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Vollständige Version anzeigen : Yellen (FED) schickt Goldpreis in den Keller



goldi
26.08.2016, 19:18
Yellen-Rede schickt Edelmetalle auf Zickzackkurs

Die Edelmetallkurse verfolgten am Freitagnachmittag einen wilden Zickzackkurs, nachdem die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen während des Economic Symposiums in Jackson Hole veröffentlicht wurde.

Am Freitagmachmittag wurde die Rede veröffentlicht, die Fed-Präsidentin Janet Yellen heute während des Economic Symposiums in Jackson Hole hielt.

Die Verarbeitung des Inhalts trug zu starken Kursbewegungen bei, auch in Sachen Gold und Silber. Um es vorwegzunehmen: Am Terminmarkt wurde die Anhebung des US-Leitzinses im Rahmen der kommenden drei Fed-Sitzung nach Bekanntgabe des Rede-Manuskripts mit einer etwas geringeren Wahrscheinlichkeit gehandelt (Fed Fund Future).

Zum Inhalt des Vortrags: Einerseits erklärt Yellen, dass es man die Argumente für eine US-Leitzinserhöhung in diesem Jahr vor dem Hintergrund des verbesserten Arbeitsmarktes und des anhaltenden wirtschaftlichen Wachstums gestärkt sehe. ...
Yellen äußert sich darin über bislang unangetastete Möglichkeiten der Fed, die Geldpolitik erneut zu lockern. Maßnahmen, die bereits von anderen Zentralbanken ergriffen worden seien. Sie nennt unter anderem die Erhöhung des Inflationsziels und den Ankauf einer breiteren Auswahl an Vermögenswerten, um die Konjunktur zu stabilisieren. Zwar relativiert Yellen, dass diese Mittel im US-Offenmarktausschuss derzeit nicht aktiv diskutiert würden. Es sei aber wichtig, sie zu analysieren.

Der Goldpreis gab zunächst weiter nach, um kurz darauf in die Höhe zu schnellen. Um 17 Uhr kostete die Feinunze am Spotmarkt 1.333 US-Dollar (1.182 Euro). Gegenüber Vortag entsprach dies einem Plus von 0,8 Prozent. Die Silberunze wurde zum gleichen Zeitpunkt für 18,84 Dollar oder 16,72 Euro gehandelt (+1,5 %).

Die Edelmetallpreise waren vor dem Treffen in Jackson Hole deutlich zurück gekommen. Am Mittwoch gaben Gold und Silber aus heiterem Himmel kräftig nach (Mini-Crash: Papier-Gold für $ 1,5 Mrd. auf den Markt geworfen).
http://www.goldreporter.de/yellen-rede-schickt-edelmetalle-auf-zickzackkurs/gold/60519/


Gold auf 4-Wochen-Tief

Der Goldpreis allein gestern um über 10 US$ auf ein 4-Wochen-Tief gefallen. Wie Sie am Chart unten erkennen, notiert Gold jetzt genau an der Unterstützungszone um 1.320 US$. Wenn diese Auffanglinie nicht hält, hat Gold ein weiteres Abwärtspotenzial bis 1.280 US$.

http://www.investor-verlag.de/rohstoffe/goldpreisentwicklung/macht-gold-jetzt-schlapp/
Tja, die VTler und Aluhutler müssen jetzt ihr Geld in die Fluchtburg stecken, da bleibt kein Geld mehr für den Edelmetallkauf übrig

Leibniz
26.08.2016, 20:05
Wer denn Sinn von Investments in Gold verstanden hat, interessiert sich nicht für den Goldpreis.

Daytrader84
26.08.2016, 20:12
Eine etwas größere Tages-Schwankung des Goldpreises.
Keller ist da nicht...

http://www.bilder-upload.eu/thumb/c3cc5b-1472238933.png (http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=c3cc5b-1472238933.png)

http://www.bilder-upload.eu/thumb/79c5d8-1472238977.png
(http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=79c5d8-1472238977.png)

Heinrich_Kraemer
26.08.2016, 20:21
Interessanter finde ich die Aussagen, daß die Basis für eine weitere Leitzinserhöhung gegeben sei.

Während die BRDDR immer noch prasst, dank Draghis Zinsexzessen.


Yellen begründete ihre Einschätzung voraussichtlich steigender Zinsen mit der absehbaren Entwicklung der US-Wirtschaft. Die Fed rechne für die kommenden Jahre mit einem anhaltend moderaten Wachstum, zusätzlichen Verbesserungen am Arbeitsmarkt und einem Anstieg der Inflation über das Fed-Ziel von zwei Prozent. Darüber hinaus konzentrierte sie sich in ihrer Rede vor allem auf grundsätzliche Fragen zur US-Geldpolitik, ohne Änderungen zum Instrumentarium der Fed anzukündigen.

Mit einem scharfen Straffungskurs der Fed dürfte nach wie vor nicht zu rechnen sein. So bekräftigte Yellen, dass der Leitzins im Laufe der Zeit nur "graduell" ansteigen werde. Zudem wies sie abermals darauf hin, dass die Zinsentscheidungen der Notenbank von der konjunkturellen Entwicklung abhingen und keinem vorab festgelegten Kurs folgten. Mit diesen Formulierungen will sich die Fed geldpolitischen Spielraum erhalten. Dies ist ein klarer Unterschied zu früheren Straffungsphasen der Fed, die meist einem klaren zeitlichen Muster folgten.
(...)
http://www.ariva.de/news/gesamt-roundup-fed-steuert-auf-zinsanhebung-zu-zeitpunkt-5858235

Schlechte Zeichen für alle böser Westen Vter und Dollarkollapsprediger.

Würde wahrscheinlich auch bedeuten, daß bei drohender Preisinflation der Goldpreis runtergeprügelt würde bzw. auch damit unter Druck gerät, weil das Vertrauen in den $ wieder steigt.

Klopperhorst
26.08.2016, 20:26
Interessanter finde ich die Aussagen, daß die Basis für eine weitere Leitzinserhöhung gegeben sei.

Während die BRDDR immer noch prasst, dank Draghis Zinsexzessen.

Sogar zwei Erhöhungen noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Eurotz geht gleich mal in die Knie.
Schäuble freut sich über 18 Mrd. Überschuss. Jeder weiss, dass dies auf den Negativzinsen basiert.

Es wird jetzt spannend.

---

Leibniz
26.08.2016, 22:03
Sogar zwei Erhöhungen noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Eurotz geht gleich mal in die Knie.
Schäuble freut sich über 18 Mrd. Überschuss. Jeder weiss, dass dies auf den Negativzinsen basiert.

Es wird jetzt spannend.

---
Seriöse Fiskalpolitik würde bedeuten, Rücklagen i.H.v. 200-500Mrd. für die Zusatzkosten der angesiedelten Horden zu bilden. Stattdessen wird es vorgezogen, die Leute weiter zu belügen.

Shahirrim
26.08.2016, 22:07
CNN spekulierte auch darüber heute, wie hoch der Goldpreis wohl bei einem Sieg Trumps sein würde. Die denken, der explodiert bei seinem Sieg.

BRDDR_geschaedigter
26.08.2016, 22:09
War das heute ein Idiotentag. Zuerst klingt yellen nach keiner Zinserhöhung, dann kommt der Fischer (Fizepräsident) und sagt genau das Gegenteil.

Der gleiche Schwachsinn wie immer.

Leibniz
26.08.2016, 22:14
CNN spekulierte auch darüber heute, wie hoch der Goldpreis wohl bei einem Sieg Trumps sein würde. Die denken, der explodiert bei seinem Sieg.

Für "put your money where your mouth is" reicht es den CNN-Leuten offenbar nicht. Oder haben sie bei den vorherigen Mutmaßungen bereits ihr gesamtes Geld verloren?:haha:

Deutsche_Substanz
26.08.2016, 23:00
Interessanter finde ich die Aussagen, daß die Basis für eine weitere Leitzinserhöhung gegeben sei.

Während die BRDDR immer noch prasst, dank Draghis Zinsexzessen.



Schlechte Zeichen für alle böser Westen Vter und Dollarkollapsprediger.

Würde wahrscheinlich auch bedeuten, daß bei drohender Preisinflation der Goldpreis runtergeprügelt würde bzw. auch damit unter Druck gerät, weil das Vertrauen in den $ wieder steigt.


Noch nicht lange her, als Yellen für 2016 drei Zinserhöhungen ankündigte und was ist draus geworden ?

Die Amerigauner halten den Dollar noch am Leben, indem sie Zinserhöhungen ankündigen, die sie niemals durchführen können, da ihnen das, was sie "Wirtschaft" nennen, dann endgültig kollabieren würde.

goldi
27.08.2016, 07:56
Eine etwas größere Tages-Schwankung des Goldpreises.
Keller ist da nicht...

Bei mir schon

55901

Daytrader84
27.08.2016, 10:27
Bei mir schon

55901

Bist du positioniert in AUR?

Bettmaen
27.08.2016, 10:42
Sie setzt nur den Willen Jahwes um. Sie arbeitet daran, dem auserwählten Volk die Weltherrschaft zu verschaffen. Das geht einerseits über Krieg und andererseits mit der Finanzknute.

goldi
27.08.2016, 10:46
@ DAytrader

Nein, nur der Goldpreis ist für mich ein Indikator für das Funktionieren des "Systems". Und solange Fluchtburgbesitzer,Aluhutler, Geld-Illusionisten usw.
solche banalen Nachrichten wie diese hier:

Goldnachfrage in Asien weiterhin nur verhalten
Frankfurt - Gold handelt am Morgen wieder leicht fester bei gut 1.340 USD je Feinunze, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.Die Schweiz habe im Juli gemäß Daten der Zollbehörde 192 Tonnen Gold exportiert, so viel wie seit Dezember nicht mehr. Nach Asien seien allerdings nur 37% davon verschifft worden. Die Goldexporte nach China und Hongkong hätten zwar mit 55,5 Tonnen auf dem Vormonatsniveau verharrt, seien damit aber fast doppelt so hoch wie im Vorjahr gewesen. Dagegen seien die Goldausfuhren nach Indien sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahr auf 16,2 Tonnen gefallen. Letzteres könnte unter anderem der hohen Goldpreise in Indien selbst geschuldet sein, die im Juli zeitweise auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren gestiegen seien, was offenbar zu Kaufzurückhaltung geführt habe. Im Vorfeld der Feiertagssaison bleibe die indische Goldnachfrage damit noch sehr verhalten
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38377088-goldnachfrage-in-asien-weiterhin-nur-verhalten-452.htm
(http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2016-08/38377088-goldnachfrage-in-asien-weiterhin-nur-verhalten-452.htm)

übergehen, funktioniert das System.

PS. der größte Umsatz im realen Goldhandel findet nun mal In Indien und China statt, und nicht in den DACH Ländern

Olliver
27.08.2016, 10:52
@ DAytrader

Nein, nur der Goldpreis ist für mich ein Indikator für das Funktionieren des "Systems". Und solange Fluchtburgbesitzer,Aluhutler, Geld-Illusionisten usw.
solche banalen Nachrichten wie diese hier:


übergehen, funktioniert das System.

PS. der größte Umsatz im realen Goldhandel findet nun mal In Indien und China statt, und nicht in den DACH Ländern

http://charts.gold.de/xb/goldkurs_historisch_usd.jpg

Wo war noch mal der Keller?
;)

BRDDR_geschaedigter
27.08.2016, 10:55
In Gold kurzfristig zu spekulieren ist der reinste Blödsinn, die können per Knopfdruck den Papierpreis an einem Tag locker um 20$ sinken lassen. Aber es wird immer schwerer für sie.

goldi
27.08.2016, 11:06
@ Geschädigter

55903

BRDDR_geschaedigter
27.08.2016, 11:27
@ Geschädigter

55903


Danke, da schaue ich nciht drauf, der Downtrend wurde ja schon im Frühjahr durchbrochen.

Rothschild höchstpersönlich geht jetzt ins Gold:


https://www.youtube.com/watch?v=gJ5QYctx02Y

Heinrich_Kraemer
27.08.2016, 14:16
Sogar zwei Erhöhungen noch in diesem Jahr in Aussicht gestellt.
Eurotz geht gleich mal in die Knie.
Schäuble freut sich über 18 Mrd. Überschuss. Jeder weiss, dass dies auf den Negativzinsen basiert.

Es wird jetzt spannend.

---

Ich denke auch. Zumal ja kein historischer Vergleich möglich, der eine solch lange und tiefe Niedrigzinsphase beinhalten würde.

Bin da selber etwas unsicher, weil derart komplexes Problem.

Heinrich_Kraemer
27.08.2016, 14:23
Noch nicht lange her, als Yellen für 2016 drei Zinserhöhungen ankündigte und was ist draus geworden ?

Die Amerigauner halten den Dollar noch am Leben, indem sie Zinserhöhungen ankündigen, die sie niemals durchführen können, da ihnen das, was sie "Wirtschaft" nennen, dann endgültig kollabieren würde.

Nunja, sehr selbstsichere Behauptung. Bin selbst da unsicher, weil äußerst komplex.

Weil die angelsächsischen Notenbanken aus der Kolonialzeit heraus auch immer außenpolitisch als mächtige Waffe eingesetzt wurden.

Wirklich problematisch halte ich jedoch eine Denkweise, die von Ressentiments geleitet, ganz einfach den Gegner maßlos unterschätzt. Das wurde in der Historie v.a. für Deutschland nicht nur einmal gefählrich, sondern katastrophal.
Und dieses Verhalten beobachte ich bei der sdt. Politkaste schon wieder, es wird drauflosgeprasst, sich großmäulig außenpoltisch gebend, und dabei schon wieder nicht die Hausaufgaben erledigt, während der Niedrigzinsphase.

Halte ich für schwierige Vorzeichen.

Leibniz
27.08.2016, 14:38
Noch nicht lange her, als Yellen für 2016 drei Zinserhöhungen ankündigte und was ist draus geworden ?

Die Amerigauner halten den Dollar noch am Leben, indem sie Zinserhöhungen ankündigen, die sie niemals durchführen können, da ihnen das, was sie "Wirtschaft" nennen, dann endgültig kollabieren würde.

Bevor die Leitzinsen erhöht werden, müssen die Großen ihre überteuerten Aktienpakete erst den Privatanlegern andrehen.

goldi
30.10.2016, 08:13
Gold-Spekulanten warten auf den Ausgang der US-Präsidentenwahl


https://www.youtube.com/watch?v=wu95rNhJ6SI

Neu
30.10.2016, 11:27
http://charts.gold.de/xb/goldkurs_historisch_usd.jpg

Wo war noch mal der Keller?
;)

Richtig. Politische Börsen haben kurze Beine. Nur das Angebot und die Nachfrage bestimmen letztendlich den Preis. Wenn die Regierungen Gold in Massen verkaufen, geht der Preis runter. Wenn sie Gold ankaufen, geht er hoch. Da es nur wenig Gold gibt (etwa 1000 Kubikmeter), und dieses Metall auch industriell verwendet wird (vergoldete Kontakte), wird Gold immer einen Wert haben, wenn auch der Geldpreis schwankt.

