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Vollständige Version anzeigen : Wie weit darf Ökonomie / Liberalismus gehen



black_swan
15.11.2016, 21:01
Seit anfang der 1990er erleben wir eine neue Epoche der Veränderungen, die es bis dato so nicht gegeben hat. Es wurde die Bahn und die Post reformiert, die Beamten wurden zu Angestellten, - zeitgleich wurde das Kündigungsschutzverfahren abgeschafft, Personal wurde abgebaut und man sieht ja wie heute die Züge und Bahn aussehen - bei der Post konkurieren gegenwärtig andere Dienstleister die Briefe zustellen, das Personal erhält hungerlöhne man betreibt Wettbewerb um die niedrigisten Löhne.

Die Wohnungen wurden verkauft und privatisiert, die Mieten sind gestiegen, Strom gehört irgendwelchen Konzernen und der Preis ist gestiegen, - zeitgleich gibt es nur noch Zeitarbeitsfirmen und das Preidumping prinzip mit zeitgleichiger Lohndrückerei sorgte dafür dass es nur noch Ketten statt ursprüngliche Einzelhandelsgeschäfte gibt.

Die Frage ist- wie weit darf man nach ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet derartige gesesllschaftliche Verwehrfungen zulassen und wie weit darf der Liberalismus definiert sein, ist ein mensch der nicht arbeitet - Faulobst der dann getötet werden muss, weil der Arbeitsmarkt ihn nicht mehr braucht ??? Müssen Löhne so gering sein dass man sich mit 12 Männern eine ein Zimmer Wohnung leisten kann ???

Schadet es der Wirtschaft wenn man Regeln erstellt wie zum Beispiel ÖKOSchutz - wenn es darum geht dass eine Fabrik anstatt ihre Chemieabfälle teuer zu entsorgen, lieber in den Fluss entsorgt ?

Hierzu hätte ich gerne mal eure Überlegungen , Ideen und Thesen.

Liberalist
15.11.2016, 21:05
Wenn die Bahn so dolle privatisiert wurde, dann erkläre mir wie dort Pofalla in den Vorstand gelangen konnte und Flüchtlingsneger dort umsonst mitfahren dürfen.

Da fahre ich jetzt lieber Flixbus.

Ansonsten gilt aus Raider wird jetzt Twix, sonst ändert sich nix.

black_swan
15.11.2016, 21:08
Wenn die Bahn so dolle privatisiert wurde, dann erkläre mir wie dort Pofalla in den Vorstand gelangen konnte und Flüchtlingsneger dort umsonst mitfahren dürfen.

Da fahre ich jetzt lieber Flixbus.

Ansonsten gilt aus Raider wird jetzt Twix, sonst ändert sich nix.

naja, man kann Unternehmen auch enteignen - selbst die Deutsche Wohnen lässt mittlerweile auf bitten der Bundesregierung viele Flüchtlinge mit bleibeperspektive eine Wohnung zuteil werden - während andere warten dürfen oder wegen schlechter Schufa abgelehnt werden, - übrigens hat die Deutsche Bahn eine Zeitarbeitsfirma...kotzt kotz kotz.

Flixbus ist scheisse - weil eng und umweltzerstörerisch und die Busfahrer unterbezahlt...deswegen abschaffen diesen MÜLL.

Liberalist
15.11.2016, 21:10
naja, man kann Unternehmen auch enteignen - selbst die Deutsche Wohnen lässt mittlerweile auf bitten der Bundesregierung viele Flüchtlinge mit bleibeperspektive eine Wohnung zuteil werden - während andere warten dürfen oder wegen schlechter Schufa abgelehnt werden, - übrigens hat die Deutsche Bahn eine Zeitarbeitsfirma...kotzt kotz kotz.

Flixbus ist scheisse - weil eng und umweltzerstörerisch und die Busfahrer unterbezahlt...deswegen abschaffen diesen MÜLL.

Flixbus transportiert aber keine Neger umsonst, da tatsächlich privat.

