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Vollständige Version anzeigen : Die Germanen - Europas unterschätzte Treibkraft



Ehrenmeister
28.07.2016, 21:50
<font color="#333333"><span style="font-family: Roboto">
https://www.youtube.com/watch?v=it13UQ0JuSsLeider werden die Germanen heute gerne als Völkergruppe verkannt und verleugnet, die

Deutschland überhaupt erst ermöglichte und das noch heute erkennbare Europa in weiten Teilen beeinflusste und schuf.

In den Jahrzehnten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind staatliche Stellen und Massenmedien darum bemüht, die geschichtlichen Wurzeln der Deutschen zu kappen, das Band zu den eigenen Vorfahren trennen. Dies geschieht zumeist durch eine weitgehend unterschwellige/subtile Verleugnung oder Herabsetzung der germanischen Stämme, welche die Hauptsäule der späteren deutschen Nation darstellen. Mediale Behauptungen neigen offen oder verdeckt dazu, den historischen Wert der Germanen für die deutsche Geschichte als ,,überhöht" zu betiteln, oder sprechen diesen Stämmen vereinzelt sogar überhaupt ab, die Vorfahren der späteren Deutschen (nach dem Jahre 800) als Ahnen gebildet zu haben (siehe Youtube-Video ,,Woher stammen die Deutschen?"). Diese Strömungen entstanden nicht aus einer genauen Betrachtung der deutschen Frühgeschichte, sondern aus dem Ungeist der antipatriotischen Umerziehung der Deutschen und zielen darauf ab, dass Volk vollends zu entwurzeln, um es so besser einspannen zu können in ein globalkapitalistisches Netz ohne störende nationale Identitäten.

Der germanische Siedlungsraum in deutschen Landen war ursprünglich weit größer als das altdeutsche Sprachgebiet um das Jahr 900. Vor allem der Raum östlich der Elbe, der von vielen Polen als ,,urslawisch" betitelt wird, war zuerst germanisch besiedelt. In Ostbrandenburg, Teilen von Pommern und Westpreußen lebten die germanischen Burgunder und Wandalen, in Schlesien die Lugier und Silinger. Böhmen war ein Stammland der Markomannen. Westslawen strömten erst nach 550 in diese ostgermanischen Länder und vermischten sich dort zum Teil mit den verbliebenen germanischen Stämmen, die nicht in den Westen zogen nach dem Hunneneinfall im Jahre 376. Ein ,,reines Slawentum" gab es westlich der Weichsel nie.

Auf Youtube (Kanal: Mut Zum Widerspruch) sollte man dazu einmal das empfehlenswerte Video ,,Europas germanisches Erbe" sehen. Hier auch nochmal der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=it13UQ0JuSs

Auch gilt es den Mythos der ,,slawischen Erde" östlich der Elbe zu widerlegen !

Panier
28.07.2016, 22:21
Es läuft parallel hierzu ein recht ähnlicher Strang. Aber: Hihihi! Neben einigen Ortsnamen slawischen Ursprungs im Osten der BRD, der RÖ oder sogar ganz Deutschlands gibt es dort überall viel mehr ältere germanische Flurnamen. Noch Fragen zu den demagogischen Methoden?

Ehrenmeister
28.07.2016, 22:36
Richtig. Diesen Mythos gilt es aufzugreifen und zu widerlegen. Der ganze Raum bis zur Weichsel war ursprünglich germanisch besiedelt und diese Tatsache sollte zurück in das kollektive Gedächtnis der Deutschen, der Polen und auch der Tschechen.

Deutschmann
28.07.2016, 22:37
Ich fass es nicht ....

dlete
28.07.2016, 22:38
:dftt:
Nasenbär bitte sperren. Danke.

Ehrenmeister
28.07.2016, 23:24
Im anderen Strang geht es um den slawischen Einfluss im deutschen Osten. Im Video hingegen wird ein ganz anderer Themenkomplex aufgegriffen, nämlich: Wie weit reichte die germanische Kultur nach Europa hinein, also auch nach Spanien, Frankreich, nach Italien, auf die britischen Insel, usw.
Das sind zwei verschiedene Themen, die man schon trennen können sollte, sowohl geographisch, als auch geschichtlich.

Heinrich_Kraemer
28.07.2016, 23:26
Herr Tacitus beschrieb sehr schön die Gepflogenheiten im Barbaricum, nördlich des Limes. :D

Ehrenmeister
29.07.2016, 10:45
55557
In diesem Zusammenhang sei auch daran zu erinnert, dass Spanien bis zur islamischen Invasion im 8. Jahrhundert ein germanisch beherrschtes Königreich war, das auch einen gewissen germanischen Bevölkerungsanteil aufwies.