Gryphus
30.10.2016, 13:49
Ich habe gerade am Freitag ordentlich viel Gold gekauft, nächste Woche vermutlich nochmal 30 Gramm. Das ist eine Langzeit-Anlage, aber ich spekuliere auch auf einen Trump-Sieg und eine Marktpanik. Ich will am 8. November nicht auf einem Haufen FIAT sitzen.

Leibniz
30.10.2016, 14:31
Gold-Spekulanten warten auf den Ausgang der US-Präsidentenwahl


https://www.youtube.com/watch?v=wu95rNhJ6SI

Ein beruflicher Händler der nach mehr als 30 Jahren am Markt (lt. eigene Aussage) nur noch darin einen Ausweg sehen kann, Ebooks und geheime Tradingsignale für einige Mark zu verkaufen, ist beruflich unter allen rationalen Gesichtspunkten gescheitert.

Sei eine jährliche Durchschnittsrendite von nur 10%( was auch ohne einen IQ jenseits der 160 doppelt so groß sein kann) und eine Eigenkapitalquote von 25% angenommen, was durch einfaches Hedging eines Long-Short-Portfolios gegen den Gesamtmarkt und den richtigen Umgang mit Volatilität zusammen mit tatsächlicher Kenntnis der Materie eher eine zurückhaltende Annahme ist. Angenommen der Urheber dieses Videos hätte einen winzigen Betrag von beispielsweise 10Tsd. EUR(bzw. DM Äquivalent) mittels dieser Vorgehensweise 30 Jahre lang verwaltet. (Auf diese Art und Weise arbeitet im übrigen die absolute Mehrzahl der Hedgefonds, deren Mandat Aktien-Exposure einschließt )

Nach 30 Jahren hätte sich dieses Eigenkapital zu deutlich über 240M EUR entwickelt. Daher ist zu bedenken, dass der Konsum Lehrmaterials dieser Art zwangsläufig dazu führt, dass der Konsument eben jenes Lehrmaterials in 10-30Jahren gleichermaßen gezwungen ist, erfolglose Kapitalmarktaktivitäten einzustellen und geheime Trading-Signale zu verkaufen - für die nächste Generation der Liquiditätsversorger.

Im übrigen soll dies kein persönlicher Angriff gegen den Urheber dieses Videos sein; er ist einer von vielen und am Geld verdienen lässt sich nichts verwerfliches finden. Allerdings sollten potentielle Konsumenten wissen, worauf sie sich einlassen.

Dornröschen
30.10.2016, 18:22
Ich habe gerade am Freitag ordentlich viel Gold gekauft, nächste Woche vermutlich nochmal 30 Gramm. Das ist eine Langzeit-Anlage, aber ich spekuliere auch auf einen Trump-Sieg und eine Marktpanik. Ich will am 8. November nicht auf einem Haufen FIAT sitzen.



Hoffentlich nicht in Papieren sondert im substanziellen Wert.

Gryphus
30.10.2016, 20:47
Hoffentlich nicht in Papieren sondert im substanziellen Wert.

Jain. Ich habe mein Gold nicht direkt auf der Hand, aber es ist schon physisches Gold, das in einem Tresor aufbewahrt wird. Wenn ich möchte, kann ich es mir aber in Form von Barren, Münzen und Würfeln nach Hause zustellen lassen. Sehe darin aber momentan wenig Sinn.

Wolf Fenrir
30.10.2016, 20:54
Sie werden ihre Scheiße fressen , und feststellen das sie verrecken müssen:crazy::cool:

Shahirrim
30.10.2016, 20:56
Jain. Ich habe mein Gold nicht direkt auf der Hand, aber es ist schon physisches Gold, das in einem Tresor aufbewahrt wird. Wenn ich möchte, kann ich es mir aber in Form von Barren, Münzen und Würfeln nach Hause zustellen lassen. Sehe darin aber momentan wenig Sinn.

Musst nur rechtzeitig es dir nach Hause schicken lassen, nicht dann, wenn schon die Brände überall ausbrechen. Selbst kurz davor dürfte es schon fast zu spät sein.

Gryphus
30.10.2016, 21:26
Musst nur rechtzeitig es dir nach Hause schicken lassen, nicht dann, wenn schon die Brände überall ausbrechen. Selbst kurz davor dürfte es schon fast zu spät sein.

Wenn das passiert, dann hilft mir physisches Gold auch wenig. Für solche Szenarien investiert man am besten in Waffen, Munition und Konserven. Selbst im Falle eines großen Wirtschaftskollapses (Implosion der Banken, US-Schuldendefault oder was auch immer) glaube ich nicht an den Ausbruch von Anarchie. War 1929 auch nicht anders. Der Vorteil von Tresorgold ist eine viel größere Liquidität und die halte ich für wichtiger.

Shahirrim
31.10.2016, 13:18
Wenn das passiert, dann hilft mir physisches Gold auch wenig. Für solche Szenarien investiert man am besten in Waffen, Munition und Konserven. Selbst im Falle eines großen Wirtschaftskollapses (Implosion der Banken, US-Schuldendefault oder was auch immer) glaube ich nicht an den Ausbruch von Anarchie. War 1929 auch nicht anders. Der Vorteil von Tresorgold ist eine viel größere Liquidität und die halte ich für wichtiger.

Es kommt ja auch wieder eine Zeit danach. In der Krise nützt es dir wirklich wenig.

Erik der Rote
31.10.2016, 13:24
selbst die FED kann den Goldpreis nicht wirklich drücken - Gold ist noch unterbewertet ! das wird erst richtig zum tragen kommen wenn der Anleihemarkt crashen wird und alle ins Gold flüchten!

Deutschmann
31.10.2016, 14:14
Es kommt ja auch wieder eine Zeit danach. In der Krise nützt es dir wirklich wenig.

Wenns wirklich Dicke kommt, kaufe ich Aktien zum Schrottpreis und warte 20 Jahre.

goldi
06.11.2016, 05:39
Die Rohstoff-Wochenausgabe für Positions- und Swingtrader


https://www.youtube.com/watch?v=__z4wpwgos4

Empfehlung: um die US-Wahl am 8.11.2016 Edelmetalle nicht handeln

Daytrader84
11.11.2016, 18:40
Ein beruflicher Händler der nach mehr als 30 Jahren am Markt (lt. eigene Aussage) nur noch darin einen Ausweg sehen kann, Ebooks und geheime Tradingsignale für einige Mark zu verkaufen, ist beruflich unter allen rationalen Gesichtspunkten gescheitert.


Der Kagels...
Der hat mir auf FB mal ne Freundschaftsanfrage geschickt, die ich abgelehnt habe und nun hat er mich abonniert :D
Falls jemand Zweifel hat, gibt's notfalls einen Beweis per Screen.

Leibniz
11.11.2016, 19:33
Der Kagels...
Der hat mir auf FB mal ne Freundschaftsanfrage geschickt, die ich abgelehnt habe und nun hat er mich abonniert :D
Falls jemand Zweifel hat, gibt's notfalls einen Beweis per Screen.

Was auch logisch erscheint. Überlege Dir, wie Dein Vermögen aussieht, wenn Du zehn oder fünfzehn Jahre annähernd die Performance erzielst wie bislang. Wenn es so kommt wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit nicht wirtschaftlich darauf angewiesen sein, geheime Signale oder Lehrmaterial zu verkaufen. Also, warum ist er darauf angewiesen? Implizit ist völlig klar wie seine Performance aussah.

Obwohl es trivial erscheint vergessen viele, dass sie nicht imstande sind, exponentielle Prozesse zu erfassen. Konsistent und langjährig erfolgreich in diesem Geschäft zu bleiben, (ohne "blow-up") führt zwangsläufig dazu, dass die Priorität nicht mehr der absolute Ertrag ist, sondern Kapitalerhalt. Eine Beispielrechnung mittels einer annualisierten Jahresrendite von beispielsweise 50% return on equity über 10-20Jahre führt langfristig zu unvorstellbaren großen Zuwächsen, wohlwissend, dass 50% RoE nicht das absolute Maximum ist.

Daytrader84
11.11.2016, 19:48
Obwohl es trivial erscheint vergessen viele, dass sie nicht imstande sind, exponentielle Prozesse zu erfassen. Konsistent und langjährig erfolgreich in diesem Geschäft zu bleiben, (ohne "blow-up") führt zwangsläufig dazu, dass die Priorität nicht mehr der absolute Ertrag ist, sondern Kapitalerhalt. Eine Beispielrechnung mittels einer annualisierten Jahresrendite von beispielsweise 50% return on equity über 10-20Jahre führt langfristig zu unvorstellbaren großen Zuwächsen, wohlwissend, dass 50% RoE nicht das absolute Maximum ist.

Vor einigen Monaten erzählte mir ein junger "Trader", dass er ein System entwickelt habe, mit dem er dauerhaft 5% täglich (!!!) auf sein Kapital erwirtschaften könnte.
Ich habe ihm dann vorgerechnet, dass er in ca. 550 Handelstagen über ein Vermögen über dem Wert des Welt-Bruttoinlandsproduktes verfügen würde.
Er meinte dann "Ja, aber dann ist Freizeit ja auch wichtiger als Geld!"

Wohlgemerkt, der Vogel war BWL-Studi :D

Shahirrim
11.11.2016, 19:50
Vor einigen Monaten erzählte mir ein junger "Trader", dass er ein System entwickelt habe, mit dem er dauerhaft 5% täglich (!!!) auf sein Kapital erwirtschaften könnte.
Ich habe ihm dann vorgerechnet, dass er in ca. 550 Handelstagen über ein Vermögen über dem Wert des Welt-Bruttoinlandsproduktes verfügen würde.
Er meinte dann "Ja, aber dann ist Freizeit ja auch wichtiger als Geld!"

Wohlgemerkt, der Vogel war BWL-Studi :D

Wie alt?

Daytrader84
11.11.2016, 19:50
Wie alt?

22 oder 23.

Shahirrim
11.11.2016, 19:52
22 oder 23.

OK, dann ist das zwar erschreckend, was unseren Bildungsstand angeht, aber das Leben wird ihn hoffentlich noch so ein paar Dinge lehren.

Daytrader84
11.11.2016, 19:57
Konnte mich an den Namen erinneren und habe die wesentlichen Inhalte zusammengescreent :D

http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/aolbm50anw4.png (http://www.fotos-hochladen.net)

Zum allgemeinen Amusement :D

Daytrader84
11.11.2016, 19:58
Das mit dem Welt-BIP hatte ich dann nicht ihm, sondern woanders geschrieben, wo ich mich über den Dussel lustig gemacht habe.

Leibniz
11.11.2016, 20:00
Vor einigen Monaten erzählte mir ein junger "Trader", dass er ein System entwickelt habe, mit dem er dauerhaft 5% täglich (!!!) auf sein Kapital erwirtschaften könnte.
Ähnliche Aussage haben viele Risikoblinde getätigt, bis zum "blow up".
:haha:


Wohlgemerkt, der Vogel war BWL-Studi :D

Eine typische Pseudowissenschaft, die Theorien vermittelt, welche in der Praxis meist versagen. Vermutlich ein Kandidat für Long-Term Capital Management 2.0.

Daytrader84
11.11.2016, 20:05
Ähnliche Aussage haben viele Risikoblinde getätigt, bis zum "blow up".


Das Beste daran war, dass er das Welt-BIP nicht einmal mit klassischem Börsenhandel überholen wollte, sondern mit Binären Optionen :D :D :D :D
Er hatte mich nämlich angeschrieben, nachdem ich ich in eine Gruppe gepostet hatte, dass bei BO's aufgrund des Quotennachteils auf lange Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur der Broker gewinnen wird.

Leibniz
11.11.2016, 20:31
Das Beste daran war, dass er das Welt-BIP nicht einmal mit klassischem Börsenhandel überholen wollte, sondern mit Binären Optionen :D :D :D :D
Er hatte mich nämlich angeschrieben, nachdem ich ich in eine Gruppe gepostet hatte, dass bei BO's aufgrund des Quotennachteils auf lange Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur der Broker gewinnen wird.

Ich bin gelegentlich dazu geneigt, diesen Schrott als MM zu vertreiben. Das Konzept von Binären "Optionen" erlaubt es, gänzlich ohne Liquiditätsprovider und Marktzugang einen Markt anzubieten. Also kaum Kosten und 100% aller Einzahlungen als Erwartungswert des Ertrags auf lange Sicht.

Daytrader84
11.11.2016, 20:36
Ich bin gelegentlich dazu geneigt, diesen Schrott als MM zu vertreiben. Das Konzept von Binären "Optionen" erlaubt es, gänzlich ohne Liquiditätsprovider und Marktzugang einen Markt anzubieten. Also kaum Kosten und 100% aller Einzahlungen als Erwartungswert des Ertrags auf lange Sicht.

Wie heißt es doch so schön? "Jeden Tag steht ein Dummer auf..."

Ich war mal für etliche Zeit in einer größeren BO-Gruppe, da war von der Hausfrau bis zum Junkie so ziemlich alles vertreten. Letzterer wollte sich mit BO wohl die Knete für seinen Stoff verdienen :D
War wohl zu doof zum Ticken?!

Leibniz
11.11.2016, 22:02
Wie heißt es doch so schön? "Jeden Tag steht ein Dummer auf..."

Ich war mal für etliche Zeit in einer größeren BO-Gruppe, da war von der Hausfrau bis zum Junkie so ziemlich alles vertreten. Letzterer wollte sich mit BO wohl die Knete für seinen Stoff verdienen :D
War wohl zu doof zum Ticken?!

Der primitive Aufbau dieser Produkte scheint insbesondere Laien zuzusagen. Das sind im allgemeinen auch die liebsten Kunden. Die Herausforderung dürfte darin bestehen, stetig Neukunden zu akquirieren; selbst die äußerst Leichtgläubigen sollten nachdem sie 2-3 mal Konten auf null gesetzt haben schließlich aufgeben.

Leibniz
11.11.2016, 22:23
Wobei selbstredend auch Finanzdienstleister annehmbarer Seriosität Geld verdienen wollen. Aus Neugier unternahm ich kürzlich den Versuch (Paper-Account), festzustellen, wieviel Exposure ein Einzelkunde prinzipiell durch einen gewöhnlichen Broker aufbauen könnte. Es gelang mir, das Eigenkapital auf ein Minimum von ungefähr 0,2% (!) zu reduzieren.(mehr als 4 Mrd. Exposure bei ungefähr 10m EK) Dagegen würde selbst die Deutsche Bank gut aussehen. Zu bedenken ist, dass in diesem Risikomodell kein netting stattfindet, d.h. Gegenpositionen werden als zusätzliches Exposure gewertet. Die PnL ist wohlgemerkt das Produkt der comissions (!), was auch zeigt, warum Broker ihre Kunden mit laxen Exposure Limits versehen.

http://fs5.directupload.net/images/161111/p4jylw6x.png (http://www.directupload.net)

Daytrader84
11.11.2016, 22:25
Der primitive Aufbau dieser Produkte scheint insbesondere Laien zuzusagen. Das sind im allgemeinen auch die liebsten Kunden. Die Herausforderung dürfte darin bestehen, stetig Neukunden zu akquirieren; selbst die äußerst Leichtgläubigen sollten nachdem sie 2-3 mal Konten auf null gesetzt haben schließlich aufgeben.

