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Vollständige Version anzeigen : Wie sind die Männer des 20. Juli 1944 zu beurteilen?



Leseratte
24.08.2016, 06:56
Für Dieter Stein, den Herausgeber der Jungen Freiheit, sind sie Helden der Nation. Ich finde die Beurteilung von Werner Bräuninger dagegen besser. Ich glaube auch, daß Bräuningers Stauffenberg-Biographie deshalb in der JF negativ rezensiert wurde, weil Bräuningers Ansichten Stein nicht in den Kram passen. Daraus ziehe ich wiederum den Schluß, daß Bräuningers Buch durchaus lesenswert sein könnte.


Die „Genese des Täters“ Stauffenberg aus dem „Geiste des Geheimen Deutschland“ wird jedenfalls dank dieser fahrigen, der Privatideologie des Verfassers verpflichteten Darstellung eher „verunklart“, und man greift am Ende dankbar wieder zu Peter Hoffmanns Werk.

https://jungefreiheit.de/kultur/2003/vom-totgesagten-park-in-den-sperrbezirk/




Wie beurteilen Sie die Tat des 20. Juli 1944?

Ich bin hier ziemlich gespalten und habe dieser Frage in meinem Buch breiten Raum gewidmet. Nur so viel: Auf der einen Seite war die Tat notwendig, so oder so. Andererseits wirft es kein besonders gutes Licht auf die Akteure des 20. Juli, daß ausgerechnet Graf Stauffenberg, der im Kriege ein Auge, den rechten Unterarm und zwei Finger der linken Hand verlor, den Mut zum Handeln aufbrachte. Es wäre bis zum Juli 1944 jederzeit möglich gewesen, Hitler in direkter Gegenüberstellung zu erschießen und sich anschließend selbst zu richten. Das aber ist nicht geschehen. Am 20. Juli stieß eine alte und bereits im Untergang begriffene Welt auf vorurteilslose und zu allem entschlossene Revolutionäre, nämlich auf Adolf Hitler und den Führungskader der NSDAP. Aber auch Major Remer, der den Putsch in Berlin niederschlug, wird meiner Ansicht nach weit überschätzt. Er war lediglich der richtige Mann am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Bei der Beurteilung der Tat des 20. Juli sollten wir immer daran denken, daß der Untergang des Dritten Reiches, wie immer wir zu ihm stehen, für Stauffenberg die Voraussetzung für den Aufstieg eines vierten deutschen Reiches war, in dem das „Geheime Deutschland“ sich verwirklichte. Das aber wird in den Sonntagsreden der Berliner Regierungsvertreter geflissentlich ignoriert. Sie werden wissen weshalb.



http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=438

mabac
24.08.2016, 11:06
Für Dieter Stein, den Herausgeber der Jungen Freiheit, sind sie Helden der Nation. Ich finde die Beurteilung von Werner Bräuninger dagegen besser.

Bräuninger:


Es wäre bis zum Juli 1944 jederzeit möglich gewesen, Hitler in direkter Gegenüberstellung zu erschießen und sich anschließend selbst zu richten. Das aber ist nicht geschehen.


Damit ist alles gesagt.

herberger
24.08.2016, 11:28
Ich weiß nur wie man sie nicht beurteilen sollte, diese Männer standen nicht politisch in Opposition zu Hitler sondern nur militärisch.

Seit Stalingrad war eigentlich die gesamte militärische Führung des Heeres gegen Hitler, in den Führungsstäben würde ganz offen gegen Hitler polemisiert.Die Mehrheit der militärischen Führung wäre aber ein Attentat zu weit gegangen, denn mitten im Krieg den Oberbefehlshaber töten das war unabhängig von der Einstellung zu Hitler ein Tabu.

Natürlich wusste auch Hitler das die Heeresführung nicht mehr hinter ihm stand.

Man kann den Widerstand in etwa so klassifizieren, etwa 10 Offiziere waren direkt oder indirekt am Attentat beteiligt, eine andere Gruppe von Offizieren versprachen den Attentätern das sie sich bei einem gelungenen Attentat passiv verhalten werden, etwa Rommel der bekannteste. Die Zivilisten bei der Verschwörung spielten keine Rolle, ihre Aufgabe sollte erst nach Hitlers tot beginnen,

Rochus Misch Leibwächter bei Hitler schreibt in seinem Buch

"Wer sich etwas in der Reichskanzlei auskannte konnte ohne Schwierigkeiten zu Hitlers Privat Räume gelangen" !

Für Misch waren die Attentäter Kameraden Mörder.

KuK
24.08.2016, 12:12
Seit 1942 mußten besuchende Offiziere, die zu Hitler vorgelassen werden wollten, die Munition ihrer entladenen Kurzwaffen vorher der Ordonnanz aushändigen.

Auf vielen Photos kann man die leeren Magazinschächte der umgeschnallten Pistolen erkennen.

Affenpriester
24.08.2016, 14:22
Das war eine Art Verschwörung und Putschversuch, da es gescheitert ist. Wäre er geglückt, wäre es eine Befreiung gewesen. Da aber das System doch unterging, stilisierte man sie zu Helden von sonstwas.
Ehrlose Schweine, oder große Helden ... wer will das noch unterscheiden, das dumme Volk entscheidet sowas.

mabac
24.08.2016, 14:25
Seit 1942 mußten besuchende Offiziere, die zu Hitler vorgelassen werden wollten, die Munition ihrer entladenen Kurzwaffen vorher der Ordonnanz aushändigen.

Auf vielen Photos kann man die leeren Magazinschächte der umgeschnallten Pistolen erkennen.

Haha, Stauffenberg hatte die Bombe in der Aktentasche.

herberger
24.08.2016, 14:26
Wollten die Verschwörer Deutschland retten oder ihre eigene Haut retten, da schieden sich in der Vergangenheit die Geister.

mabac
24.08.2016, 14:27
Das war eine Art Verschwörung und Putschversuch, da es gescheitert ist. Wäre er geglückt, wäre es eine Befreiung gewesen. Da aber das System doch unterging, stilisierte man sie zu Helden von sonstwas.
Ehrlose Schweine, oder große Helden ... wer will das noch unterscheiden, das dumme Volk entscheidet sowas.

Es war ein missglücktes Attentat. Hätte sich Stauffenberg geopfert, wäre die Sache anders ausgegangen.

herberger
24.08.2016, 14:28
Seit 1942 mußten besuchende Offiziere, die zu Hitler vorgelassen werden wollten, die Munition ihrer entladenen Kurzwaffen vorher der Ordonnanz aushändigen.

Auf vielen Photos kann man die leeren Magazinschächte der umgeschnallten Pistolen erkennen.

In geschlossenen Räumen war es üblich Mütze und Koppel abzulegen.

luis_m
24.08.2016, 14:35
Selbst bei einem Erfolg des Attentats, die Gegner wollten die bedingungslose Kapitulation.
Und Staufenberg war alles andere als der Demokrat, den man ihm so gerne andichtet.
Einem Generalstabsoffizier der Infantrie, der zu dämlich ist eine Bombe zum Explodieren zu bringen und zwar so, daß größtmöglicher Schaden angerichtet wird, dem sollte man nicht allzuviel Aufmerksamkeit zuteil werden lassen.

moishe c
24.08.2016, 15:25
Also wenn ich wüßte, wer 1 oder 2 oder 3 Millionen meiner Kameraden "geopfert" hat,


dann wüßte ich ganz genau, wer sich hier wessen "zu entledigen" (gehabt) hätte ...

herberger
24.08.2016, 15:32
Aus einem Buch eines Mitarbeiters von Albert Speer.


"Wir machten weiter mangels Alternative"!

Das nenne ich auf den Punkt gebracht.

Kurti
24.08.2016, 15:43
Selbst bei einem Erfolg des Attentats, die Gegner wollten die bedingungslose Kapitulation.
(...)Schon, allerdings wären Deutschland bei einer bedingungslosen Kapitulation im Juli 1944 Millionen von weiteren, sinnlosen Opfern erspart geblieben, darüber hinaus die sowjetische Besatzungszone und die Gebietsverluste.

Gärtner
24.08.2016, 15:51
Joachim Fernau hat es mal so auf den Punkt gebracht: Über die Verschwörer des 20. Juli urteilten die Nazis: Verräter. Die Bundesrepublik erhob sie zu Helden. Die Geschichte aber kommt zu einem ganz anderen Schluß:

Stümper.

Gärtner
24.08.2016, 15:52
Damals ging der Witz um:

"Ganz Deutschland steht trauernd an Hitlers leerer Bahre."

Kurti
24.08.2016, 15:56
(...)
Stümper.So werden alle gescheiterten Attentäter genannt.

kotzfisch
24.08.2016, 15:58
Joachim Fernau hat es mal so auf den Punkt gebracht: Über die Verschwörer des 20. Juli urteilten die Nazis: Verräter. Die Bundesrepublik erhob sie zu Helden. Die Geschichte aber kommt zu einem ganz anderen Schluß:

Stümper.

Fernau konnte alles immer auf einen Punkt bringen.

moishe c
24.08.2016, 16:01
Schon, allerdings wären Deutschland bei einer bedingungslosen Kapitulation im Juli 1944 Millionen von weiteren, sinnlosen Opfern erspart geblieben, darüber hinaus die sowjetische Besatzungszone und die Gebietsverluste.



Daß dein Spruch gelogen ist, das weißt du ... hoffentlich ...


DENN,

NACH dem 8. Mai 1945 sind MEHR Deutsche ermordet worden, als DAVOR!

Ausonius
24.08.2016, 16:04
Es war ein missglücktes Attentat. Hätte sich Stauffenberg geopfert, wäre die Sache anders ausgegangen.

Warum eigentlich? Das wird immer so selbverständlich behauptet. Hätte sich Stauffenberg geopfert, wäre die Bombe vielleicht trotzdem unzureichend explodiert. Er wäre vielleicht niedergeschossen worden. Die parallel laufenden Pläne in Berlin und Paris wären trotzdem gescheitert.

Shahirrim
24.08.2016, 16:04
Joachim Fernau hat es mal so auf den Punkt gebracht: Über die Verschwörer des 20. Juli urteilten die Nazis: Verräter. Die Bundesrepublik erhob sie zu Helden. Die Geschichte aber kommt zu einem ganz anderen Schluß:

Stümper.

Was ich an diesen Männern lustig finde, das ist, dass sie nur als Tote in der BRD was werden konnten. Als Mythos, dass es auch gute Deutsche gab.

Den Linken waren sie zu adelig, für die Rechten waren sie Verräter, für die Sieger lästig, da sie ihre Eroberungspläne durchkreuzten.

Franko
24.08.2016, 16:09
Schon, allerdings wären Deutschland bei einer bedingungslosen Kapitulation im Juli 1944 Millionen von weiteren, sinnlosen Opfern erspart geblieben, darüber hinaus die sowjetische Besatzungszone und die Gebietsverluste.

Anscheinend weißt Du nicht was "bedingungslose Kapitulation" heißt:

"Bedingungslose Kapitulation bedeutet, dass die Verliererpartei der Siegerpartei das Recht einräumt, alle politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten im Verliererstaat zu regeln."

Es wäre also alles genauso gekommen, die Aufteilung von Deutschland war ja schon beschlossene Sache. Vermutlich würde in den Geschichtsbüchern aber weniger vom HC zu lesen sein, vermutlich gar nix.

Ausonius
24.08.2016, 16:09
Fernau konnte alles immer auf einen Punkt bringen.

Ein bißchen Stümper war er auch: "Der Sieg ist wirklich ganz nahe," schrieb er den Deutschen kurz nach dem Attentat, im August 1944, er, der die Westfront als SS-Kriegsberichterstatter kennengelernt hatte.

Kurti
24.08.2016, 16:09
(...)
NACH dem 8. Mai 1945 sind MEHR Deutsche ermordet worden, als DAVOR!Auch die wären bei einem gelungenen Attentat vermeidbar gewesen.

Franko
24.08.2016, 16:19
Auch die wären bei einem gelungenen Attentat vermeidbar gewesen.

Falsch. Der angloamerikanische/sowjetische Mob hätte umso brutaler getobt, wenn man ihn mittelst im angezettelten Krieg mit einer Kapitulation "unterbrochen" hätte.

Selbst wenn das Attentat gelungen wäre, hätte Deutschland nicht automatisch kapitulieren müssen. Man hätte sich neu aufstellen oder zurückziehen können.

Kurti
24.08.2016, 16:19
Anscheinend weißt Du nicht was "bedingungslose Kapitulation" heißt:

"Bedingungslose Kapitulation bedeutet, dass die Verliererpartei der Siegerpartei das Recht einräumt, alle politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten im Verliererstaat zu regeln."

(...)Schon richtig, jedoch liefert die Nachkriegszeit Grund zur Annahme, dass die westalliierten Sieger gnädiger mit Deutschland umgegangen wären.

Franko
24.08.2016, 16:24
Schon richtig, jedoch liefert die Nachkriegszeit Grund zur Annahme, dass die westalliierten Sieger gnädiger mit Deutschland umgegangen wären.

Es hätte trotzdem die gleiche Entnazifizierung gegeben, Reparationen, Gebietswegnahmen, ... auch weiß ich nicht warum Du die Russen komplett weglässt. Die hätten auch was vom Kuchen abhaben wollen.

Deutschland wäre vielleicht nicht geteilt worden, aber wegen der 20 Millionen Leute mehr hätte man wohl aus Angst mehr vor einem neuen starken Deutschland gehabt. Ergo mehr "Sanktionen" abgelassen...

KuK
24.08.2016, 16:31
Sämtliche "Spezialisten" hier vergessen wohl, daß die Bombe für die Benutzung in einem Bunker dimensioniert war. Wider Erwarten fand dann die Besprechung in einer Leichtbau-Baracke statt und zwei Fenster standen offen. Da konnte sich der Explosionsdruck nicht komplett aufbauen. Es hätte eine Sprengstoffmenge nötig gehabt, die größer wäre, als Stauffenbergs Aktentasche gefaßt hat.

Im Nachhinein Stabsoffizieren Stümperarbeit vorzuwerfen zeugt von Mannschaftsdienstgrad-Mentalität.

Ausonius
24.08.2016, 16:36
Sämtliche "Spezialisten" hier vergessen wohl, daß die Bombe für die Benutzung in einem Bunker dimensioniert war. Wider Erwarten fand dann die Besprechung in einer Leichtbau-Baracke statt und zwei Fenster standen offen. Da konnte sich der Explosionsdruck nicht komplett aufbauen. Es hätte eine Sprengstoffmenge nötig gehabt, die größer wäre, als Stauffenbergs Aktentasche gefaßt hat.

Im Nachhinein Stabsoffizieren Stümperarbeit vorzuwerfen zeugt von Mannschaftsdienstgrad-Mentalität.