Chronos
29.07.2016, 12:22
Herr Tacitus beschrieb sehr schön die Gepflogenheiten im Barbaricum, nördlich des Limes. :D

Ja, schon, aber der Herr Tacitus war auch ein ziemlich borniertes Arschloch, wenn der Spruch stimmt, den man ihm zuschreibt:

"Die Germanen sitzen auf feuchten Erdklumpen und haben nichts zu trinken."

Alles schön und gut, aber diese ewigen Vergleiche mit den Völkern von vor 2000 Jahren sind doch völlig sinnlos, vor allem, wenn man berücksichtigt, was in der langen Zwischenzeit aus den beiden Völkern wurde.

Die Italiener kann man heute unter der geschlossenen Türe durchschieben, und die Germanen pfeifen nach ruhmreichen Epochen mit den meisten Erfindungen der Menschheitsgeschichte und vielen Denkern und Dichtern gerade auf dem letzten Loch.

Was interessiert da noch, was damals war.

Krabat
29.07.2016, 13:41
In diesem Zusammenhang sei auch daran zu erinnert, dass Spanien bis zur islamischen Invasion im 8. Jahrhundert ein germanisch beherrschtes Königreich war, das auch einen gewissen germanischen Bevölkerungsanteil aufwies.

Nicht nur Spanien. Wir Germanen beherrschten auch Nordafrika. Auch das Vandalenreich wurde vom Islam zerschlagen. Das war zu einer Zeit, als die heidnischen Sachsen in Norddeutschland noch primitive Wilde waren.

Ehrenmeister
29.07.2016, 14:39
Primitive ,,Wilde" (was sind ,,Wilde" und in wie fern waren die Germanen im Süden ,,unwild"?) waren in Sachsen mit Sicherheit nicht anzutreffen. Dieser willkürlichen Definition nach waren nahezu alle ,,wild".

Tannhaeuser
29.07.2016, 22:34
Nicht nur Spanien. Wir Germanen beherrschten auch Nordafrika. Auch das Vandalenreich wurde vom Islam zerschlagen. Das war zu einer Zeit, als die heidnischen Sachsen in Norddeutschland noch primitive Wilde waren.
Vielleicht nochmal ins Geschichtsbuch schauen, als ich das letzte Mal nachsah waren das noch die Byzantiner zur Zeit Justinians...

Heinrich_Kraemer
29.07.2016, 22:44
Ja, schon, aber der Herr Tacitus war auch ein ziemlich borniertes Arschloch, wenn der Spruch stimmt, den man ihm zuschreibt:

"Die Germanen sitzen auf feuchten Erdklumpen und haben nichts zu trinken."

Alles schön und gut, aber diese ewigen Vergleiche mit den Völkern von vor 2000 Jahren sind doch völlig sinnlos, vor allem, wenn man berücksichtigt, was in der langen Zwischenzeit aus den beiden Völkern wurde.

Die Italiener kann man heute unter der geschlossenen Türe durchschieben, und die Germanen pfeifen nach ruhmreichen Epochen mit den meisten Erfindungen der Menschheitsgeschichte und vielen Denkern und Dichtern gerade auf dem letzten Loch.

Was interessiert da noch, was damals war.

Nunja. Vielleicht wäre es besser, Deine Kritik an den Strangersteller zu richten, der eben diese Germanengeschichten aufwärmt, aus bestimmten politischen Interessen heraus, und weniger an mich, der doch nur ein wenig korrigierend gegensteuert. :D

Was aber interessant bleibt, ist z.B., daß in Kontinetaleuropa das römische Recht weiter wirkt und eine Ableitung des römischen Zentralstaats, transportiert über dieRKK-Kirche die diesen kopierte. Ein Vergleich zur angelsächsischen Entwicklung ab 1600 bringt im Vergleich dann wohl Erkenntnisse zur jetzigen globalen politischen Lage. Germanengedöhns und dessen daraus abgeleitetes Volksgedröhne halte ich für nicht unbedingt zielführend zum Mitmischen.

Klopperhorst
29.07.2016, 22:50
Herr Tacitus beschrieb sehr schön die Gepflogenheiten im Barbaricum, nördlich des Limes. :D

Ehe Südeuropa durch Orientalen, Sklaven-Mischlinge und Assassinen degeneriert wurde, war es genauso nordisch wie Germanien.

Vor 2000 Jahren hättest du einen römischen Ministerialbeamten physiognomisch nicht von einem preußischen Lakaien unter Friedrich unterscheiden können. Daher auch die Affinität der Nordeuropäer zum Klassizismus, der alten Verbindungen wegen.

Erst durch Absüdung ist das kulturelle Potenzial dieser Regionen verloren gegangen, wogegen sich Teile Südeuropas, insbesondere Norditalien, noch durch den steten Blutzufluss aus Germanien am Leben halten konnten und zur zivilisatorischen Blüte im Mittelalter gelangten (Mailand, Venedig, Florenz).