-jmw-
16.11.2016, 09:26
Solange ich niemandem was antue (Mord, Raub, Betrug, Sachbeschädigung usw.), habt ihr eure Wichsgriffel von meinem Betrieb und meinem Vermögen fernzuhalten! So einfach ist das! :ja:

Nikolaus
16.11.2016, 09:33
...Flixbus ist scheisse - weil eng und umweltzerstörerisch und die Busfahrer unterbezahlt...deswegen abschaffen diesen MÜLL.Überlass das den Fahrgästen und den Busfahrern und kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten.

mathetes
16.11.2016, 09:51
Seit anfang der 1990er erleben wir eine neue Epoche der Veränderungen, die es bis dato so nicht gegeben hat. Es wurde die Bahn und die Post reformiert, die Beamten wurden zu Angestellten, - zeitgleich wurde das Kündigungsschutzverfahren abgeschafft, Personal wurde abgebaut und man sieht ja wie heute die Züge und Bahn aussehen - bei der Post konkurieren gegenwärtig andere Dienstleister die Briefe zustellen, das Personal erhält hungerlöhne man betreibt Wettbewerb um die niedrigisten Löhne.

Die Wohnungen wurden verkauft und privatisiert, die Mieten sind gestiegen, Strom gehört irgendwelchen Konzernen und der Preis ist gestiegen, - zeitgleich gibt es nur noch Zeitarbeitsfirmen und das Preidumping prinzip mit zeitgleichiger Lohndrückerei sorgte dafür dass es nur noch Ketten statt ursprüngliche Einzelhandelsgeschäfte gibt.

Die Frage ist- wie weit darf man nach ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet derartige gesesllschaftliche Verwehrfungen zulassen und wie weit darf der Liberalismus definiert sein, ist ein mensch der nicht arbeitet - Faulobst der dann getötet werden muss, weil der Arbeitsmarkt ihn nicht mehr braucht ??? Müssen Löhne so gering sein dass man sich mit 12 Männern eine ein Zimmer Wohnung leisten kann ???

Schadet es der Wirtschaft wenn man Regeln erstellt wie zum Beispiel ÖKOSchutz - wenn es darum geht dass eine Fabrik anstatt ihre Chemieabfälle teuer zu entsorgen, lieber in den Fluss entsorgt ?

Hierzu hätte ich gerne mal eure Überlegungen , Ideen und Thesen.

Ich sehe es so, freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) funktioniert nur in einer freien Gesellschaft, sobald der Kapitalismus zu viele Verlierer produziert, wird die freie Gesellschaft in Frage gestellt werden und im Faschismus oder Sozialismus enden, beides sind für mich verschiedene Seiten der selben Medaille, im Endeffekt autoritäre/totalitäre kollektivistische Systeme. Der Kapitalismus darf also nur so weit gehen, dass er nicht in Gänze von zu vielen Menschen in Frage gestellt wird.

black_swan
16.11.2016, 11:34
Ich sehe es so, freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) funktioniert nur in einer freien Gesellschaft, sobald der Kapitalismus zu viele Verlierer produziert, wird die freie Gesellschaft in Frage gestellt werden und im Faschismus oder Sozialismus enden, beides sind für mich verschiedene Seiten der selben Medaille, im Endeffekt autoritäre/totalitäre kollektivistische Systeme. Der Kapitalismus darf also nur so weit gehen, dass er nicht in Gänze von zu vielen Menschen in Frage gestellt wird.

genauso

so ist es...deswegen war die Politik Ludwig Erhard "Wohlstand für alle" im Sinne der sozialen Marktwirtschaft eine sehr gute Politik - die sich einige Jahrzehnte gut bewährt hat, erst mit der ersten Zuwanderung in den späten 80er Jahren und der Wende und damit gewonnen Reformprozesse hat man die Grundlagen einer gesunden sozialen Marktwirtschaft komplett zerstört und ein Ungleichgewicht geschaffen.

