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Vollständige Version anzeigen : NordLB und andere LBs erneut Milliardenverluste



Leibniz
24.11.2016, 22:28
Die Geschichte der Landesbanken ist stets durch Verluste charakterisiert. Die Landesbanken haben mit freundlicher Hilfe der BRD-Lohnsklaven in den vergangenen Jahrzehnten bewiesen, dass auch dauerhaft Verluste generierende Unternehmen überlebensfähig sind. Jeder, der zu inkompetent für eine Anstellung in einem kapitalistischen Unternehmen ist, hat noch die Alternative bei einer der Landesbanken zu arbeiten. Bei den Landesbanken wird auch die Forschung unterstützt; komischerweise liest allerdings niemand außer die eigenen Angestellten die brillanten Veröffentlichungen dieser Abteilung. Vermutlich haben Geschäftsbanken kein Interesse daran, die Ertragslage (konsistente Verluste) der Landesbanken zu erreichen.

Jenseits des Zynismus ist bereits jetzt absehbar, welche Entschuldigungen bei der Verkündung der abermals miserablen Ertragslage zu erwarten sind. Beispielsweise, dass die Insolvenz von Hanjin Shipping unvorhersehbar gewesen sei und resultierende Reaktionen im Kreditmarkt schwer abzuschätzen.

Die Realität ist jedoch: Das Risiko des Zahlungsausfalls des Vertragspartners oder beteiligter Parteien ist für eine übliche Bank/Versicherung ein zentraler Aspekt und wird für hinreichend große Transaktionen wie diese soweit wie möglich mittels Kreditderivaten abgesichert. Darüber hinaus kann angesichts einer Illiquidität im Kreditportfolio der NordLB von 40% bereits jetzt gesagt werden, dass die Verantwortlichen für Risikomanagement kolossal versagt haben. Allein die Tatsache, dass offensichtlich niemand einen Überblick über das konzentrierte Risiko in den Büchern hatte oder erkannte Risiken unzureichend (wenn überhaupt) gemindert wurden, zeigt das völlige Unvermögen des Risikomanagements der NordLB.

Abgesehen von Emerging Markets sind die Kreditmärkte derzeit noch relativ entspannt. Und dennoch ist bereits 40% des Kreditportfolios illiquide. Wenn sich die Bedingungen an den Kreditmärkten nur marginal negativ verändern ist dieses Institut faktisch insolvent. Das Fazit lautet also, dass INKOMPETENZ einiger Angestellter dieses Instituts der einzige Grund für dieses Versagen ist. Merkel und ihre widerwärtige Bagage wird auch diese Rechnung dem BRD-Lohnsklaven überlassen.

Zyankali
24.11.2016, 22:50
ein herr von fach....

Para ou rien
28.11.2016, 21:50
"Wir müssen die Banken verstaatlichen", "Die Banken- und Finanzwirtschaft muss endlich in Staatshand", "Nur mehr Staat kann es richten, die Privaten haben uns in den Abgrund geführt"

Leibniz
29.11.2016, 21:43
"Wir müssen die Banken verstaatlichen", "Die Banken- und Finanzwirtschaft muss endlich in Staatshand", "Nur mehr Staat kann es richten, die Privaten haben uns in den Abgrund geführt"
Im Falle der Landesbanken ist nachzurechnen, ob eine Privatisierung oder die Abwicklung(Insolvenz und Auflösung) billiger ist. Daraufhin ist sicherzustellen, dass nicht weiterhin Steuermittel für Inkompetenz anfallen.

Merkelraute
01.12.2016, 11:42
Das Schlimme ist, daß diese ganzen Landesbankenverluste extrem vertuscht werden und man die gigantischen Verluste in staatliche Haushalte mittlerer Ebene verfrachtet hat, wo sie unentdeckt vor sich hinschlummern (siehe WestLB bei NRW Landschaftsverbände etc.). Das hat man deswegen gemacht, weil hier das Kontrollgremium kein wirkliches Kontrollgremium ist und auch gar nicht die Mittel zur Kontrolle besitzt. Reine Feierabendpolitiker dürfen hier abnicken, was man in den höheren Etagen der Landesbanken und Politikerebenen verursacht hat. Und die Medien ? Die sind in diesen Ebenen genau so unfähig (Praktikanten mit Taxierfahrung).