---

Heinrich_Kraemer
29.07.2016, 22:56
Ehe Südeuropa durch Orientalen, Sklaven-Mischlinge und Assassinen degeneriert wurde, war es genauso nordisch wie Germanien.

Vor 2000 Jahren hättest du einen römischen Ministerialbeamten physiognomisch nicht von einem preußischen Lakaien unter Friedrich unterscheiden können. Daher auch die Affinität der Nordeuropäer zum Klassizismus, der alten Verbindungen wegen.

Erst durch Absüdung ist das kulturelle Potenzial dieser Regionen verloren gegangen, wogegen sich Teile Südeuropas, insbesondere Norditalien, noch durch den steten Blutzufluss aus Germanien am Leben halten konnten und zur zivilisatorischen Blüte im Mittelalter gelangten (Florenz).

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Naja, das liebe Rassische ist mir diesbzgl. doch alles ein wenig zu vage, sonst landet man noch bei Rosenbergs Mythus und Indogermanen und sonstigen Skurrilitäten, die dann irgendwie die Überlegenheit der germanischen Rasse oder was auch immer beweisen sollen, was ja nun nicht unbedingt der Fall ist heutzutage. Persönlich halte ich staatstechnische und ökonomische Entwicklungen für interessanter.

BRDDR_geschaedigter
29.07.2016, 22:58
Naja, das liebe Rassische ist mir diesbzgl. doch alles ein wenig zu vage, sonst landet man noch bei Rosenbergs Mythus und Indogermanen und sonstigen Skurrilitäten, die dann irgendwie die Überlegenheit der germanischen Rasse oder was auch immer beweisen sollen, was ja nun nicht unbedingt der Fall ist heutzutage. Persönlich halte ich staatstechnische und ökonomische Entwicklungen für interessanter.

Selbst weiße oder germanische kommunistische Staaten sind den Museln oder Negern überlegen.

Klopperhorst
29.07.2016, 22:59
Naja, das liebe Rassische ist mir diesbzgl. doch alles ein wenig zu vage, sonst landet man noch bei Rosenbergs Mythus und Indogermanen und sonstigen Skurrilitäten, die dann irgendwie die Überlegenheit der germanischen Rasse oder was auch immer beweisen sollen, was ja nun nicht unbedingt der Fall ist heutzutage. Persönlich halte ich staatstechnische und ökonomische Entwicklungen für interessanter.

Komisch dass Norditalien eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas ist. Da siedelten im Mittelalter auch sehr viele Nordeuropäer, z.B. Dänen.

"Staatstechnik" und Ökonomie basiert immer auf der (rassischen) Mentalität des Volkes.

---

Heinrich_Kraemer
29.07.2016, 23:13
Komisch dass Norditalien eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Europas ist. Da siedelten im Mittelalter auch sehr viele Nordeuropäer, z.B. Dänen.

"Staatstechnik" und Ökonomie basiert immer auf der (rassischen) Mentalität des Volkes.

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Wie gesagt, mir viel zu unscharf. Um bspw. die führende Rolle der Medici bei der Entwicklung der Ökonomie durch die Wechselfinanzwirtschaft im Zusammenhang mit dem globalen Handel zu erklären (nurmal als Bsp.) brauch ich keine Dänen, die da irgendwie und überhaupt gesiedelt hätten. Und nach Dänen sehen mir die nun auch nicht wirklich aus, rein phänotypisch.

Nichts für ungut, aber Unbestimmtheiten und Andeutungen interessieren mich nicht so.

Klopperhorst
29.07.2016, 23:15
Wie gesagt, mir viel zu unscharf. Um bspw. die führende Rolle der Medici bei der Entwicklung der Ökonomie durch die Wechselfinanzwirtschaft im Zusammenhang mit dem globalen Handel zu erklären (nurmal als Bsp.) brauch ich keine Dänen, die da irgendwie und überhaupt gesiedelt hätten. Und nach Dänen sehen mir die nun auch nicht wirklich aus, rein phänotypisch.

Nichts für ungut, aber Unbestimmtheiten und Andeutungen interessieren mich nicht so.

Dann kennst du die moderne Genforschung nicht.
http://politikforen.net/showthread.php?33637-Nordische-Inzucht-Das-Weltbild-br%C3%B6ckelt

Gerade die Medici betrieben segensreiche Inzucht.
Der Clan aus Geld und Genen (V. Weiss).

---

Heinrich_Kraemer
29.07.2016, 23:27
Dann kennst du die moderne Genforschung nicht.
http://politikforen.net/showthread.php?33637-Nordische-Inzucht-Das-Weltbild-br%C3%B6ckelt

Gerade die Medici betrieben segensreiche Inzucht.
Die Macht von Geld und Genen (V. Weiss).

---

Nein die kenne ich nicht.