Ich bin gelernter Kaufmann, auch ich weiss in einer Ökonomie muss man kalkulieren, der Bäcker zum Beispiel braucht einen Kredit um ein Raum zu bekommen, mit Backoffen , Arbeitsmaterialien und um Zutaten zu kaufen, _ Mehl, Zucker, Eier ect, so stellt der Bäcker; Kuchen, Brot, Brötchen, Kekse her und verkauft noch belegtes zum Frühstück mit Cafe ...da muss der Bäcker beim Einkaufen genau kalkulieren, und diese Endpreise weiter geben an den Kunden um eben die Kosten, (Lohnkosten, Steuern, Strom, Miete ect) nicht nur decken zu können - sondern einen Gewinn einzufahren.

Das ganze funktioniert relativ gut, wenn man kalkuliert, dass auch Käufer kommen, die für ein Brötchen sage ich mal 30 Cent bezahlen und dort konsumieren, die beste Kalkulation nützt nix , wenn keine Kunden mehr kommen...

Solange , die Bevölkerung wo der Bäcker seinen Laden hat, selbst in Lohn und Brot steht und ein gesunden solides Einkommen hat, kann der Bäcker relativ mit einem kleinen plus und minus seinen Betrieb aufrecht erhalten, später Leute einstellen und sogar Lehrlinge ausbilden.

So nun gibt es aber eine Sache, die das in ein Ungleichgewicht bringen, zum einen die Mietpreise werden aufgrund der Wohnraumspekulanten erhöht, auch der Bäcker muss auf einmal mehr Miete bezahlen, die Folge , leicht kostet das Brötchen 35 Cent, und die Kunden kommen jetzt nicht mehr täglich einkaufen sondern nur 3 mal die Woche, - fakt ist dass sich dann der Gewinn langsam schmälert von 30 auf 20 Prozent...

Jetzt gehen wir einen Schritt weiter...die Bahn wurde liberalisiert, Personen raus geworfen und einige arbeiten jetzt für eine neue Fremdfirma für den öffentlichen Nahverkehr, - weiterhin haben die Kumpel von dem Tagebau alle ihre Arbeit verloren - weil die Grünen meinen Kohle sei Umweltschädlich, Oma Erna wurde wegen der Refugees die Rente gekürzt und plötzlich ist neben dem Bäcker Werner, ein neuer Laden entstanden der Lidl der die Brötchen nun für 10 Cent anbietet....

Jetzt bekommt Bäcker Werner ein Problem, er kann jetzt kaum noch mithalten mit dem Preisdumping, die Leute die nun ärmer geworden sind, gehen zu Lidl weil Sie gezwungen werden zu sparen, es gibt nur noch wenige Stammgäste am Sonntag...Folge: Bäcker Werne hat nur noch 4 Tage die Woche auf und entlässt zwei Leute und kann den Lehrling nicht mehr übernehmen....-

Damit muss deutlcih werden: dass diese grenzenlose ÖKonomie eben nicht gut ist, dann selbst Henry Ford sagte; Autos kaufen keine Autos !!!!!!!

Wenn zum Beipiel im Ruhrpott der Tagebau dicht macht, hat das auch Auswirkungen für die Innenstadt, viele kleine Einzelhandelsgeschäfte müssen ihre Läden dicht machen, die Schulden und Pleitewellen steigern sich emenz und duch noch mehr Arbeitslosigkeit dank Neoliberalismus steigt die Ausgabe der öffentlichen Kommunen...ein Ungleichgewicht kommt, - dann ist man pervers und sagte,

hey; wir haben Staatschulden - ihr müsst die Wohungen verkaufen und die Wasserwerke und das Krankenhaus "Privatisieren" - dann wird gesagt, JUHHUUU WIR HABEN ÜBERSCHÜSSE, dann holt man sich Flüchtlinge rein um sich Humanistisch zu geben, die Ausgaben steigen wieder...und dann sagt man man müsse jetzt die Steuern erhöhen und noch mehr Privatisieren....

Ich mag mir gar nicht ausmalen wo das endet, die Hölle wäre noch ein zu milder Ausdruck , mit gesunder Wirtschaftspolitik hat das absolut gar nix mehr zu tun...Untersucht mal das Prinzip von Ursache und Wirkung.

MorganLeFay
16.11.2016, 16:02
Ist Ökonomie schon mal zu weit gegangen?

