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Vollständige Version anzeigen : Gerhard Schröder im Interview



FranzKonz
20.09.2016, 14:41
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.


Müssen Reformer Wahlen verlieren, Herr Schröder? (http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/altkanzler-gerhard-schroeder-ueber-linke-populisten-und-merkel-14440489-p7.html?printPagedArticle=true#pageIndex_7)

Mit der „Agenda 2010“ hat der frühere Kanzler Gerhard Schröder Deutschland modernisiert – gegen erhebliche Widerstände. Ein Gespräch über linke Marktwirtschaftler, rechte Populisten und die Versäumnisse seiner Nachfolgerin.

Politikqualle
20.09.2016, 14:44
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler. . ... hahahaaa lach lach lol ... sein Ausspruch vor der Wahl , in Gummistiefeln im Hochwasser rumlatschend , ist legendär : . "keiner wird nach der Flut schlechter da stehen als vorher !"

Nachbar
20.09.2016, 14:50
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.
Genosse Gerd war derjenige, der unter anderem Riester zum Minister machte, der seine Riester-Formel nicht begründen konnte. Während der Sendung und der Riester-Stotterei sprang ihm ein zur Sendung geladener Prof. der Volkswirtschaft zur Seite, der die Formel erklärte.

Eine Schande.

Dieses Interview hatte ich einst gesehen, diese Sendung am Nachmittag gehörte zu meinen Pflichtsendungen, nachdem ich zuvor das Spiegel-Abo wegen Unfähigkeit des Spiegels aufkündigte (hatte täglich weitere sieben Tageszeitungen um mich zu informieren, und diverse Wochenblätter).

schlaufix
20.09.2016, 14:52
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.

Der Witz des Jahres!! Er mißbrauchte das Amt zu seinen Gunsten und verordnete Armut für die kleinen.

Bettmaen
20.09.2016, 15:54
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.
Das ist aber auch keine Leistung. "Die mächtigste Frau" der Welt ist auch eine der unfähigsten Regierungschefs der Welt. Und dass Schröder ihre Invasionspolitik zaghaft verteidigt, sich aber am "Wir schaffen das" stört, macht ihn nicht sympathischer.

Es sind alles Demokröten, wie Odin sagen würde.

Süßer
20.09.2016, 15:55
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.

Frisch geschieden treibt er sich bei den Reportern und Reporterinnen rum. Wird sich bestimmt eine aufgeweckte Nachwuchsgöttin finden, die mit Kuli und Pinsel kunstvoll umgehen kann.

Bettmaen
20.09.2016, 16:00
Seine Außenpolitik gefiel mir aber. Schröder ging auf Russland zu und hielt die BRD aus dem Irak-Krieg raus. Dafür wurde er von inoffiziellen CIA-Mitarbeitern bei uns und US-Poltikern mit Schlamm beworfen.

Nachbar
20.09.2016, 16:10
gelöscht.
wer es gelesen hat ist okay, ... gelöscht.

Bettmaen
20.09.2016, 16:31
[....]
Das auf Treffen wie denen der Bilderberger nicht nur unverbindlich über Gott und die Welt diskutiert, sondern beschlossen wird, wer welchen Staat regiert und die Agenda der oberen Zehntausend durchdrückt, liegt für Leute, die nicht an das Gute im Politiker glauben, auf der Hand. Schröder machte eine Wirtschaftspolitik für eben diese oberen Zehntausend, zerschlug die angeblich verkrustete "Deutschland-AG" und öffnete amerikanischen Heuschrecken Tür und Tor. Unter Schröder feierte der Kasino-Kapitalismus Triumphe. Lafontaine versuchte vergeblich, gegenzusteuern. Die Lügenpresse schoss ihn ab und viele seiner "Genossen" fielen ihm in den Rücken.

Aber irgendwann machte Schröder gegen die Leute, die ihn an die Macht geschrieben hatten, eigenständige Politik. Dazu gehörte die Kooperation mit Russland und die Ablehnung des Irak-Krieges, der später die ganze Nahoststatik zum Wanken brachte. Deshalb hetzte die Presse gegen Schröder und schaffte es, ihn wieder zu entmachten. Er war mit Hilfe bestimmter Kreise Kanzler geworden, hatte für diese Kreise die Drecksarbeit gemacht. Danach senkten die gleichen Kreise den Daumen über ihn.

FranzKonz
20.09.2016, 18:03
...
Aber irgendwann machte Schröder gegen die Leute, die ihn an die Macht geschrieben hatten, eigenständige Politik. ...

Wenn das so ist, gibt es eigentlich keinen Grund, sich über irgendeinen Politiker zu beschweren. ;)

Wobei gerade im Falle Schröder die äußeren Umstände diese Sicht einigermaßen glaubhaft machen.

allesganoven
20.09.2016, 18:56
Seine Außenpolitik gefiel mir aber. Schröder ging auf Russland zu und hielt die BRD aus dem Irak-Krieg raus. Dafür wurde er von inoffiziellen CIA-Mitarbeitern bei uns und US-Poltikern mit Schlamm beworfen.
Das war das Positivste, was er in seiner Amtszeit geleistet hat. Auch seine Freundschaft zu Putin war garantiert nicht zum Nachteil.
Für seine Innenpolitik würde ich den Kerl allerdings lebenslänglich einsperren oder besser noch Vierteilen.
Er hat die Gesetzlich Versicherten belogen, betrogen und enteignet.
:germane:

RUMPEL
20.09.2016, 20:53
Genosse Gerd war derjenige, der unter anderem Riester zum Minister machte, der seine Riester-Formel nicht begründen konnte. Während der Sendung und der Riester-Stotterei sprang ihm ein zur Sendung geladener Prof. der Volkswirtschaft zur Seite, der die Formel erklärte.

Eine Schande.

Dieses Interview hatte ich einst gesehen, diese Sendung am Nachmittag gehörte zu meinen Pflichtsendungen, nachdem ich zuvor das Spiegel-Abo wegen Unfähigkeit des Spiegels aufkündigte (hatte täglich weitere sieben Tageszeitungen um mich zu informieren, und diverse Wochenblätter).

Siehste mal.. aus dir hätte mal was werden können... ohne das ganze Fisch-Einwickelpapier :haha:

RUMPEL
20.09.2016, 20:56
Das war das Positivste, was er in seiner Amtszeit geleistet hat. Auch seine Freundschaft zu Putin war garantiert nicht zum Nachteil.
Für seine Innenpolitik würde ich den Kerl allerdings lebenslänglich einsperren oder besser noch Vierteilen.
Er hat die Gesetzlich Versicherten belogen, betrogen und enteignet.
:germane:

Das Positivste an ihm ist, dass er sich nicht auch noch genetisch vermehrt hat.. Obwohl, darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an. :(

Nachbar
20.09.2016, 21:05
Siehste mal.. aus dir hätte mal was werden können... ohne das ganze Fisch-Einwickelpapier :haha:

ja :hsl:

RUMPEL
20.09.2016, 21:12
ja :hsl:

:D ... wenn es dich tröstet: Ich hatte auch mal viele solcher Blätter, damit ich als "bestens informiert" gelten konnte. Das Beste an diesen Informationsschriften waren immer die Börsenberichte. Hier konnte ich besonders bei Leuten punkten, die über keinerlei Aktien verfügten. Ja, ich war zeitweise ein ganz gewürfelter und durchtriebener Spekulant... bis irgendwann mal die Börse den Zeitungen in der Entwicklung voraus war. ... Von da an wurde ich dann zum Anleger :(

SLNK
20.09.2016, 21:16
Unter schröder fing die Einschleusung an ...vor allem der Doppelpass war eine katastrophe

Nachbar
20.09.2016, 21:18
:D ... wenn es dich tröstet: Ich hatte auch mal viele solcher Blätter, damit ich als "bestens informiert" gelten konnte. Das Beste an diesen Informationsschriften waren immer die Börsenberichte. Hier konnte ich besonders bei Leuten punkten, die über keinerlei Aktien verfügten. Ja, ich war zeitweise ein ganz gewürfelter und durchtriebener Spekulant... bis irgendwann mal die Börse den Zeitungen in der Entwicklung voraus war. ... Von da an wurde ich dann zum Anleger :(

Wir haben es wenigstens höchstpersönlich erfahren ..., ein Wert, der bleibt.

Frontferkel
20.09.2016, 22:33
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.
Franz , ist das Dein ernst ? Wenn ja , bin ich enttäuscht .
Auch Du als SPD _ Mann weißt doch , was er so alles verzapft hat , bzw. hat verzapfen lassen .
Und wie viele Mitglieder haben die SPD wegen seiner unsozialen Politik die Partei verlassen ?