Ich war von den Dingern auch mal ganz angetan, was an der Vorstellung lag, mal schnell ein paar hundert Euro innerhalb von 1 oder 2 Minuten verdienen zu können und nach kurzer Zeit immer ein fixes Ergebnis zu haben.
Beim "klassischen" Trading ist man ja häufig auch mal längere Zeit "zwischen den Stühlen" und weiß nicht, ob und wann man einen Trade profitabel abschließen kann.
Da ich eher vorsichtiger Natur bin, habe ich BOs nur im Demokonto gehandelt und habe schnell gemerkt, dass ich mit meinen im regulären Handel verwendeten Strategien nicht weiterkomme und unterm Strich am Monatsende nur Verluste hatte.
Ich habe ca. ein dreiviertel Jahr lang experimentiert, dann konzentrierte ich mich darauf, BO-Trades ausschließlich dann zu machen, wenn viel Dynamik in eine Richtung aufkam.
Im Demo funktionierte das sehr gut und da war ich dann auch mit BO profitabel.

Dumm war nur, dass mein Broker IG, der auch BOs unter "Sprint Markets" anbietet, diese Momentum-Trades fast nie ausführte mit der Meldung "Der aktuelle Kurs ist nicht mehr verfügbar".
Da hatte sich die Strategie dann erledigt und ich habe den Binären den Rücken zugekehrt.


Um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen:
Im Zuge meiner Beschäftigung mit BO war ich Co-Admin in einer FB-Gruppe zum Thema und habe dort viele ambitionierte und vor allem übermotivierte Leute kennengelernt.
Ich glaube, neben der Aussicht auf schnelles, vermeintlich einfaches Geld, geht es vielen auch um den "Prestige-Faktor".
Diese BO-Zocker erzählen dann in ihrem Freundeskreis, dass sie nun an der Börse handeln, was wohl zu einem Anerkennungsgewinn führt oder zumindest führen soll.

Aber wie du sagst:
Wenn das Konto zum 3. Mal platt ist, dann sind die Aushilfs-Buffets ganz schnell wieder weg vom Fenster.

Leibniz
11.11.2016, 23:56
Ich war von den Dingern auch mal ganz angetan, was an der Vorstellung lag, mal schnell ein paar hundert Euro innerhalb von 1 oder 2 Minuten verdienen zu können und nach kurzer Zeit immer ein fixes Ergebnis zu haben.
Beim "klassischen" Trading ist man ja häufig auch mal längere Zeit "zwischen den Stühlen" und weiß nicht, ob und wann man einen Trade profitabel abschließen kann.
Da ich eher vorsichtiger Natur bin, habe ich BOs nur im Demokonto gehandelt und habe schnell gemerkt, dass ich mit meinen im regulären Handel verwendeten Strategien nicht weiterkomme und unterm Strich am Monatsende nur Verluste hatte.
Ich habe ca. ein dreiviertel Jahr lang experimentiert, dann konzentrierte ich mich darauf, BO-Trades ausschließlich dann zu machen, wenn viel Dynamik in eine Richtung aufkam.
Im Demo funktionierte das sehr gut und da war ich dann auch mit BO profitabel.

Dumm war nur, dass mein Broker IG, der auch BOs unter "Sprint Markets" anbietet, diese Momentum-Trades fast nie ausführte mit der Meldung "Der aktuelle Kurs ist nicht mehr verfügbar".
Da hatte sich die Strategie dann erledigt und ich habe den Binären den Rücken zugekehrt.


Um wieder auf den Ausgangspunkt zurückzukommen:
Im Zuge meiner Beschäftigung mit BO war ich Co-Admin in einer FB-Gruppe zum Thema und habe dort viele ambitionierte und vor allem übermotivierte Leute kennengelernt.
Ich glaube, neben der Aussicht auf schnelles, vermeintlich einfaches Geld, geht es vielen auch um den "Prestige-Faktor".
Diese BO-Zocker erzählen dann in ihrem Freundeskreis, dass sie nun an der Börse handeln, was wohl zu einem Anerkennungsgewinn führt oder zumindest führen soll.

Aber wie du sagst:
Wenn das Konto zum 3. Mal platt ist, dann sind die Aushilfs-Buffets ganz schnell wieder weg vom Fenster.

Schlechte Monate sind unvermeidbar und können sich auch bei den besten Händlern zu Quartalen ausweiten. Der große Unterschied besteht darin, dass gute Händler nach schlechten Quartalen noch die Möglichkeit besitzen, das übrige Jahr eine bessere Performance zu erzeugen, während Laien nach schlechten Phasen üblicherweise nahe null sind.
Prinzipiell ist es nur menschlich, schnelle Erträge als attraktiver anzusehen. Auch aus diesem Grund sind BO so erfolgreich und darüber hinaus die Mehrzahl der privaten Trader Daytrader, obwohl profitables Daytrading deutlich schwerer als Portfolio-Management ist. Und insbesondere Zeiten niedriger Volatilität erfordern Geduld. Das große Problem sind jedoch die Erwartungen, die viele Market-Maker als realistisches Ideal propagieren. Die Realität ist allerdings üblicherweise eine andere.
Obwohl auch meine Erträge während meiner Zeit als Angestellter überdurchschnittlich ausfielen, gab es dennoch einige Kollegen in anderen Assets, teils in anderen Instituten, die ein unfassbar größeres Talent hatten, Märkte zu begreifen. Was phasenweise dazu führte, dass diese extrem Talentierten in ihren besten Jahren mitunter teils Erträge von über einer halben Milliarde harter Währung für das Institut generierten (Bei Limits von 300M-500M) und nach 2008 mit mehr als hundert Millionen in den Ruhestand gingen oder für diverse Hedgefonds tätig wurden. Diese wirklich einzigartigen Händler hatten jedoch allesamt selten mehr als 55% winning trades. Ausnahmen sind selbstverständlich einige Zinshändler von DB, die jedoch auch jenseits der gesetzlichen Grenzen operierten. Unabhängig davon sind die generierten Erträge in allen Fällen das Resultat von asymmetrischen Payoffs zugunsten der winning trades. Auch wenn möglicherweise quantitative Strategien mit höheren Anteilen von profit trades denkbar sind, bleiben asymmetrische Payoffs üblicherweise dennoch relevant. Im Falle von BO existiert auch ein asymmetrisches Payoff, jedoch zugunsten des MM, daher erachte ich diese Seite als die zu präferierende.
Darüber hinaus ist fast jegliche Profitabilität auch marktabhängig. Die vergangenen Tage eigneten sich ausgezeichnet für kurzfristige Trades, wohingegen die Sommermonate tendenziell besser für ß-marktneutrale Portfolios mittlerer Haltedauer geeignet sind.

Nach meiner Beobachtung ist es weiterhin nicht von großer Relevanz, der extrem talentierte Ausnahmehändler zu sein. Dreißig Jahre begleitet von astronomischer Performance sind nicht allzu erstrebenswert, wenn in Jahr 31 der existenzvernichtende Verlust eintritt.

Einer dieser besonderen jüngeren Talente, der in einem anderen Bereich, jedoch im gleichen Institut tätig war ist Nelson Saiers. (Wie alle anderen Trader ist auch er nicht mehr Herr seines Verstandes :haha:):


https://www.youtube.com/watch?v=3OcZYZTS6q8

Daytrader84
12.11.2016, 10:53
Obwohl auch meine Erträge während meiner Zeit als Angestellter überdurchschnittlich ausfielen, gab es dennoch einige Kollegen in anderen Assets, teils in anderen Instituten, die ein unfassbar größeres Talent hatten, Märkte zu begreifen. Was phasenweise dazu führte, dass diese extrem Talentierten in ihren besten Jahren mitunter teils Erträge von über einer halben Milliarde harter Währung für das Institut generierten (Bei Limits von 300M-500M) und nach 2008 mit mehr als hundert Millionen in den Ruhestand gingen oder für diverse Hedgefonds tätig wurden. Diese wirklich einzigartigen Händler hatten jedoch allesamt selten mehr als 55% winning trades. Ausnahmen sind selbstverständlich einige Zinshändler von DB, die jedoch auch jenseits der gesetzlichen Grenzen operierten. Unabhängig davon sind die generierten Erträge in allen Fällen das Resultat von asymmetrischen Payoffs zugunsten der winning trades. Auch wenn möglicherweise quantitative Strategien mit höheren Anteilen von profit trades denkbar sind, bleiben asymmetrische Payoffs üblicherweise dennoch relevant. Im Falle von BO existiert auch ein asymmetrisches Payoff, jedoch zugunsten des MM, daher erachte ich diese Seite als die zu präferierende.


Es gibt praktisch keine andere Zahl, die so hoch beachtet aber dennoch so nutzlos ist wie die Trefferquote.
Ich kann locker 20 verschiedene Setups aus dem Ärmel schütteln, die eine Trefferquote von mehr als 80% haben, aber dennoch mit Sicherheit in den Ruin führen.
Wenn ich gefragt werde, wie hoch meine Trefferquote ist, dann weiß ich sofort, dass ich mit jemandem kommuniziere, der noch einen sehr weiten Weg vor sich hat. Bei derartigen Kontakten muss man dann wirklich beim kleinen 1x1 anfangen und inzwischen habe ich auch keine Lust mehr auf sowas.
Aus den FB-Trading-Gruppen habe ich mich schon länger zurückgezogen, zuviele Fälle von "Gier frisst Hirn" dort und zu wenig fachliche Substanz.
Da wird ein Trader gefeiert, weil er einmal einen 500-Punkte-Rutsch im DAX mitgenommen hat.
Ein Naturtalent?
Eher nicht, wenn man bedenkt, dass er vorher mindestens 10x vergeblich in einen Aufwärtstrend geshortet hat, um dann irgendwann doch mal das Top zu erwischen.
In einem Markt, wie wir ihn zwischen Januar 2015 und April 2015 hatten, wäre der Junge sicher nicht zum Star geworden ^^

goldi
12.11.2016, 10:56
zum Thema BO
wichtig ist
1. das die Kurse vom Setup-Entry und zum Verfall stimmen und nicht getürkt sind.
Überprüfen kann man das wenn man in Echtzeit einen 2. seriösen Kursanbieter zur Verfügung hat.

2. das immer Optionen gekauft werden können, ein seriöser Anbieter zeigt immer an für wieviel Geld noch Calls bzw Shorts verfügbar sind.
Und wenn er schon genug Calls vekauft hat, dann gibt es halt keine mehr. Die Frage ist, ob die Masse welche die Calls weg gekauft hat, zum Verfall auch richtig mit ihrer Einschätzung lag.

nurmalso2.0
12.11.2016, 13:47
Die Yellen möchte noch etwas bewirken bevor sie von Trump in die Wüste geschickt wird. https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/11/11/donald-trump-gibt-fed-chefin-janet-yellen-keine-perspektive/

Leibniz
12.11.2016, 17:39
zum Thema BO
wichtig ist
1. das die Kurse vom Setup-Entry und zum Verfall stimmen und nicht getürkt sind.
Überprüfen kann man das wenn man in Echtzeit einen 2. seriösen Kursanbieter zur Verfügung hat.

2. das immer Optionen gekauft werden können, ein seriöser Anbieter zeigt immer an für wieviel Geld noch Calls bzw Shorts verfügbar sind.
Und wenn er schon genug Calls vekauft hat, dann gibt es halt keine mehr. Die Frage ist, ob die Masse welche die Calls weg gekauft hat, zum Verfall auch richtig mit ihrer Einschätzung lag.

Das mag richtig sein, was jedoch nicht der entscheidende Faktor ist.

Wie bereits oben angemerkt, generieren erfolgreiche Trader im wesentlichen durch asymmetrische Payoffs Erträge. Um diese Aussage etwas zu verdeutlichen, seien folgende Anregungen vorgebracht:
I.
Angenommen zwei Personen spielen gegeneinander um Geld. Jede Runde wird eine Münze geworfen und Person A muss vorhersagen, welche Seite der Münze nach dem Wurf sichtbar ist. Für eine korrekte Vorhersage erhält Person A 70EUR von Person B. Wenn die Vorhersage falsch ist, muss Person A 100EUR an Person B zahlen.


Ist es vorzuziehen als Person A oder als Person B zu spielen?
Was ist der Erwartungswert des Ertrags pro Runde von Person A? von Person B?
Wie oft bzw. genau muss Person A korrekt den Münzwurf vorhersagen, damit langfristig keine Umverteilung von Geld stattfindet?


II.
Angenommen eine Versicherung lässt sich in der BRD nieder. Das einzige Produkt dieser Versicherung ist eine Police, die Schäden durch Feuer abdeckt. Die Police kostet jährlich die dreifache Versicherungssumme des versicherten Objekts. (z.B. für eine opulente Gartenhütte im Wert von 5Tsd. EUR kostet die Versicherung 15Tsd. EUR jährlich) Unmittelbar nach dem Verkaufsstart dieser Police verkünden sämtliche BRD-Tageszeitungen, dass diese Police nach Berechnungen jener Tageszeitungen unglaublich günstig und attraktiv sei. Als Resultat erwerben 100Tsd. aufgeklärte Fernseh-Zuschauer die Police. Wieviele von den nun 100Tsd. versicherten Objekten müssen abbrennen, damit die Versicherung die Insolvenz(/Rettung durch Steuermittel) anmelden muss?

goldi
12.11.2016, 20:21
@ Leibniz
Spieltheorie, Markowitz-Kapitalmarktheorie, Effizienz der Märkte, Optionspreistheorie
Hierzu zählen das Binomialmodell sowie das Black-Scholes-Modell
---> alles nicht zielführend
Marktverhalten kann man auch nicht mit Münzwürfen vergleichen.
Hier herscht die Chaostheorie, siehe Mandelbrot (Erfinder des Apfelmännchens) in seinem Buch
Fraktale und Finanzen: Märkte zwischen Risiko, Rendite und Ruin.

Siehe auch Chartanalyse , Elliotwellen ...

Hier ein Beispiel für die Mächtigkeit der Chartanalyse (ein Beispiel auf Basis der Elliotwellen):

Dow Jones / Wahlausgang

verfasst von -ELLI- Homepage E-Mail, 08.11.2016, 19:29

Ich weiß nicht, wer morgen die Wahl gewinnt, aber ich „glaube zu wissen“, dass der Dow Jones morgen in die Höhe schießen wird. Warum?

...