In diesem Thema hast du mal eine Reihe zutreffender Beiträge.
Zu ergänzen wäre noch:

Hitler hielt sich zwischen 1943 und 1945 nur noch selten außerhalb seiner Hauptquartiere oder des Berghofs auf. Der Zugang so den so genannten Sperrkreisen war hoch reglementiert und Attentäter, die nicht selbst der militärisch-politischen Elite angehörten, hätten kaum dorthin vordringen können.
Zweitens: viele Kritiker machen das Scheitern des Attentats alleine an Stauffenberg fest, er sei zu feige, zu unfähig etc. gewesen. Nun war das Attentat aber Teil einer größeren Planung, die eben in Berlin und Paris (wo sie wohl noch relativ am erfolgreichsten war) gleichzeitg scheiterte.

Zyankali
24.08.2016, 16:59
Wider Erwarten fand dann die Besprechung in einer Leichtbau-Baracke statt und zwei Fenster standen offen.

das ist imho falsch, die lagebesprechungen fanden in diesem monat generell in der barracke statt.


guggst du:
https://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_vom_20._Juli_1944#Ablauf

herberger
24.08.2016, 17:22
Auch die wären bei einem gelungenen Attentat vermeidbar gewesen.

Hätte Deutschland ein Jahr früher kapituliert dann hätte Roosevelt noch gelebt und der hätte seine jüd. Morgenthau Bande hier tabula rasa machen lassen, ein vielfaches mehr als es auch so schon war.

Kurti
24.08.2016, 17:30
Hätte Deutschland ein Jahr früher kapituliert dann hätte Roosevelt noch gelebt und der hätte seine jüd. Morgenthau Bande hier tabula rasa machen lassen, ein vielfaches mehr als es auch so schon war.Der Morgenthau-Plan wurde bereits zu Lebzeiten Roosevelts verworfen.

herberger
24.08.2016, 17:49
Der Morgenthau-Plan wurde bereits zu Lebzeiten Roosevelts verworfen.

Stimmt nicht, durch den Tod Roosevelt blieb der Morgenthauplan in seinen Anfängen stecken, Morgenthau hatte dann endgültig verschissen weil sein Stellvertreter Harry Dexter White ein Sowjet Spion war, und vermutlich war auch Morgenthau einer von der Moskau Bande. Die Morgenthau Gangster wurden nach und nach aus Deutschland abgezogen.

mabac
24.08.2016, 17:54
Warum eigentlich?

Es geht nur darum:

Es wäre bis zum Juli 1944 jederzeit möglich gewesen, Hitler in direkter Gegenüberstellung zu erschießen und sich anschließend selbst zu richten. Das aber ist nicht geschehen.


Stauffenberg hätte Hitler ganz gemütlich erschiessen können. Dann wäre die Sache anders ausgegangen, nämlich mit dem Tod Hitlers.

Kurti
24.08.2016, 18:03
Stimmt nicht, durch den Tod Roosevelt blieb der Morgenthauplan in seinen Anfängen stecken, Morgenthau hatte dann endgültig verschissen weil sein Stellvertreter Harry Dexter White ein Sowjet Spion war, und vermutlich war auch Morgenthau einer von der Moskau Bande. Die Morgenthau Gangster wurden nach und nach aus Deutschland abgezogen.Dein Endsieg-Durchhaltewille scheint bis heute ungebrochen zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan

Bedeutung erhielt der Plan erst durch die nationalsozialistische Propaganda (https://de.wikipedia.org/wiki/NS-Propaganda), die ihn ab September 1944 als Plan des sogenannten Weltjudentums (https://de.wikipedia.org/wiki/Weltjudentum) zur „Versklavung“ der Deutschen darstellte und damit ihre Durchhalteparolen begründete. Im rechtsextremen (https://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsextremismus) Geschichtsrevisionismus (https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichtsrevisionismus) wird der für die spätere Besatzungspolitik der Alliierten bedeutungslose Entwurf wegen der jüdischen Herkunft und Regierungszugehörigkeit des Initiators weiter analog zur nationalsozialistischen Propaganda für antisemitische (https://de.wikipedia.org/wiki/Antisemitismus_(nach_1945)) Verschwörungstheorien (https://de.wikipedia.org/wiki/Verschw%C3%B6rungstheorie) benutzt (sog. Morgenthau-Legende).[1 (https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan#cite_note-1)

marion
24.08.2016, 18:03
Anscheinend weißt Du nicht was "bedingungslose Kapitulation" heißt:

"Bedingungslose Kapitulation bedeutet, dass die Verliererpartei der Siegerpartei das Recht einräumt, alle politischen und gesellschaftlichen Angelegenheiten im Verliererstaat zu regeln."

Es wäre also alles genauso gekommen, die Aufteilung von Deutschland war ja schon beschlossene Sache. Vermutlich würde in den Geschichtsbüchern aber weniger vom HC zu lesen sein, vermutlich gar nix.


du hast mir das Schreiben erspart :hi: der Kurti labert wirklich nur Müll . Im übrigen lohnt das Buch vom Remer: Verrat um Hitler

herberger
24.08.2016, 18:05
Dein Endsieg-Durchhaltewille scheint bis heute ungebrochen zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan

Die Sowjets haben die Bevölkerung von Leningrad verrecken lassen und das nennt man Heldentum.

Ausonius
24.08.2016, 18:41
Es geht nur darum:


Stauffenberg hätte Hitler ganz gemütlich erschiessen können.

Nun, Stauffenberg zählte nicht zu den Leuten, die dort eine persönliche Audienz bekamen. Also, so ein ganz gemütlicher Spaziergang wäre das auch nicht geworden.

Chronos
24.08.2016, 18:47
Dein Endsieg-Durchhaltewille scheint bis heute ungebrochen zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan
Möchtest du wieder Geschichtsklitterung betreiben?

Weshalb hast du den geistigen Vater des Morgenthau-Plans, den Herrn Theodore M. Kaufman, unterschlagen, der bereits Anfang der Zwanziger Jahre ein Buch veröffentlichte, dessen Credo lautete: "Germany must perish" und das dann letztlich quasi als Anregung für den Plan des Herrn Morgenthau diente?

Wohlgemerkt: Anfang der Zwanziger! Da war von Herrn A. H. Aus B. noch weit und breit nichts zu sehen!

Weshalb versuchst du, solche Fakten unter den Tisch fallen zu lassen?

Sjard
24.08.2016, 18:53
Der Morgenthau-Plan wurde bereits zu Lebzeiten Roosevelts verworfen.

Und woran machst du das fest ? Hast du eine Quelle ?

Kurti
24.08.2016, 18:54
Möchtest du wieder Geschichtsklitterung betreiben?

Weshalb hast du den geistigen Vater des Morgenthau-Plans, den Herrn Theodore M. Kaufman, unterschlagen, der bereits Anfang der Zwanziger Jahre ein Buch veröffentlichte, dessen Credo lautete: "Germany must perish" und das dann letztlich quasi als Anregung für den Plan des Herrn Morgenthau diente?

Wohlgemerkt: Anfang der Zwanziger! Da war von Herrn A. H. Aus B. noch weit und breit nichts zu sehen!

Weshalb versuchst du, solche Fakten unter den Tisch fallen zu lassen?In den "Goldenen Zwanzigern" wurde offenbar viel Schundliteratur geschrieben.

Fettung durch mich

herberger
24.08.2016, 18:57
Durch die Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation hat Roosevelt die eigenen Soldaten gemordet und der Verbündeten.

Zyankali
24.08.2016, 18:57
...der bereits Anfang der Zwanziger Jahre ein Buch veröffentlichte...

das buch erschien 1941...

Kurti
24.08.2016, 19:07
Und woran machst du das fest ? Hast du eine Quelle ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan#Auseinandersetzung_.C3.BCber_die_Zukunft_Deut schlands_in_den_Vereinigten_Staaten

Durch eine gezielte Indiskretion wurde der Plan am 21. September 1944 in die Öffentlichkeit gespielt. Die öffentliche Reaktion war so ablehnend, dass sich Roosevelt distanzierte. Das US-Außenministerium formulierte seine Ablehnung in einem Memorandum und bezog sich dabei auf zwei der Vier Freiheiten (https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Freiheiten):
„Die Vereinigten Staaten haben seit ihrem Bestehen an der Grundüberzeugung festgehalten, dass alle Menschen das Recht haben, als freie Individuen zu leben und nach ihrem eigenen Glück zu streben. Nach der Atlantik-Charta (https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Charta) sind Sieger und Besiegte gleichermaßen zu wirtschaftlichem Wohlstand berechtigt. Die vorgeschlagene Behandlung Deutschlands würde jedoch, falls sie überhaupt durchführbar wäre, ganz bewußt viele Millionen Menschen des Rechtes auf Freiheit von Not und Freiheit von Furcht berauben. Alle anderen Völker der Welt würden dadurch in ihrem Vertrauen zu unseren Grundsätzen erschüttert werden und an der Wirksamkeit unserer wirtschaftlichen und politischen Maßnahmen gegenüber den Besiegten zu zweifeln beginnen.“[9] (https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan#cite_note-9)


Auch Churchill distanzierte sich von den Vorstellungen über die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands, die er in Quebec signiert hatte.

Sjard
24.08.2016, 19:18
Na ja, ich denke der Morgenthau-Plan ist nur in kleinere, über einen längeren Zeitraum anvisierte Schritte umgewandelt worden.
Man denke daran, das ein großteil der Industrie aus Deutschland via Outsourcing nach China und andere ferne Länder ausgelagert
wurde. Morgenthaus Idee hatte nach Ende des kalten Krieges und des Ostblocks wieder mehr Priorität bekommen als in den
Jahren von 1949 bis 1990.
Morgenthaus Plan Deutschland langfristig in einen armen Agrar-Staat umzuwandeln vertreten
politisch am ehesten die Grünen.

Moruk
24.08.2016, 20:04
Aus einem Buch eines Mitarbeiters von Albert Speer.


"Wir machten weiter mangels Alternative"!

Das nenne ich auf den Punkt gebracht.

Ja, dieses "alternativlos" kenne wir doch irgendwoher :kk:

Nereus
24.08.2016, 21:37
Dilettanten, ein „symbolisches Attentat" oder eine angloamerikanische Geheimdienstaktion?

20. Juli 1944: Dilettant Stauffenberg?

Ein Mann von Ehre hätte, wenn er aus welchen Gründen auch immer der Meinung gewesen wäre, seine Pflicht gebiete es, den Oberbefehlshaber zu töten, die Sache von Angesicht zu Angesicht mit einer Pistole erledigen müssen. Oder, wenn Stauffenberg wegen Kriegsverletzung eine halbautomatische Selbstladepistole nicht hätte bedienen können, dann gottverdammt eben mit einem Revolver.

Antwort: Attentat mit Pistole oder Revolver war nicht durchführbar!
Durch Kriegsverletzung fehlten Stauffenberg ein Auge, die rechte Hand und links mehrere Finger.
Im Führerhauptquartier (FHQ) mußten alle Koppel mit Pistolentasche vor dem Versammlungsraum abgegeben werden.

Attentat mit Faustfeuerwaffe oder Sprengstoffselbstmord war nicht im Verschwörerplan vorgesehen:
Der Attentäter mußte nach der Tat unverzüglich und unverletzt nach Berlin fliegen und die Erfolgsmeldung persönlich in der Ersatzheerzentrale in der Bendlerstraße vortragen, da mit einer Nachrichtensperre aus dem FHQ gerechnet wurde. Nur bei zuverlässiger Erfolgsmeldung, welche die wartenden hohen Offiziere von ihrem Eid entband, wollten sie mitmachen.
Oberst Stauffenberg war Chef des Stabes bei Generaloberst Fromm, dem Befehlshaber des Ersatzheeres und wurde als Mitplaner von “Walküre” bei der Auslösung des Alarms gebraucht, falls Fromm nicht überlaufen und mitmachen wollte.

Auf eine Totalvernichtung Hitlers zusammen mit dem Generalstab wurde aus christlich-moralischem Motiv und militärischer Überlegung verzichtet.
Es sollte nur ein Schreckschuß werden, in dessen Nebel und Verwirrung “Walküre” vollendete Tatsachen schaffen sollte, durch Übernahme der Reichsgewalt durch das Heer.
Die sowjetische Front war am 20.7.44 nur noch 100 km vom FHQ entfernt. Die Amerikaner hielten sich noch im Umkreis ihrer Landungsstelle in der Normandie auf. Mitverschwörer Generalmajor Stief, der vorher auch den englischen Sprengstoff versteckt hielt, hatte die Kulissen für das Scheinattentat aufgestellt. Die Lagebesprechung war aus dem Bunker wegen “Umbaumaßnahmen” in eine leichte RAD-Holzbaracke (RAD = Reichsarbeitsdienst), ohne Dämmwirkung und mit offenen Fenstern, verlegt worden.
Stief flog, nach einem fingierten Geburtstagsbesuch in Berlin, zusammen mit Stauffenberg und dessen Ajudaten Haefen am 20.7.44. nach Rastenburg ins FHQ. Dabei instruierte er über sein Vorbereitungen. Wegen der Kriegslage dürfe auf keinen Fall sein Chef, Generalleutnant Heusinger (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Heusinger), Chef der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres (der spätere Bundeswehrinspekteur) verletzt werden, der ebenfalls in die Pläne der Verschwörung eingeweiht war. Adjudant von Haeften war heilfroh, da er schon vorher als gläubiger Christ Bedenken angemeldet hatte, daß Unschuldige bei dem Attentat getötet werden könnten.

Nach ihrer Landung ging Stauffenberg zu einer Vorbesprechung und Haeften mit der Aktentasche zu Stief, wo sie eins der Sprengstoffpakete entfernten und Haeften es sich in die Hosentasche steckte. Stauffenberg flüsterte Heusinger ein Codewort zu. Die Aktentasche wurde rechtsaußen neben den schweren eichernen Fuß der dicken Tischplatte gestellt. Heusinger der rechts neben Hitler näher am Tischfuß stand, blieb unverletzt. Nur die 3 Leute, die unmittelbar an der rechten Tischseite standen wurden schwer an den Beinen verletzt und starben später. Einzig der Stenograpf Berger, der rechts an einem Beistelltisch saß, wurde auf der Stelle getötet. Von 25 im Raum anwesenden Personen wurden noch 3 leicht verletzt. Für Hitler, Keitel und Heusinger bestand dank vorbereitenden Maßnahmen keine Gefahr.

Auf dem Rückweg zum Flugplatz warf Haeften dann das nichtbenutzte Sprengpaket aus dem Wagenfenster, wo es später von Gestapo und Pinonieren gefunden wurde. Den schwankenden Offizieren in Berlin genügte Stauffenbergs Auskunft, daß “er eine Detatonation, wie beim Einschlag einer großen Granate “gehört habe, um den Nachrichten aus dem FHQ über Hitlers Unversehrtheit zu mißtrauen, und die Übernahme der Staatsgewalt durch das Heer zu beginnen.
“Walküre” konnte aber nicht zum Erfolg der Verschwörer führen, weil andere Saboteure, u.a. Gisevius vom Canaris- und US-Geheimdienst, den Alarmablauf behinderten und chaotisierten. So gelang es der Ersatzheerzentrale nicht, das Funkhaus Masurenallee in Charlottenburg und die Sender zu besetzen und eine Rede von Generaloberst Beck oder Generalfeldmarschall von Witzleben für die Bevölkerung und Dienststellen auszustrahlen. Als dann Hitler selber über die Sender sprach, brach der “Walküre”-Putsch zusammen und die Verhaftungswelle rollte an.