Politikqualle
20.09.2016, 22:39
Seine Außenpolitik gefiel mir aber. Schröder ging auf Russland zu und hielt die BRD aus dem Irak-Krieg raus. . .. das rechne ich ihm auch hoch an ... auch sein Posten bei Nord Stream ist darauf zurückzuführen ..

schinum
20.09.2016, 22:53
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.
Ja klar, er holte die Griechen, entgegen allen Expertenmeinungen, in die Eurozone.
Dafür werden die Deutschen noch in drei oder vier Generationen zahlen.
Ludwig Erhard würde sich im Grab umdrehen, wenn er es mitbekommen würde.

Ferner steht er für mich für Korruption und dies ganz oben.

Bruddler
21.09.2016, 03:51
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.

Gerhard Schröder war der Initiator des Sozialabbaus, auch notw. "Reformen":fizeig: genannt. Wegen ihm haben Hunderttausende SPD-Mitglieder und Wähler der SPD den Rücken gekehrt. Gerhard S. hat damals wider besseren Wissens Griechenland in die Währungsunion (Euro) gedrängt. Gerhard S. war und ist einer der größten Blender der Zeitgeschichte. Ach ja, er hat damals unser Land aus dem Irak-Krieg rausgehalten (wie toll), dafür hat er später, zusammen mit seinem Kumpel Joschka F. auf dem Balkan die Sau rausgelassen...

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448

Schlummifix
21.09.2016, 04:09
Gerhard Schröder war der Initiator des Sozialabbaus, auch notw. "Reformen":fizeig: genannt. Wegen ihm haben Hunderttausende SPD-Mitglieder und Wähler der SPD den Rücken gekehrt. Gerhard S. hat damals wider besseren Wissens Griechenland in die Währungsunion (Euro) gedrängt. Gerhard S. war und ist einer der größten Blender der Zeitgeschichte. Ach ja, er hat damals unser Land aus dem Irak-Krieg rausgehalten (wie toll), dafür hat er später, zusammen mit seinem Kumpel Joschka F. auf dem Balkan die Sau rausgelassen...http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448

Viele ärmere Deutsche nehmen ihm das mit den H4-Reformen übel; ist auch bürokratischer Mist.
Tatsache ist aber: in einem Einwanderungsland ist ein Sozialstaat nicht mehr finanzierbar. So einfach ist das.
Selbst der jetzige Sozialstaat ist nur noch mit Ach und Krach finanzierbar. Sozialbetrug an allen Ecken.

Wenn eine Volksgemeinschaft durch Masseneinwanderung zerstört wird, bedeutet das das Ende des Sozialstaats. Bald gibt es bei uns nur noch Essensmarken, wie in den USA.

Schlummifix
21.09.2016, 04:19
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.

Ja, das Interview beweist einmal mehr: die Deutschen hätten bei Schröder bleiben sollen. Seine Abwahl war insofern falsch.

Mit ihm wäre diese wahnwitzige Flüchtlingspolitik niemals möglich gewesen. Nur, wer hätte das ahnen können, dass die Union einmal so tief sinken würde?

Moruk
21.09.2016, 04:47
... hahahaaa lach lach lol ... sein Ausspruch vor der Wahl , in Gummistiefeln im Hochwasser rumlatschend , ist legendär : . "keiner wird nach der Flut schlechter da stehen als vorher !"

Was für eine Flut hat dieser Scheiß-Kanzler eigentl. gemeint? Das damalige Hochwasser? oder hat er damals schon vorausahnend die Steilvorlage für Frau Dr. Angela Merkels Scheißhausparole "Wir faffen daff" geliefert? "Keiner wird nach dem Flüchtlingstsunami schlechter dastehen als vorher?"

schlaufix
21.09.2016, 06:26
Ja, das Interview beweist einmal mehr: die Deutschen hätten bei Schröder bleiben sollen. Seine Abwahl war insofern falsch.

Mit ihm wäre diese wahnwitzige Flüchtlingspolitik niemals möglich gewesen. Nur, wer hätte das ahnen können, dass die Union einmal so tief sinken würde?

Commedy vom feinsten.

Chronos
21.09.2016, 06:34
Commedy vom feinsten.
Comedy vom Feinsten! :auro:

Ausflüge in ungewohnte fremde Sprachen gehen meistens voll in die Hose, aber ganz besonders dann, wenn man eine Spinatwachtel aus der Uckermark verteidigen will und dabei nicht mal die eigene Muttersprache im Griff hat..... :haha:

Deutschmann
21.09.2016, 06:53
Gerhard Schröder war der Initiator des Sozialabbaus, auch notw. "Reformen":fizeig: genannt. Wegen ihm haben Hunderttausende SPD-Mitglieder und Wähler der SPD den Rücken gekehrt. Gerhard S. hat damals wider besseren Wissens Griechenland in die Währungsunion (Euro) gedrängt. Gerhard S. war und ist einer der größten Blender der Zeitgeschichte. Ach ja, er hat damals unser Land aus dem Irak-Krieg rausgehalten (wie toll), dafür hat er später, zusammen mit seinem Kumpel Joschka F. auf dem Balkan die Sau rausgelassen...

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448

Aber eines rechne ich ihm hoch an: er hat die Versöhnung mit Russland angestoßen. Und er hätte wohl nie die deutsche Flagge weggeworfen wenn man ihm eine gereicht hätte.

Vorbild
21.09.2016, 06:56
https://www.youtube.com/watch?v=aohNEBM0Ha4

Der Schröder ist ein pöhser "Putin-Versteher".
Mehr positives kann man allerdings nicht über ihn sagen.

Bettmaen
21.09.2016, 07:00
Gerhard Schröder war der Initiator des Sozialabbaus, auch notw. "Reformen":fizeig: genannt. Wegen ihm haben Hunderttausende SPD-Mitglieder und Wähler der SPD den Rücken gekehrt. Gerhard S. hat damals wider besseren Wissens Griechenland in die Währungsunion (Euro) gedrängt. Gerhard S. war und ist einer der größten Blender der Zeitgeschichte. Ach ja, er hat damals unser Land aus dem Irak-Krieg rausgehalten (wie toll), dafür hat er später, zusammen mit seinem Kumpel Joschka F. auf dem Balkan die Sau rausgelassen...

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448
Der völkerrechtswidrige Kosovo-Krieg der Nato war 1999 (https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg). Der ebenfalls völkerrechtswidrige Irak-Krieg fand 2003 (https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg) statt.

Für den Irak-Krieg diente die BRD als Nachschubbasis. So ganz hielt sich die BRD aus diesem Krieg also nicht raus.

Dem Rest deines Beitrags Schröder stimme ich zu. Schröder opferte große Teile des Sozialstaates. Es entstand der größte Niedriglohnsektor Europas und eine Art Zwangsarbeitssystem mit Frondiensten wie im Feudalismus. Gleichzeitig wurde inländischen und vor allem ausländischen Absahnern der rote Teppich ausgerollt. Heuschrecken fielen über intakte Unternehmen, Wohnungsgesellschaften usw her. Staatliche Firmen wurden auf Teufel-komm-raus privatisiert.

Es ist Oscar Lafontaine hoch anzurechnen, dass er gegen diesen neoliberalen und arbeitnehmerfeindlichen Kurs Widerstand leistete. Nur konnte er gegen den neoliberalen Zeitgeist und die kapitalhörige Lügenpresse nichts ausrichten. Er wurde regelrecht niedergemacht. Sogar sein Privatleben und sein Haus im Saarland wurde als Propaganda gegen ihn ausgeschlachtet. Als er das Feld räumte, warf ihm die gleiche Lügenpresse Flucht vor.

Schröder ist ein Platz der Schande in der deutschen Geschichte sicher. Nur Merkel übertrifft ihn, was Volksverrat betrifft.

Valdyn
21.09.2016, 07:01
Wegen ihm haben Hunderttausende SPD-Mitglieder und Wähler der SPD den Rücken gekehrt.

Ja, guter Mann!

Xenes
21.09.2016, 07:08
Ja, das Interview beweist einmal mehr: die Deutschen hätten bei Schröder bleiben sollen. Seine Abwahl war insofern falsch.

Mit ihm wäre diese wahnwitzige Flüchtlingspolitik niemals möglich gewesen. Nur, wer hätte das ahnen können, dass die Union einmal so tief sinken würde?

Schröder hätte aus Deutschland keine DDR-II gemacht und aus seiner Partei keine Nachfolgepartei der SED bzw. eine kommunistische Kaderpartei mit einer Vorsitzenden, die keinerlei Abweichler duldet, sondern auf Parteitagen wie der dicke Kim aus Nordkorea bejubelt wird.

