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Vollständige Version anzeigen : Würdet ihr hilfsbedürftigen Verwandten helfen?



Amadeus
03.12.2016, 12:51
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

sunbeam
03.12.2016, 12:53
Ich würde meine Verwandten erfrieren und verhungern lassen, da ich mich lieber um Neger und Wirtschaftsparasiten kümmere.

-jmw-
03.12.2016, 12:53
So aber jemand die Seinen nicht versorgt. der ist ärger denn ein Heide.

perlmutt
03.12.2016, 12:56
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Sollte eine Selbstverständlichkeit sein, da gibts wenig zu grübeln.
Höchstens über das Wie.

-jmw-
03.12.2016, 13:02
Ich würde meine Verwandten erfrieren und verhungern lassen, da ich mich lieber um Neger und Wirtschaftsparasiten kümmere.
Dude, at least it's an ethos! :D

sunbeam
03.12.2016, 13:07
Dude, at least it's an ethos! :D

https://youtu.be/ZblbDtfgFdg

-jmw-
03.12.2016, 13:13
https://youtu.be/ZblbDtfgFdg
Passenderweise ist das eine schöne Metapher für das Funktionieren der "Solidargemeinschaft" im "Sozialstaat".

Amadeus
03.12.2016, 13:18
Was mich noch interessiert:

In Deutschland gibt es ja nicht ganz wenige Obdachlose. Die haben auch Verwandte - notfalls in einem etwas entfernteren verwandtschaftlichen Verhältnis - aber um die kümmert sich keiner, außer Hilfsorganisationen.

Wie kommt es dazu? Liegt es daran, daß die Verwandten der Obdachlosen selbst zu arm sind, um helfen zu können? Wissen die Verwandten überhaupt davon, daß jemand aus der eigenen Familie obdachlos ist?

Wenn es eine Selbstverständlichkeit ist (oder sein sollte), hilfsbedürftigen Verwandten zu helfen:

Es gibt heute ja Helfer, die sich freiwillig, ehrenamtlich auf verschiedene Weise um Obdachlose kümmern. Gibt es unter diesen Helfern welche, die versuchen, die Verwandten von Obdachlosen in die Pflicht zu nehmen, auf sie moralischen Druck auszuüben? Oder wäre das dann wiederum unmoralisch?

Angenommen, da wäre jemand, der ein Mittelklasseleben führt und der hat einen Verwandten, der obdachlos ist. Man könnte eine Anzeige in seiner Lokalzeitung schalten mit dem Text: "Herr XY lebt ein gutes Leben und läßt seinen Verwandten in der Obdachlosigkeit verhungern oder erfrieren". Oder man könnte seinen Arbeitgeber oder seine Freunde informieren.

Merkelraute
03.12.2016, 13:35
...Man könnte eine Anzeige in seiner Lokalzeitung schalten mit dem Text: "Herr XY lebt ein gutes Leben und läßt seinen Verwandten in der Obdachlosigkeit verhungern oder erfrieren". Oder man könnte seinen Arbeitgeber oder seine Freunde informieren.
Hört sich für mich nach Erpressung gemäß §253 StGB an. Der obdachlose Mensch sollte sich einfach beim Sozialamt melden, wo ihm geholfen wird. Alternativ steht ihm natürlich auch frei, sich an seine Verwandten zu wenden.

Amadeus
03.12.2016, 13:46
Hört sich für mich nach Erpressung gemäß §253 StGB an.

Kann das jemand bestätigen? Mein Laiengefühl sagt mir da was anderes, nämlich, daß es keine Erpressung im strafrechtlichen Sinn ist. Zumal hier keine Bereicherungsabsicht gegeben ist.


Der obdachlose Mensch sollte sich einfach beim Sozialamt melden, wo ihm geholfen wird.[...]

Anscheinend scheitern manche Menschen daran oder ihnen wird dort nicht so geholfen, wie sie es nötig haben. Denk ich mir. Denn sonst wären sie ja nicht obdachlos, oder?

John Donne
03.12.2016, 13:46
Dude, at least it's an ethos! :D

Da fällt mir ein, den Film muß ich auch mal wieder schauen :)

Zum Thema (und wo wir gerade bei Filmen sind): Der Stellenwert der Familie wird in "Der Pate" gut beschrieben:



Du bist mein älterer Bruder, und ich liebe Dich, aber ergreife nie wieder gegen Deine Familie für irgendjemand Partei. Nie wieder!



https://www.youtube.com/watch?v=FcFlp6kl508

Affenpriester
03.12.2016, 14:02
Mit mir verwandt zu sein ist kein Freifahrtschein.

Rikimer
03.12.2016, 15:02
Mit mir verwandt zu sein ist kein Freifahrtschein.

Diesen Freifahrtschein haben dafür Neger, Orientale, Muselmanen. Welcher der Staat dir aufs Auge drückt, während dein Volk ausgeraubt, entrechtet, geknechtet und dann auf die Straße geworfen wird.

Wer einen Freifahrtschein auf deine Kosten hat und wer nicht, entscheidet der totale Staat für dich.

autochthon
03.12.2016, 15:16
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Da ich in der Wohnsitzlosenhilfe tätig bin, würde ich ihm helfen. Wohl auch helfen können.


Allerdings wohl nicht bei mir aufnehmen.

moishe c
03.12.2016, 15:55
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?


Was heißt "würde"?

Habe ich schon ... bis an die Grenzen des Machbaren ...

sibilla
03.12.2016, 16:18
Was heißt "würde"?

Habe ich schon ... bis an die Grenzen des Machbaren ...

... und wenn es denn dann ganz gemein wird, kriegste vom geholfenen noch nen tritt in den poppes.:basta:

so in etwa finger, hand, arm und läßt nicht mehr los, die zecke aus der eigenen familie.

alles schon erlebt.

grüßle s.

moishe c
03.12.2016, 16:32
... und wenn es denn dann ganz gemein wird, kriegste vom geholfenen noch nen tritt in den poppes.:basta:

so in etwa finger, hand, arm und läßt nicht mehr los, die zecke aus der eigenen familie.

alles schon erlebt.

grüßle s.




Ja, da lernt man die Menschen wirklich kennen!!!

sibilla
03.12.2016, 16:41
Ja, da lernt man die Menschen wirklich kennen!!!

du kennst den spruch:

freind kosch dr raussuacha, verwandtschaft, dui hosch!

und ich denke nicht, daß ich dir das übersetzen muß, moishele, gell? ;)

grüßle bsonders an di, s.

nachtrag: ich stelle im augenblick fest, die angeheiratete "verwandtschaft" ist noch schlimmer, o gott, o graus :beten:

Jodlerkönig
03.12.2016, 16:43
der familie, immer. die familie ist der grundstock! man muß sich nicht immer verstehen, aber wenns an die existenz geht, darf das keine rolle spielen!

moishe c
03.12.2016, 16:45
du kennst den spruch:

freind kosch dr raussuacha, verwandtschaft, dui hosch!

und ich denke nicht, daß ich dir das übersetzen muß, moishele, gell? ;)

grüßle bsonders an di, s.

nachtrag: ich stelle im augenblick fest, die angeheiratete "verwandtschaft" ist noch schlimmer, o gott, o graus :beten:




Noi, des musch nedd ... :))


... bei meinen Freunden habe ich - eigentlich (und uneigentlich) - nie einen Mißgriff getan ... :D

Kurti
03.12.2016, 16:50
doppelt

Cybeth
03.12.2016, 16:53
Ganz klares NEIN!

