PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Mittelmeer - Handelsraum



Neu
02.01.2017, 11:44
Es gibt viele Handelsräume auf der Welt. Diejenigen, die die Handelsräume beherrschen, diktieren die Bedingungen für die Teilnehmer. Diese können nur entweder sich den Bedingungen unterwerfen, oder eben nicht teilnehmen. Sanktionen gehören auch dazu, um unwillige Staaten zu schwächen.

Der asiatische Handelsraum wurde gegründet, weil die Chinesen erkannt haben, dass der West - Handelsraum (dominiert von den USA) nicht die Lösung, sondern das Problem war. Sie handeln mit allen Handelsräumen, wenn die Bedingungen das erlauben.

Der afrikanische Handelsraum wurde von Gaddafi entscheidend mitgestaltet. Gaddafi wollte ein freies Afrika ohne die Kolonialherren; deswegen musste er weg, weil das eine ernstzunehmende Konkurrenz zu werden drohte:

https://de.wikipedia.org/wiki/Organisation_f%C3%BCr_Afrikanische_Einheit
""Am 30. Mai 1963 tauschten die versammelten Staatsoberhäupter ihre Positionen zum voranschreitenden Prozess der weiteren Dekolonialisierung in Afrika aus. Zum ersten Ziel in diesem Zusammenhang wurde die Befreiung Angolas von der Kolonialherrschaft erklärt.""

Die Nachfolgeorganisation war dann die
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Union
""Die Initiative zur Gründung der neuen Afrikanischen Union geht auf den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi zurück. Er war vehement für die Idee einer Union eingetreten und hatte mit großem finanziellen Aufwand bei den afrikanischen Staatschefs dafür geworben. Der Gründungsvertrag der Afrikanischen Union (Constitutive Act) orientiert sich vor allem am Vorbild der Europäischen Union.""

Auch Libyen passte nicht in das Konzept des Westens, und so wurde es kurzerhand zerstört.

Der Westen will seinen Einfluss auf Afrika erhöhen. Der Barcelona - Beschluss soll einen Mittelmeer - Handelsraum schaffen:
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:r15001

Erklärung von Barcelona und Partnerschaft Europa-Mittelmeer

""Diese Erklärung bildet die Grundlage einer globalen Partnerschaft zwischen der Europäischen Union (EU) und zwölf Mitgliedstaaten des südlichen Mittelmeerraums. Durch diese Partnerschaft soll der Mittelmeerraum durch einen verstärkten politischen und sicherheitspolitischen Dialog, eine Zusammenarbeit im Wirtschafts- und Finanzbereich sowie im sozialen und kulturellen Bereich zu einer gemeinsamen Friedens- und Stabilitätszone werden, in der alle am Wohlstand teilhaben.""

Die EUROMED ist der Nachfolger:

https://de.wikipedia.org/wiki/Union_f%C3%BCr_den_Mittelmeerraum
""Von den übrigen Mittelmeeranrainern unterstützten Marokko, Tunesien und Israel den Vorschlag, während die Türkei ihn nicht als eine Alternative zur EU-Mitgliedschaft akzeptierte. Die Regierung Libyens erklärte es als einen Fehler der französischen Regierung, den Vorschlag zu lancieren, ohne sich zuvor mit den nordafrikanischen Staaten zu beraten. Am 11. Juni 2008 verschärfte der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi seine Kritik noch und erklärte, die EU versuche mit der Union für das Mittelmeer andere Organisationen wie die Arabische Liga und die Afrikanische Union zu spalten, in der die meisten nordafrikanischen Staaten Mitglied sind.""

Natürlich müssen die Völker jetzt auch durchmischt werden. Es wurde festgestellt, wie viel Nordafrikaner in den Ländern Europas bereits sind, und wie viel noch zu integrieren sind. Deutschland hatte zu geringe Quoten; das hat man jetzt aufgestockt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Euro-mediterrane_Partnerschaft
""Dabei setzt die EU auf eine Stabilisierung und langfristige Transformation der Partnerländer mittels wirtschaftlicher, politischer und sozialer Kooperation.""

Die Rolle der Frau soll in Nordafrika gestärkt werden, dazu holt man die Nordafrikaner hierher und zeigt ihnen, was alles verboten sein soll. Und die Kriminalität in Afrika soll eingedämmt werden, dafür baut man jetzt hier eine gewaltige Justiz mit allem, was dazugehört, auf.

Und jetzt zu meiner Frage:
Wie kann man die Erfolgsaussichten für einen solchen Handelsraum einschätzen?

Neu
02.01.2017, 12:05
Das Verhältnis von Import zu Export ist sehr importlastig:

https://www.hk24.de/produktmarken/beratung-service/international/laenderinformationen/afrika/afrikabericht/1156562
""Aus Afrika werden Rohstoffe, Halbwaren sowie Nahrungs- und Genussmittel importiert.
Nach Afrika exportiert werden in erster Linie Metallerzeugnisse, Maschinen und Fertigprodukte.""

""Nach den Unterlagen der Handelskammer Hamburg hatten im Jahr 2013 etwa 830 Hamburger Firmen Geschäftsbeziehungen zu Afrika, die meisten zu Südafrika, Ägypten und Nigeria.
Im Gegenzug gibt es eine Reihe von Hamburger Unternehmen, die von Staatsangehörigen aus afrikanischen Ländern gegründet wurden, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Dienstleistungsunternehmen... Nur wenige Tochtergesellschaften von afrikanischen Unternehmen sind in der Hansestadt ansässig.""

Neu
02.01.2017, 12:55
Ein interessantes, sehr lesenswertes Papier ist dieses hier:
http://library.fes.de/pdf-files/ipg/ipg-1999-2/artperthes.pdf

Und bereits 1997 wurde eine "subregionale Integation" vorgeschlagen:
http://dipbt.bundestag.de/doc/brd/1997/D210+97.pdf Seite 9:

2008 sah das dann so aus:
http://www.socialistsanddemocrats.eu/sites/default/files/2729_DE_Brochure_EUROMED_2008_DE_ANTI_1.pdf
"" Die Bedeutung der Migranten für die Entwicklung ihrer Herkunftsländer anerkennen und unterstützen, ihnen Investitionen in ihren Herkunftsländern ermöglichen und die Überweisungskosten der Einzahlungen verringern.""

""Einwanderung. Einwanderung, soziale Integration und Justiz sind
Themen, die in der Partnerschaft von gemeinsamem Interesse sind. Sie
müssen im Rahmen eines solidarischen und auf der Achtung der
Menschenwürde und der Menschenrechte beruhenden Ansatzes
gesehen werden.
• Förderung der Möglichkeiten legaler Einwanderung und Erleichterung
des legalen Personenverkehrs als Motor wirtschaftlichen Wachstums
und zur Förderung des Austausches zwischen beiden Seiten.
• Verbesserung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Integration
der legalen Einwanderer.
• Bewältigung des Problems der illegalen Einwanderung, insbesondere
durch Vorgehen gegen die Schleusernetzwerke (Menschenhandel),
wobei die gesamte Verantwortung nicht auf unsere südlichen Partner
abgewälzt werden darf.
• Verstärkung der juristischen Zusammenarbeit und Ausbau der verantwortungsvollen
Staatsführung im Bereich Sicherheit (Justizreform,
bessere regionale Zusammenarbeit in Fragen der Grundfreiheiten, der
Sicherheit und der Justiz).
Brochure_EUROMED_2008_DE:SGEI_EN 5/26/08 5:25 PM Page 13
14
• Befürwortung von Migration als Entwicklungsmotor in den Mittel -
meer ländern, Begünstigung von zirkulären Migrationsmodellen und
Unterstützung von Projekten der partnerschaftlichen Entwicklung.
• Der Abwanderung von Kompetenz und Arbeitskräften in bestimmten
Bereichen ist durch einen besseren Kompetenzkreislauf vorzubeugen,
der die gegenseitige Bereicherung und das gemeinsame
Wachstum fördert.
• Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern, um unter
Mitwirkung der europäischen Institutionen und vor allem der
Europäischen Kommission eine größtmögliche Verflechtung der
Rentensysteme, des Zugangs zum Gesundheitswesen und zu
anderen sozialen Rechten der eingewanderten Arbeitnehmer zu
erreichen.""

Neu
03.01.2017, 10:45
2005 sah man das Projekt als zunächst gescheitert:

http://www.bpb.de/apuz/28704/barcelona-prozess
http://www.politikforen.net/newreply.php?do=postreply&t=175116
""Wie sehr der Nahostkonflikt die Euro-Mediterrane Partnerschaft behindern würde, wurde 1995 unterschätzt. Dass die EMP trotz des Zusammenbruchs des Nahostfriedensprozesses überhaupt fortgeführt wurde, ist eine Errungenschaft aller Beteiligten. Ob sie weitere massive Gewalteskalationen im israelisch-palästinensischen Konflikt überleben wird, muss sich zeigen. Die geographischen Veränderungen (Osterweiterung, Beitritt Maltas und Zyperns, Beitrittsperspektive der Türkei) führen zu einer neuen Konstellation - die EU grenzt nun fast unmittelbar an Israel und die arabischen Staaten -, welche die EU durch das Regionalkonzept eigentlich vermeiden wollte. Aber sowohl Israel als auch die arabischen Staaten haben angekündigt, dass sie an der EMP als politischem Rahmen festhalten möchten und sich dem "Acquis" von Barcelona weiterhin verpflichtet fühlen.""

Die Zerstörung Libyens und die Ermordung Gaddafis werden noch lange Nachwirkungen haben:
http://www.wolfgangmichal.de/tag/barcelona-prozess/
""Der Krieg gegen Libyen hat zu einer fatalen Verquickung von EU- und US-Strategien geführt. Denn der Barcelona-Prozess der EU und das Greater-Middle-East-Konzept der USA sind grundsätzlich unvereinbar. Ihre Mixtur spaltet Europa – so, wie es Donald Rumsfeld, der ehemalige US-Verteidigungsminister, im Januar 2003 mit seiner Einteilung in schlechte „Alt“-Europäer und gute „Neu“-Europäer versucht hat. Die Mischung der beiden Strategien behindert die Herausbildung einer gemeinsamen EU-Außenpolitik....""

Der Islam soll kein Gegensatz sein, er soll sich harmonisch einfügen:

http://balder.org/avisartikler/Barcelona-Deklaration-Euro-Mediterranien-Deutsch.php
""Vorgesehen sind: Die Errichtung einer gemeinsamen Freihandelszone sowie ab 2010 der Anfang eines wirtschaftlichen Zusammenschmelzens
Wesentlich mehr EU Geld für die Partner und Eine Kulturelle Partnerschaft.
Respekt vor dem Islam wird von der EU garantiert

Respekt für die Vielfalt wird garantiert, das heißt für die Förderung der Toleranz zwischen unterschiedlichen Gesellschaftsgruppen. Die Wichtigkeit eines gemeinsamen Feldzuges gegen Rassismus, Fremdenhass und Intoleranz wird betont.

Enge gegenseitige europäisch-muslimische Beeinflussung von Rundfunk, Fernsehen, Zeitungen und Magazinen soll die kulturelle Verständigung fördern. Die EU will aktiv eine solche gegenseitige Beeinflussung fördern. Jugendaustausch ist das Mittel für die Zusammenarbeit künftiger Generationen.. ""

2015 wurde nachjustiert.
http://www.algerien-heute.de/politik/2201-mittelmeerunion-algerien-am-tisch-mit-israel-in-barcelona.html

""Der Barcelona-Prozess sieht drei Handlungsbereiche vor:
Dialoge über politische und sicherheitspolitische Fragen zu führen, um die Schaffung eines gemeinsamen Raums des Friedens und der Stabilität auf der Grundlage einer nachhaltigen Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und der Menschenrechte zu erreichen;
wirtschaftliche und finanzielle Partnerschaften, einschließlich der schrittweisen Schaffung einer Freihandelszone zu entwickeln, um gemeinsame wirtschaftliche Perspektiven für eine ausgewogene und nachhaltige soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu fördern und
Partnerschaften in sozialen und kulturellen Bereichen zur Förderung von Dialogen und Verständnis zwischen den Kulturen, Religionen und Völkern dieses Raums und den Austausch zwischen den Zivilgesellschaften und den Bürgern zu initiieren, vor allem in Bereichen Frauen und Jugend.
März 2008 beschloss der Europäische Rat, den Barcelona-Prozess in eine Union für den Mittelmeerraum umzuwandeln.""

Wie sich die unterschiedlichen Interessen ausgewirkt haben, beschreibt dieser Beitrag recht gut:
http://www.theeuropean.de/isabel-hoffmann/6594-eine-mittelmeerunion-bleibt-vorerst-vision

Nord-Süd-Gefälle wächst:
http://www.voxeurop.eu/de/content/article/345121-aus-der-traum
"""Innerhalb der Mittelmeerunion wächst die kulturelle Kluft zwischen Nord und Süd", schreibt die Tageszeitung El País und zitiert eine Umfrage der Anna-Lindh-Stiftung, "Interkulturelle Trends in der Euro-Mediterranen Region". Für die Studie wurden 13.000 Menschen aus 13 der 42 UfM-Länder befragt. Der Bericht stellt fest, dass "die Wertvorstellungen zwischen den beiden Ufern des Mittelmeers auseinanderklaffen." Die muslimischen Länder – allen voran Marokko – setzen den Schwerpunkt auf "die Religion und die unantastbare Wahrheit", während für die Länder Europas von Spanien bis Schweden "die Familie wichtiger ist als die Religion". Für sie "muss die Wahrheit im Lichte der Umstände analysiert werden".""

Neu
14.01.2017, 10:19
Die Union für den Mittelmeerraum ""soll den Beziehungen der EU zu den Mittelmeerländern einen neuen politischen Impuls geben, indem durch ein umfangreiches Programm mit Projekten das Gefühl der Mitverantwortung gestärkt und eine größere Breitenwirkung erzielt wird.""
http://www.migrationsrecht.net/nachrichten-auslaenderrecht-europa-und-eu/1209-eu-barcelona-prozess-mittelmeer-partnerschaft.html

Dazu wurde das Migrationsrecht geschrieben, welches für alle EU - Staaten rechtsverbindlich sein soll:
http://www.migrationsrecht.net/

Politikqualle
14.01.2017, 10:22
Und jetzt zu meiner Frage: Wie kann man die Erfolgsaussichten für einen solchen Handelsraum einschätzen? .. hast du noch alle Tassen im Schrank ?? bist du geistig nun vollkommen weggetreten ??? überlege mal deinen hochgradig dummen Thread , der wirklich ohne Überlegung geschrieben wurde ..
1. Aufgabe für dich : mach mal eine Auflistung aller Staaten rund ums Mittelmeer ..

.. ich würde diesen Thread schließen ..

Antisozialist
14.01.2017, 10:44
Das Verhältnis von Import zu Export ist sehr importlastig:

https://www.hk24.de/produktmarken/beratung-service/international/laenderinformationen/afrika/afrikabericht/1156562
""Aus Afrika werden Rohstoffe, Halbwaren sowie Nahrungs- und Genussmittel importiert.
Nach Afrika exportiert werden in erster Linie Metallerzeugnisse, Maschinen und Fertigprodukte.""

