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Vollständige Version anzeigen : Mehr als 47 Millionen Menschen in den USA leben von Essensmarken



black_swan
22.09.2016, 19:07
https://www.welt.de/wall-street-journal/article114918996/47-Millionen-US-Buerger-leben-von-Essensmarken.html

Die USA als Vorbild für Wirtschaft und Liberalismus zu nehmen was man Freiheit nennt, - ist ein perverser Ausdruck für das was uns erwartet wenn wir die US Idiologie übernehmen und mehr Zuwandeurng und US Wirtschaftsperversion übernehmen.

Kater
22.09.2016, 19:34
Dein Text passt nicht zur Quelle.

black_swan
22.09.2016, 19:40
Dein Text passt nicht zur Quelle.

wieso, natürlich passt dass , es geht um USA wie viele dort von Lebensmittelmarken leben und ich wollte anhand eines internen Problems das die USA hat mit der Bevölkerung mal einen Vergleich ziehen - damit man sieht was uns in naher Zukunft erwartet....alles schlechte und negative kommt nämlich aus den USA.

Kater
22.09.2016, 19:52
Und wo leitest du dieses Szenario ab? Es geht nur um die USA. Übrigens ein charmanter Gedanke, dass sich die Betroffenen nicht erst nackig machen müssen, bevor sie eine Handvoll Nichts bekommen. Und 5600 Dollar Jahresersparnis durch die Lebensmittelmarken ist kein Riesenwurf, aber auch nicht übel. Und die Einstellung, dass die Leute schon vor der endgültigen Verarmung etwas bekommen, hat auch etwas. Und was ist so schlimm an der Einstellung, dass die Betroffenen durch die Lebensmittelmarken in der Lage bleiben sollen, das Auto zu unterhalten und das Smartphone zu behalten, weil es für die Jobsuche wichtig ist?

Koslowski
22.09.2016, 20:00
Die können ja Asyl beantragen. In Syrien, im Irak, in Afghanistan, in Vietnam oder wat weiß ich wo...

Krabat
22.09.2016, 20:19
Die Frau konnte 5600 Dollar ansparen seit sie Lebensmittelmarken bekommt und hat jetzt sogar ein Auto, weil sie es von dem Geld mit 300 Dollar anzahlen konnte.

Welcher Hartz4-Empfänger kann 5000 Euros ansparen und sich auch noch ein Auto leisten?

Towarish
25.09.2016, 15:42
Sind die auf diese Essensmarken angewiesen oder ist das eine zusätzliche Hilfe?

Sathington Willoughby
25.09.2016, 16:29
wieso, natürlich passt dass , es geht um USA wie viele dort von Lebensmittelmarken leben und ich wollte anhand eines internen Problems das die USA hat mit der Bevölkerung mal einen Vergleich ziehen - damit man sieht was uns in naher Zukunft erwartet....alles schlechte und negative kommt nämlich aus den USA.

Wenn man ein paar aussagekräftige Zitate aus dem verlinkten Artikel einstellt, wissen die Leute auch, worum es geht resp. sind besser informiert....


Ja, -zig Millionen bekommen dort auch medizinische Pflege als Almosen, weil sie nicht versichert sind. Zustände wie in der IIIten Welt. Wenn nicht viele millionen illegale Einwanderer die Löhne drücken würden, wären die Amis viel weiter.

Hrafnaguð
25.09.2016, 18:04
Die Frau konnte 5600 Dollar ansparen seit sie Lebensmittelmarken bekommt und hat jetzt sogar ein Auto, weil sie es von dem Geld mit 300 Dollar anzahlen konnte.

Welcher Hartz4-Empfänger kann 5000 Euros ansparen und sich auch noch ein Auto leisten?



