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Vollständige Version anzeigen : Straßenreparatur in Japan und Deutschland



Gärtner
18.11.2016, 13:50
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.

Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
http://www.express.de/news/panorama/guck-mal--deutschland-riesiges-loch-in-japan-in-nur-einer-woche-repariert--25107032

Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

In Deutschland wäre derweil folgendes passiert:

Zunächst würden zwei Untersuchungsausschüsse gebildet, deren Zusammensetzung durch eine Findungskommision festgelegt würde, bei der Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln wären. Wichtig wäre, dass auch mindestens zwei KünstlerInnen mit an Bord wären. Diese wiederum würden jeweils 4-8 Gutachten einholen.

Dann erfolgt eine Ausschreibung mittels eines Ideenwettbewerbs.

Drei Anwohner klagen, irgendeiner findet die Kacke von seltenen Hamstern oder Fledermäusen und bis das alles geregelt ist, sind erneut 1 1/2 Jahre vergangen. Danach folgt ein 3 Jahre andauerndes Planfeststellungsverfahren, welches mit 200 Anwohner-Klagen einhergeht. In der Zwischenzeit würde vermutlich ein vom Aussterben bedrohter Molch in dem Wasserloch wohnen, was den BUND und Greenpeace dazu bringt, eine weitere Klage einzureichen, so daß die Idee eines 13 Kilometer langen Umgehungstunnels geprüft wird. Bis die verworfen ist, ist der Molch ausgestorben. Anschließend bildet sich eine Bürgerinitiative "Rettet unser Erdloch", da dieses für einige mittlerweile zum stilprägenden Kulturgut geworden ist.

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.
Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Nach 20 Jahren wird gebaut, angesetzt sind 10 Jahre und 17 Milliarden Euro. Überreste einer spätrömischen Latrine werden entdeckt. Drei Jahre Moratorium wegen archäologischer Ausgrabungen sind die Folge.

Der Bau zieht sich auf 20 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 37 Milliarden Euro, bis der örtliche Oberbürgermeister in einer feierlichen Zeremonie, begleitet von einem Harfen-Ensemble syrischer Flüchtlinge- von denen einer einen Geldbeutel findet und der Polizei übergibt- zur Wiedereröffnung der Kreuzung das Band mit Hilfe einer übergroßen Schere durchtrennt.

Deutschland 2016. Kannste nicht erfinden. Musste live erleben."

Chronos
18.11.2016, 14:05
Ein ganz wichtiger Aspekt wurde noch gar nicht erwähnt:

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.

Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Tu felix Japan....

Gärtner
18.11.2016, 14:06
Ich muß da als Kölner immer an den Archiveinsturz 2009 denken. Das ist demnächst verjährt, dann werden die Verantwortlichen für das Desaster inkl. zweier Toter nie ermittelt werden.

Schwabenpower
18.11.2016, 14:09
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.

Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
http://www.express.de/news/panorama/guck-mal--deutschland-riesiges-loch-in-japan-in-nur-einer-woche-repariert--25107032

Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

In Deutschland wäre derweil folgendes passiert:

Zunächst würden zwei Untersuchungsausschüsse gebildet, deren Zusammensetzung durch eine Findungskommision festgelegt würde, bei der Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln wären. Wichtig wäre, dass auch mindestens zwei KünstlerInnen mit an Bord wären. Diese wiederum würden jeweils 4-8 Gutachten einholen.

Dann erfolgt eine Ausschreibung mittels eines Ideenwettbewerbs.

Drei Anwohner klagen, irgendeiner findet die Kacke von seltenen Hamstern oder Fledermäusen und bis das alles geregelt ist, sind erneut 1 1/2 Jahre vergangen. Danach folgt ein 3 Jahre andauerndes Planfeststellungsverfahren, welches mit 200 Anwohner-Klagen einhergeht. In der Zwischenzeit würde vermutlich ein vom Aussterben bedrohter Molch in dem Wasserloch wohnen, was den BUND und Greenpeace dazu bringt, eine weitere Klage einzureichen, so daß die Idee eines 13 Kilometer langen Umgehungstunnels geprüft wird. Bis die verworfen ist, ist der Molch ausgestorben. Anschließend bildet sich eine Bürgerinitiative "Rettet unser Erdloch", da dieses für einige mittlerweile zum stilprägenden Kulturgut geworden ist.

Nach 20 Jahren wird gebaut, angesetzt sind 10 Jahre und 17 Milliarden Euro. Überreste einer spätrömischen Latrine werden entdeckt. Drei Jahre Moratorium wegen archäologischer Ausgrabungen sind die Folge.
Der Bau zieht sich auf 20 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 37 Milliarden Euro, bis der örtliche Oberbürgermeister in einer feierlichen Zeremonie, begleitet von einem Harfen-Ensemble syrischer Flüchtlinge- von denen einer einen Geldbeutel findet und der Polizei übergibt- zur Wiedereröffnung der Kreuzung das Band mit Hilfe einer übergroßen Schere durchtrennt.