Jodlerkönig
01.12.2016, 11:47
das ganze system, ist einfach kaputt. jeder einzelne sollte sich jetzt aktuell darüber gedanken machen, was er machen würde, wenn ab morgen, kein geld mehr aus dem ec-automaten kommt. das ist kein witz! es kann jeden moment so weit sein.

navy
27.12.2020, 11:33
Die TUI Hausbank, aufgeblasen, heute wieder mit Milliarden unterstützt. In jeder Schweinerei dabei, als Hausbank von Bodo Hombach, Johannss Rau, Steinmeier, Steinbrück: Milliarden versenkt, in Betrugs Geschäften, oft McKinsey als Berater, denn die schmieren am Besten. Sowas gibt es nur im Angela Merkel Reich: Plünderung, des Bankenrettungs Fonds, zu Gunsten, von Betrugs Geschäften, der SPD Banden, wie bei der NordLB, in Bayern, mit Edmond Stoiber: die Vermögen der BayernLB


Wenn Kriminelle einen Staat plündern, siehe auch Vermögen der Preussag, Bahn, Post usw.

Steuerbescheide geändert : Die Cum-Ex-Geschäfte der West LB holen das Land NRW ein

Von Hanno Mußler
-Aktualisiert am 22.12.2020-17:58
Die Nachfolgegesellschaft der Westdeutschen Landesbank erwartet in diesem Jahr plötzlich sechs Mal mehr Verlust als bisher. Das Land NRW als Bankeigentümer wird wohl Geld nachschießen müssen.


Die Cum-Ex-Geschäfte der im Jahr 2012 untergegangenen Westdeutschen Landesbank (West LB) reißen große Löcher in die Bilanz der Nachfolgegesellschaft Portigon, die direkt und indirekt über die NRW-Bank dem Land Nordrhein-Westfalen gehört. Portigons Vorstand musste jetzt mitteilen, dass er für 2020 nicht länger 100 Millionen Euro, sondern sogar 600 Millionen Euro Jahresverlust erwartet. In diesem Fall werde mehr als 50 Prozent des Eigenkapitals (Grundkapitals) aufgezehrt, teilte Portigon mit. Nach Berechnungen der F.A.Z. schmilzt Portigons Eigenkapital bei einem Verlust von 600 Millionen Euro um 71 Prozent auf noch 237 Millionen Euro. Zwar ließen sich die Mindestkapitalanforderungen der Bankenaufsicht noch erfüllen, aber ein weiteres, für Portigon durchaus übliches Verlustjahr wäre nicht mehr möglich. Deshalb dringen nach Informationen der F.A.Z. Bundesbank und Bafin darauf, dass das Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und möglicherweise auch der Bankenrettungsfonds des Bundes („Soffin“) weiteres Kapital in Portigon einschießt.

..............................
Insgesamt verdichten sich die Hinweise weiter, dass die West LB, die bis 2012 den kommunalen Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und dem Land NRW gehörte, zu den größten Cum-Ex-Sündern gehört. Im Jahr 2019 musste Rechtsnachfolger Portigon, der eigentlich für die Pensionen ehemaliger West-LB-Mitarbeiter geradesteht, schon Steuernachforderungen wegen Cum-Ex-Geschäften der WestLB in Höhe von 750 Millionen Euro erfüllen. Es dauerte bis August 2020, bis sich Portigons Eigner auf eine Lastenverteilung verständigt hatten und die Bilanz für 2019 verabschiedeten. In Portigons Jahresabschluss 2019 schrumpfte die stille Einlage des Bankenrettungsfonds des Bundes („Soffin“) von einst zwei Milliarden Euro auf nun rund 420 Millionen Euro.

https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/cum-ex-geschaefte-der-west-lb-holen-nrw-ein-17115198.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

navy
04.01.2021, 17:40
Die Landesbanken, machten den Fehler, das man US Consults ins Haus holte, wie McKinsey, welche das Vermögen der Banken ausspionierten, dann mit falscher Beratung, die Banken in den Ruin trieben, und schon waren die US Hedge Funds die Retter

Differentialgeometer
05.01.2021, 05:19
Die Landesbanken, machten den Fehler, das man US Consults ins Haus holte, wie McKinsey, welche das Vermögen der Banken ausspionierten, dann mit falscher Beratung, die Banken in den Ruin trieben, und schon waren die US Hedge Funds die Retter
Du laberst echt nur Scheisse; tut das eigentlich weh?

navy
05.01.2021, 06:30
Du laberst echt nur Scheisse; tut das eigentlich weh?