Das geht nicht. Hier in Deutschland mußt du ja erst völlig verarmen bis du ein Almosen bekommst.
Alles Geld das du hast darfst du bis auf einen geradezu lächerlich zu nennenden Freibetrag verballern.
Hast du Geld, aber keinen Job, darfst du beten das du schnell einen neuen Job bekommst. Sonst ist alles
weg. Selbst wenn du nachweislich chronisch krank und weitgehend arbeitsunfähig bist, nützt nix.
Ich bin momentan ein sogenannte 1 Euro Jobber. Ich hab den ganzen Scheiß durch. In jüngeren Jahren
kaputtmalocht, Rückenprobleme, Depressionen, Frau gestorben, noch mehr Depressionen, was geerbt
mit dem ich mich dann trotz nachgewiesener Arbeitsunfähigkeit drei Jahre durchschlagen mußte bis es
fast ganz weg war. Keine Gnade. Heute, in dem Eineurojob, da könnte ich das gut gebrauchen. Denn
mit dem was ich da lerne könnte ich, wenn ich meine Kohle nicht hätte verballern müssen, eine Fachschule
besuchenen und meinen Meister in dem Beruf machen den ich nun nur anlerne (ist ein alter Beruf, die Fachschule
nimmt auch Hobbyisten und Angelernte mit Berufserfahrung an) und danach wäre, wenn ich noch Bafög beantragen
würde, noch genügend Geld für eine kleine, eigene Werktstatt drin. Nix. Alles weg.
Ab 500.000€ könnte man mal drüber nachdenken da die Obergrenze des Freibetrags zu setzen.
So wirst du einfach gezwungen deine Kohle zu verballern wenn du keinen Job bekommst, wie gesagt, nichtmal
Krankheit und teilweise Arbeitsunfähigkeit sind da ein Kriterium nach dem Gnade gewährt wird.

Und von der Kohle die du dann bekommst, da kannst du NIEMALS an ein Auto rankommen. Kannste von träumen,
damit kommste aber nicht von a nach b. Kannste knicken. Du wirst NIEMALS auch nur ansatzweise in den Bereich
eines Gebrauchtwagenpreises kommen, es sei denn du kaufst ne uralte 100€ Schleuder, die du dann bei der sicherlich
bald anfallenden nächsten Reperatur vom Schrotter abholen lassen kannst.

Das man bei staatlicher Überlebenshilfe kein fürstliches Gehalt bekommt, das ist schon richtig so. Sag ich auch als Betroffener.
Ich beschwer mich auch nicht darüber. Ich hab ein Dach überm Kopf, zumeist auch genug zu essen und einen tollen Job.
Aber das man mich gezwungen hat ALLES bis auf 7600€ zu verbraten, dafür verabscheue ich dieses System. Nicht nur weil es mich individuell betrifft, sondern weil es Hunderttausende betrifft. Hab vor Monaten hier einen Strang entdeckt da ging es um Leute in Ostdeutschland die gezwungen wurden ihre Häuser und ihren Grund zu verkaufen, Menschen wohlgemerkt die da seit
Generationen auf dieser Scholle lebten und deren Häuser teils noch von Urgroßeltern erbaut wurden. Denen wird nicht nur Geld
weggenommen, sondern uralter, identitätsstiftender Besitz.
Eine Riesensauerei ist das.



Sind die auf diese Essensmarken angewiesen oder ist das eine zusätzliche Hilfe?


Zusätzliche Hilfe die dich unterstützen soll damit du nicht völlig verarmst.

Towarish
25.09.2016, 18:05
Zusätzliche Hilfe die dich unterstützen soll damit du nicht völlig verarmst.

In dieser Hinsicht ist das ja positiv.

Hrafnaguð
25.09.2016, 18:11
In dieser Hinsicht ist das ja positiv.

Ja. Sicherlich ist die Unterstützung in den USA wesentlich geringer als in Deutschland, aber
diese Maßnahme da mit den Lebensmittelmarken damit man nicht völlig verarmt, die ist wirklich
positiv.

Aber ansonsten, abgesehen davon, hat der Graf schon recht wenn er sagt das wir auch irgendwann endgültig zu einer neoliberalen Vorhölle wie die USA werden. Was erwartest du von einem Vasallenstaat wie der BRD denn sonst?