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Vollständige Version anzeigen : EUROkrise voraus



Wolfger von Leginfeld
19.11.2016, 09:51
Der EURO wertet ja gegenüber CHF und $ permanent ab...

Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden

Italien und Portugal müssen wieder deutlich höhere Zinsen zahlen, um an Geld zu kommen. Schäuble: "Steuern auf nächste Blase zu"

In Italien und Portugal haben sich die Renditen in den letzten drei Monaten in etwa verdoppelt. Beide Staaten laborieren an einer Staatsverschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung und an einem angeschlagenen Bankensystem.

weiter: http://derstandard.at/2000047815546/Warnung-vor-neuer-Eurokrise-durch-hohe-Schulden

Leibniz
19.11.2016, 15:35
Die Verschuldung ist tatsächlich ein Problem, was signifikante Auswirkungen hat und haben wird. Griechenland verfügt mithilfe eines Kartells aus nationaler Notenbank, Staat und Privatbanken über die Möglichkeit, unbegrenzt Euro Kredite-> Euro Geldmenge zu generieren. Diese Möglichkeit wird ohne Zurückhaltung missbraucht.

Die Aussage Schäubles, der über die wirtschaftliche Kompetenz einer emporkriechenden Kanalratte verfügt, ist erwartungsgemäß völlig idiotisch.

Auffällig ist vielmehr die implizite Volatilität am Devisenmarkt:
https://s11.postimg.org/fs3yyvxf7/db_risk.png (https://postimg.org/image/ozw7fl4hb/)bilder upload (https://postimage.org/index.php?lang=german)

(Std. Abweichungen von 3-Monats-Durchschnitt. Diese Metrik stammt übrigens von der Deutschen Bank und ist die letzte veröffentlichte Aktualisierung. Die zunehmende Verzögerung und Schlampigkeit - diese Metrik wurde diese Woche genau zweimal aktualisiert - in der Berechnung sagt sehr viel über die Situation der Deutschen Bank.)

Daytrader84
19.11.2016, 15:41
Die Standardabweichung über 21 Handelstage berechnet von EUR/USD ist aber im Vergleich zu den Peaks der letzten zwei Jahre noch relativ moderat.
Die Änderungsrate ist auch nicht höher als bei früheren Anstiegen der Volatilität in diesem Paar.

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/usdntg91rfbmi.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Esreicht!
19.11.2016, 16:01
Der EURO wertet ja gegenüber CHF und $ permanent ab...

Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden

Italien und Portugal müssen wieder deutlich höhere Zinsen zahlen, um an Geld zu kommen. Schäuble: "Steuern auf nächste Blase zu"

In Italien und Portugal haben sich die Renditen in den letzten drei Monaten in etwa verdoppelt. Beide Staaten laborieren an einer Staatsverschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung und an einem angeschlagenen Bankensystem.

weiter: http://derstandard.at/2000047815546/Warnung-vor-neuer-Eurokrise-durch-hohe-Schulden

Uns gehts doch riesig. Der deutsche Steuerdepp muß bis 2020 ca. 80 - 93 Milliarden Euro für die Flüchtlinge ranschaffen. Und das geht dennoch mit einem ausgeglichenen Haushalt ohne Schuldenaufnahme - kein Witz:




Samstag, 19.11.2016, 16:32

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verteidigt die geplanten Mehrausgaben für die Bewältigung der Flüchtlingskrise.
Die zusätzlichen Mittel für die Integration von Neuankömmlingen seien "gut investiertes Geld".

Das sagte Merkel am Samstag in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. "Es geht jetzt um Sprachkurse, es geht um die Frage der Integration in den Arbeitsmarkt."

Die Ausgaben für Flüchtlinge gingen nicht zu Lasten der übrigen Bürger, betonte die Kanzlerin. "Wir steigern auch Ausgaben in anderen Bereichen – für die, die schon immer in Deutschland leben. Und deshalb muss niemand zurückstecken."

"Keine neuen Schulden auf Kosten zukünftiger Generationen"

Der Haushalt für 2017 soll Ende der Woche vom Bundestag verabschiedet werden. Der Etatentwurf sieht in der durch den Haushaltsausschuss geänderten Fassung Gesamtausgaben in Höhe von 329,1 Milliarden Euro vor....

Experten widersprechen vehement

Der Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen kam in seiner Generationenbilanz für die Stiftung Marktwirtschaft zu einem ganz anderen Ergebnis. Im Sozialversicherungssystem schlummern demnach enorme Risiken, die in den kommenden Jahren auf die Politik zukommen. Selbst vermeintliche Problem-Staaten wie Italien oder Portugal haben diese Themen bereits angepackt.

Raffelhüschen kommt auf eine implizite Verschuldung des deutschen Staates von 90 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Diese ist nicht nur höher als die offizielle Staatsverschuldung, sie wächst auch dynamisch....

http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/kanzlerin-verspricht-ausgeglichenen-haushalt-gut-investiertes-geld-merkel-verteidigt-mehrausgaben-fuer-fluechtlinge_id_6228186.html

Da bin ich mal gespannt, wie denn die Integration in den Arbeitsmarkt erfolgen soll, wo es nachweislich weniger Arbeitsplätze als Arbeiter/Angestellte gibt!


kd

derNeue
19.11.2016, 16:05
Der EURO wertet ja gegenüber CHF und $ permanent ab...

Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden

Italien und Portugal müssen wieder deutlich höhere Zinsen zahlen, um an Geld zu kommen. Schäuble: "Steuern auf nächste Blase zu"

In Italien und Portugal haben sich die Renditen in den letzten drei Monaten in etwa verdoppelt. Beide Staaten laborieren an einer Staatsverschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung und an einem angeschlagenen Bankensystem.

weiter: http://derstandard.at/2000047815546/Warnung-vor-neuer-Eurokrise-durch-hohe-Schulden

"Steuern auf nächste Blase zu" ist schon unfreiwillig komisch. Marktbeobachter erwarten doch schon seit langer Zeit ein Platzen der Anleiheblase. Ich selbst vermute, sie ist gerade geplatzt, die Luft strömt raus, es haben nur noch nicht alle realisiert. Ein Gradmesser dafür könnte der Abfall des Bundfuture seit September diesen Jahres sein:
http://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=1,954479,21,814&style=snapshot_mountain_oneyear&period=OneYear&hash=ef36866bd3d464250d93027b6722ab02

Wirs sind gerade wieder bei der 160 angekommen und der Aufwärtstrend ist jetzt nachhaltig gestört. Die Zinsen können eben doch nicht ewig fallen, zumal jetzt durch Trump in den USA die Zeichen sowieso in die andere Richtung deuten. Ich selbst besitze seit mindestens 20 Jahren keine Staatsanleihen mehr, von keinem Staat, nicht mal in Form eines Rentenfonds o.ä.
Es wird hier bald heißen: rette sich wer kann, den letzten beißen die Hunde, denn wenn die Lawine erst mal ins Rollen gekommen ist, dann fallen die aufgeblasenen Anleihen wie Steine und die Zinsen gehen in den Südländern durch die Decke.
Was soll Draghi dann noch machen? Sämtliche Anleihen aller Euroländer mit frisch gedrucktem Geld aufkaufen? Dann hätten wir den Währungscrash und die Hyperinflation. Das Spiel ist jetzt so ziemlich aus, die Luft wird immer dünner, wir steuern nicht auf eine Blase zu: die Blase existiert seit 2007, wenn nicht schon seit Abschaffung des Goldstandarts 1971 (als es mit der Staatsverschuldung losging, weil Papiergeld seine reale Wertbindung verlor), und jetzt platzt sie gerade.

Suedwester
19.11.2016, 16:26
Und die Arbeitsplaetze werden in naher Zukunft weiter automatisiert,
wegrationalisiert. Zumindest da, wo es moeglich ist.

Wir werden sehen, wie VW 23.000 Stellen (allein in D!) bis 2024 "sozialvertraeglich"
"einsparen, umschichten, umstukturieren" und durch vorzeitigen Ruhestand
etc. abschafft, um die Milliardensummen, die VW als Schadensersatz
gezahlt hat und evtl. noch zahlen muss, irgendwie zu kompensieren.
Es ist ein Hohn und Beschiss, wenn behauptet wird, dass VW mit zu hohen Kosten
produziert-- also nicht genug Profit macht-- aber jetzt schon offiziell mehr
als 15 Milliarden an Schadensersatz in USA gezahlt hat. Was ist mit den
von VW Betrogenen hier und anderswo? Bekommen die nichts ?
Bekommen die bald sogar noch einen hoeheren KFZ-Steuerbescheid, weil
ihre top schadstoffarmen Kisten doch nicht so umweltfreundlich sind?

derNeue
19.11.2016, 16:29
Übrigens steht uns mit dem Platzen der Anleiheblase nicht nur der endgültige Zusammenbruch des Euros ins Haus: nächstes Jahr könnte es bereits mit der EU zuende gehen. Folgendes Szenario ist realistisch: die Italiener stimmen am 5. Dezember über eine neue Verfassung ab. Im Zuge dessen wird es höchstwahrscheinlich zu Neuwahlen kommen, bei denen es Renzi nicht mehr schaffen wird. Die Italiener werden ihren italienischen Trump wählen (wie der auch immer heißt), mit dem Vorbild der USA vor Augen. Dann werden sie, vielleicht als erste, mit dem EU-Austritt ernst machen, mit dem Vorbild des Brexit vor Augen.
Und es braucht nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, wie nach diesen Vorgaben die Franzosen im nächsten Jahr wählen werden. Le Pen wird an die Macht kommen, mit direkter Folge des Fraxit. Dann ist die Kettenreaktion nicht mehr aufzuhalten.
Es muß nicht so kommen, aber trotzdem ist 2017 das erste Jahr in der Geschichte der EU, wo ihr Ende in greifbare Nähe rückt.

Leibniz
19.11.2016, 17:20
Die Standardabweichung über 21 Handelstage berechnet von EUR/USD ist aber im Vergleich zu den Peaks der letzten zwei Jahre noch relativ moderat.
Die Änderungsrate ist auch nicht höher als bei früheren Anstiegen der Volatilität in diesem Paar.


Richtig. Einerseits ist zu bedenken, dass diese DB-Metrik Volatilität (berechnet aus historischen Std. Abweichungen) in der Analyse des Devisenmarkts außen vor lässt. Diese Metrik nutzt ausschließlich die implizite Volatilität, also die Volatilität die der Markt erwartet und aus Optionsprämien berechnet wird.

Andererseits resultiert aus der Natur der impliziten Volatilität noch ein weiterer signifikanter Aspekt, der in diesem Fall zu einer vergleichsweise großen Unschärfe führen kann. Die Art und Weise in der Banken und andere Finanzdienstleister die implizite Volatilität berechnen [mathematisch eigentlich eher abschätzen] ist durch numerische Verfahren, die mithilfe von Approximation den Versuch unternehmen, den Fehler der bestimmten imp. Vol. zu minimieren. In der Praxis werden diese Verfahren jedoch mit pseudowissenschaftlicher Schlampigkeit umgesetzt. Um die Probleme zu verdeutlichen sei ein Gedankenexperiment präsentiert:

Es ist möglich und nicht allzu unüblich, eine Option als ein (börsengehandeltes) Versicherungskontrakt zu interpretieren. Ein 90er Put auf Underlying X was beispielsweise bei 100EUR notiert wird von dem Verkäufer gegen eine Prämie angeboten, um einen Käufer des Puts gegen Preisverfall des Underlyings X von mehr als 10% abzusichern. Nun gehen die meisten Modelle unkritisch davon aus, dass sobald zu Preis Y eine Transaktion zwischen Käufer und Verkäufer stattfindet, der gehandelte Preis gleich dem idealen "fair price" der Option ist. Doch betrachten wir Transaktionen dieser Art im Detail, stellt sich heraus, dass diese Annahme völlig willkürlich und falsch ist, zumindest in dieser Verallgemeinerung.

Sei ein Haus im Wert von 100Mio. EUR durch ein Versicherungskontrakt, welches Feuerschäden abdeckt, versichert. Sei die jährliche Versicherungsprämie 1Mio. EUR. Lässt sich aus diesen Informationen die jährliche implizite Wahrscheinlichkeit für einen Versicherungsfall(Feuerschaden) berechnen? Diese Frage mag trivial erscheinen und zu der Auffassung verleiten, die Wahrscheinlichkeit betrage 1% weil die Prämie auch 1% beträgt; dadurch würden Versicherungsnehmer und Versicherungsgeber für hinreichend große Zeiträume t jeweils keine Gewinne oder Verluste generieren D.h. der Erwartungswert des payoffs beträgt (auf beiden Seiten) null.

Die Fehlannahme, die dieser Rechnung jedoch zugrunde liegt, lässt sich in der Annahme von "effizienter" Preisfindung (fair price) identifizieren. Existieren in der Wirklichkeit Versicherungen, die dauerhaft ohne Erträge Versicherungen verkaufen? Das Interesse der Versicherung besteht offensichtlich darin, Erträge zu generieren. Das Interesse des Käufers, d.h. eines Käufers für den kein Versicherungsschutz keine denkbare Alternative ist, eine Versicherung zu bestmöglichem Preis zu kaufen. Da Versicherungen, die kostenlos d.h. ohne Erträge arbeiten, in der Realität nicht existieren, wird es immer eine gewisse Verzerrung von Preisen geben. Diese Verzerrung lässt sich im Falle von Versicherungen anhand der Bilanz bzw des Finanzberichts relativ genau quantifizieren. Die Verkäufer von Optionen, die gleichermaßen auf Erträge angewiesen sind, veröffentlichen jedoch weder die erzielten Erträge noch den Erwartungswert des Return-On-Capital. Daher ist die Berechnung der impliziten Volatilität immer deutlich fehlerbehaftet und für hinreichend pseudowissenschaftliche Berechnungsmethoden sogar unbrauchbar.

In diesem Kontext ist die Berechnung der DB zweifelsfrei nicht unreflektiert als richtig anzusehen. Ich sehe sie eher als qualitativen Indikator. Einerseits dafür, wie teuer ("teuer" ausgehend von der bisherigen Vol.) Optionen sind (wie hoch die rel. Profits der Verkäufer) und andererseits wie viel Angst bzw. Not zur Absicherung unter Käufern der Optionen existiert. Der EUR/USD hat sich in den vergangenen Tagen überdurchschnittlich stark bewegt, was einerseits teilweise dazu veranlasst FX exposure durch Optionen zu hedgen und andererseits immer einen gewissen Anteil Zocker lockt, die versuchen, den Hebeleffekt der Optionen zusammen mit vermuteter steigender imp. Volatilität zu nutzen, um Erträge zu generieren.

Leibniz
19.11.2016, 17:44
"Steuern auf nächste Blase zu" ist schon unfreiwillig komisch. Marktbeobachter erwarten doch schon seit langer Zeit ein Platzen der Anleiheblase. Ich selbst vermute, sie ist gerade geplatzt, die Luft strömt raus, es haben nur noch nicht alle realisiert. Ein Gradmesser dafür könnte der Abfall des Bundfuture seit September diesen Jahres sein:


Wirs sind gerade wieder bei der 160 angekommen und der Aufwärtstrend ist jetzt nachhaltig gestört. Die Zinsen können eben doch nicht ewig fallen, zumal jetzt durch Trump in den USA die Zeichen sowieso in die andere Richtung deuten. Ich selbst besitze seit mindestens 20 Jahren keine Staatsanleihen mehr, von keinem Staat, nicht mal in Form eines Rentenfonds o.ä.
Es wird hier bald heißen: rette sich wer kann, den letzten beißen die Hunde, denn wenn die Lawine erst mal ins Rollen gekommen ist, dann fallen die aufgeblasenen Anleihen wie Steine und die Zinsen gehen in den Südländern durch die Decke.
Was soll Draghi dann noch machen? Sämtliche Anleihen aller Euroländer mit frisch gedrucktem Geld aufkaufen? Dann hätten wir den Währungscrash und die Hyperinflation. Das Spiel ist jetzt so ziemlich aus, die Luft wird immer dünner, wir steuern nicht auf eine Blase zu: die Blase existiert seit 2007, wenn nicht schon seit Abschaffung des Goldstandarts 1971 (als es mit der Staatsverschuldung losging, weil Papiergeld seine reale Wertbindung verlor), und jetzt platzt sie gerade.

Wie bereits vor einigen Wochen angemerkt ist ein weiterer Aspekt dieser Entwicklung belustigend. Es existieren noch immer viele (Publikums-)Fondsmanager, die sich durchaus als professionelle Marktakteure ansehen, welche Equity-Exposure im Fixed-Income/Bond Markt "hedgen" (nach meiner Auffassung völliges Glücksspiel aufgrund signifikanter relativer Fehler, die zu einer unbeabsichtigten direktionalen Exposure entweder in Equities oder Bonds führen). Der billige Weg große Positionen im Bond-Markt aufzubauen ist mitunter durch entsprechende Futures(Bund, UST hauptsächlich). Insbesondere im Retail-Markt für Privatinvestoren können sich Fondsmanager noch immer die Faulheit leisten, auf diese Art und Weise Risiko zu verstecken. Vertretbar halten Anhänger der Risk-Parity Religion mitunter Anteile von bis zu 85% des Gross-Exposure. D.h. wenn dieser Markt tatsächlich unerwartete, große Rückgänge aufweist, werden einige Investoren gewaltige Verluste tragen müssen. Allerdings lassen sich Publikumsfonds leider nicht ohne weiteres leerverkaufen.

derNeue
19.11.2016, 18:50
Richtig. Einerseits ist zu bedenken, dass diese DB-Metrik Volatilität (berechnet aus historischen Std. Abweichungen) in der Analyse des Devisenmarkts außen vor lässt. Diese Metrik nutzt ausschließlich die implizite Volatilität, also die Volatilität die der Markt erwartet und aus Optionsprämien berechnet wird.

Andererseits resultiert aus der Natur der impliziten Volatilität noch ein weiterer signifikanter Aspekt, der in diesem Fall zu einer vergleichsweise großen Unschärfe führen kann. Die Art und Weise in der Banken und andere Finanzdienstleister die implizite Volatilität berechnen [mathematisch eigentlich eher abschätzen] ist durch numerische Verfahren, die mithilfe von Approximation den Versuch unternehmen, den Fehler der bestimmten imp. Vol. zu minimieren. In der Praxis werden diese Verfahren jedoch mit pseudowissenschaftlicher Schlampigkeit umgesetzt. Um die Probleme zu verdeutlichen sei ein Gedankenexperiment präsentiert:

Es ist möglich und nicht allzu unüblich, eine Option als ein (börsengehandeltes) Versicherungskontrakt zu interpretieren. Ein 90er Put auf Underlying X was beispielsweise bei 100EUR notiert wird von dem Verkäufer gegen eine Prämie angeboten, um einen Käufer des Puts gegen Preisverfall des Underlyings X von mehr als 10% abzusichern. Nun gehen die meisten Modelle unkritisch davon aus, dass sobald zu Preis Y eine Transaktion zwischen Käufer und Verkäufer stattfindet, der gehandelte Preis gleich dem idealen "fair price" der Option ist. Doch betrachten wir Transaktionen dieser Art im Detail, stellt sich heraus, dass diese Annahme völlig willkürlich und falsch ist, zumindest in dieser Verallgemeinerung.

Sei ein Haus im Wert von 100Mio. EUR durch ein Versicherungskontrakt, welches Feuerschäden abdeckt, versichert. Sei die jährliche Versicherungsprämie 1Mio. EUR. Lässt sich aus diesen Informationen die jährliche implizite Wahrscheinlichkeit für einen Versicherungsfall(Feuerschaden) berechnen? Diese Frage mag trivial erscheinen und zu der Auffassung verleiten, die Wahrscheinlichkeit betrage 1% weil die Prämie auch 1% beträgt; dadurch würden Versicherungsnehmer und Versicherungsgeber für hinreichend große Zeiträume t jeweils keine Gewinne oder Verluste generieren D.h. der Erwartungswert des payoffs beträgt (auf beiden Seiten) null.

Die Fehlannahme, die dieser Rechnung jedoch zugrunde liegt, lässt sich in der Annahme von "effizienter" Preisfindung (fair price) identifizieren. Existieren in der Wirklichkeit Versicherungen, die dauerhaft ohne Erträge Versicherungen verkaufen? Das Interesse der Versicherung besteht offensichtlich darin, Erträge zu generieren. Das Interesse des Käufers, d.h. eines Käufers für den kein Versicherungsschutz keine denkbare Alternative ist, eine Versicherung zu bestmöglichem Preis zu kaufen. Da Versicherungen, die kostenlos d.h. ohne Erträge arbeiten, in der Realität nicht existieren, wird es immer eine gewisse Verzerrung von Preisen geben. Diese Verzerrung lässt sich im Falle von Versicherungen anhand der Bilanz bzw des Finanzberichts relativ genau quantifizieren. Die Verkäufer von Optionen, die gleichermaßen auf Erträge angewiesen sind, veröffentlichen jedoch weder die erzielten Erträge noch den Erwartungswert des Return-On-Capital. Daher ist die Berechnung der impliziten Volatilität immer deutlich fehlerbehaftet und für hinreichend pseudowissenschaftliche Berechnungsmethoden sogar unbrauchbar.