Deutschland 2016. Kannste nicht erfinden. Musste live erleben."

Wieso wäre passiert? Das passiert täglich.

kiwi
18.11.2016, 14:21
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.

Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
http://www.express.de/news/panorama/guck-mal--deutschland-riesiges-loch-in-japan-in-nur-einer-woche-repariert--25107032

Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

In Deutschland wäre derweil folgendes passiert:

Zunächst würden zwei Untersuchungsausschüsse gebildet, deren Zusammensetzung durch eine Findungskommision festgelegt würde, bei der Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln wären. Wichtig wäre, dass auch mindestens zwei KünstlerInnen mit an Bord wären. Diese wiederum würden jeweils 4-8 Gutachten einholen.

Dann erfolgt eine Ausschreibung mittels eines Ideenwettbewerbs.

Drei Anwohner klagen, irgendeiner findet die Kacke von seltenen Hamstern oder Fledermäusen und bis das alles geregelt ist, sind erneut 1 1/2 Jahre vergangen. Danach folgt ein 3 Jahre andauerndes Planfeststellungsverfahren, welches mit 200 Anwohner-Klagen einhergeht. In der Zwischenzeit würde vermutlich ein vom Aussterben bedrohter Molch in dem Wasserloch wohnen, was den BUND und Greenpeace dazu bringt, eine weitere Klage einzureichen, so daß die Idee eines 13 Kilometer langen Umgehungstunnels geprüft wird. Bis die verworfen ist, ist der Molch ausgestorben. Anschließend bildet sich eine Bürgerinitiative "Rettet unser Erdloch", da dieses für einige mittlerweile zum stilprägenden Kulturgut geworden ist.

Nach 20 Jahren wird gebaut, angesetzt sind 10 Jahre und 17 Milliarden Euro. Überreste einer spätrömischen Latrine werden entdeckt. Drei Jahre Moratorium wegen archäologischer Ausgrabungen sind die Folge.
Der Bau zieht sich auf 20 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 37 Milliarden Euro, bis der örtliche Oberbürgermeister in einer feierlichen Zeremonie, begleitet von einem Harfen-Ensemble syrischer Flüchtlinge- von denen einer einen Geldbeutel findet und der Polizei übergibt- zur Wiedereröffnung der Kreuzung das Band mit Hilfe einer übergroßen Schere durchtrennt.

Deutschland 2016. Kannste nicht erfinden. Musste live erleben."

Das rechte Bild ist eine sehr gute Fotomontage :haha: ist nicht ernst gemeint habe heute trotz Dauerregen eine gute Laune kann ohne schlechtes Gewissen den ganzen Tag vor der Glotze oder dem Schlepptop abhängen

Gärtner
18.11.2016, 14:23
Ein ganz wichtiger Aspekt wurde noch gar nicht erwähnt:

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.

Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Tu felix Japan....

Wie konnte ich das vergessen? Ich schieb das noch in den Text ein. Schließlich sind wir Deutsche, in Sachen Bürokratie machen wir keine halben Sachen. :D

Grenzer
18.11.2016, 14:27
Wie konnte ich das vergessen? Ich schieb das noch in den Text ein. Schließlich sind wir Deutsche, in Sachen Bürokratie machen wir keine halben Sachen. :D

Schließlich wurde die Extrarasse " Amtsschimmel " von deutschen Züchtern hervorgebracht... :crazy:

tabasco
18.11.2016, 14:28
Wie konnte ich das vergessen? Ich schieb das noch in den Text ein. Schließlich sind wir Deutsche, in Sachen Bürokratie machen wir keine halben Sachen. :D

Warum ist ausgerechnet der viermalige Toilettenpapier in Deutschland der Verkaufsschlager? Weil der Deutsche für jeden Scheiß drei Durchschläge braucht ...

Klopperhorst
18.11.2016, 14:31
Würde Deutschland sich nicht gegen Fachkräfte aus Afrika sperren, ginge das auch hier so schnell wie in Japan.

---

Deutschmann
18.11.2016, 14:58
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.

Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
http://www.express.de/news/panorama/guck-mal--deutschland-riesiges-loch-in-japan-in-nur-einer-woche-repariert--25107032

Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

...

Die Japaner lassen nach. Die Chinesen hätten da kurzerhand eine Nachtbaustelle eingerichtet. :D

Chronos
18.11.2016, 15:35
Weil es als Kontrast so schön zum Strangthema passt, kann ich mir einen kleinen Vergleich nicht verkneifen.


Oben: Haiti nach dem Erdbeben 2010.


Unten: Haiti fünf Jahre nach dem Erdbeben.

http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/2044607/1.3365394/width610x580/mehr-als-eine-million-menschen.jpg

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/haiti-kaempft-noch-5-jahre-nach-dem-erdbeben-mit-folgen-13364267/mehr-als-eine-million-menschen-13365394.html

Schwabenpower
18.11.2016, 15:40
Weil es als Kontrast so schön zum Strangthema passt, kann ich mir einen kleinen Vergleich nicht verkneifen.


