Leseratte
11.08.2016, 17:45
Wenn der das Direktmandat gewinnt, würde ich das gut finden. AfD stärkste Partei, NPD bleibt drin und ein Direktmandat für die Achtsamen Demokraten. Das wäre ein gutes Ergebnis der Landtagswahl.
Die „Achtsamen Demokraten“ werden vom Bürgermeister der Gemeinde Hiddensee, Thomas Gens, angeführt. Der 1970 geborene gelernter Hochseefischer war von 1998-2002 Mitglied der DVU und seit 2004 Mitglied der CDU.
Im September 2011 kandidierte er als Kandidat des Wahlkreises Rügen I. Nachdem der NDR eine mediale Treibjagd gegen Gens durchführt hatte, distanzierte sich die Partei von Gens, der schließlich aus der CDU austrat. Trotz des Theaters holte Gens 2011 13,3% Stimmenanteil in dem Wahlkreis. Gens, gegen den der NDR auch Stasi Vorwürfe thematisierte, die der Sender nach gerichtlichen Auseinandersetzungen teilweise wieder zurück nehmen musste, war nach der Trennung von der CDU keineswegs erledigt. Am 25. Mai 2014 bei der Kommunalwahl demütigte er bei der Bürgermeisterwahl von Hiddensee seine frühere Partei, die mit 2,9% Stimmenanteil nicht einmal ein Ratsmandat erreichen konnte. Gens schaffte mit seinen „Achtsamen Demokraten“ 63,2% und blieb damit Bürgermeister: „Eine Insel ist schon sehr speziell. Dass man sich kennt, ist ein Vorteil.“ Wenn er nicht gerade als Bürgermeister „unterwegs“ ist, verkauft er auf Hiddensee selbst geräucherten Fisch.
Seither hat Gens 17 andere parteilose Bürgermeister und kommunale Mandatsträger um sich geschart und in elf von 36 Wahlkreisen Kandidaten aufgestellt. Der evangelische Orts-Pfarrer stänkert gegen ihn: „Thomas Gens hat seine Vergangenheit verleugnet.“ Dass die Inselleute trotzdem hinter ihm stehen, „dafür fehlt mir das Verständnis“.
Gens setzt sich für seinen Ort ein: „Ich möchte wissen, wo das Geld unserer Gemeinde landet.“ Und hat Klage beim Oberverwaltungsgericht gegen die Amtsumlage eingereicht. Derzeit liegt er mit der Post im Streit, die ihren Service auf der Insel weiter einschränken will. Sie möchte weniger ausliefern und deshalb „Paketstationen“ errichten. Aber da ist sie bei Gens an der „falschen Adresse“. Er hat das erst einmal abgelehnt. Da die anderen Bewerber um den Wahlkreis auch mit teilweise zweistelligen Ergebnissen rechnen können, würden bei Gens für ein Direktmandat 25% Erststimmen ausreichen. Bei den oben beschriebenen knappen Erwartungen könnte der Abgeordnete Gens der rot-schwarzen Koalition die Mehrheit kosten.
http://www.compact-online.de/mecklenburg-vorpommern-wirbelt-kleinstpartei-das-establishment-auf/
Im Vorfeld der Landtagswahl am 4. September ist eine Partei auf die politische Landesbühne getreten, die zuvor im wahrsten Sinne des Wortes ein Insel-Dasein fristete: die Partei "Achtsame Demokraten". 2013 war die Partei auf Hiddensee gegründet worden - mit dem Beinamen die Hiddensee-Partei - unter anderem vom dortigen Bürgermeister Thomas Gens. Nun treten unter ihrem Dach bislang parteilose Kommunalpolitiker an, die ihre Erfahrungen aus der Arbeit vor Ort in die Landespolitik tragen wollen. Landesweit hat die Partei rund 50 Mitglieder.
http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/landtagswahl_mv_2016/Achtsame-Demokraten-Arbeit-vor-Ort-staerken,achtsame100.html
Die „Achtsamen Demokraten“ werden vom Bürgermeister der Gemeinde Hiddensee, Thomas Gens, angeführt. Der 1970 geborene gelernter Hochseefischer war von 1998-2002 Mitglied der DVU und seit 2004 Mitglied der CDU.
Im September 2011 kandidierte er als Kandidat des Wahlkreises Rügen I. Nachdem der NDR eine mediale Treibjagd gegen Gens durchführt hatte, distanzierte sich die Partei von Gens, der schließlich aus der CDU austrat. Trotz des Theaters holte Gens 2011 13,3% Stimmenanteil in dem Wahlkreis. Gens, gegen den der NDR auch Stasi Vorwürfe thematisierte, die der Sender nach gerichtlichen Auseinandersetzungen teilweise wieder zurück nehmen musste, war nach der Trennung von der CDU keineswegs erledigt. Am 25. Mai 2014 bei der Kommunalwahl demütigte er bei der Bürgermeisterwahl von Hiddensee seine frühere Partei, die mit 2,9% Stimmenanteil nicht einmal ein Ratsmandat erreichen konnte. Gens schaffte mit seinen „Achtsamen Demokraten“ 63,2% und blieb damit Bürgermeister: „Eine Insel ist schon sehr speziell. Dass man sich kennt, ist ein Vorteil.“ Wenn er nicht gerade als Bürgermeister „unterwegs“ ist, verkauft er auf Hiddensee selbst geräucherten Fisch.
Seither hat Gens 17 andere parteilose Bürgermeister und kommunale Mandatsträger um sich geschart und in elf von 36 Wahlkreisen Kandidaten aufgestellt. Der evangelische Orts-Pfarrer stänkert gegen ihn: „Thomas Gens hat seine Vergangenheit verleugnet.“ Dass die Inselleute trotzdem hinter ihm stehen, „dafür fehlt mir das Verständnis“.
Gens setzt sich für seinen Ort ein: „Ich möchte wissen, wo das Geld unserer Gemeinde landet.“ Und hat Klage beim Oberverwaltungsgericht gegen die Amtsumlage eingereicht. Derzeit liegt er mit der Post im Streit, die ihren Service auf der Insel weiter einschränken will. Sie möchte weniger ausliefern und deshalb „Paketstationen“ errichten. Aber da ist sie bei Gens an der „falschen Adresse“. Er hat das erst einmal abgelehnt. Da die anderen Bewerber um den Wahlkreis auch mit teilweise zweistelligen Ergebnissen rechnen können, würden bei Gens für ein Direktmandat 25% Erststimmen ausreichen. Bei den oben beschriebenen knappen Erwartungen könnte der Abgeordnete Gens der rot-schwarzen Koalition die Mehrheit kosten.
http://www.compact-online.de/mecklenburg-vorpommern-wirbelt-kleinstpartei-das-establishment-auf/
Im Vorfeld der Landtagswahl am 4. September ist eine Partei auf die politische Landesbühne getreten, die zuvor im wahrsten Sinne des Wortes ein Insel-Dasein fristete: die Partei "Achtsame Demokraten". 2013 war die Partei auf Hiddensee gegründet worden - mit dem Beinamen die Hiddensee-Partei - unter anderem vom dortigen Bürgermeister Thomas Gens. Nun treten unter ihrem Dach bislang parteilose Kommunalpolitiker an, die ihre Erfahrungen aus der Arbeit vor Ort in die Landespolitik tragen wollen. Landesweit hat die Partei rund 50 Mitglieder.
http://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/landtagswahl_mv_2016/Achtsame-Demokraten-Arbeit-vor-Ort-staerken,achtsame100.html