Ist ja alles schön und gut, aber es sieht mir hier weder nach segensreichen Einstreuungen irgendwelcher Dänen aus, noch nach germanischen Stammesritualen, Runen, germanischen Kriegstechniken oder sonstwas, die dann zu diesen historischen Tatsachen führten. Die Besiedelung Süditaliens durch Nordafrika, u.a. im Zusammenspiel mit mohammedanischen Befindlichkeiten sehe ich auch so bzgl. ökonomischer und kultureller Entwicklung dort. Gewichtiger halte ich die poltischen Entscheidungen und die ökonomischen Entwicklung, welche dann Technologie usw. hervorbringt.

Es ist ein anderer Ansatz, der zu anderen Ergebnissen führt. Deswegen reden wir da auch immer etwas aneinander vorbei.

Klopperhorst
29.07.2016, 23:29
Nein die kenne ich nicht.

Ist ja alles schön und gut, aber es sieht mir hier weder nach segensreichen Einstreuungen irgendwelcher Dänen aus, noch nach germanischen Stammesritualen, Runen, germanischen Kriegstechniken oder sonstwas, die dann zu diesen historischen Tatsachen führten. Die Besiedelung Süditaliens durch Nordafrika, u.a. im Zusammenspiel mit mohammedanischen Befindlichkeiten sehe ich auch so bzgl. ökonomischer und kultureller Entwicklung dort. Gewichtiger halte ich die poltischen Entscheidungen und die ökonomischen Entwicklung, welche dann Technologie usw. hervorbringt.

Es ist ein anderer Ansatz, der zu anderen Ergebnissen führt. Deswegen reden wir da auch immer etwas aneinander vorbei.


Wenn du die Medici ansprichst: Sie hatten die Gene für Geld und Macht, genauso wie die Fugger im Mittelalter.

Alles wird bestimmt von Anlagen.
Daher muss man die äußeren Bedingungen nicht fürchten, sondern immer auf sein genetisches Erbe vertrauen!

---

Chronos
29.07.2016, 23:46
Nein die kenne ich nicht.

Ist ja alles schön und gut, aber es sieht mir hier weder nach segensreichen Einstreuungen irgendwelcher Dänen aus, noch nach germanischen Stammesritualen, Runen, germanischen Kriegstechniken oder sonstwas, die dann zu diesen historischen Tatsachen führten. Die Besiedelung Süditaliens durch Nordafrika, u.a. im Zusammenspiel mit mohammedanischen Befindlichkeiten sehe ich auch so bzgl. ökonomischer und kultureller Entwicklung dort. Gewichtiger halte ich die poltischen Entscheidungen und die ökonomischen Entwicklung, welche dann Technologie usw. hervorbringt.

Es ist ein anderer Ansatz, der zu anderen Ergebnissen führt. Deswegen reden wir da auch immer etwas aneinander vorbei.
Wenn wir aber von Süditalien und dessen maghrebinischen/sarrazenischen Einsprengseln sprechen, sollten wir nicht unterschlagen, dass dort auch einige germanische Einsprengsel versickert sind. Beispielsweise die Normannen, die Westgoten (deren Anführer Alarich angeblich im kalabrischen Fluß Busento begraben worden sein soll) und ferner die schwäbischen Staufer mit ihrem König, dem zwoten Friedrich, der sich in Apulien seinen achteckigen Bau Castel del Monte errichten ließ.

Daher findet man heute noch in Süditalien Menschen mit braunen bis fast blonden Haaren. Auch fand eine frühe Vermischung mit den kolonialen Griechen statt (beispielsweise gibt es in Kalabrien noch einige Dörfer, in denen eine Art altgriechischer Dialekt gesprochen wird und deren Namen wie z.B. Pentedattilo auf die griechische Zeit hinweisen).

Alles ein bisschen durcheinander gemischt, im südlichen Zipfel des heiligen römischen Reichs deutscher Nation....

Heinrich_Kraemer
30.07.2016, 00:18
Wenn wir aber von Süditalien und dessen maghrebinischen/sarrazenischen Einsprengseln sprechen, sollten wir nicht unterschlagen, dass dort auch einige germanische Einsprengsel versickert sind. Beispielsweise die Normannen, die Westgoten (dessen Anführer Alarich angeblich im kalabrischen Fluß Busento begraben worden sein soll) und ferner die schwäbischen Staufer mit ihrem König, dem zwoten Friedrich, der sich in Apulien seinen achteckigen Bau Castel del Monte errichten ließ.

Daher findet man heute noch in Süditalien Menschen mit braunen bis fast blonden Haaren. Auch fand eine frühe Vermischung mit den kolonialen Griechen statt (beispielsweise gibt es in Kalabrien noch einige Dörfer, in denen eine Art altgriechischer Dialekt gesprochen wird und deren Namen wie Pentedattilo auf die griechische Zeit hinweist).