Oben: Haiti nach dem Erdbeben 2010.


Unten: Haiti fünf Jahre nach dem Erdbeben.

http://media0.faz.net/ppmedia/aktuell/2044607/1.3365394/width610x580/mehr-als-eine-million-menschen.jpg

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/haiti-kaempft-noch-5-jahre-nach-dem-erdbeben-mit-folgen-13364267/mehr-als-eine-million-menschen-13365394.html

Sieht doch gleich viel besser aus ;)

Tryllhase
18.11.2016, 15:40
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.
Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
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Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

In Deutschland wäre derweil folgendes passiert:

Zunächst würden zwei Untersuchungsausschüsse gebildet, deren Zusammensetzung durch eine Findungskommision festgelegt würde, bei der Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln wären. Wichtig wäre, dass auch mindestens zwei KünstlerInnen mit an Bord wären. Diese wiederum würden jeweils 4-8 Gutachten einholen.

Dann erfolgt eine Ausschreibung mittels eines Ideenwettbewerbs.

Drei Anwohner klagen, irgendeiner findet die Kacke von seltenen Hamstern oder Fledermäusen und bis das alles geregelt ist, sind erneut 1 1/2 Jahre vergangen. Danach folgt ein 3 Jahre andauerndes Planfeststellungsverfahren, welches mit 200 Anwohner-Klagen einhergeht. In der Zwischenzeit würde vermutlich ein vom Aussterben bedrohter Molch in dem Wasserloch wohnen, was den BUND und Greenpeace dazu bringt, eine weitere Klage einzureichen, so daß die Idee eines 13 Kilometer langen Umgehungstunnels geprüft wird. Bis die verworfen ist, ist der Molch ausgestorben. Anschließend bildet sich eine Bürgerinitiative "Rettet unser Erdloch", da dieses für einige mittlerweile zum stilprägenden Kulturgut geworden ist.

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.
Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Nach 20 Jahren wird gebaut, angesetzt sind 10 Jahre und 17 Milliarden Euro. Überreste einer spätrömischen Latrine werden entdeckt. Drei Jahre Moratorium wegen archäologischer Ausgrabungen sind die Folge.

Der Bau zieht sich auf 20 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 37 Milliarden Euro, bis der örtliche Oberbürgermeister in einer feierlichen Zeremonie, begleitet von einem Harfen-Ensemble syrischer Flüchtlinge- von denen einer einen Geldbeutel findet und der Polizei übergibt- zur Wiedereröffnung der Kreuzung das Band mit Hilfe einer übergroßen Schere durchtrennt.
Deutschland 2016. Kannste nicht erfinden. Musste live erleben."
Du verstehst nicht, dass es bei uns nicht um das Loch, sondern um die Beschäftigung eines größeren Personenkreises aus mehreren Branchen über einen längeren Zeitraum geht. So funktioniert ja bekanntlich unsere ganze Wirtschaft.

moishe c
18.11.2016, 15:56
Warum ist ausgerechnet der viermalige Toilettenpapier in Deutschland der Verkaufsschlager? Weil der Deutsche für jeden Scheiß drei Durchschläge braucht ...



... wenn man es doppelt nimmt, hat man 8 Lagen!!!



Außerdem, Klopapier MUSS flauschi sein ... besser noch soft-flauschi ... :haha:


... und natürlich reißfest ... :D

Antisozialist
18.11.2016, 16:54
Ich muß da als Kölner immer an den Archiveinsturz 2009 denken. Das ist demnächst verjährt, dann werden die Verantwortlichen für das Desaster inkl. zweier Toter nie ermittelt werden.

Da muss noch 5 Jahre ermittelt und anschließend 2 Jahre gebaut werden. Wegen 2 Tunnelabschnitten.

Sitting Bull
18.11.2016, 18:52
Ihr erinnert euch an das Foto, wo sich in einer Straße im japanischen Fukuoka ein riesiges Loch aufgetan hatte? Nun, das ganze geschah am Dienstag letzter Woche, fast 1000m² groß und 15 Meter tief gähnte die Grube mitten in einer fünfspurigen Straße.

Nach einer Woche war alles repariert, das Loch verfüllt, neue Ampeln aufgestellt und alles neu asphaltiert worden. Man entschuldigte sich sogar für die Verspätung, hätte es nicht in die Grube hineingeregnet, wären die Arbeiten schon einen Tag früher fertig gewesen.

http://www.express.de/image/25106992/2x1/940/470/1d62301690ec4a0a7b97059f1a984e74/IB/loch-zu.jpg
http://www.express.de/news/panorama/guck-mal--deutschland-riesiges-loch-in-japan-in-nur-einer-woche-repariert--25107032

Auf Facebook (https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1561134227237343&set=a.162713907079389.43736.100000223413226&type=3&theater) fand ich dazu diese schöne Anmerkung:


"Imponierend, die Japaner.