""Nach den Unterlagen der Handelskammer Hamburg hatten im Jahr 2013 etwa 830 Hamburger Firmen Geschäftsbeziehungen zu Afrika, die meisten zu Südafrika, Ägypten und Nigeria.
Im Gegenzug gibt es eine Reihe von Hamburger Unternehmen, die von Staatsangehörigen aus afrikanischen Ländern gegründet wurden, darunter Einzelhandelsgeschäfte, Restaurants, Dienstleistungsunternehmen... Nur wenige Tochtergesellschaften von afrikanischen Unternehmen sind in der Hansestadt ansässig.""

In Afrika fehlen ganz einfach die Qualifikationen, um Industriegüter und elektronische Dienstleistungen exportieren zu können. Da reicht es in der Masse nur für traditionelle Landwirtschaft, einfache Dienstleistungen, Recycling und Verkauf von Bohr- oder Schürfrechten.

Don
14.01.2017, 12:11
In Afrika fehlen ganz einfach die Qualifikationen, um Industriegüter und elektronische Dienstleistungen exportieren zu können. Da reicht es in der Masse nur für traditionelle Landwirtschaft, einfache Dienstleistungen, Recycling und Verkauf von Bohr- oder Schürfrechten.

Ich habe neulich einen Bund grüne Bohnen gekauft. Stellte hinterher fest, die sind aus Ägypten.
Dachte, ok, das scheint realistisch.
High tech Exportgut könnte vielleicht noch ein Spritzgußmodell der Cheops sein, produziert auf einer BARMAG Maschine.

Politikqualle
14.01.2017, 12:16
In Afrika fehlen ganz einfach die Qualifikationen, um Industriegüter und elektronische Dienstleistungen exportieren zu können. Da reicht es in der Masse nur für traditionelle Landwirtschaft, einfache Dienstleistungen, Recycling und Verkauf von Bohr- oder Schürfrechten. .. es geht um Länder rund um das Mittelmeer , er soll doch mal eine Liste machen , dann soll er mal auflisten welche davon wirtschaftlich in der Lage sind , Güter zu exportieren ... eine Liste machen , welche dieser Länder denn überhaupt eine Wirtschaft haben , denn ca. 80 % befindet sich im Krieg oder Aufruhr oder leidet unter Diktatoren ... also ist der Thread der dümmste aller Zeiten .. na ja wer hat ihn reingestellt .. :crazy:

Antisozialist
14.01.2017, 12:55
.. es geht um Länder rund um das Mittelmeer , er soll doch mal eine Liste machen , dann soll er mal auflisten welche davon wirtschaftlich in der Lage sind , Güter zu exportieren ... eine Liste machen , welche dieser Länder denn überhaupt eine Wirtschaft haben , denn ca. 80 % befindet sich im Krieg oder Aufruhr oder leidet unter Diktatoren ... also ist der Thread der dümmste aller Zeiten .. na ja wer hat ihn reingestellt .. :crazy:

Rund ums Mittelmeer ist Israel die einzige Industrieinsel. Der Rest lebt doch von Landwirtschaft und Fischerei, Tourismus und Bauwirtschaft sowie Öl- und Gasförderung.

Politikqualle
14.01.2017, 12:59
Rund ums Mittelmeer ist Israel die einzige Industrieinsel. Der Rest lebt doch von Landwirtschaft und Fischerei, Tourismus und Bauwirtschaft sowie Öl- und Gasförderung. .. na ja .. Spanien und Italien sind noch da , Griechenland und Türkei unter Vorbehalt ,
>>>> Tunesien, Algerien , Ägypten , Marokko , Syrien usw. leben vom Export der einheimischen Bevölkerung ... man erinnert sich an alte Gepflogenheiten ... :crazy:

Antisozialist
14.01.2017, 13:05
.. na ja .. Spanien und Italien sind noch da , Griechenland und Türkei unter Vorbehalt ,
>>>> Tunesien, Algerien , Ägypten , Marokko , Syrien usw. leben vom Export der einheimischen Bevölkerung ... man erinnert sich an alte Gepflogenheiten ... :crazy:

Norditalien produziert noch Edelbekleidung und zweitklassige Automobile, aber was macht der Süden? Die Türken bekommen nur einfache Werkbankarbeiten hin. Und die größte griechische Fabrik ist ein Getränkeabfüllerei.

Neu
15.01.2017, 10:48
In Afrika fehlen ganz einfach die Qualifikationen, um Industriegüter und elektronische Dienstleistungen exportieren zu können. Da reicht es in der Masse nur für traditionelle Landwirtschaft, einfache Dienstleistungen, Recycling und Verkauf von Bohr- oder Schürfrechten.

Und trotzdem entwickelt sich z.B. Tunesien:
http://tunesien.ahk.de/fileadmin/ahk_tunesien/02_DE_International/Industrie/Kleines_Land_-_starker_Aussenhandelspartner.pdf
""Besonderes Potential weist dabei die Elektroindustrie auf. Hier wurden nicht nur elektronische Bauelemente im Wert von knapp 6 Mio. Euro nach Deutschland exportiert, sondern konnten darüber hinaus auch hohe Wachstumsraten bei der Einfuhr elektrotechnischer Erzeugnisse aus Tunesien nach Deutschland registriert werden.""

http://www.kas.de/marokko/de/publications/36929/
http://www.kas.de/wf/doc/kas_36929-1522-1-30.pdf?140304151121
""Die Zusammenarbeit zwischen Marokko und der EU konzentriert sich damit in jüngster Vergangenheit vor allem auf drei Themen: Handel, Migration und Entwicklung.""
"" Mit 24 Mrd. Euro entfällt die Hälfte des gesamten marokkanischen Handelsvolumens auf die Europäische Union. 55,7% aller marokkanischen Exporte gehen in den Gemeinschaftsraum, während 47,5% aller Importe aus der EU stammen.16 Insbesondere für Maschinen, Kleidung und Textilien, Fischerei- und Agrarprodukte ist Europa ein exzellenter Absatzmarkt. Zum Vergleich:
Die USA rangieren auf dem zweiten Platz mit einem Anteil von nur rund 5% am Gesamthandel. Im Gegenzug kommt Marokko für 0,8% des europäischen Handels auf und belegt damit lediglich den 29. Platz in der Handelsstatistik.""

Dass da technisches Wissen von Deutschland aus mitgeliefert wird, ist mir klar. Die großen Strumpffabriken sind damals vor Jahrzehnten aus Deutschland nach Marokko geflohen, als hierzulande die Staatsquote auf über 35% angehoben wurde. In Tunesien habe ich oft gearbeitet, in Textil - und Lederfabriken, wo es deutsche Inhaber waren, die produziert haben. Das Fachwissen wird vom tunesischen Staat mittlerweise an die tunesische Bevölkerung vermittelt. Wer die afrikanischen Staaten unterschätzt, wer die Entwicklung verschläft, hat dann mal ein böses Erwachen. Französisch sollte man lernen.

Neu
15.01.2017, 10:54
Norditalien produziert noch Edelbekleidung und zweitklassige Automobile, aber was macht der Süden? Die Türken bekommen nur einfache Werkbankarbeiten hin. Und die größte griechische Fabrik ist ein Getränkeabfüllerei.

Äh, die Automobile Italiens werden z.B. in der Türkei gebaut:
https://www.automobil-produktion.de/hersteller/wirtschaft/tofas-dementiert-produktionsverlagerung-des-fiat-tipo-313.html
Und die Edelbekleidung - dann zeige mir mal die Textilfertigungen in Italien. Da musst du sonstwo hin fahren, um sie besichtigen zu können. Du hast die Zeit bereits verschlafen.

Skaramanga
15.01.2017, 14:23
Norditalien produziert noch Edelbekleidung und zweitklassige Automobile, aber was macht der Süden? Die Türken bekommen nur einfache Werkbankarbeiten hin. Und die größte griechische Fabrik ist ein Getränkeabfüllerei.

Öhm ... nein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_Cement
http://www.titan.gr/en/

Alles was in den arabischen Golfstaaten an Gebäuden steht wurde mit/aus griechischem Zement/Beton gebaut.

Deutsche_Substanz
15.01.2017, 14:26
Ich habe neulich einen Bund grüne Bohnen gekauft. Stellte hinterher fest, die sind aus Ägypten.
Dachte, ok, das scheint realistisch.
High tech Exportgut könnte vielleicht noch ein Spritzgußmodell der Cheops sein, produziert auf einer BARMAG Maschine.


Gut möglich, daß diese Bohnen von einem niederländischen Unternehmen in Ägypten produziert worden sind.
Jedenfalls wären sie ohne Einfluß von westlicher Technik und Know How kaum entstanden.

Brain
30.01.2017, 11:27
Dieser Barcelona Beschluss ist doch völligster Quatsch. Diese Handelsraum Story doch genauso.
Das ist niemals das Ziel von kapitalistischen Ländern. Natürlich wird es so aufgezogen, von wegen fair und gegenseitig und so. In der Realität sieht es doch so aus, man sucht neue Absatzwege/Gebiete.
Eigene Produkte sollen verkauft werden, das bringt Wachstum, das bringt ......usw. Beispiel Afrika: Die sollen unsere landwirtschaftlichen Güter weiterhin impotieren, unsere alten Autos aufkaufen, unseren Elektroschrott abnehmen, unsere Waffen kaufen und vieles anderes mehr. Der Rest ist bla bla.

Neu
30.01.2017, 12:51
Dieser Barcelona Beschluss ist doch völligster Quatsch. Diese Handelsraum Story doch genauso.
Das ist niemals das Ziel von kapitalistischen Ländern. Natürlich wird es so aufgezogen, von wegen fair und gegenseitig und so. In der Realität sieht es doch so aus, man sucht neue Absatzwege/Gebiete.
Eigene Produkte sollen verkauft werden, das bringt Wachstum, das bringt ......usw. Beispiel Afrika: Die sollen unsere landwirtschaftlichen Güter weiterhin impotieren, unsere alten Autos aufkaufen, unseren Elektroschrott abnehmen, unsere Waffen kaufen und vieles anderes mehr. Der Rest ist bla bla.

Das ist ganz einfach das Ziel der EU. Und Frau Merkel setzt die Durchmischung und Angleichung um. Wir werden immer ärmer, und die etwas reicher, bis es passt.

Chronos
30.01.2017, 12:57
Dieser Barcelona Beschluss ist doch völligster Quatsch. Diese Handelsraum Story doch genauso.
Das ist niemals das Ziel von kapitalistischen Ländern. Natürlich wird es so aufgezogen, von wegen fair und gegenseitig und so. In der Realität sieht es doch so aus, man sucht neue Absatzwege/Gebiete.
Eigene Produkte sollen verkauft werden, das bringt Wachstum, das bringt ......usw. Beispiel Afrika: Die sollen unsere landwirtschaftlichen Güter weiterhin impotieren, unsere alten Autos aufkaufen, unseren Elektroschrott abnehmen, unsere Waffen kaufen und vieles anderes mehr. Der Rest ist bla bla.
An pleitegegangene Länder kann man nicht viel verkaufen, zumindest nicht sehr lange.

Das funktioniert nur bei der BRD.

Wir produzieren und liefern erst die Waren und bezahlen hinterher die Ausshandelsdefizite der belieferten Länder. Griechenland war ein Testlauf für dieses Perpetuum Mobile-Prinzip.

Brain
30.01.2017, 13:14
Das ist ganz einfach das Ziel der EU. Und Frau Merkel setzt die Durchmischung und Angleichung um. Wir werden immer ärmer, und die etwas reicher, bis es passt.







Welche Durmischung und Angleichung? Was soll diese Durchmischung genau bringen? Wir werden ärmer? Würde eher sagen, wir machen die Ländern, in denen wir verkaufen/liefern noch ärmer als sie schon sind!

Neu
30.01.2017, 17:12
Welche Durmischung und Angleichung? Was soll diese Durchmischung genau bringen? Wir werden ärmer? Würde eher sagen, wir machen die Ländern, in denen wir verkaufen/liefern noch ärmer als sie schon sind!

Du solltest erstmal LESEN, bevor du da Müll erzählst. Hast du da überhaupt die Links gelesen, die da zu finden sind? Wir laden sie zu uns ein, alimentieren sie üppig, geben Sprachkurse, schleusen sie in unsere Wirtschaft ein, versehen die Staaten mit EU - Devisen, damit sie zu Hause Arbeitsplätze aufbauen, und wenn sie dann etwas können, gehen sie teilweise wieder nach Hause, um ihre eigene Wirtschaft aufzubauen. Gleichzeitig bezieht man dann billig Bauxit etc. Unsere Krankenkassen haben schon richtig zugelangt, um die vielen Lehrlinge zu versorgen. Und natürlich die Wohnungen, .... Das alles bezahlt der deutsche Bürger, der wird dadurch ärmer, und die Firmen profitieren davon.

Brain
30.01.2017, 17:30
Du solltest erstmal LESEN, bevor du da Müll erzählst. Hast du da überhaupt die Links gelesen, die da zu finden sind? Wir laden sie zu uns ein, alimentieren sie üppig, geben Sprachkurse, schleusen sie in unsere Wirtschaft ein, versehen die Staaten mit EU - Devisen, damit sie zu Hause Arbeitsplätze aufbauen, und wenn sie dann etwas können, gehen sie teilweise wieder nach Hause, um ihre eigene Wirtschaft aufzubauen. Gleichzeitig bezieht man dann billig Bauxit etc. Unsere Krankenkassen haben schon richtig zugelangt, um die vielen Lehrlinge zu versorgen. Und natürlich die Wohnungen, .... Das alles bezahlt der deutsche Bürger, der wird dadurch ärmer, und die Firmen profitieren davon.


Erkenne an deiner Erzählung jetzt erst einmal nichts negatives. Mit bezahlen meinst du über Steuern? Wo werden wir dadurch ärmer?

Problematik sehe ich nur darin, dass am Ende zu wenig nach Hause gehen.

Was genau meinst du mit einladen? Die Spanier, die als Pflegekräfte arbeiten sollen?

Neu
30.01.2017, 17:43
Erkenne an deiner Erzählung jetzt erst einmal nichts negatives. Mit bezahlen meinst du über Steuern? Wo werden wir dadurch ärmer?

Problematik sehe ich nur darin, dass am Ende zu wenig nach Hause gehen.

Was genau meinst du mit einladen? Die Spanier, die als Pflegekräfte arbeiten sollen?

Mensch, lies dich erstmal durch. Die Mittelmeer - Anreiner auf der ANDEREN SEITE natürlich. Marokkaner, Tunesier, Syrer, ... Was, glaubst du, hat Frau Merkel gemacht, um ihre Quote zu erreichen? Im Fernsehen Reklame gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=WhFiTmlcW_U
https://www.youtube.com/watch?v=6EHercsKy5s
http://www.aljazeera.com/news/2016/01/40-percent-germans-merkel-quit-refugees-160129090835192.html

LOL
21.02.2017, 10:17
Ich habe neulich einen Bund grüne Bohnen gekauft. Stellte hinterher fest, die sind aus Ägypten.
Dachte, ok, das scheint realistisch.
High tech Exportgut könnte vielleicht noch ein Spritzgußmodell der Cheops sein, produziert auf einer BARMAG Maschine.Interessante Momentaufnahme.

Meinst du sie hat langfristige Gültigkeit?