Morgen (oder sehr bald) wird dann auch bisherige Allzeithoch von etwa 18.670 Punkten überschritten werden.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=419755



und nach der Wahl


etwas gruselig ist das schon - Dow im Plus

verfasst von nereus, 09.11.2016, 17:53

Um nicht ständig neue Threads zu eröffnen, hänge ich das mal hier ran.

Sollte nicht die Welt untergehen und der Dow sich halbieren, wenn Trump gewählt wird?
Und nun feiert die Börse mit Kursgewinnen?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420015

Leibniz
14.11.2016, 21:07
@ Leibniz
Spieltheorie, Markowitz-Kapitalmarktheorie, Effizienz der Märkte, Optionspreistheorie
Hierzu zählen das Binomialmodell sowie das Black-Scholes-Modell
---> alles nicht zielführend
Marktverhalten kann man auch nicht mit Münzwürfen vergleichen.
Hier herscht die Chaostheorie, siehe Mandelbrot (Erfinder des Apfelmännchens) in seinem Buch
Fraktale und Finanzen: Märkte zwischen Risiko, Rendite und Ruin.

Siehe auch Chartanalyse , Elliotwellen ...

Hier ein Beispiel für die Mächtigkeit der Chartanalyse (ein Beispiel auf Basis der Elliotwellen):


und nach der Wahl

Marktverhalten lässt sich in der Tat nicht mittels Münzwurf abbilden, was auch nicht die Intention war. Meine Intention war es, die Bedeutung von asymmetrischen payoffs zu verdeutlichen.

Ich kann es nur abschließend wiederholen: Der Handel von BO führt zwangsläufig dazu, dass 100% des eingezahlten Kundenkapitals als vernichtet wird. Zweitens ist ein fundamentales Verständnis von Risiko und asymmetrischen payoffs zwingend, um langfristig nicht einem großen Risiko ausgesetzt zu sein, alle (womöglich jahrelang erarbeiteten) Mittel wieder zu verlieren.

An den großen (Termin)börsen existieren viele Möglichkeiten, ohne jegliche Intelligenz Geld zu verdienen. Es ist jedoch in hinreichend langen Zeiträumen unausweichlich, durch diese vermeintlichen Abkürzungen (BO ist übrigens keine davon) vorzeitig die Karrierre an der Börse ungewollt zu beenden.

Beispielsweise lassen sich echte Optionen, die in Chicago gehandelt werden, auch von Einzelinvestoren ohne Handelslizenz verkaufen (oftmals "write an option"/"eine Option schreiben" genannt). In diesem Fall erhält der Verkäufer die sogenannte Optionsprämie. Es ist problemlos möglich, einige hundert tausend USD monatlich zu generieren, weil dieses verkaufte Produkt aus eigener Entscheidung 'geschöpft' werden kann. Die Reihe der Insolvenzen durch diese Strategie ist sehr lang, besonders bekannt dürfte LTCM in den neunziger Jahren gewesen sein.

Darüber hinaus verleitet das derzeitige Klima dazu, den sogenannten carry-trade einzusetzen. Während die Notenbanken in Australien und NZD kurzfristige("overnight") Einlagen zu 1.75% verzinsen, sind andere Notenbanken dabei, Liquidität zu Negativzinsen anzubieten. Sei also 1% Eigenkapital angesetzt, so lässt sich damit, der Inanspruchnahme von billiger Liquidität, um sie zu höheren Zinsen in anderen Regionen auszugeben, problemlos 150-200% Jahresperformance erreichen.

Warum also arbeiten die vielen vernünftigen Hedgefonds-Manager noch immer 80 Stunden pro Woche, wenn es doch so einfach ist? In beiden Fällen, obwohl der letzte auch vernünftig betrieben werden kann, entstehen extreme Risiken, die jegliches Risk-Management ausschließen und existenzvernichtende Verluste garantieren.

goldi
14.12.2016, 20:43
Heute FED Event, 20.30 Uhr war PK mit Yellen.
Gold auktuell bei 1142 $ je Unze.

Neu
15.12.2016, 19:18
asymmetrischen payoffs Der Handel von BO ... asymmetrischen payoffs
Beispielsweise lassen sich echte Optionen,
... besonders bekannt dürfte LTCM in den neunziger Jahren gewesen sein.

... den sogenannten carry-trade einzusetzen. Während die Notenbanken in Australien und NZD kurzfristige("overnight") Einlagen zu 1.75% verzinsen, sind andere Notenbanken dabei, Liquidität zu Negativzinsen anzubieten. Sei also 1% Eigenkapital angesetzt, so lässt sich damit, der Inanspruchnahme von billiger Liquidität, um sie zu höheren Zinsen in anderen Regionen auszugeben, problemlos 150-200% Jahresperformance erreichen.

Ich bin zwar auch an der Börse tätig und habe mit Dividendenscheinen, Aktien genannt, gehandelt, und mit Futures, aber ich verstehe garnichts von deinen Ausführungen. So dürfte es den allermeisten hier gehen. Wir sollten mal einen Thread über Investitionen aufmachen, in einer einfachen Sprache, das würden viele hier gerne lesen wollen.

Grüsse

goldi
16.12.2016, 16:54
Ich bin zwar auch an der Börse tätig und habe mit Dividendenscheinen, Aktien genannt, gehandelt, und mit Futures, aber ich verstehe garnichts von deinen Ausführungen. So dürfte es den allermeisten hier gehen. Wir sollten mal einen Thread über Investitionen aufmachen, in einer einfachen Sprache, das würden viele hier gerne lesen wollen.

GrüsseZustimmung!

Heinrich_Kraemer
17.12.2016, 00:25
Kurze Zwischenfrage, liebe Leute: Welche Broker nutzt Ihr und wie sind Eure Erfahrungen mit diesen?

Leibniz
17.12.2016, 07:59
Ich bin zwar auch an der Börse tätig und habe mit Dividendenscheinen, Aktien genannt, gehandelt, und mit Futures, aber ich verstehe garnichts von deinen Ausführungen. So dürfte es den allermeisten hier gehen. Wir sollten mal einen Thread über Investitionen aufmachen, in einer einfachen Sprache, das würden viele hier gerne lesen wollen.

Grüsse
Zu asymmetrischen payoffs:
Selbst die besten Eigenhändler schließen meist die hälfte ihrer Positionen mit Verlust, zumindest im Bereich von Aktien(-futures). Daher ist es erforderlich, dass Verluste im Durchschnitt deutlich kleiner als Gewinne sind. D.h. das Verhältnis von Chance/Risiko muss zugunsten des Händlers sein.(Es ist nicht 1:1 (symmetrisch), sondern es ist asymmetrisch) Aus diesem Grund sind Binäre Optionen nur für die Anbieter dieser Produkte ein gutes Geschäft.

Long Term Capital Management war eine Investmentgesellschaft, die das gegensätzliche Prinzip einsetzte. Vermutlich über 90% der Trades wurden mit Gewinn abgeschlossen. Ende der neunziger Jahre stellten sich daraufhin Verluste ein, die zu einer "Rettung"/Milliardenverlusten führten.


Carry-Trade/Zinsarbitrage:

Im Euro-Geldmarkt liegt der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (umgangssprachlich Leitzins genannt) derzeit bei 0%. In Russland(Russ. Rubel) liegt der Zins dagegen bei 10%. Dadurch ist es theoretisch möglich, einen Euro-Kredit zu 0% aufzunehmen, am Devisenmarkt gegen Russischen Rubel zu verkaufen und zu 10% am Russischen Geldmarkt (oder noch höher am Rentenmarkt) anzulegen. In der Praxis können sich jedoch nur Banken und allenfalls große Hedgefonds zu diesen Konditionen refinanzieren. Als Nicht-Bank fallen abhängig von der Marktanbindung "Provisionen"(Mark-Up genannt) von mindestens 0,5-0,75% an. Darüber hinaus existiert selbstredend ein Währungsrisiko. (Änderung des Wechselkurses->Rückzahlung in EUR wird teurer) Eine möglicher Hedge, der jedoch auch Gewinne begrenzt, ist der Verkauf von Calls und der Kauf von Puts jeweils im Nominalwert der Devisenposition; allerdings gehen viele große Akteure bewusst ohne Hedging in diese Positionen. Eine Alternative ist der einfache Kauf von Puts. Für eine Eigenkapitalquote von 2-10% ist es mitunter möglich, sichere Jahresrenditen von zeitweise über 100% zu generieren. Banken und Hedgefonds sind äußerst aktiv in diesem Bereich.

Neu
17.12.2016, 09:31
Selbst die besten Eigenhändler schließen meist die hälfte ihrer Positionen mit Verlust, zumindest im Bereich von Aktien(-futures)....

Ja, die Banken wollen verdienen. Und wenn ich mir einen Kredit zu 0% Zins aufnehme, und in Rubel Anleihen kaufe, die 10% Zins abwerfen, habe ich nicht nur das Währungsrisiko und das Abwertungsrisiko des Rubels, sondern auch noch das Risiko, dass die Bankenverbindung plötzlich gekappt wird (wie gehabt). Solche Geschäfte sollte man mit ganz geringen Positionen betreiben, und nur mit EIGENEM GELD. Schulden aufzunehmen und damit an der Börse zu spekulieren ist ein absolutes No-Go. Wie wollte man noch schlafen können, wenn da plötzlich was unvorhergesehenes eintritt? Bei Investitionen in soliden Sachen mit eigenem Geld finanziert kann ich alles einfach aussitzen, einfach nichts tun, ohne Zeitdruck oder sonstigen Druck.

Neu
17.12.2016, 09:37
etwas gruselig ist das schon - Dow im Plus

Sollte nicht die Welt untergehen und der Dow sich halbieren, wenn Trump gewählt wird? Und nun feiert die Börse mit Kursgewinnen?
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420015



Nöö. Ist nicht gruselig. Politische Börsen haben kurze Beine, das war schon immer so. "Man" brauchte Volatilität, und das wurde erreicht. Erst short, und dann "long", war die Devise, und wer sich veranlasst sah, da mitzuspielen, hat verloren.

Neu
17.12.2016, 09:40
Gold auktuell bei 1142 $ je Unze.

Je nachdem, wer gerade Gold kauft - oder verkauft. Wie groß sind die Bestände der Bundesrepublik gerade noch, und was und wann wollen die noch verkaufen??? Oder sind sie schon auf 0???

Klopperhorst
17.12.2016, 09:42
...

Carry-Trade/Zinsarbitrage:

Im Euro-Geldmarkt liegt der Hauptrefinanzierungssatz der EZB (umgangssprachlich Leitzins genannt) derzeit bei 0%. In Russland(Russ. Rubel) liegt der Zins dagegen bei 10%. Dadurch ist es theoretisch möglich, einen Euro-Kredit zu 0% aufzunehmen, am Devisenmarkt gegen Russischen Rubel zu verkaufen und zu 10% am Russischen Geldmarkt (oder noch höher am Rentenmarkt) anzulegen. In der Praxis können sich jedoch nur Banken und allenfalls große Hedgefonds zu diesen Konditionen refinanzieren. Als Nicht-Bank fallen abhängig von der Marktanbindung "Provisionen"(Mark-Up genannt) von mindestens 0,5-0,75% an. Darüber hinaus existiert selbstredend ein Währungsrisiko. ...

Russland wird immer sicherer Hafen sein, viel sicherer als die Schweiz. Schließlich ist es mit Atombomben und uneinnehmbaren Territorium gesichert.
Solange sie nicht afro-orientalische Massenzuwanderung wie Europa betreiben, wird sich auch an der Mentalität nichts ändern.
Es wird zwar immer etwas chaotisch dort zugehen (in den normalen Handelsgeschäften auf Beziehungen und Schmiergeld ankommen), aber wer Sicherheit will, sollte unbedingt in Russland investieren!

---

Neu
18.12.2016, 10:03
An den großen (Termin)börsen existieren viele Möglichkeiten, ohne jegliche Intelligenz Geld zu verdienen. Es ist jedoch in hinreichend langen Zeiträumen unausweichlich, durch diese vermeintlichen Abkürzungen (BO ist übrigens keine davon) vorzeitig die Karrierre an der Börse ungewollt zu beenden.

Beispielsweise lassen sich echte Optionen, die in Chicago gehandelt werden, auch von Einzelinvestoren ohne Handelslizenz verkaufen (oftmals "write an option"/"eine Option schreiben" genannt). In diesem Fall erhält der Verkäufer die sogenannte Optionsprämie. Es ist problemlos möglich, einige hundert tausend USD monatlich zu generieren, weil dieses verkaufte Produkt aus eigener Entscheidung 'geschöpft' werden kann. Die Reihe der Insolvenzen durch diese Strategie ist sehr lang, besonders bekannt dürfte LTCM in den neunziger Jahren gewesen sein.

Darüber hinaus verleitet das derzeitige Klima dazu, den sogenannten carry-trade einzusetzen. Während die Notenbanken in Australien und NZD kurzfristige("overnight") Einlagen zu 1.75% verzinsen, sind andere Notenbanken dabei, Liquidität zu Negativzinsen anzubieten. Sei also 1% Eigenkapital angesetzt, so lässt sich damit, der Inanspruchnahme von billiger Liquidität, um sie zu höheren Zinsen in anderen Regionen auszugeben, problemlos 150-200% Jahresperformance erreichen.

Warum also arbeiten die vielen vernünftigen Hedgefonds-Manager noch immer 80 Stunden pro Woche, wenn es doch so einfach ist? In beiden Fällen, obwohl der letzte auch vernünftig betrieben werden kann, entstehen extreme Risiken, die jegliches Risk-Management ausschließen und existenzvernichtende Verluste garantieren.

Weil es eben ein Risiko ist und bleibt. Wenns kein Risiko wäre, würden es ja alle machen. Wenn das australische Pfund plötzlich abwertet, schreibst du Verlust. Und wenn die Bank, der du Geld geliehen hast, pleite macht, dann siehst du ganz alt aus. Gut, die Schweizer Kantonalbanken haben das beste Rating der Welt, aber andere Banken?

Gryphus
18.12.2016, 12:45
Russland wird immer sicherer Hafen sein, viel sicherer als die Schweiz. Schließlich ist es mit Atombomben und uneinnehmbaren Territorium gesichert.
Solange sie nicht afro-orientalische Massenzuwanderung wie Europa betreiben, wird sich auch an der Mentalität nichts ändern.
Es wird zwar immer etwas chaotisch dort zugehen (in den normalen Handelsgeschäften auf Beziehungen und Schmiergeld ankommen), aber wer Sicherheit will, sollte unbedingt in Russland investieren!