In Deutschland wäre derweil folgendes passiert:

Zunächst würden zwei Untersuchungsausschüsse gebildet, deren Zusammensetzung durch eine Findungskommision festgelegt würde, bei der Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln wären. Wichtig wäre, dass auch mindestens zwei KünstlerInnen mit an Bord wären. Diese wiederum würden jeweils 4-8 Gutachten einholen.

Dann erfolgt eine Ausschreibung mittels eines Ideenwettbewerbs.

Drei Anwohner klagen, irgendeiner findet die Kacke von seltenen Hamstern oder Fledermäusen und bis das alles geregelt ist, sind erneut 1 1/2 Jahre vergangen. Danach folgt ein 3 Jahre andauerndes Planfeststellungsverfahren, welches mit 200 Anwohner-Klagen einhergeht. In der Zwischenzeit würde vermutlich ein vom Aussterben bedrohter Molch in dem Wasserloch wohnen, was den BUND und Greenpeace dazu bringt, eine weitere Klage einzureichen, so daß die Idee eines 13 Kilometer langen Umgehungstunnels geprüft wird. Bis die verworfen ist, ist der Molch ausgestorben. Anschließend bildet sich eine Bürgerinitiative "Rettet unser Erdloch", da dieses für einige mittlerweile zum stilprägenden Kulturgut geworden ist.

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.
Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Nach 20 Jahren wird gebaut, angesetzt sind 10 Jahre und 17 Milliarden Euro. Überreste einer spätrömischen Latrine werden entdeckt. Drei Jahre Moratorium wegen archäologischer Ausgrabungen sind die Folge.

Der Bau zieht sich auf 20 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 37 Milliarden Euro, bis der örtliche Oberbürgermeister in einer feierlichen Zeremonie, begleitet von einem Harfen-Ensemble syrischer Flüchtlinge- von denen einer einen Geldbeutel findet und der Polizei übergibt- zur Wiedereröffnung der Kreuzung das Band mit Hilfe einer übergroßen Schere durchtrennt.

Deutschland 2016. Kannste nicht erfinden. Musste live erleben."

Ganz so schlimm ist es nun doch nicht. Bei uns ist vor Jahren ein Tanklaster an der Hauptverkehrsader zur Autobahn in die Luft geflogen. Da wurde innerhalb von zwei Tagen die ganze Kreuzung aufgerissen und neu asphaltiert.Ein Loch mit Beton zuschütten ist doch ein Witz. Mitunter bricht auch ein Hauptwasserrohr und die Straße sackt ab.Dies ist auch in ein paar Tagen erledigt.Nur bei vorher geplanten Baumaßnahmen stellen die Baufirmen ihre Absperrungen auf , und fangen dann nach Wochen mal mit der Arbeit an.

Frontferkel
21.11.2016, 01:02
Warum ist ausgerechnet der viermalige Toilettenpapier in Deutschland der Verkaufsschlager? Weil der Deutsche für jeden Scheiß drei Durchschläge braucht ...
Na weil es ein Ticken besser ist , als ehemaliges Klopapier .
Ich bevorzuge ja dreilagiges Superflauschi .:D

Schaschlik
21.11.2016, 12:26
Ich muß da als Kölner immer an den Archiveinsturz 2009 denken. Das ist demnächst verjährt, dann werden die Verantwortlichen für das Desaster inkl. zweier Toter nie ermittelt werden.

Die Verjährung wäre schon am 3.3.2014 eingetreten, weshalb im Januar 2014 gegen 90 Personen mit konkreten Anfangsverdacht Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden. Stand auch im Kölner Stadtanzeiger.



Das rechte Bild ist eine sehr gute Fotomontage :haha: ist nicht ernst gemeint habe heute trotz Dauerregen eine gute Laune kann ohne schlechtes Gewissen den ganzen Tag vor der Glotze oder dem Schlepptop abhängen

Wieso so kompliziert, das rechte Bild hätte genauso gut schon vorher aufgenommen worden sein können. Ein Hinweis auf den Zeitpunkt der Aufnahme ist nicht sichtbar. Was freilich nicht heißen soll, dass das hier der Fall ist.

Zyankali
21.11.2016, 12:28
Ich muß da als Kölner immer an den Archiveinsturz 2009 denken. Das ist demnächst verjährt, dann werden die Verantwortlichen für das Desaster inkl. zweier Toter nie ermittelt werden.

frage mich ja immernoch was aus diesem archiv 'verschwinden' sollte...

Jodlerkönig
21.11.2016, 12:29
Na weil es ein Ticken besser ist , als ehemaliges Klopapier .
Ich bevorzuge ja dreilagiges Superflauschi .:D

http://thumbs1.picclick.com/d/l400/pict/191981777292_/Silverline-Korund-Schleifblatt-60er-K%C3%B6rnung-5-m-Schleifpapier.jpg

der ganze kerl bevorzugt sowas!