Kurti
03.12.2016, 16:55
(...)

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?Was für eine Frage? Zwar haben wir in unsrem Verwandten- und Verschwägerten-Kreis keine Obdachlosen- oder sonstige Bedürftige, aber unser Haus steht immer für sie offen.

sibilla
03.12.2016, 16:56
der familie, immer. die familie ist der grundstock! man muß sich nicht immer verstehen, aber wenns an die existenz geht, darf das keine rolle spielen!

alles gut, aber wo fängt bei dir "familie" an und wo hört sie auf?

meine "familie" ist in halb europa verstreut und irgendwann habe ich für mich einen schlußstrich gezogen, weil die vettern und kusinen zweiten, dritten und vierten grades nicht mehr zu meiner familie zählen.

wenn schon, dann evtl. zum clan, aber so etwas gibts doch hier nicht.

ich bewundere dafür aber schottland, alleine mir wäre es aber zu stressig, die ganzen clanmitglieder aufzuzählen.:))

grüßle s.

sibilla
03.12.2016, 16:59
Was für eine Frage? Zwar haben wir in unsrem Verwandten- und Verschwägerten-Kreis keine Obdachlosen- oder sonstige Bedürftige, aber unser Haus steht immer für sie offen.

äächt?

meine tür ist zu, die sollen sich gefälligst anmelden, wenn sie was wollen, besonders in den heutigen zeiten.

ich helfe gerne, wenn es aber in richtung ausnützen und an meine substanz geht, ist schluß.

wer für alles offen ist, kann! nicht ganz dicht sein.

grüßle s.

Rumpelstilz
03.12.2016, 18:33
äächt?

meine tür ist zu, die sollen sich gefälligst anmelden, wenn sie was wollen, besonders in den heutigen zeiten.

ich helfe gerne, wenn es aber in richtung ausnützen und an meine substanz geht, ist schluß.

wer für alles offen ist, kann! nicht ganz dicht sein.

grüßle s.
Ich helfe immer im Kleinen und sehe dann, wie sich das entwickelt. So wie man Sozialhilfebetrüger aussondert, kann man auch Familienhilfebetrüger aussondern. Da hat man in einer Familie sogar noch mehr Möglichkeiten als eine staatliche Stelle. Bis jetzt jedenfalls noch ...

Jodlerkönig
03.12.2016, 18:45
alles gut, aber wo fängt bei dir "familie" an und wo hört sie auf?

meine "familie" ist in halb europa verstreut und irgendwann habe ich für mich einen schlußstrich gezogen, weil die vettern und kusinen zweiten, dritten und vierten grades nicht mehr zu meiner familie zählen.

wenn schon, dann evtl. zum clan, aber so etwas gibts doch hier nicht.

ich bewundere dafür aber schottland, alleine mir wäre es aber zu stressig, die ganzen clanmitglieder aufzuzählen.:))

grüßle s.wenn es so weit ist, wird dir das dein gefühl sagen.

Don
03.12.2016, 18:53
wenn es so weit ist, wird dir das dein gefühl sagen.

Ich habe Verwandte, und "Verwandte" die ich schon als Kind nicht um's Verrrecken ausstehen konnte.
Das blieb auch über Jahrzehnte unverändert, und würde mein Verhalten eindeutig bestimmen.

Ruepel
03.12.2016, 18:54
Wenn ich mir die "Verwandten" aussuchen darf,ja.

Gärtner
03.12.2016, 19:04
Was mich noch interessiert:

In Deutschland gibt es ja nicht ganz wenige Obdachlose. Die haben auch Verwandte - notfalls in einem etwas entfernteren verwandtschaftlichen Verhältnis - aber um die kümmert sich keiner, außer Hilfsorganisationen.

Wie kommt es dazu? Liegt es daran, daß die Verwandten der Obdachlosen selbst zu arm sind, um helfen zu können? Wissen die Verwandten überhaupt davon, daß jemand aus der eigenen Familie obdachlos ist?

Wenn es eine Selbstverständlichkeit ist (oder sein sollte), hilfsbedürftigen Verwandten zu helfen:

Es gibt heute ja Helfer, die sich freiwillig, ehrenamtlich auf verschiedene Weise um Obdachlose kümmern. Gibt es unter diesen Helfern welche, die versuchen, die Verwandten von Obdachlosen in die Pflicht zu nehmen, auf sie moralischen Druck auszuüben? Oder wäre das dann wiederum unmoralisch?

Angenommen, da wäre jemand, der ein Mittelklasseleben führt und der hat einen Verwandten, der obdachlos ist. Man könnte eine Anzeige in seiner Lokalzeitung schalten mit dem Text: "Herr XY lebt ein gutes Leben und läßt seinen Verwandten in der Obdachlosigkeit verhungern oder erfrieren". Oder man könnte seinen Arbeitgeber oder seine Freunde informieren.

Bedenke, daß solchen Situationen oftmals jahrelange Martyrien vorangegangen sind. Da haben Familien jemanden in ihrer Mitte, der alkohol- und / oder drogenabhängig ist, was auf jedes soziale Gefüge, zumal das einer auf solche Dinge überhaupt nicht vorbereiteten familiären Struktur, wie eine Napalmbombe wirkt. Abgesehen von den psychischen Ausnahmesituationen, die der tägliche Umgang mit Abhängigen und Junkies mit sich bringt, ist das ganze auch eine materielle Belastung. Das beginnt mit zerstörten Einrichtungsgegenständen, die im Suff kaputtgemacht werden, bis hin zu diebischen Drogenabhängigen, die buchstäblich ihre Großmutter verkaufen oder ihr zumindest das Portemonnaie unterm Hintern wegklauen, um den nächsten Schuß zu finanzieren.

Wenn dann am Ende einer solchen Entwicklung der betreffende Verwandte über Nacht verschwindet und womöglich Wochen, Monate oder Jahre später als Obdachloser wieder auftaucht, ist die Hilfsbereitschaft der Verwandten nach solchen Erlebnissen aus begreiflichen Gründen sehr überschaubar.

marcus1011
03.12.2016, 19:09
Ich würde meine Verwandten erfrieren und verhungern lassen, da ich mich lieber um Neger und Wirtschaftsparasiten kümmere.

Ich kenne da den ein oder anderen wo das vermutlich zutrifft.

sunbeam
03.12.2016, 19:14
Ich kenne da den ein oder anderen wo das vermutlich zutrifft.