Stimmt so nicht. Der Gewinn des Emittenten ergibt sich aus dem Spread und dem Aufgeld, und das läßt sich klar beziffern. Natürlich kommt ein zusätzlicher Gewinn hinzu, wenn die Entwicklung des Underlyings sich zu seinen Gunsten entwickelt. Aber dieser kann genausogut ausbleiben, es ensteht nur nie ein Verlust, da Emittenten von Optionen sich (wenn es sich um Banken handelt) regelmäßig hedgen.
Der Preis eines Optionsscheins oder einer Option wird nach der Optionsscheinformel berechnet.
Die einzige Möglichkeit, seinen Gewinn hochzuschrauben, besteht für den Emittenten darin, die implizite Volatilität höher anzusetzen, so daß dann bei real sinkender Volatilität auch der Kurs sinkt. Die Berechnung der Vola unterliegt keiner Formel, was "fair" ist oder nicht, entscheidet hier der Markt, sprich der Käufer.
Wenn ein Käufer eine Option erwirbt und zwischen verschiedenen Angeboten auswählt, sollte er eben (bei sonstiger gleicher Ausstattung) den Schein mit der geringsten impliziten Volatilität auswählen, da eine hohe Vola den Kurs hochtreibt und ein größeres Verlustrisiko entsteht.
Ebenso wie der Kunde einer Feuerversicherung diejenige auswählt, die bei gleicher Leistung den geringsten Beitrag verlangt. Wie bei allem regelt bei Optionen der Wettbewerb der Anbieter den Preis und verhindert, daß die Gewinne des Stillhalters durch willkürliches Hochsetzen der impliziten Volatilität zu sehr in die Höhe schießen.

Leibniz
19.11.2016, 23:24
Stimmt so nicht. Der Gewinn des Emittenten ergibt sich aus dem Spread und dem Aufgeld, und das läßt sich klar beziffern. Natürlich kommt ein zusätzlicher Gewinn hinzu, wenn die Entwicklung des Underlyings sich zu seinen Gunsten entwickelt. Aber dieser kann genausogut ausbleiben, es ensteht nur nie ein Verlust, da Emittenten von Optionen sich (wenn es sich um Banken handelt) regelmäßig hedgen.
Der Preis eines Optionsscheins oder einer Option wird nach der Optionsscheinformel berechnet.
Die einzige Möglichkeit, seinen Gewinn hochzuschrauben, besteht für den Emittenten darin, die implizite Volatilität höher anzusetzen, so daß dann bei real sinkender Volatilität auch der Kurs sinkt. Die Berechnung der Vola unterliegt keiner Formel, was "fair" ist oder nicht, entscheidet hier der Markt, sprich der Käufer.
Wenn ein Käufer eine Option erwirbt und zwischen verschiedenen Angeboten auswählt, sollte er eben (bei sonstiger gleicher Ausstattung) den Schein mit der geringsten impliziten Volatilität auswählen, da eine hohe Vola den Kurs hochtreibt und ein größeres Verlustrisiko entsteht.
Ebenso wie der Kunde einer Feuerversicherung diejenige auswählt, die bei gleicher Leistung den geringsten Beitrag verlangt. Wie bei allem regelt bei Optionen der Wettbewerb der Anbieter den Preis und verhindert, daß die Gewinne des Stillhalters durch willkürliches Hochsetzen der impliziten Volatilität zu sehr in die Höhe schießen.

Wir reden aneinander vorbei. Du schreibst von Optionsscheinen während ich von Optionen schreibe. Ersteres sind, meine ich, Schrottprodukte, die nur Retailkunden handeln. Es ist zwar überhaupt nicht mein Spezialgebiet, doch bezweifel ich, dass Banken für die Preisbildung von Optionsscheinen die Optionsformel (du meinst vermutlich Black-Scholes?) verwenden. Ich habe im Laufe meiner beruflichen Laufbahn einige Optionshändler kennengelernt und weiß daher, dass (sofern es das ist, was du Optionsformel nennst?) das Black-Scholes-Modell zumindest von institutionellen Händlern überhaupt nicht verwendet wird, weil es signifikante Fehler einführt. Wobei das Market-Making von Optionsscheinen und ähnlichen Produkten heute automatisiert geschieht. Die offiziellen Erfinder dieses Modells waren anfangs der neunziger Jahre übrigens im akademischen Bereich hoch angesehen (Merton,Scholes). Irgendwann gründeten sie mitsamt ihrer pseudowissenschaftlichen Methodologie einen Hedgefund. Investoren, die es nicht besser wussten, haben investiert. Aufgrund der Reputation der Beteiligten hatte LTCM(so nannten sie den Hedgefund) als sie implodiert sind einen gewissen Schock an den Finanzmärkten ausgelöst, sodass sogar die FED intervenieren musste - 4,5 Mrd. USD war damals noch sehr viel Geld.

Das Bemerkenswerte ist, dass selbst heute noch 'Trader' auf Youtube für ihre tolle Strategie werben, die Äquivalent zu der LTCM blow-up Strategie ist.

Dornröschen
20.11.2016, 06:45
"Steuern auf nächste Blase zu" ist schon unfreiwillig komisch. Marktbeobachter erwarten doch schon seit langer Zeit ein Platzen der Anleiheblase. Ich selbst vermute, sie ist gerade geplatzt, die Luft strömt raus, es haben nur noch nicht alle realisiert. Ein Gradmesser dafür könnte der Abfall des Bundfuture seit September diesen Jahres sein:
http://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=1,954479,21,814&style=snapshot_mountain_oneyear&period=OneYear&hash=ef36866bd3d464250d93027b6722ab02

Wirs sind gerade wieder bei der 160 angekommen und der Aufwärtstrend ist jetzt nachhaltig gestört. Die Zinsen können eben doch nicht ewig fallen, zumal jetzt durch Trump in den USA die Zeichen sowieso in die andere Richtung deuten. Ich selbst besitze seit mindestens 20 Jahren keine Staatsanleihen mehr, von keinem Staat, nicht mal in Form eines Rentenfonds o.ä.
Es wird hier bald heißen: rette sich wer kann, den letzten beißen die Hunde, denn wenn die Lawine erst mal ins Rollen gekommen ist, dann fallen die aufgeblasenen Anleihen wie Steine und die Zinsen gehen in den Südländern durch die Decke.
Was soll Draghi dann noch machen? Sämtliche Anleihen aller Euroländer mit frisch gedrucktem Geld aufkaufen? Dann hätten wir den Währungscrash und die Hyperinflation. Das Spiel ist jetzt so ziemlich aus, die Luft wird immer dünner, wir steuern nicht auf eine Blase zu: die Blase existiert seit 2007, wenn nicht schon seit Abschaffung des Goldstandarts 1971 (als es mit der Staatsverschuldung losging, weil Papiergeld seine reale Wertbindung verlor), und jetzt platzt sie gerade.





Man schätzt 2017 ist es so weit.

derNeue
20.11.2016, 08:47
Wir reden aneinander vorbei. Du schreibst von Optionsscheinen während ich von Optionen schreibe. Ersteres sind, meine ich, Schrottprodukte, die nur Retailkunden handeln. Es ist zwar überhaupt nicht mein Spezialgebiet, doch bezweifel ich, dass Banken für die Preisbildung von Optionsscheinen die Optionsformel (du meinst vermutlich Black-Scholes?) verwenden. Ich habe im Laufe meiner beruflichen Laufbahn einige Optionshändler kennengelernt und weiß daher, dass (sofern es das ist, was du Optionsformel nennst?) das Black-Scholes-Modell zumindest von institutionellen Händlern überhaupt nicht verwendet wird, weil es signifikante Fehler einführt. Wobei das Market-Making von Optionsscheinen und ähnlichen Produkten heute automatisiert geschieht. Die offiziellen Erfinder dieses Modells waren anfangs der neunziger Jahre übrigens im akademischen Bereich hoch angesehen (Merton,Scholes). Irgendwann gründeten sie mitsamt ihrer pseudowissenschaftlichen Methodologie einen Hedgefund. Investoren, die es nicht besser wussten, haben investiert. Aufgrund der Reputation der Beteiligten hatte LTCM(so nannten sie den Hedgefund) als sie implodiert sind einen gewissen Schock an den Finanzmärkten ausgelöst, sodass sogar die FED intervenieren musste - 4,5 Mrd. USD war damals noch sehr viel Geld.

Das Bemerkenswerte ist, dass selbst heute noch 'Trader' auf Youtube für ihre tolle Strategie werben, die Äquivalent zu der LTCM blow-up Strategie ist.

Du hast recht, mein Beitrag oben bezog sich auf Optionsscheine, bei Optionen weiß ich zwar, worum es sich handelt und wie sie ungefähr funktionieren, aber mehr auch nicht. (Keine praktische Erfahrung). Ich hatte diese beiden Begriffe fälschlicherweise vermischt.
Aber Optionsscheine sind ja auch nichts anderes als eine bestimmte Ausgestaltung vo Optionen, nur daß bei ihnen der Stillhalter halt immer die Bank ist. Und der Käufer trägt damit noch das Emittentenrisiko.
Viele sagen, Optionsscheine seien intransparent, weil der Emittent die einzelnen Merkmale willkürlich ausgestalten kann. Ich finde das nicht, weil sich die Ausstattungsmerkmale der einzelnen Emittenten sehr leicht vergleichen lassen. Man braucht keinen Eurex-Zugang,um einen Optionsschein zu kaufen, was für den Normalanleger praktisch ist. Sie sind nicht so standadisiert wie die Kontrakte an der Eurex, aber wenn man sie untereinander vergleicht, sieht man doch, daß bestimmte Basispreise und Laufzeiten von den Emittenten immer wieder gewählt werden.
Wie auch immer: vom Risikoprofil her sind Optionen und Optionsscheine gleich. Mir ging es da auch nur um die Frage der implizierten Volatilität. Ich hatte Dich so verstanden, daß diese immer "unfair" oder nicht nachvollziehbar festgelegt würde, und daß Du das kritisierst.
Bin selber nicht vom Fach, handele aber an den Märkten seit 18 Jahren, allerdings noch nie an der Eurex. Mag sein, daß Optionsscheine Schrottprodukte sind, habe aber schon einge nette Gewinne mit denen eingefahren. Optionen sind bestimmt die ehrlichere und durchsichtigere Variante, aber letztlich kommt es doch immer drauf an, wie der Spekulant sein Risiko handhabt.
"Optionsscheinformel" ist eben die automatisierte Bestimmung des jeweiligen Kurses. (so beschrieb es jedenfalls die Ex-Dresdner Bank in ihrem Expose) Gerade die implizierte Volatilität gehört zu den wenigen Werten, die der Emittent festlegen kann. Vergleicht man aber die imp. Volatilitäten exakt gleich ausgestalteter Scheine einzelner Emittenten, dann sieht man, daß sie sich sehr stark ähneln.
Mein Fazit zu diesen ganzen Hebelprodukten: die Bank gewinnt immer. Der Anleger kann gewinnen, wenn er Risikomanagement betreibt, das nötige Fachwissen hat und über Erfahrung verfügt.

Kreuzbube
20.11.2016, 08:51
Aber Optionsscheine sind ja auch nichts anderes als Optionen, nur daß bei ihnen der Stillhalter halt immer die Bank ist. Und der Käufer trägt damit noch das Emittentenrisiko.
Viele sagen, Optionsscheine seien intransparent, weil der Emittent die einzelnen Merkmale willkürlich ausgestalten kann. Ich finde das nicht, weil sich die Ausstattungsmerkmale der einzelnen Emittenten sehr leicht vergleichen lassen. Man braucht keinen Eurex-Zugang,um einen Optionsschein zu kaufen, was für den Normalanleger praktisch ist. Sie sind nicht so standadisiert wie die Kontrakte an der Eurex, aber wenn man sie untereinander vergleicht, sieht man doch, daß bestimmte Basispreise und Laufzeiten von den Emittenten immer wieder gewählt werden.
Wie auch immer: vom Risikoprofil her sind Optionen und Optionsscheine gleich. Mir ging es da auch nur um die Frage der implizierten Volatilität. Ich hatte Dich so verstanden, daß diese immer "unfair" oder nicht nachvollziehbar festgelegt würde, und daß Du das kritisierst.
Bin selber nicht vom Fach, handele aber an den Märkten seit 18 Jahren, allerdings noch nie an der Eurex. Mag sein, daß Optionsscheine Schrottprodukte sind, habe aber schon einge nette Gewinne mit denen eingefahren. Optionen sind bestimmt die ehrlichere und durchsichtigere Variante, aber letztlich kommt es doch immer drauf an, wie der Spekulant sein Risiko handhabt.
"Optionsscheinformel" ist eben die automatisierte Bestimmung des jeweiligen Kurses. (so beschrieb es jedenfalls die Ex-Dresdner Bank in ihrem Expose) Gerade die implizierte Volatilität gehört zu den wenigen Werten, die der Emittent festlegen kann. Vergleicht man aber die imp. Volatilitäten exakt gleich ausgestalteter Scheine einzelner Emittenten, dann sieht man, daß sie sich sehr stark ähneln.
Mein Fazit zu diesen ganzen Hebelprodukten: die Bank gewinnt immer. Der Anleger kann gewinnen, wenn er Risikomanagement betreibt, das nötige Fachwissen hat und über Erfahrung verfügt.

...ein anderes Wort für Lotto-Tip!:happy:

derNeue
20.11.2016, 08:52
Man schätzt 2017 ist es so weit.

Könnte sein, aber viele haben das natürlich auch schon für 2015 und 2016 gesagt. Trotzdem denke ich, wir befinden uns jetzt im Endspiel.

derNeue
20.11.2016, 08:53
...ein anderes Wort für Lotto-Tip!:happy:

Nicht ganz, eher das "Handeln mit Wahrscheinlichkeiten."

Dornröschen
20.11.2016, 08:57
Könnte sein, aber viele haben das natürlich auch schon für 2015 und 2016 gesagt. Trotzdem denke ich, wir befinden uns jetzt im Endspiel.




Das meiste von den NWO PLänen ist abgearbeitet, wenn auch nicht so, wie man es sich vorgestellt hat.


Ich kann noch nicht sagen ob sie die Blase vor oder nach der Wahl platzen lassen. Günstiger wäre vor der Wahl.

Bürgerkrieg ist nicht in Sicht, da käme ein Bankencrash sehr gut, bei dem Chaos was dann herrscht lassen sich ebenfalls sehr gut Notstandgesetze einführen und damit gibt es keine Wahlen. Wir hätten dann ein Polizei und Militärstaat, wel sich die Wut gegen die Verantwortlichen richten würde.

Sie könnten dann jeden aus dem Weg räumen, der gegen das System ist. Es würde in ganz Europa zu Tumulten kommen.

Kreuzbube
20.11.2016, 09:00
Nicht ganz, eher das "Handeln mit Wahrscheinlichkeiten."

Das ist Lotto aber auch. Bei dem Mega-Jacki von 45 Mio im Dezember 2008 ging ein Drittel an eine Spielerin in Thüringen, deren Schein von BILD mit 5000€ gesponsort wurde. Logisch, daß der höhere Chancen hatte.

Leibniz
23.11.2016, 08:57
Du hast recht, mein Beitrag oben bezog sich auf Optionsscheine, bei Optionen weiß ich zwar, worum es sich handelt und wie sie ungefähr funktionieren, aber mehr auch nicht. (Keine praktische Erfahrung). Ich hatte diese beiden Begriffe fälschlicherweise vermischt.
Aber Optionsscheine sind ja auch nichts anderes als eine bestimmte Ausgestaltung vo Optionen, nur daß bei ihnen der Stillhalter halt immer die Bank ist. Und der Käufer trägt damit noch das Emittentenrisiko.
Viele sagen, Optionsscheine seien intransparent, weil der Emittent die einzelnen Merkmale willkürlich ausgestalten kann. Ich finde das nicht, weil sich die Ausstattungsmerkmale der einzelnen Emittenten sehr leicht vergleichen lassen. Man braucht keinen Eurex-Zugang,um einen Optionsschein zu kaufen, was für den Normalanleger praktisch ist. Sie sind nicht so standadisiert wie die Kontrakte an der Eurex, aber wenn man sie untereinander vergleicht, sieht man doch, daß bestimmte Basispreise und Laufzeiten von den Emittenten immer wieder gewählt werden.
Wie auch immer: vom Risikoprofil her sind Optionen und Optionsscheine gleich. Mir ging es da auch nur um die Frage der implizierten Volatilität. Ich hatte Dich so verstanden, daß diese immer "unfair" oder nicht nachvollziehbar festgelegt würde, und daß Du das kritisierst.
Bin selber nicht vom Fach, handele aber an den Märkten seit 18 Jahren, allerdings noch nie an der Eurex. Mag sein, daß Optionsscheine Schrottprodukte sind, habe aber schon einge nette Gewinne mit denen eingefahren. Optionen sind bestimmt die ehrlichere und durchsichtigere Variante, aber letztlich kommt es doch immer drauf an, wie der Spekulant sein Risiko handhabt.
"Optionsscheinformel" ist eben die automatisierte Bestimmung des jeweiligen Kurses. (so beschrieb es jedenfalls die Ex-Dresdner Bank in ihrem Expose) Gerade die implizierte Volatilität gehört zu den wenigen Werten, die der Emittent festlegen kann. Vergleicht man aber die imp. Volatilitäten exakt gleich ausgestalteter Scheine einzelner Emittenten, dann sieht man, daß sie sich sehr stark ähneln.
Mein Fazit zu diesen ganzen Hebelprodukten: die Bank gewinnt immer. Der Anleger kann gewinnen, wenn er Risikomanagement betreibt, das nötige Fachwissen hat und über Erfahrung verfügt.

Sicherlich ist es auch möglich, mittels Optionsscheinen Gewinne zu generieren. Der Grund für meine negative Einschätzung dieser Produkte sind mitunter die gigantischen Spreads und die Tatsache, dass Banken sie emittieren. Die Eigenhändler der Banken selbst haben jedoch vor den strengeren Regeln nach 2008 selbst massiv Optionen gehandelt. Damit Optionsscheine wirklich profitabel sind, muss die Volatilität sehr groß sein, oder eine direktionale Spekulation korrekt sein. Für letzteres erscheint mir der Kauf/Verkauf der zugrundeliegenden Aktien deutlich sinnvoller. Darüber hinaus sind die wirklich interessanten Optionsstrategien (insb. Spread-Trades bspw. Iron Butterfly) nicht mit Optionsscheinen möglich. Es ist mitunter möglich, dauerhaft durch Optionshandel Erträge zu generieren, weil alle möglichen Marktbewegungen einschließlich des Stillstands in entsprechenden Optionsstrategien abgebildet werden können.
Eine Händlerzulassung an der Eurex ist vergleichsweise günstig, jedoch nicht notwendig. Ein Discount-Broker ist noch immer in einem durchaus akzeptablen Bereich im Hinblick auf die Kosten für Optionen. Darüber hinaus sind Eurex-Optionen mangels Handelsvolumen eher nicht empfehlenswert. Deutlich attraktiver ist CBOE für Optionen. Viele Retail-Broker bieten darüber hinaus Handelswerkzeuge, die es ermöglichen, Optionsstrategien theoretisch ohne jegliche Kenntnis der Materie anzuwenden. Die wirklich wichtige Regel, die ohne extrem fundiertes Verständnis der Materie nie gebrochen werden sollte, ist der ungedeckte Verkauf von Optionen ohne (limitierende) Gegenposition. Mit diesem korrekten Verständnis und zumindest fundamentalen Kenntnissen sind Optionen vergleichsweise einfach profitabel zu handeln.

derNeue
23.11.2016, 10:48
Sicherlich ist es auch möglich, mittels Optionsscheinen Gewinne zu generieren. Der Grund für meine negative Einschätzung dieser Produkte sind mitunter die gigantischen Spreads und die Tatsache, dass Banken sie emittieren. Die Eigenhändler der Banken selbst haben jedoch vor den strengeren Regeln nach 2008 selbst massiv Optionen gehandelt. Damit Optionsscheine wirklich profitabel sind, muss die Volatilität sehr groß sein, oder eine direktionale Spekulation korrekt sein. Für letzteres erscheint mir der Kauf/Verkauf der zugrundeliegenden Aktien deutlich sinnvoller. Darüber hinaus sind die wirklich interessanten Optionsstrategien (insb. Spread-Trades bspw. Iron Butterfly) nicht mit Optionsscheinen möglich. Es ist mitunter möglich, dauerhaft durch Optionshandel Erträge zu generieren, weil alle möglichen Marktbewegungen einschließlich des Stillstands in entsprechenden Optionsstrategien abgebildet werden können.
Eine Händlerzulassung an der Eurex ist vergleichsweise günstig, jedoch nicht notwendig. Ein Discount-Broker ist noch immer in einem durchaus akzeptablen Bereich im Hinblick auf die Kosten für Optionen. Darüber hinaus sind Eurex-Optionen mangels Handelsvolumen eher nicht empfehlenswert. Deutlich attraktiver ist CBOE für Optionen. Viele Retail-Broker bieten darüber hinaus Handelswerkzeuge, die es ermöglichen, Optionsstrategien theoretisch ohne jegliche Kenntnis der Materie anzuwenden. Die wirklich wichtige Regel, die ohne extrem fundiertes Verständnis der Materie nie gebrochen werden sollte, ist der ungedeckte Verkauf von Optionen ohne (limitierende) Gegenposition. Mit diesem korrekten Verständnis und zumindest fundamentalen Kenntnissen sind Optionen vergleichsweise einfach profitabel zu handeln.