Bitte Inhalt posten, das von der BayernLB, NordLB, waren damals überall u.a. McKinsey Leute, ebenso bei der Pleite Bank, Bayerische Hypotheken und Wechsel Bank, Bayerische Vereinsbank, KPMG, siehe wirecard usw..

Ohne Inhalt: Wenn man Nichts zu Sagen hatte, ab in dieses Forum

Forum: Satire, Plauder- und Spaßecke (https://www.politikforen.net/forumdisplay.php?27-Satire-Plauder-und-Spa%C3%9Fecke)

Alternativ, wo Du Deinen Hirnlos Müll abladen kannst

Klatsch und Tratsch (https://www.politikforen.net/showthread.php?100736-Klatsch-und-Tratsch)

Weitere Alternative: Antrag an die Foren Administration stellen, das man einen Thread, für Hirnlose Schwafler einrichtet

http://ww.w.toonsup.com/users/m/miles/hirnlos_071201_1934.jpg

Differentialgeometer
05.01.2021, 06:41
Bitte Inhalt posten, das von der BayernLB, NordLB, waren damals überall u.a. McKinsey Leute, ebenso bei der Pleite Bank, Bayerische Hypotheken und Wechsel Bank, Bayerische Vereinsbank, KPMG, siehe wirecard usw..

Ohne Inhalt: Wenn man Nichts zu Sagen hatte, ab in dieses Forum

Forum: Satire, Plauder- und Spaßecke (https://www.politikforen.net/forumdisplay.php?27-Satire-Plauder-und-Spa%C3%9Fecke)

Alternativ, wo Du Deinen Hirnlos Müll abladen kannst

Klatsch und Tratsch (https://www.politikforen.net/showthread.php?100736-Klatsch-und-Tratsch)

Weitere Alternative: Antrag an die Foren Administration stellen, das man einen Thread, für Hirnlose Schwafler einrichtet

http://ww.w.toonsup.com/users/m/miles/hirnlos_071201_1934.jpg
So ziemlich JEDE Beratung ist in so ziemlich JEDEM grösseren Unternehmen vertreten. Und was sagt es über die Vorstände der LBen aus, wenn sie so blöd sind, ohne Hirn den Beratern zu folgen?! Das Problem war damals das Auslaufen der Gewährträgerhaftung des Bundes; da hat man die LBen nochmals so richtig mit Geld vollgesogen, was sie dann in strukturierte Kreditprodukte angelegt haben, die sie weder verstanden haben noch mitbekommen haben, dass der Market eigentlich schon tot ist. Klassische Überschätzung und Dummheit. Die HSH Nordbank konnte nichtmal elementare Produkte wie Bermudan Swaptions richtig bewerten: https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-67871670.html

wenn ich das schon nicht kann, brauche ich es mit schwierigeren Produkten nicht probieren.

navy
05.01.2021, 11:31
So ziemlich JEDE Beratung ist in so ziemlich JEDEM grösseren Unternehmen vertreten. Und was sagt es über die Vorstände der LBen aus, wenn sie so blöd sind,.......

wenn ich das schon nicht kann, brauche ich es mit schwierigeren Produkten nicht probieren.

Deshalv gehen ja mit den Deppen Beratungen die Firmen kaputt, die Landesbanken, oder der grösste Skandal war ja ENRON, die selben Deppen, ohne Berufserfahrung, ruinierten die Bundeswehr, hiessen früher Anderson Consult, heute Accenture

Videos gibt es auch genügend, über diese Dumm Schnatterer, ohne Berufserfahrung, bis zu Karin Suder

Zumwinkel, und die Post Plünderung, identich wo sind die Grundsücke der Bahn

Qualifikation, der Voll Deppen, die für diese einschlägig vorbestraften Firmen arbeiten: (alle haben wegen Betrug, Bilanzfälschung, hohe Bußgelder bezahlt in den USA und wirecard ist kein Zufall

„substanzlose Wortgeklingel und die gehobene Pseudologie der scheinwissenschaftlichen, vorwiegend mit „denglischen“ Begriffen durchsetzten Sprache der McKinsey-Consultants hereinzufallen. Die „Kaisers neue Kleider-Strategie“ der Meckies verfängt bei ihm nicht.

