgendwelche Fachbücher zu lesen.
Es gibt so viele Bücher, die man ignorieren kann ... und es werden immer mehr.

Kommt halt auf die Auswahl an, sofern man es denn beurteilen kann. Vieles ist halt für die Tonne. :D

Tutsi
08.01.2018, 10:21
Fragen wir mal nach der Dreifaltigkeit und wie wir das symbolisch übersetzen können:

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1711:auf-der-suche-nach-dem-historischen-jesus&catid=269&Itemid=90


Auf der Suche nach dem historischen JesusSunrise 4/1963 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=269&Itemid=498)Die christliche Überlieferung muß durch die innere Wahrheit des Christentums erklärt werden, und keine geschriebene Überlieferung kann ihr diese innere Wahrheit geben, wenn sie sie nicht selbst besitzt. - Lessing


google: Theosophie sunrise dreifaltigkeit

Jetzt fragt sich, was kommt dabei heraus, wenn ich direkt das Wort Trinität einsetze.

google: theosophie sunrise trinität


Die Albigenser - Träger einer vergangenen WeisheitslehreSunrise 3/1975 (http://www.geheimlehre.org/index.php?option=com_content&view=category&id=333&Itemid=498)

Man kann sogar: google: theosophie sunrise trojanisches pferd - einsetzen und erhält eine Fülle an Leseangeboten - hier ist aber nicht viel Gescheites dabei. Aber mit dem Wort "Organspende" findet man wieder mehrere Seiten, die lesbar sind.

http://www.theosophie.de/images/stories/pdf/62001-4.pdf

Ja, die Sonne lacht und ich werde mich dann mal auf den Weg machen.

Und mit dem Wort: google: theosophie sunrise die sonne

erfährt man auch genug - und ich klappe dann mal für heute den Compu zu :-)

Flüchtling
08.02.2018, 08:57
[...]
Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht [...]
Die meisten derer rennen mehr und mehr dem Zeitgeist hinterher. Hechelhechel. Christsein, (als) "Fels in der Brandung", ist - glauben solch' Pfarrer - "out". (Das Unwissen von Pfarrern stellt sich oft auch eindrucksvoll dar, indem sie z. B. verkünden, Jesus sei "Gott".)
Und das stete Sich-Entfernen vom Ur-Grund macht ihre "Schäfchen" noch unsicherer; den Halt, den Schäfchen suchen, können sie ersatzweise auch durch einen Griff in die Kloschüssel erhalten, sprich, zum Beispiel auch bei Politischen Parteien, von denen mensch sich dann (gerne) durchregieren läßt, speziell von denen, die "Gottes"bezüge aus "Präambeln" hinforttilgen. Nur ja nichts "Höheres" den Menschen in Erinnerung rufen, denn: Die Politikerkaste ist das höchste und edelste, was es auf diesem Erdball gibt! Deshalb:

Begegnet euren Idolen mit Respekt und Verehrung.
:anbeten:

Schopenhauer
08.02.2018, 09:00
Begegnet euren Idolen mit Respekt und Verehrung.
:anbeten:



Warum?

GSch
08.02.2018, 10:36
Das Unwissen von Pfarrern stellt sich oft auch eindrucksvoll dar, indem sie z. B. verkünden, Jesus sei "Gott".

Na ja, wenn das nun mal die Doktrin ihres Arbeitgebers ist, was sollen sie tun. Wenn man lange genug Theologie studiert hat, glaubt man das vielleicht wirklich.

Wenn man es rein logisch betrachtet, läuft man allerdings ganz schnell in schlimme Widersprüche hinein. So heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis, das in allen westlichen Kirchen höchstes Ansehen genießt:


Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist.

Kann mir bitte jemand erklären, ob der Vater Gewalt über den Sohn hat? Eigentlich müsste sich diese Frage doch leicht mit Ja oder Nein beantworten lassen.

dr-esperanto
09.02.2018, 06:18
Jesus ist im Neuen Testament immer seinem Vater gehorsam, von daher tut der Sohn auch immer, was der Vater verlangt.
Dass Jesus Gott ist, sieht man schon an seinem Titel "Herr/kyrios", der im Alten Testament immer nur für Gott benutzt wird. Die Autoren des Neuen Testamentes wollten Jesus also mit diesem Gottestitel adeln.

GSch
09.02.2018, 08:10
Jesus ist im Neuen Testament immer seinem Vater gehorsam, von daher tut der Sohn auch immer, was der Vater verlangt.

Dann ist er aber nicht allmächtig.


Dass Jesus Gott ist, sieht man schon an seinem Titel "Herr/kyrios", der im Alten Testament immer nur für Gott benutzt wird. Die Autoren des Neuen Testamentes wollten Jesus also mit diesem Gottestitel adeln.

Im AT kommt "kyrios" sicher nicht vor, denn das ist Griechisch. Selbst in der Septuaginta hat man den Gottesnamen als Tetragrammaton beibehalten; man schrieb die vier hebräischen Buchstaben in den griechischen Text. Die Ersetzung durch "kyrios" erfolgte in nachapostolischer Zeit; als Aussage der "Autoren des NT" kann man das also nicht ansehen. Im NT wird "kyrios" außerdem nicht nur als Bezeichnung für Gott verwendet, sondern auch für Menschen.

dr-esperanto
09.02.2018, 08:23
Gut, man hatte den hl. Gottesnamen (das Tetragrammaton) aber immer als ADON-AI ("Herre mein / mein Herr") ausgesprochen, was eben auf griechisch KYRIOS ist. Woher soll man denn wissen, dass KYRIOS erst in nachapostolischer Zeit benutzt wurde? Kann doch auch schon zu deren Zeiten gewesen sein.
Jesus ist natürlich als Gott auch allmächtig (als Mensch und neuer Adam nicht). Dass Er sich immer dem Vater beugt beweist auch nicht, dass Er nicht anders könnte als der Vater! Er ist lediglich freiwillig dem Vater gehorsam, nicht aus Zwang oder Unvermögen!

GSch
09.02.2018, 08:40
Jesus ist natürlich als Gott auch allmächtig (als Mensch und neuer Adam nicht). Dass Er sich immer dem Vater beugt beweist auch nicht, dass Er nicht anders könnte als der Vater! Er ist lediglich freiwillig dem Vater gehorsam, nicht aus Zwang oder Unvermögen!

Dann ist der Vater nicht allmächtig, wenn er keine Gewalt über den Sohn hat.

dr-esperanto
09.02.2018, 08:51
Genauso der Vater: auch Er könnte den Sohn zwingen, wird dies aber nie tun, da Er die Liebe und Rücksichtnahme/Höflichkeit/Zurückhaltung in Person ist! Gottvater hat die Allmacht über Gottsohn, setzt sie aber nie ein.

Affenpriester
09.02.2018, 08:53
Dann ist der Vater nicht allmächtig, wenn er keine Gewalt über den Sohn hat.

Macht heißt vielleicht auch, sich zurücknehmen zu können ... auch wenn es einen innerlich zerreißt.

GSch
09.02.2018, 09:07
Genauso der Vater: auch Er könnte den Sohn zwingen, ... Gottvater hat die Allmacht über Gottsohn, ...

Dann ist der Sohn nicht allmächtig.

Don
09.02.2018, 17:26
Genauso der Vater: auch Er könnte den Sohn zwingen, wird dies aber nie tun, da Er die Liebe und Rücksichtnahme/Höflichkeit/Zurückhaltung in Person ist! Gottvater hat die Allmacht über Gottsohn, setzt sie aber nie ein.

Du kennst dich aber sagenhaft aus in deren Familienangelegenheiten. Laden die dich immer wieder zum Brunch ein oder woher kommt das?

Zirkuszelt
09.02.2018, 19:33
Du kennst dich aber sagenhaft aus in deren Familienangelegenheiten. Laden die dich immer wieder zum Brunch ein oder woher kommt das?

Dein Zynismus kann Deine Verzweiflung nur schlecht verstecken.Da hilft auch kein Marlon Brando .Wäre es wenigstens Sarkasmus.Aber den kann eben nicht jeder.Dazu gehörte ein bisschen Menschenfreundlichkeit.

Uffzach
09.02.2018, 19:57
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.

Nun, vielleicht hat Herr Wolffsohn solche Videos auch gesehen, deshalb hat er heute auf DLF auch ein Interview zu diesem Thema gegeben.

Als ich nach der Wende begann, in der Bibel zu lesen - vorher sind wir alle atheistisch erzogen worden - ein Großteil von den DDR-Bürgern - da merkte ich bald, daß ich die Geschichten nicht so glauben konnte und mir überlegt, wie ich dahinter die Symbolik entdecken könne und da kam ich wohl über die Esoterik, denn esoterische Symbolik ist in allen Religionen zu finden, vor allem aber auch Legenden und Sagen - und was es so alles gibt - und sich da durchzulesen und durchzufitzen, das braucht Zeit, und die nehmen sich die meisten Menschen aus verständlichen Gründen auch nicht, weil Arbeit, Familie, Hobby und sonstige Terminlichkeiten die Zeit frißt" und dazu auch eine Art von Intellektualität notwendig sind, schwierig formulierte Sätze erst mal ins Hirn zu kriegen.

Das Volk an sich bleibt einfach - in Rede, Schrift und Kommunikation.

http://www.deutschlandfunk.de/dreifaltigkeit-gottes-trinitaet-als-politikum.886.de.html?dram:article_id=375988



Vor allem hat Wolffsohn recht, wenn er sagt, daß das Verständnis von HL. Büchern, deren Inhalt, dazu beiträgt, daß wir uns besser verstehen können und sollten, damit wir nicht wieder von so vielen Kriegen überzogen werden. Denn letztlich leidet immer das Volk - die Großen, die die Kriege veranlassen, können sich dann entfernen, sie haben das Geld und die Macht, sich dann selbst vom angerichtet Schlamassel entfernen zu können.

Daß jede Religion, die einmal an die Macht gekommen ist, sich nicht anders verhalten wird, als die vorigen Religion, beschreibt auch jemand in einem anderen Forum, in dem auch darüber diskutiert wird. Was natürlich den Anhängern einer Religion, die glaubt, daß sie die "neue" Wahrheit hat, nicht gefällt.

http://www.geistigenahrung.org/ftopic72866-90.html



Und das ist eine logische Erklärung und beinhaltet viel Wahrheit, obwohl sie nicht so gern gesehen wird.

Alles, was an die Macht kommen will, wird sich genauso entwickeln, wie das Vorherige.

[/COLOR]
http://vedanta-yoga.de/religion-spirituell-esoterik-mystik/

https://theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1890:mysteriensprache-der-symbole-teil-1&catid=300&Itemid=498



google: esoterische symbolik in allen religionen
google: theosophie esoterische symbolik

Die Frage, die sich stellt, ist, warum die christlichen Priester den Menschen nicht mehr so nahe kommen und was sie falsch gemacht haben in all den Jahrzehnten - Jahrhunderten - man könnte fast sagen: sie haben den Grundstock für die heutige Situation des Christentums selbst gelegt, nämlich das Unwissen und damit das Festhalten der Menschen an Religion. Müssen jetzt erst andere Religionen kommen, damit wir uns wieder besinnen ? Damit wir uns fragen, warum wir gerade in diese Religion hinein geboren wurden ?

Wenn ich in dieses Religiotenforum reinschau, ist das für mich immer als ob ich in den Zoo gehen würde. Ich versteh die Tiere nicht, aber interessant anzuschauen sind sie :D

Don
10.02.2018, 15:22
Dein Zynismus kann Deine Verzweiflung nur schlecht verstecken.Da hilft auch kein Marlon Brando .Wäre es wenigstens Sarkasmus.Aber den kann eben nicht jeder.Dazu gehörte ein bisschen Menschenfreundlichkeit.

Meine was?

Tutsi
11.02.2018, 19:31
Wenn ich in dieses Religiotenforum reinschau, ist das für mich immer als ob ich in den Zoo gehen würde. Ich versteh die Tiere nicht, aber interessant anzuschauen sind sie :D

blubb, ich habe gesprochen :-) - sagt uff zach - zacki, zacki :-)

GSch
11.02.2018, 19:49
So heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis, das in allen westlichen Kirchen höchstes Ansehen genießt:

"Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist. "

Kann mir bitte jemand erklären, ob der Vater Gewalt über den Sohn hat? Eigentlich müsste sich diese Frage doch leicht mit Ja oder Nein beantworten lassen.

Huhu, liebe Freunde und Spezialisten, kann mir denn keiner helfen? Die Antworten, die ich bisher netterweise bekommen habe, laufen alle darauf hinaus, dass entweder der Vater oder der Sohn nicht allmächtig ist. Und das widerspricht der dogmatischen Voraussetzung.

Tutsi
11.02.2018, 19:49
Die meisten derer rennen mehr und mehr dem Zeitgeist hinterher. Hechelhechel. Christsein, (als) "Fels in der Brandung", ist - glauben solch' Pfarrer - "out". (Das Unwissen von Pfarrern stellt sich oft auch eindrucksvoll dar, indem sie z. B. verkünden, Jesus sei "Gott".)
Und das stete Sich-Entfernen vom Ur-Grund macht ihre "Schäfchen" noch unsicherer; den Halt, den Schäfchen suchen, können sie ersatzweise auch durch einen Griff in die Kloschüssel erhalten, sprich, zum Beispiel auch bei Politischen Parteien, von denen mensch sich dann (gerne) durchregieren läßt, speziell von denen, die "Gottes"bezüge aus "Präambeln" hinforttilgen. Nur ja nichts "Höheres" den Menschen in Erinnerung rufen, denn: Die Politikerkaste ist das höchste und edelste, was es auf diesem Erdball gibt! Deshalb:

Begegnet euren Idolen mit Respekt und Verehrung.
:anbeten:

*grün* - im Moment fängt das Volk an, das Bein zu heben und in die richtige Richtung zu zielen - vermute ich, wenn ich so die Unzufriedenheit erfahre, wenn ich unterwegs bin.

Schopenhauer
12.02.2018, 05:18
Huhu, liebe Freunde und Spezialisten, kann mir denn keiner helfen? Die Antworten, die ich bisher netterweise bekommen habe, laufen alle darauf hinaus, dass entweder der Vater oder der Sohn nicht allmächtig ist. Und das widerspricht der dogmatischen Voraussetzung.

Schau Dir doch mal den Beitrag von @ Affenpriester an # 123 in Bezug auf das Wort: Macht -samt Wortbedeutung und Herleitung, versteht sich. :)
(Die Perlen gehen hier immer unter. Leider. Bei diesem wirren Kram.)

GSch
12.02.2018, 08:50
Schau Dir doch mal den Beitrag von @ Affenpriester an # 123 in Bezug auf das Wort: Macht -samt Wortbedeutung und Herleitung, versteht sich.

Macht <> Allmacht

Schopenhauer
12.02.2018, 08:57
Macht <> Allmacht

Auch. Ja.
Wobei letzteres ja auf einen Schaden hinweist, wenn es bei Menschen anzutreffen ist. (Allmachts'gefühle'? - Auweia.)
(Da kann man nur noch die Beine in die Hand nehmen, wird man dessen gewahr.)

Nachtrag, der Einfachheit halber und allgemein:
"Mit Allmacht, Allmächtigkeit oder Omnipotenz (lat. omnis "ganz", "alles" potentia, potestas "Macht"), wird die Fähigkeit bezeichnet, jedes Ereignis - ggf. auch jenseits naturwissenschaftlicher Erklärbarkeit in Gang zu setzen oder zu beeinflussen."

Auf die Schnelle.

Schau mal hier:
https://de.wiktionary.org/wiki/Macht
Ich habe keinen Scanner.

Dazu auch die Werke von Friedrich Nietzsche.

Tutsi
21.02.2018, 08:55
Huhu, liebe Freunde und Spezialisten, kann mir denn keiner helfen? Die Antworten, die ich bisher netterweise bekommen habe, laufen alle darauf hinaus, dass entweder der Vater oder der Sohn nicht allmächtig ist. Und das widerspricht der dogmatischen Voraussetzung.

Aus Zeitmangel: Die Wahrheit über den Vater, den Sohn und den heiligen Geist - jw.org (https://wol.jw.org/pt/wol/d/r10/lp-x/1102005153)https://wol.jw.org/pt/wol/d/r10/lp-x/1102005153







MENSCHEN, die an die Dreieinigkeitslehre glauben, sagen, dass in Gott drei Personen sind: der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Jeder der drei sei allmächtig, ohne Anfang und den anderen gleich. Gemäß der Dreieinigkeitslehre ist der Vater Gott, der Sohn ist Gott und der Heilige Geist ist Gott, aber es ist nur ein ...

GSch
21.02.2018, 13:19
Aus Zeitmangel: Die Wahrheit über den Vater, den Sohn und den heiligen Geist - jw.org (https://wol.jw.org/pt/wol/d/r10/lp-x/1102005153)https://wol.jw.org/pt/wol/d/r10/lp-x/1102005153


Klingt schon logischer, aber da steht doch, dass es gar keine Dreieinigkeit gibt, sondern zwei getrennte Personen, die an Rang und Macht nicht gleich sind, und eine Kraft.

Hast du das so gemeint?

Heinrich_Kraemer
21.02.2018, 13:29
Man sieht sehr schön an der Trinitätslehre, daß das Christentum Bewahrer der antiken Kultur ist, wenngleich weiterverarbeitet. Denn die alte Dialektik von These-Antithese-Synthese wird hier bearbeitet.

Abstrakter Gott (These) materialisiert sich anschaulich in Jesus (Antithese), wobei die Verbindung beider der HG (Synthese) herstellt.

Die willkürliche Denkweise der Wilden kennt diese antike Ordnung nicht.

Lykurg
21.02.2018, 13:42
Man sieht sehr schön an der Trinitätslehre, daß das Christentum Bewahrer der antiken Kultur ist, wenngleich weiterverarbeitet. Denn die alte Dialektik von These-Antithese-Synthese wird hier bearbeitet.

Abstrakter Gott (These) materialisiert sich anschaulich in Jesus (Antithese), wobei die Verbindung beider der HG (Synthese) herstellt.

Die willkürliche Denkweise der Wilden kennt diese antike Ordnung nicht.

Das Christentum ist bloß eine Verfallserscheinung im späten und vor dem Untergang stehenden Multikulti-Römerreich gewesen. Allerdings konnten die Mächtigen es gut benutzen, da es der Bevölkerungsbrei auch verstanden hat. In den Zeiten, in denen Rom und die antike Welt wirklich groß geworden waren, haben jedoch andere Religionen geherrscht und die Völker geleitet. Nicht umsonst wurde das viel höher stehende "alte Wissen" ja auch in der Renaissance wiederentdeckt.

Schopenhauer
21.02.2018, 14:25
Das Christentum ist bloß eine Verfallserscheinung im späten und vor dem Untergang stehenden Multikulti-Römerreich gewesen. Allerdings konnten die Mächtigen es gut benutzen, da es der Bevölkerungsbrei auch verstanden hat. In den Zeiten, in denen Rom und die antike Welt wirklich groß geworden waren, haben jedoch andere Religionen geherrscht und die Völker geleitet. Nicht umsonst wurde das viel höher stehende "alte Wissen" ja auch in der Renaissance wiederentdeckt.


Ja, der freiere Polytheismus des griechischen Pantheons war weit weniger restriktiv als jene Abart des Judentums, welche anfänglich auch nur beim Plebs und den Missratenen der Gesellschaft Fuß fassen konnte. Die Christenverfolgungen im Römischen Reich hatten durchaus ihren Sinn und Zweck, da diese subversive Religion den Kern der römischen Tugenden unterminierte. Die mehr und mehr orientalische Bevölkerung des römischen Reichs hatte nicht mehr viel mit Rom unter Sulla oder Augustus zu tun. Kulturell, wissenschaftlich und zivilisatorisch ging es mit großen Schritten in Richtung Niedergang. Dass das Christentum Staatsreligion wurde, ist im Hinblick auf den geistigen Verfall nur folgerichtig. Ab diesem Zeitpunkt war höchstens ein Konservieren der bisherigen Errungenschaften (Ostrom, Byzanz) möglich, oder im anderen Fall, im Westen, der totale Verfall. Die Unfreiheit im Geiste lässt nun einmal nichts Neues schaffen.

LOL
21.02.2018, 14:33
Ja, der freiere Polytheismus des griechischen Pantheons war weit weniger restriktiv als jene Abart des Judentums, welche anfänglich auch nur beim Plebs und den Missratenen der Gesellschaft Fuß fassen konnte. Die Christenverfolgungen im Römischen Reich hatten durchaus ihren Sinn und Zweck, da diese subversive Religion den Kern der römischen Tugenden unterminierte. Die mehr und mehr orientalische Bevölkerung des römischen Reichs hatte nicht mehr viel mit Rom unter Sulla oder Augustus zu tun. Kulturell, wissenschaftlich und zivilisatorisch ging es mit großen Schritten in Richtung Niedergang. Dass das Christentum Staatsreligion wurde, ist im Hinblick auf den geistigen Verfall nur folgerichtig. Ab diesem Zeitpunkt war höchstens ein Konservieren der bisherigen Errungenschaften (Ostrom, Byzanz) möglich, oder im anderen Fall, im Westen, der totale Verfall. Die Unfreiheit im Geiste lässt nun einmal nichts Neues schaffen.Aha....Dann kannst du mir sicher auch eine Anklage inklusive folgendem Todesurteil, wegen "Einführung neuer Götter" im postpolytheistischen, christlichen Griechenland nennen - also jemanden der deswegen von Griechenlands Christen ebenso zum Tode verurteilt wurde, wie einst Sokrates von polytheistischen Griechen....?!

P.S. Du kannst das gerne auch auf gesamtbyzantinischen Gebiet ausdehnen.

Schopenhauer
21.02.2018, 14:38
Aha....Dann kannst du mir sicher auch eine Anklage inklusive folgendem Todesurteil, wegen "Einführung neuer Götter" im postpolytheistischen, christlichen Griechenland nennen - also jemanden der deswegen von Griechenlands Christen ebenso zum Tode verurteilt wurde, wie einst Sokrates von polytheistischen Griechen....?!

P.S. Du kannst das gerne auch auf gesamtbyzantinischen Gebiet ausdehnen.

Warum sollte ich?
Das hat mit meinem Beitrag gar nichts zu tun.

LOL
21.02.2018, 14:42
Warum sollte ich?
Das hat mit meinem Beitrag gar nichts zu tun.Ist ein solches Todesurteil denn keine "Restriktion"?

Schopenhauer
21.02.2018, 14:44
Ist ein solches Todesurteil denn keine "Restriktion"?

Du schmeißt alles durcheinander.
Das war lediglich dekriptiv wiedergegeben.

Widerlege!

LOL
21.02.2018, 14:51
Du schmeißt alles durcheinander.
Das war lediglich dekriptiv wiedergegeben, Lol.

Widerlege!Nein, ich schmeisse eben nicht alles durcheinander, sondern trenne fein säuberlich auf und versuche zu vergleichen was es mit deiner oberen Behauptung auf sich hat.

Und da ist für mich erst mal sehr augenfällig, dass ich im christlichen Byzanz keinen aehnlich gelagerten Fall wie jenen des Sokrates kenne - der u.a. wegen Einführung neuer Gottheiten verurteilt wurde. In Byzanz gab es aber auch keine mir bekannte Inquisition und Hexenverbrennungen etc. obwohl Byzanz doch christlich war.

Insofern schliesse ich daraus, dass derart Restriktives im Christentum vor allem eine westeuropäische Spezialität war, möglicherweise wegen der dortigen Verrohung der Sitten durch den Germanen-Einfall etc...?

Lykurg
21.02.2018, 14:53
Ja, der freiere Polytheismus des griechischen Pantheons war weit weniger restriktiv als jene Abart des Judentums, welche anfänglich auch nur beim Plebs und den Missratenen der Gesellschaft Fuß fassen konnte. Die Christenverfolgungen im Römischen Reich hatten durchaus ihren Sinn und Zweck, da diese subversive Religion den Kern der römischen Tugenden unterminierte. Die mehr und mehr orientalische Bevölkerung des römischen Reichs hatte nicht mehr viel mit Rom unter Sulla oder Augustus zu tun. Kulturell, wissenschaftlich und zivilisatorisch ging es mit großen Schritten in Richtung Niedergang. Dass das Christentum Staatsreligion wurde, ist im Hinblick auf den geistigen Verfall nur folgerichtig. Ab diesem Zeitpunkt war höchstens ein Konservieren der bisherigen Errungenschaften (Ostrom, Byzanz) möglich, oder im anderen Fall, im Westen, der totale Verfall. Die Unfreiheit im Geiste lässt nun einmal nichts Neues schaffen.

Sehr richtig!! :gp:"Die christliche Theologie ist die Urgroßmutter des Bolschewismus." (Oswald Spengler)

Schopenhauer
21.02.2018, 14:56
Nein, ich schmeisse eben nicht alles durcheinander, sondern trenne fein säuberlich auf und versuche zu vergleichen was es mit deiner oberen Behauptung auf sich hat.

Und da ist für mich erst mal sehr augenfällig, dass ich im christlichen Byzanz keinen aehnlich gelagerten Fall wie jenen des Sokrates kenne - der u.a. wegen Einführung neuer Gottheiten verurteilt wurde. In Byzanz gab es aber auch keine mir bekannte Inquisition und Hexenverbrennungen etc. obwohl Byzanz doch christlich war.

Insofern schliesse ich daraus, dass derart Restriktives im Christentum vor allem eine westeuropäische Spezialität war, möglicherweise wegen der dortigen Verrohung der Sitten durch den Germanen-Einfall etc...?

Mein Schwerpunkt:
"Das war lediglich deskriptiv wiedergegeben."

Schopenhauer
21.02.2018, 14:57
Sehr richtig!! :gp:"Die christliche Theologie ist die Urgroßmutter des Bolschewismus." (Oswald Spengler)

:gib5:

LOL
21.02.2018, 15:02
Mein Schwerpunkt:
"Das war lediglich deskriptiv wiedergegeben."Damit habe ich ja kein Problem, ich denke es nur mal konsequent weiter.
Auch was das "konservierende Byzanz" angeht - was so pauschal zwar auch nicht stimmt, denn in Strategie, Diplomatie, Kampfkunst sowie Musik, Hymnen, Recht, Bau-, und Ingenieurkunst etc sowie in allen Mode- und Konsumfeldern gab es ganz gewaltige Entwicklungen - ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Reich staendig und von allen Seiten her angegriffen wurde und sich in ewiger Verteidigung befand, physisch und auch was die Werte angeht.

Beobachter
21.02.2018, 20:42
ist der Tatsache geschuldet, dass dieses Reich staendig und von allen Seiten her angegriffen wurde und sich in ewiger Verteidigung befand
Und wir alle wissen ja, wie es endete, aber trotzdem war es eine sehr beachtliche Zeitspanne. "Israel" wird nicht so lange halten. :D

dr-esperanto
22.02.2018, 08:33
Sekten waren natürlich auch in Byzanz verboten, ja der Kaiser bezog sogar seine Legitimation daraus, dass er die Kirche vor den Sekten schützte.
So haben z.B. die Katharer ihre Wurzeln, vermutet man, irgendwie auch bei den armenisch-byzantinischen Paulizianern, die am Ende alle hingerichtet wurden, soweit man ihrer habhaft werden konnte: "Als schließlich Theodora II. 843 die Vernichtung der Paulikianer befahl und mehr als 100.000 Anhänger Massenhinrichtungen zum Opfer fielen, ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Paulikianer
So ist auch der Islam entstanden: denn alle Ketzereien, die Ostrom nicht duldete, mussten das Land verlassen und haben dann in der Wüste diesen geschmacklosen Cocktail ergeben, den wir heute in Form des Musulmanentums präsentiert bekommen!
Man lastet die Morde und die Verfolgungen immer der Kirche an, was man sicher auch nicht ganz abstreiten kann, aber vielleicht hat da auch eine noch größere Rolle der Staat gespielt, der eben nur EINE Religion haben wollte, oder das einfache Volk, das keine Abweichung duldete und neidisch auf das reiche Bürgertum mit seinen sündigen Händlern war. Katharer z.B. lebten oft (meist?) extrem unmoralisch und betrieben Wuchergeschäfte; es ist auch kein Zufall, dass sie gerade im reichen Norditalien und Südfrankreich so großen Zulauf hatten, eben weil es dort große, prosperierende Handelsstädte gab, wodurch ein gebildetes Bürgertum entstehen konnte, das sich weder vom Kaiser, noch von der Kirche etwas sagen lassen wollte; die wollten ihre eigene Kirche, mit laxeren, flexibleren Regeln, sodass man die neuen bürgerlichen Freiheiten und das bessere Leben auch genießen konnte.