Kommt natürlich drauf an, was Du willst. Wenn Du mit wenig Geld hoch zocken willst, eignen sich am besten die heute so beliebten CFDs. Willst Du "ehrlich" am Optionsmarkt tätig werden, mit den geringsten Nebenkosten, kaufst Du am besten Optionen an den Terminbörsen. Dann wettest Du immer gegen einen anderen Marktteilnehmer und nicht gegen die Bank. Aber das lohnt sich nur für Leute, die das regelmäßig und häufig machen, nicht für mich, der das nur gelegentlich betreibt. Optionsscheine können heute übrigens so ziemlich jede Marktbewegung abbilden, es gibt ja unzählige Typen. Du kannst beliebig viel Risiko rausnehmen, etwa bei bestimmten Discountformen etc. Einige sind "sicherer" als wenn Du den Basiswert direkt kaufst, z.B. wenn sie weit im Geld liegen und eine lange Laufzeit haben, kann das Delta auch unter 1 liegen. Ursprünglich wurden sie übrigens gerade dafür entwickelt: zur Risikoabsicherung bestehender Anlagen, nicht zur Spekulation.
Man kauft sie grundsätzlich nicht bei hoher, sondern gerade bei niedriger Volatilität. Weil Du sie dann eben günstig bekommst und die Chance steigt, daß sich der Kurs allein schon durch die steigende Vola positiv entwickelt, selbst wenn der basiswert gar nicht in Deine Richtung läuft.
In der aktuellen Situation würde ich gar keinen Optionschein und überhaupt kein Hebelprodukt kaufen, der Markt ist mir viel zu unberechenbar. Die beste Zeit dafür ist immer, wenn es einen regelmäßigen, nicht zu starken und wenig schwankungsfreudigen Trend in eine Richtung gibt und dieser Trend sich schon bestätigt hat. Dann kann man den Hebel ansetzen, nicht wenn so viele Unsicherheiten im Markt sind wie jetzt. (ist meine Erfahrung).
Gut dafür waren z.B. die Jahre 1993 bis 2000. Da haben einige tausende Prozent Gewinn mit Optionen gemacht. Ich sehe Optionsscheine, obwohl sie ja einen Zeitwertverlust haben, trotzdem immer als mittelfristige Spekulation. Kurzfristig wird das zum reinen Glücksspiel, aber mittelfristig auf einen gesicherten Trend zu setzen, kann sehr erfolgversprechend sein.

Leibniz
23.11.2016, 17:26
Kommt natürlich drauf an, was Du willst. Wenn Du mit wenig Geld hoch zocken willst, eignen sich am besten die heute so beliebten CFDs. Willst Du "ehrlich" am Optionsmarkt tätig werden, mit den geringsten Nebenkosten, kaufst Du am besten Optionen an den Terminbörsen. Dann wettest Du immer gegen einen anderen Marktteilnehmer und nicht gegen die Bank. Aber das lohnt sich nur für Leute, die das regelmäßig und häufig machen, nicht für mich, der das nur gelegentlich betreibt. Optionsscheine können heute übrigens so ziemlich jede Marktbewegung abbilden, es gibt ja unzählige Typen. Du kannst beliebig viel Risiko rausnehmen, etwa bei bestimmten Discountformen etc. Einige sind "sicherer" als wenn Du den Basiswert direkt kaufst, z.B. wenn sie weit im Geld liegen und eine lange Laufzeit haben, kann das Delta auch unter 1 liegen. Ursprünglich wurden sie übrigens gerade dafür entwickelt: zur Risikoabsicherung bestehender Anlagen, nicht zur Spekulation.
Man kauft sie grundsätzlich nicht bei hoher, sondern gerade bei niedriger Volatilität. Weil Du sie dann eben günstig bekommst und die Chance steigt, daß sich der Kurs allein schon durch die steigende Vola positiv entwickelt, selbst wenn der basiswert gar nicht in Deine Richtung läuft.
In der aktuellen Situation würde ich gar keinen Optionschein und überhaupt kein Hebelprodukt kaufen, der Markt ist mir viel zu unberechenbar. Die beste Zeit dafür ist immer, wenn es einen regelmäßigen, nicht zu starken und wenig schwankungsfreudigen Trend in eine Richtung gibt und dieser Trend sich schon bestätigt hat. Dann kann man den Hebel ansetzen, nicht wenn so viele Unsicherheiten im Markt sind wie jetzt. (ist meine Erfahrung).
Gut dafür waren z.B. die Jahre 1993 bis 2000. Da haben einige tausende Prozent Gewinn mit Optionen gemacht. Ich sehe Optionsscheine, obwohl sie ja einen Zeitwertverlust haben, trotzdem immer als mittelfristige Spekulation. Kurzfristig wird das zum reinen Glücksspiel, aber mittelfristig auf einen gesicherten Trend zu setzen, kann sehr erfolgversprechend sein.
Der zentrale Aspekt der mittels Optionsscheinen nicht realisierbar ist, um den ich Optionshändler allerdings immer beneidet habe, ist der Verkauf von Zeitwert. Dadurch ist es möglich, Optionstrades zu konstruieren die beispielsweise dann ihr maximales payoff generieren, wenn der Basiswert innerhalb von einer/zwei Standardabweichungen bleibt. Und insbesondere die Absicherung von Aktienpositionen ist nach meiner Auffassung hervorragend mittels Optionen möglich. Als Collar beispielsweise lassen sich Puts durch den Verkauf von Calls über Preis des Basiswerts finanzieren, wodurch oftmals ein "kostenloser" Hedge möglich ist. Wobei der Preis in diesem Fall das begrenzte Potential für Kurssteigerungen ist.
Wirklich deutliche und anhaltende Trends sind in der Tat nicht mehr allzu oft zu finden. Insbesondere die großen Indizes sind dermaßen von HFTs und gewöhnlichen algorithmischen Tradingstrategien dominiert, dass Ineffizienzen wie deutliche Trends seltener geworden sind. Die quantitative Analyse von historischen Kursdaten belegt, dass die Märkte in den vergangenen zehn Jahren strukturelle Änderungen aufweisen. Als Europäer erscheint es angesichts der frühen Digitalisierung der DTB/Eurex fast unglaubwürdig, dass vor nicht allzu langer Zeit noch Menschen in Chicago mittels Open Outcry die Mehrheit des Handelsvolumens erzeugt haben. Heute sind allenfalls noch auf dem Viehmarkt nennenswerte Handelsaktivitäten zwischen Menschen zu sehen. Diese weniger liquiden Märkte sind im übrigen leichter mittels traditionellen Verfahren wie der Trendfolge handelbar.

Klopperhorst
24.11.2016, 09:38
Der zentrale Aspekt der mittels Optionsscheinen nicht realisierbar ist, um den ich Optionshändler allerdings immer beneidet habe, ist der Verkauf von Zeitwert. Dadurch ist es möglich, Optionstrades zu konstruieren die beispielsweise dann ihr maximales payoff generieren, wenn der Basiswert innerhalb von einer/zwei Standardabweichungen bleibt. Und insbesondere die Absicherung von Aktienpositionen ist nach meiner Auffassung hervorragend mittels Optionen möglich. Als Collar beispielsweise lassen sich Puts durch den Verkauf von Calls über Preis des Basiswerts finanzieren, wodurch oftmals ein "kostenloser" Hedge möglich ist. Wobei der Preis in diesem Fall das begrenzte Potential für Kurssteigerungen ist.
Wirklich deutliche und anhaltende Trends sind in der Tat nicht mehr allzu oft zu finden. Insbesondere die großen Indizes sind dermaßen von HFTs und gewöhnlichen algorithmischen Tradingstrategien dominiert, dass Ineffizienzen wie deutliche Trends seltener geworden sind. Die quantitative Analyse von historischen Kursdaten belegt, dass die Märkte in den vergangenen zehn Jahren strukturelle Änderungen aufweisen. Als Europäer erscheint es angesichts der frühen Digitalisierung der DTB/Eurex fast unglaubwürdig, dass vor nicht allzu langer Zeit noch Menschen in Chicago mittels Open Outcry die Mehrheit des Handelsvolumens erzeugt haben. Heute sind allenfalls noch auf dem Viehmarkt nennenswerte Handelsaktivitäten zwischen Menschen zu sehen. Diese weniger liquiden Märkte sind im übrigen leichter mittels traditionellen Verfahren wie der Trendfolge handelbar.

Vergiss deine Optionsscheine.
Werte kannst du nicht mit Optionsscheinen schaffen, sondern nur die Leute da draußen, die ein ehrliches Handwerk verrichten.

Übergangsweise kannst du natürlich dem einen oder anderen mit einem Schein etwas abluchsen. Aber auch hier gilt: Wie gewonnen, so zerronnen.

---

derNeue
24.11.2016, 15:18
Der zentrale Aspekt der mittels Optionsscheinen nicht realisierbar ist, um den ich Optionshändler allerdings immer beneidet habe, ist der Verkauf von Zeitwert. Dadurch ist es möglich, Optionstrades zu konstruieren die beispielsweise dann ihr maximales payoff generieren, wenn der Basiswert innerhalb von einer/zwei Standardabweichungen bleibt. Und insbesondere die Absicherung von Aktienpositionen ist nach meiner Auffassung hervorragend mittels Optionen möglich. Als Collar beispielsweise lassen sich Puts durch den Verkauf von Calls über Preis des Basiswerts finanzieren, wodurch oftmals ein "kostenloser" Hedge möglich ist. Wobei der Preis in diesem Fall das begrenzte Potential für Kurssteigerungen ist.
Wirklich deutliche und anhaltende Trends sind in der Tat nicht mehr allzu oft zu finden. Insbesondere die großen Indizes sind dermaßen von HFTs und gewöhnlichen algorithmischen Tradingstrategien dominiert, dass Ineffizienzen wie deutliche Trends seltener geworden sind. Die quantitative Analyse von historischen Kursdaten belegt, dass die Märkte in den vergangenen zehn Jahren strukturelle Änderungen aufweisen. Als Europäer erscheint es angesichts der frühen Digitalisierung der DTB/Eurex fast unglaubwürdig, dass vor nicht allzu langer Zeit noch Menschen in Chicago mittels Open Outcry die Mehrheit des Handelsvolumens erzeugt haben. Heute sind allenfalls noch auf dem Viehmarkt nennenswerte Handelsaktivitäten zwischen Menschen zu sehen. Diese weniger liquiden Märkte sind im übrigen leichter mittels traditionellen Verfahren wie der Trendfolge handelbar.

Stimmt natürlich. Mit Optionsscheinen kannst Du nur Zeitwert kaufen, nicht verkaufen, weil Du ja nie als Stillhalter auftrittst. In stagnierenden Märkten Dein Nachteil, in Trendmärkten Dein Vorteil. Muß man halt wissen und sich danach richten.
Habe auch schon öfters die These gehört, daß der Mangel an klaren Trends in letzter Zeit auf die computergesteuerten Handelsprogramme zurückzuführen sei. Aber irgendwie glaube ich das nicht ganz. Ich sehe da doch eher fundamentale Gründe. Die wirtschaftliche "Großwetterlage" war nie so unsicher wie heute. Die Verschuldung allgemein und insbesondere die der Staaten war nie so hoch. Die Zinsen sind an einem im historischen vergleich wahnwitzigen Punkt angekommen und die Geldmenge war nie so aufgebläht. Die westlichen Staaten sind hinsichtlich ihrer Nachfrage gesättigt wie nie, ihre Industrien waren eigentlich nie so überflüssig wie heute. Die demografische Entwicklung kommt dazu. Und die Schwellenländer gehen mehr und mehr dazu über, die Produktion für ihren Bedarf selbst in die Hand zu nehmen. Unter diesen Aspekten ist es übrigens fraglich, ob die Vorschußlorbeeren, die Trump gerade von der Börse bekommt, überhaupt einlösbar sind.
Alles in allem: Ich bin seit etwa 1996 an der Börse und habe nie eine so große Unsicherheit erlebt. Nicht einmal in den größten Crashjahren 2000 oder 2008. Das waren halt Crashs, aber jeder dachte irgendwie: jetzt crasht es halt und danach geht es weiter. Heute habe ich eine ganz andere Empfindung: jeder weiß: so wie es jetzt geht, geht es nicht weiter. Aber keiner weiß, wohin es eigentlich gehen wird. Und deswegen gibt es, wie ich denke, kaum noch klare Trendmärkte. Weil alle auf jede noch so kleine Nachricht fast schon panisch reagieren und am nächsten Tag die Stimmung schon wieder total in die andere Richtung gehen kann.
Die einzige Regel, die heute ebenso wie immer in der Vergangenheit gilt: Blasen werden platzen, weil sie immer irgendwann platzen. Z.B. die Anleihen oder die amerikanische Aktienblase. Die europäischen Aktien sind viel schlechter gelaufen, weil international eben niemand der EU mehr traut. Da können die KGVs noch so günstig sein.
Mein Rat für die nächsten Jahre ist: Gold etc. physisch und das nicht zu knapp. Gerade weil es jetzt wieder gefallen ist. Das Papiergeld wird in absehbarer Zeit crashen, die Hyperinflation steht schon vor der Tür und wenn die Marktteilnehmer das erst realisieren, wird es sehr schnell gehen.

Leibniz
24.11.2016, 18:07
Vergiss deine Optionsscheine.
Werte kannst du nicht mit Optionsscheinen schaffen, sondern nur die Leute da draußen, die ein ehrliches Handwerk verrichten.

Übergangsweise kannst du natürlich dem einen oder anderen mit einem Schein etwas abluchsen. Aber auch hier gilt: Wie gewonnen, so zerronnen.

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Wie bereits einige Beiträge zuvor angemerkt, halte ich von Optionsscheinen wie von fast allen anderen Papieren, die von einer Bank emittiert werden, nichts. Optionen hingegen sind korrekt eingesetzt durchaus nützliche Werkzeuge. Im übrigen ist der Handel von Optionen, bzw. war zu meiner Zeit, in allen Investmentbanken in Form von Eigenhandel sehr üblich und auch profitabel gewesen.

Deine Aussage über die Schaffung von Werten ist unabhängig davon völlig korrekt. Doch warum sollte ein Mensch als Lohnsklave ein niedriges Gehalt akzeptieren und zusehen wie Verbrecher die hälfte davon rauben, um es in wahnwitzige Schnapsideen zu investieren?
Unser System dient der Finanzaristokratie und nutzt verschiedene Werkzeuge, um die produktive Klasse, die tatsächlich ökonomische Werte generiert, möglichst kostengünstig und ahnungslos in ihrer Funktion zu halten. Wie viele Rentner müssen in der BRD Flaschen sammeln, um ihre Existenz zu finanzieren, obwohl die gleichen Rentner teilweise über vierzig Jahre in Vollzeitstellen angestellt waren.
Wohingegen meine Berufslaufbahn in Form von Vollzeitanstellung weniger als 20 Jahre lang war und weder jetzt noch in Zukunft existenzielle Fragen noch eine Rolle spielen. Wobei mein Fall kein Einzelfall ist; die meisten Kollegen von damals sind entweder, einige wenige sogar vor ihrem 35. Lebensjahr, Privatier geworden oder haben noch immer nicht genug. Nicht zu vergessen ist selbstverständlich die Rolle des Zufalls, der naturbedingt Bevorteiligungen wie Benachteiligungen schafft.

Wolfger von Leginfeld
01.12.2016, 10:07
Merz: Eurozone vor Zerfall

Friedrich Merz warnt vor einem Zerfall der Eurozone. "Entweder der Euro bricht auseinander, oder Deutschland zahlt für immer.“

weiter:http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/89568-merz-eurozone-vor-zerfall

Merkelraute
01.12.2016, 10:45
Der wirtschaftsliberale Ex-Politiker forderte Europas Regierungen dazu auf, einen neuen Anlauf zu unternehmen, den Kontinent zu einer wettbewerbsfähigeren und wissensbasierten Wirtschaftsregion zu machen. „Wo ist das Konzept für die Reindustrialisierung großer Teile Frankreichs, Spaniens, Portugals und Italiens? Ein bisschen ist ja passiert, aber offenbar fehlt in Europa der Wille, sich den globalen Herausforderungen wirklich zu stellen.“
Wenn Trump ab Januar die Steuern in den USA herunter und den Zoll hinauf fährt, wird die EU schon unter Zugzwang kommen.

Wolfger von Leginfeld
09.12.2016, 11:01
Draghi rettet den Euro mit zusätzlichen 540 Milliarden

https://www.welt.de/finanzen/article160130806/Draghi-rettet-den-Euro-mit-zusaetzlichen-540-Milliarden.html

-------------

Eine marode Währung die ständig gerettet werden muss ist einen Scheißdreck wert...

Jodlerkönig
09.12.2016, 12:27
Draghi rettet den Euro mit zusätzlichen 540 Milliarden

https://www.welt.de/finanzen/article160130806/Draghi-rettet-den-Euro-mit-zusaetzlichen-540-Milliarden.html

-------------

Eine marode Währung die ständig gerettet werden muss ist einen Scheißdreck wert...dragi rettet nicht den euro, sondern bezahlt den südstaaten ihren aktuellen konsum, mit deutschen steuergeldern, deutschen renten, deutschen sparguthaben, mit der zukunft deutscher kinder. der euro und die politik der ezb, enteignet , bescheisst und beraubt die deutsche bevölkerung der leistungen der vergangenheit und der selbstbestimmung aufgrund finanzieller forderungen, auch der zukunft.

der trotteldeutsche klatscht dazu und hält dem bundesrolli und der höllenhure angie die treue. es ist nicht mehr zu fassen!

Heinrich_Kraemer
09.12.2016, 12:40
Der EURO wertet ja gegenüber CHF und $ permanent ab...

Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden

Italien und Portugal müssen wieder deutlich höhere Zinsen zahlen, um an Geld zu kommen. Schäuble: "Steuern auf nächste Blase zu"

In Italien und Portugal haben sich die Renditen in den letzten drei Monaten in etwa verdoppelt. Beide Staaten laborieren an einer Staatsverschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung und an einem angeschlagenen Bankensystem.

weiter: http://derstandard.at/2000047815546/Warnung-vor-neuer-Eurokrise-durch-hohe-Schulden

Dann frage ich mich ja nur, wieso der liebe Herr Schäuble und die ganze dt. Regierung seit der Niedrigzinspolitik ihren schönen Staatshaushalt nicht sanierten, sondern bis heute prassen wie in besten Jahren Schmidts! Droht doch eine Blase?! Mit negativen Renditen auf dt. Staatsanleihgen, mit welchen noch großmäulig vor der Weltöffentlichkeit geprahlt wurde! Mehreinnahmen durch mehr Staatsschulden!

"Deutschland ist ein reiches Land", tönte Merkel. Zur gleichen Zeit aber Einsparungen von PIGS einfordern.

Mario bedient sie alle, die Schuldenkönige der Regierungen. Ziehen die USA, UK die Zinsen nun endlich an, dann krachts gewaltig im verfaulten Eurogebälk.

http://vignette2.wikia.nocookie.net/mario/images/4/43/SMW_Artwork_Super_Mario.png/revision/latest?cb=20101103151124&path-prefix=de

FranzKonz
09.12.2016, 12:47
Draghi rettet den Euro mit zusätzlichen 540 Milliarden

https://www.welt.de/finanzen/article160130806/Draghi-rettet-den-Euro-mit-zusaetzlichen-540-Milliarden.html

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Eine marode Währung die ständig gerettet werden muss ist einen Scheißdreck wert...

Das wäre die erste Währung, die durch eine Druckerpresse gerettet worden wäre.

hamburger
09.12.2016, 16:10
Das wäre die erste Währung, die durch eine Druckerpresse gerettet worden wäre.

Zumindest die Deutschen werden bluten. Schon heute werden in anderen Ländern Wohltaten auf Kosten der Deutschen finanziert. Während deutsche Kleinrentner Flaschen sammeln sollen, gibt es in Griechenland Weihnachtsgeld.
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_79782834/griechenland-will-armen-rentnern-weihnachtsgeld-zahlen.html


ESM kritisiert Plan
Griechenland will armen Rentnern Weihnachtsgeld zahlen 09.12.2016, 14:09 Uhr | rtr, dpa-AFX

Neu
10.12.2016, 20:34
Und die Arbeitsplaetze werden in naher Zukunft weiter automatisiert,
wegrationalisiert. Zumindest da, wo es moeglich ist.

Wir werden sehen, wie VW 23.000 Stellen (allein in D!) bis 2024 "sozialvertraeglich"
"einsparen, umschichten, umstukturieren" und durch vorzeitigen Ruhestand
etc. abschafft, um die Milliardensummen, die VW als Schadensersatz
gezahlt hat und evtl. noch zahlen muss, irgendwie zu kompensieren.
Es ist ein Hohn und Beschiss, wenn behauptet wird, dass VW mit zu hohen Kosten
produziert-- also nicht genug Profit macht-- aber jetzt schon offiziell mehr
als 15 Milliarden an Schadensersatz in USA gezahlt hat. Was ist mit den
von VW Betrogenen hier und anderswo? Bekommen die nichts ?
Bekommen die bald sogar noch einen hoeheren KFZ-Steuerbescheid, weil
ihre top schadstoffarmen Kisten doch nicht so umweltfreundlich sind?

