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Vollständige Version anzeigen : Interessanter Vortrag



glaubensfreie Welt
16.10.2016, 21:10
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=ITNgUK4HA1w

Wer hätte das gedacht oder gewusst?

marion
16.10.2016, 21:16
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.


du hängst mir um 12 Jahre hinterher, ich könnte dir noch meine Leseliste mailen ;) aber lies mal den 10teiler DDRUNDZWK sind nur 14.000 Seiten ;) da wirste noch viel schlauer

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 21:23
du hängst mir um 12 Jahre hinterher, ich könnte dir noch meine Leseliste mailen ;) aber lies mal den 10teiler DDRUNDZWK sind nur 14.000 Seiten ;) da wirste noch viel schlauer

Kann sein :-) Hab es eben erst gestern das erste Mal gehört. Steht dein link hier im Forum? Kannst du bitte zu den Büchern einen link posten. Danke :-)

Maximilian
16.10.2016, 21:23
Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr und geschichtsrevisionistischer deutscher Autor.

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 21:45
Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr und geschichtsrevisionistischer deutscher Autor.

Das hört sich so abwertend an. Wie er seine Worte mit Dokumenten belegen kann ist was er sagt mehr als wichtig.

Lichtblau
16.10.2016, 21:48
du hängst mir um 12 Jahre hinterher, ich könnte dir noch meine Leseliste mailen ;) aber lies mal den 10teiler DDRUNDZWK sind nur 14.000 Seiten ;) da wirste noch viel schlauer

Wie oft willst du dieses lumpige Machwerk noch loben?

Lichtblau
16.10.2016, 21:50
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.

https://www.youtube.com/watch?v=ITNgUK4HA1w


Wer hätte das gedacht oder gewusst?

Nicht schon wieder Rhondoof!

Das kennt ja nun jeder.

Deutschmann
16.10.2016, 21:52
Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr und geschichtsrevisionistischer deutscher Autor.

Finde ich völlig vernachlässigbar. Wer die heutigen Umstände mal genauer unter die Lupe nimmt, wird merken, dass an einem Krieg nie nur einer alleine Schuld ist. Und .... noch viel wichtiger: wie die Propagandamaschine aus einem desinteressierten Bauernvolk eine blutgeile Meute machen kann.

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 21:59
Nicht schon wieder Rhondoof!

Das kennt ja nun jeder.

Ich kannte ihn nicht. Und wenn seine Belege echt sind muss man das doch überall verbreiten. oder etwa nicht?

Lichtblau
16.10.2016, 22:04
Ich kannte ihn nicht. Und wenn seine Belege echt sind muss man das doch überall verbreiten. oder etwa nicht?

Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:06
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Er hat alle Quellen benannt. Warum sollen das keine belege sein?

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:07
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Er hat alle Quellen benannt. Warum sollen das keine Belege sein?

Nereus
16.10.2016, 22:15
Ich kannte ihn nicht. Und wenn seine Belege echt sind muss man das doch überall verbreiten. oder etwa nicht?

Nein. Der Krieg gegen die Sowjetunion wurde schon 1925 von britischen Geheimdienstkreisen deutschen Geopolitikern und den Gurus des Volkstribunen Hitlers (Haushofer und Heß) schmackhaft gemacht!

http://www.politikforen.net/showthread.php?126653-Wurden-die-Weichen-f%C3%BCr-den-Weltkrieg-schon-1925-von-Londoner-Kreisen-gestellt&p=5438167&viewfull=1#post5438167

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:26
Nein. Der Krieg gegen die Sowjetunion wurde schon 1925 von britischen Geheimdienstkreisen deutschen Geopolitikern und den Gurus des Volkstribunen Hitlers (Haushofer und Heß) schmackhaft gemacht!

http://www.politikforen.net/showthread.php?126653-Wurden-die-Weichen-f%C3%BCr-den-Weltkrieg-schon-1925-von-Londoner-Kreisen-gestellt&p=5438167&viewfull=1#post5438167

Es geht hier aber um die Abläufe kurz vor Ausbruch des Krieges und nicht um 1925.

Nereus
16.10.2016, 22:27
Warum sich hier noch länger mit desinformierenden Meinungen unqualifizierter und unwissenschaftlicher Propagandisten beschäftigen?

Einfach mal ein paar Fachbücher lesen!

Deutschland: Schachfigur des Westens

Verschwörungstheorie? http://ecx.images-amazon.com/images/I/41Apea%2BR8eL._SL500_.jpg


Guido Giacomo Preparata:
Wer Hitler mächtig machte -
Wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten
Guido Preparatas Buch ist vielleicht der umfassendste, gedanklich weitgespannteste Versuch zu einer neuen Sicht auf das Zeitalter der Weltkriege von1900 bis 1945. In seinem Zentrum steht der Aufstieg Hitlers von1919 bis 1941, der hier als erwünscht und gefördert im Sinne des Kalküls der englischen bzw. angloamerikanischen Weltpolitik der Zeit erscheint. Hitler figuriert hier als jener radikal-nationalistische Führer der Deutschen in den Untergang, auf den die angloamerikanischen Eliten gewartet hatten, auf den hin sie das Umfeld präpariert hatten und den sie für notwendig erachteten. Preparata macht diese Sichtweise vor allem in seinen brillanten Analysen zur Wirtschaft der Zwischenkriegszeit plausibel: zur Politik der Reparationen und Anleihen von
1919 bis 1932, zur deutschen Inflation 1919–1923, zur Weltwirtschaftskrise nach 1929 und zur nationalsozialistischen Arbeitsbeschaffungs- und Wiederaufrüstungspolitik nach 1933.
Preparata ist von Hause aus Ökonom, er lehrte als Professor an einer US-amerikanischen Universität. Sein Buch erschien im Jahr 2006 auf Englisch. Übersetzt von Helmuth Böttiger und eingeleitet von Andreas Bracher (1. Auflage (20. November 2009).
http://de.scribd.com/doc/23320620/Wer-Hitler-machtig-machte

Lichtblau
16.10.2016, 22:43
Es geht hier aber um die Abläufe kurz vor Ausbruch des Krieges und nicht um 1925.

Na da fängt bei dir schon der Hamster an zu humpeln.

Wer die lange Vorgeschichte nicht kennt, der kann die Ereignisse kurz vor Kriegsausbruch gar nicht richtig einordnen.

Wenn du die Frage für dich wirklich beantworten willst musst du dich schon ein paar Jahre mit der Materie beschäftigen.

Ansonsten ist man auf Gedeih und Verderb den Behauptungen anderer ausgeliefert.

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:45
Na da fängt bei dir schon der Hamster an zu humpeln.

Wer die lange Vorgeschichte nicht kennt, der kann die Ereignisse kurz vor Kriegsausbruch gar nicht richtig einordnen.

Wenn du die Frage für dich wirklich beantworten willst musst du dich schon ein paar Jahre mit der Materie beschäftigen.

Ansonsten ist man auf Gedeih und Verderb den Behauptungen anderer ausgeliefert.

Mit nicht kennt hat das nichts zu tun. Thema ist die Zeit die Thema des Vortrages ist. Im übrigen gibt auch alles vorher nichts her was den Vortrag abschwächen könnte.

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:46
Welcher Verlag hat das Buch veröffentlicht?

Nereus
16.10.2016, 22:51
Es geht hier aber um die Abläufe kurz vor Ausbruch des Krieges und nicht um 1925.

Kriege brechen nicht aus. Kriege werden von kapitalistischen Machtinteressen langfristig geplant und mit Krisen und von abhängigen Diplomaten listig vorbereitet. Die abhängigen Politiker und Seelenbeeinflusser haben dann nur noch die Aufgabe, die Volksmassen durch psychologische Beeinflussung (Propaganda) von der Notwendigkeit eines Krieges zu überzeugen und ein entsprechendes Feindbild, den zu bekämpfenden Teufel, zu liefern. Nach der Bekämpfung des Teufels soll dann angeblich alles besser und die Welt friedlicher und glücklicher werden ....

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 22:56
Kriege brechen nicht aus. Kriege werden von kapitalistischen Machtinteressen langfristig geplant und mit Krisen und von abhängigen Diplomaten listig vorbereitet. Die abhängigen Politiker und Seelenbeeinflusser haben dann nur noch die Aufgabe, die Volksmassen durch psychologische Beeinflussung (Propaganda) von der Notwendigkeit eines Krieges zu überzeugen und ein entsprechendes Feindbild, den zu bekämpfenden Teufel, zu liefern. Nach der Bekämpfung des Teufels soll dann angeblich alles besser und die Welt friedlicher und glücklicher werden ....

Was hat das damit zu tun was in den Protokollen des Ausfertigen Amtes steht? Krieg ist immer sch... aber gerade deshalb muss man herausstellen wer daran schuld ist oder war. Letztlich ist es in den letzten Jahrzehnten immer das amerikanische Verbrecherregime. Da hin hat sch das Gesindel zurück gezogen was sich unsere Götter nennt. Und da müssen wir es vernichten damit wir es endgültig los sind.

Muninn
16.10.2016, 22:57
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.


https://www.youtube.com/watch?v=ITNgUK4HA1w

Wer hätte das gedacht oder gewusst?

Dann wird Sie das Weisbuch des Auswärtigen Amtes von 1939 auch interessieren.

http://archive.org/download/Auswaertiges-Amt-Weissbuch-2/AuswaertigesAmt-WeissbuchNr.2-DokumenteZurVorgeschichteDesKrieges1939541S..pdf

glaubensfreie Welt
16.10.2016, 23:02
Dann wird Sie das Weisbuch des Auswärtigen Amtes von 1939 auch interessieren.

http://archive.org/download/Auswaertiges-Amt-Weissbuch-2/AuswaertigesAmt-WeissbuchNr.2-DokumenteZurVorgeschichteDesKrieges1939541S..pdf

Im Prinzip schon. Die Gestaltung der pdf lässt allerdings Fragen nach der Echtheit offen.

Nereus
16.10.2016, 23:05
... Und da müssen wir es vernichten damit wir es endgültig los sind.

"WIR" müssen nichts vernichten, weil Mäuse nicht den Elephanten bekämpfen können ....

Muninn
16.10.2016, 23:16
Im Prinzip schon. Die Gestaltung der pdf lässt allerdings Fragen nach der Echtheit offen.

1939 hat man PDF`s eben noch anders gestaltet.

Lichtblau
17.10.2016, 00:19
Was hat das damit zu tun was in den Protokollen des Ausfertigen Amtes steht? Krieg ist immer sch... aber gerade deshalb muss man herausstellen wer daran schuld ist oder war. Letztlich ist es in den letzten Jahrzehnten immer das amerikanische Verbrecherregime. Da hin hat sch das Gesindel zurück gezogen was sich unsere Götter nennt. Und da müssen wir es vernichten damit wir es endgültig los sind.

Er hat aus den Akten der deutschen Auswärtigen Politik lediglich die Geschichte das die Westmächte auch bereit waren das Baltikum den Sowjets zu überlassen.
Aber da du vollständig ahnungslos bist glaubst du wenn er diese Akten unter seinen Quellen aufzählt, er hätte noch mehr damit belegt.

Ich sage dir: es geht nicht so einfach. Man kann nicht ein Vortrag oder ein Buch konsumieren und dann Bescheid wissen.
Jedes Buch ist überzeugend, weil der Autor alles so auswählt das es überzeugend wirkt. Entscheidend ist immer was er weglässt.

Nereus
17.10.2016, 04:33
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.
.....

Wer hätte das gedacht oder gewusst?

Um nicht wie ein Blinder hier umherzuirren, empfehle ich Dir:

Rechts oben Erweiterte Suche anklicken

In das Formular eingeben oder einstellen:

Schlüsselwörter: Schultze-Rhonhof

sortiert nach: in aufsteigender Reihenfolge

Treffer anzeigen als: Beiträge

Dann bekommst Du die hiesige Diskussion seit 2004 auf 40 Seiten zu lesen, wobei Rhonhoff und andere Autoren selber zu Wort kommen:

http://www.politikforen.net/search.php?searchid=3015737

kikkoman
17.10.2016, 14:08
Im Prinzip schon. Die Gestaltung der pdf lässt allerdings Fragen nach der Echtheit offen.


Hier der gescannte Originaltext.

https://archive.org/details/AuswaertigesAmtWeissbuchNr.2DokumenteZurVorgeschic hteDesKrieges1939369S.ScanFraktur

oder eben, der besseren Lesbarkeit halber, im Nachdruck von 1995.

https://archive.org/details/AuswaertigesAmtWeissbuchNr.2DokumenteZurVorgeschic hteDesKrieges19391995523S.Scan

herberger
17.10.2016, 14:43
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Wenn ein Land rüstet um die 3 fache Stärke seiner Nachbarn zu haben , dann kann man ihm Angriffsabsichten unterstellen. Das kann jeder selber überprüfen.

Rikimer
17.10.2016, 15:10
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Er traegt nur fuer den BRD-Deppen etwas neues zusammen. Im Rest der Welt, welche noch einen gesunden Menschenverstand hat und nicht durch Reeducation, Frankfurter Schule, 68er mit permanenter Graeuelpropaganda und Schwarzen Messen terrorisiert und um dessen Verstand gebracht worden ist, weiss man das die Formel: Deutschland, deutsches Volk, Weisse, Christen, Konservative = Schuld an allem Uebel der Welt, falsch ist. Nur der BRD-Depp haengt daran, seine Gedanken kreisen unablaessig um 12 Jahre Hitler, immer und immer wieder..

Tatsache ist: Das Thema ist komplex, je tiefer wir vordringen, desto klarer wird das Deutschland eben nicht die Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg hat.

Tantalit
17.10.2016, 15:26
Er traegt nur fuer den BRD-Deppen etwas neues zusammen. Im Rest der Welt, welche noch einen gesunden Menschenverstand hat und nicht durch Reeducation, Frankfurter Schule, 68er mit permanenter Graeuelpropaganda und Schwarzen Messen terrorisiert und um dessen Verstand gebracht worden ist, weiss man das die Formel: Deutschland, deutsches Volk, Weisse, Christen, Konservative = Schuld an allem Uebel der Welt, falsch ist. Nur der BRD-Depp haengt daran, seine Gedanken kreisen unablaessig um 12 Jahre Hitler, immer und immer wieder..

Tatsache ist: Das Thema ist komplex, je tiefer wir vordringen, desto klarer wird das Deutschland eben nicht die Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg hat.

Das ist grundsätzlich falsch, den meisten Deutschen die ich kenne ist das mittlerweile lapidar ausgedrückt Wurst.

Die Einzigen die das ständig aufwärmen und uns um die Ohren hauen in Funk- und Fernsehen sind die zum größtenteils jüdischen Medienunternehmen sowie die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und

Zeitungmedien, die das als Füllhorn betrachten um uns Deutschen die Taschen zu leeren.

Wir Deutschen wehren uns siehe Pegida, AfD oder Identitäre Bewegung sind nur ein paar Beispiele, es ist aber schwer gegen eine volksfeindlich eingestellte Regirung etwas zu unternehmen da man immer Gefahr läuft

sanktioniert oder gesellschaftlich bzw. wirtschaftlich vernichtet zu werden.


Aus dem Ausland uns gute Ratschläge zu geben ist gelinde gesagt überflüssig und in dem Ton in dem du es tust absolut unnötig.

Rikimer
17.10.2016, 15:31
Das ist grundsätzlich falsch, den meisten Deutschen die ich kenne ist das mittlerweile lapidar ausgedrückt Wurst.

Die Einzigen die das ständig aufwärmen und uns um die Ohren hauen in Funk- und Fernsehen sind die zum größtenteils jüdischen Medienunternehmen sowie die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und

Zeitungmedien, die das als Füllhorn betrachten um uns Deutschen die Taschen zu leeren.

Wir Deutschen wehren uns siehe Pegida, AfD oder Identitäre Bewegung sind nur ein paar Beispiele, es ist aber schwer gegen eine volksfeindlich eingestellte Regirung etwas zu unternehmen da man immer Gefahr läuft

sanktioniert oder gesellschaftlich bzw. wirtschaftlich vernichtet zu werden.


Aus dem Ausland uns gute Ratschläge zu geben ist gelinde gesagt überflüssig und in dem Ton in dem du es tust absolut unnötig.

Solange die Menschen diese Medien nutzen, graebt sich dieses allerdings wie Gift, wie schwaerzestes Dunkel um ihren Geist und ihre Seele, welches sie mit ihrer Kaelte, Negativitaet und Rueckwaertsgewandtheit erstickt. Erst nach Jahren im Ausland ist mir selbst aufgefallen, wie permanent ich mit diesem bombardiert worden bin in Deutschland. Vermutlich traegt allerdings dazu auch bei, das ich seit Jahren kein Fernsehen mehr schaue und mir selbst aussuche was ich konsumiere, also in mich reinlasse und was nicht. Ausserdem habe ich jetzt sehr viel Kontakt mit Menschen, welche die Sache mit dem Zweiten Weltkrieg wesentlich gelassener, neutraler und sachlicher sehen, als der BRD-Deutsche selbst.

Lichtblau
17.10.2016, 15:36
Wenn ein Land rüstet um die 3 fache Stärke seiner Nachbarn zu haben , dann kann man ihm Angriffsabsichten unterstellen. Das kann jeder selber überprüfen.

Ach Käse. Da spielen so viele Faktoren mit, dass es unsinnig ist, solche pauschalen Regeln aufstellen zu wollen.
Z.B. Qualität, Ausrichtung der eigenen Armee auf qualitative oder quantitative Überlegenheit, erwartete Bündniskonstellationen, Wirtschaftsankurbelung durch Rüstungsprogramme, Prestigedenken, Fehleinschätzungen des Gegners etc. pp.

Ausserdem müsste, wenn man deinem Wortlaut folgt, die USA Kanada zwangsläufig überfallen wollen.
Schon deine Formulierung ist fehlerhaft.

herberger
17.10.2016, 16:07
Ach Käse. Da spielen so viele Faktoren mit, dass es unsinnig ist, solche pauschalen Regeln aufstellen zu wollen.
Z.B. Qualität, Ausrichtung der eigenen Armee auf qualitative oder quantitative Überlegenheit, erwartete Bündniskonstellationen, Wirtschaftsankurbelung durch Rüstungsprogramme, Prestigedenken, Fehleinschätzungen des Gegners etc. pp.

Ausserdem müsste, wenn man deinem Wortlaut folgt, die USA Kanada zwangsläufig überfallen wollen.
Schon deine Formulierung ist fehlerhaft.

Theorie nach dem WK I der Angreifer muss mindestens 3 x so stark sein ideal ist die 8 fache Stärke. Man war 1939 nicht sehr beunruhigt denn ein Angreifer ist hoffnungslos unterlegen das lehrte allen der 1.Weltkrieg.

Lichtblau
17.10.2016, 17:34
Theorie nach dem WK I der Angreifer muss mindestens 3 x so stark sein ideal ist die 8 fache Stärke. Man war 1939 nicht sehr beunruhigt denn ein Angreifer ist hoffnungslos unterlegen das lehrte allen der 1.Weltkrieg.

Du bringst da was durcheinander. Um eine 3-8 fache Überlegenheit herzustellen muss nicht die ganze Armee eines Landes 3-8 mal größer sein.
Es reicht im Offensivschwerpunkt diese Überlegenheit herzustellen.

Und deswegen ist eine zahlenmässig kleinere Armee, die im Angriff ist, stärker als eine mitunter weitaus größere Armee. Sie kann dort stark sein, wo sie stark sein will.

herberger
17.10.2016, 17:49
Du bringst da was durcheinander. Um eine 3-8 fache Überlegenheit herzustellen muss nicht die ganze Armee eines Landes 3-8 mal größer sein.
Es reicht im Offensivschwerpunkt diese Überlegenheit herzustellen.

Und deswegen ist eine zahlenmässig kleinere Armee, die im Angriff ist, stärker als eine mitunter weitaus größere Armee. Sie kann dort stark sein, wo sie stark sein will.

Gut du bekommst einen halben Pluspunkt, aber Schwerpunkte setzen sind während des Kriegs üblich, das hat schon zu Hannibals Zeiten gegolten.

Es ist aber auch nicht unmöglich das schon vor einem Krieg zu erkennen, aber wir gehen ja von der Regel aus.

glaubensfreie Welt
18.10.2016, 21:08
Hier der gescannte Originaltext.

https://archive.org/details/AuswaertigesAmtWeissbuchNr.2DokumenteZurVorgeschic hteDesKrieges1939369S.ScanFraktur

oder eben, der besseren Lesbarkeit halber, im Nachdruck von 1995.

https://archive.org/details/AuswaertigesAmtWeissbuchNr.2DokumenteZurVorgeschic hteDesKrieges19391995523S.Scan

Hab als Kind oft Zeit bei meiner Oma verbracht. Deren Bücher hatten fast alle die alte Schrift. Von daher liest sich die ganz gut. Danke für die Links!

Herbert Schönheit
18.10.2016, 21:09
Er traegt nur fuer den BRD-Deppen etwas neues zusammen. Im Rest der Welt, welche noch einen gesunden Menschenverstand hat und nicht durch Reeducation, Frankfurter Schule, 68er mit permanenter Graeuelpropaganda und Schwarzen Messen terrorisiert und um dessen Verstand gebracht worden ist, weiss man das die Formel: Deutschland, deutsches Volk, Weisse, Christen, Konservative = Schuld an allem Uebel der Welt, falsch ist. Nur der BRD-Depp haengt daran, seine Gedanken kreisen unablaessig um 12 Jahre Hitler, immer und immer wieder..

Tatsache ist: Das Thema ist komplex, je tiefer wir vordringen, desto klarer wird das Deutschland eben nicht die Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg hat.

Deutschland hat Schuld am zweiten Weltkrieg?
Seit wann?

Herbert Schönheit
18.10.2016, 21:13
Warum sich hier noch länger mit desinformierenden Meinungen unqualifizierter und unwissenschaftlicher Propagandisten beschäftigen?

Einfach mal ein paar Fachbücher lesen!

Deutschland: Schachfigur des Westens

Verschwörungstheorie? http://ecx.images-amazon.com/images/I/41Apea%2BR8eL._SL500_.jpg


Guido Giacomo Preparata:
Wer Hitler mächtig machte -
Wie britisch-amerikanische Finanzeliten dem Dritten Reich den Weg bereiteten



Warum schreibt ihr nicht gleich "Juden"?

Für klare Kommunikation!!

Branka
18.10.2016, 21:14
Deutschland hat Schuld am zweiten Weltkrieg?
Seit wann?

Deutschland hat an allem schuld, Deutschland soll sich schämen das es überhaupt existiert!

glaubensfreie Welt
18.10.2016, 21:19
Du bringst da was durcheinander. Um eine 3-8 fache Überlegenheit herzustellen muss nicht die ganze Armee eines Landes 3-8 mal größer sein.
Es reicht im Offensivschwerpunkt diese Überlegenheit herzustellen.

Und deswegen ist eine zahlenmässig kleinere Armee, die im Angriff ist, stärker als eine mitunter weitaus größere Armee. Sie kann dort stark sein, wo sie stark sein will.

Darum funktioniert das aber bei einer breiten Front nicht.

kotzfisch
18.10.2016, 21:27
Im Prinzip schon. Die Gestaltung der pdf lässt allerdings Fragen nach der Echtheit offen.

Besser kann man es kaum ausdrücken.Lach!

Nereus
18.10.2016, 21:51
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.

....

Wer hätte das gedacht oder gewusst?

Interview mit Gerd Schultze-Rhonhof

Generalmajor Schultze-Rhonhof über sein Buch „Der Krieg, der viele Väter hatte“ und Meinungsfreiheit in der Bundeswehr

(Hier im HPF mitgeteilt von Bodenplatte 2005):

http://www.politikforen.net/showthread.php?9738-Interview-mit-Gerd-Schultze-Rhonhof&p=291705&highlight=Schultze-Rhonhof#post291705

glaubensfreie Welt
19.10.2016, 20:49
Interview mit Gerd Schultze-Rhonhof

Generalmajor Schultze-Rhonhof über sein Buch „Der Krieg, der viele Väter hatte“ und Meinungsfreiheit in der Bundeswehr

(Hier im HPF mitgeteilt von Bodenplatte 2005):

http://www.politikforen.net/showthread.php?9738-Interview-mit-Gerd-Schultze-Rhonhof&p=291705&highlight=Schultze-Rhonhof#post291705

Danke für den Link. Bin erst seit 2006 hier. Und ehrlich gesagt bei so vielen Themen kann man gar nicht überall lesen. Da müsste man Rentner oder BND Mitarbeiter sein.

Wichtig ist das man diese Sicht der Dinge in die Welt trägt. Vor allem wenn es stichhaltige Belege gibt.

herberger
20.10.2016, 07:22
Göring vor dem IMT



Herr Jackson weist in seiner Schlußansprache darauf hin, daß die Signatarstaaten sich noch im Kriegszustand mit Deutschland befinden und lediglich ein Waffenstillstand durch bedingungslose Kapitulation herrsche. Nun ist das Völkerrecht aber einheitlich. Es muß dasselbe für beide Teile gelten. Wenn also alles, was heute seitens der Besatzungsmächte in Deutschland geschieht, völkerrechtlich zulässig ist, dann war vorher Deutschland zum mindesten Frankreich, Holland, Belgien, Norwegen, Jugoslawien und Griechenland gegenüber in der gleichen Lage. Wenn heute die Genfer Konvention Deutschen gegenüber keine Geltung mehr hat, wenn heute in allen Teilen Deutschlands die Industrie abgebaut und ebenso, wenn andere große Werte auf allen Gebieten in die anderen Staaten verbracht werden können, wenn heute das Vermögen von Millionen Deutschen beschlagnahmt wird und viele andere schwerste Eingriffe in Freiheit und Eigentum erfolgen, so können derartige Maßnahmen seitens Deutschland in den oben angeführten Ländern völkerrechtlich auch nicht verbrecherisch gewesen sein.

https://morbusignorantia.wordpress.c...-schauprozess/

Frontferkel
20.10.2016, 17:35
Göring vor dem IMT
Hallo Trainer . Leider ist kein Zugriff auf die angegebene Seite möglich .

herberger
20.10.2016, 17:47
Hallo Trainer . Leider ist kein Zugriff auf die angegebene Seite möglich .

Auf Google den link eingeben vielleicht klappt das.

Frontferkel
20.10.2016, 17:51
Auf Google den link eingeben vielleicht klappt das.
Oh , habe gerade gesehen , das Dein Link / Adresse nicht vollständig ist .
Kannst Du bitte die Adressen nochmals einstellen ?
Danke .

herberger
20.10.2016, 17:58
Oh , habe gerade gesehen , das Dein Link / Adresse nicht vollständig ist .
Kannst Du bitte die Adressen nochmals einstellen ?
Danke .

Ich hatte das aus FB und kann es nicht wieder finden aber bei Google sollte es klappen.

herberger
20.10.2016, 18:05
Oh , habe gerade gesehen , das Dein Link / Adresse nicht vollständig ist .
Kannst Du bitte die Adressen nochmals einstellen ?
Danke .

https://morbusignorantia.wordpress.com/2012/06/25/dr-fritz-stenzel-der-nurnberger-prozes/

Frontferkel
20.10.2016, 18:17
https://morbusignorantia.wordpress.com/2012/06/25/dr-fritz-stenzel-der-nurnberger-prozes/
Danke Dir . Funktioniert hervorragend . :dg:

Nereus
21.10.2016, 03:09
Danke für den Link. Bin erst seit 2006 hier. Und ehrlich gesagt bei so vielen Themen kann man gar nicht überall lesen. ...
Wichtig ist das man diese Sicht der Dinge in die Welt trägt. Vor allem wenn es stichhaltige Belege gibt.

Zur Kriegsschuldfrage des Zweiten Weltkrieges gibt es mehrere Historikerschulen mit unterschiedlichen Auffassungen.

- die Vertreter der Siegergeschichtsschreibung gemäß des Nürnberger IMT-Prozesses

- die gelernten Ostblockhistoriker , die sich orientieren an

https://pictures.abebooks.com/RALFSBUECHERKISTE/10182354845.jpg

Heinz Bergschicker, Der zweite Weltkrieg Eine Chronik in Bildern
Militärverlag der DDR, Ostberlin, 1963

- die Revisionisten aller Art und Verlage und

- die unabhängigen Nachdenker, wie Schultze-Rhonhoff

Ob er nachfolgenden Aufsatz gelesen hatte?

Zur Entlastungsliteratur
von Studienrat und Geschichtslehrer W. Reitenhart, 1964 (Auszug)

Wenn wir heute vom Kampf gegen die Kriegsschuldlüge hören, so werden die Älteren und die historisch Interessierten unter den Jüngeren sich zuerst an Versailles, an Art. 231 des Versailler Diktates und an den zähen Kampf deutscher und amerikanischer Historiker, aber auch englischer und französischer Wissenschaftler in den zwanziger Jahren gegen die Lüge von dem alleinigen Weltbrandstifter Deutschland erinnern. Der Begriff „Kriegsschuldlüge" ist zu dieser Zeit geprägt worden.
Heute hingegen geht es um die Frage nach der Schuld am Zweiten Weltkrieg. Dabei können wir allerdings deutliche Parallelen zum Ersten Weltkrieg und zur Lage Deutschlands danach feststellen. Der eine grundlegende Unterschied zwischen damals und heute springt uns dann geradezu in die Augen. Übereinstimmung zeigt sich schon in den Ereignissen. 1914 wie 1939 haben wir die fast gleiche Feindkonstellation: die auslösende Macht im Osten und die Kombination England-Frankreich im Westen. In der Person Winston Churchills findet sich sogar noch derselbe Mann eine Generation lang gegen Deutschland tätig. Heute wie damals gibt es den abtrünnigen Bundesgenossen Italien. Übereinstimmung zeigt sich aber auch in der Behandlung des besiegten Gegners durch die Sieger. Heute wie damals ist es das große Volk im Herzen Europas, unser Volk, auf dessen Führung man jedesmal alle Schuld häufte, das man angeblich im Interesse des Weltfriedens für immer niederhalten müsse, ja das man, wie es der Präsident der „American Federation of Peace", Theodore Nathan Kaufmann, im Sommer 1941 forderte, vollständig, bis zum letzten Mann, ausrotten müsse.

Damals ging es angeblich gegen den Kaiser, heute ist Hitler an allem schuld. Beide sind verschwunden, geblieben aber ist das deutsche Volk, gegen das sich in Wirklichkeit der Haß der Gegner richtete. Peter Kleist zitiert (“Auch Du warst dabei”) eine englische Auskunft an ein Mitglied der deutschen Widerstandsbewegung: „Sie müssen sich darüber klar sein, daß dieser Krieg nicht gegen Hitler oder den Nationalsozialismus geht, sondern gegen die Kraft des deutschen Volkes, die man für immer zerschlagen will, gleichgültig ob sie in den Händen Hitlers oder eines Jesuitenpaters liegt."

- Wer mußte die Opfer bringen, in Versailles sowohl wie nach 1945? Wen ließen die Sieger zahlen, nicht nur finanziell, sondern mit Blut und Leben, mit Hab und Gut, mit Geschichte und Heimat? Nicht den Kaiser, nicht Hitler, nicht eine Oberschicht oder eine Militärkaste, wie man wechselweise vorgab, sondern immer das deutsche Volk. Und damit hätten wir schon die erste Antwort auf die Frage: „Warum eigentlich Erforschung der Kriegsursachen? Warum die Suche nach den Urhebern des Zweiten Weltkrieges?" - Alles Unrecht, das man uns angetan hat oder noch antut, Vertreibung und Beraubung, Zerreißung unseres Landes, Wiedergutmachungsforderungen und Diffamierung unseres Volkes, alles wird begründet mit dem Hinweis: Deutschland hat ja den Krieg angefangen. Und so ist es ein Gebot nationaler Selbsterhaltung, sich eingehend mit der Kriegsschuldfrage zu beschäftigen. Das heißt also: Wenn wir Deutschen guten Gewissens der Verstümmelung des Reiches, der imperialistischen Ausbeutung unserer Wirtschaftskraft, der Entmündigung durch einen neuen Kolonialismus im Osten und Westen entgegentreten wollen, müssen wir den ehemaligen Feindmächten die Waffe der angemaßten moralischen Überlegenheit aus der Hand schlagen, indem wir die wahren Schuldigen am Ausbruch des Krieges wissenschaftlich unanfechtbar aufweisen.

Es ist weiter eine Forderung nationaler Würde und Selbstachtung, sich nicht ungeprüft zum Kainsvolk der Welt stempeln zu lassen. Denn welcher beschuldigte Mensch versucht nicht sich zu rechtfertigen? Wieviel mehr noch der zu Unrecht verdächtigte, in seiner Ehre angegriffene! Das gilt nicht minder für ein Volk. Ein Volk, das sich dieser Selbstachtung begibt, sinkt in dumpfes Fellachendasein hinab. So wie ohne Ehre nur ein Mann niederer Gesinnung und stumpfen Geistes zu leben vermag, so kann auch ein Volk das Pariadasein auf die Dauer nur ertragen, wenn es freiwillig Verzicht leistet auf Größe und Adel der Haltung, auf Stolz und tapfere, lautere Gesinnung.

Endlich gibt es einen dritten wichtigen Grund, das heiße Eisen „Kriegsschuld" anzufassen: Die ganz Schlichte Forderung der Geschichtswissenschaft nach historischer Redlichkeit und Wahrhaftigkeit. Leopold von Ranke hat mal den Grundsatz jeder Geschichtswissenschaft formuliert, daß nämlich der Historiker zu fragen habe, wie es denn eigentlich gewesen sei. Damit ist eine eigene Stellungnahme nicht ausgeschlossen, der Geschichtsschreiber kann immer seiner Bewunderung oder seinem Abscheu Ausdruck geben. Darunter aber darf die sachliche Erforschung der Tatsachen nicht leiden, ob diese ihm nun gefallen oder nicht. Zwar läßt sich die Geschichtswissenschaft wohl schon eine Zeit lang zur Untermauerung bereits vorher festgelegter Propagandathesen mißbrauchen, aber auf die Dauer setzt sich gegen alle Täuschung doch das strahlende Licht der Wahrheit durch. Und immer wieder finden sich dann auch die mutigen Bekenner der Wahrheit.

Das also sind in Kürze die drei wichtigsten Gesichtspunkte, die zwingend gerade uns Deutsche zur Beschäftigung mit der Kriegsschuldfrage führen sollten: die Forderungen nationaler Selbsterhaltung, nationaler Selbstachtung und wissenschaftlicher Redlichkeit. Darüber, daß diese drei Punkte lebenswichtig für ein Volk sind, kann es keine Diskussion geben. Umso merkwürdiger berührt es, daß die heutige deutsche Geschichtswissenschaft zur Kriegsschuldfrage vollständig schweigt. Wo sie aber überhaupt Stellung nimmt, setzt sie als selbstverständlich, ohne weitere Begründung, die deutsche Alleinschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs voraus. „Hitler ist an allem schuld!": Dieser These, die monoton, gebetsmühlenhaft wiederholt wird, folgen nicht nur das deutsche Fernsehen, die deutsche Bundesregierung, die großen deutschen Tageszeitungen, die Kirchen und Gewerkschaften, sondern, beschämend genug, auch die sog. Historiker, die in der Öffentlichkeit zu Zeitproblemen Stellung nehmen. Wir erleben hier eine merkwürdige Umkehr der Verhältnisse gegenüber der Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Damals gab es eine eindrucksvolle Front gegen die Kriegsschuldlüge, die von links, von der SPD, bis rechts zu den Völkischen, von der Reichsregierung bis zu den Historikern reichte. Selbstverständlich standen auch beide deutsche Reichspräsidenten, Fritz Ebert und Paul von Hindenburg, in dieser Front.

Was mag die Bundesregierung und die selbsternannte „Öffentliche Meinung" nur bewogen haben, das Nürnberger Racheurteil in Bausch und Bogen zu akzeptieren? Es müßte doch zu denken geben, daß die deutschen Historiker zum größten Teil schweigen. Die sich zu Wort melden, sind entweder Ausländer, wie der Schweizer Walther Hofer, Assistenten, d. h. aber Abhängige, wie Gotthard Jasper aus Erlangen, oder Vertreter des Wechselbalges „Politische Wissenschaft", wie Waldemar Besson. Anscheinend sind die deutschen Geschichtsordinarien (mit wenigen Ausnahmen) noch nicht so überzeugt, daß in Nürnberg die Geschichtswissenschaft ihr gerechtes Urteil gesprochen hat. Vielleicht schweigen sie nur, weil es in der Bundesrepublik inopportun ist, eine andere Meinung zu haben als die amtlich genehmigte. Nun, über die Gründe, die zu der jeder normalen Reaktion Hohn sprechenden Haltung der deutschen Öffentlichkeit führen, wollen wir hier nicht rätseln. Es genügt uns die Tatsache, daß noch in unseren Tagen Verleger sich in Deutschland einen Profit ausrechnen, wenn sie das Nürnberger Urteil als Taschenbuch unter die Leute bringen, und daß ein opportunistischer Literat seine hämischen Glossen von 1946 über die „Mächtigen vor Gericht" neu auflegen läßt. (W. E. Süskind, über den Kurt Ziesel in seinem Buch „Das verlorene Gewissen" das Nötige gesagt hat).

Fortsetzung Teil II

Nereus
21.10.2016, 03:11
Teil II (Fortsetzung "Kriegsschuldfrage")

Die Frage nach den Schuldigern am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wird also in der Bundesrepublik mit dem Hinweis auf Nürnberg beantwortet. Nicht kümmern kann uns hier die ganze juristische und moralische Fragwürdigkeit eines Gerichtsverfahrens, bei dem Sieger, Ankläger und Richter ein und dieselbe Person sind, bei dem nach Richtlinien verhandelt wird, die ausdrücklich die Möglichkeiten der Verteidigung beschränken sollen, und bei dem das Urteil nach Kategorien gefällt wird, die zum Zwecke eben dieses Urteils überhaupt erst aufgestellt worden sind. Was uns in diesem Zusammenhang aber angeht, ist die Ungeheuerlichkeit, daß es Leute gibt, Historiker, angebliche Wissenschaftler, die ein auf solchem Wege gewonnenes Urteil für historisch einwandfrei halten und nun nach diesem Modell Geschichte schreiben. So sieht das einzige Werk eines bis 196o in Deutschland lehrtätigen Historikers zum Kriegsausbruch, das Buch von Prof. Walther Hofer: Die Entfesselung des Zweiten Weltkrieges. Neubearbeitete Auflage 196o in der Fischer-Bücherei, aus wie eine etwas erweiterte Neuauflage der Nürnberger Thesen. Dort steht bereits im Vorwort, was allenfalls das Ergebnis gewissenhafter Untersuchungen sein könnte: „Ein Kausalzusammenhang ist im Grunde aber von Anfang an unumstritten gewesen - und er ist zugleich der wichtigste und entscheidende: der Zusammenhang zwischen Nationalsozialismus und Zweitem Weltkrieg. Die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland ist die Voraussetzung, ohne die der Zweite Weltkrieg als historische Erscheinung undenkbar wäre, die nationalsozialistische Diktatur erscheint als die Hauptursache, der Diktator Hitler als der Hauptverantwortliche."

Noch schlimmer aber ist es, daß Nürnberger Gerichtshof und Walther Hofer ihren Einzug in die deutschen Schulstuben gehalten haben. „Hitlers Eroberungspolitik und planmäßige Vorbereitung des Zweiten Weltkrieges: Die Doppelzüngigkeit der Außenpolitik: Friedens beteuerungen bei gleichzeitiger Kriegsvorbereitung (z. B. 'Mein Kampf', Hoßbachprotokoll) - Arbeitsbeschaffung im Dienste der Aufrüstung und Kriegsvorbereitung - Vertragsbrüche und Annexionen - Hitlers Pakt mit Stalin - Der Zweite Weltkrieg als Katastrophe Europas: Überfall auf Polen und auf neutrale Staaten."

Hier handelt es sich nicht, wie man meinen sollte, um die These eines notorischen Deutschenhassers aus England oder eines Professors von der Lomonossow-Universität in Moskau, sondern um einen Auszug aus den Richtlinien für Geschichte an den Höheren Schulen des Landes Nordrhein-Westfalen. Es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, muß aber noch einmal gesagt werden: Das Nürnberger Urteil hat mit Geschichtsforschung nichts zu tun. Es ist geboren worden aus dem Rachebedürfnis der Alliierten, aus dem Wunsch der Sieger, sich selbst reinzuwaschen auf Kosten des Verlierers, aus dem puritanischen Gefühl sittlicher Überlegenheit der Angloamerikaner, aus der Absicht, sich für das beispiellose politische und wirtschaftliche Vorgehen gegen den Verlierer ein moralisches Fundament zu schaffen, aus dem Wunsch, unser Volk politisch, geistig und seelisch zu köpfen, und endlich aus dem Willen, das Urteil der Geschichte vorwegzunehmen und festzulegen. Wie schlecht das Gewissen der Sieger war und bis heute ist, geht aus der Tatsache hervor, daß sie in Nürnberg neutrale Richter ablehnten und bis heute jede Mitwirkung deutscher oder neutraler Wissenschaftler bei der Veröffentlichung der erbeuteten deutschen Akten strikt verweigern. Wie es da um die Geschichtsschreibung bestellt ist, kann sich jeder selbst ausmalen.

Es kann keinen Zweifel geben: Daß 15 Jahre nch Kriegsende die Frage nach den Urhebern des Krieges für den Historiker noch immer unbeantwortet war, ist offensichtlich, ja, diese Frage war noch nicht einmal gestellt worden.

Coriolanus
21.10.2016, 03:58
...

- die Revisionisten aller Art und Verlage und

- die unabhängigen Nachdenker, wie Schultze-Rhonhoff ...

Das impliziert irgendwie, daß es sich bei Revisionisten nicht um unabhängige Denker handelt, ist das Absicht?


https://www.youtube.com/watch?v=70Il2qXXSto

Ein aktuelles Video vom letzten Prozess gegen Prof. Faurisson, mit deutschen Untertiteln.

Brutus hat die Ereignisse in der PA übersetzt und zusammengefasst:

Siehe hier (http://politikarena.net/showpost.php?p=958743&postcount=1670)


Damien Viguier [ Anm. A: Der Verteidiger ] vergleicht Faurisson mit Galileo Galilei und seinem *eppur si muove*.

*Galielei hat widerrufen, nicht jedoch Professor Faurisson.*


[ Edit: Es sei zudem angemerkt, daß bei allem gebührenden Respekt, der Herr Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof, um die Shoa einen weiten Bogen gemacht hat und das hat er immer wieder betont. ]

Nereus
21.10.2016, 15:47
Das impliziert irgendwie, daß es sich bei Revisionisten nicht um unabhängige Denker handelt, ist das Absicht?
.....

[ Edit: Es sei zudem angemerkt, daß bei allem gebührenden Respekt, der Herr Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof, um die Shoa einen weiten Bogen gemacht hat und das hat er immer wieder betont. ]

JA! Im Edit-Einschub hast Du ja schon einen Teil der Antwort.

Der Soldat und Bundeswehr-General Schultze-Rhonhof hat ja im Interview mit der National- und Soldatenzeitung in München die Idee für seine „Zurückweisung der alleinigen Kriegsschuld des Deutschen Volkes“, aus bürgerlich-demokratischer Sicht eines NATO-Bürgers in Uniform unkompliziert mitzuteilen versucht. Sein Hauptinteresse war dabei, das Deutsche Volk vom gefährlichen Makel eines Schurkenvolkes zu befreien.


“National-Zeitung: Herr General, welche Idee liegt Ihrem Buch „1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte“ zugrunde?

Schultze-Rhonhof: Während der so genannten Wehrmachtausstellung – die ich mir angesehen habe und die ja doch zunächst einmal beeindruckend war, auch wenn man mit einiger Sachkunde merkte, dass da etliche Dinge nicht stimmten – habe ich mich gefragt: Was hat die Generation meines Vaters dazu bewegt, einem Diktator in einen und durch einen neuen Krieg zu folgen? Ich habe damals vermehrt ausländische Geschichtsliteratur gelesen. Und die hat mich zu der Frage gebracht: Wer hat eigentlich diesen Krieg angezettelt? Ich bin darauf gekommen, dass so manches anders ablief, als wir das aus der gängigen deutschen Zeitgeschichtsschreibung kennen.

National-Zeitung: Immer wieder taucht in Ihrem Werk die Frage auf: Was wussten die Menschen damals, wie viel konnten sie wissen? Zum Beispiel durch die Lektüre von „Mein Kampf“.

Schultze-Rhonhof: Ganz erstaunlich ist in diesem Zusammenhang das Vorwort, das Professor Eberhard Jäckel 1968 zu der Neuauflage von Theodor Heuss’ Buch „Hitlers Weg“ von 1931 geschrieben hat. Heuss’ Kritik an Hitler war ausgesprochen sachlich. Jäckel war sich der Problematik dieser Sachlichkeit bewusst und schrieb: „Seit dem September 1930 war Hitler nicht nur im Ton maßvoller. Auch in der Sache sprach er anders... Wer mochte ‚Mein Kampf’ und die früheren Reden wörtlich nehmen, nachdem Hitler das selbst desavouierte?“ Man hat Heuss zugute gehalten, was man jedem Deutschen zugute halten müsste. Man muss immer die Perspektive des Menschen von damals im Auge behalten, um die Zeit zu verstehen. Wenn wir die Vergangenheit mit unseren heutigen Maßstäben messen, ist das so, als ob man Cäsar vorwürfe, dass er keinen Laptop benutzt hat.“
Usw.

http://www.politikforen.net/showthread.php?9738-Interview-mit-Gerd-Schultze-Rhonhof&p=291705&highlight=Schultze-Rhonhof#post291705

Dieser Versuch einer Revision geläufiger internationaler Propagandathesen zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges, geschah in der Betrachtung der Situation der Vätergeneration nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und damit der Vorgeschichte ihrer Not, Elend, völkischen Entrechtung, Demütigung und entwürdigender internationaler Behandlung, die unzweifelhaft aus dem Tributversklavungsvertrag von Versailles und der inszenierten imperialistischen Inflation und der „Weltwirtschaftskrise“ bis 1933 geboren worden waren.

Zu seiner Untersuchung gehörte also nicht die Widerlegung der sowjetischen Nachkriegspropaganda der sowjetischen Kriegsverbrechen-Kommission. Burdenkos »Ausserordentliche Staatlichen Kommission zur Fesstellung und Untersuchung der Schandtaten der faschistischen deutschen Eindringlinge und ihrer Helfershelfer und ueber die ungeheuren Greueltaten und Verbrechen der deutschen Regierung« hatte bekanntlich ihre Dokumentationen über Katyn im IMT-Dokument 054-USSR (klick) (http://www.uni-marburg.de/icwc/dateien/ntvol39.pdf#page=288) und über

Oswiezim im IMT-Dokument 008-USSR (klick) (http://www.uni-marburg.de/icwc/dateien/ntvol39.pdf#page=239) im Nürnberger IMT-Prozeß als Beweismittel vorgelegt, mit welcher sich andere Revisionisten und Verlage z.T. schon erfolglos beschäftigen haben.

Coriolanus
21.10.2016, 20:17
JA! Im Edit-Einschub hast Du ja schon einen Teil der Antwort.

Nein, der Edit-Einschub ist im Grunde nur eine Entschuldigung für Schultze-Rhonhof, der den Holocaust aus meiner Sicht deshalb ausparte, um diesbezüglich gar nicht erst in Verlegenheit zu kommen, irgendwas "leugnen" zu müssen.

Bei Faurisson liegt der Fall völlig anders.

Aber gut. Könntest Du, um die Liste zu komplettieren, denn bitte einen unabhängigen Nachdenker ( Also Leute die nicht Zionismus, Israel und USA unterstützen ) nennen, der die Shoa über 50 Jahre gründlich studierte, und den HC nicht in Frage stellt?

Nereus
21.10.2016, 22:30
Nein, der Edit-Einschub ist im Grunde nur eine Entschuldigung für Schultze-Rhonhof, der den Holocaust aus meiner Sicht deshalb ausparte, um diesbezüglich gar nicht erst in Verlegenheit zu kommen, irgendwas "leugnen" zu müssen. ….

Der Soldat Schultze-Rhonhoff hat in seinen Quellen zur Vorgeschichte des Aufstieges der Hitlerpartei und zur Auslösung des Zweiten Weltkrieges, offenbar nirgends einen Hinweis dafür gefunden, daß Hitler allein zu dem Zweck an die Macht kam oder gebracht worden war, um sechs Millionen Juden in Europa auszurotten. Sonst hätte er schon etwas dazu mitgeteilt.

Der Jesuitenzögling und linke französische Literaturwissenschaftler F. vertritt offenbar andere Interessen. Er hätte mal lieber die sowjetische Burdenko-Propaganda über Katyn untersuchen und richtig stellen sollen. Das aber vollzog zum Schluß der Sowjetunion erst der Diplomat und revisionistische russische Historiker Valentin Falin!

Frontferkel
21.10.2016, 23:46
Das impliziert irgendwie, daß es sich bei Revisionisten nicht um unabhängige Denker handelt, ist das Absicht?


https://www.youtube.com/watch?v=70Il2qXXSto

Ein aktuelles Video vom letzten Prozess gegen Prof. Faurisson, mit deutschen Untertiteln.

Brutus hat die Ereignisse in der PA übersetzt und zusammengefasst:

Siehe hier (http://politikarena.net/showpost.php?p=958743&postcount=1670)



[ Edit: Es sei zudem angemerkt, daß bei allem gebührenden Respekt, der Herr Generalmajor a.D. Schultze-Rhonhof, um die Shoa einen weiten Bogen gemacht hat und das hat er immer wieder betont. ]
Es ist doch auch verständlich , das der General a.D. die " Endlösung " ausgelassen hat . Denn die " Judenfrage " hat nichts mit dem Thema des Vortrages , der Frage der Ursachen die zum Krieg (Kriegsschuldfrage) führten , zu tun .

Frontferkel
22.10.2016, 00:09
Nein, der Edit-Einschub ist im Grunde nur eine Entschuldigung für Schultze-Rhonhof, der den Holocaust aus meiner Sicht deshalb ausparte, um diesbezüglich gar nicht erst in Verlegenheit zu kommen, irgendwas "leugnen" zu müssen.

Bei Faurisson liegt der Fall völlig anders.

Aber gut. Könntest Du, um die Liste zu komplettieren, denn bitte einen unabhängigen Nachdenker ( Also Leute die nicht Zionismus, Israel und USA unterstützen ) nennen, der die Shoa über 50 Jahre gründlich studierte, und den HC nicht in Frage stellt?
Das ist sehr weit hergeholt und im übrigen eine Unterstellung .
Denn erstens hat die " Endlösung " nur am Rand mit dem Krieg zu tun . Und zweitens wurde die Beseitigung der europäischen Juden erst im Jan. 1942 beschlossen .
Alles andere hat @Nereus schon ausführlich dargelegt .

Coriolanus
22.10.2016, 00:26
Es ist doch auch verständlich , das der General a.D. die " Endlösung " ausgelassen hat . Denn die " Judenfrage " hat nichts mit dem Thema des Vortrages , der Frage der Ursachen die zum Krieg (Kriegsschuldfrage) führten , zu tun .

Alles schön und gut, das kann der gute Mann ja auch als Privatmann bzw. "unabhängiger Nachdenker" handhaben wie er möchte.

In der Realität sah es aber so aus, daß man 1946 in Nürnberg beim IMT, die Beweisführung einseitig auf einer monokausalen Verkettung von 25 Jahren Geschichte so beurteilte, als ob die sogenannte "Endlösung" bereits von langer Hand geplant war. Das gehörte offiziell schließlich zur Verschwörung der Nazis gegen den Weltfrieden.

Diesbezüglich finde ich den Hinweis von Nereus beachtlich.

Coriolanus
22.10.2016, 00:36
Das ist sehr weit hergeholt und im übrigen eine Unterstellung .

Entschuldigung, aber ich habe von dem Mann Vorträge angehört und mit ihm privaten E-Mail Verkehr gehabt. Ich unterstelle in dem Fall nichts, sondern äußere eine begründete Vermutung.

Dieses Thema auszuklammern ist verständlich, da gebe ich euch recht. Selbstschutz geht eben vor. Könnte man nüchtern an dieses Thema rangehen, ohne Verfolgung, Morddrohungen und Gefängnis fürchten zu müssen, sähe die Sache vielleicht anders aus.

Das, was ein Mann wie Faurisson für seine Überzeugungen erdulden und erleiden musste, können nur die wenigsten aushalten. Göring war offenbar so ein Mann:


Die Anklage bringt aus einem Zeitraum von 25 Jahren einzelne Äußerungen, die unter ganz anderen Verhältnissen und ohne jegliche Folgen daraus zu ziehen, getan wurden als Beweis von Absicht und Schuld. Äußerungen, wie sie leicht aus der Erregung des Augenblicks und der herrschenden Atmosphäre gefallen sind. Es gibt wohl kaum eine führende Persönlichkeit auf der Gegenseite, von welcher nicht ähnliches im Ablauf eines Vierteljahrhunderts in Wort und Schrift gebracht worden wäre.

Die Anklage stellt aus allem Geschehen dieser 25 Jahre, aus Besprechungen, Reden, Gesetzen, Teilhandlungen und Entscheidungen eine bewußte Folgemäßigkeit und lückenlosen Zusammenhang fest, wonach alles von Anfang an so gewollt und beabsichtigt gewesen sei. Dieses ist eine derartig irrige und jeder Logik entbehrende Auffassung, die einst die Geschichte richtigstellen wird, nachdem schon das Beweisverfahren hier die Unrichtigkeit dieser Behauptungen ergeben hat.

https://morbusignorantia.wordpress.com/2013/09/24/hermann-gorings-schluswort-im-nurnberger-schauprozess/

Frontferkel
22.10.2016, 00:40
Alles schön und gut, das kann der gute Mann ja auch als Privatmann bzw. "unabhängiger Nachdenker" handhaben wie er möchte.

In der Realität sah es aber so aus, daß man 1946 in Nürnberg beim IMT, die Beweisführung einseitig auf einer monokausalen Verkettung von 25 Jahren Geschichte so beurteilte, als ob die sogenannte "Endlösung" bereits von langer Hand geplant war. Das gehörte offiziell schließlich zur Verschwörung der Nazis gegen den Weltfrieden.

Diesbezüglich finde ich den Hinweis von Nereus beachtlich.
Ja , das finde ich auch . Und beim Stichwort Nürnberg und IMT muss ich mich immer stark räuspern .
Selbst der damalige Ankläger Jackson hat in seinen Memoiren gravierende juristische Fehler eingeräumt . Er fing bei den Einschränkungen die Verteidigung betreffend an und hört in seinen Ausführungen bei fiktiven/fingierten* Beweisen auf .

*fingiert im Sinne von manipuliert , bzw.gefälscht

Frontferkel
22.10.2016, 00:50
Entschuldigung, aber ich habe von dem Mann Vorträge angehört und mit ihm privaten E-Mail Verkehr gehabt. Ich unterstelle in dem Fall nichts, sondern äußere eine begründete Vermutung.

Dieses Thema auszuklammern ist verständlich, da gebe ich euch recht. Selbstschutz geht eben vor. Könnte man nüchtern an dieses Thema rangehen, ohne Verfolgung, Morddrohungen und Gefängnis fürchten zu müssen, sähe die Sache vielleicht anders aus.

Das, was ein Mann wie Faurisson für seine Überzeugungen erdulden und erleiden musste, können nur die wenigsten aushalten. Göring war offenbar so ein Mann:
Dann entschuldige bitte , aber das war aus Deinem Beitrag nicht ersichtlich .
Ja , der H.Göring war nicht dumm , ganz im Gegenteil . Das er so ruhig auf der Anklagebank saß hat mich oft verwundert , wenn ich mal wieder nachgesehen habe . Aber gemocht habe ihn nie , aus anderen Gründen allerdings .

Coriolanus
22.10.2016, 01:21
Ja , das finde ich auch . Und beim Stichwort Nürnberg und IMT muss ich mich immer stark räuspern .
Selbst der damalige Ankläger Jackson hat in seinen Memoiren gravierende juristische Fehler eingeräumt . Er fing bei den Einschränkungen die Verteidigung betreffend an und hört in seinen Ausführungen bei fiktiven/fingierten* Beweisen auf .

*fingiert im Sinne von manipuliert , bzw.gefälscht

Egal wie man damit umgeht, die meisten von uns werden ihr ganzes Leben lang nur mit der Geschichtsschreibung der Sieger in Funk und Fernsehen konfrontiert worden sein. Heißt, die Wahrnehmung der Deutschen wird maßgeblich dadurch bestimmt, was dort vermittelt wird.

Das hat schonmal mit unabhängigem Denken überhaupt nichts mehr zu tun.

Dabei hat man sich so sehr daran gewöhnt, sich die Geschichte von Ausländern, Täter wie Opfer, und deren Kollaborateuren erklären zu lassen, daß es für die meisten Deutschen heute unmöglich erscheint, die Nazi zumindest neutral zu betrachten.

Maurice Bardéche hat über die Nürnberger Prozesse Ende der vierziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts Bücher geschrieben, man sollte sie gelesen haben. Er hat fast alle Dinge, die sich in den letzten knapp 70 Jahren entwickelt haben, vorhergesagt. Durch die einseitige Rechtsprechung beim IMT, besiegelte man laut seiner These, daß die autochthonen Völker Europas keinen alleinigen Anspruch mehr auf ihre Heimatländer und ihren Boden haben.


Seht Ihr, so sagen die Schreiber unserer neuen Rechtsgelehrten, es gibt ein sehr einfaches Mittel, zu erkennen, ob die Organisation, der Ihr angehört, eines Tages Gefahr läuft, als verbrecherisch erklärt zu werden. Ihr müsst Euch grundsätzlich hüten vor der Entschlusskraft. Wenn Ihr irgendwo das Eigenschaftswort nationalistisch hört, wenn man Euch auffordert, Herr im eigenen Hause zu sein, wenn man Euch von Einigkeit, von Selbstzucht, von Kraft und Grösse spricht: Ihr könnt nicht leugnen, dass das ein wenig demokratischer Wortschatz ist und Ihr infolgedessen Gefahr lauft, Eure Organisation eines Tages verbrecherisch werden zu sehen. Hütet Euch also vor den schlechten Gedanken und wisst, dass das, was wir verbrecherisch nennen, immer durch die gleichen Absichten abgesteckt ist.
Die Schreiber gehen hier mit dem Schuldspruch einig. Das Urteil, das im ersten Band des Prozesses zu finden ist, stellt das Bestehen einer «Verschwörung oder eines verabredeten Planes gegen den Frieden» fest. Diese Erklärung ruft mancherlei Auslegungen. Aber es ist auf jeden Fall klar, dass die Verschwörung mit der Entstehung der Partei beginnt: die Partei selbst ist das Werkzeug der Verschwörung und letztendlich die Verschwörung. Dieser Entscheid hat einzigartige Folgen. Er kommt in Wirklichkeit dem Verbot gleich, sich zu bestimmten Zwecken und unter Annahme bestimmter Verfahrensweisen zu vereinigen. Gerade das will das Gericht sagen: Ihr lauft Gefahr, sagt es, eines Tages Verbrechen gegen den Frieden oder Verbrechen gegen die Menschheit zu begehen. Und Ihr könnt nicht vorgeben, dass Ihr es nicht wusstet, da man ja Mein Kampf für Euch geschrieben hatte!

http://www.vho.org/aaargh/fran/livres3/nodgl.pdf

Coriolanus
22.10.2016, 02:01
Der Jesuitenzögling und linke französische Literaturwissenschaftler F. vertritt offenbar andere Interessen. Er hätte mal lieber die sowjetische Burdenko-Propaganda über Katyn untersuchen und richtig stellen sollen. Das aber vollzog zum Schluß der Sowjetunion erst der Diplomat und revisionistische russische Historiker Valentin Falin!

Warum ausgerechnet Katyn?


Es gibt keine deutsche Identität ohne Ausschwitz

Nereus
22.10.2016, 04:26
Warum ausgerechnet Katyn?

Altes Sprichwort: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht!"

Nereus
24.10.2016, 08:51
Warum ausgerechnet Katyn?

Nachsatz:

Als im September 1939 deutsche und sowjetische Truppen von zwei Seiten in Polen einmarschierten, gerieten 15 000 polnische Offiziere in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Ein halbes Jahr später wurden sie auf höchste Weisung aus Moskau hinterrücks erschossen. Doch erst 1942 entdeckten Waldarbeiter einzelne Massengräber bei Katyn und weitere Jahrzehnte mußten vergehen, ehe auch alle anderen Todesstätten aufgespürt werden konnten. Motive und Hintergründe blieben jedoch im dunkeln, denn von offizieller Seite wurde jede Verantwortung abgestritten.

http://pictures.abebooks.com/isbn/9783896670120-de-300.jpg

Erst der russische Diplomat und Historiker Valentin Falin deckte die Wahrheit in seinem Buch „Konflikte im Kreml” auf.
Valentin Falin, 1926 in Leningrad geboren, war dreißig Jahre im sowjetischen Außendienst tätig, u. a. als Leiter verschiedener europäischer Abteilungen des Außenministeriums. 1970/71 arbeitete er mit Egon Bahr die Grundzüge des Moskauer Vertrages und des Vier-Mächte-Abkommens über Berlin aus. 1971-78 Botschafter in Bonn. 1986-88 Direktor der Presseagentur »Nowosti«. 1988-91 Leiter der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees. Falin lebt in der Nähe von Hamburg.

Auszug S. 105-119:
»Im März 1989 war das Maß meiner Geduld und Zurückhaltung voll. In Warschau zeichneten sich im Falle Katyn einseitige Schritte ab, die Zuständigen in Moskau aber rührten keinen Finger. Die Polen konnte und mußte man verstehen. Die Kommission aus Wissenschaftlern der UdSSR und der VR Polen hatte in fast zwei Jahren nicht einmal mit der Erörterung des Problems begonnen. Dabei war sie durch eine Entscheidung Michail Gorbatschows und Wojciech Jaruzelskis mit dem Auftrag ins Leben gerufen worden, die weißen Flecken in den sowjetisch-polnischen Beziehungen zu beseitigen.

Meine Denkschrift dazu ging an das ZK der KPdSU und mit einem kurzen Begleitbrief an Michail Gorbatschow persönlich. Im Sommer 1996 stellte mir das Archiv des Präsidenten der Russischen Föderation eine Kopie vom Original zur Verfügung. Der Begleitbrief an den Generalsekretär fehlte jedoch. Vielleicht ist er verlorengegangen oder nicht in diesem Archiv abgelegt worden.

Ich teilte Gorbatschow und seinen Kollegen im Politbüro mit, Polen plane, eine Urne mit der Erde von der Grabstätte der polnischen Offiziere in Katyn auf den Warschauer Zentralfriedhof zu überführen. Dementsprechend sollte auch die Inschrift auf dem vor Jahren in Warschau aufgestellten Denkmal verändert werden. Die Verantwortung für den Tod der Offiziere wurde nun der sowjetischen Seite angelastet. Der Generalsekretär erhielt auch Kenntnis von weiteren Schritten der polnischen Seite, die die Umstände der Tragödie von Katyn aufklären wollte, da wir keine Bereitschaft zeigten, dieses Problem gemeinsam anzugehen.

Es gab allen Grund zur Sorge, daß unsere Politorthodoxen das Vorgehen Polens als Druck auf die sowjetische Führung auslegen und Gorbatschow zu einem Protest bewegen könnten. Deshalb schlug ich vor, bei der symbolischen Überführung der sterblichen Überreste aus Katyn nach Warschau behilflich zu sein. Am Ende der Denkschrift warnte ich davor, anzunehmen, das Problem sei vom Tisch.

Und wenn wir unsere Ausweichtaktik nicht aufgäben, könne man eine weitere Zuspitzung erwarten.
In meinem Brief an Michail Gorbatschow erinnerte ich ihn daran, daß die Polen uns eine Antwort auf einige für die sowjetische Seite wichtige Fragen schuldeten. Was war aus unseren Soldaten und Offizieren geworden, die 1920/21 von Pilsudskis Truppen gefangengenommen wurden? Etwa vierzigtausend Mann waren damals wie vom Erdboden verschluckt. Nach Angaben unseres Generalstabes waren fast alle in polnischen Lagern zu Tode gequält worden.

Ohne selbst einen Standpunkt zu äußern, beauftragte der Generalsekretär Eduard Schewardnadse, Wladimir Krjutschkow und mich, gemeinsam Vorschläge zu Katyn einzubringen. Sie wurden am 22. März 1989 vorgelegt und gingen etwas weiter als die Überlegungen, die ich zwei Wochen zuvor geäußert hatte. Die Dreiergruppe sprach, sich dafür aus, den Polen mitzuteilen, wie sich die Vorgänge in der Realität abgespielt hatten und wer konkret die Verantwortung dafür trug.

Ich empfehle dem geneigten Leser dieses Dokument im Wortlaut. Es gibt neben allem anderen auch eine Vorstellung davon, wie politische Beschlüsse in der Herrschaftszeit Michail Gorbatschows zustande kamen.


»Geheim
An das ZK der KPdSU
Zum Fall Katyn
Je näher die kritischen Daten des Jahres 1939 rücken, desto heißer wird in Polen über die sogenannten weißen Flecken in den Beziehungen zur UdSSR (und zu Rußland) debattiert. In den letzten Wochen konzentriert sich die Aufmerksamkeit auf Katyn. In einer Reihe von Veröffentlichungen, die sowohl aus der Feder von Personen stammen, die für ihre oppositionelle Haltung bekannt sind, als auch von Wissenschaftlern und Publizisten, die der polnischen Führung nahestehen, wird offen erklärt, am Tod der polnischen Offiziere sei die Sowjetunion schuld; die Erschießungen hätten im Frühjahr 1940 stattgefunden.

Der Pressesprecher der polnischen Regierung, Jerzy Urban, hat diesen Standpunkt in einer Verlautbarung faktisch zur offiziellen Regierungsposition erklärt. Dabei wird allerdings die Schuld für das Verbrechen von Katyn dem "Stalinschen NKWD" und nicht dem Sowjetstaat angelastet.

Die Taktik der Regierung ist erklärbar - sie versucht, den Druck abzufangen, der entstanden ist, weil das Versprechen, den Fall Katyn aufzuklären, bisher nicht erfüllt wurde. Dies ist in gewissem Maße auch als Druck auf uns zu verstehen, da die Kommission sowjetischer und polnischer Wissenschaftler, die für die Aufklärung der "weißen Flecken" gebildet wurde, bei diesem Thema nun schon zwei Jahre lang auf der Stelle tritt.

Der sowjetische Teil der Kommission verfügt über keinerlei zusätzliche Materialien, die die "Burdenko-Version" von 1944 belegen. Andererseits haben unsere Vertreter auch keine Vollmacht, die im Grunde genommen schwerwiegenden Argumente der polnischen Seite zu erörtern.

Neben der Erklärung Jerzy Urbans werden in Warschau weitere Schritte erwogen, mit denen man die eigene Öffentlichkeit irgendwie zufriedenstellen will. So besteht unter anderem die Absicht, sterbliche Überreste (eine Urne mit Erde) aus Katyn symbolisch auf den Warschauer Zentralfriedhof zu überführen und zugleich die Inschrift auf dem dort errichteten Gedenkstein entsprechend zu ändern.

Je weiter diese Sache hinausgezögert wird ‑ das zeigt eine Lageanalyse ‑, desto eindeutiger wird der Fall Katyn zu einem Stein des Anstoßes nicht nur für die sowjetisch-polnischen Beziehungen in der Vergangenheit, sondern auch in der Gegenwart. In der Broschüre "Katyn", die 1988 unter der Schirmherrschaft der Kirche erschien, heißt es, Katyn sei eines der schrecklichsten Verbrechen in der Geschichte der Menschheit. In anderen Veröffentlichungen ist der Gedanke zu finden, solange die Tragödie von Katyn nicht völlig aufgeklärt sei, könne es zwischen Polen und der UdSSR keine normalen Beziehungen geben.

Mit dem Thema Katyn werden jetzt selbst Fragen des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges und des Überfalls Deutschlands auf Polen künstlich überspielt. Der Hintergrund dieser Kampagne ist klar - den Polen soll eingeredet werden, die Sowjetunion sei keineswegs besser, sondern eher noch schlechter als das damalige Deutschland; sie trage keine geringere Verantwortung für den Ausbruch des‑ Krieges und sogar für die militärische Zerschlagung des damaligen polnischen Staates.

Der Fall Katyn kann - und je mehr Zeit vergeht, desto akuter wird die Gefahr - in Polen das Interesse an der Aufklärung des Schicksals weiterer Tausender internierter polnischer Offiziere rasch anwachsen lassen, deren Spuren sich in der Gegend von Charkow und Bologoje verlieren. Bisher haben wir der polnischen Seite auf diese zusätzlichen Fragen keine zufriedenstellende Antwort gegeben.

Eine Erörterung dieser tragischen Fragen der Vergangenheit mit der Führung der Volksrepublik Polen und der polnischen Öffentlichkeit ist offenbar nicht zu umgehen. Die Zeit arbeitet hier nicht für uns. Vielleicht wäre es zweckmäßiger zu sagen, was wirklich geschehen ist, wer an den Vorfällen konkrete Schuld trägt, und damit die Sache zu beenden. Ein solches Vorgehen richtet letzten Endes weniger Schaden an, als wenn wir weiterhin untätig bleiben.

Der Entwurf eines Beschlusses des ZK der KPdSU liegt bei.
E. Schewardnadse V. Falin W Krjutschkow
22. März 1989«

Eigentlich brauchten Historiker nicht bis auf Falins entlarvende Dokumentation zu warten. „Burdenkos-Katynlüge“ war schon früher zu erkennen gewesen:

http://politikforen.net/showthread.php?152444-Die-N%C3%BCrnberger-Prozesse-Schauprozess-oder-Rechtstaatlichkeit&p=8323042&viewfull=1#post8323042

Zirrus
01.11.2016, 20:41
Es gibt zweifellos vieles in den Akten des deutschen Außenministeriums des Dritten Reiches was interessant ist und Aufschluss über so manche Entscheidung in der damaligen Zeit geben könnte. Aber interessant ist nicht nur das, was in den Akten steht, sondern das, was nicht in den Akten steht und hier meine ich besonders das, was die verantwortlichen im Dritten Reich erst gar nicht dort hineingeschrieben haben, weil sie es der Nachwelt ganz einfach nicht Mitteilen wollten, bevor sie es selber verfälschen konnten.


Hören wir uns einmal einen „Kronzeugen“ an, was der über den Zeitpunkt des Beginns des Westfeldzuges zu sagen hat. Und hier ist besonders drauf zu achten, wann der Führer angreifen wollte, weil es dann auch zwangsläufig die Frage beantwortet, ob das Deutsche Reich vor 1939 intensiv an der Aufrüstung arbeitete oder nicht.


Hitlers normale Stimme


https://www.youtube.com/watch?v=XNRTWLXdX3o

Zirrus
01.11.2016, 20:53
Theorie nach dem WK I der Angreifer muss mindestens 3 x so stark sein ideal ist die 8 fache Stärke. Man war 1939 nicht sehr beunruhigt denn ein Angreifer ist hoffnungslos unterlegen das lehrte allen der 1.Weltkrieg.

Wenn deine Armee 8-mal so stark sein muss, um den Gegner zu bezwingen, denn kann deine Armee nur aus Luschen bestehen. :lach:

marion
02.11.2016, 04:53
Wenn deine Armee 8-mal so stark sein muss, um den Gegner zu bezwingen, denn kann deine Armee nur aus Luschen bestehen. :lach:

genau das hat die Sowjetarmee ab 43/44 auch bewiesen, dort waren die Zahlen in verschiedenen Bereichen und Operationen weit jenseits der 8 und wenn der deutsche Infanterist 12 erschossen hat, hat ihn selber der 13. Sowjet getötet, das Gesetz der Zahl hat immer gesiegt, lies mal "im Auge des Jägers", "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" oder "mit dem Grenadieregiment Großdeutschland in Russland"


Hören wir uns einmal einen „Kronzeugen“ an, was der über den Zeitpunkt des Beginns des Westfeldzuges zu sagen hat. Und hier ist besonders drauf zu achten, wann der Führer angreifen wollte, weil es dann auch zwangsläufig die Frage beantwortet, ob das Deutsche Reich vor 1939 intensiv an der Aufrüstung arbeitete oder nicht.

das das DR intensiv an Aufrüstung arbeitete ist ja wohl unzweifelhaft, es musste ja den Rückstand zu unseren erklärten Feinden aufholen: Im übrigen : Wenn du Frieden willst, rüste für den Krieg. Hätten die Sowjets das nach 45 nicht getan, hätten dort längst Wallstreet und City von London wieder das Sagen

Lichtblau
02.11.2016, 07:29
genau das hat die Sowjetarmee ab 43/44 auch bewiesen, dort waren die Zahlen in verschiedenen Bereichen und Operationen weit jenseits der 8 und wenn der deutsche Infanterist 12 erschossen hat, hat ihn selber der 13. Sowjet getötet, das Gesetz der Zahl hat immer gesiegt, lies mal "im Auge des Jägers", "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" oder "mit dem Grenadieregiment Großdeutschland in Russland"



das das DR intensiv an Aufrüstung arbeitete ist ja wohl unzweifelhaft, es musste ja den Rückstand zu unseren erklärten Feinden aufholen: Im übrigen : Wenn du Frieden willst, rüste für den Krieg. Hätten die Sowjets das nach 45 nicht getan, hätten dort längst Wallstreet und City von London wieder das Sagen

Die SU hatte nur das 1,7 fache der Menschen wie Deutschland.
Hinzu kommen die Truppen von Finnland, Rumänien, Ungarn, Italien.
Und das Arbeitskräftepotenzial fast ganz Europas.

Es ist eine Lüge das die SU mehr Menschen hatte.
Anders rum ist die Wahrheit.
Und für deine Behauptung einer angeblichen 13 fachen Übermacht ist die Bezeichnung "wahnwitzig" viel zu schwach.

herberger
02.11.2016, 08:55
Wenn deine Armee 8-mal so stark sein muss, um den Gegner zu bezwingen, denn kann deine Armee nur aus Luschen bestehen. :lach:

Das waren die anerkannten Lehren aus dem 1.Weltkrieg.

Die deutsche Militärführung überwand diese Theorie, in dem die Hauptangriffslast bei den Panzern und Flugzeugen lag. Die Briten benutzten das deutsche Wort Blitzkrieg.

marion
02.11.2016, 09:09
@ Genosse Lichtblau

auf dein Posting gehe ich mal nicht weiter ein, weil es bei dir schlicht und ergreifend am Verstehen mangelt oder aufgrund deiner Linksdrehung nicht anders in deiner Birne verankert ist. Die Sowjets hatten sogar in einer Waffenagttung das Verhältnis 21:1 am 22.6. , nämlich bei der Artillerie größer 5cm, da stand es 148.000 zu 7000 und die Sowjets produzierten im nächsten halben Jahr nochmals 50.000, das war wirklich wahnwitzig

Lichtblau
02.11.2016, 09:19
@ Genosse Lichtblau

auf dein Posting gehe ich mal nicht weiter ein, weil es bei dir schlicht und ergreifend am Verstehen mangelt oder aufgrund deiner Linksdrehung nicht anders in deiner Birne verankert ist. Die Sowjets hatten sogar in einer Waffenagttung das Verhältnis 21:1 am 22.6. , nämlich bei der Artillerie größer 5cm, da stand es 148.000 zu 7000 und die Sowjets produzierten im nächsten halben Jahr nochmals 50.000, das war wirklich wahnwitzig

Thema waren die Menschenmassen die den Sowjets immer angedichtet werden.

Die materielle Überlegenheit ist ein anderes Thema.
Sie ist ein Ergebnis der Überlegenheit der sozislistischen Planwirtschaft und ein Ergebnis der marxistischen Militärtheorie, die die entscheidenen Faktoren für den Sieg in der Ökonomie und im Rückhalt in der Bevölkerung sieht und nicht in einer überragenden strategischen und taktischen Militärkunst.

Nereus
02.11.2016, 13:41
Die SU hatte nur das 1,7 fache der Menschen wie Deutschland.
Hinzu kommen die Truppen von Finnland, Rumänien, Ungarn, Italien.
Und das Arbeitskräftepotenzial fast ganz Europas.
....

Zwischen Menschen und kampffähigen Truppen gibt es einen Unterschied.

SU41

Hier die amtlichen Zahlen über die Sowjetunion, mit denen das OKW 1941 arbeitete:

http://www2.pic-upload.de/img/32035176/SU41a.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32035185/SU41B.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32035191/SU41C.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32035196/SU41D.jpg

RUMPEL
02.11.2016, 16:57
Nicht schon wieder Rhondoof!

Das kennt ja nun jeder.

DU kennst es? :haha:

RUMPEL
02.11.2016, 16:59
Ich kannte ihn nicht. Und wenn seine Belege echt sind muss man das doch überall verbreiten. oder etwa nicht?

Falsch ist an Rhondorfs Ausführungen nichts. Nur unser Blaulicht mag es nicht wahr haben. Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf :D

RUMPEL
02.11.2016, 17:03
@ Genosse Lichtblau

auf dein Posting gehe ich mal nicht weiter ein, weil es bei dir schlicht und ergreifend am Verstehen mangelt oder aufgrund deiner Linksdrehung nicht anders in deiner Birne verankert ist. Die Sowjets hatten sogar in einer Waffenagttung das Verhältnis 21:1 am 22.6. , nämlich bei der Artillerie größer 5cm, da stand es 148.000 zu 7000 und die Sowjets produzierten im nächsten halben Jahr nochmals 50.000, das war wirklich wahnwitzig... was niemanden wundern sollte, war es doch der Plan und das Ziel der Kommi-Ratten, zunächst ganz Europa und dann die ganze Welt zu erobern und zu unterwerfen. Ein HOOOOOOCH auf die Arbeier- und Baunern-Klasse :D

herberger
02.11.2016, 17:07
Man lese sich mal den Text oben auf der Liste durch.

http://www2.pic-upload.de/img/32036674/SU41B.jpg (http://www.pic-upload.de/view-32036674/SU41B.jpg.html)

RUMPEL
02.11.2016, 17:09
Das ist sehr weit hergeholt und im übrigen eine Unterstellung .
Denn erstens hat die " Endlösung " nur am Rand mit dem Krieg zu tun . Und zweitens wurde die Beseitigung der europäischen Juden erst im Jan. 1942 beschlossen .
Alles andere hat @Nereus schon ausführlich dargelegt .

Das müsstest du jetzt erklären und anhand irgendwelcher Dokumente evtl nachzuweisen versuchen. ICH bin da nicht viel weiter als vor Jahren schon.

herberger
02.11.2016, 17:15
Die SU hatte nur das 1,7 fache der Menschen wie Deutschland.
Hinzu kommen die Truppen von Finnland, Rumänien, Ungarn, Italien.
Und das Arbeitskräftepotenzial fast ganz Europas.

Es ist eine Lüge das die SU mehr Menschen hatte.
Anders rum ist die Wahrheit.
Und für deine Behauptung einer angeblichen 13 fachen Übermacht ist die Bezeichnung "wahnwitzig" viel zu schwach.

Kein Land hat war so auf einen totalen Krieg vorbereitet wie die Sowjetunion die Rekrutierung der Soldaten war extrem den Ersatz im zivilen mussten die Menschen mit einer 7 tage Woche ausgleichen und es wurden alte Leute und Kinder über 10 Jahre in die Produktion gesteckt, die Sowjeunion rekrutierte in Nordchina Persien Mongolei,und später auch in ganz Osteuropa ausgenommen waren Deutsche und Ungarn

Zirrus
02.11.2016, 17:48
genau das hat die Sowjetarmee ab 43/44 auch bewiesen, dort waren die Zahlen in verschiedenen Bereichen und Operationen weit jenseits der 8 und wenn der deutsche Infanterist 12 erschossen hat, hat ihn selber der 13. Sowjet getötet, das Gesetz der Zahl hat immer gesiegt, lies mal "im Auge des Jägers", "Vergiss die Zeit der Dornen nicht" oder "mit dem Grenadieregiment Großdeutschland in Russland"



das das DR intensiv an Aufrüstung arbeitete ist ja wohl unzweifelhaft, es musste ja den Rückstand zu unseren erklärten Feinden aufholen: Im übrigen : Wenn du Frieden willst, rüste für den Krieg. Hätten die Sowjets das nach 45 nicht getan, hätten dort längst Wallstreet und City von London wieder das Sagen

„Großdeutschland“ hatte 1938 rund 78,800.000 Einwohner. Die Sowjetunion hatte 1939 zirka 180, 000,000 Einwohner ohne die baltischen Staaten. Aus dieser Substanz von zirka 80 Millionen Einwohnern kann man ungefähr 10 – 12 Millionen Soldaten rekrutieren. Wenn wir nun die Einwohnerzahl zwischen „Großdeutschland“ und der Sowjetunion miteinander in einer Relation setzen, dann hätten die Russen lediglich etwas mehr als die doppelte Anzahl (2,28) von Soldaten rekrutieren können. Das wären dann: 22,8 bis 27,36 Millionen Soldaten. Diese theoretischen Zahlen decken sich auch weitgehend mit den tatsächlichen Zahlen, während des Zweiten Weltkrieges. Das Deutschland allerdings ein Mehrfrontenkrieg während des Zweiten Weltkrieges führte und somit an der Ostfront viel zu wenig Soldaten zur Verfügung hatte, ist dann wieder eine ganz andere Geschichte.




Es ging mir in meinem Beitrag jedoch in erster Linie darum, dass es unzählige Bücher, Diskussionen und Kommentare (auch hier im Forum) darüber gab, ob Hitler überhaupt den Krieg „gewollt“ hat oder ob der Angriff auf Polen nicht ein „Präventivkrieg“ gegen Russland hätte sein können. Ich denke, durch die mitgeschnittenen Gespräche zwischen Adolf Hitler und den finnischen General Mannerheimer dürften diese falschen Behauptungen endgültig vom Tisch sein.


Es ist nur Schade um das schöne Geld, dass so viele Bücherwürmer diesen „Autoren“ für ihre Halbwahrheiten nachgeworfen haben.

Zirrus
02.11.2016, 17:53
Das waren die anerkannten Lehren aus dem 1.Weltkrieg.

Die deutsche Militärführung überwand diese Theorie, in dem die Hauptangriffslast bei den Panzern und Flugzeugen lag. Die Briten benutzten das deutsche Wort Blitzkrieg.

Ein Verhältnis von 1:3 ist ausreichend, um einen Gegner zu besiegen und das ergibt sich aus folgender Tatsache: Falls vier Männer gleich groß, gleich stark, von gleicher Entschlusskraft und von gleicher Intelligenz sind, dann können die ersten drei Männer den vierten Mann sicher besiegen. Sind die vier Männer jedoch von unterschiedlicher Qualität in ihren Eigenschaften, dann muss die Anzahl der Männer erhöht oder gemindert werden, bis die reale Relation vorhanden ist.
Diese Aussage lässt sich nun leicht anwendenden, um Armeen oder anderweitige Streitkräfte zu bewerten.

herberger
02.11.2016, 17:58
Noch eine Anmerkung die Panzer 1 und 2 waren für einen Kampfeinsatz nicht vorgesehen sie sollten nur der Ausbildung dienen.

Frontferkel
02.11.2016, 19:48
Das müsstest du jetzt erklären und anhand irgendwelcher Dokumente evtl nachzuweisen versuchen. ICH bin da nicht viel weiter als vor Jahren schon.
Warum muss ich das erklären ? Es ist doch bekannt .

Zuerst der Ausschluss der deutschen Juden aus dem öffentlichem Leben , Einschränkung der Bürgerlichen Rechte , Einführung des Tragens des Judensterns , Ausreise ins Exil gegen Zahlung einer hohen Abgabe mit gleichzeitiger Ausbürgerung und so weiter . Nach der " Kristallnacht " am 9. Nov. 1938 wurden die Rechte der deutschen Juden weiter eingeschränkt .
Nach Beendigung des Polenfeldzuges , begann man damit die Juden aus dem Reichsgebiet nach dem Osten umzusiedeln (Generalgouvernement). Erst nachdem Feldzug im Westen , begann man auch mit der Erfassung der europäischen Juden und ihrer Umsiedlung in den Osten . Und man begann sich Gedanken zu machen , wie man die schiere Masse in den Griff kriegen soll .Erst jetzt wurden erste Pläne ernsthaft in Erwägung gezogen , die Juden in Europa auszurotten . Im Gouvernement mussten sie sich ja selbst verpflegen , zumindest in den Gettos , und dazu Zwangsarbeit leisten . Wer dabei auf der Strecke blieb , war den damaligen Machthabern egal bzw. recht .
Die Planungen , die Juden faktisch industriell zu töten , liefen schon 1940 an . Die Wannsee-Konferenz war sozusagen der Planungsabschluss und die " Endlösung " war beschlossen und wurde dann in die Tat umgesetzt .
Das ist alles bekannt . Und Du weißt das es kein " Wannsee-Protokoll " gibt . Ergo habe auch ich keine Dokumente .
Und wir haben das doch schon in verschiedenen Strängen diskutiert , also wie oft noch ?
Das einzige was es noch zu klären gibt , wird vorerst im Unklaren bleiben .

RUMPEL
02.11.2016, 23:28
Warum muss ich das erklären ? Es ist doch bekannt .

Zuerst der Ausschluss der deutschen Juden aus dem öffentlichem Leben , Einschränkung der Bürgerlichen Rechte , Einführung des Tragens des Judensterns , Ausreise ins Exil gegen Zahlung einer hohen Abgabe mit gleichzeitiger Ausbürgerung und so weiter . Nach der " Kristallnacht " am 9. Nov. 1938 wurden die Rechte der deutschen Juden weiter eingeschränkt .
Nach Beendigung des Polenfeldzuges , begann man damit die Juden aus dem Reichsgebiet nach dem Osten umzusiedeln (Generalgouvernement). Erst nachdem Feldzug im Westen , begann man auch mit der Erfassung der europäischen Juden und ihrer Umsiedlung in den Osten . Und man begann sich Gedanken zu machen , wie man die schiere Masse in den Griff kriegen soll .Erst jetzt wurden erste Pläne ernsthaft in Erwägung gezogen , die Juden in Europa auszurotten . Im Gouvernement mussten sie sich ja selbst verpflegen , zumindest in den Gettos , und dazu Zwangsarbeit leisten . Wer dabei auf der Strecke blieb , war den damaligen Machthabern egal bzw. recht .
Die Planungen , die Juden faktisch industriell zu töten , liefen schon 1940 an . Die Wannsee-Konferenz war sozusagen der Planungsabschluss und die " Endlösung " war beschlossen und wurde dann in die Tat umgesetzt .
Das ist alles bekannt . Und Du weißt das es kein " Wannsee-Protokoll " gibt . Ergo habe auch ich keine Dokumente .
Und wir haben das doch schon in verschiedenen Strängen diskutiert , also wie oft noch ?
Das einzige was es noch zu klären gibt , wird vorerst im Unklaren bleiben .

Ich glaube doch, DASS es ein "WP" gibt. Es wurde ja beim IMT unter der Nummer NG-2586 geführt. Ich habe davon Fotokopien, sogar 2 unterschiedliche. Einmal mit Sigrune und einmal mit rundem Normal-S. Inhaltlich gibt es nicht sehr viel her. Jedenfalls nicht mehr als manches, was bekannt ist.

Gut, dass wir dies geklärt haben, denn ich hatte mich auf deine ursprüngliche Aussage beziogen >>>


Denn erstens hat die " Endlösung " nur am Rand mit dem Krieg zu tun . Und zweitens wurde die Beseitigung der europäischen Juden erst im Jan. 1942 beschlossen

Mich würde noch interessieren, was das "einzige ist, das es noch zu klären gibt, aber vorerst im Unklaren bleiben wird".

Frontferkel
02.11.2016, 23:47
Ich glaube doch, DASS es ein "WP" gibt. Es wurde ja beim IMT unter der Nummer NG-2586 geführt. Ich hab davon Fotokopien, sogar 2 unterschiedliche. Einmal mit Sigrune und einmal mit rundem Normal-S. Inhaltlich gibt es nicht sehr viel her. Jedenfalls nicht mehr als manches, was bekannt ist.
Naja , protokolliert wurde ja viel und einiges davon liegt ja auch in Archiven . Die sind aber noch bis 2099 unter Verschluss , soviel ich weiß. So gibt es die Liste der Teilnehmer und andere .
Da die Wannsee Konferenz im Auftrag vom RSHA (Himmler) und dem Innenresort (Göring) stattfand , müssten alle Schriftstücke die Sigrune tragen .
Ob es ein Abschluss-Protokoll gab oder eben nicht , ist bis heute strittig . Ich neige dazu , eher nicht . Denn allen Teilnehmern war klar , das sie da etwas beschlossen hatten , das über alles bisher dagewesene weit hinaus ging . Es war ihnen klar das es geplanter industrieller Massenmord war . Und das man drüber absolutes Stillschweigen bewahren muss und auch keine schriftlichen Spuren hinterlassen kann und darf .
Die erhaltenen und zugänglichen Schriftstücke sind eher belanglos oder organisatorischer Art . Halt Zuständigkeitskram und ähnliches .

RUMPEL
03.11.2016, 00:04
„Großdeutschland“ hatte 1938 rund 78,800.000 Einwohner. Die Sowjetunion hatte 1939 zirka 180, 000,000 Einwohner ohne die baltischen Staaten. Aus dieser Substanz von zirka 80 Millionen Einwohnern kann man ungefähr 10 – 12 Millionen Soldaten rekrutieren. Wenn wir nun die Einwohnerzahl zwischen „Großdeutschland“ und der Sowjetunion miteinander in einer Relation setzen, dann hätten die Russen lediglich etwas mehr als die doppelte Anzahl (2,28) von Soldaten rekrutieren können. Das wären dann: 22,8 bis 27,36 Millionen Soldaten. Diese theoretischen Zahlen decken sich auch weitgehend mit den tatsächlichen Zahlen, während des Zweiten Weltkrieges. Das Deutschland allerdings ein Mehrfrontenkrieg während des Zweiten Weltkrieges führte und somit an der 1. - Ostfront viel zu wenig Soldaten zur Verfügung hatte, ist dann wieder eine ganz andere Geschichte.




Es ging mir in meinem Beitrag jedoch in erster Linie darum, dass es unzählige Bücher, Diskussionen und Kommentare (auch hier im Forum) darüber gab, 2.- ob Hitler überhaupt den Krieg „gewollt“ hat oder ob der Angriff auf Polen nicht ein „Präventivkrieg“ gegen Russland hätte sein können. Ich denke, durch die mitgeschnittenen Gespräche zwischen Adolf Hitler und den finnischen General Mannerheimer dürften diese falschen Behauptungen endgültig vom Tisch sein.


Es ist nur Schade um das schöne Geld, dass so viele Bücherwürmer diesen „Autoren“ für ihre Halbwahrheiten nachgeworfen haben.

1. Du vereinfachst, und das beweist du dann auch später dem einem weiteren Beitrag, in welchem es um ein Kriegserfolgsverhältnis von 4:1 geht. Der Begriff "Einwohner" sagt nichts aus über den jeweiligen Anteil von Männern, Frauen, Kindern, Jugendlichen, Kindern, Greisen usw.

2. Ich habe nirgends einen Hinweis hier oder auch in der Literatur gefunden, dass irgend jemand behauptet, der "Angriff auf Polen sei ein Päventivkrieg gegen Russland gewesen". Wie kommst du darauf? Auch kann ich nicht erkennen, was die von dir angeführten mitgeschnittenen Gespräche zwischen Hitler und Mannerheim belegen oder beweisen sollen. Welche "falschen Behauptungen" meinst du?

RUMPEL
03.11.2016, 00:20
Naja , protokolliert wurde ja viel und einiges davon liegt ja auch in Archiven . Die sind aber noch bis 2099 unter Verschluss , soviel ich weiß. So gibt es die Liste der Teilnehmer und andere .
Da die Wannsee Konferenz im Auftrag vom RSHA (Himmler) und dem Innenresort (Göring) stattfand , müssten alle Schriftstücke die Sigrune tragen .
Ob es ein Abschluss-Protokoll gab oder eben nicht , ist bis heute strittig . Ich neige dazu , eher nicht . Denn allen Teilnehmern war klar , das sie da etwas beschlossen hatten , das über alles bisher dagewesene weit hinaus ging . Es war ihnen klar das es geplanter industrieller Massenmord war . Und das man drüber absolutes Stillschweigen bewahren muss und auch keine schriftlichen Spuren hinterlassen kann und darf .
Die erhaltenen und zugänglichen Schriftstücke sind eher belanglos oder organisatorischer Art . Halt Zuständigkeitskram und ähnliches .

Das Original des WP - also der Niederschrift, die Eichmann nach der Konferenz am 20. Jan 1942 verfasst hat - liegt irgendwo in einem US-Archiv . Verfügbar ist ein Facsimile (weiss/schwarz) des WP, welches in Berlin einsehbar ist (allerdings nur zugängig als nachweisbar kompetenter Wissenschaftler o.ä.). Kopien davon in schwarz/weiss sind in verschienden Quellen erhältlich. Strittig ist gewesen, ob auf der WK vom 20. Jan 1942 der Beschluss gefasst wurde oder nicht. Heute behauptet das aber wohl niemand mehr.

Also wie gesagt, ich kenne das alles natürlich auch, aber ich komme da nicht weiter. Am besten lassen wir das Thema also. Aber nochmal danke für deine Bemühungen.

Frontferkel
03.11.2016, 00:27
Das Original des WP - also der Niederschrift, die Eichmann nach der Konferenz am 20. Jan 1942 verfasst hat - liegt irgendwo in einem US-Archiv . Verfügbar ist ein Facsimile (weiss/schwarz) des WP, welches in Berlin einsehbar ist (allerdings nur zugängig als nachweisbar kompetenter Wissenschaftler o.ä.). Kopien davon in schwarz/weiss sind in verschienden Quellen erhältlich. Strittig ist gewesen, ob auf der WK vom 20. Jan 1942 der Beschluss gefasst wurde oder nicht. Heute behauptet das aber wohl niemand mehr.

Also wie gesagt, ich kenne das alles natürlich auch, aber ich komme da nicht weiter. Am besten lassen wir das Thema also. Aber nochmal danke für deine Bemühungen.
Da schieße ich mich Dir an . Solange man keinen Zugriff auf wirklich relevante Akten hat , ist eine Diskussion darüber nur Spekulation .

Frontferkel
03.11.2016, 00:30
Nachtrag : Das Schriftstück , was Eichmann verfasst hat , ist ein Gedächtnis Protokoll .
Hat sogar der Möchtegern-Historiker Lügen Knopp zugegeben .

umananda
03.11.2016, 00:43
Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr und geschichtsrevisionistischer deutscher Autor.

Ja, da haben wir wieder die alte HPF-Krankheit ... irgendein User setzt ein Video von Gerd Schultze-Rhonhof, eines geschichtsrevisionistischen Laiendarsteller ins Forum und glaubt damit das HPF in die rechtsextremistische Schmuddel-Ecke manövrieren zu können. Weshalb diese ständigen Versuche, das Forum zu diskreditieren ... es bleibt mir ein Rätsel. Wer verbirgt sich eigentlich hinter dem User "glaubensfreie Welt"? Ein "Depp" oder schlicht und einfach nur ein einfältiger Agent Provocateur?

Servus umananda

Corpus Delicti
03.11.2016, 01:41
Ja, da haben wir wieder die alte HPF-Krankheit ... irgendein User setzt ein Video von Gerd Schultze-Rhonhof, eines geschichtsrevisionistischen Laiendarsteller ins Forum und glaubt damit das HPF in die rechtsextremistische Schmuddel-Ecke manövrieren zu können. Weshalb diese ständigen Versuche, das Forum zu diskreditieren ... es bleibt mir ein Rätsel. Wer verbirgt sich eigentlich hinter dem User "glaubensfreie Welt"? Ein "Depp" oder schlicht und einfach nur ein einfältiger Agent Provocateur?

Servus umananda

Weißt du diese Scheinwelt in der du mit Absicht lebst, die uns auch von den Medien vorgegaukelt wird, die solltest du irgendwann mal verlassen, wenn du noch ernst genommem werden willst. Ist nicht böse gemeint, ist nur so ein Tip von mir.

Nereus
03.11.2016, 05:58
Ich glaube doch, DASS es ein "WP" gibt. Es wurde ja beim IMT unter der Nummer NG-2586 geführt. Ich habe davon Fotokopien, sogar 2 unterschiedliche. Einmal mit Sigrune und einmal mit rundem Normal-S. Inhaltlich gibt es nicht sehr viel her. Jedenfalls nicht mehr als manches, was bekannt ist.
...

Richtig. Alles dokumentiert und bewiesen. 2017 sollen auch ein Teil der gesperrten "Heß-Dokumente" aus dem britischen Geheimdienstarchiv frei gegeben werden ...

http://www.am-spiegelgasse.de/wp-content/uploads/2009/08/robert_kempner.jpg

Der US-Ankläger im IMT-Prozeß, Robert Kempner, findet persönlich das „Wannsee-Protokoll“:

http://www.ghwk.de/ghwk/kempner.pdf

Linkssozi Kempner bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Kempner

und bei David Korn, FZ-Verlag München 1996:

https://pictures.abebooks.com/WEITZE/5175709798.jpg

Seite 240 f:


»Nach dem Prinzip »Ausländer raus!« wollte Robert Max Wasilij Kempner, geboren 1899 in Freiburg im Breisgau, das Problem Hitler lösen: Als Justitiar der Polizeiabteilung im preußischen Innenministerium im Range eines Oberregierungsrates empfahl er 1931, den aus Osterreich stammenden NS-Führer als »lästigen Ausländer« auszuweisen. Kempner, Sohn der bekannten Tbc-Forscherin Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935), war in Weimarer Zeit politisch auf dem linken SPD-Flügel aktiv und wirkte im Vorstand des »Republikanischen Richterbundes«. Besonders stolz war er zeitlebens auf seine Rolle beim Sturz des »reaktionären« Reichswehrchefs Hans von Seeckt. Tatsächlich trug dieser Sturz Seeckts, der 1923 nach Hitler-Putsch und kommunistischen Unruhen auf Ersuchen Eberts die vollziehende Gewalt im Reich übernahm und die Weimarer Republik rettete, zur Destabilisierung der ersten deutschen Republik entscheidend bei.

Nach der NS-Machtübernahme war Kempner Devisen- und Auswanderungsberater für Juden. 1935 ging er in das (faschistische) Reich des Duce, wo er das »Instituto Fiorenza« (Florenz) leitete. Nach Kriegsbeginn tauchte er in den USA auf. Dort wurde er Mitarbeiter von Robert Houghwout Jackson, der als Justizminister Roosevelts 1940/41 die Doktrin verkündete, die USA hätten das Recht, sich in alle Konflikte der Welt einzumischen, da es sich im Grunde um »Weltbürgerkriege« handele. 1945/46 war Kempner Jacksons Stellvertreter als Ankläger in Nürnberg. 1947 wirkte er als Hauptankläger im Prozeß gegen den einstigen stellvertretenden Reichsaußenminister und Vater des nachmaligen Bundespräsidenten, Ernst von Weizsäcker (»Wilhelmstraßenprozeß«). Seit den 50er Jahren betätigte sich Kempner hauptsächlich als Wiedergutmachungsanwalt. Unermüdlich propagierte er längst wiederlegte Behauptungen, zum Beispiel, Göring habe als Oberhaupt einer NS-Verschwörung den Reichstag in Flammen gesetzt. Kempners 1983 erschienenen Memoiren trugen den Titel »Ankläger einer Epoche«. Er starb 1993 in Königstein im Taunus. Er war Ehrenbürger von Jerusalem. Zu seinem Tode fiel das offizielle Bonn in Trauer und bekundete der Regierende Bürgermeister Diepgen (CDU): »Berlin war stolz auf ihn.«

David Korn hatte wohl geheime Gründe, daß er seinen Stammesgenossen R. Kempner im Lexikonbeitrag nicht mit dessen Auffindung des “Wannsee-Protokolls” in Verbindung brachte?

Chronos
03.11.2016, 08:37
Gerd Schultze-Rhonhof (* 26. Mai 1939 in Weimar) ist ein ehemaliger Generalmajor der Bundeswehr und geschichtsrevisionistischer deutscher Autor.
Und nu?

Was befähigt dich, einem hohen Militär autodidaktisch erworbene Geschichtskenntnisse samt der Fähigkeit für qualifizierte Hintergrundrecherche abzusprechen?

Weil für euch Mitglieder des Sportvereins mit dem sechszackigen Logo unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht kommen könnten?

herberger
03.11.2016, 09:34
Ja, da haben wir wieder die alte HPF-Krankheit ... irgendein User setzt ein Video von Gerd Schultze-Rhonhof, eines geschichtsrevisionistischen Laiendarsteller ins Forum und glaubt damit das HPF in die rechtsextremistische Schmuddel-Ecke manövrieren zu können. Weshalb diese ständigen Versuche, das Forum zu diskreditieren ... es bleibt mir ein Rätsel. Wer verbirgt sich eigentlich hinter dem User "glaubensfreie Welt"? Ein "Depp" oder schlicht und einfach nur ein einfältiger Agent Provocateur?

Servus umananda

Diese Krankheit betrifft nicht nur Foren denn in der Glotze ist Hitler in der Endlosschleife.

Sonsee
03.11.2016, 10:34
https://www.youtube.com/watch?v=UdkRbJEcDGI

Islamisierung des Alltags in Deutschland.

Tankred
03.11.2016, 10:43
Diese Krankheit betrifft nicht nur Foren denn in der Glotze ist Hitler in der Endlosschleife.

...und die Welt der Interpretationen von Ereignissen, eben auch geschichtliche, ist wie die digitale - riesengroß. Und dabei entfernt man sich mit der Zeit immer mehr der Wahrheit, den Fakten und vor allem den damaligen Denken, der Vorgeschichte, dass auch anderswo auch nicht alles Gold war was da so glänzte.

herberger
03.11.2016, 10:51
...und die Welt der Interpretationen von Ereignissen, eben auch geschichtliche, ist wie die digitale - riesengroß. Und dabei entfernt man sich mit der Zeit immer mehr der Wahrheit, den Fakten und vor allem den damaligen Denken, der Vorgeschichte, dass auch anderswo auch nicht alles Gold war was da so glänzte.

In N-TV und N 24 erinnern die Hitler Dokus besonders die jüd. US Dokus an Geister und Grusel Geschichten mit ganz viel pseudo Religion

RUMPEL
03.11.2016, 12:07
In N-TV und N 24 erinnern die Hitler Dokus besonders die jüd. US Dokus an Geister und Grusel Geschichten mit ganz viel pseudo Religion

Also.. ICH sehe diese Dokus immr sehr sehr gern. Mehr Vergnügen kann man einem alten Mann gar nicht bereiten :D

RUMPEL
03.11.2016, 12:15
Richtig. Alles dokumentiert und bewiesen. 2017 sollen auch ein Teil der gesperrten "Heß-Dokumente" aus dem britischen Geheimdienstarchiv frei gegeben werden ...

http://www.am-spiegelgasse.de/wp-content/uploads/2009/08/robert_kempner.jpg

Der US-Ankläger im IMT-Prozeß, Robert Kempner, findet persönlich das „Wannsee-Protokoll“:

http://www.ghwk.de/ghwk/kempner.pdf

Linkssozi Kempner bei Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Kempner

und bei David Korn, FZ-Verlag München 1996:

https://pictures.abebooks.com/WEITZE/5175709798.jpg

Seite 240 f:


»Nach dem Prinzip »Ausländer raus!« wollte Robert Max Wasilij Kempner, geboren 1899 in Freiburg im Breisgau, das Problem Hitler lösen: Als Justitiar der Polizeiabteilung im preußischen Innenministerium im Range eines Oberregierungsrates empfahl er 1931, den aus Osterreich stammenden NS-Führer als »lästigen Ausländer« auszuweisen. Kempner, Sohn der bekannten Tbc-Forscherin Lydia Rabinowitsch-Kempner (1871-1935), war in Weimarer Zeit politisch auf dem linken SPD-Flügel aktiv und wirkte im Vorstand des »Republikanischen Richterbundes«. Besonders stolz war er zeitlebens auf seine Rolle beim Sturz des »reaktionären« Reichswehrchefs Hans von Seeckt. Tatsächlich trug dieser Sturz Seeckts, der 1923 nach Hitler-Putsch und kommunistischen Unruhen auf Ersuchen Eberts die vollziehende Gewalt im Reich übernahm und die Weimarer Republik rettete, zur Destabilisierung der ersten deutschen Republik entscheidend bei.

Nach der NS-Machtübernahme war Kempner Devisen- und Auswanderungsberater für Juden. 1935 ging er in das (faschistische) Reich des Duce, wo er das »Instituto Fiorenza« (Florenz) leitete. Nach Kriegsbeginn tauchte er in den USA auf. Dort wurde er Mitarbeiter von Robert Houghwout Jackson, der als Justizminister Roosevelts 1940/41 die Doktrin verkündete, die USA hätten das Recht, sich in alle Konflikte der Welt einzumischen, da es sich im Grunde um »Weltbürgerkriege« handele. 1945/46 war Kempner Jacksons Stellvertreter als Ankläger in Nürnberg. 1947 wirkte er als Hauptankläger im Prozeß gegen den einstigen stellvertretenden Reichsaußenminister und Vater des nachmaligen Bundespräsidenten, Ernst von Weizsäcker (»Wilhelmstraßenprozeß«). Seit den 50er Jahren betätigte sich Kempner hauptsächlich als Wiedergutmachungsanwalt. Unermüdlich propagierte er längst wiederlegte Behauptungen, zum Beispiel, Göring habe als Oberhaupt einer NS-Verschwörung den Reichstag in Flammen gesetzt. Kempners 1983 erschienenen Memoiren trugen den Titel »Ankläger einer Epoche«. Er starb 1993 in Königstein im Taunus. Er war Ehrenbürger von Jerusalem. Zu seinem Tode fiel das offizielle Bonn in Trauer und bekundete der Regierende Bürgermeister Diepgen (CDU): »Berlin war stolz auf ihn.«

David Korn hatte wohl geheime Gründe, daß er seinen Stammesgenossen R. Kempner im Lexikonbeitrag nicht mit dessen Auffindung des “Wannsee-Protokolls” in Verbindung brachte?

Das Merkwürdige bei Kempner ist und war, dass er zur Zeit seines "Auffinden des WP" gerade mal Mitte 40 war., also nicht unbedingt greisenhaft oder gar scheintot. Trotzdem unterlief ihm bei der Verbreitung "seines" WP offenbar ein Lapsus. Das von ihm "zufällig aufgefundene" WP, dessen weiss/schwarz-Negativ in Berlin einzusehen wäre, zeigt dieses mit der SS-Runenschrift, während er in seinem Buch über dieses Thema haargenau das gleiche "Protokoll" abbildete, diesmal jedoch mit den SS-Rund-S-Zeichen/Buchstaben. Aber dafür gibt es sicher eine plausible Erklärung. :)

RUMPEL
03.11.2016, 12:27
Und nu?

Was befähigt dich, einem hohen Militär autodidaktisch erworbene Geschichtskenntnisse samt der Fähigkeit für qualifizierte Hintergrundrecherche abzusprechen?

Weil für euch Mitglieder des Sportvereins mit dem sechszackigen Logo unangenehme Wahrheiten ans Tageslicht kommen könnten?

Richtig. Auch Merkel hat ja nie "Kanzler" gelernt... und macht trotzdem, wie man den Medien täglich entnehmen kann, einen "vorzüglichen Job". :D

herberger
03.11.2016, 12:42
Über Robert Kempner gibt es zu sagen.

1945 wurde ein deutscher Diplomat verhaftet der an der Botschaft in Washington war, man wollte ihm in die USA fliegen um dort vor Gericht als Zeuge aufzutreten. Der Angeklagte dort war ein Journalist und Friedensaktivist, der deutsche Diplomat sollte bezeugen das dieser Journalist von der deutschen Botschaft finanziert wurde.

Der deutsche Diplomat wurde von Robert Kempner 6 Monate in einem Verhörzentrum bearbeitet bis er reif war eine gewünschte Zeugenaussage zu machen.

Chronos
03.11.2016, 13:50
Richtig. Auch Merkel hat ja nie "Kanzler" gelernt... und macht trotzdem, wie man den Medien täglich entnehmen kann, einen "vorzüglichen Job". :D
Dieser Vergleich humpelt nicht nur, sondern kommt schon im Rollstuhl daher.

Die Geschichte ist voll von Autodidakten, die auf ihnen berufsfremden Wissensgebieten Aussergewöhnliches leisteten.

Die kamen durch herausragende Leistungen zu Berühmtheit, was im Falle Merkel wohl eher andersherum lief.

RUMPEL
03.11.2016, 20:07
Dieser Vergleich humpelt nicht nur, sondern kommt schon im Rollstuhl daher.

Die Geschichte ist voll von Autodidakten, die auf ihnen berufsfremden Wissensgebieten Aussergewöhnliches leisteten.

Die kamen durch herausragende Leistungen zu Berühmtheit, was im Falle Merkel wohl eher andersherum lief.

Ich denke schon, du kannst Sarkasmus bemerken, wenn er seinen Auftritt hat. :)

RUMPEL
03.11.2016, 20:38
Diese Krankheit betrifft nicht nur Foren denn in der Glotze ist Hitler in der Endlosschleife.

Das ist bei Gehirnwäsche so üblich :D

Gärtner
03.11.2016, 20:43
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Das zieht dann das erwartbare Publikum - stark in der Vaterlandsliebe, schwach in der Muttersprache - an. Aus den Kommentaren unterm Video:

"Die Schulbücher werden von jüdischen Verlage veröffentlicht, kein Wunder, dass sie lug und trug verbreiten. Sie brauche die Deutsche zu beschuldigen. Dank des Schuldkomplex haben die Zionisten Milliarden $ erpresst. Der Holohoax ist sehr lukrativ."


:crazy: :crazy: :crazy:

RUMPEL
03.11.2016, 20:48
Über Robert Kempner gibt es zu sagen.

1945 wurde ein deutscher Diplomat verhaftet der an der Botschaft in Washington war, man wollte ihm in die USA fliegen um dort vor Gericht als Zeuge aufzutreten. Der Angeklagte dort war ein Journalist und Friedensaktivist, der deutsche Diplomat sollte bezeugen das dieser Journalist von der deutschen Botschaft finanziert wurde.

Der deutsche Diplomat wurde von Robert Kempner 6 Monate in einem Verhörzentrum bearbeitet bis er reif war eine gewünschte Zeugenaussage zu machen.

Was für eine Type dieser Kempner war, lässt sich aus folgendem Bericht, der aus "kommunistischer" Quelle stammt, erkennen:

H.-J. Weinert berichtete in einem Schreiben an Roland Bohlinger über ein Gespräch,
das sein Vater mit dem Cousin seiner Mutter, dem führenden KPDFunktionär
Franz Reichel geführt hatte. In dem Bericht heißt es:


„Der in amerikanischen Diensten agitierende Kempner – es muß im Frühjahr
46 gewesen sein – lauerte mir nach einem Gespräch mit Ulbricht und (Erich)
Weinert in Berlin regelrecht auf. (Kempner sammelte Belastungsmaterial für
den Nürnberger Prozeß). Er verlangte von mir, seine Version (Verursacher
NS) vom Reichstagsbrand zu unterschreiben. Ich lehnte ab mit dem Hinweis,
daß ich als überzeugter Kommunist in einem amerikanischen Schauprozeß
nicht mitspiele. Darauf drohte mir Kempner, mich in amerikanische Haft
nehmen zu lassen, um von mir eine Aussage in seinem Sinn zu erpressen.
Kempner: ‚Ich bekomme die Geständnisse, die ich haben will.‘ Ich habe
Kempner ausgelacht, schließlich lebte ich im Machtbereich Marschall Schukows

Diese spezielle Methode Kempners, für die Siegerjustiz Belastungsmaterial zu
erzwingen (Reichel sagte „erpressen“), bestätigte dem Verfasser der heutige
Vorsitzende des Berliner Bürgervereins (Hauptinitiator der Weißen Gedenkkreuze
für die Mauer-Opfer am Reichstag) und Präsident des Ringes deutscher
Soldaten, Welker; vor Kriegsende befehligte er am Potsdamer Platz die
Einheiten – vorwiegend französische Freiwillige...

Auch Welker wurde massiv bedrängt, im Kempnerschen Sinn auszusagen.
Dazu fing dieser ihn am Brandenburger Tor ab (Frühjahr 46): ‚Es wird Ihr
Schaden nicht sein!‘ Welker lehnte ab: ‚Ich werde Ihr Ansinnen der sowjetischen
Kommandantur melden!‘ – worauf sich Kempner nie mehr sehen ließ.
Ebenso wie Reichel wohnte damals Welker im Sowjetsektor, hatte Zugang bei
Marschall Schukow und war somit für Kempners Häscher nicht erreichbar.

[R. Bohlinger "Gutachten" S 110]

RUMPEL
03.11.2016, 21:06
Das zieht dann das erwartbare Publikum - stark in der Vaterlandsliebe, schwach in der Muttersprache - an. Aus den Kommentaren unterm Video:

"Die Schulbücher werden von jüdischen Verlage veröffentlicht, kein Wunder, dass sie lug und trug verbreiten. Sie brauche die Deutsche zu beschuldigen. Dank des Schuldkomplex haben die Zionisten Milliarden $ erpresst. Der Holohoax ist sehr lukrativ."


:crazy: :crazy: :crazy:

Ej krass Alder..Was spielt denn die (deutsche) Muttersprache heute noch für eine Rolle?

Zirrus
03.11.2016, 21:23
1. Du vereinfachst, und das beweist du dann auch später dem einem weiteren Beitrag, in welchem es um ein Kriegserfolgsverhältnis von 4:1 geht. Der Begriff "Einwohner" sagt nichts aus über den jeweiligen Anteil von Männern, Frauen, Kindern, Jugendlichen, Kindern, Greisen usw.

2. Ich habe nirgends einen Hinweis hier oder auch in der Literatur gefunden, dass irgend jemand behauptet, der "Angriff auf Polen sei ein Päventivkrieg gegen Russland gewesen". Wie kommst du darauf? Auch kann ich nicht erkennen, was die von dir angeführten mitgeschnittenen Gespräche zwischen Hitler und Mannerheim belegen oder beweisen sollen. Welche "falschen Behauptungen" meinst du?

Es soll ja auch einfach sein, damit das möglichst jeder Leser verstehen kann. Das Beispiel des Kräftevergleiches in richtig und für einen erwachsenen Mann leicht nachzuvollziehen.
Wer als 12-jähriger Junge auf dem Schulhof seine ersten „Kämpfe“ ausgetragen hat, der weiß, wie schwer es ist, einen gleichstarken Gegner zu bezwingen und wie nahezu unmöglich es ist, gleich zwei von denen auf den Boden zu zwingen. Aber es ist faktisch ausgeschlossen, drei gleichstarke Jungs zu besiegen, weil hier die Gesetze der Physik greifen. Oder anders ausgedrückt, auch andere Mütter haben starke Söhne!


Der Begriff „Einwohner“ ist vollkommen richtig, du muss es nur richtig durchlesen, was ich schrieb, dann verstehst du es auch.


Lassen wir die Diskussion über den Präventivkrieg gegen Russland, man könnte ganze Türme mit den revisionistischen Büchern über dieses Thema stapeln. Die extreme Rechte wurde in den letzten Jahrzehnten regelrecht mit diesen Pamphleten gefüttert und die extreme Rechte schrie nach immer mehr von diesem Müll.


Das was Adolf Hitler im Gespräch mit dem General Carl Gustav Mannerheim sagte, ist sehr wichtig. Es sagte, er wollte bereits Frankreich 1939 angreifen. Und das bedeutet dann, dass die Kriegsplanungen gegen Frankreich bereits 1936/37 aufgenommen wurden! Man bedenke, bereits 3 bzw. 4 Jahre nach der „Machtergreifung“ plante Hitler Frankreich zu überfallen! All das Gefasel vom Frieden ist somit nichts weiter als Makulatur und sollte lediglich die wahren Absichten der NS-Führung verschleiern.
Außerdem ist die Aussage wichtig, indem der Führer gesteht, dass die NS-Führung die wahre Stärke der damaligen Sowjetunion falsch eingeschätzt hatte und sich der drohenden deutschen Niederlage im Krieg 1942 durchaus bewusst war.

Zirrus
03.11.2016, 21:28
https://www.youtube.com/watch?v=UdkRbJEcDGI

Islamisierung des Alltags in Deutschland.

Und was hat das nun mit diesem Thema zu tun? :?

Frontferkel
04.11.2016, 01:02
Was für eine Type dieser Kempner war, lässt sich aus folgendem Bericht, der aus "kommunistischer" Quelle stammt, erkennen:

H.-J. Weinert berichtete in einem Schreiben an Roland Bohlinger über ein Gespräch,
das sein Vater mit dem Cousin seiner Mutter, dem führenden KPDFunktionär
Franz Reichel geführt hatte. In dem Bericht heißt es:



[R. Bohlinger "Gutachten" S 110]
Danke , das kannte ich.. so.. noch nicht . Jetzt weißt Du auch , siehe Nereus Beitrag , was dieses " Protokoll " wert ist .
Außerdem ist es nur eine Teilnehmerliste , die dazu noch nicht einmal vollständig ist . Zu den Runen hatte ich Dir ja schon geschrieben .
In offiziellen Schriftstücken , die die SS und ihre Gliederungen betrafen , wurden ausschließlich die Sigrunen verwendet .

herberger
04.11.2016, 08:03
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+19 46/Vormittagssitzung



Die BRD Geschichtsschreibung ignoriert total die Aussagen der deutschen Angeklagten vor dem IMT Nürnberg oder qualifiziert sie als Nazi Propaganda oder Ausreden der Angeklagten ab. Wenn man die Aussagen der deutschen militärischen Handelnden nicht ignorieren würde(GFM von Rundstedt 1941 Befehlshaber der Heeresgruppe Süd) dann würde man sich die Forschung über Unternehmen Babarossa sparen können.


VORSITZENDER: Ich rufe den Angeklagten Joachim von Ribbentrop.

JOACHIM VON RIBBENTROP: Dieser Prozeß sollte zur Erforschung der geschichtlichen Wahrheit geführt werden.
Vom Standpunkt der deutschen Außenpolitik kann ich nur sagen: Dieser Prozeß wird in die Geschichte eingehen als ein Musterbeispiel, wie man unter Berufung auf bisher unbekannte juristische Formeln und auf die Fairneß um die Kardinalprobleme von 25 Jahren schwerster Menschheitsgeschichte herumgehen kann.
Wenn die Wurzeln unseres Übels in Versailles liegen – und sie liegen dort – war es dann wirklich zweckmäßig, eine Auseinandersetzung über einen Vertrag zu inhibieren, den schon die Einsichtigen unter seinen Urhebern als die Quelle künftigen Übels bezeichnet hatten und während die Gescheitesten schon damals voraussagten, über welchen Fehler von Versailles es zu einem neuen Weltkrieg kommen würde.
Über 20 Jahre meines Lebens habe ich der Beseitigung dieses Übels gewidmet mit dem Ergebnis, daß ausländische Staatsmänner, die darum wußten, heute in ihren Affidavits schreiben, sie hätten mir das nicht geglaubt. Sie hätten schreiben müssen, daß sie mir im Interesse ihres Landes das nicht glauben dürfen.
Man macht mich für die Führung der Außenpolitik verantwortlich, die ein anderer bestimmte. Ich weiß von ihr immerhin so viel, daß sie sich niemals mit Weltherrschaftsplänen beschäftigte, wohl aber zum Beispiel mit der Beseitigung der Folgen von Versailles und mit der Ernährungsfrage des deutschen Volkes.
Wenn ich bestreite, daß diese deutsche Außenpolitik einen Angriffskrieg geplant und vorbereitet habe, so ist das keine Ausrede. Diese Wahrheit wird bewiesen durch die Tatsache, welche Stärke im Verlauf des zweiten Weltkrieges wir entfalteten und wie schwach wir dagegen zu Beginn dieses Krieges waren. Die Geschichte wird es uns glauben, wenn ich sage, daß wir einen Angriffskrieg ungleich besser vorbereitet haben würden, sofern wir ihn tatsächlich beabsichtigt hätten.

RUMPEL
04.11.2016, 13:03
Es soll ja auch einfach sein, damit das möglichst jeder Leser verstehen kann. Das Beispiel des Kräftevergleiches in richtig und für einen erwachsenen Mann leicht nachzuvollziehen.
Wer als 12-jähriger Junge auf dem Schulhof seine ersten „Kämpfe“ ausgetragen hat, der weiß, wie schwer es ist, einen gleichstarken Gegner zu bezwingen und wie nahezu unmöglich es ist, gleich zwei von denen auf den Boden zu zwingen. Aber es ist faktisch ausgeschlossen, drei gleichstarke Jungs zu besiegen, weil hier die Gesetze der Physik greifen. Oder anders ausgedrückt, auch andere Mütter haben starke Söhne!


Der Begriff „Einwohner“ ist vollkommen richtig, du muss es nur richtig durchlesen, was ich schrieb, dann verstehst du es auch.


Lassen wir die Diskussion über den Präventivkrieg gegen Russland, man könnte ganze Türme mit den revisionistischen Büchern über dieses Thema stapeln. Die extreme Rechte wurde in den letzten Jahrzehnten regelrecht mit diesen Pamphleten gefüttert und die extreme Rechte schrie nach immer mehr von diesem Müll.


Das was Adolf Hitler im Gespräch mit dem General Carl Gustav Mannerheim sagte, ist sehr wichtig. Es sagte, er wollte bereits Frankreich 1939 angreifen. Und das bedeutet dann, dass die Kriegsplanungen gegen Frankreich bereits 1936/37 aufgenommen wurden! Man bedenke, bereits 3 bzw. 4 Jahre nach der „Machtergreifung“ plante Hitler Frankreich zu überfallen! All das Gefasel vom Frieden ist somit nichts weiter als Makulatur und sollte lediglich die wahren Absichten der NS-Führung verschleiern.
Außerdem ist die Aussage wichtig, indem der Führer gesteht, dass die NS-Führung die wahre Stärke der damaligen Sowjetunion falsch eingeschätzt hatte und sich der drohenden deutschen Niederlage im Krieg 1942 durchaus bewusst war.

Nö. Die Zahl der Euinwohner sagt nichts aus über die zahlenmäßige militärische Mann-Stärke. Aber lassen wir das.

Gespräch Hitler-Mannerheim: Dass er, Hitler, Frankreich bereits im Herbst 1939 angreifen wollte, ist nun nicht unbedingt neu. Aber wie üblich bei Leuten wie dir, lässt du das Wesentliche einfach beseite, und das ist die KRIEGSERKLÄRUNG Frankreichs am 3.9-1939 an das Deutsche Reich. Also befand man sich bereits im Kriegszustand mit F. Von Kriegsplanung Deutschland gegen Frankreich ist in der Geschichte nichts bekannt, außer natürlich bei Super-Historikern wie dir. All das Gefasel von der Kriegsschuld Deutschlands ist genau das, was es ist: Gefasel.

Natürlich ist die Aussage Hitlers, dass er die militärische Stärke der SU unterschätzt hatte, interessant. Niemand wusste um die tatsächlich bereits bestehende Hochrüstung der SU. Schon eine zum damaligen Zeit 1941 bestehden Verfügbarkeit von 30.000 (sic!) russischen Panzern gegenüber kaum mahr als 3.000 Panzern auf deutscher Seite zeigt dann allerdings deutlich, WER hier gegenüber Westeuropa eine Droh- und Angriffskulisse aufgebaut hatte. Der "Führer"" hatte also gegenüber Mannersheim nichts zu gestehen, allenfalls etwas - im Nachhinein - festzustellen.

Dein Kommi-Gejammer knallt also in jeder Phase der Diskussion ins Leere. Das weiss man inzwischen auch in Russland, und die Literatur von dort ist und kann nichts anderes sein als "revisionistisch", will also bisherige historische Tatbestände aufgrund neuer Erkenntnisse neu bewerten. Nicht mehr und nicht weniger.

Lichtblau
04.11.2016, 14:58
http://www.zeno.org/Geschichte/M/Der+N%C3%BCrnberger+Proze%C3%9F/Hauptverhandlungen/Zweihundertsechzehnter+Tag.+Samstag,+31.+August+19 46/Vormittagssitzung



Die BRD Geschichtsschreibung ignoriert total die Aussagen der deutschen Angeklagten vor dem IMT Nürnberg oder qualifiziert sie als Nazi Propaganda oder Ausreden der Angeklagten ab. Wenn man die Aussagen der deutschen militärischen Handelnden nicht ignorieren würde(GFM von Rundstedt 1941 Befehlshaber der Heeresgruppe Süd) dann würde man sich die Forschung über Unternehmen Babarossa sparen können.

Folgendes Dokument entlarvt Ribbentrop als Verbrecher und Lügner:



Der Staatssekretär im Auswärtige Amt Ernst von Weizsäcker am 19. April.1938 in seinem Tagebuch:

"Ribbentrop erzählt mir am Ostersonntag (17/IV) auf seinem Gut Sonnenburg, daß er vor Jahren Daladier ein großes Angebot der Entente mit Deutschland gemacht habe, aber an der parlamentarischen Hemmung Daladiers gescheitert sei.
Ribbentrop zeigte mir dann eine Vorlage für den Führer, die auf eine notgedrungen antienglische Orientierung unserer Politik hinauslaufe. Unsere Expansivpläne seien ohne englischen Widerstand nicht zu verwirklichen. Rußland, das sich selbst ausschalte, offiziell als den Gegner zu bezeichnen, in Wirklichkeit aber alles gegen England zu orientieren, sei sein Plan. Gegen England, Frankreich und Rußland gleichzeitig anzutreten - diesen Fehler wolle er allerdings nicht wiederholen. Unter anderem wende ich ein, daß man England nicht von der Luft aus vital treffen könne, wovon die Vorlage sprach. Die Verwirklichung unserer expansiven Ideen verlang englische Toleranz. Diese aber sei nur zu haben, wenn Frankreich nicht marschiere, letzteres wiederum nur bei innerer Dekomposition Frankreichs. Die Hilfe Japans gegen England bei dem nächsten großen Krieg in Europa hätten wir gratis, wir brauchten sie nicht zu erkaufen."

Quelle: Leonidas Hill (Hrsg.), Die Weizsäcker-Papiere 1933-1950, Frankfurt/M 1974, S. 126.

herberger
04.11.2016, 15:02
Folgendes Dokument entlarvt Ribbentrop als Verbrecher und Lügner:



Der Staatssekretär im Auswärtige Amt Ernst von Weizsäcker am 19. April.1938 in seinem Tagebuch:

"Ribbentrop erzählt mir am Ostersonntag (17/IV) auf seinem Gut Sonnenburg, daß er vor Jahren Daladier ein großes Angebot der Entente mit Deutschland gemacht habe, aber an der parlamentarischen Hemmung Daladiers gescheitert sei.
Ribbentrop zeigte mir dann eine Vorlage für den Führer, die auf eine notgedrungen antienglische Orientierung unserer Politik hinauslaufe. Unsere Expansivpläne seien ohne englischen Widerstand nicht zu verwirklichen. Rußland, das sich selbst ausschalte, offiziell als den Gegner zu bezeichnen, in Wirklichkeit aber alles gegen England zu orientieren, sei sein Plan. Gegen England, Frankreich und Rußland gleichzeitig anzutreten - diesen Fehler wolle er allerdings nicht wiederholen. Unter anderem wende ich ein, daß man England nicht von der Luft aus vital treffen könne, wovon die Vorlage sprach. Die Verwirklichung unserer expansiven Ideen verlang englische Toleranz. Diese aber sei nur zu haben, wenn Frankreich nicht marschiere, letzteres wiederum nur bei innerer Dekomposition Frankreichs. Die Hilfe Japans gegen England bei dem nächsten großen Krieg in Europa hätten wir gratis, wir brauchten sie nicht zu erkaufen."

Quelle: Leonidas Hill (Hrsg.), Die Weizsäcker-Papiere 1933-1950, Frankfurt/M 1974, S. 126.

Der stellvertretende Außenminister des Deutschen Reiches von Weizäcker hätte auch auf dem Schafott landen können,

Rudolf Hess vor dem IMT


HESS: Einige meiner Kameraden hier können bestätigen, daß ich bereits zu Beginn des Prozesses folgendes voraussagte: Erstens: Es würden hier Zeugen auftreten, die unter Eid unwahre Aussagen machen, dabei könnten diese Zeugen einen absolut zuverlässigen Eindruck machen und über den besten Leumund verfügen. Zweitens: Es sei damit zu rechnen, daß dem Gericht eidesstattliche Versicherungen vorgelegt werden, die unwahre Angaben enthalten. Drittens: Die Angeklagten würden mit einigen deutschen Zeugen erstaunliche Überraschungen erleben. Viertens: Einige Angeklagte würden ein eigenartiges Verhalten zeigen. Sie würden schamlose Äußerungen über den Führer machen. Sie würden ihr eigenes Volk belasten. Sie würden sich gegenseitig zum Teil belasten, und zwar falsch. Vielleicht sogar würden sie sich selbst belasten, und zwar falsch. Alle diese Voraussagen sind eingetroffen, und zwar – soweit sie die Zeugen und eidesstattlichen Versicherungen [420] betreffen – in Dutzenden von Fallen; Fälle, in denen der eindeutige Eid der Angeklagten deren eidlicher Aussage gegenübersteht. Ich spreche nur den Namen Messersmith in diesem Zusammenhang aus. Mr. Messersmith, der zum Beispiel Großadmiral Dönitz in Berlin zu einer Zeit gesprochen haben will, wo dieser sich auf dem Stillen Ozean oder auf dem Indischen Ozean – meines Wissens – befand.
Ich habe diese Voraussagen aber nicht nur hier zu Beginn des Prozesses gesagt und gemacht, sondern bereits Monate vor Beginn des Prozesses in England unter anderem dem bei mir befindlichen Arzt Dr. Johnston gegenüber in Abergavenny.

herberger
04.11.2016, 15:11
1937 hatte Frankreich dem Deutschen Reich noch nicht den Krieg erklärt, außerdem sagte Hitler er hätte am liebsten, das lässt überhaupt keine Interpretation zu.


Das was Adolf Hitler im Gespräch mit dem General Carl Gustav Mannerheim sagte, ist sehr wichtig. Es sagte, er wollte bereits Frankreich 1939 angreifen. Und das bedeutet dann, dass die Kriegsplanungen gegen Frankreich bereits 1936/37 aufgenommen wurden!

Lichtblau
04.11.2016, 15:12
Der stellvertretende Außenminister des Deutschen Reiches von Weizäcker hätte auch auf dem Schafott landen können,

Rudolf Hess vor dem IMT

Es handelt sich um ein Tagebuch-Eintrag aus seinem Nachlass welches sich im Besitz seiner Frau Marianne von Weizsäcker befand.

herberger
04.11.2016, 15:15
Es handelt sich um ein Tagebuch-Eintrag aus seinem Nachlass welches sich im Besitz seiner Frau Marianne von Weizsäcker befand.

Das ändert nichts daran.

Lichtblau
04.11.2016, 15:25
Das ändert nichts daran.

Versteh mal wieder nicht worauf die hinaus willst.

Unter Schaffot nehm ich jetzt mal ein alliiertes Schaffot an.

Willst du sagen, das Weizsäcker einen Tagebucheintrag fälscht um Ribbentrop zu belasten und sich damit zu entlasten falls Deutschland den Krieg verliert?

Aber was soll dann das Zitat von Hess?

herberger
04.11.2016, 15:30
Versteh mal wieder nicht worauf die hinaus willst.

Unter Schaffot nehm ich jetzt mal ein alliiertes Schaffot an.

Willst du sagen, das Weizsäcker einen Tagebucheintrag fälscht um Ribbentrop zu belasten und sich damit zu entlasten falls Deutschland den Krieg verliert?

Aber was soll dann das Zitat von Hess?

Das weiß ich nicht, am Schafott ist gemeint die Siegerjustiz war eine Lotterie

Es gibt Halders Tagebücher oder Canaris Tagebücher geschrieben von seinem Mitarbeiter General von Lahousen.

RUMPEL
04.11.2016, 21:15
Folgendes Dokument entlarvt Ribbentrop als Verbrecher und Lügner:





Quelle: Leonidas Hill (Hrsg.), Die Weizsäcker-Papiere 1933-1950, Frankfurt/M 1974, S. 126.


Der Staatssekretär im Auswärtige Amt Ernst von Weizsäcker am 19. April.1938 in seinem Tagebuch:

"Ribbentrop erzählt mir am Ostersonntag (17/IV) auf seinem Gut Sonnenburg, daß er vor Jahren Daladier ein großes Angebot der Entente mit Deutschland gemacht habe, aber an der parlamentarischen Hemmung Daladiers gescheitert sei.
Ribbentrop zeigte mir dann eine Vorlage für den Führer, die auf eine notgedrungen antienglische Orientierung unserer Politik hinauslaufe.


Wenn Weizsäcker am 19. April 1938 in sein Tagebuch schreibt, dass er - Ribbentrop - VOR JAHREN Daladier ein großes Angebot gemacht habe, dann hätte Weizsäcker schon mal nachhaken müssen, WANN genau das gewesen ist. Es stimmt ja, dass Hitler in seinem "Kampf" bereits darüber fabulierte, bei einem vorhersehbaren Zusammenbruch der neuen SU ein Stück von dem zu verteilenden Kuchen im Zuge der "Osterweiterung" - meinetwegen nennen wir es "Lebensraum" - für DR einzuheimsen gedachte. Was ist daran neu? Wir haben uns hier doch darüber nun wirklich seit Monaten ausgetauscht.

(Zusatz: Das Datum dieses vor Jahren an Daladier gemachten Angebots ist deshalb schon mal wichtig, weil Ribbentrop eigentlich erst 1938 Reichsaußenminister wurde. Insofern ist es sehr unwahrscheinlich, dass ausgerechnet er - Ribbentrop - ein so "großartiges Angebot" gemacht haben konnte. Abgesehen davon, ist das Datum schon auch wichtig, weil Daladier, wie damals in der fransösischen Demokratie üblich, mal das eine, mal ein anderes Amt bekleidete. Aber das nur nebenbei)


Unsere Expansivpläne seien ohne englischen Widerstand nicht zu verwirklichen. Natürlich nicht. AH hat das ebenfalls in seinem "Kampf" ausgeführt, nämlich dass eine "Osterweiterung" des DR ohne Zustimmung Englnads nicht infrage kommen könne.

(Zusatz: Der Satz kann übrigens so nicht stimmen. Er müsste heißen: Unsere Exopansivepläne seien BEI ENGLISCHEM WIDERSTAND NICHT ZU VERWIRKLICHEN. Hier hat irgendwer mal wieder "gegooft". Aber "Goofys" gibt ja eine ganze Menge unter den Historikern )



Rußland, das sich selbst ausschalte, offiziell als den Gegner zu bezeichnen, in Wirklichkeit aber alles gegen England zu orientieren, sei sein Plan. Gegen England, Frankreich und Rußland gleichzeitig anzutreten - diesen Fehler wolle er allerdings nicht wiederholen.

Auch hier siehst du die Bestätigung, dass AH auf gar keinen Fall einen 2-Frontenkrieg ins Auge fasste, ganz wie in seinem "Kampf" auch umfassend ausgeführt.


Die Verwirklichung unserer expansiven Ideen verlang englische Toleranz. Diese aber sei nur zu haben, wenn Frankreich nicht marschiere, letzteres wiederum nur bei innerer Dekomposition Frankreichs.
Richtig. Und diese "Toleranz" war von England nicht zu erwarten. Sie ist es bis heute nicht. Übrigens ein - wenn nicht DER - Grund für den Austritt Englands aus der EU.


Die Hilfe Japans gegen England bei dem nächsten großen Krieg in Europa hätten wir gratis, wir brauchten sie nicht zu erkaufen." Es kam allerdings anders herum. Es war JAPAN, dem das DR zu Hilfe kam nach dem 7.12.1941.

Lichtblau
04.11.2016, 22:15
Wenn Weizsäcker am 19. April 1938 in sein Tagebuch schreibt, dass er VOR JAHREN Daladier ein großes Angebot gemacht habe, dann hätte Weizsäcker schon mal nachhaken müssen, WANN genau das gewesen ist. Es stimmt ja, dass Hitler in seinem "Kampf" bereits darüber fabulierte, bei einem vorhersehbaren Zusammenbruch der neuen SU ein Stück von dem zu verteilenden Kuchen im Zuge der "Osterweiterung" - meinetwegen nennen wir es "Lebensraum" - für DR einzuheimsen gedachte. Was ist daran neu? Wir haben uns hier doch darüber nun wirklich seit Monaten ausgetauscht.

Natürlich nicht. AH hat das ebenfalls in seinem "Kampf" ausgeführt, nämlich dass eine "Osterweiterung" des DR ohne Zustimmung Englnads nicht infrage kommen könne.
(Zusatz: Der Satz kann übrigens so nicht stimmen. Er müsste heißen: Unsere Exopansivepläne seien BEI ENGLISCHEM WIDERSTAND NICHT ZU VERWIRKLICHEN. Hier hat irgendwer mal wieder "gegooft". Aber "Goofys" gibt ja eine ganze Menge unter den Historikern )




Auch hier siehst du die Bestätigung, dass AH auf gar keinen Fall einen 2-Frontenkrieg ins Auge fasste, ganz wie in seinem "Kampf" auch umfassend ausgeführt.

Richtig. Und diese "Toleranz" war von England nicht zu erwarten. Sie ist es bis heute nicht. Übrigens ein - wenn nicht DER - Grund für den Austritt Englands aus der EU.

Es kam allerdings anders herum. Es war JAPAN, dem das DR zu Hilfe kam nach dem 7.12.1941.



Was ich mich frage ist wer eigentlich dieser Ribbentrop ist und wieso er dazu kommt Deutschland in einen Krieg gegen England führen zu wollen.

Er ist irgendein Sekthändler, stösst zur NSDAP und will eine Aussenpolitik durchsetzen. Seltsam.

Zur Echtheit frage ich mich wieso Weizsäcker sich sowas notiert, solche hochgeheimen Staatsinterna schreibt man doch nicht auf, sondern behält sie im Gedächtnis. Andererseits enthält das Dokument auch keine sensationell neuen Aussagen.

Frontferkel
04.11.2016, 22:16
Es soll ja auch einfach sein, damit das möglichst jeder Leser verstehen kann. Das Beispiel des Kräftevergleiches in richtig und für einen erwachsenen Mann leicht nachzuvollziehen.
Wer als 12-jähriger Junge auf dem Schulhof seine ersten „Kämpfe“ ausgetragen hat, der weiß, wie schwer es ist, einen gleichstarken Gegner zu bezwingen und wie nahezu unmöglich es ist, gleich zwei von denen auf den Boden zu zwingen. Aber es ist faktisch ausgeschlossen, drei gleichstarke Jungs zu besiegen, weil hier die Gesetze der Physik greifen. Oder anders ausgedrückt, auch andere Mütter haben starke Söhne!


Der Begriff „Einwohner“ ist vollkommen richtig, du muss es nur richtig durchlesen, was ich schrieb, dann verstehst du es auch.


Lassen wir die Diskussion über den Präventivkrieg gegen Russland, man könnte ganze Türme mit den revisionistischen Büchern über dieses Thema stapeln. Die extreme Rechte wurde in den letzten Jahrzehnten regelrecht mit diesen Pamphleten gefüttert und die extreme Rechte schrie nach immer mehr von diesem Müll.


Das was Adolf Hitler im Gespräch mit dem General Carl Gustav Mannerheim sagte, ist sehr wichtig. Es sagte, er wollte bereits Frankreich 1939 angreifen. Und das bedeutet dann, dass die Kriegsplanungen gegen Frankreich bereits 1936/37 aufgenommen wurden! Man bedenke, bereits 3 bzw. 4 Jahre nach der „Machtergreifung“ plante Hitler Frankreich zu überfallen! All das Gefasel vom Frieden ist somit nichts weiter als Makulatur und sollte lediglich die wahren Absichten der NS-Führung verschleiern.
Außerdem ist die Aussage wichtig, indem der Führer gesteht, dass die NS-Führung die wahre Stärke der damaligen Sowjetunion falsch eingeschätzt hatte und sich der drohenden deutschen Niederlage im Krieg 1942 durchaus bewusst war.
Wo hast Du denn die Weissheit her ? Das ist Quatsch . Man griff auf den alten Schlieffen Plan zurück , überarbeite ihn und fertig . Das dauert nur Wochen und keine Jahre .

RUMPEL
04.11.2016, 22:25
Was ich mich frage ist wer eigentlich dieser Ribbentrop ist und wieso er dazu kommt Deutschland in einen Krieg gegen England führen zu wollen.

Er ist irgendein Sekthändler, stösst zur NSDAP und will eine Aussenpolitik durchsetzen. Seltsam.

Zur Echtheit frage ich mich wieso Weizsäcker sich sowas notiert, solche hochgeheimen Staatsinterna schreibt man doch nicht auf, sondern behält sie im Gedächtnis. Andererseits enthält das Dokument auch keine sensationell neuen Aussagen.

Naja, politische Ämter werden auch heute noch von Leuten bekleidet, die von der Materie, für die sie Minster werden, keine Ahnung haben.

Die Frage, warum Weizsäcker sich das notierte, ist berechtigt. Aber wer weiß schon, was in den Köpfen der Menschen so vorgeht. Tagebücher haben auch schon andere Figuren der Weltgeschichte geführt. Ob dieses, Weizsäckers, Tagebuch in allen Teilen echt ist, kann ich auch nicht sagen. Ich erkenne da allerdings - s.o. - so einige Widersprüche, um nicht zu sagen: völligen Unsinn.

Nereus
05.11.2016, 05:32
Das Merkwürdige bei Kempner ist und war, dass er zur Zeit seines "Auffinden des WP" gerade mal Mitte 40 war., also nicht unbedingt greisenhaft oder gar scheintot. Trotzdem unterlief ihm bei der Verbreitung "seines" WP offenbar ein Lapsus. Das von ihm "zufällig aufgefundene" WP, dessen weiss/schwarz-Negativ in Berlin einzusehen wäre, zeigt dieses mit der SS-Runenschrift, während er in seinem Buch über dieses Thema haargenau das gleiche "Protokoll" abbildete, diesmal jedoch mit den SS-Rund-S-Zeichen/Buchstaben. Aber dafür gibt es sicher eine plausible Erklärung. :)

Richtig. Ich versuche es mal.

Es geht um das IMT-Dokument im Wilhelmstrassenprozeß (USA gegen Weiszäcker u.a.) NG-2586, welches vom Ankläger Robert Kempner, nach Auffindung durch britische Spezialisten (*), als Beweismittel vorgelegt wurde.

1955 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41pH5Lt9D9L._SX357_BO1,204,203,200_.jpg

Das Dritte Reich und die Juden

von Léon Poliakov (Autor), Josef Wulf (Autor), arani Verlag Westberlin britischer Sektor 1955.

Der SPD-Verlag („Telegraf“) von Loebe und Scholz hatte sich in einem ehemaligen SS-Verwaltungsgebäude eingenistet, wo noch die Doppel-S-Runen-Typen im Setzkasten der übernommenen SS-Druckerei vorhanden waren.

Auch Wulf, von Friedmans »Zentrale Jüdische Historische Kommission« in Sowjetpolen, war an den AgitProp-Möglichkeiten des arani-Verlages interessiert:

… Der Schatzmeister Jozef Wulf war das wohl umtriebigste leitende Mitglied. 1912 in Chemnitz in einer polnisch-jüdischen Familie geboren, in Krakau aufgewachsen, hätte er Rabbiner werden sollen, beendete aber weder das Studium der Judaistik (und der Landwirtschaft) in Krakau noch das der Philosophie in Nancy und Paris. Unter deutscher Besatzung ging er in den Untergrund, leistete Widerstand und wurde ins KZ Auschwitz deportiert. Im Sommer 1947 emigrierte Wulf zusammen mit seinem Kollegen Michal Borwicz über Schweden nach Paris, wo sie ein „Centre pour l’Histoire des Juifs Polonais“ gründeten. Seit 1952 lebte Wulf in Berlin. Er kämpfte vergeblich für eine internationale Dokumentationsstätte des Holocaust im Haus der Wannsee-Konferenz. Auf dem Feld, für das er seine innerste Berufung verspürte, der Historiografie des Judenmords, blieb er Autodidakt, der zwar bahnbrechende Arbeiten vorlegte, die aber politisch wenig erwünscht und von den Historikern wegen ihrer methodischen Mängel wenig gewürdigt wurden. Tief enttäuscht setzte er 1974 seinem Leben ein Ende.
http://www.tagesspiegel.de/wissen/edition-zur-juedischen-historischen-kommission-der-unverstellte-blick-der-ersten-stunde/9326150.html

Auszug aus Wulfs AgitProp-Buch "Das Dritte Reich und die Juden":

http://www2.pic-upload.de/img/32053681/Poliakov.jpg

Diese Nachdruckversion mit Runen-Doppel-S von Wulf vermied aber Hil als Quelle anzugeben. Dafür gab er als zugängliche Quelle den Abdruck einer Abschrift vom Original – ohne Runen- S – in einem Kempner-Buch an. Im Wulf-Buch waren, in den Anmerkungen a und b, versehentlich schon die Hinweise für spätere Revisionisten zu den verfälschten Einschüben angedeutet worden (Richter Dr. Stäglich).

1996 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41pIzbjUOkL.jpg

Leonidas E. Hil, Die Weizsäcker- Papiere 1933 – 1950 – Propyläen-Verlag 1982


Am 19. Januar 1992 erfolgte die offizielle Eröffnung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Seitdem sind dort die von Briten gefundenen Einzelblätter mit Runen-S des Wannsee-Protokolls aus der AA-Mappe Martin Luthers (**) zu sehen:

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_protokoll-seite1_9518cf6541.jpg

http://ghwk.de/ghwk/deut/protokoll.pdf

Anmerkungen (*):

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_akte_luther_8d588b8026.jpg

Wie die Britin Betty Nute das einzige erhaltene Protokoll der Wannsee-Konferenz in die Hände bekam.


SPIEGEL:
Seit Jahrzehnten tauchen immer wieder Zweifel an der Echtheit des Protokolls der Wannseekonferenz auf. Halten Sie das Dokument für authentisch?
Nute:
Ja, ich war ja dabei, als es gefunden wurde.
SPIEGEL:
Wann und wo war das?
Nute:
Im Frühjahr 1947, im Gebäude der Telefunken GmbH in Berlin-Lichterfelde, das die amerikanischen
Streitkräfte beschlagnahmt hatten. Ich saß in meinem Büro, als Kenneth Duke aufgeregt hereinkam. Kenneth
war Brite und hatte ursprünglich im Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozess für den britischen Ankläger
gearbeitet; danach war er der britische Vertreter in einer alliierten Kommission, die im Telefunken-Gebäude
gelagerte Akten des Auswärtigen Amtes sichtete. Dabei stieß er auf das Protokoll der Wannseekonferenz.
…..
http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/dokumente/betty-nute_2002.pdf

**)
Martin Luther, (1895 - 1945)
Unterstaatssekretär im Auswärtiges Amt

Luther war von 1940 bis 1943 als Leiter der Abteilung D (Deutschland) verantwortlich für die
Zusammenarbeit mit Himmler und dem Reichssicherheitshauptamt sowie für das Ressort D III
("Judenfrage, Rassenpolitik; Information der Auslandsvertretungen über wichtige innenpolitische
Vorgänge"). Durch seine intensive Zusammenarbeit mit dem Reichssicherheitshauptamt, und hier
insbesondere mit der Dienststelle Adolf Eichmanns, machte Luther die Abteilung D zu einer der
beteiligten Behörden der "Endlösung". In der Folge bestand der Beitrag des Auswärtigen Amtes zum
Völkermord vor allem darin, die Deportationen aus besetzten und befreundeten Ländern
diplomatisch vorzubereiten und abzusichern. Auf der Wannsee-Konferenz empfahl Luther, nordische
Länder in Anbetracht geringer "Judenzahlen" und zu erwartender Schwierigkeiten vorerst
zurückzustellen und sich auf den Südosten und Westen Europas zu konzentrieren.

Geboren in Berlin, ohne höheren Schulabschluss, 1914 Kriegsfreiwilliger, 1918 Leutnant,
anschließend Möbelspediteur. März 1932 Eintritt in die NSDAP, 1933/34 Leiter der
Wirtschaftsberatungsstelle in Berlin, 1936 Leiter der Parteiberatungsstelle beim Beauftragten der
NSDAP für außen-politische Fragen, Joachim von Ribbentrop. Nach dessen Ernennung zum
Außenminister 1938 Leiter des Sonderreferats NSDAP im Auswärtigen Amt. 1941 Ministerialdirektor
mit der Amtsbezeichnung „Unterstaatssekretär". Wegen des Versuchs, Ribbentrop zu stürzen, am 16.
Februar 1943 entlassen und in das KZ Sachsenhausen als „privilegierter Schutzhäftling" inhaftiert.
Von der Roten Armee befreit, stirbt Luther einen Monat später in Berlin.
http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/allgemein/viten-dt.pdf

RUMPEL
05.11.2016, 22:35
Richtig. Ich versuche es mal.

Es geht um das IMT-Dokument im Wilhelmstrassenprozeß (USA gegen Weiszäcker u.a.) NG-2586, welches vom Ankläger Robert Kempner, nach Auffindung durch britische Spezialisten (*), als Beweismittel vorgelegt wurde.

1955 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41pH5Lt9D9L._SX357_BO1,204,203,200_.jpg

Das Dritte Reich und die Juden

von Léon Poliakov (Autor), Josef Wulf (Autor), arani Verlag Westberlin britischer Sektor 1955.

Der SPD-Verlag („Telegraf“) von Loebe und Scholz hatte sich in einem ehemaligen SS-Verwaltungsgebäude eingenistet, wo noch die Doppel-S-Runen-Typen im Setzkasten der übernommenen SS-Druckerei vorhanden waren.

Auch Wulf, von Friedmans »Zentrale Jüdische Historische Kommission« in Sowjetpolen, war an den AgitProp-Möglichkeiten des arani-Verlages interessiert:

http://www.tagesspiegel.de/wissen/edition-zur-juedischen-historischen-kommission-der-unverstellte-blick-der-ersten-stunde/9326150.html

Auszug aus Wulfs AgitProp-Buch "Das Dritte Reich und die Juden":

http://www2.pic-upload.de/img/32053681/Poliakov.jpg

Diese Nachdruckversion mit Runen-Doppel-S von Wulf vermied aber Hil als Quelle anzugeben. Dafür gab er als zugängliche Quelle den Abdruck einer Abschrift vom Original – ohne Runen- S – in einem Kempner-Buch an. Im Wulf-Buch waren, in den Anmerkungen a und b, versehentlich schon die Hinweise für spätere Revisionisten zu den verfälschten Einschüben angedeutet worden (Richter Dr. Stäglich).

1996 https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41pIzbjUOkL.jpg

Leonidas E. Hil, Die Weizsäcker- Papiere 1933 – 1950 – Propyläen-Verlag 1982


Am 19. Januar 1992 erfolgte die offizielle Eröffnung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz.
Seitdem sind dort die von Briten gefundenen Einzelblätter mit Runen-S des Wannsee-Protokolls aus der AA-Mappe Martin Luthers (**) zu sehen:

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_protokoll-seite1_9518cf6541.jpg

http://ghwk.de/ghwk/deut/protokoll.pdf

Anmerkungen (*):

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_akte_luther_8d588b8026.jpg

Wie die Britin Betty Nute das einzige erhaltene Protokoll der Wannsee-Konferenz in die Hände bekam.


http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/dokumente/betty-nute_2002.pdf

**)
Martin Luther, (1895 - 1945)
Unterstaatssekretär im Auswärtiges Amt

http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/allgemein/viten-dt.pdf

Danke Nereus. Ich lege das mal ab zu meinen Akten.


SPIEGEL: Frage an Frau Nute:
Hat es Sie damals überrascht, ein Dokument zu find
en, in dem die Ermordung
von Millionen Menschen offen diskutiert wurde

RUMPEL
05.11.2016, 23:02
Seitdem sind dort die von Briten gefundenen Einzelblätter mit Runen-S des Wannsee-Protokolls aus der AA-Mappe Martin Luthers (**) zu sehen:

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_protokoll-seite1_9518cf6541.jpg

http://ghwk.de/ghwk/deut/protokoll.pdf

Anmerkungen (*):

http://www.ghwk.de/fileadmin/_processed_/csm_akte_luther_8d588b8026.jpg

Wie die Britin Betty Nute das einzige erhaltene Protokoll der Wannsee-Konferenz in die Hände bekam.


http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/dokumente/betty-nute_2002.pdf

**)
Martin Luther, (1895 - 1945)
Unterstaatssekretär im Auswärtiges Amt

http://www.ghwk.de/fileadmin/user_upload/pdf-wannsee/allgemein/viten-dt.pdf

Interessant finde ich:


SPIEGEL:
Wo genau hatte es gelegen?
Nute:
In einem der riesigen Stapel, die aus dem Auswärti
gen Amt stammten. Ich
erinnere mich noch genau an die scheußlich rosafarb
ene Mappe mit der
handgeschriebenen Aufschrift "Endlösung der Judenfr
age". Ich meine, dass sie grün
unterstrichen war.
SPIEGEL:
Dann muss Außenminister Joachim von Ribbentrop die
Mappe in den Händen
gehabt haben.

Natürlich darf man davon ausgehen, dass auch Ribbentrop die rosa Akte mit der Aufschrift "Endlösung der Judenfrage" in Händen gehabt hat. Diese Akte trägt u.a. - wie man erkennen kann - die Aufschrift - vom:........ 1939 - bis: ......... 1943. Das deckt sich mit den Erkenntnissen, dass man den Begriff "Endlösung" in diesem Zusammenhang wohl schon sehr früh verwendete. Dass auch das AA involviert war, ist seit langem bekannt, u.z. schon, bevor AM Fischer diesbezüglich Untersuchtungen einleitete.

Auch Unterstaatsssekretär im AA Martin Luther war ja damit betraut worden, die Deportationen besonders aus den anderen europäischen Staaten in die Wege zu leiten. Was mich hier immer wieder verwundert, ist, dass Luther zwar am 21.8.1942 an RaM Ribbentrop ein Telegramm schickt und dieses auch immer wieder auch bei WIKI erwähnt und zitiert wird. Ich finde habe nirgends den gesamten Text des sog. "Luther-Memorandum" vom gleichen Datum, also 21.8.1942. Dieses Memo hat auch in Nürnberg vorgelegen, wird aber, im Gegensetz zum Wannsee-Protokoll, nirgends mehr wirklich erwähnt, geschweige ist sein Text im I-Net erhältlich.

Naja, man kann nicht alles haben.

Nereus
15.11.2016, 22:05
Wer hat von den Foristen das Buch vom ehemaligen General Gerd Schultze-Rhonhof gelesen und kann hier sachlich mitdiskutieren?

moishe c
15.11.2016, 22:59
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=ITNgUK4HA1w

Wer hätte das gedacht oder gewusst?




Das, was mich im Leben am meisten enttäuscht hat, ist die Tatsache, daß gerade viele "intelligente" Menschen auf die Propaganda der Gegner Deutschlands hereinfallen.
Dabei hat diese Propaganda so viele Lücken und Löcher, daß man sich wirklich fragt, wie können "intelligente" Menschen überhaupt darauf hereinfallen???

Eine Erklärung ist, daß AUCH und GERADE "intelligente" Menschen BESONDERS FEIGE und KORRUMPIERBAR sind, was letztlich zu einer geradezu grotesken Angepaßtheit führt!

Denn, weil sie ja "intelligent" sind, haben sie meist die bequem(st)en Jobs mit den höchsten Einkommen, was ihnen zu einem recht angenehmen Leben verhilft (= korrumpierbar und korrumpiert), und wegen ihrer "Intelligenz" merken sie auch recht schnell, daß sie diese bequemen Jobs sofort verlieren, wenn sie nicht angepaßt sind (= feige und grotesk angepaßt).

Und so tun sie eben alles, um dieses bequeme Leben zu bewahren!


Es ist ihnen dabei auch egal, daß sie sich vor "wissenden" Menschen als charakterlos und moralische Schwächlinge darstellen, WIE DIE HURE, DIE HALBNACKT AUF DEM STRICH IHRE DIENSTE ANBIETET!


Diese Abläufe zeigen eines! Nämlich daß sich der Wert eines Menschen NICHT nach seiner "Intelligenz", sondern nach seinem aufrechten Charakter und seiner intakten Moral bemißt!

Ich habe in der Schule manches gelernt und auch etliches wieder vergessen!

Und von dem wenigen, das ich behalten habe, sticht ein Satz hervor! Das habe ich schon damals erkannt, als ich ihn zum ersten mal hörte:

"Et audiatur altera pars"!

Und je älter ich wurde, um so klarer wurde mir, daß, wer diesen Spruch mißachtet, nicht wert ist, seinerseits beachtet zu werden!

Nereus
06.12.2016, 22:52
Wer hat von den Foristen das Buch vom ehemaligen General Gerd Schultze-Rhonhof gelesen und kann hier sachlich mitdiskutieren?

Ich habe mir jetzt die 6. Auflage von meinem Untermieter besorgt.

Schultze-Rhonhof geht im Anhang auf Gegenthesen ein und kontert mit deren scheinbarer Widerlegung.

Ich stelle hier mal die ersten 5 Gegenargumente von Schultze-Rhonhof rein. Diese sollen angeblich beweisen, daß Hitler, nach seinen Aussagen in "Mein Kampf" (1924), keinen langfristigen Plan zur Eroberung von „Lebensraum im Osten“ verfolgte.

Diese Argumente scheinen mir auf schwachen Füßen zu stehen, wenn man „Mein Kampf“ und spätere Aussagen von AH näher untersucht.

Zuerst:
Das erste Buch von Hitlers „Mein Kampf“ hieß »Eine Abrechnung« und wurde in der Festungshaft von Heß, nach dem Diktat von Hitler, und den ersten geopolitischen Gedanken Haushofers fabriziert. Haushofer besuchte die beiden Häftlinge ungefähr 8mal in Landsberg. Die Endredaktion soll der Jesuit Prof. Stempfle gehabt haben. Das Buch erschien am 18. Juli 1925.

Das zweite Buch, wohl eine Fortsetzung, erschien anderthalb Jahre später am 11. Dezember 1926 unter dem Titel »Die nationalsozialistische Bewegung«. Später erschienen beide Bücher zusammen in einer Ausgabe von „Mein Kampf“.

Inzwischen war der britische Wirtschaftswissenschaftler Paish 1926 in der Welt umher gereist und hatte sich von führenden Bankiers und Industriellen sein Wirtschaftsmanifest unterschreiben lassen „Für eine Gesundung der Weltwirtschaft“ und für ein „Wirtschafts-Locarno“ zur Disziplinierung der Sowjetunion. Die deutsche Ausgabe der Paish-Schrift erschien mit einem Vorwort von Reichsbankdirektor Schacht, einem Parteifreund und Besucher Prof. Karl Haushofers. Der britische Vorwortschreiber von Paishs »The road to prosperity«, Josias Stamp, kam in Haushofers Zeitschrift »Geopolitik« zu Wort.

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

In beiden Büchern wird etwas zum „Lebensraum im Osten“ gesagt. Jedoch im zweiten Buch enthält das ganze 14. Kapitel mit „Ostorientierung oder Ostpolitik“ die geopolitische Richtungsweisung Prof. Haushofers für eine zukünftige deutsche Außenpolitik!

Gemäß der Aussage von Albrecht Haushofer in seiner »Moabiter Sonette«, war der bayerische General und Geopolitiker Prof. Karl Haushofer der Guru und Programmierer Hitlers! Und dieser war ganz von seinem Vater, dem Weltwirtschaftler Prof. Max Haushofer und Mitherausgeber vom »Mayer-Rothschild« geprägt worden.

http://www2.pic-upload.de/img/32249008/Mayer1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32249021/MaxHaushofer.jpg

So tief aber wollte Schultze-Rhonhof wohl nicht forschen?

http://www2.pic-upload.de/img/32248545/Rhonhof1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32248584/Rhonhof2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32248611/Rhonhof3.jpg

Nereus
07.12.2016, 10:05
Hier die restlichen fünf Rhonhof-Argumente gegen einen angeblichen Langzeitplan Hitlers zur Gewinnung von „Lebensraum im Osten für das deutsche Volk“.

http://www2.pic-upload.de/img/32250443/Rhonhof4.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32250446/Rhonhof5.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32250452/Rhonhof6.jpg

Kann die hier jemand bestätigen oder widerlegen?

RUMPEL
07.12.2016, 11:57
Hier die restlichen fünf Rhonhof-Argumente gegen einen angeblichen Langzeitplan Hitlers zur Gewinnung von „Lebensraum im Osten für das deutsche Volk“.

http://www2.pic-upload.de/img/32250443/Rhonhof4.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32250446/Rhonhof5.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32250452/Rhonhof6.jpg

Kann die hier jemand bestätigen oder widerlegen?

Was soll man da großartig "widerlegen"? Sich immer und immer wieder auf Hitlers "Kampf" zurück zu ziehen und auf seine, Hitlers, These der "Abkehr vom ewigen Germanenzug nach Süden", sondern das deutsche Heil in der Lebesnraumeroberung "im Osten", also Russland, zu suchen, ist von Rhonhof bestens zurückgewiessen worden. Hiler selbst hat in seinem Buch die Voraussetzungen benannt, die erfüllt sein sollten, bevor man "Lebensraum im Osten akquirieren" könne: Zusammenbruch der SU, Abnicken Englands, also Zustimmung u.ä. Auch sein Hinweis darauf, dass es "lächerlich sei", die Ergebnisse von Versailles wieder rückgängig zu machen, lässt eindeutig den Schluss zu, dass er sich zunächst von einer "Lebensraumeroberung im Osten" distanzieret. Er tat nämlich genau das Gegenteil cvon dem, was er angeblich zu beabsichtigen trachtete: Er machte fast alle Versailles-Abschlüsse wieder rückgängig bzw ordnete sie neu. Und was er wie mit der Ukraine vorhatte, abgesehen von kriegerischer Eroberung, hat mir auch noch niemand wirklich hier erklären können.

Lichtblau
08.12.2016, 07:09
Was soll man da großartig "widerlegen"? Sich immer und immer wieder auf Hitlers "Kampf" zurück zu ziehen und auf seine, Hitlers, These der "Abkehr vom ewigen Germanenzug nach Süden", sondern das deutsche Heil in der Lebesnraumeroberung "im Osten", also Russland, zu suchen, ist von Rhonhof bestens zurückgewiessen worden. Hiler selbst hat in seinem Buch die Voraussetzungen benannt, die erfüllt sein sollten, bevor man "Lebensraum im Osten akquirieren" könne: Zusammenbruch der SU, Abnicken Englands, also Zustimmung u.ä. Auch sein Hinweis darauf, dass es "lächerlich sei", die Ergebnisse von Versailles wieder rückgängig zu machen, lässt eindeutig den Schluss zu, dass er sich zunächst von einer "Lebensraumeroberung im Osten" distanzieret. Er tat nämlich genau das Gegenteil cvon dem, was er angeblich zu beabsichtigen trachtete: Er machte fast alle Versailles-Abschlüsse wieder rückgängig bzw ordnete sie neu. Und was er wie mit der Ukraine vorhatte, abgesehen von kriegerischer Eroberung, hat mir auch noch niemand wirklich hier erklären können.

England plünderte damals die Welt.
Das Geschäftsmodell Deutschlands war Rohstoffe beim Rohstoffmonopolisten England zu kaufen und die Fertigwaren in einem von England kontrolliertem Absatzmarkt zu verkaufen.
England bestimmte wieviel Geld D für Rohstoff zahlt und wieviel es für seine Waren erhält. Kurz: ob Deutschland reich ist oder nicht bestimmte England.
Erobert Deutschland die Ukraine ist es unabhängig von England und befreit sich von der englischen Ausbeutung.
Die USA kämpfte u.a. um die Herrschaft über das Welthandelssystem um selbst die Welt zu plündern.
Das ist war ein wesentlicher Teilaspekt des WK2.

RUMPEL
08.12.2016, 11:11
England plünderte damals die Welt.
Das Geschäftsmodell Deutschlands war Rohstoffe beim Rohstoffmonopolisten England zu kaufen und die Fertigwaren in einem von England kontrolliertem Absatzmarkt zu verkaufen.
England bestimmte wieviel Geld D für Rohstoff zahlt und wieviel es für seine Waren erhält. Kurz: ob Deutschland reich ist oder nicht bestimmte England.
Erobert Deutschland die Ukraine ist es unabhängig von England und befreit sich von der englischen Ausbeutung.
Die USA kämpfte u.a. um die Herrschaft über das Welthandelssystem um selbst die Welt zu plündern.
Das ist war ein wesentlicher Teilaspekt des WK2.

Daran hat sich wenig geändert. Die Rohstoffpreise, besonders das Öl, werden nach wie vor von den Angelsachsen, besonders von den USA, nominiert bzw diktiert.

Ukraine: Man mag es Hitler nun glauben oder nicht, aber er hat es oft genug gesagt: Es war sein Bestreben - und das geht zurück auf seine eigenen Erfahrungen während und nach dem WK - "sein" Volk ausreichend ernähren zu können. Dazu war in erster Linie Getreide nötig. Außer den inzwischen polnisch besetzten deutschen Gebieten hatte er dafür die Ukraine als "Kornkammer" im Fokus. So jedenfalls seine Aussagen im "Kampf". Dass sich die SU inzwischen anders entwickelte als gedacht und England einer "Osterweiterung" des Reiches niemals zustimmen würde, musste er seine Pläne ändern, wenn er keinen 2-Frontgenkrieg riskieren wollte. Und genau DAS wollte er tatsächlich nicht. Steht übrigens auch im "Kampf". Allerdings scheint es Pläne gegeben zu haben, die Ukraine aus dem SU-Verband herauszulösen. Darauf weisen verschiedene Dokumente hin. Wenn er also Krieg ausschließen musste, dann muss er in Bezug auf die Ukraine andere Pläne gehabt haben, wie immer diese auch ausgesehen haben mögen. Ich weiß es nicht. Vielleicht weiß ja jemand mehr?

Mit Ende des 1. WK hatte sich die Lage auf den Weltmärkten wesentlich geändert. Das Britische Empire war praktisch zerfallen, und die USA bestimmten fortan die Richtung des Welthandels. Die englische Hoffnung, durch einen erneuten Krieg in Europa eine Wende herbeiführen zu könnten, erfüllte sich nicht. Trotz aller Bekundungen der "Special relationship" zwischen GB und den USA und der militärischen Zusammenbarbeit beider Staaten, zeigte sich nach WK 2, dass die USA nicht bereit waren, ihre Positionen auf den Märkten wieder zu räumen. Churchill war hereingefallen, und sein großes Empire war nunmehr vollends erledigt.

Klopperhorst
08.12.2016, 11:17
...
Ukraine: Man mag es Hitler nun glauben oder nicht, aber er hat es oft genug gesagt: Es war sein Bestreben - und das geht zurück auf seine eigenen Erfahrungen während und nach dem WK - "sein" Volk ausreichend ernähren zu können. Dazu war in erster Linie Getreide nötig. Außer den inzwischen polnisch besetzten deutschen Gebieten hatte er dafür die Ukraine als "Kornkammer" im Fokus. ...

Tja, heute produziert Deutschland mehr Getreide als die Ukraine.
Wir sind übrigens annähernd Selbstversorger mit Getreide (nur wegen des schwachsinnigen Biodiesel-Anbaus ging die Produktion etwas zurück),
und Überversorger mit Fleisch. Die BRD ist Fleisch-Exporteur.
Die BRD versorgt Afrika und China mit Fleisch, Milch und anderen landwirtschaftlichen Produkten.

Herr Hitler hatte leider die enormen Produktivitätssteigerungen nicht auf dem Plan bei der schwachsinnigen Frage nach Lebensraum.


p.s.
Hätte Hitler den Krieg nicht begonnen, wären auch noch die lukrativen Ostgebiete und alte Ländereien wie Schlesien erhalten geblieben.

---

Lichtblau
08.12.2016, 12:28
Tja, heute produziert Deutschland mehr Getreide als die Ukraine.
Wir sind übrigens annähernd Selbstversorger mit Getreide (nur wegen des schwachsinnigen Biodiesel-Anbaus ging die Produktion etwas zurück),
und Überversorger mit Fleisch. Die BRD ist Fleisch-Exporteur.
Die BRD versorgt Afrika und China mit Fleisch, Milch und anderen landwirtschaftlichen Produkten.

Herr Hitler hatte leider die enormen Produktivitätssteigerungen nicht auf dem Plan bei der schwachsinnigen Frage nach Lebensraum.


p.s.
Hätte Hitler den Krieg nicht begonnen, wären auch noch die lukrativen Ostgebiete und alte Ländereien wie Schlesien erhalten geblieben.

---

Das mit dem Getreide ist eine Lüge Hitlers. Es ging um Rohstoffe. Die Leute kämpfen eher wenn es heisst es geht um ihre Nahrung.

RUMPEL
08.12.2016, 21:33
Tja, heute produziert Deutschland mehr Getreide als die Ukraine.
Wir sind übrigens annähernd Selbstversorger mit Getreide (nur wegen des schwachsinnigen Biodiesel-Anbaus ging die Produktion etwas zurück),
und Überversorger mit Fleisch. Die BRD ist Fleisch-Exporteur.
Die BRD versorgt Afrika und China mit Fleisch, Milch und anderen landwirtschaftlichen Produkten.

Herr Hitler hatte leider die enormen Produktivitätssteigerungen nicht auf dem Plan bei der schwachsinnigen Frage nach Lebensraum.


p.s.
Hätte Hitler den Krieg nicht begonnen, wären auch noch die lukrativen Ostgebiete und alte Ländereien wie Schlesien erhalten geblieben.

---

Da hast du recht. Allerdings galten damals noch die Thesen und die Theorien eines Thomas Malthus ("Essay on the Priciple of Population"), zu dessen Zeiten Kunstdünger und anderer technischer Fortschritt noch in weiter Ferne lagen. Zwar waren danach durch Justus Liebig bereits Erkenntnisse in der Forschung hinsichtlich chemischer Düngemittel publiziert worden und auch Fritz Haber (Amoniaksynthese) war zusammen mit Carl Bosch bekannt geworden als "Erinder des Kunstdüngers". Aber Haber verließ D bereits 1933 aus den bekannten nationalsozialistischen Gründen, und die Bedeutung des Kunstdüngers für die Vervielfachung der Agrarproduktion war auch 33 noch nicht wirklich vorauszusehen. Kommt hinzu, dass Hitler, der den 1. WK und die Nachkriegszeit ja selbst erlebt hatte, vermutlich nicht wirkliches Vetrauen in den Erfolg der mittels chemischen Düngemitteln betriebenen Landwirtschaft hatte. Zwar war die agrarische Produktion im DR etwa seit Mitte des 19. Jh bis zum 1. WK nahezu verdoppelt worden, aber die Wahrheit war eben auch, dass dises dem "seinem" Deutschen Volk in der Kriegszeit und besonders danach nicht viel gebracht hatte. Hunger war für eine längere Epoche angesagt.

Ich weiß jetzt nicht, inwieweit AH sich über Kunstdünger und weiteren technischen Fortschritt in der Landwirtschaft überhaupt große Gedanken gemacht hatte. Für ihn war in den ersten Nachkriegsjahren ( "Kampf" wurde 1923 geschrieben) zunächst einmal klar, dass das Deutsche Volk "Lebensraum" benötigte. Die weitere Entwicklung seit Veröffentlichung des Buches haben wir ja schon hier abgehandelt. Seine "Lebensraum"-These schien bei ihm in den Jahren seiner Amtszeit deutlich in den Hintergrund getreten zu sein.

Die "enormen Produktivitätssteigerungen" hatte er natürlich kaum auf dem Plan. Sie traten ja erst deutlich nach dem 2. WK wirklich auf.
Hätte Hitler den Polenfeldzug nicht begonnen, wäre es trotzdem zum Krieg gekommen. Der Krieg gegen das DR war in GB und USA längst beschlossene Sache, und das mobilisierte Militär Polens stand längst in den Startlöchern.

Das ist nunmal eine Tatsache. Genauso ist es eine Tatsache, dass mittlerweile in Europa erneut zum Krieg geblasen wird. Ich habe das hier schon oft ausgeführt und werde tagtäglich hierin durch die Politik bestätigt. Persönlich habe ich das "gemeinsame Haus Europa" immer als lästiges, aber leider notwendiges Übel empfunden. Aber bitte, wenn wir nicht sehr aufpassen, fliegen wir erneut auf die Fresse... und wundern uns "wie konnte denn das wieder passieren?"

RUMPEL
08.12.2016, 21:51
Das mit dem Getreide ist eine Lüge Hitlers. Es ging um Rohstoffe. Die Leute kämpfen eher wenn es heisst es geht um ihre Nahrung.
Jetzt kann ich nicht unbedingt einen Zusammenhang erkennen. Etwas konkreter bitte.

Panier
08.12.2016, 22:32
Kann sein :-) Hab es eben erst gestern das erste Mal gehört. Steht dein link hier im Forum? Kannst du bitte zu den Büchern einen link posten. Danke :-)

Laß Dich bloß nicht kleinkriegen!

Es ist eher ein komplizierter Prozeß, die Wahrheit herauszufinden, denn "Postfaktisches" (eigentlich ein Euphemismus für "plumpe Lügen") hatte 1939 fröhliche Urständ gefeiert.

Der Vortrag ist übrigens fast vollkommen korrekt.

Nereus
09.12.2016, 09:35
@ Für die Forscher hier:

Emil Kirdorf
https://de.wikipedia.org/wiki/Emil_Kirdorf

1927: »Der Weg zum Wiederaufstieg«

„Jedes Volk braucht zur Entfaltung seines eigenen Ichs den nötigen Raum auf der Welt.Die Aufgabe der Politik ist es, dafür zu sorgen, daß einer veränderlichen Zahl der starre Raum stets angepaßt und angeglichen wird. Da ein Volk nur dann als gesund bezeichnet werden darf, wenn es am allgemeinen Lebenskampf teilnimmt, dieser aber als Voraussetzung die Vermehrung eines Volkes hat, muß die Politik es als ihre höchste Aufgabe betrachten, diesem natürlichen Imperialismus die ebenso natürliche Befriedigung zu geben.“
AHs Denkschrift an Kirdorf (Volltext aus der Turner-Dokumentation)

https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Weg_zum_Wiederaufstieg

Nereus
10.12.2016, 07:43
Gegen wen richtete sich hauptsächlich der »Aufruf über den Abbau der Beschränkungen des europäischen Handels«, wie er von Londoner Weltwirtschaftskreisen unter Führung von Sir George Paish 1926 formuliert und von fast allen maßgeblichen Bankiers und Industriellen Europas und Amerikas, außer Rußlands, unterschrieben worden war?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

http://www2.pic-upload.de/img/32266910/Morus1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266916/Morus286.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266919/Morus288.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266926/Morus290.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266932/Morus292.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266940/Morus294.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266944/Morus296.jpg

Wer war Richard Lewinsohn alias MORUS?
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lewinsohn

Iwan
10.12.2016, 10:01
Gott, warum alle diese Klugscheißerei? Ganz natürlich bedeutet der Kapitalismus der Krieg, ganz natürlich entfesselten alle kapitalistischen Staaten gern die Kriege. Selbstverständlich war Deutschland auch darunter, es war nicht schlimmer, aber auch nicht besser. Auch heute ist die Rüstung wohl logisch. Und nicht nur gegen Feinde sondern auch gegen Verbündeten. Heute hat Deutschland solche Verbündeten, dass manche Feinde weniger Schaden zugefügt haben.

Lichtblau
10.12.2016, 12:28
Jetzt kann ich nicht unbedingt einen Zusammenhang erkennen. Etwas konkreter bitte.

Joseph Goebbels am 17. November 1942 in der Stadthalle in Wuppertal:

„Sondern wir führen den Krieg nach rein realistischen Überzeugungen. Wir sagen uns: Die deutsche Nation kann auf dem engen Lebensraum, auf dem sie heute eingepfercht ist, nicht leben! Wir können unser Volk nicht ernähren; das ist ja schließlich kein Zustand, dass wir auf diesem engen Raum selbst bei dem edelsten und reinsten sozialen Wollen bei einer schlechten Witterung und einer schlechten Jahreszeit nicht einmal in der Lage sind, unser Volk zu ernähren, - das ist ja kein Zustand. Was soll dann erst in zwanzig, dreißig Jahren aus unserem Volk werden, wenn es um drei, vier oder fünf Millionen zahlreicher geworden ist.
Das heißt also: Wir haben gar keine andere Wahl – entweder in diesem überheizten Volkskessel in engem Raum ständig innerlich zu explodieren oder nach außen hin Expansion zu betreiben. Durch die tragische Entscheidung vom 9. November 1918 haben wir die innere Revolution gewählt und haben damit den Stoß nach draußen zurückgezogen – mit welchen Folgen, meine Parteigenossen und Parteigenossinen, das wissen Sie ja selbst. Darüber brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Wenn wir also in den Osten vorstießen und noch vorstoßen, so nicht aus rein theoretischen Erwägungen, nicht um Europa nur zu retten. Wenn es nur um Europa ginge, so würden wir Europa seine Rettung gerne selbst anvertrauen. Sondern darüber hinaus auch um unseren Lebensraum auszuweiten. Denn wir sind der Überzeugung: Das, was wir besitzen, wollen wir nicht mehr rausgeben. Koste es, was es wolle, das muß jetzt gelöst werden! Jetzt wollen wir die Weizenfelder am Don und Kuban besitzen und wollen damit die Hand auf dem Brotbeutel Europas haben! Wir wollen jetzt die Ölquellen und die Eisen- und Kohlen- und Manganlager besitzen. Wir wollen uns einen kolonialen Besitz auf eigenem europäischen Raum beschaffen, und das ist unser begrenztes Ziel und für dieses Ziel opfern wir unsere Soldaten und dafür Soldatenblu-, -blut zu opfern, kann man überhaupt nur verantworten. Wir kämpfen nicht um Prestige-Rücksichten, sondern wir kämpfen um Grund und Boden. Man kann überhaupt nur als Volksregierung, die wir sind, den Tod eines Soldaten verantworten, wenn daraus fünfzehn, zwanzig Kinder entstehen, die auf freien Boden wieder aus eigener Scholle ernährt werden können. Sonst ist ein Krieg nicht zu verantworten, denn wir führen einen Volkskrieg! [Starker Beifall.] Wir führen einen Volkskrieg in des Wortes echtester Bedeutung! Das ist kein Krieg – wie der Dichter sagt: um den die Kronen wissen. Das ist ein Volkskrieg, ist ein heiliger Krieg! Das ist ein Krieg um Raum und Scholle, um Ausdehnung unserer Volkskraft und damit um die Möglichkeit einer Entfaltung unserer nationalen Energien.“



Quelle: Helmut Heiber, Goebbels Reden 1932-1945, Bindlach 1991, S. 135 f.

Hier ein Auschnitt im Original-Ton:
https://youtu.be/3LSgPluHYJk

RUMPEL
10.12.2016, 21:57
Joseph Goebbels am 17. November 1942 in der Stadthalle in Wuppertal:

„Sondern wir führen den Krieg nach rein realistischen Überzeugungen. Wir sagen uns: Die deutsche Nation kann auf dem engen Lebensraum, auf dem sie heute eingepfercht ist, nicht leben! Wir können unser Volk nicht ernähren; das ist ja schließlich kein Zustand, dass wir auf diesem engen Raum selbst bei dem edelsten und reinsten sozialen Wollen bei einer schlechten Witterung und einer schlechten Jahreszeit nicht einmal in der Lage sind, unser Volk zu ernähren, - das ist ja kein Zustand. Was soll dann erst in zwanzig, dreißig Jahren aus unserem Volk werden, wenn es um drei, vier oder fünf Millionen zahlreicher geworden ist.
Das heißt also: Wir haben gar keine andere Wahl – entweder in diesem überheizten Volkskessel in engem Raum ständig innerlich zu explodieren oder nach außen hin Expansion zu betreiben. Durch die tragische Entscheidung vom 9. November 1918 haben wir die innere Revolution gewählt und haben damit den Stoß nach draußen zurückgezogen – mit welchen Folgen, meine Parteigenossen und Parteigenossinen, das wissen Sie ja selbst. Darüber brauche ich keine Worte mehr zu verlieren. Wenn wir also in den Osten vorstießen und noch vorstoßen, so nicht aus rein theoretischen Erwägungen, nicht um Europa nur zu retten. Wenn es nur um Europa ginge, so würden wir Europa seine Rettung gerne selbst anvertrauen. Sondern darüber hinaus auch um unseren Lebensraum auszuweiten. Denn wir sind der Überzeugung: Das, was wir besitzen, wollen wir nicht mehr rausgeben. Koste es, was es wolle, das muß jetzt gelöst werden! Jetzt wollen wir die Weizenfelder am Don und Kuban besitzen und wollen damit die Hand auf dem Brotbeutel Europas haben! Wir wollen jetzt die Ölquellen und die Eisen- und Kohlen- und Manganlager besitzen. Wir wollen uns einen kolonialen Besitz auf eigenem europäischen Raum beschaffen, und das ist unser begrenztes Ziel und für dieses Ziel opfern wir unsere Soldaten und dafür Soldatenblu-, -blut zu opfern, kann man überhaupt nur verantworten. Wir kämpfen nicht um Prestige-Rücksichten, sondern wir kämpfen um Grund und Boden. Man kann überhaupt nur als Volksregierung, die wir sind, den Tod eines Soldaten verantworten, wenn daraus fünfzehn, zwanzig Kinder entstehen, die auf freien Boden wieder aus eigener Scholle ernährt werden können. Sonst ist ein Krieg nicht zu verantworten, denn wir führen einen Volkskrieg! [Starker Beifall.] Wir führen einen Volkskrieg in des Wortes echtester Bedeutung! Das ist kein Krieg – wie der Dichter sagt: um den die Kronen wissen. Das ist ein Volkskrieg, ist ein heiliger Krieg! Das ist ein Krieg um Raum und Scholle, um Ausdehnung unserer Volkskraft und damit um die Möglichkeit einer Entfaltung unserer nationalen Energien.“



Quelle: Helmut Heiber, Goebbels Reden 1932-1945, Bindlach 1991, S. 135 f.

Hier ein Auschnitt im Original-Ton:
https://youtu.be/3LSgPluHYJk

Wenn Goebbels diese Rede 1939 so gehalten hätte, wäre sie ein Hinweis gewesen auf bevorstehende Kampfhandlungen mit dem Ziel", einen kolonialen Besitz auf eigenem europäischen Raum zu ...schaffen". Er hielt diese Rede aber im Nov 1942, als der Krieg mit den SU schon längst im Gange war. Die Schlacht um Stalingrad tobte bereits seit August 1942. Eine Kriegswende zugunsten Russlands schien keineswegs mehr absurd.

Dass man die Partei und die Genossen , auch das Volk nunmehr propagandistisch auf Vordermann bringen musste und "richtige Kriegsziele" verkünden musste, versteht sich von selbst. Vergessen wir bitte nicht, dass besonders Getreide im Altreich knapp wurde. Besonders für die Polen wurden Getreiderationen eingeführt. Juden erhielten überhaupt keine Zuteilungen mehr usw. Es war inzwischen im Reich eine sehr ernste Versorgungslage entstanden.

Bereits im Dez 1941 wurde im GG bei Hans Frank darüber gesprochen.

Dort heißt es u.a.
Der geschäftsf. HAbtLtr Naumann referiert über die Versorgungslage im GG. Er weist auf die besonderen Schwierigkeiten des Jahres 1941 hin; trotzdem sei eine Erhöhung der Brotrationen möglich. 1942 werde es zu größeren Versorgungsengpässen auf verschiedenen Ernährungsgebieten kommen. Die Ablieferung von landwirtschaftlichen Produkten hänge wesentlich von der Lieferung gewerblicher Waren ab. Naumann befürchtet, daß in Zukunft vom Reich Getreidelieferungen verlangt würden, Frank glaubt, daß eine "unmittelbare Gefahr in dieser Richtung nicht vorliege". MinDirig Emmerich berichtet über die allgemeine Wirtschaftslage, vor allem über das Kohlenproblem und die Verteilung des Mineralöls. Präs Gerteis erläutert die Transportschwierigkeiten der Ostbahn, die durch den Ostfeldzug hervorgerufen seien.]
Zit: Diensttagebuch Hans Frank 16.12.1941

Bereits im darauffolgenden Aug, am 24. Aug 1942, also gut 3 Monate VOR Goebbels Rede, heißt es erneut bei Frank (Diensttagebuch 24.8.1942):


Regierungssitzung
Der Herr Generalgouverneur leitet die Sitzung mit folgenden Ausführungen ein: Meine Herren! Mit besonderer Eile und mit besonderem Nachdruck habe ich Sie heute zusammengebeten, um Ihnen eine außerordentlich wichtige und für die gesamte Arbeit des kommenden Jahres im Generalgouvernement ungewöhnlich entscheidende Maßnahme bekannt zu geben. Was ich Ihnen sage, das sage ich unter dem Siegel strengster Vertraulichkeit. Ich mache darauf aufmerksam, daß jedes Wort, das heute aus dieser Sitzung nicht amtlich weitergegeben wird, eine ungeheure Schädigung unseres Landes bedeuten könnte.
Vor wenigen Tagen hat beim Herrn Reichsmarschall in Berlin eine Sitzung stattgefunden. Dem Herrn Reichsmarschall haben die Berichte aus dem gesamten Reich über die geradezu katastrophale Entwicklung der Ernährungslage im Deutschen Reich vorgelegen. Nach allen vertraulichen Berichten der Polizei sowohl wie der Gauleiter, die, wie er sich ausgedrückt hat, auch aus seiner eigenen Erfahrung bestätigt werden, sieht die Situation so aus, daß wir binnen kurzem, wenn nicht eine wesentliche Aufbesserung der Lebensmittellage im Deutschen Reich stattfinden kann, vor schwersten gesundheitlichen Schädigungen, vor allem des deutschen arbeitenden Menschen stehen. In Hunderttausenden von Krankheitsfällen zeigt sich bereits die erschütternde Auswirkung nicht nur dieser Beschränkung der Lebensmittel, sondern auch vor allem der gesundheitsgefährdenden Verschlechterung der Lebensmittel. Das gilt besonders für die Qualität des Brotes, das in den letzten Wochen an die deutsche Bevölkerung verteilt worden ist: sie führt zu größten gesundheitlichen Störungen. [...]

Weiter heisst es dort:


Deshalb wollte ich Sie, meine Herren, hier im Regierungsgremium mit den Entschließungen bekannt machen, die ich heute dem Parteigenossen Naumann gegenüber getroffen habe. Sie sehen im wesentlichen eine nachträgliche Erhöhung des abzuliefernden Kontingents und eine Neuregelung der Versorgung der Bevölkerung, insbesondere der Juden und der polnischen Bevölkerung, unter möglichster Aufrechterhaltung der Versorgung der arbeitenden und vor allem der für das deutsche Interesse sich hier betätigenden Bevölkerung vor.


Ich spar mir ganze Teile des recht schwülstigen Geschwätzes. Frank war dafür bekannt, immer sehr sehr wichtige Reden gehalten zu haben. Interessant ist aber noch:


Die Versorgung der bisher mit 1,5 Millionen Juden (Anm: Im GG ) angenommenen Bevölkerungsmenge fällt weg, und zwar bis zu einer angenommenen Menge von 300.000 Juden, die noch im deutschen Interesse als Handwerker oder sonstwie arbeiten. Für diese sollen die jüdischen Rationssätze zuzüglich gewisser Sonderzuteilungen, die sich für die Aufrechterhaltung der Arbeitskraft als notwendig herausgestellt haben, beibehalten bleiben. Die anderen Juden, insgesamt 1,2 Millionen, werden nicht mehr mit Lebensmitteln versorgt. (Anm: Im GG)
Die nichtdeutschen Normalverbraucher erhalten ab 1. 1. 1943 bis 1. 3. 1943 statt 4,2 kg Brot pro Monat 2,8 kg; vom 1. 3. 1943 bis 30. 7. 1943 wird für diese nichtdeutschen Normalverbraucher die gesamte Brotration gestrichen.
Die Versorgungsberechtigten setzen sich folgendermaßen zusammen. Wir rechnen, daß für die Rüstungsarbeiter, die A- und B-Karteninhaber und deren Angehörige ca. 3 Millionen Personen in Frage kommen, und daß etwas über 3 Millionen Personen nichtdeutsche Normalverbraucher sind, die nicht im deutschen Interesse unmittelbar oder mittelbar arbeiten. Die Rüstungsarbeiter, die A- und B-Karteninhaber und ihre Familienangehörigen, etwa 3 Millionen Menschen, werden aber weiter bis zur Ernte 1943 zu den jetzt gültigen Sätzen versorgt.

Wie ernst die Lage Ende 1942 tatsächlich war, geht auch aus einem Brief hervor, den Dr. Böhme an Gauleiter Greiser am 18. Nov 1942 geschickt hat, also 1 Tag NACH der Rede Goebbels, sowie aus anderen Dokumenten.

RUMPEL
11.12.2016, 09:45
Gegen wen richtete sich hauptsächlich der »Aufruf über den Abbau der Beschränkungen des europäischen Handels«, wie er von Londoner Weltwirtschaftskreisen unter Führung von Sir George Paish 1926 formuliert und von fast allen maßgeblichen Bankiers und Industriellen Europas und Amerikas, außer Rußlands, unterschrieben worden war?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

http://www2.pic-upload.de/img/32266910/Morus1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266916/Morus286.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266919/Morus288.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266926/Morus290.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266932/Morus292.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266940/Morus294.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32266944/Morus296.jpg

Wer war Richard Lewinsohn alias MORUS?
https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Lewinsohn

Ja und jetzt? Wie verhindern wir, dass es einen neuerlichen Krieg um die Rohstoffe Russlands bzw Zentralasiens gibt? DAS ist es doch, was sich derzeit abspielt: Einkreisung Russlands, Destabilisierung Deutschlands und Europas, Schaffung von Nebenkriegsschauplätzen in Süd-West-Asien und in der Türkei.

Lichtblau
11.12.2016, 12:59
Ukraine: Man mag es Hitler nun glauben oder nicht, aber er hat es oft genug gesagt: Es war sein Bestreben - und das geht zurück auf seine eigenen Erfahrungen während und nach dem WK - "sein" Volk ausreichend ernähren zu können. Dazu war in erster Linie Getreide nötig. Außer den inzwischen polnisch besetzten deutschen Gebieten hatte er dafür die Ukraine als "Kornkammer" im Fokus.

Wäre es nicht möglich das man Deutschland den Lebensmittel- und Rohstoffhahn zu drehte und dadurch zur Expansion zwang?

Oder allein schon mit der Drohung den Hahn zuzudrehen erpresste?

Oder die Abhängigkeit Deutschlands ausnutzte um Deutschland auf dem Weltmarkt teuer kaufen zu lassen und billig verkaufen zu lassen, und damit Deutschland auszubeuten?

RUMPEL
11.12.2016, 16:21
Wäre es nicht möglich das man Deutschland den Lebensmittel- und Rohstoffhahn zu drehte und dadurch zur Expansion zwang?

Oder allein schon mit der Drohung den Hahn zuzudrehen erpresste?

Oder die Abhängigkeit Deutschlands ausnutzte um Deutschland auf dem Weltmarkt teuer kaufen zu lassen und billig verkaufen zu lassen, und damit Deutschland auszubeuten?

Das ist nicht nur möglich, sondern es war ja so. Die Nachkriegszeit ab 1918 war ja bei Hitlerr, nicht nur bei ihm, in unguter Erinnerung geblieben. Hungerblockade, Hyper-Inflation, Arbeitslosigkeit - das ganze Programm halt. Mit Hitlers Amtsübernahme als Reichskanzler änderte sich das dann. Wir haben das ja großenteils ausdiskutiert.

Mit dem Abkommen des DR und der SU glaubte er, Hitler, einen Weg gefunden zu haben, das Reich mit dem Notwendigen aus der SU versorgen zu können. Wenn da nicht Polen gewesen wäre. Die Kriegsdrohung seitens Polens und seiner Freunde (GB, USA, F u.a.) gegenüber dem DR lässst sich ja nicht wegdiskutieren. Dass Hitler parallel zum SU/DR Abkommen auch das "Problem Polen lösen" wollte, ja musste, war schon klar. Vielleicht hätte Polen gern mit dem DR einen Friedensvertrag gewollt, aber auch Polen war in einer unangenehmen Situation. Es lag eingeschlossen zwischen D und RUS und war sich weder der einen noch der anderen Seite sicher, was man dort mit Polen vor hatte. Deshalb meinte man in PL, keinen anderen Weg zu ssehen als eine Verbindung mit GB, USA, F usw einzugehen. Es kommt hinzu eine gewisse Unverlässlichkeit in der polnischen auswärtigen Politik. Verlässlichkeit ist aber der wichtigste Baustein einer Außenpolitik jeden Landes.

Lichtblau
11.12.2016, 17:02
Das ist nicht nur möglich, sondern es war ja so. Die Nachkriegszeit ab 1918 war ja bei Hitlerr, nicht nur bei ihm, in unguter Erinnerung geblieben. Hungerblockade, Hyper-Inflation, Arbeitslosigkeit - das ganze Programm halt. Mit Hitlers Amtsübernahme als Reichskanzler änderte sich das dann. Wir haben das ja großenteils ausdiskutiert.

Mit dem Abkommen des DR und der SU glaubte er, Hitler, einen Weg gefunden zu haben, das Reich mit dem Notwendigen aus der SU versorgen zu können. Wenn da nicht Polen gewesen wäre. Die Kriegsdrohung seitens Polens und seiner Freunde (GB, USA, F u.a.) gegenüber dem DR lässst sich ja nicht wegdiskutieren. Dass Hitler parallel zum SU/DR Abkommen auch das "Problem Polen lösen" wollte, ja musste, war schon klar. Vielleicht hätte Polen gern mit dem DR einen Friedensvertrag gewollt, aber auch Polen war in einer unangenehmen Situation. Es lag eingeschlossen zwischen D und RUS und war sich weder der einen noch der anderen Seite sicher, was man dort mit Polen vor hatte. Deshalb meinte man in PL, keinen anderen Weg zu ssehen als eine Verbindung mit GB, USA, F usw einzugehen. Es kommt hinzu eine gewisse Unverlässlichkeit in der polnischen auswärtigen Politik. Verlässlichkeit ist aber der wichtigste Baustein einer Außenpolitik jeden Landes.

Welcher meiner genannten Punkte war so, bzw stand im Vordergrund?

Wenn der Kampf um Lebensraum demnach nur ein Ausweg ist, warum leugnest du ihn dann?

RUMPEL
11.12.2016, 22:53
Welcher meiner genannten Punkte war so, bzw stand im Vordergrund?

Wenn der Kampf um Lebensraum demnach nur ein Ausweg ist, warum leugnest du ihn dann?

Dein Elaborat ist höchst albern. Wenn du dir etwas Mühe geben und meine Beiträge nochmal lesen würdest, bis du begriffen hast, was ich geschrieben habe, dann wirst du deine Frage zurück ziehen.

Codo der Dritte
11.12.2016, 23:44
Interessanter Strang, habe ihn jetzt (fast) komplett durchgelesen. Muss das erst mal alles verarbeiten und sortieren.

Dazu habe ich auch noch einige im Internet gefundene Sachen, die diverse hier angemerkte Sachlagen durchaus bestätigen. Diese werde ich ab demnächst in diesen Strang einfliessen lassen.
Bis dahin aber, gute Nacht an alle hier und bis morgen.

RUMPEL
13.12.2016, 22:59
Ein für mich extrem interessanter Beitrag.

Video: https://www.youtube.com/watch?v=ITNgUK4HA1w

Wer hätte das gedacht oder gewusst?

Diese Vorträge hält Schultze-Rhondorf schon seit vielen Jahren. Hier in diesem Forum wurde darüber seit langem diskutiert. Es gab viele Schlauberger, die fast zeitgleich auf diese Vorträge reagierten mit den Worten: "Das ist alles lääängst widerlegt...!" Leider hat sich niemand diesbezüglich geäußert und seine Rhondorfs, Behauptungen dann tatsächlich "widerlegt". Die meisten Schlaumeier sind inzwischen hier auch ferngeblieben.

Lichtblau
14.12.2016, 06:52
Diese Vorträge hält Schultze-Rhondorf schon seit vielen Jahren. Hier in diesem Forum wurde darüber seit langem diskutiert. Es gab viele Schlauberger, die fast zeitgleich auf diese Vorträge reagierten mit den Worten: "Das ist alles lääängst widerlegt...!" Leider hat sich niemand diesbezüglich geäußert und seine Rhondorfs, Behauptungen dann tatsächlich "widerlegt". Die meisten Schlaumeier sind inzwischen hier auch ferngeblieben.

Du widerlegst Rhonhoff doch auch ständig. Deine Aufassungen unterscheiden sich erheblich von denen Rhonhoffs.

RUMPEL
14.12.2016, 16:06
Du widerlegst Rhonhoff doch auch ständig. Deine Aufassungen unterscheiden sich erheblich von denen Rhonhoffs.

Quatsch

Nereus
15.12.2016, 01:01
Du (RUMPEL) widerlegst Rhonhoff doch auch ständig. ....
Einfügung von mir.

Ich habe jetzt die 2. und 6. Auflage des Rhonhof-Buches durchgesehen.

2. Auflage als pdf-Datei vollständig im Netz und durchsuchbar:
https://reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf

Im Personenverzeichnis (S. 551) fehlen jedoch u.a. die folgenden Namen:

Sir Henry Deterding: der niederländisch-britische SHELL-OIL-Manger unterstützte die NSDAP mit einer Millionenspende für Hitlers voraussichtlichen Kampf gegen den „Ölräuber Sowjetunion“.

http://www2.pic-upload.de/img/30789124/Russbueldt.jpg

Henry Ford: Hochgradfreimaurer und Initiator einer antisemitischen Schrift:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG/800px-The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG

Karl Haushofer: Geopolitischer Berater Hitlers, „Ostorientierung oder Ostpolitik“

Max Hoffmann: Entwickelte nach dem WKI einen Plan zur Niederwerfung der Sowjetunion.

https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Hoffmann#Hoffmannplan

Emil Kirdorf: Generaldirektor der Gelsenberg-Kohle AG,
1927 schreibt Hitlers eine geheime Denkschrift für Kirdorf und dessen Industrielle »Der Weg zum Wiederaufstieg«:

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8835685&viewfull=1#post8835685

Arthur Salomonsohn: Zur französisch-deutschen Kalikonzern-Clique gehörte auch der Großbankier Arthur Salomonsohn von der Disconto-Gesellschaft, einer Bank aus dem Anleihekonsortium der Rothschilds.

1912 wurde er Aufsichtsratsvorsitzer der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft. Kirdorf war Generaldirektor bei Gelsenberg.
Ab ca. 1913/14 bis 1929 war Salomonsohn Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank.
Im Mai 1918 schrieb er an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes:

»Rußland in seinem aufs Äußerste erschöpften Zustand auf der einen Seite und seinen unbegrenzten Möglichkeiten zukünftiger wirtschaftlicher Entwicklung auf der anderen Seite, das fast jeden Rohstoffbedarf Deutschlands zu decken befähigt ist, ist ein Kolonialland vor den Toren Deutschlands, das auf viele Jahrzehnte hinaus dem deutschen Handel und der deutschen Industrie überreiche Beschäftigung verspricht. Dieses Kolonialland Deutschland zu eröffnen ist ein Gebot des Tages.«
(Zit. nach Abschrift im Firmenarchiv Felten-Guillaume A/I 19.)

1919 beteiligte Salomonsohn sich an der Finanzierung der Antibolschewistischen Liga.

http://www.politikforen.net/showthread.php?154925-Wie-konnten-sich-die-Deutschen-so-t%C3%A4uschen&p=7346803&viewfull=1#post7346803

http://www2.pic-upload.de/img/32297149/Reichsbank1919a.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32297152/Reichsbank1919b.jpg

Der Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg ..........S. 335
Der Kriegsausbruch ....(1.9.1939).................................... .S. 505

Da Rhonhof die maßgeblichen Hintergrundmächte, Machtfaktoren und Ideengeber im Deutschen Reich unterschlägt und nur bis zum Beginn des Polenfeldzugs seine Erzählungen ausdehnt, ohne den angekündigten „Weg … in den sowjetischen Krieg“ weiter zu verfolgen, halte ich sein Buch für überflüssig.

glaubensfreie Welt
15.12.2016, 20:01
Einfügung von mir.

Ich habe jetzt die 2. und 6. Auflage des Rhonhof-Buches durchgesehen.

2. Auflage als pdf-Datei vollständig im Netz und durchsuchbar:
https://reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf

Im Personenverzeichnis (S. 551) fehlen jedoch u.a. die folgenden Namen:

Sir Henry Deterding: der niederländisch-britische SHELL-OIL-Manger unterstützte die NSDAP mit einer Millionenspende für Hitlers voraussichtlichen Kampf gegen den „Ölräuber Sowjetunion“.

http://www2.pic-upload.de/img/30789124/Russbueldt.jpg

Henry Ford: Hochgradfreimaurer und Initiator einer antisemitischen Schrift:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG/800px-The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG

Karl Haushofer: Geopolitischer Berater Hitlers, „Ostorientierung oder Ostpolitik“

Max Hoffmann: Entwickelte nach dem WKI einen Plan zur Niederwerfung der Sowjetunion.

https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Hoffmann#Hoffmannplan

Emil Kirdorf: Generaldirektor der Gelsenberg-Kohle AG,
1927 schreibt Hitlers eine geheime Denkschrift für Kirdorf und dessen Industrielle »Der Weg zum Wiederaufstieg«:

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8835685&viewfull=1#post8835685

Arthur Salomonsohn: Zur französisch-deutschen Kalikonzern-Clique gehörte auch der Großbankier Arthur Salomonsohn von der Disconto-Gesellschaft, einer Bank aus dem Anleihekonsortium der Rothschilds.

1912 wurde er Aufsichtsratsvorsitzer der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft. Kirdorf war Generaldirektor bei Gelsenberg.
Ab ca. 1913/14 bis 1929 war Salomonsohn Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank.
Im Mai 1918 schrieb er an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes:

»Rußland in seinem aufs Äußerste erschöpften Zustand auf der einen Seite und seinen unbegrenzten Möglichkeiten zukünftiger wirtschaftlicher Entwicklung auf der anderen Seite, das fast jeden Rohstoffbedarf Deutschlands zu decken befähigt ist, ist ein Kolonialland vor den Toren Deutschlands, das auf viele Jahrzehnte hinaus dem deutschen Handel und der deutschen Industrie überreiche Beschäftigung verspricht. Dieses Kolonialland Deutschland zu eröffnen ist ein Gebot des Tages.«
(Zit. nach Abschrift im Firmenarchiv Felten-Guillaume A/I 19.)

1919 beteiligte Salomonsohn sich an der Finanzierung der Antibolschewistischen Liga.

http://www.politikforen.net/showthread.php?154925-Wie-konnten-sich-die-Deutschen-so-t%C3%A4uschen&p=7346803&viewfull=1#post7346803

http://www2.pic-upload.de/img/32297149/Reichsbank1919a.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32297152/Reichsbank1919b.jpg

Der Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg ..........S. 335
Der Kriegsausbruch ....(1.9.1939).................................... .S. 505

Da Rhonhof die maßgeblichen Hintergrundmächte, Machtfaktoren und Ideengeber im Deutschen Reich unterschlägt und nur bis zum Beginn des Polenfeldzugs seine Erzählungen ausdehnt, ohne den angekündigten „Weg … in den sowjetischen Krieg“ weiter zu verfolgen, halte ich sein Buch für überflüssig.

Auch wenn es nur einen Teilbereich abbilden sollte ist es doch besser als Die Meinungshoheit der Alliierten Bestand haben zu lassen.

RUMPEL
16.12.2016, 05:59
Einfügung von mir.

Ich habe jetzt die 2. und 6. Auflage des Rhonhof-Buches durchgesehen.

2. Auflage als pdf-Datei vollständig im Netz und durchsuchbar:
https://reconquistalibertas.files.wordpress.com/2011/11/schultzerhonhof.pdf

Im Personenverzeichnis (S. 551) fehlen jedoch u.a. die folgenden Namen:

Sir Henry Deterding: der niederländisch-britische SHELL-OIL-Manger unterstützte die NSDAP mit einer Millionenspende für Hitlers voraussichtlichen Kampf gegen den „Ölräuber Sowjetunion“.

http://www2.pic-upload.de/img/30789124/Russbueldt.jpg

Henry Ford: Hochgradfreimaurer und Initiator einer antisemitischen Schrift:

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/ff/The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG/800px-The_International_Jew%2C_Nov._1920_-_1st_Edition_by_Henry_Ford.JPG

Karl Haushofer: Geopolitischer Berater Hitlers, „Ostorientierung oder Ostpolitik“

Max Hoffmann: Entwickelte nach dem WKI einen Plan zur Niederwerfung der Sowjetunion.

https://de.wikipedia.org/wiki/Max_Hoffmann#Hoffmannplan

Emil Kirdorf: Generaldirektor der Gelsenberg-Kohle AG,
1927 schreibt Hitlers eine geheime Denkschrift für Kirdorf und dessen Industrielle »Der Weg zum Wiederaufstieg«:

http://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8835685&viewfull=1#post8835685

Arthur Salomonsohn: Zur französisch-deutschen Kalikonzern-Clique gehörte auch der Großbankier Arthur Salomonsohn von der Disconto-Gesellschaft, einer Bank aus dem Anleihekonsortium der Rothschilds.

1912 wurde er Aufsichtsratsvorsitzer der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft. Kirdorf war Generaldirektor bei Gelsenberg.
Ab ca. 1913/14 bis 1929 war Salomonsohn Mitglied des Zentralausschusses der Reichsbank.
Im Mai 1918 schrieb er an den Staatssekretär des Reichsschatzamtes:

»Rußland in seinem aufs Äußerste erschöpften Zustand auf der einen Seite und seinen unbegrenzten Möglichkeiten zukünftiger wirtschaftlicher Entwicklung auf der anderen Seite, das fast jeden Rohstoffbedarf Deutschlands zu decken befähigt ist, ist ein Kolonialland vor den Toren Deutschlands, das auf viele Jahrzehnte hinaus dem deutschen Handel und der deutschen Industrie überreiche Beschäftigung verspricht. Dieses Kolonialland Deutschland zu eröffnen ist ein Gebot des Tages.«
(Zit. nach Abschrift im Firmenarchiv Felten-Guillaume A/I 19.)

1919 beteiligte Salomonsohn sich an der Finanzierung der Antibolschewistischen Liga.

http://www.politikforen.net/showthread.php?154925-Wie-konnten-sich-die-Deutschen-so-t%C3%A4uschen&p=7346803&viewfull=1#post7346803

http://www2.pic-upload.de/img/32297149/Reichsbank1919a.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32297152/Reichsbank1919b.jpg

Der Weg in den deutsch-polnisch-sowjetischen Krieg ..........S. 335
Der Kriegsausbruch ....(1.9.1939).................................... .S. 505

Da Rhonhof die maßgeblichen Hintergrundmächte, Machtfaktoren und Ideengeber im Deutschen Reich unterschlägt und nur bis zum Beginn des Polenfeldzugs seine Erzählungen ausdehnt, ohne den angekündigten „Weg … in den sowjetischen Krieg“ weiter zu verfolgen, halte ich sein Buch für überflüssig.

Dann gibt es nur noch "überflüssige" Bücher. Sein Buch heisst ja nicht: "Wie hat sich die Welt seit der "Arche Noah" verändert, sondern Rhonhof beschreibt "den Weg in den 2. WK".... der ja angeblich mit dem Einmarsch der Wehrmacht in Polen begann. !Maßgebliche Hintergrundmächte", von denen in den zitierten Büchern die Rede ist, spielen letztlich in der Tagespolitik keine offenbare Rolle. Ein Weltkrieg wie der 2. ist selbstverständlich aufgebaut und orchestriert worden durch div. Interessengruppen, und wie bei jedem Gebäude braucht es einen Stein zum anderen. Fällt das Gebäude eines Tages zusammen, dann sind aber nicht die Steine daran schuld, sondern die Architekten und die Statiker des Hauses. Und natürlich die Auftraggeber zum Bau des Gebäudes.

Die von dir aufgeführten Schriften sind sehr interessant und weisen ein um andere Mal auf die Leute hin, die offenbar ein Interesse an einem großen europäischen Konflikt hatten mit dem Ziel, sich das "Heartland" unter den Nagel - wie z. B. Öl - zu reißen.. Wenn aber dabei der Eindruck entsteht oder entstehen sollte, dass Hitler um diese Ziele nich gewusst hatte - hat er natürlich - und mit dem Krieg ganz bewusst die Pläne der "Hochfinanz" mittels Krieg uzmzusetzen versuchte, dann ist das sicher falsch. Er handelte in eigenem, in deutschem Interessse - wie er wohl meinte - und hat, wie auch Haushofer bspw, wohl bis zum Ende des Krieges nicht gemerkt, dass er nur ein Spielball gewesen ist. Jedenfalls sind mir keine "Erleuchtungsgedanken" Hitlers bekannt geworden.

Übertragen wir doch das Geschehene und Bekannte einmal auf die heutige Zeit. Wir wissen um die Ideen der Neuen WeltOrdnung, wir kennen die Schriften Hootons, Kalerghis, Barnetts und Co. Wir sehen die "völkischen Veränderungen" in ganz (West)Europa. Wir haben eine rechtmäßig gewählte demokratische Regierung, von der wir mit Recht erwarten, dass sie die Rechte der Deutschen Nation wahrnimmt und Schaden von ihr wendet, Wer würde ernsthaft glauben, dass die Kanzlerin ganz bewusst Deutschland in einen neuerlichen Krieg steuert? Natürlich niemand. Bei allen Bemühungen jedoch, einen solchen Krieg zu verhindern, könnte D trotzdem wieder plötzlich im "Zentrum solchen Geschehens" stecken. Und wahrscheinlich würde man ihr sogar wieder die Hauptschuld anlasten. Und man wird sicher dann auch wieder schlaue Bücher veröffentlichen, wenn es sie nicht schon gibt, die voll von Hinweisen auf die deutsche Schuld sind. Und? Was helfen dann diese Bücher? Die betriebene (deutsche) Politik ist das alles Entscheidende.

Und zum Schluss noch ein paar Worte zum deutsch-sowjetischen Krieg Juni 1941 bis 1945. Ja. Er gehört natürlich auch dazu. Aber Rhondorf hat ja bei seinem Buch ganz bewusst den Untertitel gewählt " Vorgeschichte des 2. WK" und nicht "der Krieg". Das kann man in einem anderen Buch abhandeln, genau so wie das Thema "Hintergrundmächte". Man kann es aber auch alles in einem einzigen Buch zusammenfassen. Das wird dann aber sehr sehr dick.

Nereus
18.12.2016, 14:29
...Maßgebliche Hintergrundmächte", von denen in den zitierten Büchern die Rede ist, spielen letztlich in der Tagespolitik keine offenbare Rolle. Ein Weltkrieg wie der 2. ist selbstverständlich aufgebaut und orchestriert worden durch div. Interessengruppen, und wie bei jedem Gebäude braucht es einen Stein zum anderen. Fällt das Gebäude eines Tages zusammen, dann sind aber nicht die Steine daran schuld, sondern die Architekten und die Statiker des Hauses. Und natürlich die Auftraggeber zum Bau des Gebäudes. …
Ich will hier kein Mitleid mit „mißbrauchten Steinen“ bekunden – man muß ja nun kein Mitglied einer Maurervereinigung zu sein, um Dein Bild verstehen zu können. Auch bei Rhonhofs Werk bemerkte ich den Versuch einer Zurechtzirkelung des Geschichtsbildes über den Zweiten Weltkrieg, was nicht den Beifall der marxistischen, bzw. antideutschen Geschichtsschreiber fand.

Mir geht es aber zuerst darum, das geistig-magische Willenszentrum zur Auslösung des Krieges gegen Rußland zu finden, was dem Deutschen Reich 1/3 seines Staatsgebietes und ca. 13 Millionen Menschenleben kostete.

Das meine ich mit der Londoner Paish-Gruppe und ihrem Warnruf von 1926 an führende Weltwirtschaftler gefunden zu haben.

Dabei halfen mir auch die Hinweise in
SIR GEORGE PAISH: AMBASSADOR OF FREE TRADE
A THESIS SUBMITTED TO THE FACULTY OF LIBERTY UNIVERSITY
IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR MASTER OF ARTS
DEPARTMENT OF HISTORY
DR. HOMER H. BLASS, CHAIR
DR. DOUGLAS MANN
BY JENNIFER D. BOLAN, APRIL 15, 2011, LYNCHBURG, VA, Kapitel »Proposal for Free Trade as Crisis Prevention (1925-1927)« S. 74.


Concerned by the state of trade on the continent, Paish and four friends formed the London Free Trade Committee in 1925. The other four members were
Lord Sheffield (Arthur Stanley, 5th Baron Sheffield),
Sir Hugh Bell, the director of Lloyds Bank,
Henry Bell, and
Sir Charles Mallet.

The following year, the group wrote a “plea to remove the fiscal barriers” and tariffs that were limiting trade and preventing Germany from paying its reparations. The Committee submitted it to Montagu Norman, Governor of the Bank of England, who made some alterations before signing it. “Next it was signed by Lord Rothschild, the Barings, and the Chairmen of the 'Big Five' ”.

The „Big Five“ were the banking houses with the most assets:
Barclays Bank,
Lloyds Bank,
Midland Bank,
National Provincial Bank, and
Westminster Bank.

Paish went 1926 to the Continent to obtain more signatures and to promote Free Trade. He failed to obtain a signature from the Bank of France, but he succeeded in attending a French Free Trade conference in Paris. Paish continued to Switzerland, where he visited the League of Nations and attended another conference that agreed the tariffs needed to come down.

Continuing his journey down into Italy, he met with Mussolini‘s adviser Signor Pantaleoni and the British ambassador in order to arrange a meeting with Mussolini himself. He proposed an Italian Free Trade committee to promote tariff removal on the continent. Mussolini promised “to consider the matter,” but was not interested. Mussolini‘s Fascism restricted individual liberty, and Mussolini said that “Liberalism is on the point of closing the doors of its deserted temple,“ in the early 1930s. Paish‘s political and economic philosophy was diametrically opposed to Mussolinis.

After brief stops in Eastern Europe, Paish went to Germany. Dr. Hjalmar Schacht, head of the Reichsbank, signed the plea in response to a letter from Norman, but Paish went to Berlin to meet with a leader of the Weimar Republic. „I went to see the Reich Chancellor and found that though he personally was in favour of Free Trade, he could do nothing about it.“

Paish does not specify who the „Reich Chancellor“ was; during the Weimar Republic, the position did not technically exist after 1923. Gustav Stresemann held the position of Reich Chancellor for three months in 1923; he then became foreign minister. Hans Luther was Chancellor of the Weimar Republic in 1925 and 1926. (Marx war 1926 erneut Reichskanzler, Luther war Rotarier, Stresemann und Schacht waren Freimaurer) Paish probably met with one of these two men. Both had significant influence in stabilizing the German economy.

Paish also stopped in Denmark, Sweden, Norway, and Belgium. Only after every major banker in Europe had signed the Plea did the French agree to join them, with a note of qualification. The Committee then published their manifesto in 1926. „By that time it could really be said to contain the name of every great bank in Europe and of the leading industrialists as well.“

Aside from the bankers‘ signatures, Paish felt that his trip had born little fruit. Most nations were retreating into self-sufficiency rather than bringing their tariffs down. „It is possible, however, that my visits may have induced Sir Montagu Norman to assist Germany by making loans, and thus alleviated the trade position.“

Paish had completed his Free Trade embassage to the Continent. He was always heard, but did not find much acceptance there.

In 1927, Paish published The Road to Prosperity, his first book in nearly a decade. It was published in two different editions in England and America. In The Road to Prosperity, he offered much different advice from his calls for loans in 1920. By this time credit was out of
control, and the need was for real income. Despite the amount of credit in circulation, „production and markets are still completely disorganised.“

However, if credit stopped, purchasing power would suffer to the point where everyone was just getting by, and countries might start asking for payment on debts. That scenario would result in „a world crisis of unprecedented proportions.“

Indebtedness had become a universal problem. By giving credit that debtors did not repay, merchants found themselves in debt and their businesses in danger of bankruptcy. The creditors gave money to make money, but had no ability to collect the loans.
Government interference only served to make matters worse by increasing the money supply, devaluing their currencies, or protecting home industries with tariffs that stifled international trade. Paish said the solution lay in finding a way to expand buying power and real income.

Paish then summarized how the nations came to this position and why this crisis did not compare to any preceding one. Economically, war served no purpose but to spend much capital without any productive return on the investment; nations spent large sums of money to destroy the economies of their enemies. Production of real income went down during the war, which made adjusting to a productive peace time economy difficult. Reparations prevented some nations from an otherwise normal recovery because goods that were once a source of profit had become payment for a colossal debt. Paish also observed that the creditor nations of Britain and France had become debtors to America, exacerbating the problem. The war had connected the nations‘ economies in an unprecedented way, so when any one of them was not functioning properly, the rest suffered.

Such an unprecedented crisis required an innovative solution before the potential dangers became actual. If real income did not expand, then „the situation will adjust itself by a process of insolvency and liquidation which will reduce expenditure to the level of the present attenuated
income, a process which will involve great suffering to many nations.“ The natural defensive tendency of reverting to self-sufficiency was limiting the expansion of real income. Selling on the free market was the best way for income to grow. Usw.

http://digitalcommons.liberty.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1196&context=masters&sei-redir=1&referer=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Furl%3Fsa%3Dt% 26rct%3Dj%26q%3Dgeorge%2520paish%26source%3Dweb%26 cd%3D3%26sqi%3D2%26ved%3D0CDgQFjAC%26url%3Dhttp%25 3A%252F%252Fdigitalcommons.liberty.edu%252Fcgi%252 Fviewcontent.cgi%253Farticle%253D1196%2526context% 253Dmasters%26ei%3D5IdrT5CxF8vDswaVrMSEAg%26usg%3D AFQjCNGfu2aBRIUXuVu7RaiKy4put7XXFQ#search=%22georg e%20paish%22

Paish war höchstwahrscheinlich nur der Laufbursche der allgewaltigen, bekannten City-Mächtigen.

Was bewegte 1925 die Weltwirtschaftbosse in der Londoner City?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

und

http://www2.pic-upload.de/img/32317096/Fischer.jpg
Ölimperialismus : Der internationale Kampf um Petroleum. [Aus d. Amerikan. übertr. von Käte Güssfeldt. Vorw.: Alfons Goldschmidt]
Berlin : Neuer Deutscher Verlag, Berlin, Zürich, Moskau 1927

Hier die Warnung Paishs an die Weltwirtschaft, dt. Ausgabe:

http://www2.pic-upload.de/img/30745077/Paish27.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317133/Manifest1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317152/Manifest2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317169/Manifest3.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317177/Manifest4.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317184/Manifest5.jpg

Hier die maßgeblichen Unterstützer aus der Hochfinanz in der amerikanischen Buchausgabe:

https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015022409190#view=1up;seq=211

RUMPEL
18.12.2016, 19:23
Ich will hier kein Mitleid mit „mißbrauchten Steinen“ bekunden – man muß ja nun kein Mitglied einer Maurervereinigung zu sein, um Dein Bild verstehen zu können. Auch bei Rhonhofs Werk bemerkte ich den Versuch einer Zurechtzirkelung des Geschichtsbildes über den Zweiten Weltkrieg, was nicht den Beifall der marxistischen, bzw. antideutschen Geschichtsschreiber fand.

Mir geht es aber zuerst darum, das geistig-magische Willenszentrum zur Auslösung des Krieges gegen Rußland zu finden, was dem Deutschen Reich 1/3 seines Staatsgebietes und ca. 13 Millionen Menschenleben kostete.

Das meine ich mit der Londoner Paish-Gruppe und ihrem Warnruf von 1926 an führende Weltwirtschaftler gefunden zu haben.

Dabei halfen mir auch die Hinweise in
SIR GEORGE PAISH: AMBASSADOR OF FREE TRADE
A THESIS SUBMITTED TO THE FACULTY OF LIBERTY UNIVERSITY
IN PARTIAL FULFILLMENT OF THE REQUIREMENTS FOR MASTER OF ARTS
DEPARTMENT OF HISTORY
DR. HOMER H. BLASS, CHAIR
DR. DOUGLAS MANN
BY JENNIFER D. BOLAN, APRIL 15, 2011, LYNCHBURG, VA, Kapitel »Proposal for Free Trade as Crisis Prevention (1925-1927)« S. 74.


Concerned by the state of trade on the continent, Paish and four friends formed the London Free Trade Committee in 1925. The other four members were
Lord Sheffield (Arthur Stanley, 5th Baron Sheffield),
Sir Hugh Bell, the director of Lloyds Bank,
Henry Bell, and
Sir Charles Mallet.

The following year, the group wrote a “plea to remove the fiscal barriers” and tariffs that were limiting trade and preventing Germany from paying its reparations. The Committee submitted it to Montagu Norman, Governor of the Bank of England, who made some alterations before signing it. “Next it was signed by Lord Rothschild, the Barings, and the Chairmen of the 'Big Five' ”.

The „Big Five“ were the banking houses with the most assets:
Barclays Bank,
Lloyds Bank,
Midland Bank,
National Provincial Bank, and
Westminster Bank.

Paish went 1926 to the Continent to obtain more signatures and to promote Free Trade. He failed to obtain a signature from the Bank of France, but he succeeded in attending a French Free Trade conference in Paris. Paish continued to Switzerland, where he visited the League of Nations and attended another conference that agreed the tariffs needed to come down.

Continuing his journey down into Italy, he met with Mussolini‘s adviser Signor Pantaleoni and the British ambassador in order to arrange a meeting with Mussolini himself. He proposed an Italian Free Trade committee to promote tariff removal on the continent. Mussolini promised “to consider the matter,” but was not interested. Mussolini‘s Fascism restricted individual liberty, and Mussolini said that “Liberalism is on the point of closing the doors of its deserted temple,“ in the early 1930s. Paish‘s political and economic philosophy was diametrically opposed to Mussolinis.

After brief stops in Eastern Europe, Paish went to Germany. Dr. Hjalmar Schacht, head of the Reichsbank, signed the plea in response to a letter from Norman, but Paish went to Berlin to meet with a leader of the Weimar Republic. „I went to see the Reich Chancellor and found that though he personally was in favour of Free Trade, he could do nothing about it.“

Paish does not specify who the „Reich Chancellor“ was; during the Weimar Republic, the position did not technically exist after 1923. Gustav Stresemann held the position of Reich Chancellor for three months in 1923; he then became foreign minister. Hans Luther was Chancellor of the Weimar Republic in 1925 and 1926. (Marx war 1926 erneut Reichskanzler, Luther war Rotarier, Stresemann und Schacht waren Freimaurer) Paish probably met with one of these two men. Both had significant influence in stabilizing the German economy.

Paish also stopped in Denmark, Sweden, Norway, and Belgium. Only after every major banker in Europe had signed the Plea did the French agree to join them, with a note of qualification. The Committee then published their manifesto in 1926. „By that time it could really be said to contain the name of every great bank in Europe and of the leading industrialists as well.“

Aside from the bankers‘ signatures, Paish felt that his trip had born little fruit. Most nations were retreating into self-sufficiency rather than bringing their tariffs down. „It is possible, however, that my visits may have induced Sir Montagu Norman to assist Germany by making loans, and thus alleviated the trade position.“

Paish had completed his Free Trade embassage to the Continent. He was always heard, but did not find much acceptance there.

In 1927, Paish published The Road to Prosperity, his first book in nearly a decade. It was published in two different editions in England and America. In The Road to Prosperity, he offered much different advice from his calls for loans in 1920. By this time credit was out of
control, and the need was for real income. Despite the amount of credit in circulation, „production and markets are still completely disorganised.“

However, if credit stopped, purchasing power would suffer to the point where everyone was just getting by, and countries might start asking for payment on debts. That scenario would result in „a world crisis of unprecedented proportions.“

Indebtedness had become a universal problem. By giving credit that debtors did not repay, merchants found themselves in debt and their businesses in danger of bankruptcy. The creditors gave money to make money, but had no ability to collect the loans.
Government interference only served to make matters worse by increasing the money supply, devaluing their currencies, or protecting home industries with tariffs that stifled international trade. Paish said the solution lay in finding a way to expand buying power and real income.

Paish then summarized how the nations came to this position and why this crisis did not compare to any preceding one. Economically, war served no purpose but to spend much capital without any productive return on the investment; nations spent large sums of money to destroy the economies of their enemies. Production of real income went down during the war, which made adjusting to a productive peace time economy difficult. Reparations prevented some nations from an otherwise normal recovery because goods that were once a source of profit had become payment for a colossal debt. Paish also observed that the creditor nations of Britain and France had become debtors to America, exacerbating the problem. The war had connected the nations‘ economies in an unprecedented way, so when any one of them was not functioning properly, the rest suffered.

Such an unprecedented crisis required an innovative solution before the potential dangers became actual. If real income did not expand, then „the situation will adjust itself by a process of insolvency and liquidation which will reduce expenditure to the level of the present attenuated
income, a process which will involve great suffering to many nations.“ The natural defensive tendency of reverting to self-sufficiency was limiting the expansion of real income. Selling on the free market was the best way for income to grow. Usw.

http://digitalcommons.liberty.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1196&context=masters&sei-redir=1&referer=http%3A%2F%2Fwww.google.de%2Furl%3Fsa%3Dt% 26rct%3Dj%26q%3Dgeorge%2520paish%26source%3Dweb%26 cd%3D3%26sqi%3D2%26ved%3D0CDgQFjAC%26url%3Dhttp%25 3A%252F%252Fdigitalcommons.liberty.edu%252Fcgi%252 Fviewcontent.cgi%253Farticle%253D1196%2526context% 253Dmasters%26ei%3D5IdrT5CxF8vDswaVrMSEAg%26usg%3D AFQjCNGfu2aBRIUXuVu7RaiKy4put7XXFQ#search=%22georg e%20paish%22

Paish war höchstwahrscheinlich nur der Laufbursche der allgewaltigen, bekannten City-Mächtigen.

Was bewegte 1925 die Weltwirtschaftbosse in der Londoner City?

http://www.politikforen.net/showthread.php?174472-%E2%80%9EGeschichtsf%C3%A4lscher%E2%80%9C-Propaganda-oder-Entlarvung&p=8814698&viewfull=1#post8814698

und

http://www2.pic-upload.de/img/32317096/Fischer.jpg
Ölimperialismus : Der internationale Kampf um Petroleum. [Aus d. Amerikan. übertr. von Käte Güssfeldt. Vorw.: Alfons Goldschmidt]
Berlin : Neuer Deutscher Verlag, Berlin, Zürich, Moskau 1927

Hier die Warnung Paishs an die Weltwirtschaft, dt. Ausgabe:

http://www2.pic-upload.de/img/30745077/Paish27.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317133/Manifest1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317152/Manifest2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317169/Manifest3.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317177/Manifest4.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/32317184/Manifest5.jpg

Hier die maßgeblichen Unterstützer aus der Hochfinanz in der amerikanischen Buchausgabe:

https://babel.hathitrust.org/cgi/pt?id=mdp.39015022409190#view=1up;seq=211

Nein, man muss kein "Maurer" sein.
Dass Rhonhof nicht den ungeteilten Beifall der Antideutschen und der marxistischen Geschichtsschreiber fand und findet, versteht sich von selbst. Wie könnte er.

Paish, der ja schon bekannt wurde als Schatzkanzler ihrer Majestät und der mit seinem Memorandum über den Zustand der britischen Finanzen - England war bereits zu Beginn des Jahes 1914 praktisch bankrott - bereits mehr als ein halbes Jahr vor Beginn des WK1 an den Prime Minister in Kenntnis setzte, war selbstverständlich ein "Überzeugungstäter", der im weltweiten Freihandel (Kaufe billig überall, verkaufe teuer zu Hause und auch sonst überall) die Lösung aller Probleme sah, würde heute vermutlich genau das gleiche Buch schreiben... mit dem gleichen Ergebnis.

Tatsache ist wohl, dass nach dem WK 1 zunächst nichts war mit Freihandel, sondern jedes Land, besonders in Europa, seinen eigenen Weg ging und gehen musste, die darniederliegende Wirtschaft wieder zu mobilisieren. Das war doch der Anlass zum Verfassen des Buches.

Und nun kam ein böhmischer Gefreiter, der Reichskanzler in D wurde, und zeichnete einen Weg auf, der sich einen Dreck kümmerte um Freihandel, sondern offenbar nicht ganz erfolglos mit anderen, nationalen und autarken Mitteln, die deutsche Wirtschaft ankurbelte. Und England? Und Roosevelt mit seinem "New Deal"? Ein Flop.

Codo der Dritte
27.12.2016, 21:10
Hat etwas gedauert, aber hier nun eine Übersicht über die letzten Tage, bevor der Polenfeldzug begann:

Hitlers Generalplan Ein vieldiskutiertes Thema sind Hitlers Kriegspläne zu Beginn des Polenfeldzugs 1939. Die vorherrschende Historikermeinung in Deutschland geht davon aus, dass Hitler einen lang gehegten und seit 1933 vorbereiteten Langzeitplan für einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg um „Lebensraum im Osten“ hatte. Manche Historiker sprechen auch von einem Rassen- und Vernichtungskrieg. Diese Mehrheitsmeinung geht dahin, dass Hitler 1939 nicht vor allem die Danzig-Frage regeln, die wirtschaftliche Abschnürung Ostpreußens durch Polen mit Hilfe einer Autobahn durch den Korridor beenden und das Los der eine Million in Polen drangsalierten Deutschen mildern wollte, nein, diese Mehrheitsmeinung ist der Überzeugung, dass Adolf Hitler 1939 Polen erobern wollte, um zusätzlichen Lebensraum für Deutsche „im Osten“ zu erschließen. Um dieses zu belegen, verweisen die genannten Historiker zum ersten auf das Buch „Mein Kampf“ , in dem Hitler 1924 geschrieben hat, Deutschland brauche neuen Lebensraum im Osten, und sie führen zweitens an, dass Hitler das Angekündigte 1941 mit dem Russlandfeldzug in der Tat verwirklicht hat. So sei es von 1924 an, und so auch 1939 stets sein Plan gewesen, Deutschland nach Osten zu erweitern. Das klingt zunächst plausibel. Ein solcher Generalplan zur Osteroberung oder gar zur Welteroberung ist allerdings als Dokument nicht überliefert. Er ist bisher nur eine Hypothese.
Wie man an einigen der vielen Hitler-Reden aus den 30er Jahren nachvollziehen kann, sind das "deutsche Lebensraumproblem" und die "Idee vom Lebensraum im Osten" bei ihm latent präsent geblieben, ohne daß allerdings zu irgendeiner Zeit ein konkreter Handlungsplan daraus erwachsen ist. Doch es muss schon zu denken geben, dass Hitler seine Lebensraum-Vorstellungen zwischen „Mein Kampf“ im Jahre 1924 und seiner im Hoßbach-Protokoll überlieferten Ansprache von 1937 bereits deutlich auf Österreich und die Tschechei reduziert hat. Beides war 1939 schon „erledigt“. Auch die wirtschaftlichen Überlegungen, die Hitler 1924 zu seiner Lebensraum-Idee geführt haben, waren inzwischen durch den ausgedehnten Präferenzhandel mit 26 Export-Import-Partnerstaaten nicht mehr aktuell.

Die Gegentheorie
Hitler hatte 1924 zwar in seinem Buch „Mein Kampf“ geschrieben, dass Deutschland „Lebensraum im Osten“ gewinnen und mit deutschen Bauern besiedeln müsse, und er hatte 1941 mit der Eroberung der Ukraine und Weißrusslands auch so gehandelt, aber er hatte diese Absicht in den letzten Friedensjahren aufgegeben und selbst zu Kriegsbeginn nicht mehr verfolgt. Für diese These steht eine Zahl von schwerwiegenden Belegen.
1. Adolf Hitler hatte die Wehrmacht nicht für einen Krieg gegen die Sowjetunion rüsten lassen. Es fehlten die Winterbekleidung, die Logistik, die Fernbomber usw. Wenn er den Kampf um den „Lebensraum im Osten“ 1935 bis 1939 noch immer im Sinn gehabt hätte, hätte er die Wehrmacht entsprechend ausrüsten lassen.
2. Hitler hat im September 1938 im polnisch-tschechischen Streit um die tschechische, aber weitgehend deutsch besiedelte und von Polen beanspruchte Stadt Oderberg ( südöstlich von Oberschlesien ) gegen das Votum des deutschen Auswärtigen Amts entschieden, dass Polen Oderberg annektieren darf. Seine Begründung gegenüber dem AA: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten“. Wenn Hitler Krieg mit Polen hätte haben wollen, um den Weg nach Osten freizubekommen, hätte er hier nicht nachgegeben.
3. Am 14. März 1939 hat der Ministerpräsident der gerade selbständig gewordenen Karpato-Ukraine Herr Woloschin sein Land unter die Schutzherrschaft des Deutschen Reiches stellen lassen wollen. Adolf Hitler hatte den dementsprechenden Antrag abgelehnt. Wenn Hitler Anfang 1939 noch immer die Absicht verfolgt hätte, die Ukraine einmal als „Lebensraum im Osten“ zu erobern, hätte er die Schutzherrschaft über diesen Teil der Ukraine übernommen und damit seinen „Fuß in der Tür“ der Ukraine geschoben.
4. Im August 1939 im „Zollinspektorenstreit“ zwischen dem Freistaat Danzig und Polen stand es dicht vor einem Krieg. Hitler drängte den Senatspräsidenten von Danzig, für Entspannung zu sorgen und „die Angelegenheit nicht noch mehr zu vergiften“. Hätte Hitler so kurz vor dem dann später tatsächlich ausgebrochenen Krieg den Konflikt mit Polen haben wollen, hätte er den Danziger Zollinspektorenstreit nur schmoren lassen müssen. Polen hätte den Krieg dann wohl selbst, wie angedroht, begonnen. Wenn Hitler unbedingt Krieg mit Polen hätte haben wollen, um „Lebensraum im Osten“ zu gewinnen, hätten er hier die Chance dazu sicherlich genutzt.
5. Hitler hatte im August 1939, nachdem er den Nichtangriffspakt mit der Sowjetunion in der Tasche hatte, den schon angesetzten Angriffsbeginn der Wehrmacht 3x verschieben lassen; jedes Mal mit der Begründung vor der Wehrmachtsführung: „Ich brauche noch Zeit zum Verhandeln“. Wenn Hitler unbedingt seinen Krieg um den „Lebensraum im Osten“ hätte haben wollen, hätte er die Wehrmacht zum Angriff antreten lassen, nachdem sie bereits voll aufmarschiert war und nachdem ihm Stalin die „Rückenfreiheit“ vertraglich zugesichert hatte.
6. Hitler hatte 1939 kein Konzept für die Eroberung eines „Lebensraums im Osten“. Er wusste - das geht aus Gesprächsaufzeichnungen hervor - während des Polenfeldzugs noch nicht, was er nach einem Sieg mit Polen anfangen sollte. Hätte Hitler 1939 Polen als „Lebensraum im Osten“ vorgesehen, dann hätte er auch ein Konzept für das besiegte Polen parat gehabt.
7. Nach dem siegreichen Polenfeldzug bot Hitler der englischen und der französischen Regierung Frieden an. Zum Angebot gehörte die Räumung Polens durch die Wehrmacht, bis auf Danzig und den „Korridor“. Hätte Hitler Polen als „Lebensraum im Osten“ haben wollen, hätte er kein solches Angebot gemacht.
8. 1940 ließ Hitler in vertraglicher Absprache mit Stalin die vor ca. 200 Jahren in der Ukraine angesiedelten deutschen Bauern in den Warthegau , also an den Rand des Deutschen Reichs, umsiedeln. Wenn er zu der Zeit noch immer deutsche Bauern in der Ukraine hätte ansiedeln wollen - wie in „Mein Kampf“ geschrieben - hätte er nicht das Gegenteil getan und die deutschen Bauern aus der Ukraine „heim ins Reich“ geholt.
9. Nach dem erfolgreichen Frankreichfeldzug ließ Hitler die Panzer- und die Munitionsproduktion um ein Drittel zurückfahren. Wenn er zu der Zeit an eine Fortsetzung des Krieges gegen die Sowjetunion gedacht hätte, um „Lebensraum im Osten“ zu erobern, hätte er diese Reduzierung der Rüstung sicherlich nicht angeordnet.
10. Nach dem erfolgreichen Frankreichfeldzug ließ Hitler 35 deutsche Heeresdivisionen auflösen oder kadern. Wenn er zu der Zeit an eine Fortsetzung des Krieges gegen die Sowjetunion gedacht hätte, hätte er das sicher nicht veranlaßt.
Das sind 10 Sachverhalte, die dagegen sprechen, dass Hitler 1939 und 1940 die Absicht hatte, „Lebensraum in Osten“ zu erobern, auch wenn die eingangs erwähnten 3 Sachverhalte - Mein Kampf, Reden und Angriff auf die Sowjetunion - dafür sprechen, dass er den „Germanenzug nach Osten“ 1939 und 1940 immer noch im Kopfe trug. Ein Wissenschaftler bewertet alle Sachverhalte, die er kennt, und nicht nur die drei, die seine Thesen stützen. So ist zu schließen, daß die Gründe für den deutschen Feldzug gegen Polenund damit auch für den Beginn des Zweiten Weltkriegs doch eher der konkreten Lage im Herbst 1939 mit den drei ungelösten deutsch-polnischen Problemen als einem hitlerschen Gesamtkonzept entsprungen sind. Damit rückt die Frage wieder in den Vordergrund, wer die deutsch-polnischen Probleme 1918 konstruiert hat, und wer sie 1938 und 1939 mit Absicht zugespitzt hat. Einen Vater des Zweiten Weltkriegs darf man nicht alleine in dem Einen sehen, der ihn eröffnet, sprich veranlaßt hat; Väter sind auch alle jene, die zuvor die Ursachen dieses Krieges mit geschaffen haben.

Und hier der Link dahin: http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/36/53/

Codo der Dritte
27.12.2016, 21:11
Fortsetzung:

Der Krieg gegen die Sowjetunion in einem anderen Licht
Die Lebensraum-Hypothese steht auch auf schwachen Füßen, soweit sie Hitlers Entschluss zum Angriff auf die Sowjetunion erklären soll.
Dass aus dem Polenkrieg dann doch ein Weltkrieg wurde, verdanken wir in erster Linie England. Als Deutschland England 1939/40 mehrmals vorgeschlagen hatte, den Krieg mit einem Frieden zu beenden, bei dem Deutschland Polen freigeben und nur das ohnehin deutsche Danzig und den weitgehend deutsch bewohnten Korridor behalten wollte, hat England auf der Fortsetzung des Kriegs bestanden. Da der Krieg im Westen dann weder mit einem Friedensschluß noch mit einem Sieg über England beendet werden konnte, gewann das weitere Verhalten der Sowjetunion wieder die Bedeutung, die es 1939 kurz vor Kriegsausbruch schon einmal hatte. Es war die Frage, ob die Sowjetunion auch in Zukunft auf deutscher Seite bleiben oder sich neutral verhalten oder sich wieder auf Englands Seite schlagen würde. Hitler stand nach dem gewonnenen Frankreich-Feldzug und nach der Weigerung der Briten, einen Frieden einzugehen, vor der Wahl, zu versuchen, die Sowjetunion enger an Deutschland anzubinden oder sie als potenziellen Feind in Deutschlands Rücken auszuschalten.
Hitlers Absicht, die Sowjetunion anzugreifen, entstand dann in einer ganz konkreten Lage. Im Juni 1940 annektierten die Sowjets Bessarabien und die Nordbukowina. Damit näherten sie sich bedrohlich den rumänischen Erdölquellen, aus denen Deutschland zu einem großen Teil versorgt wurde. Zu der Zeit lagen den 6 deutschen Reservedivisionen an der Grenze zwischen Polen und der Sowjetunion bereits 170 russische Heeresdivisionen gegenüber. Hitler reagierte. Im Juli 1940 gab er erstmals Weisung an die Oberkommandos des Heeres und der Wehrmacht, die Möglichkeit eines Angriffs gegen die Sowjetunion zu untersuchen. (Zeitgleich gab Stalin in Moskau die gleiche Weisung für einen Angriff gegen Deutschland.) Als die deutsche Reichsregierung im September 1940 den Versuch machte, die Sowjetunion in den kurz zuvor gegründeten Dreibund zwischen Deutschland, Japan und Italien einzubeziehen, wurde der sowjetische Außenminister Molotow zu Besuch nach Deutschland eingeladen. Der aber erklärte in Berlin zur Überraschung der deutschen Seite, dass das „Geheime Zusatzabkommen“ vom August 1939 über die Aufteilung der Interessengebiete in Osteuropa ausgedient habe, und dass die Interessengrenzen neu ausgehandelt werden müssten. Dazu forderte er folgende Staaten und Gewässer für die Sowjetunion: Finnland, die Donau, Rumänien, Ungarn, Bulgarien, die Türkei mit dem Schwarzmeer-Ausgang, Iran, Griechenland, Jugoslawien, die Ostseeausgänge und Spitzbergen. Da die Sowjets inzwischen alle Staaten, die 1939 ihrer Interessensphäre zugesprochen worden waren, annektiert hatten, musste die deutsche Seite davon ausgehen, dass die Sowjetunion nun ebenfalls beabsichtigte, diese hier genannten Staaten zu unterwerfen. Das hätte Deutschland seiner Rohstofflieferanten, seiner Handelspartner in Süd-Osteuropa und seiner Bewegungsfreiheit in der Ostsee beraubt, und den Kommunismus bis zu den Grenzen Italiens und Deutschlands vorgelassen.
Hitler, der mit dem geplanten neuerlichen Pakt mit Stalin eigentlich Großbritannien zu einem schon mehrfach angebotenen Frieden bringen wollte, sah sich plötzlich der Gefahr einer britisch-russischen Zange ausgesetzt. Seine Befürchtungen in dieser Richtung wuchsen vom Spätherbst 1940 mit dem Eintreffen immer neuer Nachrichten vom weiteren Aufmarsch der Roten Armee, den er selbst in einem Gespräch mit dem rumänischen Staatschef Antonescu als "den größten Aufmarsch der Geschichte" bezeichnete. Erst angesichts dieser neuen Gefahr beschloss Hitler den Angriff gegen die Sowjetunion. Der später so brutal geführte Krieg in der Sowjetunion, entsprang dieser Situation vom November 1940. Von seiner Entstehung her gesehen, hatte der Krieg gegen die Sowjetunion zunächst nichts mit Hitlers Lebensraum-Vorstellung oder mit einem „Großen Plan“ zu tun.

Kein Hitler-„Master-Plan“
Der Kriegsbeginn 1939 gegen Polen hatte sich an den drei ganz konkreten deutsch-polnischen Problemen Danzig, Korridor und Schutz der deutschen Minderheit entzündet. Dem Kriegsbeginn lag, wie die oben aufgezählten 10 Punkte zeigen, kein großer Hitler-„Stufen-Plan“ zugrunde. Er hatte mit einem lang geplanten Eroberungs- und Vernichtungskrieg nicht das Mindeste zu tun. Bei der Kriegseröffnung ließ sich Hitler erkennbar von pragmatischen und nicht von ideologischen Gedanken leiten.
Dass sich der Krieg gegen die Sowjetunion ab1941 dann zu einem Krieg um Lebensraum entwickelt hat, hat - wie dargestellt - ebenfalls nichts mit der Vorgeschichte und den Gründen für die Kriegseröffnung von 1941 zu tun. Er entsprang der oben beschriebenen politisch-strategischen Entwicklung ab November 1940. Dass dieser Krieg sich dann zum Eroberungs- und Vernichtungskrieg entwickelt hat, lag an Hitlers wieder erwachten Lebensraum-Vorstellungen und an seiner ideologisch fundierten Unerbittlichkeit, die der sowjetischen entsprach, und an seinem Rassenwahn.
Mit der Erkenntnis, dass auch der Beginn des Krieges gegen Russland zunächst nicht einer Absicht Hitlers zur Eroberung neuen Lebensraums entsprang, sondern zuerst ganz andere Gründe hatte, wankt die These, dass schon der Beginn des Krieges gegen Polen 1939 Teil eines hitlerschen Gesamtkonzepts gewesen sei, ein weiteres Mal. Hitlers Generalplan, in den die Kriegseröffnung gegen Polen so perfekt hineinpasst, hat es zu Hitlers Zeiten offensichtlich nicht gegeben. Es gibt ihn nur als Hypothese einer „Mehrheitsmeinung" .

Codo der Dritte
27.12.2016, 21:13
Wer möchte, kann sich auch folgende Links hochladen, alles hochinteressant.

http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/29/45/

http://www.vorkriegsgeschichte.de/content/view/31/47/

Lichtblau
27.12.2016, 21:57
Das sind 10 Sachverhalte, die dagegen sprechen, dass Hitler 1939 und 1940 die Absicht hatte, „Lebensraum in Osten“ zu erobern, auch wenn die eingangs erwähnten 3 Sachverhalte - Mein Kampf, Reden und Angriff auf die Sowjetunion - dafür sprechen, dass er den „Germanenzug nach Osten“ 1939 und 1940 immer noch im Kopfe trug. Ein Wissenschaftler bewertet alle Sachverhalte, die er kennt, und nicht nur die drei, die seine Thesen stützen. So ist zu schließen, daß die Gründe für den deutschen Feldzug gegen Polen und damit auch für den Beginn des Zweiten Weltkriegs doch eher der konkreten Lage im Herbst 1939 mit den drei ungelösten deutsch-polnischen Problemen als einem hitlerschen Gesamtkonzept entsprungen sind.


Rhonhof schreibt auf S. 324 ff. seines Buches:

"Hier irrt Domarus, denn gerade Generaladmiral Boehm hat diese zweite Version durch Vergleiche mit seinem eigenen Protokoll als Fälschung bloßgestellt.
Generaladmiral Boehm ist am 22. August 1939 auf dem Obersalzberg einer der Zuhörer Adolf Hitlers. Er schreibt die Rede stichwortartig mit und hält die Kernaussagen Hitlers dabei in ihrem Wortlaut fest. Noch am gleichen Abend fertigt er aus den Notizen sein Protokoll, das in der Erwähnungsreihenfolge dieses Buchs die Nummer drei ist. Boehm gibt das Protokoll an seinen Vorgesetzten Raeder. Der liest es, bestätigt es als richtig und zeichnet das Papier ab. Als Raeder sechseinhalb Jahre später, am 16. Mai 1946 in Nürnberg mit der zweiten Version der besagten Hitler-Rede konfrontiert wird, sagt er sofort, daß viele der Formulierungen in diesem „Protokoll“ nicht stimmen. Worte – so Raeder – wie

'Vernichtung Polens im Vordergrund. Ziel ist Beseitigung der lebendigen Kräfte, nicht die Erreichung einer bestimmten Linie' oder „Herz ver-
schließen gegen Mitleid, brutales Vorgehen' seien nicht gefallen. Er macht geltend, daß sich die deutschen Oberbefehlshaber die Erwähnung eines solchen Kriegsziels bei Kriegsbeginn nicht hätten gefallen lassen. Raeder entsinnt sich des Boehm-Protokolls und verlangt, den Generaladmiral als Zeugen zu vernehmen. Der Anwalt Raeders, Dr. Siemers, stellt den Antrag, Boehm als Zeugen vorzuladen. Die Richter lehnen ab. Daraufhin vernimmt
Dr. Siemers Boehm, fertigt eine Vernehmungsniederschrift und läßt den Generaladmiral eine eidesstattliche Erklärung abgeben. Beides, Vernehmungsniederschrift und Erklärung legt Siemers dann dem Nürnberger Gericht als Entlastungsdokument „Raeder Nr. 129“ vo9. Interessant ist nun, daß Boehms Anhörung zwar im Verhandlungsprotokoll des Gerichts mit Tag, Verhandlungsgegenstand und Dokumentennummer aufgeführt ist, im Dokumentenband des IMT aber nicht erscheint. Sie fehlt. Die Nürnberger Richter haben es vermieden, die Demontage ihrer „Schlüsselrede“ als Beweisstück aktenkundig mit zu überliefern. Die sehr aufschlußreiche Anhörung des Generaladmirals ist jedoch im Nachlaß des Raeder-Verteidigers Dr. Siemers vollständig erhalten. Es lohnt sich, sie zu lesen. Boehm vergleicht die von Raeder angezweifelte zweite Version mit seiner eige-
nen Niederschrift und gibt zu Protokoll: [...]"

Quelle: Gerd Schultze-Rhonhof, Der Krieg der viele Väter hatte, München 2003, S. 324 ff.

Er widerlegt die IMT-Aufzeichnung von Hitlers Rede am 22. August 1939 vor den Generälen, mit der Aufzeichnung des Admirals Boehm.
Er stuft also die Aufzeichnung von Boehm als glaubwürdig ein.

Doch holla was lesen wir in der Aufzeichnung von Boehm?

"Uns hat die Vorsehung zu Führern dieses Volkes gemacht, wir haben damit die Aufgabe, dem deutschen Volke, das mit 140 Menschen auf den Quadratkilometer zusammengedrängt ist, den nötigen Lebensraum zu geben."

Quelle: http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939-boehm.php

Damit steht in einer Quelle die er selbst benutzt und als glaubwürdig erachtet drin, das Hitler in der Rede zum Polenfeldzug von der Eroberung von Lebensraum spricht! Er verschweigt natürlich diese Passage.

Das reicht um ihn als das zu entlarven was er ist. Ein dummer Schwätzer.
Damit zerfällt seine ganze Argumentation in einen Scherbenhaufen.

Codo der Dritte
27.12.2016, 23:49
Rhonhof schreibt auf S. 324 ff. seines Buches:


Er widerlegt die IMT-Aufzeichnung von Hitlers Rede am 22. August 1939 vor den Generälen, mit der Aufzeichnung des Admirals Boehm.
Er stuft also die Aufzeichnung von Boehm als glaubwürdig ein.

Doch holla was lesen wir in der Aufzeichnung von Boehm?

"Uns hat die Vorsehung zu Führern dieses Volkes gemacht, wir haben damit die Aufgabe, dem deutschen Volke, das mit 140 Menschen auf den Quadratkilometer zusammengedrängt ist, den nötigen Lebensraum zu geben."

Quelle: http://www.ns-archiv.de/krieg/1939/22-08-1939-boehm.php

Damit steht in einer Quelle die er selbst benutzt und als glaubwürdig erachtet drin, das Hitler in der Rede zum Polenfeldzug von der Eroberung von Lebensraum spricht! Er verschweigt natürlich diese Passage.

Das reicht um ihn als das zu entlarven was er ist. Ein dummer Schwätzer.
Damit zerfällt seine ganze Argumentation in einen Scherbenhaufen.

Wenn es so ist, ist er nicht nur ein Schwätzer sondern auch ein Lügner. Allerdings frage ich mich persönlich, warum er dann ungestraft solche Lügen verbreiten darf.

Er hätte sich dafür vor Gericht verantworten müssen und es wäre ihm untersagt worden, diese "Lügen" weiter zu verbreiten.

War es so?

Nereus
07.03.2017, 06:42
Wenn es so ist, ist er nicht nur ein Schwätzer sondern auch ein Lügner. Allerdings frage ich mich persönlich, warum er dann ungestraft solche Lügen verbreiten darf.

Er hätte sich dafür vor Gericht verantworten müssen und es wäre ihm untersagt worden, diese "Lügen" weiter zu verbreiten.

War es so?

Na, dann ziehe doch vor Gericht und klage ihn an.

Kennst Du den Prozess Irving / Lipstadt, wo auch versucht wurde, Propagandathesen durch ein Gericht in "echte Dokumente" umwandeln zu lassen?

Demokrat
10.03.2017, 14:16
Das Problem mit Schultze-Rhonhof ist nicht unbedingt, dass er die Unwahrheit erzählt, sondern vielmehr, dass er wichtige Details verschweigt. Somit lassen seine Schilderungen die politisch-geschichtlichen Abläufe jener Zeit in einem anderen - und somit falschen - Licht erscheinen.

Maggie
20.03.2017, 12:24
Ein sehr interessantes Interview, trotz seines Einstellens von 2013 immer noch aktuell:


https://youtu.be/KJVEH6UNcq4

Lichtblau
20.03.2017, 13:08
Ein sehr interessantes Interview, trotz seines Einstellens von 2013 immer noch aktuell:


https://youtu.be/KJVEH6UNcq4

Fake und Themenfremd

Frontferkel
20.03.2017, 17:12
Fake und Themenfremd
Nix Fake , es passt nur nicht in dein verkorkstes Weltbild .

Lichtblau
20.03.2017, 17:21
Nix Fake , es passt nur nicht in dein verkorkstes Weltbild .

Deine Medienkompetenz lässt sehr zu wünschen übrig.

Hansi
21.03.2017, 13:25
Zu "Lichtblau" # 162

Also, wie man den hinreichend dokumentierten Ablauf der Vorgeschichte zum 2.Weltkrieg mittels eines Satzes aus einer Rede zu widerlegen sucht, ist schon erstaunlich.
Vielleicht war mit dem "nötigen Lebensraum" nur das ehemals deutsche, durch den Versailler Vertrag verlustig gegangene Gebiet gemeint!?
Das weißt Du doch nicht. Oder haben diese bösen Nazis auch mit Dir per Gedankenübertragung kommuniziert?
Daher ist nicht Ronhof lächerlich, sondern ausschließlich Deine vorurteilsbeladene Argumentation.

Demokrat
28.03.2017, 13:45
Vielleicht war mit dem "nötigen Lebensraum" nur das ehemals deutsche, durch den Versailler Vertrag verlustig gegangene Gebiet gemeint!?
Lies mal Hitlers zweites Buch (u.a.), da wirst du eines besseren belehrt.

„Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich um Arrondierung des Lebensraumes im Osten.“ Hitler, 23. Mai 1939

Hansi
29.03.2017, 13:47
Lies mal Hitlers zweites Buch (u.a.), da wirst du eines besseren belehrt.

„Danzig ist nicht das Objekt, um das es geht. Es handelt sich um Arrondierung des Lebensraumes im Osten.“ Hitler, 23. Mai 1939

Mit der Frage war eher gemeint, das wir uns heute nicht anmassen können, aus einzelnen Sätzen Absichten zu konstruieren. Ohne Einbeziehung der damaligen Umstände und Gepflogenheiten, von Gegenseiten und Aktionen sich klar äußernder, wirklicher Feinde. Kurz, hinterher ist man immer schlauer. Falls dem nicht so ist, tut man heutzutage wenigstens so.

Lebensraum im Osten ist auch nicht nur Danzig, das deutsche Siedlungsgebiet im Osten vor Versaille war etwas größer.

Demokrat
29.03.2017, 15:52
Mit der Frage war eher gemeint, das wir uns heute nicht anmassen können, aus einzelnen Sätzen Absichten zu konstruieren. Ohne Einbeziehung der damaligen Umstände und Gepflogenheiten, von Gegenseiten und Aktionen sich klar äußernder, wirklicher Feinde. Kurz, hinterher ist man immer schlauer. Falls dem nicht so ist, tut man heutzutage wenigstens so.

Lebensraum im Osten ist auch nicht nur Danzig, das deutsche Siedlungsgebiet im Osten vor Versaille war etwas größer.
Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Lykurg
29.03.2017, 16:01
Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Kriegsziele, wie sie jede Weltkriegspartei hatte. Die Sowjetunion wollte sogar die komplette Weltherrschaft, ebenso wie das British Empire und natürlich die USA.

Demokrat
29.03.2017, 16:21
Kriegsziele, wie sie jede Weltkriegspartei hatte.
Nein. Außerdem geht es hier nicht um die Situation im Krieg, sondern darum, ob die Nazis grundsätzlich vorhatten, fremdes Staatsgebiet für Deutschland zu erobern und zu besiedeln - und genau das trifft zu.


Die Sowjetunion wollte sogar die komplette Weltherrschaft
Es gab die Komintern, die zielte aber nicht darauf ab, fremde Länder zu erobern, sondern darauf, den Kommunismus in anderen Staaten zu stärken, so dass sich diese Länder von sich aus mit der UdSSR zusammenschlössen.


ebenso wie das British Empire und natürlich die USA.
Völliger Blödsinn.

Der Einfluss, den USA u. UdSSR im Kalten Krieg auf andere Nationen genommen haben, ist eine Folge der Machtblöcke nach dem Krieg.

Chronos
29.03.2017, 16:41
(....)

Der Einfluss, den USA u. UdSSR im Kalten Krieg auf andere Nationen genommen haben, ist eine Folge der Machtblöcke nach dem Krieg.
Sofern es die USA betrifft, ist das kompletter Dummfug.

Die Amis haben immerhin England und Holland dazu gebracht, im fernen Osten den Japanern die Rohstoff-Ressourcen zu verweigern und damit die Japaner so getriezt, dass die nur noch ein Krieg als Befreiung von dieser Umzingelung sahen. Dann kam Pearl Harbor, und der Rest ist bekannt.

Und das fand alles noch lange vor dem Kalten Krieg statt. Was dann sonst noch lief an Unterstützung wie beispielsweise für UK, steht alles in den einschlägigen Annalen.

Dr.Zuckerbrot
29.03.2017, 16:48
Sofern es die USA betrifft, ist das kompletter Dummfug.


Den britischen Imperialismus völlig zu ignorieren ist mit "kompletter Dummfug" auch nicht gerade unzutreffend beschrieben.

Demokrat
29.03.2017, 17:20
Sofern es die USA betrifft, ist das kompletter Dummfug.

Die Amis haben immerhin England und Holland dazu gebracht, im fernen Osten den Japanern die Rohstoff-Ressourcen zu verweigern und damit die Japaner so getriezt, dass die nur noch ein Krieg als Befreiung von dieser Umzingelung sahen. Dann kam Pearl Harbor, und der Rest ist bekannt.

Und das fand alles noch lange vor dem Kalten Krieg statt. Was dann sonst noch lief an Unterstützung wie beispielsweise für UK, steht alles in den einschlägigen Annalen.
Das ist aber eine Form von Politik, wie es sie immer schon gegeben hat und auch weiter geben wird. Muss man nicht gutfinden, ist aber leider so. Hier ging es jedoch um was ganz anderes, und zwar darum, ob die Nazis von Beginn an beabsichtigten, fremdes Territorium für Deutschland zu erobern - und das war definitiv der Fall.

Sjard
29.03.2017, 17:37
Das ist aber eine Form von Politik, wie es sie immer schon gegeben hat und auch weiter geben wird. Muss man nicht gutfinden, ist aber leider so. Hier ging es jedoch um was ganz anderes, und zwar darum, ob die Nazis von Beginn an beabsichtigten, fremdes Territorium für Deutschland zu erobern - und das war definitiv der Fall.

Sudetenland, Österreich, Danzig, Posen und Westpreussen waren aber kein fremdes Territorium, sondern ursprünglich deutsche Gebiete,
auf die das dritte Reich Anspruch erhob ( auch um die deutsche Bevölkerung dort zu schützen ) und deswegen das ganze Szenario
in den zweiten Weltkrieg mündete, nachdem Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten.

Demokrat
29.03.2017, 17:42
Sudetenland, Österreich, Danzig, Posen und Westpreussen waren aber kein fremdes Territorium, sondern ursprünglich deutsche Gebiete,
auf die das dritte Reich Anspruch erhob ( auch um die deutsche Bevölkerung dort zu schützen ) und deswegen das ganze Szenario
in den zweiten Weltkrieg mündete, nachdem Großbritannien und Frankreich Deutschland den Krieg erklärten.
Dennoch...

Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Dr.Zuckerbrot
29.03.2017, 18:08
Dennoch...

Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Wie geht denn der Text weiter? Macht Hitler Aussagen darüber, wie seine Bodenpolitik aussehen soll?

latrop
29.03.2017, 21:15
Es gab die Komintern, die zielte aber nicht darauf ab, fremde Länder zu erobern, sondern darauf, den Kommunismus in anderen Staaten zu stärken, so dass sich diese Länder von sich aus mit der UdSSR zusammenschlössen.




Die nennt sich doch heute Sozialistische Internationale.
Und wer ist dort im Vorstand ?
3x darf geraten werden. Der möchte hier Kanzler werden, hab ich gehört.

Nereus
29.03.2017, 22:33
Wie geht denn der Text weiter? Macht Hitler Aussagen darüber, wie seine Bodenpolitik aussehen soll?

MK Seite 742-743 Wiederaufnahme der Ostland-Politik


Das Schicksal selbst scheint uns hier einen Fingerzeig geben zu wollen. Indem es Rußland dem Bolschewismus überantwortete, raubte es dem russischen Volke jene Intelligenz, die bisher dessen staatlichen Bestand herbeiführte und garantierte. Denn die Organisation eines russischen Staatsgebildes war nicht das Ergebnis der staatspolitischen Fähigkeiten des Slawentums in Rußland, sondern vielmehr nur ein wundervolles Beispiel für die staatenbildende Wirksamkeit des germanischen Elementes in einer minderwertigen Rasse. So sind zahlreiche mächtige Reiche der Erde geschaffen worden. Niedere Völker mit germanischen Organisatoren und Herren als Leiter derselben sind öfter als einmal zu gewaltigen Staatengebilden angeschwollen und blieben bestehen, solange der rassische Kern der bildenden Staatsrasse sich erhielt. Seit Jahrhunderten zehrte

Rußland von diesem germanischen Kern seiner oberen leitenden Schichten. Er kann heute als fast restlos ausgerottet und ausgelöscht angesehen werden. An seine Stelle ist der Jude getreten. So unmöglich es dem Russen an sich ist, aus eigener Kraft das Joch der Juden abzuschütteln, so unmöglich ist es dem Juden, das mächtige Reich auf die Dauer zu erhalten. Er selbst ist kein Element der Organisation, sondern ein Ferment der Dekomposition. Das Riesenreich im Osten ist reif zum Zusammenbruch. Und das Ende der Judenherrschaft in Rußland wird auch das Ende Rußlands als Staat sein. Wir sind vom Schicksal ausersehen, Zeugen einer Katastrophe zu werden, die die gewaltigste Bestätigung für die Richtigkeit der völkischen Rassentheorie sein wird.

Unsere Aufgabe, die Mission der nationalsozialistischen Bewegung, aber ist, unser eigenes Volk zu jener politischen Einsicht zu bringen, daß es sein Zukunftsziel nicht im berauschenden Eindruck eines neuen Alexanderzuges erfüllt sieht, sondern vielmehr in der emsigen Arbeit des deutschen Pfluges, dem das Schwert nur den Boden zu geben hat.

Überschüssige Bevölkerungsteile, die nicht in Industrie, Handel, Handwerk und im Dienstleistungsgewerbe mehr im Stammland beruflich unterzubringen waren, sollten wohl als bäuerliche Kolonisten in russischen und sibirischen Urwäldern und Steppen angesiedelt werden, wie einst die Wolgadeutschen, um diese Ödländer zu roden und zu kultivieren für die Nahrungsmittelversorgung des Reiches?

Diese Idee stammt von Pfarrer Carl Jentsch:

http://www2.pic-upload.de/img/31968954/Jentsch1.jpg

https://www.politikforen.net/showthread.php?88129-Milstein-Hitler-hat-den-Krieg-weder-gewollt-noch-begonnen&p=8772336&viewfull=1#post8772336

Lykurg
29.03.2017, 22:41
Nein. Außerdem geht es hier nicht um die Situation im Krieg, sondern darum, ob die Nazis grundsätzlich vorhatten, fremdes Staatsgebiet für Deutschland zu erobern und zu besiedeln - und genau das trifft zu.
Es gab die Komintern, die zielte aber nicht darauf ab, fremde Länder zu erobern, sondern darauf, den Kommunismus in anderen Staaten zu stärken, so dass sich diese Länder von sich aus mit der UdSSR zusammenschlössen.
Völliger Blödsinn. Der Einfluss, den USA u. UdSSR im Kalten Krieg auf andere Nationen genommen haben, ist eine Folge der Machtblöcke nach dem Krieg.

Die kommunistischen Führer in der Sowjetunion wollten die Weltrevolution und damit die kommunistische Weltherrschaft, was natürlich die Vernichtung aller anderen Mächte und die Welteroberung beinhaltet. Das British Empire hat zahllose Länder bereits vor dem 2. Weltkrieg erobert und besetzt - und dabei pausenlos Angriffskriege geführt. Die Weltherrschaftsgier der USA dauert bis heute an, wobei ebenfalls so gut wie jeder Krieg zumindest finanziert wird. Mache erst einmal deine historischen und politischen Hausaufgaben, bevor du hier einseitige, antideutsche Theorien verbreitest.

Nicht Sicher
29.03.2017, 22:50
Nein. Außerdem geht es hier nicht um die Situation im Krieg, sondern darum, ob die Nazis grundsätzlich vorhatten, fremdes Staatsgebiet für Deutschland zu erobern und zu besiedeln - und genau das trifft zu.


Es gab die Komintern, die zielte aber nicht darauf ab, fremde Länder zu erobern, sondern darauf, den Kommunismus in anderen Staaten zu stärken, so dass sich diese Länder von sich aus mit der UdSSR zusammenschlössen.


Nein, die Komintern war auch nicht so kleinkariert und bescheiden wie die Nazis auch nicht so bescheiden, wie du sie hier beschreibst. Das Ziel war nicht ein Anschluss an die SU, sondern ein allumfassender, totalitärer Weltstaat. Die SU sollte da nur die Keimzelle sein, das Werkzeug dazu. Die Komintern war also eigentlich eine Art Mischung aus Vorläufer und Bruder der heutigen westlichen Wertegesellschaft. Die Ursprünge und Ziele sind eigentlich die gleichen. Nachdem Stalin diesen vulgär-globalistischen Missbrauch Russlands und Co. beendet hatte, wurden er und die SU natürlich zum Feind und es folgte sehr schnell eine Aufspaltung zwischen der russisch-sowjetischen "Komintern" und der internationalistischen, sprich angelsächsischen. Samt den Folgen wie den 2. WK.

In der Hinsicht liegt ihr beide daneben. Was aber auch nichtg verwunderlich ist, bei eurer beschränkten Quellenlage und ideologischen Verblendung.

Hansi
30.03.2017, 20:09
Kriegsziele, wie sie jede Weltkriegspartei hatte. Die Sowjetunion wollte sogar die komplette Weltherrschaft, ebenso wie das British Empire und natürlich die USA.

Du hast die EU vergessen.

Hansi
30.03.2017, 20:11
Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Den ersten Teil meiner Antwort hast Du nicht gelesen? Was bringst Du dann noch mehr von dem aus Zeit und Kontext gerissenen?

Hansi
30.03.2017, 20:17
Aus Hitlers Buch:
„Damit ziehen wir Nationalsozialisten bewußt einen Strich unter die außenpolitische Richtung unserer Vorkriegszeit. Wir setzen dort an, wo man vor sechs Jahrhunderten endete. Wir stoppen den ewigen Germanenzug nach dem Süden und Westen Europas und weisen den Blick nach dem Land im Osten. Wir schließen endlich ab die Kolonial- und Handelspolitik der Vorkriegszeit und gehen über zur Bodenpolitik der Zukunft. Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Rußland und die ihm untertanen Randstaaten denken.“

Ach, ich vergaß. Welches "zweite Buch" ist das denn? Wann wurde das veröffentlicht?

herberger
01.04.2017, 08:48
Nicht schon wieder Rhondoof!

Das kennt ja nun jeder.

Na hoffentlich, verlogenes und verlogene Geschichtenerzähler gibt es wie Sand am Meer.

Es fing mal mit einem Martin Luther an und heute verehren selbst seine damaligen Feinde seine Lehren

moishe c
01.04.2017, 09:05
Ich kannte ihn nicht. Und wenn seine Belege echt sind muss man das doch überall verbreiten. oder etwa nicht?


Du mußt wissen, unser Lichtblau hier ist von der SED-Fraktion.

Bei denen gab und gibt es "historische Fakten" NUR als Placebos ... :haha: ... "inhaltsleer" ...


... also noch weniger als "homöopathisch" ...

moishe c
01.04.2017, 09:21
Das ist aber eine Form von Politik, wie es sie immer schon gegeben hat und auch weiter geben wird. Muss man nicht gutfinden, ist aber leider so. Hier ging es jedoch um was ganz anderes, und zwar darum, ob die Nazis von Beginn an beabsichtigten, fremdes Territorium für Deutschland zu erobern - und das war definitiv der Fall.



Ach so ... hat's schon immer gegeben ... wird es immer geben ... ? Schön, daß du das zugibst. Ach ja ... und über Berlin ging jeden Tag die Sonne auf ... und sie atmeten Sauerstoff ...

Und das alles gibt dann so einem dahergelaufenen "Demokraten" das "Recht", Millionen anderer Menschen zu ermorden und zu berauben?

Dein Politik-Müll ist einfach nur schäbig und unehrenhaft ... und antideutsch und verlogen!

Nereus
01.04.2017, 09:53
Ach, ich vergaß. Welches "zweite Buch" ist das denn? Wann wurde das veröffentlicht?

Das MK-Buch besteht aus zwei Bänden oder Büchern. Das Original besteht aus folgenden Kapiteln:
(Daraus ist schon zu ersehen, daß man es kaum im heutigen Schulunterricht benutzen kann.)



Erster Band oder erstes Buch:
»Eine Abrechnung«

1. Kapitel: Im Elternhaus................................. 1
2. Kapitel: Wiener Lehr- und Leidensjahre........ 18
3. Kapitel: Allgemeine politische Betrachtungen
_________aus meiner Wiener Zeit...................71
4. Kapitel: München..................................... 138
5. Kapitel: Der Weltkrieg............................... 172
6. Kapitel: Kriegspropaganda......................... 193
7. Kapitel: Die Revolution.............................. 205
8. Kapitel: Beginn meiner politischen Tätigkeit. 226
9. Kapitel: Die „Deutsche Arbeiterpartei“ ........ 236
10. Kapitel: Ursachen des Zusammenbruchs.... 245
11. Kapitel: Volk und Rasse........................... 311
12. Kapitel: Die erste Entwicklungszeit der Nationalsoziali-
stischen Deutschen Arbeiterpartei.................. 363

Zweiter Band oder zweites Buch:
»Die nationalsozialistische Bewegung«

1. Kapitel: Weltanschauung und Partei........................ 409
2. Kapitel: Der Staat............................................. ... 425
3. Kapitel: Staatsangehöriger und Staatsbürger.............488
4. Kapitel: Persönlichkeit und völkischer Staatsgedanke..492
5. Kapitel: Weltanschauung und Organisation .............. 504
6. Kapitel: Der Kampf der ersten Zeit –
_________Die Bedeutung der Rede............................ 518
7. Kapitel: Das Ringen mit der roten Front................... 538
8. Kapitel: Der Starke ist am mächtigsten allein........... 568
9. Kapitel: Grundgedanken über Sinn und
_________Organisation der SA...................................579
10. Kapitel: Der Föderalismus als Maske...................... 621
11. Kapitel: Propaganda und Organisation.................... 649
12. Kapitel: Die Gewerkschaftsfrage............................ 670
13. Kapitel: Deutsche Bündnispolitik nach dem Kriege....684
14. Kapitel: Ostorientierung oder Ostpolitik........... 726
15. Kapitel: Notwehr als Recht................................... 759
Schlußwort .................................................. ............782


Band I war von 1925, Band II von 1927, später zusammen in einem Buch, wie meine Originalausgabe von 1941 (583-587. Auflage, München, Frz. Eher Nachf., dunkelblaues Leder mit Goldschnitt und Eichenlaub). Inhaltsverzeichnis verglichen mit Internetexemplar übereinstimmend.

Besonders das 14. Kapitel im zweiten Band, 1927 entstanden, sollten sich unsere Historiker mal näher ansehen, um die Kriegsentwicklung aus dieser geopolitischen Raumorientierung verstehen zu können!

Das Zitat steht in MK („Mein Kampf“) im 14. Kapitel auf den Seiten 742-743 unter der Seitenüberschrift »Wiederaufnahme der Ostland-Politik«. Das 14. Kapitel wurde vom Geopolitiker Prof. Karl Haushofer dem Hitlersekretär Heß bei 8 Besuchen auf der Festung Landsberg ins MK-Manuskript diktiert. Diese Ostlandorientierung geht auf eine Idee des katholischen Pfarrers Carl Jentsch von 1893 zurück.

https://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8982639&viewfull=1#post8982639

Coriolanus
01.04.2017, 10:22
Nein, die Komintern war auch nicht so kleinkariert und bescheiden wie die Nazis auch nicht so bescheiden, wie du sie hier beschreibst. Das Ziel war nicht ein Anschluss an die SU, sondern ein allumfassender, totalitärer Weltstaat. Die SU sollte da nur die Keimzelle sein, das Werkzeug dazu. Die Komintern war also eigentlich eine Art Mischung aus Vorläufer und Bruder der heutigen westlichen Wertegesellschaft. Die Ursprünge und Ziele sind eigentlich die gleichen. Diese Thesen lassen sich leicht nachweisen. Zum einen gibt es da die sogenannte "Quarantäne-Rede" des Völkermorddemokraten Roosevelt aus dem Jahre 1937. In dieser Rede gibt er in Orwell'scher Neusprechmanier den Friedensengel, abschließend erdreistet er sich sogar zu behaupten, *Amerika hasst den Krieg*. In der Hauptsache verkündet er dort jedoch Sanktionen gegen die Achsenmächte, nicht aber, und das ist der entscheidende Punkt, gegen das kommunistische Russland und seinen Kumpel Stalin, der zu dieser Zeit schon den Holodomor-Massenmord in der Ukraine und weitere Verbrechen auf dem Gewissen hatte.


https://www.youtube.com/watch?v=-V61rc73NQs


An Israeli student finishes high school without ever hearing the name "Genrikh Yagoda," the greatest Jewish murderer of the 20th Century, the GPU's deputy commander and the founder and commander of the NKVD. Yagoda diligently implemented Stalin's collectivization orders and is responsible for the deaths of at least 10 million people. His Jewish deputies established and managed the Gulag system. After Stalin no longer viewed him favorably, Yagoda was demoted and executed, and was replaced as chief hangman in 1936 by Yezhov, the "bloodthirsty dwarf."

http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-3342999,00.html

Wie richtig Du mit Deiner These liegst, verdeutlicht Josef Stalin schließlich selbst, in einer Rundfunkansprache am 3. Juli 1941:


Unser Krieg für die Freiheit unseres Vaterlandes wird verschmelzen mit dem Kampf der Völker Europas und Amerikas für ihre Unabhängigkeit, für die demokratischen Freiheiten.

http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_ru&dokument=0029_stj&object=translation&l=de

Coriolanus
01.04.2017, 10:42
YouTube-Kommentar zur Neusprech-Rede von Roosevelt, bei der man im Grunde nur das Wörtchen Krieg einsetzen muss, wo von Frieden die Rede ist, und umgekehrt Frieden, wo er vom Krieg sprach, um hinter die Maske dieses Mannes zu blicken:


White World Media vor 1 Jahr

"america hates war" says Roosevelt while announcing increased sanctions against Germany and their allies, he announced economic warfare against "aggressor nations" but not USSR who took Poland, Finland, Estonia, Latvia and Lithuania during the war and Ukraine in the years before the war also killing 11 million Ukrainians in the holodomor, no this meant only germany who was pressured into the war by the massacre of germans in Sudetenland, there was an undeclared war in Sudetenland which was a german territory for over 1000 years before it was given to Poland as punishment for germany's success in the war they didn't start(ww1), in 1938 the massacre of thousands of german men women and children began massacres such as the Bromberg massacres.

There is no evidence that the Gleiwitz incident(polish attack on german radio station) was a false flag event either. Just weeks before the Gleiwitz incident, France and Britain made a defense pact with poland, declaring that if ANY nation(s) attacked poland they would declare war immediately. Germany knew about this public declaration and was content continuing the undeclared war to support their people who were being ethnically cleansing in their ancient homeland.

So before august was over the poles started using their military to support the ethnic cleansers and they crossed into germany with confidence that any retaliation would be met with a 3 way declaration of war with Poland France and the UK(+Canada, Australia, India, etc) Poland attacked and Germany couldn't use well armed civilians like in the undeclared war so they openly declared war and used their armies to conquer the land where their people were being exterminated and ONLY the land where their people were being exterminated, Sudetenland, the land that was THEIRS for a millennium, they didn't actually invade polish territories they took back their land and stopped the ethnic cleansing of their people. Nevertheless, France and the UK declared war on Germany immediately as their pact dictated but 2 weeks later the USSR who had massacred 10's of millions of people already and conquered several nations already on their westward march ACTUALLY invaded Poland and began massacring thousands upon thousands of Poles.

The allies knew about this and even blamed these massacres on the nazis, even though years later when the soviet union fell it was revealed that they knew it was the soviets committing mass murder and not the nazis. BTW France was an aggressor against Germany in between WW1 and WW2, they invaded Germany in the 1920's and occupied the most industrious region of germany for a few years before the germans kicked them out and peace was again established. Rossevelt's economic Quarantine of Germany and their true allies(Germany and ussr only had a non-aggression pact) was tantamount to medieval siege warfare, an act still carried out today to destroy nations. UN, NATO, BRICS sanctions against nations are designed to strangle their economies and destroy their nations. sanctions on Iraq from 1991-2001 killed at least 1 million children alone from starvation and diseases. Sanctions against a country that is fighting a war(just or not) is essentially a cowards way of declaring war while trying to look like they aren't provoking a fight. It's like holding someones head under trying to drown them and playing innocent victim when they turn around and punch you in the face.

Hansi
01.04.2017, 15:01
Das MK-Buch besteht aus zwei Bänden oder Büchern. Das Original besteht aus folgenden Kapiteln:
(Daraus ist schon zu ersehen, daß man es kaum im heutigen Schulunterricht benutzen kann.)

.......

Das Zitat steht in MK („Mein Kampf“) im 14. Kapitel auf den Seiten 742-743 unter der Seitenüberschrift »Wiederaufnahme der Ostland-Politik«. Das 14. Kapitel wurde vom Geopolitiker Prof. Karl Haushofer dem Hitlersekretär Heß bei 8 Besuchen auf der Festung Landsberg ins MK-Manuskript diktiert. Diese Ostlandorientierung geht auf eine Idee des katholischen Pfarrers Carl Jentsch von 1893 zurück.

https://www.politikforen.net/showthread.php?173901-Interessanter-Vortrag&p=8982639&viewfull=1#post8982639

Also war es nicht "seine" Idee, sondern einfach die Ansicht anderer aufgenommen? Was denkst Du zu der Aussage?

Komisch ist dann nur, das "sein" Handeln und Reden so gar nichts in der Hinsicht hergeben. Eher das Gegenteil.

Und es sind Gedanken aus 1925/27. Vielleicht hat "er" seine Ansichten geändert. Ich finde es weiterhin geradezu lächerlich, sich an einem Satz aufuigeilen, ohne die Gegenseite, deren Handeln und Aussagen (wir wollen Krieg, die Deutschen müssen vernichtet werden .....) sowie den realen, späteren Ablauf sowie die stundenlangen Reden und Schriften danach zu beachten.
Nur weil es schön in den Kram passt.

Demokrat
02.04.2017, 15:53
Also war es nicht "seine" Idee, sondern einfach die Ansicht anderer aufgenommen? Was denkst Du zu der Aussage?

Komisch ist dann nur, das "sein" Handeln und Reden so gar nichts in der Hinsicht hergeben. Eher das Gegenteil.

Und es sind Gedanken aus 1925/27. Vielleicht hat "er" seine Ansichten geändert. Ich finde es weiterhin geradezu lächerlich, sich an einem Satz aufuigeilen, ohne die Gegenseite, deren Handeln und Aussagen (wir wollen Krieg, die Deutschen müssen vernichtet werden .....) sowie den realen, späteren Ablauf sowie die stundenlangen Reden und Schriften danach zu beachten.
Nur weil es schön in den Kram passt.
Du bist aber wirklich besonders ahnungslos, was?

'Kannst dich ja mal mit dem Generalplan Ost (http://www.1000dokumente.de/index.html/pdf/index.html?c=dokument_de&dokument=0138_gpo&object=context&st=&l=de) beschäftigen.

Hansi
02.04.2017, 19:00
Du bist aber wirklich besonders ahnungslos, was?

'Kannst dich ja mal mit dem Generalplan Ost (http://www.1000dokumente.de/index.html/pdf/index.html?c=dokument_de&dokument=0138_gpo&object=context&st=&l=de) beschäftigen.

Kann ich nicht behaupten. Meine Gedanken sind nur nicht so vernagelt wie Deine. Was steht den im "Generalplan Ost"? Und hast Du auch genauso viel von Stalin und Kollegen gelesen? Kennst Du seinen Aufmarsch an den Westgrenzen usw.? Sowas lassen Typen wie Du lieber weg, damit es beim Denken in der Einbahnstraße der Sackgasse nicht stört.

Und ich habe bei Deinem Superlink mal auf Sponsoren und Unterstützer geschaut. Da steht Bundesministerium des Inneren. Und sowas ist dann natürlich extrems objektiiv. Was bist Du bloss für ein heller Kopf.

Demokrat
03.04.2017, 13:43
Kann ich nicht behaupten. Meine Gedanken sind nur nicht so vernagelt wie Deine. Was steht den im "Generalplan Ost"? Und hast Du auch genauso viel von Stalin und Kollegen gelesen? Kennst Du seinen Aufmarsch an den Westgrenzen usw.? Sowas lassen Typen wie Du lieber weg, damit es beim Denken in der Einbahnstraße der Sackgasse nicht stört.

Und ich habe bei Deinem Superlink mal auf Sponsoren und Unterstützer geschaut. Da steht Bundesministerium des Inneren. Und sowas ist dann natürlich extrems objektiiv. Was bist Du bloss für ein heller Kopf.
Vernagelt bist du, mein Lieber, und nicht ich. Es handelt sich hier um ein Originaldokument aus der NS-Zeit, dass sich mit Siedlungsplänen im eroberten Gebiet beschäftigt. Und was soll der Verweis auf das Bundesministerium? Außerdem geht's hier nicht um Stalin und Kollegen, sondern darum, dass die Nazis Lebensraum im Osten erobern wollten - und das sind nicht vage Andeutungen oder lediglich Interpretationen, sondern es war die Realität. Aber was will ich auch von einem Aushilfs-Hitleristen wie dir erwarten?!

Valdyn
03.04.2017, 13:51
Vernagelt bist du, mein Lieber, und nicht ich. Es handelt sich hier um ein Originaldokument aus der NS-Zeit, dass sich mit Siedlungsplänen im eroberten Gebiet beschäftigt.

Nein, nicht im eroberten Gebiet sondern in den "die in Jahrhunderten immer wieder umstrittenen Ostgebiete".


Die deutschen Waffen haben die in Jahrhunderten immer wieder umstrittenen Ostgebiete endgültig dem Reiche gewonnen. Das Reich erblickt nunmehr seine vornehmste Aufgabe darin diese Gebiete innerhalb kürzester Frist zu vollwertigen Reichsgauen auszubauen.

Erobert hatte man viel mehr. Gut, es wäre nun interessant zu erfahren, welche Gebiete genau mit den "umstrittenen Ostgebieten" gemeint gewesen sind. Spontan würde ich vermuten, daß nicht viel mehr damit gemeint gewesen sein kann, als die ursprünglichen über Versailles verlorengegangenen Gebiete und vielleicht "etwas" darüber hinaus.

Demokrat
03.04.2017, 14:04
Nein, nicht im eroberten Gebiet sondern in den "die in Jahrhunderten immer wieder umstrittenen Ostgebiete".



Erobert hatte man viel mehr. Gut, es wäre nun interessant zu erfahren, welche Gebiete genau mit den "umstrittenen Ostgebieten" gemeint gewesen sind. Spontan würde ich vermuten, daß nicht viel mehr damit gemeint gewesen sein kann, als die ursprünglichen über Versailles verlorengegangenen Gebiete und vielleicht "etwas" darüber hinaus.
Diese Gebiete waren längst Reichsgebiet, siehe u.a. "Warthegau". Sie wurden direkt nach dem Polenfeldzug annektiert. Damit war etwas mehr als das Gebiet eingemeindet, das Preußen während seiner größten Ostausdehnung nach der Dritten Polnischen Teilung besaß. Im übrigen Gebiete, die seit der slawischen Expansion im 5./6. Jahrhundert durchgehend slawisch besiedelt waren. Nein, der Generalplan Ost beschäftigte sich mit Gebieten östlich davon - Minimum: baltischer Raum bis Ukraine/Schwarzes Meer, Maximum: quasi der gesamte europäische Teil Russlands.

Valdyn
03.04.2017, 14:09
Diese Gebiete waren längst Reichsgebiet, siehe u.a. "Warthegau". Sie wurden direkt nach dem Polenfeldzug annektiert. Damit war etwas mehr als das Gebiet eingemeindet, das Preußen während seiner größten Ostausdehnung nach der Dritten Polnischen Teilung besaß. Im übrigen Gebiete, die seit der slawischen Expansion im 5./6. Jahrhundert durchgehend slawisch besiedelt waren. Nein, der Generalplan Ost beschäftigte sich mit Gebieten östlich davon - Minimum: baltischer Raum bis Ukraine/Schwarzes Meer, Maximum: quasi der gesamte europäische Teil Russlands.

Wie erklärt sich der Widerspruch, daß für eine Besiedlung so eines riesigen Raumes gar nicht genug deutsche Siedler vorhanden gewesen wären? Da fehlt doch rein logisch schon die Legitimation.

moishe c
03.04.2017, 14:16
Vernagelt bist du, mein Lieber, und nicht ich. Es handelt sich hier um ein Originaldokument aus der NS-Zeit, dass sich mit Siedlungsplänen im eroberten Gebiet beschäftigt. Und was soll der Verweis auf das Bundesministerium? Außerdem geht's hier nicht um Stalin und Kollegen, sondern darum, dass die Nazis Lebensraum im Osten erobern wollten - und das sind nicht vage Andeutungen oder lediglich Interpretationen, sondern es war die Realität. Aber was will ich auch von einem Aushilfs-Hitleristen wie dir erwarten?!

Da stehst du kleiner Hetzer und wedelst mit nem Stück Papier ...


... ein unbekannter Landwirtschafts-Professor ... und dann noch "im Auftrag" des Reichs-Heinis ... den eh keiner ernstnahm ...

Der wichtigtuerische Professor, das könntest DU sein,

keiner kennt dich, keiner beachtet dich ... aber du wärst doch sooo gerne auch mal "wichtig" ... :sark:

ABER,

wie wäre es denn, wenn du dich mal

mit dem Kalerghi-Plan

oder

mit dem Kaufmann-Plan

beschäftigen würdest?

Würde man dich vor die Türe setzen, wenn du dich das trauen würdest?

Demokrat
03.04.2017, 14:17
Wie erklärt sich der Widerspruch, daß für eine Besiedlung so eines riesigen Raumes gar nicht genug deutsche Siedler vorhanden gewesen wären? Da fehlt doch rein logisch schon die Legitimation.
Völlig richtig. Greifbar bzw. umsetzbar war das ganze sicher nicht. Aber es gibt auch verschiedene Fassungen des Plans, enstanden im Laufe mehrerer Jahre. Das geht von realistischen Vorhaben, die sich auf kleinere Gebiete bzw. Teilgebiete beschränken, bis hin zu völlig utopischen Überlegungen, die auf mehrere Jahrhunderte hinausliefen.

Edit: Außermdem musste das Gebiet ja erst einmal erobert und befriedet sein, der Krieg musste vorüber sein usw. usf. Aber du weißt ja, im Dritten Reich galt die Devise think big ;)

Coriolanus
03.04.2017, 14:27
Da stehst du kleiner Hetzer und wedelst mit nem Stück Papier ...


... ein unbekannter Landwirtschafts-Professor ... und dann noch "im Auftrag" des Reichs-Heinis (den eh keiner ernstnahm ...

Der wichtigtuerische Professor, das könntest DU sein,

keiner kennt dich, keiner beachtet dich ... aber du wärst doch sooo gerne auch mal "wichtig" ... :sark:

ABER,

wie wäre es denn, wenn du dich mal

mit dem Kalerghi-Plan

oder

mit dem Kaufmann-Plan

beschäftigen würdest?

Würde man dich vor die Türe setzen, wenn du dich das trauen würdest?
Na hör mal, so einfach kannst Du das aber jetzt nicht abtun. Immerhin hat der Demokrat ein Originaldokument aus der NS-Zeit als Beweis vorgeführt. Ein Originaldokument! Normalerweise sollte an der Stelle die Debatte beendet sein, indem man sich duckt, oder besser noch, entschuldigend in Richtung Yad Vashem verneigt. Immerhin heißt es bei 1000Dokumente.de schon in der Einleitung zum Generalplan Ost:


Der Mord an den Juden und die Siedlungs- und Neuordnungsplanungen im Osten Europas während des Zweiten Weltkrieges, deren Rahmen die diversen Varianten des Generalplans Ost absteckten, griffen ineinander und waren untrennbar durch die Klammer rassenpolitischer Zielsetzungen verbunden.

http://www.1000dokumente.de/index.html?c=dokument_de&dokument=0138_gpo&object=context&st=&l=de

Da kommst Du mit so einer Lappalie wie dem Kaufmann-Plan, das ist unfassbar. Was kommt als nächstes? Ein Verweis auf Ilja Ehrenburg?

Bolle
03.04.2017, 14:32
Er hat keine Belege. Er hat sich eine Beweisführung zusammen gesponnen mit denen er nur vollständig Ahnungslose überzeugen kann.

Dann wärst du ja ein überzeugter Anhänger von ihm!

Coriolanus
03.04.2017, 14:40
[...]
Edit: Außermdem musste das Gebiet ja erst einmal erobert und befriedet sein, der Krieg musste vorüber sein usw. usf. Aber du weißt ja, im Dritten Reich galt die Devise think big ;) Diese Denke steht für Angloamerika und offenbart lediglich ein Wissen über die Geschichte, das über Oberflächlichkeiten nicht hinausgeht. Wer sich mit einschlägiger Literatur beschäftigt, wird schnell feststellen, daß die Nationalsozialisten in der Tat völlig überfordert waren mit ihren unerwarteten militärischen Erfolgen, die so auch vor dem Krieg eben nicht eingeplant waren. Alleine die Umsiedlungen und Umstrukturierungen in Polen waren eine Notgeburt, bei der Himmler vor Aufgaben gestellt wurde, die niemand vorher einkalkuliert hatte.

moishe c
03.04.2017, 14:53
Na hör mal, so einfach kannst Du das aber jetzt nicht abtun. Immerhin hat der Demokrat ein Originaldokument aus der NS-Zeit als Beweis vorgeführt. Ein Originaldokument! Normalerweise sollte an der Stelle die Debatte beendet sein, indem man sich duckt, oder besser noch, entschuldigend in Richtung Yad Vashem verneigt. Immerhin heißt es bei 1000Dokumente.de schon in der Einleitung zum Generalplan Ost:



Da kommst Du mit so einer Lappalie wie dem Kaufmann-Plan, das ist unfassbar. Was kommt als nächstes? Ein Verweis auf Ilja Ehrenburg?




... oh ... ja ... wie ... auauau ...


Nur mit diesem Scheiß-"Plan" kam doch er an!

Dabei geht es hier im Strang ja um den Vortrag des Gen.Maj. a.D. und um die militärische Ausgangslage vor Beginn des 2.WK.

Nur darum drückt sich ja der Volksverarscher ... da hat er nämlich kein Papier, mit dem er rumwedeln kann ...

Demokrat
03.04.2017, 15:35
Diese Denke steht für Angloamerika und offenbart lediglich ein Wissen über die Geschichte, das über Oberflächlichkeiten nicht hinausgeht. Wer sich mit einschlägiger Literatur beschäftigt, wird schnell feststellen, daß die Nationalsozialisten in der Tat völlig überfordert waren mit ihren unerwarteten militärischen Erfolgen, die so auch vor dem Krieg eben nicht eingeplant waren. Alleine die Umsiedlungen und Umstrukturierungen in Polen waren eine Notgeburt, bei der Himmler vor Aufgaben gestellt wurde, die niemand vorher einkalkuliert hatte.
Praktisch gesehen waren sie bestimmt überfordert, so wie jedes andere Land auch, das auf einmal ein Gebiet vielfach so groß wie das eigene Staatsgebiet zu kontrollieren hätte. Aber das hinderte sie nicht daran, große Pläne für die Zukunft zu schmieden, wie man ja allein schon an den Bauvorhaben im Altreich sehen kann.

Coriolanus
03.04.2017, 15:59
Praktisch gesehen waren sie bestimmt überfordert, so wie jedes andere Land auch, das auf einmal ein Gebiet vielfach so groß wie das eigene Staatsgebiet zu kontrollieren hätte. Aber das hinderte sie nicht daran, große Pläne für die Zukunft zu schmieden, wie man ja allein schon an den Bauvorhaben im Altreich sehen kann. Immer dran denken, am 6. Oktober 1939 bettelte Hitler geradezu um eine internationale Friedenskonferenz, aber die Demokraten wollten den Krieg.

Lichtblau
03.04.2017, 18:44
Dann wärst du ja ein überzeugter Anhänger von ihm!

Kannst du das näher ausführen?
Ich kann mit dem reinen Vorwurf nichts anfangen.

glaubensfreie Welt
03.04.2017, 19:45
Du mußt wissen, unser Lichtblau hier ist von der SED-Fraktion.

Bei denen gab und gibt es "historische Fakten" NUR als Placebos ... :haha: ... "inhaltsleer" ...


... also noch weniger als "homöopathisch" ...


Das verstehe ich jetzt nicht. Wenn jemand einer anderen Fraktion angehört muss er doch nicht zwangsläufig unglaubwürdig sein. Der Referent ist mit Sicherheit kein SED Mann. Welche Argumente sprechen dagegen?

Demokrat
04.04.2017, 20:42
Immer dran denken, am 6. Oktober 1939 bettelte Hitler geradezu um eine internationale Friedenskonferenz, aber die Demokraten wollten den Krieg.
Du meinst die Rede, in der Hitler zuerst prahlt, wie tapfer die deutschen Landser die Polen besiegt haben, er dann den Polen die Schuld für den deutschen Einmarsch gibt, darauf seine Friedensliebe lobt, dann dem polnischen Staat das Existenzrecht abspricht und erklärt, Polen müsse auf Jahrzehnte besetzt bleiben, die Grenzen neu gesteckt und ganze Bevölkerungsteile umgesiedelt werden, die "Judenfrage" müsse gelöst werden, er zwischendurch noch den Versailler Vertrag annuliert, dann die westlichen Staaten als Aggressoren brandmarkt, Großbritannien mehrfach droht, die deutschen Kolonien zurückfordert und schließlich bestimmt, die gegenwärtige geopolitische Lage im Osten müsse auch von den westlichen Staaten zum Status Quo erklärt werden... und jeder, der das verneint, wäre ein Kriegstreiber? Ja, das war wirklich eine bewegende Friedensrede - unglaublich, dass Frankreich und GB sich nicht darauf eingelassen haben.

Hinzu kommt ja noch, dass der Friedensfürst Hitler bereits am Tage der Kapitulation Warschaus der versammelten Generalität erklärte, dass als nächstes Frankreich angegriffen werden müsse. Und als seine große Rede vom 6. Oktober nicht sofort den entsprechenden Widerhall zeitigte, er bereits drei Tage später sein Memo zum Westfeldzug auf den Weg brachte, infolgedessen er dann den Beginn für ebenjenen Feldzug per Mitte November festsetzte. Frankreich anzugreifen konnte Hitler gar nicht schnell genug gehen, immerhin wurde der Beginn bis zum Mai '40 noch über zwei Dutzend Mal verschoben.

Auch erwähnenswert, dass während Hitlers Friedensrede (sowie davor und danach) weiter lustig Polens geistige Elite ermordet wurde... und natürlich Juden, wenn man schon mal dabei ist.

Befremdlich vielleicht, Hitlers Art u. Weise, um eine internationale Friedenskonferenz zu betteln, aber immerhin.

Coriolanus
04.04.2017, 21:57
Du meinst die Rede, in der Hitler zuerst prahlt, wie tapfer die deutschen Landser die Polen besiegt haben, er dann den Polen die Schuld für den deutschen Einmarsch gibt, darauf seine Friedensliebe lobt, dann dem polnischen Staat das Existenzrecht abspricht und erklärt, Polen müsse auf Jahrzehnte besetzt bleiben, die Grenzen neu gesteckt und ganze Bevölkerungsteile umgesiedelt werden, die "Judenfrage" müsse gelöst werden, zwischendurch noch den Versailler Vertrag annuliert, dann die westlichen Staaten als Aggressoren brandmarkt, Großbritannien mehrfach droht, die deutschen Kolonien zurückfordert und schließlich bestimmt, die gegenwärtige geopolitische Lage im Osten müsse auch von den westlichen Staaten zum Status Quo erklärt werden... und jeder, der das verneint, wäre ein Kriegstreiber? Folgende Punkte schwebten Hitler vor, Quelle folgt später:


1. Die Herstellung einer Reichsgrenze, die den historischen, ethnographischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten gerecht wird.

2. Die Befriedung des gesamten Gebietes im Sinne der Herstellung einer tragbaren Ruhe und Ordnung.

3. Die absolute Gewährleistung der Sicherheit nicht nur des Reichsgebietes, sondern der gesamten Interessenszone.

4. Die Neuordnung, der Neuaufbau des wirtschaftlichen Lebens, des Verkehrs und damit aber auch der kulturellen und zivilisatorischen Entwicklung.

5. Als wichtigste Aufgabe aber: Eine neue Ordnung der ethnographischen Verhältnisse, das heißt eine Umsiedlung der Nationalitäten so, daß sich am Abschluss der Entwicklung bessere Trennungslinien ergeben, als es heute der Fall ist.


Es ist längst kein Geheimnis mehr, daß die Polen selbst, sowohl nach dem ersten, wie auch nachdem zweiten Weltkrieg, ethnische Säuberungen in ihrem Land vorgenommen haben. So einfach hat Hitler sich es nicht gemacht.

Nur als unterwürfiger Kollaborateur kann man diese Rede so völlig falsch deuten wie Du. Diese Entgegnung ist zwar anspruchsvoll geschrieben, aber geht mit böswilligen Unterstellungen einher. Es versteht sich von selbst, daß Hitler und die Deutschen damals noch den Mut hatten, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Das mag Menschen abschrecken, die der Umerziehung durchs Ausland zum Opfer gefallen sind, und sich davon niemals befreien konnten.

Seltsamerweise haben die gleichen Leute, nur um ein Beispiel zu nennen, es als selbstverständlich hingenommen, als George Bush Jr. den Irak überfiel, und sich anschließend hinstellte um den Heldenmut seiner Truppen zu loben*, die Schuld für den Krieg Saddam Hussein anzulasten, und den Anspruch zu vertreten, das Land zur Demokratisierung zu besetzen. Allerdings ging vom Irak keine Bedrohung für die USA aus. Im Irak hatte die USA auch keine historisch begründbaren Ansprüche anzumelden, als hätte man dort eine volkseigene Minderheit zu schützen gehabt, die sich über Jahre Verfolgungen und Mißhandlungen ausgesetzt sah. Indes, über solche Bagatellen sehen lupenreine Demokraten, die gegenüber Hitler die Moralkeule schwingen, sehr gerne hinweg. Das war ja nicht anders, als man in Kambodscha und Vietnam ganze Landstriche mit Napalm eindeckte und Millionen Menschen skrupellos abschlachtete. Das ist Demokratie.

Zurück zum "Kriegstreiber" Hitler, der innerhalb weniger Wochen den Krieg in Polen beendet hatte, wobei er den Feind schonte, wo er nur konnte. In derselben Rede vom 6. Oktober 1939 heißt es:


Zwei Probleme stehen heute zur Diskussion:

1. Die Regelung der durch das Auseinaderfallen Polens entstehenden Fragen und
2. das Problem der Behebung jener internationalen Besorgnisse, die politisch und wirtschaftlich das Leben der Völker erschweren.

Welche sind nun die Ziele der Reichsregierung in Bezug auf die Ordnung der Verhältnisse in dem Raum, der westlich der deutsch-sowjetrußischen Demarkationslinie als deutsche Einflußsphäre anerkannt ist?

1. Die Schaffung einer Reichsgrenze, die – wie schon betont – den historischen, ethnographischen und wirtschaftlichen Bedingungen entspricht.

2. Die Ordnung des gesamten Lebensraumes nach Nationalitäten, d.h. eine Lösung jener Minoritätenfragen, die nicht nur diesen Raum berühren, sondern die darüber hinaus fast alle süd- und südosteuropäischen Staaten betreffen.

3. In diesem Zusammenhang: Der Versuch einer Ordnung und Regelung des jüdischen Problems.

4. Der Neuaufbau des Verkehrs-und Wirtschaftslebens zum Nutzen aller in diesem Raum lebenden Menschen.

5. Die Garantierung der Sicherheit dieses ganzen Gebietes, und

6. Die Herstellung eines polnischen Staates, der in seinem Aufbau und in seiner Führung die Garantie bietet, daß weder ein neuer Brandherd gegen das Deutsche Reich Reich entsteht, noch eine Intrigenzentrale gegen Deutschland und Rußland gebildet wird.

Später wird er noch konkreter, wie er sich den Frieden für Europa vorstellt, wobei er keine einzige Forderung erhebt, außer der obligatorischen Rückgabe der deutschen Kolonien. Diesbezüglich hätte er mit Sicherheit mit sich handeln lassen. Er schließt schließlich mit den Worten:


Mögen diejenigen Völker und ihre Führer nun das Wort ergreifen, die der gleichen Auffassung sind und mögen diejenigen meine Hand zurückstoßen, die im Krieg die bessere Lösung sehen zu glauben müssen.

http://trutzgauer-bote.info/2017/01/13/die-grosse-rede-des-fuehrers-in-der-historischen-reichstagssitzung-am-6-oktober-1939/

Gleich am nächsten Tag schlug Frankreich das Angebot aus, am 12. Oktober schließlich die Briten. Wie soll man das nun deuten, außer daß die westlichen Demokratien bereit waren Himmel und Hölle in Bewegung zu versetzen, zig Millionen Tote in Kauf zu nehmen, nur um Deutschland schließlich zur bedingungslosen Kapitulation zu treiben? Kannst Du wenigstens eine einzige Rede, oder einziges Angebot der westlichen Demokratien anführen, unter welchen Bedingungen man denn zum Frieden bereit gewesen wäre?


Hinzu kommt ja noch, dass der Friedensfürst Hitler bereits am Tage der Kapitulation Warschaus der versammelten Generalität erklärte, dass als nächstes Frankreich angegriffen werden müsse. Und als seine große Rede vom 6. Oktober nicht sofort den entsprechenden Widerhall zeitigte, er bereits drei Tage später sein Memo zum Westfeldzug auf den Weg brachte, infolgedessen er dann den Beginn für ebenjenen Feldzug per Mitte November festsetzte. Frankreich anzugreifen konnte Hitler gar nicht schnell genug gehen, immerhin wurde der Beginn bis zum Mai '40 noch über zwei Dutzend Mal verschoben. Dir ist schon klar, daß Frankreich, Deutschlands historischer "Erbfeind", den Deutschen damals wieder einmal in den Rücken gefallen ist, in dem man ihnen den Krieg erklärt hatte? Wieso drehst Du hier alles um, als wäre Hitler im Westen der Aggressor gewesen? Das war nie und zu keinem Zeitpunkt der Fall.


Auch erwähnenswert, dass während Hitlers Friedensrede (sowie davor und danach) weiter lustig Polens geistige Elite ermordet wurde... und natürlich Juden, wenn man schon mal dabei ist. Dafür hätte ich gerne konkrete Belege, die sich im Idealfall bitteschön nicht auf IMT-Dokumente zurückführen lassen.

*So stärkte letztlich noch jeder Feldherr die eigene Truppenmoral

Demokrat
04.04.2017, 22:10
Es ist längst kein Geheimnis mehr, daß die Polen selbst, sowohl nach dem ersten, wie auch nachdem zweiten Weltkrieg, ethnische Säuberungen in ihrem Land vorgenommen haben. So einfach hat Hitler sich es nicht gemacht.
"Ethnische Säuberungen"?! Überleg mal, was dieser Begriff bedeutet, und dann, was damals in Polen tatsächlich geschehen ist. Niemand bestreitet, dass es in Polen zu bisweilen harten Maßnahmen kam, teils offiziell gebilligt oder sogar befürwortet bzw. angeleitet, teils aber auch als vom normalen Volk ausgehend. Andererseits haben sich gerade deutsche Minderheiten auch kaum zurückgenommen. So wurden überall NSDAP- u. SA/SS-Verbände gegründet, offen gegen die polnische Regierung optiert usw. usf.


Nur als unterwürfiger Kollaborateur kann man diese Rede so völlig falsch deuten wie Du. Diese Entgegnung ist zwar anspruchsvoll geschrieben, aber geht mit böswilligen Unterstellungen einher. Es versteht sich von selbst, daß Hitler und die Deutschen damals noch den Mut hatten, ihr Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Das mag Menschen abschrecken, die der Umerziehung durchs Ausland zum Opfer gefallen sind, und sich davon niemals befreien konnten.
Tja, und hier bin ich raus. Wenn du dich weiter mit mir unterhalten willst, dann schlage einen vernünftigen Ton an und unterlasse die kindischen Unterstellungen und Bezichtigungen.

Demokrat
04.04.2017, 22:54
Eines noch, weil ich den Rest deines Beitrages jetzt doch noch gelesen habe:

1. Ich habe die Hitler-Rede extra noch mal gehört, bevor ich meinen Kommentar geschrieben habe. Und darin nehme ich ausschließlich Bezug auf das, was Hitler wortwörtlich bzw. sinngemäß gesagt hat.
2. Hier geht es nicht um den Dabbeljuh Schorsch und das, was er im Irak gemacht hat, sondern darum, dass die vorgebliche "Friedensrede" Hitlers keine war. Über Bush können wir uns gerne gesondert unterhalten.
3. Ich drehe nichts um. Mir geht es um die Tatsache, dass Hitler, während er seine Rede hielt, bereits den Krieg gegen Frankreich plante. Und das hat jetzt erst mal nichts damit zu tun, dass die Franzosen Deutschland den Krieg erklärt haben. Immerhin wollte Hitler ja angeblich Frieden.
4. Was die Ermordung der polnischen Intelligenz betrifft, so empfehle ich dir, dich mal mit dem sogenannten Sonderfahndungsbuch Polen und dessen Folgen zu beschäftigen.
5. Ich bin auch ein Deutscher, ich finde es auch schade, dass ich heute nicht mehr von Straßburg nach Königsberg fahren kann, und ich bezeichne mich ebenfalls als Patrioten, der für unsere gemeinsamen Werte einzutreten bereit ist. Aber...

...die Nazis haben das deutsche Volk belogen und betrogen, verraten und verkauft. Sie haben es in den Krieg geschickt, und als das Glück sich wendete, haben sie ihren persönlichen Untergang zur Sache des ganzen Volkes gemacht. Die Nazis waren Verbrecher, und diese ganze verdammte Hitlerei muss endlich mal aufhören!

Meine Meinung.

Frontferkel
05.04.2017, 03:06
Du bist aber wirklich besonders ahnungslos, was?

'Kannst dich ja mal mit dem Generalplan Ost (http://www.1000dokumente.de/index.html/pdf/index.html?c=dokument_de&dokument=0138_gpo&object=context&st=&l=de) beschäftigen.
Was du hier tust , ist unredlich und steht in keinem Zusammenhang , mit dem vorherig geschriebenen .
Der "Generalplan Ost " war etwas ganz anderes .

http://www.1000dokumente.de/dokumente/scan/jpg100/0138_gpo_01.jpg

Flüchtling
05.04.2017, 07:19
[...] Nazis waren Verbrecher, und diese ganze verdammte Hitlerei muss endlich mal aufhören![...]
Wie sollte die "Hitlerei" jemals aufhören, da auch Jahrzehnte danach noch 24/7/365 Hitler aus und auf allen Kanälen nachgeweint wird?!

Demokrat
05.04.2017, 22:34
Was du hier tust , ist unredlich und steht in keinem Zusammenhang , mit dem vorherig geschriebenen .
Der "Generalplan Ost " war etwas ganz anderes .
Es ging zuletzt um den "Lebensraum im Osten", und der Generalplan Ost bzw. seine unterschiedlichen Fassungen waren Entwürfe für die Germanisierung der eroberten Gebiete. Was ist daran unredlich?

ABAS
05.04.2017, 22:42
Eines noch, weil ich den Rest deines Beitrages jetzt doch noch gelesen habe:

1. Ich habe die Hitler-Rede extra noch mal gehört, bevor ich meinen Kommentar geschrieben habe. Und darin nehme ich ausschließlich Bezug auf das, was Hitler wortwörtlich bzw. sinngemäß gesagt hat.
2. Hier geht es nicht um den Dabbeljuh Schorsch und das, was er im Irak gemacht hat, sondern darum, dass die vorgebliche "Friedensrede" Hitlers keine war. Über Bush können wir uns gerne gesondert unterhalten.
3. Ich drehe nichts um. Mir geht es um die Tatsache, dass Hitler, während er seine Rede hielt, bereits den Krieg gegen Frankreich plante. Und das hat jetzt erst mal nichts damit zu tun, dass die Franzosen Deutschland den Krieg erklärt haben. Immerhin wollte Hitler ja angeblich Frieden.
4. Was die Ermordung der polnischen Intelligenz betrifft, so empfehle ich dir, dich mal mit dem sogenannten Sonderfahndungsbuch Polen und dessen Folgen zu beschäftigen.
5. Ich bin auch ein Deutscher, ich finde es auch schade, dass ich heute nicht mehr von Straßburg nach Königsberg fahren kann, und ich bezeichne mich ebenfalls als Patrioten, der für unsere gemeinsamen Werte einzutreten bereit ist. Aber...

...die Nazis haben das deutsche Volk belogen und betrogen, verraten und verkauft. Sie haben es in den Krieg geschickt, und als das Glück sich wendete, haben sie ihren persönlichen Untergang zur Sache des ganzen Volkes gemacht. Die Nazis waren Verbrecher, und diese ganze verdammte Hitlerei muss endlich mal aufhören!

Meine Meinung.

Nur gut das die Finanz- und Wirtschaftsfaschisten der USA ihre Vasallen im
von den USA nach wie vor besetzten Deutschland einschliesslich ihrer NATO
Buendnispartner " nicht betruegen, nicht verraten und nicht verkaufen " und
das die " Wahrscheinlichkeit gegen Null geht " ihre " Schuetzlinge " in einen
von den US Agressoren gelegten Krieg gegen Russen und Chinesen schicken.

Was habe wir Deutschen und Westeuropaer doch fuer ein " Glueck " mit den
" lauteren, ehrenhaften und selbstlosen Freunden " aus den USA, die uns im
uebrigen auch niemals " verscheissern " oder " ausnutzen " wuerden.

Im uebrigen diskreditierst Du meiner Meiner Meinung nach das Ansehen des
verblichenen SPD Politikers Herbert Wehner. Wehner war ein genialer Mann
mit nahezu telepathischen Faehigkeiten. Er war als der " grosse Schweiger "
bekannt. Du bist ein " grossen Schwaetzer " und transatlantischer Systemling
der beweist das Demokratismus zu Bewusstseinsstoerungen fuehren kann.
Auf Dich trifft das nachfolgende Zitat einer Aussage von Herbert Wehner ueber
den Volksverraeter Willy Brandt zu, der sich im Vollsuff weinerlich in Warschau
vor dem Denkmal der " Helden des Aufstandes " auf die Knie geworfen hat.

" Der Kanzler badet gerne lau ! "

Frontferkel
05.04.2017, 22:44
Es ging zuletzt um den "Lebensraum im Osten", und der Generalplan Ost bzw. seine unterschiedlichen Fassungen waren Entwürfe für die Germanisierung der eroberten Gebiete. Was ist daran unredlich?
Ist von mir wohl missverständlich ausgedrückt . Nicht passend , wäre besser gewesen .

Zwischen dem 2. Buch von M.K. und dem Generalplan (Studie) Ost liegen 15 Jahre . Und das was im 2.Buch steht , ist eine Theorie und noch kein vollständiger Plan .
Das dazu zuerst einmal eine Gebietserweiterung (Krieg) nötig ist , wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht einmal erwähnt .

Der Generalplan aber ist eine Studie , die die verschiedene Aspekte der Besiedlung des eroberten Gebietes in Erwägung zieht . Und das ist für mich ein großer Unterschied .

Frontferkel
06.04.2017, 23:39
Kannst du das näher ausführen?
Ich kann mit dem reinen Vorwurf nichts anfangen.

Vielleicht kann ich aushelfen .

Hier ist einiges , über das du nachdenken kannst oder besser , solltest .


18. Juli 1940: Der Deutsche Gesandte in Riga, per Telegramm an das Auswärtige Amt, Berlin: “Erfahre aus zuverlässiger Quelle, dass zwei betrunkene Sowjet-Offiziere im Gespräch mit Letten im hiesigen Sommerrestaurant gestern Abend auf die Frage, warum so viele Truppen zur Besetzung der Randstaaten notwendig wären, spontan geantwortet haben, dass die Hauptaufgabe der Truppen ein Angriff auf Deutschland sei.”



5. Mai 1941: als ein Teilnehmer auf dem Bankett in Moskau einen Trinkspruch auf die ‘friedliebende’ Sowjetunion ausbrachte, wird er durch Stalin zurechtgewiesen: “Diese Lösung ist veraltet … Unser Land trifft heute alle Vorbereitungen dazu, seine Politik auf anderem Wege zu erreichen. Ich erhebe mein Glas auf die Ära der Entwicklung und Ausdehnung des Sowjetstaates. … Im Laufe der nächsten zwei Monate können wir den Kampf mit Deutschland beginnen.” Durch die Generäle Naumow und Jewstifejew sind diese Ausführungen später bestätigt worden

http://www.oesterreich-rundschau.at/aktuelle-rundschau/alleinschuld-deutschland-und-die-weltkriege-alles-luege/

Frontferkel
07.04.2017, 00:01
Und hier noch etwas zur bis zum heutigen Tage andauernden Propaganda gegen Deutschland , da ist die B R D mit inbegriffen .


Propaganda und Umerziehung
Mai 1945: Rechtsanwalt Prof. Grimm: “Ich hatte im Mai 1945, wenige Tage nach dem Zusammenbruch, eine denkwürdige Aussprache mit einem bedeutenden Vertreter der Gegenseite. Er stellte sich mir als Universitätsprofessor seines Landes vor, der sich mit mir über die historischen Grundlagen des Krieges unterhalten wollte. Es war ein Gespräch von hohem Niveau, das wir führten. Plötzlich brach er ab, zeigte auf die Flugblätter, die vor mir auf dem Tisch lagen, mit denen wir in den ersten Tagen nach der Kapitulation überschwemmt wurden und die sich hauptsächlich mit den KZ-Gräueln beschäftigten. ‘Was sagen Sie dazu?’ so fragte er mich. Ich erwiderte: Oradour und Buchenwald? Bei mir rennen Sie da offene Türen ein.
… Ich weiß, was Gräuelpropaganda ist. Ich habe nach dem Ersten Weltkrieg alle Veröffentlichungen Ihrer Fachleute über diese Frage gelesen, die Schriften des Northcliff-Büros, das Buch des französischen Finanzministers Klotz ‘Vom Krieg zum Frieden’ in dem er schildert, wie man das Märchen von den abgehackten Kinderhänden erfand, und welchen Nutzen man daraus zog. … Darin wird offenbar, dass man schon im vorigen Kriege Magazine hatte, in denen man künstliche Leichenberge durch Fotomontage mit Puppen zusammenstellte. Diese Bilder wurden verteilt. Dabei war die Unterschrift freigelassen. Sie wurde später je nach Bedarf durch die Propagandazentrale telefonisch aufgegeben.
Damit zog ich eines der Flugblätter heraus, das angeblich Leichenberge aus den KZs darstellte, und zeigte es meinem Besucher, der mich verdutzt ansah. Ich fuhr fort: ‘ich kann mir nicht denken, dass in diesem Kriege, in dem alle Waffen so vervollkommnet wurden, diese geistige Giftwaffe, die den ersten Krieg entschied, vernachlässigt worden sein sollte. Mehr noch, ich weiß es! Ich habe in den letzten Monaten vor dem Zusammenbruch täglich die Auslandspresse gelesen. Da wurde von einer Zentralstelle aus über die deutschen Gräuel berichtet. Das ging nach einem gewissen Turnus. Da kam ein besetztes Gebiet nach dem anderen dran, heute Frankreich, morgen Norwegen, dann Belgien, Dänemark, Holland, Griechenland, Jugoslawien und die Tschechoslowakei. Zunächst waren es Hunderte von Toten in den Konzentrationslagern, dann, wenn 6 Wochen später dasselbe Land wieder dran war, Tausende, dann Zehn-, dann Hunderttausende. Da dachte ich mir. In die Million kann diese Zahleninflation doch nicht gehen! Nun griff ich zu einem anderen Flugblatt. Hier haben Sie die Million!’
Da platzte mein Besucher los: ‘Ich sehe, ich bin an einen Sachkundigen geraten. Nun will ich auch sagen, wer ich bin. Ich bin kein Universitätsprofessor. Ich bin von der Zentrale, von der Sie gesprochen haben. Seit Monaten betreibe ich das, was Sie richtig geschildert haben: Gräuelpropaganda. Und damit haben wir den totalen Sieg errungen.’ Ich erwiderte: ‘Ich weiß, und nun müssen Sie aufhören!’ Er entgegnete: ‘Nein, nun fangen wir erst richtig an! Wir werden diese Gräuelpropaganda fortsetzen, wir werden sie steigern, bis niemand mehr ein gutes Wort von den Deutschen annehmen wird, bis alles zerstört sein wird, was sie in anderen Ländern an Sympathien gehabt haben, und bis die Deutschen selbst so durcheinander geraten sein werden, dass sie nicht mehr wissen, was sie tun!’”


http://www.globalecho.org/17231/grimm-prof-dr-friedrich-politische-justiz-die-krankheit-unserer-zeit/