LOL
22.02.2018, 08:45
Sekten waren natürlich auch in Byzanz verboten, ja der Kaiser bezog sogar seine Legitimation daraus, dass er die Kirche vor den Sekten schützte.
So haben z.B. die Katharer ihre Wurzeln, vermutet man, irgendwie auch bei den armenisch-byzantinischen Paulizianern, die am Ende alle hingerichtet wurden, soweit man ihrer habhaft werden konnte: "Als schließlich Theodora II. 843 die Vernichtung der Paulikianer befahl und mehr als 100.000 Anhänger Massenhinrichtungen zum Opfer fielen, ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Paulikianer
So ist auch der Islam entstanden: denn alle Ketzereien, die Ostrom nicht duldete, mussten das Land verlassen und haben dann in der Wüste diesen geschmacklosen Cocktail ergeben, den wir heute in Form des Musulmanentums präsentiert bekommen!
Man lastet die Morde und die Verfolgungen immer der Kirche an, was man sicher auch nicht ganz abstreiten kann, aber vielleicht hat da auch eine noch größere Rolle der Staat gespielt, der eben nur EINE Religion haben wollte, oder das Volk, das keine Abweichung duldete. Katharer z.B. lebten oft (meist?) extrem unmoralisch und betrieben Wuchergeschäfte; es ist auch kein Zufall, dass sie gerade im reichen Norditalien und Südfrankreich so großen Zulauf hatten, eben weil es dort große, prosperierende Handelsstädte gab, wodurch ein gebildetes Bürgertum entstehen konnte, das sich weder vom Kaiser, noch von der Kirche etwas sagen lassen wollte; die wollten ihre eigene Kirche, mit laxeren, flexibleren Regeln, sodass man die neuen bürgerlichen Freiheiten und das bessere Leben auch genießen konnte.Das Sekten vor allem aus politischen Gründen verfolgt wurden, sieht man u.a. auch am vorchristlichen Beispiel der Pythagoreer.

Tutsi
22.02.2018, 09:44
Klingt schon logischer, aber da steht doch, dass es gar keine Dreieinigkeit gibt, sondern zwei getrennte Personen, die an Rang und Macht nicht gleich sind, und eine Kraft.

Hast du das so gemeint?

Die Stellung von Vater und Sohn - in der Theosophie anders erklärt wie in der Theologie.

Der "Vater" ist alles - ist in allem - auch bei Leobrand (Physiker) oder bei Mikael Aivanov anders erklärt - im Sohn sind die Eigenschaften des Vaters gelebt, da der Vater für niemand einsehbar ist - also lebt der Vater (Geist) im Menschen (Materie) - einfach erklärt. Im Grunde genommen erklärt auch das Buch "Anatomie der Seele" - die Stellung Gottes durch und in und mit dem Menschen.

Wenn man die vielen Erklärungen liest, braucht man einfach eine rote Linie, damit man sich zurecht finden kann, um für sich selbst eine Linie zu finden. Wenn ich mehr Zeit habe, suche ich mal einige Zitate aus dem genannten Buch heraus, die ich in den Zusammenhang bringen würde - Mit Leobrand Agni findet man auch bestimmte Lehren, die auf den Pfad leiten sollen - aber ich weiß und bin mir über die Jahre bewußt geworden, daß die Menschen das meistens ablehnen - weil es bestimmte Eigenschaften erfordert. Da die Menschen sich aber selbst ausleben wollen, lehnen sie Vorschriften ab und wollen die Welt kaputt gehen lassen, weil sie die Erfahrung von Leid machen wollen oder müssen - man sehe sich heute den Zustand der Welt an - ich hatte gestern ein Gespräch darüber - mit einer jungen Frau - und hörte mir ihre Sicht über die Welt an.


"Wir erzwingen niemals, und wir drängen auch die Bücher der Lehre niemandem auf. Alle unsere Einrichtungen sind vor allem kultureller und erzieherischer Natur; es werden Vorträge über verschiedene Themen gehalten, Konzerte gegeben und, soweit möglich, Vorlesungen über Kunst, Religion und Wissenschaft gehalten. Denn ein aufgeklärtes Bewusstsein kann die Begriffe der Lehre der Lebendigen Ethik besser aufnehmen. Für einen primitiven, unkultivierten und undisziplinierten Geist ist es unmöglich, die kosmische, alles umfassende Lehre zu erfassen und zu verstehen, die seit ältesten Zeiten aus der einen Quelle des Wissens und des Lichts strömt. Die Lehre der Lebendigen Ethik umfasst alle Lebensbereiche und zeigt alle Arten möglicher Verbesserungen auf. Daher sollte jeder, außer ständiger moralischer Vervollkommnung, wenigstens eine Kunstart oder ein Handwerk erlernen und ausüben."

(H.I.Roerich. Briefe. Band 1. Brief vom 8 September 1934)

http://www.lebendige-ethik-schule.de/schriften-des-agni-yoga.htm

Gute Romane von Hugo, Zola, und viele andere ältere Autoren sind nicht mehr gefragt, man liest heute nicht mehr gern - kürzelt vieles ab oder hat nur Krimis in der Hand - man liest weniger - was schade ist - und da fällt diese Literatur da dann nur unter den Tisch - es beginnt ein Niedergang im Literaturbereich - oder man stürzt sich nur auf Sachliteratur bezüglich technischer Dinge - aber damit muß man leben - es kommen und gehen Zeiten - was bleibt, was kommt - alles ist möglich.

GSch
22.02.2018, 13:36
Katharer z.B. lebten oft (meist?) extrem unmoralisch und betrieben Wuchergeschäfte; es ist auch kein Zufall, dass sie gerade im reichen Norditalien und Südfrankreich so großen Zulauf hatten, eben weil es dort große, prosperierende Handelsstädte gab, wodurch ein gebildetes Bürgertum entstehen konnte, das sich weder vom Kaiser, noch von der Kirche etwas sagen lassen wollte; die wollten ihre eigene Kirche, mit laxeren, flexibleren Regeln, sodass man die neuen bürgerlichen Freiheiten und das bessere Leben auch genießen konnte.

Was den Wucher betrifft, standen die Katharer den Templern wohl kaum nach. Ansonsten waren sie meines Wissens eher für eine asketische Lebensweise bekannt. Auch die anderen "Sekten" fielen zumeist keineswegs durch besonders lockere Sitten auf, eher im Gegenteil.

Was den Zulauf zu den "Sekten" beim Bürgertum betrifft, so hat das zum einen sicherlich damit zu tun, was die Geistlichen der Amtskirche ihren Leuten vorlebten. Zum anderen aber auch mit dem höheren Bildungsgrad des Bürgertums, dessen Horizont sich nicht zuletzt dadurch erweiterte, dass es Zugang zur Bibel und anderen Schriften bekam und das, was sie da fanden, mit den Lehren der Kirche vergleichen konnte.

Es ist doch kein Wunder, dass die katholische Kirche die Übersetzung der Bibel in die Volkssprachen lange Zeit wütend bekämpfte. Das gebildete Bürgertum allerdings konnte sie auch auf Latein lesen, was für die Kirche schlimm genug war.

GSch
22.02.2018, 13:43
Wenn man die vielen Erklärungen liest, braucht man einfach eine rote Linie, damit man sich zurecht finden kann, um für sich selbst eine Linie zu finden.

Ich wüsste es zu schätzen, wenn du eine solche Linie aus der Bibel ableiten könntest statt aus den Schriften der Herren Leobrand und Aivanov. Gegen die habe ich nichts, schon weil ich sie nicht kenne, aber als Autoritäten kann ich sie nicht anerkennen.

Ja, zum Donnerwetter, wenn die Sache so wahnsinnig wichtig ist, dass man deswegen zahlreiche Menschen verbrannt hat, die es nicht glauben wollten, sollte man dann nicht erwarten, dass es eine klare und eindeutige Offenbarung Gottes zu diesem Thema gibt? Eine, die auch logisch ist, wenn sie schon die Grenzen unserer Phantasie übersteigt? Vielleicht findest du in deinen schlauen Büchern eine klare Antwort ("ja" oder "nein") auf die simple Frage:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Rikimer
22.02.2018, 14:13
Sehr richtig!! :gp:"Die christliche Theologie ist die Urgroßmutter des Bolschewismus." (Oswald Spengler)

Alle Ideologien, Marxismus, Nationalsozialismus, NeoLiberalismus, postmodernistischer Neomarxismus sind primitive, materialistische, vereinfachte Abarten - weil von diese abgeschaut und niederer an Dimensionen im Denken - von Religionen. Die westlichen sind natürlich beeinflusst vom Christentum, wenn auch und vor allem umgedreht, auf den Kopfgestellt, was die marxistischen Abarten angeht. Um dies zu erkennen braucht ein Mensch nur seinen Verstand, keinen Philosophen oder Intellektuellen.

Rikimer
22.02.2018, 14:35
Sekten waren natürlich auch in Byzanz verboten, ja der Kaiser bezog sogar seine Legitimation daraus, dass er die Kirche vor den Sekten schützte.
So haben z.B. die Katharer ihre Wurzeln, vermutet man, irgendwie auch bei den armenisch-byzantinischen Paulizianern, die am Ende alle hingerichtet wurden, soweit man ihrer habhaft werden konnte: "Als schließlich Theodora II. 843 die Vernichtung der Paulikianer befahl und mehr als 100.000 Anhänger Massenhinrichtungen zum Opfer fielen, ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Paulikianer
So ist auch der Islam entstanden: denn alle Ketzereien, die Ostrom nicht duldete, mussten das Land verlassen und haben dann in der Wüste diesen geschmacklosen Cocktail ergeben, den wir heute in Form des Musulmanentums präsentiert bekommen!
Man lastet die Morde und die Verfolgungen immer der Kirche an, was man sicher auch nicht ganz abstreiten kann, aber vielleicht hat da auch eine noch größere Rolle der Staat gespielt, der eben nur EINE Religion haben wollte, oder das einfache Volk, das keine Abweichung duldete und neidisch auf das reiche Bürgertum mit seinen sündigen Händlern war. Katharer z.B. lebten oft (meist?) extrem unmoralisch und betrieben Wuchergeschäfte; es ist auch kein Zufall, dass sie gerade im reichen Norditalien und Südfrankreich so großen Zulauf hatten, eben weil es dort große, prosperierende Handelsstädte gab, wodurch ein gebildetes Bürgertum entstehen konnte, das sich weder vom Kaiser, noch von der Kirche etwas sagen lassen wollte; die wollten ihre eigene Kirche, mit laxeren, flexibleren Regeln, sodass man die neuen bürgerlichen Freiheiten und das bessere Leben auch genießen konnte.

Versuchst du irgendwie die unmoralischen Verbrechen der Kirche Rom zu entschuldigen oder auch jene der byzantinischen Kirche nach bzw. seit Konstantin? Aber wer kann Rom hier an Bösartigkeit schon das Wasser reichen? Von Rom musste man sich schon deshalb lossagen, weil es das Bibellesen verbot! Selbst den Besitz verbot deine unheilige Kirche, warum? Verfolgt umd verbrannt wurden Menschen von deiner Kirche, welche es wagten die Bibel zu übersetzen!

Das ist unmoralisch und nicht Menschen, welche sich ausserhalb der Kirche Rom treffen um ihre eigenen Gottesdienste, ausserhalb der Kontrolle des Vatikans, abzuhalten, in ihrer eigenen Sprache.

dr-esperanto
23.02.2018, 06:21
Neinnein, die Sekten haben sich ihren Glauben noch immer nach ihrem eigenen Geschmack zurechtgelegt und sich das aus der Bibel herausgesucht, was ihnen passte. Das beweist doch schon die in die Hunderte gehende Zahl der protestantischen Kirchen und Vereinigungen, mit teils den abstrusesten Lehren und Glaubenssystemen. Der Herr hat das nicht gewollt, er hat seine Anhänger unter die Gewalt der 12 Apostel gestellt, mit Petrus als dem Apostelfürsten. Ja sogar die Vergebung der Sünden (= Ablass) hat Er, wie in der Bibel nachzulesen, eindeutig in den Hände seiner Apostel gelegt. Man sollte davon ausgehen, dass die 12 Apostel ihrerseits wieder neue Nachfolger geweiht haben usw. bis hin zu den heutigen orthodoxen, koptischen, äthiopischen und katholischen Bischöfen und Päpsten.
Diesen Unmoral und Versagen vorzuwerfen greift auch nicht recht: auch die 12 Apostel waren neidisch und ehrgeizig (zwei von ihnen haben sich mal gestritten, wer denn im Himmelreich neben dem Herr würde sitzen dürfen) und der erste Papst hat den Herrn sogar dreimal verraten.
Streit, Zurechtweisung und Ausschluss aus der Kirche gab es auch schon in der Urkirche (s. Apostelgeschichte), nur natürlich noch keine Todesstrafe wie im Mittelalter. Jesus hätte nie gewollt, dass Ketzer verbrannt werden. Das waren schwere Verfehlungen der kath. Kirche, die Johannes Paul II. aber auch öffentlich anerkannt hat. Teils erklärbar mit der Verbandelung von Kirche und Staat. Jede Kirche sündigt, die katholische sagt von sich, sie sei eine heilige Hure (ecclesia sancta meretrix), einerseits voller Sünder (was aber auch der Sinn der Sache ist: die Kranken bedürfen des Arztes), andererseits aber auch voller Heiliger! Vor allem aber verfügt die vom Herrn gestiftete Kirche über die Mittel zum Heil: Taufe, Kommunion und Sündenablass.

Schopenhauer
23.02.2018, 06:28
Neinnein, die Sekten haben sich ihren Glauben noch immer nach ihrem eigenen Geschmack zurechtgelegt und sich das aus der Bibel herausgesucht, was ihnen passte.

Also, ich hätte ja nie gedacht, daß ich Dir mal Recht geben muss. :dg:
Zwischen der Disziplin: Theologie - welche keine Wissenschaft ist, erfüllt die Ansprüche nicht - siehe Wissenschaftstheorie/Bedingungen/Anforderungen/Empirie und irgendwelchem Sektengeschwurbel, Befindlichkeitsmüll etc. pp gibt es selbstverständlich Unterschiede.

dr-esperanto
23.02.2018, 06:30
Das private Bibellesen wurde teilweise und mancherorts verboten, um eben noch weitere Sektenbildung zu verhindern. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung, denn bei dem damaligen Bildungsstand musste man ja auf die abstrusesten Deutungen kommen, wenn da theologische Laien zum erstenmal die Bibel aufschlugen!

GSch
23.02.2018, 08:22
Das private Bibellesen wurde teilweise und mancherorts verboten, um eben noch weitere Sektenbildung zu verhindern. Eine durchaus nachvollziehbare Entscheidung, denn bei dem damaligen Bildungsstand musste man ja auf die abstrusesten Deutungen kommen, wenn da theologische Laien zum erstenmal die Bibel aufschlugen!

O ja, es könnte ja einer mit gesundem Menschenverstand die Lehre und das Handeln der Kirche mit dem Maßstab vergleichen, den man in der Bibel findet. Das musste unbedingt verhindert werden.


Sie sahen aber den Freimut des Petrus und Johannes und wunderten sich; denn sie merkten, dass sie ungelehrte und einfache Leute waren, und wussten auch von ihnen, dass sie mit Jesus gewesen waren. (Apostelgeschichte 4,13)

Klar, die Kirche hätte dem Bildungsmangel der Laien abhelfen können, aber daran bestand wohl kein Interesse.

Oder es hätte jemand seinen Priester fragen können:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn? Ja oder nein?

Was hätte der arme Mann da sagen sollen?

Tutsi
23.02.2018, 09:40
Ich wüsste es zu schätzen, wenn du eine solche Linie aus der Bibel ableiten könntest statt aus den Schriften der Herren Leobrand und Aivanov. Gegen die habe ich nichts, schon weil ich sie nicht kenne, aber als Autoritäten kann ich sie nicht anerkennen.

Ja, zum Donnerwetter, wenn die Sache so wahnsinnig wichtig ist, dass man deswegen zahlreiche Menschen verbrannt hat, die es nicht glauben wollten, sollte man dann nicht erwarten, dass es eine klare und eindeutige Offenbarung Gottes zu diesem Thema gibt? Eine, die auch logisch ist, wenn sie schon die Grenzen unserer Phantasie übersteigt? Vielleicht findest du in deinen schlauen Büchern eine klare Antwort ("ja" oder "nein") auf die simple Frage:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Um die Bibel erst mal von ihrer Symbolik zu trennen, muß ich woanders rein schauen, denn die Symbolik wird nicht erklärt, sondern sie wird als Wahrheit dargestellt. Jonas kroch aus dem Maul des Wals - unbeschadet - kann ja nicht sein - und auch die Symbolik hinter der Garten Eden Geschichte muß man erst lernen und erkennen, daß ein Großteil der Bibel - Entstehung der Bibel - Geschichte der Bibel - im Laufe der Jahrhunderte immer wieder verändert wurde - es gibt verschiedene Übersetzungen - und deshalb habe ich woanders Hilfe gesucht - ich kam erst klarer mit den Aussagen, als ich mich eben an andere Autoren wandte - und dann wurde mir so vieles klar, daß ich mehr verstehen konnte. Mit dem Koran ist es ja genau so - oder glaubt einer, daß es die Reinfassung ist, was da eintritt, zumal der Koran noch über Hadithe erklärt und erweitert wurde - ich glaube, es sind sogar noch Ahadite hinzugekommen - also, wenn Muslime den Christen Fälschung vorwerfen, dann sollten sie halt mal so richtig ihr Buch untersuchen.

Als ich Aivanhov gelesen habe, dachte ich, daß sein Sonnenvergleich - Gott als Sonne - dachte ich an die alten Ägypter, die die Sonne ebenfalls als Gott ansahen - dann hat man einen Gott erfunden, den man Allah nannte und der eben so viele Eigenschaften hatte - irgendwie mußten die Menschen sich den unsichtbaren Gott erklären können, um einen Bezug zu ihm zu finden.

Wieso muß der Vater Gewalt dem Sohn gegenüber aufweisen ? Wenn der Vater für alle unsichtbar ist - dann kann er nur über den Geist zum Sohn finden - im Sohn zum Ausdruck kommen. Und da Gott nicht nur Geist ist, sondern auch Liebe, kann im Sohn nur die Liebe zum Ausdruck kommen - in der Materie - ich verweise mal wieder auf Ruth Lapide, die die Bibelgeschichten so wunderbar erklären kann - auch hier spricht sie über die falsche Interpretation vom Kamel, daß durch ein Nadelöhr ging - Falschübersetzungen haben ein übriges getan, daß vieles gar nicht so rüber kommt, wie es gemeint sein sollte. Vom aramäischen, ins griechische, ins lateinische, ins englische, ins deutsche - man weiß ja heute, wie schwierig Übersetzungen sind, und wie wichtig sie sind, um Klarheit zu bekommen.

Wenn man bei wikipedia mal nach der Entstehung der Bibel schaut, gibt es immer wieder Hinweise auf bedeutende Persönlichkeiten der Geschichte, die an der Bibel herum gewerkelt haben und die da so einiges anderes interpretiert haben, es anders ausdrücken wollten als gedacht und wenn sie für eine Weile die Macht bekamen, haben sie halt was verändert - man denke mal daran, wie die Menschen in 100 Jahren die Sache mit Frau Merkel einschätzen - und wie sie darüber nachdenken, was falsch gelaufen ist. Genauso ist es mit vielen anderen Dingen - wenn wir zurück blicken, erkennen wir ein Muster.

GSch
23.02.2018, 09:52
Also, kurz gesagt: keine Ahnung. Schade.

Tutsi
23.02.2018, 09:58
Also, kurz gesagt: keine Ahnung. Schade.

Zum Ersten, ich glaube, heute kann sich Jeder in den theologischen Schriften suchen, was er wissen möchte - zum zweiten, nicht Jeder möchte nach dogmatischen Richtlinien gehen und sucht sich seine Wege. Ich habe mir immer meine eigenen Wege gesucht, um etwas verstehen zu können. Und ich hatte im Osten nie Religionsunterricht - ich hätte wohl eher aufbegehrt :-) Und ich kenne Menschen, die im Westen groß geworden sind und mit der Kirche auch nicht viel am Hut hatten.

Ohne Gott - irgendwie fehlt was - aber mit dem vorgeschriebenen Gott - ist das auch so eine Sache.

Wenn man Gott in sich nicht fühlt - sollte man sich Zwang nie antun.


Bruno lehrte, daß das Reich Gottes im Innern der Menschen sei, und er glaubte, daß eine Kirche wenig besser als ein Gefängnis sei, wenn ihre kalten trennenden Steine sich zwischen Mensch und Mensch erheben, oder die Gläubigen vom Angesicht des Himmels ausschließen. Er sagte, er glaube, daß auf die Welt eine große Revolution warte, und nie wurde er müde, seine Hoffnung zu wiederholen, daß der neu gebildete Zweig blühen, alte Wahrheiten wiederbelebt, verborgene Wahrheiten enthüllt würden, und daß nach der Dunkelheit der Nacht ein neues Licht erstehen und über die Menschen scheinen würde.

GSch
23.02.2018, 10:12
Zum Ersten, ich glaube, heute kann sich Jeder in den theologischen Schriften suchen, was er wissen möchte - zum zweiten, nicht Jeder möchte nach dogmatischen Richtlinien gehen und sucht sich seine Wege. Ich habe mir immer meine eigenen Wege gesucht, um etwas verstehen zu können. Und ich hatte im Osten nie Religionsunterricht - ich hätte wohl eher aufbegehrt :-) Und ich kenne Menschen, die im Westen groß geworden sind und mit der Kirche auch nicht viel am Hut hatten.

Ohne Gott - irgendwie fehlt was - aber mit dem vorgeschriebenen Gott - ist das auch so eine Sache.

Irgendwie sollte doch ein Unterschied zwischen Gott und einem kalten Buffet bestehen, von dem man sich nehmen kann, was man mag, und was man nicht mag, lässt man liegen. Schon in recht jungen Jahren merken die meisten Leute doch, dass die Dinge nun mal so sind, wie sie sind, nicht so, wie man sie gerne hätte. Manche Dinge kann man verändern, viele aber nicht. Das gilt auch für Dinge, die man nicht sieht.

Tutsi
23.02.2018, 10:20
Irgendwie sollte doch ein Unterschied zwischen Gott und einem kalten Buffet bestehen, von dem man sich nehmen kann, was man mag, und was man nicht mag, lässt man liegen. Schon in recht jungen Jahren merken die meisten Leute doch, dass die Dinge nun mal so sind, wie sie sind, nicht so, wie man sie gerne hätte. Manche Dinge kann man verändern, viele aber nicht. Das gilt auch für Dinge, die man nicht sieht.

Die Zeiten ändern sich und die Vielfalt ist auch hier groß, was ich selbst nach der Suche bei wikipedia erlebt hatte - am Ende hätte ich mit einem Klick auf Hinweise fast in die Unendlichkeit abdriften können. Mit meiner Einstellung komme ich mit gläubigen Katholiken, die oft vieles auch nicht so eng sehen gut aus und auch mit Menschen anderer Richtungen - nur daß ich meinen Weg gehen muß und andere den ihren. Mit dogmatischen Richtlinie haben viele Menschen Schwierigkeiten und so mancher hat sich im Laufe des Lebens aufgebäumt und dafür Strafen erhalten. In Klöstern und kirchlichen Einrichtungen ist oft viel Unrecht geschehen und gerade Kinder mußten darunter leiden, weil selbst die "Diener Gottes" in menschlicher Gestalt nicht unbedingt menschlich und nach Gottes Richtlinien gehandelt haben. Und die Menschen konnten sich dagegen nicht wehren und haben vieles erduldet, mit Wut im Herzen - und ich bin der Meinung, daß auch viel Mißbrauch geschehen konnte, weil die Menschen eingeschüchtert waren.

Aber wir haben eine neue Zeit - daß die Menschen eher ungläubig geworden sind, ist ein Zeichen der Zeit, aber ich glaube, es kommen auch wieder andere Zeiten.

Nur, daß sich dann vieles verändert haben wird.

Schopenhauer
24.02.2018, 07:53
Irgendwie sollte doch ein Unterschied zwischen Gott und einem kalten Buffet bestehen, von dem man sich nehmen kann, was man mag, und was man nicht mag, lässt man liegen. Schon in recht jungen Jahren merken die meisten Leute doch, dass die Dinge nun mal so sind, wie sie sind, nicht so, wie man sie gerne hätte. Manche Dinge kann man verändern, viele aber nicht. Das gilt auch für Dinge, die man nicht sieht.

Sollte zumindest so sein. Ja. :)
Daß das nicht immer so ist kann viele Ursachen, Gründe haben.

dr-esperanto
24.02.2018, 08:56
"Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden." (2. Timotheus 4:3-4)
Wenn eine Lehre angenehm und bequem ist, dann ist sie mit Sicherheit nicht wahr. Der Weg ins Paradies ist eng und beschwerlich (Matthäus 7, 13: "Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.")

GSch
24.02.2018, 09:40
"Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden." (2. Timotheus 4:3-4)
Wenn eine Lehre angenehm und bequem ist, dann ist sie mit Sicherheit nicht wahr. Der Weg ins Paradies ist eng und beschwerlich (Matthäus 7, 13: "Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. 14 Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.")

Da hast du völlig Recht. Und wenn die Kirchen heute den Leuten erzählen, sie könnten machen, was sie wollen (auch z. B. Sex außerhalb der Ehe, einschließlich Homosexualität), so lange sie es nur nett meinen, dann sind sie und ihre Mitglieder garantiert nicht auf dem Weg zum Leben. Allerdings kann man daraus nicht folgern, dass alles, was unverständlich und dunkel ist, zwangsläufig zum Weg zur Rettung gehört. Vielleicht ist es ja auch einfach nur Quatsch.

Um so unbegreiflicher ist es mir, dass sich die Kirchen mit solcher Inbrunst an einer Lehre festklammern, die weder ihnen noch den Gläubigen irgendeinen (sei es auch nur kurzfristigen oder scheinbaren) Vorteil bringt, etwa in Form eines bequemeren Lebens durch die Erlaubnis, irgendwelche Grenzen überschreiten zu können. Stattdessen belastet man sich mit etwas, was nicht nur der Logik, sondern auch der Vernunft widerspricht und das Leben keineswegs bequemer macht.

Nun habe ich in der Bibel schon vieles gefunden, was die Grenzen unserer Phantasie sprengt, aber noch nie etwas, was gegen die Logik ist. Von Dreieinigkeit steht da ja auch nichts. Dieser Gedanke widerspricht den Aussagen Jesu und der gesamten übrigen Bibel über die Natur und die Stellung Gottes. Was wir zu dem Thema finden, ist nun wirklich absolut eindeutig.