Nicht automatisiert oder wegrationalisiert. So eine Produktion ist ja nicht vollautomatisch. Die Arbeitsplätze sind ja alle noch da, aber in anderen Ländern. Demnächst in Marokko.

Neu
10.12.2016, 20:37
Draghi rettet den Euro mit zusätzlichen 540 Milliarden

https://www.welt.de/finanzen/article160130806/Draghi-rettet-den-Euro-mit-zusaetzlichen-540-Milliarden.html

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Eine marode Währung die ständig gerettet werden muss ist einen Scheißdreck wert...

Er rettet NICHT. Er DRUCKT GELD. Damit zerstört er den €. Er fällt ins Bodenlose.

Wolfger von Leginfeld
11.12.2016, 10:01
Ca. um die 2018 nach, einer wahrscheinlich unseeligen Bundestagswahl 2017, könnte es gewaltig krachen.

Der ehemalige Chef des Münchner Ifo-Instituts (Zitat): „Sollte es einmal knallen und diese Staaten den Euro aufgeben, gehen die nationalen Notenbanken in Konkurs. Die Target-Forderungen des Euro-Systems lösen sich dabei in Luft aus.“

Einen solchen Knall hält Sinn schon bei den für 2018 anstehenden Verhandlungen über eine europäische Fiskalunion für nicht ausgeschlossen."

Focus-Money: http://www.focus.de/finanzen/videos/wenn-s-knallt-loesen-sich-schulden-in-luft-aus-top-oekonom-sinn-was-hinter-der-ezb-geldschwemme-steckt_id_6320850.html

-----------

Sarrazin im Interview. Was sagt er so?

"Deutschland könnte jetzt jederzeit 100erte Mrd verlieren" (Anmerkung: mMn, sind sie schon verloren, wahrscheinlich mind. 500 Mrd Euro)

"Italien z.b würde seine Euro-Schulden in Lira-Schulden umwandeln, dann um ca. 40% abwerten so die Schuldenlast massiv reduzieren"

"Sollte sich die Euro-Zone nicht auflösen könnte eine dramatische Inflation kommen" (Anmerkung: Kapitalflucht, Kapitalverkehrskontrollen, Goldverbot?)

Auf die Frage, ob Deutschland, ja so weit ist man schon, dann überhaupt noch die Renten zahlen könne, antwortet er:

"Deutschland ist Gläubiger und Gläubiger gehen nicht pleite, sondern SIE WERDEN NUR ÄRMER"

Anmerkung: Die Sparguthaben könnten dann wohl durch Abwertung und Inflation ziemlichst leiden.

Der Euro wird sich im Nachhinein als eine der größten Raubzüge der Geschichte erweisen...

Jodlerkönig
11.12.2016, 10:02
Er rettet NICHT. Er DRUCKT GELD. Damit zerstört er den €. Er fällt ins Bodenlose.bald werden unsere geldscheine so aussehen.........

http://www.meinspartaler.de/photoalbum/283731/4203207_l.jpg?nocache=0.6311536362362846

rumpelgepumpel
11.12.2016, 10:06
bald werden unsere geldscheine so aussehen.........


lol, oder so:

http://cdn.mybude.com/100-billionen.jpg

https://images-01.delcampe-static.net/img_large/auction/000/131/177/089_001.jpg

Wolfger von Leginfeld
11.12.2016, 10:14
dragi rettet nicht den euro, sondern bezahlt den südstaaten ihren aktuellen konsum, mit deutschen steuergeldern, deutschen renten, deutschen sparguthaben, mit der zukunft deutscher kinder. der euro und die politik der ezb, enteignet , bescheisst und beraubt die deutsche bevölkerung der leistungen der vergangenheit und der selbstbestimmung aufgrund finanzieller forderungen, auch der zukunft.

der trotteldeutsche klatscht dazu und hält dem bundesrolli und der höllenhure angie die treue. es ist nicht mehr zu fassen!

Diese Politik ist einfach nur mehr wahnsinnig. Man kann sich eigentlich nur mehr selbst retten. Sachwerte (Aktien...), Gold, relativ stabile Devisen und zwar bevor die grottendämliche Masse auf den Trichter kommt, dass sich ihre Sparguthaben massivst reduzieren.

sunbeam
11.12.2016, 10:20
Merken wir uns bitte alle diesen Strang. Warum? Gehen wir heute noch mit den hier geäußerten Argumenten nach "draußen ", wären wir rechtes populistisches Verschwörungspack.

In 18 Monaten dürften die gleichen Argumente Mainstream sein.....

Jodlerkönig
11.12.2016, 10:24
Diese Politik ist einfach nur mehr wahnsinnig. Man kann sich eigentlich nur mehr selbst retten. Sachwerte (Aktien...), Gold, relativ stabile Devisen und zwar bevor die grottendämliche Masse auf den Trichter kommt, dass sich ihre Sparguthaben massivst reduzieren.vermutlich besteht die einzige möglichkeit sich zu retten darin, jetzt sofort seinen ganzen scheiss zu verkaufen und den kontinent zu verlassen. selbst sachwerte werden nix helfen, weil die vorher noch die vemögenssteuer durchziehen.

Wolfger von Leginfeld
11.12.2016, 15:02
Die Inflation ist programmiert

Die am Finanzplatz Frankfurt bestens vernetzte Börsen-Zeitung lüftete am Freitag - als eines von ganz wenigen Medien - ein Geheimnis: Bundesbank-Präsident (gleichzeitig EZB-Ratsmitglied) Jens Weidmann hätte am Donnerstag gegen die erweiterte Geldspritze von EZB-Präsident Mario Draghi samt dessen getreuen Rats-Dienern opponiert...

...Weidmanns Botschaft lautet seit Monaten: Niemand soll später behaupten können, der Bundesbank-Präsident habe nicht rechtzeitig vor den Gefahren der ultralockeren EZB-Geldpolitik und ihrer Vermischung mit der Fiskalpolitik gewarnt.

Quelle:http://www.goldseiten.de/artikel/311732--Die-Inflation-ist-programmiert.html

Neu
11.12.2016, 18:14
vermutlich besteht die einzige möglichkeit sich zu retten darin, jetzt sofort seinen ganzen scheiss zu verkaufen und den kontinent zu verlassen. selbst sachwerte werden nix helfen, weil die vorher noch die vemögenssteuer durchziehen.

Du darfst nicht mehr haben als Beamte. Die werden nicht geschröpft.

Wolfger von Leginfeld
15.12.2016, 16:08
Euro fällt auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/amerikas-geldpolitik-drueckt-euro-auf-den-tiefsten-stand-seit-13-jahren-14575854.html

Neu
15.12.2016, 16:23
Und die Arbeitsplaetze werden in naher Zukunft weiter automatisiert, wegrationalisiert. Zumindest da, wo es moeglich ist.

Wir werden sehen, wie VW 23.000 Stellen (allein in D!) bis 2024 "sozialvertraeglich" "einsparen, umschichten, umstukturieren" und durch vorzeitigen Ruhestand etc. abschafft, um die Milliardensummen, die VW als Schadensersatz gezahlt hat und evtl. noch zahlen muss, irgendwie zu kompensieren.

Richtig. Rationalisierungen gibt es seitdem der Mensch intelligent geworden ist. Nur hat das überhaupt nichts mit der Anzahl der Arbeitsplätze zu tun. Im freien Markt bekommt jeder seinen Arbeitsplatz. Nur gibt es diesen in Deutschland nicht mehr; wir haben den Sozialismus, das DDR - System. Du kannst ja das Rad per Gesetz verbieten, dann muss alles zu Fuß getragen werden, und wir können noch 100 Millionen Träger einstellen!

Sitting Bull
15.12.2016, 16:34
Euro fällt auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/amerikas-geldpolitik-drueckt-euro-auf-den-tiefsten-stand-seit-13-jahren-14575854.html

Da ist ja unsere tolle Währung seit Merkels Griechenlandabenteuer fast um 30 % abgesackt. Da wir ja mit Rohstoffen so gesegnet sind , dass wir noch nicht einmal ein Auto bauen könnten,fährt uns Draghi langsam aber sicher in den Abgrund. Hab zwar ein Dollarkonto , aber von Kontoständen wäre es mir reziprok doch lieber.

Wolfger von Leginfeld
15.12.2016, 16:41
Da ist ja unsere tolle Währung seit Merkels Griechenlandabenteuer fast um 30 % abgesackt. Da wir ja mit Rohstoffen so gesegnet sind , dass wir noch nicht einmal ein Auto bauen könnten,fährt uns Draghi langsam aber sicher in den Abgrund. Hab zwar ein Dollarkonto , aber von Kontoständen wäre es mir reziprok doch lieber.

Seitdem man von EZB-Seite massenhaft (fast) wertlose Schrottanleihen kauft, eigentlich fast schon begierig aufsaugt und die ganzen Südländer (damit) stützt, alles mit frisch gedruckten Geld, ist dem Strudel nach unten keine Grenze mehr gesetzt.

hamburger
15.12.2016, 16:53
Der Euro wird noch weiter absteigen....er wird zum Spielgeld mutieren, da hinter ihm keine militärische Macht versammelt ist.
Das unterscheidet ihn vom Dollar...und genau das ist entscheidend.

Fortuna
15.12.2016, 16:53
Die Schweine nehmen dem kleinen Mann seine Ersparnisse, für die er 30/40 Jahre hart gearbeitet hat über Nacht weg und profitieren selbst dank korrupter Politverbrecher und windiger Finanzkonstrukte prächtig.

Wenn es soweit kommt hoffe ich, daß jeder der noch ein Beil halten kann dem nächsten greifbaren Polit- und Finanzgauner den Schädel einschlägt. Wenn auch die ganz großen Verbrecher wieder ungeschoren davonkommen, so soll doch keiner der kleinen und mittleren Lumpen überleben.

willy
15.12.2016, 16:57
Euro fällt auf den tiefsten Stand seit 13 Jahren

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/amerikas-geldpolitik-drueckt-euro-auf-den-tiefsten-stand-seit-13-jahren-14575854.html

Bereits unter 1,04$. Schon krass. Das nächste Jahr wird spannend, denn die Verbindlichkeiten sind nicht geringer geworden und nun steigen die Zinsen. Gar nicht gut für den ein oder anderen Staatshaushalt.

Gold möglicherweise unter 1000 nächstes Jahr.

Neu
15.12.2016, 18:04
Seitdem man von EZB-Seite massenhaft (fast) wertlose Schrottanleihen kauft, eigentlich fast schon begierig aufsaugt und die ganzen Südländer (damit) stützt, alles mit frisch gedruckten Geld, ist dem Strudel nach unten keine Grenze mehr gesetzt.

Aufkauft? Das Geld wird einfach "gedruckt". Das ist viel schlimmer. Und, was bitte, wollte man denn in der Eurozone kaufen? Welche Anreize gibts denn für US - Amerikaner, um in Europa zu investieren? Der einzige Wert, den ich in Europa halte, ist Fuchs Petrolub. Und eine Immobilie, in der ich wohne.

Neu
15.12.2016, 18:07
Bereits unter 1,04$. Schon krass. Das nächste Jahr wird spannend, denn die Verbindlichkeiten sind nicht geringer geworden und nun steigen die Zinsen. Gar nicht gut für den ein oder anderen Staatshaushalt.

Gold möglicherweise unter 1000 nächstes Jahr.

Bei 1:1 gibts eine kleine Gegenbewegung, und dann sehen wir den Dollar wie früher. Damals gabs für 4 DM einen Dollar, das entspricht dann 2 €. Unsere Währung wird sich im Wert vermutlich noch einmal halbieren. Sie ist total überbewertet.

krupunder
15.12.2016, 18:32
Logisch

Wenn wir Deutschen noch unsere eigene Währung hätten und die Bundesbanker noch im deutschen Interesse handeln würden, wäre alleine aus dem Währungsgefälle zu anderen europäischen Ländern für jeden deutschen Arbeiter und Angestellten ein immenser indirekter Lohnzuwachs zu erwarten. Mir war schon damals unklar, wie ein Deutscher solche Entwertung seines Lohnes kritiklos hinnahm im Rahmen der Eurobesoffenheit.
So könnte jeder Hartzer in logischer Inanspruchnahme dieses Gefälles wie in alten DM-Zeiten ein geradezu Bohemeskes Leben führen.

Neu
15.12.2016, 18:44
Logisch

Wenn wir Deutschen noch unsere eigene Währung hätten und die Bundesbanker noch im deutschen Interesse handeln würden, wäre alleine aus dem Währungsgefälle zu anderen europäischen Ländern für jeden deutschen Arbeiter und Angestellten ein immenser indirekter Lohnzuwachs zu erwarten. Mir war schon damals unklar, wie ein Deutscher solche Entwertung seines Lohnes kritiklos hinnahm im Rahmen der Eurobesoffenheit.
So könnte jeder Hartzer in logischer Inanspruchnahme dieses Gefälles wie in alten DM-Zeiten ein geradezu Bohemeskes Leben führen.

Nach Ludwig Erhard kam keiner mehr, der was von Wirtschaft verstanden hätte, an die entscheidenden Schaltstellen. Das, was jetzt kommt, ist das Ende eines langen Schachspieles, welches schon lange als verloren gilt. Da wurden tausende falsche Züge gemacht, und der Verlust kommt jetzt zum Tragen. Der einzige Unterschied zum Schach ist der, dass man die Figuren nicht einfach wieder aufstellen kann. Man muss wie nach dem 2. Wk das Ganze neu aufbauen. Das dauert dann etwa 30 Jahre oder so.

Die Bundesbanker waren auch nur die Marionetten der Bundesregierung, und die EZB ist die Marionette von Frau Merkel und Co. Die DM wäre unter dieser Regierung auch untergegangen.

Jodlerkönig
15.12.2016, 18:50
Die Verschuldung ist tatsächlich ein Problem, was signifikante Auswirkungen hat und haben wird. Griechenland verfügt mithilfe eines Kartells aus nationaler Notenbank, Staat und Privatbanken über die Möglichkeit, unbegrenzt Euro Kredite-> Euro Geldmenge zu generieren. Diese Möglichkeit wird ohne Zurückhaltung missbraucht.

......was fällt ihnen ein, sie populist! reden sie nicht immer alles schlecht, der euro ist das herz europas, ein friedenskonstrukt erster güte.....und wenn der kleinste deutsche sparer seinen letzten cent dafür opfern muß, ists das wert, insbesondere für uns deutsche! selbst wenn unsere urenkel am euro ersticken werden, hat das seinen sinn.,

Ganymed08
20.12.2016, 13:30
Gibt es hier Experten zum Thema? Seit mindestens 2008 wird vom drohenden Ende des Euro gewarnt. Passiert ist bisher allerdings immer noch nichts. Es wird einfach munter weitergedruckt, wenn notwendig. Kann man da konkret was sagen, wie sich das jetzt in den nächsten Monaten/Jahren entwickeln wird?

Neu
20.12.2016, 15:31
Gibt es hier Experten zum Thema? Seit mindestens 2008 wird vom drohenden Ende des Euro gewarnt. Passiert ist bisher allerdings immer noch nichts. Es wird einfach munter weitergedruckt, wenn notwendig. Kann man da konkret was sagen, wie sich das jetzt in den nächsten Monaten/Jahren entwickeln wird?

Für mich kommt das drohende Ende gaaanz schleichend. So wie gerade jetzt. Der € wertet ab, wertet ab, und der Brexit, Grexit, und weitere Staaten, die aus dem € austreten, treten halt aus. Die Eurozone wird immer unwichtiger, weil sie das Niveau von Tunesien oder Marokko bekommt; bereits heuer ist man in Deutschland von Platz 6 auf Platz 30 angekommen:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de
Der € ist bald zum US - $ 1:1 und dann irgendwann 2:1, und das Öl, die Importe etc. verdoppeln sich im Preis.
https://www.welt.de/finanzen/article136164902/Euro-faellt-unter-seinen-Einfuehrungswert-von-1999.html

Der schleichende Verfall verhindert den großen Knall.

FranzKonz
22.12.2016, 12:09
Gibt es hier Experten zum Thema? Seit mindestens 2008 wird vom drohenden Ende des Euro gewarnt. Passiert ist bisher allerdings immer noch nichts. Es wird einfach munter weitergedruckt, wenn notwendig. Kann man da konkret was sagen, wie sich das jetzt in den nächsten Monaten/Jahren entwickeln wird?

Nein. Das Ende wird kommen, auch beim USD, wann es kommt hängt von zu vielen Faktoren ab um eine zuverlässige Vorhersage zu machen.


Ludwig von Mises, ein Vertreter der Österreichischen Schule, verstand unter Inflation die Ausweitung (lat. inflare) der ungedeckten Geldmenge. Durch zyklisches und unkontrolliertes Geldwachstum entstünden Kredite ex nihilo mit künstlich niedrigen Zinsraten. Durch die Inflation und die Kreditexpansion würde das gesamte Preissystem verzerrt, der Preis verliere seine Funktion der Information über Knappheit, unproduktive Produktionsweisen würden dadurch künstlich am Leben gehalten.

Neu geschaffenes Geld gelangt von den Zentral- und Geschäftsbanken zu Marktteilnehmern, die mit diesem neuen Geld Güter nachfragen. Diese zusätzliche Nachfrage wird in steigenden Preisen sichtbar. Die Ursache für Inflation ist damit in der Schöpfung von ungedecktem Geld so wie in gesetzlich privilegierten Institutionen des Bank- und Finanzwesens zu finden (Annahmezwang von Gesetzlichen Zahlungsmitteln, Zentralbankwesen, Teilreservebanken, Währungsmonopol usw.[13]). Aus dieser Sicht geht auch hervor, dass die Inflation sich nicht gleichmäßig in allen Preisen widerspiegelt, sondern durch Cantillon-Effekte beeinflusst wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Inflation

Neu
22.12.2016, 20:34
Nein. Das Ende wird kommen, auch beim USD, wann es kommt hängt von zu vielen Faktoren ab um eine zuverlässige Vorhersage zu machen.

Den US - $ gibts seit 1690. Auch die Schweiz hat eine echte Währung, bereits seit 1798. Nur die Deutschen bekommen jedes Jahrhundert zwei Währungen. Wie lange besteht die jetzige schon? Ist das Verfallsdatum bereits abgelaufen?

HansMaier.
22.12.2016, 21:02
Den US - $ gibts seit 1690. Auch die Schweiz hat eine echte Währung, bereits seit 1798. Nur die Deutschen bekommen jedes Jahrhundert zwei Währungen. Wie lange besteht die jetzige schon? Ist das Verfallsdatum bereits abgelaufen?

Auch der Dollar ist längst nur noch Fiat und hat die letzten
100 Jahre 98% seiner Kaufkraft verloren. Genauer gesagt,
wurde diese Kaufkraft, vom verbrecherischen Fiatgeldsystem,
zum Staat und den Herrschenden umverteilt. D.H dem Volk
gestohlen. Der nächste Dollar wird wieder ein Gold oder Silber Dollar sein,
so es noch einen Dollar geben wird...
MfG
H.Maier

FranzKonz
22.12.2016, 21:10
Den US - $ gibts seit 1690.

Schon. Aber erst in den 70ern hat Nixon die Goldbindung aufgehoben. Seither ist der Dollar nur noch einen Dreck wert.



Auch die Schweiz hat eine echte Währung, bereits seit 1798.


Tja, die Schweizer haben's drauf.


Nur die Deutschen bekommen jedes Jahrhundert zwei Währungen. Wie lange besteht die jetzige schon? Ist das Verfallsdatum bereits abgelaufen?

Die Deutschen üben noch. Immerhin gibt es Deutschland erst seit 1871, und in der jetzigen Form erst seit 1989.

Planckthon
23.12.2016, 09:05
Für mich kommt das drohende Ende gaaanz schleichend. So wie gerade jetzt. Der € wertet ab, wertet ab, und der Brexit, Grexit, und weitere Staaten, die aus dem € austreten, treten halt aus. Die Eurozone wird immer unwichtiger, weil sie das Niveau von Tunesien oder Marokko bekommt; bereits heuer ist man in Deutschland von Platz 6 auf Platz 30 angekommen:
http://www.indexmundi.com/g/r.aspx?t=0&v=67&l=de
Der € ist bald zum US - $ 1:1 und dann irgendwann 2:1, und das Öl, die Importe etc. verdoppeln sich im Preis.
https://www.welt.de/finanzen/article136164902/Euro-faellt-unter-seinen-Einfuehrungswert-von-1999.html

Der schleichende Verfall verhindert den großen Knall.

Das ist ein sehr fundierter Post, Thesen stabil. Besonders die Formel "Der schleichende Verfall verhindert den großen Knall" hat eine bedeutende Aussage. Für Ökonomen muss das ein Graus sein. Deshalb für diesen Beitrag auch ein Daumen hoch.

Wolfger von Leginfeld
27.12.2016, 10:10
Euro + EU: 2017 Exitus?

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/91891-euro-eu-2017-exitus

Pythia
27.12.2016, 14:43
Nach Ludwig Erhard kam keiner mehr, der was von Wirtschaft verstanden hätte ...