Alles Deutsche. Stimmt's? Nicht einmal Mistkäfer und Schimmel-Larven sind derart asozial ihren Artverwandten gegenüber als Deutsche gegen Deutsche.

marcus1011
03.12.2016, 19:16
Alles Deutsche. Stimmt's? Nicht einmal Mistkäfer und Schimmel-Larven sind derart asozial ihren Artverwandten gegenüber als Deutsche gegen Deutsche.

Selbstverständlich, einer davon sogar Familienmitglied. Stimmt schon, familiär sind die Deutschen oft unterste Schublade.

sunbeam
03.12.2016, 19:23
Selbstverständlich, einer davon sogar Familienmitglied. Stimmt schon, familiär sind die Deutschen oft unterste Schublade.

Das ist der Schuldkult, der deutsche Selbsthass. Fängt mittlerweile in der Kita an und trägt erste Früchte in der Schülermitvertretung, spätestens aber an der Uni oder als Azubi in der Gewerkschaft.

Tryllhase
03.12.2016, 19:24
Alles Deutsche. Stimmt's? Nicht einmal Mistkäfer und Schimmel-Larven sind derart asozial ihren Artverwandten gegenüber als Deutsche gegen Deutsche.
Wen wundert es? Die Spitzel durchdrangen doch fast jede Famile. In jedem Wohnblock und jeder Kneipe saß mindestens ein Langohr. Weshalb wohl setzen sich Deutsche kaum an einen Tisch, woran schon jemand sitzt? Und das wird immer schlimmer! Kurios: bei Asylanten kann man fast sicher sein, dass es sich nicht um einen politischen Spitzel handelt.

marcus1011
03.12.2016, 19:28
Das ist der Schuldkult, der deutsche Selbsthass. Fängt mittlerweile in der Kita an und trägt erste Früchte in der Schülermitvertretung, spätestens aber an der Uni oder als Azubi in der Gewerkschaft.

In dem Genuss bin ich auch schon in der Realschule gekommen. Habe ich mir gemerkt, daher auch meine tiefste Verachtung für alles rotgrüne.

Affenpriester
03.12.2016, 19:38
Diesen Freifahrtschein haben dafür Neger, Orientale, Muselmanen. Welcher der Staat dir aufs Auge drückt, während dein Volk ausgeraubt, entrechtet, geknechtet und dann auf die Straße geworfen wird.

Wer einen Freifahrtschein auf deine Kosten hat und wer nicht, entscheidet der totale Staat für dich.

Mehr Staat bedeutet immer weniger individuelle Souveränität. Aber nur weil der beschissene Staat gegen meine Interessen handelt und fremde Arschlöcher pampert muss ich noch lange nicht selbst noch Arschlöcher pampern, nur weil sie mit mir blutsverwandt sind.

Amadeus
04.12.2016, 11:29
Hier ein Artikel in der Zeit, der das Schicksal eines Obdachlosen beschreibt. Natürlich weiß ich nicht, ob er auf Tatsachen beruht.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/obdachlosigkeit-berlin

Seine Freundin schmeißt den Obdachlosen aus der Wohnung raus. Der Vater des Obdachlosen war schon tot, seine Mutter selber arm und alokohlabhängig, zu ihr wollte er nicht. Diejenigen seiner Freunde, die er fragt, weisen ihn ab.

Ich würde gerne wissen, was mit dem Rest seiner Familie war. Onkel, Tanten usw.

kiwi
04.12.2016, 11:40
... und wenn es denn dann ganz gemein wird, kriegste vom geholfenen noch nen tritt in den poppes.:basta:

so in etwa finger, hand, arm und läßt nicht mehr los, die zecke aus der eigenen familie.

alles schon erlebt.

grüßle s.

Wenn Hilfe, ob in der Nachbarschaft oder in der Familie zur Gewohnheit wird ist es ein sehr kleiner Schritt zur Pflicht, und wehe man sagt irgendwann nein. Pech und Schwefel wird über dein Haupt geschüttet. Sind Erfahrungswerte – bin nicht alt auf die Welt gekommen.

kiwi
04.12.2016, 11:54
Hier ein Artikel in der Zeit, der das Schicksal eines Obdachlosen beschreibt. Natürlich weiß ich nicht, ob er auf Tatsachen beruht.

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-02/obdachlosigkeit-berlin

Seine Freundin schmeißt den Obdachlosen aus der Wohnung raus. Der Vater des Obdachlosen war schon tot, seine Mutter selber arm und alokohlabhängig, zu ihr wollte er nicht. Diejenigen seiner Freunde, die er fragt, weisen ihn ab.

Ich würde gerne wissen, was mit dem Rest seiner Familie war. Onkel, Tanten usw.



Nicht weit entfernt von meiner Wohnung 400-500 Meter sind zwei städtische Häuser die als Obdachlosenunterkünfte zur Verfügung stehen , es sind so ungefähr 10-12 männliche Personen die darin ihr Unwesen treiben, um die Häuser hauptsächlich auf der hinteren Seite die nicht so leicht einzusehen ist herrscht der größte Saustall den ich in meinem Leben gesehen habe. --- Manchmal ist die Obdachlosigkeit verbunden mit Armut nur schwer zu ändern – aber Sauberkeit und Ordnung hat mit Armut nichts zu tun.

Schweinchen bleiben Schweinchen selbst wenn Staubzucker in eine Körperöffnung geblasen wird.

kiwi
04.12.2016, 11:57
Mehr Staat bedeutet immer weniger individuelle Souveränität. Aber nur weil der beschissene Staat gegen meine Interessen handelt und fremde Arschlöcher pampert muss ich noch lange nicht selbst noch Arschlöcher pampern, nur weil sie mit mir blutsverwandt sind.

:gp:hast meine volle Zustimmung Gruß Kiwi --- brennt am Kranz das zweite Licht kommt der Weihnachtsmann noch nicht :-)

Amadeus
04.12.2016, 12:15
Nicht weit entfernt von meiner Wohnung 400-500 Meter sind zwei städtische Häuser die als Obdachlosenunterkünfte zur Verfügung stehen , es sind so ungefähr 10-12 männliche Personen die darin ihr Unwesen treiben, um die Häuser hauptsächlich auf der hinteren Seite die nicht so leicht einzusehen ist herrscht der größte Saustall den ich in meinem Leben gesehen habe. --- Manchmal ist die Obdachlosigkeit verbunden mit Armut nur schwer zu ändern – aber Sauberkeit und Ordnung hat mit Armut nichts zu tun.

Schweinchen bleiben Schweinchen selbst wenn Staubzucker in eine Körperöffnung geblasen wird.

Gibt es denn jetzt noch Menschen in Deiner Stadt, die im Freien übernachten (müssen)? Denn wenn in den Obdachlosenunterkünften bestimmte Personen ihr Unwesen treiben können, ohne, daß sie jemand daran hindert, dann sind diese Unterkünfte für Obdachlose eventuell keine Alternative.