---

Ich würde noch abwarten. Wer nach dem 2014 Schock investiert hat, hat gute Gewinne auf dem russischen Markt erzielt (Stärkung des Rubels, der Aktienmärkte und der Öl-Preise). Ich habe neulich was von 40% gelesen, habe momentan aber selbst keine Investitionen auf dem russischen Markt. Normalerweise würde ich bei der russischen Wirtschaft aufgrund der hohen (von politischen Faktoren stark beeinflussten) Volatilität nicht unbedingt von Sicherheit sprechen, allerdings halte ich drei Faktoren für relativ attraktiv. (1) Die Wirtschaft ist durch Sanktionen und Importersatz unabhängiger und stärker geworden, d.h. wirtschaftliche Ausfälle im Westen haben keinen so starken Einfluss mehr auf die russische Wirtschaft; (2) Russland ist eines der Länder, die am aktivsten ihre Goldreserven vergrößern und bewahrt sein Gold im eigenen Land auf; (3) Russland hat eine sehr strenge Schuldenpolitik und hat kaum Staatsverschuldung.

Ich rechne damit, dass die Weltwirtschaft (vor allem in der EU und den USA) 2017 entweder in eine massive Rezession gehen oder zumindest eine beträchtliche Korrektur erleben wird. Das wird sich natürlich auch auf den russischen Markt auswirken, deswegen kaufe ich momentan nichts "riskantes". Aber ich würde kurz nach der Rezession / Korrektur vermutlich als erstes in ein russisches ETF investieren, weil Russland sich ebenso wie 2008 als eines der ersten Länder von den Folgen der Krise erholen wird. Das ist zumindest meine Einschätzung.

ronnyghost
18.12.2016, 13:06
Das Währungsrisiko in Russland ist viel zu hoch.
Es wird ja nicht nur innen bestimmt, sondern auch politisch an der Börse als Waffe eingesetzt.
Gegen die Russen, da geht immer was :crazy:

Neu
18.12.2016, 17:56
Da wird ein Trader gefeiert, weil er einmal einen 500-Punkte-Rutsch im DAX mitgenommen hat.
Ein Naturtalent?
Eher nicht, wenn man bedenkt, dass er vorher mindestens 10x vergeblich in einen Aufwärtstrend geshortet hat, um dann irgendwann doch mal das Top zu erwischen.
In einem Markt, wie wir ihn zwischen Januar 2015 und April 2015 hatten, wäre der Junge sicher nicht zum Star geworden ^^

Nach einem Bullenmarkt habe ich mal 2000 Dax - Punkte short gutgemacht, (ich war etwa 4 Wochen lang investiert, ohne zu switchen), als dann der Trend umkehrte, war ich mental nicht in der Lage, auf "long" zu "switchen". Daher habe ich etwa die Hälfte wieder verloren. Aber ich hatte für mindestens 1000 Punkte Cash; wer da so leichtsinnig rangeht, das nötige Kleingeld nicht zu haben, um mal 200 falsche Punkte aussitzen zu können, ist hier völlig falsch. Kein Naturtalent, sondern erkannt, warum der Trend nach unten gehen wird, und die notwendige Deckung. Allerdings bin ich nach dieser nervenaufreibenden Geschichte über viele Jahre dem Kapitalmarkt fern geblieben. Gut schlafen zu können ist auch etwas, zumal das Ganze mit einem Verlust von etwa 4000 € anfing.

Neu
18.12.2016, 18:00
Kurze Zwischenfrage, liebe Leute: Welche Broker nutzt Ihr und wie sind Eure Erfahrungen mit diesen?

Consors früher, heute heißen sie "Cortal Consors". Das Online- Verfahren funktioniert perfekt, allerdings handele ich nur mit Aktien, einmal gekauft und möglichst nie wieder verkaufen müssen.

Neu
18.12.2016, 18:02
Ich rechne damit, dass die Weltwirtschaft (vor allem in der EU und den USA) 2017 entweder in eine massive Rezession gehen oder zumindest eine beträchtliche Korrektur erleben wird.

Und woran machst du das fest?

Neu
18.12.2016, 18:12
Schlechte Monate sind unvermeidbar und können sich auch bei den besten Händlern zu Quartalen ausweiten. Der große Unterschied besteht darin, dass gute Händler nach schlechten Quartalen noch die Möglichkeit besitzen, das übrige Jahr eine bessere Performance zu erzeugen, während Laien nach schlechten Phasen üblicherweise nahe null sind.

Daher meine Strategie: Nach Kostolany handeln. Sein letztes Buch lesen UND SEINE RATSCHLÄGE BEFOLGEN. https://de.wikipedia.org/wiki/Andr%C3%A9_Kostolany

Wer unbedarft in das Finanzhaibecken eintaucht, wird gefressen - ein kleiner Leckerbissen zur Morgenstund. Und es ist völlig egal, ob man zur hiesigen Sparkasse oder Volksbank, Raiffeisenbank oder Deutsche Bank geht: Gegenüber am Tresen (oder am PC) sitzt immer ein Finanzhai, der nur Dein Bestes will: Dein Geld. Und er wird dir seinen Schrott andrehen wollen, was sonst, und seine Prämien einstreichen. Ich bezahle Geld für Informationen, und zwar an diese Organisation:
http://www.boerse-aktuell.de/mobil/wer.html
Man könnte auch die Fonds dort kaufen, aber das hat wenig Reiz für mich.

Gryphus
18.12.2016, 18:43
Und woran machst du das fest?

An vielen Faktoren. Der naivste davon ist einfach das Ende des 10-Jahre-Zyklus', wobei das auch auf das übernächste Jahr fallen könnte. "Traditionell" wäre es Zeit für eine Korrektur. Des Weiteren habe ich kein Vertrauen in die offiziellen US-Wirtschaftsdaten und glaube, dass Obama die US-Wirtschaft strukturell sehr geschwächt hat. Zum Einen hat er eine Rekordmenge an Schulden aufgenommen und zum Anderen hat die FED in den letzten Jahren sehr unverantwortlich Geld gedruckt. Die daraus resultierende Inflation ist momentan noch eine reine Börseninflation und ich halte die US-Indizes für völlig überbewertet (und Gold für stark unterbewertet). Die kürzliche Anhebung des Leitzinses halte ich eher für ein Votum des Misstrauens in die US-Wirtschaft als umgekehrt, zumal es die einzige Leitzinserhöhung des Jahres war und sie mit 0,5% sehr mager ausgefallen ist. Hinzu kommen diverse Kreditblasen wie die Studienkreditblase.

In der EU sind mir die Systemrisiken der Deutschen Bank und der nach wie vor anhaltenden Schuldenkrise zu hoch. Hinzu kommt die immer größer werdende Belastung durch die Migrantenkrise, wobei diese auf der Plusseite den Konsum ankurbeln sollte, der aufgrund der steigenden Öl-Preise 2017 aber vermutlich trotzdem verlangsamt wird.

Global wäre noch China zu nennen, dessen Wachstumsrückgang (trotz gefälschter Kennzahlen) kein gutes Omen ist.

Und zu guter Letzt vertraue ich Trump:


https://www.youtube.com/watch?v=4xn9jLy_TB4

Wuehlmaus
18.12.2016, 18:50
Leider werden wir davon in Europa nicht viel mitnehmen können.

In Dollar 57404

In Euro 57405

Das Geschrei wird groß werden wenn erst der Ölpreis in Dollar wieder anzieht.

Gryphus
18.12.2016, 18:53
Das Geschrei wird groß werden wenn erst der Ölpreis in Dollar wieder anzieht.

Wie glaubst du wird sich das auf Gold auswirken?

Towarish
18.12.2016, 18:58
Richtig. Politische Börsen haben kurze Beine. Nur das Angebot und die Nachfrage bestimmen letztendlich den Preis. Wenn die Regierungen Gold in Massen verkaufen, geht der Preis runter. Wenn sie Gold ankaufen, geht er hoch. Da es nur wenig Gold gibt (etwa 1000 Kubikmeter), und dieses Metall auch industriell verwendet wird (vergoldete Kontakte), wird Gold immer einen Wert haben, wenn auch der Geldpreis schwankt.

Anders als der Dollar hat Gold auch einen industriellen Nutzen.
Ob als Reserve, Schmuck oder Rohstoff, Gold wird immer wertvoll bleiben

Neu
18.12.2016, 19:01
An vielen Faktoren. Der naivste davon ist einfach das Ende des 10-Jahre-Zyklus', wobei das auch auf das übernächste Jahr fallen könnte. "Traditionell" wäre es Zeit für eine Korrektur. Des Weiteren habe ich kein Vertrauen in die offiziellen US-Wirtschaftsdaten und glaube, dass Obama die US-Wirtschaft strukturell sehr geschwächt hat. Zum Einen hat er eine Rekordmenge an Schulden aufgenommen und zum Anderen hat die FED in den letzten Jahren sehr unverantwortlich Geld gedruckt. Die daraus resultierende Inflation ist momentan noch eine reine Börseninflation und ich halte die US-Indizes für völlig überbewertet (und Gold für stark unterbewertet). Die kürzliche Anhebung des Leitzinses halte ich eher für ein Votum des Misstrauens in die US-Wirtschaft als umgekehrt, zumal es die einzige Leitzinserhöhung des Jahres war und sie mit 0,5% sehr mager ausgefallen ist. Hinzu kommen diverse Kreditblasen wie die Studienkreditblase.

In der EU sind mir die Systemrisiken der Deutschen Bank und der nach wie vor anhaltenden Schuldenkrise zu hoch. Hinzu kommt die immer größer werdende Belastung durch die Migrantenkrise, wobei diese auf der Plusseite den Konsum ankurbeln sollte, der aufgrund der steigenden Öl-Preise 2017 aber vermutlich trotzdem verlangsamt wird.

Global wäre noch China zu nennen, dessen Wachstumsrückgang (trotz gefälschter Kennzahlen) kein gutes Omen ist.

Und zu guter Letzt vertraue ich Trump:


https://www.youtube.com/watch?v=4xn9jLy_TB4

Die Zyklustheorie hat nur einen Fehler: Sie verschätzt sich in den Zeiträumen:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/michael-snyder/haben-die-wirtschaftsexperten-recht-wird-2-15-bis-2-2-fuer-die-usa-zur-reinsten-hoelle.html
Aus einer vorherigen Welle die nächste einfach anhand von den Elliott - Wellen abzuleiten geht nicht so einfach; ich habe immer Fehler im Zeitraum festgestellt. Dagegen die wirtschaftlichen Umstände, die zum Tragen kommen, sehen und einschätzen ist eine andere Sache. Und das Gesamtbild der USA erschließt sich mir so nicht.

China kehrt dahin zurück, wo wir nach dem Wirtschaftswunder waren. Das Normale. Nur hatten wir in Deutschland die Verwaltung schneller aufgebläht, als die Wirtschaft wachsen konnte; so wurde das Wirtschaftswunder einfach abgewürgt. Wäre interessant, wie das China mit der Verwaltung macht.

Gryphus
18.12.2016, 19:01
Anders als der Dollar hat Gold auch einen industriellen Nutzen.
Ob als Reserve, Schmuck oder Rohstoff, Gold wird immer wertvoll bleiben

Gold ist vor allen Dingen ein Prestige-Objekt. Der Preis wird nie völlig in den Keller gehen, weil reiche Leute immer ein Interesse an Gold haben und nicht zulassen werden, dass jeder es sich in großen Mengen leisten kann. Gold hat einen Eigenwert, Papiergeld nicht.

Neu
18.12.2016, 19:05
Anders als der Dollar hat Gold auch einen industriellen Nutzen.
Ob als Reserve, Schmuck oder Rohstoff, Gold wird immer wertvoll bleiben

Bei Diamanten hat De Beers mit seinem Slogan "Ein Diamant für alle Ewigkeit" oder so den Wiederverkauf möglichst verhindert. Gold - da gibts nur "Blutgold" als Slogan. Es wird gehandelt. Industriell wird Silber oder Platin verwendet, Gold sehr wenig.

Towarish
18.12.2016, 19:06
Gold ist vor allen Dingen ein Prestige-Objekt. Der Preis wird nie völlig in den Keller gehen, weil reiche Leute immer ein Interesse an Gold haben und nicht zulassen werden, dass jeder es sich in großen Mengen leisten kann. Gold hat einen Eigenwert, Papiergeld nicht.

Genau das habe ich ja gemeint. Ob jetzt als Schmuck (Privatbesitz), Reserve (Staatlicher Besitz/Wirtschaft) oder Rohstoff (Industrie), Gold wird immer wertvoll bleiben.

Wuehlmaus
18.12.2016, 19:06
Wie glaubst du wird sich das auf Gold auswirken?

Gold interessiert den Ottonormalbürger nicht - im Gegensatz zum Spritpreis.

Towarish
18.12.2016, 19:07
Bei Diamanten hat De Beers mit seinem Slogan "Ein Diamant für alle Ewigkeit" oder so den Wiederverkauf möglichst verhindert. Gold - da gibts nur "Blutgold" als Slogan. Es wird gehandelt. Industriell wird Silber oder Platin verwendet, Gold sehr wenig.

Aber es geht. Mit Dollar oder Euroscheinen geht hingegen gar nichts, höchstens im Notfall ein wenig Feuer machen. Oder den Arsch abwischen.

Daytrader84
18.12.2016, 19:11
wer da so leichtsinnig rangeht, das nötige Kleingeld nicht zu haben, um mal 200 falsche Punkte aussitzen zu können, ist hier völlig falsch.

Ist eine Frage der Strategie.
Ich würde eine Position nicht 200 Punkte gegen mich laufen lassen, sondern wesentlich früher aussteigen.
Allerdings bin ich auch ziemlich kurzfristig im Bereich von Minuten, ein paar Stunden oder selten einigen Tagen unterwegs.

Wuehlmaus
18.12.2016, 19:16
Gold ist vor allen Dingen ein Prestige-Objekt. Der Preis wird nie völlig in den Keller gehen, weil reiche Leute immer ein Interesse an Gold haben und nicht zulassen werden, dass jeder es sich in großen Mengen leisten kann. Gold hat einen Eigenwert, Papiergeld nicht.

Das mit "in großen Mengen leisten kann" scheitert schon daran, dass es nicht so viel Gold gibt. Nämlich insgesamt nur einen Würfel von 21m*21m*21m

http://www.goldreporter.de/ueber-so-wenig-gold-verfuegt-die-menschheit/gold/40537/

Neu
18.12.2016, 19:22
Ist eine Frage der Strategie.
Ich würde eine Position nicht 200 Punkte gegen mich laufen lassen, sondern wesentlich früher aussteigen.
Allerdings bin ich auch ziemlich kurzfristig im Bereich von Minuten, ein paar Stunden oder selten einigen Tagen unterwegs.

Damals machte der DAX tägliche Sprünge von 100 Punkten oder mehr.
Ich würde unter 50.000 € Spielgeld heuer überhaupt keinen Dax-Future setzen. Viel zu riskant. Und dann dürfte dieses "Spielgeld" nur ein kleiner Teil des gesamten Geldes sein, welches ich insgesamt investiert hätte. Da ich hier Perioden sehe, würde ich diese Perioden mitnehmen. 200 Pünktchen wären für mich nichts. Der langfristige Trend wäre entscheidend. Über diese finanziellen Mittel verfüge ich allerdings nicht. Zur Zeit hätte ich Geld für den Neuen Markt oder wie der jetzt heißt; mein Nervenkostüm ist allerdings noch nicht so weit. Da mache ich lieber in - gähn - langweiligen Aktien mit langfristigen Gewinnchancen.