Ich kann nur vermuten, dass es sich bei der Dreieinigkeitslehre um eine Art Herrschaftswissen handelt, mit der sich die Klasse der Kleriker von den gewöhnlichen Gläubigen abheben wollte, wie mit vielen anderen Dingen ja auch. Die Laien verstehen es nicht, aber wenn der Priester es sagt, dann muss es wohl so sein, denn der hat es ja studiert und versteht es bestimmt. Der Priester versteht es genau so wenig, verrät es aber keinem. In der Not kann er sich immer noch auf die beliebte, weil unangreifbare Formel zurückziehen: "Das ist ein göttliches Geheimnis."

Also, wie man wohl deutlich merkt, halte ich von der Dreieinigkeitslehre überhaupt nichts. Aber ich bin schon immer lernbereit gewesen. Ich lade jeden ein, mir eine klare und begründete Antwort ("ja" oder "nein") auf die Frage zu geben:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Tutsi
24.02.2018, 15:24
Da kann man sich natürlich auch durchlesen - es ist ja viel geschehen, seitdem sich die Kirche als solche gebildet hat.

google: wann begann die lehre der trinität/trinität in der bibel/dreieinigkeit erklären/dreieinigkeit verstehen/ab wann wurde die Dreieinigkeit gelehrt usw.

Was lehrt die Bibel über die Dreieinigkeit? - Got Questions (https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html)https://www.gotquestions.org/Deutsch/Bibel-Trinitat.html







Frage: "Was lehrt die Bibel über die Dreieinigkeit?" Antwort: Das Schwierigste an dem christlichen Begriff der Dreieinigkeit ist, dass man sie nicht ausreichend erklären kann. Die Trinität ist ein Begriff, der von keinem menschlichen Wesen voll begriffen, geschweige denn erklärt werden kann. Gott ist unendlich grösser als wir ...




Dreieinigkeit – Trinität – EKD (https://www.ekd.de/Dreieinigkeit-11167.htm)https://www.ekd.de › Glauben › Basiswissen Glauben






Die Diskussion um die Trinität begann im vierten Jahrhundert nach Christus. Sie ist sehr philosophisch geprägt, da die Lehre von der Trinität in der Bibel nicht explizit vorkommt (siehe unten). Es geht also um Lehrmeinungen darüber, was die Bibelstellen über Gott, Jesus und den Heiligen Geist für den christlichen Glauben ...




„Gott, die Dreieinigkeit“ – Gott Vater, Gott Sohn ... - Bibel-Offenbarung (http://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/die-toedlichste-luege-satans-gott-die-dreieinigkeit-gott-vater-gott-sohn-gott-heiliger-geist.html)www.bibel-offenbarung.org › Falsche Anbetung







23.11.2013 - Ist die Dreieinigkeit biblisch? Offenbart sich Gott in der "Trinität"? Was sind die Folgen einer falschen Anbetung?




Trinität – Bibel-Lexikon :: bibelkommentare.de (https://www.bibelkommentare.de/index.php?page=dict&article_id=1045)https://www.bibelkommentare.de › Bibel-Lexikon › Trinität







Trinität – Bibel-Lexikon. Dies ist ein Wort, das ausschließlich verwendet wird, um den Gedanken der Pluralität der Personen der Gottheit wiederzugeben. Diese Wahrheit wurde bei der Taufe des Herrn Jesus geoffenbart. Der Heilige Geist kam auf ihn hernieder „wie eine Taube" und Gott der Vater erklärte: „Dieser ist mein ...




Die Dreieinigkeit Gottes - Evangelikal.de (http://www.evangelikal.de/cg_drei1.html)www.evangelikal.de/cg_drei1.html







Begriffe wie "Trinität/Dreieinigkeit" oder "drei Personen Gottes" kommen in der Bibel natürlich nicht vor. Dennoch haben sich diese Begriffe als nützlich erwiesen, auf ein Wort reduziert das auszudrücken, was die Bibel über Gott sagt. Die Aussage der Bibel über dieses Thema erschließt sich nicht so leicht, wie man meinen ...




Trinität ist unbiblisch! - weltmanager (http://weltmanager.de/trinitaet.html)weltmanager.de/trinitaet.html







Weiter zu Was sagt die Bibel über Gott und Jesus Christus grundsätzlich aus? (http://weltmanager.de/trinitaet.html#Was_sagt_die_Bibel_ueber_Gott_und_J esus_Christus_grundsaetzlich_aus) - Die Trinitätslehrekrankt ganz wesentlich daran, dass diese zentrale Aussage der Bibel verneint wird. Jesus Christus existierte nicht etwa erst nach der Geburt durch Maria, sondern Er änderte lediglich seine Gestalt (vgl. Mk. 16,12), von ..

Tutsi
24.02.2018, 15:26
https://www.youtube.com/watch?v=LEeaW0_ucpw 6 min - kurz und prägnant erklärt.

Entstehung der Dreieinigkeit - Die Bibel (https://www.lebendige-fische.de/entstehung-der-dreieinigkeit/)

https://www.lebendige-fische.de/entstehung-der-dreieinigkeit/



Wie kam die Lehre von dem dreieinigen Gott: "Gott Vater", "Gott Sohn" und "Gott Heiliger Geist". in das Christentum? Zuerst einmal einige Zitate bzgl. der Trinitität (= Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit). "Das Geheimnis der Trinität ist die zentrale Lehre des katholischen Glaubens. Auf ihr basieren alle anderen Lehren der Kirche".
Anfang des 4. Jahrhunderts brach innerhalb der Christenheit der Konflikt über die Gottheit zwischen dem Presbyter Darius und dem Diakon Athanisius aus. Um den erbitterten Lehrstreit zwischen den beiden Parteien um die Gottheit Christi bzw. die Natur Christi zu beenden und den Frieden im römischen Reich zu retten, berief Kaiser Konstantin im Jahr 325 die erste ökomenische Synode nach Nizäa ein. Der heidnische Kaiser eröffnete und leitete das "christliche" Konzil selbst. Er wollte gemeinsam mit allen Bischöfen ein ökomenisches Glaubensbekenntnis erstellen, dem beiden Parteien zustimmen konnten.


Was ist die Lehre der Dreieinigkeit / Trinität? Was ist ein dreieiniger ... (http://www.bibel-offenbarung.org/trinitaet-antitrinitaet-welchen-gott-betest-du-an/zur-gottheit-schoepfer/200-was-ist-die-lehre-der-dreieinigkeit-trinitaet-was-ist-ein-dreieiniger-gott.html)

www.bibel-offenbarung.org › ... › Zur "Gottheit" - Wer ist "Gott"?


01.11.2013 - (Siehe hierzu: „Verschiedene Kirchen, Ökumene und die Lehre der Dreieinigkeit“ und Was ist der Unterschied zwischen Modalismus und Trinität/Tritheismus). ... Ähnlich scheinen die unzähligen und oft recht gründlichen Untersuchungen zur Geschichte der Ausbildung des trinitarischen Dogmas noch nicht ...




Die historischen Wurzeln der Dreieinigkeit - Trinitaet (http://www.trinitaet.com/geschichtliches/alle-geschichtliches/98-historische-wurzeln-wm)

www.trinitaet.com › Geschichtliches › alle Geschichtliches


Auch bereitete ihm die Dreieinigkeit Gottes - Gott Vater, Sohn und der Heilige Geist, die "Trinität" also - seit seiner Jugend unüberwindliche logische Probleme, weshalb er dieses wesentliche Element der christlichen Lehre niemals akzeptieren konnte" (Star Observer, Heft 4/98, Seite 50). Die Folgen derartig selbständigen ...

Tutsi
24.02.2018, 16:06
Wie sich halt alles entwickelt.

http://www.trinitaet.com/geschichtliches/alle-geschichtliches/98-historische-wurzeln-wm


Dem Urchristentum waren trinitarische Vorstellungen also völlig fremd. Woher sollten sie diese auch kennen? Jesus selbst lehrte keine Trinität, auch Paulus machte völlig gegenteilige Aussagen. Die ersten Christen kannten nur einen Gott, den Vater, dem Sein Sohn untergeordnet war; der Heilige Geist war der Geist Gottes und nicht von ihm zu trennen und somit keine eigene "Person". Die Idee einer christlichen Version bekannter heidnischer trinitarischer Konzepte kam erst später auf:

Der einflussreiche Athanasius (298-373), als Nachfolger des abgesetzten Arius selbst Bischof von Alexandria, vertrat als einer der ersten energisch die Auffassung, dass der Gottessohn genau so groß sein müsse wie der Vater. Daneben gab es aber auch noch Philosophien, die stärker die Einheit betonten und die drei „Personen“ als verschiedene Sichten auf das Gleiche (Modalismus) betrachtet werden sollten, wie die Päpste Vikor I., Zephyrin und Kallist behaupteten. Die Streitereien uferten auch in der Bevölkerung aus und bedrohten die Ruhe im Reich und damit auch die Macht des Kaisers Konstantin. So berief er 325 in Nizäa ein Konzil ein, um die Einheit der Staatskirche mit einem einheitlichem Dogma (später Nizänisches Glaubensbekenntnis genannt) wieder zu erzwingen. Es sollte strittige Fragen über die Göttlichkeit Christi klären und führte das nichtbiblische Wort homousios ein (griechisch: „von der gleichen Substanz - der Begriff entstammte wie andere der katholischen Dogmatik der Lehre der damaligen Gnostiker), das besagte, Christus sei wesensgleich mit Gott. Damit entschied sich das Konzil gegen die Auffassung von der Wesensähnlichkeit Christi mit Gott (homoiousian: „von ähnlicher Substanz”, ebenfalls ein nichtbiblischer, aber der etwas zutreffendere Begriff). Christus war auf einmal "wahrer Gott von wahren Gott" - im Widerspruch zum Neuen Testament und zum Glauben der gesamten Urchristenheit. Damit wurde der Arianismus verworfen und Arius selbst mit zwei Bischöfen verbannt. Auf den Besitz seiner Schriften stand Todesstrafe. Arius wurde schließlich 336 in Konstantinopel vergiftet, nachdem er zuvor rehabilitiert worden war. Der theologische Streit zwischen Katholiken und Arianern tobte noch viele Jahrzehnte lang in beiden Hälften des römischen Reiches - wobei die Katholiken schließlich die Oberhand behielten. Die Arianer wurden verketzert, vertrieben, enteignet und umgebracht. In der östlichen Kirche neigten aber dennoch nach wie vor viele dem Arianismuns zu. Athanasius führte weiter einen wechselvollen Kampf, wurde selbst mehrere Male verbannt und zurückgerufen.

Der kaiserlich diktierte Athaniasmus hatte also keinen Rückhalt im Volk und Klerus mehr, es setzte sich langsam wieder der biblische Arianismus durch und galt um 359 als offizielle Glaubenslehre. Der politisch starke und anthanasisch getaufte römischen Kaiser Theodosius I. (347-395) erzwang jedoch ein neues Konzil in Konstantinopel 381, um das alte Bekenntnis wieder aufleben zu lassen - ergänzt um eine Erklärung zum Heiligen Geist, später bekannt als Nizänokonstantinopolitanum. Der "Heilige Geist" ging fortan nach Vorgabe der Staatskirche aus dem Vater "hervor" (nach der westlichen Kirche zusätzlich auch noch vom Sohn, sog. "Filioque"-Streit) und musste neben dem Vater und Seinem Sohn verherrlicht und angebetet werden, was auch keine biblische Grundlage hat. Die politischen Auswirkungen waren aber beachtlich (worauf es wohl auch ankam), denn mit diesem 2. Ökumenischen Konzil (dem 1. Konzil in Konstantinopel im "Codex Justinianus alias Corpus irius civilis") wurde die Einheit des Glaubens wiederhergestellt und damit die staatsstabilisierende orthodoxe katholische Staatskirche errichtet. Dieser Codex war reichsrechtlich sanktioniert, was bedeutete, dass man bei Widerspruch seine bürgerliche Existenz aufs Spiel setzte.

Alles ist Entwicklung - Geschichte und besonders führende Kader im Laufe der Jahrtausende, deren Wort etwas galt, haben daran gearbeitet, daß sich im Christentum so manches veränderte.

Nichts bleibt, wie es ist.

Tutsi
24.02.2018, 16:09
Pro und Contra.

http://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/die-toedlichste-luege-satans-gott-die-dreieinigkeit-gott-vater-gott-sohn-gott-heiliger-geist.html


Wo ist in diesen Versen die dritte Gott-Person „Heiliger Geist (http://www.bibel-offenbarung.org/fragen-und-antworten/category/140-zum-heiligen-geist.html)“ und warum wird hier in diesem Zusammenhang der Messias nicht auch Gott genannt? Gemäß der Trinitätslehre (http://www.bibel-offenbarung.org/trinitaet-antitrinitaet-welchen-gott-betest-du-an/zur-gottheit-schoepfer/200-was-ist-die-lehre-der-dreieinigkeit-trinitaet-was-ist-ein-dreieiniger-gott.html)ist der Messias nicht wirklich der Sohn (http://www.bibel-offenbarung.org/trinitaet-antitrinitaet-welchen-gott-betest-du-an/zum-messias-jahuschuah/219-war-der-messias-jahuschuah-bereits-vor-seinem-erdenleben-der-sohn-des-allmaechtigen-jahuwah-oder-wurde-er-es-erst-bei-seiner-geburt-durch-maria.html) des Allmächtigen, sondern eins dieser drei gleich allmächtigen Wesen. Er ist ebenso gleicher Gott und allmächtig wie der „Gott Vater“ und der „Gott Heiliger Geist“. Der Heilige Geist ist ebenfalls eine Person. Diese etwas wirre Theorie wird von dem evangelischen Theologen Dr. Lothar Gassmann wie folgt formuliert:„Es existiert ein einziger wahrer Gott (Monotheismus). Dieser wirkt und offenbart sich als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Der Vater ist Gott, der Sohn ist Gott, der Heilige Geist ist Gott – wesenseins existierend, und doch in drei Personen.“1 (http://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/die-toedlichste-luege-satans-gott-die-dreieinigkeit-gott-vater-gott-sohn-gott-heiliger-geist.html#vouchnote-1-down)Der Katholische Katechismus formuliert den selben dreieinigen Gott auf ähnliche Weise:„Die Trinität ist eine. Wir bekennen nicht drei Götter, sondern einen einzigen Gott in drei Personen […] Die drei göttlichen Personen sind real voneinander verschieden. Der eine Gott ist nicht ‚gleichsam für sich allein‘. ‚Vater‘, ‚Sohn, ‚Heiliger Geist‘ sind nicht einfach Namen, welche Seinsweisen des göttlichen Wesens bezeichnen, denn sie sind real voneinander verschieden…“ […] Der katholische Glaube … besteht darin, daß wir den einen Gott in der Dreifaltigkeit in der Einheit verehren, indem wir weder die Personen vermischen noch die Substanz trennen: Eine andere nämlich ist die Person des Vaters, eine andere die Person des Sohnes, eine andere die Person des Heiligen Geistes; aber Vater, Sohn und Heiliger Geist besitzen eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Erhabenheit.“2 (http://www.bibel-offenbarung.org/falsche-anbetung/die-toedlichste-luege-satans-gott-die-dreieinigkeit-gott-vater-gott-sohn-gott-heiliger-geist.html#vouchnote-2-down)

GSch
24.02.2018, 17:43
Da kann man sich natürlich auch durchlesen - ...

In der Tat, das kann man. Aber es scheint mir, als hättest auch du keine klare Meinung. In den von dir angeführten Quellen wird die Dreieinigkeit teils verteidigt, teils abgelehnt. Ach ja, der Versuch, sie zu verstehen, ist zwecklos, denn es ist ja ein heiliges Geheimnis. Da mache ich aber nicht mit. Wenn das wahr, aber schwer zu verstehen ist, dann wäre es besser, wenn Gott uns mit solchen Sachen entweder überhaupt nicht belasten oder sie uns vernünftig erklären würde.

Die Bibel enthält ja so manche Aussage über Gott, die man mit unserem Geist nicht nachvollziehen kann. Etwa, dass er keinen Anfang hatte und nie ein Ende haben wird. Das widerspricht unserer Erfahrung, besonders, dass jemand oder etwas keinen Anfang gehabt haben soll. Selbst unser Universum hatte mal einen Anfang. Vorstellen kann man sich das also nicht. Dennoch ist es nachvollziehbar, besonders wenn man in Erfahrung zieht, was wir in den letzten 100 Jahren über die Natur der Zeit gelernt haben. Nicht vorstellbar, aber durchaus logisch, dass der, der das Universum mitsamt Zeit geschaffen hat, selbst von dieser nicht abhängig ist. Wozu hat er uns wohl die Fähigkeit zu logischem Denken gegeben? Damit wir sie benutzen!

So, und nun kommen Leute und behaupten, Gott bestehe in Wirklichkeit aus drei Personen, die einander völlig gleich sind, aber nicht identisch. Ich kann leider nichts dafür, aber ich habe den unheilvollen Drang, solche Sachen vom Standpunkt der Logik zu betrachten. Das muss wohl eine Berufskrankheit sein. Also nehmen wir das einfach mal an und schauen nach, zu welchen Folgerungen es führt. Und da kann man als leichten Anfang gleich mal die Frage stellen: Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Und bitte bring mir jetzt keine endlosen Zitate aus Büchern oder Links darauf. Ich bin durchaus in der Lage, in eine theologische Bibliothek zu gehen und mich dort durch die Literatur zu arbeiten. Aber das eigene Denken nimmt uns keiner ab. Daher würde würde mich mal deine Meinung interessieren, nicht die von Herrn X oder Frau Y. Hat er - oder hat er nicht?

Tutsi
24.02.2018, 17:58
In der Tat, das kann man. Aber es scheint mir, als hättest auch du keine klare Meinung. In den von dir angeführten Quellen wird die Dreieinigkeit teils verteidigt, teils abgelehnt. Ach ja, der Versuch, sie zu verstehen, ist zwecklos, denn es ist ja ein heiliges Geheimnis. Da mache ich aber nicht mit. Wenn das wahr, aber schwer zu verstehen ist, dann wäre es besser, wenn Gott uns mit solchen Sachen entweder überhaupt nicht belasten oder sie uns vernünftig erklären würde.

Die Bibel enthält ja so manche Aussage über Gott, die man mit unserem Geist nicht nachvollziehen kann. Etwa, dass er keinen Anfang hatte und nie ein Ende haben wird. Das widerspricht unserer Erfahrung, besonders, dass jemand oder etwas keinen Anfang gehabt haben soll. Selbst unser Universum hatte mal einen Anfang. Vorstellen kann man sich das also nicht. Dennoch ist es nachvollziehbar, besonders wenn man in Erfahrung zieht, was wir in den letzten 100 Jahren über die Natur der Zeit gelernt haben. Nicht vorstellbar, aber durchaus logisch, dass der, der das Universum mitsamt Zeit geschaffen hat, selbst von dieser nicht abhängig ist. Wozu hat er uns wohl die Fähigkeit zu logischem Denken gegeben? Damit wir sie benutzen!

So, und nun kommen Leute und behaupten, Gott bestehe in Wirklichkeit aus drei Personen, die einander völlig gleich sind, aber nicht identisch. Ich kann leider nichts dafür, aber ich habe den unheilvollen Drang, solche Sachen vom Standpunkt der Logik zu betrachten. Das muss wohl eine Berufskrankheit sein. Also nehmen wir das einfach mal an und schauen nach, zu welchen Folgerungen es führt. Und da kann man als leichten Anfang gleich mal die Frage stellen: Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Und bitte bring mir jetzt keine endlosen Zitate aus Büchern oder Links darauf. Ich bin durchaus in der Lage, in eine theologische Bibliothek zu gehen und mich dort durch die Literatur zu arbeiten. Aber das eigene Denken nimmt uns keiner ab. Daher würde würde mich mal deine Meinung interessieren, nicht die von Herrn X oder Frau Y. Hat er - oder hat er nicht?

Warum willst Du immer Gewalt des Vaters über den Sohn - betrachte es aus der Form des Geistes - Gott ist Geist und wir sind deshalb mit ihm - denn auch in uns ist Geist. Kannst Du alles nachlesen - daafür bedarf es des Grundes - der Grundlagen - was sind wir, wenn wir Fleisch mit Geist sind - aber abhängig vom Geist - Seele ist eher passiv, und wird vom Geistigen geformt. (Theogenesis) -

Nun ist es so, wenn Du Dir einen Raum einräumen willst, dann kommt der Geist zuerst zum Tragen - in Dir sind die Gedanken, wie Du es gern haben möchtest - dann schaffst Du Dir alles - und bringst es in die Materie - Gott ist Geist - und jeder Mensch ist ein Gedanken Gottes.

Gehst Du davon aus, kannst Du auch den Physiker Leobrand lesen - der Gott als Kraft und Intelligenz bezeichnet, in dem alles liegt, was oben wie unten liegt - der Physiker starb bereits 1976 - ob er wohl heute vieles anders sehen würde.

Liest man die Bücher oder Zeitschriften, die ich anführe, aus der heutigen Sicht, kommt dabei heraus, daß man sich die Welt oder den Weltenlauf ganz anders vorgestellt hat und es anders gekommen ist, als man sich das so dachte.

Nein, ich hätte viel zu lesen, denn alles steht geschrieben und ich bin auch mehr Richtung Veden - die da schreiben, es gab keinen Anfang - auch diese Richtung geht die Wissenschaft bereits - kann aus einem totalen Nichts etwas entstehen ?

Und was wäre, wenn die Veden Recht hätten ? Wer ist Gott ? http://bewusstseinsreise.net/wer-ist-gott-der-ursprung-des-universums-in-den-veden/

Im Übrigen zeige ich Dir nur auf, wie sich die ganze Sache entwickelt hat - das ewige pro und contra in allen Dingen. Aber Du kannst auch selbst suchen und selbst lesen :-)

GSch
24.02.2018, 19:42
Warum willst Du immer Gewalt des Vaters über den Sohn -

Na, sag ich doch: ein Hang zu Tatsachen und Logik. Man erzählt uns, da seien zwei zugleich und nebeneinander allmächtig. Und ich frage mich, ob das geht. Ist das so schwer zu verstehen? Man erzählt uns ja sogar, es seien drei zugleich und nebeneinander allmächtig. Aber bleiben wir bei zweien. Das ist einfacher, und wenn die Frage für zwei geklärt ist, ist sie auch für drei geklärt.


Im Übrigen zeige ich Dir nur auf, wie sich die ganze Sache entwickelt hat - das ewige pro und contra in allen Dingen. Aber Du kannst auch selbst suchen und selbst lesen

Ich weiß recht gut Bescheid darüber, wie sich die Sache entwickelt hat. Und ich kann ziemlich gut lesen. Aber es ist doch absolut fruchtlos, die ganzen scholastischen Disputationen und Spitzfindigkeiten aus wer weiß wie vielen Jahrhunderten nachzuvollziehen. Die haben bekanntlich zu keinem Ergebnis geführt. Und wenn ich lese, was irgendein offenbar unterbeschäftigter Physiker geschrieben hat, bringt mich das vermutlich auch nicht weiter.

Sollte Gott wirklich versäumt haben, uns über eine derart fundamentale Sache ein klares Verständnis zu vermitteln? Das ist doch kaum vorstellbar. Also sollte sich doch nach 2000 oder meinetwegen 1500 Jahren scharfen Nachdenkens die simple Frage klären lassen:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Krabat
25.02.2018, 05:46
...

Sollte Gott wirklich versäumt haben, uns über eine derart fundamentale Sache ein klares Verständnis zu vermitteln? Das ist doch kaum vorstellbar. Also sollte sich doch nach 2000 oder meinetwegen 1500 Jahren scharfen Nachdenkens die simple Frage klären lassen:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Die Frage ist doch eher warum auch 2000 Jahre nach Christus und auch nicht vorher eine Religion oder Philosophie entwickelt wurde, die die Liebe und damit die Ueberwindung der Tierseele des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Wenn Du eine kennst, nenn sie mir.

dr-esperanto
25.02.2018, 06:06
Ein einfaltiger (!) Gott wäre aber nicht vollkommen: denn er hätte ja kein Gegenüber, das er lieben könnte! So ist die hl. Dreifaltigkeit die einzige Möglichkeit: Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit, vermittelt durch den Hl. Geist!

GSch
25.02.2018, 07:25
Die Frage ist doch eher warum auch 2000 Jahre nach Christus und auch nicht vorher eine Religion oder Philosophie entwickelt wurde, die die Liebe und damit die Ueberwindung der Tierseele des Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Wenn Du eine kennst, nenn sie mir.

Das ist keine Antwort auf die Frage. Bitte nicht ablenken.

GSch
25.02.2018, 07:30
Ein einfaltiger (!) Gott wäre aber nicht vollkommen: denn er hätte ja kein Gegenüber, das er lieben könnte! So ist die hl. Dreifaltigkeit die einzige Möglichkeit: Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater von Ewigkeit zu Ewigkeit, vermittelt durch den Hl. Geist!

Man braucht nicht in jeder Hinsicht auf der gleichen Stufe zu stehen, um sich zu lieben. Eltern lieben ja auch ihre Kinder, ohne dass die die gleichen Befugnisse haben wie sie. (Oha, was uns das Bild von "Vater" und "Sohn" wohl sagen will?)

Darüber, ob der Vater Macht über den Sohn hat, sagt das nichts. Das ist völlig unabhängig von der Frage, ob er wohl je genötigt sein würde, sie gegen den Willen des Sohnes einzusetzen.

Tutsi
25.02.2018, 09:31
Na, sag ich doch: ein Hang zu Tatsachen und Logik. Man erzählt uns, da seien zwei zugleich und nebeneinander allmächtig. Und ich frage mich, ob das geht. Ist das so schwer zu verstehen? Man erzählt uns ja sogar, es seien drei zugleich und nebeneinander allmächtig. Aber bleiben wir bei zweien. Das ist einfacher, und wenn die Frage für zwei geklärt ist, ist sie auch für drei geklärt.



Ich weiß recht gut Bescheid darüber, wie sich die Sache entwickelt hat. Und ich kann ziemlich gut lesen. Aber es ist doch absolut fruchtlos, die ganzen scholastischen Disputationen und Spitzfindigkeiten aus wer weiß wie vielen Jahrhunderten nachzuvollziehen. Die haben bekanntlich zu keinem Ergebnis geführt. Und wenn ich lese, was irgendein offenbar unterbeschäftigter Physiker geschrieben hat, bringt mich das vermutlich auch nicht weiter.

Sollte Gott wirklich versäumt haben, uns über eine derart fundamentale Sache ein klares Verständnis zu vermitteln? Das ist doch kaum vorstellbar. Also sollte sich doch nach 2000 oder meinetwegen 1500 Jahren scharfen Nachdenkens die simple Frage klären lassen:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt über den Sohn?

Warum soll Gott (Vater) Gewalt über den Sohn ausüben - ich weiß nicht, warum Du immer wieder auf diesem Satz herum hackst.

Gott als Geist ist im Sohn - in Dir übrigens auch - und bist Du gern gewalttätig ?

Ich finde es immer interessanter, die eingleisige Schiene zu verlassen - für mich stehen wichtigere Themen im Raum.

:-) Mich erinnert diese ewig gleiche Fragestellung - wie Schallplatte an eine E-Mail Partnerin, die mit einer anderen Fragen immer wieder das gleiche Muster durchgezogen hatte, obwohl sie sich selbst hätte kundig machen können, aber immer wieder, obwohl bereits alles geklärt war, von vorne anfing - bis mit der Kragen geplatzt ist und ich den Kontakt abgebrochen habe. Das war mir dann zu albern :-)

GSch
25.02.2018, 15:09
Warum soll Gott (Vater) Gewalt über den Sohn ausüben - ich weiß nicht, warum Du immer wieder auf diesem Satz herum hackst.

Von "ausüben" sage ich gar nichts, sondern von "haben". So, wie ja auch Eltern Macht über ihre Kinder haben, was aber keiner schlecht findet. Mit Gewalt hat das gar nichts zu tun, sondern ist gut für die Kinder.