1996 http://ecx.images-amazon.com/images/I/5196E3ZVDKL.jpg

Zeit: Ein symbolisches Attentat (klick) (http://www.zeit.de/1996/30/Ein_symbolisches_Attentat_)

Ein mutiger symbolischer Akt
Das Attentat vom 20. Juli 1944 – eine Interpretation wider die offiziellen Darstellungen
http://www.neues-deutschland.de/artikel/152416.ein-mutiger-symbolischer-akt.html


http://www2.pic-upload.de/img/29208220/Dullas2.jpg


Klappentext: Schon fast 2 Jahre vor dem 20. Juli 1944 - dem schicksalsschweren Tag, der die ganze politische Situation Europas hätte bestimmen können - war Allen Welsh Dulles in direkter geheimer Verbindung mit der Verschwörung in Deutschland. Washington hatte einen der fähigsten amerikanischen Autoritäten auf dem Gebiete der internationalen Politik nach Europa geschickt, um als Leiter des amerikanischen Office of Strategie Services zu erkunden, was innerhalb der Achsenstaaten tatsächlich vor sich ging. Insbesondere wollte Washington wissen, wer eigentlich in Deutschland gegen das Hitler-Regime war und ob diese Kräfte ernstlich daran arbeiteten, das Regime zu stürzen. Wollte es doch scheinen, als ob es Hitler gelungen sei, das gesamte deutsche Volk für sich zu gewinnen, zu hypnotisieren und zu terrorisieren. Dulles Erfahrungen und Erlebnisse während des Krieges, die ihm mit den Führern der verschiedenartigsten Oppositionskreise in Deutschland in geheimen Kontakt brachten, um Washington von ihren Plänen zu berichten, würden an sich schon ein wertvolles und faszinierendes Buch abgeben. Doch Dulles Buch ist über das persönliche hinaus ergänzt durch eingehendes Studium des deutschen Widerstandes nach der deutschen Kapitulation, auf der Basis von Interviews mit den wenigen Ueberlebenden, sowie durch die Akten der Gestapo und des Volksgerichtshofes und anderes Material, das bisher nur den alliierten Nachrichtenstellen zugänglich war. ... Dulles verfolgt die Bahn der Verzweiflung und Hoffnung der an sich divergenten Nazigegner aller soziologischen Schichten, die schließlich in der gemeinsamen Erkenntnis kulminiert, daß nur durch den militärischen Putsch und den Tyrannenmord der Umsturz erzielt werden kann. Er schildert die politischatmosphärischen Bedingungen, unter denen sich Arbeiterführer, Militärs, Aristokraten, Kirchenvertreter, Beamte und abtrünnige Nazis fanden, um schließlich unter dem Druck der Ereignisse - kurz vor der drohenden Niederlage und vor dem 20. Juli - doch wieder an dem Kernproblem unserer Zeit - Ost oder West - auseinanderzufallen. Dulles schildert seinen amerikanischen Landsleuten zum ersten Mal die großen Zusammenhänge und deutet seine eigene Beurteilung nur gelegentlich an. Sein Buch dürfte viel Neues bringen, was die Augenzeugen nicht übersehen konnten oder verschweigen zu müssen glaubten: der Flirt mit Himmler, die Versuche, das Ausland zu überzeugen und zu gewinnen, und manche Intrigue, die sich innerhalb der Opposition abspielte. Bei aller objektiven Zurückhaltung sieht Dulles - der auch manche Kritik an der amerikanischen Kriegführung und der oft undifferenzierten Behandlung der deutschen Opposition zu äußern wagt - aus der Beurteilung der antihitlerischen Kräfte in Deutschland konstruktive Möglichkeiten: «Deutsche innerhalb des Reiches haben den Versuch gemacht, die Welt von Hitler zu befreien - darin liegt eine Hoffnung für Deutschland. Ihr Beispiel und ihr Geist könnte ihrem Volke als Vorbild dienen, so es gewillt ist, den Weg zur Demokratie zu wählen.»
EUROPA VERLAG ZÜRICH

Nereus
24.08.2016, 21:53
In den "Goldenen Zwanzigern" wurde offenbar viel Schundliteratur geschrieben.

....

Stimmt nicht ganz. Das Großkapital, die Freimaurer, die Paneuropäer und die Jesuiten wünschten die Beseitigung des Bolschewismus. Da wurden schon mal offen Pläne einer Invasion des vereinten Europas „von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer“ gegen „den Weltfeind in Moskau“ diskutiert ...

1929 http://pictures.abebooks.com/WEITZE/3986025429.jpg

Frontferkel
24.08.2016, 23:47
Schon richtig, jedoch liefert die Nachkriegszeit Grund zur Annahme, dass die westalliierten Sieger gnädiger mit Deutschland umgegangen wären.
Das ist ein Trugschluss von Dir .

Frontferkel
24.08.2016, 23:56
Dein Endsieg-Durchhaltewille scheint bis heute ungebrochen zu sein.

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenthau-Plan
Dein Un/Nichtwissen , gestählt durch Wikipedia ist auch ungebrochen .

moishe c
25.08.2016, 00:04
Schon richtig, jedoch liefert die Nachkriegszeit Grund zur Annahme, dass die westalliierten Sieger gnädiger mit Deutschland umgegangen wären.



Ach Kuddi,


ich habe doch weiter oben schon darauf hingewiesen, daß nach dem 8. Mai 1945 mehr Deutsche ermordet wurden, als bis zum 8. Mai 1945!

Es ist eine erneute Lüge von dir, wenn du jetzt behauptest, "die Nachkriegszeit" hätte "Grund zur Annahme blablablubb" geliefert!


Als ob die alliierten Mord-Orgien auch nur im geringsten als "gnädig" bezeichnet werden könnten!

Schau dir die Mordszenen im Film "Morden auf tschechisch" an!

Was du hier in deinen Beiträgen treibst, scheint aber wohl nicht als "Verhöhnung von Opfern" betrachtet zu werden!


Man (auch ich!) "lernt" eben nie "aus" ...

Rikimer
25.08.2016, 04:26
Für Dieter Stein, den Herausgeber der Jungen Freiheit, sind sie Helden der Nation. Ich finde die Beurteilung von Werner Bräuninger dagegen besser. Ich glaube auch, daß Bräuningers Stauffenberg-Biographie deshalb in der JF negativ rezensiert wurde, weil Bräuningers Ansichten Stein nicht in den Kram passen. Daraus ziehe ich wiederum den Schluß, daß Bräuningers Buch durchaus lesenswert sein könnte.



https://jungefreiheit.de/kultur/2003/vom-totgesagten-park-in-den-sperrbezirk/





Bei der Beurteilung der Tat des 20. Juli sollten wir immer daran denken, daß der Untergang des Dritten Reiches, wie immer wir zu ihm stehen, für Stauffenberg die Voraussetzung für den Aufstieg eines vierten deutschen Reiches war, in dem das „Geheime Deutschland“ sich verwirklichte. Das aber wird in den Sonntagsreden der Berliner Regierungsvertreter geflissentlich ignoriert. Sie werden wissen weshalb.

http://www.neue-ordnung.at/index.php?id=438

Und darauf warten wir bis heute immer noch sehnsüchtig. Denn für dieses Deutsche Reich, das geheime heilige Deutschland nach Stauffenberg, muss nicht nur der Nationalsozialismus, sondern auch das schlechteste Deutschland aller Zeiten sterben, die BRD, welches geprägt wird durch die schlechteste Generation aller Zeiten, den 68ern.

Kommt nach der Finsternis, der rabenschwarzen Nacht der lichte Tag, voller Hoffnung und Zuversicht? Ist am Horizont die Morgenröte schon zu sehen? Haben wir die Tiefen des Tals schon durchschritten? Gibt es Hoffnung auf ein besseres Deutschland, eine bessere Welt?

Rikimer
25.08.2016, 04:34
Na ja, ich denke der Morgenthau-Plan ist nur in kleinere, über einen längeren Zeitraum anvisierte Schritte umgewandelt worden.
Man denke daran, das ein großteil der Industrie aus Deutschland via Outsourcing nach China und andere ferne Länder ausgelagert
wurde. Morgenthaus Idee hatte nach Ende des kalten Krieges und des Ostblocks wieder mehr Priorität bekommen als in den
Jahren von 1949 bis 1990.
Morgenthaus Plan Deutschland langfristig in einen armen Agrar-Staat umzuwandeln vertreten
politisch am ehesten die Grünen.

Und die Politik von das Merkel und ihre Mitläufer.

Schlummifix
25.08.2016, 05:09
Sie haben zu spät gehandelt und der Putschversuch war in etwa so stümperhaft, wie der zuletzt in der Türkei.
Das hätten sie sich sparen können.

Schon 1938 hieß es bei den Widerständlern (Witzleben, Beck), wenn Hitler einen neuen Krieg anfängt, dann wird er abgesetzt.
Dann gewann Hitler aber den Westfeldzug in überragender Weise und schon waren alle Umsturzpläne wieder vom Tisch.
Dabei waren die Generäle die Einzigen, die Hitler überhaupt hätten stoppen können, und zwar relativ leicht sogar.

Und dann wartete man also bis 1944 und schickte einen Einarmigen nach vorn. Das hätte man sich dann auch sparen können.

Mr. BIG
25.08.2016, 05:54
Das vorausgeplante, gewaltsame Töten von Menschen - egal aus welchen Gründen - heiß in der deutschen Sprache : MORDEN!
Daher sind Ausführende eben MÖRDER, auch wenn sie staatlicherseits dazu eingesetzt werden. Jaja...ich weiß-ich weiß, das mit dem Soldatentum......

Chronos
25.08.2016, 07:15
Was diese Leute alle vergessen: Das Schicksal Deutschlands war längst beschlossene Sache, schon lange bevor die Polen frech wurden.

Hitler war nur eine Episode und eine willkommene Sollbruchstelle. Daran hätte auch ein Erfolg des Attentatsversuchs durch Graf von Stauffenberg nichts geändert. Man hätte dann einen anderen Weg gefunden, um Deutschland den Garaus zu machen.

Der Beginn dieser ganzen deutschen Tragödie liegt in Sarajewo. Oder noch weiter davor. Beispielsweise als die Inselaffen meinten, sie müssten Waren aus Deutschland mit dem Aufdruck "Made in Germany" ächten. Wobei dieser Schuss bekanntlich nach hinten losging.

LOL
25.08.2016, 07:39
Was diese Leute alle vergessen: Das Schicksal Deutschlands war längst beschlossene Sache, schon lange bevor die Polen frech wurden.

Hitler war nur eine Episode und eine willkommene Sollbruchstelle. Daran hätte auch ein Erfolg des Attentatsversuchs durch Graf von Stauffenberg nichts geändert. Man hätte dann einen anderen Weg gefunden, um Deutschland den Garaus zu machen.Na na....Wenn man D tatsächlich den Gar ausmachen wollte, so wäre dies auch längst geschehen.


Der Beginn dieser ganzen deutschen Tragödie liegt in Sarajewo. Oder noch weiter davor. [...]Der Beginn dieser ganzen deutschen Tragödie liegt eher im speziellen Gefühl des ewig Zukurzgekommenen...

Mal wollte der Obermichel (s)einen Platz in der Sonne, mal träumte er von erweiterten Lebensraum... nun, mit der EU, hat man beides und motzt und heult dennoch weiter...

Chronos
25.08.2016, 08:35
Na na....Wenn man D tatsächlich den Gar ausmachen wollte, so wäre dies auch längst geschehen.
Tote Sklaven sind ganz schlechte Sklaven, denn sie bringen keinen Nutzen mehr.


Der Beginn dieser ganzen deutschen Tragödie liegt eher im speziellen Gefühl des ewig Zukurzgekommenen...
Ja klar, auch speziell die armen Polen, Engländer, Franzosen und Amis hatten das ewige Gefühl, gegenüber Deutschland zu kurz gekommen zu sein.


Mal wollte der Obermichel (s)einen Platz in der Sonne, mal träumte er von erweiterten Lebensraum... nun, mit der EU, hat man beides und motzt und heult dennoch weiter...
Hast du schonmal was vom Versailler Vertrag gehört? Und von abgetrennten Gebieten, gigantischen Reparationszahlungen, Verbot von Industriezweigen und teilbesetzten Gebieten Deutschlands? Und von rund 6 Millionen Arbeitslosen, gegenüber denen unsere heutigen Lustlosen die reinsten Urlauber sind?


Ei verflixt, wie bin ich jetzt bloß auf die Zahl von 6 Millionen gekommen?

mabac
25.08.2016, 12:15
Nun, Stauffenberg zählte nicht zu den Leuten, die dort eine persönliche Audienz bekamen. Also, so ein ganz gemütlicher Spaziergang wäre das auch nicht geworden.

Ist Ihnen der Ablauf des Attentats eigentlich bekannt?

Kurti
25.08.2016, 13:50
(...) Und von rund 6 Millionen Arbeitslosen, gegenüber denen unsere heutigen Lustlosen die reinsten Urlauber sind?

Ei verflixt, wie bin ich jetzt bloß auf die Zahl von 6 Millionen gekommen?Kein Kriegsgrund - in den USA erreichte die Zahl der Arbeitslosen während der "Great Depression" 15 Millionen. Und die Löhne der Beschäftigten gingen um bis zu 60% zurück.

marion
25.08.2016, 14:24
Kein Kriegsgrund - in den USA erreichte die Zahl der Arbeitslosen während der "Great Depression" 15 Millionen. Und die Löhne der Beschäftigten gingen um bis zu 60% zurück.

doch, diese 15 Millionen wurden durch WKII in Arbeit gebracht, vorher schaffte das FDR nicht und nach Ende hätte man abrüsten müssen um wieder zig Millionen Arbeitslose zu haben, oh Wunder , ein neuer Feind wurde gesichtet :haha::D

Frankenberger_Funker
25.08.2016, 14:26
Daß dein Spruch gelogen ist, das weißt du ... hoffentlich ...


DENN,

NACH dem 8. Mai 1945 sind MEHR Deutsche ermordet worden, als DAVOR!

Einmal das, und dann wurden die genozidalen Vernichtungspläne von Kaufman und Hooton für Deutschland auch schon vor dem 20. Juli 1944 ausgeheckt.

Dr Mittendrin
25.08.2016, 14:35
Na na....Wenn man D tatsächlich den Gar ausmachen wollte, so wäre dies auch längst geschehen.

Der Beginn dieser ganzen deutschen Tragödie liegt eher im speziellen Gefühl des ewig Zukurzgekommenen...

Mal wollte der Obermichel (s)einen Platz in der Sonne, mal träumte er von erweiterten Lebensraum... nun, mit der EU, hat man beides und motzt und heult dennoch weiter...

Du stocherst im Nebel. Sieh das doch mal aus der Perspektive aller Verbündeten des DR. Na so was ? der Gröfaz hatte Verbündete ?