Alles ein bisschen durcheinander gemischt, im südlichen Zipfel des heiligen römischen Reichs deutscher Nation....

Du bist mir aber auch einer! :nana: Erst die Historie ruhen lassen wollen, mir gegenüber, nicht dem Strangersteller, dann aber vage darauf zurückommen wollen.

Um mal ein wenig Klarheit reinzubekommen, von was wir hier sprechen: Italien wurde 1861 gegründet, soweit die politische Karte.

Das hl. röm. Reich dt. Nation erstreckte sich, soweit ich weiß, aber nur knapp bis südlich unter Rom, in seiner max. südlichen Ausdehnung, um c.a 1000.

Die unterschiedliche Besiedelung Europas, die soweit genetische Variation ist ja klar. Nicht zu vergessen auch die Polittaktik der Römer, Besiegte als Legionäre einzusetzen, denen dann Land nach soundsoviel Dienstzeit zustand, wo sie gerade waren, was auch zu sehr dunklen Bevölkerungsanteilen führte, südlich des Limes. In Baiern noch oft zu sehen, oder bei Euch. Krieg und handel, Völkerwanderung dazu. Der Austausch der überlieferten Errungenschaften der Antike über ganz Europa (jetzt auch nördlich des Limes) erfolgte über das Christentum, v.a. über die Klöster, als das röm. Reich aufgrund der Christianisierung ausgelöster Streitigkeiten die Grätsche machte.

Einen Eindruck zu erzeugen, als wären die Germanen ursächlich für die Errungenschaften und Ausdehnung, sowie globalen politischen Lage heutzutage, halte ich für schief. Vielmehr wird die politische Ideologie offenbar, die mit sowas verbunden ist. Dann kommen die Indogermanen und sonstiges skurriles.

Klopperhorst
30.07.2016, 00:29
...
Einen Eindruck zu erzeugen, als wären die Germanen ursächlich für die Errungenschaften und Ausdehnung, sowie globalen politischen Lage heutzutage, halte ich für schief. Vielmehr wird die politische Ideologie offenbar, die mit sowas verbunden ist. Dann kommen die Indogermanen und sonstiges skurriles.

Als Germanen andere Völker kolonisierten, konnten diese durchaus temporär hohes zivilisatorisches Niveau erreichen.
Siehe Kolonisation Afrikas. Erst als die Kolonial-Herren abzogen, versanken diese Gebiete wieder im Chaos.
Wobei sich auf einigen Samoa-Inseln noch deutsche Tugenden bis in die 3. Generation gehalten haben.

Letztendlich sinkt aber mit Abzug der nordischen Oberschicht immer das zivilisatorische Niveau.

---

Ausonius
30.07.2016, 00:40
Das hl. röm. Reich dt. Nation erstreckte sich, soweit ich weiß, aber nur knapp bis südlich unter Rom, in seiner max. südlichen Ausdehnung, um c.a 1000.


Das ist teilweise richtig. Aber Heinrich VI. gelang es, das Königreich Sizilien zu erobern, womit die Stauferkaiser und -könige für etwa ein halbes Jahrhundert große Teile Italiens beherrschten. Mit dem im Ursprungsbeitrag angesprochenen Themen hat das aber nicht mehr so viel zu tun.

Chronos
30.07.2016, 00:48
Das ist teilweise richtig. Aber Heinrich VI. gelang es, das Königreich Sizilien zu erobern, womit die Stauferkaiser und -könige für etwa ein halbes Jahrhundert große Teile Italiens beherrschten. Mit dem im Ursprungsbeitrag angesprochenen Themen hat das aber nicht mehr so viel zu tun.
Aber sicher doch hat das sehr viel mit den im Eingangsbeitrag angeschnittenen Aspekten zu tun.

Wenn die Germanen schon das römische Reich von hinten - also vom Süden aus - aufrollen konnten, muss am postulierten Strangtitel sehr wohl was dran sein - auch wenn du jetzt vor lauter Zorn und Frustration platzt.

Ausonius
30.07.2016, 00:49
<font color="#333333"><span style="font-family: Roboto">
https://www.youtube.com/watch?v=it13UQ0JuSsLeider werden die Germanen heute gerne als Völkergruppe verkannt und verleugnet, die

Deutschland überhaupt erst ermöglichte und das noch heute erkennbare Europa in weiten Teilen beeinflusste und schuf.