Klopperhorst
21.11.2016, 12:29
frage mich ja immernoch was aus diesem archiv 'verschwinden' sollte...

Dan hätte man es heimlich entfernt und nicht medienwirksam kollabieren lassen.

---

Zyankali
21.11.2016, 12:30
Dan hätte man es heimlich entfernt und nicht medienwirksam kollabieren lassen.

---

wie man es nimmt. einfach entfernen wirft fragen auf, da ist 'beim einsturz zerstört' eleganter...

Heifüsch
21.11.2016, 12:45
http://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.2137766/940x528?v=1411131613000

Ähnliches 2014 in Bayern. "Die Leichen eines Bauarbeiters, der den Busfahrer warnen wollte, und eines Fahrgastes, der sich im hinteren Teil des Busses befand, konnten erst nach acht Monaten geborgen werden..."

Und natürlich musste das Ungeheuerliche auch künstlerisch aufgearbeitet werden..:

"Elfriede Jelinek (https://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Jelinek) setzt sich in ihrem Stück Im Bus (Uraufführung in Köln 2010) mit dem Vorfall auseinander."

Inzwischen soll´s dort aber wieder aussehen als wäre nie etwas geschehen. Bravo! >ß´)

Schaschlik
21.11.2016, 12:47
wie man es nimmt. einfach entfernen wirft fragen auf, da ist 'beim einsturz zerstört' eleganter...

Wie das? Der Schutt wurde penibel auf rekonstruierbare Überreste und unbeschädigte Exemplare durchsucht. Das Risiko, Dritte könnten etwas "Geheimes" finden und an die Öffentlichkeit bringen ist doch viel größer, als das ohnehin schon "Geheime" einfach verschwinden zu lassen!

Zyankali
21.11.2016, 12:55
Wie das? Der Schutt wurde penibel auf rekonstruierbare Überreste und unbeschädigte Exemplare durchsucht. Das Risiko, Dritte könnten etwas "Geheimes" finden und an die Öffentlichkeit bringen ist doch viel größer, als das ohnehin schon "Geheime" einfach verschwinden zu lassen!

naja, ist natürlich reine VT meinerseits ;)

dennoch halte ich es kurz vor einsturz verschwinden lassen und sagen 'durch einsturz verloren gegangen' immer noch einfacher und leichtgläubiger als es einfach so verschwinden zu lassen...

Schaschlik
21.11.2016, 13:58
naja, ist natürlich reine VT meinerseits ;)

dennoch halte ich es kurz vor einsturz verschwinden lassen und sagen 'durch einsturz verloren gegangen' immer noch einfacher und leichtgläubiger als es einfach so verschwinden zu lassen...


Ich sage es mal so: ab und zu stürzen Gebäude ein, so ganz ohne Verschwörung und Vorsatz. Meistens ist es einfach Pfusch oder höhere Gewalt. Die eigentliche Frage müsste also lauten, wie können so teure Gebäude mit öffentlicher Finanzierung, so schlampig geplant und umgesetzt sein und am Ende wurde es ohne genauere Prüfung abgenommen?

Gärtner
21.11.2016, 18:18
frage mich ja immernoch was aus diesem archiv 'verschwinden' sollte...

Das war das größte Stadtarchiv nördlich der Alpen. Ich habe während meines Studiums da auch gearbeitet und Einsicht in die mittelalterlichen Schreinsbücher genommen, die ihresgleichen suchen.

Frontferkel
21.11.2016, 18:29
http://thumbs1.picclick.com/d/l400/pict/191981777292_/Silverline-Korund-Schleifblatt-60er-K%C3%B6rnung-5-m-Schleifpapier.jpg

der ganze kerl bevorzugt sowas!
Richtich . :)) Und man spart sich das lästige bücken beim Rasieren . :D

kotzfisch
21.11.2016, 18:34
http://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.2137766/940x528?v=1411131613000

Ähnliches 2014 in Bayern. "Die Leichen eines Bauarbeiters, der den Busfahrer warnen wollte, und eines Fahrgastes, der sich im hinteren Teil des Busses befand, konnten erst nach acht Monaten geborgen werden..."

Und natürlich musste das Ungeheuerliche auch künstlerisch aufgearbeitet werden..:

"Elfriede Jelinek (https://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Jelinek) setzt sich in ihrem Stück Im Bus (Uraufführung in Köln 2010) mit dem Vorfall auseinander."

Inzwischen soll´s dort aber wieder aussehen als wäre nie etwas geschehen. Bravo! >ß´)

Könntest Du die Jahreszahlen bitte mal ansehen in Deinem Beitrag.
Das Unglück war in Trudering.Es wurde ermittelt und dann relativ schnell repariert.
1994 war das.
Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Busunglück_von_Trudering

Ich bin dort jeden Tag vorbeigefahren.In Ordnung?