Die verheerende Asylpolitik der verkappten Kommunistin Merkel ist nur durch eine totale Gleichschaltung möglich, wie sie eben kommunistische Systeme bieten.

Elbegeist
21.09.2016, 07:46
Das Beste von Ex-Bundeskanzler G. Schröder in das EXansonsten: A.......................Selbstzensur.............. ...Z!

Elbegeist :aggr:

deutschland
21.09.2016, 07:51
Schröder hätte aus Deutschland keine DDR-II gemacht und aus seiner Partei keine Nachfolgepartei der SED bzw. eine kommunistische Kaderpartei mit einer Vorsitzenden, die keinerlei Abweichler duldet, sondern auf Parteitagen wie der dicke Kim aus Nordkorea bejubelt wird.

Die verheerende Asylpolitik der verkappten Kommunistin Merkel ist nur durch eine totale Gleichschaltung möglich, wie sie eben kommunistische Systeme bieten.


aber Hallo,
was soll dieses Gelaber ?

kein normaler Mensch (ausser verkappte Sozis) wollten diesen Laberkopp erneut als Bundeskanzler nur, weil er sich seinerzeit ein wenig gegen seine Freunde von der Ostküste durchgesetzt hat - was letztendlich mit diesen Kriegstreibern abgesprochen war !

Tatsache ist:
in der heutigen Zeit wäre ein "Sozialdemokrat" in oberster Führungsposition pures Gift für Deutschland !

schaut euch doch diesen Schwätzer Gabriel an, wie er derzeit in der Asylpolitik "rumeiert" und versucht uns was vom Pferd zu erzählen !

Die Sozialdemokraten sind keine Alternative für unser Land

auch deshalb, weil diese mit der Türkenpartei den Grünen in einigen Bundesländern Politik gegen das deutsche Volk durchsetzen !

Politikqualle
21.09.2016, 08:14
schaut euch doch diesen Schwätzer Gabriel an, wie er derzeit in der Asylpolitik "rumeiert" und versucht uns was vom Pferd zu erzählen ! ! .. da gebe ich dir Recht .. gestern in FOCUS wurde gezeigt wie der Gabriel lügt und sich nun aus der Flüchtlingspolitik der Merkel rauswenden will , dieser Typ will Bundeskanzler werden .. da kann einem .. ja > :crazy:

Smultronstället II.
21.09.2016, 08:24
Die Funktion der sog. "linken" BRD-Parteien besteht darin, auch linken Deutschen das Asoziale und den Haß auf die Armen und Arbeiter als alternativlos zu verkaufen: deshalb gab es die Agenda 2010 unter dem "linken" Schröder. Die Funktion der sog. "konservativen" BRD-Parteien besteht darin, auch konservativen Deutschen die Politik der offenen Grenzen für Lohndrücker als alternativlos zu verkaufen: deshalb gab es die jüngste Einwanderungslawine unter der "konservativen" Merkel.

Wenn es mal zu einer Rot-Gelben Regierung kommen sollte, dann wird unter der FDP wahrscheinlich noch das "bedingungslose Grundeinkommen" eingeführt, d.h. die pseudo-linke, pseudo-soziale Einführung der Leibeigenschaft, die endgültige Verarmung der Arbeiter, dann Arbeitslosen, die anstatt arbeiten zu können, mit irgendwelchen Gutscheinen nur kaufen können, was BRD-Eliten ihnen zugestehen. ("Dieses Buch enthält Schlechtdenk und ist mit Bildungsgutscheinen nicht zu erwerben.")

Im Übrigen hat sich die BRD nicht völlig aus dem Irak-Krieg herausgehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg#Deutschland (Mal ganz zu Schweigen von der Schröder/Fischer Rolle bei dem Krieg gegen Serbien!)
Das ist ein bisschen wie mit der "konservativen" Unions-Opposition gegenüber der Homo-Ehe: die Homo-Ehe wird zwar (noch) abgelehnt, aber gleichzeitig Homo-Zeug in den Unterricht eingeführt und gleichzeitig Gesetze erlassen, die die Ablehnung der Homo-Ehe früher oder später als "Hate Speech" definieren.

deutschland
21.09.2016, 08:56
.. da gebe ich dir Recht .. gestern in FOCUS wurde gezeigt wie der Gabriel lügt und sich nun aus der Flüchtlingspolitik der Merkel rauswenden will , dieser Typ will Bundeskanzler werden .. da kann einem .. ja > :crazy:

ja, da kann einem schlecht werden !

an kommenden Wahlen werden wir die Sozialdemo-ratten auf das richtige Mass stutzen !

Politikqualle
21.09.2016, 08:59
an kommenden Wahlen werden wir die Sozialdemo-ratten auf das richtige Mass stutzen ! .. abwarten ... wenn Gabriel sich noch weiter dreht , gegen die Flüchtlingsströme ist , eine "Obergrenze" haben will , Gabriel dann gegen die AfD wettert , man soll` diese Rechten nicht wählen , dann wird es viele Deutsche geben , die ihn dann wählen ... ich verspreche es dir ..

Tutsi
21.09.2016, 09:01
Man hat heute Ramelow zitiert, der den Bund in rot-rot-grün sehen will, weil er sich damit eine "wundervolle" Zukunft für Deutschland denkt - wünscht - haben will.

Wofür wird Gerhard Schröder eigentlich ausgezeichnet - der hat doch beizeiten seine "Geld-Wege" geebnet....

deutschland
21.09.2016, 09:03
.. abwarten ... wenn Gabriel sich noch weiter dreht , gegen die Flüchtlingsströme ist , eine "Obergrenze" haben will , Gabriel dann gegen die AfD wettert , man soll` diese Rechten nicht wählen , dann wird es viele Deutsche geben , die ihn dann wählen ... ich verspreche es dir ..

was soll denn dieses Gerede von Obergrenzen ?
ich dachte dieses Thema sei hier durch ?

lass doch Gabriel lallen... letztendlich treibt er doch die Wähler zu der AfD nur, dieser Depp merkt das nicht mal !

ansonsten würde ich persönlich nicht mal mit 3 Promille den Sozis meine Stimme geben !

deutschland
21.09.2016, 09:05
Die Funktion der sog. "linken" BRD-Parteien besteht darin, auch linken Deutschen das Asoziale und den Haß auf die Armen und Arbeiter als alternativlos zu verkaufen: deshalb gab es die Agenda 2010 unter dem "linken" Schröder. Die Funktion der sog. "konservativen" BRD-Parteien besteht darin, auch konservativen Deutschen die Politik der offenen Grenzen für Lohndrücker als alternativlos zu verkaufen: deshalb gab es die jüngste Einwanderungslawine unter der "konservativen" Merkel.

Wenn es mal zu einer Rot-Gelben Regierung kommen sollte, dann wird unter der FDP wahrscheinlich noch das "bedingungslose Grundeinkommen" eingeführt, d.h. die pseudo-linke, pseudo-soziale Einführung der Leibeigenschaft, die endgültige Verarmung der Arbeiter, dann Arbeitslosen, die anstatt arbeiten zu können, mit irgendwelchen Gutscheinen nur kaufen können, was BRD-Eliten ihnen zugestehen. ("Dieses Buch enthält Schlechtdenk und ist mit Bildungsgutscheinen nicht zu erwerben.")

Im Übrigen hat sich die BRD nicht völlig aus dem Irak-Krieg herausgehalten: https://de.wikipedia.org/wiki/Irakkrieg#Deutschland (Mal ganz zu Schweigen von der Schröder/Fischer Rolle bei dem Krieg gegen Serbien!)
Das ist ein bisschen wie mit der "konservativen" Unions-Opposition gegenüber der Homo-Ehe: die Homo-Ehe wird zwar (noch) abgelehnt, aber gleichzeitig Homo-Zeug in den Unterricht eingeführt und gleichzeitig Gesetze erlassen, die die Ablehnung der Homo-Ehe früher oder später als "Hate Speech" definieren.

Deine Beiträge kann man wenigstens lesen und darüber nachdenken
was demgegenüber andere hier liefern ist nicht mehr zu ertragen !

Prolet Schinum, der "Denker ohne Hirn" ist hier Spitzenkandidat !

RUMPEL
21.09.2016, 14:39
Wir haben es wenigstens höchstpersönlich erfahren ..., ein Wert, der bleibt.