In den Jahrzehnten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs sind staatliche Stellen und Massenmedien darum bemüht, die geschichtlichen Wurzeln der Deutschen zu kappen, das Band zu den eigenen Vorfahren trennen. Dies geschieht zumeist durch eine weitgehend unterschwellige/subtile Verleugnung oder Herabsetzung der germanischen Stämme, welche die Hauptsäule der späteren deutschen Nation darstellen. Mediale Behauptungen neigen offen oder verdeckt dazu, den historischen Wert der Germanen für die deutsche Geschichte als ,,überhöht" zu betiteln, oder sprechen diesen Stämmen vereinzelt sogar überhaupt ab, die Vorfahren der späteren Deutschen (nach dem Jahre 800) als Ahnen gebildet zu haben (siehe Youtube-Video ,,Woher stammen die Deutschen?"). Diese Strömungen entstanden nicht aus einer genauen Betrachtung der deutschen Frühgeschichte, sondern aus dem Ungeist der antipatriotischen Umerziehung der Deutschen und zielen darauf ab, dass Volk vollends zu entwurzeln, um es so besser einspannen zu können in ein globalkapitalistisches Netz ohne störende nationale Identitäten.

Der germanische Siedlungsraum in deutschen Landen war ursprünglich weit größer als das altdeutsche Sprachgebiet um das Jahr 900. Vor allem der Raum östlich der Elbe, der von vielen Polen als ,,urslawisch" betitelt wird, war zuerst germanisch besiedelt. In Ostbrandenburg, Teilen von Pommern und Westpreußen lebten die germanischen Burgunder und Wandalen, in Schlesien die Lugier und Silinger. Böhmen war ein Stammland der Markomannen. Westslawen strömten erst nach 550 in diese ostgermanischen Länder und vermischten sich dort zum Teil mit den verbliebenen germanischen Stämmen, die nicht in den Westen zogen nach dem Hunneneinfall im Jahre 376. Ein ,,reines Slawentum" gab es westlich der Weichsel nie.

Auf Youtube (Kanal: Mut Zum Widerspruch) sollte man dazu einmal das empfehlenswerte Video ,,Europas germanisches Erbe" sehen. Hier auch nochmal der Link:

https://www.youtube.com/watch?v=it13UQ0JuSs

Auch gilt es den Mythos der ,,slawischen Erde" östlich der Elbe zu widerlegen !

Die Gebiete östlich der Elbe waren von diversen slawischen Dynastien beherrscht, daran gibts nun mal nichts zu rütteln. Das ist insbesondere für das 10.-13. Jahrhundert auch sehr gut beschrieben. Natürlich hat Europa auch ein germanisches Erbe. In den unterschiedlichen Nationalkulturen (was jetzt noch nichts mit der eigentlichen Forschung zu tun hat) wird damit unterschiedlich umgegangen. In Spanien richtet man sich eher nach den hochmittelalterlichen Dynastien aus, zudem das Westgotenreich völlig erobert wurde und keine Dynastie hinterließ. In England spielt Wilhelm der Eroberer, ein Normanne, eine größere Rolle als die Angelsachsenkönigreiche. In Frankreich hat insbesondere Charlemagne eine sehr große Bedeutung. In Italien verblassten die Phasen germanischer Herrschaft neben dem römischen Reich.

Ausonius
30.07.2016, 00:51
Aber sicher doch hat das sehr viel mit den im Eingangsbeitrag angeschnittenen Aspekten zu tun.

Wenn die Germanen schon das römische Reich von hinten - also vom Süden aus - aufrollen konnten, muss am postulierten Strangtitel sehr wohl was dran sein - auch wenn du jetzt vor lauter Zorn und Frustration platzt.

Wo ist da "hinten"? Und wo "vorne"?

Politikqualle
30.07.2016, 00:53
Letztendlich sinkt aber mit Abzug der nordischen Oberschicht immer das zivilisatorische Niveau. --- ... ist doch ganz klar zu erkennen an den unterentwickelten Ländern im Orient , sowie Afrika ..

Ausonius
30.07.2016, 00:59
... ist doch ganz klar zu erkennen an den unterentwickelten Ländern im Orient , sowie Afrika ..

Nur, dass dort die ersten Hochkulturen in der Stein- und Bronzezeit existierten, auch ohne "nordische Oberschicht". Nichts ist für immer gegeben, daher sollten wir uns auch an heutigen Blütezeiten erfreuen.

Chronos
30.07.2016, 01:03
Wo ist da "hinten"? Und wo "vorne"?
Das ist in diesem Zusammenhang nicht direkt als ideologische Koordinate zu verstehen, sondern eher als umgangssprachliche Wendung von "nicht aus der erwarteten Richtung", die in diesem Fall - aus der Sicht der Römer - eine nördliche gewesen wäre.

Politikqualle
30.07.2016, 01:06
Nur, dass dort die ersten Hochkulturen in der Stein- und Bronzezeit existierten, auch ohne "nordische Oberschicht". Nichts ist für immer gegeben, daher sollten wir uns auch an heutigen Blütezeiten erfreuen. .. falsch .. dann kam der Islam und alles ging den Bach runter ..