Mich erinnert diese ewig gleiche Fragestellung - wie Schallplatte an eine E-Mail Partnerin,

Alles, was ich gerne hätte, ist eine Antwort. Die Frage ist doch simpel genug:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt / Macht / Autorität / ... [nach Belieben auszufüllen] über den Sohn?

Nur zu. Was ich bisher dazu gelesen habe, ist ein Armutszeugnis für die Trinitarier. Kein "Ja", kein "Nein", alles nur "Na ja also eigentlich das darfst du nicht so verbissen sehen der Herr XYZ sagt dazu übrigens was hältst du von frag doch mal was anderes du merkst doch dass ich keine Antwort weiß" ... Sagt es doch einfach, wenn ihr es nicht wisst.

Krabat
25.02.2018, 23:55
...
Alles, was ich gerne hätte, ist eine Antwort. Die Frage ist doch simpel genug:

Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt / Macht / Autorität / ... [nach Belieben auszufüllen] über den Sohn?

Nur zu. Was ich bisher dazu gelesen habe, ist ein Armutszeugnis für die Trinitarier. Kein "Ja", kein "Nein", alles nur "Na ja also eigentlich das darfst du nicht so verbissen sehen der Herr XYZ sagt dazu übrigens was hältst du von frag doch mal was anderes du merkst doch dass ich keine Antwort weiß" ... Sagt es doch einfach, wenn ihr es nicht wisst.

Was willst Du denn immer mit Macht, Gewalt, Autorität?

Im geistigen Sinne gibt es nur einen Gott, der eine immaterielle Seele, ein Geistwesen ist.

Diese immaterielle Seele hat die Materie geschaffen, steht aber außerhalb der Materie.

Das ist zumindest die christliche Auffassung.

Zum Sohn wird das einige Geistwesen erst in der Materialisation seiner selbst, in der Fleischwerdung seiner selbst in der Materie durch die Geburt des Menschenkindes Jesus.

Gott ist nun Mensch geworden und hat uns die Liebe als Menschengut zur Überwindung unserer Tierseele, also unserer Verwurzelung in der Materie, gebracht.

Das eigentliche des Menschen ist also der Geist, die Seele, das was uns vom Tier unterscheidet.

Das Leiden des Menschen ist seine Sterblichkeit, aufgrund derer er nicht selig werden kann in dieser Welt.

Gott verspricht uns in seinem materiellen Leiden als Jesus in dieser Welt die Verheißung des ewigen Lebens als Teil des ewigen Geistes Gott und er starb stellvertretend für uns in großem Leid.

Dies mag man glauben oder nicht, aber es ist doch nicht an uns Christen Leuten wie Dir seltsame Fragen zu beantworten wie "Hat der Vater Gewalt über den Sohn?"

Das sind Fragen, die wir uns ja gar nicht stellen.

Schopenhauer
26.02.2018, 06:17
Was willst Du denn immer mit Macht, Gewalt, Autorität?

Im geistigen Sinne gibt es nur einen Gott, der eine immaterielle Seele, ein Geistwesen ist.

Diese immaterielle Seele hat die Materie geschaffen, steht aber außerhalb der Materie.

Das ist zumindest die christliche Auffassung.

Zum Sohn wird das einige Geistwesen erst in der Materialisation seiner selbst, in der Fleischwerdung seiner selbst in der Materie durch die Geburt des Menschenkindes Jesus.

Gott ist nun Mensch geworden und hat uns die Liebe als Menschengut zur Überwindung unserer Tierseele, also unserer Verwurzelung in der Materie, gebracht.

Das eigentliche des Menschen ist also der Geist, die Seele, das was uns vom Tier unterscheidet.

Das Leiden des Menschen ist seine Sterblichkeit, aufgrund derer er nicht selig werden kann in dieser Welt.

Gott verspricht uns in seinem materiellen Leiden als Jesus in dieser Welt die Verheißung des ewigen Lebens als Teil des ewigen Geistes Gott und er starb stellvertretend für uns in großem Leid.

Dies mag man glauben oder nicht, aber es ist doch nicht an uns Christen Leuten wie Dir seltsame Fragen zu beantworten wie "Hat der Vater Gewalt über den Sohn?"

Das sind Fragen, die wir uns ja gar nicht stellen.

Warum nicht?

Für Euch, Ihr - was weiß ich....für mich nicht! (Laut Bibel, Auslegungen, Reinlegen, Interpretation)

Eben.

(Mich wundert, daß Du das so direkt schreibst. Ich wollte Dir erst schon Grün geben für diese Direktheit. Unfassbar!)

GSch
26.02.2018, 08:25
Was willst Du denn immer mit Macht, Gewalt, Autorität?

Ich will ja gar nichts. Aber die Kirche, speziell die römisch-katholische, sagt mir, ich soll an einen Gott glauben, der aus drei Personen besteht, die zwar gemeinsam ein Gott, aber dennoch verschieden voneinander und trotzdem alle drei gleich allmächtig sind. Die Idee stammt nicht von mir, bedaure; das steht im Athanasianischen Glaubensbekenntnis. Ich wäre auf so eine Idee wohl nicht gekommen.


Dies mag man glauben oder nicht, aber es ist doch nicht an uns Christen Leuten wie Dir seltsame Fragen zu beantworten wie "Hat der Vater Gewalt über den Sohn?"

Das sind Fragen, die wir uns ja gar nicht stellen.

Selber schuld. Im Gegensatz zu so ziemlich allen anderen Religionen spricht das Christentum sehr stark den Kopf an, nicht nur den Bauch. Die Apostel beriefen sich auf Tatsachen. In ihren Briefen sagten sie den Gläubigen nicht, das müssten sie jetzt gefälligst glauben, weil das nun mal so sei, sondern sie lieferten ihnen seitenlange Begründungen oder Beweise dafür. Musterbeispiel ist 1. Korinther 15, wo Paulus die Auferstehung belegt, sowohl durch Augenzeugen als auch durch den Nachweis, dass ohne die Auferstehung Christi dem ganzen Christentum der Teppich unter den Füßen weggezogen wäre. Und wie schreibt er in Epheser 5,10:


Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, ...

und in 1. Thessalonicher 5,21:


Prüft aber alles und das Gute behaltet.

Aber wie soll ich prüfen, ohne Fragen stellen zu dürfen? Und wofür werden in Apostelgeschichte 17,10 die Juden von Beröa gelobt, im Gegensatz zu den blindgläubigen Fanatikern von Thessalonich:


Diese aber waren freundlicher als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort bereitwillig auf und forschten täglich in der Schrift, ob sich's so verhielte.

Sie schluckten keineswegs bedingungslos, was sie von Paulus hörten, sondern prüften es nach. Der Glaube, der von einem Christen verlangt wird, ist also keineswegs blind. Wir werden vielmehr ausdrücklich aufgefordert, die Dinge nachzuprüfen, weil wir sie auf diese Weise zu unserem persönlichen geistigen Eigentum machen.

Dass der Vater allmächtig ist, ist klar, das steht oft genug in der Bibel. Dass der Sohn es auch ist, steht da nicht. Vielmehr sagt er selbst und auch das ganze übrige NT, dass er sich stets dem Vater unterordnet. Aber tut er das allein auf der Grundlage einer Art Gentlemen's Agreement, oder ist der Vater mächtiger? (Wobei diese Möglichkeit keineswegs ausschließen würde, dass der Sohn sich bereitwillig unterordnet und nicht nur gezwungenermaßen.)

Wenn ich in ein Buch über Physik oder Astronomie schaue, finde ich jede Menge Aussagen, die meine Phantasie überschreiten. Schon ein Elektron kann sich niemand vorstellen. Aber alle Aussagen dort lassen sich experimentell bestätigen oder sind zumindest logisch. Naheliegenderweise können wir an Gott keine Messungen oder Experimente durchführen. Dann sollte aber zumindest die Logik bleiben. "Pfui, das fragt man nicht" ist nicht logisch und überhaupt keine Antwort.

Also los, Gottesgelahrte vor: Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt (oder wie immer du es nennst) über den Sohn?

Oder anders gefragt: Wer ist mächtiger - Vater oder Sohn?

Eure Bemühungen werden sehr geschätzt. (Was ich von euren bisherigen Antwortversuchen leider nicht sagen kann.)

Shahirrim
26.02.2018, 19:34
...Dass der Vater allmächtig ist, ist klar, das steht oft genug in der Bibel. Dass der Sohn es auch ist, steht da nicht. Vielmehr sagt er selbst und auch das ganze übrige NT, dass er sich stets dem Vater unterordnet. Aber tut er das allein auf der Grundlage einer Art Gentlemen's Agreement, oder ist der Vater mächtiger? (Wobei diese Möglichkeit keineswegs ausschließen würde, dass der Sohn sich bereitwillig unterordnet und nicht nur gezwungenermaßen.)

Wenn ich in ein Buch über Physik oder Astronomie schaue, finde ich jede Menge Aussagen, die meine Phantasie überschreiten. Schon ein Elektron kann sich niemand vorstellen. Aber alle Aussagen dort lassen sich experimentell bestätigen oder sind zumindest logisch. Naheliegenderweise können wir an Gott keine Messungen oder Experimente durchführen. Dann sollte aber zumindest die Logik bleiben. "Pfui, das fragt man nicht" ist nicht logisch und überhaupt keine Antwort.

Also los, Gottesgelahrte vor: Wenn der Vater allmächtig ist und der Sohn auch - hat dann der Vater Gewalt (oder wie immer du es nennst) über den Sohn?

Oder anders gefragt: Wer ist mächtiger - Vater oder Sohn?

Eure Bemühungen werden sehr geschätzt. (Was ich von euren bisherigen Antwortversuchen leider nicht sagen kann.)
Eine Sache gibt es, wo deutlich wird, dass der Sohn dann doch dem Vater unterlegen ist. Nur der Vater kennt den Tag der Rückkehr Jesu Christi auf die Erde.

Klar ist das keine Kraft im klassischen Sinne, aber man sagt ja, dass Wissen auch Macht ist. Insofern ist das schon ein Beweis, dass der Vater größer (wie Christus es ja selbst sagte, als er hier Mensch war) und mächtiger ist! Christus konnte die Frage, wann er wieder kommt, nicht beantworten. Der Vater könnte es, weil er den Zeitpunkt allein festlegt.

Krabat
27.02.2018, 23:32
...

[/COLOR]Für Euch, Ihr - was weiß ich....für mich nicht! (Laut Bibel, Auslegungen, Reinlegen, Interpretation)[COLOR=#ff0000]...

Doch auch für Dich. Du aber hast Dich in Freiheit entschieden, Dich zum Bösen zu bekennen.

"Wer nicht zu Gott betet, betet zum Satan", wie der liebe Franziskus sagt.

Krabat
27.02.2018, 23:33
Eine Sache gibt es, wo deutlich wird, dass der Sohn dann doch dem Vater unterlegen ist. Nur der Vater kennt den Tag der Rückkehr Jesu Christi auf die Erde.

Klar ist das keine Kraft im klassischen Sinne, aber man sagt ja, dass Wissen auch Macht ist. Insofern ist das schon ein Beweis, dass der Vater größer (wie Christus es ja selbst sagte, als er hier Mensch war) und mächtiger ist! Christus konnte die Frage, wann er wieder kommt, nicht beantworten. Der Vater könnte es, weil er den Zeitpunkt allein festlegt.

So ein Quatsch. Kein Wunder, daß Euch Zeugen Jehovas keiner die Tür aufmacht.

Krabat
27.02.2018, 23:37
Ich will ja gar nichts. Aber die Kirche, speziell die römisch-katholische, sagt mir, ich soll an einen Gott glauben, ...

Nein das sagt sie nicht. Jesus macht Dir ein Angebot, das Du aber in freier Entscheidung ausschlagen kannst.

Du mußt nicht zu Gott beten, Du kannst auch zum Satan beten.

Schopenhauer
28.02.2018, 06:19
Doch auch für Dich. Du aber hast Dich in Freiheit entschieden, Dich zum Bösen zu bekennen.

"Wer nicht zu Gott betet, betet zum Satan", wie der liebe Franziskus sagt.

Nö. Ich 'glaube' den Kram ja nicht. :D
Weiche von mir mit dem 'lieben' Franziskus. Das ist Deine bzw. Euere moralische Wertung. Lach.
Sofern es Freiheit an sich gibt, was völliger Blödsinn ist, da es nur eine freie Wahl der Abhängigkeit gibt siehe Genetik, Anlage und Äußeres/Umwelt bin ich ganz froh darüber. Um Böse zu sein bedarf es des Bewusstsein dessen - so denn dazu überhaupt in der Lage.

Komme mir nicht blöde...dann bin ich auch nicht 'Böse' (Definition) oder unwirsch...oder was weiß ich.
Ich bin so frei. :D

(Man, man, man - Du eierst wieder rum. Sagenhaft, Krabat.) :haha:

GSch
28.02.2018, 10:50
Nein das sagt sie nicht. Jesus macht Dir ein Angebot, das Du aber in freier Entscheidung ausschlagen kannst.

Na, hallo, ist das nicht ein Dogma? Und ist der felsenfeste Glaube an die Dogmen nicht unumgänglich für die Rettung?

Im Übrigen hängt die Natur Gottes wohl kaum davon ab, was ich darüber glaube.

Aber dann soll man es mir wenigstens logisch erklären. Also:

Wer ist mächtiger - der Vater oder der Sohn?

Krabat
01.03.2018, 00:10
Nö. Ich 'glaube' den Kram ja nicht. :D
Weiche von mir mit dem 'lieben' Franziskus. Das ist Deine bzw. Euere moralische Wertung. Lach.
Sofern es Freiheit an sich gibt, was völliger Blödsinn ist, da es nur eine freie Wahl der Abhängigkeit gibt siehe Genetik, Anlage und Äußeres/Umwelt bin ich ganz froh darüber. Um Böse zu sein bedarf es des Bewusstsein dessen - so denn dazu überhaupt in der Lage.

Komme mir nicht blöde...dann bin ich auch nicht 'Böse' (Definition) oder unwirsch...oder was weiß ich.
Ich bin so frei. :D

(Man, man, man - Du eierst wieder rum. Sagenhaft, Krabat.) :haha:

Das ist allerdings richtig. Um böse zu sein, bedarf es des Bewußtseins böse zu sein so wie man eben nur sündigen kann, wenn man dies im Bewußtsein tut.

Deshalb können Hornochsen und Kühe jeder Art ja nicht sündigen.

Krabat
01.03.2018, 00:12
Na, hallo, ist das nicht ein Dogma?

Nein.

dr-esperanto
01.03.2018, 06:18
Alle drei göttlichen Personen sind gleich stark, allmächtig. Theoretisch könnte der Sohn den Vater zu etwas zwingen, aber da Gott aus seiner vollkommenen Liebe heraus nur im Notfall zwingt, wird das unseres Wissens niemals vorkommen. Das Bild, welches wir aus der Hl. Schrift gewinnen, ist dergestalt, dass Gottvater der Bestimmende ist und Gottsohn derjenige, der Gottvater gehorsam ist (besonders aus "Herr, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!" ersichtlich). So verhält sich die Heiligste Dreifaltigkeit anscheinend. Es könnte theoretisch aber auch umgekehrt sein. Weitere Fragen bitte an einen Theologen richten (der es aber vermutlich auch nicht besser weiß). Das sind halt Fragen, die wir erst in der seligmachenden Schau Gottes, die visio beatífica Dei, genau ergründen werden können, wozu wir eine Ewigkeit Zeit haben werden...und dann doch nicht zu Ende kommen, so unendlich ist die Fülle des Schöpfers! Für den Moment hier auf Erden ist nur wichtig zu wissen, wie wir denn zu Gott gelangen!

Schopenhauer
01.03.2018, 07:12
Das ist allerdings richtig. Um böse zu sein, bedarf es des Bewußtseins böse zu sein so wie man eben nur sündigen kann, wenn man dies im Bewußtsein tut.

Deshalb können Hornochsen und Kühe jeder Art ja nicht sündigen.

Na, auf nichtmenschliche Lebewesen ist das religiöse Wort "Sünde" (Handlung die gegen religiöse Gesetze verstößt) auch nicht anwendbar. Auch nicht im nichtreligiösen Sinn (Handlung die schlecht oder unvernünftig ist). Das wäre Antropomorphismus (Biologie). Auf 'Götter' u.s.w. - lach - im übrigen auch nicht. Es sei denn man möchte mal nen bisschen rumschwurbeln oder von intelligenten Leuten nicht ernst genommen werden, nicht wahr?

GSch
01.03.2018, 08:49
Alle drei göttlichen Personen sind gleich stark, allmächtig.

Herzlichen Glückwunsch, du hast soeben die Zentrallehre der Christenheit abgeschossen (oder war das der gute Herr Athanasius?). Wenn Vater und Sohn gleich stark sind, sind beide nicht allmächtig, weil weder der Vater Macht über den Sohn hat noch der Sohn über den Vater.


Theoretisch könnte der Sohn den Vater zu etwas zwingen, ...

Dann ist der Sohn also mächtiger als der Vater, und der Vater demnach nicht allmächtig? Bitte einige dich mal, was du nun sagen willst. Eben waren sie beide gleich mächtig.


Das Bild, welches wir aus der Hl. Schrift gewinnen, ist dergestalt, dass Gottvater der Bestimmende ist und Gottsohn derjenige, der Gottvater gehorsam ist (besonders aus "Herr, nicht mein, sondern Dein Wille geschehe!" ersichtlich).

Das würde bedeuten, dass der Vater Macht über den Sohn hat, wenn im Zweifel sein Wille gilt und nicht der des Sohnes. Siehe oben (huch, da hatte ja der Sohn Macht über den Vater ...).


Es könnte theoretisch aber auch umgekehrt sein.

Nichts Genaues weiß man nicht.


Weitere Fragen bitte an einen Theologen richten (der es aber vermutlich auch nicht besser weiß).

Ja, den Eindruck habe ich auch, denn die haben seit Jahrhunderten keine vernünftige Erklärung dafür gefunden. Woher weiß ich aber, was ich glauben soll, wenn ich zufällig keiner bin, wenn nicht mal die es wissen?


Das sind halt Fragen, die wir erst in der seligmachenden Schau Gottes, die visio beatífica Dei, genau ergründen werden können, wozu wir eine Ewigkeit Zeit haben werden...und dann doch nicht zu Ende kommen, so unendlich ist die Fülle des Schöpfers!

Mag ja sein, aber es dürfte doch wohl nicht ewig dauern, bis (maximal) drei zu zählen ...

Du hast jetzt in einem einzigen Absatz alle drei Möglichkeiten durchgearbeitet: Sohn ist nicht allmächtig, Vater ist nicht allmächtig, beide sind nicht allmächtig. Willst du nicht lieber erstmal tief Luft holen, dir einen guten Tee machen (Kaffee ist alternativ zugelassen) und dir überlegen, was davon nun wirklich deine Meinung ist?

dr-esperanto
01.03.2018, 08:54
Ich meine ja nur, dass die göttlichen Personen FREIWILLIG ihre Allmacht ruhen lassen, sie werden in ihren jeweiligen Allmachten niemals kollidieren, da sie ja gleichzeitig auch immer der EINE Gott sind.

GSch
01.03.2018, 09:00
Nein.

Huch, die Trinität ist kein Dogma? Ich dachte immer, es wäre eines der frühesten Dogmen, die es in der Kirche überhaupt gab. Ich bin mal so frei, aus Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit) ("Dreifaltigkeit") zu zitieren:


Die Gegensätze zum Trinitätsdogma in der frühen Kirche ...

Die katholische Kirche formulierte die Trinitätslehre in der 11. Synode von Toledo 675 als Dogma, bestätigt sie im 4. Laterankonzil 1215 und stellte sie auch danach nie in Frage.

Der größte Teil der sich auf die christliche Bibel beziehenden Religionsgemeinschaften folgt dem trinitarischen Dogma.

... zum wichtigsten Anreger für die Ausbildung des kirchlichen Trinitätsdogmas im 4. Jahrhundert wurde

Und ebendort unter "Dogma" findet man:


Es folgt eine Aufstellung der Dogmen, die in den christlichen Kirchen in Geltung sind.

Alte Kirche
Konziliare Epoche:
325 (Ökumenisches Konzil von Nicäa): Dreieinigkeit, ...

Diese fünf und noch zwei weitere dogmatische Definitionen der insgesamt sieben ökumenischen Konzilien der Alten Kirche sind in allen christlichen Kirchen anerkannt.

Und unter "Dogmengeschichte":


Das zentrale Dogma der Trinität machte es für die Theologie der alten Kirche erforderlich, die Person Jesu Christi in seiner Wesenseinheit mit dem himmlischen Vater näher zu verstehen.

Ich weiß ja, dass Wikipedia keine theologische Fachliteratur ist, aber wäre diese Aussage falsch, hätte doch schon längst irgendein mitschreibender Theologe etwas daran redigiert.

dr-esperanto
01.03.2018, 09:10
"Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10, 30). Gottvater und Gottsohn sind also immer eines Willens und eines Sinnes (daher Göttliche DreiEINigkeit), da braucht es keine Gewalt von seiten des Vaters, der seinen Willen im Sohn durchsetzen müsste - es geschieht alles in göttlicher Liebe und Harmonie!
Was allerdings sein kann, ist, dass Jesus als Mensch sich unterordnen muss und in seinem menschlichen Willen mit dem göttlichen Willen kollidieren könnte, denn wir wissen, dass Jesus als Mensch auch versucht wurde. Natürlich hat er alle Prüfungen bestanden, aber als Mensch stand (und steht!) er unterhalb von Gott. Jesus hat ja zwei Naturen, die menschliche und die göttliche.

GSch
01.03.2018, 09:19
"Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10, 30). Gottvater und Gottsohn sind also immer eines Willens und eines Sinnes (daher Göttliche DreiEINigkeit), da braucht es keine Gewalt von seiten des Vaters, der seinen Willen im Sohn durchsetzen müsste - es geschieht alles in göttlicher Liebe und Harmonie!


Das wollen wir doch hoffen, aber es beantwortet nicht die Frage: Wer ist mächtiger, der Vater oder der Sohn? Drei Antworten, die sich alle widersprechen, hast du schon gegeben, vielleicht findest du noch ein paar.


Was allerdings sein kann, ist, dass Jesus als Mensch sich unterordnen muss und in seinem menschlichen Willen mit dem göttlichen Willen kollidieren könnte, denn wir wissen, dass Jesus als Mensch auch versucht wurde. Natürlich hat er alle Prüfungen bestanden, aber als Mensch stand (und steht!) er unterhalb von Gott. Jesus hat ja zwei Naturen, die menschliche und die göttliche.

Ich dachte immer, die Episode als Mensch wäre vor knapp 2000 Jahren zu Ende gegangen. Wieso kann man sagen, dass er immer noch eine menschliche Natur hat?

dr-esperanto
02.03.2018, 05:41
Das sieht man doch an den Berichten zu Christi Himmelfahrt: denn bei seiner glorreichen Himmelfahrt stieg der Herr mit menschlichem (wenn auch verklärtem) Auferstehungsleib ins Paradies empor!
Und warum muss unbedingt eine göttliche Person mächtiger sein als die andere? Beide sind allmächtig, und mehr als allmächtig geht auch nicht.

GSch
02.03.2018, 06:23
Ich meine ja nur, dass die göttlichen Personen FREIWILLIG ihre Allmacht ruhen lassen, sie werden in ihren jeweiligen Allmachten niemals kollidieren, da sie ja gleichzeitig auch immer der EINE Gott sind.

Das läuft darauf hinaus, dass beide nicht allmächtig sind, denn was ist, wenn sie ihre Allmacht mal nicht ruhen lassen? Dann hat die andere Person / haben die anderen Personen keine Macht über sie und sind daher nicht allmächtig.

dr-esperanto
02.03.2018, 06:38
Das dürfte dann eben nie vorkommen, da innerhalb der Dreifaltigkeit ja stets höchste Harmonie und Übereinkunft besteht!

GSch
02.03.2018, 06:52
Das sieht man doch an den Berichten zu Christi Himmelfahrt: denn bei seiner glorreichen Himmelfahrt stieg der Herr mit menschlichem (wenn auch verklärtem) Auferstehungsleib ins Paradies empor!

Da melde ich einen kleinen Zweifel an, denn das muss der Apostel Paulus wohl nicht mitbekommen haben. 1. Korinther 15,50:


Das sage ich aber, liebe Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können;

Die Berichte über seine Erscheinungen nach der Auferstehung zeigen, dass er eben keinen menschlichen Körper mehr hatte, sondern als Geist auferweckt worden war. Zuweilen machte er sich sichtbar, wie das ja andere Engel auch manchmal taten. Aber das waren jeweils einzelne Ereignisse. Er sah auch nicht immer gleich aus - manchmal erkannten ihn die Jünger auf Anhieb, manchmal erst nach einer Weile an seiner Art zu reden und bestimmten Gewohnheiten (Brot brechen usw.). Und solche Sachen wie etwa nach Lukas 24,31:


Und er verschwand vor ihnen.

kriegt man mit einem menschlichen Körper nur schwer hin. Auch das Passieren fest verschlossener Türen geht nur selten ohne Schaden ab, zumindest für die Tür. Der menschliche Körper ist überdies nur in einer ganz dünnen Schale von wenigen km oberhalb der Erdoberfläche lebensfähig; schon bei 7000 m beginnt die "Todeszone". Ohne Sauerstoff läuft nun mal nichts, da kannst du noch so verklärt sein.

Im Übrigen war die Himmelfahrt gar kein so spektakuläres Ereignis, sondern lief eher in der Stille ab; nur die 11 Apostel waren Zeugen.


Und warum muss unbedingt eine göttliche Person mächtiger sein als die andere? Beide sind allmächtig, und mehr als allmächtig geht auch nicht.

Ich verlange das ja gar nicht. Ich versuche nur, die angebliche Zentrallehre der Christenheit (!) logisch zu verstehen. Wenn sie beide gleich mächtig sind, können sie alle beide nicht allmächtig sein, weil das in sich widersprüchlich ist. Dann hat nämlich weder die eine Person Macht über die andere noch die andere über die eine.

Tschüß, lieber Herr Athanasius, der Herr dr-esperanto will das nicht haben. War wohl nichts mit dem Zentraldogma der Kirche(n), aber immerhin ein netter Versuch; vielen Dank für Ihre Bemühungen. (Komisch nur, dass das bisher keiner gemerkt hat; so schwierig ist das doch gar nicht.)

GSch
02.03.2018, 07:01
Das dürfte dann eben nie vorkommen, da innerhalb der Dreifaltigkeit ja stets höchste Harmonie und Übereinkunft besteht!

Die Straßenverkehrsordnung gilt auch dann, wenn nur ein einziges Auto unterwegs ist. Und auch dann, wenn sich zwei Fahrzeuge an der Kreuzung begegnen und gar keine Unstimmigkeit über die Vorfahrt besteht. Es ist geregelt, wer sie hat, bei aller Harmonie.

Und wenn in einer Familie noch so viel Liebe und Friede und Freude und Eierkuchen herrscht, bleibt doch immer klar, dass im Zweifelsfall die Eltern bestimmen, was die Kinder tun. ("Nein, heute gibt es keinen Schokoladenpudding!")

Es ist ja erfreulich, dass die Verhältnisse zwischen den himmlischen Personen nicht nach der Methode der dicksten Keule geregelt werden, aber auch hier muss es doch gewisse Abstufungen geben. So sind z. B. Engel nicht so mächtig wie Gott. Ich will gar nicht wissen, ob diese Personen im Verhältnis zueinander von ihrer Macht Gebrauch machen, aber es muss sich doch feststellen lassen, wer wie viel davon hat. Auch ohne Kampf muss sich die Frage beantworten lassen:

Wenn Vater und Sohn beide allmächtig sind, wer ist mächtiger - der Vater oder der Sohn?

Du hast mir bisher drei Antworten geliefert, teilweise in ein und dem selben Beitrag.