Wenn es denn nützliche UN-werte Erfahrungen gibt, möchte ich dir recht geben. Leider haben mich diese Erfahrungen einiges an Geld gekostet, wofür aber niemand außer mir verantwortlich ist. Manchmal sollte man lieber seinem Bauchgefühl vertrauen und keinen Börsen-Gurus. :D Ah .. shice drauf :haha:

BlackForrester
21.09.2016, 15:47
Gerhard Schröder war einer unserer besseren Bundeskanzler.

In einem Interview mit der FAZ anlässlich der Verleihung des Ludwig-Erhard Preises an den Altkanzler kann man nachlesen, dass er noch immer ein heller Kopf und der aktuellen Kanzlette weit voraus ist.


Schröder ein "besserer Bundeskanzler"?
Ich will Dich nur an eine Thematik erinnern - kaum im Amt hat Schröder die kohlschen Rentenreform kassiert (weil angeblich sowas von sozial ungerecht) um wenige Jahre später die größten Rentenabbaureform in der Geschichte des Landes durchzuziehen,

Bis Gerhard Schröder hatte man in diesem Lande wenigsten noch eine rudimentäre soziale Marktwirtschaft, welche unter der Ägide von Gerhard Schröder schlußendlich förmlich zertrümmert wurde und dies faktisch einzig und alleine zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen in diesem Lande.

Richtig ist, dass Schröder erkannt hat, dass es so nicht mehr weitergehen kann und dass dringend Reform (sei es Arbeitsmarkt, Gesundheit, Rente etc.) notwendig sind - nur wenn Reformen faktisch ausschließlich zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen geht und der sozial Starke IMMER daran partipiziert, dann haben wir wohl eine unterschiedlich Ansicht was ein "besserer" Bundeskanzler und was ein "heller" Kopf ist.

Deutschmann
21.09.2016, 15:54
Schröder ein "besserer Bundeskanzler"?
Ich will Dich nur an eine Thematik erinnern - kaum im Amt hat Schröder die kohlschen Rentenreform kassiert (weil angeblich sowas von sozial ungerecht) um wenige Jahre später die größten Rentenabbaureform in der Geschichte des Landes durchzuziehen,
...

So wollte es das Volk damals. Die haben ja sogar Beifall geklatscht weil er die Regierungsflotte von Mercedes auf VW umgestellt hat. Kann mich noch an "Wetten-Dass" erinnern, als ein Zuschauer im Kanzler-Pheaton mitfahren durfte.

BlackForrester
21.09.2016, 15:55
So wollte es das Volk damals. Die haben ja sogar Beifall geklatscht weil er die Regierungsflotte von Mercedes auf VW umgestellt hat. Kann mich noch an "Wetten-Dass" erinnern, als ein Zuschauer im Kanzler-Pheaton mitfahren durfte.


Es wollten die Wähler der SPD und B90/DIEGRÜNEN so...ein kleiner, aber feiner Unterschied.

FranzKonz
21.09.2016, 16:24
Schröder ein "besserer Bundeskanzler"?
Ich will Dich nur an eine Thematik erinnern - kaum im Amt hat Schröder die kohlschen Rentenreform kassiert (weil angeblich sowas von sozial ungerecht) um wenige Jahre später die größten Rentenabbaureform in der Geschichte des Landes durchzuziehen,

Schau genauer hin. Kohl hat seinerzeit den demographischen Faktor eingeführt, Lafontaine hat das Ding kassiert, und Schröder hat's unter neuem Namen wieder eingeführt. Nicht weil er so unsozial ist, sondern weil es gar nicht anders machbar ist.

Wenn die Leute immer älter werden, und gleichzeitig nicht genug Nachwuchs kommt, kann Adenauers System, das auf der Grundlage "Kinder bekommen die Leute immer" basierte, nicht mehr funktionieren.

Wenn auf eine kürzere Zeit der Beitragszahlung eine längere der Rentenauszahlung bei weniger Beitragszahlern kommt, muss das System kollabieren.

Eine echte Rentenreform haben weder Schmidt, noch Kohl, noch Schröder, noch Merkel hinbekommen.


Bis Gerhard Schröder hatte man in diesem Lande wenigsten noch eine rudimentäre soziale Marktwirtschaft, welche unter der Ägide von Gerhard Schröder schlußendlich förmlich zertrümmert wurde und dies faktisch einzig und alleine zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen in diesem Lande.

Richtig ist, dass Schröder erkannt hat, dass es so nicht mehr weitergehen kann und dass dringend Reform (sei es Arbeitsmarkt, Gesundheit, Rente etc.) notwendig sind - nur wenn Reformen faktisch ausschließlich zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen geht und der sozial Starke IMMER daran partipiziert, dann haben wir wohl eine unterschiedlich Ansicht was ein "besserer" Bundeskanzler und was ein "heller" Kopf ist.

Schröders ursprüngliches Konzept ging seinerzeit wegen der Unionsmehrheit nicht durch den Bundesrat. Das Merkel hat schon damals planlos quergeschossen. So war beispielsweise bei der Zeitarbeit, die an sich eine gute Sache ist, geplant, dass die für die Unternehmen teurer wird, als reguläre Jobs. Herausgekommen ist letztendlich, dass reguläre Jobs zu gunsten billigerer Zeitarbeit wegfallen.

Dass die sozial Schwachen davon nicht profitiert hätten, ist ein Märchen. Die Sozialausgaben stiegen nach der Reform erheblich.

FranzKonz
21.09.2016, 16:25
Es wollten die Wähler der SPD und B90/DIEGRÜNEN so...ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Das wollte Schröder so. Er hat seinen Freunden bei VW einen Stein in den Garten geschmissen.

Bruddler
21.09.2016, 16:34
Schröder ein "besserer Bundeskanzler"?
Ich will Dich nur an eine Thematik erinnern - kaum im Amt hat Schröder die kohlschen Rentenreform kassiert (weil angeblich sowas von sozial ungerecht) um wenige Jahre später die größten Rentenabbaureform in der Geschichte des Landes durchzuziehen,

Bis Gerhard Schröder hatte man in diesem Lande wenigsten noch eine rudimentäre soziale Marktwirtschaft, welche unter der Ägide von Gerhard Schröder schlußendlich förmlich zertrümmert wurde und dies faktisch einzig und alleine zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen in diesem Lande.

Richtig ist, dass Schröder erkannt hat, dass es so nicht mehr weitergehen kann und dass dringend Reform (sei es Arbeitsmarkt, Gesundheit, Rente etc.) notwendig sind - nur wenn Reformen faktisch ausschließlich zu Lasten der sozial Schwächeren und Schwachen geht und der sozial Starke IMMER daran partipiziert, dann haben wir wohl eine unterschiedlich Ansicht was ein "besserer" Bundeskanzler und was ein "heller" Kopf ist.

Reformen waren dringend erforderlich, keine Frage, aber was Schröder sich da zurechtgemurkst hat, war und ist eine beispiellose, und ungerechte Sauerei ! Seine "Reformen" sollte u.a. Menschen (wieder) in Arbeit bringen, nach dem Motto "fördern und fordern"...
Was für ein Hohn, in Anbetracht der Tatsache, dass ältere Arbeitssuchende kaum mehr eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. :wut:

Bettmaen
21.09.2016, 18:46
Nicht die Sozialausgaben sind mit Hartz IV gestiegen, sondern die Verwaltungsausgaben! Und die Ausgaben für diverse Bildungsträger, an denen oftmals die gelben Gewerkschaften beteiligt sind, sind ebenfalls stark gestiegen. Diese sog. Bildungsträger bewirken praktisch nichts, außer dass sie die Arbeitslosenstatistik zeitweise verschönern, da die arbeitslosen Teilnehmer aus der Statistik rausfallen.

Xenes
21.09.2016, 19:51
aber Hallo,
was soll dieses Gelaber ?

kein normaler Mensch (ausser verkappte Sozis) wollten diesen Laberkopp erneut als Bundeskanzler nur, weil er sich seinerzeit ein wenig gegen seine Freunde von der Ostküste durchgesetzt hat - was letztendlich mit diesen Kriegstreibern abgesprochen war !

Tatsache ist:
in der heutigen Zeit wäre ein "Sozialdemokrat" in oberster Führungsposition pures Gift für Deutschland !

schaut euch doch diesen Schwätzer Gabriel an, wie er derzeit in der Asylpolitik "rumeiert" und versucht uns was vom Pferd zu erzählen !

Die Sozialdemokraten sind keine Alternative für unser Land

auch deshalb, weil diese mit der Türkenpartei den Grünen in einigen Bundesländern Politik gegen das deutsche Volk durchsetzen !

Ich halte NICHTS von Schröder und der Volksverräterpartei, um das klar zu stellen.

deutschland
21.09.2016, 21:49
Ich halte NICHTS von Schröder und der Volksverräterpartei, um das klar zu stellen.

dann sind wir ja schon zu zweit ...