Aus dem Zeitungsartikel:


"[...]Simon sagt, dass es unter Obdachlosen keine richtigen Freundschaften gebe. "Die verarschen dich alle", sagt er, "jeder ist sich selbst der Nächste." Simon wurde beklaut und geschlagen. Selbst in den Unterkünften ist man nicht zwangsläufig sicher: Junkies spritzen sich Drogen, die sie hereingeschmuggelt haben, Frauen werden belästigt. Selbst die Sozialarbeiter hätten teilweise so viel Angst, dass sie sich in ihren Räumen einschlössen, sagt Simon. Er kann es verstehen, sagt er. Wenn er gekonnt hätte, hätte er sich auch eingeschlossen.[...]"

Funktioniert in anderen Kulturen der familiäre Zusammenhalt besser als bei uns? Wenn ja, warum?

kiwi
04.12.2016, 12:32
Gibt es denn jetzt noch Menschen in Deiner Stadt, die im Freien übernachten (müssen)? Denn wenn in den Obdachlosenunterkünften bestimmte Personen ihr Unwesen treiben können, ohne, daß sie jemand daran hindert, dann sind diese Unterkünfte für Obdachlose eventuell keine Alternative.

Aus dem Zeitungsartikel:



Funktioniert in anderen Kulturen der familiäre Zusammenhalt besser als bei uns? Wenn ja, warum?



Ob in anderen Kulturen ein besserer Familienzusammenhalt ist habe ich keine Ahnung und möchte es auch nicht unbedingt wissen.

Was ich in Erinnerung habe, wie mich meine bucklige Verwandtschaft vor vielen Jahren ausgelacht hat als ich fast nur Arbeit kannte, habe einiges auf die Seite gelegt, jetzt geht es mir gut und ich kann das Vögelchen pfeifen lassen.

Amadeus
04.12.2016, 12:43
Ob in anderen Kulturen ein besserer Familienzusammenhalt ist habe ich keine Ahnung und möchte es auch nicht unbedingt wissen.

Was ich in Erinnerung habe, wie mich meine bucklige Verwandtschaft vor vielen Jahren ausgelacht hat als ich fast nur Arbeit kannte, habe einiges auf die Seite gelegt, jetzt geht es mir gut und ich kann das Vögelchen pfeifen lassen.

Hast Du Kinder oder willst Du mal welche haben? Würdest Du denen helfen, wenn sie hilfsbedürftig wären?

Ich es stelle mir so vor, daß die Bindung zwischen Eltern und Kindern die Grundlage für familiären Zusammenhalt bildet. Idealerweise sollte sie liebe- und vertrauensvoll sein und ein Leben lang bestehen.

Mein Eindruck ist, daß sehr viele deutsche Eltern ihre Kinder nicht lieben oder glauben, sie täten das Richtige, wenn sie ihre Kinder möglichst früh (!!) zur "Selbständigkeit" erziehen, also sie alleine und ohne Hilfe zu lassen.

John Donne
04.12.2016, 13:02
Was für eine Frage? Zwar haben wir in unsrem Verwandten- und Verschwägerten-Kreis keine Obdachlosen- oder sonstige Bedürftige, aber unser Haus steht immer für sie offen.

:gp:

Ist bei mir ganz genauso.

Affenpriester
04.12.2016, 13:07
Hast Du Kinder oder willst Du mal welche haben? Würdest Du denen helfen, wenn sie hilfsbedürftig wären?

Ich es stelle mir so vor, daß die Bindung zwischen Eltern und Kindern die Grundlage für familiären Zusammenhalt bildet. Idealerweise sollte sie liebe- und vertrauensvoll sein und ein Leben lang bestehen.

Mein Eindruck ist, daß sehr viele deutsche Eltern ihre Kinder nicht lieben oder glauben, sie täten das Richtige, wenn sie ihre Kinder möglichst früh (!!) zur "Selbständigkeit" erziehen, also sie alleine und ohne Hilfe zu lassen.

Kinder möglichst viel zu bemutteln mag sich gut und richtig anfühlen, führt allerdings zu einer Art Abhängigkeit und Unselbständigkeit. Sie ins kalte Wasser zu schubsen fühlt sich dagegen falsch und kalt an, führt allerdings dazu, dass sich das Kind allein zu helfen lernt ... unter sorgsamer Beobachtung des anscheinend unmenschlichen Elternteils. Es ist zum Wohle der Souveränität.
Nicht alles, was "böse" erscheint, ist es auch ... denn es führt zu "guten" Ergebnissen. Wer will schon Kinder, die unselbständig sind? Niemand, allerdings können es auch die wenigsten ertragen, jemanden vor den Kopf zu stoßen und bringen es auch nicht fertig, "nein" zu sagen. Das ist sicherlich keine Stärke, nur eine Tugend.

kiwi
04.12.2016, 13:24
Hast Du Kinder oder willst Du mal welche haben? Würdest Du denen helfen, wenn sie hilfsbedürftig wären?

Ich es stelle mir so vor, daß die Bindung zwischen Eltern und Kindern die Grundlage für familiären Zusammenhalt bildet. Idealerweise sollte sie liebe- und vertrauensvoll sein und ein Leben lang bestehen.

Mein Eindruck ist, daß sehr viele deutsche Eltern ihre Kinder nicht lieben oder glauben, sie täten das Richtige, wenn sie ihre Kinder möglichst früh (!!) zur "Selbständigkeit" erziehen, also sie alleine und ohne Hilfe zu lassen.



Ich habe einen Sohn der ist am 8.10. 52 Jahre alt geworden mit einen „Startpilot“ habe ich ihn ins Leben entlassen, er wurde ein erfolgreicher Geschäftsmann.





Mit 14 und drei Monat bin ich in aus der Schule entlassen worden, und habe eine Gipser und Stukkateurlehre angefangen --- nichts mit Selbstfindungsjahr auf Malle oder so --- mit 17 und drei Monat war ich Geselle. Meine Mutter hat mir mit 18 den Koffer vor die Tür gestellt, guck wie es dir geht!!! Damals hätte ich weinen können, heute bin ich zufrieden, es hat mich abgehärtet gegen die Unbill des Lebens und heute – Siehe meine Signatur ---


Gruß Kiwi

Amadeus
04.12.2016, 13:34
Kinder möglichst viel zu bemutteln mag sich gut und richtig anfühlen, führt allerdings zu einer Art Abhängigkeit und Unselbständigkeit. Sie ins kalte Wasser zu schubsen fühlt sich dagegen falsch und kalt an, führt allerdings dazu, dass sich das Kind allein zu helfen lernt ... unter sorgsamer Beobachtung des anscheinend unmenschlichen Elternteils. Es ist zum Wohle der Souveränität.
Nicht alles, was "böse" erscheint, ist es auch ... denn es führt zu "guten" Ergebnissen. Wer will schon Kinder, die unselbständig sind? Niemand, allerdings können es auch die wenigsten ertragen, jemanden vor den Kopf zu stoßen und bringen es auch nicht fertig, "nein" zu sagen. Das ist sicherlich keine Stärke, nur eine Tugend.

Ich meinte die Kindheit.

In anderen Beiträgen hast Du von Deiner Mutter geschrieben. Aus diesen Beiträgen habe ich herausgelesen, daß Deine Mutter Dich sehr geliebt hat und daß Du ihr vertraut hast/vertrauen konntest.

