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Vollständige Version anzeigen : 5000 Arbeitsplätze bei Kaisers Tengelmann bedroht



Leseratte
10.09.2016, 13:28
Eine Stellungnahme von Gabriel dazu, habe ich bisher nicht gefunden.


Die Verluste der Kaiser’s Tengelmann-Supermärkte wachsen dramatisch. Nach zwei Jahren Hängepartie will Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub nun offenbar Filialen schließen und Stellen streichen.

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http://www.derwesten.de/wirtschaft/5000-arbeitsplaetze-bei-kaiser-s-tengelmann-bedroht-id12180336.html#plx750610299

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Das könnte sich jetzt ändern. Nach Informationen dieser Zeitung hat Haub für den 23. September eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung einberufen, bei der er einen „Plan B“ verkünden wolle: die Schließung der besonders schlecht laufenden Filialen. Von den Einschnitten betroffen sein könnten 5000 der 16.000 Mitarbeiter – insbesondere in NRW. Auf Anfrage wollte Haub die Spekulationen am Freitag nicht kommentieren. Die Nachrichtenagentur dpa wollte am Samstag von einer ungenannten Person aus dme Unternehmen erfahren haben, dass gar 8000 Arbeitsplätze der Supermarktkette akut gefährdet seien.


Auf NRWs Ministerpräsidentin soll wohl Druck ausgeübt werden, nächstes Jahr ist die Landtagswahl. Massive Entlassungen könnten ihr den Wahlkampf verhageln.


Sollte Haub allerdings ernst machen und seine Supermarktkette zerschlagen, wäre die Ministererlaubnis hinfällig. Insider schließen aber auch nicht aus, dass er seine Androhung eines Kahlschlags auch als politisches Druckmittel einsetzen will. Die Entlassungs- und Schließungswelle würde mitten in den nordrhein-westfälischen Wahlkampf fallen. Deshalb wird die Hoffnung laut, dass Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bei Alain Caparros, dem Chef des Kölner Rewe-Konzerns, drängen könnte, juristisch den Weg für das Zusammengehen von Edeka und Kaiser’s Tengelmann freizumachen. Im Juli hatte Wirtschaftsminister Gabriel einen Kompromiss ins Gespräch gebracht, Kaiser’s Tengelmann unter Edeka und Rewe aufzuteilen, um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen.

hamburger
10.09.2016, 14:13
Ich habe die erste Schließungswelle von Kaisers damals begleitet. Als Servicepartner habe ich die Werbeanlagen demontiert.
Die Leute werden ohnehin ihren Arbeitsplatz verlieren, entgegen den Behauptungen von Gabriel.
Wie sollen Edeka oder Rewe denn diese Läden lukrativ machen? Den Umsatz können sie nicht verändern, höchstens die Personalkosten senken, und wenn das nichts bringt, den Laden schließen.
Auch wenn ein Privater einen Laden übernimmt hat er nur die oben genannten Möglichkeiten.
Gabriel ist nur ein Idiot, ein Hilfsschüler ohne jegliche Kenntnisse der freien Wirtschaft.
Das Kartellamt will verhindern, das durch die Übernahme von Edeka in der Zukunft ein Konkurrenzdruck entsteht, durch den weitere kleinere Geschäfte schließen müssen, die in der Umgebung sind.
Edeka baut aus und zwingt dadurch kleinere Läden im Umland zur Aufgabe. Durch die Größe hat Edeka die Möglichkeiten dazu.

marion
10.09.2016, 14:17
man erinner sich nur an Holzmann vor 15 Jahren

Antisozialist
10.09.2016, 14:47
Eine Stellungnahme von Gabriel dazu, habe ich bisher nicht gefunden.



http://www.derwesten.de/wirtschaft/5000-arbeitsplaetze-bei-kaiser-s-tengelmann-bedroht-id12180336.html



Auf NRWs Ministerpräsidentin soll wohl Druck ausgeübt werden, nächstes Jahr ist die Landtagswahl. Massive Entlassungen könnten ihr den Wahlkampf verhageln.

Die Supermarktarbeitsplätze gehen ja nicht wirklich verloren, sondern sind bereits bei der Konkurrenz neu entstanden. Von daher würde eine staatliche Intervention nur den Eigentümern und Beschäftigten von Tengelmann nützen, aber nicht der Allgemeinheit.

Maximilian
10.09.2016, 14:58
Die Mitarbeiterinnen einfach umschulen und in Kitas einsetzen, fertig! :D

marcus1011
10.09.2016, 16:29
Die Mitarbeiterinnen einfach umschulen und in Kitas einsetzen, fertig! :D

Wenn schon in Asylantenheimen als Sozialmitarbeiter. Dann gehen die Steuergelder wenigstens mit 100%iger Sicherheit zum Teufel.