Vollständige Version anzeigen : Geheimdienst soll noch krasser spionieren dürfen
 
 
Wegbereiter
22.09.2016, 21:27
Es liest sich so dreist, dass man meint, einen dämlichen Gruselroman vor sich zu haben. Doch es ist die Wahrheit: In wenigen Tagen wird über ein neues BND-Gesetz beraten mit dem Ziel, bisher als illegal eingestufte Spionagemechanismen zu legalisieren und die Zusammenarbeit mit der NSA zu entkriminalisieren. https://netzpolitik.org/2016/das-neue-bnd-gesetz-alles-was-der-bnd-macht-wird-einfach-legalisiert-und-sogar-noch-ausgeweitet/
Am nächsten Montag, formiert sich Protest gegen das Vorhaben. Ist aber nur etwas für solche, die nicht die ganze Zeit Dreck nach Links werfen, denn die Initiatorin ist Katharina Nocun. 
Was: Protestaktion gegen https://weact.campact.de/petitions/bnd-gesetz-verhindern
 Ort: Vor dem Reichstag (Mit Blick auf den Schriftzug: „Dem Deutschen Volke“), Platz der Republik 1, Berlin 
 Zeit: Montag, 26. September 2016, 12:30 Uhr
Es werden viel zu wenige kommen. Aber besser als gar nichts...
Das ist ja krass, was die dürfen.
https://www.youtube.com/watch?v=scI6RPc8ZCk
erselber
08.08.2019, 14:57
Nein, es soll das was sie bereits jetzt machen nur gesetzeskonform formuliert werden.
Nein, es soll das was sie bereits jetzt machen nur gesetzeskonform formuliert werden.
Richtig! Und dann kommt der Technofaschismus und der Bullenfaschismus.
https://www.youtube.com/watch?v=ms9012jMpIo
Das sind Gute Leute, welche Daten nicht an Kriminelle verkaufen. Das Problem sind die Polizei Kriminellen, in Berlin und wo Rot-Grün steht, welche abgehörte Gespräche sogar weiter geben, bezahlte Kriminelle Polizisten in Berlin durch die OK sind normal, was ganz Oben mit der Gesschwätzigkeit anfängt
Bruddler
10.08.2019, 10:42
So reagiert ein System, dem die "Düse geht"...
Ein System, das sein eigenes Volk fürchtet.
So reagiert ein System, dem die "Düse geht"...
Ein System, das sein eigenes Volk fürchtet.
Das sind alles Psychopathen, die befürchten nix.
Neue harte Bandagen will Seehofer.
https://www.sueddeutsche.de/politik/staatstrojaner-seehofer-ueberwachung-1.4564648?utm_source=pocket-newtab
                     15. August 2019, 18:38 Uhr                                                       Seehofer verschärft Überwachung                  Staatstrojaner im Schachtelsatz                                                                                            https://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.4565323/640x360?v=1565893985000                 (https://media-cdn.sueddeutsche.de/image/sz.1.4565323/860x860?v=1565893985000&method=resize&cropRatios=0:0-Zoom-www)      
              Seehofer will sogar Kaufhäuser verpflichten, dem Verfassungsschutz Live-Zugang zu ihrer Videoüberwachung zu geben.
                      (Foto: AFP)                                                                                                                 
 
 
 
 
                  Feedback (https://www.sueddeutsche.de/politik/staatstrojaner-seehofer-ueberwachung-1.4564648?utm_source=pocket-newtab#)
     
 
                                                                                                    
            
                                                                                Mit komplizierten Gesetzen greift Innenminister  Horst Seehofer in die Grundrechte ein - und will die Computer von  Bürgern und Journalisten durchsuchen lassen.                 
                                                                                                                          Kommentar von Ronen Steinke              
                                  
                                                                                                                      Horst Seehofer (https://www.sueddeutsche.de/thema/Horst_Seehofer),  der Bundesinnenminister, hat vor einer Weile etwas Kritik auf sich  gezogen, als er erläuterte, wie man brisante Verschärfungen der  Sicherheitsgesetze am effektivsten auf den Weg bringe, ohne viel  Gegenwind auszulösen. Ganz einfach: Man müsse die Gesetze kompliziert  machen. "Dann fällt es nicht so auf." Manche haben ihm vorgeworfen, das  sei undemokratisch. Dabei sieht, wer jetzt Seehofers riesiges, 41 Seiten pralles Gesetzespaket zur Stärkung des Verfassungsschutzes studiert: Es geht sogar noch besser.
                                                                      Es ist nicht nur dieser besondere Stil: "Auf  Aufzeichnungen nach Absatz 3 Satz 2 und §§ 9d, 9e Absatz 1 (...) ist §  3a Absatz 1 Satz 4 bis 6 und Absatz 2 des Artikel-10-Gesetzes  entsprechend anzuwenden", so liest man im dritten, dem zentralen  Paragrafen dieses Geheimdienst-Gesetzespakets. Einer der heiklen Sätze  kurz darauf verströmt ebenso stickige, schläfrig machende Behördenluft:  "Erfolgen Maßnahmen bei einer in § 53 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 bis 3b oder Nummer 5 der Strafprozessordnung genannten Person ..."
                                                                                         https://media-cdn.sueddeutsche.de/globalassets/img/unsprited/placeholder.png                                     
                                                                 Nach Mord am Frankfurter Hauptbahnhof
             