Zirrus
01.08.2016, 16:43
Der germanische Siedlungsraum um 800 v. Chr. umschloss ganz Skandinavien und Norddeutschland. Der Siedlungsraum ging fast von der niederländischen Grenze (heute) bis zur Oder/Neiße. Im Süden reichte er bis Magdeburg. Bis zum Jahre 500 v. Chr. reichte der Siedlungsraum im Westen bis weit nach Belgien hinein und im Osten bis an die weißrussische Grenze. Im Süden dehnte er sich bis zur Mitte des heutigen Deutschlands aus. Bis zum Jahre 1 v. Chr. war faktisch ganz Deutschland germanisch besiedelt, einschließlich die südöstlichen Gebiete bis zum Schwarzem Meer (Goten).


800 v. Chr. ist ein wichtiges Datum, weil zu diesem Zeitpunkt das erste Mal eine kulturelle Unterscheidung zwischen Germanen und Kelten nachgewiesen werden kann. In der Zeit vor 800 – 3800 v. Chr. kann man diesen Unterschied wohl noch nicht richtig feststellen.


Die Germanen haben mit ihre Kultur Europa und die Welt mehr geprägt und beeinflusst, als die meisten Kleingeister es sich heutzutage vorstellen können. Wir brauchen nur einmal an die Sprache zu denken, in wie vielen Staaten eine germanische Sprach gesprochen wird, zum Beispiel die deutsche oder die englische Sprache!
Das Problem mit unserer Geschichte und dem Germanentum ist, dass es entweder vollkommen verklärt oder absolut verteufelt und häufig sogar auch missbraucht wurde. Aber in den letzten Jahrzehnten hat sich eine realistische Geschichtsschreibung herausgebildet, die weder das eine noch das andere macht, sodass wir heutzutage unsere Geschichte sachlicher betrachten können.


Hier habe ich einen Link über die „Germanen“. In diesem Video wird einigermaßen sachlich über die Geschichte, von den Anfängen bis zur Gegenwart, berichtet. Es ist nicht alles perfekt, aber im Großen und Ganzen bekommt man einen recht guten Überblick über den Werdegang der germanischen Zeit mit all seinen geschichtlichen Daten und Ereignissen. Das Video hat eine Spielzeit von 3 ½ Stunden.
Der zweite Link ist interessant für Leute, die ein Interesses an den germanischen Glauben und der germanischen Kultur haben und vielleicht auch nach der Frage suchen, warum die Germanen den christlichen Glauben annahmen und nicht ihren alten Glauben behielten.


Die Germanen


https://www.youtube.com/watch?v=GBx-Q1dbjZA (https://www.youtube.com/watch?v=GBx-Q1dbjZA)




Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die Sage
der Edda 1/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=bqrPuU9XrGw (https://www.youtube.com/watch?v=bqrPuU9XrGw)




Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die Sage
der Edda 2/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=WL72MgCB2fI&spfreload=10




Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die Sage
der Edda 3/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=8q1OqFvy5Ac




Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die Sage
der Edda 4/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=BRdU2ZMoIkc&spfreload=10




Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die
Sage der Edda 5/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=_Zd-PquTrX4


Götterdämmerung "Wotan, Odin & Thor, Donar" Die
Sage der Edda 6/6 HD


https://www.youtube.com/watch?v=auelFyLX2T0

Ehrenmeister
04.09.2016, 10:00
Vielen Dank für diese zahlreichen Hinweise !

Tryllhase
04.09.2016, 12:06
Vielen Dank für diese zahlreichen Hinweise !
Man soll die Germanen nicht überbewerten. Es ist der mitteleuropäische Raum, der eine Besonderheit darstellt.

Sachsen-Anhalt ist die genetische Wiege Europas. Vor allem der Landstrich zwischen Elbe und Saale erwies sich bereits in der Jungsteinzeit ( 5500 - 2000 v. Chr.) als der „Schmelztiegel“. Hier mischten sich Menschen und ihre Ideen über einige Jahrtausende auf einzigartige Weise. Das fand ein internationales Wissenschaftler-Team mit Experten aus Halle heraus. Am Freitag wurden die Kernaussagen der Expertise im Landesamt für Archäologie vorgestellt - zeitgleich im australischen Adelaide und im amerikanischen Fachmagazin „Science“.
Sensationelles Fazit: Alles, was heute für das Erbgut der europäischen Bevölkerung typisch ist, geht zurück auf die steinzeitliche Entwicklung rund um Halle. „Der Genpool des Kontinents hat sich seither kaum verändert“, sagte Prof. Kurt W. Alt, der Chef der Arbeitsgruppe Bioarchäometrie, am Ende der weltweit größten Studie dieser Art.– Quelle: http://www.mz-web.de/3137692 ©2016
Leider verschwand diese sensationelle Entdeckung sehr schnell wieder aus der Öffentlichkeit. Sie passte den Politikern nicht.

Zirrus
06.09.2016, 09:58
Man soll die Germanen nicht überbewerten. Es ist der mitteleuropäische Raum, der eine Besonderheit darstellt.