Klasse

Kater
22.09.2016, 04:54
Ich schließe mich an!

BlackForrester
22.09.2016, 17:40
Reformen waren dringend erforderlich, keine Frage, aber was Schröder sich da zurechtgemurkst hat, war und ist eine beispiellose, und ungerechte Sauerei ! Seine "Reformen" sollte u.a. Menschen (wieder) in Arbeit bringen, nach dem Motto "fördern und fordern"...
Was für ein Hohn, in Anbetracht der Tatsache, dass ältere Arbeitssuchende kaum mehr eine Chance auf dem Arbeitsmarkt haben. :wut:


Es ging NIE darum Menschen in Arbeit zu bringen - dies ist ein von weiten Teilen der SPD wie B90/DIEGRÜNEN verkündete Legende um die Geschenke an die sozial Starken und Stärksten in dieser Gesellschaft zu rechtfertigen und die einseitige Lastenverteilung auf den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer zu vertuschen...und zu vertuschen, dass sich zwei ganze Woirtschaftszweige (Öko und Leiharbeit) zu Lasten der sozial Schwachen und Schwächsten in diesem Lande sich dumm und dämlich verdienen.

Dass da dann der Eine oder Andere einen Arbeitsplatz gefunden hat war ein Nebeneffekt, welche man gerne mitgenommen hat um dies als "Erfolg" zu verkaufen.

Und richtig - die Reformen waren und sind dringend notwendig - im Steuerrecht, im kompletten (sozialen Sicherungssystem), in der Bildung, in der Bürokratie und...und...und...denn wie richtig bemerkt, was erst rot-grün, dann von schwarz-rot weitergeführt, hier - de facto ausschließlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer - zusammengeschustert hat gibt dem Begriff "Reform" eine ganz neue Bedeutung.

BlackForrester
22.09.2016, 18:06
Das wollte Schröder so. Er hat seinen Freunden bei VW einen Stein in den Garten geschmissen.


Schröder hätte wollen können, was Schröder gewollt hätte - es wäre wie mit der tibetanischen Berghütte, welche nach einem Erdbeben einstürzt gewesen - es hätte Niemanden interessiert. Es waren, es sind und es werden die Wähler der SPD un dB90/DIEGRÜNEN bleiben, welche Schröder gewählt und damit dessen Politik gewollt und legitimiert haben.

Bruddler
23.09.2016, 06:12
Es ging NIE darum Menschen in Arbeit zu bringen - dies ist ein von weiten Teilen der SPD wie B90/DIEGRÜNEN verkündete Legende um die Geschenke an die sozial Starken und Stärksten in dieser Gesellschaft zu rechtfertigen und die einseitige Lastenverteilung auf den sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer zu vertuschen...und zu vertuschen, dass sich zwei ganze Woirtschaftszweige (Öko und Leiharbeit) zu Lasten der sozial Schwachen und Schwächsten in diesem Lande sich dumm und dämlich verdienen.

Dass da dann der Eine oder Andere einen Arbeitsplatz gefunden hat war ein Nebeneffekt, welche man gerne mitgenommen hat um dies als "Erfolg" zu verkaufen.

Und richtig - die Reformen waren und sind dringend notwendig - im Steuerrecht, im kompletten (sozialen Sicherungssystem), in der Bildung, in der Bürokratie und...und...und...denn wie richtig bemerkt, was erst rot-grün, dann von schwarz-rot weitergeführt, hier - de facto ausschließlich zu Lasten der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer - zusammengeschustert hat gibt dem Begriff "Reform" eine ganz neue Bedeutung.

:gp:

M.E. besteht die größte Ungerechtigkeit dieser "Reform" (Agenda 2010 / Hartz IV) darin, dass alle, in ein und den selben Topf geworfen werden.
Ein arbeitssuchender, älterer Langzeitarbeitsloser bspw; der jahrzehntelang in die Sozialkassen einbezahlt hat, wird wie ein notorischer u. arbeitsscheuer Faulpelz gleichbehandelt.
Das nennt man wohl "soziale Gerechtigkeit" ?! :wut:

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448

BlackForrester
23.09.2016, 09:23
:gp:

M.E. besteht die größte Ungerechtigkeit dieser "Reform" (Agenda 2010 / Hartz IV) darin, dass alle, in ein und den selben Topf geworfen werden.
Ein arbeitssuchender, älterer Langzeitarbeitsloser bspw; der jahrzehntelang in die Sozialkassen einbezahlt hat, wird wie ein notorischer u. arbeitsscheuer Faulpelz gleichbehandelt.
Das nennt man wohl "soziale Gerechtigkeit" ?! :wut:

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448


Dies ist nur EIN Aspekt, dass man Jemanden, der 30, 40 und mehr Arbeitsjahre am Ende des Tages mit Jemanden gleichstellt, welcher sich im Sozialsystem dieser Republik "selbstverwirklicht" hat.

Ein weiterer Aspekt ist - hat da Jemand von seinem versteuerten Lohn ein paar Euros auf die Seite gebracht muss er erst einmal das selbst ersparte Geld (abzgl. der Freibeträge) verbrauchen, bevor man überhaupt ALGII-Leistungen bekommt. Wer also - um es deutlich auszudrücken - sein Geld lieber versoffen hat wird besser gestellt als Jemand, der mit seinem Geld sparsam umgegangen ist und ein paar Euros auf der hohen Kante hat.

Vom Grundsatz her waren die ALGII-Reformen (wie so manche Reform unter rot-grün) richtig - nur was man daraus gemacht hat da reicht nicht einmal mehr die Schulnote 6.

BlackForrester
23.09.2016, 10:17
Schau genauer hin. Kohl hat seinerzeit den demographischen Faktor eingeführt, Lafontaine hat das Ding kassiert, und Schröder hat's unter neuem Namen wieder eingeführt. Nicht weil er so unsozial ist, sondern weil es gar nicht anders machbar ist.


Du trägst schwer zur Legendenbildung bei.
a) Es ist der Bundeskanzler welche die Richtung vorgibt. Lafontaine war nur der Finanzminister
b) Die Rente bzw. die Ausgestaltung derselben ist nicht im Finanzministerium angesiedelt, sondern im Ministerium für Arbeit und Soziales und da saß ein gewisser Walter Riester

Richtig ist, dass das Rentensystem schon Mitte der 90er Jahre an die Grenze war und Reformen dringenst notwendig waren - und was Kohl mit seinem demographischen Faktor reformiert hat war weder Fisch noch Fleisch, sondern nur das erkaufen von Zeit und dies dann erst zurückzunehmen und das Rentensystem nahe an den Kollaps zu bringen um nachher eine "Reform" zu machen, welche am Ende nur ein Konjunkturprogramm für die Versicherungswirtschaft war, welche daraus gigantische Gewinne gezogen hat (Verlierer war und ist der Beitragszahler / -empfänger) - dies zeigt das denken, tun und handelns eines Gerhard Schröder, in weiten Teilen der SPD und B90/DIEGRÜNEN.



Wenn die Leute immer älter werden, und gleichzeitig nicht genug Nachwuchs kommt, kann Adenauers System, das auf der Grundlage "Kinder bekommen die Leute immer" basierte, nicht mehr funktionieren.
Wenn auf eine kürzere Zeit der Beitragszahlung eine längere der Rentenauszahlung bei weniger Beitragszahlern kommt, muss das System kollabieren.


Wenn Du die Grundlagen der Mathematik verstehst, wovon ich ausgehe, dann wirst Du erkennen müssen - selbst wenn die Deutschen gepoppt hätten wie die Weltmeister, wäre das derzeitige Rentensystem an die Grenze der Unfinanzierbarkeit gekommen....und zwar IMMER, es sei denn wir hätten die Lebensraumerweiterungspolitik eines gewissen Österreichers betrieben.
Nur EINE Vergleichszahl:
1957 wurde 1 Rentner von 5 bis 6 Arbeitnehmern finanziert - würde dieser Maßstab noch heute gelten müssten in diesem Land 100 - 120 Mio. Menschen in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen beschäftigt werden, was dann einer Bevölkerung von um die 200 Mio. Menschen entsprechen würde.



Eine echte Rentenreform haben weder Schmidt, noch Kohl, noch Schröder, noch Merkel hinbekommen.