Zyankali
16.11.2016, 16:26
Ist Ökonomie schon mal zu weit gegangen?

nicht nur einmal...

beispiele wären z.b.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Bhopal

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch

https://de.wikipedia.org/wiki/Dammbruch_von_Bento_Rodrigues

http://www.spiegel.de/panorama/erdrutsch-in-china-eine-menschengemachte-katastrophe-in-shenzhen-a-1069149.html




von der finanziellen wirtschaftskatastrophen der letzten jahre oder der agenda 2010 ganz zu schweigen...

MorganLeFay
16.11.2016, 16:37
nicht nur einmal...

beispiele wären z.b.

https://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Bhopal

https://de.wikipedia.org/wiki/Kolont%C3%A1r-Dammbruch

https://de.wikipedia.org/wiki/Dammbruch_von_Bento_Rodrigues

http://www.spiegel.de/panorama/erdrutsch-in-china-eine-menschengemachte-katastrophe-in-shenzhen-a-1069149.html




von der finanziellen wirtschaftskatastrophen der letzten jahre oder der agenda 2010 ganz zu schweigen...

Du missverstehst mich. Ökonomie ist die Wissenschaft. Vertreter einzelner Auspraegungen ihrer Lehren/ Ansatzpunkte, wie zB Liberalismus koennen zu weit gehen oder die Lehren zu extrem umsetzen.

Ökonomie selber ist neutral.

Zyankali
16.11.2016, 16:43
Du missverstehst mich. Ökonomie ist die Wissenschaft. Vertreter einzelner Auspraegungen ihrer Lehren/ Ansatzpunkte, wie zB Liberalismus koennen zu weit gehen oder die Lehren zu extrem umsetzen.

Ökonomie selber ist neutral.

ökonomie ist keine wissenschaft. siehe punkt 2:

http://www.humane-wirtschaft.de/01-2009/kremer_volkswirtschaftslehre.pdf

der verfasser ist (oder war) prof an der uni remagen.

Leila
16.11.2016, 16:44
Ich bin dafür, daß die Schweizerischen Bundesbahnen (die „SBB“) sämtlichen und nicht nur einzelnem Schweizern gehören sollten.

Als Jugendliche erlernte die Bedeutung der Abkürzung „SBB-CFF“ kennen: „Siebe Buebe brünzled cirka füef Fass.“

MorganLeFay
16.11.2016, 17:24
ökonomie ist keine wissenschaft. siehe punkt 2:

http://www.humane-wirtschaft.de/01-2009/kremer_volkswirtschaftslehre.pdf

der verfasser ist (oder war) prof an der uni remagen.
In Punkt 2 wird VWL als in sich widerspruechliche Theorie beschrieben. VWL ist keine Theorie, sondern eine Sammlung von Theorien und Ansaetzen, die streckenweise auch mit anderen Wissenschaften ueberlappen. Somit sind Widersprueche nur natuerlich.

denkmalnach
16.11.2016, 17:40
Ich bin der Meinug dass gewisse Bereiche oder Zuständigkeiten einfach in staatlicher Hand bleiben sollten. Dazu gehört für mich Energie- und Wasserversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung, Infrastruktur und natürlich Polizei sowie Armee! Diese sollten einfach nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein!!!
Als ich jetzt schon wieder hörte dass die BAB privatisiert werden sollten, hätte ich kotzen können!!!! Diese Privatisierung bzw der Liberalismus nervt langsam gewaltig.

-jmw-
17.11.2016, 09:50
genauso

so ist es...deswegen war die Politik Ludwig Erhard "Wohlstand für alle" im Sinne der sozialen Marktwirtschaft eine sehr gute Politik - die sich einige Jahrzehnte gut bewährt hat, erst mit der ersten Zuwanderung in den späten 80er Jahren und der Wende und damit gewonnen Reformprozesse hat man die Grundlagen einer gesunden sozialen Marktwirtschaft komplett zerstört und ein Ungleichgewicht geschaffen. [...]
Erhard sagte bereits in den 70ern, die Soziale Marktwirtschaft sei abgeschafft. Das, was er damit meinte, würde man heute "Neoliberalismus" nennen. Seiner Ansicht nach war der Zusatz "sozial" auch eher eine Verkaufsmasche für die Ende der 40er/Anfag der 50er unbeliebte Marktwirtschaft. Hätten wir heute eine Ordnung im Sinne Erhards, wäre der Sozialstaat vermutlich noch schmaler, als ihn die FDP sich vorstellt.