Die Betrugs Maschinbe von McKinsey, bis Accenture (https://geopolitiker.wordpress.com/2018/12/24/scientology-und-mckinsey-accenture-die-betrugs-maschine-der-consults-und-hedge-fundd/)


https://www.youtube.com/watch?v=zDXATcrzLGI


Deshalb ist die Regierung, EU Commission so schön verblödet, Sie hat US Berater, die selben die ENRON schon zugrunde richteten, für Börsen Betrugs Show



Erstens: Die Erfolgsbilanz der von McKinsey beratenen Unternehmen steht nicht selten in praktisch diametralem Gegensatz zum geschäftlichen Erfolg von McKinsey selbst.

Viele große, renommierten Unternehmen, die in den letzten zwei Jahrzehnten eine spektakuläre Pleite mit nachhaltigen Folgeschäden für Mitarbeiter, Zulieferer und das gesamte soziale Umfeld erlitten, wurden von McKinsey beraten. Die traurige Serie begann in Amerika mit Enron, Global Crossing, K-Mart, sie setzte sich fort mit der Swissair, Hypo Real Estate, HSH Nordbank. Bei Siemens traf es die Kommunikationssparte, das traditionelle Herzstück des Unternehmens, das auf „World Class“ gebracht werden sollte. Bei Daimler schlug der Ausritt zum integrierten Technologiekonzern und zur Welt-Auto AG grandios fehl. Über 10 Milliarden € wurden abgeschrieben, vor allem bei Mitsubishi. Identisch RWE, Thyssen, Banken, Praktiker Markt usw..


https://www.youtube.com/watch?v=SeJnc5bax9w

navy
10.07.2021, 12:34
Die selbe Betrugs Masche, die selben Leute

Cum-Ex-Staatsanwältin Brorhilker "Neue Form der Organisierten Kriminalität"

Stand: 07.06.2021 06:00 Uhr

Staatsanwältin Brorhilker ermittelt gegen 1000 Beschuldigte im größten Steuerskandal der deutschen Geschichte. Erstmals äußert sie sich öffentlich und spricht gegenüber NDR und WDR von einer gefährlichen Unterwanderung des Systems.

Von Massimo Bognanni, WDR, und Georg Mascolo, NDR/WDR

Jahrelang wirkte sie im Hintergrund, jetzt spricht Staatsanwältin Anne Brorhilker zum ersten Mal öffentlich über ihre Fahndungsarbeit im wohl größten deutschen Steuerskandal: Cum-Ex. Was mit einem Einzelfall begann, ist aus Sicht der 47-Jährigen inzwischen ein Fall der Organisierten Kriminalität: https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/cum-ex-brorhilker-101.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Die Finanz Mafia, auch in Deutschland ist ein Ur Problem


https://www.youtube.com/watch?v=d6Z6ayZ8JPQ


Alles Gangster die Banken, erklärte schon 2010 : Alan Greenspan und so ging es lustig weiter! Wolfgang Hetzer schrieb Bücher über unsere Gangster Banken

https://www.youtube.com/watch?v=731G71Sahok

https://geopolitiker.files.wordpress.com/2019/10/ramackers-arnold-untersuchungsausschuss-cum-ex-geschaefte.png
Und hier der Name, der Alles drehte mit Cum-Ex

Ex-Finanzrichter in Düsseldorf: Arnold Ramackers

War Arnold Ramackers ein U-Boot der Finanzbranche?

2008 lässt er sich beurlauben bis zur Rente. Damit enden zwar seine Bezüge vom Bundesfinanzministerium. Aber Geld bekommt er trotzdem. Denn jetzt bezahlen ihn die Banken. Das beschreibt er ganz offen im Untersuchungsausschuss: “In der Zeit habe ich von den Bankenverbänden auch etwa im selben Umfang wie vorher mein Geld bekomen.”

Untersuchungsausschuss: “In dieser Zeit (…) haben Sie für den Bankenverband gearbeitet?”