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Erhard trat am 01.12.1966 zurück, weil Sozen und auch der in der BRD erwachender 68 Ungeist schon zu viele Bürgerliche und auch einige der Elite proletisiert hatten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ihm war das Wirtschaftswunder-Volk abhanden gekommen, und die die neue Faulheit der Deutschen erforderte Gastarbeiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Köln begrüßte am 10.09.1964 mit dem Jubel der ganzen BRD als milliionsten Gastarbeiter den Zimmermann Armando Rodrigues de Sá aus dem kleinem portugiesischem Dorf Vale de Madeiros. Der war beriet zu arbeiten, damit Deutsche 30% weniger leisten mußten als mit 48 Std./Woche und 14 Tage Jahresurlaub.

http://www.24-carat.de/2016/12/1-MAI.JPG



Dabei war "Samstags gehöret Vati mir!" ein emotionaler Knaller aber anachronistisch: Samstag war ein Schultag, aber Deutsche wollten mehr als Gott mit seinem 7. Tag als Ruhetag: sie wollten 2 Ruhetage, und noch Tage frei für Umzug, Heirat und Sonstiges, sowie 12 Feiertage und 6 Wochen Urlaub im Jahr, um andere Länder für Suff-, Freß-, Kiff- und Sex-Tourismus mit harten DM zu beglücken.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/09/Kurs.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber bei Erhards Rücktritt war der Untergang Europas schon eingeleitet, und 1966-1982 formten Sozen in der Regierung und 68er Ungeist auf der Straße mit Schulden-finanziertem Fördergeld für überzogene Löhne und Gehälter die soziale Marktwirtschaft in eine asoziale Volkswirtschaft, also in eine sozialistische Planwirtschaft, dieweil Import-Proleten schon 12 mio. verhütete und im Mutterleib ermordete Deutsche ersetzten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du meinst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=8843282#post8843282) ."... Man muss wie nach dem 2. Wk das Ganze neu aufbauen. Das dauert dann etwa 30 Jahre oder so." .30 Jahre? So ein Unsinn! Ich half selbst als Trümmerkind, daß nur 3 Jahre nach der größten Vernichtung aller Zeiten die DM-Zeit beginnen konnte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/09/Bomb-44.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Den schönen Anzug 1948 hatte ich mit meiner Hände Arbeit bereits selbst verdient, wenn auch teils kriminell: den Besatzern klauten wir Alles, was wir durch Löcher in Zäunen wegschleppen konnten, und wurden wir dabei oder beim Kohlenklau erwischt, erzählten wir der Polizei, daß wildfremde böse Männer uns dazu gezwungen hätten, und dann brachte die Polizei uns heim zu unseren ach so unschuldigen Familien.

Neu
27.12.2016, 15:38
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Erhard trat am 01.12.1966 zurück, weil Sozen und auch der in der BRD erwachender 68 Ungeist schon zu viele Bürgerliche und auch einige der Elite proletisiert hatten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ihm war das Wirtschaftswunder-Volk abhanden gekommen, und die die neue Faulheit der Deutschen erforderte Gastarbeiter.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Köln begrüßte am 10.09.1964 mit dem Jubel der ganzen BRD als milliionsten Gastarbeiter den Zimmermann Armando Rodrigues de Sá aus dem kleinem portugiesischem Dorf Vale de Madeiros. Der war beriet zu arbeiten, damit Deutsche 30% weniger leisten mußten als mit 48 Std./Woche und 14 Tage Jahresurlaub.

http://www.24-carat.de/2016/12/1-MAI.JPG



Dabei war "Samstags gehöret Vati mir!" ein emotionaler Knaller aber anachronistisch: Samstag war ein Schultag, aber Deutsche wollten mehr als Gott mit seinem 7. Tag als Ruhetag: sie wollten 2 Ruhetage, und noch Tage frei für Umzug, Heirat und Sonstiges, sowie 12 Feiertage und 6 Wochen Urlaub im Jahr, um andere Länder für Suff-, Freß-, Kiff- und Sex-Tourismus mit harten DM zu beglücken.
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Aber bei Erhards Rücktritt war der Untergang Europas schon eingeleitet, und 1966-1982 formten Sozen in der Regierung und 68er Ungeist auf der Straße mit Schulden-finanziertem Fördergeld für überzogene Löhne und Gehälter die soziale Marktwirtschaft in eine asoziale Volkswirtschaft, also in eine sozialistische Planwirtschaft, dieweil Import-Proleten schon 12 mio. verhütete und im Mutterleib ermordete Deutsche ersetzten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du meinst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=8843282#post8843282) ."... Man muss wie nach dem 2. Wk das Ganze neu aufbauen. Das dauert dann etwa 30 Jahre oder so." .30 Jahre? So ein Unsinn! Ich half selbst als Trümmerkind, daß nur 3 Jahre nach der größten Vernichtung aller Zeiten die DM-Zeit beginnen konnte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/09/Bomb-44.gif
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Den schönen Anzug 1948 hatte ich mit meiner Hände Arbeit bereits selbst verdient, wenn auch teils kriminell: den Besatzern klauten wir Alles, was wir durch Löcher in Zäunen wegschleppen konnten, und wurden wir dabei oder beim Kohlenklau erwischt, erzählten wir der Polizei, daß wildfremde böse Männer uns dazu gezwungen hätten, und dann brachte die Polizei uns heim zu unseren ach so unschuldigen Familien.

Es gab nur einen einzigen Grund für den Niedergang der deutschen Wirtschaft:

Die ERHÖHUNG DER STAATSQUOTE von damals etwa 15% auf bis zu 54,5%. Deine vorgeschobenen Gründe waren Begleitmusik, sind aber völlig irrelevant für den Niedergang Deutschlands zurück in die 3. Welt.
Und zurück zu einer erträglichen Staatsquote von 30% zu kommen dauert viel länger als ein 2. Wk.

Stefan_Sch
27.12.2016, 21:40
Es sieht zappenduster für die EU aus. Brexit, Schuldendesaster, hundertausende Armutsmigranten, Ausverkauf an Fernost und schleichende Automatisierung.

Es wird knüppeldick kommen. Deutschland befindet sich noch in seiner Filterblase. Die Exportwalze rollt. Aber die Bedingungen werden immer unangenehmer.

Pythia
28.12.2016, 10:00
Es gab nur einen einzigen Grund für den Niedergang der deutschen Wirtschaft: ERHÖHUNG DER STAATSQUOTE von damals etwa 15% auf bis zu 54,5%. Deine vorgeschobenen Gründe waren Begleitmusik, sind aber völlig irrelevant für den Niedergang Deutschlands zurück in die 3. Welt ...Ja, soziale Marktwirtschaft ist nur tot, weil sie gestorben ist. Alle anderen vorgeschobenen Gründe waren Begleitmusik, sind aber völlig irrelevant ... Ja, sehr überzeugend. Zumindest für die Napoleons und Cleopatras in ihren Anstalten, für Neu-Nazi Kevin und für Antifanten-Luder Schantall.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/09/Celt-pre.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du meinst auch http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=8859302#post8859302) ."... Niedergang Deutschlands zurück in die 3. Welt ... Und zurück zu einer erträglichen Staatsquote von 30% zu kommen dauert viel länger als ein 2. Wk." .Nur ein Teil von Deutschland war mal 3.-Welt als die Germanen die Kelten verdrängt hatten. Aber die BRD kann 2021 durchaus 3.-Welt werden, wenn die AfD es wunschgemäß schafft ab 2018 eine Rot-Grün-SED-Diktatur zu erzwingen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Import-Proleten und Import-Verbrecher sind nun die nötigen AfD-Stimmen-Beschaffer ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... und so will die AfD natürlich ständig mehr Import-Proleten und Import-Verbrecher, was sie zu erreichen hofft, indem sie eine Rot-Grün-SED-Diktatur erzwingt, bei der BTW 2017, was ihr mit Türken ohne Visa, Import-Proleten und Import-Verbrechern genug Stimmen sichert, damit sich die AfD-Polit-Schranzen, die zuvor in anderen Parteien versagt hatten, endlich an den BRD-Polit-Freß-Trögen mästen können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/01/All-Fem.jpg
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Rot-Grün-SED-Diktatur mit Kanzlerine Andrea, Gestapo-Ministerin Katrin und Gulag-Ministerin Petra unter Bundespräserin Alice und Erdogan-Statthalterin Claudia wird die AfD voraussichtlich bald nazifizieren und verbieten, aber bis dahin wollen die AfD-Polit-Schranzen genug Korruptions-Knete gekrallt haben, um sich mit fetter Substanz abzusetzen in Länder, die noch Zukunft bieten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/07/Exodus.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Bürger mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern immer flotter aus: Bosch und Siemens haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland, andere BRD-Firmen ähnlich, und einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen, so lange der € noch Kaufkraft hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2021 gibt es dann in der BRD nur noch Proleten und Rentner ohne Rente, die kein Land mit Zukunft einreisen läßt, und natürlich reichlich Jihad-Islamis, Aids-Neger und andere Import-Proleten. Kindergeld, HartzIV, Rente und Fördergeld für überhöhte Löhne und Gehälter? Nö, nix mehr. Sharía. Schwarzmarkt-Mafia und urbanwe Plünder-Rotten herrschen. AfD-Wähler wollen das ja.

Neu
28.12.2016, 11:10
... 2021 gibt es dann in der BRD nur noch Proleten und Rentner ohne Rente, die kein Land mit Zukunft einreisen läßt, und natürlich reichlich Jihad-Islamis, Aids-Neger und andere Import-Proleten. Kindergeld, HartzIV, Rente und Fördergeld für überhöhte Löhne und Gehälter? Nö, nix mehr. Sharía. Schwarzmarkt-Mafia und urbanwe Plünder-Rotten herrschen. AfD-Wähler wollen das ja.

AfD - Wähler haben nix mit dem Untergang Deutschlands zu tun. Das waren die CDU, SPD, FDP und Die Grünen. Oder, glaubst du, die AfD hätte die Staatsquote ab 1960 bis 1995 von gerade noch erträglichen 32,9% auf 54,9% getrieben? Welche Parteien waren denn dafür verantwortlich? Nach Ludwig Erhard ging die Staatsquote nach oben, und die Wirtschaft nach unten.
http://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Monatsberichte/2012/08/Inhalte/Kapitel-5-Statistiken/5-1-10-entwicklung-der-staatsquote.html
Und deine Scharia hat eine Ossi eingeführt. Die will den Rest, der verblieben ist, ganz runterfahren, bis in die 3. Welt, und zwar möglichst schnell.

Neu
28.12.2016, 11:31
Es sieht zappenduster für die EU aus. Brexit, Schuldendesaster, hundertausende Armutsmigranten, Ausverkauf an Fernost und schleichende Automatisierung.

Es wird knüppeldick kommen. Deutschland befindet sich noch in seiner Filterblase. Die Exportwalze rollt. Aber die Bedingungen werden immer unangenehmer.

Bis auf die schleichende Automatisierung stimmt dein Beitrag. Denn Automatisierung ist schon immer gut gewesen und hat Arbeitsplätze gebracht. Uns soll verschwiegen werden, dass das Sterben der Arbeitsplätze in Deutschland durch den Aufbau von Arbeitsplätzen im Ausland weitergeht, und man hat das Wort "Rationalisierung" oder "Automatisierung" dafür missbraucht.

Die Exportwalze gibt es nicht. Es gibt einen Import und einen Export UND ein Drucken von Geld, welches den € im Wert schrumpfen lässt. Der € hat den Rückwärtsgang eingelegt, er ist jetzt praktisch 1:1 mit dem US - $ und fällt weiter. Und der Export scheint zu schrumpfen; "Made in Germany" bedeutet Betrugssoftware im großen Stil. Ob Deutsche Bank oder VW: Was aus Deutschland kommt, sollte man meiden, ist die Devise. Weil da nur Lumpen und Gauner am Werk sind.

Stefan_Sch
28.12.2016, 12:44
Bis auf die schleichende Automatisierung stimmt dein Beitrag. Denn Automatisierung ist schon immer gut gewesen und hat Arbeitsplätze gebracht. Uns soll verschwiegen werden, dass das Sterben der Arbeitsplätze in Deutschland durch den Aufbau von Arbeitsplätzen im Ausland weitergeht, und man hat das Wort "Rationalisierung" oder "Automatisierung" dafür missbraucht.

Nö. Zwar gibt es Automatisierung schon lange, aber deine Aussage, Automatisierung habe Arbeitsplätze gebracht ist pauschal falsch. Richtig ist, dass in der Vergangenheit andernorts in der Regel soviele neue Arbeitsplätze entstanden sind, wie durch Automatisierung zum Beispiel in Landwirtschaft oder am Fließband weggefallen sind.

Dies ist aber kein Naturgesetz.

Renommierte Experten gehen davon aus, dass die weitere digitale Automatisierung mehr Jobs kosten wird, als neue Jobs hinzukommen.


Maschinen könnten 18 Millionen Arbeitnehmer verdrängen


https://www.welt.de/wirtschaft/article140401411/Maschinen-koennten-18-Millionen-Arbeitnehmer-verdraengen.html



Die Massenarbeitslosigkeit kommt zurück


http://www.zeit.de/karriere/beruf/2016-01/zukunft-arbeit-arbeitsmarkt


Es gibt derzeit ganz berechtigte Annahmen führender Wirtschaftsexperten, dass in Zukunft keineswegs ausreichend "neue" Jobs entstehen werden, wie gleichzeitig wegfallen. Von autonom fahrenden LKWs bis hin zu hochrobotisierten Automobilfabriken sind zahlreiche Veränderungen im Gange.

In Europa ist jetzt schon die Arbeitslosigkeit hoch.

Nur Deutschland hat dank seiner Exportwalze (Effizienz, technologischer Vorsprung, Produktionskosten) noch kein akutes Problem Jugendliche in Lohn und Brot zu bringen.


Die Exportwalze gibt es nicht.

Das ist falsch!

Man kann auch belegen, dass deine Aussage falsch ist. Dazu reicht ein Blick auf die deutsche Handelbilanz.

http://cdn.tradingeconomics.com/charts/germany-balance-of-trade.png?s=grtbale&v=201612211548r&lang=all&d1=19160101&d2=20161231&trend=2

Deutschland exportiert seit vielen Jahren weit mehr, als es importiert. Und das geht mit einem Nettokapitalexport einher. Kurzum, andere Länder verschulden sich bei uns, um unsere Waren zu kaufen.

Das geht solange gut, wie diese Länder ihre Schulden begleichen können. Dauerhaft ist dieser Handelsbilanzüberschuss aber schlecht. Das ist Grundkenntniss der Volkswirtschaftslehre, siehe magisches Viereck.

https://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Viereck

Derzeit ist es also genau das Gegenteil von dem, was du behauptest. Deutschland nimmt derzeit anderen Ländern ihre Arbeitsplätze weg, weil wir Waren und Güter für sie produzieren.

In Griechenland kommen mittlerweile sogar Tomaten aus Holland.

Neu
28.12.2016, 14:49
Nö. Zwar gibt es Automatisierung schon lange, aber deine Aussage, Automatisierung habe Arbeitsplätze gebracht ist pauschal falsch. Richtig ist, dass in der Vergangenheit andernorts in der Regel soviele neue Arbeitsplätze entstanden sind, wie durch Automatisierung zum Beispiel in Landwirtschaft oder am Fließband weggefallen sind.

Dies ist aber kein Naturgesetz.

Renommierte Experten gehen davon aus, dass die weitere digitale Automatisierung mehr Jobs kosten wird, als neue Jobs hinzukommen.





Es gibt derzeit ganz berechtigte Annahmen führender Wirtschaftsexperten, dass in Zukunft keineswegs ausreichend "neue" Jobs entstehen werden, wie gleichzeitig wegfallen. Von autonom fahrenden LKWs bis hin zu hochrobotisierten Automobilfabriken sind zahlreiche Veränderungen im Gange.

In Europa ist jetzt schon die Arbeitslosigkeit hoch.

Nur Deutschland hat dank seiner Exportwalze (Effizienz, technologischer Vorsprung, Produktionskosten) noch kein akutes Problem Jugendliche in Lohn und Brot zu bringen.



Das ist falsch!

Man kann auch belegen, dass deine Aussage falsch ist. Dazu reicht ein Blick auf die deutsche Handelbilanz.

http://cdn.tradingeconomics.com/charts/germany-balance-of-trade.png?s=grtbale&v=201612211548r&lang=all&d1=19160101&d2=20161231&trend=2

Deutschland exportiert seit vielen Jahren weit mehr, als es importiert. Und das geht mit einem Nettokapitalexport einher. Kurzum, andere Länder verschulden sich bei uns, um unsere Waren zu kaufen.

Das geht solange gut, wie diese Länder ihre Schulden begleichen können. Dauerhaft ist dieser Handelsbilanzüberschuss aber schlecht. Das ist Grundkenntniss der Volkswirtschaftslehre, siehe magisches Viereck.

https://de.wikipedia.org/wiki/Magisches_Viereck

Derzeit ist es also genau das Gegenteil von dem, was du behauptest. Deutschland nimmt derzeit anderen Ländern ihre Arbeitsplätze weg, weil wir Waren und Güter für sie produzieren.

In Griechenland kommen mittlerweile sogar Tomaten aus Holland.

Wenn das so ist, braucht man ja nur das Rad gesetzlich zu verbieten. Dann gibts jede Menge Arbeitsplätze! Sämtliche Waren müssen getragen werden! Und deine Wirtschaftsexperten: Frage sie mal, warum der € gerade sooo stark wird, wenn wir sooo viel Waren exportieren.
In einem Wirtschafts - KREISLAUF gibt es keine Arbeitslosen. Das gibts nur, wenn der Arbeits - und sonstiger Markt verzerrt wird. Heuer durch die Eingriffe des Staatsapparates.

Wenn man in Griechenland die Produktion von Tomaten künstlich verteuert, (durch Steuern, wie sonst), hat ein jeder, der nicht sieht, warum das so ist, Tomaten auf den Augen. Wie sonst könnte sich der Transport von Holland rentieren.

Neu
28.12.2016, 16:14
Deutschland exportiert seit vielen Jahren weit mehr, als es importiert. Und das geht mit einem Nettokapitalexport einher. Kurzum, andere Länder verschulden sich bei uns, um unsere Waren zu kaufen.

Zurück zum Export.
http://www.vdma.org/maerkte-konjunktur
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Exportklima/Archiv/2016/Exportklima-20161205.html
Da ist nicht viel an Steigerung. Deine Zahlen sind falsch.

Und zu den Prognosen. Deutliche Risiken:
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Forecasts/Ifo-Economic-Forecast/Archiv/ifo-Prognose-16-12-2016.html?eNLifo-201612

Man geht heute von einem realen Wachstum des BIP von 1,6% aus, sowohl für 2017 als auch für 2018.

Ganymed08
28.12.2016, 16:26
Ich bin in Wirtschaft und Finanzen ein absoluter Laie. Habe noch eine Frage: Wie konnte es sein, dass zur Einführung des Euro 1999 bzw. 2002 dieser bereits mehr wert war als der Dollar, obwohl bereits die ganzen Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland dabei waren?

Stefan_Sch
28.12.2016, 17:45
Zurück zum Export.
http://www.vdma.org/maerkte-konjunktur
http://www.cesifo-group.de/de/ifoHome/facts/Survey-Results/Exportklima/Archiv/2016/Exportklima-20161205.html
Da ist nicht viel an Steigerung. Deine Zahlen sind falsch.

Bei meinen Zahlen ist überhaupt nichts falsch. Zumal das überhaupt nicht "meine" Zahlen sind, sondern die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Aussenhandel/Aussenhandel.html

Deine Verlinkungen sind auch nur Nebelkerzen, weil sie den Chart von mir nirgends widerlegen.

Murmillo
28.12.2016, 17:52
Ich bin in Wirtschaft und Finanzen ein absoluter Laie. Habe noch eine Frage: Wie konnte es sein, dass zur Einführung des Euro 1999 bzw. 2002 dieser bereits mehr wert war als der Dollar, obwohl bereits die ganzen Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland dabei waren?

Der genaue Euro-Kurs wurde am Tag der Euroeinführung festgelegt, d.h. am 1.1.1999. Der Wert des Euro war aber dabei nicht aus der Luft gegriffen, sondern der Euro hatte ja einen Vorläufer, den ECU – das war die European Currency Unit (Europäische Währungseinheit). Den ECU hatten wir zwar noch nicht im Portemonnaie, aber auf der Ebene der europäischen Banken wurde damit bereits seit 1979 gerechnet. Und als 20 Jahre später der Euro eingeführt wurde, wurde der Wert des ECU einfach 1:1 als Euro fortgeführt.
Damit ergibt sich aber natürlich die Frage, wie der Kurs des ECU festgelegt wurde? Das Prinzip war das des Währungskorbs. Man kann es mit einem Obstkorb vergleichen: Im Obstkorb sind verschiedenen Früchte. Jede dieser Früchte, die Äpfel, die Birnen, die Bananen – jede hat einen eigenen Kilopreis, und aus der Summe ergibt sich dann der Wert des Obstkorbs.
Und genauso hat man es mit den Währungen gemacht: Also man hat sich einen großen Korb vorgestellt, und da hat man fiktiv Geld von allen Ländern, die am Europäischen Währungssystems teilgenommen haben, hineingetan. D-Mark, französischen Francs, italienischen Lira usw. Aber die verschiedenen Währungen waren dabei nicht gleichwertig, sondern wurden gewichtet. Zum Beispiel ein Drittel des gesamten Währungskorbs wurde durch die DM bestimmt, weil Deutschland eine große, starke und damit wichtige Volkswirtschaft war. Das irische Pfund dagegen hat am ECU nur einen Prozent ausgemacht. Und diese verschiedenen Währungen gewichtet ergaben zusammen einen ECU. Das musste dann später noch etwas angepasst werden, denn es kamen ja noch weitere Länder und damit weitere Währungen dazu, aber das Prinzip wurde beibehalten – und 1999 wurde der Wert des ECU dann 1:1 als Euro übernommen. An Silvester 1998 mittags um 11 gab es eine Telefonkonferenz der Notenbankchefs der europäischen Staaten. Da wurden noch mal die einzelnen Währungen untereinander auf 5 Stellen hinterm Komma verglichen und darauf wurde dann für jede Währung der endgültige Umrechnungskurs zum Euro festgelegt.