Der Vater ist mächtiger - schlecht für den Sohn, der ist dann also nicht allmächtig.
Der Sohn ist mächtiger - schlecht für den Vater, der ist dann also nicht allmächtig.
Beide sind genau gleich mächtig - schlecht für beide, dann sind beide nicht allmächtig.

Hast du schon mal vom "Beweis durch Widerspruch" gehört?

dr-esperanto
02.03.2018, 07:06
Nein, der Vater ist nicht mächtiger, er MACHT sich nur zeitweise mächtiger! Das ist eine Handlung und keine Wesenseigenschaft.
Ansonsten ist das ähnlich wie bei dem berühmten Stein, den Gott so schwer erschafft, dass Er ihn nicht mehr heben kann...man sollte meinen, dass das trotz Allmacht nicht möglich ist, weil es die Allmacht beenden würde!

GSch
02.03.2018, 11:23
Nein, der Vater ist nicht mächtiger, er MACHT sich nur zeitweise mächtiger! Das ist eine Handlung und keine Wesenseigenschaft.


Na gut, wenn er sich zeitweise mehr Macht verschaffen kann als der Sohn, dann ist er mächtiger, und der Sohn ist nicht allmächtig. Oder kann der das auch? Dann sind sie beide nicht allmächtig. Was passiert eigentlich, wenn sich beide gleichzeitig mehr Macht verschaffen?


Ansonsten ist das ähnlich wie bei dem berühmten Stein, den Gott so schwer erschafft, dass Er ihn nicht mehr heben kann...man sollte meinen, dass das trotz Allmacht nicht möglich ist, weil es die Allmacht beenden würde!

Ich habe immer wieder den Eindruck, dass Gott Humor hat und auch Sinn für einen guten Witz. Über das mit dem Stein würde er sich sicherlich köstlich amüsieren, wenn es nicht schon Jahrhunderte alt wäre. Jesaja 40:


12 Wer misst die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und fasst den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage? ...
15 Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein.
16 Der Libanon wäre zu wenig zum Feuer und seine Tiere zu wenig zum Brandopfer.

Wir wissen bis heute nicht, warum das Elektron eine Masse hat und warum gerade diese (und das Myon eine andere und das Tau-Teilchen noch eine andere). Der, der das alles festgesetzt hat, dürfte mit einem läppischen Stein schon fertig werden. Für dessen Masse ergibt sich eine natürliche Grenze in der Masse des Universums.

Pommes
08.03.2018, 17:15
Es tut mir immer in der Seele weh, wenn ich in Videos sehe, wie Menschen, die sich Christen nennen, dann versuchen, mit Muslimen zu diskutieren und immer wieder eine Abfuhr erleiden, indem sie sich als totale Nichtwisser erweisen.


Das kann man so gar nicht sagen, die Kirche hat die christliche Lehre eh frisiert, ansonsten wäre das Geschäftsmodell der Päpste nämlich gestrandet.
Warum haben es wohl nur vier von nahezu fünfzig Evangelien in die Bibel geschafft?

Tutsi
10.03.2018, 10:23
Das kann man so gar nicht sagen, die Kirche hat die christliche Lehre eh frisiert, ansonsten wäre das Geschäftsmodell der Päpste nämlich gestrandet.
Warum haben es wohl nur vier von nahezu fünfzig Evangelien in die Bibel geschafft?

Wenn Christen, denen nicht bewußt ist, wie wenig sie wissen, sich mit Muslimen einlassen, dann ist das immer schmerzvoll, es ansehen zu müssen, wenn man mal durch Zufall diese Videos sieht.

Was die Evangelien angeht - das ist alles Entwicklung - Fakt ist, daß es christliche Hilfsorganisationen gibt und gab, die den Menschen in der Welt geholfen haben - wer kennt islamische und buddhistische und hinduistische Hilfsorganisationen ? Mir ist keine bekannt.

Die Bahai halten sich ja bekanntlich auch aus allem politischen heraus, man schwebt sozusagen in Wolken und hält sich an Idealen fest, an Ideologien, die der Gründer aus allem bereits Vorhandenen heraus gegrabbelt hat - und anbeten soll man ihn auch - mein Gott, nach all den Religionen kommt nix Neues mehr - das sollte doch den heute Aufgeklärten bekannt sein.

Ich habe mich mal bei Facebook - bahai Freunde in Deutschland - kundig gemacht - da kann einem auch manchmal der Hut hoch gehen von dem Geschwafel - kommt mir vor wie die Sivlia-Romane - alles lieblich geflötet, aber mit der Realität hat das alles nichts mehr zu tun.

Warum gerade die Grünen das Christentum verfluchen und die Islamisten regelrecht mit allen Rechten fördert - ist mir nur klar, wenn ich über die Konvertiten bei den Grünen lese, die sich einen Kommunismus gewünscht haben und weil er nicht kam, zu den Islamisten rüber gerutscht sind - naja, bei manchen war es auch, weil sie mehr Frauen nehmen durften und sich durchf....ixen - was ihnen doch gefallen hat.

Was man so alles erfährt, wenn man google bemüht - mit entsprechenden Suchworten.

GSch
10.03.2018, 12:54
Das kann man so gar nicht sagen, die Kirche hat die christliche Lehre eh frisiert, ansonsten wäre das Geschäftsmodell der Päpste nämlich gestrandet.

Die christliche Lehre gab es lange vor der Kirche. Die Kirchen hätten daran sicher gerne herumfrisiert, konnten es aber nicht mehr, weil die Bibel schon zu weit verbreitet war. Ärgerlicherweise gab es ja auch durch die Jahrhunderte immer wieder Leute, die sich darauf beriefen und der Kirche die Widersprüche unter die Nase rieben. Das waren dann natürlich Ketzer, viele von ihnen landeten auf dem Scheiterhaufen. Das Geschäftsmodell der Päpste lief trotz allem recht gut, und das aller anderen Kirchen auch.


Warum haben es wohl nur vier von nahezu fünfzig Evangelien in die Bibel geschafft?

Die sogenannten Apokryphen stammen, so weit wir sie kennen, aus späterer Zeit und sind nicht christlich, sondern gnostisch. Dass über jemanden wie Jesus viel geschrieben wurde, ist kein Wunder. Nicht alles in diesen Evangelien muss unwahr sein, aber das meiste ist doch ganz offensichtlich legendären Charakters. Vergleich einfach den nüchternen und sachlichen Stil der Evangelien der Bibel mit dem der gnostischen Schriften. Aus der Einleitung des Lukasevangeliums kann man entnehmen, dass es schon zu seiner Zeit eine ganze Reihe von Lebensbeschreibungen Jesu gab. Von diesen kennen wir leider keine. Anfang des 2. Jh. hatte sich die uns bekannte Vierergruppe herauskristallisiert. Aber das war nicht das Werk der Kirche, die es damals noch gar nicht gab.

Pommes
10.03.2018, 16:45
Wenn Christen, denen nicht bewußt ist, wie wenig sie wissen, sich mit Muslimen einlassen, dann ist das immer schmerzvoll, es ansehen zu müssen, wenn man mal durch Zufall diese Videos sieht. ......
Ist ja kein Wunder, Jahrhunderte lang durfte die Lehre oder Fragmente davon nur in Latein rüber gebracht werden, das Volk hatte nur den Dogmen der Kirche zu folgen.
Wen wundert denn das die Menschen heute noch einer von der Kirche auf den Kopf gestellten Lehre folgen die in sich schon unschlüssig ist.
Bei den Sumerern hat man Aufzeichnungen gefunden die vermuten lassen das die Juden abgekupfert haben und wenn man gar die apokryphen Schriften einsieht, kommt man ganz fix dahinter, das die Kirche auf dem falschen Dampfer ist.

Moslems haben sich in dem Moment unglaubwürdig gemacht indem sie anfangen von Gott zu reden.
Wir Christen haben nicht denselben Gott wie die Moslems und Juden, unser Gott hat nämlich Nächstenliebe gepredigt und erklärt; wer das Schwert nimmt wird durch das Schwert umkommen.
So und wer das erkannt hat, ist schon ein Stück weiter.

Pommes
10.03.2018, 16:53
Die christliche Lehre gab es lange vor der Kirche. Die Kirchen hätten daran sicher gerne herumfrisiert, konnten es aber nicht mehr, weil die Bibel schon zu weit verbreitet war. Ärgerlicherweise gab es ja auch durch die Jahrhunderte immer wieder Leute, die sich darauf beriefen und der Kirche die Widersprüche unter die Nase rieben. Das waren dann natürlich Ketzer, viele von ihnen landeten auf dem Scheiterhaufen. Das Geschäftsmodell der Päpste lief trotz allem recht gut, und das aller anderen Kirchen auch.

Mit Verlaub aber das ist doch völlig daneben.
Glaubst du Konstantin hätte ein Christentum zugelassen das völlig auf Gewaltlosigkeit und Nächstenliebe baut.
Lächerlich!


Die sogenannten Apokryphen stammen, so weit wir sie kennen, aus späterer Zeit und sind nicht christlich, sondern gnostisch. Dass über jemanden wie Jesus viel geschrieben wurde, ist kein Wunder. Nicht alles in diesen Evangelien muss unwahr sein, aber das meiste ist doch ganz offensichtlich legendären Charakters. Vergleich einfach den nüchternen und sachlichen Stil der Evangelien der Bibel mit dem der gnostischen Schriften. Aus der Einleitung des Lukasevangeliums kann man entnehmen, dass es schon zu seiner Zeit eine ganze Reihe von Lebensbeschreibungen Jesu gab. Von diesen kennen wir leider keine. Anfang des 2. Jh. hatte sich die uns bekannte Vierergruppe herauskristallisiert. Aber das war nicht das Werk der Kirche, die es damals noch gar nicht gab.

Das Thomas Ev. (ein Sprücheevangelium) wird auf das erste Jahrhundert nach Christus datiert.

Zitat:
Ungefähr die Hälfte der Logien im Thomasevangelium gehen mit synoptischen Sprüchen parallel. Viele Jesusworte wirken dabei sehr alt und authentisch, insbesondere die 13 Doppelparallelen zum Markusevangelium (https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Markus)und zu „Q“; sie könnten zu den ältesten Sprüchen gehören und auf eine kurz nach Jesu Tod entstandene Sammlung zurückgehen. Sogar eine Niederschrift gleichzeitig mit der postulierten Logienquelle (also 40–70 n. Chr.) wurde erwogen.
Quelle: Wiki.

GSch
10.03.2018, 19:35
Glaubst du Konstantin hätte ein Christentum zugelassen das völlig auf Gewaltlosigkeit und Nächstenliebe baut. Lächerlich!

Hätte er wohl kaum, aber das Christentum gab es lange vor ihm (und auch lange nach ihm). Konstantin interessierte sich dafür, dass die Kirche endlich diesen ihm vermutlich total unverständlichen Streit über Vater und Sohn regelte und zur Tagesordnung übergehen konnte. Er wurde ja bis umittelbar vor seinem Tod kein Christ. Liebe, Friede, Freude und Eierkuchen waren in der Tat nicht seine Welt. Unter den Kirchenvätern wirkt er wohl ein wenig verloren.



Das Thomas Ev. (ein Sprücheevangelium) wird auf das erste Jahrhundert nach Christus datiert.

Es wird auf die Mitte des 2. Jh. datiert, die älteste überlieferte Abschrift stammt von etwa 350. Ziemlich schlechte Überlieferungssituation. Inhaltlich ist es bedeutungslos. Schon in der Antike wurde es eindeutig als apokryph angesehen.

Pommes
10.03.2018, 20:50
Hätte er wohl kaum, aber das Christentum gab es lange vor ihm (und auch lange nach ihm). Konstantin interessierte sich dafür, dass die Kirche endlich diesen ihm vermutlich total unverständlichen Streit über Vater und Sohn regelte und zur Tagesordnung übergehen konnte. Er wurde ja bis umittelbar vor seinem Tod kein Christ. Liebe, Friede, Freude und Eierkuchen waren in der Tat nicht seine Welt. Unter den Kirchenvätern wirkt er wohl ein wenig verloren.

Glaubst du das wirklich?
Ob sich die Christen um Vater und Sohn streiten, konnte den Römern völlig piepe sein, abgesehen davon kann man das glasklar aus dem Johannes Ev. entnehmen, falls es nicht auch gerade an der Stelle getunt ist.
Die Päpste haben für den heiligen Stuhl viel Geld bezahlt, das wollten die vermehren, Sünden verkaufen, Macht und Herrschaft ausüben.


Es wird auf die Mitte des 2. Jh. datiert, die älteste überlieferte Abschrift stammt von etwa 350. Ziemlich schlechte Überlieferungssituation. Inhaltlich ist es bedeutungslos. Schon in der Antike wurde es eindeutig als apokryph angesehen.


Nochmal Wikipedia:
Der frühestmögliche Zeitpunkt für die Entstehung des Thomasevangeliums ist das Ende des Wirkens Jesu um 30 bzw. 33 n. Chr., der späteste Zeitpunkt liegt kurz vor 200 n. Chr., dem papyrologisch (https://de.wikipedia.org/wiki/Papyrologie) geschätzten Zeitpunkt für den Papyrus Oxyrhynchus (https://de.wikipedia.org/wiki/Oxyrhynchus_Papyri) 655.[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-4) Um 230 war das Thomasevangelium an weit auseinander liegenden Orten bekannt: In Rom (laut Hippolyt (https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyt_von_Rom)) und in Judäa (laut Origenes (https://de.wikipedia.org/wiki/Origenes)). Innerhalb dieses Rahmens versuchen Forscher verschiedener Disziplinen, den Entstehungszeitpunkt zu ermitteln.
Die Entstehung der Urversion wird heute zumeist um die Mitte des 2. Jahrhunderts angesiedelt.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-5) Deutlich frühere Datierungen werden aber auch vertreten. Nach Jörg Frey sind die Texte der drei Oxyrhynchus-Papyri aus philologischen Gründen älter als das Thomasevangelium, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit jünger als die synoptische Tradition bzw. die vermutete Logienquelle Q (https://de.wikipedia.org/wiki/Logienquelle_Q).[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-6)
Mitte des 2. Jahrhunderts waren die Evangelien weithin bekannt, d. h. der Autor des Thomasevangeliums schrieb höchstwahrscheinlich in Kenntnis der synoptischen Evangelien (https://de.wikipedia.org/wiki/Synoptische_Evangelien).[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-7)
Ungefähr die Hälfte der Logien im Thomasevangelium gehen mit synoptischen Sprüchen parallel. Viele Jesusworte wirken dabei sehr alt und authentisch, insbesondere die 13 Doppelparallelen zum Markusevangelium (https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelium_nach_Markus) und zu „Q“; sie könnten zu den ältesten Sprüchen gehören und auf eine kurz nach Jesu Tod entstandene Sammlung zurückgehen. Sogar eine Niederschrift gleichzeitig mit der postulierten Logienquelle (also 40–70 n. Chr.) wurde erwogen.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-8) Mit einer sehr frühen Entstehung dieser Teile des Thomasevangeliums sei zu rechnen, so u. a. Klaus Berger (https://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Berger_(Theologe)) und Gerhard Marcel Martin; nach Helmut Koester (https://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Koester) ist das Thomasevangelium im 1. Jahrhundert entstanden.[9] (https://de.wikipedia.org/wiki/Thomasevangelium#cite_note-9) Reinhard Nordsieck datiert den Text auf ca. 100–110 n. Chr........ Zitat Ende


Um 230 war das Thomasevangelium an weit auseinander liegenden Orten bekannt: In Rom (laut Hippolyt (https://de.wikipedia.org/wiki/Hippolyt_von_Rom)) und in Judäa (laut Origenes (https://de.wikipedia.org/wiki/Origenes)).
Was wohl darauf schließen läßt, dass es weit vorher aufgeschrieben worden sein muß, schließlich gab es die Tagesschau des ZDF seinerzeit noch nicht.

Tutsi
10.03.2018, 21:43
Ist ja kein Wunder, Jahrhunderte lang durfte die Lehre oder Fragmente davon nur in Latein rüber gebracht werden, das Volk hatte nur den Dogmen der Kirche zu folgen.
Wen wundert denn das die Menschen heute noch einer von der Kirche auf den Kopf gestellten Lehre folgen die in sich schon unschlüssig ist.
Bei den Sumerern hat man Aufzeichnungen gefunden die vermuten lassen das die Juden abgekupfert haben und wenn man gar die apokryphen Schriften einsieht, kommt man ganz fix dahinter, das die Kirche auf dem falschen Dampfer ist.

Moslems haben sich in dem Moment unglaubwürdig gemacht indem sie anfangen von Gott zu reden.
Wir Christen haben nicht denselben Gott wie die Moslems und Juden, unser Gott hat nämlich Nächstenliebe gepredigt und erklärt; wer das Schwert nimmt wird durch das Schwert umkommen.
So und wer das erkannt hat, ist schon ein Stück weiter.

Vieles ist symbolisch gemeint - da müßte man erst die Symbole dem Volk erklären.

Die Muslime haben wohl vom AT abgekupfert. Im NT wurde Gott liebevoll - das hat der Islam nicht geschafft - da ist Gott immer noch ein Wüterich. Und im Hinduismus dürfen die Götter böse sein - das gehört dort zur Ganzheitlichkeit -

Die Götter warten - Theosophie (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3049:die-goetter-warten&catid=419&Itemid=88&showall=1&limitstart=)www.theosophie.de/index.php?option=com_content...id...goetter...






Die Götter warten von Katherine Tingley ist eine dringende Aufforderung an uns alle, genau das zu tun. ...... Auf dem Feld unterhalb, nicht weit davon entfernt, pflügte ein junger Hindu mit zwei Ochsen; und das Holzstückchen, so sagte er mir, sollte ein kleiner Pflock oder Stöpsel werden, der, wenn er in das Joch eingesetzt ...



Sunrise - Theosophischen Gesellschaft Pasadena (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2394&catid=356:sunrise-21981&Itemid=82)www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article...sunrise...
Das Hauptziel der Bhagavad Gita - eine der wichtigsten Quellen der Hindu-Philosophie - ist, die im Kosmos wirkenden höheren Prinzipien zu erklären, die allgegenwärtig ... Hier wird das ganze Pantheon der Götter lebendig und tätig, einige als Architekten, andere als Baumeister, um den riesigen Tempel der universellen ...



Sunrise - Theosophischen Gesellschaft Pasadena (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2480&catid=362:sunrise-31983&Itemid=82)www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article...sunrise...
Diese Reihe, die Schriften der Überlieferungen des Hermes, der Perser, der Chaldäer, der Hindu, der Chinesen, der Griechen, der Kabbalisten, der Mayas und der ... Mysterien" führen zur Erfahrung der "Epopteia" (Empfang der

Wenn man dort herkommt, wo Atheismus gelehrt wurde, sich dann aber ein paar mehr Gedanken gemacht hat, geht man keinen so einfachen Weg und muß erst mal zu sich selbst finden.

GSch
10.03.2018, 22:12
Ob sich die Christen um Vater und Sohn streiten, konnte den Römern völlig piepe sein,

War es ja auch. Konstantin hätte vermutlich am liebsten Sudoku gespielt, während sich Arius und Athanasius die Schädel einschlugen. Am Ende entschied er so, wie es offenbar die Mehrheit sah. Er hatte ja einen ausgeprägten Machtinstinkt.


Die Päpste haben für den heiligen Stuhl viel Geld bezahlt, das wollten die vermehren, Sünden verkaufen, Macht und Herrschaft ausüben.

Nachdem man vor gerade mal 15 Jahren zugelassene Religion geworden war, ging es wohl noch nicht so sehr um die ungeheuren Reichtümer, und an die Schalthebel der Macht kamen die Bischöfe von Rom auch noch nicht so gut (haben sie deshalb diesen langen Stock erfunden?). Und den heiligen Stuhl hatten sie vermutlich von IKEA. Ich habe im Garten auch so einen. Schon wenig später allerdings drehten die Kirchen ganz mächtig am Rad mit, wie jeder weiß.


Nochmal Wikipedia: ...

Ja, danke, hab's gelesen. Also - nichts Genaues weiß man nicht. Inhaltlich jedenfalls ist dieser Schrieb wertlos.

Tutsi
10.03.2018, 22:23
Was hat Steiner noch geglaubt - in seiner Zeit ?

http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_GA_114_LukasEvangelium.htm#V05


Lenken wir noch einmal den Blick zurück auf das, was der Buddha der Welt zu geben hatte. Wir haben die Lehre des Buddha aufgezählt als den achtgliedrigen Pfad, als das, was die Menschenseele als ihren Inhalt aufzunehmen hat, wenn sie den schlimmen Wirkungen des Karma entgehen will. Was Buddha der Welt gab, war das, was die Menschen im Laufe der Zeit aus ihrer eigenen Gesinnung und Moral zu entwickeln haben als Mitleid und Liebe. Ich habe Ihnen auch gesagt, daß in dem Augenblicke, als das Bodhisattva-Wesen in Buddha erschien, ein einzigartiger Zeitpunkt vorliegt. Wäre es damals nicht geschehen, daß der Bodhisattva vollständig in dem Leibe des großen Gautama Buddha erschienen wäre, dann hätte nicht in die eigene menschliche Seele aller Menschen dasjenige übergehen können, was wir Gesetzmäßigkeit, Dharma, nennen, die der Mensch aus sich selbst heraus nur entwickeln kann, wenn er seinen astralischen Inhalt aus sich heraussetzt, um sich zu befreien von allen schlimmen Wirkungen des Karma. Das wird uns auch in großartiger Weise in der Buddha-Legende angedeutet, indem gesagt wird, daß Buddha dahin gelangt, "das Rad des Gesetzes zu rollen". Das heißt, es ging wirklich von der Erleuchtung des Bodhisattva zum Buddha eine Stromwelle über die ganze Menschheit hin, und die Folge davon war, daß die Menschen jetzt aus ihrer eigenen Seele heraus Dharma entwickeln konnten und nach und nach sich hinaufschwingen können zu der ganzen Tiefe des achtgliedrigen Pfades. Dort liegt der Ursprung, als der Buddha zuerst die Lehre entwickelte, die eigentlich der moralischen Gesinnung der Erdenmenschen zugrunde zu legen war.

So sehen wir, wie der Buddhismus einströmte und wirkte in der Persönlichkeit, welche dem Joseph und der Maria aus der nathanischen Linie des Hauses David geboren wurde als das Kind, das uns durch das Lukas-Evangelium geschildert wird. Auf der anderen Seite haben wir, abstammend aus der salomonischen Linie des davidischen Geschlechtes, jenes Elternpaar Joseph und Maria mit dem Jesuskinde, das ursprünglich in Bethlehem wohnte und das uns der Schreiber des Matthäus-Evangeliums schildert. Dieser Jesusknabe aus der salomonischen Linie ist der Träger jener Individualität, die einst als Zarathustra die urpersische Kultur begründete. So haben wir am Ausgangspunkte unserer Zeitrechnung als tatsächliche Individualitäten nebeneinanderstehend die beiden Strömungen des Buddhismus auf der einen Seite, wie er uns zunächst im Lukas-Evangelium geschildert wird, und des Zarathustrismus auf der anderen Seite, wie er uns in dem Jesus aus der salomonischen Linie des Geschlechtes David durch Matthäus geschildert wird. Die Zeitpunkte der Geburten dieser beiden Knaben fallen nicht genau zusammen.

http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_GA_114_LukasEvangelium.htm

Je mehr man liest, umso verwirrter wird man.

http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_GA_114_LukasEvangelium.htm#V02


Das Johannes-Evangelium war durch die verschiedenen Zeiten der Entwickelung des Christentums hindurch diejenige Urkunde, welche stets den tiefsten Eindruck auf alle diejenigen gemacht hat, welche eine besondere Vertiefung, eine innere Versenkung in die christlichen Weltenströmungen suchten. Daher war dieses Johannes-Evangelium die Urkunde aller christlichen Mystiker, die nachzuleben versuchten, was im Johannes-Evangelium in der Persönlichkeit und Wesenheit des Christus Jesus dargestellt wird.
In einer etwas anderen Weise hat sich die christliche Menschheit durch die verschiedenen Jahrhunderte hindurch zu dem Lukas-Evangelium gestellt. Das entspricht, von einem anderen Gesichtspunkt aus gesehen, im Grunde genommen durchaus dem, was wir gestern schon über den Unterschied des Johannes-Evangeliums und des Lukas-Evangeliums andeuten konnten. War das Johannes-Evangelium in gewisser Beziehung eine Urkunde für Mystiker, so war das Lukas-Evangelium immer eine Art Erbauungsbuch für die Allgemeinheit, für solche, die sich, man könnte in einer gewissen Weise sagen, aus der Einfalt und der Einfachheit ihres Herzens heraus in die Sphäre des christlichen Empfindens erheben konnten. Als ein Erbauungsbuch geht das Lukas-Evangelium durch der Zeiten Wende. Für alle die, welche bedrückt waren mit Leiden und Schmerzen, war es immer ein Quell inneren Trostes. Denn in diesem Evangelium wird ja so viel verkündet von dem großen Tröster, von dem großen Wohltäter der Menschheit, von dem Heiland der Beladenen und der Bedrückten. Ein Buch, zu dem insbesondere diejenigen den Sinn hinwendeten, welche sich durchdringen wollten mit der christlichen Liebe, war das Lukas-Evangelium, denn mehr als in irgendeiner anderen christlichen Urkunde wird die Gewalt und das Eindringliche der Liebe in diesem Lukas-Evangelium entfaltet. Und die, welche in irgendeiner Weise sich bewußt waren – und im Grunde genommen kann das ja für alle Menschen gelten –, irgendwelche Fehler auf ihr Herz geladen zu haben, sie fanden von jener Erbauung und Trost und Erhebung der beladenen Seele, wenn sie zum Lukas-Evangelium und seiner Verkündigung hinblickten und sich sagen konnten: Der Christus Jesus ist nicht bloß erschienen für die Gerechten, sondern auch für die Sünder; mit Sündern und Zöllnern hat er bei Tisch gesessen. – Gehört zum Johannes-Evangelium eine hohe Vorbereitung, um es auf sich wirken zu lassen, so darf man vom Lukas-Evangelium sagen, daß kein Gemüt so niedrig, so unreif ist, daß es nicht all die Wärme, die aus dem Lukas-Evangelium herausströmt, in vollem Maße auf sich wirken lassen könnte.


Im Grunde genommen liegt, wie wir sehen werden, vieles von den Geheimnissen des Christentums in diesen Worten, wenn man sie richtig versteht. Aber es wird einiges dazu gehören, um Licht in diese paradigmatischen Worte zu bringen. Was vor allem hinzugehört, ist, daß wir versuchen, jene Berichte zu betrachten, die des Menschen hellsichtiger Sinn aus der Akasha-Chronik empfängt. Darauf kommt es an, zunächst hinzuschauen mit dem geöffneten Auge des Geistes auf dasjenige Zeitalter, in dem der Christus Jesus für die Menschheit auftritt, und uns nun zu fragen: Wie stellt sich das dar, was damals geistig in die Erdenentwickelung eingetreten ist, wenn wir es verfolgen in seinem ganzen geschichtlichen Werden, wenn wir fragen: Woher ist es gekommen?

Damals floß in die Menschheitsentwickelung etwas ein, was wie ein Zusammenströmen geistiger Ströme von den verschiedensten Richtungen her sich darstellte. In den mannigfaltigsten Gegenden der Erde sind die verschiedensten Weltanschauungen im Laufe der Zeiten aufgetaucht. Alles, was aufgetaucht ist in den verschiedenen Gegenden der Erde, strömte damals in Palästina zusammen und drückte sich aus in irgendeiner Weise in diesen Ereignissen von Palästina, so daß wir uns fragen können: Wohin gehen die Strömungen, die wir wie in einen Mittelpunkt zusammenfließen sehen in den palästinensischen Ereignissen?