Falsch, die Politik wollte und will keine echte Rentenreform. Was stört es einen Schmidt, einen Kohl, einen Schröder, eine Merkel was in der Zukunft ist. Für Parteien wie handelnde Politiker zählt einzig und alleine das hier und jetzt, vielleicht noch das morgen - aber das übermorgen ist diesen Organisationen wie handelnden Personen doch völlig egal.
Dies würde bedingen, dass man den Menschen nicht nur reinen Wein einschenken müsste, sondern auch dass man Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch legen müsste und dem Bürger genau sagt entweder
- arbeitest Du länger
- erhältst eine geringe Rente
- bezahlst deutlich höhere Beitrage
- oder man muss länger arbieten, die Rente wird geringer ausfalen und die Beiträge steigen

Möglich wäre allerdings auch eine grundlegende Änderung der Alterssicherung z.B. a la Schweiz. Aber zu glauiben, dass auch nur EINE Partei in diesem Land den Mut besitzen würde das Rentensystem grundlegend zu ändern - wer dies glaubst sollte man am besten in eine geschlossene Anstalt einweisen.



Schröders ursprüngliches Konzept ging seinerzeit wegen der Unionsmehrheit nicht durch den Bundesrat. Das Merkel hat schon damals planlos quergeschossen. So war beispielsweise bei der Zeitarbeit, die an sich eine gute Sache ist, geplant, dass die für die Unternehmen teurer wird, als reguläre Jobs. Herausgekommen ist letztendlich, dass reguläre Jobs zu gunsten billigerer Zeitarbeit wegfallen.


Nur ´mal zur Info.
Der Bundesrat kann Gesetze nur verhindern, wenn wenn mindestens einer dieser drei Punkte erfüllt ist:
- Änderung der Verfassung,
- Gesetze wo es um die Finanzen geht, wenn diese Auswirkungen auf die Länder haben
- Gesetze wo es um die Organisation und Verwaltung geht, wenn die Länder auch davon betroffen sind

Es ist eine Mär, dass der Bundesrat reine Bundesgesetze verhindern kann - er kann diese Gesetze zwar ablehnen, dann geht es in den Vermittlungsausschuss - am Ende muss man sich aber nicht einigen und der Bundestag kann dann die Gesetze über den Kopf des Bundesrates beschließen und in Kraft treten lassen.



Dass die sozial Schwachen davon nicht profitiert hätten, ist ein Märchen. Die Sozialausgaben stiegen nach der Reform erheblich.


Steigende Ausgaben ist nicht gleichbedeutend dass auch mehr Geld beim Einzelnen ankommt.
Richtig ist - die Sozialausgaben sind gestiegen - dies lag aber u,a, darin begründet, dass einige zehntausend Arbeitsplätze, welche VOR der rot-grünen Leih- und Zeitarbeitgesetzgebung noch einigermaßen gut entlohnt wurden durch Niedrig- bis Niedrigstlohnzeitarbeitsverhältnisse ausgetauscht wurden und diese plötzlich "Aufstockleistungen" beziehen mussten,
Es ist u.a. auch darin begründert, dass der Verwaltungsaufwand durch diese Reformen erheblich zugenommen hat und dieser Verwaltungsaufwand auf finanziert werden musste. Weiterhiin ist es u.a. darin begrundet, dass die Bundeszuschussleistungen in die Rentenkasse gestiegen sind, weil man entsprechend politische Geschenke an die Rentner verteilt hat.
Da spielen sehr viele Faktoren mit - nur die Gleichung die "Sozialausgaben sind gestiegen" wäre dieses Geld auch bei den Menschen ankommen ist nicht unbedingt richtig.

FranzKonz
23.09.2016, 11:16
Du trägst schwer zur Legendenbildung bei. ....

Ich sehe schon, da kommen wir auf keinen grünen Zweig. Du betest die Geschichte der Union nach, ich mag Schröder. Dieses Thema insgesamt aufzuarbeiten, kriegen wir im Forum auf keinen Fall gebacken. Trotzdem mal wieder nett, Argumente auszutauschen, statt sich Bosheiten an den Kopp zu werfen, wie das leider in den vergangenen Jahren hierzuforum üblich wurde.

Schwabenpower
23.09.2016, 11:21
:gp:

M.E. besteht die größte Ungerechtigkeit dieser "Reform" (Agenda 2010 / Hartz IV) darin, dass alle, in ein und den selben Topf geworfen werden.
Ein arbeitssuchender, älterer Langzeitarbeitsloser bspw; der jahrzehntelang in die Sozialkassen einbezahlt hat, wird wie ein notorischer u. arbeitsscheuer Faulpelz gleichbehandelt.
Das nennt man wohl "soziale Gerechtigkeit" ?! :wut:

http://www.politikforen.net/attachment.php?attachmentid=50296&d=1436791448
Das ist genau der Punkt. Letzte Woche hat es einen Bekannten getroffen. 56 Jahre alt und somit chancenlos. Noch bekommt er ALG I. Danach wird es eng.

Übrigens gut ausgebildet und erfahren. Aber eben zu alt

Amadeus
23.09.2016, 11:31
M.E. besteht die größte Ungerechtigkeit dieser "Reform" (Agenda 2010 / Hartz IV) darin, dass alle, in ein und den selben Topf geworfen werden.
Ein arbeitssuchender, älterer Langzeitarbeitsloser bspw; der jahrzehntelang in die Sozialkassen einbezahlt hat, wird wie ein notorischer u. arbeitsscheuer Faulpelz gleichbehandelt.
Das nennt man wohl "soziale Gerechtigkeit" ?! :wut:

Wo ist das Problem? Genau diese Menschen - die "jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben!!!!111" - spießige, polternde Wutbürger zumeist - genau diese Menschen waren es doch, die ständig gefordert haben, daß endlich verschärft gegen "Sozialschmarotzer" vorgegangen werden sollte. Die waren doch ganz gelb im Gesicht vor Sozialneid nach unten.

Die haben nur bekommen, was sie sich gewünscht haben! Übrigens ist nach meinem Eindruck immer noch eine Mehrheit von denen zufrieden mit den Hartz IV-Reformen, glauben sie doch, davon selber nicht nachteilig betroffen zu sein.

Dornröschen
23.09.2016, 11:37
Wo ist das Problem? Genau diese Menschen - die "jahrzehntelang in die Sozialkassen eingezahlt haben!!!!111" - spießige, polternde Wutbürger zumeist - genau diese Menschen waren es doch, die ständig gefordert haben, daß endlich verschärft gegen "Sozialschmarotzer" vorgegangen werden sollte. Die waren doch ganz gelb im Gesicht vor Sozialneid nach unten.

Die haben nur bekommen, was sie sich gewünscht haben! Übrigens ist nach meinem Eindruck immer noch eine Mehrheit von denen zufrieden mit den Hartz IV-Reformen, glauben sie doch, davon selber nicht nachteilig betroffen zu sein.


HAbe noch nie so einen Scheiß gelesen. Es ging gegen die Langzeitabeitslosen, das arbeitscheue Gesindel, was noch nie gearbeitet hat und sich über diejenigen lustig gemacht haben, die für sie mitmalocht haben. Mit denen werden sie jetzt in einen Topf geworfen, daß ist Verhöhnung der arbeitenden Menschen, daß einem die Worte fhlen. Dieser Verbrecher und Volksverräter samt seiner Bagage damals.
Der einzige Vorwurf, da hätte man schon auf die Straße gehen müssen.

Amadeus
23.09.2016, 11:39
HAbe noch nie so einen Scheiß gelesen. Es ging gegen die Langzeitabeitslosen, das arbeitscheue Gesindel, was noch nie gearbeitet hat und sich über diejenigen lustig gemacht haben, die für sie mitmalocht haben. Mit denen werden sie jetzt in einen Topf geworfen, daß ist Verhöhnung der arbeitenden Menschen, daß einem die Worte fhlen. Dieser Verbrecher und Volksverräter samt seiner Bagage damals.
Der einzige Vorwurf, da hätte man schon auf die Straße gehen müssen.

Wenn Du einen durchschnittlichen Arbeitnehmer über die Hartz IV-Reformen befragst - oder damals befragt hast, heute ist das wahrscheinlich für viele schon zu lange her - dann sagt(e) er Dir, daß sie eine gute Sache oder wenigstens "ein Schritt in die richtige Richtung" waren.

FranzKonz
23.09.2016, 12:27
Das ist genau der Punkt. Letzte Woche hat es einen Bekannten getroffen. 56 Jahre alt und somit chancenlos. Noch bekommt er ALG I. Danach wird es eng.

Übrigens gut ausgebildet und erfahren. Aber eben zu alt

Man sollte vielleicht mal intensiver darüber nachdenken, warum der Mann mit seinen 56 Jahren chancenlos ist.

In dem Alter ist man nicht mehr so flexibel, die Einarbeitung in einen neuen Job dauert etwas länger, die Gehaltsansprüche sind gewachsen, und oft ist das Selbstbewusstsein größer, als die Leistungsfähigkeit oder doch zumindest der Nutzen, den er für das Unternehmen abwirft.