Längst nicht alle Deutschen haben das Glück, eine solche Mutter zu haben.

Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können, kein Problem. Aber sie wollte nicht. Es sah irgendwie so aus, als wolle sie ihn damit zu irgendetwas erziehen. Es gibt sogar Mütter, die kümmern sich erst gar nicht um ihr Kind und glauben sogar, daß das richtig, fortschrittlich und überhaupt irgendwie gerecht sei, was bildet sich der kleine Racker ein, seine Mutter ständig zu stören.

Und das ist - vermute ich - fatal.

sibilla
04.12.2016, 16:15
Wenn Hilfe, ob in der Nachbarschaft oder in der Familie zur Gewohnheit wird ist es ein sehr kleiner Schritt zur Pflicht, und wehe man sagt irgendwann nein. Pech und Schwefel wird über dein Haupt geschüttet. Sind Erfahrungswerte – bin nicht alt auf die Welt gekommen.





so etwas erlebe ich gerade mit dem meinigen, er schimpft wie ein rohrspatz, kann aber immer noch nicht richtig nein sagen.

ich übe mit ihm noch, und ich kann das gut aus jahrelanger erfahrung:

nein! rumdrehen, den buckel zeigen und feddsch.

warum ich so wurde?

ich wurde von der sogenannten verwandtschaft zwei-, dreimal bis ins mark getroffen, das hat richtig weh getan und seitdem ist ende, aber absolut.

diesen seelischen schmerz tue ich mir nicht mehr an aus reinem selbstschutz.

grüßle s.

sibilla
04.12.2016, 16:21
Ich meinte die Kindheit.

In anderen Beiträgen hast Du von Deiner Mutter geschrieben. Aus diesen Beiträgen habe ich herausgelesen, daß Deine Mutter Dich sehr geliebt hat und daß Du ihr vertraut hast/vertrauen konntest.

Längst nicht alle Deutschen haben das Glück, eine solche Mutter zu haben.

Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können, kein Problem. Aber sie wollte nicht. Es sah irgendwie so aus, als wolle sie ihn damit zu irgendetwas erziehen. Es gibt sogar Mütter, die kümmern sich erst gar nicht um ihr Kind und glauben sogar, daß das richtig, fortschrittlich und überhaupt irgendwie gerecht sei, was bildet sich der kleine Racker ein, seine Mutter ständig zu stören.

Und das ist - vermute ich - fatal.

:haha:

hast du kinder???

das ist das berühmte trotzalter, da müssen die gofen durch und die mama muß nicht immer gleich rennen, sie hat alles richtig gemacht: austoben lassen und dann in die arme nehmen.

das ist keine vernachlässigung, sondern ein art von in "die richtigen bahnen lenken".

abwarten und tee trinken schützt des öfteren die nerven






der mutter.

grüßle s.

Amadeus
04.12.2016, 16:26
:haha:

hast du kinder???

das ist das berühmte trotzalter, da müssen die gofen durch und die mama muß nicht immer gleich rennen, sie hat alles richtig gemacht: austoben lassen und dann in die arme nehmen.

das ist keine vernachlässigung, sondern ein art von in "die richtigen bahnen lenken".

abwarten und tee trinken schützt des öfteren die nerven

Danke, dann hoffe ich mal, daß es in dem Fall genau so war, wie Du es beschreibst. Nein, ich habe keine Kinder... nur selber eine verkorkste Beziehung zu meiner Mutter.

sibilla
04.12.2016, 16:50
Danke, dann hoffe ich mal, daß es in dem Fall genau so war, wie Du es beschreibst. Nein, ich habe keine Kinder... nur selber eine verkorkste Beziehung zu meiner Mutter.

kannst mir schon glauben, ich habe mehr als ein kind unter meinen fittichen gehabt:D

und das du eine verkorkste beziehung zu deiner mutter hast, tut mir leid.

woran liegt oder lag es?

kannst mir auch eine pn schicken, wenn du magst, vielleicht kann ich helfen.

grüßle s.

Smultronstället II.
04.12.2016, 17:10
Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Wie modernistisch entartet muss man eigentlich sein, um erst darüber "grübeln" zu müssen, ob man Eltern, Kinder oder Enkel vor Obdachlosigkeit bewahren würde oder nicht?

kiwi
04.12.2016, 17:44
Ich meinte die Kindheit.

In anderen Beiträgen hast Du von Deiner Mutter geschrieben. Aus diesen Beiträgen habe ich herausgelesen, daß Deine Mutter Dich sehr geliebt hat und daß Du ihr vertraut hast/vertrauen konntest.

Längst nicht alle Deutschen haben das Glück, eine solche Mutter zu haben.

Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können, kein Problem. Aber sie wollte nicht. Es sah irgendwie so aus, als wolle sie ihn damit zu irgendetwas erziehen. Es gibt sogar Mütter, die kümmern sich erst gar nicht um ihr Kind und glauben sogar, daß das richtig, fortschrittlich und überhaupt irgendwie gerecht sei, was bildet sich der kleine Racker ein, seine Mutter ständig zu stören.

Und das ist - vermute ich - fatal.

Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können ---- oder im den Schokoriegel geben den er im Supermarkt gesehen und nicht bekommen hat

Amadeus
04.12.2016, 18:32
Wie modernistisch entartet muss man eigentlich sein, um erst darüber "grübeln" zu müssen, ob man Eltern, Kinder oder Enkel vor Obdachlosigkeit bewahren würde oder nicht?

Ich find's auch irgendwie komisch, aber in meiner Familie ist das so....

Amadeus
04.12.2016, 18:36
Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können ---- oder im den Schokoriegel geben den er im Supermarkt gesehen und nicht bekommen hat

Ich verstehe nicht, warum man jemandem gegenüber, zu dem man in der engsten denkbaren Beziehung besteht, gleich etwas Böses unterstellen muß.

Also ich verstehe ja nicht viel von Kindern und Kindeserziehung. In der konkreten Situation allerdings habe ich mich gefragt, was die Mutter dadurch verloren hätte, das Kind einfach in den Arm zu nehmen.

Hans Huckebein
04.12.2016, 21:00
Klares ja.....den spagat zwischen arbeit/altagsleben und hilfe, bekommt man bei gutem willen schon hin.

Wer würde sich das nicht selber wünschen?

Frontferkel
04.12.2016, 22:04
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?
Was für eine Frage ?
Selbstverständlich , Familie geht vor allem anderen .

Kunigunde
04.12.2016, 22:30
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?
Ein ganz klares NEIN aus Selbstschutz!


Ich meinte die Kindheit.

In anderen Beiträgen hast Du von Deiner Mutter geschrieben. Aus diesen Beiträgen habe ich herausgelesen, daß Deine Mutter Dich sehr geliebt hat und daß Du ihr vertraut hast/vertrauen konntest.

Längst nicht alle Deutschen haben das Glück, eine solche Mutter zu haben.

Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können, kein Problem. Aber sie wollte nicht. Es sah irgendwie so aus, als wolle sie ihn damit zu irgendetwas erziehen. Es gibt sogar Mütter, die kümmern sich erst gar nicht um ihr Kind und glauben sogar, daß das richtig, fortschrittlich und überhaupt irgendwie gerecht sei, was bildet sich der kleine Racker ein, seine Mutter ständig zu stören.

Und das ist - vermute ich - fatal.
Hui dann sind dir wohl Trotzphasen....wenn es nicht so läuft wie es die kleinen Lieben wollen.....unbekannt?


Ich verstehe nicht, warum man jemandem gegenüber, zu dem man in der engsten denkbaren Beziehung besteht, gleich etwas Böses unterstellen muß.

Also ich verstehe ja nicht viel von Kindern und Kindeserziehung. In der konkreten Situation allerdings habe ich mich gefragt, was die Mutter dadurch verloren hätte, das Kind einfach in den Arm zu nehmen.
Solche Situationen täuschen Aussenstehende sehr oft. In der Situation sieht man die Mutter als hartherzig an. Das aber der kleine Liebling gerade versucht mit aller Macht seinen Willen durchzusetzen, daran denken die die wenigsten.


:haha:

hast du kinder???

das ist das berühmte trotzalter, da müssen die gofen durch und die mama muß nicht immer gleich rennen, sie hat alles richtig gemacht: austoben lassen und dann in die arme nehmen.

das ist keine vernachlässigung, sondern ein art von in "die richtigen bahnen lenken".

abwarten und tee trinken schützt des öfteren die nerven

der mutter.

grüßle s.
Genau :dg:

In Medias Res
05.12.2016, 06:33
:gp:

Ist bei mir ganz genauso.
Kinders das schreibt sich alles so einfach, komm erst mal wirklich in die Lage, nimm erstmal wirklich jemanden auf, dann wirst du sehen das dieses alles andere als einfach ist, das es dir an die Substanz gehen kann. Natürlich kannst du Glück haben und du hast einen hervorragenden Angehörigen der sich geflissentlich in deiner Leitkultur, die Regeln und Gesetzen einfügt, der fleißig ist und dir nicht zur Last fallen würde, dann Gratulation, bei so einem würde ich es auch nochmals Wagen. Aber die meisten sind wie Mietnomaden, nehmen keine Rücksicht, stellen ihre Wünsche grundsätzlich über deine entwickeln enorme finanzielle Kosten um sie wieder los zu werden, zB. Markler, Mietkautionen, notfalls Grundausstattung Möbel. Natürlich hätte man ihn auch einfach aus der Wohnung werfen können, aber das muss dann jeder mit seinem Gewissen vereinbaren, aber mal ehrlich wer dieses täte, der hätte ihn erst gar nicht aufgenommen.

MANFREDM
05.12.2016, 07:53
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Wenn jemand "unverschuldet in Not" gerät und er sich mir gegenüber ordentlich verhalten hat, würde ich ihm helfen, sonst nicht. Außerdem hat er zunächst alle anderen Möglichkeiten auszuschöpfen, Hartz IV, etc., d.h. er muß sich selbst bemühen.


Was für eine Frage ? Selbstverständlich, Familie geht vor allem anderen.

Ja, ja, gerade in der Familie gibt es genug Betrügereien. :haha: Selbst erlebt. Und ein Bekannter hat mir berichtet, daß er seine Schwester per Rechtsanwalt zwingen mußte, ihm seinen Pflichtteil beim Erbe auszuzahlen.

tabasco
05.12.2016, 09:27
(...)
Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?
Meine Hilfe ist davon abhängig, in welcher Beziehung ich mit dem Mensch bin, nicht von dem Verwandtschaftsgrad alleine.

tabasco
05.12.2016, 09:31
(...)
Erst neulich sah ich auf der Straße einen vielleicht drei Jahre alten Jungen sitzen, der vor Wut und Verzweiflung schrie. Seine Mutter stand nicht unweit von ihm entfernt und sah ihn auch - sie hätte ihn aufheben und in den Arm nehmen können, kein Problem. Aber sie wollte nicht. Es sah irgendwie so aus, als wolle sie ihn damit zu irgendetwas erziehen. (...) Und Du - ohne zu wissen was da vorgefallen ist - stempelst die Mutter gleich ab? Wie ich das mag ... Und ja, auch die Mütter sind Menschen mit eigenen Bedürfnissen und ja, die Kinder müssen daraufhin erzogen werden, diese auch zu respektieren. Gelle?

hamburger
05.12.2016, 09:36
Hilfsbedürftigen jungen Frauen würde ich vielleicht auch helfen...:D

Affenpriester
05.12.2016, 10:21
Hilfsbedürftigen jungen Frauen würde ich vielleicht auch helfen...:D

Frauen kann man sich halt aussuchen.
Ich helfe meiner Frau und halte ihr gern die Tür auf, wenn sie geht. Ich sag ihr immer, sie soll nicht so laut sein wenn sie kommt. Die Wände haben schließlich Ohren und die Nachbarn müssen ja nicht jedesmal mitbekommen, wenn es bei ihr klingelt. Happy End, am Ende biste fröhlich, wenn sie kommt und geht.
Wozu sollte ich anderen Menschen helfen? Ich helfe nichtmal mir selbst.

Amadeus
05.12.2016, 11:09
Und Du - ohne zu wissen was da vorgefallen ist - stempelst die Mutter gleich ab? Wie ich das mag ... Und ja, auch die Mütter sind Menschen mit eigenen Bedürfnissen und ja, die Kinder müssen daraufhin erzogen werden, diese auch zu respektieren. Gelle?

Ich sag nur, wie die Situation auf mich wirkte. Das darf ich. Die Mutter kenne ich gar nicht und verurteile sie nicht.

Ich weiß immer noch nicht, welchen Zacken die Mutter sich aus ihrer Krone gebrochen hätte, wenn sie ihr Kind in den Arm genommen hätte. Und welches Bedürfnis der Mutter dadurch erfüllt wird, wenn sie daneben steht und zusieht, sich aber weigert, ihr Kind in den Arm zu nehmen.

Amadeus
05.12.2016, 11:11
Meine Hilfe ist davon abhängig, in welcher Beziehung ich mit dem Mensch bin, nicht von dem Verwandtschaftsgrad alleine.

Ich frage mich, welchen Zweck es hat - oder haben soll - Kinder in die Landschaft abzukippen, wenn man sich nicht um sie kümmern will. Verhüten können die Deutschen ja.

Affenpriester
05.12.2016, 11:18
Ich frage mich, welchen Zweck es hat - oder haben soll - Kinder in die Landschaft abzukippen, wenn man sich nicht um sie kümmern will. Verhüten können die Deutschen ja.

Ein Arschloch ist ein Arschloch ... ganz unabhängig davon, welcher Hautfarbe, Nation, Religion oder Sippe es anhängig ist.

perlmutt
05.12.2016, 11:24
Bei unseren Neubürgern stellt sich die Frage erst gar nicht.
Zusammenhalt ist da groß geschrieben.
Einzig in der BRD ist es möglich, dass Nicht und Pass Deutsche vor den Augen zahlreicher Zuschauer ohne Mihugru Deutsche zu Tode treten und prügeln statt ihnen mal die Schnauze zu polieren.