Würde sich ein Mensch in das Wissen aller existierenden Heiligen Bücher rein knien, würde er am Ende gar nichts mehr glauben - oder doch ?

Tutsi
10.03.2018, 22:32
Manchmal frage ich mich auch, warum zur Zeit soviel Mord und andere schlimme Dinge in der Welt passieren - und suche nach Gründen - wenn man auf der Suche ist und vielleicht mehr in sich hinein läßt....


Als der Mensch noch vermöge seiner alten dumpfen Hellsichtigkeit in die geistige Welt hineinblicken konnte, da sah er die Einflüsse Luzifers und Ahrimans und konnte genau unterscheiden: hierher kommt ein Einfluß Luzifers, hierher kommt ein Einfluß Ahrimans. Und indem er hineinblickte in die astralische Welt und die luziferischen und ahrimanischen schädlichen Einflüsse wahrnahm, konnte er sich darüber Rechenschaft geben und sich vor ihnen schützen. Er wußte auch, wie er mit diesen Wesenheiten in Berührung gekommen ist. Es gab eine Zeit – so sagte sich Buddha –, in welcher die Menschen gewußt haben, woher diese Einflüsse kommen, die sie seit alten Zeiten von Inkarnation zu Inkarnation in sich tragen. Aber mit dem alten Hellsehen ist das Wissen von diesen Mächten verlorengegangen, und da die Menschen die Hellsichtigkeit verloren hatten, so ist auch das Nichtwissen von dem eingetreten, was auf ihre Seele von Inkarnation zu Inkarnation eingewirkt hat. An die Stelle des früheren hellseherischen Wissens ist das Nichtwissen getreten. Dunkelheit breitet sich über den Menschen aus. Er kann nicht erkennen, woher diese Einflüsse von Luzifer und Ahriman kommen, aber er trägt sie in sich. Er trägt etwas in sich, worüber er nichts weiß. Es wäre natürlich einfältig, die Realität und Wirksamkeit dessen abzuleugnen, was da ist, auch wenn man nichts davon weiß. Im Menschen wirken die Einflüsse, die sich in ihn hineinbegeben haben von Inkarnation zu Inkarnation. Sie sind da und wirken das ganze Leben hindurch; nur weiß der Mensch nichts davon. – So sagte sich der große Buddha.


Wie wirken diese Einflüsse in dem Menschen? Wenn der Mensch sie auch nicht erkennen kann, er fühlt sie, er spürt sie; es ist eine Kraft in ihm, die der Ausdruck dessen ist, was also von Inkarnation zu Inkarnation sich fortgelebt hat und hinaufgestiegen ist bis zum gegenwärtigen Dasein. Was die Kräfte darstellen, deren eigene Natur der Mensch nicht erkennen kann, das ist die Begierde nach äußerem Leben, die Begierde, in der Welt wahrzunehmen, der Durst nach Leben, das Verlangen nach Leben. So wirken die alten luziferischen und die ahrimanischen Einflüsse im Menschen als der Durst nach Dasein, als die Begierde nach Dasein. Und dieser Durst nach Dasein geht von Inkarnation zu Inkarnation weiter. – Das ist es, was der große Buddha sagte; nur stellte er für seine intimeren Schüler genauer dar, worum es sich handelte.


Wie er darstellte, was er so empfand, das kann man nur verstehen, wenn man eine gewisse Vorbereitung durch die Theosophie schon durchgemacht hat. Wir wissen ja: Wenn der Mensch stirbt, in dem Moment, da der Tod eintritt, verlassen sein Ich und sein astralischer Leib den Ätherleib und den physischen Leib. Dann hat der Mensch eine Zeit hindurch jenes große Erinnerungstableau an das letzte Leben, das ihm wie in einem gewaltigen Bilde entgegentritt. Dann wissen wir, daß das Hauptglied des Ätherleibes wie ein zweiter Leichnam abgeworfen wird und daß etwas zurückbleibt wie ein Extrakt, wie eine Essenz des Ätherleibes. Diesen Extrakt nimmt der Mensch mit durch die Kamaloka- und Devachanzeit und bringt ihn wieder zurück in das nächste Dasein. Während aber der Mensch in Kamaloka ist, schreibt sich in diesen Lebensextrakt alles ein, was der Mensch an Taten erlebt hat, alles, was in bezug auf das menschliche Karma wirkt, wofür er einen Ausgleich zu schaffen hat. Das alles verbindet sich in einer gewissen Weise mit diesem Extrakt aus dem Ätherleibe, der sich von einer Inkarnation zu der anderen hinzieht. Alles, was der Mensch aus einer Inkarnation in die andere trägt, ist in diesem Extrakt des Ätherleibes darinnen, und das bringt sich der Mensch wieder mit, wenn er wieder durch die Geburt ins Dasein tritt. – Die orientalische Literatur ist gewohnt geworden, das, was wir Ätherleib nennen, als Linga sharira zu bezeichnen. So ist es also ein Extrakt aus Linga sharira, was der Mensch von Inkarnation zu Inkarnation mitnimmt.


Nun konnte Buddha sagen: Seht einmal hin auf den Menschen, der geboren ist. Er bringt sich mit in seinem Linga sharira das, was sich aus den früheren Inkarnationen abgeladen hat; da ist es eingeschrieben. In diesem Linga sharira sitzt alles das, wovon der Mensch in dem gegenwärtigen Menschheitszyklus nichts weiß, worüber sich die Dunkelheit des Nichtwissens breitet, was sich aber geltend macht, indem der Mensch ins Dasein hereintritt, als der Durst nach Dasein, als die Begierde zum Leben. In dem, was man Begierde zum Leben nennt, sah der Buddha alles das, was aus früheren Inkarnationen stammt und was den Menschen treibt zu der Sucht, die Welt zu genießen, nicht nur als ein Wanderer durch die Farben- und Tonwelt und durch die Welt der anderen Eindrücke hinzuwandern, sondern diese Welt zu begehren.

http://www.anthroposophie.net/steiner/ga/bib_steiner_GA_114_LukasEvangelium.htm#V02

Könnte eine Erklärung sein.

Pommes
11.03.2018, 18:52
Wenn man dort herkommt, wo Atheismus gelehrt wurde, sich dann aber ein paar mehr Gedanken gemacht hat, geht man keinen so einfachen Weg und muß erst mal zu sich selbst finden.

Wenn man eine katholische Erziehung genossen hat und dann mit dem Inhalt der Apokryphen Schriften konfrontiert wir, erkennt man das man beschissen wurde.

Tutsi
13.03.2018, 08:27
Wenn man eine katholische Erziehung genossen hat und dann mit dem Inhalt der Apokryphen Schriften konfrontiert wir, erkennt man das man beschissen wurde.

Besch....wirst Du überall - selbst neue Religionen haben es drauf, sich aus allem heraus zu reden, wenn man sie genau mit einigen Diskrepanzen konfrontiert, die sich in ihren Schriften findet. Aber die Verfechter sind auch nur aggressive Leute, die nichts anderes gelten lassen, wenn sie dem Dogma folgen.

Thea
12.04.2018, 10:41
Gebe zu bedenken, dass auch die Kabbalah eine Dreifaltigkeit Gottes kennt, ebenso wie der Hinduismus (Trimurti).
...auch der Mensch besteht ja bekanntlich aus der Trias Körper, Geist und Seele, trotzdem ist es éin Mensch.
Ja, der Mensch ist m.E. deshalb ein dreifaltiges Sein. Er ist die Manifestantion Gottes. Also Gott hat sich verkörpert durch uns alle. So sind wir alle Gott.

Gott als Erschaffer erschuf den Menschen. Und der Mensch ist zumindest gottähnlich, denn er handelt und behandelt, er gestalltet Situationen und bringt Erschaffungen/Erfindungen hervor, gute und schlechte.
Gott erschuf laut Bibel auch Luzifer, also das Böse. Dadurch entstand das Lebendige erst. Denn mehr als dass zu sein was Gott ist, bedingt das Gegenteil dessen was Gott ist.
Durch diese Dualität kann das Lebendige, das Werden und die Wahl erst wirklich existieren und vorhanden sein.
Wo Dualität ist, ist automatisch auch das Dritte. Das Werden oder die Mitte von Polaren.
1ne 3erEinheit besteht immer und überall.
Dualität und Polarität sind 3 weil das eine duale Sein 1 ist.
Die Dreifaltigkeit der Dreifaltigkeit in der Dreifaltigkeit.
Das 1ne doppelte und die 2 Extremen.

Gott ist m.E. DAS Prinzip. Ein 3er-Prinzip. ALLES was es auf der Welt gibt, besteht aus diesem 3er Prinzip.
Das kann jeder Mensch selber erkennen, sowie er den Blick dafür hat.
Die Dreifalitgkeit existiert in Allem.
Vater, Sohn und hl. Geist meint m.E. diese eine 3er Einheit. (Materie + Prozess + Formgebendes)
Gott hat aktiv incl. Zeitgebrauch erschaffen, er hat nie etwas hergezaubert. Der Mensch denkt falsch über Gott.

Aufbau, Zerstörun und Erhaltung sind auch eine 3erEinheit. Erhalutn ist der gute Wert, Zerstörung ist nur gering notwendig. Mach Altes muß dem Neuen weichen um das Gute zu erhalten.
Darum muß Gott sowohl der hl. Geist wie auch der unheilige Geist sein. Er hat die Fähigkeit des Wandelns, Wenden. Alles kann ins Gegenteil gebracht werden. ALLES.
Gott ist das gesamte Bewusstsein und damit alle seine Inhalte, also Daten. Das Allwissen insgesamt. Gut UND Böse.
Gott ist ein Datenfeld in dem ALLES drin ist, das Gute und das Böse.
Darum sei nebenbei gesagt, dass die "Vater unser" Textzeile m.E. durchaus richtig ist. Nur wir Menschen sind es die das Böse in den heiligen Geist gebracht haben!
Das Christusbewusstsein ist der göttliche Teil der im gesamten hl. Geist ist.
Der hl. Geist ist als Geistfeld grundsätzlich heilig weil es/er das GANZE Wissen ist.
Der beste Wert, das Gute, das wahre göttliche und heilige steht dem Menschen FREI zu wählen. Der Mensch kann auch das Böse wählen.
Jedes Tun, jedes Denken und jeder Wunsch sind wiederum eine Dreifaltigkeit die IN dieses EINE Feld Informationsdaten hinein geben.
Wie Empfangen vom hl. Geist dass was wir hineingesät haben, also alle WeltEreignisse die der Mensch verursacht hat sind im Feld, dem Gott Feld, dem Reich Gottes.
Jede Idee gut oder böse fällt uns ein.
Sie fällt unserem Inneren ein weil wir mit diesem WERT in Resonanz gehen. Unsere Körper sind Resonazkörper. Der Körper ist Empfänger UND Sender.
So wie etwas empfangen und gesendet werden kann ist da logisch auch das DRITTE vorhanden, DER Weg, der Übergang.
DIE Dreifalltigkeit ist ÜBERALL.
Sie KANN verstanden werden.
Das Gute und Göttliche muß also jeder SELBST täglich herausfilter.
Gott selbst ist total neutral.
Darum muß der bewusste Mensch für jede irdische Manifestation selber das Gute wählen.
Wir haben sozusagen das Paradies in eigener Hand.
Unsere Hände, die Handlungen folgen unserem Denken und den Denkweisen und dies verursacht Gefühle die unsere Psyche/SEELE prägen. (Epigenetik)
WIR alle sind füreinander hoch verantwortlich und für alles was es an Ideen zu pflücken gibt.
Das hl. Geistfeld kann auch als Baum der Erkenntis gesehen werden und wir sind fleisig am Früchte pflücken.
Die beste Ausrichtung, die besten und guten Früchte des Denkens lenken die Ereignisse der gesamten Erde.
Es existiert NUR 1 Gemeinschaftskarma. (Die Epigenetik sorgt für die Manifestation)
Wir prägen durch Entscheidungen die gesamte Menschheit.
Die Politik der Erde ist der größere Lenker. Die politischen Entscheidungen wiegen schwerer als die eines Bürgers.
Wir sind die Manifestation Gottes ODER Luzifer.

Mit der Kabbala kenne ich mich zwar nicht so gut aus, aber ich weiß jeder Kabbalist glaubt an die Mamnifestation Gottes.
Welche Rolle da "Daath" hat weiß ich leider nicht so genau. Daath verkörpert das Böse oder Illusorische oder so.

Der Sohn ist der Mensch (Mann und Frau), jeder Mensch ist die Manifestation Gottes. Die Jesus-Person wurde nur als eine männliche gewählt. Das liegt sicherlich im Zeitgeist der damiligen Zeit. Jesus könnte auch als Frau symbolisiert werden oder als ein Geschwisterpaar.
Vielleicht gab es aber Jesus wirklich und er war nur ein Vordenker seiner Zeit. Männer konnten das damals sicherlich eher als Frauen.
Rollenverteilungen der Geschlechter gab es und werden ja erst heutezutage langsam verändert.
Vielleicht war Jesus in einem Männerbund. Oder war da doch eine Frau dabei....

nurmalso2.0
12.04.2018, 10:56
Ja, der Mensch ist m.E. deshalb ein dreifaltiges Sein. Er ist die Manifestantion Gottes. Also Gott hat sich verkörpert durch uns alle. So sind wir alle Gott.

Gott als Erschaffer erschuf den Menschen. Und der Mensch ist zumindest gottähnlich, denn er handelt und behandelt, er gestalltet Situationen und bringt Erschaffungen/Erfindungen hervor, gute und schlechte.
Gott erschuf laut Bibel auch Luzifer, also das Böse. Dadurch entstand das Lebendige erst. Denn mehr als dass zu sein was Gott ist, bedingt das Gegenteil dessen was Gott ist.

........................



Welcher Sekte gehörst Du an oder fühlst dich ihr nahe?

GSch
12.04.2018, 11:01
Also Gott hat sich verkörpert durch uns alle. So sind wir alle Gott.


Der Gedanke, dass auch Hitler, Stalin oder Pol Pot Gott oder Verkörperungen von ihm sein sollen, gefällt mir überhaupt nicht.


Gott erschuf laut Bibel auch Luzifer, also das Böse.

Schau lieber noch mal nach. Gemäß der Bibel erschuf er das Geistwesen, das später zum Satan oder Teufel wurde, aber er erschuf es nicht als böses Wesen. Das wurde es von ganz alleine. Er hatte ja einen freien Willen, genau wie wir.


Wo Dualität ist, ist automatisch auch das Dritte. Das Werden oder die Mitte von Polaren.
1ne 3erEinheit besteht immer und überall.

Das ist schlicht unwahr. Es gibt Elektronen und Positronen, aber gibt es auch neutrale Elektronen?


ALLES was es auf der Welt gibt, besteht aus diesem 3er Prinzip.
Das kann jeder Mensch selber erkennen, sowie er den Blick dafür hat.
Die Dreifalitgkeit existiert in Allem.

Pech gehabt, das ist mir bisher völlig entgangen.


Gott ist ein Datenfeld in dem ALLES drin ist, das Gute und das Böse.

Nanu, ist er nicht eine Person? Und steckt in ihm auch das Böse? Beunruhigend, und klar unbiblisch.


DIE Dreifalltigkeit ist ÜBERALL. Sie KANN verstanden werden.

Ach, na endlich. Dann erklär mich doch bitte folgendes (bisher konnte das keiner):

Gemäß der Dreieinigkeitslehre ist der Vater allmächtig, und der Sohn auch. Große Frage: Hat der Vater Macht über den Sohn? (Ein einfaches Ja oder Nein genügt mir völlig.) Wenn du mir das sagst, verstehe ich es vielleicht auch.


Gott selbst ist total neutral.

Neutral gegenüber was? Ist er auch neutral gegenüber dem Teufel oder dem Bösen?


Du kannst ja glauben, was du willst, aber mit dem Christentum hat das absolut nichts zu tun. Es scheint sich eher um so eine Art Neo-Gnostizismus zu handeln.

FranzKonz
12.04.2018, 11:04
Der Gedanke, dass auch Hitler, Stalin oder Pol Pot Gott oder Verkörperungen von ihm sein sollen, gefällt mir überhaupt nicht. ...

Das glaub' ich Dir. Ändert aber nichts daran, dass diese These einige Aspekte der real existierenden Welt bestens erklärt.

Tutsi
12.04.2018, 11:21
Wenn man eine katholische Erziehung genossen hat und dann mit dem Inhalt der Apokryphen Schriften konfrontiert wir, erkennt man das man beschissen wurde.

Habe ich ja nicht, deshalb mußte ich mir meinen eigenen Weg suchen. Da ist das Wohlgefühl wichtig.

Übrigens ist in der Theosophie der Luzifer nicht der Böse - sondern er will die Menschen führen - daß sie nicht zu zeitig zu Gott kommen, wenn sie noch nicht dazu reif sind - als Seelen.

Man stelle sich Gott oder Kraft oder Kraftfeld vor und der zieht die Seelen ein, da sterben sie als Menschen auf der Erde - und wenn er wieder ausatmet, dann werden sie als Menschen wieder geboren. Gefiel mir das Bild - in "Anatomie der Seele" - hat Gott so viele Seelen 2004 in der Zeit des Tsunami eingesogen ? Sind dafür die Menschen in den Urlaub gefahren, um dort umzukommen ? Haben sie es nicht geahnt ? Sie wollten dem Weihnachtsrummel entfliehen und kamen nicht mehr nach Hause. Wenn man sich das durch den Kopf gehen läßt, schon seltsam.


Ahriman (mittelpersisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Mittelpersische_Sprache) „arger Geist“), auch Angra Manyu (bzw. Angra Mainyu) (avestisch (http://de.wikipedia.org/wiki/avestisch)) oder Mephistopheles (https://anthrowiki.at/Mephistopheles) (hebr. (https://anthrowiki.at/Hebr%C3%A4ische_Sprache) von mephiz = der Verderber und tophel = der Lügner) genannt und in der Bibel (http://de.wikipedia.org/wiki/Bibel) als Satan (https://anthrowiki.at/Satan) bezeichnet, ist nach der urpersischen (https://anthrowiki.at/Urperser) Überlieferung die Macht der Finsternis (https://anthrowiki.at/Finsternis), der Geist der Finsternis (https://anthrowiki.at/Geist_der_Finsternis)[1] (https://anthrowiki.at/Ahriman#cite_note-Asuras-1), der sich als Widersacher dem lichten Gott Ormuzd (https://anthrowiki.at/Ormuzd) (Ahura Mazdao (https://anthrowiki.at/Ahura_Mazdao)) entgegenstellt. Nach Rudolf Steiner (https://anthrowiki.at/Rudolf_Steiner) ist noch in der gegenwärtigen Kulturepoche (https://anthrowiki.at/Germanisch-Angels%C3%A4chsische_Kultur) eine irdische (https://anthrowiki.at/Irdisch) Inkarnation Ahrimans (https://anthrowiki.at/Inkarnation_Ahrimans) "im Westen" zu erwarten.
https://anthrowiki.at/Ahriman


Ahriman in der mythologischen Überlieferung



Luzifer (https://anthrowiki.at/Luzifer) und Ahriman




Satan als Hüter der Schwelle
Luzifer, Luziferus, Lichtbringer

Laut Jesaja 14, 12 ist Luzifer der Morgenstern, der vom Himmel gefallen ist, da er in seinem Herzen gedacht hatte, hoch in den Himmel zu steigen und seinen Stuhl über die Sterne Gottes zu erhöhen. Bei Jesaja ist Morgenstern ein Sinnbild für den König von Babel, dessen Sturz er hier beschreibt.
ln Gleichsetzung mit Lukas 10,18 wo es heisst „ich sah wohl den Satanas vom Himmel fallen als einen Blitz“ wurde der lichtbringende Morgenstern zum Satan und damit zum Teufel als Lucibel zum bösen Gott der Katharer und zum Abgott der Luziferisten, der Adamiten und angeblich der Freimaurer.
In der jüdischen Überlieferung der späthellenischen Zeit gelten die Dämonen als Abkommen der gefallenen Engel und damit Luzifers. Sie vermischten sich mit den Töchtern der Menschen, wie es in Genesis 6,1-4 heisst, und aus dieser Verbindung entstanden die Riesen.
In der ausserbiblischen Tradition wird Luzifer als der oberste aller Engel aufgefasst, der sich gegen Gott erhob und deshalb mit Hilfe Michaels - dessen Namensbedeutung lautet: „Wer ist wie Gott?“ - in die Hölle gestürzt wurde, wo er bis zum jüngsten Tag angekettet ist.
Nach anthroposophischer Auffassung ist Luzifer neben Ahriman eine der beiden Hauptkräfte des Bösen. Während Ahriman den Menschen austrocknet und versteinert, soll ihn Luzifer befeuern. Alles, was den Menschen mit Begeisterung für hohe Ziele erfüllt, was ihn beschwingt, sollen Gaben Luzifers sein. Musik, Kunst, Dichtung gelten als Produkte luziferischen Geistes. Ähnlich wie Prometheus hat demnach Luzifer das Feuer und das Licht auf die Erde gebracht. Aber Luzifer umnebelt zugleich das Denken und zieht den Menschen in eine Scheinwelt hinein. Luzifer bietet Glut statt Wärme. Luziferisch soll jede Art von Rausch sein, gleichgültig oh z.B. durch Drogen bedingt oder durch ldeale hervorgerufen. Als luziferische Eigenschaften gelten: Eitelkeit, Hochmut, Selbstüberschätzung und jede Art von Liebe, die auf Selbstgenuss aus ist.
Aufgrund seines ambivalenten Charakters und seiner attraktiven Züge ist der „gefallene Engel“ in der Kunst nicht selten als schöner Jüngling, manchmal mit einer melancholischen Beimischung, dargestellt worden.

Ohne den Bezug mit dem Hintergrundwissen wird man es nicht verstehen können - aber erst das ergibt dann einen Sinn, wenn man alles zusammen nimmt. Beim Kuchenbacken brauche ich auch neben Mehl die Eier und Fettigkeiten und noch einiges anderes an Zutaten - genauso ist es mit anderen Themen und Bereichen. Ohne alles in der Komplexität zu sehen, kommt einem alles seltsam vor.

Erging mir jahrelang auch so.


Die Angst als ahrimanisches Phänomen

Ahrimanische Einflüsse auf das Leben des Menschen nach dem Tod

Die Erlösung Ahrimans



Ist unsere Welt nicht auch ahrimanisch geprägt - siehe Kriege - ausgerüstet mit den intelligentesten Waffen.


..die eine Rolle des Versuchers, die für den Menschen entscheidend seinkann, ist eindeutig. Der Mensch muß in bestimmten Situationen hineingestellt werden, damit er erfahren kann, daß die Zeit zum Stufenwechsel reif geworden ist. Die Versuchung sagt ihm:" Nun ist es so weit. ." Und der Versucher verhilft dem Menschen zu solchen Situationen. Er tut dies nicht aus Böswilligkeit, um den Menschen zu schaden, sondern im Gegenteil, um ihn zu fördern, zu fördern in seiner Entwicklung. Und dies ist es , worauf es ankommt. Verhindern will der Versucher lediglich, daß der Mensch sich in Abenteuer stürzt, die er nicht bestehen kann, und sich Bürden auflädt und Aufgaben übernimmt, denen er noch nicht gewachsen ist. Der Versucher sorgt dafür, daß sich der Mensch nicht nach seinen Wunschträumen ausrichtet, sondern danach, was er wirklich kann, nach seinen tatsächlich vorhandenen realen Möglichkeiten.

In dieser Rolle ist Satan der berühmte "Hüter der Schwelle" , die der Mensch solange nicht überschreiten darf, bis er die Schwingung, die jenseits der Schwelle herrscht, gewachsen ist. Satan bewahrt ihn also nicht bloß vor argen Enttäuschungen, sie sind ja für den Menschen immer wieder nötig, sondern er bewahrt ihn davor, daß er sich brennt, ja, daß er ganz verbrannt wird.
Er kann unvorbereitet , noch mit Unrat besudelt, das heißt , mit seiner noch blühenden Negativität , mit seiner niederen Schwingung , jene höchste Stufe nicht betreten, wo wesentlich mehr Licht leuchtet und also eine höhere Schwingung herrscht als auf jener, auf welcher er noch steht. Er kann sich nicht ohne Hochzeitskleid mit den Gästen des Göttlichen Gastmahls zu Tische setzen. Er würde dort nicht nur vor Scham, sondern auch unter Einwirkung der dort herrschenden Atmosphäre vergehen. (Mt. 22,11-13)

Satan hilft ihm. Er hilft ihm, indem er ihn veranlaßt, sich auf die Einladung zum Gastmahl vorzubereiten, sich für das Übertreten der nächstfolgenden kritischen Schwelle zu rüsten. Er sagt ihm:" Schau in dich, schau alles an, was in dir noch vorhanden ist, was dich daran hindert, den Schritt über die Schwelle zu wagen." und falls der Mensch dennoch unvorbereitet über die Schwelle treten will, so bringt er ihn zu Fall, damit er jenseits der Schwelle nicht umkomme.

Thea
12.04.2018, 14:47
Welcher Sekte gehörst Du an oder fühlst dich ihr nahe?
Keiner Sekte und ich bin ohne Religonszugehörigkeit.
Ich denke also bin ich und weil ich bin darf ich denken was ich will.
Erkenne dich selbst und du kannst das auch.

Eichenlaub
12.04.2018, 15:55
Ich hab jetzt nicht diesen ganzen langen Thread gelesen.
Hat jemand hier auch an die Legende von Saint Patrick und dem drei-blättrigen Kleeblatt gedacht?

Thea
12.04.2018, 16:56
Der Gedanke, dass auch Hitler, Stalin oder Pol Pot Gott oder Verkörperungen von ihm sein sollen, gefällt mir überhaupt nicht.
Ich kann verstehen, das der Gedanke verdammt schwer ist. Aber jeder Mensch wurde vom Menschen erzogen.
Hitler wurde Hitler. Es IST es nicht. Jeder Mensch ist Gott.
Hitler ist nicht die Verkörperung Gottes, sondern die Luzifers, wenn man sich das mit diesen Bildern vorstellen will.
Der Mensch "Sohn" ist ohne die Verwendung der Macht Gottes luziferisch. Er handeln nicht mit dem Dreifaltigkeitsprinzip.



Schau lieber noch mal nach. Gemäß der Bibel erschuf er das Geistwesen, das später zum Satan oder Teufel wurde, aber er erschuf es nicht als böses Wesen. Das wurde es von ganz alleine. Er hatte ja einen freien Willen, genau wie wir.
Du möchtes dass ich mich kurz fasse, aber es ist schwer das mit wenigen Worten zu erklären.
Das Böse ist nicht nur das Böse.
Das Böse muß existieren damit es mehr Gutes geben kann.
Ja, das Böse ist als etwas Gutes erschaffen, und das ist es auch. Luzifer kann sich nur auf Erden manifestieren.
Es ist der Mensch mit und durch seine Entscheidungen.

Durch das Böse existiert der freie Wille, die Wahl und auch die Lebendigkeit.
Du weißt sicher dass man etwas Gutes tun kann, aber damit das Böse erschaft UND umgedreht, man macht etwas Böses aber es war doch auch GUT.
Diese Möglichkeit gäbe es nicht ohne das Böse.
Es kann also AUS dem Bösen noch ein ZUSÄTZLICHER Teil Gutes erschaffen werden.
Ohne das Böse wäre das Gute nicht so groß wie mit dem Bösen Anteil.
Darum muß der Mensch das Böse in Maß halten. Nur mit dem rechten Maß kann das Böse ein Gutes sein.
Also das Gute ALLEIN ist weniger als wenn das Böse auch das Gute miterschaft. Es kann nur so MEHR Gutes geben als es Gutes gibt.
Der Mensch handelt gegen dem Natur-Prinzip und erschaft das Böse.
Der Mensch hat das Prinzip der Dualiät und Polarität nicht verstanden.
Wir brauchen 2 Extreme um eine SpielraumMitte haben zu können.
Ein erschaffender Gott hat eine Manifestationsmöglichkeit erschaffen incl. Wille, Denkvermögen UND Gefühle/Wahrnehmung.
Wahrnehmung bedingt auch das Gute und das Böse. Ohne gäbe es keine Unterscheidung.