LOL
21.02.2017, 10:19
An pleitegegangene Länder kann man nicht viel verkaufen, zumindest nicht sehr lange.

Das funktioniert nur bei der BRD.

Wir produzieren und liefern erst die Waren und bezahlen hinterher die Ausshandelsdefizite der belieferten Länder. Griechenland war ein Testlauf für dieses Perpetuum Mobile-Prinzip.Tja, so erhöhen die Wirtschaft und der Staat indirekt die Steuern in Deutschland, damit die deutsche Wirtschaft und Banken subventioniert werden...

LOL
21.02.2017, 10:25
Die Union für den Mittelmeerraum ""soll den Beziehungen der EU zu den Mittelmeerländern einen neuen politischen Impuls geben, indem durch ein umfangreiches Programm mit Projekten das Gefühl der Mitverantwortung gestärkt und eine größere Breitenwirkung erzielt wird.""
http://www.migrationsrecht.net/nachrichten-auslaenderrecht-europa-und-eu/1209-eu-barcelona-prozess-mittelmeer-partnerschaft.html

Dazu wurde das Migrationsrecht geschrieben, welches für alle EU - Staaten rechtsverbindlich sein soll:
http://www.migrationsrecht.net/Der Mittelmeerraum war jahrtausendelang der wohl, wirtschaftlich wie kulturell, potenteste Wirtschaftsraum der Welt - welcher schwächer wurde mit der Islamisierung und damit verbundenen Teilung seines südlichen Teils, aber erst mit den osmanischen Eroberung Konstantinopels und der damit verbundenen Sperrung der Seidenstrasse gen Europa weltweit zurückfiel...

Spätestens durch den Suez-Kanal, und der Existenz von immensen Erdgas und Erdölvorräten im und am Mittelmeerraum, bekommt dieser wieder das Potential einer weltweit führenden Rolle.

Neu
21.02.2017, 11:48
Der Mittelmeerraum war jahrtausendelang der wohl, wirtschaftlich wie kulturell, potenteste Wirtschaftsraum der Welt - welcher schwächer wurde mit der Islamisierung und damit verbundenen Teilung seines südlichen Teils, aber erst mit den osmanischen Eroberung Konstantinopels und der damit verbundenen Sperrung der Seidenstrasse gen Europa weltweit zurückfiel...

Spätestens durch den Suez-Kanal, und der Existenz von immensen Erdgas und Erdölvorräten im und am Mittelmeerraum, bekommt dieser wieder das Potential einer weltweit führenden Rolle.

Wenn er nicht durch die Einführung der Scharia mehr oder weniger abgeschafft wurde. Mit Menschen aus dem 16. Jahrhundert Handel zu betreiben ist nur begrenzt möglich. Und die Zerstörung Libyens und Syriens, Glofkriege, Irak, Israel... hätte niemals stattfinden dürfen. In einer kriegerischen Welt kann sich ausgedehnter friedlicher Handel nicht entwickeln.

Don
21.02.2017, 17:14
Interessante Momentaufnahme.

Meinst du sie hat langfristige Gültigkeit?

Ja.
Aus islamischen Ländern kommt nichts und wird nicht kommen, außer Ärger und in Zwischenperioden ein paar Agrargüter oder auf westlicher Technologie basierend, Konsumschrott.
Wir haben hier grade ein Aufbereitungsprojekt aus einen Stahlwerk in Oman.
Der federführende Ingenieur ist ein Inder. Praktisch alle bis auf das Management in diesem Laden sind Inder, Phillies, nicht arschhochbetende Indonesier (ich kenne das aus Kakaofabriken in Indonesien), und eine handvoll Ösis von Voest. Omanis arbeiten nämlich nicht. Ist auch schwierig im Nachthemd.

Ok, die ersaufen in Geld, und solange das anhält kaufen sie sich Hightech.
Das können die Nah und Mittelöstler ohne Öl nicht, In Libyen können sie es ohne Diktator nicht mal mit Öl, und in Schwarzafrika sowieso nicht. Siehe Nigeria. Unfassbar. Halbwegs ok sind da vielleicht noch Angola und Mozambique als ehemals Portugiesenkolonien und, Glück im Unglück, mit einer Mischung aus Vodookatholizismus und Kommunismus regiert, was sie aber nicht mal auf das Niveau von Castro Cuba brachte.

Südafrika befindet sich auf dem Weg in die Hölle. Also dahin, wo die ehemalige Kornkammer Afrikas, Rhodesien, als Simbabwe schon ist.

Also: definitiv ja.

Don
21.02.2017, 17:30
Der Mittelmeerraum war jahrtausendelang der wohl, wirtschaftlich wie kulturell, potenteste Wirtschaftsraum der Welt -.

Was wohl daran liegt, daß Griechen nicht mehr kannten als den Mittelmerraum.
Únd auch daran, daß man mit ein paar Oliven und miesem Rotwein ausreichend Wirtschaft betreiben konnte.
Aber vor allem darn, daß sich unsere Geschichtsschreibung dank der Ilias, oder besser gesagt dank derer sie sich einiges darauf einbilden sie gelesen zu haben, hauptsächlich um diesen Rotzfleck auf der Erdkugel dreht.

Seidenstraße: als die Türkenhorden Konstantinopel eroberten, hatten die Europäer bereits Handelskontake nach China und Indien auf dem Seeweg.

LOL
21.02.2017, 19:07
Was wohl daran liegt, daß Griechen nicht mehr kannten als den Mittelmerraum.
Únd auch daran, daß man mit ein paar Oliven und miesem Rotwein ausreichend Wirtschaft betreiben konnte.
Aber vor allem darn, daß sich unsere Geschichtsschreibung dank der Ilias, oder besser gesagt dank derer sie sich einiges darauf einbilden sie gelesen zu haben, hauptsächlich um diesen Rotzfleck auf der Erdkugel dreht.Du scheinst so sehr in der Geographie der Ilias hängengeblieben zu sein, das du glatt vergisst das Alexander und die folgenden Hellenen bin nach Indien kamen und selbstverständlich auch all die dortigen Meere und Seewege erforschten und kannten. Ebenfalls gab es spätestens im 4 Jhd v. Chr. ausgedehnte Seefahrten im Atlantik zB. vom Pytheas (https://de.wikipedia.org/wiki/Pytheas) der u.a. Nordwesteuropa erkundete und sogar das nordische Thule beschrieb, welches deswegen hinterher zum Mythos der Nordländer und auch der Möchtegernarier wurde.

Denk darüber nach, wenn du nächstes mal deinen Ouzo, oder sonst einen Klaren trinkst...


Seidenstraße: als die Türkenhorden Konstantinopel eroberten, hatten die Europäer bereits Handelskontake nach China und Indien auf dem Seeweg.Handelskontakte: Ja - Seewege dorthin: Nein, bzw noch nicht.

Der Seeweg nach Indien wurde erst von Vasco da Gama 1498 entdeckt.
Und das falsche Indien = Amerika 1492 entdeckt.

Konstantinopel wurde aber 1453 erobert und damit der Seidenhandel gen Europa extrem erschwert.
Dies war u.a. der Anlass dass diese Seefahrten nach Indien etc überhaupt unternommen wurden...

LOL
21.02.2017, 19:15
Ja.
Aus islamischen Ländern kommt nichts und wird nicht kommen, außer Ärger und in Zwischenperioden ein paar Agrargüter oder auf westlicher Technologie basierend, Konsumschrott.
Wir haben hier grade ein Aufbereitungsprojekt aus einen Stahlwerk in Oman.
Der federführende Ingenieur ist ein Inder. Praktisch alle bis auf das Management in diesem Laden sind Inder, Phillies, nicht arschhochbetende Indonesier (ich kenne das aus Kakaofabriken in Indonesien), und eine handvoll Ösis von Voest. Omanis arbeiten nämlich nicht. Ist auch schwierig im Nachthemd.

Ok, die ersaufen in Geld, und solange das anhält kaufen sie sich Hightech.
Das können die Nah und Mittelöstler ohne Öl nicht, In Libyen können sie es ohne Diktator nicht mal mit Öl, und in Schwarzafrika sowieso nicht. Siehe Nigeria. Unfassbar. Halbwegs ok sind da vielleicht noch Angola und Mozambique als ehemals Portugiesenkolonien und, Glück im Unglück, mit einer Mischung aus Vodookatholizismus und Kommunismus regiert, was sie aber nicht mal auf das Niveau von Castro Cuba brachte.

Südafrika befindet sich auf dem Weg in die Hölle. Also dahin, wo die ehemalige Kornkammer Afrikas, Rhodesien, als Simbabwe schon ist.

Also: definitiv ja.Ja, der Islam ist definitiv ein Problem für die Entwicklung, allerdings muss es nicht ewig beim Islam bzw beim jetzigen Islam bleiben. Den Ägyptern traue ich schon zu irgendwann wieder einen entsprechenden Anschluss zu finden. Den Persern sowieso.

marion
21.02.2017, 19:48
Ja, der Islam ist definitiv ein Problem für die Entwicklung, allerdings muss es nicht ewig beim Islam bzw beim jetzigen Islam bleiben. Den Ägyptern traue ich schon zu irgendwann wieder einen entsprechenden Anschluss zu finden. Den Persern sowieso.

dazu müssten die erst mal aufhören, sich wie die Ratten zu vermehren, das ist nämlich deren Hauptproblem, was auch jeden Wohlstandszuwachs sofort wieder zunichte macht

Neu
21.02.2017, 22:32
Ja, der Islam ist definitiv ein Problem für die Entwicklung, allerdings muss es nicht ewig beim Islam bzw beim jetzigen Islam bleiben. Den Ägyptern traue ich schon zu irgendwann wieder einen entsprechenden Anschluss zu finden. Den Persern sowieso.

Und um diese Entwicklung zu beschleunigen, wird die "Durchmischung" betrieben - so jedenfalls sehe ich das. Sie werden hierher gelockt, um sich anzupassen. Die Kollateralschäden nimmt man in Kauf. Ob dieses Vorhaben gelingt? Geerd Wilders schlägt vor, den Koran zu verbieten, eine sehr vernünftige Einstellung, jedenfalls für die jetzige Version dieses Buches.

cornjung
22.02.2017, 10:09
Du scheinst so sehr in der Geographie der Ilias hängengeblieben zu sein, das du glatt vergisst das Alexander und die folgenden Hellenen bin nach Indien kamen und selbstverständlich auch all die dortigen Meere und Seewege erforschten und kannten. Handelskontakte: Ja - Seewege dorthin: Nein, bzw noch nicht.Der Seeweg nach Indien wurde erst von Vasco da Gama 1498 entdeckt.
Schon die Ägypter und Karhager ( Hanno ! ) trieben Handel mit China und Indien, lange vor AdG. Und bezogen von dort Diamanten, Farben, Gewürznelken, Muskat, Elfenbein, Parfüm, Pfeffer, Perlen, Seide, Teppiche, Weihrauch . Per Schiff übers Mittelmeer, dann über Land durch Persien nach Indien oder China, oder über das Arabische Meer nach Indien. Außerhalb Europas beherrschten die Araber den Zwischenhandel und ab 1453 sperrten die Osmanen den Landweg.

Neu
22.02.2017, 10:38
Schon die Ägypter und Karhager ( Hanno ! ) trieben Handel mit China und Indien, lange vor AdG. Und bezogen von dort Diamanten, Farben, Gewürznelken, Muskat, Elfenbein, Parfüm, Pfeffer, Perlen, Seide, Teppiche, Weihrauch . Per Schiff übers Mittelmeer, dann über Land durch Persien nach Indien oder China, oder über das Arabische Meer nach Indien. Außerhalb Europas beherrschten die Araber den Zwischenhandel und ab 1453 sperrten die Osmanen den Landweg.



Ja, die Araber "beherrschten" dann etwa die Hälfte Afrikas und halb Europa.
https://www.leben-im-mittelalter.net/geschichte-des-mittelalters/fruehmittelalter/araber.html
""Nach der Eroberung des Maghreb (Tunesien, Marokko, Algerien, Mauretanien und Libyen) erfolgte im Jahre 710 die erste muslimische Landung in Spanien. Anfangs überfielen die Araber lediglich die Küstenregion. Da sie stets mit reicher Beute zurückkehrten, dehnten sie ihre Überfälle aus.
Im Jahre 725 überquerten die arabischen Verbände die Pyrenäen und eroberten die vormals westgotischen Gebiete Septimaniens, die heutige südwestfranzösische Region Languedoc-Roussillion. In der Schlacht von Tours und Poitiers im Jahre 732 gelang es, dem Vordringen der Araber Einhalt zu gebieten.
Bei der Eroberung nutzten die Araber die vorhandenen Strukturen der relativ homogenen christlichen Bevölkerung. Sie errichteten jedoch eine völlig neue soziale und politische Ordnung, die auf dem Islam basierte.""

Und die Islam-basierte Ordnung ist genau das Problem. Solange der Koran in dieser Form gelebt wird, wird es keine wesentlichen Fortschritte geben können. Raubüberfälle waren über viele Jahrhunderte das einzige Geschäftsmodell des Islams, und neue Geschäftsmodelle können sich unter dem Islam nur schwer entwickeln.

cornjung
22.02.2017, 11:37
Du scheinst so sehr in der Geographie der Ilias hängengeblieben zu sein, das du glatt vergisst das Alexander und die folgenden Hellenen bin nach Indien kamen...
AdG wird ohnhin masslos überschätzt. Schon die Perser waren in Indien. Die Mongolen kamen bis nach Europa.

LOL
22.02.2017, 13:22
AdG wird ohnhin masslos überschätzt. Schon die Perser waren in Indien. Die Mongolen kamen bis nach Europa.
Es ging uns oben aber:
1) um die den Griechen bekannte Geographie
und
2) um die (direkten) Seewege nach Indien - welche eben erst nach dem Fall Konstantinopels von den Portugiesen entdeckt wurden.



P.S. AdG wird heute eher masslos unterschätzt...

cornjung
22.02.2017, 13:41
P.S. AdG wird heute eher masslos unterschätzt...
Nein. Ganz im Gegenteil, unterschätzt wird sein Vater. Griechische Hopliten - sogar unter einem Nichtmilitär wie Xenophon- haben jede persische Armee geschlagen. Dazu bedarf es keines AdG, der sich ohnhin nur auf Armee , Offiziere und Pläne seines Vaters Philipp II stütze. Dareios III war zudem feige und unfähig, seine beiden einzig gute Manner waren der Grieche Memnon und der Spartaner Patron. Hätte er auf sie gehört, hätte er gewonnen. Haushoch ! Die persichen Soldaten waren allesamt Schrott, bis auf die griechischen Söldner.

LOL
22.02.2017, 14:01
Nein. Ganz im Gegenteil, unterschätzt wird sein Vater. Griechische Hopliten - sogar unter einem Nichtmilitär wie Xenophon- haben jede persische Armee geschlagen. Dazu bedarf es keines AdG, der sich ohnhin nur auf Armee , Offiziere und Pläne seines Vaters Philipp II stütze. Dareios III war zudem feige und unfähig, seine beiden einzig gute Manner waren der Grieche Memnon und der Spartaner Patron. Hätte er auf sie gehört, hätte er gewonnen. Haushoch ! Die persichen Soldaten waren allesamt Schrott, bis auf die griechischen Söldner.Du machst es dir hierin etwas zu einfach. Wenn die Perser so schlecht gewesen sind, was nicht mal AdG glaubte, dann fragt sich, wie sie solch ein Riesenreich erobert und gehalten haben. Sicher nicht allein wegen den griechischen Söldnern.

