Leseratte
11.08.2016, 15:52
Vielleicht zerbricht die Koalition und es gibt Neuwahlen.
Vor vier Monaten fragten wir: „Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt steht auf tönernen Füßen (http://deutsche-stimme.de/2016/04/24/kenia-koalition-in-sachsen-anhalt-steht-auf-toenernen-fuessen/)?“ Inzwischen steht die Koalition des Grauens (http://www.npd-sachsen-anhalt.de/index.php/78-aktuelles/617-koalition-des-grauens) tatsächlich kurz vor dem Aus.Grund dafür ist die Affäre um den Landtagspräsidenten Hardy Güssau (CDU), der nach der Aufdeckung der CDU-gemachten Wahlfälschung von Stendal (http://www.npd-sachsen-anhalt.de/index.php/78-aktuelles/626-wahlfaelschungen-in-stendal-wenn-eine-hand-die-andere-waescht) alles versucht hatte, den Skandal zu vertuschen und eine Wiederholung der Wahl zu verhindern. Das ist zumindest der aktuelle Stand der Informationen. Güssau selbst hat bisher so gut wie nichts vorbringen können, was die Vorwürfe entkräften könnte.
http://deutsche-stimme.de/2016/08/10/kenia-koalition-in-sachsen-anhalt-wankt/
Der Druck auf Ministerpräsident Haselhoff ist groß.
Im Fall Güssau, in dem es um den Vorwurf der Vertuschung in der Stendaler Briefwahlaffäre geht, gibt es bisher keine Stellungnahme von Haseloff. Er hatte vergangene Woche lediglich unbestimmt gesagt, alle hätten ein Interesse daran, dass sich gewisse Probleme so schnell wie möglich auflösten.
Güssau hatte sich in der vergangenen Woche zunächst in der CDU-Fraktion zu den Vorwürfen erklärt, danach hatte er Gespräche in den Fraktionen von SPD, Grünen und AfD. Diese hatten allerdings einhellig mitgeteilt, dass Güssau die Vertuschungsvorwürfe nicht ausräumen konnte.
Grünen-Fraktionschefin Cornelia Lüddemann bekräftige das gegenüber der MZ. „Die CDU hat zwar gesagt: Alles ist geklärt. Doch jetzt muss sie zur Kenntnis nehmen, dass es die anderen Fraktionen völlig anders sehen.“
– Quelle: http://www.mz-web.de/24519580 ©2016
Das ist jedenfalls ein belegter Fall von Wahlfälschung.
Als Stendaler Wahlbetrug wird die Fälschung (https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlf%C3%A4lschung) der Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 in Stendal (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendal) bezeichnet. Dabei wurden für die Stadtrats- und Kreistagswahl mehr Briefwahlunterlagen (https://de.wikipedia.org/wiki/Briefwahl) an bevollmächtigte Personen herausgegeben als erlaubt. Zudem wurden Vollmachten gefälscht und Briefwahlunterlagen von Dritten ausgefüllt.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug#cite_note-1) Bei der Wiederholung der Briefwahl der Stadtratswahl wurden erneut Unterlagen manipuliert. Der Stadtrat entschied deshalb, die Wahl des Stendaler Stadtrates in Gänze zu wiederholen. Die Wiederholungswahl fand am 21. Juni 2015 statt. Der Kreistag des Landkreises Stendal (https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Stendal) erkannte hingegen das Ergebnis der Kreistagswahl als gültig an. Gegen die Wiederholung der Stadtratswahl wurden erneut Manipulationsvorwürfe erhoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug
Die Wahlfälschung in Stendal war auch Gegenstand einer Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Landtag_von_Sachsen-Anhalt). Dabei kam es zu heftigen Vorwürfen gegen die CDU Sachsen-Anhalt (https://de.wikipedia.org/wiki/CDU_Sachsen-Anhalt). Der SPD (https://de.wikipedia.org/wiki/SPD)-AbgeordneteTilman Tögel (https://de.wikipedia.org/wiki/Tilman_T%C3%B6gel), dessen Wahlkreis (https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlkreis) Stendal ist, bezeichnete die Stendaler CDU als „Camorra (https://de.wikipedia.org/wiki/Camorra) von der Uchte (https://de.wikipedia.org/wiki/Uchte_(Biese))“ und warnte, dass „Sumpf, Filz und kriminelle Aktivitäten“ erhalte, wer CDU wähle.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug#cite_note-8)
Er wird wohl zurücktreten müssen.
CDU erwartet von Güssau Rücktritt bei Vertrauensverlust
http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article157568656/CDU-erwartet-von-Guessau-Ruecktritt-bei-Vertrauensverlust.html
Ein Vertrauen nur durch die vier Stimmen der CDU im Ältestenrat reiche für das hohe Amt nicht aus, sagte Borgwardt. Zunächst habe Güssau aber noch Gelegenheit, bis zum Wochenende die Vorwürfe zu widerlegen.