Mit Vernunft kann der Mensch auch NUR das GUTE erschaffen. Ohne Vernunft nicht.
Doch um sich dem Verstand zu bedienen und die Vernunft walten lassen zu können, braucht es auch das Böse.
Sonst bräuchte es die Vernunft nicht, nicht einmal das Denken würde gebraucht werden.

Da es also das Böse braucht, muß es das GANZE Böse geben, denn man kann es nicht nur als Halbes oder nur ein Viertel davon bekommen.
Darum muß der Mensch SELBST wissen und lernen was gut und was böse ist. Wir sollen den Verstand benutzen, verwenden um selbst zu gestallten.
Zeit ist genug da, und notfalls löscht sich die Menschheit aus.
Das Gott fängt dann halt von vorne an.
Es steht dem Menschen frei, oder besser gesagt den Politkern.

Als Schema:
Gut + gut = Gut
gut + böse = die Möglichkeit das es das Gute erschaft. Das Wandelbare. (Janusköpfig) Gut wird Böse.
Böse + gut = die Möglichkeit das es das Gute erschaft. Das Wandelbare. (Janusköpfig) Böse wird Gut.
Böse + böse = Böse.
---------------
= 2 Extreme und 1 doppelte Zusatzkraft oder Tentenzen, Veräufe in der Mitte.
MIT dem Bösen existiert MEHR Gutes.
Gäbe es nur das Gute wäre da auch nur das Gute AUS dem Guten.
Mit dem Bösen gibt es die Chance auch AUS dem Bösen das Gute zu bringen. Also MEHR Gutes als das Gute ALLEIN vollbringen kann.



Nanu, ist er nicht eine Person?
Er ist ein Prinzip.
Gott manifestiert sich durch den Menschen.
Ob es eine rein göttlliche manifestation Gott in Person in einem anderen Universum gibt, weiß ich nicht.
Ich denke das Gott NUR personifiziert wurde. Vielleicht dachte man man könne Gott so besser erklären.
Wir brauchen für unsere Vorstellungskraft Bilder, ohne Bilder können wir uns kein Bild von der Sache machen.
Wir denken in erster Linie in Bildern, die Sprache wurde erst erfunden.
Das Denken ist nicht entstanden weil wir die Sprache haben, Sprache ist entstanden weil wir denken können und so den Dingen und Wesen ihren Namen und Begriffe gaben.
Das steht doch auch in der Bibel. Adam sollte den Dingen Namen geben.



...Dann erklär mich doch bitte folgendes (bisher konnte das keiner):
Gemäß der Dreieinigkeitslehre ist der Vater allmächtig, und der Sohn auch. Große Frage: Hat der Vater Macht über den Sohn? (Ein einfaches Ja oder Nein genügt mir völlig.) Wenn du mir das sagst, verstehe ich es vielleicht auch.
...dann ist die kurze Antwort: Nein.
Du wirst die Antwort wahrscheinlich nicht verstehen.
Nur eine kurze Ergänzung: Der Sohn kann die Macht Gottes verwenden.



Neutral gegenüber was? Ist er auch neutral gegenüber dem Teufel oder dem Bösen?
Ja.
Das Böse existiert nur als Manifestation und als Illusion.
Du spiels auf die Bewertung des Menschen und seiner Werke an oder auf das Karma...
Es zählt die SUMME der Teile! Erst diese macht das EINE Ganze aus. Wie gesagt es gibt nur 1 Karma FÜR ALLE.
Wir sitzen alle in 1 Boot!
KEIN Mensch ist von Grund auf böse! DER Mensch macht den Menschen böse!
Gott hat alle Menschen GLEICH Gut erschaffen. (Ich verwende hier Gott als Person weil der Mensch sich Gott so denkt.)
Gott weiß dass JEDER GUT ist!
So weiß Gott auch dass der böse Mensch nicht der Böse ist, sonder der Mensch davor und der davor und der davor usw., darum kann es nur 1 Karma geben.
Also muß Gott neutral sein.
Er geht zu den Sündern, also den Bösen... er behandelt sie mit Liebe. Nur Liebe kann zur Vernunft führen.
Gewalt kan NUR Gewalt hervorbringen.
Gott ist Logik und Vernunft.

Neutralität kann man auch wie eine Art AusgleichGewicht sehen, es dient dazu sich auf die Seite zu schlagen die in der Minderheit ist.

Gott liebt ALLE gleichWERTIG.
Das macht uns Menschen GEGENSEITIG füreinander hoch verantwortlich.
Unser Umgang mir den Mitmenschen sät GEWALT oder LIEBE.



Du kannst ja glauben, was du willst, aber mit dem Christentum hat das absolut nichts zu tun. Es scheint sich eher um so eine Art Neo-Gnostizismus zu handeln.
Nö, das sind nur meine eigenen Hirngespinste.
Ich denke selber!

nurmalso2.0
12.04.2018, 19:01
............
.......................
Nö, das sind nur meine eigenen Hirngespinste.
Ich denke selber!

Hörst du Stimmen die sonst niemand hört oder immer öfter die Englein singen?

GSch
13.04.2018, 08:48
Hitler wurde Hitler. Es IST es nicht. Jeder Mensch ist Gott.
Hitler ist nicht die Verkörperung Gottes, sondern die Luzifers, wenn man sich das mit diesen Bildern vorstellen will.


Nun ja, dass Hitler nicht Gott IST, ist allgemein bekannt. Er war es allenfalls, zum Glück. Aber wenn man sich in drei Sätzen zweimal widerspricht ... ist das dann das, was man auch "Dialektik" nennt?


Das Böse ist nicht nur das Böse. Das Böse muß existieren damit es mehr Gutes geben kann.

Unsinn. Wenn es nichts Böses gäbe, gäbe es nur noch Gutes; mehr kann man wohl kaum verlangen.


Ja, das Böse ist als etwas Gutes erschaffen, und das ist es auch. Luzifer kann sich nur auf Erden manifestieren.


"Luzifer" ist überhaupt kein Name in der Bibel. Wenn du damit den Teufel meinst, so geht aus dem Buch Hiob deutlich hervor, dass er ein Geistwesen ist, von Natur aus ein Engel. Sein Name allerdings ist nicht bekannt.


Er ist ein Prinzip.
Gott manifestiert sich durch den Menschen.
Ob es eine rein göttlliche manifestation Gott in Person in einem anderen Universum gibt, weiß ich nicht.

Ein Blick in die Bibel hilft dir sicher. Dort wird Gott als Person dargestellt mit Eigenschaften und einem Willen (und sogar einem Namen), die Freude an der Wechselwirkung mit anderen intelligenten Wesen hat. Ein Teil unseres Universums ist er sich nicht, weil er das ja erst geschaffen hat.


...dann ist die kurze Antwort: Nein.
Du wirst die Antwort wahrscheinlich nicht verstehen.
Nur eine kurze Ergänzung: Der Sohn kann die Macht Gottes verwenden.

Doch, ich glaube, ich verstehe sie ganz gut.

Die Frage war: Hat der Vater Macht über den Sohn? Du sagst: Nein. Endlich mal ein klares Wort, verbindlichen Dank. Die Konsequenz ist natürlich, dass der Vater nicht allmächtig ist, wenn er keine Macht über den Sohn hat.

Wenn andererseits der Sohn Macht nur durch den Vater ausüben kann, dann ist er selbst auch nicht allmächtig.



Nö, das sind nur meine eigenen Hirngespinste.
Ich denke selber!

Netter Versuch, auch wenn die Ergebnisse noch nicht so ganz überzeugend sind. Un- oder sogar antichristlich sind sie sowieso, aber auch nicht in sich logisch. Man braucht nicht an das zu glauben, was die Bibel über den Vater und den Sohn und über Gut und Böse sagt, aber eine gewisse innere Logik sollte man schon verlangen können.

Tutsi
13.04.2018, 11:02
Vielleicht geht es R. Steiner auch oft um die Weiterentwicklung des Menschen, der mit allen Themen im Leben konfrontiert werden muß, ehe er zu Erkenntnissen gelangt. wir haben ja heutigentags Mörder, die über ihre Taten im Knast noch Bücher schreiben und damit reich werden, weil die Menschen so gern Krimis lesen und weil alles, was friedlich ist, eher langweilig erscheint.

Wie sehr Baphomet von manchen angehimmelt wird, da wird mit dieser Gestalt mehr in die Beschäftigung gegangen, als mit anderen Themen, die für manche reine Langeweile sind.

Steiner hat da irgendwie ganz gute Gedanken.

https://anthrowiki.at/Widersacher


Hermann Keimeyer (https://anthrowiki.at/Hermann_Keimeyer) gab hierzu einen Ratschlag (bezogen auf alle Widersachermächte (https://anthrowiki.at/Widersacherm%C3%A4chte)): Die Widersacher können bekämpft werden, nämlich "Luzifer (https://anthrowiki.at/Luzifer) (läßt sich) bannen durch Moralität, Ahriman (https://anthrowiki.at/Ahriman) (läßt sich) bannen durch ausgewogene Urteilskraft, Asuras (https://anthrowiki.at/Asuras)-Sorat (https://anthrowiki.at/Sorat) (läßt sich) bannen durch das Michaelsschwert (https://anthrowiki.at/Michaelsschwert) im eigenen ätherischen Rückgrat" (Hermann Keimeyer (https://anthrowiki.at/Hermann_Keimeyer)). Das Michaelsschwert (https://anthrowiki.at/Michaelsschwert) im eigenen ätherischen Rückgrat läßt sich erzeugen durch eine Visualisierung einer entsprechenden Meditation (https://anthrowiki.at/Meditation) (Imagination (https://anthrowiki.at/Imagination)). Auch der moderne Manichäismus (https://anthrowiki.at/Manich%C3%A4ismus), wie er etwa durch Bernard Lievegoed (https://anthrowiki.at/Bernard_Lievegoed) dargestellt wurde, bietet Möglichkeiten dem Bösen (also den Widersachermächten (https://anthrowiki.at/Widersacherm%C3%A4chte)) insgesamt adäquat zu begegnen. Zur zukünftigen Bedeutung des Manichäismus (https://anthrowiki.at/Manich%C3%A4ismus) zählt die Erkenntnis, "dass es nicht Weltaufgabe ist, das Böse ausschließlich zu vernichten, sondern daß es zu erlösen und durch Milde zu verwandeln ist" (Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76). Dabei geht es letztlich um die "Verwandlung des Bösen in ein noch höheres Gutes" (Flensburger Hefte Nr. 26, S. 76). Dies ist jedoch gegenwärtig noch Zukunftsmusik. Die manichäische Wandlung des Bösen gelingt heute allenfalls partikulär, wird aber in der Zukunft der Menschheit noch eine bedeutende Rolle spielen, spätestens ab der sechsten Kulturepoche (https://anthrowiki.at/Kulturepoche) wird man mehr davon sehen. Als die erste Widersachermacht, die in diesem Sinne reif ist zu ihrer Erlösung, muss Luzifer (https://anthrowiki.at/Luzifer) betrachtet werden. Nach Sergej O. Prokofieff (https://anthrowiki.at/Sergej_O._Prokofieff) nähert sich Luzifer (https://anthrowiki.at/Luzifer) bereits heute dem Stadium seiner Erlösung.In den Vorträgen zu den Offenbarungen des Karma (https://anthrowiki.at/GA_120), geht Rudolf Steiner wie folgt auf die Frage des Umgangs mit Luzifer (https://anthrowiki.at/Luzifer) und Ahriman (https://anthrowiki.at/Ahriman) ein:"Und Herr werden über die luziferischen und ahrimanischen Einflüsse können wir durch nichts anderes als durch Erkenntnis. Einmal durch Selbsterkenntnis, indem wir uns immer fähiger machen - auch im Leben zwischen Geburt und Tod -, unsere Schwachheiten in allen drei Seelenmerkmalen kennenzulernen, in Denken, Fühlen und Wollen...
Sodann durch Erkenntnis der Außenwelt, die sich ergänzen muß mit der Selbsterkenntnis; beide müssen zusammenwirken. Selbsterkenntnis und Erkenntnis der Außenwelt müssen wir mit unserem Wesen vereinigen." (Lit. (https://anthrowiki.at/Widersacher#Literatur): GA 120, S. 217 (http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA120.pdf#page=217&view=Fit))
Schließlich kann es zur Überwindung Luzifers (https://anthrowiki.at/Luzifer) und Ahrimans (https://anthrowiki.at/Ahriman) durch Liebe (https://anthrowiki.at/Liebe) und Weisheit (https://anthrowiki.at/Weisheit) kommen:"Wenn wir selber Luzifer entgegenwirken sollen, wenn wir seine Angelegenheiten in der Zukunft besorgen sollen, wird es bei uns nur die Liebe sein können, die an die Stelle der Taten des Luzifer treten kann; die Liebe aber wird es sein können.
Wenn wir immer mehr diese Dunkelheit hinwegbringen (durch Weisheit), wenn sie schwindet, und wir dazu gelangen, den ahrimanischen Einfluß auf diese Weise völlig zu überwinden, dann werden wir in der Lage sein, die Welt so zu erkennen, wie sie wirklich als Erdenwelt ist." (Lit. (https://anthrowiki.at/Widersacher#Literatur): GA 120, S. 221 (http://fvn-archiv.net/PDF/GA/GA120.pdf#page=221&view=Fit))


Wenn wir davon ausgehen, daß wir Seelen sind und daß wir in Körpern agieren müssen, dann stellen sich ganz andere Fragen: Nämlich, wie reif bin ich für große oder größere Aufgaben - kann ich sie bewältigen und werde ich davon verschont - bis ins nächste Leben.

Man würde ja einem Schüler der ersten Klasse auch keinen Meisterbrief vergeben, wenn er erst mal das Einmaleins lernen muß.

So gesehen, gehen Seelen auch in die Schule - und lernen eifrig - Gelegenheiten zu erfahren, bietet nur das Leben in der Materie und da stehen wir nun für 60-80 oder 100 Jahre und tun Werke - gute und schlechte. Aber das Thema geht noch viel weiter.

Wann sind wir denn nun reif für Gott ? Für die andere Welt, wo wir in anderer Form weiterarbeiten werden ?

Soweit ich das verstanden habe, wenn sich die unsichtbaren Körper vereinen und eine einheitliche Größe annehmen. Ätherkörper, Astral-Mental, Kausal usw.

https://ondoor.de/die-widersacher-luzifer-ahriman-sorat-asuras-kurztexte-von-rudolf-steiner/


Indem der Mensch seine Freiheit entfaltend in Ahrimans Verlockungen fällt, wird er in die Intellektualität hineingezogen, wie in einen geistigen Automatismus, in dem er ein Glied ist, nicht mehr er selbst. All sein Denken wird Erlebnis des Kopfes; allein dieser sondert es vom Eigenherzerleben und eignem Willensleben ab und löscht das Eigensein aus. Der Mensch verliert immer mehr von seinem innerlich wesenhaft-menschlichen Ausdruck, indem er Ausdruck seines Eigenseins wird; er verliert sich, indem er [118] sich sucht; er entzieht sich der Welt, der er die Liebe verweigert ; aber der Mensch erlebt sich nur wahrhaft, wenn er die Welt liebt.

An dem Tag, an dem man beginnt, seine eigenen Probleme aus diesem Zusammenhang heraus zu sehen, bekommt man eine andere Sichtweise - sie fängt an, nicht nur das Subjektive zu betrachten, sondern die Sicht auf das Objektive zu vergrößern.

Abgesehen davon, merke ich an mir selbst, wie mich Emotionen des für und wider durchströmen. Ich fühle den Verlust meiner Heimat, was für mich auch mit meinen Ahnen zusammen hängt, andererseits betrachte ich die Welt und das Geschehen und erkenne die Komplexität all dieser Themen und Berührungen und die Erkenntnis, es wird sich noch sehr viel ändern und oftmals spielen dabei die Menschen eine Rolle, die die Finanzen in der Hand haben, die Menschen, die sich Positionen errungen haben, durch die sie gut oder böse wirken können.

Die Masse folgt immer nur, weil sie "blind" ist, aber betrachtet man von der Warte des Ursache-Wirkung-Prinzips das Weltgeschehen, wenn das Ziel fest steht und wir nur die Ursachen für die Wirkung erschaffen - wieviel Freiraum gibt es denn dann ?

Aufgefallen ist mir das gestern, als über Trump und seine jahrzehntelange Verbindung mit russischen Oligarchen eine Doku auf ZDFinfo kam. Trumps hin und her - mal Zank mit Putin mal nicht - und dann erfährt man, er kennt diese Leute alle schon seit über 30 Jahren - und ihr Geld steckt in seinen Unternehmungen - und wie kam es, daß Trump nun Präsident ist und alle Beifall klatschen - was wissen wir, warum es sein soll - auf sagen wir mal: höherer Ebene - was löst es aus und wie wird die Welt danach aussehen und warum hat sich so vieles verändert, überall Korruption und es ist, als wenn die Intelligenz Ahrimans wirkt - in dieser Welt und wir, weil wir ihn nicht akzeptieren, darüber hinweg sehen und uns Ursachen suchen, die wir uns dann einbilden zu erkennen - aber liegt nicht alles viel tiefer.

suche: rudolf steiner ahriman kommt

Thea
14.04.2018, 14:56
Hörst du Stimmen die sonst niemand hört oder immer öfter die Englein singen?
Wie gesagt ich denke über die Dinge und dem Sein selbs +ständig nach.
Welche Stimme hört du in dir wenn du selber DENKST? Kann man da von der eigenen tonlosen Stimme sprechen?

Thea
14.04.2018, 15:34
Aber wenn man sich in drei Sätzen zweimal widerspricht ....
Worin habe ich mich widersprochen? Oder hast du mich nur nicht verstanden?



Unsinn. Wenn es nichts Böses gäbe, gäbe es nur noch Gutes; mehr kann man wohl kaum verlangen. .
Und jede Gefahr wäre weg. Es gäbe keinen Exstremsportler mehr. Kein Bange ob etwas auch wirklich funktioniert, nix, alles wäre GUT.
Gut?



Doch, ich glaube, ich verstehe sie ganz gut.
Die Frage war: Hat der Vater Macht über den Sohn? Du sagst: Nein. Endlich mal ein klares Wort, verbindlichen Dank. Die Konsequenz ist natürlich, dass der Vater nicht allmächtig ist, wenn er keine Macht über den Sohn hat. .
Der Sohn kann innerhalb dieser Welt frei und nach seinem Willen agieren, der Vater übergab dem Sohn EIN eigenes Reich.
Einen eigenen Machtbereicht innerhalb des Machtbereiches Gottes.
Der Sohn merkt nicht das sein Reich im Reich ist.
Die Allmacht kann das.
Die Macht innerhalb der Macht.
Na...fast wie Politik oder nit?

Der Vater hat Macht über den Sohn ohne dass er Macht über den Sohn hat.
Du verstehst nur die göttliche Dichotomie nicht.



Wenn andererseits der Sohn Macht nur durch den Vater ausüben kann, dann ist er selbst auch nicht allmächtig. .
Das habe ich nicht gesagt.
Ich sagte der Sohn kann die Macht verwenden, ich sagte nicht dass der Sohn dazu gleich den ganzen Vater braucht.



Netter Versuch, auch wenn die Ergebnisse noch nicht so ganz überzeugend sind. Un- oder sogar antichristlich sind sie sowieso, aber auch nicht in sich logisch. ... ...aber eine gewisse innere Logik sollte man schon verlangen können.
Sie folgen einer Logik. Ich weiß nur nicht wie ich sie einem anderen erklären kann.
Meine Gedanken sind Antichristlich echt??? Oh Gott oh Gott oh Gott... ja ja na ja das macht nix. Antimaterie gibt es ja auch :-) hihihi

GSch
14.04.2018, 21:30
Der Sohn kann innerhalb dieser Welt frei und nach seinem Willen agieren, der Vater übergab dem Sohn EIN eigenes Reich.
Einen eigenen Machtbereicht innerhalb des Machtbereiches Gottes.
Der Sohn merkt nicht das sein Reich im Reich ist.
Die Allmacht kann das.
Die Macht innerhalb der Macht.
Na...fast wie Politik oder nit?

Wenn die Macht des Sohnes nur von der des Vaters abgeleitet ist und durch ihn begrenzt ist, dann ist der Sohn also nicht allmächtig.


Der Vater hat Macht über den Sohn ohne dass er Macht über den Sohn hat.
Du verstehst nur die göttliche Dichotomie nicht.

Nein, ich gebe es zu, das verstehe ich nicht. Das ist so wie früher mal "überholen ohne einzuholen" - geklappt hat das auch nicht.


Sie folgen einer Logik. Ich weiß nur nicht wie ich sie einem anderen erklären kann.

Logik kann ich da keine erkennen, siehe oben. Logik erfordert keine Vernunft, muss aber in sich widerspruchsfrei sein. Ist sie bei dir aber nicht, siehe oben. Daher wirst du auch Schwierigkeiten haben, es zu erklären.


Meine Gedanken sind Antichristlich echt??? Oh Gott oh Gott oh Gott... ja ja na ja das macht nix. Antimaterie gibt es ja auch

Antichristlich zu sein ist durchaus legitim. Niemand muss Christ sein. Aber warum hat er es dann nötig, sich christlicher oder auch pseudochristlicher Formeln und Gedanken zu bedienen? Denk doch wirklich mal für dich selbst. Du klebst immer noch an der Kirche.

Thea
19.04.2018, 07:49
Wenn die Macht des Sohnes nur von der des Vaters abgeleitet ist und durch ihn begrenzt ist, dann ist der Sohn also nicht allmächtig.
Der Sohn ist nur dann mächtig wenn er 3faltig Denkt!!! Aber seine Macht bezieht sich dennoch nur auf das Irdiscche.
Denkt der sohn nich tdreifaltig, hat er zwar Macht aber er hat keine Macht über den WECHSEL der Dinge.
Den Wechsel der Dinge kann man nur mit dem richtigen Denken erkennen und somit die Dinge RECHT-ZEITIG umlenken. Denn dass das Leben immer WEITER geht ist gewiss, aber WIE es weiter geht liegt in der Hand von MenschenMÄCHTEN.
Alles wird zwangsläufig nach einer Zeit, nach dem Prinzip, ablaufen, auch wenn der Mensch das Prinzip nicht checkt.
Es kommt dann halt nur zu mehr Leid auf der Erde, aber das Prinzip regelt die Dinge sowieso ob so oder so.



Nein, ich gebe es zu, das verstehe ich nicht. Das ist so wie früher mal "überholen ohne einzuholen" - geklappt hat das auch nicht.
Gott das Allmächtige gibt den Körper, das Wesen. Das Sosein z.B. mit und ohne Behinderung gibt Gott.
Dem Menschen-Sohn gab er die Fähigkeit des Denkens und damit die Macht über den Menschen.
Die Macht ÜBER sein Denken hat Gott nicht, der Wille ist frei. Gott will dass sich der Mensch über sich selbst Macht ausübt.
Gott "sieht" nur das GESAMTBILD der Menschheit. DIE gesamte Menschenheit IST der Sohn.
Das hinwenden zu Gott liegt in der EIGENmächtigkeit des einzelnen.

Gott gab den Menschen die Macht über sich selbst und damit ist jedes Selbst handelnd über den Nächsten.
Der allmächtige Gott hat die Macht dazu, den Menschen Macht zu geben über die Menschheit, die Tier und Pflanzenwelt und sogar über die Erde. DOCH nutzt der Mensch seine Macht falsch wird er die NaturGewalten aussenden und die Natir wird sich rächen.
Die Erde wird ausgebeutet, der Mensch nutzt seine Macht falsch, früher oder später wird die Hand Gottes die Erde umwälzen.

Gottes Allmacht sind die Gesetze der Natur. Dem Menschen ist sie untertan aber nur wenn der Mensch das Maß einhält.
Gott hat die Macht seine Macht sozusagen zu letzt auszuspielen.
Gott ist ein dreifaltiges Prinzip.
Erschaffen --- Erhalten --- Zerstören was nicht gut ist. Er hält dabei nur einen Spielaum ein, eine Art "GnadenZeit". Der Mensch hat seine Gelegenheit der Umkehr. Der Mensch kann zur Besinnung kommen. Diese Zeit gewährt Gott.
Nutzt der Mensch MEHR als die vorgeschreibene Zeit, wird es für ihn und sein Dasein zu spät sein. Das Paradies aus Erden wird sodann zur Hölle.
Der Mensch eschafft die Hölle gerade!
Gott hat die Macht darüber, dass er Mensch den freien willen gab sich eine Hölle auf Erden zu erschaften. Gott gewährt nur den Wunsch.
Gott kann in das Denken des Menschen nicht eingreifen weil er sich niemals selbst widerstprechen wird!
Gott gab ein Versprechen der Freiheit des Menschen, darum verzichtet er sozusagen auf seine Macht. Es wäre unlogisch von Gott, würde er eingeifen!

Jede Macht endet dort wo Macht weiter gegeben worden ist.
Jede Macht endet dort, wo ein Versprechen gegeben worden ist z.B. der menschliche freie Wille gegeben von Gott.
Allmacht ist die Macht, Macht zu geben und zu nehmen.
Mit seiner Allmacht gab Gott Macht an den Menschen weiter. WARUM sollte Gott dann noch mächtig über den Menschen sein? DAS wäre ein Widerspruch.
Gott widerspricht sich nicht!
Er ist ein holistisches Dreifalltiges Sein, welches DIE Macht IST.
Das Dreifalltige kann Widersprüche auflösen! DAS ist die Macht Gottes.
Es existiert nur 1 Prinzip das aus 3 besteht.
Mehr Macht muß Gott nicht haben und nicht mächtiger sein, denn ALLES wird beherrscht von diesen 3.
Gott ist da er 3 ist, das EINE Mächtige über alles.
Der Sohn kann machten was er WILL. Seine Macht besteht aus seinem Willen.
Die Macht macht alles und noch viel MEHR.
Mehr ist mehr als das Alles je sein kann.
Die Kombinationen aus allem was ISt, ist MEHR als das Alles!
Das Alles ist nur das Material FÜR das Mehr..der Manigfalitgkeit!
ALLmacht ist also nur die Macht für MEHR als alles was sie ist!
MEHR Macht entsteht durch des Menschen Macht. Diese Macht bleib von Gott unberührt und sie kann Gott nicht zerstören. SIE kann nur wieder VERSCHWINDEN und dann bleibt Gott übrig!!!
DAS ist das Ergbenis seiner Macht.
AM ENDE bleibt Gott übbrig!!!
Wenn der Mensch zu DUMM ist, denkt und handelt, dann bleibt immer nocht Gott übrig.
Gott hat sozusagen eine Art Selbstschutz eingebaut.
Dieser SelbstSchutz ist auch in JEDEM Menschen als ein Aspekt Gottes vorhanden.
Ungerechtigkeit kann den Zornn Gottes im Menschen herforruften!
Zorn und Gewalt ist ein Aspekt Gottes der absolut NOTWENDIG ist.
JEDER Mensch weiß das mit Sicherheit 100% genau, denn dass ist die DurchsetzungsKraft des Menschen.
Ohne DurchsetzungsKRAFT lebt der Mensch in der Knechtschaft mächtiger Menschen.
Wenn Menschen Menschen unterdrücken, MUSS und WIRD dieser GewaltAspekt in Form von Zorn, Wut usw. die Stimme ihren Ausdruck verleihen UM Gerechtigkeit wiederherzustellen.
Die Mythen und Religionen sind voll mit ZornesGötter und Götter der Gnade unnd Liebe.
All das sind die Mächte jeder Seele!!!