Chronos
25.08.2016, 14:52
Kein Kriegsgrund - in den USA erreichte die Zahl der Arbeitslosen während der "Great Depression" 15 Millionen. Und die Löhne der Beschäftigten gingen um bis zu 60% zurück.
Ach Kurti, hör doch bloß mit deinen lächerlichen Vergleichen und Beschönigungen auf.

Erstens ging uns die große Depression in den USA überhaupt nichts an, zweitens hatte Roosevelt seinen Plan zur Ankurbelung der US-Wirtschaft gerade gestartet und drittens hatte Roosevelt gerade auch mit seiner Pearl-Harbor-Schweinerei die Amis auf Krieg gebürstet.

Oder, was meinst du, war der Grund für die Amis, zuerst gegen die Japaner einen Krieg vom Zaun zu brechen und dann hinterher die Deutschen platt zu machen?

Wie ich dich kenne, kommst du jetzt mit dem Argument, dass man die Demokratie - notfalls mit Waffengewalt und mittels Atombomben - durchsetzen und den armen, von bösen Despoten unterdrückten Völkern bringen musste (die Betonung selbstredend auf "musste", gell....).

Hahahaha...... :haha:

Das gleiche Muster wie heutzutage mit dem Irak, Libyen, Afghanistan, etc. pp. - nicht wahr, Kurti?

Kurti
25.08.2016, 15:04
Ach Kurti, hör doch bloß mit deinen lächerlichen Vergleichen und Beschönigungen auf.

(...)Das A.H.-Deutsche Reich erklärte den USA den Krieg.

Chronos
25.08.2016, 15:10
Das A.H.-Deutsche Reich erklärte den USA den Krieg.
Bündnisverpflichtung mit Japan (und Italien), nachdem die USA die Japaner ins Messer laufen ließen.

Muss man dir denn jeden Zusammenhang erklären?

herberger
25.08.2016, 15:21
Kein Kriegsgrund - in den USA erreichte die Zahl der Arbeitslosen während der "Great Depression" 15 Millionen. Und die Löhne der Beschäftigten gingen um bis zu 60% zurück.

Nun nach dem Roosevelts new deal gescheitert war, lenkte er die Aufmerksamkeit auf die Außenpolitik, der mit der berühmten Quarantäne Rede 1937 in Chicago begann, er nannte 3 Staaten die er bekämpfen wolle. Das war der Start zum 2.Weltkrieg. Die US Armee war zu dieser Zeit relativ klein, aber was die Vergrößerung der Armee anging machte man das über die Nationalgarde, dort wurden massenweise Soldaten an schweren Kriegsgerät ausgebildet und auch Piloten, die Industrie bereitete sich vor um die Massenproduktion von Kriegsmaterial aufzunehmen. Alles war bereit für eine gigantische Aufrüstung. Das beendete auch die Weltwirtschaftskrise in den USA.

Kurti
25.08.2016, 15:21
Bündnisverpflichtung mit Japan (und Italien), nachdem die USA die Japaner ins Messer laufen ließen.

Muss man dir denn jeden Zusammenhang erklären?Deine historischen Kenntnisse aus 3. Hand sind wirklich bewundernswert.

Shahirrim
25.08.2016, 15:24
Das A.H.-Deutsche Reich erklärte den USA den Krieg.

Immerhin hatten wir die Eier dazu. Die anderen Länder (außer Japan) haben lieber gewartet, bis die Amis zu ihnen kamen.

Chronos
25.08.2016, 15:24
Deine historischen Kenntnisse aus 3. Hand sind wirklich bewundernswert.
Irgendein sachliches Gegenargument?

Kurti
25.08.2016, 15:30
Irgendein sachliches Gegenargument?Nein, deinen überaus sachlichen Argumenten kann ich nur eine Spekulation entgegensetzen: Ein gelungenes A.H.-Attentat hätte Deutschland nicht vor dem Schlimmsten bewahrt, aber Mitteleuropa vor den Sowjets - und somit vor Millionen sinnlosen Opfern.

herberger
25.08.2016, 15:33
Das tut heute noch weh, ausgerechnet der Yankee mit seiner Schimpansen Kultur, und von jüd. Machern im Hintergrund aufgehetzt.



https://www.youtube.com/watch?v=q5q_7ttQmQo

Kurti
25.08.2016, 15:42
Das tut heute noch weh, ausgerechnet der Yankee mit seiner Schimpansen Kultur, und von jüd. Machern im Hintergrund aufgehetzt.

(...)Sie kamen nicht als Befreier, doch viele Deutsche fühlten sich von einem Monster befreit als sie kamen.

herberger
25.08.2016, 15:47
Sie kamen nicht als Befreier, doch viele Deutsche fühlten sich von einem Monster befreit als sie kamen.

Gut wenn du es so empfindest sei es dir so belassen. Die Zeitzeugen auch in meiner Familie sagten ganz klar wir fühlten uns nicht befreit.

Man hat von der DDR diese ekelhafte Befreiungsorgie übernommen.

marion
25.08.2016, 16:04
Nein, deinen überaus sachlichen Argumenten kann ich nur eine Spekulation entgegensetzen: Ein gelungenes A.H.-Attentat hätte Deutschland nicht vor dem Schlimmsten bewahrt, aber Mitteleuropa vor den Sowjets - und somit vor Millionen sinnlosen Opfern.

die Sowjets wären dann im Parademarsch von Smolensk bis nach Paris marschiert ohne jeglichen Widerstand, wie sie es schon 41 geplant hatten, zur Sowjetisierung Europas,, Kurti du bist ein Märchenerzähler, die Franzmänner wären übelst begeistert gewesen, die Segnungen der Sowjets zu empfangen, sie sollten uns deshalb noch Schadensersatzpflichtig machen :haha:

herberger
25.08.2016, 16:33
Zitat des Historikers Jörg Friedrich

"Die Deutschen fühlten sich befreit vom Leid des Krieges, das Leid das ihnen die Sieger zugefügt haben"!

Leseratte
25.08.2016, 16:42
Gut wenn du es so empfindest sei es dir so belassen. Die Zeitzeugen auch in meiner Familie sagten ganz klar wir fühlten uns nicht befreit.

Man hat von der DDR diese ekelhafte Befreiungsorgie übernommen.

Das Buch dieser Frau sorgte für Aufsehen.



Im Tagesspiegel-Salon las Sternheim-Peters am 23. Juni (http://www.tagesspiegel.de/berlin/-zeitzeugin-im-tagesspiegel-salon-eva-sternheim-peters-spricht-ueber-ihre-vergangenheit-als-nationalsozialistin/11798070.html) aus ihrem Buch und kam mit Zuhörern ins Gespräch über das Verstehen und das Nachempfinden einer Zeit, die die Deutschen bis heute schwer bewegt. „So viele klagen, dass ihre Eltern gestorben sind, bevor sie die Antworten bekommen haben, die sie von ihnen wollten“, sagt sie. Im Buch schildert sie darum ihren damaligen Enthusiasmus für die NSDAP. Dabei verwebt sie ihr persönliches Erleben als Zeitzeugin mit historischen Einordnungen. Sie berichtet von den vormals arbeitslosen Männern, die tagsüber auf den Straßen lungerten und plötzlich wieder Arbeit hatten. Vom britischen Premierministers David Lloyd George, der nach einer Deutschlandreise 1936 begeistert von einem verwandelten und glücklicheren Deutschland redet. „Das war genau die Stimmung damals“, sagt sie. Immer wieder stimmt sie Lieder aus ihrer Zeit beim Bund Deutscher Mädel an, die ihr bis heute nicht aus den Ohren gehen: „Der Freiheit gehört unser Leben, lasst die Fahnen im Wind, einer stehet dem anderen daneben, aufgeboten wir sind.“



http://www.tagesspiegel.de/berlin/habe-ich-denn-allein-gejubelt-zeitzeugin-eva-sternheim-peters-diskutierte-ueber-ihre-begeisterung-in-der-nazi-zeit/11964120.html

Kurti
25.08.2016, 16:54
Zitat des Historikers Jörg Friedrich

"Die Deutschen fühlten sich befreit vom Leid des Krieges, das Leid das ihnen die Sieger zugefügt haben"!Andere deutsche Historiker äußern sich präziser:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/historiker-winkler-erinnert-im-bundestag-an-kriegsende-a-1032670.html

Die zweite, diesmal totale Niederlage Deutschlands im 20. Jahrhundert erschütterte das Selbstbewusstsein der Deutschen ungleich stärker als die Niederlage von 1918. Es war nicht so, dass die überwältigende Mehrheit der Deutschen den Sieg der Alliierten im Mai 1945 als Befreiung erlebt hätte. Anders als die Völker, denen dieser Sieg die Befreiung von deutscher Fremd- und Gewaltherrschaft brachte, bedeutete der "Zusammenbruch" des nationalsozialistischen (http://www.spiegel.de/thema/nationalsozialismus/) Regimes für viele Deutschen zugleich den Zusammenbruch ihres Glaubens an den "Führer" und ihrer Hoffnungen auf einen deutschen "Endsieg". Als Befreiung erlebten die bedingungslose Kapitulation zunächst nur die Deutschen, denen der verbrecherische Charakter von Hitlers Herrschaft schon vorher bewusst geworden oder von jeher bewusst gewesen war.

Fettung durch mich

herberger
25.08.2016, 17:06
Andere deutsche Historiker äußern sich präziser:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/historiker-winkler-erinnert-im-bundestag-an-kriegsende-a-1032670.html


Fettung durch mich

Das waren so viel wie dreibeinige Neger.

Anders als in der DDR konnte man selbst im Krieg in das neutrale oder verbündete Ausland fahren, das war nur eine Frage des Geldes. Mein Vater war während des Krieges auch in Schweden, ganz ohne Gestapo und ohne Überprüfung der Systemtreue.

1943 fuhr die Mannschaft des FC Bayern München in die Schweiz und besuchte dort auch den ehemaligen Bayern Vorsitzenden Landau.

Leseratte
25.08.2016, 17:11
Manche zogen es vor sich das Leben zu nehmen.



Suizid aus Angst vor Rotarmisten Massenselbstmord von Demmin: "Kind, versprich mir, dass du dich erschießt"

Was führt ab 30. April 1945 zum Massenselbstmord von Demmin? Der Buchautor Florian Huber sieht verschiedene Faktoren am Werk. Er diskutiert seinen Erklärungsansatz mit Publikum am Ort des Geschehens.

Der beispiellose Massenselbstmord bei Kriegsende in Demmin (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) wirft auch nach 70 Jahren noch Fragen auf. Das wurde am Mittwochabend in Demmin deutlich, wo der Historiker Florian Huber im voll besetzten Rathaus vor rund 130 Zuhörern sein Buch "Kind, versprich mir, dass du dich erschießt" vorstellte. Darin wird erstmals umfassend über Selbstmorde vor 70 Jahren in Deutschland berichtet, wobei Demmin eine Hauptrolle einnimmt. Aus der Stadt hatten sich Wehrmacht und SS am 30. April 1945 vor der anrückenden Roten Armee zurückgezogen, aber drei Brücken über drei Flüsse gesprengt.

So saßen russische (http://www.focus.de/orte/russland/) Panzertruppen, Tausende Flüchtlinge, verängstigte Bewohner und fanatische Hitler-Verehrer miteinander fest. "Es ging erst los, als der Tross nach und nach hereinkam", berichtete Zeitzeuge und Historiker Norbert Buske. Die Stadt brannte und an vier Tagen gingen fast 1000 Menschen in den Freitod - manchmal Mütter mit Kindern zusammengeschnürt - weil sie keinen anderen Ausweg mehr sahen. "Es war wie ein Sog, haben die Leute berichtet", sagte Huber.



http://www.focus.de/wissen/mensch/geschichte/zweiter-weltkrieg/suizid-aus-angst-vor-rotarmisten-massenselbstmord-von-demmin-kind-versprich-mir-dass-du-dich-erschiesst_id_4648901.html

herberger
25.08.2016, 17:27
Man muss sich schämen für Deutsche die von den Kommunisten die Sichtweise der Geschichte zu 100 % übernommen haben.

Kurti
25.08.2016, 17:31
Manche zogen es vor sich das Leben zu nehmen.

(...)Unter den Obernazis grassierte die Suizid-Seuche besonders stark.

Kurti
25.08.2016, 17:32
(...)
Anders als in der DDR konnte man selbst im Krieg in das neutrale oder verbündete Ausland fahren, das war nur eine Frage des Geldes. Mein Vater war während des Krieges auch in Schweden, ganz ohne Gestapo und ohne Überprüfung der Systemtreue.

(...)Angesichts seines Sohnes erübrigte sich vermutlich die Überprüfung.

Fettung durch mich

herberger
25.08.2016, 17:33
Aussagen von vielen Veteranen

"Was wir in Russland geplündert haben sollen, das habe ich in ganz Russland nie gesehen"!

Ich kann mich noch erinnern das war eines der größten Lacher, ach so und natürlich das Vergewaltigen erregte Erheiterung.

herberger
25.08.2016, 17:36
Angesichts seines Sohnes erübrigte sich vermutlich die Überprüfung.

Fettung durch mich

Mein Vater war 1940 auch in Leningrad und er stellte fest, dieses Elend das ähnelte nicht im entferntesten NS Deutschland

herberger
25.08.2016, 17:43
Noch ein Lacher.

Hitler wollte die Bevölkerung in der Sowjetunion den Hungertod aussetzen, da vergessen doch die Allesduchblicker das hat doch Stalin von 1930 bis 1941 bereits gemacht. Man exportierte Nahrungsmittel für Devisen für die Rüstung.

Wolfger von Leginfeld
25.08.2016, 17:44
Es war ein missglücktes Attentat. Hätte sich Stauffenberg geopfert, wäre die Sache anders ausgegangen.

Er hätte ja Hitler umarmen bzw. sich neben ihn stellen können während die Bombe in seiner Tasche explodiert ist. Aber dann hätten ja andere Karriere gemacht...

Bolle
25.08.2016, 17:46
Sollte man sich mal anhören.....in voller Länge:


https://www.youtube.com/watch?v=wzugicAycUs

Pythia
25.08.2016, 18:06
https://jungefreiheit.de/kultur/2003/vom-totgesagten-park-in-den-sperrbezirk/

Es wäre bis zum Juli 1944 jederzeit möglich gewesen, Hitler in direkter Gegenüberstellung zu erschießen und sich anschließend selbst zu richten. Das aber ist nicht geschehen.https://jungefreiheit.de/kultur/2003/vom-totgesagten-park-in-den-sperrbezirk/
Daraus ziehe ich wiederum den Schluß, daß Bräuningers Buch durchaus lesenswert sein könnte.Kein solches oder ähnliches Buch ist lesenswert. Kein solches Buch ändert die Geschichte oder die Zukunft. Aber mal angenommen, daß Du ganz gut spanisch sprichst und Ingenieur bist, dann könnte es durchaus die Zukunft ändern, wenn Du mit dem gleichem Aufwand an Zeit und Gehirnschmalz, den das Lesen des Buchs erfordert, spanische Technik-Terminologie Deines Spezial-Bereichs erlernst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ein paar hundert Worte Deines Spezial-Bereichs, den Du ohnehin schon gut kennst, in einer Fremd-Sprache, die Du einigermaßen im Griff hast, können nachträglich keinen Hitler oder Stalin wegradieren, können aber durchaus die Zukunft verbessern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2016/08/300-word.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Also in die Tonne mit all den beschissenen Was-Wäre-Wenn-Büchern. Lieber Zeugs lernen, das die Zukunft verbessert, und sei es nur Deine eigene Zukunft durch mehr Verdienst mit mehr Wissen und Können. Sonst bleibst Du als Leseratte im Rattenrennen des Mittelfelds stecken, oder kommst noch nicht mal bis ins Mittelfeld. HartzIV-Absocker leben heutzutage zwar nicht schlecht:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2015/06/Chelsea.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... aber Lesen von beschissenen Was-Wäre-Wenn-Büchern bietet keine bessere Zukunft.