Aber warum wurde dann der ECU genau so festgelegt – man hätte ja genauso gut auch mehr oder weniger „Obst“ in den Korb tun können?

Hätte man machen können, denn letztlich ist es egal, wie hoch man den absoluten Wert ansetzt, Hauptsache, das Verhältnis der Währungen untereinander stimmt. Jetzt müssen wir noch ein bisschen weiter zurückgehen. Denn auch der ECU hatte eine Art Vorgänger; der nannte sich „Europäische Rechnungseinheit“ (ERE). Das war schon eine Einheit, die bereits Anfang der 70er-Jahre eingeführt wurde, um überhaupt erst mal eine einheitliche Messlatte zu haben, mit der man die verschiedenen europäischen Währungen vergleichen konnte. Und diese Europäische Rechnungseinheit, die wurde Anfang der 70er-Jahre in Parität zum Dollar definiert. Also ursprünglich war eine ERE gleich einem Dollar. Und 1979, als der ECU als Währungskorb eingeführt wurde, hat man diesen Korb sozusagen so gepackt, dass alle Währungen zusammen den Wert von einer Europäischen Rechnungseinheit gebildet haben. D.h. wenn Sie fragen, warum haben wir einen Euro, der ungefähr 2 Mark ist und nicht 10 Mark oder 100 Mark, dann liegt das daran, dass der Vorvorgänger des Euro dem Dollar gleichgesetzt wurde.

http://www.swr.de/blog/1000Antworten/antwort/4724/warum-wurde-der-euro-kurs-bei-195583-dm-festgelegt/







(http://www.swr.de/blog/1000Antworten/antwort/4724/warum-wurde-der-euro-kurs-bei-195583-dm-festgelegt/)

Murmillo
28.12.2016, 18:23
Ich bin in Wirtschaft und Finanzen ein absoluter Laie. Habe noch eine Frage: Wie konnte es sein, dass zur Einführung des Euro 1999 bzw. 2002 dieser bereits mehr wert war als der Dollar, obwohl bereits die ganzen Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland dabei waren?

Noch was zum Euro:
1980 war die europäische Rechnungseinheit ERE ( später dann ECU genannt) 2,50 DM wert. Der Dollarkurs lag im Schnitt bei 1,81 DM. Somit war schon 1 ECU etwa 1,38 Dollar wert.

Nun schwankt der Wert einer Währung. Der Wert des Dollar stieg bis 1986 auf fast 3 DM und fiel dann wieder rapide. Der Wert des ECU wurde alle 5 Jahre überprüft und angepasst und lag bei Einführung des € dann bei 1,1747 US$.
Und der Wert des € stieg keinesfalls ständig an. Schon im Herbst 2000 lag der Kurs bei nur noch 0,85 US$, sank sogar im Oktober bis auf 0,8225 US$ und stieg bis November wieder auf 0,86 US$.
2008 hatte der Euro mit 1,6038 US$ seinen bisher höchsten Kurs, heute liegt er bei etwa 1,15 US$.
Der Wert des Euro ist also keinesfalls ständig im Steigen begriffen.

Liberalist
28.12.2016, 22:11
Beim deutschen export werden im eigentlichen Sinne nur die Kapitalsströme gemessen, d.h. wenn z.B. ein VW-Joint Venture in China Autos produziert und verkauft, werden die Umsätze bzw. Gewinne dem VW-Konzern gutgeschrieben. Bei diesen Exporten handelt es sich also nicht um "made in germany" Produkte sondern darum aus welchen Land diese Unternehmung kommt. Ebenso werden nicht die Vorprodukte berücksichtig, lediglich die Endprodukte.

Somit sind solche Aussagen hinsichtlich des Exportüberschusses mit Vorsicht zu geniessen.

Pythia
28.12.2016, 23:44
AfD - Wähler haben nix mit dem Untergang Deutschlands zu tun ... Staatsquote ... 32,9% auf 54,9% ..."Ja, soziale Marktwirtschaft ist nur tot, weil sie gestorben ist. Alle anderen vorgeschobenen Gründe waren Begleitmusik, sind aber völlig irrelevant ..." .Diese Ironie ging völlig an Dir vorbei, da Du einfach nicht begreifen willst, daß die Staatsquote keine Verursachung ist für den nun kommenden Untergang von Europa und USA: geht die BRD pleite, dann ist Europa im Eimer, und die USA konnten noch nie ohne Europa existieren. Ohne Europa wären sie nicht mal entstanden!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Staatsquoten, Schulden-Berge, verhütete und im Mutterleib ermordete Abendländer ersetzt durch Import-Proleten, Bildungs-Desaster, Thai-Nutten für Kerle, Rasta-Gigolos für Weiber, Malle für Alle, immer mehr Tunten, Lesben, Trans(inn)en, Femanzen, Müll-Produktion, Entwaldung, Natur-Zerstörung und andere Scheiße sind Folgen der Volks-Proletisierung durch Sozen und durch den aus USA importierten 68er Ungeist. Keine Ursachen!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/12/Debt-000.gif
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Merkel? Ach, die schleimt sich nur bei der Proleten-Mehrheit ein: mehr Lohn? Gut, also mehr Lohn, bringt ja auch mehr Steuern und mehr MwSt. durch höhere Preise: Auto-Verschrottungs-Prämie? Gut, also Prämien, bringt ja auch mehr Steuer und noch mehr MwSt. durch Neuwagen. Atom-Ausstieg? Gut, also Atom-Ausstieg, kostet ja nur Verbraucher-Geld und bringt mehr Steuern ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Weniger Arbeit und mehr Import-Proleten? Gut, also mehr Import-Proleten, bringt ja viel Umsatz, und vor Allem: mehr Polizisten und Verwalter, die im Staats-Dienst politische korrekt sein müssen. Und die AfD braucht die Import-Proleten dringend für das Wahl-Vieh, denn ohne Import-Proleten wählt ja Keiner AfD. Also erzwingst die AFD möglichst eine Rot-Grün-SED-Diktatur. damit noch mehr Import-Proleten kommen.
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Die neueren Destatis-Zahlen sind kaum anders als meine obigen Zahlen vom Jahr 2013:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/12/Debt-15.gif

Neu
29.12.2016, 10:31
Diese Ironie ging völlig an Dir vorbei, da Du einfach nicht begreifen willst, daß die Staatsquote keine Verursachung ist für den nun kommenden Untergang von Europa und USA: geht die BRD pleite, dann ist Europa im Eimer, und die USA konnten noch nie ohne Europa existieren. Ohne Europa wären sie nicht mal entstanden!


Du wirst Marktwirtschaft niemals begreifen. Weil sie ein Tauschgeschäft ist. Und wenn man beim Tausch die Hälfte der Ware abgenommen bekommt, dann ist das ein gewaltiges Manko. Die Staatsquote drückt aus, wieviel man beim Tausch abgenommen bekommt. Im Kommunismus bis 100%.

Politikqualle
29.12.2016, 10:35
Noch was zum Euro:
2008 hatte der Euro mit 1,6038 US$ seinen bisher höchsten Kurs, heute liegt er bei etwa 1,15 US$. Der Wert des Euro ist also keinesfalls ständig im Steigen begriffen. .. und der EURO wird weiter an Wert verlieren , darum raus aus dem Euro .. ich bin damit sehr gut gefahren ..

Dr Mittendrin
29.12.2016, 10:38
Ich bin in Wirtschaft und Finanzen ein absoluter Laie. Habe noch eine Frage: Wie konnte es sein, dass zur Einführung des Euro 1999 bzw. 2002 dieser bereits mehr wert war als der Dollar, obwohl bereits die ganzen Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland dabei waren?

Weil man vom Guten ausging. 60 % Verschuldung waren die Regeln.

Dr Mittendrin
29.12.2016, 10:39
Noch was zum Euro:
1980 war die europäische Rechnungseinheit ERE ( später dann ECU genannt) 2,50 DM wert. Der Dollarkurs lag im Schnitt bei 1,81 DM. Somit war schon 1 ECU etwa 1,38 Dollar wert.

Nun schwankt der Wert einer Währung. Der Wert des Dollar stieg bis 1986 auf fast 3 DM und fiel dann wieder rapide. Der Wert des ECU wurde alle 5 Jahre überprüft und angepasst und lag bei Einführung des € dann bei 1,1747 US$.
Und der Wert des € stieg keinesfalls ständig an. Schon im Herbst 2000 lag der Kurs bei nur noch 0,85 US$, sank sogar im Oktober bis auf 0,8225 US$ und stieg bis November wieder auf 0,86 US$.
2008 hatte der Euro mit 1,6038 US$ seinen bisher höchsten Kurs, heute liegt er bei etwa 1,15 US$.
Der Wert des Euro ist also keinesfalls ständig im Steigen begriffen.

1,0471 liegt der Dollar heute.

Dr Mittendrin
29.12.2016, 10:41
"Ja, soziale Marktwirtschaft ist nur tot, weil sie gestorben ist. Alle anderen vorgeschobenen Gründe waren Begleitmusik, sind aber völlig irrelevant ..." .Diese Ironie ging völlig an Dir vorbei, da Du einfach nicht begreifen willst, daß die Staatsquote keine Verursachung ist für den nun kommenden Untergang von Europa und USA: geht die BRD pleite, dann ist Europa im Eimer, und die USA konnten noch nie ohne Europa existieren. Ohne Europa wären sie nicht mal entstanden!
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Staatsquoten, Schulden-Berge, verhütete und im Mutterleib ermordete Abendländer ersetzt durch Import-Proleten, Bildungs-Desaster, Thai-Nutten für Kerle, Rasta-Gigolos für Weiber, Malle für Alle, immer mehr Tunten, Lesben, Trans(inn)en, Femanzen, Müll-Produktion, Entwaldung, Natur-Zerstörung und andere Scheiße sind Folgen der Volks-Proletisierung durch Sozen und durch den aus USA importierten 68er Ungeist. Keine Ursachen!
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http://www.24-carat.de/2016/12/Debt-000.gif
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Merkel? Ach, die schleimt sich nur bei der Proleten-Mehrheit ein: mehr Lohn? Gut, also mehr Lohn, bringt ja auch mehr Steuern und mehr MwSt. durch höhere Preise: Auto-Verschrottungs-Prämie? Gut, also Prämien, bringt ja auch mehr Steuer und noch mehr MwSt. durch Neuwagen. Atom-Ausstieg? Gut, also Atom-Ausstieg, kostet ja nur Verbraucher-Geld und bringt mehr Steuern ...
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Weniger Arbeit und mehr Import-Proleten? Gut, also mehr Import-Proleten, bringt ja viel Umsatz, und vor Allem: mehr Polizisten und Verwalter, die im Staats-Dienst politische korrekt sein müssen. Und die AfD braucht die Import-Proleten dringend für das Wahl-Vieh, denn ohne Import-Proleten wählt ja Keiner AfD. Also erzwingst die AFD möglichst eine Rot-Grün-SED-Diktatur. damit noch mehr Import-Proleten kommen.
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Die neueren Destatis-Zahlen sind kaum anders als meine obigen Zahlen vom Jahr 2013:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/12/Debt-15.gif


Also erzwingst die AFD möglichst eine Rot-Grün-SED-Diktatur. damit noch mehr Import-Proleten kommen.

Der Teufel scheisst auf den größten Haufen.

Neu
29.12.2016, 14:11
Noch was zum Euro:
1980 war die europäische Rechnungseinheit ERE ( später dann ECU genannt) 2,50 DM wert. Der Dollarkurs lag im Schnitt bei 1,81 DM. Somit war schon 1 ECU etwa 1,38 Dollar wert.

Nun schwankt der Wert einer Währung. Der Wert des Dollar stieg bis 1986 auf fast 3 DM und fiel dann wieder rapide. Der Wert des ECU wurde alle 5 Jahre überprüft und angepasst und lag bei Einführung des € dann bei 1,1747 US$.
Und der Wert des € stieg keinesfalls ständig an. Schon im Herbst 2000 lag der Kurs bei nur noch 0,85 US$, sank sogar im Oktober bis auf 0,8225 US$ und stieg bis November wieder auf 0,86 US$.
2008 hatte der Euro mit 1,6038 US$ seinen bisher höchsten Kurs, heute liegt er bei etwa 1,15 US$.
Der Wert des Euro ist also keinesfalls ständig im Steigen begriffen.

Deine "Schwankungen" sind einmal die Differenz zwischen Export und Import, und zum zweiten das Drucken von Geld. Und die EZB hat die Druckerpresse auf Höchstleistung gestellt. Sie druckt das Geld, um die Ramschanleihen der bankrotten EU - Staaten "zurückzukaufen". Hatten wir schonmal im vorigen Jahrhundert. Danach hat man ein "Grundgesetz" geschaffen, damit das nie wieder passieren sollte. Aber das Grundgesetz hat keine Gültigkeit mehr.

Neu
29.12.2016, 14:19
Ich bin in Wirtschaft und Finanzen ein absoluter Laie. Habe noch eine Frage: Wie konnte es sein, dass zur Einführung des Euro 1999 bzw. 2002 dieser bereits mehr wert war als der Dollar, obwohl bereits die ganzen Pleitestaaten wie Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland dabei waren?

Damals gab es noch einen Stabilitätspakt. Man hatte Strauss - Kahn in der EZB, um sicherzustellen, dass der € stabil bleiben sollte. Und man wusste um die faulen Kredite dieser Staaten und der hohen Staatsquote dieser Länder. Die Idee war, so viel Druck auszuüben, dass der Staatstross dieser Länder aufs erträgliche zurückgefahren werden sollte.

Dann ist genau das Gegenteil passiert. Strauss - Kahn wurde geschaßt und ein Systemling bekam den Job; und anstatt die Staatsangestellten zu reduzieren, wurden die Steuern erhöht. Und das Geld, um die Schulden zurückzubezahlen, wurde einfach gedruckt.

Das Ergebnis ist eine stagnierende Wirtschaft und eine schleichende Abwertung des €.

Neu
29.12.2016, 14:25
Bei meinen Zahlen ist überhaupt nichts falsch. Zumal das überhaupt nicht "meine" Zahlen sind, sondern die offiziellen Zahlen des Statistischen Bundesamts.

https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Aussenhandel/Aussenhandel.html

Deine Verlinkungen sind auch nur Nebelkerzen, weil sie den Chart von mir nirgends widerlegen.

Du vergisst, dass der € auch in anderen Staaten der EU gültig ist. Und da gibts Länder, die mehr Import als Export haben. Und Deutschland betreibt hauptsächlich einen EU - Handel, der € - neutral ist. Die jetzige Abwertung des € ist jedenfalls FAKT. Der Markt lügt nicht.

Pythia
29.12.2016, 23:26
Du wirst Marktwirtschaft niemals begreifen ...Da Du keine Ahnung von Marktwirtschaft hast, kannst Du auch nicht beurteilen, was Andere darüber wissen. Du überblickst ja nicht mal eine einzelne Marktwirtschafts-Aktion wie die Schrott-Prämie für Autos. Wieviel Prämie wurde gezahlt, und wieviel MwSt. und Lohnsteuer wurden dadurch eingenommen, wobei ja auch ein Teil der zusätzlichen Nettolöhne für MwSt. ausgegeben wurde?
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und wie kommst Du zu solch irren Meinungen, daß die Staatsquote im Kommunismus dem Volk der DDR 100% wegnimmt? Hat das Volk der DDR etwa von den verliebenen 0,0% Trabis gekauft, Datschen gebaut, Urlaub am Schwarzen Meer gemacht gelebt und besser gelebt als das Volk in über 180 anderen Ländern der Welt? Laß uns doch mal etwas besprechen, was Du kennst. Irgendwas wirst Du doch wohl können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Zum Beispiel Elefanten im Zoo die Eier schaukeln, falls Du Tierpfleger bist, oder Touristen abzocken, falls Du Stra0en-Händler bist. Aber halt Dich besser von Wirtschafts-Themen fern, denn bei Marktwirtschaft, Volkswirtschaft oder Betriebswirtschaft verstehst Du Alles nur falsch, und Planwirtschaft würdest Du wohl mit Planier-Walze schön platt planieren, damit Dir keine Rubel wegrollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/12/000-PLAN.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Na, wer nix Neues wollte, wurde tot-geschrien, weg-gestreikt und platt-gewalzt. Nun ist der Untergang der BRD gewiß, und die AfD will das noch stark beschleunigen, indem sie 2017 in der BTW eine Rot-Grün-SED-Diktatur erzwingt mit Kanzlerine Andrea, Gestapo-Ministerin Katrin und Gulag-Ministerin Petra, unter Bundes-Präserin Alice und Erdogan-Statthalterin Claudia als oberste Bundes-Instanz:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/01/All-Fem.jpg

Leibniz
29.12.2016, 23:57
Es ergibt sich, dass in diesen Augenblicken der Kampf der Cyborg im EUR/USD zu betrachten ist.:haha:

Neu
30.12.2016, 11:58
Da Du keine Ahnung von Marktwirtschaft hast, kannst Du auch nicht beurteilen, was Andere darüber wissen. Du überblickst ja nicht mal eine einzelne Marktwirtschafts-Aktion wie die Schrott-Prämie für Autos.

Aber du hast sie. Endlich mal jemand, der was weiß. Du solltest in die Politik gehen, als Wirtschaftsminister. Da können sie dich gebrauchen, um Deutschland und der EU den Rest zu geben. Ein paar Verschrottungsprämien, und schon erstrahlt die Wirtschaft in neuem Glanz!

:haha::haha::haha::haha::haha:

Pythia
06.01.2017, 01:59
... Endlich mal jemand, der was weiß. Du solltest in die Politik gehen, als Wirtschaftsminister ...Du hast ja eine sichere Hand beim Auswählen von Verlierern. Dein großes Vorbild, der National-Sozialist Hugo Chavez, wurde 58 Jahre alt, von denen er 14 Jahre brauchte, um sein Land zu zerstören. Der National-Sozialist Adolf Hitler schaffte es in 12 Jahren und verabschiedete sich mit 56. Dein Vorbild war also auch bei diesem Wettbewerb der Verlierer. Du suchst Dir eben immer die Falschen aus.
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http://www.24-carat.de/2016/12/000-Plan.gif
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So wäre natürlich auch Dein Held Pythia als Wirtschaftsminister ein Versager. Ich bin aber nur ein bürgerlicher Dienstleister, kein Elitist, und hab auch keinen Ehrgeiz beim Versager-Wettbewerb zu gewinnen. Ich nehme nur an Wettbewerben teil, wenn konstruktive Ergebnisse gefordert werden, und wenn ich dabei eine gute Sieg-Chance habe. Hab mich zwar schon 38 Jahre ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... nicht mehr geprügelt, aber auch bei Kämpfen suchte ich mir stets schwächere Gegner. Stärkeren knalle ich lieber von hinten einen Ziegelstein auf die Rübe und vermeide auf jeden Fall einen fairen Kampf. Und zum Thema: bei der Euro-Krise kann leider kein Wirtschaftsminister, Kanzler oder Präsiden gewinnen. Da wird es nur Verlierer geben. Also nix wie weg:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/07/Exodus.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Bürger mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus in Länder, die Zukunft haben. Europa und die USA haben aber erst nach der Sanierung der Erde wieder Zukunfts-Potential. Aber die nächsten 150 Jahre sind in Europa und USA nur Zustände wie in Somalia zu erwarten: Diktatur der stärkeren Raub-Horden. Und keine Gefangenen.

hamburger
06.01.2017, 09:08
Blödsinn....bei der Eurokrise gewinnt das Land, das zuerst aussteigt. Natürlich wertet dann die neue Währung auf, aber im Gegenzug verbilligen sich Importe dramatisch. Griechenland wäre heute saniert, wenn sie den Euro verlassen hätten.
Aber davor hatten Merkel und CO und die anderen politischen Verbrecher in Europa Angst.