Affenpriester
17.11.2016, 10:34
Soziale Marktwirtschaft - ein Widerspruch in sich.
Und wer bestimmt eigentlich, was "sozial" ist? Die Reichen oder die Armen? Du kannst doch die Leute nicht entscheiden lassen, soweit kommts noch!

black_swan
17.11.2016, 17:45
Soziale Marktwirtschaft - ein Widerspruch in sich.
Und wer bestimmt eigentlich, was "sozial" ist? Die Reichen oder die Armen? Du kannst doch die Leute nicht entscheiden lassen, soweit kommts noch!


nicht ganz, es steht die die Frage im Raum "Gesunde Ökonomie" mit Verantwortung, die Frage ist auch zu klären, was ist gesund ? Als Beispiel möchte ich mal eines mal verdeutlichen, nehmen wir an, Du gründest eine Chemiefabrik, und hast Abfälle - jetzt stellt sich die Frage, lasse ich das ganze professionelle Entsorgen - was mich A Geld kostet B meinen Gewinn schmälern würde, oder nenne ich das jetzt mal staatliche Bevormdung und Eingriff des Staates in Unternehmergeist...und entsorge meine Abfälle in freien Gewässern ????

https://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Brockovich_(Film)

So haben wir zwar einen freien Markt und dafür zerstörte Flüsse und vergiftete Seen, aber egal..- China und andere asiatischen Staaten sind neben Russland als negatives Beispiel hierzu mal hervorzuheben, und da stellt sich offen die Frage, wie weit dar sowas gehen, wenn das zu lasten von Umwelt, Tier und Mensch geht...

Meiner Meinung nach muss der Gesetzgeber einige Grundrichtlinien für verbindlich erklären, damit eben diese Flüsse nicht verseucht werden...und die Steuereinnahmen brauchen wir damit eben Schulen, Kindergärten, Bibliotheken, Schwimmbäder, soziale Einrichtungen , Straße und Schiene und das soziale Allgemeinwohl finanziert werden kann. Zur Sozialer Verantwortung gehört in meinen augen auch Auszubildene einzustellen und auszubilden, aber das würde jetzt zu weit gehen.

Natürlich kann man darüber sachlich verhandeln , ob nicht einige Sonderausgaben, steuerlich vom Unternehmer abgesetzt werden kann, schon heute gibt es einige Unternehmen die schon Vorsteuerabzugberechtigt sind...das sind erstmal in meinen Augen Detailfragen, die wir erstmal aussen vor lassen sollten, weil wir vom eigentlichen Thema weg kommen würden.

In einer sozialen Marktwirtschaft ist der Bürger eben Renten und AHV und krankenversichert und nicht wie in den USA wo der Mensch nach benutzter Arbeit wie ein Kondom auf die Straße weggeworfen wird...-man sieht ja welches Theater es gab bezogen auf das Obama Care...aber die USA sind hierzu sowieso ein sonderfall...nehmen Steuern von den Bürgern und geben den Bürgern nix zurück, dafür aber Kriege weltweit -und man sieht ja wie Sie Demokratie weltweit expotieren...(sorry bringt uns wieder vom Thema ab)..

Ich persönlich finde es einfach nur dreist und Verlogen wenn ein Westerwelle was von spätrömischer Dekadenz faselt , wenn es darum geht einem Arebitslosen 5 Euro mehr zuzubilligen...während Zeitgleich viele Bürger als Zeitarbeitsgründer von Nix-Tun dafür von der Not anderer Menschen schamlos profitieren oder so ein reiches Muttersöhnchen sich eine Menge Immobilien kauft und das geld von alleine kommt ohne eine Gegenleistung zu erbringen, -

ich habe damals schon mit meinem Dozenten eine Debatte geführt, ob es in heutiger Zeit sinn macht Arbeit und Einkommen zu trennen.

Ich sehe da einiges skeptisch; erstmal habe ich nix dagegen wenn ein Immobilieneigentümer Wohnungen vermietet...jedoch muß man den Grenzen setzen, das heißt, keine grenzenlose Dreiste Mieteerhöhungen oder Verlangen, es gibt glaube ich auch ein Gesetz im BGB, dass Sittenwidrigkeit genau definiert, dazu zählen Preise und Löhne.

Um noch mal auf das Thema Arbeitslosigkeit zu kommen, finde ich wird die Debatte viel zu einfach und allgemein gehalten, erstmal muss man genau die Ursachen der Arbeitslosigkeit untersuchen und genau sich die Frage stellen, - was läuft am Arbeitsmarkt oder in der Wirtschaft falsch ? Thema; Insolvenzen kleiner Einzelhändler, dafür Konzernbetriebe und Vetternwirtschaft bei REWE, KAISERS; EDEKA oder diese Schlecker Affäre...könnte ich jetzt noch mit zahlreichen Beispiel belegen, würde aber zuweit gehen.

In einer sozialen Marktwirtschaft sollte eben Wasserwerke, Stromwerke, Krankenhäuser, Bahn und Post eben nicht in einer Privaitiserten Form umgewandelt werden - so dass sich zum Beispiel bei der Post drei unterfirmen und Dienslteister tummeln und diese Postboten Gehaltsunterschiede bis zu 50% haben....

Wenn man erstmal diese Ursache eingehend analsyisert hat und dann günstige gute Veränderungen erarbeitet - kann man tiefer gehen, dass man bei Thema Arbeitslosigkeit trennt, zwischen Sozialfall und normal Arbeitslosigkeit wie das vor der Hartz Reform gewesen ist und ggf genau eben die normalen Leute vermitteln (Die Schweizer können das nämlich sehr gut !!!!) und die sozialfälle eben nach gesundheit trennen oder aber gemeinnützige Arbeit schicken oder aber Sanktionieren, - hier ist doch der gesunde Mittelweg entscheident und das geht auch nur, wenn man eben nicht die Zuwanderung im übertriebenen Maß zulässt, weil damit genau das erreicht werden soll, der absolute Neoliberalismus.

Zyankali
17.11.2016, 17:47
Ich bin der Meinug dass gewisse Bereiche oder Zuständigkeiten einfach in staatlicher Hand bleiben sollten. Dazu gehört für mich Energie- und Wasserversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung, Infrastruktur und natürlich Polizei sowie Armee! Diese sollten einfach nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein!!!
Als ich jetzt schon wieder hörte dass die BAB privatisiert werden sollten, hätte ich kotzen können!!!! Diese Privatisierung bzw der Liberalismus nervt langsam gewaltig.

würde sogar die generelle lebensmittelversorung dazu zählen. kann nicht sein das ein konzern wie nestle sich alles unter den nagel reisst...

Zyankali
19.11.2016, 18:27
so wirds gemacht ! :dg:


Scotland considers legally enshrining the 'right to food'

http://www.independent.co.uk/news/uk/politics/scotland-is-considering-enshrining-the-right-to-food-in-its-own-laws-a7422631.html

Hrafnaguð
19.11.2016, 18:46
Ich bin der Meinug dass gewisse Bereiche oder Zuständigkeiten einfach in staatlicher Hand bleiben sollten. Dazu gehört für mich Energie- und Wasserversorgung, Gesundheitsversorgung, Bildung, Infrastruktur und natürlich Polizei sowie Armee! Diese sollten einfach nicht auf Gewinnmaximierung ausgelegt sein!!!
Als ich jetzt schon wieder hörte dass die BAB privatisiert werden sollten, hätte ich kotzen können!!!! Diese Privatisierung bzw der Liberalismus nervt langsam gewaltig.


Eilmeldung: Polizei und Bundeswehr an Academy (vormals bekannt als "Blackwater") verkauft.
(So wird das noch enden wenn man nicht aufpasst)