Was wohl passieren würde wenn in Erdoganistan eine Handvoll Deutsche Ali prügeln würden....

Mittlerweile ist die Angst der Deutschen vor dem Links/Grün verseuchten Richtergewürm größer als die eigene Courage.

sibilla
05.12.2016, 11:52
Ich sag nur, wie die Situation auf mich wirkte. Das darf ich. Die Mutter kenne ich gar nicht und verurteile sie nicht.

Ich weiß immer noch nicht, welchen Zacken die Mutter sich aus ihrer Krone gebrochen hätte, wenn sie ihr Kind in den Arm genommen hätte. Und welches Bedürfnis der Mutter dadurch erfüllt wird, wenn sie daneben steht und zusieht, sich aber weigert, ihr Kind in den Arm zu nehmen.

zefix, liest du eigentlich, ws man dir schreibt?:auro:

google mal nach "trotzphase" bei kindern, da wird dir geholfen, aber wie.

grüßle s.

tabasco
05.12.2016, 12:40
(...)
Ich weiß immer noch nicht, welchen Zacken die Mutter sich aus ihrer Krone gebrochen hätte, wenn sie ihr Kind in den Arm genommen hätte. Und welches Bedürfnis der Mutter dadurch erfüllt wird, wenn sie daneben steht und zusieht, sich aber weigert, ihr Kind in den Arm zu nehmen.
Von nix Ahnung - aber voll Durchblick, was? Es kann auch manchmal sehr schädlich für das Kind sein, in Arm genommen zu werden.

Amadeus
05.12.2016, 12:52
Von nix Ahnung - aber voll Durchblick, was? Es kann auch manchmal sehr schädlich für das Kind sein, in Arm genommen zu werden.

Warum?

Kunigunde
05.12.2016, 12:53
Ich sag nur, wie die Situation auf mich wirkte. Das darf ich. Die Mutter kenne ich gar nicht und verurteile sie nicht.

Ich weiß immer noch nicht, welchen Zacken die Mutter sich aus ihrer Krone gebrochen hätte, wenn sie ihr Kind in den Arm genommen hätte. Und welches Bedürfnis der Mutter dadurch erfüllt wird, wenn sie daneben steht und zusieht, sich aber weigert, ihr Kind in den Arm zu nehmen.


Ich frage mich, welchen Zweck es hat - oder haben soll - Kinder in die Landschaft abzukippen, wenn man sich nicht um sie kümmern will. Verhüten können die Deutschen ja.
Es haben dir jetzt drei Mütter (sibilla, tabasco & ich) dir versucht zu erklären, das es bei Kindern in bestimmten Altersgruppen Trotzphasen gibt.
Die lieben kleinen loten in einer Trotzphse aus wie seit sie gehen können und wie nervenstark ihre Eltern sind. Das hat nichts mit, "Kinder in die Landschaft abzukippen, wenn man sich nicht um sie kümmern will", zu tun.

Wenn du als Mutter in solch einem Trotzanfall nachgiebst....hast du verloren.

tabasco
05.12.2016, 12:56
Warum?
Weil bei Kindern die gleiche Maxime gilt, wie bei der Hundeerziehung? Sprich positive Verstärkung?

Amadeus
05.12.2016, 13:00
Weil bei Kinder die gleiche Maxime gilt, wie bei der Hundeerziehung? Sprich positive Verstärkung?

Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich verstehe: Meinst Du, daß die Mutter ihr Kind nur dann in den Arm nehmen soll, wenn es sich artig beträgt? Und es für sein schlechtes Verhalten mit Liebesentzug bestrafen sollte? Sonst verstehe ich leider nicht, was Du meinst.

tabasco
05.12.2016, 13:02
Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dich verstehe: Meinst Du, daß die Mutter ihr Kind nur dann in den Arm nehmen soll, wenn es sich artig beträgt? Und es für sein schlechtes Verhalten mit Liebesentzug bestrafen sollte? Sonst verstehe ich leider nicht, was Du meinst.Vergiss es. Da wir nicht wissen, was genau da vorgefallen ist, ist jede Diskussion darüber eigentlich nur müßig ...

Amadeus
05.12.2016, 13:07
Es haben dir jetzt drei Mütter (sibilla, tabasco & ich) dir versucht zu erklären, das es bei Kindern in bestimmten Altersgruppen Trotzphasen gibt.
Die lieben kleinen loten in einer Trotzphse aus wie seit sie gehen können und wie nervenstark ihre Eltern sind. Das hat nichts mit, "Kinder in die Landschaft abzukippen, wenn man sich nicht um sie kümmern will", zu tun.

Wenn du als Mutter in solch einem Trotzanfall nachgiebst....hast du verloren.

Ich habe mir die ersten drei von Google gefundenen Links zum Thema "Trotzphase" durchgelesen. Ich habe da nur gelesen, daß die Mutter der Forderung des Kindes nicht nachgeben soll, aber nicht, daß sie es nicht in den Arm nehmen soll.

Kunigunde
05.12.2016, 13:22
Ich habe mir die ersten drei von Google gefundenen Links zum Thema "Trotzphase" durchgelesen. Ich habe da nur gelesen, daß die Mutter der Forderung des Kindes nicht nachgeben soll, aber nicht, daß sie es nicht in den Arm nehmen soll.
Das wird von den lieben Kleinen sofort als Kapitulation gesehen. Da, bevor dieser unbendige Trotz auftritt, man zu 99% schon etliche Diskussionen, Verbote oder Erklärungen ausgesprochen hat. Das was du gesehen hast, war dann schon die sogenannte Finalphase. Diese ist dann aber schon das Fußaufstampfen, eventuellen um sich Schlagen oder kreischende "Nein, ich will das aber"-Ausbrüche vorangegangen. Zudem kannst du in dieser Phase machen was du willst. Das nehem die kleinen Tyrannen überhaupt nicht war. Da kannst du nur warten bis sie wieder aufhören. Dann werden sie wieder zugänglicher.

Rumpelstilz
05.12.2016, 16:35
Bei unseren Neubürgern stellt sich die Frage erst gar nicht.
Zusammenhalt ist da groß geschrieben.
Einzig in der BRD ist es möglich, dass Nicht und Pass Deutsche vor den Augen zahlreicher Zuschauer ohne Mihugru Deutsche zu Tode treten und prügeln statt ihnen mal die Schnauze zu polieren.

Was wohl passieren würde wenn in Erdoganistan eine Handvoll Deutsche Ali prügeln würden....

Mittlerweile ist die Angst der Deutschen vor dem Links/Grün verseuchten Richtergewürm größer als die eigene Courage.
So ist es. Der Zustand ist das Entscheidende. Die Erklärung für den Zustand ist zweitrangig.

Die BRD erinnert mich an Personen, denen ein Haufen von Personen dutzende Ratschläge zu einem Problem gegeben haben und die dann alle Ratschläge mit irgendwelchen Begründungen verwarfen. Wenn es eben keine Lösung zu ihrem Problem gibt, dann müssen solche Leute eben weiter mit ihrem Problem leben. So ist das nun einmal, wenn es auch traurig ist.