Ramackers: “Nicht für den Bankenverband. Also, ich habe praktisch für Herrn Gierlich weitergearbeitet.” Gierlich sein Chef im Bundesinfanzministerium.

Untersuchungsausschuss: “Für Herrn Gierlich?”

Ramackers: “Ja, im Ministerium (…) Und da habe ich was vom Bankenverband, vom Sparkassenverband, vom Genossenschaftsverband (…) bekommen.”

https://www.berlinjournal.biz/cum-ex-steuerbetrug-banken-bezahlten-ministeriums-mitarbeiter/

navy
10.07.2021, 15:21
einen der dreisten Betrugs Anwälte hat ma

"Mr. Cum-Ex" Hanno Berger in der Schweiz festgenommen
10 Juli 2021 15:50 Uhr

Der als Architekt von "Cum-Ex"-Aktiendeals zulasten der Staatskasse gesuchte Anwalt Hanno Berger ist nach Justizangaben in der Schweiz festgenommen worden. Nun könnte er nach Deutschland ausgeliefert werden. Berger hatte die Vorwürfe gegen ihn stets abgestritten. https://de.rt.com/inland/120527-mr-cum-ex-hanno-berger-in-der-schweiz-festgenommen/

navy
08.07.2022, 19:40
Reine Verbrecher Organisationen, zig fach in den USA verurteilt, aber auch in Frankreich laufen Verfahren. Politiker wie Ursula von der Leyen kauft man auch mit Accenture


McKinsey mischte beim US-Opioid-Skandal von Anfang an mit

Daniela Gschweng / 8.07.2022 In jeder Stufe der Opioid-Lieferkette war die Unternehmensberatung McKinsey engagiert, bis hin zur Regulierung.

Wenn von «Opioidepidemie» die Rede ist, geht es meist um das Unternehmen Purdue Pharma, von dem das Schmerzmittel OxyContin stammt. Gelegentlich erwähnt wird auch das Beratungsunternehmen McKinsey. Wie breit McKinsey involviert war, war bisher aber nicht bekannt.
Es geht nicht nur um Purdue Pharma

Beteiligt waren viele Hersteller, Zulieferer und Pharmafirmen und die Regulierungsbehörde FDA (Food and Drug Administration), die die Gefahren lange nicht kommen sah. McKinsey war bei fast allen mit dabei.

Da wäre zum Beispiel Endo International. Das Pharmaunternehmen stellte das Schmerzmittel Opana her, das doppelt so wirksam ist wie OxyContin. 2010 veränderte Purdue die Rezeptur von OxyContin so, dass die Pillen für Süchtige schwieriger zu konsumieren waren. Purdues Umsätze mit OxyContin sanken, der Opana-Umsatz stieg.

McKinsey war nicht nur bei beiden Unternehmen mit im Boot. Das Beratungsunternehmen hatte bereits bei der Markteinführung von Opana durch Endos Partner Penwest Pharma seine Hand im Spiel. Es spielte auch bei der FDA-Zulassung der neuen OxyContin-Rezeptur eine Rolle.
Durch Vergleich einem Schuldeingeständnis entgangen

McKinseys Tätigkeit für das Pharmaunternehmen Endo war bisher weitgehend unbekannt. Die Journalisten Chris Hamby und Michael Forsythe haben diese und andere Aufträge McKinseys für die «New York Times» (https://www.nytimes.com/2022/06/29/business/mckinsey-opioid-crisis-opana.html) (NYT) recherchiert.

Sie durchsuchten mehr als 100’000 Dokumente aus 15 Jahren, die sogenannten «McKinsey Papers» (https://www.industrydocuments.ucsf.edu/opioids/collections/mckinsey-documents/). Dabei handelt es sich um Unterlagen, die das Beratungsunternehmen im Zuge einer Gerichtsverhandlung veröffentlichen musste. 2021 bezahlte McKinsey für die folgenreiche Beratung von Purdue Pharma und seine Mitwirkung an der Krise 600 Millionen Dollar in einem Vergleich und entging damit einem Schuldeingeständnis.
https://www.infosperber.ch/wirtschaft/konzerne/mckinsey-mischte-beim-us-opioid-skandal-von-anfang-an-mit/