Ja, der alte Phillip hat die Grundlagen gelegt, aber erst Alexander hat diese perfektioniert indem er die Persischen Truppen irreführend ausdehnte, um dann im schrägen Angriff ins Zentrum direkt auf den Perserkönig zu stossen...

Das war schon ein Novum.
Ein Novum waren auch die zig Städtegründungen von ihm, viele unter seinem Namen, sowie das eine ganze Epoche wegen ihm einsetzte und uns alle bis heute noch beeinflusst: der Hellenismus.

Ausserdem steht Alexander zusätzlich in einer der heftigsten Viererketten von Lehrer-Schüler-Verhältnis - angefangen von Sokrates zu Platon zu Aristoteles und schliesslich zu Alexander. Das kommt in dieser langkettigen Kombination weltgeschichtlich kaum nochmal vor, ebensowenig wie das jemand in den heiligsten Büchern dreier Weltreligionen genannt wird, im Alten und Neuem Testament, sowie im Koran, alle erwähnen ihn...
Und die wissen schon warum...

LOL
22.02.2017, 14:04
Nein. Ganz im Gegenteil, unterschätzt wird sein Vater. Griechische Hopliten - sogar unter einem Nichtmilitär wie Xenophon- haben jede persische Armee geschlagen. Dazu bedarf es keines AdG, der sich ohnhin nur auf Armee , Offiziere und Pläne seines Vaters Philipp II stütze. Dareios III war zudem feige und unfähig, seine beiden einzig gute Manner waren der Grieche Memnon und der Spartaner Patron. Hätte er auf sie gehört, hätte er gewonnen. Haushoch ! Die persichen Soldaten waren allesamt Schrott, bis auf die griechischen Söldner.Du machst es dir sehr einfach. Wenn die Perser so schlecht gewesen sind, was nicht mal AdG glaubte, dann fragt sich, wie sie solch ein Riesenreich erobert und gehalten haben. Sicher nicht allein wegen den griechischen Söldnern.

Ja, der alte Phillip hat die Grundlagen gelegt, aber erst Alexander hat diese perfektioniert indem er die Persischen Truppen irreführend ausdehnte, um dann im schrägen Angriff ins Zentrum direkt auf den Perserkönig zu stossen...

Das war schon ein Novum.

Ausserdem steht Alexander zusätzlich in einer der heftigsten Viererketten von Lehrer-Schüler-Verhältnis - angefangen von Sokrates zu Platon zu Aristoteles und schliesslich zu Alexander. Das kommt in dieser langkettigen Kombination von Weltgenies weltgeschichtlich kaum noch einmal vor, ebensowenig wie das jemand in den heiligsten Büchern dreier Weltreligionen genannt wird, im Alten und Neuem Testament, sowie im Koran, alle erwähnen ihn: Alexander!
Und die wissen schon warum...

cornjung
22.02.2017, 14:10
Du machst es dir hierin etwas zu einfach. Wenn die Perser so schlecht gewesen sind, was nicht mal AdG glaubte, dann fragt sich, wie sie solch ein Riesenreich erobert und gehalten haben. Sicher nicht allein wegen den griechischen Söldnern. Ja, der alte Phillip hat die Grundlagen gelegt, aber erst Alexander hat diese perfektioniert indem er die Persischen Truppen irreführend ausdehnte, um dann im schrägen Angriff ins Zentrum direkt auf den Perserkönig zu stossen...Das war schon ein Novum.Ein Novum waren auch die zig Städtegründungen von ihm, viele unter seinem Namen, sowie das eine ganze Epoche wegen ihm einsetzte und uns alle bis heute noch beeinflusst: der Hellenismus.Ausserdem steht Alexander zusätzlich in einer der heftigsten Viererketten von Lehrer-Schüler-Verhältnis - angefangen von Sokrates zu Platon zu Aristoteles und schliesslich zu Alexander. Das kommt in dieser langkettigen Kombination weltgeschichtlich kaum nochmal vor, ebensowenig wie das jemand in den heiligsten Büchern dreier Weltreligionen genannt wird, im Alten und Neuem Testament, sowie im Koran, alle erwähnen ihn: Alexander!Und die wissen schon warum...
Ich mache mir gar nichts zu einfach, ich kenne mich aus. Du verbreitest die offizielle Proganda von Alexanders Hofberichterstatter Kallisthenes. AdG hat seinen Vater ermorden lassen, mindestens wusste er davon. Ja oder Nein ? Die Perser haben bereits seit 200 Jahren vor AdG jede Land-Schlacht gegen Griechen verloren. Sogar unter Nichtmilitärs wie Xenophon. Ja oder Nein ? Das Heer plus das Offizier-Korps um Antipater und Parmenion plus die Aufmarschpläne gegen Persien hat AdG von seinem Vater übernommen . Ja oder Nein? Dareios hat zwei Schlachten alleine wegen seiner Flucht verloren, obwohl seine griechischen Söldnertruppen auf der Gewinnerstrasse waren. Ja oder Nein ? Den Rest zu widerlegen ist mir jetzt zu mühsam.

FranzKonz
22.02.2017, 14:16
... Raubüberfälle waren über viele Jahrhunderte das einzige Geschäftsmodell des Islams ...

Was man unter anderem im Koran nachlesen kann. Besonders die Verteilung der Beute ist recht detailliert beschrieben. Bis die Europäer endgültig die Schnauze von diesem Geschäftsmodell voll hatten und zumindest den westlichen Teil des Mittelmeers durch die Kolonialisierung Nordafrikas befriedeten.

Im Gegensatz zu mancher gängigen Meinung war diese Kolonialisierung nämlich durchaus keine Aktion zur Bereicherung der Kolonialherren, sondern eine Folge der ständigen Raubzüge der Barbaresken-Staaten. Insofern gibt es natürlich auch keine "historische Schuld" der Europäer gegenüber Nordafrika.

Ein weiteres Geschäftsmodell, vor allem der Araber, war der Handel nach Asien und Europa. Dieses Modell wurde mit der Entdeckung/Entwicklung des Seewegs nach Indien schwer geschädigt, spätestens durch den Suez-Kanal obsolet.

LOL
22.02.2017, 14:20
Ich mache mir gar nichts zu einfach, ich kenne mich aus.
Mag sein, aber das Problem ist, dass du dich zumindest in diesem Fall nicht so gut wie ich auskennst.


Du verbreitest die offizielle Proganda von Alexanders Hofberichterstatter Kallisthenes. AdG hat seinen Vater ermorden lassen, mindestens wusste er davon. Ja oder Nein ?Kann sein, kann nicht sein - es gibt keine smoking gun in seiner Hand und ehrlich gesagt ist es auch völlig irrelevant was seine Schlachten anging...


Die Perser haben bereits vor AdG jede Land-Schlacht gegen Griechen verloren. Sogar unter Nichtmilitärs wie Xenophon. Ja oder Nein. Das ist mindestens doppelt falsch, denn einerseits haben Perser auch Seeschlachten verloren, andererseits haben sie gegen die Griechen Ioniens zumeist gewonnen, sonst wären deren Städte doch auch nicht persisch besetzt gewesen.
Übrigens war selbst Makedonien kurz vor Philipp noch persischer Vasall.


Das Heer plus das Offizier-Korps um Antipater und Parmenion plus die Aufmarschpläne gegen Persien hat AdG von seinem Vater übernommen . Ja oder Nein.Es gab keine überlieferten, konkreten Aufmarschpläne, sondern nur einen Willen.


Dareios hat zwei Schlachten alleine wegen seiner Flucht verloren, obwohl seine griechischen Söldnertruppen auf der Gewinnerstrasse waren. Ja oder Nein ? [...]Nein, das ist reine Spekulation.

cornjung
22.02.2017, 14:38
Mag sein, aber das Problem ist, dass du dich zumindest in diesem Fall nicht so gut wie ich auskennst.
Na ja, behaupten kann man viel.

Es gab keine überlieferten, konkreten Aufmarschpläne, sondern nur einen Willen.
Doch den gab es. Und Attalos und Parmenion waren als Teil davon bereits als Vorhut in Kleinasien.

Das ist mindestens doppelt falsch, denn einerseits haben Perser auch Seeschlachten verloren, andererseits haben sie gegen die Griechen Ioniens zumeist gewonnen, sonst wären deren Städte doch auch nicht persisch besetzt gewesen.
Nein, das ist weder einfach, geschweige denn doppelt falsch. Ich habe nie bestritten, das sie auch Seeschlachten verloren haben. Und Ionien haben sie erobert, bevor die Griechen ihre Phalanx entwickelt haben. Im übrigen habe ich von 200 Jahren vor AdG gepostet. Die einzige Landschlacht haben sie bei den Thermopylen gewonnen, durch Verrat.

Nein, das ist reine Spekulation.
Nein, das ist Allgemeinwissen und ergeben sämtliche Quellen. Ist Dareios gleich zwei !!! mal in Issos und Gaugamela geflohen, obwohl die Schlachten noch nicht mal verloren waren ? Ja oder Nein ?

LOL
22.02.2017, 14:48
Na ja, behaupten kann man viel.

Doch den gab es. Und Attalos und Parmenion waren als Teil davon bereits als Vorhut in Kleinasien.

Nein, das ist weder einfach, geschweige denn doppelt falsch. Ich habe nie bestritten, das sie auch Seeschlachten verloren haben. Und Ionien haben sie erobert, bevor die Griechen ihre Phalanx entwickelt haben. Im übrigen habe ich von 200 Jahren vor AdG gepostet. Die einzige Landschlacht haben sie bei den Thermopylen gewonnen, durch Verrat.

Nein, das ist Allgemeinwissen und ergeben sämtliche Quellen. Ist Dareios gleich zwei !!! mal in Issos und Gaugamela geflohen, obwohl die Schlachten noch nicht mal verloren waren ? Ja oder Nein ?
Wenn du meinst...
Schau einfach mal nach wann die Phalanx entwickelt wurde und wann die Perser die Ionisch-Griechische Städte eroberten, dann wirst du sehen, dass es schon längst die Phalanx gab, von der einige Historiker sogar meinen dass sie sogar vorgriechisch wäre...

Die Phalanx ist sehr alt...

cornjung
22.02.2017, 16:17
Wenn du meinst...Schau einfach mal nach wann ...
Ich könnte dich ebenso so gut fragen, warum du nicht nachschaust, warum die Griechen lange vor AdG bei Marathon und Plataia gewonnen haben, warum ein griechisches Söldnerheer, nicht unter AdG, sondern unter dem Perser Kyros dem J bei Kunaxa das persische Gross-Heer besiegt hat, und anschliessend der militärischen Führung beraubt, unter Führung nicht AdG, sondern dem völlig unerfahrenen Xenophon, 1000-sende Km durch Persien und gegen das persische Heer in die Heimat gezogen, und zuletzt, warum Memnon d J aus Rh., der lange am Hofe Phillips war und das makedonische Heerr kannte, bereits vor der Schlacht am Granikos Dareius eindrinlich warnte, sich auf eine Schlacht mit AdG einzulassen, und prophezeite, die Perser würden jede Land-Schlacht gegen die Griechen wie seit 200 Jahren verlieren, sollten den Krieg besser aufs Meer verlagern , und AdG vom Nachschub abschneiden.

LOL
22.02.2017, 18:42
Ich könnte dich ebenso so gut fragen, warum du nicht nachschaust, warum die Griechen lange vor AdG bei Marathon und Plataia gewonnen haben, warum ein griechisches Söldnerheer, nicht unter AdG, sondern unter dem Perser Kyros dem J bei Kunaxa das persische Gross-Heer besiegt hat, und anschliessend der militärischen Führung beraubt, unter Führung nicht AdG, sondern dem völlig unerfahrenen Xenophon, 1000-sende Km durch Persien und gegen das persische Heer in die Heimat gezogen, und zuletzt, warum Memnon d J aus Rh., der lange am Hofe Phillips war und das makedonische Heerr kannte, bereits vor der Schlacht am Granikos Dareius eindrinlich warnte, sich auf eine Schlacht mit AdG einzulassen, und prophezeite, die Perser würden jede Land-Schlacht gegen die Griechen wie seit 200 Jahren verlieren, sollten den Krieg besser aufs Meer verlagern , und AdG vom Nachschub abschneiden.
Du kannst mich gerne vieles fragen, aber halten wir mal fest, dass du oben mit der Phalanx falsch lagst.
Und du liegst auch mit anderen Vergleichen falsch, zB. mit Xenophon und dem Zug seiner 10.000, denn die griffen doch nicht Persien an, sondern versuchten ja gerade vor den Persern abzuhauen - was eine ganz andere, nämlich defensive Strategie benötigt als jene offensive einer Eroberung.
Ähnliches, zumindest für die Defensivstrategie gilt auch für Marathon etc. also überall wo die Griechen eben nicht das Perserreich zwecks seiner Eroberung angriffen.

Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich mich erfolgreich zB. gegen die USA oder SU verteidigen bzw vor denen abhauen kann, wie zB. in einigen Teilen Afghanistans geschehen, oder ob ich die SU oder die USA erobern will...und dann auch erobere.

Hoffe du verstehst jetzt den Unterschied, vielleicht verstehst du dann auch besser wieso der Alex den Titel "der Grosse" abbekam.

ladydewinter
22.02.2017, 19:57
Der Mittelmeerraum war jahrtausendelang der wohl, wirtschaftlich wie kulturell, potenteste Wirtschaftsraum der Welt - welcher schwächer wurde mit der Islamisierung und damit verbundenen Teilung seines südlichen Teils, aber erst mit den osmanischen Eroberung Konstantinopels und der damit verbundenen Sperrung der Seidenstrasse gen Europa weltweit zurückfiel...

Spätestens durch den Suez-Kanal, und der Existenz von immensen Erdgas und Erdölvorräten im und am Mittelmeerraum, bekommt dieser wieder das Potential einer weltweit führenden Rolle.
Genau,...

ladydewinter
22.02.2017, 19:59
Ja, der Islam ist definitiv ein Problem für die Entwicklung, allerdings muss es nicht ewig beim Islam bzw beim jetzigen Islam bleiben. Den Ägyptern traue ich schon zu irgendwann wieder einen entsprechenden Anschluss zu finden. Den Persern sowieso.

den Ägyptern nicht mehr

cornjung
23.02.2017, 11:53
Du kannst mich gerne vieles fragen, aber halten wir mal fest, dass du oben mit der Phalanx falsch lagst. Und du liegst auch mit anderen Vergleichen falsch, zB. mit Xenophon und dem Zug seiner 10.000, denn die griffen doch nicht Persien an, sondern versuchten ja gerade vor den Persern abzuhauen - was eine ganz andere, nämlich defensive Strategie benötigt als jene offensive einer Eroberung.Ähnliches, zumindest für die Defensivstrategie gilt auch für Marathon etc. also überall wo die Griechen eben nicht das Perserreich zwecks seiner Eroberung angriffen.Es ist nämlich ein Unterschied, ob ich mich erfolgreich zB. gegen die USA oder SU verteidigen bzw vor denen abhauen kann, wie zB. in einigen Teilen Afghanistans geschehen, oder ob ich die SU oder die USA erobern will...und dann auch erobere.Hoffe du verstehst jetzt den Unterschied, vielleicht verstehst du dann auch besser wieso der Alex den Titel "der Grosse" abbekam.
Ich liege keineswegs falsch, und habe noch weniger Grund, dich zu AdG und den Perserkriegen irgendwas zu fragen, denn ich bin bestens informiert. Abgesehen von deiner Rechthaberei lag hier nur einer bereits mehrfach falsch. DU ! Du musst dich nicht immer so weit aus dem Fenster lehnen, dann fällste auch nicht regelmässig raus.