Ich habe vor Jahren gezielt einen älteren Knaben für eine Position gesucht, in der Erfahrung gefragt war. Die Erfahrungen, die ich in den Bewerbungsgesprächen machte, waren überwiegend mies. Unter den 8 Bewerbern, die wir eingeladen hatten, war nur einer, dessen Anspruch mit seiner Leistungsfähigkeit korrespondierte. Der sagte kurz vor der Einstellung ab, weil eine Krebserkrankung entdeckt wurde.

Es wäre schön, wenn Personaler größerer Unternehmen hier mal aus dem Nähkästchen plaudern würden. PolCor kann man sich in der Position sicher nicht erlauben.

Schwabenpower
23.09.2016, 13:15
Man sollte vielleicht mal intensiver darüber nachdenken, warum der Mann mit seinen 56 Jahren chancenlos ist.

In dem Alter ist man nicht mehr so flexibel, die Einarbeitung in einen neuen Job dauert etwas länger, die Gehaltsansprüche sind gewachsen, und oft ist das Selbstbewusstsein größer, als die Leistungsfähigkeit oder doch zumindest der Nutzen, den er für das Unternehmen abwirft.

Ich habe vor Jahren gezielt einen älteren Knaben für eine Position gesucht, in der Erfahrung gefragt war. Die Erfahrungen, die ich in den Bewerbungsgesprächen machte, waren überwiegend mies. Unter den 8 Bewerbern, die wir eingeladen hatten, war nur einer, dessen Anspruch mit seiner Leistungsfähigkeit korrespondierte. Der sagte kurz vor der Einstellung ab, weil eine Krebserkrankung entdeckt wurde.

Es wäre schön, wenn Personaler größerer Unternehmen hier mal aus dem Nähkästchen plaudern würden. PolCor kann man sich in der Position sicher nicht erlauben.
Dem will ich gar nicht insgesamt widersprechen. Nur kann man hier auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Der Bekannte ist gesundheitlich fit (läuft viel und ist Ruderer), gut ausgebildet und eben flexibel (geschieden ;) ). Statt Vorurteile wäre Differenzen angebracht. Das hast Du ja offensichtlich mit den Gesprächen gemacht.

Übrigens kommen Bewerber auch zu mir zur endgültigen Beurteilung: mir gehen die frisch von der Uni auf den Sack. Mein neuer Kollege ist übrigens 51. Da gab ich vor zwei Wochen grünes Licht

FranzKonz
23.09.2016, 14:17
Dem will ich gar nicht insgesamt widersprechen. Nur kann man hier auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Der Bekannte ist gesundheitlich fit (läuft viel und ist Ruderer), gut ausgebildet und eben flexibel (geschieden ;) ). Statt Vorurteile wäre Differenzen angebracht. Das hast Du ja offensichtlich mit den Gesprächen gemacht.

Übrigens kommen Bewerber auch zu mir zur endgültigen Beurteilung: mir gehen die frisch von der Uni auf den Sack. Mein neuer Kollege ist übrigens 51. Da gab ich vor zwei Wochen grünes Licht

Das Kernproblem ist, dass die Gesetzgebung generell alle über einen Kamm schert. Als wir seinerzeit die Mitteilung über die Erkrankung des Kandidaten bekamen, waren wir heilfroh, dass er noch nicht eingestellt war. Für ein kleines Unternehmen wie unseres (wir waren 12 Leute) ist so eine Geschichte ein verdammtes Risiko. Hätten wir den Mann noch ausgebildet und im Projekt gehabt, wäre das wirklich bitter geworden.

Nun kann ich aber von einem Einzelfall nicht auf das Ganze schließen. Deshalb meine Anmerkung: Man müsste dazu statistische Daten haben, die ohne jede Rücksicht auf PolCor gesammelt wurden. Vielleicht könnte man dann eine Wiedereingliederungshilfe auf die Beine stellen, die auch älteren Arbeitnehmern den Weg ebnet.

Kritisch ist allgemein bei kleinen Unternehmen jede Art von Krankheit oder auch Schwangerschaft. Der Staat macht es sich leicht: Er bürdet die Last dem Unternehmen auf. Aber als Unternehmer bin ich nun mal mit solchen Geschichten überfordert. Halte da mal eine Schlüsselposition für einen kranken Mitarbeiter oder für den Mutterschutz längere Zeit frei. Das geht nur, wenn genug Masse da ist.

Schwabenpower
23.09.2016, 14:32
Das Kernproblem ist, dass die Gesetzgebung generell alle über einen Kamm schert. Als wir seinerzeit die Mitteilung über die Erkrankung des Kandidaten bekamen, waren wir heilfroh, dass er noch nicht eingestellt war. Für ein kleines Unternehmen wie unseres (wir waren 12 Leute) ist so eine Geschichte ein verdammtes Risiko. Hätten wir den Mann noch ausgebildet und im Projekt gehabt, wäre das wirklich bitter geworden.

Nun kann ich aber von einem Einzelfall nicht auf das Ganze schließen. Deshalb meine Anmerkung: Man müsste dazu statistische Daten haben, die ohne jede Rücksicht auf PolCor gesammelt wurden. Vielleicht könnte man dann eine Wiedereingliederungshilfe auf die Beine stellen, die auch älteren Arbeitnehmern den Weg ebnet.

Kritisch ist allgemein bei kleinen Unternehmen jede Art von Krankheit oder auch Schwangerschaft. Der Staat macht es sich leicht: Er bürdet die Last dem Unternehmen auf. Aber als Unternehmer bin ich nun mal mit solchen Geschichten überfordert. Halte da mal eine Schlüsselposition für einen kranken Mitarbeiter oder für den Mutterschutz längere Zeit frei. Das geht nur, wenn genug Masse da ist.
Hier sind wir völlig einer Meinung.

Dornröschen
23.09.2016, 16:34
Man sollte vielleicht mal intensiver darüber nachdenken, warum der Mann mit seinen 56 Jahren chancenlos ist.

In dem Alter ist man nicht mehr so flexibel, die Einarbeitung in einen neuen Job dauert etwas länger, die Gehaltsansprüche sind gewachsen, und oft ist das Selbstbewusstsein größer, als die Leistungsfähigkeit oder doch zumindest der Nutzen, den er für das Unternehmen abwirft.

Ich habe vor Jahren gezielt einen älteren Knaben für eine Position gesucht, in der Erfahrung gefragt war. Die Erfahrungen, die ich in den Bewerbungsgesprächen machte, waren überwiegend mies. Unter den 8 Bewerbern, die wir eingeladen hatten, war nur einer, dessen Anspruch mit seiner Leistungsfähigkeit korrespondierte. Der sagte kurz vor der Einstellung ab, weil eine Krebserkrankung entdeckt wurde.

Es wäre schön, wenn Personaler größerer Unternehmen hier mal aus dem Nähkästchen plaudern würden. PolCor kann man sich in der Position sicher nicht erlauben.


Na demnächst sollen sie ja bis 72 arbeiten, top Leistungsfähig.

Dornröschen
23.09.2016, 16:37
Dem will ich gar nicht insgesamt widersprechen. Nur kann man hier auch nicht alle über einen Kamm scheren.

Der Bekannte ist gesundheitlich fit (läuft viel und ist Ruderer), gut ausgebildet und eben flexibel (geschieden ;) ). Statt Vorurteile wäre Differenzen angebracht. Das hast Du ja offensichtlich mit den Gesprächen gemacht.

Übrigens kommen Bewerber auch zu mir zur endgültigen Beurteilung: mir gehen die frisch von der Uni auf den Sack. Mein neuer Kollege ist übrigens 51. Da gab ich vor zwei Wochen grünes Licht


Dem stimme ichzu, es wird zu wenig diffrenziert. Es gibt schon 30 jährige die fertig sind. Krankheit kann man bei keinem ausschließen, daß kann ganz plötzlich kommen.
Sicherlich tragen kleine Unzernehmen da ein höheres Risiko, aber ich habe auch festgestellt, daß da viel gemauschelt wird und gern billige Arbeiter aus Polen eingestellt werden. Die schnell arbeiten, aber nur Schrott hinterlassen.

Wie gesagt, man kann nicht alle über einen Kamm scheren.

Es gibt UNternehmen u.a.Kinsey die große Firmen beraten, wie man ältere teure Mitarbeiter los wird. Mit 55 oder 60 rausgemobbt zuwerden aus der Firma in der man 30 Jahre gearbeitet hat ist auch super. Nach Arbeitslosengeld gibts Hartz4 und dann gehts abwärts mit der Rente.