Der Sohn SIND also ALLE Menschen. ALLE. Das bedeutet der Sohn setzt sich erst DURCH alle Menschn zusammen.
Das bedeutet dass erst dann wenn alle Menschen EINS im Denken sind, also alle im selbenGeiste sind, haben sie die Macht Gottes.
Die Macht Gottes ist erst dann greifbar wenn die Erdenmenschen EINS geworden sind zu einen Sohn.
Der Vater und ich sind EINS... Jesus verkörpert symbolisch ALLE Menschen.
1 Sohn = ALLE Menschen.
Keine einzelner Mensch kann allein für sich die Macht Gottes haben. Ein Mensch unter allen Menschen IST nun mal logisch nicht alle Menschen.



Logik kann ich da keine erkennen, siehe oben. Logik erfordert keine Vernunft, muss aber in sich widerspruchsfrei sein.
Aber die Vernunft braucht das Logische!
Das Logische wird aber leider nicht alles erkannt.
Es ist z.B. sehr logisch dass die Erde nur begrenzte Resourcen hat weil man ihren Körper nicht ausdehen kann. Findest du dass der Mensch logisch mit der Erde umgeht und sich rechtens beHandelt?
Wo ist die Vernunft? Hat der Mensch das Logische erkannt und was ist ihm noch nicht logisch bewusst?



Aber warum hat er es dann nötig, sich christlicher oder auch pseudochristlicher Formeln und Gedanken zu bedienen? Denk doch wirklich mal für dich selbst. Du klebst immer noch an der Kirche.
Ich halte an der Dreifaltigkeit fest. JA!
Religion ist Dreifaltigkeit.
Alle Religionen und Mythen basieren, soweit ich weiß, auf einem "Dreierding".
Es STIMMT.
Im Grunde gibt es nur eine KernEssenz aller Religionsversionen.
Die Dreiheit die eine EINheit IST.
So wie 1 Mensch eine EINheit ist, und eine Familie eine EINheit ist.
DAS ist nur eine Frage des Maß-STABES!!!

Tutsi
19.04.2018, 09:03
Was ist der Unterschied zwischen den Religionen - zwischen Judentum und Islam ?

https://www.religionen-entdecken.de/eure_fragen/welchen-unterschied-gibt-es-zwischen-judentum-und-christentum
welchen-unterschied-gibt-es-zwischen-judentum-und-christentum

suche: judentum oder islam die unterschiede

https://www.planet-wissen.de/kultur/voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiejudenundmuslime100.html

voelker/geschichte_des_juedischen_volkes/pwiejudenundmuslime


Von Anfang an standen sich Judentum und Islam nahe, da sie ähnliche Vorstellungen von Glauben und Religion haben. Auch die Riten ähneln sich: Beschneidung, tägliche Gebete, Reinheitsregeln beim Essen. Beide Religionen empfinden sich als von Gott auserwählte Glaubensgemeinschaften und müssen detaillierte Regeln befolgen, um ihrem Gott zu gefallen.

Warum bekriegen sie sich dann ?

Und ist das Christentum flexibler gehalten ?


Machtpolitik zerstört das friedliche Miteinander



http://www.carsten-dethlefs.de/wp-content/uploads/2016/03/Judentum.pdf


1 Gemeinsamkeiten von und Unterschiede zwischen den drei Religionen Judentum,Christentum und IslamIn Bezug auf die Beziehungen der drei Religionen Judentum, Christentum und Islamzueinander werden christlicherseits vier unterschiedliche Positionen vertreten:(1.) Das Christentum ist sowohl vom Judentum als auch vom Islam fundamental unterschieden.(2.) Das Christentum ist mit dem Judentum eng verbunden, jedoch vom Islam fundamentalunterschieden.(3.) Das Christentum ist mit dem Islam eng verbunden, jedoch vom Judentum fundamentalunterschieden.(4.) Das Christentum ist sowohl mit dem Judentum als auch mit dem Islam eng verbunden.Wie werden diese vier Positionen begründet? Um diese Frage beantworten zu können,ist eine genauere Verhältnisbestimmung nötig: Wo liegen die Gemeinsamkeitenvon und wo die Unterschiede zwischen diesen drei Religionen? Es bietet sich an,diese Frage in verschiedenen Schritten zu beantworten. In einem ersten Schritt istnach den Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum zu fragen, die nicht vomIslam geteilt werden, in einem zweiten Schritt nach den Gemeinsamkeiten von Judentumund Islam, die nicht vom Christentum geteilt werden, in einem dritten Schrittnach den Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam, die nicht vom Judentum geteiltwerden, und in einem vierten Schritt nach den Gemeinsamkeiten von Judentum,Christentum und Islam.1.1 Gemeinsamkeiten von Judentum und Christentum, die nicht vom Islam geteiltwerden

http://www.anstageslicht.de/themen/religion/drei-religionen/3-religionen-im-vergleich/


Das Christentum ist die am weitesten verbreitete Religion der Welt. Und die Bibel ist das mittlerweile meist übersetzte und das ebenfalls am meisten verbreitete Buch der Welt.

Im Christentum wird Jesus als der Erlöser, als der "Messias" gesehen. Mit dem Glauben an den Messias wird die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für Mensch und die Welt verbunden. Dies ist eine Gemeinsamkeit zwischen Christentum, Judentum und dem Islam. Der große Unterschied: Die Christen sehen in Jesus Christus den Messias, der bereits auf Erden war. Die Juden sowie die Muslime erwarten ihn erst noch.



http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2204:der-helle-raum-sohn-des-dunklen-raums&catid=340&Itemid=498


Der helle Raum, Sohn des dunklen Raums

Sunrise 2/1977 (http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=category&id=340&Itemid=498)Die Schöpfungsgeschichte, wie sie uns im hebräischen Buch der Anfänge erzählt wird, ist eine Allegorie nach alter Weise, und wenn man sie versteht, ist sie unter den anderen Schöpfungsmythen eine der großartigsten, die man in der ganzen Welt findet. Unglücklicherweise wurde sie von den meisten Gläubigen jahrhundertelang zu wörtlich gedeutet, und zwar von Juden genauso wie von Nichtjuden. Doch die Thora oder "das Gesetz" (hauptsächlich der Pentateuch) sollte nie so gelesen werden; jedes Wort und jeder Satz enthält vielmehr in symbolhafter Form "einen höheren Sinn und ein erhabenes Mysterium." Die Erzählungen selbst sind nur das äußere Gewand der Wahrheit.
Nun ist kein Werk des Heiligen so tiefgründig, daß er es in der Thora nicht aufgezeichnet hätte; und die Thora enthüllt es für einen Augenblick und hüllt es aber sofort wieder in ein anderes Gewand, so daß es dort verborgen ist und sich nicht zeigt. Aber der Weise, dessen Weisheit ihn mit vielen Augen ausstattet, sieht durch das Gewand hindurch die innere Essenz des Wortes, die durch dieses verborgen wird. Und wenn das Wort zeitweilig in diesem ersten Augenblick enthüllt wird, von dem wir gesprochen haben, können diejenigen, die mit weisen Augen sehen, es verstehen, auch wenn es gleich wieder verhüllt wird.1 (http://geheimlehre.net/index.php?option=com_content&view=article&id=2204:der-helle-raum-sohn-des-dunklen-raums&catid=340&Itemid=498#footnote_anchor_1)
- Zohar, II, 98 b


http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=486&Itemid=495

Tutsi
23.04.2018, 13:49
Wenn wir mal so richtig nachschauen, was man unter Trinität noch verstehen kann.


Zusammenfassend gesagt ist UNIVERALO das metaphysische Symbol für die EINEABSOLUTE SEINHEIT, die wir mit unserer endlichen Intelligenz als theologische Dreieinigkeitin drei Prinzipien auffassen, nämlich als Heiligen Geist – dem Tor zum Eintritt indas Leben – sowie als weibliches und männliches Lebensprinzip. Es gibt aber auch nochandere Versionen für die Dreieinigkeit, beispielsweise Geist, Kraft und Stoff oder Geist, Seele,Körper; weiters die Triade in der menschlichen Konstitution von Manas, Budhi und Atma.Die metaphysische Dreiheit von UNIVERALO in Form der drei Lebensprinzipienkann als die Wurzel aufgefasst werden, aus der alle Offenbarungen des Lebens hervorgebrachtwerden. Das UNIVERALO ist zugleich die Quelle und die Kraft zur Bildung individuellenLebens und individueller Intelligenzen und bildet selbst die leitende undoberste Intelligenz in dem weiten Plan der kosmischen Evolution. Kosmische Idee, kosmischeEnergie und kosmische Substanz bilden eine Einheit und Dreiheit zugleich. Wirkönnen auch sagen: SAT, FOHAT und TAT.SAT als die absolute und nicht geoffenbarte Welt, TAT als das geoffenbarte Universumund FOHAT als die dynamische Energie der kosmischen Ideenbildung und Bewegung, oderanders ausgedrückt: die intelligente, lenkende Kraft in jeder Offenbarung, die in diesem Sinnemit dem Heiligen Geist als höchste Vernunft und der kosmischen Energie zugleich identischist. Diese Energien, Ideen und Gedanken werden aus der höheren Welt von den Göttern, denDhyani-Buddhas oder Dhyan-Chohans in die sichtbare Welt übertragen und geoffenbart.Wir wollen vor allem festhalten, dass anstelle der christlichen Dreieinigkeit von dreiPersonen, nämlich Gottvater, Gottsohn und Heiliger Geist, eine neue Dreieinigkeit von dreiPrinzipien treten muss, nämlich Heiliger Geist als oberste Lichtmanifestation, androgyn, dasbedeutet männlich und weiblich zugleich, wie der Samen selbst. Heiliger Geist, das Tor zum Eintritt in das Leben, befruchtet die unbefleckte Empfängnis oder den Raum im religiösenSymbol „Navis“ (Schiff), das wir wiederum in der Mondsichel finden, auf ihr stehend Maria,die unbefleckte Empfängnis; einstmals wurde Maria auch von wissenden Künstlern auf derMondsichel stehend dargestellt (liegende Venussichel). Es ist das Lebensschiff, das wir auchin der Arche Noah wiedersehen, in „Joni“ der Hindu und in der „Bundeslade“ der Israeliten.„Navis“ oder das Lebensschiff ist das weibliche Symbol der universellen „Mutter der Götter“;es findet sich jetzt noch in der christlichen Symbolik als das Kirchenschiff, auch Arche genannt(kyrie-arche = Kirche = Haus des Herrn). Die Navis oder das siderische Gefäß wirdbefruchtet vom Geist des Lebens, dem männlichen Gott bzw. dem aus dem Heiligen Geistkommenden, aktiven, männlichen Prinzip.

Der Raum ist die unbefleckte, schlafende Jungfrau, das zweite und weibliche Prinzip,das Dornröschen im Märchen, das vom Prinzen, vom Heiligen Geist, nach „hundertjährigem“Schlafe (Pralaya) geweckt und schließlich geheiratet (befruchtet) wird. Das mystische Wort„Alm“, das beispielsweise der Prophet Mohammed vielen Kapiteln im Koran voranstellte, bedeutetebenfalls die unbefleckte Jungfrau im Himmel. Vom Wort „Alm“ ist das Wort „Almeh“abgeleitet, das bedeutet jungfräuliche Tanzmädchen, aber auch die „alma mater“ — die „ehrwürdigeMutter“.Das dritte Prinzip in der Dreieinigkeit oder in UNIVERALO ist das männliche, ein überwiegendesDenkprinzip, das bei Manas beginnt und sich vom Intellekt zum Geist wandelt. Esführt durch die schöpferische Tat die Energien des Raumes über die Formgestaltung zurückin die höchsten Offenbarungen des Geistes und schließlich über TAT in SAT, dem nicht mehrgeoffenbarten Universum. Damit schließt sich wiederum der Kreislauf des Lebens in der Unendlichkeitder Zeit und in der Unbegrenztheit des Raumes.13. UNIVERALO – Herz aller Herzen und


Wir müssen heute noch viel weiter gehen als Moses und können sagen, dass nichtnur der Mensch allein ein Ebenbild Gottes ist, in welchem sowohl das männliche als auchdas weibliche Prinzip enthalten sein müssen,sondern dass alles, was existiert undgeoffenbart wurde, ein Ebenbild Gottesist, das bedeutet der universellen Allgottheit,die wir neuerdings unter dem Begriff„UNIVERALO“ zusammenfassen. Deshalbmuss das grundlegende Bewegungs- undAufbauprinzip von UNIVERALO überallgefunden werden, das bedeutet, es mussbereits im Mineralreich, im Pflanzenreich,im Tierreich und im Menschenreichals formgebendes Element und Gesetzzugleich vorhanden sein.

Gott oder UNIVERALO ist also nicht nur im Menschen vorhanden, sondern bereits imAtom, und ein echtes Atommodell kann in all seinen Bewegungsprinzipien auch nichts anderessein als ein Spiegelbild der Allgottheit, wenn auch ein ganz einfaches, für den Menschen aberdennoch kompliziertes.

Die moderne Vorstellung von Gott wird daher nicht anthropomorph, das bedeutet personifiziert,sondern physikalisch-technisch gestaltet sein. Allerdings wird die Darstellung,welche nur zwei- und dreidimensional erfolgen kann, da die bescheidenen irdischen Darstellungsmöglichkeitenkeine präzisere Schau gestatten, nur eine leise Ahnung von der Wirklichkeitergeben, aber die Farbenpracht und die Bewegungsprinzipien der in und aus der Unbegrenztheitlaufenden logarithmischen Spiralen und Kurven ermöglichen eine, dem technischenBewusstsein des modernen Menschen angepasste Vorstellung

Es handelt sichnicht zuletzt auch um die geschlossenen Schwingen des Heiligen Geistes, der auf dieseArt und Weise die gesamte Natur durchdringt, bzw. den Bewegungsprototyp des gesamtenUniversums bildet.Somit können wir sagen: Gott oder UNIVERALO ist das Universum. Das Universum,das bedeutet die erschaffene, geoffenbarte und die nicht geoffenbarte Welt, sind zugleichidentisch mit UNIVERALO. Damit erhält der Mensch einen Einblick in den Aufbau der Kosmen,die nach einheitlichen Bewegungsprinzipien gestaltet sind und erkennt sich selbst als einEbenbild von UNIVERALO und sieht ferner, dass überall die gleichen Bedingungen der Entwicklungherrschen, das bedeutet, des Werdens und Vergehens der Formen, deren sich derGeist zum Leben bedient.

Das Bild symbolisiert auch einen Kosmos als gigantisches oder universelles Atom, dassich im unendlichen Raume ausbreitet, weshalb sich auch nach wissenschaftlicher Meinungunser Kosmos in einer seit Milliarden Jahren andauernden Expansion bzw. Explosion befindet,einer makrokosmischen Ausatmung, der auch wieder eine Einatmung bzw. Implosionnachfolgen wird. Diese Implosion ist im Sinne einer zentripetalen Verdichtung und Abkühlungder Materie in eine nicht mehr sprengbare Antimaterie zu verstehen, belebt und beseeltvon einer ungeheuer mächtigen Geistenergie, welche die Sprengkraft der Atome noch um einVielfaches von Tausend übertrifft, identisch mit der geistigen oder Noosphäre eines Kosmos,die zugleich die Lebens- oder Biosphäre der Götter in den höchsten Ebenen darstellt.

Seite 24 bei welt-spirale- com - Nr. 29 - das universelle Gottesbild


Der Aufbau eines Kosmos (siehe Lektion 25)kann so gedacht werden, dass der ewige, das bedeutetunvergängliche, nie entstandene und nievergehende Wille der Allgottheit oderUNIVERALOS die ungeformte oder chaotische Materieaus dem unbegrenzten Raume anzieht, welchedurch einen ewigen Wandlungsprozess immerwieder neu entsteht, diese in Rotation versetzt,wodurch automatisch eine Vielzahl von Exzenterscheiben entsteht, weil in jeder drehendenMaterie sofort die Fliehkraft wirksam ist, die jedoch von der zentripetalen Energieder Antimaterie gehalten wird, sonst würden diese Materieteilchen aus ihrem Verbandgerissen, hinausgeschleudert und von einer anderen Masse angezogen werden.


Wir Menschen sind biologisch gesehen nur in der Lage, unsere Erbmasse weiterzugeben,aber niemals einen menschlichen Geist urzuzeugen oder primär einem Geistquantumindividuelles Leben zu verleihen, weshalb auch Kinder niemals das geistige Produkt ihrer Elternsind, sondern lediglich das biologische. Die in manchen Fällen beobachtete geistige Ähnlichkeitzwischen Eltern und Kindern ist ein Ergebnis der karmischen Anziehung. Die Verantwortung,einen menschlichen Geist urzuzeugen, kann nur ein Gott bzw. eine göttlicheWesenheit übernehmen, wie sie auch von unseren Vorfahren vor Jahrtausenden in verschiedenenGestalten als Planetenführer bzw. Bewohner eines göttlichen Olymps und als verschiedeneOberhäupter mit göttlichen Funktionen ausgestattet oder als Führer kosmischer Strahlenrichtungenbekannt und verehrt wurden; bei uns aber heute zu einer Mythe gewordensind, weil wir die genaueren Zusammenhänge darüber verloren haben.

Tutsi
23.04.2018, 13:56
Gott ist also keine Wesenheit, sondern ein unpersönliches Lebensprinzip, streng zu unterscheidenvon den persönlichen Göttern, die sehr viel früher auch Menschen waren und durcheine Evolution von Milliarden von Jahren zu Göttern geworden sind; denn die Welt hat wedereinen absoluten Anfang noch ein absolutes Ende. Sie wurde auch niemals durch die AllmachtGottes aus dem Nichts erschaffen, sondern ist schon immer da gewesen, wenn auch ihre geoffenbartenTeile einem Werden und Vergehen unterworfen sind. Durch die Bewegung und dasLeben unterliegt das gesamte Weltall einem pausenlosen Wandel, der den Lebewesen die Möglichkeitder Entwicklung bis zu einer für die Menschheit nicht mehr vorstellbaren Stufe gestattet,bis sie sich in höchster Liebe selbst aufopfern zugunsten des nachkommenden Lebens.

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Wird Gott jetzt verständlicher ?


Gott ist das gesamte Universum selbst. Dieser Begriff ist noch nicht sehr alt, obwohldie größten Weisen aller Zeiten und Völker zugleich auch Pantheisten waren. All, Welt oderNatur sind identisch mit Gott. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass wir Menschen nurden materiellen Teil des Alls erfassen können, nicht jedoch den feinstofflichen, geschweigedenn den feurigen, also geistigen Bereich. Es handelt sich um sämtliche Formen der psychischenEnergie, einschließlich des sogenannten Heiligen Geistes – der höheren, nicht individualisiertenGeistvernunft.Wird das gesamte All als Gott aufgefasst, dann spricht man zutreffender Weise besservon „Theopanismus“; wird umgekehrt das All zum Gott erhoben, besteht die Gefahr, dass derPantheismus in einem atheistischen Naturalismus und Materialismus endet; denn der Wegder denkenden Menschen führt zwangsläufig zum Atheismus, wenn sie kein höheres okkultesWissen besitzen, sondern auf den kirchlichen, anthropomorphen Monotheismus angewiesensind. Der wahre Monotheismus und der Pantheismus werden schließlich eins, wenn wir aufhören,Gott zu vermenschlichen.

nurmalso2.0
23.04.2018, 18:32
Gott ist das gesamte Universum selbst.




Der womöglich letzte Versuch Gläubiger Gott Leben einzuhauchen. Wenn denn Gott nun nur noch Sternenstaub und Gase ist, brauchen Gläubige den ganzen religiösen Hokuspokus nicht mehr. Und so gesehen waren jene Steinzeitmenschen, die Sonne, Mond und Sterne anbeteten, gescheitere Leute als Christen.

Tutsi
28.04.2018, 12:35
Es kommt auf die Interpretation an.

http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1398:spinozas-liebe-zu-gott&catid=133&Itemid=90

S
pinozas Liebe zu Gott


Sunrise Sommer 2007 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=category&id=133&layout=&Itemid=498)„Unter Gott verstehe ich ein absolut unendliches Wesen – das heißt eine Substanz, die aus unendlichen Attributen besteht.“ Diese Behauptung stammt aus Spinozas Ethik, einer der einflussreichsten jemals geschriebenen Abhandlungen. Seit sie 1677 erschien, hat sie einen tiefen Einfluss auf die moderne Philosophie, Psychologie, Literatur, Poesie und viele Wissenschaftler und Gelehrte ausgeübt. Sie hat auch einige der negativsten Reaktionen bei jenen hervorgerufen, die sich in ihren religiösen Glaubensformen bedroht fühlten. Zu seiner Zeit wurde Spinoza zum Anathema erklärt, verflucht und aus der jüdischen Gemeinschaft ausgeschlossen. Überall in Europa wurde er verdammt als die schrecklichste Art eines Atheisten, als ein Apostat mit monströsen Lehren, die alle Religionen zu einem Gespött machen. Hundert Jahre nach seinem Tod nannten ihn Gelehrte einen „reinen Materialisten“, dessen Philosophie nur für gottlose Wissenschaftler geeignet sei. Ironischerweise besteht der gegenwärtige Konsens darin, dass Spinoza einen tief mystischen Glauben an Gott hatte. Man bezieht sich auf ihn oft als „einen gott-berauschten Menschen“. Wie konnte ein solcher Mystiker als Atheist missverstanden werden? Warum wurden seine Schriften von vielen für so lange Zeit missverstanden? Ein Grund liegt in der außerordentlich komplexen Natur seiner Philosophie. Den fünf Teilen seiner Ethik sind 43 Definitionen, Axiome und Postulate vorangestellt. Diesen folgen 259 Lehrsätze, jeder mit seinem eigenen Beweis, oft mit Folgesätzen und Anmerkungen. Und er stellt sie alle in einem „geometrischen Stil“ dar – dieser ähnelt den Beweisen der euklidischen Geometrie.



Vielleicht besteht das größte Problem in der ungewöhnlichen Art, wie er seine Begriffe definiert. Vertraute Worte wie Gott, Natur, Substanz, Glück, Freiheit und Liebe haben Bedeutungen, die sich radikal vom gängigen Gebrauch unterscheiden. Wir können dieses Problem mittels einer Untersuchung einiger dieser Definitionen angehen – und dabei unseren Fokus auf einer einzigen Vorstellung halten: Spinozas Liebe zu Gott.

Substanz, Gott, Natur: Nach Spinozas Ansicht sind Materie und Geist nicht zwei getrennte Substanzen, sondern eine. Der Begriff Substanz wird in seiner ursprünglichen Bedeutung verwendet: das was „darunter steht“. In diesem Sinne liegt der gesamten Existenz eine Substanz zugrunde. Jene Substanz ist Gott. Und da die gesamte Existenz aus dieser einen Substanz emaniert, ist Gott die gesamte Natur.


Ausdehnung, Modus, Körper: Von der einen Substanz können wir zwei Eigenschaften kennen, genannt „Attribute“: Ausdehnung und Denken. Ausdehnung ist die Eigenschaft des Raum-Einnehmens. Da Materie Raum einnimmt, ist die gesamte physische Welt eine Ausdehnung Gottes. Ausdehnung findet durch eine hierarchische Reihe von Modifikationen statt, und jede Modifikation ist ein Modus der Ausdehnung. Unser physischer Modus ist der menschliche Körper. Er ist bestimmt durch die modale Ebene über sich, die wiederum durch einen anderen Modus über sich bestimmt ist, und so weiter in einer unendlichen „Verknüpfungsreihe“. Mit anderen Worten sind alle physischen Körper Teil einer großen Emanationskette, die im Göttlichen gipfelt. Wir sind auf jeder Ebene Ausdrucksformen Gottes.


Denken, Wissen, Intuition: Für Spinoza bedeutet Denken „Bewusstsein“, was uns Wissen über uns selbst und die Welt um uns vermittelt. Was wir wissen, kommt zu uns mittels drei Arten: unsere physischen Sinne, das spekulative Denkvermögen und das intuitive Denkvermögen. Die dritte Art des Denkens lässt uns die Dinge wirklich verstehen, weil die Intuition durch die Intelligenz des Universums inspiriert ist. Es funktioniert, wenn das Denkvermögen vollkommen aktiv ist, und sein Wissen stammt aus einer Hierarchie der Inspiration. Das vollkommen aktive Denkvermögen wird durch einen „ewigen Modus“ des Denkens bestimmt, der seinerseits durch einen höheren ewigen Modus des Denkens bestimmt ist und dieser von einem, der noch höher steht, und so weiter durch eine unendliche Verknüpfungsreihe – und all diese Modi sind zusammen „der ewige und unendliche Intellekt Gottes“.


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http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2317:gott-und-das-neuzeitliche-universum&catid=350&Itemid=498


Damit soll natürlich nicht gesagt sein, daß wir mit unseren Fähigkeiten zufrieden sein und keine neuen Erkenntnisse suchen sollten. Während das Angesicht des Ewigen ohne Zweifel verborgen bleiben wird, sind wir glücklicherweise nicht ganz ohne irgendwelche Vorstellungen, die uns helfen können, die Wolken um dieses verschleierte Antlitz zu durchdringen.


Wir können zum Beispiel das Wunder unserer Atomspaltungsanlagen und die Entdeckungen der modernen Physiker anführen, die die Grundlagen des wissenschaftlichen Materialismus erschüttern, indem sie die Gesetze der vorherzubestimmenden Kausalität und des physischen Determinismus1 (http://www.theosophie.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2317:gott-und-das-neuzeitliche-universum&catid=350&Itemid=498#footnote_anchor_1) in Abrede stellen. Wir können unsere modernen elektronischen Geräte gebrauchen, von denen es uns einige ermöglichen, auf weite Entfernungen zu sehen und zu hören, mit unsichtbaren Strahlen feste Materie zu durchdringen und uns mit Melodien von Stimmen, die schon lange schweigen, Freude zu bereiten. Es ist unvermeidlich, daß wir uns fragen, ob Einflüsse wie diese nicht vielleicht Hinweise von den Helfern des göttlichen Wunder-Wirkers enthalten. Wenn wir unsere modernen Computer genau betrachten, so ist vielleicht am bemerkenswertesten - wenn wir sehen, daß sie Berechnungen viel schneller ausstoßen als die Gehirne, die sie schufen -, daß wir dadurch eine Vorstellung von der Tätigkeit des großen Planers bekommen, für den Milchstraßen und Anhäufungen von Milchstraßen wie Weizenkörner in der Hand des Säers sind.



Sicherlich sind wir in alledem durch den begrenzten Spielraum des menschlichen Geistes, durch unser Verhältnis zu dem irdischen Hier und Jetzt und durch unsere sich daraus ergebende Verwirrung angesichts des Unendlichen und Ewigen gefangen. Ich habe oft gedacht, daß wir trotz all unserer Ergründungen den Mechanismus des großen Ganzen kaum besser verstehen, als eine Ameise, die am Rad einer Lokomotive emporkrabbelt, eine Eisenbahn verstehen kann. Das heißt, daß das Höchste Wesen, die beherrschende und bestimmende Macht, unseren Horizont fast so weit überragt wie den einer Ameise - fast, doch glücklicherweise nicht ganz, denn wir können erwägen und nachsinnen, wir können glauben und überzeugt sein, wenn wir auch die Probleme des Grenzenlosen und des Immerwährenden nicht lösen und auch nicht verstehen können, wie ein höheres geistiges Wesen oder eine Intelligenz den Aufbau von Myriaden Welten, die uferlosen Ozeane von Zeit und Raum und die wahrscheinlich unbegrenzten Manifestationen pflanzlichen, tierischen und menschlichen Lebens, nicht nur auf Erden, sondern möglicherweise auf zahllosen Planeten, planen und überwachen kann.