Heifüsch
21.11.2016, 18:39
Könntest Du die Jahreszahlen bitte mal ansehen in Deinem Beitrag.
Das Unglück war in Trudering.Es wurde ermittelt und dann relativ schnell repariert.
1994 war das.
Hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Busunglück_von_Trudering

Ich bin dort jeden Tag vorbeigefahren.In Ordnung?

Natürlich geht das in Ordnung. Du darfst vorbeifahren, wo immer du willst. Aber in welchen Zeitraum wurde das Loch doch gleich beseitigt?

kotzfisch
21.11.2016, 18:47
Natürlich geht das in Ordnung. Du darfst vorbeifahren, wo immer du willst. Aber in welchen Zeitraum wurde das Loch doch gleich beseitigt?

Ich bitte um Entschuldigung: es hatte ewig gedauert, Du hast recht.
Gedächtnis hat Streich gespielt.

Heifüsch
21.11.2016, 18:54
...Gedächtnis hat Streich gespielt.

Du musst dich an ihm rächen, dann seid ihr wieder quitt. >8´)

Jodlerkönig
21.11.2016, 19:07
Richtich . :)) Und man spart sich das lästige bücken beim Rasieren . :D.....und die verkrustungen, verschwinden wie nix :D

solg
21.01.2017, 16:45
Japan ist in der Tat ein Fall für sich. Ich denke, dass es Japans Vorteil nicht nur war am Ende der Welt zu liegen und im Gegensatz zum deutschen Kulturraum keine Erfahrung als "Transitbereich" zu haben, sondern vor allem, dass die "Westliche Wertegemeinschaft" sich erst innerhalb des Christentums etablieren musste um dann global exportiert zu werden. Japans Jugend, soweit man bei der ältesten Bevökerung der Welt noch davon sprechen kann, dürfte heute kulturell allerdings einkassiert sein und selbst die Überreste werden innerhalb der nächsten Generationen aufgeweicht sein, ganz ohne Migration.
Ein Bekannter von mir ist regelmäßig in China, Guangzhou, er hat mir mal was von irgendwelchen Mode-Events erzählt, auf denen arschwackelnde tuntige Modedesigner aus China und dem Westen, die es im Westen nicht gepackt haben oder den chinesischen Markt im Auge haben, homosexuelle schwule Models (autochthone wohlgemerkt!) auf die Laufstege schicken, dass man sich vorkommt wie in Mailand oder Paris, inkl. rotem Teppich und chinesischen Modebloggern und Modejournalisten die Besucher auf chinesisch so Fragen stellen wie "So what are you wearing today?". Eine einzige 1zu1-Kopie.
Für die selbstbewussten und modernen Kosmopoliten sowie ihrer Sexualität und Identität bewussten und sonstigen starken Persönlichkeiten natürlich alles kein Problem, die stehen weit über allem, sogar über sich selber und ihrer ganzen Existenz.
Aber so fängts an. Und wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, alle vor einem kulturellen Desaster stehen, dann ist das Geschrei über die Konsequenzen und Auswirkungen dieser unwichtigen, ehemaligen "Kleinigkeiten" groß. Außer natürlich, diejenigen die immer und überall "darüberstehen", die sind derart open-minded, die sehen in kulturellem Niedergang auch eine wieder eine Kultur, die man, hey, sich in Denkerpose und unvoreingenommen doch mal in Ruhe anschauen kann.


Im Zusammenhang großer Nationen mal dieses Interview mit Baldur von Schirach aus dem Jahre 1968​, insbesondere seine darunter verlinkte Aussage:



https://www.youtube.com/watch?v=jnASJgBgdZM


Ivano Meossi (https://www.youtube.com/user/ferrariserena)vor 5 Monaten (https://www.youtube.com/watch?v=jnASJgBgdZM&lc=z13agvsb3pqru1vzc04cdh4b2wjzxdnpiuo0k)
16:44 (https://www.youtube.com/watch?v=jnASJgBgdZM&t=1004s) - 16:50 (https://www.youtube.com/watch?v=jnASJgBgdZM&t=1010s).Look at the light flashing in his eyes as he speaks about Germany and his destiny...


