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Vollständige Version anzeigen : Hingerichtet „wegen Rundfunkverbrechens und Vorbereitung zum Hochverrat“



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Chronos
09.02.2017, 06:35
:D

Offensichtlich muss man hier jeden ironischen Einwurf tatsächlich auch als solchen explizit markieren. Andernfalls scheint Mancher schnell überfordert...
Bei Diskussionsteilnehmern wie dir ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kommentare ernst gemeint sind, ungleich höher, als dass Ironie dahinter zu vermuten wäre.

Desmodrom
09.02.2017, 06:57
Bei Diskussionsteilnehmern wie dir ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Kommentare ernst gemeint sind, ungleich höher, als dass Ironie dahinter zu vermuten wäre.

Das Erkennen von Ironie fällt natürlich umso schwerer, je tiefer einem ein Stock im Arsch steckt...

Lykurg
09.02.2017, 12:10
Hat denn jemand gesagt, daß das unter den Nazis "ungewöhnlich" war?
Nur ein widerliches Detail unter vielen tausend.

Wieso unter den "Nazis"? Die Amis und Engländer haben Zehntausende deutsche Gefangene verhungern lassen oder Frauen und Kinder massenhaft mit Brandbomben ermordet, die Sowjets derweil organisiert vergewaltigt und gemordet usw. Also komme mir jetzt nicht mit den "lieben" Siegermächten.

Rumpelstilz
09.02.2017, 14:53
Ihr überseht natürlich geflissentlich, daß die hehren Nazis nicht nur Leute wegen Radiohörens aburteilten, sondern ebenfalls Großmeister der Massendeportation gewesen sind, gegenüber Menschen "nur weil sie Juden waren". Von daher war die Zitatverkürzung eher ein Akt des gnädigen Übersehens einer schönfärbenden Fehlargumentation, als "Anti-Deutschtum" und " Heuchelei". Stellt sich also die Frage, wer denn nun tatsächlich heuchelt...
Es ist schon möglich, dass ich gerne etwas übersehe. Was ich allerdings nicht übersehe, ist, dass dieser Benutzer exakt zu denselben Zeiten im Internet ist, wie ich. Also ist er ein Nachtarbeiter mit einer eher etwas merkwürdigen Schicht oder er lebt in einer Zeitzone, die nahe der meinen ist.

Und bei den sog. "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" übersehe ich natürlich auch nicht, dass die BRD im Fahrwasser der grossen Verbrecherstaaaten USA und GB schippert. Der Tellerrand der BRD und ihrer "Historiker" ist mir nun einmal zu klein geworden.

Murmillo
09.02.2017, 16:14
D... weil der Kerl seine neonazistische Einstellung demonstrativ zur Schau getragen hat, indem er zum Beispiel mit einem „Hitlerbart“ durch die Gegend gerannt ist und an diversen neonazistischen Aktionen öffentlich teilnahm. ...
Und schwarze Haare mit Rechtsscheitel zu tragen ist natürlich auch absolut Nazi ? Ich wüsste nicht, was dies mit dem Aufgabenbereich eines Bezirksschornsteinfegers zu tun hätte. Vielleicht kannst du mich ja aufklären, wie ihn ein Hitlerbärtchen, eine rechte Gesinnung und die Teilnahme an rechten Veranstaltungen in seiner Arbeit als Bezirksschornsteinfegermeister beeinträchtigen könnten ?

...
Wer im öffentlichen Dienst oder eine adäquate Einrichtung tätig ist, der muss sich mit seinen politischen Aktivitäten in der Öffentlichkeit zurückhalten...
Bevor du solche gequirlte Scheisse schreibst, solltest du dich mal mit Bezirksschornsteinfegermeistern beschäftigen. Dies ist weder ein Beamter, noch ein im öffentlichen Dienst Beschäftigter, sondern ein staatlich beliehener Unternehmer. Nicht mehr.
Und dann sollten sich aber auch die ganzen Linksknaller aus dem öffentlichen Dienst mit politischen Aktivitäten in der Öffentlichkeit zurückhalten, oder ? Nix mehr mit irgendwelchen Pegida-Blockaden, Plakate abreissen, Bomber-Harris-Verherrlichungen- oder wie siehts denn dann damit aus ?

...
Dieser Fall des Schornsteinfegers hat absolut nichts mit einer Zensur, Behördenwillkür oder Meinungsunterdrückung zu tun, sondern nur mit der individuellen Dummheit eines Menschen.
Nein, natürlich absolut nicht, allerdings nur in deiner persönlichen, individuellen Dummheit.
Zu dem Fall:

Halle - Wegen seiner Aktivitäten für die NPD ist einem Schornsteinfeger aus Laucha (Sachsen-Anhalt) der Kehrbezirk entzogen worden. Dabei handelt es sich nach Angaben der zuständigen Behörden um einen bundesweit bislang einmaligen Fall. Der Schornsteinfeger sitzt für die NPD im Kreistag. Außerdem soll er mehrfach an Veranstaltungen teilgenommen haben, bei denen an die Mörder des früheren deutschen Außenministers Walther Rathenau (1867-1922) erinnert wurde.
http://www.sz-online.de/nachrichten/npd-schornsteinfeger-verliert-kehrbezirk-2216991.html
Du kannst mir doch sicherlich erklären, warum einem Mitglied einer in der BRD nicht verboteten Partei wegen Aktivitäten für ebendiese Partei der Kehrbezirk entzogen wurde ?
Wie heisst es doch so schön im Grundgesetz, Art. 3 (3):

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Vielleicht kannst du mir das Behördenvorgehen, was ja deiner Meinung nach " absolut nichts mit einer Zensur, Behördenwillkür oder Meinungsunterdrückung zu tun" hat, auch mal im Hinblick darauf erklären ?

marion
09.02.2017, 16:27
http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Zirrus http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=8848028#post8848028)
...
Wer im öffentlichen Dienst oder eine adäquate Einrichtung tätig ist, der muss sich mit seinen politischen Aktivitäten in der Öffentlichkeit zurückhalten...





ich hatte heute ein Gespräch mit dem Chef der Feuerwache bei mir um die Ecke, die Feuerleute sind hier alle Beamte und seine Leute haben ihn auch gefragt, ob sie bei Pegida mitlaufen könnten: Natürlich kann jeder nach Dienstschluss machen was er will, er ist dann auch nur Bürger, natürlich nicht in Dienstuniform.

Kurti
09.02.2017, 17:02
Das ist im Krieg gewesen und die Verbreitung feindlicher Propaganda war de facto eine Widerstandshandlung, die für deutsche Soldaten vielfach fatale Folgen gehabt hat. (...)Den westalliierten Soldaten war das Hören von deutschen Sendern offenbar nicht verboten, wie sonst wäre die außergewöhnliche Beliebtheit des deutschen "Lilly Marlen"-Schlagers zu erklären.