Pythia
06.01.2017, 13:18
Blödsinn....bei der Eurokrise gewinnt das Land, das zuerst aussteigt. Natürlich wertet dann die neue Währung auf, aber im Gegenzug verbilligen sich Importe dramatisch. Griechenland wäre heute saniert, wenn sie den Euro verlassen hätten. Aber davor hatten Merkel und CO und die anderen politischen Verbrecher in Europa Angst.

http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ja, und die Kriechen hatten zu Recht noch mehr Angst vor der Kur, die ihre Flughäfen, Häfen, Strände, Museen mit Kunst-Schätzen, Bodenschätze, Fischerei-, Seefahrts- und Touriswmus-Einnahmen sowie Denkmäler wie Akropolis, Delphi oder Olympia unter den Hammer gebracht hätten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Einfach weiter wuseln ist für alle Beteiligten erst mal einfacher. Im Welthandel ist die globale Kette nur so stark wie ihre schwächsten Glieder, wobei €, $, SFR, £, ¥, Rubbel, Yuán und ein paar andere Währungen darum streiten das schwächste Glied zu sein ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... was Export billiger und Import teurer macht. Auch die legiimen Nutzer und illegalen Mißbraucher der BRD können Autos und Anlagen-Bau nicht fressen: sie wollen im ganzem Jahr frische Erdbeeren, Mangos und Schnittblumen, auch Windows, Google, Handies, Billig-Flüge und Billig-Plünnen von Primark.

http://www.24-carat.de/2015/07/Airport.jpg



In nicht all zu ferner Zukunft wird die Kette platzen, egal welches Glied es mit seinem Bruch verursacht. BRD und € sind gute Pleite-Kandidaten: sobald Bundes-Anleihen durch Überschuldung unter Nennwert gehandelt werden, ist die BRD pleite, wodurch ganz Europa von Ural bis Atlantik im Eimer ist, und die USA konnte noch nie ohne Europa existieren. Ohne Europa gab es sie gar nicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/07/Exodus.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also nix wie weg in ein Land mit Zukunft. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Bürger mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus. Mit all ihrem Hab und Gut und mit Geld für verscherbelte Immobilien. Jeden Tag verlassen nun schon Milliarden-Werte Europa und USA. Bosch und Siemens haben hier nur noch 230.000 Leute, aber schon über 470.000 im Ausland.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Andere BRD-, USA- und EU-Firmen ähnlich. Einige der 100 größten BRD-Firmen haben hier nur noch den Verkauf, um noch was BRD-Kaufkraft abzusaugen so lange noch was da ist, denn sie wissen: Zukunft gibt es nur in anderen Ländern, auch wenn es für kein Land einfach ist die globale Wirtschafts-Krise zu überleben. Tränen wird es allerdings überall geben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2014/10/Estancia.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Auch Alexander und Maxima werden sich wohl ein paar Tränen abwischen, wenn sie auf HDTV sehen wie sich in Europa Islamis, Neger und Zigeuner mit Europas Proleten im Müll um Essensreste und Lumpen prügeln, dieweil alte Kultur-Schätze zerstört werden.

Neu
08.01.2017, 16:18
Du hast ja eine sichere Hand beim Auswählen von Verlierern. Dein großes Vorbild, der National-Sozialist Hugo Chavez, wurde 58 Jahre alt, von denen er 14 Jahre brauchte, um sein Land zu zerstören. Der National-Sozialist Adolf Hitler schaffte es in 12 Jahren und verabschiedete sich mit 56.

Die Nachkolonialisationszeit war für alle Kolonien meist mit vielen Wirren versehen. Wegen des Machtvakuums und der fehlenden gewachsenen Strukturen. Und Adolf Hitler at garnichts geschafft. Das haben die Siegermächte verbrochen, Deutschland zu ruinieren. Der 2. Wk war lediglich die Fortsetzung des 1. Wk.

Deine Beispiele sind völlig irrelevant.

Mieser Peter
14.01.2017, 05:47
Hintergrundkräfte wollen die D-MarkDie politische EU zerbricht, und parallel zum Euro werden nationale Währungen eingeführt. AfD und Front National marschieren im Takt der Hintergrundkräfte.
http://www.geolitico.de/2017/01/13/hintergrundkraefte-wollen-die-d-mark/

Hab ich so noch nicht gehört oder gelesen. Klingt für mich plausibel, wobei die sogenannte Flüchtlingsdebatte in der allgemeinen Wahrnehmung momentan schwerer wiegt als der Währungsverfall

HansMaier.
14.01.2017, 19:34
Hintergrundkräfte wollen die D-MarkDie politische EU zerbricht, und parallel zum Euro werden nationale Währungen eingeführt. AfD und Front National marschieren im Takt der Hintergrundkräfte.
http://www.geolitico.de/2017/01/13/hintergrundkraefte-wollen-die-d-mark/

Hab ich so noch nicht gehört oder gelesen. Klingt für mich plausibel, wobei die sogenannte Flüchtlingsdebatte in der allgemeinen Wahrnehmung momentan schwerer wiegt als der Währungsverfall


"Basierend auf einer grundsätzlich positiven Sicht, „positiv“ im Sinne, dass es in den wirtschaftlichen Kernzonen weder einen Krieg noch einen Systemkollaps gibt, der unsere Lebensträume und Errungenschaften vernichtet, halte ich es für zunehmend wahrscheinlicher, dass in den EU-Mitgliedsländern die Nationalwährungen wieder eingeführt werden. Parallel zum Euro und nicht als dessen Ersatz....."

Das ist der Haken an der Sache. Diesen Plan hätten sie vor 10 Jahren durchziehen können,
jetzt ist der Point of no return lange überschritten. Es müssten dabei derart viele
Schulden und damit Guthaben Anderer vernichtet werden, Daß das den Systemkollps auslöst.
MfG
H.Maier

Mieser Peter
15.01.2017, 05:26
Wäre doch prima. Dann könnte man sagen, daß die nationalen Währungen oder besser gesagt das nationale Gedankengut am wirtschaftlichen Niedergang Schuld sind.


"Basierend auf einer grundsätzlich positiven Sicht, „positiv“ im Sinne, dass es in den wirtschaftlichen Kernzonen weder einen Krieg noch einen Systemkollaps gibt, der unsere Lebensträume und Errungenschaften vernichtet, halte ich es für zunehmend wahrscheinlicher, dass in den EU-Mitgliedsländern die Nationalwährungen wieder eingeführt werden. Parallel zum Euro und nicht als dessen Ersatz....."

Das ist der Haken an der Sache. Diesen Plan hätten sie vor 10 Jahren durchziehen können,
jetzt ist der Point of no return lange überschritten. Es müssten dabei derart viele
Schulden und damit Guthaben Anderer vernichtet werden, Daß das den Systemkollps auslöst.
MfG
H.Maier

Eridani
15.01.2017, 08:38
Der EURO wertet ja gegenüber CHF und $ permanent ab...

Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden

Italien und Portugal müssen wieder deutlich höhere Zinsen zahlen, um an Geld zu kommen. Schäuble: "Steuern auf nächste Blase zu"

In Italien und Portugal haben sich die Renditen in den letzten drei Monaten in etwa verdoppelt. Beide Staaten laborieren an einer Staatsverschuldung von rund 130 Prozent der Wirtschaftsleistung und an einem angeschlagenen Bankensystem.

weiter: http://derstandard.at/2000047815546/Warnung-vor-neuer-Eurokrise-durch-hohe-Schulden

Brüssel wird versuchen, den €uro auf Teufel heraus am Leben zu erhalten! Eine letzte Möglichkeit wäre noch, ihn so butterweich, wie die ehem. Lira zu machen. Das wäre dann den Südländern geschuldet und nicht den harten Währungen D-Mark und Gulden, mit denen alles begann. Das Verhängnis war, dass man Länder mit verschieden starken Wirtschaften nicht einfach mit einer Währung, so stark, wie die DM und den Gulden, zusammen schweißen kann.

Jetzt laufen die Gelddruckmaschinen auf Hochtouren und niemand scheint's zu interessieren.
Damit wird der kommende Zusammenbruch nur verzögert, aber nicht verhindert.
Mann kann ein Haus nicht mit dem Dach beginnen - und so wird der €uro bald zusammenbrechen

Stefan_Sch
15.01.2017, 09:18
Die EZB wird den Euro mit allen Mitteln stützen.

Der Euro wird nicht zusammenbrechen. Eher wird er butterweich.

Die deutsche Mittelschicht wird bluten. Zuletzt zog die Inflation auf 1,7 % an. Währenddessen überlegen immer mehr Banken Negativzinsen einzuführen. Auf die Altersvorsorge bekommt die junge Generation praktisch keine Zinsen mehr. Wer jetzt anfängt im Berufsleben durchzustarten wird weder attraktive Altersvorsorge erhalten, noch Wohneigentum erwerben können, wie die ältere Generation es konnte.

Die Immobilienpreise sind dank EZB und Migranten durch die Decke geschossen.

Und jene junge Generation wird es sein, die im Rentenalter noch einmal in den Arsch gebissen wird. Dann gehen nämlich auch die ganzen Asylanten in Rente. Und die werden niemals soviel einzahlen, wie sie später über die Grundsicherung beziehen werden.

Ich rate der jüngeren Generation dringend soviel Geld wie möglich vor dem Staat in Sicherheit zu bringen. Am besten man hat privates Vermögen dass man schnell verlagern kann.

Der deutsche Staat wird in Zukunft versuchen alle möglichen Quellen anzuzapfen um an Geld zu kommen. Bevorzugt bei denen die sich gegen die Ausplünderung nicht wehren können.

LOL
15.01.2017, 09:24
[...]
Die Immobilienpreise sind dank EZB und Migranten durch die Decke geschossen.
Richtig. Aber zB. grossflächiger sozialer Wohnungsbau, hätte diese Preise stark abfedern können.

Klopperhorst
15.01.2017, 09:33
Richtig. Aber zB. grossflächiger sozialer Wohnungsbau, hätte diese Preise stark abfedern können.

Sozialer Wohnungsbau wird durch Steuern der Mittelschicht bezahlt oder indirekt durch Verschuldung. Läuft also aufs gleiche hinaus.

---

Stefan_Sch
15.01.2017, 09:35
Sozialer Wohnungsbau wird durch Steuern der Mittelschicht bezahlt oder indirekt durch Verschuldung. Läuft also aufs gleiche hinaus.

---

Korrekt!

Außerdem ist sozialer Wohnungsbau nichts anderes, als Sozialhilfe. Bevorzugt wird wieder derjenige der gar nichts oder fast gar nichts hat. Der kleine Arbeitnehmer der täglich 8 Stunden buckelt, ist wieder der Depp vom Dienst!

Deutschland ist heute ein Paradies für Vermögende und faule Habenichtse!

Jodlerkönig
16.01.2017, 17:31
Italien verliert A-Rating

http://www.br.de/nachrichten/italien-a-rating-ezb-100.html

das eurodrama nimmt seinen lauf. egal, ob der euro weich wird oder zusammenbricht. egal ob jetzt oder in 5 jahren. der deutsche bezahlt dies komplett. blos das packen auch wir nimmer. dragi hat uns bereits auf die schlachtbank gelegt.

Leibniz
17.01.2017, 17:15
Italien verliert A-Rating

http://www.br.de/nachrichten/italien-a-rating-ezb-100.html

das eurodrama nimmt seinen lauf. egal, ob der euro weich wird oder zusammenbricht. egal ob jetzt oder in 5 jahren. der deutsche bezahlt dies komplett. blos das packen auch wir nimmer. dragi hat uns bereits auf die schlachtbank gelegt.

Andererseits ist es nicht besonders schwer, Konten in CHF oder anderen Währungen zu führen oder Gold zu kaufen. Die breite Masse wird dagegen, wie angemerkt, jährlich etwa 7-20% Realvermögen/Realeinkommen verlieren.

HansMaier.
17.01.2017, 17:19
Andererseits ist es nicht besonders schwer, Konten in CHF oder anderen Währungen zu führen oder Gold zu kaufen. Die breite Masse wird dagegen, wie angemerkt, jährlich etwa 7-20% Realvermögen/Realeinkommen verlieren.

Sag mal, Du als Profitrader, was meinst Du wie die Finanzmärkte reagieren,
wenn in Frankreich LePen dran kommt und sagt sie tritt aus dem Teuro aus?
MfG
H.Maier

Leibniz
17.01.2017, 17:41
Sag mal, Du als Profitrader, was meinst Du wie die Finanzmärkte reagieren,
wenn in Frankreich LePen dran kommt und sagt sie tritt aus dem Teuro aus?
MfG
H.Maier

Unabhängig von anderen Faktoren könnte ein Austritt Frankreichs auch positiv wirken, weil Frankreich in den letzten Jahren ein deutliches Außenhandelsdefizit aufweist.

57832

Allerdings ist die Handelsbilanz Frankreichs im Vergleich zu dem EU-Durchschnitt vergleichsweise neutral. Darüber hinaus ist ein EUR Austritt nicht in allen Facetten definiert und beinhaltet viele Unklarheiten im Bezug auf die Strukturierung der französischen Staatsschulden. Wenn die französischen Anleihen weiter in EUR nominiert wären, dürfte die Zinsbelastung stark ansteigen und womöglich zu Schuldenschnitten führen. Die größten Inhaber von Staatsanleihen sind mitunter Banken und Versicherungen, folglich würden drastische Maßnahmen womöglich zu einer nationalen Finanzkrise führen.

Insgesamt herrscht innerhalb der EU allerdings sehr viel Unsicherheit im Hinblick auf die Gesamtsituation und möglicher Folgen der stagnierenden Wirtschaft in den Südstaaten. Goldman Sachs rechnet damit, dass der Euro zum US-Dollar etwa 10% abwerten wird in 2017. Institutionelle Spekulanten sind überwiegend short positioniert, womit sie vermutlich recht haben.

HansMaier.
17.01.2017, 18:07
Unabhängig von anderen Faktoren könnte ein Austritt Frankreichs auch positiv wirken, weil Frankreich in den letzten Jahren ein deutliches Außenhandelsdefizit aufweist.

Positiv für den Kurs des Teuros? Der wird stärker weil ein Pleiteland raus ist?



....Wenn die französischen Anleihen weiter in EUR nominiert wären, dürfte die Zinsbelastung stark ansteigen und womöglich zu Schuldenschnitten führen. Die größten Inhaber von Staatsanleihen sind mitunter Banken und Versicherungen, folglich würden drastische Maßnahmen womöglich zu einer nationalen Finanzkrise führen.

Ja, die Schulden sind das Problem. Glaubst Du das eine Bankenkrise in Frankreich
national begrenzt bleiben könnte? Ist die Gefahr einer Kettenreaktion von Bankpleiten
weltweit real, besonders im Hinblick auf die Zinsderivate?




Insgesamt herrscht innerhalb der EU allerdings sehr viel Unsicherheit im Hinblick auf die Gesamtsituation und möglicher Folgen der stagnierenden Wirtschaft in den Südstaaten. Goldman Sachs rechnet damit, dass der Euro zum US-Dollar etwa 10% abwerten wird in 2017. Institutionelle Spekulanten sind überwiegend short positioniert, womit sie vermutlich recht haben.

Lol, tja, da gibts bei mir auch viele Unsicherheiten. Ich bin ja auch kein Finanzmann und muss mich daher an die Basics halten. Die Schulden
sind da und wachsen immer schneller und irgendwie müssen die beseitigt
werden. Und die Masse wird das bezahlen, so oder so.
Danke für deine Antwort und lassen wir uns überraschen.
MfG
H.Maier

Politikqualle
18.01.2017, 11:25
.. was kann man lesen , aber klein und versteckt :

Euro-Rettung in Griechenland wird für Steuerzahler wieder teurer
Deutsche Wirtschafts Nachrichten (https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/autor/deutsche-wirtschafts-nachrichten/) | Veröffentlicht: 18.01.17 10:40 Uhr
Der IWF steigt aus der Griechenland-Rettung aus. Bundesfinanzminister Schäuble bereitet die deutschen Steuerzahler dezent auf die Folgen vor, die die gescheiterte Euro-Rettung haben wird.

Leibniz
19.01.2017, 14:17
Ja, die Schulden sind das Problem. Glaubst Du das eine Bankenkrise in Frankreich
national begrenzt bleiben könnte? Ist die Gefahr einer Kettenreaktion von Bankpleiten
weltweit real, besonders im Hinblick auf die Zinsderivate?

Es ist nicht möglich, diese Fragen genau zu prognostizieren. Mitunter mangels umfassender Transparenz.

Die, gemessen am Nominalvolumen, Mehrheit der Derivate sind Zinsswaps. Allerdings existieren auch zunehmend hoch komplexe Swaps, die äußerst schwer zu bewerten sind. Die alte Regel "mark to market"(Bewertung anhand des Marktpreises) ist auf Swaps nur bedingt anwendbar, weil sie nicht an geregelten Börsen/Märkten gehandelt werden, sondern fast ausschließlich unter Banken. Mir sind einige Fälle von signifikant falsch bewerteten Swaps bekannt.

Das Problem der Wirtschaftswissenschaft ist ihr unsauberer Umgang mit den Werkzeugen der Mathematik. Viele bis heute gelehrte Modelle sind falsch. Deshalb würde es mich nicht verwundern, wenn einige Großbanken eines Tages unerwartet vor der Insolvenz stehen. Im Falle von Lehman sind Probleme wohlgemerkt erst dadurch aufgefallen, dass sie Clearing-Instituten "unerwartet" nicht mehr hinreichend Liquidität bereitstellen konnten. In der Theorie sollten Vorkommnisse dieser Art unmöglich sein.

Politikqualle
24.01.2017, 23:46
.Nobelpreisträger fordert - Zinsen sofort rauf wegen Inflation!
.
Prof. Edmund Phelps hat den Wirtschaftsnobelpreis gewonnen und gilt als einer der klügsten Köpfe der Welt.
Das Thema, welches ihn wirklich auf die Palme bringt, ist die Geld-Politik der EZB.

Politikqualle
25.01.2017, 10:12
.
Meldung in den Wirtschaftsnachrichten ..

Rückgang im Welthandel wird zum Problem für deutsche Industrie.
.
Der Welthandel befindet sich in einer schweren Krise. Der Rückgang der globalen Exporte stellt insbesondere für die deutsche Wirtschaft ein ernstes Problem dar.

... das ist aber für Deutschland kein Problem , denn die Millionen "Migranten" werden für ein riesiges Wirtschaftswunder in Deutschland sorgen , hat Schulz doch auch ausgesagt ..

Politikqualle
25.01.2017, 10:15
.. Wirtschafts - Nachrichten ..

.HSH Nordbank beschert Steuerzahlern Milliarden-Verluste

Die HSH Nordbank muss im laufenden Jahr voraussichtlich staatliche Garantien Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Höhe von 10 Milliarden Euro einlösen.

.. Deutschland ist ein Wirtschafts-Wunderland mit wundersamen Politikern ..

Politikqualle
28.01.2017, 09:55
.

IWF warnt vor Explosion der Schulden in Griechenland.
.
In Griechenland zeichnet sich eine neue schwere Krise ab. Die Euro-Staaten lavieren noch, weil sie den Steuerzahlern keinen reinen Wein einschenken wollen.

Liberalist
28.01.2017, 10:00
.

IWF warnt vor Explosion der Schulden in Griechenland.
.
In Griechenland zeichnet sich eine neue schwere Krise ab. Die Euro-Staaten lavieren noch, weil sie den Steuerzahlern keinen reinen Wein einschenken wollen.

Na, super Information, Griechenland ist schon seit Jahren im Eimer und nicht mehr zu retten.

Der IWF sollte lieber bei anderen Nordeuropäischen Staaten warnen, im eigentlichen Sinne ist der ganze Süden bereits im Eimer.

Buella
28.01.2017, 10:01
.Nobelpreisträger fordert - Zinsen sofort rauf wegen Inflation!
.
Prof. Edmund Phelps hat den Wirtschaftsnobelpreis gewonnen und gilt als einer der klügsten Köpfe der Welt.
Das Thema, welches ihn wirklich auf die Palme bringt, ist die Geld-Politik der EZB.


.
Meldung in den Wirtschaftsnachrichten ..

Rückgang im Welthandel wird zum Problem für deutsche Industrie.
.
Der Welthandel befindet sich in einer schweren Krise. Der Rückgang der globalen Exporte stellt insbesondere für die deutsche Wirtschaft ein ernstes Problem dar.

... das ist aber für Deutschland kein Problem , denn die Millionen "Migranten" werden für ein riesiges Wirtschaftswunder in Deutschland sorgen , hat Schulz doch auch ausgesagt ..




.. Wirtschafts - Nachrichten ..

.HSH Nordbank beschert Steuerzahlern Milliarden-Verluste

Die HSH Nordbank muss im laufenden Jahr voraussichtlich staatliche Garantien Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Höhe von 10 Milliarden Euro einlösen.

.. Deutschland ist ein Wirtschafts-Wunderland mit wundersamen Politikern ..


.

IWF warnt vor Explosion der Schulden in Griechenland.
.
In Griechenland zeichnet sich eine neue schwere Krise ab. Die Euro-Staaten lavieren noch, weil sie den Steuerzahlern keinen reinen Wein einschenken wollen.

Wärst Du so gut und würdest Deine Schlagzeilen mit Links versehen!
Ich möchte schon wissen, von wem diese Meldungen kommen, bzw. ob und was im weiteren Text steht!

Leibniz
28.01.2017, 14:37
.. Wirtschafts - Nachrichten ..

.HSH Nordbank beschert Steuerzahlern Milliarden-Verluste

Die HSH Nordbank muss im laufenden Jahr voraussichtlich staatliche Garantien Hamburgs und Schleswig-Holsteins in Höhe von 10 Milliarden Euro einlösen.

.. Deutschland ist ein Wirtschafts-Wunderland mit wundersamen Politikern ..

:haha: Sollte diese Tatsache noch überraschen?