Neu
18.12.2016, 19:25
Das mit "in großen Mengen leisten kann" scheitert schon daran, dass es nicht so viel Gold gibt. Nämlich insgesamt nur einen Würfel von 21m*21m*21m

http://www.goldreporter.de/ueber-so-wenig-gold-verfuegt-die-menschheit/gold/40537/

Und das allermeiste davon ist "nur zum Spaß" eingelagert. In der Hoffnung, dass es immer einen Markt dafür gibt, also Leute, die das für Geld kaufen würden, ohne einen Verwendungszweck zu haben. Da würde ich mir viel lieber einen Öl - Future kaufen; bei Öl gibts immer Leute, die das kaufen MÜSSEN.

Edit: http://www.futureshandeln.de/trading/trader-artikel/daytrading-im-wti-%C3%B6l-future-teil-1
""Bedenken Sie, auch die Kontrakt-Größe eines Öl-Futures. Diese basieren auf 1000 Barrel Öl. Jeder Punkt im CL hat also einen wert von 1.000 US-Dollar. Die kleinste Trading-Einheit ist 1 Tick oder 1 Cent, der genau 10 US-Dollar wert ist. Bewegt sich der Future beispielweise von $ 48.30 nach $ 48.60 oder 30 Ticks, bedeutet dies, dass Sie pro gehaltenen Kontrakt 300 US-Dollar mehr oder weniger auf dem Konto haben.""

100 Ticks oder ein Punkt wären 1000 $, mit 50.000 € könnte ich die Sicherheit für 50 Punkte stellen. Bei dem jetzigen Ölpreis von 55 $ müsste der Ölpreis schon auf 0 fallen, um 5.000 € nachschießen zu müssen. Ich würde "long" gehen.

Daytrader84
18.12.2016, 19:35
Damals machte der DAX tägliche Sprünge von 100 Punkten oder mehr.


Das macht er doch heute auch...?

Oder war das zu Zeiten, als derartige Bewegungen noch nicht so gewöhnlich waren?
2007/08 oder 2011? Oder gar 2001/02?

Gryphus
18.12.2016, 19:36
Die Zyklustheorie hat nur einen Fehler: Sie verschätzt sich in den Zeiträumen:
http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/michael-snyder/haben-die-wirtschaftsexperten-recht-wird-2-15-bis-2-2-fuer-die-usa-zur-reinsten-hoelle.html
Aus einer vorherigen Welle die nächste einfach anhand von den Elliott - Wellen abzuleiten geht nicht so einfach; ich habe immer Fehler im Zeitraum festgestellt. Dagegen die wirtschaftlichen Umstände, die zum Tragen kommen, sehen und einschätzen ist eine andere Sache. Und das Gesamtbild der USA erschließt sich mir so nicht.

Theorie hin oder her, ich glaube an einen permanenten Bull-Markt ebenso wenig wie an den Kommunismus. Eine Rezession oder Korrektur wird unabänderlich kommen und anhand der zuvor genannten Daten glaube ich, dass das eher früher als später der Fall sein wird. Wie siehst du die Situation in den USA denn?


China kehrt dahin zurück, wo wir nach dem Wirtschaftswunder waren. Das Normale. Nur hatten wir in Deutschland die Verwaltung schneller aufgebläht, als die Wirtschaft wachsen konnte; so wurde das Wirtschaftswunder einfach abgewürgt. Wäre interessant, wie das China mit der Verwaltung macht.

Deutschland hat nachhaltig gewirtschaftet, China nicht so sehr. Die kommunistische Bürokratie dort verpulvert sinnlos Unmengen an Geld für die unproduktivsten Infrastrukturprojekte, was aber das BIP fördert und eine Illusion von organischem Wachstum erzeugt. In China platzen immer wieder irgendwelche Blasen, wenn ein Regierungsprojekt nach hinten losgeht – man schaue auf den Shanghai Composite am Anfang des Jahres. Ich wäre da vorsichtig.

Neu
18.12.2016, 19:40
Das macht er doch heute auch...?

Oder war das zu Zeiten, als derartige Bewegungen noch nicht so gewöhnlich waren?
2007/08 oder 2011? Oder gar 2001/02?

Ich meine, das war 2001 oder 2002. Zuvor schossen die Technologieaktien bis in den Himmel; wer immer "long" investiert geblieben war, machte gutes Geld. 6-stellige Summen. Wer die Trendumkehr versäumt hatte, erlag seiner eigenen Strategie. Bei mir verblieben etwa 20% der Gewinne. Verliebe dich nie in einen Wert, nicht in Gold oder Öl oder Aktien oder sonstiges.

Gryphus
18.12.2016, 19:43
Und das allermeiste davon ist "nur zum Spaß" eingelagert. In der Hoffnung, dass es immer einen Markt dafür gibt, also Leute, die das für Geld kaufen würden, ohne einen Verwendungszweck zu haben. Da würde ich mir viel lieber einen Öl - Future kaufen; bei Öl gibts immer Leute, die das kaufen MÜSSEN.

Ja, ebenso wie Holz, Zement, Eisen und Kupfer. Das ist an und für sich kein Argument für Öl. Öl hat jetzt durch die Shale-Revolution und immer mehr neue Quellen ("Peak Oil" ist Idiotismus) eine fette Aufwärtsbarriere. Der Preis müsste im nächsten Jahr zwar noch etwas steigen, aber nur auf ein bestimmtes Niveau. Außerdem ist Öl durch industrielle Innovationen ersetzbar und hat außerhalb seiner industriellen Anwendung Null Eigenwert.

Daytrader84
18.12.2016, 19:45
Ich meine, das war 2001 oder 2002. Zuvor schossen die Technologieaktien bis in den Himmel; wer immer "long" investiert geblieben war, machte gutes Geld. 6-stellige Summen. Wer die Trendumkehr versäumt hatte, erlag seiner eigenen Strategie. Bei mir verblieben etwa 20% der Gewinne. Verliebe dich nie in einen Wert, nicht in Gold oder Öl oder Aktien oder sonstiges.

Das war dann wohl um die Zeit.
Ich hatte erst 2002 ersten Kontakt mit der Börse.
War die beste Zeit um zu lernen, dass man nie ohne Stop Loss handeln darf...

Neu
18.12.2016, 19:48
Theorie hin oder her, ich glaube an einen permanenten Bull-Markt ebenso wenig wie an den Kommunismus. Eine Rezession oder Korrektur wird unabänderlich kommen und anhand der zuvor genannten Daten glaube ich, dass das eher früher als später der Fall sein wird. Wie siehst du die Situation in den USA denn?

Deutschland hat nachhaltig gewirtschaftet, China nicht so sehr. Die kommunistische Bürokratie dort verpulvert sinnlos Unmengen an Geld für die unproduktivsten Infrastrukturprojekte, was aber das BIP fördert und eine Illusion von organischem Wachstum erzeugt. In China platzen immer wieder irgendwelche Blasen, wenn ein Regierungsprojekt nach hinten losgeht – man schaue auf den Shanghai Composite am Anfang des Jahres. Ich wäre da vorsichtig.

Ich kann die weltwirtschaftliche Situation schwer einschätzen. Deutschland hat seine demokratische Bürokratie schneller aufgebaut, als das Wirtschaftswachstum war. Und nicht wieder oder kaum abgebaut. Bis zu 54,5% des BIP haben sie verpulvert; heuer etwa 45%, und das Geld ist SCHLECHT ANGELEGT. Die Vergleichswerte in China fehlen mir gänzlich. Die der USA habe ich; die haben die Staatsquote die letzten Jahre von etwa 45% runtergefahren auf etwa 35%, was verträglich ist. Die Schweiz hat etwa 33%. Und warum die USA mit einer sinkenden Staatsquote eine Rezession bekommen sollte, erschließt sich mir nicht.

Versuche mal, die Staatsquote in China zu ergründen. Das hilft.

Neu
18.12.2016, 19:51
Ja, ebenso wie Holz, Zement, Eisen und Kupfer. Das ist an und für sich kein Argument für Öl. Öl hat jetzt durch die Shale-Revolution und immer mehr neue Quellen ("Peak Oil" ist Idiotismus) eine fette Aufwärtsbarriere. Der Preis müsste im nächsten Jahr zwar noch etwas steigen, aber nur auf ein bestimmtes Niveau. Außerdem ist Öl durch industrielle Innovationen ersetzbar und hat außerhalb seiner industriellen Anwendung Null Eigenwert.

Och, dein Holzvergaser ist schon lange eingemottet, und die Ölquellen werden immer teurer - die Erschließungs - und Förderquoten. Und alternative Energien ist was für die Grünen; sie sind für den Energiemarkt irrelevant.

Neu
18.12.2016, 19:57
Das war dann wohl um die Zeit.
Ich hatte erst 2002 ersten Kontakt mit der Börse.
War die beste Zeit um zu lernen, dass man nie ohne Stop Loss handeln darf...

Man konnte viel lernen, vor 2000, ja. Einer verkaufte in der Euphorie ein Haus und setzte das Geld auf den Neuen Markt. Alles weg! Bei mir hatte ich dann eine 7-stellige DM - Zahl, aber die ERFAHRUNG fehlte. Schulter - Kopf - Schulter, DAS wäre das Signal gewesen, auszusteigen. Nicht dein Stop - Loss. Und sich nicht in Werte verlieben. Erkennen, wann ein Trend gebrochen ist. Der steile Anstieg zum schluss war DAS SIGNAL, dass ein Trendumkehr stattfinden würde.

Heute kenne ich diese Signale.

Daytrader84
18.12.2016, 19:59
. Der steile Anstieg zum schluss war DAS SIGNAL, dass ein Trendumkehr stattfinden würde.


In die andere Richtung gilt das ebenso.
Der letzte Blow-out der Gegenpositionen, wenn die, die gegen den Trend halten, kapitulieren. Da entstehen die besten Trades.

Neu
18.12.2016, 20:03
Die kommunistische Bürokratie dort verpulvert sinnlos Unmengen an Geld für die unproduktivsten Infrastrukturprojekte, ...

Nöö. Staatsquote 31,4%, aber langsam steigend. Bis 35% geht das noch, danach brauchen sie Kredite.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/200578/umfrage/staatsquote-in-china/

Leibniz
18.12.2016, 21:25
Ist eine Frage der Strategie.
Ich würde eine Position nicht 200 Punkte gegen mich laufen lassen, sondern wesentlich früher aussteigen.
Allerdings bin ich auch ziemlich kurzfristig im Bereich von Minuten, ein paar Stunden oder selten einigen Tagen unterwegs.

Mit 200 Punkten Risiko im DAX dürfte der profitable Handel sehr schwierig sein. :lol: Intraday wäre eine unvorstellbar hohe Trefferquote nötig. Overnight sind 200 Punkte nicht hinreichend.

Daytrader84
18.12.2016, 21:50
Mit 200 Punkten Risiko im DAX dürfte der profitable Handel sehr schwierig sein. :lol: Intraday wäre eine unvorstellbar hohe Trefferquote nötig. Overnight sind 200 Punkte nicht hinreichend.


Bei Swing-Trades kann's passen. Bei Positions-Trades ist ein so kleiner Stopp natürlich meist Blödsinn.
Mache ich aber selten.

SL meist zwischen 10 und 50 Punkten, abhängig vom zugrunde liegenden Timeframe.

Beobachter
18.12.2016, 21:51
Wenn ihr in Gold investiert, bekommt ihr nur Goldzertifikate oder versucht ihr an physisches Gold zu gelangen? Habe vor einiger Zeit mal gelesen, das mit Goldzertifikaten mit einer angeblichen "Menge" an Gold gehandelt wird, die in Wahrheit nicht vorhanden ist. Dort wurde ein Verhältnis von echtem Gold zu Fantasiegold (Goldzertifikate) mit ungefähr 1 : 90 angegeben.

Leibniz
18.12.2016, 21:51
Ja, die Banken wollen verdienen. Und wenn ich mir einen Kredit zu 0% Zins aufnehme, und in Rubel Anleihen kaufe, die 10% Zins abwerfen, habe ich nicht nur das Währungsrisiko und das Abwertungsrisiko des Rubels, sondern auch noch das Risiko, dass die Bankenverbindung plötzlich gekappt wird (wie gehabt). Solche Geschäfte sollte man mit ganz geringen Positionen betreiben, und nur mit EIGENEM GELD. Schulden aufzunehmen und damit an der Börse zu spekulieren ist ein absolutes No-Go. Wie wollte man noch schlafen können, wenn da plötzlich was unvorhergesehenes eintritt? Bei Investitionen in soliden Sachen mit eigenem Geld finanziert kann ich alles einfach aussitzen, einfach nichts tun, ohne Zeitdruck oder sonstigen Druck.

Wenn sich die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern, müssen Positionen ggf. geschlossen werden. Zugunsten der Einfachheit beschrieb ich, die Platzierung der Sell-Side (Banken). Was in der Praxis (Buy-Side = (Retail-)Investoren) üblicherweise auftritt ist ein OTC Vertrag zwischen Broker/Bank und Kunde. Die Beschaffung der Liquidität und die Platzierung am Geldmarkt ist, sofern überhaupt am Markt platziert, ein Problem der Sell-Side.

Ein No-Go ist nach meiner Auffassung, Geschäfte zu tätigen, ohne diese zu verstehen. Auch aus diesem Grund meide ich es, konkrete Beschreibungen/Anleitungen von Tätigkeiten am Markt abzugeben. Die Versuchung tagelange Analysen und einige Berechnungen, die für die erfolgreiche Ausführung aller Strategien nötig sind, zu übergehen, ist für viele groß. Es ist jedoch eine subjektive Frage.

Leibniz
18.12.2016, 22:08
Bei Swing-Trades kann's passen. Fast alles ist möglich. Das Hauptproblem sehe ich in großen Overnight-Gaps.


SL meist zwischen 10 und 50 Punkten, abhängig vom zugrunde liegenden Timeframe.
Im Indraday-Handel dürfte dieser Bereich ungefähr das Optimum im Hinblick auf die zu erreichende Trefferquote sein. Die Häufigkeitsverteilung der Tagesbewegungen im DAX veranschaulicht diese Erkenntnis recht deutlich.

Leibniz
18.12.2016, 22:34
Wenn ihr in Gold investiert, bekommt ihr nur Goldzertifikate oder versucht ihr an physisches Gold zu gelangen? Habe vor einiger Zeit mal gelesen, das mit Goldzertifikaten mit einer angeblichen "Menge" an Gold gehandelt wird, die in Wahrheit nicht vorhanden ist. Dort wurde ein Verhältnis von echtem Gold zu Fantasiegold (Goldzertifikate) mit ungefähr 1 : 90 angegeben.
Es ist wichtig, die Natur der gehandelten Produkte zu verstehen. Goldzertifikate sind grundsätzlich Schuldverschreibungen, die Emittentenrisiko besitzen. Bei Erwerb eines Goldzertifikats der Deutschen Bank wird der Käufer Gläubiger dieser Bank und ist damit der (In-)Solvenz der Deutschen Bank ausgesetzt. ETCs sind der Versuch, sichere Goldzertifikate zu schaffen. Allerdings sind auch diese, nach meiner Auffassung, nicht frei von Risiken und bringen darüber hinaus eine Verwaltungsgebühr mit sich.