Sachsen-Anhalt ist die genetische Wiege Europas. Vor allem der Landstrich zwischen Elbe und Saale erwies sich bereits in der Jungsteinzeit ( 5500 - 2000 v. Chr.) als der „Schmelztiegel“. Hier mischten sich Menschen und ihre Ideen über einige Jahrtausende auf einzigartige Weise. Das fand ein internationales Wissenschaftler-Team mit Experten aus Halle heraus. Am Freitag wurden die Kernaussagen der Expertise im Landesamt für Archäologie vorgestellt - zeitgleich im australischen Adelaide und im amerikanischen Fachmagazin „Science“.
Sensationelles Fazit: Alles, was heute für das Erbgut der europäischen Bevölkerung typisch ist, geht zurück auf die steinzeitliche Entwicklung rund um Halle. „Der Genpool des Kontinents hat sich seither kaum verändert“, sagte Prof. Kurt W. Alt, der Chef der Arbeitsgruppe Bioarchäometrie, am Ende der weltweit größten Studie dieser Art.

– Quelle: http://www.mz-web.de/3137692 ©2016
Leider verschwand diese sensationelle Entdeckung sehr schnell wieder aus der Öffentlichkeit. Sie passte den Politikern nicht.

450 prähistorische Skelette sind nicht gerade sehr viel, um solch eine Aussage zu treffen, das Sachsen-Anhalt sozusagen der Nabel der Welt in der damaligen Zeit war. Vielleicht schlummern in der einen oder anderen Kiesgrube irgendwo anders noch weiter Skelette, die dann einen ganz anderen Schluss zu ließen, wenn man sie den finden würde.
Archäologie sollte man immer mit der notwendigen Ruhe und Gelassenheit betrachten und niemals vergessen, dass die Forschungen und Ergebnisse in der Regel nicht abgeschlossen sind, sondern immer nur ein Glanzlicht auf die momentanen Erkenntnisse werfen.

willy
06.09.2016, 10:10
Nur, dass dort die ersten Hochkulturen in der Stein- und Bronzezeit existierten, auch ohne "nordische Oberschicht". Nichts ist für immer gegeben, daher sollten wir uns auch an heutigen Blütezeiten erfreuen.

Den hereinbrechenden Niedergang der europ. Zivilisation siehst du also als gottgegeben? Daher deine Gleichgültig ob der unfassbaren Zustände und Entwicklungen ...

Frankenberger_Funker
06.09.2016, 10:14
Den hereinbrechenden Niedergang der europ. Zivilisation siehst du also als gottgegeben? Daher deine Gleichgültig ob der unfassbaren Zustände und Entwicklungen ...

Ich interpretiere das so, dass dieser "Forumskollege" die Islamisierung und Abwrackung Europas insgeheim begrüßt.

Ausonius
06.09.2016, 17:07
Den hereinbrechenden Niedergang der europ. Zivilisation siehst du also als gottgegeben?

Ich sehe keinen Niedergang derzeit hereinbrechen, ohnehin tauge ich nicht für den unter Konservativen allgegenwärtigen Kulturpessimismus. Vor kurzem besuchte ich das Schlachtfeld in Verdun. Das dortige Schlachten, das hundert Jahre später seine Spuren noch hinterlässt, zeugt von einem der Tiefpunkte europäischer Zivilisation. Und da sind wir heute meilenweit entfernt davon.

Politikqualle
06.09.2016, 17:11
. Und da sind wir heute meilenweit entfernt davon. .. da könntest du dich aber ganz schnell verschätzen ... wenn Erdogan die Türken aufruft , gegen die Türken zu kämpfen die nicht für ihn sind und gegen die Kurden , dann haben wir in Deutschland einen Bürgerkrieg und die Migranten (Flüchtlinge ist ja falsch , es gibt keine Flüchtlinge ) sind darin dann involviert ...

Tryllhase
09.09.2016, 09:14
450 prähistorische Skelette sind nicht gerade sehr viel, um solch eine Aussage zu treffen, das Sachsen-Anhalt sozusagen der Nabel der Welt in der damaligen Zeit war. Vielleicht schlummern in der einen oder anderen Kiesgrube irgendwo anders noch weiter Skelette, die dann einen ganz anderen Schluss zu ließen, wenn man sie den finden würde.
Archäologie sollte man immer mit der notwendigen Ruhe und Gelassenheit betrachten und niemals vergessen, dass die Forschungen und Ergebnisse in der Regel nicht abgeschlossen sind, sondern immer nur ein Glanzlicht auf die momentanen Erkenntnisse werfen.
Es war immerhin die weltweit größte Studie dieser Art, und vor allem international. Und die Skelettanzahl ist eine statistisch mehr als ausreichende Größe. Was besseres haben wir bisher nicht.