LOL
25.08.2016, 18:29
Tote Sklaven sind ganz schlechte Sklaven, denn sie bringen keinen Nutzen mehr.


Ja klar, auch speziell die armen Polen, Engländer, Franzosen und Amis hatten das ewige Gefühl, gegenüber Deutschland zu kurz gekommen zu sein.


Hast du schonmal was vom Versailler Vertrag gehört? Und von abgetrennten Gebieten, gigantischen Reparationszahlungen, Verbot von Industriezweigen und teilbesetzten Gebieten Deutschlands? Und von rund 6 Millionen Arbeitslosen, gegenüber denen unsere heutigen Lustlosen die reinsten Urlauber sind?


Ei verflixt, wie bin ich jetzt bloß auf die Zahl von 6 Millionen gekommen?
1) Wozu bräuchten "Sklaven" denn noch ein eigenes Land?
2) Ist Rumheulen auch kein Allheilmittel
3) Deine "6 Millionen" scheinen es dir richtig angetan zu haben... gut so!

Chronos
25.08.2016, 18:35
Nein, deinen überaus sachlichen Argumenten kann ich nur eine Spekulation entgegensetzen: Ein gelungenes A.H.-Attentat hätte Deutschland nicht vor dem Schlimmsten bewahrt, aber Mitteleuropa vor den Sowjets - und somit vor Millionen sinnlosen Opfern.
Eben, nichts weiter als eine Spekulation, dazu noch ohne jeden faktischen Hintergrund.

Kein Mensch kann wissen, wie es nach einem erfolgreichen Attentat weiter gegangen wäre und wie die Militärführung reagiert und agiert hätte.

Eines kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden: Die vier Alliierten hätten sicher nicht aufgehört, bis man Deutschland komplett am Boden gehabt hätte (auch ohne Hitler) und man zum gemütlichen gemeinsamen Plündern übergehen konnte.

Kurti
25.08.2016, 18:35
Er hätte ja Hitler umarmen bzw. sich neben ihn stellen können während die Bombe in seiner Tasche explodiert ist. Aber dann hätten ja andere Karriere gemacht...Ähnliche Pläne gab es:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#1._September_ 1939_bis_30._April_1945





13. März 1943
Auf dem Rückflug von einem Frontbesuch besucht Hitler in Smolensk das Hauptquartier der Heeresgruppe Mitte (https://de.wikipedia.org/wiki/Heeresgruppe_Mitte). Oberst Henning von Tresckow (https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_von_Tresckow) hat sich einen dreiteiligen Plan ausgedacht, um Hitler zu töten.

Unter Leitung von Major Georg von Boeselager (https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Boeselager) sollen einige Eingeweihte Hitler in einem Wäldchen auf dem Weg vom Flughafen zum Hauptquartier abfangen und liquidieren. Hitler wird durch eine bewaffnete SS-Eskorte bewacht; der Plan wird daraufhin fallen gelassen.
Beim Mittagessen wollen Tresckow, Boeselager und andere auf ein Zeichen aufstehen und mit Pistolen auf Hitler feuern. Der Oberbefehlshaber der Heeresgruppe, Generalfeldmarschall Günther von Kluge (https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnther_von_Kluge), bekommt Wind von dem Plan, und die Offiziere seines Stabes gehorchen seinem Verbot, so etwas „nicht in seinem Verantwortungsbereich“ zu tun.[2] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-2)
Als letztes Mittel gibt Tresckow einem Begleitoffizier eine als verpackter Likör getarnte Zeitbombe mit, die auf dem Rückflug über Polen in Hitlers Focke-Wulf Fw 200 (https://de.wikipedia.org/wiki/Focke-Wulf_Fw_200) („Condor“) explodieren soll. Das Päckchen mit dem Sprengstoff wird im Frachtraum des Flugzeuges deponiert, wo es vereist und dadurch der Zündmechanismus versagt. Die eingeweihten Mitverschwörer in Berlin warten vergeblich auf die Meldung vom Absturz Hitlers. Fabian von Schlabrendorff (https://de.wikipedia.org/wiki/Fabian_von_Schlabrendorff) fliegt sofort nach Deutschland, um das Corpus Delicti (https://de.wikipedia.org/wiki/Corpus_Delicti) unerkannt wieder an sich zu bringen.[3] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-3)




21. März 1943
Bei der Eröffnung einer Ausstellung russischer Beutewaffen in Berlin will sich Rudolf-Christoph Freiherr von Gersdorff (https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf-Christoph_Freiherr_von_Gersdorff)[4] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-4) mit Hitler, Göring (https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_G%C3%B6ring), Himmler (https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Himmler), Keitel (https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Keitel) und Dönitz (https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_D%C3%B6nitz) in die Luft sprengen. Hitler verlässt bereits nach zehn Minuten die Ausstellung; Gersdorff kann gerade noch rechtzeitig die Zeitzünder entschärfen.[5] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-5)


16. Dezember 1943
An diesem Tag wollte sich Axel von dem Bussche (https://de.wikipedia.org/wiki/Axel_von_dem_Bussche) gemeinsam mit Hitler bei der Vorführung neuer Wehrmachtsuniformen in die Luft sprengen. Der geplante Termin wird abgesagt, weil die Uniformen bei einem alliierten Luftangriff vernichtet wurden.


1944
Der britische Agent Eddie Chapman (https://de.wikipedia.org/wiki/Eddie_Chapman) hat im Jahr 1944 dem britischen Geheimdienst angeboten, Hitler bei einer Veranstaltung mit einer Bombe zu töten und dabei sein eigenes Leben zu opfern. Das Angebot wurde von der MI5-Führung unter anderem wegen der kriminellen Vergangenheit Chapmans abgelehnt. Außerdem erschien möglicherweise Hitler der britischen Führung wegen seiner mittlerweile irrationalen Kriegsstrategie „lebend nützlicher als tot“.[6] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-6)


11. Februar 1944
Die im Dezember abgesagte Vorführung von Wehrmachtsuniformen soll an diesem Tag stattfinden. Diesmal will sich der Leutnant Ewald Heinrich von Kleist (https://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Heinrich_von_Kleist) während der Vorführung auf Hitler stürzen und sich mit ihm in die Luft sprengen. Auch dieser Versuch scheitert, weil Hitler den Termin kurz vorher absagt.


11. März 1944
Hauptmann von Breitenbuch (https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_von_Breitenbuch) (Ordonnanzoffizier von Generalfeldmarschall Ernst Busch (https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_Busch_(Offizier))) plant, Hitler bei einem Besuch auf dem Berghof (https://de.wikipedia.org/wiki/Berghof_(Obersalzberg)) zu erschießen. Dazu versteckt er eine zweite Pistole in seiner Hose. Er will Hitler aus nächster Nähe direkt in den Kopf schießen. Die SS-Leibwache lässt nur die Generale zu Hitler; die Ordonnanzoffiziere müssen der Besprechung fernbleiben.


7. Juli 1944
Die mehrfach abgesagte Vorführung von Wehrmachtsuniformen findet im Schloss Kleßheim (https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Kle%C3%9Fheim) bei Salzburg statt. Hellmuth Stieff (https://de.wikipedia.org/wiki/Hellmuth_Stieff)[7] (https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Attentate_auf_Adolf_Hitler#cite_note-7) soll das Attentat verüben. Stieff versagen jedoch die Nerven. Er fühlt sich außerstande, das Attentat auszuführen.


11. Juli 1944
Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg (https://de.wikipedia.org/wiki/Claus_Schenk_Graf_von_Stauffenberg) (Stabschef des Ersatzheeres) wird zu einem Vortrag auf den Berghof zitiert. In seiner Aktentasche befindet sich eine Bombe. Diese soll allerdings nur dann gezündet werden, wenn mit Hitler auch Göring und Himmler getötet werden können. Doch an diesem Tag nimmt Himmler nicht am Vortrag teil, und die Mitverschwörer in Berlin sagen das Attentat ab.


15. Juli 1944
Nur vier Tage später versucht es Stauffenberg erneut. Diesmal soll das Bombenattentat im Führerhauptquartier (https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BChrerhauptquartier) Wolfsschanze (https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfsschanze) bei Rastenburg in Ostpreußen ausgeführt werden. Allerdings ist Himmler wieder nicht anwesend, was Stauffenberg verschlüsselt nach Berlin funkt. General Beck (https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Beck_(General)) will abwarten und das Attentat verschieben. General Olbricht (https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Olbricht) und Oberst Mertz von Quirnheim (https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_Mertz_von_Quirnheim) überzeugen Stauffenberg jedoch, Hitler allein umzubringen. Als Stauffenberg wieder den Vortragsraum betritt, erfährt er, dass Hellmuth Stieff die Aktentasche entfernt hat (wahrscheinlich um zu verhindern, dass die Bombe zufällig gefunden wird). Stauffenberg funkt dies sofort an Olbricht, der in Berlin bereits die Operation Walküre (https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_Walk%C3%BCre) ausgelöst hat. Nur im letzten Moment kann Quirnheim die Mobilisierung als „Übung“ abbrechen.

herberger
25.08.2016, 18:38
Kurti ich habe schon mal ein Zitat von Rochus Misch eingestellt und jetzt nochmals.


"Wer sich etwas in der Reichskanzlei auskannte konnte ganz leicht in Hitlers privat Räume gelangen"!

Kurti
25.08.2016, 18:42
(...)
Eines kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden: Die vier Alliierten hätten sicher nicht aufgehört, bis man Deutschland komplett am Boden gehabt hätte (auch ohne Hitler) und man zum gemütlichen gemeinsamen Plündern übergehen konnte."Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" spekulierst du jetzt.

Chronos
25.08.2016, 18:45
Mein Vater war 1940 auch in Leningrad und er stellte fest, dieses Elend das ähnelte nicht im entferntesten NS Deutschland
Im gesamten Verwandten- und Freundeskreis meiner Eltern habe ich kein einziges Mal gehört, dass man die Kapitulation als Befreiung empfunden habe.

Man war froh, dass der Krieg vorbei war und beäugte das Gebaren der "Befreier" mit großem Misstrauen und noch größerer Sorge.

Als besonders "befreiende Befreiung" wurde hier in Südwestdeutschland der Vandalismus der Franzosen erlebt, die sich aufführten wie Räuberbanden und als Krönung mehrere Bataillone Marokkaner in den verschiedenen Standorten stationierten. Und von da an war in diesen Garnisonsstädten und den umliegenden Städtchen keine Frau mehr ihres Lebens sicher.

Mit ist sogar ein Fall bekannt, in dem in einer dieser Garnisonsstädte eine etwa 80jährige Frau frühmorgens Brötchen vom Bäcker holen wollte und auf dem Weg zur Bäckerei von einem Marokkaner brutal zusammengeschlagen und vergewaltigt wurde.

Eine ganz feine Befreiung, doch, das muss ich wirklich anerkennend resümieren....

Chronos
25.08.2016, 18:48
"Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" spekulierst du jetzt.
Kurti, es ist an der Zeit, dir endlich mal ein dickes Kompliment auszusprechen!

Es ist ganz einfach bewundernswert, mit welcher Tapferkeit und welch unermüdlicher Ausdauer du unablässig versuchst, das berühmte Klischee zu entkräften, alle Mitglieder deiner Ethnie seien überdurchschnittlich intelligent.

Bravo! :appl:

LOL
25.08.2016, 18:54
Im gesamten Verwandten- und Freundeskreis meiner Eltern habe ich kein einziges Mal gehört, dass man die Kapitulation als Befreiung empfunden habe.

Man war froh, dass der Krieg vorbei war und beäugte das Gebaren der "Befreier" mit großem Misstrauen und noch größerer Sorge.
[...]Seid froh dass der Krieg vorbei war, denn wenns nur nach Adolf ginge, wäre wohl auch keiner von euch mehr am Leben...

Leseratte
25.08.2016, 18:57
Die Stauffenbergs gehörten dem Kreis um Stefan George an.



Er hat die Jungen vielleicht nicht weggeschickt. Trotzdem gab es deutliche Zwänge, die zu den Gesetzen des Kreises gehörten: Berthold von Stauffenberg zum Beispiel durfte nicht heiraten. Das wurde verhindert.
Sicher. Aber das war von Fall zu Fall unterschiedlich. Gerade im Fall Berthold von Stauffenbergs können Sie das genau sehen: Berthold, also der ältere der Brüder, der sehr eng mit George war, über viele Jahre bis zu Georges Tod, der darf nicht heiraten, weil George ihn nicht teilen will. Der jüngere Bruder Claus heiratet 1933, das steht überhaupt nicht zur Debatte.


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/themen/der-uebervater-der-reformpaedagogik-paederastie-aus-dem-geist-stefan-georges-1967216.html

Hier eine Liste der Attentate auf Hitler.


Vorwort: Wie viele Attentatsversuche (oder Attentatspläne, die später verworfen wurden) auf Hitler es tatsächlich gab, lässt sich in Anbetracht noch bestehender Dunkelziffern nicht genau klären, es gibt jedoch bisher 39 einwandfrei dokumentierte Attentatsversuche.

Viele Attentäter konnten aber ihr Vorhaben gar nicht ausführen, da sie nicht an Hitler heran kamen. So z.B. der jüdische Medizinstudent Felix Frankfurter, der dann 1936 anstelle Hitlers den Leiter der Auslandsorganisation der NSDAP in der Schweiz, Wilhelm Gustloff, erschoss.

http://www.geschichtsthemen.de/attentate_chronik.htm

Ab 1942 ließ Hitler alle Lagebesprechungen mit den Militärs von Stenographen protokollieren.


Das unscheinbare Bündel Papier hat es aber in sich. Denn es handelt sich um das wörtliche Protokoll der ersten Besprechung zwischen Hitler und Keitel nach dem großen "Klimasturz von Winniza". So nennt der Militärhistoriker Bernd Wegner (http://www.hsu-hh.de/hiswes/index_mElpUCCCtttt1111.html) den harten Streit, der in der deutschen Führung am 7. und 8. September 1942 (http://www.welt.de/kultur/history/article109068903/Ein-Wutausbruch-Hitlers-fuehrte-nach-Stalingrad.html) ausbrach. Der "Führer" fühlte sich von seinen wichtigsten Generälen hintergangen, wütete gegen sie und setzte zum Beispiel den Generalstabschef des Heeres Franz Halder umgehend ab.