Die Perser haben in den 200 Jahre vor AdG nahezu jede Landschlacht gegen die Griechen verloren. Ich habe mehrere davon benannt. Egal, wer die Griechen kommandiert hat. Sogar wenn sie von einem Perser wie Kyros bei Kunaxa oder einem Nichtmilitär wie Xenophon bem Zug der 10.000 kommandiert wurden. Dabei ist es völlig irrelevant, ob die Perser in der Offensive waren. Was soll die spitzfindige Wortglauberei, sie wären bis zu AdG in der Offensive gewesen, wenn es darum geht, wer die Schlachten verloren hat ? Defensiv oder offensiv, völlig egal, sie haben verloren. Punkt !

AdG hat seinen Vater ermorden lassen- oder war Mitwisser- hat die damals unstreitig stärkste Armee plus ein geniales Offizierskorps um Antipater und Parmenion un Co. geerbt, und es gab einen fertig ausgerabeiteten und detailierten Einmarschplan nach Persien, was du bestritten hast. Attalos war ja bereits drüben. Memnon, Dareius fähigster General - den du offensichtlich nicht mal kennst- hat Dareius eindringlichst gewarnt, die Perser hätten seit 200 Jahren gegen die Griechen keine Schlacht gewonnen, und gegen die perfekt gedrillte mazedonische Armee nicht die Spur einer Chance. Hast du davon noch nie gehört ?

Dareius ist danach zudem gleich zwei mal bei I. und G. aud Feigheit vom Schlachtfeld geflohen, was schlachtentscheidend war, und das, obgleich seine griechischen Sölnertruppen auf der Gewinnerstrasse waren- was du ebenfalls bestritten hast. Ebenso ist historisch längst bekannt, dass die Makedonen bis auf G. fast gleich stark waren, und die Anzahl der Perser von Kallisthenes im Aufrtag AdG masslos übertrieben wurden. Auch das hast du bestritten. Du darfst jetzt aber gerne wieder deine Detail- und Faktenunkenntnis mit allgemeinen blablabla Parolen und sinnfreien Sprüchen wie " ich habe doch mehr Ahnung wie du, ich hoffe, du verstehst, defensiv und offensiv " kaschieren.

cornjung
23.02.2017, 12:56
...
Was meint der Herr Gelehrte zu Beitrag # 50, also zu Achilles, pardon Alexander dem Schlächter, pardon dem Grossen, Sohn des Zeus ? Nachdem der LOL sich ungefragt und unerlaubt einfach in die Büsche geschlagen hat....und desertiert ist.

Gärtner
23.02.2017, 13:28
Was meint der Herr Gelehrte zu Beitrag # 50, also zu Achilles, pardon Alexander dem Schlächter, pardon dem Grossen, Sohn des Zeus ? Nachdem der LOL sich ungefragt und unerlaubt einfach in die Büsche geschlagen hat....und desertiert ist.

Ich muß gestehen, daß antike Militärgeschichte nicht so mein Feld ist, dazu kann ich wenig sachdienliches beitragen. Ich hab zwar in der Schule Xenophons "Anabasis" gelesen, aber ansonsten galt und gilt in Bezug auf Griechenland mein Interesse eher den politischen und kulturellen Entwicklungen vor allem in der Zeit 500-300 v.Chr.

Bezüglich des Titels "der Große" für Alexander möchte ich nur anmerken, daß diese Zuschreibung nichts mit einer etwaigen Wertschätzung für sein militärisches Talent oder seine Herrschertugenden zu tun hat, sondern eine begriffliche Übernahme aus den von ihm eroberten Ländern ist. Der Beiname "der Große" hat seinen Ursprung nämlich in Mesopotamien. Assyrer und Perser führten den Titel "Großkönig" oder auch "König der Könige" für den ersten Herrscher im Lande. Ein Großkönig regierte über mehrere Reiche und Könige, entspricht also am ehesten unserer inhaltlichen Füllung des Wortes "Kaiser".

Interessanterweise war diese Tatsache schon 250 Jahre später in Vergessenheit geraten, als der römische Feldherr Pompeius sich nach einigen militärischen Erfolgen im Orient (z.B. über den kleinasiatischen König Mithridates) den Titel "Magnus" zulegte und sich mit dieser Imitation in die Alexandertradition stellen wollte.

Neu
23.02.2017, 15:25
ALECA heißt die neue Freihandelszone, die die EU mit Marokko abgeschlossen hat:
http://www.kas.de/marokko/de/publications/36929/
http://www.kas.de/wf/doc/kas_36929-1522-1-30.pdf?140304151121
"" Auf europäischer Seite war vor allem Frankreich an der Zusammenarbeit interessiert, da es im Maghreb weiterhin politische und ökonomische Interessen hatte.
Im Jahre 1976 folgte ein Kooperationsabkommen, das weit über das vorherige Abkommen hinausging und auch Algerien und Tunesien als Vertragsparteien einbezog.
Neben Marokko betraf dies elf weitere Länder des Mittelmeerraums, darunter zahlreiche arabische Staaten, Israel, die Türkei, Zypern und Malta.
... wurden derartige Übereinkünfte auch mit Israel und den anderen arabischen Mittelmeerstaaten getroffen, ausgenommen Syrien und Libanon.

So können gewerbliche Waren aus Marokko seit Inkrafttreten des Abkommens grundsätzlich zollfrei nach Europa eingeführt werden, mit
Ausnahme einer landwirtschaftlichen Komponente auf bestimmte Produkte, sofern deren Produktionskosten im Gemeinschaftsraum
höher seien. Faktisch ist dies eine Abgabe gleicher Wirkung, ähnlich eines Zolls.
In der Gegenrichtung, im von Europa aus gehenden Handelsfluss gen Marokko, sind die Hemmnisse in ihrer Wirkung und ihrer Zahl noch größer, wobei auch hier eine Liberalisierung vorgesehen wird.

Die Zusammenarbeit zwischen Marokko und der EU konzentriert sich damit in jüngster Vergangenheit vor allem auf drei Themen:
Handel, Migration und Entwicklung.
Die marokkanische Öffentlichkeit zeigt sich daher sowohl zuversichtlich als auch besorgt bezüglich des Vorhabens, die Märkte für Europa
weiter zu öffnen. Kritik kommt vereinzelt von NGOs, vor allem aber von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die um ihre Konkurrenzfähigkeit bangen ...

Da sollte sich Marokko hauptsächlich auf die Afrikanische Union einlassen. Gaddafi hat da bessere und faire Handelsbedingungen geschaffen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Union

Neu
23.02.2017, 15:59
Zur Afrikanischen Union ist anzumerken, dass Gaddafi diese nicht hat weiterentwickeln können. Sollte er auch nicht; das war ja kontraproduktiv für Europa, und so musste er weg - der einzige Grund übrigens, der stichhaltig war, Libyen zu überfallen und zu ruinieren und Gaddafi zu ermorden.
Die AU hatte damals recht viele Probleme, es gab - und gibt - jede Menge Verträge zwischen den afrikanischen Staaten:

https://www.giga-hamburg.de/de/system/files/publications/gf_afrika_0804.pdf

Die Ziele waren wie folgt definiert:
Bis 1999: Stärkung der bestehenden regionalen Wirtschaftsgemeinschaften (Regional Economic Community – REC) und Gründung neuer in Regionen, in denen noch keine vorhanden sind.
Bis 2007: Verstärkung der Integration, Koordinierung und Harmonisierung innerhalb der REC.
Bis 2017: Bildung von Freihandelszonen und Zollunionen innerhalb der REC.
Bis 2019: Harmonisierung der Zölle zwischen den einzelnen Gemeinschaften mit dem Ziel, eine kontinentale Zollunion zu bilden.
Bis 2023: Bildung eines gemeinsamen afrikanischen Marktes durch Abstimmung der Währungspolitik und freien Personenverkehr.
Bis 2028: Konsolidierung des gemeinsamen Marktes, Bildung einer Wirtschafts- und Währungsunion sowie Einführung einer gemeinsamen
Währung.

Das wäre dann sowas wie die EU geworden, sehr verständlich, dass man ein starkes, geeintes Afrika nicht haben wollte. Man will dort Zustände wie in der EU: Abhängigkeit, hohe Arbeitslosigkeit, der Mittelstand verschwindet, die vielen Kleinunternehmer sowieso; und die europäischen Konzerne machen den Reibach:

https://www.nord-sued-netz.de/nordsuednews/2014-iii/marokko-verschaerfte-abhaengigkeit-und-steigende-konzentration
""Auch eine der traditionellen marokkanischen Branchen – Leder, Textil und Bekleidung – wird leiden, sobald die Einfuhrschranken fallen. Europäische Anbieter, die in Asien produzieren, werden stärker präsent sein. 2,5 bis 4 Prozent der 180.000 Arbeitsplätze werden wohl verloren gehen. Auch in der Landwirtschaft macht sich Sorge breit. Zwar wird durch die Liberalisierung des Marktes der Export von Fisch, Obst und Gemüse nach Europa steigen, doch wird Marokko verstärkt Fertigprodukte sowie Fleisch, Öl, Zucker und EU-subventionierte Milchprodukte einführen. Der Pro-Kopf-Konsum von importierten landwirtschaftlichen Produkten wird sich verdoppeln, wobei jener nationaler Produkte um 20 Prozent sinken wird. Die Lebensmittelversorgung Marokkos wird somit immer stärker vom Ausland abhängen. Bereits jetzt wird dreimal soviel importiert wie exportiert.
Das bestehende Abkommen für landwirtschaftliche Produkte führt zudem zu einer Konzentration. Denn nur die Großen haben die Mittel, sich für den Exportmarkt zu qualifizieren, der über Quoten reguliert ist. Nicht wenige dieser Unternehmen gehören ausländischen Investoren. Eine vollständige Liberalisierung bringt die KleinproduzentInnen unter zusätzlichen Druck. Arbeitsplätze in strukturschwachen Regionen stehen auf dem Spiel. „Wenn sich Marokko an die EU-Normen anpasst, läuft das Land Gefahr, Teile des Geschäfts mit anderen wichtigen Handelspartnern wie etwa Indien zu verlieren“, befürchtet Wirtschaftswissenschaftler Akesbi.""

LOL
23.02.2017, 17:29
Nachdem der LOL sich ungefragt und unerlaubt einfach in die Büsche geschlagen hat....und desertiert ist.Desertieren? Ausgerechnet in diesem Thema?:D
Das es aber vielleicht auch daran liegt, dass du mit deinen wiederholten Ablenkungsversuchen von diesbezüglichen Belanglosigkeiten mich mittlerweile absolut langweilen könntest, darauf kamst du aber nicht, was?

Zum letzten Mal: Du schriebst weiter oben fälschlich zu den Persern:


[...] Und Ionien haben sie erobert, bevor die Griechen ihre Phalanx entwickelt haben.[...] (http://www.politikforen.net/showthread.php?175116-Der-Mittelmeer-Handelsraum&p=8938277&viewfull=1#post8938277)

Das ist so Unsinn, denn die Phalanx wurde von den Griechen wohl irgendwann im 7.Jhd v.Chr. eingeführt (https://de.wikipedia.org/wiki/Phalanx), die Ionischen Gebiete fielen aber erst ab 541 v.Chr unter persischer Herrschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Perserreich).

Schlag es einfach mal nach!

Wir kommen nicht weiter, wenn du ständig nur behauptest du lägst nicht falsch, wo du es doch belegterweise tust und gleichzeitig meinst ich würde falsch liegen, aber ohne mir zu belegen worin und weshalb!

Dass du dann noch die Kirsche auf das Sahnehäubchen packst und meinst ich würde desertieren etc. ist jetzt wirklich nur noch lächerlich...aber derart, dass es schon wieder amüsant ist....:D:D:D

cornjung
23.02.2017, 17:42
Ich muß gestehen, daß antike Militärgeschichte nicht so mein Feld ist, dazu kann ich wenig sachdienliches beitragen. Ich hab zwar in der Schule Xenophons "Anabasis" gelesen, aber ansonsten galt und gilt in Bezug auf Griechenland mein Interesse eher den politischen und kulturellen Entwicklungen vor allem in der Zeit 500-300 v.Chr.

Bezüglich des Titels "der Große" für Alexander möchte ich nur anmerken, daß diese Zuschreibung nichts mit einer etwaigen Wertschätzung für sein militärisches Talent oder seine Herrschertugenden zu tun hat, sondern eine begriffliche Übernahme aus den von ihm eroberten Ländern ist. Der Beiname "der Große" hat seinen Ursprung nämlich in Mesopotamien. Assyrer und Perser führten den Titel "Großkönig" oder auch "König der Könige" für den ersten Herrscher im Lande. Ein Großkönig regierte über mehrere Reiche und Könige, entspricht also am ehesten unserer inhaltlichen Füllung des Wortes "Kaiser".

Interessanterweise war diese Tatsache schon 250 Jahre später in Vergessenheit geraten, als der römische Feldherr Pompeius sich nach einigen militärischen Erfolgen im Orient (z.B. über den kleinasiatischen König Mithridates) den Titel "Magnus" zulegte und sich mit dieser Imitation in die Alexandertradition stellen wollte.
Ok, danke für die Info, warum AdG der Grosse genannt wurde. Auf jeden Fall nicht nicht wegen seinen Siegen gegen einen Gegner, der 200 Jahre lang immer nur verloren hat. Ich dachte, er hätte sich selbst dazu ernannt. Er hat ja auch behauptet, göttlicher Geburt zu sein, und sich auf seine Mutter Olympias berufen, eine irre, wahnhafte und wirre Eso- Dynonysios-Besofski-Intrigantin.

Desertieren? Ausgerechnet in diesem Thema ?
Gut, ich gebe es zu. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Du hast zuerst kapituliert, und bist anschliessend desertiert. Genau wie Dareios bei Issos und Gaugamela. Die Messe ist gelesen.
Game over. :D

LOL
23.02.2017, 17:46
Gut, ich gebe es zu. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Du hast kapituliert, und bist anschliessend desertiert. Genau wie Dareios bei Issos und Gaugamela. Die Messe ist gelesen. Game over.
Na, dann rubbel mal noch weiter an deiner Wunderlampe, vielleicht wird dein 1001-Traum ja mal war...


Ich wiederum, im Gegensatz zu dir, habe oben klar belegt worin du falsch liegst und auch warum.
Aber das scheint für dich nicht wichtig zu sein, sondern einzig dein Wunderlämpchen...du wirst schon wissen warum...:D

cornjung
24.02.2017, 15:17
Mag sein, aber das Problem ist, dass du dich zumindest in diesem Fall nicht so gut wie ich auskennst.
Statt ständig zu wiederholen, wie gut du dich gut auskennst, solltest du es endlich mal beweisen. Nicht mit Sprüchen, sondern mit Fakten.