Vor vier Monaten fragten wir: „Kenia-Koalition in Sachsen-Anhalt steht auf tönernen Füßen (http://deutsche-stimme.de/2016/04/24/kenia-koalition-in-sachsen-anhalt-steht-auf-toenernen-fuessen/)?“ Inzwischen steht die Koalition des Grauens (http://www.npd-sachsen-anhalt.de/index.php/78-aktuelles/617-koalition-des-grauens) tatsächlich kurz vor dem Aus.Grund dafür ist die Affäre um den Landtagspräsidenten Hardy Güssau (CDU), der nach der Aufdeckung der CDU-gemachten Wahlfälschung von Stendal (http://www.npd-sachsen-anhalt.de/index.php/78-aktuelles/626-wahlfaelschungen-in-stendal-wenn-eine-hand-die-andere-waescht) alles versucht hatte, den Skandal zu vertuschen und eine Wiederholung der Wahl zu verhindern. Das ist zumindest der aktuelle Stand der Informationen. Güssau selbst hat bisher so gut wie nichts vorbringen können, was die Vorwürfe entkräften könnte.
http://deutsche-stimme.de/2016/08/10/kenia-koalition-in-sachsen-anhalt-wankt/
Der Druck auf Ministerpräsident Haselhoff ist groß.
Im Fall Güssau, in dem es um den Vorwurf der Vertuschung in der Stendaler Briefwahlaffäre geht, gibt es bisher keine Stellungnahme von Haseloff. Er hatte vergangene Woche lediglich unbestimmt gesagt, alle hätten ein Interesse daran, dass sich gewisse Probleme so schnell wie möglich auflösten.
Güssau hatte sich in der vergangenen Woche zunächst in der CDU-Fraktion zu den Vorwürfen erklärt, danach hatte er Gespräche in den Fraktionen von SPD, Grünen und AfD. Diese hatten allerdings einhellig mitgeteilt, dass Güssau die Vertuschungsvorwürfe nicht ausräumen konnte.
Grünen-Fraktionschefin Cornelia Lüddemann bekräftige das gegenüber der MZ. „Die CDU hat zwar gesagt: Alles ist geklärt. Doch jetzt muss sie zur Kenntnis nehmen, dass es die anderen Fraktionen völlig anders sehen.“
– Quelle: http://www.mz-web.de/24519580 ©2016
Das ist jedenfalls ein belegter Fall von Wahlfälschung.
Als Stendaler Wahlbetrug wird die Fälschung (https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlf%C3%A4lschung) der Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 in Stendal (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendal) bezeichnet. Dabei wurden für die Stadtrats- und Kreistagswahl mehr Briefwahlunterlagen (https://de.wikipedia.org/wiki/Briefwahl) an bevollmächtigte Personen herausgegeben als erlaubt. Zudem wurden Vollmachten gefälscht und Briefwahlunterlagen von Dritten ausgefüllt.[1] (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug#cite_note-1) Bei der Wiederholung der Briefwahl der Stadtratswahl wurden erneut Unterlagen manipuliert. Der Stadtrat entschied deshalb, die Wahl des Stendaler Stadtrates in Gänze zu wiederholen. Die Wiederholungswahl fand am 21. Juni 2015 statt. Der Kreistag des Landkreises Stendal (https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Stendal) erkannte hingegen das Ergebnis der Kreistagswahl als gültig an. Gegen die Wiederholung der Stadtratswahl wurden erneut Manipulationsvorwürfe erhoben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug
Die Wahlfälschung in Stendal war auch Gegenstand einer Debatte im Landtag von Sachsen-Anhalt (https://de.wikipedia.org/wiki/Landtag_von_Sachsen-Anhalt). Dabei kam es zu heftigen Vorwürfen gegen die CDU Sachsen-Anhalt (https://de.wikipedia.org/wiki/CDU_Sachsen-Anhalt). Der SPD (https://de.wikipedia.org/wiki/SPD)-AbgeordneteTilman Tögel (https://de.wikipedia.org/wiki/Tilman_T%C3%B6gel), dessen Wahlkreis (https://de.wikipedia.org/wiki/Wahlkreis) Stendal ist, bezeichnete die Stendaler CDU als „Camorra (https://de.wikipedia.org/wiki/Camorra) von der Uchte (https://de.wikipedia.org/wiki/Uchte_(Biese))“ und warnte, dass „Sumpf, Filz und kriminelle Aktivitäten“ erhalte, wer CDU wähle.[8] (https://de.wikipedia.org/wiki/Stendaler_Wahlbetrug#cite_note-8)
Er wird wohl zurücktreten müssen.
CDU erwartet von Güssau Rücktritt bei Vertrauensverlust
http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article157568656/CDU-erwartet-von-Guessau-Ruecktritt-bei-Vertrauensverlust.html
Ein Vertrauen nur durch die vier Stimmen der CDU im Ältestenrat reiche für das hohe Amt nicht aus, sagte Borgwardt. Zunächst habe Güssau aber noch Gelegenheit, bis zum Wochenende die Vorwürfe zu widerlegen.