Für kurz- und mittelfristige Spekulationen sind ETCs und Futures grundsätzlich gute Produkte. Als Absicherung vor Hyperinflation oder Krisen ist physisches Gold konkurrenzlos.

Syntrillium
19.12.2016, 09:02
hallo,

die derzeitigen Goldpreise sind Einsteigerpreise, die Händler handeln Gold das gar nicht da ist, wer physisches Gold besitzt kann sich beruhigt zurücklehnen und weiter einkaufen.
Bei dem schwachen Euro lohnt sich das!
Ich meine natürlich physisches Gold.

http://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=300002,1,0,814&style=snapshot_mountain_max_0digit&period=Maximum&hash=39e5b415a945d19cb6cb7f78e5d8cc19


mfg

Gryphus
19.12.2016, 14:08
Wenn ihr in Gold investiert, bekommt ihr nur Goldzertifikate oder versucht ihr an physisches Gold zu gelangen? Habe vor einiger Zeit mal gelesen, das mit Goldzertifikaten mit einer angeblichen "Menge" an Gold gehandelt wird, die in Wahrheit nicht vorhanden ist. Dort wurde ein Verhältnis von echtem Gold zu Fantasiegold (Goldzertifikate) mit ungefähr 1 : 90 angegeben.

Ich nutze einen Mittelweg und kaufe Tresorgold.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tresorgold

Ich kann es mir jederzeit nach Hause liefern lassen, aber mir reicht es zu wissen, dass dieses Gold wirklich da ist und ich es frei konvertieren kann. Alle Vorteile von physischem Gold + Liquidität.

Neu
20.12.2016, 11:07
Fast alles ist möglich. Das Hauptproblem sehe ich in großen Overnight-Gaps.

Wie bei 9/11. Damals gingen die Börsen "richtig" in die Knie, ich glaube, etwa 20% oder so. Sie gingen dann zwar genauso schnell wieder hoch, um einen "normalen Sinkflug" einzuleiten, doch wer da futuremäßig falsch lag, hätte schon eine große Sicherheit haben müssen, um das zu überstehen. Und die Funktion der Banken zu solchen Zeitpunkten; wenn eh alles überlastet oder zerstört wurde...

Heinrich_Kraemer
22.12.2016, 13:12
Consors früher, heute heißen sie "Cortal Consors". Das Online- Verfahren funktioniert perfekt, allerdings handele ich nur mit Aktien, einmal gekauft und möglichst nie wieder verkaufen müssen.

Bei Cortal bin ich unfreiwillig gelandet, weil DAB von Cortal übernommen wurde. Hab da aber nichts, hielt ich wegen der günstigen Fremdwährungskonten. Cortal selbst scheint mir recht teuer zu sein. Meine ausländischen hab ich bei comdirect, die allerdings auch sehr teuer sind, den Rest bei Flatex.

Werde aber wohl zu degiro wechseln, wobei der Effekt ja schön ist, daß die Quellensteuer nicht gleich abgezogen wird, sondern erst mit der Eksterklärung fällig wird. Ob allerdings der jeweilige Finanzfutzi den online Ausdruck zu den Kapitalerträgen anerkennt, fraglich.

Irgendwelche Erfahrungen mit Lynx oder degiro? Onvista soll auch nicht schlecht sein, als Discountbroker, aber eben mit Steuerbescheinigung und Quellensteuerabzug.

Und beim Depotübertrag würde es dann auch unschön, bzgl. Steuer...

Daytrader84
22.12.2016, 16:14
Wie bei 9/11. Damals gingen die Börsen "richtig" in die Knie, ich glaube, etwa 20% oder so. Sie gingen dann zwar genauso schnell wieder hoch, um einen "normalen Sinkflug" einzuleiten, doch wer da futuremäßig falsch lag, hätte schon eine große Sicherheit haben müssen, um das zu überstehen. Und die Funktion der Banken zu solchen Zeitpunkten; wenn eh alles überlastet oder zerstört wurde...

Heutzutage sollte man nach jedem Terror-Anschlag einfach all in long gehen.
Wenn es irgendein System gibt, das einen Edge hat, dann "Buy the terror".
Je mehr Tote, desto besser.
Glück für die Shorties, dass in Berlin nicht der ganze Hauptbahnhof in die Luft gejagt wurde, sonst wäre der DAX gleich auf 13.000 gesprungen...

Neu
22.12.2016, 16:19
hallo,

die derzeitigen Goldpreise sind Einsteigerpreise, die Händler handeln Gold das gar nicht da ist, wer physisches Gold besitzt kann sich beruhigt zurücklehnen und weiter einkaufen.
Bei dem schwachen Euro lohnt sich das!
Ich meine natürlich physisches Gold.

http://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=300002,1,0,814&style=snapshot_mountain_max_0digit&period=Maximum&hash=39e5b415a945d19cb6cb7f78e5d8cc19


mfg

Das Gold des Deutschen Reiches kommt gerade nach Frankfurt zurück. Was, schätzt du, wird die Regierung damit machen, und warum? Und was könnte das für Auswirkungen haben? Gut, das sind nur 105 Milliarden, aber um sich ein paar Tage übers Wasser zu halten, reicht es:
https://www.welt.de/wirtschaft/article136526119/Bundesbank-holt-120-Tonnen-Gold-nach-Deutschland.html

Syntrillium
22.12.2016, 16:38
hallo,

Das Gold des Deutschen Reiches kommt gerade nach Frankfurt zurück. Was, schätzt du, wird die Regierung damit machen, und warum? Und was könnte das für Auswirkungen haben? Gut, das sind nur 105 Milliarden, aber um sich ein paar Tage übers Wasser zu halten, reicht es:
https://www.welt.de/wirtschaft/article136526119/Bundesbank-holt-120-Tonnen-Gold-nach-Deutschland.html

die 4500 tonnen bleiben in America und der kleine Bürger besitzt ca. 8500 tonnen Gold, die Politiker können mit Aurum nichts anfangen weil sie zu blöde sind!

mfg

Neu
22.12.2016, 16:43
hallo,


die 4500 tonnen bleiben in America und der kleine Bürger besitzt ca. 8500 tonnen Gold, die Politiker können mit Aurum nichts anfangen weil sie zu blöde sind!

mfg

Falsch. Es ist bereits teilweise schon wieder da:
https://www.welt.de/finanzen/article160496560/So-schnell-holt-die-Bundesbank-das-deutsche-Gold-zurueck.html

""Immerhin weist die Frankfurter Notenbank in ihrer Übersicht zum Goldbestand bereits seit Ende 2015 aus, dass sich 112.112 Barren oder knapp 1407 Tonnen des Goldes längst in Deutschland befinden. Das entspricht einem Anteil am Gesamtbestand von knapp 42 Prozent.""

HansMaier.
22.12.2016, 20:53
hallo,


die 4500 tonnen bleiben in America....

Die hats wohl nie gegeben. Nur Papierforderungen....

http://goldseitenblog.de/peter-boehringer/deutsches-gold-war-ueber-jahrzehnte-reine-buchforderung/



und der kleine Bürger besitzt ca. 8500 tonnen Gold, die Politiker können mit Aurum nichts anfangen weil sie zu blöde sind!

mfg

Der Deutsche ist tatsächlich Spitzenreiter im europäischen Vergleich
beim Goldbesitz. Das wird der neuen Mark eine gute Deckung geben.
MfG
H.Maier

goldi
26.12.2016, 08:53
@ Geschädigter

55903

Fortschreibung des Charts vom 26.8.2016 per 23.12.2016 :

57505

Neu
26.12.2016, 12:08
Fortschreibung des Charts vom 26.8.2016 per 23.12.2016 :

57505

Ja, da werden Ausbruchsversuche vorgetäuscht, und dann bei möglichst großen Umsätzen massenweise Gold VERKAUFT. Wer sich mit diesen Finanzhaien ins Haifischbecken begibt, wird als Vorspeise und kleiner Leckerbissen verspeist.

Die Handelscomputer werden heute ganz anders programmiert als noch vor 10 Jahren.

Syntrillium
26.12.2016, 15:09
hallo,

Gold-Manipulation: Deutsche Bank zahlt 60 Millionen US-Dollar
http://www.goldreporter.de/gold-manipulation-deutsche-bank-zahlt-60-millionen-us-dollar/hot-links/62584/

mal sehen wie lange die Sozialisten das durchhalten!

mfg

goldi
11.02.2017, 11:28
Preisexplosion im Goldmarkt? - Das deutet darauf hin!



https://www.youtube.com/watch?v=BbJOp78HC2U

Veröffentlicht am 06.02.2017
Preisexplosion im Goldmarkt? Das ist aus meiner Sicht durchaus möglich, da sich die aktuelle Goldpreisentwicklung in einer spannenden Phase befindet. Anhand des Goldkurses zeige ich Dir, auf welche Signale Du achten solltest. Zudem kläre ich heute, ob man Gold als Krisenmetall verstehen kann. Viel Spaß beim schauen!

Neu
12.02.2017, 11:31
Preisexplosion im Goldmarkt? - Das deutet darauf hin!



https://www.youtube.com/watch?v=BbJOp78HC2U

Veröffentlicht am 06.02.2017
Preisexplosion im Goldmarkt? Das ist aus meiner Sicht durchaus möglich, da sich die aktuelle Goldpreisentwicklung in einer spannenden Phase befindet. Anhand des Goldkurses zeige ich Dir, auf welche Signale Du achten solltest. Zudem kläre ich heute, ob man Gold als Krisenmetall verstehen kann. Viel Spaß beim schauen!

Das EINZIGE Handelssignal, was Bedeutung hat, sind die Verkäufe und die Nachfrage. Deutschland verkauft das Tafelsilber seit Jahrzehnten, bis die Autobahnen, die Straßen, das Wasser, ... alles weg ist, und wird auch Gold in MASSEN verkaufen, wenn eine Nachfrage besteht. Erst, wenn so marode Staaten wie Deutschland alles verkauft haben, was sich verscherbeln lässt, kann der Goldpreis wieder steigen. Sogar explosionsartig. Musst nur zur Bundesbank gehen und dir die täglichen Bewegungen ansehen. Ich komme seit etwa 10 Jahren nicht mehr in den größten Tresor Deutschlands, der ja extra mal dafür gebaut wurde. Sonst hätte ich schon eine Idee, wann das sein könnte.

Klopperhorst
12.02.2017, 11:32
Preisexplosion im Goldmarkt? - Das deutet darauf hin!


https://www.youtube.com/watch?v=BbJOp78HC2U

Veröffentlicht am 06.02.2017
Preisexplosion im Goldmarkt? Das ist aus meiner Sicht durchaus möglich, da sich die aktuelle Goldpreisentwicklung in einer spannenden Phase befindet. Anhand des Goldkurses zeige ich Dir, auf welche Signale Du achten solltest. Zudem kläre ich heute, ob man Gold als Krisenmetall verstehen kann. Viel Spaß beim schauen!

Seit dem Hoch vor 6 Jahren kommen die Goldbugs nicht mehr so auf ihre Kosten.
Ist eben Scheisse, wenn man eine Ideologie auf totes Metall gründet. Da muss man den nächsten Ausbruch alle paar Tage herbeibeten.

---

Neu
12.02.2017, 11:55
Seit dem Hoch vor 6 Jahren kommen die Goldbugs nicht mehr so auf ihre Kosten.
Ist eben Scheisse, wenn man eine Ideologie auf totes Metall gründet. Da muss man den nächsten Ausbruch alle paar Tage herbeibeten.

---

Ich würde SILBER kaufen, oder anderes Metall, was sich industriell verwenden lässt:
https://www.gold.de/kurse/silberpreis/
Da könnte ich mir vorstellen, dass wir gerade aus einem Tief nach oben ausbrechen. Wenn der Goldpreis dem allgemeinen Metallpreis folgt, dann jedoch nicht so, wie das beim Silber erkennbar ist.

goldi
12.02.2017, 12:54
Seit dem Hoch vor 6 Jahren kommen die Goldbugs nicht mehr so auf ihre Kosten.
Ist eben Scheisse, wenn man eine Ideologie auf totes Metall gründet. Da muss man den nächsten Ausbruch alle paar Tage herbeibeten.

---
Richtig der Abwärtstrend ist noch intakt:
Gold + S&P 500®: HSBC Daily Trading TV vom 07.02.2017

https://www.youtube.com/watch?v=EyTwmSAeSfQ#t=5m10s

(https://www.youtube.com/watch?v=hrFIKxD55k4#t=1m38s)



(https://www.youtube.com/watch?v=EyTwmSAeSfQ#t=4m0s)

Leibniz
13.02.2017, 17:46
Seit dem Hoch vor 6 Jahren kommen die Goldbugs nicht mehr so auf ihre Kosten.
Ist eben Scheisse, wenn man eine Ideologie auf totes Metall gründet. Da muss man den nächsten Ausbruch alle paar Tage herbeibeten.

---

Diejenigen, die den Zweck von Gold in ihrem Portfolio verstehen, beachten den Preis nicht wirklich.

Leibniz
13.02.2017, 17:50
Ja, da werden Ausbruchsversuche vorgetäuscht, und dann bei möglichst großen Umsätzen massenweise Gold VERKAUFT. Wer sich mit diesen Finanzhaien ins Haifischbecken begibt, wird als Vorspeise und kleiner Leckerbissen verspeist.

Die Handelscomputer werden heute ganz anders programmiert als noch vor 10 Jahren.
Reines Trading nach Trends hat in den 70er Jahren wohl sehr gut funktioniert. Heute ist es in 70-80% der Zeit ein Weg, Geld zu verlieren. Die Programme die heute existieren fischen nicht nur nach Stops, sondern nutzen auch überholte Strategien, um "dumb money" zu extrahieren.

Neu
14.02.2017, 11:24
Reines Trading nach Trends hat in den 70er Jahren wohl sehr gut funktioniert. Heute ist es in 70-80% der Zeit ein Weg, Geld zu verlieren. Die Programme die heute existieren fischen nicht nur nach Stops, sondern nutzen auch überholte Strategien, um "dumb money" zu extrahieren.