Kann sein, kann nicht sein - es gibt keine smoking gun in seiner Hand
Falsch. Es gab reichlich Indizien. Auch der, der einen Mord in Auftrag gibt, ist Mörder. AdG hat nicht nur seinen Vater, sondern auch seinen besten General Parmenion ermorden lassen, und seinen Lebensretter Kleitos persönlich erstochen. Belanglos ?

Das ist mindestens doppelt falsch, denn einerseits haben Perser auch Seeschlachten verloren, andererseits haben sie gegen die Griechen Ioniens zumeist gewonnen, sonst wären deren Städte doch auch nicht persisch besetzt gewesen.
Doppelt falsch. Die Perser haben Ionien durch den Sieg über Kroisos ohne Schlacht gewonnen, und gegen die Griechen 200 Jahre vor AdG jede Landschlacht verloren, egal unter welchem Kommando. Siehe Kunaxa, Kyros und Xenophon. Belanglos ?

Es gab keine überlieferten, konkreten Aufmarschpläne, sondern nur einen Willen.
Falsch. Es gab einen vom makedonischen Generalstab detailliert ausgearbeitet Aufmarsch-und Einmarchplan , den AdG befolgt hat. Belanglos ?

Nein, das ist reine Spekulation.
Falsch, das ist keine Spekulation, sondern eine historische Tatsache, dass der feige und unfähige Dareios gleich zwei mal, bei Issos und Gaugamela noch während der Schlacht geflohen ist. Und so zur Niederlage massgeblich beigetragen hat. Das gab es noch nie in der Miltärgeschichte. Belanglos ?

Das es aber vielleicht auch daran liegt, dass du mit deinen wiederholten Ablenkungsversuchen von diesbezüglichen Belanglosigkeiten mich mittlerweile absolut langweilen könntest, darauf kamst du aber nicht, was?
So, so....historische Fakten und Tatsachen sind Ablenkung und belanglos , und langweilen dich....na, besser kann man seine Faktenunkenntnis und Unwissenheit nicht eingestehen. Ohne Worte....

Wir kommen nicht weiter, wenn du....meinst ich würde falsch liegen, aber ohne mir zu belegen worin und weshalb!
Hör auf zu trollen. Ich habe es dir mehrfach belegt. Beiträge 41, 46 und 50 !!!

ladydewinter
24.02.2017, 17:12
ALECA heißt die neue Freihandelszone, die die EU mit Marokko abgeschlossen hat:
http://www.kas.de/marokko/de/publications/36929/
http://www.kas.de/wf/doc/kas_36929-1522-1-30.pdf?140304151121
"" Auf europäischer Seite war vor allem Frankreich an der Zusammenarbeit interessiert, da es im Maghreb weiterhin politische und ökonomische Interessen hatte.
Im Jahre 1976 folgte ein Kooperationsabkommen, das weit über das vorherige Abkommen hinausging und auch Algerien und Tunesien als Vertragsparteien einbezog.
Neben Marokko betraf dies elf weitere Länder des Mittelmeerraums, darunter zahlreiche arabische Staaten, Israel, die Türkei, Zypern und Malta.
... wurden derartige Übereinkünfte auch mit Israel und den anderen arabischen Mittelmeerstaaten getroffen, ausgenommen Syrien und Libanon.

So können gewerbliche Waren aus Marokko seit Inkrafttreten des Abkommens grundsätzlich zollfrei nach Europa eingeführt werden, mit
Ausnahme einer landwirtschaftlichen Komponente auf bestimmte Produkte, sofern deren Produktionskosten im Gemeinschaftsraum
höher seien. Faktisch ist dies eine Abgabe gleicher Wirkung, ähnlich eines Zolls.
In der Gegenrichtung, im von Europa aus gehenden Handelsfluss gen Marokko, sind die Hemmnisse in ihrer Wirkung und ihrer Zahl noch größer, wobei auch hier eine Liberalisierung vorgesehen wird.

Die Zusammenarbeit zwischen Marokko und der EU konzentriert sich damit in jüngster Vergangenheit vor allem auf drei Themen:
Handel, Migration und Entwicklung.
Die marokkanische Öffentlichkeit zeigt sich daher sowohl zuversichtlich als auch besorgt bezüglich des Vorhabens, die Märkte für Europa
weiter zu öffnen. Kritik kommt vereinzelt von NGOs, vor allem aber von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die um ihre Konkurrenzfähigkeit bangen ...

Da sollte sich Marokko hauptsächlich auf die Afrikanische Union einlassen. Gaddafi hat da bessere und faire Handelsbedingungen geschaffen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Afrikanische_Union


Das waren noch Zeiten als eine Dido ,Juba,Massin ,Eliza ,Diya das sagen hatten..lang ist es her
Dann kommt das Kif Kif noch schneller nach Europa und die Makzen können ihren Leuten richtig die Dinare aus den Knochen schneiden.SIE dealen das Amir al Mumin noch fetter werden kann.. Man kann nur hoffen das es den Rifis endlich gelingt aus der Schlinge dieses vollgefressenen Königs zu kommen.Im Grunde genommen ist das ganze eine Vollverarsche ,Andree Azoulay hat sich AFRIKA IN DEN SACK GESTECKt.Der arabische Frühling hat hier nicht so recht gefunzt ,nun gibts den Puff(MA) im ganzen billiger .Bestimmt gibt es als nächstes Sonderangebote in Casablanca auf kleine Jungs im Dutzend billiger für die reichen Araber aus Saudi..die mögen die Afrikaliga garnicht..

LOL
24.02.2017, 17:56
Statt ständig zu wiederholen, wie gut du dich gut auskennst, solltest du es endlich mal beweisen. Nicht mit Sprüchen, sondern mit Fakten.Nix Sprüche. Lies oben die Links, ich belege sogar deinen Fehler!


Falsch. Es gab reichlich Indizien. Auch der, der einen Mord in Auftrag gibt, ist Mörder. AdG hat nicht nur seinen Vater, sondern auch seinen besten General Parmenion ermorden lassen, und seinen Lebensretter Kleitos persönlich erstochen. Belanglos ?
Indizien sind aber keine smoking gun wie ich oben schrieb! Also nix falsch, sondern mal wieder dein vorschnelles Wunderlampen-Wunschdenken.


Doppelt falsch. Die Perser haben Ionien durch den Sieg über Kroisos ohne Schlacht gewonnen, und gegen die Griechen 200 Jahre vor AdG jede Landschlacht verloren, egal unter welchem Kommando. Siehe Kunaxa, Kyros und Xenophon. Belanglos ?
Weiter oben hattest du es noch der angeblich fehlenden Phalanx:D zugeschrieben (was ist denn nun daraus geworden????), und nun hast du einen ganzen Tag nachgelesen und weil du nichts weiter dazu gefunden hast, meinst du es gäbe keine Schlachten dazu und weil es dir nicht weiter in den Kram passt, gelten Seeschlachten als gar keine Schlachten. Fragt sich nur wie dann z.B. nach dem Ionischen Aufstand Milet nach der verlorenen Seeschalcht von den Persern erobert und dem Boden gleich gemacht wurde? Etwa mit Scottys Beamer?:D


Falsch. Es gab einen vom makedonischen Generalstab detailliert ausgearbeitet Aufmarsch-und Einmarchplan , den AdG befolgt hat. Belanglos ?Na, dann zeig doch mal her den Plan und zeig mir dann auch wie genau er bis zur Eroberung Persiens befolgt wurde!


Falsch, das ist keine Spekulation, sondern eine historische Tatsache, dass der feige und unfähige Dareios gleich zwei mal, bei Issos und Gaugamela noch während der Schlacht geflohen ist. Und so zur Niederlage massgeblich beigetragen hat. Das gab es noch nie in der Miltärgeschichte. Belanglos ?
Du hast sehr Wesentliches bei den Persern nicht verstanden, wenn deren König bei der Schlacht starb, war es wie beim Schach: Schachmatt. Die "persischen" Truppen gaben dann auf und gingen ggf. sogar zum Gewinner über. Das hatte auch schon Xenophon berichtet und Alexander las nunmal seinen Xenophon.
Es ist also insofern nachvollziebar, dass der Perserkönig nicht von Alexander gefangen genommen, oder gar getötet werden wollte und statt dessen lieber floh.

http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/forschung/didaktik_waiblinger/marion_giebel/thalatta_-_xenophon.pdf
http://www.fachdidaktik.klassphil.uni-muenchen.de/forschung/didaktik_waiblinger/marion_giebel/alexander_d_grosse.pdf


So, so....historische Fakten und Tatsachen sind Ablenkung und belanglos , und langweilen dich....na, besser kann man seine Faktenunkenntnis und Unwissenheit nicht eingestehen. Ohne Worte....
Hör auf zu trollen. Ich habe es dir mehrfach belegt. Beiträge 41, 46 und 50 !!!
LOOOOL. So, nun komm mal wieder von deiner Wunderlampe runter und stell dich der Realität...

cornjung
25.02.2017, 11:16
Weiter oben hattest du es noch der angeblich fehlenden Phalanx:D zugeschrieben (was ist denn nun daraus geworden????), und nun hast du einen ganzen Tag nachgelesen und weil du nichts weiter dazu gefunden hast,....Du hast sehr Wesentliches bei den Persern nicht verstanden, wenn deren König bei der Schlacht starb, war es wie beim Schach: Schachmatt.
Jetzt halte mal den Ball flach. Noch muss ich gar nichts nachlesen, weil ich es präsent habe. Ausserdem interssiert das Thema eh nur dich und mich. Wieso gehst du eigentlich nicht auf meinen Beitrag 50 und 58 ein, wo ich dir deine diversen falschen Behauptungen Punkt für Punkt widerlegt habe, sondern zitierst mich stattdessen bewust falsch ? Ich habe nicht von der Phalanx , sondern von der griechischen Phalanx geschrieben, denn die P. stammt von den Sumerern. Das Wesentliche hat hier nur erneut EINER nicht verstanden. Du.

Nicht nur bei den Persern war mit der Gefagenennahme oder dem Tod des Königs die Schlacht entschieden, sondern generell, aber einmalig in der Miltärgeschichte ist dennoch, dass ein Heerführer während der Schlacht vom Schlachtfeld desertierte und schmächlich floh. Und seine kämpfenden und keinesfalls besiegten Truppen verliess. Er hat schlicht die Nerven verloren. Und das gleich zwei mal. Bei Issos und Gaugamela. Weil er eine feige und kampfunfähige Lusche war. Und ein schlechter Stratege. Punkt. Zum letzen Male, er hätte sich auch hinter seine grichischen Elitesöldner zurück ziehen können. Wenn er schon nicht persönlich kämpfte. Flucht war also keinesfalls die einzige Alternative.

P.S. AdG wird heute eher masslos unterschätzt...
Das behaupten allerdings nur AdG selber, sein gekaufter Haus-und Hof- Lügen-Presse Biograph Kallisthenes, und die heutigen Pleite- Griechen. Die dringenst einen Helden brauchen. Aber sonst keiner. Das Perserreich war zum damaligen Zeitpunkt für Alexander und seine ererbte Armee eine leichte Beute. Jeder hätte mit der damals unstreitig stärksten Armee der Antike mit dem unstreitig besten Offizierskorps das Perserreich erledigt. Und Philipp II erst recht. Sein Gegner D III eine eine unfähige Null.

Neu
25.02.2017, 12:09
LOOOOL. So, nun komm mal wieder von deiner Wunderlampe runter und stell dich der Realität...

Die Realität in Griechenland ist jedenfalls so, dass sie am Mittelmeer - Handelsraum nur begrenzt teilnehmen können. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht, den Beamtenapparat nicht zurechtgestutzt, die Verwaltungskosten nicht ausreichend reduziert. Mit etwa 50% Staatsquote und einer ineffektiven Verwaltung wird das nichts:
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2013/03/Inhalte/Kapitel-6-Statistiken/6-1-19-staatsquoten-im-internationalen-vergleich.html
Und Handel mit Afrika ist noch nicht, nur die Türkei wird hier aufgezählt:
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=griechenland-verbessert-seine-handelsbilanz,did=1629106.html

LOL
25.02.2017, 14:06
Jetzt halte mal den Ball flach. Noch muss ich gar nichts nachlesen, weil ich es präsent habe. Ausserdem interssiert das Thema eh nur dich und mich. Wieso gehst du eigentlich nicht auf meinen Beitrag 50 und 58 ein, wo ich dir deine diversen falschen Behauptungen Punkt für Punkt widerlegt habe, sondern zitierst mich stattdessen bewust falsch ? Ich habe nicht von der Phalanx , sondern von der griechischen Phalanx geschrieben, denn die P. stammt von den Sumerern. Das Wesentliche hat hier nur erneut EINER nicht verstanden. Du.
[...]Nun mal gaaaanz langsam...immer schön eins nach dem anderen...

...denn nun machst du dich aber schon wiederholt lächerlich - es ging bei mir nämlich auch ganz klar um die griechische Phalanx. Oben (KLICK!) (http://www.politikforen.net/showthread.php?175116-Der-Mittelmeer-Handelsraum&p=8939788&viewfull=1#post8939788) steht ganz klar geschrieben:

Das ist so Unsinn, denn die Phalanx wurde von den Griechen wohl irgendwann im 7.Jhd v.Chr. eingeführt (https://de.wikipedia.org/wiki/Phalanx), die Ionischen Gebiete fielen aber erst ab 541 v.Chr unter persischer Herrschaft (https://de.wikipedia.org/wiki/Perserreich).
..und das Ganze sogar verlinkt!!!

Sag mal, hast du deine Brille von Boss gekauft, oder woran liegt es, dass du es nicht gelesen hast???

LOL
25.02.2017, 14:15
Die Realität in Griechenland ist jedenfalls so, dass sie am Mittelmeer - Handelsraum nur begrenzt teilnehmen können. Sie haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht, den Beamtenapparat nicht zurechtgestutzt, die Verwaltungskosten nicht ausreichend reduziert. Mit etwa 50% Staatsquote und einer ineffektiven Verwaltung wird das nichts:
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2013/03/Inhalte/Kapitel-6-Statistiken/6-1-19-staatsquoten-im-internationalen-vergleich.html
Und Handel mit Afrika ist noch nicht, nur die Türkei wird hier aufgezählt:
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=griechenland-verbessert-seine-handelsbilanz,did=1629106.html
Ich finde es gut, dass wenigstens du das eigentliche Thema dieses Strangs ansprichst, allerdings verstehe ich nicht was der griechische Beamtenapparat grossartig mit der wirtschaftlichen Teilnahme am Mittelmeer zu tun haben sollte - zumal zusätzlich, selbst nach deinen eigenen Links oben, der griechische Beamtenapparat vergleichsweise sogar weniger als dem Schnitt der Euroländer kostet...

...und Griechenland über seine Reeder auch noch die grösste Wirtschaftsflotte der Welt zur Verfügung hat. Ich hoffe ich muss nicht betonen, dass auch das Mittelmeer ein Gewässer ist, welches Schiffe zum Transport benötigt...