Ob er das vermeintliche "Leuchten in seinen Augen" ein Vierteljahrhundert später immer noch gehabt hätte? Ich denke, dass es dazu gar nicht mehr gekommen wäre.
Senta Berger und Iris Berben hätten sich im Auftrag des AS-Konzerns eingeschaltet und auf empörender Basis scharf, nachdrücklich und nachhaltig protestiert, um der BILD nen Aufhänger zu liefern, damit diese unsägliche Nazipropaganda und gequirlte braune Soße kein Podium erhält... Die übliche Freakshow halt.
Interessant ist auch, dass man solche Sätze wie "Wir dürfen große und stolze Nationen nicht so behandeln" heute von Politikern, Journalisten und Analysten nur noch in Bezug zu Russland oder China, teilweise auch zu Iran und Indien, neuerdings auch zur Türkei hört. Die, neben Japan, restlichen großen Kulturnationen der Welt sind von einer von Neuschreibung der Menschheitsgeschichte beseelten angelsächsischen Kaste aus Internationalisten allesamt im Namen des Friedens auf diesem "kriegsgeschundenden Kontinent" in einen Sack namens EU gesteckt worden, um sich dann wiederum mit Bulgarien und Rumänien gegenseitig zu neutralisieren und ganz offensichtlich neue und unumstößliche Fakten zu schaffen: Niemand kann heute mehr so über Deutschland reden, wie es Baldur von Schirach vor 50 Jahren getan hat, der seines Zeichens übrigens selber, leider wie viele andere führende Nationalsozialisten anglophil war. Das erkennt man schon an seiner Biografie, aber nicht zuletzt auch in diesem Interview daran, wie erpicht er ist den Besatzern seiner Heimat mit möglichst akzentfreiem Englisch zu imponieren. Eine Brise Widerstandsgeist und er hätte ganz ostentativ Englisch mit starkem deutschen Einschlag/Akzent gesprochen. Extra!
Aber was solls, der Drops ist eh gelutscht und wir tanzen alle fröhlich und gesellig zum Beat, Hauptsache ist der DJ wechselt regelmäßig. :D

Muninn
21.01.2017, 18:10
http://thumbs1.picclick.com/d/l400/pict/191981777292_/Silverline-Korund-Schleifblatt-60er-K%C3%B6rnung-5-m-Schleifpapier.jpg

der ganze kerl bevorzugt sowas!


Echte Kerle die keine Weicheier sind nehmen das.

http://peterhoehsl.com/pics/toilettenpapier.jpg:auro:

Hrafnaguð
21.01.2017, 18:38
Würde Deutschland sich nicht gegen Fachkräfte aus Afrika sperren, ginge das auch hier so schnell wie in Japan.

---


Deswegen will man ja 50mio Neger einbürgern. Für so ein Loch braucht man dann
100.000 Mann. Jeder wirft einmal täglich eine Schaufel Erde ins Loch und faulenzt den
Rest des Tages. Nach drei Tagen ist das Loch zu und die Profis mit den Alsphaltiermaschinen
können mit der Arbeit loslegen.

moishe c
21.01.2017, 19:42
Japan ist in der Tat ein Fall für sich. Ich denke, dass es Japans Vorteil nicht nur war am Ende der Welt zu liegen und im Gegensatz zum deutschen Kulturraum keine Erfahrung als "Transitbereich" zu haben, sondern vor allem, dass die "Westliche Wertegemeinschaft" sich erst innerhalb des Christentums etablieren musste um dann global exportiert zu werden. Japans Jugend, soweit man bei der ältesten Bevökerung der Welt noch davon sprechen kann, dürfte heute kulturell allerdings einkassiert sein und selbst die Überreste werden innerhalb der nächsten Generationen aufgeweicht sein, ganz ohne Migration.
Ein Bekannter von mir ist regelmäßig in China, Guangzhou, er hat mir mal was von irgendwelchen Mode-Events erzählt, auf denen arschwackelnde tuntige Modedesigner aus China und dem Westen, die es im Westen nicht gepackt haben oder den chinesischen Markt im Auge haben, homosexuelle schwule Models (autochthone wohlgemerkt!) auf die Laufstege schicken, dass man sich vorkommt wie in Mailand oder Paris, inkl. rotem Teppich und chinesischen Modebloggern und Modejournalisten die Besucher auf chinesisch so Fragen stellen wie "So what are you wearing today?". Eine einzige 1zu1-Kopie.
Für die selbstbewussten und modernen Kosmopoliten sowie ihrer Sexualität und Identität bewussten und sonstigen starken Persönlichkeiten natürlich alles kein Problem, die stehen weit über allem, sogar über sich selber und ihrer ganzen Existenz.
Aber so fängts an. Und wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, alle vor einem kulturellen Desaster stehen, dann ist das Geschrei über die Konsequenzen und Auswirkungen dieser unwichtigen, ehemaligen "Kleinigkeiten" groß. Außer natürlich, diejenigen die immer und überall "darüberstehen", die sind derart open-minded, die sehen in kulturellem Niedergang auch eine wieder eine Kultur, die man, hey, sich in Denkerpose und unvoreingenommen doch mal in Ruhe anschauen kann.