Was ich da schon für merkwürdige Ausschläge gesehen habe! Da wurde bei fallenden Kursen auf oder unterhalb einer "Unterstützungslinie" ganz kräftig gekauft, dass der Kurs in die Höhe schoss. Und dann haben "andere" geglaubt, da wäre was zu holen, und haben - gekauft - während die ihren Schrott abgestoßen haben und vermutlich mit Leerverkäufen den Kurs ganz in den Keller geschickt haben - von wegen "Unterstützungslinie". Das geht natürlich nur bei Werten, die mit weniger Kapital bereits merkbare Sprünge machen. Bei Berkshire Hathaway oder dem S+P 500 dürfte nur die FED so viel Geld haben, um was zu bewegen. Bei Kursen mit Sägezahnmustern kann man direkt die einzelnen Handelscomputer ausmachen, die da am Werkeln sind. Sowas hier http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_uebersicht.htn?i=29006020 würde ein normaler Markt garnicht schaffen. Da werden Unterstützungslinien und Widerstandslinien punktgenau getroffen, wer da wen austrickst, keine Ahnung. Ich halte mich da ganz raus. Ich bekam mal eine Mail, ich sollte Bitcoins billig sammeln und anbieten, wo die doch gerade erst irgendwie geklaut worden sind, wobei der Kurs dabei fast auf 0 fiel. Haie gibts überall.

Leibniz
16.02.2017, 22:29
Was ich da schon für merkwürdige Ausschläge gesehen habe! Da wurde bei fallenden Kursen auf oder unterhalb einer "Unterstützungslinie" ganz kräftig gekauft, dass der Kurs in die Höhe schoss. Und dann haben "andere" geglaubt, da wäre was zu holen, und haben - gekauft - während die ihren Schrott abgestoßen haben und vermutlich mit Leerverkäufen den Kurs ganz in den Keller geschickt haben - von wegen "Unterstützungslinie". Das geht natürlich nur bei Werten, die mit weniger Kapital bereits merkbare Sprünge machen. Bei Berkshire Hathaway oder dem S+P 500 dürfte nur die FED so viel Geld haben, um was zu bewegen. Bei Kursen mit Sägezahnmustern kann man direkt die einzelnen Handelscomputer ausmachen, die da am Werkeln sind. Sowas hier http://www.finanztreff.de/kurse_einzelkurs_uebersicht.htn?i=29006020 würde ein normaler Markt garnicht schaffen. Da werden Unterstützungslinien und Widerstandslinien punktgenau getroffen, wer da wen austrickst, keine Ahnung. Ich halte mich da ganz raus. Ich bekam mal eine Mail, ich sollte Bitcoins billig sammeln und anbieten, wo die doch gerade erst irgendwie geklaut worden sind, wobei der Kurs dabei fast auf 0 fiel. Haie gibts überall.
Die Bewegungen sind völlig logisch. Das Problem besteht darin, dass die überwältigende Mehrheit der Bildungsangebote in diesem Bereich von Personen verkauft wird, die nicht einmal die Grundlagen beherrschen. Ansonsten würden sie vermutlich nicht lehren, sondern handeln.

Sowohl longs als auch shorts sind jederzeit im Markt. Viele Marktteilnehmer platzieren ihre Stops nun knapp unter bzw. über dem Tageshoch. Also angenommen der Preis nähert sich dem Tagestief an und durchbricht dieses. Dadurch werden die Stops derjenigen ausgelöst, die long sind. Was müssen diese tun, um ihre Position zu schließen? Sie müssen verkaufen. Dadurch kommt es bei durchbrechen dieser Hochs bzw. Tief zu schnellen Preisanstiegen bzw. Preisabstiegen. Denn in diesem Moment werden oft (mitunter durch Stops) mehr Verkaufsorders generiert, als Käufer vorhanden sind. Das Resultat ist ein fallender Preis.

Dabei bewegt sich der Preis nicht von alleine auf Hochs oder Tiefs zu, sondern wird oftmals von Tradern, die viele Kontrakte handeln, in diese Richtung gezwungen. Eine täglich auftretende Strategie ist es beispielsweise bei Preis X, der beispielsweise am Tagestief liegt, solange Limit-Verkaufsorders aufzugeben, bis keine Käufer mehr kaufen. Im nächsten Schritt verkaufen diejenigen, die den Preis durch ihre Limit-Verkaufsorders aufgehalten haben, Kontrakte an alle Käufer, die zu niedrigeren Preisen Limit-Kauforders im Orderbuch haben. Die Folge? der Preis fällt. Bei durchbrechen des Tiefs und auslösen der Stops werden daraufhin lawinenartig weitere Verkaufsorders ausgelöst, die den Preis weiter drücken. In diesem Moment liegen die aggressiven short-seller nun einige Ticks vorne, sodass die ersten Trader ihre Position schließen. Um das zu tun müssen sie kaufen (z.b. von long positionierten Tradern, deren Stop soeben ausgelöst wurde). Wenn zu viele von ihnen auf einmal kaufen schnellt der Preis sofort wieder höher. Oft finden sich jedoch genug Optimisten, die auf eine anhaltende Abwärtsbewegung hoffen und den Großen Liquidität bereitstellen, um Positionen zu schließen und Gewinne zu realisieren.

Selbst in liquiden Märkten sind Händler unterwegs, die den Markt 1-2 Ticks bewegen können, indem sie einige hundert oder tausend Kontrakte handeln. Wenn sich mehrere dieser Art verbünden treten Phänomene wie das beschriebene auf. Ein anschauliches Video, das die beschriebenen Vorgänge zeigt, ist mitunter dieses:

https://www.youtube.com/watch?v=hHILtMSvmVY

HansMaier.
27.03.2017, 17:31
"Goldraub: 100kg – Goldmünze aus Bode-Museum in Berlin gestohlen – Millionendiebstahl..."

http://anlagegold24.blog/2017/03/27/goldraub-100kg-goldmuenze-bode-museum-in-berlin-gestohlen-millionendiebstahl/

Lol, also ich wars nicht....
MfG
H.Maier

Heifüsch
27.03.2017, 17:45
"Goldraub: 100kg – Goldmünze aus Bode-Museum in Berlin gestohlen – Millionendiebstahl..."

http://anlagegold24.blog/2017/03/27/goldraub-100kg-goldmuenze-bode-museum-in-berlin-gestohlen-millionendiebstahl/

Lol, also ich wars nicht....
MfG
H.Maier

Ich auch nicht, ich schwör´s! Solche hässlichen Protzstücke kommen mir sowieso nicht in die Sammlung. Außerdem fällt das doch auf, wenn man so´n schweres Ding durch Berlin rollt, viel zu gefährlich also... >ß´)

Vielleicht war´s ja der MI5 im Auftrag der Queen. An ihrer Stelle hätte ich dieses derart mißratene Porträt auch längst einziehen und einschmelzen lassen...

http://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/19576996/2-format6001.jpg

HansMaier.
27.03.2017, 17:53
Ich auch nicht, ich schwör´s! Solche hässlichen Protzstücke kommen mir sowieso nicht in die Sammlung. Außerdem fällt das doch auf, wenn man so´n schweres Ding durch Berlin rollt, viel zu gefährlich also... >ß´)

Vielleicht war´s ja der MI5 im Auftrag der Queen. An ihrer Stelle hätte ich dieses derart mißratene Porträt auch längst einziehen und einschmelzen lassen...

http://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/19576996/2-format6001.jpg


Naja, die 100Kg bringen den leeren Tresoren in GB oder den USA nun auch
nichts mehr. Da dürften zig tausend Tonnen fehlen.
Für die Diebe aber, wird das ein unvorstellbares Vermögen werden, können sie
der Versuchung widerstehen es jetzt zu Fiat zu machen. Sobald Gold wieder
Geld ist, wird man für die Menge ne ganze Stadt kaufen können...
MfG
H.Maier

Heifüsch
27.03.2017, 18:03
Naja, die 100Kg bringen den leeren Tresoren in GB oder den USA nun auch
nichts mehr. Da dürften zig tausend Tonnen fehlen.
Für die Diebe aber, wird das ein unvorstellbares Vermögen werden, können sie
der Versuchung widerstehen es jetzt zu Fiat zu machen. Sobald Gold wieder
Geld ist, wird man für die Menge ne ganze Stadt kaufen können...
MfG
H.Maier

Das gute Stück wird noch in derselben Nacht als Reserverad getarnt gen Osten entschwunden sein. >ß´)

Egal, wenn diese grässliche Münze nicht einen gewissen Materialwert hätte, würde ich sie bei Nacht & Nebel irgendwo entsorgen. Wenn ich sie denn hätte, ich will jetzt keinen Verdacht auf mich lenken! Ich habe auch ein Alibi, falls hier komische Leute mitlesen. Nee wirklich, ich war´s nicht, ich war die ganze Nacht über am PC und hab´politisch gehetzt...! Aaahhh...! :hd: >%´(

Stanley_Beamish
27.03.2017, 18:12
Ich auch nicht, ich schwör´s! Solche hässlichen Protzstücke kommen mir sowieso nicht in die Sammlung. Außerdem fällt das doch auf, wenn man so´n schweres Ding durch Berlin rollt, viel zu gefährlich also... >ß´)

(...)

In Berlin fällt sowas nicht auf.
In Berlin kann ein mit einer gelben Latzhose und Kopftuch bekleideter Möchtegernpolitiker eine nackte Leiche auf einer Sackkarre durch die Gegend schieben ... und keinem fällt was auf. :D

http://www.focus.de/politik/deutschland/gerwald-claus-brunner-gestorben-piraten-politiker-schob-sackkarre-mit-leiche-durch-berlin_id_5966573.html

Chronos
27.03.2017, 18:17
Hat man in Berlin eigentlich noch nie etwas von Alarmanlagen gehört? :versteckt:

(Einen 100 Kilogramm schweren Metallbrocken aus einem Gebäude heraus zu wuchten, müsste doch zahlreiche Alarmanlagen an und in einem Museum schrillen lassen, oder bin ich wieder mal zu misstrauisch?)

Heifüsch
27.03.2017, 18:45
In Berlin fällt sowas nicht auf.
In Berlin kann ein mit einer gelben Latzhose und Kopftuch bekleideter Möchtegernpolitiker eine nackte Leiche auf einer Sackkarre durch die Gegend schieben ... und keinem fällt was auf. :D

http://www.focus.de/politik/deutschland/gerwald-claus-brunner-gestorben-piraten-politiker-schob-sackkarre-mit-leiche-durch-berlin_id_5966573.html

Ja gut, daß stimmt natürlich... >%´) Und wenn´s ne 1-Million-Euro-Münze wäre, würde man an der Kasse angeschnauzt: "Ham´set nich kleena!!?

Heifüsch
27.03.2017, 18:50
Hat man in Berlin eigentlich noch nie etwas von Alarmanlagen gehört? :versteckt:

(Einen 100 Kilogramm schweren Metallbrocken aus einem Gebäude heraus zu wuchten, müsste doch zahlreiche Alarmanlagen an und in einem Museum schrillen lassen, oder bin ich wieder mal zu misstrauisch?)

Also das Kreuzberger "Deutsche Technikmuseum" hat ja´n ganz rigides Energiesparkonzept. Dort ist man gut beraten,´n Nachtsichtgerät oder ne Taschenlampe mitzubringen, um etwas von den Exponaten inner stockfinsteren Schiffahrtsabteilung mitzukriegen. Und vielleicht schaltense ja auch im Bodemuseum des Nächtens alle Stromfresser aus, man weiß es nicht... >%´(

Rolf1973
27.03.2017, 18:53
Das gute Stück wird noch in derselben Nacht als Reserverad getarnt gen Osten entschwunden sein. >ß´)

Egal, wenn diese grässliche Münze nicht einen gewissen Materialwert hätte, würde ich sie bei Nacht & Nebel irgendwo entsorgen. Wenn ich sie denn hätte, ich will jetzt keinen Verdacht auf mich lenken! Ich habe auch ein Alibi, falls hier komische Leute mitlesen. Nee wirklich, ich war´s nicht, ich war die ganze Nacht über am PC und hab´politisch gehetzt...! Aaahhh...! :hd: >%´(

Dieses Dementi klingt doch sehr panisch. Teile mit mir oder ich gehe petzen!

Heifüsch
27.03.2017, 19:24
Dieses Dementi klingt doch sehr panisch. Teile mit mir oder ich gehe petzen!

Bin schon dabei, du habgierige Person...! Wusstest du eigentlich, daß Metallsägen vollkommen zuschmieren, wenn man Gold mit ihnen sägt? Und wie das hier aussieht! Überall Goldkrümel, shice... >x´(

Beobachter
27.03.2017, 19:26
"Goldraub: 100kg – Goldmünze aus Bode-Museum in Berlin gestohlen – Millionendiebstahl..."

http://anlagegold24.blog/2017/03/27/goldraub-100kg-goldmuenze-bode-museum-in-berlin-gestohlen-millionendiebstahl/

Lol, also ich wars nicht....
MfG
H.Maier




Hat man in Berlin eigentlich noch nie etwas von Alarmanlagen gehört? :versteckt:

(Einen 100 Kilogramm schweren Metallbrocken aus einem Gebäude heraus zu wuchten, müsste doch zahlreiche Alarmanlagen an und in einem Museum schrillen lassen, oder bin ich wieder mal zu misstrauisch?)
Hm, das erinnert ein wenig an den Diebstahl des Marienschatzes in der DDR 1977. Da steckte der "Staat" dahinter, um an Devisen zu kommen. Ich will ja keine Spekulationen anstellen.... :versteckt:

HansMaier.
27.03.2017, 19:40
Hm, das erinnert ein wenig an den Diebstahl des Marienschatzes in der DDR 1977. Da steckte der "Staat" dahinter, um an Devisen zu kommen. Ich will ja keine Spekulationen anstellen.... :versteckt:

Lol, brauchten die es zur Goldpreisdrückung?
Sind die letzten Krümel in New York und London weg und
auf dem Weg nach China...?:D
MfG
H.Maier

Beobachter
27.03.2017, 19:44
Lol, brauchten die es zur Goldpreisdrückung?
Sind die letzten Krümel in New York und London weg und
auf dem Weg nach China...?:D
MfG
H.Maier
Der Großteil tauchte bis auf 18 Stücke nach der Wende in Oslo wieder auf. Aber ob diese 100kg Goldmünze wieder auftaucht, glaub ich eher nicht.

goldi
28.03.2017, 07:35
Hm, das erinnert ein wenig an den Diebstahl des Marienschatzes in der DDR 1977. Da steckte der "Staat" dahinter, um an Devisen zu kommen. :versteckt: Wo kann man das nachlesen?

goldi
29.03.2017, 10:37
Leiter, Schubkarre, Seil - So wurde die Gold-Münze gestohlen

Die Polizei hat neue Erkenntnisse über den Diebstahl der 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Bode-Museum.
Es wird vermutet, dass die Täter die Münze einschmelzen werden. Wie ein Goldschmied sagte, brauche man dazu nicht viel. Es reicht ein handelsüblicher Schweißbrenner. Möglicherweise ist die Münze also schon eingeschmolzen und wird in Kleinstmengen zum Verkauf angeboten.http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article210081319/Leiter-Schubkarre-Seil-Wie-der-Muenz-Diebstahl-ablief.html