Neu
25.02.2017, 16:36
Ich finde es gut, dass wenigstens du das eigentliche Thema dieses Strangs ansprichst, allerdings verstehe ich nicht was der griechische Beamtenapparat grossartig mit der wirtschaftlichen Teilnahme am Mittelmeer zu tun haben sollte - zumal zusätzlich, selbst nach deinen eigenen Links oben, der griechische Beamtenapparat vergleichsweise sogar weniger als dem Schnitt der Euroländer kostet...

...und Griechenland über seine Reeder auch noch die grösste Wirtschaftsflotte der Welt zur Verfügung hat. Ich hoffe ich muss nicht betonen, dass auch das Mittelmeer ein Gewässer ist, welches Schiffe zum Transport benötigt...

Zum Handeln muss man HANDLUNGSFÄHIG sein, nicht getriebener. Wenn man 3% mehr ausgibt, als man einnimmt, müsste man sich fragen, was man da falsch macht. Steuererhöhungen sind kontraproduktiv, weil die Wirtschaft bei einer Staatsquote von etwa 50% sich noch weiter erhöht und dadurch zusätzlich einbricht. Aso müsste man jetzt - Was? - machen?
Richtig. Sparen, dass die 35% Staatsquote unterschritten wird, und das meiste dieser 35% wieder zurück in den Wirtschafts - Kreislauf zurückführen. Das geht aber nicht, wenn man nicht die Hälfte dieser Staats - "Diener" entlässt und die andere Hälfte auf Sparflamme setzt.

Die griechischen Schiffe fahren allermeist unter anderen Flaggen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/griechenlands-reeder-sind-rekordhalter-seine-matrosen-arbeitslos-a-974276.html
""Trotz der gut laufenden Geschäfte sind nach Gewerkschaftsangaben derzeit mehr als 10.000 von insgesamt 14.000 griechischen Seeleuten ohne Job.
Auf den ausgeflaggten Schiffen kommt meist ein Großteil der Crew aus Billiglohnländern.""

Da nutzt der beste Mindestlohn, die besten Tarifabschlüsse nichts, wenn sie nicht tragbar sind. Ich habe mal in Bulgarien Maschinen aufgestellt; in einer Hosenfabrik. Der Inhaber war ein Grieche und erklärte mir, dass das Produzieren in Griechenland seit vielen Jahren schon nicht mehr möglich sei.

""Lebensmittel und chemische Produkte waren 2015 für fast zwei Drittel der gesamten griechischen Ausfuhren nach Deutschland verantwortlich. Die höchsten Anteile am griechischen Gesamtabsatz in Deutschland hatten Gemüse und Früchte (17%), nicht eisenhaltige Metalle (11%), medizinische und pharmazeutische Erzeugnisse (10%), Milchprodukte und Eier (7%) sowie elektrische Maschinen und Apparate (7%)..""

Gemüse und Früchte, Lebensmittel können die in Afrika selbst anbauen. Aber die vielen Fabriken, die Griechenland mal HATTE, sind alle weg, weil die Regierung das Produzieren in Griechenland durch Steuern und Reglementierungen abgeschafft hat.

Edit: Wo sind dann die Autofabriken, die Flugzeugfabriken Griechenlands alle geblieben???
https://www.heise.de/tp/features/Autoproduktion-im-Pleiteland-Griechenland-3399206.html

LOL
25.02.2017, 17:48
Zum Handeln muss man HANDLUNGSFÄHIG sein, nicht getriebener. Wenn man 3% mehr ausgibt, als man einnimmt, müsste man sich fragen, was man da falsch macht. Steuererhöhungen sind kontraproduktiv, weil die Wirtschaft bei einer Staatsquote von etwa 50% sich noch weiter erhöht und dadurch zusätzlich einbricht. Aso müsste man jetzt - Was? - machen?
Richtig. Sparen, dass die 35% Staatsquote unterschritten wird, und das meiste dieser 35% wieder zurück in den Wirtschafts - Kreislauf zurückführen. Das geht aber nicht, wenn man nicht die Hälfte dieser Staats - "Diener" entlässt und die andere Hälfte auf Sparflamme setzt.

Die griechischen Schiffe fahren allermeist unter anderen Flaggen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/griechenlands-reeder-sind-rekordhalter-seine-matrosen-arbeitslos-a-974276.html
""Trotz der gut laufenden Geschäfte sind nach Gewerkschaftsangaben derzeit mehr als 10.000 von insgesamt 14.000 griechischen Seeleuten ohne Job.
Auf den ausgeflaggten Schiffen kommt meist ein Großteil der Crew aus Billiglohnländern.""

Da nutzt der beste Mindestlohn, die besten Tarifabschlüsse nichts, wenn sie nicht tragbar sind. Ich habe mal in Bulgarien Maschinen aufgestellt; in einer Hosenfabrik. Der Inhaber war ein Grieche und erklärte mir, dass das Produzieren in Griechenland seit vielen Jahren schon nicht mehr möglich sei.

""Lebensmittel und chemische Produkte waren 2015 für fast zwei Drittel der gesamten griechischen Ausfuhren nach Deutschland verantwortlich. Die höchsten Anteile am griechischen Gesamtabsatz in Deutschland hatten Gemüse und Früchte (17%), nicht eisenhaltige Metalle (11%), medizinische und pharmazeutische Erzeugnisse (10%), Milchprodukte und Eier (7%) sowie elektrische Maschinen und Apparate (7%)..""

Gemüse und Früchte, Lebensmittel können die in Afrika selbst anbauen. Aber die vielen Fabriken, die Griechenland mal HATTE, sind alle weg, weil die Regierung das Produzieren in Griechenland durch Steuern und Reglementierungen abgeschafft hat.

Edit: Wo sind dann die Autofabriken, die Flugzeugfabriken Griechenlands alle geblieben???
https://www.heise.de/tp/features/Autoproduktion-im-Pleiteland-Griechenland-3399206.htmlOK, mit niedriger Staatsquote rennst du bei mir immer offene Türen ein, denn auch ich sehe einen schlanken Staat als den besseren.
Nur... die Staatsquote Griechenlands (48,1) ist ja trotzdem niedriger als der Durchschnitt aller Euroländer (49,1) und recht nahe an der Deutschen (45,3) - und das laut deinem Link oben.

Darüber hinaus ist es interessant aus deinem Spiegel-Link zu lesen, dass nur noch wenige griechische Matrosen Arbeit finden, als wenn es bei Reedereien nur Reeder und Seemänner gäbe...dabei machen sie heute eher den allerkleinsten Teil des Betriebs aus. Das scheint mir eine mehr als naive Vorstellung vom Bild einer Reederei.

Es gibt dahinter tatsächlich ein riesiges logistisches Netzwerk, u.a. aus Maklern, Anwälten, Informatikern, etc. welche wiederum kaum mal aus Billigländern aus Übersee stammen...

Neu
26.02.2017, 11:13
OK, mit niedriger Staatsquote rennst du bei mir immer offene Türen ein, denn auch ich sehe einen schlanken Staat als den besseren.
Nur... die Staatsquote Griechenlands (48,1) ist ja trotzdem niedriger als der Durchschnitt aller Euroländer (49,1) und recht nahe an der Deutschen (45,3) - und das laut deinem Link oben.

Darüber hinaus ist es interessant aus deinem Spiegel-Link zu lesen, dass nur noch wenige griechische Matrosen Arbeit finden, als wenn es bei Reedereien nur Reeder und Seemänner gäbe...dabei machen sie heute eher den allerkleinsten Teil des Betriebs aus. Das scheint mir eine mehr als naive Vorstellung vom Bild einer Reederei.

Es gibt dahinter tatsächlich ein riesiges logistisches Netzwerk, u.a. aus Maklern, Anwälten, Informatikern, etc. welche wiederum kaum mal aus Billigländern aus Übersee stammen...

Du musst dich an der SPITZE orientieren, und dich dann dann weit oben etablieren. Wenn ich mich an der Staatsquote von 56% orientiere (Frankreich), dann sind 60% nicht so viel schlechter. Siehe dir die guten Staaten an:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?v=67&l=de
Singapur, Schweiz, USA. Die Schweiz mit unter 35%, und die USA knapp darüber. Norwegen mit 44%, aber einer hohen Rücklaufquote - das geht auch, wenn man eine effektive, schlanke Verwaltung hat und sich als Dienstleister versteht (Infrastruktur).
http://www.finanzen.ch/nachrichten/konjunktur/Liechtenstein-hat-tiefste-Staatsquote-Europas-1000724152

Deutschland dagegen mit 45% und einer extrem niedrigen Rücklaufquote - darüber lasse ich mich nicht aus. Es reicht, den Untergang miterleben zu müssen. Griechenland und Frankreich sind nicht weit.

Die Arbeitslosigkeit in Griechenland ist alleine der Regierung geschuldet, die sich als Feudalherrschaft begreift. Ich verwende besser diese Statistik hier:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=69&l=de
Platz 103, 20% Menschen unter Armutsgrenze. Schweiz mit 7,6%, das sind schon Unterschiede. An der Jugendarbeitslosigkeit erkennt man, dass das System total schief liegt:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=2229&l=de
Griechenland Platz 2 mit 55,3% - viel schlechter gehts nicht mehr.

Anwälte tragen nichts zum BIP bei. Sie sind Ballast. Wenn sich diese vermehren, ist das ein Zeichen, dass das System völlig schief liegt. Und bei Maklern ist das ähnlich; wenn wegen einer Schieflage "alles raus muss", der Markt zusammenbricht, ist das kein gutes Zeichen.

Langer Rede kurzer Sinn: Solange die Regierung Griechenlands sich selbst als die Feudalherrschaft begreift (in Deutschland ist das recht ähnlich, aber noch nicht so ausgeprägt), und das Volk nur als Melkvieh betrachtet wird, wird das nichts mit dem Aufschwung. Wenn eine Regierung nur unter Zwang ein paar kleine Reförmchen umsetzt, und dann noch in die verkehrte Richtung, sollte sie abdanken. Der marokkanische König regiert da ja besser. Da werden Autos gebaut:
http://marokko.ahk.de/informationen/detail-view/artikel/marokkanische-automobilexporte-im-aufschwung/?cHash=bacfa3f2c535fe393822235bcafc2614
In einem islamischen Land ist es nicht so einfach, wirtschaftlichen Fortschritt zu erzielen. Da muss mit einem eisernen Besen gekehrt werden, das Problem haben Länder, die nicht vom Islam unterwandert werden, nicht.
http://www.migazin.de/2016/01/19/algerien-marokko-ziel-ausgangslaender-fluechtlinge/
""Marokko gilt als Insel der Stabilität im unruhigen Maghreb. ... errangen bei Wahlen gemäßigte Islamisten die Mehrheit. ... Im Vergleich zum restlichen Afrika geht es Marokko und den anderen Maghrebstaaten allerdings gut. Auch deshalb kommen nach IOM-Angaben bis zu 120.000 Afrikaner jährlich in die Region, um zu bleiben.""

Dagegen Griechenland:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-04/griechenland-akademiker-abwanderung
""In der Krise haben Hunderttausende Akademiker das Land verlassen. Laut einer Studie der Universität Thessaloniki sind es allein unter Jungwissenschaftlern zehn Prozent.""
Ein Land ohne Zukunft wie Deutschland. Da wandert man auch aus:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article137642128/Adieu-Deutschland-Zahl-der-Fortzuege-auf-Rekordniveau.html
Die dummen kommen, die klugen gehen.

Merkelraute
26.02.2017, 11:41
...

Der Westen will seinen Einfluss auf Afrika erhöhen. Der Barcelona - Beschluss soll einen Mittelmeer - Handelsraum schaffen:
http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=uriserv:r15001


Das erinnert mich ein wenig an das Projekt "Atlantropa", also die Verschmelzung von Europa mit Afrika durch den Bau von Staudämme und damit einer Absenkung des Mittelmeeres um 100 bis 200m Höhe.

https://www.youtube.com/watch?v=TEdsQmjLMKs

https://www.youtube.com/watch?v=IwxPvvcHIpc

LOL
01.03.2017, 19:27
Öhm ... nein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Titan_Cement
http://www.titan.gr/en/

Alles was in den arabischen Golfstaaten an Gebäuden steht wurde mit/aus griechischem Zement/Beton gebaut.
Richtig... und sehr oft auch mit griechischem Marmor ausgebaut. Wir haben nunmal absolute Qualitätsware die Jahrtausende lang hält.

cornjung
03.03.2017, 10:35
Etwa das AdG zu recht seinen Titel trägt ?
Ich habe nie bestritten, dass der 1.48 kleine Zwerg, Kleitos-und-Philotas-Freundes-killer, Theben und Tyros Massakrierer/ Schlächter und Vatermörder AdG unstreitig die beste und schlagkräftigste Armee der Antike geeerbt hat, und dank der und Parmenions Hilfe den grössten Raub-und Plünderungszug der Geschichte begangen hat. Er, der völlig bankrott in Persien eingefallen war, hat danch völlig zurecht den Titel grösster Dieb aller Zeiten erhalten. Wieviele Hunderte Milliarden hat er eigentlich geraubt ? Wieviel war alleine der persische Königs-schatz wert ?Wann zahlen die Pleite- Greichen endlich Reparationen und Wiedergutmachung ?

LOL
03.03.2017, 11:04
Ich habe nie bestritten, dass der 1.48 kleine Zwerg, Kleitos-und-Philotas-Freundes-killer, Theben und Tyros Massakrierer/ Schlächter und Vatermörder AdG unstreitig die beste und schlagkräftigste Armee der Antike geeerbt hat, und dank der und Parmenions Hilfe den grössten Raub-und Plünderungszug der Geschichte begangen hat. Er, der völlig bankrott in Persien eingefallen war, hat danch völlig zurecht den Titel grösster Dieb aller Zeiten erhalten. Wieviele Hunderte Milliarden hat er eigentlich geraubt ? Wieviel war alleine der persische Königs-schatz wert ?Wann zahlen die Pleite- Greichen endlich Reparationen und Wiedergutmachung ?Verstehe, als die Perser vorher in allen möglichen Ländern einfielen und von einem Winz-Reich zum Oberkaspar wurden, da haben sie selbstverständlich nicht geklaut - weshalb auch immer.:D

Im übrigen startete Alexander eine Kontra-Attacke, denn Persien überfiel lange vorher ständig Hellas und verwüstete heilige Kulturdenkmäler wie die alte Akropolis und hielt u.a. auch lange Makedonien besetzt und als Vasallen.

Die Griechen kündigten also lange vorher Rache für diese Besetzungen und Zerstörungen an und Alexander erfüllte diese!

cornjung
03.03.2017, 11:14
Verstehe, als die Perser vorher in allen möglichen Ländern einfielen und von einem Winz-Reich zum Oberkaspar wurden, da haben sie selbstverständlich nicht geklaut - weshalb auch immer.Im übrigen startete Alexander eine Kontra-Attacke, denn Persien überfiel lange vorher ständig Hellas und verwüstete heilige Kulturdenkmäler wie die alte Akropolis und hielt u.a. auch lange Makedonien besetzt und als Vasallen.Die Griechen kündigten also lange vorher Rache für diese Besetzungen und Zerstörungen an und Alexander erfüllte diese!
Ne, ne, nicht schon wieder ablenken. Wieviele Hunderte Milliarden hat der grösste Dieb aller Zeiten eigentlich geklaut ? Wieviel war alleine der persische Königs-schatz in Susa wert ? Wo ist die ganze Kohle ? Habt ihr die alle nieder gemacht und verbraten ? Wann zahlen die Griechen endlich Reparationen und Wiedergutmachung ?