Politikqualle
28.01.2017, 20:02
:haha: Sollte diese Tatsache noch überraschen? .. im Prinzip nicht , eigentlich ist es nur ärgerlich , denn man wußte es ja schon vorher ..

Politikqualle
28.01.2017, 20:03
Wärst Du so gut und würdest Deine Schlagzeilen mit Links versehen! Ich möchte schon wissen, von wem diese Meldungen kommen, bzw. ob und was im weiteren Text steht! .. ein Blick deinerseits ins Internet und die Schlagzeilen springen dir seitenweise entgegen ..

Politikqualle
28.01.2017, 20:04
Na, super Information, Griechenland ist schon seit Jahren im Eimer und nicht mehr zu retten. Der IWF sollte lieber bei anderen Nordeuropäischen Staaten warnen, im eigentlichen Sinne ist der ganze Süden bereits im Eimer. .. ja genau , aber man will ja Europa retten , egal wie und mit welchen irrsinnigen Kosten ..

HansMaier.
28.01.2017, 20:08
.. ja genau , aber man will ja Europa retten , egal wie und mit welchen irrsinnigen Kosten ..

Irrsinnige Kosten ist das Zauberwort. Sobald die sheeples dafür die
Rechnung kriegen, hängen sie Politiker und Bankster an die Laternen...
MfG
H.Maier

Daytrader84
28.01.2017, 20:37
:haha: Sollte diese Tatsache noch überraschen?

Das ist eine Aussage wie "Scheiße stinkt".

Leibniz
29.01.2017, 04:15
Das ist eine Aussage wie "Scheiße stinkt".

Insbesondere lächerlich ist die Selbstverständlichkeit mit welcher diese Bank, die zum Großteil öffentliches Eigentum ist, den Wettbewerb mit GS, JPMC und anderen Großbanken sucht. Dagegen sitzen im Aufsichtsrat und an signifikanten Stellen nutzlose Politiker oder 'Experten' anderer Landesbanken. Die richtige Entscheidung wäre bereits vor 30 Jahren die Auflösung aller Landesbanken gewesen, doch dazu wird es selbst jetzt nicht kommen. Stattdessen werden diese Geldvernichtungsbetriebe weiterhin regelmäßig durch Steuergelder subventioniert, ohne jemals nennenswerte und tatsächliche Gewinne zu realisieren.

Die auftretenden Verluste sind darüber hinaus relativ betrachtet in einer Größenordnung, die nur in Inkompetenz begründet sein kann. Gemessen an der Bilanzsumme müsste die Deutsche Bank beispielsweise etwa 50-100Mrd. Verluste generieren, um die Profitabilität dieser Institute zu erreichen.

Nantwin
29.01.2017, 20:15
Warnung vor neuer Eurokrise durch hohe Schulden


So eine Krise ist bei dieser Finanzpolitik wohl alle 10 - 15 Jahre zu erwarten. Die nächste also zwischen 2018 und 2023....so ungefähr.

Jodlerkönig
29.01.2017, 20:18
So eine Krise ist bei dieser Finanzpolitik wohl alle 10 - 15 Jahre zu erwarten. Die nächste also zwischen 2018 und 2023....so ungefähr.
nach der wahl wird das, neben der neuen flüchtlingsschwemme das bestimmende thema sein. im augenblick, wird nur zeit gekauft. der dragi mit seinen anleihenkäuften stellt alles mit einer verbotenen staatenfinanzierung ruhig. natürlich auf deutsche kosten. 27% der 80-100 mrd. im monat, trägt der deutsche steuerzahler.....und das ist nur ein teil dessen, was uns diese bande auf die schultern legt.

übrigens....wir tragen 27% der kosten und haben ein stimmrecht von 8%. fällt einer aus, geht das voll auch auf unsere kosten....brexitengland....gehört kostentechnisch also auch uns.

Tutsi
06.02.2017, 10:20
Wenn der Focus schon schreibt, daß da was mit dem Euro im Zuge ist ....

http://www.focus.de/politik/experten/lucke/ezb-bereitet-mario-draghi-deutschlands-austritt-aus-dem-euro-vor_id_6594547.html


Das ist etwa so als ob die Königin von England (http://www.focus.de/orte/england/) über die Einführung einer Räterepublik spräche. Stets hat die EZB betont, dass ein Austritt aus dem Euro in den Europäischen Verträgen nicht vorgesehen sei. Damit erübrige sich jede weitere Diskussion.
Roma locuta, causa finita. So war es bislang. Seit letzter Woche ist es anders. Da schrieb Mario Draghi ziemlich unvermittelt am Ende eines ansonsten eher technischen Briefes: „Falls ein Staat aus dem Eurosystem austritt, müssten die Forderungen und Verbindlichkeiten seiner Zentralbank gegenüber der EZB vollständig erfüllt werden.“
Gegenüber den Italienern soll das eine Drohung sein. Denn die italienische Zentralbank schuldet der EZB im Rahmen des sogenannten Target-Systems rund 350 Milliarden Euro. Deshalb ist Draghis Bemerkung von vielen Beobachtern als ein Versuch aufgefasst worden, Italien (http://www.focus.de/orte/italien/) von einem Euro-Austritt abzuschrecken.

Schon in tichys Einblick wird die Frage, wie lange Deutschland noch den Euro hat, angeschnitten. - http://rivva.de/269517725

http://www.horizont.net/medien/nachrichten/Konservativer-Fanartikel-Roland-Tichy-startet-Monatsmagazin-zum-Meinungsportal-142593

Jedenfalls, wenn man sich die Preise heute anschaut - man kennt ja die am meisten gekauften Produkte - die Preisspirale hat angezogen, daß man nur noch staunen kann.

google: der euro ein zerfallsprodukt



Finanzmarkt-Star sagt den Zerfall des Euro voraus - er sei sehr, sehr ... (https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwja58jGnvvRAhXF6xQKHextDvQQFggaMAA&url=http%3A%2F%2Fwww.huffingtonpost.de%2F2015%2F05 %2F08%2Ffinanzmarkt-star-euro-zerfall_n_7229908.html&usg=AFQjCNEOm_vXF22VXYdlFNEmaHNymR3T0Q&sig2=gn859XyX4nHtmWCLwhd9YA&bvm=bv.146094739,d.d24)www.huffingtonpost.de/2015/05/08/finanzmarkt-star-euro-zerfall_n_7229908.html







08.05.2015 - Er gilt als Hellseher, Genie und gnadenloser Finanzmarkt-Analyst. Er sagte den Börsencrash "Black Monday" im Jahr 1987 voraus, ...


Zehn Jahre Euro-Bargeld: Ein Zerfall des Euro könnte Europas ... (http://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/zehn-jahre-euro-bargeld-ein-zerfall-des-euro-koennte-europas-einigung-kosten/6011554-4.html)www.handelsblatt.com › Meinung › Gastbeiträge






Ein Zerfall des Euro könnte Europas Einigung kosten. Im Gegensatz zu einer üblichen Abwertung über eine Veränderung des nominalen Wechselkurses ...

google: euro zusammenbruch auswirkungen


Euro-Krise: Euro-Crash einkalkuliert - Wirtschaftswoche (http://www.wiwo.de/finanzen/geldanlage/euro-krise-euro-crash-einkalkuliert/5939948-2.html)www.wiwo.de › Finanzen › Geldanlage






Die Wahrscheinlichkeit, dass die Euro-Zone auseinanderbricht, wird von Woche zu Woche höher“, sagt Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der Liechtensteiner...


Was passiert, wenn der Euro zerbricht? - FOCUS Online (http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/tid-26216/fuenf-experten-reden-klartext-die-wahrheit-ueber-den-euro-crash-was-passiert-wenn-der-euro-zerbricht_aid_769488.html)www.focus.de › Finanzen › Wirtschafts-News › Staatsverschuldung






Bewertung: 4,4 - ‎546 Abstimmungsergebnisse
Was passiert in der Realität, wenn der Euro zusammenbricht? Zunächst einmal gibt es ... Wie bereitet sich die Schweiz auf einen Euro-Crash vor? Die Angst vor ...


2018 - Was geschieht nach einem Euro-Crash mit Deutschland? (http://www.neopresse.com/politik/dach/2018-was-geschieht-nach-einem-euro-crash-mit-deutschland/)www.neopresse.com/.../2018-was-geschieht-nach-einem-euro-crash-mit-deutschland/







02.06.2013 - Kommen Euro-Crash und Staatsbankrott wirklich nicht, wie landauf und ...... Domino-Effekte hat der Euro-Crash schwere Auswirkungen auf die ...

Prof. Wilhelm Hankel hat den Zerfall des Euro schon eher gesehen - er ist zäh - aber die Krise ist da.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wilhelm-hankel-gestorben-streitbar-gegen-den-euro-bis-zuletzt-12760738.html


Wenn es seiner Sache dienlich schien, war Wilhelm Hankel nicht wählerisch. „Ich predige von jeder Kanzel“, hat der prominente Euro-Kritiker schon vor langer Zeit postuliert. Nun stehen zwei Artikel in der von vielen misstrauisch beäugten „Jungen Freiheit“ am Ende der langen Veröffentlichungsliste des streitbaren Ökonomen, der Mittwoch vergangener Woche im Alter von 85 Jahren in der Kölner Uni-Klinik gestorben ist. In seinem unversöhnlicher Kampf gegen die Gemeinschaftswährung Euro hat der Volkswirt und früheren Chef der hessischen Landesbank (Helaba (http://www.faz.net/aktuell/finanzen/thema/landesbank-hessen-thueringen)) auch davor nicht zurückgeschreckt.

Neu
06.02.2017, 11:23
Insbesondere lächerlich ist die Selbstverständlichkeit mit welcher diese Bank, die zum Großteil öffentliches Eigentum ist, den Wettbewerb mit GS, JPMC und anderen Großbanken sucht. Dagegen sitzen im Aufsichtsrat und an signifikanten Stellen nutzlose Politiker oder 'Experten' anderer Landesbanken. Die richtige Entscheidung wäre bereits vor 30 Jahren die Auflösung aller Landesbanken gewesen, doch dazu wird es selbst jetzt nicht kommen. Stattdessen werden diese Geldvernichtungsbetriebe weiterhin regelmäßig durch Steuergelder subventioniert, ohne jemals nennenswerte und tatsächliche Gewinne zu realisieren.

Die auftretenden Verluste sind darüber hinaus relativ betrachtet in einer Größenordnung, die nur in Inkompetenz begründet sein kann. Gemessen an der Bilanzsumme müsste die Deutsche Bank beispielsweise etwa 50-100Mrd. Verluste generieren, um die Profitabilität dieser Institute zu erreichen.

Eine politische Verlustmaschine, Frau Merkel will die EU kitten, und schnallt nicht, dass genau das kontraproduktiv ist. Sie verhindert dadurch die Genesung der kranken Geldverschwendungsmaschinen, indem sie ihnen das Geld hinterherwirft, die dadurch immer größeren Hunger auf MEHR GELD bekommen. Das wird durch MEHR STEUERN eingetrieben, und natürlich durch Drucken von Geld. Wie kann man Stümper so agieren lassen?

Die großen Geldhäuser haben sicherlich beachtliche Short - Positionen auf den € gesetzt, da kann Frau Merkel nicht lange dagegenhalten. Weil sie mit Fremdwährungen € kaufen müsste, und die hat sie nicht. Und wenn sie sich diese leiht, und dann verkauft, wird es ein böses Erwachen geben, wenn sie die Positionen mal glattstellen muss.

Sie hat sich ja einen Berater aus dem besten Stall geholt:
http://www.focus.de/politik/deutschland/kanzlerin-gesteht-fehler-in-fluechtlingskrise-ein-stimmten-sie-die-kanzlerin-um-diese-maenner-und-frauen-beraten-merkel_id_5960110.html
""Alexander Dibelius – der Banker
Der ehemalige Geschäftsleiter der Bank Goldman Sachs gilt als Berater von Angela Merkel.""

Mal sehen, wann auch er mit seinem Latein am Ende ist.

Wolfger von Leginfeld
26.02.2017, 15:06
Euro: Die Zeitbombe tickt

Während der „Club Med“ (Italien, Spanien, Griechenland und Portugal) bei diesen sgn. Target 2-Forderungen bei der EZB tief in der Kreide sitzt, hat Deutschland gegen die EZB eine durch „Müll“ abgesicherte Forderung von 796 Milliarden Euro (Stand Ende Januar 2017)...

weiter:http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/99268-euro-die-zeitbombe-tickt

Wolfger von Leginfeld
26.02.2017, 15:21
Rückkehr der Euro-Krise?

weiter:http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/steigende-renditen-bei-anleihen-kehrt-die-euro-krise-zurueck/19357614.html

...heute warnte der französische Rechnungshof, dass das von der Regierung für 2017 angestrebte Defizit von 2,7% des BIP kaum zu erreichen sein dürfte...

weiter:http://finanzmarktwelt.de/rueckkehr-der-euro-krise-anleihemarkt-im-auge-behalten-52231/

Deutsche_Substanz
26.02.2017, 15:31
Rückkehr der Euro-Krise?

weiter:http://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/anleihen/steigende-renditen-bei-anleihen-kehrt-die-euro-krise-zurueck/19357614.html

...heute warnte der französische Rechnungshof, dass das von der Regierung für 2017 angestrebte Defizit von 2,7% des BIP kaum zu erreichen sein dürfte...

weiter:http://finanzmarktwelt.de/rueckkehr-der-euro-krise-anleihemarkt-im-auge-behalten-52231/


Kein Problem, Deutschland hat gerne Schuld und zahlt. Die Freundschaft ist das wert.

Wolfger von Leginfeld
26.02.2017, 15:33
Kein Problem, Deutschland hat gerne Schuld und zahlt. Die Freundschaft ist das wert.

...eher die Deutschen Sparer und Steuerzahler.

Liberalist
26.02.2017, 15:33
Es gibt keine Rückkehr der Eurokrise, sie war nie weg, daher gibt es jetzt lediglich eine Verschärfung der Krise, eine Krisekrise.

sunbeam
27.02.2017, 09:46
Es gibt keine Rückkehr der Eurokrise, sie war nie weg, daher gibt es jetzt lediglich eine Verschärfung der Krise, eine Krisekrise.

Quatsch. Gibt es ARD-Brennpunkte, ZDF-Spezial-Sendungen? Schreiben BILD, Spiegel, SZ oder FAZ über eine derartige Krise? Eben! Es gibt keine Krise! Alles, um aktuell zu bleiben, alles supi in LaLa-Land!

Liberalist
27.02.2017, 09:59
Quatsch. Gibt es ARD-Brennpunkte, ZDF-Spezial-Sendungen? Schreiben BILD, Spiegel, SZ oder FAZ über eine derartige Krise? Eben! Es gibt keine Krise! Alles, um aktuell zu bleiben, alles supi in LaLa-Land!

Oh. Dann hab ich mich wohl geirrt.

Tutsi
27.02.2017, 11:57
Juncker verläßt das sinkende Schiff "EU" - er tritt nicht mehr an und sein Freund Schulz, der Martin, wird seine Werke nun in Deutschland fortsetzen.

Ob gut - ob schlecht - wer weiß das schon.

http://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/ein-leserbrief/

Ausschnitt.


Ob die Enttäuschten nachher zur Union zurückfinden werden? Manche mögen sich von einer Wahlniederlage die personelle und programmatische Reinigung erhoffen, die an der Regierung, gegen eine Bundeskanzlerin mit dem Parteiapparat an ihrer Seite, nicht durchzusetzen war. Die Erfahrungen aus dem Ende vergangener Kanzlerschaften, nach Adenauer, Schmidt, Kohl, Schröder lehren, dass erst einmal einige Jahre der Verwirrung folgen werden. Eine bruchartige Abkehr von Merkels Neupositionierung der CDU kann es kaum geben; zu viele haben sie mitgetragen, mit ihr Wahlkämpfe bestritten, zu sehr spricht die Demoskopie dagegen, die sagt, dass man mit dem CDU-Programm der neunziger Jahre allein keine Mehrheiten mehr finden, wie die SPD mit reiner Arbeiterpolitik keine Mehrheiten mehr finden kann, weil die Kernmilieus zu sehr zusammengeschrumpft sind. So werden sich die Grundsatzdebatten in eine mögliche Oppositionszeit oder Juniorrolle in der Großen Koalition hinein verlängern. Bis die eine oder andere Seite ermüdet, sich in den Ruhestand verabschiedet, oder ein neues Kernthema mit einer starken Führungsfigur die alten Streitthemen verdrängt; nicht löst, aber nicht mehr relevant scheinen lässt. Das kann wachsen und wird wachsen. Aber zwei, drei Legislaturperioden mag es dauern.

Jodlerkönig
27.02.2017, 13:56
Euro: Die Zeitbombe tickt

Während der „Club Med“ (Italien, Spanien, Griechenland und Portugal) bei diesen sgn. Target 2-Forderungen bei der EZB tief in der Kreide sitzt, hat Deutschland gegen die EZB eine durch „Müll“ abgesicherte Forderung von 796 Milliarden Euro (Stand Ende Januar 2017)...

weiter:http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/99268-euro-die-zeitbombe-ticktna dann haben die jetzt in den letzten 4 wochen nochmal 21 mrd. drauf gesattelt. was für ein irrsinn.

Wolfger von Leginfeld
27.02.2017, 15:07
na dann haben die jetzt in den letzten 4 wochen nochmal 21 mrd. drauf gesattelt. was für ein irrsinn.

Geld spielt hier scheinbar keine Rolle mehr. Ausserdem scheinen immer mehr "Club Med"-Sparer ihr Geld von Süd nach Nord zu transferieren...im Wissen was in Zukunft kommt.

Wolfger von Leginfeld
02.03.2017, 11:56
Niederländisches Parlament stellt offenbar Euro in Frage

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/kurz-vor-der-wahl-niederlaendisches-parlament-stellt-offenbar-euro-in-frage-14901968.html

Wolfger von Leginfeld
30.03.2017, 19:21
Zeitbombe im Euro

Der dickste Brocken sind aber die Targetsalden. Sie schießen in letzter Zeit geradezu nach oben.... Es ist meines Erachtens aber nur eine Frage der Zeit, bis die Bombe hochgeht...

weiter: http://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/Zeitbombe-im-Euro-1001880763

Jodlerkönig
30.03.2017, 19:24
Zeitbombe im Euro

Der dickste Brocken sind aber die Targetsalden. Sie schießen in letzter Zeit geradezu nach oben.... Es ist meines Erachtens aber nur eine Frage der Zeit, bis die Bombe hochgeht...

weiter: http://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/Zeitbombe-im-Euro-1001880763na da haben die doch glatt in ca. 2 monaten....35 mrd. draufgelegt.

Wolfger von Leginfeld
30.03.2017, 19:24
Wie sich Deutschland ruiniert

http://ef-magazin.de/2017/03/01/10613-euro-rettung-und-target-salden-wie-sich-deutschland-ruiniert

Wolfger von Leginfeld
30.03.2017, 19:28
na da haben die doch glatt in ca. 2 monaten....35 mrd. draufgelegt.

Was kostet die Welt. Für diverse Südstaaten ist ein Traum wahr geworden. Wenn die Bombe hochgeht, wertet der Euro möglicherweise dramatisch ab oder die BRD (& Co) hat einen turmhohen Schuldenberg.

HansMaier.
30.03.2017, 20:22
Wie sich Deutschland ruiniert

http://ef-magazin.de/2017/03/01/10613-euro-rettung-und-target-salden-wie-sich-deutschland-ruiniert



Und jetzt muss man nur noch verstehen, daß nichts in der Politik
zufällig geschieht.
Das ist keine Dummheit die Merkel da treibt, es ist ein Plan.
MfG
H.Maier

Wolfger von Leginfeld
31.03.2017, 09:40
Und jetzt muss man nur noch verstehen, daß nichts in der Politik
zufällig geschieht.
Das ist keine Dummheit die Merkel da treibt, es ist ein Plan.
MfG
H.Maier

Ein plutokratischer Plan.

Wolfger von Leginfeld
31.03.2017, 09:49
Griechenland bekommt weitere 86 Milliarden Euro

Aktuell beläuft sich der Schuldenstand Griechenlands (schon wieder) auf etwa 180 Prozent der Wirtschaftsleistung...Das dritte Hilfspaket von bis zu 86 Milliarden Euro wird bisher allein von den Europäern über den Euro-Rettungsfonds ESM getragen...

weiter:https://www.cash.ch/news/politik/bundesfinanzministerium-warnt-vor-mehrkosten-bei-griechenland-rettung-1055920

http://www.wallstreet-online.de/nachricht/9444059-rettungskurs-griechenland-runde

Ganymed08
04.04.2017, 01:21
Der Euro läuft und läuft und läuft und läuft... Wann ist denn Schluss mit dieser Dreckswährung? Mein Tipp: Auch in 20 Jahren wird es den Euro (leider) immer noch geben. Die EU-Oberen werden den Status quo so lange beibehalten und versuchen auszuquetschen, bis es gar nicht mehr geht. Aber bis dahin können gut und gerne noch 20 bis 30 Jahre vergehen. Warum dieser Pessimismus? Weil sich absolut nichts tut! Schon wieder wird Griechenland alimentiert, in den Medien natürlich kein Ton davon, wie immer halt. Im September werden erneut die Etablierten gewählt und der ganze Mist geht wie gehabt weiter.
:dru: