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Vollständige Version anzeigen : 100 Millionen Euro mehr weniger



Mark Mallokent
21.12.2005, 09:43
Manche Blogs lese ich so, wie ein frommer Katholik ein Pornoheft, nämlich mit einem wohllüstigen Schaudern ob solch verbotenen Tuns. Als Beispiel sei "Der Weiße Hai" genannt; der ist von einer Radikalität, daß es mir eiskalt den Rücken runterläuft. Hier ein kleiner Auszug:

"So geht wirtschaften auf Ostdeutsch:

100 Millionen Euro weniger [...] EU-Kompromiß [...] kostet die Ost-Bundesländer rund 100 Millionen Euro an Fördermitteln [...] fordern [...] nationalen Kostenausgleich als Kompensation [...] CDU-Ministerpräsident [...] ließ [...] Enttäuschung [...] freien Lauf [...] Ostdeutschland [...] dürfe nicht Zeche [...] aufgebürdet bekommen [...] erhalten die Neuen Länder zwar 250 Millionen Euro [...] an zusätzlichen Strukturhilfen [...] Summe sollte aber ursprünglich um 100 Millionen Euro höher liegen [...] Fördergelder [...] nicht [...] festgeschrieben, sondern lediglich [...] Vorschlag [...] »rein theoretische Erwartungen« [...] Ausgleich gefordert
Also. Die Zone sollte 350 Millionen EUR jährlich an überflüssigen und schädlichen Subventionen zusätzlich bekommen. Stattdessen bekommt sie nun 250 Millionen EUR jährlich an überflüssigen und schädlichen Subventionen zusätzlich. Und aus diesem Anlass wird gegreint, als bräche soeben eine Hungersnot aus.

Die schreien wie Alkoholiker in Panik vor dem Entzug; und genau das sind die ja auch."
Hier der Link: http://weisserhai.blogspot.com/

Equilibrium
21.12.2005, 10:02
Ostdeutschland ist sowieso viel zu gierig.
Ohne die Zwangsvereinigung(Unter Drohungen wie "Kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zu ihr") würde es Deutschland viel besser gehen.

Kenshin-Himura
21.12.2005, 10:07
Stupide Hetze. Das Problem ist nicht, dass zu viel in den Osten fließt, sondern dass es zum Fenster rausgeworfen hat. Die 100 Millionen EU-Fördermittel haben damit nur haarspalterisch etwas zu tun.

ciasteczko
21.12.2005, 11:35
Ostdeutschland ist sowieso viel zu gierig.
Ohne die Zwangsvereinigung(Unter Drohungen wie "Kommt die DM nicht zu uns, kommen wir zu ihr") würde es Deutschland viel besser gehen.
eben :] :] X(

carlson.vom.dach
21.12.2005, 11:43
Stupide Hetze. Das Problem ist nicht, dass zu viel in den Osten fließt, sondern dass es zum Fenster rausgeworfen hat. Die 100 Millionen EU-Fördermittel haben damit nur haarspalterisch etwas zu tun.


:top:

Ein Beispiel,vor einigen Jahren foerderte die EU das Pflanzen von Buchen.In der Region war allerdings jedem klar das solch ein Baum bei den vorhandenen Bodenverhaeltnissen nicht wachsen wuerde....

Kenshin-Himura
21.12.2005, 12:02
Ein Beispiel,vor einigen Jahren foerderte die EU das Pflanzen von Buchen.In der Region war allerdings jedem klar das solch ein Baum bei den vorhandenen Bodenverhaeltnissen nicht wachsen wuerde....

Nun ja, das sind ja dann schon die Extremfälle, die der Bund der Steuerzahler wahrscheinlich jedes Jahr im Steuerverschwendungsbericht auflisten würde. Ich meine ja auch die größeren Verschwendungen, die sich vor Allem in unsinnigen Wirtschaftssubventionen, einem paranoiden Bürokratieapparat und ständiger Stockung des Wirtschaftskreislaufs darstellen.

carlson.vom.dach
21.12.2005, 12:08
Nun ja, das sind ja dann schon die Extremfälle, die der Bund der Steuerzahler wahrscheinlich jedes Jahr im Steuerverschwendungsbericht auflisten würde. Ich meine ja auch die größeren Verschwendungen, die sich vor Allem in unsinnigen Wirtschaftssubventionen, einem paranoiden Bürokratieapparat und ständiger Stockung des Wirtschaftskreislaufs darstellen.

Mir war bewusst worauf due Hinaus wolltest,war nur ein kleines Beispiel fuer den angesprochenen Unfug.
Foerdern nach dem Gieskannensprinzip,irgendwo wird sich schon was entwickeln so lange wir genug Geld reinpumpen.