Eine weitere Reaktion war, dass umgehend Mitarbeiter des seit 1933 chronisch unterbeschäftigten Stenografischen Dienstes des Reichstages ins Führerhauptquartier befohlen wurden, das sich zu dieser Zeit gerade imukrainischen Winniza in der Bunkeranlage "Werwolf" (http://www.welt.de/reise/Fern/article12421050/Hitler-Bunker-soll-Besucher-in-die-Ukraine-locken.html) befand. Sie mussten fortan jede Lagebesprechung Hitlers Wort für Wort festhalten. Auf diese Weise wollte der Diktator, der längst kein Vertrauen zu den meisten seiner Generäle mehr hatte, jedes Umgehen seiner Anweisungen unmöglich machen.

http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article147626210/Archivfund-zeigt-wie-Hitler-Personalpolitik-machte.html

Löwe
25.08.2016, 19:48
Wie sind die Männer des 20. Juli 1944 zu beurteilen? Ein Schelm, der galubt dass Stauffenberg u. Co in D eine Demokratie errichten wollten.

Nationalix
25.08.2016, 19:51
Aus einem Buch eines Mitarbeiters von Albert Speer.


"Wir machten weiter mangels Alternative"!

Das nenne ich auf den Punkt gebracht.

Welcher Verfasser und welcher Titel?

herberger
25.08.2016, 19:53
Welcher Verfasser und welcher Titel?

Vergessen mir war nur das in Erinnerung.

Löwe
25.08.2016, 19:55
Seid froh dass der Krieg vorbei war, denn wenns nur nach Adolf ginge, wäre wohl auch keiner von euch mehr am Leben...

...und, wäre das ein Verlust?:?

herberger
25.08.2016, 19:56
Die Stauffenbergs gehörten dem Kreis um Stefan George an.



http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/themen/der-uebervater-der-reformpaedagogik-paederastie-aus-dem-geist-stefan-georges-1967216.html

Hier eine Liste der Attentate auf Hitler.



http://www.geschichtsthemen.de/attentate_chronik.htm

Ab 1942 ließ Hitler alle Lagebesprechungen mit den Militärs von Stenographen protokollieren.



http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article147626210/Archivfund-zeigt-wie-Hitler-Personalpolitik-machte.html

Rochus Misch schreibt da zu,

Weil man Hitler ständig das Wort im Munde umdrehte ließ er alles mit Stenographieren.

LOL
25.08.2016, 19:57
...und, wäre das ein Verlust?:?Selbstverständlich: Ja!

Löwe
25.08.2016, 20:02
Selbstverständlich: Ja!

Erklärung.

marion
25.08.2016, 21:03
http://politikforen.net/images/misc/quote_icon.png[/IMG] Zitat von Chronos http://politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://politikforen.net/showthread.php?p=8689110#post8689110)
(...)
Eines kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden: Die vier Alliierten hätten sicher nicht aufgehört, bis man Deutschland komplett am Boden gehabt hätte (auch ohne Hitler) und man zum gemütlichen gemeinsamen Plündern übergehen konnte.




"Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" spekulierst du jetzt.

macht er nicht, warum sollten unsere Gegner einer anderen Regierung das geben, was man Hitler verweigerte? Selbst der Widerständler Gerstenmaier hat das erst viel später gerafft


„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde. (http://gutezitate.com/zitat/126463)“
―Eugen Gerstenmaier (http://gutezitate.com/autor/eugen-gerstenmaier)
Quelle:
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 1975

Zitate und Aphorismen - http://gutezitate.com

Panier
25.08.2016, 21:51
Schon richtig, jedoch liefert die Nachkriegszeit Grund zur Annahme, dass die westalliierten Sieger gnädiger mit Deutschland umgegangen wären.

Hast Du noch nicht mitbekommen, dass das Lügen-Kartenhaus der Alt-BRD zusammengebrochen ist? Wach auf!

Zyankali
25.08.2016, 22:04
https://www.youtube.com/watch?v=YSvF8piC3fs

an der stelle mal ein hübscher mainstream beitrag...

Panier
25.08.2016, 22:27
Joachim Fernau hat es mal so auf den Punkt gebracht: Über die Verschwörer des 20. Juli urteilten die Nazis: Verräter. Die Bundesrepublik erhob sie zu Helden. Die Geschichte aber kommt zu einem ganz anderen Schluß:

Stümper.

Nun gut, aber haßzerfressene, blind-feindselige Wikipedia-Autoren brüsten sich damit, daß der Azeton-Zeitzünder für das Stauffenberg-Attentat angeblich vom MI6 geliefert wurde. Das wäre sogar völlig plausibel, wenn man die Pamphlete der "Weißen Rose" mit den Einlassungen der Sozialistischen Internationale oder des NKFD vergleicht: die Scholl-Zettel waren ganz bilige 1:1-Plagiate der verlogenen Feindpropaganda!

Nereus
26.08.2016, 04:28
Nun gut, aber haßzerfressene, blind-feindselige Wikipedia-Autoren brüsten sich damit, daß der Azeton-Zeitzünder für das Stauffenberg-Attentat angeblich vom MI6 geliefert wurde. ...
Unbeabsichtigt "geliefert".

Das waren Säurezünder und Beutemunition aus dem Englandspiel.

http://www.politikforen.net/showthread.php?142206-Siert-Bruins-vorm-gericht&p=6404785&viewfull=1#post6404785

Frontferkel
26.08.2016, 11:03
Kein Kriegsgrund - in den USA erreichte die Zahl der Arbeitslosen während der "Great Depression" 15 Millionen. Und die Löhne der Beschäftigten gingen um bis zu 60% zurück.
Und nun vergleich dazu einmal die Zahl der Einwohner des jeweiligen Landes der damaligen Zeit . Ergo hinkt Dein Vergleich wieder einmal .
Die zweite Frage ist , wer hat die " Great Depression " verursacht und sein eignes Volk in Armut gestürzt und die Welt mit hinein gerissen ? Die Geister die FDR und seine Gönner und politische Entourage riefen , wurden sie einfach nicht mehr los .
Um seine Leute wieder in Lohn und Brot zu bringen , musste ein Krieg her . Ausserdem hatte der Mann noch andere Pläne . Er wollte endlich bei den Großen mitspielen , nur sein Volk wollte es zur damaligen Zeit nicht , sie waren Kriegsmüde .
Und nun frage Dich , wer waren die Strippenzieher hinter Hinkebein Roosevelt ?

Frontferkel
26.08.2016, 11:12
Deine historischen Kenntnisse aus 3. Hand sind wirklich bewundernswert.
Deine Geschichtsunkenntnis kann man auch so benennen . Die Bemerkung " 3.Hand " ist eine Frechheit .

Frontferkel
26.08.2016, 11:17
Sie kamen nicht als Befreier, doch viele Deutsche fühlten sich von einem Monster befreit als sie kamen.
Zu der Aussage , " wir kamen nicht als Befreier , sondern als Eroberer " , hast Du natürlich nichts zu sagen .

Frontferkel
26.08.2016, 11:25
Man muss sich schämen für Deutsche die von den Kommunisten die Sichtweise der Geschichte zu 100 % übernommen haben.
Nicht nur von den Kommunisten . War die Sichtweise der Amis , Tommys und Franzmänner denn besser ? Auch für die , waren alle Deutschen unverbesserliche Nazis . Bis auf die üblichen Arschkriecher und Speichellecker auf beiden Seiten .

Frontferkel
26.08.2016, 11:47
Eben, nichts weiter als eine Spekulation, dazu noch ohne jeden faktischen Hintergrund.

Kein Mensch kann wissen, wie es nach einem erfolgreichen Attentat weiter gegangen wäre und wie die Militärführung reagiert und agiert hätte.

Eines kann aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden: Die vier Alliierten hätten sicher nicht aufgehört, bis man Deutschland komplett am Boden gehabt hätte (auch ohne Hitler) und man zum gemütlichen gemeinsamen Plündern übergehen konnte.
Das haben sie sogar geäußert . Ist ja bekannt .
--" Einen Seperaten Waffenstillstand im Westen wird es nicht geben , entweder Bedingungslose Kapitulation oder totale Vernichtung."--
Eisenhower

herberger
26.08.2016, 12:02
Nicht nur von den Kommunisten . War die Sichtweise der Amis , Tommys und Franzmänner denn besser ? Auch für die , waren alle Deutschen unverbesserliche Nazis . Bis auf die üblichen Arschkriecher und Speichellecker auf beiden Seiten .

Die Westmächte haben sich im wesentlichen nach 1945 der sowj. Propaganda angeschlossen das ließ allerdings zunehmend nach. Durch die neo Bolschewiken Anfang der 70 Jahre rückte die sowj. Propaganda über den WK 2 wieder in den Focus und erreichte ihren Höhepunkt endgültig nach 1990. Die TV kurz Serie "Holocaust " fiel dabei auf fruchtbaren Boden. Ironie der Programm Direktor des WDR ein ehemaliger SS Mann holte die TV Serie Holocaust nach Deutschland.

Kurti
26.08.2016, 14:41
Das haben sie sogar geäußert . Ist ja bekannt .
--" Einen Seperaten Waffenstillstand im Westen wird es nicht geben , entweder Bedingungslose Kapitulation oder totale Vernichtung."--
EisenhowerDann doch besser die bedingungslose Kapitulation ohne die totale Vernichtung.
Nach dem gelungenen Attentat auf Hitler und der Entmachtung der übrigen Obernazis hätte Deutschland sicher auf günstigere Bedingungen seitens der Westalliierten hoffen dürfen - abgesehen von den sinnlosen Opfern nach dem 20. Juli 1944.

herberger
26.08.2016, 14:45
Dann doch besser die bedingungslose Kapitulation ohne die totale Vernichtung.
Nach dem gelungenen Attentat auf Hitler und der Entmachtung der übrigen Obernazis hätte Deutschland sicher auf günstigere Bedingungen seitens der Westalliierten hoffen dürfen - abgesehen von den sinnlosen Opfern nach dem 20. Juli 1944.

Zeige bitte Beweise auf was du deine Vermutung stützt ? Oder ist es deinerseits keine Vermutung und du stützt dich auf Unterlagen die allgemein nicht bekannt sind.

marion
26.08.2016, 15:11
Zeige bitte Beweise auf was du deine Vermutung stützt ? Oder ist es deinerseits keine Vermutung und du stützt dich auf Unterlagen die allgemein nicht bekannt sind.

Kurti hat Briefe von Churchill gefunden, worin jener einer anderen deutschen Regierung das geben wollte, was er Hitler nicht geben wollte, die neue deutsche Regierung wollte wohl sogar noch mehr als Hitler

@ Kurti, her mit den Beweisen, ansonsten kann man dich zurecht als Lügner und Spinner bezeichnen

herberger
26.08.2016, 15:27
Am 8. Mai 1945 war die Wehrmacht besiegt. Ein Heldenvolk, ohne Beispiel in der Menschheitsgeschichte, war von regelrechten Satanisten, denen bei ihrem Vernichtungskrieg gegen die Deutschen eine unvorstellbare Übermacht an Mann und Material zur Verfügung stand, nach sechsjähriger heroischer Verteidigung besiegt worden. Am Ende kämpften die deutschen Soldaten bis zur letzten Patrone. Die Städte der Deutschen lagen nach dem Bomben-Holocaust in Schutt und Asche und unter den Trümmern der Wohngebiete sowie auf den Todesmärschen der Vertriebenen endete das gerade erblühte Leben von Hunderttausenden von unschuldigen Kindern.

"Der 8. Mai 1945 war ein Tag des Elends, der Qual, der Trauer. Deutschland, das deutsche Volk hatten sechs Jahre lang im gewaltigsten Krieg aller Zeiten um die Existenz gekämpft. Die Tapferkeit und Opferbereitschaft der Soldaten, die Charakterstärke und Unerschütterlichkeit der Frauen und Männer im Bombenhagel des alliierten Luftterrors, die Tränen der Mütter, der Waisen, wer die Erinnerung daran zuschanden macht, lähmt unseren Willen zur Selbstbehauptung. Daran sollten wir am 8. Mai denken. Die Sieger von 1945 erklären, für die Rettung der Humanität einen Kreuzzug gegen Deutschland geführt und gewonnen zu haben. Geführt auch mit den Mitteln eines Bombenkrieges, der das Kind, die Frauen, die Flüchtenden, die Greise genauso als Feind behandelte wie den regulären Soldaten. Der Tag der militärischen Kapitulation der deutschen Armee brachte den Alliierten den Frieden. Abermillionen von Deutschen brachte er die Hölle auf Erden. Haben die Sieger von 1945 keinen Anlass danach zu fragen, mit welchen Verbrechen sie dem Triumph ihres Kreuzzuges für die bedrohten Menschheitswerte das Siegel aufgedrückt haben?" [1]

Nach der Niederlage wurden über eine Million deutsche Frauen ihren Kindern grausam entrissen und nach Sibirien in Todeslager deportiert. Als diese Frauen auf sowjetischen Lastwagen abtransportiert wurden, schrien ihre Kinderchen hinterher: "Mutti, bleib doch hier!" Keine Gedenkminute erinnert in der BRD an diese Schicksale, keine Politikerrede schließt diese beispiellosen Grausamkeiten und einmaligen Massenmordaktionen bei "Gedenkfeiern" mit ein. Die deutschen Opfer werden von den BRD-Politikern bei jedem sogenannten Gedenktag für die Juden durch abscheuliche Beschuldigungen immer wieder aufs Neue getötet.
Mutti, Mutti, was werden die Russen mit uns machen?
Für die grauenhaftesten Verbrechen der Weltgeschichte haben die BRD-Eliten den Terminus "Befreiung" parat. Zynischer kann ein Opfervolk nicht ein zweites Mal gemordet werden. Im Folgenden ein Ausschnitt aus den Befreiungs-Wohltaten, wie sie von allen BRD-Führungsschergen bejubelt werden. Der unverdächtige SPIEGEL berichtet, natürlich versteckt wie immer: "'Mutti, die Russen, was werden sie mit uns machen', fragte eines der Kinder der Dorflehrerin Lilly Sternberg. Bald sind die nassen Windeln der Säuglinge gefroren. Dann sterben die Kinder. Sie können nicht mal begraben werden, weil die steinharte Erde das nicht zulässt. Wilde Tiere holen sie vom Wegesrand. 'Die Wagen wurden in den Graben geschleudert, die Pferdeleiber lagen verendet, Männer, Frauen, Kinder kämpften mit dem Tode'. Die Medizinstudentin Josefine Schleiter hörte ein verletztes Mädchen sagen: 'Vater, erschieß mich!' Und auch der Bruder bat: 'Ja, Vater, ich habe nichts mehr zu erwarten'. Der Vater, weinend: 'Wartet noch etwas, Kinder'."