Im Zusammenhang großer Nationen mal dieses Interview mit Baldur von Schirach aus dem Jahre 1968​, insbesondere seine darunter verlinkte Aussage:



Ob er das vermeintliche "Leuchten in seinen Augen" ein Vierteljahrhundert später immer noch gehabt hätte? Ich denke, dass es dazu gar nicht mehr gekommen wäre.
Senta Berger und Iris Berben hätten sich im Auftrag des AS-Konzerns eingeschaltet und auf empörender Basis scharf, nachdrücklich und nachhaltig protestiert, um der BILD nen Aufhänger zu liefern, damit diese unsägliche Nazipropaganda und gequirlte braune Soße kein Podium erhält... Die übliche Freakshow halt.
Interessant ist auch, dass man solche Sätze wie "Wir dürfen große und stolze Nationen nicht so behandeln" heute von Politikern, Journalisten und Analysten nur noch in Bezug zu Russland oder China, teilweise auch zu Iran und Indien, neuerdings auch zur Türkei hört. Die, neben Japan, restlichen großen Kulturnationen der Welt sind von einer von Neuschreibung der Menschheitsgeschichte beseelten angelsächsischen Kaste aus Internationalisten allesamt im Namen des Friedens auf diesem "kriegsgeschundenden Kontinent" in einen Sack namens EU gesteckt worden, um sich dann wiederum mit Bulgarien und Rumänien gegenseitig zu neutralisieren und ganz offensichtlich neue und unumstößliche Fakten zu schaffen: Niemand kann heute mehr so über Deutschland reden, wie es Baldur von Schirach vor 50 Jahren getan hat, der seines Zeichens übrigens selber, leider wie viele andere führende Nationalsozialisten anglophil war. Das erkennt man schon an seiner Biografie, aber nicht zuletzt auch in diesem Interview daran, wie erpicht er ist den Besatzern seiner Heimat mit möglichst akzentfreiem Englisch zu imponieren. Eine Brise Widerstandsgeist und er hätte ganz ostentativ Englisch mit starkem deutschen Einschlag/Akzent gesprochen. Extra!
Aber was solls, der Drops ist eh gelutscht und wir tanzen alle fröhlich und gesellig zum Beat, Hauptsache ist der DJ wechselt regelmäßig. :D



Wahrscheinlich wird mein Beitrag rausgeschmissen, da "OT". Egal!

1. Baldur von Schirach ist ein Zeitzeuge! Aber Achtung! Wir wissen, daß über allen deutschen Zeitzeugen ein Damoklesschwert schwebte! Siehe Rudolf Heß!
2. Seine Aussagen sind deshalb, unter Beachtung des Obigen, sehr interessant!
3. Man erkennt an dem Inhalt des Interviews, daß man und wie frech und unverschämt man die Deutschen getäuscht hat und hinters Licht geführt hat! Die Zeit des Interviews war meine Jugendzeit. Und ja, ich kann bestätigen, dieses Wort, "Endlösung", war damals der Renner!
4. Heute weiß man über das "Wannseeprotokoll" sehr viel mehr. Im Vergleich zu heute wußte man damals NICHTS darüber! Ein paar Zitatstellen, das war alles!
5. Interessant wäre die Stellungnahme B.v.Schirachs NACH einer entsprechenden "Quellenkritik" dieses Schriftstücks!

Hay
21.01.2017, 20:46
Ein ganz wichtiger Aspekt wurde noch gar nicht erwähnt:

Ein Gesetz schreibt vor, dass bei öffentlichen Bauprojekten unbedingt und nicht verhandelbar (also "alternativlos") ein Mindestprozentsatz der gesamten Projektsumme für Kunst am Bau aufgewendet werden muss.

Somit müsste noch ein regionaler oder überregionaler Künstler mittels einer Ausschreibung des Aussschreibungsausschusses beauftragt werden, aus mindestens laufenden 35 Metern angerosteter Stahlrohre eine Skulptur zu schaffen, die den dramatischen Verlauf des abgesackten Erdlochs symbolisiert.

Tu felix Japan....

Jetzt weiß ich endlich, welche Bedeutung die bunt angemalte und mittlerweile rostende Eisenkonstruktion inmitten des neuen Kreisverkehrs hat.

Bettmaen
22.01.2017, 15:59
Würde Deutschland sich nicht gegen Fachkräfte aus Afrika sperren, ginge das auch hier so schnell wie in Japan.

---
Die Zusammensetzung der Bevölkerung ist ein wichtiger Punkt! Auf unseren Baustellen, und nicht nur da, herrscht ein babylonisches Sprachgewirr. Homogene Gesellschaften wie die japanische kennen dieses Kommunikationsproblem nicht.

Dass Lahmarschigkeit und Pfusch nicht unbedingt Teil des deutschen Wesens zeigen frühere Großprojekte. Darauf hinzuweisen, ist Autobahn. :D

Auch unsere Blitzkriege im letzten Weltkrieg waren u.a der Homogenität zu verdanken. Natürlich auch der technischen Überlegenheit und dem deutschen Hang zu Gründlichkeit und Organisationssinn. Nur taugt Technik nicht viel, wenn die, die sich ihrer bedienen, sich wenig verstehen und vielleicht unbewusst nicht ausstehen können. Die USA sind so ein Beispiel. Ein Riese auf tönernen Füßen. Die BRD geht den gleichen Weg und kriegt immer weniger hin.