Das, was mich nur ärgert, ist, das sich dieser Menschenmüll instrumentalisieren lässt, um mein Heimat- oder Geburtsland zu zerstören.

sibilla
05.12.2016, 17:27
Ich habe mir die ersten drei von Google gefundenen Links zum Thema "Trotzphase" durchgelesen. Ich habe da nur gelesen, daß die Mutter der Forderung des Kindes nicht nachgeben soll, aber nicht, daß sie es nicht in den Arm nehmen soll.

amadeus, amadeus "sing", die kundl hat es ganz genau beschrieben.

lies richtig und begreife es auch, von mir aus lies es doppelt und dreifach. :))

kerle, stell di ned a so an wira dr hund zom ..... ähm .... pinkla.

;) grüßle s.

Siegfriedphirit
07.12.2016, 20:49
---sich einfach aufhängen ist allemal besser als obdachlos zu sein, denn sterben muss man sowieso! Aso warum im Elend leben oder die bucklige Verwandtschaft um Almosen anbetteln?! Beim Staat um Almosen ersuchen ist ok, denn Politiker und Beamte leben ja auch nur von den Steuergeldern der Anderen und schämen sich deswegen nicht.
Nee lieber sterben als die Verwandtschaft anbetteln.

tabasco
07.12.2016, 21:13
Manche leben halt zu gerne.

Seligman
07.12.2016, 21:36
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Bezeichnend dass du gerade 666 Beitraege hast? Was ist denn dass fuer eine Frage? Spinnst du?

Seligman
07.12.2016, 21:37
Ich würde meine Verwandten erfrieren und verhungern lassen, da ich mich lieber um Neger und Wirtschaftsparasiten kümmere.

Eben. Man will ja kein Nazi sein.

Seligman
07.12.2016, 21:39
Was mich noch interessiert:

In Deutschland gibt es ja nicht ganz wenige Obdachlose. Die haben auch Verwandte - notfalls in einem etwas entfernteren verwandtschaftlichen Verhältnis - aber um die kümmert sich keiner, außer Hilfsorganisationen.

Wie kommt es dazu? Liegt es daran, daß die Verwandten der Obdachlosen selbst zu arm sind, um helfen zu können? Wissen die Verwandten überhaupt davon, daß jemand aus der eigenen Familie obdachlos ist?

Wenn es eine Selbstverständlichkeit ist (oder sein sollte), hilfsbedürftigen Verwandten zu helfen:

Es gibt heute ja Helfer, die sich freiwillig, ehrenamtlich auf verschiedene Weise um Obdachlose kümmern. Gibt es unter diesen Helfern welche, die versuchen, die Verwandten von Obdachlosen in die Pflicht zu nehmen, auf sie moralischen Druck auszuüben? Oder wäre das dann wiederum unmoralisch?

Angenommen, da wäre jemand, der ein Mittelklasseleben führt und der hat einen Verwandten, der obdachlos ist. Man könnte eine Anzeige in seiner Lokalzeitung schalten mit dem Text: "Herr XY lebt ein gutes Leben und läßt seinen Verwandten in der Obdachlosigkeit verhungern oder erfrieren". Oder man könnte seinen Arbeitgeber oder seine Freunde informieren.

Viele wollen sich nicht helfen lassen. Viele sind Alkoholiker die sich selbst aufgegeben haben.

TullaMore
07.12.2016, 21:42
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Verwandtschaft bedeutet nicht zwingend, dass mir der oder die Verwandte auch so zugetan ist (oder ich ihm) dass man sich wie Du oben geschrieben hast, helfen wird.

Prinzipiell gibt es (fast) niemanden in meinem Familien- und Freundeskreis, dem ich nicht (für eine gewisse Zeit) mein Gästezimmer anbieten würde, hätte seine Frau ihn rausgeworfen oder Ähnliches, es kommt jedoch auch immer auf die Umstände an, Extremsituationen (er hat das Kind angefasst etc.) zählen da natürlich nicht darunter.

Ich bin sehr hilfsbereit und mache wirklich sehr viel, allerdings habe ich auch in meinem weiteren Verwandtschaftskreis einen sog. Messie, der nicht nur die Wohnung vermüllen lässt, sondern auch sich selbst. Ich und auch mein Mann, haben jahrelang versucht, ihm zu helfen, aber es fruchtet nicht und dann haben wir uns zurückgezogen - weil es einfach nichts bringt und man sich eher noch selbst kaputt macht.

Würde ich bei Deinem oben beschriebenen Fall bemerken, jemand bemüht sich, wieder auf die Beine zu kommen, dann immer - sonst nicht, warum auch, jeder entscheidet doch selbst über sein Leben, auch, ob er nur überlebt.

Seligman
07.12.2016, 21:57
Ich find's auch irgendwie komisch, aber in meiner Familie ist das so....

Ja, ist eh nicht soo ungewoehnlich. Aber ich kann das nicht automatisch nachvollziehen. Meine Familie ist auch ziemlich auseinandergedriftet. Da gabs aber auch bestimmte Gruende. Schade. Irgendwie.

Sitting Bull
07.12.2016, 22:15
Ich grübele gerade darüber nach, wie "Familie" funktioniert oder funktionieren sollte. Deshalb stelle ich diese Frage. Ich würde mich freuen, darüber eure Meinungen und Antworten zu lesen.

Angenommen, ihr würdet erfahren, daß ein Verwandter obdachlos geworden ist oder akut von Obdachlosigkeit bedroht ist. Würdet ihr ihm helfen? Wovon würde das abhängen? Wie nahe müßte das verwandtschaftliche Verhältnis mindestens sein und wie nahe müßtet ihr ihm oder ihr persönlich stehen?

Angenommen, es wären eure Kinder, eure Enkel oder eure Eltern? Würdet ihr denen helfen? Oder sollte sich jeder nur um sich selber kümmern? Wie seht ihr das?

Hab eigentlich immer aufgepasst , dass diese nicht hilfsbedürftig wurden. Einem guten Kumpel habe ich einst eine Wohnung gemietet ( er hatte keine gute Auskunft ) weil seine Lebensgefährtin ihn auf die Straße gesetzt hat ,nachdem sie sein Konto mit 60 Mille geräumt hat.Einmal habe ich zwei Kumpels in eine meiner Wohnungen einziehen lassen, die zum Glück der Beiden gerade frei wurde.Haben sich beide wieder berappelt.

Amadeus
09.12.2016, 10:15
---sich einfach aufhängen ist allemal besser als obdachlos zu sein, denn sterben muss man sowieso! Aso warum im Elend leben oder die bucklige Verwandtschaft um Almosen anbetteln?! Beim Staat um Almosen ersuchen ist ok, denn Politiker und Beamte leben ja auch nur von den Steuergeldern der Anderen und schämen sich deswegen nicht.
Nee lieber sterben als die Verwandtschaft anbetteln.

Würde Dir ein solcher Tod leicht fallen?