Frontferkel
26.08.2016, 17:49
Dann doch besser die bedingungslose Kapitulation ohne die totale Vernichtung.
Nach dem gelungenen Attentat auf Hitler und der Entmachtung der übrigen Obernazis hätte Deutschland sicher auf günstigere Bedingungen seitens der Westalliierten hoffen dürfen - abgesehen von den sinnlosen Opfern nach dem 20. Juli 1944.
Dir sollte bekannt sein , das die Verschwörer des 20.Juli eine Bedingungslose Kapitulation strikt ablehnten . Eben genau wie ihr verhasster " Führer " . Sie strebten einen separaten Waffenstillstand(Separatfrieden) mit den westlichen Alliierten an , der Feldzug im Osten , sollte mit Duldung der Westmächte , weitergeführt werden .

herberger
26.08.2016, 17:57
Der brit.Historiker Martin Allen schreibt.

"Himmler stand seit 1943 mit den Briten im Kontakt, Himmler wusste von den Briten auch von den Männern des 20. Juli. Was tat Himmler am 20.Juli,er tat nichts er wartete ab wie sich alles entwickelt".

Kurti
26.08.2016, 18:02
Dir sollte bekannt sein , das die Verschwörer des 20.Juli eine Bedingungslose Kapitulation strikt ablehnten . (...)In Verkennung der Realität; die Alliierten wollten keine erneute Dolchstoßlegende aufkommen lassen.

Kurti
26.08.2016, 18:05
(...)
@ Kurti, her mit den Beweisen, ansonsten kann man dich zurecht als Lügner und Spinner bezeichnen
Für eine im Konjunktiv formulierte Hoffnung bedarf es keines Beweises.

Sitting Bull
26.08.2016, 18:16
Die Männer des 20.Juli ? Die haben doch den Eid auf den böhmischen Gefreiten geschworen ,also Verräter -oder ?
Jedenfalls keine Männer .Lassen sich von dem kleinen Remer verhaften.
Rommel hätte mit seiner Armee gen Berlin -ala einst Sulla-marschieren müssen.
Wie auch immer ,hätte ,vielleicht oder sonst noch was ;bringt alles nichts mehr.Interessant wäre vielleicht ein Erfolg von Jacob Elser gewesen.

Frontferkel
26.08.2016, 18:19
In Verkennung der Realität; die Alliierten wollten keine erneute Dolchstoßlegende aufkommen lassen.
Was soll der Quatsch ? Reiße nicht immer alles aus dem Zusammenhang .
Das mit der Dolchstoßlegende , hast Du in welcher Märchenstunde gehört ?
In politischen und militärischen Kreisen der Alliies wurde ein Zusammengehen mit den Deutschen gegen die Russen, heftig diskutiert .
Das wurde tatsächlich in Erwägung gezogen , da der Bolschewismus als die größere Bedrohung angesehen wurde . Das dieses Ansinnen nicht zu Stande kam , lag an dem großen Einfluss der jüdischen Gemeinde auf die Politischen Kreise in den USA .

herberger
26.08.2016, 18:23
Das Attentat war für nichts gut, das Attentat hätte nichts geändert, vielleicht machten die Briten oder Churchill den Verschwörern Hoffnung wie man es auch Rudolf Hess machte.

Chronos
26.08.2016, 18:24
(....)

In politischen und militärischen Kreisen der Alliies wurde ein Zusammengehen mit den Deutschen gegen die Russen, heftig diskutiert .
Das wurde tatsächlich in Erwägung gezogen , da der Bolschewismus als die größere Bedrohung angesehen wurde . Das dieses Ansinnen nicht zu Stande kam , lag an dem großen Einfluss der jüdischen Gemeinde auf die Politischen Kreise in den USA .
Daher kam Churchill anlässlich der Jalta-Konferenz die Erleuchtung: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet."

Tja, so kommt es, wenn man vor lauter Gier eine Lage nicht richtig überblicken kann.

herberger
26.08.2016, 18:29
Daher kam Churchill anlässlich der Jalta-Konferenz die Erleuchtung: "Wir haben das falsche Schwein geschlachtet."

Tja, so kommt es, wenn man vor lauter Gier eine Lage nicht richtig überblicken kann.

Churchill war das dritte Rad am Wagen und war den beiden Großen nur lästig. Roosevelt und Stalin machten sich über Churchill nur lustig.

Kurti
26.08.2016, 19:03
(...)
In politischen und militärischen Kreisen der Alliies wurde ein Zusammengehen mit den Deutschen gegen die Russen, heftig diskutiert .
Das wurde tatsächlich in Erwägung gezogen , da der Bolschewismus als die größere Bedrohung angesehen wurde . Das dieses Ansinnen nicht zu Stande kam , lag an dem großen Einfluss der jüdischen Gemeinde auf die Politischen Kreise in den USA .Du unterschätzt den politischen Einfluss der "bring-our-boys-back-home-mums" in den USA.

Frontferkel
26.08.2016, 19:16
Du unterschätzt den politischen Einfluss der "bring-our-boys-back-home-mums" in den USA.
Wie kommst Du darauf , das ich den unterschätze ? Dem gab es zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht . Der Krieg war, auch im Pazifikraum noch in vollen Gange und die Russen nicht die besten Freunde .
Nach der Konferenz von Potsdam , verstärkte sich die Antipathie gegenüber den Russen noch .

Kurti
26.08.2016, 19:33
Wie kommst Du darauf , das ich den unterschätze ? Dem gab es zum damaligen Zeitpunkt aber noch nicht . (...)Dem "don't-send-our-boys-to-war-wish" der US-mums war der Roosevelt schon vor dem Kriegseintritt der USA nicht gewachsen. Und wenn in einem Krieg Söhne fallen, dann sollen zumindest nicht die eigenen beweint werden müssen, so dachten die wackeren US-mums nach dem Kriegseintritt - und von daher rührt auch das seltsame Bündnis mit den Sowjets.

Nereus
26.08.2016, 23:02
Was bei Wikipedia fehlt über Konsul Dr. Schmidthuber und Dr. Müller (Ochsensepp):
Gisevius, Osters und Canaris Mordkomplott der Abwehr gegen Schmidthuber und der Verrat der „Schwarzen Kapelle Bayerns“ und des Vatikans am Judenretter Konsul Schmidthuber.

Wilhelm Schmidhuber
https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_Schmidhuber

Josef Müller (Bayern)
(* 27. März 1898 in Steinwiesen (Oberfranken); † 12. September 1979 in München; genannt „Ochsensepp“) war in der Weimarer Republik Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und nach 1945 der erste Vorsitzende der CSU.

https://de.wikipedia.org/wiki/Josef_M%C3%BCller_(Bayern)#Leben

http://www2.pic-upload.de/img/31557186/Bartz1.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557203/Bartz2.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557211/Bartz3.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557226/Bartz4.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557246/Bartz5.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557255/Bartz6.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557261/Bartz7.jpg

http://www2.pic-upload.de/img/31557276/Bartz8.jpg

SPIEGEL: "Wir werden am Galgen enden"

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45589499.html

Zyankali
26.08.2016, 23:06
Du unterschätzt den politischen Einfluss der "bring-our-boys-back-home-mums" in den USA.


https://www.youtube.com/watch?v=3LZVv1dRgfk

noch fragen, kienzle ?

Frontferkel
26.08.2016, 23:16
Dann doch besser die bedingungslose Kapitulation ohne die totale Vernichtung.
Nach dem gelungenen Attentat auf Hitler und der Entmachtung der übrigen Obernazis hätte Deutschland sicher auf günstigere Bedingungen seitens der Westalliierten hoffen dürfen - abgesehen von den sinnlosen Opfern nach dem 20. Juli 1944.
Anscheinend weißt Du nicht , was Bedingungslose Kapitulation bedeutet .
Bedingungslose Kapitulation wollten die Verschwörer aber nicht . Deutschland sollte Feindfrei , also nicht besetzt werden .

Frontferkel
27.08.2016, 00:19
https://www.youtube.com/watch?v=3LZVv1dRgfk

noch fragen, kienzle ?
Ob Kurti das verstehen wird , bezweifle ich jetzt mal . Er wird relativieren oder sonstige Ausflüchte vorbringen .
Gute Doku , kannte nur Ausschnitte davon .

Muninn
27.08.2016, 00:27
Das war eine Art Verschwörung und Putschversuch, da es gescheitert ist. Wäre er geglückt, wäre es eine Befreiung gewesen. Da aber das System doch unterging, stilisierte man sie zu Helden von sonstwas.
Ehrlose Schweine, oder große Helden ... wer will das noch unterscheiden, das dumme Volk entscheidet sowas.

Die Alliierten und späteren sogenannten Siegermächte hätten von Deutschland eine bedingungslose Kapitulation gefordert.

Es ist kaum vorstellbar, daß die Männer vom 20. Juli solch eine Kapitulation unterschrieben hätten. Nicht nach den Erfahrungen von 1918.

Ein Kriegsende hätte ein geglücktes Attentat also nicht gebracht.

Zyankali
27.08.2016, 00:36
Ob Kurti das verstehen wird , bezweifle ich jetzt mal . Er wird relativieren oder sonstige Ausflüchte vorbringen .
Gute Doku , kannte nur Ausschnitte davon .

ehrlich gesagt frage ich mich, für wen oder was ich überhaupt kämpfen soll ?

Frontferkel
27.08.2016, 00:41
ehrlich gesagt frage ich mich, für wen oder was ich überhaupt kämpfen soll ?
Der gemeine Soldat ist immer Kanonenfutter , selbst die Generalität . Der Unterschied zwischen beiden ist recht einfach , der kleine Mann (Soldat) verreckt , der große Mann (General) kommt mit heiler Haut davon .

Affenpriester
27.08.2016, 00:52
Die Alliierten und späteren sogenannten Siegermächte hätten von Deutschland eine bedingungslose Kapitulation gefordert.

Es ist kaum vorstellbar, daß die Männer vom 20. Juli solch eine Kapitulation unterschrieben hätten. Nicht nach den Erfahrungen von 1918.

Ein Kriegsende hätte ein geglücktes Attentat also nicht gebracht.

Das sehe ich ähnlich, ja.

Zyankali
27.08.2016, 00:57
Der gemeine Soldat ist immer Kanonenfutter , selbst die Generalität . Der Unterschied zwischen beiden ist recht einfach , der kleine Mann (Soldat) verreckt , der große Mann (General) kommt mit heiler Haut davon .

ein zustand, der geändert gehört ! :)

Frontferkel
27.08.2016, 01:06
ein zustand, der geändert gehört ! :)
Kommt darauf an , wofür man kämpft . Wenn meine Heimat angegriffen wird und somit meine Familie , Verwandte , Freunde und gute Bekannte bedroht sind , dann lohnt es sich schon .
Für irgendwelche Machtgelüste von Politikern , sicher nicht . Aber mein aktive Zeit war in den 70ern , von daher für mich nicht mehr von Belang . Dazu kommt noch , die B R D ist nicht meine Heimat , meine Heimat ist Deutschland .

Zyankali
27.08.2016, 01:25
brauchst dich nich rechrfertigen, mir wurde der mist anno 2001 eingebleut...

finds immernoch spannend, wie einfach man junge männer in den krieg schicken kann...

Muninn
27.08.2016, 01:38
ein zustand, der geändert gehört ! :)

Generale erklären für gewöhnlich keinen Krieg. Man muß also in der politischem Kaste ansetzen.


http://gutezitate.com/zitate-bilder/zitat-der-krieg-ist-ein-massaker-von-leuten-die-sich-nicht-kennen-zum-nutzen-von-leuten-die-sich-paul-valery-110693.jpg

Muninn
27.08.2016, 01:43
Kommt darauf an , wofür man kämpft . Wenn meine Heimat angegriffen wird und somit meine Familie , Verwandte , Freunde und gute Bekannte bedroht sind , dann lohnt es sich schon .
Für irgendwelche Machtgelüste von Politikern , sicher nicht . Aber mein aktive Zeit war in den 70ern , von daher für mich nicht mehr von Belang . Dazu kommt noch , die B R D ist nicht meine Heimat , meine Heimat ist Deutschland .

https://wklingenbeck.files.wordpress.com/2015/11/zitat-hermann-gc3b6ring_befehl-der-fc3bchrer-gehorchen.jpg

Frontferkel
27.08.2016, 01:47
https://wklingenbeck.files.wordpress.com/2015/11/zitat-hermann-gc3b6ring_befehl-der-fc3bchrer-gehorchen.jpg
:gp:

Kleiner Einwand noch . Nicht jeder Mensch ist so leicht hinters Licht zu führen . Aber die große Masse schon , wenn man es ihnen lange genug eintrichtert .

Zyankali
27.08.2016, 02:29
Generale erklären für gewöhnlich keinen Krieg. Man muß also in der politischem Kaste ansetzen.


http://gutezitate.com/zitate-bilder/zitat-der-krieg-ist-ein-massaker-von-leuten-die-sich-nicht-kennen-zum-nutzen-von-leuten-die-sich-paul-valery-110693.jpg



stimmt wohl, militärs tun das was sie gelernt haben...

Lichtblau
27.08.2016, 10:42
Dann doch besser die bedingungslose Kapitulation ohne die totale Vernichtung.
Nach dem gelungenen Attentat auf Hitler und der Entmachtung der übrigen Obernazis hätte Deutschland sicher auf günstigere Bedingungen seitens der Westalliierten hoffen dürfen - abgesehen von den sinnlosen Opfern nach dem 20. Juli 1944.

Die Allierten wollten das deutsche Volk vernichten.
Stalin hat es mit seinem Wort "Die Hitlers kommen gehen, das deutsche Volk bleibt" gerettet.

Denn bei Verwirklichung hätte sich ganz Deutschland selbst die extremsten Nazis sofort mit der Sowjetunion verbündet.

marion
27.08.2016, 11:24
Die Allierten wollten das deutsche Volk vernichten.
Stalin hat es mit seinem Wort "Die Hitlers kommen gehen, das deutsche Volk bleibt" gerettet.

Denn bei Verwirklichung hätte sich ganz Deutschland selbst die extremsten Nazis sofort mit der Sowjetunion verbündet.


ja klar, nur die Fahne wurde geändert sonst nichts, als ob Stalin jemals was an Menschen gelegen hätte

Lichtblau
27.08.2016, 11:29
ja klar, nur die Fahne wurde geändert sonst nichts, als ob Stalin jemals was an Menschen gelegen hätte

Die Motive seien mal dahingestellt, trotzdem hat er Deutschland vor der Vernichtung gerettet.