Hartz4 ist ein asoziales System. Sozialhilfe und Arbeitslosengeld hätten getrennt bleiben müssen.

BlackForrester
24.09.2016, 10:41
Ich sehe schon, da kommen wir auf keinen grünen Zweig. Du betest die Geschichte der Union nach, ich mag Schröder. Dieses Thema insgesamt aufzuarbeiten, kriegen wir im Forum auf keinen Fall gebacken. Trotzdem mal wieder nett, Argumente auszutauschen, statt sich Bosheiten an den Kopp zu werfen, wie das leider in den vergangenen Jahren hierzuforum üblich wurde.


Nur ´mal einen kurzen Einwurf ich "bete die Geschichte der Union"...die mit Abstand größte Verbrecherin (und ich benutze das Wort Verbrecherin ganz bewusst, da es bei der Thematik und bewusste und gewollte Veruntreuung geht) in der Rentengeschichte heißt Angela Merkel. Diese Frau hat es zu verantworten, dass Jahr für Jahr in Summe 6 - 8 Mrd. € Beitragsgelder der Versicherten zweckentfremdet werden um die Mütterrente zu finanzieren...also eine Rente, welche auch Mütter von Beamten, Freiberuflern und Selbstständigen beziehen, obwohl deren Kinder NIE im Leben auch nur einen Cent in das Rentensystem einbezahlt haben.

Ich kann Dir auch ein anderes Beispiel anführen - lt. den gesetzlichen Krankenkassen, lt. diversen Instituten, welche sich mit der Thematik beschäftigen, ja teilweise sogar von der Politik zugegeben. reicht der Beitrag, welche die Agentur für Arbeit für jeden ALGII-Bezieher in das System der gesetzlichen Krankenkassen abführt nicht aus um die Kosten zu decken. Anstatt ca. 130 € pro Bezieher und Monat werden nur ca. 90 € pro Bezieher und Monat in das GKV-System abgeführt - das heißt, die Menschen welche im GKV-System zwangsversichert sind (also weder Mandatsträger, noch Beamte und auch sehr viele Freiberufler und Selbstständige) bezahlen über ihre Beiträge die Zeche.

Diese zwei Beispiele zeigen auf wie die Arbeitnehmer in diesem Lande von der sogenannten "politischen Elite" verarscht werden und dann wundert man sich, dass die Menschen zu einer AfD strömen?

FranzKonz
24.09.2016, 11:12
Nur ´mal einen kurzen Einwurf ich "bete die Geschichte der Union"...die mit Abstand größte Verbrecherin (und ich benutze das Wort Verbrecherin ganz bewusst, da es bei der Thematik und bewusste und gewollte Veruntreuung geht) in der Rentengeschichte heißt Angela Merkel. Diese Frau hat es zu verantworten, dass Jahr für Jahr in Summe 6 - 8 Mrd. € Beitragsgelder der Versicherten zweckentfremdet werden um die Mütterrente zu finanzieren...also eine Rente, welche auch Mütter von Beamten, Freiberuflern und Selbstständigen beziehen, obwohl deren Kinder NIE im Leben auch nur einen Cent in das Rentensystem einbezahlt haben.

Ich kann Dir auch ein anderes Beispiel anführen - lt. den gesetzlichen Krankenkassen, lt. diversen Instituten, welche sich mit der Thematik beschäftigen, ja teilweise sogar von der Politik zugegeben. reicht der Beitrag, welche die Agentur für Arbeit für jeden ALGII-Bezieher in das System der gesetzlichen Krankenkassen abführt nicht aus um die Kosten zu decken. Anstatt ca. 130 € pro Bezieher und Monat werden nur ca. 90 € pro Bezieher und Monat in das GKV-System abgeführt - das heißt, die Menschen welche im GKV-System zwangsversichert sind (also weder Mandatsträger, noch Beamte und auch sehr viele Freiberufler und Selbstständige) bezahlen über ihre Beiträge die Zeche.

Da sind wir einig. Die Sozialversicherung in Deutschland war schon immer eine Asozialversicherung, und nie hatte eine Partei den Mut, eine einigermaßen saubere Lösung anzubieten.


Diese zwei Beispiele zeigen auf wie die Arbeitnehmer in diesem Lande von der sogenannten "politischen Elite" verarscht werden und dann wundert man sich, dass die Menschen zu einer AfD strömen?

Ich wundere mich bestenfalls darüber, dass es so lange gedauert hat.

BlackForrester
24.09.2016, 11:24
Da sind wir einig. Die Sozialversicherung in Deutschland war schon immer eine Asozialversicherung, und nie hatte eine Partei den Mut, eine einigermaßen saubere Lösung anzubieten.


Das hat nichts mit Mut zu tun - sondern es geht hier einzig und alleine um den persönlichen Vorteil der Mandatsträger. Schau Dir einfach einmal an, welche Berufsgruppen im Bundestag wie den Landttagen in Mehrheit vertreten sind, dann ist das Rätsel auch ganz schnell gelöst, warum das System so gestaltet ist wie es gestaltet ist.



Ich wundere mich bestenfalls darüber, dass es so lange gedauert hat.


Weil die politische wie mediale Indoktrination bis vor ein paar Monaten / Jahren noch perfekt funktioniert hat.

FranzKonz
24.09.2016, 12:47
Das hat nichts mit Mut zu tun - sondern es geht hier einzig und alleine um den persönlichen Vorteil der Mandatsträger. Schau Dir einfach einmal an, welche Berufsgruppen im Bundestag wie den Landttagen in Mehrheit vertreten sind, dann ist das Rätsel auch ganz schnell gelöst, warum das System so gestaltet ist wie es gestaltet ist.
...

Auch das ist sicher ein guter Grund. :top:

BlackForrester
26.09.2016, 08:31
Das ist genau der Punkt. Letzte Woche hat es einen Bekannten getroffen. 56 Jahre alt und somit chancenlos. Noch bekommt er ALG I. Danach wird es eng.

Übrigens gut ausgebildet und erfahren. Aber eben zu alt


Ich würde eher sagen "zu teuer" als "zu alt".

Gut, ich bin noch keine 56 :D, aber in einem Alter wo es auf den Arbeitsmarkt schon enger wird. Ich teste immer wieder meinen "Marktwert", indem ich mich auf ausgeschriebene Stellen bewerbe.

Da mag mein Profil noch so gut passen, da mag ich den Anforderungen noch so gut entsprechen - sobald die Geschichte in Richtung Gehalt geht (man will sich ja nicht verschlechtern) beginnt die Geschichte i.d.R. zu kippen.
Dabei stelle ich auch in meinem kleinen Mikrokosmos vermehrt fest - sobald es um Personalchefs geht - man sitzt da einer 30-35jährigen Person gegenüber für welche solche Einstellungspräferenzen wie Berufserfahrung, Vernetzung in seinem Berufsfeld, Arbeitsauffassung u.ä. heute kaum noch etwas zählen, sondern scheinbar nur noch das geforderte Gehalt DAS entscheidende Einstellungskriterium ist und da kippt man dann i.d.R. mit über 40 Jahre nach hinten, da man nicht bereit ist sich für einen Apfel und ein Ei zu verkaufen.

Schwabenpower
26.09.2016, 11:32
Ich würde eher sagen "zu teuer" als "zu alt".

Gut, ich bin noch keine 56 :D, aber in einem Alter wo es auf den Arbeitsmarkt schon enger wird. Ich teste immer wieder meinen "Marktwert", indem ich mich auf ausgeschriebene Stellen bewerbe.

Da mag mein Profil noch so gut passen, da mag ich den Anforderungen noch so gut entsprechen - sobald die Geschichte in Richtung Gehalt geht (man will sich ja nicht verschlechtern) beginnt die Geschichte i.d.R. zu kippen.
Dabei stelle ich auch in meinem kleinen Mikrokosmos vermehrt fest - sobald es um Personalchefs geht - man sitzt da einer 30-35jährigen Person gegenüber für welche solche Einstellungspräferenzen wie Berufserfahrung, Vernetzung in seinem Berufsfeld, Arbeitsauffassung u.ä. heute kaum noch etwas zählen, sondern scheinbar nur noch das geforderte Gehalt DAS entscheidende Einstellungskriterium ist und da kippt man dann i.d.R. mit über 40 Jahre nach hinten, da man nicht bereit ist sich für einen Apfel und ein Ei zu verkaufen.
Richtig. Letztens habe ich mich auch mal beworben, um es zu testen. Paßte alles. Als die mir dann 75000 als Gehalt anboten, mußte ich mir das Lachen verkneifen.