LOL
03.03.2017, 11:36
Ne, ne, nicht schon wieder ablenken. Wieviele Hunderte Milliarden hat der grösste Dieb aller Zeiten eigentlich geklaut ?Wieso geklaut? Hat er sich erobert - war damals alles völlig legal.
Und die Perserhäuptlinge machten das genauso.


Wieviel war alleine der persische Königs-schatz in Susa wert ? Viel. Hatten sich die Perser über Jahrhunderte ja alles zusammengeklaut.


Wo ist die ganze Kohle ? Habt ihr die alle nieder gemacht und verbraten ? Keine Ahnung, denn mir hat leider niemand was davon abgegeben.:D


Wann zahlen die Griechen endlich Reparationen und Wiedergutmachung ?Ich wusste gar nicht das Griechen einen Angriffskrieg führten und verloren. Denn nur als Verlierer zahlt man ggf.:D

Neu
05.04.2017, 20:04
Interessanterweise macht sich Deutschland gerade Gedanken darum, wie ihre Politik - und die EU - Politik sowie Chinas Handelspolitik mitschuld sind, dass Afrika gebremst wird und verarmt. Die Handelsbeziehungen Deutschlands werden auf den Prüfstand gestellt.
Frankreich hat immer noch die Hand drauf. Da wird auch schnell mal ein Putsch inszeniert, wenn was nicht so passt, wie man das wollte:

http://www.deutschlandfunk.de/hintergrund.723.de.html
http://www.deutschlandfunk.de/muellers-marshall-plan-mit-afrika-die-entwicklungskraefte.694.de.html?dram:article_id=37 9922

ladydewinter
05.04.2017, 20:27
Was man unter anderem im Koran nachlesen kann. Besonders die Verteilung der Beute ist recht detailliert beschrieben. Bis die Europäer endgültig die Schnauze von diesem Geschäftsmodell voll hatten und zumindest den westlichen Teil des Mittelmeers durch die Kolonialisierung Nordafrikas befriedeten.

Im Gegensatz zu mancher gängigen Meinung war diese Kolonialisierung nämlich durchaus keine Aktion zur Bereicherung der Kolonialherren, sondern eine Folge der ständigen Raubzüge der Barbaresken-Staaten. Insofern gibt es natürlich auch keine "historische Schuld" der Europäer gegenüber Nordafrika.

Ein weiteres Geschäftsmodell, vor allem der Araber, war der Handel nach Asien und Europa. Dieses Modell wurde mit der Entdeckung/Entwicklung des Seewegs nach Indien schwer geschädigt, spätestens durch den Suez-Kanal obsolet.


Du must den Franzmann nicht verteidigen..
Stimmt so nicht.Die Barbaresken waren Osmanen (Sheir ul Din usw). Zu der ZEIT war Nordafrika VON diesen besetzt.Wurde dem Bey nicht die Steuer bezahlt hing schon mal ein Knäblein mit Näglen durch die HAND AN DER TÜR.

FranzKonz
05.04.2017, 23:04
Du must den Franzmann nicht verteidigen..
Stimmt so nicht.Die Barbaresken waren Osmanen (Sheir ul Din usw). Zu der ZEIT war Nordafrika VON diesen besetzt.Wurde dem Bey nicht die Steuer bezahlt hing schon mal ein Knäblein mit Näglen durch die HAND AN DER TÜR.

Das die Osmanen da die Finger im Spiel hatten, weiß ich wohl. Das ändert aber nichts am Geschäftsmodell, das besonders den Mittelmeeranrainern gewaltig auf den Geist ging. Als der Leidensdruck hoch genug war, machten sie Nägel mit Köpfen.

Neu
07.04.2017, 10:14
Was Afrika tatsächlich weiterbringen würde, wäre die Einführung eines flächendeckenden dualen Berufsausbildungssystems. Ich habe in Tunesien lernen müssen, dass solche Fähigkeiten, wie wir das in einer Lehre mit Berufsschule, Berufspraxis und Meisterprüfung erwerben können, dort allermeist noch nicht einmal ansatzweise vorhanden ist. Wenn ich mich in den - oft recht gut ausgerüsteten - Werkstätten betätigt habe, und anfing, erstmal die total stumpfen und ausgeglühten Spiralbohrer von Hand anzuschleifen, waren die Mechaniker und Schlosser völlig überrascht, dass diese danach wieder voll gebrauchsfertig waren. Also verbrachte ich dann noch eine Lehrstunde im Anschleifen von Spiralbohrern (die ich eigentlich dann in den nähsten Tagen hätte fortsetzen müssen, aber die Zeit hatte ich nicht). Als man merkte, dass ich auch schweißen, löten, ... konnte, hätte ich in diesem Betrieb eigentlich schon als Meister anfangen können, der Lehrlinge ausbildet. Es waren aber alles angestellte Schlosser. Diese fehlenden Fertigkeiten ziehen sich durch alle Bereiche.

http://www.mein-tunesien.de/bildung.html
""Die teilbetriebliche Berufsausbildung ähnlich wie in Deutschland entwickelt sich in Tunesien nur langsam.""
Ohne diese Grundausbildung ist eine Entwicklung wie bei uns nicht möglich. Weder in der Landwirtschaft noch in der Verwaltung, Industrie oder sonstwo. Tunesien gehört dabei noch zu den Top Ten in Afrika:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_Afrikas
""Gemäß einer Studie des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung haben folgende zehn Küstenländer das größte Potenzial: im Süden Südafrika und Namibia, im Norden Marokko, Tunesien und Ägypten. Dazu noch Senegal, Gambia, Ghana, Gabun und Mauritius. Nigeria mit 170 Millionen Einwohnern und einem BIP von umgerechnet gut 372 Milliarden Euro im Jahr 2013 hat inzwischen Südafrika mit einem BIP von knapp 229 Milliarden Euro als größte Volkswirtschaft auf dem Kontinent abgelöst.[11] ""

Wenn ernsthaft Anstrengungen für einen Mittelmeer - Handelsraum betrieben werden soll, dann wäre dieser Bereich der einzig erfolgversprechende. Das, was der Barcelona - Beschluss und deren Erweiterungen mit "Angleichung und Durchmischung" erreichen will, hat lediglich die Flutung Europas durch Nordafrikaner gebracht. Die Nordafrikaner werden hier aber nicht entsprechend ausgebildet. Dazu fehlt in Deutschland jegliche Struktur, und die Lernhemmnisse durch Sprach - und Bildungsdefizite können eine gewachsene Struktur im eigenen Land niemals ausgleichen. Dazu kommt, dass der Antrieb, wieder nach Hause zu gehen, völlig fehlt, wenn sich die Verhältnisse im Heimatland nicht verbessern. Wenn dazu noch die gutausgebildeten ihr Heimatland verlassen, so ist das das schlimmste, was diesen Ländern passieren kann.

cornjung
09.06.2017, 11:33
Das mit der Stärke ist immer so eine Sache, vor allem sobald Strategie ins Spiel komm, die nicht zufällig weltweit weiterhin ihren griechischen Namen trägt. AdG hatte einen grossen strategischen Vorteil, Strategie ist für den Schwächeren gedacht, damit er sich sogar gegen. Stärkere durchsetzen kann...
AdG hatte den Vorteil, dass er die damals unstreitig weltbeste und praktisch unbesiegbare Armee, Pioniere und Offiziere geerbt hat. Mit der Armee hätte sogar ich gewommen. Spielend. Noch dazu auf der Gegenseite ein persönlicher Feigling und miltärischer Stümper D III das Kommando hatte. Eben keine gleich starken Gegner. Was bitte ist daran ist der strategische Vorteil ? Das die Griechen-Propaganda seit Kallisthenes die historische Wahrheit permanent verdrehen, und die Fakten auf den Kopf stellen, und behaupten, der kleine Alexander David habe die grossen Perser-Goliath besiegt, ändert daran gar nichts. Jeder weiss, was Sache war.

LOL
09.06.2017, 12:18
AdG hatte den Vorteil, dass er die damals unstreitig weltbeste und praktisch unbesiegbare Armee, Pioniere und Offiziere geerbt hat. Mit der Armee hätte sogar ich gewommen. Spielend. Noch dazu auf der Gegenseite ein persönlicher Feigling und miltärischer Stümper D III das Kommando hatte. Eben keine gleich starken Gegner. Was bitte ist daran ist der strategische Vorteil ? Das die Griechen-Propaganda seit Kallisthenes die historische Wahrheit permanent verdrehen, und die Fakten auf den Kopf stellen, und behaupten, der kleine Alexander David habe die grossen Perser-Goliath besiegt, ändert daran gar nichts. Jeder weiss, was Sache war. Jo, vor allem Militärakademien wissen was Sache ist und dort werden AdG Strategien bis heute noch bewundert und gelehrt. Aber vielleicht kannst du die von deinen Theorien überzeugen und sie ernennen dich dann zum Oberbefehlshaber, oder sowas... :D

cornjung
09.06.2017, 12:21
Jo, vor allem Militärakademien wissen was Sache ist und dort werden AdG Strategien bis heute noch bewundert und gelehrt. Aber vielleicht kannst du die von deinen Theorien überzeugen und sie ernennen dich dann zum Oberbefehlshaber, oder sowas...
Gut, du hast mich erwischt und überführt. Ich gebs zu, ich war weder im Generalsstab noch auf West-Point. :D

Neu
16.09.2017, 18:08
""Der Handel zwischen der Europäischen Union und Marokko nimmt angesichts guter wirtschaftlicher Rahmenbedingungen und verstärkter Auslandsinvestitionen in dem nordafrikanischen Land derzeit stark zu. Zu den Gütern zählen Fahrzeugteile für die schnell wachsende marokkanische Automobilindustrie ebenso wie Textilien und Agrarprodukte auf dem Weg zu den europäischen Verbrauchern. Von dem steigenden Bedarf an Transporten in beide Richtungen profitiert das marokkanische Unternehmen SJL, das über den Marokko-EU-Korridor integrierte Transport- und Logistikdienstleistungen anbietet.
Für die weitere Expansion des Unternehmens stellt die DEG – Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH Beteiligungskapital in Höhe von 7 Mio. EUR bereit.""
http://www.afrikaverein.de/aktuelles/nachrichten-im-ueberblick/oeffentliche-nachrichten/date/2017/05/11/article/logistik-transport-handel-zwischen-nordafrika-und-der-eu-erleichtern/

Und dann: https://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/Maerkte/suche,t=nordsuedgefaelle-im-deutschen-handel-mit-afrika,did=1664388.html
""Höhere deutsche Marktanteile in Ägypten und Algerien / Im ostafrikanischen Fokus: Äthiopien, Tansania, Uganda und Mauritius""

https://www.bmz.de/de/presse/aktuelleMeldungen/2017/februar/170215_pm_020_Entwicklungsministerium-und-EU-Kommission-wollen-Zusammenarbeit-mit-Afrika-weiterentwickeln/index.jsp
""Bundesentwicklungsminister Müller und EU-Entwicklungskommissar Neven Mimica haben sich darauf verständigt, die entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit Afrika weiterzuentwickeln.""

https://www.countrydesk.de/news-termine/maerkte-aktuell/details/article/nord-sued-gefaelle-im-deutschen-handel-mit-afrika.html
""Die deutschen Exporte nach Afrika stiegen 2016 mit 2,5% mehr als doppelt so schnell wie der deutsche Außenhandel insgesamt. Grund für Euphorie ist dies noch nicht: Der Anteil des Kontinents an den gesamten deutschen Exporten verblieb bei 2,0%. Die Entwicklung verlief zweigeteilt: Nordafrika legte kräftig zu, Subsahara-Afrika fiel spürbar zurück.""

China ist nicht untätig:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-06/china-handel-investition-entwicklungshilfe
""China ist seit Jahren der größte Investor und Handelspartner Afrikas. War das Misstrauen anfangs groß, begrüßen inzwischen viele Afrikaner das Engagement der Chinesen.""
""China ist bereits seit 2009 Afrikas größter Handelspartner. Während Europäer und Amerikaner den Kontinent vor allem mit Hunger, Elend und Flüchtlingen verbinden, sehen die Chinesen in Afrika einen gigantischen Handelspartner und Absatzmarkt. Insgesamt hat sich das Handelsvolumen nach Angaben aus Peking im vergangenen Jahrzehnt mehr als verzehnfacht und lag im vergangenen Jahr bei über 300 Milliarden Dollar. Die afrikanischen Länder beliefern China mit Eisenerz, Kupfer, Mineralien, Kohle und Erdöl. Angola etwa ist Chinas drittgrößter Erdöllieferant. Die Chinesen wiederum exportieren vor allem Maschinen, Elektronik und andere Konsumgüter nach Afrika.""

Neu
27.12.2017, 18:29
Aus fuer afrikanische Huehner:

""Mit diesem rücksichtslosen Freihandelsabkommen erpresst Europa Afrika.*Den Entwicklungsländern wird die Pistole auf die Brust gesetzt: Entweder sie unterzeichnen das Freihandelsabkommen oder ihr Marktzugang zur EU wird eingeschränkt.""

https://netzfrauen.org/2016/12/12/chicken-war-south-africa/

DAS nennt sich also "Entwicklungshilfe".

""Das Problem: Europas Reste werden dort so billig verkauft, dass die einheimischen Bauern nicht mehr mithalten können und pleitegehen. Das wird schon lange kritisiert. Dennoch haben sich die Exporte von Hähnchenfleisch aus der EU in afrikanische Länder seit 2009 fast verdreifacht""

http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-01/exporte-gefluegel-afrika

So ruiniert auch Deutschland afrikanische Firmen, damit die arbeitslosen Afrikaner dann hierher kommen. Dabei sind afrikanische Huehner viel besser als die chinesischen, die ueber Deutschland nach Afrika kommen.

https://www.topagrar.com/news/Markt-Marktnews-Mehr-Huehnerfleisch-aus-China-1508259.html

Neu
19.12.2018, 14:29
Die IHK forciert jetzt die Pan-Euro-Med Freihandelszone:
https://www.stuttgart.ihk24.de/Fuer-Unternehmen/international/import_export/Warenursprung/Zollvorteile_Praeferenzen/Paneuromed/683690
""Es soll ein zollfreier Handelsraum mit einheitlichen Ursprungsregeln und einheitlicher Dokumentation entstehen. Maßgeblich für den Freihandel ist, dass die Erzeugnisse ihren Ursprung in einem der beteiligten Länder haben. Diese Ursprungserzeugnisse können dann (in der Endphase der Pan-Euro-Med-Zone) in jedes beliebige andere Mitgliedsland zollfrei eingeführt werden.""

Beteiligte Handelspartner:
Ägypten
Algerien
Färöer
Island
Israel
Jordanien
Libanon
Marokko
Norwegen
Schweiz, Liechtenstein
Syrien
Tunesien
Türkei
Westjordanland
Gazastreifen

Teilnehmer des Stabilisierungs- und Assoziierungsprozesses der EU
- Albanien
- Bosnien und Herzegowina
- Kosovo
- Montenegro
- ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien
- Serbien
Republik Moldau
Georgien