              Innenminister Seehofer fordert mehr Videoüberwachung                                                    Außerdem kündigt er an, für mehr Polizisten an  Bahnhöfen sorgen zu wollen. Die Opposition wirft ihm Aktionismus vor,  potenzielle Täter ließen sich von einer Kamera nicht abschrecken.                                                                                Von Constanze von Bullion                                      
                             (https://www.sueddeutsche.de/politik/frankfurt-bahnhof-seehofer-ueberwachung-1.4547801)                                                               Übersetzt heißt dies, dass der Verfassungsschutz künftig auch  journalistische Redaktionen mit Staatstrojanern ausspähen dürfen soll.  Man kann dies aber nicht lesen, ohne dass der gesamte Schreibtisch  übersät ist mit aufgeschlagenen weiteren Gesetzen. Ob man es dann  versteht, ist immer noch eine andere Frage.
                                                  Brisante Ideen werden in Schachtelsätze eingewickelt                                                                      Noch besser ist dieser simple Kniff: Die wirklich brisanten  Neuerungen schreibt Seehofers Ministerium nicht in die  Gesetzesbegründung hinein. Das würde es den Leserinnen und Lesern zu  einfach machen. Die Gesetzesbegründung, das ist schließlich der Teil,  der in relativ verständlichem Deutsch geschrieben ist und deshalb meist  zuerst gelesen wird. Vielleicht hätte Seehofers Gesetzentwurf, mit dem  der CSU-Politiker eine größere Aufrüstung der Sicherheitsbehörden  einfordert, als es sein braver Vorgänger Thomas de Maizière je gewagt  hätte, viel breitere Empörung ausgelöst - wenn sein Ministerium nicht so  hellsichtig gewesen wäre, auch die folgenden brisanten Ideen in  Schachtelsätze einzuwickeln und in der Gesetzesbegründung  zu verschweigen:
                                                                      Der Verfassungsschutz soll, so der Plan, nicht nur die Befugnis  erhalten, Kinder zu überwachen. Er soll ihre Daten auch an ausländische  Geheimdienste übermitteln dürfen. Und: Der Verfassungsschutz soll, so  der Plan, in private Wohnungen nicht nur einbrechen dürfen, um nach  Handys oder Laptops zu suchen, auf die er Spionagesoftware aufspielen  kann. Er soll auch einbrechen dürfen, schlicht um seine sogenannten  V-Leute zu schützen, die später die Bewohner dieser  Privatwohnungen besuchen.
"Deutsche Medien berichten nicht über den „Abbruch“ der Ermittlungen im  österreichischen BND-Skandal.  Ein Kommentar von Thomas Röper.  Wie gleichgeschaltet die deutschen Mainstream-Medien mittlerweile sind,  zeigt die (Nicht-) Berichterstattung über einen Geheimdienstskandal in  Österreich. Der Autor wartete etwa zehn Tage, ob in Deutschland darüber  berichtet wird. Da die „Qualitätsmedien“ dies nicht getan haben,  unternimmt er dies nun selbst. Dass die Geheimdienste im Westen komplett  unkontrolliert und im rechtsfreien Raum arbeiten, gilt als  Verschwörungstheorie, obwohl man früher lapidar „vom Staat im Staate“  sprach.
 Aber es gibt genug Beispiele, die zeigen, dass  Geheimdienstskandale nie aufgedeckt werden, dass westliche Geheimdienste  auch im eigenen Land Verbrechen begehen, sogar Menschen ermorden und  Terroranschläge durchführen, und dass sie all das ungestraft tun können.  Wenn eine solche Aktion doch bekannt wird, berichtet die Presse entweder  gar nicht oder nur sehr kurz und dann verschwinden die Skandale hinter  einer Mauer des Schweigens. Die „Qualitätsmedien“ scheinen solche Dinge  nicht aufklären zu wollen, sondern tun ihr Bestes, damit die Menschen  davon nichts erfahren. Und wenn es unvermeidbar ist, darüber zu  berichten, dann sorgen sie anschließend dafür, dass die Menschen es  schnell wieder vergessen.  Bevor ich auf die aktuelle Meldung aus Österreich komme, hier eine  kleine Auswahl von Beispielen und Belegen für meine These — damit auch  ein Leser, für den all das völlig neu ist, meine Argumentation verstehen  kann.  Beispiel 1: Gladio  Für alle, die davon noch nie gehört haben: Gladio ist der Name für  direkt nach dem Zweiten Weltkrieg von der CIA gegründete und gesteuerte,  illegale Untergrundarmeen in den NATO-Ländern. 
Ursprünglich sollten sie  im Falle eines Krieges hinter den sowjetischen Linien als Partisanen  tätig werden, aber sie wurden auch auf andere Weise eingesetzt, als es  nicht zu dem befürchteten Krieg mit den Sowjets kam. Die Geschichte kam  heraus, als Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre in Italien  Skandale vor Gericht kamen und ein ehemaliger italienischer  Ministerpräsident alles einräumen musste.  Die schlimmsten Terroranschläge in Italiens Geschichte, wie zum Beispiel  der Bombenanschlag auf den Bahnhof von Bologna vom August 1980 mit 85  Toten, waren von dieser geheimdienstgeführten Organisation verübt  worden. 
Zuvor hatte man die Schuld auf die kommunistischen Roten  Brigaden geschoben, was sich dann jedoch als unwahr herausstellte.  Das führte zu Skandalen in ganz Westeuropa und sogar das EU-Parlament  hatte in einer Resolution Aufklärung gefordert — die natürlich nie  stattfand. In Belgien hatte der damalige Verteidigungsminister seine  Generäle entrüstet gefragt, ob all das wahr wäre, ob es so etwas auch in  Belgien gäbe und warum er davon nichts wisse. Die Antwort der  Generalität war bestechend: „Ihr Verteidigungsminister wechselt ja so  oft und das war zu geheim, um es Euch zu erzählen…"
https://www.youtube.com/watch?v=VOnwml_Bj1w
 
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