Kurti
27.08.2016, 19:13
Ob Kurti das verstehen wird , bezweifle ich jetzt mal . Er wird relativieren oder sonstige Ausflüchte vorbringen . (...)Als stolzer, "schäbiger Lump" denke ich an die "Morde im In- und im Ausland", die nach dem 20. Juli 1944 noch zunahmen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Freisler#Umgang_mit_Graf_Schwerin_von_Schwa nenfeld

Graf Schwerin: „Ich dachte an die vielen Morde...“
Freisler: „Morde?“
Graf Schwerin: „Die im In- und im Ausland...“
Freisler: „Sie sind ja ein schäbiger Lump! Zerbrechen Sie unter der Gemeinheit? Ja oder nein, zerbrechen Sie darunter?“
Graf Schwerin: „Herr Präsident!“
Freisler: „Ja oder nein, auf eine klare Antwort!“
Graf Schwerin: „Nein.“
Freisler: „Sie können auch gar nicht mehr zerbrechen, Sie sind ja nur noch ein Häufchen Elend, das vor sich keine Achtung mehr hat.“

Frontferkel
27.08.2016, 19:32
Als stolzer, "schäbiger Lump" denke ich an die "Morde im In- und im Ausland", die nach dem 20. Juli 1944 noch zunahmen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Roland_Freisler#Umgang_mit_Graf_Schwerin_von_Schwa nenfeld
Und worin besteht jetzt der Zusammenhang mit der Doku " Kriegsbeute Mensch " ?
Die passt anscheinend nicht in Dein Ami-höriges Weltbild ?

Kurti
27.08.2016, 19:42
Und worin besteht jetzt der Zusammenhang mit der Doku " Kriegsbeute Mensch " ?
(...)Die (Über-)Lebensbedingungen der "Zivilbeute Mensch" = NS-Zwangsarbeiter verschlechterten sich nach dem 20. Juli 1944 ebenfalls erheblich.

herberger
27.08.2016, 19:53
Die Allierten wollten das deutsche Volk vernichten.
Stalin hat es mit seinem Wort "Die Hitlers kommen gehen, das deutsche Volk bleibt" gerettet.

Denn bei Verwirklichung hätte sich ganz Deutschland selbst die extremsten Nazis sofort mit der Sowjetunion verbündet.

Was die deutsche Bevölkerung von den Sowjets hielten, das zeigte sich in der totalen Verteidigung gegen die Sowjets.

Gegen die Sowjets wurde gekämpft bis nichts mehr ging.

Während im Westen nach der Überquerung des Rheins durch die Alliierten nur so lange gekämpft wurde wie Munition vorhanden war, im Gegensatz zum Osten gingen die Soldaten nicht mehr zurück sondern ließen sich überrollen und gingen in Gefangenschaft in der Hoffnung das die im Westen in etwa die gleiche Kultur wie man selber besaß.

Rheinfall
27.08.2016, 20:17
Nun, Stauffenberg hatte es geschafft, den Stenografen umzubringen.

Lichtblau
27.08.2016, 21:20
Was die deutsche Bevölkerung von den Sowjets hielten, das zeigte sich in der totalen Verteidigung gegen die Sowjets.

Gegen die Sowjets wurde gekämpft bis nichts mehr ging.

Während im Westen nach der Überquerung des Rheins durch die Alliierten nur so lange gekämpft wurde wie Munition vorhanden war, im Gegensatz zum Osten gingen die Soldaten nicht mehr zurück sondern ließen sich überrollen und gingen in Gefangenschaft in der Hoffnung das die im Westen in etwa die gleiche Kultur wie man selber besaß.

Irgendwie sind die Sowjets dein Lieblingsgegner.

Lichtblau
28.08.2016, 00:24
Was die deutsche Bevölkerung von den Sowjets hielten, das zeigte sich in der totalen Verteidigung gegen die Sowjets.

Gegen die Sowjets wurde gekämpft bis nichts mehr ging.

Während im Westen nach der Überquerung des Rheins durch die Alliierten nur so lange gekämpft wurde wie Munition vorhanden war, im Gegensatz zum Osten gingen die Soldaten nicht mehr zurück sondern ließen sich überrollen und gingen in Gefangenschaft in der Hoffnung das die im Westen in etwa die gleiche Kultur wie man selber besaß.

Nach aktueller Mode müsste man dich sowjetophob nennen.

Kurti
28.08.2016, 07:27
Nach aktueller Mode müsste man dich sowjetophob nennen.Die Furcht vor den Sowjets und Nazis war zuzeiten der Diktatoren Stalin und Hitler keine Phobie, sondern eine Überlebensstrategie.

Mr. BIG
28.08.2016, 07:38
Die Furcht vor den Sowjets und Nazis war zuzeiten der Diktatoren Stalin und Hitler keine Phobie, sondern eine Überlebensstrategie.

Na klar, besonders die Mordamerikohner hatten berechtigte Sorgen, daß die Tirpitz, Bismark, Gneisenau, Scharnhorst, Prinz Eugen und hunderte U-Boote in New Yorks Hafen anlegen und die wunderschönen Gebäude in Manhattan verwüsten würde.:crazy:

herberger
28.08.2016, 08:22
Nach aktueller Mode müsste man dich sowjetophob nennen.

Ein Historiker ist keine moralische Instanz.

Kurti
28.08.2016, 08:48
Ein Historiker ist keine moralische Instanz.Der wissenschaftlich arbeitende Historiker beleuchtet das Für und Wider geschichtlicher Ereignisse.

herberger
28.08.2016, 09:00
Der wissenschaftlich arbeitende Historiker beleuchtet das Für und Wider geschichtlicher Ereignisse.

Das kann man pauschal nicht so sehen. Das hätte auch nichts mit Moral zu tun.

Man kann sagen Roosevelt war ein bedeutender Mann, das sagt aber nichts über Roosevelt und sein handeln aus.

Löwe
28.08.2016, 11:14
Na klar, besonders die Mordamerikohner hatten berechtigte Sorgen, daß die Tirpitz, Bismark, Gneisenau, Scharnhorst, Prinz Eugen und hunderte U-Boote in New Yorks Hafen anlegen und die wunderschönen Gebäude in Manhattan verwüsten würde.:crazy:

...ach, übrigens: sagt man den Deutschen nicht "Gigantomanie" nach?

Chronos
28.08.2016, 11:16
Der wissenschaftlich arbeitende Historiker beleuchtet das Für und Wider geschichtlicher Ereignisse.
Aha!

Und je nachdem, aus welchem Winkel das Licht einfällt, sieht das Ergebnis dieses "Denkprozesses" anders aus, nicht wahr, du Leuchte.....

Süßer
28.08.2016, 11:28
:gp:

Kleiner Einwand noch . Nicht jeder Mensch ist so leicht hinters Licht zu führen . Aber die große Masse schon , wenn man es ihnen lange genug eintrichtert .

Das ist ein wichtiger Einwand. Zeigt es doch das ein Indikator für das Land ist, wie sie mit den Nichtkonformen und Kritikern umgehen.

Süßer
28.08.2016, 11:38
Die Alliierten und späteren sogenannten Siegermächte hätten von Deutschland eine bedingungslose Kapitulation gefordert.

Es ist kaum vorstellbar, daß die Männer vom 20. Juli solch eine Kapitulation unterschrieben hätten. Nicht nach den Erfahrungen von 1918.

Ein Kriegsende hätte ein geglücktes Attentat also nicht gebracht.

Deswegen gibt es keine innenpolitischen Gründe für das Attentat oder besser Putschversuch.
Der Sprengstoff kam aus GB, das Flugzeug das Staufenberg fliegen sollte war 2 Wochen nicht verfügbar. Ich sehe das in Zusammenhang mit der Invasion via Ärmelkanal. Vor der Niederlage sollte die nationalkonservative Opposotion verschwinden, denn die konnte man zum Wiederaufbau nicht gebrauchen. Früher würde man seine eigenen Nachrichtenverbindungen gefähreden. Wurden doch zB die Telefonverbindungen nach der Schweiz über die die Spionagemeldungen liefen, infolge der Ermittlungen gekappt.

Lichtblau
28.08.2016, 12:50
Der wissenschaftlich arbeitende Historiker beleuchtet das Für und Wider geschichtlicher Ereignisse.

Da ist nichts ausser der reine Glaube das es so wäre.

Lichtblau
28.08.2016, 12:58
Die Furcht vor den Sowjets und Nazis war zuzeiten der Diktatoren Stalin und Hitler keine Phobie, sondern eine Überlebensstrategie.

Genau. Wenn dieses System Begriffe mit der phob-Endung bildet, dann ist da gar kein Spielraum für unglaublich viel Schindluder, da geht es immer hochpräzise zu. :D

marion
28.08.2016, 13:22
Früher würde man seine eigenen Nachrichtenverbindungen gefähreden. Wurden doch zB die Telefonverbindungen nach der Schweiz über die die Spionagemeldungen liefen, infolge der Ermittlungen gekappt.

das stimmt nicht, man hat nie rausbekommen wie das lief, so jedenfalls der Remer in Verrat um Hitler

Nereus
28.08.2016, 17:41
das stimmt nicht, man hat nie rausbekommen wie das lief, so jedenfalls der Remer in Verrat um Hitler

Doch. Ich suche mal raus, was hier schon seit 4 Jahren geschrieben wurde.

http://pictures.abebooks.com/SEIFFERTUNDMEDEKE/17494147747.jpg

Kein Glücksfall, sondern eine geplante Inszenierung. Die Rolle von Dr. phil. Hans Hagen, der dem Remer das Stichwort "Putsch" gab, wurde noch nicht aufgeklärt. ("Hagen gab in der Nibelungensage dem Siegfried heimtückisch und verräterisch von hinten den Todesstoß")

http://www2.pic-upload.de/img/29271284/Gisevius.jpg

*) Propagandaschlagwort der angloamerikanischen Händlerfreimaurerei, ihrer liberalen Völkerbund-Europäer und des internationalen Marxismus.
Der „preußisch-deutsche Militarismus“ (was war das?) mußte vernichtet werden! Der Doppelagent Gisevius tat maßgeblich das Seine dazu bei in der Bendlerstraße am 20. Juli 1944

http://www.politikforen.net/showthread.php?152444-Die-N%C3%BCrnberger-Prozesse-Schauprozess-oder-Rechtstaatlichkeit&p=8323110&viewfull=1#post8323110

1948 http://pictures.abebooks.com/BIBLION2/19373732130.jpg

Was wollten die Herrn Barone, Adelsjüngelchen und Generale eigentlich?

http://www.politikforen.net/showthread.php?125825-Der-Verrat-der-Alliierten-am-deutschen-Widerstand&p=5391260&viewfull=1#post5391260

Leseratte
28.08.2016, 17:46
Hans Meiser hat darüber geschrieben.



Nach dem gescheiterten Staatsstreich vom 20. Juli veranlaßte der rachsüchtige Churchill, daß die Namen der den Briten bekannten Landesverräter im Rundfunk und durch einen Agenten in der Schweiz bekannt gegeben wurden. Die Gestapo mußte nur noch zugreifen.
Ein umfangreicher Anhang mit den Kurzbiographien der wichtigsten Protagonisten sowie ein Literatur- und Personenverzeichnis runden diese außergewöhnliche Dokumentation von historischer Brisanz ab, die den aktuellen Forschungsstand wiedergibt.


http://www.pommerscher-buchdienst.de/modernes-antiquariat/weltkriege-militaegeschichte/meiser-verratene-verraeter.html


In diesem spannenden Buch wird erstmals anhand weitgehend unbekannter Zeugnisse und Dokumente das ganze Ausmaß des Verrates des militärischen Widerstandes gegen Hitler geschildert. Falschmeldungen und unrichtige Lagebeurteilungen sowie zweifelsfreie Irreführung der eigenen Kräfte und Desinformation führten zur Tragödie von Stalingrad Ende Januar 1943. Sie scheuten vor Verrat und Mord an den eigenen Kameraden ebenso wenig zurück wie vor Verzögerungen des Nachschubes und der notwendigen Versorgung mit Waffen und Munition.

http://www.pommerscher-buchdienst.de/buecher/deutsche-geschichte/militaergeschichte/2weltkrieg/frontgeschehen/meiser-so-wurde-stalingrad-verraten.html

marion
28.08.2016, 18:27
Doch. Ich suche mal raus, was hier schon seit 4 Jahren geschrieben wurde.



da steht aber nirgends, dass die Direktleitung aus der Wolfsschanze nach der Schweiz samt seinen Benutzern gefunden wurde

Nereus
28.08.2016, 18:42
da steht aber nirgends, dass die Direktleitung aus der Wolfsschanze nach der Schweiz samt seinen Benutzern gefunden wurde

Habe ich nicht an anderer Stelle schon von Heusinger, Stieff, Fellgiebel etwas geschrieben?

marion
28.08.2016, 18:49
Habe ich nicht an anderer Stelle schon von Heusinger, Stieff, Fellgiebel etwas geschrieben?

die 3 waren doch nicht ständig bzw. in der nächsten Umgebung Hitlers, wo irgendwelche Befehle und Pläne ausgegeben wurden. Im übrigen hätte der Fellgiebel Hitler noch erschießen können, er entschied sich aber lieber Hitler zur Rettung zu gratulieren:hd:

Nereus
28.08.2016, 21:08
da steht aber nirgends, dass die Direktleitung aus der Wolfsschanze nach der Schweiz samt seinen Benutzern gefunden wurde

http://www2.pic-upload.de/img/31572784/LucyRoessler.jpg

Der Virus saß im OKW und nicht in der Wolfsschanze. Diese Offiziersgruppe hatte nichts mit dem 20. Juli zu tun.

marion
28.08.2016, 21:14
http://www2.pic-upload.de/img/31572784/LucyRoessler.jpg

Der Virus saß im OKW und nicht in der Wolfsschanze. Diese Offiziersgruppe hatte nichts mit dem 20. Juli zu tun.

wie man bei Remer und Meiser lesen kann gabs aber eine Direktleitung der Verräter aus der Wolfsschanze nach der Schweiz, vom OKW hab ich in dem Zusammenhang noch nichts gelesen

Frontferkel
29.08.2016, 21:10
Nach aktueller Mode müsste man dich sowjetophob nennen.
Nicht nur ihn . Und die SU mit Stalin an der Spitze hat Deutschland nicht vor der Vernichtung gerettet . Es hat Hand in Hand mit den West-Alliies gerade an dessen vollständigen Vernichtung gearbeitet .

Frontferkel
29.08.2016, 21:13
Der wissenschaftlich arbeitende Historiker beleuchtet das Für und Wider geschichtlicher Ereignisse.
Dann bist Du , ob Deiner famosen Kenntnisse hier raus .

Kurti
29.08.2016, 21:35
Dann bist Du , ob Deiner famosen Kenntnisse hier raus .Wenn ich mich - im Gegensatz zu einem anderen User - Historiker nennen würde.

Frontferkel
29.08.2016, 21:39
Wenn ich mich - im Gegensatz zu einem anderen User - Historiker nennen würde.
Stimmt auch wieder .
Dann seit ihr schon zwei und somit nicht allein . :))

Politikqualle
31.08.2016, 16:16
Ich weiß nur wie man sie nicht beurteilen sollte, diese Männer standen nicht politisch in Opposition zu Hitler sondern nur militärisch.. .. das genau sind die Fakten , man wollte selber an die Macht , weil man merkte , daß Hitler von der Führung einer Armee keine Ahnung hatte .. wenn ich mir das ganze Gejammer meines Onkels nach dem II.WK angehört habe , was Hitler für taktische Fehler gemacht habe , dann wird es wohl so sein ..